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GA 20/13194 Schulinterne Curricula für das Fach Wirtschaft Gymnasien: Gymnasium Bandenwald Gymnasium Dörpsweg Gymnasium Ohlstedt · Gymnasium Ohmoor Gymnasium Rahlstedt Stadtteilschulen: Goethe-Schule Harburg Heinrich-Hertz-Schule Stadtteilschule Blankenese Stadtteilschule Helmuth Hübener Stadtteilschule Stellingen

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GA 20/13194

Schulinterne Curricula für das Fach Wirtschaft

Gymnasien:

Gymnasium Bandenwald

Gymnasium Dörpsweg

Gymnasium Ohlstedt ·

Gymnasium Ohmoor

Gymnasium Rahlstedt

Stadtteilschulen:

Goethe-Schule Harburg

Heinrich-Hertz-Schule

Stadtteilschule Blankenese

Stadtteilschule Helmuth Hübener

Stadtteilschule Stellingen

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Wirtschaft

Schulinternes Curriculum Stand: 10. März 2014

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Schulinternes Curriculum Wirtschaft Jahrgang 11/12 S1-S4

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Konzeptionelles: Das Unterrichtsfach Wirtschaft wird ausschließlich im Oberstufenprofil „Wirtschaft und Geographie“ unterrichtet. Die weiteren Profilfächer sind Wirtschaftsenglisch und Seminar. Das Profil ist so angelegt, dass die Inhalte weitgehend interdisziplinär unterrichtet werden können und somit Synergien zwischen den Fachdisziplinen genutzt werden können. Diese Themenbereiche (z. B. Globalisierung, Finanzkrise, Arbeitsmarkt) werden auch im Unterrichtsfach Wirtschaftsenglisch unterrichtet, damit die Schülerinnen und Schüler die erlernten Inhalte auch in einer globalisierten Welt anwenden können. Des Weiteren werden die Standortanalyse und der Nachhaltigkeitsgedanke aus der wirtschaftlichen und geographischen Perspektive betrachtet. Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler an einen Wirtschaftspraktikum in England teilnehmen, bei dem sie die theoretischen, unterrichtlich erarbeiteten Inhalte im englischen Sprachraum praktisch anwenden können. Begleitend zum Profil besteht für die Schülerrinnen und Schüler die Möglichkeit in einer Schülerfirma mitzuarbeiten, um wirtschaftspraktische Erfahrungen zu sammeln.

1. Halbjahr: Jahrgang 11, S1 Semesterthema: Grundfragen der Ökonomie

Zeitspanne Kompetenzen1 Inhalt |Problemstellung Material2 Arbeitsformen

1

(~5 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- setzen sich mit Knappheit und

Grenzkosten und Grenznutzen

als Kernprinzipien allen

Einführung in die Ökonomie

- Problem der Knappheit

- Bedürfnisse/Bedarf/Nachfrage

- Selbsterstellte

Präsentationen

zu den einzelnen

Themen-

- Medienrecherche,

- Datenaufbereitung,

- Präsentations-

techniken,

1 Im Rahmen dieses thematisch gegliederten, jahrgangsbezogenen Curriculums werden vorrangig fachbezogene Kompetenzen zu den jeweiligen Inhalten aufgeführt. Unberührt davon werden durch den Fachunterricht methodische und fachübergreifende Kompetenzen erlangt und gefestigt. Diese ergeben sich aus dem Rahmenplan Wirtschaft und weiteren fachübergreifenden Leitlinien und Publikationen. 2 Im S1 und S2 werden derzeit die Schulbücher, Bauer, G., Bauer, M. Gester, A. et al.: Wirtschaft - Märkte, Akteure und Institutionen, und ergänzend Kaminski, H.: oec. Grundlagen der Ökonomie. Westermann Verlag, in der jeweils aktuellen Auflage eingesetzt. Die Inhalte dieser Lehrwerke bilden die Basis des im Unterricht eingesetzten und verwendeten Materials. Ergänzt wird diese durch tagesaktuelles Material aus audiovisuellen und Printmedien. Die aufgeführten Materialien sind als Ergänzung zu dem benannten Materialen zu verstehen.

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Zeitspanne Kompetenzen1 Inhalt |Problemstellung Material2 Arbeitsformen

Wirtschaftens auseinander,

- erarbeiten die wichtigsten

Begriffe (z. B. Bedürfnisse,

Nutzen, Opportunitätskosten,

Güterarten), die für das

Verständnis wirtschaftlicher

Vorgänge notwendig sind,

- hinterfragen die zentrale

Bedeutung des ökonomischen

Prinzips für ökonomisches

Verhalten sowie weitere

wirtschaftswissenschaftliche

Annahmen (z. B. homo

oeconomicus).

- Güterarten

- Ökonomisches Prinzip/

Wirtschaftlichkeitsprinzip - Zentrale Elemente der ökono-

mischen Verhaltenstheorie

- Konzepte und Kritik: Homo

oeconomicus / homo susti-

nens / Maslow´sche Bedürf-

nispyramide

- Betriebliche Wertbegriffe

bereichen,

- Fallbeispiele,

- Definitionen aus

verschiedenen

Lexika und

Nachschlage-

werken,

- Übersichts-

grafiken aus

verschiedenen

Fachbüchern.

Ultimatumspiel,

- Podiums-

diskussionen,

- Modellanalysen.

2 (~5 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- diskutieren die Frage, wie es

gelingt, dass die unzähligen

Aktivitäten in einer

Gesellschaft so koordiniert

werden, dass sie den

Menschen von Nutzen sind und

ihnen Wohlstand bringen,

- erklären die Wirkung von

Anreizen auf wirtschaftliches

Handeln,

- beschreiben das Institutions-

und Regelsystem einer

Wirtschaftsordnung,

- unterscheiden

Institutionen und Akteure der

Wirtschaft

- Institutionen und Regelsystem

der Wirtschaftsordnung

- Wirtschaftssysteme

- Marktakteure / Modelle des

Wirtschaftskreislaufs

- Selbsterstellte

Präsentationen

zu den einzelnen

Themen-

bereichen,

- Definitionen aus

verschiedenen

Lexika und

Nachschlage-

werken,

- Übersichtsgrafik

en aus

verschiedenen

Fachbüchern.

- Medienrecherche,

Datenaufbereitung,

- Präsentations-

techniken,

- Podiumsdiskussion,

- Marktplatz-

methode,

- Modellanalysen.

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Zeitspanne Kompetenzen1 Inhalt |Problemstellung Material2 Arbeitsformen

Wirtschaftsordnungen nach

Ideal- und Realtypen,

- stellen die Freie

Marktwirtschaft, die

Zentralverwaltungswirtschaft

und Soziale Marktwirtschaft

dar und erläutern die Funktion

des Wettbewerbs,

- bestimmen anhand eines

Kreislaufmodells die Prozesse

innerhalb einer

Volkswirtschaft.

3 (~10 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- kennen die Einflussgrößen der

Güternachfrage und des

Güterangebots und beurteilen

ihre Wirkung,

- erläutern und stellen grafisch

die Preisbildung auf Märkten

unter Berücksichtigung

verschiedener ökonomischer

Annahmen und Szenarien dar,

- erklären Bedingungen des

Marktversagens mit Hilfe

ökonomischer Theorien und

Modelle,

- diskutieren verschiedene

staatliche Eingriffe als

Reaktionen auf Marktversagen.

Märkte, Marktformen und

Marktversagen

- Markt und Preisbildung

- Marktformen, vollkommener

und unvollkommener Markt

- Nachfrager: Private Haushalte

im Wirtschaftsgeschehen (Kon-

sumentenrente, Komplemen-

tär- und Substitutionsgüter)

Nachfrageelastizitäten

- Angebot der Unternehmen:

(Grenzkosten, Grenzerlös,

Break-even-Point, Produzen-

tenrente, Umsatz- und Ge-

winnmaximum)

- Preisbildung auf Märkten mit

und ohne vollständige Konkur-

- Selbsterstellte

Präsentationen

zu den einzelnen

Themen-

bereichen,

- Definitionen aus

verschiedenen

Lexika und

Nachschlage-

werken,

- Übersichts-

grafiken aus

verschiedenen

Fachbüchern,

- Selbsterstellte

Fallstudien (vgl.

Anhang 1)

- Medienrecherche,

- Datenaufbereitung,

- Präsentations-

techniken,

- Modellanalysen.

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Zeitspanne Kompetenzen1 Inhalt |Problemstellung Material2 Arbeitsformen

renz

- Grenzen des Marktmechanis-

mus, Marktversagen

4

(optional)

Die Schülerinnen und Schüler

- bewerten wirtschaftliche

Aktivitäten zwischen zwei

Akteuren, indem sie

verschiedene Situationen

anhand des geltenden Rechts

überprüfen,

- verstehen die Struktur von

Gesetzestexten (z. B. BGB,

HGB).

Rechtliche Grundlagen des Handelns

privater Haushalte

- Rechtliche Grundbegriffe

- Rechts- und Geschäftsfähig-

keit

- Arten von Rechtsgeschäften

- Kaufvertrag: Verpflichtungs-

und Erfüllungsgeschäft

- Kaufvertragsmängel -

Schlechtleistung

- Gewährleistung, Garantie, Ku-

lanz

- Fernabsatzverträge

- AGB

- Selbsterstellte

Präsentationen

zu den einzelnen

Themenbereiche

n,

- Definitionen aus

verschiedenen

Lexika und

Nachschlagewer

ken,

- Übersichtsgrafik

en aus

verschiedenen

Fachbüchern,

- Fallbeispiele

- Auszüge aus dem

Handels- und

Bürgerlichen

Gesetzbuch.

- Falllösung in

Kleingruppen mit

Hilfe von

Gesetzestexten.

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2. Halbjahr: Jahrgang 11, S2Semesterthema: Betriebliche Leistungserstellung

Zeitspann

e

Kompetenzen Inhalt |Problemstellung Material Arbeitsformen

1

(~4 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- befassen sich mit der

Komplexität realer

Unternehmen sowie deren

Strukturen und

Verknüpfungen

untereinander,

- erarbeiten Eigenschaften,

die ein erfolgreicher

Unternehmer haben sollte

und überprüfen inwieweit

diese Eigenschaften auf sie

zutreffen,

- beraten in Fallbeispielen

Unternehmen hinsichtlich

ihrer Rechtsform,

- erarbeiten begründete

Standortentscheidungen

für Unternehmen.

Betriebe als Wirtschaftseinheit

- Bestimmungsgrößen be-

triebswirtschaftlicher Ent-

scheidungen, Unterneh-

menscharakteristika

- Unternehmereigenschaften

- Chancen und Risiken unter-

nehmerischer Selbstständig-

keit

- Rechtsformen von Unter-

nehmen

- Standortentscheidung mit

Nutzwertanalyse

- Betriebswirtschaftliche Pro-

duktionsfaktoren

- Fallbeispiele

- Übersichtsgrafiken

aus verschiedenen

Fachbüchern,

- Material zum

Thema

Standortanalyse,

aus der Kooperation

mit der Iwan

Budnikowsky GmbH

& Co. KG´,

- Selbsterstellte

Lernsituationen.

- Unternehmenserk

undung

- Medienrecherche,

- Datenauf-

bereitung,

- Präsentationstech

niken,

- Rollenspiele.

