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SKIZOPHREN Das Musical Klettern am Westbahnhof Who is Who Unnützes Wissen Auf der Suche nach Neuschnee www.111nn.de 2 | 2017 SC 111N N BRAUNSCHWEIG E.V. SKIABTEILUNG – DSV SKISCHULE

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SK I ZOPHRENDas Musical • Klettern am Westbahnhof • Who is Who Unnützes Wissen • Auf der Suche nach Neuschnee

www.111nn.de

2 | 2017

SC 111NN BraunSChweig e.v. SKiaBTeiLung – DSv SKiSChuLe

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„Skizo 2/2017“

Juchuu - hier noch kurz vor Weihnachten eine Skizophren-Ausgabe in 2017!

Wir - und natürlich die vielen Texte-Schreiber - haben uns wieder mächtig ins Zeug gelegt, damit das Jahr mit einem Gruß aus dem 111NN ausklingt.

Diesmal im Programm:

- Zur Einstimmung auf die kommenden Wochen gibts einen Rückblick aufs Saison-Ende und den perfekten Tag im Neuschnee.

- Was in Disney-Filmen zum guten Ton gehört, kann im Skiurlaub ja nicht schlecht sein: es darf gesungen werden. Fast ein kleines Musical ist der Erlebnisbericht der Jugendfahrt nach Neukirchen.

- Hoch hinaus gings beim Schnupperklettern auf dem Klettergelände an Braunschweigs West-bahnhof.

- Im‚„Who is Who” stellt uns Niko den vereins- eigenen „Fred Astaire auf Skiern“ vor.

Dazu noch ein bisschen „Unnützes Wissen” und jede Menge wunderschöne Bilder.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen, ein wundervolles Weihnachtsfest und ein grandioses 2018!

Eure Anne und die Jungs :)

Wie immer gilt: Eure Vereinszeitung – Eure Beiträge! Ideen, Texte, Kritik per Mail an: [email protected]

TitelbildLocation: Wildkogel, Neukirchen MittelstationRider: Christian Haas (Bomber)Foto: Karsten Stroß

Die folgenden Mitglieder begrüße ich ganz herzlich in unserer Abteilung:

Achilles, ChristianeAchilles, LucieAchilles, LeonardAchilles, RobertAlmoneit, DanielaAlt, TimoAltug, DidemAppelt, RainerAppelt, KarlArndts, KathrinArndts, JasperArndts, AnnekeAytekin, ÖzbirAytekin, BatuBach, AxelBahr, MarcusBätge, TjardBeckmann, CarlaBehr, SaskiaBergmann, JeannineBeverung, SandraBialojahn, AlexanderBialojahn, BjörnBlomenkamp, JolandaBlomenkamp, KlaasBohlemann, ElisabethBorchers, MalteBorchers, IngoBorchers, BirgitBorowiec, LynnBosnyak, NataliaBosnyak, ZsoltBrauer, PeterBrauer, MertenBraun, JakobBregulla, MichaelBregulla, ErikBregulla, AntonBusse, MarcChihab, KinanConrady, JustusCrépin, KlausDegner, FynnDeister, SophiaDenis, HannahDiestelmann, MiaDiestelmann, SaschaDiestelmann, JeanineDinkloh, MartinDinkloh, NorinaDinkloh, ErikDinkloh, KlaraDobersalske, AndreasDobersalske, AaronDonath, AngelaDrews, ClaudiaDrews, OliverDrews, JohannaDubrownik, EvaDubrownik, JerzyElisat, MichaelEngel, MalteEngelhard, CarolinEsser, MaylinEsser, KerstinEtzel, JessicaFiedler, HendrikFiedler Gonzalez, MaxFiedler Gonzalez, IsabelFranke, MaxFreudenberg, UllaFreudenberg, CarlFrobenius, CharlotteFrobenius, TheophilFrobenius, Hans-JoachimFrobenius, ManuelaFrölich, TimFurch, AikoFurch, TimoFurch, Georg

