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Smart-UPS™ VT Rack Mounted 30–40 kVA 400 V Betriebsanleitung 06/2015 www.schneider-electric.com

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Smart-UPS™ VT Rack Mounted30–40 kVA 400 V

Betriebsanleitung

06/2015

www.schneider-electric.com

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Rechtliche HinweiseDie Marke Schneider Electric und sämtliche eventuell in diesem Handbuchgenannten eingetragenen Marken von Schneider Electric Industries SAS sindalleiniges Eigentum von Schneider Electric und seiner Tochtergesellschaften.Diese Marken dürfen keinesfalls ohne die schriftliche Genehmigung desEigentümers verwendet werden. Dieses Handbuch und sein Inhalt sind im Sinnedes französischen Gesetzes zum Schutz geistigen Eigentums (Code de lapropriété intellectuelle français, im Folgenden als „Gesetz“ bezeichnet) durch dasUrheberrecht (bezüglich Texten, Zeichnungen und Modellen) sowie durch dasMarkenrecht geschützt. Sie erklären, dass Sie ohne schriftliche Genehmigung vonSchneider Electric dieses Handbuch weder ganz noch teilweise auf beliebigenMedien reproduzieren werden, ausgenommen zur Verwendung für persönlichenichtkommerzielle Zwecke. Darüber hinaus erklären Sie, dass Sie keineHypertext-Links zu diesem Handbuch oder seinem Inhalt einrichten werden.Schneider Electric gewährt keine Berechtigung oder Lizenz für die persönliche undnichtkommerzielle Verwendung dieses Handbuchs oder seines Inhalts,ausgenommen die nichtexklusive Lizenz zur Nutzung als Referenz. Das Handbuchwird hierfür „wie besehen“ („as is“) bereitgestellt, die Nutzung erfolgt auf eigeneGefahr. Alle weiteren Rechte sind vorbehalten.

Elektrische Geräte dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal installiert, betriebenund gewartet werden. Schneider Electric übernimmt keine Verantwortung füreventuelle Folgen, die sich aus der Verwendung dieser Materialien ergeben.

Da Normen, Spezifikationen und Bauweisen sich von Zeit zu Zeit ändern, ist esunerlässlich, dass Sie die in dieser Veröffentlichung gegebenen Informationen vonuns bestätigen.

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30–40 kVA 400 V

Inhaltsverzeichnis

Wichtige Sicherheitsinformationen...........................................................5Sicherheitsvorkehrungen ............................................................................6Batteriesicherheit........................................................................................6

Übersicht ......................................................................................................8Benutzerschnittstelle (Vorderseite)...............................................................8Bedienfeld (Rückseite) ................................................................................9Anzeige ...................................................................................................10

Verwenden der Anzeige ......................................................................10Menübaum............................................................................................... 11

Betrieb ........................................................................................................13Betriebsmodi............................................................................................13

Normalbetrieb.....................................................................................13Batteriebetrieb ....................................................................................13Statischer Bypass-Betrieb ...................................................................13Interner Bypass-Betrieb ......................................................................13Externer Wartungs-Bypass-Betrieb (optional)........................................13

Vorgehensweisen für den Betrieb ..............................................................14Wechsel aus dem Normalbetrieb in den internen Bypass-Betrieb ...........14Wechseln Sie in den normalen Betrieb (aus dem internen Bypass-Betrieb). .............................................................................................15Vollständiges Abschalten der Stromversorgung.....................................15Durchführen eines Neustarts ...............................................................17Ausschalten der Last – Verbindung zwischen USV-Ausgang und Lasttrennen ..............................................................................................17Einschalten der Last – Verbindung zwischen USV-Ausgang und Lastherstellen ...........................................................................................18Anschließen der Last an die Stromverteilungseinheiten .........................18Status anzeigen..................................................................................22Protokollanzeige .................................................................................22Anzeigen von Statistiken .....................................................................23Anzeigen der Diagnose .......................................................................23

Konfiguration .............................................................................................24Einstellen der Uhr .....................................................................................24Festlegen der Alarmschwellwerte ..............................................................25Ändern von Beepereinstellung, Kontrast und Sprache .................................26

Beepereinstellung ...............................................................................26Kontrast .............................................................................................26Sprache .............................................................................................26

Wartung ......................................................................................................27Ersetzen von Teilen ..................................................................................27

Feststellen, ob Sie ein Ersatzteil benötigen ...........................................27Zurücksenden von Teilen an Schneider Electric.....................................27Vom Benutzer zu ersetzende Teile (nur qualifiziertes Personal) ..............27Ersetzen einer Netzwerkmanagementkarte (NMC) ................................28Ersetzen eines Batteriemoduls.............................................................28

Fehlerbehebung........................................................................................33Status- und Alarmmeldungen ....................................................................33

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Angezeigte Meldungen........................................................................33

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Wichtige Sicherheitsinformationen 30–40 kVA 400 V

Wichtige SicherheitsinformationenLesen Sie diese Anweisungen aufmerksam durch und machen Sie sich mit demGerät vertraut, bevor Sie es installieren, betreiben oder warten. Die folgendenSicherheitshinweise im Handbuch bzw. am Gerät verweisen auf möglicheGefahren bzw. auf weitere Informationen zu einem Vorgang.

Wird dieses Symbol neben einem Gefahren- bzw. Warnhinweisangezeigt, besteht eine Gefahr durch Elektrizität, die beiNichtbeachtung der Anweisungen zu Verletzungen führen kann.

Dieses Symbol ist eine Sicherheitswarnung. Es weist auf möglicheVerletzungsgefahren hin. Beachten Sie zur Vermeidung eventuelltödlicher Verletzungen sämtliche Sicherheitshinweise mit diesemSymbol.

GEFAHRGefahr weist auf eine gefährliche Situation hin, die bei Nichtvermeidung zu Tododer schweren Verletzungen führen wird.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwere Verletzungenoder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

WARNUNGWarnung weist auf eine gefährliche Situation hin, die bei Nichtvermeidung zuTod oder schweren Verletzungen führen kann.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schwerenVerletzungen oder Schäden an der Ausrüstung führen.

VORSICHTVorsicht weist auf eine gefährliche Situation hin, die bei Nichtvermeidung zuleichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Verletzungen oderSchäden an der Ausrüstung führen.

HINWEISHinweis weist auf Vorgänge hin, die nicht zu Verletzungen führen können. DasSicherheitswarnsymbol darf nicht mit solchen Sicherheitshinweisen verwendetwerden.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Schäden an derAusrüstung führen.

Beachten Sie Folgendes:Elektrische Geräte dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal installiert, betriebenund gewartet werden. Schneider Electric übernimmt keine Verantwortung füreventuelle Folgen, die sich aus der Verwendung dieser Materialien ergeben.

Qualifiziertes Personal hat Fertigkeiten und Wissen bezüglich der Konstruktion,Installation und des Betriebs elektrischer Geräte. Außerdem hat es

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30–40 kVA 400 V Wichtige Sicherheitsinformationen

Sicherheitstraining erhalten und kann die möglichen Gefahren erkennen undvermeiden.

Sicherheitsvorkehrungen

GEFAHRGEFAHR VON STROMSCHLAG, EXPLOSION UNDLICHTBOGENENTLADUNG

Alle Sicherheitshinweise in diesem Dokument müssen gelesen, verstanden undbefolgt werden.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwere Verletzungenoder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

GEFAHRGEFAHR VON STROMSCHLAG, EXPLOSION UNDLICHTBOGENENTLADUNG

Starten Sie das USV-System nach der Verkabelung nicht selbst. DieInbetriebnahme darf nur von Schneider Electric durchgeführt werden.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwere Verletzungenoder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

Batteriesicherheit

GEFAHRGEFAHR VON STROMSCHLAG, EXPLOSION ODERLICHTBOGENENTLADUNG• Batterieschalter müssen entsprechend den von Schneider Electric definierten

Spezifikationen und Anforderungen installiert werden.• Die Wartung von Batterien darf nur von qualifiziertem Personal durchgeführt

oder überwacht werden, das Kenntnisse über Batterien und dieerforderlichen Vorsichtsmaßnahmen hat. Personal ohne entsprechendeQualifikationen darf die Batterien nicht warten.

