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DIE GÄSTEZEITSCHRIFT FÜR DIE FREIZEIT- UND ERHOLUNGSREGION SCHWÄBISCHER WALD Herbst/Winter 2016 | 31. Ausgabe | Herausgegeben von der Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald e.V. SCHWÄBISCHER WALD » FREIZEIT ung « 40 Jahre Fremdenverkehrs- gemeinschaſt S C H W Ä B I S C H E R W A L D

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D I E G Ä S T E Z E I T S C H R I F T F Ü R D I E F R E I Z E I T - U N D E R H O L U N G S R E G I O N S C H W Ä B I S C H E R W A L D

Herbst/Winter 2016 | 31. Ausgabe | Herausgegeben von der Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald e.V.

SCHWÄBISCHER WALD»FREIZEITung«

40 JahreFremdenverkehrs-

gemeinschaft

SC H W Ä B I S C H E R W

AL D

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Der Schwäbische Wald

ist Partner der

KULTURLANDSCHAFT DES JAHRES

2015 | 2016

SCHWÄBISCHER WALD

Impressum

Herausgeber: Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald e.V., Alter Postplatz 10, 71332 Waiblingen, Telefon 07151-501-1376, E-Mail → [email protected], Internet → www.schwaebischerwald.com

Texte: Ulrich Mayer

Redaktion: Barbara Schunter, Charlotte Schober, Hardy Wieland

Redaktionsbeirat: Bernhard Drixler, Christoph Jäger, Reinhold Kasian, Martin Röhrs

Fotos: Stefan Bossow, Edgar Layher, Anja Eisenmann, Alexander Becher, Jan Bürgermeister

Titelbild: Stefan Bossow

Design, Satz und Produktion: agentur arcos, Telefon 07192-925111

Tor zum Schwäbischen WaldIm 40er Jubiläumsjahr hat die Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer

Wald viele Gründe sich zu freuen - einer davon heißt Berglen. Die Gemeinde

ist als neues Mitglied des Vereins dazu gekommen. „Die familienfreundliche

Gemeinde vor den Toren Stuttgarts“ nennt sich Berglen, und der junge Bür-

germeister Maximilian Friedrich berichtet von jungen Familien, die dorthin

ziehen wollen. Es ist die Lage, die Berglen für diese Familien - wie auch für

Ausflügler - attraktiv macht. Nach Schorndorf, Waiblingen und Stuttgart ist es

jeweils nur ein Katzensprung. Berglen liegt genau zwischen Rems und Murr

und damit ist die Gemeinde nun das Tor zum Schwäbischen Wald.

Und im Schwäbischen Wald lässt sich einiges unternehmen. In diesem Heft

haben wir wieder abwechslungsreiche Tourenvorschläge zusammengefasst,

wie etwa zwei neue Rundwanderwege des Mühlenwanderweges oder den hi-

storischen Rundgang in Murrhardt, der in einer eigenen Broschüre vorgestellt

wird. Sehenswert ist auch die „Augenweide“, eine Ausstellung über Land-

schaft in der Landschaft. Die Wanderausstellung für Wanderer zeigt Bilder

von Fotografen aus dem Schwäbischen Wald. Wir widmen uns wieder den

Direktvermarktern und geben Tipps für eine besinnliche Weihnachtszeit.

Viel Spaß beim Schmökern und Pläne schmieden wünscht

Ihr Redaktionsteam

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Fotografen sehen die Freizeitregion

Lust auf den Schwäbischen Wald

Alexander BecherBacknang

Alexander Becher fotografiert seit dem 14. Lebensjahr und arbeitet heute als professioneller Fotograf für Presse, Zeit-schriften, Agenturen, Firmen und Vereine.

Seine liebsten Motive sind der Sport, die Landschaft und die Menschen - natürlich in seiner Heimatregion dem Schwäbischen Wald. Denn hier bekommt er die Ruhe, die er sucht und die Bewegung, nach der ihm ist. Hier findet er eine fotografische Vielfalt in allen Jahreszeiten, interessante Men-schen und vielfältige Geschichten.

Echt Schaaf

Schwäbisch-Hällisches Landferkel

Kirche in Großerlach-Grab

Sandsteinskulptur in Siegelberg-Nassach

Fußball im Hühnerstall

Juxkopfturm in Spiegelberg-Jux

Im Frühtau ...

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Weitere Informationen:Gemeinde Berglen Telefon 0 71 95 /9 75 70 www.berglen.de

Mauritiuskirche in Oppelsbohm Alte Kelter mit Glockenturm in Streich

Streuobst Glockenturm in Birkenweißbuch

Blick über die Berglen vom Spielplatz Reichenbach

Bürgermeister Maximilian Friedrich

Die stille Idylle

In den Berglen ist alles ein bisschen beson-ders. Die Gemeinde hat 21 Teilorte, Weiler, Höfe und Wohnplätze, drei verschiedene Telefonvorwahlen, fast 70 aktive Vereine und besondere Formen des Ehrenamtes, 14 Maibäume, mehr als 20 Spiel- und Bolz-plätze, zwölf Friedhöfe, acht Rathäuser und acht Glockentürme, die ihre eigenen Uhrzei-ten läuten. So ist das Hauptgeläut nicht um zwölf Uhr, sondern um elf, weil die Bauers-frauen früher wissen mussten, wann sie ihren Männern das Essen aufs Feld bringen sollten.

Als Tor in die Freizeitregion ist Berglen seit dem 1. Juli 2016 Mitglied der Fremdenver-

kehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald. Die Gemeinde ist komplett schuldenfrei und wo andere Orte über Landflucht klagen, kann sich Berglen freuen, denn es ist be-sonders bei jungen Familien außerordent-lich beliebt.

Das liegt hauptsächlich an der Lage, die Berglen auch für Ausflügler interessant macht. Eingebettet zwischen Rems und Murr, nur wenige Kilometer von Stuttgart, Winnenden und Schorndorf entfernt, be-findet sich das hügelige Keuperland, gut zu erreichen aber in stiller Idylle, weil es keinen größeren Durchgangsverkehr gibt.

Das neue Mitglied im Schwäbischen Wald | BerglenBerglen hat 6.200 Einwohner, aber fast 36.000 Obstbäume und ist damit die streuobstreichste Kommune Europas, wie Bürgermeister Maximilian Friedrich stolz er-zählt. Das bedeutet natürlich auch, dass die Obstverarbeitung großen Raum einnimmt. Etwa im Teilort Streich, der bei 200 Ein-wohnern gleich fünf Schnapsbrennereien vorzuweisen hat. „Streich brennt“, heißt es im Frühjahr, wenn sich die Brennereien mit Schau-Brennen, Planwagenfahrten und schwäbischen Köstlichkeiten vorstellen.

Rund um Pfingsten feiert der „Bergles-bond“ sein Richtfest im Erlenhof mit einem

großen Wasen-Bierzelt und Shuttle-Service nach Winnenden und Schorndorf.

Maximilian Friedrich kennt auch die schö-nen Plätze in den Berglen, die immer etwas mit dem Ausblick zu tun haben, der man-cherorts bis zum Hohenneuffen oder zur Burg Teck reicht. Auch im Hauptort gibt es neben dem Heimatmuseum etwas Beson-deres: Ein großes Weihnachtsliedersingen direkt an Heilig Abend.

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Mühlenwanderweg Rundweg 4

Haltestelle Schwäbische Waldbahn

Haltestelle Waldbus

Kartendaten © OpenStreetMap-Mitwirkende Maßstab: 1:40.000 | www.openstreetmap.org

Mit dem Smartphone zur mobilen Wanderkarte

Wegzeichen

In zwei Jahren kommt der Mühlenwander-weg ins Schwabenalter. Schon jetzt hat ihm die Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald zwei neue Schleifen geschenkt.

Im Jahr 1978 rief der Rems-Murr-Kreis den Mühlenwanderweg ins Leben und schil-derte ihn mit dem Mühlensymbol aus. Der 37 Kilometer lange Hauptweg verbindet elf der schönsten noch erhaltenen Mühlen im Schwäbischen Wald. Für kürzere Wan-derungen gab es bisher drei Rundwege mit zehn bis 15 Kilometern Länge. Jetzt sind zwei neue Schleifen dazu gekommen, der Rundweg Nr. 4 von der Welzheimer

Justinus Kerner. Sie inspirierte ihn zu dem Gedicht „Dort drunten in der Mühle...“. Im wildromantischern Ambiente erwartet das Klingenmühlencafé seine Gäste samstags, sonntags und feiertags von April bis Oktober.

Die Michelauer Ölmühle ist von Mai bis Ok-tober geöffnet. Sie beherbergt ein kleines technisches Museum und einen Mühlen-kiosk mit einer Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten. Auf einer Teilstrecke des Ge-ologischen Pfads Welzheim führt die Stre-cke zurück zur Klingenmühle.

Klingenmühle zur Ölmühle Michelau in Rudersberg und der Rundweg Nr. 5 von der Brandhofer Öl- und Sägemühle in Gschwend zur Murrhardter Glattenzain-bachmühle. Die beiden neuen Wege sind nun auch in die Neuauflage der umfang-reichen Mühlenwanderkarte, die bei der Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwä-bischer Wald erhältlich ist, eingearbeitet.

