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SPRINT zum BER BER-Barometer Der Gesamtfortschritt bei den nötigen Rest- und Sanierungsarbeit liegt derzeit bei 47 Prozent. Mehr Zahlen finden Sie auf: Seite 2 Nachbar Flughafen Austausch Umlandarbeit Die Flughäfen München, Wien, Hamburg, Düsseldorf und Zürich waren zum Erfah- rungsaustausch in Berlin. Seite 7 Im Fokus Ausstellung zum Schallschutz Im DIALOG-FORUM können Sie sich darüber informieren, wie der Einbau von Schallschutzfenstern oder Lüftern funk- tioniert. Seiten 8 & 9 Oktober 2015 www.berlin-airport.de Zeitung für die Nachbarn des Flughafens Berlin Brandenburg SXF und BER werden größer Ausbau der Flughafeninfrastruktur erfolgt in mehreren Stufen D ie Flughafengesellschaft hat die ersten Weichen für den weite- ren Ausbau der Luftverkehrs- infrastruktur in Schönefeld gestellt. Der Aufsichtsrat gab in seiner Sitzung am 25. September grünes Licht für ein 65-Millionen-Euro-Paket, das den Verkehrszuwachs in Schönefeld bis zur Eröffnung des BER absichert, den Bau des Regierungsflughafens ermög- licht und den mittelfristigen Ausbau des Standortes bis 2023 einleitet. Bis dahin rechnet die FBB mit bis zu 40 Millionen Passagieren im Berlin-Ver- kehr. Das Paket umfasst die kurz- fristige Anpassung von Schönfeld alt an die steigenden Verkehrszahlen, die Planung für die Anpassung des Rollwegesystems SXF und BER, die Planung der Ver- und Entsorgungsin- frastruktur sowie die Planung eines interimistisch zu nutzenden Low- Cost-Terminals im Midfield des BER. 3 neue Sicherheitskontrollspuren werden derzeit beim Umbau von Terminal C am Flughafen Schöne- feld installiert. Wegen der stark steigenden Passagierzahlen ist eine Erweiterung notwendig (mehr dazu auf Seite 4). Steigende Passagierzahlen Die Zahl der Passagiere, die an den Berliner Flughäfen abgefertigt werden, wächst weiter. In Schöne- feld und Tegel wurden im August zusammen 2.689.282 Passagiere abgefertigt, was einem Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahres- zeitraum entspricht. In Schönefeld wurden im August 735.296 Passa- giere gezählt (+8,5 Prozent), in Tegel waren es 1.953.986 (+2,1 Prozent). Die Zahl der Flugbewegungen lag im August bei insgesamt 21.940 Starts und Landungen. Bestnoten für SXF und TXL Laut des jährlichen Flughafen- checks der Pilotenvereinung Cockpit (VC) gehört der Flughafen Schönefeld zu den vier sichers- ten deutschen Flughäfen. Mit der Note 1,6 landetet der Flughafen mit München, Frankfurt am Main sowie Leipzig-Halle auf dem ersten Platz. Besonders lobte die Piloten- vereinigung den Anflug auf die Landebahnen sowie die Auslaufzo- ne am Ende der Landebahn. Auch den Flughafen Tegel bewerteten die Piloten im jährlichen „Flughafen- Check“ überdurchschnittlich gut. Gemeinsam mit vier weiteren Airports hat der Flughafen Te- gel die Note 1,9 erhalten. Für den Flughafencheck untersucht die Vereinigung Cockpit ausschließlich die fliegerische Ausstattung. Die Anzahl der Flugbewegungen spielt somit im Ranking keine Rolle. Kurzmeldungen Zahl des Monats Startfreigabe erteilt! Das Mercedes-Benz AirportCenter Berlin-Brandenburg! • Verkauf von Neuwagen aller Baureihen zu Top-Konditionen. • Größtes Gebrauchtwagen-Center in Berlin und Brandenburg. • Sämtliche Service-, Wartungs- und Finanzdienstleistungen. Vorfahren, abgeben, losfliegen: Unser AirportService. Mercedes-Benz AirportCenter Berlin-Brandenburg Hans-Grade-Allee 61 • 12529 Schönefeld • Telefon 0 30/39 01-00 • www.mercedes-benz-berlin.de Wartende Passagiere am Flughafen Schönefeld: SXF wird kurzfristig in den Jahren 2016 und 2017 für die steigenden Passagierzahlen ertüchtigt. So wird das Terminal B erweitert, um mehr Platz für Check-in und Sicherheitskontrollen zu schaffen. Zudem wird ein neues Terminal F westlich des Terminals D errichtet. Landseitig wird die Anfahrt für den Individual-, Bus- und Taxiverkehr verbessert. So werden Busvorfahrt, Fernbus- parkplatz und Taxispeicher den steigenden Kapazitäten angepasst sowie das vorhandene Parkhaus saniert. Quelle: Quelle: Alexander Obst / Marion Schmieding/ Flughafen Berlin Brandenburg GmbH

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Page 1: Seite SXF und BER werden größer 3 - berlin-airport.de · informieren (mehr auf den Seiten 8 und 9). Ihr Dr. Karsten Mühlenfeld Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen

SPRINT zum BERBER-BarometerDer Gesamtfortschritt bei den nötigen Rest- und Sanierungsarbeit liegt derzeit bei 47 Prozent. Mehr Zahlen finden Sie auf: Seite 2

Nachbar FlughafenAustausch Umlandarbeit Die Flughäfen München, Wien, Hamburg, Düsseldorf und Zürich waren zum Erfah-rungsaustausch in Berlin. Seite 7

Im FokusAusstellung zum Schallschutz Im DIALOG-FORUM können Sie sich darüber informieren, wie der Einbau von Schallschutzfenstern oder Lüftern funk-tioniert. Seiten 8 & 9

Oktober 2015 www.berlin-airport.de

Zeitung für die Nachbarn des Flughafens Berlin Brandenburg

SXF und BER werden größerAusbau der Flughafeninfrastruktur erfolgt in mehreren Stufen

D ie Flughafengesellschaft hat die ersten Weichen für den weite-ren Ausbau der Luftverkehrs-

infrastruktur in Schönefeld gestellt. Der Aufsichtsrat gab in seiner Sitzung am 25. September grünes Licht für ein 65-Millionen-Euro-Paket, das den Verkehrszuwachs in Schönefeld bis

zur Eröffnung des BER absichert, den Bau des Regierungsflughafens ermög-licht und den mittelfristigen Ausbau des Standortes bis 2023 einleitet. Bis dahin rechnet die FBB mit bis zu 40 Millionen Passagieren im Berlin-Ver-kehr. Das Paket umfasst die kurz-fristige Anpassung von Schönfeld alt

an die steigenden Verkehrszahlen, die Planung für die Anpassung des Rollwegesystems SXF und BER, die Planung der Ver- und Entsorgungsin-frastruktur sowie die Planung eines interimistisch zu nutzenden Low-Cost-Terminals im Midfield des BER.

3neue Sicherheitskontrollspuren werden derzeit beim Umbau von Terminal C am Flughafen Schöne-feld installiert. Wegen der stark steigenden Passagierzahlen ist eine Erweiterung notwendig (mehr dazu auf Seite 4).

→ Steigende Passagierzahlen

Die Zahl der Passagiere, die an den Berliner Flughäfen abgefertigt werden, wächst weiter. In Schöne-feld und Tegel wurden im August zusammen 2.689.282 Passagiere abgefertigt, was einem Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahres-zeitraum entspricht. In Schönefeld wurden im August 735.296 Passa-giere gezählt (+8,5 Prozent), in Tegel waren es 1.953.986 (+2,1 Prozent). Die Zahl der Flugbewegungen lag im August bei insgesamt 21.940 Starts und Landungen.

→ Bestnoten für SXF und TXL

Laut des jährlichen Flughafen-checks der Pilotenvereinung Cockpit (VC) gehört der Flughafen Schönefeld zu den vier sichers-ten deutschen Flughäfen. Mit der Note 1,6 landetet der Flughafen mit München, Frankfurt am Main sowie Leipzig-Halle auf dem ersten Platz. Besonders lobte die Piloten-vereinigung den Anflug auf die Landebahnen sowie die Auslaufzo-ne am Ende der Landebahn. Auch den Flughafen Tegel bewerteten die Piloten im jährlichen „Flughafen-Check“ überdurchschnittlich gut. Gemeinsam mit vier weiteren Airports hat der Flughafen Te-gel die Note 1,9 erhalten. Für den Flughafencheck untersucht die Vereinigung Cockpit ausschließlich die fliegerische Ausstattung. Die Anzahl der Flugbewegungen spielt somit im Ranking keine Rolle.

Kurzmeldungen

Zahl des Monats

Startfreigabe erteilt!Das Mercedes-Benz AirportCenter Berlin-Brandenburg!

• Verkauf von Neuwagen aller Baureihen zu Top-Konditionen.

• Größtes Gebrauchtwagen-Center in Berlin und Brandenburg.

