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Seniorenzeitung für die Kurzeweile Ein Generationenprojekt der Konfklasse 2020 der Kirchgemeinde Aarwangen

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Seniorenzeitung für die

Kurzeweile

Ein Generationenprojekt der Konfklasse 2020 der Kirchgemeinde Aarwangen

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Sorge dich nicht um den morgigen Tag, denn er wird für sich selbst sorgen. Matthäus 6, 34 Liebe Leserinnen und Leser

Wie soll man das denn in der heutigen Zeit, sich nicht um den morgigen Tag sorgen? Die Tage vergehen nicht so, wie wir gewohnt sind. Man muss sie füllen mit einem Programm, das möglichst in den eigenen vier Wänden stattfindet oder allerhöchstens bis zum nächsten Gartenzaun reicht. Das macht den Menschen jeder Generation zu schaffen. Keinen persönlichen Kontakt zu den Menschen zu haben, die einem wichtig sind und die man gerne hat, das ist sehr schwierig! Und die Zeit sinnvoll zu verbringen ebenfalls. Aber zum Glück geht es allen gleich und wir können einander dabei unterstützen, nicht in der Langeweile zu versinken. Zum Beispiel mit einem Heft für die Kurzeweile.

Weil die Konfirmandinnen und Konfirmanden unserer Kirchgemeinde in diesem Jahr auf ihr Konflager verzichten mussten, erhielten sie einen entsprechenden Auftrag: Anstelle von gemütlichem Beisammensein, Diskutieren, Essen, Lernen und Spass haben, sollten sie sich Sachen zur Unterhaltung von Menschen über 65 ausdenken. Ihnen wurde freie Hand gelassen: Text oder Bild, Rätsel oder Gedicht – alles war möglich. Oder sie sollen Gutes tun und darüber berichten. In dieser Zeitschrift präsentieren wir nun die Resultate der Jugendlichen. Wir freuen uns darüber, wie kreativ sie waren, wie liebevoll sie die Seiten zum Teil gestaltet haben und wie engagiert sie sich zurzeit für Menschen einsetzen, die Hilfe brauchen. 2020 werden auch die Konfirmationen nicht so sein, wie wir es gewohnt sind. Falls sie ebenfalls persönliche Worte an die Jugendlichen richten oder etwas aus ihrem Alltag berichten möchten, nehmen wir – das Unterrichtsteam – dies gerne per Brief, Mail oder Telefon entgegen. Wir wünschen viel Spass beim Lesen, Rätseln und Schauen! Sandra Karth, Pfarrerin – Marika Sala Veni, Katechetin – Tobias Rentsch, Pfarrer Kontakt: Meiniswilstrasse 2, 4912 Aarwangen; Tel.: 062 963 26 20; [email protected]

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Ein kleines Rätselgedicht

Ig ha Müei liisli z’si,

das gfaut viune Lüt ni.

Ig cha zwar viu Grüsch mache,

bi de richtige Tön chani aber nid mitlache.

Trumpete, Klarinette, was git’s aus?

für die bini ä richtige Graus.

Es wird uf mi gschlage hert und fin,

irgendeinisch isch mis Fähli hin.

Jetzt wird mis Becki haub tot gschlage,

am liebschte würd ig se verklage,

die Schlagzüger wo nüt bessers chöi

und nume uf mi ischlöi.

Und jetzt wonig am Ändi bi,

interessiert sech niemer me für mi.

Schiesst me mi ufe Schrottplatz

und lot mi lo lige, als wäri für d’Chatz.

Niemer chunt no nach mir cho luege

bis ou die letschte Tön si abgschtorbe.

Jetzt dänket dir vilech, was ig bi

d’Antwort isch, ig bi nes ……. gsi.

Antwort: Schlagzüüg

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Es ist ein warmer Sommertag in den Alpen. Die Sonne scheint, man hört das Zirpen von Insekten aus den grünen belebten Wiesen und das Plätschern von kleinen Bächen.

Nach diesem warmen Tag geht die Sonne unter. Es pfeifen noch ein paar Vögel und ab und zu bewegt sich die Wasseroberfläche, weil ein Fisch vorbeikam.

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Hier ist es angenehm kühl. Das laute Geräusch von dem Wasser echot hier unten und es kommt doch noch etwas Sonnenlicht heran.

Der Winter ist eingetroffen. Es ist kalt, doch an schönen Tagen, an denen die Sonne scheint, bekommt man Draussen trotz der Kälte doch noch eine Wärme.

