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gangart 1 Sommer 2014 Die Ästhetik der Eisenwege Die Kraft des gemeinsamen Tuns Der Bierversilberer Portrait: Sonnleitner Im Kreuzverhör: Manfred Wallinger Architektur: Almrausch & Edelweiß Das Beste aus der Region Ausgabe 02, April 2014, € 2,50, Titelbild: © LOWA, Zugestellt durch Post.at, www.wmsport2000.at

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gangart 1

Sommer 2014Die Ästhetik der Eisenwege

Die Kraft des gemeinsamen Tuns

Der Bierversilberer

Portrait: Sonnleitner

Im Kreuzverhör: Manfred Wallinger

Architektur: Almrausch & Edelweiß

Das Beste aus der Region

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2 gangart

Impressum

Medieninhaber, Verleger & Herausgeber:W.M. Sport GesmbH, Markt 113, 5441 Abtenau

Chefredaktion:Wolfgang Tonninger, Almblitz

Manfred Wallinger, WM-Sport

Grafik/Design: Martin Jansenberger, theGreatWhite

Satz: c.i. Werbeagentur

Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Wallinger

Erscheinungsweise: 2x im Jahr, Auflage: je 40.000 Stk.

Fotos (wenn nicht eigens angeführt): Ossi Wintersteller

Titelbild und Hintergrundbild S.2+3: © LOWA

Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

Leserbriefe, Rückmeldungen und Ideen an

[email protected]

Inserate: Alle Infos unter Tel.: 06243-3644,

E-Mail: [email protected], zuständig: Manfred

Wallinger und Martina Gsenger – nächste Ausgabe:

Gangart 3 – Ende Oktober 2014

Öffnungszeiten Sommer 2014

Montag bis Freitag 9-12 und 14-18 Uhr

Samstag 9-12 Uhr

Kontakt

WM-Sport AbtenauMarkt 113, 5441 Abtenau

Tel.: 06243-3644

E-Mail: [email protected]

Web: www.wmsport2000.at

VORMERKEN: Vortrag von Erwin Thoma, Unternehmer und Holzfachmann

Die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Über die Grenzen des WirtschaftswachstumsDonnerstag, 30. Oktober 2014

INHALT

Die Ästhetik der Eisenwege ...................................................... 4

Allmende Abtenau? Die Kraft des gemeinsamen Tuns ................... 7

Funktionieren allein ist zu wenig – Rudi Reinold, Radexperte ..................... 11

Jung und dynamisch – die WM-Sport Lehrlinge ......................................... 11

Der Bierversilberer ...................................................................... 12

Orte der Kraft – Dachser Wasserfall ............................................... 13

Mit dem richtigen Schuh durch den Sommer ............ 15

Best of Sommer 2014 .................................................................. 17

Was uns bewegt ... – Lebenshilfe Abtenau ................................... 18

Die handgemachten SOMMER-WALDVIERTLER ........................................ 18

Manfred Wallinger im Kreuzverhör ................................. 19

Erhabenheit und Gnade – Das Reich des Toni Sonnleitner ... ... 22

Das Beste gleich ums Eck – Regionale Direktvermarkter ........ 25

Die JETZT-ZEIT wahrnehmen – Herbert Schreib ... .............. 28

Rubrik Gesundheit: Von Frau zu Frau .......................................... 29

Rubrik Kunst: Kunst in der Natur ..................................................... 30

ALMRAUSCH & EDELWEISS – Individuelle Architektur ........... 31

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gangart 3

EDITORIALDass die neue Gangart keine leichte sein wird, war uns

zum Zeitpunkt der ersten Ausgabe schon ziemlich klar.

Wenn man in einer Region Neues andenken und umsetzen

möchte, muss man irgendwann einfach losstarten.

Das haben wir mit viel Zuversicht getan und wurden mit

viel Zuspruch, weit über die Grenzen des Tennengaues,

aus allen Schichten der Bevölkerung dafür belohnt. Bei

der Gelegenheit ein Danke an die vielen inspirierenden

Wegbegleiter und Ideengeber, die dieses Projekt mittragen

und beflügeln.

Das Ganze ist ein Abenteuer mit offenem Ausgang.

Wir kennen die Richtung und wir sind neugierig.

Das muss genügen. Vom Rest lassen wir uns überraschen.

In diesem Sinn

EuerManfred Wallinger

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4 gangart

Wir klettern in der Route „Serpentine“ der Dachstein-

südwand, die mittlerweile ein Extremklassiker ist. Nicht

zuletzt, weil ihr nachträglich platzierte Bohrhaken den

alpinen Ernst genommen haben. Es ist ein Spätherbsttag

im Altweibersommer. Die Tage sind kurz und zwingen

uns, zügig zu klettern. Wir sind die Einzigen in dieser

großen Wand. Der Blick hinunter ins Tal streift den

Einstieg zum Johann-Klettersteig, an dem sich bereits

knapp nach 9 Uhr eine Schlange bildet. Zwei Welten.

Wenige hundert Meter voneinander entfernt. Unversöhn-

lich? Oder harmonisch nebeneinander?

Die Positionen scheinen verhärtet. „Zeichen einer der

Machbarkeit geschuldeten Erschließung der Berge“ –

sagen die einen. „Demokratisierung der Senkrechten“

halten die anderen entgegen, denen es vor allem darum

geht, das Bergerlebnis für alle zugänglich zu machen.

Zugegeben: Wir fühlen uns sehr privilegiert in dieser

wunderbaren Wand. Doch wer Barrierefreiheit für die

Berge fordert, geht einen Schritt zu weit und schüttet

wohl das sprichwörtliche Kind mit dem Bade aus. Denn

wer die totale Zugänglichkeit der Natur fordert, nimmt

ihre Zerstörung in Kauf.

Natur als Rückzugsort? Natur als Sportgerät? Natur als

Adrenalinspritze? Die Antworten dürfen sich ebenso we-

nig ausschließen, wie die dazugehörigen Nutzergruppen.

Wanderer, die auf Mountainbiker einprügeln, Kletterer,

die „Klettersteiger“ zum Duell fordern – Horrorszenarien

einer fehlgeleiteten Debatte. Entideologisierung ist angesagt.

Denn auch ein Klettersteig kann schön sein, wenn er die von

der Natur vorgegebenen Linien nicht vollständig missachtet.

Respekt ist angesagt – und Feingefühl. Wenn dieses fehlt – wie

am Donnerkogel, wo eine historische Freikletterlinie von Paul

Preuss zum Klettersteig umgebaut wurde – laufen die Gemüter

heiß. Verständlicher Weise. Wer Respekt fordert, der muss ihn

nicht nur gegenüber der Natur beweisen.

Und – seien wir uns ehrlich – neu ist die Erschließung der Natur

schon lange nicht mehr. Leitern und ähnliche Vorrichtungen zur

Erschließung von Wegen zwischen Bergdörfern und Almen gibt

es seit Jahrhunderten. Nur waren das damals in erster Linie Wirt-

schaftswege. Den Startschuss zur touristischen Erschließung gab

Friedrich Simony 1843 ausgerechnet am Dachstein mit dem Bau

des ersten Klettersteiges in Europa, bei dem er die eingemeißelten

Tritte und Handhaken mit einem Schiffstau verband. Eine nächste

Phase wurde mit dem ersten Weltkrieg eingeläutet, als an der

Alpensüdfront die Zugangswege für Patrouillen und Nachschub

gesichert und ausgebaut werden mussten.

Ganz anders die modernen Klettersteige, die seit ein paar Jahren

vielerorts aus dem Boden schießen. Das klingt nach Wildwuchs,

ist es aber nicht unbedingt. Denn im Unterschied zu vielen Bohr-

hakenleitern in den Alpen, die auf Wildgebiete gerne pfeifen, ent-

stehen Klettersteige eigentlich fast immer in Abstimmung mit den

Behörden und lokalen Interessensgruppen. Wobei, auch das muss

gesagt sein, Tourismusverbände und Seilbahngesellschaften ihre

Stimmen gerne mit dem nötigen Kleingeld stützen. Klettersteige

brauchen Attraktionen. Sie betonen den Unterschied, indem sie

auf Ausgesetztheit, Einfallsreichtum und Schwierigkeit verweisen,

wo es doch eigentlich um ganz etwas anderes geht: den Kontakt,

die Berührung mit einer möglichst unverstellten Natur; sie als

Gegenüber zu erfahren, wo wir Selbstverantwortung erlernen,

erleben und erproben dürfen. Um einen Schritt hinaus aus der

Komfortzone, ohne das Risiko zu streifen.

Klettersteige sind cool, weil sie vielen Menschen eine erste intensi-

ve Begegnung mit den Bergen ermöglichen. Wenn damit Begeiste-

rung und Respekt für eine Natur geweckt werden, die darauf wie

nie zuvor angewiesen ist, haben alle gewonnen.

Die Ästhetik

DER EISENWEGEKlammern, Ketten, Trittstifte, Leitern, Drahtseile – das sind die Zutaten, aus denen moderne Klettersteige gemacht sind. Via Ferrata, Eisenwege, nennt der Eingeweihte diese kühnen Steiganlagen in der Senkrechten, die boomen, wie nie zuvor. Eine Bestandsaufnahme. Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger

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INFO & SCHNUPPERKURS:Info-Nachmittag/Abend mit anschl. Schnupperkurs!

Termin: Freitag, 13. Juni 2014

Beginn: 16.00 Uhr

Wo: Postalm Almhütte und Übungskletter-steig – ein Praxis-orientierter Nachmittag/Abend mit Wissenswertem rund um das Thema Klettersteig – gedacht für Anfänger/Interessierte.

Programm: Info über die Ausrüstung, Sicherheits- und Techniktipps mit anschl. Praxis im Übungsklettergarten. Sämtliche Ausrüstungsteile (außer Schuhe) werden zur Verfügung gestellt.

Anmeldung/Info: WM Sport

Kosten: € 59,– Sonderpreis für WM-Sport Kunden € 39,–

Sicher am Klettersteig

Sorgfältig planen (Länge von Zu- und Abstieg, Routenverlauf, Wetter)

Ziel an individuelle Voraussetzungen anpassen (Länge, Schwierigkeit, Ausgesetztheit)

Vollständige Ausrüstung richtig einsetzen

Niemals bei Gewittergefahr einsteigen

Ausreichende Abstände einhalten (nie mehr als 1 Person zwischen 2 Fixpunkten)

Rücksicht gegenüber anderen (nicht drängeln und andere verunsichern)

Auf Steinschlag achten (Helm!)

Natur und Umwelt respektieren

Ausrüstungs-Check

Klettergurt / Klettersteigset / Helm / Handschuhe / Klettersteigtaugliche Schuhe Erste-Hilfe-Set / Handy / Zusätzliche Bandschlinge / Zusätzlicher Karabiner

Klettersteige in der Umgebung – eine Auswahl

Kali Kinderklettersteig A/B Ramsau am Dachstein eigens für Kinder angelegter KlettersteigLaserer-alpin Klettersteig A/C Gosausee auch für Anfänger geeignetDrachenwand Klettersteig C/D St. Lorenz am Mondsee Sportlich alpin durch die DrachenwandIntersport Klettersteig C/D Gosau umstrittener Klettersteig auf den DonnerkogelKönigsjodler C/D Dienten am Hochkönig langer, atemraubender KlettersteigLeogang Nord Klettersteig C/D Leogang Steil, über Seilbrücke auf das MitterhornPostalmklamm Klettersteig C/D Postalm Auf 5 Seilbrücken über den Russbach, mit F-VarianteSISI Panorama-Klettersteig C/D Altaussee Rassiger Klettersteig durch die Südwand des LoserHias Klettersteig D Ramsau am Dachstein Sehr schöner Klettersteig in der SilberkarklammSeewand Klettersteig D/E Hallstatt Abwechslungsreich, schwierig, stimmungsvollLeogang Süd Klettersteig E Leogang Herrlich ausgesetzt auf das MitterhornDer Johann Klettersteig E Ramsau am Dachstein Luftiges Steilwanderlebnis. Sehr gute Kondition erforderlich

A = wenig schwierig, B = mäßig schwierig, C = schwierig, D = sehr schwierig, E = extrem schwierig

Bilder: Archiv Wolfgang Schützinger

GutscheinKLETTERSTEIG-SETCAMP, bestehend aus Kletterhelm,

Sitzgurt und Klettersteigset

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FRAUENZIMMER by Anneliese Reiter

Ein Ort des Entspannens soll es sein. Ein Ort der Begegnung. Ein Ort, wo die

modebewusste Frau sich wohlfühlen kann.

