SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 ... · Ethylbenzol 100-41-4, 202-849-4 >= 1...

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung). Shell V-Power Racing Version 4.0 Überarbeitet am 23.07.2015 Druckdatum 14.08.2015 1 / 90 800001004182 DE ABSCHNITT 1: Bezeichnung des Stoffs bzw. des Gemischs und des Unternehmens 1.1 Produktidentifikator Handelsname : Shell V-Power Racing Produktnummer : 002C0164 1.2 Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von denen abgeraten wird Verwendung des Stoffs/des Gemisches : Kraftstoff für Ottomotoren für den Betrieb mit bleifreiem Benzin. Siehe Abschnitt 16 für die zugelassenen Verwendungszwecke unter REACH. Verwendungen, von denen abgeraten wird : Dieses Produkt darf ohne vorherige Befragung des Lieferanten nicht für andere als die in Abschnitt 1 empfohlenen Anwendungen verwendet werden. ,Dieses Produkt darf nicht als Lösungs- oder Reinigungsmittel, zum Entzünden oder Anfachen von Feuer oder als Hautreiniger verwendet werden.,Dieses Produkt wurde für Automobilanwendungen entwickelt, es wurden keine Anforderungen für Luftfahrtanwendungen berücksichtigt. 1.3 Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt Hersteller/Lieferant : Shell Deutschland Oil GmbH Suhrenkamp 71-77 D-22335 Hamburg Telefon : (+49) 40 6324-6255 Telefax : (+49) 40 6321-051 E-Mail-Kontakt für Sicherheitsdatenblatt : Bei Fragen zum Inhalt dieses Sicherheitsdatenblatt senden Sie bitte eine E-Mail an [email protected] 1.4 Notrufnummer : (+49) 30 3068 6790 (Giftnotruf Berlin) ABSCHNITT 2: Mögliche Gefahren 2.1 Einstufung des Stoffs oder Gemischs Einstufung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008) Entzündbare Flüssigkeiten , Kategorie 1 H224: Flüssigkeit und Dampf extrem entzündbar. Ätz-/Reizwirkung auf die Haut , Kategorie 2 H315: Verursacht Hautreizungen. Karzinogenität , Kategorie 1B H350: Kann Krebs erzeugen. Keimzell-Mutagenität , Kategorie 1B H340: Kann genetische Defekte verursachen. Aspirationsgefahr , Kategorie 1 H304: Kann bei Verschlucken und Eindringen in

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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DE

ABSCHNITT 1: Bezeichnung des Stoffs bzw. des Gemischs und des Unternehmens

1.1 Produktidentifikator

Handelsname : Shell V-Power Racing Produktnummer : 002C0164

1.2 Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von denen abgeraten wird

Verwendung des Stoffs/des Gemisches

: Kraftstoff für Ottomotoren für den Betrieb mit bleifreiem Benzin. Siehe Abschnitt 16 für die zugelassenen Verwendungszwecke unter REACH.

Verwendungen, von denen abgeraten wird

: Dieses Produkt darf ohne vorherige Befragung des Lieferanten nicht für andere als die in Abschnitt 1 empfohlenen Anwendungen verwendet werden. ,Dieses Produkt darf nicht als Lösungs- oder Reinigungsmittel, zum Entzünden oder Anfachen von Feuer oder als Hautreiniger verwendet werden.,Dieses Produkt wurde für Automobilanwendungen entwickelt, es wurden keine Anforderungen für Luftfahrtanwendungen berücksichtigt.

1.3 Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt

Hersteller/Lieferant : Shell Deutschland Oil GmbH Suhrenkamp 71-77 D-22335 Hamburg

Telefon : (+49) 40 6324-6255 Telefax : (+49) 40 6321-051 E-Mail-Kontakt für Sicherheitsdatenblatt

: Bei Fragen zum Inhalt dieses Sicherheitsdatenblatt senden Sie bitte eine E-Mail an [email protected]

1.4 Notrufnummer

: (+49) 30 3068 6790 (Giftnotruf Berlin)

ABSCHNITT 2: Mögliche Gefahren

2.1 Einstufung des Stoffs oder Gemischs

Einstufung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)

Entzündbare Flüssigkeiten , Kategorie 1 H224: Flüssigkeit und Dampf extrem entzündbar. Ätz-/Reizwirkung auf die Haut , Kategorie 2

H315: Verursacht Hautreizungen.

Karzinogenität , Kategorie 1B H350: Kann Krebs erzeugen. Keimzell-Mutagenität , Kategorie 1B H340: Kann genetische Defekte verursachen. Aspirationsgefahr , Kategorie 1 H304: Kann bei Verschlucken und Eindringen in

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die Atemwege tödlich sein. Spezifische Zielorgan-Toxizität - einmalige Exposition , Kategorie 3, Einatmen, Narkotische Wirkungen

H336: Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.

Reproduktionstoxizität , Kategorie 2 H361: Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Kind im Mutterleib schädigen.

Chronische aquatische Toxizität , Kategorie 2

H411: Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

2.2 Kennzeichnungselemente

Kennzeichnung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)

Gefahrenpiktogramme :

Signalwort

: Gefahr

Gefahrenhinweise

: PHYSIKALISCHE GEFAHREN: H224 Flüssigkeit und Dampf extrem entzündbar. GESUNDHEITSGEFAHREN: H315 Verursacht Hautreizungen. H340 Kann genetische Defekte verursachen. H350 Kann Krebs erzeugen. H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in

die Atemwege tödlich sein. H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit

verursachen. H361 Kann vermutlich die Fruchtbarkeit

beeinträchtigen oder das Kind im Mutterleib schädigen.

UMWELTGEFAHREN: H411 Giftig für Wasserorganismen, mit

langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise

: Prävention: P201 Vor Gebrauch besondere Anweisungen

einholen. P210 Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken,

offenen Flammen und anderen Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen.

P280 Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/ Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen.

Reaktion: P301+ P310 BEI VERSCHLUCKEN: Unverzüglich eine

GIFTNOTZENTRALE/einen Arzt anrufen. Lagerung: P403 + P233 An einem gut belüfteten Ort aufbewahren.

Behälter dicht verschlossen halten. Entsorgung: P501 Entsorgung von Inhalt und Behälter auf

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geeigneten Deponien oder Recyclinganlagen gemäß lokaler und nationaler Vorschriften.

2.3 Sonstige Gefahren

Diese Mischung enthält keine REACH-registrierten Stoffe, die als PBT oder vPvB klassifiziert sind. Leicht augenreizend. Leicht reizend für die Atmungsorgane. Flüssigkeit verdampft schnell und kann sich entzünden und zu einer Stichflamme oder in engen Räumen zur Explosion führen. Eine Komponente oder Komponenten dieses Materials können Krebs verursachen. Dieses Produkt enthält Benzol, welches Leukämie verursachen kann (AML - akute myelogene Leukämie). Bei diesem Material handelt es sich um einen statischen Akkumulator. Selbst bei ordnungsgemäßen Erdungs- und Potenzialausgleichsmaßnahmen kann sich das Material elektrostatisch aufladen. Wenn eine gewisse Ladung vorliegt, können elektrostatische Entladung und Entzündung von brennbaren Luft-Dampf-Mischungen die Folge sein. Kann Myelodysplastisches Syndrom verursachen. Ether-Oxygenate sind deutlich wasserlöslicher und schlechter biologischabbaubar als Benzol, Toluol, Ethylbenzol und Xylol (BTEX). Daher könnenether-oxygenierte Kraftstoffe bei einer Freisetzung ins Grundwasserpotenziell längere Fahnen entwickeln als BTEX.

ABSCHNITT 3: Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen 3.2 Gemische

Chemische Charakterisierung

: Komplexes Gemisch aus Kohlenwasserstoffen, bestehend aus Paraffinen, Zykloparaffinen, aromatischen und olefinischen Kohlenwasserstoffen (u. a. max. 1,0% v/v Benzol). Anzahl der Kohlenstoffatome vorrangig aus dem Bereich C4 bis C12. Enthält oxygenierte Kohlenwasserstoffe, möglicherweise u.a. Methyl-tert-butylether (MTBE) und andere Ether. Enthält oxygenierte Kohlenwasserstoffe, u.a. Ethanol oder andere Alkohole. Kann auch mehrere Zusätze (jeweils <0,1% v/v) enthalten.

Gefährliche Inhaltsstoffe

Chemische Bezeichnung

CAS-Nr. EG-Nr. Registrierungsnummer

Einstufung (VERORDNUNG

(EG) Nr. 1272/2008)

Konzentration [%]

Benzin, niedrigsiedendes Naphtha

289-220-8 / 01-2119471335-39

Flam. Liq.1; H224 Asp. Tox.1; H304 Muta.1B; H340 Carc.1B; H350 Skin Irrit.2; H315 STOT SE3; H336 Repr.2; H361

<= 100

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Aquatic Chronic2; H411

Naphtha (Erdöl), leichte gekrackte veretherte

4644-90-0 / 01-0000019579-54

Flam. Liq.1; H224 Carc.1B; H350 Muta.1B; H340 Repr.2; H361 STOT RE2; H373 Skin Irrit.2; H315 Asp. Tox.1; H304 STOT SE3; H336 Aquatic Chronic2; H411

<= 35

2-Methoxy-2-methylbutan

994-05-8 213-611-4 / 01-2119453236-41

Flam. Liq.2; H225 Acute Tox.4; H302 STOT SE3; H336

<= 15

Ethyl-tert-butylether 637-92-3 211-309-7 / 01-2119452785-29

Flam. Liq.2; H225 Skin Irrit.2; H315

<= 15

tert-Butylmethylether 1634-04-4 216-653-1 / 01-2119452786-27

Flam. Liq.2; H225 2; H315

<= 15

Ethanol 64-17-5 200-578-6 / 01-211947610-43

Flam. Liq.2; H225 Eye Irrit.2; H319

<= 5

Anmerkungen : Angabe des Steuerstatus und Betrugsprävention durch Einsatz von Farben und Markierungen möglich.

Die Konzentration der oxygenierten Bestandteile ist auf 2,7% m/m, berechnet als Sauerstoff, begrenzt.

Die Erklärung der Abkürzungen finden sie unter Abschnitt 16.

Weitere Information

Enthält: Chemische Bezeichnung

Identifikationsnummer Konzentration [%]

Toluol 1 108-88-3, 203-625-9 >= 5 - <= 25 Xylene, mixed isomers 1330-20-7, 215-535-7 >= 5 - <= 25 Cyclohexan 110-82-7, 203-806-2 >= 1 - <= 5 Ethylbenzol 100-41-4, 202-849-4 >= 1 - <= 5 Trimethylbenzol, alle Isomere

25551-13-7, 247-099-9 >= 0 - <= 5

n-Hexane 110-54-3, 203-777-6 >= 0 - <= 5 Benzol 71-43-2, 200-753-7 >= 0 - <= 1 Cumol 98-82-8, 202-704-5 >= 0 - <= 0,5 Naphthalin 91-20-3, 202-049-5 >= 0 - <= 0,5

ABSCHNITT 4: Erste-Hilfe-Maßnahmen

4.1 Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen

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Schutz der Ersthelfer : Ersthelfer müssen unbedingt geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen, die für den Vorfall, die Verletzung und die Umgebung angemessen ist.

Nach Einatmen : An die frische Luft bringen. Falls keine schnelle Erholung eintritt, sofort Arzt hinzuziehen.

Nach Hautkontakt : Verschmutzte Kleidung ausziehen. Sofort die Haut mit viel Wasser mindestens 15 Minuten spülen und anschließend mit Seife und Wasser waschen, wenn vorhanden. Wenn Rötung, Schwellung, Schmerzen und/oder Blasen auftreten, Arzt aufsuchen. Bei Verwendung von Hochdruckwerkzeugen kann es vorkommen, dass das Produkt unter die Haut injiziert wird. Sobald sich Verletzungen durch Hochdruckanwendungen ereignen, soll der Verunfallte sofort ein Krankenhaus aufsuchen. Nicht erst das Auftreten von Symptomen abwarten.

Nach Augenkontakt : Die Augen mit Wasser ausspülen, dabei die Augenlider offen spreizen. Augen 30 Minuten lang ruhen lassen. Wenn Rötung, Brennen, verschwommenes Sehen oder Schwellung fortbesteht, zur weiteren Behandlung zur nächsten Krankenstation bringen.

Nach Verschlucken : Nach Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen: Sofort Arzt hinzuziehen. Bei spontanem Erbrechen Kopf unterhalb der Hüften halten, um Aspiration zu verhindern. Wenn eines der folgenden verzögerten Anzeichen oder Symptome innerhalb der nächsten 6 Stunden eintritt, sofort Arzt hinzuziehen: Fieber über 38.3°C, Kurzatmigkeit, Druckgefühl in der Brust oder anhaltendes Husten oder Keuchen.

4.2 Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen

Symptome : Anzeichen und Symptome für Hautreizung können ein brennendes Gefühl, Rötung oder Schwellung einschließen. Zu den Anzeichen und Symptomen einer Augenreizung können ein brennendes Gefühl und eine vorübergehende Augenrötung gehören. Wenn das Material in die Lunge gelangt, können folgende Anzeichen und Symptome auftreten: Hustenreiz, Keuchen, pfeifender Atem, Atemnot, pulmonaler Bluthochdruck, Kurzatmigkeit und/oder Fieber. Eine Beeinträchtigung der Atmungsorgane kann auch erst Stunden nach der Exposition auftreten. Das Einatmen der Dämpfe in hohen Konzentrationen kann zur Schwächung des zentralen Nervensystems sowie zu Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerz und Übelkeit führen. Effekte auf das Gehör können einen vorübergehenden Hörverlust oder Ohrgeräusche zur Folge haben.

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4.3 Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung

Behandlung : Symptomatische Behandlung. Personen, die mit Disulfiram (Antabuse®) therapiert werden, sollten sich dessen bewusst sein, dass der Ethylalkohol in diesem Produkt so wie jeglicher anderer Alkohol eine Gefahr für sie darstellt. Disulfiram-Reaktionen (Erbrechen, Kopfschmerzen und sogar Kollaps) können als Folge der Einnahme kleiner Mengen Alkohol auftreten und wurden auch bei Hautkontakt beschrieben.

ABSCHNITT 5: Maßnahmen zur Brandbekämpfung

5.1 Löschmittel

Geeignete Löschmittel : Schaum, Sprühwasser oder Wassernebel. Trockenlöschpulver, Kohlendioxid, Sand oder Erde sind nur bei kleinen Bränden einsetzbar.

Ungeeignete Löschmittel : Richten Sie keinen direkten Wasserstrahl auf das brennende Produkt, da dieses zu einer Dampfexplosion und der Verbreitung des Feuers führen kann., Die gleichzeitige Verwendung von Schaum und Wasser vermeiden, da Wasser den Schaum zerstört.

5.2 Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren

Besondere Gefahren bei der Brandbekämpfung

: Als gefährliche Verbrennungsprodukte können entstehen: Komplexe Mischung aus festen und flüssigen Partikeln und Gasen, einschließlich Bei unvollständiger Verbrennung kann Kohlenmonoxid freigesetzt werden. Nicht identifizierte organische und anorganische Verbindungen. Dämpfe sind schwerer als Luft und breiten sich am Boden aus. Entzündung über größere Entfernung möglich. Schwimmt auf und kann sich an der Wasseroberfläche wieder entzünden.

5.3 Hinweise für die Brandbekämpfung

Besondere Schutzausrüstung für die Brandbekämpfung

: Personen müssen angemessene persönliche Schutzausrüstung einschließlich Chemieschutzhandschuhen tragen. Wenn die Gefahr großflächigen Kontakts durch verschüttetes Material besteht, muss ein Chemieschutzanzug getragen werden. In der Nähe von Feuer in engen Räumen muss ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät getragen werden. Wählen Sie Brandschutzkleidung, die entsprechenden Normen entspricht (z. B. in Europa: EN 469).

Weitere Information : Gefährdete Behälter mit Wassersprühstrahl kühlen. Behälter nach Möglichkeit aus Gefahrenzone entfernen. Kann das Feuer nicht gelöscht werden unverzüglich den Brandort verlassen. Restmaterial an den betreffenden Standorten eindämmen, so dass es nicht in Abflüsse (Kanäle), Gräben und Wasserstraßen gelangen kann.

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ABSCHNITT 6: Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung

6.1 Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwendende Verfahren

Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen

: 6.1.1 Für nicht für Notfälle geschultes Personal Rauch oder Dämpfe nicht einatmen. Keine elektrischen Geräte betreiben. 6.1.2 Für Notfallpersonal: Lecks schließen, möglichst ohne persönliche Risiken einzugehen. Personal aus dem Gefahrenbereich entfernen. Dämpfe können sowohl ober- als auch unterhalb der Bodenoberfläche sehr weit strömen. Unterirdische Leitungen (Kanalisation, Rohre, Kabelführungen) können bevorzugte Strömungswege darstellen. Alle Zündquellen in der Umgebung beseitigen. Versuchen, die Dämpfe zu zerstreuen oder sie z.B. durch Sprühnebel an einen sicheren Ort zu leiten.

6.2 Umweltschutzmaßnahmen

Umweltschutzmaßnahmen : Maßnahmen zur Minimierung der Auswirkungen auf das Grundwasser treffen. Restmaterial an den betreffenden Standorten eindämmen, so dass es nicht in Abflüsse (Kanäle), Gräben und Wasserstraßen gelangen kann. Eindringen in das Abwassersystem, in Flüsse oder Oberflächengewässer durch Errichten von Sperren aus Sand bzw. Erde oder durch andere geeignete Absperrmaßnahmen verhindern.

6.3 Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung

Reinigungsverfahren : Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. Große Mengen ausgetretener Flüssigkeit (> 1 Fass) sind beispielsweise mit Hilfe eines Saugewagens aufzunehmen und der Wiederverwertung oder der sicheren Entsorgung zuzuführen. Rückstände nicht mit Wasser wegspülen. Als kontaminierten Abfall sammeln. Rückstände mit einem geeigneten Aufsaugmaterial aufnehmen und gefahrlos entsorgen. Kontaminierten Boden entfernen und gefahrlos entsorgen. Kleine Mengen ausgetretener Flüssigkeit (< 1 Fass) aufnehmen und in einem verschließbaren gekennzeichneten Behälter der Wiederverwertung oder der sicheren Entsorgung zuführen. Rückstände mit einem geeigneten Aufsaugmaterial aufnehmen und gefahrlos entsorgen. Kontaminierten Boden entfernen und gefahrlos entsorgen.

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Kontakt mit der Haut, den Augen und der Kleidung vermeiden.Alle Personen, deren Anwesenheit nicht erforderlich ist, aus dem Gefahrengebiet entfernen. Betroffene Räume gründlich belüften. Bei einer Verschmutzung kann die Sanierung fachkundigen Rat erfordern. Durch Masseverbindung und Erdung aller Geräte den elektrischen Stromfluss sicherstellen. Relevante nationale und internationale Vorschriften beachten. Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen.

6.4 Verweis auf andere Abschnitte

Für Hinweise zur Auswahl der persönlichen Schutzausrüstung siehe Abschnitt 8 dieses Sicherheitsdatenblattes., Behörden informieren, wenn eine Exposition der Öffentlichkeit oder der Umwelt auftritt oder wahrscheinlich ist., Für Hinweise zur Entsorgung siehe Abschnitt 13 dieses Sicherheitsdaten-blattes., Wenn größere Mengen verschütteten Materials nicht eingedämmt werden können, sollen die lokalen Behörden benachrichtigt werden., Seewasserkontamination nach den Vorschriften des Shipboard Oil Pollution Emergency Plan (SOPEP) beseitigen, wie nach MARPOL Anhang 1 Vorschrift 26 gefordert. In dem Maße, wie das Produkt und seine chemischen Bestandteile (z.B. tert-butylmethylether) Oberflächen- oder Grundwasser beeinträchtigen könnten, entsprechende Bewertung und Gegenmaßnahmen (falls notwendig)durchführen.

ABSCHNITT 7: Handhabung und Lagerung

Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

: Einatmen von Dämpfen und Kontakt mit dem Material vermeiden. Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. Nach der Handhabung gründlich waschen. Für Hinweise zur Auswahl der persönlichen Schutzausrüstung siehe Abschnitt 8 dieses Sicherheitsdatenblatts. Informationen in diesem Datenblatt als Grundlage zur Risikobeurteilung der Bedingungen vor Ort verwenden, um angemessene Maßnahmen für die sichere Handhabung, Lagerung und Entsorgung dieses Produkts festzulegen. Kontaminierte Kleidung vor dem Waschen in einem gut belüfteten Raum trocknen lassen. Verschütten des Produktes vermeiden. Alle batteriebetriebenen elektronischen Geräte (z. B. Mobiltelefone ,Pager, CD-Player) vor dem Betrieb der Benzinzapfsäule abschalten. Kontaminierte Lederwaren, Schuhe eingeschlossen, können nicht dekontaminiert werden und sollten vernichtet werden, um einen erneuten Gebrauch zu verhindern. Nicht als Reinigungsmittel oder für andere Nicht-Kraftstoffanwendungen einsetzen. Alle behördlichen Vorschriften für Umgang und Lagerung einhalten.

Fahrzeugauftank- und Werkstattbereiche – Beim Auftanken oder Entleereneines Fahrzeugs Einatmen von Dämpfen und Berührung mit der Hautvermeiden.

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7.1 Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung

Hinweise zum sicheren Umgang

: Alle behördlichen Vorschriften für Umgang und Lagerung einhalten. Bei der Arbeit nicht essen und trinken. Alle offenen Flammen auslöschen, Zündquellen beseitigen, Funkenbildung vermeiden. Nicht rauchen. Niemals mit dem Mund absaugen. Dämpfe sind schwerer als Luft und breiten sich am Boden aus. Entzündung über größere Entfernung möglich. Exposition vermeiden - vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen. Vorhandene Abluftanlagen verwenden, wenn Gefahr des Einatmens von Dämpfen, Nebeln oder Aerosolen besteht. Ordnungsgemäße Entsorgung von kontaminierten Lappen oder Reinigungsutensilien, um Feuer zu verhindern.

Umfüllen : Nach der Befüllung des Tanks (bei Tanks wie jenen von Tanklastzügen) vor dem Öffnen von Klappen oder Einstiegsluken 2 Minuten warten. Nach der Befüllung von großen Vorratstanks vor dem Öffnen von Klappen oder Einstiegsluken 30 Minuten warten. Selbst bei ordnungsgemäßen Erdungs- und Potenzialausgleichsmaßnahmen kann sich das Material elektrostatisch aufladen. Wenn eine gewisse Ladung vorliegt, können elektrostatische Entladung und Entzündung von brennbaren Luft-Dampf-Mischungen die Folge sein. Achten Sie darauf, dass bei bestimmten Verfahren zusätzliche Gefahren aufgrund von Akkumulation statischer Ladungen entstehen können. Zu diesen Vorgängen gehören insbesondere Pumpen (besonders von turbulenten Strömen), Mischen, Filtern, Obenbefüllung, Reinigen und Befüllen von Tanks und Behältern, Probeentnahmen, wechselnde Füllmaterialien, Messen, Vorgänge mit Saugwagen und mechanische Bewegungen. Diese Aktivitäten können statische Entladungen, z. B. in Form von Funkenbildung, zur Folge haben. Achten Sie auf ausreichend niedrige Fließgeschwindigkeit in den Rohren, um das Entstehen elektrostatischer Entladung zu vermeiden (≤ 1 m/s, bis sich das Füllrohr in einer Tiefe, die dem Doppelten seines Durchmessers entspricht, befindet, dann ≤ 7 m/s). Vermeiden Sie Obenbefüllung. Verwenden Sie KEINE Druckluft zum Befüllen, Ablassen oder für sonstige Vorgänge.

Brandklasse : Brandklasse: B

7.2 Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten

Lagerklasse (TRGS 510) : 3, Entzündbare Flüssigkeiten Sonstige Angaben : Fass- und Kleinbehälterlager: Behälter, die gerade nicht

benutzt werden, geschlossen halten. Fässer bis zu einer

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maximalen Höhe von 3 stapeln. Ordnungsgemäß gekennzeichnete und verschließbare Behälter verwenden. Das verpackte Produkt muss dicht verschlossen gehalten und in einem Auffangraum stehen. Beim Öffnen geschlossener Behälter geeignete Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, da sich während der Lagerung Druck aufbauen kann. Tanklager: Tanks müssen speziell für den Gebrauch mit diesem Produkt vorgesehen sein. Lagertanks müssen in einem nach Wasserrecht zugelassenen Auffangraum (mit Tankwall) stehen. Tanks abseits von Wärme- und anderen Zündquellen aufstellen. Reinigung, Inspektion und Unterhalt von Tanks ist eine Spezialaufgabe, die die strenge Einhaltung bestehender Vorsichtsmaßnahmen erfordert. Kühl aufbewahren. Während Pumpvorgängen entstehen elektrostatische Ladungen. Elektrostatische Entladungen können mit Flammenbildung einhergehen. Stellen Sie durch Potenzialausgleich und Erdung aller Systeme gleichmäßige Ladung sicher, um das Risiko zu mindern. Die Dämpfe im oberen Bereich des Speicherbehälters können im feuer- oder explosionsgefährdeten Bereich liegen und daher entzündlich sein. In Abschnitt 15 finden Sie weitere Informationen über die gesetzlich geregelten Verpackungs- und Lagervorschriften für dieses Produkt.

Verpackungsmaterial : Geeignetes Material: Für Behälter oder

Behälterauskleidungen Flussstahl oder Edelstahl verwenden., Aluminium kann auch für Anwendungen verwendet werden, bei denen es keine unnötige Brandgefahr darstellt., Beispiele für geeignete Materialien: High-Density Polyethylen (HDPE), Polypropylen (PP) und Viton (FKM), die speziell auf ihre Verträglichkeit mit diesem Produkt getestet wurden., Für Behälterbeschichtung mit Amin-Addukt gehärtete Epoxidfarbe verwenden., Für Dichtungen: Graphit, PTFE, Viton A, Viton B. Ungeeignetes Material: Einige synthetische Materialien können je nach Materialspezifikation und Bestimmungszweck für Behälter und Behälterauskleidungen ungeeignet sein. Beispiele für zu vermeidende Materialien: Naturkautschuk (NK), Nitrilkautschuk (NBR), Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polystyrol, Polyvinylchlorid (PVC), Polyisobutylen., Manche können jedoch als Material für Handschuhe geeignet sein.

