Stadtmagazin37

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Stadtmagazin für Göttingen und Region ISSN 1861-0099 15.11. - 15.12.2010 Doping Wann Fleiß gefährlich wird Abkassiert Was HSK für Gö bedeutet Wunschliste Göttingens Geschenkideen

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Stadtmagazin für Göttingen und Region

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Stadtmagazin für Göttingen und Region ISSN 1861-0099

15.11. - 15.12.2010

DopingWann Fleiß gefährlich wird

AbkassiertWas HSK für Gö bedeutet

WunschlisteGöttingens Geschenkideen

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[ A u g e n b l i c k e ]

…Wie Aderwerk gehn Straßen durch die Stadt, Unzählig Menschen schwemmen aus und ein.Und ewig stumpfer Ton von stumpfem Sein, Eintönig kommt heraus in Stille matt.

(aus Die Stadt, Georg Heym)

…FugenText: Ann-Katrin Pahlmann / Foto:

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Anm. d. Red.Gegen Schwermut hilft Klavierspielen!

[ A u g e n b l i c k e ]

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[ I n d e x ]

54-63[Termine]62Gastro kompakt: Der Aktuali-tät verpflichtet

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8-21[Aktuell]8Abgeklatscht: Gossip Girl ist ein Witz dagegen!

10Hip Hop Meisterschaft: Heel Toe, Crip Walk, Popping – Shake it like a salt shaker

16Weihnachtsmarktkartell: Das Prinzip Wettbewerb – oder auch nicht

18 BG all over: Kampf der Gigan-ten im Eurocup

19Shamrock Freuden: Irish Pub feiert das erste Vierteljahr-hundert

21O‘zapft: Wiesnfeeling im CinemaxX

30-43[Lebensart]30 Kolumne: Verdachtsfälle – der Privatschnüffler in dir

32Paradies auf Erden: Das Badeparadies erweitert sich

34Oh du frühliche: Ja, früh. Das Geschenke Spezial für Blitzmerker.

42Couching: Auswege aus dem Lernstress

42Lieblingsteil: Stricken ist Trend. Nächstes Jahr wird dann wieder aufgeribbelt!

44-53[Wissen]44Technik Schnick Schnack: Ade 3D?

46Bricklebrit: ... der Bürger als Goldesel?

48Rumble: Im Dschungel der Versicherungen lauern viele Gefahren und Fallstricke

[ I n d e x ]

Liebe Leser,und plötzlich ist sie da: die Vorweihnachtszeit. Zwischen bunten Lichten und Lebkuchenduft hasten Menschen nach originellen Geschenk-ideen. Wir schauten uns im Kreis Göttingen und Kassel um und fanden einiges. Wie wäre es mit einem persönlich verzierten Füllfederhalter oder einem Mutschein für einen Fallschrimsprung? Mehr lest ihr ab Seite 34.

Dass Weihnachtsdekoration und Lichterketten auch eine Kostenfrage beinhalten, fällt manches Mal jedoch in den Hintergrund. Deshalb haben Politiker die Kostenfrage in punkto Strom auf den Tisch gebracht und streiten nun, ob die nächt-liche Abschaltung von Straßenlaternen vertretbar ist oder nicht. (S. 46) Schließlich geht es um die Einsparung von viel Geld. Und wenn es um Geld geht, kann es auch mal laut werden.

Und wenn auch nicht so, wie manches mal in der Lokhalle, wenn es Schirischelten hagelt, weil sich Fans über ein falsches Auspfeiffen der Göttinger Korbwerfer wehren. Ein Fan trat unse-rem ehemaligen Chefredakteur Oliver Kucharski besonders in Augenschein. (S. 80)

In Augenschein tretet ihr auch, wenn ihr euren norwegischen Nachbar mit Sätzen in seiner Landessprache verzaubern wollt. (S. 68) Einen Versuch ist es wert.

Achja: Bald ist Glühweinmarkt – Juhu!

[Editorial]

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22-29 THEMA

64-73[Kultur]65Mutter Afrika: Nur ein toter Hottentotte ist ein guter Hot-tentotte

66Michael Mittermeier: Vom Arschlochkind zum Familien-papa

68Ha kul på film: Filmen ble stor. Jeg vil gerne Popcorn. Muss!

72Kultige Fäkalie: Die Arsch-krampen on Tour

72Roter Punkt und Turban?: Indien kann mehr

74-79[Vorgestellt]74Kino: u. a. effektvolle Zaube-rei, tierische Magie und echter, blanker Horror

75Programm + DVD: Der Weg nach Mekka, Centurion – Fight or Die

76Gespielt: Altbacken wie beim Tyrannen-Quartett oder hyper-modern auf PC und X360

77Gehört: Von Hardcore bis Stepptanz ist diesen Monat alles dabei

78Gelesen: Ein prügelnder Lehrer und eine verhasste Kultkatze im Laufe der Zeit

80[Persönlich]80Waltizzle: Jeder hört ihn, die Gegner fürchten ihn – Gleitze, ein Unikat im BG-Wahn

82[Fun]82Rätselhafte Horoskope geben Ausblick in die Zukunft während sich euer Geist beim Ratespaß amüsiert. Und zu gewinnen gibts auch was.

[ I n d e x ]

Gadgetdes Monats

Stress und Hektik sind seit Bologna zum Studialltag geworden. Wer darüber nicht den Kopf verlieren und sämtliche Einkäufe, Lebensziele und Ver-abredungen mit der Zivilisation verges-sen will, dem möchten wir diesen Monat die lustigen To-Do Tattoos von Fred ans Herz legen. Endlich ein Notizzettel, der nicht verlegt werden kann! Gesehen für 4,42 Euro bei www.einjoymedia.ch

Willkommen

Die O-Phase ist gerade vorbei und die Erstis beginnen sich einzuleben. Gespannt warten wir also auf die kommenden Einwei-hungs- und Kennen-lernpartys, bei denen die verrücktesten Studi-WGs Göttingens um Rang und Namen konkurrieren. Als nettes Mitbringsel zu derlei Partys haben wir euch die Gesprächsstoff-Karten rausgekramt, so entsteht garantiert kein ungewollt peinliches Schweigen, denn die frechen und direkten Fragen brechen jedes Eis. Gesehen bei www.design300.de für 19,90 Euro. Willkommen in Göttingen!

[ ʃtuˈdɛntən]

Harder, better, faster, stronger. Rechtfertigen Leistungsdruck, Machbarkeitswahn und das innere Alles-Könner-Monster den Griff zum Dope fürs Hirn?

Fakten, Fakten, Fakten

Seit 2002 empfängt Göttingen rund 24 000 Studenten jährlich. Die höchste Anzahl waren 31 733 Studenten im Jahr 1991

Klingt komisch, vielleicht: die beliebtesten Studienfä-cher in Göttingen sind Mathematik und Naturwissen-schaften.

Über 40 Nobelpreisträger der letzten 100 Jahre haben an der Georg-August-Universität studiert

Die jüngsten vier Studenten waren 2009 im Schnitt 17 Jahre alt, am ältesten waren zwei Studis mit 79 Jahren

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Quickies

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Im Oktober feierte Werkgruppe 2 mit dem Stück „Das Orangenmädchen“ in der Saline sein 5-jähriges Bestehen. Die Musik zum Stück gibt es nun auch bei der Tourist Info im Alten Rathaus für 5 Euro. Aktuell zeigen die Künstler das neue Stück „Sicher ist Sicher“. Termine findet ihr in unserem Kalender. Infos unter Telefon 0551 49980-0.

Der Vorverkauf für das Heimturnier der Göttinger Standardformation ist im Oktober gestartet. Karten für das 1. Bundesliga-Event im Februar sind erhältlich unter www.reservix.de sowie in der Tanzschule Krebs. Das Tanzturnier findet in der Godehardhalle statt. Zuvor treten die Teams am 13. November bei der Deutschen Meis-terschaft an. www.formation-goettingen.de

Die neue Ausgabe von Gelbe Seiten Göttingen ist seit dem 1. November erhältlich und beinhaltet 18 bebilderte Servicethemen und einen ausführ-lichen Stadtplan von Göttingen. Neu sind die Servicethemen „Bauen und Wohnen“, „SKYROPE Hochseilpark“ in Bad Harzburg und die Jugend- und Entdeckermesse „IdeenExpo“. www.schluetersche.de

Mit dem Verdienstorden „Officer of the Britisch Empire“ wurde Dirigent

Nicholas McGegan ausgezeichnet. Überreicht wurde dieser im Bucking-ham Palace von Kronprinz Charles. McGegan ist seit 1991 Künstleri-scher Leiter der Internationalen Händel Festspiele Göttingen. www.haendel-festspiele.de

Einen Liefervertrag von Rohbiogas mit einer Laufzeit von 20 Jahren haben die Stadtwerke Göttingen AG und die Biogas Göttingen GmbH & Co. KG geschlossen. Damit wurde eine Investitionssumme von 10 Millionen Euro angestoßen, die zukünftig in die Energieversorgung durch Biogas für Göttingen und Rosdorf fließen. www.swgoe.de

Abgerissen wurde Ende Oktober der DAWE Bauhof in Grone. Das dort entstehende Bau- und Wohnprojekt „Am Stadtpark“ sieht die Ansiedlung von Einfamilien- und Reihenhäusern vor, um Grone als innenstadtnahes Wohngebiet mit erneuerten Stadt-park stärker zu etablieren. www.ich-wohne-in-grone.de

„Jenseits von Afrika“ ist der Titel der neuen Ausstellung von Künstlerin Annett Lüllepop, in der das Thema „Paradies“ im Vordergrund steht. Im Autohaus Südhannover in Hann. Münden sind ihre Exponate, recycelte Schutzmasken aus Holz nebst farbenfrohen Acrylmalereien und Holzskulpturen, ausgestellt. www.die-kunst.de

[Quickies]

Michael Meeks ist zurück bei der BG Göttingen und bereits ins Teamtraining eingestiegen. Der routinierte Forward verstärkt vorerst für die nächsten zwei Monate die Mann-schaft und soll mit seinen Führungsqualitäten die jungen Spieler der BG unterstützen. Generell wird ein Vertrag für die gesamte Saison angestrebt, die Finanzierung der Nachver-pflichtung ist jedoch bisher ungeklärt. www.bggoettingen.de

POP MEETS CLASSIC IN DER LOKHALLE

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Go for GoldOlympionike übernimmt die Junkernschänke

Leif Nilsson, internationaler Geschäftsmann, übernimmt für die nächsten sieben Jahre zusammen mit seinem Partner Dr. Ronald Crone das historische Göttinger Restaurant Junkernschänke. Lächelnd berichtet er: „Als ich meinen Freunden erzählte, dass ich diesen gastronomischen Betrieb künftig leiten werde, erklärten sie mich für verrückt.“ Nichtsdestotrotz verfolgt Nilsson mit seinem Konzept engagierte Ziele und verwandelt die Junkernschänke damit wieder in ein traditionsreiches Haus mit gemütlichem Ambiente. Früher gehörte der Gastronom der nationalen Leichtathletikmannschaft Schwedens an und nahm an den Olympi-schen Spielen in Tokio in der Viermal-100-Meter-Staffel teil. Und deshalb möchte der ehemalige Sportler auch in der Küche olympische Qualität nicht missen: Waldpilz Tarte mit gratiniertem Ziegenkäse, Kürbispüree, Edelkastanienhonig und Friseesalat sind nur einige der angebotenen Speisen. Na dann: Go for Gold. [Gö]

Göttingen Got TalentCasting-Gewinner für Pop Meets Classic

Über 100 Bewer-ber folgten dem Auf-ruf der Veranstalter von „Pop meets Classic“, erstmalig Teil der Show zu werden. Sieben unbekannte Künstler konnten sich beim Casting Anfang November durch-setzen und werden im Mai 2011 vor 9 000 Zuschauern ihr musikalisches und tänzerisches Talent zeigen. Die Sieger sind „The Guitaridoos“ und „FaradiZe“ aus Göttingen sowie „Hillbilly-Schmitt and the Bluehoon Boys“ aus Duderstadt. Stimmlich überzeugten Nikolaus Kahlen und Andrea Wunderlich, ebenso wie Shandra Kahlen. Eine Tanzdarbietung erwartet die Zuschauer von der Tanzgruppe „agila“ des MTV Geismar. „Am liebsten hätten wir alle genommen, aber das geht natürlich nicht. Unsere Talente haben eine überzeugende Leistung gezeigt und fügen sich musikalisch gut in das Konzept von Pop Meets Classic ein. Wir dürfen auf das Ergebnis im Mai 2011 gespannt sein“, berichtet Christoph Jess, Künstlerischer Leiter. Die siebte Auflage des Göttinger Musikevents findet vom 20. bis 22. Mai 2011 in der Lokhalle statt. Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. [JH] www.popmeetsclassic.de

SO SEHEN GAUMENFREUDEN IN DER NEUEN JUNKERNSCHÄNKE AUS

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WEENDER STR. 61, GÖTTINGEN

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[Abgeklatscht]

Für all diejenigen, die bis letzte Woche im Urlaub

oder anderweitig abkömmlich waren, ein weiteres

Mal mit aller Deutlichkeit: Der Bullerjahn ist geöff-

net und löst somit den Ratskeller ab. Ein weiteres

Flagschiff der Göttinger Gastronomieszene läuft

in den heimischen Hafen der gutbürgerlichen

Deutschen Küche ein, die nunmehr in Göttingen ein

wahres Revival mit zahlreichen Mitstreitern feiert.

