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SIP over IPv6 Profil: Informations- und Kommunikationssysteme III Modul: Informations- und Kommunikationssysteme III Praktikum Dozent: Beat Bigger Abgabedatum: Chur, 23. Dezember 2012 Studenten: Michael Hotz Leonard Dushi Samuel Juon

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SIP over IPv6 Profil: Informations- und Kommunikationssysteme III

Modul: Informations- und Kommunikationssysteme III Praktikum

Dozent: Beat Bigger

Abgabedatum: Chur, 23. Dezember 2012

Studenten: Michael Hotz

Leonard Dushi

Samuel Juon

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Vorwort

In diesem Teil des Praktikums ging es darum, dass wir vermehrt in der Anwendung von IPv6

beschäftigten.

Für das Praktikum standen am Anfang einige Themen zur Auswahl. Zusätzlich hatten wir die

Möglichkeit einen eigenen Vorschlag zu machen. Diese Möglichkeit haben wir auch genutzt, weil wir

davon überzeugt sind, das VoIP in naher Zukunft immer mehr mit IPv6 genutzt werden wird.

Wegen einer Vielzahl unterschiedlich unterstützter Protokolle, hätte die Untersuchung von „VoIP

over IPv6“ den Umfang des Praktikums sprengen, deshalb entschieden wir uns das Praktikum auf SIP

einzuschränken. Die Netzwerkstruktur bestand schon aus dem vorhergehenden Praktikum, deshalb

konnten wir auf diese aufbauen.

Im ersten Kapitel haben wir uns allgemein mit SIP beschäftigt, um den Hintergrund zu erfahren, wie

es zustande gekommen ist und wie es verwendet wird. Danach haben wir VoIP-Elemente und Geräte

gesucht, die gleichzeitig SIP und IPv6 unterstützen, damit wir für die unterschiedlichen IPv4- und

IPv6-Versuche eine Vergleichsmöglichkeit hatten.

Die Versuche wurden nur auf wenige Funktionen von Asterisk begrenzt. Es wurde auf alle

erweiterten Funktionen verzichtet, die von der Software der Nebenstellanlagen noch zur Verfügung

standen. Unterschiedliche Kombinationen von IPv4 und IPv6 Varianten wurden schlussendlich mit

Wireshark untersucht und dem Dokument beigelegt.

Weil die Konfiguration des Netzwerks schon im vorherigen Praktikum erfolgte, wurde in diesem Teil

des Praktikums nicht mehr weiter darauf eingegangen.

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Inhaltsverzeichnis

1 SIP allgemein ......................................................................................................................... 4

1.1 Grundlagen .................................................................................................................... 4

1.2 SIP-Elemente.................................................................................................................. 6

1.2.1 Server..................................................................................................................... 6

1.2.2 Gateways................................................................................................................ 7

1.2.3 SIP-Proxy ................................................................................................................ 8

1.2.4 ENUM .................................................................................................................... 8

1.2.5 Endgeräte ............................................................................................................... 8

1.2.6 Hardphone ............................................................................................................. 9

1.2.7 Softphone............................................................................................................... 9

2 Versuchskomponenten ........................................................................................................ 10

2.1 Tel 1 & Tel 2 ................................................................................................................. 10

2.2 Funktelefon ................................................................................................................. 10

2.3 PC 1 & PC 2 ................................................................................................................. 11

2.4 AsteriskNOW & FreePBX ............................................................................................... 11

3 Netzwerkplan ...................................................................................................................... 12

3.1 Konfiguration ............................................................................................................... 13

4 Wireshark............................................................................................................................ 13

5 Versuch: SIP over IPv4 .......................................................................................................... 14

6 Versuch: SIP over IPv6 .......................................................................................................... 15

7 Versuch: SIP over IPv6 & IPv4 ............................................................................................... 16

8 Versuch: Linphone to Linphone (Ohne AsteriskNOW)............................................................. 17

9 Fazit .................................................................................................................................... 18

10 Schlusswort ..................................................................................................................... 19

11 Bildverzeichnis ................................................................................................................. 19

12 Anhang............................................................................................................................ 19

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1 SIP allgemein

In diesem Abschnitt wird die Funktionsweise von SIP grob erläutert.