Der hier vorgestellte 19 Kilometer lange Rundwanderweg 4 führt von der Klingen-mühle oberhalb des Wieslauftales hinab zur Michelauer Ölmühle. Die Klingenmühle war der Überlieferung nach ein Lieblings-platz des bekannten Dichters und Arztes

Weitere Informationen:

www.schwaebischerwald.com

Mühlenwanderweg | Zwei neue Schleifen

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Ölmühle Michelau Klingenmühle Technisches Museum in der Ölmühle

0 1 2 km

Mühlenwanderweg

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Öffnungszeiten

Montag, Donnerstag, Freitag, Samstag: von 11.30 Uhr bis 14 Uhr und von 17.30 Uhr bis 21 Uhr

Sonntag durchgehend von 11 bis 20 Uhr

Dienstag und Mittwoch sind Ruhetage im Restaurant

Bitte bachten Sie, dass die Öffnungszeiten bei Veranstaltungen abweichen können

Wer sich davon überzeugen möchte, dass veganes Leben glücklich macht, der sollte Claudia Bihlmaier besuchen. Das „Schwo-bastüble“ in Ebni: Veganer Sonntagsbrunch, die Sonne scheint, die Terasse ist voll. Mit-ten im Trubel die Wirtin, ganz entspannt verbreitet sie gute Laune. Das liegt mit Si-cherheit auch daran, dass es Claudia Bihl- maier gelungen ist, ihre Lebenseinstellung im Beruf umzusetzen.

Seit 2015 kocht sie in ihrem Restaurant konsequent vegan. Und deshalb wird auch das „Schwobastüble“ nicht mehr lange so heißen. Der Name, mit dem ja eher die Assoziation von Kutteln und Wurstsa-lat einhergeht, wird ersetzt durch „Gaja‘s Welt“, benannt nach der Mutter Erde in der griechischen Mythologie.

Ein Leben im Einklang mit der Natur hat sich Claudia Bihlmaier vorgenommen, als „empathischer Mensch“ verzichtet sie an-gesichts der Massentierhaltung auf jegliche tierische Produkte, nicht nur beim Essen, sondern zum Beispiel auch bei der Kleidung.

Das bedeutet für ihre Gäste jedoch keines- wegs, dass sie darben müssen. Die Spei-sekarte ist gefüllt mit leckeren Gerichten. Sie ändert sich ein- bis zweimal im Monat, denn die ausgebildete Gesundheits- und Ernährungsberaterin Bihlmaier kocht mit frischen, saisonalen Zutaten - wo immer es geht aus der Region.

Beeinflusst ist die vegane Küche natürlich türkisch-mediterran, indisch, afrikanisch oder aus Fernost. Aber auch die Schwaben werden sich in „Gaja‘s Welt“ wiederfinden. Etwa bei Linsen und Spätzle, hausgemach-ten Maultaschen oder einem Maronenbra-ten. Je nach Jahreszeit überrascht Claudia Bihlmaier mit Spezialitäten, wie im Herbst mit dem Kürbisschnitzel oder im Früh-jahr mit Spargel. Auf der Karte steht auch der „Guerilla Burger“ mit hausgemachten Kidneybohnenpatties im Sesambrötchen,

Weitere Informationen:Claudia Bihlmaier Winnender Str. 81 I 73667 Kaisersbach-Ebni Telefon 0 71 84 / 6 01 www.gajas-welt.de

Das „Schwobastüble“ in Ebni: Konsequent vegan

serviert mit Wedges. Oder „Thai Bowl“: Dahl von Roten Linsen und Süßkartoffeln, Vollkornreis mit Kokos, Falaffel, Minzjoghurt und Mangowürfeln.

Neben Vorträgen und Seminaren bietet Gaja‘s Welt auch einen Catering-Service an.

Gut essen mit Überzeugung

GAJAS WELT

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Ausstellungstermine1. Sept. - 28. Sept. | Alfdorf Schlossgarten1. Sept. - 5. Okt. | Welzheim Stadtpark bei der Haltestelle am Tannwald3. Okt. - 6. Dez. | Althütte Festwiese8. Okt. - 6. Nov. | Sulzbach/Murr Eschelhof9. November - 7. Dezember | Berglen Grünfläche südlich Rettersburg

Ein Pferd wartet auf einen Zug. Zugegeben, das ist nicht unbedingt eine alltägliche Situation, es ist aber auch nicht wirklich sensationell. Das wird es erst, wenn man es mit den Augen eines Fotokünstlers sieht - wie mit denen von Hardy Zürn. Neugierig schaut der kleine Schimmel über den Holzzaun auf die noch leeren Gleise. Sein Fell ist so makellos weiß, dass man sich das Horn auf der Stirn zwangsweise dazu denken muss.

Der Wald ist aber nicht nur ein Ort der Mystik, sondern auch der realen großen und kleinen Wunder. Des Liebesspiels der Libellen etwa, aufgenommen von Silke Fi-scher, oder des Ausflugs einer Biene auf ei-nen Kirschblütenzweig, den Edgar Layhers Foto zeigt. Fast wie ein Eisbecher wirkt die Klatschmohnkapsel von Monika Sanwald vor magentafarbenem Blütenhintergrund.

Er ist auch ein Ort der großen Stimmungen wie der herbstlichen Rebenlandschaft von Alexander Becher, des Winterwaldes von Claudia Gollor-Knüdeler oder des Bach-laufes, der hingegossen scheint wie ein realistisches Gemälde, fotografiert von Ste-fan Bossow. Er ist der Ort ständiger Trans-formation wie in Petra Tänzers Bild vom verfallenden Steg in einem Feuchtbiotop, der sich quasi auf dem Rückweg zu seiner wahren Natur befindet. Und der Wald ist auch Teil der Menschheitsgeschichte. Daran erinnert Gabriel Habermann mit dem Foto

zweier heutiger Römer - Limes Cicerones - in einer Blumenwiese.

Fotos über die Landschaft in der Land-schaft zu zeigen, das ist das Konzept der Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwä-bischer Wald. Mit 20 Bildtafeln präsentiert sich die Landschaftsausstellung „Augen-weide“ und zeigt den Schwäbischen Wald durch die Objektive der hier genannten Fotografen. Im Wechsel wird sie an land-schaftlich reizvollen Orten in den Kommu-nen des Schwäbischen Waldes gezeigt.

Weitere Informationen:

Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald Alter Postplatz 10 I 71332 Waiblingen Telefon: 07151/5011376 www.schwaebischerwald.com

Der Wald durch die Objektive von Fotokünstlern gesehen - Landschaftsbilder in der Landschaft

Die Entdeckungsreise durch die zwei mal drei Meter großen Bildtafeln soll eine Annä-herung an die Natur befördern und gleich-zeitig eine Einladung zu weiteren Erkun-dungen im Schwäbischen Wald sein.

Kleine Wunder in großem Format

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Mit rund 152 Kilometern durchquert der Stromberg-Murrtal-Radweg das Land Ba-den-Württemberg von West nach Ost. Er bietet eine Vielfalt an Landschaftsräumen mit interessanten Einblicken in die reiche Geschichte des Landes.

Los geht es in Karlsruhe, der Geburtsstadt des Fahrrads. Der Radweg führt durchs abwechslungsreiche Keuper-Bergland und zwei Naturparke bis nach Gaildorf am Ko-cher. Am Weg liegen zwei der fünf UNES-CO-Welterbestätten Baden-Württembergs: das Kloster Maulbronn und der Limes bei Murrhardt. Die Gesamtstrecke ist bei mitt-lerem Schwierigkeitsgrad in drei Tagen zu

lichen Betrieb Hotel Sonne-Post ist ein be-sonderes kulinarisches Erlebnis in der histo-rischen Altstadt.

Weiter geht es auf Etappe Nr. 7 (18,7 Kilo-meter) nach Fornsbach, wo sich eine Rast im Freizeitgebiet Waldsee anbietet. Über eine Steigung mit herrlichem Ausblick ins obere Murrtal erreicht man Fichtenberg im Landkreis Schwäbisch Hall. Bequem führt die Tour über Mittelrot zum Etappenziel Gaildorf. Von hier bietet sich die Rückfahrt mit der Bahn nach Backnang an.

schaffen, sie teilt sich aber auch in sieben kleinere Etappen auf. Der Weg ist durchge-hend beschildert und führt überwiegend über asphaltierte, teilweise aber auch un-befestigte Wege.

Wer nicht bis nach Karlsruhe fahren möch-te, kann es auch mal mit den letzten bei-den Etappen von Backnang nach Gaildorf versuchen, die im Murrtal durch den Schwäbischen Wald führen.

Die Etappe Nr. 6 (17,6 Kilometer) führt zunächst ohne große Steigungen von Backnang über Oppenweiler und Sulzbach an der Murr bequem durchs Murrtal nach Murrhardt. Die Einkehr im fahrradfreund-

Weitere Informationen: www.stromberg-murrtal-radweg.de

Radtipp | Stromberg-Murrtal-Radweg

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Stadtkirche in Murrhardt Stiftskirche in Backnang Waldsee in Murrhardt-Fornsbach

Murrhardt

Marbach am Neckar

Gesamtstrecke

Bietigheim- Bissingen

Marbach am Neckar

Vaihingen an der Enz

Königsbach-Stein

PfinztalKarlsruhe

Maulbronn

Gaildorf

Backnang

Kartendaten © OpenStreetMap-Mitwirkende Maßstab: 1:90.000 | www.openstreetmap.org

0 1 32 4 km Mit dem Smartphone zur mobilen Radkarte

Wegzeichen Stromberg-Murrtal-Radweg

Bahnhof

Haltestelle Limesbus

Haltestelle Räuberbus

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Stadtkirche mit Walterichskapelle Gasthaus Traube

Walterichskirche Marktplatz mit Rathaus

Auf Klosterwegen

Historischer Stadtrundgang Murrhardt

Karte mit umfangreichen Beschreibungen der historischen Gebäude in der Murrhardter Innenstadt.

1. Auflage 2016

[email protected] www.murrhardt.de

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Weitere Informationen:

Stadt Murrhardt

Marktplatz 10 I 71540 Murrhardt Telefon 0 71 92 / 213 777 www.murrhardt.de

Wenn Murrhardt von etwas viel hat, dann ist das neben dem Wald die Vergangen-heit. Bei Stadtführungen des Carl-Schwei-zer-Museums können sich Besucher über reichlich mittelalterliche Relikte informie-ren. Wer keinen Termin mit dem Stadtfüh-rer findet oder einfach mal ganz autonom in die Stadtgeschichte eintauchen möchte, der kann das jetzt mit einer neuen Karte tun, in der 34 Stationen zur Murrhardter Geschichte vorgestellt werden.

