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Schulkonzept Lernbüro – Projekt – Werkstätten - Sport Stand: 25.02.2015 Auf verschiedenen Wegen gemeinsam erfolgreich sein

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SchulkonzeptLernbüro – Projekt – Werkstätten - Sport

Stand: 25.02.2015

Auf verschiedenen Wegen gemeinsam erfolgreich sein

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Unsere Schule…

Auf verschiedenen Wegen gemeinsam erfolgreich sein

…ist im Jahr 2011 gegründet worden. Fast 600 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichsten Ländern besuchen unsere IGS und 45 Lehrkräfte sind zur Zeit (Stand Februar 2015) an unserer Schule beschäftigt. Jedes Jahr steigert sich die Schülerzahl um etwa 150. Ab August 2015 sind wir im 8. Jahrgang angelangt. Eine Sozialarbeiterin, zwei Sekretärinnen, drei Hausmeister und ein Schulassistent gehören zum Schulteam.Die IGS Buxtehude liegt im Zentrum der Stadt, die Schülerinnen und Schüler kommen entweder aus der Stadt selbst oder aus dem Umland.

Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler auf eine Gesellschaft vor, die vielfältige Anforderungen und eine hohe Flexibilität fordert. Dies manifestiert sich auch im Berufsleben und Studium. Entsprechend wichtig nehmen wir die Hinführung zum Berufsleben. Deshalb ist es der IGS Buxtehude wichtig, den Entwicklungsprozess der Schülerinnen und Schüler (Schülerinnen und Schüler) entsprechend ihres eigenen Leistungsstandes und Lerntempos individuell zu begleiten, ihre Interessen und Neigungen zu fördern und zu fordern.

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Inspirationen …

Auf verschiedenen Wegen gemeinsam erfolgreich sein

„Nur eine Pädagogik, die das individuelle Potential jedes Kindes möglichst gut auszuschöpfen vermag, verhilft den Kindern dazu, jene eigenständigen, kreativen und lernbereiten Individuen zu werden, die sich in Zukunft erfolgreich behaupten können.“ (Prof. Remo Largo)

„Erkläre mir und ich vergesse. Zeige es mir und ich erinnere. Lass mich es tun und ich verstehe.“ (Konfuzius)

„Jeder junge Mensch kann und will lernen, jeder lernt auf seine Weise.Um jedem Schüler gerecht zu werden, jeden optimal zu fördern und keinen zurück zu lassen wird der Unterricht stärker individualisiert. Die Schule gibt Gestaltungsfreiräume und fordert zur Übernahme von Verantwortung auf. Jede/r ist für das Gelingen von Schule und Unterricht verantwortlich.“(Max-Brauer-Schule, Hamburg Altona)

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Das Motto der IGS Buxtehude lautet:

Auf verschiedenen Wegen gemeinsam erfolgreich sein

„Auf verschiedenen Wegen gemeinsam erfolgreich sein.“

Das bedeutet,

• das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu stärken

• das Lernen zu lernen, um selbständig herausfordernde Situationen bewältigen zu können

• Verantwortung für sich und andere zu übernehmen

• komplexe Zusammenhänge einer immer komplexeren Welt zu erkennen, entsprechend

handeln zu lernen, Lösungen gemeinsam mit anderen entwickeln zu können.

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Leitbild der IGS Buxtehude

Wertschätzung und Respekt• Wir sind eine Schule für ALLE, in der gegenseitige Wertschätzung, Rücksicht und Verständnis

gelebt werden. Verantwortung für sich selbst und die Gemeinschaft• Wir stärken die Selbstständigkeit sowie das sozial und ökologisch verantwortliche Handeln

jedes Einzelnen. Schule als Lebens- und Lernraum• Wir verstehen uns als dynamischer und kooperativer Lebens- und Lernraum, der

Möglichkeiten und Vielfalt nutzt, um individuelle sowie gemeinsame Lernerfolge zu erreichen. Kreativität, Motivation und Leistung• Wir sind eine leistungsorientierte Schule, in der alle ernst genommen, ermutigt und zu ihren

persönlichen Bestleistungen herausgefordert werden.

