Senioren journal Ehringshausen · Bibel nicht sehr häufig vor. In einer Konkordanz zur Lutherbibel...

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Ausgabe 28 Juli 2014 Herausgeber: Gemeindevorstand der Gemeinde Ehringshausen, Seniorenbeirat Kostenlos zum Mitnehmen! Senioren journal Ehringshausen

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Ausgabe 28Juli 2014

Herausgeber:

Gemeindevorstand der Gemeinde

Ehringshausen, Seniorenbeirat Koste

nlos zum

Mitnehmen!

Senioren journal Ehringshausen

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Seniorenjournal Ehringshausen

Inhaltsverzeichnis

Ausgabe Nr. 28 - Juli, August, September 2014Nächste Ausgabe voraussichtlich Anfang September 2014

Redaktionsschluss für Nr.29: 05.09.2014

• Vorwort ........................................................4

• Andacht .......................................................5

• Geschichten und Berichte .......................8

• Wichtiges in Kürze ..................................12

• Wenn einer eine Reise tut......................13

• Lui de Plattschwätzer .............................16

• Recht für Jedermann .............................17

• Unser Krankenhaus ...............................19

• Koch und Backrezepte ...........................20

• Sudoku .......................................................21

• Nachdenkliches .......................................22

Impressum

Redaktion und Herausgeber: Gemeindevorstand der Gemeinde Ehringshausen, Seniorenbeirat, Rathausstraße 1, 35630 EhringshausenVerantwortlich: Wilfried Faber, Am Rickersberg 6, 35630 Ehringshausen, Tel: 06440/418 [email protected],Erhard Illig, Kirchweg 2, 35630 Ehringshausen, Tel: 06440 / 620, [email protected]: Pötzl Offsetdruck & Medienverlag Bahnhofstraße 28 35583 Wetzlar/Garbenheim Tel.: 06441 / 94 77-0, Fax: 06441 / 94 77-23 Das Seniorenjournal Ehringshausen erscheint dreimonatlich. Es ist kostenlos erhältlich in Apothe-ken, Altentagesstätten, Seniorenkreisen, Sparkassen und anderen Einrichtungen sowie über die Gemeindeverwaltung Ehringshausen. Unverlangt eingesandte Beiträge können nicht bestätigt oder zurückgesandt werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Diese behält sich vor, ein gesandte Beiträge eventuell zu kürzen.

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Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,zunächst möchten wir wieder all denen danken, die uns Beiträge für dieses Journal zugesandt haben. Die Andacht bzw. das geistliche Wort am Anfang unseres Seniorenjournals ist der christlichen Wochenzeitschrift ideaSpektrum entnommen. Zu beziehen bei idea e.V. Postfach 1820, 35528 Wetzlar. Weitere Beiträge stammen von Günter Schneider, Breitenbach, Rechtanwalt Andre-as Krau, Hohenahr und der Beitrag unter der Rubrik „Unser Krankenhaus“ verant-wortet Cornelia Bönnighausen, vom KAV-Krankenhaus.Zukünftig können die Artikel des Seniorenjournals, aber auch andere Berichte und Veröffentlichungen der Seniorenarbeit unserer Großgemeinde im Internet angese-hen werden. Karl-Heinz Trauthig, Kölschhausen, pflegt diese Seiten und stellt die entspre-chenden Artikel ein. Die Adresse unserer Internet-Seite lautet: sozialnetz.de/s-Ehringshausen. Bei den derzeitigen Eingaben handelt es sich überwiegend noch um Musterformu-lierungen. Sie können uns am Ende unserer Seite unter „Kontakt“ eine Nachricht hinterlassen, Wünsche äußern oder auch Kritik üben. Wir danken Karl-Heinz Trauthig ganz herzlich, dass er diese Aufgabe übernommen hat!Das Titelbild dieser Ausgabe stammt von Erhard Illig, alle weiteren Fotos und Artikel, soweit nicht besonders gekennzeichnet, verantwortet das Redaktionsteam.Allen unseren Lesern eine erholsame Sommer- und Urlaubszeit. Nehmen sie auch die Angebote der Seniorenarbeit in Ehringshausen wahr. Gegen Erstattung der Portogebühren – 5.- € jährlich - schicken wir Ihnen das Journal auch nachhause.Viel Freude beim Lesen des 28. Seniorenjournals!

Ihr Redaktionsteam

Wir danken allen Firmen, Geschäften und Einrichtungen, die durch ihre Werbung uns die Ausgabe dieser Zeitschrift überhaupt ermöglichen!

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AndachtSie wirklich glücklich?

„Einfach glücklich sein“ - wer wollte das nicht. Doch wer es versucht, merkt sehr schnell, dass das gar nicht so einfach ist. Der Journalist und Direktor des christlichen Kinderhilfswerks „Compassion‘; Steve Volke (Marburg), schreibt zu einem Thema, das jeden Menschen betrifft. Der 52-Jährige ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

„Sind Sie wirklich glücklich?“ Als ich diese Fra-ge gestellt bekam, durchzuckte es mich wie ein Blitz. „Natürlich“, heuchelte ich vor, aber gleichzei-tig liefen vor meinem inneren Auge viele Dinge ab, die mir noch zum Glück fehlten. Hätte die Fragegelautet: „Ha ben Sie Glück?“, wäre die Antwort ehrlicher ausgefallen, denn oft habe ich keins.Wobei es sehr stark darauf ankommt, welcher Lebensbereich gemeint ist. Zum Beispiel haben wir in der Familie noch nie „Losglück“ gehabt. Während andere bei den verschiedenen Tom-bolas im Kindergarten, in der Schule oder in der Gemeinde regelmäßig die besten Preise abräumen und mit dem „Ultra-Hometrainer‘; den Heißluftballon-Rundfl ügen, dem 14-tägigen ko-stenlosen Urlaub in der Sonne oder mit einem Stereo-Fernseher glücklich nach Hause marschie-ren, haben wir es – wenn überhaupt - mal wieder nur zu Trostpreisen geschafft: das Bleistift-Set mit Werbung von der Müllabfuhr, eine neu wertige (aber leider nicht mehr ganz vollständige, weil ge brauchte) elektrische Zitronenpresse, das Sechser-Bierglas-Set für die fünfjährige Tochter, drei Skat-Stöcke, obwohl wir keine Karten spielen.

