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GESUNDHEITSVORSORGE September 2013 4 TIPPS FÜR EIN GESUN- DES LEBEN EIN UNABHÄNGIGES PRODUKT VON MEDIAPLANET PROBIER ' S MAL FOTO: SANDRA CZERNY Vegan-Koch Attila Hildmann erklärt im Interview, warum eine augewogene Ernährung gesund, glücklich und sexy macht. Inhalt Bewegung ist alles Was Ihr Körper in welcher Lebensphase braucht Pausen müssen sein So lernen Sie richtig abzuschalten Fit in den Herbst Fünf Säulen für ein starkes Immunsystem

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GesundheitsvorsorGeseptember 2013

4Tippsfür ein gesun-des leben

Ein unabhängigEs Produkt von MEdiaPlanEt

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Vegan-Koch Attila Hildmann erklärt im Interview, warum eine augewogene Ernährung gesund, glücklich und sexy macht.

Inhalt

Bewegung ist alles Was ihr körper in welcher lebensphase braucht

Pausen müssen sein so lernen sie richtig abzuschalten

Fit in den Herbst Fünf säulen für ein starkes immunsystem

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2 · SEPTEMBER 2013 EIN UNABHÄNGIGES PRODUKT VON MEDIAPLANET

Alle Beteiligten des Gesundheitswesens sind sich darin einig, dass Prävention und Gesundheitsförderung künftig eine noch gewichtigere Rolle spielen sollen.

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VORWORT

GESUNDHEITSVORSORGE,

ZWEITE AUSGABE

SEPTEMBER 2013

Project Manager: Antje Reszuleit, Juliane Müller

Business Developer: Caroline Böhmer, Madlen Noack

Managing Director: Richard BågeEditorial Manager: Jennifer Pott

Redaktion: Franziska ManskeDesigner: Antje Polzin

Text: Benjamin Pank, Paul Howe, Ellen Heinrich, Dr. Andrea Lambeck

Anfragen an: [email protected]

Mediaplanet Verlag

Deutschland GmbH

Münzstraße 15, 10178 Berlin

www.mediaplanet.com

Vertriebspartner:

DIE WELT, am 19. September 2013

Druck:

Märkische Verlags- und Druck-

Gesellschaft mbH Potsdam (MVD)

Fünf Gesundheitstipps von Bernd Küllenberg

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TIPP DER REDAKTION

Gesundheit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Und das aus folgen-dem Grund: Chro-nische Krankheiten wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Er-krankungen, Krebs und Diabetes, aber

auch Muskel- und Skeletterkran-kungen sowie psychische Krank-heiten bestimmen inzwischen das Spektrum gesundheitlicher Prob-leme. Allen ist gemeinsam, dass sie sich durch Prävention – zum gro-ßen Teil zumindest – verhindern lie-ßen. Deshalb muss mehr „Aware-ness“, mehr Aufmerksamkeit und Bewusstsein in der Bevölkerung für das Thema Prävention und Gesund-heitsförderung geschaff en werden.

Politik muss Rahmenbedin-gungen schaffenDas Ergebnis aller gesellschaftli-chen und/oder (gesundheits)poli-tischen Bemühungen im Bereich Prävention und Gesundheitsförde-rung soll damit im Prinzip der „kun-dige Bürger“ sein, der weiß, wie man ein gesundes Leben führt – und dies auch tut. Dafür ist die Politik natür-lich nicht allein beziehungsweise nur teilweise zuständig. Die Bürger können und dürfen jedoch erwar-ten, dass ihnen Vorschläge für „We-ge zum gesunden Leben“ unterbrei-tet und – so der Vorschlag der Welt-gesundheitsorganisation (WHO) – entsprechende Strukturen geschaf-fen werden, „die die Entscheidung

für Gesundheit zur leichteren Ent-scheidung“ machen.

Es gibt bereits erprobte und wirk-same Maßnahmen der betriebli-chen Gesundheitsförderung, Ge-sundheitsprogramme in Kinderta-geseinrichtungen und in Schulen sowie Ansätze der Gesundheitsför-derung im Stadtteil und in Wohn- und Betreuungseinrichtungen. Die-se müssen auf Dauer angelegt sein und flächendeckend umgesetzt werden – und die Politik ist in der Verantwortung, dafür die Rahmen-bedingungen zu schaff en.

Zu geringe FördermittelEs reicht dabei nicht aus, das wei-testgehend medizinisch ausgerich-tete Versorgungssystem auszuge-stalten und „klassische“ Gesund-heitspolitik zu betreiben. Wenn man berücksichtigt, wie wichtig die Arbeitsbedingungen für die Ge-sundheit sind, wenn man in Be-tracht zieht, dass die Umwelt Ein-fl uss auf die Gesundheit nimmt, und wenn wir bedenken, wie eng Bildung und Gesundheit zusam-menhängen, dann machen diese wenigen Beispiele schon deutlich: Gesundheitsförderung ist als res-sortübergreifende Aufgabe zu orga-nisieren. Wir brauchen eine „gesun-de Politik“, die über bloße „Gesund-heitspolitik“ hinausweist. Doch der Wechsel von der Krankheitsorien-tierung hin zur Gesundheitsförde-rung kann nur gelingen, wenn zu-

dem auch eine erhebliche Stärkung der fi nanziellen Ressourcen erfolgt: Der Anteil von Gesundheitsförde-rung und Primärprävention an al-len Gesundheitsausgaben beträgt seit Jahrzehnten weniger als zwei Prozent!

Insgesamt gesehen können die Vor-haben auf der bundespolitischen Ebene natürlich bestenfalls nur ei-ne Teilaufgabe im Bemühen um mehr Gesundheit sein. Prävention ist, wie die WHO verdeutlicht, eben eine gesamtgesellschaftliche Auf-gabe. Das heißt, alle müssen einen Beitrag leisten: neben den Sozial-versicherungsträgern auch die Län-der, die Kommunen, die Schulen, die Wirtschaft und – selbstverständlich – auch jeder und jede Einzelne.

Umdenken vonnötenGesundheitsförderung ist und bleibt damit eine Daueraufgabe. Das sollte uns ermutigen, weiterhin das erforderliche konsequente Umden-ken einzufordern: weg von der aus-schließlichen Dominanz der Kran-ken- beziehungsweise Krankheits-behandlung hin zur Wertschätzung und Unterstützung der Bewahrung und Förderung von Gesundheit!

Ihre Helga Kühn-Mengel

Helga Kühn-Mengel

Präsidentin der Bundesvereini-

gung Prävention und Gesundheits-

förderung e. V.

Gesundheitsför-derung ist als res-sortübergreifende Aufgabe zu organi-sieren.

QR-CODE SCANNEN UND DIE AUSGABE DIGITAL LESEN

MEDIAPLANET DEUTSCHLAND

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Der „Bikini-Notfall-Plan“Weniger Gewicht, mehr Energie: Andere Diäten hungern den Körper aus, Almased bringt

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5 gehäufte EL (50 g) Almased in fettarmer Milch und

ggf. 1 Teelöffel ungezuckertes Kakaopulver. Mittags:

Gemüse und Salat. Dazu mageres Fleisch oder Fisch.

1. WOCHE: Morgens – mittags – abends:

In der ersten Woche alle drei Mahlzeiten mit jeweils

5 ge häuf ten Esslöffeln (50 g) Alma sed plus jeweils

2 TL Raps-, Soja- oder Walnussöl in Wasser ersetzen,

dazu Ge müsebrühe, so viel man möchte.

Rezepte für leckere und leichte Mahlzeiten fi nden Sie

ebenfalls in der planfi gur, siehe rechts.

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Nachdem ich meine Aus bildung ange fangen

hatte, wurde ich immer dicker. Durch den

Stress habe ich abends alles in mich hinein-

geschaufelt. Als die Waage 96 Kilo zeig te – bei 1,66

m geht das gar nicht –, fi ng ich an mit Almased. Das

Abnehmen ging wahnsinnig schnell. Später machte ich

noch Sport dazu, und jetzt wiege ich 57 Kilo. Es ist toll!“

Ich habe in der Schulzeit viel Zeit gehabt, mich

um meinen Körper zu kümmern, sprich täglich

zu trainieren. Während meiner Ausbildung im

Büro fehlte mir dazu die Zeit, da habe ich zu genommen

– von 55 auf 75 Kilo. Das schockierte mich so sehr, dass

ich verzweifelt nach Lösungen suchte. Eine Kollegin er-

zählte mir von Almased. Ich glaubte nie an Drinks und Di-

äten, aber Tatsache ist, dass ich jetzt 60 kg wiege, nach

wenigen Monaten Almased. Ich habe Almased schon

vielen Bekannten empfohlen, einfach weil es wirklich hilft.“

Vorher

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So geht ABNEHMEN heute

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STOFFWECHSEL AKTIVIEREN: Rudolf

Keil, Fachapotheker für Ernäh rungs -

beratung, erklärt, wie der „Bikini-Notfall-

Plan“ für schnelles Abnehmen sorgt.

Vorher

Das kleine Bild ist Anfang 2010

entstanden. Ich hatte damals

gut 100 Kilo. Damals hat es in

meinem Kopf klick gemacht und ich habe

meine Ernährung umgestellt, eher mal

einen Salat als eine Pizza, Süßes war tabu.

Zwischendurch habe ich immer wieder

Almased genommen, um meinen Stoff-

wechsel anzuregen und die Abnahme

voran zubringen. Schwer fi el es mir nicht,

denn mit jedem Kilo weniger stieg der Ehr-

geiz. Im nächsten Jahr waren 40 Kilo runter.

Da ich in den letzten Wo-

chen und durch meinen

Urlaub wieder ein paar

Kilo zugelegt habe, habe

ich mich nun wieder für

Almased entschieden.

Denn so wie auf dem

kleinen Bild will ich NIE

wieder aussehen!!!

Schnell abnehmen?

„Wir haben abgenommen!“Drei Anwenderinnen berichten von

ihren Erfahrungen mit Almased

Gratis: Der Fahrplan zum Erfolg

MINUS 15 KILO: Rina Rugova, Waghäusel

MINUS 40 KILO: Anika Peper, Brackel

MINUS 39 KILO: Ina Eßer, Grevenbroich

 Rina Rugova hat 15 Kilo

abgenom men, Ina Eßer

39 Kilo, Anika Peper so-

gar 40 Kilo: drei von vie-

len, die mit dem „Bikini-Notfall-

Plan“ in eine schlankere Zukunft

gestartet sind. Warum gelingt ihnen

das Abnehmen ohne den gefürch-

teten Jo-Jo-Effekt?

Neue Erkenntnisse der Ernäh-

rungswissenschaft besagen, dass

eine möglichst hohe Gewichts-

abnahme in der ersten Diätpha-

se die wichtigste Voraussetzung

ist, um möglichst lange schlank

zu bleiben. Genau das leistet die

Diät mit dem „Bikini-Notfall-

Plan“. Das ist wissenschaftlich

bewiesen: Forscher der Univer-

sität Freiburg haben mehrere

Ernährungsprogramme auf ihre

Effektivität getestet. Die Diät

mit dem „Bikini-Notfall-Plan“

schnitt dabei überwältigend bes-

ser ab. Teilnehmer, die mit die-

sem Programm abgenommen ha-

ben, verloren deutlich mehr und

schneller Fett, als Teilnehmer mit

anderen wissenschaftlich aner-

kannten Diäten.

