Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“....

25
Basisfärbungen für die mikroskopischen Untersuchungen – 392 Erfolgreiches Mikroskopieren – Präparation – 395 Glossar – 399 Stichwortverzeichnis – 407 391 Serviceteil © Springer-Verlag GmbH Deutschland 2017 B. Rahfeld, Mikroskopischer Farbatlas pflanzlicher Drogen, DOI 10.1007/978-3-662-52707-8

Transcript of Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“....

Page 1: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Serviceteil 391

Basisfärbungen für die mikroskopischen Untersuchungen – 392

Erfolgreiches Mikroskopieren – Präparation – 395

Glossar – 399

Stichwortverzeichnis – 407

391

Serviceteil

© Springer-Verlag GmbH Deutschland 2017B. Rahfeld, Mikroskopischer Farbatlas pflanzlicher Drogen, DOI 10.1007/978-3-662-52707-8

Page 2: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Basisfärbungen für die mikroskopischen Untersuchungen

Aufhellen der Präparate mit Chloralhydratlösung (Chl-Lösung)60,0 g Chloralhydrat unter Erwärmen in 20,0 ml Aqua dest. lösen. Schnitte einlegen und vorsichtig erwärmen. Hinweise zur Verwendung ▶ „Erfolgrei-ches Mikroskopieren – Präparation“.

Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases 1 Trop-fen 10 % Chloralhydrat in Glycerin zusetzen oder fertiges Präparat vorsichtig erwärmen.

Lignin-Nachweis mit Phloroglucin-HCl (Phlg-HCl)Lösung  1: 0,1 g Phloroglucin werden in 10,0 ml Ethanol (96 %) gelöst. Lösung 2: 3 N HCl.

Einlegen der Droge in Lösung 1, dann Zugabe von 1 Tropfen Lösung 2.

Lignifizierte Strukturen färben sich kirschrot (. Abb.  A.1). Tipp: Zur Beschleunigung der Fär-bung vorsichtig erwärmen. Vorsicht bei offener Flamme: Das Einbettungsmedium entzündet sich leicht!

Bessere Präparate: Schnitt in Chl-Lösung aufhellen; Lösung absaugen; Phgl-HCl-Färbung; absaugen; Präparat in Chl-Lösung einbetten (kaum erwärmen).

Vorsicht: HCl wirkt ätzend (auch auf das Objek-tiv des Mikroskops)!

Stärke-Nachweis mit Iod-Kaliumiodid-LösungStammlösung: 2,0 g Kaliumiodid und danach 1,0 g Iod in wenig Aqua dest. lösen; anschließend auf 300,0 ml mit Aqua dest. auffüllen.

Präparat in 50 % Glycerin einbetten, 1 Tropfen Iod-Kaliumiodid-Lösung mit Filterpapier unter dem Deckglas durchsaugen; Stärkekörner färben sich tiefblau (. Abb.  A.2); ▶  auch Eibischwurzel makroskopisch.

Gerbstoff-Nachweis mit Eisen(III)chlorid-LösungStammlösung: 10,0 g Eisen(III)chlorid in 100,0 ml Aqua dest. lösen. Gebrauchslösung: Stammlösung vor Gebrauch 1:10 mit Aqua dest. verdünnen. Lö-sung frisch herstellen.

1 Tropfen der Lösung auf die Droge, das Pulver oder den Schnitt geben.

Hydrolysierbare Gerbstoffe reagieren mit einer blauschwarzen Färbung. Kondensierte Gerbstoffe färben sich grünschwarz (. Abb. A.5, 3).

Gerbstoff-Nachweis mit Vanillin-HCl-LösungLösung 1: 0,1 g Vanillin in 10,0 ml Ethanol 90 % lö-sen. Lösung 2: 36 % HCl.

Einlegen der Droge in Lösung 1, dann Zugabe von 1 Tropfen Lösung 2. Vorsicht: HCl wirkt ätzend (auch auf das Objektiv des Mikroskops)! Ersatz des Einbettungsmediums durch 50 % Glycerin.

Kondensierte Gerbstoffe färben sich rot (. Abb. A.5, 4).

Lipid-Nachweis mit Sudanrot0,5 g Sudanrot III in 50,0 ml Ethanol (96 %) unter Kochen am Rückfluss lösen, filtrieren und 50,0 ml 50 % Glycerin zufügen.

Präparat direkt 5 bis 30 min in Sudanrotlösung einlegen; Lösung absaugen; Präparat mit 50 % Gly-cerin spülen und in 50 % Glycerin einbetten.

Lipide (zu finden in der Cuticula, in Öltröpf-chen, in Milchröhren) färben sich rotorange (. Abb. A.3 und A.4).

Anthrachinon-Nachweis mit KOH1 Tropfen 3 % KOH auf die Droge, das Pulver oder den Schnitt geben.

Rotfärbung durch Bornträger-Reaktion; Nach-weis von 1,8-Di hy droxy anthra chi no nen (. Abb. A.5, 1 positiv und . Abb. A.5, 2 negativ).

392

Page 3: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

. Abb. A.1 Lignin-Nachweis; lignifizierte Zellen färben sich rosa bis kirschrot (Ruhrkrautblüten Hüllkelch quer)

. Abb. A.2 Stärke-Nachweis (Eibischwurzel)

. Abb. A.3 Lipid-Nachweis; Milchröhre färbt sich unter Sudanrot orange (Condurangorinde Längsschnitt)

. Abb. A.4 Lipid-Nachweis; Cuticula färbt sich unter Sudan-rot orange (Preiselbeerblätter Blattquerschnitt)

. Abb. A.5 Färbereaktionen am Drogenpulver: 1 Anthra-chinon-Nachweis mit KOH bei Faulbaumrinde positiv (rot), 2 Anthrachinon-Nachweis bei Kalmuswurzelstock negativ, 3 Gerbstoff-Nachweis mit Eisen(III)chlorid bei Eichenrinde positiv (grün), 4 Gerbstoff-Nachweis mit Vanillin-HCl bei Eichenrinde positiv (rot)

393Basisfärbungen für die mikroskopischen Untersuchungen

Page 4: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Schleim-Nachweis mit Rutheniumrot-Lösung0,8 g l−1 Rutheniumrot in Bleiacetatlösung (95 g l−1 in Aqua dest.) Lösung frisch herstellen.

Präparat in Rutheniumrot-Lösung einlegen. Nach 1 min Zugabe von 1 Tropfen Aqua dest. oder Einbettung in 50 % Glycerin.

Schleimzellen (▶ Eibischblätter, ▶ Eibischwur-zel) färben sich rotviolett. Die Färbung ist auch bei mit Chloralhydrat aufgehellten Präparaten möglich (. Abb. A.6).

Aleuron-Nachweis mit Iod-Glycerin-Lösung3,0 g Iod und 10,0 g Kaliumiodid in wenig Aqua dest. lösen; mit 50 % Glycerin auf 100 ml auffüllen.

1 Tropfen auf das Präparat geben. Tiefrote Fär-belösung gründlich entfernen und zur Aufhellung durch 50 % Glycerin ersetzen.

Aleuronkörner färben sich dunkelgelb bis orange (. Abb. A.7).

. Abb. A.7 Aleuron-Nachweis; Aleuronkörner färben sich un-ter Iod-Glycerin-Lösung dunkelgelb (Leinsamen Endosperm)

. Abb. A.6 Schleimnachweis; Schleimzellen färben sich unter Rutheniumrot rotviolett (Eibischwurzel Längsschnitt)

394 Basisfärbungen für die mikroskopischen Untersuchungen

Page 5: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Erfolgreiches Mikroskopieren – Präparation

Aufhellen der Präparate mit Chloralhydratlösung (Chl-Lösung)Um erste Hemmschwellen beim Mikroskopieren zu überwinden, folgen hier ein paar praktische Ratschläge für Leser des Buches, die noch nicht sehr erfahren im mikroskopischen Arbeiten sind. Eine einfache Grundregel vorweg: Je klarer die Präparate sind, desto einfacher wird die Auswer-tung.

Zunächst sollte man, um eine Auswahl für die mikroskopische Analyse zur Verfügung zu haben, geduldig mehrere Präparate vollständig vorbereiten.

1. AusrüstungObjektträgerDeckgläserMikroskopische Pinzette (spitz)PräpariernadelRasierklingen (scharf)PapierküchentücherFeuerzeugFusselfreies BaumwolltuchHolundermark oder feinkörniges Polystyrol

2. PulverpräparatDas Pulverpräparat ist einfach vorzubereiten. Die trockene Droge wird pulverisiert oder im Mörser bzw. zwischen den Fingern zerkleinert. Grobe Stü-cke werden abgesiebt.

3. Handschnitte mit der RasierklingeAm besten eignet sich frisches Pflanzenmaterial. Trockene, feste Drogen (z. B. Wurzeln) werden auf-gekocht und für mindestens 24 h in eine Lösung aus gleichen Teilen 96 % Ethanol und reinem Glycerin eingelegt.

Man benötigt neue und scharfe Rasierklingen. Sollten die Schnitte nicht zufriedenstellend sein, hilft manchmal auch eine neue Rasierklinge. Des-halb: regelmäßig beim Präparieren die Rasierklinge austauschen.

3.1 BlattquerschnittZartes Drogenmaterial (z. B. Blätter) in eine Schnei-dehilfe einspannen: Dafür eignen sich 3 bis 4 cm lange Stücke von getrocknetem Holundermark oder Quader (Maße ca. H25 mm x B15 mm x T15 mm) aus feinkörnigem Polystyrol. Getrocknetes Ho-lundermark ist aufgrund seiner Feinporigkeit zu bevorzugen. Die Schneidehilfe wird mittig zu 2/3 senkrecht eingeschnitten (. Abb.  A.8 Ausschnitt oben). In diesem Spalt positioniert man das Blatt, welches vorher mit einer maximalen Breite von 1 cm zurechtgeschnitten wurde.

Bitte überprüfen Sie, dass der Mittelnerv des Blattes im rechten Winkel zur geplanten Schnitt-ebene steht (. Abb. A.8 Ausschnitt unten). Zuerst setzt man einen Begradigungsschnitt, um eine waa-gerechte Schnittebene zu erzeugen (. Abb. A.8). Für den eigentlichen Präparationsschnitt wird die Rasierklinge mit maximal 1 mm Abstand pa-rallel zum Spalt mit dem Blattstück positioniert (. Abb. A.9). Die Rasierklinge wird von Daumen und Zeigefinger seitlich leicht fixiert und geführt. Dabei befinden sich die Finger neben der Schnei-dehilfe, sodass die Rasierklinge frei beweglich ist. Damit man die Schnittentstehung kontrollieren kann, schneidet man immer zum Körper hin. Die Rasierklinge darf beim Schneiden nicht verbogen werden.

