Schweizer Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann Vorsteher ... · te in der Schweiz und in China. ......

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Schweizer Solarindustrie Know-how für die Energiewende «Die Schweizer Solarindustrie ist ein wichtiger Pfeiler der Schweizer Cleantech-Branche. Dank Innovation und Qualität sind Schweizer Produkte und Dienstleistungen weltweit ge- fragt. Dadurch entstehen in der Schweiz qualifizierte Arbeits- plätze. Die Schweizer Solarfirmen sind also bestens gewappnet, den nächsten Wachstumsschub mitzubestimmen.» Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann Vorsteher des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (EVD) © Titelbild: Meyer Burger Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie Swissolar Neugasse 6 8005 Zürich Tel. +41 44 250 88 33 Fax +41 44 250 88 35 www.swissolar.ch

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Schweizer SolarindustrieKnow-how für die Energiewende

«Die Schweizer Solarindustrie ist ein wichtiger Pfeiler der Schweizer Cleantech-Branche. Dank Innovation und Qualität sind Schweizer Produkte und Dienstleistungen weltweit ge-fragt. Dadurch entstehen in der Schweiz qualifizierte Arbeits-plätze. Die Schweizer Solarfirmen sind also bestens gewappnet, den nächsten Wachstumsschub mitzubestimmen.»

Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann Vorsteher des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (EVD)

© Titelbild: Meyer Burger

Schweizerischer

Fachverband

für Sonnenenergie

Swissolar

Neugasse 6

8005 Zürich

Tel. +41 44 250 88 33

Fax +41 44 250 88 35

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Produktionsstandorte Photovoltaik-Branche

Produktionsstandorte Solarwärme-Branche

Forschungsinstitute

Schweizer Produktionsstandorte der Solarindustrie – ein EinblickDie in dieser Broschüre aufgelisteten Solarfirmen haben eines gemeinsam: Sie produzieren zu einem wesentlichen Teil in der Schweiz. Die Firmen-porträts erlauben einen Einblick in eine aufstrebende Branche. Die Aus-wahl ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung repräsentativ, jedoch weder vollumfassend noch reflektiert die Nummerierung eine Rangliste.

10/17 Ernst Schweizer

Zürich

Winterthur

St. Gallen

Chur

Lugano

Bellinzona

Thun

Fribourg

Bern

Biel/Bienne

Olten

Basel

Neuchâtel

Lausanne

Genève

Schaffhausen

Luzern

Sion

Aarau

Delémont1 Leoni Studer

2 Multi-Contact

3 Huber+Suhner

4 Meyer Burger

5 Flisom

Empa

8 Oerlikon Solar

9 Montavent

11 Sputnik Engineering

12 Studer Innotec

13 LeclanchéYverdon

Zug

14 ABB

16 Energie Solaire

18 Soltop Schuppisser

19 Jenni Energietechnik

Rapperswil

SPF Institut für Solartechnik

Photovoltaics Laboratory IMTInstitute for Energy and Mobility Research BFH-TI

Solar Energy and BuildingPhysics Laboratory LESO-PB

20 SRB EnergyInstitute for Applied Sustainability to the Built Environment

6 Alustand

7 Sunage

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Die Solarindustrie baut an einem zentralen

Pfeiler der künftigen Energieversorgung,

der Solarenergie, die Wärme und Strom

liefert. Angesichts von schlechten Nachrich-

ten der Photovoltaik-Unternehmen, die bis

vor kurzem noch zu den Börsenlieblingen

gehörten, hagelt es Kritik an der gesamten

Branche. Die Photovoltaik-Industrie sei am

Boden, wird moniert. Das ist Schwarzmale-

rei. Die Phase, die die Branche gegenwärtig

durchlebt, wird in der Wirtschaftstheorie mit

dem «Schweinezyklus» erklärt. Sie erinnert

an die Internetunternehmen, die Ende der

1990er Jahre eine ähnliche Phase erlebten

und totgesagt wurden. Wie damals bei der

IT-Branche führten die Aussichten auf hohe

Gewinne zu einem massiven Ausbau der

Produktionskapazitäten der Solarindustrie.

Ende 2011 übertraf das Angebot die Nach-

frage fast um das Doppelte. Dieses Überan-

gebot liess die Preise in den Keller sausen.

Die Solarindustrie zieht ihre Lehren und passt

die Produktion dementsprechend an. Sie ist

allen Unkenrufen zum Trotz genau wie die

IT-Branche zur Jahrtausendwende nicht tot.

Der Lernprozess ist schmerzlich, aber auch

nützlich, denn er wird zu noch effiziente-

ren und kostengünstigeren Produkten füh-

ren. In der vorliegenden Broschüre finden

Sie Porträts der wichtigsten Industrieunter-

nehmen, die zu einem wesentlichen Teil in

der Schweiz produzieren. Zudem haben wir

weitere Unternehmen, die von der Wert-

schöpfung der Solarindustrie profitieren,

aufgelistet, um Ihnen ein möglichst genau-

es Bild des Wirtschaftsfaktors Solarbranche

aufzuzeigen. Die Schweizer Solarfirmen, die

wir Ihnen in dieser Broschüre vorstellen, sind

dank ihrer Innovationskraft für den nächsten

weltweiten Aufschwung bestens gerüstet.

Mit der Förderung des Heimmarkts helfen

wir ihnen, sich fit zu halten!

Roger NordmannPräsident Swissolar und Nationalrat

Innovationskraft

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Die Solarenergiebranchein Zahlen

2.4MilliardenCHF betrug 2011 der Umsatz der gesamten Schweizer Solarbranche.

2.05MilliardenCHF Umsatz generierte die Schweizer Photovoltaik-Industrie 2011.

500Unternehmenvom Klein- bis zum Gross-unternehmen, sind als So-larprofi® bei Swissolar, dem Schweizerischen Verband für Solarenergie, gemeldet.

12 000Arbeitsplätzebietet die Solarenergie- Branche in der Schweiz.

10 000Arbeitsplätzebietet die Photovoltaik-

Branche in der Schweiz.

Die Photovoltaik-Branche in Zahlen

1000Teilnehmerbesuchten 2011 die Ausbildungs- und Weiter-bildungskurse zum Thema Solarenergie von Swissolar, dem Schweizerischen Verband für Solarenergie.

Über

90%Exportquoteder Schweizer Photovoltaik-Industrie.

beträgt die

20%des heutigen Strombedarfskönnten bereits 2025 mit Sonnenenergie hergestellt werden.

=12 Mrd. kWh

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1Das Unternehmen hat als eines der ersten überhaupt

Solarkabel produziert. Die Kabel werden aus dem Mate-

rial Radox hergestellt, das extremen Umweltbedingun-

gen standhält. Radox ist ein elektronenstrahlvernetztes

Isolationsmaterial, das sich durch seine besondere Re-

sistenz gegenüber thermischer, chemischer, elektrischer

und mechanischer Belastung auszeichnet.

Wetter- und Temperaturbeständigkeit

Die Solarboxen von Huber+Suhner sind in der Photovol-

taikbranche für ihre hohe Effizienz und Langlebigkeit

bekannt. Sie werden auf der Rückseite des Moduls auf-

geklebt und müssen bis zu 25 Jahre jedem Wetter und

Temperaturen von weit unter Null bis gegen 100°C trot-

zen. Zudem sind sie dafür verantwortlich, dass der Strom

aus den verschiedenen Strings eines Moduls zuverlässig

über das Solarkabel und die Steckverbindungen abge-

führt wird. Huber+Suhner produziert seine Solarproduk-

te in der Schweiz und in China.

Die Huber+Suhner-Gruppe ist ein führender internati-

onaler Hersteller von Komponenten und Systemen der

elektrischen und optischen Verbindungstechnik, die vor

allem in den Bereichen Kommunikation, Transport und

Industrie zum Einsatz kommen.

Huber+Suhner gehört im Bereich Solarkabel und -boxen sowie Steckverbindungen weltweit zu den besten Herstellern.

Huber+Suhner

Huber+Suhner Gruppe

Nettoumsatz: CHF 758.5 Mio.

Mitarbeitende weltweit: 3867

Hauptsitz: Pfäffikon ZH

Vertretungen in 60 Ländern

www.hubersuhner.com

Leoni Studer Multi-ContactLeoni Studer steht für 18 Jahre Know-how im Bereich Solarkabel.

Leoni Studer AG

Mitarbeitende Schweiz: 420

Sitz: Däniken SO

www.leoni-wind-solar-power.com

Multi-Contact AG

Verkaufte Modul-Steckverbindungen:

mehrere Millionen

Mitarbeitende weltweit: rund 1000

Hauptsitz: Allschwil BL, Niederlassungen

in 24 Ländern, Vertretungen in 20 Ländern,

www.multi-contact.com

Multi-Contact ist ein führender Hersteller von Photovoltaik-Steck-verbindersystemen mit einem brei-ten Sortiment an Steckverbindern, Kabeln und Anschlussdosen.

Leoni Studer AG beliefert weltweit führende Modul-hersteller mit Kabelmeter-ware, auf Wunsch auch mit komplett konfektionierten Anschlusssystemen für Pho-tovoltaikmodule. Bild: Leoni Studer

Multi-Contact hat weltweit bereits mehrere Millionen Steckverbinder für Solarstrommodule verkauft. Bild: Multi-Contact

2012 feiert das 1962 in Basel gegründete Unternehmen sein

50-jähriges Bestehen. Mit der einzigartigen Kontaktlamellen-

technik setzte Multi-Contact von Anfang an neue Massstä-

be im Bereich elektrischer Kontaktsysteme. Die Technologie

wird seither ständig weiterentwickelt und für immer neue

Anwendungsbereiche adaptiert. Basierend auf einem beson-

ders energieeffizienten Prinzip brachte Multi-Contact 1996

den ersten in Serie produzierten Steckverbinder für Photovol-

taik-module auf den Markt.

Heute ist Multi-Contact weltweit mit eigenen Niederlassun-

gen vertreten. Multi-Contact verfügt über ein breit gefächer-

tes Produktportfolio für verschiedene Industriebereiche und

ist auf die Entwicklung und Fertigung kundenspezifischer

Lösungen spezialisiert.

