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04 almleben Auf der Alm bin i gern… Almen sind wichtige landwirt-

schaftliche Betriebe und Sehn-suchtsorte für Wanderer

16 kulturschatz Orgelklang zum Lob & Ruhme Gottes Stift Stams begeistert Besucher

aus aller Welt

21 umwelt Der Nachhaltigkeit verpflichtet Die touristischen Betriebe der Region bekennen sich zum Klimaschutz

26 familie Wanderspaß mit Kind & Kegel Die Ferienregion bietet viele Wan-

derziele für kleine & große Beine

34 kulinarik Kräuter – das Lächeln der Erde Kräutergärten bergen einen gesunden und leckeren Schatz

39 brauchtum Dem Land Tirol die Treue Schützenkompanien haben in Tirol eine lange Tradition

43 sport & freizeit Sportsgeist im Zentrum Die Vielfalt der Sportstätten in Telfs ist perfekt für aktive Naturen

48 schneezauber Ein Winter wie er sein soll Was der Winter in der Ferienregion alles bietet

52 kunsthandwerk Das geschnitzte Evangelium Die neue Krippenherberge inszeniert die hohe Kunst des Krippenbaus eindrucksvoll

54 tipps Ausflugstipps für ganz Tirol

Liebe Gäste, liebe LeserInnen,willkommen in der Vielfalt am SonnenplateauMieming & Tirol Mitte.

Als Einstimmung und Hintergrundinformationhaben wir für diese aktuelle Ausgabe unseresMagazins sonnenzeit wieder einiges zu er-zählen…

Unsere Almen und Hütten sind touristischeAnziehungspunkte par excellance. Verständlich,gilt doch die rustikale alpine Kulinarik als besteStärkung im Rahmen einer ausgiebigen Wan-derung. Was eine Alm außerdem ausmacht,haben wir für Sie recherchiert. Apropos Kulina-rik: Kräuter sind ein echt gesunder und wohl-schmeckender Schatz aus der Natur-Apotheke.Wir haben eine Kräuterpädagogin besucht undmöchten Ihnen mit den Alpenkräutertagen dasThema näher bringen.

Wandern mit Kindern ist ein Spaß für dieganze Familie, wenn man die Kleinen nichtüberanstrengt. Wo kinder- und sogar kinder -wagenfreundliche Wege zu finden sind, lesenSie hier. Und Telfs als Sportgemeinde begeis -tert ganzjährig und generationenübergreifendmit toller sportlicher Infrastruktur.

Wie Berge und Wandern, gehören auchBrauchtum und Tradition zu einem Tirol-Urlaub.Wir haben hinter die Kulissen des Schützen-wesens geblickt und eine neue »Herberge« fürwahre Kunstwerke des Krippenbaus besucht.Auch Stift Stams wartet mit zahlreichen Kunst-werken auf, es ist der höchst lebendige Kunst-und Kulturschatz Tirols.

sonnenzeit hat außerdem zahlreiche Tippsfür Ihren aktiven Winterurlaub. Und auf nochetwas darf ich Sie hinweisen: Das Sonnenpla-teau Mieming & Tirol Mitte setzt auf Nachhal-tigkeit und Klimaschutz. Davon profitierenauch Sie, unsere Gäste. Mehr dazu im Heftin-neren.

Ich wünsche Ihnen für Ihren Urlaub bei uns vielSonne und Zeit zum Entspannen. Genießen Siedie schönste Zeit im Jahr und gewinnen SieEinblicke in Land und Leute. Wenn Sie Fragenhaben, helfen wir Ihnen in den TourismusbürosObsteig, Mieming und Telfs gerne weiter.

Viel Vergnügen bei der Lektüre dersonnenzeit.

Ihr Manuel LampeDirektor-StellvertreterSonnenplateau Mieming & Tirol Mitte

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Auf der

bin i gern…Alm

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>> almleben

Unten das schöne Tal, ganz oben die stol-zen Berggipfel und in der Mitte das Pa-

radies. Zumindest für almbegeisterte Men-schen ist das so. Der Alltag rückt in die Ferne,der Blick reicht über Täler und Berge, derMensch findet abseits von Lärm und Trubelwieder Schritt für Schritt zu sich selbst. Wennsich dazu sanfte Almwiesen ausbreiten, dieGlocken weidender Kühe bimmeln und derDuft einer kräftigen Knödelsuppe aus demAlmgasthaus dringt, ist das Erlebnis perfekt.Man lernt in gemütlicher Runde neue Freun-de kennen und merkt schnell, wie sich man-che Kümmernisse angesichts der schönen

Landschaft und des erhabenen Standpunktesrelativieren. Zumindest für den Wanderer istdas so.

Harte Arbeit Für die Almleute bedeutet das Leben in derHöhe nicht nur Idylle. Sie müssen jeden Tag,egal, bei welcher Witterung, in aller Herr-gottsfrühe aus den Federn und ihre Arbeit er-ledigen: Die Tiere versorgen, die Kühe mel-ken, kaputte Zäune flicken, den Almbodenvon Gestrüpp und Steinen befreien, damit dasGras gut wächst. Auf Sennalmen wird außer-dem Almkäse hergestellt, was viel Wissen,

Öffnungszeiten Sommerder Hütten & Almen in der Ferienregion** voraussichtliche Öffnungszeiten. Angaben ohne Gewähr. Eine laufend aktualisierte Liste mit genauen Angaben zu denÖffnungszeiten liegt in den TourismusbürosObsteig, Mieming und Telfs auf.

n Marienbergalm 1.622 m

1,5-2 Std. ab Obsteig/Arzkasten,

Anfang Mai bis Ende November

durchgehend geöffnet,

Übernachtung auf Anfrage.

weitere auf den folgenden Seiten

Für die Gäste köstliche Schmankerln, für die Kühe besteFutterkräuter, dazu eine herrliche Aussicht. Almen sind ausTirol nicht wegzudenken. Aber was genau ist denn eine Alm?sonnenzeit hat vier erwandert und Antworten gefunden.Zum Beispiel auf die Frage, warum die Milch in und aus

luftiger Höhe um so viel besser schmeckt…

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>> almleben

Fingerspitzengefühl und ein Höchstmaß anSauberkeit erfordert. Dazu kommt die kulina-rische „Versorgung“ der Wanderer und Berg-steiger, was auf so mancher Alm schon einechter Ganztagesjob ist. Denn das Angebot anTiroler Schmankerln ist mancherorts vielfäl-tiger als in so manchem Dorfwirtshaus. Essind also lange, arbeitsintensive Sommer, ehedas Vieh zurück ins Tal wandert, nach verlust-freien Almsommern bei farbenprächtigenAlmabtrieben geschmückt mit kunstvollenAufsteckern.

Viehhaltung muss seinIn Tirol werden mehr als 2.000 Almen bewirt-schaftet. Aber was ist nun eigentlich eineAlm? Denn die Bewirtung à la Gasthaus ist

dabei nicht das ausschlaggebende Kriterium,sondern die Viehhaltung. Dementsprechendgibt es Almen mit Kühen, Schafalmen, Pfer-dealmen und gemischte Almen. Das Viehmuss den Sommer über mindestens 60 Tagedurchgehend auf der Alm bleiben, damit dieBesitzer die Alpungsprämie bekommen. Undbei den Hütten ist’s genau umgekehrt: diemeisten sind gastronomisch bewirtschaftet,Viehhaltung kann, muss aber nicht sein.Die meisten Almen in Tirol sind mit Forst-straßen erschlossen, aber es gibt immer nochwelche, wo die Kühe über weite und steileSteige hinauf- und hinabgetrieben werden.Aber wäre es nicht bequemer, das Vieh auchim Sommer auf den Höfen zu halten? Beque-mer schon, aber nicht besser. Denn Almen ha-

n Lehnberghaus 1.554 m

1-1,5 Std. ab Obsteig/Arzkas-

ten, Mitte Mai bis Ende Okto-

ber geöffnet, Dienstag Ruhe-

tag, Übernachtung auf Anfrage.

n Simmeringalm 1.813 m

2-2,5 Std. ab Obsteig, Anfang

Mai bis Mitte Oktober durchge-

hend geöffnet, Übernachtung

auf Anfrage.

n Straßberghaus 1.191 m

1,5 Std. ab Telfs oder Wilder-

mieming, Anfang Mai bis An-

fang November durchgehend

geöffnet, keine Übernachtung.

n Neue Alplhütte 1.504 m

2,5 Std. ab Telfs oder Wilder-

mieming, Anfang Mai bis Mitte

November durchgehend geöff-

net, Übernachtung auf Anfrage.

Es gibt Almen mit Kühen, Schafalmen, Pferdealmen und gemischte Almen. Allen gemeinsam ist, dass für Almbesucher Erholungswert und Geselligkeit – gerne auch mit Musik – nicht zu kurz kommen.

Die Stamser Alm beherbergt einenFischteich und die höchstgelegeneBarockkirche Europas. Kein Wunder,gehört die Alm doch zum Stift Stams.

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ben einen mehrfachen Nutzen. GepflegteWeiden sind unverzichtbar für das schöneLandschaftsbild und schützen die Täler vorLawinen und Steinschlag, weil die Tieredurch das Abweiden das Gras „mähen“.Wenn das Vieh den Sommer über in den hö-heren Regionen auf Vollpension ist, sparensich die Bauern das Zufüttern, außerdem ver-bessern die gesunden Bergkräuter die Quali-tät der Milch und damit auch des Käses. ZumVergleich: Auf guten Almwiesen wachsen 60bis 70 verschiedene Kräuter pro Quadratme-ter, am Talboden durchschnittlich sieben. Au-ßerdem stärkt ein Almaufenthalt die Konditi-on und die Widerstandskraft der Tiere und na-türlich auch der Menschen, die regelmäßigauf die Alm gehen.

Die Almen sind also nicht nur ideale Freizeit-räume für naturbegeisterte Menschen, son-dern haben auch wirtschaftlich und kulturellgroße Bedeutung. In Tirol prägen sie das bäu-erliche Leben genauso wie den Alltag allerMenschen. Produkte wie Almmilch, Almbut-ter, Almkäse und gutes Fleisch vom Vieh sindsehr beliebt und zählen zu den kulinarischenTiroler Spezialitäten.

Welche Alm darf es heute sein?Es gibt also viele Gründe, die für den Erhaltder Almen sprechen. Aber meistens genügtein Grund, die Wanderschuhe hervorzuholenund sich auf den Weg zu machen: Draußen istschönes Wetter und man möchte dringendwieder Almluft schnuppern. Bleibt nur noch

n Stamser Alm 1.873 m

3,5 Std. ab Stams, Mitte Juni

bis Mitte September durchge-

hend geöffnet, keine Über-

nachtung.

n Peter-Anich-Hütte 1.910 m

3 Std. ab Rietz, 1 Std. ab grü-

ner Bank, Mitte Juni bis Mitte

September durchgehend ge-

öffnet, Übernachtung auf An-

frage.

n Unterseebenalm 1.940 m

3 Std. ab Rietz, 1 Std. ab grü-

ner Bank, Mitte Mai bis Ende

September durchgehend ge-

öffnet, keine Übernachtung.

n Pfaffenhofer Alm 1.694 m

2,5 Std. ab Pfaffenhofen, An-

fang Mai bis Mitte Oktober

durchgehend geöffnet, Über-

nachtung auf Anfrage.

n Oberhofer Melkalm 1.669 m

Tel. +43 (0)650 9932015

3 Std. ab Oberhofen, Ende Mai

bis Mitte Oktober durchgehend

geöffnet, keine Übernachtung.Tiroler Kost, authentisch zubereitet. Dass dazu ein kühles Bierchen und/oder ein Schnapserl ideale Begleiter sind, verstehtsich von selbst.

Auf der Alm – wie hier auf der Pfaffenhofer – vergeht die Zeit wie im Fluge.

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>> almleben

die Überlegung, welche Alm es diesmal seinsoll. Eine kleine Auswahl kann bei der Ent-scheidung helfen. Stellvertretend für alle Ti-roler Almen stellt sonnenzeit vier beliebteAusflugs-Almen der näheren Umgebung vor:Die Stamser Alm, die Simmeringalm, dieOberhofer Melkalm und die Marienbergalm.

Fischweiher, Jausenstation undBarockkircheDas Landschaftsjuwel Stamser Alm liegt auf1.873 Metern Höhe inmitten imposanter Berg gipfel. Es beherbergt einen Fischteich unddie höchst gelegene Barockkirche Europas,„Mariae Heimsuchung“. Der Weg von Haiming/Sattele über Faltegar-ten und Bärlehn erfordert ca. 3 Stunden Geh-zeit. Wem das zu weit ist, der kehrt nach einereinfachen Wanderung von ca. 45 Minutenschon bei der Feldringalm ein. Fast vier Stun-den braucht man vom ZisterzienserstiftStams, zu dem die Alm gehört. Bevor dieForststraße gebaut wurde, verlief der Wegnoch steiler. Die Klosterbrüder nannten da-mals die beschwerlichsten Abschnitte „Bluet-schwitzer“ und „Kniebrecher“. Für konditi-onsstarke Wanderer ist der Weg kein Pro-blem, außerdem ist er sehr abwechslungs-reich. Am Ziel belohnt die herrliche Aussichtfür die Mühen. Von der Prälatenbank am Prä-latensteig blickt man auf das Stift Stams, dasInntal und die Mieminger Kette. Die Besu-cher verlangt es nach dem langen Anmarschnach einer Erfrischung in der gemütlichen

Jausenstation, aber sie sollten auch das Was-ser vom Almbrunnen probieren, dem heilen-de Kräfte zugesprochen werden.

Kleine Alm mit großer AussichtEin ebenfalls lohnenswertes Wanderziel istdie hübsche Simmeringalm. Vom ParkplatzGrünberg in Obsteig aus sind es ca. 2 – 2 ½Stunden, bis man die Sonnenterrasse mit derherrlichen Panorama-Aussicht erreicht hat.Die Simmeringalm liegt auf 1.813 Meternknapp oberhalb der Baumgrenze und hat zuallen Jahreszeiten ihren Reiz. Vom Frühjahrbis in den Spätsommer verblüfft die grandio-se Natur, Gipfelstürmer erreichen von derAlm aus in ca. 45 Minuten den einfachenGipfel des Simmering (2.096 m), wo sie miteinem großartigen Panoramablick auf dieumliegende Bergwelt belohnt werden. Ambitionierte Wintersportler genießen auchim Winter den Aufstieg durch die roman-tisch verschneite Winterlandschaft, ob perpedes, mit Schneeschuhen oder mit Touren-skiern.

Nomen est omen: Die Oberhofer MelkalmHerrlich gelegen und noch dazu mit großerSonnenterrasse ausgestattet ist die OberhoferMelkalm (1.694 m). Der Blick ins Inntal undhinüber zum Seefelder Plateau ist sagenhaft.Auch die stattliche Hohe Munde fügt sich insbeeindruckende Aussichts-Ensemble. AbOrtsmitte Oberhofen führt ein etwas über

n Oberhofer Galtalm 1.652 m

3 Std. ab Oberhofen, Anfang

Juni bis Ende Oktober durch-

gehend geöffnet, keine Über-

nachtung.

n Flaurlinger Alm 1.614 m

3 Std. ab Flaurling, Anfang Juni

bis Ende Oktober durchgehend

geöffnet, Übernachtung auf

Anfrage.

n Inzinger Alm 1.641 m

3,5 Std. ab Inzing, Anfang Juni

bis Ende September durchge-

hend geöffnet, Übernachtung

auf Anfrage.

Die Inzinger Alm ist Ausgangspunktzu zahlreichen Bergtouren. Zum Bei-spiel zum Naturidyll Hundstalsee mitdem markanten Apollontempel.

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zehn Kilometer langer Forstweg zur Alm hi-nauf, Gehzeit ca. drei Stunden. Von der Almaus eröffnen sich auch anspruchsvolle Berg-touren, zum Beispiel auf den Schafmareben-kogel (2.651 m).

Köstliche 4 Pudelmützen-Küche In schönster Höhenlage befindet sich auchdie Marienbergalm. Sie liegt auf 1.622 Me-tern am Mieminger Sonnenplateau, in unmit-telbarer Nachbarschaft von Obsteig, Gehzeitvon Arzkasten ca. 1,5 Stunden. Seit rund drei Jahrhunderten wird die Almvon den Mieminger Bauern genutzt und ver-waltet. Die Tiere, die hier sömmern – ca. 250Stück Rinder, 200 Schafe und ca. 20 Kühe,

die Milch für die Almwirtschaft liefern – er-weisen sich als zufriedene Gäste, denn sie fin-den gute Futterweiden vor. Auch die Wande-rer und Bergsteiger bleiben nicht unversorgt.Sie nützen die Marienbergalm, die ein opti-maler Ausgangspunkt für Berg- und Kletter-touren ist, gerne als Zwischenstation. VieleBesucher verzichten auf einen Weitermarschund verbringen lieber die Zeit auf der Alm.Die bunten Pudelmützen an der Wand desAlmgasthauses weisen humorvoll auf eine„Vier-Haubenküche“ hin. Dazu die wunder-bare Umgebung, die gute Luft und die Strei-cheleinheiten der Höhensonne. Kein Wunder,wenn ab und zu jemand ein Lied anstimmt:„Auf der Alm bin i gern…!“ n

n Tillfußalm 1.382 m

1-1,5 Std. ab Leutasch/Gaistal,

Anfang Mai bis Mitte Oktober

durchgehend geöffnet, Über-

nachtung auf Anfrage.

n Steinernes Hüttl 1.925 m

3 Std. ab Leutasch/Gaistal,

Ende Mai bis Mitte Oktober

durchgehend geöffnet, Über-

nachtung auf Anfrage.

n Hochfeldernalm 1.732 m

1 Std. ab Ehrwalder Alm, Juni

bis September durchgehend

geöffnet, keine Übernachtung.

n Seebenalm 1.575 m

1,5 Std. ab Ehrwalder Alm,

Mitte Mai bis Mitte Oktober

durchgehend geöffnet, keine

Übernachtung.

n Coburger Hütte 1.917 m

2 Std. ab Ehrwalder Alm oder

4 Std. ab Obsteig/Arzkasten,

Anfang Juni bis Mitte Oktober

durchgehend geöffnet, Über-

nachtung auf Anfrage.

