Schlossalle

68
Nr. 02/2012 I April-Mai I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/fuenf-seen-land Schlossallee 02 I 2012 Tierisches Vergnügen Ein Festival für den Hund Hohe Kunst Tiermalerin Eve Saglietto Ästhetik auf dem Wasser Segelboote mit Geschichte DAS REGIONALE LIFESTYLE MAGAZIN FÜR DAS FÜNF-SEEN-LAND STARNBERGER SEE, AMMERSEE, WÖRTHSEE, PILSENSEE, WESSLINGER SEE Romantisches Landleben Zu Gast bei Jule und Harro von Wardenburg &!&4,/5,-'8

description

Das regionale Lifestyle Magazin für das Fünf-Seen-Land Starnberger See, Ammersee, Wörthsee, Pilsensee, Wesslinger See

Transcript of Schlossalle

Page 1: Schlossalle

Nr. 02/2012 I Apri l-Mai I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/fuenf-seen-landS

chlos

sallee

02

I 20

12

Tierisches VergnügenEin Festival für den Hund

Hohe KunstTiermalerin Eve Saglietto

Ästhetik auf dem WasserSegelboote mit Geschichte

DaS rEGionalE liFESTylE MaGazin Für DaS FünF-SEEn-lanDSTarnbErGEr SEE, aMMErSEE, wörTHSEE, pilSEnSEE, wESSlinGEr SEE

Romantisches Landlebenzu Gast bei Jule und Harro von wardenburg

��������������������

Page 2: Schlossalle

H ö c H s t e t t e r& K o l l e g e n

Kanzlei für Steuer-, Straf- und WirtSchaftSrecht

Dr. Klaus HöcHstetter, M.B.l.-Hsgr e c h t S a n W a l t

f a c h a n W a l t f ü r S t e u e r r r e c h tf a c h a n W a l t f ü r S t r a f r e c h t

e x e c u t i v e M a S t e r o f i n t e r n a t i o n a la n d e u r o p e a n B u i S S n e S S laW

( S a n K t G a l l e n )

• Erbrecht • Wirtschaftsrecht• Steuerrecht • Steuerstrafrecht• Strafrecht • Wirtschaftsstrafrecht

„Wer Sein recht nicht Wahrt, GiBt eS auf.“

KoBellStraSSe 10 · 80336 München · tel. : 089/746309-0fax: 089/746309-99

[email protected] · WWW.hoechStetter.de

§ §

Hoechsteter_Anzeige_1-1_V03.indd 1 03.02.12 13:30

Page 3: Schlossalle

Die angenehmen Seiten des Lebens Jonathan Swift sagte einmal: „Die beste Methode, das Leben angenehm zu verbrin-

gen, ist, guten Kaffee zu trinken. Wenn man keinen haben kann, so soll man ver-

suchen, so heiter und gelassen zu sein, als hätte man guten Kaffee getrunken.“

Wir nehmen Sie ab Seite 12 mit auf eine Genussreise durch die Welt des Kaffees

und verlosen zusätzlich eine 80 minütige Film-DVD von Wolfgang A. Heß mit dem

Titel „Kaffeelust – eine Genussreise“. Kaffee lässt sich fast überall genießen. Viel-

leicht gemeinsam mit Freunden in den Dießener Seeanlagen, wo von Christi Himmel-

fahrt an die „Crème de la Crème“ der europäischen Töpferwelt ihre Waren präsentiert.

Eine der ältesten Handwerkstraditionen der Welt stellt sich an dem Ort vor, wo seit

über 300 Jahren die Kunst des Töpferns betrieben wird. Besuchen Sie mit uns die alt

eingesessene Traditionswerkstatt Lösche – im Heft ab Seite 18.

In Greifenberg steht ein besonderes Festival auf dem Programm. Ein Festival, bei dem

sich einfach alles um des Menschen besten Freund dreht. Manuela von Perfall lädt ein

zu „h.und“ – dem Hundefestival im Park ihres Schlosses. Ein Muss für Hundefreun-

de. Tierisch geht es auch im Atelier der Tiermalerin Eve Saglietto zu. Wir haben sie am

Starnberger See besucht. Stolze Pferde sind es vor allem, die hier auf Leinwand gebannt

oder in Bronze gearbeitet werden, um auch viele Adelshäuser der Welt zu schmücken.

Sobald die Temperaturen steigen, laden die Seen zum Segeln ein. Zu sehen sind un-

zählige Schiffstypen. Ein ganz besonderes Schiff auf dem Ammersee ist die über

100 Jahre alte „Albatros“. Einst Geschenk des Zaren, wird sie heute gerne für Aus-

flugsfahrten der besonderen Art gechartert. Auf dem Starnberger See tummeln sich so

viele 40er-Schärenkreuzer wie kaum anderswo. Einer davon heißt Yrsa; stolzer Besit-

zer ist der Bayern1-Radiomoderator Thomas Giebelhausen. Wir haben mit ihm über

seine Leidenschaft, das Segeln, gesprochen. Das ganze Interview ab Seite 33.

Mit steigenden Temperaturen darf Frau wieder Haut zeigen. Welche Designer-Modelle

absolut im Trend liegen verraten wir ab Seite 54. Informatives zum Thema Sonnen-

energie, Tipps für den Frühjahrsputz beim Auto und wie man(n) Benzin sparen kann,

haben wir nicht nur, aber vor allem für unsere männlichen Leser zusammengestellt.

Sie sehen – die Schlossallee bietet wieder viel Lesestoff. Machen Sie es sich gemüt-

lich mit einer Tasse Kaffee und genießen Sie die Themenvielfalt im vorliegenden Heft!

Wir wünschen gute Unterhaltung und freuen uns auf ein Wiedersehen in der nächs-

ten Schlossallee!

Frauke Vangierdegom

Leitende Redakteurin

Hannelore Eberhardt-Arntzen

Chefredakteurin / Herausgeberin

www.Augsburger-Goldschmiede.de

Maximilianstraße 4086150 AugsburgTelefon (0821) 5085688

Phil.-Welser-Straße 586150 AugsburgTelefon (0821) 5089115

Friedberger Straße 11786163 AugsburgTelefon (0821) 62102

kostenfreie ParkplätzeTiefgarageneinfahrtneben unserem Atelier

AugsburgerMeisterwerkstattfür Gold- undSilberschmiedekunst

GOLDSCHMIEDE in Augsburg

H ö c H s t e t t e r& K o l l e g e n

Kanzlei für Steuer-, Straf- und WirtSchaftSrecht

Dr. Klaus HöcHstetter, M.B.l.-Hsgr e c h t S a n W a l t

f a c h a n W a l t f ü r S t e u e r r r e c h tf a c h a n W a l t f ü r S t r a f r e c h t

e x e c u t i v e M a S t e r o f i n t e r n a t i o n a la n d e u r o p e a n B u i S S n e S S laW

( S a n K t G a l l e n )

• Erbrecht • Wirtschaftsrecht• Steuerrecht • Steuerstrafrecht• Strafrecht • Wirtschaftsstrafrecht

„Wer Sein recht nicht Wahrt, GiBt eS auf.“

KoBellStraSSe 10 · 80336 München · tel. : 089/746309-0fax: 089/746309-99

[email protected] · WWW.hoechStetter.de

§ §

Hoechsteter_Anzeige_1-1_V03.indd 1 03.02.12 13:30

Page 4: Schlossalle

Inhalt Ausgabe 2 April/Mai 2012 | 2. Jahrgang | Seite 4

Aktuell

Bild des MonatsSei mir gegrüßt, du lieber Mai ........................6

Das Neueste aus der RegionKurzmeldungen .............................................8

LückenlateinMuseumsleiterin Rosemarie Mann-Stein ......11

Genuss

KaffeeDas Kultgetränk ...........................................12

Slow FoodDie Kultur des Essens und Trinkens .............16

Region

300 Jahre TöpferkunstIn Dießen pflegt man den „guten Ton“ ..........18

Töpfermarkt 2012„Einfach tierisch gut“ ....................................22

Die feindlichen BrüderEin außergewöhnliches Fundstück ..............24

Über den TellerrandDer Eibenwald in Paterzell ...........................25

Bell-issimo„h.und“, das Hundefestival ..........................26

Edle Pferde, wilde TiereDie Tiermalerin Eve Saglietto .......................28

175 Jahre Kaiserin ElisabethEine der schönsten Frauen ihrer Zeit ...........30

Die RoseninselEine Perle im Starnberger See ....................32

Sport

Segeln mit der 40-er SchäreInterview mit Thomas Giebelhausen ............33

Die AlbatrosKönigliches Schiff auf dem Ammersee ........36

Zuhause

Intelligent WohnenSicherheit, Komfort und Energieeffizienz .....38

Romantisches LandlebenZu Gast bei Jule und Harro von Wardenburg ....................................................................39

TraumbäderWellness-Oasen in den eigenen vier Wänden ....................................................................44

FinanzenPrivate Banking ..........................................46

Kunst & Kultur

Tagebuch schreibenSerie – Teil 3 ...............................................50

Be„stechende“ Ausstellung Nähmaschinen-Museum in St. Ottilien ........52

Spezial Mode

Frisch vom LaufstegDesignermode international ........................54

Serie

Erneuerbare EnergienDie Kraft der Sonne ....................................60

Motor

Start in den AutosommerFrühjahrsputz und Kostenvergleich .............62

Insidertipps

WeitersagenVeranstaltungstipps ....................................64

MarktplatzSchaufenster der Region ............................65

Vorschau + Impressum ...............................66

TITE

LFO

TOS:

JO

RIS

VAnG

IERD

EGO

M, F

RAUK

E VA

nGIE

RDEG

OM

, PRI

VAT

Genuss

KaffeelustHeiß, stark, schwarz. So lieben wir das

Kultgetränk Kaffee. Gehen Sie mit uns

auf eine Genussreise durch die Welt

des „braunen Goldes“.

Seite 12

Schloss

= Titelthema

Noch mehr Informationen finden Sie auf unserer Website. Schauen Sie rein unter www.schlossallee.com/fuenf-seen-land.

Page 5: Schlossalle

Seite 5

alleeTI

TELF

OTO

S: J

ORI

S VA

nGIE

RDEG

OM

, FRA

UKE

VAnG

IERD

EGO

M, P

RIVA

T

Region

Bell-issimoAuf Schloss Greifenberg treffen sich

beim Hundefestival bellende Vierbeiner

und ihre menschlichen Begleiter.

Seite 26

Region

TöpfermarktIn Dießen am Ammersee pflegt man den

„guten Ton“. Alljährlich an Christi Himmelfahrt

beginnt hier einer der größten Töpfermärkte.

Seite 22

Spezial Mode

Frisch vom LaufstegDie internationalen Designer

lassen Farben explodieren

Seite 54

Kunst & Kultur

Be„stechende“ Ausstellung

Bruder Aurelian lädt im Kloster St. Ottilien

ein zu einer Zeitreise durch die Geschichte

der nähmaschine ab 1866.

Seite 52

Das WesentlicheKunst von Nele Spari

www.torbogen-atelier.de

Torbogen Atelier · Nele SpariSchloss Seefeld · 82229 Seefeld

Tel.: 08152 - 98 05 94

Page 6: Schlossalle

SSei mir gegrüßt, du lieber Mai

Sei mir gegrüßt, du lieber Mai,

mit Laub und Blüten mancherlei!

Seid mir gegrüßt, ihr lieben Bienen,

vom Morgensonnenstrahl beschienen!

Wie fliegt ihr munter ein und aus

in Imker Dralles Bienenhaus

und seid zu dieser Morgenzeit

so früh schon voller Tätigkeit.

Für Diebe ist hier nichts zu machen,

denn vor dem Tore steh’n die Wachen.

Und all´ die wacker´n Handwerksleute

die hauen, messen stillvergnügt,

bis dass die Seite sich zur Seite

schön sechsgeeckt zusammenfügt.

Schau! Bienenlieschen in der Frühe

bringt Staub und Kehricht vor die Tür;

Ja! Reinlichkeit macht viele Mühe,

doch später macht sie auch Pläsier.

n Wilhelm Busch, (1832 – 1908)

FOTO

: REn

ATE

BLAS

S

Aktuell Bild des Monats | Seite 6

Page 7: Schlossalle

Seite 7

Page 8: Schlossalle

Die neue Lust am nutzgarten

Fürstenfelder Gartentage 2012

Die 11. Fürstenfelder Gartentage präsentieren vom 25.

bis 28. Mai auf dem Klostergelände die Trends für die

neue Gartensaison. Mit 225 ausgewählten Ausstellern,

stilvollen Schaugärten und Besucherzahlen von über

40.000 haben sich die Fürstenfelder Gartentage als die führen-

de Gartenmesse in Süddeutschland etabliert. „Die neue Lust am

nutzgarten“ – unter diesem Motto stehen die Gartentage 2012.

Interessante Fachvorträge und mitreißende Workshops vermitteln

Fachwissen und den Schwung, das Gelernte umzusetzen.

Das Angebot der Fürstenfelder Gartentage bietet von der Stauden-

gärtnerei bis hin zu trendigen Gartenmöbeln einen umfassenden Ein-

blick. Das musikalische Rahmenprogramm begleitet mit Jazzfrüh-

schoppen, Blas- und Salonmusik oder coolem Loungesound. Auch

das gastronomische Angebot lässt keine Wünsche offen. Die Itali-

enische nacht ist zu einem beliebten Klassiker geworden. Und das

berauschende Barockfeuerwerk vor der Klosterkirche begeistert mit

einer meisterlichen Übereinstimmung von Pyrotechnik und Musik.

Informationen www.fuerstenfelder-gartentage.de

ASAM-MODE in Landsberg präsentiert sich rundum neu

Schnuppern sie den Frühling in völlig neuem Ambiente bei ASAM-

MODE in Landsberg`s Altstadt. Lassen Sie sich entführen in die

Welt der berauschenden und belebenden Farben der Saison.

In der zeitgemäß umgebauten Filiale in der Schlossergasse 376

genießen sie frisches Ambiente mit Wohlfühlcharakter, in dem die

Mode deutlich im Vordergrund steht. Dort, wo das künstlerische

Herz der Stadt am Lech schlägt, ganz in der nähe des Stadtthe-

aters, finden sie am modischen Puls der Zeit Mode, Schuhe, Ta-

schen und andere Accessoires, die Ihre Persönlichkeit besonders

zur Geltung bringen. Erleben Sie die aktuelle Mode für jedes Alter,

jeden Anlass und jedes Aussehen in einer reduzierten und moder-

nen Umgebung – am besten bei einer genüsslichen Tasse Kaffee

oder einem belebenden Glas Prosecco in der kleinen Lounge.

Das freundliche ASAM-MODE Team um Tanja Widitz berät gewohnt

kompetent und freut sich auf Ihren Besuch.

Promotion

Promotion

Minigolfplatz wieder eröffnet

1961 wurde er gebaut, der Minigolfplatz in den Dießener Seeanla-

gen. Ein Jahr später gründete sich der Minigolfclub, der in diesem

Jahr am 17. Juni mit einem Turnier sein 50jähriges Bestehen feiert.

In den letzten zehn Jahren lag der 18-Loch-Platz am See in einem

Dornröschenschlaf, aus dem ihn der Dießener Erich Beausencourt am

1. April erweckt hat. Ab sofort steht der Platz täglich von 9.30 Uhr bis

zum Einbruch der Dunkelheit all denen zur Verfügung, die das „kleine

Golfspiel“ lieben. nach und nach wird Beausencourt den Platz wie-

der auf Vordermann bringen. Außerdem plant er, bis Ende des Jahres

den Minigolf-Club Dießen wieder als eigenständige Einrichtung vor

Ort zu etablieren. Wer Interesse am Minigolf-Spiel oder am Minigolf-

Club hat, kann sich mit Erich Beausencourt unter der Telefonnummer

08807-1035 oder 0173-9575039 in Verbindung setzen.

Dießens Bürgermeister Herbert Kirsch (links), Erich Beausencourt (Bildmitte) und Andreas Filgertshofer vom Seefelder Hof in Dießen freuen sich über die Wieder-belebung des Minigolf-Sports in den Dießener Seeanlagen.

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8

Infos auch unter www.asam-mode.de

ASAM-MODE, Schlossergasse 376, Landsberg Altstadt,

Telefon: 08191–50652

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr,

Freitag von 9:30 Uhr bis 19:00 Uhr, Samstag von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr

Page 9: Schlossalle

Seite 9

Vier Sterne für Dumbsky

Fleurop zeichnet Hechenwanger Gärtnerei aus

Als einer der ersten Betriebe im Fünf-Seen-Land und darüber hin-

aus ist es der Gärtnerei Dumbsky in Hechenwang gelungen, mit „vier

Sternen“ ausgezeichnet zu werden. Aus den Händen des Bereichslei-

ters Markus Götzinger (im Bild hinten rechts) konnte Siegfried Dumb-

sky von der Firmenleitung (hinten links) die Verleihungsurkunde in

Empfang nehmen. Mit den Fleurop-Stars etabliert Fleurop ein bran-

chenweites Gütesiegel. Wie die Sterne als Qualitätszeichen der Hotel-

lerie stehen die Stars von Fleurop somit für die qualitativ herausra-

gende Stellung eines Blumenfachgeschäftes.

Angezogen Ungezogen zieht um

Ab Anfang Mai präsentiert Cordula Wigges in ihrem Store für Mode

und Accessoires Angezogen Ungezogen anziehendes der beson-

deren Art in Wieling. In unmittelbarer nachbarschaft zum DaVincie

Motors (Harley Davidson) bezieht sie ihr neues Reich. Zeitlos, pu-

ristisch, stilvoll, anspruchsvoll, phantasievoll.... Die Attribute, die

sich für die Mode und die Accessoires finden ließen, die Cordula

Wigges von Hannes Roether, Viapiana Italia, Platadepalo oder Blue

Deep im Repertoire hat, sind unendlich viele. Es lohnt sich also

im Angezogen Ungezogen vorbei zu schauen. Zur Eröffnung hat

sich Cordula Wigges einige Überraschungen einfallen lassen. Die

Kombination Angezogen Ungezogen und DaVincie (Harley David-

son) zusammen in einem alten Stadel auf dem Land, abseits der

normalen Einkaufsstraßen ist außergewöhnlich, wenn nicht sogar

einzigartig.

Angezogen Ungezogen

direkt an der B2 neben dem Gasthaus Alte Linde

82340 Wieling 6, Telefon: 0172-1043817

Herausragende MitarbeiterinnenGleich doppelten Grund zur Freude haben die Landsberger Wirt-

schaftsprüfer und Steuerberater Dr. Heinz Breitfeld und Franz Ge-

org Schluifelder (rechts). Jessica Schmid (links) hat die Ausbildung

zur Steuerfachangestellten nach zweieinhalbjähriger Lehrzeit An-

fang Februar mit der note eins abgeschlossen. Ende Februar hat

auch Daniela Lindner die Steuerberaterprüfung mit Erfolg abge-

legt. Daniela Lindner ist bereits seit 1992 Mitarbeiterin der Steuer-

kanzlei und hat dort nach der Ausbildung zur Steuerfachangestell-

ten und Steuerfachwirtin jetzt die höchste Berufsqualifikation als

Steuerberaterin erreicht. Beide Mitarbeiterinnen freuen sich schon

auf neue berufliche Herausforderungen in der Kanzlei Dr. Heinz

Breitfeld und Franz Georg Schluifelder.

Page 10: Schlossalle

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 10

„Drunter und drüber“ im namen der Kunst

„Drunter und drüber“ lautet das Motto der diesjährigen Ausstel-

lung im Pavillon der Arbeitsgemeinschaft Dießener Künstler in den

Seeanlagen. Die Idee dazu hatte Dagmar Larasser vom ADK-Vor-

stand, „weil es zu jeder künstlerischen

und handwerklichen Arbeit passt“.

„Bei der Töpferkunst wird Ton von Gla-

suren und Dekoren überlagert, unter-

schiedliche Techniken und Schichten

mischen sich. Gleich welches Handwerk

man betrachtet, nie spielt nur das Mate-

rial ein Solo: Feine Stoffe, gewebte Ge-

spinste, farbenfroh Gefilztes verwandelt

sich dank Farben- und Stilmix in künst-

lerisch veredelte modische Accessoires,

in Raum- oder Wohnkunst. Bei den Zin-

narbeiten bedecken Farbschichten das

Trägermaterial. Bei der Glaskunst er-

zeugen Glasschichten magische Effekte.

Hochkarätiges drunter und drüber mar-

kiert zeitgenössische Goldschmiede-Ar-

beiten und adelt sie mit dem Gütesiegel

der Einzigartigkeit“, schreibt das Online-

Magazin „Artaurea“ über die Ausstel-

lung, die ab sofort täglich von 11:00 bis

18:00 Uhr geöffnet sein wird.

Weitere Informationen zur ADK unter

www.diessener-kunst.de.

Im ADK-Pavillon am See hat die Sommersaison be-gonnen. Dießens Künstler

stellen die Vielfalt ihres Kunstschaffens vor. Es darf

auch gekauft werden.

Zu den Besten zu gehören, das ist für Angelika Hermann-Meier

(links im Bild) und ihr Team von PR-Expertinnen eine Herausfor-

derung, der sie sich jeden Tag aufs neue stellen. Die in Dießen

ansässige PR-Agentur für Tourismus und Hotellerie gehört auch

heuer wieder zu den zehn besten deutschen PR-Agenturen in der

Tourismusbranche. Die Agentur erreichte beim „Oscar“ der Reise

PR-Branche den herausragenden 4. Platz.

Unter die Lupe genommen wurde die Arbeit des Teams von einer Ju-

ry, bestehend aus führenden Reiseredakteuren, Chefredakteuren und

freien Reisejournalisten. Dabei lag der zu bewertende Fokus auf der

Kreativität bei der Themenfindung und Auswahl von Aktionen für die

Presse, der Organisation von Pressekonferenzen oder -reisen, der

Beantwortung von Journalistenfragen und vielem mehr.

Ein „Oscar“ für Angelika Hermann-Meier PR

Dießener Agentur für Tourismus PR gehört zu den Besten der Branche

Absolut female

Im Arthaus in Dießen am Ammersee eröffnet an Christi Himmelfahrt (17.

Mai) um 13:00 Uhr eine Ausstellung der besonderen Art. Unter dem Ti-

tel „Absolut female“ zeigen internationale Künstlerinnen im cross over

Fotografie, Malerei, Zeichnungen, Plastiken, Hörkino, Multimedia und

Performance. namen wie nicolet Boots, Arja Decker, ingefrank, gabrie-

le, Josephine Kaiser, Veerle Marissen, Constantia Rosendorfer, Barba-

ra H. Steiner oder Grace Yoon stehen auf der Liste der Ausstellerinnen.

Die Ausstellung ist bis einschließlich 17. Juni, von Freitag bis Sonn-

tag, 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.

Arthaus Dießen, Mühlstraße 12, 86911 Dießen

Telefon: 08807–91305, www.arthaus-diessen.de

Das Bild zeigt eine Arbeit von Barbara H. Steiner: Latex mit Pigmenten, Organza zweifarbig, Filz, Perlen, Gold- & Silberfäden zum Föhrenzapfen, aus der alten Hin-duistischen-Schrift, gestaltet. Die Hinduistische-Schrift besitzt das älteste Frucht-barkeitssymbol der Menschheit, den Föhrenzapfen.

FOTO

: VAn

GIER

DEGO

M

Page 11: Schlossalle

Seite 11Seite 11

L ü c k e n LateinPersönlichkeiten aus der Region vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee.

In dieser Ausgabe: Rosemarie Mann-Stein

Rosemarie Mann-Stein ist die 1. Vorsitzende des

ehrenamtlich tätigen „Kaiserin Elisabeth Museum

Possenhofen e.V.“ Sie lebt seit 50 Jahren in der Ge-

meinde Pöcking am Starnberger See und ist mit der

Gegend sehr vertraut. Von sich selbst sagt sie: „Ich

bin eine leidenschaftliche Hobby-Photographin und

auch immer mal auf schönen Reisen in der ganzen

Welt unterwegs.“

Auch politisch ist die Museumsleiterin in ihrem Hei-

matort Pöcking aktiv.

Information und Kartenvorverkauf:

Tourist Information Schongau, Münzstraße 1-3, 86956 Schongau, Tel. 08861/214-181; www.schongau.de, E-Post: [email protected].

