SPECIAL Handwerkskammer Koblenz - Rhein-Zeitung · Peter Schröder hießderjungeMannundbegann 1931...

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Nr. 213 07.10.2017 www.handwerk-special.de E-Mail: [email protected] Tel. 0261/ 398-161 – Fax -996 Auflage: 216.000 Exemplare Schwerpunktthema dieser Ausgabe: Leistungswettbewerb der Handwerksjugend HANDWERK SPECIAL Handwerkskammer Koblenz Zum Titel: Mit Schokolade verbindet sich Genuss, Kultur und Handwerk

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Page 1: SPECIAL Handwerkskammer Koblenz - Rhein-Zeitung · Peter Schröder hießderjungeMannundbegann 1931 eine Ausbildung zum Elektriker. Damals verdiente der Stift eine Mark im Monat, im

Nr. 21307.10.2017

www.handwerk-special.de

E-Mail:[email protected]

Tel.0261/398-161

–Fax-996

Auflage:216.000Exemplare

Schwerpunktthema dieser Ausgabe:Leistungswettbewerb der Handwerksjugend

HANDWERKSPECIAL Handwerkskammer

Koblenz

Zum Titel: Mit Schokolade verbindet sichGenuss, Kultur und Handwerk

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Gestern, heute, morgen aus dem Inhalt

Sieger-Typen

Sie sind die Besten ihres Ausbil-dungsjahres auf Innungsebene (imBild Tischlerin Nicole Rex) und tretenbeim Leistungswettbewerb der Hand-werksjugend an, um die Kammersie-ger zu küren. Auf den Seiten 5, 14und 15 werden die Teilnehmer, Siegerund Wettbewerbsaufgaben vorgestellt.

Web-Werker

Was können „AppZubi 2.0“ oderdas „Lehrstellenradar“? Auf Seite 17wird erklärt, wie kostenfreie Appsdas junge Handwerkerleben entschei-dend vereinfachen. Über ihre mobilenEndgeräte erhalten Jugendliche ziel-genaue Ausbildungsangebote oderauch Infos zu Ausbildungsinhalten.

Zum Titel

Joachim Schäfer ist als Konditor-sowie Bäckermeister bei der HwKfür die Ausbildung wie auch dieMeistervorbereitung zuständig. Da-rüber hinaus bringt er sich in dieOrganisation und Durchführung desgroßen Schokoladen-Events 2018 inKoblenz ein – vorgestellt auf Seite 3.

Eine alte Rechnung auf Papier von 1926und Apps, die auf mobilen Endgeräten freieAusbildungsstellen melden: Zwischen beidenliegen 90 Jahre ... aber nur wenige Seiten inunserer aktuellen Ausgabe „Handwerk Speci-al“. Unsere Beiträge und Reportagen greifensie auf, die Entwicklungen im Handwerk, diewir nicht als Widerspruch empfinden, sondernals Ergebnis technischen Fortschritts und des-sen Anwendung.

Das Gestern, Heute und Morgen setzt sichauch über die vorgestellten Handwerker undihr Wirken fort. Ob Sieger im Leistungswett-bewerb der Handwerksjugend oder Altmeister,die auf 50 Jahre und mehr Meisterschaft zu-rückschauen können. Sie alle haben Spitzenlei-stungen bringen müssen, um das zu erreichen.Wir stellen sie – stellvertretend für die vielen

V.i.S.d.P.: Hauptgeschäftsführer Alexander BadenRedaktion: Jörg Diester, Beate HolewaLayout: Jörg DiesterMitarbeit: Reinhard KallenbachFotos: Ulrich Pfeuffer (Titel), P!ELmedia, Werner Baumann,

Klaus Herzmann; private Fotos aus Betrieben; HwKKoblenz, wenn nicht anders gekennzeichnet

Herausgeber: Handwerkskammer Koblenz, Friedrich-Ebert-Ring 33,56068 Koblenz, Tel. 0261/ 398-161, Fax -996,[email protected], www.hwk-koblenz.de

in Verbindung mit dem Mittelrhein-Verlag KoblenzAnzeigen: rz Media GmbH, August-Horch-Str. 28, 56070 Koblenz,

Hans Kary (verantwortlich)Techn. Herstellung: Industrie Dienstleistungsgesellschaft mbH, 56070 Koblenz

Impressum

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Ihr

Alexander Baden

Sie wünschen ein Gespräch?Rufen Sie an unter Telefon 0261/ 398-0.

Familien-(Hand)Werk

Das erste Geld verdiente der Elek-tro-Familienbetrieb Lehmann ausAdenau beim Neubau des Nürburg-rings. Heute führt die Enkelin desGründers das Unternehmen RichtungZukunft. Um das (Hand)Werk vonGenerationen geht es auf den Seiten4, 5, 6, 12, 13 und 18.

HwK-Hauptge-schäftsführerAlexanderBaden (aufge-nommen vonFotografenmeis-terin SabineReuther fürdie Ausstel-lung „Wir sindKoblenz“).Fo

to:FotostudioReuther

anderen Handwerker und ihr Schaffen – vor.

Besonders gut gefallen mir jene Geschichten, die über Ge-nerationen in den Handwerksbetrieben geschrieben werden.Wenn dann eine Generation mit der anderen am Tisch sitztund für uns gemeinsam über das Familienwerk berichtet,können wir für Sie, liebe Leserinnen und Leser, Informati-onen zusammentragen, die tiefe Einblicke in Gründerjahreund weitere Geschehnisse geben. Alte Fotografien vonWerkstätten und Mitarbeitern, historische Dokumente undRechnungen wie die aus dem November 1926, erstellt fürLeistungen beim Neubau des Nürburgrings, sind kleineJuwelen, die uns Handwerker anvertrauen. Im gleichenGespräch geht es dann um den IT-Sicherheitsexperten, derKunden bei der Installation von elektrischen Steuergerätenund Netzwerkkomponenten berät und diese aufbaut. Auchdas ist die Geschichte des Handwerks, die in so vielen Be-trieben unseres Kammerbezirks geschrieben wird.

Die Handwerkskammer selbst bringt sich dabei ein, ist mit-tendrin in diesen Entwicklungsprozessen und direkt an derSeite der Betriebe. Unsere Mitarbeiter beraten, helfen mitihrem Wissen und ihren Erfahrungen. Ganz nach dem Mot-to „Klappern gehört zum Handwerk“, sorgen wir natürlichauch dafür, dass diese Angebote und Leistungen durch dieÖffentlichkeit wahrgenommen werden. Teil der Außendar-stellung ist das Magazin, das Sie gerade in Händen halten.

Dazu gehören natürlich auch die vielen Veranstaltungen,die wir in Zusammenarbeit mit und für das Handwerk aufdie Beine stellen. Aktuell läuft eine wunderschöne Aus-stellung über Uhren und das Uhrmacherhandwerk in derGalerie Handwerk. Am ersten Novembersamstag ist dannwieder die große „Nacht der Technik“. Schon bald folgtdie Winterausstellung und auch mit Blick auf das neue Jahr2018 ist der Veranstaltungskalender schon rappelvoll.

Ich freue mich auf die Neuauflagen altbewährter Eventswie auch auf ganz neue Veranstaltungen. Notieren Sie sichschon jetzt den Termin 3. und 4. März! Dann wird das Kur-fürstliche Schloss zu Koblenz seine Türen öffnen für dieVerarbeitung, Veredlung und den Genuss von Schokolade.

Hinweisen möchte ich auch auf die vielen Info-Veranstal-tungen, Projekte und Wettbewerbe, die wir oft genug zu-sammen mit Land, Bund und EU organisieren. Darunter istauch ein Fotowettbewerb, der die Leistungen dieses Hand-werks heraushebt. Denn auch, wenn sich technisch in denvergangenen Jahren rund um die Bilderstellung und Bear-beitung viel getan hat – hinter der Kamera steht immer nochein Mensch, der das Endergebnis über seine Fertigkeitenund Fähigkeiten prägt. Das zählt im Handwerk grundsätz-lich etwas. Unsere Berichte informieren über viele, ganzunterschiedliche Beispiele. Viel Spaß beim Lesen!

Foto:KlausHerzmann

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Nachgefragt bei Kurt Krautscheid

Am 4. NovembererwartetdieHwKzur„Nacht der Technik“mehrals10.000Besu-cher. Am 10. und 11.Oktober richtet dieKammer ihre traditi-onelleAltmeisterfeieraus,zuder250Hand-werksmeisterinnenund Handwerksmei-ster mit ihren Fami-lien erwartet werden.Ein neues Veran-staltungsformat wirdfür 2018 vorberei-tet. HwK-Präsidentgeht im Interviewauf die Bedeutungder Außendarstel-lung handwerklicherLeistungen und derMenschen dahinterein.

Herr Krautscheid, Veranstaltungen bieten die Möglichkeit,Handwerk „live“ kennenzulernen – wie wichtig ist dieseForm der Vermittlung und Präsenz?

Das starke Publikumsinteresse macht es deutlich: Sehr wichtig!Dennauch,wennheuteviele Inhaltedigitalvermitteltodererlebbargemacht werden können, lässt sich eine Veranstaltung wie die„Nacht der Technik“ mit all ihren Eindrücken so nicht ersetzen.Das physische Erleben, Anfassen, Ausprobieren, Hineinsetzenoder Bedienen ist ein menschliches Grundinteresse. Wenn dasRahmenprogramm aus Unterhaltung, Informationsvermittlung,Wissenschaft,ForschungundEntwicklungdannsogestricktwird,das es alle Altersgruppen fasziniert, spricht das für unser Konzept.Beim Blick in das Programm für den 4. November kann ich nurstaunen, was die HwK-Mitarbeiter, die unsere Großveranstaltungmit ihren vielen Attraktionen seit Monaten vorbereiten, wiederauf die Beine gestellt haben. Auch wenn es bereits die zwölfte„NachtderTechnik“ist:DawirdgarantiertNiemandemlangweilig,selbst wenn man alle elf Vorgängerveranstaltungen miterlebt hat.

Für März 2018 wird eine neue Veranstaltung rund um dieSchokolade geplant – mit welchem Hintergrund?

Wir überlegen natürlich ständig, wie man Handwerk und seineLeistungen, seine Tradition und Zukunft, die damit verbundenenMenschen nach außen darstellen kann. Mit der Veranstaltungam 3. und 4. März im Koblenzer Schloss wollen wir an einembesonderen Ort besondere handwerkliche Leistungen aus demNahrungsmittelbereichvorstellen.DieSchokoladeistsicherlicheinhochinteressantesundallseitsbekanntesThemaundweitmehr, alseinNahrungsmittel.Damitverbindet jederMenschganzbesondereErinnerungen und Genüsse. Wir wollen Experten für Herstellungund Bearbeitung wie auch Naschkatzen zusammenbringen. EinePublikumsveranstaltung, bei der die Besucher den Fachleuten beider schokoladigen Arbeit über die Schulter schauen können undnatürlich auch probieren dürfen. Auch das wird sicherlich sehrgut ankommen. Über die Spitzenleistung eines handwerklichenFachbereichs werden wir eine klare Botschaft senden: Handwerkist vielseitig, und alle Gewerke bieten Außergewöhnliches für dasLeben, ob man nun darin wohnen kann, sich darin hüllt oder esessen und genießen kann. Als Kammer ist es uns grundsätzlichwichtig,einzelneVeranstaltungenineinemGesamtzusammenhangzu sehen, der immer für das Handwerk und die Handwerker alsGanzes spricht. Das wird auch in wenigen Tagen auf besondereWeise deutlich, wenn wir Handwerkerinnen und Handwerkerehren, die vor 50, 60, 65 oder sogar 70 Jahren ihre Meisterbriefeentgegen nehmen durften. Das ist gelebte Geschichte und wirzollen ihnen mit der Altmeisterfeier Respekt und Anerkennung.Mit ihrem Lebenswerk haben sie einen wichtigen Beitrag für denheutigen Stand des Handwerks geleistet.

