Seite - AAkkttuueellll - puli.de · Seite 2 Impressum PuK‐Aktuell ist die Zeitschrift für...

26
- - A A k k t t u u e e l l l l Ausgabe 03 / 2012 Seite 1 Deutscher Puli Klub e.V. eine Gemeinschaft der PuliFreunde Bietet gemeinsame Veranstaltungen rund um den Puli: Mitgliedertreffen, Spaziergänge, Ausstellungen, Weiterbildung! Steht in allen PuliFragen mit Rat und Tat an Ihrer Seite: Mitglieder in ganz Deutschland und im Ausland helfen gerne! Berät in Zuchtbelangen: Erfahrene Züchter unterstützen Sie bei Ihrer PuliZucht! Vermittelt Welpen: Regelmäßig bestens aufgezogene Welpen aus kontrollierten Liebhaberzuchten! Informiert: Durch die drei Mal jährlich erscheinende Klubzeitschrift PuKAktuell mit Geschichten und Fotos rund um den Puli, Sachbeiträgen, Veranstaltungshinweisen, Ausstellungsberichten, Leserzuschriften etc.!

Transcript of Seite - AAkkttuueellll - puli.de · Seite 2 Impressum PuK‐Aktuell ist die Zeitschrift für...

-- AAkkttuuee ll ll

Ausgabe 03 / 2012

Seite 1 

Deutscher Puli Klub e.V.  

eine Gemeinschaft der Puli‐Freunde   

Bietet gemeinsame Veranstaltungen rund um den Puli: Mitgliedertreffen, Spaziergänge, Ausstellungen, Weiterbildung! 

   

Steht in allen Puli‐Fragen mit Rat und Tat an Ihrer Seite: Mitglieder in ganz Deutschland und im Ausland helfen gerne! 

   

Berät in Zuchtbelangen: Erfahrene Züchter unterstützen Sie bei Ihrer Puli‐Zucht! 

   

Vermittelt Welpen: Regelmäßig bestens aufgezogene Welpen aus kontrollierten 

Liebhaberzuchten!    

Informiert: Durch die drei Mal jährlich erscheinende Klubzeitschrift 

PuK‐Aktuell mit Geschichten und Fotos rund um den Puli, Sachbeiträgen, Veranstaltungshinweisen, Ausstellungsberichten, Leserzuschriften etc.! 

   

Seite 2 

 Impressum 

 PuK‐Aktuell  ist die Zeitschrift für Mitglieder des Deutschen Puli  Klubs.  Sie  erscheint  3x jährlich im Selbstverlag. 

 Herausgeber 

Deutscher Puli Klub  (PuK) e.V. 

64686 Lautertal  

www.puli.de  

Redaktion Sarah Laubenstein Schmerfelder Str. 15  

98693 Ilmenau OT Heyda 

0172 ‐ 82  42  776 puk‐[email protected] 

 Druck 

Heinrich Matten GmbH  u Co. KG 

46562 Voerde‐Friedrichsfeld  

Versand durch die Geschäftsstelle 

 Zuschriften, Fotos und Anzeigen sind an die Redaktion zu richten. 

Nachdruck oder Verwendung von Fotos und Beiträgen 

auch aus der Online‐Version ist nur mit Genehmigung des 

Vorstandes erlaubt. Veröffentlichte Artikel geben die Meinung des Verfassers und nicht unbedingt die des 

Klubs wieder. 

   Inhalt 

 Die Gewinner des Pulifotowettbewerbs Deck‐ und Wurfmeldungen Neue Mitglieder Zum Schmunzeln… Puli‐Kalender 2013 Meldungen der Zuchtbuchstelle Untersuchungsergebnisse 2012 Bericht über das Puli‐Wochenende in der Wedemark  Klubschau 2012: Bericht und Ergebnisse 12 Regeln im Umgang mit dem Hund,  Teil 2 Bericht VDH‐Tagung Hr. Händschke Nationale & Internationale Ausstellungen 2013 Herbstwanderung der LG Mitte im Odenwald Anmeldung Wandertage in Würrich 2013 Aus der Presse:  Das tut Hunden und Katzen gar nicht gut 10 Anti‐Stress‐Regeln für Welpen Weihnachtsbrief von Katja Möwius  

 Seite 

 3 5 6 7 8 9 11  12 14  20 26  36  37 40  41 42 47 

  Titel:Blubsch‐Brösel von den zotteligen Gefährten 

Bes. und Foto: Familie Lenzinger  

Rückseite: Elmo vom Tal des Lebens 

Bes. und Foto: Thomas Demming  

Seite 3 

Wettbewerb "Das schönste Pulifoto" 2012 Die Gewinner!

 Auch nach einer schonungslosen Auswahl konnten wir uns nicht auf die 

ersten fünf Plätze einigen. Daher haben wir die Platzierungen eigenmächtig auf sechs erweitert und sind stolz, hiermit die Gewinner des Wettbewerbs 

bekannt zu geben!  

Platz 6: Da erstarrt selbst ein quirliger Puli zur Säule bei dem Einfallsreichtum von Herrchen und Frauchen! (eingeschickt von Ingrid Tubbe) 

 Es  macht  riesigen  Spaß  mit denen  „Gassi  zu  gehen“,  denn sie  lassen  sich  immer  etwas Besonderes  für  mich  einfallen. Sie  verstecken  Leckerchen  in Schneckenhäuser  und  legen  sie zwischen die bewohnten und ich soll dann suchen. Na gut ‐ ich tu ihnen  den  Gefallen  ‐  aber  ich lasse mir  ein wenig  Zeit.  Dabei weiß  ich  doch  längst,  wo  die Leckerchen  versteckt  sind  ‐  denn aus den anderen Häusern gucken  doch  die  schleimigen Schnecken noch raus. 

Ein anderes Mal wachsen Fische bei uns auf den Bäumen. Dann verstecken sie die  getrockneten  Fischchen  in der Rinde und  ich habe wieder  so  viel Spaß  beim  suchen. Die Naturspielzeuge  sind  einfach  der  Renner.  Es  gibt nichts  Besseres  als  einem  Reet‐Wedel,  den  die  zur  Reizangel umfunktioniert  haben,  hinterherzulaufen,  den  ich  dann  so  herrlich schreddern kann, wenn ich ihn gefangen habe (wie man auf dem Bild sehen kann). Es wachsen ja immer welche nach!  (PS:  Versucht  doch mal,  Eure  Frauchen  und  Herrchen  auch  zu  sowas  zu überreden!) 

Seite 4 

  Platz 5: Ashby im Ballglück (eingeschickt von Lenie de Vos)     

  Platz 4: Brillenpuli Blubsch‐Brösel (eingeschickt von Familie Lenzinger)       

 Platz 3: Erna und Leo (eingeschickt von Gert Külkens) 

Seite 5 

  

Platz 2: Unbekanntes Flugobjekt (eingeschickt von Nathalie Avar)     ….uuund:   

 

Platz 1: Thomas Demming und Elmo!  (für diverse Fotos, auf die wir uns einfach nicht einigen konnten – auf puli.de sind alle zu finden, und einige auf der Rückseite dieser Zeitung)       

Der 1. Platz erhält als Gewinn das prämierte Foto auf Leinwand gezogen. Alle  Gewinnerfotos  werden  auf  der  nächsten  Dortmunder  Hundemesse ausgestellt.  

Allen Teilnehmern vielen Dank – und den glücklichen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!!!

Seite 6 

Deck- und Wurfmeldungen  

Geplante Würfe Im Zwinger "von den Anglersachsen" ist mit "Adele von den 

Anglersachsen" (schwarz) im Herbst/Winter 2012 ein Wurf geplant.  

Züchter: Ute Täuber 

Senftenbergerstr. 16a 02977 Hoyerswerda Tel: 03571 ‐ 40 66 45 [email protected] 

http://www.pulisvondenanglersachsen.npage.de  

Im Zwinger "vom Müllersgrund" ist mit "Astra" (weiß) im Frühjahr 2013 ein Wurf geplant.  

 Züchter: 

Anette Lambert Hüttenstr. 7 

64859 Eppertshausen Tel.: 06071 ‐ 6 25 45 

[email protected] www.puli‐zwinger‐vom‐müllersgrund.de 

 

Meldungen über erfolgreiche Belegungen oder Würfe liegen zurzeit nicht vor.

Seite 7 

Neue Mitglieder   

Carine Mertes mit dem schwarzen Rüden "Andraš von der Brettachaue" 

 Julia Nordmann 

mit der schwarzen Hündin "Bess vom Müllersgrund"  

Diana Kauer mit der weißen Hündin "Coco" 

 Staffan Otterloo 

mit der schwarzen Hündin "Gloria vom Felsenmeer"  

Guy Schiltz mit der weißen Hündin "Mascha" 

          

Herzlich willkommen im Deutschen Puli‐Klub!!!  

Seite 8 

Zum Schmunzeln…    

    

   

(Aus: Hägar der Schreckliche, Sich legen bringt Segen,  Goldmann Verlag) 

Seite 9 

Frisch eingetroffen: Der Puli-Kalender 2013

Es  gibt  ihn  wieder,  den  Puli‐Kalender.  In  diesem  Jahr  können  wir  ihn erstmals sehr preisgünstig anbieten, für nur 9,90 €. Die ersten Kalender, die in Dortmund verkauft wurden, haben Begeisterung über die schönen Bilder ausgelöst. Von super,  toll, schön war alles dabei. Nur  positive  Resonanz. Darüber  freue  ich mich  natürlich  ganz  besonders und möchte  allen,  die mir  diese  schönen  Bilder  überlassen  haben,  ganz herzlich „Danke“ sagen. Ohne diese vielen schönen Bilder könnte  ich den Kalender gar nicht machen.   

  Lassen Sie sich überraschen und bestellen den Kalender heute noch im  Puli‐Shop. Einfach auf unserer Homepage „Puli‐Shop“ anklicken und schon  sind Sie im Shop und können bestellen. 