Der „Bikini-Notfall-Plan“ ba-

siert auf einem Diät-Drink aus

einem rein natürlichen Pulver

aus Soja, probiotischem Joghurt

und naturbelassenem Honig. Das

Lebensmittel ist unter dem Na-

men Almased in jeder Apotheke

erhältlich. Weil es den Stoffwech-

sel aktiviert, statt ihn, wie bei

vielen anderen Diäten, in einen

Schon-Modus herunterzufahren,

hält es den Energieverbrauch wäh-

rend der Diät hoch – der Körper

verbrennt sein Fett.

Übrigens: Eine gesunde

Darmfl ora ist hilfreich für eine

optimale Gewichtsreduktion und

eine geregelte Verdauung. Dabei

helfen beispielsweise UK-Darm-

fl ora-10-Mega Kapseln von UK-

Naturprodukte; die gibt’s in der

Apotheke: PZN 0477506.

Herzlichst, Ihr Rudolf KeilMehr Almased-Erfolgsstories unter www.almased.de/erfolge

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Rezept für die Gemüsebrühe steht in der planfi gur,

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fi gur gratis aus der Apo theke. Unter www.

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4 · SEPTEMBER 2013 EIN UNABHÄNGIGES PRODUKT VON MEDIAPLANET

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Eine aktuelle Studie der US-Universität Harvard beweist, dass jeder zehnte Todes-fall in Amerika mit übermä-ßigem Salzkonsum zusam-menhängt. Alarmierend ist, dass wir Deutschen noch viel mehr Salz als die Ame-rikaner zu uns nehmen. Ein Grund ist, dass unser Brot viel salziger ist, als das Weißbrot, das in den USA gegessen wird.

Die Studie belegt: „Die Belas-tung von Salz ist für den Körper viel höher als die durch zuckri-ge Getränke (Cola, Limonade)“, so Dr. Dariush Mozaff arian gegen-über „abc-News“. Er erforschte Auswirkungen von Salz auf den Blutdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und stellte unter anderem fest, dass überhöhter Salzkonsum zu Herzinfarkt und Schlaganfällen führen kann.

Höchstens fünf GrammLaut Weltgesundheitsorganisa-tion (WHO) sollten Erwachsene täglich höchstens fünf Gramm Salz zu sich nehmen. Fünf Gramm entsprechen ungefähr einem un-gehäuften Teelöff el. Mindestens 1,4 Gramm Salz brauchen wir pro Tag, Kinder ab vier Jahren be-nötigen mindestens ein bis 1,3 Gramm. Die schlimmsten Salzfal-len sind übrigens Fertiggerichte, Brot, Wurst und Käse.

Um nicht zu viel Salz zu essen, müssten Lebensmittel deutlich mit dem Salzgehalt gekennzeich-net sein. Aber erst ab 2016 gibt es eine einheitliche Nährwertkenn-

zeichnung inklusive Salzdekla-ration. Bisher haben nur einige Hersteller den Natriumgehalt auf ihren Produkten verzeichnet. Na-trium darf jedoch nicht mit Salz (Kochsalz) verwechselt werden. Der Natriumgehalt muss erst in Kochsalz umgerechnet werden. Ein Gramm Kochsalz besteht aus 0,4 Gramm Natrium. Die Natri-ummenge in Gramm auf der Ver-packung muss mit 2,54 multipli-ziert werden, um den Salzgehalt zu erhalten.

SALZ IST LEBENSWICHTIG, zu viel davon schadet jedoch unserem Organismus.FOTO: SHUTTERSTOCK

Energielos? Müde? Schlapp? Übersäuerung kann das Wohlbefinden be-einträchtigen. Hunderttau-sende Deutsche kämpfen mit einem unausgegliche-nen Säure-Basen-Haushalt – ohne davon zu wissen.

Und das ist fatal, denn eine chro-nische Übersäuerung ist der Be-ginn vieler Krankheiten und Be-schwerden. Da man eine Übersäu-erung nicht spüren kann, versucht der menschliche Organismus oft über viele Jahre hinweg, die stän-dige Übersäuerung zu kompensie-ren, was auch eine Zeit lang gelingt. Früher oder später tauchen jedoch die ersten Symptome auf. Antriebs-losigkeit ist das häufi gste Anfangs-symptom, auch Sodbrennen kann ein Anzeichen sein.

Im Laufe der Zeit kommen dann die verschiedensten Beschwerden hinzu. Arthrose, Gallensteine, Blut-hochdruck bis hin zum Herzinfarkt oder Schlaganfall können die Fol-ge von langjähriger Übersäuerung sein.

Warum der Körper übersäuertDoch was ist mit „Übersäuerung“ gemeint? Es geht, wie der Name schon verrät, um zu viel Säure im Körper. In unserem Organismus gibt es Bereiche, die sauer sein müs-sen wie das Scheidenmilieu oder der Dickdarm, und es gibt Berei-che, die, um ordnungsgemäß funk-tionieren zu können, basisch sein müssen, wie das Blut, die Zwischen-zellfl üssigkeit oder der Dünndarm. Um diesen Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten, hat der Körper verschiedene Regelme-chanismen. Zu diesen Mechanis-men gehören die Atmung, die Ver-dauung, der Kreislauf und die Hor-monproduktion. Sie alle sind stets darum bemüht, den Säure-Basen-Haushalt, also einen gesunden pH-Wert im Körper, aufrechtzuhalten. Der pH-Wert gibt an, ob eine (Kör-per-)Flüssigkeit sauer oder basisch ist. Ein Wert von unter sieben zeigt eine Säure an und ein Wert von über sieben bis 14 eine Base. Wenn nun aufgrund äußerer Umstände, wie ungesunde Ernährung und beruf-licher oder privater Stress, zu viele

Säuren in den Körper gelangen, ar-beiten die Regelmechanismen auf Hochtouren, sodass diese irgend-wann überstrapaziert sind und die eintreff ende Säurefl ut nicht mehr bewältigen. können

Natürlich ausgeglichenAnstatt der üblichen großen Porti-on Fleisch lieber auf Obst und Ge-müse ausweichen. Überhaupt soll-te man alle tierischen Produkte nur in Maßen konsumieren, ebenso wie Zucker, Weißmehl, kohlensäurehal-tige Getränke und Alkohol. Wenn der Körper übersäuert ist, darf man großzügig mit Kartoff eln, Sojapro-dukten, Kräutern, Gemüse, Zwie-beln die Mahlzeiten bereichern. Auch stilles Wasser und Kräuter-tees können grenzenlos getrunken werden. Eine gesunde Ernährung und Lebensweise wird nie im Über-maß schädliche Stoff e produzieren. Unser Körper bleibt im Gleichge-wicht und wir bleiben gesund, jung und leistungsfähig.

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Salz ist gefährlicher als Zucker!

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WAHRE SÄUREKILLERGemüse liefert nicht nur wertvolle Vitamine, sondern wirkt auch auf den Körper basisch. FOTO: SHUTTERSTOCK

1TIPP

ZU VIEL SÄURE SCHADET DEM ORGANISMUS

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SEPTEMBER 2013 · 5EIN UNABHÄNGIGES PRODUKT VON MEDIAPLANET

Der menschliche Organis-mus wird immer stärker be-lastet: Umweltgifte, Schad-

stoff e in der Nahrung oder erhöhte UV-Strahlung schaden uns tag-täglich ebenso wie zunehmender Stress. Die Folgen reichen von Leis-tungsabfall über erhöhte Infekt-anfälligkeit bis zu vorzeitigen Al-terserscheinungen. Regelmäßiges Entgiften ist daher wichtig, um ge-sund zu bleiben.

Die Entstehung von Giften ist ein ganz normaler Vorgang, auf den unser Körper dank seiner Filteror-gane wie Leber und Nieren gut ein-gestellt ist. Reicht die Neutralisa-tionsfähigkeit in den Körperfl üs-sigkeiten jedoch nicht aus, können überschüssige Säuren auch über die Atmung zur Ausscheidung ge-bracht werden. Lassen sich auch mit diesen natürlichen Regula-

tionsmechanismen nicht alle überschüssigen Säuren neutra-lisieren, greift der Körper auf sei-ne Mineralstoff e zur Neutralisati-on zurück. Wichtige Mineralstoff e mit Puff ereigenschaft sind Kalzi-um, Phosphor, Magnesium, Natri-um und Kalium. Diese bilden mit den Säuren komplexe Salze, die sich im Körper anlagern.

Giftstoff e, die mit der Nahrung auf-genommen und durch den Darm resorbiert werden, lagern sich un-ter anderem in Knochen, Leber und Fettgewebe an und können krank machen. Experten sind sich sicher, dass dies zu vielen Zivilisa-tionskrankheiten wie Burn-out, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes führen kann.

Fortschreitende Vergiftung

Unser Körper ist auf die vermehr-ten Umweltgifte nicht eingestellt, oft kann er sie nicht entsorgen und lagert sie an. Die Folge ist eine fort-schreitende Vergiftung des Kör-pers. Er kann krank werden. Umso wichtiger ist, dem vorzubeugen.

EntgiftenExperten raten zur regelmäßi-gen Entgiftung des Körpers, denn klar ist, dass unser Organismus ein Speichermechanismus ist und unerwünschte Stoff e gespeichert werden. Um den Körper von diesen unerwünschten Abfallstoff en zu befreien, sind pauschal alle Maß-nahmen geeignet, die zum Abbau von Speicherstoff en führen und ei-ne vermehrte Ausscheidung her-vorrufen.

Entgiftungsmöglichkeiten Tägliche Maßnahmen zur Entgi-

tung können sein: ■ zwei bis drei Liter Wasser und

Kräutertee trinken ■ ballaststoff reiche Ernährung ■ Ernährung über Proteine mit

hoher biologischer Wertigkeit ■ bedarfsgerechte Ernährung ■ ausreichende Zufuhr von Vital-

stoff en ■ viel Bewegung ■ wenig Stress

Entgiftungskuren können sein:

■ Fasten ■ Reduktionsdiäten ■ Trinkkuren ■ Mineralstoff kuren ■ Schwitzkuren ■ Bewegungskuren

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REINIGUNG FÜR DEN KÖRPER

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WEGE ZUR ENTGIFTUNGViel Wasser, ausreichend Bewegng und eine vitalstoffreiche Ernährung – die Königsdiszplinen um den Körper von Schadstoffen zu befreien. FOTOS: SHUTTERSTOCK

Viele Menschen essen, trinken und leben bereits „grün“, weil sie erkannt haben, welche Kraft und Energie in grünen Lebens-mitteln steckten.

Grüne Lebensmittel sind Ener-giespender und erhalten den Körper fi t und gesund. „Grün“ heißt: Pfl anzen, Kräuter und Ge-müse, grüne Sprossen, Saft aus Getreidearten, Wildpflanzen, Meeresgemüse (Braun-, Rot- und Grünalgen: Arame, Hijiki, Nori, Dulse, Salat des Meeres) und auch Mikroalgen wie Spiru-lina und Chlorella.

Grüne Lebensmittel enthalten alle Nährstoff e, die der Körper braucht, darunter die Vitamine A, C und K, Folsäure, das Vitamin B6, Kupfer, Kalzium, Kalium und Spurenelemente. Und gesunde Fettsäuren sind ebenso enthal-ten wie alle essenziellen Ami-nosäuren. Wollen Sie gesund es-sen, dann essen Sie regelmäßig grün!

Wie lebt man „grün“? ■ Für Salate sollte man nur tief-

grünes Gemüse wie Kohlarten, Spinat, Staudensellerie verwen-den. Zudem viele Kräuter (Pe-tersilie, Schnittlauch, Dill, Basi-likum et cetera) sowie Wildge-müse wie Löwenzahn und Sau-erampfer.

