SPIESSER 134

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Thomas D unterrichtet Biologie: Bei diesem Vertretungslehrer kommt das Schwein nicht auf den Teller, sondern zum Kuscheln ins Bett 10 Extra Wurst April/Mai 2011 | Nr. 134 | kostenlos | SPIESSER.def ANGEFAHREN Eine schweißtreibende Fahrstunde für das Rentner-Kompetenz-Team 20 FESTGEFAHREN Wie (a)soziale Netzwerke Liebe und Freundschaft verändern 6 ABGEFAHREN SPIESSER verlost einen Führerschein, 20 Festivaltickets und 6.000 Musikdownloads

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SPIESSER - Die Jugendzeitschrift

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Thomas D unterrichtet Biologie: Bei diesem Vertretungslehrer kommt das Schwein nicht auf den Teller, sondern zum Kuscheln ins Bett 10

Extra Wurst

April /Mai 2011 | Nr. 134 | kostenlos | SPIESSER.def

aNgEfahrEN Eine schweißtreibende

Fahrstunde für das

Rentner-Kompetenz-Team 20

fEstgEfahrEN Wie (a)soziale Netzwerke

Liebe und Freundschaft

verändern 6

abgEfahrEN SPIESSER verlost einen

Führerschein, 20 Festivaltickets

und 6.000 Musikdownloads

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Abfahrtstermine:• jeden Sonntag vom 26. Juni bis 28. August 2011

Leistungen:• 14 Reisetage• Flugreise und Transfer zum Kursort und zurück • qualifi zierte Betreuung durch das spezielle Kursleiter-Team • Unterkunft und Vollverpflegung in einer ausgewählten Gastfamilie• Freizeitprogramm mit Sport, Welcome-Party, Kino, Karaoke, Sightseeing, internationale Schülerpartys und vieles mehr (teilweise gegen Aufpreis)• ein Tagesausfl ug und zwei Halbtagesausfl üge

Abfahrtstermine:• 12. und 26. Juni 2011• jeden Sonntag von Juli bis August 2011• 2., 9. und 16. Oktober 2011

Exmouth – lange Sandstrände, schöne Buchten, rote Klippen und Palmen im Südwesten von England!

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In Exmouth tummelt sich das junge Volk am Strand, besiedelt die kleinen Geschäfte und Parks. Für die Sportlichen gibt es hier Wassersport jeglicher Art. Und auch wenn Landschaft und Geschichte eher euer Ding ist, seid ihr hier perfekt aufgehoben.

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Bet t inas Leben: e in

Ko lumnenleben. Was

s ie sons t noch schre ibt , e r fahr t

ihr auf SP IESSER .de, Prof i lname:

senfgruen

Kaum hängt die neue Bademode in den Schaufenstern, inspiziert Frau kritisch ihre Oberschenkel. „Bin ich zu fett?“, raunt es durch Schulgänge, in Umkleidekabinen, an Mäd-chenabenden mit Germany’s Next Topmodel und Gurkenmasken.

Zeitschriften versprechen „Diät-Tipps für den Urlaub“, „Fettabbau für Faule“ und purzelnde Kilos dank der „Hackdiät“, als wollten sie uns sagen: Ihr habts alle nötig.

Im Fernsehen zwängen sich moppelige Studentinnen in die neus-te „Fett-Weg-Unterwäsche“, testen Cremes und Hausmittelchen, die ihnen eine bessere Figur verspre-

chen. Nicht mal wer den Fernseher ausschaltet und Frauenzeitschriften boykottiert, wird vom Figur-Gequat-sche verschont. „Ich hab heute eine Kiwi und zwei Scheiben Knäcke-brot gegessen“, erzählt uns unsere Freundin stolz. Sogar vom heimi-schen Kühlschrank aus brüllt uns

ein Schild an: „Iss nicht so viel, du wirst fett!“ Der neueste Motivations-trick unserer Schwester.

In der Kantine suchen sich Mä-dels das Essen nicht mehr nach den

Kriterien „schnell, lecker, billig“ aus. Gesund muss es sein. Und fettarm natürlich. „Weißt du eigentlich, wieviele Kalorien das hat?“, fragt uns die Tussi aus unserer Klasse abschätzig, als wir nach den Käse-tortellini mit extra viel Sahnesoße noch einen Schokoriegel auspacken. Wissen wir nicht. Interessiert uns auch nicht. Weil wir keinen Bock auf das ständige Gerede über die opti-male Bikinifigur haben. Wir haben die Diskussionen satt, in denen sich alles um Kalorien und Kilogramm dreht. Darum, ob nun Hungerhaken oder Vollweiber besser ankommen. Weil wir uns nicht ständig fragen

Frühjahrssorgen

wollen, ob wir zu dick oder zu dünn sind, sondern einfach nur so sein wollen, wie wir sind. Wir wollen uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, egal wie flach oder gewölbt er ist. Wir wollen auf der Wiese liegen, unser Eis schlecken und den Früh-ling genießen. Denn wen interessiert unsere Figur mehr als diejenigen, die mit ihrer eigenen nicht zufrieden sind? Mädels, nervt euch selber!

So WaS von BEttIna

InhaLt

einmischen & mitreden

einsteigen & loslegen

austoben & entspannen

Wortwechsel aus der Redaktion

Praktikantin annegret ist unabsichtlich zweideutig: annegret: „oh Gott, Carlos – hast du ein langes Kabel!“ admin Peter scrollt auf der gerade programmierten Seite bis nach unten: „Das wars. Das Ende des Internets ist erreicht.“

Pixel aufs Papier: Die besten Bilder der SPIESSER-Community

Titelgeschichte:Asoziale Netzwerke?Wie Facebook & Co. aufeuer Leben wirkenVertretungsstunde: thomas D gibt Biounterricht

Privat oder beim Staat: SPIESSER-Autorin Sarah ermittelt an HochschulenBerufe bei Versicherungen: Lass mal quatschen – Treffpunkt Schrottplatz

Musik: Fest. Fester. Festival! Fünf Festivals im TestDas Rentner-Kompetenz-Team: Führerschein mit 71Testlabor: Prüft Holger, Fitnessgeräte und Energy-Drinks zum Wachwerden sowie Kinofilme und Bücher zum Ausspannen Kino: SPIESSER-Autorin Annegret misst sich mit Schauspieler David Kross im PapierfliegerbastelnSPIESSER-Kosmos: Meinungen, Fragen, AktionenRätsel: Gewinnt DVDs und Tagespässe in die Steinzeit, das Computerspiel „King‘s Bounty: The Legend“, Rucksäcke, „Pastewka“ für den DVD-Player sowie Deos und ShoppinggutscheineLetzte Seite: Brief an Facebook, Holgers Hirnhusten

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Flugsicherheit

Während des Interviews lassen David Kross und SPIESSER-Autorin Annegret blaue Papierflieger segeln. Zwischendurch fällt krachend die zwei Meter hohe Fotolampe von Fotograf Tony um. „Zum Glück funkti-

onierte hinterher wieder alles. Bruchlandungen hatten wir mit unseren Fliegern schon genug!“, resümiert Annegret.

9 zu 11

Thomas D gewinnt das Tischtennis-Match im Pausenraum vor der Vertre-tungsstunde. SPIESSER-Volontär David verteidigt sich: „Ich musste ihn ja gewinnen lassen. Der ist prominent.“

24

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Pixel aufs Papier

Den SPIESSER.de-Usern macht in Sachen Den SPIESSER.de-Usern macht in Sachen Fotografieren so leicht niemand etwas vor. Fotografieren so leicht niemand etwas vor. Fotografieren so leicht niemand etwas vor.

Auch in diesem Heft seht ihr wieder einzigartige Fotos und lest, wie sie entstanden sind

Bade lat sch, 17

Kaspar Hauser, 18Sonyer ik son, 16

Gute Laune

Im Sommer packt mich und meine Freundin oft die Lust, einfach rauszugehen und die schönen Momente des Lebens festzuhalten. Mit ein paar bunten Luftballons und guter Laune machten wir uns deshalb auf den Weg Rich-tung Sonne. Van Gogh sagte mal: „Die Normalität ist wie eine gepfl asterte Straße, man kann gut darauf gehen, doch es wachsen keine Blumen auf ihr.“ Das Bild spiegelt für mich den Moment wider, in dem man frei ist zu tan-zen, zu lachen, zu singen und das zu sein, was man ist.

Eure Hoheit

Meine Freundin Doro hatte diese ultracoole grüne Mütze, die ich schon immer toll fand.

Zu Weihnachten hat sie mir die doch dann tatsächlich geschenkt! Zusammen mit

Kermit dem Frosch, der alten Plastikkrone und Doros Kamera kam dieses tolle Foto zustande. Ich bin der König der Frösche!

Zehn Jahre

Dieses Foto zeigt mich an meinem letzten Tag zu Hause, in unserer alten Woh-nung. Der letzte Tag in der Wohnung, in der ich aufgewachsen bin, bevor wir

im letzten Jahr in ein Haus in einem anderen Ort gezogen sind. In der Wohnung stecken extrem viele schöne Erinnerungen und so war es natürlich komisch, sie so leer und kahl zu sehen. Bei uns allen herrschte eine ziemlich melancholische

Stimmung – ich habe versucht, sie mit diesem Foto festzuhalten.

Bilder her!Ihr seid selbst begeisterte Fotografen und wollt euer Bild im nächsten Heft sehen? Dann werdet Mitglied auf SPIESSER.de und veröffentlicht dort eure Bilder!

4 einmischen & mitreden

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Himmelwärts

In fast allen Kommentaren, die dieses Bild auf SPIESSER.de erhalten hat, ist von der Reichstagskuppel die Rede. Obwohl es auf dem Foto wirklich so aussieht, habe ich das Bild nicht in Berlin, sondern in London aufgenommen! Es ist die Millennium Bridge, die ich dann am Computer vervielfältigt und bearbeitet habe. Ich liebe Brücken, es faszi-niert mich, wie sie die Menschen tragen und wie die Menschen ihnen vertrauen – aber das Großartigste ist, dass ein Ausschnitt von ihnen wirkt, als würden sie unendlich lang durch den Himmel laufen.

von Chr is sö, 20

Ehrgeiz

Mitten in einem Park in Italien: Ich war im Urlaub mit meinen Eltern und schoss von allem und jedem ein Foto. Dieses hier entstand an einem Brunnen in einem Park und wollte lange nicht gelingen. Entweder die Perspektive stimmte nicht, das Timing war falsch oder meine Kamera fi el mir fast ins Wasser. Am Ende lag ich fast in dem Brun-nen und meine Eltern waren, entsprechend genervt, schon weitergelaufen. Ich begann sie zu suchen und schob Panik, weil ich so gut wie kein Wort Italienisch konnte. Nach etwa einer halben Stunde hatte ich sie endlich wiederge-funden – und das alles nur wegen dieses einen Bildes und etwa 20 weiteren, die nichts geworden sind.

Kre ise l , 17

Freiheit

Im Sommer 2009 verbrachte ich zwei tolle Wochen mit einer Jugendreisegruppe in Südfrankreich. Zum Programm gehörte

unter anderem eine Zwei-Tages-Tour auf ein Hochplateau über der Tarnschlucht. Der Weg

dorthin dauerte einen ganzen Tag, dann wurde an der höchsten Stelle unter freiem

Himmel übernachtet. Kurz nach unserer Ankunft oben entstand das Bild, als wir einen

bombastischen Sonnenuntergang und eine tolle Aussicht zur Belohnung für die Mühen des Tages zu sehen bekamen. Dieser Augen-

blick ist mir als Gefühl der absoluten Freiheit in Erinnerung geblieben, ein Gefühl, das wir

heutzutage nicht mehr oft spüren können.

von Kampfzwerg94, 16

Brückensprung

Letzten Sommer machte ich ein Praktikum in Lyon. Ich war mit einer Freundin in einer Kneipe, wo

wir eine Gruppe deutscher Zivis kennenlernten. Einer von ihnen fragte uns, ob wir Lust hätten,

mitzukommen – sie würden jetzt von einer Brücke in die Saône springen. Auf der befahrensten Brücke

der Stadt, über dem befahrensten Abschnitt des Flusses, hüpften wir in aller Illegalität zwölf Meter in die Tiefe. Die Schmerzen im Hintern haben mich

das gesamte Praktikum über begleitet – und die Bekanntschaft mit der Gruppe, die wir durch diesen Brückensprung kennengelernt haben, hat mir einen

der besten Sommer meines Lebens beschert. Wir trafen uns von diesem Tag an fast täglich.

L a leander, 22

einmischen & mitreden 5

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6 einmischen & mitreden

03.01.2009 um 15:15 Uhr

Hey Patricia,statt dich zu gruscheln – blöde Idee – hab ich mir gedacht: schreib ich dir mal ne Nachricht. Allerdings, wenn ich jetzt so aus heiterem Himmel anfange über Lite-ratur und Theater zu diskutieren, würde das vermutlich nach hinten losgehen...

Also versuch ichs mal ein bisschen allgemeiner und würde dich bitten, dich ein bisschen persönlicher vorzustellen. Was hat es mit deinen Interessen (Kritik und Gesichter?) auf sich? Wie bist du zu deinem Studium gekommen? Wie ernst sollte man deine Gruppenmitgliedschaf-ten (Dick und hässlich e.V.) nehmen, und was macht dich sonst aus? Natürlich kannst du auch Gegenfragen stellen, quid pro quo, sozusagen. Ich bin jeden-falls gespannt.Gruß, Martin

Aus all den Gruschlern, die ich immer ignoriert habe, stach Martin sofort heraus. Ich fand sein Foto toll, weil ich Hemdenträger so mag, und auch seinen Studiengang, Jura. Deshalb hab ich ihn zurückgegru-schelt. Das hatte ich vorher noch nie

gemacht! Als seine erste Nachricht kam, bin ich vor Freude kichernd aufs Bett gefallen, weil es nicht so eine einfallslose „Hey, wie geht’s?“-Mail war, sondern er tatsächlich spezielle Fragen gestellt hat, auf die ich auch gerne antwortete. Ob mehr daraus werden könnte, habe ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht überlegt. Man bringt Fremden im Internet ja doch ein gewisses Miss-trauen entgegen.

