Sport- und Spielefest - Vechtetal Schule · einen Teamnamen sowie eine einheitliche...

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Sport- und Spielefest Einmal im Schuljahr wird in unserer Schule ein Sport- und Spielefest durchgeführt, an denen alle Schüler der Vechtetal Schule (1. bis 12. Klasse) im Zeitraum von 10.00 Uhr bis 14.30 Uhr teilnehmen. Da unsere Schülerschaft sehr heterogen, mehrfachbehindert und teilweise auf Rollstühle angewiesen ist, haben wir für unser Sportfest zwei Schwerpunkte gesetzt. Zum einen wird ein Völkerballturnier durchgeführt und zum anderen ein Spielefest mit 6 unterschiedlichen Stationen organisiert, wobei beide Gruppen durchlässig sind, so das die Schüler zwischendurch bei den jeweiligen anderen Aktivitäten zuschauen können. Spielefest Das Spielefest wurde speziell für die Schüler der Klassen 1 bis 4 und für die schwer- und mehrfachbehinderten Schüler konzipiert. Jeder teilnehmende Schüler erhielt zu Beginn der Veranstaltung eine „Laufkarte“, die er an den einzelnen Stationen abstempeln lassen konnte. Folgende Stationen wurden angeboten: 1. „Dosenwerfen“ Die Aufgabe bestand darin, so viele Dosen wie möglich mit einem Tennisball umzuwerfen. Rollstuhlfahrer durften dichter an die Dosen heranfahren und je nach motorischen Fähigkeiten mit den Händen umwerfen. 2. „Tennisball – Parcours“ Hierbei kam es darauf an, einen Tennisball auf einem Tennisschläger so schnell wie möglich um Slalomstangen vom Start zum Ziel zu führen, ohne ihn fallen zu lassen. Die Rollstuhlfahrer wurden bei dieser Übung geschoben. 3. „Zielwerfen mit Bällen“ Die Schüler sollten bei dieser Übung versuchen, mehrere Bälle zielgerichtet in einen Eimer zu werfen. Rollstuhlfahrer durften zum Eimer fahren und den Ball hineinlegen (je nach motorischer Fähigkeit). 4. „Rollbrett – Fähre“ Bei dieser Station sollten die Schüler auf einem Rollbrett sitzend sich entlang eines Seils von der Start- zur Ziellinie ziehen. Die Rollstuhlfahrer konnten sich bei dieser Übung an einem Reifen festhalten und wurden von einer zweiten Person gezogen. 5. „Känguru – Hüpfen“ Die Mädchen und Jungen sollten versuchen, mit geschlossenen Füßen hüpfend so schnell wie möglich vom Start zum Ziel zu gelangen. Dabei sollten sie einen Eimer in den Händen halten, in dem sich ein Kuscheltier befand. Dieses durfte nicht aus dem Eimer fallen. Rollstuhlfahrer durften den Eimer zwischen ihre Knie klemmen oder hinten an den Rollstuhl hängen.

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  • Sport- und Spielefest

    Einmal im Schuljahr wird in unserer Schule ein Sport- und Spielefest durchgeführt, an denen alle Schüler der Vechtetal Schule (1. bis 12. Klasse) im Zeitraum von 10.00 Uhr bis 14.30 Uhr teilnehmen. Da unsere Schülerschaft sehr heterogen, mehrfachbehindert und teilweise auf Rollstühle angewiesen ist, haben wir für unser Sportfest zwei Schwerpunkte gesetzt. Zum einen wird ein Völkerballturnier durchgeführt und zum anderen ein Spielefest mit 6 unterschiedlichen Stationen organisiert, wobei beide Gruppen durchlässig sind, so das die Schüler zwischendurch bei den jeweiligen anderen Aktivitäten zuschauen können.

    SpielefestDas Spielefest wurde speziell für die Schüler der Klassen 1 bis 4 und für die schwer- und mehrfachbehinderten Schüler konzipiert. Jeder teilnehmende Schüler erhielt zu Beginn der Veranstaltung eine „Laufkarte“, die er an den einzelnen Stationen abstempeln lassen konnte. Folgende Stationen wurden angeboten:

    1. „Dosenwerfen“ Die Aufgabe bestand darin, so viele Dosen wie möglich mit einem Tennisball umzuwerfen. Rollstuhlfahrer durften dichter an die Dosen heranfahren und je nach motorischen Fähigkeiten mit den Händen umwerfen.