Unser GlückIn unserer Beziehung zueinander haben meine Frau und ich in fast 29 Jahren Ehe bisher mehr Glück als Pech gehabt. Auch tragen unsere vier Kinder dazu bei, dass wir mit dem Begriff „Glück“ durchaus etwas anfangen können. Darü ber hinaus können wir uns glücklich schätzen, viele Men schen zu unseren Freunden zählen zu dürfen.

Frischer Sauerstoff für die SeeleAber ehrlich gesagt, machen wir uns oft gar keine Gedan ken darüber, ob wir glücklich sind oder nicht. Mit dem Glück ist es häufi g so wie mit dem Atmen. Es fällt uns erst auf, wenn wir in Atemnot kommen,

dass wir frischen Sau erstoff zum Leben brauchen. Viele Menschen beschäftigen sich erst mit dem Thema „Glück“, wenn ihnen bewusst wird, dass sie schon eine geraume Zeit keins mehr erlebt haben oder aber grundsätzlich unglücklich sind. Vielleicht befi nden sie sich z. B. gerade in einer Phase, in der Trauer durchlebt wird. Da fällt es sehr schwer, glücklich zu sein.

Wir wollen es!Glück ist für jeden etwas anderes, aber eine Aussage trifft auf alle Menschen zu: Wir wollen einfach glücklich sein! Dabei versteht jeder etwas anderes unter „Glück“. Die ei nen sind glücklich, wenn sie einen freien Nachmittag ohne jegliche Verpfl ichtungen verbringen können. Die anderen geraten dabei in Panik - aus Angst vor Langeweile. Man che sind glücklich, wenn sie der Chef lobt, weil sie ihre Jah resziele erreicht haben. Wieder andere empfi nden höchste Glücksgefühle, wenn sie den „inneren Schweinehund“ und die Angst besiegt haben und schließlich nach einem 20-Me ter-Sturz sicher an einem Bungee-Seil freischwe-bend unter einer Brücke hängen. Manche sind stark beziehungsorien tiert und sind glücklich, wenn sie mit möglichst vielen Leu ten, die sie mögen, zusammen sein können.

Warum Glücksbringer kein Glück bringenZu allen Zeiten haben Menschen versucht, ihr Le-ben in glückliche Bahnen zu lenken. In fast jedem Kulturkreis gibt es Glücksbringer, Amulette oder Talismane. Heidnische Rituale wie zum Beispiel das Klopfen auf Holz soll das Un glück fernhalten.

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Andacht

Bisher ist nicht bekannt, wie viele Men schen sich im Laufe der Jahrhunderte dabei den Fingerknö-chel gebrochen haben, denn das wäre ein ein-deutiger Be weis, dass so etwas nicht funktioniert.In manchen Kulturen spielen Baumgötter oder Götzen bilder eine große Rolle. Um Unglück fernzuhalten, vermi schen viele Menschen die Religionen und meinen, von jeder etwas würde sie zu ewigem Glück bringen. Der Aberglaube hat bei vielen Menschen Einzug gehalten, auch wennsie es vielleicht nicht zugeben.

Das 13. Monatsgehalt nimmt man gernOb am Freitag, dem 13., Verträge unterzeichnet werden sol len oder nicht, ob man dem Schorn-steinfeger am Silvestertag begegnet oder eine schwarze Katze von links nach rechts über die Straße läuft. Es ist manchmal schon abenteuer-lich, welche Glücks- oder Unglücksbringer heran-gezogen werden, wenn es um das persönliche Wohlbefin den geht: In den meisten Hotels gibt es keinen 13. Stock. Nur beim 13. Mo natsgehalt hört der Spaß dann auf, denn das nehmen wir gerne mit.

Will Gott unser Glück?Interessanterweise kommt das Wort „Glück“ in der Bibel nicht sehr häufig vor. In einer Konkordanz zur Lutherbibel fand ich es genau an sieben Stel-len. Passen Gott und Glück zusammen? Scheint ja kein Hauptthema des Glaubens zu sein, oder? - Weit gefehlt, denn das, was das Glück eines Menschen ausmacht, ist das Hauptthema der gesamten Bibel. Es hat zu tun mit „Wohlergehen“ „Gnade“ „Freude“ „Friede‘; „Lebenssinn“, „Glau-ben‘; „Segen“ „Angenommen sein“, „Liebe erfah-ren und Liebe üben“ und vielem mehr. Und das zieht sich wie ein roter Faden durch die komplette

Bibel. Auch gibt es einige Stellen, in denen explizit ausge drückt wird, dass „Gott Gelingen und Glück für unser Tun gibt“ und dass an „seinem Segen al-les gelegen ist“. So steht zum Beispiel in 5. Mose 30,9: „Der Herr, dein Gott, wird dir Glück geben zu allen Werken deiner Hände.“ Vorausgegan gen ist allerdings die Ermahnung, Gott zu gehorchen und seine Gebote zu achten. Ähnliche Aussagen finden wir auch in Sprüche 16,20: „Wer auf das Wort merkt, der findet Glück; und wohl dem, der sich auf den Herrn verlässt.“ Gott ist da - das ist das Glück des Glaubenden: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“ (Psalm 23,1). Das Problem vieler Christen ist, dass sie so etwas zwar lesen, aber es nicht wirk-lich ernst nehmen. Was ist wohl damit gemeint? Die Bibel ist in vielen Aussagen sehr einfach zu verstehen, wenn man sie so nimmt, wie es da steht. Was heißt wohl „nichts mangeln?“ - ganz einfach: „nichts mangeln!“