Die Leoni Studer AG, eine Tochter der internationalen Leoni-

Gruppe, stellt seit 18 Jahren Solarkabel in der Schweiz her.

Diese Solarkabel mit hoher Alterungsbeständigkeit für lange

Lebensdauer und höchste Zuverlässigkeit transportieren den

Strom von den Modulen zu den Wechselrichtern. Dabei ver-

wendet das Unternehmen die speziell für hochwertige Ein-

sätze entwickelten, halogenfreien und flammwidrigen Werk-

stoffe aus der Betaflam-Familie, die allesamt im eigenen Werk

elektronenstrahlvernetzt werden. Dank vieler Referenzen

im Bereich Telecom, Bahnen und Elektrizitätsversorgungs-

unternehmen kann Leoni auf eine langjährige Erfahrung in

UV-belasteten Aussenanwendungen zurückgreifen. Die Pro-

dukte verfügen sowohl über eine TÜV-Zulassung für den eu-

ropäischen Markt als auch über UL/CSA-Zulassungen nach

den neuesten Standards. Als Kabelproduzent beliefert Leoni

Studer AG weltweit führende Modulhersteller mit Kabelme-

terware, auf Wunsch auch mit komplett konfektionierten

Anschlusssystemen für Photovoltaikmodule. Leoni-Solarka-

beltechnik wird im Bereich der Installation europaweit bei den

grössten Photovoltaikanlagen eingesetzt, sowohl auf Freiflä-

chen wie auch bei Dachanlagen.

Die Solarboxen von Huber+Suhner sind in der Photovoltaikbranche für ihre hohe Effizienz und Langlebigkeit bekannt. Bild: Huber+Suhner

3Eine Produktionsanlage für Solarboxen von Huber+Suhner. Bild: Huber+Suhner

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Prozessübergreifende Innovationen für moderne

Hochleistungstechnologie

Bei der Herstellung von Solarwafern werden die Schneid-

und Sägetechnologien kontinuierlich verbessert und an die

Anforderungen im Zellprozess angepasst. Für die Bearbei-

tung und Oberflächenveredelung der Wafer zu Solarzellen

entwickelt Meyer Burger Technologien für höhere Effizi-

enzen in der Zellproduktion. Im Modulbereich arbeitet das

Unternehmen an neuen Verfahren der Zellverbindung, dem

Laminieren und dem Testen von Zellen und Modulen, die

gewährleisten, dass die immer leistungsfähigeren Solarzel-

len ihre volle Wirkung entfalten können. Ein intelligentes

Prozesskontrollsystem aus der Meyer Burger Gruppe über-

wacht und steuert den gesamten Fertigungsprozess. Mit der

prozessübergreifenden Optimierung der Verfahren verfolgt

Meyer Burger kontinuierlich das Ziel der Kostensenkung in

der Herstellung der Photovoltaikmodule.

Gebäudetechnologie der Zukunft

Mit gebäudeintegrierter Photovoltaik setzt Meyer Burger an

repräsentativen Bauobjekten weltweit Standards für Solar-

systeme. Auf dem Schweizer Markt vertreibt Meyer Burger

High-End-Photovoltaikmodule unter der Technologiemarke

3S Photovoltaics.

Die Erfahrungen als Hersteller von High-End-Photovoltaik-

modulen und die Kompetenz zum Thema Photovoltaik am

Gebäude nutzt Meyer Burger bei der Entwicklung der Pro-

duktionsanlagen im Anlagenbau. Gemeinsam mit Universi-

täten und anderen Forschungseinrichtungen arbeitet Meyer

Burger an Systemen der Energieoptimierung von Gebäuden.

Meyer Burger

4Die Technologiegruppe mit ihren heute 14 Gruppenmitglie-

dern bietet ihren Kunden umfassende Systemlösungen und

wegweisende Technologien entlang der Wertschöpfungsket-

te vom Solarwafer über Solarzellen und -module bis hin zu

gebäudeintegrierten Photovoltaikanlagen. Die Meyer Burger

Technology AG beschäftigt rund 2500 Mitarbeitende auf drei

Kontinenten und ist weltweit auf den Schlüsselmärkten der

Photovoltaik-Industrie vertreten.

Meyer Burger, eine Solartechno lo-giegruppe aus der Schweiz, ist eine weltweit führende Anbieterin von Systemen und Produktionsanlagen für die Photovoltaik-Industrie.

Meyer Burger Technology AG

Umsatz 2011: CHF 1.3 Mrd.

Mitarbeitende Schweiz: 700

Mitarbeitende weltweit: rund 2500

Hauptsitz: Thun BE

www.meyerburger.com

«Solarenergie wird ein Teil des Energie-mix der Zukunft sein. Unsere Aufgabe besteht darin, die Technologien so be-reitzustellen, dass eine wirtschaftliche Anwendung der Photovoltaik weltweit möglich ist.»

Peter Pauli, CEO Meyer Burger Technology AG

Die Monta Rosa-Hütte auf 2883 m ü. M. ist Ausdruck der Leistungs-fähigkeit von Photovoltaikanlagen. Bild: Meyer Burger

Peter Pauli, CEO Meyer Burger Technology AG, im neuen Firmengebäude in Thun. Bild: Patrick Mattes

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8Oerlikon Solar

Umsatz 2011: CHF 323 Mio.

Hauptsitz: Trübbach SG

www.oerlikon.com/solar

Sunage SA

Mitarbeitende: 43

Sitz: Balerna TI

www.sunage.ch

Für Oerlikon Solar stellt die Ankündigung von Tokyo Electron

Ltd. (TEL), einem weltweit führenden Anbieter von Halbleiter-

Produktionsanlagen und langjähriger Vertriebspartner von

Oerlikon Solar in Asien, das Unternehmen übernehmen zu

wollen, eine positive Entwicklung dar. Zahlreiche technologi-

sche und ökonomische Synergien werden erwartet.

Eine Schweizer Entwicklung

Oerlikon Solar mit Hauptsitz in Trübbach und Forschungs-

labor in Neuenburg, entwickelt und fertigt praxiserprobte,

vollintegrierte Anlagen und schlüsselfertige Produktionslinien

für die Massenproduktion umweltfreundlicher nachhaltiger

Dünnschichtsilizium-Photovoltaikmodule. Die Produktionsan-

lage ThinFab der zweiten Generation setzt den weltweiten

Standard für die Photovoltaikmodul-Fertigung zu niedrigsten

Kosten bei hoher Schweizer Qualität.

Modernste Produktionsanlagen, die Qualität der verwen-

deten Materialien und eine streng überwachte Produktion

gewährleisten ein bewährtes Produkt, das vollständig in der

Schweiz gefertigt wird und den hohen Schweizer Standards

entspricht. Sunage arbeitet ausserdem eng mit der Fach-

hochschule Südschweiz SUPSI zusammen.

Der effiziente Produktionsablauf in der Sunage-Fabrik in Ba-

lerna garantiert die Herstellung eines Produkts zu Preisen,

die mit jenen westeuropäischer, amerikanischer und japa-

nischer Produzenten wettbewerbsfähig sind. Bei der Wahl

des Standorts war die strategisch günstige Lage in Europa

entscheidend, die den Zugang zu den Wachstumsmärkten

im Mittelmeerraum sowie zu Ländern erleichtert, in denen

Photovoltaikanlagen seit längerem etabliert sind.

Oerlikon SolarOerlikon Solar, der Turnkey-Anlagen-hersteller für Dünnschichtmodule, gehört zu den weltweiten Technolo-gieführern im Dünnschichtsegment.

Sunage, ein 2007 gegründetes Un-ternehmen, produziert in Balerna im Tessin Photovoltaikmodule.

Mit über 5 Millionen hergestellten Modulen ist Oerlikon Solar füh-rend auf dem Sektor der Dünnschichtsilizium-Photovoltaikmodule. Bild: Oerlikon Solar

Sunage-Produktion im Tessin. Bild Sunage

5Alustand ermöglicht

eine saubere und ästhetische Integration, auch unter besonderen

Bedingungen. Bild: Alustand

Flisom Alustand SunageFlisom stellt flexible Dünnschicht-Photovoltaikmodule mittels kosten-günstigem Rolle-zu-Rolle-Prozess her.

Das Ziel von Flisom ist es, flexible Photovoltaikmodule mittels

CIGS Dünnschicht-Technologie zu produzieren und zu ver-

markten. Die Photovoltaikmodule von Flisom werden mittels

eines Rolle-zu-Rolle-Beschichtungsprozesses hergestellt, der

eine kontinuierlich hohe Qualität bei geringen Kosten ga-

rantiert. Der Produktionsprozess ermöglicht es, Photovolta-

ikmodule in verschiedenen Grössen und mit verschiedenen

elektrischen Leistungsmerkmalen zu fertigen, zum Beispiel

für Fassaden- oder Dachelemente, für mobile Geräte wie Mo-

biltelefone, Laptops, Taschen, aber auch für Autos und Schif-

fe. Die Photovoltaikmodule können dank ihrer Biegsamkeit

und ihres geringen Gewichts auf gekrümmten oder flexiblen

Oberflächen angebracht werden. Die Firma wurde 2005 als

Spin-off-Unternehmen des Laboratoriums für Festkörperphy-

sik der ETH Zürich gegründet. Die EMPA mit ihrem Laborato-

rium für dünne Schichten und Photovoltaik ist ein wichtiger

Forschungs- und Entwicklungspartner von Flisom.

Flisom AG

Mitarbeitende: 20

Sitz: Dübendorf ZH

www.flisom.ch

Urs Bühler

Energy Systems and Engineering

Sitz: Hünenberg See ZG

www.alustand.ch

Das Montagesystem Alustand er-möglicht eine saubere und ästheti-sche Integration von Photovoltaik-anlagen auf Flach- und Steildächern.

