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\ Holz ist ein genialer Werkstoff: wärmedämmend, leicht, gut verarbeitbar; klimaneutral, wirtschaftlich, regional verfügbar und dazu erst noch schön. Seit Jahrtausenden verwendet und heute so aktuell wie nie zuvor. Holz ist ästhetisch «warm» und beeindruckt mit technischer Leistungsfähigkeit. Moderne Holz- häuser nutzen die besonderen Qualitäten des natürlichen Materials architektonisch wie konstruktiv - zu oftmals günstigen Baukosten. In den letzten Jahren hat sich der Baustoff Holz zu einem Hightech- produkt und zu einer echten modernen Grundlage für zeitgenössische Architektur und Ingenieurkunst entwickelt. VON MICHAEL GABAT'HULER Die Gemeindesägerei setzt reit der neuen Blockbondshge out bewittscholtung und spe7ielln Eingesägt werden jährlich rund 2000 bis 2500 Kulikinnto, Erignitier Randholz. (Bild: GB SEHEN WIR BALD NUR NOCH HOLZHÄUSER? Holz ist ein genialer Werkstoff: wärmedämmend, leicht, gut verarbeitbar, klimaneutral, wirtschaftlich, regional verfügbar und dazu erst noch schön. Seit Jahrtausenden verwendet und heute so aktuell wie nie zuvor. Holz ist ästhetisch «warm» und beeindruckt mit technischer Leistungsfähigkeit. Moderne Holz- häuser nutzen die besonderen Qualitäten des natürlichen Materials architektonisch wie konstruktiv - zu oftmals günstigen Baukosten. In den letzten Jahren hat sich der Baustoff Holz zu einem Hightech- produkt und zu einer echten modernen Grundlage für zeitgenössische Architektur und Ingenieurkunst entwickelt. VON MICHAEL GABATHULER Die Gemeindesägerei S-chant setzt mit der neuen Blockbandsäge auf nachhaltige Gebirgswald- bewirtschaftung und spezielle Angebote. Eingesägt werden jährlich rund 2000 bis 2500 Lbikmeter Engadiner Rundholz. (Bild: GR Holz)

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Holz ist ein genialer Werkstoff: wärmedämmend, leicht, gut verarbeitbar; klimaneutral, wirtschaftlich,regional verfügbar und dazu erst noch schön. Seit Jahrtausenden verwendet und heute so aktuell wienie zuvor. Holz ist ästhetisch «warm» und beeindruckt mit technischer Leistungsfähigkeit. Moderne Holz-häuser nutzen die besonderen Qualitäten des natürlichen Materials architektonisch wie konstruktiv -zu oftmals günstigen Baukosten. In den letzten Jahren hat sich der Baustoff Holz zu einem Hightech-produkt und zu einer echten modernen Grundlage für zeitgenössische Architektur und Ingenieurkunstentwickelt.

VON MICHAEL GABAT'HULER

Die Gemeindesägerei setzt reit der neuen

Blockbondshge out

bewittscholtung und spe7ielln Eingesägt

werden jährlich rund 2000 bis 2500 Kulikinnto,

Erignitier Randholz. (Bild: GB

SEHEN WIR BALD NURNOCH HOLZHÄUSER?

Holz ist ein genialer Werkstoff: wärmedämmend, leicht, gut verarbeitbar, klimaneutral, wirtschaftlich,regional verfügbar und dazu erst noch schön. Seit Jahrtausenden verwendet und heute so aktuell wienie zuvor. Holz ist ästhetisch «warm» und beeindruckt mit technischer Leistungsfähigkeit. Moderne Holz-häuser nutzen die besonderen Qualitäten des natürlichen Materials architektonisch wie konstruktiv -zu oftmals günstigen Baukosten. In den letzten Jahren hat sich der Baustoff Holz zu einem Hightech-produkt und zu einer echten modernen Grundlage für zeitgenössische Architektur und Ingenieurkunstentwickelt.