• Bevor Sie Batteriepole anschließen oder abklemmen, trennen Sie zuerst dieVerbindung zum Ladegerät.

• Entsorgen Sie Batterien nicht durch Verbrennen, da sie explodieren können.• Batterien dürfen nicht geöffnet, verändert oder beschädigt werden.

Freigesetzte Elektrolyte sind für Augen und Haut schädlich. Sie können giftigsein.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwere Verletzungenoder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

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Wichtige Sicherheitsinformationen 30–40 kVA 400 V

GEFAHRGEFAHR VON STROMSCHLAG, EXPLOSION UNDLICHTBOGENENTLADUNG

Bei Batterien besteht die Gefahr eines Stromschlags und eines hohenKurzschlussstroms. Halten Sie bei der Arbeit mit Batterien die folgendenVorsichtsmaßnahmen ein:• Entfernen Sie Uhren, Ringe oder andere Metallgegenstände.• Verwenden Sie Werkzeuge mit isolierten Griffen.• Tragen Sie eine Schutzbrille sowie Handschuhe und Stiefel.• Legen Sie keine Werkzeuge oder Metallgegenstände auf die Batterien.• Bevor Sie die Batteriepole anschließen oder abklemmen, trennen Sie zuerst

die Verbindung zum Ladegerät.• Überprüfen Sie, ob die Batterie versehentlich geerdet wurde. Trennen Sie in

diesem Fall die Quelle von der Erde. Der Kontakt mit einem beliebigen Teileiner geerdeten Batterie kann zu einem elektrischen Schlag führen. DasRisiko solcher Stromschläge kann durch Trennen der Erdung während derInstallation und Wartung gesenkt werden (dies gilt für Geräte und externeBatterien ohne geerdete Stromversorgung).

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwere Verletzungenoder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

GEFAHRGEFAHR VON STROMSCHLAG, EXPLOSION UNDLICHTBOGENENTLADUNG

Ersetzen Sie Batterien/Batterie-Module immer durch dieselbe Anzahl vonBatterien bzw. Batterie-Modulen desselben Typs.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwere Verletzungenoder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

VORSICHTBESCHÄDIGUNGSRISIKO• Warten Sie, bis das System in Betrieb genommen werden soll, bevor Sie die

Batterien einsetzen. Die Zeitspanne zwischen Einsetzen der Batterie bis zurInbetriebnahme des USV-Systems sollte 72 Stunden bzw. 3 Tage nichtüberschreiten.

• Batterien dürfen aufgrund der Aufladeanforderung nicht länger als sechsMonate gelagert werden. Falls das USV-System über einen längerenZeitraum vollständig ausgeschaltet bleibt, sollten Sie es mindestens einmalmonatlich für 24 Stunden einschalten. Hierdurch werden die Batterienaufgeladen und mögliche Dauerschäden vermieden.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Verletzungen oderSchäden an der Ausrüstung führen.

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30–40 kVA 400 V Übersicht

Übersicht

Benutzerschnittstelle (Vorderseite)

Vorderansicht der USV

A. Netzwerkmanagementkarte mit Temperatursensor: Wird zur Fernbedienungund Überwachung des Systems, für E-Mail-Benachrichtigungen usw.verwendet. Informationen zur Konfiguration und Verwendung finden Sie imseparaten Benutzerhandbuch der Netzwerkmanagementkarte, das imLieferumfang der USV enthalten ist.

B. Computer-Schnittstellenanschluss für den Anschluss eines Computers mitSchneider Electric Powerchute®-Software.

C. Interner mechanischer Bypass-Schalter: Zur Umgehung aller USV-Funktionenund Versorgung der Last direkt vom Netz = interner Bypass-Betrieb.

D. Serviceanschluss (nur für Schneider Electric-Kundendienst).E. Anzeigeanschluss für den Anschluss eines Anzeigekommunikationskabels.

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Übersicht 30–40 kVA 400 V

Bedienfeld (Rückseite)Die Stromverteilungseinheit ist hinter den hinteren Türen der USV installiert.

Rückansicht des USV-Schranks

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30–40 kVA 400 V Übersicht

AnzeigeDie vier LEDs links neben der Anzeige geben den Betriebsstatus der USV an. Diefünf Navigationstasten auf der rechten Seite werden dazu verwendet, dieMenüelemente auszuwählen und zu öffnen, Informationen aufzurufen,Systemparameter zu ändern und die kontextbezogene Hilfe aufzurufen.

A LOAD ON Grüne LED leuchtet: Normalbetrieb, die USV versorgt die Last.

B ON BATT Gelbe LED leuchtet: Batteriebetrieb, die USV versorgt die Last aus der Batterie.

C BYPASS Gelbe LED leuchtet: Netzbetrieb, die Last wird über den Bypass direkt vom Netzversorgt

D FAULT Rote LED leuchtet: USV-Störung

E LC-Display Zeigt Alarme, Statusinformationen, Hilfe zu Vorgehensweisen undKonfigurationsanweisungen an.

F Pfeiltasten Scrollt zur Auswahl von Menüoptionen.

G Hilfe-Taste Hiermit wird die kontextbezogene Hilfe aufgerufen.

H Eingabetaste Hiermit werden Menüelemente aufgerufen und Änderungen an denSystemparametern bestätigt.

I ESC-Taste Hiermit kehren Sie zur zuvor angezeigten Anzeige zurück.

Verwenden der Anzeige

Die Übersichtsanzeige ist der Hauptzugang zu den Benutzerfunktionen. Mithilfeder Pfeiltasten wechseln Sie zwischen den Anzeigen.

Durch Drücken der EINGABETASTE gelangen Sie von der Übersichtsanzeige zumHauptmenü.

Vom Hauptmenü aus können Sie das System mithilfe der folgenden Untermenüssteuern, konfigurieren und überwachen: Bedienung, Status, Einstellung, LCM,Protokollierung, Anzeige, Diags und Hilfe (siehe Menübaum). Der Auswahlpfeil(→) wird durch die Pfeiltasten gesteuert. Der Auswahlpfeil (→) markiert denMenüeintrag, den Sie durch Drücken der Eingabetaste öffnen können.

Übersichtsanzeige

Batt xxx%Last xxx%xxxVin xxxVaus xxHzBat-Zeit: xxst xxm

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Übersicht 30–40 kVA 400 V

Hauptmenü

→ Bedienung ProtokollierungStatus AnzeigeEinstellung DiagsLCM Hilfe

MenübaumHINWEIS: Die Anzeige bietet Zugriff auf weitaus mehr Funktionen als in diesemHandbuch beschrieben. Diese Funktionen sollten jedoch ohne die Hilfe desKundendienstes von Schneider Electric nicht verwendet werden, umunerwünschte Auswirkungen auf die Last zu vermeiden. Wenn Sie versehentlichweiter gelangen als bis zu den im Menübaum beschriebenen Funktionen,betätigen Sie ESC, um zu den vorherigen Anzeigen zurückzukehren.

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30–40 kVA 400 V Übersicht

Der Menübaum bietet einen schnellen Überblick über die Funktionen undAnsichten, auf die Sie zugreifen können.

