SPRACHBILDUNG UND SPRACHFÖRDERUNG IN DER FRÜH-UND ... · Ort: Zeit und Ort bestimmt das Team der...

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LANDESHAUPTSTADT HANNOVER Sprechen, hören und verstehen - Sprachförderung und Mehrsprachigkeit SPRACHBILDUNG UND SPRACHFÖRDERUNG IN DER FRÜH-UND ELEMENTARPÄDAGOGIK 2018

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LANDESHAUPTSTADT HANNOVER

Sprechen, hören

und verstehen -

Sprachförderung und

Mehrsprachigkeit

SPRACHBILDUNG UND SPRACHFÖRDERUNGIN DER FRÜH-UND ELEMENTARPÄDAGOGIK

2018

J+F Sprachförderung 18 s/w_Sprachförderung 12.10.17 14:32 Seite 1

Wir schätzen den

Wert der Sprache

und

noch mehr

den Menschen

der spricht

(nach Edith Linvers)

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Info’s zu Inhouse – Fortbildungen und Coaching 4Kosten für die Fortbildungen 5

Dienstbesprechung mal anders!!!Interkulturelle Sexualpädagogik im Rahmen einer Dienstbesprechung oder eines Studientages „Sexualität von Kindern und unser Umgang damit“ 4Elternzentrierte Konzepte zur Förderung des Spracherwerbs im Rahmen einer Dienstbesprechung oder eines Studientages 5Fortbildungen zu „Sprache und Sprachentwicklung“ für den Kita- und Krippenbe-reich im Rahmen einer Dienstbesprechung oder eines Studientages U3 und Kita 6

Fortbildungen – und Qualifizierungen im Modulformat:Prozessbegleitende Einstiegsqualifizierung Sprachbildung – und Sprachförderung 9Marte Meo – zertifizierter Basiskurs 13Sprachbildung durch Rhythmik 14Vorschulkinder und Trauma – was helfen kann 15

Ein – und Zweitägige Fortbildungen:Portfolioarbeit in Krippe und Kita U3 und Kita 16Gelungene Elternarbeit Interkulturell U3 und Kita 17Stolperstein Sexualität / Interkulturelle Sexualpädagogik in der Kita U3 und Kita 18Interkulturelle Sensibilisierung „Eine gelungene Zusammenarbeit mit Familien mit Migrationshintergrund“ oder „Warum hat Burak einen Pyjama an?“ U3 und Kita 19Einführung in das ressourcenorientierte Beobachtungsverfahren der hannoverschen Familienzentren nach dem Early Excellence Ansatz U3 und Kita 20„Raus aus den Windeln- rein in die Medienwelt“ 21Interkulturelle Flüchtlingsarbeit Kinder und Familien mit Fluchterfahrung in Kita und Hort 22Fallbesprechungen zu dem Thema: „Kinder in schwierigen Lebenssituationen in der Kita-sie verstehen und Perspektiven für die Arbeit entwickeln“ 23Mit großen Handpuppen Sprache ins Spiel bringen 24Ich bin ganz Ohr – Hören – Hinhören – Zuhören 25Die Wertschätzende Haltung im Sprache fördernden Kontext 26Bilderbuchbetrachtung am Beispiel von QualiTeE U3 und Kita 27Psychomotorik- das bewegte Kind U3 und Kita 28

Fortbildungen für den Krippenbereich:Beziehungsgestaltung im pädagogischen Alltag U 3 29Sieh mal was ich kann. Sprachförderung U3

NEU Schulfit: Spezielles Angebot für Vorschulkinder und deren ElternLogopädische Gruppenförderung mit Elternbeteiligung in Kitas und Familienzentren 31

Inhalt 1

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Inhouse-Fortbildungen und Coaching

Im Rahmen der Landesfördermittel zur För-derung der alltagsintegrierten Sprachbil-dung und Sprachförderung gibt es für ALLEKita-Teams aus dem Krippen- und Kitabe-reich sowie aus den Familienzentren, Fach-beratungen und Prozessbegleiter*innenein breites Spektrum an Möglichkeitendie Fachlichkeit in den Kitas zu erhöhen.Für alle Themen, wie Sprachentwicklungund alltagsintegrierte Sprachebildung uSprachförderung, Zusammenarbeit mit El-tern und Grundschulen, aber auch Kommu-nikation und Konzeptentwicklung sowie Ein-zel- und Kleingruppenförderung für Kinderaus Flüchtlingsfamilien, können Fortbil-dungsmittel angefragt werden. Welche Formder Fortbildung Sie wählen, ob in Form vonCoaching, im Rahmen einer DB, Teamfortbil-dungen oder aber auch vorübergehende Per-sonalstunden für die Integration undsprachliche Unterstützung von Flüchtlings-kindern, ist Ihre Entscheidung und hängtvom jeweiligen Bedarf der Kita und den zubetreuenden Kindern ab.

Es handelt sich um Angebote. Sollte nichtspassendes für Sie dabei sein, stehen wir Ih-nen gern bei der Suche nach Referent*innenunterstützend zur Seite.

Bitte wenden Sie sich an untenstehendePersonen aus dem SachgebietFachberatung für TrägerübergreifendeAngelegenheiten und Programme im Fach-bereich Jugend und FamilieIhmeplatz 5, 30449 Hannover

Dagmar Knoche-HentschelMail: [email protected] Telefon: 168-45821

Gamze Sahin (ab Jan 2018)Mail: [email protected] Telefon: 168-40364

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Kosten für die Fortbildungen:

An den Fortbildungen könnenMitarbeiter*innen aus hannoverschen Kindertagesstätten (aller Träger)kostenfrei teilnehmen.

Abmeldungen/NichterscheinenAbmeldungen können nur berücksichtigtwerden, wenn sie bei Frau Zwickert-Cetineingehen.Bei einer Abmeldung bis 4 Wochen vorherentstehen keine Kosten, bei einer Abmel-dung von weniger als vier Wochen vor Fort-bildungsbeginn oder bei Nichterscheinen zurFortbildung wird eine Gebühr in Höhe von30€ berechnet. Bei Vorlage eines ärztlichenAttests fällt eine Gebühr von 15€ an.

Sollten dazu Fragen aufkommen wenden Siesich bitte ab Januar 2018 an:

Gamze SahinFachbereich Jugend und FamilieSachgebiet Fachberatung für trägerübergreifende Angelegenheiten und ProgrammeIhmeplatz 530449 HannoverTel.: 0511 168 40364E-Mail: [email protected]

Martina Zwickert - CetinAda- und Theodor- LessingVolkshochschule HannoverBurgstraße 1430159 HannoverTel.: 0511-168 43918E-Mail: [email protected]

Kitas der Region:Kolleg*innen aus Regionskitas und Grund-schullehrer*innen können bei freierKapazität teilnehmen.Für sie entstehen folgende Kosten:

Eintägige Fortbildungen: 60,00 €Zweitägige Fortbildungen: 120,00 €Fortbildungen mit mehreren Modulen:30,00 € pro Modul

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Interkulturelle Sexualpädagogik im Rahmen einer Dienstbesprechung oder eines Studientages

Oft sind Dienstbesprechungen von organisatorischen Belangenüberlagert. Aber wie wäre es, sich im Team für eine begrenzteZeit mal einem speziellen Thema zu widmen. Ein Thema aus-zusuchen, welches erlaubt den Focus auf einen Aspekteines ganzen Themenkomplexes zu reduzieren. Wie wäre es,sich das Thema "Sexualität von Kindern und unserem Umgangdamit" anzuschauen! Warum? Weil Kinder sexuelle Wesensind!An diese Aussage schließen sich eine Vielzahl von Fragen an:Geht das überhaupt bei der Vielzahl von Kindern aus verschie-denen Herkunftshintergründen?Ist kindliche Sexualität ein Thema in unserem Kindergartenall-tag oder vermeiden wir es?Wie wird über Sexualität bei uns gesprochen?Wie gehen wir in unserer Institution mit den sexuellen Äuße-rungen und Ausdrucksformen kindlicher Sexualität um, undzwar in Bezug auf die Rahmenbedingungen der Institution,der Kolleg*innen, der Eltern und der Kinder?Ein Einstieg in ein vielfältiges Thema mit dem wir eher alleunterschiedlich umgehen und unsere eigenen Erfahrungen ha-ben.Für die tägliche Arbeit kann es jedoch hilfreich sein, sicheinen Einblick zu verschaffen, sei es sich sicherer zu fühlenoder um den Stand des Teams zu erfahren.