Ein Plan zeigt den einstündigen Rundgang durch die Innenstadt. Neben Marktplatz und Hauptstraße ist hier natürlich die

Murrhardter Klostergeschichte mit Walte-richskapelle, Walterichskirche und Stadtkir-che besonders interessant.

Erweitert wird die Geschichtsstunde durch markante Punkte außerhalb des Stadtrund-ganges. Die Villa Franck wird beschrieben, ebenso der Wolkenhof, die Bürgermühle, die Rümelinsmühle und auch das Murr-hardter Römerkastell und das dazugehörige Bad. Informationen gibt der Prospekt zu-dem zu thematischen Führungen, Museen und Ausstellungen.

Ein kurzer Aufriss im Prospekt zeigt die lan-ge und wechselvolle Murrhardter Geschich-

Murrhardt | Historischer Stadtrundgangte auf. Spuren erster systematischer Be-siedlung stammen aus der Römerzeit. Um 150 n. Chr. querte der Obergermanische Limes das kaum besiedelte Stadtgebiet und im Kastell leistete die 24. Kohorte rö-mischer Bürger ihren Militärdienst.

Im achten Jahrhundert kam das Christentum in den Schwäbischen Wald. In den Jahren nach 750 gründete der Bischof von Würzburg das Kloster in Murrhardt. Ende des achten Jahrhunderts trat die von Mythen umrankte Gestalt des Mönchs Walterich in Erschei-nung. An die Klosterkirche angebaut ent-stand im Jahr 1230 ein historisches Kleinod,

die spätromanische Walterichskapelle.

Ein heftiger Einschnitt war der Stadtbrand im Jahr 1765. Das Feuer zerstörte fast alle Häuser innerhalb der Stadtmauer und Teile des Klosters. Die Gebäude, die heute noch in der Innenstadt zu sehen sind, stammen deshalb auch größtenteils aus der Zeit des Wiederaufbaus zwischen 1780 und 1787.

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MarktbrunnenDie Entstehung des Marktbrunnens geht auf das Jahr 1580 zurück. In den über 400 Jahren, seit seiner Entstehung musste der Brunnen mehrfach er-neuert werden. U. a. wurde der Brunnenfigur 1945 der Kopf abgeschossen. Bei der Brunnenfigur handelt es sich um einen Wäppner, der die herzoglichen Insi-gnien trägt (Wappen und Marschallstab).

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Marktplatz, WestseiteBis auf das Gebäude 6, der Walterichsapotheke, die auf die ehemalige Klostera-potheke zurückgeht, han-delt es sich um giebelstän-dige Traufhäuser aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhun-derts. Das Gebäude 5 war die ehemalige Oberamtei. Die teilweise mit Schmuck-elementen versehenen Fachwerkfassaden wurden in der jüngeren Vergangen-heit freigelegt und restau-riert.

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RathausMarktplatz 10

Der Vorgängerbau des Rathauses von 1558 fiel dem Stadtbrand von 1765 zum Opfer. Das heutige Gebäude stammt aus dem Jahr 1784 und wurde in Anlehnung an Pläne des Backnanger Stadtwerk-meisters Schwicker erbaut. Das gusseiserne Balkonge-länder entstand 1849 unter Mitarbeit des Murrhard-ter Schlossmeisters und Ehrenbürgers Ferdinand Nägele. Das Rathaus bilde heute den beherrschenden Abschluss des Marktplatzes nach Süden.

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Marktplatz, OstseiteDie Gebäude an der Ostseite des Marktplatzes sind mit ihren Gebäude-nummern der Hauptstraße zugeordnet und stammen ebenfalls alle aus der Zeit nach dem Stadtbrand von 1765. Von besonderer Bedeu-tung ist hier der Gasthof zum Engel, das Geburts-haus des Murrhardter Malers, Reinhold Nägele. In der Gaststube sind Radierungen des Künstlers ausgestellt.

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HauptstraßeVom Rathaus bis zur Ein-mündung der Fornsbacher Straße zeigt die Hauptstra-ße auch heute noch das ungestörte Konzept des Wiederaufbauplanes nach 1765 mit hauptsächlich giebelständigen Häusern mit einigen schmucken Fachwerkfassaden und dem stattlichen Gasthaus zum Hirsch. Zwischen Torgasse und Seegasse entstand ein in die historische Stadt eingepasstes Wohn- und Geschäftshaus.

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ehem. GeschäftshausHauptstraße 55

Die große Kronmetzgerei aus dem Jahre 1745 stellt mit Traufsimsen und den Schmuckelementen in der Fachwerkfassade einen würdigen Abschluss der Hauptstraße nach Süden dar. Die graue Farbgebung der Fachwerkhölzer beruht auf den anlässlich der Sanierung festgestellten Farbbefunden.

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ehem. GaststätteRiesbergstraße 1

Ein um 1700 entstandenes Fachwerkhaus mit ho-hem, in die Hauptstraße hineinwirkendem Giebel mit Schmuckelementen im oberen Bereich. Im Gebäude war ehemals die Gaststätte „Germania“ eingerichtet.

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ehem. WohnhausGrabenstraße 53

Ein repräsentatives Fachwerkgebäude in der oberen Vorstadt, das im Jahr 1556 erbaut wurde und die Brandkatastrophe von 1765 überstanden hat. Das Gebäude ist im Denk-malbuch eingetragen und hat die Zeit bis heute ohne gravierende Änderung überstanden.

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AckerbürgerhausGrabenstraße 45

Hierbei handelt es sich um ein ungewöhnlich großes, dreigeschossiges Fachwerkhaus vom Typ Ackerbürgerhaus aus den Jahren 1770/80. Im 2. Stock sind die Eckpfosten zur Grabenstraße teilweise mit Schnitzereien versehen.

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ehem. WohnhäuserGrabenstraße 50 und 56

Die beiden aus dem 19. bzw. 18. Jahrhundert stam-menden Fachwerkhäusern bilden im Einmündungsbe-reich der Mittelgasse und Löwengasse in die Graben-straßen, zusammen mit den näher beschriebenen Gebäuden Grabenstraße 45 und 53, eine städte-baulich reizvolle Situation, die durch die platzartige Aufweitung noch unterstri-chen wird.

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ehem. WohnhausMittelgasse 37

Das Gebäude an der südli-chen Teilung der Mittelgas-se wurde 1766, unmittelbar nach dem Stadtbrand, teilweise auf der Stadtmau-er, wieder aufgebaut.

Das Fachwerk weist gemal-te und geritzte Schmuck-elemente auf.

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ehem. WohnhausEntengasse 6

Ein stattliches Fachwerk-giebelhaus von 1767 an der Ecke Entengasse/Mittel-gasse. Der in beide Gassen wirkende Eckpfosten weist eine nach altem Vorbild erneuerte Bemalung auf.

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ehem. WohnhausMittelgasse 25

Ein stattliches Fachwerkgie-belhaus von 1767 an der Ecke Entengasse/Mittel-gasse. Der in beide Gassen wirkende Eckpfosten weist eine nach altem Vorbild erneuerte Bemalung auf.

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ehem. GaststätteBrandgasse 7

Ein stattliches Fachwerkgie-belhaus von 1767 an der Ecke Entengasse/Mittel-gasse. Der in beide Gassen wirkende Eckpfosten weist eine nach altem Vorbild erneuerte Bemalung auf.

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SchuleObere Schulgasse 6

Das Grabenschulhaus oder die so genannte „Alte Schu-le“ wurde im Jahre 1770 an der östlichen Stadtmauer errichtet.

Nach einer äußerst wech-selvollen Geschichte hat das stadtbildprägende Gebäude nach einer Sanie-rung in den Jahren 1985/86 als Lehrgebäude für die Volkshochschule wieder zu seiner ursprünglichen Be-stimmung zurückgefunden. Der Murrhardter Ehren-bürger Prof. Dr. Hermann Julius Losch, langjähriger Präsident des Statistischen Landesamtes in Stuttgart, wurde am 16.1.1863 hier geboren.

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ehem. GaststätteHauptstraße 1

Direkt am Ufer der Murr liegt das Gasthaus zum Ochsen, das durch seine Lage am nördlichen Ein-gang zur Altstadt das histo-rische Stadtbild mitprägt. Eine Besonderheit ist das Wirtsschild, das dem Vater des Paulskirchen-Abgeord-neten Ferdinand Nägele Johann Adam Nägele, zugeschrieben wird. Den Murrhardter Wirtschafts-schildern hat der Künstler Reinhold Nägele im Jahr 1921 eigens eine Radierung gewidmet.

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Sonne-PostKarlstraße 6

Das ehemalige Restau-rant Sonne-Post war ab 1841 Posthalterei, 1843-1877 Postexpedition. Das schmiedeeiserne Wirts-schild stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Am 25.6.1945 fand hier eine Versammlung von Landräten, Oberbürger-meistern und Bürgermeis-tern Nordwürttembergs statt, in der nach dem Zusammenbruch des totalitären III. Reiches der Grundstein für unser

neues demokratisches Staatswesen gelegt wurde. 2015 wurde das Gebäude abgerissen und anschlie-ßend mit historischer Fassade wieder aufgebaut. Inzwischen befinden sich zentrumsnahe seniorenge-rechte Wohnungen sowie Räume der Diakonie und der nach der langjährigen Eigentümer –Familie be-nannte Bofinger-Saal, der u.a. als Sitzungs-Saal des Gemeinderats dient, im Gebäude.