• Sämtliche Service-, Wartungs- und Finanzdienstleistungen.

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Mercedes-Benz AirportCenter Berlin-Brandenburg Hans-Grade-Allee 61 • 12529 Schönefeld • Telefon 0 30/39 01-00 • www.mercedes-benz-berlin.de

• Größtes Gebrauchtwagen-Center in Berlin und Brandenburg.

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• Vorfahren, abgeben, losfl iegen: Unser AirportService.

Hans-Grade-Allee 61 • 12529 Schönefeld • Telefon 0 30/39 01-00 • www.mercedes-benz-berlin.de

Wartende Passagiere am Flughafen Schönefeld: SXF wird kurzfristig in den Jahren 2016 und 2017 für die steigenden Passagierzahlen ertüchtigt. So wird das Terminal B erweitert, um mehr Platz für Check-in und Sicherheitskontrollen zu schaffen. Zudem wird ein neues Terminal F westlich des Terminals D errichtet. Landseitig wird die Anfahrt für den Individual-, Bus- und Taxiverkehr verbessert. So werden Busvorfahrt, Fernbus-parkplatz und Taxispeicher den steigenden Kapazitäten angepasst sowie das vorhandene Parkhaus saniert.

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→2 | BER aktuell →Nachbar Flughafen Oktober 2015

SPRINT zum BER

ImpressumHerausgeber Flughafen Berlin Brandenburg GmbH in Kooperation mit ELRO Verlagsgesellschaft mbH Eichenallee 8, 15711 Königs Wusterhausen ( +49 33 75 24 25 0 / www.elro-verlag.de Chefredaktion Ralf Kunkel, Vesa Elbe ( +49 30 6091-70100 V.i.S.d.P.: Ralf Kunkel, Vesa Elbe

Verantwortlicher Redakteur der ELRO Verlagsgesellschaft mbH: Manfred Tadra ( +49 33764 5059-61 [email protected]

Verantwortlich für Anzeigen Jörg Kobs ( +49 175 167 43 [email protected]

RedaktionManfred Tadra, Jörg Kobs, Verena Heydenreich, Aleksandra Rudnik, Friederike Herold, Rosemarie Meichsner, Peter Lehmann, Jochen Heimberg, Oliver Kossler, Nancy Schultz, Hendrik Rybicki, Ralf Wagner, Sandro Kupsch

Die Weichen für weiteres Wachstum im Luftverkehr sind gestellt. Mit der Entscheidung des Aufsichtsrats am 25. September sind wir einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Schließlich müssen wir dafür sorgen, dass mit der Eröffnung des BER und nach der Schließung von Tegel genügend Kapazitäten im Luftverkehr für die Region bereitstehen. Auch die Berliner Industrie- und Handelskammer lobte die Beschlüsse und sprach von einem guten Tag für den Luftverkehrsstandort. Das Passagierwachstum am Standort Berlin-Brandenburg geht weiter: Wir erwarten bis 2023 rund 40 Millionen Passagiere pro Jahr. Im Juli

dieses Jahres haben wir deshalb beschlossen, den Flughafen Schönefeld noch rund fünf Jahre parallel zum BER zu betreiben. Jetzt haben wir die Pläne weiter konkretisiert. Der Ausbau der Flughafeninfrastruktur wird in mehreren Stufen erfolgen. Wir schaffen nun unmittelbar neue Terminalkapazitäten am alten Schönefelder Flughafen, erweitern das Terminal B und bauen ein neues Terminal F. Der Ausbau der Schönefelder Infrastruktur erfolgt in enger Abstimmung mit dem Bau des Regierungsflughafens in Schönefeld. Gleichzeitig starten bereits die Planungen für neue Kapazitäten am BER. Hier wollen wir ein neues Low-Cost-Terminal errichten. Das Terminal soll neben dem Pier Nord mit eigener Vorfahrt,

Parkhaus und Taxispeicher entstehen. Im Low-Cost-Terminal sind alle Prozesse und Einrichtungen wie Check-in, Sicherheitskontrolle, Abflug- und Ankunfts-Gates sowie das Gepäckhandling unabhängig vom BER-Terminal vorhanden. Denn klar ist auch, dass wir jetzt keine baulichen Eingriffe am Fluggastterminal BER machen werden, bevor es abgenommen und in Betrieb genommen ist. Positive Nachrichten gibt es auch von der Nordbahn in Schönefeld. Baulich ist die Bahn fertig, jetzt folgt mit Einfliegen und Tests die letzte Phase vor der Inbetriebnahme (mehr dazu auf S. 3). Zudem möchten wir Sie auf eine neue Ausstellung hinweisen. Im Dialog-Forum können Sie sich anschaulich über den Einbau von Schallschutzmaßnahmen informieren (mehr auf den Seiten 8 und 9).

Ihr

Dr. Karsten MühlenfeldVorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH

Liebe Nachbarn! Editorial

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Friedrich-Engels-Straße 4

BER-Barometer August 2015Wo stehen die Bauarbeiten?

Am aktuellen BER-Barometer lassen sich die Auswirkungen der Imtech-Insolvenz deutlich ablesen. Der Gesamtfortschritt bei den nötigen Rest- und Sanierungsarbeiten, mit denen die Flughafengesellschaft im Januar 2015 begonnen hat, ist um zwei Prozentpunkte gestiegen und liegt aktuell bei 47 Prozent (gegenüber 45 Prozent im Vormonat). Die Kabel-trassensanierung ist zu 92 Prozent abgeschlossen (Vormonat: 91 Pro-zent). Die Brandschutzmängel sind zu 56 Prozent (gegenüber 55 Prozent im Vormonat) und die Feststellungen zu 58 Prozent (gleicher Stand wie im Vormonat) abgearbeitet. Es steht fest, dass der ursprüngli-che Termin für den Abschluss der baulichen Arbeiten, März 2016, nicht gehalten werden kann. Ob, und wenn ja, welche Auswirkungen die Imtech-

Insolvenz auf das Eröffnungster-minband zweites Halbjahr 2017 hat, ist zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht mit Bestimmtheit abzusehen, denn es sind noch nicht alle Ver-zögerungen in Folge der Insolvenz ausgestanden. Seit 21. September gibt es einen Baustopp im Terminal aufgrund von Statikproblemen wegen des fehler-haften Einbaus von zu schweren Ent-rauchungsventilatoren in den Jahren vor 2012. Eine Einsturzgefahr des Ter-minals besteht jedoch nicht. Flugha-fenchef Karsten Mühlenfeld betonte, dass die Fehler der Vergangenheit ans Tageslicht geholt werden müssen, um die BER-Eröffnung realisieren zu können. Die FBB wird sich kurzfristig nach Vorliegen der Berechnung des Statikers zur weiteren Vorgehenswei-se äußern.

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→3 | BER aktuell → SPRINT zum BER Oktober 2015

Das Zusammenspiel von Mensch und Maschine ermöglicht es, auch sehr große Flächen in kurzer Zeit neu zu asphaltieren.

6.200 Tonnen Asphalt pro TagDie Nordbahn wurde wie geplant Ende September baulich fertiggestelltBis zu 150 Bauarbeiter waren von Mai bis Ende September jeden Tag auf der Nordbahn im Einsatz. Mit rund 50 Groß-geräten wie Abfräsmaschi-nen oder Asphaltfertigern konnten die oberen beiden alten Asphaltschichten entfernt und rund 200.000 Quadratmeter Asphalt neu aufgebracht werden. Pro Tag wurden dabei bis zu 6.200 Tonnen Asphalt benötigt. Für die bessere Griffigkeit kam obendrüber noch ein Anti-Skid-Belag. Die neuen Markierungen auf der Bahn ergeben zusammenge-nommen eine Länge von 17 Kilometern.Die Bauarbeiten stellten alle Beteiligten vor hohe logis-tische Herausforderungen. Schließlich ging es nicht ein-fach um eine Straße, sondern eine Start- und Landebahn, die auf den Abschnitten, die gerade nicht saniert wur-den, weiterhin von Flugzeu-gen überquert wurde. Um den Zeitplan einzuhalten,

arbeiteten die Bauarbeiter teilweise rund um die Uhr im Dreischichtbetrieb. Einer der heißesten Sommer seit langem, trug ebenso dazu bei, dass die Sanierung den Bauarbeitern einiges abver-langte. Auch die Kennzahlen zu den Arbeiten an den Seitenstrei-fen, den Schlitzrinnen und der Befeuerung zeigen, dass die Sanierung der Nordbahn kein kleines Unterfangen war. Die befestigten Seiten-streifen neben der Bahn erstrecken sich über eine Gesamtfläche von 510.000 Quadratmeter. Für die Fertig-stellung wurden insgesamt 250.000 Kubikmeter Boden bewegt. Die neuen Schlitz-rinnen erstrecken sich über 5.480 Meter. 1.500 neue Feuer mit moderner LED-Technik wurden verbaut. Und schlussendlich 21.000 Kabel-kennzeichnungsschilder an 280 Kilometer Kabel ange-bracht – damit später jeder weiß, was wohin gehört.

