Stadtlandsee März 2015 Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen

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Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen März ‘15 Bühne frei: „Meine Akte und ich“ & „Richard III“ Musiktheater Friedrichshafen: „Anatevka“ Theater im GZH & Bhf. Fischbach Pianist Tzimon Barto kehrt zurück stadt land see

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stadtlandsee März 2015 - das Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburgund Friedrichshafen

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Kulturmagazin derStädte Weingarten,Ravensburg, Friedrichshafen

März ‘15

Bühne frei: „Meine Akte und ich“& „Richard III“

Musiktheater Friedrichshafen: „Anatevka“

Theater im GZH & Bhf. Fischbach

Pianist Tzimon Barto kehrt zurück

stadtlandsee

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über Heimat. Ich gebe zu, dass das Thema komplizierter gewor-den ist, seit wir in einem „global village“ leben. In der Arbeits-welt heißt es: „Heute hier, morgen dort.“ Im Privatleben findetder Tratsch nicht mehr am Gartenzaun statt, sondern bei Face-book und Twitter. Viele der Freunde in aller Welt haben eineEigenschaft: Sie sind virtuell. Die Generation „Globalisierung“vermisst zunehmend Geborgenheit. Und plötzlich geht das Gespenst der Angst um, dass in Zeiten verstärkter Migrationund Multikulturalität die eigene Kultur in die Defensive gerät. Der Heimatbegriff ist immer vom Zeitgeist abhängig. Die „Blut-und-Boden“-Ideologie des Nationalsozialismus hatte dieHeimat zerstört und den Begriff verdorben. Mit dem Wieder-aufbau in den Fünfzigerjahren wuchs der Heimatkitsch insMonströse. In den Siebzigerjahren stand die Heimat wieder imFokus. Das hatte mit der Protestkultur und dem Ausprobierenalternativer Lebensformen zu tun: Landkommunen, die Bio-Idee, regionale Geschichten. „This land is my land.“ Das war die gute Seite der Heimat. Aber sie konnte auch brutal und eng sein. Eine Welle von Anti-Heimatromanen und -filmen ausder Zeit zeigte die Wunden.

Was ist das – Heimat? Auf jeden Fall ein emotional stark aufgeladener Begriff, ein „Sehnsuchtsland der Gefühle“. EinVersprechen aus der Kindheit, das das Leben einlöst – oderauch nicht. Man kann den Wohlfühlort aber auch ganz nüch-tern modellieren – wie es ein Sprachwissenschaftler gemachthat – als „menschliche, landschaftliche und gesellschaftlicheUmwelt, mit der sich der Mensch identifiziert, rational undemotional bindet und sichert“. Der Satz könnte die Präambeleines Heimat-Grundgesetzes sein. Er passt gut zu Peter Renz.In diesem Monat erscheinen erstmals als Buchpublikation seine über Jahre entstandenen Essays zu Oberschwaben unter dem Titel „Heimat – Ausflug in ein unbekanntes Land“.

Es lohnt sich, wieder über Heimat nach-zudenken. Der Zwilling der „Wer-bin-ich“-Frage ist die „Wo-gehöre-ich-hin“-Frage. Lesen Sie Peter Renz‘ Essays über Ober-schwaben wünscht

Franz HobenStellvertretender Leiter Kulturbüro Friedrichshafen

„reden wir

inhalt

Württembergische Phil-harmonie Reutlingen Seite 5

„Richard III“ in ausgezeich-neter Inszenierung Seite 6

Tanz in einer geteilten WeltSeite 7

ARD Musikpreisträger im Schwörsaal Seite 8

Theaterstück „Patentöchter“im Häfler Kiesel Seite 9

Fremde Blicke. Simone Rueß Seite 10

„Anatevka“ mit dem Musik-theater FriedrichshafenSeite 11

Drei Mal Schauspiel Seite 12

Martin Suter mit „Montecristo“ Seite 13

Music for Big Apple Seite 14

„Meine Akte und ich“ im Konzerthaus Seite 15

Impressum Seite 16

Jazz mit Ravi ColtraneSeite 16

Vier Sängerinnen und ihreLieder Seite 17

Sir Neville Marriner und Lise de la Salle Seite 18

Lesung mit Peter RenzSeite 19

kalender Seite 20

Kino-Tipps Seite 33

ausstellungen &

museen Seite 34

Farbe bekennen Seite 39

Für Kinder Seite 40

Rätsel & VVK-Start Seite 43

kultur in

der region Seite 44

Vorschau Seite 46

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Ende der Achtziger-Jahre trafen der amerikanischePianist Tzimon Barto und die Württembergische Phil-harmonie Reutlingen zum ersten Mal aufeinander. Die Konzerte waren ein großer Erfolg. Johnny BartoSmith jr., der sich den Fantasienamen Tzimon Bartogab, war auf dem Höhepunkt seiner internationalenKarriere angelangt. Seither war er Dirigent, Komponistund auch ein erfolgreicher Schriftsteller und passio-nierter Bodybuilder. Aber als Pianist war es in denletzten 20 Jahren ruhig um ihn geworden. Seit kurzemist er nun wieder als Klaviervirtuose auf die Bühnezurückgekehrt und spielt mit den besten Orchesternund Dirigenten wie Christian Thielemann und Chris-toph Eschenbach. In Weingarten zeigt die große Nach-frage nach seinem Konzert die ungebrochene Beliebt-heit dieses vielseitigen und charismatischen Musikers.

Das Konzert beginnt mit einer Ouvertüre, die sichnicht nur als Auftakt für eine Oper eignet. Und wenndarin der Gefangenenchor aus Verdis MeisterwerkNabucco anklingt, dann darf davon ausgegangen werden, dass viele Zuhörer in Gedanken mitsingen. Liszt – das ist doch der Virtuose, der durch Europareiste, um sein phänomenales Können zu präsentie-ren. Der Komponist, der sein Werk vorwiegend einemZiel unterordnete: Jedes Werk möge den Solisten imbesten Licht erscheinen lassen. Bestimmt gibt es

auch in seinem 2. Klavierkonzert Passagen dieser Art.Doch der Liszt, der uns hier begegnet, ist zugleich einanderer: ein Lyriker, ein Romantiker. Es sind die emp-findsamen Seiten seiner Natur, die hier zum Vorscheinkommen.

Ottorino Respighi zeigte sich von römischen Brunnenfasziniert. In seiner bekanntesten Komposition „Fontanedi Roma“ portraitierte er musikalisch vier von ihnen zubestimmten Tageszeiten und goss sie gewissermaßen inaufwändig instrumentierte „Klang-Fontänen“. Diese Ton-dichtung begründete den Ruhm des Komponisten.

Peter Hellmig ist Leiter der Abteilung für Kultur und Tourismus in Weingarten.

Württembergische Philharmonie Reutlingen & Tzimon Bartovon peter hellmig

ein großer pianist kehrt

zurück auf die bühne

„Ein Stück muss sich vor mir ausziehen.“

Tzimon Barto

➔ württembergische

philharmonie reutlingen

So 22. März Kultur- und KongresszentrumWeingarten, 19.30 UhrMit Tzimon Barto, Klavier // Alexander Soddy,LeitungProgramm Giuseppe Verdi: Ouvertüre aus derOper „Nabucco“ // Franz Liszt: KlavierkonzertNr. 2 A-Dur // Ottorino Respighi: Fontane diRoma (Römische Brunnen), Gli uccelli (Die Vögel)

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Auch wenn die Historiker heute anderer Meinung sind,für Shakespeare war Richard III. geradezu der „Inbegriffdes Bösen“ (taz), da er nicht etwa zwanghaft dazu ge-trieben war, sondern sich aus freien Stücken dafür ent-schied, über Leichen zu gehen, um an die Spitze desKönigreichs zu gelangen. „Weil ich den Liebhaber nichtspielen kann“, so übersetzt der Schriftsteller ThomasBrasch den Eingangsmonolog, „hab ich beschlossen,hier den Dreckskerl aufzuführen.“ Auf seinem Weg andie Spitze des Staates ist Richard skrupellos: Er tötetseine engsten Verwandten, schreckt auch vor Mord an

Kindern nicht zurück, er wirbt um die Witwe eines vonihm Ermordeten und lässt seine Komplizen nach geta-ner Arbeit köpfen. Nachdem alle Gegner geflohen odergeschlagen sind, ist England zu einem öden Land ge-worden.

Ricarda Beilharz inszeniert die Figur als exemplarischeStudie eines Mannes, den ein korruptes System her-vorgebracht hat. Die Gefährlichkeit seines Charaktersist keine singuläre, degenerierte Erscheinung, sondernSpiegel jener Gesellschaft, aus deren Mitte er stammt.Alle Figuren um ihn herum, die er mordet oder mani-puliert, haben ihrerseits jene Charakterzüge, die RichardIII. auszeichnen. Aufschlussreich dafür sind die Rollen,die Lady Anne und Königin Elisabeth spielen. Sie sindvon seiner Bösartigkeit ebenso abgestoßen wie vonseiner Verführungskraft angezogen; im Gefühlschaoszwischen Abscheu und Bewunderung sind sie selberGefangene.

Die Schauspieler der Bremer Shakespeare Companybieten „ein temporeiches Spektakel“, schrieb der Weser-Report nach der Premiere. „Sex, Macht undIntrigen sind die Werkzeuge des Königs, und er weißsie einzusetzen.“ So gelingt es, „die Geschichte in dieGegenwart“ zu holen. Den ergreifendsten Momentfreilich setzt, laut taz, „die reine Poesie des Anfangs-monologes“: Ricarda Beilharz hat ihn auf alle Schau-spieler verteilt, mehrsprachig und polyphon gesetztwie eine Fuge. „Jetzt folgt dem Winter unserer Wut“,so fängt er an, „der Sommer unserer Macht, die Son-ne Yorks“, und dazwischen quäkt eine Stimme: „But I“,„But I“, „But I“. Es klingt wie eine Vorwarnung, wie dieMacht die Menschen zerstört. Bei den Privattheater-tagen 2013 gewann diese Inszenierung den MonikaBleibtreu-Preis in der Kategorie „Klassiker“.

Franz Schwarzbauer ist Leiter des Kulturamtes Ravensburg.

➔ richard iii.

Königsdrama von William ShakespeareMi 11. März Konzerthaus, 20 Uhr Einführung 19.30 UhrInszenierung Bremer Shakespeare CompanyRegie und Bühnenbild Ricarda Beilharz

„Richard III“ in der ausgezeichneten Inszenierung der Bremer Shakespeare Company von franz schwarzbauer

die exemplarische fallstudie

eines karrieristen?

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An einem wunderschönen Ort in Westgaliläa, umge-ben von blühendem Grün und frischer Luft leben undarbeiten 60 Tänzer aus der ganzen Welt in einer in-spirierenden Atmosphäre und schaffen Kunst. Hier, im International Dance Village, angesiedelt im KibbutzGa’aton, nahe der libanesischen Grenze, ist die 1970von Yehudit Arnon gegründete Kibbutz ContemporaryDance Company (KCDC) beheimatet.

Die Holocaust-Überlebende Yehudit Arnon kam 1948mit ihrem Mann nach Israel und schloss sich dem Kibbutz Ga’aton an. Sie arbeitete dort als Wäscherinund machte gleichzeitig eine Tanzausbildung. Langeund unermüdlich leistete sie Überzeugungsarbeit, umden professionellen Tanz im Kibbutz etablieren zu kön-nen. Für ihre Pionierleistung erhielt sie 2005 das Bun-desverdienstkreuz. Inzwischen gibt es hier nicht nurdie KCDC, sondern ein großes Tanzzentrum, das Inte-ressierten vielfältige Möglichkeiten zur Weiterbildungin allen Bereichen des Tanzes bietet – bis hin zu einemuniversitären Abschluss.

Seit 1996 wird die KCDC von Rami Be’er geleitet, seit1980 Mitglied des Ensembles und Protégé der Grün-derin, der selbst im Kibbutz geboren und groß gewor-den ist. Er hat mit mehr als 50 Choreographien sichselbst und seiner Truppe international ein großes Renommee geschaffen: Die KCDC teilt sich mit Ohad

Naharins Batsheva Dance Company den Ruf, die besteTanzcompagnie Israels zu sein. Da jede Arbeit für Be’erein Gesamtkunstwerk ist, zeichnet er auch für Bühnen-bild, Licht und gelegentlich sogar für die Kostüme ver-antwortlich. Mit „If at all“ (Wenn überhaupt) hat RamiBe’er zu einer Musikcollage eine Choreographie ge-schaffen, die in figurativen und abstrakten Kreisen,die wiederum von geschlossenen Formen zu offenerStruktur wechseln, eine Kette von Ereignissen dar-stellt, die von vielfältigen und ständig sich verändern-den zwischenmenschlichen Beziehungen erzählen: derKampf des Lebens, ein Fest aus Bewegung, Licht undFarbe – if at all. Denn, wie sagt es der Choreographselbst: „Bei jeder Vorstellung lade ich mein Publikumzu einer Reise ein. Ich werfe ihm ein Seil zu und eröff-ne ihm den Raum für eigene Assoziationen.“

Christiane Krupp-Versen ist PR-Referentin im Kulturbüro Friedrichshafen.

„Bewegung und Tanz, das bedeutet Leben.“ (Rami Be’er)von christiane krupp-versen

tanz in einer geteilten welt

➔ kibbutz contemporary

dance company

Di 10. März Graf-Zeppelin-Haus,19.30 UhrMit Rami Be’er, Künstlerische Leitung und Choreographie // „If at all“ – Musik: Volcano Choire, Hildur Gudnadóttir, Nine Inch Nails u. a.

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Für viele heute weltberühmte Künstler war eine Aus-zeichnung beim ARD-Musikwettbewerb das Sprung-brett für ihre Karriere, so beispielsweise für ThomasQuasthoff oder Christian Tetzlaff. Dieser internatio-nale Wettbewerb findet seit 1952 jährlich in Münchenstatt. Zwei Durchgänge, das Semi-Finale und das Finale müssen die Gewinner durchschreiten. Danacherwarten sie nicht nur Preisträgerkonzerte mit dendrei Münchner Orchestern, sondern auch viele Kon-zertanfragen aus aller Welt.

Auch der Klarinettist Sebastian Manz erzielte seinengroßen Durchbruch nach dem sensationellen Erfolgdes Wettbewerbs im Jahr 2008. Er erhielt neben demseit 40 Jahren nicht mehr vergebenen 1. Preis in derKategorie Klarinette auch den begehrten Publikums-preis sowie weitere Sonderpreise. Einige Monate zu-vor hatte er, mit seinem Klavierpartner Martin Klettals „Duo Riul“, auch den Deutschen Musikwettbewerbgewonnen. Ebenso kann er zwei ECHO Auszeichnun-gen zu seinen Gewinnen zählen. Im Jahr 2010 trat dieFlötistin Daniela Koch im ARD-Wettbewerb an. Sie

ging als Jüngste ins Finale und erhielt den 2. Preis sowie einen Sonderpreis. Ein Jahr zuvor konnte sieden 7. Kobe International Flute Competition – dengrößten und bedeutendsten internationalen Flöten-wettbewerb – für sich entscheiden.

Das Besondere an diesem Kammermusikabend ist,dass die drei Ausnahmekünstler in verschiedenen Besetzungen zu hören sein werden. Gleich zu Beginnwird es lebhaft mit Saint-Saens „Tarantella“. Hier wieauch bei den „Interludes“ von Ibert oder der „DollySuite“ von Fauré wird das Trio zu hören sein. Bei denKompositionen von Villa-Lobos dagegen: Klavier Solooder auch die Flöte im Duo mit Klavier oder Klarinette.Das Programm der drei ausgezeichneten jungen Musi-ker lässt sich nicht unter einem Motto zusammenfas-sen. Es ist die Vielfalt, die es hörenswert macht.

Übrigens, es lohnt sich auch zum ARD-Musikwett-bewerb nach München zu fahren. Dort musizieren die Teilnehmer u. a. mit dem Münchener Kammer-orchester. Der nächste Wettbewerb findet vom 31. August bis 18. September 2015 in den FächernPosaune, Flöte, Gesang und Klavierduo statt.

