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© Abteilung Schlüsselkompetenzen 2007 Uni Heidelberg. Zukunft. Seit 1386 ZENTRUM FÜR STUDIENBERATUNG UND WEITERBILDUNG Abteilung Schlüsselkompetenzen Soziale Kompetenz Basiskurs Schlüsselkompetenzen für ein nachhaltiges Studium Universität Heidelberg Abteilung Schlüsselkompetenzen des Zentrum für Studienberatung und Weiterbildung

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Uni Heidelberg. Zukunft. Seit 1386ZENTRUM FÜR STUDIENBERATUNG UND WEITERBILDUNG

Abteilung Schlüsselkompetenzen

Soziale KompetenzBasiskurs Schlüsselkompetenzenfür ein nachhaltiges Studium

Universität HeidelbergAbteilung Schlüsselkompetenzen des Zentrum für Studienberatung und Weiterbildung

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Themen und Ablauf

I. Grundlagen 1. Landkarte2. Stellenwert der sozialen Kompetenz 3. Konzepte der Kommunikation 4. Grundmodell für die Gesprächsführung

II. Anwendungssituationen 1. Absprachen / Verhandlungen mit Lehrenden 2. Diskurs: Verständlichkeit, überzeugend argumen-

tieren, sich aktiv beteiligen 3. Teamarbeit, Problemlösen / Handlungspläne 4. Mit Konflikten umgehen

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Lernen

Soziale Kompetenz

Rhetorik & Präsentation

Wissenschaftliches Schreiben

Grundkonzepte der Kommunikation, Gesprächsführung, Diskurs, Kooperation

Situationsbezug, Aufbau von Referaten, Medieneinsatz, Sprache & Körpersprache

Formalia des wissenschaftlichen Schreibens, Schreibprozess

Selbst gesteuertes Lernen:Informationen verarbeiten, Lernprozess steuern, Ressourcen bereitstellen

Zeitmanagement:Work-Life-Balance, Operatives Zeitmanagement, Selbstmanagement

Informationsmanagement

Umgang mit Prüfungen:Mündliche Prüfung, Schriftliche Prüfung, Bewertungsangst

I. GrundlagenLandkarte

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Grundmodell Gesprächsführung• Eigene Position formulieren• Andere Position verstehen

• Gesprächsprozess regulieren

Konzepte zur Kommunikation• Schnittstelle zwischen zwei Systemen

• Vieldeutigkeit einer Nachricht• Bedeutung des Adressaten

LandkarteSoziale Kompetenz im Studium

Absprachen mit Lehrenden

Sprechstunden- besuch

Grundlagen

Diskurs

Verständlichkeit, überzeugend

argumentieren, aktive Beteiligung

Präsentation(separate Blöcke)Referate gestalten

I. GrundlagenLandkarte

Kooperation und Teamarbeit

Organisation von Arbeitsgruppen, Problemlösen /

Handlungspläne, Konflikte

Anwendung im Studium

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I. Grundlagen Ziele und grundlegende

Konzepte

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Bedeutung und Nutzen sozialer Kompetenzen

Zentrale Schlüsselkompetenz inStudium Beruf

Aktive BeteiligungDiskursfähigkeit

Kooperatives LernenPräsentationsfähigkeit

Verhandeln mit Lehrenden…..

Team- / ProjektarbeitPräsentation von

ArbeitsergebnissenVerhandeln mit

Schnittstellenpartnern (Kunden, Lieferanten, Ko-

Produzenten)Führung

…..Verständigung über unterschiedliche Perspektiven,

Koordination gemeinsamen Handelns

I. GrundlagenÜberblick

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Vier Dimensionen der sozialen Kompetenz (Chur: „Heidelberger Modell“)

Egozentrischer Aspekt: Positionierung, Selbstdarstellung, DurchsetzungAllozentrischer Aspekt: Ankoppeln, Verständnis, KooperationInstrumenteller Aspekt: Gesprächsführung, Diskurs, PräsentationWertbezogener Aspekt: Kongruenz, Verantwortlichkeit, Respekt, Autorität

Wie schätzen Sie sich selbst gegenwärtig in Bezug auf die vier Dimensionen ein:Wo liegen Ihre Stärken, wo könnten Sie sich noch weiter entwickeln?

