Simulationstechnik Präsentation im Rahmen der VorlesungUnternehmensplanung FH-Mannheim.

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SimulationstechnikSimulationstechnik

Präsentation

im Rahmen der Vorlesung

UnternehmensplanungUnternehmensplanung

FH-Mannheim

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Simulationstechnik

Simulationstechnik

Thomas Vogt & Kai H. Tilger

• Ziele / Verfahren / Zweck der Simulation

• Stochastische Simulation / Monte Carlo Technik

• Zufallszahlen bei manueller /digitaler Simulation

• Beispiel zur manuellen stochstischer Simulation

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Ziele / Verfahren / Zweck / Anwendung der Simulation

Wann wird simuliert?

• Lösung ist weder mathematisch noch experimentell exakt

bestimmbar

• Simulation technisch nicht möglich oder nicht erwünscht

• Es gibt keine mathematische bzw. zu aufwendige Verfahren

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Zweck der Simulation

• Leicht modifizierbare Modelle für Konzepterprobung

• Kostengünstige Realisierung vor Erprobungsbedingungen

• Verhaltungsstudium bei veränderteren Einflussgrößen

Vorteile einer Simulation

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• Kosten und Zeitersparnis

• Leichte Veränderung von Varianten

• Möglichkeit der Realitätsnahen Simulation

Ziele / Verfahren / Zweck / Anwendung der Simulation

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Ziele / Verfahren / Zweck / Anwendung der Simulation

Arten und Anwendungen der Simulation• Simulation zur Anschauungszwecken

• Simulation zu Schulungs- und Übungszwecken

• Simulation mit mathematisch-numerischen Modellen

- determistische Simulation

- stochachstische Simulation Monte-Carlo-Simulation

- Warteschlangenproblemen

- Lagerhaltungsproblemen

- Wartung & Instandhaltungsproblemen

- Reihenfolgeproblemen

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Simulationstechnik

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Stochastische Simulation mit der Monte Carlo Technik

Stochastische Simulation mit der Monte Carlo Technik:

• Künstliche Stichproben zur Untersuchung von Problemen

• Notwendigkeit von Zufallszahlen

• Genauigkeit abhängig von der Anzahl der Simulationsdurchläufe

- Will man Genauigkeit verzehnfachen muss man

die Simulationsdurchläufe verhundertfachen.

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Zufallszahlen bei digitaler Simulation:

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Stochastische Simulation mit der Monte Carlo Technik

I X X2 Pseudo-Zufallszahl

1

2

3

4

5

6

6543

8108

7396

7008

1120

2544

42810849

65739664

54700816

49112064

1254400

6471936

8108

7396

7008

1120

2544

4719

1. Beliebige vierstellige Anfangszahl

2. Quadrieren und streichen der ersten / letzen beiden Stellen der Quadratzahl

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Stochastische Simulation mit der Monte Carlo Technik

Beispiel manueller stochastischer Simulation

Koordinaten

X Y

Lage im Feld

A B

24 94

01 41

98 20

63 81

48 82

00 98

90 63

......

+ +

+ -

+ -

+ +

+ +

+ -

+ -

.......

Aufgabe: Bestimmung des Flächeninhaltes einer unregelmäßigen begrenzten Fläche.

Lösung:

Das Verhältnis Fläche A / Fläche B entspricht dem Verhältnis der Punkte A / Punkte B.

100 X

100

Y

BA

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Stochastische Simulation mit der Monte Carlo Technik

Beispiel manuelle stochastischen SimulationAufgabe: Bestimmung des Flächeninhaltes einer unregelmäßigen begrenzten Fläche.

Lösung:

Der Flächeninhalt von B ist ca. 0.667 von A

100 X

100

Y

BA

Ergebnis: a) bei 30 Punkten n = 30 in A m = 19 in B 19/30 = 0,633 für B

b) bei 90 Punkten n = 90 in A m = 60 in B 60/90 = 0,667 für B

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Anwendung der manuellen stoch. Simulation

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Stochastische Simulation mit der Monte Carlo Technik

• Elektronikindustrie

Prüfen von z.B. Kondensatoren

• Automobilindustrie

Prüfen von Getriebeteilen

In der Qualitätskontrolle für Bauteile

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Anwendung der manuellen stoch. Simulation

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Stochastische Simulation mit der Monte Carlo Technik

• Geographische Messungen

z.B. Oberflächen von Seen

100 X

100

Y

BA

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Bsp. man. stoch. Simulation mit Zufallszahlen

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Stochastische Simulation mit der Monte Carlo Technik

Ein Zeitungsverkäufer interessiert den durchschnittlichen Absatz.

