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... sich vom Acker machen Ausgabe 1 vom 1.2.2016

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Ausgabe 1 vom 1.2.2016

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eit hinten, hinter denWortbergen, fern der

Länder Vokalien und Konson­antien leben die Blindtexte.Abgeschieden wohnen Sie inBuchstabhausen an der Küstedes Semantik, eines großenSprachozeans. Ein kleinesBächlein namens Duden fließtdurch ihren Ort und versorgt siemit den nötigen Regelialien. Esist ein paradiesmatisches Land,in dem einem gebrateneSatzteile in den Mund fliegen.Nicht einmal von der allmächti­gen Interpunktion werden dieBlindtexte beherrscht ­ eingeradezu unorthographischesLeben.Weit hinten, hinter den Wortber­gen, fern der Länder Vokalienund Konsonantien leben dieBlindtexte. Abgeschiedenwohnen Sie in Buchstabhausenan der Küste des Semantik,eines großen Sprachozeans.Ein kleines Bächlein namensDuden fließt durch ihren Ortund versorgt sie mit den nötigenRegelialien. Es ist ein paradies­matisches Land, in dem einemgebratene Satzteile in denMund fliegen. Nicht einmal vonder allmächtigen Interpunktionwerden die Blindtexte be­herrscht ­ ein geradezu un­

orthographisches Leben.Unterwegs traf es eine Copy.Die Copy warnte das Blind­textchen, da, wo sie herkäme,wäre sie zigmal umgeschriebenworden und alles, was von ihr­em Ursprung noch übrig wäre,sei das Wort „und“ und dasBlindtextchen solle umkehrenund wieder in sein eigenes,sicheres Land zurückkehren.Als es die ersten Hügel desKursivgebirges erklommenhatte, warf es einen letztenBlick zurück auf die Skylineseiner Heimatstadt Buch­stabhausen, die Headline vonAlphabetdorf und die Sublineseiner eigenen Straße, der Zei­lengasse. Wehmütig lief ihmeine rethorische Frage über dieWange, dann setzte es seinenWeg fort.Eines Tages aber beschloß einekleine Zeile Blindtext, ihr Namewar Lorem Ipsum, hinauszuge­hen in die weite Grammatik.Der große Oxmox riet ihr davonab, da es dort wimmele vonbösen Kommata, wildenFragezeichen und hinterhälti­gen Semikoli, doch das Blind­textchen ließ sich nicht beirren.Es packte seine sieben Versali­en, schob sich sein Initial in denGürtel und machte sich auf den

Weg.Als es die erstenHügel des Kursivge­birges erklommenhatte, warf es einenletzten Blick zurückauf die Skyline sein­er HeimatstadtBuchstabhausen,die Headline von Al­phabetdorf und dieSubline seiner ei­genen Straße, derZeilengasse.Wehmütig lief ihmeine rethorischeFrage über dieWange, dann setzte

es seinen Weg fort.Doch alles Gutzureden konntees nicht überzeugen, und sodauerte es nicht lange, bis ihmein paar heimtückische Werbe­texter auflauerten, es mitLangue und Parole betrunkenmachten und es dann in ihreAgentur schleppten, wo sie esfür ihre Projekte wieder undwieder mißbrauchten. Undwenn es nicht umgeschriebenwurde, dann benutzen Sie esimmer noch.Weit hinten, hinter den Wortber­gen, fern der Länder Vokalienund Konsonantien leben dieBlindtexte. Abgeschiedenwohnen Sie in Buchstabhausenan der Küste des Semantik,eines großen Sprachozeans.Ein kleines Bächlein namensDuden fließt durch ihren Ortund versorgt sie mit den nöti­gen Regelialien. Es ist einparadiesmatisches Land, indem einem gebratene Satzteilein den Mund fliegen. Nicht ein­mal von der allmächtigen Inter­punktion werden die Blindtextebeherrscht ­ ein geradezu un­orthographisches Leben.Eines Tages aber beschloß einekleine Zeile Blindtext, ihr Namewar Lorem Ipsum, hinauszuge­hen in die weite Grammatik.