Ein weiterer Lohn für die Mühsal desAufstiegs und Beweis für den Fleißdes Wanderers: In jeder Alm undjeder Hütte gibt’s einen Stempel fürspersönliche Wanderbuch.

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>> g’schmackige tradition

Ran an den Speck!Um es wieder tirolerisch zu

sagen: „Die Geschmäcker sind

so verschieden wie die

Watsch’n (= Ohrfeigen).“ Des-

halb bietet Speck Mair ein brei-

tes Sortiment: die beliebtesten

Specksorten vom Schwein, wie

Bauchspeck (vom Bauch),

Schinkenspeck (Schinken ohne

Oberschale), Karreespeck

(ausgelöste Kotelette), Schopf-

speck (Hals/Nacken), Kaiser-

speck (Oberschale vom

Schinken), Kaminwurzen und

„Hausschibli“. Auch Geschenk-

ideen – individuell anpassbar –

werden angeboten. Echter und

authentischer kann ein Mit-

bringsel aus Tirol nicht sein!

Und wer auch unterm Jahr

nicht auf ein echtes Stück Tirol

verzichten möchte, kann sich

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Für ein echtes Tiroler Naturprodukt brauchtes drei Voraussetzungen: beste Zutaten,

viel Erfahrung und das Bekenntnis zu höchs -ter Qualität ohne Wenn und Aber. Im Famili-enbetrieb Mair in Telfs hat man das bereitszweimal weitervererbt. Firmengründer Franzan seine Tochter Simone und die zusammenmit ihrem Mann Dieter an Sohn Elias (17).Der will nichts anderes als Metzgermeisterwerden, wie sein Papa und sein Opa. Zurückzur ersten und zweiten Bedingung…Wissen, woher’s kommtSpeck Mairs Geheimnis ist, dass er kein Ge-heimnis macht um Zutaten und Herstellung.Die passiert von Hand, bis zu achtmal hat Die-ter Kirchmair jedes „Bachat“ – so die Bezeich-nug des Speckstückes im Volksmund – in derHand, bis es zum Verkauf fertig ist. Der Un-terschied zum großindustriellen Speck offen-bart sich sowohl fürs Auge als auch denGaumen! Das Fleisch kommt von kleinenösterreichischen Schlachtereien und ist von er-

lesener Qualität. Unjodiertes Nitritpökelsalz,Pfeffer, Naturgewürze, täglich frischer Knob-lauch (kein Granulat!) und eine Zuckerart –mit mehr kommt das Fleisch nicht in Berüh-rung. Nach dem Pökeln in Eichenholzbehäl-tern wird mit Buchenholzmehl kalt geräuchertund danach der Speck luftgetrocknet. Bis zu25 Wochen dauert der gesamte Prozess.…und sonst nix!Konservierungsmittel, künstliche Geschmacks - verstärker, Gewürzmischungen oder Vakuum-verpackung waren und sind im TelferTraditionsbetrieb verpönt. Um jedoch demWunsch vieler KundInnen aus dem In- undAusland zu entsprechen, werden die Produktegerne aromaschutzverpackt. Dies bewahrt zu100 Prozent Aroma und Geschmack und derEinkauf kann bei normaler Raumtemperaturtransportiert und gelagert werden.„Höchste Qualität ist nie fertig“Nun könnte man bei Mair sozusagen gemüt-lich „abhängen“, denn der Speck schmeckt,wie er schmecken soll. Aber traditionellesHandwerk – so man es ernsthaft und mit dernötigen Liebe betreibt – braucht immer wie-der Selbstkontrolle und Anpassung. „Seit 50Jahren verändern wir Kleinigkeiten im Pro-duktionsprozess, ohne unsere Prinzipien inFrage zu stellen. Wir tüfteln ständig, dennhöchste Qualität ist nie fertig.“ n

Speck ist ein echtes Stück Tiroler Kulturgut, Betonung: gut! Ein Traditions-betrieb in Telfs widmet sich seit mehr als 50 Jahren der Speckherstellung.Das Ziel: „natürlich“ den besten Speck zu erzeugen. Das Ergebnis: Ziel erreicht! Und trotzdem tüftelt man bei Speck Mair jeden Tag aufs Neue…

Simone und DieterKirchmair führendas Unternehmen inzweiter Generation.Ihr Sohn Elias wirddie Familientraditionweiterführen.

Ganz neu im Sortiment: Der köstliche

Bergkaiserspeckmit einem

Kräutermantel aus Wacholder, Salbei, Lavendel,

Thymian und Beizkraut.

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Meraner Schlossgärten & MarktbesuchCa. 7-19 h,Inkl. Eintritt Schloss Trautmansdorff €43,-Schweizer Erlebnistag- Panoramazug ArosaCa. 6-19.30 h, Inkl. Arosabahnfahrt, Snack & Getränk €59,-Mediterraner Gardasee Lazise – BardolinoCa. 6-21 h, Inkl. Mautgebühren € 39,-Gardaland Erlebnispark & Sea-LifeCa. 6-21 h, Inkl. Eintritte & Mautgebühren€ 63,- 6432 Sautens | Dorfstraße 7

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>> gut essen

Stiftshof 7

6422 Stams

Tel. 05263-20208

[email protected]

www.orangeriestams.at

Öffnungszeiten

Mo bis Sa 10-23 Uhr

Sonntag 10-21 Uhr

Dienstag Ruhetag

Ganztägig warme Küche

ab 11 bis 21 Uhr

Kleine Karte von 14-17 Uhr

Nachhaltigkeit, regionale Produkte undbeste Qualität sind die wichtigsten „Zu-

taten“ bei der Kochkunst von Hannes Neurau-ter, der gemeinsam mit seiner Gattin Michaelaund seinem Team leidenschaftlich gerne seineGäste in der Orangerie Stift Stams bewirtet.„Abwechslungsreiche, regionale und der Sai-son entsprechende Schmankerln sind unsereSpezialität. Nachhaltigkeit ist uns eine Her-zensangelegenheit. Deshalb kaufen wir so vie-le Produkte wie möglich aus der Region,“ be-tont Hannes Neurauter.

Regionales und ausgesuchte WeineDie Lieferanten für seine hausgemachtenKöstlichkeiten kommen zum Großteil aus derUmgebung: Früchte der Saison liefert Mair’sBeerengarten in Rietz, Eier bezieht die Oran-gerie aus Stams, Kartoffeln und saisonalesGemüse wachsen auf den Stamser Feldernund sogar das Kürbiskern-Öl ist regional,nämlich von Christian Raich aus Silz. Hannes Neurauter ist auch ein leidenschaftli-cher und diplomierter Weinsommelier. SeineWeinkarte weist momentan 200 Positionenhervorragender Weine von nationalen und in-ternationalen Weinproduzenten aus. Auf derWeinkarte befindet sich sogar ein heimischerWein vom Weingut Peter Zoller aus Haiming!

Weinverkostungen werden auf Anfrage gerneangeboten.

Wine&Dine, ein kulinarisches ErlebnisJeweils im Februar und November dürfensich die Gäste auf ein ganz besonderes Eventfreuen, „Wine&Dine“ heißt es dann in derOrangerie Stift Stams. Top-Winzer präsentie-ren an diesem Abend nicht nur ihr Weingut,sondern begleiten mit ihren Weinen ein fünf-gängiges Gourmetmenü. Namhafte Weinpro-duzenten wie Hannes Sabathi, Franz Pichler,Franz Türk, Toni Hartl, Horst Gager, DomäneWachau und Keringer waren bereits dabei.

Besonderes AmbienteDer historische Gewölbekeller im Erdgeschoßbietet ein stimmiges Ambiente für bis zu 115Personen. Der modern ausgestattete Tagungs-und Seminarraum im ersten Stock bietet einentraumhaften Ausblick auf den Stiftsgarten, woauch der anerkannt schönste Gastgarten Tirolsden idealen Rahmen für eine Auszeit vom All-tag bildet. Dort verwöhnen Hannes & Teamebenso mit Speis & Trank à la Orangerie.Anfang Oktober beginnt in der Orangerie„Törggelen im Gwölb“! Gemütlich essen,trinken und beisammen sitzen im heimeligenKellergewölbe. n

RESTAURANT · CAFÉ

Bodenständig · Echt ·Natürlich

Michaela und Hannes Neurauter freuen sichdarauf, Sie in der Orangerie im Stift Stams begrüßen zu dürfen.

Orangerie Stift StamsFotos

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>> kulturschatz

klang zum Lobund Ruhme Gottes

Das barocke Juwel Stift Stams ist ein lebendiges geistliches und geistiges

Zentrum Tirols und prägt das religiöse und kulturelle Leben im Land

aktiv mit. Dank einer vitalen klösterlichen Gemeinschaft des 21. Jahrhun-

derts wird in der Zisterzienserabtei nicht Glanz und Größe von gestern

angebetet, sondern Spiritualität und überliefertes Mönchtum im Heute

und für morgen gelebt. Ein hörbares Zeichen dafür setzt die neue

Hauptorgel der Stiftsbasilika.

Von weitem begrüßen die beiden markan-ten Zwiebeltürme von Stift Stams den

Besucher. Sie tun dies seit mehr als 300 Jah-ren, in den Wirren der Geschichte mal mitmehr, mal mit weniger Glanz. Heute jedochschöner denn je, denn das ganze Land Tirolist sich dieses einzigartigen Kunst- und Kul-turschatzes bewusst und lässt dem Stift um-fassende und andauernde Renovierungs-und Restaurierungsarbeiten angedeihen.

Endlich erklingt sie wieder!Jüngstes Beispiel ist die »Wiedergeburt« dergroßen Stiftsorgel in der Basilika MariäHimmelfahrt. Dieses Gotteshaus, das auchdie Tiroler Fürstengruft beherbergt, ist derMittelpunkt der gesamten Klosteranlage.Der Prachtbau beherbergt einzigartige baro-cke Kunstschätze, darunter den Lebens-baum-Altar, das Rosengitter, die Kanzel,Gewölbe- und Wandbilder, Mönchschor, diehistorische Chororgel und eben die großeHauptorgel. Kurzer Ausflug in die Geschichte: 1612 er-baute Orgelbauer Daniel Hayl eine Orgel,die zunächst in der Mitte des Kirchenschiffsangebracht war und erst 1773 an den derzei-tigen Standort verlegt wurde, Orgelbauer Jo-hannes Feyrstein erweiterte sie anlässlichdes 500-jährigen Stiftsjubiläums. 1931 stell-te Orgelbauer Alois Fuetsch die Orgel aufPneumatikbetrieb um, was aber mit denJahrzehnten das Spielen auf der Orgel im-mer weiter erschwerte, da mehrere Töneausfielen. „Die Orgel wurde schließlich un-

spielbar und wurde vor einigen Jahren »still-gelegt«,“ erklärt Fr. Martin Anderl, Koordi-nator der Bauarbeiten und beauftragter Kir-chenmusikexperte des Stiftes Stams. SeitMai 2015 wurden nun sämtliche Pfeifen aus-getauscht und auch die Inneneinrichtung derOrgel, also die Holzkonstruktion, total er-neuert. Neun Wochen lang feilte man zumAbschluss an der Intonation, ehe die neueRieger-Orgel nach Jahren der Stille im Au-gust 2015 mit einem großen Konzert feier-lich eingeweiht wurde. Seitdem erklingt siewieder in spätbarocker bzw. frühromanti-scher Klangrichtung. Es ist ein erhabenerMoment, der unter die Haut geht, wenn derOrganist die Register zieht und in die Tastengreift. Zumal der Kirchenbesucher dabei aufdas berühmteste sakrale Kunstwerk in derStiftskirche blickt: den 15 Meter hohen,frühbarocken Lebensbaum-Altar des Weil -heimer Künstlers Bartholomäus Steinle mit84 geschnitzten und zum größten Teil ver-goldeten Figuren, erschaffen 1609 bis 1613.Übrigens: Die Basilika kann auch mit demRollstuhl befahren werden.

Barocke Highlights1593 legte ein Feuer fast alle Gebäude derim 13. Jahrhundert gegründeten Zisterzien-serabtei in Schutt und Asche. Diese Kata-strophe bot jedoch Anlass zu einer Vergröße-rung und Ausgestaltung im Stil des gegenre-formatorischen Barock. Die Arbeiten, diesich bis zum Ende des 18. Jahrhunderts hin-zogen, machten Stift Stams neben den Stif-

Orgel

Der Folder zum Stift Stams ist

in den Tourismusbüros der

Ferienregion Sonnenplateau

Mieming & Tirol Mitte erhältlich.

Darin erfährt man alles

Wissenswerte zu den

Attraktionen, Führungen

und Öffnungszeiten.

www.stiftstams.at

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1 Im architektonisch reizvollen Zubau sind der Kloster-laden und das Restaurant Orangerie Stift Stams beheimatet.

2 Die neue große Hauptorgel – die zweitgrößte Tirols –in der Basilika ist ein imposantes Instrument, bei dessen Klang man Gänsehaut bekommt.

3 Die Ikonen-Dauerausstellung im Stiftsmuseum ist einzigartig in ihrer Vielfalt und Vollständigkeit.

4 Frater Martin Anderl (l.) genießt das Spiel auf derneuen Stiftsorgel mit 43 Registern auf drei Manualenund Pedalen, die zu den zehn größten Tirols gehört.

5 Die Zisterzienser im Stift Stams führen in benedikti -nischer Tradition ein Leben im Wechselspiel von Gebet und Arbeit (ora et labora).

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18 sonnenzeit

>> kulturschatz

ten Melk und Zwettl zu einem der bedeu-tendsten barocken Baudenkmäler Öster-reichs. So begeistert etwa die reiche hochba-rocke Ausstattung des Bernardisaales Gästeaus aller Welt – sowohl bei Klosterführun-gen als auch bei kulturellen Veranstaltungen,die in diesem 17 m langen und 11 m breitenzweigeschoßigen Festsaal regelmäßig statt-finden. In den Fürstentrakt (errichtet 1719-1729) führt eine frei vorkragende Treppen-anlage mit prachtvollen schmiedeeisernenGittern, Balustraden und Toren.

Evangelium in FarbenDer Fürstentrakt beherbergt weiters dasStiftsmuseum mit wechselnden Ausstellun-

gen, die einerseits der Präsentation von kost-baren Werken aus der Kunstsammlung desStiftes dienen und andererseits das Interesseder Mönche am aktuellen Kunstgeschehenunter Beweis stellen. Neu ist die Ikonenaus-stellung unter dem Titel „Ikonen – Fensterzur Ewigkeit“. Die Dauerausstellung zeigtdie umfangreiche Sammlung von Univ.-Prof. DDr. Ekkart Sauser, der seit den1960er-Jahren über die Ikonentheologie derOstkirchen forscht und Ikonen als Dienst ander Ökumene sammelt. Der Ausstellungs-raum gibt Gelegenheit zum Innehalten, zurBegegnung mit einem kunstvollen Evange-lium in Farben. Die Ikonenausstellung istauf Anfrage geöffnet.

Schulzentrum StamsWas vielleicht viele Besucher gar nicht wissen: Stams ist auchein anerkanntes Tiroler Schulzentrum. Das StiftsgymnasiumMeinhardinum ist eines der renommiertesten Gymnasien West-österreichs und gilt mit ca. 60 LehrerInnen als wichtiger Arbeit-geber. Das Skigymnasium Stams geht ebenfalls auf eine Initia-tive des Stiftes zurück und gilt als österreichische Kaderschmie-de des Skisports. Sportasse wie Benjamin Reich, Stefan Eber-harter, Nicole Hosp, Marlies Schild, Gregor Schlierenzauer undviele mehr – sie alle haben in Stams ihre Ausbildung genossen.Im Fürstentrakt mit den charakteristischen Türmen ist weitersdie Kirchlich Pädagogische Hochschule „Edith Stein“ und dasInstitut für Sozialpädagogik untergebracht.

Der 15 Meter hohe, frühbarocke Lebensbaum-Altar des Weilheimer Künstlers Bartholomäus Steinle mit 84 geschnitzten und zumgrößten Teil vergoldeten Figuren ist das berühmteste sakrale Kunstwerk in der Basilika des Stiftes.

Die Früchte der Arbeit der Zisterzien-ser und ihrer Angestellten gibt es imstiftseigenen Klosterladen zu kaufen:edle Brände, Liköre, Säfte, Marmela-den, Brotspezialitäten, Mitbringsel,Devotionalien und vieles mehr.

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Früchte aus Gottes freier NaturFrei zugänglich und in Gottes schönster Na-tur gelegen ist der Park rund um das Stift. Erist ein Naherholungsgebiet für die Einhei-mischen und ein Sehnsuchtsort für Gäste.Der Blick schweift frei über die barockenFassaden, die umgebende Bergwelt und dieOrangerie mit dem schönsten Gastgarten Tirols. Vor wenigen Jahren umfassend reno-viert und architektonisch hochwertigst er-weitert, verwöhnen die Wirtsleute Michaelaund Hannes Neurauter mit ihrem Orangerie-Team Gäste auf der Sonnenterrasse und inden altehrwürdigen, urigen Gewölben.Denn Stift Stams ist nicht nur ein Ort geis-tiger Einkehr und religiöser Vertiefung,

sondern auch genussvoller Lebenskultur.Subprior Bruder Franz Neuner kümmertsich mit Hingabe um die Landwirtschaft,ganz seiner benediktinischen Prägung des„ora et labora“, also des Lebens im Wech-selspiel zwischen Gebet und Arbeit, ent-sprechend. Und labora haben er und seineMitbrüder sowie die ca. 30 Angestellten ge-nug: In der 1,7 Hektar großen Obstplantagewachsen rund 2.000 Bäume, deren Früchtezu edlen Bränden, Likören, Säften, Marme-laden und vielem mehr verarbeitet und imKlosterladen in der Orangerie verkauft wer-den. Dazu gibt’s dreimal pro Woche frischeBrotspezialitäten aus der Kloster-Backstubevon Bruder Franz. n

Naturdenkmal EichenwaldDer Stamser Eichenwald ist ein letzter Rest jener aus-gedehnten Laubmischwälder, die früher in den Inntalau-en und auf den großen Schuttkegeln verbreitet waren.Der Großteil dieser Wälder musste der Besiedelungdurch den Menschen weichen. Der Stamser Eichen-wald, der zum Besitz des Zisterzienserstiftes Stams ge-hört, verdankt das Überleben seiner Schutzfunktion vorHochwasser und Muren. Dieser größte Eichenwald Mit-teleuropas ist seit 1929 Naturdenkmal. Heute führt einLehrweg durch den Wald, Tafeln erklären naturkundlichinteressante Themen wie z.Bsp. Kräuter, Gräser, Vögeloder ein Feuchtbiotop.