Verena Müller hat Kulturmanagement studiertund ist im Kulturamt Ravensburg tätig.

französische klänge mit flöte,

klarinette und klavier

ARD Musikpreisträger im Schwörsaalvon verena müller

➔ ard musikpreisträger in concert

Sa 21. März Schwörsaal Ravensburg, 20 UhrEinführung 19.30 UhrMit Daniela Koch, Flöte // Sebastian Manz, Klarinette // Martin Klett, KlavierWerke von Saint-Saens, Ibert, Fauré, Poulenc u. a.©

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„Na, Schwesterchen, hängst du da immer noch rum?“Mit diesem Satz begrüßte Julia Albrecht eine Zeit langdie Litfaßsäulen in der Stadt. Denn auf ihnen klebtenRAF-Fahndungsplakate mit dem Foto ihrer großenSchwester. Julia war damals 13 Jahre alt, und diesesRitual war ihre Art, damit umzugehen, dass soebeneine Welt für sie zusammengebrochen war. Ihre geliebte und bewunderte Schwester Susanne hatte zwei RAF-Mitgliedern dazu verholfen, ihren Paten-onkel Jürgen Ponto, Vorstandssprecher der DresdnerBank, umzubringen. Bis zu diesem Zeitpunkt warendie Familien Albrecht und Ponto eng befreundet ge-wesen, danach lag die Freundschaft in Scherben.

Nun, 30 Jahre später, wagt Julia Albrecht eine vor-sichtige Annäherung. Sie versucht, mit Corinna Ponto, Tochter von Jürgen Ponto, die Vergangenheitaufzuarbeiten. In der Realität haben die beiden Frauendarüber ein Buch mit dem Titel „Patentöchter“ ge-schrieben. Was genau ist eigentlich passiert? Schondarüber gibt es Unstimmigkeiten. Wie konnte es dazukommen, haben Julias Eltern vielleicht gar von Susan-nes Absichten gewusst? Welche Rolle spielten Stasi,BND und BKA, und warum ist sogar bis heute einigesnebulös? Und vor allem: Wie veränderte sich das Leben der Betroffenen? Neben allen Differenzen wird deutlich, dass es durchaus Gemeinsamkeitenzwischen den Frauen gibt. So fühlen sie sich beide als Opfer der Geschehnisse. Corinna Ponto, die späterSängerin wurde, musste sich oft anhören: „Und nachall dem singt die noch?“, während Julia von einem Tagauf den anderen plötzlich nur noch „die Schwestervon dieser Terroristin“ war. Die fesselnde Bühnen-fassung mit den zwei hervorragenden DarstellerinnenClaudia Wiedemer und Silke Buchholz verdeutlichtnicht nur die verschiedenen Positionen und Meinun-gen durch inszenatorische Clous, sondern ihr gelingtes auch, den Zuschauer mit voller Wucht in den Kon-flikt hineinzuziehen.

Claudia Engemann ist Veranstaltungsleiterin im Kulturbüro Friedrichshafen.

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Theaterstück „Patentöchter“ im Häfler Kieselvon claudia engemann

2015

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22.2.-3.5.➔ patentöchter

Di 17. März Kiesel im k42 Friedrichshafen, 20 UhrTheater unterm Dach, Berlin in Kooperation mit demSchlosstheater Celle // Nach dem gleichnamigen Buch von Corinna Ponto und Julia Albrecht

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Für die 1982 in Weingarten geborene Künstlerin Simone Rueß ist Zeichnen ein Vorgang des „Greifensund Begreifens“. Im Mittelpunkt ihres Interesses steht die zeichnerische Erforschung des städtischenRaumes. Bereits während ihres Studiums an derStaatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stutt-gart überraschte sie mit unzeitgemäßen Stadtansich-ten der Landeshauptstadt. Bei der Wahrnehmung desstädtischen Raumes kombinierte Simone Rueß ihrsubjektives Körperempfinden mit rationaler Architek-turdarstellung. Die emotionalen Körperarchitekturenund -landschaften rufen alte Vorstellungen von derErde als Lebewesen wach und weisen nicht zuletztvisionär in eine organische und menschenwürdig gestaltete Umwelt.

Nach Aufenthalten in Warschau, Berlin und Paris hatsich Simone Rueß im Rahmen des Formates „FremdeBlicke“ jetzt nach vielen Jahren erneut ihrer Heimatzugewandt. Ihre „fremden Blicke“ auf die alt-vertrauteStadt, in der sie ihre Kindheit und Jugend verbrachthat, sind ab dem 28. März im Foyer des Kunstmuse-ums Ravensburg ausgestellt. Im Rahmen ihrer sensi-blen Stadterkundungen hat sie mittels der Zeichnung,aber auch in Form von dreidimensionalen Objekten,

die topografischen und architektonischen Besonder-heiten von Ravensburg festgehalten. Die Bewegungs-räume ihrer Bewohner hat sie medial als Animationund räumlich als Fadeninstallation in abstrakte For-men übersetzt.

Nicht nur ihre eigenen Stadtansichten sind zu sehen,sondern auch die der Ravensburger. Den emotionalenIst-Zustand der Blumenverkäuferin auf dem Markt, dertägliche Arbeitsweg der Schuhverkäuferin oder derBlick der Turmaufsicht auf den Marienplatz. Die Zeich-nungen und Objekte erfassen das pulsierende Lebender Stadt Ravensburg organisch und skulptural undlassen uns das Gewohnte mit neuen Augen sehen.

Nicole Fritz ist Direktorin des Kunstmuseums Ravensburg.

fremde blicke Simone Rueß. Ravensburg von nicole fritz

➔ fremde blicke

Simone Rueß. Ravensburg 28. März bis 21. Juni Kunstmuseum RavensburgDi bis So11–18 Uhr, Do11–19 UhrMontags geschlossen, außer feiertags www.kunstmuseum-ravensburg.de

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Wie weit ist es von Kiew bis Anatevka? Gegen 30 Werst? Keiner kann das so genau sagen. Denn Anatevka ist ein Phantasiename für ein jüdischesSchtetl in der Ukraine. Aus Jehupez, so nennt Scholem Alejchem in seinem Roman „Tevje der Milchmann“ die Stadt Kiew, kommen die reichen Juden und verbringen den heißen Sommer in Bojberik oder Anatevka.

Alejchem ist ein genauer Erzähler. Er schildert dasharte Leben der osteuropäischen Juden, ihre Armutund ihre Bedrohung durch Pogrome, aber nicht in derFarbe grau, denn er ist kein sozialkritischer Schrift-steller, sondern in den frischen und starken Farbeneines Marc Chagall und mit versöhnlichem Humor.

Tevje lebt gottesfürchtig mit seinen fünf Töchtern und seiner Frau Golde im Schtetl. Mit Milch, Käse und Butter hausiert er. Seine heiratsfähigen Töchterrebellieren gegen die Heiratspläne des Vaters. Tzeitelakzeptiert nicht den reichen, alten Metzger, der für sie vorgesehen ist, sondern will einen armen, jungenSchneider. Hodel steht auf einen sozialistischen Revo-lutionär, der nach Sibirien verbannt wird, und Chavaheiratet gar einen Goj, einen Christen. Tevje: „Wennman aber kein Glück hat, so kann man reden, bis manzerspringt, und es wird nützen wie der vorjährigeSchnee.“

Joseph Stein hatte die Idee zum Musical und schriebdas Textbuch, Jerry Bock komponierte eine Musik mit jüdisch-folkloristischem Charakter und JeromeRobbins, das legendäre Broadway-Genie, produziertedas Stück. Welchen Namen gibt man dem Kind? Derzündende Klick war, sich auf Chagalls Bilderwelt zubeziehen, der im Zenit seines Ruhms stand: „Fiddleron the roof“. Der Erfolg des Musicals, vor 51 Jahrenuraufgeführt, stellte alles in den Schatten. Es wurdemit neun Tony-Awards ausgezeichnet und in 10 Jahrenmehr als 3000 Mal gespielt.

Das Musiktheater Friedrichshafen e.V. inszeniert seit über 30 Jahren Musicals, Opern und Operetten,stellt seinen eigenen Chor und besetzt Orchester undSolistenrollen mit Profis. Mit früheren Produktionenwie mit der Fledermaus, der Zauberflöte oder Carmenist das künstlerische Niveau dieser musikalischenBürgerinitiative immer weiter angestiegen.

Und wie kam eigentlich Chagall auf das Motiv desGeigers auf dem Dachfirst? Hat es eine symbolische

Funktion? Er erklärt es in seiner Autobiographie: Sein Großvater wurde eines Tages bei einer Familien-feier vermisst, bis man ihn endlich auf dem Dach entdeckte, wo er einfach das Wetter genoss.

Franz Hoben ist stellvertretender Leiter des Kulturbüros Friedrichshafen.

Das Musiktheater Friedrichshafen produziert das Musical „Anatevka“von franz hoben

„wenn ich einmal reich wär…“

➔ anatevka – fiddler on the roof

So 22. & So 29. März Graf-Zeppelin-Haus,16.30 UhrMi 25. & Fr 27. März Graf-Zeppelin-Haus,19.30 UhrMusiktheater Friedrichshafen // Leitung: Jürgen Jakob

© VG Bild-Kunst, Bonn 2015

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Drei Mal Schauspiel – Historisches und Komödiantisches im Märzvon franz hoben

politsatire, bauernkriegsrevue

und postmoderne paare

Sein oder NichtseinWarschau 1939. Eine polnische Schauspielertruppeprobt eine antifaschistische Komödie. Die Regierungfürchtet Konflikte mit dem Hitlerregime und verbietet dieAufführung. Stattdessen spielt das Ensemble „Hamlet“.Das Dreiecksverhältnis zwischen dem Hamlet-Darsteller,seiner Ehefrau und deren Geliebten, einem Widerstands-kämpfer, führt zu turbulenten Verwicklungen. Nach derBesetzung Warschaus beginnt ein Spiel auf Leben undTod. Ernst Lubitschs berühmter Film „To Be or Not To Be“ – Grundlage für das Stück – ist eine brillanteKomödie und ein Meisterwerk der Polit-Satire.

Die Bauernoper. Szenen aus dem schwäbischen Bauernkrieg Für unsere Region war der Bauernkrieg eine prägendeGeschichtsepoche: In der Bundschuh-Bewegung erhe-ben sich die Bauern gegen die Obrigkeit, es kommt zurRevolution des gemeinen Mannes. Georg Truchsess vonWaldburg-Zeil, der Bauern-Jörg, bekämpft die Bauern-heere. An Ostern 1525 wird in Weingarten ein Vertragunterschrieben, der das Ende der Bauernaufstände besiegelt. „Geschlagen ziehen wir nach Haus, die Enkelfechten’s besser aus“, singt der Chor. Yaak Karsunkeschrieb die „Szenen aus dem schwäbischen Bauern-krieg“; der Theater- und Kirchenmusiker Peter Janssenskomponierte die Lieder zu dieser historischen Revue.Ein Stück Heimatgeschichte und zugleich ein kritischesSpektakel.

Wir lieben und wissen nichtsMoritz Rinkes Theaterstücke werden bei den renom-

mierten Mülheimer Theatertagen, einem Festival fürGegenwartsstücke, gerne aufgeführt. Sein neuestesStück „Wir lieben und wissen nichts“ ist „eine saftige,bitzelnde, klug und keck auf dem Zeitgeist heutigerJob- und Internet-Nomaden surfende Komödie“,schreibt die Süddeutsche Zeitung. Zwei Paare um dieVierzig treffen beim Wohnungstausch aufeinander.Powerfrau Hannah gibt Relax-Kurse für gestressteBanker; ihr Freund Sebastian, ein Kulturhistoriker,folgt ihr von Stadt zu Stadt. Das andere Paar ist derComputerspezialist Roman und die TierpsychologinMagdalena, die sich gerne unterordnet. Roman undSebastian sind auf Anhieb Erzfeinde. Magdalena fühltsich Sebastian wahlverwandt. Hannah steht auf denMacher Roman. In dieser Vierer-Konstellation brechenBeziehungskrisen offen aus und eskalieren zu einemKampf der Weltanschauungen.

Franz Hoben ist stellvertretender Leiter des Kulturbüros Friedrichshafen.

➔ sein oder nichtsein

Staatstheater Cottbus // Do 5. März Graf-Zeppelin-Haus,19.30 Uhr

➔ die bauernoper

Landesbühne Esslingen // Mi 11. März Graf-Zeppelin-Haus,19.30 Uhr

➔ wir lieben und wissen nichts

Euro Studio Landgraf // Mi 25. & Do 26. MärzBahnhof Fischbach, 20 Uhr

Szene aus „Sein oder Nichtsein“

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Bevor sich Martin Suter entschloss, Schriftsteller zuwerden, arbeitete er viele Jahre als Werbetexter undCreative Director in einer Werbeagentur. Erst mitknapp 50 veröffentlichte er sein Debüt „Small World“.Seither schreibt er einen Bestseller nach dem ande-ren, darunter „Die dunkle Seite des Mondes“, „Einperfekter Freund“ und „Lila, Lila“. Suters Fans feiernden erfolgreichen Schriftsteller für seine szenische,spannende Erzählweise. Eine gewisse Art von Unter-haltung dürfe beim Lesen ruhig geboten sein, sagte er in einem Interview: „Ich schreibe so, wie ich gernlese.“ Martin Suters Romane sind auch internationalgroße Erfolge und wurden fürs Kino und fürs Fern-sehen verfilmt. Im vergangenen November kam dieVerfilmung von „Der Koch“ in die Kinos.

In seinem druckfrischen Roman „Montecristo“beleuchtet Martin Suter ein ebenso aktuelles wie brisantes Thema: Er führt seine Leser in die Welt derBanker und Börsenhändler, Journalisten und Politiker.Alles fängt damit an, dass der Videojournalist JonasBrand in einem Intercity unterwegs ist, der plötzlichauf offener Strecke bremst: Personenschaden. Drau-ßen liegt ein Toter, offenbar aus dem Zug gefallen.Jonas Brand reagiert geistesgegenwärtig. Er schultertdie Kamera, hält die beklemmende Situation im Zugfest und befragt die Mitreisenden.

Kurz darauf spielt der Zufall Jonas Brand schon wiederetwas Seltsames in die Hände: zwei Hundertfranken-scheine mit identischer Seriennummer. Kann so etwasüberhaupt möglich sein? Beide sind eindeutig echt,wie ein Bankangestellter verblüfft bestätigt. Der Jour-nalist beginnt zu recherchieren, aber wem kann erüberhaupt trauen? „Montecristo“ ist eine glänzendkonstruierte, verschwörungsreiche Geschichte, in der nichts so ist, wie es zunächst scheint. Wie sagtMartin Suter: „Ich schreibe Geschichten mit einemGeheimnis.“

Margit Lesemann arbeitet als freie Journalistin.

von bankern

und politikern

Martin Suter blickt mit „Montecristo“in die Abgründe der Finanzweltvon margit lesemann

Berufsbegleitende Zusatzausbildung

Sozialwirt/ Sozialwirtin

staatlich anerkannt

Fachschule für Sozialwirte Ravensburg

Beginn: 9. Oktober 2015 14-tgl. Unterricht (Fr + Sa)

Kolping-Bildungszentrum Gartenstraße 16 | 88212 Ravensburg

Telefon 07 51/56 01 59-20 www.kolping-bildungszentrum-rv.de

➔ autorenlesung:

Martin Suter „Montecristo“Mo 16. März Buchhandlung RavensBuch Ravensburg, 20 Uhr

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In der Jazzszene wurde der Begriff „Big Apple“ in den1930er-Jahren zum feststehenden Ausdruck für Har-lem und New York als Jazzmetropole der Welt. Damalsbenutzten ihn Jazzmusiker in doppeldeutiger Rede-wendung: „There are many apples on the tree, but only one Big Apple.“

New York war im 20. Jahrhundert ein Schmelztigel der Kulturen, es entstand ein Weltzentrum der Musik.Das Programm „Music for Big Apple“ steht in direk-tem Bezug zu New York: Komponisten und Interpretentreffen sich in der Weltmetropole, um miteinander zukonzertieren, komponieren für New Yorker Künstleroder leben und arbeiten dort. Die Avantgarde bekommthier ebenso wie der Jazz und die Weltmusik im weite-sten Sinne wichtige Impulse, die sich im Schaffen derdort lebenden Künstler widerspiegeln. Dadurch ent-wickeln die Musiker eine ganz eigene Klangsprache,einen typischen New Yorker Sound. Zu hören sindWerke von namhaften Komponisten wie Leonard Bern-stein und Charles Ives. Darunter befinden sich eigensfür dieses Konzertprogramm eingerichtete Klassikerwie das berühmte Adagio von Samuel Barber und dieRhapsodie in Blue von Gershwin. Aber auch wenigerbekannte, doch nicht minder packende, tiefgehendeund unterhaltsame Musik wie die romantische Pasto-rale von Ewazen oder eine Kombination von Tier-

bildern von Copland und Bernstein sind an diesemAbend zu erleben.