Gauger, JannisGauger, KiraGibbons, Lynn ElizabethGiek, ChristinaGoedecke, LotteGoedecke, MichelGonzalez Orive, PaulaGöpfert, Ellika-MarieGoralczyk, MaikGoralczyk, MandyGoralczyk, BerndGoralczyk, MichaelaGraeber, MichelGreis, JaninaGrube, AndreaGrube, LuzieGrube, PaulineGrube, PhilipGrund-Grube, JessicaGude, BettinaGude, SarahGurries, EvaHalstrick, VictorHalstrick, SybilleHansen, JannikHartel, ChristophHauschild, OlafHeimberg, GretaHeinemeyer, KatjaHeinl, ChristinaHeinl, EckartHeinl, LeonHeinl, EliasHelmdach, DomenikHenning, JoannaHenning, EmmaHenning, AntoniaHillmann, JensHofstetter, MoritzHolland, StefanieHolland, Theo MaximilianIljin, AnnaIlling, MaximilianJagau, MarieJansen, OliverJansen, KatrinJansen, LasseJansen, HannesJenter, LorenzJeschke, AnnetteJeschke, KarlJeschke, FritzJeschke, KarstenJippa, Kai-NicolasJippa, NinoJippa, PaulJippa, GeorgJust, TessaJust, MalteJust, SveaJust, TammeKamm, LukasKasten, LukasKayser, FelixKayser, NilsKincses, AnitaKindling, KarstenKindling, WiebkeKindling, JannickKindling, LukasKinzinger, JanisKistner, Carl-FriedrichKleczka, MichaelKleczka, HannaKleczka, ThomasKlein, GeraldKnight-Jones, GuyKohan, LucasKonietzny, NiklasKonietzny, Joline

Koppe, TimKoppe, StefanKorn, CorneliaKorn, HelgeKorn, Jan-MathisKorn, Tim-LauritsKorn, MaikaKruckenberg, SusanKüchenthal, FabianKühn, StefanKühn, FynnKüster, BrittaLamprecht, CoraLange, ChristinLange, MatthiasLange, MaximilianLange, LeopoldLangelüddecke, ThedaLangelüddecke, AndréLanzenberger-Achilles, MikeLehmann, NiklasLehmann, ChristianLehmann, NinaLesch, LorraineLipinski, LuisaLischka, JonasMarienfeldt, YannikMathias, SilkeMathias, FritzMenger, NilsMenger, SörenMezger, AntoniaMölling, NicoleMoorth, JörgMöricke-Abifade, ChristineMulder, HendrikMüller, NilsMüller, MartinNagatz, RobinNeumann, LinaNeumann, AnkeNeumann, UlrichNeumann, TimoNiemeier, MaikNiemeier, PollyanaOsterloh, BastianOsterloh, Hans HermannOstermeier, LejlaOstermeier, MillaPalmaers, NataliePaulmann, LutzPaulmann, RinjePaulmann, LeandraPedde, JuliaPedde, WitaliPetersen, MaikePetersen, AnnikaPetersen, BjarnePetschellies, MaikePetschellies, JörnPetschellies, LouisPetschellies, LottaPetschellies, LassePietsch, ArnePiper, MarcelPostolski, SusannePressel, PhilippPrzywara, BiancaPytlik, Ida-EnricaRasquin, AlexanderRedeker, ChristianRedeker, KenoRedeker, HenriRedeker, ChristinaReich, AnneReparon, JohannesRethmann, JustinReupke, ClaudiaReupke, RalphReupke, Annika

AKtUeLLe MitgLieDeRzAhL

Ich wünsche allen Neueingetretenen viel Spaß in der Skiabteilung und hoffe auf rege Beteiligung am Vereinsleben.