Was Anneliese Reiter und ihre Tochter Silke

in das alte Scheidingerhaus hineingezaubert

haben, verdient Beachtung, Anerkennung.

Nicht nur, weil damit die traditionsreiche

Trachtenstube der Marianne Gsenger eine

zeitgemäße Fortsetzung erfährt. Sondern

auch, weil damit im Zentrum von Abtenau

ein Lebenszeichen gesetzt wird, das dem

Ort besonders gut tut.

In guten Buchläden kann man schmökern.

Warum nicht auch in einem guten Mode-

laden? Die Reiters beweisen, dass gute Mode

zeitlos ist; und Exklusivität nicht eine Sache

des Preises. Sie beginnt mit dem alten Schiff-

boden und endet nicht mit der Wertschät-

zung, die einem hier zuteil wird. Sie durch-

zieht den Raum und wirkt ansteckend.

Die Reiters trauen sich was. Sie zeigen

Unternehmergeist, indem sie einen Satz von

John F. Kennedy abwandeln und mit neuem

Leben füllen: „Du solltest dir nicht überlegen,

was dein Ort für dich tun kann, du solltest

dir überlegen, was du für deinen Ort tun

kannst.“

Geschmack kann man nicht kaufen. Er kann nur erfahren und immer neu ausgelotet werden. So wie das Frauenzimmer. Ein Ort, der das Erlebnis vor das Shoppen stellt. Ein Geschäft, in dem man wohnen möchte.

Silke & Anneliese Reiter

Kontakt:Markt 24, 5441 Abtenau

Tel. 0664/2819627

E-Mail: [email protected]

www.frauenzimmer.co.at

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FRAUENZIMMER by Anneliese Reiter

Allmende Abtenau?

DIE KRAFT DES GEMEINSAMEN TUNS

Das menschliche Antlitz zeigt sich in dem Moment,

in dem man nicht mehr das Haben in den Mittel-

punkt seines Denkens und Tuns stellt, sondern

das Teilen. Weltfremd, blauäugig, gefährlich naiv

– denken Sie? Mitnichten: Das Konzept ist beim

Car-Sharing oder bei der Vermittlung von privaten

Unterkünften (Couch-Surfing) ein Erfolgsmodell.

Tauschkreise schießen aus dem Boden, in den

Städten entstehen Gemeinschaftsgärten und Bezirke

schließen sich zu Solidarregionen zusammen.

Nutzen statt horten. Zugang statt Besitz. Koopera-

tion statt Konkurrenz. Gemeinwohl statt Gewinn-

maximierung. Gegensätze, die sich an der einen

Frage entzünden: Warum sollen wir so leben, wie

es die Spielregeln einer entfesselten Ökonomie vor-

geben? „Sollte es nicht vielmehr genau umgekehrt

sein – und die Wirtschaft sich an den Bedürfnissen

des Menschen orientieren?“1)

1. Wie viel Schafe sind zu viel?Stellen Sie sich eine Dorfweide vor. Hier darf jeder

Schäfer des Dorfes seine Schafe weiden lassen.

Warum aber nur ein Schaf? Mit 10 Schafen lässt sich

nun einmal ein viel höherer Gewinn erzielen. Wenn

jeder Schäfer so denkt und handelt, ist die Wiese

in kurzer Zeit kahl gefressen. Und die Dorfgemein-

schaft verliert ihre Existenzgrundlage. Die Frage ist:

Ist diese Entwicklung unausweichlich?

Der US-amerikanische Biologe Garret Hardin, von

dem das Bild der Weide stammt, beantwortet 1968

diese Frage mit einem eindeutigen JA und etabliert

damit den Mythos von der „Tragik der Allmende.“

Nach Hardin handelt jeder Herdenbesitzer gleich: Er

fügt seiner weidenden Herde ein Schaf hinzu, dann

noch eins und dann noch eins – dem Kalkül des

schnellen Gewinns folgend. Ein sattes Schaf mehr,

ein Anteil mehr, ein Vorteil mehr. Bis die Weide kahl

ist und kein Schaf mehr ernähren kann.

Wäre es in so einem Fall nicht sinnvoll und sogar schlau,

das Gemeinsame über das Individuelle zu stellen?

Und ergäbe das nicht ein besseres Leben für alle?

2. Reichtum und MangelUnser ganzes Leben basiert auf Ressourcen, und

dazu gehören nicht nur die Vielfalt der Natur,

Saatgut, Rohstoffe, Wasser, sondern auch soziale

Freiräume und öffentliche Plätze in unseren Dörfern

und Städten, Bildung und Wissenschaft und die di-

gitale Welt. Und eigentlich sind all diese Ressourcen

auch ausreichend vorhanden, um jeden Menschen

zu versorgen.

Theoretisch. Die Praxis sieht anders aus. Denn sie

gehorcht einem fiesen Kalkül: Wer eine Ressource

verknappt, der schafft einen Mangel und wer einen

Mangel schafft, kann eine Menge Geld damit ver-

dienen. Geld spielt wie so oft eine zentrale Rolle.

Es sollte uns Menschen eigentlich dienen und das

Leben erleichtern. Ein Mittel sein, mit dem sich

besser wirtschaften lässt. Stattdessen ist das Mittel

zum Selbstzweck verkommen. Und der „homo oeco-

nomicus“, von dem die Schäfergeschichte erzählt,

wurde zum vorbildlichen Menschentypus erhoben.

Erfolgreich ist, wer Gewinne macht. Punkt. Das

„Wie“ steht nicht zur Debatte. Gehuldigt wird der

auf einem Auge Blinde; der Egoist, der nur seinen ei-

genen Vorteil sieht und es versteht, alles Emotionale,

Soziale auszublenden.

Da ist etwas in Bewegung. Zweifellos. Man spürt es. Man riecht es. Man sieht es. Was früher milde belächelt wurde, gilt heute als ernst zu nehmende Alternative. Alternative zu einer „Diktatur einer Wirtschaft ohne Gesicht und ohne wirklich menschliches Ziel“, wie Papst Franziskus kämpferisch meint. Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger

1) Patrick D. Cowden:

Neustart. Das Ende der Wirtschaft,

wie wir sie kennen. Ab jetzt zählt

der Mensch!

> Fortsetzung nächste Seite

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3. Gemeinsam gestaltenDaneben oder dahinter, übertönt von Marktschrei-

ern, gibt es aber auch eine andere Geschichte. Sie

erzählt von Menschen, die kooperieren und sich

gegenseitig unterstützen, um gemeinsam mehr zu

erreichen. Sie reden miteinander, sie geben sich

Regeln, sie übernehmen Verantwortung für das

Gemeingut und sie sorgen dafür, dass es erhalten

wird. Sie wissen, dass sie aufeinander angewiesen

sind. Der Vorteil des Einen ist auch der Vorteil des

Anderen.

Die Gemeinwohl-Ökonomie ist eine politische Visi-

on, die eine Wirtschaft für Menschen und die Um-

welt schaffen möchte. Zugrunde liegt eine Gemein-

wohl-Matrix, mit der Wirtschaftstreibende ihr Tun

bewerten und kritisch hinterfragen können: Wie lebe

ich als UnternehmerIn fünf Werte (Menschenwürde,

Solidarität, Ökologische Nachhaltigkeit, Soziale

Gerechtigkeit und Demokratie/Transparenz)

im Kontakt mit meinen Berührungsgruppen

(Lieferanten, Geldgeber, Mitarbeiter, Kunden,

Mitbewerber und das gesellschaftliche Umfeld)?

Eng damit verbunden ist die Idee der Gemeingüter

oder Commons, wie sie im Englischen genannt wer-

den. „Commons sind Räume, in denen wir gemein-

sam mit anderen unsere Lebenswelt gestalten. Wo

wir das herstellen, was wir zum Leben brauchen und

gemeinsam darüber verhandeln, wie wir sie nutzen.

Commons sind das, was wir teilen. Ihre Bedeutung

erkennen wir meist erst dann, wenn sie verloren

gehen.“2)

4. Wem gehört der Himmel? Wem die Stille? Wem das Land?Früher gab es praktisch in jedem Dorf eine Allmen-

de, ein dem Gemeinwesen zugeordnetes Rechtsgut

mit präzise vereinbarten Bewirtschaftungsregeln.

Die Allmende ist jener Teil des Gemeindevermö-

gens, das keinen Eigentümer hat und an dem alle

Gemeindemitglieder das Recht zur Nutzung haben.

Traditionell waren das meist unbewegliche Güter

wie Wege, Wald und Weideland, Gewässer, Brunnen,

Dorfplätze (Anger) und Sömmerungsgebiete bzw.

Almen mit den dazugehörigen Rechten.

Heute gibt es die Allmende nur mehr selten, weil

sie im Laufe der Zeit zu Selbstbedienungszonen der

Politik wurden, wenn Industriegebiete, Sportanlagen

oder Einkaufszentren geschaffen und oft an den

Bestbieter verscherbelt wurden. Welt wird einge-

zäunt und kommerzialisiert. Was sich in alter Tra-

dition „res communes“ nannte – die uns gemeinen

Sachen, wurde zugunsten der vom Markt organisier-

ten „res privatae“ und der vom Staat bereitgestellten

„res publicae“, wenn nicht vergessen, so doch verdrängt und lange

Zeit als „Niemandssache“ behandelt. Luft und Wasser sind prominente

Beispiele für solche Gemeingüter, die uns allen gehören und um die

sich im globalen Rahmen niemand wirklich kümmert. Auch die wilde

Beschallung, Plakatierung und Besetzung öffentlicher Räume durch

Produktwerbung kann als Übergriff auf etwas gelesen werden, das

Niemandes Sache mehr ist.

5. Und wie geht die Umsetzung?Im regionalen Kontext haben wir die Chance, uns darauf zu besinnen,

was in den Begriffen immer schon angelegt war. Ein Schritt in die

richtige Richtung wäre, die Begriffe mit einem anständigen Fetzen zu

polieren, damit sie wieder glänzen und die freigelegten Bedeutungen

uns wieder die Richtung weisen. Gemeinde. Allmende. Gemeinwesen.

Auch die Idee der „Genossenschaften“ mit ihrem verstaubten Image

gehört historisch dazu. Denn wenn man dorthin zurückblickt, wo sie

entstanden ist, im größten Baumwollkomplex Schottlands Mitte des

18. Jahrhunderts, dann erkennt man darin die verzweifelte Suche nach

Selbsthilfe gegen die Ausbeutung des Menschen im Zuge der Indus-

trialisierung. Nicht zufällig haben die Vereinten Nationen 2012 zum

„Internationalen Jahr der Genossenschaften“ erklärt.

„Gemeingüter sind

Räume, in denen

wir frei sind.”

Yochai Benkler

2) Brigitte Katzwald,

Commons Expertin,

http://blog.commons.at

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Gemeingüter bilden das Fundament unseres Wohler-

gehens. Wir begegnen ihnen jeden Tag, treffen sie an

vielen Orten und nutzen sie. Und doch bleiben sie weit-

gehend unsichtbar. Sie sind keine bestimmte Klasse von

Dingen. Sie verkörpern vielmehr einen Zugang zur Welt

und zu den Dingen und verlangen Achtsamkeit und

eben diesen Fetzen in der Hand.

Während öffentliche Güter dem Staat eine starke Rolle

zuweisen, bedürfen Gemeingüter vor allem mündi-

ger, verantwortungsvoller Bürger. In einer Kultur der

Gemeingüter leben heißt, das Leben in die eigene Hand

nehmen. Und dafür Sorge tragen, dass wir uns die

Regeln für unser Zusammenleben nicht länger von Bör-

senkursen und einer menschenfeindlichen Wirtschaft

vorschreiben lassen. Dass dies besonders im regionalen

Kontext möglich ist, sollte Hoffnung geben.

Und hoffen lernt man bekanntlich dadurch, indem man

handelt, als sei Rettung möglich. Wir freuen uns auf vie-

le Beispiele und Ideen aus der Region. Schreiben Sie uns.

Links und Bücher:

Projekt einer Bank für Gemeinwohl

http://www.demba.at

www.gemeinwohl-oekonomie.org

Commons-Blog. Fundsachen von der Allmendewiese

http://commonsblog.wordpress.com

Blog von Brigitte Katzwald, Commons Expertin

http://blog.commons.at

Der Gemeingüter-Report der Heinrich-Böll-Stiftung

http://www.boell.de/sites/default/files/ Gemeingueter_Report_Commons.pdf

Christian Siefkes: Beitragen statt Tauschen. Kostenloser Buch-Download: http://peerconomy.org/text/peer-oekonomie.pdf

Christian Felber: Die Gemeinwohl-Ökonomie. Das Wirtschaftsmodell der Zukunft

Silke Helfrich: Commons. Für eine neue Politik jenseits von Macht und Staat.

