September 2011 - Tanzsport · Sieger bei der TBW-Trophy in der Senioren S-Latein: Dirk und Fabienne...

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Sieger bei der TBW-Trophy in der Senioren S-Latein: Dirk und Fabienne Regitz D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •T RP •S LT Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz- sportverbände Baden-Württem- berg (http://www.tbw.de), Bayern (www.ltvb.de), Hessen (http://www.htv.de), Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Petra Dres (TBW), Lothar Poth- felder (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Lothar Röhricht (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titelfoto: Brunner I MPRESSUM Baden-Württemberg TBW-Trophy Senioren TBW-Trophy Hauptgruppe JMD JMD auf neuen Wegen Bayern Bayernpokal LM Hauptgruppe II LM D- und C-Latein Hessen HTV-Camp mit Gala Besuch beim Radio Rheinland-Pfalz Discofox-Wettbewerb LM-Termine 2012 Die Aufsteiger D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •T RP •S LT September 2011

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Sieger bei der TBW-Trophy in der Senioren S-Latein:

Dirk und Fabienne Regitz

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T B W • L T V B • H T V • T R P • S L T

Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete

Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände

im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz-

sportverbände Baden-Württem-berg (http://www.tbw.de),

Bayern (www.ltvb.de), Hessen(http://www.htv.de),

Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Ulrike Sander-Reis,

Tanzwelt Verlag (Leitung). Petra Dres (TBW), Lothar Poth-felder (LTVB), Cornelia Straub(HTV), Lothar Röhricht (TRP),

Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe

Impressum Tanz spiegelTitelfoto: Brunner

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Baden-WürttembergTBW-Trophy Senioren

TBW-Trophy Hauptgruppe

JMDJMD auf neuen Wegen

BayernBayernpokal

LM Hauptgruppe IILM D- und C-Latein

HessenHTV-Camp mit GalaBesuch beim Radio

Rheinland-PfalzDiscofox-Wettbewerb

LM-Termine 2012Die Aufsteiger

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T S Ü D

T B W • L T V B • H T V • T R P • S L TSeptem

ber 2011

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Baden-Württemberg

Im vergangenen Jahr waren es viele Paareund es war sehr, sehr heiß. In diesem Jahrwaren es noch mehr Paare, aber zum Glücknicht so heiß. Doch trotz der etwasniedrigeren Temperaturen schwitzten nichtnur die Paare angesichts der drückendenSchwüle an diesem Wochenende. Auch dieVerantwortlichen des TSC Rot-Weiß Öhrin-gen schwitzen im wahrsten Sinne desWortes, denn die Paare stürmten das Tanzs-portzentrum. 298 Paare am Samstag und259 Starter am Sonntag bescherten denÖhringern einen neuen Melderekord.

Die 557 Paare brachten den Zeitplan amSamstag durcheinander. Dazu kamen nochgelegentliche Verständigungsproblem aufdem Weg von Turnierbüro zur Turnierleitungund zurück. Daraus resultierte am ersten Tageine satte Verspätung von über dreieinhalbStunden. Noch in der Nacht machte man sichGedanken, wie man eine solche Verspätungam nächsten Tag möglichst vermeidenkönne, denn die Meldezahlen für Sonntag la-gen in einem ähnlichen Bereich wie Samstag.Abläufe wurden umorganisiert und die Ab-wicklung gestrafft. Zusätzlich wurde nochdas Turnier der Senioren I S-Standard in dieTurniere der Senioren I und III B-Standardeingeschachtelt. Die Maßnahmen zeigtenWirkung. Nach einer anfänglichen Verspä-

tung von über einer Stunde wegen dergroßen Starterzahlen zu Beginn des Son-ntags wurde der Zeitverlust fast wieder wettgemacht und die Teilnehmer der Senioren IVS-Standard, die letzten Starter am Sonntag,mussten nur eine Verzögerung von einerstarken halben Stunde hinnehmen.

Dann passierte im letzten Turnier des Woch-enendes etwas, was es sonst eigentlich nichtgibt. Die Damen und Herren der Senioren IVS-Standard sind bekanntermaßen die äl-testen Teilnehmer. Dazu haben sie mit demletzten Turnier auch noch die ungünstigsteStartzeit von allen. Man sollte also an-nehmen, dass sie vor leeren Rängen tanzen.Doch die letzten verbliebenen rund 30Zuschauer – hauptsächlich Paare und mit-gereiste Freunde aus dem Turnier der Se-nioren II S-Standard – „machten Party“ undStimmung für 300. Und das nicht nur in derVorrunde, sondern auch im Finale und bei derSiegerehrung. Man brauchte den Paaren nurin die glänzenden Augen zu sehen, um zuwissen, wie sehr sie sich über diesen Zus-pruch freuten. Ein Beispiel, das weiterhin undauch bei den anderen Turnieren Schulemachen darf.

Sportlich gesehen reihten sich bei denSiegern der S-Klasse die „üblichen Verdächti-

gen“ auf. Mit vier gewonnen Turniere stehenhier Alexander Hick/Petra-Alexandra Less-mann an der Spitze. An ihnen ging in denTurnieren der Senioren I und II S-Standardsowohl am Samstag als auch am Sonntagkein Weg vorbei. Platz eins im Turnier der Se-nioren III S-Standard ertanzten am SamstagJosef und Silviva Foltz, die ebenfalls bei derTrophy schon bestens bekannt sind. Dage-gen stand mit Samuele und Brunhild di Lu-cente am Sonntag ein Paar ganz vorne in derSiegerreihe, das bisher bei der Trophy nochnicht in Erscheinung getreten war. Bei denSenioren IV S-Standard stritten sich zwei„alte Bekannte“ um den Sieg. Am Samstagging dieser an Heinz und Margret Cierpka,die am Sonntag die Zweitplatzierten vomSamstag, Alfred und Dagmar Schulz an sichvorbei lassen mussten.

Auch die Erstplatzierten der Senioren S-Latein findet man nicht so häufig in denSiegerlisten. Am Samstag durften Dirk undFabienne Regitz diese Ehre für sich inAnspruch nehmen. Im Turnier am Sonntagmachten es die Wertungsrichter so richtigspannend. Drei Paare lagen nach dem Pasodoble punktgleich auf Platz eins. Wer alsoden Jive für sich entscheiden würde, gingeals Sieger aus dem Turnier. Mit einer klarenWertung schafften dies Hendryk Schwarz/

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So viele wie noch nie –Party im letzten Turnier

TBW-Trophy der Senioren in Öhringen

Sie tanzten auf Platz zwei bei denSenioren III S-Standard am Samstag:Klaus und Irene Kast (ATK SuebiaStuttgart).

Sieg am Samstag, Platz zwei am Sonn-tag in der Senioren IV S-Standard:Heinz und Margret Cierpka.

Abonniert auf Sieg: Alexander Hick/Petra-Alexandra Lessmann dominiertenalle Turniere der Senioren I und II S.

Alle Fotos: Brunner

TBW-TrophySerie Senioren2011

3. Turnier:05./06.NovemberLeonberg-Ger-bersheim, Fest-halle TSCHöfingen

4. Turnier: 19./20.NovemberSinsheim, Tanz-sportzentrumTSC Rot-GoldSinsheim (Finale:Einladungstur-nier)

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Baden-Württemberg

Martina Folladore, die sich den Sieg in demengen Turnier holten.

Nachdem die Paare zu Recht über die großeVerspätung am Samstag geschimpft hatten,punkteten die Verantwortlichen des TSC Rot-Weiß Öhringen zumindest am Sonntag miteiner besseren Organisation. Das lässt hof-fen, wenn auch im nächsten Jahr die TBW-Trophy der Senioren wieder im Tanz-sportzentrum in Öhringen ausgetragen wird.

PETRA DRES

Sieger Samstag

Senioren I S-St, Senioren II S-St: :Alexander Hick/Petra-Alexandra Leß-mann, TSC Rot-Gold Sinsheim

Senioren I A-St: Martin Hartmannshenn/

Anke Becker, TSC Rot-Gold-CasinoNürnberg

Senioren I B-St, Senioren II B-St: Helmutund Silvia Holler, TSC Zentrum Graz

Senioren I C-St: Markus und JulianeLoef, TC Rot-Weiss Casino Mainz

Senioren I D-St: Dr. Christian Braun/Susanne Merkle, Savoy München

Senioren II A-St, Senioren III A-St: Boscound Corinne Novak, TSC Rondo imTSV Haar

Senioren II C-St: Stefan Linden/Dr. AniaJocham, TSA d. TSV Unterhaching

Senioren II D-St: Wolf-Dietrich undSusanne Unger, TSA d. TSV Ober-haching-Deisenhofen

Senioren III S-St: Josef und Silvia Voltz,TSC Residenz Ottweiler

Senioren III B-St: Ingo Nicolaus/EvaHerz, TC Rot-Gold Würzburg

Senioren III C-St: Michael Saumweber/Sabine Schaffert, TSA d. TSV Unterp-faffenhofen-Germering

Senioren III D-St: Erich und RosemarieVollmer, TSF Meersburg

Senioren IV S-St: Heinz und MargretCierpka, Schwarz-Weiß Reutlingen

Senioren IV A-St: Karl und BrunhildeKaltenbrunner, TSA Saphir Holzk.

Senioren S-Lat: Dirk und FabienneRegitz, TSA d. TSG Weinheim

Senioren B-Lat: Jörg Dechert/ClaudiaSedlacek-Dechert, Schwarz-SilberFrankfurt

Senioren C-Lat: ManfredHardt/Blandyna Bogdol, 1. TGC Red-oute Koblenz + Neuwied

Senioren D-Lat: Bernhard und SusanBrockmann, TSC Grün-Gold CasinoLudwigshafen

Sieger Sonntag

Senioren I S-St, Senioren II S-St: Alexan-der Hick/Petra-Alexandra Leßmann,TSC Rot-Gold Sinsheim

Senioren I A-St: Frédéric und CélineJean-Prost, TSC Schwarz-WeißOffenburg

Senioren I B-St, Senioren II B-St: Helmutund Silvia Holler, TSC Zentrum Graz

Senioren I C-St: Markus Schindler/SilviaSchindler, TSG Blau-Rot Senden-Ay

Senioren I D-St, Senioren II D-St:Michael Stutz/Daniela Martin, TSCMelodie Saarlouis

Senioren II A-St: Siegfried und MariaKlein, TSA d. TSV Schmiden

Senioren II C-St: Stefan Linden/Dr. AniaJocham, TSA d. TSV Unterhaching

Senioren III S-St: Samuele und Brunhilddi Lucente, TC Blau-Orange Wies-baden

Senioren III A-St: Bosco und CorinneNovak, TSC Rondo im TSV Haar

Senioren III B-St: Karl und MathildeKöstlinger, TSC bludance Bludenz

Senioren III C-St: Michael Saumweber/Sabine Schaffert, TSA d. TSV Unterp-faffenhofen-Germering

Senioren III D-St: Wolfgang Win-ter/Kerstin Kowaschütz-Winter, TSAd. TG Biberach

Senioren IV S-St: Alfred und DagmarSchulz, ATC Oranien Diez-Limburg-Bad Camberg

Senioren IV A-St: ausgefallenSenioren S-Lat: Hendryk

Schwarz/Martina Folladore, VTSC-Casino Dornbirn

Senioren B-Lat: Jörg Dechert/ClaudiaSedlacek-Dechert, Schwarz-Silber,Frankfurt

Senioren C-Lat: ManfredHardt/Blandyna Bogdol, 1. TGC Red-oute Koblenz + Neuwied

Senioren D-Lat: Jens und Rosi Pursche,TSC Grün-Gold Heidelberg

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Klarer Sieg in der Senioren III S-Standard am Samstag: Josef und Silvia Voltz.

Sieger Senioren II A am Samstag undIII A am Samstag und Sonntag: Boscound Corinne Novak.

Sieger Senioren I A am Samstag: Martin Hartmannshenn/Anke Becker.

Doppelsieg am Samstag und Sonntagin der Senioren III C: Michael Saum-weber/Sabine Schaffert.

Alle Informatio-nen auch unterwww.tbw-trophy.de

Ansprechpartner:TBW-Trophy-Manager RalfBall, Telefon: +49(721) 4902506,Telefax: +49 (721)2032254, TelefonBüro: +49 (721)5951593, Handy:+49 (172)6022195, E-Mail:[email protected]

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Baden-Württemberg

Ein bisschen „gefrustet“ waren sie schon, dieVerantwortlichen des TSC Astoria Tübingen.Nur rund 460 Meldungen waren für die 24.Tübinger Tanztage, besser bekannt als TüTa-Ta, eingegangen. Dabei bot die Veranstal-tungshalle in Mössingen fast optimale Bedin-gungen für die Paare. Die Umkleiden warenzahlreich vorhanden, es gab ausreichenPlätze für Zuschauer und mitgereisteSchlachtenbummler und auch Parkplätzewaren – anders als bei der Uhlandhalle – inausreichender Zahl vorhanden. Am Abendvor den TüTaTa hatten die freiwilligen Helferfür drei Fläche Parkett verlegt, mit Teppich-boden den übrigen Hallenboden geschütztund Plätze für Turnierleitung, Turnierbüround Wertungsrichter bereit gestellt. Dochgenau da liegt der Haken. „Man kann dieLeute einfach nicht mehr motivieren“, meinteFikret Bilge, einer der Mitorganisatoren. „Fürdiese geringe Anzahl Paare lohnt sich derganze Aufwand einfach nicht mehr. Außer-dem müssen wir das am Sonntagabend auchalles wieder abbauen“, seufzte er mit demGedanken an das Ende der Veranstaltung.