Förderverein Festlicher Sommer in der Wies e.V. Am Schwarzenbach 5, 86920 Denklingen Tel. 08243 / 2783, www.fsw-konzerte.de, E-Post: [email protected]

Sonntag, 13. Mai 18.00 Uhr Welfenmünster Steingaden

Alpenländische geistliche Volksmusik

Sprecher: Helmut Schmidbauer

Sonntag, 24. Juni 19.00 Uhr Wieskirche W.A. Mozart:

Sinfonie g-moll KV 183 J. Haydn: Stabat Mater Saskia Steinfeld – Sopran,

Margarete Joswig - Alt, Andrew Lepri-Meyer – Tenor, Timo Janzen – Bass,

Chor der Stadt Schongau, Neue Süddeutsche Philharmonie, Leitung: Robert Blank

Sonntag, 08. Juli 19.00 Uhr Wieskirche G.F. Händel: Judas Maccabäus Susanne Winter – Sopran,

N.N. – Alt, Markus Francke – Tenor, Thomas Gropper – Bass,

Chor der Stadt Schongau, Cappella Istropolitana, Leitung: Robert Blank

Sonntag, 15. Juli 18.00 Uhr Basilika Altenstadt „In paradisum“ – einst und jetzt Paradiesische Musik

vom Barock bis Heute Ensemble Pathos

Sonntag, 29. Juli 19.00 Uhr Wieskirche W.A. Mozart: Exsultate jubilate, Vesperae solennes de confessore L. v. Beethoven:

Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“ Maraile Lichdi – Sopran,

Annette Kramny – Alt, Carsten Müller – Tenor, Matthias Ettmayr – Bass,

Chor der Stadt Schongau, Neue Süddeutsche Philharmonie, Leitung: Robert Blank

Sonderkonzert: 18.00 Uhr Klosterhof des Heilig-Geist-Spitals

Samstag, 30. Juni Serenade im Klosterhof Stadtorchester Schongau und

Musikschule Pfaffenwinkel e.V. Leitung: Angela Gilgenreiner

I

II

III

IV

V

Konzertpate:

Konzertpate:

anz_0212_wieskirche.indd 1 16.04.12 13:26

Page 12: Schlossalle

Genuss Kultgetränk Kaffee | Seite 12

Die Art, seinen Kaffee zuzubereiten ist längst zum Ausdruck des per-

sönlichen Lebensstils geworden und reicht von der schnellen Tasse

„to go“ bis hin zur Zeremonie der Kaffeezubereitung mit exklusiven

und hochwertigen Kaffeemaschinen. Doch bis die braune, verführe-

rische Flüssigkeit in der Tasse ihr volles Aroma entfalten kann, ist es

ein weiter Weg, der Weg von der Kaffeepflanze bis zum Hochgenuss.

Der botanische name für Kaffee ist Coffea, zwei Arten bilden den

Grundstock für die jährlich 129 Millionen produzierten 60-Kilo-

gramm-Säcke Rohkaffee: Arabica und Robusta, wobei auf Coffea Ara-

bica rund 61 Prozent der Welternte entfallen, auf Robusta nur rund

39 Prozent.

FOTO

S: O

BERL

AnD

FILM

WO

LFGA

nG A

. HES

S; M

IHAL

EC/

FOTO

LIA.

COM

Heiß, stark, schwarz ... ... muss Kaffee sein. So lieben wir das kultige

Gebräu, das in aller Welt genossen wird. Kaffee ist

eines der beliebtesten Getränke weltweit und zudem

ein äußerst wichtiges Handelsgut.

Text n Frauke Vangierdegom

Das sensible Gewächs gedeiht nur unter bestimmten klimatischen

Verhältnissen und wird deshalb nur in Ländern rund um den Äqua-

tor angebaut. In Fachkreisen spricht man vom Kaffeegürtel. Und

dennoch stellen die beiden Hauptkaffeesorten Arabica und Robus-

ta völlig unterschiedliche Ansprüche an ihr Anbaugebiet. Arabica

etwa wächst am ehesten in Höhen von 600 bis 2000 Metern und

liebt Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad. Ab einer Höhe von

1000 Metern spricht man vom Hochland-Kaffee. Robusta liebt es

wärmer. Er gedeiht am besten bei Temperaturen von rund 26 Grad,

fühlt sich aber in gemäßigten Höhen von bis zu 900 Metern am

wohlsten.

Page 13: Schlossalle

Seite 13

Geerntet werden die Kaffeekirschen einmal jährlich. In Anbaugebieten

nördlich des Äquators meist von September bis Dezember, in südli-

cheren Gefilden von April bis August. Um später 500 Gramm köstlich

duftende Kaffeebohnen zu erhalten müssen zweieinhalb Kilogramm

Kaffeekirschen geerntet werden. Das geschieht entweder per Hand

– ein aufwändiges, aber qualitativ hochwertiges Verfahren, bei dem

wirklich nur die ganz reifen Kirschen gepflückt werden. Vor allem Ara-

bica-Kaffee wird so geerntet. Oder die Ernte wird mit der „Strip-Pflü-

ckung“ eingefahren, was häufig bei der Sorte Robusta angewandt

wird. natürlich gibt es auch maschinelle Verfahren, bei denen die Kaf-

feebäume durchkämmt werden und so natürlich viel nicht-verwert-

bares Material wie Blätter oder kleine Äste „mitgeerntet“ und später

wieder entfernt werden müssen. Sind die Kaffeekirschen nach der

Ernte von Fruchthaut, Fruchtfleisch, Pergamenthaut und Silberhäut-

chen befreit, bleibt eine saubere und trockene Rohkaffeebohne übrig.

Besonders hochwertige Rohkaffees werden bis heute in 60-Kilo-

gramm-Säcken verschifft und kommen für den deutschen Markt in

Hamburg oder Bremen an. Eine solche Schiffsreise dauert etwa zwei

bis drei Wochen. Von dort führt der Weg in die Rösterei, wo der Kaf-

fee quasi seine Vollendung findet. Denn erst durch den Röstvorgang

entfalten die Kaffeebohnen ihr typisches, unvergleichliches Aroma. Je

nach Temperatur und Dauer der Röstung ändert sich der Geschmack

des Kaffees. Hellere Röstungen schmecken milder, dunklere Röstun-

gen haben ein kräftigeres Aroma und eignen sich besonders für Es-

presso. Industriell gerösteter Kaffee wird schnell und bei extrem ho-

hen Temperaturen geröstet. Kaffee-Experten wie Wolfgang A. Hess,

der unter anderem in Murnau am Staffelsee einen Film über dieses

Kultgetränk gedreht hat, ist überzeugt, dass Kaffee, der in kleinen

Röstereien wie in der von Thomas Eckel in Murnau, wesentlich

bekömmlicherer ist. Denn hier dauert der Röstvorgang län-

ger bei niedrigeren Temperaturen, dabei werden weni-

ger Bitterstoffe frei gesetzt. Der Röstvorgang trägt

maßgeblich zum späteren Geschmack des Kaffees

bei. Mittels Proberöstungen entscheidet denn

auch der Kaffee-Experte darüber, ob er eine

neue Bohne in sein Sortiment aufnimmt. nach

dem Rösten werden die Bohnen so schnell als

möglich abgekühlt, um das volle Aroma zu be-

wahren. Luftdicht verpackt gelangen die Kaffeebohnen dann entwe-

der als Ganzes oder in gemahlener Form in den Handel.

Ob als Brauner, als Espresso, Latte macchiato, Mokka oder Capucci-

no – Kaffee lässt sich in vielen Varianten genießen. Und ebenso viel-

fältig ist das Angebot an Kaffeemaschinen. Eines aber hat in jedem

Fall Bestand: „Das vollkommene Aroma des Kaffees zu geineßen ist

eine Kunst“. nicht umsonst gibt es den Beruf des „Barista“, der es

versteht wie kein anderer, Kaffeegenuss zu einem Augen- und Gau-

menschmaus werden zu lassen. Eine der beliebtesten Arten der Zu-

bereitung ist das Aufbrühen im Filter. Maschinell oder wie zu Omas

Zeiten von Hand im Porzellanfilter. Rund sieben Gramm Kaffeepul-

ver sind bei dieser Zubereitungsart für eine Tasse Kaffee notwendig.

Aufgegossen wird mit einem kleinen Schwall, der alle zehn Sekunden

wiederholt werden sollte. Filterkaffee eignet sich nicht zum warmhal-

ten und sollte frisch genossen werden.

Die wohl älteste bekannte Art der Kaffeezubereitung produziert Tür-

kischen Kaffee, auch Mokka genannt. Dazu wird sehr fein gemahle-

ner Kaffee in einem speziellen Topf (Cezve) mit Wasser, Zucker und

Kardamom solange erhitzt, bis sich feiner Schaum bildet. In Italien

kommt die Maccinetta zum Einsatz. Diese Kanne, die aus einem mit

Wasser gefüllten Unterteil und einem zweiten Teil für das Espresso-

mehl besteht, füllt sich mit Espresso, in dem das siedende Wasser

durch das Mehl in die Kanne gedrückt wird. >>

Page 14: Schlossalle

Genuss Kultgetränk Kaffee | Seite 14

Die „French press“ hat ihren Einsatzschwerpunkt wie der name schon

sagt in Frankreich. Grob gemahlenes Kaffeepulver wird mit kochen-

dem Wasser übergossen. Mittels eines Stempels in der Kanne wird

der Kaffeesatz nach einer Brühzeit von rund fünf Minuten auf den Bo-

den der Kanne gedrückt und somit vom Kaffee getrennt.

Kaffepad-Maschinen, Halb- und Vollautomaten runden das umfas-

sende Angebot zur Kaffeezubereitung ab. Die schonendste Art, Kaf-

fee zuzubereiten, gelingt mit der so genannten Karlsbader Kan-

ne. Wann diese Kanne entwickelt wurde, ist gar nicht so genau be-

kannt. Schon seit Generationen aber werden acht bis zehn Gramm

relativ grob gemahlener Kaffee pro Tasse auf das Herzstück der

Kanne, das Porzellansieb, gegeben. Kein Filterpapier, kein Metall

kommt mit dem kostbaren Gebräu in Berührung. nur 88 bis 92 Grad

heißes Wasser, das mittels eines Wasserverteilers durch das Pulver

in die Kanne läuft.

nach welcher Methode Sie ihren Kaffee zubereiten, ist eine Frage

des Geschmacks und der Überzeugung. Eine Empfehlung wird Ihnen

wohl auch kein Barista geben können, auch wenn der in der Regel mit

einem Halbautomaten arbeitet. n

Kaffeelust – eine GenussreiseLassen Sie sich verführen in die Welt des Kaffees

80 Minuten Leidenschaft, Genuss und Information vermittelt der Film „Kaffeelust – eine Genussreise“ von Wolf-

gang A. Heß. Er beschreibt eindrucksvoll die Historie des Kaffees, die Herstellung und die vielfältigen Formen ei-

ne gute Tasse Kaffee zu genießen. Der Film zeigt die Herkunft des schwarzen Goldes, seine Entstehung von der

Ernte über die Röstung, die Mahlverfahren bis hin zum Aufguss. Text n Frauke Vangierdegom

FOTO

S: O

BERL

AnD

FILM

WO

LFGA

nG A

. HES

S

Kaffee ist Kult! Aber warum? Eine Antwort auf diese Frage gibt Wolf-

gang A. Heß in spannenden und gleichermaßen unterhaltsamen 80

Filmminuten. Heß ist in der Filmbranche kein Unbekannter. Seit mehr

als 20 Jahren arbeitet der gebürtige Weilheimer für bekannte Sen-

der. Mit dem Film „Kaffeelust – eine Genussreise“, produziert von

seiner Oberland Film Medienproduktion, verbindet Heß seine Liebe

zum Kaffee mit seiner Leidenschaft für die Filmproduktion. Doch Kaf-

feeleidenschaft schafft noch lange nicht die ideale Grundlage, einen

Film zu drehen, der möglichst viele Informationen vermitteln kann.

Dazu bedarf es eines Teams von Experten, die sich quasi mit Leib

und Seele dem Kaffee verschrieben haben. Die fand Heß unter an-

derem in der Murnauer Kaffeerösterei von Thomas Eckel. Geschäfts-

führer Eckel und Barista Florian Leimgruber verfügen über genau die

Kompetenz, die es braucht, einen von A bis Z perfekten Film zu dre-

hen. Das breite Themenspektrum rund um die Kaffeebohne und den

aus ihr gewonnenen Kaffee kennen die beiden bis ins kleinste Detail.

Schließlich besitzt Eckel das international anerkannte Zertifikat des

Chef-Diplom-Kaffesommeliers und Florian Leimgruber hat den Duft

von heißem, schwarzem Kaffee schon von Kindesbeinen an in der na-

se. Im elterlichen Café sammelte er erste Erfahrungen und vertiefte

sein Wissen in einer hochkarätigen Barista-Ausbildung. Heute geben

Eckel und Leimgruber ihr fundiertes Wissen in zahlreichen Seminaren

und Workshops an interessierte Kaffeeliebhaber weiter. Dreharbeiten zum Film „Kaffeelust - eine Genussreise“

Page 15: Schlossalle

Seite 15

Wolfgang A. Heß sprach für seinen Film mit Schriftstellern, Kaf-

feehausbesitzern und natürlich Röstern wie Thomas Eckel oder

Peter Demmel von Demmel Kaffee. Heß lässt sie erzählen über

die Geschichte des Kaffees, den Zusammenhang von Revolutionen

und Kaffeehäusern, die perfekte Röstung und die idealen Zube-

reitungsformen. Er vermittelt in Bildern und eingestreuten Zitaten

namhafter Literaten einen Hauch von Kaffeehausatmosphäre und

weckt damit beim Zuschauer die Lust auf eine Tasse guten Kaf-

fees. Zu den Darstellern im Film gehören auch der Schauspieler

und BR-Moderator Christian Jungwirth sowie die Schauspielerin

Gianna Valentina Bauer (Türkisch für Anfänger). n

Schlossallee-Verlosung

Haben Sie Lust, mit Wolfgang A. Heß auf

diese einzigartige Genussreise zu ge-

hen? Wir verlosen exklusiv fünf

DVD’s „Kaffeelust – eine Ge-

nussreise“. Schreiben Sie uns

eine Email an vangierdegom@

medienfusion-online.de oder

schicken Sie uns eine Postkarte an „Redaktion

Schlossallee für das Fünf-Seen-Land“, St. Alban 5, 86911

Dießen am Ammersee jeweils mit dem Stichwort „Kaffee-

genuss“ bis spätestens 25. Mai. Mit etwas Glück machen

Sie sich schon bald auf die Reise – am besten mit einer

köstlich duftenden, heiß dampfenden Tasse gutem Kaffee.

Mehr Informationen

zur DVD erhalten Sie unter

www.kaffeelust-film.de.

Wolfgang A. Heß hat einen 80-Minuten-Film voller Leidenschaft und Information rund um das Kultgetränk Kaffee gedreht.

Carlas KaffeehausTradition und Moderne

Von außen eher unscheinbar, überrascht das Innenleben des Kaffeehau-

ses immer wieder die Besucher. Seit dem Großumbau 2008 wurde aus

dem Brotladen ein klassisches Café im Wiener Stil für jedes Alter. Von

österreichischen Kaffee- und Teespezialitäten der Firma Meinl – serviert

mit einem Glas Wasser – über frisches Gebäck, bis hin zu Saisontorten

und offenen Pralinen, bleibt kaum ein Wunsch unerfüllt. Kleine Scho-

koladenpräsente, Keramik, exquisite Tassen, Servietten, Stofftiere und

hübsche Geschenkartikel werden im Verkaufsbereich angeboten. Das

reichhaltige Frühstücksangebot mit Backwaren aus der BIO – Bäcke-

rei, können Sie den ganzen Tag genießen. Ab 11:30 Uhr wird ein täg-

lich wechselndes Mittagsgericht angeboten, das frisch im Haus gekocht

wird. Zusätzlich bietet eine ruhige, überdachte Gartenterrasse Platz für

35 Gäste. Wer lieber dem Treiben auf der Seestraße zuschauen will,

nimmt vor dem Haus Platz. Eine besondere Attraktion sind die Musik-

sonntage. Verschiedene Pianisten spielen auf dem hauseigenen Klavier.

Carola Maler und ihr Team freuen sich auf Ihren Besuch.

Carlas Kaffeehaus, Seestraße 44, 82211 Herrsching

www.carlas-kaffeehaus.de, [email protected]

Tel.: 08152 / 969883

Promotion

Page 16: Schlossalle

Genuss Slow Food | Seite 16

Slow Food ist als non-Profit-Organisation ein Verein, der es sich zur

Aufgabe gemacht hat, die Kultur des Essens und Trinkens zu pflegen

und lebendig zu halten. Zahlreiche Projekte etablieren einen genuss-

vollen Gegentrend zum Fast Food und setzen im Zeichen der Schne-

cke (Slow!) wieder auf den ursprünglichen Geschmack:

Wie schmeckt eine Möhre aus der Erde, woher kommen Erbsen,

wie wirken Kräuter am Wegesrand?

Slow Food fördert eine verantwortliche Landwirtschaft und Fischerei,

eine artgerechte Viehzucht, das traditionelle Lebensmittelhandwerk

und die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt. In der „Arche

des guten Geschmacks“ werden fast schon ausgestorbene, regional

bedeutsame Lebensmittel kultiviert und gefördert, wie das Murnau-

Werdenfelser Rind, das Bunte Bentheimer Schwein, der Fränkische

Grünkern, die Champagner Bratbirne und das Filder Spitzkraut. Slow

Food bringt Produzenten, Händler und Verbraucher miteinander in

Kontakt und vermittelt Wissen über die Qualität von nahrungsmitteln.

Die Lust auf gesunde, regionale nahrungsmittel und genussvolles Essen ist groß: weltweit engagieren sich rund

80.000 Menschen, davon 10.000 in Deutschland, für die von Slow Food Gründer Carlo Petrini formulierten Ziele:

gut – sauber – fair. Das heißt: nahrung ohne Zusatzstoffe, ohne Gentechnik und ohne künstliche Aromen, pro-

duziert von echten „Genusshandwerkern“. Text n Andrea Wilkening

Das Convivium (dt.: „Tafelrunde“) Fünfseenland wurde 2008 als eine

von 70 Gruppierungen in ganz Deutschland gegründet und hat sich

seitdem mit seiner Vorsitzenden, der freien Fernsehjournalistin Anne

Webert aus Dießen, zu einem genussvollen Verein mit mehr als 100

Mitgliedern entwickelt. Die monatlichen Stammtische finden abwech-

selnd in verschiedenen Gasthäusern der Landkreise Landsberg, Starn-

berg und Fürstenfeldbruck statt. Viele Perlen wurden dabei entdeckt:

Gastwirte, denen es eine Freude ist, Produkte aus der Region zu ge-

schmackvollen Spezialitäten zuzubereiten und traditionelle Gerichte

anzubieten, welche die kulturelle Identität der Region widerspiegeln.

Einmal im Jahr findet im Sommer bei schönem Wetter ein Picknick

im Dießener Schacky Park statt. Hier treffen die Liebhaber des guten

Essens auf die Freunde des historischen Landschaftsparks, der von

einem Förderkreis interessierter Mitglieder wieder zum Erblühen ge-

bracht wurde – eine zauberhafte Allianz!

Im Slow Food Convivium Fünfseenland kommt eine bunte Mischung

unterschiedlich Interessierter rund um das Thema Essen zusammen.

Die Kultur des Essens und Trinkens pflegen

Slow Food im Fünfseenland

FOTO

S: G

AnDO

LF /

FOTO

LIA.

COM

; LID

DY H

AnSD

OTT

IR/F

OTO

LIA.

COM

Page 17: Schlossalle

Seite 17

Es ist Bayerns schönste Zeit: die Biergartenzeit!

Und auch für dieses Jahr haben wir uns ein paar Schmankerl für Sie überlegt!

Aus‘zogene 2,60 Euro

Bayerisches Gold in der Maß 5,60 Euro

Freitag bis Sonntag: Grillen auf Bayerns größtem Holzkohlegrill

ab 17 Uhr

Steckerlfisch 9,80 Euro jetzt neu Flammkuchen 3,10 Euro

Jeden Montag ab 18 Uhr gibt‘s wieder a

Bayrisches Buffet für 8,90 Euro Essen könnt‘s Ihr soviel wie reinpasst

Jeden Donnerstag Schnitzeltag ab 9,80 Euro

Jeden Mittwoch bleibt‘s wie‘s is

Ofenfrischer Schweinsbraten

mit Kartoffelknödel 5,90 Euro

Ganze hintere Haxe mit Kartoffelknödel 6,90 Euro

Nicht vergessen am 21.04./17.05. 2012

unser großes Spare-Ribs-Essen ab 18 Uhr soviel Sie wollen

für nur 8,90 Euro

Das Emminger Hof Team ist täglich von 9 – 22 Uhr

(durchgehend warme Küche) für Sie da!

Bis dahin liebe Grüße aus dem schönen

Sankt Ottilien

86941 St. Ottilien 08193/5238

[email protected]

Emminger-Hof_Anzeige_1-4hA_V03.indd 1 27.02.12 12:47

Es ist Bayerns schönste Zeit: die Biergartenzeit!

Und auch für dieses Jahr haben wir uns ein paar Schmankerl für Sie überlegt!

Aus´zogene 2,60 Euro Bayrisches Gold in der Maß 5,60 Euro

Freitag bis Sonntag : Grillen auf Bayerns größtem Holzkohlegrill

ab 17.00 Uhr

Samstag,Sonntags und Feiertags: Steckerlfisch 9,80 Euro

jetzt neu Flammkuchen 3,10 Euro

Am 13. Mai ist Muttertag! Wir Kochen für Sie und Ihre lieben !

Schmankerl wie daheim! Wir bitten um Reservierung!

Jeden Montag gibt’s wieder a Bayrisches Buffet für 8,90 Euro

Essen könnts ihr soviel wie reinpasst

jeden Donnerstag Schnitzeltag ab 7,80 Euro

jeden Mittwoch bleibt`s wie´s is

Ofenfrischen Schweinsbraten mit Kartoffelknödel 5,90 Euro

Ganze hintere Haxe mit Kartoffelknödel 6,90 Euro

Nicht vergessen am 12.5 und9.6 unser großes Spare-Ribs-Essen ab 18 Uhr soviel Sie wollen für

nur 8,90 Euro

Das Emminger Hof Team ist täglich von 9-22.00 Uhr

(durchgehend warme Küche) für Sie da!

Bis dahin liebe Grüße aus dem schönen Sankt Ottilien

anz_0212_emminger_hof.indd 1 13.04.12 18:03

Man trifft sich, vollkommen un-

dogmatisch, am Stammtisch

oder in kleinen Interessensgrup-

pen, zum Beispiel beim gegen-

seitigen Dinner-Kochen oder

beim Miteinander-Kochen.

Auf genussvolle Art werden

so Erfahrungen, Rezepte,

die Adresse des ultimativen

Weinhändlers und vieles mehr

ausgetauscht. Da lässt man sich in

geselliger Runde die Tricks bei der

Herstellung eines Strudelteigs erklären,

lernt den Lieblingswein der Mitgenießer kennen

oder entdeckt neue Gerichte und Zubereitungsarten.

Gelegentliche gemeinsame Kochevents wie für das „Ge-

werkhaus“ in Dießen, das „Yoveda“ in Schondorf oder beim

genussvollen Picknick im Diessener Schacky Park zeigen, wie

schön es sein kann, gutes Essen miteinander zu teilen.

Für einen regionalen Genussführer werden Empfehlungen nach Slow

Food-Kriterien erstellt, so dass auch Reisende in der Fünfseen-Regi-

on Gasthäuser finden, in denen die regionale Kochkultur gepflegt wird

und gute Gerichte mit frischen, saisonalen Zutaten zu angemessenen

Preisen angeboten werden. Der Genussführer nimmt Sie mit auf eine

Entdeckungsreise in die Welt des guten Geschmacks und zeigt, wo

die delikateste Wurst hergestellt, das beste Brot gebacken und ohne

Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker gekocht wird.

Interessierte sind herzlich eingeladen, an den Stammtischen teilzu-

nehmen! n

Kontakt

Anne Webert: Telefon 08806-928162 oder unter

www.Slow Food/Slow Food vor Ort/Fünfseenland

Page 18: Schlossalle

Schwungvoll gleitet der Pinsel über die weiße, pulvrig wirkende Ober-

fläche des Tellers, der sich permanent auf einer Scheibe um die eige-

ne Achse dreht. Ganz kurz nur hebt Fayencemalerin Claudia Fumian

den Pinsel an, um ihn in Sekundenschnelle ein paar Millimeter da-

neben wieder auf den Rand des Tellers zu setzen. Und schon befin-

den sich darauf zwei gleichmäßige, dünne braune Linien. Sie hält die

Schwungscheibe an, taucht den Pinsel wieder in die auf einer Glas-

platte angerührte Farbe und malt mit ruhiger Hand einen Bogen nach

dem anderen. Ganz allmählich entsteht ein Muster – eines von den vie-

len, die Liebhaber der Dießener Fayencen und Besucher des alljährlich

in den Seeanlagen des Marktes stattfindenden Töpfermarktes kennen.

300 Jahre Töpferkunst

In Dießen

am Ammersee

pflegt man

den „guten Ton“.

Text und Fotos n Frauke Vangierdegom

Ton – ein Werkstoff, der seit Menschengedenken zu Praktischem wie Dekorativem verarbeitet wird.