Alexander Dill: Gemeinsam sind wir reich

Von gemeinen DingenEs ist schon seltsam, dass das Wort „gemein“

ursprünglich in erster Linie eine Eigenschaft

bezeichnete, die mehrere Menschen gemeinsam

besaßen. Auch der sprichwörtlich „gemeine

Mann“ ist in diesem Sinn einer, der die über-

wiegende Mehrheit verkörpert. Dass „gemein“

heute umgangssprachlich als „bösartig“ und

„hinterhältig“ gilt, hat vielleicht damit zu tun,

dass das Gemeingut einen Angriff auf das

private Eigentum darstellt, auf dem diese

Wirtschaftsordnung baut.

Bild: Fotolia

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FUNKTIONIEREN allein ist zu wenig

„Es muss einfach passen“, meint Rudi Reinold, unser Radexperte, mit

Funkeln in den Augen. Dass der Radbereich längst zur Wissenschaft ge-

worden ist, scheint ihn zu beflügeln. 6-8 Tage Fortbildung im Jahr brin-

gen ihn auf den neuesten Stand. Und seinen Feinschliff holt er sich als

Radtechniker bei diversen Weltcuprennen. Wir stellten ihm drei kniffli-

ge Entscheidungsfragen und waren von den Antworten überrascht.

Scheibenbremse oder Felgenbremse? „Es kommt immer darauf an,

was du genau vorhast. Beim Mountainbiken sind Scheibenbremsen heute

Standard. Man kann mit einem Finger bremsen, egal, ob es nass ist

oder trocken. Die Crux dabei ist, dass das Ganze richtig eingestellt und

gewartet ist. Dasselbe gilt bei Gang und Federgabel. Die Leute kommen

erst, wenn etwas kaputt ist. Beim Auto ist das anders. Da ist ein regelmä-

ßiges Service selbstverständlich.“

26 oder 29 Zoll? „Früher war 26 Zoll Standard. Dann kamen die 29er. Seit

kurzem gibt es 27,5 Zoll als perfekten Kompromiss für mittelgroße Biker

(bis 1,75 cm). Ein größeres Laufrad bringt mehr Traktion, mehr Dämpfung,

mehr Bodenhaftung. Das Problem ist oft, dass die Leute zu klein sind und

die Hebel nicht passen. Deshalb legen wir viel Wert auf die Geometrie-An-

passung mittels Bodyscanner. Hier können wir Sattelversatz, Antrittwin-

kel, Sattelhöhe und Lenkerhöhe perfekt und individuell einstellen.“

Mountainbike oder Elektrobike? „Elektrobikes sind nicht nur eine

Option für alte Leute. Ich selbst fahre seit einem Jahr eines, wenn ich am

Morgen meine kleine Tochter im Anhänger in den Kindergarten bringe.

Und wenn ich nach der Arbeit noch schnell auf die Gsengalm will,

einfach um den Abend zu genießen, nehme ich auch gern mein E-Bike.

Unterm Strich komme ich dadurch auf mehr Genuss und mehr Kilome-

ter. Und seien wir uns ehrlich: Trainieren mit 180 Puls ist Unsinn.“

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JUNG UND DYNAMISCH

Unsere Lehrlinge Marie-Theres Russegger und Jusic Zinajda im Kurzportrait.

Wir haben uns in der Mittagspause verabredet. In der Pizzeria.

Die beiden bestellen sich ein Wiener Schnitzel. Marie-Theres

mag es mit Ketchup und Preiselbeeren und lacht dazu. Sie

ist seit 3 Jahren bei WM SPORT und es taugt ihr, obwohl sie

eigentlich Kindergartenpädagogin werden wollte. Aber das

Musikalische, das man dazu braucht, das fehlt ihr, meint sie.

Und entscheidend ist ohnehin was anderes: „Ich muss unter

Leute, ein Bürojob wäre der Tod für mich.“

Die Klarheit und Direktheit von Marie-Theres ist ansteckend.

Dagegen spürt man bei Cindy, dass sie jünger ist und noch

nicht so lange bei WM SPORT. Schüchtern beäugt sie meine

Fragen. Cindy kommt aus Bihac, einer 60.000 Einwohner-

Stadt in Bosnien. Bosnien bedeutet Sommerferien, Oma und

Opa und auch viele Freunde – mit denen sie über WhatsApp

verbunden ist. Wie viele SMS sie am Tag schreibt, frage ich sie.

Sie lächelt: „Das können schon mehr als 100 sein.“

Mich interessiert, was die beiden sonst noch treiben, wenn sie

nicht arbeiten. „Schifahren und was sonst noch kommt. Im Som-

mer Reiten und Berggehen,“ meint Marie-Theres. Früher war sie

Biathletin, aber dann ist das Asthma gekommen und damit war

Schluss. Cindy nennt Laufen, Radfahren und Rollerskaten.

Was ihnen an WM SPORT taugt? „Der Zusammenhalt ist

super.“ „Und dass der Schmäh rennt.“ „Und auch, dass wir

wirklich etwas tun dürfen. Kassieren oder Leute bedienen. Das

ist nicht normal. Und dass es bei einem guten Erfolg den Füh-

rerschein gratis gibt, ist auch super!“ Und was nervt? „Wenn

die Chefs beim monatlichen Meeting Telefonanrufe entgegen

nehmen. Bei uns am Stammtisch haben wir Handy-Verbot!“

Ich werde es weitergeben.

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12 gangart

Bild ganz oben: Ehemaliger Bräuwirt Matt Rudi

Gemälde: Bräuwirt

Bild rechts: Eisgewinnung aus dem Seethalteich für den Bräuwirt, 30er Jahre

Der

BIERVERSILBERER

Viel ist es nicht, was noch an das alte “Bräu”, Markt

Nr. 8, erinnert: etliche alte Fotos, ein Gemälde und

eine Eissäge. Aber die Geschichten, die sich um das

verwinkelte, alte Haus ranken, die sind noch sehr

lebendig. Und die kennt der Matt Rudi am besten. Er

war schließlich der letzte Bierführer und dann der

letzte Wirt vom Bräu.

Was hat eigentlich eine Eissäge mit einer Brauerei

zu tun? Ungefähr 300 Hektoliter Bier sollen jährlich

beim Bräu erzeugt worden sein, bevor 1909 der

Braubetrieb eingestellt wurde. Die Konkurrenz

durch Kaltenhausen war übermächtig geworden.

Ab 1919 legte Kaltenhausen im Keller des Bräu sein

Depot an Fassbier für das Lammertal an.

Bier muss gut gekühlt lagern. Und da sind wir nun

bei der Eissäge. Aus einem Teich im Seethalfeld

wurden jährlich um die Weihnachtszeit große

Eisziegel gesägt und auf Pferdeschlitten zum Bräu

gefahren. Unten im Eiskeller wurden die Schollen

mit Eisenschlögeln zerklopft und mit kaltem Wasser

übergossen. So entstand an einer Kellerseite ein

riesiger Eisblock von mehr als hundert Kubikmeter.

War im Seethalteich zu wenig Eis, mussten weitere Fuhren vom Egelsee

herbei geschafft werden, denn nur ein voller Eiskeller garantierte die

Kühlung bis zum September. Erst 1952 wurde der Eiskeller überflüssig,

ein Stromaggregat sorgte nun für Kühlung.

Die Auslieferung von Fassbier besorgte der Rudi als “Bierversilberer”,

d.h. er lieferte als Außendienstmitarbeiter von Kaltenhausen an die

Wirte des Lammertales bis Lungötz, Rußbach und Rigaus und som-

mers auch in die Postalm. Auch die zwei konzessionierten Bierhändler,

den Tuftholz-Hans und den “Bierhäusler” vom Radochsberg belieferte

er. Diese durften Fassbier in Flaschen abfüllen und in Kisten zu je 25

Stück verkaufen. Damit alles mit rechten Dingen ablief, mussten die

Kisten plombiert werden.

Mit dem neuen Wind, den der Fremdenverkehr ins Lammertal blies,

stiegen nicht nur die Erwerbsmöglichkeiten der Leute und die Zahl der

ledigen Kinder, auch der Bierkonsum stieg – rasant. Das Pferdegespann

vom Rudi hatte ausgedient, er stieg auf einen “Hanomag” um.

Ja, was ich beinah vergessen hätte aber nicht vergessen darf: Wer unten

in der Au am Loifried-Bacherl spazieren geht, der findet noch ein Erb-

stückl vom alten Bräuwirt. Es ist ausgewilderter Hopfen, der sich dort

im Ufergesträuch heimisch gemacht hat. Und – vom Rudi und seiner

Hildegard soll ich Euch allen liebe Grüße aus Filzmoos ausrichten.

... die letzte der alten Brauereien im Markt. Vom Eiskeller und vom wilden Hopfen in der Au. Ein Beitrag von Johann Gfrerer

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gangart 13

Orte der

KRAFT

Eine Wanderung mit Helga Aichinger zu den Kraftplätzen der Region. Zweite Station: Dachserfall.

Name Helga Aichinger

Betrachtet die Erde als Lebewesen und den

Menschen als Mikrokosmos

Ist fasziniert vom Feinstofflichen

Dankt Marko Pogacnik für

die intensive Schulung der

Wahrnehmung

Herzensanliegen Kindern Stärke und Vertrauen in

ihre Fähigkeiten vermitteln

Praxis www.kinesiologie-abtenau.at

Im Bild: Dachserfall Abtenau – Au

TIPP: Einfache Wanderung für die ganze Familie – auch mit Kinderwagen möglich!

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Über die BrückeDas Auto am Parkplatz vor der Abzweigung zur

Wandalm abgestellt – die freundlichen Schweine

begrüßt – gehe ich über die Brücke des Schwarzen-

baches. Ein kurzes Innehalten befreit meinen Geist

von Sorgen, ich übergebe alles Belastende dem

abwärts fließenden Bach. Dafür bekomme ich einen

Energieschub, wenn ich mich umdrehe und mit dem

zufließenden Wasser Kontakt aufnehme.

Nach der Brücke führt der Weg links zum Was-

serfall. Die Mauerreste des ehemaligen Eiskellers

und der Bildstock bilden einen besonderen Raum.

In vorchristlicher Zeit gab es hier eine Quelle. Ich

verweile hier und genieße diese besondere Kraft:

Ein Einstrahlungspunkt des Mondes sorgt für die

Stärkung des Herz-Chakras bei Frauen.

Früher war hier ein dunkler Wald, eine massive La-

wine fegte im März 2006 fast alles kahl – wie durch

ein Wunder bliebt die alte Mühle unversehrt. Nun zu

einem Ferienhaus liebevoll umgestaltet, sehe ich sie

vom Weg aus. Einst waren hier bis zu 7 Mühlen tätig.

Das energiereiche Wasser des Schwarzenbaches

erhöhte den Nährwert des vermahlenen Getreides.

Drei Monate lang – von November bis Anfang Feb-

ruar – dringt hier kein Sonnenlicht ein und doch ist

dies einer der stärksten Energieplätze von Abtenau.

Am WasserfallDirekt aus der Wand des Heiligen Berges Breitstein

ergießt sich der Dachserfall – ein Naturschauspiel

der besonderen Art. Nach der Schneeschmelze

stürzt ein imposanter Strahl herab, in Trocken-

perioden quillt das Wasser aus einem Becken von

unten herauf. Dieser Teil hat starke Yang-Qualität,

ist also eher “männlich”. Der andere Teil des

Wasserfalls – er ist rechts davon zu sehen, sprudelt

immer in eher kleinen, verzweigten Bächlein. Dies

ist der Yin-Teil, also der “weibliche” Teil des Dach-

serfalles. Nach ein paar Metern ist der neue junge

Fluss geboren und hat ausgeglichene Energieantei-

le beider “Eltern”. Ein feiner Nebel lässt mich frei

und tief durchatmen, ich trinke einige Schlucke

des kalten Wassers und benetze meine Haut. He-

ckenrose, die wilde Alpenwaldrebe, Eisenhut und

viele andere Pflanzen wachsen hier in geschützter

Atmosphäre.