Bedienung Last Ausschalten/Einschalten

USV in Bypass/ist aus Bypass

Status Vin Vbyp Vaus

lin lbyp Iaus

kW u. kVAFrequenzen Last

Last u. Batt. u. Bat-Zeit Abschalten Bat-Zeit

Bat AmpStd/USV Temp Standard

Alarm Schwellwert System

Alarme

UhrAndere

Einstel-lung Einstellungen

LCM Aktive AlarmeLCM KontaktinformationLCM Alarmeinstellungen

LCM Life Cycle Monitoring

Sprache

Log anzeigen Kontrast

Statistik anzeigen Beepersetup

Logging Logging Display FW

Font-PaketAnzeige Anzeigesetup

Int. mech. byp. SCH

Diags Fehler & Meldungen Q3 ext. byp.schalt

Systeminformationen Status des MBP

SchaltstatusZustanddaten direkt

Zum Einblenden derkontextabhängigen Hilfe in einembeliebigen Untermenü bzw. einerbeliebigen Zeile drücken Sie ?.Hilfe

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Betrieb 30–40 kVA 400 V

Betrieb

BetriebsmodiDie USV verfügt über verschiedene Betriebsmodi. Falls die Installation auch einenexternen Wartungs-Bypass umfasst, steht zudem der externe Wartungs-Bypass-Modus als Betriebsmodus zur Verfügung.

Normalbetrieb

Die USV wandelt die Netzspannung über Gleich- und Wechselrichter in die von derLast benötigte Betriebsspannung um.

Batteriebetrieb

Die USV versorgt für einen bestimmten Zeitraum die Last aus derangeschlossenen internen und (falls vorhanden) externen Batterien. Die USVschaltet in den Batteriebetrieb, wenn die Netzspannung ausfällt oder sichaußerhalb der festgelegten Grenzwerte befindet.

Statischer Bypass-Betrieb

Die USV schaltet in den statischen Bypass-Betrieb, nachdem ein entsprechenderBefehl eingegeben wurde, oder nach einer kurzen bzw. starken Überlastung amAusgang der USV, oder falls Normal- und Batteriemodi nicht verfügbar sind.Während des statischen Bypass-Betriebs wird die Netzspannung über die internenRFI-Filter direkt an die Last geleitet (Gleich- und Wechselrichter sind außerBetrieb). Die Batterie steht im statischen Bypass-Betrieb nicht zur Verfügung,selbst wenn die Batterien angeschlossen sind.

Interner Bypass-Betrieb

Der interne Bypass versorgt die Last während der Wartung der USV mitNetzspannung. Beim internen Bypass-Betrieb wird die Netzspannung direkt an dieangeschlossene Last geleitet, wobei alle internen USV-Funktionen und -Filterumgangen werden. Die Batterie steht im internen Bypass-Betrieb nicht zurVerfügung, selbst wenn die Batterien angeschlossen sind.

Externer Wartungs-Bypass-Betrieb (optional)

Die USV kann an einen optionalen externen Wartungs-Bypass angeschlossenwerden. Bei Aktivierung umgeht dieser Wartungsbypass die gesamte USV-Anlageund versorgt die Last direkt mit Netzspannung. Ein aktivierter externer Wartungs-Bypass isoliert die USV vollständig und ermöglicht so die Ausführung vonWartungsarbeiten.

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Vorgehensweisen für den Betrieb

Wechsel aus dem Normalbetrieb in den internen Bypass-Betrieb

GEFAHRGEFAHR VON STROMSCHLAG, EXPLOSION ODERLICHTBOGENENTLADUNG

Im Bypass-Betrieb werden die Batterien weiterhin mit Strom versorgt. Wenn dasvollständige Abschalten der Stromversorgung erforderlich ist, muss die Lastausgeschaltet werden und die Batterien müssen bis zur roten Trennlinieherausgezogen werden.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwere Verletzungenoder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

GEFAHRGEFAHR VON STROMSCHLAG, EXPLOSION ODERLICHTBOGENENTLADUNG

Die Last ist durch die USV nicht geschützt und der Strom wird durch ungefilterteNetzspannung versorgt, wenn der interne mechanische Bypass-Schalteraktiviert ist.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwere Verletzungenoder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

1. Wenn die USV in Betrieb ist und über die Anzeige gesteuert werden kann,führen Sie die Schritte 2 – 5 durch. Andernfalls fahren Sie mit Schritt 6 fort.

2. Betätigen Sie im Übersichtsmenü die Eingabetaste.

3. Wechseln Sie mithilfe der Pfeiltasten zu Bedienung > USV in Bypass-Modusund drücken Sie die Eingabetaste.

→ USV in Bypass-ModusSelbsttest durchführenStromausfall simulierenLaufzeitkalibrierung starten

4. Wechseln Sie mithilfe der Pfeiltasten zum Menüpunkt JA, USV in Bypass unddrücken Sie die Eingabetaste.

Bitte Bestätigen:USV in Bypass-Modus schaltenNEIN, ABBRECHEN→ JA, USV in Bypass-Modus

5. Überprüfen Sie, ob sich die USV im Bypass-Modus befindet. Die grüne (LOADON) und die gelbe (BYPASS) LED leuchten.

GEFAHRGEFAHR VON STROMSCHLAG, EXPLOSION ODERLICHTBOGENENTLADUNG

Aus Sicherheitsgründen dürfen nur qualifizierte Mitarbeiter die folgendenSchritte durchführen.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwereVerletzungen oder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

6. Nehmen Sie die Frontblende von der USVab.

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Betrieb 30–40 kVA 400 V

7. Drehen Sie den internen mechanischen Bypass-Schalter nach oben, um ihn zuaktivieren. Die Last wird jetzt direkt vom Einspeisenetz versorgt.

Wechseln Sie in den normalen Betrieb (aus dem internen Bypass-Betrieb).

GEFAHRGEFAHR VON STROMSCHLAG, EXPLOSION ODERLICHTBOGENENTLADUNG

Versuchen Sie niemals, die USV in den normalen Betrieb zu schalten, bevor Siesichergestellt haben, dass keine internen USV-Fehler vorliegen.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwere Verletzungenoder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

1. Überprüfen Sie, ob sich die USV im Bypass befindet. Die grüne (LOAD ON)und die gelbe (BYPASS) LED leuchten.

2. Drehen Sie den mechanischen Bypass-Schalter nach unten in die horizontalePosition, um den internen Bypassbetrieb zu deaktivieren.

3. Wenn die USV nicht in den Normalbetrieb zurückkehrt: Drücken Sie die ESC-Taste, um zu den vorherigen Menüs zurückzukehren, und schalten Sie denBypass über die Anzeige wie folgt aus: Bedienung > USV ist aus Bypass >Ja, USV aus Bypass.

4. Überprüfen Sie, ob sich die USV im normalen Betrieb befindet. Die gelbeBYPASS-LED erlischt und die grüne LAST EIN-LED leuchtet weiterhin.

Vollständiges Abschalten der Stromversorgung

HINWEIS: Um diesen Vorgang auszuführen, muss die von der USV versorgte Lastausgeschaltet sein.

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A. EinspeiseschalterB. USVC. Modularer Batterieschrank

1. Überprüfen Sie, ob die von der USV versorgte Last ausgeschaltet ist.

2. An der USV: Schalten Sie die Last wie folgt über die Anzeige aus:Bedienung > Last Ausschalten> JA, Last ausschalten.

3. In den modularen Batterieschränken (sofern vorhanden): Stellen Sie denBatterieschalter auf die Position „AUS“.

4. An der USV: Unterbrechen Sie die Stromversorgung durch die Batterien (fallsvorhanden), indem Sie sie bis zur roten Trennlinie herausziehen, so wie aufjeder Batterieeinheit beschrieben.

5. In den modularen Batterieschränken (sofern vorhanden): Unterbrechen Sie dieStromversorgung durch die Batterien, indem Sie diese bis zur roten Trennlinieherausziehen, wie auf jeder Batterieeinheit beschrieben.

6. Schalten Sie den Einspeiseschalter in die Position „AUS“ oder „GESPERRT“.Wenn die USV über eine zweifache Einspeisung verfügt, müssen beideEinspeiseschalter in die Position „AUS“ oder „GESPERRT“ gesetzt werden.

Nachfolgende Bedingung:

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Betrieb 30–40 kVA 400 V

HINWEIS: An den Einspeiseschaltern müssen die Vorgehensweisen zur Sperrungeingehalten werden. Installieren Sie ggf. ein Vorhängeschloss.