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Der große Oxmox riet ihr davonab, da es dort wimmele vonbösen Kommata, wildenFragezeichen und hinterhälti­gen Semikoli, doch das Blind­textchen ließ sich nicht beirren.Es packte seine sieben Versali­en, schob sich sein Initial in denGürtel und machte sich auf denWeg.Doch alles Gutzureden konntees nicht überzeugen, und sodauerte es nicht lange, bis ihmein paar heimtückische Werbe­texter auflauerten, es mitLangue und Parole betrunkenmachten und es dann in ihreAgentur schleppten, wo sie esfür ihre Projekte wieder undwieder mißbrauchten. Undwenn es nicht umgeschriebenwurde, dann benutzen Sie esimmer noch.Eines Tages aber beschloß einekleine Zeile Blindtext, ihr Namewar Lorem Ipsum, hinauszuge­hen in die weite Grammatik.Der große Oxmox riet ihr davonab, da es dort wimmele vonbösen Kommata, wildenFragezeichen und hinterhälti­gen Semikoli, doch das Blind­textchen ließ sich nicht beirren.Es packte seine sieben Versali­en, schob sich sein Initial in denGürtel und machte sich auf denWeg.Unterwegs traf es eine Copy.Die Copy warnte das Blind­textchen, da, wo sie herkäme,wäre sie zigmal umgeschriebenworden und alles, was von ihr­em Ursprung noch übrig wäre,sei das Wort „und“ und dasBlindtextchen solle umkehrenund wieder in sein eigenes,sicheres Land zurückkehren.Eines Tages aber beschloß einekleine Zeile Blindtext, ihr Namewar Lorem Ipsum, hinauszuge­hen in die weite Grammatik.Der große Oxmox riet ihr davonab, da es dort wimmele vonbösen Kommata, wilden

Fragezeichen und hinterhälti­gen Semikoli, doch das Blind­textchen ließ sich nicht beirren.Es packte seine sieben Versali­en, schob sich sein Initial in denGürtel und machte sich auf denWeg.Weit hinten, hinter den Wortber­gen, fern der Länder Vokalienund Konsonantien leben dieBlindtexte. Abgeschiedenwohnen Sie in Buchstabhausenan der Küste des Semantik,eines großen Sprachozeans.Ein kleines Bächlein namensDuden fließt durch ihren Ortund versorgt sie mit den nötigenRegelialien. Es ist ein paradies­matisches Land, in dem einemgebratene Satzteile in denMund fliegen. Nicht einmal vonder allmächtigen Interpunktionwerden die Blindtexte be­herrscht ­ ein geradezu un­orthographisches Leben.Unterwegs traf es eine Copy.Die Copy warnte das Blind­textchen, da, wo sie herkäme,wäre sie zigmal umgeschriebenworden und alles, was von ihr­em Ursprung noch übrig wäre,sei das Wort „und“ und dasBlindtextchen solle umkehrenund wieder in sein eigenes,sicheres Land zurückkehren.Eines Tages aber beschloß einekleine Zeile Blindtext, ihr Namewar Lorem Ipsum, hinauszuge­hen in die weiteGrammatik. Dergroße Oxmoxriet ihr davonab, da es dortwimmele vonbösen Kom­mata, wildenFragezeichenund hinter­hältigen Semi­koli, doch dasBlindtextchenließ sich nichtbeirren. Espack­te seine sieben

