Schlägl Musikveranstaltungen 2011

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INTERNATIONALE SCHLÄGLER MUSIKVERANSTALTUNGEN ABTEI SCHLÄGL, OBERÖSTERREICH VON APRIL BIS DEZEMBER 2011 DAS MUSIKFESTIVAL IM NORDEN ÖSTERREICHS

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Schlägl Musikveranstaltungen 2011 Konzerte, Programme

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InternatIonaleSchläglerMuSIkveranStaltungen

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Von Aprilbis Dezember 2011

DAs musikfestiVAl im norDen Österreichs

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kartenBeStellungen BeI lanDeSMuSIkSchule Schlägl tel . 07281-6464 FaX 07281-6464-14S t I F t S P F o r t e S c h l ä g l 0 7 2 8 1 - 8 8 0 1 t o u r I S t I k B Ü r o a I g e n 0 7 2 8 1 - 2 0 0 6 5e-mail: [email protected] www.schlaeglmusik.at www.stift-schlaegl.at

PraeMonStratenSeraBteI SchlägloBerÖSterreIch – ÖSterreIch – euroPa

konZerte In Der StIFtSkIrche Schlägl, In Der PFarrkIrche aIgen IM MÜhlkreIS unD In Der PFarrkIrche oePPIng

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Liebe Freunde der Musik in, um und aus Schlägl !

Ausgebildet ist nicht gebildet. Und informiert ist nicht wissend.Was haben WikiLeaks und Pisa gemeinsam? Beide werden gerne missinterpretiert. WikiLeaks hat eine Unmenge unstrukturierter Informationen der Öffent-lichkeit zugänglich gemacht. Eine wahre News- und Informationslawine losgetreten, scheinbar (oder anscheinend?) Vertrautes öffentlich gemacht. Diese Flut haben intelligente Medien, vom „Spiegel“ bis zu österreichischen Qualitätszeitungen, geordnet, systematisiert, in einen politischen Kontext gebracht und damit erst zu Wissen und Erkenntnis verarbeitet.

Sie haben – nebenbei – bewiesen, was Medien heute noch leisten können und müssen: Zusammen-hänge erklären, Fakten interpretieren, Nachrichten relativieren. Kurzum: ein Bild der Welt schaffen. Mit allen Vor- und Nachteilen und Einseitigkeiten. Fazit: Ohne Medien hätte Wiki-Leaks kaum jene Wirkung entfaltet, die es auslöste.

Ähnlich ist es mit Pisa. Ausbildung ist nicht Bildung. Ausbildung ist die teilweise auch unreflektierte Be-herrschung einer Tätigkeit. Die Aneignung von Fer-tigkeiten. Das ist wichtig und unbestritten. Bildung hingegen ist anders: Die Fähigkeit, Zusammen-hänge zu erkennen, sie in kulturelle und historische Konnexe einzubinden, daraus Neues zu schaffen. Ausbildung ist Kulturtechnik, Bildung ist Sinnfindung und Fähigkeit des permanenten Hinterfragens – und damit lästig. Das sollten sich auch diejenigen aus Industrie und Wirtschaft ins Stammbuch des Selbst-verständnisses schreiben, die ständig nach Bildung rufen und Ausbildung meinen: ausgebildete Lohn-mitarbeiter für eine funktionierende Wirtschaft.

Aus der Sicht der Wissenschaft braucht man Bildung dazu nicht. Sie ist sogar kontraproduktiv. Die Men-

schen könnten ja fragen, wozu und für wen sie was tun? Und das sollten sie denn doch nicht. Soweit WikiLeaks, Pisa und die Bildung. Orgeln sollte man bauen und verkaufen. Aber nicht studieren. Das braucht keiner. Oder?

Sie werden nun fragen: was hat das mit den 42. Schlägler internationalen Musikveranstaltungen zu tun?Nun, seit ich Pädagoge bin, ist mir der Bildungsauf-trag ein Anliegen: und ich beobachte die Erfüllung (oder eben Nicht-Erfüllung) der Bildungsaufträge eines ORF genauso wie die von internationalen Festivals.In Schlägl versuche ich, mit der Musik zur Liturgie und im Konzert einem Bildungsauftrag genauso gerecht zu werden, wie einer bloßen „Nahrung“ für die Seele und einer Funktion der Verkündigung. Ich darf im März meinen 60. Geburtstag feiern und muss Gott, meinem Abt und meinem Kloster, mei-nen Mitarbeitern, meinem Lehrkörper und meinen Freunden dankbar sein, dass sie mir die Umsetzung dieser Aufgabe ermöglichen, daran mitarbeiten und die „Sache“ mittragen. Es geht nämlich um die „Sache Musik“ – sie den Menschen näherzubringen nicht nur als Bildungsauftrag, sondern sogar als Beitrag zur Herzensbildung.

In diesem Sinne wieder einmal: herzlich willkom-men in Schlägl zu den internationalen Musikveran-staltungen und zu den Gottesdiensten!

Rupert Gottfried FriebergerStiftskapellmeister

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kalenDarIuM

Palmsonntag, 17.4. 19.30 Stiftskirche PASSIONSMUSIK

Samstag, 21.5. 19.30 Musikzentrum St.Norbert BAROCKE KAMMERMUSIK

Samstag, 11.6. 19 Uhr Filialkirche St.Wolfgang LA STRAVAGANZA

Sonntag, 12.6. 10 Uhr Stiftskirche PONTIFIKALAMT 16 Uhr Stiftskirche CHOR-ORGEL-KONZERT

Samstag, 2.7. 19.30 Filialkirche St.Wolfgang BACH – VIOLINSONATEN

Sonntag, 17.7. 16 Uhr Stiftskirche ORGELKONZERT Christopher Zehrer

Sonntag, 14.8. 16 Uhr Stiftskirche ORGELKONZERT Holger Gehring

Montag, 15.8. 10 Uhr Stiftskirche PONTIFIKALAMT 19.30 Musikzentrum St.Norbert DIE SCHÖNE MÜLLERIN

Samstag, 27.8. 19.30 Oepping ORGELKONZERT Szusza Kostyák

Sonntag, 28.8. 10 Uhr Stiftskirche PONTIFIKALAMT

Sonntag, 11.9. 16 Uhr Aigen, Pfarrkirche ORGELKONZERT Werke von R.G.Frieberger

Mittwoch, 26.10. 19.30 Musikzentrum St.Norbert STIFTER-MUSIK V „Kalkstein“

Samstag, 31.12. 22.30 Stiftskirche SILVESTERKONZERT

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* Bitte beachten Sie das neue, geänderte Datum!

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Sonntag, 17. april 2011, 19.30 uhrStiftskirche Schlägl

JoSePh haYDn(1732 – 1809)DIe SIeBen letZten Worte unSereS erlÖSerS aM kreuZ

ruPert gottFrIeD FrIeBerger (*1951)ultIMa verBa DoMInI noStrI JeSu chrIStI

reSonanZ-QuartettJohannes Sonnberger, violineastrid resch, violinerainer gutternig, violanorbert Prammer, violoncello

andreas lebeda, BaritoncantorIa PlagenSISIngemar Melchersson, orgel

Die 1787 entstandenen „Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz“ gehörten in den 1790er Jahren zu den bekanntesten Kompositionen von Franz Joseph HAYDN, was nicht zuletzt an den von ihm selbst angefertigten vier Fassungen des Werkes – für Orchester, für Streichquartett, als Oratorium und für Klavier – liegt. Durch die Vielzahl der Erscheinungsformen schien für Haydn die weitere Aufführung der Komposition – abgelöst vom eigentlichen Bestimmungszweck des Werkes – gesichert, was ihm sehr am Herzen lag.

Ursprünglich waren die Sieben letzten Worte ein von der spanischen Stadt Cadiz in Auftrag gegebenes Werk; gedacht als eine die dort gepflegte Karfreitagsliturgie begleitende Musik. „Die Wände, Fenster und Pfeiler der Kirche waren [...] mit schwarzem Tuche überzogen, und nur eine in der Mitte hängende große Lampe erleuchtete das heilige Dunkel. Zur Mittagsstunde wurden alle Türen geschlossen, jetzt begann die Musik. Nach einem [...] Vorspiel bestieg der Bischof die Kanzel, sprach eines der sieben Worte aus

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und fiel kniend vor dem Altare nieder. Diese Pause wurde von der Musik ausgefüllt...“ So Haydns Beschreibung der der Musik zugrunde liegenden Szenerie, die dem Hörer helfen mag, sich in die dem Werk eigene meditative Stimmung zu versetzen.

Sieben verschiedenartige Adagios, im Ausdruck durch das vorangehende Wort vorbestimmt zu komponieren, ohne das Publikum zu langweilen, war auch für Haydn – von ihm selber zugegeben – nicht gerade eine der leichtesten Aufgaben. Für seine Zeit vollkommen ungewöhnlich und einzigartig ist dieses Oratorium für Streichquartett. Mit für die Klassik ungewöhnlichen Klängen und Passagen von schon beinahe Beethoven‘scher Dichte und Intensität fasst Haydn die Worte in Musik. Oft lassen sie sich direkt (in der lateinischen Übersetzung, welche in der Kirche üblich war) in der Melodie des Themas des jeweiligen Satzes wiederfinden.

Rupert Gottfried FRIEBERGER hat mit seinen „Ultima verba Domini nostri Jesu Christi“ eine Realisierung der Sieben letzten Worte des Erlösers für Bass-Bariton, Chor und Orgel bewusst so vorgenommen, dass sie eine Ergänzung zu den Haydn’schen Streichquartetten sein sollen; die gesamte Darbietung von vier Intermedien für Bariton, Chor und Orgel mitsamt zwei Textmeditationen und einem Bilderzyklus von sieben abstrakten Acryl-Gemälden soll so in ein Gesamtkunstwerk münden, das den Hörer am Palmsonntagabend in das Geheimnis der Heiligen Woche richtig einzustimmen vermag.

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Samstag, 21. Mai 2011, 19.30 uhrMusikzentrum St.norbertSchlägl, Schaubergstr.7

Der lIeBe luSt unD leIDBarocke kantaten unD InStruMentalMuSIk

Barbara Wolfmayr, altMartin kalista, BarockviolineBernhard Prammer, cembalotilla Dotzler, viola da gamba

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685 - 1759) Fra Pensieri Quel PensieroAria: Fra Pensieri Quel PensieroRecitativo: E Se Fia Che VolandoAria: Pronti L’ale Dispiegate

DIETRICH BUXTEHUDE (1637-1707)Sonate für Violine, Viola da Gamba und B.c. BuxWV 254 a-MollAdagio –Allegro – Lento – Vivace – Presto

ANTONIO CALDARA (1670 – 1736) Vicino A Un RivolettoRecitativo: Vicino A Un RivolettoAria: Zeffiretto AmorosettoRecitativo: Ma, O Ciel!Aria: Aimè Sento Il Mio Core

GEORG PHILIPP TELEMANN (1681 – 1767) Seufzen, Kummer, Angst und TränenAria: Seufzen, Kummer, Angst und TränenRecitativo: Grausamer Sternenschluss, tyrannisches Ver-hängnisAria: Alle Sterne mögen rasen

JEAN-PHILIPPE RAMEAU (1683 – 1764)Pièces De Clavecin En ConcertsConcert No. 3 in A-Dur für Cembalo solo, Violine und Viola da GambaLa Popliniere - La Timide: Rondeau 1 & 2 - Tambourin 1 & 2

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685 – 1759)Mi Palpita Il CorRecitativo E AriosaAria: Ho Tanti Affanni in PetoRecitativo: Clori, Di Te Mi LagnoAria: Se Un Di M’adora La Mia Crudele

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* Bitte beachten Sie das neue, geänderte Datum!