HINWEIS: Einzelheiten zum Entfernen der Batteriesperren finden Sie im AbschnittErsetzen eines Batteriemoduls, Seite 28 unter Entfernen und Einbauen derBatteriesperre, Seite 30

Durchführen eines Neustarts

1. Schalten Sie den/die Einspeiseschalter auf „EIN“.

2. Falls Ihre Installation einen modularen Batterieschrank mit einemBatterieschalter umfasst, schalten Sie diesen auf „EIN“.

HINWEIS:Warten Sie ungefähr 30 Sekunden, bis das System gestartet undder Selbsttest ausgeführt wurde.

Nach dem Systemstart werden Sie über die Anzeige automatisch aufgefordert,die Spannung und Frequenz wie im Folgenden beschrieben zu bestätigen/auszuwählen.

3. Wenn Spannung bestätigen auf der Anzeige angezeigt wird, wählen Siemithilfe der Pfeiltasten die gewünschte Spannung aus und drücken Sie dieEingabetaste.

4. Wenn die Eingabeaufforderung Last übernehmen angezeigt wird, navigierenSie mithilfe der Pfeiltasten zu Ja und betätigen Sie die Eingabetaste, wenn dieUSV jetzt die Lastversorgung übernehmen soll. (Wenn Sie dies nichtwünschen, wählen Sie Nein.)

5. Die grüne LED (LASTAN) leuchtet jetzt. Drücken Sie zweimal die ESC-Tasteund in der Anzeige wird wieder der Übersichtsanzeige angezeigt.

HINWEIS: Die USV ist jetzt bereit für die Last.

HINWEIS:Wenn das USV-System beim Einschalten eine Eingangsfrequenzermittelt, die von dem eingestellten Wert abweicht, wird der Benutzer gefragt,ob er die erkannte Frequenz wählen möchte. Das System nimmt keinenselbstständigen Frequenzwechsel vor. Aus Sicherheitsgründen kann dieEingangsfrequenz nur vom Benutzer geändert werden. Die automatischeFrequenzerkennung ist nur bei einem Einzelsystemstart verfügbar. FallsProbleme auftreten, rufen Sie Schneider Electric an.

Ausschalten der Last – Verbindung zwischen USV-Ausgang und Last trennen

GEFAHRGEFAHR VON STROMSCHLAG, EXPLOSION ODERLICHTBOGENENTLADUNG

Wenn Sie den USV-Ausgang von der Last trennen, bedeutet dies NICHT, dassdie USV nicht mehr mit Strom versorgt wird. Befolgen Sie immer dieAnweisungen im Abschnitt Vollständiges Abschalten der Stromversorgung,Seite 15, wenn Sie die USV komplett abschalten möchten.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwere Verletzungenoder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

1. Drücken Sie im Übersichtsmenü die Eingabetaste.

2. Navigieren Sie mithilfe der Pfeiltasten zu Bedienung > Last ausschalten >JA, Last ausschalten und drücken Sie die Eingabetaste.

Bestätigen:Last ausschaltenNEIN, ABBRECHEN→ JA, Last ausschalten

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Einschalten der Last – Verbindung zwischen USV-Ausgang und Last herstellen

1. Drücken Sie im Übersichtsmenü die Eingabetaste.

2. Navigieren Sie mithilfe der Pfeiltasten zu Bedienung > Last einschalten > Ja,Last einschalten und drücken Sie die Eingabetaste.

Bestätigen:Last ausschaltenNEIN, ABBRECHEN→ JA, Last einschalten

Anschließen der Last an die Stromverteilungseinheiten

HINWEIS: Verteilen Sie die Last gleichmäßig zwischen den drei Phasen, damit dieeinzelnen Phasen nicht überlastet werden. Die Gesamtausgangsleistung der PDUist ungefähr doppelt so groß wie die Ausgangsleistung der USV, d. h. die USVwäre überlastet, wenn alle Steckdosen mit ihrer Nennleistung belastet werdenwürden. Der Auslastungsgrad der einzelnen Phasen kann über die USV-Anzeigeermittelt werden oder mithilfe der Weboberfläche.

HINWEIS: Geräte, die an den 3-phasigen Ausgang angeschlossen sind, müsseneventuell niedriger abgesichert sein als die des 3-phasigen Ausgangs.

HINWEIS: Für 3-phasige Ausgänge tritt die höchste Stromstärke im „Neutralleiter“bei nichtlinearen Belastungen auf (bis zu 173 %).

PDU-Leistungsschalternennströme

16 32 40 50

Rückseite derEinheit

Umgebungstempe-ratur vor derEinheit °C

Leistungsschutzschalter-Nennstrom (A)

Freie Abluft 20 16 32 40 50

Freie Abluft 30 14,4 30,4 38 47,5

Freie Abluft 40 12,8 27,2 34 42,5

Warmgangeinhau-sung

25 14,4 30,4 38 47,5

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Betrieb 30–40 kVA 400 V

Anschließen einer 1-phasigen Last an dieStromverteilungseinheit I

1. Stellen Sie den entsprechenden Schalter auf die Position OFF (AUS).

2. Führen Sie das Lastkabel durch die obere Öffnung nach unten.

3. Führen Sie den Stecker der Last in die C19-Steckdose ein.

4. Sichern Sie den Stecker, indem Sie die Sperrbügel anbringen.

5. Stellen Sie den entsprechenden Schalter auf die Position ON (EIN).

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30–40 kVA 400 V Betrieb

Anschließen einer 1-phasigen Last an dieStromverteilungseinheit II

1. Stellen Sie den entsprechenden Schalter auf die Position OFF (AUS).

2. Führen Sie das Lastkabel durch die obere Öffnung nach unten.

3. Nehmen Sie die Steckdosenabdeckung ab und verbinden Sie die Last mit derCEE 16A-Steckdose.

4. Stellen Sie den Schalter wieder auf die Position ON (EIN).

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Betrieb 30–40 kVA 400 V

Anschließen einer 3-phasigen Last an dieStromverteilungseinheit II

1. Stellen Sie den entsprechenden Schalter auf die Position OFF (AUS).

2. Führen Sie das Lastkabel durch die obere Öffnung nach unten.

3. Nehmen Sie die Steckdosenabdeckung ab und verbinden Sie die Last mit derCEE 32A-Steckdose.

4. Stellen Sie den Leistungsschutzschalter auf die Position ON (EIN).

Last von den Stromverteilungseinheiten trennen

1. Stellen Sie die entsprechenden Schalter auf die Position OFF (AUS).

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Status anzeigen

1. Drücken Sie im Übersichtsmenü die Eingabetaste.

2. Wechseln Sie mithilfe der Pfeiltasten zum Menüpunkt Status und drücken Siedie EINGABETASTE.

Bedienung Logging→ Status AnzeigeEinstellung DiagsLCM Hilfe

3. Gehen Sie mithilfe der Pfeiltasten die unten stehenden Parameter durch unddrücken Sie die ESC-Taste, um zu den vorherigen Menüs zurückzukehren.

Statusparameter Beschreibung

Spannung an allen Phasen Netzspannung (Vin), Bypass-Spannung (Vbyp) undAusgangsspannung (Vaus) in Volt (V) für jede Phase.

Strom in allen Phasen Netzstrom (Iin), Bypass-Strom (Ibyp) undAusgangsstrom (Iaus) in Ampere (A) für jede Phase.

kVA und kW Von der USV und der angeschlossenen Last erzeugteScheinleistung (kVA) und Wirkleistung (kW).

Frequenzen Netzfrequenz, Bypass-Frequenz undAusgangsfrequenz in Hertz (Hz).

Last und Batterien Last: Prozentuale Auslastung als Verhältnis Last zuUSV-Nennleistung.

Bat Spannng Zeigt entweder die positive oder negative Hälfte derBatteriespannung an (der niedrigere der beiden Wertewird angezeigt).

Bat Ladezstd Prozentuelle Ladung der Batterien im Verhältnis zurGesamtkapazität.Bat-Zeit: Die kalkulierte Autonomiezeit bei aktuellerLast.

