Sommersemester 2017 BS Jahresbericht Wintersemester 2017 ... · KWA wurde ursprünglich als Verein...

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STUDIENGANG BETRIEBSWIRTSCHAFT UND SOZIALMANAGEMENT Sommersemester 2017 Wintersemester 2017/18 BS Jahresbericht N° 1 | Jahr 2017 Studiengang Betriebswirtschaft und Sozialmanagement HOCHSCHULE HEILBRONN |CAMPUS KÜNZELSAU | REINHOLD-WÜRTH-HOCHSCHULE

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STUDIENGANG BETRIEBSWIRTSCHAFT UND SOZIALMANAGEMENT

Sommersemester 2017

Wintersemester 2017/18

BS Jahresbericht N° 1 | Jahr 2017

Studiengang Betriebswirtschaft und Sozialmanagement HOCHSCHULE HEILBRONN |CAMPUS KÜNZELSAU | REINHOLD-WÜRTH-HOCHSCHULE

STUDIENGANG BETRIEBSWIRTSCHAFT UND SOZIALMANAGEMENT

STUDIENGANG BETRIEBSWIRTSCHAFT UND SOZIALMANAGEMENT

JAHRESBERICHT N° 1 - JAHR 2017 STUDIENGANG BETRIEBSWIRTSCHAFT UND SOZIALMANAGEMENT

INHALT

Vorwort ................................................................................................................................................................... 1

Aus dem Studium .................................................................................................................................................... 2

Neues aus der Forschung ........................................................................................................................................ 3

Training emotionaler Intelligenz – Würth-Stiftung ............................................................................................. 3

Lessons Learnt – Konsequenzen der Flüchtlingshilfe .......................................................................................... 3

Internationaler Kongress Emotionale Intelligenz in Salzburg ............................................................................. 3

Theorie-Praxis-Projekte ........................................................................................................................................... 4

Exkursionen ............................................................................................................................................................. 5

Exkursion im Dreiländereck – Sommersemester 2017 ....................................................................................... 5

Exkursion zum KWA Kuratorium Wohnen im Alter gemeinnützige AG nach München ..................................... 5

Besuch der ConSozial-Messe in Nürnberg .......................................................................................................... 7

Exkursion im Dreiländereck – Wintersemester 2017/2018 ................................................................................ 7

MitarbeiterInnen ..................................................................................................................................................... 8

Neue Professorin für BS ...................................................................................................................................... 8

Gastdozent: Besuch aus dem Iran ....................................................................................................................... 9

Internationales ...................................................................................................................................................... 10

Internationalisierungsbestrebungen in der Lehre ............................................................................................ 10

Erasmus + Personalmobilität und eine neue Partnerhochschule für BS in Finnland ........................................ 10

Termine und Veranstaltungen .............................................................................................................................. 12

Rückblicke ............................................................................................................................................................. 13

Fachkongress Rettungshundewesen im Katatrophenschutz | .......................................................................... 14

16. – 17- September 2017 ................................................................................................................................. 14