Kurze Einschätzung (Arbeitsunterlage 2)Reflexion in Zweiergruppe

Zeit: 10 Min.

I. GrundlagenÜberblick

Partnerübung

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Konzepte der Kommunikation

Drei grundlegende Aspekte

Kommunikation als Schnittstelle:…zwischen unterschiedlichenPersonen = Synchronisationvon zwei „Systemen“

Vieldeutigkeit einer Nachricht:Mehrere simultane Kanäle(„Botschaften“)

Bedeutung des Adressaten:Botschaft entsteht letztlich beimEmpfänger, nicht beim Sender

Missverständnisse sind die RegelVerständigung = besondere Leistung

Wechselseitiges Ankoppeln:Empathie, Wertschätzung,Partnerschaftlichkeit

Metakommunikation:Die Kommunikation selbst zumThema machen(Kommentieren – Klären)

Rückkoppelungsprozesse:Was kommt wie an?

I. GrundlagenKommunikation

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Zwei Ebenen und vier Kanäle der Kommunikation (Habermas, Watzlawick, Schulz von Thun, Redlich)

Erste Ebene: Was wird gesagt? ( offensichtlich - „digital“)

1. Kanal: Sachinformation „Der Mülleimer ist voll.“

Zweite Ebene: Wie wird es gesagt? (unterschwellig – „analog“)

2. Kanal: Appell / Handlungsvorschlag = „Bringe den Müll weg!“

3. Kanal: Selbstausdruck= „Mich ärgert, dass der Mülleimer schon wieder voll ist.“

4. Kanal: Beziehungsdefinition= „Ich habe schon genug getan, jetzt bist du dran.“

I. GrundlagenKommunikation

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Nachteil: Unklarheit der (De-) KodierungMissverständnisse (aneinander vorbeireden, emotionale Eskalation)

„Fährst du oder fahre ich?“Lass mich in Ruhe! Ich ärgere mich über dich. Ich bestimme

selbst, wie ich fahre.

Vorteil: Effizienz durch mehrere Kanäleschnelle Orientierung

Folgen der Vieldeutigkeit

Unterschwellig gehörte Botschaften können zu Spannungen führen, die wegen der Unterschwelligkeit nicht immer leicht klärbar sind.

„Du, da vorne ist grün.“Fahr los! Ich bin

ungeduldig. Ich sage dir, wie du fahren sollst.

I. GrundlagenKommunikation

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Analoge Kommunikation gibt einen relevanten Kommentar

Wie ist das Gesagte aufzufassen?Vor allem die sprachliche Ausdrucksweise, der Tonfall, die Mimik und Gestik transportieren Appelle, den Selbstausdruck und die Rollenzuschreibung.

Nennen Sie Beispiele aus Ihrem Alltag (ähnlich wie „Mülleimer“

oder „rote Ampel“), wie durch solche

analogen Signale Appelle, Selbstmitteilungen und Rollenzuschreibungen geäußert werden.Diskussion in der Gruppe: 10 Min.

I. GrundlagenKommunikation

Plenumsdiskussion

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Grundmodell für die Gesprächsführung

1. Eigene Position formulierenKlarheit – Verständlichkeit – wertschätzende BeziehungsdefinitionOffenlegung der eigenen Ziele und Interessen (Verstehbarkeit der Position)Feedback: faire Stellungnahme zum anderen

Drei wesentliche Aktivitäten

2. Position des anderen verstehenAufmerksames aktives ZuhörenErweiterndes NachfragenPrägnantes Wiedergeben des Verstandenen

3. Gesprächsprozess regulieren (Metakommunikation)Eigene Botschaft ausreichend kommentierenGesprächsverlauf transparent strukturierenMissverständnisse und Konflikte klären

I. GrundlagenGesprächsführung

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Konstruktives Feedback

Stellungnahme zum AnderenAls eigene Auffassung, nicht als objektive Bewertung formulieren (Ich-Botschaft)