Die Rasierklinge muss waagerecht und leicht durch das Präparat gleiten (nicht sägen). Legen Sie den Schnitt sofort mit der Präpariernadel oder der Pinzette in das Einbettungsmedium. Die Präparate dürfen niemals austrocknen. Holundermarkreste werden entfernt. Nach dem ersten Schnitt dreht man die Schneidehilfe um 180°, setzt die Rasier-klinge erneut an, trägt den nächsten Schnitt ab usw. Nach drei bis vier Schnitten sollte man überprüfen, ob die Schnittebene noch waagerecht ist und diese eventuell begradigen. Schrägschnitte lassen sich schwer auswerten.

Eine mögliche Präparationsalternative, die sich besonders für ledrige, stabile Blätter eignet, wäre das Schneiden von „Brotscheiben“. Dazu legt man das

395

Page 6: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Blatt flach auf einen Objektträger und fixiert es mit dem Zeigefinger. Anschließend positioniert man die Rasierklinge an der Spitze des Zeigefingers und schneidet das Blatt dünn und senkrecht.

Sehr kleine Objekte wie z. B. Samen können für diese Schnitttechnik mit einer Blutlanzettnadel oder einer Stecknadel fixiert werden. So sind Quer- und auch Flächenschnitte einfacher möglich.

3.2 Epidermis-FlächenschnittDas Blattmaterial wird um den Zeigefinger ge-rollt und mit Daumen und Mittelfinger fixiert (. Abb. A.10). Danach setzt man die Rasierklinge tangential an der Blattepidermis (am einfachsten an der Blattnervatur) an. Die Epidermis wird mi-nimal eingeritzt. Nun kann man die Epidermis mit der Pinzette im 45°-Winkel zur Nervatur vorsich-tig abziehen und sofort in das Einbettungsmedium legen.

3.3 Sprossachsen-Querschnitte (auch Rinden, Wurzeln etc.)Um dünne Querschnitte zu erhalten, empfiehlt es sich, die Rasierklinge radial (und nicht von au-ßen tangential) anzusetzen. Kleine Segmente sind einfacher zu präparieren als vollständige Achsen-schnitte. Am besten lässt man die Rasierklinge in das Gewebe gleiten, um dünne Randbereiche zu erzeugen. Außerdem muss immer wieder die Oberfläche rechtwinklig zur Hauptachse begradigt werden.

3.4 Sprossachsen-Längsschnitte (auch Rinden, Wurzeln etc.)Bei radialen und tangentialen Schnitten führt man die Rasierklinge entsprechend in Richtung der Längsachse (. Abb. A.11). Eine ausreichende Schnittlänge ist ca. 5 bis maximal 8 mm. Man sollte dabei auch hier die Rasierklinge vorsichtig in das Gewebe gleiten lassen.

Radiale Schnitte lassen den vollständigen Schichtenaufbau des Objektes erkennen; tangentiale Schnitte konzentrieren sich auf einzelne Gewebe. Erst die Gesamtheit der Querschnitte, radialen und tangentialen Längsschnitte ermöglicht eine räumli-che Vorstellung vom Aufbau des Objektes.

4. EinbettungAchten Sie auf dünne Präparate. Grobe Drogenstü-cke z. B. bei Pulverpräparaten sollten vor dem Aufle-gen des Deckglases aussortiert werden. Die meisten Chloralhydrat-Präparate kann man ohne Deckglas sehr gut erwärmen.

Präparate, die durch das Erwärmen in einzelne Schichten zerfallen bzw. leicht „umkippen“ (z. B. Blattquerschnitte in die Aufsicht, sodass man die Epidermis sieht) sollte man vor dem Erwärmen durch Auflegen des Deckglases fixieren. Alterna-tiv zu einer Heizplatte eignen sich zum Erwärmen Feuerzeuge oder Kerzen. Den Objektträger ca. 3 cm über die Flamme halten, um eine Rußbildung unter dem Objektträger zu vermeiden und das Präparat intensiv zu erwärmen.

. Abb. A.8 Vorbereitung der Schneidehilfe . Abb. A.9 Waagerechtes Ansetzen der Rasierklinge beim Schneiden

396 Erfolgreiches Mikroskopieren – Präparation

Page 7: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Achtung: Die Dämpfe des Chloralhydrates sind für die Augen sehr reizend. Vermeiden Sie auch Spritzer auf der Haut. Diese sofort mit viel Wasser abwaschen, damit keine Hautirritationen entstehen.

Um eine besonders starke Aufhellung zu errei-chen, kann das Präparat auch aufgekocht werden. Häufig ist es notwendig, Chloralhydrat nachzutrop-fen, damit die Objekte immer feucht bleiben. Nun wird das Deckglas am linken Flüssigkeitsrand des Einbettungsmediums (angemessenes Volumen) auf den Objektträger aufgesetzt und langsam unter Vermeidung von Luftblasen nach rechts abgesenkt. Entstandene Luftblasen lassen sich durch vorsichti-ges (Achtung: Siedeverzug!) Erwärmen entfernen.

Das Deckglas sollte parallel zum Objektträger liegen und niemals einen Winkel mit diesem bilden (Präparat zu dick). Fehlendes Einbettungsmedium unter dem Deckglas wird ergänzt und überschüs-siges außerhalb des Deckglases mit Filterpapier abgesaugt.

5. MikroskopierenWichtig: Reinigen Sie die Okulare (Wimpernschlag fettet die Linsen) und die Objektive regelmäßig mit Aqua dest. und einem fusselfreien feinen Baumwoll-tuch. Bitte nicht nur trocken abwischen!

Vor dem Auflegen des Objektträgers stellt man das Objektiv mit der kleinsten Vergrößerung ein und bringt den Objektträgertisch mit dem Grob-trieb in die höchste Position.

Nur saubere Präparate auf den Objektträger-tisch legen. Es darf sich kein Einbettungsmedium außerhalb des Deckglases befinden. Die Unterseite des Objektträgers muss trocken und rußfrei sein. Durch Abwärtsbewegung des Objektträgertisches (Grobtrieb) wird fokussiert.

Zunächst sollte man sich einen Überblick über das gesamte (!) Präparat verschaffen. Dazu emp-fiehlt es sich (insbesondere bei Pulverpräparaten), das Präparat systematisch „Zeile für Zeile“ zu sich-ten. Interessante Stellen überprüft man, indem man durch Drehen des Objektivrevolvers und das Nachfokussieren mittels Feintrieb in eine höhere Vergrößerung wechselt. Gleichzeitig sollte dabei immer durch Veränderung der Blendenöffnung (Lamellenblende unter dem Objektträgertisch) die optimale Helligkeit bzw. der optimale Kontrast ein-gestellt werden.

Wenn man nicht über ein Objektmikrometer verfügt, dann empfiehlt sich der Einsatz von Bär-lappsporen (Lycopodium) für den Größenvergleich, da diese eine konstante Größe von 30 ± 2 µm besit-zen (. Abb. A.12).

Dieser Farbatlas geht nur in einzelnen Fällen auf mögliche Verfälschungen ein. Eine sehr häufig in Blatt- und Krautdrogen auftretende Verfälschung soll aber nicht unerwähnt bleiben: Blattmaterial von Vertretern der Poaceae. Dieses ist einfach anhand der hantelförmigen Gramineen-Spaltöffnungen (. Abb. A.13) und der langgestreckten Epidermis-zellen zu identifizieren.

. Abb. A.10 Epidermis-Flächenschnitt . Abb. A.11 Radialer Längsschnitt in Richtung der Achse

397Erfolgreiches Mikroskopieren – Präparation

Page 8: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Wir brauchen nicht die „erstbeste Stelle“, son-dern die „beste Stelle“ der Präparate. Oft sind Stu-denten verblüfft, welche hervorragenden Bildberei-che ihnen entgangen sind.

Alle Abbildungen in diesem Buch sind durch simple Handschnitte mittels Rasierklinge entstan-den.

Also bitte Geduld und ein kleines Lächeln!

. Abb. A.13 Hantelförmige Gramineen-Spaltöffnung . Abb. A.12 Rotes pantoporates Pollenkorn von Althaea officinalis; gelbliche Lycopodium-Spore 30 µm groß

398 Erfolgreiches Mikroskopieren – Präparation

. Abb. A.14 Walnussblätter – Rachis Querschnitt

Page 9: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Glossar

Achäne Einsamige Schließfrucht; Sonderform der ▶ Nuss; entsteht aus einem unterständigen Fruchtknoten; ▶ Samen-schale und ▶ Fruchtwand liegen eng aneinander oder sind miteinander verwachsen. Typisch für Asteraceae (Mariendis-telfrüchte) und Apiaceae (Bitterer Fenchel).

Adjuvans Arzneimittel zur Unterstützung anderer Heilmittel.

Adstringens Zusammenziehendes Mittel; Wechselwirkung von Gerbstoffen mit den Proteinen der oberen Haut- und Schleimhautschichten, wodurch eine Koagulationsmembran entsteht.

Aerenchym Durchlüftungsgewebe mit großen Interzellula-ren (Kalmuswurzelstock).

Aleuronkörner Vakuolen, die Proteine speichern.

Amarum Bittermittel.

Anatrop Beschreibt eine ▶ Samenanlage, die um 180° gebo-gen ist; die ▶ Mikropyle liegt benachbart zum verlängerten ▶ Funiculus (umgewendet-gegenläufig); Nucellus gerade.

Anisocytisch Beschreibt eine ▶ Spaltöffnung mit mehreren (meist 3, aber auch 4) Nebenzellen, davon eine deutlich klei-ner (Belladonnablätter, Tausendgüldenkraut; vordere Um-schlaginnenseite).

Anomocytisch Beschreibt eine ▶ Spaltöffnung mit unregel-mäßiger Anordnung der Nebenzellen nach Größe und Zahl (Digitalis-lanata-Blätter, Brombeerblätter; vordere Umschlag-innenseite).

Anthere Staubbeutel; besteht aus  2 durch das Konnektiv miteinander verbundenen Hälften (Theken), die jeweils 2 Pol-lensäcke (Loculi) enthalten, in denen die Pollen entstehen; ▶ Endothecium; ▶ Pollenkorn.