Oder Sie können anrufen unter: Tel. 0281 – 56 0 46 Oder eine Mail schicken an: gisela.kiel@t‐online.de 

 Ihre  Bestellung  wird  sofort  bearbeitet.  Vergessen  Sie  nicht,  es  ist  bald Weihnachten. Vielleicht brauchen Sie noch ein Geschenk?  Mit Ihrem Kalender wünsche ich Ihnen viel Freude und grüße alle PuK – Mitglieder ganz herzlich 

Gisela Kiel 

Seite 10 

Meldungen der Zuchtbuchstelle  

Neuzugang zur Deckrüden‐Liste  

Attila von Pulindo’s VDH‐PuK  711/10 schwarz Größe: 42 cm    WT: 16.07.10 

  HD: A  PL: Frei        Augen: MPP Iris/Iris  DNA: E/E ‐ a/a – KB/KB Nur Partner:  Augenuntersucht und MPP‐frei, mit vollzahniger Schere   V: Peiren von Discher’s Hoff    HD: A  schwarz   Ecsedi‐Lápi Ordas Zsandár   HD: B1  schwarz   Fenya von Discher’s Hoff    HD: A1  schwarz M: Adenea        HD: C2  schwarz   Konok‐Kunok Pulija Tücsök  HD: A2   schwarz   Din‐Mar’s Báratscá    HD: A  nicht bekannt   Besitzer:  Lina Andreas; Lange Stück 11, 38442 Wolfsburg   

  

Zuchtzulassung erteilt  

Astra VDH‐PuK  747/11 (JR 70526Pul)  weiß  Größe: 40 cm    WT: 28.08.10 

  HD: C  PL: Frei        Augen: MPP Iris/Iris   Nur Partner:  Augenuntersucht und MPP‐frei, mit HD A oder B   V: Sanyi      HD: n.b.     Pandur    HD: n.b.   Fruska    HD: n.b. M: Kalacsos Vica    HD: n.b.   Kalacsos Toto  HD: 2   Homokdombi Csengo   Besitzer:  A. Lambert und Jan Augenthaler; Hüttenstr. 7, 64859 Eppertshausen 

Seite 11 

Die Ahnentafel der Hündin  Krambambuli’s Betty Bamboo  

ZB‐Nr. VDH‐PuK 736/11 ging verloren und wird für ungültig erklärt.  Es wird eine Ersatz‐Ahnentafel ausgestellt. 

  

 Die schwarze Puli‐Hündin 

Czigány von Discher’s Hoff ist 2012 in die ewige Puszta eingegangen. 

Czigány hat das Alter von 14 Jahren erreicht. Wir trauern mit ihrer Familie. 

   

Tja, wie schnell das gehen kann? Unsere Ansca hat sich über den Regenbogen zu ihrer Verwandtschaft und ihren Vorgängern bei uns 

abgemacht. Trotz ihrer 14 Jahre, rasch und viel zu plötzlich hat sie sich entschlossen, sich auf den Weg zu machen. Aber so war es besser für sie. Sicher hat das superheiße Wetter seinen Teil dazu beigetragen obwohl wir 

an diesem Wochenende oben im Schwarzwald etwas gemütlichere Temperaturen als im Rheintal oder zu Hause hatten. Stolz hat sie unseren Kleinen gegen den "Jack" des Hotelbesitzers verteidigt. Und nun ist das zu 

Ende.  Evelyn Dietze‐Sorge & Hanns‐Peter Sorge 

 

Seite 12 

Untersuchungsergebnisse 2012

 

Seite 13 

Puli – Wochenende in der Wedemark am 15. + 16. September 2012

Hi Pulis und Fans,  wir  haben  uns  lange,  lange  nicht  beschnuppern können.  Und  dann  kam  plötzlich  diese  tolle Einladung von Dagmar Bombeck zum Puli ‐ Treffen in  der Wedemark. Was  für  eine  super Neuigkeit. Am 15. September war es soweit. Gemeinsam mit meinen Freunden Felix, einem Tibet  ‐ Terrier und Lotti,  einem  Puli  – Mädchen,  direkt  aus  Ungarn, machten  wir  uns  voller  Freude  und  Neugier  am Sonnabend  auf  den  Weg.  Unsere  5  Menschen haben wir natürlich mitgenommen, man braucht ja schließlich  auch  Leute,  die  sich  um  einen kümmern.  Sehr  früh kamen wir bei Dagmar an, und  ich sage euch,  es wimmelte  nur    so  vor  Pulis  und  Zweibeinern.  Erst mal  gab  es Kaffee zum Wachwerden für unsere Zweibeiner und wir 3 Vierbeiner haben uns nach  der  langen  Fahrt  von Hamburg  die  Pfötchen  vertreten und  die Umgebung erkundet.  Es gab wieder viel zu sehen und zu erleben. 57 Pulis waren angemeldet und natürlich noch ein paar andere Vierbeiner, so wie mein  Freund  Felix, der  Tibet‐Terrier. Das  entsprechend    viele  Zweibeiner herumliefen, könnt ihr euch sicher denken.  Gegen 11.00 Uhr waren alle eingetrudelt, und der  Spaziergang durch die Feldmark ging los.   War ein prima Ausflug. Mein  Freund  Felix  steckt  immer  voller  Übermut  und  er  liebt  Hügel  und Berge. Ich verstehe das, man ist dann so wunderbar groß. Er bekam gleich zweimal  Ärger.  Der  erste  Hügel  auf  unserem  Weg  war  ein  riesiger Heuhaufen,  in  dem  sich  Felix  voller  Begeisterung  gewälzt  hat,  das  war seinem Frauchen  fix peinlich. Gut, meinte Felix, nehme  ich den nächsten. Das war nun  ein  riesiger Berg  von  irgendeinem Gemüse, der  gerade mit einer Plane abgedeckt wurde. Felix und Lotti gefiel der Berg so gut, dass sie nicht mehr herunter wollten, die  Landarbeiter  fanden das  leider nicht  so lustig wie meine beiden Freunde.   Mein Frauchen hat auch gegrinst über Felix’ Streiche. Sie sagt immer, er wäre kein Hund, sondern ein Kobold. 

Seite 14 

Der Spaziergang war recht lang, und das war mir – ich bin immerhin schon 12 ½    Jahre alt  ‐ und meinem Herrchen dann doch  zu anstrengend. Aber das Bombeck Rudel hat wie  immer an alles gedacht, und wir wurden von Carsten  Bombeck  mit  dem  Auto  unterwegs  aufgesammelt.    Sehr angenehmer Service!  Die  zwei‐    und  vierbeinigen  Spaziergänger  kamen  nach  ca.  2  Stunden wieder  im Hof  an, wo es dann  auch bald ein  richtiges Grillfest  gab.  Sehr lecker, sehr günstig!!! Nach dem Essen gab es Spiele für Zwei‐ und Vierbeiner. Agility und anderes war  angesagt.  Das  hatte  Herr  Klautke,  der  neue  Vorsitzende  der Landesgruppe  Nord,  ganz  fabelhaft  organisiert.  Unsere  Leute  haben zugesehen und sich amüsiert, ich habe alles aus nächster Nähe besehen. Da war nämlich ein Puli ‐ Mädchen aus Kassel, das mir ausnehmend gut gefiel. Leider weiß  ich  ihren Namen  nicht,  aber  sie  hatte  so  hübsche  schwarz‐braune  lange  Locken.  Nun  ja,  ich  habe  sie  also  auf  Schritt  und  Tritt begleitet, was die Spieler überhaupt nicht mochten. Sogar Dagmar habe ich darüber etwas vernachlässigt, aber die versteht mich sicher. Meine Leute wissen auch schon  immer, dass sie bei den Pul  i‐ Treffen abgemeldet sind und erst wieder bei der Abfahrt mit mir rechnen können. Vorher habe  ich einfach keine Zeit für die beiden.  Nach  den  Spielen  gab  es  Kaffee  und    selbstgebackenen  Kuchen  und  es konnte  ausgiebig  geschwatzt  werden.  Da  wir  viel  gesehen  und  erlebt haben,   gab es auch genug zu erzählen. Ein richtiger „Hingucker“ waren  ja die 4 niedlichen Mini ‐ Pulis, die haben unsere Zweibeiner total begeistert. Auch  die  beiden  weißen  Pulis,  die  immer  wie  Zwillinge  nebeneinander saßen fanden unsere  Leute interessant und lustig.  Es war einfach ein toller Tag, wir haben viel erlebt, und es hat wie immer riesigen Spaß gemacht. Ein dickes  „Dankeschön“ an Dagmar und das ganze Bombeck‐ Rudel, das die  3  Puli  ‐Tage  wieder  mit  viel  Liebe  aber  auch  Mühe  und  Arbeit ausgerichtet hat.  

 Herzliche Grüße aus Hamburg von eurem 

 Gullit 

Seite 15 

25. Klubsieger-Zuchtschau 2012 in Wedemark

Hallo  liebe Mitglieder  des Deutschen  Puli  Klub  e.V.  Erst mal möchte  ich mich als Sonderleiter der 25. Klubsiegerausstellung ganz herzlich bedanken bei  allen,  die  dazu  beigetragen  haben,  dass  diese  Klubausstellung  so reibungslos über die Bühne gelaufen ist. Ganz großen Dank auch noch mal an  Frau  Gehring  (Richterin),  die  in  gewohnter  Weise  durch  einen geschulten Blick und mit guter Sachkenntnis unsere Pulis bewertet hat. Im Namen von Frau Gehring soll  ich ein großes Dankeschön an die Aussteller weiterleiten. Sie fühlt sich sehr geehrt, dass so viele Pulibesitzer ihren Puli bei der Klubschau gemeldet haben. Als Sonderleiter möchte ich mich auch bei  Kerstin  Spolka  bedanken,  denn  es  ist  nicht  selbstverständlich,  dass jemand in der Sonne vor sich hin glüht und Bewertungsbögen ausfüllt. Also Kerstin  fühl dich umarmt und danke  für deine Hilfe. Wem natürlich noch mein  Dank  gilt  ist  ganz  klar  allen  die  ihre  Pulis  gemeldet  haben,  oder einfach nur da waren und die Ausstellung mit Spaß an der Sache begleitet haben. Also kurz und bündig Danke an alle     Mit freundlichem Gruß 

Stephan Klautke  So nun genug gedankt, kommen wir zum ernsten Teil der Ausstellung: 

die Ergebnisse  Rüden / Zwischenklasse  01  Blubsch‐Brösel‐Bundas von den zotteligen Gefährten   Züchter: Katja Möwius     Besitzer: Andreas Lenzinger   V1 Anw.Dt.Ch. VDH / CAC Puk   02  Hungarian White Rasta Árgus   Züchter: Török László    Besitzer: Kerstin Spolka   V2 Res.‐Anw.Dt.Ch. VDH / Res.‐CAC Puk 

Seite 16 

Rüden / Offene Klasse   03  Cseri‐ Subás Gara (Foto r.)   Züchter: Menyhárt István   Besitzer: Gisela Kiel    V1 Anw.Dt.Ch. VDH / CAC Puk / Klubsieger / BOB / BIS  

 

Rüden / Siegerklasse  04  Pörgelóci Jegenye   Züchter: Dorottya Kápáti          Besitzer: Thomas Schnorrer   V1 Anw.Dt.Ch. VDH / CAC Puk   Hündinnen / Offene Klasse 

