„Sommerliche Orgelkonzerte“ in der Basilika Ochsenhausen

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OCHSENHAUSEN (sz) - Die Landesakademie für die musi- zierende Jugend veranstaltet im Rahmen der Internationa- len Sommerakademie (ISAM) in Kooperation mit der katholi- schen Pfarrgemeinde St. Georg den Juli über die „Sommerli- chen Orgelkonzerte“ in der Ba- silika Ochsenhausen. Alle Kon- zerte beginnen um 19 Uhr. Folgende Konzerte sind bis 31. Juli laut Ankündigung in der Basilika geplant. Am Dienstag, 13. Juli, bringt Stephan Debeur aus Weingarten Werke von Bach, Knecht und Dupré zu Gehör. Debeur studierte Kirchen- und Schulmusik an der Folkwang- Hochschule in Essen. Seit 2000 ist er Kirchenmusiker und Or- ganist an der Gabler-Orgel, au- ßerdem ist er Dekanatskir- chenmusiker im Bezirk Ra- vensburg. Am Dienstag, 20. Juli, spannt Maximilian Pöllner aus Memmingen einen musikali- schen Bogen von Krebs, Knecht, Rheinberger, Alain und Lefébure- Wély. Pöllner studierte in Augsburg, Regens- burg und Wien Kirchenmusik, Musikpädagogik und Konzert- fach Orgel. Seit 2016 ist er De- kanatskirchenmusiker und Chordirektor an der katholi- schen Pfarrkirche St. Josef in Memmingen. Am 27. Juli, Dienstag, fin- det das Orgelkonzert von Jere- my Josepf statt. Joseph studier- te Orgel an den Musikhochschu- len Lübeck und Stuttgart. Da- nach wurde er Organist an der Wiener Hofburgkapelle und Lehrbeauftragter an der Musik- universität in Wien. Konzertein- ladungen führten ihn unter ande- rem zu den Internationalen Or- gelwochen in Nürnberg und zum Schleswig-Holstein-Festival. Den Abschluss machen Jürgen Essl und Organistin Marie Zahrádková am Samstag, 31. Juli. Jürgen Essl studierte Kirchen- musik und Konzertfach Orgel bei Ludger Lohmann, Francis Cha- pelet und Michael Radulescu. 1997 wurde er als Professor für Orgel und Improvisation an die Musikhochschule Lübeck beru- fen, 2003 wechselte er an die Mu- sikhochschule Stuttgart. Sein Oeuvre wurde bereits mit meh- reren Preisen ausgezeichnet. Am Samstag, den 31. Juli erklingen zusammen mit der Organistin Marie Zahrádková Werke von Muffat, Pachelbel, Bach, Vivaldi und eigene Kompositionen. Ma- rie Zahrádková studierte Orgel und Klavier in Prag und Bud- weis. 2012 gewann sie den 1. Preis beim Internationalen Jo- seph-Gabler-Wettbewerb. Alle Veranstaltungen finden unter den jeweils geltenden Re- geln statt. Sollte die Inzidenz über 50 steigen, finden die Kon- zerte nicht statt. „Sommerliche Orgelkonzerte“ in der Basilika Ochsenhausen Die Landesakademie und die katholische Pfarrkirche St. Georg veranstalten den Juli über Konzerte Organistin Marie Záhradková macht mit Jürgen Essl den Abschluss. FOTO: LANDESAKADEMIE OCHSENHAUSEN Eine Anmeldung über das Projektbüro der Landes- akademie, unter der Telefon- nummer 07352/911025 oder per E-Mail, ist erforderlich. Jeden Mittwoch in 14.000 Haushalten Mittwoch, 7. Juli 2021 Die Wochenzeitung der Schwäbischen Zeitung für Ochsenhausen, Illertal und Umgebung ANZEIGE

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OCHSENHAUSEN (sz) - DieLandesakademie für die musi-zierende Jugend veranstaltetim Rahmen der Internationa-len Sommerakademie (ISAM)in Kooperation mit der katholi-schen Pfarrgemeinde St. Georgden Juli über die „Sommerli-chen Orgelkonzerte“ in der Ba-silika Ochsenhausen. Alle Kon-zerte beginnen um 19 Uhr.

Folgende Konzerte sind bis31. Juli laut Ankündigung in derBasilika geplant.

● Am Dienstag, 13. Juli,bringt Stephan Debeur ausWeingarten Werke von Bach,Knecht und Dupré zu Gehör.Debeur studierte Kirchen- undSchulmusik an der Folkwang-Hochschule in Essen. Seit 2000ist er Kirchenmusiker und Or-ganist an der Gabler-Orgel, au-ßerdem ist er Dekanatskir-chenmusiker im Bezirk Ra-vensburg.

● Am Dienstag, 20. Juli,spannt Maximilian Pöllner ausMemmingen einen musikali-schen Bogen von Krebs,Knecht, Rheinberger, Alain

und Lefébure- Wély. Pöllnerstudierte in Augsburg, Regens-burg und Wien Kirchenmusik,Musikpädagogik und Konzert-fach Orgel. Seit 2016 ist er De-kanatskirchenmusiker undChordirektor an der katholi-schen Pfarrkirche St. Josef inMemmingen.

● Am 27. Juli, Dienstag, fin-det das Orgelkonzert von Jere-my Josepf statt. Joseph studier-te Orgel an den Musikhochschu-len Lübeck und Stuttgart. Da-nach wurde er Organist an derWiener Hofburgkapelle undLehrbeauftragter an der Musik-universität in Wien. Konzertein-

ladungen führten ihn unter ande-rem zu den Internationalen Or-gelwochen in Nürnberg und zumSchleswig-Holstein-Festival.

