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35. JAHRGANG · 7986 · DEUTSCHLAND: € 5,00 · ÖSTERREICH: € 5,60 · SCHWEIZ: SFR 9,70 · BENELUX: € 5,80 · ITALIEN: € 6,30 8 / 2015 Zum Haare raufen www.djz.de JAGDZEITEN-CHAOS WILD ERLÖSEN AIMPOINT MICRO H-2 NACHSUCHE Kurz und schmerzlos Im Dichten ganz groß Auf Schweiß im Mais !'%'& $#' " &

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35. JAHRGANG · 7986 · DEUTSCHLAND: € 5,00 · ÖSTERREICH: € 5,60 · SCHWEIZ: SFR 9,70 · BENELUX: € 5,80 · ITALIEN: € 6,30

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A m 1. Mai geht der Bock auf, am

1. August alles Rotwild. Wie schön

und einfach doch feste Konstanten sind!

Einmal gelernt, immer wieder prakti-

ziert, erleichtern sie das Leben unge-

mein. Doch so einfach die Jagdzeiten

von Bock und Rotwild scheinen, sind sie

nicht. Der Bock geht nicht mehr über-

all am 16. Oktober zu, Schmal tiere und

-spießer sind je nach Bundesland schon

im Mai, Juni und/oder Juli frei. Das kann

man auswendig lernen, muss man aber

nicht – es lohnt nämlich kaum.

Mit Reh- und Rotwild habe ich diesbezüglich eher einfache Wild-

arten gewählt. Schaut man sich die mehr als 50 jagdbaren Tierarten

in Deutschland an, die im Föderalismus-Wahn von 16 Verwaltungen/

Ministerien unter Dauerbeschuss von „Weltverbesserern“ stehen,

ergibt sich ein Jagdzeiten-Dschungel, der vor allem Bundesland -

Grenzgänger wie mich auf die Palme bringt!

„Was soll das“?, hat schon Herbert Grönemeyer berechtigt in einem

seiner berühmtesten Songs gefragt. Ich schließe mich an. Denn es

scheint „en vogue“ zu sein, weder auf die Erfahrungen älterer Gene-

rationen zu hören (Bsp. Wolf), noch an Bewährtem festzuhalten. Eben-

so wie Produkte heute ratzfatz von neuen Modellen abgelöst werden

und sie wie Firmenstrategien nur wenige Jahre halten, gibt es auch in

der Politik den Zwang, ständig mit Neuem aufwarten zu müssen.

Dinge ändern sich. Niederwild wird weniger, Schalenwild mehr. Die

Nilgans kannten wir bis vor wenigen Jahren nur aus Zoo und TV, eben-

so den Waschbären. Der Wandel ist natürlich, und nicht alles Neue ist

schlecht. Aber war denn alles so falsch, was unsere Vorfahren über

Jahrzehnte nachhaltig betrieben haben? Brauchen wir ständig Ver-

änderungen? Ich meine nein! Dass sich 16 unterschiedliche Jagdzei-

ten-Verordnungen der Länder ständig ändern und nur bedingt glei-

chen, halte ich für genauso widersinnig wie den Föderalismus selbst.

Das alles kostet uns Zeit, Geld und Nerven!

Die Welt ist komplex genug. Es wäre schön, wenn wir bei den Jagdzei-

ten weniger Wandel und mehr Beständigkeit hätten. Träumen Sie mit

mir? Weidmannsheil auf alles, was der Jagdschein hergibt!

Ihr

Peter Diekmann

Redakteur

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Gang zurück!

INHALT

EDITORIAL 3

Gang zurück!