Klar, eindeutig und konkret anhand von Beispielen, keine Verallgemeinerungen auf die ganze Person

Kritik mit Wertschätzung der Person verbinden undAlternativen aufzeigen, statt herabsetzend und pauschal

I. GrundlagenGesprächsführung

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Eine klassische Gesprächsführungstechnik: Verstehen des Anderen durch aktives Zuhören

Türöffner”Erzählen Sie mir doch, wie Sie darüber denken...”Nonverbale Signale von Interesse und Zuwendung Blickkontakt, Körperhaltung, Abstand, Mimik / GestikAufmerksamkeitsreaktionen”Ach so! - Ja? - Mhm ...“Interessiert nachfragenVertiefende, offene Fragen: „Was meinen Sie damit?“Wiederholung des Inhalts mit eigenen Worten „Wenn ich Sie richtig verstanden habe, ist es so (…)?“Mitteilung über die (unterschwellige) persönliche Bedeutung„…das klingt so, als ob Sie damit nicht zufrieden wären?“

I. GrundlagenGesprächsführung

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A: Jetzt habe ich aber lange auf deinen Besuch warten müssen.

B 1: Ja, aber du weißt doch, wie beschäftigt ich war!Rechtfertigung, kein wirkliches Zuhören

B 2: Stimmt, es hat vier Wochen gedauert.Reiner Sachbezug, kein Verstehen

B 3: Bist du enttäuscht, weil ich den Termin zwei mal verschoben habe?

Bezug auf Sachinformation und persönliche Bedeutung

Ein Beispiel

I. GrundlagenGesprächsführung

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Wie würde sich das auf Ihre Kommunikation mit anderen auswirken (wird besser -

schlechter, leichter –

schwieriger…), wenn Sie die präsentierten Gesichtspunkte stärker beachten würden?Zeit: 10 Min.

I. GrundlagenKommunikation

Plenumsdiskussion

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II. Anwendung im Studium

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Stellen

Sie

sich

einen

Sprechstundenbesuch

mit

einem realen

oder

fiktiven

Dozierenden

vor

und notieren Sie

Ihre Antworten auf ein Blatt Papier. Tauschen Sie Ihre Ergebnisse anschließend mit Ihrem Nachbarn aus.Zeit: Insgesamt 15 Min.

Welche Themen wären für mich wichtig? (Sachebene)

Was möchte ich am Ende erreicht haben?(Appell / Handlungsvorschlag)

Was möchte ich von mir zeigen und was lieber nicht? (Selbstausdruck)

Welches Verhältnis zum Dozenten strebe ich an –

in

welchen Rollen sollen wir uns begegnen? (Beziehungsebene)

II. AnwendungAbsprachen

Partnerübung

1

2

3

4

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Verständlichkeit als wichtiges Kriterium

Zentrale Aspekte:1. Einfachheit statt Kompliziertheit

Wenig Fremdwörter, einfacher Satzbau, konkreter Stil ...

2. Gliederung und Ordnung statt Unübersichtlichkeit Erkennbarer roter Faden, deutliche Abschnitte ...

3. Kürze und Prägnanz statt Weitschweifigkeit Knappe Formulierungen, direkte Aussagen ...

4. Zusätzliche Anregungen statt mangelnde Stimulanz Anschauliche Beispiele, Zuhörer direkt ansprechen, Unerwartetes einflechten ...

(nach Friedemann SCHULZ VON THUN)

II. AnwendungDiskurs

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Partnerübung

Bilden Sie 2er-Gruppen, setzen Sie sich Rücken an Rücken wobei eine Person beschreibt, die andere zeichnet.

Versuchen Sie als Beschreiber, Ihrem Übungspartner (dem Zeichner) die ausgeteilte Zeichnung so zu beschreiben, dass dieser sie aufzeichnen kann, ohne sie gesehen zu haben.(Instruktion Tutor)

Im Anschluss: Stimmungsbild und kurzer Austausch

Zeit: 10 Min.