Behälterhinweise : Behälter, auch solche, die geleert wurden, können explosive Dämpfe enthalten. An oder in der Nähe von Behältern nicht schneiden, bohren, schleifen, schweißen oder ähnliches. Benzinbehälter dürfen nicht zur Lagerung anderer Produkte eingesetzt werden.

7.3 Spezifische Endanwendungen

Bestimmte Verwendung(en) : Siehe Abschnitt 16 und/oder die Anhänge für die zugelassenen Verwendungszwecke unter REACH.

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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DE

Siehe zusätzliche Referenzen, die den sicheren Umgang mit

Flüssigkeiten beschreiben, bei denen es sich um statische Akkumulatoren handelt: American Petroleum Institute 2003 (Protection Against Ignitions Arising out of Static, Lightning and Stray Currents; Schutz vor Zündung durch elektrostatische Aufladung, Blitzschlag und Streustrom) oder National Fire Protection Agency 77 (Recommended Practices on Static Electricity; Empfohlene Verfahren bei statischer Elektrizität). CENELEC CLC/TR 50404 (Electrostatics – Code of practice for the avoidance of hazards due to static electricity; Elektrostatik – Leitfaden für die Vermeidung von Gefahren aufgrund elektrostatischer Ladung).

ABSCHNITT 8: Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstungen

8.1 Zu überwachende Parameter

Arbeitsplatzgrenzwerte

Inhaltsstoffe CAS-Nr. Werttyp (Art der Exposition)

Zu überwachende Parameter Grundlage

Toluol 1 108-88-3 TWA 50 ppm 192 mg/m3

2006/15/EC

Weitere Information

Zeigt die Möglichkeit an, daß größere Mengen des Stoffs durch die Haut aufgenommen werden, Indikativ

Toluol 1 108-88-3 STEL 100 ppm 384 mg/m3

2006/15/EC

Weitere Information

Zeigt die Möglichkeit an, daß größere Mengen des Stoffs durch die Haut aufgenommen werden, Indikativ

Toluol 1 108-88-3 AGW 50 ppm 190 mg/m3

DE TRGS 900

Weitere Information

Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der DFG (MAK-Kommission), Europäische Union (Von der EU wurde ein Luftgrenzwert festgelegt: Abweichungen bei Wert und Spitzenbegrenzung sind möglich.), Hautresorptiv, Ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Einhaltung des Arbeitsplatzgrenzwertes und des biologischen Grenzwertes (BGW) nicht befürchtet zu werden

Toluol 1 108-88-3 AGW 200 mg/m3 DE TRGS 900

Weitere Information

Gruppengrenzwert für Kohlenwasserstoff-Lösemittelgemische, Ausschuss für Gefahrstoffe, Siehe auch Nummer 2.9 der TRGS 900

Xylol 1330-20-7 TWA 50 ppm 221 mg/m3

2000/39/EC

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DE

Weitere Information

Zeigt die Möglichkeit an, daß größere Mengen des Stoffs durch die Haut aufgenommen werden, Indikativ

Xylol 1330-20-7 STEL 100 ppm 442 mg/m3

2000/39/EC

Weitere Information

Zeigt die Möglichkeit an, daß größere Mengen des Stoffs durch die Haut aufgenommen werden, Indikativ

Xylol 1330-20-7 AGW 100 ppm 440 mg/m3

DE TRGS 900

Weitere Information

Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der DFG (MAK-Kommission), Europäische Union (Von der EU wurde ein Luftgrenzwert festgelegt: Abweichungen bei Wert und Spitzenbegrenzung sind möglich.), Hautresorptiv

Xylol 1330-20-7 AGW 200 mg/m3 DE TRGS 900

Weitere Information

Gruppengrenzwert für Kohlenwasserstoff-Lösemittelgemische, Ausschuss für Gefahrstoffe, Siehe auch Nummer 2.9 der TRGS 900

Cyclohexan 110-82-7 TWA 200 ppm 700 mg/m3

2006/15/EC

Weitere Information

Indikativ

Cyclohexan 110-82-7 AGW 200 ppm 700 mg/m3

DE TRGS 900

Weitere Information

Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der DFG (MAK-Kommission), Europäische Union (Von der EU wurde ein Luftgrenzwert festgelegt: Abweichungen bei Wert und Spitzenbegrenzung sind möglich.)

Ethylbenzol 100-41-4 TWA 100 ppm 442 mg/m3

2000/39/EC

Weitere Information

Zeigt die Möglichkeit an, daß größere Mengen des Stoffs durch die Haut aufgenommen werden, Indikativ

Ethylbenzol 100-41-4 STEL 200 ppm 884 mg/m3

2000/39/EC

Weitere Information

Zeigt die Möglichkeit an, daß größere Mengen des Stoffs durch die Haut aufgenommen werden, Indikativ

Ethylbenzol 100-41-4 AGW 20 ppm 88 mg/m3

DE TRGS 900

Weitere Information

Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der DFG (MAK-Kommission), Hautresorptiv, Ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Einhaltung des Arbeitsplatzgrenzwertes und des biologischen Grenzwertes (BGW) nicht befürchtet zu werden

Ethylbenzol 100-41-4 AGW 200 mg/m3 DE TRGS 900

Weitere Information

Gruppengrenzwert für Kohlenwasserstoff-Lösemittelgemische, Ausschuss für Gefahrstoffe, Siehe auch Nummer 2.9 der TRGS 900

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n-Hexane 110-54-3 TWA 20 ppm 72 mg/m3

2006/15/EC

Weitere Information

Indikativ

n-Hexane 110-54-3 AGW 50 ppm 180 mg/m3

DE TRGS 900

Weitere Information

Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der DFG (MAK-Kommission), Europäische Union (Von der EU wurde ein Luftgrenzwert festgelegt: Abweichungen bei Wert und Spitzenbegrenzung sind möglich.), Ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Einhaltung des Arbeitsplatzgrenzwertes und des biologischen Grenzwertes (BGW) nicht befürchtet zu werden

Benzol 71-43-2 TWA 1 ppm 3,25 mg/m3

2004/37/EC

Weitere Information

Deutliche Erhöhung der Gesamtbelastung des Körpers durch dermale Exposition möglich, Haut, Karzinogene oder Mutagene

Benzol 71-43-2 TWA 0,5 ppm 1,6 mg/m3

Interner Shell-Standard (SIS) für 8-12 Stunden TWA.

Benzol 71-43-2 STEL 2,5 ppm 8 mg/m3

Shell Interner Standard (SIS) für 15 Min (STEL)

Cumol 98-82-8 TWA 20 ppm 100 mg/m3

2000/39/EC

Weitere Information

Zeigt die Möglichkeit an, daß größere Mengen des Stoffs durch die Haut aufgenommen werden, Indikativ

Cumol 98-82-8 STEL 50 ppm 250 mg/m3

2000/39/EC

Weitere Information

Zeigt die Möglichkeit an, daß größere Mengen des Stoffs durch die Haut aufgenommen werden, Indikativ

Cumol 98-82-8 AGW 10 ppm 50 mg/m3

DE TRGS 900

Weitere Information

Ausschuss für Gefahrstoffe, Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der DFG (MAK-Kommission), Europäische Union (Von der EU wurde ein Luftgrenzwert festgelegt: Abweichungen bei Wert und Spitzenbegrenzung sind möglich.), Hautresorptiv, Ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Einhaltung des Arbeitsplatzgrenzwertes und des biologischen Grenzwertes (BGW) nicht befürchtet zu werden

Naphthalin 91-20-3 TWA 10 ppm 50 mg/m3

91/322/EEC

Weitere Information

Indikativ

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Naphthalin 91-20-3 AGW (Dampf und Aerosole, einatembare Fraktion)

0,1 ppm 0,5 mg/m3

DE TRGS 900

Weitere Information

Ausschuss für Gefahrstoffe, Summe aus Dampf und Aerosolen., Hautresorptiv, Ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Einhaltung des Arbeitsplatzgrenzwertes und des biologischen Grenzwertes (BGW) nicht befürchtet zu werden

Ethanol 64-17-5 AGW 500 ppm 960 mg/m3

DE TRGS 900

Weitere Information

Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der DFG (MAK-Kommission), Ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Einhaltung des Arbeitsplatzgrenzwertes und des biologischen Grenzwertes (BGW) nicht befürchtet zu werden

tert-Butylmethylether

1634-04-4 STEL 100 ppm 367 mg/m3

2009/161/EU

Weitere Information

Indikativ

tert-Butylmethylether

1634-04-4 TWA 50 ppm 183,5 mg/m3

2009/161/EU

Weitere Information

Indikativ

tert-Butylmethylether

1634-04-4 AGW 50 ppm 180 mg/m3

DE TRGS 900

Weitere Information

Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der DFG (MAK-Kommission), Europäische Union (Von der EU wurde ein Luftgrenzwert festgelegt: Abweichungen bei Wert und Spitzenbegrenzung sind möglich.), Ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Einhaltung des Arbeitsplatzgrenzwertes und des biologischen Grenzwertes (BGW) nicht befürchtet zu werden

Biologischer Arbeitsplatzgrenzwert

Stoffname CAS-Nr. Zu überwachende Parameter

Probennahmezeitpunkt

Grundlage

Toluol 1 108-88-3 Toluol: 600 µg/l (Blut)

Expositionsende, bzw.

Schichtende

TRGS 903 - Biologische Grenzwerte

Toluol 1 108-88-3 o-Kresol: 1,5 mg/l (Urin)

Expositionsende, bzw.

Schichtende, bei

Langzeitexposition: nach

mehreren vorangegan

genen Schichten

TRGS 903 - Biologische Grenzwerte

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Xylol 1330-20-7 Xylol: 1,5 mg/l (Blut)

Expositionsende, bzw.

Schichtende

TRGS 903 - Biologische Grenzwerte

Xylol 1330-20-7 Methylhippur-(Tolur-)säure (alle Isomere): 2 g/l (Urin)

Expositionsende, bzw.

Schichtende

TRGS 903 - Biologische Grenzwerte

Cyclohexan 110-82-7 1,2-Cyclohexandiol: 150mg/g Kreatinin (Urin)

Expositionsende, bzw.

Schichtende, bei

Langzeitexposition: nach

mehreren vorangegan

genen Schichten

TRGS 903 - Biologische Grenzwerte

Ethylbenzol 100-41-4 Mandelsäure + Phenylglyoxylsäure: 300 mg/l (Urin)

Expositionsende, bzw.

Schichtende

TRGS 903 - Biologische Grenzwerte

n-Hexane 110-54-3 2,5-Hexandion plus 4,5-Dihydroxy-2-hexanon: 5 mg/l (Urin)

Expositionsende, bzw.

Schichtende

TRGS 903 - Biologische Grenzwerte

Trimethylbenzol, alle Isomere

25551-13-7 Dimethylbenzoesäuren (Summe aller Isomeren): 400mg/g Kreatinin (Urin)

Expositionsende, bzw.

Schichtende, bei

Langzeitexposition: nach

mehreren vorangegan

genen Schichten

TRGS 903 - Biologische Grenzwerte

Benzol 71-43-2 S-Phenylmercaptursäure: 0,025 mg/g Kreatinin (Urin)

Schichtende (sobald wie

möglich nach

Beendigung der

Exposition)

ACGIH - Biological Exposure

Indices (BEI) (Biologische Arbeitsplatz-Toleranzwert

e) Benzol 71-43-2 t,t-Muconsäure: 0,5 mg/g

Kreatinin (Urin) Schichtende (sobald wie

möglich nach

Beendigung der

Exposition)

ACGIH - Biological Exposure

Indices (BEI) (Biologische Arbeitsplatz-Toleranzwert

e) Abgeleitete Expositionshöhe ohne Beeinträchtigung (DNEL) gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006:

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Ethanol : Anwendungsbereich: Arbeitnehmer Expositionswege: Einatmen Wert: 950 mg/m3langfristige systemische Auswirkungen

Anwendungsbereich: Arbeitnehmer Expositionswege: Dermal Wert: 343 mg/kglangfristige systemische Auswirkungen

Anwendungsbereich: Verbraucher Expositionswege: Einatmen Wert: 114 mg/m3langfristige systemische Auswirkungen

Anwendungsbereich: Verbraucher Expositionswege: Dermal Wert: 206 mg/kg/daylangfristige systemische Auswirkungen

Anwendungsbereich: Verbraucher Expositionswege: Oral Wert: 87 mg/kg/daylangfristige systemische Auswirkungen

Benzin : Anwendungsbereich: Arbeitnehmer Expositionswege: Einatmen Wert: 840 mg/m3/ 8hlangfristige lokale Auswirkungen

Anwendungsbereich: Verbraucher Expositionswege: Einatmen Wert: 640 mg/m3/15 minakute, lokale Auswirkungen

Anwendungsbereich: Verbraucher Expositionswege: Einatmen Wert: 180 mg/m3/ 24hlangfristige lokale Auswirkungen

Benzol : Anwendungsbereich: Arbeitnehmer Expositionswege: Einatmen Wert: 3,24 mg/m3/ 8hlangfristige systemische Auswirkungen

Abgeschätzte Nicht-Effekt-Konzentration (PNEC) gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006: Bei der Substanz handelt es sich um einen Kohlenwasserstoff komplexer, unbekannter oder variabler Zusammensetzung. Konventionelle Methoden zur Ermittlung der PNECs sind nicht geeignet und es ist nicht möglich, eine einzige repräsentative PNEC für derartige Substanzen zu ermitteln.

Überwachungs- bzw. Beobachtungsverfahren

Überwachung der Konzentration der Stoffe im Atemschutzbe-reich von Beschäftigten oder allgemein am Arbeitsplatz kann erforderlich sein, um die Einhaltung eines Arbeitsplatzgrenz-wertes und die Eignung von Expositions-begrenzungen zu bestätigen. Bei einigen Stoffen kann auch biologische Überwachung geeignet sein. Validierte Methoden zur Expositionsmessung müssen durch eine qualifizierte Person durchgeführt werden und die Proben müssen in einem zugelassenen Labor analysiert werden. Einige Quellen für empfohlene Verfahren zur Überwachung der Luftkonzentration sind nachfolgend angegeben - gegebenenfalls auch mit dem Lieferanten in Verbindung setzen. Es sind möglicherweise weitere nationale Verfahren verfügbar. National Institute of Occupational Safety and Health (NIOSH), USA: Manual of Analytical Methods http://www.cdc.gov/niosh/ Occupational Safety and Health Administration (OSHA), USA: Sampling and Analytical Methods http://www.osha.gov/ Health and Safety Executive (HSE), UK: Methods for the Determination of Hazardous Substances http://www.hse.gov.uk/ Institut für Arbeitsschutz Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA), Germany. http://www.dguv.de/inhalt/index.jsp

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L'Institut National de Recherche et de Securité, (INRS), France http://www.inrs.fr/accueil

8.2 Begrenzung und Überwachung der Exposition

Technische Schutzmaßnahmen Gemeinsam mit dem Expositionsszenario für Ihren speziellen Einsatz (im Anhang) zu lesen. Der Umfang des Schutzes und die Arten der notwendigen Maßnahmen variieren in Abhängigkeit von den potenziellen Expositionsbedingungen. Arbeitsplatzüberwachung auf Basis einer Gefährdungsbeurteilung der örtlichen Gegebenheiten auswählen. Geeignete Maßnahmen beinhalten: Möglichst geschlossene Systeme verwenden. Löschwasserüberwachungs- und Sprinklersysteme werden empfohlen. Angemessene explosionsgeschützte Belüftung, um die Konzentrationen in der Luft unterhalb der Expositionsrichtlinien/-grenzen zu halten. Es wird eine lokale Absaugung der Abgase empfohlen. Augenwaschflaschen und Notfallduschen bereit halten. Technischen Fortschritt und Prozessverbesserungen (einschließlich Automatisierung) zur Vermeidung von Freisetzungen berücksichtigen. Exposition durch Maßnahmen wie geschlossene Systeme, spezielle Einrichtungen und geeignete allgemeine/lokale Abluft minimieren. Systeme herunterfahren und Leitungen leeren, bevor die Anlage geöffnet wird. Soweit möglich, Anlage vor Wartungsarbeiten reinigen/spülen. Wenn Expositions-potenzial besteht: Zugang auf autorisierte Personen beschränken; spezielle Unterweisung zur Expositionsminimierung für Bedienpersonal durchführen; geeignete Handschuhe und Overalls zur Vermeidung von Hautverunreinigungen tragen; Atemschutz tragen, wenn die Benutzung durch bestimmte beitragende Szenarien ausgewiesen wird; verschüttete Mengen sofort aufnehmen und Abfälle sicher entsorgen. Sicherstellen, dass Arbeitsanweisungen oder gleichwertige Regelungen zum Risikomanagement umgesetzt sind. Alle Risikomanagementmaßnahmen regelmäßig überprüfen und anpassen. Notwendigkeit einer risikobasierten Gesundheitsüberwachung erwägen. Betreten des Bereichs durch unbefugte Personen verhindern. Allgemeine Angaben: Technischen Fortschritt und Prozessverbesserungen (einschließlich Automatisierung) zur Vermeidung von Freisetzungen berücksichtigen. Exposition durch Maßnahmen wie geschlossene Systeme, spezielle Einrichtungen und geeignete allgemeine/lokale Abluft minimieren. Systeme herunterfahren und Leitungen leeren, bevor die Anlage geöffnet wird. Soweit möglich, Anlage vor Wartungsarbeiten reinigen/spülen. Wenn Expositions-potenzial besteht: Zugang auf autorisierte Personen beschränken; spezielle Unterweisung zur Expositionsminimierung für Bedienpersonal durchführen; geeignete Handschuhe und Overalls zur Vermeidung von Hautverunreinigungen tragen; Atemschutz tragen, wenn die Benutzung durch bestimmte beitragende Szenarien ausgewiesen wird; verschüttete Mengen sofort aufnehmen und Abfälle sicher entsorgen. Sicherstellen, dass Arbeitsanweisungen oder gleichwertige Regelungen zum Risikomanagement umgesetzt sind. Alle Risikomanagementmaßnahmen regelmäßig überprüfen und anpassen. Notwendigkeit einer risikobasierten Gesundheitsüberwachung erwägen. Nicht einnehmen. Bei Verschlucken umgehend ärztliche Hilfe suchen.

Persönliche Schutzausrüstung

Gemeinsam mit dem Expositionsszenario für Ihren speziellen Einsatz (im Anhang) zu lesen. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) entsprechend den nationalen Standards verwenden. Diese Informationen werden in Übereinstimmung mit der PSA-Richtlinie (Richtlinie 89/686/EWG) und den Normen des Europäischen Komitees für Normung (CEN) bereitgestellt.

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Augenschutz : Schutzbrille gegen Chemikalienspritzer (Chemikalienbestän-dige Korbbrille). Wenn eine Risikobewertung vor Ort zu dem entsprechenden Schluss kommt, ist unter Umständen keine Chemieschutzbrille erforderlich, da eine Sicherheitsbrille die Augen adäquat schützt.

gemäß EU-Standard EN 166.

Handschutz

Anmerkungen : Persönliche Hautpflege ist Voraussetzung für einen effektiven

Hautschutz. Schutzhandschuhe auf sauberen Händen tragen. Nach dem Gebrauch die Hände waschen und gründlich abtrocknen. Es wird empfohlen, eine nicht parfümierte Feuchtigkeitscreme zu verwenden. Eignung und Haltbarkeit eines Handschuhs sind abhängig von der Verwendung, z. B. Häufigkeit und Dauer des Kontakts sowie der chemischen Beständigkeit des Handschuhmaterials. Stets Handschuhlieferanten konsultieren. Verschmutzte Handschuhe ersetzen. Bei dauerhafter Exposition raten wir zu Handschuhen mit einer Durchbruchzeit von über 240 Minuten, ideal mit > 480 Minuten, sofern vorhanden. Als Schutz gegen kurzzeitige Exposition / Spritzschutz bleibt die Empfehlung dieselbe, jedoch kann es sein, dass Handschuhe dieser Schutzklasse nicht verfügbar sind. In diesem Fall sind auch Handschuhe mit kürzerer Durchbruchzeit ausreichend, sofern alle Pflege- und Ersatzhinweise beachtet werden. Die Dicke der Handschuhe lässt keinen zuverlässigen Rückschluss auf ihre Widerstandsfähigkeit gegen eine bestimmte Chemikalie zu, da diese von der genauen Zusammensetzung des Handschuhmaterials abhängt.

Handschuhe gemäß der geltenden Norm verwenden (z. B.

Europa EN374, USA F739). Bei längerer oder häufiger Berührung können Nitrilhandschuhe geeignet sein (Durchbruchzeit von > 240 Minuten). Für gelegentlichen Berührungs-/Spritzschutz können Neopren-, PVC-Handschuhe geeignet sein.

Haut- und Körperschutz : Chemikalienbeständige Handschuhe/ Stulpenhandschuhe,

Stiefel und Schürze (bei Spritzgefahr).

Schutzkleidung muss gemäß EU-Norm EN 14605 zugelassen

sein.

Atemschutz : Wenn technische Maßnahmen die Luftschadstoff-

Konzentration nicht unter dem für den Arbeitsschutz kritischen

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Wert halten können, geeigneten Atemschutz unter Berücksichtigung der speziellen Arbeitsbedingungen und der jeweiligen gesetzlichen Vorschriften auswählen. Mit Herstellern von Atemschutzgeräten abklären. Wenn normale Filtersysteme geeignet sind, unbedingt die geeignete Kombination von Filter und Maske auswählen. Atemschutzgerät dann anlegen, wenn normale Filter-Systeme ungeeignet sind, z.B. bei hohen Luftkonzentrationen, bei Risiko von Sauerstoffmangel oder in geschlossenen Räumen. Sämtliche Atemschutzgeräte und deren Gebrauch müssen den örtlichen Bestimmungen entsprechen.

Einen Kombinationsfilter für Partikel, Gase und Dämpfe

(Siedepunkt > 65°C, 149°F; nach EN14387) verwenden.

Thermische Gefahren : Entfällt

Hygienemaßnahmen : Stets die bewährten Verfahren für persönliche Hygiene

beachten, wie Händewaschen nach Umgang mit dem Material und vor den Essen, Trinken und/oder Rauchen. Arbeitskleidung und Schutzausrüstung regelmäßig waschen bzw. reinigen, um Kontaminanten zu entfernen. Kontaminierte Kleidungsstücke und Schuhe, die sich nicht reinigen lassen, entsorgen. Auf Ordnung und Sauberkeit achten. Verfahren zur sicheren Handhabung und Aufrechterhaltung der Schutzmaßnahmen festlegen. Mitarbeiter in Theorie und Praxis zu den Gefahren und Schutzmaßnahmen schulen, die für die routinemäßigen Arbeiten mit diesem Produkt relevant sind. Ordnungsgemäße Auswahl, Tests und Wartung für Ausrüstung, die für Schutzmaßnahmen verwendet wird, sicherstellen, z. B. persönliche Schutzausrüstung, lokales Abluftsystem. Systeme vor Öffnen oder Wartung der Ausrüstung herunterfahren. Abläufe dicht verschlossen aufbewahren bis zur Entsorgung oder zur späteren Wiederverwertung. Nicht einnehmen. Bei Verschlucken umgehend ärztliche Hilfe suchen.

Begrenzung und Überwachung der Umweltexposition

Allgemeine Hinweise : Gemeinsam mit dem Expositionsszenario für Ihren speziellen Einsatz (im Anhang) zu lesen.

Behördliche Vorschriften für Abluft beachten. Geeignete Maßnahmen zur Erfüllung der Anforderungen aus den relevanten Umweltschutzgesetzen ergreifen. Hinweise in Abschnitt 6 zur Vermeidung einer Umwelt- Kontamination beachten. Nicht gelöstes Material nicht ins Abwasser gelangen lassen. Abwasser in einer kommunalen oder industriellen Kläranlage behandeln bevor es in Oberflächengewässer eingeleitet wird.

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Freisetzung in die Umwelt minimieren. Eine Umweltbeurteilung mussvorgenommen werden, um die Einhaltung der örtlichen Umweltschutzvorschriften zu gewährleisten.

ABSCHNITT 9: Physikalische und chemische Eigenschaften

9.1 Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften

Aussehen : flüssig

Farbe : Farblos

Geruch : Nicht anwendbar

Geruchsschwelle : Keine Angaben verfügbar.

pH-Wert : Entfällt

Schmelzpunkt/Gefrierpunkt : Keine Angaben verfügbar.

Siedepunkt/Siedebereich : 25 - 170 °CMethode: Unspezifiziert

Flammpunkt : <= -40 °C Methode: Unspezifiziert

Verdampfungsgeschwindigkeit

: Keine Angaben verfügbar.

Entzündbarkeit (fest, gasförmig)

: Entfällt

Obere Explosionsgrenze : 8 %(V)

Untere Explosionsgrenze : 1 %(V)

Dampfdruck : 30 - 90 kPa (38,0 °C) Methode: Unspezifiziert

50 - 160 kPa (50,0 °C) Methode: Unspezifiziert

Relative Dampfdichte : Keine Angaben verfügbar.

Relative Dichte : Keine Angaben verfügbar.

Dichte : 754 kg/m3 (15,0 °C) Methode: Unspezifiziert

Löslichkeit(en)

Wasserlöslichkeit : Keine Angaben verfügbar.

Löslichkeit in anderen : Keine Angaben verfügbar.

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DE

Lösungsmitteln

Verteilungskoeffizient: n-Octanol/Wasser

: log Pow: ca. -0,3 - 7

Selbstentzündungstemperatur

: > 250 °C

Zersetzungstemperatur : Keine Angaben verfügbar.

