Sonntag 25. März 2012 16:00 - Kölner Philharmonie · Stringendo – Molto meno ......

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Rising Stars – die Stars von morgen 3 Khatia Buniatishvili Sonntag 25. März 2012 16:00

Transcript of Sonntag 25. März 2012 16:00 - Kölner Philharmonie · Stringendo – Molto meno ......

  • Rising Stars die Stars von morgen 3

    Khatia BuniatishviliSonntag 25. Mrz 2012 16:00

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  • Bitte beachten Sie:

    Ihr Husten strt Besucher und Knstler. Wir halten daher fr Sie an den Garderoben Ricola-Kruterbonbons bereit und hndigen Ihnen Stoff taschen tcher des Hauses Franz Sauer aus.

    Sollten Sie elektronische Gerte, insbesondere Handys, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Strungen aus.

    Wir bitten um Ihr Verstndnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Grnden nicht gestattet sind.

    Wenn Sie einmal zu spt zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verstndnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen knnen. Wir bemhen uns, Ihnen so schnell wie mglich Zugang zum Konzertsaal zu gewhren. Ihre Pltze knnen Sie sptestens in der Pause einnehmen.

    Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hren knnen, helfen wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Pltze, von denen Sie den Saal strungsfrei (auch fr andere Konzertbesucher) und ohne Verzgerung verlassen knnen.

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  • Rising Stars die Stars von morgen 3

    Nominiert von Wiener Konzerthaus und Musikverein Wien

    Khatia Buniatishvili Klavier Sonntag 25. Mrz 2012 16:00

    Pause gegen 16:45 Ende gegen 18:00

    15:00 Einfhrung in das Konzert durch Bjrn Woll

    Gefrdert durch die Europische Kommission

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    PROGRAMM

    Franz Liszt 1811 1886Sonate fr Klavier h-Moll S 178 (1852/53)Lento assai Allegro energico Grandioso Cantando espressivo Pesante (Recitativo) Andante sostenuto Quasi Adagio Allegro energico Pi mosso Cantando espressivo senza slentare Stretta quasi Presto Prestissimo Andante sostenuto Allegro moderato Lento assai

    Der Tanz in der Dorfschnke (Erster Mephisto-Walzer) S 514 (1856 61)

    Pause

    Frdric Chopin 1810 1849Scherzo h-Moll op.20 (1835)

    Scherzo b-Moll / Des-Dur op.31 (1837)

    Scherzo cis-Moll op.39 (1839)

    Igor Strawinsky 1882 1971Trois Mouvements de Ptrouchka (1921)fr KlavierDanse russe. Allegro giustoChez Petrouchka. Stringendo Molto meno FuriosoSemaine grasse. Con moto Allegretto Tempo giusto

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    ZU DEN WERKEN DES HEUTIGEN KONZERTS

    Franz Liszt Zwischen Tradition und Zukunft

    Der sonst wenig zaghafte Franz Liszt hatte lange gezgert, bis er sich an eine Klaviersonate wagte. Fast scheint es, als wre es ihm bewusst gewesen, dass er die Gattung nicht auf traditionelle Weise wrde handhaben knnen. Das Resultat ist die Sonate h-Moll, die wie kein zweites Klavierwerk seiner Zeit Tradition und Fortschritt glcklich verbindet. Neue Mastbe setzte zum Bei-spiel Liszts Thematik, deren Eigenart einst Bestrzung auslste: Der Komponist wei seine musikalischen Schlsselgestalten aus-einander zu entwickeln und aufeinander zu beziehen. Die fr die Dramaturgie unerlsslichen Kontraste erwachsen bei ihm nicht aus thematischen Konturen, sondern aus vielfltigen Wandlun-gen weniger Kernelemente. Fnf thematische Gestalten beherr-schen den riesigen, einstzigen Bau: Eingeleitet wird das Werk durch leise Paukenschlge, an die sich eine langsam abstei-gende Tonfolge anschliet. Das erste Allegro beginnt mit einem appellartigen Forte-Aufschwung und einem insistierend-pochen-den Marcato-Motiv als Hauptthema. Die Stelle eines zweiten Themas nimmt ein auftrumpfendes Grandioso-Thema ein, spter tritt noch ein gesangliches Andante als fnfter Gedanke dazu.