Zur WahrnehmungIch empfehle folgende Übung, die eine feinere

Wahrnehmung fördert: Blicke in einen klaren Bach,

betrachte alle Steine, alle Wirbel, die das Wasser

bildet. Vielleicht siehst du auch Fische… Durch-

dringe mit deinem Bewusstsein das Wasser, tauche

in deiner Vorstellung darin ein. Nun stelle deinen

Blick auf „Ferne“, schaue so als ob du durch den

Bach hindurch schauen könntest, als ob der Bach

ganz weit weg wäre. Genieße dieses wohltuende

Ausspannen deiner Augen und das Weiten des

Geistes. Wenn du diese Übung eine Zeit lang prak-

tizierst, freue dich über neue Empfindungen.

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LOWA - wir stehen auf Schuhe(n) aus Europa!LOWA, das heißt über 90 Jahre Schuhmachertradition und ausgezeichnete Qualität, aber auch ökologische und soziale Verantwortung. Weshalb der Maßstab bei LOWA „Made in Europe“ heißt.

Seit jeher setzt das Unternehmen, das in Oberbayern zuhause ist, auf heimische Produktion. Ob es um die Auswahl der Leder geht, oder um den Einsatz der anderen Materialien: die Lieferanten müssen die strengen EU-Kriterien erfüllen. Es ist Teil der Firmenphilosophie, dass auch der Umwelt zuliebe gehandelt wird. So ist das Unternehmen bestrebt, die umweltfreundlichsten Materialien und Produktionsverfahren einzusetzen, die der Markt zu bieten hat.

Der größte Nachhaltigkeitsfaktor aber ist das Produkt selbst - die lange Lebensdauer eines LOWA Schuhes und die Möglichkeit der Reparatur sind nicht nur Zeichen von höchster Qualität, sondern sparen auf Dauer die meisten Ressourcen.

Quality since 1923

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CAMINO GTX® / MAURIA GTX® DamenOptimale Passform und höchster Komfort auf langen Trekkingtouren.Sohle: Vibram® „Apptrail“Herren UK 6-13; Damen UK 3,5-9 € 219,95

KHUMBU GTX® / KHUMBU GTX® DamenDas Leichtgewicht unter den LOWA Trekkingschuhen ist die Wahl für anspruchsvolle Wanderungen.Sohle: Vibram® „Apptrail“Herren UK 6-13; Damen UK 3,5-9 € 189,95

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gangart 15

Was ist wichtig bei der Schuhwahl, frage ich den, der es wissen muss. Peter Gschwandtners

Leidenschaft sind Schuhe. Oder besser: zufriedene Kunden, die mit den richtigen Schuhen

das Geschäft verlassen. „Das ist die Basis für ein gelungenes Naturerlebnis. Wenn die stimmt,

ist viel gewonnen.“

Wie individuell die Sache mit den Füßen ist, sieht man schon daran, dass die meisten

Menschen mit zwei verschiedenen Schuhgrößen ins Geschäft kommen. Peter weiß, wovon er

spricht. Deshalb gehören „Doppel-Fußlehre“ und Scanner zu seinen Basiswerkzeugen. „Der

Rest ist Feinarbeit und etwas Intuition“, wie Peter betont. „Aber die Voraussetzung ist, dass

man gut zuhört, und darauf achtet, was der Kunde damit machen will.“

Und die Trends? Da gibt es eindeutig eine Renaissance des Lederschuhs. „Er ist zwar beim

Eintragen widerspenstiger als andere. Aber wenn er einmal eingetragen ist, dann sitzt

er am Fuß wie eine zweite Haut.“ Daneben gibt es einen Trend zur Spezialisierung: den

Klettersteigschuh mit eigener „Climbing Zone“, den superleichten Trail-Running-Schuh,

den Walking-Schuh oder den steigeisenfesten Schuh für das hochalpine Gelände.

Gibt es am Berg überhaupt so etwas wie einen Universalschuh? „Ja, auf jeden Fall. Es ist der

Almwanderschuh, wie ich ihn nenne. Hochgezogen und mit Fersenschutz. Leicht, wasserdicht

und bequem. Weil der beste Schuh ist der, der kein Thema ist.“

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Im Bild:

Peter Gschwandtner,

Geschäftsführer der

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zahlen bis zum 15.

Lebensjahr die Hälfte

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gangart 17

BEST OF SOMMER 2014KLETTERSTEIGEin Klettersteig ist eine Herausforderung – an die

Kondition, an die Technik und an die Ausrüstung.

Eine Aktivität, die nicht nur Spaß macht, sondern

auch mit atemberaubenden Bergpanoramen und

Tiefblicken belohnt. Dass dabei der gesamte Bewe-

gungsapparat gefordert wird, ist ein angenehmer

Nebeneffekt. Genug Gründe, warum sich das

Begehen von Klettersteigen zunehmender Be-

liebtheit erfreut.

RUNNINGLaufen ist ein Lifetime-Sport. Ein Sport also, den

man ein ganzes Leben und zu jeder Jahreszeit

ausüben kann. Dabei hat das Laufen nicht nur

einen positiven Effekt auf den Körper, sondern auch

der Geist wird gefördert. Laufen macht glücklich,

schlank, klug, beruhigt und verlängert das Leben.

Also nichts wie durchstarten und loslaufen!

OUTDOOREinfach raus in die Natur und dem Alltag entfliehen.

Nicht auf der Suche nach etwas Extremem, sondern

die Bewegung an der frischen Luft genießen. Bunte

Farben kombiniert mit bequemer Schnittführung

und guter Funktionalität bei Wassersäule und At-

mungsaktivität zeichnen die aktuellen Kollektionen

aus. Gut ausgestattet macht es doppelt Spaß, die

Natur auf Wanderwegen zu erkunden.

BIKEDer Frühling lädt geradezu ein, die blühende Natur

zu erkunden, zum Beispiel auf zwei Rädern. Dabei

eignen sich die verschiedenen Rad-Trails keineswegs

nur für Sportskanonen, sondern für wirklich jeden,

der sich gerne an der frischen Luft bewegt. Für jeden

Fahrrad-Typen ist das richtige Bike dabei: Egal ob

man durch die Stadt fährt oder im Gelände unter-

wegs ist, als Kind die ersten Versuche startet oder

Unterstützung durch einen E-Bike-Motor bevorzugt.

WALKINGNordic Walking liegt nach wie vor im Trend, weiß

man doch um die positive Wirkung, die Nordic

Walking auf den Organismus ausübt. Im Vergleich

zum einfachen Walken oder Wandern wird durch

die gleichzeitige Arm-Bein-Bewegung der gesamte

Muskelapparat beansprucht. Mit dem Effekt, dass die

Pulsfrequenz sowie der Stoffwechsel sanft steigen

und sich der Energieumsatz erhöht. Die zusätzliche

Arm-Stock-Arbeit stärkt sowohl die Schulter-, Arm-,

Rücken-, Bauch und Brustmuskulatur. Willkommener

Zusatzeffekt: die Mobilisierung im Schulter-, Nacken-

und Rumpfbereich.

Wir setzen auf Markenqualität, Auswahl, Beratung und Service.

SERVICE, VERLEIH UND VERKAUF

DAS ENGAGIERTE WM-SPORT TEAM

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WasUNS BEWEGT...von Manfred Wallinger

In der Lebenshilfe Abtenau gibt es neue Ziele, neue Methoden und neue Herausforderungen. Menschen mit Beeinträchtigung wollen in der

Gesellschaft dabei sein. Sie wollen mitarbeiten,

mitreden, mitlachen und Teil sein im Kreis des

Lebens. Die Kooperation mit WM-Sport zielt

genau in diese Richtung.

Johann Lanner und Josef Kainhofer (im Bild)

arbeiten seit gut einem halben Jahr bei WM-

Sport. Unter dem Motto „zwei gute Geister

rund ums Haus“ halten sie den gesamten

Außenbereich blitzblank und sauber.

Jeden 1. des Monats holen sie voller Freude

und Stolz ihren Lohn ab uns wir freuen uns

noch mehr.

PS: Danke, danke, danke! Die Aktion Weih-

nachtssterne ist dank Ihrer Hilfe gut gelaufen.

Mit dem Erlös von über 1.000,– Euro schenken

wir der gesamten Lebenshilfe einen ganz be-

sonderen Tag. Wir fahren gemeinsam mit den

Beteiligten und deren Familienangehörigen an

einen See – dort werden wir ein Floß bauen,

grillen, musizieren und vor allem gemeinsam

viel Spaß haben.

Die handgemachten SOMMER-WALDVIERTLER

Kommod Flex in den feschen Frühlingsfarben erhältlich, ganzjährig verwendbar, Damen- und Herrengrößen

Svjesta Ein heller Stern am russischen Nachthimmel. Feinstes Nappaleder und eine Farbpalette wie von Salvadore Dali. Schwarz, malve, maja, jupiter und dino. Größen 36-43 € 99,–

Papallona geht nach Pamplona. Und wieder zurück. Ist das nicht verrück(t). In den Farben tricolore gold, tricolore cappuccino und tricolore marine. Größen 36-43 € 79,–

Geh Nin Jo Kinder und Eltern mögen sie sehr. Unsere Lauflernschuhe für die ganz Kleinen geben den Zehen genug Platz und den Füßen guten Halt. Die flexible Sohle macht die ersten Schritte kinderleicht. So soll's sein: Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Auch die Lebensreise.

erhältlich bei

TIPP: Brennstoff für Herz und Seele

gibt es 4x im Jahr

bei WM-Sport.

Auch das neue Wald- viertler-Prospekt mit

allen Schuhen erhalten

Sie GRATIS im Geschäft.

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KURS: Auf geht's – wir fahren nach Schrems...

WALDVIERTLER SELBER MACHEN!Termin: 13.-15. Juni 2014, Freitag abends bis Sonntag mittags

Mit Schuhmachermeister Toni Schuster dein eigenes Paar

Schuhe anfertigen: Modell aussuchen, Farben wählen und ran

ans Leder. An einem Wochenende fertigst du Schuhe, wie sie

sonst niemand hat – dein ganz individuelles Paar Waldviertler.

Übernachtung und Verpflegung direkt in der Fabrik – alle Infos

bei WM-Sport Abtenau: Tel. 06243-3644 – Manfred Wallinger

REISETIPP: Walking Safari Tanzania/AfrikaEs gibt kaum Möglichkeiten, Afrika unmittelbarer zu erleben

als so dahin-gehend. Die Landschaft atemberaubend schön.

Unglaublich, welche Horizonte sich auf dieser Reise auftun.

Infos: Tel. 0676-88780517, Manfred Wallinger war schon dort

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gangart 19

Wenn man dir so zuschaut, hat man das Gefühl, dass du ständig am Entwickeln bist. Was ist dein innerer Motor?Manfred: Das ist die Neugier, die mich treibt. Sie

kann auch ein Nachteil sein, wenn man immer nur

im Anfangen, im Anstoßen bleibt und dann das

Interesse verliert. Dann hindert sie mich, etwas

fertig zu machen.

Was gäbe es da zum Fertigmachen?Weiß ich jetzt nicht auf die Schnelle. Naja, der geisti-

ge Bereich interessiert mich immer mehr. Psycholo-

gie, Malerei und Kunst – da geht’s hin. Das spür ich.

Warst du immer schon so neugierig?Immer schon. Von klein auf. Neugierig und mit

fürchterlichen Visionen. Ich kann mich erinnern,

dass ich zum Bauer Milch holen gegangen bin, es

war Sommer und ich 6 oder 7, und ich habe mir

gesagt: Ich werde Schiweltmeister, und sonst nix.

Immer wieder.

In deinem Fall kann man dann aber nicht sagen, dass du es damals schon gewusst hast. Du hast es wollen, aber du bist es nie geworden. Ich zählte zu den ganz großen Talenten in Öster-

reich. War oftmaliger Landesmeister, österreichi-

scher Jugendmeister in Riesenslalom und Kombina-

tion und gewann später Europacup-Rennen. Wenn

ich zurückschaue, habe ich das Gefühl, dass mein

Talent nicht unbedingt ein Vorteil war. Genauso

wie die Neugier hat mich auch mein Talent eher

abgelenkt.

Und wie gehst du damit um, dass du nicht Schiweltmeister geworden bist?Hab kein Problem damit. Was mich gewurmt hat, war die ungerech-

te Behandlung – ich fuhr im Europacup ganz vorne mit, war in der

Slalom-Weltrangliste knapp über dem 30. Platz und bin trotzdem mit

23 Jahren ohne Vorwarnung aus allen Kadern geflogen. Das war der

erste ordentliche Bauchfleck in meinem Leben.

Ausgemustert?Wie viele von uns zu dieser Zeit – mit 23 Jahren zu alt. (damals)

Würdest du heute etwas anders machen, wenn du nochmal auf die Welt kommen würdest?Ich würde vielleicht etwas mehr tanzen, ein Musikinstrument lernen.