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Schulvereinbarungen

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Da es uns wichtig ist, das soziale Miteinander zu unterstützen, gibt es Schulvereinbarungen an

der IGS Buxtehude. Alle Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und Eltern unterzeichnen die

entsprechende Vereinbarung und verpflichten sich so, zu guten Bedingungen an der Schule

beizutragen. Diese Vereinbarungen folgen einem Leitmotiv, das sich in Varianten in allen

großen Weltreligionen und Kulturen findet:

„Was du von anderen erwartest, tue es ihnen – bevor du es von ihnen erwartest.“

Die Würde des Einzelnen, die Verantwortung für die Gemeinschaft sowie Respekt und Achtung

sind Basis für ein wertschätzendes Schulklima.

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Organisatorische Grundprinzipien• jeweils fünfzügig pro Jahrgang, maximal 150 Schülerinnen und Schüler pro

Jahrgang• soweit möglich werden Klassen von Lehrertandems geleitet• Aufnahme nach differenzierten Leistungsgruppen (Klassen werden heterogen

zusammengesetzt, es gibt Lehrkräfte aller Schulformen)• Inklusion wird durch Sonderpädagogen im Kollegium unterstützt• Jahrgängen haben eigene Trakte im Schulzentrum Nord• Wahl einer zweiten Fremdsprache (Spanisch, Französisch) ist ab Klasse 6 möglich• Arbeit mit interaktiven Tafeln (Whiteboards)• Laptops und Internetzugang in jeder Klasse• Ganztagsschule (3 Tage bis 14.35 h Unterricht), danach AG-Angebote• gemeinsames Mittagessen in der Mensa an den drei Tagen• ein Medienzentrum / Schulbibliothek wird zum Sommer 2015 im Schulzentrum

gebaut

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Unser Haus des Lernens - drei Säulen

pädagogisches Konzept als Grundlage

alle gemeinsam in einer Schule

Lernen im Lernbüro

12 Stunden inder Woche

Lernen in Projekten

10 Stunden in der Woche

Lernen in Werkstätten

(2. Fremdsprache)

6 Stunden inder Woche

dem Lernen Zeit geben

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3 Säulen des pädagogischen Konzepts:Lernbüro - Projektunterricht – Werkstätten

• Das Lernbüro wird mit 12 Stunden pro Woche für die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch umgesetzt.

• Der Projektunterricht umfasst 10 Stunden pro Woche des Unterrichts in den Fächern Naturwissenschaften, Gesellschaftslehre und Religion/Werte und Normen. Hier wird fächerübergreifend und intensiv jeweils über mehrere Wochen zu Themenschwerpunkten gearbeitet und das Ergebnis präsentiert.

• In den Werkstätten werden 6 Stunden pro Woche die Fächer Musik, Kunst und Arbeitslehre sowie WPK-Themen jahrgangsübergreifend unterrichtet.

• In der Werkstatt-Schiene findet vierstündig in der Woche die 2. Fremdsprache (Französisch/Spanisch) statt.

• Hinzu kommen der zweistündige Sportunterricht im Klassenverband und an zwei Wochentagen je eine halbe Stunde „offene Lernzeit“.

• Im Rahmen des Ganztagsangebots können die Schülerinnen und Schüler an AGs teilnehmen.

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Das Logbuch

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Das Logbuch dient der Planung und Übersicht der einzelnen Lernschritte und Erfolge,

es ist quasi ein individueller Lernplan für jedes Kind. Die Schülerinnen und Schüler

lernen, anhand des Logbuchs ihre Arbeit zu planen und zu reflektieren.

Außerdem wird der Lernprozess jedes Kindes individuell in einem Logbuch dokumentiert.

Diese Logbücher begleiten die Schülerinnen und Schüler durch das Schuljahr. Die Kinder lernen,

sich selber Ziele zu setzen und zu reflektieren, ob und wie gut sie diese erreichen, bzw. was sie

an ihren Lern- und Arbeitsformen verbessern können. Die Lehrkräfte und die Eltern zeichnen

die Logbücher in der Regel wöchentlich ab und können so einen guten Überblick über das

bekommen, was die Kinder während der Woche erarbeitet haben und wie sie weiterkommen.