Antidiarrhoikum Arzneimittel gegen Durchfall.

Antiemetikum Arzneimittel zur Verhinderung des Erbre-chens.

Antitussivum Hustenreizstillendes Arzneimittel.

Äquifacial Beschreibt einen Blattquerschnitt, bei dem beide Blattseiten gleich strukturiert sind; häufig bei Blättern sonni-ger Standorte; Palisadengewebe auf beiden Blattseiten (Eu-calyptusblätter; hintere Umschlaginnenseite); Sonderform: äquifaciales Nadelblatt.

Atrop Beschreibt eine ▶ Samenanlage, die nicht gekrümmt ist; ▶ Funiculus und ▶ Mikropyle in gerader Linie, Gymnosper-men ausschließlich atrop.

Balgfrucht Öffnungsfrucht; besteht aus einem einzelnen Fruchtblatt eines chorikarpen (freien) Gynoeceums; öffnet sich an der Bauchnaht (Sternanis).

Bast Sekundäres ▶ Phloem; sekundäre Rinde.

Bastfaser Sklerenchymfaser in der sekundären Rinde (Bast) der Dikotyledonen.

Beere Frucht mit vollständig fleischigem ▶ Perikarp (Heidel-beeren).

Beerenzapfen, Galbulus Beerenähnliche Ausbildungsform des Samenzapfens (Scheinfrucht der Wacholderbeeren).

Befruchtung, doppelte Bei den Angiospermen entwickelt sich nach der ▶ Bestäubung der ▶ Pollenschlauch und lei-tet die Befruchtung ein; die beiden generativen Kerne des ▶ Pollenkorns entleeren sich in den Embryosack; einer dieser Kerne verschmilzt mit der Eizelle (Entstehung der Zygote) und der andere verschmilzt mit dem diploiden sekundären Em-bryosackkern zum triploiden Endospermkern, aus dem das ▶ Endosperm entsteht.

Bestäubung Pollenübertragung auf das Gynoeceum; bei An-giospermen gelangt der ▶ Pollen auf die Narbe; die vegeta-tive Zelle des ▶ Pollenkorns bildet den ▶ Pollenschlauch aus, der durch den Griffel und die ▶ Mikropyle wächst.

Bifacial Beschreibt einen Blattquerschnitt mit unterschiedlich ausgebildeter Blattober- und -unterseite; meist Palisadenge-webe oben und Schwammgewebe unten; typisch für Diko-tyledonen (Pfefferminzblätter; hintere Umschlaginnenseite).

Bikollaterales Leitbündel Offen kollaterales ▶  Leitbündel mit 2 Siebteilen (z. B. bei Solanaceae, Cucurbitaceae, Apocyn-aceae, Myrtaceae, Gentianaceae).

Bitterwert Quantitatives Maß für die Bitterwirkung von bitter schmeckenden Drogen; angegeben als reziproker Wert der Konzentration einer Droge, die gerade noch bitter schmeckt; Bestimmung erfolgt organoleptisch nach Ph. Eur.

Borke Tertiäres Abschlussgewebe; entsteht durch wiederhol-tes Anlegen eines ▶ Periderms in tieferen Schichten der Rinde (Eichenrinde).

Campylotrop Beschreibt eine ▶ Samenanlage, die sich nie-renförmig um den ▶ Funiculus krümmt (Steinkleekraut).

399

Page 10: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Cholekinetikum Mittel zur Förderung der Entleerung der Gallenblase durch Kontraktion der Gallenblase.

Choleretikum Mittel zur Förderung der Sekretion von Gal-lensäuren.

Colpat ▶ Pollenkorn.

Colporat ▶ Pollenkorn.

Cystolith Trauben- oder zapfenförmige Verdickung der Zell-wand mit Einlagerung von Calciumcarbonat oder anderen Mineralien (Brennnesselblätter, Lungenkraut).

DAB Deutsches Arzneibuch.

DAC Deutscher Arzneimittel-Codex.

Deckblatt Blätter, in deren Achseln sich Seitentriebe entwi-ckeln; auch Tragblatt; ▶ Spreublatt.

Diacytisch Beschreibt eine ▶ Spaltöffnung mit 2 Nebenzel-len, die quer zu den Schließzellen angeordnet sind (Pfeffer-minzblätter, Spitzwegerichblätter; vordere Umschlaginnen-seite).

Diaphoretikum Schweißtreibendes Mittel; z. B. bei Erkäl-tungskrankheiten angewendet.

Diuretikum Harntreibendes Mittel; bei pflanzlichen Drogen spricht man von Aquaretika (vermehrte Ausscheidung von Wasser).

Druse Sternförmige Kristallaggregate aus Calciumoxalat.

Drüsenhaar Trichom, bei dem ätherisches Öl in den subcuti-culären Raum sezerniert wird; einfach („Köpfchenhaar“) oder komplex (▶ „Drüsenschuppe“).

Drüsenschuppe Nach Ph. Eur. Drüsenhaar vom Asteraceen-Typ (Wermutkraut, Schafgarbenkraut, Arnikablüten); Drü-senhaar vom Lamiaceen-Typ (Pfefferminzblätter, Thymian, Orthosiphonblätter); außerdem komplexere ▶ Drüsenhaare (Johannisbeerblätter, Birkenblätter, Hopfenzapfen).

Dyspepsie Funktionelle Störungen im Bereich der Verdau-ungsorgane; dyspeptische Beschwerden: Verdauungsstörun-gen wie Magenkrämpfe, Brechreiz, Appetitlosigkeit, Völlege-fühl, Sodbrennen, Übelkeit, Blähungen, Durchfall, Schmerzen.

Dysurie Erschwerte Blasenentleerung.

Elaiosom Anhangsgebilde des Samens; fett-, zucker- oder proteinreich; dient der Verbreitung des Samens durch Amei-sen (Wildes Stiefmütterchen mit Blüten, Schöllkraut).

Emergenz Vielzellige Auswüchse unter Beteiligung der Epidermis und Subepidermis; z. B. Sockel eines Brennhaares (Brennnesselblätter); Stacheln der Rosaceae (Brombeerblät-ter).

Emetikum Mittel, das Erbrechen hervorruft.

Emplastrum Arzneimittelzubereitung zum äußeren Ge-brauch (Pflaster); nur selten verwendet.

Endodermis Innerste Rindenschicht; meist einschichtig, in-terzellularenfrei; Trennung des Leitgewebes im Zentralzylin-der vom Rindengewebe in Wurzeln (Baldrianwurzel, Primel-wurzel), Rhizomen (Ingwerwurzelstock, Javanische Gelbwurz, Kanadische Gelbwurz), auch in Sprossachsen (Weißes Taub-nesselkraut) und Nadelblättern; Zellen mit Caspary-Streifen zur Unterbindung des apoplastischen Transportes; tertiäre Endodermisformen bei Monokotyledonen mit u-förmigen Verdickungen und Durchlasszellen (Mäusedornwurzelstock, Queckenwurzelstock).

Endokarp Innere Schicht der ▶ Fruchtwand (Perikarp).

Endosperm Nährgewebe (triploid) im Samen; entsteht aus dem diploiden sekundären Embryosackkern, der mit einem generativen Kern des ▶ Pollenkorns verschmilzt (▶ Befruch-tung, doppelte).

Endothecium Innere Wand des Staubbeutels (▶ Anthere); „Faserschicht“; Zellen mit Verdickungsleisten (bei Königsker-zenblüten sternförmig), die das Öffnen der Antherenwand unterstützen, sodass der Pollen freigesetzt wird.

Epikarp ▶ Exokarp.

ESCOP European Scientific Cooperative on Phytotherapy; Zu-sammenschluss nationaler, europäischer Fachgesellschaften für Phytotherapie; der Status von Phytopharmaka wird ver-bindlich festgestellt und die unterschiedlichen Beurteilungs-kriterien für die Zulassung von Phytopharmaka werden auf europäischer Ebene harmonisiert.

Exine Äußere Wand des Pollenkorns; meist charakteristisch strukturiert (stachelig bei Malvenblüten, netzig bei Basilikum-kraut).

Exkretbehälter Ölbehälter mit ätherischem Öl. Schizogene Exkretbehälter entstehen durch Auseinanderweichen der Zellwände (Bitterer Fenchel, Johanniskraut), schizolysigene Exkretbehälter entstehen durch Auseinanderweichen und nachfolgendes (teilweise auch nur präparativ bedingtes) Auf-lösen der Zellwände (Eucalyptusblätter). Die Form kann kuge-lig (Johanniskraut) oder lang gestreckt (Angelikawurzel) sein.

Exokarp Äußere Epidermis der ▶ Fruchtwand (Perikarp).

Expektorans Auswurfförderndes Husten-Bronchialmittel.

400 Glossar

Page 11: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Filament Staubfaden des ▶ Staubblattes.

Frucht ▶ Samen im reifem Zustand im Fruchtknoten einge-schlossen; an ihrer Entstehung sind häufig weitere Blütenbe-standteile, die Blütenachse oder der gesamte Blütenstand beteiligt; ▶ Fruchtwand (vordere Umschlaginnenseite).

Fruchtwand Perikarp; entsteht aus den Fruchtblättern (Kar-pelle); besteht aus ▶ Exo-, Meso- und Endokarp.

Fungizid Beschreibt eine pilzhemmende Wirkung (antimy-kotisch).

Funiculus Stiel, der die ▶ Samenanlage mit dem Fruchtblatt verbindet.

Galbulus ▶ Beerenzapfen.

Geleitzelle Lebende, unverholzte Zelle in Nachbarschaft zu den Siebröhrengliedern; entsteht durch inäquale Teilung der Siebröhrenmutterzelle; dient der Versorgung der ▶ Siebröh-ren.

Grus Feinanteil von Drogen; durch Sieb (Maschenweite 710 μm) abtrennbar.

Hadrozentrisches Leitbündel ▶ Konzentrisches Leitbündel.

Hämorrhagie Blutung.

Hemiparasit Halbschmarotzer; teilweise parasitisch lebender Organismus; ernährt sich autotroph (Photosynthese), hat aber durch Haustorien Anschluss an das Xylem des Wirtsorganis-mus (Mistelkraut).

HMPC Committee on Herbal Medicinal Products; erstellt ge-meinschaftliche Pflanzenmonographien im Hinblick auf die Zulassung und die Registrierung von pflanzlichen Arzneimit-teln in Europa; Arzneimittel werden nach „well-established use“ und „traditional use“ eingeteilt.

