Schulinterner Lehrplan Maximilian-Kolbe-Gymnasium Köln ...
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Schulinterner Lehrplan Maximilian-Kolbe-Gymnasium Köln - Biologie Klasse 5/6
Inhaltsfeld / Fachlicher Kontext
Konzeptbezogene Kompetenzenà„Struktur und Funktion“ (SF)
à„Entwicklung“ (E) à„System“ (S)
Die Schülerinnen und Schüler...
Prozessbezogene Kompetenzen EK, K,
B
à„Erkenntnisgewinnung“ (EK)
à „Kommunikation“ (K)
à„Bewertung“ (B)
Die Schülerinnen und Schüler...
Material / Methoden schulinterne Konkretisierung(Vorschläge)
5.1 Was ist Biologie?
Biologie – Eine Naturwissenschaft, Kennzeichen von Lebewesen, Lebewesen genauer untersuchen
SFbezeichnen Zellen als funktionellen Grundbaustein des Organismus.
SFbeschreiben die im Lichtmikroskop beobachtbaren Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen tierischen und pflanzlichen Zellen.
EK 2erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe biologischer Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind.
EK 3analysieren Ähnlichkeiten und Unter- schiede durch kriteriengeleitetes Ver- gleichen.
EK 11stellen Zusammenhänge zwischen bio- logischen Sachverhalten und Alltagser- scheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab.
Eerklären die Bedeutung der Zellteilung für das Wachstum .
Sbeschreiben die Zellen als räumliche Einheiten, die aus verschiedenen Bestandteilen aufgebaut sind.
EK 11stellen Zusammenhänge zwischen biologischen Sachverhalten und Alltagser- scheinungen her und grenzen Alltags- begriffe von Fachbegriffen ab.
K4beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen oder anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder Abbildungen verschiedener Komplexitätsstufen.
B8beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells.
5.2 Bau und Leistungen des menschlichen Körpers
Bewegung – Teamarbeit für den ganzen Körper
Knochen und Skelett, Wirbelsäule, Gelenke, Muskulatur, Körperhal- tung, Atmung, Blutkreislauf, Herz, Stoffwechsel
SFbeschreiben Aufbau und Funktion des menschlichen Skeletts und vergleichen es mit dem eines anderen Wirbeltiers.
SFbeschreiben und erklären den menschlichen Blutkreislauf und die Atmung so- wie deren Bedeutung für den Nährstoff-, Gas- und Wärmetransport durch den Körper.
Sbeschreiben Organe undOrgansysteme als Bestandteiledes Organismus und erläutern ihr Zusammenwirken, z. B. beiAtmung, Verdauung, Muskeln.
EK 2erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe naturwissenschaftlicher Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind.
EK 4führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und protokollieren diese.
EK 10interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen geeigneteSchlussfolgerungen.
EK 12nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von Wechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung naturwissenschaftlicher Fragestellungen und Zusammenhänge.
K3planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team.
K4beschreiben und erklären mit Zeichnun- gen, Modellen oder anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder Abbildungen ver- schiedener Komplexitätsstufen.
B8beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells.
EK 2erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe naturwissenschaftlicher Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind.
EK 4führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersu- chungen durch und protokollieren diese.
EK 10interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen geeigneteSchlussfolgerungen.
EK 12nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von Wechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung naturwissenschaftlicher Fragestellungen und Zusammenhänge.
K3planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team.
K4beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen oder anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder Abbildungen ver- schiedener Komplexitätsstufen.
B8beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells.
Lecker und gesund
Energiebedarf, Bedeutung von Nährstoffen und Ergänzungsstoffen, Nährstoffnachweise, Ver- dauungsorgane, Verdauungsenzyme und -säfte
SF beschreiben die Bedeutung von Nährstoffen, Mineralsalzen, Vitaminen, Wasser und Ballaststoffen für eine aus- gewogene Ernährung und unterscheiden Bau- und Betriebsstoffe.SFbeschreiben den Weg der Nahrung bei der Verdauung und nennen die daran beteiligten Organe.
Sbeschreiben Organe und Organsysteme als Bestandteile des Organismus und erläutern ihr Zusammenwirken, z. B. bei Atmung, Verdauung, Muskeln.
EK 1beobachten und beschreiben Phänome- ne und Vorgänge und unterscheiden dabei Beobachtung und Erklärung.
EK 4führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersu- chungen durch und protokollieren diese.
K3planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team.
K5dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch unter Nut- zung elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Ta- bellen oder Diagrammen.
Experimente zumNachweis der Nährstoffe in Lebensmitteln: z.B. Stärkenach- weiß mit Lugolscher Lösung, Ei- weißdenaturierung durch Säure (Zitronensaft)
- einfache Experimentezu den Verdauungsvorrgängen, Wirkung des Mundspeichels auf Stärke,(Bauchspeichel, Ochsen- galle)
- Lage der Verdauungsorgane im Torso-Modell
Aktiv werden für ein gesundheitsbewusstes Leben
Suchtprophylaxe (Rauchen, Alkohol), Sonne und Haut, Bedeutung von Sport und Bewegung (Frei- zeitgestaltung)
Sbeschreiben die Wirkung der UV-Strahlen auf die menschlicheHaut, nennen Auswirkungen und ent- sprechende Schutzmaßnahmen.
SFbeschreiben die Bedeutung einer vielfältigen und ausgewogenen Ernährung und körperlicher Bewegung.
EK 8wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen aus, prüfen sie auf Relevanz und Plausibilität und verarbeiten diese adressaten- und situationsgerecht
K1tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren gesellschafts- oder all- tagsrelevanten Anwendungen unter an- gemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellun- gen aus.
K2kommunizieren ihre Standpunkte fachlich korrekt und vertreten sie begründet adressatengerecht.
K6veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen Gestaltungsmitteln.
B5
beurteilen Maßnahmen und Verhaltens- weisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung.
B7binden biologische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien und wenden diese nach Möglichkeit an.
- Gestaltung von Werbeplakaten
für ein gesundheitsbewusstes
Leben (z.B. Anti-Raucher-
Werbung)
5.3 Angepasstheit von Pflanzen und Tieren an die Jahreszeiten
Ohne Sonne kein Leben
Fotosynthese,Produzenten, Konsumenten, Blattaufbau, Zellen, Stofftransport
SFbezeichnen die Zelle als funktionellen Grundbaustein von Organismen.
SFbeschreiben die im Lichtmikroskop be- obachtbaren Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen tierischen und pflanzlichen Zellen und beschreiben die Aufgaben der sichtbaren Bestandteile:Zellkern, Zellplasma, Zellmembran, Zellwand, Vakuole, Chloroplasten.
SFbeschreiben die Fotosynthese als Prozess zum Aufbau von Glucose aus Kohlenstoffdioxid und Wasser mit Hilfe von Lichtenergie unter Freisetzungvon Sauerstoff.
SFbeschreiben in einem Lebensraum exemplarisch die Beziehung zwischen Tier- und Pflanzenarten auf der Ebene der Produzenten und Konsumenten.
S
beschreiben Zellen als räumliche Einheiten, die aus verschiedenen Bestandteilen aufgebaut sind.
Sbeschreiben die Bedeutung von Licht,
Temperatur, Wasser und Mineralsalzen für
Pflanzen bzw. Nährstoffen für Tiere.
Sbeschreiben die Bedeutung der Foto-
synthese für das Leben von Pflanzen und Tieren.
Sbeschreiben Merkmale der Systeme Zelle, Organ und Organismus insbesondere in
Bezug auf die Größenverhältnisse und setzen verschiedene Systemebenen miteinander in Beziehung.
EK 5mikroskopieren und stellen Präparate in einer Zeichnung dar.
EK 2erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe naturwissenschaftlicher Kenntnisse undUntersuchungen zu beantworten sind.
EK 4führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und protokollieren diese.
K6veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen Gestaltungsmitteln.
- Mikroskopieren (z.B. Zwiebel, Elodea, Mundschleimhaut)
- Versuche zur Fotosynthese: O2 – Entwicklung mit Bläschen-Zählmethode
5.4/6.1 Vielfalt von Lebewesen
Was lebt in meiner Nachbarschaft?
Vielfalt von Lebewesen- Bauplan der Blütenpflanzen- Fortpflanzung, Entwicklung und
Verbreitung von Samenpflanzen - Angepasstheit von Tieren an verschiedene Lebensräume (Ernährung, Fortbewegung)- Unterscheidung Wirbeltier – Wirbellose- Biotop und Artenschutz
SFnennen verschiedene Blütenpflanzen, unterscheiden ihre Grundorgane und nennen deren wesentliche Funktionen.
SFbeschreiben exemplarisch den Unter- schied zwischen einem Wirbeltier und Wirbellosen, z.B. Insekten und Schnecken
SFstellen die Angepasstheit einzelner Tier- und Pflanzenarten an ihrenspezifischen Lebensraum dar.
SFbeschreiben Vorgänge der Kommunikation zwischen Lebewesen an einem Beispiel (z.B. innerhalb eines Rudels).
Ebeschreiben die Entwicklung von Pflanzen.
Ebeschreiben Formen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Fortpflanzung bei Pflanzen.
Sbeschreiben Wechselwirkungen ver- schiedener Organismen untereinander und mit ihrem Lebensraum
Sstellen die Veränderungen von Lebens- räumen durch den Menschen dar und erläutern die Konsequenzen für einzel- ne Arten
EK 3analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen, unter anderem bezüglich Anatomie und Morphologie von Organismen.
EK 6ermitteln mit Hilfe geeigneter Bestimmungsliteratur im Ökosystem häufig vorkommende Arten
K4beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen oder anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder Abbildungen verschiedener Komplexitätsstufen.
Bbeurteilen die Anwendbarkeit eines Modells
K6veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen Gestaltungsmitteln.
- Arbeiten mit Lupe und Binokular,
- Steckbriefe, Kennübungen und Bestimmungsübungen
- Blütendiagramme Kreisdiagramme,
- Langzeitversuch zur Entwicklung eines Bohnensamens
Pflanzen und Tiere – Leben mit den Jahreszeiten
Angepasstheiten von Pflanzen an den Jahresrhythmus, Überwinte- rungsstrategien vonPflanzen und Tieren, Wärmehaushalt, Entwicklung exemplarischer Vertreter der Wirbeltierklassen und eines Vertreters der Gliedertiere
SFstellen einzelne Tier- und Pflanzenarten und deren Angepasstheit an den Le- bensraum und seine jahreszeitlichen Veränderungen dar.
Ebeschreiben exemplarisch Organismen im Wechsel der Jahreszeiten und erklären die Angepasstheit (z.B. Überwinte- rung unter dem Aspekt der Entwicklung).
Sstellen die Veränderungen von Lebens- räumen durch den Menschen dar und erläutern die Konsequenzen für einzel- ne Arten.(hier: Froschlurche)Ebeschreiben und vergleichen die Individualentwicklung ausgewählter Wirbelloser und Wirbeltiere
EK 1beobachten und beschreiben Phänomene und Vorgänge und unterscheidendabei Beobachtung und Erklärung.
EK 9stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus.
EK 11stellen Zusammenhänge zwischen bio- logischen Sachverhalten und Alltagserschei-nungen her und grenzen Alltags- begriffe von Fachbegriffen ab.
EK 13beschreiben, veranschaulichen oder erklären biologische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe von geeigneten Modellen und Darstellungen.
K4beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen oder anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder Abbildungen verschiedener Komplexitätsstufen.
K3planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team.
B8beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells.
B9beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Umwelt.
- Modellexperimente zur Isolation: Fett, Fell, Federn
Extreme Lebensräume – Lebewesen aus aller Welt
Überleben in Trockenheit und Wärme sowie Kälte
Sbeschreiben Wechselwirkungen verschiedener Organismen untereinander und mit ihrem Lebensraum.
Sbeschreiben Organe und Organsysteme als Bestandteile des Organismus und erläutern ihr Zusammenwirken, z. B. bei Atmung, Verdauung, Muskeln.
EK 1beobachten und beschreiben (Phäno- mene und) Vorgänge und unterscheiden dabei Beobachtung undErklärung.
EK 11stellen Zusammenhänge zwischen bio- logischen Sachverhalten und Alltagser- scheinungen her und grenzen Alltags- begriffe von Fachbegriffen ab.
K7beschreiben und erklären in strukturier- ter sprachlicher Darstellung den Bedeu-tungsgehalt von fachsprachlichen bzw. alltags-sprachlichen Texten und von anderenMedien.
- ggf. Exkursion zum Zoo in Köln
6.2 Überblick und Ver- gleich von Sinnesor- ganen des Menschen
Sicher im Straßenverkehr – Sinnesorgane helfen
Bau des Auges, Bilderzeugung, Räumliches Sehen, Reizaufnahme,Informationsverarbeitung, Reaktionszeit
SFbeschreiben Aufbau und Funktion von Auge oder Ohr und begründen Maß- nahmen zum Schutz dieser Sinnesor- gane.
SFbeschreiben die Zusammenarbeit von Sinnesorganen und Nervensystem bei Informationsaufnahme, -weiterleitung und -verarbeitung.
EK3
Analysieren Ähnlichkeiten und Unter- schiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen u. a. bzgl. Anatomie und Morphologie von Organismen.
EK 4
führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersu-chungen durch und protokollieren diese.
EK 9stellen Hypothesen auf, planen geeig nete
Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung,
führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter
Rückbezug auf die Hypothesen aus.
EK 11
stellen Zusammenhänge zwischen biologischen und naturwisseschaftlichen Sachverhalten und Alltagserscheinun- gen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab.
K1
tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren gesellschafts- oder all- tagsrelevanten Anwendungen unter an- gemessener Verwendung der Fach- sprache und fachtypischer Darstellun- gen aus.
K4
beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen oder anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder
Abbildungen verschiedener Komplexitätsstufen.
B7
Binden biologische Sachverhalte in
Problemzusammenhänge ein, entwickeln
Lösungsstrategien und wenden diese nach
Möglichkeit an.
B8beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells.
- Hypothesenbildung und Planung von Experimenten zur Wirkung von Reflektorstreifen und Räumlichem Hören
- Experimente zur Reaktionszeit
- Funktionsmodell des Auges: Bildentstehung und Sehfehler
- Versuche zum Sehfeld
Tiere als Sinnesspezialisten
Tiersinne: Geruch (Hund,) Hören, Supersinne (Fledermaus)
SFbeschreiben Vorgänge der Kommunikation zwischen Lebewesen an einem Beispiel (z. B. innerhalb eines Rudels).
Estellen die Angepasstheit einzelner Tier- und Pflanzenarten an ihren spezifischen Lebensraum dar.
EK 1erkennen und entwickeln Fragestellun- gen, die mit Hilfe naturwissenschaftli- cher Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind.
EK 11stellen Zusammenhänge zwischen bio- logischen und naturwissenschaftlichen Sachverhalten und Alltagserscheinun- gen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab.
K7beschreiben und erklären in strukturier- ter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und von an- deren Medien.
Recherche: Hund im Dienst des Menschen
6.3 Sexualerziehung
körperliche und psychische Veränderungen in der Pubertät, Ge- schlechtsmerkmale, Bau der Geschlechtsorgane, erste Regelblutung, erster Spermienerguss
SFbeschreiben und vergleichen Ge- schlechtsorgane von Mann und Frau und erläutern deren wesentliche Funktion.
SFunterscheiden zwischen primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen.
analysieren Ähnlichkeiten und Unter- schiede durch kriteriengeleitetes Ver- gleichen u. A. bzgl. Anatomie und Morphologie von Organismen.
EK 11stellen Zusammenhänge zwischen biologischen und naturwissenchaftlichen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab.
K1tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren gesellschafts- oder alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellungen aus.
- Aktuelles Informationsmaterial von Institutionen, z.B. BzgA, Krankenkassen, Profamilia
- ggf. Einsatz von Probepäckchen zur Monatshygiene
- Informationsveranstaltung durch die Frauenärztin für die Mädchen
Paarbindung, Geschlechtsverkehr, Empfängnis, Empfängnisverhütung
SFnennen Möglichkeiten der Empfängnisverhütung
EK 8
wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen aus, prüfen sie auf Relevanz und Plausibilität und verarbeiten diese adressaten- und situationsgerecht.
K1tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren gesellschafts- oder alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellungen aus.
B5beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung.
- Übersichten zu Verhütungsmitteln in Informationsmaterial der o.g. Stellen
Befruchtung, Entwicklung im Mutterleib, Geburt, Ähnlichkeit bei Verwandtschaft, Entwicklung vom Säugling zum Kleinkind
SFvergleichen Ei- und Spermienzelle und beschreiben den Vorgang der Befruchtung.
Eerklären die Bedeutung von Zellteilung für das Wachstum
Enennen die Verschmelzung von Ei- und Spermienzelle als Merkmal für geschlechtliche Fortpflanzung bei Men-schen und Tieren.
Enennen die Vererbung als Erklärung für Ähnlichkeiten und Unterschiede von Eltern und Nachkommen auf phänotypischer Ebene
EK 12 nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von Wechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilun naturwissenschaftlicher Fragestellungen und Zusammenhänge.
EK 13bechreiben, veranschaulichen und erklären biologische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe von geeigneten Modellen und Darstellungen u. a. die Speicherung und Weitergabe genetischer Information, Struktur-Funktionsbeziehungen.
K7beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und von an- deren Medien.
B8beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells
Stofferteilung Jahrgänge 8 und 9
Fachlicher Kontext /Schwerpunkte
Konkretisierungen / obligatorischeund fakultative Experimente/ Methoden
Konzeptbezogene KompetenzenS = System, SF = Struktur und Funktion,E = Entwicklung
Prozessbezogene KompetenzenEG = Erkenntnisgewinnung, K = Kommunikation,B = Bewertung
Energiefluss und StoffkreisläufeErkunden eines ÖkosystemsAbiotische und biotischeFaktoren,Nahrungsbeziehungen(Produzenten, Konsumenten,Destruenten)Energieumwandlung,Energiefluss, Arten- undBiotopschutz, Nachhaltigkeit
z.B.Erkundung eines Biotops (Königsforst)Kennübungen zu Laub- undNadelbäumen, Farnen, MoosenKartierung,Bestimmung nach einfachenBestimmungsschlüsseln,Arbeiten mit der Lupe,Mikroskopieren und zeichnen
SFunterscheiden zwischen Sporen- undSamenpflanzen, Bedeckt- undNacktsamernund kennen einige typischeVertreter dieser Gruppen.SFerklären das Prinzip der Fotosyntheseals Prozess der Energieumwandlungvon Lichtenergie in chemisch gebundeneEnergie.SFbeschreiben die Nahrungspyramideunter energetischem Aspekt.SFerklären die Wechselwirkung zwischenProduzenten, Konsumenten und DestruentenSFbeschreiben exemplarisch denEnergieflusszwischen den einzelnen Nahrungsebenen.SFerklären Angepasstheiten von Organismenan die Umwelt und belegendiese, z.B. an Schnabelformen-Nahrung, Blüten-Insekten.Ebeschreiben ein ausgewähltes Ökosystemim Wechsel der Jahreszeiten.Ebeschreiben die langfristigen Veränderungenvon Ökosystemen.Ebeschreiben an einem Beispiel die Umgestaltung der Landschaft durch denMenschen.Ebewerten Eingriffe des Menschen imHinblick auf seine Verantwortung für dieMitmenschen und die Umwelt.