● Den Abschluss machenJürgen Essl und Organistin MarieZahrádková am Samstag, 31. Juli.Jürgen Essl studierte Kirchen-musik und Konzertfach Orgel bei

Ludger Lohmann, Francis Cha-pelet und Michael Radulescu.1997 wurde er als Professor fürOrgel und Improvisation an dieMusikhochschule Lübeck beru-fen, 2003 wechselte er an die Mu-sikhochschule Stuttgart. SeinOeuvre wurde bereits mit meh-reren Preisen ausgezeichnet. AmSamstag, den 31. Juli erklingenzusammen mit der OrganistinMarie Zahrádková Werke vonMuffat, Pachelbel, Bach, Vivaldiund eigene Kompositionen. Ma-rie Zahrádková studierte Orgelund Klavier in Prag und Bud-weis. 2012 gewann sie den 1.Preis beim Internationalen Jo-seph-Gabler-Wettbewerb.

Alle Veranstaltungen findenunter den jeweils geltenden Re-geln statt. Sollte die Inzidenzüber 50 steigen, finden die Kon-zerte nicht statt.

„Sommerliche Orgelkonzerte“ in der Basilika Ochsenhausen

Die Landesakademie und die katholische Pfarrkirche St. Georg veranstalten den Juli über Konzerte

Organistin Marie Záhradková macht mit Jürgen Essl den Abschluss. FOTO: LANDESAKADEMIE OCHSENHAUSEN

Eine Anmeldung über dasProjektbüro der Landes-akademie, unter der Telefon-nummer 07352/911025 oderper E-Mail, ist erforderlich.

Jeden Mittwoch in 14.000 Haushalten Mittwoch, 7. Juli 2021

Die Wochenzeitung der Schwäbischen Zeitung für Ochsenhausen, Illertal und Umgebung

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Mittwoch, 7. Juli 2021BILDER DER WOCHERottumBote

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

Sie haben ein schönes Foto, das Siegerne an dieser Stelle veröffentlichtsehen möchten? Gerne drucken wirdieses auf unserer Seite „Bilder derWoche“ honorarfrei ab, ob Vereins-ausflug, Kindergarten- oder Schul-fest. Bitte schicken Sie maximalzwei Fotos im JPG-Format mit einerBildgröße von mindestens 500 KBan [email protected] miteiner kleinen Bildunterschrift sowieden Namen des Fotografen. DieVeröffentlichung ist abhängig vonder Qualität und dem vorhandenenPlatz. Wichtig ist auch, dass diePersonen mit der Veröffentlichungeinverstanden sind und diese keinegewerblichen Zwecke verfolgen. DieMotive sollten aus dem Verbrei-tungsgebiet des „Rottum Bote“stammen bzw. bei Ausflugsmotivenvon Vereinen aus dem Verbrei-tungsgebiet sein. Ihre Redaktion

Hans Willburger schreibt: „Es gibt sie noch, die idyllischenGärten – diesen hier habe ich in Bechtenrot entdeckt.“ FOTO:

Raphael Krieger aus Erolzheimfotografierte im Wald einenZaunkönig, der wundervollsang. FOTO: RAPHAEL KRIEGER

Klaus Fränznick hat uns diesen Regebogen über Dettingen geschickt. FOTO: KLAUS FRÄNZNICK

Alois Schuler aus Füramoos schreibt: „Diese dunklen Wolken brachten starken Regen und Hagelnach Füramoos. FOTO: ALOIS SCHULER

Jonas Tögel schreibt: „Ein Milan auf der Suche nach Beute überLaubach.“ FOTO: JONAS TÖGEL

Karin Schädler aus Berkeim schreibt: „Was für ein Wetter imIllertal. Mein Foto entstand bei Tannheim.“ FOTO: KARIN SCHÄDLER

Simone Sigg schreibt: „Eine Gewitterwolke über Rot an derRot. FOTO: SIMONE SIGG

Peter Bickel schreibt: „Nilgans-Küken im Gras. Gesehen beimSpaziergang um das Rückhaltebecken bei Haslach.“ FOTO: P. BICKEL

Simone Sigg hat einen Buch-fink fotografiert. FOTO: S. SIGG

Ingrid Dorn hat Fingerhütezwischen Erolzheim und Kirch-berg entdeckt. FOTO: I. DORN

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Mittwoch, 7. Juli 2021SERVICE UND TERMINERottumBote

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Tel. 116117.

Notdienst der Augenärzte

0180/1929350.

Notdienst der Zahnärzte

01805/911610.

Notdienst der Apotheken

Apotheken-Notdienstfinder,Festnetz: 0800/ 0022833 (kos-

tenfrei), Handy: 22833 (max. 69ct/Min), www.apotheken.de

Samstag ab 8.30 UhrStadt-Apotheke, Biberach,Marktplatz 47, 07351/15030.

Sonntag ab 8.30 UhrApotheke Waniek, Ummen-dorf, Riedweg 2, 07351/34860

Adresse und Telefonnummerder diensthabenden Apothe-ke in Ihrer Nähe erhalten Sieunter der kostenfreien Ruf-nummer 0800 002 28 33.