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Samstag, 11. Juni 2011, 19.30 uhrWallfahrtskirche St.Wolfgang am Stein

StravaganZe ItalIane

MaraIS-conSorthans-georg krameBrian Franklinrebeka rusó Irene klein

Italienische violen da gamba der Spätrenaissance

Ingelore SchubertItalienische orgel

ANTONIO VALENTE (ca. 1520 – 1580)Verso primo – Verso terzo

IPPOLITO TARTAGLINO (1539 – 1582) Canzon sopra SusannaCanzon in g

GIOVANNI DE MAQUE (ca. 1550 – 1614) Consonanze strauaganti – Prime Srauaganze – Seconda Srauaganze – Prima Gagliarda – Seconda Gagliarda

ASCANIO MAYONE (ca. 1570-1627) Toccata QuintaPartite sopra Fidele

FRANCESCO LOMBARDO (1587 – 1642) Partite sopra FideleGagliarda

GIOVANNI MARIA TRABACI (ca. 1575-1647)Nono tono con tre fugheConsonanze stravagantiDecimo tono transportato con una fugha solaCanzona franzesa settima cromatica

GIROLAMO FRESCOBALDI (1583 – 1643) Recercare in GL’Aria di Ruggieri passagiata Messa della MadonnaTocata Avanti – Kyrie – Christe – Canzon Dopo la Pistola – Recercar Dopo il Credo – Tocata Avanti il Ricercar – Recercar Con Obligo di Cantare la Quinta parte – Tocata per le Levatione – Bergamasca

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Pfingstsonntag, 12. Juni 2011, 10 uhrStiftskirche Schlägl

PontIFIkalaMt

FranZ lISZt (1811 – 1886)MISSa choralIS FÜr geM.chor unD orgel (1865)

ruPert gottFrIeD FrIeBerger (1951)venI creator SPIrItuS (1998)

Introitus, Sequenz und communio im gregorianischen choral

WÜrtteMBergIScher kaMMerchorleitung: Dieter kurzSchola gregorIana PlagenSISleitung: Stiftskapellmeister rupert g. FriebergerStiftsorganist christopher Zehrer, orgel

liturgie und Predigt:abt Mag. Martin Felhofer

Der sogenannte „Caecilianismus“ im Stil der Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts ist eine aus dem Historismus hervorgegangene Strömung, die darin gipfelte, in Giovanni Perluigi da Palestrina eine Ideal der Satzweise zu sehen. Dass diese Palestrina-Restitution, dass ein an Palestrina sich orientierender Satz nicht unbedingt in kompositorisch-künstlerische Niederungen hätte führen müssen, dokumentieren Werke wie die Missa choralis von Franz Liszt und Anton Bruckners emoll-Messe. Beide Komponisten lassen sich zwar bewusst von Palestrina inspirieren, entwickeln aber auf dieser Basis dank eigenschöpferischer Potenz neue, zeitgenössisch-relevante Musik mit alten Mitteln (doch: Liszt und Bruckner fanden keine Gnade bei den Wortführern des Caecilianismus).

Liszts Missa choralis steht nicht im Zusammenhang mit seinem Manifest „Über zukünftige Kirchenmusik“ (Fragment 1834):hier herrschte die Vision von Musik und Theater (vgl. Ungarische Krö-nungsmesse, Graner Festmesse);die Missa choralis entstand 1865 für die Capella Sistina in Rom (Liszt erhielt ja bekanntlich 1864 die niederen Weihen als Abbé).Sie ist ausdrücklich eine romantisch verstandene Hommage à Palestrina und geprägt von vokalpolyphoner Imitationstechnik, gregorianischer Thematik, sowie – zwar harmo-nisch bedingter – Lineraität und modal empfundener Harmonik.

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Pfingstsonntag, 12. Juni 2011, 16 uhrStiftskirche Schlägl

chor-orgel-konZert

WÜrtteMBergIScher kaMMerchorleItung: DIeter kurZchrIStoPher Zehrer, orgel

JOHANNES BRAHMS (1833 – 1897)

„Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen“, op. 74 Nr. 1 (1878)Motette für 6 stimmig gem. Chor a capp.

Choralvorspiel „O Welt, ich muss dich lassen“, op.122 posth.

„O Heiland reiß die Himmel auf“, op. 74 Nr. 2 (1860)Motette für 4-stimmig gem. Chor a capp.

Fuge in as-Moll für Orgel

Fest- und Gedenksprüche, op. 109 (1888/89)für 8 stimmig gem. Chor a capp.Unsere Väter hofften auf dich (Ps 22)Wenn ein starker Gewappneter (Lk 11)Wo ist ein so herrlich Volk (5Mose 4)

GEORG MUFFAT (1654 – 1704)Toccata II aus „Apparatus musico – organisticus“ (1690)

HUGO WOLF (1860 – 1903)Sechs geistliche Lieder nach Gedichten von Joseph v. Eichendorff AufblickEinklangLetzte BitteResignationErgebungErhebung

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Samstag, 2. Juli 2011, 19.30 uhrFilialkirche St. Wolfgang am Stein

BarockMuSIkZuM PatroZInIuM

Ilse kepplinger, Barockvioline

Ingemar Melchersson, cembalo und orgel

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750)

Sonate für Violine und obligates Cembalo Nr.4, c-Moll, BWV 1017Largo – Allegro – Adagio – Allegro

Capriccio, B-Dur, BWV 992“sopra la lontanza del fratello dilettissimo”a. Arioso.Adagio Ist ein Schmeichelung der Freunde,

um denselben von seiner Reise abzuhaltenb. [ohne Bez.] Ist eine Vorstellung natürlicher Casuum, die ihm in der

Frembde könnten vorfallenc. Adagissimo Ist ein allgemeines Lamento der Freunded. [ohne Bez.] Allhier kommen die Freunde (weil sie sehen, daß es anders

nicht sein kann) und nehmen Abschiede. Aria di Postiglion, Allegro pocof. Fuga all’imitazione di Posta

Sonate für Violine und Basso continuo, e-Moll, BWV 1023[ohne Bez.] – Adagio ma non tanto – Allemanda – Gigue

Concerto für Orgel, F-Dur, BWV 978 [nach Antonio Vivaldi]Allegro – Largo – Allegro

Sonate für Violine und obligates Cembalo, G-Dur, BWV 1019Allegro – Largo – Allegro – Adagio – Allegro

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Sonntag, 17. Juli 2011, 16 uhrStiftskirche Schlägl

orgelkonZert

chrIStoPher ZehrerStIFtSorganISt von SchläglMItWIrkenD:Schola gregorIana PlagenSISleItung: ruPert gottFrIeD FrIeBerger

GEORG MUFFAT(1654 – 1704)Toccata V

JOHANNES KOTTER(1580 – 1541)Salve regina

TABULATUR DES JAN VON LUBIN(geschrieben 1537 – 1548)La Guerre

GIROLAMO CAVAZZONI (1520 – 1577)Ave maris stella

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750)Fuga sopra il „Magnificat“

JOHANN KASPAR KERLL (1627 – 1693)Toccata IV con durezze e ligature

JOHANN KASPAR KERLL (1627 – 1693)Magnificat quarti toni

JOHANN JAKOB FROBERGER(1616 – 1667)Canzona

CHRISTIAN ERBACH d.J. (Schlägl 1633/35)Ave maris stella

GEORG MUFFAT (1653 – 1704)Toccata VII

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Sonntag, 14. august 2011, 16 uhrStiftskirche Schlägl

orgelkonZert

holger gehrIngkreuzorganist zu Dresden

Orgel auf dem Cantorium

GIROLAMO FRESCOBALDI (1583 – 1643)Toccata prima [aus „Il secondo libro die Toccate“]Bergamasca [aus „Fiori musicali“]Toccata quarta per l‘Elevazione [aus „Il secondo libro die Toccate“]

Chororgel

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750) Canzona d-moll BWV 588Concerto d-moll BWV 596 (nach Antonio Vivaldi)Allegro-Grave-Fuga-Largo e spiccato-Allegro

Orgel auf der Westempore

HANS LEO HASSLER(1564 – 1612) Toccata Quarti ToniCanzona Primi Toni JOHANN JAKOB FROBERGER (1616 – 1667)Partite Auff die Mayerin [aus „Libro di 1649“]

GEORG MUFFAT (1653 – 1704)Ciacona [aus „Apparatus musico-organisticus“]Toccata I [aus „Apparatus musico-organisticus“]

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Montag, 15. august 2011, 10 uhrStiftskirche Schlägl

PontIFIkalaMt

WolFgang aMaDeuS MoZart (1756 – 1791)Missa sollemnis in c-Dur, kv 337Motette „Sub tuum praesidium”Motette „ave verum”

Monika Schürz, SopranBarbara Schreiner, althans Falkinger, tenorWolfgang Forster, Bass

cantorIa PlagenSISStiftsorchesterchristopher Zehrer, orgel

leitung:Stiftskapellmeister rupert g. Frieberger

liturgie und Predigt:abt Mag. Martin Felhofer

Die MISSA SOLEMNIS IN C-DUR, KV 337, weist auf dem ersten Blatt des Autographes das Entstehungsdatum „nel Marzo 1780 in Salisburgo“ aus und zeigt sich mit dem großen Orchesterapparat als Parallelstück zur Missa KV 317 („Krönungsmesse“), entstanden 1779. Beide Messen sind wohl für die Osterhochämter dieser Jahre komponiert, im Umfang eher als Missae breves zu klassifizieren, vom Auf-wand durchaus solemnis zu bezeichnen. Dies entspricht auch den Wünschen des damaligen Erzbischofes Hierony-mus Graf Coleredo.

Großen Eindruck hinterlässt schon die Entfaltung des Kyrie mit eindringlichen Textwiederholungen; nach dem festlich gestalteten Gloria setzt das Credo auf Kontraste: Et incarna-tus est und Crucifixus sind gekennzeichnet von Anbetungs-haltung und Wehmut, die Rahmensätze haben durchaus solennen Charakter. Oktavengänge im Sanctus sind mehr als Zufall - sie symbolisieren Allmacht Gottes und Würde. Das Benedictus ist im stilo antico kontrapunktisch gehalten. Das flehentliche Sopransolo im Agnus Dei mag ein Hinweis sein, wie Mozart’s Melodietypen sich in Oper und Kir-chenmusik wiederfinden. rgf

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Montag, 15. august 2011, 19.30 uhrMusikzentrum St. norbertSchlägl, Schaubergstr.7

FranZ SchuBertDIe SchÖne MÜllerInliederzyklus nach texten von Wilhelm Müller

christian havel, tenorPeter Deinhammer, hammerflügel

Den Grundstein des Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ legte im Winter 1816/17 ein Kreis junger Leute, darunter Wilhelm Müller, Achim v. Arnim, Wilhelm Hensel, Lud-wig Rellstab, Hensels Schwester Luise und die Tochter des Gastgebers im Hause Staatsrats von Stägemann: Hedwig. In regelmäßigen Zusammenkünften stellten sie, inspiriert durch Paisiellos opera buffa „La Molinara“ ein Liederspiel zusammen, in dem Rose, die schöne Müllerin vom Müller-burschen, vom Jäger ebenso wie vom Junker und vom Gärt-nerknaben umworben wird. Jedem der Anwesenden wurde eine Rolle zuteil, für die vom Spielenden selbst die Gedichte zu verfassen waren. Wilhelm Müller, der eine größere Anzahl verfasste, dichtete dabei seine heimliche Schwärmerei für die „Müllerin“ Luise Hensel mit hinein, um deren Gunst sich ebenfalls Clemens Brentano, der „Jäger“ erfolglos bemühte.