Über das Ensemble, über die drei Musiker-Kollegender Hochschule für Musik und Darstellende KunstStuttgart, seien lediglich drei Eigenschaften genannt:Inspiration, Leidenschaft und ansteckende Spielfreude.Der Trompeter Wolfgang Bauer leitet die Formation.Exemplarisch für die Qualität des Trios stehen seinePreise und Auszeichnungen wie der ECHO Klassik 2009für den Instrumentalisten des Jahres und der Gewinndes Musikwettbewerbs der ARD München – die zweibedeutendsten Musikpreise Deutschlands.

Peter Hellmig ist Leiter der Abteilung für Kulturund Tourismus in Weingarten.

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Sa 7. März Aula der PH Weingarten, 20 Uhr

Mit Wolfgang Bauer, Trompete // Henning Wiegräbe,Posaune // Petra Menzel, Klavier

Programm Werke von Leonard BernsteinGeorge Gershwin // Samuel Barber // Aaron CoplandCharles Ives // Daniel Schnyder // Joseph TurrinRichard Peaslee // Eric Ewazen

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Jazz und Weltmusik aus dem Schmelztiegel der Kulturenvon peter hellmig

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25 Jahre Mauerfall. Viele Reportagen zur DDR wurdenanlässlich dieses Jubiläums im Fernsehen gesendet.Auch der Oscar prämierte Film „Das Leben der Ande-ren“ hat das Leben unter der SED-Diktatur dargestellt.Eigentlich wissen wir doch genug über die deutsch-deutsche Geschichte – auch wenn wir hier in Ravens-burg weit entfernt vom ehemaligen Todesstreifen leben.Dennoch zeigt der Städtepartnerschaftsverein „Die Brückenbauer“ in Zusammenarbeit mit dem Kulturamtam 6. März „Meine Akte und ich. Eine Recherche überdie Staatssicherheit in Dresden“. Was kann Theatervermitteln, was andere Medien nicht schaffen?

Das Stück entstand im Rahmen des internationalenProjekts „Parallel Lives“, in welchem Theater aussechs ehemaligen Ostblock-Staaten die Geschichteihrer Geheimdienste bearbeiteten. Heraus kamenTheaterstücke, Performances und eine Oper. Alle dreiInszenierungen wurden auf Grundlage von Akten undDokumenten entwickelt, die die Theatermacher in denArchiven der ehemaligen kommunistischen Geheim-dienste ihrer jeweiligen Länder recherchiert hatten.Mit unterschiedlichen künstlerischen Herangehens-weisen bringen sie Lebensgeschichten von Menschenauf die Bühne, die mit den Aktivitäten des Geheim-dienstes verbunden waren, in der Rolle des Opfersoder des Täters.

Auch bei „Meine Akte und ich“ stehen keine Schau-spieler auf der Bühne, sondern neun Dresdner Bürger,„Experten des Alltags“, die von ihren Erfahrungen mitder Stasi erzählen. „Es ist Dokumentartheater mit beklemmenden Sprüngen zwischen Hoffnung, Verrat,

Angst, Scham“, schreibt die Süddeutsche Zeitung.Diese Inszenierung reiht sich in den neuen Theater-realismus ein. Es ist ein sogenanntes Reenactment –die Erzählung wird aus einer Faktenlage generiert.Aber in den historischen Bildern steckt noch einezweite Realität, die im kollektiven Gedächtnis immerneu geformt und interpretiert wird.

Wir, die Besucher, werden also „Face to Face“ mit denhistorischen Ereignissen konfrontiert, diese Art vonAufarbeitung spricht uns direkt an. So lädt der VereinBrückenbauer seit Jahren schon Zeitzeugen aus dersächsischen Partnerstadt Coswig nach Ravensburgein, um in den Schulen über die DDR-Zeit zu sprechen.Dieses Jahr feiert Ravensburg auch 25 Jahre Städte-partnerschaft mit Coswig. Ein Anlass für die Vorsitzen-de des Arbeitskreises, Gaby Dietrich, „Meine Akte undich“ in Ravensburg zu zeigen. Seit zwei Jahren setztsie alle Hebel in Bewegung, um das erste Gastspiel ineiner westdeutschen Stadt umzusetzen. FinanzielleUnterstützung ist sogar von der Bundesstiftung zurAufarbeitung der SED-Diktatur zugesagt worden. EinStück, das unter die Haut geht!

Verena Müller hat Kulturmanagement studiertund ist im Kulturamt Ravensburg tätig.

„Meine Akte und ich“ im Konzerthaus von verena müller

menschliches theater

➔ meine akte und ich

Bürgerbühne am Staatsschauspiel DresdenFr 6. März Konzerthaus, 20 Uhr. Einführung 19.30 UhrRegie: Clemens Bechtel

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HerausgeberKulturamt der Stadt Ravensburg,Abteilung für Kultur und Tourismus der Stadt Weingarten,Kulturbüro Friedrichshafen

© Die Herausgeber, für namentlichgekennzeichnete Beiträge die Au to -ren. Alle Angaben ohne Gewähr.

[email protected]/stadtlandsee

Kulturamt RavensburgTel. 0751/82168www.ravensburg.de/kultur

Kultur und Tourismus WeingartenTel. 0751/405 232www.weingarten-online.de

Kulturbüro FriedrichshafenTel. 07541/203 33 00www.kultur-friedrichshafen.de

RedaktionDr. Franz Schwarzbauer (verantwortlich)Dr. Peter HellmigChristine BruggerChristina Schwarz Verena MüllerKostadinka Malakova Winfried Neumann Franz HobenChristiane Krupp-Versen

GestaltungRegine Schrö[email protected]

AnzeigenSzene Kultur VerlagHeike Höss/Mediaberaterin Tel 075 22/79 50-597Fax 075 22/79 50 [email protected]

DruckDruckerei Geiselmann, Laupheim

Auflage10 000 Stück

RedaktionsschlussAm 1. des Vormonats

TitelfotoLise de la Salle © Marco Borg-greve // Bremer ShakespeareCompany © Mariann Menke //Tzimon Barto

impressum

Stadtlandsee // Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen

Ravi Coltrane trägt gleich zwei berühmte Namen: Den seines Vaters, derJazzlegende John Coltrane, und den Ravi Shankars, des indischen Sitar-Virtuosen. Sein Vater starb, vierzigjährig, als der Sohn noch nicht zweiJahre alt war. Da gab es nicht den musikalisch omnipräsenten Übervater,von dem er sich abgrenzen oder dem er nacheifern wollte, keinen Schat-ten aus dem er heraustreten musste. „Ich habe zum Saxophon gegriffen,wie 99 Prozent all derer, die das auch tun: weil sie Musik gehört hatten,die ihnen gefiel“, äußerte er in einem Interview mit „All About Jazz“.

Erst als Ravi Coltrane 1986 sein Studium am California Institute of theArts aufnahm, hörte seine Umgebung auf, ihn Ravi zu nennen. Jetzt war erplötzlich John Coltranes Sohn. Inzwischen hat sich der 1965 geborene Sa-xophonist einen eigenen Namen erspielt und seine musikalische Sprachegefunden, definitiv anders als sein Vater. Denn wenn auch die Wahl desInstruments eher zufällig gewesen sein mag, die Suche nach seinem ganzpersönlichen Ton war es nicht. Sechs Alben hat er als Bandleader seit1998 veröffentlicht, und alle sechs erzeugten ein positives Echo. Auf aus-drucksstarke Tonbildung, abwechslungsreiche Improvisationen und aus-gefeilte Kompositionen bedacht, schreibt und spielt er eher verhalten alsdirekt, eher weich als scharf. Cooles Understatement, dabei durchausemotional, zeichnet seine Musik aus. Und zugleich swingt sein modernerHardboop, klingt frisch und lebendig. Mit seinem Quartett aus New Yor-ker Musikern – David Virelles (Piano), Dezron Douglas (Bass), JonathanBlake (Drums) – muss man ihn einfach erleben, und ganz sicher nicht nur, um den Unterschied zwischen Vater und Sohn zu hören.

Christiane Krupp-Versen ist PR-Referentin im Kulturbüro Friedrichshafen.

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ravi coltrane

Wie der Vater so der Sohn? von christiane krupp-versen

➔ ravi coltrane – jazz

Fr 6. März Casino Kulturraum, Friedrichshafen, 20 Uhr

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Kein Kontinent hat die Tradition der Singer/Song-writer so geprägt wie Nordamerika. Das „AmericanSongbirds“-Festival bietet nach überragendem Erfolgim vergangenen Jahr nun ein zweites Mal die Möglich-keit, gleich vier Songschreiberinnen an einem Konzert-abend zu erleben. Jede Einzelne prägt ihren ganz eigenen Stil und stellt ihr Hauptinstrument – ob Cello,Akkordeon, Gitarre oder Piano – neben der Stimme in den Vordergrund. Und da die zeitgenössische Lied-kunst natürlich längst auch in anderen Erdteilen einenfesten Platz im populären Musikgeschehen einnimmt,wird die Idee des Festivals so ergänzt, dass drei derSongbirds aus den USA bzw. Kanada kommen und einGast aus einem anderen Kontinent. Diese vier singennicht nur, sie flüstern, sie hauchen und schreien insMikrophon. Mit ihren Emotionen nehmen sie ihr Publikum mit in ganz unterschiedliche musikalischeWelten. Jede Künstlerin spielt etwa 35 Minuten solo,zum Ende des Konzerts treten alle gemeinsam auf. Die Künstlerinnen des Abends:

Kyrie Kristmanson (Gitarre, Gesang, Trompete)aus Ottawa singt Lieder, die von zeitgenössischemFolk, mittelalterlichen Harmonien sowie Pop und Jazzbeeinflusst sind. Ihre CD-Aufnahmen lassen spärlicheAkustikgitarrenparts, Grillenzirpen und perkussive Elemente hören.

Ashia & The Bison Rouge (Cello, Gesang) ausPortland bietet ein Songkaleidoskop aus Klängen und

Stimmungen. Ihre polnischen Wurzeln klingen ebensodurch, wie Einflüsse des American Folk. KabaretthafterEigensinn, slawische Sehnsuchtsmomente und ver-spielte Chansons bilden ein feingesponnenes Netz. Begleitet wird Ashia Grzesik von Olga Kwiatek/Violine.

Rachelle Garniez (Akkordeon, Piano, Claviola, Gesang) aus New York wurde schon als „Diva deretwas anderen Art“ bezeichnet. „Romantisch, rhapso-disch und beiläufig urkomisch“ (The New York Times)sind die lyrischen und melodischen Erzähllieder derMultiinstrumentalistin. Garniez wird begleitet von Tim Luntzel/ Bass.

Daisy Chapman (Piano, Gesang) aus Bristol gehörtzur ersten Liga der englischen Singer-Songwriterinnen.Mit der Wucht ihrer Stimme, der Perfektion ihrer kam-mermusikalischen Arrangements und der Genialitätihrer Songtexte erzählt sie persönliche Geschichten.Begleitet wird sie von Sue Lord/Violine.

Michael Borrasch ist Geschäftsführer der Zehntscheuer.

vier sängerinnen und ihre lieder

Die „American Songbirds“ zu Gast in der Zehntscheuervon michael borrasch

➔ american songbirds

Sa 7. März Zehntscheuer Ravensburg,19.30 Uhr!Mit Kyrie Kristmanson // Ashia & the Bison RougeRachelle Garniez // Daisy Chapman

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Zwischen Talent, Genie und Traditionvon christiane krupp-versen

künstlerexistenzen

Mehr als 60 Jahre liegen zwischen dem Dirigenten undder Pianistin: Sir Neville Marriner wurde von der FAZ2014 anlässlich seines 90. Geburtstags als idealerDialogpartner gerühmt, sein Musizieren sei geprägtvon großer innerer Gelassenheit. Der französischenPianistin Lise de la Salle, 26 Jahre jung, eilt der Rufvoraus, ein Riesen-Talent zu sein. Der eine blickt aufeine überaus erfolgreiche Karriere zurück, zunächstals Orchestergeiger und Kammermusiker, später alsweltweit gefragter Dirigent und Gründer der „Academyof St Martin in the Fields“. Die andere wusste bereitsim Alter von vier Jahren, wohin sie einmal wollte: näm-lich als Pianistin aufs Podium. Ihren ersten öffentlichenAuftritt hatte sie mit neun, ihre erste CD spielte sie imAlter von 14 Jahren ein. Und heute ist die Liste ihrerAuftrittsorte ebenso beeindruckend wie die Aufzählungihrer Partner am Dirigentenpult.

Gemeinsam treten sie in Friedrichshafen mit einemder traditionsreichsten Orchester der Welt auf: mit der Staatskapelle Weimar, gegründet 1491. Viele musikalisch bedeutenden Persönlichkeiten sind mit ihr verbunden – wie beispielsweise Franz Liszt undRichard Strauss, die hier als Kapellmeister wirkten.

Auf dem Programm steht Mozarts Klavierkonzert in A-Dur, Nr. 23, KV 488, ein Werk, das 1786 entstand,als Mozart in Wien als einer der bestbezahlten Soli-sten der Stadt noch im Zenit seines Erfolgs als Klavier-virtuose stand. Über seine Klavierkonzerte äußerte er

an den Vater in Salzburg: „ … die Concerten sind ebendas Mittelding zwischen zu schwer und zu leicht – sindsehr Brillant – angenehm in die ohren – Natürlich, ohnein das leere zu fallen – hier und da – können auch kenner allein satisfaction erhalten – doch so dass dienicht-kenner damit zufrieden seyn müssen, ohne zuwissen warum.“ Er schrieb nahezu alle seine Klavier-konzerte für sich selbst, für seine Darstellung als herausragender Instrumentalist und präsentierte siein sogenannten Subskriptionskonzerten, den Vorläu-fern der heutigen Abonnementveranstaltungen. EineZeitlang funktionierte sein freies Künstlerleben in Wien,wohin er 1781 gezogen war. Aber schon ab 1787 ent-zogen die Wiener dem Pianisten Mozart zunehmendihre Gunst, es gelang ihm nicht mehr, seine Klavier-werke in dem von ihm gewünschten Rahmen in Wienzu präsentieren. Das blieb der Nachwelt überlassen.

Christiane Krupp-Versen ist PR-Referentin im Kulturbüro Friedrichshafen.

➔ staatskapelle weimar

& lise de la salle

Mo 30. März Graf-Zeppelin-Haus, 20 UhrLeitung Sir Neville MarrinerProgramm Rossini: Ouvertüre zu „La Scala di Seta“W. A. Mozart: Konzert für Klavier u. Orchester Nr. 23 A-Dur KV 488 // Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 („Schottische“)

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In den frischen und starken Farben eines Föhntagspreist Martin Walser in seinem „Heimatlob“ die Boden-seeregion. Maria Beig macht in allen ihren Erzählungenund Romanen aus Oberschwaben eine Schicksalsland-schaft, sachlich, kühl und intensiv, mit einem Tableauvielfältiger Figuren. Peter Renz, der Romancier, Dreh-buch- und Hörspielautor, hat sich über viele Jahre inAufsätzen und Reden mit dem Thema „Heimat“ aus-einandergesetzt: Reflektierend, was es mit dem Be-griff auf sich hat, und mit konkreten Erfahrungen überseine und unsere oberschwäbische Heimat gefüllt.

Initiiert und gefördert durch die LiteraturstiftungOberschwaben sind Peter Renz‘ Essays nun erstmalsin einem Buch versammelt: „Heimat. Ausflug in einunbekanntes Land“. Das Programm wird schon imTitel deutlich. Keiner kommt ohne Heimat aus, auchwenn der Begriff lange verpönt war, aber man musssich die Heimat erarbeiten, wird in Renz‘ Essays deut-lich. Heimat muss selbst verantwortet sein aus demWissen um ihre Geschichte, Tradition und ihrem Wegin die Zukunft. Das wäre ein Ziel, so Peter Renz, „einaufgeklärtes, kritisches Heimatgefühl quer durch dieGenerationen und sozialen Schichten, das die dunklenSeiten der Geschichte Oberschwabens nicht verdrängtund sich gerade deshalb die Freude und den Stolz überdiesen Lebensraum nicht zu versagen braucht.“

Wer Oberschwaben begreifen will, nehme Renz‘ Buchzur Hand. Es zeigt den Raum zwischen Donau, Allgäuund Bodensee als ein großes Panorama der Land-schaft, Geschichte, Arbeit, Mentalität, Kunst. Esfrischt in seiner Bildlichkeit unsere Vorstellung aufund zeigt Zusammenhänge, die vielen nicht vertrautsind, aber auch die schleichenden Veränderungen der Natur und der Tradition.

Peter Renz porträtiert seine Heimatstadt Weingarten(„eine Art später Frühling mit Aufbruchsstimmung“),und die Städte Ravensburg („die ständig Widerspruchhervorruft und doch so große Anziehungskraft aus-übt“) und Friedrichshafen („,Neuanfang‘ … eines derbevorzugten Wörter aus dem Geschichtsvokabulardieser Stadt“).