Mit einem gemütlichen Sechsergrüppchen zieht

es uns nun in die untere Etage. Auf das die Feste

feiern, und Fässer voller Bier fließen.

Über den Verbleib politisch hochgiftiger Fässer

muss sich die Göttinger Uni hingegen äußern.

Die nukleare Vergangenheit liegt in 140 Fässern

mit radioaktivem Müll des Max-Plancks-Instituts

begraben. Weiterer Ballast nicht ausgeschlossen –

fragt sich nur wo?

Einen schnellen Blick wagen wir in das „Tischlein

wechsel dich“-Spielchen der hiesigen Gastrosze-

ne: Inhaberwechsel im Nikolai, Frau Goefest ist

wieder im Gastrobereich tätig. Jaqueline Amirfal-

lah übernimmt wohl das Apex und der Neustart

der Kajüte ist geplatzt. Wir verabschieden uns

voller Trauer von einer charmanten kleinen Bar in

der Düsteren Straße. Das Relounge wechselt den

Besitzer und tritt in die Familie des Eiscafés Colos-

seum ein. Was daraus entsteht? Die Eisbar.

Im Zuge der bedauerlichen Umstrukturierungsmaß-

nahmen zieht die beliebte Skibar nun in die Eisbar

oder in den Freihafen, um dort die Glühwein-Jün-

ger des Weihnachtsmarktes aufs Beste mit be-

rüchtigten Brunstlauten der Begeisterung über die

Aprés-Ski Hitlist zu unterhalten – skiiiiiiifoarn!

Für das Cinema beginnt leider bald eine unum-

kehrbare Schussfahrt. Trotz Auszeichnung von

nordmedia für das Kinoprogramm in der Kategorie

„Gestaltung einzelner, hervorragender Filmson-

derprogramme und Programmreihen“ heißt es ab

Februar drohende Obdachlosigkeit für die Göttin-

ger Kulturinstitution. Den Preis nahm man dankbar

an, das Preisgeld konnte wegen der Zweifel an der

Weiterexistenz des Cinemas leider nicht ausge-

zahlt werden.

Kritik an Geldvergabe gibt es auch seitens Stim-

men an der Göttinger Uni: Das Ministerium für

Wissenschaft und Kultur schüttet den Betrag von

160.000 Euro an die Uni Göttingen aus, welche die-

se in die Vergabe für Stipendien investieren muss.

Falsche Prioritätensetzung in Zeiten streitbarer

Geldervergabe zur „Verbesserung der Lehre“?

Euer Villa K.B.

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LeckerGutscheinbuch für Göttingen und Umgebung

Leckermäulchen aufgepasst: Das Göttinger Gutscheinbuch geht in die nächste Runde. 55 ausgesuchte Restaurants und Lokale laden euch auf eine Schlemmerreise durch die Gas-tronomiewelt Göttingens und der näheren Umgebung ein. Dabei kommt ihr in den Genuss von zwei Hauptgerichten zum Preis von einem, gratis Cock-tails und Kaffee sowie weiteren verlockenden Angeboten. Als besonderes Highlight können Inhaber des Gutscheinbuches über die Inter-netadresse aus über 7 500 weiteren Gutscheinen passende Vergünstigungen für sich wählen. Darunter finden sich unterschiedliche Freizeitangebote. Wer sich selbst mal wieder verwöhnen oder ein besonderes Weihnachtsgeschenk verschenken möchte, ist mit dem Gutscheinbuch bestens bedient. Wir verlosen drei Exemplare des Gutscheinbuches, die von dem Göttinger Schauspieler Prashant Prabhakar (bekannt aus Stromberg)handsigniert wurden. Schickt ein-fach bis zum 1. Dezember eine E-Mail mit dem Betreff „Mahlzeit!“ an [email protected]. Das Gutscheinbuch ist für 17,80 Euro im Buchhandel erhältlich. [MI)

www.gutscheinbuch-goettingen.de

SpieleabendSpaß mit dem Esprit-Quartett

Zum gemütlichen Abend mit Freunden und leckeren Cocktails gehört eines: Spaß! Und damit dieser garantiert ist, hat sich das „Esprit“ Gedanken um eure Tischbeschäftigung gemacht. Herausgekommen ist das „Esprit-Cocktail-Quartett“. Egal ob ihr die klassische Variante oder im Aus-stech-Verfahren spielt, ihr könnt nicht nur euer Wissen über Cocktails erwei-tern, sondern auch den Alkoholgehalt der Drinks besser einstufen. Die Krea-tiven unter euch können außerdem ein komplett neues Spielsystem entwerfen und dieses mit anderen Gästen auf der Facebook-Seite „Bar+Cafe Esprit“ teilen. Wer den Spielspaß auch daheim nicht missen möchte, kann das Quartett im Esprit sowie bei Calvör für

9,95 Euro erwerben. Wir ermöglichen euch indessen das Startequipment und verlosen nebst zehn Cocktail-Quartetten Esprit-Gutscheine im Wert von 50, 25 und 10 Euro. Nur eine Frage trennt euch vom Glück: Was ist der MSMW-Faktor? Schickt uns eure Antwort an [email protected]. Viel Erfolg beim Spielen! [JH] www.cafe-bar-esprit.de

DAS „ESPRIT-COCKTAIL-QUARTETT“

PRASHANT PRABHAK AR SIGNIERT EUER GUTSCHEINBUCH

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Karosserie-SpezialbetriebUrkunde von den Ford-Werken überreicht

Die Urkunde mit der Auszeichnung als Ford-Karosserie-Spezialbetrieb konnten Dieter Folmer und Andreas Gröling, Geschäftsführer der Autohaus Eckloff GmbH, jetzt von den Ford-Werken entgegen nehmen.

1 900 Ford-Service-Betriebe gibt es in Deutschland, lediglich 240 davon dürfen sich Spezialbetrieb nennen. Voraussetzung für diese Auszeichnung ist die Erfül-lung hoher Qualitätsstandards insbesondere in den Bereichen Werkstatttechnik, Schulung und Service. Und gerade in der heutigen Zeit ist bei den immer besser verarbeiteten Fahrzeugkonstruktionen ein umfangreiches fahrzeugspezifisches Wissen und die Bedienung von Spezialgeräten unerlässlich. „Nur Betriebe, die regelmäßig an Schulungen der Ford Werke teilnehmen, um dieses Fachwissen zu erlangen, und modernste Werkzeuge nutzen, werden zum Spezialbetrieb ernannt", erklärt Ford-Fachberater Bernd Kaminski. Selbstverständlich wird die Urkunde im Kundenbereich des Weender Autohauses zu sehen sein. www.eckloff.de

Versichert istsichererDoch was braucht man wirklich?

Auf Grund der demografischen Entwicklung der letzten Jahre ist ein Thema in den Vordergrund gerückt: Altersvorsorge. Um den Lebensabend ohne finanzielle Probleme genießen zu können, hat die vorzeitige Absicherung durch Riesterrente und betriebliche Altersvorsorge aktuelle Wichtigkeit. Doch welche Art Versicherung eignet sich für wen und vor allem für welches Budget? Reicht die Riesterrente oder sichere ich mich lieber doppelt ab? Bei der richtigen Auswahl stehen die Berater der Sparkasse Göttingen unter Leitung von Oliver Jädtke zur Verfügung. Erreichbar sind sie in allen Sparkassengeschäftsstellen. Kontinuität, Verlässlich-keit und hohe Beratungsqualität stehen im Mittelpunkt der Beratungsstrategie der Sparkasse Göttingen. Zum Repertoire der Berater gehören neben Altersvorsorge und Vermögensbildung auch die Bereiche Kfz, Landwirtschaft, Rechtsschutz, Un-fall, Haftpflicht, Leben, Wohnen und Reisen. www.spk-goettingen.de

[ A n z e i g e n ]

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Der Wow-Effekt Wie die Hip Hop Dance Academy siegen will

Bräunen wie die Stars!Die Bräunungsdusche Nr. 1bei SUNPOINT Göttingen

Bei den großen Hollywood-Stars ist es schon lange der Trend – das Bräu-nen ohne Sonne unter der kosmetischen Bräunungsdusche. In den USA ist die innovative TANTASTIC Bräunungsdusche dank einer optimalen Technologie die klare Nr. 1. Deswegen hat sich Deutschlands Sonnenstudiokette Nr. 1, SUNPOINT, die weltweit als einzige TÜV-zertifiziert ist, natürlich auch für den US-Marktführer entschieden und einige Studios mit der TANTASTIC ausgestattet – so zum Beispiel das SUNPOINT Sonnenstudio in Göttingen.„Wir sind sicher, dass unsere Kunden begeistert sein werden“, schwärmt Andreas Hattemer von dem neuen Gerät. „Es ist so einfach: Man stellt sich in die Dusche und in ein paar Minuten bedeckt ein feiner Sprühnebel die Haut gleichmäßig mit der individuellen Wunschbräune, die 5 bis 7 Tage hält und nicht abfärbt!“ Und weil das Ganze ohne Sonne geschieht, ist es auch für Menschen mit empfindlicher Haut möglich, sich eine sexy Holly-wood-Bräune zu holen – ob für einen bestimmten Anlass wie eine große Party oder einfach so zum eigenen Wohlbefin-den. Die neue TANTASTIC kann man ab dem 22. November im SUNPOINT Studio Kurze Geismarstr. 36 mit einer tollen Vorteilsaktion selbst testen. [RED]

www.sunpoint.de

Chinesische KräfteGöttingerinnen werden Mitglied im Sha-Clan

Seit langem begeistert von asiatischen Kampfkünsten sind in diesem Sommer zwei Göttingerinnen mit einer feierlichen Zeremonie in den Kreis des Sha-Clans aufgenommen worden. Angela Menzel und Sonja Schillo betreiben am Leinekanal 4 in Göttingen die Tai Chi Schule und bieten neben Kursen für Tai Chi auch zahlrei-che weitere asiatische Disziplinen an. „Die traditionellen asiatischen Kampfkünste vereinen Ruhe und Konzentration mit Kraft und dem gewissen Maß an ‚Bums‘. Sie sind vielseitig und üben in Flexibilität und Geschmeidigkeit“, erklärt Menzel ihre Faszination an dieser Art der Bewegung. Basis ihrer Lehrmethoden ist die Kunst des chinesischen Meisters Sha Guozheng ( 1997), welcher in Kreisen der Kampf-kunst als anerkannter und unbestrittener Experte und Gründer eigener Stilformen gilt. Im Sommer diesen Jahres wurden die deutschen Trainerinnen nun durch die viele Jahre anhaltende Zusammenarbeit und ihr Engagement im Bereich der Sha-Künste feierlich in den Sha-Clan aufgenommen. „Eine jahrelange Freundschaft

und die Leidenschaft für die Kampfkunst erhielten eine Beziehung auch über Kontinente hinweg“, verdeutlicht Angela Menzel die intensive Verbindung

und zeigt stolz ihr neues „Familienstammbuch“. Wir gratulieren zu einer solchen Ehre und freuen

uns über eine Bereicherung im Lehren der asiatischen Kampfkünste. [SG]

www.tai-chi-schule-goettingen.de

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Deutschland Cup Hip Hop in Göttingen

Schweiß, Muskelkater und strahlende Gesichter. Mit den typischen Merkmalen sportlicher Wettkämpfe erwarten wir am 4. und 5. Dezember den „Deutschland Cup Hip Hop“ in der Lokhalle. 2 500 Tänzer zwischen 5 und 55 Jahren rocken dann mit ihren Choreografien die Tanzfläche in 17 verschiedenen Kategorien.

