Stadt Duisburg · 2018. 6. 5. · Author: Frau Kim Riek Created Date: 1/13/2015 3:09:40 PM

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LEHRERHANDREICHUNG Entwicklung eines Bogens zur Dokumentation von Schülerinformationen im Kontext des Grundschulübergangs Netzwerk Duisburg-Marxloh GGS Sandstraße KGS Henriettenstraße Herbert-Grillo-Gesamtschule Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium Wissenschaftliche Begleitung des Moduls „Pädagogische Diagnostik“ Prof. Dr. Stefanie van Ophuysen und Kim Riek, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Transcript of Stadt Duisburg · 2018. 6. 5. · Author: Frau Kim Riek Created Date: 1/13/2015 3:09:40 PM

  • LEHRERHANDREICHUNG

    Entwicklung eines Bogens

    zur Dokumentation von Schülerinformationen

    im Kontext des Grundschulübergangs

    Netzwerk Duisburg-Marxloh

    GGS Sandstraße

    KGS Henriettenstraße

    Herbert-Grillo-Gesamtschule

    Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium

    Wissenschaftliche Begleitung des

    Moduls „Pädagogische

    Diagnostik“

    Prof. Dr. Stefanie van Ophuysen

    und Kim Riek, Westfälische

    Wilhelms-Universität Münster

  • 2

    INHALT

    Hintergrundinformationen………………………………………………………….. 3

    Mit welchem Ziel wurde der Dokumentationsbogen entwickelt?.................. 3

    Wofür werden speziell im Kontext des Grundschulübergangs Schülerin-

    formationen benötigt?................................................................................... 3

    Hinweise für Nutzer/-innen……………………….…………………………….. 4

    Hinweise zum Umgang mit dem Dokumentationsbogen…………………..…. 5

    Wie kann man den Dokumentationsbogen einsetzen?................................ 5

    Welche Inhalte werden im Dokumentationsbogen berücksichtigt?.............. 7

    Welche Veränderungen lässt der Dokumentationsbogen zu?..................... 8

    Variationen des Dokumentationsbogens………………………………..………. 12

    Literatur………..………………………………………………………………………. 13

    Zitierte Literatur………………………………………………………………….. 13

    Weiterführende Literatur………………………………………………………... 13

  • 3

    HINTERGRUNDINFORMATIONEN

    Mit welchem Ziel wurde der Dokumentationsbogen entwickelt?

    Das an dem Projekt „Schulen im Team – Übergänge gemeinsam gestalten“ beteiligte

    Netzwerk Duisburg-Marxloh setzte sich in Kooperation mit der Westfälischen Wil-

    helms-Universität Münster (Arbeitsgruppe Forschungsmethoden/Empirische Bil-

    dungsforschung) die Entwicklung eines Beobachtungs- und Dokumentationsbogens

    zum Ziel. Dieser sollte in erster Linie dazu dienen, status- und prozessbezogene In-

    formationen über einzelne Schülerinnen und Schüler im Kontext des Grundschul-

    übergangs systematisch zu sammeln, zu speichern sowie weiterzugeben um profes-

    sionelles pädagogisches Handeln der Lehrkräfte vorbereiten und unterstützen zu

    können (van Ophuysen, 2010).

    Wofür werden speziell im Kontext des Grundschulübergangs Schülerinformationen

    benötigt?

    Speziell im Kontext des Grundschulübergangs kann das Sammeln und Dokumentie-

    ren von Schülerinformationen drei zentrale Ziele verfolgen:

    (1) Erstens können die dokumentierten Schülerinformationen den Prozess zur

    Bildung der Übergangsempfehlung unterstützen. Zum einen sammeln Lehr-

    kräfte Informationen um zu einem akkuraten und für alle beteiligten Akteure

    transparenten Urteil zu gelangen, zum anderen nutzen sie die gesammelten

    Informationen um Eltern in Hinblick auf die Wahl der weiterführenden Schul-

    form zu beraten.

    (2) Zweitens können die in der Grundschule dokumentierten Schülerinformatio-

    nen als eine erste Information für die Lehrkräfte der weiterführenden Schule

    dienen.

  • 4

    (3) Drittens kann eine kontinuierliche Dokumentation zur Kontrolle der individuel-

    len (Lern-) Entwicklung einer Schülerin/eines Schülers beitragen. Insbesonde-

    re im Rahmen von Erprobungsstufenkonferenzen, Elterngesprächen als auch

    zur Rückmeldung an die Lehrkräfte der Grundschule können diese Informati-

    onen hilfreich eingebunden werden.