„Glück“ - wie es andere sehen

„Ein Betrübter hat nie einen guten Tag; aber ein guter Mut ist ein tägliches Fest.“ Sprüche Salomos 15,15

„Wenn man glücklich ist, soll man nicht noch glückli cher sein wollen.“ Theodor Fontane (1819-1898) „Das höchste Glück des Lebens besteht in der Überzeu gung, geliebt zu werden.“ Victor Hugo (1802-1885), Begründer der französischen Romantik „Kommt das Glück, biete ihm rasch einen Stuhl an. Jüdisches Sprichwort

„Neid ist ein wahrer Glückskiller. Das Gras des Nach­barn ist deshalb immer grüner, weil wir vor lauter Neid vergessen, den eigenen Garten zu gießen.“ Eckart von Hirschhausen, Kabarettist und Autor

„Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.“ Psalm 16,11

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Das Schlüsselwort

Ich behaupte einmal, dass 99 % aller Menschen vor allem eins wollen: geliebt werden. Eine gute Familie, in der wir aufgewachsen sind, kann uns glücklich machen. Ein Beruf, der uns zu-frieden stellt, kann uns glücklich machen. Das Erreichen von Zielen und die Bewältigung von Aufgaben können uns glücklich machen. Das Zusammensein mit guten Freunden kann uns glücklich machen. Aber all das ist nichts gegen das Glücksgefühl, das uns überkommt, wenn wir spüren: Wir werden geliebt!„Wenn du auf dein Leben zurückblickst, dann wirst du merken, dass gewisse Augenblicke herausste-chen, Augenblicke, in denen du wirklich gelebt hast - und das sind die Momente, in denen du aus dem Geist der Liebe heraus gehandelt hast. Alles andere hat nur kurzfristige Bedeutung. Die Taten der Liebe aber, von denen kein Mensch je erfahren hat oder erfahren wird, sie bleiben bestehen‘; hat der schottische Theologe Henry Drummond geschrieben. Liebe ist das Schlüsselwort.Wo nehmen wir die Liebe her? Gibt es eine Quel-le, die nicht versiegt? Woher kommt das wahre Lebensglück?Eine Antwort auf diese Frage habe ich bei Jesus Christus gefun den. Kein anderer Mensch hat dieWeltgeschichte so beeinflusst wie er. Wer Jesus Christus betrachtet, der findet die Liebe in Person.Das wahre Glück kommt von innen. Richtig glück-lich können wir Menschen erst sein, wenn dasGlück in uns verankert ist und nicht nur von äu-ßeren Umständen oder glücklichenSituationen abhängig ist. *

Dieser Artikel ist der Christlichen Wochenzeitschrift Idea-Spektrum entnommen. Zu beziehen beim Verlag in 35528 Wetzlar, Postfach 1820. Danke!

Andacht

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Geschichten und BerichteFrühlingssingen in Dillheim

70 Senioren im Sportlerheim des FSV- Freundlicher Empfang und tolle Organisation von Burkhard Reitzner - 1. Vorsitzender des FSV –und seiner Mannschaft.

Rund 70 Teilnehmer aus fast allen Ortsteilen unserer Großgemeinde hatten sich zum traditi-onellen Frühlingssingen in Dillheim angemeldet. Vorsitzender Wilfried Faber begrüßte besonders Lydia und Hermann Rau, die nach „alter Tradition“ zusammen mit dem Vorsitzenden für die musika-lische Begleitung sorgten. Zahlreiche Senioren hatten sich aus den verschiedenen Ortsteilen zu Fuß auf den Weg gemacht.

Bald klangen fröhliche Volks- und Wanderlieder durch die Dillaue.

Wilfried Faber motivierte immer wieder die Teilnehmenden zum fröhlichen, gemeinsamen Gesang.

Der Kanon mit dem Titel:„Froh zu sein bedarf es wenig, doch wer froh ist ist ein König“, stimmte die Senioren ein zu einem fröhlichen Nachmittag ein.

Fleißige Helfer des FSV servierten das leckere Essen und versorgten die Teilnehmenden mit kühlen Getränken.

D A N K E an alle Mitwirkende!

Danke dem FSV-Dillhein – unter dem Burkhard Reitzner - für die liebevolle Aufnahme

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Ein 16kg. schwerer Rucksack, obenauf die Jakobs-muschel, das Pilgerzeichen der Pilgersegen mit auf dem Weg und dazu die beiden Wanderstöcke – das ist alles womit sich Seniorenbeiratsmitglied und RMV-Mobi-Pate, Ulrich Messerschmidt am Samstag, den 14.06. um 8.00 Uhr auf den Weg machte.

Nachdem er in den vergangenen Jahren schon einige male Teilstücke dieser Route zurückgelegt hatte möchte er - nachdem er sich wieder gesund und fit fühlt - die ganze Strecke auf „Schusters Rappen“ bewältigen.

Dann heißt es Abschied nehmen, nicht nur von seiner Frau Edda sondern auch von Mitgliedern des Seniorenbeirates. Vorsitzender Faber gibt ihm einen Pilger-segen mit auf den Weg.

Geschichten und Berichte2006 Kilometer auf dem Jakobsweg

von Ehringshausen bis Santiago de Compostela

Hier ist noch heimatliches Grün!Das ist sein Ziel – Santiago de Compostela in der autonomen Gemeinschaft Galicien.

Gott segne seine Pilgerreise!

