Seite 14 BILD BREMEN 14. OKTOBER 2013 Vivaldi bringt die ...

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Seite 14 Bremen und umzu Heldenmut, , der Gutes tut Von CORINNA LAUBACH Mitte – Das strenge Opern- Publikum hat endlich mal wie- der Vergnügen im Theater Bremen. Vivaldi brachte am Wochenende die Spielfreude zurück an den Goetheplatz. Dabei regierte der blanke Wahnsinn auf der Bühne... Antonio Vivaldis Orlando au- ßer Rand und Band. Angelica, die seine Liebe verschmähte, tot, ihr Gatte Medoro verzwei- felt, Strippenzieherin Alcina in tiefstem Unglück. Nein, diese Oper um Liebe, Eifersucht und Zauberschwüre malt kein schö- nes Bild der Liebe. Und doch begeistert „Orlando furioso“. Mit rasender Musik, großen Szenen und einer Regie voller Feingefühl und Humor. Anna-Sophie Mahler insze- niert erneut eine Oper mit kla- rer Handschrift. Sie zaubert ein Verwirrspiel von höchstem Unterhaltungswert. Hoch komö- „Orlando Furioso“ macht Oldenburg – Ein wahrer Wagner-Sturm an der Hunte! Richard Wagners opulentes Drama „Tristan und Isolde“ sorgt für den ersten Glanzpunkt der Sai- son. Der Fünf-Stunden- Marathon verlangt von Sängern, Orchestern und Publikum alles. Die tragi- sche Geschichte um Hass, Rache, Verrat, Tod und Liebe lebt von Dramatik. Getragen von den Wogen aus dem Orchestergra- ben durchleiden Isolde und Tristan eine Liebe, die nicht sein darf. Alexander Müller-Elmau entscheidet sich für eine reduzierte Inszenierung, in der sich alles auf das tra- gische Paar richtet. Gran- dios die beiden Gastsän- ger, die die Oper zum Leuchten bringen: Christi- an Vogt und Melanie Ma- ennl durchleiden als Tris- tan und Isolde grandios die wenigen Höhen und noch mehr Tiefen ihrer un- glücklichen, nicht lebba- ren Liebe. Glanzleistung! Nächste Vorstellun- gen am 20. Oktober um 15 Uhr, am 3. November um 16 Uhr. Karten ab 15 Euro. (col) Mitte – Jona Schmidt wä- re gern mutig. Ein echter Ritter, der die bösen Dra- chen im Hause und die heiligen Kisten im Kel- ler besiegt. In ihrer Fan- tasie, da gelingt es dem kleinen Mädchen. Mit ih- ren imaginären Freunden Kid und Tütü besiegt sie das Böse: Streit der Eltern, Griff zur Flasche, Schläge, Beschimpfungen. Der Niederländer Theo Fransz hat erneut ein Stück für das Bremer moks ent- wickelt. In „Schmidts un- glaubliche Geschichte“ (ab 6 Jahren) mutet er dem jungen Publikum schwere Kost zu. Aller- dings leicht verpackt mit viel Humor. Das kleine Drama ist actionreiches Theater voller fantasti- scher Begegnungen. Es gefällt auch Dank einer überzeugenden Leistung des dreiköpfigen Ensem- bles. Viel Applaus. Nächste Nachmittags- vorstellungen im Dezem- ber: 14., 15. und 22. De- zember um jeweils 16 Uhr. Karten 10 Euro. (col) Mächtig, aber ein- sam: Alcina (Nadja Stefanoff) lehnt sich bei Astolfo (Patrick Zielke) an Fotos: JÖRG LANDSBERG, ANDREAS ETTER Foto: NONSTOPNEWS an der Hunte Wa g gner-Sturm Mitte – Das En- semble am Bre- mer Schauspiel hat Lust auf Mu- sik und kann gar respektabel sin- gen. Doch reicht das für den Le- onhard Cohen- Liederabend „I‘m your man“? Trotz guter Momente bleibt die Enttäuschung groß. Zu schwach ist das Bild, das Felix Rothenhäusler mit seiner Inszenierung zeichnet. Der Kanadier Le- onard Cohen (geb. 1934) ist einer der ganz Gro- ßen der Musikgeschichte. Im Kleinen Haus singen gleich acht Schauspie- ler 14 Cohen-Songs. Kei- ner versucht, ihm nahe zu kommen. Der Wechsel der Stimmen und Stim- mungen dominiert rund um Gitarren, Klavier und Schlagwerk. Das ist zu- gleich die Stolperfalle. Melancholie, Sehnsucht, Liebe, Glaube – große Themen Cohens verkom- men zum Karaoke-Klas- siker. Die Cohen-Magie fehlt. Eine Hommage sieht anders aus. Nächste Vorstellungen am 27. Oktober, 8. und 13. November um jeweils 20 Uhr. Karten ab 19 Eu- ro. (col) Singen allein reicht nicht Laune am Goetheplatz Vivaldi bringt die Spielfreude zurück diantisch und zugleich desast- rös bewegen sich die Sänger im altbackenen Hotelflur auf der Bühne, verschwinden in Türen und tauchen in Gängen wieder auf. Die Liebe, sie ist ganz un- berechenbar. Ein meisterhaf- tes Zusammenspiel von Phil- harmonikern, Sängerriege und Regie. Großer Jubel! Nächste Vorstellungen heute um 19.30 Uhr, 20. Oktober um 15.30 Uhr und am 23. Oktober um 19.30 Uhr. Karten ab 15 Euro. Hier bleibt kein Stein auf dem anderen: Orlando (Martin Kronthaler) in Rage Foto: BILD-LESERREPORTER 1414