Mit dabei ist natürlich auch die Hip Hop Dance Academy, die nicht nur Mitver-anstalter des nationalen Tanzevents ist, sondern auch Schmiede der erfolgreichen Formation „Rythm Attack“. Diese ertanzte sich bereits den deutschen Meistertitel und begeistert immer wieder durch Choreos mit Tempo und Wow-Effekt. Durch die gute Zusammenarbeit der Hip Hop Dance Academy, der Lokhalle und dem Deutschen Hip Hop Verband TAF kommt das moderne Tanzereignis jetzt in die Lokhalle. Klar, dass die Tänzerinnen und Tänzer rund um Dance Academy Leiter und Trainer Daniel Decavele eine gute Performance abliefern möchten. Uns gab der begeisterte Tänzer einen kleinen Ausblick auf das bevorstehende Event.

S37: Es sind nur noch wenige Wochen bis zum Deutschland Cup – wie ste-hen die Vorbereitungen? Daniel: Durch unsere vorherigen Erfolge sind wir recht entspannt. Allerdings hat sich gezeigt, dass wir noch etwas an der Synchronisation arbeiten müssen. Meine Choreos haben einen hohen Schwierigkeitsgrad und sind sehr schnell, da ist das exakte Tanzen in der Gruppe sehr schwierig. Andere Formationen mit weniger Geschwindigkeit sind da im Vorteil!

S37: Wen schätzt du als euren härtesten Gegner ein? Daniel: Die Crews aus Hannover sind immer sehr gut. Dort gibt es eine Vielzahl an Tänzern und Schülern. Eine konkrete Formation kann ich aber nicht nennen. Im Gegensatz zu uns, die es schon sechs Jahre auf den vorderen Plätzen gibt, finden bei anderen Tanzgrup-pen häufig Wechsel statt, es gehen alte Crews und neue Talente kommen dazu. Unser Nachteil wird sein, dass unsere Choreo bereits durch andere Wettkämpfe bekannt ist. Wir haben zwar den Wow-Effekt, aber andere Teams profitieren vom „Neuheitsbonus“.

„Neuheitsbonus“ hin oder her – wir drücken der Hip Hop Dance Academy die Daumen beim großen Turnier in den heimischen Hallen! [JH]

Deutschland Cup Hip Hop 4./5. Dezember 2010Lokhalle Göttingen

Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen,unter www.lokhalle.de und im Lokhallen-Ticketshop. www.hip-hop-dance-academy.de

ANGELA MENZEL,STOLZES MITGLIEDDES SHA-CLAN

MIT STARBRÄUNE DURCH DEN WINTER

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Unbenannt-1 1 09.11.2010 09:38:30

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ChefsacheDVD-Abend mit Stromberg

„Wichtig ist das Menschliche“, betont seit 2004 Bernd Stromberg (Christoph Maria Herbst) in Bezug auf das Arbeitsleben und seine Position als Ab-teilungsleiter. Wie das genau aussieht, wissen nicht nur die Mitarbeiter in der gleichnamigen TV-Sen-dung, auch die zahlreichen Fans warten gespannt auf neue Exempel der Strombergschen Chef-Allüren und seinen trockenen Sarkasmus. Jetzt gibt es alle Staffeln der Kultserie und zusätzliches Bonusmaterial zusammengefasst in einer DVD-Box – und ihr könnt sie gewinnen. Schreibt eine E-Mail mit dem Stichwort

„Chefsache“ an [email protected] und mit ein bisschen Glück, könnt ihr euch einen lustigen DVD-Abend mit dem Original Bernd Stromberg machen. [SG]

NaturmodeVIVA natura feiert

Auf 15 Jahre im Göttinger Einzelhandel blickt Unter-nehmerin Ursula Bartecki zurück. Zur Feier dieses Jubiläums ist in ihrem Geschäft „VIVA natura“ eine Schal- und Stulpenbar eingerichtet worden. Der Natur-modeladen bietet nicht nur Strickware wie Pulswärmer, Stulpen und Schals, sondern ein großes Sortiment an Knöpfen, Pantoffeln, Schmuck, Taschen und Schir-men. „HanfArt“ begann 1995 als erster Hanfladen in Göttingen, mit einem kleinen Sortiment aus ökologi-schen Produkten. Mehrere Umzüge und eine Namens-änderung zu VIVA natura hat das Naturmodegeschäft bis heute erlebt, aber über mehr als ein Jahrzehnt die ökologischen und sozialen Grundsätze der Besitzerin im Sortiment verinnerlicht. [RED]

www.viva-natura.de

DER CHEF VOM DIENST – BERND STROMBERG INHABERIN URSULA BARTECKI

Ortswechsel GEB bezieht neuen Standort

Seit dem 1. November sind die Mitarbeiter der Göttinger Entsorgungsbetriebe in ihrem neuen Stand-ort in der Rudolf-Wissel-Straße 5, im Nordosten des Groner Industriegebietes, zu erreichen. Rund ein Jahr benötigte der Bau der neuen Wirkungsstätte für die Mitarbeiter der ehemaligen Stadtentwässerung. Die Außenstellen, die Abwasserreinigungsanlage und der Kanalbetrieb, beide im Rinschenrott angesiedelt, bleiben bestehen. Die Dienstleistungen Kanalplanung, Kanalsanierung sowie Grundstücksentwässerung werden am neuen Standort koordiniert. Aufgrund des Umzugs kann es in den ersten Novemberwochen zu geringfügigen Problemen mit der Erreichbarkeit der Dienststelle kommen. [RED]

www.geb-goettingen.de

SchmatzenDer Campus ist Cooking

Starkoch Stefan Wiertz bereitet den Göttinger Studenten im Rahmen der „Telekom Campus Cooking Tour“ eine Woche Freude für den Magen. Vom 6. bis 10. Dezember stehen unter anderem gedämpfte Hähnchenbrust mit Avocado-Chili-Dip an Wildreis und Bananen-Ingwer-Smoothies auf der Speisekarte der Mensa am Turm. Für den Koch ist die Herausforderung groß, von den kleinen Portionen der Haute Cuisine umzuschwenken auf nahrhafte Portionen für hungrige Studenten. Dabei kann er sich jedoch auf die Unter-stützung des Küchenteams aus dem Studentenwerk Göttingen rund um Chefkoch Markus Lanze verlassen, welches täglich die Göttinger mit gesundem Essen zu bezahlbaren Preisen versorgt. [JH]

www.t-mobile.de

DAS NEUE GEBÄUDE DER GEBBEREIT HUNGRIGE MÄULER ZU STOPFEN – STEFAN WIERTZ

Global PlayerAuszeichnung für Mahr

Das Göttinger Unternehmen Mahr ist mit dem Gobal Connect Award 2010 in der Kategorie „Global Player“ ausgezeichnet worden. Der Messlösungsanbieter und Applikationsspezialist ist seit 1965 im Ausland aktiv und hat neben der Etablierung als drittgrößter Herstel-ler von Fertigungsmesstechnik ein Netzwerk aus 15 Niederlassungen aufgebaut. 40 Prozent der Produkte werden über den Export weltweit vertrieben. Diese Expansionsstrategie und die Alleinstellungsmerkmale im Wettbewerb waren ausschlaggebend für die Vergabe des Preises an das Göttinger Unternehmen. Der Global Connect Award wird alle zwei Jahre von Industrie- und Handelskammern, Handwerk International und der Messe Stuttgart vergeben. [RED]

www.mahr.de

ULRICH KASPAR VON MAHR (MITTE) BEI DER PREISVERLEIHUNG

Doppelter JahrgangWohin mit den Abileuten?

2011 schließen durch die verkürzte gymnasiale Oberstufe einmalig zwei Abiturjahrgänge zum selben Zeitpunkt die schulische Ausbildung ab. Die VGH Versi-cherungen und ihr IT-Dienstleister ivv GmbH haben ihre Ausbildungskapazitäten um 50 Prozent erhöht, um der großen Menge an Absolventen durch Ausbildung und Studium den Berufseinstieg zu ermöglichen. Zusätzlich werden für 2011 noch einmal bis zu 28 Auszubildende und sechs Bachelor-Studenten hinzukommen. „Mit dieser Initiative kommen wir der gesellschaftspoliti-schen Verantwortung der VGH als öffentlich-rechtlicher Arbeitgeber nach“, betont Personaldirektor Hans-Georg Walther. Bewerbungen sollten bis spätestens Januar 2011 bei der VGH eingereicht werden. [RED]

www.vgh.de

ABITURIENTEN BRAUCHEN ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN

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Page 13: Stadtmagazin37

1 3[ A n z e i g e ]

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Verkehrswertgutachten (Marktwertgutachten)•

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Plausibilisierung von Drittgutachten•

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[ A n z e i g e ]

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Göttingen wird ÖKO… und macht dabei PROFIT

Die Umwelt schützen und gleichzeitig Geld

sparen – das ist das Ziel der Initiative ÖKOPRO-

FIT, dem „ÖKOlogischen PROjekt Für Integrierte

Umwelt-Technik“.

Durch gezielte Beratung von außenstehenden Firmen und Workshops soll in den kooperierenden Betrieben nicht nur ein Bewusstsein für umweltfreundliches Arbeiten entwickelt werden. Durch die Maßnahmen kann effektiv der Verbrauch von Energie, Wasser und Betriebsmitteln sowie des Abfall- und Abwasserauf-kommens reduziert und so Betriebskosten eingespart werden.

Klaus Hoffmann, Geschäftsführer der GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung mbH, lud am 8. Oktober im Rahmen der EnergieTage Göttingen in die Lokhalle ein. Dort wurde das Projekt mit Start im Januar 2011 der an-sässigen Wirtschaft präsentiert. Das Thema Energieeffizienz und Ressourceneinsparung fand derart großen Anklang, dass über 130 Unternehmer aus der Region Göttingen an der ÖKOPROFIT-Vorstellung teilnahmen.

„Die Einstiegs-Teilnehmerzahl ist bereits nach den ersten Rückäußerungen erreicht“, betont Hoffmann und ergänzt: „Das Interesse ist groß und das Projekt wird in jedem Fall stattfin-den.“ [RED]

www.gwg-online.de

PRÄSENTATION VON „ÖKOPROFIT GÖTTINGEN 2010“

UNTERNEHMER INFORMIERTEN SICH ÜBER DAS PROJEKT

WOLFGANG MEYER, UTE BRAUN, ULF HASSE, KLAUS HOFFMANN

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ImmoRentabelIndividuelle Lösungen zum Wohnen und Leben

Neuer Mietvertrag, Bürofläche gesucht oder Umbau geplant? Marion Kulp ist mit ihrem Unternehmen ImmoRentabel seit eineinhalb Jahren im Bereich Immobilienvermietung und -verkauf tätig und hat sich auf dem Markt im Raum Südniedersachsen und Nordhessen er folg-reich etablier t. Neben den üblichen Maklerdienstleistungen bietet die studier te Betriebswir tschaftlerin ein umfangreiches Immobilien-Know-How. So berät sie ebenso Studenten, die beim Abschluss eines Mietver trags Unterstützung wünschen, als auch Existenzgründer, die nach passenden Büroräumen suchen. „Auch bei großen Immobilien-ankäufen oder einer vollständigen Begleitung bei Umbauten oder der Übernahme von Objekten sind wir gerne behilflich“, erläuter t Kulp, die auf eine 15-jährige Branchenkenntnis zurückgreifen kann. Spezialisier t in der Fachrichtung Wohnungswir tschaft und Realkredit konnte sie in der Vergangenheit als Objektmanagerin eines bundesweiten Immobi-lienport folios sowie namenhafter Großkunden ihr Fachwissen und ihre Praxiser fahrung aufbauen. [Gö] www.immorentabel.de