    Hinweise für Nutzer/-innen

    Wir freuen uns sehr, wenn unsere Arbeit Ihr Interesse weckt und Sie den Dokumen-

    tationsbogen nutzen wollen. Um die Entwicklung unseres Instruments voranbringen

    und stetig an die Bedarfe der Praxis ausrichten zu können, sind wir darauf angewie-

    sen, dass Sie uns Ihre Veränderungen, Anpassungen oder Anmerkungen zukommen

    lassen. Bitte schicken Sie uns Ihre Versionen per Mail an [email protected].

    Herzlichen Dank!

  • 5

    HINWEISE ZUM UMGANG MIT DEM DOKUMENTATIONSBOGEN

    Wie kann man den Dokumentationsbogen einsetzen?

    In Anlehnung an die oben formulierten Ziele, die deutlich machen, warum die Doku-

    mentation von Schülerinformationen speziell im Kontext des Übergangs von beson-

    derer Bedeutung ist, ergeben sich die im Folgenden erläuterten Einsatzmöglichkeiten

    des Bogens.

    In einem ersten Schritt ist der Einsatz des Dokumentationsbogens in den Klassen 3

    bis 6 vorgesehen, wobei in einem zweiten Schritt eine Ausweitung auf die gesamte

    Grundschulzeit wünschenswert ist.

    In der Grundschule erfolgt die Dokumentation durch die Klassenlehrkraft. Sie legt für

    jedes einzelne Kind einen Bogen an, mit dessen Hilfe sie kontinuierlich (mindestens

    einmal pro Halbjahr) Informationen über entscheidungsrelevante Merkmale sammelt.

    Insbesondere in Hinblick auf die Übergangsempfehlung können diese Informationen

    für das Treffen einer Entscheidung durch die Lehrkraft unterstützend hinzugezogen

    werden. Auch wenn die Entscheidung der Lehrkraft in Nordrhein-Westfalen lediglich

    empfehlenden Charakter hat, sind dennoch Beratungsphasen mit Elterngesprächen

    vorgesehen. Diese Gespräche sollten in erster Linie dazu dienen, ein möglichst ak-

    kurates Übergangsurteil zu treffen. Dazu ist eine symmetrische Kommunikationssitu-

    ation besonders geeignet, in der sich Lehrkraft und Eltern als Experten begegnen

    (van Ophuysen & Harazd, 2011). „Während die Lehrerinnen und Lehrer spezifisches

    Wissen über das Verhalten und die kognitiven sowie sozialen Leistungen des Kindes

    in Schule und Unterricht einbringen können, sind Eltern ihrerseits Fachleute für das

    Verhalten und die Leistungen im außerschulischen Kontext“ (van Ophuysen & Ha-

    razd, 2011, S. 13). Um das von beiden Seiten beobachtete Verhalten eines Kindes

    systematisch vergleichen zu können, ist es nicht nur hilfreich auf die Dokumentatio-

    nen der Lehrkraft zurückgreifen zu können, sondern auch auf eine elterliche Ein-

    schätzung. In einem Beratungsgespräch können dann insbesondere die Aspekte in

  • 6

    den Mittelpunkt gestellt werden, bei denen entweder Uneinigkeit herrscht oder die bei

    Betrachtung der Lernentwicklung eines Kindes negativ abweichen. Die inhaltlichen

    Aspekte werden so für alle beteiligten Akteure transparent und nachvollziehbar.

    Die in der Grundschule dokumentierten Informationen werden nach dem ersten Halb-

    jahr der vierten Klasse an die weiterführende Schule gegeben. So erhält die aufneh-

    mende Schule neben dem Übergangszeugnis erste Informationen über eine Schüle-

    rin oder einen Schüler.

    In der weiterführenden Schule wird die Dokumentation dann durch die unterrichten-

    den Fachlehrkräfte in einem gemeinsamen Bogen fortgeführt. Auch hier sollte die

    Dokumentation mindestens einmal pro Halbjahr bis zum Ende der sechsten Klasse

    erfolgen. Dementsprechend wird die (Lern-) Entwicklung eines Kindes kontinuierlich

    abgebildet und eine Rückmeldung der Informationen an die Grundschule ist möglich.