Zum Gelingen des Projekts hat auch entscheidend eine enge Abstimmung der Bau-abteilung mit den Flugha-fenabteilungen Aviation und Sicherheit sowie den Part-

nern bei der Gemeinsamen Oberen Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg, der Deutschen Flugsicherung und des Deutschen Wet-terdienstes beigetragen.

Als nächstes kann nun die technische Inbetriebnahme erfolgen, so dass die Bahn zum Winterflugplan wieder für Starts und Landungen freigegeben wird.

Aktuelles zum BER

→ InfoDie Flughafengesellschaft hat für die Dauer der Arbeiten eine per E-Mail und Telefon erreichbare Anwohnerinfo einge-richtet, bei der sich die Flughafen-Nachbarn über den Stand der Bauarbeiten informieren und eventuelle Lärmbelästigungen melden können.

AnwohnerinfoTel.: +49 (0)30 | 6091-6091E-Mail: kontakt@ anwohnerinfo-ber.de

Zudem stellt die Flugha-fengesellschaft aktuelle Informationen und Antwor-ten auf häufige Fragen zum Bauvorhaben unter folgen-dem Link zur Verfügung:http://nachbarn.berlin-airport.de

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→4 | BER aktuell → Airport & Airlines Oktober 2015

Neue Premium Economy von GermaniaSeit dem 1. September 2015 profitieren Passagiere nach Teheran von der neuen Premium Economy. Diese bietet Passagieren einen freien Mittelplatz, Gourmet-Verpflegung und viele weitere Extras. Für Passagiere der Economy Class erhöht Germania auf dieser Strecke die Freigepäckgrenze auf 25 Kilogramm pro Passagier. Die Berliner Fluggesellschaft Germania fliegt im Winter zweimal in der Woche in die iranische Hauptstadt Teheran.

Mit Aeroflot fünfmal täglich nach MoskauMit Beginn des Winterflugplans 2015/2016 erhöht Aeroflot ihre Flugfrequenz ab Schönefeld nach Moskau. Insgesamt fünfmal täglich können Passagiere in die Hauptstadt Russlands fliegen. Zum Einsatz kommen Maschinen vom Typ Airbus A320. Die Flugzeit beträgt zweieinhalb Stunden. Damit ist Berlin-Schönefeld der einzige Flughafen in Deutschland mit fünf täglichen Flügen.

Wachstum in SXFDer Flughafen Schönefeld wächst überdurchschnittlich. Von Januar bis August wur-den über 10 Prozent mehr Fluggäste registriert. Mit der am 27. Oktober geplanten Ba-siseröffnung von Ryanair werden weitere 2,6 Millionen Passagiere pro Jahr erwartet. Die Flughafengesellschaft hat daher ein Sofortprogramm für Schönefeld aufgelegt. Das Terminal C wird mit drei zusätzlichen Sicherheitskontrollstellen ausgerüstet. Im Terminal D wird ein zusätzlicher Bereich für Non-Schengen-Passagiere mit entspre-chenden Passkontrollen sowie Einkaufsgelegenheiten geschaffen. Im Schönefelder Terminal A werden darüber hinaus zukünftig die Warteräume erweitert.

Worte auf den Weg Liebe Leserinnen und Leser dieser Zeilen.Vor ein paar Wochen fand in Berlin der Marathon statt. 45.000 Läufer und Läuferinnen aus der ganzen Welt nahmen die Herausforderung an, sich über 42,195 km das Letzte abzuverlangen. Alles hing von der guten Vorbereitung ab; es reichte nicht, sich nur ein paar Stunden vor dem Rennen vorzuberei-ten – viele Monate wenn nicht Jahre sind nötig, dem Körper diese Höchst-anstrengung abzuverlangen.Warum schreibe ich das in den „Worten auf dem Weg“ als Seelsorger? Weil ich überzeugt bin, dass wir auch für unser Glaubensleben diese Einübung, diese Routine brauchen. Ich sage nicht „Disziplin“, nicht „Höchstleistung“ – das ist mir fremd: Glaube ist keine spirituelle athletische Sportart: höher

– schneller – weiter. Nein, es geht nicht um Leistung, aber vielleicht doch um dieses Einüben, sich in der Beziehung zu Gott, zur Welt, zu den anderen – und zu mir selbst! – gut einzufinden.Wiederum heißt das nicht, sich zurückzuziehen und zu sagen „Gott wird’s schon richten“, sondern sich ganz zu engagieren für das Projekt Gottes mit dieser Welt, das Projekt, wo der Mensch, jeder Mensch im Mittelpunkt steht. Dieses Projekt braucht unsere Hilfe, unser Zutun. Vielleicht gerade jetzt, wo die Nächte länger werden und die Temperaturen sinken: weder christlich noch humanistisch motivierte

Menschen können zusehen, wie Menschen, woher sie auch kommen, auf der Straße leben und Hunger leiden müssen. Wir alle sind aufgerufen, da das zu tun, was uns möglich ist – keine „Höchstleistung“, aber das, was in unseren Händen liegt.In der Bibel finden wir in einem Brief von Paulus an seinen Freund Timot-heus folgenden schönen Satz. Paulus schreibt: „Du gehörst Gott und dienst ihm. Bemüh dich mit aller Kraft darum, das Richtige zu tun, Gott zu dienen, ihm zu vertrauen und deine Mitmenschen von ganzem Herzen zu lieben. Begegne ihnen mit Geduld und Freundlichkeit. Kämpfe den guten Kampf des Glaubens! Erringe so das ewige Leben. Dazu hat dich Gott berufen.“ (1 Tim 6,11-12)Darum geht es: den „guten Kampf kämpfen“ – aber mit Gelassenheit: vieles haben wir nicht in der Hand, vieles müssen wir zulassen, aber vieles können wir auch zum Besseren wenden da wo wir sind.Für diese täglichen „guten Kämpfe“ wünsche ich Ihnen viel Kraft – und Kreativität!

Ihr Pater Wolfgang FelberJ Flughafenseelsorger

Neues aus der Luftfahrt

Was bedeutet eigentlich …?

EDDBEDDB ist der ICAO-Code für den Flughafen Berlin-Schönefeld. Jeder Flughafen und jeder Flugplatz hat solch einen auch „Location Indicator“ genannten Code. Neben dem in der Öffentlichkeit deutlich bekannteren Code SXF, der von der IATA verge-ben wird und auch auf den Gepäckanhängern zu lesen ist, ist der ICAO-Code für den Flugbetrieb der relevantere. Er wird unter anderem auf Luftkarten und damit auch von Piloten und Flugsicherung genutzt. Der Code EDDB gilt zukünftig auch für den BER. Der Flughafen Berlin-Tegel heißt nach ICAO-Code EDDT, der ehemali-ge Flughafen Tempelhof trug den Code EDDI.

Neues aus der Luftfahrt

Mit Ryanair in die Metropolregion Köln-BonnBerlin-Schönefeld ab Oktober neue BasisRyanair fliegt innerdeutsch: Seit dem 3. September 2015 verbindet die irische Low-Cost Airline Ryanair Berlin neu mit der Metropolregion Köln-Bonn. Ryanair fliegt insgesamt fünfmal täglich ab Schönefeld zum Airport Köln/Bonn. Zum Einsatz kommen Maschinen vom Typ Boeing 737-800, die 189 Passagieren Platz bieten. Die Strecke ist die einzige innerdeutsche Verbindung, die Ryanair derzeit anbietet.Im Zuge ihrer Wachstumspläne in Deutschland eröffnet Ryanair am 27. Oktober 2015 eine neue Basis am Flughafen Berlin-Schönefeld: Es wer-den fünf Maschinen des Typs Boeing 737-800 stationiert. Somit verdrei-facht die Airline ihre Präsenz auf insgesamt 24 Strecken und bietet viele neue attraktive Flugverbindungen ab Schönefeld an. Insgesamt 197 Flüge pro Woche sind geplant.

Die Flughafengesellschaft freut sich über die neue Ryanair-Verbindung ab Berlin-Schönefeld zum Airport Köln/Bonn. In Berlin-Schönefeld waren dabei: Markus Leopold (Sales & Marketing Executive Germany, 2.v.l.), Tim Howe Schröder (Head of Corporate Sales & Marketing Manager Germany, 5.v.l.) und Johannes Mohrmann (Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, 6.v.l.) mit Crew.

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→5 | BER aktuell → Airport & Airlines Oktober 2015

Investitionsprogramm für TXLSüdbahn, Sprinklertank und Kältemaschine sind erneuertDas von der Flughafengesell-schaft im März 2015 ange-kündigte 19 Millionen Euro umfassende Investitionspro-gramm für den Flughafen

Tegel wurde Ende August in zentralen Bereichen abge-schlossen. Das größte Projekt war die Beschichtung der Start- und Landebahn Süd mit einem neuen Anti-Skid-Belag, der die Griffigkeit bei schlechten Witterungs-bedingungen sicherstellt. Zudem wurde eine der zwei Kältemaschinen, die für die Klimatisierung der Fluggast-terminals zuständig sind, er-setzt. Auch ein vierzig Jahre alter Sprinklertank wurde im Rahmen des Investitionspro-gramms ausgetauscht.