1

2

Sich verständlich ausdrücken

II. AnwendungDiskurs

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Bilden Sie Vierergruppen aus je zwei 2-er Gruppen und besprechen Sie miteinander die folgende Frage:

Inwiefern haben Sie die erwähnten vier Aspekte der Verständlichkeit als Sprecher eingesetzt / als Zuhörer erlebt, und wie war der Effekt?

Gehen Sie diese bitte der Reihe nach miteinander im Auswertungsgespräch durch: Einfachheit, Gliederung, Prägnanz, zusätzliche Anregungen

Zeit: 10 Min.

Auswertung der Übung

II. AnwendungDiskurs

Kleingruppenarbeit

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Grundtypen der Argumentation

Plausibel: gesunder

Menschenverstand

Taktisch: interessen- orientiert

Moralisch: wertbezogen –

emotional

Rational: überprüfbar

II. AnwendungDiskurs

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Regeln der rationalen Argumentation

Freiheit der Äußerung:Weder Druck noch Tabus

Dialogisch–kooperativer Prozess:Ausdrückliche Bezugnahme auf die Äußerung des Anderen, Bemühen um Klarheit im eigenen Ausdruck und um Verstehen

Logik als Richtschnur:Pflicht zur Begründung der Standpunkte und zur Annahmebegründeter Standpunkte. Akzeptanz des gemeinsam erzielten Ergebnisses.

II. AnwendungDiskurs

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Ziel: Gemeinsame Suche

nach der besten Lösung (es geht um die Sache)

Partnerorientierung beim Argumentieren

Partnerschaftliches Argumentieren

Taktisches Argumentieren

überzeugen

Konsensmodell („Win-Win“)

Nullsummenmodell („Win-Lose“)

Ziel: Eigenen Standpunkt

um jeden Preis durchsetzen (es geht um die Person)

überreden

II. AnwendungDiskurs

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Rhetorische Tricks beim taktischen Argumentieren

BeeindruckenArgumente aufblasen, Imponiergehabe, Meinungen als Fakten ausgeben, viele Zitate und „Namedropping“, Dramatisieren von Konsequenzen

MauernArgumente des Anderen abwerten, Einwände vorwegnehmen, Ausweichen auf neue Aspekte und Themen, auf Nebensächlich-keiten herumreiten

AuflauernDen anderen in eine Falle locken, ihn zu übertriebenen, pauschalen und unhaltbaren Aussagen verleiten

II. AnwendungDiskurs

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Aufteilung in 2 Diskussionsgruppen (Pro und Contra) sowieeine Beobachtungsgruppe (3-4 Personen)

1. Vorbereitung (10 Min)Diskussionsgruppen sammeln ihre wichtigsten Argumente Beobachtungsgruppe identifiziert rationale, taktische, moralische und plausible Argumente für beide Seiten.

2. Durchführung (10 Min)Ein Mitglied der Pro-Gruppe äußert seine These. Ein Mitglied der Contra-Gruppe knüpft zunächst an diese Position an und formuliert dann ein entsprechendes Gegenargument und so weiter.Beobachtungsgruppe: Welche Argumentationsstrategien werden verwendet?

3. Gemeinsame Auswertung (15 Min)Austausch der Erfahrungen und Beobachtungen. Wann wurde wie argumentiert (rational, taktisch, moralisch, plausibel) und wozu hat dies dann geführt?

„Sollte ein Seminar zu „Kommunikation & Rhetorik“fester Bestandteil jedes Studienplans sein?“

II. AnwendungDiskurs

Kleingruppenarbeit & Plenum

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Bedingungen, um sich aktiv einzubringenKontext / Umgebung:

Kultur am Fach: faires Argumentieren, Fehlerakzeptanz, sich nicht „produzieren“Räumliche Bedingungen: Sitzordnung, GruppengrößeAnschluss innerhalb der Seminargruppe

Ich selbst:Bin motiviert zum Tiefenlernen, habe persönliche LernzieleHabe einen realistischen Leistungsanspruch, erkenne meine Erfolge anErlebe mich „selbstwirksam“ (= habe Einfluss, Initiative lohnt), bin handlungs-orientiert (und nicht zögerlich)

Dozent:Aktiviert die Teilnehmer, baut Schwellen abGibt Anerkennung und FeedbackInitiiert positive Gruppendynamik

II. AnwendungDiskurs

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Worauf kommt es für mich persönlich an, damit ich mich in Lehr-

veranstaltungen

einbringen will / kann?