03.01.2009 um 16:16 Uhr

Hallo Martin!Quid pro quo fi nd ich gut. Erinnert so an das Schweigen der Lämmer, der eine große Jugendliebe von mir ist. Soll heißen ich war so mit 13, 14 oder 15 Jahren mal total Hannibal-Lecter-beses-sen. Ja, ich halte das für eine wichtige Information über mich. Und jetzt du. Du studierst Jura. Aus Interesse? Leidenschaft? Geld- oder Machtgier? Ich für meinen Teil studiere Theaterwissen-schaften mangels Alternative.

Und noch ein paar Fragen an dich: Kann man ein paar von den Fotos, die du in deiner Freizeit schießt,

Von Sarah Torrejon Torres, Lea Seeber, Anne Wir th Fotos: Frank Grätz

Sie haben die Welt verändert – okay, zumindest ein bisschen. Freundschaft, Liebe und

sehen? Erzähl mal einen von deinen nicht-jugendfreien Plänen, die deine Alltagsprobleme lösen sollen! Das klingt ja spannend.

Ich freu mich wirklich auf deine Antworten.Viele Grüße! Die Patricia

Dass die erste Nachricht an sie nach einer bewährten Vorlage geschrieben war, habe ich Patricia erst später er-zählt. Ich habe mich damals systema-tisch durch VZ geklickt, auf der Suche nach interessanten Frauen. Davor war ich nur angemeldet, um mit Kommili-tonen im Kontakt zu bleiben. Für die war ich ohne Account ja nicht existent. Ich hatte also schon ein paar über soziale Netzwerke vermittelte Dates... aber über Patricias Nachricht habe ich mich besonders gefreut. Wir sind dann schnell auf E-Mails umgestie-gen, weil das irgendwie persönlicher ist. Ich habe ihr sogar meine richti-ge Mail-Adresse gegeben, mit dem „Psychokiller2007“-Account hatte ich nicht so gute Erfahrungen gemacht. Drei Wochen später haben wir uns in einer Bar verabredet und sind bis fünf Uhr morgens durch Berlin gezogen.

Asoziale Netzwerke?

Patricia ist jetzt vergeben

Zwei Wochen später, beim dritten Date, wurden die beiden ein Paar und zogen fünf Monate später in die erste gemeinsame Wohnung. Auf die Frage, wie sie sich kennen-gelernt haben, geben beide unter-schiedliche Antworten: Während Patricia meistens eine romantische Er-schnappte-mir-die-letzte-Schoko-ladentafel-weg-und-dann-haben-wir-sie-geteilt-Geschichte erfi ndet, hat sich Martin schon daran gewöhnt, dass ihm einfach keiner glaubt, wenn er die Wahrheit erzählt. Denn die meisten nehmen eine in sozialen Netzwerken geborene Beziehung gar nicht ernst. Aber nach dem zweiten Jahrestag ist den beiden das längst egal – wie auch Patricias Worte direkt nach dem ersten Kuss: „Jetzt müssen wir aber unseren Bezie-hungsstatus ändern!“

Beginn einer Liebe :-)

Wen Lea, 20, grusche l t?

Nachfragen und

Bewerbungen auf

SP IESSER .de, ReteMirab i le

Kommunikation funktionieren seit sozialen Netzwerken oft anders. Fern voneinander wird hier geliked, kommentiert und gepostet.

Aber macht sie das zu asozialen Netzwerken? Wir suchen die Antwort – in ganz alltäglichen Geschichten aus der virtuellen Welt

„Ich will määäääähhhhhhr!“ Verliebt auf Wolle 7 im Netz.

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Beobachtest Du Gewalt und Mobbing an Deiner Schule?

Viele sagen, da kann man nichts machen. Wir sehen das anders! Wir bieten Dir ein Werkzeug, mit dem Du helfen kannst:

Sende eine Schilderung der Situation ohne Nennung Deines Namens an die Schulleitung und erwähne unbedingt, dass Du eine Kopie davon an uns schickst.

Mit diesem „Anonymen Brief“ setzt Du die Schule unter Handlungsdruck, ohne Dich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Dadurch ist sie gezwungen, der Sache nach-zugehen. Du stellst die Vorfälle und die Notwendigkeit zu handeln in den Mittelpunkt. Nicht Dich. So hilfst Du mit, eine nachhaltige Verbesserung in Gang zu setzen.

Eine Anleitung, wie man auch bei Fällen außerhalb der Schule anonym helfen kann, findest Du unter

www.nach-der-tat.de

Gewalt & Mobbing?

Eine Initiative der Werner Bonhoff Stiftung, Berlin in Kooperation mit SPIESSER

„ANONYMER BRIEF an die SCHULLEITUNG“ An die Schulleitung der …………………………………… Schule Ich nenne meinen Namen nicht, weil… Was ist alles passiert? Wann ist zuletzt was passiert und seit wann passiert das? Haben sich die Taten wiederholt? Weißt du etwas über Verletzungen oder andere Folgen für den Angegriffenen? Wer war dabei? Wurde bisher schon etwas unternommen? Das könnte meiner Meinung nach dem Angegriffenen helfen… Ich verlange, dass etwas unternommen wird! Ich schicke eine Kopie dieses Briefes auch an die Werner Bonhoff Stiftung in Berlin. Ich werde nicht vergessen, die Stiftung spätestens nach drei Monaten über die Entwicklung in dem Fall zu informieren.

„ANONYMER BRIEF an die SCHULLEITUNG“ An die Schulleitung der …………………………………… Schule Ich nenne meinen Namen nicht, weil… Was ist alles passiert? Wann ist zuletzt was passiert und seit wann passiert das? Haben sich die Taten wiederholt? Weißt du etwas über Verletzungen oder andere Folgen für den Angegriffenen? Wer war dabei? Wurde bisher schon etwas unternommen? Das könnte meiner Meinung nach dem Angegriffenen helfen… Ich verlange, dass etwas unternommen wird! Ich schicke eine Kopie dieses Briefes auch an die Werner Bonhoff Stiftung in Berlin. Ich werde nicht vergessen, die Stiftung spätestens nach drei Monaten über die Entwicklung in dem Fall zu informieren.

„ANONYMER BRIEF an die SCHULLEITUNG“ An die Schulleitung der …………………………………… Schule Ich nenne meinen Namen nicht, weil… Was ist alles passiert? Wann ist zuletzt was passiert und seit wann passiert das? Haben sich die Taten wiederholt? Weißt du etwas über Verletzungen oder andere Folgen für den Angegriffenen? Wer war dabei? Wurde bisher schon etwas unternommen? Das könnte meiner Meinung nach dem Angegriffenen helfen… Ich verlange, dass etwas unternommen wird! Ich schicke eine Kopie dieses Briefes auch an die Werner Bonhoff Stiftung in Berlin. Ich werde nicht vergessen, die Stiftung spätestens nach drei Monaten über die Entwicklung in dem Fall zu informieren.

„ANONYMER BRIEF an die SCHULLEITUNG“ An die Schulleitung der …………………………………… Schule Ich nenne meinen Namen nicht, weil… Was ist alles passiert? Wann ist zuletzt was passiert und seit wann passiert das? Haben sich die Taten wiederholt? Weißt du etwas über Verletzungen oder andere Folgen für den Angegriffenen? Wer war dabei? Wurde bisher schon etwas unternommen? Das könnte meiner Meinung nach dem Angegriffenen helfen… Ich verlange, dass etwas unternommen wird! Ich schicke eine Kopie dieses Briefes auch an die Werner Bonhoff Stiftung in Berlin. Ich werde nicht vergessen, die Stiftung spätestens nach drei Monaten über die Entwicklung in dem Fall zu informieren.

ich Angst habe, selbst als Nächster dran zu sein.

Eine Mitschülerin wird seit Monaten gemobbt. Sie wird immer wieder beleidigt und rumgeschubst. Es wurden Zettel herumgereicht, auf denen man unterschreiben sollte, wenn man diese Person nicht mag. Auch nasse Tampons, die auf sie geworfen wurden, waren keine Seltenheit.

Sie kommt jetzt oft nicht zur Schule und hat schlechtere Noten.

Es sind immer dieselben Fünf dabei und auch andere machen manchmal mit.

Der Klassenlehrer machte nur ein paar halbherzige Versuche, die Situation zu klären. Gebracht hat es nichts.

Vielleicht . . .

„ANONYMER BRIEF an die SCHULLEITUNG“ An die Schulleitung der …………………………………… Schule Ich nenne meinen Namen nicht, weil… Was ist alles passiert? Wann ist zuletzt was passiert und seit wann passiert das? Haben sich die Taten wiederholt? Weißt du etwas über Verletzungen oder andere Folgen für den Angegriffenen? Wer war dabei? Wurde bisher schon etwas unternommen? Das könnte meiner Meinung nach dem Angegriffenen helfen… Ich verlange, dass etwas unternommen wird! Ich schicke eine Kopie dieses Briefes auch an die Werner Bonhoff Stiftung in Berlin. Ich werde nicht vergessen, die Stiftung spätestens nach drei Monaten über die Entwicklung in dem Fall zu informieren.

„ANONYMER BRIEF an die SchullEItuNg“und an die Werner-Bonhoff-Stiftung

Ich schicke eine Kopie dieses Briefes auch an die Werner-Bonhoff-Stiftung in Berlin.Ich werde nicht vergessen, die Stiftung spätestens in drei Monaten über die Entwicklung in dem Fall zu informieren.

Hilf anonyM!

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8 einmischen & mitreden

„Wie schön, dass wir uns kennen“

Alexandra und Lisa sind schon ewig Freundinnen, seit über zehn Jahren, seit sie in die gleiche Grundschulklas-se gingen. Nach einer Einladung per E-Mail vor vier Jahren sind sie es auch im Internet. Alexandra stellt Fotos von den beiden aus jungen Jahren ins Netz, Lisa fi ndet die Idee witzig und kommentiert die Bilder leidenschaft-lich. Anstatt sich wie früher nach der Schule im Café zu treffen oder Mara-thon zu telefonieren, schreiben sich die beiden jetzt eben übers Internet. Erst zwei Stunden am Tag, bald sind es fünf: Pinnwandeinträge erstellen, Bilder kommentieren, Nachrichten schreiben, Fotos hochladen. Ein paar peinliche Fotos, auf denen Lisa betrunken aussieht, landen auch in Alexandras Fotoalbum. Dabei sehen sich die beiden längst kaum noch im echten Leben, sondern nur im sozia-len Netzwerk.

„Lisa ist jetzt mit Lukas befreundet.“

Und dann ist da Lukas. Alexandra kennt ihn von ihrem Aushilfsjob

im Supermarkt, Lisa hat ihn beim Einkaufen ein paar Mal gesehen und angesprochen. Plötzlich sind Lisa und Lukas im StudiVZ Freunde. Und bei der nächsten Party taucht Lisa vor Alexandras Augen Hand in Hand mit Lukas auf. Ein Schock für Alexandra, die sich auf den ersten Blick in Lukas verliebt hatte – das hat sie ihrer Freundin im sozialen Netzwerk allerdings nie anvertraut. Bald schon werden die Nachrichten zwischen den beiden Freundinnen weniger. Lisa hat vor allem Zeit für Lukas. Nachdem Bilder von Lisa und Lukas, eng umschlungen am Strand, im StudiVZ auftauchen,entscheidet sich Alexandra mit einem Klick gegen ihre Freundin.

„Du kannst nur noch eingeschränkt auf das Profil von Alexandra zugrei-fen.“

Dass sie als Freundin gelöscht worden ist, bemerkt Lisa erst nach einiger Zeit. Beim Ausfl ug auf Alexandras Seite kann sie nur noch ein unvoll-ständiges Profi l sehen. Pinnwand und Bilder der Freundin: verschwunden.

Als sie Alexandra zufällig in der Stadt trifft, fragt sie, Warum. Alexandras Begründung: „Ich habe meine Profi l-seite aufgeräumt.“

„Eine neue Freundschaftsanfrage“

Ein halbes Jahr später, die Bezie-hung mit Lukas ist gerade vorbei, durchbricht Lisa die Funkstille – eine Freundschaftsanfrage landet auf Ale-xandras Bildschirm. Doch Alexandra löscht sie sofort. Sie fi ndet: „Hat doch eh keinen Sinn mehr mit uns.“ Sie müssen sich nicht mal in die Augen sehen beim Ende ihrer Freundschaft.

„Pinnwandeintrag gelöscht“

Aus Wut löscht Lisa Pinnwandeinträ-ge, Nachrichten und Fotos – löscht die elektronischen Erinnerungen an eine Freundschaft. Lisa und Alexandra haben seitdem keinen Kontakt mehr.

Ob Sarah, 20, ihre

Freundschaf ten im

Inte rnet e r fo lgre icher pf legt?

Fragt s ie auf SP IESSER .de, Sa2010

Ende einer Freundschaft :-(

Wie Hund und Katz‘ – Statusmeldungen können heute Freundschaften zerstören.

Zahlen, bitte!Der Spitzenreiter unter den sozi-alen Netzwerken in Deutschland ist

ganz klar: Facebook. 25 Milli-

onen Nutzer hat das Netz-werk hierzulande, allein im Jahr 2010

ist es um 77 Prozent gewachsen.