Und studieren würde ich: Psychologie und Wirtschaft. Aber wenn ich

wieder da her kommen würde, und es gäbe einen Schnee, dann würde

ich sofort wieder Rennfahren. Das steht fest.

Was genau ist es am Rennfahren, das dich reizt?Dass es so viele Dinge vereint. Das Reisen, wöchentlich neue Men-

schen treffen, die Geschwindigkeit, das Training, die Spannung, auf

ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten und auch zu schauen, mit welchen

Methoden ich dorthin komme. Und dann natürlich der Wettkampf.

Dass man zu einem bestimmten Zeitpunkt X, sein Potenzial abrufen

kann. Das ist schon sehr komplex. Auch die psychologische Dimension

hat mich immer gereizt. Nur hatte ich damals niemand, der mir dabei

geholfen hat.

Du meinst, du hast keinen Baldur Preiml an deiner Seite gehabt?Doch. Ich habe ihn gehabt. Leider nur 2 Jahre. Dann ist er zu den

Springern gewechselt. Mit ihm konnte ich gut. Weil er mir die Chance

gab, Dinge zu verstehen, die Zusammenhänge zu begreifen. Nicht nur

deppert einen Hang runterzufahren.

Statt eines Rückblicks zum 60er ein Kreuzverhör. Der Kopf ist immer in Bewegung, weil die Fragen die Richtung wechseln. Das perfekte Format für einen, der einfach nicht alt wird.Das Verhör führte Wolfgang Tonninger

Manfred Wallinger

IM KREUZVERHÖR

> Fortsetzung nächste Seite

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20 gangart

Schaust du noch Schirennen im Fernsehen?Wieder öfter. Schuld ist der Hirscher. Der ist schon außergewöhnlich.

Das Schifahren an sich interessiert mich gar nicht so. Interessant sind

die Hintergründe, wie er zusammen mit seinem Vater das macht und

wie er zum Punkt X seine Leistung abruft. Beim 2. Durchgang der

Olympiade bin ich geistig schon mitgefahren. Das war Schifahren wie

man es selten oder vielleicht noch gar nicht gesehen hat!

Der Manfred von früher, mit 30, wie geht’s dir mit ihm? Siehst du ihn vor dir? Ich war ziemlich flott unterwegs. Stürmisch und wild in alle Richtun-

gen. Manchmal zu stürmisch. Bin mehrere Male ziemlich abgestürzt

und habe viel Lehrgeld bezahlt. Rennfahrer bleiben Rennfahrer – man

agiert nach einem bestimmten Muster. Im Nachhinein gesehen würde

ich vielleicht manche Dinge weniger flott angehen – würde ihnen mehr

Zeit geben.

Also doch was ändern?Nach dem Grundschulabschluss hätte ich zur Gemeinde gehen können.

Ich zog die zweite Option und habe beim Rohrmoser eine kaufmän-

nische Lehre begonnen. Diese Kreuzungen, Gabelungen, finde ich

spannend. Und wenn mich jemand fragt, ob ich was ändern würde,

muss ich NEIN sagen. Weil dann hätte es andere Kreuzungen gegeben

und andere Straßen und dann wäre ich vielleicht nicht da, wo ich heute

bin. Verstehst du? Wenn ich damals was Großes gewonnen hätte, wäre

ich vielleicht heute nicht mit der Geli zusammen. Und das möchte ich

nicht. Ich bin da, wo ich hingehöre. Und das ist gut so.

Was ist das Wichtigste im Leben?Gesundheit klar. Auch der Glaube ist wichtig. Die Liebe. Aber das

Wichtigste ist vielleicht, dass ich mit dem auskomme, was ich habe.

Das kannst du immer anwenden, egal, wie viel du hast. Und das

Zweite ist, dass ich neugierig bleiben will, ohne Neugier, ist das

Leben uninteressant.

Und mit zu viel Neugier kann es ganz schön zappelig werden? Kann das nicht auch stressig sein?Vielleicht ist das auch ein Relikt vom Spitzensport. Mir macht Stress

nichts. Natürlich gibt es auch negative Belastungen, wo man aufpassen

und einen Gang zurückschalten muss. Aber der positive Stress hat für

mich was mit Lebendigkeit und mit Kreativität zu tun. Zugegeben: Für

Mitarbeiter kann das schwierig sein. Wenn mich was begeistert, die

Arbeit Spaß macht, dann bin ich sehr belastbar.

Was macht dich zufrieden? Da gibt’s eine ganze Menge. Zufrieden macht mich, wenn ich in der

Früh um halb 6 aufstehe und Freude am Leben hab. Dass ich selber

entscheiden kann, was ich tue. Dass ich frei bin und einfach gerne ins

Geschäft fahre. Da gehört natürlich auch dazu, dass es in den eigenen

vier Wänden, in der Familie, passt. Wie wir miteinander umgehen, wie

wir miteinander reden, mit den Kindern, der Frau, den Freunden, den

Menschen die einem nahe sind.

Und Geld? Was bedeutet es dir?Wenn ich ehrlich bin, nicht sehr viel. Ich brauche eigentlich ganz we-

nig. Ich kaufe nur mehr, was ich wirklich brauche. Und über das nicht

nachdenken zu müssen, ob ich mir einen Kaffee kaufe oder nicht – ist

für mich ganz großer Luxus.

Aber du bist doch auch ein Geschäftsmann ...Im Verhältnis zu Peter ein ganz schlechter. Meine Stärken liegen im

Verkauf, Werbung und Marketing. Jemanden etwas zu verkaufen ist

für mich ganz spannend. Das hat mit Psychologie zu tun, das inter-

essiert mich und das kann ich auch gut.

Gibt es etwas, worauf du stolz bist?(Zögerlich). Auf ein paar Sachen. Vielleicht. Auf meine drei Kin-

der, die wunderbar selbständig groß geworden sind und sich klass

entwickelt haben. Und vielleicht auch, dass durch meine unterneh-

merische Tätigkeit über 30 Jahre lang immer 6 bis 10 Leute Arbeit

gefunden haben. Das ist ein Wert, hab ich das Gefühl. Alles andere

ist nicht so wichtig.

Und deine Verletzlichkeit? Ja, auf die bin ich auch stolz. Die hab ich mir bewahrt. Ich mag keine

harte Haut bekommen. Auch, wenn es manchmal dadurch schwie-

riger wird. Auch, wenn es mancher ausnutzt. Aber das Leben ist so

einfach schöner, intensiver, reicher.

Und was bringt dich in Rage? Du bist ja ein Mensch, der auch ziemlich polarisieren kann.Was mich immer aufregt, ist Ungerechtigkeit. Wenn ich so etwas

sehe, kann ich ganz schwer damit umgehen. Wenn jemand ungerecht

behandelt wird oder etwas ungerecht verteilt wird. Die einen nichts

haben, die anderen alles. Da bin ich extrem – und kann kaum den

Mund halten, auch wenn es mich nichts angeht. Auch Angst, Neid,

Hass – sind wirklich große Geißeln der Menschheit.

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Was stört dich an der Angst? Hast du keine?Die größte Angst hab ich vor der Angst. Weil die

Angst ein ganz schlechter Ratgeber ist. Sie lähmt,

macht unsicher und frisst den Lebensmut.

Die schwierigste Situation in deinem bisherigen Leben?Es hat mehrere Situationen bisher gegeben. Aber

der Unfall meines Sohnes Ralf war schon etwas

Besonderes. Die Ungewissheit über längere Zeit,

nehmen sie ihm ein Bein, beide Beine, oder stirbt

er überhaupt? Dagegen nichts tun zu können,

außer alles in die Hände von Gott zu legen, war

schon sehr schwierig. Da gab es viel zu lernen.

Gott sei Dank ist es halbwegs gut ausgegangen.

Wie lange willst du eigentlich noch arbeiten?(Denkt lange nach). Wahrscheinlich bis zum

Schluss. Irgendwie. Kann mir nicht vorstellen,

dass ich einmal nichts mehr tue.

Und die Kraft, die im Nichtstun liegt? Die hole ich mir beim Malen oder im Wald. Da

setz ich mich zu meinen drei Bäumen und schaue.

Stundenlang. Da kann ich wunderbar abschalten,

entspannen. Das hab ich auch beim Sport gelernt.

Den Rennfahrer wirst du nicht los.Das ist ein gutes Gefühl.

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22 gangart

ERHABENHEIT UND GNADE

Es ist ein heißer Sommertag. Drückende Frühnach-

mittagshitze steht über dem Hof, als wir aus dem

Auto steigen. Wir sind pünktlich. Und trotzdem ist

alles ein bisschen wie ein Überfall. Wir rufen. Ma-

chen Lärm. Niemand zu sehen. Das Gasthaus ist zu.

Die Scheune. Ruhetag. Das ganze Ensemble scheint

zu schlafen. Nur eine Katze streift scheinbar ziellos

an uns vorbei. Siesta.

Als wir Toni schließlich finden, sind wir froh, als

er uns in die dunkle, etwas kühlere Stube bittet.

Radiomusik. Einzelne Worte werden auf den Tisch

gelegt. Keines passt so recht. Was ist das? Ein Inter-

view? Langsam kommen wir ins Reden, das Radio ist

abgedreht. Ein Wort ergibt das andere.

Wie das alles begonnen hat, wollen wir wissen. Be-

gonnen hat alles mit seinem Ausstieg aus dem väter-

lichen Betrieb. Das war 1999. Ein Kopfstand knapp

vor der Jahrtausendwende als aus dem Gschwandt-

ner der Sonnleitner wurde. Seine „eigene Gschicht“

wollte er machen, „wo nicht so viele Leute mitreden,

wie in einem großen Betrieb.“ Ganz altertümlich, ur-

sprünglich. Ohne Maschinen sollte es sein. Und das

hat er auch wirklich „ein Zeiterl so durchgezogen“,

wie er sagt, bis ihm „die Leute abhanden gekommen

sind.“ Dann haben sie ihm einen Allwagen herge-

stellt, die erste Erneuerung, dann kam der Kreisel-

heuer, ein Mähtraktor, ein Ladewagen. Ob ihn die

Realität eingeholt hat? „So auf die Art.“ Toni grinst,

seine Augen funkeln. „Aber das Ursprüngliche war

wichtig, weil ich das Bäuerliche wirklich kennenler-

nen und für mich entdecken wollte. Und wenn man

alles mit der Hand macht, dann weiß man, wovon

man redet.“

Nach dem Wirtshaus und der Landwirtschaft kamen

die Troadkästen zum Wohnen. Dann die Kapelle.

Langsam wir das Reich gebaut. Wirklich alt ist

nur das Gebäude, in dem jetzt der Dorfladen, die

Backstube und die Käserei drinnen sind. Warum die

Kapelle? „Weil sie herpasst.“ Kürzer können Antwor-

ten kaum sein.

Der Toni bäckt Brot, macht Käs und produziert sein eigenes Fleisch.

Am Hof gibt es Kühe, Pferde, Schweine. Verkaufen tut er seine Sa-

chen im Hofladen, im Wirtshaus und im Sommer am Bauernmarkt

in Abtenau. Einmal im Jahr geht s zum Rupertikirtag nach Salzburg.

Natürlich könnte er auch öfter nach Salzburg fahren – aber dann fehlte

die Zeit. Zum Brot backen. Zum Käsen. Natürlich ginge beim Käs noch

mehr. Auch beim Brot. „Ich könnte den ganzen Tag Brot backen, aber

das interessiert mich nicht; immer das Gleiche tun. Ich brauch meinen

Freiraum.“

„Klein aber fein“ – das ist auch heute noch sein Motto. Dazu steht er.

Weil das Wie wichtiger ist, als das Was. „Es ist eine Frage des Zugangs.

Was industriell produziert wird, das ist nichts wert.“ Aussagen, die so

klar sind, dass sie provozieren.

Das Reich des Toni Sonnleitner atmet etwas Feudales. Aber das kommt vielleicht nur aus der Freiheit, die er sich nimmt. Ein Portrait von Wolfgang Tonninger

„Man sollte nie seine

beste Hose anziehen,

wenn man hingeht, um

für Freiheit und Wahrheit

zu kämpfen.“

Henrik Ibsen

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gangart 23

Ob er ein Bauer ist? Oder doch ein Revoluzer? Oder beides? „Ein

Bauer. Jetzt schon. Weil für mich Arbeit nicht alles ist und ich meine

Produkte nicht verschleudere, wie viele andere Bauern. Nur weil ich mir

darüber Gedanken mach, was Dinge wert sind, bin ich für manche ein

Unbequemer.“

„In erster Linie geht es mir darum, dass ich zum Essen hab und ein Bett zum Schlafen. Da bin ich eh weit drüber hinaus.“ Wir schauen uns

um und lachen. „Ja, da bist du ein bisschen darüber hinaus.“ Hinter

dem Ernst sitzt ein Batzen Ironie, die hervorschaut, wenn die Worte

zu groß daherkommen. Dann macht er sich lustig – über die Worte,

die anderen und sich selbst. Es ist, als ob ihm dieser ketzerische

Unterton dabei hilft, den Dingen das richtige Maß zu geben.