VON MICHAEL GABATHULER

Die Gemeindesägerei S-chant setzt mit der neuen

Blockbandsäge auf nachhaltige Gebirgswald-

bewirtschaftung und spezielle Angebote. Eingesägt

werden jährlich rund 2000 bis 2500 Lbikmeter

Engadiner Rundholz. (Bild: GR Holz)

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erfüllt d e und radhaltige

Hn

Graubünden blickt auf eine reiche Holzbautradition zu-rück. Die Zimmerleute von einst waren oftmals Holz-

fäller, Säger und Konstrukteure in einer Person. HeutigerHolzbau hat aber nichts mehr mit den historischen Bauwei-sen, mit dem Chalet von einst oder mit dem Bauen für sozialeinfachere Schichten zu tun. Auch beschränkt er sich heutenicht auf Wohnhäuser oder Hallenkonstruktionen. DieseZeiten sind vorbei. Holz als Werk- und Baustoff geht heuteneue, bisher nicht vorstellbare Wege. Es erlebt ein Revival.Mit modernen Maschinen und Abbundanlagen, mit moder-ner Architektur und Ingenieurkunst sowie mit dem Know-how von ganz unterschiedlichen Fachleuten werden heuteHolzbauten realisiert, die bis vor Kurzem undenkbar erschie-nen. Die Bausysteme sind mittlerweile so ausgeklügelt, dassmehrgeschossige, grossvolumige Mehrfamilienhäuser mög-lich sind. Dank einer detaillierten Planung, der industriellenVorfertigung in wettergeschützten Hallen und modernstenMaschinen gibt es kaum Bauaufgaben, die nicht wirtschaft-lich und ökologisch in Holz realisiert werden können.

DER WALD - AUSGANGSPUNKT DES HOLZKREISLAUFS

Nebst der Holzproduktion erfüllt der Wald unzählige Funk-tionen, die für unsere Gesellschaft und ihre nachhaltigeEntwicklung wichtig sind. Die Holznutzung und die Wald-wirtschaft beeinflussen sowohl die Qualität unserer Wälderund Landschaften als auch die Qualität des Rohstoffs Holz.

Intakter Gebirgswald erfüllt diverse Funktionen, die für unsere Gesellschaft und ihre nachhaltige

Entwicklung wichtig sind. (Bilder: GR Holz)

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Die Schweizer Wald- und Holzwirtschaft ist ein wichtigerArbeitgeber: Rund 80 000 Menschen finden ihren Arbeits-platz in der Waldwirtschaft, Sägerei, im Handel, der Holz-werkstoffproduktion, Verpackungs- und Palettenindustriesowie in der Zimmerei, Schreinerei und Möbelproduktion.Der Holzbau wächst rasant und mit ihm das Arbeitsplatz-angebot. Auch in Graubünden sind Wald- und Holzwirt-schaft volkswirtschaftlich bedeutend: 4000 Menschen fin-den in diesem Kanton Arbeit in diesem Bereich. Viele dieserArbeitsplätze liegen in Randgebieten.

DER BÜNDNER WALD

Graubünden ist einer der waldreichsten Kantone der Schweiz.Ein Drittel der Fläche ist mit Wald bestockt. Im BündnerWald wächst mehr Holz nach, als genutzt wird. Der Holz-vorrat nimmt deshalb laufend zu. Rund 60 Prozent der Wald-fläche in Graubünden schützt die Bevölkerung, Dörfer undStrassen direkt vor Lawinen, Steinschlag und Erdrutsch. Da-mit die Stabilität der Wälder vorhanden bleibt, muss der Waldgepflegt werden. Jedes Jahr wird in Graubünden, gestützt aufsorgfältig erarbeitete Planungsgrundlagen, Jungwald in derGrösse von 1000 Fussballfeldern gepflegt. Die Pflege derSchutzwälder ist aufwendig und die Gemeinden erbringenfür die Öffentlichkeit grosse, oft unentschädigte Leistungen.In den letzten fünf Jahren wurden in öffentlichen und priva-ten Wäldern durchschnittlich rund 410 000 Kubikmeter Holzpro Jahr genutzt. Der Holzertrag pro Kubikmeter ist seit1982 gesunken, während im gleichen Zeitraum die gesamtenProduktionskosten stark gestiegen sind. Dadurch sieht sichdie Forstwirtschaft finanziellen Schwierigkeiten gegenüber-gestellt und ist auf die Unterstützung durch Bund und Kan-ton angewiesen. Die aktuelle Frankenstärke verschärft dieSituation für die exportorientierte Waldwirtschaft zusätz-lich.

