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GOC- und andere Erfolge B EKANNTMACHUNGEN DER N ORDDEUTSCHEN L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE B REMEN [ LTVB ] H AMBURG [ HATV ] M ECKLENBURG -V ORPOMMERN [ TMV ] N IEDERSACHSEN [ NTV ] S CHLESWIG -H OLSTEIN [ TSH ] O KTOBER 2008 Meisterschaften Nord: Hauptgruppe II HATV und TSH: Senioren III D und C TSH: Senioren III B – S NTV: Senioren III A, S Turniergeschehen GOC-Vorbereitung Styrian Open Formationen Damenreihen und Jägerzaun Rock’n’Roll Neues aus Flensburg und Eckernförde Aus den Verbänden Team Hamburg lebt TSG trifft Kerner Neues Projekt beim Gold und Silber Gemeinsame Landes- meisterschaften 2009 B EKANNTMACHUNGEN DER N ORDDEUTSCHEN L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE B REMEN [ LTVB ] H AMBURG [ HATV ] M ECKLENBURG -V ORPOMMERN [ TMV ] N IEDERSACHSEN [ NTV ] S CHLESWIG -H OLSTEIN [ TSH ]

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GOC- undandere Erfolge

B E K A N N T M A C H U N G E N D E R N O R D D E U T S C H E N L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D EB R E M E N [ L T V B ] H A M B U R G [ H A T V ] M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N [ T M V ] N I E D E R S A C H S E N [ N T V ] S C H L E S W I G - H O L S T E I N [ T S H ]

O K T O B E R 2 0 0 8

MeisterschaftenNord: Hauptgruppe II

HATV und TSH:Senioren III D und C

TSH: Senioren III B – SNTV: Senioren III A, S

TurniergeschehenGOC-Vorbereitung

Styrian Open

FormationenDamenreihen

und Jägerzaun

Rock’n’RollNeues aus Flensburg

und Eckernförde

Aus den VerbändenTeam Hamburg lebt

TSG trifft KernerNeues Projekt beim

Gold und SilberGemeinsame Landes-meisterschaften 2009

B E K A N N T M A C H U N G E N D E R N O R D D E U T S C H E N L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D EB R E M E N [ L T V B ] H A M B U R G [ H A T V ] M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N [ T M V ] N I E D E R S A C H S E N [ N T V ] S C H L E S W I G - H O L S T E I N [ T S H ]

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Landesmeisterschaften

16 Paare traten im gut besetztem Clubhausder TSA d. 1. SC Norderstedt in der Haupt-gruppe II S-Standard an, davon sechs Paareaus Schleswig-Holstein, fünf aus Niedersach-sen, drei aus Hamburg und jeweils ein Paaraus Bremen und Mecklenburg-Vorpommern.

Drei Paare konnten alle 35 Kreuze in der Vor-und Zwischenrunde auf sich vereinigen undwaren somit die Favoriten. Sie belegten dannauch die ersten drei Plätze im Finale. Und dasfiel mit nur einem Punkt Vorsprung denkbarknapp für die siegesgewohnten ThorstenStrauß/Sabine Jacob (TC Hanseatic Lübeck)aus, die die ersten drei Tänze für sich ent-schieden, aber Slowfox und Quickstep anSascha Jochimski/Sandra Tippel (TSA d. VfLWolfsburg) abgeben mussten, die den zwei-ten Platz errangen. Alle weiteren Paare wur-den von den Wertungsrichtern im Finaleziemlich einheitlich bewertet.

Nur zwei Paare waren in der Lateinsektion.Thorsten Strauß und Sabine Jacob hattenwegen einer Knieverletzung von Thorsteneigentlich nicht vor, neben der Standarddiszi-plin auch das Lateinturnier mit zu tanzen,ließen sich aber zum Start überreden, damitdie Lateinmeisterschaft nicht ausfallen mus-ste. Auch Florian Wilhelm/Yvonne Friederichtanzten neben Standard noch Latein.

Strauß/Jacob gewannen alle Tänze. FlorianWilhelm/Yvonne Friederich und MarcBecker/Nicole Giersbeck teilten sich dieSamba und siegten in jeweils zwei Tänzen, sodass die Entscheidung für den zweiten Platzdurch die Anwendung des Skating-Verfah-rens zugunsten der Norderstädter FlorianWilhelm/Yvonne Friederich ausfiel.Insgesamtzeigten alle Paare gegenüber den Meister-schaften in den Vorjahren sehr gute Leistun-gen.

Jeder Landesverband stellte einen Wertungs-richter. Weit gereist waren Michael Schneideraus Nordrhein-Westfalen und Ingrid Behnkeaus Berlin, die kurzfristig einen erkranktenKollegen vertrat.

Die TSA des 1. SC Norderstedt führte die Mei-sterschaft mit gewohnter Routine durch.Selbst ein Ausfall der clubeigenen Musikanla-ge einen Tag vor dem Turnier konnte die Ver-antwortlichen des Vereins nicht aus der Ruhebringen. Sie organisierten Ersatz incl.Discjockey Lutz Heise vom TC ConcordiaLübeck.

PETER DYKOW

Standard

1. Thorsten Strauß/Sabine Jacob, TCHanseatic Lübeck

2. Sascha Jochimski/Sandra Tippel, TSAd. VfL Wolfsburg

3. Hendrik Stein/Sonja Hain, Tanzsport-Centrum Nord

4. Marco Wittkowski/Petra Fischer,Club Céronne Hamburg

5. Andreas Rothe/Anke Müller, Tanz-sport-Centrum Nord

6. Sebastian Turloff/Bellinda Lüthke,Club Céronne Hamburg

nach Ländern: BremenDennis Ciomber/Franziska Wetjen,Grün-Gold-Club, Bremen

Hamburg1. Marco Wittkowski/Petra Fischer,

Club Céronne 2. Sebastian Turloff/Bellinda Lüthke,

Club Céronne Niedersachsen1. Sascha Jochimski/Sandra Tippel, TSA

d. VfL Wolfsburg2. Tim Steinmetz/Andrea Pihl, Blau-

Gold-Club Hannover3. Andreas Tippel/Larissa-Natalie Bie-

ritz, Braunschweig Dance Company4. Holger Wilts/Ilka Jacobs, TSZ Del-

menhorst5. Thomas Anhofer/Cordula Gehring,

TSA d. Braunschweiger MTV

Alle Fotos:Peter Dykow

2 nordtanzsport 10-08

Doppelsieg für Strauß/Jacob

Lübecker gewinnen Hauptgruppe II Standard und Latein

Niedersachsen: SaschaJochimski/Sandra Tippel.

Hamburg: Marco Wittkowski/Petra Fischer.

Die Meister: Thorsten Strauß/SabineJacob, Schleswig-Holstein.

WR Henning Carstens(TSA d. EllerbekerTV), Thomas Krie-se (TSA d. Wede-ler TSV ), AxelRahn (TC CapitolBremerhaven),Ruth Maria Brand(T.C.H. Olden-burg), Stefan Gei-pelt (TC SeesternRostock), MichaelSchneider(Boston-ClubDüsseldorf),Ingrid Behnke(TTC Carat Berlin)

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Landesmeisterschaften

Mecklenburg-VorpommernRené Friedrichs/Nicole Freitag, TCSeestern Rostock

Schleswig-Holstein1. Thorsten Strauß/Sabine Jacob, TC

Hanseatic Lübeck2. Hendrik Stein/Sonja Hain, TC Nord3. Andreas Rothe/Anke Müller, TC Nord4. Florian Wilhelm/Yvonne Friederich,

TSA d. 1. SC Norderstedt5. Malte Benecke/Cornelia Steffahn, TC

Hanseatic Lübeck6. Siegbert und Annette Hübner, Uni

Tanz Kiel

Latein

1 Thorsten Strauß/Sabine Jacob, TCHanseatic Lübeck (1. TSH)

2 Florian Wilhelm/Yvonne Friederich,TSA d. 1. SC Norderstedt (2. TSH)

3 Marc Becker/Nicole Giersbeck, TSGBremerhaven (Bremen)

Betty Biedermann mit Tochter.

René Friedrichs/Nicole Freitag, Mecklenburg-Vorpommern.

10-08 nordtanzsport 3

Die Vizemeister: Hendrik Stein/Sonja Hain, Schleswig-Holstein.

Bremen: Dennis Ciomber/Franziska Wetjen.

Niedersachsen: Tim Steinmetz/Andrea Pihl.

