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Ainringer Musik Zeitung Sei auf der Hut eine Betrachtung Seite 14 Marschmusik 2 neue Stabführer Seite 15 Abschlusskonzert der „Wilden Bläser“ Seite 16 Probenwochenende mit Hans Orterer Seite 18 Grußwort des Kapellmeisters 2 Pressespiegel 3 Kastelruther Spatzen 4 Tag der Blasmusik 5 Marschwettbewerb 6 Festsamstag 7 Festsonntag 8 Programm Weihnachtskonzert 10 Programminformation (ag) 11 Unsere fleissigen Helfer 12 Dankwallfahrt 13 Sei auf der Hut (tr) 14 Marschmusik (tr) 15 Bläserklasse/Jugendkapelle (jb,ll) 16 Hochzeits und Geburtenseite (tr) 17 Probenwochenende (tr) 18 Wir Musikanten 19 Impressionen vom Fest 20 Inhalt Ausgabe 2011 Wir danken allen Freunden und Gönnern für die tatkräftige Unterstützung während unseres Jubiläumsjahres und wünschen ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 125 Jahre Musikkapelle Ainring

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Marschmusik2 neue StabführerSeite 15

Abschlusskonzertder „Wilden Bläser“Seite 16

Probenwochenendemit Hans OrtererSeite 18

Grußwort des Kapellmeisters 2Pressespiegel 3Kastelruther Spatzen 4Tag der Blasmusik 5Marschwettbewerb 6Festsamstag 7

Festsonntag 8Programm Weihnachtskonzert 10Programminformation (ag) 11Unsere fleissigen Helfer 12Dankwallfahrt 13Sei auf der Hut (tr) 14

Marschmusik (tr) 15Bläserklasse/Jugendkapelle (jb,ll) 16Hochzeits­ und Geburtenseite (tr) 17Probenwochenende (tr) 18Wir Musikanten 19Impressionen vom Fest 20

Inhalt

Ausgabe 2011

Wir danken allen Freunden und Gönnern für die tatkräftige Unterstützungwährend unseres Jubiläumsjahres und wünschen ihnen einfrohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr

125 Jahre Musikkapelle Ainring

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Grußwort und Bericht des Kapellmeisters

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Blasmusikfreunde!

Wir nähern uns mit großen Schritten dem Jahresende und der letzte Höhepunkt in diesem Jubiläumsjahr steht vor derTür. Ich darf sie zu unserem Weihnachtskonzert aufs herzlichste einladen und freue mich auf ihr Kommen.

Rückblickend war es ein tolles Jubiläumsjahr und damit eine große Werbung für die Blasmusik. Viel Vorarbeit war nö­tig, um die Festwoche zu organisieren, den Auf­ und Abbau des Zeltes zu koordinieren und den reibungslosen Ablauf desZeltbetriebes zu gewährleisten. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal beim Festausschuss, den Ortsvereinen, denteilnehmenden Musikkapellen, den vielen freiwilligen Helfern und der gesamten Bevölkerung für die Unterstützung be­danken – ohne sie wäre ein so gelungenes Fest nicht möglich gewesen.

Musikalisch waren wir schon Anfang des Jahres gefordert, als wir unsere Jubiläums­CD „Wir Musikanten“ eingespielthaben. In diesem Zusammenhang möchte ich meinen Musikerinnen und Musikern sowie dem Tonstudio Martin Koch fürdie sehr gute Zusammenarbeit danken. Der Musikkapelle Aufham gilt mein Dank für die Bereitstellung des Probenrau­mes, in dem wir einen Teil unserer Aufnahmen durchführten.