Dozentin:Petra Bruns–Bachmann ist Dipl.-Sozialpädagogin,Sexualpädagogin und Familientherapeutinwww.pbb-therapie.de

Ort:Zeit und Ort bestimmt

das Team der Kindertagesstätte

in Absprache mit der Dozentin.

Die Fortbildung kann während eines

Studientagesstattfinden.

Anmeldung:Wenn Sie sich für diese Fortbildung

interessieren,wenden Sie sich bitte

ab Januar 2018 anGamze Sahin,

E-Mail: Gamze. Sahin@ Hannover-Stadt.de

Dienstbesprechungen mal anders!!!

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Elternzentrierte Konzepte zur Förderung des Spracherwerbsim Rahmen einer Dienstbesprechung

Oft machen wir die Erfahrung, dass innerhalb der Familieneine lebendige und vielseitige Kommunikation durch einen gestei-gerten Medienkonsum oder mangelnde, kindgerechte Angebotefehlen.Wie wichtig es ist Bücher zu lesen oder den Fernseher aus demKinderzimmer zu verbannen, geben wir manchen Eltern immerwieder mit auf den Weg.Die Elternarbeit rückt auch in diesem Jahr in vielen Einrichtungenmehr in den Fokus.

„Wie animiere ich Eltern mit ihrem Kind aktiv und kindge-recht zu kommunizieren und es so in seiner Sprachent-wicklung zu unterstützen?“Das Konzept von Beate Bender-Körber und Hildegund Hochlehnertberuht auf der Erkenntnis, dass durch die sozialen Alltagskontaktemit den Bezugspersonen die Entwicklung von Sprache maßgeb-lich beeinflusst wird. So soll an den natürlichen Bedürfnissen undFähigkeiten der Eltern angesetzt werden.Im Rahmen einer Dienstbesprechung oder eines Studientagesmöchte ich Ihnen hilfreiche Elemente aus diesem und ähnlichen Konzepten erläutern und einen Einblick in die Elternarbeit zum Thema Sprachförderung geben.Weitere mögliche Themen aus den letzten Jahren für eineDienstbesprechung:• Sprachentwicklung und sensorische Integration• Narrative Fähigkeiten und ihre Voraussetzungen• Sprachförderung im offenen Konzept• Das PräSES-Konzept nach Siegmüller und Fröhling

Dozentin:Linda AbromeitStaatlich anerkannte Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin(Methode Schaffhorst- Andersen)Selbständig in eigener Praxis seit 2002Gründung des Qualitätszirkels Kinder & Sprache 2008Mitglied im dbl und im Bundesverband für Gedächtnistraining

Ort: Zeit und Ort bestimmt dasTeam der Kindertagesstätte inAbsprache mit der Dozentin.Die Fortbildung kann in einerDienstbesprechung oderwährend eines StudientagesstattfindenAnmeldung:

Wenn Sie sich für diese Fortbil-

dung interessieren, wenden Sie

sich bitte ab Januar 2018 an

Gamze Sahin,

E-Mail: gamze.sahin@

hannover-stadt.de

Dienstbesprechungen mal anders!!!

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Fortbildungen zu „Sprache und Sprachentwicklung“ für denKita- und Krippenbereichim Rahmen einer Dienstbesprechung odereines Studientages

Die Themen sind jeweils Bausteine von 90 Minuten, die einzelnoder in Kombination zu beliebig großen Blöcken - bis zu Tages-fortbildungen- gebucht werden können. Es gibt Themen mittheoretischem (T) und praktischem (P) Schwerpunkt.

Inhalte der Themen

Thema 1: Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen(0-3 / 3-6 J.) (T)• Wie lernen Kinder sprechen?• Meilensteine der Sprachentwicklung• Warnhinweise für Probleme in der Sprachentwicklung• Wann ist logopädische Abklärung sinnvoll?• Störungen der Sprachentwicklung

Thema 2: Mehrsprachige Sprachentwicklung (T)• Verläufe mehrsprachiger Sprachentwicklung• Warnhinweise für Probleme in der mehrsprachigen

Sprachentwicklung• Besonderheiten in der Sprachförderung mehrsprachiger

Kinder

Thema 3: Sprachentwicklung einschätzen (T)• Vorstellung verschiedener Sprachstandserhebungsinstru-

mente• Systematische Beobachtung planen und durchführen• Dokumentation und Auswertung von Beobachtungen

Ort:Zeit und Ort bestimmt

das Team der Kindertagesstätte

in Absprache mit der Dozentin.

Die Fortbildung kann während eines

Studientagesstattfinden.

Anmeldung:Wenn Sie sich für diese Fortbildung

interessieren,wenden Sie sich bitte

ab Januar 2018 an Gamze Sahin,

E-Mail: [email protected]

Dienstbesprechungen mal anders!!!

U3 + Kiga

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Thema 4: Sprachvorbild (P)• Bedeutung des Sprachvorbildes der Erzieherin im Kitaalltag• Parameter eines guten Sprachvorbildes

Thema 5: Alltagsintegrierte Sprachförderung in der Kita (P)• Für Sprachförderung geeignete Situationen im Kitaalltag

erkennen• Schema zur Nutzung von Alltagssituationen

für Sprachförderung• Förderbereiche• Methoden zur alltagsintegrierten Sprachförderung für den

Kitabereich

Thema 6: Alltagsintegrierte Sprachförderung in der Krippe (P)• Für Sprachförderung geeignete Situationen im Kitaalltag

erkennen• Schema zur Nutzung von Alltagssituationen für

Sprachförderung• Förderbereiche• Methoden zur alltagsintegrierten Sprachförderung für den

Krippenbereich

Thema 7: Sprachförderung in Programmen (T)• Hintergrund verschiedener Sprachförderansätze• Vorstellung verschiedener Sprachförderprogramme• Kriterien zur Auswahl von Sprachförderprogrammen

Thema 8: Sprachförderung im Morgenkreis (P)• Der Morgenkreis aus Sprachförderperspektive• Förderbereiche im Morgenkreis• Inhalte zur Sprachförderung im Morgenkreis

Dienstbesprechungen mal anders!!!

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Thema 9: Dialogisches Bilderbuchlesen (P)• Dialogisches Lesen als Methode zur Sprachförderung• Auswahl geeigneter Bücher• Auswahl altersangemessener Inhalte• Umsetzung dialogisches Bilderbuchlesen

Thema 10: Elternarbeit (T)• Entwicklungsgespräche erfolgreich führen• Informationen zur Sprachentwicklung für die Eltern• Elternberatung zum Thema Sprachförderung

Thema 11: Sprachstörungen im Kindesalter (T)• Logopädische Handlungsfelder im Kindesalter• Ursachen von Sprachentwicklungsstörungen• Individuelle Schwerpunktsetzung zu bestimmtenStörungsbildern in der Dienstbesprechung möglich.

Thema 12: Sprachförderung in den Funktionsräumen der Kita (P)- Analyse des Sprachförderpotentials ausgewählter

Funktionsräume- Rolle der pädagogischen Fachkraft in den Funktionsräumen- Beratung zu sprachförderlicher Raumgestaltung

Thema 13: Coaching-Termin mit der Referentin• im 1-3 Monatsabstand zu den Sprachförder-Dienstbe-sprechungen

• Reflexion zur Umsetzung der Fortbildungsinhalte im Kita Alltag

• Besprechung von eigenen Videobeispielen möglich.• Umsetzung dialogisches Bilderbuchlesen

Dozent*innen:Hanna Ehlert ist staatlich anerkannte Logopädin mit einemMaster in Logopädie. Sie arbeitet in der Praxis für Logopädievon Doreen von Seggern und an der Fachhochschule in Hildes-heim.

Annika Hauschopp ist akademische Sprachtherapeutin miteinem Bachelor in Logopädie (NL) und einem Master in Son-depädagogik und Rehabilitationswissenschaften. Sie arbeitetin der Praxis für Logopädie von Doreen von Seggern.

Dienstbesprechungen mal anders!!!