Region Altes Handwerk Töpferkunst | Seite 18

Page 19: Schlossalle

Wenn die von Claudia Fumian bemalten Keramiken in die Welt hinaus

getragen werden, sind sie weiß mit blauen Mustern. In der Werkstatt

aber saugt sich in sekundenschnelle braune Farbe in die weiße Ober-

fläche. Wie kann das sein?

nun, wenn die Fayencemalerin, die seit elf Jahren in der Keramik-

werkstatt Lösche ihre Pinselschwünge ansetzt, fertig ist, wird die Ke-

ramik gebrannt und aus dem braunen Pinselstrich wird dieses unver-

gleichliche Kobaltblau, für das die Dießener Fayencen aus dem Hause

Lösche seit den sechziger Jahren von vielen Liebhabern keramischer

Kunst so sehr geschätzt werden.

Zeugnisse eines alten HandwerksDas ist dann aber schon der zweite Brand, der so genannte Glatt-

brand, mit dem Keramikmeister Peter Uhlenhoff die Kunstwerke, de-

nen er zuvor aus hellem Ton an der Töpferscheibe die typische Form

gegeben hat, quasi zur Vollendung bringt. Bei Temperaturen von 1100

Grad Celsius erhalten die Glasuren ihre endgültige Farbe. Aus braun

wird kobaltblau, aus schwarz wird braun. Und aus der pulvrig-weißen

Oberfläche wird die weiße Zinnglasur, die typisch für Fayencen in al-

ler Welt ist. Die weltweit berühmtesten Fayencen dürften wohl die

Delfter Fayencen sein. Aber auch die aus dem Markt Dießen am Am-

mersee sind weltweit bekannt und beliebt. Wieder zu Leben erweckt

hat diese alte Handwerkskunst der Dießener Keramiker Ernst Lösche,

der vor zwei Jahren verstorben ist und heuer seinen 89. Geburtstag

gefeiert hätte.

Lösche gründete 1945 in Sichtweite zum Dießener Marienmünster,

am Kirchsteig, seine Keramikwerkstatt, nachdem sein Vater, ein Bild-

hauer, das Grundstück hoch über dem See bereits 1938 gekauft hatte.

Seither lebt und arbeitet die Familie Lösche mit der Keramik in Dießen.

Die Forschung mit und um die Keramik, die verschiedensten Brenn-

techniken und die Glasuren haben Ernst Lösche seit jeher angetrie-

ben. 1962 dann war eine Art Schicksalsjahr für den Keramiker mit

Weltruf und seine Werkstatt. Diese war und ist umgeben von einem

großen Garten, in dem in eben diesem Jahr Lösche einen Apfelbaum

pflanzen wollte und dazu eine Grube aushub. Dabei kamen Scher-

ben zu Tage, Scherben aus längst vergangenen Zeiten, die von der

Handwerkskunst vor 300 Jahren erzählen konnten. Denn, wie sich in

Laufe der Jahre durch immer weitere Ausgrabungen auf dem Lösche-

Grundstück aber auch an anderen Stellen der Marktgemeinde her-

ausstellte, ist das Dießener Hafnerhandwerk schon im 17. Jahrhun-

dert ausgeübt worden.

Aber nicht nur diese Erkenntnis ließ die Fachwelt aufhorchen. Denn

im Laufe der jahrzehntelangen Forschung stellte sich heraus, dass

nicht nur Scherben von schon in der Produktion ausgesonderten Die-

ßener Fayencen die Zeiten überdauert haben, sondern auch vollstän-

dig erhaltene Stücke. Eines davon ist im Übrigen im Museum Deut-

scher Fayencen im Schloss Höchstädt zu bewundern. Ein Krug, der

Das Hafnerhandwerk zeigt sein breites künstlerisches Spektrum.

Die Ankunft der Töpfermarktbesucher per Schiff hat diese irdene Lady fest im Blick.

Seite 19

Page 20: Schlossalle

Region Altes Handwerk Töpferkunst | Seite 20

Auch heute machen sich die blau-weißen Keramiken auf weite Wege

in die Welt. Vor allem auf dem Dießener Töpfermarkt, der seit mehr

als 30 Jahren alljährlich an Christi Himmelfahrt beginnt, sind die Fa-

yencen aus der Keramikwerkstatt Lösche, heiß begehrt. Die Eulen,

die früher als Zunftpokale dienten, finden heute nicht selten einen

ausgewählten Platz in den Gärten ihrer neuen Besitzer. Aber auch

Teller und Krüge, verziert mit Tulpen, Vögeln oder auch Inschriften

wie MARIA, InRI oder IHS, sind beliebt. Alle Stücke sind nach den al-

ten Vorlagen erarbeitet worden.

Zum Beispiel auch nach der Vorlage des vollständig erhaltenen „Bay-

reuther Krug“, von dem man dank der Forschungsarbeit von Ernst und

Wolfgang Lösche heute weiß, dass er nicht zur Gruppe der „Creuße-

ner Fayence“, sondern aus Dießen am Ammersee stammt. Um 1690

ist dieser sechsfach gedrückte Krug entstanden, der Darstellungen

eines Vogels, eines Hasen, eines Hundes, Hirschen und Husaren auf

dem Pferd zeigt.

Irdene Waren aus ganz EuropaZum zwölften Mal findet in diesem Jahr der große Dießener Töpfer-

markt in den Seeanlagen statt. Insgesamt ist es der 35. Markt, der

Töpfer und Besucher aus aller Welt an den Ammersee lockt. Tradition

ist es denn auch, dass der Markt an Christi Himmelfahrt, heuer am

Donnerstag, 17. Mai eröffnet wird und bis Sonntag, 20. Mai andauert.

Marktleiter Wolfgang Lösche und die Fachjury haben es auch in die-

sem Jahr wieder vollbracht, aus über 300 Bewerbungen die 150 Aus-

steller zu wählen, die ihre Ware und Kunst vor der herrlichen Kulisse

des Ammersees präsentieren dürfen.

Entlang des Seeufers breitet sich das keramische Schaffen aus zehn

verschiedenen Ländern Europas aus. Gäste aus aller Herren Länder

besuchen jedes Jahr den Dießener Töpfermarkt, der zu den schöns-

ten Töpfermärkten weit und breit gehört. Dies nicht nur aufgrund sei-

ner Lage und der hochklassigen Aussteller, sondern auch, weil das

„Drumherum“ vor allem bei Liebhabern des keramischen Schaffens

für viel Freude sorgt. n

mit der Jahreszahl 1684 datiert ist, steht im Dießener Rathaus und

ist ein Zeitzeuge aus der Blütezeit des Dießener Hafnerhandwerks.

Bis zu dem Zeitpunkt, da sich Vater Ernst und Sohn Wolfgang Lö-

sche durch diesen Zufallsfund mit dem Dießener „Plab und Weiss Ge-

schirr“ intensiv auseinander setzten, war von dieser alten Kunst nicht

viel bekannt. Lediglich in der Landesbeschreibung über das Kurfürs-

tentum Bayern vermerkte der Topograf Michael Wening vor mehr als

300 Jahren folgenden Satz: „Man macht diß Roths vil schönes weis-

ses Hafnergeschirr, so weit und brait verhandelt wird.“

Die Keramikwerkstatt Lösche am Kirchsteig in Dießen am Ammersee

Page 21: Schlossalle

� Patricia Brattig (Hg.)

MeissenBarockes Porzellan392 Seiten, 22,5 x 28,5 cm, über 100 Abbildun-gen in Farbe. Hardcover mit Schutzumschlag.Text in Deutsch. Lieferbar: seit Februar 2010€ 49,80ISBN 978-3-89790-329-6| ARNOLDSCHE

Im Buchhandel und beim Gemi Verlag

Name, Vorname

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Telefon

Datum, Unterschrift

Gesamt-betrag EURO

per RechnungBankeinzug

Konto-Nr.

Bankleitzahl

Ich zahle (bitte ankreuzen):

� Ulf Weissenberger

Eiserne SchönheitenSchloss und Schlüssel288 Seiten, 23 x 30,5 cm, farbig bebildert, Hard-cover. Fast 5000 Jahre Geschichte eines selbst-verständlichen Kulturguts, viel Wissenswertesrund um das Thema Schloss und Schlüssel€ 79,00ISBN 978-3-86646-078-2| Battenberg • Gietl Verlag

Im Buchhandel und beim Gemi Verlag

� Walter Spiegl

Glas17. Jh. bis 1940, Übersichtskata-log mit aktuellen Marktpreisen4. Auflage 2009, Format 21 x 28 cm, farbig,241 Seiten, Hardcover€ 39,90ISBN 978-3-86646-039-3| Battenberg

Im Buchhandel und beim Gemi Verlag

� Martin Fischer

Faszination SchellackGrammophone • SchellackplattenNadeldosenKomplett in Farbe, 1. Auflage 2006, For-mat 21 x 28 cm, 136 Seiten, Hardcover€ 29,80ISBN 3-86646-008-2| Battenberg • Gietl Verlag

Im Buchhandel & beim Gemi Verlag

� Uta M. Matschiner

Keramos - Wiener Kunstkera-mik und PorzellanmanufakturFirmengeschichte, Biografien der 61 Bildhauer,umfangr. Werkverzeichnis, 708 Seiten,22,5 x 29,7 cm, ca. 3.000 Abb., Hardcover,Text teils Deutsch und Englisch€ 122,00 ISBN 978-3-200-01817-4| Eigenverlag

Uta M. MatschinerIm Buchhandel & beim Gemi Verlag

� Wolfgang L. Eller

Biedermeier-MöbelAntiquitätenkatalog mit aktuellen Marktpreisenvöllig überarbeitete und neu bewertete 6.Auflage 2007, Format 21x28 cm, durchge-hend farbig, ca. 450 Seiten, Hardcover€ 49,00ISBN 978-3-86646-018-8| Battenberg • Gietl Verlag

Im Buchhandel und beim Gemi Verlag

� Vienne Becker (et al.)

Grossé u. B. Chirstian DiorHenkel & GrosseSchmuck/JewelleryErste umfassende Firmen-Monographie überHenkel & Grosse, 176 Seiten, 22,5 x 29 cm, ca.400 Farbabbildungen, Hardcover mit Schutz-umschlag, Text in Deutsch und englisch€ 49,80ISBN 978-3-89790-335-7| Arnoldsche Art Publishers

Im Buchhandel und beim Gemi Verlag

� Manfed Haack

Alte EierbecherSchmuckstücke aus Porzellan1. Auflage 2011, 21 x 28 cm, durchgehend farbig, Hardcover€ 29,90ISBN 978-3-86646-074-4| Battenberg • Gietl Verlag

Im Buchhandel und beim Gemi Verlag

� Wolf-Dieter Seiwert

Schmuck aus dem OrientKostbarkeiten aus der Slg. Bir320 Seiten, 342 Farb-Abbildungen, Harcover mit Schutzumschlag€ 49,80ISBN 978-3-89790-318-0| ARNOLDSCHE

Im Buchhandel & beim Gemi Verlag

� Hg. O. Westheider, M. Philipp

Gerhard RichterBilder einer Epoche

ca. 224 Seiten, ca. 170 farbige Abbildun-gen und 50 in Schwarz-Weiß, 22,5 x 28cm, gebunden€ 45,00ISBN 978-3-7774-3451-3| Hirmer Verlag • München

Im Buchhandel & beim Gemi Verlag

� Hg. Karl Schwind

Arno RinkMalerei und ZeichnungNeue Leipziger Schule228 Seiten, 187 farbige Abbildungen, 24 x 32 cm, Leinen, erste umfassendeMonographie zu Arno Rink€ 39,90ISBN 978-3-7774-3351-6| Hirmer Verlag • München

Im Buchhandel & beim Gemi Verlag

� Hg. H. Friedel, A. Hoberg

Der Blaue ReiterEin Tanz in Farben

368 Seiten, 277 farbige Abbildungen, 24 x28,5 cm, Halbleinen. Zeichnungen, Aqua-relle u. Druckgraphiken a. d. Lenbachhaus€ 49,90ISBN 978-3-7774-2851-2 (dt.)| Hirmer Verlag • München

Im Buchhandel & beim Gemi Verlag

� O. Westheider, M. Philipp

Marc ChagallLebenslinien

232 S., 201 farb. Abb. u. 48 in S/W, 28,6 x23 cm, Katalog zur Ausstellung in Ham-burg Bucerius Kunst Forum, gebunden€ 39,90ISBN 978-3-7774-2961-8| Hirmer Verlag • München

Im Buchhandel & beim Gemi Verlag

L I T E R AT U R F Ü R S A M M L E R

Hiermit bestelle ich oben angekreuzte BücherVersandkostenfrei innerhalb Deutschlands, Ausland zzgl. 10,- € Porto/Verpackung

Einsenden bitte anGemi Verlags GmbH, Postfach, 85291 ReichertshausenTel.: 08441 / 40 22 - 0, Fax: 08441 / 797 41 22

oder bestellen Sie direkt online bei

� Rainer Haaff

Weichholz-MöbelStandardwerk von Barock bisJugendstilvöllig überarbeitete und neu bewertete 2.Auflage 2007, Format 21 x 28 cm, ca. 270 Sei-ten, mit Farbtafeln, Hardcover€ 39,80ISBN 978-3-86646-026-3| Battenberg • Gietl Verlag

Im Buchhandel und beim Gemi Verlag

� Robert E. Dechant | Filipp Goldscheider

GoldscheiderFirmengeschichte u. Werkverzeichnis640 Seiten, 22,5 x 31 cm, mit 548 zumeist farbigenAbb., über 4.000 Modell-Nr. u. mehr als 1.600Modellabb. in Farbe u. s/w, Hardcover m. Schutz-umschlag, Text in Deutsch und Englisch€ 149,80ISBN 978-3-89790-216-9| ARNOLDSCHE

Im Buchhandel und beim Gemi Verlag

Hirmer_Schlossallee 24.11.2011 9:09 Uhr Seite 2

Page 22: Schlossalle

Im zentralen Ausstellungspavillon – eine Entwicklung des Schondorfer

Aktionskünstlers Erwin Kloker – gibt es Informationen und einen Kurz-

überblick zu den 150 ausstellenden Werkstätten. Diese hat Markt-

leiter Wolfgang Lösche zusammen mit einer hochkarätigen Jury aus

über 350 Bewerbungen ausgewählt.

Einige davon präsentieren einen interessanten neuen Schwerpunkt

beim Töpfermarkt in Dießen am Ammersee: Die gegossene Form. Die

Töpfer arbeiten hierbei mit flüssigem Ton und Gussformen. Ein Ver-

suchsfeld, das viel Spielraum zum Experimentieren bietet, wobei For-

men bewusst verfremdet und bearbeitet werden.

Tierisch gut – der Dießener Töpfermarkt 2012Vom 17. bis 20. Mai in den Seeanlagen

neu und alt verbindet der Töpfermarkt, der vor 34 Jahren in Dießen sei-

ne Geburtsstunde feierte, in Perfektion. Wer den Markt schon öfter be-

sucht hat, der darf sich auf ein Wiedersehen mit einem alten Bekann-

ten freuen. Denn nikos Kavgalakis ist mittlerweile zu einer Art Kultfigur

auf dem Markt geworden. Seine Werkstatt für keramische Großgefäße

unmittelbar neben der Rialto-Brücke zieht die Besucher magisch an.

„einfach – gut“: Der Keramikpreis

natürlich wird auch heuer im Rahmen des Dießener Töpfermark-

tes 2012 der Dießener Keramikpreis verliehen. Thema in diesem

nicht nur, aber vor allem Tierfreunde werden sich auf den Dießener Töpfer-

markt 2012 freuen. Denn der steht heuer – vom 17. bis 20. Mai – ganz

im Zeichen eines „keramischen Bestiariums“. Überall entlang des Seeufers

begrüßen in diesem Jahr Tiere in vielen Farben, Dekoren und Designs den

Besucher. Eines aber ist ihnen allen gemeinsam: Sie bestehen aus Ton.

Text und Fotos n Frauke Vangierdegom

Region Dießener Töpfermarkt 2012 | Seite 22

Page 23: Schlossalle

Seite 23

Wissenswertes

Dießener Töpfermarkt

17. bis 20. Mai

Seeanlagen, Dießen am Ammersee

täglich geöffnet von 10:00 bis 18:00 Uhr

Der Weg zum Töpfermarkt

Mit dem Schiff: Von Herrsching geht es über den Ammersee

zum Dampfersteg unmittelbar am Töpfermarkt-Gelände

Mit dem Zug: Dießen liegt an der Bahnlinie Augsburg-Weil-

heim. Vom Dießener Bahnhof aus ist es nur einen Steinwurf

weit bis zum Töpfermarkt-Gelände

Mit dem Auto: Über die Autobahn A96 (Lindau-München) zum

Ortseingang im norden oder über die Bundesstraße B2 aus

Richtung Weilheim zum Ortseingang im Süden. An den Orts-

eingängen gibt es genügend Auffangparkplätze, von hier Bus-

transfer direkt zum Töpfermarkt-Gelände.

Jahr ist laut Wolfgang Lösche „einfach – gut“. „Schlichte Formen

und Dekore in guter handwerklicher Ausführung bestechen durch

ihre Klarheit und überzeugende Gestaltung. Auf das Wesentliche

einer keramischen Form, eines gezielt eingesetzten schlichten De-

kors, einer reduzierten, abstrahierten Plastik oder einer subtilen

Oberflächengestaltung zielt der Wettbewerb ab“, erläutert Markt-

leiter Wolfgang Lösche. Die von den Keramikern eigens für diesen

Wettbewerb geschaffenen Werkstücke werden von einer hochkarä-

tigen Jury begutachtet. Die Preisverleihung findet am ersten Töp-

fermarkt-Tag statt. Zu sehen sind die eingereichten Werke an den

vier Markttagen.

Wandeln auf dem Keramikweg

Und wie jedes Jahr gibt es auch außerhalb des Töpfermarkt-Gelän-

des für die Besucher, die etwas mehr Zeit mit nach Dießen gebracht

haben, wieder etliche Werkstätten, die einen Blick über die Schultern

der Keramiker erlauben. Der Keramikweg führt heuer vom Dampfer-

steg hinauf an die Rotter Straße zum KeramikKabinett von Arthur Su-

dau. Hier wurde der Dießener Töpfermarkt geboren. Erst später zog es

das keramische Spektakel ans Seeufer. Im Taubenturm zeigt Heribert

Heyba in Zusammenarbeit mit Wolfgang Lösche Kacheln und Gefäße

aus den Funden zwischen Andechs und Ramsee.

Wir bilden aus!Als eines der führenden Fotostudios in Deutschland

bieten wir ab sofort folgende Lehrstellen an:Fotograf/-in

Einzelhandelskauffrau/-mann

Aussagekräftige Online-Bewerbungen bitte an [email protected]

Page 24: Schlossalle

Region Fundstück | Seite 24

Das blaugraue und das gelbe Haus wurden – so besagt es eine Legende

– von zwei verfeindeten Brüdern errichtet, die mit der eigenwilligen Bau-

weise die gegenseitige Abneigung offenkundig machten. Diese Legende

der feindlichen Brüder entwickelte sich aus der auffälligen Dachform. Je-

doch weisen beide Häuser eine jeweils individuelle Bauentwicklung auf,

wie in dem von Dagmar Dietrich herausgegebenen mehrbändigen Werk

„Die Kunstdenkmäler von Bayern“ im Band „Stadt Landsberg am Lech 3“

nachzulesen ist. Die Legende ist also nur teilweise richtig, obwohl an-

stelle der damals üblichen Kommunmauer zwischen den beiden Häu-

sern bei einer später erfolgten Aufstockung zwei Wandscheiben errich-

tet wurden.

Das blaugraue Haus nummer 115 mit dem ursprünglichen Hausna-

men „Seilerbastl“ ist als eines der wenigen in der Altstadt nicht un-

terkellert, liegt rund 80 Zentimeter unter dem Straßenniveau und gilt

als eines der ältesten Häuser am Hauptplatz. Heute beherbergt es

die Goldschmiede „Gallo und Vincenti“, in die man über ein paar Stu-

fen hinabsteigt. Das gelb getünchte nachbarhaus mit der nummer

116 beherbergt ein Bäckerei-Café und besitzt einen Kern aus dem

14. Jahrhundert. Mit einer kurzen Unterbrechung ist es seit 1627 Sitz

einer Bäckerei.

Die auffällige Dachform ist laut Dagmar Dietrich auf eine baupoli-

zeiliche Regelung des Traufrechts zurückzuführen. Die Ableitung des

Dachwassers über die Kommunmauer setzte das Einverständnis des

nachbarn voraus, mit dem sich der Hausherr die Mauer zwischen

den beiden aneinander grenzenden Häusern teilte. War eine Einigung

nicht möglich, musste das Wasser einseitig über ein Pultdach – wie

von 115 und 116 gelöst – oder auf dem eigenen Grundstück über ein

Grabendach abgeleitet werden. n

Die feindlichen BrüderAuffälliges Häuserpaar in Landsbergs Innenstadt

Die Häuser 115 und 116 in der Herkomerstraße nährten die Legende um zwei verfeindete Brüder, die sich die Landsber-ger bis heute erzählen.

Abweisend und feindlich stehen die benachbarten Häuser nummer 115 und 116 in der Landsberger Herkomer-

straße nebeneinander. Anstatt am höchsten Punkt ihrer Pultdächer zusammengebaut – stoßen sie mit der

niedrigeren Traufseite aneinander und wirken dadurch wie zwei Häuserhälften, die ein Kind im Baukasten falsch

zusammen setzte. Text und Foto n Ulrike Reschke

Page 25: Schlossalle

Seite 25 | Über den Tellerrand Region

Wissenswertes

Auf einem angelegten Eibenlehrpfad kann man heute interes-

sante Wanderungen unternehmen, sich an Informationstafeln

mit Erklärungen und allerlei Wissenswertem versorgen, ganz in

der nähe gibt es Möglichkeiten, einzukehren.

Einzigartig, mythisch und geheimnisvollDer „Paterzeller Eibenwald“ befindet sich im „Pfaffen-

winkel“ zu Füßen der bayerischen Alpen zwischen Am-

mer und Lech, ganz in der nähe des sehenswerten

Klosters Wessobrunn, zu dem dieses besondere Kleinod

früher gehörte. Mit mehr als 2000 Eiben ist er deutsch-

landweit der größte zusammenhängende Eibenwald

und damit eine echte Rarität. Text n Andrea Wilkening

Dr. Friedrich Kollmann, ein Arzt aus Weilheim, stellte bereits 1907 den

hohen Bestand an Eiben fest, etwas später wurde der Wald zum ers-

ten naturschutzgebiet Bayerns erklärt. Seitdem war er vor Eingriffen

geschützt, die betagten Bäume wurden vor der Abholzung bewahrt

und entwickelten sich zu beeindruckenden naturwesen, die sensitive

Besucher in eine zauberhafte Welt entführen.

Eiben gelten als mystische und geheimnisvolle Bäume, sie sind die

älteste heimische Baumart und auch der einzige heimische Giftbaum.

Bereits die Kelten verwendeten mit Eibensaft vergiftete Pfeile. Sie

wussten, genau wie die Römer, um die tödliche Wirkung der Pflanze.

Die Germanen glaubten an ihre Schutzwirkung und verwendeten Ei-

benzweige, um Zauber und dämonische Kräfte abzuwehren.

Die Eibe ist zwar ein nadelgehölz, die weiblichen Bäume bilden aber

im Spätsommer und im Herbst rote Beeren. Die männlichen Eiben

verbreiten aus ihren Blüten im Frühling einen nebelartigen Staub, der

die mystische Atmosphäre des Eibenwaldes unterstreicht. Die kelti-

schen Druiden versammelten sich im Hochsommer unter den Eiben

und atmeten die taxolhaltigen Ausdünstungen des Baumes ein um in

„andere Welten“ einzutauchen.

Die gewundenen, wulstigen und oft tief gefurchten Stämme offenba-

ren Manchem die Gestalt zauberhafter naturwesen voller Weisheit.

Ältere Bäume sind innen hohl, sie verjüngen sich, indem sich Äste

in den Boden senken und zu neuen Stämmen heranwachsen. Altes

stirbt, neues wird geboren – die Eibe scheint einem ständigen Trans-

formationsprozess unterworfen zu sein. Materie verliert ihre Form und

verändert sich, Muster lösen sich auf und erlauben einen anderen,

einen neuen Blick hinter die Dinge und auf das Leben und Sterben.

So ist der Paterzeller Eibenwald ein einzigartiger Ort der Kraft, mys-

tisch und geheimnisvoll. Lassen Sie sich entführen in eine Welt voller

Magie und uralter Weisheit. n

FOTO

: AnG

ELIK

A HA

SCHL

ER-B

ÖCK

LE

Page 26: Schlossalle

Region Ein Festival rund um den Hund | Seite 26

FOTO

S: P

RIVA

T

Gehorchen, Apportieren, Pfötchen geben, rund um

die Uhr das Haus bewachen und niemals den Fress-

napf aus den Augen lassen – so ein Hundealltag

steckt voller Anforderungen und Pflichten und kann

ganz schön anstrengend sein.

Text n Manuela von Perfall

Vor acht Jahren hatte ich zum ersten Mal die Idee, unsere besten

Freunde zu einem Wellness-Weekend einzuladen, bei dem sie alle

Viere von sich strecken und einfach nur Spaß haben können. Fres-

sen vom Feinsten und genug zu trinken sollte es geben, eine schi-

cke Shopping-mall für die vierpfotigen Damen und interessante, ur-

alte Bäume für die männlichen Schnüffler, spannende Wettbewerbe

und – ganz wichtig – viele, viele Gleichgesinnte zum Kennenlernen.

