Serious Play: 3D Modellierung mit LEGO
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UNTERNEHMENSBERATUNG UND COACHING
Serious Play: 3D Modellierung mit LEGO™ Einführung für Moderatoren und Berater | Dr. Bernhard Doll | [email protected] München | 01. Oktober 2013
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Was ist „Serious Play“: 3D Modellierung mit LEGO™
?
Die 3D Modellierung auf Basis von LEGO™ ist eine Vorgehensweise, um zu abstrakten Fragestellungen mit Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen spielerisch neue Antworten zu finden.
Mögliche Fragestellungen, z.B.
+ Wie „funk�oniert“ unser/unsere Unternehmen/Abteilung in X Jahren?
+ Wie sollen Kunden unsere Marke zukün�ig wahrnehmen?
+ Wie sollen sich Kunden in unseren Shops „fühlen“?
+ Was ist unser „unfairer“ Vorteil gegenüber We�bewerbern?
+ ...und wie können wir diesen besser inszenieren?
+ Wie können wir unsere Unternehmenskultur „innova�ver“ gestalten?
Kunde
Vorstand
R&D
Vertrieb
Komplexer Kontext: - Bedürfnis nach „neuen“ Lösungen - Lösungsraum abstrakt/schwer „grei�ar“ - Viele Beteiligte - Unterschiedliche Vorstellungen - Hohe Unsicherheiten
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Vorteile, z.B.
+ Ermöglicht einen schnellen Abgleich unterschiedlicher Vorstellungen
+ Überbrückt spielerisch Fach-‐ und Abteilungsgrenzen
+ Erleichtert detailreiches Denken und legt implizites Wissen offen
+ Steigert die emo�onale Bindung und Verbindlichkeit zu Ergebnissen
3D Modellierung: Vor-‐ und Nachteile
Die 3D Modellierung auf Basis von LEGO™ ist eine Vorgehensweise, um zu abstrakten Fragestellungen mit Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen spielerisch neue Antworten zu finden.
Homunculus Je größer die Körperregion, desto stärker ist die sensorische und motorische „Empfindlichkeit“ ausgeprägt
Nachteile, z.B.
+ Nur für spezifische Fragen geeignet
+ Benö�gt ein Mindestmaß an Zeit und einen erfahrenen Moderator
?
Komplexer Kontext: - Bedürfnis nach „neuen“ Lösungen - Lösungsraum abstrakt/schwer „grei�ar“ - Viele Beteiligte - Unterschiedliche Vorstellungen - Hohe Unsicherheiten
Kunde
Vorstand
R&D
Vertrieb
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3D Modellierung als Prozess
Iden�fika�on von verhaltensrelevanten + Leitprinzipien + Leitmetaphern + Visionen
Visualisierung von individuellen Perspek�ven in 3D
Abgleich der individuellen Modelle zu einer kollek�ven Perspek�ve in 3D
Zeit
Ableitung von z.B. + Op�mierungspotenzialen + Geschä�smodellen + Business Cases + Medien
Einführung zu + Zielen + Fragestellungen + Methodik
Abstrakt
Konk
ret
Priorisierung
Warm-‐up
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Komplexer Kontext: - Bedürfnis nach „neuen“ Lösungen - Lösungsraum abstrakt/schwer „grei�ar“ - Viele Beteiligte - Unterschiedliche Vorstellungen - Hohe Unsicherheiten
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Schri� 1: Vorbereitung
Aufgaben 1. Zielabsprache mit Kunden in einem Vorgespräch:
+ Wer wird am Workshop teilnehmen? + Was ist das „Problem“ des Kunden? + Was soll im Workshops erreicht werden? + Auf welche Besonderheiten gilt es zu achten?
2. Organisatorische Planung des Workshops: + Lei�ragen und inhaltliche Konzep�on + Agenda und Tagesablauf + Modera�on und Rollen + Handouts für Teilnehmer + Raumgestaltung, Catering & ggf.
Übernachtung / Abendprogramm
Die gesamte Workshopplanung sollte im Vorfeld mit dem Kunden abges�mmt sein.