Die Kinder sammeln Kompetenzpunkte in einer Mappe mit ihren Kompetenzrastern, für

erfolgreich bearbeitete Aufgaben und Tests, mit denen sie zeigen, dass sie ein Thema sicher

beherrschen.

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Lernbüro – das Konzept

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Das Lernbüro in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch ist der Ort für den systematischen Anteil des Lernens, für

das Training und das Üben. Hier wird der Akzent auf individuelles Lernen und den gezielten Erwerb von Basisqualifikationen

gesetzt.

Da Lernen ein individueller und aktiver Prozess ist, erfolgt im Lernbüro die Orientierung am jeweiligen Lernstand und

Lerntempo der Kinder. Der Schwerpunkt liegt auf dem sicheren Erwerb von Basiskompetenzen. Zum Pflichtprogramm aller

Schülerinnen und Schüler gehören aufeinander aufbauende Bausteine zum Erwerb der laut Lehrplan vorgegeben

Kompetenzen. Das Lernen wird anhand von Kompetenzrastern geleitet, hier geht es sowohl um das Lernen zusammen mit

anderen Schülerinnen und Schülern als auch um individuelles Arbeiten.

Die im Lernbüro zu erwerbenden grundlegenden Fähigkeiten ermöglichen den Schülerinnen und Schülern ihre

Arbeitsvorgänge selbst produktiv zu gestalten. Sie lernen systematisch zu arbeiten, Aufgaben zeit- und sachgerecht

auszuführen und so insgesamt selbstständig zu arbeiten. Ziel des Lernbüros ist also auch, selbstorganisiertes Lernen und

vernetztes Methodenwissen zu fördern.

Leistungsrückmeldungen erfolgen über erfolgreiches Lernen, über Tests Lernentwicklungsgespräche und schriftliche

Berichte. Die Rolle der Lehrkraft ist hier die eines Lernbegleiters, der durch seine genauen Beobachtungen von

Lernprozessen alle Schülerinnen und Schüler gezielt und individuell berät, die Kinder unterstützt, fördert, fordert und

motiviert.

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Themenkreise – eine Ergänzung des Lernbüros

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Das Lernbüro bietet den Schülerinnen und Schülern viele Möglichkeiten, individuell an Themen zu arbeiten und

Schwerpunkte in den Fächern zu bilden. Bei bestimmten Themen, etwa dem Lesen, Schreiben und Vorlesen von

Geschichten im Deutschunterricht, dem Durchführen und Auswerten von Zufallsexperimenten im Mathematikunterricht

und dem gemeinsamen Sprechen über Themen und der Kommunikation in der Fremdsprache ist es allerdings sinnvoll, mit

der gesamten Lerngruppe zur gleichen Zeit gemeinsam an einem Thema zu arbeiten. Als Ergänzung zum Lernbüro haben

wir deshalb die Themenkreise eingeführt, die genau das ermöglichen. Haben die Schülerinnen und Schüler im Lernbüro die

Möglichkeit in allen drei Lernbürofächern zu arbeiten, sind sie im Themenkreis an das Fach gebunden. Themenkreis

bedeutet jedoch nicht, dass nur Frontalunterricht gegeben oder gar im Gleichschritt gearbeitet wird. Das gesamte

Spektrum modernen Unterrichts ist im Themenkreis möglich. Die Schülerinnen und Schüler sind nur an das Thema

gebunden und arbeiten gemeinsam an diesem.