    2. „Tennisball – Parcours“ Hierbei kam es darauf an, einen Tennisball auf einem Tennisschläger so schnell wie möglich um Slalomstangen vom Start zum Ziel zu führen, ohne ihn fallen zu lassen. Die Rollstuhlfahrer wurden bei dieser Übung geschoben.

    3. „Zielwerfen mit Bällen“

    Die Schüler sollten bei dieser Übung versuchen, mehrere Bälle zielgerichtet in einen Eimer zu werfen.Rollstuhlfahrer durften zum Eimer fahren und den Ball hineinlegen (je nach motorischer Fähigkeit).

    4. „Rollbrett – Fähre“ Bei dieser Station sollten die Schüler auf einem Rollbrett sitzend sich entlang eines Seils von der Start- zur Ziellinie ziehen.Die Rollstuhlfahrer konnten sich bei dieser Übung an einem Reifen festhalten und wurden von einer zweiten Person gezogen.

    5. „Känguru – Hüpfen“ Die Mädchen und Jungen sollten versuchen, mit geschlossenen Füßen hüpfend so schnell wie möglich vom Start zum Ziel zu gelangen. Dabei sollten sie einen Eimer in den Händen halten, in dem sich ein Kuscheltier befand. Dieses durfte nicht aus dem Eimer fallen. Rollstuhlfahrer durften den Eimer zwischen ihre Knie klemmen oder hinten an den Rollstuhl hängen.

  • 6. „Luftballontransport“ Die Schüler hatten die Aufgabe, einen Luftballon zwischen ihren Beinen zu klemmen und diesen hüpfend von der Start- zur Ziellinie zu transportieren. Rollstuhlfahrer durften den Luftballon zwischen den Händen oder auf den Schoß festhalten, wobei ihr Rollstuhl geschoben wurde.

    Hier gibt unsere Schulleiterin Station „Dosenwerfen“den Startschuss für dasSportfest.

    Station „Rollbrettfähre“ Station „Zielwerfen mit Bällen“

    Station „Tennisball – Parcours“ Station „Rollbrett – Fähre“

  • Station „Luftballontransport“

    Die komplett abgestempelten „Laufkarten“ wurden am Ende des Spielefestes eingesammelt. Alle Schüler erhielten zum Abschluss eine Urkunde.

  • Sportfest

    Am Völkerballturnier nahmen alle Schüler der Klassen 5 – 12 teil, die über die erforderlichen Mindestvoraussetzungen beim Fangen und Werfen verfügten. Die teilnehmenden Schüler wurden in 8 jahrgangsübergreifenden Mannschaften mit jeweils 8 Spielern aufgeteilt. Jede Mannschaft hatte einen Trainer, der im Vorfeld mit seinen Spielern geübt und Taktik besprochen hat. Weiterhin durften sich die Mannschaften einen Teamnamen sowie eine einheitliche Mannschaftskleidung aussuchen.Es wurde in zwei Gruppen mit jeweils vier Mannschaften die Platzierungen ausgespielt. Die Gruppensieger mussten im Endspiel gegeneinander spielen.

    Nach folgenden Spielregeln wurde beim Völkerballturnier gespielt:Das Spielfeld wurde in zwei gleich große (Volleyball-)Felder unterteilt, in dem sich zwei möglichst gleichstarke Mannschaften verteilt haben. Aus jedem Team stellte sich ein Spieler als Hintermann hinter der gegnerischen Mannschaft auf. Ziel des Spieles war das Abwerfen der Spieler der gegnerischen Mannschaft. Als abgeworfen zählte jede Ballberührung, außer am Kopf oder der Ball wurde gefangen, bevor er den Boden berührt hatte oder gar von einem Mitglied der werfenden Mannschaft gefangen wurde. Rollstuhlfahrer zählten dann als abgeworfen, wenn sie an den Rädern getroffen wurden. Der getroffene Spieler musste aus seinem Spielfeld zu seinem Hintermann gehen. Nach Abwurf des letzten Spielers kam der Hintermann ins Spiel, der drei „Leben“ hatte. Es durfte nicht abgeworfen werden, wenn der Ball zuvor den Boden berührt hatte.Zum Abschluss des Völkerballturniers spielte eine Schülermannschaft gegen eine Lehrermannschaft.

    Eine der acht Völkerballmannschaften Ein motiviertes Team

  • Lehrer gegen Schüler

    Die Siegerehrung fand einen Tag später mit der ganzen Schule im Forum statt, wobei alle teilnehmenden Schüler eine Urkunde erhalten haben. Die ersten drei Plätze erhielten jeweils einen Gutschein für den Schulkiosk.