* siehe Folie „Raumgestaltung“
Raumaussta�ung* 1x Arbeits�sch (groß) 1x Catering�sch (klein) 1x Tisch für 3D Prototyping Kit (mi�el) 1x Tisch als „Bühne“ (klein) 1x Flipchart inkl. Papier 2x Modera�onswände mit Nadeln 1x HD Projektor
Ausrüstung 1x 3D Prototyping Kit 1x Digitalkamera mit Sta�v 1x HD Videokamera für Bild-‐ und Tonaufnahmen 1-‐2x Videoleuchte(n) mit Sta�v 1x Modera�onskoffer 1x Verlängerungskabel (10m) 1x Laptop/iPad
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Agenda für 3D Workshop (1-‐tägig)
Abschluss - Wrap-‐up - Zielabgleich - Feedback
Einführung - Ziele - Fragestellungen - Teilnehmer - Agenda
3D Modellierung (Teil 2) - Individuelle Priorisierung - Modellierung einer
gemeinsamen Perspek�ve - Storytelling
Eigene Stärken - „Großbrand“ - Eigene Stärken - Bewertung à „unfairer“ Vorteil
Warm-‐up (siehe Beispiele)
Abstrahierung Ableitung von
Leitprinzipien oder Leitmetaphern
Ableitungen, z.B. - Op�mierungspotenziale - Geschä�smodelle - Medien für Veränderungs-‐
prozesse
3D Modellierung (Teil 1) - Modellierung individueller
Perspek�ven - Storytelling
Diese Agenda illustriert einen beispielha�en Ablauf für einen 1-‐tägigen 3D Workshop, der natürlich an die jeweiligen Begebenheiten angepasst werden muss.
Beispiel
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Mi�agspause flexible Kaffeepause
Energiekurve
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LEGO Prototyping Kit
Verbindungen
Wachstum
Bausteine #1
Themen* + Menschen & Accessoires + Verbindungen + Bewegung + Wachstum + Transparenz + Technik + Begrenzungen + Pla�en + Bausteine #1-‐3
Menschen
Accessoires
Bausteine #2
* Bestellmöglichkeit der Kits unter www.orangehills.de
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Raumgestaltung für 3D Workshop
Arbeits�sch für 3D Modellierung
Stuhl
Stuhl
Stuhl
Tisch für L
EGO Too
lkit
Tisch für Catering
„Bühne“ für 3D Modelle
Stuhl
Projek�onsfläche für Projektor
Stuhl
Stuhl
Stuhl
Mod
era�
onsw
and B
Mod
era�
onsw
and A
Mod
era�
ons-‐
koffe
r
+ Weißer Hintergrund (z.B. Flipchartpapier)
+ Markierungskreuz „X“ in der Mi�e + Ausreichend beleuchtet (ggf. mit
Fotolampe)
Digitalkamera (> 5 Megapixel)
auf Sta�v +
HD Video-‐ Kamera *
+ Getränke + Geschirr + Ggf. finger food
Das Orange Hills Prototyping Kit besteht aus 7-‐12 Themenkoffern mit ausgewähltem und sor�ertem Baumaterial
Mindestens 40qm
+ für Photoaufnahmen der 3D Modelle, idealerweise mit Makroobjek�v, einer mi�leren Tiefenschärfe (12) und einer hohen Belichtungszeit ohne (!) Blitz
* für Videoaufzeichnungen, um die Erklärung der Teilnehmer akus�sch und mögliche Gesten am Modell für eine leichtere Dokumenta�on nach dem Workshop visuell aufzunehmen
Beispiel
Diese hier illustrierte Raumau�eilung soll lediglich als Inspira�on für die eigene Raumgestaltung dienen.