Batterien Bat.-AmpStd: Batteriekapazität, Gesamtheit derexternen und internen Batteriekapazität.USV-Temp: Die höchste Temperatur der externenBatterien.

Alarmschwellwerte Last: Ein Alarm wird ausgelöst, wenn die Last denSchwellwert überschreitet.Bat-Zeit: Ein Alarm wird ausgelöst, wenn dieAutonomiezeit unter dem Schwellwert liegt.

Protokollanzeige

1. Drücken Sie im Übersichtsmenü die Eingabetaste.

22 990–2820B-005

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Betrieb 30–40 kVA 400 V

2. Navigieren Sie mithilfe der Pfeiltasten zu Logging > Log anzeigen > Onlineund drücken Sie die Eingabetaste. Hier können Sie sich die letzten100 protokollierten USV-Ereignisse sowie die erfassten Details der Ereignisse,wie Datum und Uhrzeit der Vorkommnisse und die Ereignisnummer, anzeigenlassen.

24-Sep 15:06:48 #15SV n. im zul. ber.→ Online

Die oberste Zeile enthält das Datum, die Uhrzeit und die Ereignisnummer. DieZeilen 2, 3 und 4 sind Teil der Ereignisliste. So zeigen Sie die gesamte Liste an:Verwenden Sie die Pfeiltasten, um zu den einzelnen Ereignissen zu gelangen,und drücken Sie die EINGABETASTE, um eine detaillierte Beschreibung diesesEreignisses zu erhalten.

Anzeigen von Statistiken

1. Drücken Sie im Übersichtsmenü die Eingabetaste.

2. Navigieren Sie mithilfe der Pfeiltasten zu Logging > Statistik anzeigen unddrücken Sie die Eingabetaste. Hier können Sie Statistiken überBetriebsmodusänderungen, Wechselrichterbetrieb und Dauer desBatteriebetriebs anzeigen.

Log anzeigenProt. löschen→ Statistik anzeigen

Anzeigen der Diagnose

1. Drücken Sie im Übersichtsmenü die Eingabetaste.

2. Navigieren Sie mithilfe der Pfeiltasten zu Diags > Fehler & Meldungen unddrücken Sie die Eingabetaste. Hier werden Informationen zu Alarmen für dieFehlerbehebung angezeigt.

→ Fehler & MeldungenSysteminformationenSchaltstatusZustanddaten direkt

HINWEIS:Weitere Informationen zu den Anzeigen Fehler & Meldungenfinden Sie im Abschnitt „Fehlerbehebung“.

990–2820B-005 23

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30–40 kVA 400 V Konfiguration

Konfiguration

Einstellen der UhrIm Menü Uhr können Sie Datums- und Uhrzeiteinstellungen ändern undEreignisse im Ereignisprotokoll mit der aktuellen Uhrzeit versehen. UmUngenauigkeiten zu vermeiden, ändern Sie die Uhrzeiteinstellung während derSommerzeit.

1. Drücken Sie im Übersichtsmenü die Eingabetaste.

2. Navigieren Sie mithilfe der Pfeiltasten zu Einstellung > Uhr und drücken Siedie Eingabetaste.

Einstellungen:Abschalten AlarmeDefaults → UhrSystem Andere

3. Drücken Sie die EINGABETASTE.

→ Datum: 24-Sep-2010Zeit: 13:45:51

4. Der Tag ist nun aktiviert. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um das Datumeinzustellen, und betätigen Sie die EINGABETASTE.

→ Datum: 24-Sep-2010Zeit: 13:28:00

5. Der Monat ist nun aktiviert. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um den Monateinzustellen, und betätigen Sie die EINGABETASTE. Gehen Sie ebenso vor,um das Jahr einzustellen, und betätigen Sie die EINGABETASTE.

→ Datum: 24-Sep-2010Zeit: 13:28:00

6. Betätigen Sie die ABWÄRTS-Pfeiltaste, um die Zeile Zeit zu aktivieren.

Datum: 24-Sep-2010→ Zeit: 13:28:00

Die Funktionen unter Zeit werden auf dieselbe Weise geändert wie diejenigenfür Datum, Monat und Jahr.

7. Drücken Sie die ESC-Taste, um dieses Menü zu verlassen.

24 990–2820B-005

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Konfiguration 30–40 kVA 400 V

Festlegen der AlarmschwellwerteHINWEIS:Wenn die Auslastung den vorprogrammierten Schwellwertüberschreitet, zeigt die USV eine Warnung an.

1. Drücken Sie im Übersichtsmenü die Eingabetaste.

2. Navigieren Sie mithilfe der Pfeiltasten zu Einstellung > Alarme und drückenSie die Eingabetaste.

Einstellungen:Abschalten → AlarmeDefaults UhrSystem Andere

3. Drücken Sie die Eingabetaste, um den ersten Schwellwert zu aktivieren, undstellen Sie den Schwellwert mithilfe der Pfeiltasten ein. Drücken Sie zurBestätigung die Eingabetaste.

Alarmschwellwerte→ Last: 20,0 kVABat-Zeit: 0 Std. 0 Min.

4. Drücken Sie die Eingabetaste, um den zweiten Schwellwert zu aktivieren, undstellen Sie den Schwellwert mithilfe der Pfeiltasten ein. Drücken Sie zurBestätigung die Eingabetaste.

AlarmschwellwerteLast: 20,0 kVA→ Bat-Zeit: 0 Std. 0 Min.

5. Drücken Sie die ESC-Taste, um dieses Menü zu verlassen.

990–2820B-005 25

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30–40 kVA 400 V Konfiguration

Ändern von Beepereinstellung, Kontrast und Sprache

Beepereinstellung

Wählen Sie Anzeige > Anzeigesetup > Beepereinstellung und stellen Sie denBeeper mithilfe der Pfeiltasten und der Eingabetaste ein.• Nie: Wenn Sie diese Einstellung auswählen, wird der Beeper nur bei internen

USV-Fehlern aktiv.• PwrAusf+30: Wenn Sie diese Einstellung auswählen, wird der Beeper bei

internen USV-Fehlern und bei Netz- oder Bypass-Fehlern aktiv. Der Beeper gibtnur dann ein Signal aus, wenn der Fehler länger als 30 Sekunden vorhandenist.

• PwrAusf: Wenn Sie diese Einstellung auswählen, wird der Beeper bei internenUSV-Fehlern und bei Netz- oder Bypass-Fehlern aktiv. Der Beeper ertöntsofort, wenn der Fehler auftritt.

• BATTERIE SCHWACH: Wenn Sie diese Einstellung auswählen, wird derBeeper bei internen USV-Fehlern und bei Netz- oder Bypass-Fehlern aktiv,aber auch bei Stromausfällen und bei einer geringen Batterierestkapazität (fallsdie USV im Batteriebetrieb arbeitet).

Kontrast

Wählen Sie Anzeige > Anzeigesetup > Kontrast und stellen Sie den Kontrastmithilfe der Pfeiltasten und der Eingabetaste ein. Je niedriger der Wert ist, destodunkler ist der Kontrast.

Sprache

Wählen Sie Anzeige > Anzeigesetup > Sprache und stellen Sie die Sprachemithilfe der Pfeiltasten und der Eingabetaste ein.

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Wartung 30–40 kVA 400 V

Wartung

Ersetzen von Teilen

Feststellen, ob Sie ein Ersatzteil benötigen

Um festzustellen, ob Sie ein Ersatzteil benötigen, wenden Sie sich an SchneiderElectric und folgen Sie der nachfolgend beschriebenen Vorgehensweise, damit einMitarbeiter Ihnen umgehend helfen kann.

1. Wenn ein Alarmzustand vorliegt, blättern Sie durch diese Alarmlisten, notierenSie die Informationen und teilen Sie diese dem Mitarbeiter mit.