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Ehringshäuser Senioren in Mainz40 Senioren, zwei sogar mit Hund, konnte Wilfried Faber am Bahnhof Ehringshausen begrüßen. Wenn auch der Zug wegen des Unwetters in der vergangenen Nacht Verspätung hatte, so kam doch die Sonne heraus und es schien ein schöner Tag zu werden.

Geschichten und Berichte

Edda und Ulrich Messerschmidt hatten wieder eine hervorragende Reise organisiert. Nicht nur einen Fahrplan, sondern auch die Speisekarte des Lokals in Mainz händigten sie jedem Teilneh-mer aus. Der 2. Programmpunkt: „Mittagessen in Mainz“ konnte also genau geplant werden.

Beeindruckend fanden viele Senioren das Guten-bergmuseum in der alten Römerstadt. Mit seinen uralten Büchern, Exponaten und zahlreichen Zeugnissen, die von der Entwicklung einer welt-weiten Druckkunst zeugten.

Nicht nur die weltberühmten Fenster von Marc Chagall, sondern auch der Kreuzgang und der Innenhof von St. Stephan sind sehenswert. Im Frühjahr 1973 gab der zuständige Pfarrer dem „Meister der Farbe und der biblischen Botschaft“ Marc Chagall den Auftrag für die Gestaltung der Buntglasfenster.

Natürlich kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Cafés und Gaststätten sowie Geschäfte aller Art luden zum Verweilen und einkaufen ein. Wohlbehalten und vollzählig – so ist das bei Seni-oren - kam die Gruppe über Frankfurt und Gie-ßen gegen 21 Uhr wieder in Ehringshausen an. Danke - Edda und Ulli Messerschmidt

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Geschichten und BerichteWeck un Flaaschwuscht em Seniorencafe

Am 5. Juni, einem besonderen Kaffeenachmittag, hatten Elsbeth Petri und Marianne Weiser die Idee und reichten anstatt Kuchen „Weck mit wuomer Flaaschwuscht“. Außerdem wurden die ca. 60 Kaffeegäste noch mit den „Steirer Musikanten“ Edmund Daniel aus Katzenfurt und H. Jürgen Gerlach aus Donsbach überrascht.

Bei sommerlichen Temperaturen konnte die Veranstaltung auf dem Hof und in der Scheune stattfinden. Das gab dem fröhlichen Nachmittag eine besondere Note.

Wander- und Volkslieder zum Mitsingen brachten schnell gute Stimmung, die man mit Sicherheit im mittleren Ehringshausen hören konnte.

Trotz Kopfsteinpflaster auf dem Hof haben einige rüstige Seniorinnen das Tanzbein geschwungen.

Elsbeth Petri, die Stimmungsmacherin, hielt noch einen Vortrag über die gute „Flaaschwuscht“

Es war ein gelungener Nachmittag und eine Freu-de für alle Gäste. Flaaschwuscht en Weck

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Wichtiges in KürzeHerzliche Einladung zur

4. Landeskonferenz HessensThema: „Gesund Altern“ am 02. Juli 2014 Im Haus am Dom, Frankfurt

Die Landeskonferenz mit dem diesjährigen Schwer-punktthema „Altersbilder im Wandel – Förderung und Erhalt von Gesund-heit in der Pflege“ greift Pflege als ein übergrei-

fendes Thema der Lebensphase Alter auf. Nicht nur Berufstätige in der Pflege auch pflegende An-gehörige, die überwiegend der Altersgruppe 60+ angehören und nicht zuletzt die Pflegebedürftigen selbst spielen als Zielgruppe im Hinblick auf das Nationale Gesundheitsziel „Gesund älter werden“ eine wichtige Rolle.

Aber was bedeutet Gesundheitsförderung im Themenfeld der Pflege und welche gesundheits-förderlichen Aktivitäten und Gestaltungen können bei den genannten Zielgruppen im Einzelnen durchgeführt werden?

Frau Prof. Dr. Brieskorn-Zinke und Frau Dr. Wol-finger werden in einleitenden Vorträgen auf diese Fragen eingehen, die im Weiteren in Foren zu den unterschiedlichen Zielgruppen tiefer-gehend diskutiert werden können.

Die Veranstaltung findet in Kooperation des Hes-sischen Ministeriums für Soziales und Integration mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Auf-klärung im Rahmen des Programms „Gesund und aktiv älter werden“ statt.

Nähere Informationen gibt es beim Senioren-beirat oder auf der Homepage www.hage.de. Sie können sich dort auch anmelden.

Das Programm:09:30 Uhr Anmeldung & Begrüßungskaffee10:00 Uhr Eröffnung und Grußworte Dr. Wolf-gang Dippel, Staatssekretär, Prof. Dr. Elisabeth Pott, (BZgA) Dieter Schulenberg, Geschäftsführer der HAGE e.V.10:40 Uhr Einführung I Themenfeld Pflege, Prof. Dr. Marianne Brieskorn-Zinke, Darmstadt11:20 Uhr Kurze Pause 11:40 Uhr Einführung II> Pflegende Angehörige und Pflegebedürftige > Beruf und Pflege vereinbaren – hessische Initiative 13:00 Uhr Mittagspause14:00 Uhr Parallele ForenForum 1: Bedarfe pflegender Angehöriger > mit Migrationshintergrund - Erfahrungen >„Kultursensible Seniorenpatenschaften“, > Vor und nach der Arbeit pflegen – wie Unter-nehmen ihre Beschäftigten unterstützen Forum 2: In der Pflege Berufstätige > Konzept Betrieblichen Gesundheitsmanagement , >Wertschätzendes Gesundheitsmanagement –Forum 3: Zielgruppe Pflegebedürftige> Premium Zert i f iz ierung „Fi t im Al ter > Safer Care - Gewalt gegen Ältere erkennen Forum 4: Beratung/ Begleitung für Angehörige> Seniorenberatung in Wiesbaden, Iris Kroos, > PflegeBegleiter-Initiative Frankfurt, 15:30 Uhr Kaffeepause16:00 Uhr Podiumsdiskussion mit:Prof. Dr. Elisabeth Pott, Prof. Dr. Marianne Brieskorn-Zinke, Dr. Catharina Maulbecker-Armstrong, Maria Wiegand, Friedel Rau, und Dr. h.c. Jürgen GohdeTagesmoderation: Dr. Catharina Maulbecker-Armstrong, und Carolin Becklas, HAGE e.V. 17:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Angelika NahrgangHAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Ge-sundheitserziehung e.V.Wildunger Straße 6/6a, 60487 FrankfurtTel.: 069-7137678-0 E-Mail:[email protected]