05  Astra   Züchter: Ruzica Majlat    Besitzer: Jan Augenthaler 

  Fehlt 

 

Hündinnen / Siegerklasse 

06  Bonny Sue von St. Stephans Corner (Foto l.)   Züchter: H.G. Zentawer            Besitzer: Kirsten Steinhoff   V1 Anw.Dt.Ch. VDH / CAC Puk / Klubsiegerin 

  

Seite 17 

Puli / andersfarbig Rüden / Jugendklasse 

07  Black Pearl von Pulindo´s    Züchter: Y. u. St. Klautke   Besitzer: Sven Hasse 

V2 Res.‐Anw.Dt.Jug.Ch. VDH / Res.‐ Jug.CAC Puk 

 08  Szentmihályi‐ Szabó Koppány ( Kwint)   (Foto r.) 

Züchter:    Katalin Szabóné         Besitzer:  Anneliess Coumans 

  V1 Anw.Dt.Jug.Ch. VDH / Anw. Jug.CAC Puk / Klubjugendsieger   Rüden /Zwischenklasse  

09  Bozontos von den zotteligen Gefährten (Foto l.) 

Züchter: Katja Möwius  Besitzer: Katrin Blanik V1 Anw.Dt.Ch. VDH / CAC Puk / 

Klubsieger  10  Galgameni Csillag Fenýes   Züchter: Ildiko Bocsai  Besitzer: Kerstin Spolka   V2 Res.‐Anw.Dt.Ch. VDH / Res.‐CAC Puk 

 Rüden/ Offene Klasse  11  Bojtar von den Puszta‐ Strolchen 

Züchter: Sabine Hornung    Besitzer: Gisela Kiel   V1 Anw.Dt.Ch. VDH / CAC Puk 

Seite 18 

Rüden / Siegerklasse 

12  Peiren von Discher´s Hoff   Züchter: Dagmar Bombeck  Besitzer: Y. & St. Klautke  

V1 Anw.Dt.Ch. VDH / CAC Puk  Rüden/ Veteranenklasse  13  Ándrás von den Puszta‐Strolchen (Foto r.)   Züchter:  Sabine Hornung   Besitzer: Bernd Knickmann 

1.Platz Anw.Dt.Vet.Ch. VDH / Vet.CAC Puk / Bester Veteran 

 14  Ares von den Wirbelwinden   Züchter:  St. Löber & Ch. Kupper   Besitzer: Bernd Knickman   2.Platz Res.Anw.Dt.Vet.Ch. VDH / Res.‐Vet.CAC Puk  

 Hündinnen / Ehrenklasse  15  Quastie von Discher´s Hoff 

Züchter: Dagmar Bombeck    Besitzer: Gerda Händschke   1.Platz 

Hündinnen / Jugendklasse  16  Roxy von Discher´s Hoff 

Züchter: Dagmar Bombeck    Besitzer:  Dagmar Bombeck   V3   17  Nyirségfia Iszkiri ( Ixy) 

Züchter: Zsiros Csaba    Besitzer:  Annelies Coumans V2 Res.‐Anw.Dt.Jug.Ch. VDH / Res.Jug.CAC Puk   

Seite 19 

18  Krambambulis Betty Bamboo Züchter: Claudia Richter    Besitzer: Katja Möwius 

  V4  

19  Krambambulis‐ Bubbly‐ Bandit Züchter: Claudia Richter    Besitzer:  Ingrid u. Axel Tubbe V     20  Bhavani von Pulindo´s (Foto l.) Züchter: Y. & St. Klautke     Besitzer: Ankathrin Richter V1 Anw.Dt.Jug.CH. VDH / Anw.Jug.CAC Puk /Klubjugendsiegerin/ BOB 

 Hündinnen / Zwischenklasse  21  Bindiya‐Becses von den zotteligen Gefährten 

Züchter: Katja Möwius Besitzer: Tessa Kesse V3   

22  Amy vom Müllersgrund Züchter: Annette Lambert     Besitzer: Annette Lambert V1 Anw.Dt.Ch.VDH / CAC Puk  

23  Krambambulis Bright Curly Sue Züchter: Claudia Richter     Besitzer: Melanie Haas V2 Res.‐Anw.Dt.Ch.VDH / Res.‐CAC Puk  

Seite 20 

Hündinnen / Offene Klasse 

24  Adele von den Anglersachsen (Foto r.)   Züchter: Ute Täuber     

Besitzer: Ute Täuber   V1 Anw.Dt.Ch.VDH / CAC Puk / Klubsiegerin  25  Lilly   Besitzer Constanze Lönnecker 

V2 Res.‐Anw.Dt.Ch.VDH / Res.‐CAC Puk 

Hündinnen / Siegerklasse  26  Neely von Discher´s Hoff   Züchter: Dagmar Bombeck  Besitzer: Ute Täuber   V1 Anw.Dt.Ch.VDH / CAC Puk  Zuchtgruppe: 

von den zotteligen Gefährten – 2. Platz  

von Discher´s Hoff – 1. Platz  Anzeige 

Seite 21 

12 Regeln im Umgang mit Hunden, Teil 2

Seite 22 

 

Seite 23 

Seite 24 

Seite 25 

Seite 26 

Seite 27 

„Der Tierarzt – die Schnittstelle zwischen Züchter und Halter“

EXPERTEN ERKLÄREN  Vom  18.  bis  21.  Oktober  2012  fand  im  Congress  Center  Düsseldorf  die  58. Jahreskonferenz der Deutschen Gesellschaft  für Kleintiermedizin  (Fachgruppe der  Deutschen  Veterinärmedizinischen  Gesellschaft)  statt.  In  einem  Umfang von etwa 50 wissenschaftlichen Vorträgen und 20 Seminaren wurden Tierärzte, Tierarzthelfer  und  Tiermedizinische  Fachangestellte  von  Experten  aus  aller Welt weitergebildet und über die neuesten Erkenntnisse aus der Wissenschaft informiert.  Erstmalig  gab  es  ein  Zusammentreffen  von  Tierhaltern,  Züchtern und Tierärzten.   Unter Mitwirkung  des  VDH  und  einiger  anderer  Organisationen  und  Firmen sollte den Interessierten die Möglichkeit gegeben werden, ihr Wissen und ihre Kenntnisse zur Vererbung von Erkrankungen der Haustierrassen zu erweitern. Unter dem Motto „Experten erklären“ präsentierten 10 namhafte Referenten Themen, die von Tierhaltern und Züchtern selbst ausgewählt wurden.   Die Teilnehmerzahl war nur schwer zu schätzen und dürfte zwischen 150 und 250  gelegen  haben,  was  im  Verhältnis  zu  den  VDH‐Fortbildungs‐veranstaltungen als sehr positiv bewertet werden kann. Außer meiner Frau und mir waren keine Amtsträger bzw. Züchter oder Mitglieder des Puk anwesend. Auch von den uns bekannten Verantwortlichen der anderen, die Ungarischen Hirtenhunde betreuenden Rassen, konnte niemand gesichtet werden. Schade!   Parallel  zur Hundetagung  fanden noch Katzen‐ und Papageientagungen  statt. Durch jeweils versetzte Pausen sollte ein unmittelbares Aufeinandertreffen der Teilnehmer  verhindern  werden.  Dies  gelang  nur  teilweise  und  da  auch  die Gastronomie  unorganisiert  und  überfordert  wirkte,  waren  die  Rahmen‐bedingungen  weitab  von  der  gewohnten  Qualität  der  Dortmunder Rosenterrassen.   Der  Vortragsraum war  etwa  vierfach  so  breit wie  tief, mit  Stuhlreihen  ohne Tische, bei 3 Leinwänden und dem Referenten mittig. Für Fragen, nach jeweils 2  Referaten,  standen  Mikrofone  bereit,  an  denen  sich  die  Fragesteller aufreihen mussten. Für alle Fragen war nicht ausreichend Zeit vorhanden, sie sollten  am  Ende  der  Tagung  gestellt  werden  können,  was  sich  nach  10 Vorträgen in Folge dann von alleine erledigte.  

Seite 28 

Leider wurden auch keine Unterlagen zu den Vorträgen beigestellt, so dass die Teilnehmer  das  Wichtigste  mitschreiben  mussten.  Bei  solch  komplexer Thematik ergeben sich hieraus selbstverständlich Erinnerungslücken. Aufgrund dessen werde ich den folgenden Bericht auf das Wesentlichste beschränken:  1. Vortrag 9.00‐9.45Uhr Dr. Hermann Egberink Optimales Impfmanagement von Hündin und Welpen Muss ich jedes Jahr impfen? Zur  Vermeidung  von  Infektionen  ist  die  Impfung  eine  der  wichtigsten Maßnahmen.  Ihre  Notwendigkeit  ist  unumstritten  und  dennoch  sollte  unter dem Motto  „so  oft  als  nötig,  nicht mehr  als  sinnvoll“  vorgegangen werden. Jedes Tier muss gegen die sogenannten Core‐Komponenten Staupe, Hepatitis, Parvovirose,  Leptospirose  und  Tollwut  geschützt  sein.  Die  Impfstoffe  gegen Zwingerhusten,  Lyme‐Borreliose,  Babesiose  (Non‐Core‐Komponenten  der Vakzine) sollten nur Tieren mit höherem Infektionsrisiko gegeben werden.   Besonders  anfällig  für  Infektionskrankheiten  sind  Jungtiere. Welpen  erhalten durch  die  Plazenta  etwa  10%  und  durch  das  Kolostrum  die  restlichen Antikörper  zugeführt,  die  sie  vor  Infektionen  schützen.  Je  nach  Zustand  der Mutterhündin entsteht so ein Schutz, der bis zur 9. bis 12. Woche anhält. Aus der Anforderung an die Züchter, die Welpen vor der Wurfabnahme  (meist  in der 8. Woche) zu  impfen, ergibt sich eine Phase beim Welpenimpfschutz, bei der  nicht  bekannt  ist,  wie  weit  noch  Antikörper  vorhanden  sind  und  wie wirkungsvoll die Erstimpfung anschlägt. Es ist deshalb dringend notwendig, die Impfungen in der 12. und 16. Woche zu wiederholen.  Anmerkung: Da der genaue Verlauf des Antikörperabbaus nicht bekannt ist, ist die  vorgeschriebene  Erstimpfung  in  der  8.  Woche  vermutlich  nur  wenig erfolgreich.  Nur  um  sicher  zu  gehen,  dass  der  Welpe  einen  ausreichenden Impfschutz erhält, sind die zweimaligen Nachimpfungen (12. und 16.Woche) zu empfehlen. Eine individuelle Anpassung (Tierarztgespräch) ist ebenso möglich!  Auch wenn es nur noch wenige Parvovirosefälle  in Deutschland gibt,  ist diese Impfung  unbedingt  durchzuführen  (6.‐7.  Woche).  Das  Virus  hat  ein  hohes Ansteckungspotential  und  ist  sehr  resistent.  Im  Laufe  der  Jahre  hat  sich  das Virus verändert und Hunde können inzwischen Katzen anstecken.  Als  Kurzzeitnebenwirkungen  der  Impfungen  sind  Entzündungen,  Fieber  und Überempfindlichkeiten  bekannt.  Bei  Langzeitreaktionen  kann  es  in  seltenen 