1.1 Grundlagen

Das Session Initiation Protocol kann als Nachfolger von H.323 betrachtet werden. Das H.323-

Protokoll wurde von der ITU-T für die Kommunikation von öffentlichen Telefonnetzen und ISDN

entwickelt. Es ist auch eines der ersten Protokolle, welches vom IETF für die Internet-Telefonie

verwendet wurde. Weil es aber die Schwächen des von IP-basierenden Netzen nicht berücksichtigte

und Probleme mit NAT verursachte, wurde es vom IETF durch das neuere SIP ersetzt.

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/H.323]

SIP besitzt alle wichtigen Stärken von H.323 und kann nicht nur für die IP-Telefonie sonder auch für

den Datenaustausch im Internet verwendet werden. Das Protokoll ist stark an http angelehnt, ist

dennoch nicht kompatibel.

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Session_Initiation_Protocol]

So werden Antworten bei SIP auch über Statuscodes mitgeteilt. Eine vollständige Liste ist unter

http://de.wikipedia.org/wiki/SIP-Status-Codes zu finden.

Die Aushandlung, Beschreibung und der Datenaustausch wurden in je einem eigens dafür geeigneten

Protokoll aufgeteilt. Die Aushandlung aller relevanten Verbindungsdaten wird von SIP durchgeführt,

die Beschreibung der Verbindung wird über SDP übermittelt. Der schlussendliche Datenaustausch

erfolgt dann über RTP.

SDP ist die Abkürzung von Session Description Protocol. Dieses Protokoll ist für die Beschreibung

einer Telefon-Sitzung zuständig. Weil in SIP mehrere Datenströme verwendet werden, dient dieses

Protokoll für die Beschreibung der unterschiedlichen Sessions- und Datenstrom-Informationen, die

für die Sitzung benötigt werden. [Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/SDP]

RTP/RTCP ist das fundamentale Protokoll, das erst die Einführung von SIP ermöglicht hat. Dank RTP

können mehrere Datenströme von einem Server zu einem oder mehreren Clients erstellt werden. Es

bietet die Möglichkeit die Datencodierung anzupassen, sodass jeder Client seine Ressourcen

bestmöglich nutzen kann. Diese Möglichkeiten sind für die Online-Telefonie von grosser Bedeutung,

weil so eine einwandfreie Sprachübertragung über das Internet möglich wurde.

Folgende Ports stehen für die Kommunikation von SIP-Anlagen zur Verfügung:

SIP: 5060

SIPS: 5061

Streams: 10‘000-20‘000

Für Anruferwahl werden drei unterschiedlich Zielteilnehmer-Schemen unterschieden.

URI-Schema: sip:user@domain

sips:user@domain

IPv4-Bsp.: [email protected]:5060

IPv6-Bsp.: alice@[2001:620:100:1024::195]:5060

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Telefonnummer- Schema: tel:nummer

Bsp.: tel: +41-81-2862424

SIP-URI- Schema: sip: nummer @domain

Bsp.: sip: [email protected]

In Abbildung 1-1 wird gezeigt, wie eine

Verbindung zwischen einem registrierten

Benutzer und dem SIP-Server zustande

kommt.

Als erstes sendend der Benutzer eine SIP-

Register-Anfrage. Der Server antwortet mit

dem Status-Code 401- Unauthorizded.

Daraufhin registriert sich ein Benutzer mit

seinem Benutzernamen und dem Passwort.

Sind die Angaben korrekt, dann antwortet der

Server mit dem Satuscode 200-OK und der Benutzer ist ab dann im Server registriert.

In der folgenden Abbildung 1 - 2 wird der Verbindungsaufbau und Abbruch von einem Benutzer zu

einem andern Benutzer grafisch dargestellt.

Abbildung 1-2: Aufbau und Abbruch eines Anrufes über SIP

Abbildung 1-1: Registrierung eines Benutzers über SIP

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1.2 SIP-Elemente

Folgende Komponenten können in unterschiedlichen Varianten für die Einrichtung einer SIP-Lösung

eingesetzt werden:

Server

Gateway

Proxy

ENUM

Endgeräte

Jede einzelne Komponente wurde in den folgenden Unterkapiteln kurz beschrieben.

1.2.1 Server

Der SIP-Server ist eine softwaremässige Realisierung einer Telefonanlage (auch PBX-Anlage).

Nebenstellanlagen erlauben es mehrere Telefonteilnehmer intern miteinander zu verbinden.