Urs Bühler, der Firmeninhaber von Alustand, war einer der

ersten Unternehmer der Schweiz, der Systeme zur Montage

von Photovoltaikmodulen entwickelte. Seit 1999 ist Alustand

auf dem Markt und wurde seitdem stetig verbessert. Das Sys-

tem garantiert effiziente und sichere Montagearbeiten auf

dem Dach, vereinfacht die Unterhaltsarbeiten im Betrieb und

sorgt für einwandfreie Systemstatik. Alustand-Projecttool ge-

währleistet eine zuverlässige Systemdimensionierung gemäss

den örtlichen Anforderungen und SIA-Vorschriften. Produ-

ziert werden die Systembestandteile in der Schweiz von ei-

ner gemeinnützig betriebenen Werkstätte, die Menschen mit

Problemen die Wiedereingliederung ins Berufs- und Gesell-

schaftsleben erleichtern soll.

Die Flisom-Pho-tovoltaikmodule können dank ihrer Biegsamkeit und ihres geringen Gewichts auf gekrümmten oder flexiblen Oberflächen angebracht werden. Bild: Flisom

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9Montavent Ernst SchweizerPhotovoltaikmodule kompetent auf Trapezbleche und Flachdächer mon-tieren, dafür bietet Montavent schnel-le, sichere und langlebige Lösungen.

Die Module werden bei den Montagelösungen von Monta-

vent nicht mit Schrauben fixiert, sondern zwischen speziellen

Alu-Ankern schwimmend gehalten. Dadurch schützt das Sys-

tem die Module und das Dachblech vor den mechanischen

Spannungen, die aufgrund der Temperaturschwankungen

auf dem Dach auftreten. Das Montagesystem Montavent wird

seit 10 Jahren u.a. speziell für Trapezblechanwendungen ent-

wickelt und ständig verfeinert. Die meisten der grossen So-

larstromanlagen auf Trapezblech in der Schweiz, zum Bei-

spiel die Anlage auf dem Stade de Suisse in Bern, sind mit

dem Montavent-System realisiert worden. Montavent bietet

auch Montagelösungen für Flachdächer. Bei allen Systemen

legt das Unternehmen Wert darauf, dass die Module dank

Ausschluss von Redundanzen auch von Mitarbeitern ohne

spezielle Ausbildung schnell und dauerhaft installiert werden

können.

montavent ag

Verkaufte Systeme: für 120 000 kW pro Jahr

Mitarbeitende: 25 Personen

Sitz: Zürich

www.montavent.ch

10

Dank dem Montagesystem Solrif von Ernst Schweizer können Photovoltaikmodule wie Dachzie-gel eingesetzt werden.

Die meisten der grossen Solarstromanlagenauf Trapezblech in der Schweiz sind mit demMontavent-System realisiert worden.Bild: Montavent

Dank dem von Ernst Schweizer entwickelten Photovoltaik-Indach-Montagesystem Solrif werden aus rahmenlosen Photovoltaikmodu-len Solardachziegel. Bild: Ernst Schweizer AG, Metallbau

Photovoltaikmodule als Dachziegel einzusetzen ergibt einen

doppelten Nutzen: Sie sind Dachhaut und liefern gleichzeitig

Strom. Dank dem von Ernst Schweizer entwickelten Photovol-

taik-Indach-Montagesystem Solrif werden aus rahmenlosen

Photovoltaikmodulen Solardachziegel, die sich für fast alle

Schrägdachvarianten eignen. Sei es als Teil vom Dach oder

als vollflächiger Dachbelag: Solrif kann sowohl bei Neubauten

als auch bei Sanierungen sehr flexibel eingesetzt werden und

zeichnet sich insbesondere durch eine einfache und schnelle

Montage aus. Mit Solrif und Indach-Sonnenkollektoren kön-

nen zudem Energiedächer zur direkten Erzeugung von Warm-

wasser und Strom realisiert werden. Solrif wird zum grossen

Teil nach Europa exportiert, ist aber auch für die Schweiz ein

wichtiges Produkt.

Unter der Marke SolarMax entwickelt, produziert und vertreibt

das Unternehmen seit mehr als 20 Jahren Wechselrichter für

jedes Einsatzgebiet – von Photovoltaikanlagen auf Einfamilien-

häusern bis zu megawattstarken Solarkraftwerken. Der Wech-

selrichter wandelt den durch die Photovoltaikmodule erzeug-

ten Gleichstrom in Wechselstrom um und speist ihn in das

Stromnetz ein. Zur Produktfamilie gehören zudem eine Reihe

individueller Kommunikations- und Überwachungslösungen.

Technologisch immer auf dem neuesten Stand zeichnen sich

die SolarMax-Produkte dank der zuverlässigen Schweizer Qua-

lität durch höchste Effizienz und Langlebigkeit aus.

Das Schweizer Unternehmen Sputnik Engineering AG gehört zu den weltweit führenden Herstel-lern netzgekoppelter Solarwechsel-richter.

SolarMax by Sputnik Engineering

Verkaufte Leistung 2011: 610 MW

Verkaufte Leistung 2012: 700 MW (Prognose)

Mitarbeitende Schweiz: 300

Mitarbeitende weltweit: 360

Hauptsitz: Biel BE, Niederlassungen in 9 Ländern

www.solarmax.com

«In unserem Neubau in Biel arbeiten 300 Mitarbeiter. Wir bekennen uns als Schwei-zer Unternehmen zum Standort Biel und leisten einen wichtigen Beitrag zum welt-weiten Ausbau der Photovoltaik.» Christoph von Bergen, CEO Sputnik Engineering AG (SolarMax)

11Sputnik Engineering

Ernst Schweizer AG, Metallbau

Umsatz: CHF 155 Mio.

Mitarbeitende: rund 650

Sitz: Hedingen ZH

www.schweizer-metallbau.ch

Christoph von Bergen, CEO Sputnik Engineering AG, auf dem neuen Firmengebäude in Biel. Bild: Patrick Mattes

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Die Energiespeicher von Leclanché werden mit der dezentralen Pro-duktion von erneuerbaren Energien noch an Bedeutung gewinnen. Bild: Leclanché

13ABB

Umsatz 2011: 38 Milliarden US-Dollar

Mitarbeitende weltweit: 145 000

Davon in der Schweiz: 6800

Hauptsitz: Zürich

www.abb.ch

Studer Innotec LeclanchéDie Studer Innotec SA ist weltweit führend im Bereich der Inselwech-selrichter für die netzunabhängige Energieversorgung.

Seit 1991 entwickelt das Unternehmen seinen Kompetenz-

bereich für Anlagen, die nicht an das öffentliche Stromnetz

angeschlossen werden können, kontinuierlich weiter. Wech-

selrichter wandeln Gleichstrom in Wechselstrom um. Die Pro-

dukte von Studer bieten nicht nur für Prestigeobjekte wie die

Monte Rosa-Hütte eine optimale Lösung. Dies belegen die

100 Vertriebspartner, die rund um den Globus 95% des Um-

satzes von Studer Innotec generieren. Dank der breiten und

vielseitigen Produktpalette ist Studer Innotec SA einer der

wenigen Wechselrichter-Hersteller, dessen Produkte in den

Bereichen Photovoltaik, Marine, mobile Anwendungen, Not-

stromversorgung und Telekommunikation eingesetzt werden.

Die Minigrid-Lösung des Unternehmens ermöglicht es, ein-

zelne netzunabhängige Anlagen zu einem kleinen Netz zu-

sammenzuschliessen.

Studer Innotec SA

Produktion 2011: 20 000 Wechselrichter

Mitarbeitende: 55

Hauptsitz: Sitten VS

www.studer-innotec.com

Leclanché SA

Umsatz 2011: CHF 13.4 Mio.

Mitarbeitende: 113

Hauptsitz: Yverdon-les-Bains VD

www.leclanche.com

Energiespeicher von Leclanché werden einen wesentlichen Beitrag leisten, um die Herausforderung der Energiewende zu meistern.

Bereits heute zählt Leclanché zu den führenden Herstellern von

grossformatigen Lithium-Ionen-Zellen in Europa. Schweizer

Ingenieurskunst und deutsche Produktionsstandards sorgen

dafür, dass Leclanché basierend auf moderner Lithium-Ionen-

Technologie hochwertige Produkte anbietet. Die Leclanché-

Speicherlösungen zeichnen sich durch hohe Leistungsfähig-

keit, Langlebigkeit und Sicherheit aus. Zum Kerngeschäft des

Unternehmens zählen zum einen stationäre Speicherlösungen

für Eigenheime, Industrieanlagen und Netzbetreiber, die aus

grossformatigen Lithium-Ionen-Zellen gefertigt werden. Zum

anderen bietet Leclanché portable Batteriesysteme für die ver-

schiedensten Einsatzzwecke wie E-Bikes, medizinische Geräte,

Roboter und vieles mehr an.

Seit 1991 entwickelt Studer Innotec seinen

Kompetenzbereich für Anlagen, die nicht

an das öffentliche Stromnetz angeschlossen

werden können, kontinuierlich weiter.

Bild: Studer Innotec

ABB hat gemeinsam mit den EKZ einen 1-Megawatt Batte-

riespeicher realisiert. Die Anlage in Dietikon (ZH) ist damit in

der Schweiz der erste Batteriespeicher dieser Grösse, der ans

Stromnetz angeschlossen wurde. Die Testanlage soll wichtige

Erkenntnisse über die sich kurzfristig ändernden Lasten im

Stromnetz bringen, die sich durch die Einspeisung von Strom

aus erneuerbaren Energien ergeben. Dieser Strom, unter an-

derem auch Solarstrom, wird in der Megabatterie zwischen-

gelagert. ABB entwickelt diese Batteriespeichersysteme in der

Schweiz, in der auch Schlüsselkomponenten wie Umrichter

hergestellt werden.

Überlast vermeiden

ABB fertigt in Schaffhausen zudem Photovoltaik-Hochleis-

tungsautomaten, die Photovoltaikmodule vor Überlast und

damit Beschädigungen schützen. Gleichzeitig gibt ein zusätz-

licher Signalkontakt im Falle eines Fehlers Auskunft über die

Photovoltaikmodulabschaltung. Dies minimiert die Ausfallzeit

und trägt entscheidend zur Effizienzsteigerung bei. Das Pro-

dukt ist bereits in vielen Anlagen zur solaren Stromerzeugung

zu finden, unter anderem in Energieparks in Spanien und in

Geräten aus Deutschland.