„Heimat. Ausflug in ein unbekanntes Land“ ist ein unangestrengt erzähltes Stück Kulturgeschichte unseres Landstrichs, ein wichtiges Heimatbuch, nichtfür die Fremdenverkehrsindustrie, sondern zur Selbst-vergewisserung, wo wir leben.

Franz Hoben ist ehrenamtlicher Geschäftsführerder Literaturstiftung Oberschwaben.

➔ buchpremiere

& lesung

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Peter Renz zeichnet ein großes Panorama Oberschwabens zwischen Empfindung und Historievon franz hoben

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Fr 6. / 28. März | 20 Uhr

Krimikomödie

Fr 7. März | 20 Uhr

Improtheater

Mi 11. / Do 12. März | 20 Uhr

Zum letzten Mal!

Fr 13. / Sa 14. März | 20 Uhr

Komödie

So 15. März | 19 Uhr

Zaubershow

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Bernd Kohlhepp

Fr 20. / Sa 21. März | 20 Uhr

Schauspiel

Do 26. März | 20 Uhr

Lieder & Texte für die Menopause

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01sotango Milonga am MorgenKulturzentrum Linse Weingarten,10.30 Uhr.

eisrevue Mythologia Eine Reise zu den Wundern dieserErde. Die Revue zum 15-jährigenBestehen des EisSportClubs Ra-vensburg verzaubert mit abwechs-lungsreichen Showelementen.Eissporthalle Ravensburg, 11 Uhr.

vernissage Ikonen Aus dem 18. und 19. Jahrhundert.Kunstgalerie Barbara Paul-Zittlau,Kantstraße 7, Ravensburg, 11 Uhr.

musical Evita „Don’t cry forme, Argentina!“ Eva Perón warschon zu Lebzeiten ein Mythos.Die 1978 uraufgeführte Rockoperdes Erfolgsteams Andrew LloydWebber und Tim Rice machte ausihr eine Ikone der Popkultur. Mitder Staatsoperette Dresden. Graf-Zeppelin-Haus, 17 Uhr. _1

vortrag Jakobsweg Mit demRad und zu Fuß pilgerte MichaelFleck von den Pyrenäen bis zumJakobsgrab in Santiago. Graf-Zep-pelin-Haus, 18 Uhr.

kleinkunst Daumenkino-programm Volker Gerling ist3000 Kilometer zu Fuß durchDeutschland gelaufen und por-trätiert Menschen, denen er aufseiner Wanderschaft begegnet, in

Form fotografischer Daumenkinos.Kulturzentrum Linse Weingarten,20 Uhr. _2

02moliteraturtreff

Für Frauen „Vom Ende einer Geschichte“ von Julian Barnes.Mehrgenerationenhaus GänsbühlRavensburg, 17 Uhr.

03di➔ literatur Zeitgenös-sische Lyrik „Himmelfahrt“ von Norbert Hummelt aus seinemBand „Totentanz“. Ergänzt wird die Diskussion von einem GedichtGeorg Trakls. Stadtbücherei Ra-vensburg, Kornhaussaal, 18 Uhr.

workshop Vom Denker-herz zum Herzdenken Inspi-riert durch die ausgestellten Werkevon Lothar Fischer entführt BettinaFranke die Teilnehmer mittels Yoga

auf eine Reise durch Körper, Geistund Seele. Kunstmuseum Ravens-burg, 18.30 Uhr. Anmeldung erfor-derlich.

podiumsgespräch

Freihandelsabkommen TTIP und CETA Stehen unsereRechte auf dem Spiel oder bietenTTIP und CETA große Chancen?Die frühere BundesjustizministerinHerta Däubler-Gmelin diskutiertmit Hans-Ulrich Rülke, dem Vor-sitzenden der FDP/DVP-Landtags-fraktion. Moderation: SteffenRange, Ressortleiter Wirtschaft derSchwäbischen Zeitung. Schwör-saal Ravensburg, 20 Uhr. Eintrittfrei. Anmeldung in der Buchhand-lung RavensBuch.

Ravensburger Altstadt Treffpunkt: Tourist Information Ravensburg, Sa11 Uhr

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Die Staatsoperette Dresden erweckt das Leben Evitas mit dem gleichnamigen Musical zum Leben.

1In Gerlings magischen Portraitstudien entsteht eine amüsante, leichtfüßige und gleichzeitig tiefsinnige Reflexion.

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➔ literatur Zeitgenössische Lyrik „ ,Es klingt rechthübsch‘, sagte sie, als sie damit zu Ende war, ,nur ist es leider etwasschwer verständlich! Irgendwie kommen mir da dabei lauter Gedan-ken in den Kopf – aber ich weiß nicht genau, welche!‘“ So wie Alice(in Lewis Carrolls Roman) ergeht es vielen Lesern zeitgenössischerGedichte. Im Gespräch wollen wir klären, welche Gedanken genaueinem durch den Kopf gehen und warum. Drei Gedichte, drei Autorenund drei verschiedene Themen machen die Probe aufs Exempel. MitDr. Franz Schwarzbauer. In Zusammenarbeit mit der Goethe-Gesell-schaft, der vhs und der Stadtbücherei. Am Di. 3./10./24. März, jeweils 18 Uhr, im Kornhaussaal.

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05doworkshop Kunstvoll Das Angebot richtet sich an alle, die schon immer mal selber mitFarbe, Pinsel und Stift arbeitenwollten. Kunstmuseum Ravensburg,16.30 Uhr. Anmeldung erwünscht.Buchbar als Paket oder einzeln.

vortrag Luthers Katechis-men Grundlage des Glaubens. Referent: Dekan Dr. FriedrichLangsam. Ev. Matthäus-Gemeinde-haus Ravensburg, 19 Uhr. Eintrittfrei.

theater Sein oder Nicht-sein Komödie von Nick Whitbynach dem gleichnamigen Film von Ernst Lubitsch. Mit demStaatstheater Cottbus, Regie:Mario Holetzeck. Graf-Zeppelin-Haus, 19.30 Uhr. Einführung 19 Uhr (siehe Seite 12). _1

vortrag Ravensburger inder Zeit des Nationalsozialis-mus Es gibt nur noch wenige Zeit-zeugen, welche die 1930er- und40er- Jahre des vergangenen Jahr-hunderts bewusst erlebten. DerAutor Alfred Weißhaupt hat vierMänner, geboren 1920 und 1921und in Ravensburg aufgewachsen,interviewt. Heilig-Geist-Spital Ra-vensburg,19.30 Uhr.

lesung Axel Hacke Das kolumnistische Manifest. DerKolumnist des SZ-Magazins liest„Das Beste aus 1001 Kolumnen“.Vielleicht aber auch ein Kapitelüber Oberst von Huhn und seineirrpoetische Speisekarten-Samm-lung. Und mit an Sicherheit gren-zender Wahrscheinlichkeit etwasaus seinem nigelnagelneuen Buch.Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr._5

konzert Antares AcousticGroup Latin, Jazz und WorldMusic. Restaurant Refugium Fried-richshafen, 20.30 Uhr.

konzert A Tale of GoldenKeys Die Band hat sich vor guteinem Jahr in einem alten Haus imNürnberger Umland eingerichtet,um dort ihre Liebe zur Musik aus-

zuleben. Studio 104, Jahnstr. 104.Ravensburg, 20.30 Uhr.

06frvernissage Helga Mader:Unterwegs Landschaften undBlumen in Aquarell. Galerie in derCaritas, Seestr. 44, Ravensburg,19 Uhr.

frühstückstreffen

Für Frauen Vortrag „Ich bin eswert?!“ Referentin: Maike Sachs.Kultur- und Kongresszentrum,19.30 Uhr.

theater Die 39 StufenDas Stück ist ein Agententhriller,spannend und komisch zugleich.Vier Darsteller spielen fast 150Rollen in einem halsbrecherischenTempo. Theater Ravensburg, 20 Uhr.

konzert Ravi ColtraneZeitgemäß und eigenständig klingen die Improvisationen desJazz-Saxophonisten. Casino Kultur-raum Friedrichshafen, 20 Uhr(siehe Seite 16). _2

theater Goya In Zeiten vonLiebe, Krieg und Stille. Von PaulStebbings. Das TNT Theatre er-forscht die phantastische Lebensgeschichte und fabelhafteVorstellungskraft Francisco Goyas,der oftmals als der Vater der mo-dernen Kunst und zugleich als derletzte klassische Maler bezeichnetwird. Das Stück wird in leicht ver-ständlichem Hochspanisch aufge-führt. Bahnhof Fischbach, 20 Uhr.

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Ein Spiel auf Leben und Tod – und auf der Grundlage von Ernst Lubitschs Film „To Be or Not to Be“.

Ravi Coltrane: cooles Understatement – aber durchaus emoziona.

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Tourist Information Mo10–13 UhrDi bis Fr10–13 &14–16 Uhr Tel. 0751/405 232

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Tourist Information Mo bis Fr 9–17.30 Uhr Sa10–13 UhrTel. 0751/82 800

friedrichshafen

Graf-Zeppelin-Haus Di bis Fr 11–13 Uhr Mo, Di, Mi und Fr 15–17 UhrDo15–18 Uhr Tel. 07541/288 444

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deutsche kabarett-

meisterschaft Thilo Seibel gegen Holger EdmaierAm 6. Spieltag trifft das Böse imPolitgeschäft auf das Rind imMann. Gemeinheiten und schwar-zer Humor inklusive. Nach den Auf-tritten stimmt das Publikum wiegewohnt über den Tagessieger ab.Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr.

theater Meine Akte undich Auf der Bühne stehen neunDresdner Bürgerinnen und Bürger,die Erfahrung mit der Staatssicher-heit hatten. Einführung: 19.30 Uhr.Konzerthaus Ravensburg, 20 Uhr(siehe Seite 15). _3

konzert ContemporaryJazz Quartett (CJQ) Melo-discher Jazz im Geist und Stil deslegendären ECM Schallplatten-Labels. Restaurant Refugium Friedrichshafen, 20.30 Uhr.

texte und musik

Toby Hoffmann & Das NeueNichts Toby Hoffmann schreibtTexte mit Tiefgang und Breite, ge-spickt mit schwarzem Humor undschmissigen Parolen. Seine stimm-und wort-gewaltigen Performancessind politisch, desillusioniert unddirekt, dabei aber immer wunder-bar lyrisch und träumerisch. Jan Harder entwirft dazu Musikzwischen tanzbarem Noise, elek-tronischem Folk und dunklem Pop.Haus Am See, Flappach Ravens-burg, 20.30 Uhr.

07safrühstückstreffen

Für Frauen Vortrag „Ich bin eswert?!“ Referentin: Maike Sachs.Schwörsaal Ravensburg, 9 Uhr.

vernissage Alfons Röllin-ger „Bäume, Schafe, Stühle“. Kulturzentrum Linse, 17 Uhr.

konzert ChorgemeinschaftTaldorf Schussentalhalle Ober-zell, 19.30 Uhr.

improtheater Niess, Klawuhn und ihr MetzgerUnter dem Motto: „Sie wünschen –Wir servieren“ wird ein Improvi-sationstheater der besonderen Artdie Bühne unsicher machen. Siewerden überrascht von spontanerComedy, Wortwitz und Situations-komik. Theater Ravensburg, 20 Uhr.

jazz Bartmes (D) Fola Dada –vocals, Dirk Rumig – bassclarinet,Philip Scheibel aka PHEEL –human beatbox, electronics, Jo Bartmes – organ, electric piano,electronics. Gaststätte Bären-garten Ravensburg, 20 Uhr.

konzert Music for BigApple Musik von Samuel Barber,George Gershwin, Leonard Bern-stein, Daniel Schnyder, Aaron Copland u. a. PH Weingarten, Aula, 20 Uhr (siehe Seite 14). _4

konzert StadtorchesterFriedrichshafen – ClassicWinds David L. Gilson präsentiertin der Reihe „classic winds“ mit

seinem Orchester Werke von Gustav Holst, Arnold Matthew und Nigel Clarke. Solist: TubistAndreas Hofmeir. Er spielt das fürihn komponierte 2. Tubakonzertvon Jörg Duda sowie „Panoptikum“von Thomas Doss. Graf-Zeppelin-Haus, 20 Uhr.

konzert Thomas Lutz’JazzX meets Thomas BlugJazzmusiker Lutz trifft Blug, einender besten Rockgitarristen. Thea-ter Atrium Friedrichshafen, 20 Uhr.

konzert American Song-birds Kein Kontinent hat die Tradition der Singer/Songwrite-rinnen so geprägt wie Nordame-rika. Zehntscheuer Ravensburg,19.30 Uhr (siehe Seite 17).

musikkabarett Die Mehlprimeln Ein Programm voller bitterböser Betrachtungen.Mit Martin Oswald. KulturzentrumLinse Weingarten, 20 Uhr.

konzert Jazzkantine live20 Jahre: mit kleinem Besteck,

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Jede Hacke-Lesung ist ein bisschenanders – eine kleine Wundertüte.5

Meine Akte und ich – ein ergreifendes Stück Zeitgeschichte.

3Jazz und Weltmusik aus New York, dem Schmelztiegel der Kulturen.

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Meersburger Straße 188213 Ravensburg

Eröffnung:

Sonntag, 22. März 2015

11 Uhr

22. März bis 29. April 2015

aktuelle Ausstellung in

der Sparkassengalerie:

Hermann WaibelKonkrete Kunst -

Lebensthema Licht

Page 25: Stadtlandsee März 2015 Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen

akustisch, ganz nah, zum Anfas-sen. Studio 104, Jahnstr. 104, Ravensburg, 20.30 Uhr.

08sofilmfrühstück „GutenTag Ramón“ oder „Birdman“ stehen nach dem Frühstück zurAuswahl. Kulturzentrum LinseWeingarten, 10 Uhr.

konzert Earthquake Konzerte mit jungen Künstlern: Annika Treutler. Die Pianistin giltals vielversprechende deutscheNachwuchskünstlerin. Sie debü-tierte 2010 mit dem DeutschenSinfonieorchester Berlin. Ihre Konzertreisen führten sie bereitsnach Europa, Israel und in die USA.Treutler wurde vielfach ausgezeich-net. Kiesel im k42 Friedrichshafen,11 Uhr.

fest Kunstmuseum feiert seinen zweiten Geburtstag. Kunst-museum Ravensburg, 11 Uhr.

ballett Eine Stunde vollerZauber Ballettschule „TanzraumJazz 2 Dance“. Theater Ravens-burg,12,15,18 Uhr.

bildvortrag West-BhutanReferent: Uli Dorsch. Mehrgenera-tionenhaus Gänsbühl Ravensburg,18 Uhr.

konzert Wise Guys Herausragende deutsche Texte,eingängige Harmonien, richtig guteArrangements – und alles a cap-pella. Oberschwabenhalle, 18 Uhr.

konzert Hallé OrchestraManchester Konzertauftritteführen ihn in die wichtigsten Musik-zentren und zu den großen Orches-tern Europas, der USA und Japans:Martin Stadtfeld, der für klassischeMusik begeistert und dennoch keinen Fußbreit vom persönlichenStil abweicht. Programm: Wagner:Ouvertüre zu „Der fliegende Hol-länder“; Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54; Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur. Graf-Zeppelin-Haus,20 Uhr.

09movortrag Flugzeugbau inRavensburg von1943 bis 1945:Die Entstehung des „Mehrzweck-Jagdflugzeugs Dornier Do 335“.Ref. Robert Dietz. Heilig-Geist-Spital Ravensburg, 19.30 Uhr.

hörbar Dieter Gleich „DieLiebe in Zeiten der Cholera“ vonGabriel Garcia Márquez. Kaffee-haus Stippe, Ravensburg, 20 Uhr.

lesung Peter Renz „Heimat. Ausflug in ein unbekann-tes Land“. Buchpremiere. Kieselk42 Friedrichshafen, 20 Uhr (sieheSeite 18).

10diliteratur ZeitgenössischeLyrik Es geht um die „Schnitt-stelle zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit". Herangezogenwerden dafür Gedichte von AnjaUtler. Stadtbücherei Ravensburg,Kornhaussaal, 18 Uhr.

workshop Vom Denker-herz zum Herzdenken Kunst-museum Ravensburg, 18.30 Uhr(siehe 3. März).

ballett Kibbutz Contempo-rary Dance Company Gran-diose Bilder, expressive Stückeund vor allem hervorragende Tänzerinnen und Tänzer. Graf-Zeppelin-Haus, 19.30 Uhr (sieheSeite 7). _1

musikalische lesung

Leben ist immer lebens-gefährlich In 13 Monaten durchErich Kästners lyrische Hausapo-theke. Mit Wolfram Berger undMarkus Schirmer. Kiesel im k42Friedrichshafen, 20 Uhr.