Was er am liebsten macht, frage ich ihn. „Heuen“ schießt es aus

ihm wie aus der Pistole. Ich erzähle ihm, dass ich ihn vor ein

paar Tagen, es war Abend, vor dem Wirtshaus am Feld stehen

sah, auf den Rechen gestützt und mit einer Zigarette in der

Hand. Nach getaner Arbeit. „Das ist mir eh am liebsten.“ Wenn

man da runterschaut, das hat schon was .... Erhabenes. Ein

breites Grinsen huscht dem Toni über das Gesicht: „Ja, das hat

schon was.“

Als wir ins Auto steigen und runter fahren nach Abtenau,

schaue ich nochmals zurück auf den Hof, der da oben thront,

als wollte er das Tal beherrschen. Der Toni Sonnleitner ist ein

Querkopf, denke ich mir. Solche braucht das Land.

Name Toni Gschwandtner

Vulgo Sonnleitner

Baut sich seine eigene Welt

Betont den Unterschied

von Regional und BIO

Rechnet anders

SonnleitenSommer-Öffnungszeiten: Montag & Donnerstag: ab 16.00 Uhr

Freitag, Samstag, Sonntag:

ganztags geöffnet

Dienstag & Mittwoch: Ruhetag

Schratten 5, 5441 Abtenau

Tel. 06243-28813 oder 0664-3079223

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Im Wirtshaus: Bodenständige Haus-

mannskost und mehr

Wirtshaus

Urlaub am Bauernhof

Hofladen

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24 gangart

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Manfred WallingerKFZ-MASCHINENHANDEL GmbH

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email [email protected]

Bereits im April 2004 eröffnete Manfred Wallinger gemeinsam mit Christian Höll (In-stallateur) ein Fachgeschäft im alten Pick-ergebäude mit ca. 300 m². Das Sortiment von Manfred Wallinger umfaßte damals Garten- und Forstgeräte, Reifen und land-wirtschaftliche Produkte. Service, prompte Reparaturen und fachmännische Beratung wurden auch vor 10 Jahren bereits groß ge-schrieben. Unterstützt wurde er dabei von seiner Frau Silvia.

Im Jahr 2010 konnte Manfred Wallinger mit seinem Team in das neue Firmengebäude (Kreuzung Au-Straße - Bundesstraße) mit

großem und übersichtlichen Verkaufsraum sowie einer KFZ-Werkstätte umziehen. Da-bei bekam er Unterstützung vom Werkstatt-meister Markus Windhofer. Weitere Neu-zugänge waren 2010 Simon Höll als Lehrling und Mario Winkler (KFZ-Techniker).

Im letzten Jahr entstand der Zubau zum Fir-mengebäude. Durch die Erweiterung wurde eine große Ausstellungs äche für Traktoren und landwirtschaftliche Geräte geschaffen. Ein zusätzlicher Kundeneingang führt in den erweiterten Verkaufsraum. Die neue Werk-statt und die ebenfalls neue Hebebühne lassen ab sofort die Überprüfung laut §57a

sowie Service und Reparaturen für Leicht-LKW bis 3,5 Tonnen und Traktoren zu.

Ohne zufriedene Kunden wäre die Erweiter-ung des Betriebes und der Verkaufspalette nicht möglich gewesen. Im Mittelpunkt von Manfred Wallinger und Team steht auch in Zukunft der Kunde. Die fachliche Kompe-tenz und Beratung sowie der gute Service stehen dafür!

Manfred und Silvia Wallinger mit Team freuen sich auf Ihren Besuch!

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gangart 25

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Direkt vom Bauern DAS BESTE AUS DER REGIONBachrain – Siller Manfred u. Ulrike 06244/6166, 0664/2422969 Moosegg 19, 5440 Scheffau [email protected], www.tiscover.at/bachrain Produkte: Jungrind-, Kalb- und Schweinefleisch

Etzengut – Geiersberger Michael u. Elisabeth 06244/20931, 0676/842214520 Wallingwinkl 6a, 5441 Abtenau, [email protected] Produkte: Kalbfleisch und Würste

Fischhof – Wallinger Johanna 0664/75067644, 06463/8643 Salfelden 13, 5524 Annaberg [email protected] www.facebook.com/FischhofDasZie-genparadies Produkte: Ziegen-Käse – Ziegen-spitz, eingelegter Knoblauchkäse, Schnittkäse

Fürstenhof – Rettenbacher Nikolaus 06244/6475, 0676/4556605 Fürstenweg 15, 5431 Kuchl [email protected], www.fuerstenhof.co.at Produkte: Käse, Chutney, Marmela-de, Essig, Öle, Bio-Kosmetik, Molke

Hochberg – Winkler Josef 06244/8791, 0664/5019682 Scheffau 10a, 5440 Scheffau [email protected] Produkte: Gallowayprodukte

Hörndlhof – Wintersteller Barbara 06243/20158, Schorn 14, 5441 Abtenau [email protected] Produkte: Eier, Milch, Joghurt (Ver-kauf mit Voranmeldung)

Hutzelhof – Auer Waltraud 0664/5867744, Kehlhof 7, 5441 Abtenau, [email protected]: Wildkräutersalz, Bio-Obst und Marmeladen (saisonal)

Kainhof – Quehenberger Matthias 06243/2208, Erlfeld 2, 5441 Abtenau [email protected] Produkte: Eier, Brot, Käse, Vollmilchtopfen, Rindfleisch

Landgasthof Fliehof – Ramsauer Elisabeth 06243/2442, Kehlhof 2, 5441 Abtenau Produkte: Edelbrände, Liköre

Mandlhof – Höll Georg u. Maria 06463/8146, Nr. 3, 5524 Annaberg [email protected], www.mandlhof.at Produkte: Rindfleisch

Oberhasler – Buchegger Matthias u. Brigitte 06243/2955, 0664/3883103 Hallseiten 9, 5441 Abtenau [email protected] Produkte: Edelbrände, Liköre, Most, Essig, Marmeladen, Fruchtsäfte

Obermais – Reiter Stefan u. Elisabeth 06243/28824, 0664/1671881 Wagner 11, 5441 Abtenau [email protected], www.obermais.at Produkte: Milch, Obst, Rindfleisch, Schweinefleisch, Säfte, Schnäpse u.a.

Oberstöcklhof – Rettenbacher 0664/7970990, Saag 20, 5442 Rußbach Produkte: Rind und Jungrind

Schlenggenhof – Neureiter Rupert 0664/3036939, Scheffau 6a, 5440 Scheffau, [email protected] Produkte: Lammfleisch, Rindfleisch

Schnitzhof – Schnitzhofer Johann 06243/2518-0, 0664/4118033 Möselberg 10, 5441 Abtenau [email protected], www.schnitzhof.eu Produkte: Verkauf in Schnitzhof-hütte (Postalm), Bergkäse, täglich frisch gebackenes Brot

Seethal – Rußegger Sanja 0650/8550650, Au 24, 5441 [email protected], Produkte: Jungrind, Rindfleischwurst

Seiwaldbauer – Harlander Gertraud 06244/7134, Haarbergweg 340, 5440 Golling, [email protected], www.seiwaldgut.at Produkte: Edelbrände, Liköre, Säfte, Marmeladen

Thalger – Windhofer Peter 06243/2653, 0664/1961000 Rigaus 16, 5441 Abtenau Produkte: Eier aus Bodenhaltung, Ostereier

Unterschlag – Roswitha u. Sepp06463/8132, Salfelden 12, 5524 Annaberg, [email protected] Produkte: Eier aus Bodenhaltung, auf Vorbestellung: Kaspress-, Leber-knödel, Zirbenschnaps, Eierlikör

Vorderholz – Wintersteller Bartholomäus 06243/3516, 0664/6375434, Stocker 10, 5441 Abtenau, [email protected] Produkte: Galloway-Rindfleisch (Verkauf mit Voranmeldung)

Wiesbachgut – Kronreif Petra u. Johann 06243/3749, 0664/3429249 Rigaus 42, 5441 Abtenau [email protected] www.wiesbachgut.at Produkte: Jungrind

Wieserbauer – Wallinger Andrea 0650/4118362, Weitenau 20, 5441 Abtenau, [email protected] Produkte: Wachteleier und Hühnereier

Zicken – Schober Theresia 0664/1712721, Fischbach 9, 5441 Abtenau, [email protected] Produkte: Milch 0.00 bis 24.00 Uhr (Milchautomat)

BIO AUSTRIA, die Organisation

der heimischen Biobäuerinnen

und Biobauern sieht die Er-

zeugung von Lebensmittel in

ganzheitlichem Kontext. Denn

Bioprodukte sind hochqualitative

Nahrungsmittel, schützen unsere

Lebensgrundlagen wie Boden,

Wasser und Klima und erhalten

die Biodiversität unseres Lebens-

raumes.

Aus diesem Grund entscheiden

sich die Biobetriebe, die Mitglie-

der bei BIO AUSTRIA sind, noch

weiter zu gehen, als es die gesetz-

lichen Bio-Normen vorschreiben

und noch mehr für ihre Tiere,

ihren Boden und unsere Umwelt

zu tun. Seit über drei Jahrzehn-

ten tragen sie damit zur Weiter-

entwicklung des Biolandbaus in

Salzburg bei. Einer erfolgreichen

Entwicklung, die mit über 50%

biologisch bewirtschafteten Flä-

chen europaweit einzigartig ist.

BIO AUSTRIA ist zudem die einzi-

ge Organisation, die in Österreich

konsequent und nachhaltig die

Anliegen der Biobäuerinnen und

Biobauern vertritt und sich mit

Nachdruck für die Versorgung

mit gesunden, biologischen

Lebensmitteln einsetzt.

BUCHTIPPMag. Lothar Greger Das Bio-

Kapitalsparbuch

erhältlich bei WM-Sport Preis: € 5,–

Bauernmarkt in AbtenauJeden Freitag, 13.00–16.00 Uhr am Parkplatz Ost in Abtenau Tel. 06243-2208 Anbieter: Kainhof, Kohlhof, Berznauer, Obergschwandt,

Sonnleiten, Buchegghof

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BIO AUSTRIA-BETRIEB

Achtung: Liste ist nicht vollständig – schreiben Sie uns am besten per Mail, wenn Sie in Zukunft dabei sein wollen, oder auch nicht dabei sein wollen. Ob BIO oder NICHT BIO ist nicht entscheidend, sollten irgendwelche Angaben nicht stimmen, bitte melden, alle Angaben ohne Gewähr, alle Einschaltungen sind gratis.

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Wenn’s um unsere Region geht,

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Vertrauen ist jener Begriff, der wie kein zweiter die Grundlage des Bankgeschäftes kennzeichnet. Vertrauen kann man leicht verlieren, aber nur sehr schwer wiedergewinnen. Es zählt daher zu den bedrückendsten Beobachtungen - gerade wieder in der jüngeren Vergangenheit - wie einige namhafte Kreditinstitute dieses wertvollste Kapital auf biswei-len spektakuläre und unrühmliche Art und Weise verspielt haben. Sie haben damit der gesamten Finanzdienstleistungsbranche einen weiteren mas-siven Ansehensverlust zugefügt. Man denke an das Bekanntwerden erschreckender Vorgänge wie die Manipulation des Euribor oder des Libor, an Steuer-betrug oder fragwürdige Geschäfte mit Hypothekar-krediten und ähnliches mehr. Einige, hauptsächlich große Banken, haben die Bankenwelt aus dem Lot gebracht. Eine ganze Reihe von Eigenschaften sind von deren Unternehmensführern vernachlässigt worden. Dazu gehören Augenmaß und vor allem Verantwortungsgefühl und Anstand. Daher hat in den letzten Jahren die Politik und die Bankenaufsicht mit einem umfangreichen Regelwerk das Heft des Han-delns in die Hand genommen. Das ist von der Idee her grundsätzlich in Ordnung und notwendig. Aber man wünscht sich dabei mehr Augenmaß. Schuld an der Krise waren nur vergleichsweise wenige große Bankkonzerne. Getroffen von der Regulierungswut werden jetzt alle, egal ob sie zur Krise beigetragen haben oder nicht. Das trifft auch ganz besonders un-sere genossenschaftliche Raiffeisen Gruppe, die sich aber im Wettbewerb bisher erfolgreich behauptet hat und sich auch in der Krise bewährt.