ABB ist weltweit führend in der Energie- und Automations-

technik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der

Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu ver-

bessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren.

Neben den oben genannten Produkten produziert ABB in der

Schweiz auch Umrichter für Windkraftanlagen.

ABB, die Spezialistin für den effizienten Strom-transport, stellt in der Schweiz Batteriespeicher und Photovoltaik-Hochleistungsautomaten her, die Photovoltaikmodule vor Überlast schützen.

ABB hat gemeinsam mit den EKZ einen 1-Megawatt Batteriespeicher realisiert. Bild: ABB

ABB

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15Tritec Allschwil / Basel

Tritec ist Grosshändler für Photovoltaikkomponenten mit ei-

nem internationalen Vertriebsnetz und zahlreichen nationalen

Niederlassungen. Das Unternehmen, das seit 1993 im Bereich

Photovoltaik tätig ist, gehört zu den Schweizer Solarpionier-

unternehmen. Neben dem Grosshandel bietet das Unterneh-

men ausführliche Beratung bei der Planung und Konzeption

von Photovoltaikanlagen an.

www.tritec-energy.com

Unter dem Namen HCT Shaping Systems war das Unterneh-

men lange Zeit weltweit einer der wichtigsten Drahtsägen-

hersteller für die Waferproduktion. Als Gruppenmitglied von

Applied Materials ist das Unternehmen heute in der Schweiz

in der Forschung und Entwicklung im Bereich Wafer-Produk-

tionssysteme tätig.

www.appliedmaterials.com

Applied Materials Switzerland SA Cheseaux-sur-Lausanne VD

Komax Dierikon LU

Komax Solar konzentriert sich auf Anlagen zur Prozessauto-

matisierung bei der Herstellung von Photovoltaikmodulen.

Dazu gehören Maschinen, die einzelne Solarzellen zu soge-

nannten Strings verlöten (Stringers), Layup-Systeme, die ein-

zelne Strings in eine Matrix legen, sowie Laminatoren, die die

Matrizen schliesslich versiegeln. Komax ist ein Schweizer Un-

ternehmen, die Solarsparte hat ihren Sitz in York (USA).

www.komaxgroup.com

Megasol Aarwangen BE

Megasol entwickelt seit über 18 Jahren Produkte im Bereich

der Photovoltaik. Das Unternehmen ist in Asien an einem

Produktionsbetrieb für Photovoltaikmodule beteiligt. Das

Standardsortiment umfasst über 80 Solarlösungen: vom So-

lar-Handylader bis zum Grossmodul für Netzverbund-Photo-

voltaikanlagen. Megasol, das 130 Mitarbeitende beschäftigt,

ist auf drei Kontinenten präsent.

www.megasol.ch

Weitere PV-Unternehmen Die Solarwärmebranche in Zahlen

20%solare Wärmekönnten im Wohnbereich 2035 erreicht werden.

46 Mio. Liter Heizölsparten die Solarwärmeanlagen 2011

auf den Schweizer Hausdächern.

liefern Solaranlagen auf Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern spielend.

50%des Warmwasserbedarfs

Mindestens

320MillionenCHF Umsatz generierte die Schweizer Solarwärmebranche 2011.

Die produzierende Photovoltaik-Industrie, die auf den vorangehenden Seiten vorgestellt wird, ist nur ein Teil der Photovoltaik-Wirtschaft in der Schweiz. Daneben ist eine ganze Reihe von Unternehmen in den Bereichen Grosshandel, Engineering, Forschung, Entwicklung usw. tätig. Aufgrund der Grösse der Branche ist eine vollständige Auflistung leider nicht mög-lich. Folgende Unternehmen scheinen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Broschüre jedoch besonders erwähnenswert:

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Die meisten Kollektoren, die in der Schweiz für die Warm-

wassererwärmung und die Heizungsunterstützung installiert

werden, sind verglast. Das Walliser Unternehmen Energie

Solaire hat jedoch einen unverglasten selektiven Edelstahl-

Kollektor entwickelt, der als Fassaden- oder Dachelement

ebenso gute Dienste leistet und mit anderen Heizungssyste-

men kombiniert werden kann. Besonders geeignet ist er im

Niedrigtemperaturbereich, sei es in Neubauten oder gut wär-

megedämmten, sanierten Gebäuden. Energie Solaire blickt

auf fast 40 Jahre Erfahrung in der Solarthermie zurück und

hat viele bedeutende Referenzprojekte realisiert, so zum Bei-

spiel mit Wärmepumpen kombinierte Kollektor-Anlagen, die

bis zu 80% solar betrieben werden. In den letzten Jahren

Energie Solaire SA produziert seit fast 40 Jahren unverglaste selektive Kollektoren, die Wärme für das Warmwasser und die Heizungsunterstützung liefern, auch als kombinierte Anlagen.

Energie Solaire SA

Umsatz 2011: CHF 4.5 Mio.

Mitarbeitende: 22

Hauptsitz: Siders VS

www.energie-solaire.com

Der unverglaste Edelstahl-Kollektor wird ausschliesslich in Siders gefertigt. Bild: Energie Solaire Hans Ruedi Schweizer, Unternehmensleiter, in den Kollektor-Produktionshallen. Bild: Thomas Fuerer

hat sich das Unternehmen vom reinen Kollektorproduzen-

ten zu einem Systemlieferanten entwickelt und unterstützt

seine Privat- und Geschäftskunden in der richtigen Wahl bei

Solarthermie-Produkten. Energie Solaire bekennt sich zum

Produktionsstandort Schweiz: Der unverglaste Edelstahl-Kol-

lektor wird ausschliesslich in Siders gefertigt.

Energie Solaire

Ernst Schweizer AG, Metallbau

Umsatz: CHF 155 Mio.

Mitarbeitende: rund 650

Sitz: Hedingen ZH

www.schweizer-metallbau.ch

Die Sonnenkollektoren von Ernst Schweizer sind das Resultat

einer intensiven Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die voll-

ständig im eigenen Unternehmen stattfindet. Sie werden auf

modernsten Produktionslinien industriell gefertigt. Sprich: Die

Kollektoren, welche die Sonnenwärme fürs Warmwasser und

die Heizungsunterstützung ernten, werden in der Schweiz

entwickelt und produziert. Sie lassen sich für verschiedenste

Lösungen einsetzen und bieten grösste Flexibilität in der An-

ordnung. Die Sonnenkollektoren eignen sich als Energieliefe-

ranten sowohl für Einfamilienhäuser als auch für Grossobjek-

te. Dabei werden verschiedene Systeme für die Montage im

Dach, in die Brüstung oder für die freie Aufstellung angebo-

ten. Schweizer verkauft jährlich 30 000 bis 40 000 Kollekto-

ren, 75 bis 85 % davon nach Europa.

Die Ernst Schweizer AG ist einer der grössten Schweizer Kollektor-hersteller.

Ernst Schweizer

«In den Sonnenkollektoren von Ernst Schweizer steckt die Erfahrung von 35 Jahren Forschung und Entwicklung.»

Hans Ruedi Schweizer, Unternehmensleiter

Ernst Schweizer

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Soltop entwickelt und produziert seit über 30 Jahren Kollek-

toren und Solaranlagen. Kollektoren sind das Herzstück von

Solaranlagen, die solare Wärme für die Warmwasseraufbe-

reitung von Haushalten oder auch für die Heizungsunterstüt-

zung ernten, sei es für Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser

oder Heime, Hotels und Industriegebäude. Kollektoren kön-

nen in Dächer und Fassaden integriert oder auf Flachdächern

sowie im Gelände aufgeständert werden. Das Unternehmen

produziert jährlich 30 000 Quadratmeter Kollektoren. Diese

werden vom Solarenergiespezialisten mit von Soltop entwi-

ckelten Speichern und Steuerungen zu kompletten Solarsys-

temen zusammengebaut.

Soltop konzipiert auch Anlagen, die an besondere Kunden-

bedürfnisse – beispielsweise die des Hotels Europa in St. Mo-

ritz – angepasst werden. Dort unterstützt die solare Wärme

der Grossanlage vom Dach die Warmwasseraufbereitung des

Hotels, von der Küche über die sanitären Anlagen und die

Heizung bis zum Spa-Bereich. Soltop bietet zudem kombi-

nierte Anlagen an, die Strom und Wärme produzieren. 2011

verkaufte Soltop rund 16 000 Solarsysteme.

Soltop Schuppisser AG ist einer der führenden Kollektor- und Solaranlagenhersteller der Schweiz.

Soltop Schuppisser

SOLTOP Schuppisser AG

Produktion 2011: 30 000 m2 Kollektoren

Mitarbeitende: über 80

Sitz: Elgg ZH

www.soltop.ch

Soltop entwickelt und produziert seit über 30 Jahren Kollektoren und Solaranlagen. Bild: Soltop

2011 verkaufte Soltop rund 16 000 Solarsysteme. Bild: Soltop

Jenni Energietechnik

Die je nach Anlage 600 bis 200 000 Liter fassenden Solarspei-

cher liefern solare Wärme fürs Warmwasser und/oder die Hei-

zung von Einfamilien-, Mehrfamilienhäusern und Gewerbe-

bauten. Das vor 35 Jahren gegründete Pionier-Unternehmen

Jenni Energietechnik baut ebenfalls Speicher für 100 % solar

beheizte Ein- und Mehrfamilienhäuser.

Einen besonderen Namen hat sich die Firma durch die Spei-

chertechnik mit integriertem Boiler gemacht. Die Jenni Energie-

technik ist der führende europäische Hersteller von Saison-

speichern. 1989 baute das Unternehmen das erste 100 % so-

lar beheizte Einfamilienhaus und 2007 das erste 100 % solar

beheizte Mehrfamilienhaus.

Die Solarspeicher der Jenni Energie-technik AG speichern die von Kollektoren geerntete Solarwärme.