EG 2erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe naturwissenschaftlicherKenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind.EG 3analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichenu.a. bzgl. Anatomie und Morphologie von Organismen.EG 5mikroskopieren und stellen Präparate in einer Zeichnung dar.EG 6ermitteln mit Hilfe geeigneter Bestimmungsliteratur im Ökosystem häufigvorkommende Arten.EG 7recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronischeMedien) und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationenkritisch aus.EG 8wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen aus, prüfen sieauf Relevanz und Plausibilität und verarbeiten diese adressaten- und situationsgerecht.EG 9stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen undExperimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von SicherheitsundUmweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die HypothesenEG 12nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von Wechselwirkungen,Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung naturwissenschaftlicher Fragestellungen
Evolutionäre EntwicklungDen Fossilien auf derSpurFossilien, Rekonstruktion,Erdzeitalter, LebendeFossilien,Archaeopteryx als Brückentier
z.B.Erstellung vonStammbäumen,Modellversuche mit Gipszur Fossilienentstehung
Ebeschreiben (und erklären) Fossilienentstehungund -datierungEnennen Fossilien als Belege für Evolution.E
EG 3analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichenu.a. bzgl. Anatomie undMorphologie von Organismen.EG 12nutzen Modelle und
Ordnen Fossilfunde den Erdzeitaltern zu
Modellvorstellungen zur (Analyse von Wechselwirkungen),Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung naturwissenschaftlicher Fragestellungenund Zusammenhänge.B 8beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells.
Lebewesen undLebensräume - dauerndinVeränderungEvolutionstheorienDarwin , Lamarck,Evolutionsmechanismen, ArtentstehungStammesentwicklungder Wirbeltiere und desMenschen,
z.B.Schädelvergleiche zur Hominidenentwicklung,Filmmaterial, Zeitleisten,Selektionsspiel,Besuch des Neanderthalmuseums,Vorbereitung, AuswertungFilmmaterial zu Darwinfinken,Filmauswertung
EBeschreiben und vergleichen die Evolutionstheorienvon Lamarck und DarwinEerläutern am Beispiel der Birkenspannerdas Wirken von Mutationen undSelektionEbeschreiben und erklären die Artbildungbei den DarwinfinkenStellen Vielfalt der Lebewesen als RessourcedarEbeschreiben die Abstammungdes Menschen
EG 3analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichenu.a. bzgl. Anatomie und Morphologie von Organismen.EG12nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur (Analyse von Wechselwirkungen),Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung naturwissenschaftlicher Fragestellungenund Zusammenhänge.K 3planen, strukturieren, kommunizieren und reflektierenihre Arbeit, auch alsTeam.K5dokumentieren und präsentierenden Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeitsachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch unterNutzung elektronischer Medien,in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen,Tabellen oder Diagrammen.B 8beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells.EG10interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären dieseund ziehen geeignete Schlussfolgerungen.K 4beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehaltvon fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und anderen Medien
Kommunikation und RegulationSignale senden, empfangenund verarbeitenBau und Funktion desNervensystems mitZNS im Zusammenhangmit Sinnesorgan Auge
und EffektorReiz-ReaktionsschemaLernen und Gedächtnis
z.B.Experimente zu ausgewählten SinnesorganenAuge
Versuche zu Reflexen, ReaktionszeitLerntypentest
SFbeschreiben verschieden differenzierte Zellen von (Pflanzenund) Tieren und deren Funktion innerhalb von Organen.SFbeschreiben den Aufbaue des Nervensystems einschließlichZNS und erklären die Funktion im Zusammenwirkenmit Sinnesorganen und Effektor (Reiz-Reaktionsschema).
EG 1beobachten und beschreiben Phänomene und Vorgängeund unterscheiden dabei Beobachtung und Erklärung.EG 2erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfenaturwissenschaftlicher Kenntnisse und Untersuchungenzu beantworten sind.EG 4führen qualitative und einfache quantitative Experimenteund Untersuchungen durch und
SFbeschreiben das Prinzip des eigenen Lernvorganges übereinfache Gedächtnismodelle.Serklären Zusammenhänge zwischen den SystemebenenMolekül, Zellorganell, Zelle, Gewebe, Organ, Organsystem,Organismus.Sstellen das Zusammenwirken von Organen und Organsystemenbeim Informationsaustausch dar, u.a. bei einemSinnesorgan und bei der hormonellen Steuerung.
protokollieren diese.K 5dokumentieren und präsentierenden Verlauf und die Ergebnisseihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht undadressatenbezogen, auch unter Nutzung elektronischerMedien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellenoder Diagrammen.
Grundlagen der VererbungGene – Puzzle desLebensMitose, Meiose,Mendelsche Regeln,Blutgruppen, Antikörper,Antigene, Karyogramm,genotypische Geschlechtsbestimmung,Chromosomen,DNA
z.B.Film: Gregor Mendel und seinWerkExperimente mit synthetischenBlutgruppenKombinationsquadrateAnimationen zu Mitose undMeiose,Funktionsmodelle von Chromosomen
SFbeschreiben und erläutern typischeErbgänge an Beispielen.SFwenden die Mendelschen Regeln aufeinfache Beispiele an.SFbeschreiben Chromosomen als Trägerder genetischen Information und derenRolle bei der Zellteilung.SFbeschreiben vereinfacht den Vorgangder Umsetzung vom Gen zumMerkmalan einem Beispiel (Blütenfarbe, Haarfarbe).Ebeschreiben vereinfacht den Vorgangder Mitose und erklären ihre Bedeutung.Ebeschreiben das Prinzip der Meiose amBeispiel des Menschen und erklärenihre Bedeutung.Sbeschreiben die Zelle und die Funktionihrer wesentlichen Bestandteile ausgehendvom lichtmikroskopischen Bild der Zelle
EG 2erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe naturwissenschaftlicherKenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind.EG 4führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungendurch und protokollieren diese.EG 7recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien)und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritischaus.EG 10interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären diese undziehen geeignete Schlussfolgerungen.EG 13beschreiben, veranschaulichen oder erklären biologische Sachverhalte unterVerwendung der Fachsprache und mit Hilfe von geeigneten Modellen undDarstellungen u.a. die Speicherung und Weitergabe genetischer Information,Struktur-Funktionsbeziehungen (und dynamische Prozesse im Ökosystem).K 1tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren gesellschafts- oderalltagsrelevanten Anwendungenunter angemessener Verwendung der Fachspracheund fachtypische Darstellungen aus.K 2kommunizieren ihre Standpunkte fachlich korrekt und vertreten sie begründetadressatengerecht.K 3planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren
ihre Arbeit, auch als TeamGenetische FamilienberatungMutation,Analyse von Familienstammbäumen,Methoden der Pränataldiagnostik
z.B.Fallbeispiele: Trisomie 21(Abstufungen), MucoviscidoseStammbaumanalyseRollenspielReferate zur Lebenswirklichkeitin Familie und Gesellschaft,Pränataldiagnostik
Ebeschreiben vereinfacht diagnostischeVerfahren in der Medizin.Ebeschreiben den Unterschied zwischenMutation und Modifikation.
Ktauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren gesellschafts- oderalltagsrelevanten Anwendungenunter angemessener Verwendung der Fachspracheund fachtypischer Darstellungen aus.Bunterscheiden auf der Grundlage normativer und ethischer Maßstäbe zwischenbeschreibenden Aussagen und Bewertungen.Bstellen aktuelle Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen naturwissenschaftlicheKenntnisse bedeutsam sind.Bbenennen und beurteilen Auswirkungen der Anwendung biologischer undanderer naturwissenschaftlicherErkenntnisse und Methoden in historischenund gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten Beispielen.
Kommunikation und RegulationKrankheitserreger erkennenund abwehrenImmunsystem, Impfung,Allergie, Bakterien, Viren,Parasiten (Malaria)Regulation durch Hormone,Regelkreis
z.B.GruppenpuzzleKrankheitserreger,Referat zu Allergien,Schematische Darstellungendes Immunsystems und der Impfungen
SFbeschreiben typische Merkmale von Bakterien (Wachstum,Koloniebildung, Bau).SFbeschreiben Bau (Hülle, Andockstelle, Erbmaterial) unddas Prinzip der Vermehrung von Viren (benötigen Wirtund seinen Stoffwechsel).SFnennen wesentliche Bestandteile desImmunsystems und erläutern ihre Funktionen (humoraleund zelluläre Immunabwehr).SFbeschreiben die Antigen- Antikörper-Reaktion und erklärendie aktive und passive Immunisierung.Eerklären die Bedeutung des Generations- und Wirtswechselsam Beispiel eines ausgewählten Endoparasiten z. B.Malariaerreger.Sbeschreiben einzellige Lebewesen und begründen, dasssie als lebendige Systeme zu betrachten sind (Kennzeichendes Lebendigen).
EG 8wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellenaus, prüfen sie auf Relevanz und Plausibilität und verarbeitendiese adressaten- und situationsgerecht.EG 12nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse vonWechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilungnaturwissenschaftlicher FragestellungenK 1tauschen sich über biologische Erkenntnisse und derengesellschafts- oder alltagsrelevanten Anwendungenunterangemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischerDarstellungen aus.K 4beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicherDarstellung den Bedeutungsgehalt von fachsprachlichenbzw. alltagssprachlichen Textenund von anderen Medien.B 5beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltungder eigenen Gesundheit und zursozialen Verantwortung
Nicht zuviel und nichtzuwenig – Zucker imBlut
z.B.Regelkreismodelle,Fallbeispiele Diabetes
SFerklären die Wirkungsweise der Hormone bei der Regulation
EG 12nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von
zentraler Körperfunktionen am Beispiel Diabetesmellitus (und Sexualhormone) (Sexualerziehung).Serklären Zusammenhänge zwischen den SystemebenenMolekül, Zellorganell, Zelle, Gewebe, Organ, Organsystem,Organismus.Sstellen das Zusammenwirken von Organen und Organsystemenbeim Informationsaustausch dar, u.a. bei einemSinnesorgan und bei der hormonellen Steuerung.
Wechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilungnaturwissenschaftlicher Fragestellungen und Zusammenhänge.K 6veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen,mathematischen und bildlichen Gestaltungsmitteln.B 5beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltungder eigenen Gesundheit und zursozialen Verantwortung.B 8beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells.
Verantwortlicher Umgang mit dem eigenen KörperGefahren von Drogen z.B.
DrogenpräventionstageVorträge zu legalen und illegalen Drogen, Cannabis als SchmerzmittelPlakate
EG 8:Wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellenaus, prüfen sie auf Relevanz und Plausibilität und verarbeitendiese adressaten- und situationsgerecht.EG 10:Interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen,erklären diese und ziehen geeignete SchlussfolgerungenK 5:Dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisseihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht undadressatenbezogen, auch unter Nutzung elektronischermedien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellenoder Diagrammen.B 4:Nutzen biologisches Wissen zum Bewerten von Chancenund Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologien
Organspender werdenBau und Funktion derNiere und Bedeutung alsTransplantationsorgan
Filme zu Dialyse und TransplantationDiskussion: Organspende
E:Beschreiben vereinfacht diagnostische Verfahren in der Medizin
K 1:Tauschen sich über biologische Erkenntnisse und derengesellschafts- und alltagsrelevanten Anwendungenunterangemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischerDarstellungen aus.
Sexualität und Individualentwicklung des MenschenStationen eines Lebens– Verantwortungfür das LebenFortpflanzung und Entwicklung(Befruchtung,Embryonalentwicklung, Geburt)
z.B.Referate, Lernzirkel, Filme
E:Beschreiben Befruchtung, Keimesentwicklung, Geburtsowie den Alterungsprozess und den Tod als Stationender Individualentwicklung des Menschen
EG 2:Erkennen und Entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfebiologischer Kenntnisse und Untersuchungen zu beantwortensindB 8:Beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltungder eigenen Gesundheit und zursozialen Verantwortung
Embryonen und EmbryonenschutzAnwendung moderner
z.B.Medien (Presse, Internet)
EG 7:Recherchieren in unterschiedlichen Quellen und
medizinischer Verfahren(Künstliche BefruchtungPränataldiagnostik)
werten dieDaten, Untersuchungsmethodenund Informationen kritischausB 4:Nutzen biologisches Wissen zum Bewerten von Chancenund Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologien...B 6:Benennen und beurteilen Auswirkungen der Anwendungbiologischer Erkenntnisse und Methoden in historischenund gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewähltenBeispielen
1
Maximilian-Kolbe-Gymnasium Porz-Wahn
Schulinternen Lehrplan
zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe
Biologie
2
Inhalt
Seite
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit 3
2 Entscheidungen zum Unterricht 6
2.1 Unterrichtsvorhaben 6
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 7
2.1.2 Mögliche Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 17
3
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
Das Maximilian-Kolbe-Gymnasium liegt im rechtrheinischen Stadtteil Wahn im Sü-den Kölns. Exkursionen können innerhalb des Stadtgebiets, aber auch im Rheinlandproblemlos mit dem öffentlichen Nahverkehr durchgeführt werden. Insbesonderedie Wahner Heide sowie der Rhein und die Groov bieten sich für ökologische Unter-suchungen des Umlands an.
Das Schulgebäude verfügt über zwei Biologiefachräume, von denen einer als Hörsaal(C004) eingerichtet und der andere zur Durchführung von Versuchen (C001) ausge-stattet ist. Jede Tischgruppe verfügt dazu über einen eigenen Stromanschluss, eineGasleitung existiert nicht. Der Hörsaal ist mit einem Fernseher und einem DVD-Player zum Vorführen von Lehrfilmen ausgestattet und im Versuchsraum ist einBeamer fest installiert, über den mithilfe privater PCs der Lehrkräfte Animationenund Lernprogramme genutzt werden können.
In der Sammlung sind in ausreichender Anzahl Lichtmikroskope sowie diverse Mo-delle zu verschieden Themenbereichen (z.B. Thorsomodell, Hominidenschädel) vor-handen. Zudem verfügt die Sammlung über zwei Analyse-Koffer zur physikalischenund chemischen Untersuchung von Gewässern.
Für größere Projekte stehen auch zwei Informatikräume mit Computern zur Verfü-gung, die im Vorfeld reserviert werden müssen. Die Lehrerbesetzung und die übri-gen Rahmenbedingungen der Schule ermöglichen einen ordnungsgemäßen lautStundentafel der Schule vorgesehen Biologieunterricht.
In der Oberstufe befinden sich durchschnittlich ca. 100 Schülerinnen und Schüler injeder Stufe. Das Fach Biologie ist in der Einführungsphase in der Regel mit 3 Grund-kursen vertreten. In der Qualifikationsphase können auf Grund der Schülerwahlenin der Regel 2 Grundkurse und ein Leistungskurs gebildet werden.
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Die Verteilung der Wochenstundenzahlen in der Sekundarstufe I und II ist wie folgt:
Die Unterrichtstaktung an der Schule folgt einem 60-Minutenraster.
In nahezu allen Unterrichtsvorhaben wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gege-ben, Schülerexperimente durchzuführen; damit wird eine Unterrichtspraxis aus der Sekundar-stufe I fortgeführt. Insgesamt werden überwiegend kooperative, die Selbstständigkeit des Ler-ners fördernde Unterrichtsformen genutzt, sodass ein individualisiertes Lernen in der Sekun-darstufe II kontinuierlich unterstützt wird. Nach Veröffentlichung des neuen Kernlehrplans stehtdessen unterrichtliche Umsetzung im Fokus. Hierzu werden sukzessive exemplarisch konkreti-sierte Unterrichtsvorhaben und darin eingebettet Überprüfungsformen entwickelt und erprobt.
Jg. Fachunterricht von 5 bis 6
5 BI (2/2)
6 BI (2/0)
Fachunterricht von 7 bis 9
7 - - -
8 BI (2/0)
9 BI (2/1)
Fachunterricht in der EF und in der QPH
10 BI (2,25/2,25)
11 BI (2,25/2,25)
12 BI (4/3)
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Der Biologieunterricht soll Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen wecken unddie Grundlage für das Lernen in Studium und Beruf in diesem Bereich vermitteln. Dabei werdenfachlich und bioethisch fundierte Kenntnisse, die Voraussetzung für einen eigenen Standpunktund für verantwortliches Handeln, gefordert und gefördert.
Folgende Kooperationen bestehen an der Schule:• Fachdidaktik Biologie, Universität zu Köln• Gut Leidenhausen, Wahner Heide• Zoo Schule, Kölner Zoo• Bay Lab, Bayer Leverkusen
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2 Entscheidungen zum Unterricht
2.1 Unterrichtsvorhaben
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch,sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen auszuweisen. Dies entspricht der Ver-pflichtung jeder Lehrkraft, den Lernenden Gelegenheiten zu geben, alle Kompetenzerwartungendes Kernlehrplans auszubilden und zu entwickeln.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisie-rungsebene.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) werden die für alle Lehrerinnen undLehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindlichen Kontexte sowie Verteilung und Reihenfol-ge der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen undKollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzel-nen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzerwartungen, Inhaltsfel-dern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustel-len und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Schwerpunkte derKompetenzentwicklung“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen aus-gewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene der mögli-chen konkretisierten Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbe-darf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten wer-den kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw.die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten,wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeitverplant.
Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Ge-währleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppen- und Lehr-kraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exem-plarische Ausgestaltung „möglicher konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) abge-sehen von den in der vierten Spalte im Fettdruck hervorgehobenen verbindlichen Fachkonfe-renzbeschlüssen nur empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuenKolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in derneuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternenAbsprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen,Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch denKapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehenswei-sen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischenFreiheit und eigenen Verantwortung der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibtallerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alleKompetenzerwartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.