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Schlüsselthema: Lernen lernen

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Neben den drei Fächern Mathematik, Englisch und Deutsch wird während der Lernbüroarbeit das

„Lernen lernen“ vermittelt, d.h. der gründliche Erwerb von lernmethodischen Kompetenzen. Es gibt

für die drei Fächer pro Jahrgang jeweils ein Kompetenzraster, in dem die inhaltlichen Anforderungen

der Lehrpläne abgebildet sind. Diese sind für die Schülerinnen und Schüler verständlich formuliert,

damit diese ihren „Lern-/ Wissensstandort“ anhand der Kompetenzraster erkennen können und ihren

„Lernweg“ nachvollziehen und planen können. Ihr Kompetenzzuwachs und ihr „Lernziel“ ist innerhalb

des Kompetenzrasters für die Schülerinnen und Schüler ersichtlich. Dazu gibt es auf die

Anforderungen abgestimmte Materialien, Arbeitsblätter und Tests, mit denen die Kinder sich die im

Lehrplan vorgegebenen Kompetenzen erarbeiten.

Sie bekommen dabei Unterstützung von den Lehrkräften, die eine Rolle als individuelle Lernberater

einnehmen und die Lernprozesse der Kinder genau im Blick haben. Sie geben den notwendigen Input,

für die ganze Lerngruppe oder differenziert für Kleingruppen. Wenn sie erkennen, dass Kinder unter

ihren Möglichkeiten bleiben, Unterstützung, Bestärkung oder auch eine Herausforderung brauchen,

suchen sie das Gespräch und werden helfend aktiv.

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Warum Arbeiten im Lernbüro?

• Lernen ist ein sehr individueller und aktiver Vorgang.

• Jedes Kind hat seine Eigenheiten, hat Stärken und Schwächen und lernt unterschiedlich.

• Jedes Kind braucht Herausforderungen, Erfolgserlebnisse, persönliche Rückmeldung und

Anerkennung, um motiviert zu lernen.

Schwerpunkt der Arbeit im Lernbüro ist der Erwerb folgender Basiskompetenzen:• Sprach- und Lesekompetenz• Mathematische Kompetenz• Soziale Kompetenz• Lernkompetenz• Medienkompetenz

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Auf verschiedenen Wegen gemeinsam erfolgreich sein

Für die Arbeit in den Lernbüro-Fächern

Deutsch, Mathe und Englisch gibt es je-

weils eine aus dem Lehrplan abgeleitete

Gesamtübersicht der im Laufe der

Schuljahre zu erwerbenden Kompeten-

zen. Die Kompetenzraster wurden auf

Grundlage der Kerncurricula für die

drei Fächer entwickelt.

Dazu wird für jede/n Schüler/in eine

Mappe angelegt und fortlaufend geführt.

Die Ergebnisse der geschriebenen Tests in %-Punkten werden in die Kompetenzraster

eingeklebt. Schüler und Lehrkräfte sowie auch die Eltern haben so den Überblick, was

die Schüler schon gelernt haben. Schüler und Lehrer planen gemeinsam, was nächste

Lernschritte der Schüler sein sollten.

Kompetenzraster und Checklisten

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Kompetenzraster und Checklisten

Ergänzend zu den Kompetenzrastern gibt es Checklisten und

Arbeitsblätter, mit denen die Schüler eigenständig arbeiten

können und sollen. Die Checklisten enthalten Übungsangebote

zum Erreichen der in den Rastern beschriebenen Kompetenzen

in den drei Lernbüro-Fächern.

Neu im Schuljahr 14/15 werden die in das Lernbüro integrierten

Themenkreise sein, die in Mathematik und Deutsch ebenso wie

in Englisch die Checklisten ergänzen und z.T. ersetzen werden.

Besonders wichtig für Englisch: Themenkreis-Arbeit (Beispiel

‘Pirates‘) heißt, die Kompetenzen Hören und Sprechen viel

stärker zu üben.

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Organisation des Lernens im Lernbüro

Die Schülerinnen und Schüler …

… haben nach Möglichkeit pro Tag einen Block „Lernbüro“ im Klassenverband.

… planen ihren Lernprozess (im Logbuch), führen ihn durch und reflektieren ihn.

… planen und entscheiden zunehmend selbst, in welchem Fach / zu welchem Thema sie jeweils arbeiten möchten.

Die Lehrerinnen und Lehrer…

… beraten und begleiten die Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernprozess.