HwK-Präsident Kurt Krautscheid.

Foto:FotostudioReuther

Veranstaltungsvorschau / Interview mit Präsident Krautscheid

Nr. 213 7. Oktober 20173

Erlebnis Schokolade

Sie ist Genuss purund Glück zugleich,Muntermacher,oft Geschenk undBalsam für die Seele.Im KurfürstlichenSchloss zu Koblenzkommen Chocolatiersund Konditoren,Schokoladenfans undNaschkatzen voll aufihre Kosten, wenn esam 3. und 4. März 2018heißt: Le Championnatdu Chocolat àCoblence.

DieHandwerkskammerKoblenzrichtet erstmals diesen Wett-bewerb aus und geht bei demKooperationsprojekt mit derStadtKoblenzschonheutedavonaus, dass das Thema Schokoladeim kommenden Jahr ein RennerwirdundzahlreicheBesucher insKoblenzer Schloss locken wird.

WeltweiterfreutsichSchokoladevon süß bis bitter, salzig odervegan so großer Beliebtheit,dass Schokoladenfans immerneueKreationenderzartschmel-zenden Kostbarkeit erwarten.BesucherderVeranstaltungkön-nen sich schon heute einerseitsauf fantastische Wettbewerbs-arbeiten von Chocolatiers undKonditoren freuen und gleich-zeitigSchokoladeverkostenundkäuflich erwerben.

Die Aktionstage rund um dieSchokolade inKoblenzsindeineperfekte Gelegenheit, sich ganzohne schlechtes Gewissen einenschokoladigen Tag nach eige-nen Vorlieben zu gönnen. DasGrand-CaféimSchlossverwöhntandemMärzwochenendezusätz-lich mit köstlichen Kuchen- und

Besondere Veranstaltung 2018 widmet sich der Schokolade

Schokoladenspezialitäten undmachtdenBlickunddenGang indenwunderschönenLennéschenGarten am Rhein möglich.

Erstmalig treffen bei Le Cham-pionnat du Chocolat à Coblencevom Lehrling bis zum Meisterdes Konditorenhandwerks Cho-colatiers aus ganz Deutschlandund Europa zusammen, denn dieWettbewerbe zum Jahresmotto„Schokolade trifft Fantasie“ umdenChampionduChocolat2018versprechen Konditorenkunstder Spitzenklasse. Nachwuchs-und Fachkräfteförderung imKonditorenhandwerk sind abergenauso Ziel der Veranstaltungwie die Vernetzung der Kondi-toren und die Öffentlichkeitsar-

Der richtige Rahmen für ein Spitzen-Event: im Koblenzer Schloss findet am 3. und4. März 2018 die Veranstaltung „Le Championnat du Chocolat à Coblence“ statt.

beit fürdasHandwerkinsgesamt.Eine hochkarätige Fachjury be-wertet die Kreationen und auchdie Besucher der Veranstaltungkönnen ihr eigenes Voting fürdenbeliebtenPublikumspreisab-gebenunddabeiselbstgewinnen.

Die Anmeldung zu den Wettbe-werben ist ab sofort und bis 31.Dezember 2017 möglich.

Infos für Interessenten amWettbewerb, teilnehmendeUnternehmen und die Öffent-lichkeit gibt es unterwww.championnat-du-chocolat.info und bei derHwK Koblenz,[email protected]

Schokolade, ihre handwerkliche Herstellung und Ver-edlung wie auch die Verkostung sind Themen, denensich eine Veranstaltung im März 2018 widmet.

Foto:UlrichPfeuffer

Foto:Gauls

–DieFotografen

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Traditionsunternehmen: Blick zurück ... und nach vorn

Nr. 213 7. Oktober 20174

Strom-Geschichte(n)

Seit 1600 leben die Leh-manns in Adenau, 1927gründeten sie hier einElektrounternehmen.Strom war da längst nichtüberall in der Eifel selbst-verständlich. Viel hat sichseitdem verändert, dochLehmanns und das Elek-trohandwerk bilden nochimmer eine Einheit.

WennHermann-JosefLehmann,geboren 1932, über die Ge-schichte des Familienbetriebsspricht, sollte der Zuhörer Zeitmitbringen. Es ist eine wun-derbare Zeitreise durch Jahreund Jahrzehnte mit ihren vielengroßen und kleinen Begeben-heiten,zudenenLehmannseniordie entsprechenden Dokumenteund Fotografien penibel gesam-melt hat.

Rechnungen vom Bau des Nür-burgring sind dabei, die seinVaterundUnternehmensgründerFranz-Xaver Lehmann als Auf-tragnehmer realisiert hat. Dererste Lehrvertrag, der je vomBetrieb unterzeichnet wurde,fehlt auch nicht. Peter Schröderhieß der junge Mann und begann1931 eine Ausbildung zumElektriker. Damals verdienteder Stift eine Mark im Monat,im vierten Ausbildungsjahrdann sechs Mark. Und sogar eindritter Bundessieger erlernte beiLehmanns das handwerklicheRüstzeug. 1978 erreichte HorstHungrichhaußen das Spitzen-ergebnis. Bemerkenswert: Zuallen Ereignissen und Personengibt es Bilder. Eine Sammlungaus den vergangenen 90 JahrenUnternehmensgeschichte.

Diese Geschichte schreibt seiteinigen Jahren Tochter SusanneLehmann als Geschäftsführerinfort. Heute beschäftigt der Be-trieb zehn Mitarbeiter, darunterzwei Lehrlinge. Zu tun gibt esgenug „und größere Aufträgekönnen wir erst wieder für Früh-jahr 2018 annehmen“.

Immer eine wichtige Rollespielte für das Elektrounterneh-men der Nürburgring. Schon amBau waren die Lehmanns betei-ligt, später bei diversen Umbau-arbeiten und Modernisierungen.Vater Hermann erinnert sich

Lehmanns aus Adenau versorgen Region seit 1927 mit Elektrizität

Heiko Brode, IT-Sicher-heitsexperte bei ElektroLehmann, nutzt die Bera-tung des Beauftragten fürInnovation und Technologiezur IT-Sicherheit im Hand-werk. Der HwK-Beraterist speziell ausgebildet undbeantwortet Fragen zumSchutz vor Viren, der Si-cherheit des Smartphones,dem sicheren Online-Ban-king und vielen weiterenEDV-Themen. Hilfe zumÜberprüfen von Hard- undSoftware bieten die Materi-alien unter www.it-sicherheit-handwerk.de. MitUnterstützung des Beraterskönnen Sicherheitslückengeschlossen und Angriffs-punkte minimiert werden.

Infos bei der HwK Koblenz:

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IT-SicherheitHwK berät kostenlosInfo-Tel. 0261/ 398-252

gernandieHerausforderung,dieersten Ampelinstallationen zuplanen und zu installieren. DieStartampel zählt dazu wie auchdie diversen Lichtgeber entlangder Strecke, über die Fahrer aufmögliche Gefahren oder sogareinen Rennabbruch informiertwerden.

Bei Großveranstaltungen amRing sorgen Lehmanns fürdie Elektroversorgung. Dannwerden 200 Verteilerkästenaufgestellt und angeschlossenund sorgen für die elektrischeUnterversorgung – vom Lichtbis zur Bühnenelektrifizierung.

„Rock am Ring“ oder das le-gendäre 24-Stunden-Rennenverlassen sich auf den hand-werklichen Sachverstand derAdenauer – bisher wurden sienie enttäuscht. „Wir sind dannmit unseren Fachleuten rund umdie Uhr am Ring und könnensofort eingreifen, wenn es malirgendwoSchwierigkeitengibt.“

Dass es die durchaus gebenkann, hat Hermann-Josef Leh-mann in den 1990ern bei einemFormel-1-Rennen erlebt. „Neuwar das Anwärmen der Reifenund die Teams haben munter dieHeizdeckenangeschlossenohnezu wissen, was die eigentlich anLeistung brauchen. Am Endewar es zu viel und ein Verteilerging in Flammen auf“, erinnerter sich mit einem Lachen. Dochauch das Problem wurde nochwährend des Rennens gelöst.

Die nächste Generation stehtmit der 27-jährigen Sandra be-reits im Betrieb. Und auch derachtjährige Max, Urenkel vonHermann-Josef, bekommt ganzgroße Augen, schaut er auf dasElektrohandwerk und das, wasdie Lehmanns mit ihrer Arbeitalles möglich machen.

Elektro Lehmann, AdenauGegr. 1927 | 10 Mitarbeiter | Elektroinstallation für privat und Gewerbe,Stromversorgung von Veranstaltungen | www.lehmann-adenau.de

Hermann-Josef Lehmann und Tochter Susanne.

Rechnung an die „Bauleitung der Autorennstrecke Adenau“ aus demJahr 1926. Der Bau des Nürburgrings sorgte für Arbeit und brachte Geld.

Lehmanns installieren dieStartampel auf dem Nürburgring.

Hermann-Josef Lehmann erlernte zunächst ab 1949 denBeruf des Elektroinstallateurs und schloss direkt da-nach eine Radio- und Fernsehtechnikerausbildung an.1958 legte er den Meisterbrief im Elektrohandwerk ab.

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Traditionsbetrieb / Spitzenleistungen vom Handwerkernachwuchs

Nr. 213 7. Oktober 20175

Unter Spannung

Die Zuführung von Material in einen Vorratsbehälter über ei-nen Schrägaufzug mit unterschiedlichen Schalterstellungenund Stromkreisläufen war Prüfungsaufgabe der drei Elek-troniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik beimLeistungswettbewerb auf Kammerebene: Christof Pies ausLonnig (Ausbildungsbetrieb Elektro Künster, Koblenz), Fa-bian Czaika aus Benzweiler (Kai Manke und Michael Scheer,Wiebelsheim) sowie Robin Kluge aus Koblenz (Harald Kowal,Bonefeld) stellten sich der anspruchsvollen Aufgabe.

Der Wettbewerb schloss eine Bearbeitung vom Aufbau über eineZeichnung für den Laststromkreis, die Verdrahtung und Lei-tungsverlegung bis zur Funktionsprüfung ein. Über verschiedeneSchaltkreise sollte die Befüllung des Vorratsbehälters mittelsKübel, der einen Schrägaufzug sowohl manuell wie auch auto-matisch hochfährt, umgesetzt werden. Zusätzlich musste eineNotabschaltung installiert werden. „Sehr anspruchsvoll, und eshat uns alles abverlangt“, waren sich die drei Teilnehmer einig.