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Wenn einer eine Reise tut

Nur 25 Teilnehmer aus dem Bereich unserer Großgemeinde hatten sich zu dieser besonderen Reise angemeldet. Zunächst ging es in einem komfortablen Reisebus nach Bad Frankenhausen. Hier konnte die Gruppe das 123 Meter lange und 14 Meter hohe Monumentagemälde des Leipziger Malers Werner Tübke bestaunen.

Vier Sterne Städtereise Bad Frankenhausen - Leipzig - Freyburg – Erfurt

Ein Ausschnitt aus den Geschichts und Phantasie-szenen dieses Gemäldes.Unweit davon das Kyffhäuser Denkmal.

Das neu renovierte InterCytiHotel war für 4 Tage unser Zuhause.Von hier aus starteten wir zu einer Reise nach Freyburg und Naumburg. Die Stadtführung war beeindruckend und informativ, ebenso der Besuch in der Rotkäppchen-Sektkellerei.

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Herrlicher Flügelaltar in der alten Gotischen Kirche zu Freyburg. Blick auf den Städtischen Weinberg

Wenn einer eine Reise tut

In Leipzig gibt es nicht nur das historische Völ-kerschlachtdenkmal zu sehen sondern auch moderne und historische Gebäude wie z.B. der „Auerbachskeller“ in der Mädlerpassage.

Die Nikolaikirche bekannt durch die Friedensge-bete

Hier besucht die Gruppe ein Konzert des Thoma-nerchores und des Gewandhauschores.Auf der Rückreise stand noch ein Besuch der Stadt Erfurt auf dem Programm. Unter dem Motto „Martin Lutherstadt“ erlebten wir eine engagierte Stadtführerin.

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Wenn einer eine Reise tut

„Eine Reise bei der alles rundum in Ordnung war.“ – so eine Mitreisende. „Hier fehlte wirklich nichts, es war alles perfekt“ so ein anderer.

Wohlbehalten ist die Gruppe wieder pünktlich zurückgekehrt.

ACHTUNG!Bei unserer Israel-Jordanienreise können noch vier Plätze zuge-bucht werden! Termin: 19. bis 30. Oktober 2014, in den Hessischen Herbstferien. Auskünfte gibt Rei-seleiter Wilfried Faber

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In Erinnerung bleiben sicherlich auch die Krämer-brücken mit ihren historischen Bauwerken.

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Lui – de Plattschwätzer

Alles fier die KatzDe Parrer hielt die schienste Prericht,doch so mancher schläif debei aach endo koom off amaol en die Dorfkirchdes Parrers Katz langsam erenn

Se schlich sich viersichtich noach vonne,setzt sich en guckt zom Parre noff.En guckt gespannt en moch koan MuxSe noam jed Wort vo seiner Prericht off.

Do guckte alle noch de KatzUn selbst die Schläfer wourn gewecktDej sollte oafach emol seh,woas all en soener Prericht steckt

„Ihr wundert Euch“ – sat etz de Parrer„dass meine Katze kommt hierher,und das sie aufpasst auf die Predigtdas wundert euch wohl noch viel mehr!“

Die kommt hierher - ich wills euch sagen,und sucht sich auch noch ihren Platz,weil sie gehört hat, dass ihr Pfarrer,hält manche Predigt für die Katz

De Braunfelser SonntagsspaziergangSonntags hatten auch die Väter Zeit, mit ihren Familien die waldreiche Braunfelser Umgebung zu begehen, um anschließend irgendwo einzu-kehren. Mit das beliebteste Ausflugslokal war das „Forsthaus im Tiergarten“. Im Tiergarten amtierte als Förster und Gastwirt der behäbige Bernhard Esch. Wurde der Andrang an schönen Sommernachmittagen gar zu arg, brummte er: „Waas dess Gewirrer, woas dej Leu all wolle, mörr maont, es geeb enn ganz Broafels kao annör Wettschaft mieh, huuse sich ihrn Aasch mitgebroocht, sollesse sich aach ihr Steul mit-brenge.“ Vernahm er abends das Herrannahen der männlichen Jugend durch deren Johlen und Singen, rief er ins Haus:„ Fraa, dou die Maad eweg se komme ! “

Als alter Mann war Esche Bernhard infolge seiner Beleibtheit recht kurzatmig und hatte an Stei-gungungen seine Last mit der Luft. Als er wieder einmal in der Rentkammer die steile Treppe schnaufend hinauf stieg, um seine Pension zu ho-len, begegnete ihm der Oberforstmeister Scheel und meinte: „Na Esch, bei ihnen hapert es wohl ein bisschen mit der Luft ? “ Darauf der alte Bern-hard: „Läjbesingelche Herr Oberfoschtmoaster, wann se mich su freeje, dann hunn ajch henne mie Loft als fanne“.

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Recht für JedermannUuuups – das ging daneben!