Geburtstags-RabattOxfam Shop feiert Jubiläum

Am 16. Dezember feiert der Oxfam Shop Göttingen seinen 1. Geburts-tag. Zur Feier des kleinen Jubiläums dürft auch ihr euch freuen. 20 Prozent Rabatt bekommt ihr auf alle vorhandenen Secondhand-Waren. Ab 14 Uhr erwarten euch die Damen und Herren des ehrenamtlichen Secondhand-Shops zu Livemusik bei Tee, Kaffee und Leckereien. Ober-bürgermeister Wolfgang Meyer wird persönlich seine Geburtstagsgrüße überbringen. „Wir freuen uns, dass seit einem Jahr auch in Göttingen unsere Ehrenamtlichen im Secondhand-Shop der besonderen Art Finanzmittel für Oxfams Projekte und Kampagnen erwirtschaften“, freut sich Christel Kaestner, Geschäftsführerin der Oxfam Deutschland Shops GmbH. Natürlich könnt ihr die Feierlichkeiten auch nutzen, um euch im Oxfam Shop in der Kurze-Geismar-Str. 11 zu informieren, ehrenamtliche Helfer und groß-zügige Spender werden immer benötigt. [RED] www.oxfam.de/shops

DER GÖTTINGER OXFAM SHOP

IMMOBILIENBERATERIN MARION KULP

Von weit, weit wegFernwehfestival in Göttingen

Reisen und Fotografie sind das Thema des größten Reisevortragsfes-tivals Norddeutschlands. Auf dem Weg durch die unterschiedlichsten Orte der Erde haben Foto-grafen ihre Erlebnisse, die Tiere und Menschen sowie Landschaften festgehalten. Diese werden am 22. und 23. Januar 2011 im Zentralen Hörsaalgebäude der Uni-

versität präsentiert. Von „Tibet – Den Himmel berühren“ über „Im Reich der Eisbären – Arktische Wildnis hautnah“ und „Die große Reise – Abenteuer Weltumrundung“ bis zum „Wilden Deutschland“ reichen die Themenberei-che. Abseits der Vorträge finden Workshops rund um das Thema Fotografie und Präsentation statt. Besonderes Highlight: Der Göttinger Geograph und Himalajaforscher Hannes Künkel stellt vor, wie man die eigene Reise abseits der Wege vorbereitet. Das vollständige Programm des Fernweh-festivals findet ihr im Internet. Karten sind unter anderem erhältlich in der Mensa und beim Göttinger Tageblatt. [JH] www.fernwehfestival.de

Indian WinterFremde Kultur in Bild und Ton

„Indigo Masala“ – so heißt die Band, deren Instrumente unter anderem Namen wie Tabla, Sitar, Shrutibox oder Bajan haben. Die drei Musiker, die diese Instrumente spielen sind am 24. November im Rahmen der Indischen Kulturtage im Studentenwerk Göttingen zu Gast. Dort spielen sie im Anschluss der Eröffnung einer Ausstellung des jungen Fotografen Marcus Fornell. Er war in Rajahstan, einem indischen Wüstenstaat, und dem Dharavi-Slum, mitten in Mumbai. Auf eindrucksvolle Art und Weise hat Fornell dort das Leben von den armen Slumbewohnern dokumentiert, die sich zu einer guten Millionen auf zwei Quadratkilometern quetschen müssen. Die Ausstellung ist bis zum 3. Dezember geöffnet, „Indigo Masala“ spielt allerdings nur an einem Abend. Das tun sie so mitreißend, so verzaubernd, so indisch, dass man der Musik, gemischt mit den Bildern dieser großartigen Ausstellung geradezu verfällt. [AHO] www.studentenwerk-goettingen.de

IMPRESSIONEN EINER REISE UM DIE WELT

„INDISCHE KONTRASTE – BEGEGNUNG MIT MENSCHEN IN INDIEN“

Page 15: Stadtmagazin37

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Am 8.12. in Göttingen

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23.11.23.11:

VS.

ASVEL BASKET LYON-VILLEURBANNE

AAS LLLYLLLL

VS.

KK HEMOFARM STADA VRSAC 30.11.30.11.

14.12.14.12.

Page 16: Stadtmagazin37

[ A k t u e l l ]1 6

Dieses Jahr gab es nicht mehr Bewerber als Platz. Wie erklärt man sich die mangelnde Nachfrage im Vergleich zum letzten Jahr, in dem 40 Absagen erteilt wurden? Falsch. Auch für den Markt 2010 mussten nach Prüfung der Angebote Absagen er teilt werden.

Im Vergleich zum Vorjahr gibt es sieben Stände weniger. Sind das genau die, die vor dem Bullerjahn fehlen? Was an Platz für den Weihnachtsmarkt unmit telbar vor der Ostseite des Alten Rathauses fehlt, konnte kompensier t werden: Auf der Südseite des Rathauses und in der Johannisstraße. Nach derzeitiger Planung „fehlen“ uns 2010 nur die Standflächen an der Nord-seite des Alten Rathauses wegen der noch laufenden Umbauarbeiten. Das Problem haben wir im kommenden Jahr nicht mehr.

Aus welchen Gründen hat der Stadtrat im Mai die sogenannte Widmung als Verkehrsfläche neu beschlossen – welche Rolle spielte Herr Feuerstein dabei? Der Widmungsbeschluss diente der Klarstellung in aller Öffentlich-keit : Die Pächtergesellschaft hat die Ratskellergastronomie und die dazu gehörende Terrassenfläche gepachtet. Die Terrassenfläche steht damit als Markt fläche nicht zur Verfügung. Gleichwohl will die Gesellschaft nur den kleineren Teil der Fläche für eigene Aktivitäten nutzen und den anderen Teil für das Marktgeschehen zur Verfügung stellen.

Warum sah man eine Notwendigkeit darin, die Standvergabe zu präzisie-ren und wo kann man diese nachlesen? Es ging darum, den Grundsatz zu bekräf tigen, dass der Markt ausschließlich für das ambulante Gewerbe, das

WeihnachtsmarktKlappe, die Zweite

Reisegewerbe, of fen ist. Außerdem wollten wir mehr Transparenz zu Fragen der Standvergabe. Das ist mit den klaren Regelungen zum Sortimentenmix und zu den Höchstquoten je Sortiment erreicht. Nachlesen kann man das jederzeit im Internet unter www.goettingen.de.

Die Gastronomie Göttingens ist nach wie vor ausgeschlossen – wie be-gegnet die Stadt dem Unmut der Gastronomen? Der gesamte Göttinger Einzelhandel ist ausgeschlossen. Die Gastronomie auch, richtig. Und die allermeisten Unternehmen haben volles Verständnis dafür, dass hier die Kollegen vom Reisegewerbe Vorrang haben. Wo denn sonst soll dieser Wir tschaftszweig seinen Geschäften nachgehen – wenn nicht auf Märkten? Insofern spüren Sie vom „Unmut“ of fenbar mehr als wir.

Gibt es vielleicht eine Überraschung in diesem Jahr und die Göttinger dürfen sich über längere Ausschenkzeiten auf dem Markt freuen? Falls nicht: Aus welchen Gründen wird diesem Wunsch nicht nachgegeben? Gerade weil uns die Belange der Innenstadtgastronomie nicht gleichgültig sind, wird es keinerlei Ausweitung der jetzt schon im Vergleich mit allen ähnlichen Märkten in Großstädten besonders großzügigen Ausschankzeiten geben. Im Übrigen nehmen wir damit auch Rücksicht auf die Marktplatz – Anwohner, für die längere Öffnungszeiten des Marktes auch höhere Lärm-belästigung in den Abendstunden bedeuten würde.

Vielen Dank!

PRESSESPRECHER DER STADT GÖTTINGEN DETLEF JOHANSON

Dezember 2009 in Göttingen. Unmut über mangelnde

Transparenz und undurchsichtige Vergaberichtlinien für

die Standvergabe veranlassten uns 2010 erneut nach-

zufragen: Was tut sich dieses Jahr in der besinnlichen

fünften Jahreszeit? Stadtmagazin37 hat bei der Stadt

Göttingen nachgefragt.

Page 17: Stadtmagazin37

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Page 18: Stadtmagazin37

[ A k t u e l l ]1 8

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In der Gruppe B des FIBA Eurocup warten auf die BG Göttingen gleich drei echte Topteams! Mit großer Spannung fiebert man natür-lich vor allem der Partie gegen den türkischen Vertreter Besiktas Cola Turka Istanbul entgegen. Die haben vor wenigen Wochen mit dem ehemaligen NBA-Profi Allen Iverson einen absoluten Welt-star verpflichtet, der zu den besten Guards aller Zeiten zählt. Der 35-Jährige weiß wie kaum ein anderer Spieler seiner Generation das Publikum zu verzücken und ist ein absoluter Publikumsmagnet. „Das ist ein absolutes Glückslos für uns“, freut sich Geschäftsführer Marc Franz über den türkischen Gegner. „Aber auch eine schwere Hürde.“

Da die Lokhalle am 23. November besetzt ist, findet die Partie gegen Besiktas in der Braunschweiger Volkswagenhalle statt. Das bedeutet zwar eine längere Anfahrt für die Göttinger Fans, allerdings finden auch etwa doppelt so viele Zuschauer Platz. „Ich hoffe, dass auch viele Basketball-Anhänger aus der Region um Braunschweig kommen werden“, so Franz über den „Auswärtstrip“.

Die Partie gegen Besiktas wird aber auch sportlich eine große He-rausforderung. In der Eurocup-Qualifikation warf der türkische Tradi-tionsverein bereits die Deutsche Bank Skyliners aus dem Rennen und

das war noch vor der Verpflichtung von Iverson.Eine Woche später dürfen die Veilchen einen

weiteren Hochkaräter erwarten. Zwar ist der Kader des serbischen KK Hemofarm Stada sehr jung (nur drei Spieler sind älter als 23 Jahre), aber das sagt noch lange nichts über die Stärke des Teams aus. Die ist nämlich unbestritten.

Hemofarm war schon immer dafür bekannt, die besten serbischen Youngster zu vereinen, 2009 zogen sie im Eurocup sogar bis ins Halbfinale ein. Mit dem 2,13 Meter großen Jerome Jordan, dessen NBA-Rechte die New York Knicks besitzen, schicken sie zudem eines der größten amerikani-schen Center-Talente aufs Parkett. Fast hätte der serbische Vizemeister dieses Jahr den Sprung in die Königsklasse Euroleague geschafft, scheiterte aber ganz knapp an Alba Berlin.

„Es gibt im Eurocup keine leichten Gegner, alle Teams

sind sehr stark“

Ganz schwer wird es für die BG auch gegen den französischen Klub Asvel Basket Villeurbanne. Der Meister von 2009 spielte letztes Jahr noch in der Euroleague und ist auf allen Positionen stark besetzt. Allen voran Davon Jefferson als Topscorer und -rebounder der Mannschaft dürfte der BG-De-fense große Probleme bereiten. Allerdings starteten die Franzosen mit drei Niederlagen in die neue Saison, sind also alles andere als gefestigt. Einer der Teambesitzer ist übrigens der französische NBA-Star Tony Parker, der auch bei den sportlichen Entscheidungen Mitspracherecht besitzt. Ein Klub mit hohen Ansprüchen und dementsprechend ebenso hoch motiviert beim bevor-stehenden Gastspiel am 14. Dezember in Göttingen.

„Im Eurocup antreten zu dürfen, ist für uns eine große Ehre“, bringt es Marc Franz auf den Punkt. „Hier messen sich europäische Spitzenteams, daher ist unsere Teilnahme bereits als großer Gewinn einzuschätzen. Die Zuschauer können sich auf tollen Basketball freuen.“ Dass die BG im europäischen Wett-bewerb mehr als nur mithalten kann, bewies sie im vergangenen Jahr mit dem Gewinn der EuroChallenge. Trotzdem warnt Coach John Patrick: „Es gibt im Eu-rocup keine leichten Gegner, alle Teams sind sehr stark.“ Deshalb wäre Patrick auch schon froh über „den einen oder anderen Sieg.“ Mit der Unterstützung des Göttinger Publikums sollte aber durchaus mehr drin sein …

Göttingen,Europa unddann die Welt

[ A k t u e l l ]

Die Vorfreude auf den Eurocup ist groß unter

den Spielern, Fans und Verantwortlichen

des Göttinger Basketballs. Kein Wunder,

denn so attraktive Gegner durfte die BG

Göttingen wohl noch nie auf heimischem

Parkett begrüßen.Text: Emrah Kilic / Fotos: Jens Scholz

EUROCUP-HEIMSPIELTERMINE:

23.11. gegen Besiktas Istanbul (in Braunschweig)30.11. gegen KK Hemofarm Stada14.12. gegen Asvel Basket Villeurbanne

www.bggoettingen.de

Page 19: Stadtmagazin37

1 9

Guinness und Gemütlichkeit 25 Jahre Irish Pub Göttingen!