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VORWORT

Liebe BS-Interessierte, unser Studiengang ist bereits 6 Jahre an der Hochschule Heilbronn: Noch vor nicht allzu langer Zeit wurden wir als die Birkenstocksandelen-Träger bezeichnet. Das hat sich grundlegend geändert. Der Studiengang Betriebswirtschaft und Sozialmanagement (BS) ist inzwischen einer der großen Studiengänge des Campus Künzelsau geworden. Wir nehmen sowohl im Winter- als auch im Sommersemester neue Studenten auf. Jetzt sind wir sogar mit 41 Erstsemstern „überbucht“ wie es in der Sprache der Verwaltung genannt wird. Letztendlich bedeutet dies aber, dass unser Studienangebot sehr gut nachgefragt wird und auch vollkommen die Interessen unserer Zielgruppen trifft. Wir wollen sozial engagierten und begeisterten Menschen das notwendige betriebswirtschaftliche Rüstzeug mitgeben. Sie sollen später einmal in der Familien-, Kinder- und Jugendhilfe, im Katastrophenschutz und Rettungsdienst – kurzum in den sozialen Diensten – eingesetzt werden. Mich freut besonders, dass unsere Erstsemester genau aus diesem Grund Künzelsau gewählt haben: Fast alle haben Erfahrungen in sozialen Diensten und wollen nun Betriebswirtschaft erfahren. Inhaltlich haben wir nun auch einen neuen Schwerpunkt: Wir beschäftigen uns mit den Konsequenzen der Flüchtlingshilfe. In einem Projekt Lessons learnt haben wir in empirischer Sozialforschung Helferinnen und Helfer gefragt, was ihre Erfahrungen in den Notunterkünften gewesen sind. Interessant war, dass auch hier wieder unser Forschungsschwerpunkt „Emotionale Intelligenz“ eine große Rolle spielt: Sozial kompetentes Verhalten von Leitungskräften und Helfenden ist ein Erfolgsfaktor der Flüchtlingshilfe. Wie Sie sehen: unser Studiengang entwickelt sich sehr gut und ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam mit unseren neuen Kollegen auch immer noch ein bisschen besser und kundenorientierter für die Sozialbranche werden. Zum Jahresausklang wünschen wir Ihnen und Ihren Familien vielleicht die eine oder andere Minute zum Innehalten und Ausruhen. Die Turbulenzen der Weltpolitik – die gerade in unserer Sozialbranche einen enormen Widerhall finden – dürften meiner Meinung nach etwas nachlassen. Oder zumindest ruhiger werden. Genießen Sie die Zeit und kommen Sie gut ins Neue Jahr! Ihr

Prof. Dr. Christoph Tiebel Studiengangverantwortlicher

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AUS DEM STUDIUM

Die Weiterentwicklung der Hochschullehre ist eine kontinuierliche Aufgabe, die in jeder Hinsicht offen stehen sollte für neue Entwicklungen innovativer Lehrformate und neue Methoden, um ihre Nachhaltigkeit zu stärken. Im Vordergrund dieser Entwicklungen steht vor allem das Ziel, die Motivation der Studierenden durch Praxisorientierung und Kompetenzerleben zu fördern. In diesem Zusammenhang konnte im Studiengang BS ein interessantes Theorie-Praxis-Projekt im Modul „Fallstudien zu den aktuellen Aspekten des Sozialmanagements“ (Dr. Elisabeth Schloeder) erfolgreich umgesetzt werden. Ziel des Moduls ist es, durch Studien zu anwendungsbezogenen und praktischen Fragestellungen im Praxisfeld der Sozialwirtschaft bzw. der Sozialorganisationen im Sinne eines Theorie-Praxis-Transfers zu einer fundierten Wissenserschließung beizutragen. Auch in diesem Jahr konnten die Studierenden sich innerhalb eines Projektes aktuellen Fragestellungen des Sozialmanagements und den damit verbundenen Zusammenhängen für die Versorgungspraxis sozialer Organisationen widmen und interessante Forschungsergebnisse aufdecken. Hierbei kamen, wie bereits in den vorangegangenen Studiensemestern, zeitgeist-orientierte Fragestellungen des Sozialmanagements in der Praxis zur Anwendung, die methodisch aufbereitet, im Feld der Praxis analysiert und in ihren Ergebnissen in die Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens überführt wurden. Gemeinsam mit dem Projektpartner Konzepte-e „… ein Spezialist für Bildung und Betreuung“ in Stuttgart ging es um die Auseinandersetzung mit den aktuellen Erkenntnissen aus Forschung und Wissenschaft zum Thema Innovation. Zur Umsetzung der theoretisch fundierten Kenntnisse in das Praxisfeld der Kinder- und Jugendarbeit wurde der konkreten Frage nachgegangen, inwiefern vor allem Aspekte sozialer Innovation zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Auch im Studienmodul „Hauptseminar“ (Dr. Elisabeth Schloeder) konnte eine Projektarbeit zum Thema Entrepreneurship im Sozialsektor aufgegriffen werden. Durch die selbstständige Auseinandersetzung der Studierenden mit Gründungskonzepten im Bereich der Sozialwirtschaft, dienten in diesem Modul mögliche Angebote als Ideen für soziale und gesundheitsorientierte Institutionen.