Nach vier Stunden Arbeit und der anschließenden Auswertungging der Sieg an Christof Pies. Der 21-Jährige ist als Bester ausdem Kammerbezirk Koblenz nun für den Landeswettbewerbqualifiziert.

Mehr Informationen zum Leistungswettbewerb gibt bei derHandwerkskammer Koblenz Michelle Klasen, Tel. 0261/ 398-421, [email protected]

Elektroniker im Leistungswettbewerb

Christof Pies aus Lonnig wurde Kammersieger imElektronikerhandwerk, Fachrichtung Energie- undGebäudetechnik.

Fabian Czaika aus Benzweiler.Robin Kluge aus Koblenz.

IT-Sicherheit: Veranstaltung am 16.11.Im Rahmen einer Infor-mationsveranstaltungam 16. November ab 17Uhr in der Ahr-Akademie,Bad Neuenahr-Ahrweiler,greift die Handwerkskam-mer (HwK) Koblenz daswichtige Thema „IT-Si-cherheit im In- und Aus-landsgeschäft“ auf.

Nichts geht mehr! Ein Ha-cker-Angriff kommt immervöllig unerwartet und kannIhren gesamten Betrieb lahm-legen. Die Anforderungenan die IT-Sicherheit und denbetrieblichen Datenschutz fürdas In- und Auslandsgeschäftsindenormgestiegen.Betriebemüssen notwendige Sicher-heitsvorkehrungen treffen– imVorfeld und ständig aktuali-siert! Wie sich Unternehmenvor Datenklau und Angriffenzu schützen können, wird dieVeranstaltungüberhandlungs-orientierte Lösungsansätze

vermitteln. Die HwK Koblenzmöchte imRahmenderkosten-freien Veranstaltung Inhaberund Mitarbeiter von Hand-werksbetrieben auf IT-Si-cherheitsrisiken aufmerksammachen.Praxisgerechtwerdendie Tücken und Gefahrender Informationstechnologienerläutert und das Dienstlei-stungsangebot der IT-Sicher-heitsbotschafter vorgestellt.

Bei der praktikablen Umset-zung von Schutzmaßnahmenbieten die IT-Sicherheitsbot-schafter der HwK ihre Hilfean. Parallel dazu erfahrenTeilnehmer von der Außen-wirtschaftsberatung, was Siegrundsätzlich im Auslandsge-schäft beachten müssen.

Infos und Anmeldung beider HwK, Petra Seckler:Tel. 0261/ 398-249, [email protected], www.hwk-koblenz.de.

3. Bundessieger im Leistungswettbewerb 1978: HorstHungrichhaußen, ausgebildet bei Elektro Lehmann

Stromfluss mal anders:Hochwasser 1975.

Das Lehmann-Geschäft inden 1930er-Jahren.

Lehmanns Elektrofachgeschäft zum 50. Unterneh-mensjubiläum 1977.

Lager, Verkauf und Büro der Lehmanns heute in derAdenauer Wimbachstraße.

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E-Handwerk / Förderprogramm unterstützt Ofenmodernisierung

Nr. 213 7. Oktober 20176

E-Handwerk mit Seel(e)

Die Fußgängerzone imhistorischen Montabaurist seit Jahrzehnten dieAdresse des Elektrounter-nehmens Seel. Hier wirdder direkte Kundenkon-takt gepflegt, aber aucheine Familientraditionbewahrt. Die gestaltet indritter Generation Tho-mas Seel.

1933 durch Karl und Leni Seelim Steinweg gegründet, wuchsder Elektro-Betrieb schnell undzog in größere Räume um. DieWahl fiel auf ein Haus in derKirchstraße. Es ist bis zum heu-tigen Tag der Standort, von demRaimund und Margret Seel denFamilienbetrieb in zweiter Ge-neration führen. Ende des Jahressoll das Familienwerk dann aufThomas Seel übergehen.

Die vierte Generation steht mitdem 19-jährigen Jannik bereitsin Ausbildung und erlernt beiPulte Elektrotechnik sein Hand-werk. „Früher war es üblich,dass der Nachwuchs auszog,um Erfahrungen außerhalb desFamilienbetriebs zu sammeln“,spricht Thomas Seel ein StückTraditionsbewusstsein an.

Dazu zählt für ihn auch, ein La-dengeschäft inderAltstadt zube-treiben.„DasisteinAnlaufpunkt,der immer noch von vielen Kun-den genutzt wird. Hier werdenAufträge für Installationen undReparatur besprochen wie auchTechnikgekauft.“GeradebeidenLichtinstallationen lassen sichKunden beraten und inspirieren.

FürdiehandwerklichenArbeitensind vier Monteure im Einsatz,„darunter mit Martin Jelitte einAltgeselle, der seit der Aus-bildung 1984 im Betrieb steht,und auch ein Student, den wirausgebildet haben und der heutePädagogik studiert. Der Kontaktist geblieben, und er arbeitet alsAushilfe noch immer für uns.“Mit vier Fahrzeugen und zweiHubarbeitsbühnensinddieSeelsin der Lage, auf alle Anfragenzu reagieren. „Dank unsererTechnikflotte können wir auchElektroinstallationsarbeiten anAußenfassaden übernehmen– ein Bereich, der verstärktnachgefragt wird.“

Die Auslastung des Familienbe-triebs ist gut, „60 Prozent arbei-tenwir fürprivate,40Prozent fürgewerbliche Kunden. Neu- und

Familienbetrieb aus Montabaur ist im 85. Jahr auf Erfolgskurs

Förderprogramm „1.000 effiziente Öfen“Ab sofort können imRahmen des Förderpro-gramms „1.000 effizienteÖfen für Rheinland-Pfalz“des Ministeriums für Um-welt, Energie, Ernährungund Forsten Förderanträ-ge gestellt werden.

Das Programm unterstützt denAustausch von ineffizientenÖfen durch neue emissions-arme Öfen, die mit biogenenFestbrennstoffen betriebenwerden, mit 300 bis 800 Eu-ro, je nach Wirkungsgraddes Ofens und eingesetztemBrennstoff (Scheitholz oderPellets). Eine Kombinationmit dem Programm „Förde-rung der Modernisierung von

selbst genutztem Wohnraum“,insbesondere zur Förderungder Energieeinsparung undzur Barrierefreiheit, durch einDarlehen der Investitions- undStrukturbank Rheinland-Pfalz(ISB) ist möglich.

InRheinland-Pfalz sindderzeitetwa 230.000 Einzelöfen inBetrieb, die älter als 20 Jahresind. Der Austausch leisteteinen erheblichen Beitrag zurEnergiewende.

Details zum Förderpro-gramm gib es im Internet:www.energieagentur.rlp.de/themen/waermewende/1000-effiziente-oefen-fuer-rhein-land-pfalz/

Für Elektrotechniker be-ginnt am 8. Dezember einTeilzeit-Meistervorberei-tungskurs (22 Monate) inKoblenz. Am 23. April2018 startet der Meistervor-bereitungskurs in Vollzeit-form (8 Monate).

Infos & Anmeldung bei derHwK-Meisterakademie:

[email protected]

MeisterkursElektrotechnikInfo-Tel. 0261/ 398-314

Gestern und heute: Das Ladengeschäft des Elektrounternehmens Seel in der Kirchgasse, Montabaur, in der Wie-deraufbauzeit nach dem Zweiten Weltkrieg und heute.

Umbau, Modernisierung, vonder kompletten Steuerung derHaustechnik via Bus-System biszur Installationgroßer Industrie-anlagen – wir machen alles!“.

Zusätzlich zum Ladengeschäft(mit seiner „guten“ Seele Gabi)baut Thomas Seel aktuell eineneue Halle außerhalb von Mon-tabaur auf. Hier soll das künftigeLager entstehen – und auch einekleineWerkstatt fürVorarbeiten.

„WirbereitenunssoaufkünftigeHerausforderungen vor“. Alsselbstständiger Handwerks-meister bringt er sich auch imStadtrat ein und pflegt ein unge-wöhnliches Hobby, „auch wenndas wegen meiner momentanenBelastung etwas kurz kommt“:Als Mitglied eines Vereins fürhistorische Feuerwehrwagenist der Elektrotechniker auchgefragt, wenn es um die Restau-rierungundReparaturalterFahr-

zeuge geht. Auch das spricht füreinStückTraditionsbewusstsein.Mit der ist der Familienbetriebim 85. Jahr seines Bestehensimmer gut gefahren, „weil wirnicht nur nach vorne schauenund künftige Entwicklungengenau beobachten, sondern unsauch auf sie vorbereiten. Wirwissen auch sehr genau, wo wirherkommen und wer als KundederVergangenheitdiesenErfolgmit ermöglicht hat.“

Etwas, was das Handwerk schonimmerausgezeichnethatundbeiSeels gelebt wird – tagtäglichund mit Seele.

Elektro Seel, MontabaurGegr. 1933 | 5 Mitarbeiter | Elektroinstallation für privat und GewerbeE-Installation für Neubau, Sanierung, Gewerbe | www.elektro-seel.de

Elektrotechnikermeister Thomas Seel aus Montabaur.

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HwK macht fit für Führungsaufgaben / Partner des Handwerks

Nr. 213 7. Oktober 20178

Arbeit und Schulbank

Nach der Arbeit ist vorder Weiterbildung. Fürdie zehn Lehrgangsteil-nehmer rund um DozentKurt Heck heißt es jedenMontag und Mittwoch:Aufpassen, mitschreibenund diskutieren statt Füßehoch und Feierabend. Siealle haben sich für dieFortbildung „Geprüfte/rBetriebswirt/in (HwO)“ inTeilzeit entschieden unddrücken nun für gut 20Monate nach der Arbeitzusätzlich die Schulbank.

Die Motive zur Teilnahme sindeng verknüpft mit klaren Zu-kunftsvorstellungen.

Für Anna Druschke aus An-dernach verbindet sich damitvor allem das Ziel, im Betriebweiterzukommen. Auch vomLehrgang selbst ist sie absolutüberzeugt: „Der Geprüfte Be-triebswirt ist in meinen Augeneine Bereicherung zu meinerBerufsausbildung als Kauf-

Erfolgsmodell „Geprüfte Betriebswirt (HwO)“ bei der HwK

frau für Büromanagement. Fürmich als Quereinsteigerin ister eine tolle Möglichkeit, michweiterzubilden und in unseremHandwerksunternehmen aufzu-

steigen und operative Aufgabenzu übernehmen. Jeder, der dieMöglichkeit hat, sollte dieseChance auch ergreifen“, ist sieüberzeugt.

Berufsbegleitend absolvieren sie den 20-monatigenHwK-Weiterbildungslehrgang „Geprüfte/r Betriebs-wirt/in (HwO)“ und ziehen jetzt eine positive Halbzeit-bilanz.

Matthias Diederich aus Hachenburg. Anna Druschke aus Andernach. Christopher Hartmann aus Büchel.

Signal-Iduna: Krankentagegeld und Berufsunfähigkeitsabsicherung – Versicherungsschutz aus einer HandMit einer privaten Krankentagegeld- undBerufsunfähigkeitsversicherung weiß man sich gutabgesichert, wenn es hart auf hart kommt.