„h.und – das Festival für Hundefreunde“ war geboren, wuchs und

gedeihte und ist heute zum Lieblingstermin aller bellenden Vierbei-

ner geworden.

Auf der über ein Hektar großen Schlosswiese und im angrenzenden

Park herrscht vom 15. bis 17. Juni Ausnahmezustand. Doggen plau-

dern mit ihren Mops-Verwandten, Labradors liegen Probe im neuen

Baumwoll-Bettchen, Chihuahuas treten beim Hunderennen gegen ge-

mischte Fliegengewichte aller Klassen an. Dackel und Terrier buddeln

einträchtig ein Loch bis nach Australien, und wer sonst noch etwas

für seine Figur tun will, holt Bällchen aus dem Schlossteich.

Schon seit ich im Alter von sechs Jahren meinen ersten Pekinesen

im Puppenwagen spazieren fuhr, hat mich fasziniert, wie im Lau-

fe der Jahrtausende aus stinknormalen Wölfen hoch spezialisierte

Hunde-Individuen werden konnten. Ihre vielen und verschiedenarti-

gen Talente vorzustellen – und auch um Verständnis für ihre Eigen-

arten und „Schwächen“ zu werben, ist mir ein wichtiges Anliegen.

Auf dem Hundefestival haben sie alle ein Forum: die Blinden- und

Jagdhunde, die Therapie- und Gesellschaftshunde, die Hüte- und

Spürhunde – und natürlich alle, die unseren besonderen Schutz

brauchen.

In jedem Jahr stellen wir eine besondere Rasse als „Special Guests“

in den Mittelpunkt des Rahmenprogramms – diesmal sind es die Ter-

Bell-issimoDas Hundefestival im Schlosspark Greifenberg

Beim Festival auf Schloss Greifenberg treffen sich nicht nur Hunde aller Rassen

zum „fachkundigen Austausch“, auch Frauchen und Herrchen haben die Möglich-

keit, sich über die neuesten Trends in Sachen Hundeausstattung zu informieren.

Page 27: Schlossalle

Wissenswertes

Schloss Greifenberg am Ammersee wird seit über 500 Jahren von der Familie der Freiherren von Perfall

bewohnt. Das Schloss wurde ursprünglich im 12. Jahrhundert erbaut, brannte dann teilweise im 18. Jahr-

hundert ab und wurde im barocken Stil wieder aufgebaut. Den Park legte Franziska Helene von Perfall an,

geb. Freiin von Rolshausen (1792-1834). Das Gelände im unteren Schlosspark mit seinen charmanten

Ausblicken, einem kleinen, wildromantischen Teich und alten Bäumen wird zum Festival „h.und“ einmal

im Jahr für die Besucher geöffnet. Initiatorin und Veranstalterin ist die Autorin Manuela von Perfall.

Kontakt

www.hundefestival.de

Schlosspark Greifenberg

GPS-Adresse:

86926 Greifenberg /

Theresienbad

rier – und wir hoffen, dass alle 29 Terrierarten auf dem roten Teppich

erscheinen und ihre Starqualitäten zeigen werden. Passend zu ihrem

lebhaften, aktiven Wesen auch das Motto 2012:

Der Hund im Sport So möchten wir die Hundeolympiade nach Greifenberg holen und er-

warten Fünfkämpfer auf vier Pfoten, Sprinter und Schwimmer, Lang-

streckenläufer und Apportierer, Frisbeefänger und Agility-Freunde.

Jeder „Olympionike“ ist unter dem Leitspruch „Dabei sein ist alles“

willkommen.

natürlich sollen sich bei uns nicht nur die Hunde wohl fühlen. Im ge-

mütlichen Biergarten können Herren/innen neue Kräfte tanken, der ro-

mantische Park lädt zum Spazieren gehen und Verweilen ein. Im gro-

ßen Angebot unserer etwa 100 Aussteller finden auch Menschen oh-

ne Hund Praktisches und Schönes für Haus und Garten und alle Kinder

können sich auf ein tierisch lustiges Unterhaltungsprogramm freuen.

Meine vier Hunde – Chilly (Labradormischling), Callas (Mops), Eddie

(Border Terrier) und Viva (Havaneserin und gleichzeitig Schirmherrin

des Festivals) können kaum mehr erwarten, dass es endlich so weit

ist. Sie wünschen sich neue Halsbänder und neue Freunde und sind

schon gespannt, wo es welche Hundekekse gibt. n

Seite 27

Partnerlook mit Hund (Bild rechts)Manuela von Perfall lädt ein zum Hundefestival (Bild oben rechts)

Unbenannt-2 1 12.04.12 14:00

Page 28: Schlossalle

Region Tierporträts | Seite 28

In ihrem Atelier in St. Heinrich ist sie umgeben von ihren Geschöp-

fen, die immer ein wachsames Auge auf die Künstlerin haben. Sei es

das Pferd, das aus dem Schatten auftaucht, der Löwe, der ums Über-

leben rennt oder der Wolf der mit seinen treuen Augen zu vermitteln

versucht er habe Rotkäppchen nicht gefressen. Ihre Geschöpfe wir-

ken so lebendig, als wollten sie jeden Augenblick aus der Leinwand

in den Raum treten um sich von ihrer Schöpferin streicheln zu lassen.

Es sind wilde Tiere, die Eve Saglietto auf Leinwand bannt, wilde, aber

keine bedrohlichen. Und hier setzt die Intention der zierlichen Fran-

zösin an. Mit ihrer Begabung, Pinselstriche zu ausgeprägten Porträts

eines Tieres zusammen zu fügen will sie Botschafterin und Fürspre-

cherin sein. Will den Betrachtern ihrer Werke vermitteln, dass jedes

Tier ein Recht auf würdevolles Leben und Respekt hat. Mit ihrer Be-

gabung, durch die Augen ihrer Tiere einen Blick in deren Seele zu

EEdle Pferde und wilde TiereBesuch bei Tiermalerin Eve Saglietto aus St. Heinrich

Wenn Eve Saglietto zum Pinsel greift entstehen Bilder voller Leben.

Bilder mit Seele, Bilder mit dem ganz besonderen Blick eines Tieres

auf die Welt und ihre Menschen. Eve Saglietto ist Tiermalerin mit

Leib und Seele. Und ihre Bilder berühren, machen aufmerksam und

manchmal auch nachdenklich. Denn ihre Kunstwerke wollen auch

aufrütteln – ohne anzuklagen. Text und Fotos n Frauke Vangierdegom

gestatten, schafft es Eve Saglietto eine innige Verbindung zwischen

Betrachter und Betrachtetem herzustellen. Das wird besonders deut-

lich bei den Porträts, die Eve Saglietto, die seit 1987 in Deutschland

lebt, im Auftrag erstellt. Besonders Besitzer stolzer Pferde gehören

zu ihrem Kundenkreis.

Eigentlich wollte sie Tierärztin werden. Doch das ist in Frankreich ein

äußerst schwieriges Unterfangen. So legte sie ihren Lebensschwer-

punkt ganz in das Zeichen der Kunst. „Schon immer habe ich für

Freunde deren Tiere gemalt“, erinnert sich die Künstlerin. Ein Aufent-

haltsstipendium der Stadt München im Jahr 1987 in die Villa Wald-

berta veranlasste sie Frankreich zu verlassen. An ihrer Seite der junge

Hengst „Amadeus“. Es versteht sich von selbst, dass auch Amadeus

mit ihren Pinselstrichen auf Leinwand gebannt wurde. Ein Iffeldor-

fer Araberzüchter sah die Gemälde und war derart angetan, dass er

Page 29: Schlossalle

Eve Saglietto ermunterte, für andere Pferdebesitzer zu malen. Schnell

machte die Kunde von den einzigartigen Pferdebildern die Runde. An-

ders als bei menschlichen Porträts, arbeitet Saglietto nicht am „le-

benden“ Objekt sondern anhand von Fotografien. Die macht sie in der

Regel selbst, um dabei auch die Eigenarten der Pferde in sich auf-

saugen zu können.

Zurück in ihrem Atelier in St. Heinrich am Starnberger See beginnt die

in nizza geborene Künstlerin mit ihrer Malerei. neben den klassischen

Techniken auf Leinwand oder in Pastell auf unterschiedlichen Papieren

hat sie vor einiger Zeit begonnen, rohe Leinwand für ihre Gemälde zu

nutzen. Dieser Untergrund schafft eine ganz eigene Struktur in den Bil-

dern, die das Wesen der dargestellten Tiere noch stärker unterstreicht.

„Ich mache mir auf der rohen Leinwand zunächst eine Skizze“, er-

läutert sie. Die muss perfekt sein, denn große Korrekturen sind nicht

möglich. Steht die Skizze, malt Eve Saglietto zuerst die Augen. „Durch

die Augen werden meine Porträts lebendig, lassen einen Blick in die

Seele der Tiere zu“, ist sie überzeugt. Denn Tiere kommunizieren mit

uns mit den Augen, sprechen können sie ja nicht. Erst, wenn die Augen

perfekt sind, ist Eve Saglietto bereit weiter zu malen. So naturgetreu

wie möglich aber mit dem gewissen Etwas künstlerischer Freiheit. Ei-

nige Wochen dauert es schon, bis ein Gemälde fertig ist. nicht selten

sind es lebendige Erinnerungen an ein längst verstorbenes geliebtes

Tier. Zu ihren Kunden gehören die Adelshäuser der Welt, wie der König

von Bahrain, von dem sie gerade ihren nächsten Auftrag erhalten hat.

Wie die Malerei, so hat sie auch die Bildhauerei in Eigenregie erlernt. Ein

lebensgroßes Pferd in Bronze steht heute im Park der Auftraggeber in Am-

merland. Wer die Werke von Eve Saglietto bewundern oder ein eigenes

Tierporträt in Auftrag geben möchte, findet weiter Informationen über

die Künstlerin unter www.saglietto.de n

Wissenswertes

Vom 6. bis 30. Juli stellt Eve Saglietto in der Vereinigten Sparkasse

Weilheim am Marienplatz aus.

Jedes Objekt ist ein Unikat!

• Moderne Bilder: Acryl und Mischtechnik

• Objekte aus Schmiedeeisen und Edelstahl

• Kerzenständer

• Teelichterbäume

• Blumenampeln

Atelier-Ausstellung: 16./17. Juni 2012

Atelier Gerhard Unger • Helgenau 25 • AlthegnenbergIndividuelle Terminvereinbarungen unter Tel. 08202/9057900

�lickfang für Ihr Zuhause

Sie suchen den besonderen – ausgefallenen

dann besuchen Sie das Atelier Gerhard Unger

anz_0212_unger.indd 1 16.04.12 10:01

In Öl auf Leinwand vermittelt der Wolf seinem Betrachter: „Ich habe Rotkäppchen nicht gefressen“

Seite 29

Page 30: Schlossalle

Region 175 Jahre Kaiserin Sisi | Seite 30

Possenhofen am Starnberger See, der Ort, an dem Kaiserin Elisabeth,

wie wir spätestens aus den „Sissi“-Verfilmungen mit Romy Schneider

wissen, immer einen Ort der Geborgenheit fand, halten bis heute viele

Menschen für eine Erfindung der 50er Jahre Filmindustrie. Doch je-

des kleine Kind rund um den See weiß: Possenhofen gibt es wirklich.

Es ist sogar einer der ältesten Adelssitze am Starnberger See und war

bis 1920 einer der gesellschaftlichen Mittelpunkte des bayerischen

Hofes. Und genau in diesem Possenhofen, genauer im Schloss Pos-

senhofen, erlebte Sisi tatsächlich in den Sommermonaten mit ihren

Eltern Herzogin Ludowika und Herzog Maximilian in Bayern und ihren

Geschwistern eine unbeschwerte Kindheit. Aber auch als Kaiserin hat

sie ihre geliebte Heimat fast jährlich besucht.

Heuer jährt sich zum 175. Mal

der Geburtstag von Kaiserin

Elisabeth. Wahrlich ein Anlass,

um sich doch mal näher mit

der Frau zu beschäftigen, de-

ren 175. Geburtstag nicht nur

vom Museumsverein Kaiserin

Elisabeth in Possenhofen ge-

feiert wird, sondern überall auf

der Welt.

Glückwunschbrief der kleinen Sisi zum namenstag für ihren Bruder Karl Theodor genannt „Gackl“. Eli-sabeth dichtete seit ihrer Kindheit. Sie flüchtet gerne in schwärmeri-sche Poesie und schreibt, inspiriert von ihrem Idol Heinrich Heine, zahl-reiche Gedichte.

Kaiserin Elisabeth Eine der schönsten Frauen ihrer Zeit

Sisi genoss ihr Leben lang die Stun-

den am Starnberger See. Anlässlich des

175. Geburtstagsjubiläums der Kaiserin

von Österreich hat der Kaiserin Elisabeth

Museumsverein ein festliches Programm

auf die Beine gestellt.

Text n Katrin Klement

Die Kindheit

Elisabeth Amalie Eugenie, Herzogin in Bayern, kurz Sisi, erblickte an

einem Sonntag, 24. Dezember 1837 im väterlichen Palais in Mün-

chen das Licht der Welt. Sie wuchs frei und ungezwungen auf und

soll in vielen Dingen ihrem Vater sehr ähnlich gewesen sein. Aller-

dings war es ihre Mutter Ludowika, die die dichten Bande der Familie

zusammen hielt. Sie kümmerte sich mit Hingabe um ihre Kinder. Sisi

soll ihr Leben lang ein sehr enges Verhältnis zu ihrer Mutter gehabt

haben. Ein Grund vermutlich, warum es sie gerade in den Jahren als

Kaiserin immer wieder zurück nach Possenhofen zog.

Der Schönheitskult

Elisabeth galt als eine der schönsten Frauen ihrer Zeit und war sich

dessen wohl auch bewusst. Ihre Schönheitspflege nahm damals ei-

nen großen Teil des Tagesablaufs ein. Und genau diesen Eindruck

vermitteln auch die Bilder, Fotos, Portraits oder vielen anderen

Bildnissen der Sisi. Allerdings gibt es

im Grunde nur sehr wenige wirklich

authentische Bilder der Kaiserin.

Die Meisten sind Fotomonta-

gen oder Portraits, für die Si-

si gar nicht Modell stand. Das

letzte Gemälde zum Beispiel,

für das die Kaiserin Modell

stand, stammt von Georg Ra-

ab. Es entstand anlässlich der

Silberhochzeit des Kaiserpaares

im Jahr 1879. n FOTO

S: K

AISE

RIn

ELIS

ABET

H M

USEU

M E

.V.

Page 31: Schlossalle

Seite 31

im historischen Bahnhof Possenhofenan der S 6 (München – Tutzing)Mai bis Mitte OktoberFreitag, Samstag, Sonntagund an Feiertagen12.00 Uhr bis 18.00 UhrFür Gruppen ganzjährignach Vereinbarung:Telefon 08157 92 59 32www.kaiserin-elisabeth-museum-ev.de

Wissenswertes

Mehr Informationen, einsichtsreiche Augenblicke und erlebnisreiche

Führungen bietet das Museum Kaiserin Elisabeth in Pöcking am Starn-

berger See. Es ist das einzige Museum seiner Art in Deutschland.

Im Jubiläumsjahr finden zu Ehren der Kaiserin einige

Veranstaltungen und Sonderausstellungen statt.:

Vom 1. Mai bis 14. Oktober präsentiert das Kaiserin Elisabeth Museum

am Schlossberg 2 eine Sonderausstellung: „Kaiserin Elisabeth am Starn-

berger See – Unbeschwerte Kindheit und starke Familienbande“. Außer-

dem wird die Elisabeth-Dauerausstellung mit authentischen neuzugän-

gen und Leihgaben dem besonderen Anlass entsprechend neu gestaltet.

Die bayerische Seenschifffahrt am Starnberger See veranstaltet ei-

ne „Sisi-Fahrt“ mit der MS Starnberg. Mitwirkende sind die Kaiserin

Elisabeth Darstellerin Doris Trummer, Moderation und Lesungen An-

drea Hähnle und die Musikgruppe „Das Pöckinger Saitenspiel“. Die

Fahrt findet statt am Samstag 30. Juni, Abfahrt: 19:30 Uhr am Damp-

fersteg Starnberg, Rückkehr 23:00 Uhr. Infos: 08151-8061.

Der Museums Verein setzt am 7. Juli seine Vortragsserie „Kaiserin

Elisabeth und ihre Familie“ fort mit einem Vortrag des Autors Jean

Louis Schlim: „Sophie Charlotte – Ein Lebensweg zwischen Leiden-

schaft und Resignation“ in der Gemeindebücherei in Pöcking.

Am 24. November kommen authentische Zeitzeugen in einem

Lesungsabend mit musikalischer Begleitung zu Wort. Katharina

Schlonsak rezitiert zu dem Thema: „Vom Sonntagskind zur umstrit-

tenen Kultfigur“. Matthias nöhmeier spielt begleitend auf der Zither.

Es werden die Aufenthalte der Kaiserin am Starnberger See an Hand

von Tagebuchauszügen, lokaler Zeitungsberichterstattung, der Kist-

ler Chronik von Feldafing und anderen Quellen wieder lebendig. Auch

Sisi’s Gedichte dürfen nicht fehlen. Veranstaltungsort ist die Gemein-

debücherei in Pöcking, Beginn ist um 19:00 Uhr.

An ihrem Geburtstag, Heilig Abend, 24. Dezember, wird im Rahmen

einer großen Abschlussveranstaltung der Kaiserin gedacht. Für Sisi-

Fans finden Sonderführungen im Kaiserin Elisabeth Museum statt.

www.kaiserin-elisabeth-museum-ev.de

Ab 1870 nutzte Kaiserin Elisabeth das Hotel Strauch in Feldafing wenn sie in den Sommermonaten ihrer Familie am Starnberger See besuchte. Das strenge Hofprotokoll ließ es nicht zu, dass sie in Possenhofen wohnte.

Page 32: Schlossalle

Region Die Roseninsel | Seite 32

R Text n Frauke Vangierdegom

Zeitlebens stellte die Roseninsel im Starnberger See für Kaiserin Eli-

sabeth einen Lieblingsort und eine besondere Zufluchtsstätte dar.

Hier verbrachte sie einen Großteil ihrer Jugend. Auch in den Jah-

ren, in denen sie als Kaiserin im „Hotel Strauch“, heute bekannt als

„Golfhotel Kaiserin Elisabeth“ residierte, ließ sie sich fast täglich auf

die Insel übersetzen. Sisi dürfte damit (außer dem Gärtner) die einzi-

ge Einwohnerin sein, welche das idyllische Refugium für die längste

Zeitdauer tatsächlich bewohnt hat.

Die Roseninsel liegt nur rund 200 Meter vor dem Westufer des Starn-

berger Sees. König Maximilian II. von Bayern beauftragte 1853 Peter

Joseph Lenné, hier einen Landschaftspark zu entwerfen. Um die Aus-

führung kümmerte sich Carl von Effner. Aus diesem Fleckchen Erde

Die RoseninselLieblingsort der Kaiserin von Österreich

wurde somit ein duftendes Blumenparadies in dem König Maximilian

tausende seltener Rosen züchten ließ. Im Jahr 1864 starb der Kö-

nig. Die Roseninsel mit dem berühmten Casino und dem Rosengar-

ten wurde nicht nur zum Lieblingsort von Kaiserin Elisabeth, sondern

auch zu dem von Ludwig II., der dort ausgewählte Gäste wie Zarin

Maria Alexandrowna oder Richard Wagner empfing.

Einen besonderen Reiz hat der Platz, an dem heute die Roseninsel zu

finden ist, wohl schon in längst vergangener Zeit auf die Menschen

ausgeübt. Überreste prähistorischer Pfahlbauten auf dem Grund des

Starnberger Sees an der Roseninsel gehören heute zum Weltkultur-

erbe der Unesco. Die Pfahlbaufundstellen repräsentieren gemeinsam

mit den übrigen Pfahlbaustationen in Europa ein archäologisches Er-

be, das bis 5000 vor Christus zurück reicht.

Heute zieht die Roseninsel jährlich tausende Besucher in ihren Bann.

Vor allem die Rosenblüte verzückt jeden, der die Insel betritt. n

FOTO

S: ©

BAY

ERIS

CHE

SCHL

ÖSS

ERVE

RWAL

TUnG

, WW

W.S

CHLO

ESSE

R.BA

YERn

.DE

Page 33: Schlossalle

FOTO

S: P

RIVA

T

Thomas Giebelhausen kennt den Starnberger See wie

seine Westentasche. Hier hat er als Junge den Spaß

am Segelsport für sich entdeckt. Und hier hat sich der

beliebte Rundfunkmoderator auch seinen ganz großen

Traum erfüllt. Segeln mit seinem 40er-Schärenkreuzer

„Yrsa“. Ich durfte mit Thomas Giebelhausen über seine

Liebe zum Segelsport sprechen.

Interview n Frauke Vangierdegom

Seite 33 | Interview mit Thomas Giebelhausen Segelsport

Ästhetisch und schnell: Der 40er-Schärenkreuzer„Es gibt für mich kein schöneres Segelboot“

>>

Page 34: Schlossalle

Segelsport Interview mit Thomas Giebelhausen | Seite 34

Ihr „Steckbrief“ auf der Bayern-1-Homepage beginnt mit „Tho-

mas Giebelhausen: Der Segler“. Wo und wann haben Sie ihre

Liebe zum Segelsport entdeckt?

Da war ich 7 Jahre alt. Wir wohnten in Starnberg und meine Mut-

ter hat meinen Bruder und mich zum alten „Simmerding“ in Leoni

gebracht - alle nannten ihn damals „Hemmingway“, weil er so aus-

sah. Dort haben wir das Segeln auf wunderschönen hölzernen Zug-

vögeln und H-Jollen gelernt. Das hat so viel Spaß gemacht, dass wir

zwei Sommer lang als Bootsjungen dort gearbeitet haben. (Anm. der

Red.: Die Bootswerft Simmerding wurde 1920 gegründet und gehört

am Starnberger See zu den renommiertesten Werften) 1972 – ich

war 14 Jahre alt – sind wir vom Starnberger See an den Ammersee

nach Schondorf gezogen. Dort hatten wir einen eigenen Steg und

eine Boje. Das war für uns natürlich herrlich. Unsere Eltern haben

damals für 500 Mark eine alte O-Jolle gekauft, Baujahr 1939. Die

haben wir im Winter hergerichtet. Den Geruch von modrigem Holz,

Abbeize, der Duft von frisch gesägtem Holz und Lack, das alles hab‘

ich heute noch in der nase. Die O-Jolle haben wir intensiv genutzt,

bei starkem Wind sind wir das kleine Boot auch zu zweit gesegelt. Ir-

gendwann kam dann das Windsurfen auf. Ich war damals der zwei-

te Surfbrett-Besitzer in Schondorf überhaupt. Ich erinnere mich gut

an diese Zeit: Entsprechende Bekleidung gab es noch nicht, Gum-

mistiefel und ein dicker Pulli mussten vor Kälte und nässe schützen.

Ins Wasser gefallen bin ich nie. An- und Ablegen konnte ich ja zum

Glück an unserem Steg. So dass ich immer trockenen Fußes aufs

Brett und wieder herunter kam. Das Surfen ist aber eine gute Schu-

le, da man den Wind direkt in den Händen hält. Mit dem Beginn mei-

nes Studiums mit Fachrichtung Germanistik, Philosophie und Thea-

terwissenschaft begann auch eine kurze „segelfreie“ Zeit. Ein paar

Jahre später hatte ich - zusammen mit meinem Bruder, inzwischen

gelernter Bootsbauer- das große Vergnügen zwei Sommer lang ein

Starboot zu segeln im Bayerischen Yachtclub. Danach habe ich in

Flensburg einen 30qm-Vertenskreuzer gekauft, Baujahr 1934, al-

le Höhen und Tiefen eines Oldtimerbesitzers erlebt, zwischendurch

zwei Jollenkreuzer hergerichtet und bin sehr viel meistens alleine

gesegelt. Dann hatte ich etwas Geld gespart und habe mich auf

die Suche nach meinem Traum gemacht: einen 40er Schärenkreu-

zer. Zwei Jahre später kaufte ich nahe Helsinki den völlig vergam-

melten 40er-Schärenkreuzer „Yrsa“, Baujahr 1923. Der Rest ist eine

sehr lange Geschichte.... Aber heute ist das Schiff wie neu. Und der

Eigner sehr glücklich!

Was fasziniert sie am meisten an dieser Sportart?

Beim Segeln ist kein Tag wie der andere. Das spannende Spiel mit

Wellen, Wind und Wetter hat mich immer fasziniert. Und das Wich-

tigste: Sobald Du ablegst bleibt alles andere an Land.

Der Starnberger See ist ein reizvolles Segelrevier. Aber es gibt

auch andere. Welche Reviere gehören zu ihren Favoriten?