Abbildung: Präsentation in Rahmen der Vorlesung „Hauptseminar Sozialmanagement“

Im Rahmen der Qualitätsentwicklung der Lehre lernen die Studierenden sowohl ihre theoretischen Kenntnisse als auch ihre eigenen innovativen Gedanken kompetent in die Planung, Entwicklung, Ausarbeitung und Gestaltung der jeweiligen Praxis-Projekte einzubringen.

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NEUES AUS DER FORSCHUNG

TRAINING EMOTIONALER INTELLIGENZ – WÜRTH-STIFTUNG

Die Würth-Stiftung hat ein Forschungsprojekt von Prof. Dr. Christoph Tiebel über mehrere Jahre umfassend gefördert. Der Fachkräftemangel in der Altenhilfe wird immer größer. Problematische Dienstzeiten, schwierige Klienten, höhere Anzahl von zu Betreuenden sind nur einige Stichwörter, die es der Altenhilfe immer schwieriger machen, geeignetes Fachpersonal zu finden. Das Konzept der Emotionalen Intelligenz (EI) basiert auf Erkenntnissen des Neuromanagements: Die Hirnforschung hat herausgefunden, – da helfen die bildgebenden Verfahren des Computertomographen – dass sich letztendlich das Emotionsmanagement trainieren lässt. Die Forschung versteht unter Emotionsmanagement den Umgang mit eigenen und fremden Emotionen z.B. im Führungsprozeß. Konkret gehört dazu die Selbstreflektion, die Empathie, die soziale Kompetenz, die Selbstdarstellung. Internationale Studien haben umfassend gezeigt, dass nicht nur der Intelligenzquotient für den Erfolg im Beruf wichtig ist, ist es auch das Emotionsmanagement oder die emotionale Intelligenz für den Erfolg ausschlaggebend. Die Studien gehen von einem 50% Anteil am erfolgreichen Management aus. In Künzelsau wurde eine Trainingsmethode dieser emotionalen Kompetenz entwickelt und in umfassenden Studien mit Partnern evaluiert. Da es inzwischen Messmethoden für den EI gibt, konnte durch die Trainings eine Steigerung der emotionalen Intelligenz der Teilnemenden von bis zu 20% nachgewiesen werden. Die Trainings werden auch den Studierenden angeboten.

LESSONS LEARNT – KONSEQUENZEN DER FLÜCHTLINGSHILFE

Herr Prof. Dr. Christoph Tiebel hat in einem bundesweiten Projekt im Rahmen der interkulturellen Öffnung die Konsequenzen der Flüchtlingshilfe für die Personal- und Organisationsentwicklung des Deutschen Roten Kreuzes untersucht. Mit Hilfe von Projekten in der empirischen Sozialforschung wurden die BS-Studierenden eingebunden. Wesentliche Ergebnisse sind, dass interkulturelle Öffnung nur über entsprechendes Know-How gelingen kann. Ehrenamtskoordinatoren und die Integration von ungebundenen Helfern sind dazu notwendig. Die Ergebnisse der Studie wurden im Präsidium und Präsidialrat des DRK diskutiert und derzeit den Führungskräften vorgestellt. Eine Veröffentlichung hierzu ist geplant.

INTERNATIONALER KONGRESS EMOTIONALE INTELLIGENZ IN SALZBURG

Gemeinsam mit dem Körpersprache-Experten Stefan Verra und Ulrike Tiebel (Lehrbeauftragte) reichte Prof. Dr. Christoph Tiebel einen Wettbewerbsbeitrag auf einem internationalen Forscherkolloquium in Salzburg ein. Es ging um Trainierbarkeit emotionaler Intelligenz. Diese wurde in Verbindung mit Rettungshunden und der nonverbalen Kommunikation von den Entscheidern angenommen. Auf dem Kongress wurde einem internationalen Publikum die Methode demonstriert. Die Veröffentlichungen hierzu erscheinen im Springer-Verlag.