Rotes Kreuz

Krankentransport, NotarztTel. 07351/19222

Sozialstation Rottum

- Rot - Iller e.V.Kranken- und Altenpflege,Haus- und Familienpflege,Ochsenhausen, Kranken-hausweg 28, Tel. 07352/92300

Telefonseelsorge

Oberschwaben-Allgäukostenfrei - rund um die UhrTel 0800/1110111 und 1110222

Soziale Dienste

Hospizgruppe Ochsenhau-sen/IllertalBegleitung für Schwerkrankeund Sterbende, Einsatzlei-tung Agnes Ohmann Tel.08395/1066, Lydia Müller Tel.07354/8452.

Nachbarschaftshilfe

Tel. 07352/2266.

Redaktion: Gerd Mägerle (verantwortlich)Mesale Tolu, Telefon (07351) 5002-77E-Mail: [email protected]: Gewerbliche AnzeigenTelefon (07351) 500240, Fax (0751) 2955 996999Zustellung und Vertrieb: Servicecenter, Telefon (0751) 2955 5555Verlag:Schwäbische Zeitung Biberach GmbH & Co. KG88400 Biberach, Marktplatz 35 Geschäftsführung: Juliana Rapp(verantwortlich für Anzeigen)Druck: Druckhaus Ulm-Oberschwaben, 89079 Ulm Auflage: 14 800 Exemplare - Kostenlose Verteilungwöchentlich am Mittwoch an die Haushalte imVerbreitungsgebiet: Bechtenrot, Bellamont, Berkheim, Binnrot, Bonlanden,Dettingen, Edelbeuren, Edenbachen, Egelsee,Ehrensberg, Eichbühl, Eichen, Eichenberg, Ellwangen,Englisweiler, Erlenmoos, Erolzheim, Füramoos,Goppertshofen, Gutenzell, Haslach, Hattenburg, Hürbel,Illerbachen, Kirchberg, Kirchdorf, Laubach, Mettenberg,Mittelbuch, Niedernzell, Oberopfingen/Unteropfingen,Oberstetten, Ochsenhausen, Reinstetten, Ringschnait,Rot an der Rot, Rottum, Sinningen, Spindelwag,Steinhausen/Rottum, Tannheim, Tristolz, Wennedach,Zell an der Rot, Zillishausen. Einzelverkaufspreis EUR 0,26

SOMMERSHAUSEN (sz) -Landrat Heiko Schmid machtesich in der vergangenen Wo-che ein Bild von dem Parkrund um das Schloss Som-mershausen. Gemeinsam mitWalter Holderried, ErsterLandesbeamter, besichtigte erden Rundweg. Hubert Moos-mayer, Leiter des Kreisforst-

amts, begleitete Heiko Schmidund Holderried durch das so-genannte „Arboretum“ underläuterte die Eigenschafteneinzelner Baumarten. Um dasSchloss Sommershausen be-findet sich ein rund drei Hekt-ar großer Park. Er teilt sich inWald-, Wiesen- und Weiher-flächen. Auf einem Rundweg

von einem Kilometer sind dieseltenen Bäume bequem zuFuß erreichbar. Zur Samm-lung gehören exotische Baum-arten in teils stattlichen Di-mensionen. Neben europäi-schen Arten finden sich Bäu-me, die ursprünglich inNordamerika und in Asien be-heimatet sind.

Von rechts nach links: Landrat Heiko Schmid, Kreisforstamtsleiter Hubert Moosmayer und ErsterLandesbeamter Walter Holderried besichtigen die exotischen Baumarten im „Arboretum Som-mershausen“. FOTO: LANDRATSAMT

Landrat Heiko Schmid besichtigt das„Arboretum Sommershausen“

Leiter des Kreisforstamts erläutert bei einem Rundgang die Eigenschafteneinzelner Baumarten

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Mittwoch, 7. Juli 2021OCHSENHAUSENRottumBote

OCHSENHAUSEN - Es ist fast30 Jahre alt und erstrahlt nunwieder in neuem Glanz: DasModell des Ochsenhauser Rat-hauses, das von Mitgliedernder Modellfluggruppe Och-senhausen anlässlich der 900-Jahr-Feier 1993 für den Fest-umzug gebaut worden war.Lange Zeit fristete das Minia-tur-Rathaus ein unbeachtetesDasein in den Räumen desBauhofs, ehe Ursel Hopp, Mit-glied des Öchslefest-Komi-tees, sowie Josef Hopp undHubert Wiest sich des Modellsannahmen. Das Ergebnis kanndie Öffentlichkeit im Ein-gangsbereich des Rathausesbestaunen.

Vor zwei Jahren holte Hu-bert Wiest das Rathaus-Mo-dell aus dem Dornröschen-schlaf, um es zu restaurieren.

Die Idee dahinter: Fast dreiJahrzehnte nach der 900-Jahr-Feier sollte es beim Öchslefestwieder der Öffentlichkeit ge-zeigt werden. „Es wäre dochschade, wenn dieses einst vonder Modellfluggruppe in liebe-voller Kleinarbeit erstellteRathaus nur verstauben wür-de“, sagt Hubert Wiest.