Tatsächlich kamendeutlich wenigerPaare als gemeldet.Mit 408 Paaren wardiese TBW-Trophy soschwach besucht wieselten ein Turnier-wochenende zuvor.Nur das erste Quali-fikationsturnier imFebruar in Höfingenwies noch geringereStarterzahlen auf.Warum die Paare derHauptgruppe undHauptgruppe II nichtkommen, können siewohl nur selbst beant-worten. Doch wennsich die Starterzahlenim nächsten Jahr –das 3. Qualifikation-sturnier zur TBW-Tro-phy ist bereits nachTübingen vergebenund wird im Rahmender 25. Tübinger Tanz-tage stattfinden – aufeinem ähnlichenNiveau bewegen werden, dann werden dieVerantwortlichen wohl über Konsequenzennachdenken.

Die Paare, die den Weg in die Steinlachhallein Mössingen gefunden hatten, zeigten sehrgute Leistungen. Insbesondere die Leistun-gen der A-Klassenpaare an beiden Tagen inStandard und Latein lagen auf einem sehrhohen Niveau und die Entscheidung war fürdie Wertungsrichter an der jeweiligen Flächenicht immer ganz einfach. Die S-Klassen-turniere fanden immerhin statt. Sowohl amSamstag als auch am Sonntag trafen in Stan-dard die Dauerrivalen Jörg Gutmann/IsabellMatthes aus Mainz und Fabian Wendt/AnneSteinmann aus Berlin aufeinander. Währendin der Hauptgruppe II S-Standard die Mainz-er die Nase vorn hatten, tanzten in derHauptgruppe die Berliner auf Platz eins. AmSonntag lagen Wendt/Steinmann in beidenTurnieren vorne. Der Sieg in der Haupt-gruppe II S-Latein ging an beiden Tagen mit

allen Einsen an Marco Randel/Stephanie Blobaus Würzburg, ebenfalls Dauergäste bei derTBW-Trophy. Julian Allerborn/Anna Ehleiteraus Backnang entschieden am Samstag dasTurnier der Hauptgruppe S-Latein für sich,am Sonntag gewannen Markus und VerenaNoll aus Böblingen das Turnier.

„Macht zu, ich will um zehn hier raus sein“,rief Fikret Bilge nach Abschluss des letztenTurniers und packte selbst kräftig mit an.Nicht nur beim Abbau zeigten die TübingerTeamgeist, das ganze Turnierwochenendewar gut organisiert und wurde reibungslosabgewickelt. Es wäre schade, wenn diese Ve-ranstaltung mangels Paare irgendwann nichtmehr stattfinden würde.

PETRA DRES

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Enttäuschende Zahlen in Tübingen

TBW-Trophy: 3. Qualifikationswochenende der Hauptgruppe und Hauptgruppe II

Doppelsieg und Titelverteidigung:Marco Randel/Stephanie Blob siegtenin den Hauptgruppe II S-Lateinturnie-ren und in der Trophy-Rangliste.

Drei Turniersiege und der Trophy-Sieg: Fabian Wendt/Anne Steinmannfreuten sich über Gold in der Haupt-gruppe und Hauptgruppe II S-Standard.

Alle Fotos: Petra Dres

Rafael Kozubal/JuliaRoth, Trophy-Sieger

Hauptgruppe II BLatein und Standard.

Markus Vogel/SilkeWeinmann, Trophy-

Sieger HauptgruppeII D-Standard.

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Baden-Württemberg

Sieger Samstag

Hgr S-St: Fabian Wendt/Anne Stein-mann, TC Spree-Athen Berlin

Hgr A-St: Maximilian Münnicke/TanjaWalter, TSC Savoy München

Hgr B-St: Florian Bayer/Anna Khu-dorozhkova, TSK Schwarz-WeissBaden

Hgr C-St: Steffen Sieber/Tabea Nolte,TSC Schwarz-Gold d. ASC Göttingen

Hgr D-St: Markus Vogel/Silke Wein-mann, TC Schwarz-Weiß Reutlingen

Hgr S-Lat: Julian Allerborn/Anna Ehleit-er, TSG Backnang Tanzsport

Hgr A-Lat: Sebastian Berg/Lara Lacheta,Blau-Gold Casino Darmstadt

Hgr B-Lat: Berthold Regener/ReginaHärle, 1. TC Ludwigsburg

Hgr C-Lat: Felix Brehmer/Svenja Lehner,TSA d. TSG Weinheim

Hgr D-Lat: Andreas Schachner/MareikeFetzner, TSA d. TSG Weinheim

Hgr II S-St: Jörg Gutmann/IsabelMatthes, TC Rot-Weiss Casino Mainz

Hgr II A-St, Hgr II A-Lat: : Igor Akalows-ki/Annett Neumann, TanzsportclubCasino Dresden

Hgr II B-St: Sascha Wolf/Anke MariaLudwig, TSZ Stuttgart-Feuerbach

Hgr II C-St: Markus Mühlbacher/TheresaGoerth, Rot-Gold-Casino Nürnberg

Hgr II D-St: Markus Vogel/Silke Wein-mann, TC Schwarz-Weiß Reutlingen

Hgr II S-Lat: Marco Randel/StephanieBlob, TC Rot-Gold Würzburg

Hgr II B-Lat: Elmar Friedrich/MartinaMüller, TSG Freiburg

Hgr II C-Lat: Martin Vaegler/NicolaGlöckle, Schwarz-Weiß Reutlingen

Hgr II D-Lat: Konstantin Ort/AnastasiaShcherbakova, TSC Astoria Karlsruhe

Sieger Sonntag

Hgr S-St, Hgr II S-St: Fabian Wendt/Anne Steinmann, TC Spree-AthenBerlin

Hgr A-St: Timon Niedecken/LarissaBröhmer, Rot-Weiß-Club Gießen

Hgr B-St: Bastian Kalusche/Julia Seek,TSC Schwarz-Gold d. ASC Göttingen

Hgr C-St: Steffen Sieber/Tabea Nolte,TSC Schwarz-Gold d. ASC Göttingen

Hgr D-St: Fabian Tomaschko/MarcellaBecht, TSC Sibylla Ettlingen

Hgr S-Lat: Markus und Verena Noll, TSCRot-Weiß Böblingen

Hgr A-Lat: Sebastian Berg/Lara Lacheta,Blau-Gold Casino, Darmstadt

Hgr B-Lat: Norman Körner/CarolaJanko, Rot-Gold-Casino Nürnberg

Hgr C-Lat: Felix Brehmer/Svenja Lehner,TSA d. TSG Weinheim

Hgr D-Lat, Hgr II D-Lat: KonstantinOrt/Anastasia Shcherbakova, TSCAstoria Karlsruhe

Hgr II A-St, Hgr II A-Lat: Igor Akalows-ki/Annett Neumann, TanzsportclubCasino Dresden

Hgr II B-St: Rafael Kozubal/Julia Roth,TSC Synchron Chemnitz

Hgr II C-St: Christian Wolf/CarolinBieber, Schwarz-Weiß-Club, Esslin-gen

Hgr II D-St: Markus Vogel/Silke Wein-mann, TC Schwarz-Weiß Reutlingen

Hgr II S-Lat: Marco Randel/StephanieBlob, TC Rot-Gold Würzburg

Hgr II B-Lat: Rafael Kozubal/Julia Roth,TSC Synchron Chemnitz

Hgr II C-Lat: Andreas Raudies/SandraHochstrasser, Happy Dancers Baden

ChristianWolf/Carolin Bieber,Trophy-Sieger Haupt-gruppe II C-Standard.

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Platz eins in der Hauptgruppe S-Latein am Samstag: Julian Aller-born/Anna Ehleiter.

Tanzten auf Platz zwei in der Haupt-gruppe S-Standard am Sonntag: Sven und Kirsten Blaum.

Jörg Gutmann/Isabell Matthes gewan-nen das Turnier der Hauptgruppe IIS-Standard am Samstag und die TBW-Trophy in dieser Klasse.

Sieger an beiden Tagen in der Haupt-gruppe A-Latein: Sebastian Berg/Lara Lacheta.

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Baden-Württemberg

Erstmals wurde für die Serie der TBW-Trophyder Hauptgruppe und Hauptgruppe II keinEndturnier ausgerichet. Das Turnierwoch-enende, das als Einladungsturnier der jeweilsbesten zwölf Paare der TBW-Trophy-Ran-gliste durchgeführte wurde, wurde von Jahrzu Jahr immer weniger angenommen, sodassdie Veranstaltung schließlich ganz gestrichenwurde. Das TBW-Präsidium beschloss, dieEhrung der besten sechs der Rangliste imRahmen des letzten Qualifikationsturniersam Sonntag in Tübingen durchzuführen. Wiebisher gab es für die ersten drei die bekan-nten Trophy-Medaillen in Bronze, Silber undGold, die extra vom TanzsportverbandBaden-Württemberg (TBW) für diese Serie inAuftrag gegeben werden. Zusätzlich erhiel-ten die besten sechs der Rangliste Train-ingskostenzuschüsse, die von den fünf Spon-soren der TBW-Trophy, der S&G AutomobileAktiengesellschaft, Supadance, H.-J. DresGmbH – Faltschachteln und mehr, Thierry BallBalance Coach und Dancefloor Parkettvermi-etung sowie dem TBW zur Verfügung gestelltwerden. Voraussetzung war allerdings, dassdie betreffenden Paare am Sonntag auch an-wesend sein mussten.

Die Ehrung der Trophysieger fand nach derSiegerehrung des offenen Turniers statt.Nachdenklich stimmte allerdings, dass vieleüberrascht waren, ein zweites Mal zu einerEhrung aufgerufen zu werden. So kanntenviele den Begriff „TBW-Trophy“ überhauptnicht und waren mit dem Modus derTurnierserie nicht vertraut. Der über-wiegende Teil und damit auch viele der „al-ten Hasen“ wussten allerdings ganz genau,auf welchen Platz der Rangliste sie nach demletzten Turnier stehen.

So freuten sich Marco Randel/Stephanie Blobüber die erfolgreiche Titelverteidigung in derHauptgruppe II S-Latein. Ganz oben auf demTreppchen in der Hauptgruppe S-Lateinstrahlten die Geschwister Markus und VerenaNoll, die zuerst in der A-Klasse und später inder S-Klasse fleißig Punkte gesammelt hat-ten. Bei einem Ranglistensystem bleibt esnicht aus, dass es punktgleiche Paare gibt. Soteilten sich in der Hauptgruppe II S-StandardJörg Gutmann/Isabell Matthes und FabianWendt/ Anne Steinmann den ersten Platz inder Rangliste. Den Sieg in der Trophy derHauptgruppe S-Standard durften FabianWendt/Anne Steinmann allein für sichbeanspruchen.

Bleibt die Frage, wie man den Paaren denSinn und Modus der TBW-Trophy erklärenkann. Die Informationen sind auf der Inter-netseite unter www.tbw-trophy.de und imjeweiligen Bericht im Swing & Step desTanzspiegels veröffentlicht. Beides lesen diePaare wohl nicht. Sie hören anscheinend aberauch nicht zu, wenn der Turnierleiter bei denTBW-Trophy-Wochenenden auf die weiterenQualifikationsturnier und den Ranglisten-Modus hinweist. Die Hoffnung stirbt zuletzt– die Hoffnung, dass die Paare, die jetzt für

sie völlig überraschend geehrt wurden, et-was genauer hinschauen und nachlesen undvielleicht die Infos auch an andere weitergeben.

PETRA DRES

Die Medaillenplätze II D-Latein

1. Jan-Niklas Bleyl/Patricia Regenhardt,Bosten-Club Düsseldorf

2. Diemo Rohde/Rebekka Haider, 1.TSC Kirchheim unter Teck

3. Konstantin Ort/AnastasiaShcherbakova, TSC Astoria Karlsruhe

II C-Latein

1. Andreas und Kristina Frey, TSCTeningen

2. Peter und Sabine Jurczyk, TSC GromBalingen

3. Florian Fruhmann/Vera Rüegger, TTZZürich

II B-Latein

1. Rafael Kozubal/Julia Roth, TSC Syn-chron Chemnitz

2. Elmar Friedrich/Martina Müller, TSGFreiburg

3. Jakob Scheck/Yue Jin, TSA d. TUSStuttgart

Felix Brehmer/SvenjaLehner, Trophy-Siegerund Turniersieger anbeiden Tagen in der

Hauptgruppe C-Latein.