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Corona-Virus als Chance für die Gesellschaft Es ist klar, dass der Corona-Virus eine grosse Tragödie mit sich trägt. Trotzdem habe ich mich gefragt ob nicht jede Krise etwas Positives hat. Ist es nicht für uns alle eine Chance, in dieser Zeit, in der wir nicht hinaus gehen dürfen, den Blick nach innen zu kehren und an uns zu arbeiten? Im normalen Alltag müssen wir immer funktionieren und haben kaum Zeit für uns.

Wie stehen am Morgen früh auf, um zu duschen, die Haare zu machen, sich zu schminken und noch vieles mehr. Für wen machen wir das wirklich? Ist das für die Anderen oder ist es für uns, dass wir uns wohlfühlen? Wir investieren täglich Stunden dafür, um von Aussen toll auszusehen.

Doch, stell dir die Frage, wann hast du das letzte Mal Zeit investiert, um von Innen toll auszusehen? Mit sich ins Reine zu kommen, sich mit seinen Ängsten auseinander zu setzen oder einfach nur für eine kurze Zeit so zu sein, wie man einfach gerade sein mag, das ist doch eine unglaublich positive Seite dieser schwierigen Zeit. Durch den Corona-Virus fällt jetzt der ganze gesellschaftliche Druck, den wir jeden Tag mit uns tragen ab. Wir haben endlich Zeit, um uns zu besinnen, wer wir wirklich sind und was wir mit der gewonnenen Zeit anfangen möchten. Ist es nicht auch eine Chance zu sehen, wie sich die Gesellschaft solidarisch unterstützt? Die Leute, die sich gegenseitig unterstützen oder auch hilfsbedürftige Menschen unter die Arme greifen haben zugenommen. Bis auf den Renn ums Klopapier, hält die Gesellschaft in dieser Situation sehr gut zusammen und es ist schön zu sehen, dass Menschen für einander da sind.

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Zusammen trainieren macht (mehr) Spass! Ich habe sehr lange selbst im Gym Center Emme geturnt. Nun leite ich dort die kleinen Turnerinnen. In dieser Zeit, die wir jetzt haben, können die Turnerinnen nicht einfach nichts machen, da sie so alles verlernen würden. Diese Turnerinnen haben nun vom Leiterteam der kleinen Turnerinnen ein Programm bekommen, dass sie zu Hause durchführen können. Viele Turnerinnen finden aber keine Motivation dieses Programm allein durchzuführen und machen es deshalb nur halb oder gar nicht. Wir sind so auf die Idee gekommen, dass die Turnerinnen live über eine App zusammen das Programm durführen könnten. Da die grösseren Turnerinnen dies auch so machen, konnten sie uns behilflich sein, über welche App wir das machen könnten. Wir haben dann einen ersten Versuch gemacht über die App Zoom. Eine Leiterin hatte ein Programm erstellt und es ihnen live vorgeführt, die anderen Leiterinne haben ihnen Tipps gegeben wie und was sie besser machen können. Dies hatte sehr gut funktioniert und die Turnerinnen, ihre Eltern und auch wie Leiterinnen hatten Spass dabei. Nun führen wir 3-mal in der Woche ein solches Programm über Zoom durch und jedes Mal konstruiert eine andere Leiterin ein Programm für die Turnerinnen. So kann auch der Kontakt zwischen den Turnerinnen bestanden bleiben. Die Eltern bedanken sich im Anschluss im WhatsApp Chat immer und sagen, dass es den Turnerinnen sehr Spass gemacht hat und sie so mehr Motivation haben etwas zu machen. Somit haben wir ihnen geholfen, die Motivation zu finden damit sie etwas machen.

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Wörterrätsel

1. Welche ist die Hauptstadt von der Schweiz 2. Womit putzt man sich morgens die Zähne? 3. Wie heisst die männliche Katze? 4. Woher kommt die Pizza? 5. Was ist heiss und brennt? 6. Was essen wir an unserem Geburtstag? 7. Welche Maschine hat eine Tastatur? 8. Womit macht man Fotos? 9. Was mögen einige Leute im Tee? 10. Womit hört man Musik?

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Corona macht’s möglich: Jugendliche entdecken das Kochen und Backen

Ich habe meiner Familie Pizza gebacken und die Küche gemacht.

Um zwölf Uhr packte ich die beiden Pizzateige aus, belegte und backte die Pizzen danach. Ich deckte den Tisch und wusch frischen Salat. Dann räumte ich die benutzten Küchenutensilien weg. Ich nahm die beiden Pizzen aus dem Ofen und wir genossen sie alle zusammen. Ich erhielt sehr viel positives Feedback von der ganzen Familie, vor allem von meiner Mutter, welche sehr froh war, dass sie nicht kochen musste. Ich habe mich sehr gut gefühlt, da ich sonst nicht so viele solche Aktivitäten mache und ich meine Familie glücklich machen konnte. Es lohnt sich, wenn man sich auch mal Zeit nimmt, anderen etwas Gutes zu tun.