Der Komponist Ludwig Berger, der zehn von den, auf diese Weise entstandenen Gedichte vertonte, ermunterte später Wilhelm Müller, aus der entstandenen Geschichte einen zu-sammenhängenden Zyklus zu formen, woraufhin in den Jah-ren 1818 – 1820 „Die schöne Müllerin“ entstand. Diese neue Sammlung verzichtet innerhalb ihrer Handlung auf den Jun-ker und den Gärtnerknaben und enthält außer den zwanzig von Schubert vertonten Gedichten drei weitere: „Das Müh-lenleben“, „Erster Schmerz, letzter Scherz“ und „Blümlein Vergissmeinnicht“ sowie einen Pro- und einen Epilog.

Der Grund des Auslassens dieser Gedichte sowie des Pro- und des Epilogs des Dichters muss für Schubert in der zu realen Darstellung der Handlung gelegen haben. So sind gerade das Nicht-genau-Wissen, das Verschleiern, das sehr subtile Durchschimmern der äußeren Realität und die naive Realität des Müllerburschen, den gesamten Zyklus durchzie-hende Kennzeichen, als eine Relation der Handlung und der ihr zugrunde liegenden Ausdeutung in der Musik.

Das Wandern Wohin?HaltDanksagung an den BachAm FeierabendDer NeugierigeUngeduldMorgengrußDes Müllers BlumenThränenregen

Mein!PauseMit dem grünen LautenbandeDer JägerEifersucht und StolzDie liebe FarbeDie böse FarbeTrockne BlumenDer Müller und der BachDes Baches Wiegenlied

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Samstag, 27. august 2011, 19.30 uhrPfarrkirche oepping

orgelkonZert

SZuSZa koStYÁkSlowakei

DIETRICH BUXTEHUDE (1637 – 1707)Praeludium in e [BuxWV 142]

CODEX CAIONI (17. Jahrhundert) Alte Musik aus Siebenbürgen

FRANZ TUNDER (1614 – 1667)„In dich hab ich gehoffet, Herr“

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750)Sonata in C-Dur [BWV 529]„In dich hab ich gehoffet, Herr“ [BWV 640]

DANIEL CRONER (1656 – 1740)6 Stücke aus Tabulaturbuch II

JOHANN SEBASTIAN BACHPièce d’Orgue [BWV 572]

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Sonntag, 28. august 2011, 16 uhrStiftskirche Schlägl

PontIFIkalaMt ZuM auguStInuSFeStmit Professfeier und einkleidung

JoSePh haYDn (1732 – 1809)Missa brevis in F-Durgenannt „Jugendmesse“, hob, XXII: 1

Monika Schürz, Sopranhildegard kuppler, Sopran

cantorIa PlagenSISJugendkantorei SchläglStiftsorchesterIngemar Melchersson, continuochristopher Zehrer, orgel

leitung:Stiftskapellmeister rupert g. Frieberger

liturgie und Predigt:abt Mag. Martin Felhofer

Die Missa brevis in F ist Haydns erste erhaltene Messkom-position. Komponiert hat er sie wahrscheinlich 1749, ein Jahr vor Bachs Tod, zehn Jahre vor dem Tod Händels, sieben Jah-re vor der Geburt Mozarts. 1749 ist auch das Jahr, in dem der 17-jährige Haydn im November als Domsängerknabe zu St. Stephan in Wien ausscheiden musste.

Die Besetzung mit 2 Solosopranen war an sich nicht üb-lich, man nimmt aber an, dass Haydn diese Messe noch als Sängerknabe geschrieben hat und zwar für sich und seinen jüngeren Bruder und Kollegen Johann Michael (1737-1806), den späteren bedeutenden Kirchenkomponisten und Freund Mozarts in Salzburg.

Das Kyrie ist dreiteilig angelegt. Ernste Rufe des Chores ge-stalten die beiden Eckteile, ein lebhaftes Duett von den zwei Solostimmen kontrastiert diese im Mittelteil.Die textreichen Abschnitte im Gloria und Credo sind in den frühen Messkompositionen Haydns und bei vielen sei-ner Zeitgenossen durch „Polytextierung“ stark gekürzt, nicht aber die wesentlichen Aussagen zur Menschwerdung („Et incarnatus est“), Kreuzigung („Crucifixus“) und Begräbnis („et sepultus est“), so auch in dieser Messe. Sehr innig gehal-ten ist das den beiden Solosopranen anvertraute „Benedic-tus“. Die Wiederholung der Musik des Allegro-Kyrie zum „Dona nobis pacem“ hat Vorbilder bei anderen Komponisten und rundet die Messe ab.

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Sonntag, 11. September 2011, 16 uhrPfarrkirche aigen

orgelkonZert

Freunde, kollegen und ehemalige Studenten spielen Werke von

ruPert gottFrIeD FrIeBerger

Toccata super „Veni creator spiritus“ (1992)Elke Eckerstorfer

„Mein junges Leben hat ein End”, Partita (1985)Ines Schüttengruber

Ludus pro organo II Nun komm, der Heiden HeilandWenn wir in höchsten Nöten seinWie schön leuchtet der MorgensternWer nur den lieben Gott lässt waltenRegina coeli laetareMichaela Aigner

Pro tempore Quadragesimae (1979)Christopher Zehrer

Ludus pro organo IIIa.Partita „Vater unser im Himmelreich“ (1985)Ines Schüttengruberb.Aliquae permutationes sopra B-A-C-H (2000)Elke Eckerstorferc.Fantasia super „Ein feste Burg ist unser Gott“ (2002)Ingemar Melchersson

Prier à St.Esprit „Veni creator spiritus“ (1988)Ingemar Melchersson

Ludus pro organo I (1977)Georg Gruber

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Mittwoch, 26. oktober 2011, 19.30 uhrMusikzentrum St.norbertSchlägl, Schaubergstr. 7

StIFter – MuSIk vkalkstein

Adalbert StifterKalksteinRupert Gottfried FriebergerKalkstein7 Gedanken für Fagott-Solo

rezitation der Stifter-novelle:rupert gottfried FriebergerMusik: Johannes Wregg, Fagott

Das letzte Konzert zum Zyklus „BUNTE STEINE“ Ist für den Nationalfeiertag (26.10.) 2012 geplant mit dem Septett „Bergmilch“ (Flöte, Oboe, Fagott, Streichquartett)

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WeIhnachtSMuSIkIM StIFt Schlägl

Samstag, 24. Dezember, 24 uhrchristmetteJoseph haydn, kleine orgelsolomesse

Montag, 26. Dezember, 9 uhrMarianus königsperger, Missa Pastoritia

Sonntag, 1. Jänner, 10 uhrhymnos akatisthos

Freitag, 6. Jänner, 10 uhrW.a. Mozart, Piccolominimesse

Sonntag, 8. Jänner, 10 uhra. Diabelli, kleine Pastoralmesse

31. Dezember 2011, 22.30 uhrStiftskirche Schlägl

SIlveSterkonZert

enSeMBle Fuer alte MuSIk regenSBurgBarbara Bübl, Sopranclaudia gerauer, Flötehildegard Senninger, BarockviolineWalter Waidosch, viola da gambaStefan Baier, orgel und cembalo

Das „andere“ Silvester-Feiern ist nun schon eine liebgewor-dene Tradition und soll eine Einladung der Internationalen Schlägler Musikveranstaltungen an alle die sein, die in den letzten Stunden des alten Jahres ihr Herz zu Gott erheben wollen und die ruhigere Dankbarkeit der Ausgelassenheit vorziehen möchten.

Nach dem Läuten der Großen Glocke um 0 Uhr Gratulation und Sektempfang im Stiftshof

rechtzeitige kartenbestellung empfohlen:[email protected]

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Sonntag, 8. Jänner 2012, 16 uhr und 19.30 uhr Stiftskirche Schlägl

Johann SeBaStIan BachWeIhnachtSoratorIuM BWv 248

16 uhr kantaten I – III19.30 uhr kantaten Iv – vI

rosemarie Schobersberger, SopranMarkus Forster, altusDaniel Johannsen, tenorandreas lebeda, Bass

Bach-vocalenSeMBle SchläglcantorIa PlagenSISarS antIQua auStrIa auf originalinstrumentenIngemar Melchersson, orgel

Dirigent:rupert gottfried Frieberger

Zu dieser Aufführung planen wir, chorerfahrene Teilneh-mer aus dem Publikum bei den Chorälen mitsingen zu lassen. Eine „Choral-Probe“ ist um 15.30Uhr. Wer mit-singen will, soll zu dieser Zeit anwesend sein – die jeweils ersten zwei Reihen sind für „Publikum-Chorsänger“ re-serviert.

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Johann Sebastian Bach schrieb für die Gottesdiens-te der Jahreswende 1734/1735 nach gut 10-jähriger Amtszeit als Thomaskantor von Leipzig das sechsteilige „Weihnachtsoratorium“auf Texte des von ihm bevorzugten Dichters Johann Friedrich Henrici, genannt Picander (1700 – 1764). Sechs im Rhythmus eines Oratoriums gehaltene Teile, bisweilen ungenau auch „Kantaten“ genannt, vertiefen die Botschaft von der Menschwerdung Gottes.

Trotz liturgischer Zuweisung an die der Jahrswende 1734/35 eingetretene Folge von Sonn- und Feiertagen ist das Werk im Gesamten zu sehen, zumal Bach sogar von den liturgisch vorgeschriebenen Texten der Leipziger Agende abweicht. Auch im „Oratorium Tempore Nativitatis Christi“ stellt Bach deutlich drei Aspekte seines Komponierens in den Vordergrund: er will mit seiner Musik docere – movere – delectare: belehren, bewegen und erfreuen.

Die Lehre gilt vom Weihnachten der versöhnenden Gegen-sätze Himmel – Erde; Menschheit – Gottheit Jesu; harte Krippe – Weltenkönig; Gottesgeburt in Bethlehem und in jeder Seele – bis hin zur sinndeutenden effektvollen Echo-Arie wird dieser Dualismus durchgeführt. Die Zwei als be-sonders gestaltende Zahl des Oratoriums leitet sich von 2 für die 2. Göttliche Person ab. Und es ist auch nicht ver-wunderlich, innerhalb des gar nicht als „eines“ anmutenden Werkes mit sechs Teilen eine genaue mittendurch gehende symmetrische Mitte zu finden, mit einem „Herzstück“ wie in der Johannes-Passion: es ist die das Zentrum um die Num-mern 30/31/32: die Arie „Schließe,.mein Herze“ und die sie flankierenden Recitative. Es ist die einzige Arie, die Bach neu und extra komponiert, alle anderen, und auch die Er-öffnungschöre sind Parodien, also aus bereits komponierten, teils weltlichen Kantaten übernommen.