Führungen &ÖffnungszeitenKlosterladen:

Juni – September, Mo-Sa,

9.00 – 12.00 u. 13.00 – 17.00 h,

So- u. Feiertag, 13.00 – 17.00 h.

Oktober – Mai, Mo-Fr,

9.00 – 12.00 u. 13.00 – 16.00 h.

Führungen sind ganzjährig

möglich. Von Oktober bis Mai:

jeden Donnerstag, 16.00 h

(Treffpunkt: Klosterladen)

oder auf Anfrage.

Von Juni bis September:

Mo – Sa, 9.00 – 11.00 h

und 13.00 – 17.00 h,

So- u. Feiertag 13.00-17.00 h.

Ikonenausstellung: auf Anfrage

Auf Wunsch wird bei Besichti-

gung der Basilika eine Vorfüh-

rung der Orgeln angeboten.

(Preis auf Anfrage, nur mit

Voranmeldung möglich).

Stift Stams ist auch Mitglied

von „Klösterreich“, des Verei-

nes zur Förderung der kulturel-

len und touristischen Aktivitä-

ten der Klöster, Orden und

Stifte Österreichs:

www.kloesterreich.at.

Die beiden Zwiebeltürme weisen weithin sichtbar dem Besucher des Stiftes Stams den Weg. Sie sind ein starkes Symbol fürdas geistliche und geistige Zentrum Tirols. Der Stiftsgarten ist ein Ort der Ruhe und der Besinnung.

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Hotel & RestaurantFamilie Krug · TelfsBahnhofstr. 28,05262/62237www.der-tirolerhof.at

Leben, lachen, genießen… das Hotel Tirolerhof bietet alles für einen an-genehmen Aufenthalt in Telfs. Das charmante Drei-Sterne-Hotel ist bekanntfür sein erstklassiges Service und sein hervorragendes Restaurant.

Wir verwöhnen Sie mit warmer Küche von Mo–Sa von 11:30 bis 14.00 und von 18.00 bis 21.30 Uhr.

Die feine Adresse im Herzen von Telfs!

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Telefon0 52 62-67 7 74

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Inhaber: Mag.pharm. Gerhard Minatti

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Telefax 05262-62258-16e-mail: [email protected]

www.engelapotheke-telfs.at

Mag. pharm. M. Knöpfler

Restaurant · Café · Sonnenterrasse · Appartements

Familie Haselwanter · 6100 Mösern bei Seefeld / TirolTel. 0043 5212 4737 · [email protected] · www.alt-moesern.at

Lehnen Sie sich zurück, genießen Sie ... vergessen Sie für ein paar Stunden den Alltag ...In angenehmer Atmosphäre freuen wir uns, Sie mit unseren kreativen Köstlichkeiten ausKüche und Keller verwöhnen zu dürfen. Ob auf der herrlichen Terrasse mit Panoramablickoder im stilvollen Innenraum ... wir sind DER GEHEIMTIPP für das Genießen bei Freunden!

Impressum Herausgeber: Innsbruck Tourismus,

Tel. +43(0)5262-62245, [email protected], www.sonnenplateau.net

Medieninhaber & Verleger: WestMedia Verlags GmbH., 6410 Telfs,

Bahnhofstraße 24, Tel. +43(0)5262-67491, www.westmedia.at

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL

http://www.westmedia.at/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.

Redaktion: :die-schreibkraft! (Hansjörg Pichler/Angelika Haselwanter), Irene Prugger

Fotos: Innsbruck Tourismus, Hansjörg Pichler, Angelika Haselwanter, Margit Offer,

Baumann Agentur, Archiv Stift Stams, Verkehrsverbund Tirol, Isabella Zauscher,

Reinhild Waldhart, Speck Mair, FMT/Bernhard Stelzl, Architekturhalle Telfs,

Swarovski Kristallwelten, www.krippenherberge.at

Gestaltung: Karin Sparber

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sonnenzeit 21

>> umwelt

Die Ferienregion Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte ist eine „Naturschönheit“.

Damit das so bleibt, bekennen sich der Tourismusverband, die Gemeinden und zahl-

reiche Beherbergungsbetriebe zu Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähig-

keit. Davon profitieren die Natur, Einheimische und Gäste gleichermaßen.

Zum Beispiel: Ein Urlaub ohne eigenes Auto? sonnenzeit verrät, wie’s geht…

Die Anreise mit Bus oder Bahn ist schoneine entspannte Sache. Aber auch wer

mit dem eigenen Auto in Urlaub fährt, kannes spätestens nach der Ankunft in der Ferienregion Sonnenplateau Mieming &Tirol Mitte getrost stehen lassen. Denn esist Teil der Erholung, jede Aktivität, jedenAusflug mit allen Sinnen genießen zu kön-nen – ohne Stress, ohne Staus, ohne Park-platzsuche. Gut, dass es die Gäste.Card gibt, welchedem Gast Freifahrten und viele weitere kostenlose und ermäßigte Angebote bietet.

Kostenlos bis InnsbruckMit der Gäste.Card können Gäste der Feri-enregion die Busverbindungen zwischenObsteig/Holzleiten, Telfs und Innsbruck völ-lig kostenlos nutzen. Somit steht zum Bei-spiel einem relaxten Innsbruck-Besuchnichts – vor allem keine anderen Autos – imWege und man kann die vorbeiziehendeLandschaft genießen. So komfortabel die neuen Nahverkehrs-Busse des Verkehrsverbundes Tirol sind, sourig und romantisch ist eine Fahrt mit demOldtimer-Bus der Firma Dietrich-Touristik,

Der Nachhaltigkeitverp flichtet

Die Gäste.Card erhält

jeder Gast der Ferienregion

Sonnenplateau Mieming & Tirol

Mitte bereits ab der ersten

Übernachtung kostenlos von

seinem Vermieter. Sie berechtigt

zu zahlreichen kostenlosen

bzw. ermäßigten Leistungen

im Zeichen von Nachhaltigkeit

und Umweltschutz.

In den gelben Bussen des Verkehrs-verbundes Tirol bereist man die Urlaubsregion komfortabel und ohneStress – hands free sozusagen.

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22 sonnenzeit

>> umwelt

Telfs. Diese führt – für Gäste mit derGäste.Card ebenfalls kostenlos – von Juni bisSeptember einmal pro Woche durch die Regi-on. Dauer der mit viel Liebe organisiertenund moderierten Fahrt im offenen Nostalgie-Bus: ca. 3, 5 Stunden.

Gemeinsam statt einsam fahrenDie Almen der Region sind ein Sehnsuchtsortfür die meisten Urlauber. Doch ist es man-chen nicht möglich, per pedes den Weg ins„mittlere Stockwerk“ Tirols zurückzulegen.Sei es aufgrund einer Gehbehin-derung, aufgrund von Konditi-onsschwäche oder ganz einfach,weil die kleinen Kinderbeinchennoch nicht so richtig tragen. Gut,dass es genau in diesen Fällenden Buszubringer der Ferienre-gion zu den Almen gibt. Zwei-mal pro Woche geht es mit die-sem Achtsitzer-Bus abwechselndauf die Simmeringalm (1.813 m),das Lehnberghaus (1.554 m) oderdie Marienbergalm (1.622 m).Und das Beste daran: Die Fahrtkostet bei Vorlage der Gäste.Cardhin und retour nur € 10.-. Dafür genießt man einen Almaufenthalt imAusmaß von ca. drei erholsamen Stunden,

evtl. verbunden mit einer individuellen klei-nen Wanderung.

Naturgenuss per pedalesEine Mountainbike-Tour kann durch nichtsersetzt werden? Doch, durch eine e-Bike-Tour! Einmal wöchentlich (Juli & August 2x)setzt die Gäste.Card Urlauber quasi auf denSattel. Und zwar im Rahmen von geführten e-Bike-Touren am Radnetz des Mieminger Pla-teaus – sportlich, aber mit deutlich wenigerKraftaufwand.

Die Teilnahme an dengeführten e-Bike-Tou-ren inklusive Verleihdes e-Bikes – übrigensimmer am neuestenStand – kostet für Gästenur € 5,-. Individualis-ten bekommen 50 Pro-zent Ermäßigung aufden regulären Halbta-ges- oder Tagesverleih.Die Räder können im e-Bike-Center Miemin-ger Plateau (Obsteig/Hotel Bergland) oder

beim Camping Eichenwald in Stams ausge-liehen werden. Wer sein eigenes e-Bike mit-bringt, findet in der Urlaubsregion ein dich-

Stift Stams alsUmwelt-PionierDie ausschließliche Verwen-

dung von eigenen Energieres-

sourcen zählt zu den Beson-

derheiten des Stiftes Stams.

Zwei Wasserkraftwerke der

Stift Stams GmbH mit einer

Gesamtleistung von 1,5 MW

produzieren CO2-neutral den

Strom für alle Einrichtungen

des Stiftes. Die Fernwärme

Stams GmbH mit dem Stift

Stams als Hauptgesellschafter

versorgt neben dem Stift, dem

Skigymnasium und mehreren

Betrieben viele Haushalte des

Ortes mit Wärme aus Holz-

hackschnitzeln. Die jährliche

Einsparung an CO2 beträgt im

Vergleich zu Heizöl 1.980 Ton-

nen pro Jahr!

e-Bike-Touren, geführt oder individuell, sindaktiver Umweltschutz und erschließen Gästenohne größere Anstrengung die ganze Schön-heit der Naturlandschaft ihrer Urlaubsregion.

„Wir haben die Erde

nicht von unseren

Eltern geerbt,

sondern von unseren

Kindern geliehen.“

Indianische Weisheit

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tes Netz an Akku-Ladestationen. Gibt es eineschönere Fortbewegungsart? Alle Infos undStandorte gibt’s übersichtlich in den Touris-musbüros Obsteig, Mieming und Telfs.

NaturgenussWem Bus, Auto oder Bike noch zu "schnell"sind, der ist mit der Gäste.Card bestens be-dient. Puristen, die auf jedes Vehikel verzich-ten können, gehen mit der Gäste.Card die ge-führten Wanderungen im Wochenprogrammkostenfrei bzw. ermäßigt mit – Sommer wieWinter, in der kalten Jahreszeit auch mitSchneeschuhen. Noch mehr Umweltfreund-lichkeit bei gleichzeitig intensivstem Natur-erlebnis geht nicht.

CO2-frei besser schlafenZahlreiche Hotels, Beherbergungsbetriebe undInfrastruktureinrichtungen in der Ferienregionleben den Umweltschutz-Gedanken und habenlängst auf CO2-neutrale Heizsysteme umge-rüstet bzw. bereits nachhaltig gebaut. Fernwär-me, Photovoltaik & Co. haben in den Gemein-den Einzug gehalten und sind dank toller För-derungen und breiter Bewusstseinsbildungstark im Vormarsch. Denn wie heißt es soschön in einer indianischen Weisheit: „Wir ha-ben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt,sondern von unseren Kindern geliehen.“ n

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sonnenzeit 25

>> genießen

Frühstücks in Mieming

Gesund und genussvoll in den Tag starten - das kann man im Frühstückscafé »Land Ei« in Mieming. Die Familie Seelos hat sich vollund ganz der »wichtigsten Mahlzeit des Tages« verschrieben.

»Wir hatten wiederholt Anfragen von Tages-gästen für ein Frühstücksangebot, das CaféSeelos öffnete allerdings erst um 10 Uhr«, er-zählt Michael Seelos, der den Betrieb von sei-nen Eltern übernommen hat. Er hat das Kon-zept des Lokals daraufhin komplett umge-stellt und daraus ist das Land Ei entstanden:Nun gibt es für die Gäste der Pension Seelos,Tagesgäste und Urlaubsgäste ein umfangrei-ches Frühstücksangebot, das für jeden Ge-schmack etwas bietet. »Dabei achten wir be-wusst auf die Herkunft der Zutaten. Joghurtund Eier kommen direkt aus Mieming vomSonnweberhof und Steirerhof, Fleisch undKäseprodukte beziehen wir aus der Regionund auch das Müsli ist »Bio«. Für Abwechs-lung sorgen frisch zubereitete Eiergerichteund saisonal wechselnde Frühstücksideen.

Frühstück rund um die Welt…Täglich ab 7.30 Uhr (außer Dienstag) hat man die Qual der Wahl: Soll es ein »Andreas Hofer«-Frühstück mit Tiroler Bergkäse,Speck und Schwarzbrot sein, ein »Land Ei-Wikinger” mit frisch gebackenem Vollkorn-brot, Räucherlachs und Rühreiern, oder doch

ein »Habibi«, ein orientalisches Frühstückmit Schafskäse, Oliven, Hummus und Jo-ghurt mit Nüssen und Honig? Wer sich gerne durchkostet, nutzt das “GutenMorgen-Buffet” um € 10,90 inkl. Heißge-tränk, oder den Sonntagsbrunch um € 13,90mit zusätzlich warmen Gerichten. »Egal, obman nur ein schnelles Frühstück zu sich neh-men will (z.B. »’s Kloane« oder ’s Gsunde«)oder länger Zeit zum Genießen hat – im Land Ei findet jeder Gast sein Frühstücks-glück«, verspricht Traudi Seelos.

Und noch mehr…Am Sonntag kann man im Land Ei bis 18 Uhrschlemmen und weitere Köstlichkeiten ent -decken: „Unser Sonntags-Wiener Schnitzel istschon lange ein Genießertipp; und dieses gibtes zusätzlich zum abwechslungsreichen undüppigen Brunchbuffet. Auf der Land Ei-Web-site www.landei.tirol kann man sich über aktuelle Veranstaltungen, wie Lesungen, Aus-stellungen und Musikveranstaltungen infor-mieren. Ein praktisches Tischreservierungs-tool, die gesamte Frühstückskarte und Gäste-bewertungen sind dort auch leicht zu finden.

in der Pension SeelosObermieming 186

6414 Mieming

T 05264-5259

[email protected]

www.landei.tirol

www.facebook.com/landeimieming

Wir sind für Sie da…Montag bis Samstag:

7.30 - 13.00 Uhr

Sonntag 7.30 - 18.00 Uhr

Dienstag Ruhetag

Tischreservierung erbeten.

Geschenke aus dem Land EiDie beliebten Land Ei-

Gutscheine sind vor Ort erhält-

lich, auf Anfrage kann auch ein

Geburtstagsfrühstück oder

-brunch reserviert werden.

Im Tyrolean Shop im Land Ei

werden auch Artikel aus dem

Frühstücksangebot zum

Verkauf angeboten, zudem

erhalten Sie dort Tiroler

Souvenirs und Fredi´s

Mieminger Bienenhonig.

Frisches Brot und Gebäck und Köstlichkeiten für das gesundeFrühstückserlebnis von süß bis pikant stehen am Frühstücks buffetbereit. Auf der Sonnenterrasse schmeckt’s besonders gut.

Die »Frühstücksexperten« Traudi undMichael Seelos heißen Sie im Land Eiin Mieming willkommen!

Glück

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>> familie

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Wanderspaß mit

und KegelKind

Sprudelnde Bäche, geschäftiges Ameisentreiben amWegesrand und Weidewiesen mit gemütlich grasendenSchafen. Egal ob im Kinderwagen, Buggy, in der Buckelkraxe oder schon zu Fuß: in der UrlaubsregionSonnenplateau Mieming & Tirol Mitte gibt es allerleizu sehen für kleine Outdoor-Fans.

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>> familie

Entspannung pur für Kids und OldiesGut ausgebaute Wander- und Forstwege las-sen in der Familienwanderregion Sonnen-plateau Mieming & Tirol Mitte das Kinder-wagenschieben, aber auch die ersten Spa-ziergänge mit Laufanfängern zum Vergnü-gen werden. Ganz kleine Babys genießen oftnur erholsame Schlafstunden im Kinderwa-gen, während bei Größeren das Interesse ander Umgebung rasant wächst. Wasserplät-schern an Brunnen und Bächen, vorbei hu-schende Eichhörnchen oder ein Ausflug miteiner köstlichen Jause aus den heimischenBauernläden versprechen unvergesslicheUrlaubserlebnisse für die Kleinsten. UndMama und Papa? Die genießen unbe-schwerte Ferientage und lassen den Alltagim Gleichschritt hinter sich. Denn: je zufrie-dener Mama und Papa, desto entspannter dieKids.