Hamburg: Sebastian Turloff/Bellinda Lüthke.

Der ganze Norden in Latein.

Die Puppen lassen tanzen.

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Landesmeisterschaften

m Rahmen der Tanzsporttage „Die Ost-see tanzt“ fanden die gemeinsamenLandesmeisterschaften der Länder

Hamburg und Schleswig-Holstein in denSeniorenklassen III D und C statt. Diese Meis-terschaften waren offen, sodass nahezu dieHälfte der Paare außer Konkurrenz mittanzte.

In der D-Klasse gingen elf Paare an den Start,sechs davon bestritten die Landesmeister-schaften. Die ersten beiden Plätze gingeneindeutig nach Barnim und Berlin. BeidePaare waren klare Favoriten vor den PaarenSchröder und Schmiegelt aus Schleswig-Hol-stein. Insgesamt waren die Leistungen derSenioren III-D-Paare sehr unterschiedlich.Das wurde aus den nicht unbedingt einheitli-chen Wertungen deutlich.

Horst und Marlene Schröder, TSA d. Sport-verein Hammer, Kiel hatten genug Punkteund Platzierungen gesammelt und stiegen indie C-Klasse auf, konnten sich aber in dernachfolgenden C-Klasse nicht so rechtbehaupten.

Auch in der C-Klasse ging der Gesamtsiegnicht nach Hamburg oder Schleswig-Hol-

stein. Peter und Annette Schönherr von derTanz Akademie Berlin gewann alle Tänze undkamen berechtigt zu 29 von 30 Einsen. Nuraufgrund von Punktgleichheit in der Zwi-schenrunde erreichten sieben Paare das Fina-le. Nur den zweiten, den sechsten und sieb-ten Platz erreichten Paare aus Hamburg undSchleswig-Holstein. Schade, aber die Leistun-gen der Mittänzer waren eben zum Teil ein-fach deutlich besser.

Viele der Teilnehmer waren schon zum Semi-nar des Ehepaars Fürmeyer nach Heiligenha-fen angereist, das jedes Jahr im Herbst undim Frühjahr stattfindet und mit einemWochenende mit zwei oder im Frühjahr mitdrei Turniertagen für alle Senioren-Turnier-klassen endet. Und jedes Mal lässt sich derTSG Creativ Norderstedt, der die Turniereveranstaltet, für die Sieger einen besonderenhandgefertigten Pokal einfallen. (siehe Foto).

DYKOW

Senioren III D

1 Jürgen und Bärbel Pleszewski, TTKBarnim

2 Michael Shamburger/HiltraudRomanski, TK Am Bürgerpark, Berlin

3 Horst und Marlene Schröder, TSA d.Sportverein Hammer, Kiel

4 Ingo und Ute Schmiegelt, Hobby-Tanzsport Lübeck

5 Herrmann und Sylvia Lemmer, TSGMarburg

6 Horst und Gisela Ritter, TTC HarburgErgebnis TSH1. Horst und Marlene Schröder, TSA d.

Sportverein Hammer, Kiel2. Ingo und Ute Schmiegelt, Hobby-

Tanzsport Lübeck3. Wili Birkenhagen/Inge Warnecke, TC

Concordia LübeckErgebnis HATV1. Horst und Gisela Ritter, TTC Harburg 2.-3. Gerhard und Susanne Göger, TSC

Casino Oberalster Hamburg2.-3. Joachim Maternik/Doris Kobold,

TSC Casino Oberalster Hamburg

Senioren III C

1 Peter und Annette Schönherr, TanzAkademie Berlin

2 Hartwig und Brigitte Barg, TSA d.TSV Lütjenburg

3 Theo Limbach/Karin von Platen, TSCBlau-Gold-Rondo Bonn

4 Heinrich und Hanna Tebel, TTC CaratBerlin

5 Peter und Marlene Ballauf, TSA d.TSV Stelle

6 Thomas und Marita Illies, TSA d.Farmsener TV, Hamburg

7 Uwe Jensen/Margarethe Schilling,Tanzsport-Centrum Nord

Die “Pokale”, mit vielLiebe von den Mit-

gliedern der TSGCreativ gebastelt.

4 nordtanzsport 10-08

Die anderen waren besser

Offene gemeinsame Landesmeisterschaften Hamburg und Schleswig-Holstein

I

Hartwig und Brigitte Barg, TSH-Meister Senioren III D.

Horst und Gisela Ritter, HATV-Meister in der D-Klasse.

Horst und Marlene Schröder, TSH-Meister Senioren III D.

Alle Fotos:Peter Dykow

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Landesmeisterschaften

Ergebnis TSH1. Hartwig und Brigitte Barg, TSA d.

TSV Lütjenburg2. Uwe Jensen/Margarethe Schilling,

Tanzsport-Centrum Nord,3. Siegfried und Brigitte Garscha, TC

Hanseatic Lübeck4. Jörg und Karin Willand, TSC Blau-

Gold Itzehoe5. Horst Marlene Schröder, TSA d.

Sportverein Hammer, KielErgebnis HATV1. Thomas und Marita Illies, TSA d.

Farmsener TV, Hamburg2. Lutz-Peter und Cornelia Simon,

Walddörfer SV3. Gerhard und Ilona Krohn, TSC Casino

Oberalster Hamburg

10-08 nordtanzsport 5

Gerhard und Susanne Göger,HATV-Vizemeister in der D-Klasse.

Lutz-Peter und Cornelia Simon, Vizemeister HATV. Thomas und Marita Illies,

HATV-Meister III C.

Uwe Jensen/Margarethe Schilling,TSH-Vizemeister C-Klasse.

Ingo und Ute Schmiegelt, TSH-Vizemeister III D.

Siegerehrung für die Senioren III C; die Sieger (aus Berlin) stehen links.

Vorsorglich wurde ein Stuhl bereitgestellt, um den Größenunterschiedzwischen Thorben Schnieber unddem Siegerpaar Barg zu überwinden.

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Landesmeisterschaften

Im schönen, in den Farben Schleswig-Holsteins geschmückten Kursaal in Hei-ligenhafen richtete die TSH Creativ Nor-

derstedt die Landesmeisterschaften der Seni-oren III B bis S aus. Viele Zuschauer aus demSeminar „Die Ostsee tanzt“ aber auch ausdem TSH-Bereich sorgten für eine fröhlicheStimmung.

In der Senioren III B-Klasse tanzten siebenPaare eine Vorrunde, die späteren TSH-Vize-meister mussten sich nach dieser Runde ver-abschieden. Klare Sieger und Landesmeisterwurden Uwe und Ingrid Schormann von derTSA des Ahrensburger TSV, die im späterenTurnier der Senioren III A den Anschluss zumFinale belegten.

In der A-Klasse kämpften zehn Paare um dieMeisterehren. Allen voran Manfred und UschiMundt vom Team Altenholz, die sich einenharten Kampf mit Möller/Ingwersen ausGlinde lieferten, diesen aber zu recht gewan-nen. Vizemeister wurden Konrad und MarlisMaienschein vom TSC Ostseebad Schönberg,die damit in die S-Klasse aufstiegen.

Während B- und A-Klasse offen ausgeschrie-ben waren, konnten in der S-Klasse nur TSH-Paare starten. Den Sieg vor 17 Konkurrenten

6 nordtanzsport 10-08

Titel in der S-Klasse an Ehepaar Koops

TSH-Landesmeisterschaften Senioren III B, A und S

I

holten sich unangefochten mit allen EinsenMichael und Hannelore Koops. Vizemeisterwurden Axel und Sabine Hagemeister, diesich deutlich verbessert in hervorragenderForm präsentierten. Die Bronzemedaillegewannen die Vorjahreszweiten Udo undGisela Ziegenhagen.