Zusätzlich stellten diese Anlagen folgende erweiterte Funktionen zur Verfügung:

Konferenzschaltung

Interne Telefonumleitung

Funktionstasten

Wählplane

Mehrere Anschlüsse

Wegen der immer komplexer werdenden Aufgaben wurde eine speziell modellierbare Software

entwickelt, die den Aufgaben einer Telefonanlage gerecht wurde.

Eine übersichtliche Listet von VoIP-Software fanden wir auf wikipedia unter folgendem Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_VoIP-Software#Server-Software.

Ein Teammitglied besass schon einige Erfahrung mit dem windowsbasierenden C3X. Damit jeder im

Team auch was dazulernen konnte, entschieden wir uns für die Asterisk-Variante.

Asterisk

Asterisk ist ein freier und bekannter SIP-Server, der von Linux-/Unix-Systemen genutzt wird. Der

Name Asterisk leitet sich vom Lateinischen ab und bedeutet ins Deutsche übersetzt Stern. Dies ist

auch im Logo der Software wieder zu finden. Der Name deutet auf die Funktionstaste hin die auf

jeder modernen Telefontastatur zu finden ist. Meist wird diese Taste für erweiterte

Funktionseingaben genutzt (z.B. “*130 #“ Swisscom Easyguthaben-Abfrage).

Der Name deutet auch darauf hin, dass Asterisk speziell für die Funktionserweiterung von

Telefonanlagen entwickelt wurde.

Der Server unterstützt alle gängigen Protokolle und Codecs, die für die IP-Telefonie genutzt werden.

Proprietären Protokolle oder Codecs können über kostenpflichtige Module erweitert werden.

Sei der Version 1.8 wird IPv6 in Asterisk unterstützt.

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Asterisk bietet auch eine eigene Programmierschnittstelle, mit der in Programmiersprachen wie C++,

Java, C#, MySQL, PHP und viel mehr, eigene Erweiterungen geschrieben werden können. Zusätzlich

gibt es die Möglichkeit eine eigene Programmierschnittstelle zu entwerfen.

Damit der Asterisk-Server betreiben werden kann, benötigt man eine Netzwerkverbindung zu den

Endgeräten. In dieser Konfiguration kann Asterisk als rein als interne Telefonanlage genutzt werden.

Wenn man noch zusätzlich eine Verbindung ins Telefonnetz herstellen will, dann benötigt man eine

Verbindung ins analoge (PSTN) oder digitale (ISDN) Telefonnetz. Dies kann über ein Telefonmodem

oder eine ISDN-Karte erfolgen.

Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit über eine Internetverbindung, entweder in eine eigene

Domain oder zu einem Gateway eine Verbindung herzustellen. Wie schon erwähnt, liegt die Stärke

von Asterisk darin, dass es für jede Anwendung unterschiedlich konfiguriert werden kann.

Weil Asterisk in einer Shell-Umgebung konfiguriert und verwaltet wird, nutzten wir ein Webinterface

(freePBX) um die Einstellungen im Server vorzunehmen.

In diesem Praktikum wurden lediglich die Verbindungen innerhalb des lokalen Netzes untersucht. Die

Untersuchung weitere Methoden wäre mit Kosten verbunden gewesen und hätten auch den Rahmen

der Arbeit gesprengt.

Betriebssysteme

In einer ursprünglichen Idee wollten wir zwei Asterisk-Server verwenden. Eine erste Sever sollte nur

mit IPv6 arbeiten, damit wollten wir das Funktionieren in einem reinen IPv6-Netz untersuchen. Der

andere Server sollte mit IPv4 und IPv6 und der arbeiten können, um die Arbeit im Dualstackmodus zu

untersuchen.

Der erste Server der nativ nur mit IPv6 arbeiten sollte, bereitete uns Probleme. Mehreren Versuchen

schlugen fehlt, ein Betriebssystem zu finden, das nativ nur mit IPv6 arbeitete. Es wurde auch versucht

mit FreeBSD 8.0 und Debian 6.0.6 einen Kernel zu erzeugen, der nur IPv6 fähig war. Diese Versuche

schlugen alle fehl, weil die Betriebssysteme intern auf einen IPv4-Loopback angewiesen sind, wurde

automatisch die IPv4 Module in den Kernel eingebaut.

Nach einigen Versuchen wurde auf die Möglichkeit verzichtet ein reines IPv6 fähiges Betriebssystem

zu suchen. Deshalb wurde nur ein Asterisk-Server verwendet, der mit IPv4 und IPv6 arbeitete.