Seite 29 

Fällen  zu  Autoimmunerkrankungen  kommen.  Wiederholungsimpfungen können ggf. durch eine Antikörperkontrolle vermieden werden. Ein optimales Impfmanagement  ist  abhängig  vom Umfeld  und  besteht  aus  den  Leitlinien und dem Gespräch mit dem Tierarzt.     2. Vortrag 9.45‐10.20 Uhr Dr. Elisabeth Dietschi Gentests in der Hundezucht – Sinn und Nutzen Funktionsweise, Einsatz, Sicherheit und klinische Relevanz ausgesuchter Tests  Gentests  werden  vor  allem  bei  monogen  autosomal  rezzesiv  vererbten Merkmalen  eingesetzt.  Für  polygene  Erkrankungen  gibt  es  bisher  keine verlässlichen  Tests  in  der  Hundezucht.  Eine  Krankheit  muss  erst  als Erbkrankheit  identifiziert werden, bevor ein Gentest entwickelt werden kann. Danach kann dann die DNA von betroffenen Tieren und  solchen ohne dieses Merkmal durch molekulargenetische Verfahren verglichen werden. Sobald die ursächlich verantwortliche Mutation für eine Erkrankung bekannt ist, kann mit einem Gentest der Genotyp eines Hundes eindeutig bestimmt werden.   Falls  ein  Gentest  für  eine  relevante  Erkrankung  vorhanden  ist,  sollten  die Zuchttiere  getestet  und  die  Risikoverpaarungen  vermieden werden.  Im  Falle einer monogen autosomal rezzesiv vererbten Erkrankung sollten nur „Träger x Träger“, „Träger x Betroffen“ und „Betroffen x Betroffen“ vermieden werden, um die genetische Vielfalt einer Zuchtpopulation nicht zu stark einzuschränken.  Viele  Erkrankungen  können  in  verschiedenen  Rassen  durch  unterschiedliche Mutationen verursacht werden. Gentests liefern aber nur für diejenigen Rassen zuverlässige  Resultate,  in  denen  die  Krankheit  von  der  geprüften Mutation verursacht wurde. Einige Tests haben eine  geringe medizinische Relevanz. Die Testergebnisse  sind  für den  Zuchteinsatz daher  kaum  verwendbar.  Es  sollten nur  Tests  angewendet  werden,  die  durch  seriöse,  wissenschaftliche Untersuchungen ermittelt und an vielen Tieren der entsprechenden Rasse, für die der Test gelten soll, überprüft werden.   Momentan  sind  580  Erbkrankheiten  bekannt.  Hiervon  sind  154  genetisch aufgeklärt. Für die Zunahme von Erbkrankheiten gibt es folgende Gründe: ‐ Geschlossene und kleine Populationen ‐ Zu starke Selektion nach dem Exterieur ‐ Inzucht ‐ Der häufige Einsatz einzelner Rüden (oft Champions) 

Seite 30 

‐ Fortschritte in der Diagnostik Die meisten Gentests, alle für monogen vererbte Merkmale sind: 

- Farbe - PRA, CEA - Epilepsie beim Lagotto - Kurzhaar 

 Für die Erforschung  von Genmutationen  sind EDTA‐Blutproben von eindeutig gesunden  und  erkrankten  Tieren,  möglichst  beiderlei  Geschlechts  und  aus verschieden  Blutlinien,  nötig.  Für  monogen  autosomal  rezzesive  Merkmale werden  mindestens  je  10  Proben,  für  monogen  dominante  Merkmale mindestens  je 25 Proben und  für komplexe Merkmale mindestens  je 100 und mehr benötigt. Hierbei  ist die Diagnose des  Tierarztes bei den  ausgewählten Tieren von existenzieller Bedeutung!   Sobald ein Gentest existiert,  ist dessen Anwendung sinnvoll. Der Schweregrad der Erkrankung ist entscheidend für die Zuchtlenkung. Merkmalsträger können und  sollen  in der Zucht bleiben, um die genetische Variabilität  zu erhalten! Wird  ein  Gentest  über  einen  Zeitraum  von  2  Generationen  (6‐12  Jahre) erfolgreich angewandt, so kann dieser ggf. wieder entfallen. Weiterhin getestet werden  müssen  aber  Tiere,  die  aus  fremden  Populationen  (z.B.  Ausland) hinzukommen.   Anmerkung: Zweifelsfrei  ist die Anwendung von Gentests ein großes Geschäft. Entsprechend  intensiv wird allerorts geforscht. Es  stellt  sich die Frage, ob von der Diagnose des Tierarztes, über die Auswahl der Proben und die Umsetzung in den  Labors  immer mit der nötigen Sorgfalt vorgegangen wird. Wie kann eine repräsentative  Auswahl  von  Blutproben  erfolgen,  wenn  sich  die  Rassen unabhängig  voneinander  in  verschiedenen  Kontinenten  weiter  entwickelt haben?   Nach der  Identifizierung des Gens und der Mutation einer Erbkrankheit muss hierfür ein einem Patent entsprechendes Verfahren zum Nachweis entwickelt werden. Die Zulassung erfolgt nach einer Validierung. Dies ist der Nachweis der Reproduzierbarkeit eines Ergebnisses aus einer beschriebenen Vorgehensweise unter definierten Bedingungen. Vereinfacht dargestellt werden die Ergebnisse kontrolliert  und  von  einer  zentralen  Stelle  überprüft.  Einzelheiten  zur Vorgehensweise  bei  der  Validierung  sind  kaum  bekannt.  Jedoch  sind  Test‐verpaarungen  eine  der  Möglichkeiten  zur  Überprüfung  der  Forschungs‐ergebnisse.  

Seite 31 

Generell  lassen  sich  Gentests  nicht  rasseübergreifend  übertragen.  Dennoch gibt  es  wohl  Erbkrankheiten  wie  prdc  PRA  ("prcd"  steht  für  "progressive Stäbchen‐Zapfen‐Degeneration), für die es u.a. beim Kuvasz einen Gentest gibt, die  nur  gering  voneinander  abweichen.  Von  dem  US‐Labor  OptiGen  wird momentan  für    74  Rassen  ein  Gentest  angeboten.  Für  46  Rassen  stehen Gentests  für  die  verschiedensten  Formen  der  PRA  zur  Verfügung.  Die Erforschung  der  Gen‐Mutation  erfolgte  beim  „James  A.  Baker  Institute  of Animal Health“.   Anmerkung: Aus  einer  deutschsprachigen  Patentanmeldung  zur  PRA‐Gentest‐Forschung aus dem Jahre 2005, in der bereits 30 Rassen gelistet sind, für die der Test anwendbar  ist, geht hervor, dass  vermutlich weitere Rassen Mutationen am  prcd‐Genort  tragen.  Seit  der Veröffentlichung  des  Patents  im  Jahre  2008 sind  nur  4  Jahre  vergangen,  in  denen  für  weitere  16  Rassen  PRA‐Gentests angeboten werden.  Insofern darf kein Rasseverein erschrecken, wenn auch  in naher Zukunft seine Rasse bei OptiGen gelistet ist.  3. Vortrag 11.05 – 11.45 Uhr Dr. Anna Laukner Gentests – Fluch oder Segen? Trends in der Genetik – Fellfarben & Co  Der Vortrag gab einen Überblick über die Farbgen‐Loci beim Hund sowie über die  heute  verfügbaren  Farbgen‐Tests.  Die  bisher  molokulargenetisch identifizierten  Farbgene  wurden  ebenso  vorgestellt  wie  solche  Gene,  die bislang  noch  nicht  nachgewiesen  werden  konnten,  für  die  aber  aufgrund langjähriger  züchterischer  und  wissenschaftlicher  Beobachtungen  Genorte postuliert wurden. In  den  letzten  Jahren  wurden  einige  neue  Farbgene  molekulargenetisch entschlüsselt und die entsprechenden Gentests entwickelt (Zobel beim Cocker, Harlekinzeichnung  der  Deutschen  Dogge,  Piebald‐Scheckung  bei  mehreren Rassen).  Die  genetische  Zuordnung  der  verschiedenen  Phänotypen  ist  beim Hund  nicht  immer  einfach,  hierfür  gibt  es  mehrere  Ursachen  (epistatische Genwirkungen,  maskierende  Gene,  Beeinflussung  des  Phänotyps  durch  die Fellstruktur,  uneinheitliche  Nomenklatur).  Gentests  ermöglichen  die Bestimmung einiger Farbgene und erleichtern so die Zuchtplanung.  Momentan  sind  10  Gen‐Loci  bekannt.  Die  Chancen  von  Farbgen‐Tests  liegt darin,  gesundheitliche  Probleme  auszuschließen,  seltene  Farbschläge  zu erhalten  und  die  Nomenklatur  zu  verdeutlichen  (Phänotyp  nach  Genotyp 