11militeratur Hermann HesseLeben und Werk. Mit Dr. Sattig.Stadtbücherei Ravensburg, Korn-haussaal, 14.15 Uhr.

schauspiel mit musik

Die Bauernoper Mit der Würt-tembergischen Landesbühne Esslingen. Graf-Zeppelin-Haus,19.30 Uhr (siehe Seite 12).

theater Richard III Ein tem-poreiches Spektakel. Einführung19.30 Uhr, Konzerthaus Ravens-burg, 20 Uhr (siehe Seite 6). _2

theater Tante Inge Kegelfreunde, Turnerfrauen, Verwandte – alle wollen ihren 60. Geburtstag feiern. Theater Ravensburg, 20 Uhr.

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Richard III – ausgezeichnet mit dem Monika Bleibtreu-Preisin der Kategorie „Klassiker“.

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Die Kibbutz Contemporary Dance Company: Ein Fest aus Bewegung, Licht und Farbe.

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12doworkshop Kunstvoll Kunst-museum Ravensburg, 16.30 Uhr(siehe 5. März).

theaterspielclub 20+ Theater spielen und sehen. Thea-terpädagogin Alexandra de Jong erarbeitet mit den Teilnehmern einStück. Kiesel im k42 Friedrichs-hafen, 19.30 Uhr.

konzert Mulo Francel &Friends Der Saxophonist vonQuadro Nuevo spielt in einer hoch-karätigen Besetzung gefühlvolleBalladen, feurige Latin-Groovesund kubanische Walzer. Zehnt-scheuer Ravensburg, 20 Uhr.

theater Tante IngeTheater Ravensburg, 20 Uhr (siehe 11. März).

13frkulinarischer vortrag

Meckatzer Bierkulinarium3-Gänge-Menü und Infos über denbeliebten Gerstensaft. Dornier-Museum, 19.30 Uhr.

vernissage De fellrathApollo Illusions. Intermediale Segeltuchbilder. Einführung: Prof.Dr. Martin Oswald. Kornhaus-galerie Weingarten, 20 Uhr.

theater Dinner für Spinner„Über Blödmänner kann man sichruhig lustig machen“. So denkt derVerleger Pierre Brochant. TheaterRavensburg, 20 Uhr.

kabarett Till Reiners Dableibt nur die Wut. Junges politi-sches Kabarett. Geschult durchseine Poetry-Slam-Auftritte über-zeugt Reiners mit anspruchsvollenund scharfsichtigen Texten. Kultur-zentrum Linse Weingarten, 20 Uhr.

kochevent Schokoladen-träume Champagnertrüffel, Mandelsplitter, Orangenstäbchen:Konditormeister Ralf Wenzler zeigt,wie es geht. RavensBuch Fried-richshafen, 20 Uhr.

kabarett Urban Priol „Jetzt – Das neue Programm“. Tagesaktuelle Politik und weg-genuschelte Politphrasen. Graf-Zeppelin-Haus, 20 Uhr.

konzert Skerryvore Rockiger Folk geprägt durch dieStürme des Atlantiks. Zehnt-scheuer Ravensburg, 20 Uhr.

kabarett Liberté! Égalité!Humbatäterä-Tätä! Ecco Meinekes vergnüglicher Rundgangdurch die Demokratie-Geschichte.Theater Atrium Friedrichshafen, 20 Uhr. _1

14satheater Dinner für SpinnerTheater Ravensburg, 20 Uhr (siehe 13. März).

comedy Mirja Boes & Honkey Donkeys Sie ist Frau,Mutter, Freundin, Komikerin, Musikerin – aber auch eine Mirjamuss manchmal feststellen: Das

Leben ist kein Ponyschlecken!Graf-Zeppelin-Haus, 20 Uhr.

improvisationstheater

Das Impro-Match „Utobia“ ausMeckenbeuren gegen „Spieltrieb“aus Sigmaringen. Theater AtriumFriedrichshafen, 20 Uhr.

konzert Jaimi Faulkner &Christina Lux AuthentischeKlänge zwischen Rock, Roots, Folkund Soul. Zehntscheuer Ravens-burg, 20 Uhr. _2

15sophilosophische matinee

Würde Über ihre Bedeutung undWert. Moderation Prof. JoachimKunstmann. Kulturzentrum LinseWeingarten, 10.30 Uhr.

konzert Bodensee-Ärzte-orchester Programm: Haydn,Spivakovsky und Ljadov. FestsaalKloster Weißenau, 11 Uhr. Eintrittfrei.

konzert Georg Gebel: Johannespassion Für Soli, Chor und Orchester. Ev. Stadt-kirche Ravensburg, 17 Uhr.

vortrag ThailandGraf-Zeppelin-Haus, 18 Uhr.

zaubercomedy Schrott –the rest of Skurrile und poetischeZauberkunst in neuem Gewand, alte Klassiker und neue verrückteZink’sche Zauberstücke, komisch,glänzend, schrill und rätselhaft.Theater Ravensburg,19 Uhr.

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Ecco Meineke mit historischen Pamphleten, einer Ukulele und einer Kochmütze.

1Zwei Perlen im Songschreibermeer: Jaimi Faulkner und Christina Lux.

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16molesung Martin Suter „Montechristo“. Ein hochspannen-der Thriller. RavensBuch Ravens-burg, 20 Uhr (siehe Seite 12).

17diworkshop Vom Denker-herz zum Herzdenken Kunstmuseum Ravensburg, 18.30 Uhr (siehe 3. März).

vortrag Lebensbilder hinter Straßennamen Gemein-desaal St. Magnus, Fischbach, 19 Uhr.

theater Patentöchter Das Schicksal von Corinna Pontound Julia Albrecht. Kiesel im k42Friedrichshafen, 20 Uhr (sieheSeite 9). _1

lesung Milena Moser„Das Glück sieht immer anders

aus“. Die Schweizer Autorin unter-nimmt eine Tour quer durch dieUSA. RavensBuch Friedrichshafen,20 Uhr.

18mierlebnisführung

Kulinarische StadtGängeEin dreigängiges Menü durch dasgenussvolle Ravensburg. 18 Uhr.KVV Tel. 82 800.

19doliteratur Schmöker-CaféStadtmuseum Schlössle Weingar-ten, 8.30 Uhr.

theater The Life and Death of Martin Luther KingErschöpft und von Sorgen geplagtsteht der Visionär auf dem Balkoneines Hotels in Memphis. Es fälltein Schuss. TNT Theatre Britain,auf englisch. Bahnhof Fischbach,11 Uhr.

schreibwerkstatt

Treffpunkt StadtbüchereiStadtbücherei Ravensburg, 14.30Uhr.

workshop KunstvollKunstmuseum Ravensburg, 16.30 Uhr (siehe 5. März).

vortrag VTOL – Transport-flugzeug Dornier DO 31 Ref.Peter Kielhorn. Dornier MuseumFriedrichshafen, 18.30 Uhr.

vortrag Schicksal Markt-knechtschaft 3-teilige Reihe.Ref. Dr. Alfred Sattig. Wirtschafts-museum Ravensburg, 19 Uhr.

kabarett Kohlhepp spieltSchiller Ein Mann, alle Rollen.Theater Ravensburg, 20 Uhr.

konzert Richie Arndt „TrainStories“. Geschichten des Reisens,des Fortgehens und Ankommenssind es, die der populären Musik

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INTERNATIONALERKONZERTVEREIN

B O D E N S E E

InternationalesKlavierfestivaljunger Meister

1. bis 12. April 2015Lindau | Flims | Friedrichshafen | Ravensburg

Memmingen | Konstanz | Bregenz

Klavierrecitals mit ausgewählten jungen MeisternMittwoch, 01. April 20.00h Forum am See Lindau Donnerstag, 09. April 19.30h GZH FriedrichshafenFreitag, 10. April 20.00h Forum am See LindauSonntag, 12. April 12.00h Hotel Bad Schachen Lindau

Klavierkonzerte mit Orchester und jeweils drei SolistenOstersonntag, 05. April 20.00h Konzerthaus RavensburgOstermontag, 06. April 11.00h Stadttheater Lindau Ostermontag, 06. April 19.00h Kreuzherrnsaal Memmingen

Kammerphilharmonie GraubündenSolisten: Moye Kolodin | Hyung-Min Suh | Shaun ChooW.A. Mozart Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488L. v. Beethoven Klavierkonzert Nr.1 C-Dur op. 15F. Chopin Klavierkonzert Nr.1 e-moll op. 11

Sonntag, 12. April 19.30h Festspielhaus Bregenz

Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Solisten: Robert Neumann | Shaun Choo | Kang-Un KimS. Prokofjew Klavierkonzert Nr. 1 Des-Dur op.10S. Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 c-moll op. 18P.I. Tschaikowsky Klavierkonzert b-moll op. 23

Lassen Sie sich von Esprit und schier unglaublichen Können der jungen Meister begeistern!

Kang-Un Kim Robert Neumann Shaun Choo Hyung-Min Suh Moye Kolodin

SparkasseMemmingen-Lindau-Mindelheim

Vorverkauf:Lindaupark i-Punkt: 08382/ 277560 Lindau Stadttheater: 08382/944650Ravensburg Tourist-Info: 0751/ 82 800 Friedrichshafen GZH: 07541/288444Memmingen Tourist-Info: 08331/850172 sowie bei allen Reser-vix-Vorverkaufsstellen Bregenz: +43 (0) 5574/4080 +43 (0) 5574/49590

OrchesterkonzerteRecitals

Öffentlicher Unterricht

Weitere Informationen unter:

www.konzertverein.com

Änderungen vorbehalten

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viele Emotionen liefern. Zehnt-scheuer Ravensburg, 20 Uhr.

konzert Ference & MagnusMehl Quartett (FUMMQ) Fetzige Eigenkompositionen undgefühlvolle Jazz-Balladen. Restau-rant Refugium Friedrichshafen,20.30 Uhr.

20frerlebnisdinner Schlem-men und lachen wie Gott inSchwaben 5-Gang Menü mit LaPaloma Band und Fräulein Herta.Dornier-Museum, DO-X Restau-rant, 19 Uhr.

theater Der Wiesenwalzen-Skandal Theatergruppe Schma-legg. Dorfpolizist Norbert legteinem Übeltäter das Handwerk.Ringgenburghalle, Ravensburg-Schmalegg, 20 Uhr. Termine: 21.,27. & 28.3., 20 Uhr, 22. & 29.3.,19 Uhr.

tonbildreportage

Abenteuer Mekong von Viet-nam nach Tibet. KulturzentrumLinse Weingarten, 20 Uhr.

theater Willkommen indeinem Leben Der todkrankeCharlie Cox taucht ein ins richtigeLeben. Theater Ravensburg, 20 Uhr.

konzert Gaby MorenoEine neue starke Stimme derSongwriterszene mit Einflüssenvon Jazz, Blues und Bossa Nova.Casino Kulturraum Friedrichs-hafen, 20 Uhr.

konzert Dikanda EthnischeKlänge aus Osteuropa, Balkan undvorderem Orient. ZehntscheuerRavensburg, 20 Uhr.

21satheater Willkommen indeinem Leben Theater Ravens-burg, 20 Uhr (siehe 20. März).

jazz Die Glorreichen SiebenA Tribute to Neil Young (AUT, FIN).Jazzer spielen Songs von NeilYoung – das klappt hervorragend.Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr.

musik Frühjahrskonzert Gemeindehaus Friedrichshafen-Berg, 20 Uhr.

konzert Paul FogartyDer Australier Paul Fogarty ist einSongwriter in der Tradition vonBob Dylan, auch der „neue NeilYoung“ genannt. Theater AtriumFriedrichshafen, 20 Uhr.

konzert ARD Musikpreis-träger in Concert Werke vonSaint-Saens, Ibert, Fauré u.a.19.30 Uhr Einführung. Schwör-saal Ravensburg, 20 Uhr (sieheSeite 8). _2

22sovernissage Hermann Waibel Konkrete Kunst – Lebens-thema Licht. Zum 90. Geburtstagdes Künstlers. Galerie in der Kreis-sparkasse Ravensburg, Meersbur-ger Str. 1., 11 Uhr.

musical Anatevka – Fiddleron the Roof Das MusiktheaterFriedrichshafen inszeniert alle zweiJahre mit professionellen Solistenein Werk der Gattung Oper, Ope-rette oder Musical. Graf-Zeppelin-Haus, 16.30 Uhr (siehe S. 11). _3

frühjahrskonzert

Stadtorchester Ravensburg„Extreme Beethoven“ von Johan de Meij nimmt den Klassiker aus-einander und fügt ihn mit einemAugenzwinkern wieder zusammen.Ein Ausflug in die schottischenHighlands mit der „LochnagarSuite“ von Nigel Hess und eineHommage an die großen US-ame-rikanischen Blechbläser in PeterGrahams „On the Shoulder of Giants“ bieten symphonische Blasmusik vom Feinsten. Konzert-haus Ravensburg, 17 Uhr.

multivisionsshow

Outdoor Xtrem Die KendalMountain Film Tour. Graf-Zeppelin-Haus, 19 Uhr.

29

„Indem wir uns die Erinnerungen mitteilten, konnten wir sie teilen“, schreibt Corinna Ponto.

Drei Preisträger im Konzert: Flötistin Daniela Koch, Klarinettist Sebastian Manz und Pianist Martin Klett.

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„Anatevka“: die Geschichte vonMichlmann Tevje, seiner Familie undseinem Dorf.3

Page 30: Stadtlandsee März 2015 Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen

konzert WürttembergischePhilharmonie Reutlingen &Tzimon Barto Werke von Verdi,Liszt und Respighi. Leitung: Alexander Soddy. Kultur- und Kongresszentrum, 19.30 Uhr(siehe Seite 5). _1

23motheatertage am see

Festival des Amateurthea-ters Bodensee-Schule St. Martin,Friedrichshafen. Bis 29. März.

lesung Stefan Thome:„Gegenspiel“ Mitte der 1970er:Maria ist 18 und möchte raus ausPortugal, denn das Land bietet einerjungen Frau aber Perspektiven. RavensBuch Ravensburg, 20 Uhr.

lesung Saša Staniši„Vor dem Fest“ Ein Dorf in derUckermark schläft, bis auf denFährmann – der ist tot. „Vor demFest“ erhielt den Preis der Leipzi-ger Buchmesse. Kiesel im k42Friedrichshafen, 20 Uhr.

24diliteratur ZeitgenössischeLyrik und die Tradition des Volks-lieds: „Kinderlied“ von Uljana Wolf.Ein frühes Gedicht von Hans Mag-nus Enzensberger dient zur Einlei-tung. Stadtbücherei Ravensburg,Kornhaussaal, 18 Uhr.

workshop Vom Denker-herz zum Herzdenken Kunst-museum Ravensburg, 18.30 Uhr(siehe 3. März).

kunstcafé MichelangelosFresken in der SixtinischenKapelle Mit Marie-TheresScheffczyk. Stadtbücherei Ravens-burg, Kornhaussaal, 19 Uhr.

vortrag Emil Nolde Farbenwaren mir ein Glück. Referent: Dr.Thomas Hirthe. Heilig-Geist-SpitalRavensburg, 19.30 Uhr.

vortrag Die ErfolgsmacherProf. Jens Weidner zum Thema„Hart, aber unfair?“ SchwörsaalRavensburg, 19.30 Uhr.

25militeratur Hermann HesseLeben und Werk. Mit Dr. Sattig.Stadtbücherei Ravensburg, Korn-haussaal, 14.15 Uhr.

musical Anatevka Fiddler onthe Roof. Mit dem MusiktheaterFriedrichshafen. Graf-Zeppelin-Haus, 19.30 Uhr (siehe Seite 11).

theater Wir lieben undwissen nichts Mit Helmut Zierlu. a. Regie: Rüdiger Hentzschel.Bahnhof Fischbach, 20 Uhr (sieheSeite 12).

26dokunstgespräch BlaueStunde In geselliger Runde überKunst reden. Wann, wenn nichtnach Feierabend bei einem Ge-tränk? Kunstmuseum Ravensburg,18 Uhr.

vernissage Gustav Mesmer Flugraderfinder ausOberschwaben. Zeppelin MuseumFriedrichshafen, 19 Uhr.

vortrag LutherschriftRef. Pfarrer Henzler-Hermann. Ev. Matthäus-Gemeindehaus Ravensburg, 19 Uhr. Eintritt frei.

theater Hitzefrei Eine Reise durch den „Kontinent Wechseljahre“. Theater Ravens-burg, 20 Uhr.

multivisionsvortrag

Stefan Rosenboom: Die fliegende Jurte Nadja, Davidund die kleine Frida haben sich fürein von vielen Zwängen befreitesLeben in der Jurte entschieden.Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr.KVV Buchhandlung Anna Rahm.

theater Wir lieben undwissen nichts Mit Helmut Zierlu. a. Regie: Rüdiger Hentzschel.Bahnhof Fischbach, 20 Uhr (sieheSeite 12).

konzert Kool Savas Märtyrer Tour. Der King of Rap inder Oberschwabenhalle, 20 Uhr.

konzert Frederic Rabold„Jazz Fever“. Swing, Latin, Funk,Jazz-Standards. Restaurant Refu-gium, Friedrichshafen, 20.30 Uhr.