JES CHRISTOPHERSEN

Senioren III B (7 Paare)

1. Uwe und Ingrid Schormann, TSA desAhrensburger TSV (Gesamt: 1.)

2. Axel Pellner/Bärbel Schuster, TSGCreativ Norderstedt (7.)

Senioren III A (9)

1. Manfred und Uschi Mundt, TeamAltenholz (1.)

2. Konrad und Marlis Maienschein, TSCOstseebad Schönberg (3.)

3. Joachim Staben/Sigrid Ecksmann,TSA der Ellerbeker TV (4.)

4. Bernd Eismann/Petra Probst, TSAdes NDTSV Holsatia Kiel (5.)

5. Edwin und Renate Bredfeldt, TC Rot-Gold Casino Neumünster (6.)

6. Uwe und Ingrid Schormann, TSA desAhrensburger TSV (7.)

Senioren III S (18)

1. Michael und Hannelore Koops, TSCOstseebad Schönberg

2. Axel und Sabine Hagemeister, TCConcordia Lübeck

3. Udo und Gisela Ziegenhagen, TSCRot-Gold-Casino Neumünster

4. Manfred und Inge Selck, FlensburgerTC

5. Uwe und Angela Heyn, TC ConcordiaLübeck

6. Hans-Dieter und Olga Colhoun, TSGCreativ Norderstedt

WR Ariane Schießler (Creativ Club Ber-lin), Birgit Bendel-Otto (TSA TSVReinbek) , Evelyn Hädrich-Hörmann(TSA d. VFL Hannover), Dr. JuliaPfannkuch (TSA TSV Kronshagen),Werner Becker (TSC OstseebadSchönberg)

Michael und Hannelore Koops. Foto: Butenschön

Axel und Sabine Hagemeister. Foto: Dykow

Siegerehrung bei den Senioren III S; die Sieger stehen rechts. Foto: Butenschön

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Landesmeisterschaften

10-08 nordtanzsport 7

ZumTitelbildUnten links: JensLadiges/AnjaWittkowski (ClubCéronne Ham-burg), bestesdeutsches Paarder Senioren IAauf den GOC(Foto: privat).Unten rechts:Hans-Hermannund Ulla Rinke,BraunschweigerTSC, im GOC-Viertelfinale(Foto: Michel).Mitte: AlexandraStarikova/Chri-stoph Balow(RRC Flying Sau-cers) tanzen andie Spitze derDeutschen Rang-liste (Foto: Car-stensen).

ie höchste Leistungsdichte unddas größte Teilnehmerfeld warbei dem Turnier der Senioren III

S vorzufinden. Mehrere Top-Paare aus Nie-dersachsen waren am Start, darunter dieTitelverteidiger Uwe und Cornelia Maskow.Auch einige Senioren IV wie die „Vizemei-ster“ des Deutschlandpokals, Helmut Lemke/Eleonore Roland, traten in der Landesmei-sterschaft der „IIIer“ an.

Von der Vorrunde an sah man einigen Paarendeutlich den Siegeswillen an. Trotz-dem bliebes von Runde zu Runde spannend und letzt-endlich qualifizierten sich die besten sechsPaare überzeugend für die Endrunde. Ineinem mitreißenden Finale – die Stimmungim Publikum war einfach fantastisch – vertei-digten Uwe und Cornelia Maskow ihren Titelmit Sieg in allen Tänzen.

In der A-Klasse starteten erwartungsgemäßnicht so viele Paare wie in der S-Klasse. Hierwar kein eindeutiger Favorit am Start, aberdafür war das Turnierergebnis umso offener.Im Finale setzten sich Wolfgang Kremz/Dr.Marina Schlünz durch.

Im Vorfeld des Turniers wies der zunächstvorgesehene Veranstaltungsort in Hanno-verunübersehbare und deutliche bauliche Män-gel auf. Hier konnte den Gästen und Teilneh-mern keine würdige Atmosphäre für eineLandesmeisterschaft geboten wer-den.

Somit musste relativ kurzfristig ein Ersatzorganisiert werden. Aufgrund der gu-tenpersönlichen Kontakte zur TSA im VfL BadNenndorf war schnell eine adäquate Hallegefunden. Die zahlreichen Gäste und Teilneh-mer waren sich einhellig einig, dass die Aus-richtergemeinschaft, der Blau-Gold-ClubHannover und die TSA im VfL Bad Nenndorf,hervorragende Rahmenbedingungen für eineLandesmeisterschaft geschaffen hatten.

ROLF SCHICHLER

Oben: Siegerehrung für die SeniorenIII S.; unten: die A-Klasse. Foto: Reif

Ehepaar Maskow verteidigt Titel

Landesmeisterschaften der Senioren III A und S

D

Senioren III S

1. Uwe und Cornelia Maskow, TSZ Del-menhorst

2. Hans-Hermann und Ursula Rinke,Braunschweiger TSC

3. Siegfried und Rosemarie Lutz, TCRot-Gold Bad Harzburg

4. Heiner und Elfi Weimer, TSC Gifhorn5. Prof. Dr. Marcel Erné/Birgit Suhr-

Erné, TTC Gelb-Weiß Hannover6. Harald Ballweg/Marianne Wiede-

mann, TSC Schwarz-Gold Göttingen

Senioren III A

1. Wolfgang Krems/Dr. Marina Schlünz,TSC Blau-Gold Röcke

2. Hans und Annegret Wuttke, TSA imVfL Bad Nenndorf

3. Ralf und Rita Unger, TC BrunswiekBraunschweig

4. Heinz Schildmeyer/Margret Zall-mannzig, TC Grönegau Melle

5. Gero und Gabriela Aschoff, TSA desSV Triangel

6. Reinhard und Brigitte Dörnert, TSAdes Braunschweiger MTV

WR Jan-Niclas Döpkens (TTC Gold undSilber Bremen), Marianne Jonas(Blau-Gold-Club im HRC Hannover),Wolfgang Rolf (TSA des TV Schlede-hausen), Ulrich Mensch (TSA im TSVRothemühle), Rolf Mielke (TSCSchneverdingen), Markus Zimmer-mann (TC Tusculum Einbeck), FrankHagemann (TSC Rot-Weiß Minden)

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Formationen

ontag, Donnerstag, Freitag,Samstag, Sonntag…O.K.,wer jetzt sagt, da fehlen ja

zwei Tage, hat durchaus Recht. Doch geht eshier nicht um die Aufzählung der Wochenta-ge, sondern an diesen Tagen steht für dieMitglieder der A-Formation des Braun-schweiger TSC Training auf dem Plan. FünfMal in der Woche heißt es dann für zehnPaare „Music Cultures and go!“ Schonerklingt die Musik, durchtanzen ist angesagtund das nicht etwa paarweise, nein, erst dieDamen, dann die Herren und dann gebün-delt. Rüdiger Knaack steht an der Musikanla-ge und beobachtet millimetergenau Reihen,Abstände, Bewegungsabläufe, Timing, Bilderund Ausdruck. Dann die klare Ansage: “AbTangoreihe!“ Erstes, zweites, drittes, viertesMal. Immer wieder steigt jemand aus. Wie-derholung. Schon besser. „Noch einmal dieBasic Reverse Turn.“ Und wieder Diskussion.„Was ist denn das für eine Damenreihe, siehteher aus wie ein Jägerzaun!?“ Die Damenkorrigieren im nächsten Durchgang. „Kevin,Du liegst auf Deiner Schwester!“ Kevin korri-giert und Jasmin lächelt erleichtert. Kevin istübrigens mit seinen 13 Jahren der „Young-ster“ in diesem Team.

„Jetzt Back Check, Körper in Ruhe laufen las-sen und nicht zappeln!“ Klare Anweisungvom Trainer – ist doch ganz einfach – diesersteht hoch oben auf der Leiter. Dem Tonfallnach habe ich die Befürchtung, dass er gleichunter der Decke hängt. Eigentlich weiß dochjeder genau, wo er hin muss – zumindest

dem Reden nach. Rudi hebt die Stimme undaus ist es mit Geduld und Diskussionen. DieReihe hat jetzt zu stehen und sie steht. Wei-ter geht es mit der gesamten Sequenz undanschließend einem kompletten Durchgang.Dieses Mal auch gleich „bündelweise“. Plötz-lich werden Stühle im Halbkreis aufgestellt.Was kommt jetzt – Sitzstreik? Es ist 22 Uhr.Einige Jungen und Mädel stehen bereits seit16 Uhr auf dem Parkett. Sekunden späterklärt sich die Situation: Der Beamer, nun auchFormationseigentum, wurde aufgebaut undVideoanalyse ist angesagt. Das Team ist mitsich nicht zufrieden, obwohl aus dem Jäger-zaun eine Reihe geworden ist, Kevins Schwe-ster immer noch lächelt und sich die Tango-reihe gleichmäßig durch den Saal bewegt.Hier und da unterschiedliche Spins, der eine

oder andere Herrenrücken nicht genau inPosition und der künstlerische Ausdruck -Music Cultures! Eben nicht nur Aneinander-reihen von Musik, sondern Lebensgefühl dereinzelnen Kulturen pur, verbunden zu einerEinheit. Ein unglaublich hoher Anspruch.Damit geht die Mannschaft in die neue Sai-son und in den Abschlussdurchgang des heu-tigen Abends (22.4o Uhr). Die Leinwandbeweist es anschließend: Sie können diesemAnspruch in vollem Maße gerecht werden.Mit diesem positiven Gefühl verlassen dieTänzerinnen und Tänzer an diesem Abendden Saal. Ein Team, mit einem Durchschnitts-alter von 19,11 Jahren, das für die kommen-de Saison bestens vorbereitet ist.