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THEORIE-PRAXIS-PROJEKTE

Im Rahmen der Veranstaltung Human Resources Management (Prof. Dr. Christoph Tiebel) ermöglichen wir unseren Studierenden die Umsetzung ausgewählter Theorie-Praxis-Projekte aus dem Bereich Sport, Freizeit, Kultur und Soziales. Am besten gelingt dies natürlich mit der Unterstützung durch regionale Unternehmen, Vereine und Verbände, öffentliche Einrichtungen, Non-Profit-Organisationen, usw. Die Studierenden sollen ihre im Studium bisher erlangten Kenntnisse in Projekten mit Praxispartnern im unmittelbaren Umfeld anwenden und ausgesuchte Fragestellungen des behandelten Stoffes auf die Praxis übertragen. Im Sommersemester 2017 wurden die folgenden Projekte durchgeführt:

Projekt Corporate Social Responsibility mit der Caritas Heilbronn-Hohenlohe

Von Jung und Alt, für Jung und Alt – Studierende der Reinhold-Würth-Hochschule in Künzelsau veranstalten das erste „Generationentreff“

Zukünftig noch mehr Badespaß in Solymar

Abbildung: Solymar-Leiter Peter Zimmermann und die Studierenden aus Künzelsau

Studierende arbeiten ein Konzept zur Jugendarbeit für die TSG Heilbronn aus

Wir freuen uns auf neue und interessante Kooperationen sowie Projekte für nächstes Semester!

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EXKURSIONEN

EXKURSION IM DREILÄNDERECK – SOMMERSEMESTER 2017

Im Sommersemester 2017 waren unsere 4. Semester BS-Studierenden auf Exkursion.

Abbildung: Dozentin Dr. Elisabeth Schloeder und BS-Studierende aus dem 4. Semester Von 15. bis 19. Mai 2017 sind unsere Studierende nach Aachen, Maastricht und Brüssel gereist. Das Programm hat eine Reihe Blockvorlesungen beinhaltet, sowie den Besuch des Europäischen Parlaments in Brüssel und des Amtsgerichts Heinsberg im Aachen. Die Exkursion wurde von Frau Dr. Elisabeth Schloeder (Wiss. Mitarbeiterin von BS) und Herrn Markus Engels (Lehrbeauftragter von BS) betreuet. Es war eine sehr positive Erfahrung für unsere Studierende.

EXKURSION ZUM KWA KURATORIUM WOHNEN IM ALTER GEMEINNÜTZIGE AG NACH MÜNCHEN

Am 12. Juni 2017 startete eine Gruppe von 20 Studierenden des Studiengangs Betriebswirtschaft und Sozialmanagement vom Campus Künzelsau mit dem Bus in die bayrische Landeshauptstadt München, um ihre theoretischen Kenntnisse aus dem Fach „Controlling in Sozialorganisationen“ (4. Semester) bei Prof. Dr. Doll am praktischen Beispiel zu vertiefen.

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Abbildung: Prof. Reiner-Peter Doll und BS-Studierende aus dem 4. Semester Am Vormittag empfang die KWA Kuratorium Wohnen im Alter gemeinnützige AG die Gruppe an ihrem Verwaltungssitz in Unterhaching bei München. KWA ist einer der größten Betreiber von Seniorenresidenzen und Seniorenpflegeheimen in Deutschland. Die Unternehmensgruppe beschäftigt über zweitausend Mitarbeiter/innen und versorgt mit ihren unterschiedlichen Angeboten im Seniorenwohn- und Pflegebereich deutlich über 2.000 Bewohner/innen an diversen Standorten in Bayern, Baden-Württemberg und in der übrigen Bundesrepublik Deutschland. KWA erzielt aktuell Umsatzsatzerlöse über 100 Mio. EUR und kann heute auf eine sehr erfolgreiche Unternehmensgeschichte mit überdurchschnittlichen Ergebnis- und Eigenkapitalkennzahlen zurückblicken. KWA wurde ursprünglich als Verein vor über 50 Jahren gegründet und vor einigen Jahren in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft umgewandelt. Der Vorstand Herr Schmieder erzählte am Vormittag aus seiner langjährigen Tätigkeit im Unternehmen und skizzierte die Geschichte und die Entwicklung der Organisation. Nachfolgend berichtete der Leiter der Controllingabteilung Herr Phillip über seinen Alltag und konnte so den Studierenden interessante und authentische Einblick in die Controllingtätigkeit bei einem größeren Wohlfahrtunternehmen geben. Prof. Doll vertiefte den Vortrag mit einer anschließenden Analyse des Jahres- und Konzernabschlusses der KWA gAG.