Biotop-Erlebnis MooswiesenMit seinem vielfältigen Wegenetz scheint be-sonders das Mieminger Plateau wie geschaf-

fen für Familien mit Kindern. VerschiedeneThemenwege und immer wieder die imposan-te Natur machen den ganz besonderen Reizdieser Gegend aus. Derer gibt es in der Regionnämlich unglaublich viele. Da wäre zum Bei-spiel der Alpinpark, der sich von Wildermie-ming über Mieming bis hinauf nach Ob -steig/Holzleiten erstreckt und aus dem Anger-talweg, dem Mooswiesenweg und dem „Wegder Extreme“ besteht. Die Mooswiesen imMieminger Ortsteil Barwies, mit seinen Tüm-peln einst ein Paradies für Frösche, verlande-ten. Im Jahr 2014 startete man ein Projekt zurWiederbelebung dieses Feuchtlebensraumes.In den neu angelegten, flachen Tümpeln tum-meln sich wieder Frösche und Kröten. Undauch Eidechsen, Libellen und Ringelnatternfühlen sich dort wohl. Große und kleine Na-turforscher beobachten das bunte Treiben aufeinem neu errichteten 150 m langen Steg undlernen so ganz spielerisch viel über die heimi-sche Flora und Fauna. Besonders gehfreudigeKids erweitern die Tour um einen Spaziergangüber die dahinter liegenden wunderschönen

Die Ferienregion SonnenplateauMieming & Tirol Mitte ist echt coolfür die ganze Familie. Flache odermäßig steile Wanderwege sind gutausgebaut und führen – wie aufdiesen Bildern – durch traumhafteLandschaften wie die Mooswiesen.

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sonnenzeit 29

Checkliste für Familien-Wanderer:

n Geländegängiger

Kinderwagen

n Verpflegung: heißes und kal-

tes Wasser fürs Fläschchen,

kleine Snacks wie Reiswaf-

feln, Hirsebällchen, Karotten,

Apfelschnitze, Brote…

n Ausreichend Getränke

für alle

n Passende Kleidung:

Mütze/Sonnenhut, Wechsel-

kleidung, warme Jacke,

Babydecke und/oder Fuß-

sack, sowie Regenschutz für

Kinderwagen und Kinder

n Tragehilfe als Alternative zum

Kinderwagen

n Windeln, Feuchttücher,

Wickelunterlagen

n Schnuller, Stoffwindeln,

„kinderwagentaugliche“

Spielsachen

n Gutes Schuhwerk in richtiger

Größe

n Sonnenschutz (LSF 50),

Sonnenbrillen

n Kleine Reiseapotheke

Mooswiesen. Und wem der Sinn nach Pause,Spaß und Abenteuer steht, der ist am großenSpielplatz vom Gasthof Moosalm genau rich-tig. Ganz in der Nähe geht’s bei der Miniatur-eisenbahn „Mini-Dampf-Tirol“ hoch her. Dieoriginelle Garteneisenbahn tuckert auf einerStrecke von 350m durch ein liebevoll herge-richtetes Gelände mit Brücken, Tunnels undeinem kleinen Bahnhofsgebäude. Der Betriebist jeden Sonn- und Feiertag von Mai bis Ok-tober geöffnet.

Angertalweg, Weg der Extreme und mehrDie richtige Motivation ist beim Wandern mitKindern alles. Mit Kindern, die bereits auf ei-genen Beinen die Welt entdecken, wählt manam besten kürzere Touren und macht sie aufdie Besonderheiten der Umgebung aufmerk-sam. Am Angertalweg lernen kleine und gro-ße Wanderer viel über Waldarten, Waldökolo-gie und den Wald als Wirtschaftsfaktor. Undauch dem Mühlbach mit seiner Artenvielfaltstattet man einen Besuch ab. Der Weg der Ex-

treme gehört ebenfalls zum Alpinpark und istein echtes Abenteuer. Hoch über dem Inn gehtes in Stams über die Hängebrücke in das Na-turschutzgebiet Innauen, wo streng geschütztePflanzen- und Tierarten zuhause sind. DerWeg schlängelt sich hinauf aufs MiemingerPlateau. Immer wieder finden sich extrem tro-ckene Stellen mit den für diese Bodenart typi-schen Pflanzen. Ganz oben wartet die Wall-fahrtskirche Maria Locherboden mit kleinerKapelle zum Kerzerl anzünden und nettemSouvenirstand. Und auch in den anderen Or-ten der Region gibt es viel zu entdecken: ZumBeispiel den Wasserspielplatz mit dem nahegelegenen Biotop Eichenwald in Stams. Dasbreite Bett des Wengebaches bietet wunderba-re Möglichkeiten für Spaß und Abenteuer. DerMieminger Lehnbach eignet sich ideal zumStaudamm bauen und Beine abkühlen. Aberauch die vielen Spielplätze in den Regionsor-ten und die Wasserfälle in Silz, Stams und dasWasserfallplatzl in Telfs bringen Kinderaugenzum Strahlen. Und die Langeweile? Die bleibtdaheim….

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30 sonnenzeit

>> familie

Rundwanderung Oberhofen – Flaurling – OberhofenAusgangspunkt: Gemeindeamt OberhofenLänge: ca. 6,5 kmDauer: ca. 3hWegbeschaffenheit: leicht, Hin: Schotterweg, Retour: AsphaltEinkehrmöglichkeit: RollEat am Dorfplatz OberhofenVom Zentrum bzw. dem Gemeindeamt Oberhofen wandert man derStraße entlang Richtung Süden zum Haus „Reasnhof“, dort biegt manlinks ab und wandert nahe dem Waldrand entlang. Man quert das Ge-lände der Firma Primas, kurz danach geht es leicht ansteigend nachFlaurling. Dort angekommen, dem Kanzingbach entlang talwärts. DemInn entlang geht es über einen gut asphaltierten, sonnigen Weg zurücknach Oberhofen. Wer mit dem Tragetuch unterwegs ist, biegt nicht am „Reasnhof“ ab,sondern folgt der Straße bis in den Peter-Anich-Weg, der wunder-schön im Wald gelegen nach Flaurling führt. Mit kleinen Kindern, wel-che bereits selbst laufen, wählt man den Weg entlang des Inns ambesten als Hin- und Retourweg. Laufradfahren und sausen wie derBlitz inklusive!

Obsteig/Arzkasten – Lehnberghaus (1.554m)Ausgangspunkt: Parkplatz ArzkastenLänge: 12,8 km (hin und retour)Dauer: ca. 3h (hin und retour)Wegbeschaffenheit: Forstweg, mit Kinderwagen gute Konditionnotwendig (409 hm)Einkehrmöglichkeiten: Gasthof Arzkasten, LehnberghausVom Parkplatz Arzkasten folgt man nordwärts dem Forstweg in Rich-tung Lehnberghaus. In Serpentinen geht es hinauf bis zur Hütte, in-mitten des wunderschönen Bergpanoramas der Mieminger Kette.

Mieminger Weiler über die MooswiesenAusgangspunkt: Waldschwimmbad BarwiesLänge: 5,1 kmDauer: 2h 15minWegbeschaffenheit: Asphalt, Forststraße, ca. 70 hmEinkehrmöglichkeit: Gasthof Lenz, Gasthof MoosalmVom Parkplatz beim Waldschwimmbad in Barwies ausge-hend ein paar Meter retour in Richtung Hauptstraße. Beierster Möglichkeit nach rechts in Richtung Freundsheim abbiegen. Nach wenigen Minuten erreicht man dreikleine, idyllische Seen (Privatbesitz). An einer kleinen Kapelle vorbei und bei der nächsten Weggabelungrechts auf eine asphaltierte Straße abbiegen. Im Weiler Gschwent angelangt, in nordwestlicher Richtung demSchild „Gasthof Lenz“ folgen und bei zweiter Möglichkeit rechts in Richtung Norden abbiegen. Anschließendan die große Pferdekoppel beim Gasthaus zum Lenz dem Feldweg folgen. Dieser führt retour in Richtung Aus-gangspunkt. Der Straße weiter in Richtung Dorf folgend, trifft man auf die Anlage der Mini-Dampf-Tirol, bevorman am Parkplatz Waldschwimmbad ankommt. Lohnende Einkehrziele entlang des Weges: Gasthaus zumLenz in Obsteig/Gschwent, sowie Gasthaus Moosalm in Mieming/Barwies mit Spielplatz für kleine Gäste.

Tipp: Die Gemeinde Flaurlingverfügt über einen tollen Spiel-platz nahe der Kirche, direkthinter dem Schulgebäude.Wer dort hin möchte, zweigtbei der an der Hauptstraße ge-legenen Brücke über den Kan-zingbach ab und biegt gleichrechts ein. Von dort über dieUntere Pfarrsiedlung bis zumFriedhof, dann rechts haltenund direkt hinter der Volks-schule bis zum Ende der Sack-gasse. Zwei Rutschen, Schau-keln, eine Sandkiste und vielesmehr warten auf flotte Kids.

Tipp: Vom Ausgangspunkt Arz-kasten sind es nur wenige Minu-ten bis zum großen Abenteuer-spielplatz Weisland. Dafür biszur Abzweigung vom Arzkastenin Richtung Lehnberghaus wan-dern, dann links abbiegen undder Beschilderung "Abenteuer-spielplatz" folgen. Nach wenigenMinuten ist man am Ziel.

Tipp: Die Mini-Dampf-Tirol ist eine vonLiebhabern aufgebaute Miniatur-Garten -eisenbahn. Von Mai bis Oktober ist dieAnlage an Sonn- und Feiertagen geöffnetund ist ein Highlight für alle Kinder, diegern einmal mit einer Mini-Lok fahrenmöchten.

Kinderwagentaugliche Familien-Wandertipps

Unvergessliche Eindrücke warten auf folgenden Touren –speziell für Familien zusammengestellt:

Über das Biotop Mooswiesen bei derMoosalm führen seit kurzem Stege,die den Blick freigeben auf die spe-zielle Flora und Fauna dieses Feucht-gebietes. Detaillierte Informationenliefern die Tafeln am Biotop.

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Page 31: sonnenzeit 2016

sonnenzeit 31

Golfplatzrunde MiemingAusgangspunkt: Parkplatz Lehnbach, ObermiemingLänge: 4,4 kmDauer: 1h 15minWegbeschaffenheit: Schotterweg, 90 hmEinkehrmöglichkeit: Stöttlalm, Alpenresort Schwarz, ab ca. März 2016 Restaurant GreenviehDirekt gegenüber dem Parkplatz Lehnbach in Obermieming beginnt die Wan-derung bei einem großen Weidegitter. Durch das große Gatter kommt man aufein weitläufiges Weidegebiet. Dem Wegverlauf bis zur ersten Weggabelungnach links bergwärts folgen. Leicht ansteigend an einem großen Wasserbassinvorbei bis zu einer weiteren Weggabelung. Dort rechts abzweigen. Oberhalb der Stöttlalm und des Golf platzesim Wald bis zu einem weiteren Viehgatter. Am Rand des Golfplatzes entlang wieder abwärts bis zur asphal-tierten Straße. Dort weiter rechts, am Hotel Schwarz vorbei und an der ersten Kreuzung wieder rechts abbie-gen. Nach einigen Minuten ist man am Ausgangspunkt angelangt.

Ruine HörtenbergAusgangspunkt: Parkplatz Dorfzentrum PfaffenhofenLänge: ca. 800 mDauer: 1h 30minWegbeschaffenheit: asphaltierter Weg, Schotterweg, Wanderweg,ca. 150 hmEinkehrmöglichkeit: Hotel Schwarzer Adler, PfaffenhofenVom Dorfplatz wandert man in südlicher Richtung durch das Oberdorfbis zur Kreuzung. Dann ca. 50 m nach der Brücke westlich des Feldwe-ges entlang. Bei der letzten Kehre links in den Wanderweg (auch be-leuchtet) unterhalb der Ruine Hörtenberg einbiegen und dem Weg biszur Ruine folgen. Unter der Ruine führt der Wanderweg weiter in süd-westlicher Richtung im herrlichen Waldgebiet bis zum Weiler Höll. Vondort entweder über die Forststraße rechts oder über die Bergstraße linkszurück ins Dorf.

Tipp: Wenn man kurz ober-halb des Dorfplatzes rechtseinbiegt, gelangt man nachwenigen Metern zum Pfaf-fenhofer Spielplatz. Von eh-renamtlichen Helfern be-treut, wird eine kunterbunteSpielwiese mit Wasserspie-len, Rutschen, Sandspiel-platz, Schaukeln, Picknick-plätzen und vielem mehr ge-boten. Sehens- und erle-benswert!

Im Obsteiger Weiler Weisland wartetein liebevoll in Holz errichteter neuerAbenteuerspielplatz auf kleine undgroße Entdecker.

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Page 32: sonnenzeit 2016

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Faszination alpine Tierwelttäglich ab 9 Uhr (April – Okt. bis 18 Uhr, Nov. – März bis 17 Uhr)

Am Fuß der Nordkette, hoch über den Dächern der Landeshauptstadt von Tirol, er-streckt sich der Alpenzoo Innsbruck (750 m) mit seinen rund 2000 Tieren aus 150 Arten. Als sogenannter „Themenzoo“ bietet er in naturnahe gestalteten Gehegen, Aquarienund Terrarien die weltweit größte Sammlung von Tieren aus dem Alpenraum. Dazuzählen auch Elch und Wisent, die noch nach der letzten Eiszeit in Tirol beheimatetwaren. Die Publikumslieblinge Bär, Wolf und Luchs fehlen genauso wenig wie Stein-bock, Gams und Bartgeier. Begehbare Gehege und große Panoramascheiben bietenfaszinierende Einblicke in die Tierwelt der Alpen. Am Schaubauernhof werden ge fährdete Haustierrassen gezeigt und der „Bären-Kinderspielplatz“ rundet für unsere kleinen Tierfreunde den gelungenen Alpenzoo-Besuch ab!

Alpenzoo Innsbruck-Tirol, Weiherburggasse 37, 6020 Innsbruck, +43/512-29 23 23, [email protected], www.alpenzoo.at

2000 Alpentiere von 150 Arten» Schaustall mit gefährdetenHaustierrassen

» Freiterrarien» Großaquarium „Fischwelt der Alpen“

» Aqua-Terrarium » „Am Holzweg“interaktiver Lehrpfad

KOMBITICKET Alpenzoo:Gratisparken + Fahrt mit der Hungerburg-

bahn ab Congress Innsbruck + Zoobesuch

(www.nordkette.com)

Foto 2.v.l.: I. H

elmberger, an

dere Alpe

nzoo

Die ganze Welt ist ein Klang. Ein einzigerTon, ein feines Summen, ein paar Worte

genügen und im Kopf entstehen die buntestenBilder. Straßenlärm, Kinderlachen, Radio -

musik, Handyklingeln… Hunderte Geräuscheprasseln täglich auf uns ein, oft nehmen wirsie gar nicht richtig wahr. Doch wie funktio-niert unser Gehör eigentlich, wozu brauchenwir es und was passiert, wenn das Hörvermö-gen beeinträchtigt ist?

Das AUDIOVERSUM lädt die Besucher dazuein, in einer europaweit einzigartigen interak-tiven Ausstellung die vielen Facetten der Sin-neswahrnehmung „Hören“ spielerisch neu zu

entdecken. „Lebende“ Audioguidesstehen erklärend zur Seite und erlau-ben, so richtig ins Abenteuer „Hören“einzutauchen. Eine virtuelle Reise durch dasmenschliche Ohr, die Entdeckung derstädtischen Klanglandschaft beim Be-treten einer Treppenstufe oder dasNachfühlen einer Hörbeeinträchti-gung – all das und noch viel mehrwird im AUDIOVERSUM erlebbar.Und eines ist jetzt schon gewiss: Nach

einem Besuch im AUDIOVERSUM nimmtman die Welt mit anderen Augen bzw. Ohrenwahr. Wir erkennen plötzlich: Unsere Ohrensind tatsächlich rund um die Uhr im Einsatz.Tag für Tag nehmen wir alle möglichen Ge-räusche wahr – selbst wenn wir schlafen. n

AUDIOVERSUM: Die Welt des entdecken

InfoAUDIOVERSUM

Wilhelm-Greil-Straße 23

6020 Innsbruck

Tel. +43 (0)5 77 88 99

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>> erlebnis

Hörens

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Page 34: sonnenzeit 2016

>> kulinarik

Isabella Zauscher streicht über dieSalbeiblätter in ihrem Kräutergartenund genießt den heilsamen Duft.

34 sonnenzeit

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Page 35: sonnenzeit 2016

– das Lächeln der Erde

Unkultiviert oder liebevoll

gezogen und oft unbeschreiblich lecker.

Kräuter gelten als die wahren Schätze

der Tiroler Landschaft.

Sie sprießen auf duftigen Wiesen,

in luftiger Höhe und in vielen (Bauern-)

Gärten. Deren Besitzer machen sich

die (Heil-)Kraft ihrer Pflanzen gern

nach uraltem Wissen zunutze.

Die „Sonnenzeit“ hat Kräuterpädagogin

Isabella Zauscher vom Wildermieminger

Zauscherhof besucht und viel

Wissenswertes über das „Lächeln

der Erde“ erfahren.

Heilkräuter gehören untrennbar zur Kul-tur der Alpenländer. Von Menschen-

hand gehegt und gepflegt in (Bauern-)Gär-ten oder im Wildwuchs in freier Natur sindsie nicht nur optisch Balsam fürs Auge. Zu-verlässig lindert das richtige Kraut so man-che Beschwerde. Das Wissen um die unter-schiedlichen Wirkungen flachte eine Zeitlang ab und boomt heute wie nie zuvor. „AlsTinktur, Salbe, Extraktoder Sirup, getrocknethäufig als Tee – Heil-kräuter sind vielseitiganwendbar und ver-sprechen die Linde-rung verschiedensterBeschwerden. Wichtigist die regelmäßigeEinnahme, wenn not-wendig für längereZeit. Nur dann kann

die ganze Wirkungskraft entfaltet werden.“,erklärt Kräuterexpertin Isabella Zauschervom Zauscherhof in Wildermieming.