Im Juni war es dann endlich soweit: die 5 Festtage brachen an und mit ihnen stellte sich „Kaiserwetter“ ein. Für michwar jeder Tag etwas Besonderes. Den Anfang machten die Kastelruther Spatzen und das Festzelt war fast ausverkauft –was will man mehr? Am Donnerstag waren wir erstmals musikalisch im Einsatz und spielten beim Frühschoppen am Fei­ertag zünftig auf. Auch unsere Patenkapelle aus Massing ließ es sich nicht nehmen, mit einer Abordnung zu kommen unduns musikalisch zu unterstützen. Als Geschenk hatten sie einen schlagfertigen Oberpfälzer Gstanzlsänger dabei, wofür ichmich nochmals herzlich bedanken möchte. Weiter ging es am Nachmittag auf zwei Bühnen mit einem Jugendkapellen­treffen. Von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr musizierten 12 Jugendkapellen aus nah und fern. Dafür ein herzliches „Vergelt’sGott“ an alle Kinder und Jugendlichen, Dirigenten und Betreuer. Am Abend spielten die Musikkapellen aus Aufham,Wals Thundorf­Straß, Teisendorf, Piding und Ainring und beendeten diesen denkwürdigen „Tag der Blasmusik“ schließ­lich mit einem harmonischen Gemeinschaftsspiel. Am Freitag fand der Marschmusikwettbewerb statt, der von unseremBezirksmusikverband Chiem­Rupertigau ausgerichtet wurde. Auch wir beteiligten uns daran, erstmalig mit unserem neu­en Stabführer Hans Mühlbauer. Wir traten zum ersten Mal in der Stufe D an und schafften auf Anhieb einen 1. Rang mitAuszeichnung. Im Mai hatten Hans Mühlbauer und Xaver Wiesbacher die Stabführerprüfung mit sehr gutem Erfolg ab­gelegt. Dazu gratuliere ich den beiden neuen Stabführern und wünsche ihnen viel Spaß und Erfolg bei ihrer neuen Aufga­be. Am Samstag waren 28 Musikkapellen anwesend, die nacheinander zur Festwiese marschierten und den Festakt ge­meinschaftlich musikalisch gestalteten. Der Höhepunkt der Festwoche aber war das Bezirksmusikfest am Sonntag. 48Musikkapellen, 21 Ortsvereine, 3 Kutschen und 8 Festwagen marschierten auf. Der Festgottesdienst wurde erstmalig miteinem großen Gemeinschaftsspiel musikalisch umrahmt. Es war ein tolles Erlebnis für alle und für mich auf meinem Di­rigentenhochstand ein besonderer Augen­ und Ohrenschmaus. Dieser Tag wird sicher als ein Höhepunkt in die Geschich­te der Musikkapelle Ainring eingehen und uns noch lange in bester Erinnerung bleiben.

Ich wünsche ihnen nun viel Spaß beim Durchblättern der Musikzeitung, ein schönes Weihnachtskonzert und für dieZukunft Gesundheit und Zufriedenheit

Ihr

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Kastelruther SpatzenZum Auftakt der Festwoche gaben die Kastelruther Spatzen ein umjubeltes Konzert im mit 2300 Besuchern voll be­

setzten Festzelt. Die mit 595 Goldenen Schallplatten und 13 „Echos“ ausgezeichneten Südtiroler begeisterten ihre ausDeutschland, Österreich, der Schweiz und Ungarn angereisten Fans in Ainring mit Liedern wie „Und ewig ruft die Hei­mat“, „Immer noch....wie am ersten Tag“ und „Herzschlag für Herzschlag“. Rundum zufrieden äußerte sich deshalb Fest­leiter Reinhard Dusch nach dem Konzert: „Dies ist ein Start, wie wir ihn uns gewünscht haben!“ Initiiert und federfüh­rend organisiert wurde diese Veranstaltung von Hermann Fuchs aus Ainring, der zur Familie von Sänger Norbert Rier seitvielen Jahren Kontakt hat.

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Tag der BlasmusikDen „Tag der Blasmusik“ eröffneten die Brotzeitmusi der Patenkapelle aus Massing in Niederbayern und der bekannte

Gstanzlsänger „Bäff“ Piendl aus der Oberpfalz. Eine gelungene Premiere war das erste Jugendkapellentreffen des BezirksChiem­/Rupertigau am Nachmittag. 11 Jugendkapellen mit mehr als 400 Kindern und Jugendlichen hatten sich angemel­det. Auf zwei Bühnen boten sie je eine halbe Stunde ein abwechslungsreiches Programm aus klassischer und modernerBlasmusik. Zum abschließenden Gemeinschaftschor versammelten sich die jungen Musiker auf einer Bühne. Am Abendlies die Jubelkapelle aus Ainring, zusammen mit den Musikkapellen aus Thundorf­Straß, Piding, Aufham, Wals und Tei­sendorf, den „Tag der Blasmusik“ stimmungsvoll ausklingen.