Auch die Raiffeisenbank Abtenau-Rußbach stellt sich seit geraumer Zeit auf die neuen Rahmenbedingun-gen ein. Erfreulicherweise haben wir auf Grund einer soliden Geschäftspolitik und eines konsequenten Kostenmanagements auch 2013 wieder ein sehr gutes Ergebnis erzielen können. Wir haben unser Ei-genkapital gestärkt und ausreichend Risikovorsorgen gebildet. Unsere Ertragslage ist gut und die neuen Eigenkapitalvorschriften aus Basel III, die mit 1. Jän-ner in Kraft getreten sind, können wir übererfüllen. Wir sind für einen wirtschaftlichen Aufschwung gut gerüstet und können unseren Kunden ausreichend Finanzierungsmittel zur Verfügung stellen.

Unser wirtschaftlicher Fokus liegt weiter auf der Region und unsere Geschäftspolitik ist wie bisher auf Nachhaltigkeit und Stabilität ausgerichtet. Unser Anspruch ist in guten wie in schlechten Zeiten eine verlässliche Bank für unsere Kunden zu sein.

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„Bei uns steht die Kundenzufriedenheit an oberster

Stelle“, erzählt Ludwig Picker jun. die Philosophie des

Lammertaler Autohauses und ergänzt: „Das war bereits

bei meinem Großvater so, der den Betrieb im Jahr 1946

in Abtenau gründete“. Man merkt es gleich: die Pickers

haben die Liebe zu Autos im Blut. Neben Ludwig Picker

junior, der den Betrieb von seinem Vater übernahm,

arbeitet auch seine Frau Melanie im Betrieb. Die Seniors –

Ludwig und Annemarie – helfen, wenn Not am Mann und

der Frau herrscht. Auch die langjährigen Mitarbeiter wie

zum Beispiel Helmut Schlager, Kundendienstbeauftragter

im Autohaus, identifizieren sich voll und ganz mit dem

Unternehmen, den Automarken und der Unternehmens-

philosophie. Das es sich nicht um leere Worte handelt,

bestätigen zufriedene Kunden aus dem gesamten Bun-

desland Salzburg. Zudem ist das Autohaus seit 2003 auch

ISO-zertifiziert. „Dass wir gute Arbeit leisten, setzen wir

und unsere Kunden voraus. Zusätzlich punkten wir jedoch

auch durch unser kostenloses Hol- und Bringservice. Das

ist neben unserer hohen Qualität auch der Grund, dass

zahlreiche Kunden aus der Stadt Salzburg und aus anderen

Gauen zu uns kommen“, erklärt der Chef des Hauses.

Vor mehr als einem halben Jahrhundert – nämlich vor 69

Jahren – startete der Großvater von Ludwig Picker jun. als

1-Mann-Betrieb mit der Erfolgsmarke VW. 1972 kam dann

noch die Marke Audi dazu und 2004 auch Skoda. Heute

beschäftigt der Abtenauer Familienbetrieb 31 Mitarbeiter

und bildet regelmäßig Lehrlinge aus. 2004 wurde das

Die Pickers haben die Liebe zum Auto im Blut. Bereits dritte Generation ist im Lammertaler Autohaus am Ruder oder besser am Lenkrad. Der Familienbetrieb vertreibt die Marken VW und Audi, serviciert Skoda-Modelle und punktet nicht nur durch perfektes Service, sondern auch mit einem kostenlosen Hol- und Bringservice. Kein Wunder, dass auch ÖSV-Star Marcel Hirscher auf das Autohaus im Lammertal setzt.

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Unternehmen durch eine neue, knapp 300 Quadratmeter große, unterkellerte

Verkaufshalle erweitert, in der die aktuellen Modelle Platz finden. An drei

Annahmestellen werden die Kunden im freundlichen Autohaus noch schneller

bedient als vorher. Und wenn es doch einmal zu einer Wartezeit kommt, dann

offeriert die Seniorchefin des Hauses gerne eine Tasse Kaffee. Zusätzlich

gibt es auch zwei abgegrenzte Bereiche für persönliche Verkaufsgespräche in

ruhiger, entspannter Atmosphäre. Und weil ein Autokauf wohl überlegt sein will

und deshalb auch manchmal etwas länger dauert, gibt es für die Kleinen eine

komplett eingerichtete Spielecke.

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28 gangart

Erfolgreiche Sportler scheinen es zu kennen, das Ge-

heimnis vom völligen Präsent-Sein im gegenwärtigen

Augenblick. Wenn Thomas Diethart, der Shootingstar

der vergangenen Vierschanzentournee, während

der zweiten Hälfte der Tournee wiederholt auf seine

Chancen auf den Gesamtgewinn angesprochen

wurde, meinte er sinngemäß fast gebetsmühlenartig,

er würde sich nur auf den jetzigen Sprung konzent-

rieren, das sei das Einzige, das er im Moment konkret

beeinflussen könne, alles andere würde sich ergeben.

Das ist es, das ich gerne am Aubach, einem Seiten-

fluss der Lammer, übe. Der Fachbegriff dafür ist

„Achtsamkeitstraining“. Im Kern übe ich, jeden

Augenblick so aufmerksam wie möglich wahrzuneh-

men, dabei offen und interessiert zu sein und die

Wahrnehmungen, ganz egal ob sie mir gefallen oder

nicht, so anzunehmen, wie sie eben im Moment sind.

Das mag zwar zuerst etwas komisch klingen, und

Sie fragen sich vielleicht sogar, was daran schwierig

sein soll. Aber: Beobachten Sie sich einmal selbst bei

einer ganz simplen Aktivität, wie zum Beispiel dem

Trinken eines Kaffees oder Tees. Wenn es Ihnen geht

wie mir in den meisten Fällen, so wandern die Ge-

danken schon ab, noch bevor wir den ersten Schluck

aus der Tasse genommen haben. Entweder zu etwas,

das eigentlich schon vorbei ist, uns aber immer noch

beschäftigt, wie etwa die ungerechte Aussage eines

Kollegen bei einem Gespräch letzte Woche. Oder wir

beschäftigen uns mit Dingen, die sich möglicherwei-

se in der Zukunft abspielen werden. Die Gedanken

DIE JETZT-ZEIT WAHRNEHMEN

springen ständig hin und her. Und schließlich stehen

wir auf und bemerken, dass eine leere Tasse am

Tisch steht und wir wundern uns, was da drinnen

war, wer etwa die Tasse leergetrunken hat, wie die

Flüssigkeit geschmeckt hat, und wir erkennen, dass

wir wieder einmal etwas getan haben, ohne eigent-

lich wirklich zu bemerken, was es war.

Das ist bei einer Tasse Kaffee oder Tee nicht

schlimm oder dramatisch. Bedeutender kann es bei

anderen Tätigkeiten sein. Es wäre schade, einmal

erkennen zu müssen, dass ein Großteil unserer Zeit

so nebenbei vergangen ist, weil wir uns ständig mit

anderen Dingen beschäftigten, die eigentlich nichts

mit den gegenwärtigen Momenten zu tun hatten.

Nichts gegen das Lernen aus der Vergangenheit oder

dem Planen für die Zukunft. Worum es geht, ist der

bewusste Umgang mit unserer Aufmerksamkeit.

Und das haben wir üblicherweise nicht wirklich im

Griff. Unsere Gedanken schwirren häufig unbe-

merkt von einem Thema zum nächsten, von der Ver-

gangenheit in die Zukunft, von Sorgen über Ängste

hin zu Begierden und Wünschen. Und ehe wir es be-

merken, werden wir von den Wellen und Walzen des

Lebens hin und her gespült wie ein Stück Treibholz,

das die Lammer hinabtreibt.

Das muss nicht so sein. Die erfolgreichen Sportler

zeigen es vor. Auch ihnen sind diese mentalen Fä-

higkeiten nicht immer in die Wiege gelegt geworden.

„JETZT ist der einzige Moment in dem wir

leben. Gestern ist vorbei und Morgen ist

noch nicht. Unser Leben geschieht im Jetzt, von

Moment zu Moment. Die Frage ist, wie viele dieser

Momente nehmen wir wahr – bewusst und in

vollen Zügen. Im Grunde hängt davon die Qualität

unseres Lebens ab!“ (Jon Kabat-Zinn, Pionier von

Achtsamkeitstrainings im Westen)

Bild: Am Aubach von Dr. Mathias Krimplstätter

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gangart 29

Sie trainieren diese genauso wie ihre körperliche Fitness. Auch für uns

„Normalbürger“ ist es möglich, bewusster und aufmerksamer zu sein.

Ein Schlüssel dafür ist Achtsamkeitstraining. Gleich vorweg: Wenn Sie

meinen, das sei etwas für Träumer, dann muss ich Sie enttäuschen. Es

zeigt sich, dass gerade Menschen, die schwierige Situationen meistern

müssen oder solche, die trotz Wirbel und Wandel mit beiden Beinen fest

am Boden stehen wollen, am meisten davon profitieren. Jon

Kabat-Zinn, ein anerkannter Professor in den USA, hat vor

fast 30 Jahren die Achtsamkeits-Methode bei uns salonfä-

hig gemacht. Ursprünglich kommt sie aus dem östlichen

Kulturkreis, wo sie über mehrere Jahrtausende zu einer

regelrechten Kunst entwickelt und verfeinert wurde. Bei

uns wurde Achtsamkeit zuerst angewandt, um Menschen

im Umgang mit Stress zu helfen. Jetzt gibt es fast keinen

Lebensbereich mehr, in dem nicht mit Achtsamkeitsmetho-

den gearbeitet wird. Im Management genauso wie bei der

Arbeit mit Häftlingen, im pädagogischen Bereich ebenso

wie im Spitzensport. Die faszinierenden Erkenntnisse der

modernen Neurowissenschaft sind für diese Entwicklung

sicher vorteilhaft. Sie verdeutlichen, wie sich Achtsamkeits-

training positiv auf das menschliche Gehirn auswirkt.

Wenn ich also zum Beispiel am Aubach sitze und übe,

dann bin ich bestrebt jeden Moment mit allen Sinnen

wahrzunehmen. Ich lausche aufmerksam den Geräuschen,

oder ich konzentriere mich auf Körperempfindungen, die

der sanfte Luftzug, die wärmenden Sonnenstrahlen und

die Frische des Wassers auslösen. Dabei versuche ich ein-

fach nur wahrzunehmen, ohne zu bewerten. Ob es schön,

angenehm oder unangenehm ist, ist völlig egal. Das gelingt mir viel-

leicht für kurze Augenblicke bevor meine Aufmerksamkeit zu wandern

beginnt, zu Gedanken, zu vergangenen Erfahrungen oder zu Plänen.

Sobald ich dies bemerke, richte ich meine Aufmerksamkeit zurück auf

den gegenwärtigen Moment und bemühe mich, ihn wieder von Neuem

wahrzunehmen. Immer wieder. Geduldig und doch konsequent. Dabei

geht es primär nicht um die Naturbeobachtungen, sondern darum, den

„Aufmerksamkeits-Muskel“ im Gehirn zu trainieren. Die Folgen kön-

nen sein, sich besser konzentrieren zu können, mehr wahrzunehmen

und innerlich ruhiger und stabiler zu sein.

Einerseits werden die Momente, die wir mit Achtsamkeit wahrnehmen,

intensiver erlebt, was unsere Lebensqualität ungemein bereichern kann.

Andererseits hilft uns angewandte Achtsamkeit, dass wir nicht unbe-

merkt in das sogenannte Hamsterrad hineingeraten, das sich mit der

Zeit immer schneller dreht, ohne dass wir das eigentlich wollen. Durch

die gesteigerte Aufmerksamkeit kann es uns gelingen, aus eben diesem

Getrieben-Sein auszusteigen. Das ist wichtig, damit wir vermehrt neue

und vor allem unsere Wege gehen und nicht einfach irgendwelchen Spu-

ren und ausgetretenen Pfaden nachtrotten. Denn ein „Mehr des Selben“

ist in Zeiten wie diesen nicht die Lösung. Vielmehr erscheint es längst

an der Zeit, eine neue „Gangart“ zu starten – als Personen, als Unter-

nehmen, im Umgang mit der Natur und unseren Lebensressourcen und

in vielen gesellschaftlichen Belangen. Achtsame Aufmerksamkeit kann

uns dabei als wertvoller Wegweiser dienlich sein.

