Sicherung und Rekultivierung der Deponie Bookholzberg 11. März 2009.

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Sicherung und Rekultivieru ng der Deponie Bookholzberg 11. März 2009

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Sicherung und

Rekultivierung der

Deponie Bookholzberg

11. März2009

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Themenübersicht

1. Nachhaltige Oberflächenabdichtung2. Deponiekubatur3. Wartungsintensität / Folgenutzung4. Massenbilanzierung5. Bauausführung6. Bauzeiten7. Begrünungskonzept / zukünftige Nutzung 8. Fazit

Sicherung und Rekultivierung der Deponie Bookholzberg

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• Oberstes Ziel ist die nachhaltige und zukunftsorientierte Sicherung der Deponie Bookholzberg

Realisiert durch:• Regelgerechter Aufbau des Oberflächenabdichtungssystems• Kurze, geradlinige Abflusswege für die Ableitung von

Niederschlagswasser • Durchgängig gleiches Mindestgefälle von >4% auf allen

Flächen und somit keine Gefahr des Einstaus von Wasser auf der KDB

• Entwässerung durchgängig vom Zentrum zum Rand des Deponiekörpers

• Keine technischen Bauwerke, wie z.B. Schächte, Rohrleitungen und Pumpen, zur Ableitung des Niederschlagswassers

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Sicherung und Rekultivierung der Deponie Bookholzberg

1. Nachhaltige Oberflächenabdichtung

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Aufbau des Oberflächenabdichtungssystems

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Anordnung des GAA Oldenburgvom 01.10.2007

Änderungsantrag vom 25.02.2009

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Sicherung und Rekultivierung der Deponie Bookholzberg

2. Deponiekubatur

• Deponiehügel mit jeweils nur einem Hochpunkt je Deponieabschnitt

• Geringe Mindestneigung der Flächen von ca. 4%• Geringe Endhöhe der Hügelkuppe gegenüber dem

vorhandenen Gelände (Pappelweg im Süd-Westen ca. 28,00 müNN; Hügelkuppe ca. 29,00 müNN)

• Geradliniger Neigungsverlauf; keine Verwölbungen innerhalb der Flächen

• Optimierung des Verhältnisses zwischen Massen-umlagerung und Massenauftrag unter dem Aspekt der technischen, wirtschaftlichen und umweltrelevanten Sinnhaftigkeit

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Beispielhafte Darstellung des Höhenverlaufs der fertig gestellten

Deponieoberfläche

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3. Wartungsintensität / Folgenutzung

• Es müssen keine Dränagerohre regelmäßig Kamera befahren oder gespült werden

• Die Wartung und somit die Folgekosten beschränken sich auf das sporadische Räumen der Versickerungsmulde und die regelmäßige Pflege der Grünanlage

• Durch die einfache Oberflächengestaltung und den Verzicht auf technische Bauwerke wäre nach der Bepflanzung eine Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit oder eine Beweidung der Deponiefläche denkbar

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4. Massenbilanzierung (Gesamtbetrachtung)

Einsatzbereich

Schichtdicke

Menge Genehmigung

(I GB)

Menge Änderungsantrag

[m] [m³ ] [m³ ]

Profilierung Abtrag / Umlagerung (Westböschung)

variabel ca. 50.000 keine gesonderte Betrachtung ist im

Gesamtabtrag enthalten

Profilierung Abtrag / Umlagerung (Deponiekörper)

variabel ca. 77.000

Profilierung Abtrag / Umlagerung (Westböschung und Deponiekörper)

variabel (ca. 127.000) ca. 180.000

Profilierung Auftrag variabel ca. 134.000 ca. 205.000

Ausgleichs- und Gasdränschicht 0,3 ca. 97.500 ca. 97.500

Entwässerungsschicht 0,3 ca. 97.500 Dränmatte

Rekultivierungsschicht 1 ca. 325.000 ca. 325.000

zusätzl. Reku-Material für die Aufforstung / Wallhecken

variabel (jedoch >2,5 m)

ca. 165.000 Wallhecken ca.