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MarschwettbewerbÜber 1000 Zuschauer verfolgten am Freitag den Marschmusikwettbewerb. Die Musikkapellen aus Altenmarkt a.d. Alz

Ringham­Petting, Surheim, Thundorf­Straß, Neukirchen/Erknach und Ainring stellten sich dem Wertungsgericht, das mitMonika Fleschhut und Franz Haidu, den Marschmusikbeauftragten des BBMV bzw. MON, hochkarätig besetzt war.Dabei konnte die Jubelkapelle aus Ainring unter ihrem Stabführer Hans Mühlbauer in der Stufe D einen „ausgezeichne­ten Erfolg“ verbuchen. Umjubelt war der Auftritt der außer Konkurrenz angetretenen „Dornoch Pipe Band“. Die mit derMusikkapelle Ainring befreundeten Dudelsack­Spieler aus Schottland waren extra zum Musikfest angereist. Nach derÜberreichung der Urkunden versetzten die Niederalmer Musikanten das Festzelt in Oktoberfest­Stimmung.

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FestsamstagZum Festakt am Samstag kamen 27 Musikkapellen, viele von ihnen aus dem benachbarten Salzburger Land. Festleiter

Reinhard Dusch gab einen kurzen Abriss der Entstehungsgeschichte der Musikkapelle, bevor in einer kurzen Andacht derverstorbenen Mitglieder gedacht wurde. Grußworte sprachen Schirmherr und Bürgermeister Hans Eschlberger, LandratGeorg Grabner, Bezirksdirigent Erhard Moldan und der Vizepräsident des Musikbundes von Ober­ und Niederbayern,Florian Bauer. Aufgelockert wurden die Redebeiträge durch gemeinschaftlich gespielte Märsche. Die Bayernhymne bil­dete schließlich den eindrucksvollen Abschluss des Festaktes. Mit klingendem Spiel ging es danach in Richtung Festzelt,wo die Gruppe Viera Blech aus Tirol für Unterhaltung sorgte.

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Der Höhepunkt der Festwoche war das Bezirksmusikfest, welches mit über 40 teilnehmenden Musikkapellen und ca.20 Vereinen und Festwagen zu einem herausragenden Ereignis der Ainringer Dorfgeschichte wurde. Den Festgottesdienstgestaltete ein großes Gesamtorchester aller anwesenden Kapellen, dirigiert von Mathias Wiesbacher, dem Kapellmeisterder Musikkapelle Ainring. In Erinnerung bleiben wird auch die in Versform verfasste Predigt von Pfarrer Wernher Bien,für die er einen Sonderapplaus bekam. Bei Kaiserwetter verfolgten nach dem Gottesdienst über 10.000 Besucher denprächtigen Festzug, bevor die gelungene Jubiläumswoche im Festzelt zu Ende ging.

Festsonntag

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FestsonntagHundertfünfundzwanzig Jahr, das istmal ein Grund zum Feiern.Und so sind’s jetzt alle da: So läuftdas bei uns in Bayern.Fast a ganze Woche lang kommt’s esschon dahergefahren,so gibt’s jetzt an guadn Klang, gradso wie von Engelscharen.Und so spuit’s heut kräftig los, allesfür den Herrgott droben,der so gut ist und so groß: denkönn’ma gar ned gnua loben.

So wolln wir heut fröhlich sein, un­serm Herrgott musizieren,stad auch sein zur Andacht fein unddann durch sein Land marschieren.Unser Gott hält seine Hand über unsauf allen Wegen,segnet unser schönes Land, ist beiuns mit seinem Segen.Seine Hand hielt euch schon lang:Hundertfünfundzwanzig Jahre.Eintracht und den guten Klang ereuch weiterhin bewahre.

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JugendkapelleSanta CruzPaso DobleRoland KernenZauberlandImpressionKurt GäbleAnna PolkaJosef Hotovy

Mamma MiaHighlights from the Movie SoundtrackABBABearb.: Robert Langfiled

Also sprach ZarathustraRichard StraußBearb.: R. Seifert­KressbronnMit der Kraft der MusikOuvertüreMarkus Götz

Marche des soldats de Robert BruceMessyasz­ RennaudBearb.: Hans OrtererGuadalajaraTrumpet TrioPepe GuizarBearb.:Alan FernieDer Schwan(aus dem "Karneval der Tiere")Camille Saint ­ SaensBearb.: Michael Geisler

Danse DiaboliqueJoseph HellmesbergerBearb.: Tohru TakahashiPauseOpeningConcert MarchErnst Hoffmann

New York Overturefor BandKees VlakFuniculi ­ Funicula Rhapsodyfor Concert BandLuigi DenzaBearb.: Yo Goto

JubelklängeMarschErnst Uebel

Änderungen vorbehalten!

