Das Seminar für Höhere Führungskräfte (SES) ist ein intensiver fünftägiger Lehrgang, der politischen Entscheidungsträgern ein Forum zur intensiven Auseinandersetzung mit einem aktuellen Thema der internationalen Sicherheitspolitik bietet. Der Teilnehmerkreis umfasst Generale/Admirale, hochrangige Diplomaten, Botschafter, Minister, stellvertretende Minister und Parlamentarier. Jeder SES beschäftigt sich mit einem bestimmten Schwerpunktthema und beinhaltet unter anderem Vorträge von leitenden Regierungsvertretern und anerkannten Experten, gefolgt von Diskussionsrunden innerhalb des Seminarrahmens.

Lösungen fi ndenSEMINAR FÜR HÖHRERE FÜHRUNGSKRÄFTE

SES 2014

September 2014

Das Marshall Center veranstaltet acht Lehrgänge, die sich mit komplexen nationalen, regionalen und internationalen Sicherheitsthemen auseinandersetzen: das Forum für Sicherheits- und Verteidigungspolitik (PASS), das Forum zur Bekämpfung von Drogen- und illegalem Handel (CNIT), das Forum für Cybersicherheit (PCSS), das Programm zum Aufbau von Kapazitäten im Sicherheitssektor (SSCB), das Forum Terrorismus und Sicherheit (PTSS), das Seminar zur Regionalen Sicherheit (SRS), das Seminar für Sicherheit im transatlantischen Raum (STACS) sowie das Seminar für Höhere Führungskräfte (SES). Weitere Informationen zu diesen und anderen Veranstaltungen des Marshall Centers finden Sie unter www.marshallcenter.org.

KONTAKT

Internationale Anschrift:George C. Marshall Center Europäisches Institut für Sicherheitspolitische StudienGernackerstrasse 282467 Garmisch-Partenkirchen, Deutschland

US-Militäranschrift:George C. MarshallEuropean Center for Security StudiesUnit 24502APO AE 09053

Telephone: +49-8821-750-2656Fax: +49-8821-750-2650E-mail: registrar@marshallcenter.org

INFORMATION

LEHRGÄNGE AM MARSHALL CENTER

Anpassung unserer Strategie zur Bekämpfung der sich weiter ausbreitenden transnationalen Bedrohung durch die Terroristen der Al Kaida, ihrer Anhänger und Unterstützer

SES 14-8: Anpassung unserer Strategie zur Bekämpfung der sich weiter ausbreitenden transnationalen Bedrohung durch die Terroristen der Al Kaida, ihrer Anhänger und Unterstützer (AQAA) (15. – 19. Sept. 2014)

Die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon am 11. September 2001 liegen nun schon mehr als ein Jahrzehnt zurück. In dieser Zeit konnten viele Erfolge im Kampf gegen den Terrorismus erzielt werden. Osama bin Laden ist tot und die Organisation, die für die Anschläge des Jahres 2001 verantwortlich zeichnete und jetzt von Ayman al-Zawahiri angeführt wird, hat herbe Verluste hinnehmen müssen. Allerdings zeichnete sich diese Zeit nicht nur durch Erfolge aus. Die nicht-religiösen und überwiegend friedlichen Aufstände in der arabischen Welt, die 2011 begannen, schienen damals das Ende der gewalttätigen und scheinbar nicht länger relevanten Ideologie von Al Kaida einzuläuten. Im Laufe der Zeit, und vor allen Dingen im Zusammenhang mit der Intensivierung des Konflikts in Syrien, ist der „globale Dschihad“ aber wieder erstarkt, und Al Kaida ihre Anhänger und Unterstützer sind heute in mehr Ländern der Welt aktiv als jemals zuvor.

Es ist zwar klar, dass die aktuellen Umstände eine Bedrohung der weltweiten Sicherheit darstellen, allerdings ist das genaue Wesen der Bedrohung noch undeutlich und ändert sich ständig. Das wirft viele wichtige Fragen mit möglicherweise gravierenden Auswirkungen auf die Terrorismusbekämpfung auf. Wie sehen die Verbindungen zwischen Al Kaida, ihren Verbündeten und Unterstützer aus? Verfolgen sie ihre Ziele eher auf lokaler, oder auf globaler Ebene? Gibt es Hinweise auf eine Annäherung zu Gruppierungen des transnationalen organisierten Verbrechens und anderen gewaltbereiten nicht-staatlichen Akteuren? Sind bestehende Strategien und Partnerschaften zum Umgang mit dieser Bedrohung ausreichend und werden sie es auch in Zukunft sein? Die Teilnehmer des SES werden sich mit diesen und anderen relevanten Fragen beschäftigen und gemeinsam die aktuelle Situation von Al Kaida bewerten sowie unsere Fähigkeit, dieser Bedrohung gemeinsam entgegentreten zu können. Zur Vertiefung ihrer Kenntnisse hören sie Vorträge von Fachleuten mit umfassenden Kenntnissen von Al-Kaida-Operationen in den Schlüsselregionen der Welt. Die Teilnehmer sind des Weiteren dazu aufgefordert, den Blick jenseits der aktuellen Bedrohung zu richten und alternative, realistische Szenarien für Al Kaida in der Zukunft zu erwägen und zu überlegen, was

diese für die Terrorismusbekämpfung bedeuten.

Mit dem SES 14-8 erhalten hochrangige Entscheidungsträger die einzigartige Gelegenheit, sich ein Netzwerk hinsichtlich der Bekämpfung eines der drängendsten transatlantischen Sicherheitsprobleme unserer Zeit aufzubauen und dieses zu erweitern. Angesichts der rasanten Evolution von Al Kaida und der ihr angegliederten Gruppen ist es höchste Zeit, und absolut notwendig, nach Wegen zu suchen, wie wir unsere Strategie anpassen können und die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung dieser Bedrohung ausweiten können.

ANMELDUNGFür weitere Informationen zu Anmeldung und Fristen setzten Sie sich mit dem Büro für Zulassung und Datenverwaltung des Marshall Centers in Verbindung (registrar@marshallcenter.org), oder mit Ihrer Kontaktperson in Ihrem Ministerium, oder der deutschen oder amerikanischen Botschaft in Ihrer Hauptstadt.

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