Denis Deisser/LorenaKarolin Finger,

Trophy-Sieger Haupt-gruppe A-Latein.

Fabian Tomaschko/Marcella Becht,

Trophy-Sieger undTurniersieger am

Sonntag in derHauptgruppe D-Standard.

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Medaillen und Schecks Abschluss der TBW-Trophy 2011

Siegerehrung für die Hauptgruppe A-Latein in der TBW-Trophy.

Markus und Verena Noll – SiegerTBW-Trophy Hauptgruppe S-Latein.

TBW-Trophy Hauptgruppe und Hauptgruppe II – Termine 2012

1. Turnier: 28./29. Januar 2012 Leonberg-Gebersheim TSC Höfingen2. Turnier: 19./20. Mai 2012 Karlsruhe, Bürgerzentrum TSC Astoria Karlsruhe3. Turnier: 21./22. Juli 2012 Tübingen/Mössingen TSC Astoria Tübingen

EndveranstaltungAlle Informationen über die TBW-Trophy und deren Modus auf www.tbw-trophy.de

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Baden-Württemberg

II A-Latein

1. Igor Akalowski/Annett Neumann,TSC Casino Dresden

2. Gerald und Katrin Kranewitter, UTSKJuwel Wattens

3. Tim Rothenheber/Brigitte Wenz, TSCRot-Weiß Viernheim

II S-Latein1. Marco Randel/Stephanie Blob, TSC

Rot-Gold Würzburg2. Christian Herud/Silke Möller, Club

Saltatio Hamburg3. Timo und Isabell Verhoeven, TSC

Ems-Casino Blau-Gold Greven

D-Latein

1. Peter Koch/Janina Baumann, TSCNeuenburg-Straubenhardt

2. Konstantin Ort/AnastasiaShcherbakova, TSC Astoria Karlsruhe

3. Pièrre Kienzle/Vanessa Albino Car-rasco, TSG Backnang

C-Latein

1. Felix Brehmer/Svenja Lehner, TSA d.TSG Weinheim

2. Andreas Schachner/Mareike Fetzner,TSA d. TSG Weinheim

3. Stefan Eismann/Sandra Scholz, Casi-no Club Cannstatt

B-Latein1. Andrei Mik/Chaska Huaman-Bursz-

tyn, TSG 1846 Backnang Tanzsport2. Markus Winter/Yana Rodriguez, TSA

d. TUS Stuttgart 3. Marc Roswag/Sophia Hansert, TSC

Schwarz-Weiß Offenburg

A-Latein

1. Denis Deisser/Lorena Karolin Finger,Tanzsportakademie Ludwigsburg

2. Igor Akalowski/Annett Neumann,TSC Dresden

3. Sebastian Berg/Lara Lacheta, Blau-Gold Casino Darmstadt

S-Latein

1. Markus und Verena Noll, TSC Rot-Weiß Böblingen

2. Sebastian Berg/Lara Lacheta, Blau-Gold Casino Darmstadt

3. Kai Arnold/Désirée Mate, TSG Fürth

II D-Standard

1. Markus Vogel/Silke Weinmann, TCSchwarz-Weiß Reutlingen

2. Tim Rothenheber/Brigitte Wenz, TSCRot-Weiß Viernheim

3. Marius Wrobel/Elivra Perez-Cereijo,TSC Astoria Karlsruhe

II C-Standard

1. Christian Wolf/Carolin Bieber,Schwarz-Weiß-Club Esslingen

2. Jan-Niklas Bleyl/Patricia Regenhardt,Boston-Club Düsseldorf

3. Jakob Scheck/Jue Jin, TSA d. TUSStuttgart

II B-Standard

1. Rafael Kozubal/Julia Roth, TSC Syn-chron Chemnitz

2. Sascha Wolf/Anke Maria Ludwig,TSZ Stuttgart-Feuerbach

3. Sebastian Sennewald/CarniliaKowtsch, TSK Residenz Dresden

II A-Standard

1. Igor Akalowski/Annett Neumann,Tanzsportclub Casino Dresden

2. 2.Gerlad Kranewitter/KatrinKranewitter, UTSK Juwel Wattens

3. Timo Verhoeven/Isabell Verhoeven,TSC Ems-Casino Blau-Gold Greven

II S-Standard

1. Fabian Wendt/Anne Steinmann, TCSpree-Athen Berlin

1. Jörg Gutmann/Isabel Matthes, TCRot-Weiß Casino Mainz

3. Michael Walter-Vracevic/MartinaVracevic, 1. TTK Gold-Weiss Insbruck

D-Standard

1. Fabian Tomaschko/Marcella Becht,TSC Sibylla Ettlingen

2. Daniel LIermann/Patricia Hauff, TSGBavaria Augsburg

3. Markus Vogel/Silke Weinmann, TCSchwarz-Weiß Reutlingen

C-Standard

1. Johannes Wetscher/Alexandra vonJagemann, dancepoint Königsbrunn

2. Mike Schwörer/Nicole Walter, TSGFreiburg

3. Christian Wolf/Carolin Bieber,Schwarz-Weiß-Club Esslingen

B-Standard

1. Thomas Bilich/Tatjana Stroh, TSCAstoria Karlsruhe

2. Bruno und Monika Bohn, TCSchwarz-Weiß Reutlingen

3. Markus Winter/Yana Rodriguez, TSAd. TUS Stuttgart

A-Standard

1. Timo Niedecken/Larissa Bröhmer,Rot-Weiß-Club Gießen

2. Gerlad Kranewitter/Katrin Kranewit-ter, UTSK Juwel Wattens

3. Igor Akalowski/Annett Neumann,TSC Casino Dresden

S-Standard

1. Fabian Wendt/Anne Steinmann, TCSpree-Athen Berlin

2. Michael Walter-Vracevic/MartinaWalter, 1. TTK Gold-Weiss Inssbruck

3. Christian Lang/Eva Litzenberger, TSCSchwarz-Weiß Offenburg

Andreas und KristinaFrey, Trophy-SiegerHauptgruppe II C-Latein.

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für die Spitzenreiter der Hauptgruppe und Hauptgruppe II

Die TBW-Tro-phy-Medaillenin Bronze, Sil-ber und Goldwurden amSonntag ver-teilt.

Siegerehrung Hauptgruppe B-Latein in der TBW-Trophy.

ThomasBilich/Tatjana Stroh,Trophy-Sieger HauptgruppeB-Standard.

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Baden-Württemberg

Sportförderlehrgänge im TBW – Standard

Termin 01.10.2011, 1000-1300 UhrOrt Landesleistungszentrum (LLZ), Heidenheimerstr.

3-5, 75179 PforzheimReferent Henner ThurauThema Energie und DynamikTeilnehmer Jug. A, Hgr. und Hgr.II A/SKontakt H. Thurau 0171-7511028

Termin 03.10.2011, 1000 -1300 UhrOrt Trainingszentrum Hagenbachhalle, Größeweg 20,

71522 BacknangReferent Klaus BucherThema Energie und Dynamik Teilnehmer Breitensport, Sen. I – III D/C/BKontakt K. Bucher 0171-2142702

Termin 16.10.2011, 1600 - 1900 UhrOrt Landesleistungszentrum (LLZ), Heidenheimerstr.

3-5, 75179 PforzheimReferent Joachim KrauseThema Energie und DynamikTeilnehmer Jun. D/C/B, Jug. D/C/B, Hgr. und Hgr. II D/C/BKontakt J. Krause 0177-2838480

Termin 22.10.2011, 1000 -1300 UhrOrt Clubheim 1. TC Ludwigsburg, Erlenweg 1, 71638

Ludwigsburg Referentin Dagmar BeckThema Energie und DynamikTeilnehmer Sen. I – IV A/SKontakt D. Beck 0176-99599890

Gebühr je Lehrgang pro Paar 30 Euro. Bitte auf folgendes Konto überweisenBucher, 72649 WolfschlugenKreissparkasse Esslingen-NürtingenKto. Nr. 100374045 BLZ 611 500 20

Die Teilnehmergebühr ist auf oben erwähntes Konto bis sechsTage vor Lehrgangstermin zu entrichten. Bei Nichtteilnahmeerfolgt keine Rückerstattung.

Anmeldung für alle Lehrgänge schriftlich durch den Clubsport-wart anKlaus Bucher, Grötzingerstr.12/3, 72649 WolfschlugenTel 07022-53930, Fax 07022-251766, Mobil 0171-2142702,E-Mail [email protected]

Anmeldeschluss sechs Tage vor Lehrgangstermin

Breitensportpaare und Turnierpaare aus anderen Landesver-bänden sind jederzeit willkommen.

8 swing&step 9-11

Start für neue TrainerNeuausbildung im Breitensport Am 15. Mai startete die Ausbildung im LLZ in Pforzheim mit dem Info-tag, der DTSA-Abnahme und den ersten Lehreinheiten. Vom 4. bis 8.Juli ging es weiter mit dem Grundlehrgang an der Sportschule inAlbstadt/Tailfingen. 24 hoch motivierte, interessierte, potentielle Trai-ner/Innen C Breitensport absolvierten eine interessante, lehr- undabwechslungsreich gestaltete Woche. Alle haben in dieser Zeit sehrviele Tänze und Schritte gelernt sowie auch überfachliche Stunden mitDr. Wolfgang Friedrich (Studioleiter und Referent Sportschule Albst-adt) absolviert, der in interessanter und unkomplizierter Art allen klarmachte, was Körpersprache bedeuten kann, was sie auslöst. Themenwie Trainerverhalten, Sozialkompetenz als Trainer, Gleichgewichts-,Konditions-, Koordinations- und Ausdauertraining sowie Kopplung,Orientierung und vieles mehr, was ein/e Tänzer/in eben auch so allesbraucht, wurden von ihm einprägsam und lebendig dargestellt undunterrichtet. Joachim Krause brachte den Teilnehmern die Tabellender einzelnen Schritte in Latein und Standard näher. Durch konzen-triertes und gutes Mitarbeiten sind alle auch auf diesem Gebiet schonsehr weit gekommen. Die Aufforderung von Joachim Krause: „Chan-ge Sex!“ wird sicherlich noch vielen im Ohr klingen, denn am Endeeines solchen Unterrichtstages weiß niemand mehr, ob er/sie nunMännlein oder Weiblein ist!

Bernd Junghans widmete sich den Freizeittänzen wie Salsa, Discofox,Bus Stop, Cha Cha Cha zu viert, Mixertänzen und wie man diese sel-ber zusammenstellen kann unter Berücksichtigung der Phrasierungenin der Musik. Auch mit der Polka hat sich die Gruppe ausgiebigbeschäftigt. Die New Vogue Tänze Balmoral Blues, Mayfair Quick undRosita Waltz erfreuten sich großer Beliebtheit, kann man doch auchdiese zu einer Weiterlauffolge, sprich Mixer im Kreis, gestalten. Salsawurde im Basicbereich zum Schluss mit einer Rueda im Kreis beendet.Auch so kann man Grundschritte interessant verpacken. Abends gabes eine Wiederholung aller durchgenommenen Tänze und Choreogra-phien mit Maritta Böhme, bevor man sich gemütlich draußen oder inder Sportlerklause zusammensetzte und über Gott und die Welt fach-simpelte.

MARITTA BÖHME

Die neuen Trainer in spe. Foto: privat

In Swing & Step8/2011, Seite 3, gabes ein falsches Bildzum richtigen Text.Landesmeister der

Hauptgruppe D-Standard sind

Daniel Bayer/Angelika Freund undso, wie hier abgebil-

det, sehen sie aus.Foto: Dres

Berichtigung

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Jazz- und Modern Dance

„Stillstand ist Rückschritt“ lautet ein Sprich-wort. Gerade die Tanzsportdisziplin Jazz-und Modern Dance (JMD) ist durch ihre un-begrenzte Kreativität in Bewegung, Präsen-tation und Choreographie bei weitem keinHort des Vergangenen. Dennoch geht JMDbei der Gestaltung der Zukunft im DTV ganzandere, konkrete Wege. Was internationallängst üblich ist, hält nach rund 20 JahrenJMD-Geschichte im DTV Einzug: Die JMD-Wettbewerbsarten Solo, Duo und SmallGroups. Die ersten nationalen Titel werdenim November in Berlin vergeben.

In den vergangenen 18 Monaten wurden Er-fahrungen auf vier Pilotturnieren gesammelt.Die Aktiven bekundeten großes Interesse anden neuen Kategorien. Inzwischen liegt einerster Entwurf für die neuen bzw. ergänzen-den TSO-Bestimmungen vor, entstanden aufder Grundlage der Regeln des WeltverbandsIDO (International Dance Organisation) undder Standards der TSO des DTV.