Viskosität

Viskosität, kinematisch : 0,25 - 0,75 mm2/s (40 °C) Methode: Unspezifiziert

Explosive Eigenschaften : Klassifizierungscode: Nicht klassifiziert

Oxidierende Eigenschaften : Entfällt

9.2 Sonstige Angaben

Leitfähigkeit : Niedrige Leitfähigkeit: < 100 pS/m, Die Leitfähigkeit dieses

Materials weist es als statischen Akkumulator aus., Eine Flüssigkeit wird typischerweise als nicht leitfähig eingestuft, wenn ihre Leitfähigkeit geringer als 100 pS/m ist. Sie wird als halbleitend eingestuft, wenn ihre Leitfähigkeit geringer als 10.000 pS/m ist., Die Sicherheitsmaßnahmen für nicht leitfähige und halbleitende Flüssigkeiten sind identisch., Mehrere Faktoren, beispielsweise die Temperatur der Flüssigkeit, eventuelle Kontaminanten und antistatische Zusatzstoffe, können starken Einfluss auf die Leitfähigkeit einer Flüssigkeit haben.

ABSCHNITT 10: Stabilität und Reaktivität

10.1 Reaktivität

Kann in Gegenwart von Luft oxidieren.

10.2 Chemische Stabilität

Stabil unter normalen Gebrauchsbedingungen.

10.3 Möglichkeit gefährlicher Reaktionen

Gefährliche Reaktionen : Wenn Material vorschriftsgemäß gehandhabt und gelagert wird, ist keine gefährliche Reaktion zu erwarten.

10.4 Zu vermeidende Bedingungen

Zu vermeidende Bedingungen

: Hitze, Funken, offenes Feuer und andere Zündquellen vermeiden.

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Unter bestimmten Umständen kann sich das Produkt infolge statischer Elektrizität entzünden.

10.5 Unverträgliche Materialien

Zu vermeidende Stoffe : Starke Oxidationsmittel.

10.6 Gefährliche Zersetzungsprodukte

Gefährliche Zersetzungsprodukte

: Bildung gefährlicher Zersetzungsprodukte ist bei normaler Lagerung nicht zu erwarten. Die thermische Zersetzung ist stark abhängig von bestimmten Bedingungen. Es entsteht ein komplexes Gemisch aus luftverunreinigenden Feststoffen, Flüssigkeiten und Gasen, einschließlich Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Schwefeloxiden und nicht identifizierten organischen Verbindungen, wenn dieses Material Verbrennung oder thermischer oder oxidativer Zersetzung unterliegt.

ABSCHNITT 11: Toxikologische Angaben 11.1 Angaben zu toxikologischen Wirkungen

Grundlagen der Bewertung : Die angegebenen Informationen basieren auf

Untersuchungen des Produktes und/oder ähnlicher Produkte und/oder von Bestandteilen.Sofern nicht anders angegeben, gelten die vorliegenden Daten für das Produkt als Ganzes und nicht für einzelne Bestandteile.

Angaben zu wahrscheinlichen Expositionswegen

: Exposition kann durch Einatmen, Verschlucken, Aufnahme über die Haut, Hautkontakt oder Augenkontakt und versehentliche Einnahme erfolgen.

Akute Toxizität

Produkt:

Akute orale Toxizität : LD50 Oral Ratte: > 5.000 mg/kg Anmerkungen: Geringe Toxizität:

Akute inhalative Toxizität : LC 50 Ratte: > 5 mg/l Expositionszeit: 4 h Anmerkungen: Geringe Toxizität:

Anmerkungen: Erfahrungsgemäß kann das Einatmen von Dämpfen oder Nebeln vorübergehend ein Brennen in Nase, Kehle und Lunge verursachen.

Akute dermale Toxizität : LD 50 Kaninchen: > 2.000 mg/kg Anmerkungen: Geringe Toxizität:

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Akute Toxizität (andere Verabreichungswege)

: Anmerkungen: Exposition kann durch Einatmen, Verschlucken, Aufnahme über die Haut, Hautkontakt oder Augenkontakt und versehentliche Einnahme erfolgen.

Ätz-/Reizwirkung auf die Haut

Produkt:

Anmerkungen: Reizt die Haut.

Schwere Augenschädigung/-reizung

Produkt:

Anmerkungen: Gilt als leicht reizend.

Sensibilisierung der Atemwege/Haut

Produkt:

Anmerkungen: Vermutlich kein Sensibilisator.

Keimzell-Mutagenität

Produkt:

: Anmerkungen: Enthält Benzol, CAS # 71-43-2., Kann vererbbare Schäden verursachen.

Anmerkungen: Mutagenitätsstudien an Benzin- und Benzingemischströmen haben überwiegend negative Ergebnisse gezeigt.

Karzinogenität

Produkt:

Anmerkungen: Enthält Benzol, CAS # 71-43-2., Beim Menschen bekanntermaßen krebserregend.

Anmerkungen: Enthält Benzol, CAS # 71-43-2., Verursacht Leukämie (AML - Akute Myelogene Leukämie).

Anmerkungen: Das Einatmen des Produkts hat bei Mäusen zu Lebertumoren geführt, die als für den Menschen nicht relevant angesehen werden.

Material GHS/CLP Karzinogenität Einstufung

Benzin, niedrigsiedendes Karzinogenität Kategorie 1B

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Naphtha

Naphtha (Erdöl), leichte gekrackte veretherte

Karzinogenität Kategorie 1B

2-Methoxy-2-methylbutan Als nicht karzinogen klassifiziert

Ethyl-tert-butylether Als nicht karzinogen klassifiziert

tert-Butylmethylether Als nicht karzinogen klassifiziert

Ethanol Als nicht karzinogen klassifiziert

Toluol 1 Als nicht karzinogen klassifiziert

Xylene, mixed isomers Als nicht karzinogen klassifiziert

Cyclohexan Als nicht karzinogen klassifiziert

Ethylbenzol Als nicht karzinogen klassifiziert

Trimethylbenzol, alle Isomere Als nicht karzinogen klassifiziert

n-Hexane Als nicht karzinogen klassifiziert

Benzol Karzinogenität Kategorie 1A

Cumol Als nicht karzinogen klassifiziert

Naphthalin Karzinogenität Kategorie 2

Material Sonstiges Karzinogenität Einstufung

Benzin, niedrigsiedendes Naphtha

: Gruppe 2B: Möglicherweise krebserzeugend für Menschen

Toluol 1 : Gruppe 3: Nicht einstufbar in Bezug auf dessen Karzinogenität bei Menschen

Ethylbenzol IARC: Gruppe 2B: Möglicherweise krebserzeugend für Menschen

Benzol : Gruppe 1: Krebserzeugend für Menschen

Cumol IARC: Gruppe 2B: Möglicherweise krebserzeugend für Menschen

Naphthalin : Gruppe 2B: Möglicherweise krebserzeugend für Menschen

Reproduktionstoxizität

Produkt:

: Anmerkungen: Enthält Toluen, CAS # 108-88-3., Fötotoxizität kann bei maternaltoxischen Dosen auftreten. Anmerkungen: Enthält Toluen, CAS # 108-88-3., Viele Fallstudien zum Missbrauch während der Schwangerschaft zeigen, dass Toluol Missbildungen, eine

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Wachstumsverzögerung und Lernschwierigkeiten verursachen kann. Anmerkungen: Enthält n-Hexan CAS # 110-54-3., Kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen bei Konzentrationen, die weitere toxische Wirkungen hervorrufen. Anmerkungen: Ethanol, ein Bestandteil dieses Materials, kann bei hohen Dosierungen zu Missbildungen und/oder zu Fehlgeburten führen. Anmerkungen: Das Einatmen von hohen Konzentrationen tert-butylmethylether-haltiger Benzindämpfe hatbei Mäusen zu einer sehr geringen Häufigkeit seltener Missbildungen(ventrale Mittellinie nicht geschlossen) geführt.

Spezifische Zielorgan-Toxizität bei einmaliger Exposition

Produkt:

Anmerkungen: Hohe Konzentrationen können eine Beeinträchtigung des zentralen Nervensystems verursachen, was zu Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Übelkeit führt; längeres Einatmen kann zur Bewusstlosigkeit und/oder zum Tod führen.

Spezifische Zielorgan-Toxizität bei wiederholter Exposition

Produkt:

Anmerkungen: Niere: verursacht bei männlichen Ratten Nierenschäden, die für Menschen als irrelevant eingeschätzt werden.

Anmerkungen: Enthält n-Hexan CAS # 110-54-3., Peripheres Nervensystem: verursacht bei wiederholter Exposition periphere Neuropathie bei Tieren.

Aspirationstoxizität

Produkt:

Bei Verschlucken oder Erbrechen kann eine Aspiration in die Lungen chemische Pneumonitis verursachen, die tödlich sein kann.

Weitere Information

Produkt:

Anmerkungen: Die Exposition durch sehr hohe Konzentrationen ähnlicher Materialien wurde mit Herzrhythmusstörungen und Herzstillstand in Verbindung gebracht.

Anmerkungen: Enthält Toluen, CAS # 108-88-3., Verlängerte und wiederholte Expositionen gegenüber hohen Konzentrationen haben bei Ratten zu Hörverlust geführt. Lösemittelmissbrauch in Verbindung mit Lärm am Arbeitsplatz kann Hörverlust verursachen.

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Anmerkungen: Enthält Toluen, CAS # 108-88-3., Übermäßiges Einatmen der Dämpfe wurde mit Organschädigungen und Tod in Verbindung gebracht.

Anmerkungen: Enthält Benzol, CAS # 71-43-2., Kann Myelodysplastisches Syndrom verursachen.

Anmerkungen: Klassifizierungen anderer Behörden unter verschiedenen Regelungsrahmen können existieren.

Summary on evaluation of the CMR properties Keimzell-Mutagenität- Bewertung

: Kategorie 1B

Karzinogenität - Bewertung : Kategorie 1B

Reproduktionstoxizität - Bewertung

: Dieses Produkt erfüllt nicht die Kriterien für eine Klassifizierung in den Kategorien 1A/1B.

ABSCHNITT 12: Umweltbezogene Angaben

12.1 Toxizität

Grundlagen der Bewertung : Kraftstoffe werden in der Regel durch Vermischen mehrerer

Raffinerieströme hergestellt. Zu zahlreichen Kohlenwasserstoffgemischen und -strömen, außer additivhaltigen, wurden ökotoxikologische Studien durchgeführt. Die bereitgestellten Informationen basieren auf dem Wissen über die Komponenten und der Ökotoxikologie ähnlicher Erzeugnisse. Sofern nicht anders angegeben, gelten die vorliegenden Daten für das Produkt als Ganzes und nicht für einzelne Bestandteile.

Produkt:

Toxizität gegenüber Fischen (Akute Toxizität)

: Anmerkungen: Giftig (geschätzt): LL/EL/IL50 > 1 <= 10 mg/l.

Giftig für Krebstiere (Akute Toxizität)

: Anmerkungen: Giftig (geschätzt): LL/EL/IL50 > 1 <= 10 mg/l.

Giftig für Algen/Wasserpflanzen (Akute Toxizität)

: Anmerkungen: Giftig (geschätzt): LL/EL/IL50 > 1 <= 10 mg/l.

Toxizität gegenüber Fischen (Chronische Toxizität)

: Anmerkungen: Erwarteter Wert für NOEC/NOEL > 1,0 - <=10 mg/l

Giftig für Krebstiere : Anmerkungen: Erwarteter Wert für NOEC/NOEL > 1,0 - <=10

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(Chronische Toxizität) mg/l

Giftig für Mikroorganismen (Akute Toxizität)

: Anmerkungen: Schädlich (geschätzt): LL/EL/IL50 >10 <= 100 mg/l

12.2 Persistenz und Abbaubarkeit

Produkt:

Biologische Abbaubarkeit : Anmerkungen: Hauptbestandteile werden als potentiell biologisch abbaubar angesehen., Die flüchtigen Bestandteile werden durch photochemische Reaktionen an der Luft schnell oxidiert.

Anmerkungen: Die biologische Abbaubarkeit von tert-butylmethylether wurde zwar dokumentiert, jedoch ist es im Allgemeinen weniger biologisch abbaubar als viele Ölkohlenwasserstoffe und besitzt das Potential, relativ lange Strecken im Grundwasser zurückzulegen.

12.3 Bioakkumulationspotenzial

Produkt:

Bioakkumulation : Anmerkungen: Enthält Bestandteile mit Bioakkumulationspotential.

Verteilungskoeffizient: n-Octanol/Wasser

: log Pow: ca. -0,3 - 7

12.4 Mobilität im Boden

Produkt:

Mobilität : Anmerkungen: Verdunstet innerhalb eines Tages von Wasser- oder Bodenoberflächen., Wenn große Mengen freigesetzt werden, können diese ins Erdreich eindringen und das Grundwasser schädigen., Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben., Enthält flüchtige Bestandteile., Schwimmt auf der Wasseroberfläche auf., Giftig für aquatische Organismen; kann langfristige Schäden in der aquatischen Umgebung verursachen. Etheroxygenate sind wesentlich besser wasserlöslich und weniger biologisch abbaubar als Benzol, Toluol, Ethylbenzol und Xylole (BTEX). Folglich können Etheroxygenate relativ längere Strecken als BTEX im Grundwasser migrieren.

Anmerkungen: Beim Abbau von tert-butylmethylether kann tert-butanol (TBA) entstehen.

12.5 Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung

Produkt:

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Bewertung : Diese Mischung enthält keine REACH-registrierten Stoffe, die als PBT oder vPvB klassifiziert sind.

12.6 Andere schädliche Wirkungen

Produkt:

Sonstige ökologische Hinweise

: Filme auf der Wasseroberfläche können den Sauerstoffaus-tausch beeinträchtigen und Organismen schädigen.

ABSCHNITT 13: Hinweise zur Entsorgung

13.1 Verfahren zur Abfallbehandlung

Produkt : Rückgewinnung oder Recycling, wenn möglich. Es liegt in der Verantwortung des Abfallerzeugers, die Toxizität und die physikalischen Eigenschaften des erzeugten Materials zu bestimmen, um die richtige Klassifizierung des Abfalls und die Entsorgungsmethoden unter Einhaltung der anzuwendenden Vorschriften festzulegen. Abfälle von Leckagen oder nach Tankreinigung sind in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften durch eine anerkannte Sammel- oder Entsorgungsstelle zu entsorgen, von deren Kompetenz man sich vorher zu überzeugen hat. Nicht in die Umwelt, Kanalisation oder Wasserläufe gelangen lassen. Es ist zu beachten, dass dieses Produkt Bariumverbindungen enthält. Dies führt zu Boden- und Grundwasserverschmutzung.

Verunreinigte Verpackungen : Behälter vollständig entleeren. Nach dem Entleeren an sicherem Platz belüften, außer Reichweite von Funken und Feuer. Rückstände können eine Explosionsgefahr darstellen. Nicht gereinigte Fässer weder durchstoßen, noch aufschneiden oder schweißen. Behälter einer Rekonditionierung oder Aufarbeitung zuführen. Verschmutzungen des Bodens, des Wassers oder der Umwelt durch den Abfallbehälter verhindern.

Örtliche Gesetze Anmerkungen : Örtliche Vorschriften können strenger sein als regionale oder

nationale Erfordernisse und müssen eingehalten werden. Entsorgung entsprechend der regionalen, nationalen und lokalen Gesetze und Vorschriften.

EU-Abfallschlüssel: 13 07 02 Benzin.

Die Abfall zugeteilte Nummer richtet sich nach dem geeigneten Verwertungsverfahren. Der Benutzer muss

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entscheiden, ob ein spezieller Gebrauch zur Vergabe einer weiteren Abfallkennnummer führt.

ABSCHNITT 14: Angaben zum Transport

14.1 UN-Nummer ADN : 1203 ADR : 1203 RID : 1203 IMDG : 1203 IATA : 1203

14.2 Ordnungsgemäße UN-Versandbezeichnung ADN : BENZIN ADR : BENZIN RID : BENZIN IMDG : GASOLINE

IATA : GASOLINE

14.3 Transportgefahrenklassen ADN : 3 ADR : 3 RID : 3 IMDG : 3 IATA : 3

14.4 Verpackungsgruppe ADN Verpackungsgruppe : II Klassifizierungscode : F1 Gefahrzettel : 3 (N2, CMR, F) CDNI Abfallübereinkommen : NST 3211 Benzin

ADR Verpackungsgruppe : II Klassifizierungscode : F1 Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr

: 33

Gefahrzettel : 3 RID Verpackungsgruppe : II Klassifizierungscode : F1 Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr

: 33

Gefahrzettel : 3 IMDG Verpackungsgruppe : II Gefahrzettel : 3 IATA Verpackungsgruppe : II

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Gefahrzettel : 3 14.5 Umweltgefahren

ADN Umweltgefährdend : ja ADR

Umweltgefährdend : ja RID Umweltgefährdend : ja IMDG

Meeresschadstoff : ja 14.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Verwender

Anmerkungen : Siehe auch Abschnitt 7, Handhabung und Lagerung, für spezielle Vorsichtsmaßnahmen, welche Anwender wissen, bzw. im Rahmen von Transportvorschriften erfüllen müssen.

14.7 Massengutbeförderung gemäß Anhang II des MARPOL-Übereinkommens 73/78 und gemäß IBC-Code

Kategorie der Verschmutzung

: Entfällt

Schiffstyp : Entfällt Produktname : Entfällt Spezielle Vorsichtsmaßnahmen

: Entfällt

Zusätzliche Informationen : Für Bulk-Transporte auf Seewegen sind die MARPOL Anhang

1 Regeln zu beachten.

ABSCHNITT 15: Rechtsvorschriften

15.1 Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische Rechtsvorschriften für den Stoff oder das Gemisch

Wassergefährdungsklasse : WGK 3 stark wassergefährdend

Anmerkungen: Einstufung laut VwVwS, Anhang 2.

Sonstige Vorschriften

: Die Informationen zu gesetzlichen Regelungen erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Es können darüber hinaus auch andere Vorschriften für das Produkt gelten.

Das Produkt unterliegt der Störfall-Verordnung (12. BimSchV), Anhang I, Nummer 13.1. 20. BImSchV anwendbar

Vorgaben der Betriebs-Sicherheits-Verordnung (BetrSichV) beachten.

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Die Einhaltung der Vorgaben gemäß § 4 und § 5 Verordnung zum Schutz der Mütter am Arbeitsplatz (MuSchArbV), inklusive Anlagen, ist sicherzustellen. Die Einhaltung der Vorgaben gemäß § 22 Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG) ist sicherzustellen.

15.2 Stoffsicherheitsbeurteilung

Für alle Substanzen dieses Produkts wurde eine Stoffsicherheitsbeurteilung durchgeführt.

ABSCHNITT 16: Sonstige Angaben VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008 Einstufungsverfahren: Entzündbare Flüssigkeiten, Kategorie 1, H224

Basierend auf Prüfdaten.

Ätz-/Reizwirkung auf die Haut, Kategorie 2, H315

Beurteilung durch Experten und Einschätzung/Gewichtung der Beweiskraft.

Karzinogenität, Kategorie 1B, H350 Beurteilung durch Experten und Einschätzung/Gewichtung der Beweiskraft.

Keimzell-Mutagenität, Kategorie 1B, H340

Beurteilung durch Experten und Einschätzung/Gewichtung der Beweiskraft.

Aspirationsgefahr, Kategorie 1, H304 Beurteilung durch Experten und Einschätzung/Gewichtung der Beweiskraft.

Spezifische Zielorgan-Toxizität - einmalige Exposition, Kategorie 3, H336

Beurteilung durch Experten und Einschätzung/Gewichtung der Beweiskraft.

Reproduktionstoxizität, Kategorie 2, H361 Beurteilung durch Experten und Einschätzung/Gewichtung der Beweiskraft.

Chronische aquatische Toxizität, Kategorie 2, H411

Beurteilung durch Experten und Einschätzung/Gewichtung der Beweiskraft.

Volltext der H-Sätze H224 Flüssigkeit und Dampf extrem entzündbar. H225 Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar. H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken. H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. H315 Verursacht Hautreizungen. H319 Verursacht schwere Augenreizung. H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. H340 Kann genetische Defekte verursachen. H350 Kann Krebs erzeugen. H361 Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Kind im

Mutterleib schädigen. H373 Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition. H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Volltext anderer Abkürzungen

Acute Tox. Akute Toxizität Aquatic Chronic Chronische aquatische Toxizität Asp. Tox. Aspirationsgefahr

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Carc. Karzinogenität Eye Irrit. Augenreizung Flam. Liq. Entzündbare Flüssigkeiten Muta. Keimzell-Mutagenität Repr. Reproduktionstoxizität Skin Irrit. Reizwirkung auf die Haut STOT RE Spezifische Zielorgan-Toxizität - wiederholte Exposition STOT SE Spezifische Zielorgan-Toxizität - einmalige Exposition

Legende zu Abkürzungen in diesem Sicherheitsdatenblatt

: Die in diesem Dokument verwendeten Standard-Abkürzungen und -Akronyme können in einschlägiger Referenzliteratur (z. B. wissenschaftlichen Wörterbüchern) bzw. auf Webseiten nachgeschlagen werden. ACGIH = Amerikanische Konferenz der staatlich-industriellen Hygieniker ADR = Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße AICS = Australisches Verzeichnis chemischer Substanzen ASTM = Amerikanische Gesellschaft für Werkstoffprüfung BEL = Biologische Expositionsgrenze BTEX = Benzol, Toluol, Ethylbenzol, Xylole CAS = Chemical Abstracts Service CEFIC = Wirtschaftsverband der europäischen chemischen Industrie CLP = Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung COC = Flammpunktprüfer nach Cleveland DIN = Deutsches Institut fur Normung DMEL = Abgeleitetes Minimal-Effekt Niveau DNEL = Expositionskonzentration ohne Auswirkungen DSL = Kanadisches Verzeichnis inländischer Substanzen EC = Europäische Kommission EC50 = Effektive Konzentration 50 ECETOC = Europäisches Zentrum für Ökotoxikologie und Toxikologie von Chemikalien ECHA = Europäische Chemikalien Agentur EINECS = Europäisches Altstoffverzeichnis EL50 = Effektives Niveau 50 ENCS = Japanisches Verzeichnis bestehender und neuer Chemikalien EWC = Europäischer Abfall-Code GHS = Global Harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien IARC = Internationales Krebsfoschungszentrum IATA = Internationale Flug-Transport-Vereinigung IC50 = Hemmkonzentration 50 IL50 = Hemmniveau 50 IMDG = Internationale Maritime Gefahrgüter INV = Chinesisches Chemikalien-Verzeichnis IP346 = "Institute of Petroleum" (IP) Testmethode Nr. 346 zur Bestimmung von polyzyklischen Aromaten DMSO-extrahierbar KECI = Koreanisches Verzeichnis bestehender Chemikalien LC50 = Letale Konzentration 50

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LD50 = Letale Dosis 50 LL/EL/IL = Letale Belastung / Expositionsgrenze / Inhibitionsgrenze LL50 = Letales Niveau 50 MARPOL = Übereinkommen zur Verhütung der Meeres-Verschmutzung durch Schiffe NOEC/NOEL = Höchste Dosis oder Expositionskonzentration einer Substanz ohne beobachtete Auswirkungen OE_HPV = Occupational Exposure – High Production Volume (Berufliche Exposition – hohes Produktionsvolumen) PBT = Persistent, bioakkumulierbar, toxisch PICCS = Philippinisches Verzeichnis von Chemikalien und chemischen Substanzen PNEC = Abgeschätzte Nicht-Effekt Konzentration REACH = Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien RID = Regulations Relating to International Carriage of Dangerous Goods by Rail (Regelung zur internationalen Beförderung gefährlicher Güter im Schienenverkehr) SKIN_DES = Skin Designation (Kennzeichnung, dass Hautabsorption vermieden werden soll) STEL = Kurzzeit Expositionsgrenze TRA = Gezielte Risiko-Bewertung TSCA = US-Amerikanisches Gesetz zur Chemikalienkontrolle TWA = Zeitgewichteter Durchschnitt vPvB = Sehr persistent und sehr bioakkumulierbar

Weitere Information

Sonstige Angaben : Dieses Produkt ist nur zur Verarbeitung in geschlossenen Systemen vorgesehen.

Diese Mischung enthält keine REACH-registrierten Stoffe, die als PBT oder vPvB klassifiziert sind.

Senkrechte Striche (|) am linken Rand weisen auf Änderungen gegenüber der vorangehenden Version hin.

Aufgrund der Umstellung dieses Produkts auf die CLP-Klassifizierung und -Kennzeichnung haben sich die Informationen in Kapitel 2 erheblich geändert.

Identifizierte Verwendung nach dem Use Descriptor System Verwendung – Arbeiter Titel : Herstellung des Stoffes- Industrie Verwendung – Arbeiter Titel : Verwendung als Zwischenprodukt- Industrie Verwendung – Arbeiter Titel : Verteilung des Stoffes- Industrie

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Verwendung – Arbeiter Titel : Zubereitung und (Um-)Packen von Stoffen und Gemischen-

Industrie Verwendung – Arbeiter Titel : Verwendung als Kraftstoff- Industrie Verwendung – Arbeiter Titel : Verwendung als Kraftstoff- Gewerbe Verwendung – Arbeiter Titel : Herstellung des Stoffes- Industrie Verwendung – Arbeiter Titel : Verwendung als Zwischenprodukt- Industrie Verwendung – Arbeiter Titel : Verteilung des Stoffes- Industrie Verwendung – Arbeiter Titel : Zubereitung und (Um-)Packen von Stoffen und Gemischen-

Industrie Verwendung – Arbeiter Titel : Verwendung als Kraftstoff- Industrie Verwendung – Arbeiter Titel : Verwendung als Kraftstoff- Gewerbe Identifizierte Verwendung nach dem Use Descriptor System Verwendung – Verbraucher Titel : Verwendung als Kraftstoff

- Verbraucher

Verwendung – Verbraucher Titel : Verwendung als Kraftstoff

- Verbraucher

Die Angaben stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse, sie stellen jedoch keine Zusicherung von Produkteigenschaften dar und begründen kein vertragliches Rechtsverhältnis. Das Produkt ist nur zur gewerblichen Verwendung/Verarbeitung bestimmt, wenn diese in Abschnitt 16 nicht anderweitig spezifiziert sind.