Weltweit sind sogar 590 Milli-onen Nutzer bei Facebook. Mal

rumgesponnen: Wenn das

Netzwerk ein Staat

wäre, dann wäre es

der drittgrößte der

Welt – nach China und Indien.

Ganz anders sieht das bei StudiVZ aus, dem einstigen Spitzenreiter in

Deutschland. 2007 ging die gesamte VZ-Gruppe für geschätzte 85 Millio-nen Euro an die Holtzbrinck-Verlags-gruppe. Schlechtes Geschäft, denn seit April 2010 hat die VZ-Gruppe –

zu der StudiVZ gehört – fast 40

Prozent ihrer Seiten-

besuche eingebüßt.

Die Hälfte der Facebook-Nutzer loggt sich täglich ein. Über 30 Milli-arden Links, Nachrichten, Fotoalben etc. werden in dem Netzwerk jeden Monat geteilt. Das durchschnittliche

Facebook-Mitglied hat übrigens 130 Freunde.

Aktuell ist Facebook rund

50 Milliarden US-

Dollar wert, also zirka 36 Milliarden Euro. Das Vermögen des

Gründers Mark Zuckerberg, 26, wird auf 13,5 Milliarden US-Dollar

geschätzt; auf der Liste der reichsten Menschen der Welt belegt er damit

Platz 52.

Überraschung gefällig? 43

Prozent der Schüler-

VZ-Nutzer in Deutschland

sind älter als 24 Jahre – Eltern? Lehrer?

Quellen: Facebook, Forbes, Google Ad Planner, IVW

Page 9: SPIESSER 134

einmischen & mitreden 9

Unnütze Zeitverschwendung. Entprivatisierung des Privatlebens. Und: Leute, mit denen ich keinen Kontakt mehr habe, haben es auch nicht anders verdient. Das dachte ich immer und ignorierte sämtlichen Facebook-Spam.

Ich bin keine 20, trotzdem facebooklos und twitterfrei. Kaum zu glauben, doch auch ohne digitale Ver-netzung bin ich nicht zur Einsiedlerin mutiert. Asozial bin ich schon gar nicht. Nur eben telefonverliebt. Den Finger stets am Kurzwahlspeicher.

Neulich samstagabends: das Kon-zert, der nette Kerl und die von ihm spendierte Cola-Wodka. Gut sieht er aus, auch der Musikgeschmack passt. Dann die Frage: „Haste Facebook?“ „Nee!“, „Häh? Und wie bleibst du da in Kontakt mit Leuten?“, fragte er verdutzt. Blickt mich an, als wäre ich 50-plus, verkalkt und faltig. Face-booklos sei sowas von Mittelalter!

Bähm – der Stempel

„Exot“ knallt auf meine Stirn. Crashlan-dung in der Realität, bye rosa Brille.

Dann kommt die Wut. Hallöchen Bubi, gehts noch? Plötzlich ist er gar nicht mehr so charmant, attraktiv schon gar nicht. Eher ungalant und stupide. Da kann auch sein famoses „Motörhead“-Shirt nichts mehr retten.

Ich schnattere eben lieber stundenlang – bis das Handy piept

und der Akku abkackt. Reden ist doch schöner als Rumgetippe! Ich kann weiter ausholen, spontaner reagieren, Argumente einwerfen, Stimmen lauschen, mich reinstei-gern. Was mir im Kopf rumschwirrt, will ich sofort loswerden. Mich nicht erst einloggen, die Person suchen und das Nachrichtenfenster öffnen.

Wozu braucht man 300 Freunde? Zum Profi lieren und zum Besserfüh-len? Die echten kann man nämlich nicht nur adden, sondern auch anfassen. In den Arm nehmen und trösten, an sich ranziehen, zufl üs-tern, zwicken, zusammen losgrölen. Solche Freunde verschwinden auch nicht heimlich und leise. Wenn

überhaupt, dann mit laut-lebendigem Rambazamba.

Facebook-Geschwätz stelle ich mir oberfl ächlich vor. Kurz, kom-

pakt, wortverkrüppelt. „Hey Schaddziii, isch qehe 2day ins Kino.o_O“ – Autsch, da bekommen doch nicht nur Konrad Duden und ich das große Kotzen.

Und dennoch gibts heute Ku-chen, Zuckerberg eben: Ich zelebriere meinen digitalen Geburtstag. Mark Zuckerberg, du hast gewonnen! Offi ziell bin ich nun nicht mehr asozial, sondern mittendrin. Ein Mainstream-Opfer, das jetzt wider-standslos auf der Facebook-Welle mitsurft. Schuld daran ist Neugierde.

Ob Anne Gefa l len an der

v i r tue l len We lt gefunden

hat? Fragt s ie auf SP IESSER .de,

Prof i lname: Ju l iANNE. Oder sucht

in den We iten von Facebook .

Ins Netz gegangen :-/Film gewinnen

SPIESSER verlost den preis-

gekrönten Film „The Social

Network“ von David Fincher –

dreimal auf DVD, zweimal

auf Blu-ray.

Ihr müsst nur eine Frage beant-

worten: Wie haben soziale

Netzwerke euer Leben

verändert? Erklärt es uns auf

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Einsamer Adler – wer keine Lust auf soziale Netzwerke hat, ist raus. Gruppenzwang 2.0!

Page 10: SPIESSER 134

Thomas: „Magst keine Milch?“ Nico: „Neee.“ Thomas: „Und Käse auch nicht?“ Nico: „Neeeee.“ Thomas: „Frevel.“

10 einmischen & mitreden

Musiker Thomas D tauscht Mikro gegen Zeigestock. Warum bei ihm Schweine im Bett anstatt auf dem Teller landen,

Jason: „Haben Sie manchmal Verlangen nach Fleisch?“ Thomas: „Manchmal. Dann gibts Tofu – schmeckt ähnlich und ist fl eischfrei.“ Nico: „Tofu? Würg.“ Thomas: „Alles eine Frage der Zubereitung. Ein rohes Stück Fleisch willst du auch nicht essen.“ Nico: „Sagen Sie das mal den Essensfrauen in unserer Kantine!“

Thomas: „Nennt mich einfach Thomas. Genauer: Thomas D. Wer ich bin, tut nichts zur Sache. Was ich hier mache, ist die Frage. Wir haben Bio, Thema Ernährung. Ich bin Vegetarier, esse also keine Tiere. Damit kommen wir schon zum Thema.“

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11.50 Uhr: Thomas D schlendert in den Klassenraum. Die Sneakers quietschen, das Dauergrinsen ist aktiviert. Klassenchor Guten Moooorgen, Herr D!

Die Knirpse knipsen sich die Finger am iPhone wund. Thomas Der erste Teil unserer Stunde trägt das Motto: Du bist, was du isst.

Ganz der Lehrer: Thomas zückt den Stift und verziert die Tafel mit jenem Spruch.Sebastian Seit wann sind Sie Vege-tarier?Thomas Mit 16 habe ich mir erstmals Gedanken drüber gemacht. Mit 19 kam nur noch Fisch auf den Teller, zwei Jahre später habe ich mit dem Fleischkonsum komplett aufgehört. Sebastian Und wie alt sind Sie jetzt?Thomas 42. Yeah – scheiße alt nicht?

Getuschel. Irgendwie sieht der Rapper jünger aus. Liegt wohl an der Hornbrille. Die schummelt die Zeichen der Zeit gekonnt weg. Nico Warum essen manche Menschen Fleisch und andere nicht?Thomas Wir wachsen damit auf, dass wir Tiere knuddelig finden. Du bringst es als Kind nicht zusammen, dass das Fleisch eine Sau ist. Oder war. Die Industrie gaukelt uns vor: Fleisch ist Lebenskraft. Dann gibts Leute, die sich Gedanken machen. Übers Schlachten und Respekt.

Thomas befeuchtet sich die Lippen, zieht die Jacke aus. Jetzt kommts dick...Thomas Ich habe zwei Schweine. Erika und Schnute. Am Anfang war Ferkel Erika. Sie sah aus wie ein Faltenschwein. So süß! Die durfte die ersten Nächte bei mir und meiner Frau im Bett pennen. Also in der Mitte. Danach mussten wir ihr eine Freundin besorgen. Darum holten wir Schnute, die letzte Überlebende. Ihre Schwestern waren leider schon im Kochtopf.

Auf eine Geste des Bedauerns folgt theatralisches Schluchzen. Doch Softie D fängt sich schnell wieder.Thomas Schnute kam, sah und sieg-te: hat Erika ordentlich aufs Maul gehauen. Seitdem ist Schnute der Chef und Erika depressiv. Als ich das gesehen habe, dachte ich: Oh, Alter. Die sind so wahnsinnig verschieden! Das heißt: Jedes Tier ist anders. Der eine Hund ist mutig, der andere ein Schisser. Das verändert das Bild von „ist eh nur Futter.“ Alle ticken anders. Das hat mir zu denken gegeben.

Nuria Es gibt ja Vegetarier und auch Veganer. Was war noch Mal der Unterschied?Ronny Veganer essen gar nichts vom Tier, sondern nur pflanzliches Zeug. Thomas Der Veganer hat mit Tieren nichts am Hut. Er trägt nicht mal 'nen Ledergürtel. Gorillas sind Veganer. Unter den Tieren ist er der König, der Macker, der Boss. Das verbessert das Vege-tarier-Image: Ökotypen, die nix auf der Brust haben und keine Kraft haben. Nee, der Gorilla steckt nicht ein, der teilt aus!

In Superman-Pose reckt Thomas die Faust in die Höhe. Alle Macht den Affen!Thomas rappt Es tut mir leid, Tier, denn sie mögen dich so sehr. Sie wollen alles von dir und am liebsten noch mehr.

12.16 Uhr: Lehrerpult statt Bühne, grelles Deckenlicht statt bunte Lichtkegel. Macht nix, Thomas ist in seinem Element. Thomas Bei dem Versuch das Recht auf Leben in Gesetze zu verpacken, haben sie bei dir Tier einige Sätze weggelassen. Deine Schreie zu erhö-ren wurde leider verpasst.

Applaus, dann Stille. Die Jungs auf den hinter-sten Stühlen glänzen durch Abwesenheit und Rumkrakele. Monsieur D lässt die Finger knacken.Thomas Auch die letzte Reihe hört zu! Ich bin nur eine Stunde hier, nachher wieder weg. Aber du kannst was mitnehmen!Nico Nämlich: Du bist, was du isst.Thomas Hey – lesen kann er, Alder! Du bist, was du isst, ja so siehts aus. Ein Würstchen! Apropos: Wer isst gerne Fastfood?

Hände schießen in die Höhe.Thomas Was gibts da?Alle Burger! Döner! Pizza, Pommes, Currywurst!Thomas Ich habe mir heute Morgen auch Burger mit Halloumi reingehauen. Deftiges Frühstück ist schon was wert. Ronny Da lügen Sie doch... Ich denke, Sie sind Vegetarier?Thomas Halloumi ist Grillkäse. Da bleibt die Kuh am Leben.

Nico Ist aber auch nicht nett, einfach Milch von der Kuh klauen.

So ein Lehrerstuhl kann ziemlich ungemütlich sein. Füße auf den Tisch – so lässts sichs lehren. Thomas grinst Darf man das als Lehrkörper? Egal. Und jetzt: „Hefte raus, Leistungskontrolle!“ Okay, war nur Spaß.

12.35 Uhr: Aufatmen – noch mal Glück gehabt. Da läutets auch schon zur Pause.

Was bei Autorin Anne auf den Tel ler

kommt, fragt ihr s ie se lbst . Und zwar

auf SPIESSER.de, Prof i lname: Jul iANNE

VERTRETUNGSSTUNDELEHRER: THOMAS DFACH: BIOLOGIETHEMA: VEGETARISMUS

von Anne Wir th, 19

Fotos: Mat th ias Popp

NuriaBesonders unter-haltsam waren die Rap-Einlagen. Thomas D war sehr lässig. Seine lockere Art hat mir am bes-ten gefallen. Aber er hätte uns etwas mehr einbeziehen können.Note: 2

IrmaThomas D war ein witziger Lehrer. Er redet aber auch echt viel. Nach der Stunde verstehe ich nun die Absichten von Vegetariern besser.Note: 2+

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Die Toten Hosen, fi ndet ihr

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Hurra, die Extrawurst ist da!

einmischen & mitreden 11

Musiker Thomas D tauscht Mikro gegen Zeigestock. Warum bei ihm Schweine im Bett anstatt auf dem Teller landen, Musiker Thomas D tauscht Mikro gegen Zeigestock. Warum bei ihm Schweine im Bett anstatt auf dem Teller landen, verrät er den Schülern der 6. Klasse des Kölner Montessori-Gymnasiums

NicoMal was anderes. Ich liebe aber Burger, Döner und Wurst. Von daher bleibe ich Fleisches-ser. Gleich hole ich mir noch die Ananas vom Lehrertisch. Note: 2

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Privat oder beim Staat – SPIESSER ermittelt an Hochschulen

Privatunis sind elitär, öffentliche Hochschulen marode – so weit das Klischee. SPIESSER-Autorin Sarah nimmt Tatsachen und

Von Sarah Torre jon Torres , 20 Fotos: Sascha K rek lau, Sarah Torre jon Torres

Privatunis sind elitär, öffentliche Hochschulen marode – so weit das Klischee. SPIESSER-Autorin Sarah nimmt Tatsachen und Klobrillen unter die Lupe. Alles für den Vergleich zwischen der Universität Köln und der Privatuni RFH Köln

12 einsteigen & loslegen

wenden. Diese hilft bei Unklarheiten gerne weiter. Allerdings ist an der Hochschule keine Protestbewegung gegen Studiengebühren zu fi nden. Die Gebühren liegen zwischen 320 und 500 Euro im Monat und sind für die Studenten selbstverständlich.