Die zuständigen DTV-Gremien erörtern dieVorschläge des Fachausschuss JMD. Die zu-künftigen Regularien gelten bereits im No-vember 2011 für den ersten Deutschlandpo-kal in den neuen Wettbewerbsarten. Andiesen Tagen werden die ersten Pokalsiegerim Solo, Duo und bei den Small Groups JMDgekürt in den Startgruppen Jugend (bis 15Jahre) und Hauptgruppe (Small Groups auchHauptgruppe II ab 25 Jahre). In Berlin wer-den auch die letzen Fahrkarten zur Weltmeis-terschaft JMD Mitte Dezember im polnischenMikolajki vergeben.

GrundsätzeSmall Groups und Formationen werden mitgeringfügigen Unterschieden eine Einheit bil-den. Auf der anderen Seite stehen die „Ein-zelwettbewerbsarten“ Solo und Duo. EineTrennung der Wettbewerbsart Solo in männ-liche und weibliche Starter, wie internationalüblich, ist mittelfristig wünschenswert, dochwird es zunächst zu gemeinsamen Turnierenkommen. Der Deutschlandpokal wurde imübrigen getrennt ausgeschrieben, das Ergeb-nis wird entsprechend für Frauen und Män-ner getrennt ermittelt.

In den Einzelwettbewerben ist ein späteresTurniersystem auf Startklassen ausgerichtet.Zunächst wird es nur eine Startklasse in denzwei Startgruppen (Jugend und Hauptgrup-pe) der Einzelwettbewerbsarten JMD geben.Auch weiterhin werden die Turniere in den

neuen Wettbewerbsarten als offene Turniereausgeschrieben sein. Dies bedeutet, dass je-der und jede Tänzer/-in daran teilnehmenkönnen. Zukünftig, ab dem Deutschlandpo-kal 2011, wird es personengebundene Start-bücher geben. Startmeldungen sind durchalle DTV-Vereine für deren Mitglieder mög-lich. Meldeweg und Meldeschluss werden inder jeweiligen Ausschreibung veröffentlicht.

Die Wertungsgebiete entsprechen den vonden Formationen bekannten Vorgaben, sindjedoch inhaltlich auf die besonderen „Anfor-derungen“ der anderen Wettbewerbsartenabgestimmt (und an die IDO-Regeln ange-lehnt). Als Wertungsrichter fungieren lizen-zierte JMD-Wertungsrichter des DTV, die inZusatz-Workshops für die neuen Wettbe-werbsarten fortgebildet wurden und werden(nächste Möglichkeit am 9. Oktober 2011 inBerlin – siehe jmd.tanzsport.de > Lehre).

Die Regeln beimDeutschlandpokalSolo/DuoDie Dauer der Choreographie beträgt zwi-schen 1:45 und 2:15 Minuten. Das Einneh-men der Anfangsposition auf der Tanzflächehat ohne Musik zu erfolgen und darf max.zehn Sekunden dauern (für das Verlassen derTanzfläche gelten die gleichen Bestimmun-gen). Akrobatik (Leistungen, die auf körperli-cher Kraft und Gewandtheit beruhen) ist zu-lässig, wenn sie ohne Hilfe einer anderenPerson durchgeführt wird. Das Werfen einerPerson ist unzulässig. Die Turnierfläche be-trägt mindestens 80 qm, wobei keine Seiten-länge kürzer als acht Meter sein darf. Die län-gere der Flächenseiten muss dieTanzrichtung sein. Es gibt keine Einzel-Stell-proben. Die Wertungsrichter sitzen mit einwenig Abstand vor der längeren Flächensei-te. Der Start ist erfolgt, wenn der/die Tänzerdie Tanzfläche betritt/betreten. Während desStarts dürfen sich auf der Tanzfläche nurder/die startende(n) Tänzer befinden.Coaching am Flächenrand ist nicht zulässig.

Turniere sind in der Regel mit einer Endrundeund gegebenenfalls mit einer Vorrunde undnicht mehr als zwei Zwischenrunden durch-zuführen. Alle Runden werden ohne Unter-brechung durchgeführt. Die Kleidung mussdie Bewegungsabläufe und Körperliniendeutlich sichtbar lassen. Requisiten sind nichterlaubt. Während eines Starts ist das Able-gen von Bekleidungsteilen nicht erlaubt.

Besonderheit Duo: Mehrfache Duobindungzur gleichen Zeit (Start bei einem Turnier mitunterschiedlichen Partnern) ist unzulässig.

Small GroupsSmall Groups starten mit mindestens dreiund mit höchstens sieben Personen. Als zu-gehörig gelten: bis zu sieben beim Turnierstartende Tänzer/-innen sowie zwe Ersatz-tänzer/-innen und bis zu zwei Betreuer (Trai-ner, Mannschaftskapitän, Physiotherapeut),insgesamt jedoch nicht mehr als elf Perso-nen. Die Dauer der Choreographie beträgtzwischen 2:30 und 3:00 Minuten. Beginnund Ende des Vortrags müssen eindeutig er-kennbar sein und zusätzlich durch ein ein-deutiges Zeichen angezeigt werden. Das Ein-nehmen der Anfangsposition auf derTanzfläche hat ohne Musik zu erfolgen unddarf max. 20 Sekunden dauern. Für das Ver-lassen der Tanzfläche gelten die gleichen Be-stimmungen. Hebefiguren sind Figuren, beidenen eine Person mit Unterstützung eineranderen Person vom Boden abgehoben wird.Es dürfen nicht mehr als zwei Personen ander Ausführung beteiligt sein. (Hebender undGehobener / Pas de deux). Das Werfen einerPerson ist unzulässig. Akrobatik (Leistungen,die auf körperlicher Kraft und Gewandtheitberuhen) ist zulässig, wenn sie ohne Hilfe ei-ner anderen Person durchgeführt wird.

Ein Small-Group-Mitglied darf nur in einerSmall Group starten. Die Turnierfläche be-trägt mindestens 180 qm, wobei keine Sei-tenlänge kürzer als 12 m sein darf. Die länge-re der Flächenseiten muss die Tanzrichtungsein. Der Start ist erfolgt, wenn die Gruppedie Tanzfläche betritt. Während des Startsdürfen sich auf der Tanzfläche nur die star-tenden Tänzer befinden. An der Tanzflächeist eine sitzende Person (Trainer oder Betreu-er) zugelassen. Turniere sind in der Regel miteiner Endrunde und gegebenenfalls mit einerVorrunde und nicht mehr als zwei Zwischen-runden durchzuführen. Alle Runden werdenohne Unterbrechung durchgeführt.

Die Kleidung muss die Bewegungsabläufeund Körperlinien deutlich sichtbar lassen. Re-quisiten sind nicht erlaubt. Während einesStarts ist das Ablegen von Bekleidungsteilennicht erlaubt. Die Wertungsrichter können ih-ren Standort selbst bestimmen. Dieser mussjedoch gegenüber der Tanzfläche erhöht undvor der Frontseite der Small Groups gelegensein.

THORSTEN SÜFKE

9-11 swing&step 9

JMD auf neuen WegenNeue Wettbewerbsarten Solo, Duo, Small Groups

Deutschland-pokal Jazz- undModern Dance –Solo, Duo undSmall Groups

19./20. Novem-ber 2011, Gretel-Bergmann-Sport-halle, Berlin

www.deutschlandpokal-jmd.de

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Bayern

Der Bayernpokal für den Nachwuchs wurdevon der Regensburger Turnerschaft in derenTurnhalle ausgerichtet. Auch die Kleinstengaben ihr Bestes, wovon sich meist höhereAltersgruppen durchaus auch ein Scheibchenabschneiden dürften. Temperaturen von 27Grad waren angesagt, aber zum Glückherrschten im Saal angenehmere Tempera-turen als draußen, was nur selten der Fall istbeim Tanzsport.

Ärgerlich ist, dass beim Nachwuchs die Klei-derordnung weder von den Eltern, Tänzern,Trainern noch von der Turnierleitung sorichtig ernst genommen wird. Doch nettanzusehen sind die Kinder und Junioren alle-mal, wie sie als kleine Erwachsene über dasParkett schwirren.

Bei den Junioren II/Jugend B-Standard kames zu einer größeren Karambolage in derMitte der Tanzfläche. Das gestürzte Paarblieb zwar unverletzt, verlor aber seine an-fängliche Sicherheit.

Je höher die Klassen, umso mehr konnte manglauben, auf einem österreichischen Serien-

pokalturnier zu sein, denn unsere Nachbarnkämpften hart und auch erfolgreich umPunkte im Bayernpokal. Trotz des Zustromsaus Österreich fiel die A-Klasse für die Ju-gend Standard aus. Es waren nur zwei Paaregemeldet, beide aus dem Nachbarland. Inihrer Heimat hätten die beiden Paare einTurnier tanzen können (ist dort auch mit nurzwei Paaren zulässig). In Regensburg durftensie fürs Publikum und ohne Wertung tanzenund begeisterten alle mit ihrer Präsentation.

Daniel Schmuck/Veronika Obholz, Sieber beiden Junioren I B-Latein, und MichaelHaag/Katrin Domme (zweiter Platz) über-raschten den gesamten Saal mitunglaublichem Können. Nicht nur Fußarbeit,technische Details, Musikalität überzeugten,sondern auch Ausstrahlung und Mimiksteigerten sich extrem im Vergleich zum er-sten Turnier dieses Jahrs aus dieser Serie. Derbayerische Tanzsport kann sich glücklichschätzen, solche tollen Nachwuchspaare indieser Altersklasse auf dem Parkett zuhaben. Bedauerlich ist es allerdings, wennmanche Paare es so eilig mit dem Heimweghaben, dass sie nicht mit dem Umziehen bis

nach der Siegerehrung warten können. Dastrübt die Atmosphäre einer solchen Ver-anstaltung doch ziemlich. Manchmal wäre esganz schön, wenn Tanzschulen oder Vereineein wenig Knigge im Programm hätten.

Das Junioren II B-Lateinturnier entpupptesich noch als ein reine Clubangelegenheit.Die Paare vom TSC Rot-Gold-Casino Nürn-berg versuchten, sich gegenseitig die Plätzestreitig zu machen – Ergebnis siehe Über-sicht. Eine sehr gelungene Veranstaltung inRegensburg fand damit einen schönen Ab-schluss.

BEATRICE VOGLRIEDER

Kinder I/II C-Standard(kombiniert mitJunioren I C)

1. Moritz Jägemann/Liz Langheinrich,TSC Synchron Chemnitz

1. Kevin Kraus/Anna-Marie Starikova,TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg(Kinder C)

2. Christian und Franziska Holweg, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

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Drinnen angenehmerals draußenBayernpokal Kinder, Jugend und Junioren in Regensburg

Kinder C-Latein.

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Bayern

4. Daniel Schlegel/Emili Feist, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

5. Thomas Havekost/Laura Richter,Tanzsportverein Schwarz-WeißFreiberg

6. Christoph und Julia Staub, TSA d.SpVg Ahorn

Kinder I/II C-Latein

1. Kevin Kraus/Anna-Marie Starikova,TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

2. Paul Steindl/Vanessa Engel, TSGBavaria, Aschau am Inn

3. Daniel Ratke/Emilie Zeeb, TSASchwarz-Gold d. ESV Ingolstadt

Junioren I B-Latein

1. Daniel Schmuck/Veronika Obholz,TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

2. Michael Haag/Kartin Domme, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

3. Kevin Kraus/Anna-Marie Starikova,TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

4. Denis Becker/Adele Wächter, TSASchwarz-Gold im ESV Ingolstadt

Junioren II B-Standard(kombiniert mit JugendB-Standard)

1. Igor Bodyagin/Anastasiya Bodyagi-na, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

2. Julius Schiffner/Kerstin Bauer, TSKDancing Dots Oberösterreich (Jug B)

2. Oskar Hemmelmayr/KatharinaErlinger, TSK Dancing DotsOberösterreich

3. Paul Bindl/Carmen Wöss, TSK Danc-ing Dots Oberösterreich (Jug B)

5. Michael Raab/Saskia Hartl, TSKDancing Dots Oberösterreich (Jug B)

Junioren II B Latein1. Igor Bodyagin/Anastasiya Bodyagi-

na, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg2. Daniel Schmuck/Veronika Obholz,

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg3. Michael Haag/Katrin Domme, TSC

Rot-Gold-Casino Nürnberg Ausgefallen: Junioren I B Standard und

Jugend A Standard

Jugend A Latein (kombiniert mit JugendB Latein)

1. Mario Duda/Johanne Rührlinger, TSCBlau-Gold Salzburg (A)

1. Daniel Axenböck/Franziska Wimmer,TSC Weiß-Blau 70 Waldkraiburg

2. Yannik Decker/Lea Bayer, TSZSchwabach

3. Lucas Harbauer/Stefanie Weizel, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

BEATRICE VOGLRIEDER

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JuniorenI B-Latein.