■ Ersetzen Sie eine Mahl-zeit pro Tag mit einem grünen Smoothie.

■ Trinken Sie so oft wie mög-lich Saft aus Getreidearten. Ge-treide können Sie selbst entsaf-ten mit speziellen Entsaftungs-geräten.

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6 · SEPTEMBER 2013 EIN UNABHÄNGIGES PRODUKT VON MEDIAPLANET

■ Laut der Deutschen Ge-sellschaft für Ernährung e. V. (DGE) bringen sieben von zehn Männern und fünf von zehn Frauen zu viel Gewicht auf die Waage, rund 24 Prozent der Deutschen sind sogar adipös. Woran liegt das Ihrer Meinung nach?Übergewicht ist ein multifaktori-elles Geschehen – hier nur einige wichtige Faktoren: fehlende Ernäh-rungsstruktur, also keine geregelten Mahlzeiten; vor allem ein ausgewo-genes Frühstück schützt vor Über-gewicht – immer mehr Menschen verlagern ihre Hauptmahlzeit auf die Abendstunden; weitere Grün-de sind zu viele ungesunde Gerichte wie Burger, Döner und Pommes, zu viele süße Snacks und süße Geträn-ke zwischendurch, Bewegungsman-gel; zu wenig Schlaf, zu viel Stress, bestimmte Medikamente und so weiter.

■ Fatal ist, dass über 3,5 Mil-lionen Mädchen und Jungen bereits an Übergewicht lei-den. Was können Eltern tun, damit es gar nicht erst so weit kommt? Das Wichtigste ist, Vorbild in Sachen Ernährung zu sein: geregelte Mahl-zeiten, vor allem das Frühstück! Ein-kaufen gesunder vollwertiger Le-bensmittel; Essen nicht als Erzie-hungsmittel einsetzen, also niemals trösten oder belohnen mit Süßigkei-ten, zudem für viel Bewegung bei den Kindern sorgen und Computer- und Fernsehzeiten reglementieren.

■ Wenn das Übergewicht schon am Körper hängt, wie wird man es am schnellsten gesund wieder los – ohne den bekannten Jo-Jo-Effekt?Durch eine Kombination von ge-sunder Ernährung mit Bewegung. Wichtig ist hier, ausreichend Eiweiß

zu essen, um dem Muskelabbau vor-zubeugen. Auch Krafttraining ist wichtig. Keine Diäten mit extrem kalorienarmen Kostformen.

■ Kommen wir zu den Mahl-zeiten. Viele Menschen essen kein Frühstück oder holen sich etwas to go. Was ist beim Früh-stück richtig, was falsch?

Das Frühstück ist eine extrem wich-tige Mahlzeit. Es kann ruhig kohlen-hydratbetont sein (Müsli, Obst, Brot, Brötchen, am besten die Vollkorn-varianten), auch fruchtige Brotauf-striche sind gut. Mit dem Frühstück bekommt das Gehirn seinen wich-tigsten Brennstoff , die Glukose, und somit wird Heißhungerattacken vorgebeugt.

■ Das Mittagessen: Welche Ernährung bietet dem Körper genug Nährstoffe, macht satt, ist gesund, belastet den Kör-per jedoch nicht?Das Mittagessen sollte auf keinen Fall zu schwer verdaulich bezie-hungsweise zu fett- und/oder ener-giereich sein. Frittierte Produkte, Pizza oder Gerichte mit fetten Soßen

sollte man eher stehen lassen. Ge-müse oder Salat sollten auf jeden Fall dabei sein. Klassische Beilagen wie Reis, Kartoff eln oder Nudeln sind gute Energiebringer. Ein magerer Ei-weißträger – zum Beispiel in Form von Fisch, Fleisch, Eiern oder auch einer pfl anzlichen Variante wie To-fu – ist ideal. Das Ganze wird gut ab-gerundet mit einem nicht zu schwer belastenden Dessert – also lieber Obstsalat statt Tiramisu.

■ Und wie sollte ein ausgewo-genes Abendbrot aussehen?Für Menschen, die abnehmen möchten, aber auch für alle, die gut schlafen möchten, hat es sich be-währt, nicht zu viele Kohlenhydrat-träger zu verzehren, sondern beim Abendessen einen mageren Eiweiß-träger zu kombinieren mit Gemü-se oder Salat. Ideal ist beispielsweise eine Portion Dorade mit mediterra-nem Gemüse oder ein großer Salat mit Gefl ügelstreifen oder auch Käse.

Zum Abschluss bitte ich Sie unseren Lesern noch fünf Tipps zur Gesund-heitsvorsorge zu geben.

■ Bewegen Sie sich viel: ein sportli-

ches Training, bei dem die Ausdau-er und die Kraft trainiert werden, ist ideal.

■ Rauchen Sie nicht. ■ Sorgen Sie für ausreichend Schlaf,

er ist für Ihre Regeneration außeror-dentlich wichtig.

■ Sorgen Sie für regelmäßige Ruhe-pausen und Entspannungsphasen, jeden Tag, jede Woche und jeden Mo-nat.

■ Pfl egen Sie Ihre sozialen Kontak-te. Studien haben gezeigt, dass ein befriedigendes Sozialleben genauso wichtig ist wie gute Ernährung und Bewegung.

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Körperliche Aktivität hat eine präventive und therapeutische Wirkung, die sich auf die körper-liche und seelische Gesundheit auswirkt. Besonders Berufstäti-ge, die viele Stunden täglich im Sitzen arbeiten, brauchen Bewe-gung. Bereits einfachste Übun-gen steigern die Leistungsfä-higkeit und Konzentration. IN FORM, Deutschlands Initiati-ve für gesunde Ernährung und mehr Bewegung, gibt Tipps für den Büroalltag:

Erwachsenen wird empfohlen, täglich circa 30 Minuten sport-lich aktiv zu sein, wobei sich Ausdauer- und Kraftsport ab-wechseln sollten. Aber auch kur-ze sportliche Einheiten, wie ein zügiger Spaziergang in der Mit-tagspause, haben einen positi-ven Eff ekt.

Mit diesen Tipps bleiben Sie fi t:

■ Nutzen Sie bereits den Ar-beitsweg für Bewegung. Kürzere Strecken lassen sich gut zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegen.

■ Anbieter von Sportkursen la-den oft bereits morgens zum Frühsport ein. Damit starten Sie aktiv in den Büroalltag.

■ Lassen Sie den Fahrstuhl links liegen und nehmen Sie die Treppen zum Büro.

■ Wer tagsüber lange sitzt, soll-te seine Freizeit sportlich ge-stalten – als gesunder Ausgleich zum Arbeitstag.

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Bernd KüllenbergDiplom-Oecotrophologe, Ernährungsberater

Das Frühstück ist eine extrem wichtige Mahlzeit.

GESUNDES AUF DIE SCHNELLEAuch mit wenig Zeit kann man mit frischem Gemüse und Energielieferern wie Fleisch und Wurst eine leckere und gesunde Zwischenmahlzeit zaubern.FOTO: SHUTTERSTOCK

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SEPTEMBER 2013 · 7EIN UNABHÄNGIGES PRODUKT VON MEDIAPLANET

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Wenn es im Hals kratzt oder sich der Rachen trocken anfühlt, tut ein Kräuterbonbon richtig gut. Vor allem, wenn es so wertvolle Heilkräuter enthält wie jedes Ri-cola Bonbon: Schon seit der Erfi ndung des Schweizer Kräuterzuckers 1940 bilden 13 Kräuter das Herz aller Ricola Bonbons: Andorn, kleine Bibernelle, Ehrenpreis, Eibisch, Frauenmantel, Holunder, Malve, Pfeffermin-ze, Salbei, Schafgarbe, Schlüsselblume, Spitzwegerich und Thymian entfalten beim Lutschen ihre wohltuende Wirkung auf Mund und Hals.

Den Heilkräutern schreibt man schon seit vielen Jahrhun-derten zahlreiche positive Eigenschaften zu: Pfefferminze desinfi ziert und beruhigt zum Beispiel bei Erkältungen, Bi-bernelle lindert unter anderem Infekte der oberen Atem- wege und Spitzwegerich wirkt hustenstillend und schleim-lösend. Ricola bündelt die unterschiedlichen Kräfte der Heilpfl anzen in der bewährten Ricola 13-Kräutermischung zu einem harmonischen Geschmackserlebnis. Die natürli-chen Essenzen und Wirkstoffe der anerkannten Heilkräu-ter stecken nicht nur im Original Schweizer Kräuterzucker, sondern in jedem Ricola Bonbon.

Qualität beginnt auf dem FeldWenn es um die Qualität der Kräuter geht, ist Ricola nur das Beste gut genug. Schon lange vor dem heutigen Bio-

Trend startete das Schweizer Familienunternehmen in den 1980er-Jahren den ökologischen Anbau von Kräu-tern in der Schweiz. Heute bauen mehr als 100 Bauern die Heilkräuter exklusiv für Ricola nach biologischen Metho-den an. Die Pfl anzen wachsen an ausgewählten Standor-ten inmitten der Schweizer Bergwelt, in reiner Luft abseits von großen Zentren oder Straßen. Unkraut wird teilwei-se sogar von Hand entfernt und Ungeziefer auf natürliche Weise bekämpft. Wenn der Gehalt an wertvollen Inhalts-stoffen bei den Kräutern am höchsten ist, werden sie ge-erntet und schonend weiterverarbeitet. Dadurch erhält Ricola besonders hochwertige Zutaten für die Kräuter-spezialitäten und fördert gleichzeitig den Erhalt der Ar-tenvielfalt in der Schweiz.

Dieser hohe Qualitätsanspruch macht jedes Ricola Bon-bon zu einem wohltuenden und köstlichen Genuss. Als kleines Stück Schweizer Natur zum Mitnehmen begleitet es uns durch Herbst und Winter und ist schnell zur Hand, wenn es im Hals kratzt oder Zeit für eine leckere Erfri-schung ist.

Kontakt:Ricola AG • Baselstrasse 3 • CH-4242 LaufenTel. +41 61 765 41 21www.ricola.ch

Ricola – Ein echtes Stück Natur genießen

Ricola Schweizer Kräuterzucker ist der Klassiker unter den Ricola Bonbons. Wie jedes Ricola Bonbon verwöhnt das Original mit der Kraft der magischen 13-Kräutermischung Mund und Hals.

Ein Kratzen im Hals, bren-nende Augen und eine lau-fende Nase: Rund 200-mal im Leben erkranken wir im Schnitt an einer Erkältung. Hat es uns erst einmal er-wischt, helfen Nasenspü-lungen mit Meerwasser, beruhigende Halsbonbons und Kräutertees weiter.

Doch wie kann man dem wieder-kehrenden Übel von vorneherein entgehen? Der Schlüssel zu einem leistungsstarken Immunsystem besteht aus fünf Säulen:

1. ErnährungSie lieben Pizza, essen wenig Ge-müse und trinken gerne Soft-drinks? Dann sind Sie auf dem bes-ten Wege, krank zu werden. Denn eine ausgewogene Ernährung ist das A und O für einen gestärkten Organismus. Die zusätzliche Ein-nahme von Nahrungsergänzungs-mitteln mit der berühmten Extra-

Portion Vitamin C ist in der Re-gel nicht nötig, eine fettarme Er-nährung mit viel Obst und Gemü-se deckt den normalen Bedarf an Vitaminen und Spurenelementen vollständig ab. Der Grund: Unser Körper kann Vitamin C nicht spei-chern, sodass ein Überschuss vom Körper direkt wieder abgeführt wird. Natürliche Vitamin-C-Liefe-ranten sind beispielsweise Sand-dorn, Zitrusfrüchte und Grünkohl.