Doch bestehen die Versiche-rungen in unterschiedlichenHäusern, kann dies zu Pro-blemen führen, sollte manberufsunfähig werden. DaraufweistdieSIGNALIDUNAhin.

Eine lange Arbeitsunfähigkeitgeht enorm ins Geld. Das wirdjeder bestätigen können, deraufGrundeinerKrankheitodereines Unfalls schon einmallängere Zeit seinem Arbeits-platz fernbleiben musste. Diefinanziellen Folgen treffennicht nur Selbstständige, son-

dern auch Otto Normalverdienerempfindlich: Das Krankengeld,das die gesetzliche Krankenver-sicherung (GKV) im Anschlussan die Entgeltfortzahlung zahlt,liegt in der Regel deutlich unterdem erzielten Nettoeinkommen.

Eine private Krankentagegeld-versicherung (KTG) hilft dabei,diese Lücke zu schließen.

Doch einer langen unfall- oderkrankheitsbedingten Arbeits-unfähigkeit folgt allzu oft dieDiagnose„berufsunfähig“.Wohl

dem, der jetzt auf seine Berufs-unfähigkeitsversicherung zu-rückgreifenkann.Diese istumsowichtiger vor dem Hintergrund,dass gesetzlich Versicherte, dienach dem 1. Januar 1961 gebo-ren sind, bei Berufsunfähigkeit(BU) keine Rente mehr erhalten.Allenfalls besteht ein Anspruchauf Erwerbsunfähigkeitsrente.

Wer für seineExistenzsicherungein Krankentagegeld bei derSIGNALIDUNAvereinbartunddas Berufsunfähigkeits-Risikoebenfalls im gleichen Haus ab-gesichert hat, kann auf einen lü-ckenlosen Versicherungsschutzvertrauen. Wenn die Zahlungenaus der Krankentagegeldversi-

cherung vertragsgemäß enden,folgennahtlosdieLeistungenausder Berufsunfähigkeitsabsiche-rung. Selbst wenn sich zu einemspäterenZeitpunktherausstellensollte, dass sich der Befund„berufsunfähig“ nicht bestätigt,verlangt der Versicherer keinederbereitsgezahltenBU-Rentenzurück oder fordert Prämien füreingeräumte Beitragsbefrei-ungen nach.

Durchaus problematisch ist esunter Umständen, wenn dieVerträge bei zwei verschiedenen

SIGNAL IDUNA Gruppe, KoblenzTel. 0261/ 139 01-40, [email protected]

Unternehmen bestehen, so dieSIGNAL IDUNA. Denn nachden Bedingungen der privatenKrankenversicherung endenKTG-Leistungen, nachdemder Krankenversicherer fest-stellt, dass der Versicherteberufsunfähigist.Kranken-undLebensversicherer wiederumdefinieren Berufsunfähigkeitunterschiedlich.Sokannessein,dassderLebensversicherernochkeine Berufsunfähigkeitsrentezahlt, obwohl der Kunde vonseinem Krankenversichererbereits kein KTG mehr erhält.

Auch für Christopher Hartmannaus Hachenburg, der als Tech-niker und Projektleiter bereitsVerantwortunginseinemBetriebträgt, istdieFortbildungmehralsnur ein weiteres Zertifikat an derWand. „Der Kurs hilft mir alsProjektleiter betriebswirtschaft-liche Hintergründe und Abläufein unserem Unternehmen besserzu verstehen.“

Praxisorientierte Projektauf-gaben und realistische Fallbei-spiele bilden dann auch denSchwerpunkt des Unterrichts,der sowohl in Voll- als auch inverschiedenen Teilzeitformenangeboten wird.

Neben Lerninhalten aus Be-triebs- und Volkswirtschaft,Personal und Recht wird vorallem praxisorientiert gearbeitetund auch die Lehrgangszeitenorientieren sich an ganz prak-tischen Gegebenheiten.

„Wir wissen um die beruflicheLebenswirklichkeit unsererLehrgangsteilnehmer. Deshalbversuchen wir durch unsereLehrgangszeiten möglichstvielen von ihnen die Teilnahmean der Fortbildung zu ermög-lichen und passen uns auchthematisch immer wieder den

sich ändernden Anforderungenan“, betont Sieglinde Straeten,Leiterin Seminarwesen bei derHandwerkskammer Koblenz.

Der Lehrgang ist ein Erfolgsmo-dell und läuft bereits seit Jahr-zehnten.ErgibtdenTeilnehmerndieMöglichkeit,wirtschaftlichesDenken und Handeln in denBetriebeinzubringen.EineWin-win-SituationfürMitarbeiterundUnternehmen.

Mehr als die Hälfte der Zeithaben Anna Druschke undihre Kollegen nun hinter sichgebracht – und ihre Motivationhatnochkeinbisschenabgenom-men. Auch bei BäckermeisterMatthias Diederich aus Büchelnicht. „Die Fortbildung bereitetmich optimal auf meine zu-künftigen Aufgaben im Betriebvor. Ich würde sie jederzeitwieder machen,“ fällt die mehrals positive Halbzeitbilanz desBäckermeisters aus.

Ausführliche Informationenrund um den Fortbildungs-lehrgang „Geprüfte/r Be-triebswirt/in (HwO)“ gibt esim Internet unter der Adressewww.hwk-koblenz.de/bwl undunter Tel. 0261/ 398-321 oder398-338.

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7. Oktober 2017

Drei Mädels starten durch

„Manchmal wird un-gläubig geschaut, wennwir unseren Lehrberufnennen. Manchmal wirdgelacht, aber meist gibtes anerkennende Worteund Zustimmung“, erzäh-len Lotte Bader aus BadHonnef, Lea Thelen ausKümbdchen und SabrinaSimon aus Mörsdorf. Die19-jährige Lotte und die21-jährige Lea möchtenZimmerer werden.

Die jungen Frauen gehören zuden 48 Jugendlichen, die fürdieses Handwerk 2017 neu indie Lehrlingsrolle der Hand-werkskammer (HwK) Koblenzeingetragen wurden. Sabrina istdie einzige Estrichlegerin von196 Jugendlichen, die in diesemJahr in einem handwerklichenBau- und Ausbauberuf ausge-bildet werden.

Handwerkstatt Lehramt

Lotte hat nach dem Abiturzunächst ein Lehramtsstudiumbegonnen. „Ein Semester hatgereicht, da wusste ich, wasich nicht möchte“, sagt sie.„Abitur und Studium hört sichfolgerichtig an. Aber eigentlichwollte ich schon immer mitHolz experimentieren, etwaszusammenbauen. Zimmererschaffen Holzkonstruktionen,die etwas Großes, Erhabeneshaben“, begründet sie ihrenStart indieAusbildung.MehrereBewerbungen blieben zunächstohne Rückmeldung. „VielleichthatdiesetwasmitVorurteilenzutun,fürMädchenseidieArbeitzuschwer.“ImBetriebvonDachde-ckermeister und ZimmermeisterGero Schulte in Dattenbergwird die 19-Jährige voll akzep-tiert. „Wenn Engagement undLeistungswille stimmen, bleibtdie Anerkennung im Team nichtaus“, so der Chef, der seinen Be-trieb 2009 gegründet hat. Lotteist voller Zuversicht und träumtbereits vom Meisterbrief undeigener Zimmerei.

In Leas Familie spielt das Hand-werk eine wichtige Rolle. IhrVater Uwe ist gelernter Elektri-ker.AlsDiplom-Ingenieurhat ersich im Bereich Elektrotechnikund Elektroplanung selbststän-dig gemacht und ist mit seinemBetrieb in die Handwerksrolleeingetragen. In seineFußstapfenwollte sie allerdings nicht treten.

Viel Anerkennung für künftige Bauhandwerkerinnen

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„Strom ist nicht mein Ding.“Nach dem Abitur ging es ersteinmal für ein Jahr als Au-pairnach Neuseeland. Wieder inDeutschland absolvierte siemehrere Praktika. Architektenund Tischlerwerkstätten warendabei. „Später einmal als Zim-merer zu arbeiten, habe ich mirerst nicht zugetraut, obwohl mirin der Weite Neuseelands klarwurde, dass ich freies Arbeiten,am liebsten in der Natur bevor-zuge. Jetzt bin ich sehr froh, dasses bei Zimmerermeister AndréBast in Reckershausen mit einerLehrstellegeklappthat.“Im1989gegründeten Betrieb arbeitendrei Meister und drei Gesellen.Auch Lea möchte es einmal zurMeisterschaft bringen.

Keine Angst vorschmutzigen Händen

„ManmusshandwerklichesInte-resse haben, Geschick und keineAngst, sichdieHändeschmutzigzu machen“, sage ich Mädchen,die mich nach Voraussetzungenfür meinen Beruf fragen. GegenVorurteile wegen körperlicher

Arbeit gehe ich an. Es gibt kei-ne männlichen und weiblichenBerufe, nur Tätigkeiten, die vonMännern und Frauen ausgeübtwerden “, so Sabrina. Nach derRealschulehatsie imBetriebvonEstrich- und BodenlegermeisterMichael Leidig in Kastellaungeschnuppert. „Der Tipp kamvon Bekannten.“ Fast zweiJahre hat sie dann im Kinder-garten gearbeitet. „Irgendwieim Unterbewusstsein war ichfremdgesteuert,nachdemMotto,das ist gut für ein Mädchen“,denkt sie über diese Zeit. Jetztist sie zurück im Handwerk undvollends zufrieden. „ Ich bin vielunterwegs im NeubaubereichaberauchbeiAltbaurenovierungund-sanierung.Auchsiemöchtees ihrem Chef einmal gleichtunund Meisterin werden, obwohlihr Handwerk für die Ausübungeiner selbstständigen Arbeitzulassungsfrei ist.

Auskünfte über die Lehre am Bauund in anderen Handwerksberu-fen gibt die Ausbildungsberatungder HwK Koblenz, Tel. 0261/398-333, aubira@hwk koblenz.de.

Lotte Bader, Lea Thelen und Sabrina Simon wollenals Zimmerer und Estrichleger durchstarten.

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Termine & Veranstaltungen

Nr. 213 7. Oktober 201711

Fotowettbewerb 2017

Die HandwerkskammernRheinland-Pfalz rufengemeinsam mit demrheinland-pfälzischenWirtschaftsministeriumzu einem Fotowettbewerbauf.

Nach dem Motto „Handwerkattraktiv – mehr als 1000 Worte“werden Bilder gesucht, die zei-gen wie attraktiv und vielfältigdas Handwerk ist.

Es geht darum, die Stärken desHandwerks zu zeigen: Qualität,Können, Präzision, Nachhal-tigkeit, Tradition, Innovation,Kreativität, Digitalisierung,Leidenschaft sollen auf denFotos zum Ausdruck kommen.

Es kommen ausschließlichBilder mit Motiven von Hand-werksberufen nach der Hand-werksordnung in die Auswahl,die unter www.handwerk-rlp.dezufindensind.EbensosindFotoszugelassen,dieeinenBezugzumHandwerkoderzuhandwerklichhergestellten Produkten haben.

Alle Rheinland-Pfälzer sindeingeladen, sich am Fotowett-bewerb zu beteiligen. AusgelobtsindPreisgeldervon50bis1.000Euro.