Moderator
Projektor
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Schri� 2: Durchführung
Aufgaben 1. Raum gestalten (min. 1h vor Beginn)
+ Tische und Stühle arrangieren (siehe Raumgestaltung)
+ Prototyping Kit au�auen + Technik für „Bühne“ au�auen + Videoprojek�on prüfen + Catering au�auen
2. Workshop moderieren + „E�que�e für Teilnehmer“ (siehe rechts) + „Code of Conduct“ für Moderator (siehe nächste
Seite) 3. Ergebnisse sichern und Raum aufräumen
+ Erst mit dem Aufräumen beginnen, wenn alle Teilnehmer den Raum verlassen haben
+ 3D Modelle nie vor den Augen der Teilnehmer abbauen
E�que�e für Teilnehmer
1. Es ist die Rolle des Moderators, Bauanweisungen zu geben, Zeitvorgaben zu machen und durch den Prozess zu führen.
2. Das LEGO Modell ist ihre Antwort zur gestellten Frage.
3. Es gibt keine „falschen“ Modelle. Modelle müssen nicht „schön“ sein.
4. 3D Modelle sollen dabei helfen, Dinge zu beschreiben und mit anderen zu teilen.
5. „Denke mit den Händen“: Auch wenn sie nicht wissen, was sie bauen sollen, fangen sie einfach an; ihr Verstand wird dem Modell sofort Bedeutung geben.
6. Sie dürfen zu anderen Modellen Fragen stellen, aber sie niemals kri�sieren oder interpre�eren.
7. Unsere Diskussionen drehen sich nur um die Modelle (sobald sie exis�eren).
8. Nutzen sie all ihre Sinne, um andere Teilnehmer zu verstehen. Die Modelle helfen ihnen dabei.
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LSP Facilitators‘s Code of Conduct
Remember that asking ques�ons of the person who built a specific model is op�mal u�liza�on of the model’s poten�al as an implement in the process. Such ques�ons must be aimed at exploring the model and/or the rela�onship between several models and the story told. Never ask ques�ons that require the person to explain why they intended the model to express what it does.
The models are ideal for bringing out more details and nuances in par�cipants’ descrip�ons of their reflec�ons; and helping par�cipants focus specifically on the reflec�ons they are sharing, rather than on the individuals involved.
5. Everyone must be given the chance to explain their model. When par�cipants are asked to build and do their best, it is crucial that they feel that their stories are listened to. Similarly, it is crucial that their contribu�ons to the process are accepted and recognized—never as a simple truth, but for the way, that person shares their story today and from a personal perspec�ve.”
1. “Maintain flow in the process. Introduce par�cipants to the method in accordance with the sec�on ‘LEGO® SERIOUS PLAY® skills building’. Be process-‐oriented and aware of par�cipants’ needs as the process develops.
2. Assign building challenges that are clear and serve the workshop’s purpose: When crea�ng the LEGO® SERIOUS PLAY® processes, the facilitator must take into account their knowledge about the par�cipants’ star�ng point.
3. A building task must always be completed individually before it may be completed in a group. The level of reflec�on achieved in the LEGO® SERIOUS PLAY® processes is a movement from individual reflec�on to group reflec�on (where group model building is u�lized).
4. Use the LEGO® SERIOUS PLAY® models ac�vely – look for answers in the models and look for details about the stories, the thoughts, ideas and reflec�ons in the models. When the LEGO models are used ac�vely in the process, they are ideally suited as tools to promote construc�ve reflec�on and dialogue. Therefore, the facilitator should keep focus on the models, i.e. trust the method and return to the models when facilita�ng the process.
Quelle: LEGO© Serious Play Open Source Handbook
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Wich�g für den Start: Aufwärmübungen
Wir erlernen eine neue Sprache in 30 min! 12 1 2
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Itera�ves Arbeiten
Emo�onale Bindung durch 3D
Sprechen durch Metaphern in 3D
Präzises Denken in 3D
Los geht‘s...