2 (~3 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- arbeiten Zielkonflikte von

Unternehmen sowie

Zielkonflikte zwischen

Unternehmen und ihren

Unternehmen im

Wirtschaftsgeschehen

- Betrieb im gesamtwirtschaftli-

chen Umfeld

- Unternehmensziele und Zielkon-

- Material aus der

Kooperation mit

Aurubis AG und

Otto Group zum

Thema

- Medienrecherche,

- Datenauf-

bereitung,

- Präsentationstech

niken.

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Zeitspann

e

Kompetenzen Inhalt |Problemstellung Material Arbeitsformen

Stakeholdern heraus,

- stellen Vor- und Nachteile

des Shareholder und des

Stakeholder Konzepts dar,

- bewerten die

gesellschaftliche und

ökologische Bedeutung

von

Unternehmensverantwort

ung und -moral,

- entwickeln Lösungsansätze

zum nachhaltigen

Wirtschaften.

flikte

- Spannungsfeld Interessenplurali-

tät

- Shareholdes vs. Stakeholder Va-

lue

- Unternehmerverantwortung

(Coporate Social Responsibility),

Selbstverpflichtung

- Nachhaltiges Wirtschaften

- Sozialstandards

Unternehmensver-

antwortung,

- Aktuelle

Pressemitteilungen,

- Leitbilder

verschiedener

Unternehmen.

3

(~3 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- erfassen den

Beschaffungsprozesse von

Unternehmen,

- führen Angebotsvergleiche

durch,

- kennen die verschiedenen

Zahlungsarten,

- lösen Fälle zum Thema

Leistungsstörungen.

Betriebliche Grundfunktionen

- Bezugsquellen

- Qualitativer und quantitativer

Angebotsvergleich

- Besitz und Eigentum

- Zahlungsverkehr

- Vergleich Zahlungsarten

- Leistungsstörungen

- Fallbeispiele,

- Selbsterstellte

Materialien und

Präsentationen,

- Gesetzestextauszüge

aus dem HGB und BGB.

- Datenauf-

bereitung,

- Präsentationstech

niken,

- Arbeiten mit

Gesetztestexten.

4

(~5 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- erläutern die internen und

externen

Finanzierungsquellen eines

Finanzierung

- Selbst- Fremdfinanzierung

- Vergleich Darlehensarten

- Stille Selbstfinanzierung

- Selbsterstellte

Materialien und

Präsentationen.

- Medienrecherche,

- Datenauf-

bereitung,

- Präsentationstech

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Zeitspann

e

Kompetenzen Inhalt |Problemstellung Material Arbeitsformen

Unternehmens,

- stellen die interne und

externe Finanzierung

gegenüber und ermitteln

Vor- und Nachteile der

jeweiligen

Finanzierungsarten.

- Kreditsicherung niken.

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Ergänzungen Jahrgang 11Bewertungskriterien | Gewichtung von schriftlichen und mündlichen Leistungen

Im 4-stündigen Profilkurs auf erhöhtem Niveau werden die Ergebnisse der schriftlichen Lernerfolgskontrollen mit 40 Prozent und die laufende Kursarbeit mit 60

Prozent gewichtet. Präsentationsleistungen sind laut behördlicher Vorgabe den schriftlichen Leistungen gleichgestellt.

Koordination von Klassenarbeiten | Themen der Arbeiten

Die Thematischen Schwerpunkte der Klausuren ergeben sich maßgeblich aus der Terminierung derselben, die aufgrund des für die gesamte Studienstufe

zentral erstellten Klausurplans vorgegeben sind.

Wettbewerbe

Logistics School Award

Finanzen der Zukunft

Interdisziplinäre Bezüge

(s. Konzeptionelles)

Sonstiges

Die Unterrichtszeiten sind für S1 von 20 Unterrichtswochen mit jeweils 4 Unterrichtsstunden und für S2 von 15 Unterrichtswochen kalkuliert. Der Unterrichtsausfall durch Projektwoche, Thementage und Auslandsreisen ist dabei bereits berücksichtigt.

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1. Halbjahr: Jahrgang 12, S3Semesterthema: Deutsche und europäische Wirtschaftspolitik

Zeitspanne Kompetenzen3 Inhalt |Problemstellung Material4 Arbeitsformen

1

(~4 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- kennen die

volkswirtschaftlichen Akteure

und Produktionsfaktoren,

- können verschiedene Formen

des Wirtschaftskreislaufes

unterscheiden erklären,

- können anhand eines einfachen

Kreislaufmodells die Prozesse

innerhalb einer Volkswirtschaft

erklären und ihre eigene

Position innerhalb der

Modelldarstellung bestimmen,

- können das Institutionen- und

Regelsystem einer

Wirtschaftsordnung

Grundlagen der Volkswirtschaft

- Wirtschaftskreislauf, Akteure der

Wirtschaft

- Angebot und Nachfrage, Preisbil-

dung im vollkommenen Markt,

- Marktformen, Marktversagen

(Monopole, Kartelle),

- Internalisierung externer Effekte

- Wirtschaftsordnungen (Freie und

Soziale Marktwirtschaft, Zentral-

verwaltungswirtschaft),

- Wirtschaftsordnungen

- Unterrichtsmaterial

vom Institut für

ökonomische

Bildung, Oldenburg,

- Veröffentlichungen

von Vertretern der

jeweiligen

Wirtschaftsordnung

en,

- Aufsätze und

Primärtexte von

Müller-Armack,

Eucken, Erhard ,

Vergleichende

Erarbeitung,

Webrecherche,

materialgestützte

Präsentationen

3 Im Rahmen dieses thematisch gegliederten, jahrgangsbezogenen Curriculums werden vorrangig fachbezogene Kompetenzen zu den jeweiligen Inhalten aufgeführt. Unberührt davon werden durch den Fachunterricht methodische und fachübergreifende Kompetenzen erlangt und gefestigt. Diese ergeben sich aus dem Rahmenplan Wirtschaft und weiteren fachübergreifenden Leitlinien und Publikationen. 4 Im S3 und S4 werden derzeit die Schulbücher: Franz Josef Floren, Wirtschaftspolitik im Zeichen der Globalisierung und C.C. Buchner: Volkwirtschaftslehre in der jeweils aktuellen Auflage eingesetzt. Die Inhalte dieser Lehrwerke bilden die Basis des im Unterricht eingesetzten und verwendeten Materials. Ergänzt wird diese durch tagesaktuelles Material aus audiovisuellen und Printmedien. Die aufgeführten Materialien sind als Ergänzung zu dem benannten Materialen zu verstehen.

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Zeitspanne Kompetenzen3 Inhalt |Problemstellung Material4 Arbeitsformen

beschreiben und beurteilen,

- Wirtschaftsordnungen, auch

nach Ideal- und Realtypen,

unterscheiden und existierende

sowie historische

Wirtschaftssysteme den

Typisierungen zuordnen;

- können die Soziale

Marktwirtschaft als

Ordnungskonzept darstellen,

die Funktion des Wettbewerbs

erläutern und die Realität am

Leitbild der Sozialen

Marktwirtschaft messen.

2 (~4 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- können wirtschaftspolitische

Maßnahmen vor dem

Hintergrund der Zielsetzungen

des Stabilitäts- und

Wachstumsgesetzes beurteilen,

- können Ursachen und

Auswirkungen konjunktureller

Schwankungen erklären

- die Messgrößen des

Bruttoinlandsprodukts und des

Volkseinkommens erklären und

beurteilen, inwiefern beide

Indikatoren für

gesellschaftliches Wohlbefinden

Der Staat im Wirtschaftsgeschehen

- Wirtschaftspolitische

Zielsetzungen,

- Konjunktur und

Wettbewerbspolitik,

- Konjunktur und Wachstum,

- Konjunkturelle Situation in

Deutschland,

- Weltwirtschaftskrisen.

- Stabilitäts- und

Wirtschaftsgesetz;

- Aktuelle

Presseberichte;

- Analysen und

Prognosen von

Wirtschafts-

forschungs-

instituten,

- Statistisches

Material von

Weltbank und IWF,

- aktuellen

Zeitschriften- und

Zeitungsberichte

- Auswertung

von

statistischem

Material,

- Arbeit mit

Gesetzes-

texten,

- Arbeitsteilige

Erarbeitung

fachwissen-

schaftlicher

Texte;

- Szenario-

technik

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Zeitspanne Kompetenzen3 Inhalt |Problemstellung Material4 Arbeitsformen

darstellen können,

- können das Zustandekommen

von Wirtschaftskrisen im

historischen Kontext anhand

verschiedener

Erklärungsansätze analysieren

und begründen.

3 (~4 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- können die

wirtschaftspolitischen Leitbilder

der Angebots- und

Nachfrageorientierung

identifizieren und analysieren,

- können wirtschaftspolitische

Maßnahmen des Staates den

Konzepten zuordnen und deren

Wirksamkeit anhand

historischer Bezüge beurteilen,

- können beurteilen, inwieweit

staatliche Eingriffe in die

Wirtschaft geeignet sind,

Wirtschaftskrisen zu bewältigen,

- können Wirtschaftskrisen von

Konjunkturschwankungen

abgrenzen.

Angebots- und Nachfrageorientie-

rung als wirtschaftspolitische Leit-

bilder des 20. Jahrhunderts

- Wirtschaftspolitische Grund-

konzepte

- Staatliche Handlungsfelder

- Abgrenzung struktureller

und konjunktureller

Probleme

- Strukturwandel.

- Primärquellen von

Friedman, Keynes,

- Staatliche

Konjunkturprogram

me.

- Arbeit mit

Primärquellen;

- Erstellung

fachwissenschaf

tlicher

Kurzvorträge

auf Basis selbst

recherchierter

Materialien;

4

(~4 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- erkennen, dass wirtschaftliche

Entscheidungen unter

restriktiven Bedingungen

Finanzpolitik:

- Einnahmen und Ausgaben des

Staates,

- Bereiche und Probleme der

- Staatliche Ein- und

Ausgabeentwicklung

der vergangenen

Dekaden,

- Expertenbe-

fragung,

- Rollenspiele,

- Debatte,

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Zeitspanne Kompetenzen3 Inhalt |Problemstellung Material4 Arbeitsformen

getroffen werden. Sie können

nachvollziehen, dass zum

Erreichen und zur Durchsetzung

eigenen Positionen

gleichberechtigte Interessen

anderer Akteure berücksichtigt

werden müssen und

Kompromisse eigeschlossen

werden müssen,

- kennen die Ausgabenstruktur

des Staatshaushaltes und

können Grundzüge der

Steuerpolitik aufzeigen

- kennen Ursachen und

Entwicklung der

Staatsverschuldung und können

Gefahren hoher Staatsdefizite

benennen und beurteilen

- können Maßnahmen zum

Schuldenabbau diskutieren und

bewerten

Steuerpolitik,

- Dimensionen der

Staatsverschuldung,

- Wege aus der Schuldenfalle,

- Arbeitsmarktpolitik,

- Herausforderungen der

Finanzpolitik in Zeiten von Eurokrise

und Schuldenbremse.

- Materialien des

Statistischen

Bundesamtes und

von Eurostat,

- Aktuelle

Veröffentlichungen

von Wirtschafts-

forschungs-

instituten.

- Fallstudie,

- Präsentationste

chniken,

- Techniken zur

Informationsbe

schaffung.

5

(~3 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- kennen das Spektrum der

wirtschaftspolitischen Aufgaben

des Staates und können

Interdependenzen zwischen den

Handlungsfeldern benennen

und erläutern,

- können die Zielkonflikte

Wirtschaftspolitische Handlungsfelder

- Beschäftigungspolitik,

- Wettbewerbspolitik,

- Sozialpolitik,

- Stabilitäts- und

Wachstumspolitik,

- Grenzen nationaler

Wirtschaftspolitik.