Einreichungen sind bis zum 16.Oktober möglich. Teilnahme-

Handwerksmotive im Fokus von Berufsfotografen und Amateuren

19. Oktober: Infos zu BerufsanerkennungDas Ehrenamt leistet beider Betreuung von Flücht-lingen wie auch bei derIntegration von Personenmit Migrationshintergrundeinen wichtigen Beitrag.

Neben der Unterstützung beider Versorgung mit Wohn-raum, der Sprachförderungoder der gesellschaftlichenIntegration übernehmen Eh-renamtlicheaucheinewichtigeRolle bei der Beratung zurberuflichen Integration. Sieinformieren über Berufe inDeutschland, stellen Kontaktezu Betrieben, Berufsschulenund zu Stellen her, die in derBerufsbildung Schlüsselfunk-tionen einnehmen.

Seit 2012 besteht durch dasBerufsqualifikationsfeststel-lungsgesetz die Möglichkeit,im Ausland erworbene Quali-fikationenaufGleichwertigkeitmitdeutschenBerufsabschlüs-sen anerkennen zu lassen. Diesist vielen Ehrenamtlichen be-kannt. Welche Anforderungenund Möglichkeiten das Gesetzund das Förderprogramm

„Integration durch Qualifi-zierung (IQ)“, finanziert vomEuropäischer Sozialfonds fürDeutschland (ESF) und demBundesministerium für Arbeitund Soziales (BMAS), bieten,ist nicht immer umfassendbekannt.

Eine Veranstaltung der Hand-werkskammer(HwK)Koblenzvermittelt umfangreiche Hin-tergrundinformationen dazu.Die HwK lädt als Partner imFörderprogramm „IntegrationdurchQualifizierung(IQ)“undim IQ Landesnetzwerk Rhein-land-Pfalz Ehrenamtliche inder Flüchtlings- und Integrati-onsarbeit am19.Oktoberab15Uhr in das Berufsbildungszen-trum Rheinbrohl, Ruth-DanyWeg 1, 56598 Rheinbrohl, ein.

Eine Anmeldung ist notwen-dig: [email protected] oder telefonisch02635/ 9546-0.

Für Fragen und weitere Infor-mationenstehtdieHandwerks-kammer Koblenz unter diesenKontakten zur Verfügung.

Ernährungsseminar mit großer Resonanz / weitere Veranstaltungen zur gesunden Ernährung im OktoberMehr als 60 Teilnehmerbesuchten das von derHandwerkskammer (HwK)Koblenz veranstaltete Im-pulsseminar „Nahrungs-mittelunverträglichkeit– was steckt dahinter?“

Gekommen waren Betroffenesowie Betriebsinhaber – ausdemNahrungsmittelhandwerkundsogarmit ihrenBelegschaf-ten, um das Seminar zur Fort-bildung ihresProduktions-undVerkaufspersonals zu nutzen.

Souverän führte Dr. PetraRenner-Weber, Ernährungs-therapeutin und -beraterin ausWöllstein, durch den Abend.Unterscheidung, Entstehungund wirksame Diagnostikvon Nahrungsmittelintole-ranz wurden von ihr ebensoerläutert, wie Kreuzallergien,TherapieansätzeundhilfreicheEssmuster. Ihre Empfehlung:

Bei einer Ernährungsumstel-lung nicht zu viele Faktoren aufeinmal verändern – „die Diätdarf nie schlimmer sein als dieKrankheit!“ Das Seminar wurdeveranstaltet im Rahmen desProjektes „Handwerk – vital &demografiefest“, gefördert vomrheinland-pfälzischen Ministe-rium für Soziales, Arbeit, Ge-sundheit und Demografie sowieEuropäischen Sozialfonds.

Veranstaltungen zum Thema„Vitamine, Mineralstoffe, Spu-renelemente – die wahren HeldenunseresKörpers“ sindam18.Ok-toberinSimmernund26.Oktoberin Koblenz vorgesehen.

Infos und Anmeldungenbei der HwK Koblenz,Tel.0671/894013-812,[email protected] oder0261/398 343, [email protected]

bedingungen und Angaben zumUpload der Fotos unter www.handwerk-rlp.de.

Die Auswahl und Prämierungder Gewinner erfolgt in diesendrei Kategorien:

–Berufsfotografen,dieMitgliedeiner rheinland-pfälzischenHandwerkskammer sind (Inha-ber und Mitarbeiter)– Jugendliche unter 20 Jahren– Amateure ab 20 Jahren

Über die Vergabe der PreiseentscheideteineJury.DieSieger-fotos werden am 12. Dezember

im rheinland-pfälzischen Mini-sterium für Wirtschaft, Verkehr,Landwirtschaft und Weinbauin Mainz prämiert und für alleBesucher frei zugänglich ausge-stellt. Anschließend werden sieim Rahmen einer Wanderaus-stellung bei den rheinland-pfäl-zischen Handwerkskammerngezeigt. Schirmherr des Foto-wettbewerbs ist Minister Dr.Volker Wissing.

Weitere Infos: Lena Paulusbei der HwK der Pfalz,Tel. 0631/ [email protected]

Petra Renner-Weber fesselte mit ihren Ausführungen die Seminarteilnehmer imHwK-Zentrum für Ernährung und Gesundheit in Koblenz.

Die Handwerkskammern in Rheinland-Pfalz und dasWirtschaftsministerium laden zum Fotowettbewerb ein.

Foto:www.amh-online.de

Veranstaltungsort ist das HwK-Berufsbildungszen-trum in Rheinbrohl.

Foto:Baumann

Fotostudio

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Wertschätzung im Handwerk / HwK-Infoveranstaltung

Nr. 213 7. Oktober 201712

Die perfekte Starthilfe

Alexandra, Valerie, Alina,Jaqueline und Melaniestrahlen. „Wir fühlen unssehr wohl in der Lehre,sind im Team anerkanntund wertgeschätzt undwerden beruflich sehrgefördert“, ziehen sieeinstimmig ein Fazit. Diejungen Frauen im Altervon 16 und 23 Jahrenmöchten Friseurinnenwerden. Sie werden imSalon Krüger Friseure mitStammsitz in Sohren imHunsrück ausgebildet.

Die Friseurinnen in spe habendieAusbildunggeradebegonnenoder sind bereits imdrittenLehr-jahr.SiehabengroßePläne,wol-len es einmal zu Meisterschaftbringen oder sich anderweitigfortbilden.

Schulungenintern und extern

IndenvonFriseurmeisterinJuttaMaaß in Sohren, Simmern undRhaunen geführten Salons er-halten siedie perfekte beruflicheStarthilfe. „Ausbildung liegtmirsehr am Herzen. Ich möchte denjungen Menschen von Beginnder Lehrzeit an, dasGefühle ver-mitteln,dasssiegleichberechtigtund keine Hilfskräfte sind. Siekönnensichgefordertundgeför-dert entwickeln und am Ende als

Drei junge Frauen haben Lehre bei Krüger Friseure begonnen

Vitamine: Die Helden unseres KörpersDie Handwerkskam-mer (HwK) Koblenzveranstaltet am 18.Oktober in Simmernsowie am 26. Oktoberin Koblenz, jeweilsvon 18 bis 20 Uhr, einImpulsseminar zumThema: „Vitamine, Mi-neralstoffe, Spurene-lemente – die wahrenHelden unseres Kör-pers.“

DasSeminar findet imRahmendesvomrheinland-pfälzischenMinisterium für Soziales,Arbeit, Gesundheit und De-mografie sowie vom Europä-ischenSozialfondsgefördertenProjektes „Handwerk vital& demografiefest“ statt. DerHintergrund: Müdigkeit undErschöpfung, Atemwegser-krankungen, Nervosität undReizbarkeit, Schlaflosigkeit,blasseHautfarbeoderbrüchige

Fingernägel – viele Men-schen vermuten dahinter einenMangel an Vitaminen undMineralstoffen und greifenerst mal zu Brausetablettenund Pillen. Dabei ist eine aus-gewogene, nährstoffdeckendeErnährung für den Großteil derBevölkerung relativ einfachumzusetzen. Das Seminargeht auch darauf ein, welcheRisikogruppen es für Man-gelernährung in Deutschlandgibt. Ziel des Seminars ist,insbesondere die Bedeutungvon Mineralstoffen und Spu-renelementenzukennenundimeigenen Ernährungsverhaltenzu berücksichtigen.

Infos und Anmeldungen:HwK Koblenz, Tel. 0671/894 013-812, [email protected] Tel. 0261/398 343,[email protected]

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guteFachkräfte imUnternehmenetablieren“, so Jutta Maaß. Sieführt seit 1981 die GeschickedesvonihrenElterngegründetenStammbetriebs in Sohren. DieFilialen kamen später hinzu. DieFriseurmeisterin verweist aufregelmäßigeSchulungenspeziellauch für Lehrlinge im Team undauch durch externe Trainer.

Kickstart inden Beruf

Erst kürzlich haben die Neu-einsteigerinnen im Bundeslei-stungszentrum „Haare & mehr“der Handwerkskammer (HwK)Koblenz einen Kickstart in ihrenBeruf erhalten. Akteure des Mo-deteams beim ZentralverbanddesDeutschenFriseurhandwerks(ZV) vermittelten den jungenNachwuchskräften in einemeinwöchigenSeminardieGrund-lagen des Friseurberufs. DerUmgang mit dem Kunden standdabei ebenso auf dem Stunden-plan wie das Kennenlernen vonSchnitten und Styling.

Behandlung vonJuniorstylisten

„UnserJuniorpreiskonzeptbietetjungen Stylisten die Chance,Erlerntes zeitnah in die Praxisumzusetzen. Fachliche Leis-tungen werden je nach Aus-bildungsstand erbracht. Die

Sie sind mit Freude und gegenseitiger Wertschätzungdabei: Jutta Maaß (vorne), Valerie Vogler und AlinaFelinger (Mitte) sowie Alexandra Witowski, MelanieLind und Jacqueline Dambach (hintere Reihe).

Behandlung wird durch eineMeisterin begleitet. Der Kundeist vorab informiert und dieLeistungen werden zu spezi-ellen Leistungen angeboten“,erklärt Jutta Maaß. Sie weiß umden Motivationsschub diesesAngebots für die Lehrlinge.„Sie brauchen den Beifall fürgute Arbeit und sind offen fürkritische Anmerkungen.“

Einmal im Monat findet eineLehrlingsrunde bei der Chefinstatt. Dann spricht jeder darüber,was gut läuft und wo eventuellder Schuh drückt. Jutta Maaßist sicher, dass ihr Engagementdurch gute Leistungen derLehrlinge honoriert wird du sienach der Lehrzeit den Mitarbei-terstamm verstärken.

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Denkmalpflege und Restaurierung im Handwerk / Weiterbildung

Nr. 213 7. Oktober 201713

Im Zentrum für Restaurie-rung und Denkmalpflegeder HwK in Koblenz begin-nen Kürze wieder Restau-ratorenkurse für Gold- undSilberschmiede.Bereits am Freitag,13. Oktober, startet daserste Seminar für Gold-und Silberschmiede. DerRestauratorenkurs findetberufsbegleitend Freitagsa-bend und samstags in Teil-zeitform statt und umfasstinsgesamt 210 Unterrichts-stunden. Eine Kursvariantemit Blockunterricht (einMal pro Monat) beginnt am21. Januar und endet am11. Oktober 2018. Der Un-terricht findet sonntags bisdonnerstags von 8.30 bis 17Uhr statt.