1. Teilnehmer müssen befähigt werden, sich in 3D auszudrücken
2. Geben sie ihren Teilnehmern ausreichend Zeit, sich „aufzuwärmen“, um bessere Ergebnisse zu erzielen
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Aufwärmübung #1: Itera�ves Arbeiten in 3D
Ablauf 1. Zeigen sie den Teilnehmern die zwei LEGO
Stapel, der zweite Stapel ist um 90 Grad um die ver�kale Achse gedreht
2. Fragen sie die Teilnehmer nach der dri�en Perspek�ve, wenn der Stapel noch einmal um 90 Grad gedreht wird
3. Lassen sie die Teilnehmer die Lösung zunächst zeichnen
4. Verteilen sie nach etwa 1 Minute drei 2x4 LEGO Steine pro Teilnehmer und lassen sie die Lösung erbauen
Lerneffekt + Selbst drei 2x4 LEGO Steine können bereits auf
1060 Arten zusammengesteckt werden + Komplizierte Probleme in 3D können meist
leichter in 3D (itera�v) gelöst werden
Was ist die dri�e Perspek�ve (nicht Draufsicht)?
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Dies ist ein Stapel LEGO Steine...
...und hier um 90 Grad um die ver�kale Achse gedreht.
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Aufwärmübung #2: Präzises Denken in 3D
Ablauf 1. Teilen sie die Teilnehmer in zwei Gruppen 2. Lassen sie die erste Gruppe so viele Enten wie
möglich zeichnen, die nur aus den vordefinierten LEGO Steinen bestehen
3. Lassen sie die zweite Gruppe mit den LEGO Steinen spielen und so viele Enten bauen, wie möglich.
4. Vergleichen sie die Ergebnisse beider Gruppen
Lerneffekt + Teilnehmer können präzisere Modelle
entwickeln, wenn sie sie bauen + Teilnehmer können mehr Ideen entwickeln,
wenn sie sie bauen
àà Die Modellierung in 3D hil� unserem Denkprozess, präzise Gedanken zu fassen
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Aufwärmübung #3: Emo�onale Bindung durch 3D
Ablauf 1. Bilden sie Gruppen zu je 4 Personen 2. Jeder Teilnehmer darf sich 8 beliebige LEGO
Steine suchen 3. Jede Gruppe soll einen Turm bauen, der
+ nur aus den ausgewählten Steinen besteht + so hoch wie möglich ist und + eine LEGO Figur auf der Spitze hat!
Lerneffekt + Teilnehmer sind schnell mit voller Konzentra�on
„bei der Sache“ + Teilnehmer bilden eine emo�onale
Verbundenheit zu ihren Modellen aus
àà Kri�sieren sie niemals das Modell anderer
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Aufwärmübung #4: Sprechen durch Metaphern
Ablauf 1. Bi�en sie jeden Teilnehmer, sich 10 beliebige
LEGO Steine zu suchen 2. Lassen sie jeden Teilnehmer die Steine beliebig
zusammensetzen 3. Lassen sie jeden Teilnehmer sein Modell
erklären, und zwar zu einem der folgenden Themen: z.B. Chef, Freund, Urlaub
Lerneffekt + Teilnehmer sollten einfach mit dem bauen
beginnen – auch wenn sie noch gar nicht wissen, was sie bauen wollen
+ Wir können nahezu jedem Modell Bedeutung geben. Unser Kopf macht dies automa�sch
à Nur der Erbauer gibt seinem Modell Bedeutung à Teilnehmer sollten erst bauen, dann denken
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Was sind metaphorische Ausdrücke?
Quelle: LEGO© Serious Play™
Welche Bedeutung geben sie diesem Modell?
Aus dem Duden: „Eine Metapher ist ein (besonders als S�lmi�el gebrauchter) sprachlicher Ausdruck, bei dem ein Wort (eine Wortgruppe) aus seinem eigentlichen Bedeutungszusammenhang in einen anderen übertragen wird, ohne dass ein direkter Vergleich die Beziehung zwischen Bezeichnendem und Bezeichnetem verdeutlicht; bildliche Übertragung (z.B. der krea�ve Kopf des Projekts).“
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Was sind metaphorische Ausdrücke?
Quelle: LEGO© Serious Play™
Welche Bedeutung geben sie diesem Modell?