Zeit: 10 Min.

II. AnwendungDiskurs

Plenumsdiskussion

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„Presseprecher“:

Stellen Sie sich vor, Sie sind Pressesprecher undmüssen sich spontan zu einem bestimmten Thema äußern.

Sie erhalten nacheinander eine Karte mit einem Thema /einer Frage und haben dann 1:30 Minuten Redezeit im Plenum, um Ihr Statement zu machen.

Anschließend kurze Auswertung im Plenum (5 Min.):Wie war das, so spontan antworten /eine Aussage treffen

zu müssen?

Wie könnte man diese Erfahrungen auf Lehrveranstaltungen übertragen?

II. AnwendungDiskurs

Plenum

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Wann ist das Arbeiten in Gruppen sinnvoll?

Vorteile individuellen Lernens

Erarbeitung von WissenVertiefen individueller Frage-stellungenErstellen von LernunterlagenErarbeiten von Vorlagen für TeamarbeitEinprägen durch Wiederholen

Vorteile kooperativen Lernens

Austausch über verschiedene Sicht-weisenMotivation durch gegenseitigeVerpflichtung Ausgleichen individueller Defizite,gegenseitige UnterstützungAnwenden und Verstehen: Einprägen durch aktive AuseinandersetzungWissenskontrolle durch Feedback

II. AnwendungTeamarbeit

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Die Aufgabe ist komplex genug, damit Arbeitsteilung einen Effekt bringen kann.

Die Mitglieder sind auf die Zuarbeit und Unterstützung der anderen angewiesen: Arbeitsteilung.

Alle sind mit der gemeinsamen Leistung ähnlich oder stärker identifiziert als mit der Einzelleistung.

Wann ist eine Arbeitsgruppe ein Team?

II. AnwendungTeamarbeit

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Teamarbeit bedeutet…

Verschiedenheiten auf ein gemeinsames Zielhin zu orientieren, um eine höhere Effizienz zuerreichen. Daraus folgt:

Aufgabenebene:Gemeinsame akzeptierte verpflichtende Ziele: bis … haben wir … bearbeitet.Verbindliche arbeitsteilige Beiträge / Zuständigkeiten: Meine Aufgabe besteht in…

Beziehungsebene:Vereinbarung von Formen des Umgangs miteinander (Pünktlichkeit, Qualitäts- ansprüche, Ansprechen von emotionalen Störungen und Konflikten, Treffen von Entscheidungen)

Teamarbeit bedeutet mehr als „Aufgaben gemeinsam erledigen “ - sie setzt ein hohes Maß an Disziplin und Organisation auf zwei Ebenen voraus:

II. AnwendungTeamarbeit

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Voraussetzungen für TeamarbeitGeeignete gemeinsame AufgabeProblemlösungen, komplexe Aufgaben

Einzelne Mitgliederam Teamergebnis interessiert, kompetent für die übertragene Teilaufgabe

Struktur der Gruppe- kleine Gruppe (ca. 5), relativ homogen bezüglich Kenntnisstand,

Leistungsnormen, Arbeitsweise- vereinbarte Teilbeiträge, Arbeitsregeln und Zeitstrukturen- Ausgeglichenes Gefüge informeller Rollen (z. B. Macher, Visionär, Kritiker,

Vermittler…)

Kultur der Gruppe- Offenheit für abweichende Meinungen statt konformistischer Abschottung- funktionierende Kommunikation:

gemeinsame Sprache, keine belasteten Beziehungen, Konfliktfähigkeit bei Themen der Konkurrenz, Lastenverteilung und Rollen

II. AnwendungTeamarbeit

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Konkrete Schritte zur konstruktiven Teamarbeit