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2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
EinführungsphaseUnterrichtsvorhaben I:
Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle I – Wie sind Zellen aufgebaut und organi-siert?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF1 Wiedergabe• UF2 Auswahl• K1 Dokumentation
Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Zellaufbau � Stofftransport zwischen Kompartimenten (Teil 1)
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Unterrichtsvorhaben II:
Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle II – Welche Bedeutung haben Zellkern undNukleinsäuren für das Leben?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF4 Vernetzung• E1 Probleme und Fragestellungen• K4 Argumentation• B4 Möglichkeiten und Grenzen
Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Funktion des Zellkerns � Zellverdopplung und DNA
Zeitbedarf: ca. 10 Std.Unterrichtsvorhaben III:
Thema/Kontext: Erforschung der Biomembran – Welche Bedeutung haben techni-scher Fortschritt und Modelle für die Forschung?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• K1 Dokumentation• K2 Recherche• K3 Präsentation• E3 Hypothesen• E6 Modelle• E7 Arbeits- und Denkweisen
Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Biomembranen � Stofftransport zwischen Kompartimenten (Teil 2)
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema/Kontext: Enzyme im Alltag – Welche Rolle spielen Enzyme in unserem Leben?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• E2 Wahrnehmung und Messung• E4 Untersuchungen und Experimente• E5 Auswertung
Inhaltsfeld: IF 2 (Energiestoffwechsel)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Enzyme
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
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Unterrichtsvorhaben V:
Thema/Kontext: Biologie und Sport – Welchen Einfluss hat körperliche Aktivität aufunseren Körper?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF3 Systematisierung• B1 Kriterien• B2 Entscheidungen• B3 Werte und Normen
Inhaltsfeld: IF 2 (Energiestoffwechsel)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Dissimilation � Körperliche Aktivität und Stoffwechsel
Zeitbedarf: ca. 15 Std.Summe Einführungsphase: 60 Stunden
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Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURSUnterrichtsvorhaben I:
Thema/Kontext: Humangenetische Beratung – Wie können genetisch bedingteKrankheiten diagnostiziert und therapiert werden und welche ethischen Konflikte tre-ten dabei auf?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• E5 Auswertung• K2 Recherche• B3 Werte und Normen
Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Meiose und Rekombination � Analyse von Familienstammbäumen � Bioethik
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Unterrichtsvorhaben II:
Thema/Kontext: Modellvorstellungen zur Proteinbiosynthese – Wie entstehen ausGenen Merkmale und welche Einflüsse haben Veränderungen der genetischen Struktu-ren auf einen Organismus?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF1 Wiedergabe• UF3 Systematisierung• UF4 Vernetzung• E6 Modelle
Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Proteinbiosynthese � Genregulation
Zeitbedarf: ca. 15 Std.Unterrichtsvorhaben III:
Thema/Kontext: Angewandte Genetik – Welche Chancen und welche Risiken beste-hen?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• K2 Recherche• B1 Kriterien• B4 Möglichkeiten und Grenzen
Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Gentechnik � Bioethik
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema/Kontext: Autökologische Untersuchungen – Welchen Einfluss haben abioti-sche Faktoren auf das Vorkommen von Arten?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• E1 Probleme und Fragestellungen• E2 Wahrnehmung und Messung• E3 Hypothesen• E4 Untersuchungen und Experimente• E5 Auswertung• E7 Arbeits- und Denkweisen
Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Umweltfaktoren und ökologische Potenz
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
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Unterrichtsvorhaben V:
Thema/Kontext: Synökologie I – Welchen Einfluss haben inter- und intraspezifischeBeziehungen auf Populationen?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• E6 Modelle• K4 Argumentation
Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Dynamik von Populationen
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Unterrichtsvorhaben VI:
Thema/Kontext: Synökologie II – Welchen Einfluss hat der Mensch auf globale Stoff-kreisläufe und Energieflüsse?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• B2 Entscheidungen• B3 Werte und Normen
Inhaltsfelder: IF 5 (Ökologie), IF 3 (Genetik)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Stoffkreislauf und Energiefluss
Zeitbedarf: ca. 5 Std.Unterrichtsvorhaben VII:
Thema/Kontext: Zyklische und sukzessive Veränderung von Ökosystemen – Wel-chen Einfluss hat der Mensch auf die Dynamik von Ökosystemen?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• E5 Auswertung• B2 Entscheidungen
Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Mensch und Ökosysteme
Zeitbedarf: ca. 5 Std.Summe Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS: 60 Stunden
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Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURSUnterrichtsvorhaben I:
Thema/Kontext: Evolution in Aktion – Welche Faktoren beeinflussen den evolutivenWandel?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF1 Wiedergabe• UF3 Systematisierung• K4 Argumentation
Inhaltsfeld: IF 6 (Evolution)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Grundlagen evolutiver Veränderung � Art und Artbildung � Stammbäume (Teil 1)
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Unterrichtsvorhaben II:
Thema/Kontext: Evolution von Sozialstrukturen – Welche Faktoren beeinflussen dieEvolution des Sozialverhaltens?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF2 Auswahl• UF4 Vernetzung
Inhaltsfeld: IF 6 (Evolution)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Evolution und Verhalten
Zeitbedarf: ca.4 Std.Unterrichtsvorhaben III:
Thema/Kontext: Humanevolution – Wie entstand der heutige Mensch?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF3 Systematisierung• K4 Argumentation
Inhaltsfelder: IF 6 (Evolution), IF 3 (Genetik)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Evolution des Menschen � Stammbäume (Teil 2)
Zeitbedarf: ca.6 Std.
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema/Kontext: Molekulare und zellbiologische Grundlagen der Informationsver-arbeitung und Wahrnehmung – Wie wird aus einer durch einen Reiz ausgelösten Erre-gung eine Wahrnehmung?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF1 Wiedergabe• UF2 Auswahl• E6 Modelle• K3 Präsentation
Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Aufbau und Funktion von Neuronen � Neuronale Informationsverarbeitung undGrundlagen der Wahrnehmung
Zeitbedarf: ca. 12 Std.
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Unterrichtsvorhaben V:
Thema/Kontext: Lernen und Gedächtnis – Wie muss ich mich verhalten, um Abitur-stoff am besten zu lernen und zu behalten?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• K1 Dokumentation• UF4 Vernetzung
Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Plastizität und Lernen
Zeitbedarf: ca.3 Std.Summe Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURS:40 Stunden
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Qualifikationsphase (Q1) – LEISTUNGSKURSUnterrichtsvorhaben I:
Thema/Kontext: Humangenetische Beratung – Wie können genetisch bedingteKrankheiten diagnostiziert und therapiert werden und welche ethischen Konflikte tre-ten dabei auf?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF4 Vernetzung• E5 Auswertung• K2 Recherche• B3 Werte und Normen• B4 Möglichkeiten und Grenzen
Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Meiose und Rekombination � Analyse von Familienstammbäumen � Bioethik
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Unterrichtsvorhaben II:
Thema/Kontext: Erforschung der Proteinbiosynthese – Wie entstehen aus GenenMerkmale und welche Einflüsse haben Veränderungen der genetischen und epigeneti-schen Strukturen auf einen Organismus?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• E1 Probleme und Fragestellungen• E3 Hypothesen• E5 Auswertung• E6 Modelle• E7 Arbeits- und Denkweisen
Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Proteinbiosynthese � Genregulation
Zeitbedarf: ca. 25 Std.Unterrichtsvorhaben III:
Thema/Kontext: Gentechnologie heute – Welche Chancen und welche Risiken beste-hen?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• K2 Recherche• K3 Präsentation• B1 Kriterien• B4 Möglichkeiten und Grenzen
Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Gentechnologie � Bioethik
Zeitbedarf: ca. 20 Std.
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema/Kontext: Autökologische Untersuchungen – Welchen Einfluss haben abioti-sche Faktoren auf das Vorkommen von Arten?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• E1 Probleme und Fragestellungen• E2 Wahrnehmung und Messung• E3 Hypothesen• E4 Untersuchungen und Experimente• E7 Arbeits- und Denkweisen
Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Umweltfaktoren und ökologische Potenz
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
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Unterrichtsvorhaben V:
Thema/Kontext: Synökologie I – Welchen Einfluss haben inter- und intraspezifischeBeziehungen auf Populationen?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF1 Wiedergabe• E5 Auswertung• E6 Modelle
Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Dynamik von Populationen
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Unterrichtsvorhaben VI:
Thema/Kontext: Synökologie II – Welchen Einfluss hat der Mensch auf globale Stoff-kreisläufe und Energieflüsse?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF4 Vernetzung• E6 Modelle• B2 Entscheidungen• B4 Möglichkeiten und Grenzen
Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie), IF 3 (Genetik)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Stoffkreislauf und Energiefluss
Zeitbedarf: ca. 10 Std.Unterrichtsvorhaben VII:
Thema/Kontext: Erforschung der Fotosynthese – Wie entsteht aus Lichtenergie einefür alle Lebewesen nutzbare Form der Energie?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• E1 Probleme und Fragestellungen• E2 Wahrnehmung und Messung• E3 Hypothesen• E4 Untersuchungen und Experimente• E5 Auswertung• E7 Arbeits- und Denkweisen
Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Fotosynthese
Zeitbedarf: ca. 10Std.
Unterrichtsvorhaben VIII:
Thema/Kontext: Zyklische und sukzessive Veränderung von Ökosystemen – Wel-chen Einfluss hat der Mensch auf die Dynamik von Ökosystemen?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF2 Auswahl• K4 Argumentation• B2 Entscheidungen
Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Mensch und Ökosysteme
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Summe Qualifikationsphase (Q1) – LEISTUNGSKURS: 120 Stunden
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Qualifikationsphase (Q2) – LEISTUNGSKURSUnterrichtsvorhaben I:
Thema/Kontext: Evolution in Aktion – Welche Faktoren beeinflussen den evolutivenWandel?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF1 Wiedergabe• UF3 Systematisierung• K4 Argumentation• E7 Arbeits- und Denkweisen
Inhaltsfeld: IF 6 (Evolution)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Grundlagen evolutiver Veränderung � Art und Artbildung � Entwicklung derEvolutionstheorie
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Unterrichtsvorhaben II:
Thema/Kontext: Von der Gruppen- zur Multilevel-Selektion – Welche Faktorenbeeinflussen die Evolution des Sozialverhaltens?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF2 Auswahl• K4 Argumentation• E7 Arbeits- und Denkweisen
Inhaltsfeld: IF 6 (Evolution)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Evolution und Verhalten
Zeitbedarf: ca. 15 Std.Unterrichtsvorhaben III:
Thema/Kontext: Spuren der Evolution – Wie kann man Evolution sichtbar machen?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• E2 Wahrnehmung und Messung• E3 Hypothesen
Inhaltsfelder: IF 6 (Evolution), IF 3 (Genetik)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Art und Artbildung � Stammbäume
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema/Kontext: Humanevolution – Wie entstand der heutige Mensch?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF3 Systematisierung• E5 Auswertung• K4 Argumentation
Inhaltsfelder: IF 6 (Evolution), IF 3 (Genetik)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Evolution des Menschen
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
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Unterrichtsvorhaben V:
Thema/Kontext: Molekulare und zellbiologische Grundlagen der neuronalen In-formationsverarbeitung – Wie ist das Nervensystem des Menschen aufgebaut und wieist organisiert?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• UF1 Wiedergabe• UF2 Auswahl• E1 Probleme und Fragestellungen• E2 Wahrnehmung und Messung• E5 Auswertung• E6 Modelle
Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Aufbau und Funktion von Neuronen � Neuronale Informationsverarbeitung undGrundlagen der Wahrnehmung (Teil 1) � Methoden der Neurobiologie (Teil 1)
Zeitbedarf: ca. 20Std.
Unterrichtsvorhaben VI:
Thema/Kontext: Fototransduktion – Wie entsteht aus der Erregung einfallenderLichtreize ein Sinneseindruck im Gehirn?
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:• E6 Modelle• K3 Präsentation
Inhaltsfelder: IF 4 (Neurobiologie)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Leistungen der Netzhaut � Neuronale Informationsverarbeitung und Grundlagender Wahrnehmung (Teil 2)
Zeitbedarf: ca. 5 Std.Unterrichtsvorhaben VII:
Thema/Kontext: Aspekte der Hirnforschung – Welche Faktoren beeinflussen unserGehirn?
Kompetenzen:• UF4 Vernetzung• K2 Recherche• K3 Präsentation• B4 Möglichkeiten und Grenzen
Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie)
Inhaltliche Schwerpunkte:� Plastizität und Lernen � Methoden der Neurobiologie (Teil 2)
Zeitbedarf: ca. 5 Std.Summe Qualifikationsphase (Q2) – LEISTUNGSKURS: 90 Stunden
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2.1.2 Mögliche Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Einführungsphase
Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle)
• Unterrichtsvorhaben I: Kein Leben ohne Zelle I – Wie sind Zellen aufgebaut und organi-siert?
• Unterrichtsvorhaben II: Kein Leben ohne Zelle II – Welche Bedeutung haben Zellkernund Nukleinsäuren für das Leben?
• Unterrichtvorhaben III: Erforschung der Biomembran – Welche Bedeutung haben tech-nischer Fortschritt und Modelle für die Forschung?
Inhaltliche Schwerpunkte:• Zellaufbau• Biomembranen• Stofftransport zwischen Kompartimenten• Funktion des Zellkerns• Zellverdopplung und DNA
Basiskonzepte:
SystemProkaryot, Eukaryot, Biomembran, Zellorganell, Zellkern, Chromosom, Makromolekül, Cytoske-lett, Transport, Zelle, Gewebe, Organ, Plasmolyse
Struktur und FunktionCytoskelett, Zelldifferenzierung, Zellkompartimentierung, Transport, Diffusion, Osmose, Zell-kommunikation, Tracer
EntwicklungEndosymbiose, Replikation, Mitose, Zellzyklus, Zelldifferenzierung
Zeitbedarf: ca. 30 Std.
.
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Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung:
Unterrichtsvorhaben I:Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle I – Wie sind Zellen aufgebaut und organisiert?Inhaltsfeld: IF 1 Biologie der ZelleInhaltliche Schwerpunkte:
• Zellaufbau• Stofftransport zwischen Kompartimenten (Teil 1)
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:Die Schülerinnen und Schüler können …
• UF1 ausgewählte biologische Phänomene und Konzepte beschreiben.• UF2 biologische Konzepte zur Lösung von Problemen in eingegrenz-
ten Bereichen auswählen und dabei Wesentliches von Unwesentli-chem unterscheiden.
• K1 Fragestellungen, Untersuchungen, Experimente und Daten struk-turiert dokumentieren, auch mit Unterstützung digitaler Werkzeuge.
Mögliche didaktische Leitfragen /Sequenzierung inhaltlicherAspekte
Konkretisierte Kompetenzerwar-tungen des KernlehrplansDie Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel/ Materiali-en/ Methoden
Beispiele
Didaktisch-methodische Anmer-kungen und Empfehlungen sowieDarstellung der verbindlichenAbsprachen der Fachkonferenz
SI-Vorwissen z.B.muliple-choice-Test zu Zelle, Gewe-be, Organ und Organismus
Informationstexteeinfache, kurze Texte zum notwendi-gen Basiswissen, Buch
Verbindlicher Beschluss derFachkonferenz:SI-Vorwissen wird ohne Beno-tung ermittelt (z.B. Selbstevalua-tionsbogen)
Möglichst selbstständiges Aufarbei-ten des Basiswissens zu den eige-nen Test-Problemstellen.
Zelltheorie – Wie entsteht aus einerzufälligen Beobachtung eine wissen-schaftliche Theorie?
• Zelltheorie• Organismus, Organ, Gewe-
be, Zelle
stellen den wissenschaftlichen Er-kenntniszuwachs zum Zellaufbaudurch technischen Fortschritt anBeispielen (durch Licht-, Elektronen-und Fluoreszenzmikroskopie) dar(E7).
z.B.Advance Organizer oder Mind Mapzur ZelltheorieFließdiagramm Organisationsebe-nenvom technischen Fortschritt und derEntstehung einer Theorie
Zentrale Eigenschaften naturwis-senschaftlicher Theorien (Nature ofScience) werden beispielhaft erar-beitet.
Was sind pro- und eukaryotischeZellen und worin unterscheiden siesich grundlegend?
beschreiben den Aufbau pro- undeukaryotischer Zellen und stellen dieUnterschiede heraus (UF3).
z.B.elektronenmikroskopische Bildersowie 2D-Modelle zu tierischen,
Gemeinsamkeiten und Unterschiededer verschiedenen Zellen werdenerarbeitet. EM-Bild wird mit Modell
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• Aufbau pro- und eukaryoti-scher Zellen
pflanzlichen und bakteriellen Zellen verglichen.
Wie ist eine Zelle organisiert und wiegelingt es der Zelle so viele verschie-dene Leistungen zu erbringen?
• Aufbau und Funktion vonZellorganellen
• Zellkompartimentierung
beschreiben Aufbau und Funktionder Zellorganellen und erläutern dieBedeutung der Zellkompartimentie-rung für die Bildung unterschiedli-cher Reaktionsräume innerhalb ei-ner Zelle (UF3, UF1).
z.B.Stationenlernen oder Gruppenpuz-zel zu Zellorganellen und zur Dichte-gradientenzentrifugationDarin enthalten u.a.:
• Station: Arbeitsblatt Golgi-Apparat („Postverteiler“ derZelle)
• Station: Arbeitsblatt Cytoske-lett
• Station: Modell-Experimentzur Dichtegradientenzentrifu-gation (Tischtennisbälle ge-füllt mit unterschiedlich kon-zentrierten Kochsalzlösungenin einem Gefäß mit Wasser)
• Station: Erstellen eines selbst-erklärenden Mediums zur Er-klärung der Endosymbionten-theorie für zufällig gewählteAdressaten.
Erkenntnisse werden in einem Pro-tokoll dokumentiert.
Analogien zur Dichtegradientenzen-trifugation werden erläutert.
Zelle, Gewebe, Organe, Organismen– Welche Unterschiede bestehenzwischen Zellen, die verschiedeneFunktionen übernehmen?
• Zelldifferenzierung
ordnen differenzierte Zellen aufGrund ihrer Strukturen spezifischenGeweben und Organen zu und erläu-tern den Zusammenhang zwischenStruktur und Funktion (UF3, UF4,UF1).
z.B.Mikroskopieren und Zeichnen vonverschiedenen Zelltypen
Verbindlicher Beschluss derFachkonferenz:Mikroskopieren von Präparatenverschiedener Zelltypen an aus-gewählten Zelltypen
Diagnose von Schülerkompetenzen:• SI-Vorwissen wird ohne Benotung ermittelt (z.B. Selbstevaluationsbogen); Selbstevaluationsbogen mit Ich-Kompetenzen am Ende der Unterrichts-
reihe (Überprüfen der Kompetenzen im Vergleich zum Start der Unterrichtsreihe)
Leistungsbewertung:• multiple-choice-Tests zu Zelltypen und Struktur und Funktion von Zellorganellen
• Zeichnungen
• Klausur
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Unterrichtsvorhaben II:Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle II – Welche Bedeutung haben Zellkern und Nukleinsäuren für das Leben?Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle)Inhaltliche Schwerpunkte:
• • Funktion des Zellkerns• • Zellverdopplung und DNA
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:Die Schülerinnen und Schüler können …• UF4 bestehendes Wissen aufgrund neuer biologischer Erfahrungen und
Erkenntnisse modifizieren und reorganisieren.• E1 in vorgegebenen Situationen biologische Probleme beschreiben, in
Teilprobleme zerlegen und dazu biologische Fragestellungen formulie-ren.
• K4 biologische Aussagen und Behauptungen mit sachlich fundierten undüberzeugenden Argumenten begründen bzw. kritisieren.
• B4 Möglichkeiten und Grenzen biologischer Problemlösungen undSichtweisen mit Bezug auf die Zielsetzungen der Naturwissenschaftendarstellen.
Mögliche didaktische Leitfragen /Sequenzierung inhaltlicher Aspek-te
Konkretisierte Kompetenzerwar-tungen des KernlehrplansDie Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel/ Materia-lien/ Methoden
Didaktisch-methodische An-merkungen und Empfehlungensowie Darstellung der verbindli-chen Absprachen der Fachkonfe-renz
Erhebung und Reaktivierung von SI-Vorwissen
Strukturlegetechnik bzw. Netz-werktechnik
Verbindlicher Beschluss derFachkonferenz:SI-Vorwissen wird ermittelt undreorganisiert.Empfehlung: Zentrale Begriffe wer-den von den SuS in eine sinnvolleStruktur gelegt, aufgeklebt und ein-gesammelt, um für den Vergleich amEnde des Vorhabens zur Verfügungzu stehen.
Was zeichnet eine naturwissenschaft-liche Fragestellung aus und welcheFragestellung lag den Acetabulariaund den Xenopus-Experimenten zu-grunde?
• Erforschung der Funktiondes Zellkerns in der Zelle
benennen Fragestellungen histori-scher Versuche zur Funktion desZellkerns und stellen Versuchs-durchführungen und Erkenntnis-zuwachs dar (E1, E5, E7).
werten Klonierungsexperimente
Plakat zum wissenschaftlichen Er-kenntnisweg
Acetabularia-Experimente vonHämmerling
Naturwissenschaftliche Fragestel-lungen werden kriteriengeleitetentwickelt und Experimente ausge-wertet.