Aus dem Duden: „Eine Metapher ist ein (besonders als S�lmi�el gebrauchter) sprachlicher Ausdruck, bei dem ein Wort (eine Wortgruppe) aus seinem eigentlichen Bedeutungszusammenhang in einen anderen übertragen wird, ohne dass ein direkter Vergleich die Beziehung zwischen Bezeichnendem und Bezeichnetem verdeutlicht; bildliche Übertragung (z.B. der krea�ve Kopf des Projekts).“
realis�sch metaphorisch
Metaphorische Bedeutung, Z.B. „Das Modell steht für unsere notwendige Risikobereitscha�. Wir wissen, dass wir über die Brücke (= Projekt X) gehen müssen, aber sollten vorab prüfen, ob uns die Brücke trägt.“
Realis�sche Bedeutung: Z.B. „Das Modell zeigt eine hohe Brücke, über die vier Personen nacheinander gehen. Die Personen befinden sich auf halbem Weg. Die Brücke ist baufällig und droht einzustürzen.“
Sie als Moderator geben vor, wie realis�sch oder metaphorisch die Teilnehmer ihre Modelle bauen, z.B. durch Aufwärmübungen oder in dem sie den Lösungsraum vorstrukturieren.
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Op�onal: Tischvorlage, um Modelle nach einer bes�mmten (aber einfachen) Weise vorzustrukturieren (z.B. für vergleichende Szenarioentwicklung)
Von individuellen Perspek�ven...
Teilnehmer A Teilnehmer B
Teilnehmer C
Ablauf 1. Moderator stellt eine Lei�rage
gemäß Agenda des Workshops (siehe Beispiel)
2. Teilnehmer beantworten die Frage, in dem sie individuell ein Modell entwickeln
3. Teilnehmer markieren den zentralen Aspekt in ihrem individuellen Modell mit einer roten Fahne
Wie soll unser Unternehmen in X Jahren “funk�onieren”?
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...über die Priorisierung zentraler Aspekte
Teilnehmer A Teilnehmer B
Teilnehmer C
Ablauf 1. Moderator stellt eine Lei�rage
gemäß Agenda des Workshops (siehe Beispiel)
2. Teilnehmer beantworten die Frage, in dem sie individuell ein Modell entwickeln
Markierung
3. Teilnehmer markieren den zentralen Aspekt in ihrem individuellen Modell mit einer roten Fahne
gemeinsame Perspek�ve
Wie soll unser Unternehmen in X Jahren “funk�onieren”?
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...zu einer gemeinsamen Perspek�ve
4. Teilnehmer entwickeln ein gemeinsames Modell, bei dem jeder markierte Aspekt berücksich�gt werden muss
5. Teilnehmer ergänzen, reduzieren, verändern entwickeln Schni�stellen, bis alle die gemeinsame Perspek�ve bestä�gen
Markierung
Interessant bei der Betrachtung der Modelle: Z.B. - Was steht im Vordergrund? - Betonen die Modelle strukturelle,
relatjonale oder prozessuale Aspekte? - Welche Rollen haben Personen? - Wer „sieht“ wen/was? Wen/was nicht? - Welchen Abstand haben Dinge/
Personen zueinander? - Was sieht man nicht?
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Ableitung verhaltensrelevanter Leitprinzipien
6. Teilnehmer bes�mmen besonders relevante und aussagekrä�ige „Hot spots“ im Modell
7. Die Lei�deen der „Hot spots“ werden knapp und poin�ert beschrieben und auf eine Landkarte geklebt, die in etwa die Fläche des Modells repräsen�ert
A B C D E F G H I J 1
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Leit-‐ idee B
Leit-‐ idee A
Leit-‐ idee E
Leit-‐ idee D
Leit-‐ idee C
Leit-‐ idee F
Hot spot Hot spot Hot spot
Hot spot
Hot spot
Hot spot
8. Anschließend reflek�eren die Teilnehmer die Landkarte und abstrahieren gemeinsam eine Leitmetapher, die dieses Modell beschreibt (z.B. „Wir sind das Hogwarts unter den Bildungsanbietern“) oder bereits verhaltensrelevante Leitprinzipien (z.B. „Wir entwickeln für unsere Kunden proak�v neue Angebote“)
Landkarte
Ableitung von z.B. - Op�mierungspotenzialen - Geschä�smodellen - Business Cases - Medien
Leitmetapher
Leitprinzipien
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Nächster Schri�: Ableitung von Geschä�smodellen
„Analogs“
Marke & Botscha�
Angebot / Leistungen
Fähigkeiten
Kundenbeziehungen
Profi�ormel
„An�logs“
Kundensegmente
+ Bestellmöglichkeit der Poster (A0) unter www.orangehills.de
„Jobs to get done“ Wertbeitrag „Unfairer“ Vorteil
Hypothesen
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Gliederung, z.B. 1. Ziele und Themenstellung 2. Teilnehmer 3. Ablauf 4. Methodisches Vorgehen und
Lei�ragen 5. Individuellen Modelle 6. Gemeinsames Modell (+ Audio) 7. Ableitungen 8. Nächste Schri�e
Format: Powerpoint / PDF
Schri� 3: Dokumenta�on
Eine ausführliche Dokumenta�on ist wesentliches Element eines jeden 3D Workshops.