GS

8 nordtanzsport 10-08

Damenreihen und Jägerzaun

Tanz der Nationen in Braunschweig

M

Die Reihen im ersten Versuch.

Die Videoanalyse. Fotos: Schuck

Trainer Rüdiger Knaack.

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Turniergeschehen

10-08 nordtanzsport 9

Gleich an zwei Wochenenden trafen sich dieKaderpaare Niedersachsens sowie einigeGäste aus anderen Landesverbänden zumGOC-Vorbereitungstraining in den Räumendes Landesleistungszentrums in Braun-schweig. „Here we go…,“ so könnte man dieStimmung beschreiben, mit der die Paare einletztes Mal hoch motiviert das Parkett betra-ten, um – lautstark von den Tänzerinnen undTänzern der A-Formation des BTSC – eineEndrunde nach der anderen zu tanzen. Dieverbleibende Zeit bis zu den German Openwurden optimal genutzt, um sich auf diesesgroße Turnier vorzubereiten. Paare aller

Altersklassen begaben sich in die Obhut desLandes- und Verbandstrainers RüdigerKnaack, der sich für diese Wochenendenbestens vorbereitet hatte. Ob Jugend, Haupt-gruppe oder Senioren – alle kamen zu ihremRecht…und zu Kondition! Erbarmen gab esnicht wirklich. Mit dabei waren nicht nurPaare aus verschiedenen Vereinen Nieder-sachsens. Auch Claus und Britta Halfmeier,die amtierenden nordrhein-westfälischenLandesmeister der Senioren II S, hatten denweiten Weg aus Münster auf sich genom-men.

Schnell wurde aus allen „Einzelkämpfern“unterschiedlicher Alters- und Leistungsgrup-pen ein richtiges Team, das sich unterstützte,gegenseitig half und zu Höchstleistungenmotivierte. Gemeinsam standen alle mor-gens um neun Uhr zum Warm Up auf derFläche, zogen als fröhlich joggende Gruppeim Braunschweiger Bürgerpark die Aufmerk-samkeit sämtlicher Passanten auf sich (einigePassanten hatten auch Mitleid) und ließendie Trainingstage beim Grillen gemeinsamausklingen. Dazwischen jedoch hieß es vorallen Dingen Tanzen, Tanzen, Tanzen! Immerwieder wurden mit Hilfe von Videoaufnah-men (grausam!) die tänzerischen Leistungenund die Umsetzung der vielen individuellen,technischen und mentalen Hinweise durchRüdiger Knaack kontrolliert.

„Kinder, ihr müsst einen Plan haben!“ – so dieDevise an allen Trainingstagen. Und siehe da,zwei Paare der Senioren III S hatten hier wohleinen ganz speziellen Plan: Elfi und Heiner

GOC-Vorbereitung

Erst schwitzen, dann grillen

Weimers und Rinkes im Viertelfinale

Die drei vom Grill: Florian Meyer, Rudi Knaack undRoland Taron (von links). Fotos: Weber

Gute Laune trotz vieler Endrunden: Nicole Kaiser mit Claus und Britta Halfmeier.

Weimer vom TSC Gifhorn sowie Ulla undHans-Hermann Rinke vom BraunschweigerTSC erreichten mit einer durchweg überzeu-genden tänzerischen Leistung auf der GOCdas Viertelfinale und ertanzten sich von 130gestarteten Paaren - davon 75 deutschePaare – als beste von zehn Niedersachsen-paaren die Plätze 21. für Heiner und Elfisowie 20 für Hans-Hermann und Ulla. Diesevier hatten den Plan und alle anderen Mus-kelkater! Doch die Paare waren sich einig:Außer Muskelkater und Plan hatte dasgesamte Team jede Menge Spaß.

ANNE WEBER/GS

Heiner und Elfi Weimer, TSC Gifhorn.Foto: Leonhardt

Hans-Hermann und Ulla Rinke,Braunschweiger TSC. Foto: Michel

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Turniergeschehen

10 nordtanzsport 10-08

Ohne Übertreibung kann man von einemTraumstart sprechen, den Alexandra Stariko-va und Christoph Balow, das junge Rock’n’Roll-Paar des RRC Flying Saucers, hingelegthat. Erst seit Januar starten die beiden Flens-burger in der höchsten deutschen Tanzklasseund sorgen mit eindrucksvollen Leistungenallenthalben für Erstaunen. Nach vielen Erfol-gen in den niederen Startklassen setzten dieBeiden 2006 in der B-Klasse das erste ganzgroße Ausrufezeichen hinter ihren Namen.Ungeschlagen in allen Sport- und Ranglisten-turnieren gelang ihnen mit dem unumstritte-nen Sieg bei den Deutschen Meisterschaftender Abschluss einer perfekten Saison.

Mit dem Aufstieg in die A-Klasse wurde dasProgramm dann komplett erneuert. NeueChoreographien gehörten genauso dazu wieein neues akrotaugliches Trikot, Kleinigkeitenim Hinblick darauf, wie sich das Niveau derAkrobatiken steigern musste, um in derneuen Klasse konkurrenzfähig zu sein.

Mehr als ein Jahr dauerte die Vorbereitungs-phase, bevor Akrobatiktrainer Ulf Kohlmannseinem Paar die Startgenehmigung gab.Selbst über viele Jahre einer der erfolgreich-sten Norddeutschen A-Tänzer, gibt er nun alsTrainer seine Erfahrungen weiter, schließlichgab es genügend Paare, die zu früh begon-nen haben und an dieser Herausforderunggescheitert sind.

Bereits auf dem ersten Ranglistenturnier, deroffenen LM Niedersachsen, präsentiertensich Starikova/Balow überraschend souver-än. Mit ihrer eleganten tänzerischen Darbie-tung, womit sie bereits in der B-Klasse denGrundstein für ihre Erfolge gelegt hatten,und einer zwar noch etwas nervösen, abersicheren Akrobatik schafften sie auf Anhiebden Sprung aufs Treppchen. Bei der eigenenoffenen LM Schleswig-Holstein lief es nochbesser. Eine sichere Akrobatik bedeuteteeinen sicheren Sieg und den ersten Erfolg inder Königsklasse.

Die erste richtige Bewährungsprobe wartetebei der Norddeutschen Meisterschaft in Formder kompletten Nationalmannschaft auf diebeiden Newcomer. Das Erreichen des Finaleswäre schon ein Erfolg gewesen, dass aberder vierte Platz dabei heraussprang, warwesentlich mehr als erhofft.

Von Null im

Alexandra Starikova führen Deutsche

Styrian Open ist eine Reise wert

Reiseeindrücke von zwei Paaren und den Trainern der TSG Creativ NorderstedtMehr als 520 Turnierpaare aus 22 Nationennahmen an den Weltranglistenturnieren inSchladming (Österreich) teil. Zwei davonwaren Andrej Plotkin/Anastasija Novikovaund Karl-Heinz und Carola Dreesen von derTSG Creativ Norderstedt. Das TrainerehepaarThomas und Tanja-Larissa Fürmeyer war alsWertungsrichter eingesetzt.

Am Freitag war Sightseeing angesagt. DieNorderstädter folgten dem Ruf der Bergeund fuhren mit der Gondel auf die Planai, den1906 m hohen Hausberg von Schladming.Lag es nun an der Höhenluft oder am Jager-tee – sie hatten viel Spaß an den Spielgerä-ten, die oben an der Bergstation für Kinderaufgestellt waren.

Am Abend wurden sie wieder an den Zweckder Reise erinnert: Von 19.30 bis 21 Uhr wardie Practice Night, in der das Parkett in derDachstein-Tauern-Halle getestet wurde undman sich mit der 13 x 22 m großen Flächeanfreunden konnten.