Hochblatt Blatt, das in der Blütenregion auf die normalen Laubblätter folgt; weicht in Form und Farbe von den Laub-blättern ab (Lindenblüten); zu den Hochblättern zählen auch ▶ Hüllkelchblätter.

Holzfaser Sklerenchymfaser im sekundären Xylem der Diko-tyledonen.

Hüllkelchblätter Gesamtheit der Hochblätter, die den Blüten-boden der Korbblütler (Purpur-Sonnenhut-Kraut; Römische Kamille) und der Kardengewächse kelchähnlich umgeben.

Hülse Öffnungsfrucht, die aus nur einem Fruchtblatt ent-steht; öffnet sich an Bauch- und Rückennaht (Steinkleekraut).

Hydathoden Wasserspalten; Strukturen zur Abscheidung von flüssigem Wasser; homolog zu den Spaltöffnungen (Luftspal-

ten); häufig am Blattrand (▶ Frauenmantelkraut, ▶ Erdbeer-blätter), aber auch als Trichom-Hydathoden (▶ Augentrost-kraut) ausgeprägt.

Hypanthium Vertiefung und Verbreiterung des Achsen-bechers (Blütenbecher); an der Bildung sind häufig weitere Blütenbestandteile beteiligt (Hagebuttenschalen, Gewürz-nelken).

Hypodermis Schicht unter der Epidermis; auch als Subepi-dermis bezeichnet.

Idioblast einzelne Pflanzenzelle, die in Funktion und Struktur vom umgebenden Gewebe abweicht; z. B. Gerbstoffidioblast (Eichenrinde), ▶ Ölidioblast.

Integumente Hülle(n) der ▶ Samenanlage, aus denen sich die ▶ Samenschale des reifen ▶ Samens entwickelt.

Kambium Meristem zwischen ▶ Xylem und ▶ Phloem, ver-antwortlich für das sekundäre Dickenwachstum.

Kapsel(frucht) Öffnungsfrucht; entwickelt sich aus einem synkarpen Gynoeceum; verschiedene Öffnungsmechanismen; ein- und mehrfächrig.

Karminativum Blähungstreibendes Mittel.

Karpophor Zentraler Fruchthalter; z. B. zwischen den 2 Teil-früchten der Apiaceae (Anis, Fenchel); geht in den Fruchtstiel über.

Katarrh Mit Schleimabsonderung verbundene Entzündung von Schleimhäuten, z. B. bei Schnupfen oder Bronchitis.

Keloid Wulstnarbe; Bindegewebswucherung.

Keratenchym Kollabierte Siebröhrchen, auch als Hornbast bezeichnet (Süßholzwurzel).

Kernholz Schichten toter Zellen im inneren Holz (sekundäres Xylem); Gefäße sind durch Thyllen verstopft; Einlagerungen z. B. von Gerbstoffen.

Klausen(frucht) Schließfrucht; aus zwei verwachsenen Fruchtblättern entsteht durch eine falsche Scheidewand eine viersamige Bruchfrucht z. B. bei Lamiaceae (Basilikumkraut).

Kollaterales Leitbündel Besteht aus Siebteil (▶ Phloem) und Gefäßteil (▶ Xylem); Geschlossen kollaterales Leitbündel ohne Kambium, in Rhizomen, Sprossachsen und Blättern der Mono-kotyledonen; offen kollaterales Leitbündel mit Kambium, in Rhizomen, Sprossachsen und Blättern der Dikotyledonen und Gymnospermen; Sonderform: ▶ bikollaterales Leitbündel.

Kollenchym Festigungsgewebe; lebende Zellen; primäre Zellwände ungleichmäßig verdickt; z. B. Lücken-, Ecken-(Kanten-) und Plattenkollenchym.

401Glossar

Page 12: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Kommission E Selbstständige wissenschaftliche Kommission des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes (BGA), heutiges Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM); hat Monographien erarbeitet (1980–1994), die bis heute als Grundlage für die Neuzulassung und Nachzulassung pflanzli-cher Arzneimittel gelten.

Konnektiv Verbindungsstück zwischen den beiden Staub-beutelhälften; ▶ Anthere.

Konzentrisches Leitbündel Leptozentrisches ▶ Leitbündel (mit innen liegendem Phloem) in Rhizomen der Monokotyle-donen (Kalmuswurzelstock); hadrozentrisches Leitbündel (mit innen liegendem Xylem) in den Rhizomen der Farne.

Kork Phellem; ▶ Periderm.

Korkhaut Phelloderm; ▶ Periderm.

Korkkambium Phellogen; ▶ Periderm.

Laxans Abführmittel. Wichtige pflanzliche Abführmittel: a) Schleimdrogen als Quellungslaxanzien; b) Anthranoiddro-gen (dickdarmwirksam; keine Mittel der ersten Wahl; nicht länger als 1 bis 2 Wochen anwenden; maximale Tagesdosis 30 mg Hydroxyanthracenglykoside abends; Gefahr der Hypo-kaliämie; Vorsicht bei gleichzeitiger Einnahme von Herzglyko-siden; nicht bei Kindern unter 10 Jahren, in der Stillzeit und in der Schwangerschaft anwenden).

Leitbündel Besteht aus Leitgewebe (▶ Phloem; ▶ Xylem); Ty-pen: ▶ kollaterale, ▶ konzentrische und ▶ radiäre Leitbündel.

Leitbündelscheide Interzellularenfreies Gewebe, das die Leitbündel umgibt; parenchymatisch (Stärkescheide) oder sklerenchymatisch.

Leptozentrisches Leitbündel ▶ Konzentrisches Leitbündel.

Lenticellen Korkporen zur Durchlüftung des Gewebes (Faul-baumrinde).

Lysigen ▶ Exkretbehälter.

Markstrahl Parenchymatisches Gewebe; in der primären Sprossachse trennen primäre Markstrahlen die Leitbündel voneinander ab; durch die Tätigkeit des Kambiums entstehen beim sekundären Dickenwachstum parallel zum sekundären Xylem und Phloem „sekundäre Markstrahlen“, die nicht bis zum Mark reichen; Funktion: radialer Stofftransport innerhalb der Achse.

Mesokarp Mittlere Schicht der ▶ Fruchtwand (Perikarp).

Mikropyle Öffnung zwischen den Integumenten am Schei-tel der Samenanlage; nach der Bestäubung dringt der Pollen-schlauch hier ein und leitet die ▶ Befruchtung ein.

Miktion Blasenentleerung.

Milchröhre Exkretionsgewebe; ungegliederte und geglie-derte Milchröhren; z.B vernetzt gegliederte Milchröhren (Lö-wenzahn mit Wurzel); unvernetzt ungegliederte (Cannabis-blüten).

Milchsaft Dem Zellsaft (Vakuoleninhalt) entsprechende, mil-chig weiße (bei Löwenzahnwurzel), selten anders gefärbte (gelb bei Schöllkraut) wässrige Emulsion.

Myalgie Muskelschmerz.

Nierengrieß Ansammlung vieler kleiner Nierensteine.

Nuss(frucht) Schließfrucht mit trockenem, oft verholztem Perikarp (Früchte der Hagebuttenschalen).

NYHA New York Heart Association; teilt die Herzinsuffizienz in 4 Stadien ein.

Obliterieren „auslöschen“; Siebröhren des Phloems verlieren ihre Funktion, kollabieren und werden zusammengedrückt; dabei entsteht z. B. Keratenchym („Hornbast“; Süßholzwurzel).

Obstipation Verstopfung.

Ochrea Nebenblattscheide, die Sprossachse umschließend (Vogelknöterichkraut).

Ölbehälter ▶ Exkretbehälter.

Ölidioblast Ölzelle; einzelne Zelle, in der ätherisches Öl ge-speichert wird (Boldoblätter, Javanische Gelbwurz, Kalmus-wurzelstock).

Palliativum Mittel, mit dem die Symptome einer Erkrankung behandelt werden, das aber nicht gegen die Ursachen wirk-sam ist.

Papillös Epidermiszellen mit kegelförmiger Wölbung; häufig in Kronblättern (Tausendgüldenkraut).

Pappus Reduzierter Kelch der Asteraceae; haar- oder bors-tenförmig, selten häutig; dient der Samenverbreitung (Arnika-blüten, Goldrutenkraut, Mariendistelfrüchte).

Paracytisch Beschreibt ▶ Spaltöffnungen, bei denen 2 Ne-benzellen parallel zu den Schließzellen angeordnet sind (Sen-nesblätter; vordere Umschlaginnenseite).

Periderm Sekundäres Abschlussgewebe; gebildet vom Kork-kambium (Phellogen; Folgemeristem); nach außen bildet sich mehrschichtiger Kork (Phellem; Einlagerung von Suberin in die Zellwand); nach innen Korkhaut (Phelloderm; hintere Um-schlaginnenseite).

402 Glossar

Page 13: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Perikambium ▶ Perizykel.

Perikarp ▶ Fruchtwand.

Perisperm Nährgewebe im Samen; entwickelt sich aus dem Nucellus der ▶ Samenanlage nach der ▶ Befruchtung (Nym-phaceae, Piperaceae, Zingiberales, Caryophyllales).

Perizykel Perikambium; äußerste, meristematische Zell-schicht des ▶ Zentralzylinders in Wurzeln; verantwortlich für die Entstehung der Seitenwurzeln und die Ausbildung eines sternförmigen Kambiums und die Bildung eines sekundären Abschlussgewebes (▶ Periderm) beim sekundären Dicken-wachstum der Wurzel (hintere Umschlaginnenseite).

Pertussis Keuchhusten.

Phellem Kork; ▶ Periderm.

Phelloderm Korkhaut; ▶ Periderm.

Phellogen Korkkambium; ▶ Periderm.

Ph. Eur. Europäisches Arzneibuch.

Phloem Siebteil (Leptom); Funktion: Transport von Assimila-ten (z. B. Kohlenhydrate) in ▶ Siebröhren und ▶ Siebzellen von den Blättern zum Ort des Verbrauchs oder der Speicherung; besteht bei Gymnospermen nur aus Siebzellen; bei Monoko-tyledonen aus Siebröhren mit ▶ Geleitzellen; bei Dikotyledo-nen aus Siebröhren mit Geleitzellen, Phloemparenchym und ▶ Bastfasern (nur sekundäres Phloem).