- Materialien zur

staatlichen

Ausgabenpolitik

- Erkundung,

- Rollenspiele,

- Internetralley,

- Projekt-

methode

- Präsentations-

techniken,

- Techniken zur

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Zeitspanne Kompetenzen3 Inhalt |Problemstellung Material4 Arbeitsformen

staatlichen Handels begründet

darlegen,

- können den Einfluss

nationalstaatlicher und

internationaler Einrichtungen

auf die autonome

Entscheidungsfindungen

bewerten und die

Einschränkungen und

Restriktionen aufgrund

rechtlicher, staatsvertraglicher,

moralisch-ethischer und

ökonomische Perspektive

analysieren und begründen.

Informations-

beschaffung,

- Strukturie-

rungstech-

niken.

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2. Halbjahr: Jahrgang 12, S4Semesterthema: Internationale Wirtschaftsbeziehungen und Globalisierung

Zeitspann

e

Kompetenzen Inhalt |Problemstellung Material Arbeitsformen

1

(~4 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- kennen die Aufbau und

Struktur des

Europäischen

Währungssystems,

- kennen die Aufgaben

der europäischen und

der nationalstaatlichen

Zentralbanken,

- kennen die

geldpolitischen

Instrumente der EZB

und können deren

Wirksamkeit in

unterschiedlichen

Handlungszusammenhä

ngen erklären und

begründen.

Geldpolitik

- Aufgaben und Instrumente

der EZB,

- Rolle der nationalen

Zentralbanken im Euroraum,

- Weltwirtschaftliche

Verflechtungen,

- Zielkonflikte von Finanz- und

Geldpolitik,

- Ökonomische und soziale

Folgen der Unter- bzw.

Überbewertung von

Währungen,

- Zahlungsbilanz, Arten und

Ursachen von

Zahlungsbilanzungleich-

gewichten,

- Währungspolitische

Maßnahmen zur Behebung

von Zahlungsbilanz-

ungleichgewichten,

- Statistiken von

Eurostat, der

Deutschen

Bundesbank,

- Zahlungsbilanzen

ausgewählter Staaten.

- Analyse,

- Beurteilung,

- Podiumsdiskussion,

- Rollenspiele,

- Materialauswertung.

2 (~4 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- können verschiedene

Ausprägungen und

Globalisierung der Weltwirtschaft

- Begriffliche Präzisierung und

Abgrenzung,

- Atlas der

Globalisierung,

- Materialien zur

- Expertenvortrag,

Experteninterview,

- Erkundung,

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Zeitspann

e

Kompetenzen Inhalt |Problemstellung Material Arbeitsformen

Dimensionen des

weltwirtschaftlichen

Strukturwandels und

internationaler

Austauschbeziehungen

aus dem historischen

Kontext in der

Entwicklung der letzten

30 Jahre begründet

darstellen,

- können die Ursachen

des ökonomischen

Wandels beschreiben

- können die

Auswirkungen auf

Wirtschaft und

Gesellschaft beurteilen

- können nationalstaatlich

und regional

differenzierte Folgen der

Globalisierung

benennen und

erläutern.

- Ursachen und

Erscheinungsformen der

Globalisierung,

- Erklärungsansätze

für Veränderung

internationaler

Austauschbeziehungen,

- Bedeutung des

Hafenstandortes Hamburg für

die deutsche Exportwirtschaft,

- Logistik als Kernkompetenz

wachsender

weltwirtschaftlicher

Verflechtungen,

- ökologische und soziale

Belastung und Bedeutung

wachsender Handelsströme,

- Handelsbilanzen,

- Außenhandelstheorien.

Entwicklung des

Welthandels

- Online Simulationen

zur Handelsverflech-

tungen,

- Themenheft: Terra

Global,

- IÖB: Hafenwirtschaft.

- Internetrecherche,

- Stationenlernen,

- Präsentationstechniken,

- Techniken zur

Informations-

beschaffung.

3

(~3 Wo)

Die Schülerinnen und Schüler

- kennen die international

agierenden

institutionellen Akteure

der Weltwirtschaft und

Weltwirtschaftliche Ordnung

- Internationale Akteure der

Weltwirtschaft,

- Internationale Finanzordnung,

- Wechselkursmechanismen,

- Präsentationen und

Aufgabenbeschreibun

gen der

institutionellen

Akteure in Online-

- Erkundung

- Internetralley

- Präsentationstechniken

- Techniken zur

Informationsbeschaffung

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Schulinternes Curriculum Wirtschaft Jahrgang 11/12 S1-S4

Curriculum Wirtschaft 20140424_final.docx, Vers.: 24.04.2014 14:48:00 / Rev: 2 Seite: 17 / 32

Zeitspann

e

Kompetenzen Inhalt |Problemstellung Material Arbeitsformen

können deren Aufgaben-

und Handlungsfelder

benennen und

erläutern,

- können

Währungsschwankunge

n erläutern und

Wechselkurssysteme

unterscheiden,

- können die Bedeutung

der Wechselkurse für

den Außenhandel

aufzeigen,

- können die Ursachen

der Eurokrise darstellen

und kontroverse

Positionen zur Zukunft

der europäischen

Gemeinschafswährung

bewerten,

- können die Wirksamkeit

staatlicher

Strukturpolitik

einschätzen.

- Wirtschaftliche Bedeutung

von Außenbilanz-

ungleichgewichten,

- Global Governance als

Steuerungsmodell,

- Institutioneller Rahmen des

einer Weltwirtschaftsordnung

und gegenwärtige und

zukünftige

Herausforderungen.

und

Printpublikationen,

- Positionen der

Globalisierungsgegner

in verschiedenen

Veröffentlichungen,

- Firmenhomepages.

- Strukturierungstechniken

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Schulinternes Curriculum Wirtschaft Jahrgang 11/12 S1-S4

Curriculum Wirtschaft 20140424_final.docx, Vers.: 24.04.2014 14:48:00 / Rev: 2 Seite: 18 / 32

Ergänzungen Jahrgang 12Bewertungskriterien | Gewichtung von schriftlichen und mündlichen Leistungen

Im 4-stündigen Profilkurs auf erhöhtem Niveau werden die Ergebnisse der schriftlichen Lernerfolgskontrollen mit 40 Prozent und die laufende Kursarbeit mit 60

Prozent gewichtet. Präsentationsleistungen sind laut behördlicher Vorgabe den schriftlichen Leistungen gleichgestellt.

Koordination von Klassenarbeiten | Themen der Arbeiten

Die Thematischen Schwerpunkte der Klausuren ergeben sich maßgeblich aus der Terminierung derselben, die aufgrund des für die gesamte Studienstufe

zentral erstellten Klausurplans vorgegeben sind.

Wettbewerbe

Logistics School Award

Finanzen der Zukunft

Interdisziplinäre Bezüge

Der Themenbereich „Globalisierung der Weltwirtschaft“ wird im 4. Semester in Kooperation mit dem Profilfach Geographie unterrichtet. Insgesamt werden in

32 Unterrichtsstunden (davon 16 Wirtschaft und 16 Geographie) die Inhalte fachübergreifend behandelt.

Sonstiges

Die Unterrichtszeiten sind für S3 von 19 Unterrichtswochen mit jeweils 4 Unterrichtsstunden und für S4 von 10 Unterrichtswochen kalkuliert. Der

Unterrichtsausfall durch Profilreise und Projektwoche ist dabei bereits berücksichtigt.

Anmerkung: Die im Curriculum des Gymnasiums Bondenwald enthaltenen Aufgaben und Unterrichtsbeispiele wurden aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.

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Schulinternes Curriculum – Wirtschaftsprofil – Gymnasium Dörpsweg (Stand: SJ 14/15)

Semester Wirtschaft grundsätzlich: Orientierungswissen, Systemzusammenhänge werden durch die Konstruktion problemorientierter Fallbeispiele organisiert

PGW grundsätzlich: Verständnis und Anwendung sozialwissenschaftlicher Verfahren, Modelle und Theorien

Seminar grundsätzlich: Methoden der Datenerhebung und fachlich angemessene Darstellung eigener Untersuchungsergebnisse

Psychologie Informatik

1 Facebook Einstieg ins Profil, Entwicklung von Leitfragen

+Unternehmen: Aufbau, Zielsysteme, Rechtsformen Erkennen von Ursache-Wirkungs-Beziehungen, Zielkonflikte, Interessenkonflikte beurteilen können

+Marketing: Lebenszyklusmarketing, Zielgruppenmarketing, Entwicklung einer Kampagne

+Politisches System Urheberrecht, Ist liquid democracy denkbar?, Piratenpartei, Protestwähler, …[Acta] Reflexion von Interessen und Wertevorstellungen in einer demokratischen und pluralen Gesellschaft vertiefte Kenntnisse bzgl. der demokratischen Willensbildung Interessenkonflikte und Konfliktlösung im Rechtssystem reflektieren und beurteilen Einschätzung der Möglichkeiten der Einflussnahme auf politische Entscheidungsträger Einschätzung der Teilnahmemöglichkeiten an der

Lesetechnik Diagramme PowerPoint

virtuelle Welt, Sucht Datensicherheit

Tabellenkalkulation

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öffentlichen und politischen Willensbildung

2 +Investitionen und Finanzierung: Gliederung durch das Lehrbuch, Gründerpreis Erkennen von ökonomischen Anforderungen und Spielräumen unter Beachtung des Institutionellen Rahmens(Rendite, Recht)

+Realbegegnung: Betriebspraktikum, Unternehmensbesuch VW, teils Airbus, Unternehmenspate berät im Gründerpreis (+ Präsentation

+Wirtschaft -soziale Marktwirtschaft, Wirtschaftspolitik -Fälle: Energie, Schuldenkrise fallorientierte Analyse volkswirtschaftlicher Konflikte Einbindung in die Europäische Dimension

Gruppenarbeits-planung Projektmanagement Betriebspraktikum

3 +Internationale Handelsbeziehungen -Theorien: Smith, Ricardo, Heckscher/Olin, Krugmann<>Stieglitz -Politik: Porter, jeweils Fallbeispiele (diverse WTO-Konflikte, Klagebeispiele, Produktionsfaktor Arbeit Verwendungskonkurrenzen und Verteilungskonflikte und ethnisch sowie ökonomisch beurteilen können

+Internationale Politik: Frieden, Konflikte, Entwicklungspolitik Artikulation und Reflexion eigener und fremder Wertevorstellungen Entwicklung politischer Zielhorizinte

Schreibtechnik(Quellen, Zitate, roter Faden)

4 +Personal _____

+Soziologie -sozialer Wandel der Arbeit Kenntnisse der sozialen Wandels und seiner Auswirkung berufliche Orientierung, Planung des weiteren Lebensweges

Personalfeedback Mitarbeiter-motivation, Burnout

Personaler-fassungssysteme, Arbeitszeiterfassung

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Gymnasium Ohlstedt: Schulinternes Curriculum „Economics“

Semesterthemen

S1 S2 S3 S4

Th

em

a

Where does our Society go?

How money makes the world

go round…

How does the international

System work?

How can we improve our Democracy?