Ich habe mir überlegt, was ich wohl tun könnte um jemanden die Situation etwas zu erleichtern oder zu verbessern. Dann kam

ich auf die Idee: immer wenn es mir nicht so gut geht oder ich ein Motivationsschub brauche, esse ich etwas Süsses. Also

fing isch an zu backen. Weil ich nicht so talentiert war im Backen habe ich «Studentenschnittli» gemacht die ich sogar noch ziemlich gut hin bekommen habe. Ich habe sie dann an einem älteren Bauern verteilt, ca.75 Jahre alt, der allein wohnt. Zu dem bin ich mit seinem Hund spazieren gegangen. Er hat frisch wieder einen Hund, der sehr jung ist und bisschen Auslauf vertragen kann. Er hat sich gefreut, dass ich ihm etwas vorbei gebracht habe. Ich fühlte mich gut in einer schweren Zeit etwas Gutes für jemanden zu tun, auch wenn es nicht so riesig war.

lch habe mehrmals am Mittag für meine Familie gebrätelt. Sie hatten mich gerühmt und hatten Freude, dass ich meine Hilfe angeboten hatte. Das Essen wurde sehr fein. lch machte es gerne und fühlte mich gut dabei, weil ich gemerkt habe, dass sie es geschätzt hatten.

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Frühling

Ganz leise wollen sie sich zeigen

Die Blumen aus der Erde

Denn jetzt beginnt der Blüten Reigen

Auf dass die Welt noch schöner werde.

Der Frühling kommt man merkt es überall

Die Luft wird warm und schwüle

Und bald fällt über uns ein Schwall

Voll lieblicher Gefühle.

Wir wachen auf und seh’n uns um

Wie wird die Welt sich zeigen?

So wunderschön ist um uns rum

Ein bunter Blumenreigen.

Und in uns schließt sich auf das Herz

Voll süßer Emotionen

Der Winter mit dem kalten Schmerz

Vorbei - lass Wärme in uns wohnen.

Ludwig Strunz

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«Tut was Gutes und berichtet uns darüber»… … lautete einer der Aufträge, die unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden nach dem Konflager erhielten, das leider Mitte März ausgefallen war.

Zeit hatten sie ja genug, da plötzlich alle Verpflichtungen wegfielen: Kein Sport, keine Musik, kein Treffen für persönlichen Austausch… Wir waren gespannt, welche Erfahrungen sie dabei machten – und wir wurden nicht enttäuscht: Die Jugendlichen nahmen die Not ihrer Familie und Nachbarn wahr und wurden aktiv.

Sie halfen z. B. im Garten, unter anderem mit folgenden Rückmeldungen: «Ich muss sagen, es ist echt eine schwere Arbeit die Garten Beeten umzustechen. Ich hatte Blasen an meinen Händen.» «Beim Verpflanzen des Lorbeers hatten wir Glück, da wir auf eine Stromkabelleitung gestossen sind.»

«Ich habe noch geholfen, so eine Art kleine Tannen einzupflanzen. Was vielleicht auch erwähnenswert ist, ist, dass ich vor dem Rasen mähen Blümchen aus dem Benzinkasten geholt habe (die wahrscheinlich meine Schwestern mal dort reingestopft hatten). Fazit : meiner Mutter hat es sehr geholfen, dass ich geholfen habe.»

Oder sie gingen einkaufen: «Meine Grossmutter ist auf jeden Fall froh, dass ich für sie den Einkauf mache. Ich fühle mich natürlich gut, wenn ich für sie einkaufen darf. Wenn ich in so einer Situation wie diese helfen kann, macht mich das glücklich.»

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«Immer wenn meine Grosseltern etwas brauchen, können sie uns anrufen. Sie stellen uns dann immer den Einkaufskorb mit dem Einkaufszettel und dem Geld vor die Tür. Meine Schwester und ich nehmen uns dann das Ganze und gehen einkaufen. Wenn wir fertig sind bleibt meistens noch etwas an Geld übrig, was wir dann behalten und unter uns aufteilen dürfen.»

Ein Konfirmand hat beim Umbau geholfen und eine Überraschung erlebt: «Als ich den alten Holzboden herausgerissen hatte, kam darunter ein noch älterer Holzboden zum Vorschein.»

Und zwei halfen ihren Vätern bei ganz unterschiedlichen Dingen:

«Zusätzlich half ich meinem Vater in der Werkstatt und auf dem Bauernhof, da unser Angestellter, wegen der Coronakrise, zurück in seine Heimat nach Polen reisen musste und mein Vater jetzt alles alleine machen muss.»