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9Fortbildungen – und Qualifizierungen im Modulformat:

Kursnummer: 21368S2Unterrichtszeit und -OrtAda- und Theodor-LessingVolkshochschule HannoverBurgstraße 1430159 HannoverJeweils:08:30 – 12:00 Uhr12:00 – 13:00 Uhr Mittagspause13:00 – 16:30 Uhr

Anmeldung:Für die Anmeldung bei der VHS Hannover bitte das beigefügteAnmeldeformular (siehe Seite 12)nutzen.An: Martina Zwickert-CetinAda-und-Theodor-LessingVolkshochschule HannoverBurgstraße 1430159 HannoverTelefon: 168-43918E-Mail: [email protected] Hannover

Kosten:siehe Seite 3

Prozessbegleitende Einstiegsqualifizie-rung von September 2018 bis Juni 2019Sprachbildung und Sprachförderung in der Früh- undElementarpädagogik

Ziele der Weiterbildung• Spaß daran zu finden, mit Kindern zu sprechen und selbst

lebendige Sprechanlässe mit vielfältigen Methoden zu gestalten

• Die vorhandenen sprachlichen Fähigkeiten der Kinder in Handlungssituationen zu beobachten und zu verstehen und

in einem wertschätzenden Klima zu fördern• Vermittlung von Wissen über die Sprache und Kommunikati-

on ein- und mehrsprachiger Kinder, Sensibilisierung einer vorurteilsbewussten Haltung in der pädagogischen Arbeit sowie Erweiterung des Handlungsrepertoires mit vielfältigen praxisorientierten Methoden des Sprachhandelns mitKindern

Baustein 1 Mittwoch, 12.09. – Freitag, 14.09.2018GRUNDLAGEN ZU SPRACHERWERB /SPRACHBEOBACHTUNGMi. 12.09.18 Renate Schenk u. Ulrich Stitzinger• Spracherwerb•Wortschatz u. Wortbedeutungsentwicklung• GrammatikerwerbDo. 13.09.18 Renate Schenk• Kommunikation und Interaktion mit Kindern und im Einrich-

tungs-Team• Beobachtung von Sprache und KommunikationFr. 14.09.18 Ulrich Stitzinger• Mehrsprachigkeitserwerb• Sprachstandserhebungen mit SISMIK- bzw. SELDAK

Beobachtungsbogen, PraxistransferProzessbegleitung• Anschließend viermonatige Beobachtungs- und Dokumenta-

tionsphase der sprachlichen Kompetenzen eines Kindes anhand des SISMIK- bzw. SELDAK-Beobachtungsbogens (oder Alternative)

• Prozessbegleitendes Coaching(1 Treffen in der Einrichtung pro TN)

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10 Fortbildungen – und Qualifizierungen im Modulformat:

Baustein 2 Mittwoch, 13.09. – Freitag, 15.02.19GANZHEITLICHE SPRACHFÖRDERUNGMi. 13.02.19 Renate Schenk• Sprachförderprogramme• Alltagsbasierte Sprachbildung und -förderungDo. 14.02.19 Ulrich Stitzinger• Auswertung des SISMIK-Beobachtungsbogens• Sprachformate und Modellieren• Förderung Wortschatz und WortbedeutungenFr. 15.02.19 Ulrich Stitzinger• Förderung der grammatischen Entwicklung• Dialogisches Bilderbuchlesen• Dokumentation Sprachförderung, Praxistransfer

Prozessbegleitung• Anschließend dreimonatige Umsetzung und Dokumentation

verschiedener Methoden der Sprachförderung (oder Alter-na- tive)• Erneute Durchführung der Sprachstandsbeobachtung des

geförderten Kindes (oder Alternative)• Prozessbegleitendes Coaching (1 Treffen in der Einrichtung

pro TN)

Baustein 3Donnerstag, 27. – Freitag, 28.06.19PERSPEKTIVEN – SPRACHBILDUNG UNDSPRACHFÖRDERUNGDo. 27.06.19 Renate Schenk u. Ulrich Stitzinger• Auswertung der Sprachförderarbeit• Rolle im TeamFr. 28.06.19 Renate Schenk u. Ulrich Stitzinger• Profil der SprachförderkraftAbschlussreflexion

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11Fortbildungen – und Qualifizierungen im Modulformat:

Inhalte, Methoden und AufgabenIn den Kurs-Bausteinen werden:•gezielte Fragestellungen zur Reflexion der eigenen Praxis

bearbeitet,•Möglichkeiten zur Förderung der sprachlich-kommunikativen

Kompetenzen der Kinder exemplarisch erarbeitet,•die Wirkung der sprachlichen Interventionen bewusst

gemacht.Die methodische Vermittlung erfolgt durch:•Wechsel zwischen Plenum und Kleingruppenarbeit,•Theorie-Praxis-Transfer,•Simulationen und praktisches Erproben.Die Aufgaben zwischen den Kurs-Bausteinensind:•Sprachbeobachtung eines ausgewählten Kindes mit dem

SISMIK-Bogen bzw. SELDAK-Bogen,•Sprachförderung mit dem ausgewählten Kind mit

Dokumentation und Evaluation der Fördermaßnahme•Unterstützung durch prozessbegleitendes Coaching

Dozent*innen:Ulrich StitzingerRenate Schenk

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AN

MEL

DU

NG

SPRACHBILDUNG UND SPRACHFÖRDERUNG IN DER FRÜH- UND ELEMENTARPÄDAGPOGIKProzessbegleitende EinstiegsqualifizierungSeptember 2018 bis Juni 2019Wir melden verbindlich an:

Frau/Herrn

Privatadresse:

Email:

Sie/Er arbeitet bei uns in der Kindertagesstätte.

Anschrift der Kita/des Trägers:

Ansprechperson bei uns ist:

Telefon:

Email:

Hannover,

(Unterschrift Kita bzw. Träger)

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Anmeldung bitte bis 29.8.2018 an die VHS Hannover, Burgstr. 14, 30159 Hannover, Tel.: 168-42076 oder 168-43918, E-Mail: [email protected]

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13Fortbildungen – und Qualifizierungen im Modulformat:

Kursnummer:21181S2Teilnehmer*innenzahl: Max. 14 PersonenDatum und Zeit:1. Modul Donnerstag, 27.09. u Freitag, 28.09.2018 von 09:30 – 16:00 Uhr2. Modul Donnerstag, 08.11.2018 von 09:30 – 16:00 Uhr3. Modul Montag, 03.12.2018 von 09:30 – 16:00 Uhr4. Modul Donnerstag, 24.01.2018 von 09:30 – 16:00 Uhr5. Modul Donnerstag,28.02.2018 von 09:30 – 16:00 UhrOrt:Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule HannoverBurgstraße 1430159 HannoverAnmeldung:Frau Zwickert - CetinAda- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover-Burgstraße 1430159 HannoverE-Mail:[email protected].: 0511-16843918Kosten: Siehe Seite 3

Marte Meo- Entwicklungsunterstützungmit Videobegleitung (zertifizierter Basiskurs) Marte Meo, was so viel bedeutet wie etwas „aus eigener Kraft“ erreichen, ist eine von der Niederländerin Maria Aarts ent-wickelte Methode zur Unterstützung der sozial- emotionalenEntwicklung von Kindern. Ziel der Methode ist es FachkräftenWege aufzuzeigen, Entwicklungsprozesse von Kindern im be-ruflichen Alltag „ohne großen Aufwand“ zu unterstützen undanzuregen. Besonders in Kitas hat sich der Einsatz der Methodesehr bewährt: neben Sprachförderung, Unterstützung bei derEingewöhnung (nicht nur) im U3 Bereich und den hilfreichenTipps zum Umgang mit „besonderen“ Kindern ist Marte Meoeine Methode, die die Wahrnehmung der Erzieher*innen schultund Handlungskonzepte konkret einübt. Eine ressourcenorien-tierte, wertschätzende Haltung ist dabei wesentliches Grund-element.Im Kurs geht es darum,…- wie es gelingen kann, Kinder in ihrer Entwicklung gut zu be-

gleiten, so dass sie eine gute Grundlage für ein gelungenes Leben erhalten.

- wie Kinder sprachliche und soziale Kompetenzen entwickeln.- wie innere Arbeitsmodelle entstehen.- wie Konzentrationsfähigkeit und Selbstwirksamkeit gefördert

werden können.Grundlage der Marte Meo Arbeit sind dabei Videoaufnahmenaus dem beruflichen Alltag der Teilnehmenden. Diese Situati-onen werden durch die Marte Meo Videoanalyse neu betrach-tet: so werden andere Zugänge sichtbar und konkrete, alltags-nahe Handlungsideen aufgezeigt. Weiterhin wird der Einsatzausgewählter Marte Meo Checklisten im Seminar geübt. Diesehelfen den Teilnehmenden herauszufinden, wie auch Kindermit besonderen Bedürfnissen (z.B. Kinder mit Aufmerksamkeit-sproblemen oder unsichere Kinder) von der Methode profitie-ren. Abschluss: Marte Meo Practitioner (internationales Zertifikat)(Das Einbringen eigener Videoaufnahmen ist für denAbschluss mit Zertifikat erforderlich).