Pollenkorn Haploide Mikrospore der Samenpflanzen; ent-steht in den ▶ Antheren durch Meiose; enthält 2 generative (doppelte ▶ Befruchtung) und 1 vegetative (▶ Pollenschlauch) Zelle; äußere, meist charakteristische Schicht: ▶ Exine; Pollen-körner besitzen Aperturen (Keimöffnungen; Austrittstellen des Pollenschlauchs): colpat (längliche Keimfalte äquatorial, Colpus), sulcat (Keimfalte distal), porat (rundliche Keimpore, Porus) oder colporat (Falten mit Poren); Beispiele: hexapo-rat (Erdrauchkraut), hexacolpat (Basilikumkraut), tricolporat (Hyoscyamusblätter); bei den Asteraceae sind die Falten der tricolporaten Pollenkörner häufig nur schwach ausgeprägt (Arnikablüten).

Pollenschlauch Entsteht nach der ▶  Bestäubung aus der vegetativen Zelle des ▶ Pollenkorns und wächst bei Angio-spermen durch den Griffel und die ▶ Mikropyle.

Porat ▶ Pollenkorn.

Prostatasyndrom, benignes Gutartige Vergrößerung der Prostata (BPS); meist verbunden mit Störungen der ▶ Mik-tion, früher als benigne Prostatahyperplasie (BPH) bezeichnet.

Protoxylem Erste aus dem Meristem entstehende Zellen des Xylems; in entwickelten Leitbündeln meist kollabiert (Kalmus-wurzelstock).

Quellungszahl Gibt das Volumen in Millilitern an, das 1 g Droge einschließlich des anhaftenden Schleimes nach dem Quellen in einer wasserhaltigen Flüssigkeit nach 4 Stunden einnimmt; bei einigen Drogen abweichende Mengenangaben nach Ph. Eur.

Radiäres Leitbündel Im Zentralzylinder der Wurzel (nur 1  Leitbündel vorhanden); ▶  Phloem- und ▶  Xylemstränge wechseln sich ab; radiär oligarch (2 bis 8 Stränge; meist ohne Mark) bei Dikotyledonen (Baldrianwurzel) und Gymnosper-men; radiär polyarch (mehr als 8 Stränge; mit Mark) bei Mo-nokotyledonen (Mäusedornwurzelstock; hintere Umschlagin-nenseite).

Raphe Samennaht; Verwachsungsnaht des ▶ Funiculus mit den ▶ Integumenten bei anatropen ▶ Samenanlagen; z. B. bei Leinsamen und Apiaceae (Bitterer Fenchel, Kümmel).

Raphiden Nadelförmige Calciumoxalatkristalle; meist in Bün-deln (Maiglöckchenkraut, Meerzwiebel).

Rhizodermis Primäres Abschlussgewebe der Wurzel in der Wurzelhaarzone; ohne Cuticula (Primelwurzel).

Rhizom Unterirdisch (häufig waagerecht) wachsende Spross-achse; Funktion: Nährstoffspeicherung und Überdauerungs-organ (hintere Umschlaginnenseite).

Rinde Primäre Rinde: parenchymatisches Gewebe, häufig mit Stoffspeicherfunktion; sekundäre Rinde: Bast, sekundäres ▶ Phloem; durch das sekundäre Dickenwachstum entstanden.

Röhrenblüte Blüten der Asteraceae; radiär fünfzählig; Kron-blätter röhrig verwachsen (Kamillenblüten, Kornblumenblü-ten).

Samen Verbreitungsorgan der Samenpflanzen; besteht aus Embryo (junger Sporophyt), Nährgewebe (meist ▶ En-dosperm, selten ▶ Perisperm) und ▶ Samenschale (Testa); ▶ Frucht (vordere Umschlaginnenseite).

Samenanlage Weiblicher Gametophyt (Embryosack) und Megasporangium (Nucellus), umgeben von 1 oder 2 ▶ Inte-gumenten; durch ▶ Funiculus mit dem Fruchtblatt (bei Angio-spermen) verbunden; ▶ campylotrop, ▶ atrop oder ▶ anatrop angeordnet.

Samenschale Testa; umgibt den Samen; entsteht nach der ▶ Befruchtung aus den ▶ Integumenten.

Schizogen ▶ Exkretbehälter.

403Glossar

Page 14: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Schote Öffnungsfrucht; Kapselfrucht aus 2 oder auch 4 mit-einander verwachsenen Fruchtblättern, die sich wie Klappen öffnen; mit „falscher“ Scheidewand (Hirtentäschelkraut).

Seborrhoe Überproduktion von Hautfett durch die Talgdrü-sen.

Siebfeld Siebporen in den ▶ Siebröhren gruppenweise an-geordnet (Faulbaumrinde, Eichenrinde).

Siebröhre Röhrenförmiges System zum Transport der As-similate im ▶  Phloem der Angiospermen; Querwände der Siebröhrenglieder mit zahlreichen Poren (Siebplatten, Sieb-felder); Zellkern, Ribosomen und Tonoplast werden in den Siebröhrengliedern aufgelöst; Vermischung von Cytoplasma und Zellsaft (Vakuoleninhalt); deshalb Versorgung durch ▶ Geleitzellen notwendig.

Siebzelle Zelle zum Transport von Assimilaten; in der Evolu-tion ursprünglicher als Siebröhren; Transport der Assimilate im Phloem der Gymnospermen; Siebporen an den spitzwinklig-schrägstehenden Endwänden; begrenzte Transportleistung.

Sklereide Isodiametrische Zelle (d. h. Zelle mit gleicher Sym-metrie) des ▶ Sklerenchyms (Hamamelisblätter).

Sklerenchym Festigungsgewebe mit toten, meist verholzten Zellen; sekundäre Zellwände gleichmäßig verdickt; isodiame-trisch (Steinzellen, Sklereiden) oder lang gestreckt (Skleren-chym-, Bast- oder Holzfasern).

Spaltöffnungstyp Botanische Einteilung der Spaltöffnungen nach Form der Schließzellen: z. B. bohnenförmig (Helleborus-Typ bei Mono- und Dikotyledonen); hantelförmig (Gramineen-Typ); pharmazeutische Einordnung nach Anordnung und Zahl der Nebenzellen: ▶ paracytisch, ▶ diacytisch, ▶ anomocy-tisch, ▶ anisocytisch, ▶ tetracytisch.

Spasmolytikum Krampflösendes Mittel.

Spreublatt Stark zurückgebildetes ▶ Deckblatt der Blüten am Blütenboden der ▶ Asteraceae (Purpur-Sonnenhut-Kraut); kann auch fehlen.

Staminodium Nicht fertiles Staubblatt (Passionsblumenkraut).

Staubblatt Mikrosporophyll; besteht aus Staubfaden (Fila-ment) und Staubbeutel (▶ Anthere).

Steinfrucht Schließfrucht; ▶  Exo- und ▶  Mesokarp der ▶ Fruchtwand fleischig, ▶ Endokarp holzig (Mönchspfeffer-früchte, Sägepalmenfrüchte).

Strahlenblüten Gelegentlich in der Literatur verwendete Bezeichnung für ▶  Zungenblüten bei den Asteraceae mit Zungen- und Röhrenblüten; im DAC Bezeichnung für äußere Randblüten der röhrenblütigen Asteraceae (Kornblumenblü-ten).

TCM ▶ Traditionelle chinesische Medizin.

Testa ▶ Samenschale.

Tetracytisch Beschreibt eine Spaltöffnung mit vier Nebenzel-len (Maiglöckchenkraut).

Tracheen Gefäße zum Wassertransport im Xylem; Quer-wände der Zellen aufgelöst und Zellglieder zu einer Röhre ver-bunden; je nach Ausprägungsform Ring-, Schrauben-, Tüpfel-, Netztracheen (Übergänge zwischen Tracheen mit getüpfelter und netzförmiger Wandverdickung möglich; ▶ Tüpfel).

Tracheiden In der Evolution ursprünglicher als Tracheen; lang gestreckte Einzelzellen; dienen dem Wassertransport in Gymnospermen und Angiospermen; Schraubentracheiden (Schachtelhalmkraut), Tüpfeltracheiden; ▶ Tüpfel.

Traditionelle chinesische Medizin TCM; seit 2008 werden chinesische Arzneibuchmonographien entsprechend dem Europäischen Arzneibuch überarbeitet; Apotheker sind für die Identität und die Qualität der abgegebenen Drogen ver-antwortlich; die Anwendung der Drogen folgt als Erfahrungs-medizin der eigenständigen chinesischen Medizintheorie; zu den therapeutischen Verfahren der TCM zählen u. a. Arzneian-wendung und Akupunktur.

Trichom Auswüchse der Epidermis; entsprechend interzellu-larenfrei; vielgestaltig; ein- oder mehrzellig; von Cuticula über-zogen; wichtiges drogendiagnostisches Merkmal; zahlreiche Funktionen: z. B. Verminderung der Transpiration (tote Haare; Schaffung windstiller Räume), Fraßschutz (Borstenhaare bei Boraginaceae); Sekretion von Stoffen (▶ Drüsenhaare); Ver-breitung von Samen (Baumwolle).

Tüpfel Aussparung in den Wänden sekundär verdickter Zel-len; dienen dem Stoffaustausch zwischen benachbarten Zel-len; sind auf Plasmodesmata zurückzuführen; bei Tracheiden der Gymnospermen Hoftüpfel mit kreisförmiger Öffnung; bei Tracheen der Angiospermen Hoftüpfel mit schlitzförmiger Öffnung („Katzenaugentüpfel“); einfacher Tüpfelkanal ohne Hof in den Wänden von Parenchymzellen.

Unifacial Blattquerschnitt, bei dem Blattober- und -unterseite einander gleichen; das Mesophyll geht aus der Blattunterseite hervor und ist einheitlich strukturiert; häufig bei Monokoty-ledonen (Maiglöckchenkraut; hintere Umschlaginnenseite).

Vorblatt Erste Blätter eines Seitensprosses; meist in Form und Stellung von den anderen Laubblättern verschieden.

WHO World Health Organization; Weltgesundheitsorganisa-tion; Herausgeber von Arzneipflanzenmonographien.

Xylem Gefäßteil (Hadrom); Funktion: Transport von Wasser und darin gelösten Nährsalzen von der Wurzel zu den Blät-tern in ▶ Tracheen und ▶ Tracheiden; besteht bei Gymnosper-men nur aus Tracheiden; bei Monokotyledonen aus Tracheen,

404 Glossar

Page 15: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

(Tracheiden) und ▶ Xylemparenchym; bei Dikotyledonen aus Tracheen, (Tracheiden), ▶ Xylemparenchym und ▶ Holzfasern (nur im sekundären Xylem).