    Diese Themen bilden fr Liszt nun gleichzeitig den Rohstoff, aus dem er die Musik fast ausschlielich formt. Dabei unterliegen die Themen einer stndigen, mitunter drastischen Verwandlung: So wird zum Beispiel aus den bse im Bass pochenden Achteln des Hauptthemas eine lichte, sehnende Gesangsmelodie. Und auch die Formanlage ist nicht unkompliziert. Zwar drngt sich beim ersten Hren der Eindruck einer Dreiteiligkeit auf, bei der die Form eines ersten Sonatensatzes und einer mehrstzigen Sonate quasi bereinander gelegt sind: Auf eine kurze Lento-Erffnung folgt ein Allegro entsprechend dem Expositionsteil eines ersten Sona-tensatzes. Das Zentrum des Werkes bildet ein Andante-Teil, der sich zu einem machtvollen Hhepunkt im dreifachen Fortissimo steigert. Ein kurzes Fugato mit dem Hauptthema, das man auch als rudimentres Scherzo deuten kann, leitet ber in eine freie Reprise des ersten Teils und eine kurze Coda, die in das Lento des Anfangs zurcksinkt und im dreifachen Pianissimo verklingt.

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    Schaut man allerdings genauer hin, wird es verzwickter. Aufgrund der dichten thematischen und formalen Verschrnkungen lsst sich nmlich die Funktion einiger kompositorischer Abschnitte unterschiedlich deuten weshalb ein halbes Dutzend verschiede-ner Formanalysen durch die Literatur geistert. Aber ganz gleich, ob man Liszts Sonate nun als zwei-, drei-, vier- oder fnfteilige Form erklrt: Beim Hren vermittelt die Musik den zwingenden Ein-druck eines ungewhnlich zielgerichteten Ablaufs bar jeder Will-kr. Sie kann, um Alfred Brendel zu zitieren, in ihrer Fusion von berlegung und Weiglut mit Fug und Recht als Liszts grtes Klavierwerk und, was Strenge und Konsequenz des Komponie-rens angeht, als sein wohl bedeutendstes Werk berhaupt gelten.

    Anders als die h-Moll-Sonate wurde der Mephisto-Walzer Nr. 1 ursprnglich nicht fr Klavier komponiert. Nach der Faust-Dich-tung von Nikolaus Lenau komponierte Liszt 1858/59 zwei Orches-terbilder, von denen Der Tanz in der Dorfschenke als Mephisto-walzer Nr. 1 im Jahr 1860 eine so freie Klavierbearbeitung erhielt, dass sie seinen originalen Klavierwerken in nichts nachsteht. Mit packender Suggestivitt werden die aufreizenden, sinnlichen Bil-der der Dichtung nachgezeichnet: Mephisto betritt mit Faust ein Wirtshaus und nimmt dem Spielmann die Geige aus der Hand, um eine Musik voll Blut und Brand anzustimmen. Die leeren Saiten klingen in ihrer Quintstimmung, und stndig wiederholte Achtel erzeugen Erregung und Spannung. Allmhlich kristallisiert sich in hpfenden Motiven das Thema des Tanzes in der Dorfschenke heraus.

    Bald wogen und schwinden die scherzenden Tne, so schmie-gen sich lsterne Badeswellen an blhende nackte Mdchenge-stalten Liszt whlt fr diese Bilder Sechzehntelfigurationen, spter jh in f-Moll einbrechende Fortissimo-Kaskaden, die an den aufspielenden Hexenmeister erinnern. Dann das peitschende Thema fortissimo im Bass, als erster Hhepunkt drei eingescho-bene Duoleninseln. Das Seitenthema erfhrt eine ppige Entwick-lung; zwischendurch entfaltet sich ein bengalischer Lichtzauber durch flirrende Trillermotive, dann folgt rubato und con grazia eine Weise auf schwellenden Bewegungsbndern, eine freneti-sche Steigerung lsst sie mehr und mehr an Verwegenheit und Glut gewinnen und feuriger, brausender, strmischer immer

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    / wie Mnnergejauchze und Jungferngewimmer / erschallen der Geige verfhrende Weise / und alle verschlingt ein bacchanti-sches Kreisen (Lenau).

    Frdric Chopin Manische Einseitigkeit

    In seiner genialischen, ja fast manischen Einseitigkeit ist das Werk Frdric Chopins einmalig in der neueren Musikgeschichte. Keiner der Heroen des Klaviers, selbst Liszt nicht, hat auf die Nachwelt so gewirkt wie Chopin mit seinem Klavierwerk. Die Form des Scher-zos, bestehend aus einem schnellen 3/4-Takt und einem Trio-Mit-telteil, entlehnte er den Sinfonien und Sonaten Beet hovens, ohne jedoch deren humorige Gestalt zu bernehmen.