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Abbildung: Schaubild aus der Präsentation von Herr Schmieder, Vorstand der KWA AG

Am Nachmittag fand die erste Besichtigung einer von insgesamt 16 KWA-Einrichtungen statt. Die Hausleiterin Frau Wolf-Dietrich begleitete die Studierenden in einer unterhaltsamen und kurzweiligen Führung durch das traditionsreiche Georg-Brauchle-Haus in München-Perlach. Eine Bewohnerin lud uns auf unserem Rundweg ein, ihre Wohnung zu besichtigen. Den Fragen der Studierenden stand sie sehr offen gegenüber und erzählte viel von ihren Eindrücken vom Leben in ihrem neuen Zuhause im Alter. Am nächsten Tag beschäftigten sich die Studierenden zunächst noch einmal mit einigen Fallstudien, bevor es anschließend zur Besichtigung des Luise-Kisselbach-Hauses in München-Riem ging. Es handelt sich dabei um das modernste Pflegewohnheim in München, das wir im Rahmen eines Vortrags mit anschließender Führung des Hausleiters Herrn Michael Pfitzer kennenlernen durften. Am späteren Nachmittag ging es für uns wieder zurück nach Künzelsau. Für die Studierenden war das eine sehr interessante und lehrreiche Exkursion mit hohem Praxisbezug, die wir gerne nach Möglichkeit wieder anbieten wollen.

BESUCH DER CONSOZIAL-MESSE IN NÜRNBERG

Am 08. November 2017 waren unsere Studierenden auf Exkursion bei der ConSozial – Deutschlands größte KongressMesse für den Sozialmarkt in Nürnberg. Diese Fachmesse bietet die Studierenden Impulse und Lösungen für die Alltagspraxis in Management und Fachlichkeit. Hier trifft man sich auch bei Verbänden, Einrichtungen, Diensten und Selbsthilfeorganisationen. Das Messe-Forum KITA präsentiert dieses Jahr alles, was Kindertageseinrichtungen brauchen: von Spielmaterialien über Möbel bis zur Aus- und Weiterbildung für Fachkräfte. Im Rahmen der Job-Infobörse lernen die Studierenden das Tätigkeitsspektrum im sozialen Bereich kennen und erfahren, wie der Start in das Berufsleben gelingt.

EXKURSION IM DREILÄNDERECK – WINTERSEMESTER 2017/2018

Für Wintersemester 2017 / 2018 ist eine Exkursion von 11. bis 15. Dezember 2017 nach Aachen, Maastricht und Luxemburg geplant.

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MITARBEITERINNEN

NEUE PROFESSORIN FÜR BS

Im Wintersemester 2017 / 2018 hat Frau Dr. Vanessa Lange die Professur für Allgemeine BWL,

insbesondere Wirtschaftsinformatik und quantitative Methoden für den Studiengang Betriebswirtschaft und Sozialmanagement (BS) übernommen. Frau Dr. Lange ist in Hamburg geboren und absolvierte dort auch ihr Studium der Mathematik, welches sie im Jahr 2007 abgeschlossen hat. Ihr Schwerpunkt im Studium lag in den Stochastischen Prozessen, d.h. in der mathematischen Analyse von zeitlich ablaufenden und vom Zufall beeinflussten Prozessen (wie z.B. Warteschlangen oder Aktienkursen).