Anders sieht die Sache bei Vitamin D aus. Das Sonnenvitamin, das die Killerzellen gegen mögliche Viren und Bakterien aktiviert, wird vor allem in der Haut durch die Ein-wirkung von UV-Strahlen gebildet.Vielleicht sind wir genau deswe-gen in der kalten Jahreszeit beson-ders anfällig für Infekte: Die kur-zen, dunklen Tage führen zu einem Mangel an Vitamin D und bremsen so unser Immunsystem aus. Da vor allem im Winter ein Großteil der Bevölkerung den Tag in geschlos-

senen Räumen verbringt, ist es den meisten kaum möglich, genug Son-nenstrahlung aufzunehmen, um den Vitamin-D-Haushalt kons-tant zu halten. Mediziner empfeh-len daher die Einnahme von Vita-min-D3-Kapseln.

2. BewegungAuch wenn das kalte Wetter nicht unbedingt vor die Tür lockt: Mo-tivieren Sie sich zu einem fl otten Spaziergang. Ein angeregtes Herz-Kreislauf-System, bei dem das Blut richtig in Wallung gerät, bringt auch die Immunzellen in Schwung. Sportliche Höchstleistungen in der Kälte sind allerdings nicht emp-fehlenswert und haben eher ei-nen negativen Einfl uss auf die ei-genen Abwehrkräfte. So sind zum Beispiel Extremsportler besonders empfi ndlich gegenüber Infekten, da der Körper durch die andauern-de starke Belastung geschwächt wird. Wer sich bereits einen Virus eingefangen hat, sollte eine Sport-

pause einlegen, bis es ihm wieder besser geht. Ansonsten können le-bensbedrohliche Komplikationen wie eine Herzmuskelentzündung drohen.

3. ImpfschutzEine normale Erkältung ist meist harmlos und vergeht wieder recht schnell. Eine echte Grippe ist je-doch um einiges gefährlicher und kann bei bestimmten Risikogrup-pen sogar tödlich verlaufen. Das Immunsystem bei gesunden Er-wachsenen ist meist in der Lage, diesen Virentypen die Stirn zu bie-ten. Da die Abwehrkräfte bereits ab dem 50. Lebensjahr sinken, emp-fi ehlt sich eine Grippeimpfung bei älteren Menschen, insbesondere, wenn Vorerkrankungen wie Dia-betes oder Herz-Kreislauf-Erkran-kungen vorliegen. Wichtig: Die Impfung schützt nur vor dem In-fluenzavirus, andere Virenarten können trotz Impfschutz weiter-hin eine Gefahr darstellen.

4. SchlafHat uns eine Erkältung erwischt, kennen alle das Gefühl des „Gerä-dertseins“. Unser Körper macht sprichwörtlich schlapp und ein großes Müdigkeitsgefühl über-kommt uns. Das ist auch gut so, denn in einer Schlafphase kann sich der Körper besser erholen als im Wachzustand. Viel Schlaf ist da-her tatsächlich die beste Medizin.

5. Vermeiden Sie StressAndauernder Stress ist Gift für das Immunsystem. Chronischer Stress entsteht, wenn Menschen einer dauerhaften Belastung aus-gesetzt sind. Bei akutem Stress ist das Immunsystem angeregt, hält der Stress dauerhaft an, kann es der Belastung nicht ewig standhalten. Die Folge: Die Zahl der Immunzel-len im Blut sinkt und die natürli-chen Killerzellen sind weniger ak-tiv.

Husten und Schnupfen? Nicht mit uns. Fünf Säulen für ein starkes Immunsystem

ELLEN HEINRICH

[email protected]

FOTOS: SHUTTERSTOCK

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8 · September 2013 Ein unabhängigEs Produkt von MEdiaPlanEtNews

■■ Herr Hildmann, was hal-ten Sie von dem von den Grü-nen geforderten Veggie Day in Deutschlands Kantinen?Ich halte das für absolut dämlich.

■■ Das war direkt.Klar, denn man kann den Men-schen nicht vorschreiben, was sie zu essen haben und was nicht. Ich würde mich genauso gegen ei-nen Bockwursttag sträuben, weil ich mir von keinen Politikern sa-gen lasse, was ich zu essen habe. Obwohl ich gegen die Grundidee nichts habe.

■■ Inwiefern?Man sollte Menschen nicht durch Bevormundung, sondern durch ge-schickte Marketingideen Themen schmackhafter machen, sodass sie von allein kommen und Neues aus-probieren wollen. Doch man kann niemanden dazu zwingen.

■■ Wann und warum haben Sie angefangen, Ihre Ernährung umzustellen?Als mein Vater im Jahr 2000 vor meinen Augen im Skiurlaub umge-kippt und am Herzinfarkt gestor-ben ist. Der Grund war zu viel Cho-lesterin – da wusste ich, dass ich et-was ändern musste, wenn ich nicht genauso enden wollte. Schließlich war ich damals, wie mein Vater auch, stark übergewichtig und sah mit nicht mal 20 Jahren schon aus wie 40.

■■ Und dann haben Sie ange-fangen, sich vegan zu ernäh-ren?Das war ein Prozess. Aus ethischen Gründen wie Massentierhaltung und BSE-Skandal bin ich Vegetari-er geworden, und umso mehr ich mich mit dem Thema Tierhaltung auseinandergesetzt habe, desto kla-rer wurde mir, dass ich für mich nur die vegane Küche vertreten kann.

■■ Warum?Weil ich nicht möchte, dass bei-spielsweise eine Käfighenne für mich ihr Leben fristet, nur damit ich sonntags ein Frühstücksei es-sen kann. Auch hat mich wirklich schockiert, wie man in der Milch-industrie mit Kühen umgeht. Dass sie eigentlich nur Produktionsein-heiten für Milch sind und jährlich mehrfach geschwängert werden, damit sie eben diese hohen Milch-mengen produzieren können. Zu-dem werden sie, wie andere Tiere auch, eingesperrt, damit ich mein Sahneeis essen kann. Das wollte ich nicht mehr.

■■ Auch wenn Tofu und Ge-müse vielleicht satt machen, bleibt der Geschmack dabei doch sicherlich oft auf der Strecke, oder?Diese Sorge hatte ich früher als Fleischesser auch. Aber das ist ve-gane Klischeeküche – die Zeiten sind vorbei. Die Schwierigkeit be-steht darin, dass viele nicht wissen,

wie man diese Zutaten schmack-haft zubereitet. Mein Tipp: vegane Kochbücher lesen und den Spaß am Kochen neu entdecken!

■■ Aber ist vegan kochen nicht teuer und aufwendig?Ich sage es mal so: Unsere Großel-tern haben ein Bio-Lebensmittel einfach nur Lebensmittel genannt, wir nennen es heute Bio-Lebens-mittel. Das ist eigentlich das natür-liche und sollte auch das norma-le sein – so wie damals. Ich möch-te mein Geld keinen Firmen geben, die Pestizide, Herbizide und Fun-gizide aufs Essen sprühen, das wir dann wieder unseren Kindern ge-ben. Es ist wirklich ein unglaub-lich abgef***tes System. Und dem kann man als Einzelner eigent-lich nur den Finger zeigen, indem man Kaufentscheidungen bewusst trifft.

■■ Ist Essen in Deutschland zu billig?Definitiv. Wir leben in einem Land, in dem wir eher bereit sind, teures Motoröl als teures Olivenöl zu kau-fen. Beim Essen unbedingt sparen zu wollen, ist der falsche Ansatz. Jedem muss doch klar sein, dass Dumpingpreise den wirklichen Wert der Lebensmittel nicht wider-spiegeln können. Hochwertige Bio-produkte sind zwar oft teurer, aber eben auch ihren Preis wert. Du be-zahlst ja nicht nur den Liter Ha-fermilch, sondern auch die Bauern

und die Arbeitsbedingungen. Man sollte Respekt vor den Produzenten haben. Und wer jetzt nicht in sei-ne Gesundheit investiert, wird spä-ter mit einem Vielfachen mehr an Arztrechnungen, wenn nicht sogar mit seiner Gesundheit bezahlen.

■■ Was ist das Wichtigste bei der Zubereitung von gesun-den, veganen Gerichten?Die Königsdisziplin ist: mit fri-schen Zutaten arbeiten, mit Obst, Gemüse, Früchten, Kräutern, Nüs-sen, ab und zu mal Tofu. Wenn du das machst, ist vegane Küche sogar günstiger, selbst in Bioqualität.

■■ Sie repräsentieren einen neuen Veganer-Typus. We-niger verbissen und dogma-tisch.Danke. Ich bekomme kaum nega-tives Feedback von Menschen, die Fleisch essen. Es sind eher die Vega-ner, die an mir rummäkeln, dass ich nicht perfekt genug sei. Ich finde: Jedes Essen zählt. Du musst nicht zu 100 Prozent vegan essen und le-ben. Es geht nicht darum, eine neue Religion zu finden. Wir sollten ein-fach stärker darüber nachdenken, wie unsere Ernährung die Umwelt und uns beeinflusst, und welche Al-ternativen es gibt.

■■ Danke für das interessante Gespräch.

franziska manske

[email protected]

Fleisch? War gestern.

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Deutschlands bekanntester Vegan-Koch Attila Hildmann räumt im Interview mit Vorurteilen gegenüber veganem Essen auf.

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SEPTEMBER 2013 · 9EIN UNABHÄNGIGES PRODUKT VON MEDIAPLANET

Jedes Alter stellt andere Ansprüche – an die Ernährung, aber auch an die Bewegung. Wer sich ausgewo-gen ernährt und seinem Alter ent-sprechend mobil bleibt, hat die bes-ten Chancen, sich bis ins hohe Alter in seiner Haut wohlzufühlen.

KindheitIm Kleinkindalter wird der Grund-stein für eigenverantwortliches, ungezwungenes und genussvolles Essen und Trinken gelegt. Die Re-geln sind einfach: energiearme Ge-tränke und täglich Getreide- und Milchprodukte sowie Gemüse und Obst. Mehrmals wöchentlich ste-hen Fleisch, Wurst, Fisch oder Eier auf dem Speiseplan.Bewegungs-erfahrungen sind entscheidend für die kindliche Entwicklung. Über Bewegung lernen Kinder ih-re Selbstbestimmung, entwickeln Freude und Motivation, Fantasie und Kreativität. Sie erfahren Er-folgserlebnisse und entwickeln Vertrauen in ihre eigenen Fähigkei-ten.

PubertätZwischen zwölf und 16 Jahren ver-ändert sich der Körper stark. Insbe-sondere junge Mädchen erreichen bei den Mikronährstoff en wie Jod, Kalzium, Magnesium und Eisen oft nicht die empfohlenen Werte. Gu-te Kalziumlieferanten sind Milch-produkte, Magnesium steckt vor al-lem in Vollkornprodukten, Gefl ügel sowie Kartoff eln. Wichtige Quellen für Eisen sind Fleisch und Wurst ebenso wie Nüsse und Pilze. Da sich Jugendliche durch ihre Verhaltens-weisen von ihren Eltern abnabeln wollen und verstärkt außer Haus essen wollen, sollten Eltern versu-chen, zumindest eine tägliche Fa-milienmahlzeit einzurichten.