30.000

Summe bewegte Massen ca. 946.000 ca. 837.500

Darin enthalten: Summe der Massenanlieferung

ca. 819.000 ca. 657.500

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4a. Massenbilanzierung (Massenanlieferung)

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Vergleich der Massenanlieferung

Einsatzbereich Anordnung vom 01.10.2007 Änderungsantrag Febr. 2009

Profilierung Auftrag ca. 134.000 m³ ca. 205.000 m³

Ausgleichs- / Gasdränageschicht ca. 97.500 m³ ca. 97.500 m³

Entwässerungsschicht ca. 97.500 m³ 0 (ersetzt durch

Dränagematte)

Rekultivierungsschicht ca. 325.000 m³ ca. 325.000 m³

Rekuschicht Waldaufforstung ca. 165.000 m³ 0 (Wald wird ersetzt

durch Wallhecken)

Wallhecken 0 ca. 30.000 m³

_____________________________________________________________________

Summe der Massenanlieferung ca. 819.000 m³ ca. 657.500 m³

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• Durch den Einsatz einer Dränagematte und den Ersatz des vorgesehenen Waldes durch Wallhecken und zusätzlicher landschaftspflegerischer Gestaltungselemente verringern sich die notwendigen anzuliefernden Massen um ca. 160.000 m³

• Durch den geringeren Massenbedarf verringert sich der Massenantransport und das Aufkommen von Anlieferverkehr dementsprechend

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4b. Massenbilanzierung (Zusammenfassung)

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5. Bauausführung / Bauablauf

• Einteilung der Baumaßnahme in sechs Bauabschnitte• Einfache Deponiekubatur; damit keine unberechenbaren

Risiken bezüglich der Qualität und der Einhaltung der Bauzeit• Baumaßnahme lässt sich für alle Beteiligten leichter

kontrollieren (Bauherr, Bauüberwachung, Behörde)• Keine Störung der Funktionsfähigkeit des Oberflächen-

abdichtungssystems auf Grund einfacher und durchgängiger Konzeption

• Einfache Bauweise mit einfachen Baumitteln durchführbar; dadurch ist der Wettbewerb auch unter Einbeziehung kleinerer regional tätiger Baufirmen realistisch und gewünscht

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Darstellung möglicher

Bauabschnitte

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6. Bauzeiten

• Die Oberflächenabdichtung wird bis Ende 2014 fertig gestellt

• Durch die einfache Deponiekubatur und den Einsatz einer Dränagematte ist eine Verkürzung der Bauzeit um ein Jahr denkbar; realisierbare Fertigstellung bis Ende 2013

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7. Begrünungskonzept / zukünftige Nutzung

• Das Begrünungskonzept sieht mehrere Gestaltungszonen mit einer dementsprechenden Vegetation vor: freie Wasserfläche, Wasserwechselzone, Böschungsbereich, Trockenzone, Wallhecken, Wege und Randgraben

• Der Deponiestandort Bookholzberg wird, den technischen Anforderungen entsprechend, bestmöglich in das vorhandene Landschaftsbild integriert sowie angemessen und dauerhaft begrünt

• Auf Grund der simplen Morphologie der fertig gestellten Deponieoberfläche ist ein flexibles zusätzliches Wegenetz denkbar

• Eine dem Standort entsprechende vielfältige und artenreiche Flora und Fauna kann langfristig etabliert werden

• Der vorgesehene Aussichtspunkt „Blick in die Wesermarsch“ und der Grillplatz sind realisierbar

• Die fertig gestellte Oberfläche der Deponie kann den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Ganderkesee zukünftig die Möglichkeit der Naherholung bieten

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Begrünungs-konzept

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8. Fazit

• Durch die im Vorherigen dargestellten Planungs- und Baumaßnahmen zur Sicherung und Rekultivierung der Deponie Bookholzberg werden dem Standort angepasste Lösungsmaßnahmen beschrieben

• Durch die nunmehr veränderte und ergänzte Planungskonzeption wird dem Beschluss des Ausschusses für Straße, Verkehr, Umweltschutz und Landwirtschaft vom 21.01.2009 in der Weise Rechnung getragen, dass die Forderungen zu einer standortgerechten Lösung zusammengefasst wurden

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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ENDE