Manche sind größer, andere kleiner: das Treppchen der Junioren II B-Latein.Fotos: Voglrieder

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Bayern

12 swing&step 9-11

Es ist üblich, dass bei einem Bericht über eineLandesmeisterschaft Lobeshymnen gesun-gen werden – egal wie es tatsächlich war. ImFall der TSG Bayreuth muss man sich wirklichnicht verstellen; das Organisationsteamdieses Ausrichters hat sich alles Lob der Weltverdient. Die tolle Organisation der BavarianDance Days setzt sich bei der Landesmeister-schaft nahtlos fort; bis auf eine kleine unver-schuldete Verzögerung im Zeitplan gab esnichts zu bemängeln. Das Team funktioniertewie geschmiert und die Offiziellen, Trainerund sonstige „VIPs“ mussten sich in derBayreuther Oberfrankenhalle einfach wohlfühlen. Neben dem bewerteten Sport gab es

gekonnte Showeinlagen aus dem Sportbere-ich des ausrichtenden Vereins.

Die Turniere waren insgesamt recht gut be-setzt. In der Sonderklasse fehlten einigebekannte Namen – warum auch immer.Bekannt wurde nur im Nachhinein, dass dieTitelverteidiger Nils Vormelker/Larissa Latzernicht antraten, weil sich das Paar inzwischengetrennt hat. Damit war der Weg an dieSpitze für die bisherigen Vizemeister ThomasLeinhäupl/Ingrid Greck frei geworden.

LOTHAR POTHFELDER

Hauptgruppe II D

1. Roman und Dominika Pieczka, GSCMünchen

2. Kari Hennig/Ute Janson, TSG Fürth3. Thorsten und Emily Friedrich, TSC

Erlangen d. TB 1888 4. Sven Mahlstedt/Martina Wendlinger,

TSA d. TSV Unterhaching5. Yven Feindura/Christine Baier, TSC

Rot-Gold-Casino Nürnberg6. Christian Schönberg/Sabrina Werner

TSC Pocking

Hauptgruppe II C

1. Kai und Stefanie Kostorz , TSASchwarz-Gold d. ESV Ingolstadt

2. Harald Huber/Bettina Bunk, TSGFürth

3. Frank Müller/Christine Gielow, TSAd. TV Stockdorf

4. Richard und Birgit Kaspar, TSG Fürth5. Stefan Meyer/Lisa Manassero, TSC

Savoy München 6. Björn Pöhlmann/Nadja Wunderlich,

TSG Fürth

Hauptgruppe II B

1. Christian Breitbarth/Christina Schu-mann, 1. TSZ Freising

2. Sascha Weber/Verena Tophofen,GSC München

3. Reinhold Lösel/Anna Maria Pfeffer,TSC Savoy München

Bewährtes Team am Start

Landesmeisterschaften der Hauptgruppe II Standard

Siegerehrung für die D-Klasse. Fotos: Pothfelder

Links die C-Meister Kai und StefanieKostorz, rechts die B-Meister Christi-an Breitbarth/Christina Schumann.

WRKurt Haas (TSGFürth), Karl Klöp-fer (Blau-Gold-Casino München),Marc Scheithauer(Club des Rosen-heimer Tanz-sports), PeterStiefel (Gelb-Schwarz-CasinoMünchen), UweWüstner (TCSchwarz-WeißNürnberg)

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Bayern

Links die S-Klasse von oben nachunten: Meister Thomas Leinhäupl/Ingrid Greck, Vizemeister SebastianSpörl/Kristina Rodionova, Platz dreiSteve Luy/Stephanie Zscherper.

Rechts die A-Klasse von oben nachunten: die Meister Michael und

Julia Braun, Vizemeister Marek undEwa Ponca, Platz drei Jens

Hicking/Viktória Bader.

9-11 swing&step 13

4. Stefan Schoberth/Antje Ceviker, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

5. Tim Schneider/Sahra Lisa Geckeler,TC Rot-Gold Würzburg

6. Jörg Kanwischer/Heidi Hartmann,TSG Bayreuth

Hauptgruppe II A1. Michael und Julia Braun, GSC

München2. Marek und Ewa Ponca, TSA d. TSV

Unterhaching3. Jens Hicking/Viktória Bader, TSA d.

TSV Unterhaching4. Marc-Anton und Sandy Braun, Club

des Rosenheimer Tanzsports5. Roland Brügel/Maria Tzschentke,

TSG Fürth6. Christian Breitbarth/Christina Schu-

mann, 1. TSZ Freising

Hauptgruppe II S 1. Thomas Leinhäupl/Ingrid Greck, TSC

Savoy München2. Sebastian Spörl/Kristina Rodionova,

TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg3. Steve Luy/Stephanie Zscherper, TSC

Savoy München4. Jakob und Anna Komor, TSG

Bayreuth5. Michael und Julia Braun, GSC

München6. Anton Badazhkov/Monika Rothen-

fußer, TSC dancepoint, Königsbrunn

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Bayern

14 swing&step 9-11

Am 9. Juli trafen sich die bayerischen Paareder D- und C-Klasse zur Landesmeisterschaftin den Clubräumen des Gelb-Schwarz-CasinoMünchen. Schon in der Vorrunde der Haupt-gruppe D-Latein, zu der 28 Paare angetretenwaren, war abzusehen, dass die Wer-tungsrichter aufgrund der ausgeglichenenLeistungen vor keiner leichten Aufgabe ste-hen. In der ersten Zwischenrunde lag dasFeld sogar noch enger beisammen. Deshalbwar auch die Entscheidung für die zwölfPaare, die das Semifinale erreichten, sehrknapp. Unter den qualifizierten Paaren fan-den sich sieben Paare von Münchner Clubsund drei Paare aus Nürnberg; die Leistungs-dichte der D-Klasse ist in diesen beiden Re-gionen zurzeit besonders hoch.

Während des Semifinales stachen einige Kan-didaten für das Finale hervor, trotzdem wardie Entscheidung zur Endrunde fast so knappwie in den Runden zuvor. Unter lauten An-feuerungsrufen der zahlreich erschienenSchlachtenbummler gab es eine engeEntscheidung um den Meistertitel, die zu-gungsten Dominic Mosig/Solveig Ewerthausfiel. Der Vizemeistertitel ging an StephanSchmolke/Susanne Beinrucker. Der letztePodestplatz ging ebenfalls in die Lan-

deshauptstadt an Marco Pulver/Daniela Dör-flinger.

Die Hauptgruppe C-Latein war mit 26 Paarenebenfalls gut besetzt, mit dabei auch vier zu-vor aufgestiegene Paare. Während einigePaare voll austrainiert erschienen, vermittel-ten andere einen leicht unsicheren odernervösen Eindruck. Deshalb war auch dieEntscheidung für die erste Zwischenrundedeutlicher als in der D-Klasse.

Schwieriger wurde es für die Wertungsrichterab der ersten Zwischenrunde; die 18 Paarebewegten sich mit ähnlich tänzerischem Kön-nen über die Fläche. Bereits im Semifinalegaben die angereisten Fanclubs alles, die An-feuerungsrufe waren fast bis zum MünchnerStachus zu hören. Es schien, als wollten dieFanclubs ihre Paare ins Finale schreien.

Von den sechs Finalisten waren fünf ausMünchen. Andreas Schmolke/VeronikaBurghardt erhielten 19 von 20 möglichen er-sten Plätzen und wurden damit eindeutigLandesmeister. Auf den Plätzen folgten Mar-co Naubert/Christina Seidel und AndreasWenzler/Judith von Andrian-Werburg.

Hauptgruppe D-Latein

1. Dominic Mosig/Solveig Ewerth, TSCSavoy München

2. Stephan Schmolke/Susanne Bein-rucker, Gelb-Schwarz-Cas. München

3. Marco Pulver/Daniela Dörflinger, TSCMetropol München

4. Daniel Stöckle/Franziska Locke, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

5. Markus Singer/Sandra Schwarzer,TSC Savoy München

6. Daniel Liermann/Patricia Hauff, TSGBavaria, Augsburg

Hauptgruppe C-Latein

1. Andreas Schmolke/VeronikaBurghardt, Gelb-Schwarz-CasinoMünchen

2. Marco Naubert/Christina Seidel, TSCSavoy München

3. Andreas Wenzler/Judith von Andri-an-Werburg, TTC München

4. Patrick Regn/Darya Vaezzadeh,Schwarz-Gelb Coburg

5. Boris Bube/Lisa Schenk, TSCMetropol München

6. Markus Lahner/Valerie Holmeier, TSCSavoy München

CHRISTIAN ALBRECHT

Ganz viel MünchenPaare aus der Landeshauptstadt dominieren Landesmeisterschaften D- und C-Latein

Links die Sieger derD-Klasse, Dominic

Mosig/SolveigEwerth, rechts die

C-Meister AndreasSchmolke/Veronika

Burghardt. Fotos: Brinkschulte

WRManuela Faller(TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg),Rudi Grabon(Central-CasinoMünchen), Moni-ka Niederreiter(TSA i. SB DJKRosenheim),Monika Schiller(TSA Schwarz-Gold im ESVIngolstadt), SibilleVinzens (1. TSZFreising)

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Bayern

Am 23. Juli bot der LTV Bayern wieder eineBegegnung „alter Hasen“ mit neuen Vereins-funktionären an. Man traf sich in den Räu-men des Hotels Pfeffermühle in Ingolstadt.Die Vereinsfunktionäre, diesmal erfreulicher-weise auch aus den Fachverbänden, konntenmit LTVB-Präsident Rudolf Meindl, mit denVizepräsidenten Matthias Huber und JürgenHeuer sowie dem Vizepräsident Finanzen Dr.Peter Otto im lockeren Dialog die für sie undihre Vereinsarbeit notwendigen Fragen undAntworten austauschen.

Die Themen ersteckten sich von Sportorgani-sation und Sportverwaltung in Bayern und imDTV, Satzungsgestaltung mit ihren Tückenund Problemen, Vertretung und Haftung vonVerein und Vorständen, Nutzung des Event-kalenders bis hin zum immer wieder span-nenden Thema der Finanzen (Gebührenen-twicklung, Zusammenspiel BLSV/DTV/LTVB,neue Verhandlungsstände mit der GEMA,Fördermöglichkeiten im LTVB, Betriebsein-teilung des gemeinnützigen Vereins undderen steuerliche Behandlung mit Bemes-sungs-/Höchstgrenzen).

Hauptdiskussionspunkte waren Fragen umVereinssatzungen, die Auswirkungen und die

Notwendigkeiten klarer Formulierungen imRahmen neuer Vorschriften der Registerge-richte und Finanzämter.

Ein weiteres Hauptthema ist nach wie vor dieMitgliedergewinnung im Verein. Dabei gehtes auch um die Möglichkeiten, dies im Rah-men des Abkommens ADTV/DTV als gemein-nütziger Verein effizient zu bewerkstelligen.Auch Hinweise zur Gewinnung und Entwick-lung von Mitgliedern für Ehrenämter im Ver-ein und die dazu notwendigen Umsetzungenim Vereinsmanagement konnten vorgestelltwerden.

Die lebhaften Diskussionen über aktuelle Än-derungen in den einzelnen Themen habengezeigt, dass die Veranstaltung nicht nur fürneue, sondern auch für länger im Amtbefindliche Funktionäre sehr hilfreich ist.

Deshalb noch einmal die schon während derVeranstaltung an die Vereinsvertretergerichtete Aufforderung, sich bei aktuellenFragen um Verein und Verband an unsereGeschäftsstelle oder direkt an die zuständi-gen Präsidiumsmitglieder zu wenden. E-Mail-Adressen und Telefonnummern sind aufder Homepage www.ltvb.de zu finden.

JÜRGEN HEUER

Die Bayern in Wuppertal

Was das DanceComp-Team in Wuppertalmittlerweile stemmt, ist beachtenswert undverdient höchstes Lob. Sowohl das Umfeldals auch die Turniere sind einfach erstklassigorganisiert. Deshalb machten sich auch vielePaare aus Bayern auf den Weg zur Histori-schen Stadthalle am Johannisberg. Alle, mitdenen ich gesprochen habe, waren hoch zu-frieden. Sicher hätte der eine oder anderePlatz vielleicht besser sein können, aber eswar trotzdem toll, so die übereinstimmendeAussage. Neben den internationalen Turnie-ren, über die im überregionalen Teil berichtetwird, gab es viele offene nationale Turnieremit ebenfalls reger bayerischer Beteiligung.Den größten Erfolg erzielten unsere Paaredabei in der Hauptgruppe A-Standard: dreiPaare im Finale auf den Plätzen eins, zweiund fünf. Benjamin Böhm/Stefanie Meindl(TSC Savoy München) gewannen vor PhilipDeisler/Heike Seimen (TTC München); Fünftewurden Maximilian Münnicke/Tanja Walter(TSC Savoy München). LP

9-11 swing&step 15

AlpenseminarDas 16. Alpenseminar findet statt vom 18.bis 20. November 2011 in Murnau. DieAnmeldung zum Alpenseminar des LTVBist nur möglich über die Geschäftsstelledes LTVB, Georg-Brauchle-Ring 93,80992 München, Telefon: 089-15702-441 oder Fax: 089-15702-450 oder E-Mail: [email protected]

Information, Flyer und auch die Bankver-bindung für die Lehrgangsgebühren fin-den Sie unter www.ltvb.de/Alpenseminar.