Also machte er sich an dieArbeit. Wiest modellierte dieabgebrochene Spitze des Rat-hausturms neu, brachte einStorchennest auf dem Dachan, platzierte die Fahnen derOchsenhauser Partnerstädteneben dem Gebäude, verpass-te Teilen der Fassade und desDachs einen neuen Anstrich,machte kleinere Ausbesserun-gen. „Handwerklich ist daswirklich eine tolle Leistung“,lobt Bürgermeister Andreas

Denzel. „Man hätte es nichtschöner machen können.“

Beim Öchslefest 2020 hättedas restaurierte Rathaus-Mo-dell dann eigentlich seinenersten öffentlichen Auftritt ha-ben sollen, doch es kam be-kanntermaßen anders. Nach-dem das Stadtfest auch in die-sem Jahr nicht gefeiert werdenkonnte, zog das Modell vorKurzem in den Eingangsbe-reich des Rathauses ein. Bür-germeister Denzel weiß nachden ersten Wochen zu berich-ten: „Es kommt gut bei denBürgern an, wir haben schonviel positive Resonanz erfah-ren.“ Darauf hofft HubertWiest auch im kommendenJahr, wenn er das herausge-putzte Miniatur-Rathaus dannendlich den Öchslefest-Besu-chern präsentieren will.

Bürgermeister Andreas Denzel (l.) und Hubert Wiest mit dem restaurierten Ochsenhauser Rat-haus-Modell. FOTO: TOBIAS REHM

Ochsenhauser Rathaus-Modellrestauriert

Hubert Wiest holt das 30 Jahre alte Modell aus dem Dornröschenschlaf –Zu sehen im Rathaus

REGION - Der DRK-Kreisver-band Biberach hat eine neuemobile Praxis. Dieses speziellausgestattete Fahrzeug („Mo-bile Care Unit“) ist auf Mobili-tät und Flexibilität ausgelegtund ermöglicht es dem DRKunter anderem Betriebe undGemeinden für Corona-Schnelltests direkt anzufahrenund diese durchzuführen. InZusammenarbeit mit Betriebs-medizinern können auch Imp-fungen angeboten und vorge-nommen werden.

„Für uns als Kreisverbandist diese erste mobile Praxis einbesonderes Projekt“, sagt derGeschäftsführer Rettungs-dienst beim DRK-Kreisver-band, Michael Mutschler. Einederartige Praxis habe in der Re-gion Pilotcharakter. Auch PeterHaug, Geschäftsführer Rot-kreuzbereich beim DRK-Kreis-verband, unterstreicht die In-novativität dieser in der Pande-mie entstandenen Idee. „Da-durch können wir auch in derZukunft neue Wege gehen.“

Die Einsatzmöglichkeitender „Mobile Care Unit“ sindschließlich auch im privatenBereich vielfältig. So kann siebeim DRK angefordert werden,wenn Gäste größerer Veran-staltungen wie Hochzeiten vor-ab getestet werden sollen. Diemobile medizinische Versor-gungseinheit soll unabhängigvon der Corona-Pandemielangfristig beim DRK-Kreis-verband zum Einsatz kommen,beispielsweise auch im Kata-strophenschutz, bei Großscha-denslagen oder im Sanitäts-dienst bei Großveranstaltun-gen.

Die Verantwortlichen desDKR-Kreisverbands gehen

aber davon aus, dass einer derEinsatzschwerpunkte zunächstim Bereich des Impfens liegenwird. Beispielsweise auch beikleineren Firmen ohne geeig-nete Infrastruktur. „In solchenFällen kommen wir gerne mitunseren Dienstleistungen zuden Menschen“, sagt MichaelMutschler.

Für die Konzeption der mo-bilen Praxis zeichnen Dr. RalfRothenbacher, Allgemeinme-diziner in Biberach und stell-vertretender Präsident desDRK-Kreisverbandes, Dr.Christopher Maier, Allgemein-mediziner in Hochdorf undKreisverbandsarzt des DRK,der stellvertretende Kreisbe-reitschaftsleiter AlexanderSchirmer und Michael Mutsch-ler verantwortlich.

Ausgestattet ist das Fahr-zeug unter anderem mit Be-handlungsliege, Medizintech-nik zur Diagnostik wie EKGund Defibrillator, Sauerstoffin-sufflationsgerät, Klimaanlage,Internet und IT zur Dokumen-tation sowie einer Möglichkeitzur externen Einspeisung vonStrom. Ein Kühlschrank hältImpfserum kühl, aus dem Was-serhahn kommt steriles Was-ser.

Die Kosten für das Fahrzeugwerden vom DRK-Kreisver-band getragen. Stationiert istdas Fahrzeug zentral am Stand-ort des DRK-Kreisverbandes inBiberach.

Neue mobile Praxisbeim DRK-Kreisverband

Die Einsatzmöglichkeiten der „Mobile CareUnit“ sind auch im privaten Bereich vielfältig

„Ein besonderes Projekt“: die neue mobile Praxis des DRK-Kreisverbands. FOTO: HOPP KOMMUNIKATION

Weitere Informationen zurmobilen Arztpraxis gibt esbeim DRK-KreisverbandBiberach, Telefon 07351/1570-0 oder per Mail [email protected]

OCHSENHAUSEN - Die Un-wetter der vergangenen Wo-che haben nicht nur zu über-fluteten Kellern geführt, eswurden auch zahlreicheStraßen und Wege beschä-digt. In und um Reinstettenwurden etliche Gemeinde-verbindungsstraßen undFeldwege in Mitleidenschaftgezogen. Nicht nur Bankettewurden ausgespült, teilweisesind die Straßen und Wegeauch unterspült worden und

deshalb nicht mehr befahr-bar. „Der städtische Bauhofist bemüht, die Schäden soschnell als möglich zu be-seitigen,“ teilt BürgermeisterAndreas Denzel mit. Al-lerdings könnten nicht alleArbeiten sofort ausgeführtwerden, weshalb das Stadt-oberhaupt um etwas Geduldbittet. Zur Sicherheit hätteneinige Wege komplett ge-sperrt werden müssen. „Wirbitten aber auch alle, die

derzeit im betroffenen Gebietunterwegs sind, besondersaufmerksam zu sein“, mahntBürgermeister Denzel zurVorsicht.