Seite 32 

benennen).  Die  Risiken  liegen  in  der  in  der  Möglichkeit  der  genetischen Verarmung durch einseitige Selektion.  Für  die  Fellfarbgebung  beim  Hund  sind  ausschließlich  2  Pigmente verantwortlich: Eumelanin für dunkle Farben (schwarz, braun, blau, usw.) Phäomelanin  für  helle  Farben  (gelblich,  falb, Aufhellung  bis  cremfarben  und weiß, usw.) Hinzu kommen 2 Merkmale: Einzelhaarbänderung und Wildfarbigkeits‐abzeichen.  Das dominante Allel wird mit großen Buchstaben bezeichnet („E“ für Extension = Ausbreitung) und das rezessive Allel mit kleinen Buchstaben („e“). Beim Puli sind  in der Reihenfolge und Wertigkeit die Gen‐Loci E/e, K/k und A/a  für die Farbgebung verantwortlich.   Anmerkung:  Bei  einem  Puli mit  der  Konstellation  „e/e“  kann  kein  Eumelanin eingelagert werden.  Er wird  bei  der  Verpaarung mit  einem  gleichen  Partner immer  „weiße“ Nachkommen hervorbringen.  Insofern  ist ein Farbgen‐Test  für einen  „weißen“ Puli ohne Bedeutung. Auch wenn  zwei  schwarze Pulis mit der Kombination  „E/E“ und  „Kb/Kb“  (oder ähnlich) miteinander  verpaart werden, werden  immer schwarze Nachkommen zu verzeichnen sein. Spannend wird es erst, wenn  schwarze  Pulis mit  „E/e“  in  der  Zucht  zum  Einsatz  kommen.  Für maskenfalb wie beim Afghanen  (falber Körper mit schwarzem Kopf) und beim Pudel  (weißer  Körper  mit  schwarzem  Kopf)  ist  die  Farbgenetik  weiterhin ungeklärt.  Anders  als  bei  den  vorgenannten  Rassen  sind  beim  maskenfalben  Puli  fast immer  mit  den  dunklen  Abzeichen  im  Kopfbereich  weitere,  andersfarbige Abzeichen  am  Körper  zu  finden.  Insofern  ist  hier  keine  Gemeinsamkeit hinsichtlich der Gen‐Loci zu den vorgenannten Rassen zu erwarten.  Eine interessante Aussage zur Farbe „weiß“, basierend auf der Forschung von S. Schmutz  zum  Loci  „S“  und  Weiß‐Scheckung  könnte  auch  für  den  Puli  von großer Wichtigkeit sein. Demnach entsteht eine „weiße“ Fellfarbe durch: 1.  Extremscheckung  bei  intensiver  Aufhellung  (keine  Pigmentation, gesundheitliche Risiken wie Taubheit). 2.  Extrem  aufgehelltes Phäomelanin  (hat Pigmentzellen,  oft  leicht  gelblicher Anflug).  Eine Kombination von beiden ist möglich. 

Seite 33 

Anmerkung:  Beim  Puli  heißt  es  im  Standard:“perlenweiß  ohne  eine  Spur  von semmelblonder  Schattierung“.  Dies  würde  eine  Extremscheckung  mit  den bekannten Risiken bedeuten. Insofern sollte der Standard nochmals hinterfragt ggf. angepasst werden.  4. Vortrag 11.45‐12.25Uhr Prof. Dr. Anne‐Rose Günzel‐Apel: Gynäkologie & Andrologie Teil I Ursachen und tierärztliches Management der Unfruchtbarkeit  Definition von Unfruchtbarkeit: Ausbleiben einer Trächtigkeit nach Bedeckung. Mögliche Ursachen: 

1. ungünstiger Decktermin 2. Erkrankung der Eierstöcke und/oder der Gebärmutter 3. Unfruchtbarkeit des für die Bedeckung ausgewählten Rüden. 

 Zu  1.  Der  Zeitpunkt  der  Bedeckung  muss  an  der  Ovulation  der  Hündin ausgerichtet  werden.  Nur  so  ist  zu  gewährleisten,  dass  die  während  des Deckaktes  in  den  Geschlechtstrakt  der  Hündin  gelangenden  Spermien  auf befruchtungsfähige  Eizellen  treffen und  es  somit  zur Befruchtung und  in  der Folge zu einer Trächtigkeit kommen kann.  Zu  2.  Die  Störungen  der  Eierstockfunktion  gehen  mit  hormonell  bedingten Veränderungen  des  Zyklusverlaufs  und  mit  Störungen  der  Eizellreifung  und        ‐freisetzung einher. Bei einer entzündlichen Gebärmuttererkrankung kann sich keine  Trächtigkeit  etablieren,  da  sich  die  aus  den  befruchteten  Eizellen entwickelten Embryonen nicht in der Gebärmutter einnisten können.   Zu 3. Für das Zustandekommen einer Trächtigkeit ist auch die Fruchtbarkeit des auserwählten Rüden von Bedeutung. Dies gilt vor allem bei jungen, in der Zucht noch  nicht  erprobten,  so wie  bei  alten  Rüden.  Es  können  angeborene  oder altersbedingte  sowie  entzündliche  mit  hochgradigen  Mängeln  der Ejakulatbeschaffenheit  einhergehende  Funktionsstörungen  der  Hoden  und Nebenhoden  vorliegen.  Für  die  Bestimmung  des  Decktermins  und  für  die Diagnose  von  Fruchtbarkeitsstörungen  der  Hündin  und  des  Rüden  stehen spezielle tierärztliche Untersuchungsverfahren zur Verfügung.  Für die Ermittlung des optimalen Decktermins ist die Feststellung der Ovulation (Eisprung)  sehr wichtig. Hierzu wird  die  Vaginoskopie  in  Verbindung mit  der Progesteronanalyse eingesetzt. Bei einem Wert zwischen 5 und 10 ng/ml kann 

Seite 34 

von Ovulation ausgegangen werden. Der optimale Deckzeitpunkt liegt 2‐4 Tage nach der Ovulation. Die Spermien sind bis zu 6 Tage befruchtungsfähig.  5. Vortrag 13.30‐14.10 Uhr Dr. Andrea Fischer: Neurologie Entstehung und Klinik von Polyneuropathien, Epilepsie, Taubheit und anderen Missbildungen des ZNS  Genetisch‐idiopathische  Epilepsie  ist  die  häufigste Ursache  für  Epilepsien  bei Hunden, die beim ersten Anfall jünger als fünf Jahre sind und betrifft bis zu 75% aller Epilepsiefälle  in dieser Altersgruppe. Das häufige Vorkommen genetisch‐idiopathischer Epilepsie beim Hund ist ein rasseübergreifendes Phänomen, von dem  weit  mehr  als  20  Hunderassen  betroffen  sind.  Ein  Durchbruch  wurde kürzlich bei der Aufklärung der Genetik der genetisch‐idiopathischen Epilepsie beim  Belgischen  Schäferhund,  der  benignen  Junghundepilepsie  (Lagotto Romagnolo)  und  der Myoklonusepilepsie  (Minirauhaardackel)  erzielt.  Für  die Zuchtverbände stellt Epilepsie eine große Herausforderung dar, da es sich oft um eine lebenslange schwere Erkrankung mit Tierschutzrelevanz handelt.  Hunderassen mit hohem Weißanteil in der Fellfarbe sind prädisponiert für das Auftreten  angeborener  Taubheit.  Angeborene  Taubheit  kann  dabei  einseitig oder beidseitig auftreten. Zur Diagnose wird ein Gehörtest ab einem Alter von sechs bis acht Wochen durchgeführt.  Anmerkung: Betroffen sind  jedoch nur die weißen Hunde, deren „weiß“ durch Extremscheckung entstanden ist (siehe Vortrag Nr.3).  Genetisch  bedingte  Polyneuropathien  führen  zu  fortschreitenden Bewegungsstörungen,  Muskelschwäche  und  Muskelschwund  in  den  ersten Lebensjahren. Bis Gentests zur Verfügung stehen , wird die Diagnose mit einem EMG  gestellt.  Aktuell  ist  die  Chiari‐Missbildung  neben  Hydrocephalus  und Dandy‐Walker‐Syndrom  die  am  häufigsten  diagnostizierte  Missbildung  des Gehirns. Bei den betroffenen Hunderassen ist ein systematisches Screening mit Kernspintomographie angezeigt.  6. Vortrag 14.10‐14.50 Uhr Prof. Dr. Jürgen Zentek: Ernährung & Diätetik Optimale Fütterung von Eltern und Welpen und „Modethema Barfen“ – Sinn und Unsinn  

Seite 35 

Es  ist  möglich,  Zuchthunde  und  Welpen  mit  selbst  zusammengestellten Rationen  ausgewogen  zu  füttern.  Allerdings  muss  die  Zusammenstellung passen,  sonst  besteht  die  Gefahr  der  Unterversorgung  an  Nähr‐  und Mineralstoffen sowie Vitaminen. Eine bedarfsdeckende ausgewogene Rezeptur ist absolut Voraussetzung für die  langfristige Gesunderhaltung von Tieren. Der Fleischanteil  muss  in  Relation  zu  den  übrigen  Rationskomponenten  ausge‐wogen sein. Die Hauptkomponente von Fleisch ist Eiweiß, das eine hochwertige Aminosäurenzusammensetzung aufweist und sehr gut verdaulich ist. Allerdings  fehlen  wichtige  Mineralstoffe,  wie  Kalzium  und  Natrium,  sowie Spurenelemente, Vitamine und auch für die Regulation der Verdauung nötigen pflanzlichen Faserstoffe  (Ballaststoffe). Ein Kalziummangel kann  zu Störungen am Skelett führen, Jodmangel beeinträchtigt die Schilddrüsenfunktion.   Die BARF‐Fütterung ist unter hygienischen Aspekten nicht ganz problemlos, da hier  die  Futterkomponenten  roh  verfüttert  werden.  Rohes  Fleisch  ist möglicherweise  Träger  krankheitsauslösender  Bakterien  oder  auch  anderer infektiöser  Organismen.  Besondere  Bedeutung  ist  den  Salmonellen zuzuschreiben.  Neben  Fleisch  wird  oft  rohes  Gemüse  verwendet.  Hier  sind gewisse Grenzen bei der Verträglichkeit zu beachten. Knochen stellen bei der BARF‐Fütterung  einen  mengenmäßig  großen  Bestandteil  des  Futters  dar. Besondere  Sorgfalt  ist  bei  der  Fütterung  von Welpen  geboten,  da  sich  hier recht  schnell  Probleme  ergeben  können,  wenn  die  Futterzusammensetzung nicht stimmt.  Die Fütterung des Hundes kann bestehen aus: 

1. Alleinfutter 2. Kombination  von  eiweißreichen  Produkten  mit  Ergänzungsfutter 

(Fleisch, Schlachtabfälle) 3. Eigenmischung  aus  Getreideprodukten,  Fleisch,  Vitaminen,  Öl/Fett, 

faserreiche Bestandteile.  Die  Eigenmischung  eines  erwachsenen  Hunde  sollte  aus  folgenden Bestandteilen bestehen: 

- 50% eiweißreiches Futter, z.B. Fleisch - 40% Getreide - 5% Gemüse - 5% Pflanzenöl - 2,5 g/kg Körpermasse Mineralfutter 

Es  sollte  darauf  geachtet werden,  dass  die  Eigenmischung  einen  Bestandteil von 0,8% Kalzium und 0,6% Phosphor beinhaltet. 