Po

liti

cs

& E

co

no

mic

s

Demographic Transition Modernisation Individualisation Urbanisation Globalisation Migration Gentrification Cities of the 21

st century

case studies & excursions: Hamburg, Berlin, London

Economic Theory & Reality Keynes vs. Friedman Fiscal Policies Financial Crisis Bubble Economies Untamed Capitalism Globalisation Container Shipping: Hamburg

case studies & excursions: Hamburgisches Weltwirtschaftsinstitut (HWWI), Port Authority Hamburg

Global Governance Nationalism Unilateralism Multilateralism Globalisation The Global Players (US, EU, BRIC-States) International Criminal Law

case studies & excursions: The Hague (International Criminal Court)

The Democratic System Decision Making Ideologies Pluralism Plebiscites Supreme Court Decisions The Media Pressure Groups

case studies & excursions: The German Parliament / Berlin

En

glish

The Multicultural Society

Migrants in US Metropoles Melting Pot vs. Salad Bowl Migration Push & Pulls Factors Integration Assimilation

Crime & Punishment

Greedy Wall Street White collar Crime Robbery Kidnapping Trafficking Justice

Cultural Wars (USA)

Topography History Economy Social Classes Migration Isolation vs. Integration

The Media

Public Interest vs. Privacy Freedom of the Press The Fourth Power Concentration Commercialisation Censorship

His

tory

/

Eco

no

mic

s History I

Modernization in Society & Economy

Differentiation Industrialisation Globalisation

History II

Lifeworlds & Worldviews

Universalism Eurocentrism Cultural Relativism

Economics I

Economic Relations in Europe & the World

Liberalisation Developing Countries European Regions

Economics II

State & Market

Regulation vs. Deregulation Neoliberalism The Occupy-Movement

Art

Architecture

City Architecture Private & Public Buildings Gardening & Landscaping Trivial & Spiritual Buildings

Everyday Culture

Pop Art Commercial Art Industrial Design Music Videos

Free Art

African Art Art of Indigenous People Art of the Western World Global Art

Free Art

Renaissance Art & Fascism Art & Communism Art in Civil Societies

Skills

What should a presentation be like?

Presentations of selected Profile Topics

Preparing a Profile Exhibition

Analysing Texts, Pictures & Statistics

Wegen des Zentralabiturs in Englisch sind Veränderungen in den Semesterthemen möglich.

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Überblick über Wettbewerbe/Projekte oder Projekttage im Ökonomie-Unterricht am Gymnasium Ohmoor!

S1!

S2!

S3!

S4!

In zweistündigen Wahlpflichtkursen kann die Reihenfolge anders sein. Die Reihenfolge und Teilnahme an Projekten wird in den jeweiligen Oberstufenprofilen getroffen.

Projekte/Projektage S1 S2 S3 S4

Business@School x x

Jugend und Wirtschaft x x

Gründerpreis x x

„Hoch hinaus“ x x

Jugend recherchiert „Die Relevanz der Biene“ Regionale Wirkung und globaler Stellenwert x x

Comenius Projekte!Creating Financial Minds in Europe, E5 oder B.E.L.L.

x x x x

SchulBanker x

Haus Rissen!Wirtschafte Grundpositionen in der Finanzkrise

x x

Finanzen der Zukunft!Planspiel des HWWI

x x

Leitthemen Rahmenplanbezug

Globalisierung oder Regionalisierung. Wohin geht der Trend? Theoretische Erklärungsansätze internationalen Handels, Europa zwischen Regionalisierung und Globalisierung, Freihandel vs. Protektionismus, Ceta, TTIP, Nafta etc.

Business@School Angebot und Nachfrage, Funktion des Preismechanismus (z.B. Marktformen, Preisbildung, Zusammenwirken von Privaten Haushalten, Unternehmen und Staat als Marktakteure, Unternehmenskultur und unternehmerische Verantwortung

Jugend und Wirtschaft Angebot und Nachfrage, Funktion des Preismechanismus (z.B. Marktformen, Preisbildung, Zusammenwirken von Privaten Haushalten, Unternehmen und Staat als Marktakteure, Unternehmenskultur und unternehmerische Verantwortung

Leitthemen Rahmenplanbezug

Das ökonomische Bild zwischen Wirtschaftsordnung undGesellschaft -  Der mündige Konsument und die Unternehmen: How they make you  buy – Unternehmen und ihr Marketing

Ausgewählte Managementkonzepte, Grundlagen unternehmerischer Entscheidungsprozesse, Ökonomisches Menschenbild im Aktionsrahmen zwischen Wirtschaftsordnung und Gesellschaftssystem, Menschliches Verhalten in ökonomischen Situationen

Business@School Angebot und Nachfrage, Funktion des Preismechanismus (z.B. Marktformen, Preisbildung, Zusammenwirken von Privaten Haushalten, Unternehmen und Staat als Marktakteure, Grundlagen unternehmerischer Entscheidungsprozesse, Unternehmenskultur und unternehmerische Verantwortung, Voraussetzungen für die Gründung eines Unternehmens

Jugend und Wirtschaft Angebot und Nachfrage, Funktion des Preismechanismus (z.B. Marktformen, Preisbildung, Zusammenwirken von Privaten Haushalten, Unternehmen und Staat als Marktakteure, Unternehmenskultur und unternehmerische Verantwortung

Leitthemen Rahmenplanbezug

Sozialstaatliche Regulierung versus marktwirtschaftlicheDeregulierung, Wir – in Kontakt mit Experten in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

Institutionelle Grundlagen zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit von Märkten als selbst regulierendes System, Politische Korrektur von Marktergebnissen durch den Staat, Auswirkungen von Anreizen und Sanktionen in der staatlichen und europäischen Wirtschaftspolitik auf die Konjunktur, Ausgewählte theoretische Grundlagen,

Finanzen der Zukunft Fiskalpolitik, Nachhaltigkeit, Auswirkungen von Anreizen und Sanktionen in der staatlichen und europäischen Wirtschaftspolitik auf die Konjunktur

Leitthemen Rahmenplanbezug

Wert und Werte des Globalisierungsprozesses Ambivalenzen des Globalisierungsprozesses, die deutsche Volkswirtschaft im internationalen Wirtschaftsgefüge, Finanzströme und Konzentration von Kapital, Ökonomische Denkmuster im Wandel, Postwachstum

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Schulcurriculum Wirtschaft

Gymnasium Rahlstedt, Scharbeutzer Str. 36, 22147 Hamburg, Tel: 040 / 42 88 66 50 Wirtschaft 2014-

Jg.   Inhaltsfelder  u.  Themen  

Kompetenzbereiche  

Entscheidungen  ökonomisch  begründen  

Handlungssituationen  ökonomisch  analysieren  

Ökonomische  Systemzu-­‐sammenhänge  erklären  

Ökonomische  Rahmen-­‐bedingungen  verstehen  

und  mitgestalten  

Ökonomische  Konflikte  per-­‐spektivisch  und  ethisch  beur-­‐

teilen  

S1   -­‐ Das  private  Unternehmen  –  ökonomisches  und  soziales  Aktionszentrum  im  Wandel  

-­‐ Voraussetzungen  für  die  Gründung  eines  Unter-­‐nehmens  (z.B.:  Entrepre-­‐neurship;  juristische  und  ökonomi-­‐sche  Unternehmensmerkmale)  

-­‐ Grundlagen  unternehmerischer  Entscheidungsprozesse  (z.B.:  be-­‐triebswirtschaftliche  Produktionsfak-­‐toren;  Unternehmensziele  und  Ziel-­‐konflikte;  Konzentration  und  Unter-­‐nehmenskrise)  

-­‐ Ausgewählte  Managementkonzepte  (z.B.:  Marketingstrategien;  Perso-­‐nalwirtschaft  im  Wandel  der  Ar-­‐beitswelt;  betriebliches  Rechnungs-­‐wesen  als  Qualitäts-­‐  und  Steuerungs-­‐instrument)  

-­‐ Unternehmenskultur  und  unterneh-­‐merische  Verantwortung  (z.B.:  Shareholder  value  vs.  Stock-­‐holder  relations;  Bedeutung  nachhaltigen  Wirtschaftens;  Unternehmen  im  Spannungsfeld  institutioneller  und  struktureller  Handlungsrahmen)  

-­‐ Entnehmen  den  vorliegenden  Materialien  die  geeigneten  In-­‐formationen,  gliedern  und  be-­‐schreiben  Texte  und  Materia-­‐lien    

-­‐ Analysieren  Entscheidungspro-­‐zesse  auf  verschiedenen  Aspek-­‐te  (Marketingstrategien,  Wan-­‐dels  der  Arbeitswelt)  

-­‐ Arbeiten  unternehmeri-­‐sche  Entscheidungen  und  Perspektiven  bei  Ökono-­‐mischen  Entscheidungen  heraus.  

-­‐ Untersuchen  wirtschafts-­‐wissenschaftliche  Grund-­‐fragen  und  analysieren  ökonomische  Tatbestän-­‐de,  Denkmuster,  Metho-­‐den  und  Erklärungsansät-­‐ze  vor  dem  Hintergrund  des  dynamischen  Wan-­‐dels  in  Wirtschaft  und  Gesellschaft  

-­‐ Zudem  erkennen  sie  die  Einflussmöglichkeiten  von  Unternehmen  und  die  Folgen  unternehmeri-­‐scher  Entscheidungen  

-­‐ Erklären  die  im  Unter-­‐richt  erarbeiteten  Be-­‐griffe  und    ziehen  den  Marketingmodelle  und  Managementkonzepte  als  Erklärungsmodell  heran  

-­‐ Erkennen  die  Einfluss-­‐möglichkeiten  von  Un-­‐ternehmen  und  die  Fol-­‐gen  unternehmerischer  Entscheidungen  

-­‐ Diskutieren  veränderte  Berufs-­‐  und  Erwerbsori-­‐entierungen  

-­‐ Führen  konkrete  Marktanalysen  durch  und  werten  diese  ge-­‐zielt  aus  

Untersuchen  Unternehmen  im  Spannungsfeld  institutioneller  und  struktureller  Handlungs-­‐rahmen  anhand  des  CSR  

S2   Grundfragen  der  Ökonomie  und  der  Markt  als  Aktionsfeld  

-­‐ Ökonomisches  Menschenbild  im  Aktionsrahmen  zwischen  Wirt-­‐schaftsordnung  und  Gesellschafts-­‐

-­‐ Problematisieren  und  wägen  die  Folgen  und  

-­‐ Beschreiben  Verfahren  der  ökonomischen  Verhaltenstheo-­‐rie  und  das  Entscheidungsver-­‐

Analysieren  und  deuten  die  Korrelati-­‐onen  

-­‐ Erklären  die  Funktions-­‐  und  Problemzusammenhänge  marktwirtschaftlicher  

-­‐

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Schulcurriculum Wirtschaft

Gymnasium Rahlstedt, Scharbeutzer Str. 36, 22147 Hamburg, Tel: 040 / 42 88 66 50 Wirtschaft 2014-

system  (z.B.:  homo  oeconomicus,  homo  sustinens;  marktwirtschaftli-­‐cher  Wettbewerb  und  Moral)  

-­‐ Menschliches  Verhalten  in  ökonomi-­‐schen  Situationen  (z.B.:  Ökonomi-­‐sche  Verhaltenstheorie  unter  Beach-­‐tung  des  institutionellen  Rahmens,  neue  Institutionenökonomie  