Günsel und WaldmeisterKriechender Günsel und Gänsefingerkraut,Echinacea, Beifuß und Waldmeister, Rot-klee und Schnittlauch, Petersil, Oregano undThymian – ein Spaziergang durch den Gar-

ten des Zauscherho-fes entführt in diespannende Welt derKräuter. BäuerinIsabella Zauscherist Tiroler Kräuter-pädagogin und freutsich, ihr vielseitigesWissen für Kücheund Hausapothekeeinzusetzen und anInteressierte weiter

Kräuter

Die beste Zeit zumKräuter und Blütensammeln

n Ideale Tageszeit zum Sam-

meln ist am Vormittag, wenn

der Morgentau verdunstet ist

n Blätter enthalten vor dem

Blühen der Pflanze die meis-

ten Wirkstoffe

n Blüten sollten beim Auf -

blühen gesammelt werden

n Früchte müssen völlig reif

sein

n Samen werden erst gesam-

melt, wenn die Pflanze ver-

blüht ist und beginnt, auszu-

trocknen

n Wurzeln und Knollen werden

im Frühjahr oder Herbst ge-

sammelt.

sonnenzeit 35

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Page 36: sonnenzeit 2016

36 sonnenzeit

>> kulinarik

Kräuterrezepte ausIsabella ZauschersKochbuch

n Erfrischender Kräutersirup

aus Zitronenmelisse:

Eine gute Hand voll Blätter der

Zitronenmelisse mit heißem

Wasser abbrühen, über Nacht

auskühlen lassen und je nach

Geschmack 75 dag bis 1 kg

Zucker sowie 20 dag Zitronen-

säure beimengen. Das Ganze

nochmals aufkochen und in

Flaschen abfüllen. Die Fla-

schen sollten ganz voll gefüllt

und verschlossen werden.

Beim Auskühlen verliert die

Flüssigkeit an Volumen. Natür-

lich können für das Rezept

auch andere Kräuter wie zum

Beispiel Rosenblätter verwen-

det werden.

n Kräutersalz:

Liebstöckl, Thymian, Salbei,

Oregano, frisch geschnitten,

je nach Geschmack vermi-

schen, mit Salz mixen und bei

50°C im Backrohr für zwei

Stunden trocknen lassen.

Eignet sich besonders für

Rindfleischgerichte.

zu geben. Der Zauscherhof liegt ganz nah amWaldesrand und am Fuße der Mieminger Ket-te. Ein Paradies für Kräuterfan Isabella Zau-scher. Wenn sie nicht gerade ihre Gäste um-sorgt, die Enkel liebevoll betreut und viele an-dere Arbeiten am Hof erledigt, macht sie sichauf in den artenreichen Kräutergarten rundum den Hof oder gleich mitten hinein in dieMieminger Bergwelt. Den Blick auf den Bo-den geheftet, denn die Schätze der Natur war-ten überall. Je nach Jahreszeit blüht es anStauden und Sträuchern, sprießen Kräuter ausden Almwiesen und Wäldern des MiemingerPlateaus.

Sammlerglück am WegesrandEifrigen Sammlern rät Isabella Zauscher:„Bitte sammelt nur für den Eigengebrauchund nehmt nur so viele Pflanzen mit, wie ihrwirklich benötigt. Wertvolle Heilkräuter müs-sen geschont und geachtet werden, um sie zuerhalten. Und bitte nur Kräuter verwenden,bei denen man hundertprozentig sicher ist, siezu kennen.“ Als Richtwert für eine ausrei-chende Menge gilt: In getrockneter Form ver-lieren Kräuter rund vier Fünftel ihres ur-sprünglichen Gewichtes. Am besten sollte einKorb oder eine Stofftasche zum Sammelnverwendet werden, in der die Kräuter lockerliegen und atmen können. Wichtig ist, dieKräuter so abzuschneiden, dass der Stumpfund einige Blätter stehen bleiben. So kannsich die Pflanze gut erholen und schon baldneue Früchte tragen. Der ideale Sammelzeit-

punkt ist vormittags, sobald kein Tau mehrauf den Blättern liegt. Getrocknet werdenedle Kräuter am besten an einer warmen, tro-ckenen Stelle ohne direkte Sonneneinstrah-lung. Aufbewahrt werden diese in einem gutverschlossenen Glasbehälter, lichtgeschütztund nicht länger als ein Jahr.

Hingucker Bauerngarten Aber auch Kräuter im Garten zu ziehen hatseinen Reiz. Die Tiroler (Bauern-)Gärtensind oft echte Hingucker mit einem Potpourriaus Blumen, Gemüse und natürlich Kräutern.Vielfältigkeit lautet das Geheimrezept fürblühende Kräuterträume hinterm Garten-zaun. Kunstdünger muss draußen bleibenund kann durch natürliche Helferlein wiedem altehrwürdigen Komposthaufen oder derfür ihren „Duft“ berüchtigten Brennnessel-jauche ersetzt werden. Und was meint dieKräuterpädagogin zum Thema, welche Kräu-ter sich für den Garten daheim eignen? „Eskommt immer auf die natürliche Umgebungdes Krautes an. Mediterrane Kräuter wie La-vendel oder Oregano lieben trockenere, san-dige Böden, Majoran oder Salbei brauchennährstoffreichere Böden. Daraus lässt sichfolgern, dass nicht alle Kräuter zueinanderpassen und nicht direkt nebeneinander ge-pflanzt werden sollten.“ Wer zuhause nichtdie paradiesischen Platzverhältnisse einesechten Bauerngartens vorfindet, behilft sicham besten mit einer Kräuterspirale. Durchden spiralenförmigen Aufbau hat man die

Die Tiroler (Bauern-)Gärten sind oft echte Hingucker mit einem Potpourri aus Blumen, Gemüse und natürlich Kräutern, getrocknet verlieren sie rund vier Fünftel ihres Gewichtes.

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sonnenzeit 37

Möglichkeit, auf kleinstem Raum unter-schiedliche Bodenbeschaffenheiten für ver-schiedene Pflanzen anzubieten. Unten ange-fangen, mit einem kleinen Teich südseitigangelegt, schlängelt sich der Aufbau inForm einer Schnecke rund um einen Stein-haufen nach oben. Je weiter es nach oben

geht, desto mehr Sand wird der erdigen Fül-lung beigemengt. Ganz oben fühlen sichdemnach besonders mediterrane Kräuterwohl. Aber auch das Fensterbrett in derWohnung oder ein kleiner Balkontrog eig-nen sich schon zum Ziehen von Kräutern –einfach ausprobieren! n

Kräuter in der Region Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte

Um den unglaublichen Heilpflanzenreichtum der Region aufzuzählen, müsste man sehr, sehr weitausholen. Ausgerüstet mit einem Pflanzenbestimmungsbuch, einem Weidenkorb zum Sammeln undam besten einer sachkundigen Person findet sich, egal ob ganz oben auf den kunterbunten Almwie-sen oder unten im Tal, Wirkstoffreiches aus der Natur. Bekannt und doch oft überraschend in ihrenvielfältigen Anwendungsgebieten sind zum Beispiel:

n SchafgarbeDas Wort „Garbe“ stammt aus dem Altdeutschen und bedeutet „Die Hei-lende“. Im Hochsommer steht das „Bauchwehkraut“, wie die Schafgar-be im Volksmund oft genannt wird, in voller Blüte und kann geerntet wer-den. Die Pflanze enthält verschiedene Bitterstoffe, die die Tätigkeit vonGalle, Leber, Magen und Bauchspeicheldrüse anregen. Als Tee ange-wendet, fördert die Schafgarbe die Verdauung und wirkt krampflösendund entzündungshemmend.

n JohanniskrautSein Name stammt vom Johanni-Tag am 24. Juni. Rund um die Sonnen-wende öffnet das genügsame Kraut seine leuchtend gelben Blüten amWegesrand, lichten Gebüschen, Böschungen oder sogar Schuttplätzen.Die Inhaltsstoffe der Pflanze wirken stimmungsaufhellend und ausglei-chend, aber auch antibakteriell. Anerkannte Anwendungsgebiete sindnervöse Unruhe und leichte depressive Verstimmungen.

n RingelblumeDie Ringelblume ist nicht nur eine tolle Heilpflanze, sie erfreut durch ihreleuchtend orange Farbe auch das Auge. Ihre Blüten eignen sich zu Salbeverarbeitet perfekt als Wundheilmittel, sie sind keimtötend und entzün-dungshemmend. Man kann die Ringelblume aber auch als Tee gegenVerdauungsbeschwerden oder Frauenproblemen anwenden.

Ihre Kräuter-Spezialitäten verkauft Isabella Zauscher direkt ab Hof in Unterfeld 3 in Wildermieming.

Alpenkräutertage –Urlaub & KräuterUnter dem Motto „riechen ·

schmecken · sehen · genießen“

bieten ausgewählte Beherber-

gungsbetriebe in der Ferienregi-

on Sonnenplateau Mieming & Ti-

rol Mitte Alpenkräutertage an.

Diese vereinen als individuelles

Reiseformat Entspannung mit na-

turverbundener Wissenslehre.

Gäste tauchen dabei in die Welt

der Kräuter ein und lernen deren

Verwendung, Verarbeitung und

Heilwirkung kennen. Das Beson-

dere: Die Alpenkräutertage orien-

tieren sich an den Jahreszeiten

und finden mit unterschiedlichen

Schwerpunkten saisonal im Früh-

ling, Sommer und Herbst statt.

Das Angebot ist vielfältig: Neben

theoretischen Kräuterlehrgängen,

welche über Inhaltsstoffe, An-

wendungsgebiete und Wirkungen

informieren, steht besonders der

praxisorientierte Umgang mit

Kräutern auf dem Urlaubsplan.

Unter professioneller Anleitung

setzen Gäste ihr neu erworbenes

Wissen sofort in die Praxis um,

etwa bei der Herstellung von

Cremen, Salben und Essenzen.

Nähere Infos und Angebote auf

www.alpenkräutertage.com

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Page 38: sonnenzeit 2016

Tschirgant 1 | 6464 Tarrenz | Tel. +43 5412 63023 | [email protected] | www.knappenwelt.atÖffnungszeiten: 1. Mai bis 31. Oktober: Dienstag bis Sonntag, 10.00 bis 17.00 Uhr

Eine vielfältige Erlebniswelt für Erwachsene und KinderLassen Sie sich im historischen Freilicht-Bergbaumuseum »Knappenwelt Gurgltal« von derFaszination des Bergbaubetriebes gefangen nehmen und erfahren Sie im Museum »Heilerin vomGurgltal« mehr über eines der dunkelsten Zeitalter der Tiroler Geschichte.

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Page 39: sonnenzeit 2016

Wir treffen Sepp beim traditionellen Dorfschießen der FlaurlingerSchützen im dortigen Schützenheim. Das ganze Dorf kommt an zwei

Wochenenden im Oktober zusammen und übt sich im Schießen mit Luft-druckgewehren. Was zählt, sind keine hohen Preisgelder, sondern Kame-radschaftlichkeit und sportlicher Anreiz. Und nicht nur beim Dorfschießenkümmern sich die Schützen um die Gemeinschaft: „Wir rücken zu hohenkirchlichen Feiertagen aus und verleihen Prozessionen und Gottesdienstendurch unser Auftreten eine ganz besondere Note“, erzählt Sepp, der privatmit seiner Frau Anneliese einen idyllisch gelegenen Bauernhof am Flaur-linger Berg betreibt. „Uns ist es wichtig, althergebrachte Traditionen mit

viel Herzblut zu wahren und wei-terzugeben. Dazu gehört die Ver-mittlung von Werten wie Freiheitund Würde des Menschen, aberauch die geistige Verteidigung derTiroler Landesinteressen, dieBrauchtumspflege und die Treuezu Gott und zum Vaterland Tirol“,so der Hauptmann weiter. So stehees auch in den Statuten des Bundesder Tiroler Schützenkompanienfestgeschrieben“. Besonders be-merkenswert ist die freundschaftli-che Beziehung der einzelnenSchützenmitglieder untereinander.Da wird gemeinsam an Projekten

wie der Renovierung des örtlichen Kalvarienberges oder dem Häuschendes Schützenkameraden gearbeitet. Klar, dass auch das Flaurlinger Schüt-zenheim jeden Dienstagabend als beliebter Treffpunkt gilt.

Stattliches Auftreten in Tracht Sepp ist seit 48 Jahren aktiver Schütze und steht der Flaurlinger Kompanieals Haupt- und Obmann seit dem Jahr 1995 vor. „Die Flaurlinger Schützenbilden gemeinsam mit 14 weiteren Orten der Umgebung das Bataillon

Die Tiroler Schützen und das Tiroler Land gehören

zusammen. Niemand sonst verkörpert die typischen

Traditionen so authentisch wie die 234 Kompanien

im Land. Untrennbar mit der regionalen Volkskultur

verbunden, übernehmen die Schützen eine wichtige

gesellschaftspolitische Funktion im Land. Josef,

„Sepp“ Konrad ist Hauptmann der Flaurlinger

Kompanie – und hat viel zu erzählen…

Tirol die Treue

DemLand

Josef Praxmarer hat bei Prozessioneneine tragende Rolle, in diesem Falle gehter mit der Fahne, die den guten Hirtenzeigt, durchs Dorf.

Sepp Konrad ist seit 48 Jahren aktiver Schützeund seit 1995 Hauptmann.

>> brauchtum

sonnenzeit 39

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Page 40: sonnenzeit 2016

40 sonnenzeit

>> brauchtum

Hörtenberg. Mitder ersten urkund-lichen Erwähnungim Jahr 1447 istdie Schützenkom-panie Flaurlingeine der ältestenTirols“, erzählt ernicht ohne Stolz.53 Mitglieder, da-von 10 Jungschüt-zen, schlüpfen anhohen Festtagen indie Tracht, beste-hend aus Hut, Ja-cke, Hemd mitschwarzer Schlei-fe, Hosenträgermit Tiroler Adler,Ranzen, schwarzerKniebund-Leder-hose und Trachten-schuhen. Beson-ders schön anzusehen ist das kleine Sträuß-chen aus Wiesenblumen, das den Hutschmückt und bei Ausrückungen als Ehren-kompanie gegen Eichenlaub und bei Beerdi-gungen mit »Daxen« (= kleine Tannenzwei-ge) getauscht wird. „Ganz stilecht wird inFlaurling mit original Militärgewehren ausder Zeit des Zweiten Weltkriegs salutiert.Jungschützen führen statt dem Gewehr Win-kel oder Hacke mit sich. Das Werkzeug sym-bolisiert die Arbeit der Pioniere während desErsten und Zweiten Weltkriegs. Sie ebnetenden Weg der Kompanien und erbauten so

manche Brücke überdie Flüsse Europas“,erklärt Sepp. Er selbsthat – wie alle Offiziereder Schützen – das Ge-wehr gegen einen Sä-bel getauscht und mar-schiert bei Prozessio-nen, flankiert von vierhübschen Marketende-rinnen, an der Spitzeseiner Kompanie. Tra-ditionell gibt nur derHauptmann Komman-dos. „Zur Generalre-charge fertig“, „La-det“, „Hochan“ er-schallt es, bevor auszahlreichen Gewehrenein kräftiger Schuss er-klingt, möglichstgleichzeitig.

Ausrücken im JahreskreisWie in Flaurling findet auch in anderen Or-ten Tirols heute kaum ein öffentliches Festoder ein Empfang ohne die lokalen Schüt-zenabordnungen statt. Sie sind ein bildhaftesZeugnis dafür, dass Geschichte und Traditi-on auch in der Gegenwart ihren Stellenwertbehaupten. „Traditionell beginnt das Schüt-zenjahr im Anschluss an den Gottesdienstam Ostermontag. Hier findet unsere Jahres-hauptversammlung statt, wo alle Terminebesprochen, die Sicherheitsvorschriften auf-gefrischt werden und alle drei Jahre neu ge-

Die Schützen live

n Ostermontag:

28. März 2016

n Kassian-Sonntag:

10. April 2016

(nur Flaurling)

n Fronleichnam:

26. Mai 2016

n Herz-Jesu-Sonntag:

4. Juni 2016

n Erntedank-Sonntag:

02. Oktober 2016

Weitere Termine erfährt man in

den jeweiligen Gemeinden,

bzw. den Tourismusbüros der

Ferienregion Sonnenplateau

Mieming & Tirol Mitte.

Die Tiroler Schützen verleihen Gottesdiensten durch ihr Auftreten eine ganz besondere Note.

Gelübde des Bundes derTiroler Schützenkompanien:

Treue zu Gott und dem Erbe der

Väter, den Schutz von Heimat und

Vaterland

zur geistigen und kulturellen Einheit

des ganzen Landes

für die Freiheit und Würde des

Menschen und die Pflege des Tiroler

Schützenbrauches

An den hohen Feiertagen Fronleich-nam und Herz-Jesu-Sonntag werdenin vielen Tiroler Gemeinden prunkvolleAltäre aufgestellt.

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sonnenzeit 41

wählt wird“, klärt uns Sepp auf. Am Kassi-an-Sonntag wird nur in Flaurling und imSüdtirolerischen Brixen ausgerückt. WeitereDaten sind die Fronleichnamsprozessionoder der Herz-Jesu-Sonntag. Apropos Herz-Jesu. Dieser hohe Feiertag hat für Tirol imAllgemeinen und für die Tiroler Schützen imSpeziellen große Bedeutung: Als die Trup-pen Napoleons 1796 auf Tirol zumarschier-ten, bemühte man sich mit lodernden Berg-

feuern und einer besonders feierlichen Mes-se mit dem traditionellen „Böllern“ derSchützen um göttlichen Beistand. Nach dersiegreichen ersten Schlacht Andreas Hoferswurde der Herz-Jesu-Sonntag zum ständi-gen Feiertag erhoben. Und so gibt es in ganzTirol auch im kommenden Jahr (Sonntag, 4.Juni 2016) wunderschöne Bergfeuer in Formvon Herzen, Kreuzen und vielen weitereneindrücklichen Symbolen zu bewundern. n

Tiroler Brauchtum mit lebhafter Geschichte

Das Schützenwesen, wie man es hier kennt, ist einzigartig für die Alpenregion. Ursprünglich zur Verteidi-gung des Landes Tirol gegründet, praktiziert man dieses Brauchtum fast ausschließlich in Nordtirol, Südti-rol, Bayern und Welschtirol (dem heutigen Trentino). Die Geschichte der Schützen reicht freilich bis ins Mit-telalter zurück. In Tirol herrschten im 13. Jahrhundert nicht nur Adel und Geistlichkeit, auch Bürger undBauern bestimmten die Politik mit. Mit diesem Recht übernahm die Bevölkerung gleichzeitig die Pflicht, dieHeimat zu schützen und im Ernstfall zu verteidigen. Spätestens seit 1400 bezeichnete man die mit der Arm-brust bewaffneten Männer „die Schützen“. Im Jahr 1511 wurde unter Kaiser Maximilian I. das Landlibell ver-fasst. Die Urkunde regelte als Teil der Tiroler Landesverfassung das Militärwesen und schrieb nun auch ganzoffiziell fest, dass die Tiroler Landstände das Vaterland im Kriegsfall zu verteidigen hatten. Die Gültigkeitdes Dokumentes erstreckte sich bis zum Jahr 1918. Immer wieder konnten die Tiroler Schützen ihre Kampf-kraft, bedingt durch ihren Mut, ihre Heimatliebe, den guten Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft undihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Nicht zuletzt schlugen sie im Freiheitskrieg von 1809 unter Andre-as Hofer, dem wohl bekanntesten Vertreter seiner Zunft, die siegesgewohnten Franzosen. Ein zweiter Auf-stand der Tiroler scheiterte. Andreas Hofer wurde 1810 in Mantua erschossen. Auch im Ersten Weltkriegzeigten die Schützen vollen Einsatz. Mit dem Untergang der Monarchie ging ihre Aufgabe zur Landesver-teidigung zu Ende, unter den Nationalsozialisten war das Schützenwesen sogar verboten. Nach dem Zwei-ten Weltkrieg stieg die Zahl der Kompanien an, heute sind sie ein imposantes Stück Tiroler Brauchtum.