Wie man durch Fehler im Erbfall viel Geld vernichten kann.Aus der Artikelserie von Andreas Krau, Rechtsanwalt

Erbrecht ist nicht einfach. Die Rechtsprechung entwickelt sich fort. Verwandte Rechtsmaterien wie Sozialrecht und Steuerrecht ändern sich häufig. Die Gerichte müssen sich daher oft mit Schadens-ersatzfällen befassen, in denen Berater sich für fehlerhafte Gestaltungen zu verantworten haben.Heute und in den nächsten Ausgaben möchte ich Ihnen einige Fälle vorstellen, in denen Erblasser unberaten oder durch falsche Beratung Schiffbruch erlitten haben. Vielleicht hilft Ihnen das, solche Fehler zu vermeiden.

Ein Haus und ein wenig ErspartesHeute Fall 1: Das Berliner Testament ist nicht immer das RichtigeWir schreiben das Jahr 1975. Die Eheleute Spar-sam, 42 und 45 Jahre alt, haben ein Haus und ein wenig Erspartes, Wert zusammen DM 300.000. Für ihre Nachfolgeplanung habe sie zwei Wün-sche:1._Der überlebende Ehegatte soll seinen bishe-rigen Lebensstandard beibehalten können.2._Nach dem Tod beider Ehegatten sollen die Kinder zu gleichen Teilen das gesamte Vermögen erhalten.

Unser letzter WilleDie Lösung ist scheinbar einfach: Ein Berliner Testament erfüllt beide Wünsche. Es hat daher insbesondere im ländlichen Bereich mittlerweile Bereich einige Beliebtheit erlangt.Otto Sparsam schreibt also mit Kuli auf einen Zettel:„Testament – Unser letzter Wille: – Wir, die Eheleu-te Sparsam, setzen uns gegenseitig zu alleinigen Erben ein. Erben des Letztversterbenden sollen unsere Kinder zu gleichen Teilen werden. Hohe-nahr, den 20.11.1975, Otto Sparsam“Die Frau schreibt darunter:„Dies ist auch mein letzter Wille, Hohenahr, den 20. 11. 1975, Hertha Sparsam“.

Soweit so gut. Die Eheleute Sparsam haben ihre Ziele erreicht. Das Testament ist wirksam. Aber das Leben geht nach Formulierung eines Testamentes weiter und das alte Testament kann dann irgend-wann unpassend werden, wie ein Anzug, aus dem man herausgewachsen ist.

Schreinerbetrieb expandierteSo ist in unserem Fall der Schreinerbetrieb von Herrn Sparsam seit 1975 erheblich expandiert. Als Herr Sparsam schließlich 2009 verstirbt, hin-terlässt er ein Vermögen in siebenstelliger Höhe. Die Witwe zeigt das Testament aus dem Jahr 1975 einem Berater. Dieser informiert sie, dass sie als Alleinerbin mit einer erheblichen Erbschaftsteuer-belastung rechnen muss. Im Hinblick auf das er-heblich gewachsene Vermögen sei es unglücklich, dass nur sie allein erbt und daher auch nur sie ihre steuerlichen Freibeträge geltend machen kann. Die Freibeträge der Kinder blieben ungenutzt. Im schlimmsten Fall greife der Fiskus später nach dem Tod der Witwe auch noch einmal bei den Kindern zu.

Berliner Testament bei Vermögen nicht die richtige LösungDieser Fall zeigt, dass das Berliner Testament in Reinform bei größeren Vermögen eher nicht die richtige Lösung ist. Hier hätte es sich empfohlen, das Testament zu Lebzeiten von H. Sparsam zu ergänzen und zugunsten der Kinder etwa Ver-mächtnisse auszusetzen. Dann hätten auch die Kinder ihre Freibeträge schon nach dem ersten Erbfall ausnutzen können.

Doch der Berater weiß eine Lösung. Er rät, dass die Kinder ihren Pflichtteil geltend machen. Viele übersehen, dass durch das Berliner Testament die Kinder für den Todesfall des ersten Ehegat-ten enterbt werden, weil eben der übertlebende Ehegatte zunächst einmal alles erhält. Dadurch entsteht ein Pflichtteilsanspruch für die Kinder. Dieser sollte hier von den Kindern geltend gemacht werden, um die Freibeträge zu retten.

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Recht für Jedermann

Veränderungen im Testament anpassenWas lernen wir aus diesem Fall:1. Ein Testament sollte nach einigen Jahren oder wesentlichen Veränderungen in den Lebens-verhältnissen überprüft werden.2. Dazu sollte ein qualifizierter Berater einge-schal-tet werden. Abschreiben von Mustern ist Sparen am falschen Platz!In unserem Fall wollten eigentlich die Kinder Sparsam „ihrer Mami gar nichts weg nehmen.“ Sie sagten sich, „wir kriegen doch nach dem Tod der Mami alles“ und mussten erst vom Berater überzeugt werden, dass es ihr gutes Recht ist den Pflichtteil zu verlangen. Diese Haltung war früher weit verbreitet. So wurden im ländlichen Raum auch oft Erbengemeinschaften über Jahr-zehnte nicht auseinandergesetzt. Das ändert sich langsam. Nicht jede Witwe geht mit dem ererbten Vermögen sorgsam um. Nicht jeder Abkömmling will heute warten, bis auch der Längerlebende Ehegatte verstirbt.