Programm WeihnachtskonzertSamstag, 17. Dezember 2011, 20.00 Uhr

Sporthalle Mitterfelden, Eintritt frei

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ProgramminformationAlso sprach ZarathustraKomponist: Richard Strauss Arrangeur: R. Seifert­KressbronnDie ersten Takte des Werkes von Richard Strauss wurden weltberühmt durch den Film „Odyssee im Weltraum vonStanley Kubrick. Das Stück ist eine sinfonische Dichtung, frei nach Friedrich Nietzsches Schrift „Also sprach Zara­thustra“. Sie wurde am 27. November 1896 unter Leitung des Komponisten in Frankfurt am Main uraufgeführt.Mit der Kraft der Musik Markus GötzDie Ouvertüre "Mit der Kraft der Musik" ist als Auftragskomposition der Hebelstiftung Basel entstanden. Der Kompo­nist Markus Götz dachte bei der Entstehung des Werkes an all die Musiker, die auch nach einem harten Arbeitstag zurProbe zu gehen, wenn andere sich schon längst ausruhen. Doch das gemeinsame Musizieren, die gemeinsame Freudedaran setzt Kräfte frei, wie man sie sonst wohl nirgendwo spüren kann.Marche des soldats Hans OrtererDem melodischen Marsch für die Soldaten des Schottischen Königs Robert Bruce, arrangiert von Hans Orterer, kenntman seinen schottischen Charakter bereits nach den ersten Takten an. Wir hatten bei unserem Probenwochenende dasVergnügen, den Marsch mit dem Arrangeur persönlich proben zu dürfen, um so mehr, als Hans Orterer selbst durchauszufrieden mit unserem Spiel „seines Marsches“ war.GuadalajaraKomponist: Pepe Guizar Arrangeur: Alan FernieDas Stück Guadalajara von Pepe Guizar, der eben aus dieser Stadt Guadalajara in Mexiko stammt,ist wahrscheinlich der berühmteste Mariachi Song überhaupt. "Guadalajara Guadalajara" ist einSynonym für die Symbole Mexikos: Mariachi, Tequila und dem Charro (dem mexikanischenCowboy). Der Song wurde seit seiner Entstehung im Jahr 1937 von den verschiedensten Künstlerninterpretiert, sogar Elvis Presley präsentierte eine Version im Film „Fun in Acapulco“.Der SchwanKomponist: Camille Saint­Saëns Arrangeur: Michael GeislerEin prachtvoller Schwan gleitet auf einem See dahin. Der Größe und Schönheit des Tieres ange­messen, wird die Romanze im „Karneval der Tiere“ von Camille Saint­Saëns vom Violoncello, inMichael Geislers Arrangement vom Euphonium interpretiert. Das Stück wurde auch als Musik zudem Tanz­Solo Der sterbende Schwan bekannt.Danse DiaboliqueKomponist: Joseph Hellmesberger Arrangeur: Tohru TakahashiJoseph Hellmesberger (1855­1907) komponierte neben Operetten auch eine Reihe von Tänzen, darunter Danse Diabo­lique, den diabolischen Tanz. Dieses spannende Stück hat als Höhepunkt einen kurzen, energischen Walzer und erzeugtseine teuflische Atmosphäre vor allem durch sein Tempo und die verwendete phrygische Tonart.Opening Ernst HoffmannEröffnung ist Name und das Thema in diesem Konzertmarsch. Komponiert wurde er von dem Posaunisten Ernst Hoff­mann, der unter anderem durch verschiedene Solostücke für Posaune bekannt wurde (z.B. „Hoffmannstropfen“). Ganzverbergen kann er das auch bei diesem Stück nicht, wie man am kräftigen, posaunenlastigen Anfang erkennen kann.New York Overture Kees VlakEin Besuch in New York: Anflug auf den Kennedy­Airport. Danach ein Spaziergang durch den Battery­Park und die5th Avenue mit ihrem hektischen Geschäftsleben. Man begibt sich in die St. Patrick's Kathedrale, in der ein gregoriani­scher Choral erklingt und besucht einen Jazz­Club in Harlem, bevor man im Central­Park unvermittelt einem berittenenPolizisten gegenübersteht.Das alles und mehr erlebt man in der New York Overture vom bekannten (Blasmusik­)Komponisten Kees Vlak.Funiculi ­ Funicula Luigi Denza Yo GotoUrsprünglich handelt es sich dabei um ein italienisches volkstümliches Lied aus dem Jahr 1880, das aus Anlass der Er­öffnung der Standseilbahn (Funicula) auf den Vesuv geschrieben wurde. Es ist ein Produkt einer Zusammenarbeit desTextdichters Peppino Turco und des Komponisten Luigi Denza. Die populäre Melodie wurde sechs Jahre später vonRichard Strauss in seiner sinfonischen Dichtung Aus Italien verarbeitet.