… haben die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler im Blick und unterstützen sie, ihre Potentiale zu nutzen.

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Lernbüro – praktische Umsetzung

Die Schülerinnen und Schüler …

… arbeiten eigenständig an Lerneinheiten.

… helfen sich gegenseitig beim Lernen.

… dokumentieren ihren Lernprozess täglich im Logbuch.

… werden regelmäßig beraten.

... überprüfen ihr Wissen und Können durch unterschiedliche Verfahren.

… werden individuell durch die Lehrkraft betreut.

… erhalten individuelle Leistungsrückmeldungen.

… entwickeln dabei Kompetenzen in Deutsch, Mathematik und Englisch.

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– Warum?

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Lernbüro – erwartete Ergebnisse

• Niemand soll mehr abgehängt oder ausgebremst werden.

• Eine enge Beziehung und viel Zuwendung durch individuelle Betreuung beim Arbeiten wird ermöglicht.

• Transparenz über den Lernstand und die Lernprozess der einzelnen werden durch das Logbuch, die Tests, Kompetenzraster und die Lern-Entwicklungsberichte/-gespräche geschaffen.

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Überfordert das die Kinder nicht? Nein! Es gibt vielfältige Strukturierungs- und Hilfsangebote:

•Schülerinnen und Schüler werden in Jahrgang 5 an das System herangeführt.

•Jahresarbeitspläne geben Orientierung

•Themenkreise strukturieren das Schuljahr und führen Lerngruppe regelmäßig zusammen

•Kompetenzraster geben Auskunft über den bisherigen Kompetenzaufbau

•Lernentwicklungsgespräche schließen mit klaren Zielvorgaben ab

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Projektunterricht – das Konzept Auf verschiedenen Wegen gemeinsam erfolgreich sein

Die Projekte bieten den Schülerinnen und Schüler die Chance zu fächerübergreifendem Lernen.

Wichtig sind hier der Bezug zur Praxis und die Öffnung für außerschulische Lernorte. Die Projekte

ermöglichen es den Kindern, Themen zu vertiefen und konkrete Erfahrungen zu machen, indem

sie an komplexen Aufgaben ansetzen und den Schülerinnen und Schülern viele Gelegenheiten

bieten, ihren Arbeitsprozess aktiv und verantwortlich mit zu gestalten. Die Projekte sollen Themen

so anlegen, dass sie für die Schülerinnen und Schüler relevant sind, sie zielen auf eigenständiges,

selbsttätiges und selbstbestimmtes Lernen ab. Es wird jeweils an übergreifenden

Zusammenhängen gearbeitet, alle Themen werden aus unterschiedlichen Perspektiven bearbeitet

und sollen immer auch Fragen gesellschaftlicher und praktischer Bedeutung aufwerfen.

In allen Projektthemen gibt es (mindestens) einen methodischen Schwerpunkt, der gründlich

erarbeitet wird.

Die Beurteilung der Leistungen erfolgt anhand von Tests, Lerntagebüchern, Präsentationen sowie

Selbst- und Fremdeinschätzungen und ist für die Schülerinnen und Schüler transparent.

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Projektunterricht – Organisation des Lernens

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Einbringende Fächer und Wochenstundenanzahl:

• Naturwissenschaften (Nawi), Gesellschaftswissenschaften (GSW) und Religion/Werte und Normen

• 10 Unterrichtsstunden in der Woche

• im Jg. 5 und 6 integriert /fächerübergreifend unterrichtet

• ab Jg. 7 ab 2014/15 auf zwei Projektschienen („Projekt Nawi“ und „Projekt GSW“)

• es gibt Einstiegsphasen, in denen gemeinsam Grundlagen erarbeitet werden

• in den Vertiefungsphasen besteht die Möglichkeit, Themen zu vertiefen und Schwerpunkte zu bilden

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Projektunterricht – vielfältige ThemenauswahlAuf verschiedenen Wegen gemeinsam erfolgreich sein

Aus allen einbringenden Fächer werden Themen entsprechend der Kerncurricula berücksichtigt,

d.h. für jedes Kind sollten Themen dabei sein, in denen sie ihre Stärken und Interessen individuell

einbringen können.