Das Bewegende dieser Musik ist wohl, dass Bach die mensch-lichen Gefühle aufeinander zu bewegen möchte, auch an

einer Textstelle (Lk 2, 19) orientiert, in dr Maria „alles in ihrem Herzen bewegt“. Es sei auch verwiesen, dass – wie öfter bei Bach – im Sinne des Bewegens deutlich auch die Klammer von Weihnachten zu Passion gemacht wird: nicht nur, dass die beiden Eck-Choräle (der erste im 1. Teil „Wie soll ich dich empfangen“, und er letzte im 6. Teil, und über-haupt Schluß des Werkes „Nun seid ihr wohl gerochen“) der Passions-Melodie „O Haupt voll Blut und Wunden“ folgen. Auch die Verwendung der Tonart h-Moll im „Herzstück“ ist eine mehr als absichtliche „Passionsannäherung“, wenn man bedenkt dass diese Tonart den Leidens-Stücken vorbehalten ist (z.B. „Erbarme dich“ in der Matthäuspassion, „Herzlich tut mich verlangen“ als Orgelchoralvorspiel oder überhaupt Praeludium und Fuge h-Moll).

Schon die ersten Worte „Jauchzet, frohlocket“ zeigen, dass es dem Thomaskantor auch um die Freude geht. Es ist eine „in-nermusikalische“ Qualität, welche Art Freude hier vermittelt wird, die textlich von Picander in der Arie „Frohe Hirten“ (Teil 2) auch textlich einen Höhepunkt findet. Freude, die Bach vermitteln will, ist aber niemals ein aesthetischer An-satz, sondern Anreiz der Betrachtung und Impuls für ein veränderndes, Frieden bringendes Handeln. Bach beschreibt Weihnachten als Trost und Freude, und er entwirft, ausge-hend von der biblischen Botschaft, Antworten auf Weih-nachten, freilich aus damaliger barocker Perspektive, aber sie können ebenso erwägenswert und inspirierend sein für ein heutiges Antworten. rgf

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tilla DotZlerstudierte zunächst Geschichte in ihrer Geburtsstadt München, darauf Alte Musik im Hauptfach Viola da Gamba bei Philippe Pierlot in Trossingen und Den Haag und bei Lorenz Duftschmid, Abschluß 2007.Konzerttätigkeit u. a. als Mitglied der jungen Ensembles Fioretto und Horolog im In- und Ausland. Lehr-auftrag an der Mazarykova Univerzita in Brünn.

Michaela aIgner Organistin an der Franziskanerkirche in Salzburg, absolvierte an der Universität „Mozarteum“ in Salzburg die Studienrichtungen Musikerziehung, Kirchenmusik, Instrumentalpädagogik und Konzertfach Orgel (bei Edgar Krapp). Am Conservatoire in Strasbourg vervollständigte sie ihre Studien im Fach Orgel bei Daniel Roth. Seit 1989 unterrichtet Michaela Aigner am Mozarteum das Fach Klavierpraktikum, weiters ist sie als Orgellehrerin am Diözesankonservatorium in Linz tätig und konzertiert als Solistin und En-semblepartnerin. Auftritte im In- und Ausland, Mitwirkung u.a. bei den Salzburger Festspielen und beim Beethoven-Festival in Bonn.

elke eckerStorFergeboren in Wels, Musikgymnasium und Klavierstudium am Brucknerkonservatorium in Linz Studien an der Universität für Musik in Wien in Klavier bei Antoinette VanZabner, Orgel bei Rudolf Scholz und Michael Radulescu und Cembalo bei Wolfgang Glüxam. 2000/01 Studienaufenthalt am Conservatoire National Supérieur de Paris in der Orgelklasse von Michel Bouvard und Olivier Latry. 2002 Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und 2003/04 Stipendiatin der Dr. Robert und Lina Thyll-Dürr Stiftung.Mehrfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Musikalische Aktivitäten in verschiedenen europäischen Ländern und Japan. Rundfunkaufnahmen und Mitwirkung bei verschiedenen CD-Produktionen. Derzeit Lehrerin an der Universität für Musik in Wien und an der Musikschule Maria Anzbach.

Peter DeInhaMMergeboren 1971, Dr.phil., gelernter Schmied, Klavier- und Orgelstudium am Bruckner-Konservatorium in Linz, weitere Studien an der Musikhochschule Dresden, sowie an den Universitäten Salzburg und Wien. 1998/99 Cantor und Organist an der Silbermannorgel in Helbigsdorf/Sachsen. Dozent an der Pädago-gischen Hochschule der Diözese Linz, Musikalischer Leiter am Barocktheater Lambach, Musikarchivar im Stift Lambach, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Graz, Organist an der Dreifaltigkeitskirche Stadl-Paura. Vielseitige Betätigung als Musiker, Wissenschafter, Pädagoge und Veranstalter.

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rupert gottfried FrIeBergergeboren 1951 in Linz, mehrfacher Akademiker, Professor, Stiftskapellmeister der Abtei Schlägl, Direktor der Landesmusikschule Schlägl, Praemonstratenserchorherr seit 1969, verantwortlich für die musikalischen Belange der Abtei. Er leitet die CANTORIA PLAGENSIS, lehrt an der Musikuniversität Wien Orgelimprovi-sation und Aufführungspraxis, an der Universität Salzburg Liturgie- und Musikwissenschaft. Internationale Tätigkeit als Organist und Dirgent, Juror bei internationalen Wettbewerben. Als Komponist mit Preisen ausgezeichnet und in renommierten Verlagen publiziert. Musikschriftsteller und -rezensent. Rundfunk- und CD-Aufnahmen. 1974 Erster Preis Improvisationswettbewerb Haarlem; Landeskulturpreis; Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst; Königl. Ritter im Orden von Oranjen-Nassau.

Markus ForStergeboren in Innsbruck, sammelte seine ersten musikalischen Erfahrungen als Chorknabe der Wiltener Sängerknaben. Seine Ausbildung erhielt er am Mozarteum Salzburg und an der Universität Wien bei Helene Karusso und Walter Moore. Zahlreiche Solokonzerte als Altist im In-und Ausland, u.a. Portugal, Israel, Deutschland. Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Operndebut am Schloßtheater Schönbrunn mit Monteverdi, weitere erfolgreiche Opernmitwirkungen u.a. mit Händel, Gluck, Rameau und Scarlatti.

holger gehrInggeboren 1969 in Bielefeld. Kirchenmusikstudium an den Musikhochschulen in Lübeck (Orgel bei Martin Haselböck, Cembalo bei Hans-Jürgen Schnoor) und Stuttgart (Orgel und Cembalo bei Jon Laukvik). Studium bei Daniel Roth an der Musikhochschule Frankfurt und bei Ludger Lohmann an der Musik-hochschule Stuttgart. Studien an der Schola Cantorum in Basel. Meisterkurse bei Marie-Claire Alain, Luigi Ferdinando Tagliavini, Andrea Marcon und Michael Radulescu. Preisträger mehrerer Wettbewerbe für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation.2004 Berufung zum Kreuzorganisten an die Kreuzkirche Dresden. Lehrbeauftragter an den Musikhochschulen „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und „Carl Maria von Weber“ Dresden und beim Dresdner Kreuzchor. Dozent bei Meisterkursen CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. Regelmäßige Zusammenarbeit mit renommierten Orchestern. Konzerttätigkeit als Organist und Cembalist im In- und Ausland.

georg gruBer1966 in Linz/Donau geboren, erhielt seine erste Ausbildung am Brucknerkonservatorium in Orgel und Klavier. Er studierte Theologie in Linz, an der Wiener Musikhochschule bei A. Mitterhofer Orgel und E.Heinisch Klavier. Er ist Organist der Pfarre St.Ulrich in Wien VII. Im Rahmen von Aufführungen zeit-genössischer Musik auch Rundfunk-und Fernsehauftritte. 1992 zusammen mit Th.D.Schlee Mitwirkung beim „Steirischen Herbst“, anschließend gemeinsame Konzert in der Schweiz und im Wiener Konzerthaus bei „Wien modern“. 1993 Teilnahme an den „Linzer Schnittke-Tagen“. Derzeit studiert Georg Gruber Orgel bei Thomas Schmögner am Konservatorium der Stadt Wien.

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christian havelChristian Havel studierte am Brucknerkonservatorium Linz bei Gerald Trabesinger Sologesang, Lied und Oratorium bei Thomas Kerbl an der Anton Bruckner-Privatuniversität Linz, an der Musikuniversität Wien bei Norman Shetler.Meisterkurse bei Kurt Widmer, Margreet Honig, Robert Holl, David Lutz, Roger Vignoles, Wolfgang Holzmair und KS Gundula Janowitz. Als lyrischer Tenor bei Oratorien und Passionen, aber auch bei Liederabenden und Opernproduktionen gefragt. Auftritte u.a. bei den Euro-päischen Wochen Passau, bei den Gmundner Festwochen, beim Mozartfestival in Saou (Frankreich) und in meheren andern europäischen Ländern. Erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Brucknerorchester Linz, dem Barockensemble „L`Orfeo“ der Ars Antiqua Austria, u.a. namhaften Ensembles. Mitwirkung bei Uraufführungen, mehrfache Zusammenarbeit mit der Stiftsmusik Schlägl.

Daniel JohannSengeboren 1978 in Wien, seit 1998 Auftritte in Europa, Nordamerika und Japan. Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen, Carinthischer Sommer, styriarte unter den Dirigenten Nicolaus Harnoncourt und Jordi Savall. Als lyrischer Tenor vorwiegend mit Mozart-Partien sowie Werken des Barock und des 20.Jahrhunderts vertreten. Gesangstudium bei Margit Fleischmann Klaushofer sowie Lied und Oratori-um bei Robert Holl. Abschluss mit Auszeichnung. Preisträger beim Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb (2002), beim Internationalen Hilde-Zadek-Gesangswettbewerb(2003) und beim Robert-Schumann-Wettbewerb (2004); August-Everding-Preis 2004; Sonderpreis für die beste Liedinterpretation beim Mozart-Wettbewerb Salzburg (2006). CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen.

Martin kalIStageboren in Prag, musikalische Ausbildung seit dem 6. Lebensjahr. 1987 Absolvierung des Konservato-riums in Prag. Danach Mitglied der Staatsoper Prag und der Chursächsischen Philharmonie Bad Elster. Seit 1990 Interesse für historische Aufführungspraxis. Als Barockgeiger Zusammenarbeit mit zahlreichen Ensembles wie Das Neue Orchester Köln (Christoph Spering), Musica Florea Prag (Marek Stryncl), Colle-gium 1704 – Prag (Vaclav Luks), Wroclaw Baroque Orchestra-Polen, Il Complesso Barocco-Italien (Alan Curtis), Dresden Instrumental Consort (Peter Kopp) oder Les Musiciens du Louvre mit Marc Minkowski. Seit 1996 Stammmitglied des L‘Orfeo Barockorchesters unter Michi Gaigg und seit 2003 auch Mitglied der Deutschen Händel-Solisten. Tätigkeit als Solist und Kammermusiker.