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Unsere fleissigen HelferDie Musikkapelle Ainring dankt allen Helfern für die tatkräftige Unterstützung bei

der Durchführung unseres Jubiläumsfestes!

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Dankwallfahrt nach Maria PlainAls Dank für das gelungene und unfallfrei verlaufene Musikfest im Juni dieses Jahres begab sich der Musikverein Ain­ring auf eine Wallfahrt nach Maria Plain. 40 Musiker und Helfer starteten am frühen Morgen im nebligen Ainring underreichten nach gut zwei Stunden die bereits sonnenbeschienene Wallfahrtskirche Maria Plain. Hier stießen noch einige„fußkranke“ Wallfahrer zu der Gruppe. Gemeinsam besuchte man den Gottesdienst und genoss anschließend das her­vorragende Mittagessen im naheliegenden Gasthof. Auf der Heimfahrt waren sich alle einig, dass die Festaktivitätenzum 125­jährigen Jubiläum der Musikkapelle Ainring mit dieser Wallfahrt einen würdigen Abschluss gefunden haben.

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Sei auf der Hut ­ Eine BetrachtungSei der Hut auf? – Auf den Kopf von am Dirndl kommt der nianed nauf! (– Sogn de oana.)Der Hut auf sei! – Bei Sunn wirft er Schatten, bei Regn geht nix in’d Hoor nei! (– Sogn de andan.)Auf sei der Hut! – Is des knappe Abstimmungsergebnis vo de Oaringer Musi­Dirndl – des is gut!Sei auf der Hut! – de Oaringer ham Mut – denn an Dirndl­Hut mit Feder – den hod ned jeder.

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MarschmusikÜber viele Jahre hinweg nahm die Musikkapelle Ainring unter ihrem Dirigenten Mathias Wiesbacher immer wieder an

Marschmusik­Wettbewerben teil und erreichte dabei regelmäßig das Prädikat „1. Rang mit Auszeichnung“. Deshalbwollte man natürlich auch beim eigenen Musikfest in Ainring gut abschneiden. Um eine zusätzliche Herausforderung zuhaben, hatte Mathias Wiesbacher die Messlatte gegenüber der letzten Marschwertung im Jahr 2009 nochmals höher ge­legt. Die Musikkapelle Ainring sollte in der zweithöchsten Wertungsstufe D antreten, was das Erlernen der „GroßenWende“ voraussetzte.

Manche Musiker waren skeptisch, ob das zu schaffen sei, aber der Erfolg gab Mathias Wiesbacher erneut recht – dieMusikkapelle Ainring erreichte 2011 sowohl beim Musikfest in Ainring wie auch beim Musikfest in Ramsau einen „1.Rang mit Auszeichnung“.

Stabführer war bei beiden Wertungen Hans Mühlbauer. Hans hatte erst kurz vor dem Musikfest, zusammen mit XaverWiesbacher, die Prüfung zum „Stabführer im Bayerischen Blasmusik Verband“ erfolgreich abgelegt – einen gelungene­ren Start in die Stabführer­Karriere kann man sich wohl kaum vorstellen.

Auch Xaver Wiesbacher war bereits beim Musikfest als Stabführer im Einsatz und die Musiker freuen sich auf vieleweitere Einsätze von Hans und Xaver an der Spitze der Kapelle.