Dozentin: Astrid Stühmeier, Dipl. Sozialpädagogin, Syst. Familientherapeutin (DGSF), Lizensierte Marte Meo Supervisorin

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„Sprachbildung durch Rhythmik“ Ein musisch-ästhetischer Förderansatz für denKita-Bereich in 7 Modulen

Mit viel Spielfreudewollen wir uns in die-sem Seminar der Spra-che annähern, mit ihrexperimentieren, siesingen, flüstern, rufen.Der ganze Körper ge-hört dazu, wenn Spra-che sich entwickelnsoll.Wir wollen ihn wecken,ihn sensibel machenund Bewegung genaubeobachten. Lieder in unterschiedli-chen Sprachen lassenLaute und Klangfarbe

neu erstrahlen und Trommeln und Rhythmen helfen uns, Strukturin die Vielschichtigkeit von Silben und Satzteilen zu bekommen.Material wie Bälle, Kugeln, Seile oder Tücher können uns inspirie-ren, Atmung, Rhythmus und Sprache sinnvoll miteinander zu ver-binden.Die Inhalte des Seminars sind so gestaltet, dass sie sofort inder Praxis angewandt werden können. Theoretische Überlegungen-auch zur Sprachentwicklung, Anatomie und Funktion der Stimmeund des Ohres- und methodische Hinweise sowie der kollegialeAustausch können diesen Transfer erleichtern.Alle Lieder können am Ende der Fortbildung aufgenommenwerden.Bitte bequeme Kleidung, rutschfeste Socken und Schreibutensilienund gerne eine eigene Trommel mitbringen!

Dozentin: Bettina Abraham Diplomrhythmikerin

Kursnummer:21170S2

Datum und Zeit:1. Modul

Mittwoch, 24.01.20182. Modul

Mittwoch, 21.02.20183. Modul

Mittwoch 14.03.20184. Modul

Mittwoch 25.04.20185. Modul

Mittwoch 06.06.20186. Modul

Mittwoch 12.09.20187. Modul

Mittwoch 17. 10.2018jeweils 8.30 – 12.30 Uhr

Ort:Bei rhythmix

in der Rumannstr. 15Anmeldung:

Frau Zwickert - CetinAda- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover

Burgstraße 1430159 Hannover

E-Mail:Martina. Zwickert-Cetin@

hannover-stadt.deTel.: 0511-168 43918

Kosten: Siehe Seite 3

Fortbildungen – und Qualifizierungen im Modulformat:

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Fortbildungen – und Qualifizierungen im Modulformat: 15

„Vorschulkinder und Trauma- was helfen kann“

In dieser Fortbildung geht es uns vor allem darum, miteinander zuentwickeln, wie wir Kindern mit traumatischen Erfahrungen helfenkönnen. Dabei stellt der Einsatz kunsttherapeutischer Methodeneine wichtige Möglichkeit zur Aktivierung von Ressourcen dar. Dasfreie und selbstbestimmte Malen schafft einen wichtigen Zugangzum eigenen kreativen Strom, dabei wird die beim Malenfreigesetzte Kreativität zu einer bewussten und stärkenden Kraftentwickelt.Ein Erlebnis, ein Gefühl, eine Sorge zu malen, kann entlasten, weiles nicht länger ausschließlich im Inneren verwahrt werden muss.In den Modulen malen wir nach kurzer Einstimmung zu vorgege-benen Themen, um uns dabei an die Erlebniswelten der Kinder mittraumatischen Erfahrungen heranzutasten.Dabei werden wir Bezug nehmen auf die Erfahrungen der Teilneh-mer*innen im Kurs und uns im gemeinsamen Gespräch die The-matik erarbeiten.Einige konkrete Themen und Inhalte:• Umgang mit 'traumatisierten' Kindern im pädagogischen Alltag• Malen als Möglichkeit des Ausdrucks, als Möglichkeit Selbstwirk-

samkeit zu erleben• Ressourcenübungen mit Bildkarten• Rituale, die Struktur und Ordnung geben• Gegenbilder entwickeln• Was kann im Malen das Trauma triggern?• Was sind Trigger und wie erkennen wir sie?• Imagination als heilsame KraftDie Veranstaltungen bauen aufeinander auf und solltennicht einzeln belegt werden.

Dozentin: Sabrina Gebhardgeboren 1961 - ausgebildet als psychoanalytische Kunstthera-peutin seit 1992 – Gründungsmitglied 1987 der AuE-Kreativ-schule e.V., dabei künstlerischer Schwerpunkt mit psychiatri-schen Langzeitpatient*Innen. Seit 2014 Leitung der TagesstätteAuE Kunst-Werkstatt für Menschen mit psychischen Besonder-heiten– fortgebildet in Traumafolgestörungen in der Kunstthera-pie.

Kursnummer:21180S2Datum und Zeit:1. Modul Freitag, 19.09.2018 2. Modul Freitag, 22.10.2018 3. Modul Freitag, 19.11.2018 jeweils 9.30 – 16.30 UhrOrt:Linden Süd, Ricklinger Str. 7B (Pavillon), 30449 HannoverAnmeldung:Frau Zwickert - CetinAda- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover-Burgstraße 1430159 HannoverE-Mail:[email protected].: 0511-16843918Kosten: Siehe Seite 3

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16 Ein – und Zweitägige Fortbildungen:

,,Portfolioarbeit in Krippe und Kita“ – der ressourcenorientierte Blick auf das Kind

Portfolios helfen, die Lernfortschritte des Kindes von Anfang anbesser zu erfassen und zu veranschaulichen. Die Erstellung von Portfolios erweisen sich als wertvolle res-sourcenorientierte Dokumentationsmöglichkeiten, die die Ent-wicklung jedes Kindes individuell abbilden können und denpädagogischen Fachkräften verdeutlichen, wie sie die Selbstbil-dungskräfte des Kindes unterstützen und fördern können. Portfolio-Arbeit ist ein Ansatz, der an den Stärken und den be-vorzugten Beschäftigungen des Kindes ansetzt und dazu dientdas Kind in seinem Tun zu fördern und seine Ideen weiter zuentwickeln.In diesem Seminar werden die Grundsätze in der Portfolioar-beit entwickelt, sein Inhalt in Form eines Modellportfolios erar-beitet, die praktische Umsetzung im pädagogischen Alltag vonKrippe und Kita beleuchtet und mögliche Schwierigkeiten undChancen der Portfolioarbeit besprochen.Das Portfolio als systematische Dokumentationsmöglichkeitder Bildung und Entwicklung von Kindern bietet vielfältigeMöglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Beobach-tungs- und Dokumentationsverfahren und dient in besondererWeise dem Austausch von Eltern und pädagogischen Fachkräf-ten.Portfolios sind „Wertpapiere für das Kind“, „ein ressourcenori-entiertes Beobachtungsverfahren für die pädagogischen Fach-kräfte“, „Qualitätsnachweise für Bildungseinrichtungen“ und„Bindeglied zwischen Eltern, Kindern und pädagogischen Fach-kräften“.Die Bedeutung von Portfolios für eine qualitativ hochwertigeArbeit in pädagogischen Kontexten soll in diesem Seminar be-sonders hervorgehoben werden.

Dozentin: Renate Schenk Dipl. Päd., Mediatorin

Kursnummer:21182S2

Datum und Zeit:Donnerstag, 18.10.2018jeweils 09.00-16.00 Uhr

Ort:Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover

Burgstraße 1430159 Hannover

Anmeldung:E-Mail:

Frau Zwickert - CetinAda- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover

Burgstraße 1430159 Hannover

[email protected]

Tel.: 0511-168 43918Kosten:

Siehe Seite 3

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17Ein – und Zweitägige Fortbildungen:

Gelungene Elternarbeit Interkulturell

Familienergänzende Pädagogik im Elementar- und Primarbe-reich setzt die kooperierende und kontinuierliche Zusammenar-beit zwischen Pädagog*innen und Eltern voraus. Sie findet aufdrei Wirkungsebenen statt:• in vielfältigen Einzelkontakten• bei pädagogisch-thematischer Kooperation mit Elten in

Gruppen• im Rahmen gemeinsamer ProjekteNach dem Grundverständnis Interkultureller Pädagogik richtetsich gleichermaßen an Eltern mit und ohne Migrationshinter-grund (selbstverständlich auch an Eltern mit Fluchterfahrun-gen). Sie nimmt Eltern mit ihren erzieherischen und persönli-chen Kompetenzen war, stärkt und erweitert die natürliche el-terliche Rolle zum Wohle des Kindes und zielt auf gemeinsameVerantwortung im Bezug auf den Bildungsweg des Kindes ab.