3 Bibliothek

Die Bibliotheken können sich in Sa-chen Auswahl wirklich sehen las-sen. Beide sind sauber, einladend, übersichtlich und ruhig. Einzig das Rascheln von Papier durchbricht hier die Stille. Trotzdem sorgt das für einen Wohlfühlfaktor, der mei-ner Meinung nach in beiden Hoch-schulen gleich hoch ist.

4 Mensaessen

Uni Köln, Essenszeit. Wichtig für Stu-denten, die vor lauter Feierei verges-sen haben, sich morgens ein Brötchen zu schmieren. Für 70 Cent können sie sich in der Mensa zum Beispiel 100 Gramm Obst kaufen. Sehr gesund. Na-türlich hat die Mensa noch viel mehr leckere und warme Essensangebote zu bieten, auch für Vegetarier. Oder man wendet sich doch den Automa-ten zu und kauft Kaffee und Schoko-lade, um richtig schnell richtig wach zu werden.

3

1

1 Erscheinungsbild

Die Uni Köln ist schon von außen ein imposantes Gebäude. Hier rauchen Tag für Tag die Köpfe von 45.000 Stu-denten. Entscheiden können sie sich vor Studienbeginn unter anderem zwischen Rechtswissenschaften, Hu-manwissenschaften und Sozialwis-senschaften- hier gibt es fast jeden Studiengang, den das Herz begehrt.

Ganz anders an der Rheinischen Fachhochschule Köln. Mitten im Herzen von Köln liegt sie und erinnert optisch an ein Schulgebäude. In vier Gebäuden werden unter anderem die Studiengän-ge Medizinökonomie, Wirtschaftspsy-chologie und Elektrotechnik für gerade mal 4.900 Studenten angeboten.

2 Hilfe beim Studium

Bevor das Studium bildet, wirft es erst einmal viele Fragen auf. Des-wegen gibt es allerhand Hilfen, die Studierende in Anspruch nehmen können. An der Uni Köln gibt es die Rechts- und Mietsberatung, die Studiengebührenberatung (ab dem kommenden Wintersemester wegen der wegfallenden Studiengebühren in Nordrhein-Westfalen wohl nicht mehr so gefragt), das Sportbüro, die AusländerInnenberatung und vieles mehr. Da muss man nur noch den Überblick behalten.

Auch in der RFH Köln kann man sich jederzeit an eine Beratungsstelle

Tatort Uni. Inspektorin Sarah schnüffelt sich durchs Studentenleben.

Klein aber fein. Die RFH liegt am Zülpicher Platz, direkt im Partyherzen Kölns.

Hier schlägt sich RFH-Student gerne die Nacht um die Ohren.

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Privatunis sind elitär, öffentliche Hochschulen marode – so weit das Klischee. SPIESSER-Autorin Sarah nimmt Tatsachen und

einsteigen & loslegen 13

RFH Köln, Essenszeit. Essen? Eine Mensa sucht man hier vergeblich, ein Essensangebot gehört nicht dazu. Um sich zu stärken, muss man einen Fußweg von fünf bis zehn Minuten in die Stadt zurücklegen. Am Zülpicher Platz lassen es sich viele Studenten dann schmecken. Einige Restaurants locken mit Studentenrabatten.

5 Toiletten

Um die Toilette der Uni Köln zu fi n-den, müssen labyrinthartige Treppen und Abzweigungen genommen wer-den. Das Klo selber lädt dann nicht gerade zum Verweilen ein. Zwar sind reichlich Klopapier und Seife zum Händewaschen vorhanden, aber ein unangenehmer Geruch verleitet mich schnell dazu, mir lieber den Rest der Uni anzuschauen. Immerhin: Be-schmierte Klopapierhalter und fast abgeknibbelte Sticker sorgen für stu-dentisches Flair. In der RFH sind die Toiletten um einiges sauberer, was wohl daran liegt, dass öfter mal eine Klofrau vorbeischaut. Dekomäßig fehlt allerdings was. Dafür duftet es wesentlich besser.

6 Vorlesungsräume

Lange Sitzreihen wie im Kino – in die Hörsäle der Uni Köln passen weit mehr Studenten als in die der RFH.

Dort bietet ein Vorlesungsraum Platz für bis zu 30 Studenten. Das gibt Pluspunkte für „Klassenraum-Atmosphäre“.

7 Sauberkeit

Baustellen, Sticker an den Wänden, Schmutzecken. Die Uni Köln ist riesig, da wird nicht jedes Eckchen ständig sauber gehalten. Chaos oder kreati-ver Charme? Das liegt im Auge des Betrachters.

Im Vergleich ist die RFH Köln we-sentlich sauberer. Bonbonpapiere fi n-det man hier selten. Weniger Studenten bedeuten wohl auch weniger Müll.

8 Sportangebot

Es ist ein Leichtes, sich an der Uni Köln fi t zu halten. Gleich an mehre-ren Standorten kann man sich den Lernfrust abtrainieren. Für schlappe 15 Euro pro Semester können sich die Studenten in den verschiedensten Ge-bieten austoben, für Erstsemester ist das Sportangebot sogar kostenfrei. Bei Basketball, Golf, Hockey, Volleyball, Kung-Fu, Akrobatik, Badminton, Ten-nis, Ballett und sogar Blindenfußball bleibt man aktiv und knüpft Freund-schaften.

In der RFH Köln sieht es beim Sport etwas mau aus. Um sich etwas Muskelmasse anzutrainieren, kann man höchstens auf den Fahrstuhl verzichten und stattdessen die Trep-pe nehmen. Zudem kooperiert die Hochschule mit einem Fitnessstudio. Für einen Beitrag bietet die Uni Köln den RFH-Studenten jedoch an, an ihrem Sportangebot teilzunehmen – Teamwork!

9 Partymöglichkeiten

Was ausgeprägtes Feiern betrifft, lassen sich beide Unis nicht lumpen.Beide liegen in der Nähe der Party-Meile am Zülpicher Platz. In kleinen Kneipen und Discos kriegen vom Lernen geplagte Studenten den Kopf frei. Die Preise für ein Bier oder ei-nen kleinen Snack liegen im oberen Mittelfeld, man bekommt nichts ge-schenkt, allerdings locken viele Clubs mit Studentenrabatten. Und zwar so-wohl für privat als auch für öffentlich Studierende.

10 Wohnen

Für Angebote wie www.wg-gesucht.de, das schwarze Brett der Uni oder Lokalzeitungen spielt es keine Rolle, ob man an einer privaten oder an ei-ner öffentlichen Uni studiert. Im Ge-gensatz zur RFH bietet die Uni Köln darüber hinaus noch verschiedene Wohnmöglichkeiten, sei es für Ein-zelgänger oder Gruppenmenschen, prall gefüllte Geldbeutel oder eher leere Kassen. So zum Beispiel das Pro-jekt „Wohnen für Hilfe“. Hier können die Studenten fast kostenfrei zusam-men mit Senioren leben und müssen nur verschiedene Haushaltstätigkei-ten als Gegenleistung verrichten.

11 Das Fazit

Ob eine private Uni cooler oder besser ist als eine öffentliche, ist nicht zu be-antworten. An der einen mag es dank weniger vollen Seminaren persönli-cher zugehen, an der anderen gibt es dafür ein vielfältigeres Sportangebot und günstigeres Essen. So hat jede Uni ihren gewissen Charme. Doch ei-nes ist klar: überall muss man etwas leisten und kann sich nicht auf den Lorbeeren seiner Schulzeit ausruhen.Privat oder beim Staat – Studieren ist und bleibt hart. Daran ändert auch ein dickes Portemonnaie nichts.

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9

5

7

Disco Pogo und Feierabendbier – Party gibts

genug für beide Hochschulen.

Riesige Unis wollen riesig viel sauber gehalten werden. Nicht immer so einfach.

Kein Donnerbalken, aber die Toiletten-Deko der Uni Köln kann sich doch blicken lassen.

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Wer den Schaden hat... ...braucht für den Spott nicht zu sorgen. Sagt der Volksmund. Vielleicht gibt es deshalb so viele Vorurteile über

Von L ina Ver schwe le, 20 Fotos: Frank Grätz

...braucht für den Spott nicht zu sorgen. Sagt der Volksmund. Vielleicht gibt es deshalb so viele Vorurteile über Versicherungsvertreter? Wir wollen wissen, wie viel dran ist. Also haben wir zwei Azubis und eine Versicherungsvertreter? Wir wollen wissen, wie viel dran ist. Also haben wir zwei Azubis und eine

Kristin guckt sich die kaputten Autos an Hoffentlich waren die gut versi-chert...Linda Wie seid ihr denn auf den Ort gekommen?

Wir sind am gefühlten Ende der Welt Linda Okay, aber ich arbeite bei uns im Außendienst, ans Rumfahren bin ich gewöhnt. Ich weiß nicht, ob ir-gend eine andere Neunzehnjährige so viel mit dem Auto unterwegs ist wie ich... Seid ihr auch im Außendienst?Katrin Ja, ich schon. Mir war es wich-tig, was Kommunikatives zu machen und selbstständig zu sein.Linda So wars bei mir auch! Ich bin niemand, der stur in seinem Büro sit-zen mag.Kristin Dann bin ich stur – ich wollte im Büro arbeiten und bin deshalb im Innendienst. Das wollen bei uns auch die meisten! Es gibt ja auch noch das Frontoffi ce und das Telefon, das ist mir genug Kundenkontakt. Die drei Jahre Kommunikationsschulung sol-

chen anders: Im Vierteljahrestakt wechseln wir zwischen Berufsakade-mie und Ausbildungsplatz, das heißt für mich von Dresden nach Leipzig. An der Berufsakademie studiere ich Versicherungswissenschaft mit Stu-denten aus anderen Unternehmen und in Leipzig arbeite ich für die Al-lianz.

Die drei haben es geschafft, sie ha-ben die Bewerbung schon hinter sich. Was muss man mitbringen, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen?Linda Jedem, der kommunikativ und selbstbewusst ist, das richtig will und Eigeninitiative ergreift, kann ich das nur empfehlen. Das ist ein Top-Beruf! Man kann sich seine Zeit frei einteilen, zumindest im Außendienst.

Man muss aber 100-prozentig da-hinter stehen, sonst sollte man es lassen.

14 einsteigen & loslegen

Sonst sind sie in schicken Gegenden unterwegs, heute treffen wir sie auf dem Schrottplatz: Katrin, 23 (rechts), studiert Versicherungswirtschaft bei der Allianz, Linda Göpfert, 19 (Mitte), ist Azubi zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen bei der Sparkassenversicherung Sachsen und Kristin, 18, lässt sich bei der IKK Classic zur Sozialversicherungsfachangestellten ausbilden.

len sich ja gelohnt haben!Damit sind wir beim Thema – was

lernen die drei eigentlich in Ausbildung und Studium?Linda Bei uns ist die Ausbildung dreigeteilt: Wir machen das Theo-retische und Allgemeine über Versi-cherungen in der Berufsschule. Dann gibt es Seminare für Produkt- und Kommunikationsschulung und Fall-beispiele. In der Praxisphase können wir das alles dann endlich anwen-den. Ich weiß noch, wie aufgeregt ich im ersten Kundengespräch war, ich wollte am liebsten mein ganzes Wissen einbringen...Kristin So ähnlich wie bei dir läuft die Ausbildung bei mir auch: An der Berufsschule gibts Wirtschafts- und Sozialversicherungslehre, an der IKK-Akademie werden dann die dicken Gesetzbücher gewälzt. Da müssen wir uns ja auskennen, weil wir an-ders als ihr gesetzliche Versicherun-gen verkaufen.Katrin Im Studium läuft das ein biss-

Versicherungsvertreter? Wir wollen wissen, wie viel dran ist. Also haben wir zwei Azubis und eine Studentin aus der Versicherungsbranche eingeladen. Treffpunkt: Schrottplatz. Gleich mal die Flexibilität testen

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einsteigen & loslegen 15

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Gliedertaxe: stuft ein, wie hoch der Grad an Invalidität ist, also der Grad der dauer-haften körperlichen Beeinträchtigung, falls man ein Körperteil bei einem Unfall verliert. Der Verlust eines Daumens bringt 20 Prozent, Verlust des Zeigefingers 10 und jedes anderen Fingers nur noch fünf Prozent. Wer beide Augen verliert bekommt 100 Prozent, für ein Auge erhält man, logisch, 50 Prozent Invaliditätsgrad. Allerdings halten selbst Branchen-vertreter das System für fragwürdig.

Produkte: nennt man Versicherungen in den verschiedenen Sparten: man unter-scheidet zwischen Sach-, Lebens-, Kranken-, Kapital- und Hausratsversi-cherungen und dann noch zwischen gewerblich oder privat abgeschlos-senen.

sozialversicherunG: umfasst Arbeitslosen- Renten-, Pflege-, Unfall- und Krankenversicherung.

teuer:Eins der wertvollsten Körperteile ist der Hintern von JLo. Die Künstlerin ließ ihn mit 27 Millionen Dollar versichern.

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16 einsteigen & loslegen

Katrin Ja, beim Außendienst darf man keine Hemmschwelle haben. So ein schüchternes Mäuschen, dass sich nicht traut, ist halt eher schwierig. Fürs Studium sind die schulischen Anforderungen auch wichtig, Mathe sollte einem nicht unbedingt ganz schwer gefallen sein. Sonst schafft man das nicht.Linda Und für den Außendienst braucht man natürlich den Führer-schein!