Beispiele für Projektthemen:

in Jahrgang 5: „Orientierung auf der Erde“, „Steinzeit“

in Jahrgang 6: „Weltreligionen“, „Ägypten“, „Naturkatastrophen“

In Jahrgang 7: „Mittelalter“, „Umgang mit Medien“, „Klimazonen und Ökosysteme“, „Diakonie und

Menschenrechte“ u. v. m.

Auch innerhalb der Projektthemen können Schülerinnen und Schüler Unterthemen entsprechend

ihrer Interessen finden und bearbeiten.

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Projektunterricht – Methodenvielfalt umsetzen

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Im Projektunterricht wird kompetenzorientiertes Arbeiten erlernt:

• Fachliche Kompetenzen der Fachcurricula werden berücksichtigt und exemplarisch geschult

• Methodische Kompetenzen werden vermittelt (Wie erkunde ich meinen Nahraum? Wie gestalte

ich ein Lernplakat?)

• Schlüsselkompetenzen wie z. B. Planen, Organisation von Arbeitsprozessen, Recherche, Arbeit mit

Partner oder in Gruppen, Präsentation, Reflektion und Evaluation eigener und fremder Ergebnisse

werden erworben

Bei der Bearbeitung von Projekten werden vielfältige Methoden erlernt bzw. eingesetzt:

• z. B. in Stationenarbeit, arbeitsteiliger Gruppenarbeit, Recherche, Erstellen von Modellen

• Dokumentation der Lernerfolge durch Lerntagebücher („Sonnenbuch“ und „Jesusbuch“),

mündliche Mitarbeit, Tests oder vielfältige Präsentationen (Vortrag, Power Point, Ausstellung ...)

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Feedback-Kultur im Projektunterricht

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Grundvoraussetzung für erfolgreichen Projektunterricht ist eine ausgeprägte Feedback-,

Reflexions- und Evaluations-Kultur (sowohl von Schülerinnen und Schülern als auch von

Lehrerinnen und Lehrern):

• das ist wichtig für die Weiterentwicklung der individuellen Lern- und Arbeitsprozesse der

Schülerinnen und Schüler

• Schülerinnen und Schüler sollen sich und andere angemessen einschätzen lernen

• Vorlagen zur Reflektion und Evaluation sind für Schülerinnen und Schüler verfügbar

• für jedes Kind wird von Fachlehrertandem ausführlicher Lernentwicklungsbericht LEB erstellt,

der fachliche und methodische Qualifikationen genau beschreibt

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Projektunterricht hat handfeste Ergebnisse…

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• Vielfältige Produkte können im Projektunterricht erstellt werden (z.B. Lernplakate, PowerPoint-

Präsentationen, Modelle, Sketche, Theaterstücke, eigene Kartierungen, Filme).

• Produkte sollen Lern- und Arbeitsprozesse sichtbar machen und für Schülerinnen und Schüler

das Lernen auch handelnd „erlebbar“ machen.

• Schülerinnen und Schüler können bei Vielzahl der Projekte selbst entscheiden, welches Produkt

sie für ihr Thema erarbeiten möchten.

… findet an außerschulischen Lernorten und mit

Expertenbesuchen stattz. B. mit Besuch des Helms-Museums für Archäologie, der Internationalen Gartenschau, des

Klimahauses oder Einladung der Römergruppe „Legio Rapax“, von Zeitzeugen der Hamburger

Sturmflut oder des „Burgvogts“ zum Thema Mittelalter…

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Projektpräsentationen

Regelmäßige Präsentationen der Lernergebnisse sind wichtiger Bestandteil des Projektunterrichts:

• Präsentationen finden nach den Projekten innerhalb der Klassen-, Jahrgangs- oder Schulgemeinschaft statt.

• Die Lernergebnisse anderer Gruppen sollen sichtbar gemacht und gewürdigt werden.• Präsentationen innerhalb der Klasse sind bei Projekten, in denen Kinder arbeitsteilig zu

verschiedenen Unterthemen arbeiten unverzichtbar (Präsentationen z. B. in Form eines „Museumsrundgangs“ bei Thema Naturkatastrophen).