27frfreitagsvorspiel Musik-schule FriedrichshafenBernd-Wiedemann-Haus, 18 Uhr.

30

Vier Darsteller spielen rund 150 Rollen – in „Die 39 Stufen“.

Tzimon Barto: Der Pianist spielt Liszts Klavierkonzert Nr. 2.

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musical Anatevka – Fiddleron the Roof Mit dem Musikthea-ter Friedrichshafen. Graf-Zeppelin-Haus, 19.30 Uhr (siehe S.11).

theater Indien Eine bissigeGaudi über zwei sympathische Unsympathler. Zum letzten Mal.Theater Ravensburg, 20 Uhr.

figurentheater Herzens-Sache Ein vergnüglicher Abendüber die Kunst des Theaterspie-lens. Figurentheater Ravensburg,20 Uhr.

lesung Literarisches DebütJan Himmelfarb „Sterndeu-tung“ Die Geschichte einer jüdischen Familie: von Liebe undArbeit, Verfolgung und Überleben,Glück und Chuzpe. Von 1941 inStalingrad bis ins Ruhrgebiet der1990er-Jahre. Moderation: Dr.Martin Hielscher, Cheflektor des C. H. Beck Verlages. RavensBuch,Ravensburg, 20 Uhr.

musikkabarett Ass-Dur.1. Satz – Pesto Dominik Wagnerund Benedikt S. Zeitner. Ass-Durverbindet klassische und moderneMusik mit intelligentem Humor.Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr.

foyerkonzert JazzforcesKulturzentrum Linse Weingarten,ab 23 Uhr.

28salesung Florian Henckel von Donnersmarck „Kino“. Der Oscar-Regisseur erzählt in

seinen Essays von den großen Filmen, von der ehrlichen Kunstder Schauspielerei und vielemmehr. RavensBuch Friedrichs-hafen, 19 Uhr.

theater Die 39 StufenEin Agententhriller, spannend undkomisch zugleich. Theater Ravens-burg, 20 Uhr (siehe 6. März). _2

dramödie „Kill me Kate –Die gezähmte Widerspens-tige“ Die Theatermacherin Norasoll Shakespeares Stück „Der Widerspenstigen Zähmung“ ins-zenieren. Doch ist es überhauptmöglich, nach der Frauenbewegungein Stück mit so traditionellen Rollenbildern zu spielen? TheaterAtrium Friedrichshafen, 20 Uhr. _3

konzert Unplaqued Pro-checked Die Musik geht ins Ohrund überrascht durch den Soundder Natur-Instrumente. Dornier-Museum, Hangar 20 Uhr.

poetry slam Ravensburgslammt! Poeten aus Deutsch-land, Österreich und der Schweizduellieren sich. Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr. Ausverkauft!

29sotango Milonga am MorgenKulturzentrum Linse Weingarten,10.30 Uhr.

finissage WasserFacetten eines Elements. Mehrge-nerationenhaus Gänsbühl Ravens-burg, 11 Uhr.

orgelmatinee Zum Palm-sonntag Ev. Stadtkirche Ravens-burg, 11 Uhr.

musical Anatevka – Fiddleron the Roof Mit dem Musikthea-ter Friedrichshafen. Graf-Zeppelin-Haus, 16.30 Uhr (siehe Seite 11).

30momusikalische vesper

Zur Passion Ev. Stadtkirche Ravensburg, 19 Uhr.

kabarett Uli BöttcherUnterwegs Die Geschichten, die das Leben schreibt, schreibt es meistens unterwegs. Und so erzählt Böttcher von Menschen,die man nicht kennengelernt hat.Bahnhof Fischbach, 20 Uhr.

konzert Staatskapelle Weimar & Lise de la SalleTrotz ihres jugendlichen Alters hatdie französische Pianistin Lise dela Salle eine beeindruckende Kar-riere vorzuweisen. Sie konzertiertgemeinsam mit der StaatskapelleWeimar, Leitung: Sir Neville Marri-ner. Graf-Zeppelin-Haus, 20 Uhr(siehe Seite 18). _4

31dimusikalische vesper

Zur Passion Ev. Stadtkirche Ravensburg, 19 Uhr.

lesung Peter Renz„Heimat. Ausflug in ein unbekann-tes Land“. RavensBuch Ravens-burg, 20 Uhr (siehe Seite 19).

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Inka Meyer spielt Nora, die Theatermacherin, die sich an mittelalterlichen Rollenbildern abarbeitet.

3Ein Riesentalent: die französische Pianistin Lise de la Salle.

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Page 32: Stadtlandsee März 2015 Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen

VO M R AV E N S B U RG E R H Ü T E K I N D E R M A R K T ... . . . Z U R A R B E I T AU F O B E RS C H WÄ B I S C H E H Ö F E.

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Page 33: Stadtlandsee März 2015 Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen

weingarten

Kulturzentrum LinseBirdman Riggan Thomson kämpftsich durch finanzielle und persön-liche Krisen. Seine letzte Karriere-chance ist die Broadway-Adaptioneines Raymond Carver-Stückes. 5.–6.3., 20.15 Uhr, 7.–8. und 12.–13.3., 21.15 Uhr, 8.3.,12 Uhr;vom 9.–11.3., 19 Uhr im engl. Original mit UT. _1

Brasserie Romantiek Am Valentinsabend kommt als ersterGast ausgerechnet der frühereLiebhaber von Restaurant-ChefinPascaline. 15.–16.3., 21.15 Uhr,17.–19.3., 19 Uhr, vom 19.–20.3.,18 Uhr im frz. Original mit UT, 21.–22.3.,18 Uhr.

Wem gehört die Stadt? – Bürger in Bewegung Als einGroßinvestor ankündigt, auf einemehemaligen Industrieareal mittenin Köln-Ehrenfeld eine ShoppingMall zu bauen, werden Protestelaut. 23.–25.3., 20.15 Uhr.

Heute gehe ich allein nachHause Leo ist von Geburt anblind, ansonsten aber ein ganz normaler Teenager. Er will keineSonderbehandlung, sondern ge-küsst werden. 26.–29.3.,18 Uhr,30.3.–1.4., 19 Uhr, jeweils im port.Original mit UT.

Kino um halb 5Selma 7.3. // Difret – Das Mäd-chen Hirut (Sondervorstellung zum

Weltfrauentag) 8.3. // BrasserieRomantiek 15.3. // Von Menschenund Pferden 21.3. // Apfelbrot &Baum 22.3. // Jacky – Im König-reich der Frauen 28.3. // Heutebin ich Samba 29.3.

SondervorstellungenSchulkinowoche „Film auf den Stundenplan!“12.–18.3., Programm unter www.kulturzentrum-linse.de //Cinephilo: ThuleTuvalu, 6.3.,19 Uhr // Fernglück,16.3., 20.15 Uhr // Apfelbrot & Baum22.3., 16.30 Uhr.

friedrichshafen

Caserne / Studio 17Ein Schotte macht noch keinen Sommer Zusammen mitihren drei quirligen Kids fahrenDoug und Abi in die schottischenHighlands, um den 75. Geburtstagvon Dougs Vater Gordie zu feiern.1.–2.3., 20 Uhr.

Anderswo Seit acht Jahren studiert die Israelin Noa in Berlin.Bald wird sie 30 und ist gerade mit ihrem Freund Jörg zusammengezogen. Dennoch fühlt sich Noafremd in ihrem Leben und hat das Gefühl, ihren Platz noch nichtgefunden zu haben. 5., 7.–9.3., 20 Uhr.

The Homesman Nebraska, Mitte des 19. Jahrhunderts. MaryBee Cuddy lebt gottesfürchtig undallein in einer kleinen Grenzstadt

in den endlosen Weiten des WildenWestens. 12.,14.–16.3., 20 Uhr.

Die Sprache des Herzens –Das Leben der Marie Heurtin Marie ist gefangen in einem Netzaus Einsamkeit und Verzweiflung,denn seit ihrer Geburt kann sieweder sehen noch hören. 19., 21.–23.3., 20 Uhr.

St. Vincent Maggie zieht mitihrem 12-jährigen Sohn Oliver inein neues Haus nach Brooklyn.Weil sie gezwungen ist, Überstun-den zu machen, muss sie Oliver indie Obhut ihres Nachbarn Vincentgeben, der ein griesgrämiger Rentner mit Hang zu Alkohol undGlücksspiel ist. _2

Sondervorstellung Weltfrauentag am 8. März: Sternstunden ihres Lebens, 15.30 Uhr // We want Sex, 17.30 Uhr // Anderswo, 20 Uhr.

Geniales Porträt eines Ex-Superhelden-Darstellers, der sich am Broadway versucht.

Ein vergnüglicher Spaß mit rührendem Finale – und Bill Murray in Bestform!

kino-tipps

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weingarten

Kulturzentrum Linse Tel. 0751/51199www.kulturzentrum-linse.de

friedrichshafen

Kulturhaus Caserne/Studio 17 Tel. 07541/378 69 65www.caserne.de

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Page 34: Stadtlandsee März 2015 Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen

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ravensburgAusstellungen, Museen

Kunstmuseum RavensburgLothar Fischer zählt zu denwichtigsten deutschen Bildhauernder Nachkriegszeit (1933–2004).Als Gründungsmitglied der Künst-lergruppe Spur sowie als Bildhauernimmt Fischer eine Sonderstellungein. Er machte sich auf die Suchenach einem neuen Menschenbild.Die Ausstellung stellt FischersSchaffen von 1955 bis zu seinem

Tod 2004 im Überblick vor. Bis 21. Juni.Selinka Classics Die Samm-lung Peter und Gudrun Selinka in wechselnder Zusammenstel-lung: Die Sammlung ist eine derhochklassigen Privatsammlungen Süddeutschlands zu Werken des Expressionismus und den Gruppen COBRA und SPUR.Bis 21. Juni.

Fremde Blicke „Das Handyprojekt“ Foyer-ausstellung von Eva Paulitsch und Uta Weyrich: Handyfilme. Bis 22. März. Simone Rueß. Ravensburg 28. März bis 21. Juni (siehe Seite10). Di bis So 11–18 Uhr, Do 11–19 Uhr. Führungen und ProgrammÖffentliche Führungen: So,15 Uhr// Direktorenführung: Do 5.3., 18 Uhr // Das Museum feiert 2.Geburtstag. So 8.3., 11–18 Uhr // Workshop „Kunstvoll“ für Erwach-sene: Do 5.,12.,19. März,16.30 Uhr // Workshop „Bewusstwahrnehmen und bewegen“: 3.,10., 17., 24.3., 18.30 Uhr //Kunstgespräche „Blaue Stunde“Do 26.3.,18 Uhr

Museum Humpis-QuartierRavensburger LebensweltenEntdeckungsreise ins Mittelalterauf den Spuren von 1000 JahrenKulturgeschichte: Anhand von ehe-maligen Bewohnern des Quartierswird auf persönliche und emotio-nale Weise die Geschichte Ravens-burgs erzählt.Kabinette „Die Schwabenkinder“// „Auf Tuchfühlung. 1000 JahreTextilgeschichte“ // „Ravens-burger Heimatvertriebene“.Sonderausstellung: Im Zeichen des Krieges – Ravensburg und der ErsteWeltkrieg Der Krieg an der militärischen Front und in der Heimat aus lokalgeschichtlichemBlickwinkel. Der Mangel an Allem,was zum Leben benötigt wurde,sowie die vielen Verluste prägtendas Leben der Menschen und das öffentliche Geschehen in derStadt. Bis 12. April. Di bis So 11–18 Uhr, Do 11–20 Uhr. Führungen „Im Zeichen des Krieges – Ravensburg und der Erste Welt-

➔ kunstmuseum Bildgeschichten im KunstmuseumDie zwei fast kindlich-naiv wirkenden Figuren auf dem Werk o. T.(zwei Figuren) von Heimrad Prem erzählen von Freundschaft und In-nigkeit. Es ist ein Bild, das auf seinen SPUR-Kollegen Lothar Fischerverweist. Mit ihm verband den Maler eine tiefe Freundschaft. Anlassfür das Paar-Bild war möglicherweise auch Prems Hochzeit mit derFotografin Monika Maier. Das Bildmotiv ist einfach, aber inspirierend.Ausgehend von diesem Bild fertigten Jugendliche einen Videoclip (QR-Code),in dem sie das Werk in ihre Bildspracheübersetzten – und gaben dem Gefühl,das die Figuren ausstrahlen, einenNamen: Zuneigung.

Foto oben: Heimrad Prem, o.T. (zwei Figuren), um 1965, Peter und GudrunSelinka-Stiftung, Ravensburg.

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krieg“: 1.+ 3. Do im Monat, 18 Uhr.1.+ 3. So im Monat, 11 Uhr. Kura-torenführung: 15.3.,11 Uhr, 19.3.,18 Uhr // „Auf Entdeckungsreiseins Mittelalter“: 12.3.,18 Uhr //„Die Schwabenkinder und Ravens-burg im 19. Jh.“: letzter Do im Mo-nat,18 Uhr // Familienführung:letzter So im Monat, 11 Uhr.

Wirtschaftsmuseum RavensburgDauerausstellung Eine Zeit-reise durch die letzten 200 Jahreim Landkreis Ravensburg. SechsThemenbereiche erzählen mit Bildern, Objekten, Hörspielen undFilmen Geschichten rund um dasThema Mensch und Wirtschaft. Di bis So 11–18 Uhr, Do 20 Uhr.Öffentliche Führung 2. So imMonat, 14 Uhr.

Museum RavensburgerDauerausstellung Eine Ent-deckungsreise durch Geschichteund Gegenwart der Marke mit dem blauen Dreieck. Lesen undFühlen, Hören und Zeichnen – die Ausstellung spricht alle Sinnean. Außerdem: die Highlights der Verlagsgeschichte wie memory,Malefiz oder Fang den Hut und Einblicke in die Produktion. Di bis So11–18 Uhr.

Feuerwehrmuseum RavensburgDauerausstellung Glanz-stücke sind 15 Großgeräte, u. a.die Magirus-Patentleiter von

1902. Für Staunen sorgen die Alarmierungsarten vergangenerJahrhunderte. Charlottenstr. 40.Besichtigung auf Anfrage: Tel. 0171/61114 44.

RäuberhöhleAuf der Spur von S.P.U.R. Die politische Seite der Künstler-gruppe. Bis 14. März. Burgstr.14.Täglich 17–2 Uhr.

SparkassengalerieStefan Kuhn – Das ProjektBanknoten Bis 6. März. 1_ Hermann Waibel. Konkrete Kunst – Lebens-thema Licht Zum 90. Geburts-tag. Sein Werk gruppiert sich umdas zentrale Thema Licht und zeigtdie Wechselwirkungen und die Ver-änderlichkeit seiner Objekte jenach Lichteinfall. Ein Schwerpunktder aktuellen Werkschau bildenneben den leuchtenden Raumlicht-farben insbesondere frühe Arbei-ten, mit denen Waibel schon inden 1970er-Jahren Aufmerksam-keit erregte. 22. März bis 29. April.Kreissparkasse Ravensburg,Meersburger Str.1. Mo bis Fr 9–12.15 Uhr. Mo, Di und Fr 14–16Uhr, Do 14–18 Uhr.

Kunstverein JustitiaAnnette Schmucker Ölbilder und Mischtechniken. Bis 24. April. Marienplatz11. Mo bis Fr 8–17 Uhr, feiertags geschlossen.

Kunstgalerie Barbara Paul-Zittlau„Ikonen“ des 18. und 19. Jahrhunderts und andereWerke 1. März bis 25. April.Kantstraße 7. Öffnungszeitennach Vereinbarung: Tel. 0176/31 29 81 08

Galerie Doris Hölder GemeinschaftsausstellungWaltraud Späth, Skulpturen, Barbara Ehrmann, Arbeiten mitWachs, Hermann Schenkel, Zeichnungen. Bis 14. März.Marktstr. 59. Di bis Fr 10–12.30 u.14.30–18 Uhr. Sa 10–14 Uhr.