Neue Funktionärebei den alten Hasen

Bayern in Wuppertal: Links die Sieger in der Hauptgruppe A-Standard, BenjaminBöhm/Stefanie Meindl, in der Mitte Philip Deisler/Heike Seimen (zweiter Platzin der A-Klasse) und rechts Maximilian Münnicke/Tanja Walter, ebenfalls imFinale auf Platz fünf. Fotos: Pothfelder

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Hessen

An jedem der drei Tage gab es vier 45-minütige Workshops abwechselnd zu denStandard- und Lateintänzen. Die Teilnehmerkonnten einzelne Tage oder auch – miteinem entsprechenden Rabatt – dasgesamte Wochenende buchen. Damit sichdie Anreise für die Paare und für die Trainerlohnt, gab es an allen drei Tagen dieMöglichkeit, Privatstunden bei den ver-schiedenen Trainern zu buchen.

Carolyn Smith (Latein am Freitag)

Schon zu Beginn des ersten Workshops warklar, dass Carolyn Smith die knappe Zeitmöglichst effektiv nutzen wollte, denn bere-its nach wenigen Sekunden holte sie diePaare zum Mitmachen auf das Parkett. The-ma war der Jive, der nach ihrer Erfahrung alsfünfter Lateintanz im Training oft zu sehr ver-nachlässigt wird. So vermittelte sie anhandvon drei Übungen, wie die Paare trainieren

können, die richtige Kraft und Technik inFüßen und Beinen zu entwickeln, um sichmöglichst geräuschfrei („Dancers should beseen, not heard!“) und trotzdem dynamischzu bewegen. Dabei konzentrierte sich die er-ste Übung auf die Bounce-Bewegung,während bei der zweiten Übung Kick-Aktio-nen im Vordergrund standen. Erst die dritteÜbung war eine kleine Schrittkombination(bestehend aus der Figur Drunken Sailor, eini-gen Kicks und einem Simple Spin), die paar-weise auszuführen war. Die Trainerin entließdie Paare mit der Anregung, öfter auflangsame Musik zu trainieren, um diese be-herrschen und ausfüllen zu können.

Anne Laxholm (Standardam Freitag und Sonntag)

Anne Laxholm befasste sich in ihrer Lectuream Freitag mit dem Thema Schwung, oderwie sie in deutsch-englischer Mixtur und An-lehnung an Hamlet sagte: "To schwingen ornot to schwingen!"

Dabei wurde anhand einer einfachen Übunggezeigt, wie man mit Hilfe von Kraft undGegenkraft ein Gefühl für den Unterschiedzwischen Standbein- und Schwungbeinak-tion entwickeln kann: Während der Partnernach vorne lief, bekam er von seiner Partner-in einen leichten Zug am Gürtel nach hinten.Dasselbe wurde dann noch in entgegenge-setzter Richtung und mit vertauschten Rollenausgiebig geübt. Um die Idee des Schwin-gens selbst zu vermitteln, wurde die Vorstel-lung verwendet, das eigene Körpergewichtam Partner vorbei zu werfen.

In ihrem zweiten Workshop ging es um denam meisten im Training vernachlässigtenStandardtanz, den Wiener Walzer. Auch hierwurde demonstriert, wie sich ausgewogeneGegenkräfte beim Entwickeln des richtigenSchwungs unterstützen. So bewegt sich

beispielsweise bei der Rechtsdrehung derKörper unterhalb der Taille nach rechts, aberoberhalb der Taille nach links. Wichtig istdabei auch, den Schwung früh genug zustarten. So sollte dies nicht, wie die Musik ir-rtümlicherweise vermuten lassen könnte, beiTaktschlag 1 und 4 geschehen, sondernbereits bei Taktschlag 6 und 3 vorbereitetwerden. Um den so entwickelten Schwung indie Weite statt in die Höhe zu lenken, kann eshilfreich sein, sich eine niedrige Saaldeckevorzustellen. Zusammen mit Sascha Karabeydemonstrierte sie eindrucksvoll, wie sich der

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To schwingen or HTV-Camp in Aschaffenburg

Carolyn Smith zum Thema Jive. Foto: Panther

Anne Laxholm schwingt or not. Foto: Panther

Zum vierten Mal in Folge veranstalteten Sascha und

Natascha Karabey zusammen mit Timo Kulczak und

Motseghetsi Mabuse in Kooperation mit dem Hessischen

Tanzsportverband ein dreitägiges Trainingscamp, zu dem

wieder internationale Spitzentrainer eingeladen waren.

Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete wieder die

Tanzsport-Gala, die am Samstagabend unter dem Namen

„Night to Remember“ das Publikum begeisterte.

Anne Laxholm mit Sascha Karabey.Foto: Schmitz

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Schwung durch geschickten Einsatz vonKopf/Hals-Gewicht noch verstärken lässt.Allerdings ist die abgewandelte Übungshal-tung mit der rechten Hand im Nacken desPartners sicher nur für fortgeschrittene Tänz-er zu empfehlen.

Auch Anne Laxholm hatte einen Abschluss-Appell parat, indem sie die Paare darauf hin-wies, dass Programme zweitrangig sind, danicht das „Was“, sondern das „Wie“ gutesTanzen ausmacht.

Bryan Watson (Latein am Freitag und Samstag)

Wie in den meisten Latein-Workshops andiesem Wochenende ließ auch Bryan Watsondie Teilnehmer aktiv mitmachen. So wurdeam Freitag anhand einer einfachen RumbaBasic-Folge (Open Hip Twist, Fan, Alemana,Opening Out, Advanced Hip Twist, Fan,Hockey Stick) das bewusste Arbeiten mit denFüßen trainiert. Anfangs sollte dies ohneSchuhe mit maximalem Heben probiert wer-den, anschließend mit Tanzschuhen undHeben, allerdings ohne dass die Fersen dabeiden Boden verlassen. Generell empfahlBryan, im freien Training öfter die Ab-satzhöhe zu variieren und dabei stets denganzen Fuß zu benutzen statt nur den Ballen.

Um die optimale Schrittgröße zu ermitteln,sind Schreitbein und -fuß zu strecken, soweites möglich ist, ohne das Gewicht zu ver-

lagern. Dies erleichtert es, in die Bewe-gungsrichtung durch den Fuß des Standbeinszu rollen. Generell sollten nicht schöne Füßedie oberste Priorität sein, sondern Füße,welche die Bewegung und Balance des Tänz-ers unterstützen.

In seinem zweiten Workshop gab es wiedereine kleine Übungssequenz – diesmal imChaCha –, anhand derer hilfreiche Tipps ver-mittelt wurden. So sollten die Zehen derDamen stets entspannt sein, um den ganzenFuß nutzen zu können. Obwohl dabei natür-lich auch die Fersen den Boden berühren,sollten diese aber nie zu hören sein. Bei Lock-steps sollte die Ferse des vorderen Fußesbeim Kreuzen am Boden sein, während dieFerse des hinteren Fußes stets oben ist (alsohier kein Heben oder Senken stattfindet).Aber auch hier wurde wieder betont, wiewichtig es ist, durch den ganzen Fuß zurollen, um das Gewicht von einem Fuß aufden anderen zu verlagern.

Michael Barr (Standardam Freitag und Samstag)

Michael Barr, der zum dritten Mal als Refer-ent zum HTV-Camp kam (und dafür sogarextra seinen Urlaub verlegt hat), nahm sich inseinen beiden Lectures zwei völlig unter-schiedlicher Themen an. Am Freitag befassteer sich mit dem Thema Floorcraft, das er wiefolgt definierte:

„Floorcraft is the ability to move my ladyaround the dancefloor without hitting otherswhile looking as elegant as possible.” Sodemonstrierte er zusammen mit NataschaKarabey ein paar Ausweichfiguren und gabdazu die entscheidenden Hinweise, wie diesezu führen sind. Im Wesentlichen nutzte erzum Umlenken in eine andere Richtung einfrüheres Heben (Hover) oder schnellesSenken (zum Abchecken) oder alternativeinen geänderten Drehumfang. Als Zieldieser Ausweichaktionen wurde definiert,sich so lange wie möglich gut auf dem Par-kett präsentieren zu können.

Die Lecture am Samstag nutzte Michael Barrdazu, ein wenig Tanzsportgeschichte zu ver-mitteln, indem er verschiedene Ideen erk-lärte, die er in seiner aktiven Zeit von seinenTrainern und Mitstreitern bekommen hatte(nicht wenige davon waren an der ur-sprünglichen Entwicklung einzelner Turnier-tänze beteiligt). So lernte er von BrendaWinslade und ihrer Trainerin Phylis Haylor,dass die Füße nicht unbedingt in dieselbeRichtung des Körpers zeigen müssen, aberstets die Richtung der Bewegung vorgeben.Ohne dies ist es nicht möglich, durch denganzen Fuß zu „rollen“.

9-11 swing&step 17

not to schwingen

Bryan Watson wechselt die Absätze.Foto: Schmitz

Michael Barr mit Natascha Karabey.Foto: Panther

Aufgeschnappt„Get your ears cleaned and listen to themusic!“ (Carolyn Smith)

„Schmeißt den mal aus dem Fenster, dermacht Unruhe!“ (Martina Weßel-Ther-horn über Hans Reinhard Galke)

„Der gute Tänzer ist spät dran!“ (Marti-na Weßel-Therhorn)

"Teddybärchen sei gescheit, probier'smal mit Gemütlichkeit!" (Martina Weßel-Therhorn)

„… so als Tipp von Frau zu Frau“ (Hans-Reinhard Galke)

„You don't have to be a good dancer, butyou have to look like one!" (MichaelBarr)

„I'm considerably over 21 so I might needsome help and Natascha is the best helpone could get.” (Michael Barr)

Fortsetzung aufder nächstenSeite.

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Etwa 25 Jahre später sah er, wie John Delroyden Rumba-Grundrhythmus in halbe Tak-tschläge aufbrach und transferierte dieseIdee ins Standardtanzen – insbesondere inden Slowfox. Diese Vorstellung erleichtert es,einen Slow-Schritt nicht auf Taktschlag einsoder zwei zu machen, sondern während derTaktschläge eins und zwei durch den Fuß zurollen.

Auch im Gespräch mit Mitstreitern aus seinerZeit gewann er neue Erkenntnisse. So bekamer durch Faye Hurley eine klarere Vorstellungvon der Tanzhaltung. In geschlossener Posi-tion bildet die rechte Front beider Partner eingemeinsames Zentrum, das lediglich beiPromenaden- oder Gegenpromenaden-Posi-tion verändert wird (wobei sich hier nur dieSeite eines Partners von rechts nach links –aber nie nach hinten! – ändert).

Eine Vorstellung der Standbeinarbeit erhielter damals von Major Eric Hancox, derdefinierte, dass das Gewicht erst dann aufdas Schreitbein übertragen wird, wenndieses die endgültige Position erreicht hat.Um das Körpergewicht bei der Übertragungzentriert zu halten, hilft die Vorstellung, injeder Hand einen schweren Koffer zu tragen.

Ein wichtiger Tipp, um mit minimalemAufwand maximale Geschwindigkeit zuerzielen, ist die indirekte Benutzung größererMuskelgruppen. So lässt sich beispielsweiseein Tango Link sehr viel dynamischer tanzen,wenn die Aktion nicht aus den Armen, son-dern aus dem Rumpf erzeugt wird.

Zum Abschluss gab Michael Barr noch eineErfahrung zum Besten, die viele Tänzer, dieauch Golf spielen, schon selbst schmerzhaftmachen mussten: „Golf is more difficult thandancing, because you have no partner toblame!”

Martina Weßel-Therhorn(Standard am Samstagund Sonntag)Die neue Bundestrainerin Martina Weßel-Therhorn behandelte in ihren beiden Work-shops ein Grundthema in zwei verschiedenenTänzen. Es ging um die Wichtigkeit von

Slow-Schritten, ohne die die Quicks rechtschnell langweilig wirken.