Er möchte möglichst viele Kunden bedienen, aber auch nicht unnötig viele Zeitungen einkaufen.

Folgende Informationen liegen vor

Verkaufte Zeitungen/Minute

Wahrscheinlichkeit

Mittelwert x= 0*1/3 + 1*1/3 + 2*1/6 + 3*1/6 + 0*4 + 5*0 = 7/6

xj 0 1 2 3 4 5pj 1/3 1/3 1/6 1/6 0 0

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Bsp. man. stoch. Simulation mit Zufallszahlen

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Stochastische Simulation mit der Monte Carlo Technik

Mittelwert x= 7/6

Daraus ergibt sich ein Absatz von 11.67 Zeitungen in 10 Minuten

Wann tritt welches Ereignis ein?

Hierzu nimmt man Zufallszahlen die per Zufallsgenerator oder aus Zufallszahlentabellen abgelesen werden.

Zufallszahlen 01-33 34-66 67-83 84-00

Veräufe/Minute 0 1 2 3

Wahrscheinlichkeit 1/3 1/3 1/6 1/6

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Bsp. man. stoch. Simulation mit ZufallszahlenBestimmung der durchschnittlichen verkauften Zeitungen für 10 Stichproben.

Zufallszahlen 1 2 3 4 ... Zufallszahlen 1 2 3 4 ...

1 824 194 405 350 1 24 94 5 502 801 441 562 559 2 1 41 62 593 898 620 464 325 3 98 20 64 254 363 981 361 897 4 63 81 61 975 248 182 12 381 5 48 82 12 81

6 900 968 32 46 6 00 68 32 467 490 163 384 672 7 90 63 84 728 259 562 549 114 8 59 62 49 149 912 90 964 803 9 12 90 64 3

10 88 895 535 652 10 88 95 35 52

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Bsp. man. stoch. Simulation mit ZufallszahlenBestimmung der durchschnittlichen verkauften Zeitungen für 10 Stichproben.

Zeitungen gl. Mittelwert

Stichprobe kum.

i 0 1 2 3 1 2 3 fjxj1 III III IIII 3 12 15 15 152 I III II IIII 3 4 12 19 34 173 III IIIII I I 6 3 9 43 14,34 III IIII II I 4 4 3 11 55 13,85 IIIII III II 3 4 7 62 12,46 II III III II 3 6 6 15 77 12,87 IIIII I I III 1 9 10 87 12,48 II III III II 3 6 6 15 102 12,79 IIII IIII II 4 4 8 110 12,2

10 III IIII III 4 6 10 120 12

Anzahl der Zeitungen

fj*xj pro Sichprobe

Häufigkeit fj

Verkäufe/min xj

n

1i

f1

jj xn

x

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Stochastische Simulation mit der Monte Carlo Technik

Bsp. man. stoch. Simulation mit ZufallszahlenAb wann sind die Ergebnisse der Stichproben repräsentativ?

Aus einem Stichprobenumfang von 10 ist noch kein repräsentatives Ergebnis zu ziehen.

In unserem Beispiel könnte die Simulation nach i = 100 Stichproben abgebrochen werden.

Stichprobe i 10 20 40 60 80 100Mittelwert x 12,0 11,7 11,2 11,4 11,6 11,6

Die Änderungen von gl. Mittelwert x können abgebrochen werden, wenn sich das Ergebnis nur noch unwesentlich ändert.

Abweichung < 0,5 % häufig benutzte Größe

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Stochastische Simulation mit der Monte Carlo Technik

Fazit:

Die Techniken der Monte Carlo- Technik sind nicht neu, aber

• bei den Wahrscheinlichkeitsexperimenten sollen Zusammenhänge simuliert ermittelt werden,

• bei denen die Größen als zufällige Variablen auftreten. Verwendung von Zufallszahlen !

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Stochastische Simulation mit der Monte Carlo Technik

Sind noch Fragen offen ?