Galerie in der CaritasHelga Mader „Unterwegs“ Landschaften und Blumen in Aquarell. 6. März bis 15. Mai.Seestr. 44. Mo bis Do 8–12 Uhrund 13.30–17 Uhr, Fr 8–12 Uhr.

Show-Room2_ Johannes Braig „Wer bin ich?“ Malerei.14. März bis 30. April. Vernissage Sa 14. Märzab 17 Uhr. Friedrichstr. 4/Heiden-gäßle. Geöffnet nach Verein-barung: Tel. 0179/460 77 03.

MehrgenerationenhausGänsbühlWasser – Facetten eines Elements Hobbykünstlerinnenzeigen ihre Werke.Bis 27. März.Treff 43, Herrenstr. 43. Werktags 8–18 Uhr.

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Dornier Museum Friedrichshafen1_ Dauerausstellung: 100Jahre Faszination Luft- undRaumfahrt Der Traum vom Flie-gen. Pionierleistungen, die die Weltin Staunen versetzten, werden imDornier Museum auf 5.000 qm erlebbar. Eine Erlebniswelt für dieganze Familie. Dafür sorgen rund400 Exponate, zahlreiche Original-flugzeuge und 1:1 Nachbauten. Sonderausstellung: Kreativität & Mut – Wie dasNeue in die Welt kommt Visionäre Entwicklungen von Claude Dornier, seinen Mitarbei-tern und von Pionieren aus derganzen Welt. Bis 13. September.Claude-Dornier-Platz 1. Di bis So10–17 Uhr. Programm Öffentliche Führun-gen: 1. So im Monat,11 Uhr //Rundflüge im Do 27 Flugsimulator:Sonntags 14–16 Uhr // Zeitzeu-genführung: So 1.3.,11 Uhr.

Zeppelin Museum Dauerausstellung Zeppelin-Wunderkammer und Medienraum sowie die Zeppelin-halle mit der erweiterten Hinden-burg-Teilrekonstruktion erzählengroße und kleine Geschichten aus der Welt der Zeppelinluft-schifffahrt. Die Kunstabteilungzeigt, dass der Mensch zu höch-sten Kreativleistungen im Bereich Technik und Kunst fähig ist. Non Profit ZeitgenössischeKunst wird meist über den Aspektihres Marktwerts kommuniziert.Die Frage, was wir von Kunst jen-seits ökonomischer Belange lernenkönnen, bleibt oft unbeachtet. Bis 8. März. 2_ Aus weiter Ferne. AndreasFeininger – Das fotografischeWerk Das Andreas Feininger Archiv umfasst weit über 500 Fo-tografien, Originalausgaben desLIFE-Magazins, mehrere seinerKameras, Kodak Super-XX Filme,

Filmschachteln und Patronen, mit denen Feininger arbeitete. Andreas Feininger gilt wegen sei-nes künstlerischen Schaffens alsauch wegen seiner theoretischenSchriften als einer der wichtigstenFotografen der 1940er- bis1980er-Jahre. Bis 8. März.3_ Matt Wand: Blind alley in the sky – Sackgasse imHimmel Eine audio-elektronischeDokumentation mit 3D-Bildern.Der englische Audio-Künstler MattWand hat sich in Kooperation mitdem SWR an dieses Thema heran-gewagt. Das Ergebnis kann sichhören lassen! Mit seiner „audioelectro-acoustimentary“ lädt derKünstler zu einer siebentägigenLuftschiffreise ein. Bis 5. April.Buchhornplatz 18.

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friedrichshafenAusstellungen, Museen

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Gustav Mesmer – Flugrader-finder aus Oberschwaben 27. März bis 28. Juni. Buchhorn-platz 18. Di bis So 10–17 Uhr.Führungen So14 Uhr.

Schulmuseum Dauerausstellung Ein Rund-gang durch die Geschichte derSchule, der Schulbänke, Griffel-kästen, Schiefertafeln. Das Herz-stück der Ausstellung bilden dreioriginal eingerichtete Klassen-zimmer, die den Schulalltag von1850, 1900 und 1930 authentischdarstellen. 6_ Sonderausstellung: Steckenpferd und Zinn-soldat – Kindheit um 1900Das Militärische prägte den Kin-deralltag in der Kaiserzeit enorm.

Die Ausstellung zeigt Spielzeugeund Lehrmittel, die den wilhelmi-nischen Zeitgeist lebendig werdenlassen. Bis 12. April. Friedrichstr.14. Di bis So14–17 Uhr. Führungen nach Anmeldung unter Tel. 07541/326 22.

Kunstverein FriedrichshafenChristine Lederer Die Künstle-rin arbeitet mit Materialien, mitWorten, arbeitet im Raum, auf derWand oder auf Papier. Ihre installa-tiv zusammengeführten Werkegreifen auf Fundstücke aus ihremunmittelbaren Umfeld zurück. Bis12. April. Buchhornplatz 6. Mi bisFr 15–19 Uhr. Sa, So u. Feiertage 11–17 Uhr.

Galerie Bernd Lutze5_ Burkhart Beyerle Bis 11. April. Zeppelinstr. 7. Mi bis Fr 14–19 Uhr, Sa10–13 Uhr und nach Vereinbarung.

Plattform 3/34_ Wort-Klang-Bild Texte derGruppe „Wort-Klang“ zu Bildernvon Gerhard Leber. Bis 15. März.Fallenbrunnen 17, Kulturhaus Caserne. Fr bis So14–18 Uhr.

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➔ stadtarchiv Die Stille des KriegesDer Erste Weltkrieg als epochale Zäsur: im Kontextder Region und der deutsch-französischen Freund-schaft. Themen sind die Friedrichshafener „Heimat-front“, der Zeppelin-Konzern, Industrie-Spionageund die Versorgungslage der Bevölkerung sowieder Einsatz der 26. württembergischen Reserve-Division an der Westfront, in der viele Soldatenauch aus Friedrichshafen und Oberschwabenkämpften. Die Ausstellung greift schlaglichtartigmehrere Biografien auf. Zahlreiche Leihgaben vonBürgern aus Friedrichshafen geben Einblicke in diesozialen und persönlichen Verhältnisse von Militärsund Zivilisten, Ärzten und Arbeiter. Der FotographStephan Schenk zeigt die Tapisserie „Somme“, inder er sich mit dem Ersten Weltkrieg auseinander-setzt. Bis 31. Mai. Katharinenstraße 55. Di & Mi 9–12 u.13–17 Uhr, Do 9–12 u.13–18 Uhr,Fr 9–12 Uhr sowie nach Vereinbarung.

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weingartenAusstellungen, Museen

Fasnetsmuseum der PlätzlerzunftDauerausstellung Über 50 lebensgroße Figuren, zahlreicheBilddokumente, Narrenutensilienund Holzmasken zeugen von derVielfalt der Narrenhäser und Fas-netsbräuche. Am Vorderochsen 3.So u. feiertags 13.30–17 Uhr.

Stadtmuseum im SchlössleDauerausstellung Die Welfen,das Benediktinerkloster, die Buch-malerei und das Berthold-Sakra-mentar, die Heilig-Blut-Verehrung,der Flecken Altdorf und die Land-vogtei, der Bauernkrieg und derWeingartener Vertrag sowie dieEntwicklung zur Stadt Weingarten.Scherzachstr. 1. Mi bis So14 –17 Uhr.

Alamannenmuseum1_ Dauerausstellung Rund5000 Objekte aus dem Gräberfeldin Weingarten informieren überdas Leben im frühen Mittelalter.Das Museum erzählt zudem dieGeschichte der Ausgrabung undzeigt die Methoden der Forschung.Karlstr. 28, Kornhaus. Mi bis So14–17 Uhr. Anmeldung für Grup-pen und Schulklassen: Tel.0751/405 255

Museum für KlosterkulturDauerausstellung Klöster-liches Kulturgut des 19. Jahrhun-derts. Sammlung Jürgen Hohl. Heinrich-Schatz-Str. 20. Fr bis So14–17 Uhr. Führungen: Tel. 0751/557 73 77.

Galerie in der LinseAlfons Röllinger „Bäume,Schafe, Stühle“ Holz- und Linol-drucke, gelegentlich auch Holz-skulpturen sind Teil seiner Arbeit.In unzähligen Skizzen und Zeich-nungen sucht Alfons Röllingernach Natur- und Kulturlandschaf-ten, die noch nicht dem immergrößer-schneller-effizienter, alsodem ungehemmten Wachstums-Wahn, zum Opfer gefallen sind. Esist der Versuch gegen die Ausbeu-

tung unserer Landschaften anzu-malen. Das Zeichnen hilft derWahrnehmung und entschleunigt.Der Künstler hat vor über 30 Jah-ren seine Wahlheimat am Ru-schweiler See bei Illmenseegefunden. 7. März bis 19. April.Kulturzentrum Linse, Liebfrau-enstr. 58. Täglich ab18.30 Uhr.

Galerie Conrad David Arnold2_ Magie der Farben Malerei. Bis 31. März. Wilhelmstr. 46. Anmeldung: Tel. 0751/449 46.

➔ KornhausgalerieDe fellrath. Apollo Illusions. IntermedialeSegeltuchbilder De fellraths neuere groß-formatigen Segeltuchbilder – sein Markenzeichen – wirken wie Formationen, deren Elemente sich teilsvon den Wänden lösen und teilweise zu Bildwändenwerden. Seine multimedial angelegte Malerei führtin eine Welt aus Phantasie, Humor und seltsamenBegegnungen. Durchzogen sind die Bildkombina-tionen stets von einer heiteren Note. Jüngst sind es Töne, mit denen der Künstler die Betrachterauch akustisch anspricht. 13. März bis 12. April.Karlstr. 28. Mi bis Sa 14–17 Uhr, So 10–12 Uhr & 14–17 Uhr.

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Das Musiktheater Friedrichshafen wäre vermutlichnicht was es ist, ohne Walter Münich. 1985 gehörteer zu den Vereinsgründern, seither ist er erster Vor-sitzender. Der Verein mit ca. 70 theaterbegeistertenSängerinnen und Sängern inszeniert regelmäßigOpern, Operetten und Musicals. Münich sang selbstim Chor, zeitweilig auch solistisch – und war bis 2013 Produktionsleiter sämtlicher Inszenierungen.2010 erhielt er für seinen Einsatz für das Gemein-wohl das Bundesverdienstkreuz. Mit Anatevka kommtab dem 22. März das jüngste Projekt des Musik-theaters auf die Bühne des Graf-Zeppelin-Hauses.

walter münich

Was ist Ihr Lebensmotto? Ich halte es mit DonBosco: „Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzenpfeifen lassen.“

Welches Buch möchten Sie empfehlen?Immer wieder erfreue ich mich an „Die Stille ist lautgenug – Der Maler Hermann Feierabend und seineBilder“.

Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen? Und warum? „Ich möchte Klavier spielen können ...“ – und nicht nur Glück haben bei den Frau’n! (frei nach Johannes Heesters).

Was besitzen Sie seit Ihrer Kindheit? Meinenchristlichen Glauben und die Freude am Singen undRezitieren. Beides habe ich reichlich ausgelebt!

Was war Ihr letztes großes Abenteuer? Eine Vater-Sohn-Reise mit dem Auto durch Texasbis nach New Orleans, wo ich als Notfall im Kran-kenhaus gelandet bin.

Sie sind schlecht drauf: Wer oder was ist IhrSeelentröster? Der Chorgesang und der Stamm-tisch mit meinen 3 Brüdern am See.

Wovon haben Sie überhaupt keine Ahnung? Von den tausend Funktionen auf meinem iPhone;ich beherrsche keine zehn!

Welche Veranstaltung wollen Sie in diesem Monat auf keinen Fall versäumen?Die Oper „La Traviata“ – eine Inszenierung der befreundeten Schweizer Theatergesellschaft „MUSIKTHEATER WIL“. Und natürlich unsere eigene Inszenierung – Anatevka.

➔ anatevka – fiddler on the roof

So 22. März (Premiere), 16.30 UhrGraf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen. Weitere Termine:25. & 27. März, 19.30 Uhr // 29. März, 16.30 Uhr

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ravensburg

FigurentheaterWunder brauchen einfachZeit Der alte Ferdinand wohntseit langem allein und ist ein-sam und traurig. Eines Tageskauft er auf dem Markt einHuhn, mit dem man angeblichsein blaues Wunder erlebenkann. Während Ferdinand aufdas Wunder wartet, bringt ihndas Huhn ganz schön auf Trab.Ab 6 Jahren. 1.3.,15 Uhr.

1_ Eine Woche vollerSamstage Herr Taschenbierist ein schüchterner Mann. Erwohnt bei Frau Rotkohl, seinerresoluten Zimmerwirtin, zur Untermiete. Eines Samstagstritt überraschend das Sams insein Leben: Ein freches, vorlau-tes Wesen, das ständig Späßemacht, neugierig ist und dieWelt seines neuen „Papas“ kräftig durcheinander bringt. Ab5 Jahren. 7. &15.3.,15 Uhr.

Der Zauberlehrling Das ausufernde magische Treibenwurde für das Figurentheaterals Theaterstück zu GoethesBallade szenisch umgesetzt unddurch zusätzliche Charaktereerweitert. 14.3.,15 Uhr.

Frederick „Macht die Augenzu“, sagte Frederick „jetzt schicke ich euch die Sonnen-

strahlen. Fühlt ihr schon, wiewarm sie sind?“ Die Geschichtevon der Maus, die Sonnenstrah-len, Farben und Wörter sam-melt, Träume und Hoffnungen.22.3.,15 Uhr.

Ottokars PuppentheaterDer Schneemann AlbertMit dem ersten Schnee bauensich die Kinder einen Schnee-mann. Als sie abends nachHause gehen, gesellen sich ver-schieden Tiere aus der ganzenUmgebung zum Schneemann.8.3.,15.30 Uhr.

2_ Die neugierige Prin-zessin Unbedingt möchte diekleine Prinzessin eine echteHexe sehen. Ab 3 Jahren. 15.3., 15.30 Uhr.

Danielka und der Zauber-berg In diesem Marionetten-stück geht es um einen Jungennamens Danielka, der beieinem Edelsteinschleifer in dieLehre geht. Er liebt das Mäd-chen Katja. Die beiden möchtenheiraten, wenn Danielka seineLehre beendet hat. Danielkawird eines Tages bei der Suchenach Edelsteinen von der Köni-gin des Zauberberges gefangen-genommen und muss im Bergleben. Nach vielen Schwierig-keiten gelingt es Katja, Danielkazu befreien. 22.3., 15.30 Uhr.

kinder, kinder

So entzückend das Sams auch aussieht: es ist ein freches vorlautes Wesen.

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ravensburg/weingarten

Samstagsgeschichten Vorlesepaten lesen Geschichten für Kinder von 4 bis 7 Jahren. Stadt-bücherei Ravensburg, Kornhaussaal,samstags 10.30 Uhr.Vorlesen für Kinder im Vorschulalter Bücherei Wein-garten, Di 10. & 24.3, 14.30 Uhr, Sa 7. & 21.3., 10 Uhr.

Museum Humpis-QuartierMuseumsrallye Das Haus, seine Bewohner und 1000 JahreStadtgeschichte entdecken. Eintritt und Rallye für Kinder frei. Familienführung Eine Entdeckungsreise ins Mittel-alter. So 29.3.,11 Uhr.

KunstmuseumMINI mal! Große und kleine Augen gehen auf Erlebnisreise! Für Kinder von 3–6 Jahren.Fr 20.3., 15.30 Uhr.Kinderatelier zur MarktzeitSamstags,11 Uhr.

friedrichshafen

Dornier MuseumRundflüge im FlugsimulatorEinsteigen und abheben! Ein erfahre-ner Instrukteur steht Euch mit Ratund Tat bei einem virtuellen Rund-flug über den Bodensee zur Seite. Ab 12 Jahren. Sonntags,14–16 Uhr.Anmeldung: Tel. 07541/48 73 611.

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Konzerthaus3_ Peter Pan – Englisches Jugendtheater Seit mehr als100 Jahren hat Peter Pan seinenfesten Platz in der Jugendliteratur.Nun verleiht das TNT Theatre Britain dem Klassiker neuen Glanz:Es verbindet aktionsreiches Spiel,Pantomime, Musik, Gesang undeinfachstes Englisch zu einer bilderreichen und spannenden Aufführung. Ab Klasse 6.12.3., 11.15 Uhr.

KunstmuseumFerienworkshop „Skulptur“ Kleiner sitzender Hund, Motorrad-fahrer und eine tanzende Figur.

Zur Sammlung Selinka gehörennicht nur Bilder, sondern auchSkulpturen. Sie werden beimRundgang durch die Ausstellungenin Augenschein genommen, vonallen Seiten betrachtet und danngezeichnet. Inspiriert von demRundgang formen wir im Kinder-atelier eigene Objekte aus Knet-masse. Für Kinder von 8–12 Jah-ren. 31.3. & 1.4.,10–14 Uhr. Mit Anmeldung.