Aufgaben 1. Photos von allen entwickelten 3D Modellen machen
(besser mit Namensschild der Erbauer) 2. „Storys“ zu den Modellen akus�sch aufzeichnen ggf. auch
per Video 3. Photos zu weiteren, visuellen Ergebnissen (z.B. Inhalte auf
Modera�onswänden, Flipcharts etc.) 4. Sons�ge Eindrücke aus dem Workshop sammeln (z.B.
Beobachtungen zur Teaminterak�on) 5. Nach dem Workshop alle Ergebnisse in einem kompakten
Handbuch zusammenstellen
Die Dokumenta�on sollte so umfassend und detailreich gestaltet sein, dass auch Menschen, die nicht am Workshop teilgenommen haben, die wesentlichen Ergebnisse verstehen können.
Das Dateiformat Acrobat PDF ist weit verbreitet und bietet die Möglichkeit, Audio zu integrieren und per Mausklick abzuspielen.
Alterna�v bietet sich auch das Apple Quick�me VR Format an, um animierbare 360° Objekte zu erzeugen.
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Beispiel: 3D Modell dokumen�ert
A B C D E F G H I J
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Klicken Sie auf die Lautsprecher, um die Erklärung des Modells im Originalton zu hören.
Beispiel
Marke des Unternehmens mit hoher Strahlkra� in den Markt; verkörpert Innova�on („orange“)
... zeigt Kunden unseren USP Schnelligkeit, um Inves��ons-‐entscheidungen für Innova�onen vorzubereiten
Projek�eam unserer Kunden bei der Arbeit, Prototypen zu entwickeln und systema�sch zu testen
Nutzer/Endkunde, für den wir innova�ve Geschä�smodelle entwickeln, eingebunden in den Innova�onsprozess
Zentrale Steuerung von Innova�onsprojekten in Anlehnung an Kanban
Mitarbeiter für Vorbereitung neuer Kundenprojekte: Bedarfsanalyse, Projekt-‐ und Zielplanung
Zufriedener Kunde mit „grei�aren“ Ereignissen und fer�g entwickeltem MVP
Methodische Toolbox zur Unterstützung von „lean“ Innova�onsprojekten
Key Account Management für die persönliche Betreuung von Kunden
Endkunde
Kunde
Projek�eam
PM
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Tipps & Tricks: Was ist wenn...
F: ...ein Teilnehmer nicht weiß, was er bauen soll?
A: Ermu�gen sie ihn, einfach zu starten. „Bedeutung“ ergibt sich beim Bauen.
F: ...jemand LEGO albern findet?
A: Sprechen sie mit dem Teilnehmer unter 4 Augen und machen sie noch einmal deutlich, dass LEGO für uns eine „Sprache“ ist, um Abstraktes zu beschreiben.
F: ...jemand sehr abstrakte Modelle baut?
A: Zeigen sie dem Teilnehmer unter 4 Augen anhand eines Beispiels die Kra� von Metaphern auf.
F: ...die Diskussionen anfangen, auszuschweifen?
A: Erinnern sie die Teilnehmer daran, dass Diskussionen nur direkt an den gebauten Modellen erwünscht sind.