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Seite 14 Bremen und umzu BILD BREMEN ✶ 14. OKTOBER 2013

Audifahrerin (29)landet in Hunte

Mitte – Die Stap-ler-Gabel des Gabelstaplers liegt auf der Motorhaube des weißen VW-Transporters aus Aurich. Hat eine fette Beule ins Blech gehauen. Diesen Arbeitsun-fall knipste blitz-schnell eine BILD-

Leser-reporterin.

Sie berichtet: „Die Arbeiter wa-ren an der Fas-sade eines Ge-schäftshauses am Katharinen-

hof beschäftigt. Ihr Gabelstapler muss aus heite-rem Himmel ein-fach so umge-kippt sein. ,Ach du sch. . .‘ sag-te ein Arbeiter. ,Das ist der VW vom Chef. Das gibt Riesenärger. Der Chef wird to-ben!‘“

So’n Pech!Gabelstapler haut

Beule ins Blech

Echt blöd: Stap-Echt blöd: Stap-ler-Gabel haut ler-Gabel haut Beule ins BlechBeule ins Blech

Heldenmut, , der Gutes tut

Von CORINNA LAUBACH

Mitte – Das strenge Opern-Publikum hat endlich mal wie-der Vergnügen im Theater Bremen. Vivaldi brachte am Wochenende die Spielfreude zurück an den Goetheplatz. Dabei regierte der blanke Wahnsinn auf der Bühne...

Antonio Vivaldis Orlando au-ßer Rand und Band. Angelica, die seine Liebe verschmähte, tot, ihr Gatte Medoro verzwei-felt, Strippenzieherin Alcina in tiefstem Unglück. Nein, diese Oper um Liebe, Eifersucht und Zauberschwüre malt kein schö-nes Bild der Liebe. Und doch begeistert „Orlando furioso“. Mit rasender Musik, großen Szenen und einer Regie voller Feingefühl und Humor.

Anna-Sophie Mahler insze-niert erneut eine Oper mit kla-rer Handschrift. Sie zaubert ein Verwirrspiel von höchstem Unterhaltungswert. Hoch komö-

KATZE VON LINKS...

„Orlando Furioso“ macht

Oldenburg – Ein wahrer Wagner-Sturm an der Hunte! Richard Wagners opulentes Drama „Tristan und Isolde“ sorgt für den ersten Glanzpunkt der Sai-son. Der Fünf-Stunden-Marathon verlangt von Sängern, Orchestern und Publikum alles. Die tragi-sche Geschichte um Hass, Rache, Verrat, Tod und Liebe lebt von Dramatik. Getragen von den Wogen aus dem Orchestergra-ben durchleiden Isolde und Tristan eine Liebe, die nicht sein darf.