Ilse kePPlIngergeboren in Oberösterreich, Studium am Brucknerkonservatorium bei Josef Sabaini. Nach der Matura am Musikgymnasium und nach Abschluss des Instrumentalpädagogikstudiums (IGP) in Linz studierte sie bei Harald Herzl an der Musikuniversität Mozarteum Salzburg (Diplom IGP 2000 und Konzertfachdiplom 2004). Weiters Studium der Barockgeige bei Michi Gaigg an der Anton Bruckner Privatuniversität (Diplom 2008). Seit 1997 Pädagogin für Violine im Oberösterreichischen Landesmusikschulwerk. Mitwirkung bei diversen Ensembles und Orchestern (Bruckner Orchester Linz, Harmonices mundi, Ensemble So-nare Linz, L’Orfeo Barockorchester) mit Konzerten im In- und Ausland und ständige Mitwirkung bei der Stiftsmusik Schlägl.

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Zsuzsa koStYÁk geboren in Miercurea-Ciuc (Csíkszereda/Siebenbürgen-Rumänien), Klavierstudium (1992 –2004) am „Sigismund Toduta” Musik-Lyzeum, Orgel (2004 – 2008) bei Ursula Philippi und Cembalo bei Erich Türk an der „Gheorghe Dima Musikakademie“ in Cluj-Napoca (Klausenburg). Konzertdiplom 2008, anschließend Masterdiplom für Alte Musik an der Schola Cantorum Basiliensis (Schweiz) im Fach Orgel bei Lorenzo Ghielmi. Weitere musikalische Anregungen durch Wolfgang Zehrer und Markus Hünninger.Während der Studienzeit Organistin in der Michaeliskirche in Klausenburg. Konzerte in verschiedenen Städten Rumäniens (Hermannstadt, Schäßburg, Kronstadt, Michelsberg, Neuschloss) und Europas (Mailand, Hamburg, Basel). 2007 Teilnahme als Begleiterin des „Schola Gregoriana Monostorinensis“ Chors an dem Festival für Alte Musik aus Miercurea Ciuc teil. 2010 erfolgreiche Teilnahme am Georg-Muffat-Wettbewerb in Schlägl.. Seit Januar 2011 Kantorin der reformierte Gemeinde Törökvágás/Cluj-Napoca.

Ingemar MelcherSSongeboren 1946 in Stockholm, Mag. art., Professor, studierte an der Musikhochschule Wien und am Mozarteum Salzburg Orgel, 1967 – 1975 Organist des Wiener Salvatorianerklosters „Zu den heiligen Aposteln“. Diplomprüfung 1975 „mit Auszeichnung“. 1975 bis 2009 Stiftsorganist der Abtei Schlägl. Hinwendung zur Alten Musik auch als Cembalist verschiedener Kammermusikensembles. Als Organist erregte er u.a. schon in seiner Wiener Studienzeit Aufsehen mit einer seltenen Interpretation der fis-Moll-Variationen von Max Reger. Widmungsträger zeitgenössischer Orgelliteratur. 1978 – 2009 Pädagoge an der Landesmusikschule Schlägl. Internationale Konzerttätigkeit in Europa und Israel. Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen. Ernennung zum Professor, Silbernes Verdienstzeichen der Republik Österreich, Kulturmedaille des Landes Oberösterreich, Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse, Silbernes Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich.

andreas leBeDawurde 1957 in Oberösterreich geboren, studierte an der Universität Salzburg und an der Musikhoch-schule Mozarteum Salzburg (Musikpädagogik, Dirigieren, Gesang, Klavier). Meisterkurse bei Eli sa beth Schwarzkopf und Kurt Widmer, Studien bei Nikolaus Harnoncourt und René Jacobs an der Schola Cantorum Basiliensis, bis 1987 Schüler von Kurt Widmer in Basel. Gast bei verschiedenen Musikfestivals im In-und Ausland, Rundfunk- und CD-Produktionen, auch im Zusammenarbeit mit der CANTORIA PLAGENSIS. Seit 1992 Leiter einer Gesangsklasse am Bruckner-Konservatorium Linz.

Bernhard PraMMergeboren in Oberösterreich, absolvierte seine Studien an den Musikuniversitäten in Wien und Linz, Or-gel bei August Humer und Alfred Mitterhofer, sowie Cembalo bei Ton Koopman in Den Haag. Neben ständiger Zusammenarbeit mit dem Wiener Kammer Orchester und dem Barockorchester „ L´Arpa festante München“ ist er Leiter und Gründer des Barockensembles COLCANTO. Als Lehrer für Orgel und Cembalo unterrichtet er am Oö. Landesmusikschulwerk. Referent bei Fortbildungsseminaren für Musikpädagogen und musikwissenschaftlichen Symposien über die Generalbasspraxis am Tasteninstru-ment. Aufnahmen und CD-Produktionen als Kammermusiker und Solist. 2005 Gründung des Ateliers „Labyrinthus“ als übergeordnete Institution für ganzheitlich-künstlerische Aktivitäten in Freistadt. Seit Herbst 2007 Titularorganist und Kustos der Brucknerorgel im Alten Dom zu Linz.

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Ines SchÜttengruBerGeboren 1986 in Wiener Neustadt, zunächst Orgelstudium bei Albert Mülleder und Herbert Gasser, seit 2004 an der Universität für Musik in Wien bei Peter Planyavsky, ebendort Klaverstudium bei Peter Barcaba (IGP) und Eugenie Russo (Konzertfach). Bakkalaureat in Klavier und Orgel mit Auszeichnung. Erasmus-Studium am Konservatorium Amsterdam. Diplomprüfung aus Orgel 2010 mit Auszeich-nung. Klavier-Masterstudium mit Auszeichnung abgeschlossen 2010, Konzertfach Klavier Diplom mit Auszeichnung am J.H.Hauer-Konservatorium Wiener Neustadt. Mehrfache Preisträgerin bei Prima-la-Musica, Bösendorfer-Stipendiatin. Meisterkurse bei H. Vogel, J.v.d.Kooij, E.Kooiman, Z.Szathmáry, M.Haselböck u.a. Konzerte als Organistin und Pianistin im In- und Ausland, auch mit Orchestern und dem Kammermusiktrio Klavioletto.

Johannes Wregg Erster Fagottunterricht bei Matthias Kreischer an der Landesmusikschule Freistadt Fagottstudium am Brucknerkonservatorium Linz bei Alexander Varga und an der Musikhochschule Wien bei Milan Turkovic. Seit September 1988 Engagement im Bruckner Orchester Linz. Seit 1990 Unterrichtstätigkeit im Oö. Landesmusikschulwerk, seit 2010 in der LMS Leonding. Aktive Tätigkeit bei move.on (Musikvermittlungs-programm des Brucknerorchesters Linz), Dozent und Organisator des jährlichen „Oboe Fagott Festivals“ in Kremsmünster. Konzerttätigkeit als Solist und verschiedensten Kammermusikformationen.

rosemarie SchoBerSBergerstammt aus Eferding (OÖ). Sie besuchte das Linzer Musikgymnasium und studierte am Brucknerkonser-vatorium Linz bei Gertrud Schulz, Cornelia Prestel und Thomas Kerbl, wo sie das Gesangspädagogik- sowie das Konzertfachdiplom mit Auszeichnung erwarb. In Meisterkursen arbeitete sie mit Kurt Widmer, Breda Zakotnik, Catherine Young und Barbara Bonney. Ihr Konzertrepertoire reicht von Monteverdis „Vespro della Beata Vergine“ über Oratorien, Messen und Liederprogramme (u.a. Schubert, Brahms, Wolf, Strauss, Ives und Bernstein) bis hin zu Aufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Rosemarie Schobersberger unterrichtet an oberösterreichischen Landesmusikschulen.

Ingelore SchuBert studierte Cembalo in Hamburg bei Gisela Gumz und in Amsterdam bei Ton Koopman; 1983 Konzer-texamen. Meisterkurse bei Robert Kohnen, Jos van Immerseel und Gustav Leonhardt. Seit 1988 Lehrer für Cembalo und Generalbass-Spiel zunächst an der Akademie für Alte Musik, später dann an der Hochschule für Künste Bremen. Als Solistin sowie als Cembalistin des Marais Consort Konzertreisen durch ganz Europa und die ehemalige UdSSR: Auftritte bei wichtigen internationalen Festivals, CD Aufnahmen mit dem Marais-Consort.

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christopher Zehrergeboren 1985 in Osterhofen-Göttersdorf, 1996 bis 2007 Organist und Chorleiter in Vilshofen. Preisträ-ger bei „Jugend musiziert“. 2001 - 2006 Studium Kirchenmusik (Hauptfächer Orgel und Chorleitung) an der Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg bei F.J. Stoiber und K.F. Wagner. 2006 – 2008 Studium Kirchenmusik und Dirigieren mit Schwerpunkt Oratorium an der Musikhochschule Stuttgart (Orgel bei J. Laukvik, Dirigieren bei D. Kunz, Improvisation bei W. Betzler). Diplome mit sehr großem Erfolg. Konzerte und Meisterkurse, u.a. bei van Oosten, J. Verdin, F. Blanc, W. Zerer, H. O. Ericcson. Kompetente Organistenvertretungen am Regensburger und Passauer Dom und an der Stiftskirche Schlägl. Seit 2009 Stiftsorganist der Abtei Schlägl und Pädagoge an der Landesmusikschule Schlägl.

Barbara WolFMaYrbesuchte das Musikgymnasium Linz und studierte Klavier am Brucknerkonservatorium Linz. Nach der Matura absolvierte sie an der Universität Wien das Studium Anglistik & Amerikanistik und das Studium Musikerziehung an der Musikuniversität Wien. Den ersten Gesangsunterricht erhielt sie im Alter von 15 Jahren bei Kurt Azesberger an der LMS Rohrbach, danach studierte sie Gesang in Wien am Goe-theanistischen Konservatorium bei KS Hilde Rössel-Majdan sowie im Rahmen der musikpädagogischen Ausbildung bei Gertraud Berka-Schmid an der Musikuniversität Wien. Konzerttätigkeit als Solistin und im Ensemble u.a. mit dem Ensemble COLCANTO, dem Bach-Vokalensemble Schlägl oder der Opera da Camera. Seit 1996 Unterrichtstätigkeit als Lehrerin für Musikerziehung, Englisch, Gesang und Klavier am BORG Bad Leonfelden.

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Die Schola gregorIana PlagenSISAus der täglichen Beschäftigung mit dem gesungen Stun- dengebet an der Abteikirche, aus der Tätigkeit von Rupert Gottfried Frieberger als Gregorianik-Lehrer an der Uni-versität Salzburg und durch die Pflege des Gregorianischen Chorales in der CANTORIA PLAGENSIS hat sich eine Gruppe von Män-nern zusammengefunden, die nicht nur an Feiertagen in der Abteikirche die melismatischen Gesänge pflegt, sondern auch in Konzerten mit liturgischer Musik im In-und Ausland vertreten ist, 2000 beispielsweise zum Heiligen Jahr in Venedig. Regelmä-ßige Mitwirkung in der Linzer Dommusik und bei der „Langen Nacht der Kirchen“.