Finanznöte für überlebenden“Ehegatten vermeidenEs sind aber nicht alle Familien so gut situiert, wie in unserem Fall die Sparsams. Dann kann ein geltend gemachter Pflichtteil den überlebenden Ehegatten in Finanznöte bringen, schlimmstenfalls

muss das Familienheim verkauft werden, um die Pflichtteilsansprüche der Abkömmlinge erfüllen zu können. Daher müssen Strategien entwickelt werden, um die Geltendmachung des Pflichtteils nach dem Tod des erstversterbenden Ehegatten zu verhindern. So kann man in die letztwillige Verfügung die Regelung aufnehmen, wonach der Abkömmling, der nach dem Tod des Erstver-sterbenden gegen den Willen des überlebenden Ehegatten seinen Pflichtteil verlangt, auch nach dem Tod des längerlebenden Ehegatten auf den Pflichtteil gesetzt werden soll. Andere Lösungen bieten etwa Erbverträge mit Pflichtteilsverzicht.All diese Hinweise können jedoch keine fachliche Beratung ersetzen.In der nächsten Ausgabe lesen Sie: „Das teure Nudelholz“ – Wie eine kleine Gehässigkeit im Te-stament am Ende viel Geld kostete.

Kanzlei für Erb-, Vertrags- u n d W i r t s c h a f t s r e c h t Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht, MediatorWetzlarer Straße 8a D-35644 Hohenahr Tel.: +49 (0) 6446 / 92 13 -32Fax.: +49 (0) 6446 / 92 13 -31Mail: [email protected]: www.rechtsanwalt-krau.de

Seniorenwohn- und Pflegeheim

MAYERVollstationäre Pflege

KurzzeitpflegeEssen auf Rädern auf Anfrage

Storchenweg 6, • 35764 SinnTel. (02772) 5 72 67-0 • Fax (02772) 5 72 67-499

E-mail: h.mayer@seniorenpflegeheim-mayer-sinn.dewww.seniorenpflegeheim-mayer-sinn.de

Seniorenjournal Ehringshausen 28 19

Unser Krankenhaus

Was wir für Ihre Sicherheit alles tun!

Im Rahmen eines Aufenthaltes in unserem Haus gilt unser ganzer Einsatz der Gesundung bzw. Linderung der Leiden unserer Patientinnen und Patienten. Die Sicherheit der Patienten während des Aufenthaltes in unserem Haus liegt uns dabei besonders sehr am Herzen.Aus diesem Grund sind wir bereits im Jahr 2007 dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) beigetreten. Das APS ist als gemeinnütziger Verein in 2005 gegründet worden. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. In Pro-jekten und Arbeitsgruppen kooperieren das APS mit den Akteuren im Gesundheitswesen, wie z.B. Krankenhäuser, Verbände, Krankenkassen oder Fachgesellschaften. Ziel ist die kontinuierliche Ver-besserung der Patientensicherheit in Deutschland. Konkret wurden mehrere Empfehlungen des APS in den letzten Jahren bei uns im Haus umgesetzt. Schon bei der Aufnahme in unser Haus, wer-den Sie darüber aufgeklärt, dass das Tragen eines Patientenidentifikationsarmbandes einer möglichen Verwechselung, z.B. bei Medi-kamentengabe, entgegenwirkt. Sie sind durch das Patientenidentifikationsarmband zu jeder Zeit identifizierbar, selbst wenn sie nicht an-sprechbar sind, z.B. in Narkose. Die Entschei-dung über das Tragen ist allerdings freiwillig.

Schon bei der pflegerischen Aufnahme nehmen wir in Bezug auf die Sturzgefährdung unserer Pati-enten eine individuelle Einschätzung anhand einer Checkliste vor und planen entsprechende Gegen-maßnahmen. Gleiches gilt für die Einschätzung eines Dekubitusrisikos (das Risiko sich „wund zu liegen“). Das sogenannte „Team-Time-Out“ dient der Ver-meidung von Eingriffsverwechselungen bei Opera-tionen. Hierbei wird durch die aktive, Checklisten gesteuerte Befragung des Patienten unmittelbar „vor Schnitt“ die Richtigkeit des Patienten und des geplanten Eingriffs und der Markierung des Eingriffsortes (durch Markierung mit einem was-serfesten Stift) sichergestellt. Bei allen Operationen sind in unserer Klinik gemäß der Handlungsempfehlung „Jeder Tupfer zählt“ Maßnahmen zur Prävention von unbeabsichtigt be-lassenen Fremdkörpern im OP- Gebiert definiert.

Bei dem freiwillige Berichtssystem CIRS geht es um die Meldung von „Beinaheunfällen“ bzw. be-sonderen Vorkommnissen durch unsere Mitarbei-ter. Es ist ein Instrument des Risikomanagements und hat das Ziel Umstände/Gegebenheiten die beinahe zu einem Unfall geführt haben, zu eliminie-ren, damit es nie zu einem wirklichen Unfall kommt.

V. i. S. d. P.A.Cornelia BönnighausenKAV Krankenhaus EhringshausenStegwiese 27, 35630 Ehringshausen

20 Seniorenjournal Ehringshausen 28

Koch und Backrezepte

Rhabarber-Schnitten mit Zimtstreusel

Zutaten für ca.30 Stücke:1 kg Rhabarber,450 g Mehl, 1 TL Zimt,425 g Zucker, Salz,450g Butter, 1 Päckchen Vanillin-Zucker,4 Eier ( Groß )75 g Speisestärke,1 Päckchen Backpulver,75 g Mandelplättchen, Zubereitung;Rhabarber in Stücke schneiden. 200g Mehl, Zimt, 150 g Zucker, 1 Prise Salz und 150 g Butter in Stückchen zu Streuseln verkneten. Streusel kalt stellen.

Für den Boden 250 g Butter, 250 g Zucker, 1 Prise Salz und Vanillin-Zucker schaumig rühren. Eier

nacheinander unterrühren. 250 g Mehl, Stärke und Backpulver mischen zufügen und unterrühren. Rührteig auf die gefettete Fettpfanne des Ofens (32x40 cm)geben, glatt streichen und Rhabarber darauf verteilen. Streusel und Mantelblättchen mischen, draufstreuen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd:200°C/Umluft: 175°C) ca. 35 Min. gold-braun backen.