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Schuhe shoppenNavyboot-Store am Flughafen Berlin-Tegel eröffnet Die Schweizer Marke Navy-boot hat Ende August ihr erstes Geschäft am Flughafen Tegel eröffnet. Liebhaber schöner Lederwaren finden hier hochwertige Damen- und Herrenschuhe. Auch stilvolle Taschen und Acces-soires sind Teil des Angebots. Die Shop-Eröffnung wurde mit einem Kundenevent gefeiert. Reisende und Navyboot-Fans waren zu Ge-tränken und kleinen Snacks eingeladen. Ein Graffiti-Künstler vor Ort besprühte

Baumwollrucksäcke indivi-duell nach den Wünschen der Kunden. Das Geschäft befindet sich im Boulevard Tegel in Terminal A. Geöffnet ist täglich von 6 bis 21 Uhr.

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Neues Serviceangebot für FamilienKinderspielfläche am Flughafen Tegel eingeweihtFamilien können am Flugha-fen Tegel die Wartezeit vor dem Abflug nun auf spieleri-sche Weise überbrücken: Im Sicherheitsbereich des Termi-nals C1 gibt es eine neue Spielfläche. Insgesamt fünf Wandspiele fordern die Kin-der heraus, die bunte Welt des Flughafens zu erkunden. Und für jeden ist was dabei: Beim Merkspiel „Flughafen-pärchen“ werden gleiche Motivkarten gesucht und mit dem Experimentierspiel „Eu-

ropatour“ lassen die Kids einen magnetischen Spielstein zu eini-gen beliebten Rei-sezielen ab Berlin fliegen. Alle Spiele können dabei sowohl allein, als auch gemeinsam mit den Eltern oder anderen Kindern gespielt werden. Zwölf mit Flugzeug-piktogrammen bedruckte

Stoffsitzwürfel laden zudem zum Sitzen und Spielen ein.

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→6 | BER aktuell →Nachbar Flughafen Oktober 2015

Fußball für alle AltersklassenNachwuchsarbeit beim Sportclub Eintracht Miersdorf Zeuthen 1912 e.V.Mit Stolz blickt der SC Ein-tracht Miersdorf Zeuthen 1912 e.V. auf 13 Nachwuchsmann-schaften seines Vereins, drei davon sind Mädchenteams. Die sportbegeisterten Kinder kommen aus Zeuthen und den anliegenden Orten, zum Teil auch aus Königs Wus-terhausen. Betreut werden die Mannschaften alle durch mindestens einen lizenzierten Trainier. In der Summe kommt der Verein auf 27 Trainer, Co-Trainer und Betreuer, eine beachtliche Zahl. Nichtsdesto-trotz ist der Verein über jede weitere Hilfe von sportbegeis-terten Eltern oder Großeltern, die sich ehrenamtlich in die Nachwuchsarbeit einbringen wollen, dankbar.

Leon Kruppe, wohnhaft in Zeuthen, spielt bei den B-Junioren. Für die BER aktuell erzählt er einiges über sich und seine Freizeit im Verein.

Leon, warum spielst Du gern beim SCEMZ Fußball?Das war und ist mein erster Fußballverein. Ich wollte unbedingt Fußball spielen lernen und mit anderen Jungs kicken. Das kann ich hier. Außerdem fühle ich mich hier wohl. Dazu kommt, dass nicht nur unsere Mann-schaft, sondern der ganze Verein recht erfolgreich war und ist.Was gefällt Dir besonders am Verein?Toll sind die gut gepflegten Trainings- und Spielplätze.

Hier kann man richtig gut trainieren. Wie oft spielst du in der Woche?Ich habe zwei Mal in der Wo-che Training immer montags und mittwochs. Das Training dauert ca. 2 Stunden. Fast jedes Wochenende haben wir ein Punktspiel. Dazu kom-men noch die Pokalspiele. An diesen nimmt man solange teil, bis man als Sieger vom Platz geht. Zu Turnieren werden wir auch eingeladen bzw. wir richten auch selber welche aus. Im Winter finden regelmäßig Hallenturniere statt.Bis wohin müsst ihr zu den Spielen überall fahren?Ab diesem Jahr sind wir in Süd-Brandenburg unter-wegs, da wir aufgestiegen sind. Da kommen für eine Fahrstrecke mal locker 1 - 1 1/2 Stunden zusammen. Im Spielplan stehen dann so Orte

wie Lausitz-Forst, Döbern und Elster-Röder. Natürlich spielen wir auch bei uns zu Hause auf dem Platz und die anderen müssen dann die lange Strecke fahren.Was war Dein größter Erfolg zusammen mit Deiner Mannschaft?Das war der zweite Platz bei der Hallen-Landesmeis-terschaft in Cottbus am 24.01.2010. Das war cool und traurig zugleich. Cool, weil wir uns durch diverse Vorrunden bis in das Endspiel gekämpft haben und ein wenig traurig, weil wir nach einem harten Finalspiel letztendlich beim "11-Meter-Schießen" unter-lagen. Aber 2009/2010 war insgesamt eine tolle Saison.Was hast Du für sportliche Ziele?Ich möchte so lange wie mög-lich Fußball spielen können. Das bedeutet nicht nur genug Zeit für Training und Spiele

neben der Schule zu haben, sondern auch unverletzt zu bleiben.Hast Du eine Lieblings-mannschaft in der Bundes-liga?Ja klar! Leverkusen finde ich cool.

Wir danken Leon Kruppe, dass er für die Fragen zur Verfü-gung stand und einen Einblick in das Vereinsleben beim SC Eintracht Miersdorf Zeuthen 1912 e.V. geben konnte. Ver-einsvorstand Dieter Karczew-ski dankt der Flughafengesell-schaft für die Kooperation und gute Zusammenarbeit, die seit 2010 besteht. Die finan-ziellen Mittel werden für das jährliche Pfingstturnier, Trikots und die Hallenfuß-ballturniere des Nachwuchs-bereiches verwendet. Die Flughafengesellschaft freut sich ebenso auf eine weiter-hin gute Zusammenarbeit.

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→7 | BER aktuell → Nachbar Flughafen Oktober 2015

Was macht eine gute Nachbarschaft aus?2. Erfahrungsaustausch zum Thema Umlandarbeit

Am 09. und 10. September trafen sich auf Einladung der FBB-Umlandbeauftragten Rosemarie Meichsner die Vertreter aus dem Bereich Umlandarbeit der Flughäfen München, Wien, Hamburg, Düsseldorf und Zürich in Berlin zum Erfah-rungsaustausch am BER. Nach dem Auftakt 2014 in München wurde der Austausch in diesem Jahr fortgesetzt. Am ersten Tag standen Impulsvorträge über die Umlandarbeit bei der FBB und beim Flughafen Hamburg sowie die Immobilienstrategie der FBB auf der Tagesordnung. Anschlie-ßend wurden die Erfahrungs-werte der anderen Flughäfen diskutiert. Der Bürgermeister der Gemeinde Schönefeld, Dr. Udo Haase, berichtete von aktuellen

Entwicklungen der Gemeinde Schönefeld und der Zusammen-arbeit mit dem Flughafen. Beim BER-Terminalrundgang konnten sich die Gäste über den aktuellen Stand der Bauarbeiten informie-ren und das Terminal zum ersten Mal von innen kennenlernen. Den Tag ließen alle gemeinsam im Hofladen in Selchow ausklin-gen. Am zweiten Tag stand die Arbeit des Dialogforums Airport Berlin Brandenburg im Mittelpunkt. Die neue Ausstellung im Haus DIALOG-FORUM wurde besich-tigt und Gespräche mit den dort ansässigen Institutionen geführt. So konnten die Kollegen der anderen Flughäfen auch die Beratungsstellen der Landkreise, die in diesem Haus angesiedelt

sind, kennenlernen. Anschlie-ßend berichtete Ralf Wagner, Leiter Schallschutz, über das FBB Schallschutzprogramm sowie die Leiter der einzelnen Arbeits-gruppen über ihre Erfahrungen bei der Arbeit im Dialogforum. Am Ende der Veranstaltung tra-ten die Gäste mit jeder Menge neuem Input ihre Heimreise an und wünschten sich eine Fortführung im nächsten Jahr. Voraussichtlich geht es dann nach Wien. Die Kollegen der FBB freuen sich schon jetzt auf die Weiterführung, denn auch für die Umlandarbeit am Standort Berlin konnten gute Ansätze und Ideen für die eigene Arbeit aus dem Treffen gewonnen werden.

Umlandarbeit

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Diesmal: Nico Jahn, Leiter Antrags- & Beschwerdema-nagement – Abteilung SchallschutzNur einer von vielen spannenden Arbeitsplätzen, an de-nen sich Flughafenluft schnuppern lässt.