Zusammenarnbeit von Pädagog*innen und Eltern fordert per-manente Auseinandersetzung mit den persönlichen Fähigkeitenim Hinblick auf kommunikative Kompetenz, interkulturelleHandlungskompetenz und Kenntnisse gruppendynamischer Me-thoden und Prozesse.

Die Fortbildung für Erzieher*innen bietet Gelegenheit zur fachli-chen Vertiefung, zum kollegialen Austausch und Experimentie-ren mit methodischen Elementen für die gelingende Kooperati-on mit Eltern.

Die thematischen Aspekte werden durch Übungen unterstützt.Die Gestaltung eines thematischen Elternabends wird exempla-risch erprobt. Es ist ausreichend Zeit zum fachlichen Austauschvorgesehen.

Dozentin: Elke SchlösserDipl.-Sozialarbeiterin/Fachbuchautorin/freiberufliche Referentin

Kursnummer:21174S2Datum und Zeit:Dienstag, 15.05. und Mittwoch, 16.05.2018 Jeweils 9.00- 16.00 UhrOrt:Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule HannoverBurgstraße 1430159 HannoverAnmeldung:Frau Zwickert - CetinAda- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover-Burgstraße 1430159 HannoverE-Mail:[email protected].: 0511-16843918Kosten: Siehe Seite 3

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18 Ein – und Zweitägige Fortbildungen:

Eine Fortbildung zur kultursensiblen Sexualpädagogik

Stolperstein Sexualität?!

Kulturelle Vielfalt gehört zum Alltag einer jeden Kita – gemeintist dabei nicht nur der Migrationshintergrund einzelner Kindersondern die Unterschiedlichkeit aller „häuslichen Kulturen“ derKinder. Besondere Bedeutung bekommt diese Tatsache u.a. beidem Thema Sexualität. Hier gibt es eine große Bandbreite kulturellerUmgangsweisen der jeweiligen Familie: von großer Offenheitbis zur totalen Tabuisierung.Wie kann sich eine Kita in diesem Spannungsfeld bewegen undpädagogisch angemessen verhalten?Zu einer gelingenden interkulturellen Sexualpädagogik gehörenzunächst drei zentrale Aufgaben:1. Reflexion von Werten, Normen und Haltungen in der Kita

und bei den pädagogischen Mitarbeiter*innen2. kultursensible Aufbereitung von Methoden und Material bzw.

Medienangebot für die Arbeit mit den Kindern3. kultursensible Elternarbeit.

Diese Fortbildung möchte Sie unterstützen, das Thema Sexualitätund die sexualpädagogische Arbeit in der Kita gerade vor dem Hintergrund der vielfältigen Kulturen in Ihrer Kita aufzubereitenund einzelne Stolpersteine aus dem Weg zu räumen.

Konkret beschäftigen wir uns mit den Fragen• Wie tolerant müssen wir in unserer Arbeit sein?• Was sollten wir ändern und was müssen wir hin

nehmen?• Welche Werte sind verhandelbar, welche nicht?• Wie sehen konkrete interkulturelle Methoden der Sexual-pädagogik aus?

Dozenten: Petra Bruns–Bachmann ist Dipl.-Sozialpädagogin, Sexualpädagogin und FamilientherapeutinMario Müllerist Dipl.-Pädagoge, Sexualpädagoge (gsp) und Supervisor

Kursnummer:21176S2

Datum und Zeit:Dienstag, 29.05.

und Mittwoch, 30.05.2018 Jeweils 9.00- 16.00 Uhr

Ort:Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover

Burgstraße 1430159 Hannover

Anmeldung:Frau Zwickert - Cetin

Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover-

Burgstraße 1430159 Hannover

E-Mail:Martina.Zwickert-Cetin@

hannover-stadt.deTel.: 0511-16843918

Kosten: Siehe Seite 3

J+F Sprachförderung 18 s/w_Sprachförderung 12.10.17 14:32 Seite 20

19

Kursnummer:21172S2Datum und Zeit:Donnerstag, 12.04.2018 u. Freitag, 13.04.2018in der Zeit von10:00 bis 16:00 UhrOrt:Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule HannoverBurgstraße 1430159 HannoverAnmeldung:Frau Zwickert - CetinAda- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover-Burgstraße 1430159 HannoverE-Mail: [email protected].: 0511-16843918Kosten: Siehe Seite 3

Interkulturelle Sensibilisierung

„Eine gelungene Zusammenarbeit mit Familien mit Migrationshintergrund“oder „Warum hat Burak einen Pyjamaan?“In Kindertagesstätten gehören heute Kinder von Eltern mit unter-schiedlich langer Einwanderungsgeschichte und verschiedenenHerkunftsregionen zum Alltag. Dadurch entstehen manchmal be-sondere Fragen - vielfach gerade auch in Bezug auf die Herstellungdes Kontakts und der Kommunikation mit den Familienangehöri-gen. Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem Umgang mit Si-tuationen die auf unterschiedlichen Wertesystemen, Wahrneh-mungsmustern und Kommunikationsstilen beruhen. Anhand vielerPraxisbeispiele (Kinder die den Pyjama unter der Kleidung tragen,weil die Eltern das Konzept der Bettwärme anwenden, Vorstellun-gen wann ein Kind „trocken“ zu sein hat, was Disziplin oder ein ge-sundes Essverhalten bedeutet u.a.). Darüber hinaus werden durchpraktische Übungen und Theorieanteile die eigenen Handlungs-möglichkeiten in der Arbeit mit Eltern und Kindern erweitert undeingeübt. Ziel des Trainings ist es, für die Besonderheiten interkul-tureller Kommunikation zu sensibilisieren, Orientierungshilfen undmehr Sicherheit für den Umgang damit zu vermitteln.

Konkrete Themen:• Wahrnehmungsmechanismen und Vorurteile• Kultur- Definitionen und Dimensionen (z.B. unterschiedlicher

Umgang mit Zeit und Raum; kulturbedingte Erziehungsvor-stellungen z.B. wann und wie sollte ein Kind schlafen, wiesollte ein Kind essen, Sexualerziehung u.a.)

• Wie wirken sich Migration und Diskriminierungserfahrungenauf Familienstrukturen aus

• Umgang mit interkulturellen Konflikten• Erziehungspartnerschaften und Bildungspartnerschaften mit

Eltern mit Migrationshintergrund• Sprache- Umgang mit Mehrsprachigkeit und Überwindung

von Sprachbarrieren• Krankheit und Gesundheitskonzepte in Familien

Dozentin: Gülcan Yoksulabakan – ÜstüayErfahrene Trainerin, Beraterin, Moderatorin und Ausbilderinim Themenfeld Interkulturalität. Sie verfügt über 15-jährigeBerufspraxis in verschiedenen Bildungskontexten.

Ein – und Zweitägige Fortbildungen:

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20 Ein – und Zweitägige Fortbildungen:

Einführung in das ressourcenorientierteBeobachtungsverfahren der Familienzentren in Hannover nach dem Early Excellence Ansatz

Seit 2006 entwickeln sich in einem trägerübergreifenden Pro-gramm der Landeshauptstadt Hannover Kindertagesstätten inFamilienzentren, die nach dem Early Excellence Ansatz (EEC)arbeiten. Das Beobachtungssystem des EEC Ansatzes stellt das Kind mitseinen Stärken und Kompetenzen in den Mittelpunkt. Die Fort-bildung zum ressourcenorientierten Beobachtungsverfahrenbeinhaltet folgende Instrumente:

• Das Pädagogische Grundverständnis im Early-Excellence Ansatz

• Ressourcenorientierte, wertneutrale Beobachtung• Die Leuvener Entwicklungsskala• Die Schemata/ Verhaltensmuster• Auswertung und Planung der pädagogischen

Herausforderung für das Kind• Dokumentation• Elterngespräche

Dozentin: Sabrina Zieseniss

Kursnummer:21171S2

Datum und Zeit:Freitag, 27.04.2018

jeweils 09.00-16.00 UhrOrt:

Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover

Burgstraße 1430159 Hannover

Anmeldung:Frau Zwickert - Cetin

Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover-

Burgstraße 1430159 Hannover

E-Mail: Martina.Zwickert-Cetin@

hannover-stadt.deTel.: 0511-16843918

Kosten: Siehe Seite 3

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21Ein – und Zweitägige Fortbildungen:

„Raus aus den Windeln- rein in die Medienwelt?!“

Die Medienangebote, die sich schon an die jüngsten Kinderwenden, bieten Mädchen und Jungen viele attraktive Inhalte, diespeziell auf die Wahrnehmungs- und Verarbeitungsmöglich-keiten der Kleinsten zugeschnitten sind.