Am Samstag wurde dies an der grundle-gendsten aller Basic-Kombinationen im Tan-go (zwei Gehschritte, Link, geschlossenePromenade) verdeutlicht. Eine gängige Vari-ante für einen Tango Slow-Schritt liegt darin,den ersten Taktschlag zu nutzen, um denSchritt vorzubereiten und den Körper in Be-wegung zu bringen, während der eigentlicheSchritt erst auf Taktschlag zwei erfolgt. Dabeibetonte sie, dass dies nur eine von mehrerenMöglichkeiten sei, es aber wichtig sei, dassman sich klar zu einer Variante entschließeund diese auch konsequent verfolge. Durchdie richtige Akzentuierung ist es insbeson-dere im Tango nicht zwingend erforderlich,sich räumlich viel zu bewegen, um Dynamikzu zeigen. Sowohl den aktiven Turnierpaareals auch den Wertungsrichtern galt der Ap-pell: „Habt den Mut, anders zu sein. (bzw.anders zu werten), denn wenn wir alleschnell tanzen, gewinnt der schnellste.“

Am Sonntag ging es um Slows im Quickstep.Martina Weßel-Therhorn demonstrierte hier,wie sich selbst mit einfachen Figurenkombi-nationen durch geschicktes Be- und Entschle-unigen eine hohe Dynamik erreichen lässt.Dabei wurde das Beschleunigen durch einverzögertes kontrolliertes Fallen erreicht,während zur Entschleunigung Heben undNeigung genutzt wurde, um den Schwungkontrolliert zu bremsen. Die daraus resul-tierende Kombination aus hoher Kör-pergeschwindigkeit bei vergleichsweise

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Die Bundestrainerin (links) bringt Bewegung auf die Fläche. Foto: Panther

Martina Weßel-Therhorn – ohne Slowkein Quick. Foto: Panther

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langsamen Schritten unterstützt durch eineklare Bewegungsrichtung wurde dabei vonden Teilnehmern als „angenehm schnell“empfunden. Anschließend sollten die Teil-nehmer dies selbst ausprobieren. Zuerst miteiner sehr einfachen Schrittkombination(Rechtskreisel, Chassé nach links, gelaufeneLinksdrehung) und später mit einer etwasfortgeschritteneren Basic-Variation: offeneRechtsdrehung, Endlauf, Linksflechte, außen-seitlicher Wechsel in Promenaden-Position,rückwärtiger Hover, Endlauf, gekurvter Fed-erschritt.

Zum Abschluss wurde noch einmal daraufhingewiesen, dass Basic-Figuren sowohl fürden Tänzer selbst als auch für Zuschauer undWertungsrichter gut sind.

Hans-Reinhard Galke(Latein am Samstag und Sonntag)

Hans-Reinhard Galke widmete seine beidenWorkshops ganz dem Thema Musikalität,denn wie er sagte: „The best dancer is theone who shows the best musicality throughhis movement!”

Dabei begann er damit, die Bewe-gungsmöglichkeiten der verschiedenen Ge-lenke zu analysieren, angefangen vom Fuß(rotierbar) über die Knie (vorwärts und rück-wärts) bis hin zur Hüfte, die sich eigentlichnur seitwärts bewegen kann, aber durch Un-terstützung von Knien und Wirbelsäulewiederum rotierbar wird.

Diese Information nutzte er dann, um ingewohnt humorvoller Weise die einzelnenKörperaktionen in Samba-Wischer und Sta-tionary Samba Walks zu sezieren. So arbeiten

die Füße primär vorwärts und rückwärts,während das freie Bein die Bewegung (undBalance) unterstützt. Die gesamte Bewe-gung wird in optimaler Weise durch denRücken bzw. die Wirbelsäule bis in die Armefortgesetzt.

Nach der Samba folgte ein Wechsel zum ChaCha Cha, bei dem die Figur New Yorker au-seinander genommen wurde. Hier habenviele Tänzer eine falsche Knie-Aktion, denn inder Endposition sollte das Gewicht über demBallen des vorderen Fußes sein, während dieDrehung davor bereits über dem Standbeinauf dem vorigen Schritt stattfinden sollte.

Die zweite Lecture begann Hans-ReinhardGalke mit einem Appell an die Paare, die andem Wochenende Privatstunden bei ihmgenommen hatten: „Ich kann auch was an-

deres als Samba!“ (In etwa 30 Privatstundenhatte er gefühlte 28 Mal Samba unterrichtenmüssen bzw. dürfen.)

Nach dieser Einleitung ging es dann – wiesollte es anders sein – mit Samba weiter. Sowurde gezeigt, wie er mit den kanadischenProfis Andreij und Natalia Paramonov einenTeil ihres Samba-Programms noch musikalis-cher gestaltet hat, wobei einzelne Passagenbewusst klein und verspielt getanzt wurden,um anschließend durch eine stark betonteBewegung einen gezielten Akzent zu setzen.Dabei wurde selbst bei scheinbaren Stoppsdie Bewegung im Körper stets fortgesetztum somit – auch ohne Schritte – den Bewe-gungsfluss aufrecht zu erhalten.

Anschließend nutzte er Motsi Mabuse undihren neuen Tanzpartner Evgeniy Voznuck alsweiteres Demopaar, um einzelne Aktionendurch bewusstes Einbeziehen von Grund undUrsprung der Bewegungen weiter zu verfein-ern.

Hazel Fletcher (Latein am Sonntag)

Hazel Fletcher schaffte es, innerhalb von 45Minuten gleich mehrere grundverschiedene(aber dennoch verwandte) Themen ein-drucksvoll zu vermitteln. So räumte sie einer-seits mit dem weit verbreiteten Irrglaubenauf, dass die Fersen bei einer Drehung nichtden Boden berühren dürfen. Auch wenn dasGewicht natürlich primär auf dem Ballenliegt, sollte die eigentliche Drehung meist aufdem ganzen Fuß stattfinden. Allerdings wirddies zumindest den Damen meist durch dieVerwendung von Absatzschonern erschwert,deren Nutzung sie mit dem Autofahren bei

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Anatomie mit Hansi. Foto Schmitz

Hans-Reinhard Galke kann nicht nurSamba. Foto: Panther

Hazel Fletcher mag keine Absatz-schoner. Foto: Panther

Fortsetzung aufder nächstenSeite.

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angezogener Handbremse verglich. Vonihrem Mann Alan Fletcher hatte sie dazunoch ein drastischers Zitat parat: „Why aremost women wearing condoms on theirdance shoes?“

Sind die Absatzschoner erst einmal ab, soliegt eine der gängigsten Ursachen für Bal-ance-Probleme beim Drehen in fehlenderMuskelspannung im Hinterteil des Tänzers.Über allgemeingültige Aussagen zur Kör-perspannung („work when you stay, releasewhen you go!” sowie „upper part of bodypushes down while lower part of body push-es up”) fand sie dann den Übergang zu ihremzweiten Schwerpunktthema: Führung undVerbindung zum Partner. Dabei beruht dieVerbindung zum Partner in offener Tanzhal-tung primär auf zwei Punkten: der Schw-

erkraft und dem sogenannten „Finger Hook“(damit war die Spannung der mittleren Fin-ger gemeint, die für die Verbindung derHände sorgt, ohne dass die ganze Handangespannt sein muss).

So soll die Schwerkraft bewusst genutzt wer-den, um eine Grundspannung in der Haltungaufrecht zu erhalten. Beispielsweise sollte dieDame den Arm vor einer Unterarmdrehungnicht selbständig heben, sondern iststattdessen dafür verantwortlich, den „Fin-ger Hook“ beizubehalten.

Zum Abschluss spannte Hazel Fletchernochmals den Bogen zu ihrem ersten Thema,indem sie erneut betonte, wie wichtig es ist,beim Tanzen den ganzen Fuß und nicht nurden Ballen zu benutzen.

Die Tanzsport-GalaZwei Tage mit Gruppentraining, Workshops,Privatstunden und Lectures lagen schon hin-ter den Aktiven, als sich um 19:30 die Türenzum Clubhaus des Schwarz-Gold Aschaffen-burg zur Galanacht 2011 öffneten. Das Mot-to war natürlich wieder “A Night To Remem-ber”, und die ersten Gäste stimmten sich beiLive-Musik und kulinarischen Genüßen aufden Abend ein.

Ab 21 Uhr war der große Saal des Tanzs-portzentrums für die nächsten knapp dreiStunden eine große Showbühne.Ausverkauftes Haus und allerbeste Stim-mung, nicht nur beim Publikum, sondernauch in gewohnter Manier bei den beidenConférenciers Timo Kulczak und SaschaKarabey, die die Trainer des HTV-Camps undweitere lokale Ehrengäste begrüßten. AuchTV-Prominenz hatte sich angesagt: BauerBruno aus der Dokusoap “Bauer sucht Frau”,die meisten haben ihn nicht erkannt.

Vermisst wurde jedoch einer, der bis dato beiallen Camps und Galanächten zu Gast warund nun leider nicht mehr sein Wissen an dieTanzwelt weitergeben kann. Sascha Karabeyerinnerte an Oliver Wessel-Therhorn, und alleShowpaare des Abends tanzten ihm zu Ehrenzu einem seiner Lieblingstitel “The Moment”von Kenny G.

Worthy Davis, seines Zeichens Sänger undEntertainer mit Leib und Seele, war der per-fekte erste Showact des Abends. Seine Inter-pretation von Lionel Ritchies “All night long”war der zweite Untertitel der Galanacht,denn es sollte die ganze Nacht getanzt wer-den.

Die erste Shows boten Stsiapan Hurs-ki/Juliane Klebsch mit einem Waltz, gefolgt

von Marius Iepure/Christina Kessler mit einersehr emotionalen Paso doble-Interpretation.Den hessischen Vizemeistern Standard undden amtierenden bayrischen Meistern Lateinfolgten die dreifachen schwedischen MeisterLatein. Stefano Oradei/Veera Kinnunenzeigten noch einmal ihre Show aus dem Vor-jahr, was der Sache aber keinen Abbruch tat.Im Gegenteil, Stefano und Veera wusstenauch in diesem Jahr zu begeistern. Die U21-Finalisten in Blackpool, Anatoliy Novoselov/Tasja Schulz, zeigten anschließend demfachkundigen Publikum ihren Slowfox.

Schon fast traditionell sind die Dopplshowsim Rahmen der Galanacht. Bei der erstenAusgabe 2009 tanzten noch die vier Ver-anstalter eine mitreißende Kür, im letztenJahr begeisterten die beiden polnischen

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Anatoliy Novoselov/Tasja Schulz im Slowfox. Foto: Panther

Stsiapan Hurski/Juliane Klebsch:Waltz. Foto: Schmitz

Die deutschen Lateinvizemeister Niki-ta Bazev/Marta Arndt. Foto: Panther

Conférenciers Sascha Karabey undTimo Kulczak. Foto: Panther

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Paare Marek Fiksa/Kinga Jurecka und Stef-fano Terrazzino/Paulina Biernat.

Die Doppelshow in diesem Jahr stand unterdem Motto: Italy meets Hungary. Andrea Sil-vestri (Italien) und seine Partnerin Martina

Varadi (Ungarn)zeigten zusammenmit ihren LandsleutenRobert Marko (Un-garn) und Mara

Gatanella (Italien) “Can’t touch this”, eineShow extra für diesen Abend kreiert.

Lokalkolorit gab es mit Alexander Einfin-ger/Juliane Strehmann. Beide starteten alsAmateure für den Aschaffenburger Verein,sind aber inzwischen zu den Professionalsgewechselt und vertreten jetzt dort dieBerliner Farben erfolgreich. “Somewhere inTime”, ihr Slowfox, bei dem so mancher nichtnur die Darbietung der beiden genossen hat,sondern auch etwas wehmütig wurde.

Schlag auf Schlag ging es im dritten Teil derGalanacht. Zunächst demonstrierten diedeutschen Vizemeister Nikita Bazev/MartaArndt ihr Können mit einem Cha Cha Cha.Dann erinnerten sich viele an 2010. Timo Kul-czak und Motsi Mabuse hatten vor einemJahr unter Tränen “Adieu” gesagt und sichvom aktiven Sport verabschiedet. 2011 sagtezumindest Motsi glücklicherweise wieder“Hallo”. Mit ihrem neuen Partner EvgenijVoznuk zeigte sie sich erstmals dem Aschaf-fenburger Publikum und erhielt StandingOvations. Ebenso wie ihre Profi-Kollegen undehemaligen Showtanzweltmeiser Andre undNatalie Paramonov aus Kanada, die zum drit-ten Mal bei der Gala-Nacht dabei waren undeine ihrer außergwöhnlichen Shows zeigten.

Natürlich gab es zum Abschluß noch ein ab-solutes Standard-Schmankerl. Sascha undNatascha Karabey zeigten Quickstep undLangsamer Walzer. Auch diesem Ausnah-mepaar schenkte das Publikum StandingOvations.

Und da man sowieso schon gerade ges-tanden hat, ging es direkt zur Aftershow-Party mit Livemusik von Worthy Davis.... bisin die frühen Morgenstunden, aber dieseGeschichte soll hier nicht erzählt werden.