Mein Arbeitsalltag:

„Als Teamleiter des Antrags- und Beschwerdemanage-ments befasse ich mich aktuell mit allen Anfragen von Anwohnern rund um das Schallschutzprogramm BER, angefangen von der Antragsbearbeitung und Anforde-rung von Unterlagen, über die Prüfung und Entschei-dung von Ansprüchen bis hin zu Einzelfallprüfungen und Vor-Ort-Besuchen. Wichtig sind mir dabei u.a. eine offene und anwohnerorientierte Kommunikation sowie die persönliche Beratung von Anwohnern vor Ort zu allen Fragen des Schallschutzprogramms.“

Mein Weg in den Beruf:

„Ursprünglich habe ich im Jahr 2000 eine Ausbil-dung zum Bankkaufmann bei der Dresdner Bank abgeschlossen. Ich entwickelte mich dann vom Kundenbetreuer bis hin zum Teamleiter in verschie-denen Bankprojekten. Danach wechselte ich in den Einzelhandel und war sechs Jahre lang Filialleiter bei Lidl. Zuletzt war ich bei der SNT Deutschland AG als Teamleiter in einem Projekt für einen großen deut-schen Energieversorger tätig. Parallel dazu habe ich an der TH Wildau mein Fernstudium zum Diplom-Be-triebswirt abgeschlossen und arbeite nun schon seit 12 Jahren als Führungskraft.“

Tätigkeit:

Unter anderem: die Prüfung von Anträgen und Bear-beitung von Beschwerden, Einzelfallprüfungen und Vor-Ort Termine, die Kommunikation mit Ministerien und Behörden, außerdem Besprechungen mit Ingeni-eurbüros, die Koordination der Arbeit meines 12-köp-figen Teams inkl. Mitarbeitergesprächen sowie die Organisation des Anwohnertelefons.

Voraussetzungen:

Ein abgeschlossenes Hochschul- oder Fachhochschul-studium sowie vertiefte Fachkenntnisse und Fähig-keiten; explizite Erfahrungen im Projektmanagement sowie in der Kundenbetreuung bzw. im Beschwerde-management von komplexen Produkten; Kenntnisse im Bau-, Planungs- und Vertragsrecht; vertiefte Kennt-nisse des Planfeststellungsbeschlusses BER sowie seiner ergänzenden Regelungen

→ Wer sich für einen Job am Flughafen interessiert, findet alle aktuellen Stellenausschreibungen unter www.berlin-airport.de > Unternehmen > Jobs & Karriere

Mobile Messungen In Rotberg und RangsdorfDie FBB wird im Oktober mobile Fluglärmmessungen in Rotberg und Rangsdorf durchführen. Rangsdorf liegt im westlichen Abflugbereich der derzeit genutzten Südbahn des Flughafens Schönefeld. Die

Messung wurde in Abstim-mung mit der Verwaltung der Gemeinde Rangsdorf verein-bart. Durch die seitliche Lage wer-den in Rotberg hauptsächlich Startvorgänge gemessen. Diese

Messung findet in Abstimmung mit der Gemeinde Schönefeld statt.Beide Messungen sind bis Ende November geplant, um auch die Belastung bei Nordbahnbetrieb einschätzen zu können.

Fluglärmmessungen

Herr Dr. Mühlenfeld heißt die Vertreter aus dem Bereich Umlandarbeit der Flughäfen München, Wien, Hamburg, Düsseldorf und Zürich herzlich am BER willkommen.

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Mein Arbeitsplatz am Flughafen

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→8 | BER aktuell → Im Fokus

Schallschutzausstellung im Dialog-Forum

Im Schallschutzprogramm BER werden viele tausend Gebäude vor Fluglärm geschützt. Dafür können unterschiedliche Schallschutzmaß-nahmen, wie zum Beispiel Schall-dämmlüfter, Schallschutzfenster oder Wand- und Dachdämmungen

zum Einsatz kommen. Welche Maßnah-men konkret erforderlich sind, hängt von der Nutzung, der Lage und der Konstruk-tion eines Gebäudes ab. Deswegen wird für jedes einzelne Gebäude ermittelt, welche Schallschutzmaßnahmen konkret erforderlich sind. Die Eigentümer der Gebäude erhalten daher eine individu-elle Anspruchsermittlung, aus der die erforderlichen Schallschutzmaßnahmen hervorgehen. Die Flughafengesellschaft hat in den vergangenen Wochen und

Monaten mehrere tausend dieser An-spruchsermittlungen versendet. Die Eigentümer können auf Grundlage eine Baufirma ihrer Wahl mit der Umsetzung der Schallschutzmaßnahmen beauftragen. Viele Eigentümer zögern aber mit der Um-setzung und möchten gerne wissen, was sie dabei erwartet.

Eine neue Ausstellung im Dialog-Forum in Schönefeld, vermittelt nun Eindrücke zum Schallschutzprogramm BER. Besu-cher der Ausstellung können sich einen Überblick verschaffen und erhalten umfangreiche Informationen zum Schall-schutzprogramm. Eine elf Meter breite Karte zeigt die gesamten Anspruchsgebie-te des Schallschutzprogramms BER, von Ludwigsfelde bis nach Müggelheim. Dank

der großen Auflösung lassen sich auch die Straßen und Häuser auf den insgesamt 137 km² großen Anspruchsgebieten erken-nen. Direkt nebenan liefert ein extra angefertigtes Musterhaus umfangreiche Informationen zu Schallschutzansprü-chen und Schallschutzmaßnahmen. Hier lässt sich nachvollziehen, in welchen Räumen Schallschutz eingebaut wird und wie diese Maßnahmen aussehen. Dafür sind in dem Haus u. a. Schallschutzfenster und Schalldämmlüfter verbaut. Außer-dem kann anhand von Modellen zur Schalldämmung ein Überblick über den Aufbau von Wand- und Dachdämmungen gewonnen werden. Nur wenige Meter entfernt zeigen kurze Schallschutzfilme, wie die Schallschutzmaßnahmen einge-baut werden.

Die Umlandbeauftragten einiger deutschsprachiger Flughäfen besuchten die Schallschutzausstellung am 10. September. Im Schallschutzhaus sind Schallschutzfenster und Schalldämmlüfter verbaut. Außerdem lässt sich der Aufbau von Wand- und Dach-dämmungen nachvollziehen.

Auch Kinder sind in der Ausstellung willkommen. Im Hinter-grund: Die elf Meter breite Schallschutzkarte.

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→ Im Fokus Oktober 2015

→ Besuchen Sie die Ausstellung im Dialog-Forum

Dialog-ForumMittelstraße 11, 12529 SchönefeldÖffnungszeiten der Ausstellung:

Montag 9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 UhrDienstag 9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 UhrDonnerstag 9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.30 UhrFreitag 9.00 bis 12.00 Uhr

→ Sie suchen einen Handwerker, der Ihnen die Schallschutzmaßnahmen einbaut?

In der Schallschutzliste der Auftragsberatungsstelle Brandenburg sind verschiedene Fachfirmen gelistet, die Schallschutz umsetzen. Sie finden die Schallschutzliste auf der Internetseite der Auftrags-beratungsstelle, können sich aber auch telefonisch informieren. Selbstverständlich können Sie auch eine Fachfirma wählen, die nicht in der Schallschutzliste geführt ist.

Schallschutzlistewww.abst-brandenburg.de030 3744 60712

→ Sie haben eine reine Entschädi-gungszahlung von der Flughafen-gesellschaft erhalten?

Dann empfehlen wir Ihnen, dieses Geld für den Einbau von Schall-schutzmaßnahmen zu nutzen. Über die verschiedenen Möglich-keiten können Sie sich kostenlos beraten lassen. Melden Sie sich einfach beim Schallschutztelefon. Die Kollegen nehmen Ihre Daten auf und vermitteln ein Beratungsgespräch mit einem unabhängi-gen Ingenieurbüro.

Schallschutztelefon030 [email protected]

→ Flughafen-Beratungszentrum im Dialog-Forum

Um die Anwohner bei Nachfragen zu ihrer individuellen An-spruchsermittlung zu unterstützen, bieten die Landkreise Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming eine unabhängige und individuelle Beratung an. In der Beratung können Fragen zum Schallschutz-programm, zu den Inhalten der Anspruchsermittlung oder zur Beauftragung von Fachfirmen geklärt werden.

Flughafen-Beratungszentrum030 6341-07900www.flughafen-beratungszentrum.de

Im Schallschutzhaus sind Schallschutzfenster und Schalldämmlüfter verbaut. Außerdem lässt sich der Aufbau von Wand- und Dach-dämmungen nachvollziehen.

Auch Kinder sind in der Ausstellung willkommen. Im Hinter-grund: Die elf Meter breite Schallschutzkarte.

Das Schallschutzhaus: Die Bodenbeschriftung zeigt den Grund-riss sowie die Ansprüche auf Schallschutzmaßnahmen.