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rit die Stabilität dei Gehagswelder vorhanden bleibt, muss_ der Wald gepflegt hzw. genutzt werden. (HW: GR Holz)

Die Auswahl des geeigneten Verfahrens ist im heutigen schwierigen Umfeld unerlässlich, uni die

Holznutzung möglichst kosteneffizient durchführen zu können. (Bild: AG)

kund 60 Prozent der Bündner stlutzen Deu eurung, Dorfur und Stressen vor

Naturgelobrer. (GM: GR Hei)

Damit die Stabilität der Gebirgswälder vorhanden bleibt, muss der Wald gepflegt bzw. genutzt werden. (Bild: GR Holz)

Die Auswahl des geeigneten Verfahrens ist im heutigen schwierigen Umfeld unerlässlich, um die

Holznutzung möglichst kosteneffizient durchführen zu können. (Bild: Florinett AG)

Rund 60 Prozent der Bündner Gehirgswälder schützen d,

Naturgefahren. (Bild: GR Holz)

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Die heutigen Holzbousysteme sind mittlerweile so ausgeklügelt, dass mehrgeschossige,

grossvolumige Beuten möglich sind. (Bild: Buumgnrtner Boureolisotion AG)

Die heutigen Holzbausysteme sind mittlerweile so ausgeklügelt, dass mehrgeschossige,

grossvolumige Bauten möglich sind. (Bild: Baumgartner Baurealisation AG)

Holz mit

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HOLZ MIT PFIFF -HOCHWERTIGE UND ZUKUNFTSWEISENDE BAUTEN IN HOLZ

«Holz mit Pfiff» ist ein Wettbewerb zur Förderung der Holz-anwendung und des Holzhandwerks in Graubünden. DerPreis wird von Graubünden Holz in Ergänzung zum Prix Li-gnum 2015 vergeben. Ausgezeichnet werden besonders hoch-wertige, zukunftsweisende und handwerklich überragendeProjekte in Holz. Am 25. September 2015 fand in Landquartdie Preisverleihung zum Wettbewerb «Holz mit Pfiff» statt.Die achtköpfige Jury unter dem Präsidium von Markus Fi-scher, Präsident Graubünden Holz, hatte die schwierige, aberdankbare Aufgabe, aus 41 Objekten die besten auszuwählen.Zwei Objekte erhielten eine Auszeichnung und vier einenAnerkennungspreis.

AUSZEICHNUNGENAusgezeichnet mit dem 1. Rang in der Kategorie Holzbauwurde der Neubau Personalhaus Canols auf der Lenzerhei-de. Das eindrückliche sechsstöckige Gebäude wurde als Er-satzneubau innerhalb von nur acht Monaten Bauzeit reali-siert und bietet Wohnraum für insgesamt 68 Personen. DerBau wirkt in seiner schlichten und zweckmässigen Erschei-nung kompakt und fügt sich gut ins Ortsbild. Für die Konst-ruktion des Gebäudes wurde eine L-Form aus Beton aufge-richtet und anschliessend der Leerraum mit Holzelementenausgefacht. Der Holzbau weist innen und aussen brennbareOberflächen auf und dürfte bis heute einzigartig sowie der-zeit in der Schweiz eine der höchsten bewohnten Holzkon-struktionen mit Beherbergungscharakter sein. Ein Leucht-turmprojekt in Bezug auf die neuen Brandschutzvorschriftenund auch der hohe Standard vom mehrstöckigen Bauen wur-de sichtbar gemacht. Der erste mehrstöckige Beherbergungs-betrieb in Holzbauweise zeigt die Möglichkeiten der ein-heimischen Holzwirtschaft auf. Eine Wiederholbarkeit istgewünscht. Vielleicht ist diese Methode eine zukunftswei-sende Alternative zum Zweitwohnungsbau und gibt demeinheimischen Tourismus den dringend benötigten Impuls.