Nicht nur Liebhaber des schwarzen, herben Gerstensafts kennen diese Adresse: in der Mühlenstraße 4 in dem stilvollen Fachwerk-haus an der Ecke findet man eine der wohl traditionsreichsten und gleichzeitig zeit-losesten Kneipen Göttingens: das Irish Pub. Wer das gemütliche Lokal durch die rote Tür betritt, fühlt sich auf der Stelle direkt nach Irland versetzt. Seit vielen Jahren wird hier in urigem Ambiente Guinness ausgeschenkt – und nicht nur das, auch ein ganzes Sorti-ment an Irischen Bieren sowie eine breite Palette an Whisk(e)ys aus aller Welt stehen zur Auswahl. Das junge und dynamische Personal aus aller Herren Länder – von Peru über Polen bis China – wird immer wieder komplettiert von Studenten aus Irland oder Großbritannien, die während ihrer Zeit in Göttingen Sehnsucht nach echter Pub-Atmo-sphäre verspüren. Aber auch das Publikum trägt nicht zuletzt zum Charme und zum Fortbestand des Irish Pubs bei: ob Student oder Manager, ob 21 oder 61 Jahre – das Irish Pub bietet für jeden Geschmack etwas. Der große schattige Biergarten spendet an heißen Sommertagen angenehme Abkühlung, und der Kamin in der oberen Etage sorgt in kalten Winternächten für wohltuende Wärme. Seit 1999 läuft das Pub nun unter der Flagge der „W.T. GmbH“, deren Geschäftsführer Stefan Weidele nicht nur Inhaber des Pub, sondern auch noch des Paulaner und des Mr. Jones ist.

Im Dezember 2010 feiert das Irish Pub Göt-tingen nun sein 25-jähriges Jubiläum – und lässt es zu diesem Anlass richtig krachen! 25 Tage lang soll gefeiert werden, mit täglicher Live Musik, Gewinnspielen und natürlich - wie es sich für ein Pub gehört - jeder Menge Guinness und Kilkenny, die den Gästen die trockenen Kehlen befeuchten. In 25 Jahren Pub-Geschichte wurden übrigens insgesamt 25.000 Hektoliter Bier verkauft, das sind um-gerechnet etwa 5 Millionen halbe Liter Bier!

Vom 25. November bis zum 19. Dezember wird es täglich Live-Musik der unterschied-lichsten Art geben, von Solokünstlern bis hin

zu Konzerten mit der deutschen Folkrockband „Paddy goes to Holyhead“. Los geht es am 25.11. mit der im Pub so beliebten Karaoke-Show mit DJ Andy Pfälzer. In den 25 „Feier-Tagen“ werden unter anderem altbekannte Musikgrößen wie Paddy Schmidt oder auch Musiker-Urgestein Gypsy Dave aufspielen, der schon seit den Anfängen regelmäßig im Pub auftritt, so auch am 12.12.. Aber auch die smarten Jungs von „The Loungeroom Lizards“ oder der charismatische Musiker Norman Hartnett aus Irland werden für Stimmung sorgen. Weitere Information über die täglichen Veranstaltungen können dem Programmheft entnommen werden, das ab sofort im Pub ausliegt.

Die eigentliche Geburtstagsparty steigt dann am Samstag, den 11. Dezember, wie es sich gehört natürlich mit leckerem Guinness-Geburtstagskuchen, und mit 50 Litern Frei-bier von 19-20 Uhr wird mit einem kräftigen „Sláinte - Gesundheit!“ auf 25 Jahre Irish Pub angestoßen! An diesem Abend wird auch wieder altes Pub-Inventar versteigert. Vom Blechschild bis zum Bierglas kommt alles unter den Hammer – und der Erlös einem guten Zweck zugute.

Lohnen wird sich auch der Besuch des Special Whiskey-Tastings am 28.11. – wer-den doch bis zu 25 Jahre alte Spitzenwhiskys verkostet! Die Anmeldung hierfür ist jetzt schön möglich, über die Homepage www.irishpub-goettingen.de oder direkt im Pub an der Theke bei Barkeeper und Betriebsleiter Ibrahim.

Natürlich überträgt das Pub auch in dieser Zeit alle Bundesliga- und Champions League-Fußballspiele live auf der Großbildleinwand. Und auch die Angebotstage – Montags „Irish Night“, Dienstags „Student’s Night“, Mittwochs „Pitcherday“ und Donnerstags „Hefetag“ – behalten Ihre Gültigkeit.

Geöffnet ist täglich ab 15 Uhr, so lange, bis der letzte Gast nach Hause geht.

Sláinte!

[ A n z e i g e ]

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Oben : DAS IR ISH PUB – GEMÜTLICHE STUNDEN IM FACHWERK AMBIENTE GENIESSEN, Mitte : ST IMMUNGSVOLLER RÜCKBLICK ZUM 15. GEBURTSTAG, Mitte links : ST. PAT-RICKS DAY – JEDES JAHR MIT GOSPEL-MESSE UND PARADE DURCH DIE INNENSTADT, Mitte rechts : DIE BAND GYPSY DAVE IN AKTION, Unten links : WM-LIVEÜBERTRAGUNG IM BIERGARTEN 2006, Unten rechts : DAS IR ISH PUB BIETET EINE V IELZAHL AN WHISKY-SORTEN.

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[ A k t u e l l ]

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2 0 [ A k t u e l l ]

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Die spinnen, die Bayern. Wir haben noch nie so recht

verstanden, warum die Bayern das Oktoberfest nicht im

Oktober feiern. Das war uns diesmal jedoch egal, wir lu-

den nämlich zu unserem eigenen blauweißen Wiesnfest

ins CinemaxX und verbrachten einen tollen Sonntag mit

liebgewonnenen Gästen.

Ganz abgeneigt waren wir allerdings doch nicht von tradionellen Sitten

aus dem südlichen Bundesland: Fleischkäs, Weißwurscht mit süßem Senf,

Krautsalat, Radi und Brez’n empfanden wir als eine sehr gute Idee und

baten zu Tisch. Ein Dank an dieser Stelle an die großartige Unterstützung

des Party Service Jouvenal, mit dessen Leckereien wir uns den Bauch

vollschlugen. Für richtige Wiesn-Atmosphäre sorgte außerdem kühler

Gerstensaft und Hopfenkaltschale von der Krombacher Brauerei.

Gemeinsam sollten dann noch Pferde gestohlen werden. Da keine

vorhanden waren und keiner sich die Finger schmutzig machen wollte,

überließen wir das dem sympathischen Superschurken Gru in dem 3D-

Kinovergnügen „Ich – einfach unverbesserlich“. Der hatte jedoch einen

anderen Plan, und war auf den Mond aus. Gefallen hat‘s trotzdem, und mit

Kaltgetränken und Popcorn vom CinemaxX ließen es sich alle gut gehen.

O‘ zapft is!

Cinewiesn2010

Page 22: Stadtmagazin37

[ T h e m a ]2 2

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

Einwurf

Synonyme für die kleinen Helfer-Pillen gibt es viele: Lifestyle-drugs, Smart Pills, Studibolika sind nur eine kleine Auswahl. Bekannt geworden sind sie unter dem Stichwort Neuro Enhancer (NE). Diskussionswürdig wurden sie nach einer Leserumfrage des Akademiker-Magazins „Nature“, bei der rund 20 Prozent zugaben, bereits Erfahrungen mit pharmakologischen Stimulanzien zu haben, um die eigene Leistungsfähigkeit zu stei-gern. Trendforscher prognostizieren einen Wandel der pharmazeutischen Möglichkeiten, um Defi ziten in den Bereichen Konzentration, Wachheit, Auffassungsgabe, Fokussierung mit „Wunderpillen“ zu begegnen. Die Ein-nahme des ADHS-Medikaments Ritalin von Gesunden, um die Konzentrationsleistung zu erhöhen, ist bereits ein alter Hut. Ergänzt durch Medikamente für Demenzkranke, Narkoleptiker und Depressive können tagesformabhängig gesunde Menschen bis zu drei Tage lang leistungsfähig bleiben – ohne Pause. Die Top Ten der Psychostimulan-zien lesen sich wie eine Armada mythologischer Götter-namen: Vigil, Exelon, Cipralex, Adderall, Ritalin, Dexedrine und andere. Omnipotenz zum schlucken.

Entgrenzt war gestern

Einer Legende zufolge konnten bereits die Inkas eine Strecke von 1 750 Kilometern in fünf Tagen im Laufschritt bewältigen. Durch das Kauen von Kokablättern steigerten sie ihr körperliches Vermögen auf ein Maximum. Auch

Schöne neue

Neuro-Welt?Manche Tage beginnen mit dem

Gefühl mangelhaft zu sein. Tage

wie diese enden mit dem Bedürfnis

zu funktionieren und die Gedanken,

die ablenken unter Kontrolle zu brin-

gen. Im Laufe dieser Tage entschei-

den sich immer Mehr pharmazeu-

tisch nachzuhelfen – ohne Rezept.

Text: Ann-Katrin Pahlmann / Fotos: Markus Klepper, stock.Xcng

Page 23: Stadtmagazin37

[ T h e m a ]

2 3

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

Einwurf

Warum greifen junge Menschen zu Psychostimu-lanzien, um ihre Leistungsfähigkeit zu steigern? Wir leben leider in einer Gesellschaft, die sich damit abge-funden hat, funktionieren müssen. Ohne Widerspruch lässt man Prüfungen über sich ergehen. Im Gegenteil, die Menschen fangen sogar an, sich selber so sehr zu funktionalisieren, wie es in diesen Gegebenheiten erwartet wird. Derjenige, der sich am besten anpasst, wird meistens auch noch am besten bewertet und macht die beste Karriere. Wir Menschen sind soziale Wesen, und jeder möchte irgendwie dazugehören. Das geht natürlich auch über Anpassung, entweder indem man seinem Vorgesetzten „in den Arsch kriecht“ oder eben die Leistung bringt, die er sich wünscht – auch mit Hilfe von Psychostimulanzien. Sich eine Pille ein-zuwerfen macht dabei sogar noch einen würdevolleren Eindruck als sich demütig anzubiedern. Mich wundert es nicht, dass auch junge Menschen zu solchen Pillen greifen, zumal es ihnen die Alten vormachen. Eine ganze Generation von Erwachsenen lebt in dem Glau-ben, Probleme mit Pillen zu lösen. Wir machen es ganz kleinen Kindern teilweise schon vor, wenn wir ihnen zuschreiben, dass sie irgendwelche Schäden im Hirn haben und das mit Hilfe von Pillen wieder zu korrigieren sei, Beispiel Ritalin.

Wie wirken Psychostimulanzien bei Gesunden? Früher wurde behauptet, dass Psychostimulanzien bei Gesunden keinen Effekt hätten. Inzwischen hat man herausgefunden, dass diese Pillen einen wunderbaren Effekt haben: die Freisetzung von Dopamin. Psychosti-mulanzien können auf zwei Wegen eingenommen wer-den: Zum einen schnupft oder spritzt man sie. Das ist die Art, wie sie in der Drogenszene verwendet werden. Also zum Beispiel Kokain, Amphetamin und Speed. Der Wirkstoff gelangt dadurch sehr schnell ins Hirn und das ganze Dopamin wird auf einmal ausgeschüttet, das sind sogenannte Dopamin-Releaser. So verstärkt man das, was das Dopamin in unserem Gehirn sowieso schon macht: Es übersetzt Impulse aus dem Körper und

drängt sie gewissermaßen in unser Bewusstsein, so dass wir handeln können. Man kann dann acht Stunden Sexualverkehr haben, große Reden schwingen, sich als Napoleon vorkommen oder sonst was. Wer Anzeichen von Größenwahn zeigt, ist in der Regel auf Speed oder ähnlichen Psychostimulanzien, die geschnupft oder gespritzt werden.