Schallschutzfilme zeigen den Einbau der Schallschutzmaßnahmen.

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→10 | BER aktuell → Schönefeld Oktober 2015

Kürbisse, Kürbisse, Kürbisse...Tausende davon stapelten sich oder waren liebevoll in ein-zelnen Bildern arrangiert. Das elfte Hof- und Kürbisfest der Familie Messinger in Kleinzie-then lockte Mitte September wieder hunderte Besucher an, unter ihnen auch Branden-burgs Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger und Schöne-felds Bürgermeister Dr. Udo Haase.Auch in diesem Jahr hatte sich die Familie Messinger wieder

etwas Besonderes einfallen lassen.Im 25. Jahr der deutschen Einheit wurde aus einigen Hundert Kürbissen ein riesi-ges Bild auf die Wiese gelegt (Foto).Den „Kürbis-Cup“ der Feu-erwehren gewann beim „Löschangriff nass“ bei den Frauen die Feuerwehr aus Zauchwitz und bei den Män-nern das Team Havelland.

Andenken an den MauerfallAusstellungseröffnung und Enthüllung eines Mauerdenkmales in SchönefeldAm 6. September wurde im Rathaus Schönefeld, mit Un-terstützung des Bundesarchivs und des Einrichtungszent-rums Waltersdorf, die Wan-derausstellung „25 Jahre Land Brandenburg / 25 Jahre ohne Mauer“ eröffnet. Gleichzeitig wurde vor dem Rathaus ein Mauerdenkmal enthüllt.„Die Ausstellung, die wir heute eröffnen, soll zeigen, welche Lasten die Bevölkerung der ehemaligen DDR durch diese Mauer tragen musste“, so

Schönefelds Bürgermeister Dr. Udo Haase bei seiner Rede zur Eröffnung. „Mit dieser Ausstel-lung wollen wir an diese Zeit erinnern und vor allem den Kindern und Jugendlichen erklären, wie die Situation da-mals war“, so Dr. Haase weiter. Das Denkmal, ein Betonteil der Berliner Mauer, wurde durch Wolfgang Reineck künstle-risch gestaltet.Auf einer Tafel an diesem Denkmal steht ein Zitat von Leo Tolstoi: „Meide alles, was

die Menschen trennt, und tu alles, was sie eint.“ Bür-germeister Dr. Haase dankte ausdrücklich der Familie Mes-singer, die dieses Mauerteil zur Verfügung gestellt hat. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Rathau-ses Schönefeld besichtigt werden.Ein Teil der Ausstellung wird künftig an den Schulen des Landkreises als Wanderaus-stellung gezeigt.

Ausstellung

Kürbisfest

Die künstlerische Gestaltung des Mauerdenkmals übernahm Wolfgang Reineck (auf dem Foto links).

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→11 | BER aktuell → Umland Oktober 2015

Schallschutzgerechter UmbauHauseigentümer bewerten die Arbeit positivWenn man durch die Eigen-heimsiedlungen in der Ge-meinde Blankenfelde fährt, sieh man vor vielen Grund-stücken parkende Klein-transporter. Diese gehören in der Regel zu Firmen, die an den Gebäuden die notwen-digen Schallschutzmaß-nahmen durchführen. „BER aktuell“ hat sich an einem der heißen Sommertage Ende August nach Blankenfelde begeben, um bei einem Haus-eigentümer zu sehen, wie die Arbeiten vollzogen werden und wie die Bewohner mit der Baustellensituation in ih-rem Haus zurecht kommen.In der Straße An den vier Ruten ist die Firma M.B. Fenstertechnik mit dem Um-bau eines Hauses beschäf-tigt. Hier werden Fenster und Türen ausgetauscht sowie Dachschrägen und Decken im Obergeschoss neu gedämmt.Das Unternehmen M.B. Fens-tertechnik GmbH & Co. KG Gransee befasst sich seit 1997 bundesweit mit der Prob-lematik der Schallschutz-technik, u.a. am Flughafen Münster-Osnabrück, in der Region Köln aber auch in

verschiedenen Regionen für die Deutsche Bahn. Das Unternehmen bietet Schall-schutzleistungen aus einer Hand.Wir fragen Barbara G., wie sie die Arbeiten in ihrem Haus einschätzt, die insgesamt zwei Wochen dauern wer-den. Die Antwort: Die Familie ist sehr zufrieden, trotz des vielen Drecks, den solche Umbaumaßnahme mit sich bringt. Die Fußböden werden entsprechend ausgelegt, der anfallende Müll wird täglich entsorgt, aber dabei nicht durch das ganze Haus getragen, sondern durch die Fenster mittels an Seilen befestigten Eimern nach draußen geschafft. Und na-türlich fragen wir auch nach dem Ergebnis der Baumaß-nahmen. Hier bestätigen uns die Hauseigentümer, dass sie bei geschlossenen Fenstern und Türen keinerlei Außen-geräusche mehr wahrneh-men. Und mit einem ver-schmitzten Lächeln sagt die Hausfrau: „Wenn die neue Terrassentür geschlossen ist, reagiert mein Mann nicht mehr, wenn er im Garten ist und ich ihn rufe.“

Der Bautrupp der M.B. Fens-tertechnik GmbH & Co. KG beseitigt nach dem Einbau der neuen Fenster und Türen auch alle Schäden. So wird tapeziert, es werden Maler-arbeiten durchgeführt und Abdeckleisten angebracht. (Foto) Das Ergebnis kann sich sehen lassen und so bewer-ten auch die Hauseigentümer die durchgeführten Arbeiten an ihrem Haus positiv.

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→12 | BER aktuell → Luftfahrt Oktober 2015

Zukunft der Luftfahrt in der RegionUnternehmen und Verbände mit positiven SignalenZum elften Tag der Luft- und Raumfahrt Berlin-Brandenburg trafen sich am 15. September Vertreter der Luftfahrtindustrie, Luft-fahrtverbänden, Hochschu-len und Politiker im Zentrum für Luft- und Raumfahrt Schönefelder Kreuz Wildau. In diesem Jahr ging es um das Thema „General Aviati-on - Chancen und Risiken für Berlin-Brandenburg“. „General Aviation“ bezeichnet den Teil der zivilen Luftfahrt ohne Linien- und Charter-verkehr, also u.a. den priva-ten Individualverkehr, den Geschäftsreiseverkehr, Flüge im Rahmen von Polizei- und Feuerwehraufgaben oder für die Land- und Forstwirt-schaft. Veranstaltet wurde der Tag der Luft- und Raum-fahrt Berlin-Brandenburg von der Technischen Hoch-schule Wildau, dem Zentrum für Luft- und Raumfahrt Schönefelder Kreuz und der Berlin Brandenburg Aero-space Allianz e.V. (BBAA). Die Vorträge befassten sich mit Wachstumserwartungen und Standortanforderungen, mit dem internationalen Markt-wachstum und den Chancen in der Region und auch mit dem daraus resultierenden internationalen Aus- und Weiterbildungsbedarf.Zu Beginn der Veranstaltung hob der Präsident der BBAA, Prof. Dr. Thomas Biermann, hervor, dass die General Avia-tion einen wichtigen Wirt-

schaftsfaktor darstellt und insbesondere für kleinere Unternehmen viele Chancen bietet. Christoph Meyerrose, Geschäftsführer Lufthansa Bombadier Aviation Servi-ces GmbH, zu den Zielen für sein Unternehmen: „In den nächsten 10 Jahren werden wir eine Verdoppelung der Anzahl der Flugzeuge haben. Der BER ist ein Flughafen, der alle Chancen hat, zu wachsen. Wenn wir es richtig anpa-cken, dann können wir hier am Standort, in Zusammen-

arbeit mit den Hochschulen und Ausbildungseinrichtun-gen, etwas kreieren, das dazu beiträgt, diesen Standort als attraktiven Luftfahrtcluster zu benennen.“ Die Lufthansa Bombadier Aviation Services GmbH werde dazu am Flug-hafen BER in einen Neubau investieren.Für all diese Ziele und Wachs-tumsprognosen, das machten mehrere Redner deutlich, ist die Aus- und Weiterbildung von qualifizierten Fachkräf-ten eine Grundvorausset-

zung. Im Verlauf der Diskus-sion wurden viele Vorschläge für die weitere Entwicklung des Standortes Berlin in Be-zug auf den Bereich „General Aviation“ unterbreitet. Das ging vom Vorschlag zur wei-teren Nutzung eines Teils des Flughafens Tegel für diesen Bereich bis hin zur Forde-rung nach der Bereitstellung von Flächen am Flughafen Schönefeld und am BER.Natürlich geht das alles nicht ohne den Betreiber des neuen Hauptstadtflughafens,

die Flughafen Berlin Bran-denburg GmbH. Dr. Karsten Mühlenfeld, Vorsitzender der Geschäftsführung, zu seinen Plänen: „Wir werden wahr-scheinlich 2017 schon über 30 Millionen Passagiere haben und damit ca. in jedem Jahr um sechs Prozent wachsen. Als Verkehrsflughafen räu-men wir dem Linien-, Char-ter- und Businessverkehr na-türlich Priorität ein. Kleinere Flugzeuge mit Propellern wollen wir gerne woanders unterbringen. Deshalb ist es notwendig, dass es um den großen Flughafen herum eine Infrastruktur mit kleineren Flughäfen gibt, auf denen unter anderem auch die klei-neren Propellermaschinen landen können. Dazu müssen zusätzliche Lösungen für die Verkehrsanbindung geschaf-fen werden.“Die Luftfahrt wird sich in der Region Berlin-Brandenburg also auch nach der BER-Er-öffnung in vielen Bereichen weiterentwickeln.