1. Passung der Teilnehmer überprüfenbzgl. Persönlichkeit, Wissensstand, Prüfungsterminen, Sympathie…

2. Individuelle Erwartungen klären, gemeinsame Ziele definieren

3. Mögliche Beiträge der Einzelnen bestimmen entsprechend Talenten und Unterstützungsangeboten/-wünschen

4. Spielregeln vereinbaren Termine, Pünktlichkeit, Arbeitsformen, Anspruchsniveau, Feedback und Kritik…

5. Zeitplan erstellen Definition von Etappenzielen

II. AnwendungTeamarbeit

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Welche positiven und welche negativen Erfahrungen haben Sie mit Teamarbeit bisher gemacht. Wovon hing es jeweils ab, ob Teamarbeit effizient war oder nicht?

Zeit: 5 Min.

II. AnwendungTeamarbeit

Zuruftechnik

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Problembearbeitung und Handlungspläne in Teams Strukturiertes Vorgehen:

Klare Trennung der einzelnen Phasen

2. Phase: Unzensiertes Sammeln spontaner Lösungsideen

3. Phase: Differenzierte Bewertung der Vorschläge (Vor- und Nachteile)

4. Phase: Planung der Umsetzung = Verbindliche Festlegung der konkreten Aufgabe (Was?) der persönlichen Zuständigkeit (Wer handelt/überprüft?) des Termins (Bis wann?)

1. Phase: Einigung auf eine gemeinsame Beschreibung des Problems

II. AnwendungTeamarbeit

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Konflikte klärenKonflikt = Beeinträchtigung durch unvereinbare Differenzen und

emotionale Spannungen; häufiges Thema in GruppenKlärung = Selbstreflexion und Anwendung der Gesprächsführung

1. Selbstklärung:Eigene und fremde Situation, Wahrnehmung - emotionale Reaktion – Interpretation

2. Konflikt ansprechen:Markieren und verabreden durch Metakommunikation (Raum schaffen)

3. Sichtweisen gegenseitig mitteilen und verstehen:- Von der Vordergrundsebene (Position) zu den Hintergrundsinteressen (Werte, Ziele, persönliche Bedeutung)

- Vom Gegensatz zur wechselseitigen Ergänzung

4. Lösungen aushandeln:Kompromisse schließen, konkrete Schritte bestimmen, Umsetzungen vereinbaren.

II. AnwendungTeamarbeit

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Besprechen Sie die folgenden Themen mit Ihrem Nachbarn:

Welche Konfliktthemen entstehen zwischen mir und anderen häufig?Wie gehe ich beim Klären von Konflikten vor,und welche Erfahrungen mache ich damit?Wie gehen Konflikte bei mir üblicherweise aus?(Aus dem Weg gehen, nachgeben, durchsetzen,Kompromiss finden…)

Zeit: 10 Min.

II. AnwendungTeamarbeit

Partnerübung

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Abschlussblitzlicht

Was war heute für mich der wichtigste Aspekt?

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Literatur und Links

Verwendete Literatur

Edmüller, A. und Wilhelm, T. (2005). Argumentieren: sicher, treffend, überzeugend. Planegg/München: Rudolf Haufe Verlag.

Hofmeister, R. (2003). Jeder kann reden! Augsburg: Weltbild Buchverlag.

Schulz von Thun, F. (1987, 2005). Miteinander Reden 1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch.

Schulz von Thun, F. (1998). Miteinander reden: Störungen und Klärungen. Psychologie der zwischenmenschlichen Kommunikation. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Watzlawick, P., Beavin, J. H., Jackson, D. D. (2000). Menschliche Kommunikation. Formen Störungen Paradoxien. Bern: Hans Huber.

Weiterführende Literatur

Lang, H. (1996). Sprache und Didaktik im Seminar. München: Ernst Reinhardt Verlag.

Schulz von Thun, F. (1989). Miteinander Reden 2. Stile, Werte und Persönlichkeits- entwicklung. Differentielle Psychologie der Kommunikation. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch.

Wieke, T. (2002). Schwierige Gespräche. Frankfurt/Main: Eichborn AG.