Euer Tschenna

Le Bettaix, Frankreich

Reuther, NicoletteReuther, HelenaRodenberg-Lauenstein, Carl-ChristianRoland, LaraRoland, KarinRömer, Eva CharlotteRothert, MathiasRuhs, OlafRusner, SabineSalamon, AndréSalamon, MaxSaur, ViolaSchäperkötter, Philine-MarieSchäperkötter, MarkusSchäperkötter, Fedor-MatteoSchäperkötter-Bettex, Marie-AndréeScheffler, IlonaScheibe, PiaSchlösser, MarionSchmitt, StefanSchmitt, LuisaSchmitt, ChristianeSchoenfeldt, JanneSchulz, Anna-LenaSchuster, MartinaSchuster, MichaelSchuster, LornaSchuster, MaraSchütte, CedricSchütte, JörgSchütte, SabineSchwarz, MareenSchweer, YorrickSchweinberger, RaimundSchweinberger, PatriciaSchwingel, BeateSeidl, DorisSeifried, ArnoSeifried, AstridSeifried, LaurenzSeifried, LievkeSeil, JanSelent, TanjaSiegl, AlexanderSilvano, GiuseppeSilvano, FabrizioSkuratowicz, ArturSochor, MartinSochor, JulianaSteiln, NadineStein, Robert WolfgangSteinhauer, HannahStitz, AlexanderStitz, AnikeStitz, LeonieStolpe, SophieStrohmeyer, CarolinStubbendieck, ClaudiaStubbendieck, TimonStubbendieck, HelgeStute, AnneSundermeyer, EllaSundermeyer, LynnSzymetzko, KaiTetzel, OlafTillmann, Markusvan der Pütten, NeleVolmer, Felixvon Ancken, MonikaVoß, KathrinVoß, NilsVoß, LilliWalter, MelanieWalter, ThiesWalter, LillianWalter, MikaWalter, GünterWalter, SabineWeiß, YvoWeiwer, Jens

Weiwer, MeikeWeiwer, JonathanWiegard, TobiasWiegard, AnjaWiegard, FelixWiegard, TimoWiegard, MoritzWierzbowski, BerndWierzbowski, SilkeWiesel, AngelikaWiesel, AndreasWiesel, AnnikaWiesel, ArneWieselmann, GaryWilkens, BiancaWilkens, HendrikWilkens, LeifWilkens, OleWinkler, Ben FelixWirp, BernhildWitt, TobiasWittek, HannahWöll, KathrinWrede, LarsWrede, NilsWrede, JoergZhu, RunyiZiewer-Arndts, Sebastian

2.685

SC 111NN Braunschweig e.V.Wendenstr. 58 • 38100 BraunschweigT 0531 74312 • www.111nn.de

Redaktion: Niko Buttmann • [email protected] Fotos: Karsten Stroß • [email protected] und Satz: Klaus Schindler • [email protected]: 12-2017

imPreSSum

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DaS muSical Jugendfahrt Neukirchen, Steigerhof

Am 01. Januar 2017 machte sich eine Gruppe von wintersportbegeisterten Niedersachsen (Grüße gehen raus an alle MHHler) auf den Weg nach AMSTERDAM - äh nein Neukirchen! Keine 3 Sekunden im Bus stimmte die hintere Bushälfte den neuerkorenen ‚Running Gag‘ SCHWARZE NATASCHA an, dessen Sound die Woche über mindestens 10 Mal täglich die PURE LUST AM LEBEN neu entfachte. Bei unserer Ankunft im Steigerhof begrüßten uns unsere Kursleiter Onno und Jonas mit ihren FUNKELPERLENAUGEN und schleusten uns schon kurz darauf schnell durch den Skiverleih. MIT DER 18 BIS NACH ISTANBUL gondelten wir in freudiger Erwartung bis auf die Spit-ze der Alpen. Einzig zwei Anfänger mussten sich mit I WILL SURVIVE Mut zusprechen. ÜBER DEN WOLKEN angekommen, konn-ten wir leider trotz eisiger Temperaturen keine EISBÄREN SEHEN, was aber auch nicht so schlimm war, denn schließlich konnten wir jetzt die nächsten Stunden SKIIIFOAHRN.