Sie haben aber auch problematische Aspekte: Zu viel „Grusel“ undSpannung in Film und Fernsehen können Mädchen und Jungen inihrer Entwicklung beeinträchtigen. Anhand von Fernsehbeispielen soll gemeinsam diskutiert und analysiert werden, warum einige Formate der kindlichen Fernsehrezeption entsprechen und andere Inhalte überfordernkönnen. Welche Vorkehrungen der Jugendschutz trifft, um Kinder vorentwicklungsbeeinträchtigenden Inhalten zu schützen, wird thematisiert. Tablets und Smartphones mit ihren App-Stores werden gerne schon von den Jüngsten genutzt. Es wird gewischt, getipptund viel gespielt. Doch auch bei den Apps gibt es mehr oderweniger sinnvolle Angebote. Welche Apps sich für jüngere Kinder eignen und wo man auch pädagogische Bewertungenzu verschiedenen App-Angeboten bekommt, wird erläutert.

Dozentin: Eva Hanel, MedienreferentinLandesstelle Jugendschutz Niedersachsen LJSwww.jugendschutz-niedersachsen.de Sascha PrinzBlickwechsel e.V.www.blickwechsel.org

Kursnummer:21187S2Datum und Zeit:Mittwoch, 28.11.2018in der Zeit von09:00 bis 16:00 UhrOrt:Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule HannoverBurgstraße 1430159 HannoverAnmeldung:Frau Zwickert - CetinAda- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover-Burgstraße 1430159 HannoverE-Mail:[email protected].: 0511-16843918Kosten: Siehe Seite 3

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22 Ein – und Zweitägige Fortbildungen:

Interkulturelle Flüchtlingsarbeit

Kinder und Familien mit Fluchterfahrung in der Kita

Die nach Deutschland kommenden Familien und Kinder mitFluchterfahrungen stellen auch Kitas vor besondere Herausfor-derungen. Neben den allgemeinen Themen der Migration - wieMehrsprachigkeit, interkulturelle Unterschiede und Diskriminie-rung-, kann eine gesonderte Auseinandersetzung mit der be-sonderen Herausforderung der Fluchtmigration hilfreich seinum die Einbindung geflüchteter Kinder zu erleichtern. Das Se-minar vermittelt Basiswissen zum Thema Fluchtmigration unddie besonderen Auswirkungen auf Kinder und die Elternarbeit.Es können sich Erzieher*innen anmelden, die schon Geflüchte-te Kinder betreuen oder Erzieher*innen, die sich langfristigdarauf vorbereiten wollen.

Das Seminar geht auf folgende Fragen ein:- Fluchtgründe und Motive - Fluchterlebnisse und deren Auswirkungen auf Familien und

der Umgang damit.- Ausgewählte kulturelle Aspekte: Sozialisationsstrategien, Er-

ziehungsstile, Kommunikation am Beispiel ausgewählter Län-der wie Syrien und Eritrea.

- Kultursensible Eingewöhnung geflüchteter Kinder- Kollegialer Austausch und Handlungsstrategien zum Umgang

mit besonderen Lebenslagen von Geflüchteten

Dozentin: Gülcan Yoksulabakan- ÜstüayErfahrene Trainerin, Beraterin, Moderatorin und Ausbilderin im Themenfeld Interkulturalität. Sie verfügt über 15-jährige Berufspraxis in verschiedenen Bildungskontexten.

Kursnummer:21178S2

Datum und Zeit:Montag, 03.09. und Diens-

tag, 04.09.2018jeweils 10.00-16.00 Uhr

Ort:Bei rhythmix

in der Rumannstr. 15Anmeldung:

Frau Zwickert - CetinAda- und Theodor- Lessing

Volkshochschule Hannover-Burgstraße 14

30159 HannoverMartina.Zwickert-Cetin@

hannover-stadt.deTel.: 0511-16843918

Kosten: Siehe Seite 3

J+F Sprachförderung 18 s/w_Sprachförderung 12.10.17 14:32 Seite 24

23Ein – und Zweitägige Fortbildungen:

Fallbesprechung zum Thema:

„Kinder in schwierigen Lebenssituationen in der Kita-sie verstehen und Perspektiven für die Arbeit entwickeln“

Bedrohung, Vertreibung unter Lebensgefahr, traumatisierendeErfahrungen und schwere Verluste haben lebenslange undoft sogar Generationen übergreifende Folgen.Für die Betroffenen ist es schwer wieder Vertrauen zu schöpfenund neue Perspektiven zu erkennen und zu nutzen. Hilfsangebote über die akute Versorgung mit dem Lebensnot-wendigen hinaus sind nur dann wirksam, wenn die seelische Notund die damit verbundenen Einschränkungen gesehen und verstanden werden können.Die „Fallbesprechungen“ sollen dem besseren Verständnisder auftretenden Probleme und der Entwicklung konkreterPerspektiven für die pädagogische Arbeit in der Kita dienen.

Dozentin: Prof. Dr. Eva Busch Leiterin des Winnicott-Instituts Hannover

Kursnummer:21177S2Teilnehmer*Innenzahl: Max. 12 PersonenDatum und Zeit:Dienstag, 05.06.2018von 09:00 bis 14:00 UhrOrt:Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule HannoverBurgstraße 1430159 HannoverAnmeldung:Frau Zwickert - CetinAda- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover-Burgstraße 1430159 HannoverE-Mail: [email protected].: 0511-16843918Kosten: Siehe Seite 3

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24 Ein – und Zweitägige Fortbildungen:

Kursnummer:21179S2

Datum und Zeit:Donnerstag, 06.09.2018

in der Zeit von10:00 bis 16:00 Uhr

Ort:Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover

Burgstraße 1430159 Hannover

Anmeldung:Frau Zwickert - Cetin

Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover-

Burgstraße 1430159 Hannover

E-Mail:Martina.Zwickert-Cetin@

hannover-stadt.deTel.: 0511-16843918

Kosten: Siehe Seite 3

Mit großen Handpuppen Sprache ins Spiel bringen

Was ist das Geheimnis eines lebendigen Handpuppenspiels? Wor-auf muss ich achten, damit das Spiel in Fluss kommt und Spaßmacht? Und wie kann ich Handpuppen in der Sprachförderung soeinsetzen, dass alles Lernen ganz leicht, fröhlich und wie nebenhergeschehen kann? Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich der Workshop in Praxisund Theorie. Ziel ist es, Ihre Freude am Spiel mit Handpuppen zuwecken, bzw. zu vertiefen und Ihnen einen fröhlichen Zugang zueinem einfallsreichen und ausdrucksstarken Handpuppenspiel zuvermitteln. Eine Fülle von Spielen und Übungen sorgen für einefröhliche Einführung in die Kunst des Puppenspiels. Ganz nebenbeierlernen sie die Grundlagen der Spieltechnik, Strategien für kniffli-ge Spielsituationen und eine Menge wertvoller Tipps für den er-sten Einstieg ins Spiel.Der Schwerpunkt der Fortbildung liegt auf dem Spiel mit großenKlappmaulpuppen in Menschengestalt, bei denen sich Mund undHände separat bespielen lassen. Eigene Puppen sind sehr willkom-men, aber es werden auf dem Workshop auch genügend Puppenzum Spielen und Ausprobieren zur Verfügung gestellt. Vorerfah-rungen sind nicht erforderlich und Teilnehmer*innen, die sich mitHerzklopfen anmelden, besonders willkommen!

Dozent: Olaf Möller, Dipl. Sozialpädagoge, Theaterpädagoge, Puppen-spieler und Schauspieler. Autor von „Große Handpuppen insSpiel bringen“ und „Starke Stücke für große Handpuppen“ Aus-bildung in Improvisation und Theater bei Franki Anderson, inder Zirkusschule “FOOL-TIME National Centre for Circus Skillsand Performing Arts” (Bristol/England) und der Arbeitsgemein-schaft Spiel und Theater Frankfurt.