Aufräumarbeiten dauern noch an●

Unwetter hinterlässt zahlreiche Schäden

Sollte jemand eine gefähr-liche Stelle entdecken, dienoch nicht abgesichert ist,bittet die Stadtverwaltungum Mitteilung unter Telefon07352/9220-63.

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Mittwoch, 7. Juli 2021RUND UM OCHSENHAUSENRottumBote

MITTELBUCH (sz) - Aufgrundder Corona-Krise muss derMusikverein Mittelbuch denMittelbucher Flohmarkt auchin diesem Jahr absagen. DieseEntscheidung ist dem Floh-marktteam nicht leichtgefal-len. Trotz der erfreulichen

Lockerungen sei es dem Ver-ein nicht möglich, einen Floh-markt dieser Größenordnungaktuell durchzuführen. DieBehörden weisen auf strengeHygieneauflagen hin, dies seivon den Vereinsverantwort-lichen nicht stemmbar.

Musikverein Mittelbuch●

Mittelbucher Flohmarkt abgesagt

OCHSENHAUSEN (sz) - DieFreunde und Förderer derGrundschule Ochsenhausenladen alle Mitglieder und amSchulleben Interessierten zurHauptversammlung am Mitt-woch, 14. Juli, um 19.30 Uhr ein.Die Mitgliederversammlungfindet im Güterschuppen imBahnhof Ochsenhausen statt.Aufgrund der aktuellen Situati-

on werden die Teilnehme-rinnen und Teilnehmer ge-beten, sich per E-Mail für dieMitgliederversammlung mitAngabe ihrer Kontaktdaten imSekretariat anzumelden ([email protected]). Ohne Anmeldungist kein Zutritt zur Veranstal-tung erlaubt. Es gelten dieaktuellen Hygienemaßnahmen.

Grundschule Ochsenhausen●

Hauptversammlung: Fördervereintrifft sich

GUTENZELL-HÜRBEL/EROLZ-HEIM (sz) - Der Aufbau eineskreisweiten Backbonenetzesim Landkreis Biberach ist trotzder Widrigkeiten durch die Co-rona-Pandemie zügig vorange-schritten. Wie geplant wurdedie Trasse von Laupheim überBurgrieden, Schwendi und Gu-tenzell-Hürbel bis nach Erolz-heim fertiggestellt. Sie ist circa40 Kilometer lang.

Landrat Heiko Schmid hatdie neue Trasse zusammen mitden Bürgermeistern der anlie-genden Gemeinden in der ver-gangenen Woche offiziell vor-gestellt. „Der Ausbau desKreisbackbones als überörtli-che Datenautobahn läuft nachZeitplan. Das Landratsamt gehtweiterhin von der Fertigstel-lung bis Ende 2022 aus. SeitBaubeginn im März 2020 sindaktuell rund 118 Kilometer vomTiefbau fertiggestellt, das sind75 Prozent. Bereits rund 142 Ki-lometer der Glasfaserkabelwurden in die Leerrohre einge-

zogen, das sind 37 Prozent. BisEnde des Jahres sind die 163 Ki-lometer Tiefbauarbeiten undder Großteil des Kabeleinzugsabgeschlossen“, so LandratHeiko Schmid. Er bedanktesich bei der Firma LeonhardWeiss für die Zusammenarbeit,bei den Städten und Gemein-den sowie bei Komm.Pakt.Netfür die Unterstützung und Be-gleitung des Projekts.

Auch der Erolzheimer Bür-germeister Jochen Ackermannfreut sich über das flächendec-kende Breitbandnetz, von demalle profitieren. „Das ist einewichtige Gemeinschaftsaufga-be. Ein Flickenteppich darfnicht entstehen.“ Sein Dankgilt zusätzlich dem Landrats-amt Biberach. Nur gemeinsamkönne man das Projekt schul-tern.

Bei der Herstellung desTrassenabschnitts wurdendurch den Generalunterneh-mer Leonhard Weiss rund 19Kilometer Tiefbau hergestellt

sowie rund 40 Kilometer Glas-faserkabel eingezogen. BeimAusbau wurde auf rund 21 Kilo-meter Leerrohrtrassen derKommunen zurückgegriffen,welche dem Landkreis für denKabeleinzug zur Verfügung ge-stellt wurden. Im Wege derTiefbauarbeiten wurden inLaupheim ebenfalls fünf kreis-eigene Liegenschaften ange-schlossen. Dabei handelt essich um den ASD – Allgemei-nen Sozialen Dienst, die Zulas-sungsstelle, die Kilian-von-Steiner-Schule, die Gemein-schaftsunterkunft für Flücht-linge sowie die Straßenmeiste-rei.

Wann die hergestelltenTrassenabschnitte durch denNetzbetreiber in Betrieb ge-nommen werden, ist im Mo-ment noch von mehreren Fak-toren abhängig, wie zum Bei-spiel von der Spleißplanungdurch den Generalunterneh-mer Leonhard Weiss sowievom Netzbetreiber.