2. Notieren Sie die Seriennummer der Einheit, damit Sie sie zur Hand haben,wenn Sie sich an Schneider Electric wenden.

3. Rufen Sie Schneider Electric, falls möglich, von einem Telefon an, das sichinnerhalb der Reichweite des Displays befindet, damit Sie dem Mitarbeiter ggf.zusätzliche Informationen geben können.

4. Bereiten Sie eine detaillierte Beschreibung des Problems vor. Ein Mitarbeiterwird Ihnen entweder helfen, das Problem nach Möglichkeit am Telefon zulösen, oder Ihnen eine Warenrücknahmenummer (Return MaterialAuthorization, RMA) geben. Wenn ein Modul an Schneider Electriczurückgeschickt wird, muss diese Nummer klar und deutlich an der Außenseitedes Pakets angebracht sein.

5. Falls diese Einheit von Schneider Electric in Betrieb genommen wurde und derGarantiezeitraum noch nicht abgelaufen ist, werden die Reparaturen oderErsatzteile kostenlos durchgeführt bzw. zur Verfügung gestellt. Falls derGarantiezeitraum bereits abgelaufen ist, wird Ihnen eine Rechnung zugestellt.

6. Falls für die Einheit ein Wartungsvertrag mit Schneider Electric vorhanden ist,sollten Sie diesen Vertrag zur Hand haben, um dem Mitarbeiter entsprechendeInformationen mitteilen zu können.

Zurücksenden von Teilen an Schneider Electric

Rufen Sie Schneider Electric an, um eine Warenrücknahmenummer zu erhalten.

Um ein ausgefallenes Teil an Schneider Electric zurückzusenden, verpacken Siedas Modul in der Originalverpackung und geben Sie es als versicherte,vorfrankierte Sendung auf. Die Empfängeradresse erhalten Sie vomKundendienstmitarbeiter. Wenn Sie die Originalverpackung nicht mehr haben,wenden Sie sich an den Mitarbeiter, um eine neue Verpackung zu erhalten.Verpacken Sie das Modul ordnungsgemäß, um Transportschäden zu vermeiden.Verwenden Sie keinesfalls Styroporkugeln oder andere loseVerpackungsmaterialien, wenn Sie ein Modul versenden. Das Modul könnte sonstwährend des Transports beschädigt werden. Legen Sie dem Paket einen Brief mitIhrem Namen, der Warenrücknahmenummer, Ihrer Adresse, einer Kopie desKaufbelegs, einer Beschreibung des Problems und Ihrer Telefonnummer sowie(falls nötig) einer Zahlungsbestätigung bei.

HINWEIS: Die Garantieleistung umfasst keine während des Transportsverursachten Schäden.

Vom Benutzer zu ersetzende Teile (nur qualifiziertes Personal)

Teile Artikelnummer

Batteriemodul SYBT4

Netzwerkmanagementkarte mitTemperatursensor

AP9631

Temperatur-/Luftfeuchtigkeitssensor AP9512THBLK

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30–40 kVA 400 V Wartung

Ersetzen einer Netzwerkmanagementkarte (NMC)

10/100Base-TProbe

AP9619 Network Management Card EM

!

Reset

Output Pwr Zone

10/100

������ ������

1. Lockern Sie die zwei Torx-Schrauben (je eine auf beiden Seiten der Karte).

2. Ziehen Sie die Karte vorsichtig heraus.

3. Setzen Sie die neue Karte ein.

4. Befestigen Sie die beiden Torx-Schrauben wieder.

Ersetzen eines Batteriemoduls

HINWEIS: Lassen Sie Komponenten, die zwischen 18 und 32 kg wiegen, von zweiPersonen anheben.

GEFAHRGEFAHR VON STROMSCHLAG, EXPLOSION ODERLICHTBOGENENTLADUNG• Die Wartung von Batterien darf nur von qualifiziertem Personal durchgeführt

oder überwacht werden, das Kenntnisse über Batterien und dieerforderlichen Vorsichtsmaßnahmen hat. Personal ohne entsprechendeQualifikationen darf die Batterien nicht warten.

• Bevor Sie Batteriepole anschließen oder abklemmen, trennen Sie zuerst dieVerbindung zum Ladegerät.

• Entsorgen Sie Batterien nicht durch Verbrennen, da sie explodieren können.• Batterien dürfen nicht geöffnet, verändert oder beschädigt werden.

Freigesetzte Elektrolyte sind für Augen und Haut schädlich. Sie können giftigsein.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwere Verletzungenoder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

28 990–2820B-005

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Wartung 30–40 kVA 400 V

GEFAHRGEFAHR VON STROMSCHLAG, EXPLOSION ODERLICHTBOGENENTLADUNG

Bei Batterien besteht die Gefahr eines Stromschlags und eines hohenKurzschlussstroms. Halten Sie bei der Arbeit mit Batterien die folgendenVorsichtsmaßnahmen ein:• Entfernen Sie Uhren, Ringe oder andere Metallgegenstände.• Verwenden Sie Werkzeuge mit isolierten Griffen.• Tragen Sie eine Schutzbrille sowie Handschuhe und Stiefel.• Legen Sie keine Werkzeuge oder Metallgegenstände auf die Batterien.• Bevor Sie die Batteriepole anschließen oder abklemmen, trennen Sie zuerst

die Verbindung zum Ladegerät.• Überprüfen Sie, ob die Batterie versehentlich geerdet wurde. Trennen Sie in

diesem Fall die Quelle von der Erde. Der Kontakt mit einem beliebigen Teileiner geerdeten Batterie kann zu einem elektrischen Schlag führen. DasRisiko solcher Stromschläge kann durch Trennen der Erdung während derInstallation und Wartung gesenkt werden (dies gilt für Geräte und externeBatterien ohne geerdete Stromversorgung).

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwere Verletzungenoder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

GEFAHRGEFAHR VON STROMSCHLAG, EXPLOSION ODERLICHTBOGENENTLADUNG

Ersetzen Sie Batterien/Batterie-Module immer durch dieselbe Anzahl vonBatterien bzw. Batterie-Modulen desselben Typs.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen hat Tod, schwere Verletzungenoder Schäden an der Ausrüstung zur Folge.

Lagern der Batterien und des USV-Systems

HINWEIS: Die Batteriemodule müssen, in ihre Schutzverpackung eingepackt, ineinem geschlossenen Raum gelagert werden.

HINWEIS: Gelagerte Batterien müssen je nach Lagertemperatur in regelmäßigenAbständen aufgeladen werden:

Umgebungstemperatur:-15 bis 40 °C/5 bis 104 °F

Relative Luftfeuchtigkeit:0–95 % nicht kondensierend

Lagerort ohne Vibration,leitende Staubpartikel, direktesSonnenlicht und Feuchtigkeit.

Lagertemperatur Aufladeintervall

-15 bis 20 °C/5 bis 68 °F

9 Monate

20 bis 30 °C/68 bis 86 °F

6 Monate

30 bis 40 °C/86 bis 104 °F

3 Monate

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30–40 kVA 400 V Wartung

VORSICHTBESCHÄDIGUNGSRISIKO• Warten Sie, bis das System in Betrieb genommen werden soll, bevor Sie die

Batterien einsetzen. Die Zeitspanne zwischen Einsetzen der Batterie bis zurInbetriebnahme des USV-Systems sollte 72 Stunden bzw. 3 Tage nichtüberschreiten.

• Batterien dürfen aufgrund der Aufladeanforderung nicht länger als sechsMonate gelagert werden. Falls das USV-System über einen längerenZeitraum vollständig ausgeschaltet bleibt, sollten Sie es mindestens einmalmonatlich für 24 Stunden einschalten. Hierdurch werden die Batterienaufgeladen und mögliche Dauerschäden vermieden.

Eine Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Verletzungen oderSchäden an der Ausrüstung führen.

Batteriemodul

Ein Batteriemodul besteht aus 4 Batterieeinheiten (im Lieferumfang der Schränkeenthalten).