Das enSeMle MuSIca eXteMPore ist hauptsächlich für die Darbietung neuer Musik in Stiftmusik in Schlägl engagiert: es besteht in variabler Besetzung aus Musikern des Stiftsorchesters, die Erfahrung mit moderner Musik haben und wird vom Stiftska-pellmeister je nach Anlass zusammengesetzt.

MaraIS conSortDas Marais Consort wurde 1978 von Hans-Georg Kramer (Viola da Gamba) und Ingelore Schubert (Cembalo) als Ensemble für Alte Musik gegründet. Angeregt und bestätigt durch eigene Quel-lenstudien und Meisterkurse bei Nikolaus Harnoncourt, Gustav Leonhardt und den Brüdern Kuijken führte der Weg konsequent zur historischen Aufführungspraxis. Neben Konzeptionen mit barocker Kammermusik wurde ab 1985 das Gambenconsort aufgebaut. In Zusammenarbeit mit dem Geigenbauer Christian Brosse wurde ein Instrumentarium von italienischen Renaissance-Violen-da-Gamba entwickelt, was zu einem völlig neuen und einzigartigem Consortklang führte. Zusammenarbeit mit dem WDR und dem Bayerischen Rundfunk. Seit 1991 Exclusiv-Aufnahmen beim La-bel NOMOS. Verpflichtungen bei internationalen Festivals und Konzertreihen.

DaS enSeMBle [Schlägl BaroQue] wird von der Konzertmeisterin Petra Eckhardt angeführt und dient dem Stiftskapellmeister zur Realisierung von Musik im Original-klang für größere Besetzungen. Geboren 1973 in Linz, studierte sie zunächst bei Gunar Letzbor, absolvierte nach ihrer Matura ein Violinstudium an der Musikuniversität Mozarteum Salzburg (Diplom 1996). Seit 1994 Studium Barockvioline bei Michi Gaigg. Von 1996 – 1998 Schülerin von Andrew Manze am Royal College of Music in London. Sie ist Mitglied bei ‚L’Orfeo Barockorchester‘; Konzertmeistertätigkeit diverser Barockensembles. In Linz wohnhaft schart sie nunmehr auch gelegentlich ein eigenes Ensemble um sich.

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cantorIa PlagenSISist der größere Ora to rien chor, den der Stifts ka pell-meister der Abtei Schlägl für Aufführun gen aus seiner Tä tig keit mit meh re ren En sem bles rekru tieren kann. Der Na me leitet sich vom la teinischen Syno nym für Schlägl = Plaga ab und dem haupt säch lichen Wir-kungsort des Cho res, der Praemon stra ten serabtei Schlägl im Nor den Öster reichs, nahe der tsche chi-schen Grenze. Die Mit glie der der CANTORIA PLA-GEN SIS kom men aus dem Kam merchor Schlägl, dem ehemaligen Mühlviertler Singkreis und aus dem Teilnehmerkreis der Inter nationalen Schläg ler Musik-semi nare. Für vokale Consortbildung im so listi schen Rahmen gibt es noch das daraus hervorgehende COL LEGIUM MUSICUM PLAGENSE. Zusammen mit Orchestern, vornehmlich mit hi-storischen Instrumenten erarbeiten die 20 bis 60 Sängerinnen und Sänger in der Pflege von „Musik im Klang der Entstehungszeit“ mit ihrem Leiter RUPERT GOTT FRIED FRIEBERGER Werke aus Re naissance, Barock und Klassik, sowie zeitgenössisches Reper-

Cantoria Plagensis bei einem Hochamt im Markusdom zu Venedig

toire. Erfolgreiche Konzerte, Rundfunk- und CD-Produktionen, u.a. in Zusam men arbeit mit WDR und ORF. Live-Übertragungen in ORF und ZDF. Konzerttourneen und Festivalmitwir kun gen, u.a. bei den Europäischen Wochen Passau und dem Skandinavischen Musikfestival in Sorø/Dänemark. Besondere Beziehung zu Venedig mit Uraufführungen im Markusdom und in der Frarikirche.

Die InStruMentalenSeMBleS Der Schlägler StIFtSMuSIkDas Stiftsorchester wird mit Johannes Sonnberger als Primgeiger angeführt, wenn aufgrund der musikalischen Faktur und der Möglich-keiten vom Stiftskapellmeister modernes Instrumentarium eingesetzt wird. Für Musik im Gottesdienst mit historischen Instrumenten führt Johanna Weber als Konzertmeisterin eine Gruppe mit vorwiegend Mitgliedern aus dem Passauer Raum an. Bläserensembles werden von Lehrern der Landesmusikschule Schlägl gebildet. Bläser mit historischem Instrumentarium sind Lehrer, Absolventen oder Studie-rende des Brucknerkonservatoriums Linz oder der Anton-Brucker-Privatuniversität.

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Der WÜrtteMBergISche kaMMerchorgegründet 1970 von Dieter Kurz. Der Chor be-steht im Wesentlichen aus jungen Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Unter der Leitung von Dieter Kurz hat sich der Chor ein großes A-cappella-Repertoire erarbeitet. Vokalsinfonische Werke in den verschiedenen Besetzungen stehen eben-falls auf dem Programm. Bevorzugt widmet sich der Württembergische Kammerchor Werken des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts mit hohem Schwierigkeitsgrad. Uraufführungen (Musik von Isang Yun, Dieter Schnebel, Karl Michael Komma, Hans Georg Pflüger, Axel Ruoff und anderen), Teilnahme an szenischen Produktionen und konzertanten Opernauf-führungen. Regelmäßige Engeagements bei internationalen Festivals (Festival de Musique Sacrée de Nice, Printemps des Arts de Monte Carlo, Festival der internationalen Preisträger Schaffhausen, Internationale Festspiele Baden-Württemberg / Ludwigsburger Schlossfestspiele, Internationales Bodensee-Festival, Rheingau Musik Festival und den »Semaines musicales de Luberon«. 1982 wurde erster Preis für gemischte Chöre beim internationalen Chorwettbewerb der europäischen Rundfunkanstalten. Auslandstourneen nach Frankreich, Italien, Spanien, Dänemark, Kroatien, Niederlande und in die Schweiz, Fernsehauftritte und CD-Produktionen.

Dieter kurZgeboren 1945, Studium der Kirchenmusik, Dirigieren und Gesang in Berlin und Stuttgart. Seit 1974 Kantor an der Stuttgarter Pauluskirche. 1980 Kirchenmusikdirektor und Professor für Chorleitung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Chorische Basisarbeit, wie auch Gastverpflichtungen bei internationalen Berufschören und -orchestern; Choreinstudierungen zum Beispiel für Sergiu Celibidache, Sir John Barbirolli, Erich Leinsdorf, Gianluigi Gelmetti, Claudio Abbado, George Prêtre, Michael Gielen u.v.a. Abhaltung von Meisterkursen am Conservatoire National Superieur in Lyon.

reSonanZQuartettSeit vielen Jahren spielen Johannes Sonnberger und Astrid Resch mit Freunden aus Oberösterreich Streich-quartett. Sie interessieren sich für die ganze Breite der Kammermusik, vor allem auch für zeitgenössische Werke. Resonanzquartett versteckt die Namen Resch und Sonnberger, aber natürlich auch den akustischen Allgemeinbegriff und den Wunsch, durch das musikalische Spiel beim Quartett und bei den Zuhörern eine gute Reaktion - eine Resonanz - hervorzurufen.

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DaS Bach-vocalenSeMBle Schlägl setzt sich aus 22 ausgebildeten Sängerinnen und Sängern mit En-sembleerfahrung aus Leipzig, München, Salzburg, Wien und Linz zusammen. Es entwickelt mit Rupert Gottfried Frieberger einen an der instrumentalen Aufführungspraxis an Originalinstrumenten orientierten Stil in Phrasierung und Agogik und setzt bewusst bei historischen Aufführungstechniken an. Dazu dient nicht nur das Studium von historischem Aufführungsmaterial oder musiktheoreti-schen Quellen, sondern auch die persönliche Erfahrung historischer Räume. Die Musikemporen von Venedig, die Thomaskirche von Leipzig oder der Holywell’s Musicroom in Oxford lieferten hiezu wichtige Erkenntnisse.

arS antIQua auStrIaLeitung: Gunar Letzbor, spielt als Barockorchester in verschiede-nen Besetzungen. Ausgehend vom kompositorischen Schaffen Johann Sebastian Bachs hat sich ARS ANTIQUA AUSTRIA die Aufgabe gestellt, Instrumentalwerke des 17. und 18. Jahrhun-derts mit historischem Bewusstsein zu musizieren. Ihre vielfältigen Erfahrungen in Ensembles wie Musica Antiqua Köln, Concentus Musicus, Esperion XX etc. verbinden die Musiker mit eigenstän-digen, das österreichische Temperament wiederspiegelnden Interpretationsideen. Seit dem Jahr 2002 übernimmt ARS AN-TIQUA AUSTRIA die Gestaltung eines eigenen Konzertzyklus im Wiener Konzerthaus. Das Ensemble ist federführend in einer auf mehrere Jahre ausgelegten Konzertreihe mit dem Titel „Klang der Kulturen - Kultur des Klanges“, bestehend aus insgesamt 90 Konzerten in 9 Städten Europas. Außer auf den wichtigsten europäischen Barockfestivals ist ARS ANTIQUA AUSTRIA auch in USA und Japan zu Gast gewesen.

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Stiftskirche SchläglOrgel auf der Westempore1634 Andreas Putz, Passau1708 Johann Christoph Egedacher, Passau-Salzburg1989 Restaurierung Gebrüder Reil, Heerde/NL

HauptwerkPrincipal 8'Copl 8'Octave 4'Spitzfletten 4'Quinte 3'Superoctave 2'Mixtur VII – XCymbel IIPusaundl 8'

UnterpositivCopula 8'Principal 4'Flauta 4'Octave 2'Quinte 1 l/2'Cimbalum III

PedalPrincipal 16'Octave 8'Octave 4'Mixtur VGroßpusaun 16'Octavpusaun 8'

Tremulant aufs ganzeWerkManualumfang:C – c''', kurze OktavPedalumfang:C – b, kurze Oktav

ungleichschwebendeStimmungstemperatur

Stiftskirche SchläglOrgel auf dem ,,Cantorium”1989/93 gebaut durch Gebrüder Reil, Heerde/NL

Hauptwerk UnterpositivSubbaß 16' B + D Copula 8' (Holz)Principal 8' B + D Flauta 4' (Holz, offen)Piffaro 8' D Octave 2'Copel 8' Quinte 1 1/2'Octave 4'Spitzflöte 4' PedalQuinte 3' B + D Subbaß 16'Superoctave 2' Trompete 8'Tertia 1 3/5' B + DMixtur V – VI HW/PedTrompete 8' B + D UP/Ped

Manualumfang: C, D – d’’’Pedalumfang: C, D – d’Glockenspiel HW d’ – a’’Baß- und Diskantteilung wählbar bei h/c’ oder c’/cis’

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Filialkirche St. Wolfgang am Steinorgel aus Italien

Principale 8’OttavaDecimaquintaDecimanonaVoce umana discFlauto in XIICornamusa (fa oder sol, 1 Halteton)

Manualumfang: C – f’’’kurze Bass-OktavePedal (anghängt) mit 9 Tasten

Italienische Orgel um 1770 aus der Scuola Abruzzese-Napoletana, vielleicht von Pasquale d’Onofrio. Wind-lade vermutlich aus einem früheren Instrument, signiert 1678. Restauriert von Giorgio Carrara, Trento.