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Expositionsszenario – Arbeiter300000000006 ABSCHNITT 1 NAME DES EXPOSITIONSSZENARIOS Titel Herstellung des Stoffes- Industrie Use Descriptor Anwendungssektor: SU 3, SU8, SU9

Prozesskategorien: PROC 1, PROC 2, PROC 3, PROC 8a, PROC 8b, PROC 15 Kategorien zur Freisetzung in die Umwelt: ERC1, ERC4, ESVOC SpERC 1.1.v1

Verfahrensumfang Laden (einschließlich See-/Binnenschiffen, Schienen-/Straßenfahrzeugen und IBC-Verladung) und Abfüllen (einschließlich Fässer und Kleinpackungen) des Stoffes einschließlich seiner Proben, Lagerung, Entladen, Verteilung und zugehörige Labortätigkeiten.

ABSCHNITT 2 ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Abschnitt 2.1 Begrenzung und Überwachung der Exposition am

Arbeitsplatz Produkteigenschaften Physikalische Form des Produktes

Flüssigkeit, Dampfdruck > 10 kPa bei STP.

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

Deckt die Verwendung des Stoffes/Produktes bis zu 100% ab (sofern nicht anders angegeben).,

Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden (sofern nicht anderweitig angegeben).

Andere Verwendungsbedingungen mit Einfluss auf die Exposition Vorgang wird bei erhöhter Temperatur durchgeführt (> 20°C über Umgebungstemperatur). Vorausgesetzt eine gute Grundnorm der Betriebshygiene wird eingehalten. Beitragende Szenarien Risikomanagementmaßnahmen Allgemeine Maßnahmen (Hautreizstoffe)

Direkten Hautkontakt mit Produkt vermeiden. Potenzielle Bereiche für indirekten Hautkontakt identifizieren. Handschuhe (gemäß EN374) tragen, falls Handkontakt mit dem Stoff wahrscheinlich ist. Verunreinigungen/verschüttete Mengen direkt nach dem Auftreten beseitigen. Hautkontaminationen sofort abwaschen. Mitarbeiter unterweisen, so dass die Exposition minimiert und eventuell auftretende Hautprobleme berichtet werden.

Allgemeine Maßnahmen (Karzinogene)

Technische Fortschritte und Prozessverbesserungen (einschließlich Automatisierung) zur Vermeidung von Freisetzungen berücksichtigen. Exposition durch Maßnahmen wie geschlossene Systeme, spezielle Einrichtungen und geeignete allgemeine/lokale Abluft

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minimieren. Systeme herunterfahren und Leitungen leeren, bevor die Anlage geöffnet wird. Soweit möglich, Anlage vor Wartungsarbeiten reinigen/spülen Wenn Expositionspotenzial besteht: Zugang auf autorisierte Personen beschränken; spezielles Training zur Expositionsminimierung für Bedienpersonal anbieten; geeignete Handschuhe und Overalls zur Vermeidung vonHautverunreinigungen tragen; Atemschutz tragen, wenn die Benutzung durch bestimmte beitragende Szenarien ausgewiesen wird; verschüttete Mengen sofort aufnehmen und Abfälle sicher entsorgen. Sicherstellen, dass Arbeitsanweisungen oder gleichwertige Regelungen zum Risikomanagement getroffen sind. Alle Kontrollmaßnahmen regelmäßig kontrollieren, testen und anpassen. Notwendigkeit einer risikobasierten Gesundheitsüberwachung erwägen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)mit Probenahme

Stoff in einem geschlossenen System handhaben. Probenahme durch einen geschlossenen Kreis oderein anderes System zur Vermeidung der Exposition. Geeignete Handschuhe geprüft gemäss EN374 tragen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)Kontinuierlicher Prozess

Stoff in einem geschlossenen System handhaben.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)Chargenbetrieb

Stoff in einem geschlossenen System handhaben. Sicherstellen dass Vorgang im Freien durchgeführt wird.

Labortätigkeiten Unter Rauchabzug oder mit einem geeigneten gleichwertigen Verfahren handhaben, um Exposition zu verringern.

Großmengentransporte Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Anlagenreinigung und -wartung

System vor dem Öffnen der Geräte oder vor der Wartung entleeren und ausspülen. Entleerungsrückstände bis zur Entsorgung oder bis zu einer anschließenden Wiederverwertung verschlossen lagern. Verschüttetes umgehend beseitigen. Chemikalienschutzhandschuhe tragen (geprüft gemäss EN374) in Kombination mit einer Mitarbeitergrundschulung.

Lagerung. Sicherstellen dass Vorgang im Freien durchgeführt wird. Stoff in einem geschlossenen System lagern.

Abschnitt 2.2 Begrenzung und Überwachung der Umwelt-Exposition Substanz ist eine komplexe UVCB Vorwiegend hydrophob Verwendete Mengen Regional verwendeter Anteil der EU-Tonnage: 0,1 Regionale Anwendungsmenge (Tonnen/Jahr): 1,87E+07

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Lokal verwendeter Anteil der regionalen Tonnage: 0,03Jahrestonnage des Standorts (Tonnen/Jahr): 6,0E+05 Maximale Tagestonnage des Standorts (kg/Tag): 2,0E+06 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Kontinuierliche Freisetzung. Emissionstage (Tage/Jahr): 300 Umweltfaktoren, die nicht vom Risikomanagement beeinflusst werden Lokaler Süßwasser-Verdünnungsfaktor: 10 Lokaler Meerwasser-Verdünnungsfaktor: 100 Andere Anwendungsbedingungen, die sich auf die Umweltexposition auswirken Freisetzungsanteil in Luft aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

5,0E-02

Freisetzungsanteil in Abwasser aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

3,0E-03

Freisetzungsanteil in den Boden aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-04

Technische Bedingungen und Maßnahmen auf Prozessebene (Quelle), um eine Freisetzung zu verhindern Aufgrund standortbedingt unterschiedlicher gängiger Praxis werden konservative Annahmen zur Freisetzung aus dem Prozess getroffen.

Technische Bedingungen und Maßnahmen vor Ort, um ein Austreten, Emissionen in die Luft und Abgabe an den Erdboden zu reduzieren Auslaufen des unverdünnten Stoffes in das Abwasser der Anlage vermeiden oder diesen von dort rückgewinnen.

Umweltgefährdung wird durch Menschen über indirekte Exposition (überwiegend Inhalieren) hervorgerufen.

Abwasseraufbereitung in der Anlage erforderlich. Luftemission begrenzen auf eine typische Rückhalte-Effizienz von (%):

99,0

Abwasser vor Ort behandeln (vor der Einleitung in Gewässer), mit einer erforderlichen Reinigungsleistung von >= (%):

99,1

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

80,4

Organisatorische Maßnahmen, um die Freisetzung vom Standort zu verhindern/einzuschränken Industrieschlamm nicht in natürliche Böden ausbringen. Klärschlamm verbrennen, aufbewahren oder aufarbeiten. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich kommunaler Abwasserreinigung Geschätzte Entfernung der Substanz aus Abwasser durch Kläranlage vor Ort (%):

95,5

Gesamtwirkung der Abwasserbeseitigung nach Vor-Ort- und Fremd- (Inland Kläranlage) RMM (%):

99,1

Maximal zulässige Tonnage des Standorts (MSafe) basierend auf Freisetzung nach vollständiger Abwasserbehandlung (kg/d):

2,0E+06

Mutmaßliche Hauskläranlagen-Abwasserrate (m3/d): 10.000 Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Behandlung von Abfällen Während der Herstellung entsteht kein Stoffabfall. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Abfallverwertung Während der Herstellung entsteht kein Stoffabfall.

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ABSCHNITT 3 Expositionsabschätzung Abschnitt 3.1 - Gesundheit Zur Abschätzung von Arbeitsplatzexpositionen ist das ECETOC TRA Werkzeug verwendet worden, sofern nicht anders angegeben. Abschnitt 3.2 - Umwelt Zur Berechnung der Umweltexposition ist die Kohlenwasserstoff-Block-Methode (HBM) mit dem Petrorisk-Modell angewendet worden. ABSCHNITT 4 HILFESTELLUNG FÜR NACHGESCHALTETE

ANWENDER ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KONFORMITÄT MIT DEM EXPOSITIONSSZENARIO

Abschnitt 4.1 - Gesundheit Die erwartete Exposition übersteigt die DNEL/DMEL-Werte nicht, wenn die Risikomanagementmaßnahmen/Betriebsbedingungen in Abschnitt 2 eingehalten werden. Aus den verfügbaren Gefahrendaten lässt sich kein DNEL für Hautirritationen ableiten. Die Ableitung eines DNEL für karzinogene Auswirkungen ist mit den verfügbaren Daten über die Gefährlichkeit nicht möglich. Risikomanagementmaßnahmen basieren auf qualitativer Risikobeschreibung. Falls weitere Risikomanagementmaßnahmen / Betriebsbedingungen übernommen werden, sicherstellen, dass Risiken auf ein zumindest gleichwertiges Niveau begrenzt werden. Abschnitt 4.2 - Umwelt Die Leitlinien basieren auf angenommenen Betriebsbedingungen, die nicht auf alle Standorte anwendbar sein müssen; daher kann Skalierung nötig sein, um angemessene Risikomanagementmaßnahmen festzulegen. Die erforderliche Abscheideleistung für Abwasser kann durch die Anwendung von Vor-Ort-/Fremd-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Die erforderliche Abscheideleistung für Luft kann durch die Anwendung von Vor-Ort-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Weitere Details zu Skalierung und Kontrolltechnologien sind im SpERC-Factsheet (http://cefic.org) enthalten.

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Expositionsszenario – Arbeiter300000000007 ABSCHNITT 1 NAME DES EXPOSITIONSSZENARIOS Titel Verwendung als Zwischenprodukt- Industrie Use Descriptor Anwendungssektor: SU 3, SU8, SU9

Prozesskategorien: PROC 1, PROC 2, PROC 3, PROC 8a, PROC 8b, PROC 15 Kategorien zur Freisetzung in die Umwelt: ERC6a, ESVOC SpERC 6.1a.v1

Verfahrensumfang Verwendung der Substanz als Zwischenprodukt in geschlossen Systemen (kein Bezug zu streng kontrollieren Bedingungen). Schließt versehentliche Exposition während Recycling/Aufbereitung, Materialtransport, Lagerung, Probeentnahme, relevanten Laboraktivitäten, Wartung und Beladung (auch von Schiffen/Lastkähnen, LKWs/Zügen und Großbehältern) mit ein.

ABSCHNITT 2 ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Abschnitt 2.1 Begrenzung und Überwachung der Exposition am

Arbeitsplatz Produkteigenschaften Physikalische Form des Produktes

Flüssigkeit, Dampfdruck > 10 kPa bei STP.

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

Deckt die Verwendung des Stoffes/Produktes bis zu 100% ab (sofern nicht anders angegeben).,

Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden (sofern nicht anderweitig angegeben).

Andere Verwendungsbedingungen mit Einfluss auf die Exposition Vorgang wird bei erhöhter Temperatur durchgeführt (> 20°C über Umgebungstemperatur). Vorausgesetzt eine gute Grundnorm der Betriebshygiene wird eingehalten. Beitragende Szenarien Risikomanagementmaßnahmen Allgemeine Maßnahmen (Hautreizstoffe)

Direkten Hautkontakt mit Produkt vermeiden. Potenzielle Bereiche für indirekten Hautkontakt identifizieren. Handschuhe (gemäß EN374) tragen, falls Handkontakt mit dem Stoff wahrscheinlich ist. Verunreinigungen/verschüttete Mengen direkt nach dem Auftreten beseitigen. Hautkontaminationen sofort abwaschen. Mitarbeiter unterweisen, so dass die Exposition minimiert und eventuell auftretende Hautprobleme berichtet werden.

Allgemeine Maßnahmen (Karzinogene)

Technische Fortschritte und Prozessverbesserungen (einschließlich Automatisierung) zur Vermeidung von Freisetzungen berücksichtigen. Exposition durch

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Maßnahmen wie geschlossene Systeme, spezielle Einrichtungen und geeignete allgemeine/lokale Abluft minimieren. Systeme herunterfahren und Leitungen leeren, bevor die Anlage geöffnet wird. Soweit möglich, Anlage vor Wartungsarbeiten reinigen/spülen Wenn Expositionspotenzial besteht: Zugang auf autorisierte Personen beschränken; spezielles Training zur Expositionsminimierung für Bedienpersonal anbieten; geeignete Handschuhe und Overalls zur Vermeidung vonHautverunreinigungen tragen; Atemschutz tragen, wenn die Benutzung durch bestimmte beitragende Szenarien ausgewiesen wird; verschüttete Mengen sofort aufnehmen und Abfälle sicher entsorgen. Sicherstellen, dass Arbeitsanweisungen oder gleichwertige Regelungen zum Risikomanagement getroffen sind. Alle Kontrollmaßnahmen regelmäßig kontrollieren, testen und anpassen. Notwendigkeit einer risikobasierten Gesundheitsüberwachung erwägen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)mit Probenahme

Stoff in einem geschlossenen System handhaben. Probenahme durch einen geschlossenen Kreis oderein anderes System zur Vermeidung der Exposition. Geeignete Handschuhe geprüft gemäss EN374 tragen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)

Stoff in einem geschlossenen System handhaben. Sicherstellen dass Vorgang im Freien durchgeführt wird.

Labortätigkeiten Unter Rauchabzug oder mit einem geeigneten gleichwertigen Verfahren handhaben, um Exposition zu verringern.

Großmengentransporte Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Anlagenreinigung und -wartung

System vor dem Öffnen der Geräte oder vor der Wartung entleeren und ausspülen. Entleerungsrückstände bis zur Entsorgung oder bis zu einer anschließenden Wiederverwertung verschlossen lagern. Verschüttetes umgehend beseitigen. Chemikalienschutzhandschuhe tragen (geprüft gemäss EN374) in Kombination mit einer Mitarbeitergrundschulung.

Lagerung. Sicherstellen dass Vorgang im Freien durchgeführt wird. Stoff in einem geschlossenen System lagern.

Abschnitt 2.2 Begrenzung und Überwachung der Umwelt-Exposition Substanz ist eine komplexe UVCB Vorwiegend hydrophob Verwendete Mengen Regional verwendeter Anteil der EU-Tonnage: 0,1 Regionale Anwendungsmenge (Tonnen/Jahr): 2,21E+06 Lokal verwendeter Anteil der regionalen Tonnage: 6,8E-03 Jahrestonnage des Standorts (Tonnen/Jahr): 1,5E+04

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Maximale Tagestonnage des Standorts (kg/Tag): 5,0E+04 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Kontinuierliche Freisetzung. Emissionstage (Tage/Jahr): 300 Umweltfaktoren, die nicht vom Risikomanagement beeinflusst werden Lokaler Süßwasser-Verdünnungsfaktor: 10 Lokaler Meerwasser-Verdünnungsfaktor: 100 Andere Anwendungsbedingungen, die sich auf die Umweltexposition auswirken Freisetzungsanteil in Luft aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

2,5E-02

Freisetzungsanteil in Abwasser aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

3,0E-03

Freisetzungsanteil in den Boden aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-03

Technische Bedingungen und Maßnahmen auf Prozessebene (Quelle), um eine Freisetzung zu verhindern Aufgrund standortbedingt unterschiedlicher gängiger Praxis werden konservative Annahmen zur Freisetzung aus dem Prozess getroffen.

Technische Bedingungen und Maßnahmen vor Ort, um ein Austreten, Emissionen in die Luft und Abgabe an den Erdboden zu reduzieren Auslaufen des unverdünnten Stoffes in das Abwasser der Anlage vermeiden oder diesen von dort rückgewinnen.

Umweltgefährdung wird durch Süßwassersediment hervorgerufen. Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

Luftemission begrenzen auf eine typische Rückhalte-Effizienz von (%):

80

Abwasser vor Ort behandeln (vor der Einleitung in Gewässer), mit einer erforderlichen Reinigungsleistung von >= (%):

92,9

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

0

Organisatorische Maßnahmen, um die Freisetzung vom Standort zu verhindern/einzuschränken Industrieschlamm nicht in natürliche Böden ausbringen. Klärschlamm verbrennen, aufbewahren oder aufarbeiten. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich kommunaler Abwasserreinigung Geschätzte Entfernung der Substanz aus Abwasser durch Kläranlage vor Ort (%):

95,5

Gesamtwirkung der Abwasserbeseitigung nach Vor-Ort- und Fremd- (Inland Kläranlage) RMM (%):

95,5

Maximal zulässige Tonnage des Standorts (MSafe) basierend auf Freisetzung nach vollständiger Abwasserbehandlung (kg/d):

7,8E+04

Mutmaßliche Hauskläranlagen-Abwasserrate (m3/d): 2.000 Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Behandlung von Abfällen Dieser Stoff wird bei der Verwendung verbraucht, es wird kein Abfall des Stoffes erzeugt. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Abfallverwertung Dieser Stoff wird bei der Verwendung verbraucht, es wird kein Abfall des Stoffes erzeugt.

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ABSCHNITT 3 Expositionsabschätzung Abschnitt 3.1 - Gesundheit Zur Abschätzung von Arbeitsplatzexpositionen ist das ECETOC TRA Werkzeug verwendet worden, sofern nicht anders angegeben. Abschnitt 3.2 - Umwelt Zur Berechnung der Umweltexposition ist die Kohlenwasserstoff-Block-Methode (HBM) mit dem Petrorisk-Modell angewendet worden. ABSCHNITT 4 HILFESTELLUNG FÜR NACHGESCHALTETE

ANWENDER ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KONFORMITÄT MIT DEM EXPOSITIONSSZENARIO

Abschnitt 4.1 - Gesundheit Die erwartete Exposition übersteigt die DNEL/DMEL-Werte nicht, wenn die Risikomanagementmaßnahmen/Betriebsbedingungen in Abschnitt 2 eingehalten werden. Aus den verfügbaren Gefahrendaten lässt sich kein DNEL für Hautirritationen ableiten. Die Ableitung eines DNEL für karzinogene Auswirkungen ist mit den verfügbaren Daten über die Gefährlichkeit nicht möglich. Risikomanagementmaßnahmen basieren auf qualitativer Risikobeschreibung. Falls weitere Risikomanagementmaßnahmen / Betriebsbedingungen übernommen werden, sicherstellen, dass Risiken auf ein zumindest gleichwertiges Niveau begrenzt werden. Abschnitt 4.2 - Umwelt Die Leitlinien basieren auf angenommenen Betriebsbedingungen, die nicht auf alle Standorte anwendbar sein müssen; daher kann Skalierung nötig sein, um angemessene Risikomanagementmaßnahmen festzulegen. Die erforderliche Abscheideleistung für Abwasser kann durch die Anwendung von Vor-Ort-/Fremd-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Die erforderliche Abscheideleistung für Luft kann durch die Anwendung von Vor-Ort-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Weitere Details zu Skalierung und Kontrolltechnologien sind im SpERC-Factsheet (http://cefic.org) enthalten.

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Expositionsszenario – Arbeiter300000000008 ABSCHNITT 1 NAME DES EXPOSITIONSSZENARIOS Titel Verteilung des Stoffes- Industrie Use Descriptor Anwendungssektor: SU 3

Prozesskategorien: PROC 15, PROC 1, PROC 2, PROC 3, PROC 8a, PROC 8b Kategorien zur Freisetzung in die Umwelt: ERC1, ERC2, ERC3, ERC4, ERC5, ERC6a, ERC6b, ERC 6C, ERC 6D, ERC7, ESVOC SpERC 1.1b.v1

Verfahrensumfang Massenbeförderung (einschließlich Beförderung auf Meeres-/Binnenschiffen, Straßen-/Schienenfahrzeugen und in IBC-Containern) von Substanzen innerhalb geschlossener oder kontrollierter Systeme, einschließlich versehentlicher Exposition während der Probenahme, Lagerung, Entladung, Wartung und relevanter Laboraktivitäten.

ABSCHNITT 2 ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Abschnitt 2.1 Begrenzung und Überwachung der Exposition am

Arbeitsplatz Produkteigenschaften Physikalische Form des Produktes

Flüssigkeit, Dampfdruck > 10 kPa bei STP.

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

Deckt die Verwendung des Stoffes/Produktes bis zu 100% ab (sofern nicht anders angegeben).,

Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden (sofern nicht anderweitig angegeben).

Andere Verwendungsbedingungen mit Einfluss auf die Exposition Vom Gebrauch bei nicht höher als 20°C über der Umgebungstemperatur wird ausgegangen (sofern nicht anders angegeben). Vorausgesetzt eine gute Grundnorm der Betriebshygiene wird eingehalten. Beitragende Szenarien Risikomanagementmaßnahmen Allgemeine Maßnahmen (Hautreizstoffe)

Direkten Hautkontakt mit Produkt vermeiden. Potenzielle Bereiche für indirekten Hautkontakt identifizieren. Handschuhe (gemäß EN374) tragen, falls Handkontakt mit dem Stoff wahrscheinlich ist. Verunreinigungen/verschüttete Mengen direkt nach dem Auftreten beseitigen. Hautkontaminationen sofort abwaschen. Mitarbeiter unterweisen, so dass die Exposition minimiert und eventuell auftretende Hautprobleme berichtet werden.

Allgemeine Maßnahmen (Karzinogene)

Technische Fortschritte und Prozessverbesserungen (einschließlich Automatisierung) zur Vermeidung von

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Freisetzungen berücksichtigen. Exposition durch Maßnahmen wie geschlossene Systeme, spezielle Einrichtungen und geeignete allgemeine/lokale Abluft minimieren. Systeme herunterfahren und Leitungen leeren, bevor die Anlage geöffnet wird. Soweit möglich, Anlage vor Wartungsarbeiten reinigen/spülen Wenn Expositionspotenzial besteht: Zugang auf autorisierte Personen beschränken; spezielles Training zur Expositionsminimierung für Bedienpersonal anbieten; geeignete Handschuhe und Overalls zur Vermeidung vonHautverunreinigungen tragen; Atemschutz tragen, wenn die Benutzung durch bestimmte beitragende Szenarien ausgewiesen wird; verschüttete Mengen sofort aufnehmen und Abfälle sicher entsorgen. Sicherstellen, dass Arbeitsanweisungen oder gleichwertige Regelungen zum Risikomanagement getroffen sind. Alle Kontrollmaßnahmen regelmäßig kontrollieren, testen und anpassen. Notwendigkeit einer risikobasierten Gesundheitsüberwachung erwägen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)mit Probenahme

Stoff in einem geschlossenen System handhaben. Probenahme durch einen geschlossenen Kreis oderein anderes System zur Vermeidung der Exposition. Geeignete Handschuhe geprüft gemäss EN374 tragen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)Außen

Stoff in einem geschlossenen System handhaben.

Herstellungsprozess-Probenahme

Probenahme durch einen geschlossenen Kreis oderein anderes System zur Vermeidung der Exposition.

Labortätigkeiten Unter Rauchabzug oder mit einem geeigneten gleichwertigen Verfahren handhaben, um Exposition zu verringern.

Geschlossene Be- und Entladung großer Mengen

Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Anlagenreinigung und -wartung

System vor dem Öffnen der Geräte oder vor der Wartung entleeren und ausspülen. Entleerungsrückstände bis zur Entsorgung oder bis zu einer anschließenden Wiederverwertung verschlossen lagern. Verschüttetes umgehend beseitigen. Chemikalienschutzhandschuhe tragen (geprüft gemäss EN374) in Kombination mit einer Mitarbeitergrundschulung.

Lagerung. Sicherstellen dass Vorgang im Freien durchgeführt wird. Stoff in einem geschlossenen System lagern.

Abschnitt 2.2 Begrenzung und Überwachung der Umwelt-Exposition Substanz ist eine komplexe UVCB Vorwiegend hydrophob Verwendete Mengen

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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Regional verwendeter Anteil der EU-Tonnage: 0,1Regionale Anwendungsmenge (Tonnen/Jahr): 1,87E+07 Lokal verwendeter Anteil der regionalen Tonnage: 2,0E-03 Jahrestonnage des Standorts (Tonnen/Jahr): 3,75E+04 Maximale Tagestonnage des Standorts (kg/Tag): 1,2E+05 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Kontinuierliche Freisetzung. Emissionstage (Tage/Jahr): 300 Umweltfaktoren, die nicht vom Risikomanagement beeinflusst werden Lokaler Süßwasser-Verdünnungsfaktor: 10 Lokaler Meerwasser-Verdünnungsfaktor: 100 Andere Anwendungsbedingungen, die sich auf die Umweltexposition auswirken Freisetzungsanteil in Luft aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-03

Freisetzungsanteil in Abwasser aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-05

Freisetzungsanteil in den Boden aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-05

Technische Bedingungen und Maßnahmen auf Prozessebene (Quelle), um eine Freisetzung zu verhindern Aufgrund standortbedingt unterschiedlicher gängiger Praxis werden konservative Annahmen zur Freisetzung aus dem Prozess getroffen.

Technische Bedingungen und Maßnahmen vor Ort, um ein Austreten, Emissionen in die Luft und Abgabe an den Erdboden zu reduzieren Umweltgefährdung wird durch Menschen über indirekte Exposition (überwiegend Inhalieren) hervorgerufen.

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

Luftemission begrenzen auf eine typische Rückhalte-Effizienz von (%):

90

Abwasser vor Ort behandeln (vor der Einleitung in Gewässer), mit einer erforderlichen Reinigungsleistung von >= (%):

12

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

0

Organisatorische Maßnahmen, um die Freisetzung vom Standort zu verhindern/einzuschränken Industrieschlamm nicht in natürliche Böden ausbringen. Klärschlamm verbrennen, aufbewahren oder aufarbeiten. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich kommunaler Abwasserreinigung Geschätzte Entfernung der Substanz aus Abwasser durch Kläranlage vor Ort (%):

95,5

Gesamtwirkung der Abwasserbeseitigung nach Vor-Ort- und Fremd- (Inland Kläranlage) RMM (%):

95,5

Maximal zulässige Tonnage des Standorts (MSafe) basierend auf Freisetzung nach vollständiger Abwasserbehandlung (kg/d):

1,1E+06

Mutmaßliche Hauskläranlagen-Abwasserrate (m3/d): 2.000 Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Behandlung von Abfällen Externe Behandlung und Entsorgung von Abfall unter Berücksichtigung der einschlägigen lokalen und/oder nationalen Vorschriften.