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Abschlusskonzert der „Wilden Bläser“Nach drei Jahren gemeinsamen Musizierens endete am

vergangenen Dienstag die zweite Bläserklasse der Musik­kapelle Ainring mit einem einstündigen Abschlusskonzert.Die aufgeführten Musikstücke hatten sich die jungen Mu­sikerinnen und Musiker zum überwiegenden Teil aus demRepertoire der vergangenen Jahre selbst ausgewählt. Der

Leiter der Bläserklasse, Thomas Rettelbach, und seine 13Wilden Bläser erinnerten sich musikalisch noch einmal anden ersten gelernten Ton, das klingende „f“, und die erstenMelodien, wie das Kinderlied „Old Mc Donald had afarm“. Ein Lieblingslied vieler „Wilder Bläser“ war überlange Zeit die zum Mitschunkeln animierende Polka„Needle in a Haystack“. Thomas Rettelbach wies in sei­ner Moderation immer wieder auf die Vorspielabende undKonzerte hin, bei denen die gehörten Stücke zum erstenMal vorgetragen wurden. Mit „Gathering in the Glen“folgte ein Potpourri schottischer Volkslied­Melodien, beidem einzelne Register der Bläserklasse solistisch auftra­ten, beispielweise die Flöten, die Trompete, die Klarinet­ten, und das tiefe Blech. Nach „Linus und Lucy“, der Ti­telmelodie aus einem „Peanuts“­Zeichentrick­Film, zeigtedie Bläserklasse ihre humoristische Seite. Angekündigtwar ein großes Solowerk. Als aber Solistin Miriam Lipp­mann ihren schweren, riesengroßen Koffer öffnete, erschi­en als Solo­Instrument lediglich ­ eine kleine Triangel. Im„Concerto für Triangel“ von Mike Hannickel hatte Diri­

gent Thomas Rettelbach dann mit der Solistin einigen Är­ger: den ersten Einsatz verpasste sie, weil sie die Triangelpolierte, den zweiten, weil die Notenblätter hinunterfielen,den dritten, weil sie nießen musste und den vierten, weilsie mit ihrem Handy telefonierte. Als dann der fünfte Ein­satz, nach gutem Zureden des „völlig entnervten“ Diri­genten, endlich klappte, und die Solistin das Stück mit ei­nem „Pling“ beendete, war das Publikum begeistert undverabschiedete Miriam Lippmann mit lang anhaltendemApplaus.

In seinem Schlusswort bedankte sich Thomas Rettel­bach noch einmal bei allen, die die Bläserklasse in denletzten drei Jahren unterstützt hatten, insbesondere beimMusikverein und den Eltern. Ein bisschen Wehmutschwang schon mit, als sich der Dirigent von seinen „Wil­den Bläsern“ verabschiedete, er gab aber auch seinerFreude darüber Ausdruck, dass die meisten der Kinderweiterhin musikalisch aktiv bleiben werden und Anfangnächsten Jahres in die Jugendkapelle wechseln. Gemein­sam mit dem Publikum, das beim „Power Rock“ rhyth­misch mitstampfte und mitklatschte, beendete die Bläser­klasse ihr gelungenes Konzert.Den Schlusspunkt setzte aber das traditionelle Ritual der„Wilden Bläser“, der lauten Ruf: „Alles ist gut, solangedu wild bist… 1, 2, 3 …RAAAAAAA“.

Jugendkapelle in der Piratenwelt ­ Bad SchallerbachNach einem erfolgreichen 125 jährigen Jubiläum der Musikkapelle Ainring machte die Jugendkapelle, unter der Lei­

tung von Elisabeth Hogger, am 17.09.2011 ihren jährlichen Ausflug in die Piratenwelt ­ Bad Schallerbach.Die Jugendkapelle Ainring begab sich auf eine spannende Schatzsuche in die Welt der Piraten. Die 5 aufregenden Rut­

schen mit bis zu 50% Gefälle, das Wellenbad, die großzügige Außenanlage und das spektakuläre 5D­Kino gibt Groß undKlein das Gefühl, mitten in der Karibik im 17. Jahrhundert zu sein. Das weltweit erste 5D­ Kino war für uns das High­light des Tages, da wir durch das Bewegen der Stühle, den Wind und Sprühnebel und mit einem fantastischen Film über­rascht wurden. Mitten im "Meer" befand sich eine, als Poolbar dargestellte "Insel" , auf der man Cocktails genießenkonnte. Nachdem sich 2 unserer Musikanten in eine gefährliche Situation brachten, indem sie gegen die Vorschriften, voneiner Brücke ins Wasser sprangen, wurde ein "Pirat" auf diese aufmerksam und anschließend wurde ein einstündiges Ba­deverbot für beide betreffenden Musikanten ausgesprochen. Trotz großer Aufregung wendete sich letztendlich wieder al­les zum Besten.