1.2.2 Gateways

Wenn man nicht extra Geld für eine Telefonverbindung ausgeben möchte, dann hat man die

Möglichkeit die Telefonnetzverbindung über einen Gateway einzurichten. Diese besitzen meist

mehrere ISDN- und PSTN-Verbindungen ins nationale oder internationale Telefonnetz.

Die Verbindungskosten müssen dann entsprechend beim Gateway-Anbieter eingezahlt werden.

Dennoch lohnt es sich einen Gateway zu nutzen, weil man damit viele Kosten sparen kann. Die

Möglichkeit einen Gateway einzusetzen wurde in unserm Praktikum nicht genutzt.

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1.2.3 SIP-Proxy

Ein SIP-Proxy bietet die Möglichkeit SIP-Geräte in einem Netz ohne einen SIP-Server zu nutzten. Der

SIP-Proxy sollte dennoch mit einem lokalen oder externen SIP-Server über das Internet verbunden

sein, damit die angeschlossenen Geräte auch genutzt werden können. Er kann nicht ohne eine

Verbindung zu einem SIP-Server betrieben werden.

Der SIP-Proxy bietet die Möglichkeit das NAT-Problem elegant zu umgehen, weil es die SIP- und RTP-

Verbindung unberührt zum SIP-Server weiterleitet.

1.2.4 ENUM

„ENUM steht für „E.164 NUmber Mapping“ und ist eine Anwendung des Domain Name Systems zur

Übersetzung von Telefonnummern in Internet-Adressen.“

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Telephone_Number_Mapping]

In der ENUM-Datenbank wird einer registrierten öffentlichen Telefonnummer einem Internet-

Domainnamen zugweisen. Weil ENUM auf DNS aufsetzt, ist es voll IPv6-tauglich. Jedes Land besitzt

eine eigene ENUM-Registrierungsstelle. In der Schweiz ist der ENUM-Dienst seit 2002 nutzbar und

dem BAKOM unterstellt.

Dieser Standard wurde in unserem Praktikum nicht genutzt, er wurde hier vollständigkeitshalber

erwähnt.

1.2.5 Endgeräte

Als Endgeräte werden alle Komponenten bezeichnet, die eine Kommunikation zu einem Teilnehmer

ermöglichen. Man kann bei der Konfiguration den Namen und die Nummer eingeben. Zusätzlich

muss jedes mindestens einen registrierten Benutzer eingestellt haben, damit er über den SIP-Server

telefonieren kann. Die meisten SIP-Endgeräte besitzen erweitert Möglichkeiten um ein Telefonat

durchzuführen. An einem IP-Telefon können auch mehrere Benutzer für denselben oder einen

unterschiedlichen SIP-Server registriert werden.

Die Geräte besitzen einen LAN-Anschluss und können so komfortabel an einen Switch angeschlossen

werden. Die Konfiguration erfolgt meist über ein Webinterface, weil die manuelle Eingabe zu

mühsam ist.

Folgende Geräte werden als Endgeräte bezeichnet:

Telefon

Fax

Handy

VoIP-Software

Die VoIP-Telefone werden weiter in Hard- und Softphones unterschieden.

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1.2.6 Hardphone

Alle physikalischen Telefongeräte werden als Hardphones bezeichnet. Weil SIP ein relativ neues

Protokoll ist, wird es nicht von allen Herstellern unterstützt. Es gibt zum Beispiel lediglich ein

Funktelefon, dass mit dem „SIP over IPv6“ unterstütz. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit mit einem

Analog-Gateway ein analoges Telefon SIP-fähig zu machen.

Bekannte Hersteller sind cisco, snom, AASTR, GRANDSTREAM und LevelOne.

1.2.7 Softphone

Als Softphones werden alle Softwarelösungen bezeichnet, die auf einem Computer genutzt werden

können. So gibt es zum Beispiel auch für iPhone und Android Software die ein Softphone in einem

SmartPhone nutzbar machen.

Auch bei Softphones sind in unterschiedliche Lizenzen (Freeware und proprietär) und für

unterschiedliche Betriebssysteme verfügbar.

Eine vollständige Liste ist unter folgendem Link zu finden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_VoIP-Software#VoIP-Clients

In unserm Praktikum wurde die OpenSource VoIP-Software von Linphone genutzt.