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Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen AbfallverwertungExterne Aufnahme und Wiederverwendung von Abfall unter Berücksichtigung der einschlägigen lokalen und/oder nationalen Vorschriften. ABSCHNITT 3 Expositionsabschätzung Abschnitt 3.1 - Gesundheit Zur Abschätzung von Arbeitsplatzexpositionen ist das ECETOC TRA Werkzeug verwendet worden, sofern nicht anders angegeben. Abschnitt 3.2 - Umwelt Zur Berechnung der Umweltexposition ist die Kohlenwasserstoff-Block-Methode (HBM) mit dem Petrorisk-Modell angewendet worden. ABSCHNITT 4 HILFESTELLUNG FÜR NACHGESCHALTETE

ANWENDER ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KONFORMITÄT MIT DEM EXPOSITIONSSZENARIO

Abschnitt 4.1 - Gesundheit Die erwartete Exposition übersteigt die DNEL/DMEL-Werte nicht, wenn die Risikomanagementmaßnahmen/Betriebsbedingungen in Abschnitt 2 eingehalten werden. Aus den verfügbaren Gefahrendaten lässt sich kein DNEL für Hautirritationen ableiten. Die Ableitung eines DNEL für karzinogene Auswirkungen ist mit den verfügbaren Daten über die Gefährlichkeit nicht möglich. Risikomanagementmaßnahmen basieren auf qualitativer Risikobeschreibung. Falls weitere Risikomanagementmaßnahmen / Betriebsbedingungen übernommen werden, sicherstellen, dass Risiken auf ein zumindest gleichwertiges Niveau begrenzt werden. Abschnitt 4.2 - Umwelt Die Leitlinien basieren auf angenommenen Betriebsbedingungen, die nicht auf alle Standorte anwendbar sein müssen; daher kann Skalierung nötig sein, um angemessene Risikomanagementmaßnahmen festzulegen. Die erforderliche Abscheideleistung für Abwasser kann durch die Anwendung von Vor-Ort-/Fremd-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Die erforderliche Abscheideleistung für Luft kann durch die Anwendung von Vor-Ort-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Weitere Details zu Skalierung und Kontrolltechnologien sind im SpERC-Factsheet (http://cefic.org) enthalten.

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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Expositionsszenario – Arbeiter300000000009 ABSCHNITT 1 NAME DES EXPOSITIONSSZENARIOS Titel Zubereitung und (Um-)Packen von Stoffen und Gemischen-

Industrie Use Descriptor Anwendungssektor: SU 3, SU 10

Prozesskategorien: PROC 1, PROC 2, PROC 3, PROC 8a, PROC 8b, PROC 15 Kategorien zur Freisetzung in die Umwelt: ERC2, ESVOC SpERC 2.2.v1

Verfahrensumfang Formulierung des Stoffes und seiner Mischungen in Chargenverfahren oder kontinuierlichen Verfahren in geschlossenen Systemen, einschließlich der gelegentlichen Exposition während der Lagerung, des Materialtransfers, der Mischung, der Wartung, der Probeentnahme und damit verbundener Laborarbeiten.

ABSCHNITT 2 ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Abschnitt 2.1 Begrenzung und Überwachung der Exposition am

Arbeitsplatz Produkteigenschaften Physikalische Form des Produktes

Flüssigkeit, Dampfdruck > 10 kPa bei STP.

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

Deckt die Verwendung des Stoffes/Produktes bis zu 100% ab (sofern nicht anders angegeben).,

Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden (sofern nicht anderweitig angegeben).

Andere Verwendungsbedingungen mit Einfluss auf die Exposition Vom Gebrauch bei nicht höher als 20°C über der Umgebungstemperatur wird ausgegangen (sofern nicht anders angegeben). Vorausgesetzt eine gute Grundnorm der Betriebshygiene wird eingehalten. Beitragende Szenarien Risikomanagementmaßnahmen Allgemeine Maßnahmen (Hautreizstoffe)

Direkten Hautkontakt mit Produkt vermeiden. Potenzielle Bereiche für indirekten Hautkontakt identifizieren. Handschuhe (gemäß EN374) tragen, falls Handkontakt mit dem Stoff wahrscheinlich ist. Verunreinigungen/verschüttete Mengen direkt nach dem Auftreten beseitigen. Hautkontaminationen sofort abwaschen. Mitarbeiter unterweisen, so dass die Exposition minimiert und eventuell auftretende Hautprobleme berichtet werden.

Allgemeine Maßnahmen (Karzinogene)

Technische Fortschritte und Prozessverbesserungen (einschließlich Automatisierung) zur Vermeidung von

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Freisetzungen berücksichtigen. Exposition durch Maßnahmen wie geschlossene Systeme, spezielle Einrichtungen und geeignete allgemeine/lokale Abluft minimieren. Systeme herunterfahren und Leitungen leeren, bevor die Anlage geöffnet wird. Soweit möglich, Anlage vor Wartungsarbeiten reinigen/spülen Wenn Expositionspotenzial besteht: Zugang auf autorisierte Personen beschränken; spezielles Training zur Expositionsminimierung für Bedienpersonal anbieten; geeignete Handschuhe und Overalls zur Vermeidung vonHautverunreinigungen tragen; Atemschutz tragen, wenn die Benutzung durch bestimmte beitragende Szenarien ausgewiesen wird; verschüttete Mengen sofort aufnehmen und Abfälle sicher entsorgen. Sicherstellen, dass Arbeitsanweisungen oder gleichwertige Regelungen zum Risikomanagement getroffen sind. Alle Kontrollmaßnahmen regelmäßig kontrollieren, testen und anpassen. Notwendigkeit einer risikobasierten Gesundheitsüberwachung erwägen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)mit Probenahme

Stoff in einem geschlossenen System handhaben. Probenahme durch einen geschlossenen Kreis oderein anderes System zur Vermeidung der Exposition. Geeignete Handschuhe geprüft gemäss EN374 tragen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)Außen

Stoff in einem geschlossenen System handhaben.

Herstellungsprozess-Probenahme

Probenahme durch einen geschlossenen Kreis oderein anderes System zur Vermeidung der Exposition.

Labortätigkeiten Unter Rauchabzug oder mit einem geeigneten gleichwertigen Verfahren handhaben, um Exposition zu verringern.

Großmengentransporte Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Fass/Batch Transfers Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Anlagenreinigung und -wartung

System vor dem Öffnen der Geräte oder vor der Wartung entleeren und ausspülen. Entleerungsrückstände bis zur Entsorgung oder bis zu einer anschließenden Wiederverwertung verschlossen lagern. Verschüttetes umgehend beseitigen. Chemikalienschutzhandschuhe tragen (geprüft gemäss EN374) in Kombination mit einer Mitarbeitergrundschulung.

Lagerung. Stoff in einem geschlossenen System lagern. Sicherstellen dass Vorgang im Freien durchgeführt wird.

Abschnitt 2.2 Begrenzung und Überwachung der Umwelt-Exposition Substanz ist eine komplexe UVCB

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Vorwiegend hydrophob Verwendete Mengen Regional verwendeter Anteil der EU-Tonnage: 0,1 Regionale Anwendungsmenge (Tonnen/Jahr): 1,65E+07 Lokal verwendeter Anteil der regionalen Tonnage: 1,8E-03 Jahrestonnage des Standorts (Tonnen/Jahr): 3,0E+04 Maximale Tagestonnage des Standorts (kg/Tag): 1,0E+05 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Kontinuierliche Freisetzung. Emissionstage (Tage/Jahr): 300 Umweltfaktoren, die nicht vom Risikomanagement beeinflusst werden Lokaler Süßwasser-Verdünnungsfaktor: 10 Lokaler Meerwasser-Verdünnungsfaktor: 100 Andere Anwendungsbedingungen, die sich auf die Umweltexposition auswirken Freisetzungsanteil in Luft aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

2,5E-02

Freisetzungsanteil in Abwasser aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

2,0E-03

Freisetzungsanteil in den Boden aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-04

Technische Bedingungen und Maßnahmen auf Prozessebene (Quelle), um eine Freisetzung zu verhindern Aufgrund standortbedingt unterschiedlicher gängiger Praxis werden konservative Annahmen zur Freisetzung aus dem Prozess getroffen.

Technische Bedingungen und Maßnahmen vor Ort, um ein Austreten, Emissionen in die Luft und Abgabe an den Erdboden zu reduzieren Auslaufen des unverdünnten Stoffes in das Abwasser der Anlage vermeiden oder diesen von dort rückgewinnen.

Umweltgefährdung wird durch Menschen über indirekte Exposition (überwiegend Inhalieren) hervorgerufen.

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

Luftemission begrenzen auf eine typische Rückhalte-Effizienz von (%):

56,5

Abwasser vor Ort behandeln (vor der Einleitung in Gewässer), mit einer erforderlichen Reinigungsleistung von >= (%):

94,7

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

0

Organisatorische Maßnahmen, um die Freisetzung vom Standort zu verhindern/einzuschränken Industrieschlamm nicht in natürliche Böden ausbringen. Klärschlamm verbrennen, aufbewahren oder aufarbeiten. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich kommunaler Abwasserreinigung Geschätzte Entfernung der Substanz aus Abwasser durch Kläranlage vor Ort (%):

95,5

Gesamtwirkung der Abwasserbeseitigung nach Vor-Ort- und Fremd- (Inland Kläranlage) RMM (%):

95,5

Maximal zulässige Tonnage des Standorts (MSafe) basierend auf Freisetzung nach vollständiger Abwasserbehandlung (kg/d):

1,0E+05

Mutmaßliche Hauskläranlagen-Abwasserrate (m3/d): 2.000

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Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Behandlung von Abfällen Externe Behandlung und Entsorgung von Abfall unter Berücksichtigung der einschlägigen lokalen und/oder nationalen Vorschriften. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Abfallverwertung Externe Aufnahme und Wiederverwendung von Abfall unter Berücksichtigung der einschlägigen lokalen und/oder nationalen Vorschriften. ABSCHNITT 3 Expositionsabschätzung Abschnitt 3.1 - Gesundheit Zur Abschätzung von Arbeitsplatzexpositionen ist das ECETOC TRA Werkzeug verwendet worden, sofern nicht anders angegeben. Abschnitt 3.2 - Umwelt Zur Berechnung der Umweltexposition ist die Kohlenwasserstoff-Block-Methode (HBM) mit dem Petrorisk-Modell angewendet worden. ABSCHNITT 4 HILFESTELLUNG FÜR NACHGESCHALTETE

ANWENDER ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KONFORMITÄT MIT DEM EXPOSITIONSSZENARIO

Abschnitt 4.1 - Gesundheit Die erwartete Exposition übersteigt die DNEL/DMEL-Werte nicht, wenn die Risikomanagementmaßnahmen/Betriebsbedingungen in Abschnitt 2 eingehalten werden. Aus den verfügbaren Gefahrendaten lässt sich kein DNEL für Hautirritationen ableiten. Die Ableitung eines DNEL für karzinogene Auswirkungen ist mit den verfügbaren Daten über die Gefährlichkeit nicht möglich. Risikomanagementmaßnahmen basieren auf qualitativer Risikobeschreibung. Falls weitere Risikomanagementmaßnahmen / Betriebsbedingungen übernommen werden, sicherstellen, dass Risiken auf ein zumindest gleichwertiges Niveau begrenzt werden. Abschnitt 4.2 - Umwelt Die Leitlinien basieren auf angenommenen Betriebsbedingungen, die nicht auf alle Standorte anwendbar sein müssen; daher kann Skalierung nötig sein, um angemessene Risikomanagementmaßnahmen festzulegen. Die erforderliche Abscheideleistung für Abwasser kann durch die Anwendung von Vor-Ort-/Fremd-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Die erforderliche Abscheideleistung für Luft kann durch die Anwendung von Vor-Ort-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Weitere Details zu Skalierung und Kontrolltechnologien sind im SpERC-Factsheet (http://cefic.org) enthalten.

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Expositionsszenario – Arbeiter300000000010 ABSCHNITT 1 NAME DES EXPOSITIONSSZENARIOS Titel Verwendung als Kraftstoff- Industrie Use Descriptor Anwendungssektor: SU 3

Prozesskategorien: PROC 1, PROC 2, PROC 3, PROC 8a, PROC 8b, PROC 16 Kategorien zur Freisetzung in die Umwelt: ERC7, ESVOC SpERC 7.12a.v1

Verfahrensumfang Umfasst die Verwendung als Treibstoff (oder Treibstoff-Additive und Additivkomponenten) in geschlossenen oder gekapselten Systemen einschließlich gelegentlicher Expositionen während Tätigkeiten bezüglich Transfer, Verwendung, Anlagenwartung und Abfallbehandlung.

ABSCHNITT 2 ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Abschnitt 2.1 Begrenzung und Überwachung der Exposition am

Arbeitsplatz Produkteigenschaften Physikalische Form des Produktes

Flüssigkeit, Dampfdruck > 10 kPa bei STP.

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

Deckt die Verwendung des Stoffes/Produktes bis zu 100% ab (sofern nicht anders angegeben).,

Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden (sofern nicht anderweitig angegeben).

Andere Verwendungsbedingungen mit Einfluss auf die Exposition Vom Gebrauch bei nicht höher als 20°C über der Umgebungstemperatur wird ausgegangen (sofern nicht anders angegeben). Vorausgesetzt eine gute Grundnorm der Betriebshygiene wird eingehalten. Beitragende Szenarien Risikomanagementmaßnahmen Allgemeine Maßnahmen (Hautreizstoffe)

Direkten Hautkontakt mit Produkt vermeiden. Potenzielle Bereiche für indirekten Hautkontakt identifizieren. Handschuhe (gemäß EN374) tragen, falls Handkontakt mit dem Stoff wahrscheinlich ist. Verunreinigungen/verschüttete Mengen direkt nach dem Auftreten beseitigen. Hautkontaminationen sofort abwaschen. Mitarbeiter unterweisen, so dass die Exposition minimiert und eventuell auftretende Hautprobleme berichtet werden.

Allgemeine Maßnahmen (Karzinogene)

Technische Fortschritte und Prozessverbesserungen (einschließlich Automatisierung) zur Vermeidung von Freisetzungen berücksichtigen. Exposition durch Maßnahmen wie geschlossene Systeme, spezielle

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Einrichtungen und geeignete allgemeine/lokale Abluft minimieren. Systeme herunterfahren und Leitungen leeren, bevor die Anlage geöffnet wird. Soweit möglich, Anlage vor Wartungsarbeiten reinigen/spülen Wenn Expositionspotenzial besteht: Zugang auf autorisierte Personen beschränken; spezielles Training zur Expositionsminimierung für Bedienpersonal anbieten; geeignete Handschuhe und Overalls zur Vermeidung vonHautverunreinigungen tragen; Atemschutz tragen, wenn die Benutzung durch bestimmte beitragende Szenarien ausgewiesen wird; verschüttete Mengen sofort aufnehmen und Abfälle sicher entsorgen. Sicherstellen, dass Arbeitsanweisungen oder gleichwertige Regelungen zum Risikomanagement getroffen sind. Alle Kontrollmaßnahmen regelmäßig kontrollieren, testen und anpassen. Notwendigkeit einer risikobasierten Gesundheitsüberwachung erwägen.

Geschlossene Massenentladung

Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Fass/Batch Transfers Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Nachtanken Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Nachtanken von Flugzeugen

Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)

Stoff in einem geschlossenen System handhaben. Eine gute allgemeine Grundbelüftung sicherstellen. Eine natürliche Belüftung kommt von Türen, Fenstern, usw. Bei einer kontrollierten Belüftung wird die Luft durch einen angetriebenen Ventilator zu- oder weggeführt .

Verwendung als Kraftstoff(geschlossene Systeme)

Stoff in einem geschlossenen System handhaben.

Anlagenreinigung und -wartung

System vor dem Öffnen der Geräte oder vor der Wartung entleeren. Entleerungsrückstände bis zur Entsorgung oder bis zu einer anschließenden Wiederverwertung verschlossen lagern. Verschüttetes umgehend beseitigen. Eine gute allgemeine Grundbelüftung sicherstellen. Eine natürliche Belüftung kommt von Türen, Fenstern, usw. Bei einer kontrollierten Belüftung wird die Luft durch einen angetriebenen Ventilator zu- oder weggeführt . Chemikalienschutzhandschuhe tragen (geprüft gemäss EN374) in Kombination mit einer Mitarbeitergrundschulung.

Lagerung. Stoff in einem geschlossenen System lagern. Eine gute allgemeine Grundbelüftung sicherstellen. Eine natürliche Belüftung kommt von Türen, Fenstern, usw. Bei

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einer kontrollierten Belüftung wird die Luft durch einen angetriebenen Ventilator zu- oder weggeführt .

Abschnitt 2.2 Begrenzung und Überwachung der Umwelt-Exposition Substanz ist eine komplexe UVCB Vorwiegend hydrophob Verwendete Mengen Regional verwendeter Anteil der EU-Tonnage: 0,1 Regionale Anwendungsmenge (Tonnen/Jahr): 1,4E+06 Lokal verwendeter Anteil der regionalen Tonnage: 1 Jahrestonnage des Standorts (Tonnen/Jahr): 1,4E+06 Maximale Tagestonnage des Standorts (kg/Tag): 4,6E+06 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Kontinuierliche Freisetzung. Emissionstage (Tage/Jahr): 300 Umweltfaktoren, die nicht vom Risikomanagement beeinflusst werden Lokaler Süßwasser-Verdünnungsfaktor: 10 Lokaler Meerwasser-Verdünnungsfaktor: 100 Andere Anwendungsbedingungen, die sich auf die Umweltexposition auswirken Freisetzungsanteil in Luft aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

2,5E-03

Freisetzungsanteil in Abwasser aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-05

Freisetzungsanteil in den Boden aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

0

Technische Bedingungen und Maßnahmen auf Prozessebene (Quelle), um eine Freisetzung zu verhindern Aufgrund standortbedingt unterschiedlicher gängiger Praxis werden konservative Annahmen zur Freisetzung aus dem Prozess getroffen.

Technische Bedingungen und Maßnahmen vor Ort, um ein Austreten, Emissionen in die Luft und Abgabe an den Erdboden zu reduzieren Umweltgefährdung wird durch Menschen über indirekte Exposition (überwiegend Inhalieren) hervorgerufen.

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

Luftemission begrenzen auf eine typische Rückhalte-Effizienz von (%):

99,4

Abwasser vor Ort behandeln (vor der Einleitung in Gewässer), mit einer erforderlichen Reinigungsleistung von >= (%):

76,9

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

0

Organisatorische Maßnahmen, um die Freisetzung vom Standort zu verhindern/einzuschränken Industrieschlamm nicht in natürliche Böden ausbringen. Klärschlamm verbrennen, aufbewahren oder aufarbeiten. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich kommunaler Abwasserreinigung Geschätzte Entfernung der Substanz aus Abwasser durch Kläranlage vor Ort (%):

95,5

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Gesamtwirkung der Abwasserbeseitigung nach Vor-Ort- und Fremd- (Inland Kläranlage) RMM (%):

95,5

Maximal zulässige Tonnage des Standorts (MSafe) basierend auf Freisetzung nach vollständiger Abwasserbehandlung (kg/d):

4,6E+06

Mutmaßliche Hauskläranlagen-Abwasserrate (m3/d): 2.000 Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Behandlung von Abfällen In regionaler Expositionsabschätzung berücksichtigte Verbrennungsemissionen. Emissionen durch Müllverbrennung in regionaler Expositionsbewertung berücksichtigt. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Abfallverwertung Dieser Stoff wird bei der Verwendung verbraucht, es wird kein Abfall des Stoffes erzeugt. ABSCHNITT 3 Expositionsabschätzung Abschnitt 3.1 - Gesundheit Zur Abschätzung von Arbeitsplatzexpositionen ist das ECETOC TRA Werkzeug verwendet worden, sofern nicht anders angegeben. Abschnitt 3.2 - Umwelt Zur Berechnung der Umweltexposition ist die Kohlenwasserstoff-Block-Methode (HBM) mit dem Petrorisk-Modell angewendet worden. ABSCHNITT 4 HILFESTELLUNG FÜR NACHGESCHALTETE

ANWENDER ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KONFORMITÄT MIT DEM EXPOSITIONSSZENARIO

Abschnitt 4.1 - Gesundheit Die erwartete Exposition übersteigt die DNEL/DMEL-Werte nicht, wenn die Risikomanagementmaßnahmen/Betriebsbedingungen in Abschnitt 2 eingehalten werden. Aus den verfügbaren Gefahrendaten lässt sich kein DNEL für Hautirritationen ableiten. Die Ableitung eines DNEL für karzinogene Auswirkungen ist mit den verfügbaren Daten über die Gefährlichkeit nicht möglich. Risikomanagementmaßnahmen basieren auf qualitativer Risikobeschreibung. Falls weitere Risikomanagementmaßnahmen / Betriebsbedingungen übernommen werden, sicherstellen, dass Risiken auf ein zumindest gleichwertiges Niveau begrenzt werden. Abschnitt 4.2 - Umwelt Die Leitlinien basieren auf angenommenen Betriebsbedingungen, die nicht auf alle Standorte anwendbar sein müssen; daher kann Skalierung nötig sein, um angemessene Risikomanagementmaßnahmen festzulegen. Die erforderliche Abscheideleistung für Abwasser kann durch die Anwendung von Vor-Ort-/Fremd-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Die erforderliche Abscheideleistung für Luft kann durch die Anwendung von Vor-Ort-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Weitere Details zu Skalierung und Kontrolltechnologien sind im SpERC-Factsheet (http://cefic.org) enthalten.

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Expositionsszenario – Arbeiter300000000011 ABSCHNITT 1 NAME DES EXPOSITIONSSZENARIOS Titel Verwendung als Kraftstoff- Gewerbe Use Descriptor Anwendungssektor: SU 22

Prozesskategorien: PROC 1, PROC 2, PROC 3, PROC 8a, PROC 8b, PROC 16 Kategorien zur Freisetzung in die Umwelt: ERC9a, ERC9b, ESVOC SpERC 9.12b.v1

Verfahrensumfang Umfasst die Verwendung als Treibstoff (oder Treibstoff-Additive und Additivkomponenten) in geschlossenen oder gekapselten Systemen einschließlich gelegentlicher Expositionen während Tätigkeiten bezüglich Transfer, Verwendung, Anlagenwartung und Abfallbehandlung.

ABSCHNITT 2 ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Abschnitt 2.1 Begrenzung und Überwachung der Exposition am

Arbeitsplatz Produkteigenschaften Physikalische Form des Produktes

Flüssigkeit, Dampfdruck > 10 kPa bei STP.

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

Deckt die Verwendung des Stoffes/Produktes bis zu 100% ab (sofern nicht anders angegeben).,

Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden (sofern nicht anderweitig angegeben).

Andere Verwendungsbedingungen mit Einfluss auf die Exposition Vom Gebrauch bei nicht höher als 20°C über der Umgebungstemperatur wird ausgegangen (sofern nicht anders angegeben). Vorausgesetzt eine gute Grundnorm der Betriebshygiene wird eingehalten. Beitragende Szenarien Risikomanagementmaßnahmen Allgemeine Maßnahmen (Hautreizstoffe)

Direkten Hautkontakt mit Produkt vermeiden. Potenzielle Bereiche für indirekten Hautkontakt identifizieren. Handschuhe (gemäß EN374) tragen, falls Handkontakt mit dem Stoff wahrscheinlich ist. Verunreinigungen/verschüttete Mengen direkt nach dem Auftreten beseitigen. Hautkontaminationen sofort abwaschen. Mitarbeiter unterweisen, so dass die Exposition minimiert und eventuell auftretende Hautprobleme berichtet werden.

Allgemeine Maßnahmen (Karzinogene)

Technische Fortschritte und Prozessverbesserungen (einschließlich Automatisierung) zur Vermeidung von Freisetzungen berücksichtigen. Exposition durch Maßnahmen wie geschlossene Systeme, spezielle

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Einrichtungen und geeignete allgemeine/lokale Abluft minimieren. Systeme herunterfahren und Leitungen leeren, bevor die Anlage geöffnet wird. Soweit möglich, Anlage vor Wartungsarbeiten reinigen/spülen Wenn Expositionspotenzial besteht: Zugang auf autorisierte Personen beschränken; spezielles Training zur Expositionsminimierung für Bedienpersonal anbieten; geeignete Handschuhe und Overalls zur Vermeidung vonHautverunreinigungen tragen; Atemschutz tragen, wenn die Benutzung durch bestimmte beitragende Szenarien ausgewiesen wird; verschüttete Mengen sofort aufnehmen und Abfälle sicher entsorgen. Sicherstellen, dass Arbeitsanweisungen oder gleichwertige Regelungen zum Risikomanagement getroffen sind. Alle Kontrollmaßnahmen regelmäßig kontrollieren, testen und anpassen. Notwendigkeit einer risikobasierten Gesundheitsüberwachung erwägen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)Außen

Stoff in einem geschlossenen System handhaben.

Geschlossene Massenentladung

Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Fass/Batch Transfers Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Nachtanken Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Verwendung als Kraftstoff(geschlossene Systeme)

Stoff in einem geschlossenen System handhaben.

Anlagenwartung System vor dem Öffnen der Geräte oder vor der Wartung entleeren. Entleerungsrückstände bis zur Entsorgung oder bis zu einer anschließenden Wiederverwertung verschlossen lagern. Verschüttetes umgehend beseitigen. Eine gute allgemeine Grundbelüftung sicherstellen. Eine natürliche Belüftung kommt von Türen, Fenstern, usw. Bei einer kontrollierten Belüftung wird die Luft durch einen angetriebenen Ventilator zu- oder weggeführt . Sicherstellen dass die Arbeiter dazu ausgebildet sind, Expositionen so klein wie möglich zu halten.

Lagerung. Stoff in einem geschlossenen System lagern. Eine gute allgemeine Grundbelüftung sicherstellen. Eine natürliche Belüftung kommt von Türen, Fenstern, usw. Bei einer kontrollierten Belüftung wird die Luft durch einen angetriebenen Ventilator zu- oder weggeführt .