Und im Innendienst?Kristin Ich würds auch jedem wei-terempfehlen! Es ist eine Herausfor-derung, weil viele Randgebiete ange-sprochen werden, also zum Beispiel Medizinisches. Die IKK sucht außer-dem viele Azubis und die Aufstiegs-möglichkeiten sind gut! Wer natür-lich sagt, der Krankenhaus-Alltag ist nichts für mich, der sollte lieber Büro-kauffrau oder -mann werden. Unsere Ausbildung streift so viele Bereiche. Man arbeitet im Büro, und beschäf-tigt sich auch mit Interessantem.Linda Ja und bei uns werden 90 Pro-zent der Azubis eingestellt. Das ist ne verdammt hohe Quote! Und man hat nen guten Job, wenn man mal Familie plant, das läuft.Kristin Einfach ein schöner Beruf.Linda Euer Traumberuf?

Die beiden anderen lachen. War das zu viel Romantik?Linda Naja...Katrin Man muss eben sehen, was da-nach kommt. Die Ausbildung macht mir schon sehr viel Spaß.Kristin Ja, mir auch. Und eine gewis-se Karriereleiter ist vorgegeben – in-sofern ist es ein Traumjob.Linda Wär schon gut, die hochzu-klettern, vielleicht gleicht dann das Gehalt meinen momentanen Sprit-verbrauch wieder aus... Der lässt sich durch das viele Hin- und Herfahren nicht vermeiden und ich muss das selber zahlen.Katrin Das schönste am Job ist für mich, die Beziehung zu meinen Kun-den aufzubauen. Es ist einfach toll, wenn einem jemand vertraut.Linda Schon so kleine Dinge machen so viel aus! Neulich, da wollte eine Kundin nur von mir beraten werden – die hat explizit nach mir gefragt. Das war toll!

Das sind also die Höhenflüge. Wann gibt es Abstürze?Kristin Die Lehrgänge und Klausur-phasen sind schon anstrengend, das ist ein anderes Niveau als auf der Mit-telschule.Linda Stimmt. Aber dass ich so rich-tig down nach Hause gehe, das hatte

ich eigentlich noch nie.Katrin Im Sommer erreicht man manchmal niemanden und hat nichts zu tun. Dafür läuft es später wieder so gut, dass man sich gar nicht erklären kann, wie man dazu kommt. Aber der negative Ruf der Branche ist auf jeden

Fall ein Nachteil. Man stößt ja nicht immer auf Gegenliebe.

Woher kommt der schlechte Ruf?Katrin Vielleicht daher, dass den Job früher jeder machen konnte, auch ohne Ausbildung. Da wurden be-stimmt viele Leute falsch beraten, und das wirkt lange nach. Dabei ist das doch was, was man nie machen möchte, so aus der Beratung rausge-hen und sich denken: Das war jetzt eigentlich Murks.Linda Ja, das heißt es ja immer, dass wir die Leute abzocken... Aber ganz ehrlich, ich kenne niemanden, aber wirklich niemanden, der das macht! Das Schlimmste, was mir je begegnet ist, war ne Brillenversicherung für je-manden ohne Brille. Da frag ich mich natürlich: Was war da los?Kristin Zum Glück können wir immer viel damit erklären, dass der Gesetz-

Sozialversicherungsfach-angestellte und

Kauffrauen/-männer für Versicherungen und Finanzen:

beraten Kunden zu gesetzlichen Versicherungen bzw. privaten

Versicherungen und Anlagefragen.Beide Ausbildungen dauern

drei Jahre. Wer sich zum dualen Studium entschließt, beendet die Ausbildung zusätzlich mit einem

Bachelor in Versicherungswirtschaft. Spezialisierungen, zum Beispiel zum

Versicherungsfachwirt, sind möglich.

Mehr Infos dazu findet ihr hier:www.berufe.netwww.karriere.de

www.weiterbildung-fachwirt.de

Linda (unten): „Ich mag nicht im Büro sitzen, ich bin eine heiße Außendienstlerin!“

Katrin: „Man wächst am Kundenkontakt.“

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einsteigen & loslegen 17

SPIESSER Autor in L ina i s t be i

ihren El te rn mit ver s icher t .

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machen würde? Fragt nach auf

SP IESSER .de, Prof i lname: L ina

geber das so vorgibt. Bei gesetzlichen Versicherungen gibts ja nicht so viel Spielraum. Das machts manchmal einfacher und manchmal schwerer. Wenn die Beiträge erhöht werden, dann bin ich für den Kunden schon mal persönlich verantwortlich.Katrin Neulich beim Blutspenden, da wars mal krass. Der Krankenpfleger wollte sich eigentlich noch nett mit mir unterhalten. Nachdem ich erzählt hatte, wo ich arbeite, hat er das Ge-spräch dann sofort beendet.

Dabei war sie Blut spenden. Gilt das nicht als sozial? Was sagen denn Fami-lie und Freunde zum Beruf?Katrin Naja, ich bin familiär vorbe-lastet – meine Mama arbeitet schon länger in Versicherungsunterneh-men, als es mich gibt.Kristin Bei mir war das so ähnlich. Der Vorschlag, diesen Job zu machen, kam von meiner Cousine.Linda Meine Freunde freuen sich einfach für mich, dass mir die Ar-beit Spaß macht. Die laufen an kei-nem Sparkassenschild vorbei ohne

zu sagen: Hier arbeitet Linda! Auch wenn das nicht stimmt, Versiche-rungen gehören ja zur Tochterfirma. Solches Hintergrundwissen fehlt an-deren natürlich – ist ja auch nicht so schlimm.

Aber die drei kennen sich aus, also schnell von Know-How profitieren! Was ist wichtig, wenn ich eine Versicherung abschließe?Katrin Ich denke, man sollte sich immer gut aufgehoben fühlen. Man muss aus dem Gespräch rausgehen und alles verstanden haben.

Welche Versicherung braucht kein Mensch?Linda lacht Ich bin Kauffrau für Versicherungen, jede Versicherung ist nützlich! Aber eben nicht für je-den Kunden. Die Frage ist, wer was braucht.

Katrin: „Man wächst am Kundenkontakt.“

Gut in Mathe zu sein hat sich gelohnt: Katrin hat das duales Studium in Versicherungswirtschaft fast geschafft.

Kristin nervt das Vorurteil der Klinken- putzer: „Wir wollen auch nur Nützliches verkaufen.“

Die Zukunft kann beginnen:Ausbildung beider Deutschen BankSehen Sie mehr als andere und erkennen Sie, wie Leiden-schaft und Präzision bei uns zusammenspielen. SehenSie mehr und entdecken Sie die Deutsche Bank.

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Page 18: SPIESSER 134

Fest. Fester. Festival!

18 austoben & entspannen

Was juckt ihn die Wirtschaft, was juckt ihn die Krise? Zico besingen Spontanität und Leichtigkeit der Rastamänner. Ein Loblied auf die Gelassenheit. Bitte weniger Alltags-stress und mehr Grinsebacken!Passt zu: Mal wieder zurücklehnen. Von der EP: „Zufällig genau so“ myspace.com/zicoandthenoisemakers

REGGAE-POP

Zico „Rastamann“

Ende im Gelände mit trüber Stim-mung plus Regenwolken über den Köpfen! Und um das festzuhalten, zückt der Salzburger Sänger die Kamera. Lichtblitze erhellen die Gemüter. Musik gegen die Leere.Passt zu: Wände gelb streichen. Von der EP: „Colors of your choice” myspace.com/explorethelifebetween

MELO-POP

The life between„Take a photograph“

Der Raum, in dem Fettspritzer gebo-ren werden, inspiriert die Haupt-städterin. Auf dem Teller landen Akkordeon-Chansons und federleich-te Melodien. Sonnendurchfl utet, vom Leben geküsst. Muss man mögen.Passt zu: Frühlingsduft atmen. Von der EP: „Golden future Paris” www.kitty-solaris.de

SINGER-/SONGWRITER

Kitty Solaris„Better run“

MP3-DOWNLOADS Holt euch diese sechs MP3s

Musikbegeisterte und Dosenfutter-Fans fiebern dem Festival-Sommer 2011

im kostenlosen Download auf SPIESSER.de. Aber seid schnell! Jeden Song gibt es genau 1.000-mal

Mitternacht. Tom Joad trommelt Geister zusammen. Play-Taste ge-drückt, schon beginnt die Spukstun-de. Zu New Wave und Punk wird gepogt. Zum Gruseln schön – nicht nur für Parawissenschaftler. Passt zu: Mal auf den Tisch hauen. Von der EP: „Black Musik” www.ghostoftomjoad.de

POST-PUNK

The Ghost of Tom Joad „Midnight Marauder“

entgegen. SPIESSER-Autoren haben fünf Festivals auf ihre Party-Tauglichkeit geprüft. Und: Ihr könnt alle selbst testen, denn es gibt 20 Tickets zu gewinnen

von Dominique B ie lme ie r,

Ju l ia K inde l , L aura Mül le r,

Anne Wir th

With Full Force1. bis 3. Juli 2011

Es geht in ein Dorf von Welt. Auf dem Flugplatz Roitzschjora in Sachsen ereignen sich musikalische Festspiele der härteren Gangart.

Heiserkeit wegen Volbeat, Bullet For My Valentine, Hatebreed und Peter Pan Speedrock.

Wenn die Blase drückt, keine Panik! Obwohl überdurchschnittlich viele Männer das Festival besuchen, sind die Klos unterdurchschnittlich ekelig.

Was bleibt? Wer es richtig macht, bringt Schlafdefi zit, zig blaue Flecke und miese Leberwerte mit. Mit ein bisschen Glück gibts eine elegante Fleischwunde oder hübsche Prellun-gen als Andenken.

Und insgesamt kostets 79,90 Euro inkl. Camping. Dazu kommen 18 Euro für das Parkticket. Weitere Infos auf www.withfullforce.de

Absahnen: 20 Shirts und 1x2 VIP Karten.

Mayday 30. bis 31. April 2011

Es geht nach Dortmund! Vorher lieber mal ‚Westfalenhallen’ ins Navi-gationsgerät tippen.

Heiserkeit wegen der Créme de la Créme, die beim 20-jährigen Jubi-läum aufl äuft. Fünf Floors und mit dabei: Marusha, Tanith, Miss Djax, Ravers Nature oder Ilsa Gold.

Neben dir grölen zig Raver. Bei de-ren Gipfeltreffen kommen auch House- und Technofans auf ihre Kosten.

Das Schuhwerk verlangt keinen Kodex. ‚Mayday’ belegt sechs der zehn Hallen des Gebäudekomplexes. Ob hochhackig oder bequem: Treter aller Art sind willkommen, schließ-lich halten Überdachungen Regen und Matsch fern.

Insgesamt kostets Eilige blättern im Vorverkauf 52 Euro hin. An der Abendkasse sinds dagegen 61. Weite-re Infos auf www.mayday.de

Absahnen: 2x2 Tickets, dazu passende Shirts.

Summerjam1. bis 3. Juli 2011

Es geht auf in die Karnevalshoch-burg Köln! Dort herrscht zwar keine Faschingszeit mehr, aber Jamaika-Trikolore ist Kleiderordnung.

Heiserkeit ist Beleg für großartige Musik. Verursacher sind diesmal wohl Madcon, Samy Deluxe, Patrice und Marteria. Texte auswendig kön-nen ist keine Pfl icht. Mitwippen und Schaukeln dagegen schon.

Neben dir grölen die Nachfolger von Bob Marley und Teilzeit-Chiller. Ein buntes, durchweg entspanntes Feiervolk.

Das Schuhwerk ist echt unnötig. Open Air direkt am Fühlinger See. Wozu denn da überhaupt Schuh-werk? Es lebe das Nudistentum – zumindest ganz untenrum.

Und insgesamt kostets 92 Euro für das Drei-Tages-Festivalticket. Infos auf www.summerjam.de

Absahnen: 2x2 Tickets plus passende Shirts.

Tickets gewinnen

Der Kalender ist noch leer? Dann ab auf

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Festivals feiern!

Alle Jahre wieder: SPIESSER-Leser toben sich aus und zeigen ihre rockigsten Bilder.

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austoben & entspannen 19

Mono & Nikitaman sind einer Mei-nung. Das Duo produziert relaxte Grooves und kritische Texte – aber bloß nicht die Party zu kurz kommen lassen! Passt zu: auf Seelenverwandtschaft anstoßen. Von der EP: „Unter Freunden” www.mono-nikitaman.de

DEUtSch-DancEhall

Mono & nikitaman„Komplizen“

In der Gerüchteküche brodelts. Wer mit wem? Argh, guck mal die da! Das Dada-Trio findet Klatschtanten öde. Elektropunk zwischen Gitarren und Synthesizern – darüber sollte die Welt reden. Passt zu: Klappe halten, zuhören! Von der EP: „louis de Marsalle” www.dadajugend.de

Krawall-ElEKtro

Dadajugend Polyform „Small Town Gossip“

MP3-DownloaDS

taubertal12. bis 14. august 2011

Es geht in die vermeintlich idyl-lische Kleinstadt Rothenburg ob der Tauber in Bayern. Verzeihung, Franken!

Heiserkeit wegen Fanta Vier, Bullet for my Valentine, Donots und The Subways.

Wenn die Blase drückt, kostets pro Gang 50 Cent. Im Schnitt entleert sich der Mensch alle 24 Stunden sechs Mal. Also sind drei Tage gleich zehn Euro weniger.

Das Schuhwerk ist wetterabhängig. Der Weg ist geteert, das Gelände eine einfache Wiese.

Wo abkühlen? In der Tauber! In der kann man nicht schwimmen, aber sitzen. Dafür stellt der Wirt vom nächsten Gasthof auch Bierbänke bereit.