    Die folgende Abbildung fasst die Einsatzmöglichkeiten des Dokumentationsbogens

    zusammen:

  • 7

    Welche Inhalte werden im Dokumentationsbogen berücksichtigt?

    In Bezug auf die inhaltliche Ausgestaltung des Dokumentationsbogens entstanden

    im Austausch von Praxis und Wissenschaft Kategorien, die auf Ergebnissen des Dis-

    sertationsprojektes von Kim Riek (Fertigstellung voraussichtlich 2015) aufbauen.

    Folgende Aspekte wurden in die Entwicklung des Dokumentationsbogens aufge-

    nommen:

    Fähigkeiten/Leistung

    Kognitive Fähigkeiten

    Sprachliche Fähigkeiten (fächerübergreifend)

    Talente oder Einschränkungen

    Arbeitsverhalten

    Leistungsbereitschaft

    Selbstständigkeit

    Zuverlässigkeit

    Sorgfalt

    Sozialverhalten

    Verantwortungsbereitschaft

    Konfliktverhalten

    Kooperationsfähigkeit

    Zum besseren Verständnis der inhaltlichen Aspekte werden die allgemeinen Ober-

    begriffe durch genauere Beschreibungen beispielhaft illustriert. Anbei findet sich

    exemplarisch die Beschreibung für den Aspekt „Kognitive Fähigkeiten“:

  • 8

    Welche Veränderungen lässt der Dokumentationsbogen zu?

    Der Dokumentationsbogen lässt zum einen inhaltliche Anpassungen zu, zum ande-

    ren kann die formale Ausgestaltung geändert werden.

    Inhaltliche Anpassungsmöglichkeiten

    Je nachdem, in welchem Kontext der Dokumentationsbogen eingesetzt wird,

    sind Anpassungen der konkreten Beschreibungen von Bedeutung.

    Im Folgenden ist die ursprüngliche Beschreibung des Aspekts „Selbstständig-

    keit“ und dessen Übertragung auf den Elternfragebogen angefügt. Es gibt

    zwei Versionen der Fragen, da sich diese je nach Klassenstufe unterscheiden

    können. Zudem zeigt die Abbildung, dass im Rahmen des Elternfragebogens

    alltägliche Beispiele herangezogen werden, da sich diese auf das Verhalten

    des Kindes in der häuslichen Umgebung beziehen. Dadurch wird gewährleis-

    tet, dass die illustrierten Beispiele alters-/entwicklungsgerecht sind und für

    denjenigen, der den Bogen ausfüllt (Lehrkraft, Eltern, Kinder), verständlich

    sind.

  • 9

    Formale Anpassungsmöglichkeiten

    Je nachdem, welche Personengruppe den Dokumentationsbogen ausfüllt,

    sind außerdem Anpassungen des Antwortformats sinnvoll.

    Ausschnitt aus dem Dokumentationsbogen für Lehrkräfte der Grundschule:

    Kombination aus offenem Antwortformat und Rating

    Die Grundschullehrkraft beschreibt den Schüler Max anhand der vor-

    gegebenen thematischen Bereiche (hier beispielhaft für „Fähigkei-

    ten/Leistung). Sie schätzt die Unteraspekte „Kognitive Fähigkeiten“ und

    „Sprachliche Fähigkeiten“ ein, indem sie ein Kreuzchen setzt und posi-

    tive als auch negative Auffälligkeiten in Stichpunkten festhält (offenes

    Feld). Zusätzlich kann der gesamte Bereich „Fähigkeiten/Leistung“ be-

    wertet werden.

  • 10

    Ausschnitt aus dem Dokumentationsbogen für Lehrkräfte der weiterfüh-

    renden Schule: Rating mit Unterschriftenkürzel

    Jede unterrichtende Lehrkraft unterschreibt in einem Kästchen, je

    nachdem wie sie die Schülerin Kristin hinsichtlich des jeweiligen As-

    pekts einschätzt. Sobald die Unterschriftenkürzel aller Lehrkräfte einge-

    fügt sind, können die einzelnen Einschätzungen gut miteinander vergli-

    chen werden. In dem angefügten Beispiel schätzt die Mehrheit der

    Lehrkräfte Kristin hinsichtlich ihrer kognitiven Fähigkeiten durchaus po-

    sitiv ein, Frau Meier (Me) sogar besonders positiv, Herr Müller (Mü) da-

    gegen eher mittelmäßig.