Unter Anleitung unserer Skilehrer und dem gefürchteten Videobeweis konnten wir dank des „Beef Burger“ unsere Ski-Skills erheblich verbessern, sodass nach dieser Woche jedem EIN STERN, DER SEINEN NAMEN TRÄGT im Skifahrerhimmel sicher sein sollte. Und wem das nicht gelungen ist, würde Jonas vermutlich sagen: „Du fährst echt hässlich - aber Hey - deine Jacke ist echt super!“

Mittags trafen wir uns mit den anderen Skigruppen auf verschiedensten Hütten und konsumierten beinahe täglich SIEBEN kulinarische SÜNDEN sowie GRIECHI-SCHEN WEIN. An den sonnigen Tagen wur-de die Mittagspause auch gerne draußen verbracht, denn BISTE BRAUN, KRIEGSTE FRAUN.

Nach der Mittagspause wagten wir uns frisch gestärkt ins alpine ABENTEUER-LAND und schnallten uns unser HOLZ unter die Füße.

Wenn der Treffpunkt etwas diffus mit IRGENDWIE IRGENDWO IRGENDWANN vereinbart wurde, kam es häufiger vor, dass JOANA, DIE GEILE SAU oder COTTON

EYE JOE in Richtung MOSKAU unterwegs waren und nicht an der blauen (MAMBO NR) 5 gewartet hatten, weswegen JAN PILLEMANN OTZE sie wie COWBOY UND INDIANER wieder einfangen musste.

Auf der gemeinsamen letzten Abfahrt stellten wir uns nur noch die Frage WAS WOLLEN WIR TRINKEN? Da wir nach dem sehr ausgiebigen Skitag so erschöpft waren, wurde die Frage schnell geklärt und dem Verlierer des Nose-goes wurde gesagt: GEH MAL BIER HOLEN.

Zurück im Steigerhof stank der Skikeller echt wie HÖLLE, denn dort waren NUR NOCH SCHUHE ANzufinden.

Nach dem Abendessen im Steigerhof lern-ten wir uns alle bei diversen Spielen, beim Nageln und im Gruppenraum mit DJ Gelli besser kennen.

Rückblickend kann man definitiv sagen, dass uns diese SUPERJEILE ZICK lange in Erinnerung bleiben wird.

Eure Mädels aus Hannover,

Aloha Heja He!Text: Carolin Berndt Fotos: Jonas Lehninger und Gruppe

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Dank Karsten Stroß und Andreas Jonke war es dem 111NN möglich, an einem Sonntag im Oktober, das neue Kettergelände am Westbahnhof zu testen.

Mit 15 Teilnehmern haben wir uns an dem sonnigen Morgen getroffen. Nach einer kurzen Einweisung durch Nils vom Boulder e.V. und zwei seiner Kollegen ging es auch gleich an die beiden Türme, um das schöne Wetter auszunutzen.

Mit Exen versorgt und am Seil gesichert, wurden die ersten Routen im Vorstieg begangen (Seil wird beim Klettern selbst mitgeführt). So konnten die weniger Ge-übten im Toprope (Seil kommt von oben) gesichert werden.

Während sich einige Teilnehmer ernsthaft an die farbig markierten Routen hiel-ten, bevorzugten andere Kletterer dem Smarties-Klettern zu frönen. Dieses wurde dann auch lautstark kommentiert.

ein Beispiel:

Leonie: Papa, das war ein blauer Griff! Du kletterst doch die rote Route.Quolli: Das kann nicht sein!Mit dem später einsetzenden Regen, durften wir in die noch nicht fertig- gestellte Halle wechseln, um uns an den Boulderwänden zu vergnügen.Auch hier gab es eine erneute Einweisung. Wichtig beim Bouldern sind die Start- und die Topgriffe. Der Topgriff muss übrigens nicht immer über den Startgriffen liegen.

Der Sonntagnachmittag mit Klettern und Bouldern war ein schöner, sportlicher und auch anstrengender Spaß. Trotz der langen Arme und einiger Schürfwunden waren sich alle einig, so eine Aktion gerne zu wiederholen.Text: Peter Wolff Fotos: Karsten Stroß

ein Klettertest rund um das Gelände der alten Fliegerhalle

KletterN am WeStbahNhoF

Peter Wolff Robert Schindler

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Anmerkung der Re-daktion:

Der 111NN arbeitet im Rahmen einer Kooperation an weiteren Veranstal-tungen und einer generellen Zusam-menarbeit mit dem Boulder e.V. Näheres wird bald bekannt gemacht.