Eine Besonderheit –die JungschützenIn Flaurling tragen die Jung-

schützen die gleiche Schützen-

uniform wie die »Großen«.

Die „waffenmäßige“ Ausrüs-

tung der Buben besteht bis

zum 16. Lebensjahr ausnahms-

los aus den hölzernen Winkeln

und Hacken (siehe Bild unten).

Pittoresker geht es kaum: Die Flaurlinger Schützenkompanie in voller Adjustierung vor dem altehrwürdigen Ris-Schloss.

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42 sonnenzeit

>> sport & freizeit

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sonnenzeit 43

geist im ZentrumTelfs versteht sich als Sportgemeinde. Die Vielfalt an Sportstätten – auchinternationalen Zuschnitts – ist tatsächlich groß. In der Marktgemeindeund ihrer Umgebung weht der Sportsgeist Sommer wie Winter, die sonnenzeit hat ihn auf den folgenden Seiten eingefangen…

Ganz klar die größte sportliche Infrastruk-tur stellt das markante Telfer SportZen-

trum am westlichen Ortsrand dar. Topmodernin Architektur und Ausstattung, bietet es eineteilbare Dreifachturnhalle, eine Boulderwand,Se minarräume, drei Hallen-Tennisplätze, dreiSquashcourts, einen Fußball-Rasenplatz so-wie eine Bahnengolf-Anlage und eine Kegel-bahn. Außerdem verwöhnt das Team des Restau-rants „SportZ“ im SportZentrum Sportler –und natürlich auch Nichtsportler – mit coolenGetränken und internationalen Speisen.

Von Oktober bis März wird der Kunsteisplatzunter der markanten Kuppel zu einer derschönsten Eissportstätten Tirols. Apropos:Seit kurzem in Betrieb ist die Ice Sport Arena,eine Ganzjahres-Eishalle und professionellesEissport-Trainingszentrum am Areal desSportZentrums. Auch dort findet zu gewissenZeiten Publikums-Eislauf statt.www.telfs.at/sportzentrum-telfs.html

Ab Juli 2016: Kletterzentrum TelfsDank der Initiative der Sektion Hohe Mundedes Österreichischen Alpenvereines ist die

Ferienregion Sonnenplateau Mieming& Tirol Mitte seit vielen Jahren ein Do-rado für den nach wie vor boomendenKlettersport. Als markantes Symbol da-für wird ab Juli 2016 das Kletterzentrumbeim SportZentrum stehen. Angebaut andie bestehende Tennishalle, werden in-door und outdoor rund 1.300 m2 Kletter-wände mit Routen in allen Schwierig-keitsgraden verwirklicht. Der Schwer-punkt im Telfer Kletterzentrum liegt vorallem beim Bouldern – eine ideale Er-

Sports

Derzeit in Bau: das neueKletterzentrum Telfs.

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Page 44: sonnenzeit 2016

44 sonnenzeit

>> sport & freizeit

gänzung zu den Kletterhallen in Innsbruckund Imst. Und wer gern in der freien Naturseinen Weg in die Vertikale findet: In unmit-telbarer Umgebung finden Kletterer mehr als500 verschiedene Routen am Fels in zahlrei-chen Klettergärten. Ausführliche Kletterfüh-rer mit Topos sind in den TourismusbürosObsteig, Mieming und Telfs erhältlich.www.telfs.at/projekt-kletterzentrum.htmlwww.climbers-paradise.com

Tennis out- und indoorDie Tennisanlage Birkenberg gilt als eine derschönsten Österreichs. Sie wurde 2014 untertatkräftiger Mitarbeit des Tennisclubs Telfsgeneralsaniert. Dort finden jährlich hochka-rätige Wettkämpfe wie das ITP Future-Tur-nier statt, bei dem sich schon zahlreiche spä-tere Weltstars in jungenJahren hervorgetan ha-ben. Und wie bereits

Großes Spiel mit kleinen BällenDie Vorzüge der Sonnenlage genießen Gäste nicht nur beim Wandern und Rad-

fahren, sondern auch beim Abschlag im Golfpark Mieminger Plateau. Der 18-Loch-

Championscourse mit seinen langen, breiten Bahnen fügt sich in die traumhafte Landschaft auf der

Sonnenseite des Mieminger Plateaus ein. Die Platzlänge von 6.550 m ist auch für wahre Champions

eine sportliche Herausforderung. Dank vier verschiedenen Abschlägen pro Loch kann sich jeder

Spieler für einen Schwierigkeitsgrad entscheiden, der seinem Spielvermögen entspricht. Der Platz

erfordert für Damen und Herren ein HCP-Limit von -36. Der kürzere 9-Loch Parkcourse (2.818 m

Platzlänge) ist speziell bei Golfern mit weniger Platzerfahrung sehr beliebt und besonders fein als

schnelle Runde, fürs Training oder für gesellschaftliche Veranstaltungen. Der 9-Loch-Platz ist bereits

ab HCP -54 bespielbar. In der neugestalteten Trainings-Academy finden Spieler aller Könnensstufen

auf mehr als 10.000 m² perfekte Trainingsbedingungen vor. www.golfmieming.at

Event-HighlightsDas SportZentrum Telfs gehört

zusammen mit dem Rathaus-

saal Telfs auch zu den größten

Veranstaltungszentren Tirols.

Zahlreiche Top-Events finden in

den beiden Häusern im Jahres-

lauf statt. Hier eine Auflistung

einiger Events ab Ende 2015

bis 2016:

n „La fille mal gardée“

Ballettabend der Musikschule

Region Telfs

Freitag, 11. Dezember 2015,

RathausSaal

n „Kemmts lei eina in die Stubn“

Adventkonzert

Samstag, 19. Dezember 2015,

RathausSaal

n Familie Lässig

Neujahrskonzert

„Zwischen Orten und Tagen“

Freitag, 8. Jänner 2016,

RathausSaal

n Orchesterball

… das Highlight in der

Oberländer Ballsaison

Freitag, 5. Februar 2016,

RathausSaal

n Luis aus Südtirol „Oschpele!“

Freitag, 12. Februar 2016,

RathausSaal

n Radlmarkt im SportZentrum

11. und 12. März 2016

n Joesi Prokopetz

„Vorletzte Worte“

Samstag, 12. März 2016,

RathausSaal

n Motorradlmarkt

im SportZentrum

1. bis 3. April 2016

n Boogie-Festival

mit Robert Roth & Friends

Samstag, 2. April 2016,

RathausSaal

n Bibi Blockberg Musical

„Hexen hexen überall“

Mittwoch, 4. Mai 2016,

RathausSaal

n Public-Viewing Fußball-EM

am Eduard-Wallnöfer-Platz

10. Juni bis 10. Juli 2016

Die multifunktionale Infrastruktur des SportZentrums Telfs bietet nicht nur zahlreichen Sportarten eine Heimstätte, sondernauch vielen Top-Events im Jahreslauf.

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erwähnt: Im SportZentrum Telfs stehen drei Hal-len-Tennisplätze und drei Squashcourts zur Ver-fügung. Weitere Tennis-Freiplatzanlagen befin-den sich in Mieming, Silz, Stams, Rietz, Pfaffen-hofen und Inzing, eine weitere Tennishalle beimHotel Kayser's Tirolresort in Mieming.

Telfer Bad neuEtwas länger darf man die Vorfreude auf ein wei-teres zukünftiges Highlight im Sport an gebot ge-nießen: Das neue Telfer Bad mitten im Ort wirdim Sommer 2017 in Betrieb gehen. Am absolutenergieeffizienten Areal warten dann Attraktio-nen wie Familien-Schwimmhalle mit getrenntemKinderbecken, Becken mit Verbindung ins Freie,eine 91 Meter lange Wasserrutsche, Wellnessbe-reich, Schul- und Sportschwimmhalle, Kiosk,Beachvolleyballplatz und vieles mehr. Auf www.telfs.at/projekt-telfer-bad-neu.htmlkann man den Baufortschritt verfolgen. In derZwischenzeit tauchen Wasserratten ein ins Frei-schwimmbad Inzing, in den Badesee Mieming,das Waldschwimmbad Barwies oder den Natur-badesee in Mösern. n

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Page 46: sonnenzeit 2016

Chalets St. Wendelin c/o Hotel Munde · Familie Härting · T +43 5262 / 62 408 · [email protected]

Am Ortsrand von Telfs, nur 25 km von der Landeshauptstadt Innsbruck entfernt, liegen unsere Chalets St. Wendelin.Am Fuße der Hohen Munde (2.662 m) thronen auf einem Areal von über 3.000 m² sieben großzügige Einzel- und Doppel-Chalets inmitten einer weitläufigen Gartenanlage mit viel Raum zum Erholen, Genießen und Entspannen. Wir freuen uns auf Sie!

Verbringen Sie in Telfs traumhafte Urlaubstageinmitten der Tiroler Bergnatur!

www.wendelinus.at

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Page 47: sonnenzeit 2016

sonnenzeit 47

>> kunst

SHOPPINGTIPPEin Ausflug in unseren Store zaubert Ihnengarantiert ein Funkeln in die Augen. Und diegroße Auswahl an stilvollen Geschenkideenbringt hinterher auch jeden Beschenkten so-fort zum Strahlen.Krönen Sie Ihren Besuch in den SwarovskiKristallwelten mit einem schönen Anden-ken. In unserem Store wählen Sie aus unzäh-ligen funkelnden Möglichkeiten, Ihren Tagim Riesen in bester Erinnerung zu behalten.

SwarovskiKristallweltenKristallweltenstraße 1

6112 Wattens

Tel. +43 5224 510 80

www.swarovski.com/kristallwelten

ÖffnungszeitenTäglich von 9:00 bis 18:30 Uhr,

letzter Einlass 17:30 Uhr

Besitzer der Gäste.Card

erhalten ermäßigten Eintritt.

Umrahmt von der wunderschönen Naturlandschaft der Tiroler Berge

entführen die Swarovski Kristallwelten zu einem Erlebnis für die Sinne.

Lassen Sie sich begeistern: von der funkelnden Welt der Kristalle.

FAMILIENTIPPDas Größte für die Kleinen ist kaum zuübersehen: Der Spielturm bietet auf vierEbenen ganz viel Spaß für Kinder und Fami-lien. Am Spielplatz, im Labyrinth und beiden Kinderworkshops warten noch vieleweitere Abenteuer.

KULINARIKTIPPGenießen Sie im Daniels. Café & Restauranteinen wahren Augenschmaus moderner Ar-chitektur. Hier werden Sie verwöhnt: Mit in-ternationalen, regionalen und saisonalen Le-ckerbissen. Und einer hauseigenen Patisserie.

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Page 48: sonnenzeit 2016

48 sonnenzeit

>> schneezauber

Die Natur in der Ferienregion Sonnenplateau

Mieming & Tirol Mitte ist auch im sonnigsten Winter

Tirols „the place to be“ für erholungssuchende

Menschen – fernab von Nebel und Grau-in-Grau

finden Urlauber(familien) hier klare, frische Luft,

viel Schnee und blauen Himmel.

Die Ferienregion Sonnenplateau Mieming& Tirol Mitte bietet eine Vielzahl

schneeweißer Betätigungsfelder – von ganzromantisch bis ganz schön sportlich. Winter-wandern, Winter-Nordic-Walking, Schnee-schuhwandern, Skifahren, Skitouren, Eislau-fen, Langlaufen, Rodeln… Für jedes bevor-zugte Tempo und jede Kondition ist das rich-tige Terrain vorhanden. 

Wandern & WundernAllein oder mit der ganzen Familie die Stilleerleben, über Tierspuren im Schnee rätseln,eine Pause einlegen für eine Schneeball-schlacht oder einfach stehen bleiben und ge-nießen… Kein Problem - auf den geräumtenbzw. gewalzten Winterwanderwegen geht esdurch zauberhafte Wälder, über verschneiteWiesen, in die winterliche Bergwelt, durchkleine Dörfer und hin zu den schönsten Aus-sichtsplätzen der Ferienregion. Und einmalpro Woche geht es mit einer kompetentenBergwander- und Naturführerin per pedes indie Natur - mit Gäste.Card sogar kostenlos.Mit Nordic-Walking- oder Wanderstöcken,auszuleihen in den Tourismusbüros, bekommtWinterwandern ein ganz neues Tempo.

Stapfen auf großen FüßenSchneeschuhwandern erfreut sich bei Indivi-dualisten großer Beliebtheit, die auch gernemal ihren eigenen Weg durchs freie Geländegehen. Die Region bietet dafür eine unglaub-

lich große schneeweiße Spielwiese. Die Entdeckung der Langsamkeit war noch nie so reizvoll, zumal Schneeschuhe inklusive Stöcke mit Gäste.Card in den Tourismus -büros Obsteig und Mieming kostenlos ausge-liehen werden können. Zweimal wöchentlichkann man an geführten Schneeschuhwande-rungen teilnehmen, mit Gäste.Card sogarkostenlos.

Nordische GesundheitsbewegungFür den nordischen Paradesport Langlaufenist das Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitteseinem Namen entsprechend ein Paradies. Mitmehr als 80 km klassischen bzw. Skating-Loi-pen sorgt die Region dafür, dass Langläuferlänger, ruhiger, weiter und sanfter laufen. DasBeste - Gäste mit Gäste.Card vom Sonnenpla-teau Mieming & Tirol Mitte können einmalwöchentlich kostenlos an einem Langlauf-Schnupperkurs für Anfänger teilnehmen.

Rodeln & JodelnBeim Aufstieg ist der Weg das Ziel und obenin der urigen Gaststube wird’s dann gesellig –mit duftendem Glühwein oder Tee, einem Ti-roler Kulinarik-Schmankerl, flotter Musikund zünftiger Stimmung. Und die Vorfreudeauf die fröhliche Abfahrt mit Schneegestöberins Tal wächst und wächst… Gut, dass es inder Region drei bestens präparierte Rodel-bahnen gibt: die Naturrodelbahn Lehnbergmit Ausgangspunkt in Obsteig beim Park-

Familien- & KinderlandGrünberg, ObsteigWintervergnügen, Unterhaltung

und Naturerlebnis pur bietet

die Winter-Wunderwelt Kinder-

land Grünberg in Obsteig. Das

vielseitige winterliche Freizeit-

angebot spricht Kinder und Er-

wachsene gleichermaßen an.

Ein Schlepplift und Zauber -

teppiche bringen die kleinen

Pistenstars den Berg hoch, die

Profis der Skischule Schaber

und der Snowschool Mieming

lernen ihnen den Umgang mit

Skiern oder Snowboard. Außer-

dem sorgen ein Erlebnis-Spiel-

platz und eine Rodelbahn für

Schneevergnügen ohne Ende.

Im Zentrum des Kinderlandes

befindet sich die Grünbergalm,

hier gibt es herzhafte Speisen

in gemütlichem Ambiente.

Der Parkplatz Grünberg ist

auch Ausgangspunkt für viele

Wander- und Skitouren z.B. auf

den Grünberg, zur Simmering -

alm oder auf den Simmering,

sowie Einstiegspunkt in das

Loipennetz des Mieminger

Plateaus.

www.gruenberglift.at

wie er sein soll!

Ein Winter

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Page 49: sonnenzeit 2016

sonnenzeit 49

Mit Skiern auf TourenSkitourengehen verbindet

Ruhe, körperliche Herausforde-

rung und Naturerlebnis in idea-

ler Weise. Gäste können diese

Sportart wöchentlich mit ge-

prüftem Bergführer bei einer

einfachen Tour kennenlernen.

Für Fortgeschrittene werden

geführte Touren angeboten.

Die Ausrüstung gibt’s zu lei-

hen.

platz Arzkasten, Naturrodelbahn Stöttlalmmit Ausgangspunkt in Obermieming beimParkplatz Lehnbach und die Rodelbahn amGrünberglift in Obsteig. Für die Kleinstenversprechen die Rodelhügel beim Holzeis-bichl in Obermieming mit gratis Kinder-Schlepplift und der Rodelhügel in Wildermie-ming beim Spielplatz Spaß pur. 

Kurvenfahrt zwischen Spaß & SportSchlittschuhe anziehen und auf Gleitmodusschalten – in der Urlaubsregion finden Ku-fenfans viele Gelegenheiten für Eisromantikund -sport. Wetterunabhängigen Eissport un-ter toller Architektur kann man in der Eisare-na Telfs genießen.Ebenfalls ein eiskaltes Versprechen ist dieKunsteisarena in Silz. Wenn Väterchen Frost

es gut meint, können auch am Eislaufplatz inWildermieming die Runden mit den Schlitt-schuhen gezogen werden.