Neben der Mitgliedschaft im Sportverein ist die Alltagsaktivität

wie zum Beispiel skaten oder Fahr-rad fahren wichtig, da hier Kondi-tion, Koordinationsfähigkeit und Geschicklichkeit quasi nebenbei trainiert werden. Insbesondere Mädchen verlassen in dieser Phase häufi g den Sportverein. Dem soll-te mit attraktiven Alternativen be-gegnet werden.

ErwachsenenalterIm Alltag fällt es vielen Berufstä-tigen schwer, die richtige Balan-ce zwischen berufl icher Belastung und Entspannung, aber auch dem richtigen Maß an Ernährung und Bewegung zu fi nden. Die Faust-regeln für die richtige Ernährung im berufl ichen Alltag sind dabei denkbar einfach: ein ausgewoge-nes Frühstück, Obst und Gemüse als Zwischenmahlzeiten im Büro, ein leichtes Mittagessen und zwi-schendurch viel energiearme Ge-tränke.

Wer berufl ich viel Sitzen muss, sollte circa alle 20 Minuten aufste-hen und zum Beispiel durch Trep-pensteigen für mehr Bewegung im Alltag sorgen. Darüber hinaus sollten sich Berufstätige regelmä-ßig bewegen, beispielsweise beim Sport. Aber auch für Sportmuff el gibt es jede Menge Bewegungsgele-genheiten: Mit Fahrradfahren oder Schwimmen und Yoga kombiniert mit Wellnessangeboten können der berufsbedingte Stress ausgegli-chen und die Batterien wieder auf-

gefüllt werden.

SchwangerschaftSchwangere sollten besonders auf die Versorgung mit Vitaminen, Mi-neralstoff en, Eisen und Eiweiß ach-ten! Die Schwangere braucht nur etwa 250 Kilokalorien pro Tag zu-sätzlich. Generell gilt, dass Schwan-gere den Mehrbedarf an Nährstof-fen mit normalen Lebensmitteln decken können. Folsäure, Eisen und Jod sollten in Absprache mit dem Arzt ergänzt werden. Bewegung in der Schwangerschaft ist gut für Mutter und Kind. Wer fi t bleibt, kommt besser durch Entbindung und Wochenbett. Darüber hinaus wird einer übermäßigen Gewichts-zunahme entgegengesteuert und nach der Geburt das alte Gewicht schneller wieder erreicht.

SeniorenGrundsätzlich braucht der Körper im Alter weniger als in jungen Jah-ren. Auch in dieser Lebensphase gilt: Obst und Gemüse essen! Auch Milchprodukte wie Quark, Käse, Jo-ghurt oder Milch sind wichtig, da sie dem Körper viel Kalzium bieten, das Osteoporose vorbeugt. Ebenso sollte auf eine ausreichende Versor-gung mit Vitamin D geachtet wer-den, da dieser Nährstoff dafür sorgt, dass Kalzium im Darm aufgenom-men und für die Knochen verfüg-bar wird. Vitamin D ist in Milch-produkten, Fisch, Eigelb und Pilzen vorhanden. Auch im Alter sollte die Bewegung nicht zu kurz kommen. Wer sich häufi g bewegt, fördert nicht nur Stoff wechsel und Ver-dauung, sondern stärkt auch seine Muskeln und fühlt sich insgesamt fi tter und ausgeglichener.

Ernährung und Bewegung: Was braucht der Körper in welcher Lebensphase?

DR. ANDREA LAMBECK

[email protected]

Dr. Andrea LambeckGeschäftsführerin der Plattform Er-nährung und Bewe-gung e.V. (peb)

Bewegungs-erfahrungen sind ent-scheidend für die kindli-che Entwick-lung.

ÜBERZEUGUNGSTÄTERDer angehende Physiker Attila Hildmann hat ein eigenes veganes Ernährungskonzept entwickelt, das ernährungsbedingten Leiden den Garaus macht. FOTOS: SANDRA CZERNY

Bewusstsein für ein gesundes Leben zu schaffen und die Selbstheilungskräf-

te seiner Gäste zu stärken – dies ist das Ziel des artepuri® Hotel meerSinn in Binz auf Rü-gen. Nur einhundert Meter vom weißen Ost-seestrand entfernt, bietet im angeschlosse-nen artepuri®med Gesundheitszentrum ein breitgefächertes Spezialisten-Team aus Me-dizinern, Physiotherapeuten, Heilpraktikern, Sportwissenschaftlern, Masseuren und Os-teopathen ganzheitliche und individuell zu-geschnittene medizinische Leistungen. Diese Philosophie stammt von Dr. med. Alex Wita-sek, dem geistigen Vater und ärztlichen Bera-ter von artepuri®.

Nach einem ausführlichen medizinischen Check-Up beginnt das Konzept „artepu-ri® – die Kunst der Reinigung“ mit der Ent-schlackung des Körpers und der Seele, um die Grundlage zu einem bewussteren Leben zu schaffen. Medizinisch betrachtet ist diese erste Phase die wichtigste: die Moderne F.X. Mayr-Kur ist eine der Kernkompetenzen von

artepuri®. Durch die Reinigung des Verdau-ungstraktes, der Körpersäfte und zahlreicher Organe von Schlacken und Giften werden die Selbstheilungskräfte des Körpers gefördert.

Vorsorgemedizin und Präventiv-Diagnostik wird im artepuri® großgeschrieben: Durch

verschiedenste Körperanwendungen, Physio-therapie, Osteopathie, Fitnesstrainings, fern-östliche und europäische Naturheilverfahren wird der Körper optimal auf die Belastungen des Alltags vorbereitet. Ausreichende Bewe-gung ist eine der wichtigsten Grundlagen für Gesundheit.

Energetische Körpertherapie, Akupressur, Re-fl exzonentherapie, Pilates, Shiatsu oder Reiki gehören ebenso zum Programm wie medita-tive Übungen und Gesprächstherapien. Sie helfen dem Gast, sich auch von den überfl üs-sigen Pfunden auf der Seele zu befreien und den Blick aufs Wesentliche zu lenken.

Neben ausreichend Bewegung trägt die richtige Ernährungsweise maßgeblich zur Er-haltung der Gesundheit bei. Dabei ist die rich-tige Ernährungsweise bedeutender als die Nahrungsmittelwahl. Den Gast erwartet eine Verbindung kulinarischer Genüsse mit heilsa-mer, magen- und darmschonender Nahrung: die BIO-gustogenese. Der Begriff gustoge-nese setzt sich aus den Begriffen „gusto“ und „genese“ zusammen. „gusto“ steht für Genuss und „genese“ bedeutet Heilung. Al-le Speisen beinhalten ökologische Lebens-mittel, befi nden sich im Säure-Basen-Gleich-gewicht und haben selbst eine gesundheits-fördernde Wirkung – eine Anpassung an die individuelle Verdauungsleistung mit kulinari-schem Genuss.

meerGesundheitDie neue Leichtigkeit des Seins: Programme zur Entschlackung und energetischen Vitalität im artepuri® Hotel meerSinn

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2TIPP

WAGEN SIE NEUES!

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10 · SEPTEMBER 2013 EIN UNABHÄNGIGES PRODUKT VON MEDIAPLANET

Akademie für modernesGesundheitsmanagement

Passau

INSPIRATION

Dieses Bild war nie ganz richtig und heute stimmt es weniger denn je. Denn der Mangel an Fachkräften in der Gesundheitsbranche schafft viele neue Jobs. Krankenhäuser und Praxen suchen längst nicht mehr nur Ärzte und Pfleger - gu-te Perspektiven für Berufs-anfänger und Quereinstei-ger.

In den kommenden Jahren wird das Personal in der Gesundheits-branche knapp und die Nachfra-ge nach Ärzten, Schwestern und Pfl egepersonal wird das Angebot deutlich übersteigen. Viele Men-schen befürchten, dass eine ausrei-chende Versorgung der Patienten nicht mehr gewährleistet werden kann. Umso wichtiger ist es, junge

Menschen für die Branche zu be-geistern. Denn für Einsteiger sind die Jobchancen im Gesundheits-bereich bestens. Und auch denen, die schon jetzt in einem medizini-schen Beruf arbeiten, eröff nen sich neue Aufstiegschancen. Denn der Fachkräftemangel ist gravierend: In knapp 20 Jahren werden fast ei-ne Million Fachkräfte im Gesund-heitsbereich fehlen. Bis 2019 wer-den laut Angaben des Deutschen Krankenhausinstituts bereits knapp 140.000 neue Ärzte benötigt.

Bereits heute fehlen weit über 12.000 Ärzte in den Kliniken. Für Abiturienten beziehungsweise Schulabgänger mit Mittlerer Reife und Interesse an einem medizini-schen oder pfl egerischen Beruf er-öff nen sich dadurch sehr gute Job-chancen. Und auch für bereits aus-gebildete Krankenschwestern und

Krankenpfl eger bieten sich besse-re Aufstiegschancen denn je. Wer bereits eine Ausbildung absolviert hat und sich weiterbilden möchte, sollte deshalb mit der Personalab-teilung des eigenen Krankenhau-ses sprechen und die Empfehlun-gen der Deutschen Krankenhaus-gesellschaft studieren.

In der Gesundheitsbranche gibt es immer mehr attraktive Jobs und berufl iche Perspektiven für Absol-venten der verschiedensten Fach-richtungen. Und besonders eine Gruppe ist derzeit besonders ge-fragt: Controller und Manager. Denn in vielen Krankenhäusern und Praxen ist ihre betriebswirt-schaftliche Kompetenz gefragt. Entsprechende Ausbildungsmög-lichkeiten gibt es nicht nur im akademischen Bereich, sondern auch als gleichwertige Weiterbil-

dung für Führungskräfte. Für Ab-solventen, die medizinische und wirtschaftliche Aspekte verbin-den, werden die Jobchancen des-halb immer besser. Denn Fakt ist: Das Gesundheitswesen ist schon heute der wichtigste Arbeitgeber Deutschlands: Mit über vier Milli-onen Beschäftigten und einem An-teil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) von mehr als zehn Prozent ist die Gesundheitsbranche sogar größer als die deutsche Automobilindus-trie. Und sie wird weiter wachsen. Dafür sorgt die demografi sche Ent-wicklung ganz allein, denn je älter die Menschen werden, desto mehr medizinische Versorgung wird be-nötigt. Die Nachfrage der Gesund-heitsbranche ist also gesichert.

KARRIERECHANCEN IN DER GESUNDHEITSBRANCHE

Wer an Jobs in der Gesundheitsbranche denkt, hat dabei meistens Ärzte, Schwestern oder Pfl eger im Kopf.

PAUL HOWE

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NICHT VERPASSEN!

VeranstaltungstippsHuman Capital CareDie Messe ist eine Fachveranstal-tung für Unternehmensgesund-heit. Zahlreiche Referenten infor-mieren rund um das Thema Ge-sundheit im Unternehmen. Das Themenspektrum umfasst da-bei unter anderem die Bereiche Betriebsverpfl egung und Ernäh-rung, Diagnostik und EDV Lö-sungen sowie Weiterbildung und Training, Medien, Verlage und Dienstleistungen.

■ 08.10.2013 – 09.10.2013, Carl Benz Arena, Stuttgart

■ Infos: www.human-capital-care.de

ENERGETIKABei der alternativen Gesundheits-messe dreht sich alles rund um das Thema der Gesundheit und Al-ternativ-Therapien, sowie Kunst und Feng Shui. Viele Fachleute und Spezialisten aus der Region sowie dem In- und Ausland prä-sentieren naturbewussten Ver-brauchern ihr Angebot.