Abschnitt 2.2 Begrenzung und Überwachung der Umwelt-Exposition Substanz ist eine komplexe UVCB

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Vorwiegend hydrophob Verwendete Mengen Regional verwendeter Anteil der EU-Tonnage: 0,1 Regionale Anwendungsmenge (Tonnen/Jahr): 1,19E+06 Lokal verwendeter Anteil der regionalen Tonnage: 5,0E-04 Jahrestonnage des Standorts (Tonnen/Jahr): 5,9E+02 Maximale Tagestonnage des Standorts (kg/Tag): 1,6E+03 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Kontinuierliche Freisetzung. Emissionstage (Tage/Jahr): 365 Umweltfaktoren, die nicht vom Risikomanagement beeinflusst werden Lokaler Süßwasser-Verdünnungsfaktor: 10 Lokaler Meerwasser-Verdünnungsfaktor: 100 Andere Anwendungsbedingungen, die sich auf die Umweltexposition auswirken Freisetzungsanteil in Luft aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-02

Freisetzungsanteil in Abwasser aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-05

Freisetzungsanteil in den Boden aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-05

Technische Bedingungen und Maßnahmen auf Prozessebene (Quelle), um eine Freisetzung zu verhindern Aufgrund standortbedingt unterschiedlicher gängiger Praxis werden konservative Annahmen zur Freisetzung aus dem Prozess getroffen.

Technische Bedingungen und Maßnahmen vor Ort, um ein Austreten, Emissionen in die Luft und Abgabe an den Erdboden zu reduzieren Umweltgefährdung wird durch Menschen über indirekte Exposition (überwiegend Inhalieren) hervorgerufen.

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

Luftemission begrenzen auf eine typische Rückhalte-Effizienz von (%):

0

Abwasser vor Ort behandeln (vor der Einleitung in Gewässer), mit einer erforderlichen Reinigungsleistung von >= (%):

3,4

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

0

Organisatorische Maßnahmen, um die Freisetzung vom Standort zu verhindern/einzuschränken Industrieschlamm nicht in natürliche Böden ausbringen. Klärschlamm verbrennen, aufbewahren oder aufarbeiten. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich kommunaler Abwasserreinigung Geschätzte Entfernung der Substanz aus Abwasser durch Kläranlage vor Ort (%):

95,5

Gesamtwirkung der Abwasserbeseitigung nach Vor-Ort- und Fremd- (Inland Kläranlage) RMM (%):

95,5

Maximal zulässige Tonnage des Standorts (MSafe) basierend auf Freisetzung nach vollständiger Abwasserbehandlung (kg/d):

1,5E+04

Mutmaßliche Hauskläranlagen-Abwasserrate (m3/d): 2.000 Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Behandlung von Abfällen

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DE

In regionaler Expositionsabschätzung berücksichtigte Verbrennungsemissionen. Emissionen durch Müllverbrennung in regionaler Expositionsbewertung berücksichtigt. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Abfallverwertung Dieser Stoff wird bei der Verwendung verbraucht, es wird kein Abfall des Stoffes erzeugt. ABSCHNITT 3 Expositionsabschätzung Abschnitt 3.1 - Gesundheit Zur Abschätzung von Arbeitsplatzexpositionen ist das ECETOC TRA Werkzeug verwendet worden, sofern nicht anders angegeben. Abschnitt 3.2 - Umwelt Zur Berechnung der Umweltexposition ist die Kohlenwasserstoff-Block-Methode (HBM) mit dem Petrorisk-Modell angewendet worden. ABSCHNITT 4 HILFESTELLUNG FÜR NACHGESCHALTETE

ANWENDER ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KONFORMITÄT MIT DEM EXPOSITIONSSZENARIO

Abschnitt 4.1 - Gesundheit Die erwartete Exposition übersteigt die DNEL/DMEL-Werte nicht, wenn die Risikomanagementmaßnahmen/Betriebsbedingungen in Abschnitt 2 eingehalten werden. Aus den verfügbaren Gefahrendaten lässt sich kein DNEL für Hautirritationen ableiten. Die Ableitung eines DNEL für karzinogene Auswirkungen ist mit den verfügbaren Daten über die Gefährlichkeit nicht möglich. Risikomanagementmaßnahmen basieren auf qualitativer Risikobeschreibung. Falls weitere Risikomanagementmaßnahmen / Betriebsbedingungen übernommen werden, sicherstellen, dass Risiken auf ein zumindest gleichwertiges Niveau begrenzt werden. Abschnitt 4.2 - Umwelt Die Leitlinien basieren auf angenommenen Betriebsbedingungen, die nicht auf alle Standorte anwendbar sein müssen; daher kann Skalierung nötig sein, um angemessene Risikomanagementmaßnahmen festzulegen. Die erforderliche Abscheideleistung für Abwasser kann durch die Anwendung von Vor-Ort-/Fremd-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Die erforderliche Abscheideleistung für Luft kann durch die Anwendung von Vor-Ort-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Weitere Details zu Skalierung und Kontrolltechnologien sind im SpERC-Factsheet (http://cefic.org) enthalten.

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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Expositionsszenario – Arbeiter300000000006 ABSCHNITT 1 NAME DES EXPOSITIONSSZENARIOS Titel Herstellung des Stoffes- Industrie Use Descriptor Anwendungssektor: SU 3, SU8, SU9

Prozesskategorien: PROC 1, PROC 2, PROC 3, PROC 8a, PROC 8b, PROC 15 Kategorien zur Freisetzung in die Umwelt: ERC1, ERC4, ESVOC SpERC 1.1.v1

Verfahrensumfang Laden (einschließlich See-/Binnenschiffen, Schienen-/Straßenfahrzeugen und IBC-Verladung) und Abfüllen (einschließlich Fässer und Kleinpackungen) des Stoffes einschließlich seiner Proben, Lagerung, Entladen, Verteilung und zugehörige Labortätigkeiten.

ABSCHNITT 2 ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Abschnitt 2.1 Begrenzung und Überwachung der Exposition am

Arbeitsplatz Produkteigenschaften Physikalische Form des Produktes

Flüssigkeit, Dampfdruck > 10 kPa bei STP.

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

Deckt die Verwendung des Stoffes/Produktes bis zu 100% ab (sofern nicht anders angegeben).,

Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden (sofern nicht anderweitig angegeben).

Andere Verwendungsbedingungen mit Einfluss auf die Exposition Vorgang wird bei erhöhter Temperatur durchgeführt (> 20°C über Umgebungstemperatur). Vorausgesetzt eine gute Grundnorm der Betriebshygiene wird eingehalten. Beitragende Szenarien Risikomanagementmaßnahmen Allgemeine Maßnahmen (Hautreizstoffe)

Direkten Hautkontakt mit Produkt vermeiden. Potenzielle Bereiche für indirekten Hautkontakt identifizieren. Handschuhe (gemäß EN374) tragen, falls Handkontakt mit dem Stoff wahrscheinlich ist. Verunreinigungen/verschüttete Mengen direkt nach dem Auftreten beseitigen. Hautkontaminationen sofort abwaschen. Mitarbeiter unterweisen, so dass die Exposition minimiert und eventuell auftretende Hautprobleme berichtet werden.

Allgemeine Maßnahmen (Karzinogene)

Technische Fortschritte und Prozessverbesserungen (einschließlich Automatisierung) zur Vermeidung von Freisetzungen berücksichtigen. Exposition durch Maßnahmen wie geschlossene Systeme, spezielle Einrichtungen und geeignete allgemeine/lokale Abluft

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minimieren. Systeme herunterfahren und Leitungen leeren, bevor die Anlage geöffnet wird. Soweit möglich, Anlage vor Wartungsarbeiten reinigen/spülen Wenn Expositionspotenzial besteht: Zugang auf autorisierte Personen beschränken; spezielles Training zur Expositionsminimierung für Bedienpersonal anbieten; geeignete Handschuhe und Overalls zur Vermeidung vonHautverunreinigungen tragen; Atemschutz tragen, wenn die Benutzung durch bestimmte beitragende Szenarien ausgewiesen wird; verschüttete Mengen sofort aufnehmen und Abfälle sicher entsorgen. Sicherstellen, dass Arbeitsanweisungen oder gleichwertige Regelungen zum Risikomanagement getroffen sind. Alle Kontrollmaßnahmen regelmäßig kontrollieren, testen und anpassen. Notwendigkeit einer risikobasierten Gesundheitsüberwachung erwägen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)mit Probenahme

Stoff in einem geschlossenen System handhaben. Probenahme durch einen geschlossenen Kreis oderein anderes System zur Vermeidung der Exposition. Geeignete Handschuhe geprüft gemäss EN374 tragen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)Kontinuierlicher Prozess

Stoff in einem geschlossenen System handhaben.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)Chargenbetrieb

Stoff in einem geschlossenen System handhaben. Sicherstellen dass Vorgang im Freien durchgeführt wird.

Labortätigkeiten Unter Rauchabzug oder mit einem geeigneten gleichwertigen Verfahren handhaben, um Exposition zu verringern.

Großmengentransporte Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Anlagenreinigung und -wartung

System vor dem Öffnen der Geräte oder vor der Wartung entleeren und ausspülen. Entleerungsrückstände bis zur Entsorgung oder bis zu einer anschließenden Wiederverwertung verschlossen lagern. Verschüttetes umgehend beseitigen. Chemikalienschutzhandschuhe tragen (geprüft gemäss EN374) in Kombination mit einer Mitarbeitergrundschulung.

Lagerung. Sicherstellen dass Vorgang im Freien durchgeführt wird. Stoff in einem geschlossenen System lagern.

Abschnitt 2.2 Begrenzung und Überwachung der Umwelt-Exposition Substanz ist eine komplexe UVCB Vorwiegend hydrophob Verwendete Mengen Regional verwendeter Anteil der EU-Tonnage: 0,1 Regionale Anwendungsmenge (Tonnen/Jahr): 1,87E+07

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Lokal verwendeter Anteil der regionalen Tonnage: 0,03Jahrestonnage des Standorts (Tonnen/Jahr): 6,0E+05 Maximale Tagestonnage des Standorts (kg/Tag): 2,0E+06 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Kontinuierliche Freisetzung. Emissionstage (Tage/Jahr): 300 Umweltfaktoren, die nicht vom Risikomanagement beeinflusst werden Lokaler Süßwasser-Verdünnungsfaktor: 10 Lokaler Meerwasser-Verdünnungsfaktor: 100 Andere Anwendungsbedingungen, die sich auf die Umweltexposition auswirken Freisetzungsanteil in Luft aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

5,0E-02

Freisetzungsanteil in Abwasser aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

3,0E-03

Freisetzungsanteil in den Boden aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-04

Technische Bedingungen und Maßnahmen auf Prozessebene (Quelle), um eine Freisetzung zu verhindern Aufgrund standortbedingt unterschiedlicher gängiger Praxis werden konservative Annahmen zur Freisetzung aus dem Prozess getroffen.

Technische Bedingungen und Maßnahmen vor Ort, um ein Austreten, Emissionen in die Luft und Abgabe an den Erdboden zu reduzieren Auslaufen des unverdünnten Stoffes in das Abwasser der Anlage vermeiden oder diesen von dort rückgewinnen.

Umweltgefährdung wird durch Menschen über indirekte Exposition (überwiegend Inhalieren) hervorgerufen.

Abwasseraufbereitung in der Anlage erforderlich. Luftemission begrenzen auf eine typische Rückhalte-Effizienz von (%):

99,0

Abwasser vor Ort behandeln (vor der Einleitung in Gewässer), mit einer erforderlichen Reinigungsleistung von >= (%):

99,1

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

80,4

Organisatorische Maßnahmen, um die Freisetzung vom Standort zu verhindern/einzuschränken Industrieschlamm nicht in natürliche Böden ausbringen. Klärschlamm verbrennen, aufbewahren oder aufarbeiten. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich kommunaler Abwasserreinigung Geschätzte Entfernung der Substanz aus Abwasser durch Kläranlage vor Ort (%):

95,5

Gesamtwirkung der Abwasserbeseitigung nach Vor-Ort- und Fremd- (Inland Kläranlage) RMM (%):

99,1

Maximal zulässige Tonnage des Standorts (MSafe) basierend auf Freisetzung nach vollständiger Abwasserbehandlung (kg/d):

2,0E+06

Mutmaßliche Hauskläranlagen-Abwasserrate (m3/d): 10.000 Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Behandlung von Abfällen Während der Herstellung entsteht kein Stoffabfall. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Abfallverwertung Während der Herstellung entsteht kein Stoffabfall.

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ABSCHNITT 3 Expositionsabschätzung Abschnitt 3.1 - Gesundheit Zur Abschätzung von Arbeitsplatzexpositionen ist das ECETOC TRA Werkzeug verwendet worden, sofern nicht anders angegeben. Abschnitt 3.2 - Umwelt Zur Berechnung der Umweltexposition ist die Kohlenwasserstoff-Block-Methode (HBM) mit dem Petrorisk-Modell angewendet worden. ABSCHNITT 4 HILFESTELLUNG FÜR NACHGESCHALTETE

ANWENDER ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KONFORMITÄT MIT DEM EXPOSITIONSSZENARIO

Abschnitt 4.1 - Gesundheit Die erwartete Exposition übersteigt die DNEL/DMEL-Werte nicht, wenn die Risikomanagementmaßnahmen/Betriebsbedingungen in Abschnitt 2 eingehalten werden. Aus den verfügbaren Gefahrendaten lässt sich kein DNEL für Hautirritationen ableiten. Die Ableitung eines DNEL für karzinogene Auswirkungen ist mit den verfügbaren Daten über die Gefährlichkeit nicht möglich. Risikomanagementmaßnahmen basieren auf qualitativer Risikobeschreibung. Falls weitere Risikomanagementmaßnahmen / Betriebsbedingungen übernommen werden, sicherstellen, dass Risiken auf ein zumindest gleichwertiges Niveau begrenzt werden. Abschnitt 4.2 - Umwelt Die Leitlinien basieren auf angenommenen Betriebsbedingungen, die nicht auf alle Standorte anwendbar sein müssen; daher kann Skalierung nötig sein, um angemessene Risikomanagementmaßnahmen festzulegen. Die erforderliche Abscheideleistung für Abwasser kann durch die Anwendung von Vor-Ort-/Fremd-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Die erforderliche Abscheideleistung für Luft kann durch die Anwendung von Vor-Ort-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Weitere Details zu Skalierung und Kontrolltechnologien sind im SpERC-Factsheet (http://cefic.org) enthalten.

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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Expositionsszenario – Arbeiter300000000007 ABSCHNITT 1 NAME DES EXPOSITIONSSZENARIOS Titel Verwendung als Zwischenprodukt- Industrie Use Descriptor Anwendungssektor: SU 3, SU8, SU9

Prozesskategorien: PROC 1, PROC 2, PROC 3, PROC 8a, PROC 8b, PROC 15 Kategorien zur Freisetzung in die Umwelt: ERC6a, ESVOC SpERC 6.1a.v1

Verfahrensumfang Verwendung der Substanz als Zwischenprodukt in geschlossen Systemen (kein Bezug zu streng kontrollieren Bedingungen). Schließt versehentliche Exposition während Recycling/Aufbereitung, Materialtransport, Lagerung, Probeentnahme, relevanten Laboraktivitäten, Wartung und Beladung (auch von Schiffen/Lastkähnen, LKWs/Zügen und Großbehältern) mit ein.

ABSCHNITT 2 ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Abschnitt 2.1 Begrenzung und Überwachung der Exposition am

Arbeitsplatz Produkteigenschaften Physikalische Form des Produktes

Flüssigkeit, Dampfdruck > 10 kPa bei STP.

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

Deckt die Verwendung des Stoffes/Produktes bis zu 100% ab (sofern nicht anders angegeben).,

Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden (sofern nicht anderweitig angegeben).

Andere Verwendungsbedingungen mit Einfluss auf die Exposition Vorgang wird bei erhöhter Temperatur durchgeführt (> 20°C über Umgebungstemperatur). Vorausgesetzt eine gute Grundnorm der Betriebshygiene wird eingehalten. Beitragende Szenarien Risikomanagementmaßnahmen Allgemeine Maßnahmen (Hautreizstoffe)

Direkten Hautkontakt mit Produkt vermeiden. Potenzielle Bereiche für indirekten Hautkontakt identifizieren. Handschuhe (gemäß EN374) tragen, falls Handkontakt mit dem Stoff wahrscheinlich ist. Verunreinigungen/verschüttete Mengen direkt nach dem Auftreten beseitigen. Hautkontaminationen sofort abwaschen. Mitarbeiter unterweisen, so dass die Exposition minimiert und eventuell auftretende Hautprobleme berichtet werden.

Allgemeine Maßnahmen (Karzinogene)

Technische Fortschritte und Prozessverbesserungen (einschließlich Automatisierung) zur Vermeidung von Freisetzungen berücksichtigen. Exposition durch

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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Maßnahmen wie geschlossene Systeme, spezielle Einrichtungen und geeignete allgemeine/lokale Abluft minimieren. Systeme herunterfahren und Leitungen leeren, bevor die Anlage geöffnet wird. Soweit möglich, Anlage vor Wartungsarbeiten reinigen/spülen Wenn Expositionspotenzial besteht: Zugang auf autorisierte Personen beschränken; spezielles Training zur Expositionsminimierung für Bedienpersonal anbieten; geeignete Handschuhe und Overalls zur Vermeidung vonHautverunreinigungen tragen; Atemschutz tragen, wenn die Benutzung durch bestimmte beitragende Szenarien ausgewiesen wird; verschüttete Mengen sofort aufnehmen und Abfälle sicher entsorgen. Sicherstellen, dass Arbeitsanweisungen oder gleichwertige Regelungen zum Risikomanagement getroffen sind. Alle Kontrollmaßnahmen regelmäßig kontrollieren, testen und anpassen. Notwendigkeit einer risikobasierten Gesundheitsüberwachung erwägen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)mit Probenahme

Stoff in einem geschlossenen System handhaben. Probenahme durch einen geschlossenen Kreis oderein anderes System zur Vermeidung der Exposition. Geeignete Handschuhe geprüft gemäss EN374 tragen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)

Stoff in einem geschlossenen System handhaben. Sicherstellen dass Vorgang im Freien durchgeführt wird.

Labortätigkeiten Unter Rauchabzug oder mit einem geeigneten gleichwertigen Verfahren handhaben, um Exposition zu verringern.

Großmengentransporte Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Anlagenreinigung und -wartung

System vor dem Öffnen der Geräte oder vor der Wartung entleeren und ausspülen. Entleerungsrückstände bis zur Entsorgung oder bis zu einer anschließenden Wiederverwertung verschlossen lagern. Verschüttetes umgehend beseitigen. Chemikalienschutzhandschuhe tragen (geprüft gemäss EN374) in Kombination mit einer Mitarbeitergrundschulung.

Lagerung. Sicherstellen dass Vorgang im Freien durchgeführt wird. Stoff in einem geschlossenen System lagern.

Abschnitt 2.2 Begrenzung und Überwachung der Umwelt-Exposition Substanz ist eine komplexe UVCB Vorwiegend hydrophob Verwendete Mengen Regional verwendeter Anteil der EU-Tonnage: 0,1 Regionale Anwendungsmenge (Tonnen/Jahr): 2,21E+06 Lokal verwendeter Anteil der regionalen Tonnage: 6,8E-03 Jahrestonnage des Standorts (Tonnen/Jahr): 1,5E+04

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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Maximale Tagestonnage des Standorts (kg/Tag): 5,0E+04 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Kontinuierliche Freisetzung. Emissionstage (Tage/Jahr): 300 Umweltfaktoren, die nicht vom Risikomanagement beeinflusst werden Lokaler Süßwasser-Verdünnungsfaktor: 10 Lokaler Meerwasser-Verdünnungsfaktor: 100 Andere Anwendungsbedingungen, die sich auf die Umweltexposition auswirken Freisetzungsanteil in Luft aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

2,5E-02

Freisetzungsanteil in Abwasser aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

3,0E-03

Freisetzungsanteil in den Boden aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-03

Technische Bedingungen und Maßnahmen auf Prozessebene (Quelle), um eine Freisetzung zu verhindern Aufgrund standortbedingt unterschiedlicher gängiger Praxis werden konservative Annahmen zur Freisetzung aus dem Prozess getroffen.

Technische Bedingungen und Maßnahmen vor Ort, um ein Austreten, Emissionen in die Luft und Abgabe an den Erdboden zu reduzieren Auslaufen des unverdünnten Stoffes in das Abwasser der Anlage vermeiden oder diesen von dort rückgewinnen.

Umweltgefährdung wird durch Süßwassersediment hervorgerufen. Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

Luftemission begrenzen auf eine typische Rückhalte-Effizienz von (%):

80

Abwasser vor Ort behandeln (vor der Einleitung in Gewässer), mit einer erforderlichen Reinigungsleistung von >= (%):

92,9

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

0

Organisatorische Maßnahmen, um die Freisetzung vom Standort zu verhindern/einzuschränken Industrieschlamm nicht in natürliche Böden ausbringen. Klärschlamm verbrennen, aufbewahren oder aufarbeiten. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich kommunaler Abwasserreinigung Geschätzte Entfernung der Substanz aus Abwasser durch Kläranlage vor Ort (%):

95,5

Gesamtwirkung der Abwasserbeseitigung nach Vor-Ort- und Fremd- (Inland Kläranlage) RMM (%):

95,5

Maximal zulässige Tonnage des Standorts (MSafe) basierend auf Freisetzung nach vollständiger Abwasserbehandlung (kg/d):

7,8E+04

Mutmaßliche Hauskläranlagen-Abwasserrate (m3/d): 2.000 Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Behandlung von Abfällen Dieser Stoff wird bei der Verwendung verbraucht, es wird kein Abfall des Stoffes erzeugt. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Abfallverwertung Dieser Stoff wird bei der Verwendung verbraucht, es wird kein Abfall des Stoffes erzeugt.

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ABSCHNITT 3 Expositionsabschätzung Abschnitt 3.1 - Gesundheit Zur Abschätzung von Arbeitsplatzexpositionen ist das ECETOC TRA Werkzeug verwendet worden, sofern nicht anders angegeben. Abschnitt 3.2 - Umwelt Zur Berechnung der Umweltexposition ist die Kohlenwasserstoff-Block-Methode (HBM) mit dem Petrorisk-Modell angewendet worden. ABSCHNITT 4 HILFESTELLUNG FÜR NACHGESCHALTETE

ANWENDER ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KONFORMITÄT MIT DEM EXPOSITIONSSZENARIO

Abschnitt 4.1 - Gesundheit Die erwartete Exposition übersteigt die DNEL/DMEL-Werte nicht, wenn die Risikomanagementmaßnahmen/Betriebsbedingungen in Abschnitt 2 eingehalten werden. Aus den verfügbaren Gefahrendaten lässt sich kein DNEL für Hautirritationen ableiten. Die Ableitung eines DNEL für karzinogene Auswirkungen ist mit den verfügbaren Daten über die Gefährlichkeit nicht möglich. Risikomanagementmaßnahmen basieren auf qualitativer Risikobeschreibung. Falls weitere Risikomanagementmaßnahmen / Betriebsbedingungen übernommen werden, sicherstellen, dass Risiken auf ein zumindest gleichwertiges Niveau begrenzt werden. Abschnitt 4.2 - Umwelt Die Leitlinien basieren auf angenommenen Betriebsbedingungen, die nicht auf alle Standorte anwendbar sein müssen; daher kann Skalierung nötig sein, um angemessene Risikomanagementmaßnahmen festzulegen. Die erforderliche Abscheideleistung für Abwasser kann durch die Anwendung von Vor-Ort-/Fremd-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Die erforderliche Abscheideleistung für Luft kann durch die Anwendung von Vor-Ort-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Weitere Details zu Skalierung und Kontrolltechnologien sind im SpERC-Factsheet (http://cefic.org) enthalten.

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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Expositionsszenario – Arbeiter300000000008 ABSCHNITT 1 NAME DES EXPOSITIONSSZENARIOS Titel Verteilung des Stoffes- Industrie Use Descriptor Anwendungssektor: SU 3

Prozesskategorien: PROC 15, PROC 1, PROC 2, PROC 3, PROC 8a, PROC 8b Kategorien zur Freisetzung in die Umwelt: ERC1, ERC2, ERC3, ERC4, ERC5, ERC6a, ERC6b, ERC 6C, ERC 6D, ERC7, ESVOC SpERC 1.1b.v1

Verfahrensumfang Massenbeförderung (einschließlich Beförderung auf Meeres-/Binnenschiffen, Straßen-/Schienenfahrzeugen und in IBC-Containern) von Substanzen innerhalb geschlossener oder kontrollierter Systeme, einschließlich versehentlicher Exposition während der Probenahme, Lagerung, Entladung, Wartung und relevanter Laboraktivitäten.

ABSCHNITT 2 ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Abschnitt 2.1 Begrenzung und Überwachung der Exposition am

Arbeitsplatz Produkteigenschaften Physikalische Form des Produktes

Flüssigkeit, Dampfdruck > 10 kPa bei STP.

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

Deckt die Verwendung des Stoffes/Produktes bis zu 100% ab (sofern nicht anders angegeben).,

Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden (sofern nicht anderweitig angegeben).

Andere Verwendungsbedingungen mit Einfluss auf die Exposition Vom Gebrauch bei nicht höher als 20°C über der Umgebungstemperatur wird ausgegangen (sofern nicht anders angegeben). Vorausgesetzt eine gute Grundnorm der Betriebshygiene wird eingehalten. Beitragende Szenarien Risikomanagementmaßnahmen Allgemeine Maßnahmen (Hautreizstoffe)

Direkten Hautkontakt mit Produkt vermeiden. Potenzielle Bereiche für indirekten Hautkontakt identifizieren. Handschuhe (gemäß EN374) tragen, falls Handkontakt mit dem Stoff wahrscheinlich ist. Verunreinigungen/verschüttete Mengen direkt nach dem Auftreten beseitigen. Hautkontaminationen sofort abwaschen. Mitarbeiter unterweisen, so dass die Exposition minimiert und eventuell auftretende Hautprobleme berichtet werden.