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Geburtshaus Ferdinand NägeleKarlstraße 13

Im um 1810 im klassizis-tischen Baustil erbauten Haus wohnte der Ehren-bürger Ferdinand Nägele, der 1848 als Abgeordneter der Deutschen Natio-nalversammlung in der Frankfurter Paulskirche angehörte. Als einziger Handwerkmeister unter all den Akademikern leistete ihm Justinus Kerner mit dem berühmten Vierzeiler Wahlhilfe: „Nicht Doktors, nicht gelehrte Geister, wir wählen einen Schlos-sermeister! Er schwingt die Hämmer klein und groß, schlag’ Deutschland seine Fesseln los.“ Das Gebäude ist weiterhin das Geburtshaus Professor Eugen Nägeles (1856) des Mitbegründers des Schwä-bischen Albvereins.

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SchafscheuerWalterichsweg 18

„Das herrschaftliche Wohn-haus außerhalb der Stadt unmittelbar an der oberen Schafscheuer oder nächste dem Weg neben dem Gottesacker zu gelegen.“ Ehemaliges Schafhaus aus dem Jahre 1725, in dem die Klosterschäfer wohnten. Daneben stand der Farren-stall. Heute dient das Ge-bäude u.a. als Stadtarchiv

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WalterichskircheWalterichsweg 43

Um das Jahr 150 n. Chr. befand sich auf dem Hügel ein römisches Heiligtum, das dem Sonnengott Mithras geweiht gewesen sein könnte. Heute stellt sich die Walterichskirche als schlichtes gotisches Bauwerk dar, das durch seine harmonischen Proportionen besticht. In seiner langen Geschichte ist es aus einer merowingi-schen Kirche (um 750) über die Karolingerzeit (um 820) und Romanik (um 1100)

erwachsen. Der gotische Bau wurde 1489 vollendet. In der Kirche befindet sich das wiederaufgefundene Grab des „Sankt“ Walte-rich. (Er wurde nie in der offiziellen Liste der Heiligen geführt, aber vom Volk als solcher verehrt). Sein Grab war Ziel einer Wallfahrt, die in der Karwoche großen Zulauf brachte. 1801 ließ der Prälat die Grabplatte entfernen, umarbeiten und das Grab verdecken, um der „katholischen“ Wall-fahrt ein Ende zu bereiten. Im Grab wurden römische Steine u. a. mit der Dar-stellung von Romulus und Remus mit der Wölfin ge-funden. Es handelt sich um die einzige bekannte Dar-stellung dieser Art nördlich der Alpen. Zur Bedeutung der Walterichskirche trägt auch der nördlich am Chor befindliche Ölberg von 1525 bei, der jeweils am Karfreitag geöffnet wird.

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TotengräberhausWalterichsweg 41

Heute als Totengräberhaus bekanntes ehem. Armen-haus von 1770, das „auf dem Berg St. Walterich stehend“ zusammen mit der Walterichskirche eine eindrucksvolle und harmo-nische Einheit bildet, die zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Das Toten-gräberhaus wurde 1981 mit großer Rücksicht auf seine geschichtliche und stadtbildprägende Bedeu-tung grundlegend saniert.

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HelferhausHelfergasse 22

Hier befindet sich das ehemalige Helferrat, auch Helferhaus genannt, aus der 1. Hälfte des 19. Jahr-hunderts. In ihm wohnte der „Helfer“ (Diakon) des Stadtpfarrers (Prälaten).

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WohnhausHelfergasse 15

Das Gebäude Helfergasse 15 wurde 1766 unmittelbar nach dem Stadtbrand mit ungewöhnlich aufwendigen Schmuckelementen in der Fachwerkfassade an Stelle von zwei abgebrannten Häusern wieder aufgebaut. Ein Eckbalken im Oberge-schoss zeigt das vermutete Berufszeichen eines Küfers.

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Geburtshaus Heinrich von ZügelUntere Hirschgasse 7/9

Es handelt sich hier um das Geburtshaus des Tierma-lers Prof. Heinrich von Zü-gel (1850-1941). Durch sein überaus umfangreiches Werk impressionistischer

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Wirtschaftsgebäude des KlostersHelfergasse 2-12

Beim sog. Langen Bau handelt es sich um ein ehe-mals zum Kloster gehören-des Wirtschaftsgebäude, das 1551 und 1765 jeweils durch Brände zerstört wurde. Nach dem Abbruch von störenden Anbauten und Wiederherstellung der gemauerten Erdgeschosse mit Fachwerkstock zeigt sich der Bau heute wieder in seiner ursprünglichen Form, ohne dass die neuen Nutzungen sich negativ auf dieses den Klosterhof nach Osten abgrenzende Gebäude auswirken kön-nen.Malerei wurde er über Europa hinaus berühmt (siehe auch Wolkenhof 14).

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Zehntscheuer des KlostersKlosterhof 1

Die ehemalige Zehntscheu-er aus den Jahren 1530/40 befindet sich im südlichen Klosterbereich. Lange diente es der Feuerwehr als Gerätehaus. Inzwischen wurde das Gebäude von der Riebesam-Stiftung gekauft und restauriert und der Jugendmusikschu-le zur Verfügung gestellt. In den Giebelseiten sind geschwungene Andreas-kreuze eingebaut und am rechten Pfosten des Nord-giebels befindet sich ein Halbrundschild des Abtes Martin Mörlin.

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Faselviehscheuer des KlostersKlosterhof 2

In diesem Gebäude befand sich die Faselviehscheuer des Klosters aus dem 18. Jahrhundert. Als Faselvieh werden männliche Zucht-tiere bezeichnet. Nachdem das Gebäude viele Jahre als Feuerwehrmagazin gedient hat, wurde es zwischenzeit-lich von der Stadt renoviert und beherbergt heute das Kommunale Kino.

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PfarrscheuerKlosterhof 5

Das evang. Gemeindehaus aus dem Jahr 1728 ist aus der Pfarrscheuer des Klos-ters entstanden.

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HexenturmKlosterhof 4

Der heute als Hexenturm bezeichnete Turm im west-lichen Teil der Ringmauer des Klosterbereichs aus der Zeit um 1500. Die frühere Bezeichnung war Diebsturm. Er diente als Wehrturm mit Verließ. In seine Mauer wurde das 1499 im Bereich des Stadtgartens gefundene Grabmal eines römischen Soldaten mit Namen Assonius Justus aufgenommen. Vom Grab-mal ist heute nur noch eine Steinplatte erhalten.

30

PrälaturKlosterhof 5/1

Das evang. Pfarrhaus aus dem Jahr 1770 ist aus der Prälatur des Klosters ent-standen. Die Fassade und Proportionen des Pfarrhau-ses mit den sehenswerten, aufwendigen Dachrinnen-ausläufen in Drachenform lassen die Einflüsse des auslaufenden Barockzeital-ters erkennen. Ein Stein-quader an der Südostecke weist auf den Erbauer, den Abt Fr. Chr. Oetinger hin, der als Theologe und Philosoph über Murrhardt hinaus bis in die heutige Zeit bekannt ist.

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RefektoriumKlosterhof 6

Das ehemalige Refektori-um und der sogenannte Fürstenbau wird heute von der evangelischen Kirchengemeinde genutzt. Beim östlichen Teil, dem Fürstenbau, handelt es sich um ein hochromanisches Steinhaus mit mächtigen Außenwänden, dessen Bezeichnung auf die (Jagd-)Aufenthalte der Landes-fürsten zurückgeht. Die Einheit ist ein Baudenk-mal des früheren Benedik-tinerklosters von hohem Rang.

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StadtkircheKlosterhof 8

Die evang. Stadtkirche geht auf das Jahr 820-25, die Zeit Walterichs, zurück und erfuhr in den folgenden Stilepochen z. T. größere bauliche Veränderungen. 1430-1450 wurde der goti-sche Grundriss geschaffen, den wir heute noch vorfin-den. Bis zur Reformation war die heutige Stadtkir-che die Klosterkirche. Im Innern wurden anlässlich der Renovierung (1973-75) spätgotische Rankenma-lereien, Werke aus der Renaissance und barocke Rollwerkmalerei gefunde-

nen und restauriert. In der Kirche befindet sich ein Kenotaph (Leergrab) für Kaiser Ludwig den From-men und ein spätgotischer Heiligenschrein (teilweise ergänzt), dessen Figuren nach etwa 100 Jahren im Jahre 1983 von Backnang wieder nach Murrhardt überführt wurden. In ihr befand sich die Grabstelle für die Grafen von Löwen-stein und die Murrhardter Prälaten.

33

WalterichskapelleKlosterhof 9

Die Walterichskapelle entstand 1220-30 (Stau-ferzeit). Sie ist ein Kleinod spätromanischer Baukunst, das neben der Walterichs-kirche ein besonderes Wahrzeichen der Stadt Murrhardt darstellt und weit über deren Grenzen hinaus bewundert wird. Mit der Walterichskapelle hat die Steinmetzkunst der Romanik einen Höhepunkt erreicht, der mit seiner Vielfalt auf engstem Raum beeindruckt. Phantastische Tierge-stalten, Pflanzenmuster, religiöse Darstellungen der Mächte des Bösen und der Finsternis, sowie die als Tierfigur gefertigten mittelalterlichen Sinnbilder für menschliche Tugenden und Laster fesseln den Betrachter und lassen die Wertigkeit dieses beson-deren Kulturdenkmals begreifen.

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KnabenschuleUntere Schulgasse 22

In dem aus dem Jahre 1814 stammenden Gebäude war einst die Knabenschule untergebracht. Es zeigt eine in Murrhardt häufig zu findende einfache Fach-werk-Ständer-Konstruk-tion. Als Gegenstück zum Grabenschulhaus lag die ehemalige Knabenschule an der Westgrenze der historischen Stadt.