Ich habe 600 Seemeilen Ostsee erlebt: Zu kalt, zu trüb, abgesehen

von den schwedischen Schären. Dann lieber Mittelmeer. Dort habe ich

als Skipper etwa 30 Törns gesegelt mit Charteryachten bis 54 Fuß.

Die ganze Adria, Balearen, Elba, das ionische Meer und die südliche

Türkei kenne ich fast so gut wie den Starnberger See. Vor drei Jahren

bin ich dort das erste Mal einhand gesegelt - auf einer 42-Fuß-Yacht.

Das ist schon extrem reizvoll!

In der Brust vieler Segler schlagen zwei Herzen. Das eine für

den aufregenden Regatta-Wettkampf, das andere für den ent-

spannten Segeltörn mit Familie oder Freunden. Welches Herz in

ihrer Brust ist das Größere?

Regatten sind wahnsinnig spannend. Aber den überwiegenden Teil

meiner Segelzeit bin ich als Genuss-Segler unterwegs – bei viel Wind

auch mal als Einzelkämpfer. Aber selbst wenn sich zwei oder drei

Schären zufällig auf dem See treffen, oder zwei gleich große Yach-

ten auf dem Meer, dann wird doch mal eben in den „Regattamodus“

geschaltet.

Sie besitzen ein wundervolles altes Segelboot. Einen 40er-Schä-

renkreuzer. Was macht für Sie den Reiz aus, ein solches Boot zu

segeln?

Es gibt für mich kein schöneres Segelboot. Ein 40er-Schärenkreuzer

ist ästhetisch das Schönste, was der Segelsport zu bieten hat. Außer-

dem ist das ein sehr schnelles Boot. Meine Liebe zu dieser Bootsklas-

se habe ich unter anderem auch Dr. Stefan Frauendorfer zu verdan-

ken, der unermüdlich dafür sorgt, dass die Klasse der 40er-Schären-

kreuzer am Starnberger See wiederbelebt wird.

Meist segelt Giebelhausen seine Yrsa alleine über den See (Bild oben).Auf dem Wasser fühlt er sich am wohlsten (Bild unten).

Page 35: Schlossalle

Seite 35

Der Name ihres Schärenkreuzers ist „Yrsa“. Benannt nach einer

tragischen Heldin in einer skandinavischen Legende? Ja. „Yrsa“

war eine Trollfrau. Der Bootname ist in Skandinavien gar nicht so sel-

ten. Mein Boot hat diesen namen immer getragen. Und auch die Se-

gelnummer S1 ist original, wobei das S für Schweden steht.

Mehrfach wird in Regatta-Berichten ihre herausragende Leis-

tung erwähnt, die 40er-Schäre Einhand zu segeln. Eine beson-

dere Herausforderung, der sich nicht viele Segler stellen. Was

bedeutet es ihnen, ganz auf sich gestellt ein so großes Schiff

durch den Wind zu steuern?

Da können wir jetzt ganz tief in die Psychologie gehen ... (lacht). Ich

mache das, weil ich es kann, da hat die O-Jolle einfach Spuren hin-

terlassen. Einhand segeln heißt für mich, dass ich mich voll und ganz

auf Schiff, Segel und Wind konzentrieren kann. Ich spüre förmlich, wie

sich das Schiff „freut“ wenn alles optimal getrimmt ist. Alleine zu se-

geln ist die intensivste Art, diesen Sport auszuüben. natürlich macht

es auch Spaß, mit einer Crew gemeinsam auf dem Meer unterwegs

zu sein – da muss ich dann halt öfter mal nachtrimmen, wenn die

Crew nachlässig war.

Wie würden Sie Besitzer von Traditionsbooten beschreiben?

Liebenswerte Verrückte! So viel Arbeit für so wenig Vergnügen! Man

muss schon die Sekunden auf dem Wasser zählen, um auf ein ver-

nünftiges Verhältnis von Aufwand und Ertrag zu kommen.

Erbsensuppe mit Wienerl nach dem Aufstieg auf den Jochberg

ist eine ihrer Lieblingsspeisen. Das legt den Verdacht nahe, dass

sie unter anderem passionierter Bergwanderer sind.

Mit dieser Aussage wollte ich eigentlich deutlich machen, dass es

nicht immer etwas ganz Besonderes sein muss das man zur Lieb-

lingsspeise deklariert. Auch ein ganz einfaches Gericht kann einen

hohen Wert bekommen, beispielsweise eben als Belohnung für einen

langen Aufstieg in den Bergen. Und ab und zu in den Bergen zu wan-

dern, bietet sich ja in unserer Region gerade zu an. Wobei mein größ-

tes Hobby aber der Segelsport bleibt.

Wenden wir uns einem ganz anderen Thema zu: Neben einer

Freizeitbeschäftigung bestimmt der berufliche Alltag unser Le-

ben. Auch das Ihre. Wann haben Sie ihren Beruf als Radiomode-

rator für sich entdeckt?

In dem Moment, in dem mir das „BaFöG“ gestrichen wurde. Wobei

ich schon während der Schulzeit als Journalist gearbeitet habe. Ich

war damals Filmjournalist, war bei den Dreharbeiten von Fassbinder

(Lili Marleen“) und Wolfgang Petersen („Das Boot“) dabei. Ich hatte in

der Filmproduktion meines Vaters viel über die Branche gelernt. Weil

ich meinen Eltern während des Studiums nicht auf der Tasche liegen

wollte, habe ich mich um eine Hospitanz beim Bayerischen Rundfunk

beworben. Und seit 1980 bin ich dabei. Angefangen habe ich in der

Lokalredaktion, heute hört man mich in erster Linie mit dem „Bay-

ernmagazin“.

Mit ihrer Vorliebe und ihrem sicherlich großen Wissen rund um

den Segelsport wäre es naheliegend ihre Berichterstattung von

Segelgroßereignissen zu lesen. Würde Sie etwas Derartiges

reizen?

Segelgroßereignisse sind nicht mein Ding. Ich war auch noch nie auf

der Kieler Woche. Aber ich verfolge mit Interesse die Geschichten von

Menschen, die einhand über den Atlantik segeln, oder um die Welt...

In ihrem BR1-Steckbrief habe ich gelesen, dass sie Afrikafor-

scher, Arzt oder auch Modedesigner werden wollten? Warum ist

daraus nichts geworden?

Afrikaforscher war ein Kindheitstraum. Arzt war mehr der Wunsch

meiner Eltern. Mit dem Gedanken habe ich mich so intensiv getragen,

dass ich sogar mein Abitur ein zweites Mal machen wollte, um den

numerus clausus zu schaffen. Das habe ich aber dann auch wieder

verworfen. Heute bin ich darüber eigentlich ganz froh.

Und das Modedesign habe ich nie ganz aus dem Kopf gestrichen. Das

wäre eine echte Alternative gewesen. Ich lerne gerade wieder zeich-

nen. Wahrscheinlich werden es am Ende doch wieder Schiffe...!

Eine andere große Leidenschaft ist die Musik. Als Drummer in

der Bayern-1-Band sind sie in Bayern viel unterwegs. Wann

wurde in ihnen die Liebe zur Musik geboren?

Ich habe schon am Gymnasium im Landsberg in der Schülerband

Schlagzeug gespielt. Dann aber über 20 Jahre pausiert und erst wie-

der angefangen, als die Idee zur Gründung der Bayern- 1-Band ge-

boren war. Das ist jetzt zehn Jahre her. Seit drei Jahren nehme ich

Unterricht, um irgendwann so locker zu werden, wie das bei den Pro-

fis aussieht. Wir Bandmitglieder – wir sind übrigens alle aus dem

Bayern1-Team – proben in der Regel vor Auftritten jeden Donnerstag,

dann ist noch üben daheim angesagt. Das nimmt auch eine Menge

meiner Freizeit in Anspruch. Aber es lohnt sich. Mein tollster Gig war,

im vergangenen Jahr auf dem Königsplatz als Vorband zu Status Quo

– vor 17.000 Leuten! Wahnsinn! Eigentlich der Moment, um aufzuhö-

ren: besser wird‘s nicht... (lacht)

Vielen Dank für das Gespräch! n

Thomas Giebelhausen, der Drummer.

Page 36: Schlossalle

Segelsport Historische Boote | Seite 36

Komplett aufgeriggt, das heißt samt Mast (er ragt 13,6 Meter über

das Deck) und Segel (rund 130 Quadratmeter Tuch) bietet der frühe-

re Kielschwerter, der zur Kielyacht umgebaut wurde, ein wahrhaft im-

posantes, ja königliches Bild. Ganz besonders dann, wenn sich der

weiß-blaue Himmel im dunklen Grün des Ammersees spiegelt. Jeder,

der dieses Schiff schon einmal betreten hat und sich die Brise um die

nase wehen ließ, weiß um das wahrhaft erhabene Gefühl, ein Teil der

mehr als 100jährigen Geschichte geworden zu sein.

Als Zar nikolaus II. das Schiff an König Wilhelm II. verschenkte, hieß

das Prachtstück noch „Skidbladnir“ und hatte einen Wert von rund

10 000 Goldmark. Als der Kapitänleutnant Bethge die „Segelyacht

Seiner Majestät des Königs“ Anfang 1905 in Hamburg übernahm soll

er entzückt gesagt haben: „Das Schiffchen macht in der Tat einen

reizenden Eindruck. Alles weiß und glänzend bis auf die untersten

Räume, die Wasserlinie voll und doch graziös geschwungen, der Bug

kühn vorwärts strebend, das Heck leicht und anmutig aufwärts gezo-

gen.“ So zumindest ist es in der Zeitschrift Yacht des gleichen Jahres FOTO

S: P

RIVA

T

nachzulesen. Auch heute dürften die Menschen, die zu einem Segel-

törn an Bord der „Albatros“ Platz nehmen, kaum weniger ins Schwär-

men geraten, angesichts dessen, was im Winter 2004/2005 in der

Bootswerft von Peter Liebner in Utting aus dem alten Schiff wieder he-

rausgeholt worden ist.

Doch der Reihe nach: Wieso heißt die „Skidbladnir“ heute „Albatros“

und wie kommt sie aus dem Besitz König Wilhelms II. an den Am-

mersee in den Besitz von Stefan Marx? Am Bodensee findet die ers-

te Fahrt der „Skidbladnir“ statt. Dorthin ist sie auf dem Schienenweg

gelangt. Hier nimmt das Schiff an Wettfahrten teil, allerdings ist seine

Majestät dabei nicht selbst am Steuer, er schaut von anderen Schif-

fen aus dem Treiben zu.

1915 wendet sich das Blatt, König Wilhelm II. schenkt die „Skidblad-

nir“ dem Roten Kreuz zur weiteren Verwendung im Ersten Weltkrieg.

1919 bis 1921 fährt sie unter dem namen „Heimdall II.“ für Max Frei-

herr von Gemmingen-Guttenberg und ab 1927 nutzen der Akkordeon-

Ein königliches Schiff auf dem „Bauernsee“Die „Albatros“ – ein Geschenk des Zaren

1905 machte Zar nikolaus II. dem damals

57jährigen König Wilhelm II. von Württemberg

ein gar fürstliches Geschenk. Über 100 Jahre

später kann das 16 Meter lange Segelschiff

von Segelbegeisterten gechartert und vor der

herrlichen Kulisse der oberbayerischen Alpen

auf dem Ammersee sanft über die Wellen ge-

steuert werden. Text n Frauke Vangierdegom

Page 37: Schlossalle

Seite 37

fabrikant Hohner und der Ingenieur Otto Erbe in Eignergemeinschaft

den „Kielschwerter“ zum Freizeitvergnügen. In dieser Zeit „hört“ das

einst königliche Geschenk auf den bürgerlichen namen „Inge“.

Ende der 20er Jahre wird der Großbaum, der bis dahin die stattliche

Länge von 9,60 Meter hatte, gekürzt und am Achterdeck (für Landrat-

ten: In Fahrtrichtung hinten im Schiff) ein Besan geriggt. Ein Besan ist

ein weiterer Mast, der dafür sorgt, dass das Schiff in gleichmäßiger

Fahrt unterwegs ist. So ausgestattet tritt der Segler eine weitere Rei-

se an, es soll seine bislang letzte gewesen sein: Auf einen Eisenbahn-

waggon verfrachtet gelangt die ehemalige „Skidbladnir“ vom Boden-

see an den Ammersee, wo sie Heinrich Seidl als „Albatros“ in Dienst

stellt. Sie wird das Flaggschiff der Diessener Segelschule von Seidl.

Ihren namen gab er dem Schiff nach dem ausdauernden Segelflieger

der südlichen Breiten. Seidl verwandelt den „Kielschwerter“ in einen

„Festkieler“ mit 40 Zentimeter Tiefgang und insgesamt drei Tonnen

Ballast. Dadurch wird das Schiff steifer und ist als Segelschulschiff

besser geeignet. Außerdem wird sie unter seiner Federführung vom

Einmast-Gaffelkutter zur Zweimast-Yawl umgebaut.

In der ersten Binnensegelschule Deutschlands tut die „Albatros“

bis heute ihren Dienst und verzaubert jeden, der seinen Fuß einmal

auf dieses jetzt 107 Jahre alte Schiff gesetzt hat. Ihren guten Zu-

stand verdankt die „Albatros“ der hervorragenden Pflege ihrer Be-

sitzer, nicht zuletzt der Tatsache, dass das Schiff pünktlich zum 100.

Geburtstag in der Bootswerft Peter Liebner in Utting generalüberholt

wurde. „Ihren ganz besonderen Glanz erhielt das Prachtstück durch

die von Klaus Strobel neu verchromten und auf Hochglanz polierten

Beschläge“, heißt es in einer Zusammenfassung über die „Albatros“,

verfasst von Dr. Harald Hanke. Auf der Segelpinne, die ebenfalls ge-

neralüberholt wurde, steht im Übrigen noch heute der ursprüngliche

name dieser königlichen Yacht: „Skidbladnir“. n

Ungefähr hunter Jahre liegen zwischen den Törns der „Albatros“ auf dem Boden-see (links) und dem Ammersee (rechts).

FOTO

MO

nTAG

E: K

ATHR

In B

AUR

Page 38: Schlossalle

Zuhause Intelligent wohnen | Seite 38

Wie wohnt man in tel li gent, und was ver steht man un ter ei nem

in tel li gen ten Haus? Die An for de run gen an die Wohn um ge bung

än dern sich im Laufe der nutzungsphase. Ein in tel li gen tes Haus

kann auf die se Än de run gen so re a gie ren, dass die in di vi du el len

An sprü che der Haus be woh ner op ti mal re a li siert wer den. Ein Haus,

das mit denkt, das klingt wie Zu kunfts mu sik. Doch schon heu te

kann das in tel li gen te Haus, in dem tech ni sche Ge rä te mit ei nan der

ver netzt sind und die sich in di vi du ell steu ern las sen, sei nen Be-

woh nern den All tag maß geb lich er leich tern.

Auf Wunsch sor gen Hel lig keits sen so ren tags über für eine Be-

leuch tung, die sich dem Son nen licht an passt. Ver lässt man das

Haus, reicht ein Knopf druck, und die Lich ter gehen aus. Ein Tas-

ten druck ge nügt, um am Abend spe zi el le Licht sze nen ein zu stel-

len. Ein automatisches Ori en tie rungs licht hilft, wenn man nachts

das Bett ver lässt. Hei zung und Kli ma sind beim in tel li gen ten Woh-

nen au to ma tisch ge re gelt. So mes sen Sen so ren, ob ein Fens ter

ge öff net ist und senken die Hei zung ab. Auf Wunsch las sen sich

gleich zei tig im gan zen Haus die Roll lä den schlie ßen oder nicht be-

nö tig te elekt ri sche Ver brau cher aus schal ten.

In te res sant ist in tel li gen tes Woh nen für alle, vom jun gen Tech nik-

Freak bis zum äl te ren Men schen. Vie le An wen dun gen er leich tern

es Älteren, län ger selbst stän dig in der ge wohn ten Um ge bung zu

blei ben. Für mehr Si cher heit und Kom fort sorgt hier bei spiels-

wei se das Aus schal ten nicht be nö tig ter Ver brau cher von zent ra ler

Stel le aus. Beim Ver las sen des Hau ses wer den Koch fel der, Kaf-

fee ma schi ne oder Bü gel ei sen au to ma tisch aus ge schal tet. nach

der In be trieb nah me der An la ge durch Elekt ro-Hand werks un ter neh-

men, kön nen die nut zer alle ge wünsch ten Ein stel lun gen an ih rer An-

la ge selbst vor neh men. Wer es lie ber be quem mag, kann auf Vor-

ein stel lun gen zu rück grei fen oder die Än de run gen und An pas sun gen

eben falls von ei nem Sys tem in tegra tor durch füh ren las sen. n

Intelligent woh nenVer netz te Elekt ro tech nik schafft Si cher heit,

Kom fort und Ener gie ef fi zi enz

Von der Be leuch tung bis zur Kli ma ti sie rung – im in tel li gen ten Haus er mög-licht die weit ge hen de Ver net zung der tech ni schen Inf ra struk tur ein Höchst-maß an Ener gie ef fi zi enz, Si cher heit und Wohn kom fort.

FOTO

: JUn

G

VERNETZTES WOHNENInteraktiver Lebensstil im Einrichtungshaus Bruckner

Das wäre schon was: Morgens, wenn der We-

cker klingelt, ist der Kaffee frisch aufgebrüht,

das Badezimmer richtig temperiert und im Ra-

dio läuft bereits der Lieblingssender. Erleben

Sie diese innovative Technologie perfekt inte-

griert in Möbeln – kombiniert mit Haussteue-

rungstechnik, Licht, Sound und Multimedia – in

einer faszinierenden Symbiose. Wir zeigen Ih-

nen in einer interaktiven und funktionsfähigen

Musterwohnung eine perfekte Abstimmung zwi-

schen Lebensgefühl und Technik, Ambiente und

Energieeffizienz, Individualität und Komfort.

Gestalten Sie Ihren Wohnraum so individuell

wie Ihren Lifestyle.

Promotion

Wir feiern: 30 Jahre Musterhaus-Küchen1980 – 2010

Zum Firmenjubiläum 30 nach Ihren Vorstellungenbieten wir Ihnen an: individuell geplante Küchen

zu Ausstellungspreisen

und 30 % Rabatt fürALNO - KüchenSiemens - EinbaugeräteFranke - SpülenRudolph - Zubehörteile

„Wir sind die Profis“

Wir feiern: 30 Jahre Musterhaus-Küchen1980 – 2010

Zum Firmenjubiläum 30 nach Ihren Vorstellungenbieten wir Ihnen an: individuell geplante Küchen

zu Ausstellungspreisen

und 30 % Rabatt fürALNO - KüchenSiemens - EinbaugeräteFranke - SpülenRudolph - Zubehörteile

„Wir sind die Profis“

Wirfeiern:30JahreMusterhaus-Küchen1980–2010

ZumFirmenjubiläum30nachIhrenVorstellungenbietenwirIhnenan:individuellgeplanteKüchen

zuAusstellungspreisen

und30%RabattfürALNO-KüchenSiemens-EinbaugeräteFranke-SpülenRudolph-Zubehörteile

„Wir sind die Profis“

Zeyko Küchen made in Germany

Augsburger Straße 76, 86830 Schwabmünchen,

Telefon 08232-2052, [email protected]

Page 39: Schlossalle

Seite 39 | Romantisches Landleben ZuhauseFO

TOS:

JO

RIS

VAnG

IERD

EGO

M /

JUL

E VO

n W

ARDE

nBUR

G

Text n Frauke Vangierdegom

Liebe auf den zweiten Blick...

>>

.... verspürte Jule von Wardenburg für

das Haus, in dem sie gemeinsam mit

Ehemann Harro von Wardenburg seit

September 2008 eine neue Heimat

gefunden hat.

Page 40: Schlossalle

Zuhause Romantisches Landleben | Seite 40

„Ohne mich“, waren die spontanen Worte, die der Inneneinrichterin

über die Lippen kamen, als sie, nahe dem Ammersee, vor einem al-

ten, ziemlich renovierungsbedürftigen Bauernhof stand. Im Gegen-

satz zu ihr hatte sich Harro von Wardenburg in das alte Gehöft ver-

liebt und schmiedete in Gedanken schon große Pläne.

nur langsam reifte auch in Jule von Wardenburg die Vorstellung, hier

eines Tages zu Hause zu sein. Im Februar 2008 traf das Ehepaar die

Entscheidung das Wagnis einzugehen und den Hof umzubauen. Wich-

tig war den beiden von Anfang an, den dörflichen Charakter des Hau-

ses zu bewahren und dennoch eine Atmosphäre zu schaffen, die sich

heute mit „romantisch wohnen“ perfekt umschreiben lässt. „Ich war

nicht selten am Rande der Belastbarkeit“, erinnert sich Jule von War-

denburg an die Umbauphase zurück. Denn der Bauernhof gab eine

Überraschung nach der anderen preis und stellte das Ehepaar vor im-

mer neue Herausforderungen. „Irgendwann standen wir dann in einer

Kathedrale“, erinnert sich Jule von Wardenburg. Vom Boden bis zum

Dach standen nur mehr die dünnen – und auch nicht mehr ganz stabi-

len – Außenwände. nichts, rein gar nichts war übrig geblieben vom In-

nenleben des einstigen Bauernhofes. Harro von Wardenburg schmun-

zelt: „Das war eine Herausforderung, aber wir haben das sehr gut ge-

meistert.“ Für ihn selbst gestaltete sich die Umbauphase als gar nicht

so schlimm. Vor allem im Hinblick auf das was entstanden ist denkt

der Hausherr gerne an die Anfangszeiten zurück. neue Böden, neue

Decken, eine hölzerne Treppe, eine verstärkte Außenfassade, neue

Leitungen – einfach alles, was ein Haus benötigt, um darin wohnen zu

können, musste hinter der dünnen Hülle der äußeren Mauern unter-

gebracht werden. „Wir haben eigentlich einen neubau in eine alte, mit

dem Dorf verwachsene Hülle gesteckt“, erklärt Harro von Wardenburg.

Irgendwann während der Bauzeit ist auch die Liebe der Hausherrin

zum neuen Lebensmittelpunkt entstanden. Denn anders lässt sich

nicht erklären, dass heute auf zwei Etagen ein Wohlfühl-Ambiente

entstanden ist, das seinesgleichen sucht. Bis ins kleinste Detail hat

die Liebhaberin französischer Lebensart dem Haus ihren ganz per-

sönlichen Stempel aufgedrückt.

Viel Holz, helle Stoffe, Lampen, Lämpchen, Etageren und Accessoires

verleihen dem jetzt wieder zweigeschossigen Wohnhaus seinen Reiz.

Lassen eintauchen in eine Welt voller Stil, Geschmack und Phantasie.

Hier wird nicht nur gewohnt, hier wird gelebt, gelacht und gearbeitet.

Ein großer Esstisch bildet im Erdgeschoss den Mittelpunkt des Hauses.

Wissenswertes

„Die Wohnkollektion“ in Lengenfeld (zwischen Ammersee und

Landsberg am Lech), Weilheimer Straße 18 ist geöffnet

Mittwoch bis Freitag von 11:00 bis 19:00 Uhr und Samstags

von 11:00 bis 15:00 Uhr.

Telefon: 08196-206758, www.die-wohnkollektion.de

Liebevoll und mit vielen Details haben Jule und Harro von Wardenburg ihren Bauernhof in ein wahres Schmuckstück verwandelt.

Wo einst der Kuhstall zu finden war präsentiert Jule von Wardenburg heute stimmungsvolle Wohnaccessoires. Komplett entkernt wurde das alte Bauernhaus in Lengenfeld.

FOTO

S: J

ORI

S VA

nGIE

RDEG

OM

/ J

ULE

VOn

WAR

DEnB

URG

Page 41: Schlossalle

Die Farbgestaltung in naturtönen, Eisenmöbeln und gekälktem Holz setzt sich auch im gemütlichen Schlafzimmer fort.

Großzügig präsentiert sich das Wohnzimmer im Hause von Wardenburg in warmen naturtönen, antiquarischen und zeitlosen Möbeln in Holz, Korb und schlichten Leinenstoffen. Das stilvolle Ambiente setzt sich auch im

Garten des Hauses fort.

Seite 41

Hier spielt sich das tägliche Leben ab mit direktem Blickkontakt in die

offene Küche. Die vielen Fenster sorgen für einen lichtdurchfluteten

Wohnraum, den im Winter ein gußeiserner Ofen zusätzlich erwärmt.

Großzügigkeit ist eines der Markenzeichen im Haus. Auch im Oberge-

schoss bietet das große in dunklem Holz gehaltene Wohnzimmer viel

Freiraum und beim Blick aus dem Fenster schweifen die Gedanken

weit über die angrenzenden Felder des kleinen Dorfes zwischen Lech

und Ammersee.