    Fähigkeiten/Leistung ++ + o - --

    Kognitive Fähigkeiten

    Konzentrationsfähigkeit, Wahrnehmungsgeschwindigkeit, Flexibilität im Denken, Transfer, Reflexion, Umsetzen von Arbeitsanweisungen, Erklären von Sachverhalten, Erken-nen und Fortführen von Denkstrukturen etc.

    - Max kann Gelerntes

    besonders gut auf an-

    dere Bereiche übertra-

    gen

    ++ + o - --

    Sprachliche Fähigkeiten (fächerübergrei-fend)

    Wortschatz, mündliche/schriftliche Ausdrucksfähigkeit, Wiedergabe und Verständnis von Texten etc.

    - Max hat Schwierigkei-

    ten im Morgenkreis

    flüssig zu erzählen

    ++ + o - --

  • 11

    Fähigkeiten/Leistung

    Kognitive Fähigkeiten

    Konzentrationsfähigkeit, Wahrnehmungsgeschwindigkeit, Flexibilität im Denken, Transfer, Reflexion, Umsetzen von Arbeitsanweisungen, Erklären von Sachverhalten, Erkennen und Fortführen von Denkstrukturen etc.

    ++ Me

    + Sch Ba So

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    Ausschnitt aus dem Dokumentationsbogen für Beratungsgespräche mit El-

    tern (Klasse 1 und 2): Kombination aus offenem Antwortformat und Rating

    Die Eltern/Erziehungsberechtigten beschreiben ihr Kind Simon anhand

    der vorgegebenen thematischen Bereiche, indem sie ein Kreuzchen

    setzen. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit einen Kommentar festzu-

    halten (offenes Feld).

    Eltern/ Erziehungsbe-

    rechtigte ggf. Kommentar der El-tern/Erziehungsberechtigten

    Fähigkeiten/Leistung

    Kognitive Fähigkeiten

    z.B. Arbeitet Ihr Kind ohne Unterbrechung an seinen Hausaufgaben (ca. 30 Minu-ten)? Fragt Ihr Kind bei Prob-lemen mit den Hausaufgaben nach?

    - Simon arbeitet jeden

    Tag konzentriert an

    seinen Hausaufga-

    ben

  • 12

    Variationen des Dokumentationsbogens

    Im Folgenden sind verschiedene Variationen des Dokumentationsbogens aufgeführt:

    Dokumentationsbogen für Lehrkräfte der Grundschule:

    Kombination aus offenem Antwortformat und Rating

    Dokumentationsbogen für Lehrkräfte der weiterführenden Schule:

    Rating mit Unterschriftenkürzel

    Dokumentationsbogen für Beratungsgespräche mit Eltern (Klasse 1 und 2):

    Kombination aus offenem Antwortformat und Rating

    Dokumentationsbogen für Beratungsgespräche mit Eltern (Klasse 3 und 4):

    Gegenüberstellung des Ratings der Eltern und der Lehrkraft

  • DOKUMENTATIONSBOGEN

    SCHÜLER/IN: _____________________________

    SCHULE: _____________________________

    AUSFÜLLENDE LEHRKRAFT (I.D.R. KLASSENLEITUNG):

    _____________________________

    KLASSENSTUFE

    O 1 O 2 O 3 O 4

    HALBJAHR O 1 O 2

  • FÄHIGKEITEN/LEISTUNG ++1 + O – – –

    KOGNITIVE FÄHIGKEITEN

    Konzentrationsfähigkeit, Wahrneh-mungsgeschwindigkeit, Flexibilität im Denken, Transfer, Reflexion, Umsetzen von Arbeitsanweisungen, Erklären von Sachverhalten, Erken-nen und Fortführen von Denkstruktu-ren etc.

    ++ + O – – –

    SPRACHLICHE FÄHIGKEITEN (FÄCHERÜBERGREIFEND)

    Wortschatz, mündliche/schriftliche Ausdrucksfähigkeit, Wiedergabe und Verständnis von Texten etc.

    ++ + O – – –

    TALENTE ODER EINSCHRÄN-KUNGEN

    Künstlerisch, musisch, sportlich etc.