    Scherzo h-Moll op.20: Schon mit dem ersten seiner Scherzi ent-fesselte der gerade einmal 20-jhrige Chopin ein regelrechtes Pandmonium. Nichts ist von der dieser Form immanenten heite-ren Bewegtheit geblieben auer einem fast bedrohlichen Gurgeln und Brodeln, gegen dessen mehrfachen Anlauf ein altes Weih-nachtslied aus der polnischen Heimat des Komponisten wenig ausrichten kann. Bemerkenswert ist auch die Coda, in der Chopin in dreifachem Forte und vollem Akkordsatz grelle Dissonanzen bereinander schichtet.

    Scherzo b-Moll op.31: Etwas grerer Popularitt erfreut sich das zweite Stck, was unter anderem darin begrndet liegt, dass es bis auf eine Passage in der Reprise der A-Dur-Episode fr den Pianisten am dankbarsten zu spielen ist. Seine Lnge von zirka zwlf Minuten verdankt das Prestoscherzo der fast wrtlichen Wie-derholung eines jeden der beiden ersten Hauptteil (Exposition und Trio); da diesen jeweils Durchfhrung und Reprise folgen, entsteht eine eigentmliche Synthese aus Sonaten- und Scherzoform.

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    Scherzo cis-Moll op. 39: Das ebenfalls viel gespielte cis-Moll-Scherzo erhielt, wenn auch nicht vom Komponisten selbst, den romantisierenden Beinamen mit dem Engelchor. Die Einlei-tung ist geprgt von einem Widerspiel von Unisonofrage und star-rer akkordischer Antwort. Dann tragen beide Hnde das Haupt-thema in Oktaven vor und steigern es bald zu einer regelrechten Kavalkade. Den dramaturgischen Gipfel des imposanten Stckes bringt schlielich die Coda: Das Chorthema erscheint pltzlich in e-Moll, dann in strahlendem Cis-Dur.

    Igor Strawinsky Balletbearbeitung

    Grundlage fr die drei Stze aus Petruschka ist das Ballett Pet-ruschka, das Strawinsky fr die berhmten Ballets Russes von Sergeij Diaghilev komponierte. Ursprnglich schwebte ihm ein Konzertstck mit dominierendem Klavierpart vor und so gibt es auch in der Orchesterfassung des Balletts ein Klavier. Vor der Pre-miere am 13. Juni 1911 fertige Strawinsky zu Einstudierungszwe-cken eine Transkription der Partitur fr Klavier zu vier Hnden an, die sich dann auch im Konzertsaal durchgesetzt hat. Als Kompo-sitionsauftrag von Arthur Rubinstein entstand schlielich 1921 die kleine Suite fr Klavier solo. Das Ballett Petruschka spielt an einem Tag der Fastnachtswoche des Jahres 1830 in Sankt Petersburg. Im Mittelpunkt der Handlung stehen drei Puppen eines Gauklers, die zum Leben erweckt werden: Petruschka, der volkstmliche traurige Held, ein Mohr als sein Gegenspieler sowie eine Ballerina.

    Bjrn Woll

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    BIOGRAPHIE

    Khatia BuniatishviliKhatia Buniatishvili, geboren 1987 in Tiflis, wuchs in Georgien auf. Wegen ihres absoluten Gehrs galt die Wahl des Klaviers (nicht der Violine) anfangs fr eher ungewhnlich. Gemeinsam mit ihrer lteren Schwester Gvantsa war sie jedoch von der Mutter, einer begeister-ten Musikliebhaberin, an das Klavier her-angefhrt worden. Sehr frh wurde ihre auergewhnliche Begabung erkannt, und so debtierte sie bereits sechsjhrig als Solistin mit Orchester. Mit zehn Jahren folgte sie ersten Einla-dungen zu Gastspielen in die Schweiz, nach Holland, Frankreich, Deutschland, Belgien, Italien, sterreich, Russland, Israel und in die USA.

    Whrend des Studiums am staatlichen Konservatorium in Tiflis gewann sie 2003 den Spezialpreis des Horowitz-Wettbewerbs in Kiew und den 1. Preis des Elizabeth Leonskaja Scholarship. Beim Klavierwettbewerb in Tiflis 2003 machte sie die Bekanntschaft mit Oleg Maisenberg, der sie zum Wechsel an die Hochschule fr Musik und Darstellende Kunst nach Wien bewegte. Hier lebt und studiert sie seit 2007. Beim 12. Arthur-Rubinstein-Wettbewerb 2008 gewann sie den 3. Preis sowie die Auszeichnungen Best Performer of a Chopin Piece und Audience Favorite.