Sturzvorführung mit Daniel

vom Boulder e.V.

Andreas Jonke

Sandra Heerwagen, Peter Wolff, Andreas Jonke

Carsten Brandt

Leonie Quoll

Matti Quoll, Wilhelm Müller und Daniel vom Boulder e.V.

Benjamin Krafzig

Michael Quoll

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ein „Fred astaire“ auf den brettern, die die Welt bedeuten: urgestein Peter mlynek

Betrachtet man die unzähligen Jahre, die Peter nicht nur dem Verein, sondern gene-rell dem Schneesport Leben eingehaucht hat, mag diese spärliche Doppelseite einem nach dem Kochwaschgang eingelaufenen Wollpulli gleichen. Man könnte wahrhaft Bücher über ihn schreiben, wir wollen es aber nur bei einigen erwähnenswerten, aber durchaus unterhaltsamen Dingen belassen.*

Wann Peter das erste Mal auf Skiern stand (oder auf dem Board, denn auch das hat er in seinem Repertoire), ist der neuen Zeitrechnung nicht bekannt; da er jedoch seinen Sohn Chris recht früh ins Rennen geschickt hat, ist davon auszugehen, dass seine skiverrückte Mama das ebenso mit ihm gemacht hat. Sie sieht man übrigens heute noch auf diversen NSV Lehrgängen ihren Sohn begleiten.

Ein wichtiger Meilenstein in Peters Leben war sicher sein Geschäft PM-Sport, das nicht nur in WOB oder Fallersleben wahrgenommen wurde, nein weit über die Stadtgrenzen in Braunschweig, Magde-burg oder Hannover waren seine Bera-tungs-, Verkaufs-, und Serviceleistungen geschätzt; die von Hand präparierten Schneewaffen fanden höchsten Zuspruch, sowohl im Breiten- als auch im Rennsport.

Inzwischen ist Peter jedoch mehr auf der Piste unterwegs, nach wie vor als Vertreter und Repräsentant der weltweit besten

Skimarke auf der ganzen Welt und als Aus-bilder bei den NSV-Lehrgängen, wo seine fachlichen Korrekturen, aber vielmehr auch seine wortgewaltigen Lebensweisheiten höchste Aufmerksamkeit provozieren. Un-glaubliche Geschichten von mörderischen Tiefschneeabfahrten, vom Rausch der Rin-ne, von aufopfernden Einzelbetreuungen bis tief in die Nacht oder Treppen-Diving in der Lürzer Alm enden meist mit dem Schlusssatz: „ ... und jetzt entscheide du, ob die Geschichte wahr ist ...“

Und genauso engagiert bietet er dem 111er Verein Schneesport auf höchstem Niveau. Wenn in unserer letzten Ausgabe Jens Zeiler noch als Herrscher der Dolo-miten gehandelt wurde, muss man hier klar attestieren, dass Peter dann wohl der Herrscher über Jens Zeiler ist.

Als Kenner von gutem Wein und gutem Essen hat er in den letzten Jahren sein Wohnzimmer aus Wolfsburg in die Dolomiten verlegt und lässt uns an seinen Ortskenntnissen im Dolomiten Massiv gerne teilhaben. Ob in Olang, Arabba oder St. Vigil, … Dolomiti Superski mit seinen fast 500 Liften und über 1200 km Skipisten bietet jeden Tag Abwechslung, von Peter gern in Specials und Highlights kategori-siert.

Dazu bietet er in seinen Kursen den Teil-nehmern weiterhin die Möglichkeit, aktu-elle Ski-Modelle zu testen, ... und zu den Mittags- und Aprèszeiten beste Unterhal-tung in Las Vegas, Scotoni oder Corones.

Who iS Who Peter mlynek

Sein Lieblingsspielzeug im Sommer

Exclusiver Skiservice

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* Anm. d. Redaktion: Deshalb gibt es für ihn auch zwei Doppelseiten.