Nach ihrem Studium ist sie nach Baden-Württemberg gezogen, wo sie eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Operations Research am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) angetreten hat. Hier konnte sie ihr im Studium gewecktes Interesse an stochastischen Fragestellungen vertiefen und auf die Optimierung von stochastischen Prozessen ausweiten. Im Anschluss an ihre Promotion im Jahr 2013 arbeitete sie knapp drei Jahre im Bereich Kapazitätsmanagement und Fahrplanung bei einem europaweit agierendem Operateur im kombinierten Güterverkehr in Frankfurt. Begleitend zu ihrer hauptberuflichen Tätigkeit nahm sie einen Lehrauftrag für das Fach „Operations Research“ an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg am Standort Heilbronn an. Im Jahr 2016 wechselte sie zur Managementberatung Horváth & Partners, wo sie im „Steeringlab“ des Unternehmens als Quantitative Business Modeler bei verschiedenen Projekten Unternehmen in Fragestellungen zum Thema Big-Data beraten hat. Zu ihren hauptsächlichen Tätigkeiten gehörten hier Datenanalysen, Zeitreihenprognosen sowie die Entwicklung von Optimierungsmodellen und deren Implementierung in eigenständigen Applikationen. Frau Dr. Lange freut sich sehr ab Oktober 2017 in dem Studiengang BS als Professorin tätig sein zu dürfen. In ihrem ersten Semester bei der Hochschule Heilbronn wird sie die Vorlesungen Mathematik, Statistik und Wirtschaftsinformatik 1 betreuen, ab Sommersester 2018 auch zusätzlich die Vorlesung Wirtschaftsinformatik 2.

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GASTDOZENT: BESUCH AUS DEM IRAN

Abbildung: Herr Amir Shafiee mit BS-Studierende aus dem 6. Semester. Im Wintersemester 2017 / 2018 kam Herr Amir Shafiee als Gast-Dozent aus dem Iran zu uns. Herr Shafiee hat mehrere Jahre Erfahrung als English Language Teacher und als University Lecturer in Teheran. In Rahmen des Wahlpflichtfachs „Fallstudien des Sozialmanagements“ hat Herr Shafiee das Thema „The social Impact of Exchange between Iran and Germany“ unterrichtet. Die Vorlesung von Herrn Shafiee wurde auf Englisch angeboten.

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INTERNATIONALES

INTERNATIONALISIERUNGSBESTREBUNGEN IN DER LEHRE

Die Internationalisierungsbestrebungen des Studiengangs BS, die dem festen Bestandteil der Gesamtstrategie zur Internalisierung der RWH folgen, haben sich in den beiden Semestern (SS 2017 / WS 2017-2018) positiv entwickelt. Im 2017 konnte sowohl an der Kajaani University of Applied Sciences als auch an der University College Leuven-Limburg eine internationale Öffnung im Rahmen des erweiterten Studienangebotes Gesundheitsmanagement erwirkt werden, die sich inhaltlich in den Schwerpunkten der Betriebswirtschaftslehre, des international Managements und des Gesundheitswesens bewegen. Darüber hinaus dienen die Internationalisierungsaktivitäten der aktiven Netzwerkarbeit internationaler Kooperationen, die für die Lehre (vor allem aber für die Theorie-Praxis-Projekte) zielführend eingesetzt werden können. Eine stete Weiterentwicklung der Internationalisierungsaktivitäten sowohl im Rahmen der Erasmus Programmes als auch im Non-Erasmus Bereich wird auch für das Sommersemester 2018 angestrebt.

ERASMUS + PERSONALMOBILITÄT UND EINE NEUE PARTNERHOCHSCHULE FÜR BS IN FINNLAND

Frau Julia Kral, Akademische Mitarbeiterin des Studiengangs BS, ist im Februar 2017 von der Hochschule Heilbronn über die Erasmus + Personalmobilität nach Finnland zur Kajaani University of Applied Sciences auf die International Week (20.02.2017 bis 24.02.2017) gefahren. Das Ziel von Frau Kral für die International Week war es, erste Kontakte zu anderen Hochschulen zu knüpfen, um eine Partnerhochschule für den Studiengang BS zu finden. Tagsüber konnte sie diverse Vorlesungen und Workshops besuchen z.B. Education commercialization, in dem ihr unter anderem das finnische Bildungssystem erklärt wurde. Außerdem fand ein Meeting mit der Verwaltung der Hochschule Kajaani statt, um die unterschiedlichen Arbeitsweisen kennenzulernen in Bezug auf das Thema Internationalisierung. Dabei entstanden weitere Kontakte mit den Studiengängen und somit konnte sie abschließend nach dieser Woche mit einer Erasmus Erweiterung für unseren BS Studiengang von zwei Plätzen pro Semester nach Hause fahren. Die Erweiterung wird gesplittet in die Bereiche „Nursing“ und „Business“ um den speziellen Anforderungen unseres Studienganges Betriebswirtschaft und Sozialmanagement gerecht zu werden. Neben der Arbeit kam auf dieser Woche auch der Spaß nicht zu kurz und so konnte sie neben der finnischen Sprache etwas über das Land und die Leute kennen lernen.