Das entkernte und wieder aufgebaute Haus ist nicht nur Lebensmittel-

punkt des Ehepaares von Wardenburg, das Haus ist auch großer Show-

room für Jule von Wardenburgs „Wohnkollektion“, dem kleinen, feinen

Laden, den sie sich im ehemaligen Kuhstall gleich nebenan verwirklicht

hat. Hier präsentiert sie – genauso liebevoll inszeniert wie ihr Zuhause

– viele kleine und große Accessoires, die das Leben in den eigenen vier

Wänden ein bisschen lebens- und liebenswerter machen. Gerne berät

die Spezialistin für Wohnungseinrichtung auch Sie. n

Frühlings-gefühleEndlich Frühling – nun kommt die schönste Zeit des Jahres, in der man endlich den Garten geniessen kann. Lassen Sie sich inspirieren, von neuen, aufregenden Farben und Mustern der aktuellen Kollektionen. Wir gestalten seit Jahrzehnten individuelleLebensräume, mit hochwertigen Mate-rialien und bester handwerklicher Leis-tung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

fotos: fi neSchlossstrasse 14b . 82031 Grünwald

www.mazatis.de

MAZ 12001 anzeige schlossallee RZ.indd 1 26.03.12 12:44

Page 42: Schlossalle

Zuhause Raumausstattung | Seite 42

So will ich wohnen! Dieser Wunsch schießt wohl jedem durch den

Kopf, der in Schondorf am Ammersee Ladengeschäft und Werkstatt

von Raumausstatter Joachim Wunder betritt. Gemeinsam mit seiner

Partnerin Gabriela Fischer hat er in der Bahnhofstraße 39 ein Ambien-

te geschaffen, das ein Gefühl dessen vermittelt, was in den eigenen

vier Wänden schon bald Realität werden könnte.

Wer das Besondere sucht, wer sich sein Zuhause individuell ganz

nach den eigenen Vorstellungen einrichten möchte und wer Wert auf

maßgeschneiderte und perfekte Handarbeit legt, der ist bei Joachim

Wunder und Gabriela Fischer in den besten Händen.

Frische, zeitgemäße Ausstattungsideen für das ganze Haus perfekt

aufeinander und vor allem auf die Wünsche der Kunden abgestimmt

setzt Joachim Wunder mit seinem Team in die Tat um. Angefangen

beim Vorhangstoff über das Mobiliar im passenden Design bis hin zu

Wandbekleidungen und textilen Bodenbelägen kann der Kunde aus

einem Angebot wählen, das weit über die Grenzen Schondorfs hinaus

seines Gleichen sucht.

Joachim Wunder und Gabriela Fischer erfüllen Wohnträume, von der

Beratung – natürlich vor Ort – bis hin zum Drapieren der fertig mon-

tierten Vorhänge und der Auswahl der passenden Dekorationselemen-

te. Hier bleiben keine Wünsche offen, hier findet jeder Kunde das Rich-

tige für seinen Geschmack und seinen ganz persönlichen Lebensstil.

namhafte Firmen wie Soleil Bleu, Zimmer+Rohde oder Etamine ge-

hören zum großen Lieferanten-netzwerk von Wunder Raumausstat-

tung. Polstermöbel – auch maßgefertigt – von Violetta sowie nobilis

in Frankreich im klassischen oder auch modernen Stil komplettieren

So will ich wohnen!Innenausstattung Wunder macht Wohnträume wahr

Zuhause Raumausstattung | Seite 42 Promotion

Page 43: Schlossalle

Seite 43

Joachim Wunder + Gabriela Fischer · Bahnhofstr. 39 · 86938 Schondorf a. A. · Deutschland

Telefon +49 (0) 8192.8137 · Fax + 49 (0) 8192.7943 · [email protected]

Edles aus StoffQualität zeigt sich schon bei der Auswahl der Materialien.

Mit viel Gespür und Liebe zum Detail verleihen wir Ihrem Zuhause die besondere Note. Dabei sind wir immer auf der Suche nach denbesten Stoffen und der idealen Umsetzung Ihrer Ideen.

Sprechen Sie uns an und lassen Sie sich begeistern von der riesigen Auswahl an unterschiedlichsten Mustern und unserer Kompetenz bei der Beratung und der Realisierung.

Seit über 20 Jahren gehört unsere Leidenschaft dem Schönen und Außergewöhnlichen.

MarkenZimmer + Rohde : : Ardecora : : Hodsoll McKenzie : : Etamine : : Pierre Frey Pierre Frey Home : : Yves Delorme : : Jane Churchill : : Manuel Canovas Colefax : : Nobilis : : Lelièvre : : Kenzo : : Missoni Home : : Etro Rubelli : : Leitner Leinen

Geschirr von Gmundner : : Taitu : : Schönhuber Franchi : : und vieles mehr.

Promotion

das außergewöhnliche Angebot. Pierre Frey gehört ebenfalls zu den Topadressen der

Branche, sowohl im Bereich Polstermöbel als auch Wohnaccessoires. Und als Tüp-

felchen auf dem i bietet Gabriela Fischer die passenden Dekorationsstücke, Acces-

soires und Geschirrkreationen beispielsweise aus den Kollektionen „Taitu“, „Mel“ oder

Gmundner Keramik. Aber auch Frottee-Ware von Leiter Leinen gehören zum Angebot.

Perfekt abstimmen lassen sich auch Markisenanlagen oder Beschattungen im Außenbe-

reich auf das Wohnambiente. Auch hier sind der Fantasie und den Wünschen der Kunden

so gut wie keine Grenzen gesetzt.

nicht nur private Räumlichkeiten verwandelt Joachim Wunder in wahre

Traumoasen, auch im öffentlichen Bereich ist der Raumausstatter, dem sein

Vater die Liebe zur Inneneinrichtung bereits in die Wiege gelegt hat, tätig.

Auch so manches Hotel hat Joachim Wunder geschmackvoll eingerichtet

und somit für die perfekte Erholung der Gäste mit Sorge getragen. n

Page 44: Schlossalle

Zuhause Das Bad | Seite 44

TraumbäderDie Zeiten, in denen das Badezimmer einzig und allein der Raum für die tägliche Körperpflege war, sind Ge-

schichte! Denn längst gilt nicht mehr nur hochwertige Keramik als das nonplusultra: Mit ein bisschen Fantasie

lassen sich wahre Wellness-Oasen in den eigenen vier Wänden schaffen – egal, wie groß diese ausfallen!

Text n Svenja Dierker, Hannelore Eberhardt-ArntzenFO

TOS:

DUS

CHO

LUx;

BET

TE; K

EUCO

; DO

RnBR

ACHT

Der Trend zu bodenbündigen Duschen ist unge-brochen. Und statt enger Kabinenatmosphäre bieten sie mit großer Geste transparenten Wasser-spaß im „xxL“-Format. Duscholux

Eine Badausstattung in Weiß wird ewig im Trend bleiben. Denn Weiß suggeriert Langlebigkeit und ist eine Farbe für alle, die modische Experimente hinter sich gelassen haben. Keuco

Einer aktuellen Studie zufolge richten sich die Blicke Bau- und Re-

novierungswilliger immer mehr aufs Bad. Viereinhalb Millionen Men-

schen wollen bis 2013 in den Sanitärbereich investieren. Dabei zeich-

nen sich deutliche Trends ab. Das Bad wird zum zusätzlichen Wohn-

raum. Bodengleiche Duschen mit großen Regenduschköpfen sind

komfortabel und bieten dank Spritzschutz aus Echtglas einen frei-

en Blick aufs Ambiente. Großzügige Ablageflächen, schickes Mobili-

ar, neue Materialien und, und, und… das Bad hat Wohlfühl-Potential

wie noch nie.

Freistehende BadewanneSie gilt als der Inbegriff des modernen Luxus-Bades: die freistehende

Badewanne. Ob aus Holz, Stahl-Email oder einem anderen Material –

sie ist der absolute Blickfang im Bad. Mal erinnert sie an traditionelle

Page 45: Schlossalle

Verwirklichen Sie Ihre Wohnträume

– klassisch oder modern –

Die Wertigkeit der Materialien

spiegelt sich stets

in unserem Haus wieder.

Einrichtungsstoffe, Bettwäsche,

Teppiche, Möbel, Leuchten

und Wohnaccessoires.

Öffnungszeiten:Montag – Freitag 10.00 – 18.00 Uhr Mittwoch geschlossenSamstag 10.00 – 13.00 Uhrund nach Vereinbarung

anz_0212_ambiance.indd 1 13.04.12 18:22

Die ovale, in den Boden eingelassene Wanne WISH aus der Käsch-Collection Overflow dokumentiert unaufdringliche Eleganz und einen Hauch von Luxus. Käsch

Statt Tropenholz: nussbaum gehört zu den heimischen Hölzern und steht den exotischen Kollegen in punkto Ausdruck und Widerstandsfähig-keit in nichts nach.

Versionen aus Gusseisen, dann wieder ist sie ein sanft geschwun-

genes Wellness-Bassin aus Holz. Eine freistehende Badewanne be-

nötigt übrigens weniger Platz, als man denkt. In der Regel kommt

sie bereits ab einer Raumgröße von 12 qm bestens zur Geltung.

Ein luxuriöser Trend ist die bodengleiche Wanne. Diese Variante

braucht rund 50 cm Raum nach unten und bietet sich deshalb fast

ausschließlich für den Einbau im Erdgeschoss an.

Weiß foreverWeiß, erfährt ein weiteres Upgrade und setzt inmitten eher bräunlich

changierender Sahara-, Schilf-, Mocca- und Cappucino-Töne glän-

zende Akzente. Ob in Pianolack auf Schränken, auf die Rückseite von

Glasfronten lackiert oder an Waschplätzen.

Holz schafft BehaglichkeitHolz strahlt eine natürliche Wärme aus und schafft so echte Wohl-

fühlatmosphäre: ob als luftiger Konsolenwaschtisch oder massives

Sideboard, als mobiler Rollcontainer oder schicke Schrankwand-

Front, als wohnliche Badewannenverkleidung oder einfach nur deko-

ratives Accessoire.

Exklusiver MarmorMarmor erlebt derzeit eine Renaissance. Böden und Wandvertäfelun-

gen, Säulen, Waschtische und Wannenverkleidungen aus Stein, ja so-

gar massive Steinbecken vermitteln Exklusivität und Sinnlichkeit. Das

Bad wird zum Wellness-Tempel, zum Fest für die Sinne. Besonders

außergewöhnliche Steine sind derzeit gefragt: der blaue Azul Bahia

aus Brasilien, der weiße Thassos aus Griechenland, der beige Bianco

Caribe aus Italien oder transluzenter Onyx. n

Page 46: Schlossalle

Finanzen Private Banking | Seite 46

FOTO

: BUT

CH/F

OTO

LIA.

COM

Privat – das sind wir doch irgendwie alle. Als Privatkunden haben wir

ein Konto bei der Bank und als Privatpersonen leben wir unser Leben

abseits des Berufs. Müssten wir dann unsere Bankgeschäfte nicht

auch mittels Private Banking durchführen? nein, mit dem Privatkun-

dengeschäft hat Private Banking nichts zu tun. Vielmehr ist Private

Banking ein Marktsegment, das sich an Kunden wendet, die über Geld

verfügen – viel Geld. Und um aus viel noch mehr Geld zu machen, ist

mehr notwendig als einfach nur die Altersvorsorge abzusichern oder

das Häuschen zu finanzieren. Und da Menschen mit viel Geld dieses

gern in vertrauensvolle Hände legen, passt der Begriff gut, denn „Pri-

vat“ bedeutet nun einmal „persönlich, vertraulich, familiär“.

Vermögen ist nicht gleich Vermögen

Bei welchem Betrag ein Vermögen beginnt, das für das Segment des

Private Bankings in Frage kommt, ist von Bank zu Bank verschieden.

Klassischerweise geht es bei einem frei anlegbaren Vermögen von ei-

ner halben bis einer Millionen Euro los. Da sich aber vermehrt Spar-

kassen und Genossenschaften für dieses Kundensegment interessie-

ren, kümmern sich dort speziell geschulte Mitarbeiter um Kunden mit

Vermögen ab etwa 100.000 Euro. Besonders große Vermögen ab einer

Millionen Euro zählen oft schon zum Private Wealth Management. In

diesem Segment werden vor allem komplexere Vermögen gemanagt.

Oftmals handelt es sich bei dabei um Vermögen von Unternehmen,

Stiftungen oder Familien, bei dem allerhand rechtliche Besonderheiten

berücksichtig werden müssen. Besonders vermögende Familien wer-

den auch von sognannten Family Offices betreut, die dabei helfen, um-

fassende Vermögen über Generationen zu erhalten und zu vermehren.

Im Grunde genommen ist es genau das, worum es beim Private Ban-

king geht: Privatvermögen sinnvoll anzulegen und zu vermehren. Ob

ein Vermögender dabei lediglich individuell beraten werden möchte

oder gleich die Verwaltung seines Vermögens in vertrauensvolle Hän-

de geben möchte, bleibt dabei jedem selbst überlasen. Die Beratung

geht dabei weit über das Massenkundengeschäft hinaus und orien-

tiert sich an den speziellen Bedürfnissen vermögender Kunden.

Privatbanken als Anlaufstelle für Vermögende

Schon bevor es das heutige Private Banking gab, vertrauten Vermö-

gende Ihr Geld speziellen Banken an: den Privatbanken. Einst gab es

viele dieser kleinen und diskreten Institutionen mit langer Vergangen-

heit und einen überschaubaren Eigentümerkreis, der noch mit seinem

Private Banking – Das Geschäft mit dem Vermögen

privaten Vermögen haftete. Man war „unter sich“ und agierte auf Au-

genhöhe, um den Wohlstand zu mehren. Doch viele dieser unabhän-

gigen Privatbanken gibt es in Deutschland nicht mehr. Augsburg hat

mit der Fürst Fugger Privatbank und dem Bankhaus Hafner gleich

zwei der insgesamt 26 noch verbliebenen deutschen Privatbanken.

Während das Bankhaus Haffner vor allem in der Region tätig ist, hat

die Fürst Fugger Bank Filialen in fünf weiteren Städten Deutschlands.

Aus anderen Privatbanken haben sich moderne Großbanken entwi-

ckelt: So gründeten 1870 Hamburger Kaufleute und Privatbankiers

die Commerzbank, im selben Jahr schlossen sich in Berlin Privat-

bankiers unter Führung von Adelbert Delbrück zur Deutschen Bank

zusammen. Und auch diese Banken bieten den Vermögenden ein

Management ihrer Finanzen an. Als Großbanken beschäftigen sie

weltweit Finanzexperten und haben damit einen guten Blick für ren-

diteträchtige Geschäfte. Allerdings sind sie als Aktiengesellschaften

unüberschaubarer als die kleinen Privatbanken und vielen Eignern

verpflichtet.

Unabhängige Beratung erwünscht

Ob nun Privatbank oder Vermögensmanagement einer Großbank

– letztendlich zählt, wie unabhängig eine Bank tatsächlich agieren

kann. Das ist dann der Fall, wenn die Berater keine speziellen Pro-

dukte verkaufen müssen, die gut für die Bank aber nicht unbedingt

für den Kunden sind – also eigene Produkte oder Produkte mit gu-

ten Provisionen. Interessant sind dabei auch die Geschäfte, die ei-

ne Bank selbst tätigt. Gibt es Anlagen, die sie in Interessenkonflikte

stürzen könnte? Oder vergibt sie existenzgefährdende Kredite? Denn

dann hilft es auch nicht, eine traditionsreiche Privatbank zu sein: So

hat Sal. Oppenheim gezeigt, wie wir durch zu großes Investment in

einen Konzern wie Arcandor die Unabhängigkeit nach 221 Jahren Flö-

ten gehen kann.

Als Alternative zu provisionsgetriebener Beratung und undurchsich-

tigen Anlagepapiere gibt es mittlerweile die Honorarberatung. Unab-

hängige Vermögensverwalter managen gegen Gebühr auch kleinere

Summen professionell. Ein Vorreiter in der Honorarberatung bei Ban-

ken ist in Deutschland die Quirin Bank. nach Angaben der Bank lohnt

es sich dieses Geschäftsmodell bereits ab einer Summe von 50.000

Euro. Doch egal, ob Groß-, Privat- oder nischenbank: Wer einen ver-

trauensvollen Berater oder Manager für sein Privatvermögen sucht,

sollte viele Fragen stellen. n

Ob bei Banken oder Kunden – Private Banking ist auf gerade hoch im

Kurs. Doch was genau steckt hinter diesen geheimnisvollen Begriff?

Text n Sylvia Schaab

Page 47: Schlossalle

Seite 47Promotion

lm allgemeinen Geschäfts verkehr wird es als selbst verständlich an-

gesehen, Wichtiges fundiert und schriftlich vertraglich zu regeln,

um Auseinandersetzungen zu vermeiden. Ein Testament zu verfas-

sen hingegen ist bei vie len – trotz oft beträchtlichem Vermögen und

vielschichti gem nachlass – ein Thema, dem mit Scheu begegnet

wird. So bleiben vielschich tige Gestaltungsmöglich keiten, etwa im

Bereich des Steuer- oder Stiftungsrechts, ungenutzt.

Und wenn ein Testament verfasst wird, geschieht dies oft ohne fach-

liche Hilfe. Die Vielzahl erbrechtlicher Streitigkeiten zeigt jedoch, wie

notwendig die fundierte Ausarbeitung des Testaments ist, um zum

einen den Willen des Erblassers präzise zu fassen und zum ande-

ren dessen Realisierung auch dann sicherzustellen, wenn die Erben

„nicht miteinan der können“ oder mit der Abwicklung des nachlasses

überfordert sind.

Für Letzteres bietet sich die Anordnung der Testa mentsvollstreckung

an. Als fremdnütziger und unpartei ischer Sachverwalter übt der Testa-

mentsvollstrecker die tatsächliche und rechtliche Herrschaft über den

nach lass aus – und stellt nicht nur die Durchsetzung des Erblasser-

willens sicher, sondern auch die ordnungs-

gemäße Verwaltung des nachlasses und

seine reibungslose Verteilung. Gerade

wenn die Verwaltung und Auseinander-

setzung größeren Vermögens ansteht

oder Minderjährige zu Erben berufen

werden, geht die Funktion des Testa-

mentsvollstreckers über die bloße Frie-

denssicherung hi naus bis hin zum Ma-

nagement des nach lasses.

Die Vorteile sind vielschichtig: die

Erben können an die Verwal tung

größeren Vermögens herangeführt,

die Unterneh mensfortführung und

-nach folge abgesichert werden,

wobei die Erhaltung des Vermö-

gens gesichert und steuerlich

opti miert werden kann. Es kann

Vorsorge getroffen werden, dass

der nachlass vor Zugrif fen der Gläubiger einzelner

Erben oder unberechtigten Ansprüchen Dritter ge-

schützt ist.

Für den Erfolg ist auch die Person des Testaments-

vollstreckers entscheidend. Er sollte das volle Ver-

trauen des Erblassers genießen, neutral und in der Lage

sein, verschiedene, auch streitige Interessen der Erben

Wachen über den letzten Willennotwendiger denn je: Testamentsgestaltung und Testamentsvollstreckung

auszugleichen. Gerade bei komplexen Sachverhalten oder

Unternehmensbe teiligungen ist eine fundierte Kenntnis der

rechtlichen und wirtschaftlichen Zusammenhänge unab-

dingbar.

In den meisten Fällen ist es sinnvoll, einen Rechtsan-

walt mit Ex pertisen im Erbrecht und im Steuerrecht

zum Testaments vollstrecker zu ernennen der auch

die erbrechtliche Beratung und die Testaments-

gestaltung zu Lebzeiten erledigt. Der Anwalt ist

dann in die persönlichen Ange legenheiten

des Erblassers eingearbeitet. n

Rechtsanwalt Dr. Klaus Höchstetter, M.B.L.-HSG

Informationen

Höchstetter & Kollegen

Dr. Klaus Höchstetter, M.B.L.-HSG

Kanzlei für Steuer-, Straf- und Wirtschaftsrecht

Kobellstr. 10, 80336 München

Tel. 089-7483090 • Fax: 089-74630999

www.hoechstetter.de • [email protected]

: THO

RBEn

WEn

GERT

/PIx

ELIO

.DE

Page 48: Schlossalle

Schönheit Haut + Ästhetik | Seite 48

Schöne Beine, schöne Haut

ALDERMA steht für ein neuartiges Konzept, welches Aesthetische

Medizin, Lasertherapie, DERMAtologie und Anti-Aging-Medizin eben-

so anbietet wie das gesamte Spektrum der klassischen Dermatologie

und Allergologie. Ein Highlight in der räumlich großzügigen Praxiskli-

nik ist neben den zahlreichen Lasertherapiesystemen für die Haut-

verjüngung oder Faltenbehandlung ein modernster Operationsbereich

mit allen technischen Raffinessen. In der Praxisklinik sind so größere

operative Eingriffe ebenso möglich wie kurzfristige stationäre Über-

wachungen der Patienten.

Innovative Anti-Aging Strategien ohne lange Ausfallzeiten

Highlight in der Praxis ist ein fraktionierter CO2-Laser, mit dem ei-

ne absolut präzise und flächige Gewebestraffung im Gesichts-, Hals-

und Dekolletébereich schonend und sicher erreicht werden kann. Dr.

Titzmann: „Frauen und Männer brauchen nicht mehr unbedingt ein

Lifting, denn die in internationalen Studien erprobte dynamische Fal-

tentherapie per Laser kann eine ähnlich wirkungsvolle Hautstraffung

erzielen.“

Absolut wirkungsvoll gegen Falten – die fraktionierte Lasertherapie

Wo sonst nur das Skalpell half, gibt es jetzt eine revolutionäre neue

Lasertechnologie zur Verbesserung des Hautbildes bei Fältchen und

Falten, Pigmentveränderungen und zur Hautverjüngung bei Spann-

kraftverlust. Die Generation des neuen fraktionierten CO2-Lasers er-

schließt eine neue Dimension der Behandlung ohne lange Ausfallzei-

ten. Die Abheilung erfolgt in 1 Woche statt bisher in 4 Wochen.

Alles rund um Haut,

Venen und ÄsthetikALDERMA Praxisklinik:

Modernste Lasertherapien

und großzügig ausge-

statteter Operationsbereich ALDERMAP R A X I S K L I N I K

D R . T I T Z M A N N | D R . H I L M E R

Dr. Christiane Hilmer und Dr. Thomas Titzmann betreuen auf sehr persönliche Weise die Patienten

in der ALDERMA Praxisklinik.

Frau Dr. Christiane Hilmer beim Venen-Check vor Venen-OP mit dem neuen VnUS closure

Promotion

Page 49: Schlossalle

Seite 49

Wir sprachen mit Dr. Titzmann, Hautarzt und

Spezialist für Lasertherapie in Augsburg:

Schlossallee: Sie setzen als Erster in Augsburg die neue

fraktionierte Lasertherapie ein. Was ist das Besondere an dieser

Therapie?

Dr. Titzmann: Die neue fraktionierte Lasertherapie ist besonders

schonend, und neben dem Gesicht können nun auch Hals, De-

kolleté und Handrücken behandelt werden.

Wie funktioniert die fraktionierte Lasertherapie?

Dr. Titzmann: Der Vorteil des pixelartig fraktionierten Laserlichts

ist, dass nur ein Teil der Hautoberfläche behandelt wird und klei-

ne Brücken bestehen bleiben. Der Heilungsprozess wird so um ein

Vielfaches beschleunigt. Es kommt zu einer sofortigen Hautstraf-

fung, feine Linien und Falten werden reduziert. Zusätzlich wird die

neubildung von Kollagen stimuliert.

Wie viele Behandlungen sind erforderlich?

Dr. Titzmann: Eine einzige Behandlung reicht meist aus. Durch

die Kollagenneubildung kommt es zusätzlich nach 3 bis 5 Monaten

zu einer weiteren Verbesserung der Hautstruktur. Der neue Laser

wird sogar zur Durchführung von Lidplastiken eingesetzt.

Schöne Beine durch gesunde VenenFür schöne und gesunde Beine bietet in ALDERMA Frau Dr. Hilmer

neu einen Venen-Check an. Besenreiser können mit Sklerotherapie

oder mit dem Laser behandelt werden. Größere Krampfadern wer-

den operativ entfernt. Bei geeignetem Befund kommt auch die Ra-

diowellentherapie (VnUS closure) von Venen zum Einsatz. ALDERMA

setzt auf die perfekte Rundumbetreuung für gesunde Beine und ge-

sunde Haut.

Faltenbehandlungen in der MittagspauseDr. Hilmer: Für jede Problemzone gibt es die ideale Therapie. Mimi-

sche Falten im oberen Gesichtsdrittel können optimal mit Botulinum-

toxin behandelt werden. Im unteren Gesichtsdrittel ist die Injektion

von Hyaluronsäure die perfekte Lösung. Der Filler Hyaluronsäure wird

auch für Lippenunterspritzungen eingesetzt und erzielt sehr schöne

Ergebnisse, die bis zu einem Jahr anhalten und jederzeit problemlos

wiederholt werden können. n

Informationen

ALDERMA Praxisklinik Dr. Titzmann, Dr. Hilmer

Morellstr. 33, 86159 Augsburg

Telefon 0821-90898333 • Fax 0821-90898330

www.alderma.de

[email protected]

Bild oben: Patientin bei der Faltenbehandlung mit BotulinumtoxinBild unten: Entfernung von störenden Hautverände-rungen mit dem neuen fraktionierten CO2-Laser

Promotion

Page 50: Schlossalle

Kunst & Kultur Serie | Seite 50

Tagebuch schreibenSchreiben Sie Ihr Lebenswerk

Text n Frauke Vangierdegom

Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken,

es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.