Model:

Serial:

BATTERY UNIT

Model:

Serial:

BATTERY UNIT

Model:

Serial:

BATTERY UNIT

Model:

Serial:

BATTERY UNIT

4 x 24 kg

Entfernen und Einbauen der Batteriesperre

Falls Ihr System mit Batteriesperren ausgestattet ist, gehen Sie zum Entfernen derBatteriesperren wie folgt vor:

1. Entfernen Sie die M6-Schraube, mit der die Batteriesperre am Rahmenangebracht ist.

30 990–2820B-005

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Wartung 30–40 kVA 400 V

2. Schieben Sie die Batteriesperre nach links, drücken Sie sie nach oben undentfernen Sie die Sperre.

3. Gehen Sie für den Einbau der Batteriesperren in umgekehrter Reihenfolge vor.

Batterie für den Austausch entfernen

Schneider Electric empfiehlt, jeweils das gesamte Batteriemodul (vierBatterieeinheiten) zu ersetzen, um so eine optimale Verfügbarkeit zu garantieren(siehe Beispiel 1). Es ist jedoch nur notwendig, zwei Batterien gleichzeitig zuersetzen (siehe Beispiele 2 und 3 in den nachstehenden Tabellen).

523-mm-Schrank

Spalte A Spalte B Spalte C Spalte D

Beispiel 1 Neu Neu Neu Neu

Beispiel 2 Neu Neu Alt Alt

Beispiel 3 Alt Alt Neu Neu

352-mm-Schrank Spalte A Spalte B

Beispiel 1 Neu Neu

Neu Neu

Beispiel 2 Neu Neu

Alt Alt

Beispiel 3 Alt Alt

Neu Neu

Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, wenn Sie ein Batteriemodulwechseln oder hinzufügen möchten, z. B. wenn Sie eine Meldung über einedefekte Batterie erhalten, oder wenn Sie für eine längere Autonomiezeit Batterienhinzufügen möchten.

HINWEIS: Beginnen Sie beim Entfernen der Batteriemodule ganz oben undarbeiten Sie sich nach unten durch.

1. Halten Sie den Griff der Batterie, schieben Sie die Batterie leicht nach oben undziehen Sie sie halb aus dem Schrank. Ein Sperrmechanismus verhindert, dasssie ganz herausgezogen wird.

2. Lösen Sie den Sperrmechanismus, indem Sie die Batterieeinheit anheben.

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30–40 kVA 400 V Wartung

3. Ziehen Sie die Batterieeinheit ganz heraus und halten Sie sie dabei fest.

Einsetzen der Batterien

USV/modularer Batterieschrank

1. Entfernen Sie ggf. die Blende an leeren Batterieeinschüben (bewahren Sie dieSchrauben für eine spätere Verwendung auf).

2. Setzen Sie das Batteriemodul in das niedrigste verfügbare Fach ein (4horizontale bei 523-mm (20-Zoll)-USV-Versionen, 2 horizontale bei 352-mm(14-Zoll)-USV-Versionen).

3. Positionieren Sie die Batterieeinheit so, dass sie zwischen der Führung gleitet,und drücken Sie sie vollständig in die USV, um eine Verbindungsicherzustellen.

HINWEIS: Falls ein Problem angezeigt wird, stellen Sie sicher, dass diefraglichen Batteriemodule korrekt eingesetzt sind. Falls das Problem weiterhinbesteht, lesen Sie den Abschnitt „Fehlerbehebung“.

HINWEIS: Nach dem Systemstart benötigen die Batterien eine Aufladezeit von24 Stunden.

32 990–2820B-005

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Fehlerbehebung 30–40 kVA 400 V

Fehlerbehebung

Status- und AlarmmeldungenIn diesem Abschnitt werden die Status- und Alarmmeldungen aufgelistet, die vonder USVangezeigt werden können. Die Meldungen werden in alphabetischerReihenfolge aufgelistet. Außerdem wird ein Vorschlag zur Fehlerbehebung nebenjeder Alarmmeldung angezeigt, damit Sie das Problem beseitigen können.

Angezeigte Meldungen

Angezeigte Meldung Beschreibung Korrekturmaßnahme

Eingestellter Test wird durchgeführt. Die USV hat den zuvor programmiertenBatterietest gestartet.

Keine Korrekturmaßnahme erforderlich.

ABus Kommunikationsfehler. Es wurde ein Kommunikationsfehler amABus entdeckt.

Überprüfen Sie die ABus-Verkabelung. Fallsdies erfolglos bleibt, wenden Sie sich anSchneider Electric.

ABus Terminator Fehler. Es fehlt ein ABus-Abschluss. Überprüfen Sie, ob der Abschlussvorhanden ist. Falls dies erfolglos bleibt,wenden Sie sich an Schneider Electric.

Batterietemperatur hat die Obergrenzeüberschritten.

Die Temperatur einer oder mehrererBatterieeinheiten hat dieSystemspezifikationen überschritten.

Wenden Sie sich an den Kundendienst vonSchneider Electric.

Batterieladung hoch. Die Batteriespannung ist zu hoch und dasLadegerät wurde deaktiviert.

Wenden Sie sich an den Kundendienst vonSchneider Electric.

Bypass nicht im normalen Bereich(Spannung od Freq).

Die Frequenz oder Spannung liegtaußerhalb des akzeptablen Bereichs für denBypass-Betrieb. Diese Meldung wirdangezeigt, wenn die USV online ist. Sieweist darauf hin, dass der Bypass-Modusggf. nicht verfügbar ist.

Ändern Sie die Einspeisung, damit dieSpannung oder Frequenz im akzeptablenBereich liegt.

Batterie entladen. Die USV befindet sich im Batteriebetriebund die Batterie ist fast entladen. Hinweis:Nur noch geringe Autonomiezeit verfügbar.

Keine Korrekturmaßnahme erforderlich.Schalten Sie das System und die Last aboder stellen Sie die Eingangsspannungwieder her.

Fehler PSU Stromversorgung. Das redundante Netzteil (PSU) arbeitetnicht. Die USV funktioniert zwar weiterhinordnungsgemäß, die PSU sollte jedochersetzt werden.

Wenden Sie sich an den Kundendienst vonSchneider Electric.

NOT-AUS aktiviert. Der Schalter für die Notabschaltung (EPO)wurde aktiviert.

Deaktivieren Sie den Notstromschalter.

Ventilatorfehler. Ein Lüfter ist ausgefallen. Wenden Sie sich an den Kundendienst vonSchneider Electric.

Interner mechanischer Bypass-Schaltergeschlossen.

Der interne mechanische Umschalter istgeschlossen.

Keine Maßnahme erforderlich. Die USVbefindet sich im internen mechanischenBypass-Betrieb.

Interner mechanischer Bypass-Schaltergeöffnet.

Der interne mechanische Umschalter istausgeschaltet.

Keine Korrekturmaßnahme erforderlich.

Batt entladn. Die USV befindet sich im Batteriebetriebund die Batterie ist fast entladen. Hinweis:Nur noch geringe Autonomiezeit verfügbar.

Schalten Sie das System und die Last aboder stellen Sie die Eingangsspannungwieder her.

Last nicht länger über Schwellwert. Die Last hatte den Alarmschwellwert zuvorüberschritten. Die Situation wurde behoben,weil die Last entweder verringert oder derSchwellwert nach oben gesetzt wurde.

Keine Korrekturmaßnahme erforderlich.

Last ist über kVA Alarm Grenzwert. Die Last hat den benutzerdefiniertenAlarmschwellwert überschritten.

Option 1: Verwenden Sie das Bedienfeld,um den Alarmschwellwert nach oben zusetzen.Option 2: Reduzieren Sie die Last.

Netz nicht im normalen Bereich.(Spannung od Freq).

Die Frequenz oder Spannung liegtaußerhalb des für den normalen Betriebakzeptablen Bereichs.

Ändern Sie die Einspeisung, damit dieSpannung oder Frequenz im akzeptablenBereich liegt.

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30–40 kVA 400 V Fehlerbehebung

Angezeigte Meldung Beschreibung Korrekturmaßnahme

Minimale Autonomiezeitwiederhergestellt.