    ++ + O – – –

    ARBEITSVERHALTEN ++ + O – – –

    LEISTUNGSBEREITSCHAFT

    Fleiß, Interesse, Motivation, Beteili-gung im Unterricht, Ausdauer, Ehr-geiz, Arbeitsgeschwindigkeit, Ziel-strebigkeit, Anstrengungsbereit-schaft, Wissbegierde, Frustrationsto-leranz etc.

    ++ + O – – –

    SELBSTSTÄNDIGKEIT

    Planung und Kontrolle des eigenen Lernprozesses (z.B. Einfordern von Hilfe), Problemlöseverhalten bei Aufgaben, Eigenantrieb, eigenstän-diges Üben, Methodenkompetenz etc.

    ++ + O – – –

    1 ++ hoch ausgeprägt, + eher hoch ausgeprägt, O mittelmäßig ausgeprägt, - eher wenig ausgeprägt, -- wenig ausgeprägt

  • ZUVERLÄSSIGKEIT

    Regelbeachtung (z.B. Pünktlichkeit), Erledigen von Hausaufgaben etc.

    ++ + O – – –

    SORGFALT

    Ordnungsbewusstsein, Ordentlich-keit, Schriftbild, Strukturiertheit etc.

    ++ + O – – –

    SOZIALVERHALTEN ++ + O – – –

    VERANTWORTUNGSBEREIT-SCHAFT

    Wahrnehmung von Aufgaben und Pflichten in der Klasse, Einstehen für eigenes Handeln, Fähigkeit zur Verhaltensänderung etc.

    ++ + O – – –

    KONFLIKTVERHALTEN

    Kritikfähigkeit, Anbringen konstrukti-ver Kritik, Gewaltfreie Lösung von Konflikten, Achtung anderer, Fähig-keit zur Selbstkontrolle etc.

    ++ + O – – –

    KOOPERATIONSFÄHIGKEIT

    Einhalten von Regeln, Hilfsbereit-schaft, Kooperationsbereitschaft, Einbindung des Kindes in die Klas-sengemeinschaft etc.

    ++ + O – – –

  • ALLGEMEINE ANMERKUNGEN (Charakteristika eines Schülers/einer Schülerin, die über das Verhalten im Unterricht hinaus gehen, z.B. Charaktereigenschaften, Freizeitaktivitäten, psychische/körperliche Gesundheit)

    VEREINBARUNGEN

    Dieser Dokumentationsbogen ist im Rahmen des Projektes „Schulen im Team – Übergänge gemeinsam gestalten“ in Zusammen-

    arbeit mit vier Duisburger Schulen (Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium, GGS Sandstraße, Herbert Grillo-Gesamtschule und KGS Hen-

    riettenstraße) und der WWU Münster (Institut für Erziehungswissenschaft, AG Forschungsmethoden/empirische Bildungsforschung,

    Prof. Dr. Stefanie van Ophuysen) auf der Datenbasis der Dissertation von Kim Riek (Fertigstellung voraussichtlich 2015) entstan-

    den.

  • DOKUMENTATIONSBOGEN

    SCHÜLER/IN: _____________________________

    SCHULE: _____________________________

    ANSPRECHPARTNER (I.D.R. KLASSENLEITUNG):

    _____________________________

    KLASSENSTUFE

    O 5 O 6

    HALBJAHR O 1 O 2

  • FÄHIGKEITEN/LEISTUNG

    KOGNITIVE FÄHIGKEITEN

    Konzentrationsfähigkeit, Wahrnehmungsgeschwindigkeit, Flexibilität im Denken, Transfer, Reflexion, Umsetzen von Arbeitsanweisungen, Erklären von Sachverhalten, Erkennen und Fortführen von Denkstrukturen etc.

    ++1

    +

    O

    – –

    SPRACHLICHE FÄHIGKEITEN (FÄCHERÜBERGREIFEND)

    Wortschatz, mündliche/schriftliche Ausdrucksfähigkeit, Wiedergabe und Verständnis von Texten etc.

    ++

    +

    O

    – –

    TALENTE, EINSCHRÄNKUNGEN ODER FACHLICHE BEGABUNG

    Künstlerisch, musisch, sportlich etc.

    ++

    +

    O

    – –

    ARBEITSVERHALTEN

    LEISTUNGSBEREITSCHAFT

    Fleiß, Interesse, Motivation, Beteiligung im Unterricht, Ausdauer, Ehrgeiz, Arbeitsgeschwindigkeit, Zielstrebigkeit, Anstrengungsbereitschaft, Wissbe-gierde, Frustrationstoleranz etc.