Insgesamt kostets 97,60 Euro. In-fos auf www.taubertal-festival.de.

Absahnen: 2x2 Tickets.

Highfield19. bis 21. august 2011

Es geht in Leipziger Gefilde. Ab ins Sachsenlande! ‚Highfield’ rockt neuerdings am Störmthaler See in Großpösna.

Heiserkeit wegen Dropkick Murphys, Donots, Turbostaat, Foo Fighters.

Das Loch im Magen kann man an den Uncle Emma-Läden stopfen. Bier und H2O gibts für ein Euro. Kaubares schmeckt, geht aber ins Geld. Grill einpacken!

Das Schuhwerk sollte unbedingt Gummistiefel beinhalten wegen Matsch.

Wo abkühlen? Im ‚Duschcamp’, das ist allerding meist dauerbelegt. Baden im Störmthaler See ist wegen der andauernden Flutung verboten.

Und es kostet 99 Euro für die drei-tägige Wild Card inklusive Cam-ping. Infos auf www.highfield.de.

Absahnen: 2x3-Tagestickets.

1. „Erklär mir“ – Was willst du ein-fach nicht kapieren?Dass man auf Dinge warten muss. Bei mir soll möglichst alles sofort und plötzlich geschehen. Naja, funkti-oniert aber eben nicht.

2. „Das alte Haus“ – Was darfs denn sein: Penthouse-Bude oder lieber Altbau?Abwechselnd wäre doch spannend. Macht sicher Spaß, beide „Extreme“ zu erleben. Luxus ist schließlich nur dann angenehm, wenn man ihn nicht immer hat.

3. „Stern“ – wovon handelte dein letzter Tagtraum?Gestern war ich mächtig weggetreten. Da gings um die kommende Tour. Volle Hallen, geniales Publikum, Bomben-stimmung. Der Traum war gut. So gut, dass ich Angst bekommen habe.

4. „Müsste gehen“ – Könntest du dein Auto selber reparieren?Wenn ich ein Auto und den Führerschein dazu hätte, dann würde das bestimmt klappen. lacht Ich bin lieber mit dem Fahrrad unterwegs. Wenn ich da mal einen Platten habe, flicke ich den natürlich selbst.

5. „Regen“ – Wer hat dich schon mal im Regen stehen lassen?Ähm… einige. Das ist definitiv schon vorgekommen. Auf den Regen kommt es an. Zum einen ist das kein schönes Gefühl, tut weh. Andersrum kann das Stehengelassen-Werden auch erfrischend sein. Das Leben geht dann weiter.

6. „Dreh dich“ – Wozu schwingst du das Tanzbein?Man bekommt mich sofort auf die Tanzfläche, wenn man „Everybody groove to the music“ von den Da Bush Babees spielt.

7. „Halt mich fern“ – Schon Schiss vorm Rentnerleben?Nee. Echt noch nicht. Ich bin jetzt 30 und habe wahrlich keine Angst vorm Älterwerden. Aber dass meine Großeltern immer älter werden und ich sie eventuell bald verliere, das ist beängstigend.

8. „Du bleibst“ – Was sollte sich nie ändern?Dass man auf manche Fragen einfach keine Antworten hat. Auf diese hier zum Beispiel.

Clueso in Kürze Lied für Lied durchs neue Album – pro Song eine Frage. SPIESSER-Autorin Anne, 19, hat Clueso zur neuen Platte „An und für sich“ ausgequetscht.

Die besten Antworten sind hier abgedruckt

SP IESSEr-autor in anne kann antwor t-abst inenz

nachvo l lz iehen. worauf s ie n icht s e r widern kann?

Fragt s ie auf SP IESSEr .de, Prof i lname: Ju l iannE

Page 20: SPIESSER 134

Führerschein zu gewinnen

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Bevor es für die beiden Fahrschülerin-nen unter strenger Beobachtung des Fahrlehrers hinters Steuer geht, wird in Erinnerungen geschwelgt. Annelie 1987, in meiner ersten Fahr-stunde, habe ich mit meinem Lehrer eine Autobahn befahren. Angeschrien hat der mich, ich solle doch endlich mal Gas geben. Fasst sich entrüstet auf den Brustkorb. Seitdem habe ich höchstens mal mei-nen Mann von der Kneipe abgeholt.Inge Ich habe mich immer gnadenlos gegen meinen Mann durchgesetzt, dass ich auch mal fahren durfte. Genug geschnackt: Zeit für Taten, und zwar auf dem Übungsplatz. Bis dort-hin spielt Holger den Chauffeur. Anne-lie nimmt nervös auf dem Beifahrersitz Platz, während Inge sich entspannt auf dem Rücksitz anschnallt.Annelie Wir haben Vorfahrt, oder?Holger Jap.

Annelie Vorfahrt ist mein Lieblings-schild.

Auf dem Industriegelände ange-kommen, darf Annelie gleich beginnen. Freundin Inge feuert an.Inge Na da mach mal los Annelie!

Führerschein mit 71 „Oma mit Hut am Steuer“ – Klischee oder schlicht die Realität?

wäre das Rentner-Kompetenz-Team auf der Wiese gelandet.Annelie Och Mensch, ich muss an so Vieles denken.

Mit gesenktem Kopf parkt unsere Rennfahrerin und schaltet den Motor aus. Annelie ist sichtlich fertig und wird sogleich von Inge gelobt und ermutigt.Inge Schön, Annelie. Hast ihn ja nicht mal abgewürgt.Annelie tupft sich die Schweißperlen von der Stirn.Annelie Wenn Holger nicht wäre, dann hätte ich längst aufgegeben. Ich würde jetzt gerne wechseln... Ich muss mich auch mal erholen.

Mit zittrigen Händen schnallt sie sich ab. Inge setzt sich ans Steuer.Holger So, jetzt müssen Sie hier erst mal Strom geben.Inge Na ja, ich würde erst einmal al-les einstellen wollen.Holger Dazu brauchen Sie aber Strom.Inge Ach so.

Inge ist zwar cooler als Annelie, Hol-ger hat aber auch hier etwas zu bean-standen.Holger Ja, da ist jetzt eindeutig der Profi hinterm Steuer. Nur eine Hand am Lenkrad.Inge Hihi, genau.

Zwischendurch gibts auch etwas Theorie. Das Auto wird geparkt und mal

Unsere Testerinnen Annelie, 65, und Inge, 67, sind noch einmal ins Fahrschulauto gestiegen.

RENTNER-KOMPETENZ-TEAM

Annelie Ich hab ein bisschen Bam-mel. Ist ja alles Neuland für mich.Inge Du, rede jetzt nicht so dummes Zeug, sondern sag: „Ich schaffe das!“Annelie Rechts war die Bremse?Inge Das kann ich dir gar nicht sa-gen, das geht bei mir automatisch. Annelie Ich habe ja drei Pedale!Holger Ja, das ist Luxus.

Das Anfahren klappt problemlos, das Abbiegen funktioniert... na ja, fast.Holger völlig ruhig So, da haben wir ein kleines Ruckeln gemerkt.Annelie Wie? Was war das? Sichtlich aufgeregt Was habe ich da gemacht?Holger Ein Stein...Annelie Ein kleiner Stein?Holger Ein Bordstein.

Unbeeindruckt dreht Annelie Kreise.Annelie Dass der von alleine rollt... Ich geb gar kein Gas! Holger Ja, gutes Auto. Streichelt die Armatur.

Aber alles kann selbst das fl eißigste Auto nicht allein. Annelie braust auf eine Kurve zu, setzt den Blinker und...Holger Langsam, langsam, langsam fahren!Inge Ach, du hast Platz.Holger So, und jetzt lenken, lenken, LENKEN! Greift beherzt ins Lenkrad.Inge Uuuuuh, halt, halt, halt! Sie kneift die Augen zusammen. Und fast

Von V ic tor ia Güt ter, 19 Fotos: Frank Grätz

20 austoben & entspannen

Unsere Testerinnen Annelie, 65, und Inge, 67, sind noch einmal ins Fahrschulauto gestiegen. Das Resultat: Schweiß in Strömen, heftige Gefühlsausbrüche – auch wegen Fahrlehrer Holger, 48 Das Resultat: Schweiß in Strömen, heftige Gefühlsausbrüche – auch wegen Fahrlehrer Holger, 48

Bahn frei, Kartoffelbrei! Nach 20 Jahren auf dem Beifahrersitz gibt Annelie unter Aufsicht von Fahrlehrer Holger wieder Gas.

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SPIESSER-Autor in V ic to -r ia hat se lbs t e r s t se i t

kur zem den Führer sche in. Wie ihre Prüfung war? Fragt s ie auf SP IESSER .de, miss fe lsenhe imer

Von V ic tor ia Güt ter, 19 Fotos: Frank Grätz

Meet & Compete!

Ihr seid 16 oder 17 Jahre alt, habt Spaß im Team und sucht sportliche Herausforderungen? Dann macht mit bei den Bw-Beachen 2011 im Beachvolleyball und Beachsoccer.

Gespielt wird: vom 20. bis 22. Mai 2011 in Ingolstadt (Süd) und vom 27. bis 29. Mai 2011 in Warendorf/Münster (Nord).

An beiden Teamsport-Wochenenden voller Action, Sport, Musik und Infotainment werden erneut über 1.000 Jugendliche aus ganz Deutschland erwartet.

Zu gewinnen gibt es Pokale, Medaillen, tolle Sach-preise und Auslands reisen, z. B. nach London oder ans Mittelmeer nach Sardinien.

Die Teilnahme ist kostenlos (inkl. Bahnreise, Unter-bringung und Ver pfl egung). Meldet Euch jetzt bis zum 10. Mai 2011 an unter: www.bw-beachen.de

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unter die Motorhaube gelugt. Annelie Jetzt habe ich mal ne dum-me Frage: Wo fülle ich denn jetzt hier im Motor Benzin hinein?Holger Das zeige ich Ihnen. Er geht um das Auto herum zur Tankklappe.Die Ahnungslose ist sichtlich beschämt Annelie Ach, jetzt weiß ich wieder. Man muss ja hier irgendwo das Ding reinstecken. Ach, ich bin manchmal so ein Dussel.

Durchatmen, Tanken steht ja nicht auf dem Programm. Jetzt gehts heim!Holger Annelie, Sie fahren uns jetzt zurück zur Fahrschule.Annelie Aber nicht in die Stadt!Holger Die Fahrschule liegt am Rand der Stadt.Annelie Heißt das, ich soll wirklich zurückfahren?!Holger Genau. Ich will nicht.

Bereits nach wenigen Metern läuft Annelie der Schweiß übers Gesicht. Nebenbei erklärt Holger noch den Um-gang mit „Kollegen“ im Gegenverkehr.Holger Ne Fahrschule müssen Sie im-mer grüßen.Annelie Achso? Guten Tag!Holger Und jetzt bitte bremsen.Annelie Bremsen? Da brauche ich die Bremse. Die war doch in der Mitte, oder? Wo sind wir denn jetzt?Inge Autobahnzubringer.

Annelie Aber wir fahren jetzt doch nicht Autobahn?! Panik kommt auf.Holger Nein, wir fahren einfach wei-ter geradeaus.Annelie Da bin ich ja beruhigt.

Beruhigt sieht anders aus. Und jetzt das: Annelie soll vor der Fahrschule rück-wärts einparken. Totenstille im Auto.Annelie Mir läuft der Schweiß, mein lieber Himmel.

Inge Ach, schau mal, die Katze!Annelie Wie, Katze? (bremst abrupt)Holger Das hätten Sie jetzt nicht sa-gen dürfen...Annelie Ich dachte schon, ich hätte eine überfahren.

Nach einer Verschnaufpause steigt Annelie schweißgebadet aus dem Auto.Annelie Ja, wenn man es richtig könnte, würde es Spaß machen.Inge (reicht Annelie ihr Taschentuch) Hier, wisch dir mal den ganzen Schweiß ab. Das kann ich gar nicht mit ansehen.

Gucken, gucken, gucken – Holger macht Fahrschülerin Annelie mit dem Außenspiegel bekannt.

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Drei unter der Haube: Annelie (links), Inge (Mitte) und Holger (rechts).

Bahn frei, Kartoffelbrei! Nach 20 Jahren auf dem Beifahrersitz gibt Annelie unter Aufsicht von Fahrlehrer Holger wieder Gas.

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22 austoben & entspannen

Worum gehts Jenny Valentine erzählt in diesem Roman vom 17-jährigen Sam. Ganz neu in London angekommen, möchte Sam vor allem eines: in Ruhe gelassen und von seinen Eltern nicht gefunden werden. Er zieht in ein herunterge-kommenes Haus und lernt Bohemia kennen, die sich mit ihm anfreunden möchte. Aber was soll Sam mit einem quasseligen Mädchen anfangen? Als sie jedoch plötzlich verschwindet, versucht er alles, um sie zu fi nden.

Produktversprechen Mit einer magischen Stimme erzählt Jenny Valentine eine geheimnisvolle Ge-schichte. Die Story überzeugt und fes-selt den Leser von der ersten Seite an.

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austoben & entspannen 23

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24 austoben & entspannen

Senkrechtstarter Trotz Hollywood-Erfolg ist David Kross nicht abgehoben.

Flug gegen die Wand: Pilot David Kross und Flugbegleiterin Annegret heißen euch herzlich willkommen an Bord.

von Annegret Mül le r, 22

Fotos: Tony Haupt

SPIESSER Im Film synchronisierst du einen blauen Papagei, der nicht fl iegen kann. Wir machen das jetzt mal besser – mit selbstgebastelten Fliegern!