Allgemeine Maßnahmen (Karzinogene)

Technische Fortschritte und Prozessverbesserungen (einschließlich Automatisierung) zur Vermeidung von

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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Freisetzungen berücksichtigen. Exposition durch Maßnahmen wie geschlossene Systeme, spezielle Einrichtungen und geeignete allgemeine/lokale Abluft minimieren. Systeme herunterfahren und Leitungen leeren, bevor die Anlage geöffnet wird. Soweit möglich, Anlage vor Wartungsarbeiten reinigen/spülen Wenn Expositionspotenzial besteht: Zugang auf autorisierte Personen beschränken; spezielles Training zur Expositionsminimierung für Bedienpersonal anbieten; geeignete Handschuhe und Overalls zur Vermeidung vonHautverunreinigungen tragen; Atemschutz tragen, wenn die Benutzung durch bestimmte beitragende Szenarien ausgewiesen wird; verschüttete Mengen sofort aufnehmen und Abfälle sicher entsorgen. Sicherstellen, dass Arbeitsanweisungen oder gleichwertige Regelungen zum Risikomanagement getroffen sind. Alle Kontrollmaßnahmen regelmäßig kontrollieren, testen und anpassen. Notwendigkeit einer risikobasierten Gesundheitsüberwachung erwägen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)mit Probenahme

Stoff in einem geschlossenen System handhaben. Probenahme durch einen geschlossenen Kreis oderein anderes System zur Vermeidung der Exposition. Geeignete Handschuhe geprüft gemäss EN374 tragen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)Außen

Stoff in einem geschlossenen System handhaben.

Herstellungsprozess-Probenahme

Probenahme durch einen geschlossenen Kreis oderein anderes System zur Vermeidung der Exposition.

Labortätigkeiten Unter Rauchabzug oder mit einem geeigneten gleichwertigen Verfahren handhaben, um Exposition zu verringern.

Geschlossene Be- und Entladung großer Mengen

Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Anlagenreinigung und -wartung

System vor dem Öffnen der Geräte oder vor der Wartung entleeren und ausspülen. Entleerungsrückstände bis zur Entsorgung oder bis zu einer anschließenden Wiederverwertung verschlossen lagern. Verschüttetes umgehend beseitigen. Chemikalienschutzhandschuhe tragen (geprüft gemäss EN374) in Kombination mit einer Mitarbeitergrundschulung.

Lagerung. Sicherstellen dass Vorgang im Freien durchgeführt wird. Stoff in einem geschlossenen System lagern.

Abschnitt 2.2 Begrenzung und Überwachung der Umwelt-Exposition Substanz ist eine komplexe UVCB Vorwiegend hydrophob Verwendete Mengen

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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69 / 90 800001004182

DE

Regional verwendeter Anteil der EU-Tonnage: 0,1Regionale Anwendungsmenge (Tonnen/Jahr): 1,87E+07 Lokal verwendeter Anteil der regionalen Tonnage: 2,0E-03 Jahrestonnage des Standorts (Tonnen/Jahr): 3,75E+04 Maximale Tagestonnage des Standorts (kg/Tag): 1,2E+05 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Kontinuierliche Freisetzung. Emissionstage (Tage/Jahr): 300 Umweltfaktoren, die nicht vom Risikomanagement beeinflusst werden Lokaler Süßwasser-Verdünnungsfaktor: 10 Lokaler Meerwasser-Verdünnungsfaktor: 100 Andere Anwendungsbedingungen, die sich auf die Umweltexposition auswirken Freisetzungsanteil in Luft aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-03

Freisetzungsanteil in Abwasser aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-05

Freisetzungsanteil in den Boden aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-05

Technische Bedingungen und Maßnahmen auf Prozessebene (Quelle), um eine Freisetzung zu verhindern Aufgrund standortbedingt unterschiedlicher gängiger Praxis werden konservative Annahmen zur Freisetzung aus dem Prozess getroffen.

Technische Bedingungen und Maßnahmen vor Ort, um ein Austreten, Emissionen in die Luft und Abgabe an den Erdboden zu reduzieren Umweltgefährdung wird durch Menschen über indirekte Exposition (überwiegend Inhalieren) hervorgerufen.

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

Luftemission begrenzen auf eine typische Rückhalte-Effizienz von (%):

90

Abwasser vor Ort behandeln (vor der Einleitung in Gewässer), mit einer erforderlichen Reinigungsleistung von >= (%):

12

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

0

Organisatorische Maßnahmen, um die Freisetzung vom Standort zu verhindern/einzuschränken Industrieschlamm nicht in natürliche Böden ausbringen. Klärschlamm verbrennen, aufbewahren oder aufarbeiten. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich kommunaler Abwasserreinigung Geschätzte Entfernung der Substanz aus Abwasser durch Kläranlage vor Ort (%):

95,5

Gesamtwirkung der Abwasserbeseitigung nach Vor-Ort- und Fremd- (Inland Kläranlage) RMM (%):

95,5

Maximal zulässige Tonnage des Standorts (MSafe) basierend auf Freisetzung nach vollständiger Abwasserbehandlung (kg/d):

1,1E+06

Mutmaßliche Hauskläranlagen-Abwasserrate (m3/d): 2.000 Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Behandlung von Abfällen Externe Behandlung und Entsorgung von Abfall unter Berücksichtigung der einschlägigen lokalen und/oder nationalen Vorschriften.

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen AbfallverwertungExterne Aufnahme und Wiederverwendung von Abfall unter Berücksichtigung der einschlägigen lokalen und/oder nationalen Vorschriften. ABSCHNITT 3 Expositionsabschätzung Abschnitt 3.1 - Gesundheit Zur Abschätzung von Arbeitsplatzexpositionen ist das ECETOC TRA Werkzeug verwendet worden, sofern nicht anders angegeben. Abschnitt 3.2 - Umwelt Zur Berechnung der Umweltexposition ist die Kohlenwasserstoff-Block-Methode (HBM) mit dem Petrorisk-Modell angewendet worden. ABSCHNITT 4 HILFESTELLUNG FÜR NACHGESCHALTETE

ANWENDER ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KONFORMITÄT MIT DEM EXPOSITIONSSZENARIO

Abschnitt 4.1 - Gesundheit Die erwartete Exposition übersteigt die DNEL/DMEL-Werte nicht, wenn die Risikomanagementmaßnahmen/Betriebsbedingungen in Abschnitt 2 eingehalten werden. Aus den verfügbaren Gefahrendaten lässt sich kein DNEL für Hautirritationen ableiten. Die Ableitung eines DNEL für karzinogene Auswirkungen ist mit den verfügbaren Daten über die Gefährlichkeit nicht möglich. Risikomanagementmaßnahmen basieren auf qualitativer Risikobeschreibung. Falls weitere Risikomanagementmaßnahmen / Betriebsbedingungen übernommen werden, sicherstellen, dass Risiken auf ein zumindest gleichwertiges Niveau begrenzt werden. Abschnitt 4.2 - Umwelt Die Leitlinien basieren auf angenommenen Betriebsbedingungen, die nicht auf alle Standorte anwendbar sein müssen; daher kann Skalierung nötig sein, um angemessene Risikomanagementmaßnahmen festzulegen. Die erforderliche Abscheideleistung für Abwasser kann durch die Anwendung von Vor-Ort-/Fremd-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Die erforderliche Abscheideleistung für Luft kann durch die Anwendung von Vor-Ort-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Weitere Details zu Skalierung und Kontrolltechnologien sind im SpERC-Factsheet (http://cefic.org) enthalten.

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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Expositionsszenario – Arbeiter300000000009 ABSCHNITT 1 NAME DES EXPOSITIONSSZENARIOS Titel Zubereitung und (Um-)Packen von Stoffen und Gemischen-

Industrie Use Descriptor Anwendungssektor: SU 3, SU 10

Prozesskategorien: PROC 1, PROC 2, PROC 3, PROC 8a, PROC 8b, PROC 15 Kategorien zur Freisetzung in die Umwelt: ERC2, ESVOC SpERC 2.2.v1

Verfahrensumfang Formulierung des Stoffes und seiner Mischungen in Chargenverfahren oder kontinuierlichen Verfahren in geschlossenen Systemen, einschließlich der gelegentlichen Exposition während der Lagerung, des Materialtransfers, der Mischung, der Wartung, der Probeentnahme und damit verbundener Laborarbeiten.

ABSCHNITT 2 ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Abschnitt 2.1 Begrenzung und Überwachung der Exposition am

Arbeitsplatz Produkteigenschaften Physikalische Form des Produktes

Flüssigkeit, Dampfdruck > 10 kPa bei STP.

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

Deckt die Verwendung des Stoffes/Produktes bis zu 100% ab (sofern nicht anders angegeben).,

Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden (sofern nicht anderweitig angegeben).

Andere Verwendungsbedingungen mit Einfluss auf die Exposition Vom Gebrauch bei nicht höher als 20°C über der Umgebungstemperatur wird ausgegangen (sofern nicht anders angegeben). Vorausgesetzt eine gute Grundnorm der Betriebshygiene wird eingehalten. Beitragende Szenarien Risikomanagementmaßnahmen Allgemeine Maßnahmen (Hautreizstoffe)

Direkten Hautkontakt mit Produkt vermeiden. Potenzielle Bereiche für indirekten Hautkontakt identifizieren. Handschuhe (gemäß EN374) tragen, falls Handkontakt mit dem Stoff wahrscheinlich ist. Verunreinigungen/verschüttete Mengen direkt nach dem Auftreten beseitigen. Hautkontaminationen sofort abwaschen. Mitarbeiter unterweisen, so dass die Exposition minimiert und eventuell auftretende Hautprobleme berichtet werden.

Allgemeine Maßnahmen (Karzinogene)

Technische Fortschritte und Prozessverbesserungen (einschließlich Automatisierung) zur Vermeidung von

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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Freisetzungen berücksichtigen. Exposition durch Maßnahmen wie geschlossene Systeme, spezielle Einrichtungen und geeignete allgemeine/lokale Abluft minimieren. Systeme herunterfahren und Leitungen leeren, bevor die Anlage geöffnet wird. Soweit möglich, Anlage vor Wartungsarbeiten reinigen/spülen Wenn Expositionspotenzial besteht: Zugang auf autorisierte Personen beschränken; spezielles Training zur Expositionsminimierung für Bedienpersonal anbieten; geeignete Handschuhe und Overalls zur Vermeidung vonHautverunreinigungen tragen; Atemschutz tragen, wenn die Benutzung durch bestimmte beitragende Szenarien ausgewiesen wird; verschüttete Mengen sofort aufnehmen und Abfälle sicher entsorgen. Sicherstellen, dass Arbeitsanweisungen oder gleichwertige Regelungen zum Risikomanagement getroffen sind. Alle Kontrollmaßnahmen regelmäßig kontrollieren, testen und anpassen. Notwendigkeit einer risikobasierten Gesundheitsüberwachung erwägen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)mit Probenahme

Stoff in einem geschlossenen System handhaben. Probenahme durch einen geschlossenen Kreis oderein anderes System zur Vermeidung der Exposition. Geeignete Handschuhe geprüft gemäss EN374 tragen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)Außen

Stoff in einem geschlossenen System handhaben.

Herstellungsprozess-Probenahme

Probenahme durch einen geschlossenen Kreis oderein anderes System zur Vermeidung der Exposition.

Labortätigkeiten Unter Rauchabzug oder mit einem geeigneten gleichwertigen Verfahren handhaben, um Exposition zu verringern.

Großmengentransporte Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Fass/Batch Transfers Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Anlagenreinigung und -wartung

System vor dem Öffnen der Geräte oder vor der Wartung entleeren und ausspülen. Entleerungsrückstände bis zur Entsorgung oder bis zu einer anschließenden Wiederverwertung verschlossen lagern. Verschüttetes umgehend beseitigen. Chemikalienschutzhandschuhe tragen (geprüft gemäss EN374) in Kombination mit einer Mitarbeitergrundschulung.

Lagerung. Stoff in einem geschlossenen System lagern. Sicherstellen dass Vorgang im Freien durchgeführt wird.

Abschnitt 2.2 Begrenzung und Überwachung der Umwelt-Exposition Substanz ist eine komplexe UVCB

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Vorwiegend hydrophob Verwendete Mengen Regional verwendeter Anteil der EU-Tonnage: 0,1 Regionale Anwendungsmenge (Tonnen/Jahr): 1,65E+07 Lokal verwendeter Anteil der regionalen Tonnage: 1,8E-03 Jahrestonnage des Standorts (Tonnen/Jahr): 3,0E+04 Maximale Tagestonnage des Standorts (kg/Tag): 1,0E+05 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Kontinuierliche Freisetzung. Emissionstage (Tage/Jahr): 300 Umweltfaktoren, die nicht vom Risikomanagement beeinflusst werden Lokaler Süßwasser-Verdünnungsfaktor: 10 Lokaler Meerwasser-Verdünnungsfaktor: 100 Andere Anwendungsbedingungen, die sich auf die Umweltexposition auswirken Freisetzungsanteil in Luft aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

2,5E-02

Freisetzungsanteil in Abwasser aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

2,0E-03

Freisetzungsanteil in den Boden aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-04

Technische Bedingungen und Maßnahmen auf Prozessebene (Quelle), um eine Freisetzung zu verhindern Aufgrund standortbedingt unterschiedlicher gängiger Praxis werden konservative Annahmen zur Freisetzung aus dem Prozess getroffen.

Technische Bedingungen und Maßnahmen vor Ort, um ein Austreten, Emissionen in die Luft und Abgabe an den Erdboden zu reduzieren Auslaufen des unverdünnten Stoffes in das Abwasser der Anlage vermeiden oder diesen von dort rückgewinnen.

Umweltgefährdung wird durch Menschen über indirekte Exposition (überwiegend Inhalieren) hervorgerufen.

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

Luftemission begrenzen auf eine typische Rückhalte-Effizienz von (%):

56,5

Abwasser vor Ort behandeln (vor der Einleitung in Gewässer), mit einer erforderlichen Reinigungsleistung von >= (%):

94,7

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

0

Organisatorische Maßnahmen, um die Freisetzung vom Standort zu verhindern/einzuschränken Industrieschlamm nicht in natürliche Böden ausbringen. Klärschlamm verbrennen, aufbewahren oder aufarbeiten. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich kommunaler Abwasserreinigung Geschätzte Entfernung der Substanz aus Abwasser durch Kläranlage vor Ort (%):

95,5

Gesamtwirkung der Abwasserbeseitigung nach Vor-Ort- und Fremd- (Inland Kläranlage) RMM (%):

95,5

Maximal zulässige Tonnage des Standorts (MSafe) basierend auf Freisetzung nach vollständiger Abwasserbehandlung (kg/d):

1,0E+05

Mutmaßliche Hauskläranlagen-Abwasserrate (m3/d): 2.000

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Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Behandlung von Abfällen Externe Behandlung und Entsorgung von Abfall unter Berücksichtigung der einschlägigen lokalen und/oder nationalen Vorschriften. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Abfallverwertung Externe Aufnahme und Wiederverwendung von Abfall unter Berücksichtigung der einschlägigen lokalen und/oder nationalen Vorschriften. ABSCHNITT 3 Expositionsabschätzung Abschnitt 3.1 - Gesundheit Zur Abschätzung von Arbeitsplatzexpositionen ist das ECETOC TRA Werkzeug verwendet worden, sofern nicht anders angegeben. Abschnitt 3.2 - Umwelt Zur Berechnung der Umweltexposition ist die Kohlenwasserstoff-Block-Methode (HBM) mit dem Petrorisk-Modell angewendet worden. ABSCHNITT 4 HILFESTELLUNG FÜR NACHGESCHALTETE

ANWENDER ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KONFORMITÄT MIT DEM EXPOSITIONSSZENARIO

Abschnitt 4.1 - Gesundheit Die erwartete Exposition übersteigt die DNEL/DMEL-Werte nicht, wenn die Risikomanagementmaßnahmen/Betriebsbedingungen in Abschnitt 2 eingehalten werden. Aus den verfügbaren Gefahrendaten lässt sich kein DNEL für Hautirritationen ableiten. Die Ableitung eines DNEL für karzinogene Auswirkungen ist mit den verfügbaren Daten über die Gefährlichkeit nicht möglich. Risikomanagementmaßnahmen basieren auf qualitativer Risikobeschreibung. Falls weitere Risikomanagementmaßnahmen / Betriebsbedingungen übernommen werden, sicherstellen, dass Risiken auf ein zumindest gleichwertiges Niveau begrenzt werden. Abschnitt 4.2 - Umwelt Die Leitlinien basieren auf angenommenen Betriebsbedingungen, die nicht auf alle Standorte anwendbar sein müssen; daher kann Skalierung nötig sein, um angemessene Risikomanagementmaßnahmen festzulegen. Die erforderliche Abscheideleistung für Abwasser kann durch die Anwendung von Vor-Ort-/Fremd-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Die erforderliche Abscheideleistung für Luft kann durch die Anwendung von Vor-Ort-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Weitere Details zu Skalierung und Kontrolltechnologien sind im SpERC-Factsheet (http://cefic.org) enthalten.

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Expositionsszenario – Arbeiter300000000010 ABSCHNITT 1 NAME DES EXPOSITIONSSZENARIOS Titel Verwendung als Kraftstoff- Industrie Use Descriptor Anwendungssektor: SU 3

Prozesskategorien: PROC 1, PROC 2, PROC 3, PROC 8a, PROC 8b, PROC 16 Kategorien zur Freisetzung in die Umwelt: ERC7, ESVOC SpERC 7.12a.v1

Verfahrensumfang Umfasst die Verwendung als Treibstoff (oder Treibstoff-Additive und Additivkomponenten) in geschlossenen oder gekapselten Systemen einschließlich gelegentlicher Expositionen während Tätigkeiten bezüglich Transfer, Verwendung, Anlagenwartung und Abfallbehandlung.

ABSCHNITT 2 ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Abschnitt 2.1 Begrenzung und Überwachung der Exposition am

Arbeitsplatz Produkteigenschaften Physikalische Form des Produktes

Flüssigkeit, Dampfdruck > 10 kPa bei STP.

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

Deckt die Verwendung des Stoffes/Produktes bis zu 100% ab (sofern nicht anders angegeben).,

Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden (sofern nicht anderweitig angegeben).

Andere Verwendungsbedingungen mit Einfluss auf die Exposition Vom Gebrauch bei nicht höher als 20°C über der Umgebungstemperatur wird ausgegangen (sofern nicht anders angegeben). Vorausgesetzt eine gute Grundnorm der Betriebshygiene wird eingehalten. Beitragende Szenarien Risikomanagementmaßnahmen Allgemeine Maßnahmen (Hautreizstoffe)

Direkten Hautkontakt mit Produkt vermeiden. Potenzielle Bereiche für indirekten Hautkontakt identifizieren. Handschuhe (gemäß EN374) tragen, falls Handkontakt mit dem Stoff wahrscheinlich ist. Verunreinigungen/verschüttete Mengen direkt nach dem Auftreten beseitigen. Hautkontaminationen sofort abwaschen. Mitarbeiter unterweisen, so dass die Exposition minimiert und eventuell auftretende Hautprobleme berichtet werden.

Allgemeine Maßnahmen (Karzinogene)

Technische Fortschritte und Prozessverbesserungen (einschließlich Automatisierung) zur Vermeidung von Freisetzungen berücksichtigen. Exposition durch Maßnahmen wie geschlossene Systeme, spezielle

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Einrichtungen und geeignete allgemeine/lokale Abluft minimieren. Systeme herunterfahren und Leitungen leeren, bevor die Anlage geöffnet wird. Soweit möglich, Anlage vor Wartungsarbeiten reinigen/spülen Wenn Expositionspotenzial besteht: Zugang auf autorisierte Personen beschränken; spezielles Training zur Expositionsminimierung für Bedienpersonal anbieten; geeignete Handschuhe und Overalls zur Vermeidung vonHautverunreinigungen tragen; Atemschutz tragen, wenn die Benutzung durch bestimmte beitragende Szenarien ausgewiesen wird; verschüttete Mengen sofort aufnehmen und Abfälle sicher entsorgen. Sicherstellen, dass Arbeitsanweisungen oder gleichwertige Regelungen zum Risikomanagement getroffen sind. Alle Kontrollmaßnahmen regelmäßig kontrollieren, testen und anpassen. Notwendigkeit einer risikobasierten Gesundheitsüberwachung erwägen.

Geschlossene Massenentladung

Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Fass/Batch Transfers Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Nachtanken Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Nachtanken von Flugzeugen

Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)

Stoff in einem geschlossenen System handhaben. Eine gute allgemeine Grundbelüftung sicherstellen. Eine natürliche Belüftung kommt von Türen, Fenstern, usw. Bei einer kontrollierten Belüftung wird die Luft durch einen angetriebenen Ventilator zu- oder weggeführt .

Verwendung als Kraftstoff(geschlossene Systeme)

Stoff in einem geschlossenen System handhaben.

Anlagenreinigung und -wartung

System vor dem Öffnen der Geräte oder vor der Wartung entleeren. Entleerungsrückstände bis zur Entsorgung oder bis zu einer anschließenden Wiederverwertung verschlossen lagern. Verschüttetes umgehend beseitigen. Eine gute allgemeine Grundbelüftung sicherstellen. Eine natürliche Belüftung kommt von Türen, Fenstern, usw. Bei einer kontrollierten Belüftung wird die Luft durch einen angetriebenen Ventilator zu- oder weggeführt . Chemikalienschutzhandschuhe tragen (geprüft gemäss EN374) in Kombination mit einer Mitarbeitergrundschulung.

Lagerung. Stoff in einem geschlossenen System lagern. Eine gute allgemeine Grundbelüftung sicherstellen. Eine natürliche Belüftung kommt von Türen, Fenstern, usw. Bei

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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einer kontrollierten Belüftung wird die Luft durch einen angetriebenen Ventilator zu- oder weggeführt .

Abschnitt 2.2 Begrenzung und Überwachung der Umwelt-Exposition Substanz ist eine komplexe UVCB Vorwiegend hydrophob Verwendete Mengen Regional verwendeter Anteil der EU-Tonnage: 0,1 Regionale Anwendungsmenge (Tonnen/Jahr): 1,4E+06 Lokal verwendeter Anteil der regionalen Tonnage: 1 Jahrestonnage des Standorts (Tonnen/Jahr): 1,4E+06 Maximale Tagestonnage des Standorts (kg/Tag): 4,6E+06 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Kontinuierliche Freisetzung. Emissionstage (Tage/Jahr): 300 Umweltfaktoren, die nicht vom Risikomanagement beeinflusst werden Lokaler Süßwasser-Verdünnungsfaktor: 10 Lokaler Meerwasser-Verdünnungsfaktor: 100 Andere Anwendungsbedingungen, die sich auf die Umweltexposition auswirken Freisetzungsanteil in Luft aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

2,5E-03

Freisetzungsanteil in Abwasser aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-05

Freisetzungsanteil in den Boden aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

0

Technische Bedingungen und Maßnahmen auf Prozessebene (Quelle), um eine Freisetzung zu verhindern Aufgrund standortbedingt unterschiedlicher gängiger Praxis werden konservative Annahmen zur Freisetzung aus dem Prozess getroffen.

Technische Bedingungen und Maßnahmen vor Ort, um ein Austreten, Emissionen in die Luft und Abgabe an den Erdboden zu reduzieren Umweltgefährdung wird durch Menschen über indirekte Exposition (überwiegend Inhalieren) hervorgerufen.

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

Luftemission begrenzen auf eine typische Rückhalte-Effizienz von (%):

99,4

Abwasser vor Ort behandeln (vor der Einleitung in Gewässer), mit einer erforderlichen Reinigungsleistung von >= (%):

76,9

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

0

Organisatorische Maßnahmen, um die Freisetzung vom Standort zu verhindern/einzuschränken Industrieschlamm nicht in natürliche Böden ausbringen. Klärschlamm verbrennen, aufbewahren oder aufarbeiten. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich kommunaler Abwasserreinigung Geschätzte Entfernung der Substanz aus Abwasser durch Kläranlage vor Ort (%):

95,5

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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Gesamtwirkung der Abwasserbeseitigung nach Vor-Ort- und Fremd- (Inland Kläranlage) RMM (%):

95,5

Maximal zulässige Tonnage des Standorts (MSafe) basierend auf Freisetzung nach vollständiger Abwasserbehandlung (kg/d):

4,6E+06

Mutmaßliche Hauskläranlagen-Abwasserrate (m3/d): 2.000 Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Behandlung von Abfällen In regionaler Expositionsabschätzung berücksichtigte Verbrennungsemissionen. Emissionen durch Müllverbrennung in regionaler Expositionsbewertung berücksichtigt. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Abfallverwertung Dieser Stoff wird bei der Verwendung verbraucht, es wird kein Abfall des Stoffes erzeugt. ABSCHNITT 3 Expositionsabschätzung Abschnitt 3.1 - Gesundheit Zur Abschätzung von Arbeitsplatzexpositionen ist das ECETOC TRA Werkzeug verwendet worden, sofern nicht anders angegeben. Abschnitt 3.2 - Umwelt Zur Berechnung der Umweltexposition ist die Kohlenwasserstoff-Block-Methode (HBM) mit dem Petrorisk-Modell angewendet worden. ABSCHNITT 4 HILFESTELLUNG FÜR NACHGESCHALTETE

ANWENDER ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KONFORMITÄT MIT DEM EXPOSITIONSSZENARIO

Abschnitt 4.1 - Gesundheit Die erwartete Exposition übersteigt die DNEL/DMEL-Werte nicht, wenn die Risikomanagementmaßnahmen/Betriebsbedingungen in Abschnitt 2 eingehalten werden. Aus den verfügbaren Gefahrendaten lässt sich kein DNEL für Hautirritationen ableiten. Die Ableitung eines DNEL für karzinogene Auswirkungen ist mit den verfügbaren Daten über die Gefährlichkeit nicht möglich. Risikomanagementmaßnahmen basieren auf qualitativer Risikobeschreibung. Falls weitere Risikomanagementmaßnahmen / Betriebsbedingungen übernommen werden, sicherstellen, dass Risiken auf ein zumindest gleichwertiges Niveau begrenzt werden. Abschnitt 4.2 - Umwelt Die Leitlinien basieren auf angenommenen Betriebsbedingungen, die nicht auf alle Standorte anwendbar sein müssen; daher kann Skalierung nötig sein, um angemessene Risikomanagementmaßnahmen festzulegen. Die erforderliche Abscheideleistung für Abwasser kann durch die Anwendung von Vor-Ort-/Fremd-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Die erforderliche Abscheideleistung für Luft kann durch die Anwendung von Vor-Ort-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Weitere Details zu Skalierung und Kontrolltechnologien sind im SpERC-Factsheet (http://cefic.org) enthalten.