Versalien, schob sich sein Initialin den Gürtel und machte sichauf den Weg.Doch alles Gutzureden konntees nicht überzeugen, und sodauerte es nicht lange, bis ihmein paar heimtückische Werbe­texter auflauerten, es mitLangue und Parole betrunkenmachten und es dann in ihreAgentur schleppten, wo sie esfür ihre Projekte wieder undwieder mißbrauchten. Undwenn es nicht umgeschriebenwurde, dann benutzen Sie esimmer noch.Doch alles Gutzureden konntees nicht überzeugen, und sodauerte es nicht lange, bis ihmein paar heimtückische Werbe­texter auflauerten, es mitLangue und Parole betrunkenmachten und es dann in ihreAgentur schleppten, wo sie esfür ihre Projekte wieder undwieder mißbrauchten. Undwenn es nicht umgeschriebenwurde, dann benutzen Sie esimmer noch.Unterwegs traf es eine Copy.Die Copy warnte das Blind­textchen, da, wo sie herkäme,wäre sie zigmal umgeschriebenworden und alles, was von ihr­em Ursprung noch übrig wäre,sei das Wort „und“ und dasBlindtextchen solle umkehrenund wieder in sein eigenes,

4sicheres Land zurückkehren.Eines Tages aber beschloß einekleine Zeile Blindtext, ihr Namewar Lorem Ipsum, hinauszuge­hen in die weite Grammatik.Der große Oxmox riet ihr davonab, da es dort wimmele vonbösen Kommata, wildenFragezeichen und hinterhälti­gen Semikoli, doch das Blind­textchen ließ sich nicht beirren.Es packte seine sieben Versali­en, schob sich sein Initial in denGürtel und machte sich auf denWeg.Doch alles Gutzureden konntees nicht überzeugen, und sodauerte es nicht lange, bis ihmein paar heimtückische Werbe­texter auflauerten, es mitLangue und Parole betrunkenmachten und es dann in ihreAgentur schleppten, wo sie esfür ihre Projekte wieder undwieder mißbrauchten. Undwenn es nicht umgeschriebenwurde, dann benutzen Sie es

immer noch.Doch alles Gutzureden konntees nicht überzeugen, und sodauerte es nicht lange, bis ihmein paar heimtückische Werbe­texter auflauerten, es mitLangue und Parole betrunkenmachten und es dann in ihreAgentur schleppten, wo sie esfür ihre Projekte wieder undwieder mißbrauchten. Undwenn es nicht umgeschriebenwurde, dann benutzen Sie esimmer noch.Als es die ersten Hügel desKursivgebirges erklommenhatte, warf es einen letztenBlick zurück auf die Skylineseiner Heimatstadt Buch­stabhausen, die Headline vonAlphabetdorf und die Sublineseiner eigenen Straße, der Zei­lengasse. Wehmütig lief ihmeine rethorische Frage über dieWange, dann setzte es seinenWeg fort.Als es die ersten Hügel des

Kursivgebirges erklommenhatte, warf es einen letztenBlick zurück auf die Skylineseiner Heimatstadt Buch­stabhausen, die Headline vonAlphabetdorf und die Sublineseiner eigenen Straße, der Zei­lengasse. Wehmütig lief ihmeine rethorische Frage über dieWange, dann setzte es seinenWeg fort.Als es die ersten Hügel desKursivgebirges erklommenhatte, warf es einen letztenBlick zurück auf die Skylineseiner Heimatstadt Buch­stabhausen, die Headline vonAlphabetdorf und die Sublineseiner eigenen Straße, der Zei­lengasse. Wehmütig lief ihmeine rethorische Frage über dieWange, dann setzte es seinenWeg fort.Als es die ersten Hügel desKursivgebirges erklommenhatte, warf es einen letztenBlick zurück auf die Skyline

seiner Heimatstadt Buch­stabhausen, die Headlinevon Alphabetdorf und dieSubline seiner eigenenStraße, der Zeilengasse.Wehmütig lief ihm eine reth­orische Frage über dieWange, dann setzte es sein­en Weg fort.Weit hinten, hinter den Wort­bergen, fern der LänderVokalien und Konsonantienleben die Blindtexte. Abge­schieden wohnen Sie inBuchstabhausen an der Küs­te des Semantik, einesgroßen Sprachozeans. Einkleines Bächlein namensDuden fließt durch ihren Ortund versorgt sie mit den Re­gelialien. Es ist ein paradies­matisches Land, in demeinem gebratene Satzteile inden Mund fliegen.Doch auch am Schluss wares noch so, dass das Gutzu­reden es nicht überzeugte.