700 800

Erste urkundliche Erwähnung Murrhardts

Verleihung der Stadtrechte

Zugehörigkeit zu Württemberg

Stadtbrand

900 1000 1200 1300 1400 1500 1600 1700 1800 1900 2000

826

25

3220 33 1 610

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11

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729

Titel

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Wanderweg G3

Wanderweg V2

Haltestelle Räuberbus

Kartendaten © OpenStreetMap-Mitwirkende Maßstab: 1:20.000 | www.openstreetmap.org

Mit dem Smartphone zur mobilen Wanderkarte

Wegzeichen

Zwei der spektakulärsten Schluchten im Schwäbischen Wald hat unser Spiegelber-ger Tourentipp zu Auswahl. Die Route ist als Tour G3 ausgeschildert. Die Gehzeit be-trägt rund drei Stunden bei elf Kilometern Länge. Der Wanderweg ist vor allem in den Waldschluchten nur für trittsichere Wande-rer mit gutem Schuhwerk geeignet.

Start- und Endpunkt der Tour ist der Wan-derparkplatz Seewiese. Gleich in der Nähe liegt Vorderbüchelberg mit zwei guten Einkehrmöglichkeiten, dem Landgasthof „Siller“ und dem Gasthof „Zum Goldenen Ritter“.

immer wieder Blöcke abbrechen und in die Schlucht stürzen. Am Ende der Schlucht trifft der Weg wieder auf unsere Tour G3.

Weiter führt die Wanderung zum Grillplatz Dentelbachtal und nach Großhöchberg. Von dort geht es zum Naturdenkmal „Alter Steinbruch“ und zurück zum Ausgangs-punkt.

Doch vor der Einkehr kommt das Abenteu-er! Der Wanderweg G3 führt zunächst in die Tobelschlucht mit dem „Hohlen Stein“, ei-ner grottenartig unterspülten Felsbank des Mittleren Stubensandsteins. Die amphithe-aterartig abschließenden Felswände im Oberen Stubensandstein der Tobelschlucht sind ebenfalls beeindruckend.

Die Alternativstrecke V2 ab dem Parkplatz Seewiese führt in eine der wildesten und urwüchsigsten Schluchten des Schwä-bischen Waldes - die Bodenbachschlucht. Ihre Talwände sind steil, mit herausra-genden Felsen und Felssimsen, aus denen

Weitere Informationen:

Gemeinde Spiegelberg Sulzbacher Straße 7 I 71579 Spiegelberg Telefon 0 71 94 / 95 0 10 www.gemeinde-spiegelberg.de

Wandertipp | Zwei wilde Schluchten zur Auswahl

1918

Tobelschlucht Abstieg in die die Tobelschlucht Bodenbachschlucht

0 250 m 750 m500 m

Parkplatz Seewiese

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Öffnungszeiten

Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag: 9 bis 18 Uhr

Mittwoch und Samstag: 9 Uhr bis 13 Uhr

Postfiliale

Am Anfang war die Post. Als Martina und Michael Klenk das kleine Lädchen in der Ortsmitte von Berglen-Oppelsbohm über-nahmen, da ging es zuerst einmal darum, neue Betreiber für die darin gelegene Post-station zu finden. Allerdings war der Laden für eine Postfiliale alleine dann doch zu groß, die Geschwister fanden schließlich in einem Direktvermarkter-Magazin die Idee des Regionalregales.

Die Waren kommen dabei direkt vom Bauernhof ins Verkaufsregal. Martina und Michael Klenk bestücken ihren Laden mit einem Grundstock an ausgewählten Wa-ren, die restlichen Regalflächen vermieten sie an Direktvermarkter aus der Gegend. So finden sich darauf Eier, Honig, Apfelsaft, Most, Schnaps und Wein aus Berglen oder Kaisersbach, aber auch Hunde- und Kat-zenfutter aus Öschelbronn. Ein besonderes Regal ist - auf den Winter hin - bestückt mit schönen Wollarbeiten wie Schuheinla-gen, Hüttenschuhen, Kappen oder Socken.

Die Geschwister Klenk bieten auch Waren anderer Regionen an, weil sie von deren Qualität überzeugt sind, wie etwa die Öle der Ölmühle Hartmann aus Niederbayern. Und sie produzieren auch selber, zum Beispiel Essig, Öl, Maultaschen und Mar-melade. Martina, die gelernte Konditoren-meisterin, ist für süße und salzige Kuchen zuständig, außerdem backt sie verschie-dene Bauernbrote.

Ihr Bruder Michael ist Koch von Beruf, ihm liegen selbstgemachte Fertiggerichte am Herzen. Rouladen, Sauerbraten, Kutteln Linsen, Gulasch oder auch schlicht Braten-soße. Sie sind nur durchs Einkochen haltbar gemacht. Es soll so schmecken wie früher, Michael Klenk will kochen, „wie`s die Oma gemacht hat“.

Das Achten auf gute Qualität und die Un-terstützung der Direktvermarkter ist bei den Geschwistern Klenk bereits in den Ge-

Weitere Informationen:

Regionalregal Berglen Beethovenstraße 19 73663 Berglen-Oppelsbohm Telefon 0 71 95 / 5 89 82 84 www.regionalregalberglen.de

Direktvermarkter bieten Waren in der Poststation von Oppelsbohm an

nen verankert. Die Eltern betreiben nämlich den Bauernmarkt Klenk beim Schützenhaus in Ödernhardt.

Vom Hof direkt ins Regal

BESUCHEN SIE UNS AUF DEN NATURPARKMÄRKTEN 2017

Informationen zu den Terminen finden Sie unter: www.naturpark-sfw.de

2120

Hier lebt der Genuss Direktvermarkter im Schwäbischen Wald

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Weihnachten XXL - Schlittenglocken aus den Lautsprechern in der Fußgängerzone? Der Weihnachstmann, eine Erfindung von Coca Cola? Weihnachtsmärkte - traditions-lose Mischungen aus Grillfest, Basar, Kirmes plus Erzgebirge mit Zuckerhut? - Nein!

Weihnachtsmärkte sind im deutschen Sprachraum seit dem 14. Jahrhundert nachgewiesen, schon 1527 wurde der erste Weihnachtsbaum schriftlich erwähnt, und sogar Goethes Werther sitzt mit seiner Lotte unter einer aufgeputzten Tanne.

Der Schwäbische Wald bietet einige stim-mungsvolle Weihnachtsmärkte, ob in Spie-gelberg-Nassach oder in Murrhardt, ob beim Advents Märktle im Kräuterzentrum Wasenhof oder in Sulzbach/Murr beim Nussknackermarkt. In Rudersberg kommt der Adventswald sogar mitten ins Dorf. Knapp 20 mächtige Tannen ragen zwischen den malerischen Fachwerkhäusern bei der Johanneskirche bis zu 15 Meter über die Weihnachtsmarktstände.

Seit dem vergangenen Jahr gibt es im Schwäbischen Wald ein ganz besonders sinnliches Erlebnis: Die Mühlenweihnacht. Die Naturparkführer Walter Hieber und Manfred Krautter zauberten mit über 50 Christbäumen und „Tausend Lichtern“ eine weihnachtliche Kulisse vor die historische Heinlesmühle im Tal der Schwarzen Rot.

Der Gänsehautfaktor unter dem Christbaum war bei den insgesamt 3500 Besuchern so

hoch, dass Hieber und Krautter die Müh-lenweihnacht dieses Jahr am 17. und 18. Dezember wiederholen und zwar bei der Murrhardter Glattenzainbachmühle. Sie liegt versteckt in der romantischen Klinge des Glattenzainbaches bei Kirchenkirnberg und ist bereits seit dem Jahr 1538 nachge-wiesen. Die Mühlenbesitzer Anja und Timo Nübel freuen sich, mit zahlreichen Christ-bäumen und Lichtern sowie einem Lichter- weg von der Kirchenkirnberger Ortsmitte bis zur Glattenzainbachmühle eine weih-

Weitere Informationen:

Waldentdecker - Walter Hieber Telefon 0 71 82 / 93 56 97 www.waldentdecker.de

Weihnachtsmärkte und Mühlenweihnacht im Schwäbischen Wald

nachtliche Stimmung zu zaubern. Die Müh-lenweihnacht soll auch ein Pendant zum Weihnachtsrummel und -kommerz sein. So gibt es Angebote nur aus der Region, zum Beispiel die Weihnachtsbratwurst der Land-metzgerei Ziesel, frisch gekocht mit Speku-latiusgewürz.