Seite 36 

 Trächtige  Hündinnen  werden  etwa  bis  zur  Hälfte  der  Trächtigkeit  normal ernährt. Dann erfolgt ein Anstieg auf die 1,3‐1,5‐fache Menge. Es muss häufiger und energiereicher gefüttert werden. Der Energiebedarf der säugenden Hündin ist von der Anzahl der Welpen abhängig. Bei kleinen Würfen reicht die 2fache Futtermenge.  Bei  mittleren  Würfen  ist  die  3fache  Menge  angezeigt.  Die Beifütterung erfolgt entsprechend der Wurfgröße.  Der heranwachsende Hund benötigt folgende Futterzusammensetzung: 

- 55% Fleisch - 32% Gemüse - 5% Innereien - 5% Öl - 2‐3% Knochen 

 Über  Blutuntersuchungen  ist  sicher  zu  stellen,  dass  beim  Junghund  das Verhältnis  von  Kalzium  zu  Phosphor  etwa  1,2‐1,5  zu  1  beträgt.  Der heranwachsende Hund soll mit 3 Monaten etwa 30%, mit 6 Monaten etwa 60% und mit 12 Monaten etwa 80% seines Endgewichts erreicht haben.  Es  folgten bis 17.00 Uhr die Vorträge von Dr. Gerhard Wess über das Thema „Die  Gesichter  der  DCM  erläutert  am  Beispiel  des  Dobermanns  in Deutschland“,  Prof.  Dr.  Axel  Wehrend  zum  Thema  „Pro  und  Kontra Kaiserschnitt, optimale Versorgung des Welpen“ und Dr. Jan‐Gerd Kresken zum Thema  „DCM  bei  der  Deutschen  Dogge‐  erste  Ergebnisse  einer  Studie  zur Langzeiterfassung  Deutscher  Doggen".  Dazwischen  informierte  Dr.  Helga Eichelberg über die „Gesellschaft zur Förderung Kynologischer Forschung e.V. (gfk)“,  die  1994 mit  dem  Ziel  gegründet  wurde,  Forschung  zum Wohle  des Hundes  finanziell  zu unterstützen. Frau Eichelberg warb bei den Teilnehmern für  eine Mitgliedschaft  in dieser Gesellschaft. Da die  letzteren Referate  eher rassespezifisch ausgelegt waren, wird auf eine Berichterstattung verzichtet.  Gerne  stehen  meine  Frau  und  ich  für  Rückfragen  zu  den  Themen  diese Veranstaltung zur Verfügung. 

Jürgen Händschke  (Literaturhinweis:  Tagungsbroschüre  „Experten  erklären“  und  Internet.  Alle Angaben ohne Gewähr.) 

Seite 37 

Nationale & Internationale Ausstellungen 2013  12. ‐ 13.01.2013 Nürnberg09. ‐ 10.03.2013 Offenburg31.03. ‐ 01.04.2013 München27. ‐ 28.04.2013 Dresden04. ‐ 05.05.2013 Oldenburg10. ‐ 12.05.2013 Dortmund19. ‐ 20.05.2013 Saarbrücken01. ‐ 02.06.2013 Neumünster15. ‐ 16.06.2013 Erfurt20. ‐ 21.07.2013 Augsburg27. ‐ 28.07.2013 Ludwigshafen03. ‐ 04.08.2013 Bremen24./25.08.2013 Leipzig07./08.09.2013 Rostock14.‐15.09.2013 Krefeld11‐13.10.2013 Dortmund26./27.10.2013 Hannover09‐10.11.2013 Karlsruhe07‐08.12.2013 Kassel  

Weitere Termine – bitte notieren!!!  13. Januar 2013     Neujahrsspaziergang der LG West 

 

…und als Vorankündigung: 

August/September 2013  Klubschau in der LG Ost! 

Seite 38 

Herbstwanderung der LG Mitte im Odenwald 

 Der Umstand, dass seit langer Zeit mal wieder einige Welpen südlich der Mainlinie die  Pulizucht  bereicherten,  war  Anlass  dafür,  den  Puli‐Neubesitzern  den  Verein etwas  näher  zu  bringen.  Eine  schöne  Wanderung,  mit  Einkehr  und  ein  kleines Willkommens‐Geschenk  für  die  Welpen  sollte  die  Basis  hierfür  darstellen.  Eine kurze Terminabsprache mit einigen  interessierten Teilnehmern während der Puk‐Klubschau  ergab  den  Termin  und  Ort  der  Veranstaltung,  der  auch  sofort kommuniziert  wurde.  Nur  2  Tage  später  erfolgten  gesonderte,  persönliche Einladungen. 27  Personen  hatten  sich  angemeldet.  Krankheitsbedingt  musste  eine  Familie kurzfristig absagen. Eine Person machte  ihr Kommen vom Wetter abhängig, wobei nicht definiert war, welches Wetter erwartet wurde. So kamen am Sonntagmorgen, dem 7. Oktober pünktlich bis um 10.30 Uhr 23 begeisterte Wanderfreunde mit 13 Hunden zum Treffpunkt nach Lautertal‐Reichenbach. Darunter der Landesgruppen‐betreuer  Charly  Schneider, mit  Tochter  und  Freundin  (der  Tochter),  sowie Max, dem 15monatigen, tapferen Jungwanderer. 

 

Die Nacht über hatte es stark geregnet und auch der ein oder andere Teilnehmer ist im Regen daheim gestartet. Aber pünktlich um 9 Uhr lichteten sich die Wolken, der Regen hörte auf und schon bald kam die Sonne hervor. Es sollte ein wunderschöner Herbsttag werden.  Über  den  neu  gestalteten  Vorplatz  des  Info‐Zentrums  Felsenmeer  ging  die Wanderung  zum  unteren  Bereich  dieser  Reichenbacher  Sehenswürdigkeit.  Einem kurzen, aber heftigen Anstieg, folgte ein gut ausgebauter Wanderweg. Dieser führte uns, leicht ansteigend, in nordöstlicher Richtung zum Lautertaler Ortsteil Staffel, an dessen Ende sich unser Ziel befand.   

Seite 39 

 Eine  gute  Stunde war  vergangen,  als wir,  gut  gelaunt  und  leicht  verschwitzt  das Restaurant  „Kuralpe Kreuzhof“ erreichten.  Im  reservierten Nebenzimmer konnten wir  uns  großzügig  ausbreiten.  Leider waren  die    „Odenwälder  Kartoffelwochen“, eine Spezialität der Region rund um die Kartoffel, schon vorbei. Aber es gab, neben den üblichen Speisen, weiterhin noch leckere Lammgerichte von Tieren aus eigener Weiden‐Haltung.  Schäfergulasch  und  Lammbratwurst  waren  nur  einige  der Spezialitäten, die  zur Auswahl  standen. Unsere Pulis hatten  sich  richtig ausgetobt und verhielten sich so, wie man sich eine Gruppe Hunde im Restaurant wünscht. Da es  nicht  immer  selbstverständlich  ist,  soll  hier  auch  das  tadellose  Verhalten  der teilnehmenden Kinder besonders hervorgehoben werden.   Während  die  Wandergruppe  im  Anschluss  zum  Rückweg  aufbrach,  fuhr Organisatorin Gerda Händschke mit dem Auto, in Begleitung von Max und Mutter, bereits  vor,  um  den  Kaffee  frisch  vorzubereiten.  Für  den  Rückweg  wurde  eine Strecke  gewählt,  die  ans  obere  Ende  des  Felsenmeers  führt.  Nicht  ohne  einen kleinen  Anstieg,  vorbei  am  afrikanischen  Restaurant  „Adas  Buka“,  ging  es  dann kontinuierlich  abwärts. Man passierte die  „Riesensäule“ und  einige Besucher des Felsenmeers,  die  unsere  Pulis  bewunderten,  bevor  man  wieder  einsamere Waldbereiche erreichte.  Nach  einem  wunderschönen  Blick  auf  Reichenbach  ging  es  zügig  zum Ausgangspunkt,  dem  Bauhof  der  Firma  Röder,  zurück.  Gerda  Händschke  hatte inzwischen, im Sozialgebäude der Firma, Kaffee und Tee und Schlagsahne mit einem Schuss  Amaretto  vorbereitet.  Auch  0,5  qm  leckeren  Blechkuchens  (Käse  und Pflaumen  mit  Streusel)  waren  geschnitten  und  standen  bereit.  Unaufgefordert halfen  die  Frauen  schnell  beim  Eindecken  und  Beiräumen.  Begleitet  von  netten Gesprächen und viel Erfahrungsaustausch, ließ man es sich schmecken!  

Seite 40 

 Anschließend  erhielten  alle Welpen,  als Überraschung,  ein  Intelligenzspiel,  sowie die dazu gehörigen Leckerlis und einen Apportierbeutel. Gegen 16 Uhr begann der allgemeine Aufbruch mit dem Versprechen sich im Januar bei einer Wanderung, die Familie Tuppe organisieren möchte, wieder zu sehen. Ein wunderschöner Tag, mit vielen neuen Eindrücken, mancher neuer Erkenntnis, viel Bewegung in frischer Luft, leckerem Essen und Kaffee ging in sehr harmonischer Atmosphäre zu Ende.  

Jürgen Händschke  

Wandertage in Würrich 17. – 20. Mai 2013  Wie schon in der letzten Ausgabe angekündigt, finden die allseits beliebten Wandertage auch  im kommenden Jahr statt – und das Beste: Es gibt noch freie Plätze! Bei  Interesse einfach das Anmeldeformular auf der nächsten Seite nutzen und sich auf unterhaltsame Pfingsten 2013 freuen!  

Wann : 17. – 20. Mai 2013 Anreise : 17. Mai 2013 gegen 17.00 Uhr Abreise : 20. Mai 2013 gegen 15.00 Uhr 

 Die Häuser auf der Seven Valley Ranch in Würrich müssen wir sehr zeitnah anmieten.  Deshalb unsere Bitte an Euch, meldet Euch so schnell wie möglich bei uns. 

Katja, Moha San, Betty Bamboo, Charly und Boomer 

Seite 41 

Anmeldung: Wandertage in Würrich, 17. – 20. Mai 2013

 (Name des Hundebesitzers)                    (Vorname)                                                          _________________________________________________________________ (Adresse)      (Name des Hundes)                              (Rasse)                    (Alter des Hundes)             (Geschlecht)  (Telefon)           (Email)  Mahlzeiten  0 Ich/Wir komme(n) mit _______ Personen  

0 Ich/Wir nehme(n) an allen Mahlzeiten teil/                 Ich/Wir nehme(n) nur an 

0 Frühstück 

0 Mittagessen 

0 Abendessen teil. 

0 Mittags essen wir immer auswärts, jeder trägt die Kosten vor Ort selber. 

Ich/Wir     0 bin/sind Vegetarier  /  0 esse(n) alles  Ich/Wir bin/sind    0 Hotelgast 

0 Übernachtung im Campingwagen / Wohnmobil 0 Zelten 0 Holzhaus 

 Hiermit bestätige ich, dass der von mir angemeldete Hund versichert, durchgeimpft und entwurmt ist.    (Ort, Datum, Unterschrift)  Entstehende Kosten errechnen sich durch Teilnahme an den verschiedenen Aktionen, die mitgemacht werden.  Die Kosten werden individuell, nach Anmeldung errechnet.  