-­‐ Ökonomische  Denkmuster  im  Wan-­‐del  (z.B.:  Ziel  und  Sinn  des  Wirtschaf-­‐tens;  volkswirtschaftliche  Werttheo-­‐rien;  Mehrdimensionalität  des  Nach-­‐haltigkeitsbegriffes  

-­‐ Angebot  und  Nachfrage  und  die  Funktion  des  Preismechanismus  (z.B.:  Marktformen  und  Preis-­‐bildung;  Zusammenwirken  von  Pri-­‐vathaushalten,  Unternehmen  und  Staat  als  Marktakteure)  

Konsequenzen  ökonomi-­‐scher  Entscheidungen  in  Bezug  auf  das  Gemein-­‐wohl  ab  und  ordnen  öko-­‐nomische  Kausalitäten  und  Zusammenhänge  zu.  

haltenvon  Menschen  unter  Knappheitsbedingungen  

-­‐ Bestimmen  Wesensmerkmale  von  Rationalitätendilemmata  

-­‐ Begründen  die  Bedeutung  von  ökonomischen  Reizen  und  Rest-­‐riktionen  sowie  die  Folgewir-­‐kungen  

-­‐  Erklären  ökonomischen  Han-­‐delns  aus  individueller  Perspek-­‐tive  und  beurteilen  nach  allge-­‐meiner  Interessenlage  

-­‐ Operieren  mit  den  Parametern  des  methodologischen  Indivi-­‐dualismus  und  der    Typisierung  und  des  begrenzt  rationalen  Verhaltens  des  methodologi-­‐schen  Individualismus  

-­‐ Unterscheiden  Musteraussagen  über  Verhalten  vom  konkreten  Verhalten  Einzelner  zu  unter-­‐scheiden  

ökonomischer  Kau-­‐salketten,  zirkulärer  Zusammenhänge  und  ökonomischer  Regelkreise  fallbezo-­‐gen  anhand  vom  Verbraucherschutz    

und  anderer  ökonomischer  Ordnungssysteme  und  unter-­‐scheiden  diese  

S3   Wirtschaftspolitik  als  ordnende  Gestaltungsaufgabe  

-­‐ Institutionelle  Grundlagen  zur  Erhal-­‐tung  der  Funktionsfähigkeit  von  Märkten  als  selbst  regu-­‐lierendes  System  (z.B.:  Marktmechanismus  und  Marktversagen,  Bereitstellung  öffentlicher  Güter  und  Schutz  natürlicher  Ressourcen)  

-­‐ Politische  Korrektur  von  Markter-­‐

Diskutieren  kritisch  Be-­‐gründungen  und  ökonomi-­‐sche  Tatbestände  und  unterscheiden    empirische  Befunde  von  plausiblen  Konstrukten

Analysieren  und  deuten  die  Korrelati-­‐onen  ökonomischer  Kau-­‐salketten,  zirkulärer  Zusammenhänge  und  ökonomischer  Regelkreise  fallbezo-­‐gen  anhand  der  Wirt-­‐

-­‐ Erläutern  die  Notwendig-­‐keit  einer  ordnenden  Ge-­‐staltungsfunktion  von  Wirt-­‐schaftspolitik  

-­‐ Stellen  Gründe  für  staatli-­‐che  Maßnahmen  und  Rege-­‐lungen  dar  und  diskutieren  diese  kritisch  

-­‐

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Schulcurriculum Wirtschaft

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gebnissen  durch  den  Staat  (z.B.:  Markt  und  Gemeinwohl;  sozial-­‐staatliche  Regulierung  vs.  marktradi-­‐kale  Deregulierung)  

-­‐ Auswirkungen  von  Anreizen  und  Sanktionen  in  der  staatlichen  Wirt-­‐schaftspolitik  auf  die  Konjunktur  (z.B.:  Marktprozesse  und  Marktin-­‐stabilitäten;  Konjunktur  und  Krise;  Angebotstheorie  und  Nachfragethe-­‐orie)  

-­‐ Ausgewählte  theoretische  Grundla-­‐gen  (z.B.:  klassische  Lehre,  Neo-­‐  und  Ordoliberalismus,  keynesianistische  Makroökonomik,  neue  Instituti-­‐onenökonomik)  

schaftskrise  2008/2009  und  im  sozioökono-­‐mischen  Kontext    

-­‐ Erörtern  die  Zusammen-­‐hänge  und  gegenseitigen  Abhängigkeiten  zwischen  der  Ordnung  des  ökonomi-­‐schen  Systems  und  der  Ordnung  des  politischen  Systems  und  erkennen  da-­‐rin  die  Funktionalität  von  Wirtschaftspolitik  

-­‐ Erörtern  ordnungspolitische  Kategorien  und  Zusam-­‐menhänge  

-­‐ Problematisieren  die  de-­‐terminierende  Wirkung  von  Institutionen  auf  eine  Wirt-­‐schaftsordnung    

-­‐ Analysieren  mögliche  Um-­‐gestaltungs-­‐  und  Erneue-­‐rungsmöglichkeiten    

S4   Internationale  Wirtschaftsbeziehungen  und  Europa  

-­‐ Theoretische  Erklärungsansätze  internationalen  Handels  (z.B.:  histo-­‐rische  und  aktuelle  Außen-­‐handelstheorien  –  D.  Ricardo,  Fr.  List,  Heck-­‐scher-­‐Ohnlin-­‐Modell,  Leontief-­‐Paradoxon,  Lindner-­‐Hypothese;  Er-­‐klärungsansätze  internationaler  Ord-­‐nungsökonomik)  

-­‐ Ambivalenzen  des  Globalisierungs-­‐prozesses  (z.B.:  Triebfedern  welt-­‐wirtschaftlichen  Struktur-­‐wandels;  Liberalisierung,  Marktöffnung  und  

-­‐ Überprüfen  die  Tauglichkeit  neuerer  Erklärungsansätze  so-­‐wie  klassischer  Theorien  unter  dem  Aspekt  der  Gestaltbarkeit  einer  künftigen  neuen  Welt-­‐wirtschaftsordnung  anhand  der  EU  

-­‐ Reduzieren  komple-­‐xe  wirtschaftliche  Zusammenhänge  auf  ein  verständli-­‐ches  Maß  und  stel-­‐len  diese  dar  an-­‐hand  der  Modelle  dar  

-­‐ Untersuchen  grund-­‐legende  Aspekte  des  weltweiten  ökonomischen  

Erkennen  die  Folgen  der  Globa-­‐lisierung  und  des  internationa-­‐len  Handels  am  Beispiel  der  Umweltverschmutzung,  bewer-­‐ten  diese  und  planen  Hand-­‐lungsoptioen  

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Schulcurriculum Wirtschaft

Gymnasium Rahlstedt, Scharbeutzer Str. 36, 22147 Hamburg, Tel: 040 / 42 88 66 50 Wirtschaft 2014-

globale  Ordnungspolitik;  Rolle  trans-­‐nationaler  Unternehmen;  Perspekti-­‐ven  der  Entwicklungsländer  und  Schwellenländer;  Konzepte  zur  Lö-­‐sung  globaler  Probleme)  

-­‐ Europa  zwischen  Regionalisierung  und  Globalisierung  (z.B.:  Europa  der  Regionen:  Armutsregionen  und  rei-­‐che  Metropolen,  Perspektiven  wirt-­‐schaftlicher  Integration  in  der  EU;  Wachstumschancen  des  europäi-­‐schen  Wirtschaftsraumes  im  Ver-­‐gleich  zu  anderen  Ökonomien  der  Weltwirtschaft)  

-­‐ die  deutsche  Volkswirtschaft  im  internationalen  Wirtschaftsgefüge  (z.B.:  Exportnation  Deutsch-­‐land;  europäischer  und  internationaler  Verflechtungsgrad;  Bedeutung  des  Außenwertes  einer  Währung;  Zu-­‐sammenhang  zwischen  Arbeitspro-­‐duktivität  und  Arbeitskosten;  soziale  Gerechtigkeit  und  nachhaltiges  Wirt-­‐schaften)  

-­‐

Strukturwandels  

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Stand: 01.10.2014

Vorstufe

Wandel der Arbeitswelt neue Qualifikationsanforderungen und veränderte Anforderungsprofile,

Konkurrenzsituation am Arbeitsmarkt, Einstellungsstrategien von Unternehmen

und Betrieben, Arbeits- Werkverträge, Equal Payment, Tarifverträge, Gewerkschaften

Wege in die Selbständigkeit 1. Unternehmensziele

- erwerbswirtschaftliche und öffentliche Unternehmen vs. Genossenschaften

2. Standortwahl und Gründung

- Geschäftsidee

- Markteinschätzung

- Konkurrenzanalyse

- Standortfaktoren

3. Wahl der Rechtsform

Einzelunternehmen, Gesellschaft bürgerlichen Rechts

- Personengesellschaften: OHG, KG

- Kapitalgesellschaften: AG , GmbH, UG

5. Planspiel: z.B. “Jugend gründet”: Erstellung eines Businessplans

6. Betriebliche Kosten

- Fixe und variable Kosten

- Einzel- und Gemeinkosten

- Kalkulation der Selbstkosten

- Kalkulation des Angebotspreises

Studienstufe, 1. Semester

Das private Unternehmen – ökonomisches

und soziales Aktionszentrum im Wandel

1. Grundlagen unternehmerischer betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren

Entscheidungsprozesse Unternehmensziele und Zielkonflikte

Stoffverteilungsplan Wirtschaft Oberstufe GSH

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Konzentration und Unternehmenskrise

Marktsituation und Kundenerwartungen, Unternehmensziele und Zielkonflikte,

2. Ausgewählte Managementkonzepte Marktforschung

Marketing als Unternehmensonzeption auf Käufermärkten

….Produkt-, Preis-, Distributions-, Kommunikationspolitik, After-Sales-Prozesse

Planspiel: Erstellung eines Werbeplans

Studienstufe, 2. Semester

Grundfragen der Ökonomie und der Ökonomisches Menschenbild im Aktionsrahmen

Markt als Aktionsfeld zwischen Wirtschaftsordnung und Gesellschaftssystem

homo oeconomicus, homo sustinens, marktwirtschaftlicher Wettbewerb und Moral

Angebot und Nachfrage und die Funktion des

Preismechanismus: Marktformen und Preisbildung;

Preisbildung im vollkommenen Markt mit vollständigerund unvollständiger Konkurrenz,

auf polypolistischen, monopolistischen Märkten…

Zusammenwirken von Privathaushalten, Unternehmen und Staat als Marktakteure

Studienstufe, 3. Semester

Wirtschaftspolitik als ordnende Auswirkungen von Anreizen und Sanktionen in

Gestaltungsaufgabe der staatlichen Wirtschaftspolitik auf die Konjunktur,

Marktprozesse und Marktinstabilitäten;

Konjunktur und Krise; Angebotstheorie

und Nachfragetheorie

Ausgewählte theoretische Grundlagen:

klassische Lehre, Neo- und Ordoliberalismus,

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keynesianistische Makroökonomik, neue Institutionenökonomik

Studienstufe, 4. Semester

Internationale Wirtschaftsbeziehungen die deutsche Volkswirtschaft im internationalen

und Europa Wirtschaftsgefüge: Exportnation Deutschland;

europäischer und internationaler Verflechtungsgrad;

Bedeutung des Außenwertes des Euro,

Zusammenhang zwischen Arbeitsproduktivität

und Arbeitskosten; soziale Gerechtigkeit und nachhaltiges Wirtschaften

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Stoffverteilungsplan Wirtschaft Oberstufe GSH

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Oberstufenprofil „WIN“ – HHS & H7

Seite 1

Beginn August 2014

Schüler/Schülerinnen: HHS

Stundenübersicht: Wirtschaft (4 h, Profil gebend)

Informatik (4 h) PGW (2 h)

Seminar (2 h)

Zusammenarbeit: Die Fächer Wirtschaft und Informatik erteilen zwei Kollegen von der H7.