Tag der Luft- und Raumfahrt

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v.l.n.r.: Dr.-Ing. Klaus-Jürgen Schwahn (Geschäftsführer Flugplatzgesellschaft Schönhagen mbH), Gerhard Ringmann (Abteilungsleiter Wirtschaftsförde-rung Ministerium für Wirtschaft und Energie Land Brandenburg), Dr. Karsten Mühlenfeld (Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Bran-denburg GmbH), Staatssekretär Rainer Bretschneider (Flughafenkoordinator der Landesregierung Brandenburg), Christoph Meyerrose (Geschäftsführer Lufthansa Bombadier Aviation Services GmbH), Prof. Elmar Giemulla (Honorarprofessor für Luftverkehrsrecht TU Berlin)

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→13 | BER aktuell → Freizeit Oktober 2015

Erfolgreicher Take offFlugbegeisterte erleben seltene Einblicke bei der AirEvents Flight Academy für JedermannWas hält ein 70 Tonnen schweres Flugzeug in der Luft? Kann ein Flugzeug vom Blitz getroffen werden? Woher kommen die „komischen Geräusche“? Diesen und vielen anderen Fragen widmet sich die AirEvents Flight Academy für Jedermann in Kooperation mit airberlin.123 Luftfahrtinteressierte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kamen Anfang September nach Berlin-Tegel, um während des fast fünfstündigen theoretischen und praktischen Seminars mehr über die Verkehrsluftfahrt zu erfahren, hinter die Kulissen einer großen Airline zu blicken und ungewöhn-liche und trotzdem sichere Flugmanöver zu erleben. Das in drei Teile geglie-derte Event begann mit anschaulichen und unterhaltsamen Erläuterungen zu Theorie und Praxis des Flugbetriebes durch Flugkapitän Derek Fund. Dem schloss sich ein ausführlicher Besuch der Werft von airberlin mit einem Blick hinter die Kulissen unter fachkundiger Erklärung an. Höhepunkt und prak-tischer Abschluss bildete der von allen sehnsüchtig erwartete sehr spezielle Rundflug mit Full Power Take off, ausgeprägten Kurvenflügen, Demonstration von Fehlanflugverfahren sowie Touch-and-Go Manöver. All dies wurde fach-kundig moderiert von Copilot Cyrus Sadri.„Gemeinsam mit airberlin ist es uns gelungen, einen ganz neuen Blick auf das Fliegen zu ermöglichen. Insbesondere die Demonstration der eines modernen

Verkehrsflugzeuges beim Rundflug hat unsere Gäste sichtlich beeindruckt“, so Dr. Sven Maertens, Geschäftsführer von airevents.com. Die nächste und vorerst letzte Gelegenheit ab Berlin für eine Teilnahme ist der 15.11.2015.Das 1998 gegründete Unternehmen airevents.com ist spezialisiert auf Events aller Art für Luftfahrtfreunde. Sonderflüge, Rundflüge und thematische Luft-fahrtereignisse an Standorten im In- und Ausland bilden die Kernkompetenz des Unternehmens, welches seit 2007 unter der Marke Deutsche Polarflug zudem Rundflüge zum Nordpol sowie polare Sonderflüge organisiert.

25 Jahre Unternehmergruppe AUDITAGanzheitliche Beratung auf höchstem NiveauAudita ein Unternehmen was ständig gewachsen ist. 1990 in Wittstock als Ein-zelunternehmen gegründet und heute an zwei weiteren Standorten aktiv. Neben Rheinsberg gibt es weitere Büros in Berlin. Seit 2010 ist man auch mit einem Büro am Flughafen Schönefeld aktiv.Das seit der Gründung stetige Wachstum soll auch in den kommenden Jahren fortge-setzt werden. Es bestehen feste regionale und überre-gionale Kooperationen zu Wirtschaftsprüfungsgesell-schaften, Rechtsanwälten und Notaren, die auch über einen vielfältigen fachlichen Hintergrund und Berufser-fahrung im Bereich mittel-ständischer Unternehmen mit ihren regionalen Be-sonderheiten verfügen. Die AUDITA-Unternehmensgrup-pe verfügt über ein Deutsch-land- und europaweites Netzwerk von Experten, auf die nach Bedarf im Auftrag der Mandanten zugegriffen

werden kann, um so optima-le Beratungsergebnisse zu erzielen.Dr. Joachim Feske begrün-det den Erfolg in fünf eng verzahnten Ressourcen. Das sind die Mandanten und Geschäftspartner, die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter die Ihre Lebens- und Schaf-fenskraft einbringen, die Bereitschaft, sich immer neu

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→14 | BER aktuell → Freizeit Oktober 2015

Die „RockLegenden“ wieder auf TourPuhdys, City und Karat 2016 gemeinsam mit 18 KonzertenDie beste Nachricht ver-kündete Moderator Jürgen Karney auf der Pressekonfe-renz am 16. September in der Mercedes-Benz Arena gleich zu Beginn: 2016 wird es wei-tere, mindestens 18 Konzerte der „RockLegenden“ (Puhdys, City und Karat) geben. Damit reagierten die drei Bands auf den riesigen Erfolg der Konzerttournee im Jahr 2014. Zehn ausverkaufte Konzerte lieferten den Beweis, dass diese Veranstaltungen einen überwältigenden Zuspruch bei den Fans aus allen Gene-rationen fanden. Und obwohl die Puhdys im Januar ihr definitiv letztes Solokonzert geben, werden sie von März bis Juni 2016 wieder mit da-bei sein. Waren es 2014 aus-schließlich Veranstaltungs-orte im Osten Deutschlands, so wird die neue Tour u.a. auch in Hamburg, Nürnberg, Hannover, Düsseldorf, Stutt-gart und Frankfurt am Main Station machen. Zuvor, am 1. und 2. Januar 2016, stehen die Puhdys zu ihren beiden letzten Solokonzerten auf der

Bühne der Mercedes-Benz Arena.Toni Krahl (Frontmann von City) selbstbewusst: „Jede Band hat mehr als 40 Jahre auf dem Buckel und wir müs-sen uns gegenseitig nichts mehr beweisen...Wir drei sind die Nummer eins und über „RockLegenden“ geht nichts drüber und wir stehen dazu.“ Eine Aussage, die auch das Verhältnis der 15 Musiker zueinander beschreibt.Wer die Gelegenheit hatte und die Konzertaufzeich-nung des RockLegenden-Konzertes in Chemnitz Anfang April 2015 im MDR gesehen hat oder vielleicht selbst bei einem der 10 Kon-zerte live dabei war, wird von dieser Show der Superlative begeistert gewesen sein. Nun gibt es seit dem 18. September mit einem Limited Package mit Doppel-CD und DVD eine herausragende Live-Veröf-fentlichung dieses Konzertes in Chemnitz. Hier sind alle Top-Hits der Puhdys, von City und Karat in einer Live-version vertreten.

Konzert

Konzert

→ Gewinnspiel„BER aktuell“ verlost ein Exemplar des Limited Package mit Doppel-CD und DVD unter denen, die bis zum 9. Oktober 2015 eine Postkarte mit dem Stichwort „RockLegenden“ und Ihrer Telefonnummer an den ELRO-Verlag, Eichenallee 8, 15711 Königs Wusterhausen senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Exklusives KonzerterlebnisGünther Fischer & Band am 16. Oktober im „Neu Helgoland“Die Gruppe „LIFT“ eröffnete am vergangenen Samstag die diesjährige Konzertsaison im Hotel und Restaurant „Neu Helgoland“ in Müggelheim. Es war ein stimmungsvoller Auftakt. Der nächste Konzerthöhepunkt ist in ein paar Tagen angesagt. Am 16. Oktober um 20 Uhr betritt einer der führenden Jazzmusiker und Komponisten die Bühne: Günther Fischer mit seiner Band. Kompositionen für Manfred Krug oder Uschi Brüning und viele hundert Filmmusiken stammen aus seiner Feder. Eines der bekanntesten Lieder ist sicherlich der Titelsong zum Kultfilm „Solo Sunny“. Das Publikum erwartet ein exklusives Konzert mit exklusiven Musikern. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.guenther-fischer.com und www.neu-helgoland.de. Karten unter Tel.: 030/6598247.