Seite 42 

Aus der Presse: Das tut Hunden und Katzen gar nicht gut

TASSO e.V. gibt Tipps für verantwortungsvolle Tierhalter

 Hattersheim, 04.03.2011  (profact) – Ob etwas  für den  tierischen Organismus schädlich  ist,  hängt  – wie  beim Menschen  ‐  vielfach  von  der Menge  ab.  So gelten Zwiebeln und Knoblauch durch die enthaltenen Schwefelverbindungen zwar  als  antibakteriell,  doch  N‐Propyldisulfid  und  Allylpropylsulfid  sind  für Hunde  giftig.  „Schon  eine  mittelgroße  Zwiebel  oder  eine  Knoblauchknolle können  eine  Zerstörung  der  roten Blutkörperchen  in Gang  setzen  und  einen kleinen  Hund  ernsthaft  schädigen,  bis  hin  zum  Nierenversagen“,  warnt  Dr. med. vet. Anette Fach, Tierärztin im hessischen Oberursel. Ähnlich sieht es bei den  so  harmlos  erscheinenden  Weintrauben  und  Rosinen  aus.  Das  US‐amerikanische  „Animal  Poisons  Control  Center“  (ASPCA)  und  das  britische Institut  „Veterinary  Poisons  Information“  haben    herausgefunden,  dass  bei einem  20  Kilo  schweren  Hund  rund  232  Gramm  Trauben  zu Vergiftungserscheinungen  führen.  Nach  Angaben  der  britischen Wissenschaftler  könnte  der  Verzehr  von  etwa  14  Gramm  Rosinen  pro  Kilo Körpergewicht einen Hund töten. Das wäre bei einem 20 Kilo schweren Hund etwas mehr als ein halbes Pfund. Nicht weniger gefährlich  für die Vierbeiner  ist das Theobromin  in Schokolade, hier sind sogar schon Todesfälle bekannt geworden. „Die giftige Dosis liegt bei kleinen  Hunden  wie  Yorkshire‐Terriern  bereits  bei  einer  Tafel Zartbitterschokolade“,  erklärt  Dr.  Fach.  Unbedingt  zu  verhindern  sei  der Verzehr von rohem Schweinefleisch. Das könne den Aujeszky‐Virus enthalten, eine Infektion ende fast immer tödlich. Katzen sind im Vergleich zu Hunden bekanntlich deutlich wählerischer, was ihr Fressen angeht. Schon der Hauch eines für sie unangenehmen Geruchs kann sie vom Fressnapf vertreiben. Dennoch gelten für sie die gleichen Gefahrenquellen wie  für  Hunde.  Zwiebeln  und  Knoblauch  sind  auch  für  Katzen  gefährlich, ebenso  Schokolade,  Weintrauben,  Rosinen  und  rohes  Schweinefleisch. Aufgrund  ihres  in der Regel geringeren Körpergewichts sind Katzen gegenüber Hunden  deutlich  gefährdeter  bei  der  Verwendung  ätherischer  Öle.  Das  oft gepriesene Teebaumöl beispielsweise  ist  für Katzen das  reinste Gift. Denn  im Gegensatz  zu  Hunden  lecken  Katzen  regelmäßig  ihr  Fell. Wurde  Teebaumöl zum Beispiel zur Bekämpfung von Parasiten aufgetragen, gelangt es so  in den Verdauungstrakt  der  Katze  und  kann  dort  zum  Tode  führen. Gefährlich  sind auch  Insektizide,  die  beispielsweise  unverschlossen  im  Keller  oder  in  der 

Seite 43 

Garage aufbewahrt werden. Neugierige Katzen könnten bei  ihren Streifzügen daran  lecken  und  sich  vergiften.  Aber  selbst  im  Haus  lauern  Gefahren,  zum Beispiel  Desinfektionsmittel  in  Bad  und  Toilette.  Verantwortungsvolle Tierhalter sollten aber nicht nur verhindern, dass ihr Tier mit giftigen Stoffen in Berührung  kommt,  sondern  auch  ein  wachsames  Auge  auf  ihren  Liebling haben: Viele Vergiftungen zeigen sich an Symptomen wie Durchfall, Erbrechen, Müdigkeit  oder  Lethargie.  Dann  heißt  es,  sofort  zum  Tierarzt  und  die Möglichkeit einer Vergiftung abklären lassen! 

© Copyright TASSO e.V.  

  

10 Anti-Stress-Regeln für Welpen  Welpenstunde  zum  Kontakte  knüpfen,  Erziehungskurse  für  ein  besseres Miteinander,  Einkaufsbummel  zur  Umweltgewöhnung.  Da  ist  der Stundenplan schnell voll. Und statt dass der Kleine auf das Leben vorbereitet wird, wird er ängstlich, reizbar oder gar aggressiv. Hier ein paar Tipps für ein gesundes Mittelmaß zwischen Über‐ und Unterforderung.   1. Regel:  Stress‐Schwelle erkennen Wie  viel  Beschäftigung  und Bewegung  ein  Welpe verkraften  kann,  hängt  vom jeweiligen  Individuum,  aber auch  von  der  Rasse  ab.  Auch die  Umgebung,  in  der  er aufgewachsen  ist,  spielt  eine Rolle. Ein  „Landei“ kann  in der (Groß‐)Stadt  schnell überfordert sein. Wenn Sie die individuelle  Stress‐Schwelle kennen  und  dementsprechend reagieren,  ist das ein wichtiger Grundstein  für eine positive  Entwicklung. Die ersten Anzeichen von Stress  können harmlos aussehen. Der Welpe  leckt  sich das Maul, gähnt (s. Foto) oder saugt an der Decke wie an einem Schnuller. Auch Beißen in Leine oder Hosenbein kann Stress bedingt sein. Beginnt der Welpe zu zittern oder zu hecheln, sind das bereits Anzeichen für gesteigerten Stress.  

Seite 44 

2. Regel: Züchter befragen Wie  Ihr Welpe mit  Stress umgehen  kann,  hängt  auch davon  ab, wie  gut der Züchter  ihn  sozialisiert  hat.  Hat  er  gelernt,  dass  gewisse  Umweltreize  zum Alltag gehören, wird er viel offener auf Unbekanntes zugehen. Fragen Sie also nach, was der Welpe schon kennt. Da gutes „Stress‐Management“ zu etwa 30 Prozent vererbt wird, sollten Sie sich beim Welpenkauf auch die Hündin  sehr gut anschauen.  3. Regel: Welpengruppe finden Prinzipiell sind Welpengruppen eine gute Sache. Die Welpen sollten aber von Größe, Alter, Temperament und Spielverhalten her zusammenpassen. Zu viele Welpen  in einer Gruppe oder ein Raubein, das andere aufmischt, können den Stresspegel  in  die  Höhe  treiben.  Es  ist  daher  wichtig,  dass  ein  erfahrener Hundetrainer  das  Vorgehen  überwacht  und  notfalls  eingreift.  Gruppen‐Neulinge und sensible oder ängstliche Hunde können schnell Schaden nehmen. Außerdem  sind Hunde nicht  immer gleich  gut drauf. Was an einem Tag  kein Problem war, kann am nächsten Tag zu viel sein.  4. Regel: Erwachsenenkontakt nutzen Beim  Spiel  mit  Artgenossen  wird  automatisch  der  Adrenalinspiegel hochgefahren. Da kann bei  jungen Hunden die Erwartungshaltung entstehen, dass Hundebegegnungen  immer  in so aufregender Weise ablaufen. Sie sollten Ihrem  Schützling  daher  auch  ruhiger  ablaufende  Sozialkontakte  mit erwachsenen,  gut  sozialisierten  Hunden  ermöglichen.  Da  wird  nicht  nur gespielt, sondern der Kleine auch mal zurechtgewiesen. Eine wichtige Lektion in Sachen Sozialverhalten. 

Foto  links:  Zehn  Minuten  lange Ausflüge  sind  für  einen  Welpen genug. Wird es einmal  länger,  tragen Sie ihn besser nach Hause.  5. Regel: Pausen einlegen Ob beim Spiel oder  in der Erziehung, ein Welpe darf nicht zu viel am Stück belastet  werden.  Nach  maximal  10 oder  15  Minuten  Herumtollen  muss eine  Pause  eingelegt  werden,  damit er  sich ausruhen kann. Trainieren Sie „Sitz“,  „Platz“  oder  „Komm“‐ Übungen  über  den  Tag  verteilt  in 

Seite 45 

mehreren kleinen Sequenzen und nicht am Stück. Anfangs nicht  länger als ein paar Minuten, da sich ein Welpe noch nicht so lange konzentrieren kann. Wenn Sie ihn aufmerksam beobachten, werden Sie merken, wenn es ihm zu viel wird.  6. Regel: Ausflüge nicht übertreiben Welpen  unter  vier  bis  fünf Monaten  überfordert  es  körperlich  und mental, wenn sie zu viel Gassi gehen, zu weit von zu Hause weggehen oder zu viel an einem  Tag unternehmen. Machen  Sie nur  kleine Ausflüge  von maximal  zehn Minuten, dafür aber sechs bis acht Mal täglich. Spaziergänge von einer Stunde können  Sie Hunden  je nach Rasse erst mit  sechs bzw.  zwölf bis 16 Monaten zumuten. Die Muskeln und Bänder  sind  zu  schwach und  so müssen die noch unreifen  Knochen  und  Gelenke  die  Hauptbelastung  tragen.  Dies  führt  zu Schäden und Entwicklungsstörungen. Kleine Rassen sind vom Knochenapparat her  früher  reif  als  schnell‐ und großwüchsige Rassen. Bei großen müssen  Sie also noch mehr aufpassen. Für  längere Wanderungen oder Hundesport sollte der Hund  je ach Rasse mindestens ein  Jahr alt sein. Untenehmen Sie anfangs nur  leichte  Touren  ohne  große  Steigungen  und mit  vielen  Pausen.  Ruhetage dazwischen sind ein Muss.  Foto  rechts:  In  einer Welpengruppe  sollten  die Welpen in etwa das gleiche Alter  haben.  Ältere  Jung‐hunde  spielen  anders  und sind daher fehl am Platz.  7.  Regel:  Ruhepausen verordnen Deutet der Welpe an, dass er Ruhe braucht, sorgen Sie dafür,  dass  er  sie  auch bekommt.  Je  nach Charakter  und  Temperament  wird  der  eine  Welpe  aggressiv,  wenn  er überfordert  ist, der andere zieht sich zurück. Oft auch von der Bezugsperson, die  ihn  zu  sehr  „rannimmt“. Beim  Spiel mit Artgenossen merken die Kleinen aber  oft  nicht,  dass  sie  eigentlich  schon  „hundemüde“  sind.  Vor  allem temperamentvolle  Hunderassen  wie  Terrier,  Malinois,  Border  Collie  &  Co. finden von sich aus meist keine Grenze. Da müssen Sie durchgreifen und Ihren Welpen zur Ruhe zwingen.  

