Schlachtrinder auf der Weide schießen Mit dem letzten ... · PDF filerindermast 75 Neue...

3
73 RINDERMAST NEUE LANDWIRTSCHAFT 8 | 2011 Jürgen Beckhoff, Hamburg S obald der Schuss gefallen ist, geht alles ganz schnell. Das betäubte Rind wird mit Hilfe von Ketten rücklings per Frontlader auf einen mobilen Schlachtanhänger gehievt und auf einem Rollwagen abgelegt. Dann setzt der Schütze einen Halsschnitt an und tötet das Tier durch ausbluten. Nachdem ein zweites Rind auf die gleiche Weise geschlachtet wurde, geht es mit den Tieren direkt zur 25 Kilometer entfernten Schlachterei. Dass die Galloway-Rinder auf dem Bioland- Betrieb Bunde Wischen e. V. bei Schleswig (Schleswig-Holstein) mit einem Jagdgewehr betäubt werden, ist eine Ausnahme. Norma- lerweise lässt Geschäftsführer Gerd Kämmer die Tiere auf gewöhnlichem Wege in der Schlachterei per Bolzenschuss schlachten und zerlegen, um das Biofleisch später selbst zu vermarkten. Das ungewöhnliche Schlacht- verfahren ist Teil eines Forschungsprojektes der Universität Kassel-Witzenhausen, das auf dem Betrieb durchgeführt wurde. Völlig stressfreies Verfahren Obwohl es ein wenig nach Wildwest klingt, ist der „Kugelschuss auf der Weide“, wie das Verfahren korrekt heißt – eine besonders tier- freundliche Schlachtmethode. Denn im Gegen- satz zur üblichen Schlachtung im Schlachthof ist das Verfahren völlig stressfrei für die Rinder. „Die Tiere haben den letzten Bissen Heu noch im Maul, wenn sie im Schlachtwagen abgelegt werden“, berichtet Gerd Kämmer. Gerade für die etwa 650 Galloways des Bio- betriebes ist der normale Schlachtweg „Stress pur“. Sie leben auf den 1.100 ha naturnahen Weiden beinahe wild und sind die Enge der Treibwege im Schlachthaus und den Verlust der Herde überhaupt nicht gewohnt. Hinzu kommt, dass sich der große Stress kurz vor der Bolzenschussbetäubung negativ auf die Fleischqualität auswirken kann. Veterinäramt muss genehmigen Das Betäuben von Rindern mit dem Jagdge- wehr ist grundsätzlich erlaubt, wenn die Tiere ganzjährig auf der Weide gehalten werden. Vor- aussetzung ist ein Jagdschein und eine zwei- bis dreitägige Zusatzausbildung. Für Landwirte bestehen Sonderregelungen. Grundsätzlich liegt es im Ermessen des zuständigen Vete- rinäramtes, ob eine Genehmigung erteilt wird. Dabei müssen bestimmte Auflagen wie der Messerwechsel beim Entbluten oder Schlachtrinder auf der Weide schießen Mit dem letzten Bissen im Maul Fleischrinder direkt auf der Weide mit dem Jagdgewehr schießen – dieses Experiment hat ein Biolandbetrieb in Schleswig-Holstein im Rahmen eines Forschungsprojektes gewagt. Was auf den ersten Blick ein wenig archaisch wirkt, ist das tierfreundlichste Schlachtverfahren überhaupt. Kugelschuss auf der Weide: Um den Schüt- zen in eine optimale Position für einen sicheren Schuss zu bringen, werden die schlachtreifen Tiere direkt am Weidezaun mit Heu angefüttert. Die durch den Schuss betäubten Rinder werden per Frontlader auf den mobilen Schlacht- wage gehievt. Anschließend setzt der Schütze den Halsschnitt. Die Rollwagen erleichtern das Abladen der ge- schossenen und ausgebluteten Tiere am jewei- ligen Schlachthof. Fotos: Kaufhold

Transcript of Schlachtrinder auf der Weide schießen Mit dem letzten ... · PDF filerindermast 75 Neue...