David lässt sich nicht lange bitten und nimmt sich einen Bogen Flieger-faltpapier. Es ist himmelblau und im XXL-Format.SPIESSER Kannst du denn Flieger bauen?David Auf jeden Fall! Ich habe das zwar bestimmt seit der achten Klasse nicht mehr gemacht, aber ich glaube, ich bekomme sogar verschiedene Modelle hin. Mal sehen, ob die dann auch gut segeln.

Los legt er. Voll konzentriert, den Konstruktionsplan im Kopf.SPIESSER Im Film gibt es zum einen „Blu“, den vorsichtigen Papagei, zum anderen „Jewel“. Die ist eher draufgängerisch. Was für ein Vogel bist du denn?David Ich bin schon eher der Zurückgezogene. Das ist eigentlich ganz witzig, der Film geht ja darum, dass… also der „Blu“ ist ein Haus-tier… hat immer drinnen gelebt...

Upps – Faden verloren. David Ich bin nicht so multitaskingfä-

hig. Leider kann ich nicht mal Fragen beantworten und gleichzeitig falten.

Logisch: Ist ja auch Frauensache.David Ich versuchs nochmal. Also: „Blu“ hat immer zu Hause gelebt. Plötzlich wird er in die große weite Welt geschmissen. Ich komme ja auch aus einem kleinen Ort, Bargte-heide, und durch das Filmgeschäft wurde ich dann in die Welt hinaus-geworfen. Ich war in Kambodscha, New York, London, Hollywood. Da musste ich alleine klarkommen.SPIESSER Bist du durch deinen Beruf schneller erwachsen geworden? David Ja, das hat sich so ergeben, ich habe ja sehr früh mit dem Drehen angefangen. Aber es gibt bestimmt auch Bereiche, die ich ein bisschen vernachlässige, in denen andere selbstständiger sind.

Na, das will ich jetzt genauer wissen.SPIESSER Zum Beispiel?David Die Wohnung in Ordnung halten. lacht Da gibts keinen Room-Service.

Ich bräuchte jetzt eher einen „Bastel-Service“. Denn während ich mir die Finger verknote, ist Putzmuffel David schon fer-tig. Er beäugt sein erstes Modell kritisch.

David Mmh,… mein Flieger. Sieht jetzt nicht so gut aus.

Naja, zumindest besser als meiner. Herr Kross ist eindeutig zu bescheiden. SPIESSER Und jetzt, Testfl ug?

David Klar. 1, 2, 3, go! Ohhhrrr.

Unsere beiden Erstlingswerke se-geln mit eher mäßigem Erfolg. Es steht also 1:1. Neuer Versuch, mehr Glück?David Ich kann noch einen anderen Flieger falten, schau mal...SPIESSER Okay, dann bastle ich dir einfach mal nach – aber bitteschön langsam.

Synchron-Basteln ist angesagt. David lotst mich durch die Anleitung.David Hey, warte mal. Was machst du denn jetzt? Du musst das hier so reindrücken, dann hat er vorne ein bisschen mehr Gewicht.

Oho – klingt nach Vollprofi . David So,... und dann so,... und ich hoffe, dann so ... Und jetzt hab ich ihn wieder. Der wird nämlich richtig gut! SPIESSER Du bist ja fast so laut wie ein echter Papagei.David Ja, die krächzen wirklich viel.

Trotz Hollywood-Erfolg ist David Kross nicht abgehoben. Jetzt leiht der Schauspieler im Animationsfilm „Rio“ dem hysterischen Ara Blu seine Stimme. Jetzt leiht der Schauspieler im Animationsfilm „Rio“ dem hysterischen Ara Blu seine Stimme.

SPIESSER-Autorin Annegret traf ihn zur Bastelstunde, um Papierflieger durch ein Berliner Edelhotel zu jagen

Kinokartengewinnen

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Page 25: SPIESSER 134

austoben & entspannen 25

Das habe ich bei der Synchronisation gemerkt. Ich musste fast den ganzen Tag durchschreien, weil Blu ständig irgendwo gegen fl iegt. Das ging ganz schön auf die Stimme. Aber es war lustig, so einen schreckhaften Vogel zu spielen.SPIESSER Apropos schreckhaft: Wovor hast du Angst?David Ich habe Höhenangst. Wenn ich weit oben stehe und runter schaue, wird mir immer ganz schlecht.SPIESSER Und wobei kannst du richtig laut werden?David Morgens bin ich ziemlich schnell genervt, da kann ich auch laut werden. Ich brauche erst Zeit, ehe ich voll ansprechbar bin.

Immer mal wieder segeln Flieger durch den Raum. Meine meistens mit komischen Schlenkern und fi naler Bruchlandung. Dagegen sind Davids wahre Grazien.SPIESSER Papageien sind sehr sozial und leben nicht gern alleine. Wie viel Gesellschaft benötigst du?David Ich brauche immer einen gu-ten Freund, mit dem ich reden kann. Es gibt aber natürlich auch Momente, in denen ich erst einmal mit mir

Die Pap ie r f l ieger hat

Annegret übr igens

aufgehoben. Wer e in Exemplar

möchte, der me ldet s ich be i ihr.

Auf SP IESSER .de, Prof i lname:

Annegret

Abgucken erlaubt: Ingenieur Kross bei der Arbeit. Kollegin Müller sieht zu und lernt.

ENERGIE SPEICHERN_

ABER WIE?Was macht eigentlich der Strom, wenn wir gerade mal nicht das Handy laden? Wohin geht er, wenn wir ihn nicht brauchen, und wie kommt er da hin? Antworten und eine Abfuhr an alle, die immer nur „Dagegen!“ sind, fi ndet ihr im Meine-Deine-Energie-Blog auf SPIESSER.de

Die phantasievollsten Antworten gewin-nen eins von drei BioLogical Reecharge

Ladegeräten. Damit könnt ihr mit grüner Energie über euren Fahrrad-

dynamo das Handy oder iPhone aufladen.

Wie soll in Zukunft unsere Energie gespeichert werden?

Unser Blogger Theo, 19, hat genug von Wutbürgern und f indet: „Probleme löst man nicht mit Dagegen-Sein.“ Du bist anderer Meinung? Dann gib ihm Contra, im Meine-Deine-Energie-Blog auf SPIESSER.de

und eine Abfuhr an alle, die immer nur „Dagegen!“ sind, fi ndet ihr im Meine-Deine-Energie-Blog auf SPIESSER.de

VERRATET UNS EURE MEINUNG:

Das größte Problem in Sachen Stromnetz und Energiespei-cher ist, wie so oft im Leben: die Einstellung. Keiner will ein Kraftwerk oder eine neue Hochspannungsleitung vor der eigenen Haustür – der Strom soll aber doch ständig fließen.

Blogger Theo bietet in der Me-ckerecke den „Wutbürgern und den Möchtegern-Umweltschüt-zern“ die Stirn und stellt fest: „Probleme löst man nicht mit Dagegen-Sein.“ Aber nicht nur hier geht es heiß her. Im Blog stellen wir euch außerdem einen echten Starkstrom-Cowboy vor und beantworten die Frage: Was macht der eigentlich?

Wer wissen will, wie haltbar po-litische Aussagen sind, der wird ebenfalls fündig – frei nach dem Motto „Heute so, morgen an-ders“ widerspricht sich manche Partei gerne mal selbst, wenn es um Energiefragen geht...

Ein Blog Buntes also. Das Wichtigste dabei ist und bleibt aber: eure Meinung! Wenn die Energie der Zukunft nicht ohne euch bestimmt werden soll, dann ab auf SPIESSER.de/meine-deine-energie-blog und www.meine-deine-energie.de

selbst klarkommen muss und meine Ruhe brauche. SPIESSER Hat das Filmgeschäft daran etwas verändert?David Ich sehne mich vielleicht mehr nach echten Freunden, mit denen man auch über ernsthafte Themen redet und nicht nur an der Oberfl äche kratzt. Im Filmgeschäft hat man an jedem Set eine Art „Ersatzfamilie“, aber danach gehen alle wieder ihrer Wege. Darum ist es für mich wich-tiger geworden, dass ich auch einen richtigen Kumpel habe, der bleibt.

Testphase beendet. Das große Fina-le entscheidet über Papierfl iegerkönig und Verlierer. 3,2,1 und abgehoben!David Deiner fl iegt wie ein Bumerang. SPIESSER Das war natürlich so konzipiert.

Notlüge. Herr Kross siegt überra-gend und weniger überraschend.

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Page 26: SPIESSER 134

Frage der Woche auf SPIESSER.de

Abgest immt und diskut ie r t : D ie Fragen der Woche auf SP IESSER .de

Würdet ihr in der Bild-Werbung auftreten?61 Prozent würden das

für kein Geld der Welt machen, 10 Prozent fi nden die Bild unbedenklich. Der Rest machts für 10.000 Euro, Nachwuchsmisanthrop meint: „Irgendwo in der Mitte muss die Lösung liegen.“

Wer von Ver-tretungslehrer Gentleman nicht genug bekommt, kann sich mit etwas Glück über eine

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SPIESSER-KOSMOS

Meinungen. Fragen. Aktionen!

Widersprecht uns, sagt uns die Meinung, diskutiert mit! Auf SPIESSER.de oder an: [email protected], Tel.: 0351 31540563, SPIESSER Redaktion, Schandauer Str. 64, 01277 Dresden

Wie hat euch das Titelbild gefallen?

Total cool, eine super Frau, ein super Speed-Date. Jesuis

Das Cover spiegelt gut wider, wie viele Schüler sich mo-

mentan fühlen.Sey tania

Frau Merkel mal anders. B lacker

Allgemein gehört die Vertretungs-stunde nicht zu meinen liebsten Ru-

briken. In dieser Ausgabe waren aber der Lehrer und auch das Thema echt

gut gewählt. Hut ab! Jode lzwerg

Ich bin zwar kein Politik-Fan, aber das war mal interessant. bobbie

Das Wortspiel „Plan, los!“ war sehr witzig und das

Cover ist auch sehr anspre-chend – ich hoffe, es kommen

noch mehr dieser Art.B ig -D

MEISTGELESENE ONLINE-ARTIKEL

Diese Artikel habt ihr seit dem letzten Heft am meisten ange-klickt. Hier ist euer Senf dazu:

Viel gelesen, viel diskutiert – seit dem vergangenen Heft habt ihr auf

SPIESSER.de fl eißig eure Meinung gesagt – auch zum meistgelesenen

Artikel: „Warum Solarenergie in Deutschland nichts verloren hat“.

Im Meine-Deine-Energie-Blog lässt Annemarie Walter über die Solar-

energie Dampf ab.

„Öhm, wollte man nicht die Sahara mit Solarzellen voll pfl astern und

den Strom dann nach Deutschland bringen?! Weil dann könnte man

das ja mit den 170 000 Fussifeldern schaffen oder?! Sonne sollte da ja

auch vorhanden sein.“Nachwuchsmisanthrop

„Solarenergie ist in Deutschland ja echt schon kniffl ig, weil so wenig Sonne scheint. Dennoch würde es helfen. Trotzdem kann ich nur zu-

stimmen, dass die unteren Schichten benachteiligt wären. Die Strompreise gehen ja auch nicht runter, sondern eher hoch. Trotz oder gerade wegen

erneuerbarer Energien!“ Maika

Universität

Ausbildung

Ausland

Kind

Plan, los! Jahrelang lernen und schwitzen wir für einen Wisch Papier – und dann?

Wir zeigen fünf mögliche Wege für ein Leben nach der Schule

KLEIDER Was Mode mit Geld

zu tun hat

MACHEN SPIESSER verlost eine Reise

nach Berlin, DVDs, Bücher

und 6.000 Downloads

LEUTE Eine Verabredung mit

Frau Merkel

Soziales Jahr

26 austoben & entspannen

Was sagt ihr zum Speed-Date mit der Kanzlerin?

Wie fandet ihr die Vertretungsstunde mit Gentleman

Wie schummelt ihr?37 Prozent spicken ohne aufzufallen. 31 Prozent brauchen das nicht-sie

machen alles durch kompeten-tes Auftreten wett. Immerhin 16 Prozent haben Schummeln „nicht

nötig“. SapandSaucy kennt die

Alternative: „Ich mach krank“.

Wenn ihr auch was zu sagen habt, diskutiert mit undstimmt bei der aktuellen Frage der Woche ab, auf SPIESSER.de/frage-der-woche

Ehrlich gesagt habt ihr schon mal schönere Cover gebracht.

Dieses hier ist ein wenig einfallslos.

Franz i ♥

Toller Typ, der auch noch voll cool drauf ist. Anni1991

Page 27: SPIESSER 134

Gestaltet das Titelbild selbst mit! Auf SPIESSER.de könnt ihr aus vier Bildern euer liebstes Titelbild für die nächste Ausgabe voten.

Sehr gut! Aber ich hätte gern auch im Heft ein paar Fragen und Antworten mehr gelesen, ohne das Video angucken zu müssen. rober t _

Nicht gut. Wirkt chaotisch.

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SPIESSER – die Jugendzeitschrift erscheint in Deutschland mit einer Druckauflage von 800.000 Exemplaren und liegt an rund 10.000 Schulen bundesweit aus.

HerausgeberSPIESSER GmbH, Schandauer Straße 64, 01277 DresdenT: 0351 31540-0, F: 0351 31540-40SPIESSER.deGeschäftsführung: Frank Haring

RedaktionChefredaktion: Eva Weber (V.i.S.d.P.)