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(Kerntransfer bei Xenopus) aus undleiten ihre Bedeutung für dieStammzellforschung ab (E5). Experiment zum Kerntransfer bei
XenopusWelche biologische Bedeutung hat dieMitose für einen Organismus?
• Mitose (Rückbezug auf Zell-theorie)
• Interphase
begründen die biologische Bedeu-tung der Mitose auf der Basis derZelltheorie (UF1, UF4).
erläutern die Bedeutung desCytoskeletts für [den intrazellulärenTransport und] die Mitose (UF3,UF1).
Informationstexte und Abbildun-genFilme/Animationen zu zentralenAspekten:1. exakte Reproduktion2. Organ- bzw. Gewebewachstum
und Erneuerung (Mitose)3. Zellwachstum (Interphase)
Die Funktionen des Cytoskelettswerden erarbeitet, Informationenwerden in ein Modell übersetzt, dasdie wichtigsten Informationen sach-lich richtig wiedergibt.
Wie ist die DNA aufgebaut, wo findetman sie und wie wird sie kopiert?
• Aufbau und Vorkommen vonNukleinsäuren
• Aufbau der DNA
• Mechanismus der DNA-Replikation in der S-Phaseder Interphase
ordnen die biologisch bedeut-samen Makromoleküle [Koh-lenhydrate, Lipide, Proteine,]Nucleinsäuren den verschie-denenzellulären Strukturen und Funktio-nen zu und erläu-tern sie bezüglichihrer we-sentlichen chemischen Ei-genschaften (UF1, UF3).
erklären den Aufbau der DNA mit-hilfe eines Strukturmodells (E6,UF1).
beschreiben den semikonservativenMechanismus der DNA-Replikation(UF1, UF4).
Modellbaukasten zur DNA Strukturund Replikation
http://www.ipn.uni-kiel.de/eibe/UNIT06DE.PDF
Der DNA-Aufbau und die Replikationwerden lediglich modellhaft erarbei-tet. Die Komplementarität wird da-bei herausgestellt.
Verdeutlichung des Lernzuwachses Strukturlegetechnik bzw. Netz-werktechnik
Methode wird mit denselben Be-griffen wie zu Beginn des Vorhabenserneut wiederholt. Ergebnisse wer-den verglichen.SuS erhalten anschließend individu-elle Wiederholungsaufträge.
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Welche Möglichkeiten und Grenzenbestehen für die Zellkulturtechnik?Zellkulturtechnik
• Biotechnologie• Biomedizin• Pharmazeutische Industrie
zeigen Möglichkeiten und Grenzender Zellkulturtechnik in der Bio-technologie und Biomedizin auf(B4, K4).
Informationsblatt zu Zellkulturen inder Biotechnologie und Medizin- undPharmaforschung
Rollenkarten zu Vertretern unter-schiedlicher Interessensverbände(Pharma-Industrie, Forscher, PETA-Vertreter etc.)
Pro und Kontra-Diskussion zumThema:„Können Zellkulturen Tierversucheersetzen?“
Zentrale Aspekte werden herausge-arbeitet.
Argumente werden erarbeitet undArgumentationsstrategien entwik-kelt.SuS, die nicht an der Diskussion be-teiligt sind, sollten einen Beobach-tungsauftrag bekommen.Nach Reflexion der Diskussion kön-nen Leserbriefe verfasst werden.
Diagnose von Schülerkompetenzen:
• Selbstevaluationsbogen mit Ich-Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe
Leistungsbewertung:
• Feedbackbogen und angekündigte multiple-choice-Tests zur Mitose; schriftliche Übung (z.B. aus einer Hypothese oder einem Versuchsdesign auf
die zugrunde liegende Fragestellung schließen) zur Ermittlung der Fragestellungskompetenz (E1)
• ggf. Klausur
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Unterrichtsvorhaben II:Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle II – Welche Bedeutung haben Zellkern und Nukleinsäuren für das Leben?Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle)Inhaltliche Schwerpunkte:
• • Funktion des Zellkerns• • Zellverdopplung und DNA
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:Die Schülerinnen und Schüler können …
• UF4 bestehendes Wissen aufgrund neuer biologischer Erfahrun-gen und Erkenntnisse modifizieren und reorganisieren.
• E1 in vorgegebenen Situationen biologische Probleme beschrei-ben, in Teilprobleme zerlegen und dazu biologische Fragestellun-gen formulieren.
• K4 biologische Aussagen und Behauptungen mit sachlich fundier-ten und überzeugenden Argumenten begründen bzw. kritisieren.
• B4 Möglichkeiten und Grenzen biologischer Problemlösungen undSichtweisen mit Bezug auf die Zielsetzungen der Naturwissen-schaften darstellen.
Mögliche didaktische Leitfragen /Sequenzierung inhaltlicherAspekte
Konkretisierte Kompetenzerwar-tungen des KernlehrplansDie Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel/ Materia-lien/ Methoden
Didaktisch-methodische An-merkungen und Empfehlungensowie Darstellung der verbind-lichen Absprachen der Fach-konferenz
Erhebung und Reaktivierung von SI-Vorwissen
z.B.Strukturlegetechnik bzw. Netz-werktechnik, Lückentext
Verbindlicher Beschluss derFachkonferenz:SI-Vorwissen wird ermittelt undreorganisiert.Empfehlung: Zentrale Begriffewerden von den SuS in eine sinn-volle Struktur gelegt, aufgeklebtund eingesammelt, um für denVergleich am Ende des Vorhabenszur Verfügung zu stehen.
Was zeichnet eine naturwissen-schaftliche Fragestellung aus undwelche Fragestellung lag den Aceta-bularia und den Xenopus-Experimenten zugrunde?
• Erforschung der Funktiondes Zellkerns in der Zelle
benennen Fragestellungen histori-scher Versuche zur Funktion desZellkerns und stellen Versuchs-durchführungen und Erkenntniszu-wachs dar (E1, E5, E7).
werten Klonierungsexperimente(Kerntransfer bei Xenopus) aus und
z. B.Plakat zum wissenschaftlichen Er-kenntnisweg, Auszug Markl
Acetabularia-Experimente vonHämmerling
Naturwissenschaftliche Frage-stellungen werden kriteriengelei-tet entwickelt und Experimenteausgewertet.
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leiten ihre Bedeutung für dieStammzellforschung ab (E5).
Experiment zum Kerntransfer beiXenopus
Welche biologische Bedeutung hatdie Mitose für einen Organismus?
• Mitose (Rückbezug auf Zell-theorie)
• Interphase
begründen die biologische Bedeu-tung der Mitose auf der Basis derZelltheorie (UF1, UF4).
erläutern die Bedeutung desCytoskeletts für [den intrazellulärenTransport und] die Mitose (UF3,UF1).
z. B.Informationstexte und Abbildun-gen, ModelleFilme/Animationen zu zentralenAspekten:4. exakte Reproduktion5. Organ- bzw. Gewebewachstum
und Erneuerung (Mitose)6. Zellwachstum (Interphase)
Wie ist die DNA aufgebaut, wo findetman sie und wie wird sie kopiert?
• Aufbau und Vorkommen vonNukleinsäuren
• Aufbau der DNA
• Mechanismus der DNA-Replikation in der S-Phaseder Interphase
ordnen die biologisch bedeut-samenMakromoleküle [Koh-lenhydrate,Lipide, Proteine,] Nucleinsäuren denverschie-denen zellulären Struktu-ren und Funktionen zu und erläu-tern sie bezüglich ihrer we-sentlichen chemischen Ei-genschaften (UF1, UF3).
erklären den Aufbau der DNA mit-hilfe eines Strukturmodells (E6,UF1).
beschreiben den semikonservativenMechanismus der DNA-Replikation(UF1, UF4).
z. B.PappmodellModellbaukasten zur DNA Strukturund Replikation
http://www.ipn.uni-kiel.de/eibe/UNIT06DE.PDF
Der DNA-Aufbau und die Replika-tion werden lediglich modellhafterarbeitet. Die Komplementaritätwird dabei herausgestellt.
Verdeutlichung des Lernzuwachses z.B.Strukturlegetechnik bzw. Netz-werktechnik, Lückentext
Methode wird mit denselben Be-griffen wie zu Beginn des Vorha-bens erneut wiederholt. Ergebnis-
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se werden verglichen.SuS erhalten anschließend indivi-duelle Wiederholungsaufträge.
Welche Möglichkeiten und Grenzenbestehen für die Zellkulturtechnik?Zellkulturtechnik
• Biotechnologie• Biomedizin• Pharmazeutische Industrie
zeigen Möglichkeiten und Grenzender Zellkulturtechnik in der Bio-technologie und Biomedizin auf (B4,K4).
z.B.Informationsblatt zu Zellkulturenin der Biotechnologie und Medizin-und Pharmaforschung
Rollenkarten zu Vertretern unter-schiedlicher Interessensverbände(Pharma-Industrie, Forscher, PETA-Vertreter etc.)
Pro und Kontra-Diskussion zumThema:„Können Zellkulturen Tierversucheersetzen?“Raabits: Gentechnik
Zentrale Aspekte werden heraus-gearbeitet.
Argumente werden erarbeitet undArgumentationsstrategien ent-wickelt.SuS, die nicht an der Diskussionbeteiligt sind, sollten einen Beob-achtungsauftrag bekommen.Nach Reflexion der Diskussionkönnen Leserbriefe verfasst wer-den.
Diagnose von Schülerkompetenzen:• Selbstevaluationsbogen mit Ich-Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe
Leistungsbewertung:• multiple-choice-Tests zur Mitose; ggf. schriftliche Übung zur Ermittlung der Fragestellungskompetenz (E1)• Klausur
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Unterrichtsvorhaben III:Thema/Kontext: Erforschung der Biomembran – Welche Bedeutung haben technischer Fortschritt und Modelle für die Forschung?Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle)Inhaltliche Schwerpunkte:
• Biomembranen• Stofftransport zwischen Kompartimenten
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:Die Schülerinnen und Schüler können …
• K1 Fragestellungen, Untersuchungen, Experimente und Datenstrukturiert dokumentieren, auch mit Unterstützung digitalerWerkzeuge.
• K2 in vorgegebenen Zusammenhängen kriteriengeleitet biologisch-technische Fragestellungen mithilfe von Fachbüchern und anderenQuellen bearbeiten.
• K3 biologische Sachverhalte, Arbeitsergebnisse und Erkenntnisseadressatengerecht sowie formal, sprachlich und fachlich korrekt inKurzvorträgen oder kurzen Fachtexten darstellen.
• E3 zur Klärung biologischer Fragestellungen Hypothesen formulie-ren und Möglichkeiten zu ihrer Überprüfung angeben.
• E6 Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage biologi-scher Vor-gänge begründet auswählen und deren Grenzen und Gül-tigkeitsbereiche angeben.
• E7 an ausgewählten Beispielen die Bedeutung, aber auch die Vor-läufigkeit biologischer Modelle und Theorien beschreiben.
Mögliche didaktische Leitfragen /Sequenzierung inhaltlicher Aspekte
Konkretisierte Kompetenzer-wartungen des KernlehrplansDie Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel/ Materiali-en/ Methoden
Beispiele
Didaktisch-methodische An-merkungen und Empfehlungensowie Darstellung der verbind-lichen Absprachen der Fach-konferenz
Weshalb und wie beeinflusst die Salz-konzentration den Zustand von Zellen?
• Plasmolyse
führen Experimente zur Diffusi-on und Osmose durch und erklä-ren diese mit Modellvorstellun-gen auf Teilchenebene (E4, E6,K1, K4).
führen mikroskopische Untersu-chungen zur Plasmolyse hypo-thesengeleitet durch und inter-pretieren die beobachteten Vor-gänge (E2, E3, E5, K1, K4).
z.B.Plakat zum wissenschaftlichen Er-kenntnisweg
Zeitungsartikel z.B. zur fehlerhaftenSalzkonzentration für eine Infusion inden Unikliniken
Das Plakat soll den SuS prozedu-rale Transparenz im Verlauf desUnterrichtsvorhabens bieten.
SuS formulieren erste Hypothesen,planen und führen geeignete Ex-perimente zur Überprüfung ihrerVermutungen durch.
Versuche zur Überprüfung der
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• Brownsche-Molekularbewegung
• Diffusion
• Osmose
recherchieren Beispiele der Os-mose und Osmoregulation inunterschiedlichen Quellen unddokumentieren die Ergebnisse ineiner eigenständigen Zusam-menfassung (K1, K2).
Experimente mit Zwiebeln und mi-kroskopische Untersuchungen
Kartoffel-Experimentea) ausgehöhlte Kartoffelhälfte
mit Zucker, Salz und Stärkeb) Kartoffelstäbchen (gekocht
und ungekocht)
Informationstexte, Animationenund Lehrfilme zur Brownschen Mo-lekularbewegung (physics-animations.com)
Demonstrationsexperimente mitTinte oder Deo zur Diffusion
Arbeitsaufträge zur Recherche os-moregulatorischer Vorgänge
Hypothesen
Versuche zur Generalisierbarkeitder Ergebnisse werden geplantund durchgeführt.
Phänomen wird auf Modellebeneerklärt (direkte Instruktion).
Weitere Beispiele (z. B. Salzwiese,Niere) für Osmoregulation werdenrecherchiert.
Warum löst sich Öl nicht in Wasser?
• Aufbau und Eigenschaften vonLipiden und Phospholipiden
ordnen die biologisch bedeutsa-men Makromoleküle ([Kohlen-hydrate], Lipide, Proteine,[Nucleinsäuren]) den verschie-denen zellulären Strukturen undFunktionen zu und erläutern siebezüglich ihrer wesentlichenchemischen Eigenschaften (UF1,UF3).
z.B.Demonstrationsexperiment zumVerhalten von Öl in WasserTischtennisbälle
Informationsblätter• zu funktionellen Gruppen• Strukturformeln von Lipiden
und Phospholipiden• Modelle zu Phospholipiden in
Wasser
Phänomen wird beschrieben.
Das Verhalten von Lipiden undPhospholipiden in Wasser wirdmithilfe ihrer Strukturformelnund den Eigenschaften der funk-tionellen Gruppen erklärt.
Einfache Modelle (2-D) zum Ver-halten von Phospholipiden inWasser werden erarbeitet unddiskutiert.
Welche Bedeutung haben technischerFortschritt und Modelle für die Erfor-schung von Biomembranen?
• Erforschung der Biomembran
stellen den wissenschaftlichenErkenntniszuwachs zum Aufbauvon Biomembranen durch tech-nischen Fortschritt an Beispielen
z.B.Versuche von Gorter und Grendel mitErythrozyten (1925) zum Bilayer-Modell
Der Modellbegriff und die Vorläu-figkeit von Modellen im For-schungsprozess werden verdeut-licht.
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(historisch-genetischer An-satz)
- Bilayer-Modell
- Sandwich-Modelle
- Fluid-Mosaik-Modell
- Erweitertes Fluid-Mosaik-Modell (Kohlenhydrate in derBiomembran)
- Markierungsmethoden zurErmittlung von Membranmo-lekülen (Proteinsonden)
dar und zeigen daran die Verän-derlichkeit von Modellen auf (E5,E6, E7, K4).
ordnen die biologisch bedeutsa-men Makromoleküle (Kohlenhy-drate, Lipide, Proteine, [Nuclein-säuren]) den verschiedenen zel-lulären Strukturen und Funktio-nen zu und erläutern sie bezüg-lich ihrer wesentlichen chemi-schen Eigenschaften (UF1, UF3).
recherchieren die Bedeutungund die Funktionsweise von Tra-cern für die Zellforschung undstellen ihre Ergebnisse graphischund mithilfe von Texten dar (K2,K3).
recherchieren die Bedeutung derAußenseite der Zellmembranund ihrer Oberflächenstrukturenfür die Zellkommunikation (u. a.Antigen-Antikörper-Reaktion)und stellen die Ergebnisse adres-satengerecht dar (K1, K2, K3).
GruppenpuzzelTextArbeitsblatt zur Arbeit mit ModellenPartnerpuzzle zu Sandwich-ModellenArbeitsblatt 1: Erste Befunde durchdie Elektronenmikroskopie (G. Palade,1950er)Arbeitsblatt 2: Erste Befunde aus derBiochemie (Davson und Danielli,1930er)Abbildungen auf der Basis von Ge-frierbruchtechnik und Elektronenmi-kroskopiePartnerpuzzle zum Flüssig-Mosaik-ModellAnimationCheckliste mit Kriterien für seriöseQuellen
Checkliste zur korrekten Angabe vonInternetquellenInternetrecherche zur Funktions-weise von Tracern
Informationen zum dynamischstrukturierten Mosaikmodell Vereb etal (2003)
Abstract aus:Vereb, G. et al. (2003): Dynamic, yetstructured: The cell membrane threedecades after the Singer-Nicolsonmodel.
Zeitstrahl
Auf diese Weise kann die Arbeit ineiner scientific community nach-empfunden werden.Die „neuen“ Daten legen eine Mo-difikation des Bilayer-Modells vonGorter und Grendel nahe und füh-ren zu neuen Hypothesen (einfa-ches Sandwichmodell / Sand-wichmodell mit eingelagertemProtein / Sandwichmodell mitintegralem Protein).Das Membranmodell muss erneutmodifiziert werden.Das Fluid-Mosaik-Modell musserweitert werden.Quellen werden ordnungsgemäßnotiert (Verfasser, Zugriff etc.).
Die biologische Bedeutung derGlykokalyx (u.a. bei der Antigen-Anti-Körper-Reaktion) wird re-cherchiert.
Wichtige wissenschaftliche Ar-beits- und Denkweisen sowie dieRolle von Modellen und dem tech-nischen Fortschritt werden her-ausgestellt.
Wie werden gelöste Stoffe durch Bio- beschreiben Transportvorgänge Gruppenarbeit:
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membranen hindurch in die Zelle bzw.aus der Zelle heraus transportiert?
• Passiver Transport• Aktiver Transport• Endo- und Exozytose (Pino-
zytose)• Endosymbiontentheorie
durch Membranen für verschie-dene Stoffe mithilfe geeigneterModelle und geben die Grenzendieser Modelle an (E6).
Informationstext zu verschiedenenTransportvorgängen an realen Bei-spielenStoryboard
Diagnose von Schülerkompetenzen:• Selbstevaluationsbogen mit Ich-Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe• KLP-Überprüfungsform: „Dokumentationsaufgabe“ und (Portfolio zum Thema: „Erforschung der Biomembranen“) zur Ermittlung der Dokumen-
tationskompetenz (K1)Leistungsbewertung:
• KLP-Überprüfungsform: „Beurteilungsaufgabe“ und „Optimierungsaufgabe“ (z.B. Modellkritik an Modellen zur Biomembran oder zu Transport-vorgängen) zur Ermittlung der Modell-Kompetenz (E6)
• ggf. Klausur
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Einführungsphase
Inhaltsfeld: IF 2 (Energiestoffwechsel)
• Unterrichtsvorhaben IV: Enzyme im Alltag – Welche Rolle spielen Enzyme in unseremLeben?
• Unterrichtsvorhaben V: Biologie und Sport – Welchen Einfluss hat körperliche Aktivitätauf unseren Körper?
Inhaltliche Schwerpunkte:• Enzyme• Dissimilation• Körperliche Aktivität und Stoffwechsel
Basiskonzepte:
SystemMuskulatur, Mitochondrium, Enzym, Zitronensäurezyklus, Dissimilation, Gärung
Struktur und FunktionEnzym, Grundumsatz, Leistungsumsatz, Energieumwandlung, ATP, NAD+
EntwicklungTraining
Zeitbedarf: ca. 30 Std.