Von links: Mirjam Amend (Leiterin Breitband), Jens Schilling (VorstandsvorsitzenderKomm.Pakt.Net), Dezernent Bernd Schwarzendorfer, Mike Döz (Oberbauleiter Leonhard Weiss),Michael Müller (Bauleiter Leonhard Weiss), Landrat Heiko Schmid, Bürgermeister von SchwendiWolfgang Späth, Bürgermeisterin von Gutenzell-Hürbel Monika Wieland und Bürgermeister vonErolzheim Jochen Ackermann haben sich für die Ankündigung der Fertigstellung des Pilotpro-jekts 3 in Edelbeuren zusammengefunden. FOTO: LANDRATSAMT

40 Kilometer Trasse sind fertigTeilabschnitt des kreisweiten Backbonenetzes verläuft von Laupheim bis

nach Erolzheim

Liebe Leserinnen, liebe Leser,gerne drucken wir Ihre eingereichtenBeiträge ab. Beachten Sie bitte, dass derRedaktionsschluss für redaktionelleBeiträge immer freitags um 18 Uhr ist,da der Rottum Bote am Montag in denDruck geht. Später eingehende Beiträgekönnen für die aktuelle Ausgabe leidernicht mehr berücksichtigt werden.

OCHSENHAUSEN (sz) - In Co-rona-Zeiten sind Präsenzveran-staltungen nahezu unmöglich.Um Kunden und Interessentendennoch die Gelegenheit zu um-fassender oder auch zielgerich-teter Information und Kommu-nikation bieten zu können, star-tet Südpack die erste Hausmesseim digitalen Format. Fernab be-reits gewohnter Corona-Be-schränkungen und konventio-neller Öffnungszeiten präsen-tiert der Folienhersteller ausOchsenhausen die neuestenProduktentwicklungen und in-formiert über das Portfolio ausseiner Nachhaltigkeits-Road-map. Vorträge, Präsentationenund aktuelle Nachrichten zumUnternehmen runden das Ange-bot ab, das kontinuierlich aktua-lisiert und erweitert wird.

Im Mittelpunkt der virtuellenMesse stehen die umweltscho-nenden Produktinnovationen.Im Rahmen seiner Nachhaltig-keits-Offensive konzentriertsich der Folienhersteller dabeiauf insgesamt vier Aktionsfel-der: Recyclingfähigkeit und Er-höhung des Rezyklatanteils, Ma-terialreduzierung, Folien ausnachwachsenden Rohstoffen so-wie Kreislaufwirtschaft. Kundenaus der Lebensmittel-, Non-Food- und Medizingüterindu-strie steht heute bereits ein Port-

folio aus allen vier Bereichen zurVerfügung, das den aktuellenwie auch künftigen Anforderun-gen gerecht werden soll.

Daneben erhalten Messebe-sucher Einblicke in die Welt desFoliendrucks. Die branchener-fahrenen Spezialisten beraten zugeeigneten Druckverfahren undMaterialien – und bieten für eineindrucksvolles Ergebnis vonder ersten Idee bis zur Verede-lung, Kaschierung und Konfek-tionierung alles aus einer Hand.

Die virtuelle Messe ist für Be-sucher an 365 Tagen im Jahr rundum die Uhr geöffnet. Ebene 1 bie-tet dabei allgemeine Informatio-nen zu Produkten und Produkt-innovationen, Unternehmenund Nachhaltigkeitsstrategie –und ist ohne Anmeldung zu-gänglich. Auf Ebene 2 könnensich registrierte Besucher detail-lierte Informationen und Vorträ-ge individuell anschauen undentsprechende Präsentationensowie Informationsblätter undBroschüren downloaden. Aufbeiden Ebenen besteht die Mög-lichkeit zur direkten Kontaktauf-nahme mit Südpack.

Südpack startet virtuelle Messe

Rund um die Uhr können sich Interessierte überdie digitale Plattform Informationen einholen

Die virtuelle Messe ist über den Linkwww.exhibition.suedpack.comerreichbar.

Südpack in Ochsenhausen. FOTO: PHOTOGRAPHER: CHRISTIAN HUBER

Page 6: „Sommerliche Orgelkonzerte“ in der Basilika Ochsenhausen

Mittwoch, 7. Juli 2021ILLERTALRottumBote

EROLZHEIM (sz) - Bäume undSträucher unterschiedlichsterArten hat der ErolzheimerBauhof im Ortsteil Edelbe-uren im vergangenen Novem-ber gepflanzt. Möglich ge-macht hat dies die finanzielleUnterstützung durch die VR-Bank-Stiftung in Höhe von5000 Euro. Bei der offiziellenScheckübergabe Ende Junipräsentierte sich das frischbepflanzte Gelände am Bau-gebiet Helsenäcker II bereitsin zartem Grün – getrübtdurch einen heftigen Regenund Hagelschauer.

Bereits vor einem Jahr hat-te der Vorstand der VR-Bank-Stiftung die Konzeption derBaumpflanzaktion dem Erolz-heimer Bürgermeister JochenAckermann präsentiert. NachGenehmigung durch den Ge-meinderat konnte die Aktion„Wir pflanzen Zukunft“ star-ten. „Durch diese Maßnahmewollen wir der Nachhaltigkeitin unserer Region Rechnungtragen“, sagt der Vorsitzendeder Stiftung, Dieter Ulrich.Dazu gehöre zum einen der

Erhalt wichtiger Lebensräu-me für Insekten, zum anderenermögliche die Aktion dasWohnen in einer grünen Um-gebung, so Ulrich. Auch derGemeinde Erolzheim ist derErhalt der Lebensbedingun-gen für Mensch und Tierwichtig. „Mit der Pflanzungvon Bäumen können wir ei-

nen aktiven Beitrag zum Kli-maschutz leisten“, sagt Bür-germeister Jochen Acker-mann. Deshalb habe man dasAngebot der VR-Bank Stif-tung gerne angenommen.„Nun ist die direkt an dieWohnbebauung angrenzendeGrünfläche ökologisch wieoptisch aufgewertet“, fügt Ac-

kermann an und dankt für dieSpende.