    ++

    +

    O

    – –

    SELBSTSTÄNDIGKEIT

    Planung und Kontrolle des eigenen Lernprozesses (z.B. Einfordern von Hilfe), Problemlöseverhalten bei Aufgaben, Eigenantrieb, eigenständiges Üben, Methodenkompetenz etc.

    ++

    +

    O

    – –

    1 1 ++ hoch ausgeprägt, + eher hoch ausgeprägt, O mittelmäßig ausgeprägt, - eher wenig ausgeprägt, -- wenig ausgeprägt

  • ZUVERLÄSSIGKEIT

    Regelbeachtung (z.B. Pünktlichkeit), Erledigen von Hausaufgaben etc.

    ++

    +

    O

    – –

    SORGFALT

    Ordnungsbewusstsein, Ordentlichkeit, Schriftbild, Strukturiertheit etc.

    ++

    +

    O

    – –

    SOZIALVERHALTEN

    VERANTWORTUNGSBEREITSCHAFT

    Wahrnehmung von Aufgaben und Pflichten in der Klasse, Einstehen für eigenes Handeln, Fähigkeit zur Verhaltensänderung etc.

    ++

    +

    O

    – –

    KONFLIKTVERHALTEN

    Kritikfähigkeit, Anbringen konstruktiver Kritik, Gewaltfreie Lösung von Konflikten, Achtung anderer, Fähigkeit zur Selbstkontrolle etc.

    ++

    +

    O

    – –

    KOOPERATIONSFÄHIGKEIT

    Einhalten von Regeln, Hilfsbereitschaft, Kooperationsbereitschaft, Einbindung des Kindes in die Klassengemeinschaft etc.

    ++

    +

    O

    – –

  • ALLGEMEINE ANMERKUNGEN

    LEHRKRAFT NAMENSKÜRZEL FACH

    Dieser Dokumentationsbogen ist im Rahmen des Projektes „Schulen im Team – Übergänge gemeinsam gestalten“ in Zusammen-

    arbeit mit vier Duisburger Schulen (Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium, GGS Sandstraße, Herbert Grillo-Gesamtschule und KGS Hen-

    riettenstraße) und der WWU Münster (Institut für Erziehungswissenschaft, AG Forschungsmethoden/empirische Bildungsforschung,

    Prof. Dr. Stefanie van Ophuysen) auf der Datenbasis der Dissertation von Kim Riek (Fertigstellung voraussichtlich 2015) entstan-

    den.

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  • DOKUMENTATIONSBOGEN FÜR BERATUNGSGESPRÄCHE MIT ELTERN

    (KLASSE 3 UND 4)

    SCHÜLER/IN: ________________________________

    Eltern/ Erziehungs-berechtigte

    Lehrkraft (i.d.R. Klassenleitung)

    FÄHIGKEITEN/LEISTUNG

    KOGNITIVE FÄHIGKEITEN

    z.B. Arbeitet Ihr Kind ohne Unterbrechung an seinen Haus-aufgaben (ca. 60 Minuten)? Fragt Ihr Kind bei Problemen mit den Hausaufgaben nach?

    SPRACHLICHE FÄHIGKEITEN

    z.B. Kann Ihr Kind auf Deutsch erzählen? Liest Ihr Kind Zu-hause deutsche Bücher und versteht sie?

    ARBEITSVERHALTEN

    LEISTUNGSBEREITSCHAFT

    z.B. Hat Ihr Kind den Willen Aufgaben zu beenden? Geht Ihr Kind gerne in die Schule? Möchte Ihr Kind Neues lernen?

    SELBSTSTÄNDIGKEIT

    z.B. Erledigt Ihr Kind Hausaufgaben selbstständig? Lernt Ihr Kind alleine für Klassenarbeiten? Packt Ihr Kind seinen Tor-nister alleine?

    ZUVERLÄSSIGKEIT

    z.B. Hält sich Ihr Kind an Absprachen? Kommt Ihr Kind pünktlich nach Hause?

    SORGFALT

    z.B. Räumt Ihr Kind sein Zimmer auf? Geht ihr Kind mit sei-nen Sachen (Spielzeug, Bücher) sorgsam um?