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Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung:
Unterrichtsvorhaben IV:Thema/Kontext: Enzyme im Alltag – Welche Rolle spielen Enzyme in unserem Leben?Inhaltsfelder: IF 1 (Biologie der Zelle), IF 2 (Energiestoffwechsel)Inhaltliche Schwerpunkte:
• Enzyme
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:Die Schülerinnen und Schüler können …
• E2 kriteriengeleitet beobachten und messen sowie gewonnene Er-gebnisse objektiv und frei von eigenen Deutungen beschreiben.
• E4 Experimente und Untersuchungen zielgerichtet nach dem Prin-zip der Variablenkontrolle unter Beachtung der Sicherheitsvor-schriften planen und durchführen und dabei mögliche Fehlerquel-len reflektieren.
• E5 Daten bezüglich einer Fragestellung interpretieren, daraus qua-litative und einfache quantitative Zusammenhänge ableiten unddiese fachlich angemessen beschreiben.
Mögliche didaktische Leitfragen /Sequenzierung inhaltlicherAspekte
Konkretisierte Kompetenzer-wartungen des KernlehrplansDie Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel/ Materiali-en/ MethodenBeispiele
Didaktisch-methodische An-merkungen und Empfehlungensowie Darstellung der verbind-lichen Absprachen der Fach-konferenz
Wie sind Zucker aufgebaut und wospielen sie eine Rolle?
• Monosaccharid,• Disaccharid• Polysaccharid
ordnen die biologisch bedeutsa-men Makromoleküle (Kohlenhy-drate, [Lipide, Proteine, Nuclein-säuren]) den verschiedenen zellu-lären Strukturen und Funktionenzu und erläutern sie bezüglich ih-rer wesentlichen chemischen Ei-genschaften (UF1, UF3).
z.B.Informationstexte zu funktionellenGruppen und ihren Eigenschaftensowie Kohlenhydratklassen und Vor-kommen und Funktion in der Natur„Spickzettel“ bzw Karteikarten alslegale Methode des MemorierensMuseumsgangBeobachtungsbogen mit Kriterienfür „gute Spickzettel“Grapits
Gütekriterien für gute „Spickzettel“werden erarbeitet (Übersichtlich-keit, auf das Wichtigste be-schränkt, sinnvoller Einsatz vonmehreren Farben, um Inhalte zusystematisieren etc.) werden erar-beitet.
Facebook, e-mail
Wie sind Proteine aufgebaut und wospielen sie eine Rolle?
• Aminosäuren• Peptide, Proteine• Primär-, Sekundär-, Tertiär-,
Quartärstruktur
ordnen die biologisch bedeutsa-men Makromoleküle ([Kohlenhy-drate, Lipide], Proteine, [Nuclein-säuren]) den verschiedenen zellu-lären Strukturen und Funktionenzu und erläutern sie bezüglich ih-
z.B.Animationen zum Proteinaufbau
Informationstexte zum Aufbau undder Struktur von Proteinen
Der Aufbau von Proteinen wirderarbeitet.
Die Quartärstruktur wird am Bei-spiel von Hämoglobin veranschau-licht.
32
rer wesentlichen chemischen Ei-genschaften (UF1, UF3).
GruppenarbeitPräsentationen mit Folien zumAufbau von ProteinenAusgewählte Experimente
Welche Bedeutung haben Enzyme immenschlichen Stoffwechsel?
• Aktives Zentrum
• Allgemeine Enzymgleichung
• Substrat- und Wirkungsspe-zifität
beschreiben und erklären mithilfegeeigneter Modelle Enzymaktivitätund Enzymhemmung (E6).
z.B.Experimentelles Gruppenpuzzle:
a) Ananassaft und Quark oderGötterspeise und frischge-presster Ananassaft in einerVerdünnungsreihe
b) Lactase und Milch sowie Glu-coseteststäbchen (Immobili-sierung von Lactase mit Algi-nat)
c) Peroxidase mit Kartoffel-scheibe oder Kartoffelsaft(Verdünnungsreihe)
d) Urease und Harnstoffdünger(Indikator Rotkohlsaft)
Bayer Leverkusen
Checklisten mit Kriterien für- naturwissenschaftliche Fra-
gestellungen,- Hypothesen,- Untersuchungsdesigns
Die Substrat- und Wirkungsspezifi-tät werden veranschaulicht.Die naturwissenschaftlichen Fra-gestellungen werden vom Phäno-men her entwickelt.Hypothesen zur Erklärung derPhänomene werden aufgestellt.Experimente zur Überprüfung derHypothesen werden geplant,durchgeführt und abschließendwerden mögliche Fehlerquellenermittelt und diskutiert.
Die gestuften Hilfen (Checklisten)sollen Denkanstöße für jedeSchlüsselstelle im Experimentier-prozess geben.
Vorgehen undAnimationen zur Funktionsweisedes aktiven Zentrums werden be-arbeitet.Hier bietet sich an die Folgen einerveränderten Aminosäuresequenz,z. B. bei Lactase mithilfe eines Mo-dells zu diskutieren.
Welche Wirkung / Funktion haben erläutern Struktur und Funktion z.B. Die zentralen Aspekte der Bioka-
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Enzyme?• Katalysator• Biokatalysator• Endergonische und exergo-
nische Reaktion• Aktivierungsenergie, Akti-
vierungsbarriere / Reakti-onsschwelle
von Enzymen und ihre Bedeutungals Biokatalysatoren bei Stoffwech-selreaktionen (UF1, UF3, UF4).
Schematische Darstellungen vonReaktionen unter besonderer Be-rücksichtigung der Energieniveaus
talyse werden erarbeitet:1. Senkung der Aktivierungs-
energie2. Erhöhung des Stoffumsat-
zes pro Zeit
Was beeinflusst die Wirkung / Funk-tion von Enzymen?
• pH-Abhängigkeit• Temperaturabhängigkeit• Schwermetalle
• Substratkonzentration /Wechselzahl
beschreiben und interpretierenDiagramme zu enzymatischen Re-aktionen (E5).
stellen Hypothesen zur Abhängig-keit der Enzymaktivität von ver-schiedenen Faktoren auf undüberprüfen sie experimentell undstellen sie graphisch dar (E3, E2,E4, E5, K1, K4).
z.B.Checkliste mit Kriterien zur Be-schreibung und Interpretation vonDiagrammen
Experimente
Modellexperimente
Verbindlicher Beschluss derFachkonferenz:Das Beschreiben und Interpre-tieren von Diagrammen wirdgeübt.
Experimente zur Ermittlung derAbhängigkeiten der Enzymaktivi-tät werden geplant und durchge-führt.Wichtig: Denaturierung im Sinneeiner irreversiblen Hemmungdurch Temperatur, pH-Wert undSchwermetalle muss herausge-stellt werden.
Die Wechselzahl wird problemati-siert.
Verbindlicher Beschluss derFachkonferenz:Durchführung von Experimen-ten zur Ermittlung von Enzy-meigenschaften an ausgewähl-ten Beispielen.
Wie wird die Aktivität der Enzyme inden Zellen reguliert?
• kompetitive Hemmung,• allosterische (nicht kompeti-
tive) Hemmung
beschreiben und erklären mithilfegeeigneter Modelle Enzymaktivitätund Enzymhemmung (E6).
z.B.Gruppenarbeit/PartnerpuzzelInformationsmaterial zu Trypsin(allosterische Hemmung) und Allopu-rinol (kompetitive Hemmung) z.B.
Wesentliche Textinformationenwerden in einem begrifflichenNetzwerk zusammengefasst.Die kompetitive Hemmung wirdsimuliert.
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• Substrat und Endprodukt-hemmung
Orbistrat
Modellexperimente
Experimente mithilfe einer Interak-tionsbox mit Materialien (Knete,Moosgummi, Styropor etc.)
Checkliste mit Kriterien zur Modell-kritik
Modelle zur Erklärung von Hemm-vorgängen werden entwickelt.
Reflexion und Modellkritik
Wie macht man sich die Wirkweisevon Enzymen zu Nutze?
• Enzyme im Alltag- Technik- Medizin- u. a.
recherchieren Informationen zuverschiedenen Einsatzgebieten vonEnzymen und präsentieren undbewerten vergleichend die Ergeb-nisse (K2, K3, K4).geben Möglichkeiten und Grenzenfür den Einsatz von Enzymen inbiologisch-technischen Zusam-menhängen an und wägen die Be-deutung für unser heutiges Lebenab (B4).
(Internet)RecherchePakate
Die Bedeutung enzymatischer Re-aktionen für z.B. Veredlungspro-zesse und medizinische Zweckewird herausgestellt.
Als Beispiel können Enzyme imWaschmittel und ihre Auswirkungauf die menschliche Haut bespro-chen und diskutiert werden.
Diagnose von Schülerkompetenzen:• Selbstevaluationsbogen mit Ich-Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe
Leistungsbewertung:• multiple choice –Test• Klausur
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Unterrichtsvorhaben V:Thema/Kontext: Biologie und Sport – Welchen Einfluss hat körperliche Aktivität auf unseren Körper?Inhaltsfeld: IF 2 (Energiestoffwechsel)Inhaltliche Schwerpunkte:• Dissimilation• Körperliche Aktivität und Stoffwechsel
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:Die Schülerinnen und Schüler können …
• UF3 die Einordnung biologischer Sachverhalte und Erkennt-nisse in gegebene fachliche Strukturen begründen.
• B1 bei der Bewertung von Sachverhalten in naturwissen-schaftlichen Zusammenhängen fachliche, gesellschaftliche undmoralische Bewertungskriterien angeben.
• B2 in Situationen mit mehreren Handlungsoptionen Entschei-dungsmöglichkeiten kriteriengeleitet abwägen, gewichten undeinen begründeten Standpunkt beziehen.
• B3 in bekannten Zusammenhängen ethische Konflikte bei Aus-einandersetzungen mit biologischen Fragestellungen sowiemögliche Lösungen darstellen.
Mögliche didaktische Leitfragen /Sequenzierung inhaltlicherAspekte
Konkretisierte Kompetenzer-wartungen des KernlehrplansDie Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel/ Materia-lien/ MethodenBeispiele
Didaktisch-methodische Anmer-kungen und Empfehlungen sowieDarstellung der verbindlichen Ab-sprachen der Fachkonferenz
Welche Veränderungen können wäh-rend und nach körperlicher Bela-stung beobachtet werden?Systemebene: Organismus
• Belastungstest• Schlüsselstellen der körper-
lichen Fitness
z.B.Belastungstest
Selbstbeobachtungsprotokoll zuHerz, Lunge, Durchblutung Muskeln
Begrenzende Faktoren bei unter-schiedlich trainierten Menschen wer-den ermittelt.Damit kann der Einfluss von Trainingauf die Energiezufuhr, Durchblutung,Sauerstoffversorgung, Energiespei-cherung und Ernährungsverwertungsystematisiert werden.Die Auswirkung auf verschiedeneSystemebenen (Organ, Gewebe, Zelle,Molekül) kann dargestellt und be-wusst gemacht werden.
Welche Faktoren beeinflussen denEnergieumsatz und welche Metho-den helfen bei der Bestimmung?
Systemebenen: Organismus,Gewebe, Zelle, Molekül
stellen Methoden zur Bestim-mung des Energieumsatzes beikörperlicher Aktivität verglei-chend dar (UF4).
z.B.
Material zur Bestimmung desGrund- und LeistungsumsatzesMaterial zum Verfahren der Kalori-metrie (Kalorimetrische Bombe /
Der Zusammenhang zwischen respi-ratorischem Quotienten und Ernäh-rung wird erarbeitet.
Der quantitative Zusammenhang zwi-schen Sauerstoffbindung und Par-
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• Energieumsatz (Grundum-satz und Leistungsumsatz)
• Direkte und indirekte Kalo-rimetrie
Welche Faktoren spielen eine Rollebei körperlicher Aktivität?
• Sauerstofftransport im Blut• Sauerstoffkonzentration im
Blut• Erythrozyten• Hämoglobin/ Myoglobin• Bohr-Effekt• Positive Rückkopplung
Respiratorischer Quotient)ErnährungstagebuchDiagramme zum Sauerstoffbin-dungsvermögen in Abhängigkeit ver-schiedener Faktoren (Temperatur,pH-Wert) und Bohr-EffektMaterial zur Erarbeitung des Prin-zips der Oberflächenvergrößerungdurch Kapillarisierung
tialdruck wird an einer sigmoidenBindungskurve ermittelt.
Der Weg des Sauerstoffs in die Mus-kelzelle über den Blutkreislauf wirdwiederholt und erweitert unter Be-rücksichtigung von Hämoglobin undMyoglobin.
Wie entsteht und wie gelangt diebenötigte Energie zu unterschiedli-chen Einsatzorten in der Zelle?
Systemebene: Molekül• NAD+ und ATP
erläutern die Bedeutung vonNAD+ und ATP für aerobe undanaerobe Dissimilationsvorgänge(UF1, UF4).
Arbeitsblatt Die Funktion des ATP als Energie-Transporter wird verdeutlicht.
Wie entsteht ATP und wie wird derC6-Körper abgebaut?
Systemebenen: Zelle, Molekül• Tracermethode• Glykolyse• Zitronensäurezyklus• Atmungskette
präsentieren eine Tracermetho-de bei der Dissimilation adressa-tengerecht (K3).
erklären die Grundzüge der Dis-similation unter dem Aspekt derEnergieumwandlung mithilfeeinfacher Schemata (UF3).
beschreiben und präsentierendie ATP-Synthese im Mitochon-drium mithilfe vereinfachterSchemata (UF2, K3).
z.B.Advance Organizer/ÜbersichtArbeitsblatt mit histologischen Elek-tronenmikroskopie-Aufnahmen undTabellen
Vereinfachte Informationstexteund schematische Darstellungen zuExperimenten von Peter Mitchell(chemiosmotische Theorie) zum Auf-bau eines Protonengradienten in denMitochondrien für die ATP-Synthase(vereinfacht)
Grundprinzipien von molekularenTracern werden wiederholt.
Experimente werden unter demAspekt der Energieumwandlung aus-gewertet.
Wie funktional sind bestimmte Trai-ningsprogramme und Ernährungs-
erläutern unterschiedliche Trai-ningsformen adressatengerecht
z.B.Fallstudien aus der Fachliteratur
Hier können Trainingsprogrammeund Ernährung unter Berücksichti-
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weisen für bestimmte Trainingsziele?
Systemebenen: Organismus,Zelle, Molekül
• Ernährung und Fitness• Kapillarisierung• Mitochondrien
Systemebene: Molekül• Glycogenspeicherung• Myoglobin
und begründen sie mit Bezug aufdie Trainingsziele (K4).
Erklären mithilfe einer graphi-schen Darstellung die zentraleBedeutung des Zitronensäurezy-klus im Zellstoffwechsel (E6,UF4).
(Sportwissenschaften)Arbeitsblatt mit einem vereinfach-ten Schema des Zitronensäurezyklusund seiner Stellung im Zellstoffwech-sel (Zusammenwirken von Kohlen-hydrat, Fett und Proteinstoffwechsel)
gung von Trainingszielen (Aspektez.B. Ausdauer, Kraftausdauer, Maxi-malkraft) und der Organ- und Zelle-bene (Mitochondrienanzahl, Myoglo-binkonzentration, Kapillarisierung,erhöhte Glykogenspeicherung) be-trachtet, diskutiert und beurteilt wer-den.Verschiedene Situationen können„durchgespielt“ (z.B. die Folgen einerFett-, Vitamin- oder Zuckerunterver-sorgung) werden.
Wie wirken sich leistungssteigerndeSubstanzen auf den Körper aus?Systemebenen: Organismus,Zelle, Molekül
• Formen des Dopings− Anabolika− EPO− …
nehmen begründet Stellung zurVerwendung leistungssteigern-der Substanzen aus gesundheitli-cher und ethischer Sicht (B1, B2,B3).
Anonyme Kartenabfrage zu DopingFilm: Muskeln auf PumpInformationstext zu Werten, Nor-men, FaktenInformationstext zum ethischenReflektieren (nach Martens 2003)Exemplarische Aussagen von Per-sonenInformationstext zu EPOHistorische Fallbeispiele zum Einsatzvon EPO (Blutdoping) im Spitzen-sportWeitere Fallbeispiele zum Einsatzanaboler Steroide in Spitzensportund Viehzucht
Juristische und ethische Aspekte wer-den auf die ihnen zugrunde liegendenKriterien reflektiert.
Verschiedene Perspektiven und derenHandlungsoptionen werden erarbei-tet, deren Folgen abgeschätzt undbewertet.
Bewertungsverfahren und Begriffewerden geübt und gefestigt.
Diagnose von Schülerkompetenzen:Leistungsbewertung:
• KLP-Überprüfungsform: „Bewertungsaufgabe“ zur Ermittlung der Entscheidungskompetenz (B2) und der Kriterienermittlungskompetenz (B1)mithilfe von Fallbeispielen
• ggf. Klausur.
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Grundkurs – Q 1
Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)
• Unterrichtsvorhaben I: Humangenetische Beratung – Wie können genetisch bedingteKrankheiten diagnostiziert und therapiert werden und welche ethischen Konflikte tretendabei auf?
• Unterrichtsvorhaben II: Modellvorstellungen zur Proteinbiosynthese – Wie entstehenaus Genen Merkmale und welche Einflüsse haben Veränderungen der genetischen Struktu-ren auf einen Organismus?
• Unterrichtsvorhaben III: Angewandte Genetik – Welche Chancen und welche Risiken be-stehen?
Inhaltliche Schwerpunkte:• Meiose und Rekombination• Analyse von Familienstammbäumen• Proteinbiosynthese• Genregulation• Gentechnik• Bioethik
Basiskonzepte:
SystemMerkmal, Gen, Allel, Genwirkkette, DNA, Chromosom, Genom, Rekombination, Stammzelle
Struktur und FunktionProteinbiosynthese, Genetischer Code, Genregulation, Transkriptionsfaktor, Mutation, Proto-Onkogen, Tumor-Suppressorgen, DNA-Chip
EntwicklungTransgener Organismus, Epigenese, Zelldifferenzierung, Meiose
Zeitbedarf: ca. 40 Std.
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Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung:
Unterrichtsvorhaben I:Thema/Kontext: Humangenetische Beratung – Wie können genetisch bedingte Krankheiten diagnostiziert und therapiert werden und welche ethischenKonflikte treten dabei auf?Inhaltsfelder: Humangenetik/EthikInhaltliche Schwerpunkte:Meiose und Rekombination � Analyse von Familienstammbäumen � Bioe-thik
Zeitbedarf: ca. 10 Std
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzen:Schülerinnen und Schüler können…• E5 Auswertung: …Daten bezüglich einer Fragestellung interpretieren,
dar-aus qualitative und einfache quantitative Zusammen-hänge ablei-ten und diese fachlich angemessen beschreiben
• K2 Recherche: … in vorgegebenen Zusammenhängen kriteriengeleitetbiologisch-technische Fragestellungen mithilfe von Fachbüchern undanderen Quellen bearbeiten
• B3 Werte und Normen: …in bekannten Zusammenhängen ethischeKonflikte bei Auseinandersetzungen mit biologischen Fragestellungensowie mögliche Lösungen darstellen
Mögliche didaktische Leitfragen /Sequenzierung inhaltlicher Aspek-te
Konkretisierte Kompetenzer-wartungen des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel/ Mate-rialien/ Methoden
Beispiele
Didaktisch-methodische Anmer-kungen und Empfehlungen sowieDarstellung der verbindlichen Ab-sprachen der Fachkonferenz
Wie werden Merkmale vererbt?