Jenni Energietechnik AG

Produziertes Speichervolumen 2011: ca. 6 Mio. Liter

Mitarbeitende: 70

Sitz: Oberburg BE

www.jenni.ch

«Unsere Speicher, die es Hausbesitzern erlauben, ganz oder teilweise auf an-dere Brennstoffe zu verzichten, sind in ganz Europa gefragt.»

Josef Jenni, Geschäftsleiter

Jenni Energietechnik

Josef Jenni, Geschäftsleiter Jenni Energietechnik, in den Speicher-Produktionshallen. Bild: Patrick Mattes

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Herzstück des Kollektors für industrielle Wärme, aber auch für

solare Kühlung ist die Getterpumpe, die in Genf entwickelt

und hergestellt wird. Sie ist dem Solarkollektor so angepasst,

dass das Ultrahochvakuum über 20 Jahre hinweg erhalten

bleibt. Die Pumpe wird durch Sonneneinstrahlung betrieben

und ist eine patentierte Technologie des CERN. Dank des

Ultrahochvakuums erreicht der Flachkollektor UHV Vulcano

eine Temperatur von 400°C und wird auch für hohe Tem-

peraturanwendungen (bis 200°C) ohne sogenanntes «solar

tracking» installiert. Das heisst, der Kollektor muss nicht der

Sonne nachgeführt werden. Erfinder des Systems ist Dr. Cri-

stoforo Benvenuti, der dabei auf verschiedene Technologien

zurückgriff, die ursprünglich für den CERN-Teilchenbeschleu-

niger entwickelt wurden. SRB Energy stellt in Genf die Getter-

pumpe her, hier wird auch weiterentwickelt und geforscht.

Der Kollektor wird in Spanien in den Produktionsanlagen des

schweizerisch-spanischen Unternehmens gefertigt.

20SRB Energy

Der Ultrahochvakuum-Flachkollek-tor von SRB Energy erreicht auch ohne Sonnennachführung Tempe-raturen von bis zu 400°C.

SRB Energy

Mitarbeitende: 37

davon in der Schweiz: 8

Sitz: Genf/Valencia

www.srbenergy.com

Dank des Ultrahochvaku-ums erreicht der Flach-kollektor Vulcano eine Temperatur von 400°C. Bild: SRB Energy

21Die produzierende Industrie im Bereich solare Wärme, die auf den vorhergehenden Seiten vorgestellt wird, ist nur ein Teil der Schweizer Unternehmen, die auf diesem Ge-biet aktiv sind. Daneben ist eine ganze Reihe von Unternehmen in den Bereichen Handel, Enginee-ring, Forschung, Entwicklung usw. tätig oder produziert ihre Produkte mehrheitlich im Ausland und baut diese in der Schweiz zu Anlagen zusammen. Aufgrund der Grösse der Branche ist eine vollständige Auflistung nicht möglich. Folgen-de Firmen scheinen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Broschüre besonders erwähnenswert:

Seit 20 Jahren forscht, entwickelt und produziert die AMK

Solac Systems Röhrenkollektoranlagen. Das Unternehmen ist

in der Schweiz Marktführer im Bereich Röhrenkollektoren.

AMK Solac baut in Buchs (SG) aus im Ausland gefertigten

OEM-Produkten Röhrenkollektoranlagen.

www.amk-solac.com

AMK Solac Systems, Buchs SG

Glassx, Zürich

Die Glassx AG mit Sitz in Zürich entwickelt und vermarktet

Fenster mit einem sogenannten Latentspeicher: Ein in den

Scheibenzwischenraum implementiertes Prismenglas reflek-

tiert die hoch stehende Sommersonne mit Einfallswinkeln

über 40° nach aussen. Die Wintersonne hingegen passiert

in voller Intensität den Sonnenschutz und gibt die Wärme an

den Raum ab.

www.glassx.ch

TVP Solar, Genf

Der Flachkollektor «MT-Power» der TVP Solar SA mit Sitz in

Genf zeichnet sich durch besonders hohe Temperaturen aus.

Er basiert auf der Kombination aus einer Hochvakuum-Isolati-

on mit ebener Geometrie. Dadurch wird der Fluss der Wärme-

austauschflüssigkeit vollständig unter Vakuum gehalten.

www.tvpsolar.com

NEP Solar, Zürich NEP Solar AG mit Hauptsitz in Zürich reiht sich in die aufstre-

bende Cleantech-Branche ein. Das Unternehmen produziert

konzentrierende Solarsysteme, die solare Wärme mit einem

Temperaturbereich von 100 – 300°C erzeugen. Die soge-

nannten Parabolrinnen-Kollektoranlagen werden aus zum

grossen Teil im Ausland hergestellten OEM-Produkten in der

Schweiz gebaut.

www.nep-solar.com

Helvetic Energy, Flurlingen ZH

Die Entwicklung von Solarsystemen, Kollektortechnik, ein-

fachen und sicheren Verbindungs- und Montagesystemen

ist seit 25 Jahren die Kernkompetenz von Helvetic Energy

aus Flurlingen. Der Kollektoren- und Solaranlagenhersteller

Helvetic Energy produziert seine Kollektoren in einem eige-

nen Werk in Deutschland und baut sie in der Schweiz zu

Solaranlagen zusammen. Das Unternehmen vertreibt auch

eine Eigenentwicklung für Hybriddächer: Kollektoren und

Module in identischer Bauweise für die kombinierte Pro-

duktion von Wärme und Strom.

www.helvetic-energy.ch

Weitere Solarwärme-Unternehmen

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Seit über 30 Jahren ist das SPF eines der weltweit führenden

Kompetenzzentren auf dem Gebiet der Solartechnik. Die

Stärken des SPF liegen in der genauen Charakterisierung

einzelner Komponenten sowie in der Kombination verschie-

dener Energietechniken wie z. B. Solarthermie, Photovoltaik

und Wärmepumpen zu optimierten Gesamtsystemen. Mehr

als 40 hochqualifizierte Mitarbeiter und eine einzigartige

Infrastruktur ermöglichen den erfolgreichen Technologie-

transfer zwischen Forschung und der Industrie. Das SPF ist

Schnittstelle zwischen Anwendern, Investoren, Hochschu-

len, Herstellern, Installateuren und Behörden. Im weltweit

anerkannten, nach ISO EN 17025 akkreditierten Labor führt

das SPF Prüfungen nach internationalen Normen durch,

zertifiziert verschiedene Produkte und sorgt damit für eine

umfassende Qualitätssicherung.

www.solarenergy.ch

22Forschungsinstitute

Schweizer Forschungsinstitute und Prüfzentren unterstützen die Schweizer Solarindustrie bei ihren Produktentwicklungen und sind Teil der weltweiten Solarwärme- und Photovoltaikforschung.

SPF Institut für SolartechnikEmpa Institute for Applied Sustai-

nability (ISAAC) – SUPSI

Institute for Energy and Mo-bility Research der BFH-TI

Photovoltaics-Laboratory (PV-Lab) des IMT

Sonnenenergie- und Bauphy-siklabor EPFL - LESO-PB

Gleich mehrere Teams arbeiten an der Empa an künftigen

Generationen von Solarzellen, die ohne teures Silizium aus-

kommen. Ihr Ziel ist es, mit möglichst wenig Rohstoffen effi-

ziente (und günstige) Solarzellen herzustellen. Die Abteilung

«Dünnfilme und Photovoltaik» entwickelt aus anorganischen

Halbleitermaterialien Dünnschicht-Solarzellen. Hier wurden

bereits mehrere Weltrekorde in der Energie-Effizienz mit

Zellen auf Cadmiumtellurid-Basis (CdTe) sowie auf Basis von

Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) aufgestellt. Ausser-

dem werden kostengünstige Produktionsverfahren weiter-

entwickelt. Die Abteilung «Funktionspolymere» arbeitet an

Solarzellen auf Basis organischer Verbindungen – sprich Farb-

stoffe, die dank billigeren, nahezu unbegrenzt vorhandenen

Rohstoffen und einfacherer Verarbeitung tiefere Produkti-

onskosten ermöglichen.

www.empa.ch

Die Photovoltaikforschung am «Institut für die angewandte

Nachhaltigkeit an der bebauten Umwelt» (ISAAC) geht auf

TISO zurück – die erste netzangebundene Photovoltaikanla-

ge mit 10 kW Leistung, die vor 30 Jahren in Europa instal-

liert wurde. Mit dem SWISS PV Module Test Centre verfügt

das Institut über ein ISO 17025 akkreditiertes Labor, um

Photovoltaikmodule nach den umfassenden IEC-Normen

zu testen und zu qualifizieren. Das SWISS PV Module Test

Centre arbeitet eng mit der nationalen und internationalen

Industrie zusammen und ist sowohl im Bereich der Quali-

tätskontrolle als auch der Produktentwicklung tätig, speziell

in der Gebäudeintegration (BiPV). Das Institut ist anerkannt

als Kompetenzzentrum für die Leistungs- und Ertragsmes-

sung der verschiedenen Zelltechnologien und verfügt über

nationale und europäische Forschungserfahrung.

www.isaac.supsi.ch

Am Institute for Energy and Mobility Research der BFH-TI in

Burgdorf wird seit 1988 die elektrische Systemtechnik von

Photovoltaikanlagen im Labor erforscht und getestet. Das

Labor ist im Bereich Ausbildung und besonders intensiv auch

im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Seit 1989 wer-

den auf nationaler und internationaler Ebene Forschungs-

und Entwicklungsprojekte durchgeführt. Das Labor verfügt

über eine gute Photovoltaik-Infrastruktur. Es weist auch

Erfahrungen im Bereich der elektromagnetischen Verträg-

lichkeit (EMV) und Blitzschutz auf, insbesondere (aber nicht

nur) im Zusammenhang mit Photovoltaikanlagen. Die Mit-

arbeiter des Labors führen zudem Dienstleistungen (z.B.

Beratungen, Labor- und Feldmessungen) für Dritte durch.