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Abbildung: Aus dem Internetseite http://pappaspocket.fi Das Abendprogramm der Woche wurde durch typische Aktionen begleitet, die man in Finnland erlebt haben muss und die gelungene Woche unvergesslich machten: Schneeschuhlaufen, Saunagang mit Eisbad im See sowie einer Husky Safari.

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TERMINE UND VERANSTALTUNGEN

Nächstes Jahr wird das 30jähriges Jubiläum des Hochschulstandort Campus Künzelsau gefeiert. Im Jubiläumsjahr 2018 soll über das ganze Jahr das Thema „30 Campus Künzelsau“ mit verschiedensten Aktionen und Veranstaltungen bespielt und gebührend gefeiert werden. In Rahmen dieser Feier wird der Studiengang Betriebswirtschaft und Sozialmanagement diverse Aktivitäten am Campus Künzelsau veranstalten. Voraussichtliche Termine sind:

April 2018: aBSeitsgespräche

15. Mai 2018: vitaminB

15. Juni 2018: OpenCampusNight

10. Oktober 2018: 3. Sozialmanagementtag

16. November 2018: Festakt „30 Campus Künzelsau“ im Carmen Würth Forum

November 2018: aBSeitsgespräche

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RÜCKBLICKE

Der Studiengang Betriebswirtschaft und Sozialmanagement hat im Jahr 2017 folgende Veranstaltungen organisiert:

EI-Seminare. Thema: „Training der sozialen Kompetenz“ in der Bildungsstätte der Falken, Sonthofen/Allgäu. Das Seminar wurde von Prof. Christoph Tiebel und Frau Ulrike Tiebel geleitet. Datum: 5.-7. April sowie

25.-27. April 2017

aBSeitsgespräche. Thema: Inklusion fördern – neue Ansätze in der Behindertenhilfe im Campus Künzelsau. Referent: Hartmut Seitz-Bay, Geschäftsführer der Offene Hilfen gGmbH. Datum: 4. Mai 2017 um 18.00

Uhr

Fachdienstkonferenz 2017. Fachdienstkonferenz Rettungshundewesen im Katastrophenschutz an der RWH, Campus Künzelsau. Datum: 16.-17. September 2017 https://de-de.facebook.com/Fachkonferenz.Rettungshunde/ EI-Seminare. Thema: „Training der sozialen Kompetenz“ in der Bildungsstätte der Falken, Sonthofen/Allgäu. Das Seminar wurde von Prof. Christoph Tiebel und Frau Ulrike Tiebel geleitet. Datum: 23.-25. Oktober

2017 aBSeitsgespräche. Thema: Führung auf Zeit - Interim Management in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft Referent: Bärbel Häckel und Edmund Fröhlich

Datum: 30. November 2017

EI-Seminare. Thema: „Training der sozialen Kompetenz“ im Bildungsstätte der Falken, Sonthofen/Allgäu. Das Seminar wurde von Prof. Christoph Tiebel und Frau Ulrike Tiebel geleitet. Datum: 04.-06. Dezember 2017

April 2017

Mai 2017

September 2017

Oktober 2017

November 2017

Dezember 2017

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FACHKONGRESS RETTUNGSHUNDEWESEN IM KATATROPHENSCHUTZ | 16. – 17- SEPTEMBER 2017