Infos & Anmeldung beimHwK-Zentrum in Herrstein:

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RestauratorGold- & SilberschmiedeInfo-Tel. 06785/ 9731760

Restaurator: Diese Inhalte werden im Lehrgang vermitteltDie Ausbildung zum Re-staurator im Gold- undSilberschmiedehand-werk ist sehr vielseitig.Nachstehend nennen wireinige Themen, die inHerrstein auf dem Lehr-plan stehen.

Erhaltung von Kulturgut:GrundsätzederKonservierungundRestaurierung,Berufsbild,Problemerörterung an Praxis-beispielen.Grundlagen der Denkmal-pflege: Ziele und Aufgaben,Geschichte und Objekte.

Kunst- und Kulturgeschichte:Geschichte des Handwerks, ge-sellschaftliche Entwicklungen,Vorbilder der Goldschmiede-kunst, in der Architektur von derAntike bis zur ModerneHistorischer Schmuck: Stil-elemente vom Altertum biszum Jugendstil, Körper- undGewandschmuck, Technikenund Materialien, Farb- undEdelsteinsymbolikStilkunde: Sakrale und pro-fane Goldschmiedearbeiten.Gerätschaften, Buchdeckel undBeschläge sowie Ornamentik.Historische Legierungen: Ana-

lysemethoden, Kupfergewin-nung, Bronzeherstellung, Pa-tinierung.Abformtechniken: Formen-bau, Abformen, Prägen.Verbindungstechniken: ZumBeispiel Löten und Laser.Vergoldungstechnik: Feu-ervergoldung/-versilberung,Galvanische Vergoldung, Retu-sche,Gelbbrennen,Oberflächen-versiegelung.Oberflächentechniken: Trei-ben, Gravieren, Handpolieren,Tauschieren. u. a.DokumentationundMaßnah-menkatalog.

Die Datierung historischer Goldschmiedearbeiten ist Teil der Restauratorenausbildung in Herrstein.

Die HandwerkskammerKoblenz bietet Gold-schmiedegesellen dieFortbildungsalternative„Meisterprüfung PLUS“ an.Interessenten haben hier dieMöglichkeit, den Meister-vorbereitungslehrgang TeilI und II sowie den Restaura-torenlehrgang parallel oderhintereinander zu absolvie-ren und hierbei Kosten zusparen. Der Preisnachlassbeträgt 20 Prozent auf denRestauratorenkurs.

Infos bei der HwK Koblenz:

[email protected]

Meister PLUSHwK berät kostenlosInfo-Tel. 06785/ 9731760Handwerk restauriert

Historischer Schmuckund sakrales Gerät sindin den meisten Fällen Kul-turgüter, die es möglichstoriginal zu erhalten gilt.Leider geht das Wissenum historische Technikenund Materialien mehr undmehr verloren. Daherist es wichtig, dass esGoldschmiede gibt, diedieses Wissen erwerbenund weiter tragen kön-nen. Das Zentrum fürRestaurierung und Denk-malpflege der Handwerks-kammer (HwK) Koblenzin Herrstein vermitteltsämtliche hierfür nötigenKompetenzen.

„Bei der Fortbildung zum Re-staurator im Gold- und Silber-schmiedehandwerk erlernen dieTeilnehmer den fachgerechtenund sensiblen Umgang mitKunst- und Kulturgut. Sieerwerben Kenntnisse über Ma-terial, historische WerkzeugeundHandwerkstechniken“, fasstDiplom-Ingenieur Frank Spren-ger, technischer Betriebsberaterder HwK Koblenz, zusammen.„Die Ausbildung ist sehr an-spruchsvoll und erhält durchdie Kombination von Theorie-

Im Herrsteiner HwK-Zentrum beginnen neue Lehrgänge

und Praxismodulen einen ganzbesonderen Reiz“, ergänzt Dr.Constanze Küsel. Die Kunsthi-storikerin ist für Organisationund Inhalte des Kursangebotesin Herrstein zuständig, das weitüber die Weiterbildungsmög-lichkeiten für Gold- und Sil-berschmiede hinausreicht. DasAngebot des Zentrums sprichtalle Handwerker an, die in ihremBerufsalltagmitKunst-undKul-turdenkmälernkonfrontiertwer-den. Traditionell stark sind dieAngebote für Bauhandwerker.Historische Baustoffe wie Kalkund Lehm sowie Maltechnikenstehen dabei im Mittelpunkt.

Mit Blick auf die Zielgruppenist es nur konsequent, dass dieAusbildung zum Restaurator imHandwerkmitunterschiedlichenSchwerpunkten angeboten wer-den.UndsonutzenMalerundLa-ckierer, Tischler und Zimmerersowie Maurer und Betonbauerdas Angebot – und natürlichauch Gold- und Silberschmie-de, die traditionell eine starke„Fraktion“bilden.KeinWunder:Das Zentrum für RestaurierungundDenkmalpflege liegt ineinerSchmuck- und Edelsteinregion,und wer Herrstein kennt, weiß,dass das reiche Fachwerkerbe

Zur Ausbildung gehörteine Gruppenarbeit, beider erlernte Technikenumgesetzt werden.

des Städtchens gerade denk-malpflegerisch interessiertenBauhandwerkernvieleAnschau-ungsmöglichkeiten bietet.

Frank Sprenger und ConstanzeKüsel weisen darauf hin, dassdie Ausbildung zum Meisterund dann zum Restauratoreine spannende Alternativezum Studium sein kann. Dennwährend der Arbeitsmarkt füralle Kulturhistoriker – gelindegesagt–angespannt ist,bietetdiepraktische Seite im Handwerkdie besseren Perspektiven.

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Praktischer Leistungswettbewerb: Die Kammerbesten 2017

Nr. 213 7. Oktober 201714

Auf den Stufen zum Olymp

Es wird Farbe angerührt,gemalt und tapeziert,gemauert, gesägt undgezimmert.17 junge Hand-werksgesellen stellen imLeistungswettbewerb desDeutschen Handwerks(PLW Profis leisten was)ihr Können erneut unterBeweis. Unter Wettbe-werbsbedingungen lösendie Maler und Lackierer,Maurer, Tischler, Zim-merer sowie Metallbauer,Fachrichtung Konstruk-tionstechnik, die ihnengestellten Aufgaben. Derjeweilige Sieger hat dieerste Stufe zum Olymperklommen.

Die Gewinner des PraktischenLeistungswettbewerbes könnenmit den Siegern der drei anderenrheinland-pfälzischenKammernum den Landessieg kämpfen.

HochpräziseTischlerarbeit

Simon Sczech aus Kastellaunhatte unter fünf Teilnehmern beiden Tischlern die Nase vorn. DieAufgabe: Aus Esche musste ein

Leistungswettbewerb für Nachwuchshandwerker gestartet

Schminkkastengefertigtwerden– vom Anzeichnen über das Sä-gen, Verleimen und Putzen wieauch Abschleifen der Elemente.Dabei wurden auch Maschineneingesetzt und die Teilnehmermussten ihre fachlichen Fähig-keiten imUmgangmitKreissägeoder Fräse nachweisen.

Simon Sczech, der im Betriebvon Elmar Busch in Beltheimausgebildet wurde, konnte sicham Ende durchsetzen und ziehtnunindienächsteRundeein.Der

... ebenso Nicole Rex: Auch sie baute ein fein ausge-arbeitetes Schminkkästchen aus Holz.

23-JährigewirddenKammerbe-zirk beim Landesentscheid am14. Oktober in Mainz vertreten.

Farblich perfektgestaltet

Im Maler- und Lackiererhand-werk ist es Tom Alzer ausBetzdorf, der sich von seinenMitstreiternabsetzenkonnte. ImAlltag schwingt Tom den Pinselin seinem AusbildungsbetriebPeter Oertel in Katzwinkel, indem er auch heute noch arbeitet.

Tom Alzer lag am Ende bei den Malern und Lackierernvorn. Er ist nun für das Landesfinale qualifiziert.

Simon Sczech wird die Nachwuchstischler aus demHwK-Bezirk beim Landeswettbewerb vertreten.

ImLeistungswettbewerbbestanddie Aufgabe darin, ein vorge-gebenes Motiv auf eine Wandzu zeichnen, sie anschließendmit Pastellfarben zu gestaltenund mit einem Schriftzug zuverfeinern.

Kein Problem für Tom: Der20-Jährige nutzte die fünf Zeit-stunden optimal und konntesich so den Sieg sichern. Spätermöchte er einmal auch die Mei-sterkrone in seinem Handwerktragen.

Hannes Caspar siegtebei den Zimmerern.

Stein für Stein zumberuflichen Aufstieg

Michael Esser aus Neuwiedkennt sich mit Beton, Estrichund Co. aus. Das zeigte derMaurergeselle im Leistungs-wettbewerb.SeineAufgabewar,das Erstellen eines Mauerwerksmit einem Zierverband undeingebauten Rollschichten. Derjunge Maurer wurde im BetriebAdolf Röhrig in Roßbach aus-gebildet. Zurzeit macht er TeilIII (Recht, Betriebswirtschaft)der Meisterprüfung. Den Aus-bildereignungsschein, Teil IV(Arbeitspädagogik)haterbereitsin der Tasche. Im Dezember be-ginnt er bei der Handwerkskam-mer (HwK) Koblenz in Vollzeitmit dem fachpraktischen undfachtheoretischen Teil. Danachmöchte der junge Meister in spean der FH in Koblenz Bauinge-nieurwesen studieren.

Passgenaugezimmert

Zimmerergeselle Hannes Cas-par aus Bell ist Kammersieger.Der19-JährigehatseinHandwerkim 1999 gegründeten Betriebvon Zimmerermeister StepanEngelmann in seinem Wohnortgelernt. Die Aufgabe für Wett-bewerbsteilnehmer lautet: Indem abgewinkelten Grundrisseines Hauptdachs mit Anbau(Pultdach) ist die Kehle mit zweiindiejeweiligeFlächegekantetenSparren auszubilden. Die Trau-fen, Firstlinien und Fußpfettenliegen jeweils auf gleicher Höhe.Der Grundriss und die erforder-lichen Profile sind im Maßstab1:1 aufzureißen, der schrägeGiebelsparren ist abzugraten undder Traufabschnitt anzupassen.

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Auch Finalistin Katharina Neeb stellte sich bei denTischlern einer anspruchsvollen Aufgabe ...

Ebenfalls im Finale: Zim-merer Peter Gimmich.

Fotos:KlausHerzmann

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Praktischer Leistungswettbewerb: Die Kammerbesten 2017

Nr. 213 7. Oktober 201715

Hannes Caspar weiß, was er zutun hat und erledigt alles passge-nau.FürseineberuflicheZukunfthat er den Meisterbrief fest imBlick. Jetzt strebt er erst einmalden Landessieg in Mainz an.