Chromosomen,Zellzyklus,Geschlechtliche Fortpflanzung,Meiose,Rekombination und Variabilität
• erläutern die Grundprinzipiender Rekombination (Reduktionund Neukombination der Chro-mosomen) bei Meiose und Be-fruchtung (UF4),
Pfeifenreiniger-Modell zum Auf-bau der Chromosomen,Erstellen eines Karyogramms,Vergleich von Mitose und Meiosemittels Moosgummi-Chromosomen an der Tafel,Animationen
Reaktivierung des Vorwissens ausder 9 und EF sollte selbstständigdurch die SuS erfolgen.
Warum kann mein Nachbar mit derZunge rollen und ich nicht?
● formulieren bei der Stamm-baumanalyse Hypothesen zu X-chromosomalen und autosoma-
Merkzettel mit Tipps zur Stamm-baumanalyse,Beispielen für die verschiedenen
Reaktivierung des Vorwissens ausder 9 und EF sollte selbstständigdurch die SuS erfolgen.
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Autosomale ErbgängeGonosomale ErbgängeStammbaumanalyse
len Vererbungsmodi genetischbedingter Merkmale und begrün-den die Hypothesen mit vorhan-denen Daten auf der Grundlageder Meiose (E1, E3, E5, UF4, K4),
Erbgänge, viele Übungen
Welche Folgen haben Veränderungender Erbinformationen, wie kann mandiese erkennen und wie soll man da-mit umgehen?
GenommutaionenChromosomenmutationenWahrscheinlichkeitsberechnungGenetische Diagnostik und Beratung
● erklären die Auswirkungenverschiedener Gen-, Chromosom-und Genommutationen auf denPhänotyp (u.a. unter Berücksich-tigung von Genwirkketten) (UF1,UF4
Fallbeispiele,Expertenrunde z.B. zum Themagenetische Beratung betroffenerPaare mit Kinderwunsch
Diagnose von Schülerkompetenzen:• „Kann-Blatt“ zu den Vorkenntnissen aus der SekI
Leistungsbewertung:• Klausur
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Unterrichtsvorhaben II:Thema/Kontext: Modellvorstellungen zur Proteinbiosynthese – Wie entstehen aus Genen Merkmale und welche Einflüsse haben Veränderungen der geneti-schen Strukturen auf einen Organismus?Inhaltsfelder: MolekulargenetikInhaltliche Schwerpunkte:Proteinbiosynthese � Genregulation
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzen:Schülerinnen und Schüler können…
• UF1 Wiedergabe: … ausgewählte biologische Phänomene und Kon-zepte beschreiben
• UF3 Systematisierung: … die Einordnung biologischer Sachverhalteund Erkenntnisse in gegebene fachliche Strukturen begründen
• UF4 Vernetzung: … bestehendes Wissen aufgrund neuer biologi-scher Erfahrungen und Erkenntnisse modifizieren und reorganisie-ren
• E6 Modelle: … Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersagebiologischer Vorgänge begründet auswählen und deren Grenzenund Gültigkeitsbereiche angeben
Mögliche didaktische Leitfragen /Sequenzierung inhaltlicher Aspek-te
Konkretisierte Kompetenzer-wartungen des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel/ Mate-rialien/ Methoden
Beispiele
Didaktisch-methodische Anmer-kungen und Empfehlungen sowieDarstellung der verbindlichen Ab-sprachen der Fachkonferenz
DNA,Kondensationsebenen,Replikation
entsprechende Seiten im Buch,Internetrecherche und Selbstlern-kurse
Reaktivierung des Vorwissens aus der9 und EF sollte selbstständig durchdie SuS erfolgen.
Der Weg vom Gen zum Merkmal,Funktion der Gene,Transkription,genetischer Code,Translation
● erläutern Eigenschaften desgenetischen Codes und charakte-risieren mit dessen Hilfe Genmu-tationen (UF1, UF2),
Animationen,Modelle (z.B. Holzmodell zurTranslation aus der Sammlung)
Vergleich der Proteinbiosynthese beiProkaryoten und Eukaryoten
● vergleichen die molekularenAbläufe in der Proteinbiosynthe-se bei Pro- und Eukaryoten (UF1,UF3),
tabellarischer Vergleich,Informationsposter
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Genmutationen,Mutagene,Genwirkketten,DNA-Reparatur
● erklären die Auswirkungenverschiedener Gen-, Chromosom-und Genommutationen auf denPhänotyp (u.a. unter Berücksich-tigung von Genwirkketten) (UF1,UF4),● erläutern Eigenschaften desgenetischen Codes und charakte-risieren mit dessen Hilfe Genmu-tationen (UF1, UF2),
Texte,Bilder,Animationen,Übungen
Regulation der GenaktivitätOperonmodell,Substratinduktion (lac-Operon),Endproduktrepression (trp-Operon),
● erläutern und entwickeln Mo-dellvorstellungen auf der Grund-lage von Experimenten zur Auf-klärung der Genregulation beiProkaryoten (E2, E5, E6),
Grafik zur Bakteriendichte beiVerfügbarkeit von Lactose undGlucose,Modelle
Epigenetik ● erklären einen epigenetischenMechanismus als Modell zur Re-gelung des Zellstoffwechsels (E6),
Texte,
Krebs-Fehlregulation der Zellvermeh-rung
● erklären mithilfe eines Modellsdie Wechselwirkung von Proto-Onkogenen und Tumor-Suppressorgenen auf die Regula-tion des Zellzyklus und erklärendie Folgen von Mutationen indiesen Genen (E6, UF1, UF3,UF4),
Texte,Bilder,
Diagnose von Schülerkompetenzen:• „Kann-Blatt“ zu den Vorkenntnissen aus der SekI
Leistungsbewertung:• Klausur
43
Unterrichtsvorhaben III:Thema/Kontext: Angewandte Genetik – Welche Chancen und welche Risiken bestehen?Inhaltsfelder: Gentechnik/GentherapieInhaltliche Schwerpunkte:� Gentechnik � Bioethik
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzen:Schülerinnen und Schüler können…
• K2 Recherche: … in vorgegebenen Zusammenhängen kriterien-geleitet biologisch-technische Fragestellungen mithilfe von Fach-büchern und anderen Quellen bearbeiten
• B1 Kriterien: … bei der Bewertung von Sachverhalten in natur-wissenschaftlichen Zusammenhängen fachliche, gesellschaftlicheund moralische Bewertungskriterien angeben
• B4 Möglichkeiten und Grenzen: … Möglichkeiten und Grenzenbiologischer Problemlösungen und Sichtweisen mit Bezug auf dieZielsetzungen der Naturwissenschaften darstellen
Mögliche didaktische Leitfragen /Sequenzierung inhaltlicher Aspek-te
Konkretisierte Kompetenzer-wartungen des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel/ Mate-rialien/ Methoden
Beispiele
Didaktisch-methodische Anmer-kungen und Empfehlungen sowieDarstellung der verbindlichenAbsprachen der Fachkonferenz
Polymerase-Kettenreaktion,Gelelektrophorese,genetische Fingerabdruck
● erläutern molekulargenetischeVerfahren (u.a. PCR, Gelelektro-phorese) und ihre Einsatzgebiete(E4, E2, UF1),
Texte,Bilder,Animationen,Gruppenpuzzle zur Überführungeines Verdächtigen mittels gene-tischen Fingerabdrucks
Bakterien als genetische Ver-suchsobjekte,Rekombination bei Bakterien
● begründen die Verwendungbestimmter Modellorganismen(u.a. E. coli) für besondere Frage-stellungen genetischer Forschung(E6, E3),
Texte,Bilder
Methoden und Ziele der Gentechnik,Restriktionsenzyme,
● beschreiben molekulargeneti-sche Werkzeuge und erläutern
Raabitz-Material,Schere und Kleber als Modelle
44
Plasmide,Klonierung,Transgene Tiere und Pflanzen
deren Bedeutung für gentechni-sche Grundoperationen (UF1).● stellen mithilfe geeigneter Me-dien die Herstellung transgenerLebewesen dar und diskutierenihre Verwendung (K1, B3),
für Restriktionsenzyme und Li-gase,Animationen,Filme,Diskussion zur Einführung vonBt-Mais
Wissen angewandt: DNA-Chips ● geben die Bedeutung von DNA-Chips an und beurteilen Chancenund Risiken (B1, B3).
Texte
Besondere Zellen: Stammzellen ● recherchieren Unterschiedezwischen embryonalen und adul-ten Stammzellen und präsentie-ren diese unter Verwendung ge-eigneter Darstellungsformen (K2,K3),● stellen naturwissenschaftlich-gesellschaftliche Positionen zumtherapeutischen Einsatz vonStammzellen dar und beurteilenInteressen sowie Folgen ethisch(B3, B4),
Texte,Bilder,Animationen,Filme,Fallbeispiele,Diskussionen
Diagnose von Schülerkompetenzen:Leistungsbewertung:
• Klausur
45
Inhaltsfeld: IF 4 (Ökologie)
• Unterrichtsvorhaben IV: Autökologische Untersuchungen – Welchen Einfluss habenabiotische Faktoren auf das Vorkommen von Arten?
• Unterrichtsvorhaben V: Synökologie I – Welchen Einfluss haben inter- und intraspezifi-sche Beziehungen auf Populationen?
• Unterrichtsvorhaben VI: Synökologie II – Welchen Einfluss hat der Mensch auf globaleStoffkreisläufe und Energieflüsse?
• Unterrichtsvorhaben VII: Zyklische und sukzessive Veränderungen von Ökosystemen –Welchen Einfluss hat der Mensch auf die Dynamik von Ökosystemen?
Inhaltliche Schwerpunkte:• Umweltfaktoren• Ökologische Potenz• Dynamik von Populationen• Stoffkreislauf und Energiefluss• Mensch und Ökosysteme
Basiskonzepte:
SystemÖkosystem, Biozönose, Population, Organismus, Symbiose, Parasitismus, Konkurrenz, Kompar-timent, Fotosynthese, Stoffkreislauf
Struktur und FunktionChloroplast, ökologische Nische, ökologische Potenz, Populationsdichte
EntwicklungSukzession, Populationswachstum, Lebenszyklusstrategie
Zeitbedarf: ca. 30 Std.
46
Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung:
Unterrichtsvorhaben IVThema/Kontext: Autökologische Untersuchungen – Welchen Einfluss haben abiotische Faktoren auf das Vorkommen von Arten?Inhaltsfeld: Ökologie IF5Inhaltliche Schwerpunkte:UmweltfaktorenÖkologische Potenz
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:Die Schülerinnen und Schüler können…E1 selbstständig in unterschiedlichen Kontexten biologische Problemeidentifizieren, analysieren und in Form biologischer Fragestellungen präzi-sieren.E2 Beobachtungen und Messungen, auch mithilfe komplexer Apparatur,sachgerecht erläutern.E3 mit Theorien, Modelle und Gesetzmäßigkeiten Hypothesen generierensowie Verfahren zu ihrer Überprüfung ableiten.E4 Experimente mit komplexen Versuchsplänen und –aufbauten mit Bezugauf ihre Zielsetzungen erläutern und unter Beachtung fachlicher Qualitäts-kriterien (Sicherheit, Messvorschriften, Variablenkontrolle, Fehleranalyse)durchführen.E5 Daten und Messwerte qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zu-sammenhänge, Regeln oder Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisseverallgemeinern.E7 naturwissenschaftliche Prinzipien reflektieren sowie Veränderungen imWeltbild und in Denk- und Arbeitsweisen in ihrer historischen und kultu-rellen Entwicklungen darstellen.
Mögliche didaktische Leitfragen/ Sequenzierung inhaltlicherAspekte
Konkretisierte Kompetenzer-wartungen des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und Schüler…
Empfohlene Lehrmit-tel/Materialien/Methoden
Didaktisch-methodische Anmer-kungen und Empfehlungen sowieDarstellung der verbindlichenAbsprachen der Fachkonferenz
Was ist Ökologie?
Grundbegriffe der Ökologie z.B.: beschreibende Blockschaltbil- Ökosystem See
47
Strukturierung von ÖkosystemenBiotop, Biozönose
Ökofaktoren der belebten undunbelebten Umwelt
Welchen Einfluss haben Umweltfak-toren und wie wirken sie zusammen?
Zeigerorganismen und Bioindikato-ren
Übersicht über biotische Faktoren
Übersicht über abiotische Faktoren,(z.B. Temperatur, Wasser und Io-nengehalt als abiotische Faktoren)Toleranzkurven, ökologische Po-tenz, Temperatur: RGT-Regel,Thermoregulation (Regelkreis):ektotherm, endotherm;Bergmann´sche Regel, Allen´scheRegel
Anpassungen in Tier- und Pflan-zenwelt
Welche Rolle spielt das Licht fürunsere Umwelt?
Übersicht über Stoffwechselzu-sammenhänge
• zeigen den Zusammenhang zwi-schen dem Vorkommen von Bioin-dikatoren und der Intensität abioti-scher Faktoren in einem beliebigenÖkosystem auf (UF3, UF4, E4)
• erläutern die Aussagekraft vonbiologischen Regeln (u.a. tiergeo-graphische Regeln) und grenzendiese von naturwissenschaftlichenGesetzen ab (E7, K4)
• analysieren Messdaten zur Ab-hängigkeit der Fotosyntheseaktivi-tät von unterschiedlichen abioti-schen Faktoren (E5)
der, Regelkreis, Informationstexte,
z.B.: Gruppenpuzzle
z.B.: einfache Versuche zur Tempe-raturabhängigkeit(Mehlwürmer)
z.B.: einfache Versuche zur Sauer-stoff- /Licht- oder Temperaturab-hängigkeit (Wasserpest)
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FotosyntheseProduzenten, Konsumenten, De-struenten,
Kompartimente,Blattaufbau, Chloroplasten, Lich-tabsorption, Chlorophyll-Absorptionsspektrum, Orte undGrobschema der lichtabhängigenReaktionen: Fotolyse, Schema derElektronentransportkette, Orte undGrobschema der lichtunabhängigenReaktionen, vollständige Summen-gleichung
Hydroregulation bei Pflanzen; Was-seraufnahme,-transport,-abgabe;Prinzip von Diffusion und Osmose
• erläutern den Zusammenhangzwischen Fotoreaktion und Synthe-sereaktion und ordnen die Reaktio-nen den unterschiedlichen Kompar-timenten des Chloroplasten zu(UF1, UF3)
Diagnose von Schülerkompetenzen:• Vorwissens – und Verknüpfungstests
Leistungsbewertung:• Angekündigte Kurztests• Ggf. Klausur
49
Unterrichtsvorhaben VThema/Kontext: Synökologie I – Welchen Einfluss haben inter- und intraspezifische Beziehungen auf Populationen?Inhaltsfeld: Ökologie IF5Inhaltliche Schwerpunkte:Dynamik von Populationen
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:Die Schülerinnen und Schüler können…E6 Anschauungsmodelle entwickeln sowie mithilfe von theoretischen Mo-dellen, mathematische Modellierungen und Simulationen biologische sowiebiotechnische Prozesse erklären oder vorhersagenK4 sich mit anderen über biologische Sachverhalte kritisch-konstruktivaustauschen und dabei Behauptungen oder Beurteilungen durch Argumen-te belegen bzw. widerlegen.
Mögliche didaktische Leitfragen/ Sequenzierung inhaltlicherAspekte
Konkretisierte Kompetenzerwar-tungen des KernlehrplansDie Schülerinnen und Schüler…
Empfohlene Lehrmit-tel/Materialien/Methoden
Didaktisch-methodische Anmer-kungen und Empfehlungen sowieDarstellung der verbindlichenAbsprachen der Fachkonferenz
Verändern sich Populationen? Undwenn „Ja“, warum?
ökologische Nische,dichteabhängige, dichteunabhängi-ge Faktoren,PopulationsdichteÖkologische Potenz
Beziehungen zwischen LebewesenKonkurrenz, Parasitismus, Symbio-se, Räuber-Beute-Beziehungen(Lotka-Volterra-Regeln I,II,III), Suk-zession,
beschreiben die Dynamik von Po-pulationen in Abhängigkeit vondichteabhängigen und dichteunab-hängigen Faktoren (UF1)
erklären mithilfe des Modells derökologischen Nische die Koexistenzvon Arten (E6, UF1, UF2)
leiten aus Untersuchungsdaten zuintra- und interspezifischen Bezie-hungen (Parasitismus, Symbiose,Konkurrenz) mögliche Folgen fürdie jeweiligen Arten ab und präsen-
z.B.: Think-Pair-Share
z.B.: „Spickzettel“ als legale Methodedes Memorierens
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Ökologische Veränderungen inPopulationen
Populationswachstum, -dynamik,-regulation
Nahrungsbeziehungen(Nahrungsnetze,-ketten)
Fortpflanzungsstrategien (r-/k-Strategen)
Artenvielfalt
tieren diese unter Verwendungangemessener Medien (E5, K3,UF1)
untersuchen die Veränderungenvon Populationen mit Hilfe von Si-mulationen auf der Grundlage desLotka-Volterra-Modells (E6)
stellen energetische und stofflicheBeziehungen verschiedener Orga-nismen unter den Aspekten vonNahrungskette, Nahrungsnetz undTrophieebene formal, sprachlichund fachlich korrekt dar (K1, K3)
leiten aus Daten zu abiotischen undbiotischen Faktoren Zusammen-hänge im Hinblick auf zyklische undsukzessive Veränderungen (Abun-danz und Dispersion von Arten)sowie K- und r-Lebenszyklusstrategien ab (E5,UF1, UF2, UF3, UF4)
entwickeln aus zeitlich-rhythmischen Änderungen des Le-bensraums biologische Fragestel-lungen und erklären diese auf derGrundlage von Daten (E1, E5)
recherchieren Beispiele für diebiologische Invasion von Arten und
z.B.: Recherche zu Neophyten/-zoain unterschiedlichen, von der Lehr-kraft ausgewählten Quellen:- Internetquellen- Fachbücher / Fachzeitschriften
51
leiten Folgen für das Ökosystem ab(K2, K4)
Diagnose von Schülerkompetenzen:• Vorwissens – und Verknüpfungstests
Leistungsbewertung:• Angekündigte Kurztests• Ggf. Klausur
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Unterrichtsvorhaben VIThema/Kontext: Synökologie II – Welchen Einfluss hat der Mensch auf globale Stoffkreisläufe und Energieflüsse?Inhaltsfeld: Ökologie IF5Inhaltliche Schwerpunkte:Stoffkreislauf und Energiefluss
Zeitbedarf: ca.5 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:Die Schülerinnen und Schüler können…B2 Auseinandersetzungen und Kontroversen zu biologischen und biotech-nischen Problemen und Entwicklungen differenziert aus verschiedenenPerspektiven darstellen und eigene Entscheidungen auf der Basis von Sa-chargumenten vertreten.B3 an Beispielen von Konfliktsituationen mit biologischem Hintergrundkontroverse Ziele und Interessen sowie die Folgen wissenschaftlicher For-schung aufzeigen und ethisch bewerten.