Gänsehaut unterm Tannenbaum

WEIHNACHTSMÄRKTE IM SCHWÄBISCHEN WALD

ALFDORF Lichtermarkt in Alfdorf | Rathaus, Schlosspark, evangelische Kirche und Dorflinde 12. November 2016 → 15 bis 21 Uhr

SPIEGELBERG Juxer Weihnachtsmarkt | Gemeindehalle 12. November 2016 → 13 bis 19 Uhr 13. November 2016 → 11 bis 19 Uhr

GROSSERLACH Advents Märktle | Kräuterzentrum Wasenhof 22. bis 25. November 2016

MAINHARDT Weihnachtsmarkt | rund ums Schlössle 26. November 2016 → 14 bis 19 Uhr

SULZBACH/MURR Nussknackermarkt | Marktplatz 26. November 2016 → 14 bis 21 Uhr

RUDERSBERG Adventswald | Ortsmitte ab 26. November 2016 an den 4 Adventswochenenden → Fr. 17 bis 22 Uhr, Sa. 14 bis 22 Uhr, So. 11 bis 20 Uhr

GSCHWEND Nikolausmarkt | Marktplatz 26. November 2016 → 11 bis 20 Uhr 27. November 2016 → 11 bis 18 Uhr

WELZHEIM Welzheimer Weihnachtsmarkt | Innenstadt und rund um den Kirchplatz 27. November 2016 → 11 bis 19 Uhr

WÜSTENROT Weihnachtsmarkt | Rund um die Kilianskirche 27. November 2016 → ab 12.30 Uhr

ASPACH Weihnachtsmarkt | Ortsmitte Großaspach 3. Dezember 2016 → 14 bis 22 Uhr

BERGLEN Weißbucher Weihnachtsmarkt | Ortsmitte Berglen-Birkenweißbuch 3. Dezember 2016 → 12 bis 18 Uhr

ALTHÜTTE Adventlicher Hobbykünstlermarkt | Rund ums Rathaus 3. und 4. Dezember 2016 → jeweils 11 bis 18 Uhr

MURRHARDT Weihnachtsmarkt | Marktplatz und Hauptstraße 3. Dezember 2016 → 11 bis 22 Uhr

OPPENWEILER Weihnachtsmarkt | Schlossgarten 10. Dezember 2016 → 14 bis 20 Uhr

WEISSACH IM TAL Weihnachtsmarkt | Rund ums Rathaus Unterweissach 11. Dezember 2016 → 11.30 bis 19 Uhr

MURRHARDT-KIRCHENKIRNBERG Mühlenweihnacht | Glattenzainbachmühle 17. Dezember 2016 → ab 14 Uhr 18. Dezember 2016 → ab 11 Uhr

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AdressenFremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald e.V.Landratsamt Rems-Murr-KreisAlter Postplatz 10 • 71332 WaiblingenTelefon +49 7151 501-1376 [email protected] www.schwaebischerwald.com

Alfdorf Rathaus Alfdorf Obere Schlossstraße 28 • 73553 AlfdorfTelefon +49 7172 309-21 [email protected] www.alfdorf.de

AlthütteRathaus Althütte Rathausplatz 1 • 71566 AlthütteTelefon +49 7183 95959-0 [email protected] www.althuette.de

Aspach Gemeindeverwaltung Aspach Backnanger Straße 9 • 71546 AspachTelefon +49 7191 212-24 [email protected] www.aspach.de

Berglen Rathaus Berglen Beethovenstraße 14-20 • 73663 BerglenTelefon +49 7195 9757-0 [email protected] www.berglen.de

Großerlach Rathaus Großerlach Stuttgarter Str. 18 • 71577 GroßerlachTelefon +49 7903 9154-0 [email protected] www.grosserlach.de

Gschwend Rathaus Gschwend Gmünder Straße 2 • 74417 GschwendTelefon +49 7972 681-0 [email protected] www.gschwend.de

Kaisersbach Rathaus Kaisersbach Dorfstraße 5 • 73667 KaisersbachTelefon +49 7184 938380 [email protected] www.kaisersbach.de

MainhardtRathaus Mainhardt Hauptstraße 1 • 74535 MainhardtTelefon +49 7903 9150-31 [email protected] www.mainhardt.de

Murrhardt Touristik-Info im Naturparkzentrum Marktplatz 8 • 71540 MurrhardtTelefon +49 7192 213-777 [email protected] www.murrhardt.de

Oppenweiler Rathaus Oppenweiler Schloßstraße 12 • 71570 OppenweilerTelefon +49 7191 484-22 [email protected] www.oppenweiler.de

RudersbergRathaus Rudersberg Backnanger Str. 26 • 73635 RudersbergTelefon +49 7183 3005-0 [email protected] www.rudersberg.de

Spiegelberg Rathaus Spiegelberg Sulzbacher Str. 7 • 71579 SpiegelbergTelefon +49 7194 9501-0 [email protected] www.gemeinde-spiegelberg.de

Sulzbach an der MurrRathaus Sulzbach an der Murr Bahnhofstr. 3 • 71560 Sulzbach/MurrTelefon +49 7193 51-0 [email protected] www.sulzbach-murr.de

Weissach im TalRathaus Weissach im Tal Kirchberg 2-4 • 71554 Weissach im TalTelefon +49 7191 3531-0 [email protected] www.weissach-im-tal.de

Welzheim Tourist-Information, Café + Rösterei Pfarrstraße 6 • 73642 WelzheimTelefon +49 7182 8008-15 [email protected] www.welzheim.de

WüstenrotRathaus Wüstenrot Eichwaldstraße 19 • 71543 WüstenrotTelefon +49 7945 9199-0 [email protected] www.gemeinde-wuestenrot.de

Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald e.V.Naturparkzentrum Marktplatz 8 • 71540 MurrhardtTelefon +49 7192 213-888 [email protected] www.naturpark-sfw.de

Tourismusverein Remstal-Route e.V.Tourist-Info im Bahnhof EndersbachBahnhofstr. 21 • 71384 WeinstadtTelefon +49 7151 276 50 47 [email protected] www.remstal-route.de

Weissach im Tal

Althütte

Rudersberg

Welzheim

Alfdorf

GschwendKaisersbach

MurrhardtOppenweiler

Sulzbach an der Murr

Aspach

Spiegelberg

Wüstenrot

Großerlach

Mainhardt

W A L DS C H W Ä B I S C H E R

R E M S T AL

M U R R T AL

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HERBSTFERIEN 2016

Schwäbischer WaldVeranstaltungen in der Ferienzeit

Der Schwäbische Wald mit seinen unzähligen Wandermöglichkeiten, den malerischen Seen, idyllischen Dörfern und attraktiven Städten ist für Besucher und Bewohner der Erlebnisregion Stuttgart ein echtes Refugium.

Natur - Kultur - Kunst - Kulinarisches - ein ideales Ziel für Erholungssuchende und Aktivurlauber jeden Alters. Nachfolgend finden Sie Veranstaltungen, die speziell in den Ferienzeiten stattfinden.

So., 30. Oktober 2016

Heimatmuseum BerglenEinen spannenden Einblick in die Wirtschafts- und Sozialgeschichte gibt das Ortsmuseum in Berglen. Neben Dokumentationen und Alltagsgegenständen werden auch frühe Einrichtungen zur Wasserversorgung, Feuerlö-schgeräte, alte technische Geräte, über 4000 Jahre alte steinzeitliche Artefakten und vieles mehr gezeigt.

Heimatmuseum Berglen

Berglen- Oppelsbohm, Heimatmuseum

14 Uhr, 3 Stunden

Di., 1. November 2016

Das sind ja schöne Aussichten Die Höhenwanderung in Berglens Norden führt die Teilnehmer zu den schönsten Aussichtspunkten. Dabei gibt es spannende Geschichten zu Land und Leuten und es wird ermittelt, wer am besten Entfernungen schätzen kann. Die Einkehr mit Zwiebelkuchen und neuem Wein sorgt für eine genussvolle Stärkung.

Naturparkführer Peter Elsäßer

Berglen, Parkplatz Sommerrain

13 Uhr, 4 Stunden

Anmeldung erforderlich unter: Tel.: 07195 583655, [email protected]

So., 6. November 2016

Ebniseepiraten Bei der spielerisch-span-nenden Familienrallye rund um den Ebnisee geht es in Familienteams oder sonstigen Gruppen auf eine lustige und zugleich lehrreiche Runde um den See. Auf alle Teilnehmer warten eine Belohnung aus der Piratentruhe und Urkunden. Der Start ist bis 15.30 Uhr möglich.

Naturparkführer Walter Hieber

Kaisersbach-Ebnisee, Infohütte

14 Uhr, ca. 3 Stunden

10 € pro Team

Veranstalter

Veranstaltungsort/ Treffpunkt

Uhrzeit

Kosten

Verkehrsinfrastruktur

Besonderheiten

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HERBSTFERIEN 2016

So., 30. Oktober 2016

Wald-Erlebnis- wanderungMit der Naturparkführerin Michaela Köhler führt die Er-lebniswanderung ins idyllische Rottal. Die Wanderer erfahren viel Wissenswertes über Kelten, Römer und von alten Bräuchen.

Naturparkführerin Michaela Köhler

Schwäbisch Hall-Wielands-weiler, Wanderparkplatz Traubenmühle

11 Uhr

6 € Erwachsene, 3 € Kinder

Limesbus Nord, Linie 376, Haltestelle: Turmuhrenmu-seum, Entfernung: 3 km

Bei der Wanderung ist festes Schuhwerk und wettergemäße Kleidung erforderlich. Mitführen von Hunden nur nach vorheri-ger Absprache.

werden. Neugierige Eltern dürfen – zeitweise oder ganz – dabei bleiben, zuschauen, helfen und ausprobieren.

Naturparkführer Walter Hieber

Rudersberg-Burghöfle, WieslaufCamp

11 Uhr, 2,5 Stunden

10 € inkl. Grillwurst und Getränk

Anmeldung erforderlich bei Walter Hieber: Tel. 07182/935697, [email protected]

Mi., 2. November 2016

Wildnistag im WieslaufCamp Einen rundum wilden Tag erleben wilde Kids mit vielen verschiedenen Angeboten wie Feuer machen, gemeinsam kochen und essen, Hütten bauen, Tierspuren suchen, anschleichen, tarnen, Pfeil und Bogen und vielem mehr.

Naturparkführer Walter Hieber

Rudersberg-Burghöfle, WieslaufCamp

9 Uhr, 7,5 Stunden

25 € inkl. Essen und Getränke

Anmeldung erforderlich bei Walter Hieber: Tel. 07182/935697, [email protected] Ausrüstung: Schmutzver-trägliche Kleidung, ggf. Regenjacke, Taschenmes-ser mitbringen.

Mo., 31. Oktober 2016

Keltisches Jahresfest Samhain/NeujahrDie 8 keltischen Jahresfeste und ihre Bräuche werden mancherorts heute noch ge-lebt und gefeiert, manches ist in Vergessenheit geraten. Wir begeben uns an ausgesuchten Plätzen mit Ritualen und Me-ditation, Märchen, Sagen und Liedern auf Spurensuche nach unseren Wurzeln.