Am Wochenende von 16. bis 17. September 2017 kamen 230 Teilnehmer und 18 internationale Referenten zu einem Fachkongress Rettungshundewesen im Katastrophenschutz an die Reinhold-Würth-Hochschule nach Künzelsau. Rettungshunde werden nicht nur in Erdbebengebieten eingesetzt. Auch im Inland unterstützen sie die Polizei bei der Vermisstensuche. Die Ausbildung von Mensch und Hund ist ein langwieriger Prozeß und eigentlich nie zu Ende. Die Arbeit mit Rettungshunden umfasst viele verschiedene Aufgaben: Suchtaktik, Orientierung im Gelände, Erste-Hilfe-Maßnahmen für Menschen und Hunde; Kynologie, die Lehre vom Hund; Rechtsfragen usw. All diese Themen wurden mit 18 internationalen Referenten an der Reinhold Würth Hochschule diskutiert: Unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Tiebel lud der Studiengang Betriebswirtschaftslehre und Sozialmanagement alle Hilfsorganisationen aus dem Katastrophenschutz in Deutschland ein. Es wurde die ganze Vielfalt der Vermisstensuche behandelt. Einsatztaktik und technische Ausrüstung haben die Referenten des Luxemburgischen Roten Kreuzes beispielsweise dargestellt. Hunde-Ausbilder und Prüfer der Polizei erläuterten spezielle Vorgehensweisen bei der Personensuche. Aus England wurden neueste Forschungsergebnisse im Verhalten von Hunden präsentiert. Viele Referenten (aus Österreich, der Schweiz und Frankreich) beschäftigtensich mit der Schnittstelle Mensch-Hund: Wie reagiert der Hund auf welche Verhaltensweisen des Menschen? In einer internationalen Podiumsdiskussion wurde dann Perspektiven der Rettungshundearbeit diskutiert. Bei einem unterhaltsamen Abendprogramm auf dem Campus der Hochschule konnten die Teilnehmer aller Hilfsorganisationen und die Diensthundeführer von Zoll und Polizei gemeinsam Erfahrungen austauschen.

Abbildung: Herr Prof. Tiebel bei der Eröffnung des Fachkongresses im D-Gebäude am Campus Künzelsau Der Studiengang Betriebswirtschaftslehre und Sozialmanagement hat so mit Unterstützung der Würth Stiftung zum ersten Mal eine organisationsübergreifende Tagung im Rettungshundewesen durchgeführt. Das Rote Kreuz Hohenlohe und die Rettunghundestaffel aus Bad Mergentheim waren als

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Unterstützer für den Fachkongress eine gute und gelungene Hilfe für die Hochschule. Prof. Dr. Tiebel: „Mit diesem ersten Fachkongress hat der Studiengang BS seine Praxisnähe zum Katastrophenschutz und Ehrenamt gezeigt. Die Teilnehmer aus ganz Deutschland und die internationalen Referenten waren begeistert und haben schon nach dem 2. Fachkongress gefragt!“. Der Studiengang möchte mit solchen Veranstaltungen das Sozialmanagement auch für ehrenamtlich Tätige öffnen und die internationale Zusammenarbeit durch den Know-How-Transfer stärken.

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Bewerbung und Termine Die Bewerbungsunterlagen erhalten Sie online auf den Internet-Seiten der Hochschule unter www.hs-heilbronn.de oder gegen Einsendung eines ausreichend frankierten Rückumschlages beim Studentensekretariat. Der Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft und Sozialmanagement startet Anfang Oktober zu jedem Wintersemester und Mitte März zu jedem Sommersemester. Der Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 15. Juli für das Wintersemester und der 15. Januar für das Sommersemester.

Kontakt Sie möchten sich bewerben, benötigen weitere Informationen oder eine Studienberatung? Unsere Studiengangsleitung hilft Ihnen gerne weiter. Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft und Sozialmanagement Hochschule Heilbronn Campus Künzelsau Daimlerstr. 35 74653 Künzelsau Telefon: 07940/1306-315 Telefax: 07940/1306-120 E-Mail: [email protected] Internet: www.hs-heilbronn.de/bs

Betriebswirtschaft und Sozialmanagement (B.A.) Studiengangsdauer: 6 Semester