Darüber hinaus werden kontinuierlich Publikationen über

die ausgeführten Arbeiten und die gewonnenen Erkennt-

nisse veröffentlicht.

www.pvtest.ch

Das PV-Lab des IMT wurde 1984 von Prof. Arvind Shah ge-

gründet, der den Weg für mehrere neue Herstellungsprozes-

se von Silizium-Dünnschichtsolarzellen gebahnt hat, wie die

Einführung der Hochfrequenz-Plasmaabscheidung und des

mikrokristallinen Siliziums als effizientes PV-Material. Gelei-

tet wird das PV-Lab mittlerweile von Prof. Christophe Bal-

lif. Die derzeitigen Aktivitäten des Labors decken ein breites

Spektrum ab, das von der Grundlagenforschung bis hin zum

Technologietransfer an die Industrie reicht. Das Labor be-

herrscht die Herstellungsprozesse von Dünnfilmbauteilen für

eine ganze Reihe unterschiedlichster hocheffizienter Dünn-

schichtsolarzellen sowie hocheffizienter kristalliner Silizium-

Solarzellen. Daneben verfügt es über alle Einrichtungen für

die Verpackung und das Design von PV-Produkten.

pvlab.epfl.ch

Das Sonnenenergie- und Bauphysiklabor (LESO-PB) der

Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL)

forscht, entwickelt und vermittelt Wissen im Bereich der er-

neuerbaren Energien, der Bauphysik und der Stadtplanungs-

physik. Das Labor befindet sich in einem Experimentalgebäu-

de mit einer Infrastruktur auf neustem Stand und zählt 40

Mitarbeiter. Es ist national und international bekannt für die

Qualität seiner Forschungsarbeiten, insbesondere in den Ge-

bieten Energieeffizienz, Tageslichtnutzung, architektonische

Integration von Solartechnologie, nachhaltiger Städtebau,

Innenkomfort und nanotechnische Photovoltaikanlagen. Alle

zwei Jahre organisiert das LESO-PB die Konferenz CISBAT,

eine internationale wissenschaftliche Plattform für den Infor-

mationsaustausch zum Thema Nachhaltigkeit im bebauten

Umfeld und Schaufenster der Schweizer Forschung auf die-

sem Gebiet.

leso.epfl.ch

Page 15: Schweizer Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann Vorsteher ... · te in der Schweiz und in China. ... des Standorts war die strategisch günstige Lage in Europa entscheidend, die den

493 SolarprofisNicht nur die produzierende Solarindustrie schafft Arbeitsplätze, die Energiewende ist auch eine grosse Chance für das Gewerbe: Vom Dach-decker und dem Installateur über den Elektriker und Planer bis hin zum Zimmermann und Produzenten, sie alle sind Teil der Wertschöpfungsket-te der Solarbranche. Swissolar zählt 493 Solarprofis, kleine, mittlere und grosse Unternehmen (Stand August 2012).

Anbieter für Solarstrom und Solarwärme

3S Swiss Solar Systems AG Lyss

AA. Rutschmann AG SissachAarplan Architekten AG SolothurnAchermann AG Sanitär Heizung Solar OberdorfAES Alternative Energie Systeme GmbH BuchsAGENA SA MoudonALKA-Solarsysteme GmbH Kriessernallsol GmbH ArlesheimAlpha-InnoTec Schweiz AG AltishofenAlpiq InTec Ost AG ZürichALSOLIS SA ArzoAlteno AG BaselAltersol BioggioAMAX Energie GlandAmmann und Schmid AG UsterAMS Albrecht Marco Solar+Wärmetechnik Bitsch-VSARGE Integral Hinterforstars solaris hächler ChurAtelier A Peter Ackermann GmbH HedingenAzienda del Sole Sagl Lugano

BBären Haustechnik AG WabernBasler & Hofmann Zürichbauart architekten und planer ag BernBaumann P. AG NiederscherliBE Netz AG Ebikonbeosolar.ch GmbH SpiezBerclaz + Romailler S.A. MollensBerger Boiler-Service AG HauptikonBernard Matthey Ingénieurs-Conseils SA MontézillonBILLOD SA RomontBorra SA CamaBriner AG Winterthur WinterthurBrühwiler Hans WeinfeldenBS Strohmeier AG WetzikonBuderus Heiztechnik AG PrattelnBureau d‘etudes Keller-Burnier Lavigny

CCasa Energie GmbH Emmenbrückech-Solar GmbH DürntenCipag SA PuidouxCusin Albert Savigny

DDaniel Ruchti AG Thun/GwattDimension Solaire Sàrl Farvagny

EEBM Ecotec AG MünchensteinEco Energie A plus AG Schöftlandeco solar ag SchaffhausenEES Jäggi-Bigler AG EtzikenEGGER ENERTECH AG MeiringenElektro Rütsche GmbH Urnäschenerga GmbH Ingenieure & Planer StäfaEnergieBüro Grossenbacher Murten

energy unlimited GmbH Mittelhäuserneontec GmbH Märwileosono gmbh BenkenErnst Basler + Partner AG ZürichErnst Schweizer AG HedingenEsotec GmbH InnertkircheneWin AG Hunzenschwil AG

FFachgemeinschaft DIE MEISTER SpreitenbachFurrer Solartechnik GmbH Cham

GGasser Gebäude AG ChurGemeindewerke Erstfeld ErstfeldGérald Mosimann Montagny-près-YverdonGroupe E Connect SA Matran

HHablützel Haustechnik BischofszellHablützel Sanitär AG DegersheimHassler energia alternativa AG ZillisHeizplan AG GamsHeizteam Savaris AG BruggHelion Solar Lohn-AmmannseggHelvetic Energy GmbH FlurlingenHobi + Partner GmbH WetzikonHOLINGER SOLAR AG BubendorfHösli F. AG Schwanden/Elm/LinthalHuber Bruno WeesenHusi Sanitär Heizung GmbH Wangen b. Olten

IINES Energieplanung GmbH Bern Ingenieurbüro Hauri IbachINGOLD HAUSTECHNIK KestenholzInhaus AG HeerbruggInretis Holding AG ChurInterplan Energietechnik AG LaupenITECO Ingenieurunternehmung AG Affoltern am Albis

JJAEGGI SOLARTECHNIK ScherzJansen AG OberrietJenni Energietechnik AG OberburgJunod Wasser + Wärme AG Rossrüti

KKeller Hans Energietechnik GmbH FrauenfeldKIPPEL Leo & Söhne AG SustenKurt Frey AG Küttigen

Llaube-solar GmbH BöbikonLEC Leutenegger Energie Control KüsnachtLenz H. AG NiederuzwilLindenberg Energie GmbH HohenrainLutz / Bodenmüller AG BeringenLutz Architectes sàrl GivisiezLWS Lützelschwab Wärmeservice GmbH Rodersdorf

MMarti Energietechnik UerikonMaus AG Eschenz

MC Toiture Sàrl Romanel-sur-LausanneMegasol Energie AG Wangen an der AareMetallbau Pfister AG SamedanMiloni Solar Engineering GmbH WettingenMiotto AG, Heizungen + Solaranlagen ReinachMischler Haustechnik AG HittnauMuchenberger AG Bottmingenmüggler spenglertechnik gmbh Altstätten

OOtmar Spescha Ingenieurbüro Schwyz

PPIKEY SOLEY GmbH ZunzgenPLANAIR SA La SagnePodhradsky AG Degersheimpronergis Sàrl Champlan

RR. Stettler Haustechnik EggiwilRaumanzug GmbH ZürichRespect Sàrl Saint-LivresRezzonico Eco Energie Sagl BioggioRhyner énergie Sàrl IllarsazRIEDO Clima AG Port Portrigot+rieben engineering sa Le Lignon-GenèveRoth Bedachungen Fassaden AG Ebnat-KappelROTH Installations AG MelchnauRoth Solartechnik Neu St. JohannRVG énergies renouvelables Sàrl Enges

SSADA AG UrdorfSalerno Engeler GmbH LangenbruckSBH Solar Bau und Handels AG Münchensteinschaer energie ag Trogen ARSchmid Bedachungen GmbH RubigenSchweizer Solarpower GmbH Bad ZurzachSchwizer Spenglerei und Dach AG GossauServodomo sa e Vezzoligas sa BedanoSolaik GmbH BöcktenSol-Air Concept Sàrl OrbeSolaire 1300 Sàrl GryonSolar Master Switzerland GmbH FinsterhennenSolarbau LOWEL GmbH Neuhausen am RheinfallSolarcenter Muntwyler ZollikofenSOLARLINE AG ZürichSolarone InwilSolarpartner GmbH NesslauSolarPowerTeam GmbH Bad ZurzachSoleol SA Estavayer-le-LacSOL-Oekotech NuglarSoloSolar GmbH WallisellenSOLTOP Schuppisser AG ElggSOLVATEC AG BaselSopra Solarpraxis AG OrmalingenStoffel Otto AG VispStudio Architetto Caronna BellinzonaSUNWATT BIO ENERGIE SA Chêne-Bourg

TTechnosol Sagl Ponte TresaTECNOCLIMA Studio d‘ing. e bioarch. LuganoTroxler Haustechnik AG Willisau

VViessmann (Schweiz) AG SpreitenbachViridén + Partner AG ZürichVögelin GmbH Energie- und Solartechnik Feuerthalen

WWagner & Co Solartechnik GmbH CölbeWalter Schüpbach AG GaselWitzig J. Solartechnik Heizung Sanitär BergWunderle Haustechnik AG NäfelsWyder Bedachungen Sins

ZZAGSOLAR AG KriensZetter Solar AG Solothurn

Anbieter für Solarwärme

4-Solar Dübendorf

AA.Zollinger AG OberdürntenAbegg Haustechnik BächAebli AG EnnendaAeschi Haustechnik LaufenAeschlimann/Brunner/Engineering OltenALCO-Haustechnik AG ZürichAMK-Collectra AG BuchsAnderes Heizungstechnik AG WeinfeldenArthur Weber AG Seewen