(Thomas Mann)

Lassen Sie ihrer Fantasie freien Lauf! Sicher haben Sie im Laufe der

letzten Wochen festgestellt, dass ihr Tagebuch ein sehr treuer und

verschwiegener Verbündeter in ihrem Alltag geworden ist. Ihm können

Sie Freude, Trauer, Wut und Verzweiflung anvertrauen. Ihm verraten

Sie ihre Ängste, ihre Träume und ihre Hoffnungen und ihre Fantasien.

Ihr Tagebuch gibt keine überflüssigen „gut gemeinten“ Ratschläge. Es

tadelt nicht, es verurteilt nicht und es verdammt nicht. Ihr Tagebuch

ist einfach da, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute. Hegen und pfle-

gen Sie es wie einen besten Freund, wie einen unermesslich großen

Schatz. Denn das ist ihr Tagebuch: Der größte Schatz ihres Lebens –

es ist Ihr Leben!

Diesen Schatz sollten Sie in jedem Fall für sich ganz alleine bewah-

ren, lassen Sie niemanden darin blättern, hüten Sie die Geheimnisse

Ihres Lebens, Ihrer Gefühle und beschützen Sie so ihre Seele.

„Der eine lebt, der andere schreibt sich aus.

Das erste Dokument der Kultur war – ein Tagebuch.“

(Christian Morgenstern)

Doch manchmal werden wir beflügelt von dem Wunsch, anderen

Menschen mitzuteilen, was wir auf dem Weg des Lebens erlebt ha-

ben, welche Fehler wir gemacht und welche Erfolge wir gehabt haben.

Wer schon länger Tagebuch führt und nach Jahren wieder einmal die

längst vergangenen Zeiten anhand der Aufzeichnungen Revue passie-

ren lässt, stellt nicht selten mit Staunen fest, wie abwechslungsreich

und spannend das eigene Leben ist. Vielleicht ist Ihnen beim Blättern

Serie – Teil 3

FOTO

: BIR

GITH

/PIx

ELIO

.DE

V���� R�����������

Kanzlei für Gewerblichen Rechtsschutz, Urheber- und Medienrecht

LeistungssprektrumWettbewerbsrecht | Urheberrecht | Markenrecht | Verlagsrecht | Onlinerecht

Vertragsgestaltung Erstellung individueller Verträge für Ihr Geschäft, z.B. Vertriebsverträge, Lizenzverträge, Kooperationsverträge, Vertraulichkeitsvereinbarungen, MusterverträgeWebsite-Check Abmahnsicherer Internetauftritt Datenschutzrecht Auftragsdatenverarbeitung, Datenschutzbeauftragter Adressnutzung, insbesondere E-Mail Newsletter

Schnelle und kompetente Rechtsberatung für die Praxis.Schulungen für Ihre Führungskräfte und Mitarbeiter.

V���� R�����������Rechtsanwalt Michael VoltzNeumarkter Straße 1881673 MünchenTelefon: 0 89 / 47 08 40 70Telefax: 0 89 / 47 08 40 71Email: [email protected]

b_April2012_AnzeigeHalbSeit_17mm_linke_Seite-1.pdf 1 13.04.12 12:45

In der Region – für die Region

Noch aktueller und näher dran!www.schlossallee.com/fuenf-seen-land

ONLINE

SCH.5S_EA-Online_210x142_V03.indd 1 06.02.12 12:07

Page 51: Schlossalle

Seite 51

Kontakt

Frauke Vangierdegom, Tel. 08807-214734, www.ihrlebenswerk.de

in den Tagebüchern schon mal der Gedanken gekommen, den vielen

Aufzeichnungen eine Linie zu geben, denn „Das Tagebuch verfolgt die

Linie des eigenen Lebens“ sagte schon der deutsche Psychologe und

Kunsthistoriker Max Dessoir.

Schreiben Sie ihre Biografie, verfassen sie ihr Lebenswerk! Alleine

oder mit professioneller Hilfe. Ein Buch, das späteren Generationen

einen spannenden Einblick in Ihr Leben geben kann. Sie alleine be-

stimmen, welche Begebenheiten ihres Lebens in diesem Buch nach-

zulesen sind. Denn jeder Mensch hat eine exklusive Geschichte zu

erzählen, die Geschichte seines Lebens. Die vielen Glücksmomente

im Leben, die heimlichen Träume, die unerfüllten Wünsche, Krisen

und mutige Entscheidungen sind einzigartig. Unwiederbringlich ver-

loren wäre all das, würden wir es nicht niederschreiben. Erst im Her-

zen, dann im Tagebuch und später vielleicht in der eigenen Biografie.

Sie werden staunen, wie groß der Schatz ihrer Erinnerungen ist! Zu-

sammenhänge in ihrem Leben, die Ihnen bislang noch gar nicht be-

wusst waren, werden deutlich, manches zieht sich wie ein roter Faden

vom Tag Ihrer Geburt bis heute durch Ihr Dasein. Unglaublich staunen

werden Sie selbst, wie facettenreich, spannend und dramatisch Ihr

eigenes Leben war und ist.

Aber das haben Sie ja wahrscheinlich schon erkannt beim regel-

mäßigen Schreiben in Ihrem Tagebuch.

„Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts

verstanden, aber nur in der Schau nach vorwärts

gelebt werden.“ (Søren Kierkegaard)

Wenn ich Ihr Interesse an Ihrer eigenen Biografie geweckt habe,

Sie aber nicht ohne professionelle Hilfe Ihr Lebenswerk zu Papier

bringen möchten, helfe ich Ihnen gerne weiter.

Rufen Sie mich doch einfach an oder schreiben Sie mir. Alle wich-

tigen Informationen über mich, meine Arbeit und meine Intention

gibt es unter www.ihrlebenswerk.de.

Ich wünsche Ihnen beim Schreiben an Ihrem Tagebuch oder ihrem

Lebenswerk viel Freude, viel Muße und vor allem die Erfüllung, die

Sie sich für Ihr eigenes Leben wünschen!

In der Region – für die Region

Noch aktueller und näher dran!www.schlossallee.com/fuenf-seen-land

ONLINE

SCH.5S_EA-Online_210x142_V03.indd 1 06.02.12 12:07

Page 52: Schlossalle

Kunst & Kultur Nähmaschinenmuseum St. Ottilien | Seite 52

Das Museumskonzept von Bruder Aurelian Binswanger OSB sieht vor,

dass Besucher die Ausstellung selbstständig erkunden. Doch teilt er

sein beeindruckendes Wissen auch gern mit Besuchern, wenn sich

diese vorher telefonisch anmelden. Über Technik und Geschichte sei-

nes einstigen Arbeitsgerätes weiß der 73-Jährige bestens Bescheid:

Aus einer Schneiderfamilie stammend, erlernte auch er dieses Hand-

werk und übernahm 1958 die Klosterschneiderei in St. Ottilien. 40

Jahre lang fertigte er Ordenstrachten und war für deren Pflege ver-

antwortlich.

Be„stechende“ Ausstellung Nähmaschinen-Museum präsentiert rund 750 Sammlerstücke

Die Erzabtei St. Ottilien in der nähe des Ammersees ist seit 2007 um ein Museum reicher: Zum etablierten

Missionsmuseum, das zur Zeit gerade neu konzipiert wird, kam vor fünf Jahren das nähmaschinenmuseum

hinzu. Es lädt ein zu einer Zeitreise durch die Geschichte der nähmaschine ab 1866. Text und Fotos n Ulrike Reschke

Rund 750 nähmaschinen, darunter über 200 Modelle für Kinder und

diverse Miniaturausgaben, sammelte der Schneider seit 1970 an. Im

ehemaligen Zuschneideraum und im Textillager der Klosterschnei-

derei präsentiert er 300 Exemplare. In einem Dachstübchen reihen

sich die Kindernähmaschinen, die keinen Platz mehr fanden, in tiefen

Holzregalen. Der Rest lagert im Depot. Von Zeit zu Zeit wechseln die

Stücke ihren Platz, so dass fast jedes einmal im Rampenlicht steht.

Der Rundgang führt von den ältesten zu den jüngsten Exponaten. Je-

des Exponat besitzt einen Steckbrief mit allen wichtigen Informatio-

nen. Zudem sind Spezialmaschinen und Zubehör sowie die „Schatz-

kammer“ mit dem Highlight des Museums zu sehen: die in Lebens-

größe nachgestellte Szenerie eines Singer-Plakates von 1851. Eine

Schaufensterpuppe sitzt am nähtisch. Bekleidet ist sie mit einer hum-

merfarbenen Robe, die der des Modells bis auf wenige Details gleicht.

Bruder Aurelians Augen strahlen vor Freude, wenn er dieses Schmuck-

stück präsentieren kann. Den Fachmann beeindruckte die Treffsicher-

heit der Münchner Designerin Tina Erhardt, die er für das Projekt ge-

winnen konnte. „Der Materialeinkauf stimmte perfekt“, freut er sich,

„bis zu den Mäschchen am Kleid und der Gemme am Halsband“.

Bruder Aurelian gründete das nähmaschinenmuseum.

In einer Wandvitrine stehen moder-ne, motorgetriebene Maschinen.

Viele der Kindernähmaschinen sind in verschiedenen Farben vorhanden. Auf dieses Stillleben ist Bruder Aurelian besonders stolz.

Page 53: Schlossalle

Seite 53

Zu Beginn seiner Sammeltätigkeit war Bruder Aurelian noch ganz auf

seinen Spürsinn angewiesen. Und da die finanziellen Möglichkeiten

für einen Ordensangehörigen eher begrenzt sind, begann er „nach

links und rechts zu schauen, ob bei uns manches Stück ein beschei-

denes Dasein fristet“. Eine Doppel-Steppstich-Maschine der Marke

Stoewer (Stettin), Baujahr 1895, war das erste Stück, das ein Mitbru-

der dem Schneider überließ. Seit 1986 gehört er dem nähmaschi-

nen-Sammlerclub an, einem netzwerk von Gleichgesinnten. Durch die

Eröffnung des Museums sprach sich herum, dass es in der Ammer-

seeregion jemanden mit einem Herzen für die alten Schätzchen gibt.

Auch so kommt Bruder Aurelian an das ein oder andere Exponat. Jede

Maschine seiner Sammlung hat Bruder Aurelian auseinander genom-

men, gründlich geputzt und neu justiert, bevor er damit Probe nähte

– und fast alle sind funktionstüchtig, wie einer der jüngsten neuzu-

gänge. Die Maschine aus der Fabrik von Christian Hoffmann (Leipzig

1853 bis 1972) ist neben einer weiteren im Deutschen Museum eines

von nur noch zwei in Deutschland existierenden Exemplaren. „Sie ist

äußerlich einer Singer-Maschine nachempfunden, aber eigenständig

in der Mechanik“, erzählt der Sammler. Rund 120 Jahre stand sie in

Buchloe, bis der Besitzer sie bei einem Besuch im nähmaschinenmu-

seum dem Kloster schenkte – ein „großer Glücksfall“.

Eines der ältesten Modelle ist eine amerikanische Florence aus dem

Jahr 1866. Sie vereinte mit einem nadelarm, einem Schiffchen und

einer runden Plattform gleich drei Patente. Daneben gibt es Schätze

wie eine Adler zum nähen von Zeltplanen und Polsterbezügen, eine

Handschuhnähmaschine aus Bayreuth sowie Skurriles wie die „Lady

Princess“, funktionierender nachbau der teuersten Kindernähmaschi-

ne der Welt. Von den insgesamt zehn gusseisernen Duplikaten besitzt

Bruder Anselm jenes mit der nummer 02. Die neuzeit vertritt eine

weiße Mirella von necchi aus dem Jahr 1957, ein Entwurf des Desi-

gners Marcello nizzoli. Sie steht ebenfalls im MoMa, dem new Yorker

Museum of Modern Art. „Eine nähmaschine war eine Mordsausga-

be, vergleichbar mit einem Auto heute“, erzählt Bruder Anselm. Aus

den USA schwappte die Welle nach Europa über, zeitweise übertra-

Wissenswertes

Das nähmaschinenmuseum St. Ottilien im Gebäude der Wä-

scherei ist von Februar bis Oktober täglich von 10:00 bis

17:00 Uhr geöffnet. An Sonntagen öffnet es um 10:30 Uhr

(nach dem Hochamt) seine Tür. Zu finden ist es gleich nach

dem Klosterladen auf der rechten Straßenseite. Für Gruppen

bietet Bruder Aurelian Führungen nach telefonischer Voran-

meldung unter 08193-71307 an.

fen sich die Hersteller bei der Entwicklung kunstvoller Maschinen und

aufwendig gestalteter Tische. Während in Deutschland die amerika-

nischen Modelle meist detailgetreu nachgebaut wurden, entwickelten

vor allem Franzosen und Engländer einen eigenen Stil. Von allen gern

abgekupfert wurden Singer-Fabrikate.

Die Lady Princess, nachbau einer Kindernähmaschine. Die rechte Hand der gusseisernen Figur hält den Fuß, unter dem der Stoff liegt. Der rechte Arm führt die nadel. Betrieben wird

sie durch die seitlich ange-brachte Kurbel.

Auch originelles Zubehör wie dieser Fadenspulen-Halter mit nadelkissen fehlt im Museum nicht.

Aus England und Frankreich kamen im 19. Jahrhundert die kunstvollsten nähmaschinen.

Die große Adler war fürs Grobe und wurde mit dem Gabelstapler in die Ausstellungsräume transportiert.

Page 54: Schlossalle

Spezial Mode | Seite 54

CAVALLI

DIE INTERNATIoNALEN DESIGNER LASSEN FARBEN ExPLoDIEREN. RuhE IN DIE MoDE BRIN-GEN DIE KLASSIKER SChWARZ uND WEISS.

REChTS: DIAMoNDS & PEARLS

VERSACE BoTTEGA VENETA PRADA

Designermode international Frisch vom Laufsteg

RALPh LAuRENREBECCA TAyLoRCANDELA

Page 55: Schlossalle

Seite 55FO

TOS:

FAS

HIO

n-W

EEK

MAI

LAnD

, nEW

YO

RK, I

GEDO

CO

MPA

nY/C

PM +

CPD

PENNyBLACKAPANAGE

Designermode international Frisch vom Laufsteg

BCBG FÜRSTENBERG ZAPA JASoN Wu

Page 56: Schlossalle

Spezial Mode | Seite 56

STRENESSE

PRINGPARIS

Prêt-à-Porter bunt-bunt-bunt

Die neue Mode ist bunt

wie der Sommer. noch

nie war die Auswahl an Farben

und Formen so groß.

ESCADA

STRENESSE

MARC CAIN TIBI

ESCADA IRIS VoN ARNIM

PETIT BATEAu

FOTO

S: H

ERST

ELLE

R

Page 57: Schlossalle

Seite 57

MADELEINE

MADELEINE

PETIT BATEAu

MARC CAINMADELEINE

Ab

oS

erv

ice

Au

gs

bu

rg

* MedienFusion Verlag Arntzen e. K., Am Aichberg 3, D-86573 Obergriesbach

x

So einfach erreichen Sie uns:( Tel. 08251 / 888 08-56, 3 Fax 08251 / 888 08-53 @ arntzen@medienfusion-onl ine.de oder einfach über: www.schlossal lee.com/fuenf-seen-land

✔ Ja, ich möchte das Schlossallee- Jahresabo 6 Ausgaben für nur 24,- (Deutschland)

Bitte schicken Sie uns regelmäßig ab der nächsten Ausgabe die Schlossallee im Abobezug an folgende Anschrift:

Name, Vorname

Straße

PLZ/Ort

Telefon E-Mail

Gewünschte Zahlungsweise: per Bankeinzug

Konto Nr.

BLZ

Geldinstitut

per Rechnung

Vertrauensgarantie:Sie können diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen beim Verlag schriftlich widerufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerufs. Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn es nicht bis 6 Wochen vor Ablauf gekündigt wird.

Datum / Unterschrift

KN

SA

-5-S

EE

N 0

1-20

12

Jetzt bestellen! Jahresabo 6 Ausgaben nur 24,- € Bequem und pünktlich nach Hause! Günstiger Abopreis!

Sch

lossal

lee

01 I

2010

DAS REGIONALE LIFESTYLE MAGAZIN FÜR

STADT UND LANDKREIS AUGSBURG, NORDSCHWABEN, LANDKREIS AICHACH-FRIEDBERG

Spargel & Erdbeeren

Leichte Genüsse aus der Region

Abheben in den Frühling

Erlebnis Ballonfahren:

Lautlose Lust

tim-Museum Augsburg

Textile Welten entdecken

Alles über Allergien

Der Pollenplage Paroli bieten

NEU

Nr. 01/2010 I Mai I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/augsburg

SCH_0110_01_MD-Titel-V02.indd 1

23.11.10 13:47

STADT UND LANDKREIS AUGSBURG, NORDSCHWABEN, LANDKREIS AICHACH-FRIEDBERG

Spargel & Erdbeeren

Leichte Genüsse aus der Region

www.schlossallee.com/augsburg

Nr. 04/2010 I November I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/augsburg

Sch

lossal

lee

04 I

2010

Das regionale lifestyle Magazin für

staDt unD lanDkreis augsburg, norDschwaben, lanDkreis aichach-frieDberg

Weihnachtsmärkte

mit besonderem ambiente

Licht und Architektur

neue stadtbücherei augsburg

Wintersport

geschichte des skifahrens

dWinterwohligkeit

Gans und Genuss

Whisky und Wellness

Tee und Tanz

SCH_0410_01_MD-Titel-V02.indd 1

23.11.10 13:39

3,90 Euro I www.schlossallee.com/augsburg

Nr. 01/2010 I Mai 3,90 Euro I www.schlossallee.com/augsburg

Spargel & Erdbeeren

Leichte Genüsse aus der Region

tim-Museum Augsburg

Textile Welten entdecken

Alles über Allergien

Der Pollenplage Paroli bieten

taDt unD lanlanl

Weihnachtsmärkte

mit besonderem

Licht und Architektur

neue stadtbücherei

g

Nr. 03/2010 I September I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/augsburg

Sch

lossal

lee

03 I

2010

DAS REGIONALE LIFESTYLE MAGAZIN FÜR

STADT UND LANDKREIS AUGSBURG, NORDSCHWABEN, LANDKREIS AICHACH-FRIEDBERG

Genuss

Rund um Wein und Kürbis

Herbstfreuden

Reiten, Radeln, Wandern –

und danach

ein gutes Glas Wein

Bertolt Brecht

Wir folgen seinen Spuren

Die neue Mode

Trends für Herbst und Winter

12

Großer Kochevent

mit dem Sternekoch

Pavel Pospisil

SCH_0310_01_MD-Titel-V03.indd 1

30.11.10 10:40

Licht und Architektur

tadtbücherei

Wintersport

geschichte des

Nr. 03/2010 I September I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/augsburg

DAS REGIONALE LIFESTYLE MAGAZIN FÜR

STADT UND LANDKREIS AUGSBURG, NORDSCHWABEN, LANDKREIS AICHACH-FRIEDBERG

Genuss

Rund um Wein und Kürbis

Herbstfreuden

Reiten, Radeln, Wandern –

und danach

ein gutes Glas Wein

Bertolt Brecht

Wir folgen seinen Spuren

Die neue Mode

Trends für Herbst und Winter

Großer Kochevent

mit dem Sternekoch

Pavel Pospisil

Nr. 04/2010 I November I 3,90 Euro

Mai I 3,90 Euro

Nr. 01/2011 I Dezember-Januar I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/fuenf-seen-land

Sch

lossal

lee

01 I

2011

Genüssliches

Whisky – Wasser des Lebens

Spielerisches

Bridge für lange Abende

Kreatives

Nele Sparis Schatzruhe

NEUWinterzauber im Fünf-Seen-Land

Mit allen Sinnen genießen

DAS REGIONALE LIFESTYLE MAGAZIN FÜR DAS FÜNF-SEEN-LAND

STARNBERGER SEE, AMMERSEE, WÖRTHSEE, PILSENSEE, WESSLINGER SEE

SCH.5S_0111_01_Titel-Vorlage.indd 1

06.12.11 11:04

SCH.5S_Abowerbung_1-2h_rechteSeite_V04.indd 1 06.02.12 14:07

KN

SA

-5-S

een

02-2

012

Page 58: Schlossalle

Garten Gartenmöbel | Seite 58

Vorzugsplätze im Freien Hier sitzen Sie erstklassig

● Die schwungvollen Liegestühle „Fish“ von EGO Paris beziehen ihre Leichtigkeit über ihr Aluminiumgestell, das in 20 Farben erhältlich ist. Die Mesh-Bezüge gibt es in 16 verschiedenen Farben. www.egoparis.com

▼ Der Gartensessel „Elan“ bietet größtmöglichen Sitz-komfort und ein besonders gefälliges Äußeres dank seines Gestells aus Edelstahl und der Sitzfläche aus schichtverleimtem Buchenholz in Farbe Ebony oder aus weißem Plexiglas. www.ThomasGardener.de

▲ Filigran und doch fest: Die stählernen Loungemöbel „Eve“ von Designerin Paola navone bieten dank ihrer Licht- und Luft-durchlässigkeit ein völlig neues Sitzgefühl. Die wetterfesten Elemente sind in Orange, Türkis und Weiß erhältlich. Gesehen bei www.ThomasGardener.de

FOTO

: ÜBE

R TH

OM

AS G

ARDE

nER

FOTO

: EGO

PAR

IS

FOTO

: ÜBE

R TH

OM

AS G

ARDE

nER

Da möchte man doch gleich Platz nehmen! Auf dieser Seite stellen wir Ihnen eine kleine,

aber feine Auswahl ganz besonderer Draußenmöbel für die Gartensaison vor.

Page 59: Schlossalle

Seite 59

▲ Mit dem Modularsystem „Kama Dyvan“ lassen sich ganz unterschiedliche Sitzvarianten gestalten. Das Aluminiumgestell wird mit drei Sitzpolstern und zwei Rückenkissen geliefert. www.egoparis.com

FOTO

: EGO

PAR

IS

Der pfiffige „Ball Chair“ von Designer Finn Stone ▼ besteht aus ABS, alsorecyceltem Plastik, und macht nicht zuletzt

dank seiner breiten Farbpalette überall Furore.

FOTO

: FIn

n ST

OnE

Wir bauen energieeffiziente Häuser mit Charme, schlüsselfertig zum Festpreis – gerne auch für Sie!

• Energiewerthäuser• KfW-förderfähige

Energieeffizienzhäuser• Individuelle Planung,

angepasst an Ihre Bedürfnisse• Jedes Haus ein Unikat,

eine Kapitalanlage• Wir bauen auf Ihrem Grundstück

schlüsselfertig zum Festpreis

Bahnhofstraße 5a 86926 Greifenberg Telefon 08192 8924Telefax 08192 8956

Wir bauen energieeffiziente Häuser mit Charme, schlüsselfertig zum Festpreis – gerne auch für Sie!

• Energiewerthäuser• KfW-förderfähige

Energieeffizienzhäuser• Individuelle Planung,

angepasst an Ihre Bedürfnisse• Jedes Haus ein Unikat,

eine Kapitalanlage• Wir bauen auf Ihrem Grundstück

schlüsselfertig zum Festpreis

Bahnhofstraße 5a 86926 Greifenberg Telefon 08192 8924Telefax 08192 8956

AUG_Anzeige_1-4-eck-A_V01.indd 1 01.12.11 13:41

+ + + Wir suchen Partner + + + Wir suchen Partner + + + Wir suchen Partner

+ + + Wir suchen Partner + + + Wir suchen Partner + + + Wir suchen Partner

Machen Sie mit uns Karriere ...... als Medienberater/in

… auf freiberuflicher, provisionsorientierter Basis oder als Angestellter mit Grundgehalt und erfolgsorientierter Komponente.

Sie arbeiten für ein hochwertiges und erfolgreiches Magazin, das bei Ihren künftigen Ansprechpartnern hohes Ansehen genießt.

Ihr Profil: Sie sind ein strukturiert arbeitendes Ver-kaufstalent, haben ein gepflegtes Auftreten und gute Kontakte zum regionalen Handel bzw. Gewerbe, überzeugen aber auch in der Kaltakquise.

Wir freuen uns auf Ihre Kurzbewerbung unter [email protected]

Raimund T. Arntzen – Verlagsleitung

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlagMedienFusionVerlagFo

To: F

oTo

-EdH

AR/F

oTo

lIA.

coM

MF_Personalanzeige_V02.indd 1 21.06.11 13:06

Page 60: Schlossalle

FOTO

S: B

IGI A

LT; A

TTIL

A né

MET

H/FO

TOLI

A.CO

M

Strom, Wärme und Kühlung gebraucht wird, nämlich im eigenen Haus.

Die dezentrale Energieversorgung geschieht regenerativ, geräuschlos,

emissionsfrei und ohne Folgekosten.