HauptwerkPrincipal 8’Bourdon 8’Spitzgamba 8’Octave 4’Spitzflöte 4’Superoctave 2’Mixtur IVCornet III

Brustwerk (Oberwerk)Gedackt 8’Salicional 8’Principal 4’Rohrflöte 4’Octave 2’Waldflöte 2’Sesquialter II (mit Vorabzug 2 2/3’)Mixtur III

PedalSubbass 16’Octavbass 8’Octave 4’Posaune 8’

HW+BWPed+HWPed+BW

TremulantZimbelsternVogelgesang

Stiftskirche Schläglchororgel im hochchor1952 - 1954 Gehäuse von Wilhelm Zika2008 Neues Spielwerk von Orgelbauanstalt Kögler St.Florian

Manualumfang: C – f’’’Pedalumfang: C – d’

Page 36: Schlägl Musikveranstaltungen 2011

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Stiftsmusik Schlägl

Truhenorgel I1995 gebaut Gerrit&Henk Klop, Garderen/NL

Gedackt 8‘Fluit 4‘Principal 2‘Quint 1 1/3‘

um einen Halbton nach unten transponierbar

Truhenorgel II2002 gebaut Gerrit&Henk Klop, Garderen/NL

Gedackt 8‘Fluit 4‘Quinte 2 2/3‘Regal 8‘

Transposition um 2 Halbtöne nach unten und 1Halbton nach oben möglich

Beide Orgeln werden für Konzert und Kirchenmusikeingesetzt

Hauptwerk (1.Manual)Bordun 16’Principal 8’Bordun 8’Gamba 8’Flûte harmonique 8’Octave 4’Flöte 4’Quinte 2 2/3’Superoctave 2’Mixtur IVCornet VTrompete 8’

Orgel der Pfarrkirche Aigen1997 erbaut von Rieger-Orgelbau in Schwarzach/Vlbg.

Schwellwerk (2.Manual)Hohlflöte 8’Salicional 8’Vox coelestis 8’Principal 4’Flûte travers 4’Nazard 2 2/3’Octaviante 2’Tierce 1 3/5’Plein jeu VBasson 16’Trompette harmonique 8’Hautbois 8’Clairon 4’Tremulant

PedalPrincipalbaß 16’Subbaß 16’Octavbaß 8’Gedecktbaß 8’Violonbaß 8’Octave 4’Bombarde 16’Trompetenbaß 8’

Koppeln:II/I; I/Ped; II/Ped

Mechanische Spieltrakturelektrische RegistertrakturSchwelltritt für Jalousienelektronische Setzer-kombinationen

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HauptwerkPrincipal 8’Rohrfloit 8’Octave 4’Spitzfloit 4’Superoctave 2’ Sexquialter 2fach (Vorabzug Quinte 3’)Mixtur 4-6fachTrommet 8’

PedalSubbaß 16’Octavbaß 8’Octavbaß 4’Posaune 16’Trommet 8’Cornet 2’

BrustwerkGedackt 8’Rohrfloit 4’Nassat 3’Gemshorn 2’Tertian 2fachScharff 3-4fachCrumbhorn 8’

ManualschiebekoppelKoppel Hauptwerk-PedalTremulant BrustwerkManualumfang: C – d’’’Pedalumfang: C – d’

orgel der Pfarrkirche oepping1998/99 gebaut von der Firma Führer – Wilhelms-haven/BRD. 2000 Intonation Hauptwerk durch Wim Jansen - Verschueren Orgelbouw-Heythuysen/NL.2002 Pedalzungen und Pedaloctave 4’ samt Nach-intonation durch Gebr. Reil – Heerde/NL

VORSCHAU

Mittwoch, 3.10. und Donnerstag, 4.10.2012Pfarrkirche aigen und Stiftskirche Schlägl

InternatIonaler WettBeWerB FÜr orgelIMProvISatIonEingeladen sind Organisten mit Erfahrung in der Konzert-improvisation bis zum 32. Lebensjahr. Der erste Durchgang ist als Einsendung einer Improvisastion auf Tonträgern (CD) geplant, für die der Preisträger des letzten Wettbewerbes (Robert Kovács) das Thema stellen wird. Veröffentlichung der Ausschreibung ab 1.11.2011 im Internet (www.schlaeglmusik.at) und im Kalendarium „Stiftsmusik Schlägl“ zum 1.11.2011.

Die Jury wird gebildet durch:Anton Pauw (Haarlem, Niederlande)Stefan Engels (Leipzig,Deutschland)Thomas Lennertz (Dresden, Deutschland)Rupert Gottfried Frieberger (Schlägl-Wien, Österreich)

Interessenten können sich für Zusendung der Ausschreibung vormerken lassen: Per mail: [email protected], oder Post: Internationale Schlägler Musikveranstaltungen, Schlägler Hauptstr.2, A-4160 Schlägl. Tel: 0043 (0)7281 6464

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Verein ,,SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE - SCHLÄGLER ORGELKONZERTE“Schaubergstraße 7 und Schlägler Hauptstraße 2, 4160 Schlägl

WENN SIE MIT UNSEREN ZIELEN EINVERSTANDEN SIND -• Aufbau einer Kulturarbeit auf musikalischem Sektor im oberen Mühlviertel, nicht nur zur Förderung des Fremdenverkehrs,

sondern vor allem auch für die einheimische Bevölkerung• Förderung der Pflege von Musik im authentischen Klangbild, namentlich der Alten Musik• Förderung der Publikumsbildung für Musik im authentischen Klangbild• Präsentation der Orgelkunst durch Konzerte mit anerkannten Meistern aus dem In- und Ausland und Förderung der Nach-

wuchskräfte• Einflussnahme auf den Bau guter neuer Orgeln• Einflussnahme auf die wissenschaftlich exakte Restauration alter Orgeln• Abhaltung von Lehrveranstaltungen, Tagungen, Seminaren, Orgelreisen• Anlegen eines für Seminare und Lehrveranstaltungen erforderlichen Instrumentariums• Förderung junger OrganistenDANN WERDEN SIE MITGLIED UNSERES VEREINES!WIR SIND AUF ALLE ANGEWIESEN, DIE MITHELFEN, UNSERE IDEEN ZU MULTIPLIZIEREN• DURCH KONZERTBESUCH • SEMINAREINSCHREIBUNG • SCHALLPLATTEN- UND BUCHERERWERB,• VOR ALLEM ABER DURCH IHRE MITGLIEDSCHAFT. DIE HÖHE DES MITGLIEDSBEITRAGES BETRÄGT s 30,-Unser Vereinskonto: Raiffeisenbank Region Rohrbach Schlägl, BLZ 34 410, Kt.Nr. 6.420.632

BEITRITTSERKLÄRUNG BEITRITTSERKLÄRUNG BEITRITTSERKLÄRUNG

Familienname Vorname

Beruf

Adresse, Telefon und E-mail-Adresse

tritt hiemit dem Verein SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE - SCHLÄGLER ORGELKONZERTE bei. Ich werdeden von der Generalversammlung bestimmten Mitgliedsbeitrag einzahlen. Die Vereinsleitung wird eineMitgliedskarte zusenden sowie das in zwangloser Folge erscheinende Nachrichtenblatt des Vereinesübermitteln.

Ort und Datum Unterschrift

Senden an: Verein SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE - SCHLÄGLER ORGELKONZERTE,Schlägler Hauptstraße 2, 4160 Schlägl.

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orgelkonZerte In Der

MInorItenkIrche lInZ

an Der WegScheIDer-orgel

FREITAG, 17. JUNI, 19.30 UHRRUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER, Schlägl - Wien

FREITAG, 8. JULI, 19.30 UHRLUIGI FERDINANDO TAGLIAVINI, Bologna

FREITAG, 13. AUGUST, 19.30 UHRHOLGER GEHRING, Kreuzorganist Dresden

FREITAG, 14. OKTOBER, 19.30 UHRJOHANNES ZIMMERL, Stiftsorganist Herzogenburg

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SonntagSonntagSonntagSonntagSonntag, 17. IV, 17. IV, 17. IV, 17. IV, 17. IV..... Pa lmsonntagPalmsonntagPalmsonntagPalmsonntagPalmsonntag10 Uhr Orgelchoräle von J.S. Bach19.30 JOSEPH HAYDN – RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER

Die sieben letzten WorteUltima verba Domini nostri Jesu Christi

DonnerstagDonnerstagDonnerstagDonnerstagDonnerstag, 21. IV, 21. IV, 21. IV, 21. IV, 21. IV..... Gründonners tagGründonners tagGründonners tagGründonners tagGründonners tag19.30 Stiftsliturgie in der Pfarrkirche Aigen:

Giovanni B. Casali (1715 – 1792), Missa in GOrazio Vecchi (1550 – 1605), Pange lingua

FFFFFreitagreitagreitagreitagreitag, 22. IV, 22. IV, 22. IV, 22. IV, 22. IV..... Karfrei tagKarfrei tagKarfrei tagKarfrei tagKarfrei tag7 Uhr Trauermette im Gregorianischen Choral19.30 Gottesdienst vom Leiden und Sterben des Herrn

William Byrd (1542 – 1623), JohannespassionSamstagSamstagSamstagSamstagSamstag, 23. IV, 23. IV, 23. IV, 23. IV, 23. IV..... Karsamstag - OsternachtKarsamstag - OsternachtKarsamstag - OsternachtKarsamstag - OsternachtKarsamstag - Osternacht7 Uhr Trauermette im Gregorianischen Choral

mit mehrstimmigen Responsorien20 Uhr Osternachtsfeier

R.G. Frieberger, „Schlägler Osternacht“ (1988/2011)SonntagSonntagSonntagSonntagSonntag, 24. IV, 24. IV, 24. IV, 24. IV, 24. IV..... 1. Ostersonntag1. Ostersonntag1. Ostersonntag1. Ostersonntag1. Ostersonntag10 Uhr Pontifikalamt VE, BE, SGP

Proprium „Resurrexi“ samt Sequenz „Victimae“ imGregorianischen ChoralJohann Ernst Eberlin (1702 – 1762), „Missa brevissima“