Anne Fischer, Christina Lohner, Magdalena Kessler, Annegret Müller, Nadine Pflug, Carlos Oliver-Vollmer, David Rau, Sibylle Rönisch, Inga Schörmann, Lina Verschwele, Anne Wirth, Anja Zimmermann

Technik: Peter Höhne, David-Ansat Sonntag, Patrick Pächnatz

Redaktions-/Verlagsassistenz: Anja Maciejek, 0351 [email protected]

Mitarbeiter dieser AusgabeDominique Bielmeier, Victoria Gütter, Lu-isa Hanika, Julia Kindel, Laura Müller, Lea Seeber, Bettina Schneider, Sarah Torrejon Torres, Erik Veenstra

Grafik / GestaltungArt Director: Maik Wankmüller, [email protected] Pietsch, Juliane Dorn (Auszubildende) Fotos: Jörg Buchmann, Frank Grätz, Tony Haupt, Sascha Kreklau, Matthias Popp

IMPRESSUM

Das Video zu Gustavs Speed-Date mit Angela Merkel könnt ihr auf SPIESSER.de sehen, Webcode @kanzlerin

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VerlagMarketing, Event: Peggy Eckert, 0351 31540-562

Verlagsorganisation, Disposition: Fanny Märcz, 0351 31540-38

Anzeigen / KundenbetreuungVerkaufsleitung: André Löckenhoff

Katharina Pietsch, Yvonne Körner, Carolin Stammwitz, René Werner, Anja Witthauer

Gewinnspielkoordination: Susann Thannert

VertriebSK Schulkurier GmbH

Vertriebsleitung: Björn Peters, 0351 31540-551

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SPIESSER ist Mitglied in der IVW.

FAHREN LERNEN MIT WWW.FAHREN-LERNEN.DE Ab sofort könnt ihr für den Führerschein mit Fahren Lernen Max auch unterwegs lernen! Wann und wo ihr wollt – im Bus, im Café oder auf dem Schulhof. Ihr lernt immer da weiter, wo ihr zuletzt aufgehört habt. Mit dabei: Videos, Hörbuch, Praxistrainer und der ultimative Härtetest. Die Geräte für grenzenlosen Lernspaß gibt‘s exklusiv in eurer Fahrschule. Mehr Infos plus Wissens-wertes rund um den Führerschein und Demofrage-bogen fi ndet Ihr auf www.fahren-lernen.de!

Mit „Fahren Lernen Max mobil“ kann ich überall lernen: Im Bus oder

sogar in der Mittagspause bei der Arbeit. Gestern habe ich selbst in

der Werbepause meiner Lieblingsserie die Bedeutung der verschie-

denen Verkehrszeichen gepaukt. Meine Eltern haben ganz große

Augen gemacht und meine Mama wollte es sogar unbedingt selbst

ausprobieren. Schummeln kann man allerdings nicht mehr, weil der

Computer alle Fehler registriert. Ich werde das Gerät auf jeden Fall zur

nächsten Shoppingtour mit meiner Freundin mitnehmen. Dann lerne

ich schnell die Vorfahrtsregeln, wenn ich mal wieder auf sie warten

muss, weil sie sich für kein Outfi t entscheiden kann.

www.fahren-lernen.de

Gewinnt 500 Euro Führerschein-ZuschussWie stellt ihr euch mobiles Lernen für die Fahrprüfung vor? Verratet eure Wünsche für eine perfekte Prüfungsvorbereitung und gewinnt einen Führerschein-Zuschuss in Höhe von 500 Euro vom Verlag Heinrich Vogel – auf SPIESSER.de/gewinnen

Wer noch für die Fahrprüfung lernt, statt schon zu fahren, ist nicht mobil – weit gefehlt! Statt etliche Bögen Papier zu wälzen, kann man auch einfach mit dem Finger auf dem Display lernen. Was es bringt? Stephanie Uebelmann, 21, hat‘s ausprobiert.

Wer noch für die Fahrprüfung lernt, statt schon zu

FAHRANFÄNGER

Die Fahrschul-Serie im SPIESSER

Teil 5Mobil Lernen

fahren, ist nicht mobil – weit gefehlt! Statt etliche Bögen Papier zu wälzen, kann man auch einfach mit dem Finger auf dem Display lernen. Was es bringt? Stephanie Uebelmann, 21, hat‘s ausprobiert.

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Page 28: SPIESSER 134

Gewinne

Geschichtsunterricht mal anders. „AO“, der Neandertaler ist los!

Wir schicken euch auf eine abenteuerliche

Reise in die Steinzeit. Und verlosen fünf DVDs und fünf Tagespässe im

Gesamtwert von über 300 Euro.

Bastian Pastewka: ein liebenswerter Typ mit

dem Talent, das Nötige im unpassenden Moment zu plappern. Damit ihr eure

Lachmuskeln trainiert, verlosen wir fünf „Pastewka“-DVDs der 5.

Staffel im Gesamtwert von 100 Euro.

Alltag zu öde? Dann ran an den PC und los geht das Rollenspiel. Fantastische Länder,

kuriose Gegenden und wilde Kreaturen warten auf Strategen. SPIESSER verlost drei PC-Spiele „King‘s Bounty: The Legend“ im

Gesamtwert von über 90 Euro.

Unser Beitrag zur Ordnung: Schmucke

Rucksäcke von Dakine. Wir verlosen zweimal

das Modell WONDER im Blütendesign und für Jungs gibts zweimal

den CAMPUS LG. Tragevergnügen im Gesamtwert von über 250 Euro.

Mädels aufgepasst! Erste Hilfe gegen Schweißausbrüche: SPIESSER verlost

dreimal den neuen Rexona Girl Duft. Dazu gibts

gleich noch ein Kosmetikpinselset und einen H&M-

Einkaufsgutschein. Der Gesamtwert

liegt über 150 Euro. Lösung aus dem letzten Heft: BILDUNGSSTREIK. Habt ihr gewonnen?

0177 1781818 oder als Karte an die SPIESSER Redaktion, Schandauer Str. 64, 01277 Dresden. Wunschgewinn nicht vergessen!

Einsendeschluss für das Kreuzworträtsel: 23.05.2011

Gewinnt beim Kreuzworträtsel! Die eingekreisten Buchstaben ergeben das Lösungswort. Wenn ihr mitmachen wollt, Gewinnt beim Kreuzworträtsel! Die eingekreisten Buchstaben ergeben das Lösungswort. Wenn ihr mitmachen wollt, klickt auf SPIESSER.de/gewinnen oder schickt die Lösung als SMS mit Rätsel [Leerzeichen] Name, Alter, Adresse an die

Was heißt eigentlich ... Was heißt eigentlich ... Was heißt eigentlich ...

Ipo?

28 austoben & entspannen

Lösung aus dem letzten Heft: BILDUNGSSTREIK. Habt ihr gewonnen?

Alle Gewinner des letzten Heftes fi ndet ihr auf SPIESSER.de/gewinner Alle Gewinner des letzten Heftes fi ndet ihr auf SPIESSER.de/gewinner Alle Gewinner des letzten Heftes fi ndet ihr auf SPIESSER.de/gewinner

1 2 3Kolumbianisch: Warum?

Kosename für den Gott der Rachsüchtigen in Indien

Das hawaiianische Wort für Liebling

Lückenfüller:

Was heißt eigentlich:

Antwort drei

Aufl ösung:

Page 29: SPIESSER 134

Knobelei: 1) Zahl einfach umdrehen = 999 2) Der Erste stößt mit 13 Leuten an,

der Zweite mit zwölf usw. Insgesamt wurde somit 91 Mal angestoßen.

Lückenfüller: Haus, Stempel, Stuhl Willst du mich verscheißern?: 1. falsch,

2. falsch, 3. wahr Wie gehts weiter?:

Aufl ösung:

chaot in93 Tobinator unsichtbarer.eselLena Kess le r He id ivonderA lm

Wenn ich Stress habe... Wenn ich was zu Essen wäre, dann wäre ich ganz bestimmt nicht...

Wenn ich Geld habe, dann... Mein schlechtester Anfang...

Ich bin Spießer weil...

... baue ich mir eine Villa Kunterbunt.… „Heute halte ich ein Referat über

Wasseroberfl ächenwellen.“

… habe ich meistens Omi am Telefon, koche Nudelwasser, habe klitschnasse Haare und den Postboten am Wickel.

... Pudding, denn der hat kein Rückrat.

LAGER TÜR

KISSEN

GANG

POST

BÜRO

... ich immer noch mit Tintenfüller schreibe.

Schlangenrätsel: Schlangenrätsel: Ordnet den SPIESSER.de-Nutzern die richtigen Antworten zu! Ordnet den SPIESSER.de-Nutzern die richtigen Antworten zu!

Und werdet selber welche: auf SPIESSER.de Und werdet selber welche: auf SPIESSER.de

Wollt ihr mich verscheißern? Lückenfüller:

Knobelei:

Was stimmt, was nicht? Finde das passende Zwischenwort!

Amerikanische Ureinwohner nutzen Spinnennetze als Klebstoff.

1. Wie kann man die Zahl 666 um die Hälfte

vergrößern, ohne sie durch eine Rechenoperati-

on zu verändern?

2. Auf Wunsch des Brautpaares fand die Hochzeitsfei-

er im kleinen Kreise statt, der aus 14 Personen bestand.

Nach der Festrede wurde auf das Brautpaar angesto-

ßen. Wenn von den 14 Anwesenden jeder mit jedem

angestoßen hat, wie oft klangen dann die Gläser?

Mandaio galappo ist eine spanische Pferderasse.Australische Forscher teleportieren Atome über Glasfasern.

23

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Gewinne

Einsteigen, die Fahrt beginnt! Wir verlosen fünfmal das PC-Spiel „Cities in Motion“. Bringt garantiert Bewegung auf jeden Rechner! Einfach auf SPIESSER.de/gewinnen klicken.

Wie gehts weiter?

austoben & entspannen 29

Page 30: SPIESSER 134

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Was ihr loswerden wollt, wem ihr etwas sagen wollt: SPIESSER.de-User schreiben „Briefe an“. Was ihr loswerden wollt, wem ihr etwas sagen wollt: SPIESSER.de-User schreiben „Briefe an“.

HOLGERS HIRNHUSTEN

Thomas D unterrichtet Biologie: Wie wir uns gesund ernähren, verrät er als Vertretungslehrer

Vitamin D Thomas D unterrichtet Biologie: Wie wir uns gesund ernähren,

verrät er als Vertretungslehrer

Grüner im Biss

Über das Titelbild dieser Ausgabe habt ihr auf SPIESSER.de abgestimmt. Hier seht ihr die drei Varianten, die es nicht „vorn drauf“ geschafft haben. Am 11. Mai 2011 beginnt übrigens die Online-Abstimmung für das Titelbild der nächsten Ausgabe.

Liebes Facebook,

dieser Brief sollte längst fertig sein. Doch du hältst mich auf. Wieder einmal. Schnell Nachrichten che-cken, Pinnwände beschreiben, schon ist die Stunde verfl ogen. Inzwischen ist jeder zehnte Deutsche auf Face-book registriert, unter Jugendlichen ist die Zahl höher. Aber was passiert mit den Informationen, die wir dir gedankenlos in Pfl ichtfelder tippen?

Schließlich gibst du selber zu, dass es Probleme mit den Datenschutzre-geln gibt. Wie soll man auch bei 500 Millionen Mitgliedern noch kontrol-lieren an wen die Daten gehen?

Trotzdem fällt mir die Trennung schwer. Deine Vorteile liegen auf der Hand: Man muss nicht mehr ewig rumtelefonieren um zu erfahren, wer Zeit hat. Einfach einloggen und los-posten. Sollte sich trotz zahlreicher Pinnwandeinträge und Chatgesprä-che keiner fi nden, kann man immer noch die Glücksnuss zu seinem Schicksal befragen. Oder bei Crazy Cabbie ein Taxi durch den Abendver-kehr jagen.

Facebook, du bist der Traum jedes Teenagers. Immer passiert was, immer gibts Lesestoff. Neuigkeiten 24 Stun-den am Tag, sieben Tage die Woche. Sobald das heimische Internet versagt, ist man auf Entzug. Es könnte ja was passieren: Die ist jetzt in einer Beziehung mit dem, oder der hat Streit mit seinen Eltern.

Wahrscheinlich sind wir sowieso alle süchtig nach dir, gefangen in einem nie enden wollenden Fluss aus Benachrichtigungen und Freundschaftsanfragen. Ohne Chance auf Rettung. Dennoch bist du Teil meiner Lebens-qualität. Danke liebes Facebook, für viele Stunden ohne Langeweile und für die vornehme PC-Blässe.

Trotzdem würde ich mich freuen, wenn du meine Daten ein bisschen mehr schützt. Ich habe nämlich keine Lust, dass man mir in 20 Jahren aufs Butterbrot schmiert, was ich mit 16 so getrieben habe.

Liebe Grüße, Erik

Was ihr loswerden wollt, wem ihr etwas sagen wollt: SPIESSER.de-User schreiben „Briefe an“.

Wir drucken die besten ins Heft. Wir drucken die besten ins Heft.

Was Erik sonst noch schreibt: Seht nach auf SPIESSER.de, Profilname: sonyerikson

SPIESSER liegt in ganz Deutschland kostenlos an über 10.000 Schulen aus. Wenn eure nicht dabei ist, es aber bald sein soll, meldet euch unter 035131540577 oder auf SPIESSER.de/heft

Thomas D unterrichtet Biologie: Wie wir uns gesund ernähren, verrät er als Vertretungslehrer

Der letzte Obstler

Ihr habt was zu sagen? Dann schreibt selbst einen der „Briefe an“: auf SPIESSER.de/forenbeitrag/briefe

Der nächste SPIESSERerscheint am 30. Mai 2011.

www.holger-kalender.de

Dieses Mal schreibt Dieses Mal schreibt Erik an Facebook

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