Page 1: Schlachtrinder auf der Weide schießen Mit dem letzten ... · PDF filerindermast 75 Neue LaNdwirtschaft 8 | 2011 Der Kugelschuss auf der Weide gilt als besonders tier-freundliches

73rindermast

Neue LaNdwirtschaft 8 | 2011

Jürgen Beckhoff, Hamburg

Sobald der schuss gefallen ist, geht alles ganz schnell. das betäubte rind wird mit hilfe von Ketten rücklings per frontlader

auf einen mobilen schlachtanhänger gehievt und auf einem rollwagen abgelegt. dann setzt der schütze einen halsschnitt an und tötet das tier durch ausbluten. Nachdem ein zweites rind auf die gleiche weise geschlachtet wurde, geht es mit den tieren direkt zur 25 Kilometer entfernten schlachterei.dass die Galloway-rinder auf dem Bioland-Betrieb Bunde wischen e. V. bei schleswig (schleswig-holstein) mit einem Jagdgewehr betäubt werden, ist eine ausnahme. Norma-lerweise lässt Geschäftsführer Gerd Kämmer die tiere auf gewöhnlichem wege in der

schlachterei per Bolzenschuss schlachten und zerlegen, um das Biofleisch später selbst zu vermarkten. das ungewöhnliche schlacht-verfahren ist teil eines forschungsprojektes der universität Kassel-witzenhausen, das auf dem Betrieb durchgeführt wurde.

Völlig stressfreies VerfahrenObwohl es ein wenig nach wildwest klingt, ist der „Kugelschuss auf der weide“, wie das Verfahren korrekt heißt – eine besonders tier-freundliche schlachtmethode. denn im Gegen-satz zur üblichen schlachtung im schlachthof ist das Verfahren völlig stressfrei für die rinder. „die tiere haben den letzten Bissen heu noch im Maul, wenn sie im schlachtwagen abgelegt werden“, berichtet Gerd Kämmer. Gerade für die etwa 650 Galloways des Bio-betriebes ist der normale schlachtweg „stress

pur“. sie leben auf den 1.100 ha naturnahen weiden beinahe wild und sind die enge der treibwege im schlachthaus und den Verlust der herde überhaupt nicht gewohnt. hinzu kommt, dass sich der große stress kurz vor der Bolzenschussbetäubung negativ auf die fleischqualität auswirken kann.

Veterinäramt muss genehmigendas Betäuben von rindern mit dem Jagdge-wehr ist grundsätzlich erlaubt, wenn die tiere ganzjährig auf der weide gehalten werden. Vor-aussetzung ist ein Jagdschein und eine zwei- bis dreitägige Zusatzausbildung. für Landwirte bestehen sonderregelungen. Grundsätzlich liegt es im ermessen des zuständigen Vete- rinäramtes, ob eine Genehmigung erteilt wird. dabei müssen bestimmte auflagen wie der Messerwechsel beim entbluten oder

Schlachtrinder auf der Weide schießen

Mit dem letzten Bissen im MaulFleischrinder direkt auf der Weide mit dem Jagdgewehr schießen – dieses Experiment hat ein Biolandbetrieb in Schleswig-Holstein im Rahmen eines Forschungsprojektes gewagt. Was auf den ersten Blick ein wenig archaisch wirkt, ist das tierfreundlichste Schlachtverfahren überhaupt.

Kugelschuss auf der Weide: Um den Schüt-zen in eine optimale Position für einen sicheren Schuss zu bringen, werden die schlachtreifen Tiere direkt am Weidezaun mit Heu angefüttert.

Die durch den Schuss betäubten Rinder werden per Frontlader auf den mobilen Schlacht-wage gehievt. Anschließend setzt der Schütze den Halsschnitt.

Die Rollwagen erleichtern das Abladen der ge-schossenen und ausgebluteten Tiere am jewei-ligen Schlachthof.

Fotos: Kaufhold

Page 2: Schlachtrinder auf der Weide schießen Mit dem letzten ... · PDF filerindermast 75 Neue LaNdwirtschaft 8 | 2011 Der Kugelschuss auf der Weide gilt als besonders tier-freundliches

74 rindermast

Neue LaNdwirtschaft 8 | 2011

die Möglichkeit zum händewaschen erfüllt werden. eine spezielle Vorgabe des Veterinäramtes für den Betrieb Bunde wischen e.V. war zudem, die tiere spätestens eine stunde nach ihrem tod bei der schlachterei anzuliefern. „wir la-gen mit etwa 55 Minuten immer knapp unter dieser Vorgabe“, ergänzt Gerd Kämmer. alle weiteren Vorgaben werden mit dem mobi-len schlachtanhänger erfüllt. dabei handelt sich um eine spezialkonstruktion, die über ausreichend große Blutauffangbecken und zwei rollwagen zum ablegen der getöteten tiere verfügt. Kostenpunkt für den Prototyp: etwa 12.000 €.