Mit sichererHand geschweißt

Metallbauer Lukas Loosen ausCochem kann sich in der Fach-richtung Konstruktionstechniküber den Kammersieg freuen.Er wurde im 1980 gegründetenTraditionsbetrieb Bruno Hauptin Alken ausgebildet und nachder Lehre übernommen.

Im Leistungswettbewerb aufKammerebenegaltes fürdie jun-gen Handwerker, eine Schraub-zwinge und einen Stützwinkelherzustellen. Darüber hinausmusste eine waagerechte Kehl-naht mittels Lichtbogenhand-

Der Leistungswettbewerbdes Deutschen Handwerksfindet seit mehr als sechsJahrzehnten jährlich statt.Teilnehmen können Nach-wuchshandwerker bis 25Jahre, in Ausnahmefällenbis 27 Jahre, die ihre Gesel-lenprüfung mindestens mitder Note „gut“ bestandenhaben. Am Anfang stehendie Kammerwettbewerbe,gefolgt vom Kräftemessenauf Landesebene. Für Siegund Platzierung stehen fi-nanzielle BeträgeausMittelnder Begabtenförderung zurVerfügung.

Infos bei der HwK Koblenz:

E-Mail: [email protected] nahmen am Leistungswettbewerb der Metallhandwerker für den Kammerbezirk teil (von links):

Lukas Loosen (der spätere Sieger), Leon Schäl, Fabian Feldenz und Michael Zentner.

schweißenerstelltwerden.LukasLoosen löste die Aufgaben ambesten und setzte sich unter vierstarlemTeilnehmerndurch.Nunmöchteder19-jährigeMoselanerauch auf Landesebene erfolg-reich sein.

Maurergeselle Michael Esser aus Neuwied gewann denWettbewerb in seiner Kategorie.

Maurer Lukas Landgrafin Aktion.

Pia Helbig: im Finale derMaler und Lackierer.

Monika Gies war mit Spaß bei der Sache– ebenso wie ihre Wettbewerberin ...

Hoch konzentriert dabei:Tischler Janik Messemer.

Auch Tobias Buchholdtrat bei den Tischlern an.

... Alina Gerdts, die sich ebenfalls überihre Finalteilnahme freute.

Übrigens Eine Qualifizierungfür den Wettbewerb auf Lan-desebene kann durchaus alsStartkapital zum Erwerb desMeisterbriefes oder für andereFortbildungsmaßnahmen ge-nutzt werden.

Auskünfte über denLeistungswettbewerb gibt esbei der Gesellenprüfung derHwK Koblenz, Tel. 0261/398-419, [email protected], www.hwk-koblenz.de.

Der WettbewerbHwK informiertInfo-Tel. 0261/ 398-419

Fotos:KlausHerzmann

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Apps für Lehrstellensuchende und Auszubildende

Nr. 213 7. Oktober 201717

Azubi-Infos auf dem Radar

Mit den Apps „Lehrstel-lenradar“ und „Appzubi“können sich Schüler undAuszubildende kostenlosüber Lehrstellen in ihrerNähe informieren underhalten wertvolle Faktenrund um ihre Ausbildung.

„MitdemLehrstellenradarholenwir die Ausbildungssuchendendortab,wosiesich täglichonlinebewegen und setzen damit ganzbewusst auf das Thema mobileEndgeräte und Digitalisierung“erklärt Ulrich Meinhard, Refe-rentSeminarwesenbeiderHand-werkskammer (HwK) Koblenz.

Dank „Lehrstellenradar“ er-halten Nutzer personalisierteAusbildungsangebote und Kon-taktinformationen zu Betrieben.Mit der Umfeldsuche werdenfreie Lehrstellen in der Näheangezeigt und ständig aktuali-siert. Dank eigener Profile kön-nen die Ausbildungssuchendenohne Umwege direkt mit demWunschbetriebinKontakt treten.

Aber auch für junge Menschen,die bereits in Ausbildung sind,hält die HwK Koblenz mit der„Appzubi“ eine digitale undmaßgeschneiderte Informa-tionslösung bereit. Lehrlingeerhalten nach einer kostenfreienRegistrierung Einblick in alleDaten rund um ihre Ausbil-dung. Aktuelle Termine, so dieErinnerung an den nächstenüberbetrieblichen Lehrgang,werden sofort per NachrichtaufsHandygeschickt.Aberauchviele weitere Funktionen stehenden Auszubildenden im Hand-werk zur freien Verfügung, wie

HwK bietet kostenlose Apps zu Lehrstellensuche und Azubi-Infos

So funktioniert’s

Dank App stehen alle wichtigen Informationen zu freien Lehr-stellen im Handwerk bis hin zu Ausbildungsinhalten ständigaktualisiert online zur Verfügung. Die Installation wie auchNutzung ist einfach und unkompliziert.

Via App immer online aktuell informiert

Melanie Bartz als AppZubi-Be-auftragte der HwK erklärt: „Unsisteswichtig,einenkurzenDrahtzu unseren Auszubildenden zuhaben. Mit der Appzubi nehmenLehrlinge ganz einfach Kontaktzu uns auf. Das wird besondersdann wichtig, wenn es mal nichtso rund läuft und wir mit unserenAusbildungsberaternschnellundzuverlässig Hilfestellung gebenkönnen“, so Ulrich Meinhard.Die Zugangsdaten zur Appzubi

wurden bereits an die mehrals 6.000 Auszubildenden imKammerbezirk versendet. AufWunsch können sie jederzeitneu angefordert werden. Lehr-stellenradar und Appzubi sindkostenlos im AppStore oder beiGoogle Play erhältlich.

Weitere Infos gibt UlrichMeinhard, Tel. 0261/ 398-305, [email protected]

Was bietet das„Lehrstellenradar“

Das Lehrstellenradar bietet ein-fachen Zugang zu freien Lehrs-tellen oder Praktikumsplätzenin aktuellen Handwerksberufen.

Mit wenigen Klicks wird bun-desweit nach passenden Aus-bildungsbetrieben gesucht.Übersichtliche Listen oder Kar-tendarstellungen vereinfachendie Navigation und führen

schnellzumErgebnis!Wirklichkomfortabelist auch der persön-liche Push-Service,der automatisch eineindividuell ange-passte Suche durch-führt und tagesaktuellüber neue, passendeAngebote informiert.Durch Aktivierendes Suchprofils mitden angegebenenWunschberufen unddem gewünschtenUmkreis, wird derNutzer automatisch

informiert, sobald passendeStellen vorhanden sind.

Der qualifizierte Datenbestandder regional zuständigen Hand-werkskammern wird laufendausgebaut und aktualisiert.

Die App ist direkt zu installierenüber AppStore oder GooglePlay

Mehr Infos im Internet unterwww.lehrstellen-radar.de

AppZubi 2.0 – der persön-liche Ausbildungsbegleiter

DieSmartphone-App„AppZubi2.0“ hält alle wichtigen Termineund Nachrichten rund um dieLehrzeit sowie wertvolle Tippsfür die Nutzer bereit – und dieswährend der gesamten Ausbil-dungszeit!Voraussetzung istderDownload im Apple Appstoreoder über Google Play Store.Einmalig registriert, können dieVorteile sofort genutzt werden.

Die einzelnen Schritte für dieEinrichtungundNutzung:Schritt1. Die App starten. In wenigen

Schritten wird durchden Installationsas-sistenten durch dieAnmeldung geführt.

Schritt 2.AuswahlderHandwerkskammer– in diesem Fall dieHandwerkskammerKoblenz.

Schritt 3. PersönlicheDaten eingegeben (E-Mail-Adresse, Ge-burtsdatum, Postleit-zahl und die mit demSchreiben erhaltene

PIN). Damit konfiguriert dieAppdieDatenzumpersönlichenAusbildungsverhältnis.

Schritt4.AndenNutzergehteineE-MailmitBestätigungslink,dernur noch anzuklicken ist. Fertig!

Technische Ansprechpartnerbei der HwK Koblenz sind:Melanie Bartz,Tel. 0261/ 398-648, [email protected] Meinhard, Tel. 0261/398-305, [email protected]

Dank App immer den Überblick behalten zu allenwichtigen Ausbildungsinformationen.

Die HwK Koblenz bietet maßgeschneiderte Apps speziell für Lehrlinge.

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Im Dialog mit der Politik

Nr. 213 7. Oktober 201718

World Café bei HwK

„Im Rahmen des Pro-jekts „Handwerk attraktivRheinland-Pfalz“ sind wirin vielen Bereichen unter-wegs um Fachkräfte fürdas Handwerk zu gewin-nen und zu binden.“ Mitdiesen Worten begrüßteKurt Krautscheid alsPräsident der Handwerks-kammer (HwK) Koblenzim Rahmen des Unterneh-merinnenfrühstücks 20Teilnehmerinnen.

Kurt Krautscheid machte auchdeutlich: „Dabei steht auchdie Zielgruppe der Frauen undMädchen im Fokus: Wie kön-nen wir mehr Frauen für dasHandwerk gewinnen, so durchgezielte Maßnahmen der Fach-kräftegewinnung, der Mitarbei-terbindung und der Motivationvon Frauen, einen Betrieb zuübernehmen? Lassen Sie unsgemeinsam nach neuen Wegensuchen, altbewährte Lösungender heutigen Zeit anpassen undneue Ideen entwickeln!“

Angesprochen waren selbst-ständige und angestellte Hand-werkerinnen, die im Formateines „World Cafés“ verschie-dene Fragestellungen aus un-terschiedlichen Blickwinkelndiskutierten. Als weitere Gästebrachten sich auch Expertenaus Wirtschaft, Politik undFörderinstitutionen ein. Mitam Tisch saßen Staatssekretä-rin Daniela Schmitt aus demMainzerWirtschaftsministeriumwie auch Ulrich Dexheimer,Sprecher des Vorstands derInvestitions- und StrukturbankRheinland-Pfalz. In ständig

Unternehmerinnen sprechen über Fachkräftesicherung

Handwerk und Politik im GesprächDie Themen Ausbil-dung, Erreichbarkeit derAusbildungsbetriebedurch Jugendliche imländlichen Raum wieauch die Mittelrheinbrü-cke und Auswirkungeneines Dieselfahrverbotsstanden im Mittelpunktder Gespräche zwischenVertretern des Handwerksund des Arbeitskreis Wirt-schaft und Verkehr derCDU-Landtagsfraktion.

Treffpunkt war das KoblenzerElektrounternehmen Künsterum Geschäftsführer MarcoKraus.

Im Rahmen ihrer Som-mer-Wirtschaftstour tausch-ten sich die CDU-PolitikerGabriele Wieland, ChristianBaldauf, Michael Wäschen-bach, Andreas Biebricherund Andreas Unger aus mitHwK-HauptgeschäftsführerAlexander Baden wie auchden KreishandwerksmeisternJohannes Lauer (KHS Rhein-Lahn) und Peter Mumbauer(KHS Rhein-Nahe-Hunsrück)sowie Rolf Fuhrmann (Ge-schäftsführer Landesinnungs-verband der Dachdecker). Anden Gesprächen nahmen auchHwK-Ausbildungsexpertensowie Mitarbeiter von ElektroKünster teil.DerKoblenzerBe-trieb ist spezialisiert auf Elek-trotechnik wie auch die pro-fessionelle Stromversorgungvon Großveranstaltungen. EinweitererBereichsindHolz-undTischlerarbeiten.