Xylemparenchym Lebende, teilweise verholzte Zellen im Xylem.

Zentralzylinder Enthält Leitgewebe in Wurzeln, Rhizomen (und auch Nadelblättern); durch ▶ Endodermis (als innerste Rindenschicht) umgrenzt.

Zungenblüten Blüten bei Asteraceae; zygomorph; Kron-blätter sind flächig verwachsen; bei den Zungenblüten der ligulifloren Asteraceae (nur Zungenblüten) hat die Krone 5 Kronzähne; bei Asteraceae mit Zungen- und Röhrenblüten nur 3 Zähne (auch als Strahlenblüten bezeichnet).

405Glossar

Page 16: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Quellenverzeichnis

AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernäh-rungssicherheit) http://ponetweb.ages.at/pls/pollen/pol-len_suche. Zugegriffen: 17.10.16

Blaschek W, Ebel S, Hackenthal E, Holzgrabe U, Keller K, Reich-ling J, Schulz V (Hrsg) (2008) Hagers Handbuch der Drogen und Arzneistoffe [CD-ROM]. Springer, Heidelberg

Bracher F, Heising P, Langguth P, Mutschler E, Rücker G, Schir-meister T, Scriba G, Stahl-Biskup E, Troschütz R (Hrsg) (2014) Arzneibuch-Kommentar 47. Aktualisierungsliefe-rung. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart

Braun R (Hrsg) (2006) Standardzulassungen für Fertigarzneimit-tel. Govi-Verlag, Eschborn

Braune W, Leman A, Taubert H (2009) Pflanzenanatomisches Praktikum I. Spektrum, Heidelberg

Breitkreuz J (Bearb.) Hubert H (Bearb.), Rohdewald P (Bearb.), Rücker G (Bearb.), Glombitza KW (Bearb.) (2015) Apothe-kengerechte Prüfvorschriften Loseblattsammlung, 19. ak-tuelle Lieferung. Deutscher Apotheker Verlag

Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) – Monographs: http://www.ema.europa.eu/ema/index.jsp?curl=pages/a b o u t _ u s / g e n e r a l / g e n e r a l _ c o n t e n t _ 0 0 0 2 6 4 .jsp&mid=WC0b01ac0580028e7c. Zugegriffen: 23.12.16

Deutscher Arzneimittel-Codex (aktueller Stand 2016/1) Govi-Verlag, Eschborn http://dacnrf.pharmazeutische-zeitung.de. Zugegriffen: 18.10.16

Deutsches Arzneibuch (2015) Deutscher Apotheker Verlag, Stuttgart

Dörfelt H, Jetzschke G (2001) Wörterbuch der Mycologie, 2. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg

Eschrich W (2009) Pulver-Atlas der Drogen der deutschspra-chigen Arzneibücher, 8. Aufl. Deutscher Apotheker Verlag, Stuttgart

ESCOP (2003) ESCOP Monographs, 2. Aufl. Thieme, StuttgartESCOP (2009) ESCOP Monographs, 2. Aufl. Bd. 2009. Thieme,

Stuttgart (Supplement)ESCOP (2016) ESCOP Electronic Monographs: http://escop.

com/electronic-monographs/. Zugegriffen: 10.02.17Europäisches Arzneibuch bis 8.8 (2016) Deutscher Apotheker

Verlag, StuttgartEuropean Pharmacopoeia Online 9.0 (2016) http://online.

edqm.eu/entry.htm. Zugegriffen: 20.10.16Evert RF (2009) Esaus Pflanzenanatomie. De Gruyter, BerlinHohmann B (2007) Mikroskopische Untersuchung pflanzlicher

Lebensmittel und Futtermittel – Der Gassner. B. Behr’s Ver-lag, Hamburg

Hohmann B, Reher G, Stahl-Biskup E (2001) Mikroskopische Drogenmonographien der deutschsprachigen Arzneibü-cher. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart

Jäger EJ, Ebel F, Hanelt P (Hrsg) (2008) Rothmaler – Exkursi-onsflora von Deutschland Bd. 5. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg

Jäger EJ (Hrsg) (2011) Rothmaler – Exkursionsflora von Deutsch-land Gefäßpflanzen: Grundband, 20. Aufl. Spektrum Aka-demischer Verlag, Heidelberg

Kadereit JW, Körner C, Kost B, Sonnewald U (2014) Strasburger – Lehrbuch der Pflanzenwissenschaften, 37. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg

Karsten G, Weber U, Stahl E (1962) Lehrbuch der Pharmakogno-sie, 9. Aufl. Gustav Fischer, Jena

Körfers A, Sun Y (2009) Traditionelle chinesische Medizin. Wis-senschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart

Langhammer L (1986) Bildatlas zur mikroskopischen Analytik pflanzlicher Arzneidrogen. de Gruyter, Berlin

Lexikon der Biologie (2006) Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/. Zugegriffen: 10.08.16

Mabberley DJ (2008) Mabberley’s Plant-book: A Portable Dic-tionary of Plants, their Classifications, and Uses. Cambridge University Press, Cambridge

PalDat – a palynological database (2000 onwards, www.paldat.org) Zugegriffen: 06.10.16

Pfänder HJ (1991) Farbatlas der Drogenanalyse. Gustav Fischer, Stuttgart

Pschyrembel W (2000) Klinisches Wörterbuch [CD-ROM]. De Gruyter, Berlin

Sticher O, Heilmann J, Zündorf I, Hänsel, Sticher (2015) Phar-makognosie, Phytopharmazie, 10. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart

Stöger EA (2009) Arzneibuch der Chinesischen Medizin 2. Aufl. inkl. 12. Akt. Lfg. Deutscher Apotheker Verlag, Stuttgart

The Angiosperm Phylogeny Group (2016) An update of the Angiosperm Phylogeny Group classification for the orders and families of flowering plants: APG IV. Bot J Linn Soc 181:1–20

The Plant List (2013). Version 1.1. Published on the Internet; http://www.theplantlist.org/. Zugegriffen: 23.12.16

Upton R, Graff A, Jolliffe G, Länger R, Williamson E (2011) Ame-rican herbal pharmacopoeia: botanical pharmacognosy – microscopic characterisation of botanical medicines. CRC Press, Boca Raton

Wanner G (2004) Mikroskopisch-Botanisches Praktikum. Thieme, Stuttgart

WHO monographs on Selected medicinal Plants Volume 1 (1999), Volume 2 (2004), Volume 3 (2007) und Volume 4 (2009), WHO (www.who.int; http://apps.who.int/medici-nedocs/en/)

Wichtl M, Blaschek W (Hrsg) (2016) Wichtl – Teedrogen und Phytopharmaka, 6. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesell-schaft, Stuttgart

406

Page 17: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Stichwortverzeichnis

AAbsinthii herba 172Achillea millefolium 150Acoraceae 344Acorus calamus 344Actaea racemosa 334Adonidis herba 84Adoniskraut 84Adonis vernalis 84Adoxaceae 188Aesculus hippocastanum 276Agni casti fructus 250Agrimoniae herba 142Agrimonia eupatoria 142Agropyron repens 348Alchemillae herba 112Alchemilla vulgaris 112Alchemilla xanthochlora 112Alexandriner-Sennesfrüchte 256Aloysia citriodora 78Aloysia triphylla 78Alpinia officinarum 336Althaeae folium 26Althaeae radix 292Althaea officinalis 26, 292Andornkraut 86Angelica archangelica 284Angelicae archangelicae radix 284Angelicae dahuricae radix 284Angelicae pubescentis radix 284Angelicae sinensis radix 284Angelica officinalis 284Angelikawurzel 284Anis 226Anisi fructus 226Anisi stellati fructus 258Anthemis nobilis 192Apiaceae 170, 226, 234, 242, 246,

284, 304Apocynaceae 314, 362, 372Aquifoliaceae 50Araceae 344Araliaceae 24, 296, 306, 326Arctium lappa 302Arctium minus 302Arctium tomentosum 302Arctostaphylos uva-ursi 6Arecaceae 252Arnicae flos 176Arnica montana 176Arnikablüten 176

Artemisia absinthium 172Artischockenblätter 4Ascophyllum nodosum 388Asparagaceae 134, 346, 384Aspidosperma quebracho-blanco 372Asteraceae, Blatt 4, 42Asteraceae, Blüten 176, 182, 192, 194,

200, 210, 214Asteraceae, Frucht 136, 248Asteraceae, Kraut 92, 114, 116, 128,

136, 140, 150, 156, 172Asteraceae, Wurzel 128, 156, 302, 320Astragali radix 290Astragalus membranaceus 290Astragalus mongholicus 290Astragalus propinquus 290Atropa belladonna 8Augentrostkraut 88Aurantii amari epicarpium et mesocar-

pium 228Aurantii amari flos 178Aurantii pericarpium 228

BBaldrianwurzel 286Ballotae nigrae herba 154Ballota nigra 154Bardana arctium 302Bardanae radix 302Bärentraubenblätter 6Basilici herba 90Basilikumkraut 90Belladonnablätter 8Belladonnae folium 8Benediktenkraut 92Besenginsterkraut 94Betulaceae 10Betulae folium 10Betula pendula 10Betula pubescens 10Bilsenkrautblätter 44Birkenblätter 10Bistortae rhizoma 350Bistorta officinalis 350Bitterer Fenchel 234Bitterkleeblätter 12Bitterorangenblüten 178Bitterorangenschalen 228Blutweiderichkraut 96Blutwurz 352Bockshornsamen 266

Bohnenhülsen 230Boldi folium 14Boldoblätter 14Boraginaceae 130Brassicaceae 122, 278, 280Brassicae nigrae semen 278Brassica nigra 278Brechwurzel 300Brennnesselblätter 16Brennnesselkraut 16Brennnesselwurzel 288Brombeerblätter 18Bruchkraut 98Buchweizenkraut 100Bursae pastoris herba 122