F: ...Modelle scharf kri�siert werden?
A: Weisen sie auf die „goldene“ Regel hin, dass wir Modelle nicht bewerten, sondern sie als Sichtweise des Erbauers betrachten. Modelle sind niemals „falsch“.
? Kunde
Vorstand
R&D
Vertrieb
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Literatur zum Thema
Rasmussen, R. (2006): „When you build in the world, you build in your mind“, Design Management Review, 17(3)
Roos, J., Victor, B. & Statler, M. (2004): „Playing seriously with strategy“, Long Range Planning, 37, p. 549-‐568
Roos, J. & Victor B. (1999): „Towards a new model of strategy-‐making as serious play“, European Journal of Management, 17(4), p. 348-‐355
Roos, J. (2006): „Thinking from within“, Houndmills und New York: Palgrave MacMillan
Doll, B. (2009): „Prototyping zur Unterstützung sozialer Interak�onsprozesse“, Wiesbaden: Gabler
Harel, I. & Papert S. (1991): „Construc�onism“, Norwood: Ablex Publishing Corpora�on
„LEGO© Serious Play™ / Open Source“ Broschüre (2008): h�p://seriousplaypro.com/docs/LSP_Open_Source_Brochure.pdf
„The Science behind LEGO© Serious Play™“ (2006): h�p://www.strategicplay.ca/upload/documents/the-‐science-‐of-‐lego-‐serious-‐play.pdf
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Orange Hills GmbH: Neues Denken für neues Geschä�
Orange Hills ist eine spezialisierte Unternehmensberatung. Wir unterstützen Geschä�sführer, Vorstände und Eigentümer von IT und Serviceunternehmen innova�ve Zukun�sszenarien und Geschä�smodelle zu entwickeln und umzusetzen.
01
Innova�on entwickeln
Wir analysieren Ihre Kunden, Märkte sowie Ihr Geschä� und entwickeln mit Ihnen Strategien, Zukun�sszenarien und Geschä�smodelle, damit Sie in Zukun� erfolgreich bleiben.
02
Innova�on umsetzen
Wir setzen Strategien, Zukun�sszenarien und Geschä�smodelle nah am Markt um. Wir testen in kurzen Zyklen, was in der Realität funk�oniert und zu Ihrem Geschä�serfolg beiträgt.
03
Innova�on trainieren
Wir trainieren Ihre Mitarbeiter, eigenständig Innova�onsprozesse zu gestalten und aus Ideen neues Geschä� für Ihr Unternehmen zu entwickeln.
Unser Arbeitsfokus liegt dabei auf
+ der systema�schen Begleitung und Beschleunigung von Innova�onsprojekten,
+ der verhaltensorien�erten Kunden-‐, Markt-‐, und Feldforschung,
+ Prototyping und der visuellen Modellierung von Strategien, Services und Geschä�smodellen.
Wir arbeiten für Kunden wie z.B.:
Finland Sweden CZ
Unsere Partner in Forschung und Lehre:
“Orange Hills is THE benchmark in the field of rapid prototyping. [...] We have been able to exceed our set targets and more importantly – create a movement! Looking forward to the next gig with this innova�ve, professional and passionate crew!“ -‐ Wilfrid Kroath, Tieto Finland
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T. +49 (89) 4520545-‐0 F. +49 (89) 4520545-‐69 E. [email protected] W. www.orangehills.de
Follow us on Twi�er: @orangehillsgmbh
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Mit dem Auto: + Richtung München Zentrum / Marienplatz
+ Parkgarage Oberanger (Oberanger 35) 2 min. zu Fuß in Richtung Sendlinger Str.
Dr. Bernhard Doll T. +49 (89) 4520545-‐14 E. [email protected]
Anreise
Mit öffentlichen Verkehrsmi�eln: + U-‐Bahn: Haltestelle Sendlinger Tor – oder -‐
+ S-‐Bahn: Haltestelle Marienplatz Jeweils 2 min. zu Fuß in Richtung Sendlinger Str.
Kostenlos (für bis zu 10 Nutzer in einem Team)