Im Rahmen einer Betriebs-besichtigung erhielten diePolitiker Informationen auserster Hand und nahmen sichviel Zeit für den Austausch mitdem Handwerk. Dabei wurde

insbesondere die Fachkräfte-sicherung angesprochen. DieCDU-Fraktionwerdesichauchweiterhin für die Aufwertungder beruflichen Ausbildunggegenüber der akademischenAusbildung einsetzen. „Oft-mals wird in den Schulenund auch in den privatenHaushalten ein falsches Bildvon der dualen Ausbildungund den vielfältigen Möglich-keiten und Chancen, die eineAusbildung im Handwerk mitsich bringt, gezeichnet. DiesesUngleichgewicht wollen wirdurch gemeinsame Initiativen– beispielsweise im Zuge dersogenannten Berufsorientie-rungsmaßnahmen–zuGunstendes Handwerks beenden.“

Zum wichtigen Thema Mittel-rheinbrücke, dass gerade fürdie beiden Kreishandwerks-meister Lauer und Mumbauermit der geografischen LageihrerKreishandwerkerschaftenrechtsund linksdesRheinsvongroßer Bedeutung ist, strebedie CDU an, „dass sich allebeteiligten Akteure zeitnahan einen Tisch setzen, um zubesprechen, wie ein Raum-ordnungsverfahren gestartetwerden kann.“

Zum aktuellen Thema Diesel-antrieb wiesen die Vertreterdes Handwerks auf Folgeneines Fahrverbots hin. „Schonallein die Diskussion darüberlöst große Unsicherheit beiBetrieben und Kunden aus.Nicht auszudenken wären dieFolgen, könnte Handwerkermit ihren Fahrzeugen nichtmehr die Kunden, Baustellenoder Lieferanten erreichen“.Hier gelte es, Lösungen zusuchen, die nicht auf demRücken der Fahrzeuginhaberausgetragen werden.

wechselnder Runde wurdegemeinsam über Fachkräftesi-cherung,ArbeitgeberattraktivitätoderBetriebsübergaben–immeraus Sicht der Handwerkerinnenund Unternehmerfrauen, dieihren reichen Erfahrungsschatzeinbrachten und diskutierten.

Dabei orientierten sich die ein-gebrachtenInformationenandentäglichenBetriebsprozessen.Alsklare Stärke wurden dabei dieStrukturen in Handwerksbetrie-ben genannt: Jeder kennt jedenund weiß um seine persönlicheLebenssituation.Dasermöglichtwesentlicheinfacherundunkom-plizierter individuelleLösungen,so bei der flexiblen Regelungvon Arbeitszeiten oder auch beider harmonischen Verbindungaus Kinderbetreuung und Be-rufsbewältigung.

Zahlreiche Erfahrungen ausden Unternehmen quer durchverschiedenste Berufe wurdenwährend der dreistündigen Ver-anstaltung zusammengetragenund besprochen. „Das Formatmit seinen wechselseitigenGesprächsrunden hat mir sehr

gut gefallen. Die Möglichkeit,andere Unternehmerinnen undihre Sichtweisen kennenzuler-nen, habe ich gerne genutzt undwünsche mir mehr interdiszipli-näre Veranstaltungen in dieserArt bei der HandwerkskammerKoblenz“, lobte Kürschner-meisterin Martina Stertz ausKoblenz.

Die wichtige Rolle von Frauenfür die Wirtschaft belegen auchZahlen: Von der rheinland-pfäl-zischenBevölkerungsindfast51Prozent Frauen. Von ihnen sind46Prozenterwerbstätig,darunter32,4 selbstständig oder mithel-fende Familienangehörige. Vonden rund 19.400 Handwerks-betrieben im KammerbezirkKoblenz werden 22,5 ProzentdurchFrauengeführt (ca.4.300).

Unterden8.200Auszubildendensind 21 Prozent weiblich. Auchdie Zahl der Meisterbriefe, diein weibliche Hände wechselt, istseit Jahren auf hohem Niveau:Von630imJahr2016abgelegtenMeisterprüfungen wurden 19Prozent von Frauen bestanden.

Die stärksten Frauenberufeim Handwerk sind traditionellFriseure, Kosmetiker, Ände-rungsschneider, Fotograf undMaßschneider. „Gerade für dietechnischen Berufen möchtenwir mehr Frauen und Mäd-chen gewinnen“, unterstrichHwK-Präsident Kurt Kraut-scheid, der sich ebenfalls indie Runden des „World Cafés“einbrachte und auch darüberberichtete, wie wichtig für seinDachdeckerunternehmen diemitarbeitende Ehefrau ist.

Mehr Infos zum Unterneh-merinnenfrühstück bei derHwK Koblenz gibt DanielaBecker-Keip, Tel. 0261/398-257, [email protected], www.hwk-koblenz.de

Mit der ISB lud die HwK zum Unternehmerinnenfrüh-stück im Zentrum für Ernährung und Gesundheit ein.

Daniela Schmitt, Staatssekretärin im Mainzer Wirt-schaftsministerium (rechts) und HwK-Präsident KurtKrautscheid suchten den direkten Dialog mit den Un-ternehmerinnen aus dem Kammerbezirk.

Mitglieder des CDU-Arbeitskreises Wirtschaft undVerkehr zusammen mit Vertretern des Handwerks imKoblenzer Elektrounternehmen Künster, links dessenGeschäftsführer Marco Kraus.

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Bildung schafft Aufstiegs-Chancen!Bau und Ausbau

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Betriebswirtschaft0261/ 398-322 und -325, www.hwk-koblenz.de/bwlGeprüfter Betriebswirt HwO, Fachkauffrau/-mann,Kaufm. Grundlagen, Ausbildung der Ausbilder, Kom-munikation, Datenschutz, Grundlagen Kostenrechnung,Mediator, Lexware-Buchhalter

EDV/Netzwerktechnik0261/ 398-322, www.hwk-koblenz.de/edvExcel-Grundlagen, Netzwerktechnik, Web-Check, IT-Sicherheit

Elektro/Automatisierung0261/ 398-326, www.hwk-koblenz.de/elektroTREI-Lehrgang, Messen elektr. Anlagen und Betriebmittel,Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten

Energie0261/ 398-653, www.hwk-koblenz.de/energieFachkraft erneuerbare Energien, Gebäudeenergieberater,Energieberater Baudenkmale, Fachwirt Gebäudemanage-ment, Lüftungskonzept, Baubegleitung Effizienzhaus

Ernährung0261/ 398-322, www.hwk-koblenz.de/ernaehrungVollwertige Ernährung, Verkaufsleiter/in, Verkaufstraining,Party-Snacks, Finger Food, Kalte Theke, Büro „BISTRO“,Fit im Job

Gesundheit0261/ 398-322, www.hwk-koblenz.de/gesundheitBurnout und Boreout – Tauschen Sie Erschöpfung gegenWertschöpfung, Gesundes Klima am Arbeitsplatz, GesunderGeist, Gesunder Körper

Friseur/Kosmetik0261/ 398-322, www.hwk-koblenz.de/friseurSchnitt-Techniken, Trendhaarschnitte, Farbe, Make-up, Fruchtsäure-Ausbildung, Dermazeutischer Workshop, Haarverlängerung/-verdichtung

Gestaltung0261/ 398-585, www.hwk-koblenz.de/gestaltungGestalter, Modellfertigung, InDesign, Corel Draw, Photoshop, Illustrator

Holz und Farbe0261/ 398-326, www.hwk-koblenz.de/holzMaschinenkurse für Fachkräfte des Tischlerhandwerks, Ober-flächengestaltung mit Lack, Zertifizierter Vorarbeiter Farbe undAirbrush – die Kunst aus der Sprühpistole

Innovatives Handwerk – Barrierefreiheit0261/ 398-585, www.hwk-koblenz.de/innovation0261/ 398-655, www.hwk-koblenz.de/barriereSocial Media, Moderation, Führungskompetenz, Genera-tionenfreundliche Produkte und Betriebe, Barrierefreiheit

Kraftfahrzeugtechnik0261/ 398-326, www.hwk-koblenz.de/kfzKfz-Servicetechniker, Sachkunde Klimaanlage, Airbag und Gurt-straffer, Abgas-Untersuchung, HV-eigensichere Systeme, GAP/GSP-Schulungen, Befähigte Person für die Prüfung von Arbeitsmit-teln im Kfz-Betrieb, Sachkunde Reifendruckkontrollsysteme (RDKS)

Kunststofftechnik0261/ 398-663, www.hwk-koblenz.de/kunststoffDVS-Prüfungen, DVGW, Kunststoffschweißen, Rohrleitungssysteme

Laser0261/ 398-541, www.hwk-koblenz.de/laserLasersicherheit, Laserstrahlfachkraft, Einsatz und Ver-gleich CNC-gesteuerter Konturschneidverfahren

Restaurierung06785/ 9731-761, www.hwk-koblenz.de/restaurierungRestaurator im Handwerk, Fachkraft Lehmbau, Gewölbe- undBogenbau, Energieberater Baudenkmal

Betriebliches Gesundheitsmanagement0261/ 398-321, www.hwk-koblenz.de/bgmder Gesundheitstag, Ihr Gesundheits-Workshop

Sanitär, Heizung, Klima0261/ 398-653 und -326, www.hwk-koblenz.de/shkÖl- und Gasfeuerung, Gasgeräte, Hydraulischer Ab-gleich, Kältemittel, Der Monteur in der Haustechnik

Sprachen0261/ 398-322, www.hwk-koblenz.de/sprachenBusiness-Englisch, Technical Englisch

Schweisstechnik0261/ 398-521, www.hwk-koblenz.de/dvsverschiedene Schweißverfahren und Prüfungen, Schweiß-fachmann, Flammrichten, Löten- und Löterprüfungen

CAD/CNC/Metall0261/ 398-326, www.hwk-koblenz.de/technikCAD-Kurse, CAD-Fachkraft, CNC-Kurse, CNC-Fackraft, Service-techniker für Land- und Baumaschinen, SolidWorks 2015/16 - Grund-lagenseminar für Einsteiger

Meister0261/ 398-312 bis -314, www.hwk-koblenz.de/meisterAugenoptiker | Bäcker | Dachdecker | Edelsteinschleifer/-graveure| Elektrotechniker | Feinwerkmechaniker | Fleischer | Fliesen-Plat-ten-Mosaikleger | Friseure | Gebäudereiniger | Gerüstbauer | Gold-Sil-berschmiede | Informationstechniker | Installateure-Heizungsbauer| Karosserie-Fahrzeugbauer | Keramiker | Klempner | Konditoren |Kfz-Techniker | Landmaschinenmechaniker | Maler-Lackierer/Fahr-zeuglackierer | Maßschneider | Maurer-Betonbauer | Metallbauer |Raumausstatter | Steinmetze/-bildhauer | Straßenbauer | Stuckateure |Tischler | Zimmerer

Studium0261/ 398-321, www.hwk-koblenz.de/studiumBerufsbegleitendes Bachelor-Studium Business Admini-stration (B.A.)

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Nr. 213 7. Oktober 201719

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