■ 20.09.-22.09.2013, Friedberg/Hessen

■ 15.11.-17.11.2013, Burghausen ■ Infos: www.energetika.de

BERLIN VITAL Herbst 2013Die Messe ist die Sport- und Ge-sundheitsmesse. Wer Sport treibt oder damit beginnen möchte, fi n-det auf dieser Messe allerlei Wis-senswertes rund um sportliche Herausforderungen, Indoor- und Outdoor-Aktivitäten, Gesundheit und Sportmedizin. Zahlreichen Mitmachangeboten wie Skaten, Klettern, Radfahren oder das Kin-derland.

■ 26.09.2013 – 28.09.2013, Flughafen Berlin-Tempelhof

■ Infos: www.berlin-vital.de

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FOTO: SHUTTERSOCK

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SEPTEMBER 2013 · 11EIN UNABHÄNGIGES PRODUKT VON MEDIAPLANET

Jeder vierte Deutsche ist ausgebrannt – das ist das Ergebnis einer forsa-Um-frage Anfang des Jahres.

Laut der Studie stehen besonders die 30- bis 44-Jährigen unter kon-stantem Strom. Überforderung, Erschöpfung, Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung, Depres-sion – Diagnosen wie diese neh-men zu. Ein Grund dafür ist, dass viele Menschen die Fähigkeit zur Entspannung verlernt haben. Durch großen Ehrgeiz und Hang zum Perfektionismus schaffen sie es nicht mehr, den starken Be-lastungen des Alltags mit der not-wendigen Kraft zu begegnen. Die-se Situation endet häufi g mit ei-nem Burn-out.

Richtig abschaltenEin großes Problem stellt das Nichtabschalten dar. Viele neh-men die Arbeit mit nach Hau-se. Mit unangenehmen Folgen: Wenn Gedanken um berufl iche Probleme kreisen, reagiert der Körper, als wäre er noch auf der Arbeit. Er schüttet weiter Stress-hormone aus, obwohl er sich ent-spannen sollte. Der Blutdruck steigt, die Immunabwehr ist ge-schwächt, die Verdauung gestört.

Aus berufl ich bedingter Anspan-nung wird Dauerstress.

Abschalttipps: ■ Schreiben Sie kurz vor Feier-

abend auf, was am nächsten Ar-beitstag erledigt werden muss. Das entlastet Sie und Ihr Kurz-zeitgedächtnis.

■ Zu Hause angekommen, sind Rituale, die den Übergang erleich-tern, wie sich umziehen, in die Badewanne steigen, Kopfhörer aufsetzen und Musik aufdrehen, eine gute Möglichkeit, um abzu-schalten. Das schnellste Mittel, um Distanz zu gewinnen, Stress-hormone abzubauen und die Ge-danken von der Arbeit loszurei-ßen, ist Bewegung. Bestenfalls fi ndet die in einer Gruppe statt.

Auszeit vom AlltagWer sich schon länger ausge-brannt fühlt, sollte über eine Ge-sundheits- oder Wellnessreise nachdenken, bei der besonders auf gesundheitliche Aspekte Wert gelegt wird. Die Verknüpfung von Reise und Gesundheit ist schon vom Grundgedanken her sehr einleuchtend. Reisen werden oft unternommen, um eine Auszeit vom Alltag zu nehmen und dem Körper Entspannung zu gönnen.

Gesundheits- und Wellnesshotels greifen diesen Gedanken auf und legen während des Urlaubs be-sonderen Wert auf diese für den Körper positiven Aspekte einer Gesundheitsreise. Besonders für Stressgeplagte eignen sich Erho-lungsurlaube. Denn während ei-nes Erholungsurlaubes wird ver-sucht, diesen Stress abzubauen und dem Urlauber Tipps zu geben, wie er Stresssituationen in Zu-kunft möglichst eff ektiv vermei-den kann. Der Abbau von Stress kann dabei je nach Reiseart auf verschiedene Art und Weise er-folgen, beispielsweise durch Me-ditation, Wellnessanwendungen, Sport oder auch einfach durch die Abschottung von der tagtäglich üblichen Kommunikation, da-durch kann sich der Gesundheits-reisende sich selbst besinnen und dem Alltagsstress entfl iehen.

Sich etwas gönnenGönnen Sie sich etwas. Was? Las-sen Sie sich „von A bis Z“ inspirie-ren. Verwöhnen Sie sich beispiels-weise mit Abendessen, Blumen, Collier, Dessous, Entspannungs-übungen, Fahrt ins Blaue, Gour-metwochenende, Hallenbad, In-lineskaten, Jamsession, Konzert-karten, Langschläferfrühstück,

Massage, Naschkatzenabend, Opernbesuch, Parfüm, Quat-schen, Räucherstäbchen, Stadt-bummel, Tanzkurs, Verwöhnwo-

chenende, Yogakurs, Zoobesuch.

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BENJAMIN PANK

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STRESS IM JOB?Umso eingespannter man im Berufsleben ist, desto wichtiger ist ein regelmäßiger aktiver Ausgleich. FOTO: SHUTTERSOCK

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Das Leben heute ist spannender, aufregender – aber auch anstrengender geworden. Menschen, die am Puls der Zeit leben

und volle Leistung erbringen oder sich in Dauerstress und Routine gefangen fühlen, können häufi g schwer abschalten und

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Die „Gesunde Auszeit” in der Oberwaid bietet einen wirksamen Ausgleich: Unter fachärztlicher Leitung können Sie zur Ruhe

kommen, Luft holen und neue Strategien für den Alltag entwickeln. Der fundierte medizinische Basis-Check-up, individuelle

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12 · September 2013 Ein unabhängigEs Produkt von MEdiaPlanEtInspIratIon

Wer sich gegen Verspannungen im Nacken, schnelle Ermüdung und Rücken-

schmerzen wappnen will, sollte auf ausreichend Bewegung am Arbeitsplatz achten. Das heißt:

öfter mal die Sitzhaltung wechseln. Die norwegische Bürostuhlmar-

ke HÅG sorgt mit dem HÅG Capisco für

mehr Dynamik am Schreibtisch, denn mit seinem „Sattelsitz“ ist er sowohl Stuhl als auch Stehhilfe zu-

gleich und ermög-licht das Sitzen in einer erhöhten

Position. Das sogenannte Stehsitzen trainiert Rücken- und Beinmuskulatur und hält Körper und Geist in Schwung.

Der richtige Stuhl für die richtige HaltungLaut einer Studie des Zentrums für Ge-sundheit (ZfG) der Deutschen Sporthoch-schule Köln ist der Stehsitz „die optimale Ergänzung zum Sitzarbeitsplatz und sorgt im Wechsel für eine ausgewogene Bean-spruchung und Entlastung der bei Büro-arbeiten genutzten Muskelgruppen“. Ein ergonomischer Bürostuhl wie der HÅG Capisco ist deshalb das A und O für einen gesundheitsorientierten Arbeitsplatz. Der Ergonomie-Musterknabe des skandinavi-schen Bürostuhlherstellers HÅG motiviert zu mehr Abwechslung und Bewegung. „Damit unterstützt er die Steh-Sitz-Dyna-mik – das heißt, den regelmäßigen Wechsel zwischen Stehen, Sitzen, Stehsitzen und Bewegen. Das kann Rückenbeschwerden aktiv entgegenwirken. Etwa zwei bis vier Haltungswechsel pro Stunde sind optimal und entlasten Wirbelsäule und Bandschei-

ben erheblich“, rät Claudia M. Beltermann, Leiterin Ergonomie und Training bei der Unternehmensgruppe Scandinavian Busi-ness Seating, zu der die Marke HÅG gehört.

Immer perfekt im GleichgewichtAuch im Sitzen sollte man sich um einen regelmäßigen Haltungswechsel bemühen – also möglichst dynamisch sitzen. „Der menschliche Körper ist nicht fürs Stillsitzen, sondern für Bewegung und Abwechslung geschaffen. Daher sind alle HÅG Stühle mit der einzigartigen BalancedMovement™ Mechanik ausgestattet, die den natürlichen Bewegungsdrang des Körpers unterstützt“, erklärt Beltermann. Die Mechanik des Stuhls hält den Körper automatisch in Ba-lance und animiert ihn zu einem intuitiven Wechsel der Sitzposition.

Mit HÅG kommt Bewegung in den Schreibtisch-Alltag

www.hag-deutschland.de

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Verschiedene Studien wie die der Betriebskrankenkassen belegen, dass die Ausfalltage durch stress-bedingte Beschwerden in den letz-ten Jahren rasant zugenommen haben. Waren es 2009 noch 3,5, war im letzten Jahr jeder Arbeitnehmer acht Tage krankgeschrieben. Um-so wichtiger ist es, dass Unterneh-men viel für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter tun können. Im Grun-de geht es darum, ein gutes Arbeits-klima in den Betrieben zu schaffen und Führungskräften wie Mitar-beitern ein entsprechendes Instru-mentarium an die Hand zu geben. Denn Gesundheitstrainings für alle Beschäftigten sollten ebenso zum Health-Management-Programm von Unternehmen gehören wie das Erfassen des individuellen Stress- und Belastungsniveaus von Men-schen. Das unterstützt Mitarbeiter, gesund zu bleiben und sich wohler zu fühlen, und den Unternehmen bleiben hohe Kosten durch Ausfäl-le erspart.

Die Ressource Mitarbeiter-gesundheit stärken Damit Unternehmensleitungen, Betriebsärzte oder Arbeitnehmer-vertreter gezielt reagieren können, gilt es, stressinduzierte Erkrankun-gen oder ein latentes Erkrankungs-risiko bei Mitarbeitern möglichst früh zu erkennen. Entscheidend sind dabei abgestimmte Maßnah-men zur Förderung der körperli-chen und psychischen Gesundheit mit präventiven, kurativen und re-habilitativen Angeboten. Der Be-griff „Betriebliches Gesundheits-

management“ (BGM) steht für ein planvolles Vorgehen mit dem Ziel, die Belastungen für die Beschäf-tigten zu verringern und so die Ressource Mitarbeitergesundheit zu stärken.

Verschiedene Gründe, ein ProblemDie Gründe für die Zunahme der Er-krankungen sind vielfältig. Als ar-beitsplatzbezogene Faktoren sind Arbeitsverdichtung, mangelnde Qualifizierung, Unter- und Über-forderung und zunehmend kom-

plexere Arbeitsaufgaben ebenso re-levant wie kritische Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten oder Arbeitsplatzunsicherheit. Zudem nimmt die Zahl von Menschen, die trotz einer Erkrankung zur Arbeit gehen, stetig zu – mit den entspre-chenden Auswirkungen wie Leis-tungsabfall und steigenden Fehler-quoten.

Stabilisierende Wirkung Dass Betriebliches Gesundheits-management wirkt, haben inzwi-schen auch viele Unternehmen er-kannt. So zeigt eine Befragung der „Initiative Gesundheit und Arbeit“ (iga), dass mehr als 80 Prozent der Firmen, die ein Betriebliches Ge-sundheitsmanagement einsetzen, dessen stabilisierende Wirkung schätzen. Die iga befragte 500 Un-ternehmen des produzierenden Ge-werbes mit 50 bis 500 Beschäftigten zu ihren Erfahrungen mit BGM.