• Eltern und Verwandte werden zu schulöffentlichen Präsentationen der Projektergebnisse eines Jahrgangs eingeladen.

• Jahrgangsarbeitsgruppen können festlegen, wie oft Jahrgangspräsentationen stattfinden.

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Werkstattunterricht – das Konzept

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Der Werkstattunterricht ermöglicht den Erwerb von vertieften Kompetenzen in besonderen

Themenbereichen, in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen (Jg. 5/6 und Jg. 7/8), z. T.

fächerübergreifend.

In den Werkstätten wird Wert darauf gelegt, Praxisbezug zu ermöglichen, Einblicke in das

Arbeitsleben zu gewinnen und auf die Zusammenarbeit mit Experten (auch von außen).

Beispiele für Werkstattthemen sind Digitale Fotografie, Kreatives Arbeiten mit Holz,

Fahrradwerkstatt, Klimahaus Schule, Bühnenbild, Schulgarten, Schwarzlichttheater,

Buchdruck, Junge Musiker, u. v. m.

In Planung sind Schüler-Werkstätten, die diese Aspekte noch unterstützen.

Der vierstündige Unterricht in der 2. Fremdsprache Spanisch oder Französisch ab Klasse 6

findet in der Zeit statt, in der auch die Werkstätten stattfinden.

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Werkstattunterricht … ist jahrgangsübergreifend

• Unsere Schülerinnen und Schüler arbeiten in gemischten Gruppen der Jahrgänge 5 und 6 sowie der Jahrgänge 7 und 8 zusammen.

• Das befördert den Zusammenhalt, den kreativen Austausch, das Prinzip Helfen und Hilfe annehmen, und es macht einfach mehr Spaß.

… ist fächerübergreifend

• Unsere Werkstätten vereinen die fachlichen Anforderungen aus Kunst, Musik und Arbeit/Wirtschaft/Technik (genannt „Handwerk“).

• Sie sind teilweise fächerübergreifend, aber dennoch dem jeweiligen Schwerpunkt-Bereich zugeordnet. Daraus leitet sich eine Mindestanzahl an Pflichtwerkstätten ab, die alle besuchen müssen.

• Das stellt sicher, dass die Schülerinnen und Schüler auf keine fachlichen Bereiche verzichten.

Auf verschiedenen Wegen gemeinsam erfolgreich sein

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Auf verschiedenen Wegen gemeinsam erfolgreich sein

Standards für den Sportunterricht • Im Sportunterricht der IGS Buxtehude steht das Sich-Bewegen im Mittelpunkt, denn der

Unterricht soll die Freude an der Bewegung und am gemeinschaftlichen Sporttreiben erfahrbar machen. Sein Wert liegt im Sinne einer Gesundheitserziehung in der positiven Wirkung auf die körperliche, soziale, emotionale und geistige Entwicklung der Schülerinnen und Schüler und leistet somit einen wichtigen Beitrag zu einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung.

• Der Unterricht soll Fairness, Toleranz, Teamgeist, Leistungsbereitschaft und die Klassengemeinschaft fördern. Auf diese Weise ermöglicht der Sportunterricht Werte handelnd zu erfahren, um diese auf andere Lebensbereiche übertragen zu können. Hinsichtlich einer sinnvollen und sinngeleiteten Freizeitgestaltung soll ein breites Spektrum an Bewegungserfahrungen das Interesse an Sportarten wecken, die in den örtlichen Vereinen oder privat ausgeübt werden können.

• Im Sinne eines kompetenzorientierten Sportunterrichts soll durch vielfältige Bewegungserfahrungen ein Kompetenzerwerb sowohl im prozessbezogenen Bereich als auch im inhaltsbezogenen Bereich ermöglicht werden.

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„Erkläre mir, und ich vergesse.

Zeige mir, und ich erinnere.

Lass es mich tun und ich verstehe.“(Konfuzius)

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