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So wundert es auch nicht, dass er von Mitte November bis in den späten April eigentlich nur noch südlich des Brenners anzutreffen ist.

Jedoch auch im Sommer ist er nicht untätig, hat seit gerau-mer Zeit seine Liebe am Wassersport mit hoch motorisierten Wasserjets entdeckt und verbringt den Sommer feucht fröh-lich im Berliner Havelland.

Wenn ihr Euch auch mal eine Woche intensive Gespräche über hochwertiges Kurvenfahren, Rennschliff mit abgehäng-ter oder hinterschliffener Kante anhören wollt, gepaart mit Geschichten zum ladinischen Essen mit reichlich Rotwein, bei Peter seid ihr da gut aufgehoben, ... und macht Euch bitte keine Gedanken zum Wahrheitsgehalt!

Auf eine schneereiche Saison – Peter ist sowieso schon wieder unten!!! Text: Niko Buttmann Fotos: Privat und Karsten Stroß

Peters Wohnzimmer: Blick vom Piz Boè ^

Canale Joel

Canale Joel

Powder auf der Marmolada ^

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2021

Der günstigste 6-Tages-Skipass in

den Alpen kostet 117 Euro. Das Skigebiet Kampenwand in

den Chiemgauer Alpen bietet nur 12 Pistenkilometer, aber

man kann dort für gerade einmal etwas mehr als Huun-

dert Euro pro Woche Skifahren.

Finnische Saunakultur schlägt Brücke zum Wintersport:

Erste Saunagondel weltweit in Betrieb. Im

finnischen Sportpark Ylläs wurde 2008 die erste Sauna-

gondel in Betrieb genommen, mit der man sich während

einer rund 20-minütigen Fahrt insgesamt 430 Höhen-

meter auf den Gipfel des Yllästunturi in 718 Meter Höhe

fahren lassen kann und dabei schwitzend einen einzig-

artigen Blick über den Fjäll an der finnisch-schwedischen

Grenze genießt.

tobi'S uNNützeS WiSSeN: Teil 5

Alex Kraus, Mittelstation Bramberg Foto: Karsten Stroß14 Skizophren 2| 2017 2| 2017 Skizophren 15

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23 Die Skiproduktion am Hauptsitz von Atomic in Altenmarkt

verbraucht 18 Gigawattstunden pro Jahr! Das entspricht im gleichen

Zeitraum ca. 4.000 Haushalten mit durchschnittlichem Verbrauch und ist

damit fast doppelt so viel wie die gesamte Gemeinde Altenmarkt pro Jahr

verbraucht. Atomic investierte in den letzten Jahren im Übrigen viel Geld

um ein ganzheitliches Konzept zur Wärmerückgewinnung aus Raumluft

und Prozesswärme realisieren zu können.

Europas höchstes stilles Örtchen befindet sich

auf 4.260 m Höhe auf der Spitze des Montblancs.

Weil bisher Fäkalien und Erbrochenes von jährlich bis zu 30.000 Berg-

steigern den ewigen Schnee des höchsten Berges Westeuropas in

den Sommermonaten unschön verfärbten, installierten die Franzosen

2007 für 145.000 € zwei Holzhäuser mit Trocken-Abort, deren Inhalt

am Ende jedes Sommers per Helikopter abtransportiert wird.

2522Im Après-Ski-Barwagen der schweizer Matterhorn Gotthard-Bahn,

der zwischen Andermatt und Disentis verkehrt, gilt tatsächlich eine

Konsumationspflicht. 24Das Grundprinzip der Schneekanone wurde Ende

der 1940er Jahre durch Zufall in Kanada entdeckt, als ein Forscherteam

Wasser in einen Windkanal bei tiefen Temperaturen sprühte, um die

Vereisung von Düsentriebwerken zu untersuchen und dadurch uner-

wünschter Schnee entstand.