2,5 Stunden wöchentlich investierenUnternehmen, die ihre Mitarbeiter darin unterstützen, Stressbewäl-tigungsstrategien zu entwickeln und zu verbessern, können viel für ein gutes Arbeitsklima und die Ge-sundheit ihrer Mitarbeiter tun und ganz nebenbei noch Geld sparen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt für Erwachsene eine Aktivitätszeit von mindestens 2,5 Stunden wöchentlich, um einen gesundheitlichen Nutzen zu errei-chen.

Aktuell werden 12,5 % aller be-trieblichen Fehltage in Deutsch-land durch psychische Erkran-kungen verursacht. Tendenz stei-gend. „Viele Arbeitgeber scheu-en bislang die Bearbeitung psy-chosozialer Themen im Betrieb wegen ihrer Komplexität und fehlenden Vorstellungen über eine sinnvolle Vorgehensweise“, wissen die Mitarbeiter- und Füh-rungskräfteberater der B·A·D Ge-sundheitsvorsorge und Sicher-heitstechnik GmbH, einem der führenden Dienstleister für Ar-beitsschutz und betriebliche Ge-sundheitsvorsorge.

Ein gutes Mittel, um Gefähr-dungspotenziale und Belastun-gen im Unternehmen zu identi-fizieren, ist die Gefährdungsbe-urteilung. Zu ihrer Durchführung und zur Umsetzung daraus abge-leiteter Maßnahmen sind alle Un-ternehmen laut Arbeitsschutz-gesetz verpflichtet. Dies umfasst auch die Beurteilung psychischer Gefährdungen (siehe z. B. BGI/GUV-I 8700).

Gründliche AnalyseDie B·A·D GmbH unterstützt Un-ternehmen bei der Gefährdungs-beurteilung psychischer Belas-tungen und bietet aus der Tool-box der Bundesanstalt für Ar-beitsschutz zwei Verfahrensty-pen an. Im moderierten Exper-tenverfahren werden die typi-schen Bedingungen der Arbeits-plätze von Arbeitsplatzgruppen orientierend erfasst und beur-teilt. Das Vorgehen basiert auf einem Leitfragenkatalog mit 15 Fragen aus vier Themenberei-

chen. Das B·A·D-Verfahren wur-de eigens zusammen mit der Universität Wuppertal entwi-ckelt. Als Alternative bieten die B·A·D GmbH die Mitarbeiterbe-fragung nach dem Copenhagen Psychosocial Questionnaire an. Durch dieses wissenschaftlich fundierte und anerkannte Ana-lyseinstrument werden die Mit-arbeiter direkt beteiligt und in die Planung und Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung einbe-zogen. Das Instrument deckt la-tente Problemfelder und Belas-tungen der Mitarbeiter auf und ermittelt konkrete Handlungsfel-der. So können anschließend Ver-besserungsvorschläge erarbeitet werden.

Jahrelange ErfahrungFür die B·A·D-Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung sind über 50 Psychologen, Sozialpä-dagogen und weitere Fachleu-te für psychosoziale Beratung tä-tig. Durch jahrelange Erfahrung wissen die Berater um die spezi-fischen Probleme und typischen Konflikte. Das Leistungsangebot reicht von individueller Beratung für Mitarbeiter, Führungskräfte oder Teams bei psychischen Be-lastungen über Workshops und Seminare zu Themen wie Stress-management, Resilienz oder Sucht bis hin zur telefonischen Beratung, dem Betrieblichen Ein-gliederungsmanagement oder der Durchführung einer Gefähr-dungsbeurteilung psychischer Belastungen.

Mehr Informationen unter: www.bad-gmbh.de

UmGAnG mit psychi-schEn BElAstUnGEn

Wie die Mitarbeitergesundheit gestärkt werden kann

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Nur gesuNde Mitarbeiter siNd gute Mitarbeiter

Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Erschöpfungszustände: Die Zahl der stress-bedingten Erkrankungen nimmt immer mehr zu – und mit ihr die Zahl kosten-intensiver Fehltage in den Betrieben. Mit gezielten Maßnahmen des Betriebli-

chen Gesundheitsmanagements können Unternehmen gegensteuern.

Paul howe

[email protected]

Fit aM aRbeitSPlatzbetriebliches Gesundheitsmanage-ment trägt erfolgreich zur Mitarbeiter-gesundheit bei. Foto: ShutterStock

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SEPTEMBER 2013 · 13EIN UNABHÄNGIGES PRODUKT VON MEDIAPLANETINSPIRATION

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INSPIRATION

1. Ergonomischer Arbeitsplatz Der Arbeitsplatz sollte ergonomisch eingestellt und seinem Nutzer ange-passt sein. Der richtige Bürostuhl ver-fügt über Rollen, eine Stütze für den un-teren Rücken und Armlehnen. Die Knie sollten im 90-Grad-Winkel und die Füße komplett auf dem Boden stehen. Ebenso sollten die Ellenbogen im 90-Grad-Win-kel gebeugt sein.

2. Dynamisches Sitzen Bei einer ungesunden Sitzhaltung kön-nen bereits nach zwei Stunden Be-schwerden wie Durchblutungs- oder Konzentrationsstörungen auftreten. Neben der ergonomisch optimalen Ge-staltung des Arbeitsplatzes ist es wich-tig, die Sitzhaltung regelmäßig zu ver-ändern.

3. Regelmäßiges AufstehenWer regelmäßig aufsteht und dazu noch kleine Übungen macht, beugt Verspan-nungen und Schmerzen optimal vor.

4. Steh-Sitz-ArbeitsplätzeSitzen oder stehen? Der Mensch ist nicht zum Sitzen geboren, Bewegung liegt also in der Natur des Menschen. So gesehen ist je-de statische Haltung über einen längeren Zeitraum für den Stütz- und Bewegungs-apparat schädlich. Steh-Sitz-Arbeitsplätze sind eine gute Alternative für ergonomi-sches Arbeiten im Büro, denn sie ermögli-chen und fördern ein dynamisches Sitzen beziehungsweise den Wechsel von stehen-der und sitzender Tätigkeit. Ein Steh-Sitz-Arbeitstisch wird durch ein entsprechend höhenverstellbares Steh-Sitz-Tischgestell ermöglicht, bei dem die Arbeitsfl äche bis zur Höhe einer stehenden Person ausgezo-gen werden kann. Untersuchungen in Call-centern haben zudem gezeigt, dass Men-schen im Stehen mehr leisten können als im Sitzen.

5. Pausen machenNeben einer längeren Mittagspause und ein bis zwei Kaff eepausen sollte auf Mini-pausen geachtet werden. Sie vermindern Stress und fördern die Konzentrationsfä-higkeit.

Fünf Tipps für einen gesunden Arbeitsplatz

„Es gibt zahlreiche Studien die be-legen, dass Unternehmen deutlich mehr Kosten entstehen, wenn Mitar-beiter zwar anwesend, aber aus ge-sundheitlichen oder sonstigen Grün-den nur eingeschränkt leistungsfähig sind. Diese so genannten Präsentis-muskosten sind oft doppelt so hoch wie die eigentlichen Absentismus-kosten“, erklärt Jürgen Reinhold, Lei-ter Personalentwicklung und Training bei der Targobank die Hintergründe. „Uns geht es deshalb nicht primär da-rum, Fehlzeiten zu reduzieren, son-dern die Lebensqualität unserer Mit-arbeiter zu erhöhen.“

Um dies zu gewährleisten, hat die Tar-gobank, eine der führenden Privat-kundenbanken in Deutschland, einen

ganzheitlichen Ansatz zur Verbesse-rung der Gesundheit und Lebensqua-lität ihrer Mitarbeiter entwickelt, das unter dem Titel „Ça va – Wie geht´s?“ auf ein nachhaltiges Gesundheitsma-nagement ausgerichtet ist und weit über die traditionellen Präventions-maßnahmen, wie Impfungen, Grip-peschutz und Sehtests, hinausgeht.

„Vier Werte bilden das Fundament des Targobank-Selbstverständnis-ses: einfach, leistungsstark, zuverläs-sig und auf Augenhöhe. Diese Wer-te bestimmen den Umgang mit den Kunden und prägen das Verhältnis zu den eigenen Mitarbeitern. Als inno-vative Bank geht die Targobank dabei in vielen Bereichen neue Wege. „Mit ‚Ça va – Wie geht’s?‘ hat die Bank ein

Konzept entwickelt, mit dem die Ge-sundheit und Lebensqualität aller Mitarbeiter aktiv und ganzheitlich un-terstützt und gefördert wird“, so Jür-gen Reinhold.

Und die neuesten Auswertungen der Targobank zeigen deutlich, welche positiven Wirkungen ein fundiertes Gesundheitsmanagement für Unter-nehmen und Mitarbeiter haben kann. Denn das eigens für das Programm entwickelte Gesundheitsmobil trifft die Bedürfnisse der Mitarbeiter. Seit Einführung im Jahr 2011 haben mehr als die Hälfte von ihnen dieses An-gebot genutzt und sich einem Ge-sundheitscheck unterzogen. Neben den Auswertungen aus den Gesund-heitschecks erarbeitet die Bank in

umfassenden Workshops sogenann-te Gefährdungsanalysen, die aufzei-gen sollen, was eine Gefährdung für die Gesundheit der Targobank Mit-arbeiter darstellen könnte und wel-chen konkreten Feldern sich die Bank widmen sollte. Das heißt im Klartext: Statt blinden Aktionismus zu betrei-ben, werden auf Grundlage dieses fundierten Instrumentariums an Ba-siswerten konkrete, strategische und speziell auf die Belange der Targo-bank Mitarbeiter ausgerichtete Maß-nahmen entwickelt und umgesetzt. Reinhold: „Der Erfolg des ganzheit-lichen Ansatzes zeigt sich in unseren Analysen auch ganz deutlich in kon-kreten Zahlen und beweist uns damit, dass wir den richtigen Ansatz verfol-gen“

Gesundheitsmanagement als Führungsaufgabe – Wie Unternehmen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter gezielt fördern können.

FOTO: SHUTTERSTOCK

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14 · SEPTEMBER 2013 EIN UNABHÄNGIGES PRODUKT VON MEDIAPLANETINSPIRATION

2,5 Millionen Pflege-bedürftige gibt es in Deutschland und nach ei-ner Studie der Gmünder Ersatzkasse wird jeder zweite Deutsche im Lauf seines Lebens zum Pfle-gefall.

Zahlen, die Sorgen machen, denn für viele Menschen sind dabei nicht nur die Angst, auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein, ein Problem, sondern auch die Kosten, die mit einer Pfl egebedürftigkeit verbunden sind. Denn die gesetz-liche Pflegepflichtversicherung zahlt in der Regel höchstens 1.550 Euro pro Monat. Die tatsächlichen Kosten für eine Vollzeitpfl ege kön-nen aber schnell 3.300 Euro und mehr betragen. Für die Zahlung der Diff erenz werden dann die

Ehepartner oder Kinder zur Kasse gebeten. Der Mindestselbstbehalt für die zum Elternunterhalt ver-pfl ichteten Kinder beträgt nach der Düsseldorfer Tabelle 1.500 Eu-ro. Für einen Ehepartner gilt ein Mindestselbstbehalt in Höhe von 1.200 Euro. Aus diesem Grund tickt in vielen Familien eine fi nanzielle Zeitbombe, denn jeder kann jeder-zeit zum Pfl egefall werden. Pfl ege-versicherungen versprechen Hil-fe – zumindest in Sachen Kosten-übernahme. Hier wird zwischen drei Versicherungsarten unter-schieden:

PflegekostenversicherungHier übernimmt der Versicherer für die Pfl ege einen vorher festge-legten Prozentsatz der tatsächli-chen Kosten bei Eintritt der Pfl e-gebedürftigkeit. Ein Vorteil ist,

dass sich die Leistungen automa-tisch erhöhen, wenn die Kosten steigen. Das bedeutet, wenn sich die Kosten für die Pfl egedienst-leistungen erhöhen, dann passen sich gleichzeitig auch die Leistun-gen aus der Pfl egekostenversiche-rung an. Nachteilig ist, dass die Leistungen der Pfl egekostenver-sicherung immer an die tatsächli-chen Pfl egekosten gebunden sind. Der Pfl egebedürftige kann über das versicherte Geld also nicht selbst bestimmen.