CCaesalpiniaceae 66, 256Calami rhizoma 344Calendulae flos 210Calendula officinalis 210Camellia sinensis 72Cannabaceae 180, 190Cannabisblüten 180Cannabis flos 180Cannabis sativa 180Caprifoliaceae 188, 286Capsella bursa-pastoris 122Capsici fructus 232Capsicum annuum 232Capsicum frutescens 232Carapichea ipecacuanha 300Cardamomi fructus 240Cardui mariae fructus 248Cardui mariae herba 136Carduus marianus 136, 248Carthami flos 182Carthamus tinctorius 182Carum carvi 246Carvi fructus 246Caryophyllaceae 98Caryophylli flos 184Cascararinde 358Cassia acutifolia 66Cassia angustifolia 66, 256Cassia senna 66, 256Cayennepfeffer 232Centaurea benedicta 92Centaurea cyanus 200Centaurii herba 164Centaurium erythraea 164

407 A–C

Page 18: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Centaurium majus 164Centaurium minus 164Centaurium suffruticosum 164Centaurium umbellatum 164Centella asiatica 170Centellae asiaticae herba 170Cephaëlis acuminata 300Cephaëlis ipecacuanha 300Cetraria islandica 382Chamaemelum nobile 192Chamomillae romanae flos 192Chamomilla recutita 194Charybdis maritima 384Chelidonii herba 152Chelidonium majus 152Chinarinde 360Chinesischer-Tragant-Wurzel 290Cimicifugae rhizoma 334Cimicifuga racemosa 334Cimicifugawurzelstock 334Cinchona calisaya 360Cinchonae cortex 360Cinchona ledgeriana 360Cinchona pubescens 360Cinchona succirubra 360Cinnamomi cortex 378Cinnamomum verum 378Cinnamomum zeylanicum 378Citrus aurantium 178, 228Cnici benedicti herba 92Cnicus benedictus 92Cola acuminata 270Colae semen 270Cola nitida 270Cola vera 270Condurango cortex 362Condurangorinde 362Convallariaceae 134Convallariae herba 134Convallaria keiskei 134Convallaria majalis 134Coriandri fructus 242Coriandrum sativum 242Crataegi folium cum flore 76Crataegi fructus 262Crataegus azarolus 76Crataegus laevigata 76, 262Crataegus monogyna 76, 262Crataegus nigra 76Crataegus oxyacantha 262Crataegus pentagyna 76Croci stigma 216Crocus sativus 216Cucurbitaceae 272Cucurbitae semen 272Cucurbita pepo 272Cupressaceae 260Curcumae longae rhizoma 338

Curcumae zanthorrhizae rhizoma 338Curcuma longa 338Curcumawurzelstock 338Curcuma zanthorrhiza 338Curcuma zedoaria 354Cyani flos 200Cyanus segetum 200Cynara cardunculus 4Cynarae folium 4Cynara scolymus 4Cynosbati fructus cum semine 236Cytisus scoparius 94

DDatura stramonium 70Digitalis lanata 20Digitalis-lanata-Blätter 20Digitalis lanatae folium 20Digitalis purpurea 22Digitalis-purpurea-Blätter 22Digitalis purpureae folium 22Dostenkraut 102Dreilappiger Salbei 64Drimia maritima 384

EEchinacea angustifolia 320Echinaceae angustifoliae radix 320Echinaceae pallidae radix 320Echinaceae purpureae herba 156Echinaceae purpureae radix 320Echinacea pallida 320Echinacea purpurea 156Echtes Goldrutenkraut 116Echtes Labkraut 126Echte Verbene 78Efeublätter 24Ehrenpreiskraut 104Eibischblätter 26Eibischwurzel 292Eichenrinde 364Eisenkraut 106Elettaria cardamomum 240Eleutherococci radix 326Eleutherococcus senticosus 326Elymus repens 348Enzianwurzel 294Ephedraceae 108Ephedrae herba 108Ephedra equisetina 108Ephedra intermedia 108Ephedrakraut 108Ephedra sinica 108Equisetaceae 148

Equiseti herba 148Equisetum arvense 148Equisetum palustre 148Erdbeerblätter 28Erdrauchkraut 110Ericaceae 6, 38, 60, 238Eruca alba 280Erucae semen 280Erythraea centaurium 164Eschenblätter 30Eucalypti folium 32Eucalyptusblätter 32Eucalyptus globulus 32Eugenia caryophyllus 184Euphrasiae herba 88Euphrasia officinalis 88Euphrasia rostkoviana 88Euphrasia stricta 88

FFabaceae 66, 94, 158, 230, 256, 266,

290, 298, 324, 386Fagaceae 364Fagopyri herba 100Fagopyrum esculentum 100Färberdistelblüten 182Farfarae folium 42Faulbaumrinde 366Fenchel, Bitterer 234Fenchel, Süßer 234Fieberkleeblätter 12Filipendulae ulmariae herba 132Filipendula ulmaria 132Flechte, Isländische 382Flohsamen 268Flohsamen, Indische 268Flohsamenschalen, Indische 268Foeniculi amari fructus 234Foeniculi dulcis fructus 234Foeniculum vulgare 234Foenugraeci semen 266Fragaria × ananassa 28Fragariae folium 28Fragaria moschata 28Fragaria vesca 28Fragaria viridis 28Frangula alnus 366Frangulae cortex 366Frangula purshiana 358Frauenmantelkraut 112Fraxini folium 30Fraxinus angustifolia 30Fraxinus excelsior 30Frische Heidelbeeren 238Fucaceae 388Fucus serratus 388

408 Stichwortverzeichnis

Page 19: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Fucus vel Ascophyllum 388Fucus vesiculosus 388Fumariaceae 110Fumariae herba 110Fumaria officinalis 110

GGalangae rhizoma 336Galgantwurzelstock 336Galii veri herba 126Galium verum 126Gelbwurz, Javanische 338Gelbwurz, Kanadische 340Gentianaceae 164, 294Gentianae radix 294Gentiana lutea 294Geraniaceae 308Geröstete Mateblätter 50Getrocknete Heidelbeeren 238Gewürznelken 184Ginkgoaceae 34Ginkgo biloba 34Ginkgoblätter 34Ginkgo folium 34Ginseng radix 296Ginsengwurzel 296Glechomae herba 118Glechoma hederacea 118Glycyrrhiza glabra 324Glycyrrhiza inflata 324Glycyrrhiza uralensis 324Goldrutenkraut 114Goldrutenkraut, Echtes 116Gramineen-Spaltöffnung 397Graminis rhizoma 348Grossulariaceae 46Grüne Mateblätter 50Grüne Teeblätter 72Gundelrebenkraut 118

HHagebuttenschalen 236Hamamelidaceae 36, 368Hamamelidis cortex 368Hamamelidis folium 36Hamamelisblätter 36Hamamelisrinde 368Hamamelis virginiana 36, 368Harpagophyti radix 328Harpagophytum procumbens 328Harpagophytum zeyheri 328Hauhechelwurzel 298Hederae folium 24Hedera helix 24

Heidelbeerblätter 38Heidelbeeren, Frische 238Heidelbeeren, Getrocknete 238Helichrysi flos 214Helichrysum arenarium 214Herniariae herba 98Herniaria glabra 98Herniaria hirsuta 98Herzgespannkraut 120Hibisci sabdariffae flos 186Hibiscusblüten 186, 206Hibiscus sabdariffa 186Himbeerblätter 40Hippocastanaceae 276Hippocastani semen 276Hirtentäschelkraut 122Holunderblüten 188Hopfenzapfen 190Huflattichblätter 42Humulus lupulus 190Hyacinthaceae 384Hydrastidis rhizoma 340Hydrastis canadensis 340Hyoscyami folium 44Hyoscyamusblätter 44Hyoscyamus niger 44Hypericaceae 124Hyperici herba 124Hypericum perforatum 124

IIlex paraguariensis 50Illiciaceae 258Illicium verum 258Indische Flohsamen 268Indische Flohsamenschalen 268Ingwerwurzelstock 342Ipecacuanhae radix 300Ipecacuanhawurzel 300Iridaceae 216Isländische Flechte 382Isländisches Moos 382Iuniperi pseudo-fructus 260

JJavanische Gelbwurz 338Johannisbeere-Blätter, Schwarze- 46Johanniskraut 124Juglandaceae 74Juglandis folium 74Juglans regia 74Juniperi galbulus 260Juniperi pseudo-fructus 260Juniperus communis 260

KKalmuswurzelstock 344Kamillenblüten 194Kamille, Römische 192Kanadische Gelbwurz 340Kardamomenfrüchte 240Klatschmohnblüten 196Klettenwurzel 302Kolasamen 270Königskerzenblüten 198Koriander 242Kornblumenblüten 200Krameriaceae 312Krameria lappacea 312Krameria triandra 312Kreuzdornbeeren 244Kümmel 246Kürbissamen 272

LLabkraut, Echtes 126Lamiaceae, Blatt 52, 58, 62, 64Lamiaceae, Blätter 56Lamiaceae, Blüten 202, 222Lamiaceae, Frucht 250Lamiaceae, Kraut 86, 90, 102, 118, 120,

146, 154, 162, 166Lamii albi flos 222Lamii albi herba 162Lamium album 162, 222Lauraceae 378Lavandula angustifolia 202Lavandulae flos 202Lavandula officinalis 202Lavendelblüten 202Leinsamen 274Leonuri cardiacae herba 120Leonurus cardiaca 120Levistici radix 304Levisticum officinale 304Lichen islandicus 382Liebstöckelwurzel 304Linaceae 274Lindenblüten 204Lini semen 274Linum usitatissimum 274Lippia citriodora 78Liquiritiae radix 324Loranthaceae 138Löwenzahnkraut mit Wurzel 128Löwenzahnwurzel 128Lungenkraut 130Lupuli flos 190Lupuli glandula 190Lythraceae 96

409Stichwortverzeichnis

C–L

Page 20: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Lythri herba 96Lythrum salicaria 96

MMädesüßblüten 132Mädesüßkraut 132Maiglöckchenkraut 134Malvaceae 26, 48, 186, 204, 206, 270,

292Malvae folium 48Malvae sylvestris flos 206Malva neglecta 48Malva sylvestris 48, 206Malvenblätter 48Malvenblüten 206Mariendistelfrüchte 136, 248Mariendistelkraut 136Marihuana 180Marrubii herba 86Marrubium vulgare 86Marsdenia cundurango 362Mateblätter, Grüne 50Mate folium tostum 50Mate folium viride 50Matricaria chamomilla 194Matricariae flos 194Matricaria recutita 194Mäusedornwurzelstock 346Meerzwiebel 384Meliloti herba 158Melilotus officinalis 158Melissae folium 52Melissa officinalis 52Melissenblätter 52Menispermaceae 322Menthae piperitae folium 58Mentha x piperita 58Menyanthaceae 12Menyanthes trifoliata 12Menyanthidis trifoliatae folium 12Millefolii herba 150Mistelkraut 138Mönchspfefferfrüchte 250Monimiaceae 14Moos, Isländisches 382Mutterkraut 140Myrtaceae 32, 184Myrtilli folium 38Myrtilli fructus recens 238Myrtilli fructus siccus 238