Bei der Planung wurde dieGemeinde durch ErwinGrimm, Inhaber der gleichna-migen Baumschule in Berk-heim, unterstützt, die auch diePflanzen lieferte. Der ur-sprüngliche Gedanke, dieBäume von Bauhof-Mitarbei-

tern zusammen mit Schüle-rinnen und Schülern der Real-schule Erolzheim pflanzen zulassen, fiel den Corona-Kon-taktbeschränkungen zum Op-fer. Der Leiter des Bauhofs, Si-mon Christ, leistete deshalbmit seinem Team ganze Ar-beit. Ihnen galt der Dank vonStiftung und Gemeinde.

VR Bank Stiftung spendet Bäume für ErolzheimMit der Aktion „Wir pflanzen Zukunft“ will die Gemeinde einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten

Bäume und Sträucher unterschiedlichster Arten sollen dank der Spende in Erolzheim blühen. FOTO: VR BANK STIFTUNG

DETTINGEN (sz) - Rainer Au-mann vom TV Dettingen hatsich bei der ETU-Europameis-terschaft der Profis und der Al-tersklassentriathleten über dieMitteldistanz (1,9 KilometerSchwimmen, 82 KilometerRadfahren, 21 Kilometer Lau-fen) die Silbermedaille gesi-chert. Diese wurde nach demcoronabedingten Ausfall imVorjahr in Walchsee (Öster-reich) am Rande des WildenKaisers ausgetragen.

Die Titelkämpfe waren lautTVD-Mitteilung Teil der Chal-lenge Walchsee-Kaiserwinkel.Für die deutsche Altersklas-sen-Nationalmannschaft ver-lief die EM äußerst erfolgreich.Die fast 200 Athleten und Ath-letinnen der Deutschen Triath-lon Union (DTU) gewannenüber die Mitteldistanz 30 Me-daillen, darunter waren insge-samt 26 Goldmedaillen.

Mit dabei auch Rainer Au-mann, der seinen bis dahinletzten Wettkampf im Septem-ber 2020 bei der Ironman-WMin Nizza absolviert hatte. Beider EM musste bei top Wetter-bedingungen zunächst im Ein-zelstartmodus eine große Run-de im See geschwommen wer-den. Danach standen zwei an-

spruchsvolle Radrunden mitmehr als 1200 Höhenmeternan. Beim Laufen mussten vierRunden bei hochsommerli-chen Temperaturen und ohneSchatten um den See absolviertwerden.

In der Altersklasse (AK) 45bis 49 waren mit Aumann 40Triathleten am Start. Der Det-tinger legte die fünfschnellsteSchwimmzeit (30:31 Minuten)hin und absolvierte die Rad-strecke in 2:16:12 Stunden alsviertbester. Mit der dritt-schnellsten Laufzeit (1:23:53Stunden) erreichte Aumann in

der Gesamtzeit 4:14:54 Stundendas Ziel und durfte sich letzt-lich über die Silbermedaillefreuen. Gold holte sich der Ita-liener Bruno Pasqualini, frühe-rer Weltmeister (2002) im Ach-ter-Mannschaftsrudern, mit ei-nem Vorsprung von 13:21 Minu-ten. Die Bronzemedaille gingebenfalls nach Deutschland,diese sicherte sich AlexanderKunze aus Sachsen (4:18:19Stunden).

Am Tag zuvor fand die Ju-nior-Challenge statt, bei der

auch Emma und Sophia Au-mann sowie Julia Rock vom TVDettingen starteten. Der Wett-bewerb wurde als Swim & Runausgetragen. Beim Wettbewerbder Schülerinnen D (50 MeterSchwimmen und 500 MeterLaufen) erreichten Sophia Au-mann (4:18 Minuten) und JuliaRock (4:23) die Plätze fünf undsechs. Emma Aumann wurdebei den Schülerinnen C (100Meter Schwimmen und 1 Kilo-meter Laufen) in der Zeit von6:31 Minuten Fünfte.

Aumann holt sich EM-SilberDer Dettinger sichert sich Rang zwei in seiner Altersklasse bei den Titelkämpfen in Walchsee

Rainer Aumann FOTO: PRIVAT

Emma und Sophia Aumann und Julia Rock. FOTO: PRIVAT

REGION(sz) - DerVorstandder St. Eli-sabeth-Stiftung istwiederkomplett:Der Stif-tungsrathat sich für die 52-jährige An-drea Thiele entschieden. Sieübernimmt ihre neue Aufgabeam 1. Oktober.

Andrea Thiele leitet aktuellnoch bei der Erzdiözese Mün-chen und Freising die Hauptab-teilung Caritas und Soziales so-wie kommissarisch das RessortCaritas und Beratung. Außer-dem ist sie Aufsichtsratsvorsit-zende des Caritasverbandesder Erzdiözese München undFreising e.V. und Mitglied inAufsichtsgremien mehrerer ka-tholischer Verbände und Stif-tungen.

Die St. Elisabeth-Stiftung istvor allem im Gebiet zwischenUlm und dem Bodensee Träge-rin zahlreicher sozialer Ein-richtungen und Dienste fürMenschen, die Unterstützungbrauchen: insbesondere in derAltenhilfe, Behindertenhilfe,Gesundheitshilfe sowie derKinder- und Jugendhilfe.