In niedrigen Dosierungen oral eingenommen, kommen diese Wirkstoffe vergleichsweise langsam ins Hirn und wirken dort als Wiederaufnahmehemmer bei den Dopa-min Präsynapsen. Rezeptoren an den Präsynapsen mes-sen wie viel bereits ausgeschüttet ist. Falls genügend draußen ist, wird kein weiteres mehr ausgeschüttet. Das Ergebnis ist das Ausschalten der Übersetzung dieser Körperimpulse. Kurz gesagt: Man hat keine inneren Im-pulse mehr und kann ganz wunderbar arbeiten. Im Krieg beispielweise nahmen Soldaten die Bomberschokolade und konnten damit fliegen und fliegen und kämpfen und kämpfen, ohne dass der geringste Impuls zu schlafen, zu essen oder das Ganze zu unterbrechen übermittelt wurde. Es kommt nichts durch. Dasselbe funktioniert auch, um als Student oder als Schüler die ganze Zeit durchzuarbeiten. Es könnte sogar die Freundin nackt vor der Tür stehen, nichts würde passieren. Kein innerer Impuls ist mehr so stark, dass er die momentane Hand-lung stört, keine Begeisterung ist spürbar. Das erleben diese Personen dann auch so, innerlich hohl, aber man funktioniert. Das passt ja auch ganz gut in die Welt.

Wie traurig. Jeder schafft sich das Leben, das er gerne möchte.

Was sind die Nebenwirkungen, abgesehen von dieser dumpfen Grundstimmung? Natürliche Impulse gehen verloren. Zum Beispiel hat man keinen Appetit, das kennen auch die Eltern von Ritalin-Kindern, die auf einmal wie Roboter sind. Die sind eigentlich nicht mehr richtig lebendig. Bei langfristiger Einnahme entsteht das Problem, Impulskontrolle nicht zu lernen. Wenn man weiß, dass das die Pille macht, braucht man es ja selber nicht mehr zu machen. Es ist uns eben nicht bedeutungsvoll genug, lebendig und begeisterungsfähig zu sein. Es ist uns viel bedeutungsvoller darauf zu ver-zichten, wenn wir denn nur funktionieren. Insofern ist es eine Sache der Bewertung, was wir als unerwünsch-te „Nebenwirkung“ wahrnehmen.

Gibt es eine Alternative oder eine bestimmte Me-thodik, die mich von dem Angst-Modus befreit? In der konkreten Prüfungssituation ist es sicherlich nicht machbar, noch schnell eine Lösung zu finden. Zum einen müsste man vielleicht einfach früher anfangen zu lernen. Zum anderen – das ist vielleicht die härteste Botschaft – kann der Mensch nichts lernen, was er unwichtig findet. Insofern ist es hilfreich, es für sich selbst wichtig zu machen. Da gibt ein paar Tricks: zu lernen, weil einem der Dozent oder die Dozentin gefällt oder weil einem etwas besonders bedeutsam ist und man es mit dem Gelernten verknüpfen kann. Schlimm-stenfalls muss man lernen, um eine gute Zensur zu erhalten. Letztendlich sollte ein Weg gefunden werden, wie man das zu Lernende bedeutsam macht, sonst

Interview mitGerald Hüther

[ T h e m a ]

„Mich wundert

es nicht, dass

auch junge Men-

schen zu solchen

Pillen greifen“

GERALD HÜTHER IST LEITER DER ZENTRALSTELLE FÜR NEUROBIO-LOGISCHE PRÄVENTIONSFORSCHUNG DER UNI GÖTTINGEN UND DER UNI MANNHEIM/HEIDELBERG.

Page 24: Stadtmagazin37

[ T h e m a ]2 4

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

Einwurf

die Griechen und Römer waren nicht zimperlich und kurbelten geistige und körperliche Potenz mit Mohn, Stierblut, Alkohol, Stierhoden, Atropin und Alraunwurzeln an. Neben körperlicher Entgrenzung wurde auch der künstlerischen Inspiration mit Drogen nachgeholfen. Unter Opium beispielsweise schrieb es sich in Schriftstellerkrei-sen deutlich enthobener. E.T.A. Hoffmann, Novalis, Edgar Allan Poe, Gottfried Benn, sie alle eint der Drang zu dem, was der Schriftsteller Jean Cocteau in den Zeilen „eine Apokalypse zur Gänze in der Sternennacht des mensch-lichen Leibes“ beschrieb. Ein kreativer Motor für die Vorstellungskraft. Der Unterschied zu heutigen Psychosti-mulanzien? Das eine entregelt die Sinne, das andere setzt ihnen einen Riegel vor.

Grenzenlos?

Ein Kreis von Wissenschaftlern verteidigt die Liberalisie-rung von Psychostimulanzien. Ihr entworfenes Weltbild ist das der vermeintlichen Freiheit des Einzelnen, wonach sich NE in Denksport, Coaching oder Meditation zur Aus-schöpfung geistiger Potenziale einreiht. Eine moralische Obergrenze für die Zielerreichung einer ausgeglichenen Stimmung werde abgelehnt, weil letztendlich die ganz persönliche Risikoeinschätzung dem Einzelnen unterläge – ähnlich wie die Gefahrwahrnehmung einen Autounfall

zu erleben. In Anlehnung an das Grundgesetz fi elen Verantwortung, Entscheidungsfreiheit, Freiheit, Ver-nunft in den individuellen Handlungs-spielraum des Einzelnen. Wer Zeter und Mordio schreie, weil die Künst-lichkeit der NE das natürliche Leben verdränge, so pariert die Wissen-schaftler-Clique mit einer eh schon künstlichen Welt, in der dieses eine

kann der Lernstoff nicht verankert werden, weil im Hirn nicht die Gießkanne der Begeisterung angeht. Die geht nur dann an, wenn man etwas lernt oder erfährt, was einem unter die Haut geht und so der Dünger im Hirn ausgeschüttet wird. Das sind neuroplastische Botenstoffe, die immer dann vermehrt ausgeschüttet werden, wenn es einen mit Begeisterung ergreift.

Ist das Bachelor-Master-System geeignet, um die Gießkanne der Begeisterung in Bewegung zu setzen? Der Bachelor ist besonders gut dazu geeignet, die Begeisterung zu rauben. Erstens gibt es zu viele Massenuniversitäten und zweitens haben wir in Deutschland ein sehr starkes Konkurrenzdenken. Man kann dort, wo man selektiert, wo man nur über das Schüren von Konkurrenz Leistungsdruck er-zeugt, keine Höchstleistung erwarten. Spitzenleistung ja, aber das ist, was wir im Sport haben. Fachidioten kann man mit Konkurrenz erzeugen, aber kompetente, junge Menschen, die sich als gestande-ne und gewachsene Persönlichkeiten in vielfacher Hinsicht gebildet haben, die können nicht mit Leistungsdruck erzeugt werden.

Gibt es einen moralischen Unterschied zwischen dem Griff zum Kaffee oder zu Psychostimulanzien? Es gibt diesbezüglich gesell-schaftliche Übereinkünfte, die sind historisch gewachsen. Was man einerseits toleriert und was nicht, ist ziemlich verlogen. Solange ich eine Tabak- und Alkoholsteuer erhebe, ist es paradox zu verlangen, dass Menschen keinen Alkohol trinken oder rauchen. Auf der einen Seite sind also soziale Übereinkünfte innerhalb jeder Gesellschaft und jeder Kultur vorhanden. Allerdings finde ich es wichtiger für den Einzelnen, sich mit der Frage zu befassen, ob er Herr im eigenen Haus sein möchte oder ob er das fremden Substanzen überlässt. Ein typisches Beispiel ist die Affektkontrolle. Schlechte Laune, schlechte Stimmung, Frust – da kann man eine Pille einwerfen, dann geht das weg. Doch eigentlich beraubt man sich damit der Möglichkeit, das Problem selbst zu lösen. Man entwickelt sich nicht weiter. Das ist eine sehr unfreie Art mit sich selbst umzugehen, wenn man es Subs-tanzen überlässt, das zu tun, was man selbst nicht hinkriegt.

Bejaht man also die ansteigende Zahl derjenigen, die Pillen nehmen – und angenommen eine schwache Persönlichkeitsbil-dung begünstigt diesen Griff – kann man daraus schlussfolgern, dass letztendlich eine Generation herangewachsen ist, die voller schwacher Persönlichkeiten ist? Das ist eine schwierige Sache. Ich will diese Frage zurückspiegeln: Wenn sie in einer Gesellschaft in einer Situation leben, in der sie viele Produkte sehr vielen Menschen anpreisen, die eigentlich keiner braucht – und wenn sie Macht ge-winnen möchten über Menschen, indem sie manipulieren – dann

„Vor wenigen Jahren wollten

sie alle am Stadtrand wohnen

und noch vor 20 Jahren woll-

ten sie alle eine autogerechte

Stadt haben. Es ändert sich,

was Menschen wichtig ist.“

Der Spiegel berichtet, dass ef-fektiv ein Viertel aller Studenten lediglich 20 Stunden pro Woche in das Studium investiert. Klaffen Wahrnehmung und Realität der-art auseinander oder entspringt der Druck einer höheren Ebene?

Page 25: Stadtmagazin37

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ist es gut, wenn sie nicht so viele starke Persönlichkeiten haben. Wer lässt sich denn am besten einreden, er bräuchte noch dieses oder jenes an Produkten, an Ratgebern, an politischen Helfern, damit es ihm gut geht? Das lässt sich nicht jemand einreden, der eine Orien-tierung hat, glücklich ist. Der braucht das nicht. Damit in unserer Gesellschaft das Wirtschaftssystem funktioniert, der ganze Schrott verkauft werden kann, der hergestellt wird, muss ich viele Situationen schaffen, in denen möglichst viele Menschen unglücklich sind. Dann gibt es viele unglückliche Leute, die deshalb unglücklich sind, weil sie das was sie brauchen, nicht finden. Und dann nehmen sie das, was ihnen angeboten wird, was sie bekommen können.

Eine zum defizitären Gefühl erzogene Gesellschaft? Es macht deutlich, wie sehr wir verstrickt sind. Das ist es auch, warum sich diese Gesellschaft nicht so schnell ändern kann. Die Gesellschaft und das politische System hängen davon ab, dass es möglichst viele davon gibt, die es brauchen in die Südsee zu fliegen, mit einem Porsche zu fahren, irgendetwas anderes zur Schau zu stellen. Wie viele Politiker haben wir losgeschickt, die sich einbilden durften, mit eigenen Belangen Menschen zu überzeugen, was diese dann für rich-tig halten? Das kann man nur, wenn man sicher sein kann, dass es genügend Menschen gibt, die einen deshalb wählen, weil man so eine schöne Rede gehalten hat. Wenn nun aber Menschen nur eine Partei wählen, weil diese vor der Wahl politische Geschenke verteilt hat, dann ist das kein Zeichen für Demokratie, sondern von Unmündigkeit. Da muss man regelrecht ein Interesse unterstellen, Menschen dazu zu bringen, möglichst abhängig, möglichst manipulierbar zu sein. Damit das, was wir hier betreiben, auch geht.

Sind amerikanische Verhältnisse, was die bedenkenlose Pillen-einnahme angeht auch in Europa denkbar? Es kommt darauf an, was man glaubt und das hängt immer von dem jeweiligen Weltbild ab. Also ich persönlich glaube, dass die USA und damit der angelsäch-sische Raum ihren Zenit überschritten haben eine zukunftsweisende Funktion zu übernehmen. Das hat sich noch nicht durch irgendetwas anderes ersetzt, aber eines ist offenkundig, dass man nicht alles ma-chen kann. Dass man mit dem Machbarkeitswahn an Grenzen stößt. Es ist offenkundig, dass man die Wettbewerbsgesellschaft nicht bis ultimo weitertreiben kann, ohne dass man sich selbst damit schadet. Das ist im Augenblick ja auch zu beobachten. Die schwierige öko-nomischen Situation der USA hängt wohl damit zusammen, dass sie Vieles verloren hat, was sie am Anfang noch hatte. Dazu gehört der Innovationsgeist, die Bereitschaft sich einzubringen und auch auf Gewinne zu verzichten, damit es dem Gemeinwohl dient. Insofern ist das was wir mit dem Wirbelsturm Katrina und New Orleans gesehen haben folgendes: Die Decke der Zivilisation, der Kultiviertheit ist extrem dünn geworden.