    SOZIALVERHALTEN

    VERANTWORTUNGSBEREITSCHAFT

    z.B. Übernimmt Ihr Kind zuhause Aufgaben für die Familie (z.B. Mithilfe im Haushalt)? Kümmert sich Ihr Kind um Hau-stiere oder Pflanzen?

    KONFLIKTVERHALTEN

    z.B. Kann Ihr Kind Streit mit Geschwistern oder Freunden selbst lösen?

    KOOPERATIONSFÄHIGKEIT

    z.B. Hat Ihr Kind Freunde? Spielt Ihr Kind gerne mit Ge-schwistern oder Freunden?

    Dieser Dokumentationsbogen ist im Rahmen des Projektes „Schulen im Team – Übergänge gemeinsam gestalten“ in Zusammenarbeit mit vier Duisburger Schulen (Elly-

    Heuss-Knapp-Gymnasium, GGS Sandstraße, Herbert Grillo-Gesamtschule und KGS Henriettenstraße) und der WWU Münster (Institut für Erziehungswissenschaft, AG

    Forschungsmethoden/empirische Bildungsforschung, Prof. Dr. Stefanie van Ophuysen) auf der Datenbasis der Dissertation von Kim Riek (Fertigstellung voraussichtlich

    2015) entstanden.

  • 13

    Literaturverzeichnis

    Zitierte Literatur

    van Ophuysen, S. (2010). Professionelle pädagogisch-diagnostische Kompetenz -

    eine theoretische und empirische Annäherung. In N. Berkemeyer, W. Bos, H.G.

    Holtappels, N. McElvany & R. Schulz-Zander (Hrsg.), Jahrbuch der Schulentwick-

    lung (Bd. 16, S. 203-234). Weinheim: Juventa.

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    terführenden Schule – Gestaltung, Beratung, Diagnostik. Handreichung des Pro-

    gramms SINUS an Grundschulen. Online verfügbar unter: http://www.sinus-an-

    grundschulen.de/fileadmin/uploads/Material_aus_SGS/Handreichung_OpHar.pdf

    [Stand: 17.12.2014].

    Weiterführende Literatur

    a. Einführende Texte zum Thema „Pädagogische Diagnostik“

    Bohl, T. (2009). Prüfen und Bewerten im Offenen Unterricht (4. neubearbeitete Aufl.).

    Weinheim: Beltz.

    Hesse, I. & Latzko, B. (2011). Diagnostik für Lehrkräfte (2. neubearbeitete Aufl.). Op-

    laden: Budrich.

    Ingenkamp, K. & Lissmann, U. (2008). Lehrbuch der Pädagogischen Diagnostik (6.

    neubearbeitete Aufl.). Weinheim: Beltz.

    Paradies, L., Wester, F. & Greving, J. (2005). Leistungsmessung und -bewertung.

    Berlin: Cornelsen.

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    b. Empirische Studien zum Prozess der Urteilsbildung

    Gräsel, C., Krolak-Schwerdt, S., Nölle, I. & Hörstermann, T. (2010). Diagnostische

    Kompetenz von Grundschullehrkräften bei der Erstellung der Übergangsempfeh-

    lung. Eine Analyse aus der Perspektive der sozialen Urteilsbildung. In E. Klieme,

    D. Leutner & M. Kenk (Hrsg.), Kompetenzmodellierung. Zwischenbilanz des DFG-

    Schwerpunktprogramms und Perspektiven des Forschungsansatzes. 56. Beiheft

    der Zeitschrift für Pädagogik (S. 286-295). Weinheim und Basel: Beltz.

    Krolak-Schwerdt, S., Böhmer, M. & Gräsel, C. (2009). Verarbeitung von schülerbe-

    zogener Information als zielgeleiteter Prozess. Der Lehrer als ‚flexibler Denker‘.

    Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 23(3-4), 175-186.

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    Wiedenhorn, T. (2011). Die Bildungsentscheidung aus Schüler-, Eltern- und Lehrer-

    sicht. Wiesbaden: VS Verlag.

    c. Kriterien der Übergangsempfehlung

    Anders, Y., McElvany, N. & Baumert, J. (2010). Die Einschätzung lernrelevanter

    Schülermerkmale zum Zeitpunkt des Übergangs von der Grundschule auf die wei-

    terführende Schule: Wie differenziert urteilen Lehrkräfte? In Bundesministerium für

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    führende Schule. Leistungsgerechtigkeit und regionale, soziale und ethnisch-

    kulturelle Disparitäten (S. 313-330). Bildungsforschung Band 34.