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Expositionsszenario – Arbeiter300000000011 ABSCHNITT 1 NAME DES EXPOSITIONSSZENARIOS Titel Verwendung als Kraftstoff- Gewerbe Use Descriptor Anwendungssektor: SU 22

Prozesskategorien: PROC 1, PROC 2, PROC 3, PROC 8a, PROC 8b, PROC 16 Kategorien zur Freisetzung in die Umwelt: ERC9a, ERC9b, ESVOC SpERC 9.12b.v1

Verfahrensumfang Umfasst die Verwendung als Treibstoff (oder Treibstoff-Additive und Additivkomponenten) in geschlossenen oder gekapselten Systemen einschließlich gelegentlicher Expositionen während Tätigkeiten bezüglich Transfer, Verwendung, Anlagenwartung und Abfallbehandlung.

ABSCHNITT 2 ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Abschnitt 2.1 Begrenzung und Überwachung der Exposition am

Arbeitsplatz Produkteigenschaften Physikalische Form des Produktes

Flüssigkeit, Dampfdruck > 10 kPa bei STP.

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

Deckt die Verwendung des Stoffes/Produktes bis zu 100% ab (sofern nicht anders angegeben).,

Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden (sofern nicht anderweitig angegeben).

Andere Verwendungsbedingungen mit Einfluss auf die Exposition Vom Gebrauch bei nicht höher als 20°C über der Umgebungstemperatur wird ausgegangen (sofern nicht anders angegeben). Vorausgesetzt eine gute Grundnorm der Betriebshygiene wird eingehalten. Beitragende Szenarien Risikomanagementmaßnahmen Allgemeine Maßnahmen (Hautreizstoffe)

Direkten Hautkontakt mit Produkt vermeiden. Potenzielle Bereiche für indirekten Hautkontakt identifizieren. Handschuhe (gemäß EN374) tragen, falls Handkontakt mit dem Stoff wahrscheinlich ist. Verunreinigungen/verschüttete Mengen direkt nach dem Auftreten beseitigen. Hautkontaminationen sofort abwaschen. Mitarbeiter unterweisen, so dass die Exposition minimiert und eventuell auftretende Hautprobleme berichtet werden.

Allgemeine Maßnahmen (Karzinogene)

Technische Fortschritte und Prozessverbesserungen (einschließlich Automatisierung) zur Vermeidung von Freisetzungen berücksichtigen. Exposition durch Maßnahmen wie geschlossene Systeme, spezielle

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

Shell V-Power Racing Version 4.0 Überarbeitet am 23.07.2015 Druckdatum 14.08.2015

80 / 90 800001004182

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Einrichtungen und geeignete allgemeine/lokale Abluft minimieren. Systeme herunterfahren und Leitungen leeren, bevor die Anlage geöffnet wird. Soweit möglich, Anlage vor Wartungsarbeiten reinigen/spülen Wenn Expositionspotenzial besteht: Zugang auf autorisierte Personen beschränken; spezielles Training zur Expositionsminimierung für Bedienpersonal anbieten; geeignete Handschuhe und Overalls zur Vermeidung vonHautverunreinigungen tragen; Atemschutz tragen, wenn die Benutzung durch bestimmte beitragende Szenarien ausgewiesen wird; verschüttete Mengen sofort aufnehmen und Abfälle sicher entsorgen. Sicherstellen, dass Arbeitsanweisungen oder gleichwertige Regelungen zum Risikomanagement getroffen sind. Alle Kontrollmaßnahmen regelmäßig kontrollieren, testen und anpassen. Notwendigkeit einer risikobasierten Gesundheitsüberwachung erwägen.

Allgemeine Expositionen (geschlossene Systeme)Außen

Stoff in einem geschlossenen System handhaben.

Geschlossene Massenentladung

Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Fass/Batch Transfers Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Nachtanken Sicherstellen dass Materialtransporte eingedämmt oder unter Abzug durchgeführt werden.

Verwendung als Kraftstoff(geschlossene Systeme)

Stoff in einem geschlossenen System handhaben.

Anlagenwartung System vor dem Öffnen der Geräte oder vor der Wartung entleeren. Entleerungsrückstände bis zur Entsorgung oder bis zu einer anschließenden Wiederverwertung verschlossen lagern. Verschüttetes umgehend beseitigen. Eine gute allgemeine Grundbelüftung sicherstellen. Eine natürliche Belüftung kommt von Türen, Fenstern, usw. Bei einer kontrollierten Belüftung wird die Luft durch einen angetriebenen Ventilator zu- oder weggeführt . Sicherstellen dass die Arbeiter dazu ausgebildet sind, Expositionen so klein wie möglich zu halten.

Lagerung. Stoff in einem geschlossenen System lagern. Eine gute allgemeine Grundbelüftung sicherstellen. Eine natürliche Belüftung kommt von Türen, Fenstern, usw. Bei einer kontrollierten Belüftung wird die Luft durch einen angetriebenen Ventilator zu- oder weggeführt .

Abschnitt 2.2 Begrenzung und Überwachung der Umwelt-Exposition Substanz ist eine komplexe UVCB

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

Shell V-Power Racing Version 4.0 Überarbeitet am 23.07.2015 Druckdatum 14.08.2015

81 / 90 800001004182

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Vorwiegend hydrophob Verwendete Mengen Regional verwendeter Anteil der EU-Tonnage: 0,1 Regionale Anwendungsmenge (Tonnen/Jahr): 1,19E+06 Lokal verwendeter Anteil der regionalen Tonnage: 5,0E-04 Jahrestonnage des Standorts (Tonnen/Jahr): 5,9E+02 Maximale Tagestonnage des Standorts (kg/Tag): 1,6E+03 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Kontinuierliche Freisetzung. Emissionstage (Tage/Jahr): 365 Umweltfaktoren, die nicht vom Risikomanagement beeinflusst werden Lokaler Süßwasser-Verdünnungsfaktor: 10 Lokaler Meerwasser-Verdünnungsfaktor: 100 Andere Anwendungsbedingungen, die sich auf die Umweltexposition auswirken Freisetzungsanteil in Luft aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-02

Freisetzungsanteil in Abwasser aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-05

Freisetzungsanteil in den Boden aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-05

Technische Bedingungen und Maßnahmen auf Prozessebene (Quelle), um eine Freisetzung zu verhindern Aufgrund standortbedingt unterschiedlicher gängiger Praxis werden konservative Annahmen zur Freisetzung aus dem Prozess getroffen.

Technische Bedingungen und Maßnahmen vor Ort, um ein Austreten, Emissionen in die Luft und Abgabe an den Erdboden zu reduzieren Umweltgefährdung wird durch Menschen über indirekte Exposition (überwiegend Inhalieren) hervorgerufen.

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

Luftemission begrenzen auf eine typische Rückhalte-Effizienz von (%):

0

Abwasser vor Ort behandeln (vor der Einleitung in Gewässer), mit einer erforderlichen Reinigungsleistung von >= (%):

3,4

Bei Entleerung in eine Hauskläranlage ist keine Abwasserbehandlung vor Ort notwendig.

0

Organisatorische Maßnahmen, um die Freisetzung vom Standort zu verhindern/einzuschränken Industrieschlamm nicht in natürliche Böden ausbringen. Klärschlamm verbrennen, aufbewahren oder aufarbeiten. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich kommunaler Abwasserreinigung Geschätzte Entfernung der Substanz aus Abwasser durch Kläranlage vor Ort (%):

95,5

Gesamtwirkung der Abwasserbeseitigung nach Vor-Ort- und Fremd- (Inland Kläranlage) RMM (%):

95,5

Maximal zulässige Tonnage des Standorts (MSafe) basierend auf Freisetzung nach vollständiger Abwasserbehandlung (kg/d):

1,5E+04

Mutmaßliche Hauskläranlagen-Abwasserrate (m3/d): 2.000 Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Behandlung von Abfällen

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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In regionaler Expositionsabschätzung berücksichtigte Verbrennungsemissionen. Emissionen durch Müllverbrennung in regionaler Expositionsbewertung berücksichtigt. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Abfallverwertung Dieser Stoff wird bei der Verwendung verbraucht, es wird kein Abfall des Stoffes erzeugt. ABSCHNITT 3 Expositionsabschätzung Abschnitt 3.1 - Gesundheit Zur Abschätzung von Arbeitsplatzexpositionen ist das ECETOC TRA Werkzeug verwendet worden, sofern nicht anders angegeben. Abschnitt 3.2 - Umwelt Zur Berechnung der Umweltexposition ist die Kohlenwasserstoff-Block-Methode (HBM) mit dem Petrorisk-Modell angewendet worden. ABSCHNITT 4 HILFESTELLUNG FÜR NACHGESCHALTETE

ANWENDER ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KONFORMITÄT MIT DEM EXPOSITIONSSZENARIO

Abschnitt 4.1 - Gesundheit Die erwartete Exposition übersteigt die DNEL/DMEL-Werte nicht, wenn die Risikomanagementmaßnahmen/Betriebsbedingungen in Abschnitt 2 eingehalten werden. Aus den verfügbaren Gefahrendaten lässt sich kein DNEL für Hautirritationen ableiten. Die Ableitung eines DNEL für karzinogene Auswirkungen ist mit den verfügbaren Daten über die Gefährlichkeit nicht möglich. Risikomanagementmaßnahmen basieren auf qualitativer Risikobeschreibung. Falls weitere Risikomanagementmaßnahmen / Betriebsbedingungen übernommen werden, sicherstellen, dass Risiken auf ein zumindest gleichwertiges Niveau begrenzt werden. Abschnitt 4.2 - Umwelt Die Leitlinien basieren auf angenommenen Betriebsbedingungen, die nicht auf alle Standorte anwendbar sein müssen; daher kann Skalierung nötig sein, um angemessene Risikomanagementmaßnahmen festzulegen. Die erforderliche Abscheideleistung für Abwasser kann durch die Anwendung von Vor-Ort-/Fremd-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Die erforderliche Abscheideleistung für Luft kann durch die Anwendung von Vor-Ort-Technologien erreicht werden, entweder als Einzel- oder Kombinations-Anwendung. Weitere Details zu Skalierung und Kontrolltechnologien sind im SpERC-Factsheet (http://cefic.org) enthalten.

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Expositionsszenario - Arbeiter300000000208 ABSCHNITT 1 NAME DES EXPOSITIONSSZENARIOS Titel Verwendung als Kraftstoff - Verbraucher Use Descriptor Anwendungssektor: SU 21

Produktkategorien: PC13 Kategorien zur Freisetzung in die Umwelt: ERC9a, ERC9b, ESVOC SpERC 9.12c.v1

Verfahrensumfang Umfasst Verbraucheranwendungen ausschließlich in Fahrzeugbrennstoffen.

ABSCHNITT 2 ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Abschnitt 2.1 Begrenzung und Überwachung der Verbraucher-

Exposition Produkteigenschaften Physikalische Form des Produktes

Flüssig, Dampfdruck > 10 Pa

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

Sofern nicht anders angegeben.

Umfasst Konzentrationen bis zu 100 % Verwendete Mengen Sofern nicht anders angegeben. Deckt für jedes Verwendungsereignis eine verwendete Menge von bis zu (g) ab:

37.500

Bedeckt Kontaktbereich mit der Haut (cm2): 420 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Sofern nicht anders angegeben. Gilt für eine Verwendung von bis zu (Anzahl/ Verwendungstag): 0,143 Umfasst die Anwendung bis zu (Stunde/Ereignis): 2 Andere Verwendungsbedingungen mit Einfluss auf die Exposition Sofern nicht anders angegeben. Umfasst die Anwendung bei Umgebungstemperatur. Für die Verwendung in bis zu 20 m3 großen Räumen Umfasst die Anwendung bei haushaltstypischer Lüftung. Produktkategorien ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Kraftstoffe Flüssigkeit: Nachtanken von Fahrzeugen

Umfasst Konzentrationen bis zu 100 %

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Umfasst die Anwendung bis 52 Tage/Jahr Umfasst die Anwendung bis 1 Häufigkeit der

Verwendung/Tag Umfasst eine Hautkontaktfläche bis zu 210,00 cm2 Pro Anwendungsfall sind eingesetzte Mengen abgedeckt bis

zu 37.500 g Umfasst Außenanwendungen. Umfasst die Anwendung bei einer Raumgröße von 100 m3 Umfasst Exposition bis zu 0,05 Stunden/Ereignis Kraftstoffe Flüssigkeit, Nachtanken von Rollern

Umfasst Konzentrationen bis zu 100 %

Umfasst die Anwendung bis 52 Tage/Jahr Umfasst die Anwendung bis 1 Häufigkeit der

Verwendung/Tag Umfasst eine Hautkontaktfläche bis zu 210,00 cm2 Pro Anwendungsfall sind eingesetzte Mengen abgedeckt bis

zu 3.750 g Umfasst Außenanwendungen. Umfasst die Anwendung bei einer Raumgröße von 100 m3 Umfasst Exposition bis zu 0,03 Stunden/Ereignis Kraftstoffe Flüssigkeit, Anwendung in Gartenausrüstung

Umfasst Konzentrationen bis zu 100 %

Umfasst die Anwendung bis 26 Tage/Jahr Umfasst die Anwendung bis 1 Häufigkeit der

Verwendung/Tag Pro Anwendungsfall sind eingesetzte Mengen abgedeckt bis

zu 750 g Umfasst Außenanwendungen. Umfasst die Anwendung bei einer Raumgröße von 100 m3 Umfasst Exposition bis zu 2,00 Stunden/Ereignis Kraftstoffe Flüssigkeit: Nachtanken von Gartenausrüstung

Umfasst Konzentrationen bis zu 100 %

Umfasst die Anwendung bis 26 Tage/Jahr Umfasst die Anwendung bis 1 Häufigkeit der

Verwendung/Tag Umfasst eine Hautkontaktfläche bis zu 420,00 cm2 Pro Anwendungsfall sind eingesetzte Mengen abgedeckt bis

zu 750 g Umfasst die Anwendung in einer Einzelgarage (34m³) bei

typischer Lüftung. Umfasst die Anwendung bei einer Raumgröße von 34 m3 Umfasst Exposition bis zu 0,03 Stunden/Ereignis Abschnitt 2.2 Begrenzung und Überwachung der Umwelt-Exposition Substanz ist eine komplexe UVCB Vorwiegend hydrophob Verwendete Mengen Regional verwendeter Anteil der EU-Tonnage: 0,1 Regionale Anwendungsmenge (Tonnen/Jahr): 1,39E+07

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Lokal verwendeter Anteil der regionalen Tonnage: 5,0E-04 Jahrestonnage des Standorts (Tonnen/Jahr): 7,0E+03 Maximale Tagestonnage des Standorts (kg/Tag): 1,9E+04 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Kontinuierliche Freisetzung. Emissionstage (Tage/Jahr): 365 Umweltfaktoren, die nicht vom Risikomanagement beeinflusst werden Lokaler Süßwasser-Verdünnungsfaktor: 10 Lokaler Meerwasser-Verdünnungsfaktor: 100 Andere Anwendungsbedingungen, die sich auf die Umweltexposition auswirken Freisetzungsanteil in Luft aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-02

Freisetzungsanteil in Abwasser aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-05

Freisetzungsanteil in den Boden aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-05

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich kommunaler Abwasserreinigung Umweltgefährdung wird durch Menschen über indirekte Exposition (überwiegend Inhalieren) hervorgerufen.

Geschätzte Entfernung der Substanz aus Abwasser durch Kläranlage vor Ort (%):

95,5

Maximal zulässige Tonnage des Standorts (MSafe) basierend auf Freisetzung nach vollständiger Abwasserbehandlung (kg/d):

1,8E+05

Mutmaßliche Hauskläranlagen-Abwasserrate (m3/d): 2.000 Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Behandlung von Abfällen In regionaler Expositionsabschätzung berücksichtigte Verbrennungsemissionen. Emissionen durch Müllverbrennung in regionaler Expositionsbewertung berücksichtigt. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Abfallverwertung Dieser Stoff wird bei der Verwendung verbraucht, es wird kein Abfall des Stoffes erzeugt. ABSCHNITT 3 Expositionsabschätzung Abschnitt 3.1 - Gesundheit Zur Abschätzung von Verbraucherexpositionen ist das ECETOC TRA Werkzeug verwendet worden, sofern nicht anders angegeben. Abschnitt 3.2 - Umwelt Zur Berechnung der Umweltexposition ist die Kohlenwasserstoff-Block-Methode (HBM) mit dem Petrorisk-Modell angewendet worden. ABSCHNITT 4 HILFESTELLUNG FÜR NACHGESCHALTETE

ANWENDER ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KONFORMITÄT MIT DEM EXPOSITIONSSZENARIO

Abschnitt 4.1 - Gesundheit Es wird nicht erwartet, dass die vorhergesagte Exposition die geltenden Verbraucherreferenzwerte übersteigt, wenn die in Abschnitt 2 beschriebenen Verwendungsbedingungen / Risikomanagementmaßnahmen umgesetzt werden.

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Falls weitere Risikomanagementmaßnahmen / Betriebsbedingungen übernommen werden, sicherstellen, dass Risiken auf ein zumindest gleichwertiges Niveau begrenzt werden. Abschnitt 4.2 - Umwelt Die Leitlinien basieren auf angenommenen Betriebsbedingungen, die nicht auf alle Standorte anwendbar sein müssen; daher kann Skalierung nötig sein, um angemessene Risikomanagementmaßnahmen festzulegen. Weitere Details zu Skalierung und Kontrolltechnologien sind im SpERC-Factsheet (http://cefic.org) enthalten.

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Shell V-Power Racing Version 4.0 Überarbeitet am 23.07.2015 Druckdatum 14.08.2015

87 / 90 800001004182

DE

Expositionsszenario - Arbeiter300000000208 ABSCHNITT 1 NAME DES EXPOSITIONSSZENARIOS Titel Verwendung als Kraftstoff - Verbraucher Use Descriptor Anwendungssektor: SU 21

Produktkategorien: PC13 Kategorien zur Freisetzung in die Umwelt: ERC9a, ERC9b, ESVOC SpERC 9.12c.v1

Verfahrensumfang Umfasst Verbraucheranwendungen ausschließlich in Fahrzeugbrennstoffen.

ABSCHNITT 2 ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Abschnitt 2.1 Begrenzung und Überwachung der Verbraucher-

Exposition Produkteigenschaften Physikalische Form des Produktes

Flüssig, Dampfdruck > 10 Pa

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

Sofern nicht anders angegeben.

Umfasst Konzentrationen bis zu 100 % Verwendete Mengen Sofern nicht anders angegeben. Deckt für jedes Verwendungsereignis eine verwendete Menge von bis zu (g) ab:

37.500

Bedeckt Kontaktbereich mit der Haut (cm2): 420 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Sofern nicht anders angegeben. Gilt für eine Verwendung von bis zu (Anzahl/ Verwendungstag): 0,143 Umfasst die Anwendung bis zu (Stunde/Ereignis): 2 Andere Verwendungsbedingungen mit Einfluss auf die Exposition Sofern nicht anders angegeben. Umfasst die Anwendung bei Umgebungstemperatur. Für die Verwendung in bis zu 20 m3 großen Räumen Umfasst die Anwendung bei haushaltstypischer Lüftung. Produktkategorien ANWENDUNGSBEDINGUNGEN UND

RISIKOMANAGEMENT-MASSNAHMEN Kraftstoffe Flüssigkeit: Nachtanken von Fahrzeugen

Umfasst Konzentrationen bis zu 100 %

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SICHERHEITSDATENBLATT Verordnung (EG) Nummer 1907/2006 (REACH-Verordnung).

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Umfasst die Anwendung bis 52 Tage/Jahr Umfasst die Anwendung bis 1 Häufigkeit der

Verwendung/Tag Umfasst eine Hautkontaktfläche bis zu 210,00 cm2 Pro Anwendungsfall sind eingesetzte Mengen abgedeckt bis

zu 37.500 g Umfasst Außenanwendungen. Umfasst die Anwendung bei einer Raumgröße von 100 m3 Umfasst Exposition bis zu 0,05 Stunden/Ereignis Kraftstoffe Flüssigkeit, Nachtanken von Rollern

Umfasst Konzentrationen bis zu 100 %

Umfasst die Anwendung bis 52 Tage/Jahr Umfasst die Anwendung bis 1 Häufigkeit der

Verwendung/Tag Umfasst eine Hautkontaktfläche bis zu 210,00 cm2 Pro Anwendungsfall sind eingesetzte Mengen abgedeckt bis

zu 3.750 g Umfasst Außenanwendungen. Umfasst die Anwendung bei einer Raumgröße von 100 m3 Umfasst Exposition bis zu 0,03 Stunden/Ereignis Kraftstoffe Flüssigkeit, Anwendung in Gartenausrüstung

Umfasst Konzentrationen bis zu 100 %

Umfasst die Anwendung bis 26 Tage/Jahr Umfasst die Anwendung bis 1 Häufigkeit der

Verwendung/Tag Pro Anwendungsfall sind eingesetzte Mengen abgedeckt bis

zu 750 g Umfasst Außenanwendungen. Umfasst die Anwendung bei einer Raumgröße von 100 m3 Umfasst Exposition bis zu 2,00 Stunden/Ereignis Kraftstoffe Flüssigkeit: Nachtanken von Gartenausrüstung

Umfasst Konzentrationen bis zu 100 %

Umfasst die Anwendung bis 26 Tage/Jahr Umfasst die Anwendung bis 1 Häufigkeit der

Verwendung/Tag Umfasst eine Hautkontaktfläche bis zu 420,00 cm2 Pro Anwendungsfall sind eingesetzte Mengen abgedeckt bis

zu 750 g Umfasst die Anwendung in einer Einzelgarage (34m³) bei

typischer Lüftung. Umfasst die Anwendung bei einer Raumgröße von 34 m3 Umfasst Exposition bis zu 0,03 Stunden/Ereignis Abschnitt 2.2 Begrenzung und Überwachung der Umwelt-Exposition Substanz ist eine komplexe UVCB Vorwiegend hydrophob Verwendete Mengen Regional verwendeter Anteil der EU-Tonnage: 0,1 Regionale Anwendungsmenge (Tonnen/Jahr): 1,39E+07

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Lokal verwendeter Anteil der regionalen Tonnage: 5,0E-04 Jahrestonnage des Standorts (Tonnen/Jahr): 7,0E+03 Maximale Tagestonnage des Standorts (kg/Tag): 1,9E+04 Häufigkeit und Dauer der Verwendung / der Exposition Kontinuierliche Freisetzung. Emissionstage (Tage/Jahr): 365 Umweltfaktoren, die nicht vom Risikomanagement beeinflusst werden Lokaler Süßwasser-Verdünnungsfaktor: 10 Lokaler Meerwasser-Verdünnungsfaktor: 100 Andere Anwendungsbedingungen, die sich auf die Umweltexposition auswirken Freisetzungsanteil in Luft aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-02

Freisetzungsanteil in Abwasser aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-05

Freisetzungsanteil in den Boden aus dem Prozess (anfängliche Freisetzung vor RMM):

1,0E-05

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich kommunaler Abwasserreinigung Umweltgefährdung wird durch Menschen über indirekte Exposition (überwiegend Inhalieren) hervorgerufen.

Geschätzte Entfernung der Substanz aus Abwasser durch Kläranlage vor Ort (%):

95,5

Maximal zulässige Tonnage des Standorts (MSafe) basierend auf Freisetzung nach vollständiger Abwasserbehandlung (kg/d):

1,8E+05

Mutmaßliche Hauskläranlagen-Abwasserrate (m3/d): 2.000 Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Behandlung von Abfällen In regionaler Expositionsabschätzung berücksichtigte Verbrennungsemissionen. Emissionen durch Müllverbrennung in regionaler Expositionsbewertung berücksichtigt. Bedingungen und Maßnahmen bezüglich der externen Abfallverwertung Dieser Stoff wird bei der Verwendung verbraucht, es wird kein Abfall des Stoffes erzeugt. ABSCHNITT 3 Expositionsabschätzung Abschnitt 3.1 - Gesundheit Zur Abschätzung von Verbraucherexpositionen ist das ECETOC TRA Werkzeug verwendet worden, sofern nicht anders angegeben. Abschnitt 3.2 - Umwelt Zur Berechnung der Umweltexposition ist die Kohlenwasserstoff-Block-Methode (HBM) mit dem Petrorisk-Modell angewendet worden. ABSCHNITT 4 HILFESTELLUNG FÜR NACHGESCHALTETE

ANWENDER ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KONFORMITÄT MIT DEM EXPOSITIONSSZENARIO

Abschnitt 4.1 - Gesundheit Es wird nicht erwartet, dass die vorhergesagte Exposition die geltenden Verbraucherreferenzwerte übersteigt, wenn die in Abschnitt 2 beschriebenen Verwendungsbedingungen / Risikomanagementmaßnahmen umgesetzt werden.

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Falls weitere Risikomanagementmaßnahmen / Betriebsbedingungen übernommen werden, sicherstellen, dass Risiken auf ein zumindest gleichwertiges Niveau begrenzt werden. Abschnitt 4.2 - Umwelt Die Leitlinien basieren auf angenommenen Betriebsbedingungen, die nicht auf alle Standorte anwendbar sein müssen; daher kann Skalierung nötig sein, um angemessene Risikomanagementmaßnahmen festzulegen. Weitere Details zu Skalierung und Kontrolltechnologien sind im SpERC-Factsheet (http://cefic.org) enthalten.