Stadtbücherei RavensburgNetzführerschein mit Internet-Schnupperkurs 11., 20. & 27.3., jeweils 14.30 –16.30 Uhr. Mit Anmeldung.

weingarten

Kulturzentrum Linse KinoOtto ist ein Nashorn Der zehnjährige Topper lebt mitseinen Eltern in einem kleinenDorf. Eines Tages zeichnet er einNashorn an die Wand seines Kin-derzimmers, das auf einmal leben-dig wird. Ab 6 Jahren. 7.–8.3., 16 Uhr. 14.3.,16 Uhr.

Bekas Komische und drama-tische Odyssee zweier kurdischerKriegswaisen in ihr gelobtes LandAmerika. Der Kurde Karzan Kadererzählt seine eigene Kindheit – die Flucht aus dem Irak. Den dort

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Die neugierige Prinzessin möchte eigentlich viel lieber eine Hexe sein.

Temporeich, spannend, witzig: der Klassiker „Peter Pan“in einer Aufführung des TNT Theatre Britain.

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➔ familientheater nach michael ende

„Der satanarchäolügenialkohöllische Wunsch-punsch“ In der Villa Alptraum geht Schreckliches vorsich: Der Zauberer Beelzebub Irrwitzer und seine Tante,die Geldhexe Tyrannja Vamperl, haben sich vertraglichdazu verpflichtet, eine bestimmte Zahl an bösen Tatenzu vollbringen. Gegen Ende des Jahres kommen die bei-den in Zeitverzug und planen ihren größten Coup! Dochda haben die Zauberer ihren Plan wohl ohne ihre Haus-tiere gemacht. Können der Rabe Jakob Krakel und KaterMaurizio das Schlimmste noch verhindern? Ein Wettlaufgegen die Zeit beginnt… Michael Ende hat in diesemKinderbuch eine Welt voller Magie geschaffen, die dasKinder- und Jugendtourneetheater „Theater auf Tour“jetzt nach Ravensburg bringt.

So 15. März,15 Uhr Konzerthaus Ravensburg // Ab 5 JahrenKVV Tourist Information Ravensburg Tel. 0751/82 800www.reservix.de

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herrschenden Schrecken des Krieges begegnet er mit einem komödiantischen Märchen-Road-movie. Ab 8 Jahren. 21.–22. & 28.–29.3.,16 Uhr.

friedrichshafen

Medienhaus am SeeVorlesestundeDie Prinzessin auf der Erbse 4.3., 10.30 &15.30 Uhr.

Die Schnecke und der Buckelwal The Snail and theWhale Die abenteuerliche Reiseeiner neugierigen Schnecke undeines Wals, der ihr die Wunder derWelt zeigt. 5.3.,10.30 Uhr.

Alles vermurkst! Frau Dachsbackt Muffins! Alle Tiere freuensich und sind bereit mitzuhelfen.12.3., 10.30 & 15.30 Uhr.

Kiesel im k 421_Was macht das Rot am Donnerstag? Ein Kunst-

Abenteuer für alle ab 4 Jahren.Joachim Torbahn, Maler und Thea-termacher, und die RegisseurinRuta Platais haben sich zusam-mengetan: Herausgekommen ist – inspiriert von Paul Klee – ein Bildin sieben Kapiteln, fast ohneWorte, live gemalt auf eine großedurchsichtige Leinwand. 6.3., 10 Uhr & 7.3., 11 Uhr.

Graf-Zeppelin-HausPeter Pan TNT Theatre Britain.Die Inszenierung ist geeignet fürSchüler der Unter- und Mittelstufe.11.3.,10 Uhr (siehe KonzerthausRavensburg).

Dornier MuseumSei kreativ mit Fischer Technik Betreutes Kreativange-bot im Museumshangar für Kindervon 5–10 Jahren. 31.3.,13–16 Uhr.

Kino im Studio 172_ Mr.Twister – Wirbelsturmim Klassenzimmer Tobias

geht nicht gerne zur Schule, dennweder seine Lehrerin noch die Direktorin verstehen, dass mannicht nur den ganzen Tag still inseine Bücher schauen kann unddass es triftige familiäre Gründedafür gibt, dass er nie ein Pausen-brot dabei hat. Dann kommt derjunge Referendar Mister Twister,der wie ein Wirbelsturm durchsKlassenzimmer fegt. Er will, dassLernen richtig Spaß macht. Abjetzt gibt es Ratewitze als Diktat,Nachhilfe mit Asterix-Comics undRülps-Turniere im Sachunterricht.Ganz schön cool, wenn jedeStunde zum Abenteuer wird! 21.3.,15 Uhr.

SchulmuseumDie Familien-Zeitmaschine Bei diesem Erlebnisrundgang wird die ganze Familie aktiv! Quiz-und Mitmachstationen laden ein,das Museum eigenständig zu er-forschen. Ab 7 Jahren. Rallyeheftan der Kasse erhältlich.

Leidenschaftliche Malfreude, die alle Zuschauer begeistert.

Als eine Lehrprobe ansteht, muss Mister Twister sich entscheiden, welchen Weg er geht.

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TANZSCHULE DESWEEMÈRRavensburg/Burgstr. 7 · Weingarten/St.-Longinus-Str. 9 · Aulend./Kolpingstr. 11 · BC/Krummer Weg 19

Jetzt anmelden für die Tanzkurse ab 22. März 2015 unter www.tanz-schule.info

Tel. 07 51 / 3 32 80 · Fax 07 51 / 3 32 50 · E-Mail: [email protected]

In der Osterwoche (03. - 09.04.15) findet kein Unterricht statt!

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wissen sie’s?➔ zu gewinnen

2 x 2 Eintrittskarten für die Missa SanctissimaeTrinitatis von Jan Dismas Zelenka am 9. Mai in derBasilika Weingarten

Einsendeschluss 20.3.2015 Die Lösung bitte an: [email protected] Ge win ner werden schrift lich be nach rich tigt. Der Rechts weg ist aus ge schlossen

Auflösung des Februar-Rätsels: Richard III. war der letzte König des Hauses York/Plantagenet.

Jan Dismas Zelenka komponierte höchst originelleund unkonventionelle Orchester- und Vokalwerke.Begonnen hat er seine musikalische Karriere alsViolinist und Kontrabassist.1733 wurde er nur alsHofkomponist in Dresden angestellt, obwohl er sicheigentlich auf die Stelle des Kapellmeisters bewor-ben hatte. Welcher Kurfürst war sein Arbeitgeber?

vorverkaufsstart

freilichttheater:

der dressierte mann

Fr 12.6., Innenhof des Theater Ravensburg, 20 Uhr Eine herrliche Beziehungskomödie, in der die Werte hin- und her gedrehtwerden. Nach Esther Vilars Bestseller,bearbeitet von John v. Düffel.VVK ab sofort: www.theater-ravensburg.de

tschechisches

nationalballett

Mo 4.5. & Di 5.5., Graf-Zeppelin-Haus,19.30 UhrBallett im Zentrum der europäischen Szene: DasTschechische Nationalballettzeigt unter der Leitung von Petr Zuska sein breit gefächer-tes Repertoire.VVK ab sofort: www.reservix.de

orlando –

barockoper von

g.f. händel

Do 11.6. & Fr. 12.6., Konzerthaus,19 UhrEin barockes Drama mit unerfüllter Liebe, Raserei, Verwechslung und Zauber.VVK ab sofort: Tourist Information Ravensburg Tel. 0751/82 800

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kultur in der region

Vorarlberg Museum2/3_ Römer, Alamannen, Christen Das Frühmittelalter am Bodensee. Die Zeit zwischendem dritten und dem achten Jahrhundert brachte fürdie Menschen am Bodensee zahlreiche Umwälzungenmit sich: Die Römer zogen sich aus dem heutigen südwestdeutschen Gebiet zurück. Germanische Sied-ler unterschiedlicher Herkunft übernahmen die Herr-schaft und verschmolzen hier zu den Alamannen.Nach ihrer Unterwerfung durch die Franken Anfangdes sechsten Jahrhunderts wurde das Herzogtum Alamannien errichtet, in dem sich das Christentumlangsam aber sicher etablierte. Um 719 entstand das Kloster St. Gallen, und spätestens unter Karl dem Großen war das Bistum Konstanz gefestigt undmit einem flächendeckenden Kirchennetz überzogen.An die germanische Muttergöttin Frija erinnert heutenur noch der Freitag. Zahlreiche Funde, darunter kost-bare Goldobjekte aus den an den See angrenzendenLändern liefern neue Ergebnisse zur Siedlungs- undWirtschaftsgeschichte, zu Handwerk, Leben und Todim spannenden Frühmittelalter. In Zusammenarbeitmit dem Museum für Archäologie Kanton Thurgau unddem Archäologischen Landesmuseum in Konstanz.Bis 19. April. Di bis So10–18 Uhr, Do bis 21 Uhr.

bregenz

Städtische Galerie in der Badstube1_ getuscht & geschnitten Getuschtes kann soscheinen, als sei es ein Scherenschnitt. Geschnitte-nes kann ebenso gut mit einem Messer oder Skalpellgefertigt sein. Beide Techniken greifen auf lange Tra-ditionen zurück und decken auf, wie sich diese imHeute weiterführen lassen.14 KünstlerInnen zeigenmit Tusche Gezeichnetes und mit scharfen KlingenGeschnittenes: in Form von Wandarbeiten, Skulptu-ren und einer Computeranimation vom Klassiker bis

in zeitgenössische Kunstgefilde. Hans Lankes bei-spielsweise schneidet mit einem Skalpell aus

schwarzem Papier Figurationen, die ebenso sur-real wie grotesk auf der Höhe unserer Zeit an-gekommen sind. Mit Gabriele Basch, KarlWilhelm Diefenbach, Felix Droese, Marion

Eichmann, Ilse Haider, Tom Leonhardt, JosefMadlener, D. A. Marbach, Katharina Meister, Lotte

Reiniger, Eva-Maria Schön, Abi Shek, Tamás Waliczky.Bis 3. Mai. Di bis Fr, So, Feiertage 14–17 Uhr, Sa 11–17 Uhr.

wangen

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bad wurzach

Naturschutzzentrum Wurzacher RiedMoor extrem Das WurzacherRied ist eines der größten und bedeutendsten Moorgebiete inSüddeutschland. Die Vielfalt unter-schiedlicher Moorlebensräumeund die zentrale, unberührte Hoch-moorweite bestimmen seinenWert. Das Ried gilt als die größteintakte Hochmoorfläche Mitteleu-ropas. Die dort lebenden Pflanzenund Tiere sind sehr vielfältig undunterschiedlich. Es gibt Spezialis-ten, die nur in einem unberührtenMoor überleben können, auf deranderen Seite Generalisten, dieverschiedene Moorlebensräumebewohnen. Moore sind extremeLebensräume. Extrem vielgestaltig,extrem spannend, extrem inspirie-rend, extrem kostbar. Anhand die-ser Attribute wird das Moor alsWelt der Extreme dargestellt. Täglich 10–17 Uhr.

bad saulgau

Städtische Galerie Fähre4_ Moritz Baumgartl Er hatnicht nur eine ganze Künstlergene-ration inspiriert, sondern sichdurch seine eigensinnig-rätselhafteBildwelt auch konsequent jedemzeitgeistigen Mainstream verwei-gert und eine unverwechselbarePosition bezogen. Mit feinemStrich und meisterlichem Pinsel erschafft Moritz Baumgartl seitvielen Jahrzehnten skurril-kafka-eske Rätselwelten im Guckkasten-format. Bevölkert von sonderbarenGestalten, von Soldaten, Päpstenund Passanten, von Stühlen, Vögelnund Fabelwesen, von Figuren und

Szenen aus der Literatur und Kunst-geschichte, bilden seine Werke eineinzigartiges Panoptikum hinter-gründiger Fabulier- und Gestal-tungslust. Bis 6. April. Di bis So14–17 Uhr.

Altes KlosterKonzert Amaryllis QuartettDas deutsch-schweizerische Quartett gehört zu jenen jungenStreichquartetten, die in den letz-ten Jahren international von sichreden machen. 1.3., 19 Uhr.

ehingen

LindenhalleGroße Country & BluegrassNacht Mit der belgischen Band„The Sons Of Navarone“, demRockabilly-Trio „Hamp Goes Wild“und den amerikanischen „Barry &Holly Tashian & The Eclectic Five“.14.3.,19 Uhr. Franui „Zum Nieder-knien schön!“ so beschreibt dieBerliner Zeitung Konzerte mit Franui mit ihrer besonderen Stil-mischung aus Volksmusik, Klassikund Jazz. 13.3., 20 Uhr.

blitzenreute

DorfgemeinschaftshausKonzert „Three Times ALady" Im Programm finden sichneben Klezmer und europäischenChansons Kompositionen vonWilma Heuken, einer der Sänge-rinnen. 20.3., 20 Uhr.

baienfurt

Manufaktur im Speidlerhaus5_ Konzert Werner Acker & Ignatz Netzer Ein Schman-kerl besonderer Art nicht nur fürFreunde der Saitenmusik ist das

brandneue Programm der beiden bekannten Gitarristen.14.3., 20 Uhr. Konzert Grachmusikoff-Trio Die instrumentale und stilistischeVielseitigkeit der Musiker, die„philosophische“ Tiefe der manch-mal mit derbem Witz getränktenTexte, oder die ewige Suche nachdefekten Gitarrenkabelstellen garantieren einen kurzweiligenAbend. 28.3., 20 Uhr.

HoftheaterKabarett Abdelkarim ZwischenGhetto und Germanen. Seine Ge-schichten sind authentisch undkommen ohne vordergründigeGags aus. Hierfür wurde er bereitsausgezeichnet mit dem Jurypreisder Wühlmäuse Berlin (RBB), demhölzernen Stuttgarter Besen (SWR)und als Jahressieger des NDR Co-medy Contests. 8.3.,19.15 Uhr.SWR Nacht der Poeten Zumdritten Mal macht die Nacht derPoeten Station im Hoftheater Bai-enfurt. Gastgeber Jess Jochimsenbegrüßt die eidgenössische Meis-terin im Poetry Slam und „bösesteFrau der Schweiz“, Hazel Brugger,den Bestseller-Autor und Trägerdes „Deutschen Kabarettpreises2013“, Tilman Birr, sowie den Büh-nenliteraten und Musiker, Julius Fischer. 19.3., 20.15 Uhr.Kleinkunst Ernst & Heinrich Donderblitz & Haidernai. Ernst und Heinrich sind längst kein Ge-heimtipp mehr. Ihre einzigartigeMischung aus Comedy, Lieder-abend, Kabarett, Melodien undParodien überzeugt Schwaben,Fans und Fachwelt gleichermaßen.20.3., 20.15 Uhr.

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Familie Flöz – InfinitaMi 15. April, Graf-Zeppelin-Haus,19.30 UhrVielfach ausgezeichnetesMaskentheater: „Am Endekönnte man schwören, dieDarsteller hätten gesprochen.Gelacht und geweint. Einesder ungewöhnlichsten Theaterprojekte unserer Zei-ten.“ (Süddeutsche Zeitung)

DeutschstundeFr17. April, Konzerthaus, 20 Uhr„Deutschstunde“ nach dem Roman von Siegfried Lenz ist zuRecht Pflichtlektüre im Unterricht.Noch nie war das Stück auf einerBühne zu sehen. Die neue Bühnen-fassung – die erste von Autor undVerlag autorisierte – ist also einekleine Sensation.

Bodenseefestival: Eröffnungskonzert Sa 25. April, Graf-Zeppelin-Haus, 20 UhrEin fulminanter Auftakt, ver-sprochen: traditionell mit demSWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg unter derLeitung von Lothar Zagrosek.Und mit dem Artist-in-Resi-dence-Ensemble, dem PavelHaas Quartett.

Internationales Klavier-festival junger Meister2015So 5. April, Konzerthaus, 20 UhrAm Ostersonntag ist die Kam-merphilharmonie Graubündenzu hören mit Klavierkonzertenvon Mozart, Beethoven undChopin. Die preisgekröntenjungen Solisten kommen ausSüdkorea, Singapur undDeutschland.

vorschau

april➔ Die nächste Ausgabe erscheint ab Do 26. März 2015

Die verkaufte BrautSo 26. April, Kultur- und Kongresszentrum,19.30 UhrDie turbulente Oper voller herr-licher Missverständnisse undSmetanas wunderbarer Musikgilt als tschechische National-oper schlechthin. Mit der Tsche-chischen Oper Prag in Kopro-duktion mit der Oper Liberec.

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