Mögliche didaktische Leitfragen/ Sequenzierung inhaltlicherAspekte
Konkretisierte Kompetenzer-wartungen des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und Schüler…
Empfohlene Lehrmit-tel/Materialien/Methoden
Didaktisch-methodische Anmer-kungen und Empfehlungen sowieDarstellung der verbindlichenAbsprachen der Fachkonferenz
EnergieflussEnergie, -umwandlung, WärmeEnergiepyramideTrophieebenen,
Globaler StoffkreislaufAbbau und Kreislauf der StoffeKohlenstoff-/Stickstoff
Vielfalt, Stabilität, Gleichgewicht
Einfluss des Menschen auf die Bio-diversität (Biologische Invasion vonArten)
• präsentieren und erklären auf derGrundlage von Untersuchungsdatendie Wirkung von anthropogenenFaktoren auf einen ausgewähltenglobalen Stoffkreislauf (K1, K3,UF1).
z.B.: Filme/ Animationen/ Zeitungs-artikel zu zentralen Aspekten:„Die unbequeme Wahrheit“ (Al Gore)
53
Diagnose von Schülerkompetenzen:• Vorwissens – und Verknüpfungstests
Leistungsbewertung:• Angekündigte Kurztests• Ggf. Klausur
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Unterrichtsvorhaben VIIThema/Kontext: Zyklische und sukzessive Veränderungen von Ökosystemen – Welchen Einfluss hat der Mensch auf die Dynamik von Ökosystemen?Inhaltsfeld: Ökologie IF5Inhaltliche Schwerpunkte:Mensch und Ökosysteme
Zeitbedarf: ca. 5 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:Die Schülerinnen und Schüler können…B2 Auseinandersetzungen und Kontroversen zu biologischen und biotech-nischen Problemen und Entwicklungen differenziert aus verschiedenenPerspektiven darstellen und eigene Entscheidungen auf der Basis von Sa-chargumenten vertreten.E5 Daten und Messwerte qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zu-sammenhänge, Regeln oder Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisseverallgemeinern
Mögliche didaktische Leitfra-gen / Sequenzierung inhaltli-cher Aspekte
Konkretisierte Kompetenzerwar-tungen des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und Schüler…
Empfohlene Lehrmit-tel/Materialien/Methoden
Didaktisch-methodische Anmer-kungen und Empfehlungen sowieDarstellung der verbindlichenAbsprachen der Fachkonferenz
Wie ist es um die Gefährdung undden Schutz der Biosphäre be-stellt?
Mensch und Umwelt
Ökosysteme aus Menschen-handÄcker, Städte, Müllhalden…Parkteich, Wirtschaftswald…Intensivlandwirtschaft
Wie sieht (m)ein ökologischerFußabdruck aus?
Mensch und Umwelt
• diskutieren Konflikte zwischender Nutzung natürlicher Ressourcenund dem Naturschutz (B2, B3).
• entwickeln Handlungsoptionen fürdas eigene Konsumverhalten undschätzen diese unter dem Aspektder Nachhaltigkeit ein (B2, B3).
z.B.: Rollenkarten zu Vertreternunterschiedlicher Interessens-verbände: Pro- und Kontra-Diskussion zum Thema: Argu-mente werden erarbeitet und Ar-gumentationsstrategien entwik-kelt.SuS, die nicht an der Diskussionbeteiligt sind, sollten einen Beob-achtungsauftrag bekommen.Nach Reflexion der Diskussionkönnen Leserbriefe verfasst wer-den.
Gewässeruntersuchung mit demÖkologie-Koffer
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BevölkerungswachstumKonsumverhalten / Energiebe-darfLuft-/WasserqualitätKlimaveränderung und Erder-wärmung
Trink-/Abwasser
Nachhaltige Entwick-lung/Ökosystem-Management
Im Unterricht vorbereitete Ex-kursion, verbunden mit prakti-scher Arbeit
Arbeitsschritte am beliebigenBeispiel:- Formulierung einer Versuchs-frage- Formulierung von Hypothesen,theoretische Detailplanung undpraktische Experimentdurchfüh-rung, Registrierung der Daten,- Auswertung, Verifizie-rung/Falsifizierung der Hypothe-sen, Beantwortung der Ver-suchsfrage- kritische Reflexion der Datenbezüglich Messgenauigkeit undstatistischer Aussagekraft
Diagnose von Schülerkompetenzen:• Vorwissens – und Verknüpfungstests
Leistungsbewertung:• Angekündigte Kurztests• Ggf. Klausur
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Grundkurs – Q 2:
Inhaltsfeld: IF 6 (Evolution)
• Unterrichtsvorhaben I: Evolution in Aktion – Welche Faktoren beeinflussen den evoluti-ven Wandel?
• Unterrichtsvorhaben II: Evolution von Sozialstrukturen – Welche Faktoren beeinflussendie Evolution des Sozialverhaltens?
• Unterrichtsvorhaben III: Humanevolution – Wie entstand der heutige Mensch?
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Grundlagen evolutiver Veränderung• Art und Artbildung• Evolution und Verhalten• Evolution des Menschen• Stammbäume
Basiskonzepte:
SystemArt, Population, Paarungssystem, Genpool, Gen, Allel, ncDNA, mtDNA
Struktur und FunktionMutation, Rekombination, Selektion, Gendrift, Isolation, Investment, Homologie
EntwicklungFitness, Divergenz, Konvergenz, Coevolution, Adaptive Radiation, Artbilddung, Phylogenese
Zeitbedarf: ca. 25 Std.
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Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie)
• Unterrichtsvorhaben V: Molekulare und zellbiologische Grundlagen der neuronalen
Informationsverarbeitung – Wie ist das Nervensystem des Menschen aufgebaut und wie ist
organisiert?
• Unterrichtsvorhaben VI: Lernen und Gedächtnis – Wie muss ich mich verhalten, um den
Abiturstoff am besten zu lernen und zu behalten?
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Aufbau und Funktion von Neuronen
• Neuronale Informationsverarbeitung und Grundlagen der Wahrnehmung
• Plastizität und Lernen
Basiskonzepte:
System
Neuron, Membran, Ionenkanal, Synapse, Gehirn, Rezeptor
Struktur und Funktion
Neuron, Natrium-Kalium-Pumpe, Potentiale, Amplituden- und Frequenzmodu-lation, Synapse,
Neurotransmitter, Hormon, second messenger, Sympathicus, Parasympathicus
Entwicklung
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60
Leistungskurs – Q 1:
Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)
• Unterrichtsvorhaben I: Humangenetische Beratung – Wie können genetisch bedingte
Krankheiten diagnostiziert und therapiert werden und welche ethischen Konflikte treten
dabei auf?
• Unterrichtsvorhaben II: Modellvorstellungen zur Proteinbiosynthese – Wie entstehen
aus Genen Merkmale und welche Einflüsse haben Veränderungen der genetischen Struktu-
ren auf einen Organismus?
• Unterrichtsvorhaben III: Gentechnologie heute – Welche Chancen und Risiken bestehen?
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Meiose und Rekombination
• Analyse von Familienstammbäumen
• Proteinbiosynthese
• Genregulation
• Gentechnik
• Bioethik
Basiskonzepte:
System
Merkmal, Gen, Allel, Genwirkkette, DNA, Chromosom, Genom, Rekombination, Stammzelle, Re-
kombination, Synthetischer Organismus
Struktur und Funktion
Proteinbiosynthese, Genetischer Code, Genregulation, Transkriptionsfaktor, RNA-Interferenz,
Mutation, Proto-Onkogen, Tumor-Suppressorgen, DNA-Chip
Entwicklung
Transgener Organismus, Synthetischer Organismus, Epigenese, Zelldifferenzierung, Meiose
Zeitbedarf: ca.60 Std.
62
Unterrichtsvorhaben I:
Thema/Kontext: Humangenetische Beratung – Wie können genetisch bedingte Krankheiten diagnostiziert und therapiert werden und welche ethischen Kon-flikte treten dabei auf?
Inhaltliche Schwerpunkte:
Meiose und Rekombination � Analyse von Familienstammbäumen � Bioethik
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzen:Schülerinnen und Schüler können…• E5 Auswertung: …Daten bezüglich einer Fragestellung interpretieren,
dar-aus qualitative und einfache quantitative Zusammen-hänge ablei-ten und diese fachlich angemessen beschreiben
• K2 Recherche: … in vorgegebenen Zusammenhängen kriteriengeleitetbiologisch-technische Fragestellungen mithilfe von Fachbüchern undanderen Quellen bearbeiten
• B3 Werte und Normen: …in bekannten Zusammenhängen ethischeKonflikte bei Auseinandersetzungen mit biologischen Fragestellungensowie mögliche Lösungen darstellen
Mögliche didaktische Leitfragen /
Sequenzierung inhaltlicher
Aspekte
Konkretisierte Kompetenzerwar-
tungen des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel/ Mate-
rialien/ Methoden
Beispiele
Wie werden Merkmale vererbt?
Chromosomen,Zellzyklus,Geschlechtliche Fortpflanzung,Meiose,Rekombination und Variabilität
• erläutern die Grundprinzipien derRekombination (Reduktion und Neu-kombination der Chromosomen) beiMeiose und Befruchtung (UF4),
Pfeifenreiniger-Modell zum Aufbauder Chromosomen,Erstellen eines Karyogramms,Vergleich von Mitose und Meiosemittels Moosgummi-Chromosomenan der Tafel,Animationen
Warum kann mein Nachbar mit derZunge rollen und ich nicht?
Autosomale ErbgängeGonosomale ErbgängeStammbaumanalyse
• formulieren bei der Stammbau-manalyse Hypothesen zum Verer-bungsmodus genetisch bedingterMerkmale (X-chromosomal, autoso-mal, Zweifaktorenanalyse; Kopplung,Crossing-over) und begründen dieHypothesen mit vorhandenen Datenauf der Grundlage der Meiose (E1, E3,E5, UF4, K4)
Merkzettel mit Tipps zur Stamm-baumanalyse,Beispielen für die verschiedenenErbgänge, viele Übungen
Welche Folgen haben Veränderun-gen der Erbinformationen, wie kannman diese erkennen und wie sollman damit umgehen?
GenommutaionenChromosomenmutationenWahrscheinlichkeitsberechnungGenetische Diagnostik und Bera-tung
● erklären die Auswirkungen ver-schiedener Gen-, Chromosom- undGenommutationen auf den Phänotyp(u.a. unter Berücksichtigung von Gen-wirkketten) (UF1, UF4)• recherchieren Informationen zu hu-mangenetischen Fragestellungen (u.a.genetisch bedingten Krankheiten),schätzen die Relevanz und Zuverläs-sigkeit der Informationen ein und fas-sen die Ergebnisse strukturiert zu-
Fallbeispiele,Expertenrunde z.B. zum Themagenetische Beratung betroffenerPaare mit Kinderwunsch
63
64
Unterrichtsvorhaben II:
Thema/Kontext: Erforschung der Proteinbiosynthese – Wie entstehen aus Genen Merkmale und welche Einflüsse haben Veränderungen der genetischen undepigenetischen Strukturen auf einen Organismus?Inhaltsfelder: MolekulargenetikInhaltliche Schwerpunkte:Proteinbiosynthese � Genregulation
Zeitbedarf: ca. 25 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzen:Schülerinnen und Schüler können…
• UF1 Wiedergabe: … ausgewählte biologische Phänomene undKonzepte beschreiben
• UF3 Systematisierung: … die Einordnung biologischer Sachver-halte und Erkenntnisse in gegebene fachliche Strukturen be-gründen
• UF4 Vernetzung: … bestehendes Wissen aufgrund neuer biolo-gischer Erfahrungen und Erkenntnisse modifizieren und reor-ganisieren
• E6 Modelle: … Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vor-hersage biologischer Vorgänge begründet auswählen und derenGrenzen und Gültigkeitsbereiche angeben
Mögliche didaktische Leitfragen /
Sequenzierung inhaltlicher Aspek-
te
Konkretisierte Kompetenzerwar-
tungen des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel/ Mate-
rialien/ Methoden
Beispiele
Didaktisch-methodische An-
merkungen und Empfehlungen
sowie Darstellung der verbind-
lichen Absprachen der Fach-
konferenz
DNA,Kondensationsebenen,Replikation
entsprechende Seiten im Buch,Internetrecherche und Selbstlern-kurse
Reaktivierung des Vorwissens ausder 9 und EF sollte selbstständigdurch die SuS erfolgen.
Der Weg vom Gen zum Merkmal,Funktion der Gene,Transkription,genetischer Code,Translation,Wandel des Genbegriffs
• erläutern wissenschaftliche Experi-mente zur Aufklärung der Proteinbio-synthese, generieren Hypothesen aufder Grundlage der Versuchspläne undinterpretieren die Versuchsergebnisse(E3, E4, E5)• benennen Fragestellungen und stel-
Animationen,Modelle (z.B. Holzmodell zurTranslation aus der Sammlung),Versuche von BAEDL und TATUM,Versuche zum Einfluss von Anti-biotika auf die Proteinbiosynthese,Versuche von NIERENBERG und
65
len Hypothesen zur Entschlüsselungdes genetischen Codes auf und erläu-tern klassische Experimente zur Ent-wicklung der Code-Sonne (E1, E3, E4)• erläutern Eigenschaften des geneti-schen Codes und charakterisieren mitdessen Hilfe Mutationstypen (UF1,UF2)• reflektieren und erläutern den Wan-del des Genbegriffs (E7)
MATTHEI
Vergleich der Proteinbiosynthese beiProkaryoten und Eukaryoten
• vergleichen die molekularen Abläufein der Proteinbiosynthese bei Pro-und Eukaryoten (UF1, UF3)
tabellarischer Vergleich,Informationsposter
Genmutationen,Mutagene,Genwirkketten,DNA-Reparatur
• erklären die Auswirkungen ver-schiedener Gen-, Chromosom- undGenommutationen auf den Phänotyp(u.a. unter Berücksichtigung vonGenwirkketten) (UF1, UF4),
Texte,Bilder,Animationen,Übungen,
Regulation der Genaktivität,Operonmodell bei Prokaryoten,Substratinduktion (lac-Operon),Endproduktrepression (trp-Operon),Genregulation bei Eukaryoten,Transkriptionsfaktoren
• erläutern und entwickeln Modell-vorstellungen auf der Grundlage vonExperimenten zur Aufklärung derGenregulation bei Prokaryoten (E2,E5, E6),• erklären mithilfe von Modellen gen-regulatorische Vorgänge bei Eukaryo-ten (E6)• erläutern die Bedeutung der Tran-skriptionsfaktoren für die Regulationvon Zellstoffwechsel und Entwicklung(UF1, UF4)
Grafik zur Bakteriendichte beiVerfügbarkeit von Lactose undGlucose,Modelle
Krebs - Fehlregulation der Zellver-mehrung
- erklären mithilfe eines Modells dieWechselwirkung von Proto-Onkogenen und Tumor-
Texte,Bilder,
66
Suppressorgenen auf die Regulationdes Zellzyklus und erklären die Folgenvon Mutationen in diesen Genen (E6,UF1, UF3, UF4),
Epigenetik • erläutern epigenetische Modelle zurRegelung des Zellstoffwechsels undleiten Konsequenzen für den Orga-nismus (E6)
Texte,
Diagnose von Schülerkompetenzen:• Vorwissens – und Verknüpfungstests
Leistungsbewertung:• Angekündigte Kurztests• Ggf. Klausur
67
Unterrichtsvorhaben III:
Thema/Kontext: Gentechnologie heute – Welche Chancen und welche Risiken bestehen?Inhaltsfelder: Gentechnik/GentherapieInhaltliche Schwerpunkte:
� Gentechnik � Bioethik
Zeitbedarf: ca. 20 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzen:Schülerinnen und Schüler können…
• K2 Recherche: … in vorgegebenen Zusammenhängen kriterienge-leitet biologisch-technische Fragestellungen mithilfe von Fachbü-chern und anderen Quellen bearbeiten
• B1 Kriterien: … bei der Bewertung von Sachverhalten in naturwis-senschaftlichen Zusammenhängen fachliche, gesellschaftliche undmoralische Bewertungskriterien angeben
• B4 Möglichkeiten und Grenzen: … Möglichkeiten und Grenzenbiologischer Problemlösungen und Sichtweisen mit Bezug auf dieZielsetzungen der Naturwissenschaften darstellen
Mögliche didaktische Leitfragen
/ Sequenzierung inhaltlicher
Aspekte
Konkretisierte Kompetenzerwar-
tungen des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel/ Mate-
rialien/ Methoden
Beispiele
Didaktisch-methodische Anmer-
kungen und Empfehlungen sowie
Darstellung der verbindlichen
Absprachen der Fachkonferenz
Polymerase-Kettenreaktion,Gelelektrophorese,genetische Fingerabdruck
- erläutern molekulargenetischeVerfahren (u.a. PCR, Gelelektropho-rese) und ihre Einsatzgebiete (E4, E2,UF1)
Texte,Bilder,Animationen,Gruppenpuzzle zur Überführungeines Verdächtigen mittels geneti-schen Fingerabdrucks
Besuch des BayLabs
Bakterien als genetische Ver-suchsobjekte,Rekombination bei Bakterien
● begründen die Verwendung be-stimmter Modellorganismen (u.a. E.coli) für besondere Fragestellungengenetischer Forschung (E6, E3),
Texte,Bilder
68
Methoden und Ziele der Gentech-nik,Restriktionsenzyme,Plasmide,Klonierung,Transgene Tiere und Pflanzen,synthestische Biologie
● beschreiben molekulargenetischeWerkzeuge und erläutern deren Be-deutung für gentechnische Grundo-perationen (UF1).● stellen mithilfe geeigneter Mediendie Herstellung transgener Lebewe-sen dar und diskutieren ihre Ver-wendung (K1, B3),• beschreiben aktuelle Entwicklun-gen in der Biotechnologie bis hin zumAufbau von synthetischen Organis-men in ihren Konsequenzen für un-terschiedliche Einsatzziele und be-werten sie (B3, B4)
Raabitz-Material,Schere und Kleber als Modelle fürRestriktionsenzyme und Ligase,Animationen,Filme,Diskussion zur Einführung von Bt-Mais
Wissen angewandt: DNA-Chips • geben die Bedeutung von DNA-Chips und Hochdurchsatz-Sequenzierung an und bewertenChancen und Risiken (B1, B3)
Texte
Besondere Zellen: Stammzellen • recherchieren Unterschiede zwi-schen embryonalen und adultenStammzellen und präsentieren dieseunter Verwendung geeigneter Dar-stellungsformen (K2, K3)• stellen naturwissenschaftlich-gesellschaftliche Positionen zum the-rapeutischen Einsatz von Stammzel-len dar und beurteilen Interessensowie Folgen ethisch (B3, B4)
Texte,Bilder,Animationen,Filme,Fallbeispiele,Diskussionen
69
Diagnose von Schülerkompetenzen:• Vorwissens – und Verknüpfungstests
Leistungsbewertung:• Angekündigte Kurztests• Ggf. Klausur
70
Inhaltsfeld: IF 4 (Ökologie)
• Unterrichtsvorhaben IV: Autökologische Untersuchungen – Welchen Einfluss habenabiotische Faktoren auf das Vorkommen von Arten?
• Unterrichtsvorhaben V: Synökologie I – Welchen Einfluss haben inter- und intraspezifi-sche Beziehungen auf Populationen?
• Unterrichtsvorhaben VI: Synökologie II – Welchen Einfluss hat der Mensch auf globaleStoffkreisläufe und Energieflüsse?
• Unterrichtsvorhaben VII: Zyklische und sukzessive Veränderungen von Ökosystemen –Welchen Einfluss hat der Mensch auf die Dynamik von Ökosystemen?