Pause, Jause und mehr…Und was gibt es (Herz)Erwärmenderes nachder „coolen“ Bewegung als ein heißes Ge-tränk und ein gutes, bodenständiges Essen ineinem der hervorragenden Gastronomiebe-triebe der Region oder eine gute Jause in einerHütte? Die Öffnungszeiten erfahren Sie inden Tourismusbüros bzw. in der dort auflie-genden Broschüre winter.aktiv. Darin gibt’szahlreiche weitere Vorschläge und Tipps fürwinterliche Highlights, von wöchentlich wie-derkehrenden Veranstaltungen über Winter-sportmöglichkeiten, Kultur bis hin zu regio-nalen Produkten. n

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50 sonnenzeit

>> brauchtum

Das geschnitzte

Krippenherberge im Untergeschoß

des Aktivhotels Traube,

Affenhausen 8,

6413 Wildermieming

Öffnungszeiten:

Jeden Samstag und Sonntag

von 10.00 bis 12.00 und

14.00 bis 17.00 Uhr.

Bei Gruppen ab 10 Personen

oder Extrawünschen Termine

nach telefonischer Vereinba-

rung unter +43(0)650/2121276

oder +43(0)5264/5111.

Führungen werden gerne von

Erwin Auer oder Hermine Ratz

durchgeführt.

www.krippenherberge.at

Es hätte eigentlich einst eine Kegelbahngebaut werden sollen, hier im Unterge-

schoß des Aktivhotels Traube. Dazu ist es niegekommen. Zum Glück, möchte man sagen.Denn stattdessen ist mit herzlichem Einver-ständnis der Wirtsfamilie Brenner und mitUnterstützung des Landes Tirol sowie desTourismusverbandes Innsbruck & seine Fe-riendörfer in den Räumlichkeiten währendder letzten zwei Jahre eine Krippenherbergeals dauerhafte Heimstatt für die Sammlungvon Erwin Auer entstanden. Für den rühri-gen Langzeitobmann des KrippenvereinesWildermieming ist damit ein Lebenstraumwahr geworden: „Endlich Platz und einwunderbarer Rahmen für die Krippenbergeaus aller Welt!“, freut er sich sichtlich beimRundgang. Etwa 50 heimische und orienta-lische Krippenszenerien sind zu bestaunen,jede ein Kunstwerk für sich mit meisterli-chen Hintergrundmalereien, unzähligen De-

tails und filigranen Figuren sowie abwechs-lungsreichen Szenen, die mit unterschied -lichen Lichtstimmungen sogar Sonnenauf-und -untergänge darstellen können.

Glaube wird spürbarDie Begeisterung ist in jedem Wort und je-der Geste, mit der Erwin Auer auf Detailsverweist, hör-, seh- und spürbar. Überhauptherrscht hier – im gedimmten Licht unddank der Ruhe – eine eigene Stimmung, dievon den dargestellten Szenen ausgeht. Es isteinerseits die tief verwurzelte Tradition derKrippen als Symbole für christliche Besin-nung und Reflexion über den Glauben, an-dererseits das Staunen über das Kunsthand-werk, das sich hier in vielfältigsten Glau-bensszenen manifestiert. Dass dieses wert-volle Kulturgut erhalten und kontinuierlichweiterentwickelt wird, ist in erster Linie einVerdienst der Krippenvereine in den einzel-

Die Herbergssuche hat ein Ende:

das Aktivhotel Traube in Wilder-

mieming beherbergt seit Oktober

2015 auf 300 m2 Ausstellungsfläche

eine einmalige Sammlung von

Krippenszenen aus aller Welt und

in unglaublicher Vielfalt.Evangelium

>> tradition

sonnenzeit 2016 Umbruch.qxp_Layout 3 19.11.15 16:54 Seite 50

Page 51: sonnenzeit 2016

sonnenzeit 51

„Gloria et Pax“Gruß unter Krippenfreunden

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Page 52: sonnenzeit 2016

52 sonnenzeit

>> tradition

„Drei Dinge sind es vor allem, die der Krippenbauer nötig hat:

Die tiefe Liebe zur Sache,die nimmermüde Phantasie und die unentwegte Geduld, zusammengefasst in einem

gläubigen Herzen.“

Spruch

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Page 53: sonnenzeit 2016

sonnenzeit 53

Plattform fürKrippenfreundeDer Krippenverband Tirol küm-

mert sich heute um die Neuan-

schaffung, Erhaltung, Pflege

und Förderung von Weih-

nachts- und Fastenkrippen so-

wie Hl. Gräbern. Die regionalen

Ortsvereine werden bei der

Durchführung von Lehrkursen

für Krippenpflege, Restaurie-

rung und Krippenbau sowie bei

Mal-, Modellier- und Schnitz-

kursen unterstützt. Dadurch

bemüht sich der Tiroler Lan-

desverband, den Krippenge-

danken in Tirol zu erhalten und

an die nachkommende Gene-

ration weiterzugeben – sein er-

klärtes Ziel lautet: „In jeder

Familie eine Krippe!“

www.krippe-tirol.at

nen Gemeinden. Und zu den besonders akti-ven zählt seit jeher der Krippenverein Wil-dermieming, der 2015 sein 50. Bestandsju-biläum feierte und ein äußerst lebendigesVereinsleben pflegt.

Meister seines FachesDie Krippe ist das geschnitzte Evangelium,in jede einzelne investieren die Erbauer hun-derte Arbeitsstunden. In der Krippenherber-ge sind es viele tausende, die Erwin Auer,seine ebenfalls krippenbegeisterte Lebens-gefährtin Hermine Ratz und viele freiwilligeHelfer mit dem Aufbau und dem Arrange-ment der Krippenberge verbracht haben –für Gottes Lohn wohlgemerkt. Erwin Auerals begnadeter Krippenbergbauer planteakribisch die Schaukästen in die Räume ein,

tüftelte an der Beleuchtung, den Hintergrün-den und der Aufstellung. Fast jede Krippen-figur hat er selbst in der Hand gehabt und ge-zielt an ihren Platz gestellt bzw. gesetzt. DasErgebnis weist ihn als Meister seines Fachesaus. Schnitzer haben ihm sogar in zwei Sze-nen ein hölzernes Denkmal gesetzt – vielFreude beim Suchen und Entdecken! n

Jubiläums-BildbandAnlässlich des 50. Bestands -

jubiläums des Krippenvereines

Wildermieming ist ein Krippen-

buch „Krippenherberge Wilder-

mieming“ sowie ein Video „Das

Krippenreich des Erwin Auer“

erschienen. Erhältlich in der

Krippenherberge und im

Webshop.

Eine alte Ansicht der Dorfgasse Wildermieming. Aufbau: Erwin Auer, Figuren: Gröden, gefräst, Hintergrund: Walter Grach

„Mit dieser neu geschaffenen Dauerausstellung

von Krippen in allen Größen, gebaut von Erwin

Auer und ausgestattet mit Hintergründen von

namhaften Malern und mit Figuren von hervorra-

genden Schnitzern und Modellierern wurde dem

Wort Gottes über die Menschwerdung und über

sein heiliges Kreuz und Leiden und seiner Aufer-

stehung Gestalt gegeben.“

Werner Seifert, Ehrenpräsidentdes Österreichischen Krippenverbandes

So mancher Schnitzer hat Erwin Auer, den rührigen Obmann des Krippenvereines Wildermieming, als Krippenfigur verewigt.Sehr gelungen, wenn man das kleine Kunstwerk mit dem echten Erwin (siehe Foto rechts) vergleicht.

sonnenzeit 2016 Umbruch.qxp_Layout 3 19.11.15 16:55 Seite 53

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54 sonnenzeit

>> tipps

Tiroler Geschichte und museale Tradition

Landeshauptstadt InnsbruckDie generalsanierte und im Frühsommer 2010 wie-dereröffnete Hofburg Innsbruck war ehemals Resi-denz von Kaiser Maximilian und wurde von KaiserinMaria Theresia im Rokoko-Stil umgebaut. Besucherkönnen die Prunkräume, die Kaiserappartements,die Hofkapelle u. a. besichtigen. Die Sonderausstel-lung „Berge, eine unverständliche Leidenschaft“,entführt zu einem kulturhistorisch ausgerüstetenAusflug über die Baumgrenze. Zur Hofburg gehörtauch der schräg gegenüber liegende Hofgarten, eingrünes Paradies inmitten der Stadt. Die InnsbruckerHofkirche mit dem Grabmal Kaiser Maximilians I. istdas bedeutendste Denkmal in Tirol und das großar-tigste aller Kaisergräber in Europa. 28 überlebens-große Bronzestatuen, die die Verwandtschaft KaiserMaximilians und seine Vorbilder darstellen, flankierendas Hochgrab. Die landläufige Bezeichnung dieserStatuen lautet „Schwarze Mander“. Gleich anschlie-ßend an die Hofburg verführt das Tiroler Volks-kunstmuseum auf erfrischend innovative Weise indas (volks)kulturelle Leben Tirols von anno dazumal.Die große Schwester, das Landesmuseum Ferdi-nandeum, beherbergt bedeu ten de und umfassendeSammlungsbestände von der Kunstgeschichte überdie Archäologie, Geschichte, die Naturwissenschaf-ten und Musik. Ebenfalls zu den Tiroler Landesmu-seen gehört das Zeughaus. Chronologisch durch-wandert man dort die regionale Geschichte, die mitprähistorischen Funden beginnt und Kapitel, wie Sil-berbergbau, Salzgewinnung, Freiheitskampf von1809, Tourismus sowie die beiden Weltkriege demBesucher anschaulich präsentiert. Die Tiroler Lan-desmuseen haben ganzjährig geöffnet. Das Goldene Dachl in dermittelalterlichen Altstadtist weltberühmt für seine 2.657 vergoldeten Dach-schindeln. Was hinter bzw. unter diesem Wahrzei-chen der Tiroler Landeshauptstadt steckt, erfahrenSie im dazugehörigen Museum (ganzjährig geöffnet,November geschlossen). Hier wird das aufregendeZeitalter Kaiser Maximilians I. abwechslungsreichdokumentiert. Um die Kinder kümmert sich im Rah-men einer spannenden Zeitreise Kunz von der Ro-sen, der persönliche Hofnarr des Kaisers und neuer-dings auch Museumspädagoge…. Aufs Dachl undnoch viel mehr herabschauen kann man vom Inns-brucker Stadtturm gleich gegenüber. Über 148 Stu-fen erreicht man die Aussichtsplattform des 1450 er-richteten 51 m hohen Turmes. Ganzjährig geöffnet.Im Süden von Innsbruck, am Weg ins sog. Mittelge-birge, liegt, weithin sichtbar, Schloss Ambras. Seinekulturhistorische Bedeutung ist untrennbar mit derPersönlichkeit Erzherzog Ferdinands II. (1529-1595)verbunden, der als echter Renaissancefürst dieKünste und Wissenschaften förderte. Das Schlossumgibt ein herrlicher, weitläufiger Schlosspark. No-vember geschlossen.Die im Jahr 2001 nach Plänen von Star-ArchitektinZaha Hadid neu erbaute Olympia-SprungschanzeBergisel und das Skispringen im Rahmen der inter-

nationalen Vierschanzentournee haben den Bergiselzu einem sportlichen und touristischen Anziehungs-punkt erster Wahl gemacht. Mit dem neuen Schräg-aufzug und dem Besucherlift im Turm kommen Siebequem zum Res taurant und Café im Turm sowie zurPanorama-Aussichtsplattform. Ca. Mitte - Ende No-vember geschlossen. Ebenfalls aus der Feder von Zaha Hadid stammt derEntwurf für die Standseilbahn auf die Hungerburg,die gleichzeitig die erste Etappe der InnsbruckerNordkettenbahnen ist. Von der Hungerburg führendie Panorama-Gondelbahnen der Seegrubenbahnund der Hafelekarbahn zur absoluten Weitsicht auf2.000 m.Am Bergisel befindet sich Tirols größtes MuseumDas Tirol Panorama. Das architektonisch herausra-gende Gebäude beheimatet das Riesenrundgemäl-de, das die Schlachten am Bergisel eindrucksvollzeigt. Unterirdisch ist das Tirol Panorama mit demKaiserjägermuseum verbunden. Ganzjährig geöffnet,Dienstag Ruhetag.www.hofburg-innsbruck.atwww.tiroler-landesmuseen.atwww.goldenes-dachl.atwww.schlossambras-innsbruck.atwww.bergisel.infowww.nordkette.com

KINDERTIPP Hör-Erlebniswelt AUDIOVERSUMGroß und Klein entdecken im AUDIOVERSUM inInnsbruck die Welt des Hörens. Erlebnisstationenund multimediale Installationen rund um den mensch-lichen Hörsinn laden zum Mitmachen, Experimentie-ren und Staunen ein. So folgen die Besucher demZwitschern unsichtbarer Vögel, um mehr über dieräumliche Wahrnehmung zu erfahren und erforschendie vielfältigen Funktionen des menschlichen Gehörsdurch die Berührung überdimensionaler Sinneszel-len oder das Navigieren durch das Ohr in 3D. DasAUDIOVERSUM ist Dienstag bis Freitag von 9.00bis 17.00 Uhr und Samstag, Sonntag sowie an Fei-ertagen von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. www.audioversum.at

Fasnachtsmuseen Telfs, Imst und NassereithAlle paar Jahre finden in Telfs, Imst und Nassereith diegroßen Tiroler Fasnachten statt. In den dazugehöri-gen Museen kann man sich auch in der Zwischenzeitein lebendiges Bild dieses uralten, mythischen Trei-bens machen. Das Fasnachtsmuseum im NoaflhausTelfs, das Haus der Fasnacht in Imst und das Fas-nachtshaus Nassereith sind ganzjährig geöffnet.www.telfs.com/noafl/www.fasnacht.atwww.fasnacht-nassereith.at

KINDERTIPP Schwazer SilberbergwerkDie „Mutter aller Bergwerke“, die Silber- und Kupfer-mine in Schwaz, brachte vor 500 Jahren ganz Europaimmensen Reichtum. Bis zu 10.000 Bergarbeiter

Olympia-Sprungschanze Bergisel

Goldenes Dachl

Silberbergwerk

Swarovski Kristallwelten Wattens

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Page 55: sonnenzeit 2016

sonnenzeit 55

rangen dem Berg unter unvorstellbaren Arbeitsbe-dingungen seine Schätze ab. Heute kann man wie-der eintauchen in diese Welt unter Tage. Ein motori-sierter Grubenhunt bringt BesucherInnen in dasweitverzweigte Stollen system, wo kompetente Füh-rungen und Animationen eine tolle Reise in die be-wegte Geschichte Europas garantieren. Mitte November bis 25. Dezember geschlossen.www.silberbergwerk.at

Swarovski Kristallwelten WattensEine neue Epoche des Staunens: Zum 120-Jahr-Ju-biläum des Traditionsunternehmens Swarovski unddem 20-jährigen Bestehen präsentieren sich dieSwarovski Kristallwelten in Wattens seit Mai 2015noch größer, funkelnder und faszinierender. ErlebenSie die Magie des Kristalls in neu gestalteten Wun-derkammern. Auf 7,5 Hektar lädt rund um den ikoni-schen Riesen eine weitläufige Parklandschaft mit ein-maligen Kunstinstallationen und neuen Bauten zumVerweilen und Staunen ein.www.swarovski.com/kristallwelten

Erlebnis Münze Hall1486 – Die Geburtsstätte des Talers und des Dollars.Die Münze Hall in der Burg Hasegg ist eng mit dem Sil-berbergwerk Schwaz verbunden, das durch Jahrhun-derte den „Rohstoff“ für die Münzprägung lieferte. DasMuseum spürt einer Vergangenheit nach, in dem Reich-tum bare Münze bedeutete. Ganzjährig geöffnet. ImSommer (April bis Oktober) Montag geschlossen, imWinter Sonntag und Montag geschlossen. www.muenze-hall.at

KINDERTIPP Ötzi-Dorf UmhausenUnterhalb des Stuibenfalls im Ötztaler Ort Umhau-sen erstreckt sich der archäologische Freilichtpark„Ötzi-Dorf“, eine erlebnisreiche Zeitreise in die jung-steinzeitliche Lebenswelt des berühmten Ötzi vor5.000 Jahren. Sehr authentisch mit alten Haustier-rassen und Vorführungen. Direkt neben dem Ötzi-Dorf finden im neuen Greifvogelpark Umhausen rund30 Tiere aus 15 verschiedenen Greifvogelarten eineneue Heimat. Mit Flugvorführungen! Der Lehrpfadzur Geschichte der Falknerei und der Falknerei-Shop vervollständigen das informative Angebot desbarrierefrei zugänglichen Greifvogelparks.Geöffnet von Anfang Mai bis Ende Oktober.www.oetzi-dorf.atwww.umhausen.com/greifvogelpark

KINDERTIPP Knappenwelt GurgltalDas Gurgltal und seine Seitentäler im Tiroler Ober-land waren in früheren Zeiten eines der bedeutend-sten Bergbaugebiete Tirols. In der KnappenweltGurgltal bei Tarrenz vermitteln neun authentisch er-richtete Gebäude in einer erlebnisreichen Anlage dieFaszination des mittelalterlichen Bergbaus. Im »Hausder Heilerin« erfahren Besucher mehr über die Le-bensumstände einer Frau aus dem 17. Jhdt., derenFund eine archäologische Sensation darstellt. Er-

wachsene freuen sich über eine Kneippanlage, Kin-der über Erlebnisnachmittage mit Maskottchen Maxl.Geöffnet: 1. Mai bis 31. Oktober. Montag Ruhetag(außer Juli und August).www.knappenwelt.at