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Worthy Davis macht Musik “All nightlong”. Foto: Panther

Aus Berlin: Alexander Einfinger/Juliane Strehmann.Foto: Schmitz

Zum dritten Mal dabei: Showtanz-weltmeiser Andre und Natalie Paramonov. Foto: Schmitz

Wieder da: Motsi Mabuse, jetzt mit Evgenij Voznuck. Foto: Panther

BerichtevonRobert Panther(HTV-Camp)

Peter Schmitz(Tanzsport-Gala)

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Hessen

Der Landessportbund Hessen hatte zurPressesprechertagung in das Funkhaus vonHit Radio FFH nach Bad Vilbel eingeladen.Hans-Dieter Hillmoth, Geschäftsführer desPrivatsenders, begrüßte die Gäste und stellteseine Kollegen Chris Berdrow (Leiter Hes-senredaktion) und Sonja Pahl (Leiterin Sport)vor. Die Vizepräsidentin für Kommunikation

und Marketing, Dr. Susanne Lapp, erläuterteden zirka 30 Vertretern aus Sportkreisen undVerbänden das Ziel des Besuchs. Neben demErhalt der Informationen zur Arbeit des Pri-vatsenders im Allgemeinen erhoffte man sichvon dem Treffen auch Möglichkeiten der Ko-operation zwischen dem organisierten Sportund Hit Radio FFH im Besonderen auszuloten.

Bei einem Rundgang durch das Funkhauskonnte man den Ablauf einer Sendung livemiterleben. In der anschließenden Diskus-sionsrunde ging Hans-Dieter Hillmoth auf dieEntstehungsgeschichte und Philosophie desSenders ein. Er wies dabei auf dieNotwendigkeit der Eigenfinanzierung undder sich daraus ergebenden Programm-gestaltung hin. Daraus resultiert auch, dassWortbeiträge kurz und prägnant gefasst seinsollten. Der von Sportvereinen häufiggeäußerte Wunsch auf Hinweis einer Ver-anstaltung, sollte daher nicht nur kurzgefasst, sondern möglichst auch für ganzHessen relevant sein, damit die drei Pro-gramme (Hit Radio FFH, planet radio oderharmony.fm) ihn einem breiten Hörerkreisübermitteln können. Natürlich besteht auchdie Möglichkeit, die Redakteure der Regio-nalstudio direkt anzusprechen, um dieNachricht oder den Veranstaltungshinweis inden Regionalnachrichten zu bringen. DieAnsprechpartner und ihre Adressen könnengerne bei HTV-Pressesprecherin CorneliaStraub erfragt werden.

CORNELIA STRAUB

Eckard Neuenfeldt. Foto: privat

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Tief bewegt nehmen wir Abschied von

Eckard Neuenfeldt

Am 13. Juli 2011 starb unser langjähriger Trainer und guter Freund nach schwererKrankheit.

Der Tanzclub Varia Schwarz-Gold Friedrichsdorf e.V. hat Eckard Neuenfeldt viel zuverdanken, nicht zuletzt große sportliche Erfolge seiner Paare. Lange Jahre, vonBeginn 1993 bis zum August 2010, war er Trainer unserer Turniergruppe wie auchder Breitensportgruppe Montag II. In dieser Zeit konnten wir aus seinen umfängli-chen Erfahrungen als Trainer, entstanden aus früheren Erfolgen als aktiver Turnier-tänzer von Weltklasse, sehr viel lernen. Sein Fleiß, seine Disziplin, sein Können undseine menschliche Nähe waren Eigenschaften, die wir bei seiner Arbeit im Vereins-vorstand und auch als S-Wertungsrichter schätzen lernten. Gleiches gilt für seineFähigkeit, diese Eigenschaften im Tanzsport an andere weiter zu vermitteln.

Unterstützt wurde er bei seiner Arbeit für den Tanzsport von seiner Ehefrau Heide-marie, der unser ganzes Mitgefühl gilt.

Lieber Eckard, wir danken dir herzlich für deine Verdienste um unseren Verein. Wirwerden dich nicht vergessen!

TANZCLUB VARIA SCHWARZ GOLD FRIEDRICHSDORF E.V., VORSTAND

Adrian Klisan und Johanna-Elisabeth Hahn

haben sich getrautBei strahlendem Sonnenschein habendie früheren Hessischen Meister derHauptgruppe S-Standard Adrian Kli-san und Johanna-Elisabeth Hahn am9. Juli im Wetzlarer Dom geheiratet.Gefeiert wurde mit Familie und engenFreunden bis in die frühen Morgen-stunden; danach verschwand dasjunge Ehepaar Richtung Bali in dieFlitterwochen. Foto: privat

Besuch beim Radio

Cornelia Straub traf bei ihrem Besuch im Funkhaus Moderator Felix Moese, dersich zwischen der Sendemoderation Zeit für Fragen nahm. Foto: Hinz

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Rheinland-Pfalz

31 Paare fanden sich zum Discofox-Spaßwet-tbewerb des TSC Landau im Dorfgemein-schaftshaus Landau-Mörlheim ein undtanzten um die Pokale in den Klassen Hobby,Sport und Profi. Diesmal waren fünf Wer-tungsrichter dabei. Während Michaela Glaab,Tim Wartenberg, Manfred Hardt und An-dreas Fett bekannte Insider sind, war es fürRainer Kopf (DTV-Wertungsrichter) ein neues"Betätigungsfeld". Im Hinblick auf das Pilot-projekt D+ und C+, bei dem Discofox alszusätzlicher Tanz in der Standardsektiongewertet wird, war der Spaßwettbwerb einegute Möglichkeit für ihn, den Discofox wer-tungstechnisch exakt zu betrachten.

Zum ersten Mal waren auch Paare in „Tracht“dabei. Zwei Paare ließen es sich nichtnehmen, in Lederhosen und Dirndl zu tanzen.Sie nahmen das Thema "Spaß" wörtlich undsorgten damit für zusätzliche Unterhaltung.

Zwei Paare aus der Schweiz wagten dieweite Anreise und bereuten die Reisestra-pazen am Ende nicht.

Nach Sichtungsrunden in langsamen undschnellen Tempi wurden die Paare in Hobby-, Sport- und Profi-Klasse eingeteilt. In derHobby-Klasse traten zwölf Paare an. DasSiegerpaar Urs Glänzel/Tanja Rittgen aus Er-bach im Odenwald durfte anschließend inder Sport-Klasse mittanzen. So gingen hierebenfalls zwölf Paare ins Rennen. Damit allePaare möglichst viel tanzen können, gab esauch hier drei Runden. Sechs Paare stelltensich den offenen Wertungen der Unparteiis-chen. Marco und Irene Mailand aus Wettin-gen (Schweiz) holten sich den Siegerpokalund tanzten anschließend in der Profi-Klassemit acht weiteren Paaren. Sieger der Profi-Klasse wurden Manfred Lehne/Ellen Linde-mann (hp-dancecompany Bad Kreuznach).

Ein besonderes Schmankerl gab es in der En-drunde Discofox-Slow bei den Profi-Paaren:Wettbewerbsleiter Peter Bosch spielte (nachAnkündigung) einen Langsamen Walzer. Aufdiese Musik sollten die Paare ihrenlangsamen Discofox zeigen. Einige Paaretanzten Langsamen Walzer und andere Dis-cofox. Deshalb wurde diese Runde mit "or-dentlicher" Discofox-Musik wiederholt. PeterBosch musste aber selbst vorführen, wie manDiscofox auf einen Langsamen Walzer tanzt.Zusammen mit seiner Frau Christine zeigte erunter großem Beifall, dass diese Kombinationfunktioniert.

RED

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Großer Andrangzur Schulung65 TurnierleiterInnen verzichteten am Sonn-tag, 26. Juni auf einen freien Tag in derSonne und besuchten stattdessen dieErhaltsschulung im Haus der Vereine in Spey-er. Der TSC Grün-Gold Speyer sorgte dabeifür eine reibungslose Organisation.

TSO-Änderungen und -Neuheiten in allenFacetten, z. B. die neuen D/C-Plus-Klassen –in Standard mit Discofox und in Latein mitSalsa als jeweils viertem Tanz – standen aufdem Programm und regten lebhafte Diskus-sionen an. Ebenso verstand es der TRP-Lehr-wart und Referent Thomas Rhinow, die The-men Moderation und Rhetorik schwungvollund interessant zu gestalten. Nicht nur ausTRP kamen die Interessenten angereist, son-dern auch aus Baden-Württemberg, Hessen,dem Saarland und sogar aus Bremen. LR

Volle Hütte und jede Menge Spaß

Discofox-Spaßwettbewerb des TSC Landau

Bild oben: alle Teil-nehmerinnen undTeilnehmer. Unten:Discofox geht immer,auch in Dirndl undLederhose. Fotos: Bosch

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Rheinland-Pfalz

Die AufsteigerKlaus-Ulrich Platzer/Claudia Bleidt

Klaus-Ulrich Platzer und Claudia Bleidt be-gannen jeder für sich mit dem Tanzsport inder Jugend. Claudia war mehrfach Lan-desmeisterin und 1988 DM-SemifinalistinHauptgruppe A. Klaus tanzte sein erstesStandard-Turnier 1970, Latein ab 1973. Erwurde mehrmals Landesmeister und stieg bisin die Hauptgruppe A auf, dann pausierte erab 1976 aus familiären Gründen. Gemeinsamwagten die beiden einen Neuanfang 2007beim 1. TGC Redoute Koblenz + Neuwied.Claudia gefällt der Quickstep am besten,während Klaus-Ulrichs Lieblingstänzen derLangsame Walzer und der Slowfox sind.

2010 nennen sie „das Erfolgsjahr“: 15 Starts,dabei neun Siege und fünf zweite Plätze,darunter Landesmeister der Senioren III A,Sieg bei der TBW-Trophy-Serie sowie zumJahresabschluss Vize-Landesmeister Se-nioren II A. Am 19. Juni 2011 gewannen siezum zweiten Mal in Folge die TRP-Lan-desmeisterschaft und stiegen gleichzeitig indie S-Klasse auf.

Birgit und Wolfgang Kaller

Birgit und Wolfgang Kaller lernten sich 1982beim TSC Rot-Weiss Karlsruhe kennen. 1986legten sie wegen des Nachwuchses eineTanzpause ein, die über 14 Jahre andauernsollte. 1999 stiegen sie bei der TSA des TUSNeuhofen wieder ins Geschehen ein. 2004

erfolgte der Wechsel zum Turniertanzen fürden TSC Grün-Gold-Casino Ludwigshafen. IhrTrainerpaar in beiden Clubs: Ehepaar Zach.

Im Februar 2005 starteten sie zum erstenMal in der Senioren I D und belegten gleichden zweiten Platz. 2007 waren sind sie Final-isten beim „Blauen Band“ Berlin und stiegenim Juni 2011 als TRP-Vizelandesmeister derSenioren III A in die S-Klasse auf.

Horst und Patricia Beckmann

Der Informatiker Horst Beckmann und seineFrau Patricia (Altenpflegerin) kamen 2002 imHobbykreis mit dem Tanzsport in Berührung.Fünf Jahre später, 2007, bestritten sie ihr er-stes Turnier und starten für das TanzzentrumLudwigshafen. Elke Maibauer, Peter Müller,Thomas Heitmann prägen ihr Tanzen alsTrainer. Langsamer Walzer und Tango nen-nen sie als ihre Lieblingstänze, Joggen undWalken gehören zu den weiteren Hobbys.Mit Fleiß und Beharrlichkeit erreichten sie dieS-Klasse der Senioren II.

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Birgit und Wolfgang Kaller. Foto: Kerschsieper

Klaus-Ulrich Platzer/Claudia Bleidt.Foto: Kerschsieper

Horst und Patricia Beckmann. Foto: Röhricht

TRP-Landesmeisterschaften 2012Datum Startgr. Klassen Diszipl. Ausrichter04.02. Kinder I + II D, C Latein TSC Neuwied

Junioren I + II D, C, B LateinJugend D, C, B, A Latein

05.02. Hauptgruppe D, C, B, A, S Latein TSC Neuwied10.03. Senioren I D, C, B, A Standard Grün-Gold Casino

Senioren II S Standard Ludwigshafen10.06. Hauptgruppe D, C, B, A Standard TSV Ramstein

Senioren I D, C, B, S Latein17.06. Senioren III D, C, B, A Standard TSC Grün-Gold Speyer08.09. Hauptgruppe II D, C, B, A, S Standard TC Rot-Weiß

Hauptgruppe II D, C, B, A, S Latein Kaiserslautern15.09. Kinder I + II D, C Standard TSC Crucenia

Junioren I + II D, C, B Standard Bad KreuznachJugend D, C, B, A Standard

22.09. Hauptgruppe S Standard TC Rot-Weiss Senioren I S Standard Casino MainzSenioren III S Standard

21.10. Senioren II D, C, B, A Standard TSC Schwarz-Gelb Senioren IV A, S Standard Winnweiler