«Ich, mein Bruder und mein Vater haben auch noch das Holz um gestapelt, die Garage wieder einmal rausgeputzt und alte, kaputte Sachen in den Müll geworfen. Ich habe anschliessend meinem Vater geholfen, sein Motorrad zu putzen.»

Für einige ist Helfen eine Selbstverständlichkeit – für ein paar Jugendliche war es jedoch ein ganz neues Erlebnis. Alle haben uns berichtet, dass es sich gut anfühlt, wenn man anderen etwas Gutes tun kann und möchten vermehrt Zeit dafür nehmen.Trotzdem wünschen sie sich ihr gewohntes Leben wieder zurück. In den Worten der Jugendlichen tönt das so:

«Ich hoffe sehr, dass diese Corona-Krise bald vorbei ist, aber das funktioniert nur, wenn sich wirklich alle an die Regeln halten.»

«Ich hoffe oder wünsche mir, dass diese Epidemie langsam seinen Abgang nimmt!»

«Wir geniessen die Zeit dann umso mehr, wenn wir wieder zusammen sind. Wir holen dann alles nach!»

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Gedicht zur Corona-Isolation

Gefangen, daheim

unendlich allein.

Es rollen Lawinen,

still stehen Maschinen.

Gesetze und Order

bestimmen und fordern. Zum

Schutz für den Mensch,

nicht jeder erkennt´s.

Den Ernst dieser Lage,

stellt den wer in Frage?

Wo führt uns das hin,

s´hat alles ein Sinn.

Die Welt dreht sich weiter

und ihre Begleiter.

Der Virus wird sterben

und wir sind die Erben.

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Ich lebe, liebe, lache Ich lebe, liebe, lache, weil ich etwas schaffe. Ich lebe, liebe, lache, weil ich mich nicht klein machen lasse. Ich lebe, liebe, lache, damit ich nicht neide und hasse... Ich erschaffe mir mein Leben und liebe Liebe, ich freue mich an den kleinen Dinge und lache mit Freunden in geselliger Runde, ich lerne täglich und geniesse möglichst, ich lass mal fünfe grade sein und bin dann wieder voll dabei... Ich lebe, liebe und lache und lasse mich nicht von dir zum Affen machen.

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Früehligserwache

Langsam fö mir afo plange und mir warte vou Verlange, sicher isch es gly so wyt de chunnt die schöne Früehligszyt. Du frogsch: «Was cha üs der Früehlig bringe?» Am Morge gly g’hörsch d’Vögeli singe. Bim Konzärt am früeche Morge do vergisst me sini Sorge.

Wermer schynt ou d’Sunne wieder das tuet üs guet i aune Glieder. Di erschte Blüemli chöme füre si wei die warmi Sunne gspüre. Gly isch de ou s’Loub no do mi gspürt der Früehlig wott jetz cho. Ach mi ma fasch nümme warte bis me use cha i Garte.

S’het aus si Zyt gly isch’s so wyt: de blüeit jede Struch und Boum s’chunnt dir vor wie ne schöne Troum. Öppis Schöners chasch nid gseh, oh Mönschehärz was wosch no meh? Andächtig stuunisch ab der Pracht, wie schön het Gott die Wäut doch gmacht!

Elsa Geiser-Lemp

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Sudoku

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Schmetterling Sonnenschein Natur Blumen

Ostern Regenwetter Garten Ausflug

Wolken Nebel Gras Jahreszeit

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Kreuzworträtsel

Sandra Karth
Konfirmandinnen und Konfirmanden 2020
Sandra Karth
Konfklasse Tobias Rentsch:
Sandra Karth
Louan Leandro Beck, Julian Gilles Graf, Chantal Valérie Guyaz, Andrina Julia Jost, Silvan Kohler, Céline Kratzer, Dilara Norah Reber, Noah Rosser, Michelle Roth, Leonie Josette Schüpbach, Yves Cédric Seiler, Delia Siciliano, Tim Waltert
Sandra Karth
Konfklasse Marika Sala Veni:
Sandra Karth
Marc Eric Arn, Emily Cooch, Silvan Luca Flückiger, Samantha Cinty Jost, Gian Fabio Jufer, Alisha Knöpfel, Vivienne Krucker, Sara Meyer, Sara Nyffeler, Jarno Niels Stauffiger, Pascal Emanuel von Fellenberg, Kilian Sven Walther, Deborah Loreen Zingg
Sandra Karth
Konfklasse Sandra Karth:
Sandra Karth
Christian Friedli (B), Manuel Friedli (B), Marc Damian Gasser (B), Joel Kropf (B), Dave Leuenberger (B), Natascha Joya Locher (Sch), Nina Schärer (L), Chantal Nyfeler (B)B=Bannwil; S=Schwarzhäusern; L= Langenthal