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2 Versuchskomponenten

Folgende Komponente haben wir für den weiteren Versuch verwendet, damit wir IPv4 und IPv6

gleichzeitig betreiben und untersuchen konnten.

2.1 Tel 1 & Tel 2

Die betriebsinternen Telefone (Tel 1 und Tel 2) wurden an Switch S2 angeschlossen. Dieser Switch

wurde im vorherigen Praktikum so konfiguriert, dass alle bürointernen Geräte an diesen

angeschlossen wurden. Dabei sollten die Telefone den Arbeitern im Büro zur Verfügung stehen.

Weil diese Telefone älter Modelle waren,

unterstützten diese lediglich IPv4.

Folgende Einstellungen wurden vorgenommen:

snom 300 (Tel 1)

User: 1000

IPv4: 192.168.2.3

snom 300 (Tel 2)

User: 1001

IPv4: 192.168.2.2

2.2 Funktelefon

Das schnurlose Telefon „snom m9“ wurde am

Switch S1 angeschlossen, weil sich da das DMZ

befand und darin alle Server befinden sollten.

Deshalb sollte für einen Supporter eine mobile

Lösung genutzt werden. Dieses Telefon ist zurzeit

das einzige Schnurlostelefon das „SIP over IPv6“

unterstützt.

Folgende Einstellungen wurden an diesem Telefon

vorgenommen:

snom m9

User: 4000

IPv6: 2001:620:100:1024:204:13f:fe30:6e64

Dieses Telefon wurde nur für die IPv6-Veruche verwendet, deshalb wurde keine zusätzliche IPv4-

Adresse konfiguriert.

Abbildung 2-1: snom 300

Abbildung 2-2: snom m9 mit Basisst ation

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2.3 PC 1 & PC 2

Die Arbeitsrechner (PC 1 und PC 2) wurden auch an Switch S1 angehängt, weil diese zum einen als

Support-Arbeitsplatz und zum anderen als Server dienen sollten.

Alle IP-Adressen wurden statisch eingegeben.

Die Arbeitsrechner wurden wie folgt konfiguriert:

PC 1 & Linphon

User: bob oder 3000

IPv4: 192.168.2.198

IPv6: 2001:620:100:1024::198

PC 2 & Linphon

User: alice oder 2000

IPv4: 192.168.2.195

IPv6: 2001:620:100:1024::195

2.4 AsteriskNOW & FreePBX

Als SIP-Server wurde die neueste Version von AsteriskNOW verwendet. Diese beinhaltete auch die

aktuelle Version von der FreePBX Web-GUI. Der Server wurde als VMware-Image direkt von

asterisk.org heruntergeladen und auf den VMware-Player importiert.

Der VoIP-Server wurde wie folgt konfiguriert:

AsteriskNow & FreePBX

IPv4: 192.168.2.194

IPv6: 2001:620:100:1024::194

IPv6: 2001:620:100:1024:2010:29ff:fe06:69ca

Abbildung 2-3: AsteriskNOW im Einsatz

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3 Netzwerkplan

Wie schon erwähnt, bestand die Netzstruktur vom vorherigen Praktikum. In diesem Teil wurden nur

die Netzwerkelemente R1, S1 und S2 wieder verwendet.

Unser persönliches Ziel war es, dass wir uns vermehrt mit SIP befassen, als mit der

Netzwerkkonfiguration. Diese hatten wir schon in der Vorarbeit so eingerichtet, dass wir direkt die

SIP-Komponenten einbauen konnten.

Mit der VMware Bridge konnten wir den virtuellen Server mit dem lokalen Netz verbinden und

gleichzeitig vom PC 2 aus, den Datenverkehr mit Wireshark aufzeichnen.

Abbildung 3-1: Kompletter Netzwerkplan

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3.1 Konfiguration

Wie schon erwähnt, bestand die Routerkonfiguration für das Netz schon. Wir mussten lediglich

Einstellungen in FreePBX vornehmen, um das ganze zum Laufen zu bringen.

In der Extension wurden folgende SIP-Benutzerkonten registriert:

1000

1001

2000

3000

4000

Alle anderen Einstellungen wurden in den Standardeinstellungen belassen.