BB. Messer Heizungen GelterkindenB.energie AG NottwilBaltensperger A. AG ZürichBänninger+Zolliker AG HerrlibergBär Haustechnik AG AarburgBaur Haustechnik AG BirmensdorfBEKAG-KAMINE AG KonolfingenBerger AG WettswilBerliat AG NeukirchBesmer AG WaldBianco S.A. ContheyBill+Künzi AG LiebefeldBinder AG BernBösch AG Ingenieurbüro AarauBosson + Pillet SA Petit-LancyBrägger Heizungen KreuzlingenBrechbühl Sanitär AG IllighausenBregy Haustechnik AG StegBRIAND AG LyssBritt Haustechnik AG Ebnat-Kappel

CClaivaz-Schneiter et CIE SA Haute-NendazCofely AG - Niederlassung Frauenfeld FrauenfeldCohatec AG OeschgenCourtine & Héritier S.A. SavièseCoutaz S.A. St-MauriceCrivelli Bruno SA Cureglia

DDenis Guignard SA EchandensDomotec AG Aarburgdransfeldarchitekten ag Ermatingen

EELCOTHERM AG, Hauptsitz ViltersEmile Dousse SA FribourgEnergie Solaire S.A. SierreEnergies Systèmes Sàrl St-LéonardEntreprise A. Corthésy Sàrl BercherEstermann Gebr. AG Rain

FFehr Sanitär GmbH BösingenFelder Holz-Solarenergie SempachFiechter Heizungen AG MöhlinFischer Wärmetechnik AG SurseeFranz Rebmann AG KaistenFrey Wärmetechnik AG FrauenfeldFRIAP AG IttigenFritz Zimmermann AG LaupenFuchs & Müller AG KriensFWT Wärmetechnik GmbH MünchensteinFyrosol AG Walzenhausen

GG2V Technology SA Le Mont sur LausanneGallati AG LuzernGebrüder Brand AG Langenthalgenos energie ag Lohn-AmmannseggGersbach AG RheinfeldenGilardi Sandro Studio Progettazione GiubiascoGLB Mittelland ThörishausGraf AG SchötzGraf Haustechnik AG HausenGrivel Olivier BevaixGrünig&Partner AG LiebefeldGübeli Sanitär AG Hinwilgut+madörin heizung ag Muttenz

Page 16: Schweizer Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann Vorsteher ... · te in der Schweiz und in China. ... des Standorts war die strategisch günstige Lage in Europa entscheidend, die den

Anbieter für Solarstrom

AADEV Solarstrom AG LiestalAlex Gemperle AG HünenbergAllenbach Holz- und Trockenbau AG Wengi b. FrutigenAlphasoltech LiestalALPINE-ENERGIE Schweiz AG OftringenAlpiq EcoServices AG Zürichalsol ag alternative energiesysteme FrauenfeldAS Engineering AG Signauaxova ag SissachAZ électricité sàrl Sion

Bbacher + schmidt MünsterBaumann Elektro MünsingenBaur & Co. Bedachungen SäriswilBedachungshandel Tritschler RothristBerner Fachhochschule TI, PV-Labor BurgdorfBernhard AG Utzenstorfbingesser huber elektro ag EschlikonBKW ISP AG OstermundigenBLANKE automation BremgartenBracher + Schaub AG Ormalingenbrighthouse ag SinsBrunner+Imboden AG Thun

CCentrosolar AG HamburgCosmoSolar AG, Solartechnik Gossau/St. Gallen

DDelta Renewable Energy Systems (CH) AG UznachDualectra GmbH Guttet-Feschel

Eeicoma ag KreuzlingenELECTRO-SOL SA L‘IsleElektrizitätswerke des Kantons Zürich DietikonElektro H. Hauri AG SeengenElektro Imboden AG MellingenElektro Partner Klosters AG Klosterselentec GmbH Langnau im EmmentalElettricità Bronz sa TeneroElosolar GmbH Zürichenergiebüro® ag für Solarkraftwerke ZürichEnergietechnik Tanner Dozwile-nova Solar AG ThunES Elektro Seftigen AG SeftigenES Elektroplan + Solartechnik GmbH SchaffhausenEugster-Hodel Elektro AG Landquart

FF.Perroud Electricité DombressonFankhauser Solar GmbH SelzachFederer Elektrotechnik AG ObereggFlexcell Yverdon-les-BainsFronius Schweiz AG RümlangFuchs-Wohnbau AG Solartechnik Hosenruck

G/Hgo Solar GmbH BülachGoldenberger Elektro AG Schlossruedgvz-rossat ag OtelfingenHans K. Schibli AG ZürichHasler Reinle AG GelterkindenHasler Solar AG BendernHelvetic PV GmbH Kreuzlingen

IIBAarau Elektro AG AarauIngenieurbüro Hostettler Bernintelli solar GmbH AmriswilIontec GmbH RichterswilIWS SOLAR AG Bauma

Kkabeltechnik swiss ag Schinznach-Dorfkämpfen für architektur ag ZürichKoutec Sàrl Courgenay

LLTi DRiVES GmbH (LTi REEnergy) Zürich

HH.P. Hebeisen Heizung + Sanitär AG LindauHäfelin AG FrauenfeldHälg & Co. AG St. GallenHälg&Co AG ZürichHans Maag AG WinkelHans Sommer GmbH - Heizungen Wasen i.E.Hans Wittenwiler AG BronschhofenHäsler AG MöhlinHaustechnik Eugster AG RoggwilHaustechnik OPPLIGER AG OthmarsingenHeinz Haldimann Planungsbüro Haustechnik ObfeldenHeiztechnik-Team AG RotkreuzHeizungen Gattlen Ewald VispHerzog Haustechnik AG LuzernHOCHULI ING. AG BadenHoval AG FeldmeilenHSB Heizsysteme und Brenner AG ReinachHugenschmidt + Weiss AG BinningenHurni Heizungen GmbH GoldachHuustechnik Rechberger AG Zürich

IID Gebäudetechnik AG Gunzgen SOImwinkelried & Söhne AG NatersInauen Heizung Sanitär AG Appenzell SteineggIngegneria Impiantistica TKM sagl Gordola (TI)Ingenieurbüro Markus Stolz LuzernIngenieurbüro Moser GmbH BernINNOVAR CourtepinINSTAL+ECO SARL Les AcaciasIseli Umwelt und Heiztechnik AG Wauwil

JJ.R. Lips Söhne AG DietikonJacot Chauffage SA AuvernierJ-M. TISSOT SA VionnazJosef Bösch GmbH WeggisJost Solar-Tehnik Wärme und Wasser Siebnen

KKalbermatten Haustechnik AG ArlesheimKaufmann F. AG StettfurtKeiser & Heini AG HünenbergKlima AG BaselKöchli Haustechnik AG BernKoster AG Heizung / Lüftung ZürichKurmann Technik AG RuswilKWP Energieplan AG Hochdorf

LL.Oppliger Söhne AG NeueneggLAUBI INNOVENT AG BinningenLenzin Heizungen AG WölflinswilLevy Marcel GmbH SegnasLiebi LNC AG Oey-Diemtigen

MM & M Meyer Sanitär und Heizung AG ZürichM. Kaiser AG UdligenswilM. Suter AG BuchsMächler Sanitär BernMakena AG System-Haus-Technik LeibstadtMarc Meyer Haustechnik OberägeriMarkus Schmid AG MaltersMatter + Ammann AG BernMD - Plan GmbH PfäffikonMichel Brulhart SA BelfauxMichellod + Clausen S.A. MartignyMösch AG Gipf-OberfrickMüggler AG WaldkirchMüller Energie- und Haustechnik Oberschan

NN. Marti SA La NeuvevilleNäf Hanspeter EngishofenNanotech AG BadenNAU GmbH Schweiz, Tank- und Energietechn ChurNEUMA-Solar Schweiz GmbH AppenzellNiedermann HLK AG StansNIGG Energietechnik AG Herisau

MMarquart Elektroplanung + Beratung AG Buchsmaxwave AG ZürichMBRsolar AG WängiMHH Solartechnik GmbH MünchenMons Solar GmbH DiepoldsauMulti-Contact AG Allschwil

Nnovagrid ag Rütihof

PPREFA Schweiz FlawilPVT-Schweiz GmbH Güttingen

RReich + Nievergelt AG ZürichRené Brun Alternative Technik AG ChurRG Energietechnik GmbH FrauenfeldROCHAT SOLAIRE SA St-LégierRonald Köppel Photovoltaic Engineering OtelfingenRoth Elektro Kerzers AG KerzersRubin Elektrotechnik GmbH Herznach

SSasol AG ZofingenSavenergy Energieberatung ZürichSchenker Storen AG SchönenwerdSchnellmann & Thut AG Bad Zurzachschönmann elektropro gmbh EikenSchumacher Elektro ReinachSchumacher Elektro AG MaltersSchüpbach-Elektro GmbH LanzenhäusernSchürch-Egli AG SempachSCHWEIZER SOLAIRE Sàrl DomdidierSeeland-Solar GmbH InsSenero AG WinterthurSES Société d‘Energie Solaire SA Plan-les-OuatesSI Module AG LachenSiemens Schweiz AG ZürichSolarMarkt GmbH AarauSolarteam AG UdligenswilSolarzentrum Ostschweiz GmbH FrauenfeldSolexis SA SierreSolstis SA LausanneSolterra SA ChiassoSolventure GmbH Solare Energiesysteme WettingenSputnik Engineering AG BielStädtische Werke Schaffhausen SchaffhausenSumatrix AG Gontenschwilsunconnect GmbH Thalwilsundesign gmbh photovoltaic engineering StallikonSunergic SA VeveySunLaser Consulting GmbH BichwilSunPower Systems SA GenèveSunTechnics Fabrisolar AG Küsnacht ZH

TTNC Consulting AG FeldmeilenTresolar AG SteinhausenTrina Solar AG WallisellenTRITEC International AG AllschwilTyco Electronics Logistics AG Steinach

Vvon arx systems Egerkingen

WWäger + Co. WaldkirchWasser- und Elektrizitätswerk Walenstadt WalenstadtWeber Bedachungen AmriswilWerner Elektro BrigWicki Dach- und Fassadenbau AG KriensWilly Gysin AG LiestalWindGate AG WallisellenWinterhalter + Fenner AG WallisellenWIRSOL Schweiz AG GlattbruggWürth Solar GmbH & Co. KG Schwäbisch Hall