    Recitals und Kammermusikkonzerte fhren sie in so bedeutende Huser wie die Londoner Wigmore Hall, das Concertgebouw Amsterdam und den Wiener Musikverein. 2008 gab sie ihr US-Konzertdebt in der Carnegie Hall (Zankell Hall) in New York mit Chopins zweitem Klavierkonzert.

    Hhepunkte der vergangenen Saison waren Auftritte beim Verbier Festival, bei den Salzburger Festspielen sowie bei den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern. Recitals fhrten sie nach Berlin, Hamburg, Dortmund, Dsseldorf, London und auch in die Carne-gie Hall New York. Sie gastierte u. a. bei dem Luzerner Sinfonie-orchester, beim Rotterdams Philharmonisch Orkest, dem Israel

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    Philharmonic Orchestra, der Deutschen Radio-Philharmonie und dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI. Als New Genera-tion Artist von BBC Radio 3 arbeitete sie von 2009 bis 2011 regel-mig mit den Orchestern der BBC zusammen. 2010 wurde Khatia Buniatishvili mit dem Borletti-Buitoni Trust Award ausgezeichnet und vom Wiener Konzerthaus und dem Musikverein Wien fr die Reihe der Rising Stars nominiert. In der Klner Philharmonie gibt sie heute ihr Debt.

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  • KHATIABUNIATISHVILIEXKLUSIV BEI SONY CLASSICAL

    Buniatishvili spielt alle Werke mit einem untrglich lisztigen Instinkt, tiefem Verstndnis fr die Musik und hochkultivierter Anschlagskunst. Nicht nur Lisztianer sollten diese herrliche CD hren, sie gehrt in jeden CD-Schrank.Crescendo

    KHATIABUNIATISHVILISIGNIERT NACH DEM KONZERT

    Die 23-jhrige Georgierin ist ohne Zweifel einer der aufregendsten Neuzugnge unter den Weltklassepianisten seit Jahren. Ihr hchst individuelles Spiel ist enorm durchdacht, dabei stets von grter Leidenschaftlichkeitgeprgt, hinreiend klangsinnlich und auf raffinierte Weise agogisch freizgig. Sie berwltigt, ohne auf plumpe Effekte zu setzen, ihre atemberaubende Virtuositt stellt sie ganz selbstverstndlich in den Dienst der Sache. Rondo Online

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    Mrz

    MI 2820:00

    GrauSchumacher Piano Duo:Gtz Schumacher KlavierAndreas Grau Klavier

    Johannes BrahmsWalzer op.39

    Wolfgang RihmMehrere kurze Walzer

    Peter Iljitsch TschaikowskyWalzer aus dem Ballett Schwanensee op.20, Bearbeitung fr zwei Klaviere von Victor Babin

    Andr JolivetHopi Snake Dance

    Frank MartinOuverture et foxtrot

    Maurice RavelLa Valse

    19:00 Einfhrung in das Konzert durch Christoph Vratz

    Piano 5

    MI 2820:00

    Filmforum

    Friedrich Wilhelm MurnauCity Girl (USA 1930)

    Stummfi lm mit Live-Musik von Wilfried Kaets Klavier

    Prsentiert von ChoicesKarten an der Kinokasse

    KlnMusik gemeinsam mit Kino Gesell-schaft Kln

    KLNMUSIK-VORSCHAU

    SA 3120:00

    Martin Grubinger SchlagzeugMartin Grubinger sen. SchlagzeugSlavik Stakhov SchlagzeugBenjamin Schmid ViolineClemens Hagen VioloncelloFerhan nder Klavier

    Maki IshiiThirteen Drums op. 66 (1985)fr Percussion Solo

    Zoltn KodlyDuo fr Violine und Violoncello op.7

    Dmitrij Schostakowitsch / Viktor DereviankoSinfonie Nr. 15 A-Dur Op.141Bearbeitung fr Violine, Violoncello, Klavier/Celesta und drei Schlagzeuger

    Gefrdert durch das Kuratorium KlnMusik e.V.