KINDERTIPP Burgenwelt EhrenbergTausende Besucher lassen sich alljährlich von derEinmaligkeit des Burgenensembles Ehrenberg hochüber Reutte im Tiroler Außerfern verzaubern. Bege-ben auch Sie sich auf die Spuren der Ritter und tre-ten Sie ein in eine märchenhafte Welt! Alljährlich fin-den dort Europas größte Römer- und Ritterspielestatt und auch Kinder kommen dank des „Reisefüh-rers“ Ritter Rüdiger voll auf ihre Rechnung. Im No-vember geschlossen.www.ehrenberg.at

Schloss Starkenberg & BiermythosDer Starkenberger Biermythos ist eine einzigartigeKombination aus dem Charme des mittelalterlichenSchlosses Starkenberg bei Tarrenz nahe Imst undder hochmodernen Brauerei Starkenberg. Auf einerSchaufläche von über 4.000 qm kann man in die Ge-schichte des Schlosses und das Thema Bierbrauereieintauchen – im Wortsinn übrigens, denn aufWunsch wird das Bierschwimmbad eingelassen!Umgeben ist das Schloss von einer idyllischen Gar-tenanlage, der Starkenberger See ist ein Geheim-tipp! Mai bis Oktober durchgehend geöffnet, Novem-ber bis April Montag bis Freitag geöffnet.www.starkenberger.at

Alpinarium GaltürIn der Dauerausstellung „GANZ OBEN“ im Alpina-rium Galtür lauschen die Besucher mit allen SinnenBeziehungsgeschichten. Über Menschen, die vonhier aus in die Welt zogen. Über jene, die von weitdraußen das Dorf im Tal entdeckten. So erfahren sieetwa, wie eine Lehrerin Generationen von Schülernprägte. Wie ein Galtürer als Pilger bis nach Jerusa-lem kam und ein Bergführer Anfang des 20. Jhdts. anzwei Kaukasusexpeditionen teilnahm. Sie hören dieStimme des Gletschers und erkunden, ob ein Vor-fahr zu den Schwabenkindern gehörte. Auch die Er-innerung an das Lawinenereignis vom 23. Februar1999 wird im Alpinarium bewusst lebendig gehalten. www.alpinarium.at

Stille und wilde Wasser – Erlebnis Natur

KINDERTIPP Naturausstellung „Der letzte Wilde“Neun Erlebnisstationen zum Erleben, Staunen undVerstehen. Auf Spurensuche gehen, Steine spre-chen hören und wie ein Vogel über den Lech flie-gen… All das und vieles mehr bietet die Naturaus-stellung in der Burgenwelt Ehrenberg über die letzteWildflusslandschaft der Nordalpen – den Lech. www.ehrenberg.at

Erlebnis Münze Hall

Knappenwelt Gurgltal

Alpinarium Galtür

Burgenwelt Ehrenberg

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>> tipps

Aqua Dome LängenfeldEbenfalls im Ötztal befindet sich die Tirol ThermeLängenfeld, auch Aqua Dome genannt. Die Kraft derGegensätze macht diese Bade-, Spa- und Wellness-anlage so besonders: eine Schwefel-Therme mittenin den Bergen, erdige Tiefen und luftige Höhen,warm und kühl. Tiefe Entspannung verbindet sich mitbelebender Vitalität. Ganzjährig geöffnet.www.aqua-dome.at

Naturidyll Möserer SeeOberhalb von Telfs im Ortsteil Mösern befindet sich,umgeben von einem idyllischen Waldgürtel, auf1.292 m der bis zu elf Meter tiefe Möserer See. Som-mer wie Winter ein besonderes Erlebnis ist eineWanderung um den See. Noch ein Tipp: Wenn manschon in Mösern ist, sollte man sich einen Besuchder Friedensglocke des Alpenraumes mit Panorama-blick ins Inntal nicht entgehen lassen. Um 17 Uhr läu-tet die beeindruckende Glocke!www.seefeld.comwww.friedensglocke.at

KINDERTIPP Stuibenfall und Badesee UmhausenTirols größter Wasserfall, der Stuibenfall, stürzt beiUmhausen im Ötztal über zwei Steilstufen 159 m insTal, meterhoch ragen die Wasserfahnen in den Him-mel. Den „Fall der Fälle“ kann man auf einem gut aus-gebauten Wandersteig mit Aussichtsplattformen be-gehen (auch mit Kindern, Gehzeit rund 60 min) odermit einem abenteuerlichen Kletter-Setup besteigen.In beiden Fällen ist Tuchfühlung mit der Tiroler Was-serkraft garantiert. Gleich neben dem archäologi-schen Freilichtpark „Ötzi-Dorf“ am Fuße des Stui-benfalls erstreckt sich das bis zu 24 Grad warmeWasser des Biotop-Badesees Umhausen. Der Seeist mit reinem Trinkwasser gefüllt! Geöffnet von Junibis September.www.umhausen.com

Olympia Sport-Kongresszentrum SeefeldGäste erwartet eine weitläufige Badelandschaft mitbeheiztem Innen- und Außenbecken, Unterwasser-Massageliegen, Wildwasser-, Familien- und Klein-kindrutschen, Babybereich, ausreichend Liegeflä-chen und -wiesen drinnen wie draußen sowie einKinderspielplatz. Ergänzt wird das Angebot durcheine Saunawelt der besonderen Art, Massagean-wendungen und Kulinarik im Restaurant Olympia.Die Olympia Sportanlagen umfassen einen Sport-platz im Sommer und einen Eislaufplatz im Winter.Das Kongress Seefeld und das Kino „Cinepoint“ set-zen dem Sport & Kongresszentrum die Krone auf.www.seefeld-sports.at

KINDERTIPP Leutascher GeisterklammGanz weit hinten in der Leutaschklamm wartet einefremde und geheimnisvolle Wirklichkeit: im Reich desKlammgeistes, der bis zu 75 m tief in seinem tosen-den Schloss aus sprudelnden Strudeln und Wirbeln,aus rauschenden Kaskaden und bizarren Felswän-

den sein Unwesen treibt. Ein kühner Steig lässt großeund kleine Besucher in die Behausung des Klamm-geistes blicken. Der 3 km lange Klammgeistweg, teil-weise als erlebnispädagogischer Themenweg ge-führt, verläuft unter anderem auf einem 800 Meter lan-gen Steg. In den Wintermonaten geschlossen. www.leutascher-geisterklamm.at

KINDERTIPP Zammer LochputzWasser, das Gold des neuen Jahrtausends, ist imZammer Lochputz in Zams im Tiroler Oberla nd in a llseinen Facetten erlebbar. Von einem der ältes ten(Schau-)Kraftwerke Tirols führen Steige und Stollenhinein in das Naturjuwel Lötzklamm. Oberhalb des30 m hohen Wasserfalls befindet sich eine wilde Na-turschönheit. Auf dem Weg gibt es von einer impo-santen Wasserfontäne über mächtige Turbinen biszur beeindruckenden Multimedia-Show vieles zu ent-decken. Geöffnet von 1. Mai bis 31. Okt., 25. Dez.bis 25. Feb., jeden Mittwoch Nachtwanderung ab19.30 Uhr.www.zammer-lochputz.at

KINDERTIPP AlpenzooBei einer abwechslungsreichen Fahrt vom CongressInnsbruck über den Inn und durch den Berg hinaufzur Hungerburg macht die neue, futuristische Stand-seilbahn einen Zwischenstopp bei Europas höchst-gelegenem Zoo (750 m), dem Alpenzoo, mit spekta-kulärer Aussicht auf die Stadt Innsbruck. Der einzig-artige Themenzoo zeigt mit 2.000 Tieren von 150 Ar-ten die vollständigste Sammlung alpiner Tierformen. Der Alpenzoo ist ganzjährig täglich ab 9 Uhr geöffnet(April bis Oktober bis 18 Uhr, November bis März bis17 Uhr).www.alpenzoo.at

KINDERTIPP Verhexter Kinderlehrpfad TarrenzDie kleine Hexe „Salvesia“ hat an 16 Stellen Tafelnmit Fragen über die Natur und über Hexen mit gruse-ligen Geschichten für dich „gehext“. Die jeweiligenLösungs-Buchstaben der drei möglichen Antwortenkannst du im „Hexenpass“ eintragen. www.imst.at

Adventure & Fun

AREA 47 – Die Outdoor-SpielwieseAm Eingang des Ötztales erstreckt sich auf einerFläche von 66.000 qm eine supertrendige Abenteu-er-Spielwiese spektakulären Zuschnitts: Die AREA47. Die Water Area begeistert mit dem steilstenRutschenpark Österreichs, Sprungturm und Was-sersprungrampe, die Outdoor Area mit einer gigan-tischen Kletterwand, dem ultimativen Hochseilgar-ten 30 Meter über dem Boden, einem Mega Swingoder einem 300 m langen Flying Fox. In der EventArea mit Erlebnisgastronomie finden regelmäßiggroße Konzerte statt. Außerdem im Angebot: Raf-Bahn zum Alpenzoo Innsbruck

Aqua Dome Längenfeld

Zammer Lochputz

Foto: Katharina Ziegler

Naturausstellung in der Burgenwelt Ehrenberg

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ting, Canyoning, Floßtouren, Rock- und Höhlentripsund vieles mehr.www.area47.at

Ötztaler Outdoor Parcours SautensDer Ötztaler Outdoor Parcours ist eine gelungeneKombination aus Naturhoch- und Waldseilgarten. He-rausforderungen und Hindernisse viele Meter überdem Waldboden, schwingende Brücken und Seilrut-schen sorgen für Bauchkribbeln in der faszinierendenNatur von Sautens im vorderen Ötztal. Tägliche Tour-starts/Treffpunkte um 10 Uhr, 13 Uhr und 16 Uhr. Öffnungszeiten: von 1. Mai bis 15. Oktober. www.outdoor-parcours.com

KINDERTIPP Alpine Coaster ImstDie längste Alpen-Achterbahn der Welt gleitet in Imstüber Stock und Stein. „Alles anschnallen“ heißt esauf der Untermarkter Alm in 1.500 m Höhe. AufSchienen geht’s im Schlitten 3,5 km über Wellen,Steilkurven und Jumps talwärts – bis zu sechs Meterüber dem Boden! Geeignet ab 3 Jahren. AlbinsSpielepark mit Bungy-Trampolin, Quad-Bahn, Spiel-platz ,… sowie ein Badesee in Hoch-Imst ergänzendas Vergnügen. Geöffnet im Sommer von 1. Mai bisEnde Oktober. Auch im Winter ein Highlight in Hoch-Imst (25.12.2015 – 28.03.2016, Freitag bis Sonn-tag, 11 bis 16 Uhr).www.imster-bergbahnen.at

X-Trees Waldseilpark SerfausX-Trees – das ist ein Waldseilpark mit 9 Parcoursund 90 Übungen, der Kletterspaß für die ganze Fa-milie verspricht. Geschicklichkeit, Herausforderungund Action für Groß und Klein – darum geht es beidiesem Freizeitspaß mitten in der Natur in einemherrlichen Wald aus riesigen Föhren. www.x-trees.at

Climbers ParadiseTirol ist ein Paradies für Alpin- und Sportkletterer. Vorallem in den Climbers Paradise-Gebieten wurden zu-sammen mit dem Alpenverein höchste Sicherheits-standards gesetzt und eine entsprechende Infra-struktur geschaffen. Ein Fixpunkt im virtuellen Kletter-seiten-Dschungel ist die gleichnamige Homepagewww.climbers-paradise.com. Auf dieser Plattformrund um den perfekten Kletterurlaub in Tirol findetman neben den klassischen Basics alle Topos inDruckqualität sowie weitere nützliche Infos zu Unter-künften, Kletterhallen, etc. In den TourismusbürosObsteig, Mieming und Telfs liegt gratis der ClimbersParadise-Kletterführer auf. www.climbers-paradise.com

Am Wasser, am Seil und am Gleis

Plansee- & Heiterwangersee-SchifffahrtDer Plansee ist mit mehr als 6 km Länge Tirols zweit-größter See und an seiner tiefsten Stelle rund 76 mtief. Außerdem ist er ein Surfer-, Taucher-, Segel-,

Schnorchel- und Schwimmparadies. Oder mannimmt es gemütlich und dreht eine Seerunde mitdem Motorboot. Das funktioniert auch auf dem „be-nachbarten“ Heiterwangersee auf einer Seehöhevon 1.000 m. www.reutte.com

KINDERTIPP Mini Dampf TirolTirols größte Gartenbahn in Mieming/Barwies isteine Top-Attraktion für kleine und große Eisenbahn-freundInnen. Die „Mini Dampf Tirol“ verkehrt mit bisins Detail stimmigen dampfbetriebenen Loks undZugsgarnituren auf einer sehens- und erlebenswer-ten Gleisanlage mit Bahnhof, Tunnels, Brücken, Re-mise und vielem mehr. Öffnungszeiten: von Mai bisOktober, jeweils an den Sonn- und Feiertagen. www.minidampftirol.at

Patscherkofel-GondelbahnIm Süden von Innsbruck erhebt sich ein unvergleich-liches alpines Naturparadies – der AussichtsbergPatscherkofel. Bequem mit der Gondelbahn zu errei-chen, ist der Patscherkofel u. a. Ausgangspunkt fürden berühmten Zirbenweg und zu einem botani-schen Alpengarten mit 400 Pflanzenarten (geöffnetvon Juni bis September, 9.00 – 16.00 Uhr, Eintrittfrei). Im Winter ist der „Kofel“ einfach olympisch,denn auf kaum einem Berg wurde so viel Skisportge-schichte geschrieben. Fahren Sie auf den Spurender Stars der Olympischen Winterspiele 1964 und1976 über die Olympiaabfahrt und genießen Sie dieneue, verbreiterte Familienabfahrt.www.patscherkofelbahn.at

Tiroler Zugspitzbahn mit Zugspitzplatt in EhrwaldDie Zugspitze ist mit 2.962 m der höchste BergDeutschlands und einer der Parade-Aussichtsbergeder Alpen. Direkt auf den Gipfel gelangt man vonEhrwald aus mit der modernen Tiroler Zugspitzbahn.Bereits die Auffahrt in den 100-Personen fassendenPanorama-Kabinen ist ein Erlebnis. Die Erlebniswelt„Faszination Zugspitze“ in der Bergstation bietetdem Besucher Einblicke in die Geschichte rund umdie Zugspitze. Direkt an der Talstation stehen ausrei-chend gebührenfreie Parkplätze zur Verfügung. Einebenerdiger Ein- und Ausstieg macht das Angebotauch für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinder wagenzum Vergnügen. 2016 feiert die Tiroler Zugspitzbahn90-Jahr-Jubiläum. Zu diesem Jubiläum findet vom 2. Juli bis 8. Juli 2016 eine Festwoche statt. Alle In-formationen dazu finden Sie auf unserer Homepage.www.zugspitze.at

Tiroler Zugspitz ArenaLermoos BiberwierEbenfalls in der Tiroler Zugspitz Arena verkehren dieBergbahnen Langes Lermoos Biberwier. Diese füh-ren zu Top-Aussicht, Höhenwanderungen, Biketou-ren, Funsport und im Winter zu Skivergnügen und ei-ner Naturrodelbahn. www.bergbahnen-langes.at

Alpine Coaster Imst

X-Trees Waldseilpark

Ötztaler Outdoor Parcours Sautens

Tiroler Zugspitzbahn

Foto: Krinninger

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Die Tiroler Landesmuseen bieten mit ihrenfünf Häusern – dem Tiroler Landes -

museum Ferdinandeum, Museum imZeughaus, Tiroler Volkskunstmuseum, derInnsbrucker Hofkirche und dem TIROLPANORAMA mit Kaiserjägermuseum –einen spannenden Erlebnisraum für alle, diesich für Tirol, seine Natur, Geschichte, Kultur,Kunst, Wirtschaft und Technik interessieren. Das Ferdinandeum bietet einen kunst - geschichtlichen Rundgang durch das LandTirol von der Steinzeit bis in die Gegenwart. Die Hofkirche beherbergt das berühmte Grab-mal Kaiser Maximilians I. mit 28 überlebens -großen Bronzefiguren. Das Zeughaus zeigtTypisches der Kulturgeschichte Tirols ausverschiedenen historischen Epochen. TirolerTrachten, eine umfangreiche Krippenaus -stellung und historische Stuben sind u. a. im

Tiroler Volkskunstmuseum zu sehen. Sonder-ausstellungen und umfangreiche museums-pädagogische Aktionen stehen das ganze Jahrhindurch auf dem Programm.

Faszinierendes RiesenrundgemäldeDAS TIROL PANORAMA mit Kaiserjäger-museum, Tirols jüngstes Museum, beheimatetdas berühmte Innsbrucker Riesenrundge-mälde, das auf 1000 m² in faszinierender 360Grad Sicht den Tiroler Freiheitskampf von1809 zeigt. Das Gemälde dokumentiert alleFacetten, die den „Mythos Tirol“ ausmachen.Die plastische Wirkung des Gemäldes lässtden Betrachter Teil der dramatischen Ereig-nisse werden, dessen zentrale Figur AndreasHofer war. n

Tirol

5 Häuser – 1 TicketMit dem Kombiticket (Euro 11 /

ermäßigt Euro 8) an unterschied-

lichen Tagen in alle Häuser

der Tiroler Landesmuseen!

Freier Eintritt für Kinder und

Jugendliche bis 19 Jahre.

InformationenTiroler Landesmuseen

Tel. +43 (0)512 594 89-111

[email protected]

www.tiroler-landesmuseen.at

jenseits von Klischeesin den Tiroler Landesmuseen

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KINDERTIPPKinder-Quiz im Tiroler

Volkskunstmuseum

„Womit wurden früher die Dächer der

Bauernhäuser gedeckt? Holz, Stroh

oder Gold?“ Das digitale Spiel im

Tiroler Volkskunstmuseum bietet

8- bis 12-Jährigen spannende Fragen

rund um ausgewählte Objekte. Wer

Fragen mit dem Museums-Guide, der

kostenlos an der Kassa im Tiroler

Volkskunstmuseum erhältlich ist, rich-

tig beantwortet, sammelt Punkte und

kann „MuseumsexpertIn“

werden.

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