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Sicherheits-Infusions-Systeme Jens Oldenburg

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Sicherheits-Infusions-Systeme

Jens Oldenburg

In Deutschland treten ca. 500.000nosokomiale Infektionen im Jahrauf, von denen schätzungsweise

20%-30% vermeidbar sind1.

Nosokomiale Infektionen

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(1) Gemeinsame Pressemitteilung der Träger Nationales Referenzzentrum für die Surveillance von nosokomialen Infektionen, Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. und die Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen e.V. der "Aktion saubere Hände" für den 11.12.2007

Sechs Krankenhäuser mit jeweils 1.000 Betten in Deutschland

Nosokomiale Infektionen

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arbeiten ein Jahr lang nur daran, Patienten mitnosokomialen Infektionen zu behandeln1.

(1) Gemeinsame Pressemitteilung der Träger Nationales Referenzzentrum für die Surveillance von nosokomialen Infektionen, Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. und die Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen e.V. der "Aktion saubere Hände" für den 11.12.2007

Eine der Hauptquellen der nosokomialen Infektion stellt der zentralvenöse Zugang dar2.

Nosokomiale Infektionen

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(2) KISS Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System, NRZ Nationales Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen; Modul ITS-KISS Berechnungszeitraum Januar 2005 bis Dezember 2009; 16.03.2010

(3) Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert-Koch-Institut (RKI). Empfehlung zur Prävention Gefäßkatheterassoziierter Infektionen. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch -Gesundheitsschutz 2002; 45:907-924

90% aller katheterassoziierten Infektionen sind auf zentrale Venenkatheter zurückzuführen3!

Infektionswege

Besiedelung durch Mikroorganismen

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Katheter-Platzierungs-Sets

Antimikrobielle Venenkatheter

VY-SIS

VORBEREITUNG INSERTION PFLEGE

Infektionsprophylaxe

Katheter-Management-Konzept

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Platzierungs-Sets Venenkatheter

Vermeidung von Sicherheitsrisiken

Sicherheits-Infusions-Systeme

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Intraluminäre Keimbesiedelung

Katheterspitzenokklussionen

BIONECTEUR4 und BIONECTEUR AUTOFLUSH

nadelfreie Anwendung (TRBA 250)verhindert Katheterspitzenokklusionen

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(4) Empfehlung zur Prävention nosokomialer Infektionen bei neonatologischen Intensivpflegepatienten mit einem Geburtsgewicht unter 1.500g. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 2007;50:1265-1303 DOI 10/s00103-007-0337-0

verhindert Katheterspitzenokklusionen

verhindert intraluminäre Keimbesiedelung

jederzeit geschlossenes System

Luer-Lock, männlichLuer-Lock, weiblich

Stahlrohr

Querschnittszeichnung

Sicherheits-Infusions-Systeme

BIONECTEUR

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Stahlrohr

EdelstahlfederDichtungs-Membran

Konnektion Dekonnektion

Sicherheits-Infusions-Systeme

Neutrales Spülvolumen 5,6BIONECTEUR:

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vermeidet Katheterspitzenokklusionen�

vermeidet intraluminäre Keimbesiedelung6�

keine Spülschatten, daher hohe mikrobiologische Sicherheit6

(5) Nelson Laboratories, Protocol no. 200700807, Laboratory no. 366832(6) Mikrobiologische Sicherheit des Bionecteur; M. Trautmann, S. Moosbauer, H. Suger-Wiedeck, F.-J. Schmitz,

Krh.-Hyg. + Inf.verh. 24 Heft 6 (2002): 226-230

Sicherheits-Infusions-Systeme

BIONECTEUR: Neutrales Spülvolumen

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Stahlröhrchen

Starres System!

NeutralesSpülvolumen

Luer-Lock, männlich

Querschnittszeichnung

Sicherheits-Infusions-Systeme

AUTOFLUSH

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Luer-Lock, männlichLuer-Lock, weiblich

Feder

Dichtungs-Membran

Konnektion Dekonnektion

Sicherheits-Infusions-Systeme

Positives SpülvolumenAUTOFLUSH:

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vermeidet Katheterspitzenokklusionen�

vermeidet intraluminäre Keimbesiedelung�

erleichtert das Spülen

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AUTOFLUSH: Positives Spülvolumen

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Federsystem

Komprimierung / Dekomprimierung

PositivesSpülvolumen

Nadelfreie Konnektionsventile

Nadelfreie Konnektionventile (NFC) für Infusionssysteme bzw. für die Blutentnahme aus dem zentralvenösen

Katheter oder für die Bolusapplikation von Medikamenten können für Patienten und Personal von Vorteil sein.

Kommentar aus klinischer Sicht 7

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können für Patienten und Personal von Vorteil sein.

In der Literatur gibt es jedoch eine Reihe von Berichten zu einer erhöhten Rate Katheter-assoziierter

Infektionen nach Neueinführung von NFCs

(7) Simon A, Beutel K, Hasan C, Bode U. [Evidenz-basierte Empfehlungen zur Anwendung dauerhaft implantierter, zentralvenöser Zugänge in der Pädiatrie]. Gesellschaft für pädiatrische Onkologie und Hämatologie [GPOH] Bonn 2008; 8

NFCs können mit einer erhöhten Rate Katheter-asso-ziierter Infektionen einhergehen, weshalb ihr Einsatz

nicht generell empfohlen werden kann (III)

Nadelfreie Konnektionsventile

Kommentar aus klinischer Sicht 7

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Bestimmte NFC Typen können für den Einsatz am ZVK-Ansatz oder an häufig genutzten Dreiwegehähnen

empfohlen werden, wenn invitro Studien die Sicherheit des NFC belegen und ihre Neueinführung von einer

kontinuierlichen Surveillance ZVK-assoziierter Infektionen begleitet wird (II)

(7) Simon A, Beutel K, Hasan C, Bode U. [Evidenz-basierte Empfehlungen zur Anwendung dauerhaft implantierter, zentralvenöser Zugänge in der Pädiatrie]. Gesellschaft für pädiatrische Onkologie und Hämatologie [GPOH] Bonn 2008; 8

Bevor ein bestimmtes NFC-Modell verwendet wird, sollte geprüft werden ob,

die Kontaminationssicherheit geprüft wurde,

Nadelfreie Konnektionsventile

Kommentar aus klinischer Sicht 7

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die Kontaminationssicherheit geprüft wurde, das NFC mit einem neutralen Spülvolumen arbeitet,

die Desinfizierbarkeit der Membran belegt ist, das klinische Personal geschult worden ist.

BIONECTEUR

(7) Simon A, Beutel K, Hasan C, Bode U. [Evidenz-basierte Empfehlungen zur Anwendung dauerhaft implantierter, zentralvenöser Zugänge in der Pädiatrie]. Gesellschaft für pädiatrische Onkologie und Hämatologie [GPOH] Bonn 2008; 8

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