Über FreePBX bestand die Möglichkeit eine telefonische Verbindung mit reINVITE einzustellen, damit

die Datenströme nicht durch den Server flossen, sondern direkt von Teilnehmer zu Teilnehmer. Die

Variante wurde für jeden Versuch untersucht und im Anhang beigelegt. Zusätzlich wurde auch die

Variante mit INVITE untersucht, bei der alle Datenströme über Asterisk zum andern Teilnehmer

gelangten.

4 Wireshark

In Wireshark sind VoIP-Werkzeuge über den Menüeintrag „Telephony“ verfügbar. Mit denen wurden

die anschliessenden Versuche analysiert. Die Resultate wurden alle in den Abschnitten kurz

zusammengefasst.

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5 Versuch: SIP over IPv4

Bei diesem Versuch wurde je ein Anruf von Benutzer 1001 zum Benutzer 1000 und zurück getätigt.

Abbildung 5-1: Kommunikation zwischen 1000 und 1001

Anruf von Benutzer 1001 zum Benutzer 1000:

Aufzeichnung in Datei: 1001_to_1000_v4_withoutREINVITE.pcap

Audiocodec: G.711 PCMU

Anrufdauer: 11.443 s

Aufgelegt durch : 1000

Anruf von Benutzer 1000 zum Benutzer 1001 mit reINVITE:

Aufzeichnung in Datei: 1000_to_1001_v4.pcap

Audiocodec: G.711 PCMU

Anrufdauer: 11.101 s

Aufgelegt durch : 1000

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6 Versuch: SIP over IPv6

Bei diesem Versuch wurden mehrere Anrufe unter IPv6-Teilnehmer durchgeführt.

Anruf von Benutzer 2000 zum Benutzer 3000:

Aufzeichnung in Datei: 2000_to_3000_v6_withoutREINVITE.pcap

Audiocodec: G.711 PCMU

Anrufdauer: 12.380 s

Aufgelegt durch : 3000

Anruf von Benutzer 4000 zum Benutzer 3000:

Aufzeichnung in Datei: 4000_to_3000_v6_withoutREINVITE.pcap

Audiocodec: G.711 PCMU

Anrufdauer: 8.163 s

Aufgelegt durch : 3000

Anruf von Benutzer 4000 zum Benutzer 3000 mit reINVITE:

Aufzeichnung in Datei: 4000_to_3000_v6.pcap

Audiocodec: G.711 PCMU

Anrufdauer: 7.045 s

Aufgelegt durch : 3000

Anruf von Benutzer 2000 zum Benutzer 4000 mit reINVITE:

Aufzeichnung in Datei: 2000_to_4000_v6.pcap

Audiocodec: G.711 PCMU

Anrufdauer: 9.483 s

Aufgelegt durch : 2000

Alle Tests verliefen einwandfrei. Obwohl die ersten beiden Verbindungen ohne ein reINVITE

durchgeführt wurden, konnte man im Wireshark keinen Unterschied erkennen ob die Daten über

Asterisk oder direkt von Teilnehmer zu Teilnehmer versandt wurden. Die Anrufdauer von zweiten

Anruf war leider zu kurz, deshalb wurde ein zweiter Anruf durchgeführt.

Dieser Unterschied wurde mit dem Vergleich von den Anrufen „2000 zu 3000“ und „2000 zu 4000 mit

reINVITE“ besser deutlich.

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7 Versuch: SIP over IPv6 & IPv4

In diesem Abschnitt wurde ein kombinierter Anruf getätigt, um das Zusammenspielen von IPv4 mit

IPv6 aufzuzeigen.

Abbildung 7-1: Kommunikation zwischen 3000 und 1001

Anruf von Benutzer 3000 zum Benutzer 1001:

Aufzeichnung in Datei: 3000_to_1001_v6TOv4.pcap

Audiocodec: G.711 PCMU

Anrufdauer: 23.391 s

Aufgelegt durch : 1001

Die Verbindung konnte nicht über reINVITE erfolgen, weil der Benutzer mit der Nummer 1001 nur

mit IPv4-Adressen arbeiten konnte. Die Kapselung von IPv4-Paketen auf IPv6-Pakete und umgekehrt

übernahm Asterisk. Die Verbindung verlief einwandfrei.

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8 Versuch: Linphone to Linphone (Ohne AsteriskNOW)

Zusätzlich gab es die Möglichkeit eine Verbindung direkt von einem Linphone-Benutzer zu einem

andern Linphone-Benutzer zu aufzubauen.