Das Tutorinnenteam setzt sich jeweils aus einer Kollegin der HHS und der

H7 zusammen.

Mittwochs findet der Unterricht an der H7 statt. Die IT-Räume an der H7

sind optimal für den Informatikunterricht ausgestattet. Der verbleibende

Unterricht findet regulär an der HHS statt. Um eine optimale Betreuung zu

gewährleisten, wird die Tutorin des Wirtschaftsfaches an einem zusätzli-

chen Tag an der HHS eingesetzt.

Konzept: (Methodische Überlegungen)

Im Vorkurs des Wirtschaftsprofils erarbeiten die SuS1 eigenverantwortlich und individualisiert gründungsrelevante Inhalte und entwickeln auf dieser Grundlage ein Modellunternehmen. Dieses „eigene“ Modellunternehmen bietet die Möglichkeit eines praxisbezogenen sowie handlungs- und prob-lemorientierten Einstiegs sowie die Durchdringung der zugrundeliegenden betriebswirtschaftlichen Struktur, auf der die nachfolgenden Modellunter-nehmen aufbauen. Im Modellunternehmen werden Inhalte von Wirtschaft und Informatik verzahnt. Diese Verzahnung versetzt die SuS in eine praxisnahe Situation und bereitet sie mit der Verknüpfung zur Politik- und Gesellschaftskunde auf ihren späteren beruflichen Einstieg vor. Eine sinnvolle thematische Verknüpfung mit anderen Fachbereichen wird ebenfalls ermöglicht. Der Einsatz von individualisierten Unterrichtsmethoden, wie z.B. Lernen an Station, Projektarbeit, Portfolio, Gruppenpuzzle etc., bietet den SuS indivi-duelle Lernchancen und sichert ihnen dadurch einen größtmöglichen Kom-petenzzuwachs.

Fächer: Wirtschaft als dezentrales Abiturfach auf erhöhtem Niveau gemäß

Rahmenplan der allgemeinbildenden Schulen.

1 Die Abkürzung ‚SuS‘ steht für Schülerinnen und Schüler.

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Oberstufenprofil „WIN“ – HHS & H7

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1. Semester: Grundfragen der Ökonomie und der

Markt als Aktionsfeld

I. Rechtliche Rahmenbedingungen für ökonomisches Handeln

Rechts- und Geschäftsfähigkeit

Verträge und Vertragsarten (insbesondere Kaufvertrag)

Kaufvertragsstörungen

II. Marktbeteiligte im Wirtschaftskreislauf

Der erweiterte Wirtschaftskreislauf

Das Unternehmen (Aufbau, Abteilungen, Ziele, …)

Die Funktionsbereiche der Unternehmung: Beschaf-

fung, Lagerhaltung, Produktion und Absatz

2. Semester: Private Unternehmen: Ökonomisches und soziales Aktions-

zentrum im Wandel

I. Volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren im

Wandel

Kombination der betriebswirtschaftlichen Produktions-

faktoren

Wirtschaftsplan der Unternehmen

II. Unternehmerische Entscheidungsprozesse

Finanzierung

Investition

Controlling

3. Semester: Wirtschaftspolitik als ordnende Gestaltungsaufgabe

I. Wirtschaftsordnungen

Freie Marktwirtschaft

Zentralverwaltungswirtschaft

Soziale Marktwirtschaft

II. Konjunktur und Wirtschaftspolitik

Konjunkturzyklus und Ursachen der Konjunktur

Ziele der Wirtschaftspolitik

Stabilitätsgesetz (Magisches Vier- bzw. Sechseck)

Staatliche Eingriffsmöglichkeiten

III. Unternehmenskooperation und – konzentration

Fusion

Kartellgesetz und Aufsichtskontrolle

4. Semester: Internationale Wirtschaftsbeziehungen und Europa [Aufgrund des Abiturs wird nur ein halbes Semester unterrichtet.]

I. Internationale Wirtschaftsbeziehungen

Prinzip des komparativen Kostenvorteils

Vor- und Nachteile des Außenhandels

Überwachung des internationalen Handels

Wechselkurse/ Wechselkurssysteme/ Zahlungsbilanz

II. Globalisierung von der EU zum Welthandel Von der nationalen zur europäischen Volkswirtschaft Der europäische Binnenmarkt innerhalb der EWWU

Globalisierung des Welthandels

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Oberstufenprofil „WIN“ – HHS & H7

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Informatik

Die Inhalte des Rahmenplans bieten in dem vierstündigen Fach Informatik

die Möglichkeit, diese mit dem Fach Wirtschaft zu verzahnen. Neben den

Grundlagen der Rechnerarchitektur soll Semester übergreifend das Wirt-

schaftsunternehmen über eine repräsentative Homepage dargestellt wer-

den. Neben der eigentlichen Programmierung werden dabei im zweiten

Semester auch die Grundlagen von ERP-Systemen und Datenbanken er-

forscht. Im dritten Semester wird in einer Modellsimulation das wirtschaft-

liche Wachstum erforscht, um abschließend einen Blick auf die Gesamtheit der

vernetzen IT-Systemen zu werfen und netzwerktechnische Grundlagen zu verste-

hen.

PGW

Forschend und entdeckend werden die SchülerInnen im ersten Semester

das demokratische System, Theorien und Ideen, Politik und den politischen

Prozess kennen lernen (Simulation „Dorfgründung“).

Die gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit dem Wandel der Arbeit

sowie Theorien und Konzepten zur Dienstleistungsgesellschaft und zum

Wohlfahrtsstaat sind Gegenstand des zweiten Semesters.

Anknüpfend an die ökonomische Perspektive auf die Gestaltung der wirt-

schaftlichen Rahmenbedingungen im Fach Wirtschaft vertiefen sie im drit-

ten Semester im Fach PGW ihre Urteilsfähigkeit hinsichtlich der Arbeitspro-

zesse und der Stellung der Akteure (bspw. die Rolle der „Leiharbeit“). Aktu-

elle wirtschaftspolitische Themen werden in Zusammenarbeit mit dem Fach

Wirtschaft analysiert.

Anknüpfend an den Schwerpunkt des vierten Semesters im Fach Wirtschaft

„Going International“ werden im Fach PGW das System internationaler Be-

ziehungen und internationale Konflikte sowie Strategien der Konfliktlösung

im Mittelpunkt stehen (Simulation „MUN“).

Seminar

Wie in jedem Profil der HHS werden hier das Durchführen der Präsentati-

onsleistung eingeübt, die Lern- und Arbeitstechniken verbessert, die Pro-

jektreise der Studienstufe und die Berufsorientierung begleitet und das Fä-

cher übergreifende Arbeiten unterstützt.

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Schulinterner Stoffverteilungsplan Wirtschaft gA Stadtteilschule Blankenese

Jahrgang 11 Wirtschaftliche Grundlagen 1. Ziel und Sinn des Wirtschaftens

- Der homo oeconomicus

- Maximalprinzip

- Minimalprinzip

- Der homo oeconomicus in der Kritik

2. Marktformen

- Marktpreisbildung

- Polypol / Oligopol / Monopol

Unterschiedliche Marktformen erkennen

3. Wirtschaftskreislauf

- Der einfache und erweiterte Wirtschaftskreislauf

- Die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

4. Wirtschaftsordnung

- Reine / freie Marktwirtschaft

- Zentralverwaltungswirtschaft

- Soziale Marktwirtschaft

Probleme der freien Marktwirtschaft

Gegenmaßnahmen der sozialen Marktwirtschaft

Die Rolle des Staates in der sozialen Marktwirtschaft

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Schulinterner Stoffverteilungsplan Wirtschaft gA Stadtteilschule Blankenese

S1 Unternehmensgründung 1. Unternehmensziele

- erwerbswirtschaftliche und öffentliche Unternehmen vs. Genossenschaften

2. Der Unternehmer in der Gesellschaft

- persönliche und rechtliche Voraussetzungen

- Stellung des Unternehmers in der Wirtschaft

3. Standortwahl und Gründung

- Geschäftsidee

- Markteinschätzung

- Konkurrenzanalyse

- Standortfaktoren

4. Wahl der Rechtsform

- Das Einzelunternehmen

- Personengesellschaften: OHG, KG

- Kapitalgesellschaften: AG , GmbH, UG

5. Planspiel: z.B. “Jugend gründet”: Erstellung eines Businessplans

6. Betriebliche Kosten

- Fixe und variable Kosten

- Einzel- und Gemeinkosten

- Kalkulation der Selbstkosten

- Kalkulation des Angebotspreises

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Schulinterner Stoffverteilungsplan Wirtschaft gA Stadtteilschule Blankenese

S2 Finanzierung 1. Kapitalbedarf

2.Finanzierungsarten

- Eigen- vs. Fremdkapital

- Finanzierungsgrundsätze

3. Eigenfinanzierung

3. Kurzfristige Fremdfinanzierung

- Kontokorrent und Lieferantenkredit

- Skontoberechnung

- Zinsberechnung

4. Mittel- und langfristige Fremdfinanzierung

- Darlehensarten und Leasing / Factoring

- Die Bewertung von Leasing als einer Alternative zur Kreditfinanzierung

5. Kreditsicherheiten

- Bürgschaft

- Zession

- Grundpfandrechte

6. Insolvenz

- Rechte und Pflichten während eines Insolvenzverfahrens

7. Bilanz- und Rentabilitätsanalyse

- Einführung in das Thema “Jahresabschluss und Grundlagen der Buchführung”

- Abschreibungen auf Sachanlagen

- Bilanzanalyse

- Beurteilung verschiedener Bilanzkennzahlen für einen konstruierten Fall

8. Fallarbeit zu Finanzierungsentscheidungen

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Schulinterner Stoffverteilungsplan Wirtschaft gA Stadtteilschule Blankenese

S3 Marketing 1. Definition und Begriffsabgrenzung

- Wandel vom Käufer- zum Verkäufermarkt

- Wesensmerkmale des Marketing

- Marktorientierung als strategisches Dreieck

- Marketingmanagement

2. Marketingziele

- quantitative und qualitative

3. Marketingumfeld

- Käuferverhalten

- Black-Box-Modell

- Kriterien der Kaufentscheidung

4. Marktinformation und Marktforschung

- Arten der Marktforschung

- Informationsbeschaffung

5. Strategisches Marketing

- Portfolio-Analyse

- SWOT-Analyse

6. Marketinginstrumente

- Produktlebenszyklus

- Produkt- und Sortimentspolitik

- Kommunikations- und Werbepolitik

- Preis- und Konditionenpolitik

- Vertriebs- und Absatzpolitik

- der optimale Marketingmix/ Wechselwirkungen der Instrumente

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Schulinterner Stoffverteilungsplan Wirtschaft gA Stadtteilschule Blankenese