Unsere Erde ist im besten Alter. Sie besteht seit etwa fünf Milliarden

Jahren und hat noch etwa genau so viel Zeit vor sich. Die Kraft der

Sonne bewegt und erwärmt etwa fünf Billionen Tonnen Luftmassen

und etwa tausend Billionen Tonnen Wassermassen. Ohne die Energie

der Sonne wäre dieses Wasser Eis. Die Sonne ist und war zu allen Zei-

ten der sichtbare Ausdruck der Schöpferkraft oder der Liebe Gottes zu

allem Leben. Zum Leben und Überleben brauchen wir die Energie von

ganz, ganz oben. Ohne Sonne kein Leben. Wenn die Sonne nur drei

Wochen nicht scheinen würde, wäre alles Leben auf unserer Erde tot.

Das Geheimnis unseres Hierseins ist der genau richtige Abstand

zwischen Erde und Sonne: 150 Millionen Kilometer. Wäre unsere

Erde nur wenige Hunderttausend Kilometer näher an der Sonne,

dann wäre es auf unserem Planeten viel zu heiß, wäre sie nur we-

nige Zehntausend Kilometer weiter entfernt von der Sonne, dann

wäre es zu kalt. In jedem Frühjahr spüren Millionen Menschen eine

beinahe andächtige Hinwendung zur Sonne nach der dunklen Win-

terzeit. Millionen werden als Touristen im Sommer zu Sonnenanbe-

tern und erfühlen bei geschlossenen Augen das Göttliche der Son-

ne. Dem Staunen, der Stille und der Ehrfurcht bei einem schönen

Sonnenaufgang folgen das Staunen, die Stille und die Ehrfurcht

über den Sonnenuntergang.

Solarstrom ist Sozialstrom

niederbergkirchen – ein bayerisches Dorf – zeigt mir, dass Solar-

strom auch Sozialstrom sein kann. niederbergkirchen ist ein schmu-

cker Ort, wie es viele in Südostbayern gibt. Doch das Dorf hat etwas

ganz Besonderes: Es ist die erste bayerische Gemeinde, die mehr So-

larstrom erzeugt als die 1.200 Bürgerinnen und Bürger verbrauchen.

Bislang herrschte das Vorurteil, dass Solarstromanlagen etwas für

Reichere seien. Hunderte Bürger sind in niederbergkirchen an Bür-

gersolaranlagen beteiligt. Das Außergewöhnliche aber ist: Die Betei-

ligten an den sieben großen Bürgersolaranlagen sind nicht nur die

In den nächsten Jahren wird ein AKW nach dem anderen abgeschaltet

werden. Darin sind sich alle Parteien einig: Die Atomkraft ist ein Aus-

laufmodell. Das 21. Jahrhundert wird ein solares – daran führt kein

Weg vorbei, wenn wir eine gute Zukunft wollen. Die Sonne schickt uns

15.000 mal mehr Energie als zurzeit alle Menschen verbrauchen. Es

gibt für mich gar kein Energieproblem auf der Welt. Es gibt nur fal-

sches und gefährliches Energieverhalten.

Unsere Erfahrung auf dem eigenen Hausdach: Eine solarthermi-

sche Anlage rechnet sich nach etwa acht Jahren. Sie läuft aber

bis zu 30 Jahre. Langfristig wird durch vermiedene Heizkosten mit

Solarwärme viel Geld gespart und die Umwelt entlastet. Eine Pho-

tovoltaik-Anlage, die mit Hilfe von Sonnenlicht Strom produziert,

rechnet sich unter den Bedingungen des Erneuerbaren-Energien-

Gesetzes in Deutschland nach etwa zehn bis 13 Jahren. Sie läuft

aber bis zu 40 Jahre. Im sonnenreichen Freiburg oder im Allgäu

rechnet sich eine exakt nach Süden ausgerichtete Photovoltaik-

Anlage bereits nach acht Jahren, aber 20 Jahre gibt es Einspei-

se-Vergütung. Langfristig werden damit sowohl der Geldbeutel als

auch das Klima geschont. Denn realistische Rechner wissen: Die

alten Energien wurden und werden immer teurer. Unser Hausdach

produziert etwa doppelt so viel Strom wie eine durchschnittliche

deutsche Familie verbraucht.

Schwester Sonne

Wer sich ein Auto für 20.000.- Euro leistet, hat in aller Regel auch

4.000.- Euro, um sich zunächst einmal mit Sonnenkollektoren Warm-

wasser zu bereiten. Für eine Person reicht eine Anlage für 2.000.-

Euro. Die Installation einer Solaranlage ist eine erfreulich saubere

Angelegenheit. Die Außenarbeiten verursachen keinen Bauschutt, im

Innern des Hauses entsteht nicht mehr Aufwand als beim Verlegen

eines Telefon- oder Antennenkabels. Die sauberste Energie der Welt

lässt sich meiner Meinung nach ohne nennenswerte Belastung in fast

jedes Haus bequem installieren. Und zwar innerhalb von drei Tagen.

Die solare Energiewende ist also möglich. Die Sonne ist unbegrenzt

verfügbar. Keine andere Energiequelle funktioniert so grenzenlos und

preiswert. Solaranlagen sind mit wenig Aufwand und ohne Eingriffe in

das Landschaftsbild in drei Tagen installiert und zwar exakt dort, wo

Er ist ein Prophet von heute: Franz Alt. Als „ökologisches Gewissen Deutschlands“ wird der Journalist und

Buchautor nicht müde, auf neue Wege in die Zukunft zu verweisen. Vor allem, was die Energie betrifft. Franz

Alt setzt klar auf die erneuerbaren Energiequellen – auf „unsere Geschwister“ Sonne, Wind, Wasser und Erde.

In unserer Schlossallee-Serie begründet Franz Alt, warum. Text n Franz Alt

Die Kraft der Sonne

Serie Erneuerbare Energien Teil 1 | Seite 60

Page 61: Schlossalle

Seite 61

Begüterten, sondern auch sozial Schwächere wie Bauern, Harz-

Vier-Empfänger, allein erziehende Mütter. Viele von ihnen haben

keinen Euro eigenes Geld einbezahlt. Die örtliche Sparkasse hat

ihre Beteiligung durch Kredite zwischen 3.000.- und 30.000.-

Euro finanziert, so dass auch ärmere Menschen mit der Sonne

Geld verdienen können. Und die Gemeinde hat ein gutes Gewer-

besteuereinkommen. Hans Holz, einer der Antreiber der Bürger-

solaranlagen: „Unser Konzept hilft jedem Bürger dauerhaft zu ei-

nem Einkommen, ohne jegliche Eigenmittel und ohne Berück-

sichtigung seiner persönlichen Finanzsituation.“ Das Projekt ist

ökologisch, aber auch sozial, denn die finanziell Schwächeren

sind erfolgreich eingebunden. Auch sie helfen, den Atomausstieg

abzusichern.

Unsere „Geschwister“ Sonne, Wind, Wasser und Erde zeigen uns

den Weg in das solare Zeitalter. Mehr darüber in den nächsten

Ausgaben der Schlossallee. n

Mehr Infos www.franzalt.de

Franz Alt: Mit Sonnenkollektoren wird seiner Meinung nach nicht nur das Klima, sondern auch der Geldbeutel geschont.

Buchtipp

„Die Sonne schickt uns keine Rechnung“

Piper-Taschenbuch Autor: Franz Alt

Im nächsten heft: Die Kraft des Windes

Besuchen Sie unserenAusstellungsraum in86836 UntermeitingenWettersteinstraße 1jeweils Di., Mi. und Fr.von 14.00 bis 18.00 UhrTel. 0 82 32 / 77 426,Fax 0 82 32 / 77 436www.koch-ueberdachungen.de

Terrassenüberdachung

mit Windschutz

zum Aufschieben.

Page 62: Schlossalle

Motor Start in den Autosommer | Seite 62

Frühjahrsputz fürs AutoDamit das Auto gut in den Sommer rollen kann, empfiehlt die Kfz-In-

nung einen Frühjahrs-Check. „Eine fachgerechte Autopflege bedeu-

tet nicht zuletzt auch Werte-Erhalt“, betont Ulrich Köster vom Zentral-

verband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe. Was wird dabei überprüft?

• Auf der Hebebühne nimmt der KfZ-Meisterbetrieb alle sicherheits-

relevanten Teile wie Bremsen, Bremsleitungen, elektrische Leitun-

gen, Lenksegmente, Achsschenkel und Gummi-Manschetten unter

die Lupe.

• Die Batterie und die Flüssigkeitsstände werden überprüft, ebenfalls

die Stoßdämpfer, damit die Bremsen und Fahrassistenten wie das

ESP ihre Wirkung voll entfalten können.

• Für den Werterhalt des Autos sollte man kleine Lackschäden, evtl.

verursacht durch Rollsplit, entdecken und beheben.

• Auch Lichtanlage und Scheibenwischergummis werden untersucht.

• nicht zu vergessen die Kontrolle und Reinigung der Klima-Anlage.

(djd) n

Informationen www.kfz-meister-finden.de

Die häufigen Preissprünge an den Zapfsäulen bringen viele

Autofahrer ins Grübeln: Benzin- oder Dieselmotor? Mit

welchem Antrieb soll das nächste eigene Fahrzeug

ausgestattet sein? Hartnäckig hält sich das Vor-

urteil, dass der Selbstzünder nur für Vielfahrer in-

teressant sei. Dabei liegt der Diesel beim Kosten-

vergleich oft schon mit Jahresfahrleistungen von

lediglich 10 000 Kilometern vorne, wie ein weiter

verfeinerter Onlinerechner nun unter Beweis stellt. Un-

ter www.fuel-pilot.de können Autokäufer kostenfrei fast alle gängigen

Fahrzeugmodelle miteinander vergleichen und die individuell wirt-

schaftlichste Lösung für die eigenen Bedürfnisse finden. Aus einer

Kostenvergleich per „Fuel-Pilot“

FOTO

S: D

JD/B

OSC

H

Kostenvergleich per Mausklick: Unter www.fuel-pilot.de genügen bereits wenige Angaben, um verschiedene Wunschfahrzeuge oder auch Diesel- und Benzinvari-anten miteinander zu vergleichen.

Mit welcher Motorisierung fährt der Autofahrer in Zukunft am wirtschaftlichsten? Ein Online-Kostenvergleich sorgt für Durchblick.

Auswahl von rund 10 000 aktuellen Fahr-

zeugen kann der nutzer jeweils zwei Vergleichs-

modelle auswählen, Antrieb und Getriebeart festlegen, die

geschätzte jährliche Fahrleistung sowie die voraussichtliche nut-

zungsdauer in Jahren eingeben. Schon vergleicht der Rechner die

Fahrzeuge hinsichtlich des Kraftstoff-Verbrauchs, der Emissionen so-

wie der Gesamtkosten inklusive Wartung, Steuer und Versicherung.

Den Berechnungen des „Fuel-Pilot“ liegen Statistiken von Bosch und

die Datenbanken des ADAC zugrunde. Die aktuellen Kraftstoffpreise

können manuell angepasst werden. Grundsätzlich gilt: Eine voraus-

schauende Fahrweise spart nachweislich Kraftstoff und Kosten ein –

im Gegenzug können nachlässigkeiten zu einem erhöhten Verbrauch

führen. Dazu zählt:

• zu starkes Beschleunigen und zu später Gangwechsel

• den Wagen mit laufendem Motor im Stand stehen lassen

• unnötige Gegenstände im Kofferraum mittransportieren

• Dach- und Heckträger am Auto belassen, auch wenn sie

nicht benötigt werden

• zu geringer Luftdruck in den Reifen (djd) n

Page 63: Schlossalle

Seite 63

www.klassikradio.de

auf Blu-ray und DVD erhältlich

Fotograph Clive Arrowsmith

Anna Netrebko, David Garrett, Rolando Villazón, Nigel Kennedy... Alle Stars der Klassik.

Klassik Hits

FilmmusikFluch der Karibik, Herr der Ringe,Avatar, King Kong, The Day After Tomorrow... Die größten Filmmusik Hits.

Klassik LoungeEntspannen mit sanften Downbeats, gemixt von Europas besten DJs.

Bleiben Sieentspanntentspannt

Auch über DAB+Auch über DAB

Kr_Schlossallee_dab_210x297.indd 1 24.11.11 15:42

Page 64: Schlossalle

Insidertipps Termine | Seite 64

ALLE

AnG

ABEn

OHn

E GE

WÄH

R –

KEIn

AnS

PRUC

H AU

F VO

LLST

ÄnDI

GKEI

T

Weitersagen: Veranstaltungstipps kultur & Veranstaltung Musik lesung ausstellung theater

Diessen28. April, 11:00 Uhr

„Kofferldult“Ort: Kulturforum DießenVeranstalter: Kofferdult TeamKontakt: [email protected]

5. Mai, 11 Uhr

Flammkuchen &

TrüffelfestOrt: Schatzbergalm, Ziegelstadel 11Veranstalter: Schatzbergalm und genussgalerieKontakt: www.schatzbergalm.de

19. Mai, 14:00 Uhr

Open StellwerkOrt: Stellwerk DießenVeranstalter: KunstFormat e.V.Kontakt: www.kunst-im-stellwerk.de

anDeChs28. April, 14:00 Uhr

„Delikatessen am

Wegesrand“Ort: Andechs (Frieding, Riedweg 1a)Veranstalter: VHS HerrschingKontakt: 08152-4250, www.kraeuterstadl.de

Berg20. Mai, 9:30 Uhr

Romantische

Nordic-Walking-TourOrt: Berg, ParkwegVeranstalter: Lebgefühl Claudia Streng-OttoKontakt: 0151-57349515, www.lebgehfuehl.de

eresing23. Mai

Helmut Schleich

meets LesDerhosnOrt: Alter Wirt EresingVeranstalter: Alter Wirt EresingKontakt: www.alter-wirt-eresing.com

gilChing4. Mai, 21:00 Uhr

DiscoFoxPartyOrt: Landsberger Straße 18Veranstalter: Gilchinger TanzzentrumKontakt: 08105-1304, www.gilchinger-tanzzentrum.de

12. Mai, 20:00 Uhr

LadiesNightOrt: Gilchinger Tanzzentrum, Landsberger Straße 18Veranstalter: Gilchinger TanzzentrumKontakt: www.gilchinger-tanzzentrum.de

12. Mai, 21:00 Uhr

ZUMBA-

Schnupper-WorkshopOrt: Gilchinger Tanzzentrum, Landsberger Straße 18Veranstalter: Gilchinger TanzzentrumKontakt: www.gilchinger-tanzzentrum.de

herrsChing29. April, 19.00 Uhr

„Herrschinger Konzerte“Ort: Haus der bayerischen Land-wirtschaft, Riederstraße 70Veranstalter: VHS HerrschingKontakt: 08152-9893170, www.altenberger.net

2. Mai, 15.30 Uhr

„Magische Orte“Ort: VHS Scheuermannstraße 3Veranstalter: VHS HerrschingKontakt: 08152-4250, www.vhs-herrsching.de

5. Mai, 7:00 Uhr

MorgenspaziergangOrt: VHS HerrschingVeranstalter: VHS HerrschingKontakt: 08152-4250, www.vhs-herrsching.de

13. Mai, 10:30 Uhr

Let’s DidgeOrt: Kurparkschlösschen HerrschingVeranstalter: VHS HerrschingKontakt: www.vhs-herrsching.de

19. Mai, 7:00 Uhr

Seeflohmarkt Ort: Seepromenade HerrschingVeranstalter: jung monicaKontakt: 08192-1695

PÖCking14. Juni, 10:30 Uhr

Naturkunde-WanderungOrt: Possenhofen, S-BahnsteigVeranstalter: Kneipp-Verein München e.V.Kontakt: 089-1413388, www.kneippverein-muenchen.de

raisting30. April, 20:00 Uhr

Byron and BandOrt: nBO Cafe Ibiza, Gewerbege-biet RaistingVeranstalter: nBO Cafe IbizaKontakt: [email protected]

seeFelD29. April, 18:00 Uhr

Opas Diandl-Preisträger-

band aus SüdtirolOrt: Sudhaus Schloss SeefeldVeranstalter: kultur schloss SeefeldKontakt: 08152-980897, www.kultur-schloss-seefeld.de

schlossleitheima. d. Romantischen Straße

Informationen und Programm anfordern:Telefon 0 90 97/1016

ww

w.o

ttm

ann

-po

eltl

.de

[email protected]

FührungenVeranstaltungenKonzerte

5313_Anzeige_104_142.indd 1 15.06.2010 10:35:57 Uhr

Page 65: Schlossalle

Seite 65

13. Mai, 18:00 Uhr

Shurano Ort: Sudhaus Schloss SeefeldVeranstalter: kultur schloss SeefeldKontakt: 08152-980897, www.kultur-schloss-seefeld.de

seeshauPt3. Mai, 20:00 Uhr

„Klezmer & Stings“Ort: Seeresidenz Alte Post, Alter Postplatz1Veranstalter: Seeresidenz Alte PostKontakt: 08807-9140, www.seeresidenz-alte-post.de

17. Mai, 17:00 Uhr

AusstellungOrt: Alter Postplatz SeeshauptVeranstalter: Seeresidenz Alte PostKontakt: 08801-9140, www.seeresidenz-alte-post.de

starnBerg6. Mai, 12:00 Uhr

Mercedes SLK

StammtischOrt: Seegasthaus Hirth, AmbachKontakt: 08177-476, www.seegasthaus-hirth.de oder 0172-8522317

14. Mai, 11:00 Uhr

Französische WocheVom 14. bis 20. Mai findet auf dem neugestalteten Kirchplatz in Starnberg nach einjähriger Pause wieder die Französische Woche statt. Täglich ab 11:00 Uhr und Live-Musik ab 19:30 Uhr. Ort: KirchplatzVeranstalter: ARGEKontakt: www.franzoesische-woche.de

tutZing20. Mai, 19:30 Uhr

Consortium ClassicumOrt: Evangelische Akademie TutzingVeranstalter: Musikfreunde TutzingKontakt: 08158-3171, www.musikfreunde-tutzing.info

WessOBrunn29. April, 14:00 Uhr

Magischer EibenwaldOrt: Wessobrunn, Parkplatz Gast-stätte EibenwaldVeranstalter: VHS PeißenbergKontakt: www.vhs.peissenberg.de

4. Mai, 18:00 Uhr

Yoga-WochenendeOrt: Kloster WessobrunnVeranstalter: VHS PeißenbergKontakt: 08803-9211, www.vhs.peissenberg.de

WielenBaCh4. Mai, 19:00 Uhr

Theatercamp

für ErwachseneOrt: Kulturwerkstatt WielenbachVeranstalter: Frank AstorKontakt: 08807-206585, www.frank-astor.com

WÖrthsee2. Mai, 20:00 Uhr

Peter O’Mara Quartett

„movin`on“Ort: Bahnhofstraße 2Veranstalter: Alter Bahnhof SteinebachKontakt: 08153-8870727, www.alter-bahnhof-steinebach.de

16. Mai, 20:00 Uhr

Willy Michl IsarindianerOrt: Alter Bahnhof Steinebach, Bahnhofstraße 2Veranstalter: Alter Bahnhof SteinebachKontakt: 08153-8870727, www.alter-bahnhof-steinebach.de

Marktplatz Schaufenster Ausgewählte Angebote für unsere Leser Seite 65

Der Pavillon am See ist das Forum der Diessener Künstler und Kunst-handwerker mit einer ständigen Verkaufsausstellung.

Wir haben für Sie geöffnet von April bis Oktober täglich von 11 bis 18 Uhr.

Im Internet finden Sie uns unterwww.diessener-kunst.deTelefon 08807 8400

Page 66: Schlossalle

Letzte Seite Vorschau | Seite 66

Impressum

Freuen Sie sich auf die nächste Ausgabe der Schlossallee!Erscheinungstermin: Ende Mai/Anfang Juni

Genuss: Start in die Grillsaison

Sport: Let‘s ZumbaGesundheit: Sonnenschutz

Region: 1100 Jahre Inning

Schlossallee Das regionale Lifestyle Magazin für das Fünf Seen Land – Starnberger See, Ammer-see, Wörthsee, Pilsensee, Weßlinger See2. Jahrgang www.schlossallee.com/fuenf-seen-landISSN 2193-3324

Verlag:

MedienFusion Verlag Arntzen e. K. Inhaber: Raimund T. Arntzen Am Aichberg 3, D-86573 Obergriesbach Tel. 08251-88808-52 Fax 08251-88808-53 [email protected]

Verlags- und Anzeigenleitung:Raimund T. Arntzen Tel. 08251-88808-52 [email protected]

Chefredaktion/herausgeber: Hannelore Eberhardt-Arntzen Tel. 08251-81974-30 [email protected]

Redaktionsleitung: Frauke Vangierdegom, St. Alban 5, 86911 Dießen, Tel: 08807-214734 [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit: Franz Alt, Kathrin Klement, Ulrike Reschke, Sylvia Schaab, Andrea Wilkening

online-Redaktion: Sylvia Schaab, [email protected]

Anzeigenverkauf: Hans Bergbreiter, Tel: 08191-3055790, [email protected] Carstensen, Tel: 08243-993569, [email protected] Schäfer, Tel. 08251-88808-45 [email protected]

Dorothea Karisch, Tel: 08191-921161, [email protected] Claudia Voltz, Metropolitan P&M, Tel. 089-47084072 [email protected]

Anzeigenverwaltung:Claudia Ott, Tel. [email protected]

Gestaltung: comtex mediendesign Tel. 0821-2090344, [email protected]

Druck: Kössinger AG Fruehaufstraße 21, D-84069 Schierling www.koessinger.de

Vertrieb: Presse-Vertrieb Hermann Trunk GmbH & Co.KGMuthmannstr. 1, 80939 Münchenwww.presse-trunk.de

Abonnement: Jahresabonnement (6 Ausgaben) 24,- Euro inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten im InlandAnzeigenpreisliste Nr. 2, gültig ab 01.02.2012

Die in der Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Übersetzung, Nach-druck (auch von Abbildungen), Vervielfältigungen jeder Art, Speicherung in Datenverarbeitungsan-lagen – auch auszugsweise – bleiben dem Ver-lag vorbehalten. Die Redaktion geht davon aus, dass Manuskripte und Abbildungen, die ihr zur Verfügung gestellt werden, frei sind von Rechten Dritter. Sie übernimmt keine Verantwortung für Beiträge von Firmen, die in dieser Zeitschrift ver-öffentlicht werden. Sämtliche Termin- und Ortsan-gaben beruhen auf Angaben der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht gehaftet. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung.

© MedienFusion Verlag Arntzen e. K.2. Jahrgang – Ausgabe 2-2012

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

MedienFusionVerlag

FOTO

S: U

LRIK

E nE

UMAn

n/FO

TOLI

A.CO

M; M

IRED

I/FO

TOLI

A.CO

M; S

TADT

InnI

nGEn

Page 67: Schlossalle

Seite 67

Nähe ist diebeste MedizinWIR HELFEN HEILEN

Die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung unterstützt seit 1987 schwer kranke Kinder, die weit weg von daheim im Krankenhaus behandelt werden: An 17 Standorten in ganz Deutschland bieten wir betroff enen Familien ein Zu hause auf Zeit direkt neben der Klinik. Wir stellen so eine Nähe zu Eltern und Ge schwistern her, die den Kleinen hilft, schneller gesund zu werden. Nähe – eine Medizin, die kein Arzt verschreiben kann.

www.mcdonalds-kinderhilfe.org

MDK_ImageAZ_210x297.indd 1 05.12.2011 9:42:06 Uhr

Page 68: Schlossalle

BEWUNDERNDE BLICKE INKLUSIVE.DER RANGE ROVER SPORT.

Der Range Rover Sport – das ist einer der führenden Luxus-Sports-Tourer SUV, ideal für echte Individualisten. Dafür sor-gen unter anderem das exklusive Ausstattungsprogramm Autobiography Sport, sowie Motoren für jeden Fahrstil, vom 3,0-Liter-V6-Twinturbo- Diesel mit 155 kW (211 PS) bis zum Land Rover V8 Supercharged Benziner mit 375 kW (510 PS).

Verbrauchs- und Emissionswerte: Kra� sto� verbrauch in l/100 km:außerorts 10,7–8,1, innerorts 21,8–11,2, kombiniert 14,9–9,2; CO2-Emission in g/km: 348–243. Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren RL 80/1268/EWG ermittelt.

LEASINGANGEBOT(Bsp. Range Rover Sport 3.0 SDV6 HSE)**:

Monatliche Rate 871 €Anzahlung 0,00 €

Leasinglaufzeit 36 Monate

Gesamtfahrleistung 30.000 km

Basispreis 67.900 €*

* zzgl. Überführungskosten 950 Euro, ** Ein Angebot der Land Rover Bank

Werner Haas Automobile GmbHBauernfeld 5 • 86165 AugsburgTel. 0821 455 487-0 Fax 0821 455 [email protected] www.landrover-augsburg.de

WERNER HAAS AUTOMOBILEIhr o ̈ zieller Land Rover Vertragspartner in Augsburg

Individualität hat einen Namen:

Anzeige Schlossallee RRS.indd 1 4/17/2012 10:25:20 AM