Die Jugendkapelle Ainring bedankt sich bei Verena und Elisabeth Hogger für ihr Engagement und für den unvergessli­chen Besuch in der Therme Bad­ Schallerbach. Außerdem bedanken wir uns bei der Musikkapelle Ainring für die groß­zügige finanzielle Unterstützung, ohne die dieser Ausflug nie zustande gekommen wäre. Dieser Tag wurde gemütlich ineiner Pizzaria abgerundet.

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Hochzeits­ und Geburtenseite

Klarinettist Wolfang Kerschl heiratete am 06. Augustseine Veronika. Nach der Begrüßung der Gäste beimHahnei­Huaba, erfolgte die Trauung in der St. Laurentius­Kirche Ainring, musikalisch gestaltet vom JugendchorAinring und dem Chor aus Saaldorf. Die Hochzeitsfeierfand im Poststall in Teisendorf statt, wo auch dieUraufführung von Wolfgangs Erstkomposition "DieKlarinettenstunde" stattfand. Anschließend wurde bis indie Nacht getanzt und gelacht.

Der Nachwuchs unseres zweiten Vorstands ManfredDusch erwies sich schon bei der Geburt als echtes „Musi­dirndl“. Pünktlich zum Musikfest am 01.06.2011 wolltedie kleine Anna Verena Dusch ans Licht der Welt, um mitMama Verena und Papa Manfred das Jubiläum der Mu­sikkapelle zu feiern. Obwohl sie sich damit wohl noch et­was gedulden muss, haben wir uns natürlich riesig gefreut,über diesen gelungen Doppel­Geburtstag am 01. Juni.

Isabella Strobl komplettierte am 20. September 2010das Damen­Quintett, das Papa Michael nun dirigierenmuss. Bei den vielfältigen Aktivitäten seiner „Mädels“ istdas oft gar nicht so einfach! Mit Michael und Mama Bri­gitte freuen sich die großen Schwestern Magdalena, Ame­lie und Felicia.

Mit Johannes (18.02.2011) ist das Verhältnis von Frau­en und Männern in der Familie Unterreiner wieder ausge­glichen. Möglich, dass er später auch einmal ein primaSchütze wird, wie Papa Andreas. Wir Musikanten wün­schen uns aber natürlich einen von Mama Carolin inspi­rierten Klarinettisten bzw. Saxophonisten. Schwester Ver­ena ist das egal – Hauptsache, ein gesunder Bruder, mitdem man in naher Zukunft spielen kann!

Flötistin Monika Kroiß ehelichte am 15. Oktober ihrenlangjährigen Lebensgefährten Ludwig. Die Hochzeits­gesellschaft versammelte sich zu Beginn im Dorfpark inAinring, wo die Musikkapellen aus Ainring und Saal­dorf­Surheim gemeinschaftlich aufspielten. Nach derTrauung in der St. Laurentiuskirche, die von einem Ge­sangstrio stimmungsvoll umrahmt wurde, fuhr man zumAltwirt nach Piding, wo die Hochzeitsfeierlichkeiten bisin die späte Nacht andauerten.