Alexander Müller-Elmau entscheidet sich für eine reduzierte Inszenierung, in

der sich alles auf das tra-gische Paar richtet. Gran-dios die beiden Gastsän-ger, die die Oper zum Leuchten bringen: Christi-an Vogt und Melanie Ma-ennl durchleiden als Tris-tan und Isolde grandios die wenigen Höhen und noch mehr Tiefen ihrer un-glücklichen, nicht lebba-ren Liebe. Glanzleistung!

Nächste Vorstellun-gen am 20. Oktober um 15 Uhr, am 3. November um 16 Uhr. Karten ab 15 Euro. (col)

Mitte – Jona Schmidt wä-re gern mutig. Ein echter Ritter, der die bösen Dra-chen im Hause und die heiligen Kisten im Kel-ler besiegt. In ihrer Fan-tasie, da gelingt es dem kleinen Mädchen. Mit ih-ren imaginären Freunden Kid und Tütü besiegt sie das Böse: Streit der Eltern, Griff zur Flasche, Schläge, Beschimpfungen.

Der Niederländer Theo Fransz hat erneut ein Stück für das Bremer moks ent-wickelt. In „Schmidts un-glaubliche Geschichte“ (ab 6 Jahren) mutet er

dem jungen Publikum schwere Kost zu. Aller-dings leicht verpackt mit viel Humor. Das kleine Drama ist actionreiches Theater voller fantasti-scher Begegnungen. Es gefällt auch Dank einer überzeugenden Leistung des dreiköpfigen Ensem-bles. Viel Applaus.

Nächste Nachmittags-vorstellungen im Dezem-ber: 14., 15. und 22. De-zember um jeweils 16 Uhr. Karten 10 Euro. (col)

Mächtig, aber ein-

sam: Alcina (Nadja

Stefanoff) lehnt sich

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an der Hunte Waggner-Sturm

Die Feuerwehr zieht den Audi aus

der Hunte

Twistringen – Hau-Ruck, hier birgt die Freiwillige Feuerwehr die Überreste eines Miezekatzenunfalls!

Kein Witz: Eine Audifah-rerin (29) wollte Samstag-abend bei Barnstorf auf der Rechterner Straße ei-ner Katze ausweichen – das Tier war von links auf die Fahrbahn gerannt. Die Frau kam ins Schleu-dern. Ein Polizeisprecher: „Sie durchbrach das Brü-

ckengeländer der Hun-te und kam im Fluss zum Stillstand. Die Fahrzeug-führerin konnte sich ei-genständig befreien.“ Sie kletterte aufs Dach, alarmierte von dort die Retter. Mit einer Stricklei-ter wurde die junge Frau ans Ufer gerettet. Ihr Auto war nur noch Schrott. Wie sagt der Volksmund: Katze von links, Pech bringt‘s... (mvs)

Mitte – Das En-semble am Bre-mer Schauspiel hat Lust auf Mu-sik und kann gar respektabel sin-gen. Doch reicht das für den Le-onhard Cohen-Liederabend „I‘m your man“?

Trotz guter Momente bleibt die Enttäuschung groß. Zu schwach ist das Bild, das Felix Rothenhäusler mit seiner Inszenierung zeichnet. Der Kanadier Le-onard Cohen (geb. 1934) ist einer der ganz Gro-ßen der Musikgeschichte. Im Kleinen Haus singen gleich acht Schauspie-ler 14 Cohen-Songs. Kei-ner versucht, ihm nahe zu kommen. Der Wechsel der Stimmen und Stim-mungen dominiert rund um Gitarren, Klavier und

Schlagwerk. Das ist zu-gleich die Stolperfalle. Melancholie, Sehnsucht, Liebe, Glaube – große Themen Cohens verkom-men zum Karaoke-Klas-siker. Die Cohen-Magie fehlt. Eine Hommage sieht anders aus.

Nächste Vorstellungen am 27. Oktober, 8. und 13. November um jeweils 20 Uhr. Karten ab 19 Eu-ro. (col)

Singen allein reicht nicht

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