Am Samstag um zehn Uhr, begann das Tur-nier der Senioren II S. Hier tanzten Karl-Heinzund Carola Dreesen mit, um sich für ihr Tur-nier der Senioren III am folgenden Tag einzu-stimmen. Richtig ernst wurde es für Andrejund Anastasija, die um 15 Uhr ihr Latein-Tur-nier absolvierten. Nach einer tollen Leistungerreichten sie im Halbfinale den achten Platz.Sportlich ging der Nachmittag weiter mitPool-Billard, Tischtennis und dem Besuch der

Sauna. Da am nächsten Tag weitere Turniereanstanden, ging es relativ früh zu Bett.

Das Senioren III-Turnier für Ehepaar Dreesenbegann am Sonntagvormittag. Nach der Vor-runde verbesserten sie zwar im Redance dieAnzahl der Kreuze, aber es reichte nicht fürdie nächste Zwischenrunde. Besser machtenes Anastasija und Andrej bei ihrem Standard-turnier. Zwar konnten sie die gute Platzie-rung vom Vortag nicht erreichen, aber in demstarken Teilnehmerfeld ertanzten sie sich den19.-20. Platz. Hochklassige Leistungen zeig-ten die Finalpaare in den Abendveranstaltun-gen. Diese wurden von den zahlreichenZuschauern mit viel Applaus belohnt. DieNorderstädter hatten Plätze am Rande derTanzfläche ergattert und konnten aus näch-ster Nähe die tolle Haltung der Herren unddie Grazie der Damen bewundern. Berauschtvon den Eindrücken dieser hervorragendenVeranstaltung wurde noch ausgiebig bis indie Morgenstunden geschwärmt und gefach-simpelt.

Beim Frühstück wurden sie von der Nachrichtüberrascht, dass der Rückflug nach Hamburgwohl nicht stattfinden könne, da das Boden-personal in Fuhlsbüttel streiken würde.Große Aufregung! Ein Anruf zum Flughafenin Salzburg brachte Entwarnung – unsereFluggesellschaft war nicht betroffen. Da derFlug erst abends zurück ging, stand einemschönen Stadtbummel in der MozartstadtSalzburg nichts mehr im Wege.

KARL-HEINZ DREESEN

Lokführer AndrejPlotkin, Im Kohlen-

wagen Karl-Heinzund Carola Dreesen,im Güterwagon Tho-

mas und Tanja-Larissa Fürmeyer,

Petera Bianconi undUllrich Rutkowski.

Foto: privat

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Rock’n’Roll

10-08 nordtanzsport 11

Junioren

1. Nele Klüver/Fynn Makoschey, RRCFlying Saucers

2. Sanja Jacquet/Jonas vom Orde, TSGBlau-Gold Eckernförde

Schüler

1. Jana Klocke/Carl Hendric Scharf, TSGBlau-Gold Eckernförde

2. Joke Lisann Messmer/Linus Mes-smer, TSG Blau-Gold Eckernförde

3. Johanna Kiehl/Kay Gabriel Wriedt,TSG Blau-Gold Eckernförde

4. Pia Mißfeld/Markus Drews, RRC Fly-ing Saucers

BreitensportSchüler I, Beginner

1. Sophie Rolle/Noemi Garbe, RRCRockin’ Rats Hameln

2. Nathalie Bumann/Jana Carlson, TSGBlau Gold Eckernförde

3. Julia Schneider/Melis Heimlich, RRCRockin’ Rats Hameln

4. Clara Urban/Sascha Lopatta, RRT desWalddörfer SV Hamburg

5. Jennifer Moos/Jorina Dreyer, TSGBlau Gold Eckernförde

6. Miriam Köhler/Lina Sophie Schnei-der, RRC Flying Saucers Flensburg

Junioren I, Klasse 1

1. Ilona Kramarzewsk/Denise Nissen,RRC Flying Saucers Flensburg

2. Svea Hofmann/Marlen Nissen, RRCFlying Saucers Flensburg

3. Imke Irmer/Pauline Janssen, RRCWaller Teufel Bremen

4. Gina Grützke/Sabrina Guseck, RRCWaller Teufel Bremen

5. Saskia Erzinger/Isabell Michel, TVGrundhof

6. Kimberly Springfeld/Jessica Hintz,RRC Rockin’ Rats Hameln

Junioren II, Klasse2

1. Jacqueline Wengszik/Merle Ullmann,TSG Blau Gold Eckernförde

2. Jane Saftig/Marie Bielenberg, TSGBlau Gold Eckernförde

3. Luzie Pflug/Anne Friederike Knuth,TSG Blau Gold Eckernförde

4. Maike Dworschak/Philippa Braatz,TSG Blau Gold Eckernförde

5. Alina Teetzen/Julia Schmolk, CrazyBirds MTV Fichte Winsen/Aller

6. Madeline Meyer/Julia Meyer, RRCWaller Teufel Bremen

Ein seltenes Ereignis fand in Eckernfördestatt. Das Ecktown-Team, die Rock’n’Roll-Abteilung der TSG Blau-Gold Eckernförde,veranstaltete einen Breitensportwettbewerbund im Anschluss ein Sportturnier für Schülerund Junioren. Für über 72 Paare und fünf For-mationen musste das mit der Ausrichtungsolch großer Veranstaltungen noch unerfah-rene Ecktown-Team den Ablauf wuppen.

Dass Tänzer des Flensburger Rock’n’Roll ClubFlying Saucers auch dort vertreten sein woll-ten, versteht sich schon von selbst, dennwann hat man schon mal ein Turnier direktvor der Tür, das man nicht selber veranstal-tet? Also machte sich morgens ein Bus aufden Weg von Flensburg nach Eckernförde,vollgestopft mit am Anfang aufgeregten klei-nen Tänzer/innen, deren Trainer Fynn Mako-schey erfolgreich seine innere Ruhe auf dieKids übertrug. Mit dabei auch viele Eltern derKinder.

Wie sehr die Kids dabei mit Augen undOhren an den Lippen der Trainer hängen,konnte man auch bei den Kindern des veran-staltenden Vereins beobachten. Jan von Hor-sten, der Trainer von Eckernförde, brachtedurch seine aufmunternde Art seine Schütz-linge dazu, ihre ganze tänzerische Kraft undAusdrucksweise im richtigen Moment auf dieTanzfläche den Wertungsrichtern zu präsen-tieren. Das schlug sich dann auch in dendurchweg positiven Bewertungen fürEckernförde nieder.

Das Turnier war sowohl für den veranstalten-den Club als auch für die Flying Saucers ausFlensburg ein toller Erfolg. Auch die Organi-sation funktionierte reibungslos, so dass sichdie Paare aus Hamburg, Bremen, Hameln,Winsen, Grundhof, Husum und Flensburgschon auf das nächste Jahr freuen. Dann rich-tet das Ecktown-Team die Landesmeister-schaft verbunden mit einem Nordcup-Turnieraus.

HANS MAKOSCHEY

SportturniereD-Klasse

1. Kia Paasch/René Guhse, TSG Blau-Gold Eckernförde

2. Franziska Lohmeier/Lars Maier, TSGBlau-Gold Eckernförde

3. Jana Ideus/Stefan Parzentny, RRCFlying Saucers

Rockende Breiten- und Leistungsportler

Auf der Süddeutschen Meisterschaft ging dieErfolgsgeschichte weiter. Mit einer eindruck-vollen Leistung holten sich Starikova/Balowden Turniersieg und schafften damit einNovum. Noch nie war es einem Norddeut-schen Paar gelungen, bei der SüddeutschenMeisterschaft die Königsklasse zu gewinnen.

Wie dicht das Feld in dieser Klasse aberzusammen liegt, zeigte das letzte Ranglisten-turnier des Halbjahres in Berlin. Alle Paarepräsentierten sich topfit und die Konkurren-ten zeigten, dass sie gegen die jungen Flens-burger nicht kampflos aufgeben würden. Fürdie Flensburger reichte es nur für den viertenPlatz, im ersten Moment ein kleiner Rück-schlag nach dem Erfolg der SüddeutschenMeisterschaft. Es wäre aber auch zu leichtund nicht gerechtfertigt gewesen, die natio-nale Spitze nach Belieben zu besiegen.

Nach Bekanntgabe der deutschen Ranglistekam aber doch noch Freude auf. Nach Addi-tion der Ranglistenpunkte sind AlexandraStarikova und Christoph Balow die neueNummer 1 der deutschen Paare. Einen Platzim erweiterten Nationalkader haben siedamit bereits jetzt sicher und bei gleicher Lei-stung im nächsten Halbjahr ist der Sprung indie Nationalmannschaft in greifbarer Nähe.