PflegerentenversicherungBei diesem Modell wird vom Ver-sicherungsnehmer ein Monats-beitrag von beispielsweise 50 Euro oder 100 Euro festgelegt. Wird die versicherte Person pfl egebedürf-tig, wird dem Pfl egebedürftigen auf dieser Basis eine lebenslan-

ge steuerfreie Rente ausgezahlt. Ein Vorteil der Pfl egerentenversi-cherung ist, dass die Rente auch schon bei einer Erkrankung wie mittelschwerer Demenz geleistet wird, selbst wenn die gesetzlichen Bedingungen für eine Pfl egestu-fe noch nicht erfüllt sind. Ab Ren-tenbezug müssen in der Pfl ege-rentenversicherung zudem keine Beiträge mehr einbezahlt werden. Ein weiterer Pluspunkt der Versi-cherung ist, dass die monatlichen Beiträge immer gleich hoch sind.

Pflegetagegeldversiche-rungHier kann der Versicherungsneh-mer die Höhe des Pfl egegeldta-gessatzes frei wählen. Das Tage-geld wird dann ausgezahlt, wenn die versicherte Person pfl egebe-dürftig wird. Der Versicherte be-

stimmt hier die Höhe der Leis-tung selbst. Die Tagessätze bewe-gen sich meist zwischen zehn Eu-ro und 100 Euro. Einige Versiche-rer bieten auch die Möglichkeit einer höheren Absicherung an. Das volle Pfl egegeld wird bei den meisten Anbietern eines Pfl ege-tagegeldes erst bei einer Pfl ege-bedürftigkeit in Pfl egestufe drei ausbezahlt oder nur bei stationä-rer Pfl ege. Bei der Pfl egestufe eins oder Pfl egestufe zwei werden im Regelfall nur anteilige Leistun-gen von der privaten Pfl egezusatz-versicherung ausbezahlt. Welche Versicherung die beste ist, ist pau-schal nicht festzumachen, denn jede vorgestellte Möglichkeit hat ihre Vor- und Nachteile.

BENJAMIN PANK

[email protected]

4TIPP

SCHÜTZEN SIE SICH VOR FINANZIELLEN

ENGPÄSSEN

VORBEREITUNG IST NOTWENDIGIm Durchschnitt wird eine pflegebedürftige Person heute mehr als acht Jahre gepflegt.FOTOS: SHUTTERSOCK

ES KANN JEDEN TREFFEN ...Wer über private Pfl egezusatzvorsorge nachdenkt, hat verschiedene Versicherungsmodelle zur

Auswahl. Die wichtigsten Modelle im Überblick.

Page 15: september 2013 GesundheitsvorsorGedoc.mediaplanet.com/all_projects/12948.pdf · ABNEHMEN heute ANZEIGE STOFFWECHSEL AKTIVIEREN: Rudolf Keil, Fachapotheker für Ernäh rungs - beratung,

Die Vorstellung, im Alter ein Pfl egefall zu werden und von der Hilfe anderer abhängig zu sein, ist für viele Menschen so beängsti-gend, dass sie lieber gar nicht darüber nach-denken wollen. Doch Fakt ist: Bereits heute gelten 3,6 Millionen Deutsche als pfl egebe-dürftig – Tendenz steigend.

Pfl egebedürftigkeit ist ein harter Schicksals-schlag. Nicht nur für Betroffene, sondern auch für deren Angehörige wird die neue Situati-on zu einer großen Belastung. Geht es um die Pfl ege eines lieben Menschen, stellen sich zu-dem oft entscheidende Fragen: Wird der An-gehörige zu Hause oder doch besser im Heim gepfl egt? Und wie kann die Pfl ege überhaupt fi nanziert werden?

Wenn die Versorgung nicht in den eigenen vier Wänden, sondern in einem Heim erfolgt, wird es besonders teuer. Etwa 3.000 Euro kostet die Unterbringung eines Pfl egebedürftigen mit Pfl egestufe III im Monat. Die gesetzliche Pfl e-gepfl ichtversicherung, in die jeder deutsche Arbeitnehmer einzahlen muss, reicht dafür bei Weitem nicht aus. Sie übernimmt nur einen Bruchteil der anfallenden Kosten – der Rest muss aus eigener Kasse fi nanziert werden. Ist das eigene Geld aufgebraucht, müssen Ange-hörige, egal ob Ehegatte, Kinder oder Eltern, einspringen. Damit droht nicht nur dem Pfl e-gebedürftigen selbst, sondern gleich seiner unmittelbaren Familie eine erhebliche fi nanzi-elle Belastung. Staatliche Hilfe in Form von So-zialleistungen können Betroffene nur dann er-warten, wenn deren fi nanzielle Möglichkeiten sowie die seiner Angehörigen erschöpft sind.

Vorsorge schafft SicherheitWer sich selbst und seiner Familie diese fi nan-zielle Bürde ersparen möchte, sollte besser zu-sätzlich privat vorsorgen. Inzwischen werden viele Pfl egeversicherungen angeboten, doch unterscheiden sie sich stark bei der Qualität der Leistungen. Krankenversicherer bieten meist eine Pfl egetagegeld- oder Pfl egekos-tenversicherung an, bei Lebensversicherern können in der Regel Pfl egerentenversicherun-gen abgeschlossen werden. Obwohl die Be-griffe ähnlich klingen, gibt es markante Unter-schiede.

▪ Die Pfl egekostenversicherung ist relativ preisgünstig, bezahlt aber lediglich einen be-stimmten Anteil der Ausgaben, die nicht durch die gesetzliche Pfl egeversicherung abgedeckt werden. Kosten sind grundsätzlich nachweis-pfl ichtig. ▪ Beim Pfl egetagegeld wird dagegen ein fest vereinbarter Geldbetrag pro Pfl egetag ge-zahlt, sofern der Nachweis der Pfl egebedürf-tigkeit (Pfl egestufe) erbracht wurde. Meist pas-siert dies durch den medizinischen Dienst der privaten Kranken- und Pfl egeversicherungen. Das Risiko des Versicherten besteht darin, dass

wegen steigender Pfl egekosten die Beiträge erhöht werden und der fi nanzielle Aufwand dadurch schwer kalkulierbar ist. ▪ Pfl egerentenversicherungen übernehmen im Pfl egefall einen vertraglich festgelegten Be-trag, der sich je nach Pfl egestufe unterschei-det. Die Zahlung der Pfl egerente ist unabhän-gig von den tatsächlichen verursachten Kos-ten der Pfl ege, weshalb keine Kostennachwei-se erforderlich sind. Die Leistung erfolgt auch unabhängig davon, ob die Pfl ege des Versi-cherten ambulant, stationär, von Angehörigen oder professionellen Kräften vorgenommen wird. Im Leistungsfall sind keine Prämien mehr zu entrichten.

Der Swiss Life Pfl ege-  & Vermögensschutz, die Pfl egerente des Lebensversicherers Swiss Life, wurde mehrfach ausgezeichnet. Dank der „Geld-Zurück-Garantie“ geht das eingezahlte Geld nicht verloren, wenn der Betroffene stirbt, bevor Leistungen in Anspruch genommen wurden. Auch mit dem zusätzlich versicherba-ren Todesfallschutz während des Pfl egerenten-bezugs fl ießen 90 % der eingezahlten Beiträ-ge sowie die zugeteilten Überschussanteile an die Angehörigen zurück. Die Sorge, dass die Erben leer ausgehen bzw. die Leistung im Ver-hältnis zu den eingezahlten Beiträgen unange-messen sei, ist damit unbegründet.

Ein weiteres Kennzeichen dieser Pfl egerenten-versicherung ist die bewusst kundenfreundli-che Gestaltung bei der Leistungsprüfung. Ei-ne Demenz führt schon ab „Schweregrad 5“ (Reisberg-Skala) zur Einstufung in die Pfl ege-stufe II, ebenso wie vier Punkte nach dem ADL-Modell („activities of daily living“), das neben den §§ 14 und 15 SGB XI zur Beurteilung der Pfl egebedürftigkeit herangezogen wird. Im Leistungsfall gilt für den Kunden immer die je-weils günstigste Regelung.

Demenz – die gesetzliche Pfl egepfl ichtver-sicherung zahlt zu wenigVor allem bei demenzkranken Personen tre-

ten erhebliche Probleme auf, wenn fi nanziel-le Unterstützung von der gesetzlichen Pfl ege-pfl ichtversicherung eingefordert wird. Denn deren Leistungen richten sich nur nach dem Zeitaufwand für Hilfestellungen, beispielswei-se Waschen oder Ankleiden der Betroffenen. Doch gerade Betreuungs- und Beaufsichti-gungszeiten, die mit fortschreitender Demenz immer größer werden, sind nicht berücksich-tigt. Das heißt, Demenzkranke erhalten oft viel zu wenig Geld, insbesondere dann, wenn sie im Heim betreut werden. Die körperliche und psychische Belastung ist für Angehörige, die ihren Verwandten zu Hause betreuen wollen, dabei extrem hoch. Oft ist der Punkt erreicht, an dem ein professioneller Pfl egedienst oder ein Heim einspringen muss – und dann wird Pfl ege sehr teuer. Da Demenz nicht immer mit-versichert wird, sollte man die Leistungen der privaten Pfl egeversicherungen genau verglei-chen. Für Swiss Life ist es selbstverständlich, dass auch Demenz mit dem Pfl ege- & Vermö-gensschutz abgedeckt ist – und zwar in ausrei-chender Höhe. Außerdem passt sich die Zah-lung mit fortschreitender Demenz an.

Betreuung zu Hause ermöglichenEtwa 70 % aller pfl egebedürftigen Personen wurden 2011 zu Hause versorgt, 67 % davon allein durch Angehörige. In den anderen Fäl-len wurde zumindest zeitweise die Hilfe ei-ner ausgebildeten Pfl egekraft in Anspruch genommen. Doch die Wohnsituation lässt es manchmal gar nicht zu, dass ein Pfl ege-bedürftiger weiter zu Hause bleiben kann. Ist beispielsweise kein barrierefreier Zugang zur Wohnung möglich, werden Umbaumaß-nahmen nötig – und das ist teuer. Vor allem sind dies Kosten, die völlig unvorhergesehen anfallen. Aus diesem Grund bietet Swiss Life auf Wunsch eine Einmalleistung an, um diese baulichen Veränderungen zu ermöglichen. So wird die häufi g gewünschte Pfl ege in der ei-genen Wohnung – egal ob durch Angehöri-ge oder einen ambulanten Pfl egedienst – erst möglich.

Plötzlich Pfl egefall: Private Zusatzversicherung schließt Versorgungslücke

www.swisslife.de

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