Seite 46 

8. Regel: Für Abwechslung sorgen Natürlich  sollten  Welpen  mit  Dingen,  Geräuschen,  Tieren  und  Menschen bekannt gemacht werden, die ihnen noch fremd sind. Es genügt jedoch vollauf, wenn  sie  jeden  zweiten  Tag  ein  bisschen  Umweltgewöhnung  in  den Tagesablauf einbauen und  für Abwechslung sorgen. Auch Eintönigkeit stresst. Ist es  laut und hektisch wie  in der Fußgängerzone,  im Bahnhof oder auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt, sollte der Ausflug nicht länger als zehn oder 15 Minuten  dauern.  Lässt  es  sich  nicht  umgehen,  packen  Sie  ihn  in  eine Welpentasche, wo er sich zurückziehen kann. Manchmal genügt es auch, sich einfach nur auf eine Bank  im Park  zu  setzen und  ihm Gelegenheit  zu  geben, andere Hunde und Menschen zu sehen und zu riechen.  

Foto links: Für Welpen gibt es so viel  Neues  zu  erfahren.  Dabei müssen  sie  selbst  nicht  immer mittendrin sein, sondern können sich  den  Trubel  auch  von weitem einfach ansehen.  9. Regel: Stress abbauen Mit  altersgerechten  Spielen können  Sie  Stress  abbauen. Verstecken  Sie  zu  Hause  ein Leckerli  oder  Spielzeug  und lassen  ihn  danach  suchen. Anfangs  darf  er  beim 

Verstecken  zuschauen,  damit  er  schnell  ein  Erfolgserlebnis  hat.  Ist  der Stresspegel oben, kann auch ein Stofftier gute Dienste leisten. Lassen Sie es zu, wenn er damit durch die Wohnung tobt und es „attackiert“. Denn dadurch baut er  aufgestaute  Energie  ab  und  lernt  so,  den  Stresspegel  selbst  wieder herunterzufahren.  10. Regel: Selbst gelassen bleiben Führen Sie den Welpen langsam und in kleiner Dosierung an neue Reize heran. Zeigt  er  Stress‐Symptome,  versuchen  Sie  nicht,  ihn  zu  beruhigen  oder  zu bedauern. Denn unbewusst vermitteln Sie  ihm dabei das Gefühl, dass an der jeweiligen Situation etwas nicht stimmt. So kann ein Teufelskreis entstehen. Je gelassener und  souveräner Sie  selbst mit neuen oder  für  ihn beängstigenden Situation umgehen, desto einfacher machen Sie es  ihm. Er wird sich an  Ihnen orientieren und sich neugierig nähern.  

Seite 47 

Was ist Stress? Stress  ist  eine  natürliche  Reaktion  auf  Umweltreize.  Der  Blutdruck  steigt, Herzschlag und Atmung beschleunigen sich und die Muskulatur wird stärker durchblutet. Das ermöglicht es dem Körper, bei einer bedrohlich wirkenden Situation  zu  fliehen  oder  zu  kämpfen.  Experten  unterscheiden  zwischen positivem  (Eustress) und negativem Stress  (Distress). Das  ist prinzipiell kein anderer  Stress,  sondern nur eine andere Dosis. Positiver  Stress animiert  zu Höchstleistungen, negativer schwächt auf Dauer das Immunsystem und kann zu Erkrankungen und/oder Verhaltensproblemen führen.  

  Diese  Regeln  sind  der  Zeitschrift  „Partner  Hund“  Nummer  9  entnommen, eingeschickt von Gisela Kiel (von der auch die Fotos sind) – vielen Dank! 

Seite 48 

Weihnachten 2012  Was fällt einem dazu ein?  Meine Kinder sagen: Wow, Jesus ist jetzt schon 2012 Jahre alt. Das ist ja cool! Und das Christkind bringt Geschenke, juchuu!  Mein Mann zitiert Loriot: „Früher war mehr Lametta!“  Meine  Pulis  freuen  sich  sehr  darauf,  dass  während  der  tollen Weihnachtbraterei öfter mal was herunterfällt.   Und mir? Was fällt mir ein? Einkaufsliste, Gästeliste, 10 Punkteplan, bloß nichts vergessen, Weihnachtspost noch erledigen und und und ............................   stopp!  Das  ist doch nicht wirklich der Plan von der Weihnacht. So wird das bestimmt nicht schön.  Warum  ist denn  immer alles  so hektisch. Man wollte doch 2012 alles anders machen. Sich mehr Zeit für die schönen Dinge nehmen.  Also nochmal überlegen:  Ich nehme mir meine Pulis und gehe  in den bunten Herbstwald . Ich atme tief durch, die Pulis freuen sich und sausen bellend durch die raschelnden Blätter. Ich schaue ihnen zu wie lebendig sie zusammen toben. Die Luft ist klar.  Ja, hier kann man nachdenken.  Die  Weihnachtszeit  ist  doch  eine  schöne  Zeit.  Zeit  für  die  Kinder,  Zeit  für Freunde,  Zeit  für  die  Familie,  Zeit  für  sich.  Es  wird  früh  dunkel,  Kerzen erleuchten die Zimmer, der Kamin wärmt und der Tee schmeckt herrlich. Das Buch  ist spannend, die Pulis kuscheln sich mit zu mir auf die Couch. Das sind gute Gedanken., die gefallen mir.   Genau so möchte ich es haben. Viel Zeit mit den Menschen und Tieren, die mir am meisten am Herzen  liegen. Das Essen und das Drumherum muss gar nicht so perfekt sein. Manchmal ist weniger mehr...  Und das wünsche ich Euch auch, ganz viel Zeit mit Euren Liebsten und Zeit für Euch.  Und wenn Ihr auch in den Hektiksturm der Weihnachtszeit geraten solltet:  Sagt Stopp!  

Seite 49 

Und schnappt Euch Eure Pulis und geht  in den Wald. Die Pulis zeigen uns mit ihrem wunderbar  ausgelassenen Wesen  auf was  es wirklich  ankommt:  Spass am Leben! Ich bin sehr glücklich, dass es meine Pulis gibt. Ich denke Euch geht es da allen genauso.   Ich möchte in diesem Sinne allen Mitgliedern und Ehrenamtlichen aus unserem Puli Klub  für die  tollen Momente danken  , die wir miteinander  im  Jahr 2012 verbringen durften.  Die Zeit  im Puliklub  ist meiner Familie und mir sehr wichtig, da man  immer so liebe Menschen und Pulis trifft. Wir sind  im Verein alle zusammen eine große Pulifamilie.  Wir  freuen uns  schon  sehr auf 2013, wenn wir wieder alle gemeinsam durch einen Wald laufen oder zusammen am Tisch in gemütlicher Runde über unsere Pulis reden.   Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr wünscht Euch  

Eure Katja Möwius mit Familie und die Pulis Moha San und Betty Bamboo  

 

Sitz: Lautertal 

EhrenvorsitzendeGerda Händschke 

Am Kochengraben 39 64688 Lautertal Tel. 06254 – 7234 

[email protected]  

Vorsitzende / Geschäftsstelle Katja Möwius Barbarastr. 4a 48734 Reken 

Tel. 02864 – 94 30 545 Fax 02864‐94 30 546 

[email protected]  

Stellvertretende Vorsitzende Kerstin Spolka Fehrstr. 27 

24576 Bad Bramstedt 04192 – 306 61 27 

[email protected]  

Kassierer Karl‐Heinz Schneider 

Dorfstr. 12 56858 Belg 

Tel. 06543 – 3287 [email protected] 

 

Zuchtbuchstelle Gerda Händschke 

(siehe Ehrenvorsitzende)  

Öffentlichkeitsarbeit & Welpenvermittlung 

Gisela Kiel Am Schepersfeld 18a 

46485 Wesel Tel. 0281 – 56046 [email protected] 

 

Webseitengestaltung Eberhard Kiel 

Am Schepersfeld 18a 46485 Wesel 

Tel. 0281 – 56046 [email protected] 

 

Ausstellungswesen Stephan Klautke Robert‐Koch‐Str. 4 

30900 Wedemark Tel. 05130 – 954 24 74 [email protected] 

 

TierschutzangelegenheitenYvonne Klautke 

(siehe Ausstellungswesen) [email protected] 

 

Ausbildungswesen Ralf Hüber 

Am Mühlbach 17 73575 Leinzell 

Tel./Fax 07175 –1620 / [email protected] 

 

Hauptzuchtwartin Gerda Händschke 

(siehe Ehrenvorsitzende)  

Zuchtwarte  

Petra Hüber (siehe Ausbildungswesen) 

 

Jürgen Klohn In der Hauschlade 15 

58802 Balve schloss‐

[email protected]  

Vera Mayer Waldstr. 10 

91227 Leinburg  

Eva Mayr Argusweg 21 

44227 Dortmund Tel. 0231‐6105410 eva@puli‐weiss.de 

 Petra Caspelherr 

Bietzestr. 5 28617 Rhaudenfehn [email protected] 

 

Maria Sante Bühlweg 18 

98693 Ilmenau OT Heyda Tel. 03677 – 20 92 34 [email protected] 

Katja Möwius(s. Geschäftsstelle) 

 

Richter  

Edith Schön Flurstr. 34 

90513 Zirndorf Tel. 0911‐6003137 

 

István Csik Grubenstr. 98 

66540 Neunkirchen  

Landesgruppen Nord 

Stephan Klautke (siehe Ausstellungswesen) 

 

Mitte Karl‐Heinz Schneider (siehe Kassierer) 

 

West Katja Möwius 

(siehe Vorsitzende)  

Ost Maria Sante 

(s. Zuchtwarte)  

Süd Nathalie Avar 

Dürrenmattweg 51 CH‐4123 Allschwil  

Tel. 0041 – 61 301 09 25 [email protected] 

 

Bankverbindung Sparkasse Giessen Kto.‐Nr. 224 023 934 

BLZ 513 500 25  

Mitgliedsbeiträge (Jahresbeitrag)Vollmitglieder 45,‐ € Anschlussmitgl. 10,‐ € 

Familienmitgliedschaft 15,‐ € Aufnahmegebühr 15,‐ €