Skitour, Groß Venediger16 Skizophren 2| 2017 2| 2017 Skizophren 17

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auF Der Suche Nach NeuSchNee

... oder das letzte aufbäumen gegen die Sommerpause „Heute ist ein unfallträchtiger Tag.“ So steht es zumindest im Lawinenlagebericht für Vorarlberg, den wir bei Kaffee, frischen Brötchen und moussierendem Orangensaft im einzigen noch geöffneten Gasthof des Ortes über das Display scrollen.

Es ist das Wochenende um den 1. Mai und wir sind im Montafon, genauer gesagt in Partenen. In der benachbarten Skitouren-region Bielerhöhe ist die letzten Tage rund ein halber Meter Neuschnee gefallen. Das Saisonende in den Skigebieten ist aller-dings schon zwei Wochen her, dement-sprechend entspannt ist es hier.

Begonnen hatte alles Anfang April, mit der Feststellung, dass es das ja noch nicht gewesen sein könne mit Schnee und Ski und Board und für diese Saison. Terminlich waren wir nicht besonders flexibel, an eben diesem Wochenende mussten die Bedin-gungen passen. Und weil nicht alles zu einfach sein darf, fiel das geplante Trans-portmittel kurzfristig wegen Marderscha-den aus. Glücklicherweise gibt es Schwie-gerväter, die in solchen Fällen Leihmaterial zur Verfügung stellen.

Vorbei an gleichzeitig blühenden und schneebedeckten Rapsfeldern ging es dann über Bludenz in das verlassene und tief verschneite Gargellen, um sich bei null Sicht und Lawinenstufe 4 ein paar Meter auf der verwaisten Piste warmzulaufen. Die Spaßausbeute war mäßig, aber jetzt ist er ja da, der erste schöne Tag nach starken Schneefällen. Der Unfallträchtige.

Also defensiv verhalten. Was Leichtes gehen, was unter 30°, irgendwas, das unserer momentanen Kondition sowieso entgegenkommt.

Die Bielerhöhe ist ein Pass auf 2037 Meter Höhe. Sie ist der höchste anfahrbare Punkt der Silvretta-Hochalpenstraße und ver-bindet das Vorarlberger Montafon mit dem Tiroler Paznaun. Dorthin kommt man nicht wie anfangs gehofft, bequem mit dem Auto von Galtür. Das geht nur im Sommer, wenn die Straße offen ist. Den einzigen Zugang ermöglichen von Partenen aus Vermunt-bahn und Tunnelbus. In Letzterem sucht man sich, nachdem man das nostalgische Bähnle verlassen hat, geduckt einen Platz und stoppt 100 Meter nach Start vor einer Art Garagentor. Allerdings ohne Garage, dafür mit einem schmalen, grob in den Fels gehauenen Stollen. Die Spiegel werden ein-geklappt, rechts und links ist eine Board-breite Platz, die Fahrer scheinen sich ihrer Sache ziemlich sicher, denn es wird mächtig Gas gegeben. Wieder im Freien, befinden wir uns in einer grandiosen Bergwelt, inklu-sive Piz Buin, mit 3312 Metern die höchste Erhebung Vorarlbergs. Davor der ver-schneite Vermunt- und Silvretta-Stausee.

Heute soll es der Hennekopf sein. 2704 Meter hoch, unspektakulär rund im Gipfelaufbau aber mit sehr schöner Abfahrt. Das Wetter ist ein Traum, andere Tourengänger nicht in Sicht, genug Platz also im unverspurten Pulver. Einzig, naja, man hat es vorher irgendwie geahnt – auch harmlose Touren können in neuen Stiefeln richtig anspruchs-voll werden.

Am nächsten Tag laufen wir in die Kromer Scharte. 2800 Meter Höhe. Durch ein be-eindruckendes Hochtal geht es über schöne Nordhänge und zum Ende nochmal steil über den winzigen Gletscher. Abschließend war-ten ein witziges Felsenfenster mit Blick in die Schweiz und 1100 Höhenmeter Abfahrt.

Schön war`s. Dann werden Ski und Board mal in die Sommerpause geschickt. Nützt ja nix.Text und Fotos: Albrecht Stein und Matthias Welk

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Oliver Fladung, Andermatt Foto: Karsten Stroß

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