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Probenwochenende mit Hans Orterer

Anlass für den Besuch von Dirigent Hans Orterer warein Geschenk, das Schirmherr Hans Eschlberger der Mu­sikkapelle Ainring zum 125­jährigen Jubiläum gemachthatte. Eschlberger hatte der Kapelle den „Marsch der Sol­daten des Robert Bruce“ überreicht. Der Arrangeur desMarsches, Hans Orterer, hatte dem Bürgermeister bei ei­nem persönlichen Gespräch angeboten, nach Ainiring zukommen und den Marsch selbst einzustudieren. Diese Ge­legenheit ließ sich natürlich Mathias Wiesbacher, der Diri­gent der Musikkapelle Ainring, nicht entgehen. Er ver­pflichtete Orterer für das Probenwochenende der Kapelle.Am vergangenen Samstag verbrachte Orterer deshalbeinen Tag lang in Ainring und gab dabei den Musikern,vor allem aber den drei Dirigenten Mathias Wiesbacher,Thomas Rettelbach und Elisabeth Hogger wertvolle Tippszur Aufführungspraxis der angespielten Werke. Oft diri­gierte Orterer auch selbst und zeigte sich anschließendsehr angetan vom Können der Ainringer Kapelle. Seine30­jährige Erfahrung, die der inzwischen pensionierte Di­rigent bei verschiedenen Militär­Musikkorps, unter ande­rem in Regensburg und Neubiberg gesammelt hat, brachteer gekonnt in die Probenarbeit ein.

Der freundliche Umgangston, das gefühlvolle, manchmalaber auch energische Dirigat des Militärmusikers und dievielen musikalischen Anekdoten, die er zum Besten gab,

begeisterten alle Anwesenden. Zum Abschluss des Pro­bentages war man sich einig, dass derartige Fortbildungenmit einem professionellen Dirigenten eine tolle Sache sindund auch in den kommenden Jahren erneut durchgeführtwerden sollten.

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Herausgeber: Musikverein Ainring e.V.Vorstand: Reinhard Dusch, Mitterweg 9, 83404 AinringRedaktion: Thomas Rettelbach (tr), Albert Klinger,(ak),Andreas Greß (ag), Julia Berger (jb), Lisa Lex (ll)Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung desVerfassers wieder!

Wir Musikanten

„Wir Musikanten“ von der Musikkapelle Ainring wollenihnen, liebe Hörer, unsere neue CD vorstellen. 10 Jahre istes her, seit wir unsere letzte CD mit dem Titel „Ja, dieMusik“ eingespielt haben, und deshalb war es einmal wie­der an der Zeit, für sie ein aktuelles Potpourri bekannterund beliebter, aber auch neuer Melodien zusammenzustel­len. Viele Stunden haben wir im Probenraum und im Ton­studio verbracht, um Ihnen Blasmusik zu präsentieren, wie„Wir Musikanten“ sie mögen. Wir hoffen, damit treffenwir auch ihren Geschmack, ob mit dem großen Blasorche­ster oder mit der kleineren Volksmusik­Besetzung.

Diese CD ist aber auch ein Geschenk, welches wir ih­nen und uns zum 125­jährigen Jubiläum der MusikkapelleAinring überreichen. Wie das Automobil, das ebenfalls1886 das Licht der Welt erblickte, haben sich die Musik­kapelle Ainring und die Blasmusik in den vergangenenJahrzehnten weiterentwickelt. 12 Musiker gründeten dieKapelle ­ heute gehören ihr 66 Musikerinnen und Musikeran. 1886 war das Grammophon noch nicht erfunden –heute kann man sich die Musikkapelle Ainring auf einerCD anhören.

Wir möchten an dieser Stelle allen danken, die am Zu­standekommen dieser CD mitgewirkt haben. Zuallererstnatürlich den beteiligten Musikantinnen und Musikanten,die viel Zeit geopfert haben und mit großer Konzentrationund Ausdauer ans Werk gegangen sind. Dann den beidenAufnahmeleitern Martin Koch senior und Martin Koch ju­nior, die uns mit viel Geduld dazu gebracht haben, auchnoch die 30. Aufnahme des gleichen Stückes ohne Murrenzu absolvieren. Schließlich der Musikkapelle Aufham, dieuns ihren Probenraum für die Aufnahmen des großen Bla­sorchesters zur Verfügung gestellt hat.

„Tradition heißt nicht, die Asche zu bewahren, sonderndie Flamme weiterzutragen!“, sagt ein bekanntes Sprich­wort – in diesem Sinne wollen wir die traditionelle Blas­musik auch in Zukunft pflegen.

Page 20: Seite 14 Seite 15 Seite 16 Seite 18 125 Jahre Musikkapelle Ainring · 2019. 1. 13. · Marche des soldats Hans Orterer Dem melodischen Marsch für die Soldaten des Schottischen Königs

Ainringer Musik Zeitung

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