Abbildung 8-1: Kommunikation zwischen alice und bob über Linphone

Anruf von Benutzer alice zum Benutzer bob:

Aufzeichnung in Datei: Alice195_to_Bob198_direct.pcap

Audiocodec: speex

Anrufdauer: 13.183 s

Aufgelegt durch : bob

Der Verbindungsaufbau und die Datenübermittlung wurden komplett von der Software

übernommen.

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9 Fazit

Am Anfang mussten wir mit einigen Komplikationen kämpfen, die in Kombination mit DHCP und

Neigbour-Discovery zusammenhingen. Diese wurden nach kurzen Recherchen im Internet mit den

Befehlen „netsh interface ipv6 set ..“ im Kommandozeilenprogramm gelöst.

Es war ein Umdenken notwendig, weil wir nicht nachvollziehen konnten, wieso das DHCP mit IPv6

nicht so eingerichtet werden konnte wie bei IPv4. Schlussendlich wurde nach einigen Wireshark-

Scans und Internetrecherchen klar, dass sich die Netzwerkteilnehmer bei IPv6 automatisch über das

Neighbor-Discovery selbst konfigurierten. Und genau das galt es dann zu unterbinden.

Mit IPv6 ist es möglich ohne eine Telefonanlage über Teilnehmer zu kommunizieren, ohne dass dabei

ein Server oder ein DNS-Server helfen muss.

Anfangs wollten wir noch einige Versuche machen, bei denen wir die Netzwerklast hätten

untersuchen können, dies war uns letztendlich nicht mehr möglich, weil wir uns tiefer mit der

Materie hätten beschäftigen müssen und weil diese zusätzlich Aufgabe den Rahmen der Arbeit

gesprengt hätte.

Gemäss unserer Ansicht sind Softphones wie Linphon die Zukunft der Internettelefonie, sie

benötigen keinen DNS- oder ENUM-Dienst und nutzen die eindeutigen IPv6-Adressen vollständig aus.

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10 Schlusswort

Gemäss den abschliessenden Tests ist das Praktikum vollständig gelungen. Wir konnten uns

nochmals tiefer mit der Materie befassen und uns durch anregenden Fragen und Diskussionen mit

dem Betreuer und den Partnerteams weiterentwickeln.

Interessanterweise existiert noch kein Betriebssystem das voll mit IPv6 arbeitet. Wir hoffen, dass es

in naher Zukunft möglich sein wird, dass man VoIP zu 100% mit IPv6 nutzen kann, ohne dass alte

IPv4-Module umsonst ins Betriebssystem geladen werden.

Die Einarbeitung mit dem Buch „IP-Telefonie mit Asterisk“, von Rolf Ackermann und Hans Peter

Dittler hat uns als Einstige sehr geholfen. Für das Buch und für die zwei Headsets, die wir während

des Praktikums nutzen konnten, danken wir Beat Bigger.

Zusätzlich danke wir Michal Heddinger, der uns das „snom m9“ für das Praktikum zur Verfügung

gestellt hat.

11 Bildverzeichnis

Abbildung 1-2: Aufbau und Abbruch eines Anrufes über SIP ............................................................ 5

Abbildung 1-1: Registrierung eines Benutzers über SIP .................................................................... 5

Abbildung 2-1: snom 300 ............................................................................................................. 10

Abbildung 2-2: snom m9 mit Basisstation ..................................................................................... 10

Abbildung 2-3: AsteriskNOW im Einsatz........................................................................................ 11

Abbildung 3-1: Kompletter Netzwerkplan ..................................................................................... 12

Abbildung 5-1: Kommunikation zwischen 1000 und 1001 .............................................................. 14

Abbildung 7-1: Kommunikation zwischen 3000 und 1001 .............................................................. 16

Abbildung 8-1: Kommunikation zwischen alice und bob über Linphone .......................................... 17

12 Anhang

- Konfigurationsdateien:

o 1000_to_1001_v4.pcap

o 1001_to_1000_v4_withoutREINVITE.pcap

o 2000_to_3000_v6_withoutREINVITE.pcap

o 2000_to_4000_v6.pcap

o 3000_to_2000_v6.pcap

o 4000_to_3000_v6.pcap

o 4000_to_3000_v6_withoutREINVITE.pcap

o 3000_to_1001_v6TOv4.pcap

o Alice195_to_Bob198_direct.pcap

- Netzwerkplan