  • 15

    Maaz, K., Neumann, M., Trautwein, U., Wendt, W., Lehmann, R. & Baumert, J.

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    le von Schüler- und Klassenmerkmalen beim Einschätzen der individuellen Lern-

    kompetenz durch die Lehrkräfte. Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissen-

    schaften, 30(3), 519-548.

    Nölle, I., Hörstermann, T., Krolak-Schwerdt, S. & Gräsel, C. (2009). Relevante diag-

    nostische Informationen bei der Übergangsempfehlung – die Perspektive der

    Lehrkräfte. Unterrichtswissenschaft, 37, 294-310.

    Pohlmann, S. (2009). Der Übergang am Ende der Grundschulzeit – Zur Formation

    der Übergangsempfehlung aus der Sicht der Lehrkräfte. Münster: Waxmann.

    Riek, K. (2012). Kriterien der Übergangsempfehlung – Eine qualitative Interviewstu-

    die mit Grundschullehrkräften. Unveröffentlichte Masterarbeit, WWU Münster,

    Institut für Erziehungswissenschaft.

    Riek, K. & van Ophuysen (2014). Kriterien der Übergangsempfehlung – Eine qualita-

    tive Interviewstudie mit Grundschullehrkräften. In B. Kopp, S. Martschinke, M.

    Munser-Kiefer, M. Haider, E.-M. Kirschhock, G. Ranger & G. Renner (Hrsg.), Indi-

    viduelle Förderung und Lernen in der Gemeinschaft (Jahrbuch Grundschulfor-

    schung, Bd. 17, S. 270-273). Wiesbaden: Springer.

    Stubbe, T. C. & Bos, W. (2008). Schullaufbahnempfehlungen von Lehrkräften und

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    Empirische Pädagogik, 22(1), 49-63.

    d. Soziale Disparität

    Baumert, J., Maaz, K., Gresch, C., McElvany, N., Anders, Y., Jonkmann, K.,

    Neumann, M. & Watermann, R. (2010). Der Übergang von der Grundschule in die

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  • 16

    schule in die weiterführende Schule. Leistungsgerechtigkeit und regionale, soziale

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    Gresch, C., Baumert, J. & Maaz, K. (2009). Empfehlungsstatus, Übergangsempfeh-

    lung und der Wechsel in die Sekundarstufe I: Bildungsentscheidungen und soziale

    Ungleichheit. In J. Baumert, K. Maaz & U. Trautwein (Hrsg.), Bildungsentschei-

    dungen (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Sonderheft Nr. 12, S. 230-256).

    Wiesbaden: VS Verlag.

    Maaz, K., Hausen, C., McElvany, N. & Baumert, J. (2006). Stichwort: Übergänge im

    Bildungssystem. Theoretische Konzepte und ihre Anwendung in der empirischen

    Forschung beim Übergang in die Sekundarschule. Zeitschrift für Erziehungswis-

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    e. Übergangserleben

    Berkemeyer, N., Beutel, S.-I., Järvinen, H. & van Ophuysen, S. (Hrsg.). (2012).

    Übergänge bilden. Lernen in der Grund- und weiterführenden Schule. Köln: Link.

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    Der Übergang aus Kinder- und Elternsicht. Opladen: Leske + Budrich.

    Büchner, P. & Koch, K. (2001). Von der Grundschule in die Sekundarstufe. Band 2:

    Der Übergang aus der Sicht der Lehrerinnen und Lehrer. Opladen: Leske + Bud-

    rich.

    Helsper, W., Kramer, R. T., Thiersch, S. & Ziems, C. (2011). Zwischen Durchstarten

    und Sekundarstufenschock. Wie Kinder den Wechsel in die Sekundarstufe erfah-

    ren. In G. Bellenberg, K. Höhmann & E. Röbe (Hrsg.), Übergänge (S. 33-38).

    Friedrich Jahresheft XXIX. Seelze: Friedrich.

    Sirsch, U. (2000). Probleme beim Schulwechsel. Münster: Waxmann.

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  • 17

    tern. In E. Wannack, S. Bosshart, A. Eichenberger, M. Fuchs, E. Hardegger & S.

    Marti (Hrsg.), 4- bis 12-Jährige. Ihre schulischen und außerschulischen Lern- und

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