ZZimmermann Technik AG Luzern-Reussbühl

OOberhänsli AG Heizungen BütschwilOberholzer Sanitär AG NeuhausÖkoFEN-Schweiz GmbH MenznauOskar Fässler AG - Sanitär Heizungen Teufen

PPECSO WalchwilPedroni Marcel Fils S.A. SaxonPeter + Kalt AG WallisellenPeter Serini AG BernPHILIPP STEINER Liesberg DorfPlanungsbüro Grether + Schäfer AG GelterkindenPraz-Tech SionPreisig AG ZürichProbst + Wieland AG BurgdorfProSysteme Burgistein

RR. Nussbaum AG OltenRebsamen Haustechnik AG FreienbachRegionalwerke AG Baden BadenReichmuth Heizung - Sanitär SchwyzReimann & Honegger Sanitär AG JonaRené Hugentobler AG Züberwangenrenner engineering SementinaRieder + Ritler AG WilerRolf Meier AG St. GallenRomande-Energie SA MorgesRS Gebäudetechnik AG ArneggRüegg AG Spengler Sanitär Solar Hinwil-Hadlikon

SSanitär Gemperle AG GossauSanitech-Haustechnik Ag Münster/BrigScheidegger Sanitär-Heizung AG PfaffnauSchmucki GmbH EschenbachSchneider T. + Cathomas S. + Partner Breil/BrigelsSchönenberger & Partner AG RickenbachSebasol LausanneSIGMA Ingenieurs Conseil S.A. Sionsolar-enertech GmbH BuchrainSolarpunkt AG BellachSolarsupport Fribourg c/o Baeriswyl AG MurtenSOLBAU GmbH LiestalSONNENKRAFT Schweiz AG EmmenbrückeSoprogaz SA MorgesStettler Haustechnik BüetigenStiebel Eltron AG Pratteln

TTECSA ContheyTheo Michel GmbH DottikonTIBA AG BubendorfTobler Haustechnik AG UrdorfTobler Heizungen FreidorfTomasetti AG Baseltomsol GmbH OberdorfTschantré AG Basel

UU. Baumann Sanitäre Anlagen + Heizungen MuhenU. Hauenstein Heizung Lüftung Sanitär AG Steffisburg

VVEIL AG VillmergenVELUX Schweiz AG Trimbach

WWaldhauser Haustechnik AG MünchensteinWalker Haustechnik AG GrosshöchstettenWalter Meier (Klima Schweiz) AG SchwerzenbachWeishaupt AG GeroldswilWesba AG BallwilWINDHAGER ZENTRALHEIZUNG Schweiz AG Sempach-StationWullschleger Hanspeter OltenWülser Lostorf AG LostorfWüst Haustechnik AG Lupfig

ZZeindler Haustechnik GmbH Marthalen

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Zu diesem Ergebnis kommt eine Potenzialstudie von NET

Nowak Energie & Technologie AG, die im Auftrag des Budes-

amtes für Energie (BFE) erstellt wurde. Basierend auf dieser

Studie hat Swissolar ein klares Ziel definiert: Bis 2035 sollen

pro Einwohner 2 m2 Sonnenkollektoren auf Schweizer Gebäu-

den installiert sein. 2011 lag dieser Wert bei 0.13 m2. Mit der

Umsetzung des Swissolar-Ziels können 20 Prozent des Wär-

mebedarfs im Wohnbereich gedeckt werden. Dies soll über

einen Masterplan erreicht werden.

Die Analyse zeigt, dass je nach Entwicklung bei der Energieef-

fizienz von Wohngebäuden und der Optimierung von Solar-

systemen 30 bis 60 Prozent des Energiebedarfs für Raumwär-

me und Warmwasser durch Sonnenenergie gedeckt werden

können. Beinahe eine halbe Million typische Wohngebäude

(395 000 Einfamilienhäuser und 85 000 Mehrfamilienhäuser)

können mit herkömmlichen Solarsystemen mindestens 50

Prozent des Wärmebedarfs durch Sonnenenergie decken.

Wird die Energieeffizienz von Wohngebäuden künftig deut-

lich verbessert, steigt das Potenzial der Wohnbauten mit ei-

nem solaren Deckungsgrad von mindestens 50 Prozent auf

rund 900 000 (EFH: 660 000, MFH: 210 000). Das ist mehr als

die Hälfte der insgesamt 1.6 Millionen Wohngebäude.

Im schweizerischen Wohngebäude-park können bis zu 60 Prozent des Wärmebedarfs durch Sonnenergie abgedeckt werden.

20 Prozent solare Wärme im Wohnbereich bis 2035

Masterplan Solarwärme 2035

Dieses enorme Potenzial will der Fachverband Swissolar

schrittweise und mit einem klaren Ziel erschliessen. Swisso-

lar-Präsident Roger Nordmann erklärte: «Bis 2035 müssen in

der Schweiz pro Einwohnerin und Einwohner 2 m2 Sonnen-

kollektoren auf Gebäuden installiert sein. Damit kann 20 Pro-

zent des Energiebedarfs für Raumwärme und Warmwasser

gedeckt werden, wenn bis dann die Gebäude konsequent

energetisch saniert werden.» Dies ist ein wesentlicher Beitrag

zur Energiestrategie 2050 des Bundesrates. Ein Masterplan

zeigt auf, wie das Ziel von 20 Prozent Solarwärme im Wohn-

bereich bis 2035 erreicht werden kann. Dazu gehören: eine

Bildungsoffensive im handwerklichen Bereich, verbindliche

Solarwärme-Ziele von Bund und Kantonen mit verbesserter

Datengrundlage, gezielte Fördermassnahmen für grössere

Solaranlagen vor allem in den Bereichen Mehrfamilienhäuser

und Nahwärmenetze, Abbau von Hemmnissen für Hausbe-

sitzer, Pflichtanteile für solar erzeugtes Warmwasser und die

Intensivierung der Forschungsaktivitäten mit den Schwer-

punkten Kostensenkung und Langzeitspeicherung.

Die Schweiz kann sich bis in spätestens 20 Jahren vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgen.

20 Prozent Solarstrom bis 2025

Solarstrom ist neben Wasserkraft ein zentrales Standbein

dieser sicheren und sauberen Stromversorgung. Bereits 2025

könnte sie 12 Milliarden Kilowattstunden oder 20 Prozent des

heutigen Strombedarfs liefern. Das ist die Hälfte des heute

mit AKW erzeugten Stroms und ein Drittel mehr, als die AKW

Mühleberg und Beznau heute liefern, die spätestens zu die-

sem Zeitpunkt stillgelegt werden müssen.

Zur Umsetzung des Swissolar-Plans genügen etwa 90 Quad-

ratkilometer Fläche oder 12 m2 pro Einwohner – eine Fläche,

die vollständig auf unseren Gebäuden verfügbar ist. Alleine

Wohnbauten, Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsge-

bäude bieten bei einer Grundfläche von ca. 450 km2 mehr

als 200 km2 bestens geeignete Dach- und Fassadenflächen

für die Solarstromproduktion. Hinzu kommen die jährlich

um ca. 4.5 km2 wachsende Gebäudefläche von Neubauten

sowie bisher weitgehend ungenutzte Flächen auf Infrastruk-

turanlagen wie Lärmschutzwände, Parkplätze, industrielle

Brachen, Lawinenverbauungen, Wasserversorgungen/-kraft-

werke usw.

Potenzial möglichst rasch nutzen

Der Umbau unserer Stromversorgung benötigt Zeit und muss

daher unmittelbar in Angriff genommen werden. Das Bun-

desamt für Energie sieht das Potenzial für die Solarstrompro-

duktion in einer ähnlichen Grössenordnung wie der Solarfach-

verband Swissolar. Einen Unterschied gibt es allerdings beim

Tempo: Swissolar will das grosse Solarstrompotenzial deutlich

schneller erschliessen und damit klimaschädliche «Zwischen-

lösungen» bei der Stromversorgung vermeiden.

Die Vorzeichen stehen gut: Auf der Warteliste für die kosten-

deckende Einspeisevergütung befinden sich rund 20 000 ge-

plante Photovoltaikanlagen sozusagen im «Solarstau» (Stand

September 2012). Diese Projekte können nicht realisiert wer-

den, weil die KEV-Mittel besonders bei der Photovoltaik durch

das Parlament mehrfach gedeckelt wurden. Damit blockiert

die Politik eine schnell zu realisierende Stromproduktion von

rund 820 Millionen Kilowattstunden pro Jahr (rund sechsmal

die Solarstromproduktion im Jahr 2011). Blockiert ist damit in

der Schweiz auch ein Investitionsvolumen von rund 2.5 Milli-

arden Franken. Im Parlament wird zurzeit um eine Lösung des

«Solarstaus» gerungen.

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Verkaufszahlen Schweiz Im Zeichen des Klimaschutzes

Markante Kostensenkung von Solarstrom

Solarenergie senkt CO2-Emissionen

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Verkaufte Photovoltaik-Leistung in der Schweiz19

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Solarwärme-Verkäufe in der Schweiz160 000

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Nur Flach- und Vakuumkollektoren, ohne Schwimmbäder

Die Preise pro Kilowattstunde Solarstrom sinken stetig: Die grauen Kästchen repräsentieren die Kosten auf-grund vorhandener Daten (Quelle: bis 2009 IEA PVPS, ab 2010: Swissolar). Die gestrichelte Linie zeigt die von Swissolar prognostizierten Preisentwicklung von 2013 bis 2025 auf.

Solarenergie leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz: Rot die eingesparten CO2-Emissionen in der Schweiz dank solarer Wärme, orange dank Photovoltaik.

1Im Vergleich zu Ölheizungen mit 85% Wirkungsgrad, 2.6 kg CO2 / l Öl2Europäischer Strommix ENTSO-E mit 413g CO2 pro kWh (Stand 2011, Quelle e-control.at)

CO2-Reduktion durch Solarwärme1

CO2-Reduktion durch PV2

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