LESERBRIEFE

6

AM DRÜCKER 10-22 Später Raps-Schaden 10

Im Gespräch mit Hartwig Fischer 12

Hunde-Killer-Urteil 14

1. Wolf im Südwesten 15

Fragwürdiger Medienstar 16

Novellierung Waffenrecht 18

Promi-Jäger: Ralf Bartels 20

KLAVINIUS 19Grenzgänger

DJZ-DIREKT 24 Weitschuss-Seminar 24

DJZ-TV auf der Jagd 25

DAS THEMA 26-35 Schusszeiten und Wildbiologie:

Buch mit 7 Siegeln 26

Jagdzeiten für Schwarzwild: Zurückhaltung kontra Dauerfeuer 30

Landesunterschiede: Links hü, rechts hott 32

Irrsinnige Schonzeiten: Des Weidwerks beraubt! 34

IM REVIER 38-59

Abfangen von Wild:

Einwandfrei erlösen 38

Damwildansprache:

Knieper oder Löffler? 44

Jagdaufseher:

Lohn für Leistung 46

Auf Zack (nicht nur für Jungjäger):

Kosten für den Jagdbeginn 50

Jagd-, Schon-, Sonnen-

und Mondzeiten 52

Reviernotizen 54

Reviergang: Um Haaresbreite 58

DJZ abonnieren, Superprämien kassieren – Seite: 36 Immer ein offenes Ohr – DJZ-Hotlines: Redaktion +49 (0)26 04 978-801, Anzeigen +

Sehr mysteriösJäger und Landwirte stehen vor einem Rätsel. In diesem Jahr kam es zu merkwürdig späten Wildschäden im Raps. Erklärungsversuche.

Auf ein Neues!DJV-Chef Hartwig Fischer wird für weitere 4 Jahre die Geschicke der deutschen Jagd lenken. Der 67-Jährige im DJZ-Interview.

10

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Titelbild: besser mal nachgeblättert: Was darf der Jäger erlegen, was nicht? Foto: Peter Diekmann; Montage Can-Design

TITELTHEMA

Auswendig lernen lohnt kaum. Jagd- und Schonzeiten verändern sich zunehmend. Übereinstimmungen auf Länderebene werden seltener. Die Entscheider verfolgen dabei vor allem politische Ziele. Die DJZ hat sich durch den Jagdzeiten-Dschungel gekämpft.

Termin-Chaos

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JAGDHUNDE 62-67

Nachsuchen: Schwerstarbeit im Mais-Dschungel 62

Zur Bindung von Rüdemann und Hund: Der Schlüssel zum Erfolg 66

INTER-REGIO 68-76 NI: Sensation – Nerze haben Nachwuchs 68

BY: Elch überfahren 70

BE: Dr. Grasser verstorben 71

RP: Wieder Jagd auf Rebhühner 72

HE: Bombenangriff auf Kanzel 76

DJZ-MARKT 77-89Impressum 86

AUSRÜSTUNG 90-103 Zielfernrohr: Leica Magnus 1,8–12 x 50 90

Waffenversand: Sicher und nach Vorschrift 94

Rotpunktvisier: Aimpoint Micro H-2 96

ATV-Test: Polaris Sportsman XP 1000 98

Ausrüstungsmagazin 100

MEDIATHEK 104

WEIDGERICHT 105

VORSCHAU 106

n +49 (0)26 04 978-514, Vertrieb +49 (0)26 04 978-731. Infos im Service-Kasten, Seite 82

TITELTHEMA

TITELTHEMA

TITELTHEMA

„Mais“terstückAlles andere als leicht ist die Schweißarbeit für den Hund im Mais. Rüdemann Hubertus Schröder hat Tipps am Start.

„Verkappte“ OptikEin Aimpoint für den ganz harten Einsatz. Das neue Micro-H2 hat 2 Schutzkappen. Damit behält der Jäger den Durchblick.

„Kurzer Prozess“Es gibt Angenehmeres, ist aber im Fall der Fälle Jägers dringendste Pflicht: das sichere Abfangen von Wild. So geht’s!

Helfer-HonorarEs sind die guten Seelen des Reviers: die Jagdaufseher. Das sollte dem Pächter mehr als ein „Dankeschön“ wert sein.

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