Andrea Thieleneu im Vorstand

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Mittwoch, 7. Juli 2021ILLERTALRottumBote

BERKHEIM - Am 27. Juni 1981wurde Pfarrer Paul Notz vonBischof Georg Moser in Stutt-gart zum Priester geweiht. Die-sem Tag folgten 40 Jahre vollerHerausforderungen und prä-genden Erfahrungen, auf diePfarrer Notz heute dankbarund glücklich zurückblickt. Inder Pfarrkirche St. Konrad inBerkheim feierte er sein 40-jähriges Priesterjubiläum. ZumEnde des Festgottesdiensteswurde noch eine besondereTradition weitergeführt.

Für Pfarrer Paul Notz ist „je-de Berufung die schönste“. ImGespräch mit der „Schwäbi-schen Zeitung“ erzählt Notz,dass er seine Berufung bereitsals Kind bei den Ministrantenin Bonlanden, seinem Heimat-ort, gefunden habe. Der dama-lige Pfarrer Firmin sei sein Vor-bild und Wegbegleiter gewe-sen, um sich fortan in seinemLeben „von Gott führen zu las-sen.“ Das Amt des Pfarrers be-deute für Notz für die Men-schen da zu sein und sie so an-zunehmen, wie sie sind. „Got-tes Führung wahrzunehmen

und sich darauf einlassen zukönnen – das ist das Geheimnisvom Dienst im Glauben“, fügtNotz an.

Seine Berufung als Pfarrerführte ihn in die verschiedenenSeelsorgeeinheiten: von See-kirch am Federsee nach Gun-delsheim-Höchstberg, Stein-hausen bei Schussenried undzuletzt nach Bad Wurzach.

Anschließend entschiedsich Notz in seine Heimat zu-rückzukehren. Dort wird er zu-künftig als Pensionär Pater Jo-hannes-Baptist in der Seelsor-geeinheit Rot-Iller und dieFranziskanerinnen des Klo-sters Bonlanden unterstützen.Als Diözesanpräses ist er auchweiterhin Ansprechpartnerund geistiger Begleiter für denVerbund des katholischenLandvolkes (KLB). „Wenn maneine sinnvolle Tätigkeit hat, istman glücklich“, sagt PfarrerNotz und hat auch deshalbnach der Pensionierung nochviel vor. In seiner Festtagspre-digt zum 40-jährigen Priester-jubiläum in der Pfarrkirche St.Konrad zeigte Pater Johannesauf, dass die „3G's“, die geradepandemiebedingt in aller Mun-de sind, auch im Leben einesPriesters von Bedeutung seien.

Denn bei der Priesterweiheseien es folgende Dimensio-

nen, die erbeten werden: geseg-net, geheiligt und geweiht. „DiePriester werden für dieses Amtgesegnet, um selbst Segen fürandere zu werden. Sie werdenfür diesen Dienst geheiligt, umdas Volk zum Heil führen zukönnen. Und sie werden durchdieses Sakrament geweiht, umChristus in der Feier des Sakra-ments repräsentieren zu kön-nen“, so Pater Johannes. PfarrerNotz habe nicht nur „segens-reich“ an seinen unterschiedli-chen Stellen und Aufgaben ge-wirkt, sondern auch als Jugend-pfarrer, Dekan und Diözesan-präses beim KLB. „Mit deineroffenen, authentischen, lie-benswürdigen und umgängli-chen Art verkündest du seit 40Jahren die Liebe Gottes – unddie Menschen nehmen es dirab, weil du selbst als gesegneterMensch wahrgenommenwirst“, so Pater Johannes zuPfarrer Paul Notz.

Für ihn bedeute geheiligtsein „ganz in Gott zu sein, ganzvon ihm durchdrungen zu seinund Menschen heilvolle Wegeaufzeigen zu dürfen“. PfarrerPaul Notz sei jahrelang selbstaktiv an Wallfahrten beteiligt

gewesen: Entweder um bereitsbestehende Wallfahrten geord-net und friedlich vor Ort wie inSteinhausen stattfinden zu las-sen oder selbst als Pilger aufseinen organisierten Wallfahr-ten zum Heiligen Bruder Klausnach Flüeli in die Schweiz. „Ge-weiht sein – das bedeutet, hin-aus gesandt sein, um die Sakra-mente zu feiern und in Liturgieund Katechese den liebendenGott zu verkünden“, fügte Pa-ter Johannes an.

Zum Abschluss des Festgot-tesdiensts wurde eine Traditi-on fortgesetzt: Vor 15 Jahrenhatte Pfarrer Paul Notz vonPfarrer Helmut Waibel einehandgeschnitzte Willeboldfi-gur geschenkt bekommen mitdem Auftrag, sie wieder zurückin die Gemeinde zu bringen.

Diesen besonderen Wegbe-gleiter brachte Pfarrer Notz anseinem Festgottesdienst wie-der zurück und übergab siedem Kirchengemeinderat. Nunwartet der Heilige Willebolddarauf, wieder jemanden ausder Gemeinde auf seinem Wegzu begleiten, der dem Ruf Got-tes in den kirchlichen Dienstfolgen möchte.

Pfarrer feiert 40-jähriges Priesterjubiläum In seiner Heimat Berkheim wurde für Pfarrer Paul Notz ein Festgottesdienst gehalten

Pfarrer Paul Notz bei derFeier. FOTO: KARIN KOBSA

Von Karin Kobsa ●

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