17 Uhr Pontifikalvesper an zwei Orgeln mit Prozession insKirchenschiff

MontagMontagMontagMontagMontag, 25. IV, 25. IV, 25. IV, 25. IV, 25. IV..... OstermontagOstermontagOstermontagOstermontagOstermontag9 Uhr W.A. Mozart, Missa brevis in C-Dur, KV 259 CPL, SO

genannt „Orgelsolomesse“SonntagSonntagSonntagSonntagSonntag, 1. V, 1. V, 1. V, 1. V, 1. V..... 2. Ostersonntag („2. Ostersonntag („2. Ostersonntag („2. Ostersonntag („2. Ostersonntag („WWWWWeißer Sonntag“)eißer Sonntag“)eißer Sonntag“)eißer Sonntag“)eißer Sonntag“)10 Uhr Rupert Gottfried Frieberger, „Missa festiva Plagensis“ (1990)

für 2 Chöre, 12 Bläser und Orgel, Motetten von A. BrucknerSonntagSonntagSonntagSonntagSonntag, 8. V, 8. V, 8. V, 8. V, 8. V..... 3. Ostersonntag3. Ostersonntag3. Ostersonntag3. Ostersonntag3. Ostersonntag

Jubiläum 750 Jahre Weihe der Stiftskirche10 Uhr Rupert Gottfried Frieberger, Missa „Ad fontes“ (2004)

Chor und Instrumentalensemble des Stiftes MelkSonntagSonntagSonntagSonntagSonntag, 15. V, 15. V, 15. V, 15. V, 15. V..... 4. Ostersonntag4. Ostersonntag4. Ostersonntag4. Ostersonntag4. Ostersonntag10 Uhr Choralamt SGP

Proprium „Cantate“ und Missa ISonntagSonntagSonntagSonntagSonntag, 22. V, 22. V, 22. V, 22. V, 22. V..... 5. Ostersonntag5. Ostersonntag5. Ostersonntag5. Ostersonntag5. Ostersonntag10 Uhr Motetten zur Osterzeit von Andreas Raselius, Heinrich

Hartmann, Thomas Ludovico da Vittoria u.a.SonntagSonntagSonntagSonntagSonntag, 29. V, 29. V, 29. V, 29. V, 29. V..... 6. Ostersonntag6. Ostersonntag6. Ostersonntag6. Ostersonntag6. Ostersonntag10 Uhr Musik für Trompete und Orgel SGP

Gerald Silber, TrompeteDonnerstag, 2. VI.Donnerstag, 2. VI.Donnerstag, 2. VI.Donnerstag, 2. VI.Donnerstag, 2. VI. Christi HimmelfahrtChristi HimmelfahrtChristi HimmelfahrtChristi HimmelfahrtChristi Himmelfahrt10 Uhr Josef Gruber (1855 – 1933): „Herz-Jesu-Messe“17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen ChoralSonntag, 5. VI.Sonntag, 5. VI.Sonntag, 5. VI.Sonntag, 5. VI.Sonntag, 5. VI. 7. Ostersonntag und Norbertus-Fest7. Ostersonntag und Norbertus-Fest7. Ostersonntag und Norbertus-Fest7. Ostersonntag und Norbertus-Fest7. Ostersonntag und Norbertus-Fest10 Uhr Joseph Haydn, Missa brevis in F („Jugendmesse“)Sonntag, 12. VI.Sonntag, 12. VI.Sonntag, 12. VI.Sonntag, 12. VI.Sonntag, 12. VI. P f ings tsonntagPf ings tsonntagPf ings tsonntagPf ings tsonntagPf ings tsonntag10 Uhr Franz Liszt (1811 – 1886), Missa Choralis16 Uhr Chorkonzert Württembergischer Kammerchor18 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen ChoralSonntag, 19. VI.Sonntag, 19. VI.Sonntag, 19. VI.Sonntag, 19. VI.Sonntag, 19. VI. Hochfest der AllerheiligstenHochfest der AllerheiligstenHochfest der AllerheiligstenHochfest der AllerheiligstenHochfest der Allerheiligsten

Dreifalt igkeitDreifalt igkeitDreifalt igkeitDreifalt igkeitDreifalt igkeit10 Uhr Giovanni Gastoldi (1622): Missa „Brevis Oratio“ VE

PL: Heinrich Scheidemann, „O lux beata trinitas“

Donnerstag, 23. VI.Donnerstag, 23. VI.Donnerstag, 23. VI.Donnerstag, 23. VI.Donnerstag, 23. VI. Fronle ichnamFronle ichnamFronle ichnamFronle ichnamFronle ichnam8.30 Uhr Stiftsliturgie in der Pfarre Aigen

R.G. Frieberger, Überchöre und Bläsersätze zumGemeindegesang, Motetten von F. Mendelssohn und M.Haller, Lateinische Altargesänge von Joseph Kronsteiner

Sonntag, 26. VI.Sonntag, 26. VI.Sonntag, 26. VI.Sonntag, 26. VI.Sonntag, 26. VI. 13. Sonntag i.Jkr 13. Sonntag i.Jkr 13. Sonntag i.Jkr 13. Sonntag i.Jkr 13. Sonntag i.Jkr.....10 Uhr Valentin Rathgeber (1682 – 1750): Missa „Beati omnes“(in den Ferienmonaten: Kirchenmusik gemäß Aushang)(in den Ferienmonaten: Kirchenmusik gemäß Aushang)(in den Ferienmonaten: Kirchenmusik gemäß Aushang)(in den Ferienmonaten: Kirchenmusik gemäß Aushang)(in den Ferienmonaten: Kirchenmusik gemäß Aushang)Montag, 15. VIII.Montag, 15. VIII.Montag, 15. VIII.Montag, 15. VIII.Montag, 15. VIII. Mariae Himmelfahrt Mariae Himmelfahrt Mariae Himmelfahrt Mariae Himmelfahrt Mariae Himmelfahrt10 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart CP, SO

Missa sollemnis in C-Dur, KV 33717 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen ChoralSonntag, 28. VIII.Sonntag, 28. VIII.Sonntag, 28. VIII.Sonntag, 28. VIII.Sonntag, 28. VIII. Hochfest des Hl. AugustinusHochfest des Hl. AugustinusHochfest des Hl. AugustinusHochfest des Hl. AugustinusHochfest des Hl. Augustinus10 Uhr Pontifikalamt mit Feierlicher Profess

Joseph Haydn, Missa brevis in F („Jugendmesse“)17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen ChoralSonntag, 2. X.Sonntag, 2. X.Sonntag, 2. X.Sonntag, 2. X.Sonntag, 2. X. 27. Sonntag i.Jkr27. Sonntag i.Jkr27. Sonntag i.Jkr27. Sonntag i.Jkr27. Sonntag i.Jkr.....10 Uhr R.G. Frieberger, Missa Gregoriana (1974)

R.G. Frieberger, Choralvorspiele aus„Ludus pro organo II“

Sonntag, 9. X.Sonntag, 9. X.Sonntag, 9. X.Sonntag, 9. X.Sonntag, 9. X. 28. Sonntag i.Jkr28. Sonntag i.Jkr28. Sonntag i.Jkr28. Sonntag i.Jkr28. Sonntag i.Jkr.....10 Uhr Festgottesdienst zum 3. Gründungstag

der Jugendkantorei SchläglIgnaz Reimann (1820 – 1885), Kurze Festmesse in F-Dur SO

Sonntag, 16. X.Sonntag, 16. X.Sonntag, 16. X.Sonntag, 16. X.Sonntag, 16. X. 29. Sonntag i.Jkr29. Sonntag i.Jkr29. Sonntag i.Jkr29. Sonntag i.Jkr29. Sonntag i.Jkr.....10 Uhr Motetten von O. di Lasso, A. Scarlatti u.a.Sonntag, 23. X.Sonntag, 23. X.Sonntag, 23. X.Sonntag, 23. X.Sonntag, 23. X. 30. Sonntag i.Jkr30. Sonntag i.Jkr30. Sonntag i.Jkr30. Sonntag i.Jkr30. Sonntag i.Jkr.....10 Uhr R.G. Frieberger, Biblisches Triptychon für

Sopran und Orgel (1977)Monika Schürz, Sopran

Sonntag, 30. X.Sonntag, 30. X.Sonntag, 30. X.Sonntag, 30. X.Sonntag, 30. X. 31. Sonntag i.Jkr31. Sonntag i.Jkr31. Sonntag i.Jkr31. Sonntag i.Jkr31. Sonntag i.Jkr.....10 Uhr Barocke Sonaten-Sätze für Flöte und B.c.

Georg Kührer, FlöteDienstag, 1. XI.Dienstag, 1. XI.Dienstag, 1. XI.Dienstag, 1. XI.Dienstag, 1. XI. Al lerhei l igenAllerhei l igenAllerhei l igenAllerhei l igenAllerhei l igen10 Uhr Johann Ernst Eberlin (1702 – 1762),

Missa di San Giuseppe CP, SOMittwoch, 2. XI.Mittwoch, 2. XI.Mittwoch, 2. XI.Mittwoch, 2. XI.Mittwoch, 2. XI. AllerseelenAllerseelenAllerseelenAllerseelenAllerseelen17 Uhr Totenvesper und Requiem im Gregorianischen Choral

in der Maria Anger KircheSonntag, 6. XI.Sonntag, 6. XI.Sonntag, 6. XI.Sonntag, 6. XI.Sonntag, 6. XI. 32. Sonntag i.Jkr32. Sonntag i.Jkr32. Sonntag i.Jkr32. Sonntag i.Jkr32. Sonntag i.Jkr.....10 Uhr Werke für Blockflöte und OrgelSonntag, 13. XI.Sonntag, 13. XI.Sonntag, 13. XI.Sonntag, 13. XI.Sonntag, 13. XI. 33. Sonntag i.Jkr33. Sonntag i.Jkr33. Sonntag i.Jkr33. Sonntag i.Jkr33. Sonntag i.Jkr.....10 Uhr Orgelmesse mit Choralvorspielen aus op.67

von Max Reger (1873 - 1916)Sonntag, 20. XI.Sonntag, 20. XI.Sonntag, 20. XI.Sonntag, 20. XI.Sonntag, 20. XI. Chr is tkönigChris tkönigChris tkönigChris tkönigChris tkönig10 Uhr Vinzenz Schmid (1714 – 1783), Missa festiva CP, BESonntag, 27. XI.Sonntag, 27. XI.Sonntag, 27. XI.Sonntag, 27. XI.Sonntag, 27. XI. 1. Adventsonntag1. Adventsonntag1. Adventsonntag1. Adventsonntag1. Adventsonntag10 Uhr Choralamt. Proprium „Ad te levavi“ und Missa XI SGP17.30 TurmblasenSonntag, 4. XII.Sonntag, 4. XII.Sonntag, 4. XII.Sonntag, 4. XII.Sonntag, 4. XII. 2. Adventsonntag2. Adventsonntag2. Adventsonntag2. Adventsonntag2. Adventsonntag10 Uhr Rupert Gottfried Frieberger,

„Adventmusik“ für Oboe und Orgel (2000)17.30 TurmblasenDonnerstag, 8. XII.Donnerstag, 8. XII.Donnerstag, 8. XII.Donnerstag, 8. XII.Donnerstag, 8. XII. Mariae EmpfängnisMariae EmpfängnisMariae EmpfängnisMariae EmpfängnisMariae Empfängnis10 Uhr W. A. Mozart, Missa brevis in C, KV 220

(„Spatzenmesse“) CP, SO

kIrchenMuSIk von PalMSonntag BIS 8. DeZeMBer 2011In Der PraeMonStratenSeraBteI Schlägl, oBerÖSterreIch