PETER CARSTENSEN

auf Eins ersten Jahr und Christoph Balow

Rangliste an

Alexandra Starikova und ChristophBalow. Foto: Carstensen

Jugendforma-tionen

1. Devil Kidz, RRCWaller Teufel Bremen

2. Dancing Angels,RRC Flying SaucersFlensburg

3. Ecktown Squirrels,TSG Blau GoldEckernförde

Formatio-nen Erwachsene

1. Ecktown-Kids, TSGBlau Gold Eckern-förde

2. Collegegirls, CrazyBirds MTV FichteWinsen/Aller

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Aus den Landesverbänden

12 nordtanzsport 10-08

Auf der letzten Landesleistungsschulung(LLS) Ende August konnte der Sportwart desHATV, Markus Arendt, den 1000. Teilnehmereines „Team Hamburg Events“ begrüßen.Drehen wir die Zeit um 30 Monate zurück,als es noch kein Team Hamburg gab.

Am Anfang war die Idee, die Vorteile einesStadtstaates wie Hamburg optimal für denTanzsport zu nutzen. Markus Arendt schafftees innerhalb kurzer Zeit, den Teamgeist inHamburg zu wecken. 60 Vereine innerhalbmaximal einer Autostunde ist ein Vorteil, denkaum ein anderer Landesverband zu bietenhat. Kurze Wege ermöglichen kostengünsti-ge Ereignisse für Trainer, Wertungsrichterund Paare.

Wie in jedem Landeshaushalt, so sind auch inHamburg die finanziellen Mittel begrenzt.Was zur Folge hat, dass die Teilnehmer anTeam Hamburg Events sämtliche Kostenselbst tragen müssen. Also muss das Ange-bot so gut sein, dass die Teilnehmer freiwilligGeld in die Hand nehmen, nur um dabei seinzu können.

Das Konzept für die Landesleistungsschulun-gen ist denkbar einfach: acht Trainer unter-richten in vier Sälen parallel die vier Lei-stungsgruppen. Jedes Jahr gibt es ein Jah-resthema, das dem Jahresthema des DTVentspricht. Der Unterricht der Teamtrainer istweitgehend so aufgebaut, dass kein Clubtrai-ner Bedenken haben muss. Fast immer dabeisind Coaches für Ballett und Sport. Der HATV

beschäftigt nahezu ausschließlich Trainer, diein Hamburger Vereinen erfolgreich tätig sind.So wird auch auf dieser Ebene der Teamgeisterzeugt.

Die LLS finden zweimal pro Jahr statt. Beidem vollen Wettkampfrahmenplan ist diesdas Maximum, das überhaupt noch sinnvolluntergebracht werden kann. Zu den LLS wer-den nur die führenden Paare der A- und S-Klassen sowie der Jugend nominiert. Paare,die GOC oder andere Großturniere tanzen,können mit einer WildCard nominiert wer-

den. Wer nicht für die LLS eingeladen wird,der darf beim „Team Hamburg Wochenende“dabei sein. Einmal pro Jahr treffen sich hierca. 50 Paare, die in zwei Gruppen von bis zusechs Trainern an einem Wochenende trai-niert werden. Das Besondere: Von Junioren Dbis Senioren IV S werden die Paare gemein-sam unterrichtet. Die Trainer sind in der Lage,sinnvollen Unterricht auch über Klassen- undAltersgrenzen hinweg durchzuführen. Natür-lich kann ein Wochenende im Jahr die Paarenicht wesentlich besser machen. Aber esbringt sie einen Schritt näher zum TeamHamburg. Es ist wichtig, dass „man sichkennt“.

Neben der LLS und dem THHWE bietet derHATV im Rahmen der „Latein Offensive“ zweibis dreimal pro Jahr Lateintraining mit Manu-ela Faller an. Hamburg hatte über Jahre ver-gessen, dass es überhaupt Lateintanzen gibt.Heute starten wieder sechs Lateinpaare inder S-Klasse. Eine „Standard Offensive“ wirdfolgen. Das Team Hamburg leistet sich denLuxus, Coaches zur GOC zu schicken, um diePaare zu betreuen. Ein Service, der von denPaaren gerne genutzt wird.

Erstmals wird es in diesem Jahr den HATV-Award geben. In sechs Kategorien werdendie besten Sportler, erfolgreichsten Trainerund innovativsten Vereine nominiert undMitte Dezember im Rahmen der großen

Team Hamburg lebtVon der Idee zur Realität

Manuela Faller mit Hamburger Jung-Lateinern. Fotos: Arendt

Chantale Hartung, René und Yvonne Marquardt vom Team Hamburg.

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Aus den Landesverbänden

10-08 nordtanzsport 13

ChinameetsHarzburgEine etwas andere „GOC-Vorbereitung“ hat-ten sich die beiden Tanzsportvereine CTCund HTC in Bad Harzburg ausgedacht. EinGalaabend, auf dem deutsche und chinesi-sche Paare ihr Können in Standard und Lateinauf dem Parkett bewiesen, holte alle tanz-sportbegeisterten „Harzer“ weg vom Fernse-hen und hin zur Tanzschule in die Schützen-straße. Denn auch hier konnten sie China liveerleben: gleich drei chinesische Paare hattees nach Harzburg verschlagen, um an derGala teilzunehmen.

Gewürzt wurde die fast zweistündige Showvon Tanzdarbietungen ganz anderen Art. Andiesem Abend feierten die Harlingtown-Line-Dancers des CTC ihre Premiere auf dem Par-kett. Das fachkundige Publikum dankte esmit viel Applaus und die Feuerprobe galt alsgelungen. Melanie Binroth und Patrick Dudekaus Braunschweig rissen das Publikum mitihrer Hip-Hop Einlage ebenfalls zu Beifalls-stürmen hin.

Vor allem jedoch die drei Paare aus Chinahatten an diesem Abend viele neue Fansgefunden – nicht nur, dass sie für „Harzburg“die Olympischen Spiele im eigenen Land ver-passten – nein, sie hatten noch ein anderesZiel – nämlich den Start auf der GermanOpen in Stuttgart. Hier erreichte das Latein-paar Wang/Chen einen Platz im vorderenDrittel bei den Rising Stars Latein und die bei-den Standardpaare holten sich einen Platz imMittelfeld. Sicherlich hat die tolle Veranstal-tung am Wochenende zuvor ein Stück zu die-ser Leistung beigetragen.

GS

Die Harlingtown-Line-Dancers verbreiten Western-Atmosphäre im Harz.Foto: Nachtweyh

Den Blickwinkel ändern: Standardtrainer Thomas Heitmann beim Training derLateinpaare.

HATV-Gala geehrt. Auch die Tänzer, die nichtStandard oder Latein tanzen, werden im Rah-men des neuen Sportpreises berücksichtigt.Man vergisst leider allzu schnell, dass zumTeam Hamburg auch die Weltmeister imHipHop Duo, die Deutsche Vizemeisterin imOrientalischen Tanz und die erfolgreichenFormationen in Standard/Latein und JMDgehören.

Die Wertungsrichter treffen sich alljährlichzum Stammtisch, um auch hier den Kontaktzum Team zu behalten. Denn auch Funk-tionäre wie Wertungsrichter und andereLizenzträger gehören zum Team Hamburg.Die besten Turnierleiter werden in Kürzenoch besser gemacht. In einer speziellen

zweitägigen Moderationsschulung wird amMikrofon trianiert. Die Tänzer werden jaschließlich auch besser und besser. Warumsollten die Turnierleiter nicht auch „aufrü-sten“?

Zum Team gehört auch ein funktionierenderLandesvorstand. Und den gibt es in Ham-burg. Gerade der Umbruch im Bereich Presseund Medien hat das Ansehen des Verbandesdeutlich gesteigert. Die Internetzugriffehaben sich in den letzten sechs Monaten ver-zehnfacht. Der Pressesprecher scheut nichtdavor zurück, auch einmal kritische Themenanzufassen. HATV.de ist mehr als ein bloßerErgebnisdienst.