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Des neue Persounlhous Eumels ist als sechsgeschossigen in es und ein Leuchtfurm In Bszug auf die neuen (Bild: Luna, Vonescinen Partner

GRAUBÜNDEN HOLZ

Graubünden Holz ist der Zusammenschluss aller am Bündner Holz interessierten Verbände,

Unternehmungen, Institutionen und Persönlichkeiten. Gemeinsames Ziel ist die Erhöhung

der Wertschöpfung in der Holzkette unter gleichzeitiger Mehrnutzung von Bündner Holz.

Erreicht wird die Zielsetzung durch eine starke Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe, eine

gute Zusammenarbeit der beteiligten Akteure sowie eine wirksame Vermarktung der Res-

source Holz und der daraus hergestellten Produkte.

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Das neue P

ersonalhaus Canols ist als sechsgeschossiger H

olzbau ein einzigortiges Projekt und ein Leuchtturm

in Bezug auf die neuen B

randschutzvorschriften. (Bild: Lenz, V

oneschen 8 Portner

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Die Ameeule im in uni, nun Beim und Heiz kordudult neunte können

Mit dem 1. Rang in der Kategorie Innenausbau ausgezeichnetwurde die Arvenstube im neuen Dreifachkindergarten inSamedan. Die Arve ist neben der Lärche das typische einhei-mische Holz im Engadin. Der eigentliche Bau ist ein Beton-bau, ein eingeschossiges Gebäude, welches die Schulanlageaus den Sechzigerjahren in der Pausenplatzabfolge ab-

schliesst. Der lichtdurchflutete Hauptraum, der wie einegrosse Stube mit Arvenholz ausgetäfert ist, lässt mit seinerquadratischen Form eine flexible Nutzung zu. Der Innenaus-

Die Arvenstube im Dreifachkindergarten in Somedun zeigt out wie Beton und einheimisches Holz gut kombiniert werden können. (Bild: Martin Guggisherg, Zürich)

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bau in Arve ist solide in der Ausführung und übt eine Vor-bildwirkung aus. Der Kontrast der Aussenhülle in Beton unddem Innenbereich in Arve ist sehr gut geglückt. Der Bauzeigt, wie Beton und einheimisches Holz gut kombiniertwerden können und dass auch eine Arvenstube in einem Kin-dergarten sehr gut möglich ist.

ANERKENNUNGEN

Schnitzelheizung FläschEin gelungener Zweckbau, der eine einfache und kostengüns-tige Hülle für diese Aufgabe aufweist. Die Umhüllung muss-te den hohen gestalterischen Anforderungen der mit demWakker-Preis ausgezeichneten Gemeinde Fläsch gerechtwerden. An der Strassenfront wurden drei grosse luftdurch-flutete Tore gebaut, welche aus Lärchenholz gezimmert sind.Diese Tore erfüllen die Funktion der Beschickung der Silosund beziehen sich auf die Stallungen im Dorf. Der Bau istklassisch aufgebaut, was durch die überspannenden Holzbal-ken noch betont wird. Eingeschalt wurde der Zweckbau mitLärchenbrettern, die mit konisch zugeschnittenen Lärchen-leisten optisch rhythmisiert wurden. Dies erzeugt ein span-nungsreiches Licht- und Schattenspiel.