S4 Personalmanagement 1.Personalbeschaffung

- Stellenausschreibungen

- Personalauswahl

2. Arbeitsvertrag

- Form und Inhalt

- Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern

- Beendigung von Arbeitsverhältnissen

3. Lohnformen

- Zeitlohn

- Beteiligungslohn

- Leistungslohn

4. Entlohnung

- Leistungsgerechter Lohn

- soziale Aspekte der Entlohnung

- Lohnabrechnungsverfahren

- wirtschaftliche Aspekte der Entlohnung

5. Personalentwicklung

6. Personalbindungsmaßnahmen

7. Führungsstile

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Stadtteilschule Helmuth Hübener

Curriculare Gestaltung des Profils Wirtschaft & Kultur Nach den Rahmenplänen in der Entwurfsfassung, Stand Juli 2014

1. Semester: Marketing in Theorie und Praxis

Zeitrah-men

Profilfach Wirtschaft: Schnittmenge/

Fächerübergreifende Thematik Profilfach Kunst: Weitere

Fächer

Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen

Schwerpunkt:

Marketing

siehe Schnittmenge

Die Schüler arbeiten im Semester in festen Gruppen zusammen; individuelle Kompetenzen werden im Gruppenkontext reflektiert und erprobt

Industriedesign und Alltagskultur; (Gestaltungs-dimensionen: Arbeit im Raum; Bezugsfeld: Alltagskunst)

siehe Schnittmenge

Wahrheit und Lüge; Ästhetik; Medien und Wirklichkeit

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Stadtteilschule Helmuth Hübener

Zeitrah-men

Profilfach Wirtschaft: Schnittmenge/

Fächerübergreifende Thematik Profilfach Kunst: Weitere

Fächer

Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen

1. – 3. Woche

Einführung in Thema Kennenlernen des Unternehmens Careli: Image, Wirtschaftsdaten, Organigramm, Die Marketingabteilung Marketingziele und -strategien: Abgrenzung von den Wettbewerbern Marktforschung: Schlussfolgerungen für den Marketingmix Teilmärkte,

Formulierung geeigneter Ziele, Aufspüren von Wachstumschancen, Zerlegen des Marktes in Segmente Ablaufschema, Entwickeln eines Fragebogens, Durchführung und Auswertung, Erstellung einer Stärken-Schwächen-Analyse,

Einführung in die jeweilige Fachthematik GA Gründung verschiedener Unternehmen (Firmenkonzept)

Einführung in die jeweilige Fachthematik

interpretator. gestalterische Grundfragen

analytische und gestalterische Grundkompe-tenzen: Kriterien zur Rezeption von Kunst und Kultur und zur Produktion Entwurfs-skizzen (plastisch-räumliches Zeichnen) und Modellbau

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Stadtteilschule Helmuth Hübener

Zeitrah-men

Profilfach Wirtschaft: Schnittmenge/

Fächerübergreifende Thematik Profilfach Kunst: Weitere

Fächer

Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen

4. – 7. Woche

Produkt- und Programmpolitik: Produktlebenszyklus Preis- und Konditionenpolitik:

Verfassen eines Gutachtens zur Markierung des Produkts, Detailentscheidungen zum Produkt treffen,, produktpolitische Grundsatzentschei-dungen vornehmen Preisempfindlichkeit und Preiselastizität bestimmen, entwickeln einer marktorientierten Preisstrategie, kalkulieren des Verkaufspreises mit einer Zuschlagskalkulation, Berechnen von Deckungsbeitrag und Break-even-Point

Von der Idee des Produkts bis zu seiner Herstellung (Prototyp)

Produktdesign: (Gruppenarbeit) Entwurf und Gestaltung eines Prototypen mit Reflexion

Produktions-prozess von der Planung bis zur Realisation (als Entwurf oder Modell) (schriftliche) Reflexion eines Gestaltungs- prozesses mit Reflexion des Funktionsbe-griffs (praktisch – ästhetisch – repräsentativ)

8. Woche

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Stadtteilschule Helmuth Hübener

Zeitrah-men

Profilfach Wirtschaft: Schnittmenge/

Fächerübergreifende Thematik Profilfach Kunst: Weitere

Fächer

Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen

9. – 12. Woche

Kommunikationspolitik: Techniken der Werbepsychologie kennen lernen; Neuromarketing Distributionspolitik: Vertriebssysteme kennen lernen Factory-Outlet-Center

Entwickeln eines Werbe- und Mediaplans; kritische Reflexion des Manipulationsbegriffs Diskussion führen

Fotostrecke, Video oder Plakat

Kunst in der Werbung: Gestaltpsychologie Farbpsychologie, Plakatkunst

Reflexion von Gestaltungs- grundlagen und Funktionsbe-griff

13. Woche

Präsentation der Schülerunternehmen

Vorstellen eines Werbeplakats und den Gestaltungs- vorausset-zungen

14. – 19. Woche

Marketingcontrolling:

Berechnen, Darstellen und Auswerten von Soll-Ist-Abweichungen, Analysieren des Produktlebenszyklus, Analysieren des Produktportfolios

fakultativ vom Produktdesign zur Objekt- und Konzeptkunst bis Minimal-Art oder Fortsetzung der Produktrealisation

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Stadtteilschule Helmuth Hübener

Curriculare Gestaltung des Profils: Wirtschaft & Kultur Nach den Rahmenplänen in der Entwurfsfassung, Stand Juli 2014

2. Semester: Formen der Unternehmenskultur

Zeit-rahmen

Profilfach Wirtschaft: Schnittmenge/

Fächerübergreifende Thematik Profilfach Kultur:

Weitere Fächer

Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte)

Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen

1.-4. Wo.

Unternehmenskultur Das Unternehmensbild (CI) Sozioökonomischer Bezugsrahmen: Corporate Social Responsibility (CSR)

Analyse- Kompetenz Divergierender Ziele (Unternehmerische Ziele versus gesellschaftliche Ansprüche

Corporate Identity, Museum als Wirtschaftsbetrieb, Wohnen und Arbeiten, (Gestaltungsdimensionen: Raum/Bezugsfeld: Architektur)

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Stadtteilschule Helmuth Hübener

Zeit-rahmen

Profilfach Wirtschaft: Schnittmenge/

Fächerübergreifende Thematik Profilfach Kultur:

Weitere Fächer

Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte)

Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen

5.-10. Wo. Der Unternehmer Voraussetzungen für die Gründung eines Unternehmens: Interviews mit Einzelunternehmern der Region

Das Bild vom Unternehmer: Calvinismus – Neue Ordnung des Lebens Der Geist des Kapitalismus als Resultat der protestantischen Ethik?

Die Rolle der Unternehmer im marktwirtschaftlichen System: Die Theorie von Joseph A. Schumpeter Wirtschaftliche Entwicklungen als langfristiger Prozess (Kondratieff) Idealtypus als Methode

Zielgerichtet Interviews führen

Aneignung und verstehen ökonomischen Theorien und deren aktuelle Relevanz

Vom Briefkopf bis hin zur Industriearchitektur

Vom Logo bis zur Produktionshalle

Von der Avantgardekunst zur Corporate Identity

künstlerisches Handeln im Widerspruch freier und angewandter Kunst

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Stadtteilschule Helmuth Hübener

Zeit-rahmen

Profilfach Wirtschaft: Schnittmenge/

Fächerübergreifende Thematik Profilfach Kultur:

Weitere Fächer

Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte)

Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen

11.-15. Wo. Exkurs: Gründerzeit Vormärz: Beschleunigung des Handels

Arbeit, Kapital und Wissen: Familienunternehmen und Aktiengesellschaften (Montanindustrie) Banken in der Gründerzeit Kampf um die Existenz Welthandel

Lebensträume – Gesellschaft und Kultur in der Gründerzeit: Gründerfamilien

Oder:

Hamburger Unternehmen mit Tradition

Gruppenarbeit zu den einzelnen Unter- themen mit dem Ziel, die Gesamtgruppe zu informieren (Handout)

Präsentation der Unternehmen unter Berücksichtigung verschiedener Theorien über Unternehmen und Unternehmer

Von der Urhütte bis zum Wolkenkratzer (Grundfragen der Architektur)

Exkurs: Villa als Herrschaftsarchitektur

Das Goldene Zeitalter (Calvinismus) in den Niederlanden (Schwerpunkt Interieurs)

fakultativ und projektorientiert:

Stadterweiterung

die Industrie im Bild (Menzel)

Industriearchitektur

Siedlungsbau

„Krupp-Siedlungen“

Analyse und Interpretation von Architektur im sozialen Kontext

freie künstlerische Umsetzung der fakultativen Thematiken (von der Rezeption ästhetischer Phänomene zur künstle- rischen Produktion)

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Stadtteilschule Helmuth Hübener

Zeit-rahmen

Profilfach Wirtschaft: Schnittmenge/

Fächerübergreifende Thematik Profilfach Kultur:

Weitere Fächer

Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte)

Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen

16-19 Wo Unternehmensführung Aufgabe und Funktion Menschenbilder und Human Capital Unternehmensführung: Stile, Techniken und Motivatoren Unternehmensorganisation Aufbau- und Ablauforganisation Koordinations- und Motivationsprobleme Leitungsstruktur und Organisationsformen Organisationstheore-tische Ansätze

Präsentation (I) Einzelpräsentation von selbstständig ermittelten fächerübergreifenden Bezügen von Wirtschaft und Kultur

Architektur – Utopien Neues Arkadien (Landschaftsarchitektur) Der Unternehmer als Patriarch

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Stadtteilschule Helmuth Hübener

Curriculare Gestaltung des Profils: Wirtschaft & Kultur Nach den Rahmenplänen in der Entwurfsfassung, Stand Juli 2014

3.Semester: Weltwirtschaft - Weltkunst

Zeit-rahmen

Profilfach Wirtschaft: Schnittmenge/

Fächerübergreifende Thematik

Profilfach Kunst: Weitere Fächer

Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte)

Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen

„Internationale Wirtschafts-beziehungen“ Voraussetzungen und Begründungen für internationalen Handel, Struktur des internationalen Handels, Unternehmen globalisieren, Ambivalenzen des Globalisierungs-prozesses

Weltkunst (Gestaltungsdimensionen: Arbeit auf der Fläche; Bezugsfeld: freie Kunst)

1.– 3. Wo

Internationaler Handel Warum gibt es internationalen Handel? Blick in die Geschichte: Entwicklung und Veränderung des Welthandels Leitbilder: Freihandel – Protektionismus Theoretische Erklärungsansätze internationalen Handelns

Weltkunst-Biennalen

Kunst im Spannungsfeld von Globalisi-sierung und internatio- nalem Markt verstehen

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Zeit-rahmen

Profilfach Wirtschaft: Schnittmenge/

Fächerübergreifende Thematik

Profilfach Kunst: Weitere Fächer

Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte)

Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen

4. –7. Wo.

Struktur des Welthandels Welthandelsdreieck Deutschlands Rolle im Welthandel Wie misst man Welthandel Währungen des Welthandels Entwicklung internationaler Handelsströme Mittelbare und unmittelbare Maßnahmen der Zentralbanken

Präsentation (I) Vorstellung eines Bildentwurfs (ggf. mit thematischen Vorgriff))

Menschenbild in der globalisierten Welt oder Mottobilder zum Thema

malerische Umsetzung eines Themas oder Mottos im Rahmung der Gattung „Portrait“

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Stadtteilschule Helmuth Hübener

Zeit-rahmen

Profilfach Wirtschaft: Schnittmenge/

Fächerübergreifende Thematik

Profilfach Kunst: Weitere Fächer

Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte)

Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen

8.-11. Wo.