All dieses hat auch dazu geführt, dass Ham-burg wieder attraktiver für Tänzer gewordenist. In den neunziger Jahren hatte der HATVbis zu vier Paare im Deutschen Standardfina-le. Große Namen wie Sven Traut/Sybill Daute,Allan und Pamela Frank, Stefan Ossenkop/PiaDavid, Frank und Andrea Knief, Asis und IranKhadjeh-Nouri, Thomas und Gabi Rostalski,Thomas und Christine Heitmann, MarcoSietas/Kathrin König, Marcel Klöpner/Micha-ela Goer tanzten alle sehr erfolgreich fürHamburg. Diese Zeiten sind vorbei. AberHamburg will sich wieder einen Platz im vor-deren Feld des Tanzsportes zurückzuerobern.Wir wollen nicht prahlen, aber schon deutlichmachen, dass wir wieder da sind. „Tu Gutesund sprich darüber“, ist unsere Devise.

MARKUS ARENDT/MICHAEL POHLE

Wiener Ball eines großen Hotels inHamburg - auch so kann auf die Leis-tungen des HATV aufmerksamgemacht werden.

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Aus den Landesverbänden

In Berlin tanzten vier Paare des A-Teams derTSG Bremerhaven auf einer Wohltätigkeits-gala zu Gunsten der an ALS Erkrankten (ALS= Amyotrophe Lateralsklerose, ist eine chro-nische und fortschreitende Erkrankung deszentralen Nervensystems, deren Ursachenbislang weitgehend unerforscht sind.)

Für die TSG-Tänzer war es eine aufregende,aber auch „stressige“ Veranstaltung. Es warein Donnerstag und zwei Damen, Britta Kor-ten und Jessika Tiedemann, düsten unmittel-bar nach der Veranstaltung mit der Bahnwieder zurück in die Heimat, da beide amnächsten Tag ihrem Arbeitgeber zur Verfü-gung stehen mussten. Die Show lief super,das Publikum war begeistert. Anfangs klapp-te alles wie am Schnürrchen, doch danngeriet der Programmablauf etwas insStocken. Britta und Jessika wurden leicht ner-vös. Der Auftritt sollte um 21:30 Uhr sein.Die Bahn fuhr um 23:03 Uhr ab. Wegen derVerzögerung wurde es für die beiden Damensehr knapp. Um 22:49 Uhr war das Teamnoch auf der Tanzfläche. Es blieben lediglich

15 Minuten, um den Zug zu erreichen. Glück-licherweise fand die Veranstaltung in einemHotel in Bahnhofsnähe statt. Nach dem Auf-tritt mussten Britta und Jessika „Hackengas“geben. Im Laufschritt und mit Klamotten zumWechseln unterm Arm, ging es zum Taxi unddann schnell zum Zug. Und das natürlich allesin Tanzkleidung. Der Taxifahrer staunte nichtschlecht und wähntesich schon bei einerAktion mit „Versteck-ter Kamera“. Schließ-lich wurde der Zugnoch erreicht, der imübrigen etwas verspä-tet war.

Der Rest des Teamskonnte sich in Ruheumziehen. In der Lobbydes Hotels traf mannoch auf den Modera-tor Johannes B. Kerner,der sich bereitswilligzum Gruppenbild auf-

stellte. Kerner entpuppte sich übrigens alsrichtiger Tanzexperte und so wurde noch einwenig gefachsimpelt. Die verbliebenen Tän-zer machten am Abend Berlin noch unsicherund am nächsten Tag ging es zurück nachBremerhaven.

RALF HERTEL

Neben der langjährigen Zusammenarbeit imKinderbereich mit sechs Schulen aus demBereich Walle und Findorf, wobei es imWesentlichen um die spielerisch-tänzerischeBewegung der Kids geht, will der TTC Goldund Silber eine zusätzliche leistungsorientier-te Schiene im Bereich Kinder- und Jugend-tanz aufbauen

Anna Walz und Domenik Herrmann, habenmit der Hilfe des Vereins ein Konzept erstellt,das unter dem Namen „young-art-of-dance“

Anna Walz (hintenlinks) mit den Kin-

dern ihrer „young artof dance“-Gruppe.

Foto: rfw-design

14 nordtanzsport 10-08

TSG Bremerhaven tanzt Show in neuer Rekordzeit

Charity-Gala in Berlin mit Johannes B. Kerner

Neues Projekt beim Gold und Silberyoung-art-of-dance wirbt um den Nachwuchs

insbesondere junge Tanzpaare fördern soll.Domenik und Anna haben sich hierbei dasZiel gesetzt, den Leistungssport im Jugend-bereich in Bremen zu stärken und weiterzu-entwickeln. Dabei sollen auch Interessentenmit russischer Nationalität angesprochenwerden, denn Anna Walz wurde in Kasach-stan geboren und kam mit 14 Jahren nachDeutschland.

Die Angebote laufen nicht nur im Tanz-sportzentrum des Vereins in Bremen Walle,

sondern auch noch in Bremen-Osterholz.Der Infoflyer, der übrigens in Deutsch undRussisch verfasst ist, stellt folgende Fragen:„Hat Ihr Kind bereits einen Tanzkurs besuchtund will mehr lernen oder möchte Ihr Kindüberhaupt tanzen lernen? Kann Ihr Kind beiguter Musik nicht stillstehen? Dann kommenSie zu uns! Wir eröffnen Ihren Kindern dieMöglichkeit den Tanzsport kennen zu ler-nen, ob als reines Hobby oder als Leistungs-sport. Vielleicht ist Ihr Kind ein Meister vonMorgen! Nichts ist unmöglich, probieren Siees aus!“

Kinder, die tanzen, gewinnen ein gutes Kör-pergefühl und damit ein gesundes Selbstbe-wusstsein. Sie lernen, Gefühle zu ergründenund auszudrücken - ein wichtiger Bausteinfür die Persönlichkeitsentwicklung. Tanzenmit anderen schult zudem Fähigkeiten wieRollen übernehmen und gemeinsam han-deln. Darüber hinaus bringt Tanzen als non-verbale Kunst Kinder unterschiedlicherSprach- und Kulturkreise zusammen.

RAINER FLEISCHER

Mitglieder des A-Teams mit Johannes B. Kerner. Foto: TSG Bremerhaven

Weitere Infosunterwww.young-art-of-dance.de

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Aus den Landesverbänden

„Trinken ist soooo wichtig!“, sagt Heiner.Heiner Wolken (Sport-Physiotherapeut und

Betreuer der Weltmeister-formation vom Grün GoldClub Bremen) zum Thema

Flüssigkeitsaufnahme

Seit Jahren versuche ich, die mir anvertrau-ten Tänzer und Tänzerinnen davon zu über-zeugen, welche Wichtigkeit das Trinkverhal-ten im Sport hat. Ich komme mir manchmalselber schon ein bisschen missionarisch vorund gehe sicherlich dem Einen oder derAnderen ein wenig auf den Geist. Trotzdemsehe ich es als meine Pflicht an, immer wie-der darauf hinzuweisen, wie wichtig das Trin-ken im Sport ist.

Für die körperliche und mentale Leistungs-fähigkeit sowie für das Wohlbefinden ist dierichtige Flüssigkeitsaufnahme ein besonderswichtiger Bestandteil in der Ernährung einesTänzers. Ohne Flüssigkeit läuft der Motor(Muskulatur) einfach nicht, denn über Flüs-sigkeit werden die Nährstoffe im Körper ver-teilt. Auch die Reizweiterleitung im Muskelfunktioniert nur über einen flüssigen Leiter, indem Mineralien gelöst sind.

Ohne oder mit zu wenig Flüssigkeit kann derSportler keine Hochleistung über längere Zeit(Turnier o.ä.) erbringen, ohne Probleme zubekommen. Diese möglichen Probleme sindu. a. Zerrungen und Krämpfe. Das heißtwenn die Flüssigkeitsspeicher vor dem Wett-

kampf/Training gut gefüllt sind, ist die Wahr-scheinlichkeit deutlich gemindert, so ein Pro-blem zu bekommen.

In der Abbildung sieht man sehr anschaulich,welche Symptome Flüssigkeitsmangel habenkann. Jeder kann mal in sich reinhören, ob erschon einmal diese Anzeichen von Mangel ansich gespürt hat.

Nun höre ich immer wieder: “Ich kann nichtsoviel trinken, das schafft man ja gar nicht.“Alles Blödsinn. Es gehört einfach zur gutenVorbereitung, wenn man gute Leistungenbringen will. In der Hochleistung benötigenSportler nun mal mehr Flüssigkeit, weil sieüber den Schweiß auch viel verlieren.