Inwiefern müsste man den Hippokratischen Eid neu auslegen, wenn es in Zukunft nicht mehr um Heilung von Kranken, sondern um die Optimierung der Gesunden geht? Die Optimierung der Gesunden hat überhaupt nichts mit dem Hippokratischen Eid zu tun und damit ist es auch keine ärztliche Aufgabe.

Aber der Trend geht ja dahin, dass Mediziner mehr verschrei-ben, als diagnostizierte Kranke vorhanden sind. Das ist eine Sache, die der einzelne Arzt mit sich selbst ausmachen muss. Wenn er dazu bereit ist, Menschen tatsächlich immer das zu geben, was die wollen, ist das vergleichbar mit einer Eltern-Kind-Beziehung. Ich kann Kindern auch nicht alles geben, was sie wollen, weil sie mit manchem was sie wollen, sich selbst schaden. Es gibt beispielsweise Patienten, die haben die Vorstellung, dass ein Arm nicht zu ihnen gehört. Die

kleine Detail keine höhere Bedenk-lichkeit erweise, als der eh schon vorhandene Konsum künstlicher Stoffe. Die durch die Einnahme der Psychostimulanzien bewirkte Veränderung der Persönlichkeit könne man nicht per se als negativ bewerten, sei es doch vielmehr der Fall, dass mangelhafte Gefühle wie Schüchternheit und Selbstzweifel

ob der stimulierten Psycho-Probleme der Vergangenheit angehören könnten. Falls Unwohlsein mit der Medikation auftritt, könne schließlich die Pille abgesetzt werden. Körperlich und psychisch sei Abhängigkeit relativ – immerhin kann die irrationale Hingabe beim Verliebtsein ja auch als Sucht bezeichnet werden. Aha. Schöne neue Neuro-Welt?

Die besserePerformance

Studenten nehmen sich selbst zunehmend als ge-stresste Zeitdiebe war. Der Spiegel berichtet allerdings, dass effektiv ein Viertel aller Studenten lediglich 20 Stunden pro Woche in das Studium investiert. Klaffen Wahrnehmung und Realität derart auseinander oder entspringt der Druck einer höheren Ebene? Atem-loses Hecheln hinter den gewünschten Punkten für die gewünschte Endnote, den gewünschten Masterstudien-platz, den gewünschten Karrierestart, den gewünschten Eindruck beim Chef zu hinterlassen, die gewünschte Gehaltserhöhung zu bekommen, den gewünschten Lebensstandard für sich und die Familie garantieren zu können und v. a. um dem gewünschten Selbstbild zu entsprechen. Das Leben erfolgreich zu performen, heißt den Erwartungen des Publikums gerecht zu werden oder sie sogar zu übertreffen: Eltern, Dozenten, Freunde, Konkurrenten, Kollegen, Vorgesetzte. Angetrieben von dem inneren Alleskönner, motiviert durch den Alles-Unter-Kontrolle-Virus und das Kein-Problem-Mantra, dem Das-Schaffe-Ich-Monster und nicht zuletzt von der Ich-Fühle-Mich-Gut-Mast dieser Tage: Was ist

Das Leben erfolgreich zu per-formen, heißt den Erwartungen des Publikums gerecht zu werden oder sie sogar zu übertreffen: Eltern, Dozenten, Freunde, Kon-kurrenten, Kollegen, Vorgesetzte.

Page 27: Stadtmagazin37

Neuartiges Prüfungs- und LerncoachingkonzeptStudenten als Teilnehmer gesucht

Für den Test einer neuen Art des Lern- und

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Page 28: Stadtmagazin37

[ T h e m a ]2 8 Einwurf

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

es mir wert, dem Erfolgsdruck mit einem kalten und überlegenen Lächeln zu begegnen? Die Unterstützung durch kurzfristige Pilleneinnahme nimmt einem vielleicht langwierige und schmerzhafte Prozesse der Auseinan-dersetzung mit Defiziten ab. Keine Zeit – wer weniger bremst, fährt länger schnell.

Die Bühne voller Tücken

Strukturell ist die Universität mittlerweile ein dunkler Ort des Grauens. DHV-Präsident Bernhard Kempen bedau-ert: „Schade, liebe Studenten, so wie das in Deutsch-land umgesetzt wurde, ist die Reform gescheitert. Punkt.“ Anstatt eines zentriert ausgerichteten Mandalas, erleben Studenten den Lernstoff wie ein zerbrochenes Mosaik – bestenfalls bunt, schlimmstenfalls zusammen-hangslos. Sinnkrisen entstehen aufgrund der falschen Studienrichtung – aber abbrechen, umorientieren? Den geschützten Raum des Studiums gibt es nicht mehr und gesundes, bereinigendes Scheitern ist inakzep-tabel geworden. Wenn die Struktur dir nicht hilft, dich weiterzuentwickeln, was tust du dann – passt du deine Persönlichkeit der Struktur an, oder umgekehrt?

gehen zum Arzt und möchten, dass ihnen dieser Arm amputiert wird, und es gibt Ärzte, die das machen. Es ist ein zweifelhaftes Weltbild, wenn ich die Freiheit des anderen so hoch stelle, dass ich keinerlei Verantwortung für den anderen übernehme. Eigentlich bin ich als Arzt dazu verpflichtet mich zu fragen, ob der Patient, der vor mir sitzt mit dem was er möchte, tatsächlich „bei Sinnen“ ist.

Welche Rolle spielt die Moral beim Griff zur vermeintlichen „Wunderpille“? Ich arbeite nicht gerne mit diesem Begriff. Für mich ist das eine Frage zur Beziehung mit sich selbst. Wenn ich mit mir selbst keine gute Beziehung habe, dann kann ich meinem Körper auch nur schaden. Das macht mir nichts. Und wenn ich mit anderen Menschen keine gute Beziehung habe, dann kann ich auch den anderen Menschen schaden, das macht mir auch nichts. Also müsste man nicht moralischer werden, sondern eine liebevollere Beziehung zu sich selbst und zu anderen Menschen pflegen. Dann ist auch das moralische Getöse verzichtbar. Wenn eine Gesellschaft sehr viel über moralische und ethische Werte spricht, ist das eigentlich ein Zeichen, dass viel von dem verloren ist, was tatsächlich gelebte moralische und ethische Werte darstellt. In einer lieblosen Gesellschaft muss man viel über Moral reden.

Gibt es einen Wandel in der Motivation Drogen zu nehmen? Jede Zeit hat ihre besonderen Probleme. Und für die ganz konkreten Probleme in jeden Zeiten, werden auch immer passende Drogen ge-funden. Es gab Zeiten, in denen sich Menschen gerne betäubt haben, da war Alkohol das liebste Mittel. Im Augenblick scheint das inter-essanterweise bei den Jugendlichen ein sehr beliebtes Instrument zu sein. Dann gab es die LSD Ära, in der man sich lieber in andere Sphären gebeamt hat. Im Augenblick will man optimal funktionieren, Karriere und Erfolg haben.

Wo geht die Reise hin? Weiterhin wird es eine starke Tendenz geben, mithilfe von manipulativen Verfahren Menschen zu optimieren. Gleichzeitig wird die Attraktivität abnehmen, weil das, was diese Verfahren versprechen, am Ende nicht zu halten ist. Der Optimie-rungswahn wird uns noch eine Zeit lang begleiten. Das fällt unter die Rubrik Machbarkeitswahn aus dem vorherigen Jahrhundert. Ich glaube, dass wir im Augenblick dabei sind einen Bedeutungswandel zu erleben. Man kann das an verschiedenen Stellen festmachen. Auf einmal fängt es an, dass es Menschen, die in der Stadt leben, bedeutsam wird, in einem Kiez zu wohnen, wo eine gute Bezie-hungsstruktur vorherrscht. Vor wenigen Jahren wollten sie alle am Stadtrand wohnen und noch vor 20 Jahren wollten sie alle eine auto-gerechte Stadt haben. Es ändert sich, was Menschen wichtig ist. Ich denke, dass wir in Zukunft in einer Situation sein werden, wo es nicht mehr wichtig ist, gut zu funktionieren, sondern seine Fähigkeiten und Begabungen entfalten zu können.

Vielen Dank für das Gespräch!

„Für die ganz konkreten

Probleme in jeden Zeiten,

werden auch immer

passende Drogen gefunden.“

Page 29: Stadtmagazin37

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[ L e b e n s a r t ]

Über 3 000 Menschen in Göttingen werden von ihren Angehörigen rund um die Uhr betreut. Einen geliebten Menschen leiden zu sehen und 24 Stunden am Tag für ihn da zu sein, ist eine körperliche wie psychische Belastung. Aus diesem Grund geht der Erlös der diesjährigen BLICK-Advents- und Weihnachtskerzen-aktion zugunsten des Diakonieverbandes. So soll den pflegenden Menschen ein wenig von ihrer Last genommen und Zeit für sich geschenkt werden. „In diesem Jahr ist es das Ziel, die 200.000 Euro-Marke zu überschreiten, um erneut Men-schen zur Seite zu stehen, die von der Gesellschaft häufig vergessen werden“, erläutert BLICK-Redaktionsleiter Gerd Goebel. Um die Aktion zu unterstützen könnt ihr in 70 Geschäften in und um Göttingen die Kerzen mit dem Motiv des Göttinger Rathauses oder des Gänseliesel-Brunnens für 4 Euro erwerben. Der gesamte Erlös kommt dem Projekt zugute. [JH ]

www.blick-goettingen.de

Kinderlachen und das Schlittern von Kufen über glitzerndes Eis erfüllen ab 5. Dezember die Lokhalle Göttingen. Die 11. „Eiszeit“ gibt Kindern und Erwach-senen die Möglichkeit bis zum 9. Januar ihr Können auf dem glatten Untergrund unter Beweis zu stellen und dabei jede Menge Spaß zu haben. Für 4,50 Euro, bzw. 3,50 Euro für Schüler und Studenten, könnt ihr fröhlich Pirouetten drehen. Keine Schlittschuhe daheim? Für 3 Euro können die Sportaccessoires ausgelie-hen werden. Für Familien, Gruppen und Schulklassen gibt es Sonderrabatte. Für die ambitionierten Eisläufer bieten sich Zehner- und Saisonkarten an, um das winterliche Sportvergnügen günstig erleben zu können. Die „Eiszeit“ ist dienstags bis freitags von 15 bis 19 Uhr, am Wochenende von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Während der Schulferien kann täglich von 11 bis 19 Uhr geschlittert werden. Für Schulklassen steht die Eisfläche nach Anmeldung auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten zur Verfügung. [JH ]

www.eiszeit-goettingen.de

Brenn, kleines Licht!Kerzen-Aktion des BLICK für den guten Zweck

Kufen-StarWer wird Göttingensnächste Katharina Witt?

[Kolumne]

Menschen sind neugierig, Menschen interpretieren, Menschen ana-lysieren und sie wollen vertrauen. Es beginnt mit einem unbedachten Kommentar, kleinen Ungereimtheiten und er ist da – der Verdacht! Sherlock Holmes würde blass vor Neid, wüsste er um die Raffinesse der vermeintlich Betrogenen, ihren Partner der Unzucht zu überführen. Schnell ist die innere Hürde überwunden, Handy-Speicher zu durchsuchen und E-Mail Accounts zu hacken. Warum nennen wir Vertrauen als Grundlage jeder Beziehung und doch beherrscht Zweifel unser Denken?

Die Wissenschaft befindet uns den Urtrieben unterlegen, der Monogamie unfähig. Eine jüngste Studie besagt, dass jeder fünfte Mann fremdgeht, der seiner Partnerin finanziell untergeordnet ist. Männer gehen fremd ihres Egos willen? Im Umkehrschluss dürfte dies Frauen die Freiheit geben, sich mit dem ihrem Partner überlegenen Alphamännchen zu paaren. Wir können dankbar sein, dass der menschliche Denkapparat die Moral kreiert hat, um uns vor „uns“ zu schützen – oder?