Warum internationalisieren Unternehmen? Unternehmen unter Globalisierungsdruck: Internationaler Wettbewerbsdruck – Standort-faktoren in der Diskussion Wirtschaftsstandort Deutschland in Gefahr? – Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich Vom regionalen und nationalen zum globalen Markt Direktinvestitionen Auswirkungen der Globalisierung auf die Arbeitsmärkte

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Stadtteilschule Helmuth Hübener

Zeit-rahmen

Profilfach Wirtschaft: Schnittmenge/

Fächerübergreifende Thematik

Profilfach Kunst: Weitere Fächer

Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte)

Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen

Unternehmenskonzen-tration und Wettbewerbspolitik Umfang und Entwicklung von Unternehmenszusammen-schlüssen Vom regionalen zum globalen Markt, Auswirkungen auf Un- ternehmensfusionen Unternehmenskonzentration und ihre Messung Warum schließen sich Unternehmen zusammen? Wie erfolgreich sind Fusionen? Auswirkungen von Megafusionen Instrumente der Wettbewerbspolitik

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Stadtteilschule Helmuth Hübener

Zeit-rahmen

Profilfach Wirtschaft: Schnittmenge/

Fächerübergreifende Thematik

Profilfach Kunst: Weitere Fächer

Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte)

Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen

11. – Wo

Ambivalenzen des Globalisierungsprozesses Verteilung der Welt Veränderungen in Wirtschaft und Politik Auswirkungen und Anforderungen an die Individuen: Sennett: Der flexible Mensch

Eine gerechte Welthandels- und Weltwährungsordnung: Bestehende internationale Organisationen Stiglitz: Die Chancen der Globalisierung Ethische Fragen: Marktwirtschaft – eine moralfreie Zone? Moderner Kapitalismus in der Kritik Gewinnorientierung und Moral: Unternehmensethik Kinderarbeit – Anrecht oder Ausbeutung

Auf die zweite Präsentation wird zugunsten des Vorabiturs verzichtet.

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Stadtteilschule Helmuth Hübener

Curriculare Gestaltung des Profils: Wirtschaft & Kultur Nach den Rahmenplänen in der Entwurfsfassung, Stand Juli 2014

4. Semester: Urteile über Kunst- und Wirtschaftpolitik

Zeit-rahmen

Profilfach Wirtschaft: Schnittmenge/

Fächerübergreifende Thematik

Profilfach Kunst: Weitere Fächer

Thema (Inhalte) Kompetenzen Thema (Inhalte)

Kompetenzen Thema (Inhalte) Kompetenzen

„Wirtschaftsethik“ fachbegriff-liche präzise beschreiben und beurteilen, Interessen und Konflikte sehen und lösen

Prozesse in Kunst und Wirtschaft differenziert beurteilen

Kulturpolitik

(Gestaltungsdimensionen: Arbeit mit der Zeit; Bezugsfeld: freie Kunst)

CSR; Interessenkonflikte; Gesetzgebungen und politische Korrekturen von Marktergebnissen durch den Staat; Auswirkungen von Anreizen und Sanktionen in der staatlichen Wirtschaftspolitik; ausgewählte theoretische Grundlagen

Filmische Umsetzung eines kulturpoli-tischen Themas z.B. als Mocku-mentury

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Profilthema: Ökonomie zwischen Profit und Verantwortung

Profilfach: Wirtschaft

„Wirtschaftliche Bildung ist Teil der Allgemeinbildung, weil Wirtschaft ein Teil der Zivilisation ist.“ J.Kraus

Aber: Wie funktioniert Wirtschaft? Ein Schwerpunktfach, um mehr Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge zu bekommen, hat bisher an allgemeinbildenden Schule gefehlt. Wirtschaftliche Entscheidungen haben ganz konkrete Auswirkungen auf unser Leben: Ausbildung, Studienplatzangebote, Arbeitsplätze, Verdienst und Konsumvermögen, Lebensstandard und Lebensqualität hängen ab von unseren Möglichkeiten am Wirtschaftsprozess teilzunehmen.

Dieses Profil richtet sich an alle, · die die Grundlagen des Systems Wirtschaft

verstehen möchten, die sich mit Aktien undgrundlegendem Finanzwissen auskennen möchten,

· die wirtschaftliche Entscheidungen ausUnternehmersicht sowohl bezogen auf das eigeneManagement als auch auf die Weltwirtschaftnachvollziehen wollen

· und die sich kritisch mit der Verantwortung vonVerbrauchern, Unternehmen und Regierungen bei(welt-)wirtschaftlichen Entscheidungen auseinandersetzen wollen, um eine eigene Position zur

lebensorientierenden Fragestellung beziehen zu können: Was für eine Gesellschaft wollen wir?

Der wirtschaftende und gestaltende Mensch in der Gesellschaft ist vor allem erst mal ein biologisches Wesen. Dieser Aspekt wird im Begleitfach Biologie betrachtet. Sein wirtschaftliches Handeln und die damit verbundenen Auswirkungen auf die biologische Vielfalt sowie der aktuelle Themenbereich der Biotechnologie ergänzen aktuelle naturwissenschaftliche Aspekte des wirtschaftenden Menschen. Abschließend stellt sich auch in der Biologie die Frage „Was für eine Gesellschaft wollen wir?“

Damit Sie wichtige Entscheidungen in der Wirtschaft verstehen können, wird im Begleitfach Geographie der räumliche Aspekt der weltweiten Finanzhauptstädte erarbeitet, der weltweite Handel zwischen Entwicklungsländern und Industrieländern betrachtet, das Dilemma zwischen Umweltschutz und wirtschaftlichen Interessen untersucht und abschließend unter der entscheidenden Fragestellung „Was für eine Gesellschaft wollen wir?“ betrachtet.

Beteiligte Fächer:

Profilfach Wirtschaft (4) Begleitfach 1 Biologie (4) Begleitfach 2 Geographie (2) Seminar (2)

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Profilfach: WIRTSCHAFT

Profilthema: Ökonomie zwischen Profit und Verantwortung - Der wirtschaftende und gestaltende Mensch in der Gesellschaft

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester

Übergeordnetes Semesterthema:

Der Mensch in der Welt

Der Mensch agiert Der Mensch

wirtschaftet und bewertet

Der Mensch entscheidet und

gestaltet

Was Sie für dieses Profil mitbringen sollten:

· Neugier· Offenheit für neue Denkweisen· Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen· Lust am Nachrichten gucken und Zeitung lesen· die Bereitschaft, sich in wirtschaftliche und unternehmenspolitische Argumentationen einzudenken· Lust sich auf ein Planspiel einzulassen· Lust am Bewerten und Argumentieren· die Bereitschaft zu präsentieren

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Profilgebendes Fach: Wirtschaft (4)

Begleitfach: Biologie (4)

Begleitfach: Geographie (2) Seminar (2)

1. Semester:Der Mensch in der Welt: Systeme, Zwänge, Möglichkeiten

Grundlagen der Ökonomie

- Der wirtschaftende und arbeitende Mensch in der Gesellschaft: Ziele,

Ideale und Modellvorstellungen - Das Wirtschaftssystem in der

sozialen Marktwirtschaft und seine Akteure

- Unternehmer und Unternehmen im gesellschaftlichen und wirtschaft- lichen System

Der Mensch in der Natur Stadtgeographie - Grundlagen: topographische

Voraussetzungen, geschichtliche Entwicklung von Städten; - Projekt Ruhrmetropole: Eine Analyse am Beispiel Essens –

Studienreisenvorbereitung - ökonomische versus soziale oder

ökologische Entwicklung von Städten (mit Planspiel) - Megacitys und Finanzhaupt- städte der Welt - Nachhaltige Stadtentwicklung

Theorien und Modelle in Natur- und Geisteswissenschaften: - Erkenntnisse Präsentieren I:

Präsentationsprüfungsvorbereitung: Power Point, Postergestaltung mit dem PC

- Nutzen, Aussagekraft und Reichweite von Modellen - Systemzusammenhänge

untersuchen und darstellen: Wirkungsgefüge, Fließdiagramm, Kreislaufmodelle

2. Semester:Der Mensch agiert: Kooperation und Konkurrenz zwischen Egoismus und Verantwortung

Unternehmen und internationale Wirtschaftsbeziehungen

- Unternehmensverantwortung /- ethik: Fairer Handel, nachhaltiges

Wirtschaften - Standort Deutschland in der glo- balisierten Welt - Globalisierte Finanzmärkte:

Chancen und Risiken für Unter- nehmen und Gesellschaft

Biodiversitätskrise

- Stoffkreisläufe + Energiefluss

- Bedrohung der biologischen Vielfalt

- Verantwortung für die Schöpfung

- "ökonomischer "Wert der Arten /

Art als Wirtschaftsgut

Globale Disparitäten

- Städte in Industrie- und Entwicklungsländer - Grundlagen: Industrie- und Entwicklungsländer - Geschichtliche Entwicklung der globalen Disparitäten - Aktuell: weltweite Trinkwasser- problematik, Krieg um Boden- schätze; Notwendigkeit einer

neuen Weltwirtschaftsordnung

Zielgerichtet agieren

- Bewerten: wie geht das? Bewertungskriterien festlegen, begründet bewerten, eigene Bewertungen als Grundlage für das eigene Handeln nutzen

- Projekt Berufsorientierendes Praktikum: Auswertung im Praktikumsbericht

Praktikumsbericht = KEL! - Vorbereitung der Studienreise!

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Profilgebendes Fach: Wirtschaft (4)

Begleitfach: Biologie (4)

Begleitfach: Geographie (2) Seminar (2)

3. Semester:Der Mensch wirtschaftet und bewertet: Von Kosten, Nutzen und Optimierung

Unternehmensführung (Unternehmensmanagement)

- Marketing: Ziele, Konzepte, Möglichkeiten, rechtliche und ethische Grenzen des Marketings, Medien

- Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesen, Finanzkenn- zahlen

Entstehung und Anpassung der Arten an ihren Lebensraum

- Evolution als Optimierung der Natur

- Kosten und Nutzen in der Natur

Ökologie

- Landschaftsökologie: Leitfrage: Lässt sich Umweltschutz mit wirtschaftlichen Interessen vereinbaren? Beispiele: Klimaschutz; Energie der Zukunft; Nutzung der Meere;

Studienreise: Ergebnisposter = KEL

Wie bilde ich mir ein (ethisches / moralisches) Urteil? - Analyse eigener Werthaltungen - Sachanalyse - Begründung eigener Positionen - Argumentieren / Diskutieren

Abiturvorbereitung! 4. Semester:

Der Mensch entscheidet und gestaltet: Motive, Interessen und IdealeOder: Was für eine Gesellschaft wollen wir?

Wirtschaftspolitik

- Regierungsaufgaben in der sozialen Marktwirtschaft heute und

in Zukunft - Der nachhaltig wirtschaftende

Mensch: Verantwortung von Verbrauchern, Regierungen, Unternehmen

Vernunft und Verantwortung

- Neurobiologie

- Wie das Gehirn Entscheidungen trifft

- Freier Wille?

- Die gefühlte Moral

Agenda 21

Oder: Was geht mich das an? - Was ist Nachhaltigkeit? - Welche Ziele verfolgt die Agenda 21? Beispielprojekte - Eigene Position zur Agenda 21

sowie zur Forderung nach nachhaltiger Wirtschafts- und Lebensweise.

Was für eine Gesellschaft wollen wir? Individuelle Reportagen = KEL

Präsentieren (Wdh)

Eine Studienreise findet voraussichtlich am Ende des 2. Semesters statt. Diese ist dann für alle verbindlich.