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25Ein – und Zweitägige Fortbildungen:

Ich bin ganz Ohr… –Vom Lauschen, Horchen, Hinhören & ZuhörenEin „Ohrentag…“

Inhalte und Ziele:Genaues Zuhören und aufmerksames Hinhören fällt Kindern heu-te zunehmend schwerer. Aber gerade das Hören, die auditiveWahrnehmung, ist die wichtigste Sinneswahrnehmung, wenn esum Sprache geht. Denn Sprechen wird über das Hören gelernt.Hören ist ein komplexer Vorgang. Wir erkennen Töne, Klänge,Rhythmen und Sprachmelodien und unterscheiden diese. Wirstellen auch Richtung, Entfernung und Lautstärke einer Schall-quelle fest. Eine Einschränkung der Hörfähigkeit wirkt sichauf die Sprachentwicklung aus. Verspätet einsetzende Sprachent-wicklung, kann Konzentrationsschwäche, Aggressivität zur Folgehaben. Hier wird deutlich, wie wichtig das Hören und die Be-schäftigung mit dem Hörsinn für die Sprachentwicklung sind.Diese Fortbildung informiert über die Bedeutung der auditivenWahrnehmungsleistungen im kindlichen Spracherwerb.Aufbauend auf das zielgerichtete Hören werden Anregungen zurFörderung der phonologischen Bewusstheit gegeben. Wir wollenden verspielten Umgang mit Sprachlauten, Silben-, und Reim-wörtern entdecken und lustvoll weiterentwickeln.Arbeitsform:Im Vordergrund der Fortbildung stehen praxisrelevante Inhalte,die im Wechsel zwischen Plenum und Kleingruppe erarbeitetwerden. Theoretische Grundlagen werden über Kurzreferate ver-mittelt.

Dozentin: Sylke NiemannDiplom-Pädagogin, Musik u. Theaterpädagogin, Systemisch-Integrative Sozialtherapeutin

Kursnummer:21183S2Datum und Zeit:Freitag, 26.10.2018in der Zeit von10:00 bis 16:00 UhrOrt:Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule HannoverBurgstraße 1430159 HannoverAnmeldung:Frau Zwickert - CetinAda- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover-Burgstraße 1430159 HannoverE-Mail: [email protected].: 0511-16843918Kosten: Siehe Seite 3

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26

„Die wertschätzende Haltung im Sprache-fördernden Kontext“

Auf welcher Grundlage kann in Menschen eine wertschätzendeHaltung wachsen und warum wirkt sich diese so positiv auf einegesunde Sprachentwicklung von Kindern aus.Die Eigenwahrnehmung ist hierfür eine wichtige Basis. Die Ent-wicklung der eigenen Persönlichkeit ist die Voraussetzung für einegesunde Dialogfähigkeit. Dieses Kursangebot richtet sich an Erzieher*innen, die bereits Vor-erfahrung im Bereich der Sprachförderung haben.Die Sprachentwicklung des Kindes und die sensorische Integrationsollten im Groben erfasst sein.Gemeinsam widmen wir uns folgenden Themen theoretisch undpraktisch• Wie gehe ich selber mit meiner Eigenwahrnehmung um?• Warum die sensorische Integration so wichtig ist• Kinder brauchen Zeit und Ruhe für ihre Eigenwahrnehmung• Die eigene Persönlichkeit entwickeln• Ohne „Ich“ kein „Du“• Aktives Zuhören• Ich-Botschaften• Die Wertschätzende Haltung• Was kann ich Eltern vermitteln?Der Kurs beinhaltet Körper- und Partnerübungen, theoretischenHintergrund sowie Anregungen für den Transfer in die Arbeit mitKindern und Eltern.Mitzubringen sind bequeme Kleidung, ein Kissen, eine Decke undwarme Socken, Schreibutensilien, farbige Stifte, Papier

Dozentin: Linda AbromeitStaatlich anerkannte Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin(Methode Schaffhorst- Andersen)Selbständig in eigener Praxis seit 2002Gründung des Qualitätszirkels Kinder & Sprache 2008Mitglied im dbl und im Bundesverband für Gedächtnistraining

Kursnummer:21186S2

Datum und Zeit:Donnerstag, 22.11.2018Teilnehmer*Innenzahl:

Max. 12 PersonenOrt:

Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover

Burgstraße 1430159 Hannover

Anmeldung:Frau Zwickert - Cetin

Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover-

Burgstraße 1430159 Hannover

E-Mail: Martina.Zwickert-Cetin@

hannover-stadt.deTel.: 0511-16843918

Kosten: Siehe Seite 3

Ein – und Zweitägige Fortbildungen:

J+F Sprachförderung 18 s/w_Sprachförderung 12.10.17 14:32 Seite 28

27Ein – und Zweitägige Fortbildungen:

... und zwei Kirschen für den dicken Waldemar!Bilderbuchbetrachtung am Beispiel von QualiTeE

Kinder lieben Bilderbücher mit den wiederkehrenden klarenStrukturen und dem Erzählcharakter der Bilder. Das sprachlicheAngebot ist ideal auf Kernaussagen reduziert und weist eineSymbolfunktion auf. Somit werden echte Sprech- und Kommuni-kationsanlässe sowie geeignete Sprachmodelle auf verschiede-nen Ebenen geliefert. Im QualiTeE-Konzept wurde mitunter dasdialogische Bilderbuchlesen als hervorragende Möglichkeit fürdie Sprachbildung und Sprachförderung mit einsprachigen undmehrsprachigen Kindern ausgearbeitet. Im Workshop wird dieGrundidee von QualiTeE anhand des Mediums Bilderbuch darge-legt und die Chancen gezielt eingesetzter Bilderbücher aufge-zeigt. Die Teilnehmenden lernen Bilderbücher mit ganz anderenAugen kennen.

Dozent: Ulrich Stitzingerist Sprachbehindertenpädagoge und Wissenschaftlicher Mitar-beiter an der Leibniz Universität Hannover. Er leitet u.a. dasForschungsprojekt QualiTeE zur Weiterqualifizierung von Kita-Teams für Sprachbildung, Sprachförderung und Mehrsprachig-keit. Außerdem ist er als fachlicher Leiter in der berufsbeglei-tenden Weiterbildung von Sprachförderkräften sowie als Bun-desreferent für die Deutsche Gesellschaft für Sprachheil-pädagogik tätig.

Kursnummer:21175S2Datum und Zeit:Freitag, den 18. Mai 201809:00 bis 13:00 UhrOrt:Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule HannoverBurgstraße 1430159 HannoverAnmeldung:Frau Zwickert - CetinAda- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover-Burgstraße 1430159 HannoverE-Mail: [email protected].: 0511-16843918Kosten: Siehe Seite 3

J+F Sprachförderung 18 s/w_Sprachförderung 12.10.17 14:32 Seite 29

28

Psychomotorik – das bewegte Kind

Das Kind bringt durch die Art und Weise wie es sich bewegt, han-delt oder spielt seine persönliche Geschichte, sein inneres be-wegt sein zum Ausdruck. Diese individuelle Ausdruckweise desKindes anzuerkennen schafft eine Grundlage zu einem Kontaktmit dem Kind, der das Fundament für die Entwicklung seinerSprache darstellt. Anhand von Videosequenzen aus dem pädagogischen Alltag wer-den wir uns mit den Meilensteinen des kindlichen Reifungspro-zesses beschäftigen. Hier begegnen uns dann die Spiele der tief-greifenden Rückversicherung, die alle Kinder weltweit spielenund die in der psychomotorischen Begleitung eine wichtige Rollespielen. Neben den Möglichkeiten die der pädagogische Alltagbeinhaltet, das Kind in seinem individuellen Reifungsprozess zubegleiten, werden wir einen Einblick in die psychomotorische Ar-beit nach dem Ansatz von Benard Aucouturier erhalten.