Die Autonomiezeit fiel unter denkonfigurierten Mindestwert und wurdewiederhergestellt. Es wurden zusätzlicheBatteriemodule eingesetzt, die bereitsvorhandenen Batteriemodule wurdenaufgeladen, die Last wurde reduziert oderder Schwellwert herabgesetzt.

Keine Korrekturmaßnahme erforderlich.

Keine Batt angeschl. Es steht keine Batterieleistung zurVerfügung.

Prüfen Sie, ob die Batterien richtigeingesetzt sind.

Kein Master im Parallelsystem verfügbar. Es ist kein Parallelmaster vorhanden. DasParallelsystem wird nicht ordnungsgemäßfunktionieren.

Wenden Sie sich an den Kundendienst vonSchneider Electric.

# der Batterien erniedrigt. Es wurde mindestens ein Batteriemodulentfernt.

Keine Korrekturmaßnahme erforderlich.

# der Batterien erhöht. Es wurde mindestens ein Batteriemodulhinzugefügt.

Keine Korrekturmaßnahme erforderlich.

Überlast auf einer Paralleleinheit. Mindestens ein System hat Überlast.Beachten Sie, dass das gesamteParallelsystem nicht aus dem Bypasszurückkehren kann.

Keine Korrekturmaßnahme erforderlich.

Startcheck bestellen. Das USV-System ist bereits seit fünf Tagenin Betrieb.

Wenden Sie sich an den Kundendienst vonSchneider Electric, um die Installationprüfen zu lassen.

Tech.-Check bestellen. Das USV-System ist bereits seit vier Jahrenin Betrieb. Es wird eine technischeÜberprüfung empfohlen.

Wenden Sie sich an den Kundendienst vonSchneider Electric.

Pbus Kommunikationsfehler in Kabel 1. Es wurde ein Kommunikationsfehler amPBus 1 entdeckt.

Überprüfen Sie die PBus 1-Verkabelung.Falls dies erfolglos bleibt, wenden Sie sichan Schneider Electric.

Pbus Kommunikationsfehler in Kabel 2. Es wurde ein Kommunikationsfehler amPBus 2 entdeckt.

Überprüfen Sie die PBus 2-Verkabelung.Falls dies erfolglos bleibt, wenden Sie sichan Schneider Electric.

Pbus Terminatorfehler in Kabel 1. PBus 1-Abschluss fehlt. Überprüfen Sie, ob der Abschlussvorhanden ist. Falls dies erfolglos bleibt,wenden Sie sich an Schneider Electric.

Pbus Terminatorfehler in Kabel 2. PBus 2-Abschluss fehlt. Überprüfen Sie, ob der Abschlussvorhanden ist. Falls dies erfolglos bleibt,wenden Sie sich an Schneider Electric.

Parallelkonfigurationsfehler. Das Parallelsystem wurde nicht korrektkonfiguriert.

Wenden Sie sich an den Kundendienst vonSchneider Electric.

Parallel Redundanz wiederhergestellt. Die Redundanz im Parallelsystem wurdewiederhergestellt.

Keine Korrekturmaßnahme erforderlich.

Parallel Redundanz ist unter AlarmSchwelle.

Die Last hat den benutzerdefiniertenAlarmschwellwert überschritten.

Option 1: Verwenden Sie das Bedienfeld,um den Alarmschwellwert nach oben zusetzen.Option 2: Reduzieren Sie die Last. DieRedundanz ist jetzt wiederhergestellt.

USV-Batt ersetzen. Mindestens ein Batteriemodul muss ersetztwerden (trifft nur bei internen Batterien zu).

Weitere Informationen zur Vorgehensweisefinden Sie unter Ersetzen von Teilen, Seite27.

Laufzeit ist unter Schwellwert. Die kalkulierte Restautonomie ist niedrigerals der benutzerdefinierteAlarmschwellenwert für die Mindestlaufzeit.Entweder hat die Batteriekapazitätabgenommen oder die Last wurde erhöht.

Option 1: Laden Sie die Batteriemodule auf.Option 2: Erhöhen Sie, falls möglich, dieAnzahl der Batteriemodule.Option 3: Reduzieren Sie die Last.Option 4: Reduzieren Sie denAlarmschwellwert.Wenden Sie sich an den Kundendienst vonSchneider Electric.

Abschalten wegen schwacher Batterie. Die USV befand sich im Batteriebetrieb undhat die Last abgeschaltet, nachdem dieBatterie entladen wurde.

Keine Korrekturmaßnahme erforderlich.Hinweis: Falls das Problem erneut auftritt,sollten Sie die Erhöhung derBatteriekapazität in Erwägung ziehen.

Verkabelungsfehler. Falsche Phasenfolge an der Eingangsseite.Die USV liefert weiterhin gewandelteWechselspannung von der Batterie.

Ein Elektriker sollte prüfen, ob die USVordnungsgemäß angeschlossen ist.

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Fehlerbehebung 30–40 kVA 400 V

Angezeigte Meldung Beschreibung Korrekturmaßnahme

Fehler am statischen Bypass-Schalter. Der statische Bypass-Schalter funktioniertnicht.

Wenden Sie sich an den Kundendienst vonSchneider Electric.

Systemstörung bei der Überwachungaufgetreten.

Das System hat einen internen Fehlerentdeckt.

Prüfen Sie, ob andere Alarmmeldungenvorliegen, und wenden Sie sich an denKundendienst von Schneider Electric, fallsdas Problem weiterhin besteht.

Fehler bei der Konfiguration für denSystemstart.

Systemkonfigurationsfehler.Systemspannung und/oder Anlage kannnicht ermittelt werden.

Prüfen Sie, ob andere Alarmmeldungenvorliegen, und wenden Sie sich an denKundendienst von Schneider Electric, fallsdas Problem weiterhin besteht.

Syst nicht synchroni. Das System kann nicht mit dem Bypasssynchronisiert werden. Der Modus ist ggf.nicht verfügbar.

Option 1: Verringern Sie dieEingangsfrequenzempfindlichkeit.Wenden Sie sich an den Kundendienst vonSchneider Electric.Option 2: Ändern Sie die Bypass-Einspeisung, damit die Spannung oderFrequenz im akzeptablen Bereich liegt.

Der Staubfilter muss sofort gewechseltwerden.

– Ersetzen Sie den Staubfilter.

Der Staubfilter muss bald gewechseltwerden.

– Bereiten Sie sich auf den Wechsel desStaubfilters vor.

USV im Bypass. Die USV hat aufgrund eines Fehlers in denBypass-Modus geschaltet.

Wenden Sie sich an den Kundendienst vonSchneider Electric.

USV im Bypass wegen Überlast. Die Last hat die Nennleistung überschritten.Die USV hat in den Bypass-Modusgewechselt.

Reduzieren Sie die Last.

USV überlastet. Die Last hat die Nennleistung des Systemsüberschritten.

Option 1: Reduzieren Sie die Last.Option 2: Prüfen Sie die Lastverteilung anden 3 Phasen über die Anzeige. Wenn dieLast ungleich verteilt ist, ändern Sie dieLastverteilung.

Garantie läuft ab. Der Garantieanspruch erlischt in dreiMonaten.

Wenden Sie sich an den Kundendienst vonSchneider Electric.

Schwache Batterie(n) erkannt.Autonomiezeit verringert.

Es wurde mindestens eine schwacheBatterie entdeckt.

Ersetzen Sie die schwachen Batterien.

XR Batteriesicherung ausgelöst. Batteriesicherung für Modul ausgelöst. DieAutonomiezeit ist niedriger als erwartet.

Ersetzen Sie die durchgebrannte Sicherungim modularen Batterieschrank (nur beiInstallationen, in denen ein solcher Schrankvorhanden ist).

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Da Normen, Spezifikationen und Bauweisen sich von Zeit zu Zeitändern, ist es unerlässlich, dass Sie die in dieser Veröffentlichunggegebenen Informationen von uns bestätigen.

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