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Umweltfaktoren und ökologische Potenz• Dynamik von Populationen• Stoffkreislauf und Energiefluss• Fotosynthese• Mensch und Ökosysteme
Basiskonzepte:
System
Ökosystem, Biozönose, Population, Organismus, Symbiose, Parasitismus, Konkurrenz, Kompar-timent, Fotosynthese, Stoffkreislauf
Struktur und Funktion
Chloroplast, ökologische Nische, ökologische Potenz, Populationsdichte
Entwicklung
Sukzession, Populationswachstum, Lebenszyklusstrategie
Zeitbedarf: ca. 60 Std.
71
Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung:
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema/Kontext: Autökologische Untersuchungen – Welchen Einfluss haben abiotische Faktoren auf das Vorkommen von Arten?Inhaltsfeld: Ökologie IF5Inhaltliche Schwerpunkte:
UmweltfaktorenÖkologische Potenz
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:
Die Schülerinnen und Schüler können…E1 selbstständig in unterschiedlichen Kontexten biologische Problemeidentifizieren, analysieren und in Form biologischer Fragestellungen präzi-sieren.E2 Beobachtungen und Messungen, auch mithilfe komplexer Apparatur,sachgerecht erläutern.E3 mit Theorien, Modelle und Gesetzmäßigkeiten Hypothesen generierensowie Verfahren zu ihrer Überprüfung ableiten.E4 Experimente mit komplexen Versuchsplänen und –aufbauten mit Bezugauf ihre Zielsetzungen erläutern und unter Beachtung fachlicher Qualitäts-kriterien (Sicherheit, Messvorschriften, Variablenkontrolle, Fehleranalyse)durchführen.E7 naturwissenschaftliche Prinzipien reflektieren sowie Veränderungen imWeltbild und in Denk- und Arbeitsweisen in ihrer historischen und kultu-rellen Entwicklungen darstellen.
Mögliche didaktische Leitfragen
/ Sequenzierung inhaltlicher
Aspekte
Konkretisierte Kompetenzer-
wartungen des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und Schüler…
Empfohlene Lehrmit-
tel/Materialien/Methoden
Didaktisch-methodische Anmer-
kungen und Empfehlungen sowie
Darstellung der verbindlichen
Absprachen der Fachkonferenz
Was ist Ökologie?
Grundbegriffe der ÖkologieStrukturierung von ÖkosystemenBiotop, Biozönose
z.B.: beschreibende Blockschaltbil-der, Regelkreis, Informationstexte,
Ökosystem See
72
Ökofaktoren der belebten undunbelebten UmweltWelchen Einfluss haben Umweltfak-toren und wie wirken sie zusammen?
Zeigerorganismen und Bioindikato-ren
Übersicht über biotische Faktoren
Übersicht über abiotische Faktoren,(Temperatur, Wasser und Ionenge-halt als abiotische Faktoren) Tole-ranzkurven, ökologische Potenz,Temperatur: RGT-Regel, Thermo-regulation (Regelkreis): ektotherm,endotherm;Bergmann´sche Regel, Allen´scheRegel
Anpassungen in Tier- und Pflan-zenwelt
Hydroregulation bei Pflanzen; Was-seraufnahme,-transport,-abgabe;Prinzip von Diffusion und Osmose
• zeigen den Zusammenhang zwi-schen dem Vorkommen von Bioin-dikatoren und der Intensität abioti-scher Faktoren in einem beliebigenÖkosystem (UF3, UF4, E4).
• planen ausgehend von Hypothe-sen Experimente zur Überprüfungder ökologischen Potenz nach demPrinzip der Variablenkontrolle,nehmen kriterienorientiert Beob-achtungen und Messungen vor unddeuten die Ergebnisse (E2, E3, E4,E5, K4).
• erläutern die Aussagekraft vonbiologischen Regeln (u.a. tiergeo-graphische Regeln) und grenzendiese von naturwissenschaftlichenGesetzen ab (E7, K4).
z.B. einfache Versuche zur Tempera-turabhängigkeit(Mehlwürmer)
z.B. Gruppenpuzzle
Diagnose von Schülerkompetenzen:Vorwissens – und Verknüpfungstests
Leistungsbewertung:Angekündigte KurztestsGgf. Klausur
73
Unterrichtsvorhaben V:
Thema/Kontext: Synökologie I – Welchen Einfluss haben inter- und intraspezifische Beziehungen auf Populationen?Inhaltsfeld: Ökologie IF5Inhaltliche Schwerpunkte:
Dynamik von Populationen
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:
Die Schülerinnen und Schüler können…E6 Anschauungsmodelle entwickeln sowie mithilfe von theoretischen Mo-dellen, mathematische Modellierungen und Simulationen biologische sowiebiotechnische Prozesse erklären oder vorhersagen.E5 Daten und Messwerte qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zu-sammenhänge, Regeln oder Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisseverallgemeinern.UF1 ausgewählte biologische Phänomene und Konzepte beschreiben.
Mögliche didaktische Leitfragen
/ Sequenzierung inhaltlicher
Aspekte
Konkretisierte Kompetenzer-
wartungen des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und Schüler…
Empfohlene Lehrmit-
tel/Materialien/Methoden
Didaktisch-methodische Anmer-
kungen und Empfehlungen sowie
Darstellung der verbindlichen
Absprachen der Fachkonferenz
Verändern sich Populationen? Undwenn „Ja“, warum?
ökologische Nische,dichteabhängige, dichteunabhängi-ge Faktoren,PopulationsdichteÖkologische Potenz
Beziehungen zwischen LebewesenKonkurrenz, Parasitismus, Symbio-se, Räuber-Beute-Beziehungen(Lotka-Volterra-Regeln I,II,III), Suk-zession
• beschreiben die Dynamik vonPopulationen in Abhängigkeit vondichteabhängigen und dichteunab-hängigen Faktoren (UF1).
• erklären mit Hilfe des Modells derökologischen Nische die Koexistenzvon Arten (E6, UF1, UF2).
• leiten aus Untersuchungsdaten zuintra- und interspezifischen Bezie-hungen (u.a. Parasitismus, Symbio-se, Konkurrenz) mögliche Folgenfür die jeweiligen Arten ab und prä-
z.B.: Think-Pair-Share
z.B.: „Spickzettel“ als legale Methodedes Memorierens
Recherche zu Neophyten/-zoa inunterschiedlichen, von der Lehrkraftausgewählten Quellen:- Internetquellen- Fachbücher / Fachzeitschriften
74
Ökologische Veränderungen inPopulationen
Populationswachstum, -dynamik,-regulation
Nahrungsbeziehungen(Nahrungsnetze,-ketten)
Fortpflanzungsstrategien (r-/k-Strategen)
Artenvielfalt
sentieren diese unter Verwendungangemessener Medien (E5, K3,UF1).
• untersuchen Veränderungen vonPopulationen mit Hilfe von Simula-tionen auf der Grundlage des Lotka-Volterra-Modells (E6).
• vergleichen das Lotka-Volterra-Modell mit veröffentlichten Datenaus Freilandmessungen und disku-tieren die Grenzen des Modells(E6).
• stellen energetische und stofflicheBeziehungen verschiedener Orga-nismen unter den Aspekten vonNahrungskette, Nahrungsnetz undTrophieebene formal, sprachlichund fachlich korrekt dar (K1, K3).
• leiten aus Daten zu abiotischenund biotischen Faktoren Zusam-menhänge im Hinblick auf zyklischeund sukzessive Veränderungen(Abundanz und Dispersion vonArten) sowie K- und r-Lebenszyklusstrategien ab (E5,UF1, UF2, UF3, K4, UF4).
• entwickeln aus zeitlich-rhythmischen Änderungen des Le-
75
bensraums biologische Fragestel-lungen und erklären diese auf derGrundlage von Daten (E1, E5).
• recherchieren Beispiele für diebiologische Invasion von Arten undleiten Folgen für das Ökosystem ab(K2, K4).
Diagnose von Schülerkompetenzen:Vorwissens – und Verknüpfungstests
Leistungsbewertung:Angekündigte KurztestsGgf. Klausur
76
Unterrichtsvorhaben VI:
Thema/Kontext: Synökologie II – Welchen Einfluss hat der Mensch auf globale Stoffkreisläufe und Energieflüsse?Inhaltsfeld: Ökologie IF5Inhaltliche Schwerpunkte:
Stoffkreislauf und Energiefluss
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:
Die Schülerinnen und Schüler können…B2 Auseinandersetzungen und Kontroversen zu biologischen und biotech-nischen Problemen und Entwicklungen differenziert aus verschiedenenPerspektiven darstellen und eigene Entscheidungen auf der Basis von Sa-chargumenten vertreten.B4 Möglichkeiten und Grenzen biologischer Problemlösungen und Sicht-weisen mit Bezug auf die Zielsetzungen der Naturwissenschaften darstel-len.UF4 bestehendes Wissen aufgrund neuer biologischer Erfahrungen undErkenntnisse modifizieren und reorganisieren.E6 Anschauungsmodelle entwickeln sowie mithilfe von theoretischen Mo-dellen, mathematische Modellierungen und Simulationen biologische sowiebiotechnische Prozesse erklären oder vorhersagen.
Mögliche didaktische Leitfragen
/ Sequenzierung inhaltlicher
Aspekte
Konkretisierte Kompetenzer-
wartungen des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und Schüler…
Empfohlene Lehrmit-
tel/Materialien/Methoden
Didaktisch-methodische Anmer-
kungen und Empfehlungen sowie
Darstellung der verbindlichen
Absprachen der Fachkonferenz
EnergieflussEnergie, -umwandlung, WärmeEnergiepyramideTrophieebenen
Globaler StoffkreislaufAbbau und Kreislauf der StoffeKohlenstoff-/Stickstoff
• präsentieren und erklären auf derGrundlage von Untersuchungsdatendie Wirkung von anthropogenenFaktoren auf ausgewählte globale
z.B.: Filme/Animationen / Zeitungs-artikel zu zentralen Aspekten:. „Dieunbequeme Wahrheit“ (Al Gore)
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Vielfalt, Stabilität, Gleichgewicht
Einfluss des Menschen auf die Bio-diversität (Biologische Invasion vonArten)
Stoffkreisläufe (K1, K3, UF1).
Diagnose von Schülerkompetenzen:Vorwissens – und Verknüpfungstests
Leistungsbewertung:Angekündigte KurztestsGgf. Klausur
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Unterrichtsvorhaben VII:
Thema/Kontext: Erforschung der Fotosynthese – Wie entsteht aus Lichtenergie eine für alle Lebewesen nutzbare Form der Energie?Inhaltsfeld: Ökologie IF5Inhaltliche Schwerpunkte:
Fotosynthese
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:
Die Schülerinnen und Schüler können…E1 selbstständig in unterschiedlichen Kontexten biologische Problemeidentifizieren, analysieren und in Form biologischer Fragestellungen präzi-sieren.E2 Beobachtungen und Messungen, auch mithilfe komplexer Apparatur,sachgerecht erläutern.E3 mit Theorien, Modelle und Gesetzmäßigkeiten Hypothesen generierensowie Verfahren zu ihrer Überprüfung ableiten.E4 Experimente mit komplexen Versuchsplänen und –aufbauten mit Bezugauf ihre Zielsetzungen erläutern und unter Beachtung fachlicher Qualitäts-kriterien (Sicherheit, Messvorschriften, Variablenkontrolle, Fehleranalyse)durchführen.E5 Daten und Messwerte qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zu-sammenhänge, Regeln oder Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisseverallgemeinern.E7 naturwissenschaftliche Prinzipien reflektieren sowie Veränderungen imWeltbild und in Denk- und Arbeitsweisen in ihrer historischen und kultu-rellen Entwicklungen darstellen.
Mögliche didaktische Leitfragen
/ Sequenzierung inhaltlicher
Aspekte
Konkretisierte Kompetenzerwar-
tungen des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und Schüler…
Empfohlene Lehrmit-
tel/Materialien/Methoden
Didaktisch-methodische Anmer-
kungen und Empfehlungen sowie
Darstellung der verbindlichen
Absprachen der Fachkonferenz
Anpassungen in Tier- und Pflan-zenwelt
Welche Rolle spielt das Licht für un-sere Umwelt?
• analysieren Messdaten zur Ab-hängigkeit der Fotosyntheseaktivi-tät von unterschiedlichen abioti-schen Faktoren (E5).
z.B. einfache Versuche zur Sauer-stoff- /Licht- oder Temperaturab-hängigkeit (Wasserpest)
79
Übersicht über Stoffwechselzu-sammenhänge
FotosyntheseProduzenten, Konsumenten, De-struenten,
Kompartimente
Blattaufbau, Chloroplasten, Lich-tabsorption, Chlorophyll-Absorptionsspektrum, Orte undSchema der lichtabhängigen Reak-tionen: Fotolyse, Schema der Elek-tronentransportkette, Orte undSchema der lichtunabhängigen Re-aktionen, vollständige Summenglei-chung
• leiten aus Forschungsexperimen-ten zur Aufklärung der Fotosynthe-se zu Grunde liegende Fragestel-lungen und Hypothesen ab (E1, E3,UF2, UF4).
• erläutern den Zusammenhangzwischen Fotoreaktion und Synthe-sereaktion und ordnen die Reaktio-nen den unterschiedlichen Kompar-timenten des Chloroplasten zu(UF1, UF3).
• erläutern mithilfe einfacherSchemata das Grundprinzip derEnergieumwandlung in den Fotosy-stemen und den Mechanismus derATP-Synthese (K3, UF1).
z.B. RAAbits-Materialien
Diagnose von Schülerkompetenzen:Vorwissens – und Verknüpfungstests
Leistungsbewertung:Angekündigte KurztestsGgf. Klausur
80
Unterrichtsvorhaben VIII:
Thema/Kontext: Zyklische und sukzessive Veränderungen von Ökosystemen – Welchen Einfluss hat der Mensch auf die Dynamik von Ökosystemen?Inhaltsfeld: Ökologie IF5Inhaltliche Schwerpunkte:
Mensch und Ökosysteme
Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:
Die Schülerinnen und Schüler können…B2 Auseinandersetzungen und Kontroversen zu biologischen und biotech-nischen Problemen und Entwicklungen differenziert aus verschiedenenPerspektiven darstellen und eigene Entscheidungen auf der Basis von Sa-chargumenten vertreten.K4 sich mit anderen über biologische Sachverhalte kritisch-konstruktivaustauschen und dabei Behauptungen oder Beurteilungen durch Argumen-te belegen bzw. widerlegen.UF2 zur Lösung von biologischen Problemen zielführende Definitionen,Konzepte und Handlungsmöglichkeiten begründet auswählen und anwen-den.
Mögliche didaktische Leitfragen
/ Sequenzierung inhaltlicher
Aspekte
Konkretisierte Kompetenzerwar-
tungen des Kernlehrplans
Die Schülerinnen und Schüler…
Empfohlene Lehrmit-
tel/Materialien/Methoden
Didaktisch-methodische Anmer-
kungen und Empfehlungen sowie
Darstellung der verbindlichen
Absprachen der Fachkonferenz
Wie ist es um die Gefährdung undden Schutz der Biosphäre bestellt?
Mensch und Umwelt
Ökosysteme aus MenschenhandÄcker, Städte, Müllhalten…Parkteich, Wirtschaftswald…Intensivlandwirtschaft
Wie sieht (m)ein ökologischer Fuß-abdruck aus?
• diskutieren Konflikte zwischender Nutzung natürlicher Ressour-cen und dem Naturschutz (B2, B3).
• entwickeln Handlungsoptionenfür das eigene Konsumverhalten
z.B.: Rollenkarten zu Vertretern un-terschiedlicher Interessensverbände:Pro- und Kontra-Diskussion zumThema: Argumente werden erarbei-tet und Argumentationsstrategienentwickelt.SuS, die nicht an der Diskussion be-teiligt sind, sollten einen Beobach-tungsauftrag bekommen.Nach Reflexion der Diskussion kön-nen Leserbriefe verfasst werden.
Gewässeruntersuchung mit demÖkologie-Koffer
.
81
Mensch und UmweltBevölkerungswachstumKonsumverhalten / EnergiebedarfLuft-/WasserqualitätKlimaveränderung und Erderwär-mung
Trink-/Abwasser
Nachhaltige Entwick-lung/Ökosystem-Management
Im Unterricht vorbereitete Exkursi-on, verbunden mit praktischer Ar-beit
und schätzen diese unter demAspekt der Nachhaltigkeit ein (B2,B3).
• untersuchen das Vorkommen, dieAbundanz und die Dispersion vonLebewesen eines Ökosystems imFreiland (E1, E2, E4).
Arbeitsschritte am beliebigen Bei-spiel:- Formulierung einer Versuchsfrage- Formulierung von Hypothesen,theoretische Detailplanung undpraktische Experimentdurchführung,Registrierung der Daten - Auswertung, Verifizie-rung/Falsifizierung der Hypothesen,Beantwortung der Versuchsfrage- kritische Reflexion der Daten be-züglich Messgenauigkeit und statisti-scher Aussagekraft
Diagnose von Schülerkompetenzen:Vorwissens – und Verknüpfungstests
Leistungsbewertung:Angekündigte KurztestsGgf. Klausur
82
Leistungskurs – Q 2:
Inhaltsfeld: IF 3 (Evolution)
• Unterrichtsvorhaben I: Evolution in Aktion – Welche Faktoren beeinflussen den evoluti-ven Wandel?
• Unterrichtsvorhaben II: Von der Gruppen- zur Multilevel-Selektion – Welche Faktorenbeeinflussen die Evolution des Sozialverhaltens?
• Unterrichtsvorhaben III: Spuren der Evolution – Wie kann man Evolution sichtbar ma-chen?
• Unterrichtsvorhaben IV: Humanevolution – Wie entstand der heutige Mensch?
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Entwicklung der Evolutionstheorie• Grundlagen evolutiver Veränderung• Art und Artbildung• Evolution und Verhalten• Evolution des Menschen• Stammbäume
Basiskonzepte:
System
Art, Population, Paarungssystem, Genpool, Gen, Allel, ncDNA, mtDNA, Biodiversität
Struktur und Funktion
Mutation, Rekombination, Selektion, Gendrift, Isolation, Investment, Homologie
Entwicklung
Fitness, Divergenz, Konvergenz, Coevolution, Adaptive Radiation, Artbildung, Phylogenese
Zeitbedarf: ca. 60 Std.
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Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie)
• Unterrichtsvorhaben V: Molekulare und zellbiologische Grundlagen der neuronalen
Informationsverarbeitung – Wie ist das Nervensystem des Menschen aufgebaut und wie ist
organisiert?
• Unterrichtsvorhaben VI: Fototransduktion – Wie entsteht aus der Erregung einfallender
Lichtreize ein Sinneseindruck im Gehirn?
• Unterrichtsvorhaben VII: Aspekte der Hirnforschung – Welche Faktoren beeinflussen
unser Gehirn?
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Aufbau und Funktion von Neuronen
• Neuronale Informationsverarbeitung und Grundlagen der Wahrnehmung
• Leistungen der Netzhaut
• Plastizität und Lernen
• Methoden der Neurobiologie
Basiskonzepte:
System
Neuron, Membran, Ionenkanal, Synapse, Gehirn, Netzhaut, Fototransduktion, Farbwahrneh-
mung, Kontrastwahrnehmung
Struktur und Funktion
Neuron, Natrium-Kalium-Pumpe, Potentiale, Amplituden- und Frequenzmodulation, Synapse,
Neurotransmitter, Hormon, second messenger, Reaktionskaskade, Fototransduktion, Sympathi-
cus, Parasympathicus, Neuroenhancer
Entwicklung
Neuronale Plastizität
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