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→15 | BER aktuell → Freizeit Oktober 2015

Was macht der Rosinenbomber?Ein wichtiger Meilenstein erreichtNicht genau absehbar war der erforderliche Zeit- und Kostenaufwand, um im luft-fahrttechnischen Vertrags-betrieb (LTB) die notwendi-gen Erweiterungen seiner betrieblichen nationalen und internationalen Lizenz sowie des Prüfpersonals zum Luft-fahrzeug DC-3 vorzunehmen.Dazu hat das Luftfahrt-bundesamt (LBA) jetzt die

erforderliche Prüfung (Audit) im LTB durchgeführt. Nach Realisierung der letzten Auf-lagen kann man nun mit der Freigabe des Luftfahrzeuges in Kürze rechnen.Damit ist eine weitere, wichtige Hürde im Zulas-sungsverfahren und zum geplanten Wiederaufbau genommen worden. Diese Perspektive lässt hoffen,

den Rosinenbomber noch in diesem Jahr in die Luft zu bekommen. Zwischenzeitlich gab es wichtige Gespräche zur Sicherung unseres Stand-platzes und der Stationierung unseres Flugzeuges mit dem neuen Geschäftsführer der Flughafengesellschaft, Dr. Karsten Mühlenfeld, sowie weiteren luftfahrttechni-schen Betrieben, die uns

maßgebliche Unterstützung in Aussicht gestellt haben. Auch das bestehende Ange-bot zur „Sachspende Kraft-stoff“ wurde entsprechend aktualisiert.Wir sind guter Hoffnung, dass bald weitere Teilergeb-nisse zum Wiederaufbau sowie zum Zulassungsver-fahren mitgeteilt werden können.

Historie

EggersdorfDas erste Fliegerdorf DeutschlandsDer Flugplatz Eggersdorf/Müncheberg feiert in Kürze seinen 80. Geburtstag. Dass er nie in der Geschichte stehen-geblieben ist, zeigt er heute eindrucksvoll.Der Flugplatz dient vorrangig dem Luftsport am Rande der Märkischen Schweiz und wird mit seiner umweltorientierten Ausrichtung auch weiterhin seinen hohen Freizeitwert behalten; mit allem Wenn und Aber: Die Verantwortung für die Erhaltung der Natur gehört dazu.

Geschichte und Status quo Der Flugplatz Eggersdorf wurde 1936 als Militärflugplatz zu Ausweich- und Schulungs-zwecken gegründet. 1947 hat ihn das russische Militär übernommen. Von 1947 bis 1951 diente er als Weideplatz – es war eine wahre Idylle, erinnern sich Anwohner. Aber schon 1952 begann die halb-zivile Nutzung als GST-Segelflug- und Fallschirm-sprung-Ausbildungszentrum. Und bereits 1957 landeten die ersten Motormaschinen nach dem Krieg wieder auf diesem schönen Platz.

Es folgten die besten Jahre für die Segelflieger – bis 1961 die NVA den Platz in Beschlag nahm. 1968 wurde das lautlose Fliegen endgültig durch Dü-senlärm ersetzt: MIG-Piloten steuerten mit ihren Militärma-schinen die Grasbahn an. Mit der Wende 1990 gründe-ten engagierte Sportfreunde den Segelfliegerklub neu. Ein Jahr später nahm die Ultra-leicht- und Motorfliegerschule ihre Arbeit auf. Schon 1993 wurde EDCE als Verkehrs-landeplatz zugelassen. Und die Politik war von Anfang an dabei: Der Bürgermeister setzte den Kauf des Geländes durch die Gemeinde durch, die Treuhand spielte mit. 1999 wurde die UL-Halle errichtet, in der heute noch die fliegen-den Leichtgewichte montiert werden. 1998 wurde das erste und einzige Fliegerdorf Deutschlands von Ulrich Mohr gegründet. Und 2012 wurde der Verkehrslandeplatz mit ei-nem Solarpark bereichert, der auf 40 Hektar 20 KW Leistung erzeugt und zur gesicherten Finanzierung der Fliegerei seinen Beitrag leistet. Damit steht die Zukunft: Ultraleicht, immer auf die Schönheit der Luftfahrt bedacht, immer mit dem Sinn für das große Abenteuer unter

dem Berlin-Brandenburger Himmel.

Entwicklung und Perspektive

EDCE Eggersdorf ist ein Platz mit großen Zielen: 2014 wurde der neue Tower eingeweiht und private Investoren stell-ten die Bauanträge für fünf weitere Flugzeughangars. Das Planungsrecht ist abge-schlossen. Die Finanzierung läuft über private Investoren.

Grundlage der positiven Aus-sichten bieten nicht zuletzt die Segelflugausbildung/Ultraleichtausbildung sowie Technikseminare für Kunden des Ultraleichtflugbetriebs (Faserverbund- und Rotax-Motoren-Reparaturen, Zelle und Avionik für Flight-Design-Produkte). Eine Änderung am Zulassungsstatus wird nicht angestrebt, das letzte Ände-rungsverfahren, im September 2012 abgeschlossen, hat zu einer ausreichend dimensio-nierten Perspektive für EDCE geführt.

Die Stadt Müncheberg als Hauptgesellschafter und Ei-gentümer des Flugplatzes hat mit dem Standort ein funkti-onierendes Gesamtsystem als Wirtschafts- und Jobmotor in dieser ländlich strukturierten Kulturlandschaft geschaffen. Die Geschäftsführer der Be-treibergesellschaft berichten an die Stadtverordneten von Müncheberg – und die sind offensichtlich zufrieden. Erfreulich für alle Seiten ist, dass die Stadt mit dem Flugplatz auch die Anwohner hinter sich weiß.

DIE ALLGEMEINE LUFTFAHRT IN DER METROPOLREGION BERLIN-BRANDENBURG Teil 11

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Page 16: Seite SXF und BER werden größer 3 - berlin-airport.de · informieren (mehr auf den Seiten 8 und 9). Ihr Dr. Karsten Mühlenfeld Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen

→16 | BER aktuell →Verschiedenes Oktober 2015

Freiflug mit Ryanair Europa entdecken ab Berlin-Schönefeld

Die irische Low-Cost-Airline Ryanair erobert Schönefeld: Ab dem 27. Oktober 2015 er-öffnet die Fluggesellschaft im Zuge ihrer Wachstumspläne eine neue Basis am Flugha-fen Berlin-Schönefeld. Fünf Maschinen des Typs Boeing 737-800 werden stationiert. Ryanair plant insgesamt 197 Flüge pro Woche, auf denen jährlich bis zu 2,6 Millionen Passagiere befördert werden sollen. Somit verdreifacht die Airline ihre Präsenz auf

insgesamt 24 Strecken und bietet viele neue attraktive Flugverbindungen nach Europa an. Vom Flughafen Berlin-Schönefeld geht es ab Herbst 2015 zusätzlich zu folgenden europäischen Destinationen – Alicante, Athen, Barcelo-na, Bari, Bologna, Bratisla-va, Brüssel, Glasgow GLA, Malaga, Palma de Mallorca, Riga, Rom, Valencia, Venedig, Teneriffa. Ryanair fliegt auch inner-

deutsch: Seit dem 3. Septem-ber geht es bis zu fünfmal täglich von Schönefeld in die Metropolregion Köln-Bonn.

BER aktuell verlost einen Freiflug (Hin- und Rück-flug) für zwei Personen mit Ryanair von Berlin-Schöne-feld nach Barcelona (Flüge im Zeitraum Januar bis Juni 2016, buchbar bis 15.12.2015). Beantworten Sie einfach die folgende Frage:

Wie viele Strecken fliegt Ryanair ab dem 27. Oktober 2015 ab Berlin-Schönefeld?a. 7 b. 17 c. 24

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→ Gewinner der Ausgabe BER aktuell September 2015: Die Antwort vom Gewinnspiel lautete a. Holper-flug. Das Ticket für die AirEvents Flight Acade-my am 15. November 2015 in Berlin-Tegel hat Dagmar S. aus Berlin gewonnen. Die Gewinne-rin wird schriftlich benachrichtigt.

→ TeilnehmenBitte senden Sie Ihre Antwort per handgeschrie-bener Postkarte oder per E-Mail mit Angabe von einer Telefonnummer unter dem Betreff „Gewinnspiel BER aktuell“ bis zum 18. Oktober an [email protected].

Besucherdienst am Flughafen Berlin Brandenburg Willy-Brandt-Platz, 12529 Berlin (030) 6091-77770 Buchung Mo. - Fr. von 10 bis 15 Uhr

Infotower (030) 6091-77777

Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr

Flughafeninfo (030) 6091-1150

Anwohnerinfo (030) 6091-6091

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AOK Nordost - Die Gesundheitskasse Flughafen Schönefeld, Terminal A, Erdg.

(0800) 2650800 (kostenfrei) www.aok.de/nordost

Behindertenparkplätze (APCOA) (030) 6091-5582

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