Inzwischen 50g Butter schmelzen und ca. 5 Minuten vor Ende der Backzeit den Ku-chen damit beträufeln. Kuchen aus dem Ofen nehmen, auf ein Kuchengitter setzen und noch heiß mit 25g Zucker bestreuen. Guten Appetit!

Wetzlarer Straße 8a • D-35644 Hohenahr • Tel.: +49 (0) 6446 / 92 13 -32 Fax.: +49 (0) 6446 / 92 13 -31 • Mail: [email protected] • Web: www.rechtsanwalt-krau.de

ErbrEcht, VErtragsrEcht, WirtschaftsrEcht

Seniorenjournal Ehringshausen 28 21

Sudoku

Millionen Menschen trainieren mit dem ja-panischen Zahlenrätsel ihre grauen Zel-

len. Machen Sie doch auch mit! Undso geht’s: Füllen Sie die Diagramme

mit den Zahlen 1 bis 9 auf. Dabeidarf jede Ziffer in jeder Zeile, je-

der Spalte und jedem 3 x 3-Feld nur einmal vorkommen.

Bei SUDOKU müssen Siekein Mathematiker sein –

cleveres Kombinieren isthier gefragt! TIPP: Be-nutzen Sie einen Blei-stift, damit Sie Fehlermit einem Radiergum-mi schnell korrigierenkönnen. Oder schrei-ben Sie die Zahlenprobehalber klein indie Kästchen.

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Zu jeder Jahreszeitbis ins hohe Alter!

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Gewinnen Sie ein attraktives Präsent der STADT SELIGENSTADTLösen Sie neben-stehendes Sudokuund gewinnen Sieein attraktivesPräsent der StadtSeligenstadt.Schneiden Sie dieuntere Hälfte die-ser Seite aus undab die Post an dieSTADTSELIGENSTADT,zu HändenIlka Haucke,Marktplatz 1.Einsendeschlussist der 30.6.2014.

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Nachdenkliches

Aus der Reihe wie ein Miteinander, wie Familie gelingt! Regel Nr. 8

Vergangenes muss begraben sein.

Wir bemühen uns keine Schandtaten und Sünden von gestern aufzuwärmen.

Warum ist das wichtig?Wer nicht vergessen kann, kann auch nicht ver-geben. Wer nicht vergeben und vergessen kann, kann nicht lieben. Liebe lebt von der Vergebung. Denn die Vergangenheit mit ihren Fehlern und Missgriffen können wir nicht ändern. Was gesche-hen ist, können wir nicht rückgängig machen. Aber wir können eins tun: die Vergangenheit wie ein altes Kleid abstreifen, die Vergangenheit ruhen und die Vorwürfe und Anklagen von gestern ver-stummen lassen.

Frau Müller hat ein teuflisch gutes Gedächtnis

Frau Müller ist 10 Jahre verheiratet. Aber sie hat ein teuflisch gutes Gedächtnis. Alle Bosheiten und Lieblosigkeiten speichert sie im Kopf, um zu unpassender Zeit ihren Partner damit zu treffen. Wie die Perlen auf einer Schnur, reiht sie Fehler an Fehler. Frau Müller sieht zuerst immer die Fehler, von den positiven Ereignissen schweigt sie. Ihr Mann reagiert heftig: „Du meckerst nur einmal, und das ist immer.“Sie: „Das habe ich mir vor 10 Jahren auch nicht träumen lassen, dass ich an einen Mann geraten würde, der mehr Wünsche unbefriedigt lässt als er erfüllt. Die Zahnpastatuben hast du bei deiner Mutter nicht verschlossen, und bei mir tust du es erst recht nicht. Jeden Morgen liegen im Wasch-becken deine Haare, und die schmutzige Wäsche fliegt da herum, wo du sie ausgezogen hast. Vom Kaffeeschlürfen will ich erst gar nicht reden. Und dann das verfluchte Rauchen im Wohnzim-mer. Musst du die Kippen liegenlassen, wo du

abends das Zimmer verlässt?“ Er: „Soll ich dir mal was sagen: Wenn du mich auch nur einmal liebevoll bitten würdest, ließe ich es sein. Aber dein elendes Gekeife macht mich trotzig.“

Schandtaten von gestern hervorzukramen, ist ein beliebtes Ehe- und Familienkampfspiel. Ein Partner will den anderen treffen. Ein Glied will das andere kritisieren und herabsetzen. Das Kramen in der Mottenkiste ist ein sicherer Weg, die Harmonie in der Familie zu zerstören. Ein Glied fühlt sich angegriffen, sinnt auf Rache und schießt zurück. Laut oder leise geht der Familienkrieg weiter. Wer dagegen die Fehler von gestern ruhen lässt, glaubt an einen Neuanfang. Und wer den Neuanfang glaubt, ermutigt jedes Familienmitglied, mit ihm vertrauensvoll zu kooperieren. Wer Vertrauen schenkt, lässt die Vergangenheit ruhen.

FRAGEN ZUR SELBSTPRÜFUNG

Was will ich damit bezwecken, dass ich wieder­holt Untaten meines Partners oder Fehler meiner Kinder aus der Versenkung hervorhole?Will ich ihnen zeigen, dass sie sich noch mehr anstrengen müssen, meinen Vorstellungen gemäß zu leben?Muss ich den anderen demonstrieren, dass ich über ihnen stehe, weil ich vergangene Mängel ans Licht zerre?Will ich mich an einem Familienmitglied rächen, dass ich ihm vergangene Schulden vorrechne?Sucht die Familie einen Sündenbock, den sie für alle Disharmonie im Zusammenleben verantwort­lich macht?