    Philharmonie fr Einsteiger 5Portrait Martin Grubinger 3

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  • Valentina Varriale SopranI Turchini di Antonio Florio

    Antonio Florio LeitungDie Sptrenaissance hatte auch im religisen Sinn eine Vorliebe fr dramatische Bilder und theatralische Gesten. Einen Hhepunkt fand diese Tradition in den Tenebrae-Zeremonien, die Jesu Todesangst am lberg und das Geschehen der Passion refl ektieren. Viele Kom-ponisten schrieben Musik fr die Liturgie der Karwoche, in der an drei aufeinanderfolgenden Abenden zwischen Grndonnerstag und der Osternacht aus den Klageliedern des Jeremias gelesen wurde. Im Schein zahlloser Kerzen erwecken I Turchini di Antonio Florio den musikalischen Geist der neapolitanischen Finstermetten in der Kl-ner Philharmonie.

    Gefrdert durch das Kuratorium KlnMusik e. V.

    Donnerstag 05. April 2012 21:00

    TTeennebraaee Musiicchhee ppeeerrr lllaa Setttiimmaanaa Santaa aa NNNappooli

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    April

    FR1320:00

    Christian Tetzlaff Violine

    BundesjugendorchesterSebastian Weigle Dirigent

    Karol SzymanowskiKonzert fr Violine und Orchester Nr. 1 op.35

    Richard StraussEine Alpensinfonie op.64

    Westdeutscher Rundfunk gemeinsam mit KlnMusik

    SA1420:00

    Trio JoubranSamir Joubran Gesang, dAdnan Joubran dWissam Joubran d

    Youssef Zayed Percussion

    Die Brder Joubran entstammen einer Musikerfamilie aus Nazareth in Galila. Die Mutter: Sngerin in einem traditio-nellen Muashahat-Ensemble, der Vater: ein bekannter Lauten-Bauer. Virtuos und expressiv lotet das Trio Joubran in der Sprache seiner Tradition den neuen, greren Freiraum des Triospiels aus und spricht mit seiner Musik auch von der palstinensischen Wirklichkeit.

    SO 1520:00

    Georg Nigl BaritonTzimon Barto Klavier

    Wolfgang RihmNeue Alexanderlieder

    Wlfl i-Liederbuch

    Robert SchumannThema mit Variationen Es-Dur fr Klavier Geistervariationen

    Dichterliebe. Liedercyklus op.48

    Die Kunst des Liedes 5

    SO 2220:00

    Arcngel FlamencogesangMiguel ngel Corts GitarreAugustn Diassera Perkussion

    Accademia del PiacereMariv Blasco SopranVicente Parilla BlockflteEnrique Solinis BarockgitarreRami Alqhai GambeJohanna Rose GambeJuan Ramn Lara ViolonePedro Estevan PercussionFahmi Alqhai Gambe und knstleri-sche Leitung

    Was haben die spanischen Kolonien der Neuen Welt, der Flamenco und Barockmusik gemeinsam? Viel, fi ndet Fahmi Alqhai, der in Sevilla als Sohn eines syrisch-palstinensischen Paares geboren wurde. Der Gambist geht mit dem Barockensemble Accademia del Piacere und Flamenco-Musikern auf eine imaginre Reise zu den alten Met-ropolen der hispano-amerikanischen Welt. Auf Spurensuche nach den Ein-fl ssen der vielen Kulturen, die sich in diesen Zivilisationszentren vermischten, entwirft er einen facetten reichen Dialog in Tnen.

    Baroque Classique 6

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  • CD-TIPP

    RarittenDer in Kln lebende Cembalist und Organist Lon Berben absolvierte seine Ausbildung unter anderem bei Tini Mathot und Ton Koopman. Sein prominentester Wirkungskreis ist die Musica Antiqua Kln. Die hier ausge-whlte CD, die schon 2010 verffent-licht wurde, ist Werken des ltesten Bach-Sohns, Wilhelm Friedemann, gewidmet. Es sind zahlreiche Er-steinspielungen des so eigenwilligen Komponisten zu hren, denen Lon Berben mit geschulter Musikalitt Le-ben verleiht. So ist es das Verdienst dieser CD, einen introvertierten und nicht eben

    hufig gespielten Komponisten zu wrdigen. Die Interpretationen von Lon Berben sind eine Bereicherung, und das nicht nur fr Liebhaber der Cem-balomusik. [16,99 ]

    ElegieJrg Widmann ist dem Klner Kon-zertpublikum kein Unbekannter. Der Knstler wird in dieser Spielzeit mit mehreren Werken in der Klner Philharmonie zu hren sein.Als Komponist und Klarinettist schafft er in seiner Elegie fr Klarinette und Orchester ein Werk, das die spiel-technischen und klanglichen Mg-lichkeiten seines Instruments bis an die Grenzen des Machbaren auslo-tet. Es entsteht eine Klangwelt, die der Phantasie des Zuhrers Bilder und Vorstellungen abverlangt, die weit ber das gewohnte Ma hin-aus geht. Auch in den Stcken fr