Naturparkführerin Sabine Rücker

Mainhardt-Riegenhof, Demeterhof Braun

16 Uhr, 2 Stunden

5 € Erwachsene 2,50 € Kinder

Bei der Wanderung ist festes Schuhwerk und wettergemäße Kleidung erforderlich. Mitführen von Hunden nur nach vorheriger Absprache!

So., 6. November 2016

Der Mühlengeist vom WieslauftalBei einsetzender Dunkelheit gehen wir mit Fackeln auf eine spannende Runde zur Miche-lauer Ölmühle. Unterwegs begleiten uns Geschichte und Geschichten aus alter Zeit von Mühlengeistern, Erdluitle, Kobolden … Bei der Mühle machen wir Bekanntschaft mit dem Geist (ein geistreiches Schnäpsle od. alkoholfreie Alternative), bevor wir einen Blick hinein werfen dürfen.

Naturparkführer Walter Hieber und Dr. Manfred Krautter

Rudersberg- Michelau, Parkplatz an der Wieslauf-brücke vor Asperglen

18 Uhr, 2 Stunden

6 € Kinder, 8 €Erwachsene, inkl. Schnäpsle und Fackel

Anmeldung erforderlich bei: Manfred Krautter Tel. 07181/83994, [email protected]

Mo., 31. Oktober 2016

Offene Programme im Erfahrungsfeld der Sinne Eine große Auswahl an erleb-nisreichen Angeboten erwartet die Besucher im Erfahrungsfeld der Sinne. Z. B.: Kerzen ziehen, eine Filzwerkstatt, Vogelfut-terhäuschen bauen und vieles mehr. Die genauen Uhrzeiten der einzelnen Aktionen werden vor Ort angeschrieben.

EINS+ALLES Erfahrungsfeld der Sinne

Welzheim, Laufenmühle 8

10- 17 Uhr, ca. 30 - 60 Minuten pro Angebot

im Eintritt ins EINS+ALLES enthalten

Buslinie 228, Haltestelle: Laufenmühle, Welzheim, Entfernung: ca. 200 Meter

Do., 3. November 2016

Spaß und Entdeckungen im Herbstwald Wir machen einen fröhlichen Spaziergang durch den bunten Herbstwald, rascheln durchs Laub, schaffen bunte Herbstkunst, spielen, erfahren und erleben Interessantes zu Tieren und Bäumen im Herbst. Unterwegs wird ein kleines Grillfeuer entfacht und Würstle werden gebraten.

Stadt Murrhardt in Zusam-menarbeit mit Naturpark-führer Walter Hieber

Murrhardt, Unterer Ries-berg-Parkplatz (Römersee)

10- 13.30 Uhr

5 € Erwachsene, 2,50 € Kinder

Anmeldung erforderlich bei: Naturparkführer Walter Hieber, Tel. 07182/935697, [email protected] Getränke, Würstle zum Grillen, gegebenenfalls Taschenmesser mitbringen

Mo., 31. Oktober 2016

Taschenmesser-Diplom und kleiner Schnitzkurs Die Kids lernen den richtigen und sicheren Umgang mit dem Taschenmesser und können unter Anleitung schön verzierte Stöcke, Grillstöcke, kleine Figürle und vieles mehr herstellen. Zum Abschluss wird gegrillt. Taschenmesser können mitgebracht oder ausgeliehen

Mo., 31. Oktober 2016

Nachts im Museum - Taschenlampenführung Die Schätze der Römer und des Klosters sowie die Tierwelt erscheinen mit spannenden Geschichten versehen bei der Taschenlampenführung in einem anderen Licht.

Carl-Schweizer-Museum

Murrhardt, Seegasse 36

19 Uhr

4 € Erwachsene, 2 € Kinder

Haltestelle: Bahnhof Murrhardt Entfernung: 10 Gehminuten

Anmeldung erforderlich bei: Carl-Schweizer-Muse-um, Tel. 07192/5402, [email protected]. Bitte Taschenlampen mitbringen!

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WINTERFERIEN 2016/2017

Fr., 30. Dezember 2016

Raunachtwanderung Jetzt ist die Zeit der Raunächte. Allerlei Geister und Dämonen sollen umhergehen. Die nächt-lichen Waldbesucher erwartet ein spannender Mix aus (Irr-)Lichtern, Spielen, Geschichten über Wesen, Sagen, Bräuchen der Raunächte, stimmungs-vollen Momenten und einer Fackelwanderung.

Naturparkführer Walter Hieber

Wanderparkplatz Stein-bachtal in der Senke zwischen Ebni und Althütte

16.30 Uhr, 2 Stunden

8 € Erwachsene, 6 € Kinder inkl. Fackel und Punsch

Anmeldung erforderlich bei Walter Hieber: Tel. 07182/935697, [email protected]. Bitte Licht, Laterne, Taschenlampe und Becher mitbringen

Sa., 24. Dezember 2016

WeihnachtssingenBeim alljährlichen Weih-nachtssingen werden die Besucher mit dem Musikverein Weißbuch und der Harmonie Oppelsbohm e.V. auf das Heilige Fest eingestimmt.

Gemeinde Berglen

Berglen-Oppelsbohm, Ortsmitte

16 Uhr

Do., 5. Januar 2016

WinterfestDie ultimative Aprés Ski Party am Cleanpark Berglen-Erlenhof wird das Herz eines jeden Winterfreundes erwärmen.

Förderverein Berglesbond

Cleanpark Erlenhof

ab 18 Uhr

ÖPNV: Buslinien 245, 336, 338 Haltestelle: Erlenhof Entfernung: ca. 700 Meter

Sa., 24. Dezember 2016

Familiengottesdienst mit Krippenspiel der KinderkircheMit einem besinnlichen Gottesdienst stimmt sich die Gemeinde Gschwend auf den Weihnachtsabend ein.

Evangelische Kirchen- gemeinde Gschwend

Gschwend, Evangelische Kirche

16 Uhr, 1,5 Stunden

Sa., 24. Dezember 2016

Krippenfeier und ChristmetteNach einer Krippenfeier für die kleinen Kirchengänger um 16 Uhr wird ab 20 Uhr die Christmette in der Katholi-schen Kirche zelebriert.

Katholische Kirchenge-meinde Schlechtbach- Gschwend

Gschwend, Katholische Kirche

16 Uhr: Krippenfeier, 20 Uhr: Christmette

So., 25. Dezember 2016

Waldweihnachts- wanderungMit der Naturparkführerin und Limes Cicerone Michaela Köh-ler geht es rund um Mainhardt und entlang des Limes auf Spurensuche. Sie erfahren bei der Wanderung viel Wissens-wertes über Kelten, Römer und von alten Bräuchen. Mit Ver-köstigung in einer Waldhütte ist auch für das leibliche Wohl gesorgt!

Naturparkführerin Michaela Köhler

Mainhardt-Bubenorbis, Parkplatz Heidelbeerwald

15 Uhr, 3 Stunden

10 € Erwachsene, 5 € Kinder

Bei der Wanderung ist festes Schuhwerk und wettergemäße Kleidung erforderlich. Mitführen von Hunden nur nach vorheri-ger Absprache!

Do., 29. Dezember 2016

„Tierische“ Winterwanderung Wir begeben uns auf Spuren-suche im Winterwald. Vielleicht gibt‘s Schnee und wir können Fährten verfolgen. Ein kurzwei-liger Winterspaziergang mit spannenden Entdeckungen, Spielen und Überraschungen erwartet uns. Außerdem ma-chen wir ein kleines Feuer und grillen Würstle.

Stadt Murrhardt in Zusam-menarbeit mit Naturpark-führer Walter Hieber

Murrhardt, Oberer Ries-bergparkplatz (Richtung Vorderwestermurr)

10- 13 Uhr

5 € Erwachsene, 2,50 € Kinder

Anmeldung erforderlich bei: Touristinfo Murrhardt, Tel. 07192/213777 oder Naturparkführer Walter Hieber: Tel. 07182/935697, [email protected]. Grillgut und Getränke, gegebenenfalls Taschen-messer mitbringen.

Do., 5. Januar 2017

Handwerkskunst im HeimatmuseumIn geselliger Runde wird den Teilnehmern beigebracht Rechen und Schindeln herzu-stellen.

Gemeinde Althütte, Heimatmuseum, Helmut Dreher und Till Semet

Althütte, Heimatmuseum, Rathausplatz 3

14-17 Uhr

Freiwillige Spende

Anmeldung erforderlich bei: Bürgermeisteramt Althütte, Rathausplatz 4, Vorzimmer des Bürger-meisters ( Zimmer 5), Tel. 07183/9595911

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WINTERFERIEN 2016/2017 FASCHINGSFERIEN 2017

Mi., 1. bis Fr., 3. März 2017

Offene Programme im Erfahrungsfeld der Sinne Eine große Auswahl an erleb-nisreichen Angeboten erwartet die Besucher im Erfahrungsfeld der Sinne, wie z.B. ein Instru-mentenbau. Die genauen Uhr-zeiten der einzelnen Aktionen werden vor Ort angeschrieben.

EINS+ALLES Erfahrungsfeld der Sinne

Welzheim, Laufenmühle 8

10- 17 Uhr, ca. 30 - 60 Minuten pro Aktion

im Eintritt ins EINS+ALLES enthalten

ÖPNV: Buslinie 228, Haltestelle: Laufenmühle, Welzheim, Entfernung: ca. 200 Meter

Fr., 3. März 2017

Von Fratzen und HotzenEine winterlich- sagenhafte Klingentour für Erwachsene und Familien

Wie verwunschen sieht die Franzenklinge bei eisigen Temperaturen aus: Eisblumen, Eiszapfen und andere wunder-same Formen, vielleicht zeigen sich elfenhaft auch schon die ersten Frühlingsboten. Gut vorstellbar, dass dies das Reich der „Fratzen“, der Quellgeister, ist. Durch die Klinge wandern wir begleitet von Sagen und Geschichten hoch auf den Riesberg, wo andere Geister hausen: die Hotzen. Ob wir dem Hotzenklingen-Stoffel begegnen? Auf jeden Fall ge-nießen wir die frische Waldluft, wärmen uns am Feuer und braten Würstle.