Mindestens drei bis vier Liter müssen rein!Die Menge richtet sich nach der Belastung, eskann auch deutlich mehr sein (z.B. Trainings-lager).

Stellt euch morgens schon ein paar Flaschenzurecht, packt eure Trainingstasche immerauch mit Flüssigkeit! Lasst Euch nicht von derWerbung für irgendwelche Mineraldrinksbeeinflussen, die wollen nur an Euch verdie-nen. Außerdem sind die meisten richtigschlecht. Wenn man bei Olympiaden Sportlertrinken sieht, ist in den Flaschen namhafterHersteller meistens nur kohlensäurearmesMineralwasser. Der Sponsor will halt seinenNamen im Fernsehen sehen.

„Es ist ein Privileg der Menschen zu trinkenohne Durst zu haben!“ (Unbekanntes Zitat)

HEINER WOLKEN

Horst MaßbergAm 30. August 2008 verstarb HorstMaßberg im Alter von 75 Jahren an denFolgen eines Herzinfarktes. Horst Maß-berg hat über Jahrzehnte den Tanzsportin Niedersachsen mit geprägt und geför-dert. Als Turniertänzer mit seiner FrauIrmhild erzielte er viele große tänzeri-sche Erfolge. Doch nicht nur sein eigenesTanzen stand für ihn im Mittelpunkt,sondern auch Weiter-, Fort- und Ausbil-dung lagen ihm am Herzen. So erwarber 1975 seine Turnierleiterlizenz, warseit 1980 Übungsleiter und erhielt 1981die Wertungsrichter C Lizenz. Die S-Lizenz folgte 1986. Während dieser Zeitwirkte Horst Maßberg als sehr erfolgrei-cher Clubtrainer im Braunschweiger TSCmit und war unter anderem an dem Auf-bau einer der erfolgreichsten Standard-formationen der Welt beteiligt. Gemein-sam mit Ehefrau Irmhild Maßberg undPeter Steierl machte er die A-Formation1985 und 1986 zum deutschen Vizemei-ster sowie im Jahr 86 zum Europa- undVizeweltmeister. Zusammen mit RüdigerKnaack durfte er sich 1990 über dieerste gewonnene Deutsche Meister-schaft freuen. Zwei weitere Meistertitelfolgten. Trotz dieser akribischen Arbeit –„präzises Schaffen“ war sein Stecken-pferd – übernahm er für den Nieder-sächsischen Tanzsportverband vieleSchulungsaufgaben, die er in eigenerRegie organisierte. Hierbei hatte er seinAugenmerk stets auf den Aufbau vonguter Jugendarbeit gerichtet. Auch dieseArbeit trug Früchte und führte die B-For-mation des Braunschweiger TSC unterdie Top 5 der Deutschen Meisterschaf-ten. 1988 erwarb er die Trainer B-Lizenz.Im Jahr 2003 erhielt Horst Maßberg dieEhrennadel des niedersächsischen Tanz-sportverbandes. Sowohl in Trainerkrei-sen als auch bei seinen Paaren war ersehr beliebt. Etliche Tänzer, die nochheute erfolgreich tanzen, haben diesesüberwiegend Maßbergs Aufbauarbeitzu verdanken. Ebenso wurde er als Wer-tungsrichter aufgrund seiner unpartei-ischen und objektiven Wertungen vonden Paaren sehr geschätzt. Der Nieder-sächsische Tanzsportverband verliertmit Horst Maßberg einen hervorragen-den Menschen, Trainer und einen liebenFreund, der den Tanzsport über allesliebte. Unser ganzes Mitgefühl gilt seinerFamilie – insbesondere seiner Frau Irm-hild.

DAS PRÄSIDIUM DES NIEDER-SÄCHSISCHEN TANZSPORTVERBANDES

10-08 nordtanzsport 15

Trinken ist soooo wichtig

Symptome bei Wasserverlust in % des Körpergewichtes (nach Moesch)

1-5% 6-10% 11-20%

Durst Schwindel Delirium

Appetitlosigkeit Kopfschmerzen Krämpfe

Erhöhte Herzfrequenz Trockener Mund Sehschwierigkeiten

Übelkeit Sprechschwierigkeiten Schluckbeschwerden

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Aus den Landesverbänden

16 nordtanzsport 10-08

Der Nord-Tanzsport erscheintmonatlich als eingeheftete

Beilage des Tanzspiegels. Herausgeber: Landestanzsport

verband Bremen e.V. (LTVB), Ham-burger Tanzsportverband e.V.

(HATV), http://www.hatv.deTanzsportverband Mecklenburg-

Vorpommern e.V. (TMV), Nieder-sächsischer Tanzsportverband e.V.

(NTV), Tanzsportverband Schleswig-Holstein e.V. (TSH).

Redaktion: Ulrike Sander-Reis,Tanzwelt Verlag (Leitung)Lars Kück (LTV Bremen),

Michael Pohle (HATV), N.N. (TMV),

Gaby Schuck (NTV), Peter Dykow (TSH).

Alle weiteren Angaben: sieheImpressum Tanzspiegel.

Titel-Gestaltung: Paul-Dieter Reif

IM

PR

ES

SU

M

Ruhe bewahren und richtig helfen

(Sport)medizinische Erkenntnisse beim überfachlichen Lehrgang

Gemeinsame Nord-Meisterschaften2009 vergeben

07.02.09 GLM Kinder I/II D/C-Lat. + GLM Junioren I/II D/C/B-Lat.TSG Creativ Norderstedt, TSH

08.02.09 GLM Jugend D/C/B/A-Lat., TGC Schwarz-Rot Elmshorn, TSH

14.02.09 Hauptgruppe A-Std. + Sen. I A, Grün-Gold-Club Schleswig, TSH

07.03.09 GLM Hgr. S-Lat., TTC Elmshorn, TSH

28.03.09 GM Junioren II, Jugend, Hgr. Komb. und GLM Sen. S/Lat.TTC Savoy, HATV

12.09.09 GLM Hgr. II S / Std. + Lat.TSA der TSV Reinbek, TSH

26.09.09 GLM Sen. I S-Std und Hgr. A-Lat.Gelb-Weiss Hannover, NTV

19.09.09 GLM Kinder I/II D/C-Std.,GLM Junioren I/II D/C/B-Std.GLM Jugend D/C/B/A-Std.TSZ Delmenhorst, NTV

03.10.09 GLM Hgr. S-Std.VfL Pinneberg, HATV

FÜR DIE FÜNF NORDVERBÄNDE: JES CHRISTOPHERSEN, SPORTWART TSH

Welchem Trainer oder welchem Turnierleiterist das noch nicht passiert? Finale, fünf Tänzehintereinander und einige Paare sehen nichtmehr gesund aus – die Einen puterrot imGesicht, die Anderen leichenblass. Es folgtein Stoßgebet, das bisher immer geholfenhat, und niemand fällt um. Und wenndoch… Ab sofort sind alle Teilnehmer desletzten überfachlichen Lehrgangs in Nieder-sachsen aufgeklärt, was dann zu tun ist. Wie

beruhigend. Ein dickes Dankeschön gebührtDr. Tim Rausche, der mit überlegener Ruhe,Humor und unendlichem Fachwissen diesesWunder vollbracht hat.

Sein Vortrag war hervorragend strukturiert:nachdem die Teilnehmer erst über Funktionvon Herz und Kreislauf aufgeklärt wurden,folgten Informationen über Doping und diedaraus resultierenden schweren gesundheits-

schädigenden Folgen. Es ging weiter überVerletzungen jeglicher Art und die folgende„Erste Hilfe!“ Hier waren einige doch sehrüberrascht, was dabei so alles schief gehenkann. Wichtige Hinweise auf „Do’s andDon’ts“ bleiben hoffentlich allen im Gedächt-nis – ebenso wie die Besonderheit bei Wir-belsäulenverletzungen: „Do not touch!“Doch damit bei weitem nicht genug. Dr. Rau-sche hatte noch jede Menge Informationenaus der Sportmedizin parat. Und siehe da,selbst wenn der Körper scheinbar vollkom-men intakt ist, sollten hier regelmäßige Kon-trollen erfolgen, denn so manche körperli-chen Ermüdungserscheinungen könnentückisch verlaufen. Die Zuhörer waren begei-stert und die Zeit verging wie im Fluge. Nie-dersachsen ist zumindest auf diesem Gebietjetzt sensibilisiert und kann bei kritischenSituationen nun die Ruhe bewahren.

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