Herbert Schreib

Von Frau ZU FRAU

Name: Christiane Neureiter, Beruf: Physiothera-

peutin, Tätig: im Beckenboden-Fachkreis,

Tel: 06243/28840

www.physiotherapie-neureiter.at

Der Beckenboden – das vernachlässigte Zentrum im Körper!Die Chinesische Medizin weiß schon seit Jahrtausenden um die

Wichtigkeit der Muskulatur die sich als unterste Struktur des

Beckens innerhalb des knöchernen Beckenringes ausspannt und

der Sitz der Lebenslust ist.

Noch recht zaghaft aber doch kommt auch bei uns der über lange

Zeit hinweg verschwiegen behandelte, ja tabuisierte Beckenboden-

muskel wieder zurück ins Bewusstsein. Mehr und mehr gewinnt

diese Region an Beachtung, und wird als das erkannt, was es ist:

Das Energie- und Powerzentrum schlechthin!

Der Beckenboden ist die Basis unserer Weiblichkeit und hat erheb-

lichen Einfluss auf unser Selbstwertgefühl – unser inneres Bild.

Neben der Halte- und Tragearbeit steht dieser Muskel und sein

Trainingszustand in Wechselwirkung mit unserer Atmung und

Haltung. Er ist in weiterer Folge für unser äußeres Erscheinungs-

bild und unsere Ausstrahlung maßgeblich. Mit einem straffen

Beckenboden können Haltungs- und Rückenprobleme vermieden

bzw. weitestgehend beseitigt werden.

Gynäkologische Themen aller Art (wie Geburt, Schmerzen,

Sexualthemen, Senkung, usw…) stehen selbstverständlich in

engstem Zusammenhang mit dieser muskulären Drehscheibe in

unserem Körper. Speziell bei jeder Schwangerschaft ist es enorm

wichtig für das Baby, dass es sich einerseits in einem spannungs-

freien Bereich entwickeln kann und andererseits von einem

elastisch kräftigen Beckenboden getragen wird.

Deshalb sollte gerade während einer Schwangerschaft und nach

einer Geburt diese Muskulatur wieder gezielt aufgebaut werden

um eventuell auftretende Probleme (z.B. Inkontinenz = ungewoll-

ter Harnverlust) beseitigen zu können.

Selbst bei Beschwerdefreiheit ist es absolut ratsam, seinen

Powermuskel “richtig“ zu kräftigen! Schon allein der natürliche

Alterungsprozess begünstigt die Schwächung dieser Regionen

und somit sind wir ernsthaft angehalten, dieses muskuläre Wun-

derwerk das ganze Leben lang zu trainieren.

Apropos Training: Wird die Basis – die Beckenbodenmuskulatur –

gestärkt, so erhalten wir ein stabiles Fundament, aus dem heraus

sportliche Bewegungen oder Kraftanstrengungen besser und

schonender gelingen.

Ein starker Beckenboden vermittelt ein Gefühl von größerer

Sicherheit, Vitalität, gesteigertem Selbstbewusstsein und ein viel

positiveres Lebensgefühl.

Nutze das enorme Potential in DIR!

RUBRIK GESUND-HEIT

BUCHTIPP: Herbert Schreib

Cool durch Wirbel und Wandel

Wie Manager souverän bleiben – Dynamic Mindfulnesserhältlich bei Bachler-Papier und WM-Sport – Preis: € 19,90

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30 gangart

Kabel: Im Kabelnetz der Salzburg AG. Via A1 TV österreichweitIm Kabelnetz von WasiTV

Satellit: auf Astra digital19,2°, 12.663 GHz. In Ko-operation mit „BTV“ sehenSie RTS täglich zu folgen-den Zeiten:04:00 - 05:0008:30 - 10:0013:30 - 15:0018:30 - 20:0023:30 - 01:00

Internet: Auf unserer Websitewww.rts-salzburg.at können Sie alle Beiträge jederzeit einzeln abrufen.

RTS –das ist Ihr regiona-ler Fernsehsender fürdas gesamte Bundes-land Salzburg.Regionalität und Wertschätzung sind unsereStärke. Bei den Berichten die wir gerne inIhre Wohnzimmer liefern steht der Menschim Mittelpunkt. Egal ob Sportverein, Brauch-tumsgruppe oder Kulturverein – wir möchtenfür alle eine leistbare TV-Plattform sein. Aberauch für die Wirtschaft bietet RTS interes-sante Werbemöglichkeiten. Um sich mit sei-nem Bericht oder auch Werbespot imrichtigen TV-Umfeld wieder zu finden gibt’sbei RTS zu vielen verschiedenen Themen ei-gene Magazine: Salzburg Magazin, Sport-sendung, Kulturformat, G’sund in Salzburg,RTS-Blickfang, Salzburg hilft, g’schmackigund guat. Die Übernahme des Satelliten Sen-deplatzes von tirl tv im November ergabeine enorme Reichweitensteigerung. RTS istder Fernsehsender von Salzburg für Salz-burg. Wir sehen uns.

W i r s e h e n u n s !

So können SieRTS empfangen:

RTS Regionalfernsehen GmbH5073 Wals, Bundesstrasse 4Tel . : 0662 630945 [email protected]

RTS Inserat_109x270mm 11.03.14 06:22 Seite 1

Name: Maria Schnöll, geb. Zwilling

Ehemals Kindergärtnerin in Abtenau und Voglau

2001-2003 Studienlehrgang Bildende Kunst

Diverse Seminare bei namhaften Künstlern: Zenzmaier,

Ranft, Karrer, Schmegner, Nitsch Ausstellungen u.a.: Schloss Faber Castell, internationale Friedenskonfe-

renz Rosenburg, Vienna International Center, Volks-

bankzentrale Wien

RUBRIK KUNST

KUNST in der NaturDAS SPEKTRUM DER FARBEN – Bunt ist unsere

Welt! Die Natur lässt uns staunen, welche Vielfalt

und Farbnuancen wir täglich serviert bekommen.

Eines der faszinierendsten Farbschauspiele ist

und bleibt, der ,,REGENBOGEN".Mit Licht beseelt, nur kurzzeitig sichtbar, er-

strahlen die Farben, an Reinheit un-über-treffbar

übers Land. Nicht greifbar und somit geheimnis-

voll-mystisch, majestätisch zugleich, können wir

ihn betrachten und sogar in seine Farben eintau-

chen. ,,BUNTER ZAUBER" für nur kurze Zeit.

Betrachten, fühlen, kurz inne halten, dankbar

sein für die Gedanken, die daraus entstehen….

Oder gehörst du zu jenen Menschen, die als

Kind zum letzen Mal bewusst einen Regenbogen

gefühlt haben? Jeder hat die Chance!

Immer und immer wieder. Nach Regen kommt

Sonne, oder umgekehrt. Der Wechsel bringt die

Farbe ins Spiel! Bringt die Vielfalt.

,,BUNT" Ein Wort – in erster Linie positiv be-

schwingt. Was fühle ich bei dem Wort ,,BUNT".

Horch in dich hinein. An was denkst du?

Vielleicht an eine bunte Blumenwiese?

an bunt gekleidete Personen?

an bunt bemalte Häuser in Afrika?

an bunte Herbstblätter?

an Buntstifte oder Farben an sich?

an bunte Stoffe?

an eine bunte Unterwasserwelt? oder (abstrakt)

an die Buntheit der Menschen?

an verschiedene Individuen, die unsere bunte

Welt ausmachen. Was wäre, wenn es die Vielfalt

nicht gäbe? Was gäbe es zu entdecken?

zu erfinden oder zu erschaffen?

Wie könnte man das Einzelne erkennen?

Kannst du dir die Vielfalt an Gedanken vorstellen,

die daraus entstehen, wenn du diese Zeilen liest?

,,BUNT-BUNTER-AM BUNTESTEN" Alle Leser

gemeinsam: ,,ein Potential an bunter Phantasie!"

– POSITIVE SCHWINGUNGEN – Tragen wir sie

hinaus! ,,Erschauen wir das Bunte! Geben wir der

Kunst und Kreativität alle FARBEN dieser Welt!"

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gangart 31

Manchmal springt sie einen an. Die Vision. So ist es

mir gegangen, als ich das Grundstück im Abtenau-

er Ortsteil Fischbach das erste Mal gesehen habe.

Ich bin da gestanden, das herrliche Panorama des

Tennengebirges im Blick und vor meinem inneren

Auge sind im Zeitraffer „Almrausch und Edelweiß“

entstanden. So habe ich das Doppelhaus im Geiste

getauft. Auf einer relativ kleinen Grundstücksfläche

von 650 m², ausschließlich aus dem nachwachsen-

den Rohstoff Holz gebaut, könnte hier umgesetzt

werden, was mir zusammen mit meinem Geschäfts-

partner Anton Ferle von jeher ein Anliegen ist:

das Schaffen eines nachhaltigen, natürlichen und

lebendigen Lebensraums.

Damit das keine leeren Worthülsen bleiben, sollte

ein Bauvorhaben nach bestimmten Kriterien geplant

und umgesetzt werden. In Abtenau könnte das kon-

kret so aussehen:

Häuser mit IdentitätNatürlich kann man sich so viel wie möglich Grund

und Boden aneignen und sich untertan machen.

Aber, ist das tatsächlich notwendig? „Brauchen“

wir das, um zufrieden zu wohnen? Müssen wir

Hanggrundstücke radikal aufschütten und mit

ALMRAUSCH & EDELWEISSIndividuell soll es sein. Modern, aber auch noch irgendwie traditionell. Holz? Ja, sehr gerne. Ökologisch korrekt? Ja, sicher. Außerdem soll es sich in die Landschaft einfügen, ein bisschen so, als ob es schon immer da gewesen ist. Geht das? Ja. Die Pläne für das Doppelhaus liegen beim Architekturbüro blitzblau bereits in der Schublade. Und auch das Grundstück dafür gibt es schon. In Abtenau. Ein Beitrag von Ottmar Essl

„festungsartigen“ Stützwänden sichern, nur um einen ebenen Garten zu bekommen?

Und das, obwohl wir mitten in der Natur leben?

Möglichst wenig in die Natur eingreifenDie Entwürfe zu „Almrausch & Edelweiß“ zeigen, dass das Thema Raumplanung auch Ein-

stellungssache sein kann. Und dass man sich auch ohne befestigte Außenanlage Privatsphä-

re schaffen kann. Statt eines Gartens soll über dem Einfahrtsbereich deshalb eine über-

dachte, schwer einsehbare Terrasse entstehen. Ein achtsamer Umgang mit dem Bauplatz ist

uns wichtig – je weniger wir in die Natur eingreifen müssen, umso lieber ist es uns.

Gerade im ländlichen Raum sollen unsere Häuser nicht als Fremdkörper wahrgenommen

werden, sondern sich harmonisch in die Umgebung einfügen. Um in Abtenau einen Bezug

zum Ort herzustellen, greifen wir traditionelle Elemente wie das Satteldach auf und inter-

pretieren es in einer zeitgemäßen Form. Und um den Bezug zum Ort zu verstärken, setzen

wir möglichst regionale Baustoffe ein und arbeiten sehr gerne mit Handwerkern aus der

Region zusammen. So bekommen die Häuser ein Gesicht, eine ablesbare Identität.

Behaglich im KokonWir sind auf Solararchitektur spezialisiert und nutzen, wenn es möglich ist, die passive

und aktive Sonneneinstrahlung. Die Sonnentage haben bereits aufgrund der globalen Er-

wärmung zugenommen und zukünftig werden wir uns tatsächlich über den „Sommerfall“

Gedanken machen müssen. Wie wirken wir einer Überhitzung entgegen? Wie speichern wir

die Wärme für kältere Tage? Wie sparen wir mit einer gut durchdachten Haushülle Heiz-

kosten – und schaffen uns gleichzeitig eine behagliche Atmosphäre in unserem Kokon?

All diese Überlegungen sind in die Planung von „Almrausch & Edelweiß“ miteingeflossen.

Noch ist es eine schöne Vision. Aber eine von denen, die lebbar ist.

Kontakt:BLITZBLAU Architektur GmbHOtmar Essl MAS, MSc

Solararchitekt, Geschäftsführer

Auhof 59, 5311 Innerschwand am Mondsee

Filiale: Ahauserweg 1a, 5400 Hallein

Mobil: 0664/88 67 80 10

E-Mail: [email protected]

www.facebook.com/BlitzblauArchitektur

www.blitzblau.at

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Martina Gsenger – zuständig für fast alles. Inserate Gangart, Kundenbeteiligungs-

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