NNotoginseng radix 306Notoginsengwurzel 306

OOcimum basilicum 90Odermennigkraut 142Ölbaumblätter 54Oleaceae 30, 54Oleae folium 54Olea europaea 54Ononidis radix 298Ononis spinosa 298Origani herba 102Origanum onites 102Origanum vulgare 102Orobanchaceae 88Orthosiphon aristatus 56Orthosiphonblätter 56Orthosiphonis folium 56Orthosiphon stamineus 56

PPaeoniaceae 208Paeoniae flos 208Paeonia officinalis 208Panax ginseng 296Panax notoginseng 306Panax pseudoginseng 306Papaveraceae 110, 152, 196Papaveris rhoeados flos 196Papaver rhoeas 196Parmeliaceae 382Passifloraceae 144Passiflorae herba 144Passiflora incarnata 144Passionsblumenkraut 144Pedaliaceae 328Pelargonii radix 308Pelargonium reniforme 308Pelargonium sidoides 308Pelargoniumwurzel 308Persicaria bistorta 350Peumus boldus 14Pfefferminzblätter 58Pfingstrosenblüten 208Pflaumenbaumrinde, Afrikanische 370Phaophyceae 388Phaseoli pericarpium 230Phaseolus vulgaris 230Pimpinella anisum 226Plantaginaceae 20, 22, 68, 104, 268Plantaginis lanceolatae folium 68Plantaginis lanceolatae herba 68Plantaginis ovatae semen 268Plantaginis ovatae seminis tegumen-

tum 268Plantago afra 268

Plantago ispaghula 268Plantago lanceolata 68Plantago ovata 268Poaceae 348, 397Polygalaceae 318Polygalae radix 318Polygala senega 318Polygonaceae 100, 168, 316, 350Polygoni avicularis herba 168Polygonum aviculare 168Polygonum bistorta 350Pomeranzenschale 228Potentilla erecta 352Potentilla tormentilla 352Preiselbeerblätter 60Primelblüten 218Primelwurzel 310Primulaceae 218, 310Primulae flos cum calyce 218Primula elatior 218, 310Primulae radix 310Primula veris 218, 310Pruni africanae cortex 370Pruni spinosae flos 220Prunus africana 370Prunus spinosa 220Psyllii semen 268Pterocarpus santalinus 386Pterocarpus soyauxii 386Pterocarpus soyauxii lignum 386Pulmonariae herba 130Pulmonaria officinalis 130Purpur-Sonnenhut-Kraut 156Purpur-Sonnenhut-Wurzel 320Pygeum africanum 370

QQuebracho cortex 372Quebrachorinde 372Queckenwurzelstock 348Quendelkraut 146Quercus cortex 364Quercus petraea 364Quercus pubescens 364Quercus robur 364Quillajaceae 374Quillajae cortex 374Quillaja saponaria 374

RRanunculaceae 84, 334, 340Ratanhiae radix 312Ratanhiawurzel 312Rauvolfia serpentina 314

410 Stichwortverzeichnis

Page 21: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Rauwolfiae radix 314Rauwolfiawurzel 314Rhabarberwurzel 316Rhamnaceae 244, 358, 366Rhamni cathartici fructus 244Rhamni purshianae cortex 358Rhamnus catharticus 244Rhamnus frangula 366Rhamnus purshiana 358Rhei radix 316Rhei rhizoma 316Rheum officinale 316Rheum palmatum 316Ribes nigrum 46Ribis nigri folium 46Riesengoldrutenkraut 114Ringelblumenblüten 210Römische Kamille 192Rosa canina 236Rosaceae 18, 28, 40, 76, 112, 132, 142,

212, 220, 236, 262, 330, 352, 370, 374Rosa centifolia 212Rosa damascena 212Rosae flos 212Rosae pseudo-fructus 236Rosa gallica 212Rosa pendulina 236Rosenblütenblätter 212Rosmarinblätter 62Rosmarini folium 62Rosmarinus officinalis 62Rosskastaniensamen 276Rotholz, Afrikanisches 386Rubiaceae 126, 300, 360Rubi fruticosi folium 18Rubi idaei folium 40Rubus fruticosus 18Rubus idaeus 40Ruhrkrautblüten 214Ruscaceae 134, 346Rusci rhizoma 346Ruscus aculeatus 346Rutaceae 178, 228

SSabalis serrulatae fructus 252Sabal serrulata 252Saflorblüten 182Safran 216Sägepalmenfrüchte 252Salbeiblätter 64Salbei, Dreilappiger 64Salicaceae 376Salicis cortex 376Salix daphnoides 376

Salix fragilis 376Salix purpurea 376Salviae officinalis folium 64Salviae trilobae folium 64Salvia fruticosa 64Salvia officinalis 64Salvia triloba 64Sambucaceae 188Sambuci flos 188Sambucus nigra 188Sandelholz 386Sanguisorbae radix 330Sanguisorba officinalis 330Santalaceae 138Santali rubri lignum 386Sapindaceae 276Sarothamni scoparii herba 94Sarothamnus scoparius 94Saxifragaceae 46Schachtelhalmkraut 148Schafgarbenkraut 150Schisandraceae 254, 258Schisandra chinensis 254Schisandrae fructus 254Schisandrafrüchte 254Schlangenwiesenknöterichwurzel-

stock 350Schlehdornblüten 220Schlüsselblumenblüten 218Schmalblättriger-Sonnenhut-Wur-

zel 320Schöllkraut 152Schwarze-Johannisbeere-Blätter 46Schwarzer Tee 72Schwarze Senfsamen 278Schwarznesselkraut 154Scillae bulbus 384Scrophulariaceae 20, 22, 88, 104, 198Seifenrinde 374Senegae radix 318Senegawurzel 318Senfsamen, Schwarze 278Senfsamen, Weiße 280Senna alexandrina 66Sennae folium 66Sennae fructus acutifoliae 256Sennae fructus angustifoliae 256Sennesblätter 66Sennesfrüchte, Alexandriner- 256Sennesfrüchte, Tinnevelly- 256Serenoa repens 252Serpylli herba 146Silybi mariani fructus 136, 248Silybum marianum 136, 248Sinapis alba 280Sinapis albae semen 280Sinapis nigra 278

Sinapis nigrae semen 278Solanaceae 8, 44, 70, 232Solidaginis herba 114Solidaginis virgaureae herba 116Solidago canadensis 114Solidago gigantea 114Solidago virgaurea 116Sonnenhut-Kraut, Purpur- 156Sonnenhut-Wurzel, Blasser- 320Sonnenhut-Wurzel, Purpur- 320Sonnenhut-Wurzel, Schmalblättri-

ger- 320Spiraeae flos 132Spiraea ulmaria 132Spitzwegerichblätter 68Spitzwegerichkraut 68Stechapfelblätter 70Steinkleekraut 158Stephaniae tetrandrae radix 322Stephania tetrandra 322Stephania-tetrandra-Wurzel 322Sterculia acuminata 270Sterculiaceae 270Sternanis 258Stiefmütterchen mit Blüten, Wil-

des 160Stramonii folium 70Stramoniumblätter 70Süßer Fenchel 234Süßholzwurzel 324Syzygium aromaticum 184

TTaigawurzel 326Tanaceti parthenii herba 140Tanacetum parthenium 140Tang 388Taraxaci officinalis herba cum radi-

ce 128Taraxaci officinalis radix 128Taraxacum officinale 128Taubnesselblüten, Weiße 222Taubnesselkraut, Weißes 162Tausendgüldenkraut 164Teeblätter, Grüne 72Teufelskrallenwurzel 328Theaceae 72Theae nigra folium 72Theae viridis folium 72Thymian 166Thymi herba 166Thymus serpyllum 146Thymus vulgaris 166Thymus zygis 166Tiliaceae 204

411Stichwortverzeichnis

L–T

Page 22: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases

Tilia cordata 204Tiliae flos 204Tilia platyphyllos 204Tilia x vulgaris 204Tinnevelly-Sennesfrüchte 256Tormentillae rhizoma 352Tormentillwurzelstock 352Tragant-Wurzel, Chinesischer 290Traubensilberkerzenwurzelstock 334Trifolii fibrini folium 12Trigonellae foenugraeci semen 266Trigonella foenum-graecum 266Tussilago farfara 42

UUrginea maritima 384Urticaceae 16, 288Urtica dioica 16, 288Urticae folium 16Urticae herba 16Urticae radix 288Urtica urens 16, 288Uvae ursi folium 6

VVaccinium myrtillus 38, 238Vaccinium vitis-idaea 60Valerianaceae 286Valerianae radix 286Valeriana officinalis 286Verbasci flos 198Verbascum densiflorum 198Verbascum phlomoides 198Verbascum thapsiforme 198Verbascum thapsus 198Verbenaceae 78, 106, 250Verbenae citriodoratae folium 78Verbenae herba 106Verbena officinalis 106Verbena triphylla 78Veronicae herba 104Veronica officinalis 104Viola arvensis 160Violaceae 160Violae herba cum flore 160Viola tricolor 160Viscaceae 138Visci herba 138Viscum album 138Vitex agnus-castus 250Vitis-idaeae folium 60Vogelknöterichkraut 168

WWacholderbeeren 260Walnussblätter 74Wassernabelkraut, Asiatisches 170Weidenrinde 376Weißdornblätter mit Blüten 76Weißdornfrüchte 262Weiße Senfsamen 280Weißes Taubnesselkraut 162Weiße Taubnesselblüten 222Wermutkraut 172Wiesenknopf-Wurzel, Großer- 330Wildes Stiefmütterchen mit Blü-

ten 160Wollblumen 198

ZZedoariae rhizoma 354Zimtrinde 378Zingiberaceae 240, 336, 338, 342, 354Zingiberis rhizoma 342Zingiber officinale 342Zitronenverbenenblätter 78Zitwerwurzelstock 354

412 Stichwortverzeichnis

Page 23: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases
Page 24: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases
Page 25: Serviceteil - link.springer.com978-3-662-52707-8/1.pdf · ches Mikroskopieren – Präparation“. Die Chl-Lösung neigt zum Auskristallisieren, deshalb vor dem Auflegen des Deckglases