Schalldämpfer überflüssigam schlachttag werden die rinder in vertrau-ter umgebung am weidezaun mit heu ange-füttert. die herde besteht ausschließlich aus schlachtreifen tieren, die zuvor der vorgeschrie-benen Lebendbeschau unterzogen wurden. so kommen alle tiere in frage und der schütze kann das für ihn am günstigsten stehende rind wählen. der schütze zielt aus 2 bis maximal 15 Meter entfernung knapp oberhalb eines gedachten Kreuzes aus den Linien zwischen hornansatz und augen. „der hirnbereich, den der schütze treffen muss, ist sehr klein. deshalb ist es wichtig, die schussdistanz möglichst kurz zu halten“, erläutert Gerd Kämmer. die waffe ist ein normales Jagdgewehr mit handelsüblichen teilmantelgeschossen. der

anfangs eingesetzte schalldämpfer erwies sich überraschenderweise als überflüssig. die herde ließ sich durch den Knall nicht aus der ruhe bringen. Offensichtlich war die vorherige Gewöhnung mit silvesterknallern sehr wirksam. Lediglich das umfallen eines artgenossen schreckte die herde kurz auf. „Genauso überraschend war, dass die rinder auch an den folgenden schlachttagen kein Misstrauen vor dem schlepper und dem schlachtanhänger entwickelten“, fügt Gerd Kämmer hinzu. „die herde war auch beim 20. schuss noch genauso ruhig wie beim ersten.“ das zeigt nach Meinung des Betriebsleiters, wie stressfrei die Methode ist.

Schlachthof ist NadelöhrOb das Verfahren für seinen Betrieb praktikabel ist, weiß der rinderhalter zurzeit noch nicht. die höheren Kosten durch den benötigten schlachtwagen und der hohe Personalauf-wand von zwei bis drei Mitarbeitern sind mit sicherheit ein hindernis. Problematisch sind zudem die geltenden regelungen der nationalen und der eu-tierschutz-schlacht-verordnung zum Kugelschuss, da sie zum teil der aktuellen eu-hygieneverordnung widersprechen. hier wäre eine angleichung und Vereinfachung wünschenswert. das würde vor allem den zuständigen Veterinärbehörden helfen, Genehmigungen mit klaren Vorgaben zu erteilen.

das größte Problem für den Betriebsleiter bleibt allerdings die begrenzte Zahl an mög-lichen schlachtungen beim weideschuss. „die örtliche schlachterei nimmt unsere tiere nur ein Mal pro woche früh am Morgen an. wir können in dieser Zeit höchstens zwei tiere liefern. wir brauchen aber mindestens drei, um die laufende Nachfrage zu bedienen“.

Artgerechte Haltung bis zuletztOptimal wäre für Gerd Kämmer deshalb eine kleine, flexible und vor allem nahe gelegene schlachterei, die mehrmals pro woche tiere zu unterschiedlichen Zeiten annimmt und verarbeitet. damit wäre der weideschuss für ihn durchaus interessant. denn der ethische ansatz bei der tierhaltung hat für ihn großes Gewicht. „wir haben 2010 den förderpreis Ökologischer Landbau für eine besonders art-gerechte tierhaltung bekommen. die art und weise, wie die rinder am ende geschlachtet werden, ist für uns ein besonders wichtiger teil einer vorbildlichen haltung.“Mittelfristig könnten seiner Meinung nach sogar die höheren Kosten des weideschusses aufgefangen werden. denn die schonende schlachtung und die damit möglicherweise verbundene bessere fleischqualität lassen höhere Preise gerechtfertigt erscheinen. „unsere Kunden wollen, dass es den tieren bis zuletzt gut geht. und das interesse an einer tierfreundlichen schlachtung nimmt eindeutig zu.“ (le) NL

www.fl iegl.comIdeen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!Ideen!

ORIGINAL ABSCHIEBEWAGEN

Agrar Anzeige 43x40 Internet.indd 120.04.2010 10:34:30 Uhr

Page 3: Schlachtrinder auf der Weide schießen Mit dem letzten ... · PDF filerindermast 75 Neue LaNdwirtschaft 8 | 2011 Der Kugelschuss auf der Weide gilt als besonders tier-freundliches

75rindermast

Neue LaNdwirtschaft 8 | 2011

Der Kugelschuss auf der Weide gilt als besonders tier-freundliches Tötungsverfahren für Mastrinder. Was spricht aus Sicht der Wissenschaft dafür, und wie lassen sich die Vor-teile belegen? Oft ist es so, dass Rinder aus ganzjähriger Freilandhaltung nur wenig Kontakt mit den betreuenden Personen haben. Entsprechend schwierig kann sich das Handling vor der Schlachtung gestalten. Vor allem für solche Tiere sind die Trennung von der Herde, das Einfangen und Verladen und der Transport in beengten Anhängern eine enorme Belastung. Das gilt auch für das Abladen am Schlachthof, die Kon-frontation mit unbekannten Artgenossen und die Zuführung und Fixierung in der Betäubungsbox. Das lässt sich direkt am Verhalten der Tiere beobachten und ist auch anhand physiologischer Parameter nachweisbar, wie z. B. an einer erhöhten Herzfrequenz oder Hautleit-fähigkeit. Beim Kugelschuss auf der Weide fallen diese Stressfaktoren komplett weg – sofern er korrekt durchgeführt wird. Dann entspricht das Verfahren allen Ansprüchen des tierschutzgerechten Tötens von Nutztieren. Die Tiere sterben nichtsahnend, sozusagen aus und unter „heiterem Himmel“.