„Wir wollen mit den positiven Seiten des Kindes arbeiten. Wir interessieren uns für das, was es zu tun vermag

und nicht für das, was es nicht kann.“ Aucouturier 1998

Dozent: Klaus KokemoorDiplom Sozialpädagoge, Erzieher der Heilpädagogik, Supervi-sor, Therapeut der Psychomotorischen Praxis Aucouturier undMarte Meo Videoberatung, tätig in der Koordination und Bera-tung von Kindertagesstätten zum Thema Inklusion in Landes-hauptstadt Hannover, Autor des Buches „Autismus neu verste-hen“

Kursnummer:21173S2

Datum und Zeit:Dienstag, 08.05.2018

in der Zeit von08:30 bis 16:00 Uhr

Ort:Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover

Burgstraße 1430159 Hannover

Anmeldung:Frau Zwickert - Cetin

Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover-

Burgstraße 1430159 Hannover

[email protected]

Tel.: 0511-16843918Kosten:

Siehe Seite 3

U3

Ein – und Zweitägige Fortbildungen:

J+F Sprachförderung 18 s/w_Sprachförderung 12.10.17 14:33 Seite 30

29Fortbildungen für den Krippenbereich:

Beziehungsgestaltung im pädagogischen Alltag U3

Der zwischenmenschliche Kontakt hat den stärksten Einfluss aufdie kindliche Entwicklung. Er entspricht dem Bedürfnis jedes ein-zelnen Kindes nach Bindung und ist der Unterbau für Sprache, fürEmpathie, für kulturelles Handeln, für Wissen und umfasst somitden gesamten Reifungsprozess des Kindes. Im Fokus dieses Seminars liegt der an Ressourcen orientierteBlick sowohl auf den Entwicklungsstand des Kindes, als auch aufdie Wirkung unseres Handelns. An Hand von Videobeispielen ausdem Alltag von Kindertagestätten werden wir uns die Kommuni-kation, das Spiel, die Bewegung sowie die Handlungen des Kin-des vor Augen führen. Die gezielte Beobachtung des Kindes hebtdie Meilensteine seines Reifungsprozesses, sowie die Besonder-heiten seiner Person hervor. Durch diese Beobachtung schaffenwir eine Bedingung mit den spontanen nicht geplanten Handlun-gen, der Gestik und Mimik sowie dem Kommunikationsangebotdes Kindes in Resonanz zu gehen. Es ist wichtig zu erkennen undzu erfahren, dass dieses Resonanzerleben, die das Kind von sei-nen Bezugspersonen erhält, einen beachtlichen Beitrag zurSelbst- und Identitätsbildung des Kindes beiträgt.

Dozent: Klaus KokemoorDiplom Sozialpädagoge, Erzieher der Heilpädagogik, Supervi-sor, Therapeut der Psychomotorischen Praxis Aucouturier undMarte Meo Videoberatung, tätig in der Koordination und Bera-tung von Kindertagesstätten zum Thema Inklusion in Landes-hauptstadt Hannover, Autor des Buches „Autismus neu verste-hen“

Kursnummer:21185S2Datum und Zeit:Dienstag, 06.11.2018in der Zeit von08:30 bis 16:00 UhrOrt:Ada- und Theodor- LessingVolkshochschule HannoverBurgstraße 1430159 HannoverAnmeldung:Frau Zwickert - CetinAda- und Theodor- LessingVolkshochschule Hannover-Burgstraße 1430159 HannoverE-Mail:[email protected].: 0511-16843918Kosten: Siehe Seite 3

U3

J+F Sprachförderung 18 s/w_Sprachförderung 12.10.17 14:33 Seite 31

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„Sieh mal an, was ich kann…“ musische Sprachförderungfür Kinder im Krippenalter in 3 Modulen

Um Sprache zu erlernen, braucht es Zugewandtheit, Vertrauen,gute Vorbilder und Freude. Spiel–und Erlebenssituationen,die alle Sinne des Kindes ansprechen.Mit dem Singen von Liedern, Fingerspielen, Bewegungsspielen,dem Einsatz von Material und elementaren Perkussionsinstru-menten können wir Kindern ein anregendes Feld eröffnen, umspielerisch miteinander in Kontakt zu kommen und Spracher-werb zur einfachsten Sache der Welt werden zu lassen.Die Methode der Rhythmik ist Grundlage der Fortbildung.Theoretische Überlegungen zur Sprachentwicklungdes Kindes werden einbezogen.Durch das Improvisieren und Erlernen von Spieltechniken aufTrommeln und Perkussionsinstrumenten soll Sicherheit imUmgang mit dem Instrumentarium entstehen. Doch vor allemsoll Freude am Singen, Musizieren und am Ausarbeiten eigenerSpielideen geweckt werden.

Bitte bequeme Kleidung, rutschfeste Socken, Schreibutensilienund zum 3. Modul gerne eine eigene Trommel mitbringen!

Dozentin: Bettina Abraham Diplomrhytmikerin

Kursnummer:21184S2

Datum und Zeit:1. Modul Mittwoch,

31.10.20182. Modul, Mittwoch,

14.11.20183. Modul Mittwoch,

05.12.2018jeweils 8.30 – 12.30 Uhr

Ort:Bei rhythmix

in der Rumannstr. 15Anmeldung:

Frau Zwickert - CetinAda- und Theodor- Lessing

Volkshochschule Hannover-Burgstraße 14

30159 HannoverE-Mail:

[email protected]

Tel.: 0511-16843918Maximale Teilnehmerzahl:

14Kosten:

Siehe Seite 3

U3

Fortbildungen für den Krippenbereich:

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31NEU Schulfit: Spezielles Angebot für Vorschulkinder und deren Eltern

Logopädische Gruppenförderung für Vorschulkinder

Voraussetzungen für die SchuleWas muss ein Kind können, damit es auf die Schule gut vorbe-reitet ist? Bis 100 zählen, seinen Namen schreiben und das Al-phabet kennen? Stillsitzen, aufpassen und Fragen beantworten?Vieles ist wichtig, um den Kindern einen gelungenen Schulstartzu ermöglichen. Sprache spielt dabei die zentrale Rolle.

Schulfit! bereitet alle Kinder gezielt auf die bevorstehendensprachlichen Lernbereiche und Anforderungen im Schulalltagvor. Zu dieser vorschulischen Sprachbildung gehören:• die Vorbereitung auf den Schriftspracherwerb (phonologische

Bewusstheit).• die Förderung der mündlichen Ausdrucksweise zum Erreichen

des schulischen Niveaus.• die Förderung der allgemeinen Denkfähigkeit durch Sprache.

Inhalte des ProgrammsPhonologische Bewusstheit z.B.:• Reimen • Silben segmentieren• Laute identifizieren• Lautpositionen bestimmen• Laute zu Wörtern verbindenErzählfähigkeit z.B.:• Struktur und Elemente einer Geschichte erkennen • Eine Geschichte in richtiger, zeitlicher Abfolge wiedergebenSprache und Kognition z.B.:• Hypothesen bilden• Probleme lösen• Planen und ArgumentierenAllgemeine Förderbereiche• Konzentration• Aufmerksamkeit• Merkfähigkeit

Datum und Zeit:• Elterninformationsrunde

à 45 Min• Schulfit! Sechs Einheiten

à 60 Min• Elternabschlussrunde

à 45 Min• Beginn nach individueller

Terminabsprache. •Ganzjährig möglich.Ort:• In Ihrer Kindertagesstätte

oder Ihrem Familienzen-trum

Für wen•Fortlaufende Gruppen

von 6 – 8 VorschulkindernAnmeldung:über die Logopädische PraxisDoreen von SeggernLister Kirchweg 45, 30163 HannoverTel: 0511 392300

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ElternbeteiligungWir laden die Eltern zusätzlich zu zwei Terminen ein und gebenihnen Informationen rund um das Thema „Schulfähigkeit“ auslogopädischer Perspektive. Außerdem erhalten die Eltern Anre-gungen, wie unser Training spielerisch und kindgerecht zu Hausefortgeführt werden kann.

Dozentin: Doreen von Seggern (und Team)Staatlich anerkannte LogopädinSelbstständig in eigener Praxis seit 2002www.doreenvonseggern.de

NEU Schulfit: Spezielles Angebot für Vorschulkinder und deren Eltern

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Veranstaltungsorte:

Ada und Theodor Lessing Volkshochschule HannoverBurgstraße 1430159 Hannover

Ansprechpartnerinnen:Evelyn Schmidt, (Fachbereichsleitung) Tel.: 0511-168 42076Martina Zwickert-Cetin, Tel.: 0511-168 43918

Institut für GesundheitsbildungRhythmixRumannstraße 1530163 HannoverAnsprechpartnerin:Bettina Abraham

Linden-SüdRicklinger Str. 7B (Pavillon)30449 HannoverAnsprechpartnerin:Sabrina Gebhard

Verschiedene Kindertagesstättenoder Familienzentren

Ansprechpartnerin:ab Januar 2018Gamze Sahin Tel.: 0511-168 40364

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LANDESHAUPTSTADT HANNOVERDer Oberbürgermeister

Fachbereich Jugend und FamilieFachberatung für trägerübergreifende Angelegenheiten und ProgrammeIhmeplatz 5, 30449 Hannover

RedaktionDagmar Knoche-HentschelJulia Lohse-Ucke

Gestaltungwww.volkmann-grafik.de

DruckDruckerei Hartmann GmbH

In Kooperation mit:

Landeshauptstadt

www.hannover.de

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