    Klarinette und Klavier wird mit den gewohnten Klangbildern gespielt. Die Ausdrucksmglichkeiten des Klaviers werden erweitert und ver-fremdet. Dies ist gleichermaen eine Herausforderung an den Hrer und den Pianisten, der hier sein Debt gibt: Heinz Holliger ist nicht mit seinem Instrument, der Oboe, zu erleben sondern als kongenialer Part-ner Jrg Widmanns am Klavier. [16,99 ]

    Texte: Lutz Ronnewinkel. Diese CDs und DVDs werden ausgewhlt und empfohlen von Saturn Hohe Strae (im Kaufhof). Verkauf und weitere Empfehlungen an der CD-Theke im Foyer der Klner Philharmonie, geffnet jeweils ab eine Stunde vor Konzertbeginn, in den Konzertpausen sowie im Anschluss an die Konzerte.

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    IHR NCHSTES ABONNEMENT-KONZERT

    SO 20

    Mai16:00

    Nominiert von Het Concertgebouw Amsterdam und BOZAR Brssel

    Erik Bosgraaf Blockfl te Izhar Elias Barockgitarre Alessandro Pianu Cembalo

    Werke von Francesco Corbetta Nicola Matteis John Blow Luciano Berio Fray Bartolom de Selma y Salaverde Andrea Falconieri Johan Schop Gaspar Sanz Philippus Van Wichel Jacob Van Eyck u. a.

    Gefrdert durch die Europische Kommission

    15:00 Einfhrung in das Konzert durch Bjrn Woll

    Rising Stars die Stars von morgen 4

    DO 10

    Mai20:00

    Murray Perahia Klavier

    Ludwig van BeethovenSonate fr Klavier Nr. 14 cis-Moll op. 27,2 (1801)Sonata quasi una Fantasia (Mondscheinsonate)

    Robert SchumannFaschingsschwank aus Wien op. 26 (1839 1840)fr Klavier

    Franz SchubertSonate fr Klavier A-Dur op. 120 D 664 (1819 oder 1825)

    Frdric ChopinPolonaise cis-Moll op. 26,1 aus: Deux Polonaises op. 26 (1835)

    Prlude fi s-Moll op. 28,8aus: 24 Prludes op. 28 (1836?/39)

    Mazurka cis-Moll op. 63,3aus: Mazurken op. 63 (1846)

    Scherzo h-Moll op. 20 (1835)fr Klavier

    Seit dreiig Jahren gehrt Murray Perahia zu den gefragtesten und gefei-ertsten Pianisten unserer Zeit. Fr seine besondere musikalische Sensibilitt bekannt, ist Murray Perahia regelmig in allen musikalischen Zentren der Welt zu Gast und spielt mit den fhrenden internationalen Orchestern. In der Klner Philharmonie war Perahia zum letzten Mal 2004 zu hren.

    19:00 Einfhrung in das Konzert durch Christoph Vratz

    Piano 6

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  • Redaktion: Sebastian LoelgenCorporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbHTextnachweis: Der Text von Bjrn Woll ist ein Original beitrag fr dieses Heft.Fotonachweis: Esther Haase S. 7

    Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH

    Kulturpartner der Klner Philharmonie

    Philharmonie-Hotline 0221.280 280 koelner- philharmonie.deInformationen & Tickets zu allen Konzerten in der Klner Philharmonie!

    Herausgeber: KlnMusik GmbHLouwrens LangevoortIntendant der Klner Philharmonie und Geschftsfhrer der KlnMusik GmbHPostfach 102163, 50461 Kln koelner- philharmonie.de

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  • Neumarkt-Galerie50667 Kln(in der MayerschenBuchhandlung)

    Roncalliplatz, 50667 Klndirekt neben dem Klner Dom(im Gebude des Rmisch-Germanischen Museums)

    Philharmonie-Hotline0221-280 280

    koelner-philharmonie.deDonnerstag

    14.06.201220:00

    Foto

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    VII

    Krystian Zimerman

    Klavier

    Hagen Quartett

    Grayna BacewiczQuintett fr Klavier und Streichquartett Nr. 1

    Leo JanekStreichquartett Nr. 1

    Robert Schumann Quintett fr Klavier und Streichquartett Es-Dur op. 44

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