Hat die stressarme Tötung nachweisbare Auswirkungen auf die Fleischqualität?Dass sich starker Stress vor der Schlachtung negativ auf die Fleisch-qualität auswirken kann, ist wissenschaftlich belegt. Der bei Rindern bekannteste Fleischqualitätsmangel heißt DFD, vom englischen dark-fi rm-dry: Das Fleisch wird auff ällig dunkel, fest und trocken. Dazu kommt es, weil die Glycogenreserven im Muskel durch Stress schon vor der Schlachtung verbraucht wurden, was die folgende Fleischreifung behindert. Darüber hinaus können aber auch Schäden wie Blutergüsse im Schlachtkörper auftreten, etwa durch Mängel beim Transport oder eine falsche Behandlung der Tiere am Schlachthof. Solche Schäden treten beim Kugelschuss auf der Weide nicht auf, genauso wenig wie DFD-Fleisch. Die genauen Einfl üsse des Kugelschussverfahrens auf die Fleischqualität untersuche ich gerade im Rahmen meiner Doktorarbeit.

Welche Nachteile hat dieses Verfahren aus wissenschaft-licher Sicht? Die Nachteile beschränken sich nicht auf einen wissenschaftlichen Blick-winkel, sondern müssen besonders hinsichtlich der Praxistauglichkeit beurteilt werden. Sinn und Sicherheit dieses Verfahrens hängen vor allem von der Qualifi kation des Schützen ab. Der erste Schuss muss sitzen. Das Rind muss sofort tief betäubt oder gar hirntot sein. Bei jedem geschossenen Tier muss der Zustand der Wahrnehmungs- und Empfi ndungslosigkeit gewissenhaft überprüft werden. Maßgeblich sind zudem die hygienischen Voraussetzungen. Beim Entbluten sollte

kein Blut auf den Boden gelangen. Für den Transport des entbluteten Tieres zum Schlachthof muss ein geeigneter Hänger bereitstehen. Die Zeitspanne zwischen Entbluten und Ausweiden sollte vor allem bei hohen Außentemperaturen so kurz wie möglich gehalten werden, ggf. muss der Hänger über eine Kühlung verfügen. Die Übergabe am Schlachthof muss vorab genau koordiniert werden.

Sehen Sie eine Chance, dass sich das Verfahren trotz des relativ großen Aufwandes in der Praxis durchsetzt? Und wenn ja, für welche Betriebe könnte die Methode inter-essant sein?Der Kugelschuss auf der Weide wird wohl ein Nischenverfahren bleiben. Doch der Tierschutz beim Schlachten gewinnt immer mehr an Bedeutung. Viele Konsumenten wären vermutlich bereit, für den

stressfreien Tod ihres Sonntagsbratens tiefer in die Tasche zu greifen. Eine möglicherweise bessere Fleischqualität würde dem Landwirt neben dem Tierschutzaspekt ein zusätzliches Argument liefern. Der Kugelschuss auf der Weide hat Zukunft, wenn eine illegale oder unprofessionelle Durchführung verhindert werden kann. Genauso wichtig sind klare gesetzliche Vorgaben und eine einfache Kontrollier-barkeit durch die Veterinärbehörden. Damit wäre der Weideabschuss prinzipiell für jeden Landwirt mit Freilandrindern interessant, der die artgerechte Rinderhaltung konsequent zu Ende führen will. Eine gewerbliche Durchführung als Dienstleistung, z. B. durch Metzgereien, wäre dabei eine denkbare Lösung für Landwirte, die nicht selber schießen können oder wollen. (le) NL

Das Gespräch führte Jürgen Beckhoff .

Welche Vor- und Nachteile hat das Schießen von Mastrindern auf der Weide für Tiere, Landwirt und Verbraucher?

Katrin Juliane Schiff er ist Doktorandin an der Universität Kassel Witzenhausen. Sie schreibt Ihre Doktorarbeit zum Thema „Kugelschuss auf der Weide“. Für NL Neue Landwirtschaft erläutert sie Vor- und Nachteile des Verfahrens aus wissenschaftlicher Sicht.

Der Weideabschuss ist besonders geeignet für Tiere, die sonst wenig Kontakt zum Menschen haben. Zum Schießen sollten sich dann ausschließlich schlachtreife Tiere auf der Weide befi nden, damit der Schütze das Rind wählen kann, das am günstigsten steht. Foto: Leopold