Naturparkführer Walter Hieber

Murrhardt, Naturparkzent-rum am Marktplatz

14 Uhr, ca. 3,5 Stunden

2,50 € Kinder, 5 € Erwachsene

Anmeldung erforderlich bei Walter Hieber: Tel. 07182/935697, [email protected]. Evtl. rutschfeste Schuhe, wetterfeste Kleidung, Getränke und wer möchte Grillgut mitnehmen.

Mo., 26. Dezember 2016

Rudersberger Raunächte Jetzt ist die Zeit der Raunächte. Allerlei Geister und Dämonen sollen umhergehen. Die nächt-lichen Waldbesucher erwartet ein spannender Mix aus (Irr-)Lichtern, Spielen, Geschichten über Wesen, Sagen, Bräuchen der Raunächte, stimmungs-vollen Momenten und einer Fackelwanderung.

Naturparkführer Walter Hieber

Rudersberg, Parkplatz Schönbühl, L 1080 Richtung Backnang

17 Uhr, 2 Stunden

8 € Erwachsene, 6 € Kinder inkl. Fackel und Punsch

Anmeldung erforderlich bei Walter Hieber, Tel. 07182/935697, [email protected]. Bitte Licht, Laterne, Taschenlampe und Becher mitbringen.

Fr., 23. Dezember 2016

Weihnachtswald Morgen ist Heilig Abend. Wir warten gespannt auf das Christkind. Auch im Wald hört man Tiere und Bäume aufge-regt flüstern, sieht man Lichter, hört Lieder und erzählt sich die schönen alten Geschichten von der Ankunft des Heilands bei den Menschen. Wir lassen uns verzaubern von der Weih-nachtsstimmung im Wald. Den

Abschluss bildet eine gemütli-che Fackelwanderung.

Naturparkführer Walter Hieber

Welzheim, Wanderpark-platz Mammutbäume

16 Uhr, 2 Stunden

8 € Erwachsene, 6 € Kinder inkl. Fackel und Punsch

Anmeldung erforderlich bei Walter Hieber: Tel. 07182/935697, [email protected]. Bitte Licht, Laterne, Taschenlampe und Becher mitbringen.

So., 25. Dezember 2016

Die große Tanne Die weihnachtliche Wanderung führt durch den winterlichen Tannwald zur Hagmühle, wo uns ein wärmendes Feuer und ein dampfender Punsch erwarten. Ein weihnachtliches Mühlenmärchen und kleine Spiele begleiten uns auf dem Weg. Zurück geht es auf dem schmalen Limesweg an römi-schen Wachturmresten zu den Mammutbäumen.

Naturparkführer Walter Hieber

Welzheim, Wanderpark-platz Mammutbäume

14 Uhr, 3 Stunden

7 € Erwachsene, 4 € Kinder inkl. warmes Getränk und Gebäck

Anmeldung erforderlich bei Walter Hieber: Tel. 07182/935697, [email protected]. Becher und Licht mitbringen.

Hannelore Höfer, Schorndorfer Str. 37, 73642 Welzheim

Telefon 07182-8907, Fax 07182-6740

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OSTERFERIEN 2017

Fr., 21. April 2017

Handwerkskunst im Heimatmuseum In geselliger Runde wird den Teilnehmern beigebracht Rechen und Schindeln herzu-stellen.

Gemeinde Althütte, Heimatmuseum, Helmut Dreher und Till Semet

Althütte, Heimatmuseum, Rathausplatz 3

14-17 Uhr

Freiwillige Spende

Anmeldung erforderlich bei: Bürgermeisteramt Althütte, Rathausplatz 4, Vorzimmer des Bürger-meisters (Zimmer 5), Tel. 07183 / 9595911

So., 9. April 2017

Eröffnung OsterbrunnenMit einer feierlichen Eröffnung wird die Kreativität der Land- frauen gewürdigt, die den Os-terbrunnen in gewohnter Wei-se wunderschön geschmückt haben.

Landfrauen Berglen

Dorfplatz Hößlinswart

ab 11.30 Uhr

Buslinien 245, 336 Halte-stelle Hößlinswart

Mo., 10. bis Fr., 21. April 2017

Osterferienprogramm BildhauereiSeit 10 Jahren haben Kinder und Jugendliche von 8 - 16 Jahren die Möglichkeit in den Ferien ein Riesen Ei aus einem Porenbetonblock zu hauen und das schönste Ei wird prä-miert. Freies Thema für alle die schon ein Ei gefertigt haben, mehr Info hierzu finden Sie unter www.x-fluss.de.

Gemeinde Althütte, Bild-hauerwerkstatt Jo Nagel

Althütte, Bildhauerwerk-statt Jo Nagel, Schillerstr. 1

9 - 12.30 Uhr und 14 - 17.30 Uhr, 3,5 Stunden pro Tag über 2 Tage hinweg

28 € inklusive Material und Werkzeugbenutzung

Anmeldung erforderlich bei: Jo Nagel Atelier X fluss Tel. 07183/428406, [email protected]

Mo., 10. April 2017

Als die Römer frech geworden... Aus der Stadtmitte wandern wir über den Alleensee auf den Linderst. Hier finden wir zwei römische Wachturmreste. Unterwegs wird am Alleensee geplanscht, wir hören, erleben und (er-)spielen Geschichte und Geschichten rund um un-sere „römische Vergangenheit“. Auf dem Linderst machen wir ein kleines Feuer und grillen (das haben hier schon die Römer gemacht).

Stadt Murrhardt in Zusam-menarbeit mit Naturpark-führer Walter Hieber

Murrhardt, Naturparkzent-rum am Marktplatz

14- 17.30 Uhr

5 € Erwachsene, 2,50 € Kinder

Anmeldung erforderlich bei: Touristinfo Murrhardt: Tel. 07192/213-777 oder Naturparkführer Walter Hieber: Tel. 07182/935697, [email protected]. Getränke, Grillgut und gegebenenfalls Taschen-messer sind mitzubringen.

Mi., 19. April 2017

Lustige GPS-OsterhasensucheNanu... hat der Osterhase in Murrhardt Verspätung? Oder will er uns auf eine falsche Fährte locken? Auf jeden Fall ist Meister Lampe im Trauzenbachwald immer noch sehr aktiv. Wir machen uns GPS-unterstützt auf die Suche nach ihm und den bunten Eiern, erleben und spielen im Frühlingswald.

Stadt Murrhardt in Zusam-menarbeit mit Naturpark-führer Walter Hieber

Murrhardt, Parkplatz Frei-bad

14- 16.30 Uhr

5 € Erwachsene, 2,50 € Kinder

Anmeldung erforderlich bei: Touristinfo Murrhardt, Tel. 07192/213-777 oder Naturparkführer Walter Hieber: Tel. 07182/935697, [email protected]. GPS-Geräte für jeweils mehrere Personen werden gestellt, Getränke und Vesper sind mitzubringen

Mo., 17. April 2017 Ebniseepiraten Bei der spielerisch-span-nenden Familienrallye rund um den Ebnisee geht es in Familienteams oder sonstigen Gruppen auf eine lustige und zugleich lehrreiche Runde um den See. Auf alle Teilnehmer warten eine Belohnung aus der Piratentruhe und Urkunden.

Naturparkführer Walter Hieber

Kaisersbach, Ebnisee, Infohütte

14 -17 Uhr, Start bis 15.30 Uhr möglich

10 €/Team

Mo., 10. bis Fr., 14. April 2017 Mo., 17. bis Fr., 21. April 2017

Offene Programme im Erfahrungsfeld der Sinne Besucher im Erfahrungsfeld der Sinne dürfen sich auf vielseitige offene Programme freuen. Z.B.: Samenkugeln, Klapperhasen, Asthasen, bunte Fäden und Filzeier basteln. Die genauen Uhrzeiten der einzelnen Aktionen werden vor Ort angeschrieben.

EINS+ALLES Erfahrungsfeld der Sinne

Welzheim, Laufenmühle 8

10 - 17 Uhr, ca. 30 -60 Minuten

im Eintritt ins EINS+ALLES enthalten

Buslinie 228, Haltestelle: Laufenmühle, Welzheim, Entfernung: ca. 200 Meter

So., 23. April 2016

Limes und KastellführungAuf Patrouille geht es entlang am Limes, vom Ostkastell zum Kleinkatell Rötelsee und vorbei an der Limespalisdenre- konstruktion, wo im Herbst 2015 eine Ausgrabung stattfand. Die Gruppe wird begleitet vom Auxiliarsoldaten Quintus Cornelius Libertus in detailgetreuer römischer Kleidung und Ausrüstung. Mit einer ausgesuchten Anzahl römischer Alltagsgegenstände wird das Leben der Soldaten am Limes anschaulich vermittelt.

14 Uhr, ca. 2,5 - 3 Stunden

4 € Erwachsene, 2 € Kinder ab 10 Jahren, Kinder unter 10 Jahren in Begleitung ei-nes Erwachsenen kostenlos

Limes-Cicerone Hartmut Frey

Welzheim, Kastelltor Ostkastell

ÖPNV: Busline 263; 228 ab Schorndorf – nach Welzheim, Parkmöglichkeiten: Park-platz Ostkastell

Bei Gruppen ab 8 Personen bitte voranmelden unter 0157/77885308, [email protected]. Der Weg ist kinderwa-gentauglich, trotzdem bitte auf festes Schuhwerk achten.

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