Neugestaltung Raiffeisenbank Mittelbünden GS BergünDer Empfang der neu gestalteten Raiffeisenbank in Bergünwurde in massiver, einheimischer Lärche ausgeführt. Es ent-stand so eine ungewöhnlich offene Schalteranlage, die dasMassivholz mittels Sichtzinken als gestalterisches Elementhervorhebt. Die Gestaltung des Interieurs ist einfach undschnörkellos gehalten, verbindet alte Handwerkstraditionenaus dem Massivholzbau mit zeitgemässer Optik,ergibt durchdie Verwendung von Lärchenholz eine warme Raumstim-mung und unterstützt damit die angestrebte Intimität undden eigenständigen Charakter. Dem gezielten Einsatz vonnatürlichen Werkstoffen in diesem Bereich gebührt eine lo-benswerte Anerkennung.

Neue Dienstgebäude der RhB auf der AlbulalinieDie Dienstgebäude der Bahnhöfe von Alvaneu, Solis undSurava sind Bestandteil der Albulalinie der Rhätischen Bahnund müssen denkmalpflegerischen Ansprüchen genügen.Der massive Sockel, die Lärchenschalung und die Blechein-deckung des Satteldachs übernehmen die architektonischenPrinzipien der schlichten bahntechnischen Nebenbauten der

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RhB. Die oberirdischen Bauteile sind aus Massivholz erstellt.Wände und Flachdecke bestehen aus leimfrei verdübeltenBrettschichtelementen.Für die witterungsgeschützten Bauteile wurde Fichtenholzund für die Fassadenschalung heimisches Lärchenholz ver-wendet. Die dünne, hölzerne Flachdecke übernimmt nebstder Funktion als Raumabschluss auch die Horizontalkräftedes Sparrendachs, welche dieses mittels Stahlschuhen in dieDecke einleitet. Ein zweckmässiger Bau mit einer interessan-ten Konstruktion und lobenswerterweise in Holz erstellt.

Chesa Crameri, ZuozBei der Sanierung und Erweiterung dieses Baus bildeten derRespekt vor dem Bestand und die Auflagen des Ortsbild-schutzes die entwurfsbestimmenden Rahmenbedingungen.Traditionelle und zeitgenössische Techniken und Verwen-dungsarten von Holz finden in der Chesa Crameri zusam-men. Die unterschiedlichen ästhetischen und bautechnischenQualitäten von Holz, ob im Innenausbau, in den Holzfaser-platten in Wand und Dachaufbau oder in den bestehendenHolzstrukturen, wurden so in Verbindung gesetzt, dass eineharmonische Einheit entstand, die den heutigen Ansprüchenan Wohnen und Energieeffizienz gleichermassen entspricht.Alt und neu im Dialog.

Der Empfang der neu gestalteten Raiffeisenbank in Bergün wurde dank intensiver Kommunikation

zwischen der ausführenden Schreinerei und dem Auftraggeber zu einem Vorzeigebeispiel für lokale

Holzwertschöpfung. (Bild: zVg lignum 2015)

Der Empfang der neu gestalteten Raiffeisenbank in Bergün wurde dank intensiver Kommunikation

zwischen der ausführenden Schreinerei und dem Auftraggeber zu einem Vorzeigebeispiel für lokale

Holzwertschöpfung. (Bild: zVg Prix Lignum 2015)

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DER AUTOR

Michael Gabathuler, Geschäftsführer von Graubünden Holz:

Nach einer Lehre als Forstwart arbeitete er praktisch im

Beruf Später, nach seiner Weiterbildung zum dipl. Forstinge-

nieur FH, war er zuständig für den Aufbau einer Export-

und Logistikabteilung und für den Einkauf eines Grosssäge-

werks. Seit mehreren Jahren führt er die Geschäftsstelle

Graubünden Holz. Er absolvierte zusätzlich ein wirtschaft-

liches Nachdiplomstudium.

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