Ist man der oder die „Andere“, ist der öffentliche Pranger nicht weit. In-wieweit muss man mit sich ins Gericht gehen und Verantwortung tragen für den betrogenen Partner des oder der Geliebten? Wir bekommen gepredigt, uns nicht in die Beziehung zweier Menschen zu drängen. Doch wie empfin-den wir uns selber, lässt man die Buh-Rufe der guten Erziehung beiseite? Wir sind auf der egoistischen Suche nach Glück und bereit, auf unserem Weg Opfer zu hinterlassen. Ist das nicht der Grund, warum der Mensch zum Betrug fähig ist?

Es klingelt einfach nicht. Wie frustrierend Ignoranz sein kann, weiß ich erst, seit ich mich dazu hinreißen ließ, einen Blick auf die „dunkle Seite“ zu werfen. Jahrelang spärlichen Kontakt, jede Menge Alkohol und hinterher verdutzte Blicke. Es folgen peinliche Gespräche, unangenehme Stille, doch sein lassen möchte man es nicht. Ein Treffen hier, eine Verabredung da – dass man zu weit gegangen ist, merkt man erst, wenn der Fakt, dass man im Leben des anderen offiziell nicht existiert, unangenehm wird. Man will sich keine Gedanken machen, sondern Spaß haben. Ist das so verkehrt?

In einer Beziehung aus gegenseitiger Zuneigung kommt in unserer romantischen Vorstellung der Betrug nicht vor. Ist das Fremdgehen also Indikator dafür, das Ende unserer Suche nach Glück noch nicht erreicht zu haben? Neigen wir dazu, unsere Gefühle einfach zu missachten, weil wir Angst vor der Veränderung haben?

Fremdgehen ist das Offenbarwerden unerfüllter Wünsche, Begierden und Vorstellungen. Stehen wir also dem eigenen Verhalten offen und ohne Vor-urteile gegenüber und ersparen unseren Partnern das Leid der Verdachts-momente. „Vertrauen“ ist ein verdammt großes Wort und eine Waffe in den falschen Händen! Fräulein Sincerely

Verdachtsfälle

3 0 Aktuell[ L e b e n s a r t ]

RATHAUS UND GÄNSELIESELZIEREN DIE KERZEN

FÜR DEN GUTEN ZWECK

PINGUIN-SPASS IN DER LOKHALLE

Page 31: Stadtmagazin37

[ L e b e n s a r t ] 3 1[ A n z e i g e ]Junkernschänke

WALDPILZ TARTE MIT GRATINIERTEM ZIEGENK ÄSE, KÜRBISPÜREE, EDELK ASTANIENHONIG UND FRISEESALAT

Tradition trifft Moderne

Das historische Göttinger Restaurant Junkern-schänke lädt zu Tisch und Theke. In der Weinbar im Eingang lassen sich in gemütlicher Runde Bachus-Tropfen genießen, während von der neuen Speisekarte liebevoll aufeinander abgestimmte Menüs ausgesucht werden können. Zusätzlich steht das raffinierte 5-Gang-Menü des Chefkochs Vincent Wiener zur Auswahl. Der Preis für diesen kulina-

rischen Genuss beträgt rund 69 Euro. Die Gänge können je nach Geschmack untereinander variiert und kombiniert werden. Seine Ausbildung machte Wiener in renommierten Sterne-Restaurants und verwöhnt nun in der Barfüßer Straße 5 den Gaumen der Gäste. Mit dem Sterne-Menü möchte der Koch „dem gehobenen Anspruch der Gäste entsprechen und ihnen ein wöchentlich wechselndes Angebot

bieten, welches der Saison angepasst wird.“ Neben den kulinarischen Spezialitäten bereichern zudem zahlreiche kulturelle Angebote das Programm, bei denen bis zu 200 Besucher in Göttingens Tradi-tionsrestaurant Platz finden, und dabei wurde auch an die Freunde des Tabak-Genusses mit einem zusätzlichen Raucherraum gedacht.Also: Guten Appetit!

Barfüßerstr. 537073 GöttingenTel. 0551 3848380www.junkernschaenke.de

ÖffnungszeitenMo. – Sa. 11:30 bis 24 UhrSo. 11:30 bis 22 Uhr

Page 32: Stadtmagazin37

[ L e b e n s a r t ]

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

Der neue Saunagarten des Badeparadieses Eiswiese im Windausweg 6 eröffnete am 13. November und lud zur Erkundung der umgestalteten Bereiche ein. Auf nun insgesamt rund 5 000 Quadratmetern finden die Be-sucher künftig auf einer doppelt so großen Fläche Entspannung und Wohl-befinden. Ein neuer Glanzpunkt ist vor allem die neue, aus Stein gefertigte Aufgusssauna, die durch die besondere Strahlungswärme für ein spezielles Wohlfühlklima und somit für ein außergewöhnliches Saunaerlebnis sorgen soll. Bis zu 70 Personen können es sich in dem neuen Saunahaus bequem machen.

Im Mittelpunkt des umgestalteten Saunagartens steht vor allem das Erleben der Natur. Umzäunt von wieder austreibendem Weidengeflecht sind die nach Entspannung Suchenden vor neugierigen Blicken geschützt. Natürliche Stoffe wie Stein, Holz und Lehm zeichnen auch die Handschrift der moderniesierten Walkemühle, die mit weiteren Angeboten noch mehr Entspannung bringt.

Hot-Stone-Massage und Cleopatrabad,

Eisbehandlung und Rückenschule, Fußpfl ege und

Kosmetikbehandlungen u.v.m.

Nach einer erholsamen Massage durch das Team der Wellness- und Physiotherapie Lange kann man sich anschließend im Naturkosmetikstudio Emma-Peel und dem Fußpflegestudio Chrissa kosmetisch verwöhnen las-sen. Höhepunkte der Mühle sind außerdem der Hamam und der Baderaum.

Ein Hauch vom ParadiesEröffnung des neugestalteten

Sauna- und Wohlfühlbereichs

des Badeparadieses Eiswiese

Fotos: Mathias Müller ( Basta Werbeagentur)

Page 33: Stadtmagazin37

[ L e b e n s a r t ]

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

3 3

Bei Kaminfeuer und Aromabad lasst ihr es euch gut gehen. Welche Angebote da auf euch warten? Das müsst ihr schon selbst ausprobieren.

„Wir haben versucht ein Kleinod zu schaffen als

Fluchtpunkt aus der Hektik des Alltags“

Der Lauf des Leinekanals und die denkmalgeschützte Walkemühle fügen sich harmonisch in die Gartenlandschaft ein. Bei einem Rundgang durch den natur-belassenen Garten lassen sich durch den Alltag gezeichnete Füße auf dem neuen Kneipppfad anregen und stimulieren. Versteckt hinter hohen Schilfgrä-sern erreichen die Gäste auf dem Weg zur Walkemühle und der historischen Wehranlage den Lagerfeuerplatz und das Goldfischbecken. Chlorfreies Wasser sorgt hier für die notwendige Erfrischung. „Wir haben versucht ein Kleinod zu schaffen, einen Garten Eden in der Großstadt, als naturnahen Fluchtpunkt aus der Hektik des Alltags“, freut sich Geschäftsführer Alexander Frey über die neu entstandene Wohlfühlanlage. Insgesamt investierte die Göttinger Sport und Frei-zeit GmbH & Co. KG knapp 700.000 Euro in das Wohlbefinden seiner Gäste. www.badeparadies.de www.walkemuehle-goettingen.de

Begrüßungsangebot:Sechs neue Gutscheine lassen euch den neuen Saunabereich im Badeparadies Eiswiese noch einfacher genießen, z. B. mit dem Angebot: Saunaeintritt für 4 Stunden + Aromaölmassage + Tee – für nur 48 Euro. Weitere Infos und An-gebote gibt es an der Kasse.

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Kombinations spieleDas Gute liegt jetzt noch näher: Nutzen Sie

die räumliche Nähe und die sich ergänzenden

Möglichkeiten des Badeparadieses und der

Walkemühle mit ungewöhnlichen Angeboten zu

attraktiven Preisen. Machen Sie z.B. eine »Kurze

Pause« (Sauna + Aromaöl-Massage + Tee). Oder

tanzen Sie einen »Pas de deux« für 2 Personen

(Sauna + Begrüßungssekt + Aromaöl-Massage +

Ganzkörper-Massage + Pärchenbad).

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Page 37: Stadtmagazin37
Page 38: Stadtmagazin37
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Preis: 55,00 Euro

Gesehen bei:Geschenke für Freunde

(www.geschenkefuerfreunde.de )

Nachdenklich

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4 2

Wie schnell die Zeit vergeht, wenn man sich in vergangene Tage träumt, an Apfelstrudel und Kakaoschale denkt, mit denen Großmutter uns als Kinder versorgt hat. Da vergisst man auch schon mal die kratzigen Strickpullis und Wollstrumpfhosen, wel-che nachdrücklich betont „mit Liebe gemacht“ und zum Tragen verordnet wurden …

Damit ihr euch in der intensiven Erinnerungsreise nicht verliert, erinnert der Strickkalender Gregor 2011 daran, dass man Zeit nicht zurückstricken kann und dass alles Schöne ver-gänglich ist. Abgesehen davon, ist die Zeittafel aus Baumwolle einfach total chic und in jedem Fall ein Hingucker. Und selbst Oma würde an der kunstgerechten Strickerei Gefallen finden.

Wir verlosen einige Exemplare des trendigen Strickkalenders für das Jahr 2011. Wenn ihr gewinnen wollt, schickt uns eine E-Mail mit dem Stichwort „Verstrickte Tatsachen“ bis zum 1. Dezember an [email protected].

Viel Glück! [SG ]

Rememberthe times …

Angst vor Blackout

[ L IEBLINGSTEIL]

[COUCHING CORNER ]

Sebastian Mauritz (35 Jahre) ist staatl. gepr. Kommunikationswirt und Coach. 2001 gründete er mit der mauritz&gre-we GmbH & Co. KG einen Verlag und eine Werbeagentur mit verschiedenen Verlagsobjekten und einem umfang-

reichen nationalen Kundenstamm. Als Autor von „Das Ginkgo-Prinzip“ überträgt er viele seiner Coachingansätze und ganzheitlichen Betrachtungsweisen in ein leicht ver-ständliches Konzept.

Alles gelernt … und dann der Prüfungsblackout!Strategien zur Überwindung von Prüfungsangst und Lerneffi zienzsteigerung

Zu Hause konnte ich doch noch alles, habe wochen-lang gelernt und alle Probeklausuren bestanden. Dann wurde es ernst, die Prüfung kam, mit ihr die Angst zu versagen. Die leichte Nervosität am Tag davor steigerte sich nachts zur Schlaflosigkeit. Am nächsten Tag dann ein Raum voller Angst: Zu Versagen, die Prüfung nicht zu schaffen oder einfach nur eine schlechte Note zu schreiben. Dann der Blackout und beim versuchten Zu-griff aufs Gelernte nur eine Fehlermeldung des Gehirns.So oder so ähnlich reagieren zur Zeit vermehrt viele Studenten unter dem Druck des Bachelor- und Master-Studiums. Der allgegenwärtige Stress verhindert den Zugriff auf die eigenen Ressourcen. Das Gelernte ist hinter einer Mauer verborgen.

Mehrere Strategien können helfen, erfolgreich (fast) jede Prüfung zu bestehen. Der erste Schritt ist das Lernen – die Inhaltsaufnahme. Jeder Einzelne hat sich, trotz vieler Jahre in der Schule, eine für ihn halbwegs passende Lernstrategie erarbeitet. Diese kann in der Regel immer noch optimiert werden und durch die

Grundsätze des gehirngerechten Lernens ergänzt und optimiert werden. Hier hat Vera F. Birkenbihl exzellente Arbeit geleistet und ist mit ihren zahlreichen Bestsellern hilfreich wie lesenswert.

Nachdem nun eifrig und aufmerksam gelernt wurde – mit mehr oder weniger Zeit – folgt der nächste Schritt. Die Reproduktion des Lernstoffes ist für viele Studenten die große Hürde, die es auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss immer wieder zu überspringen gilt. Wer kennt nicht den Geruch der Angst während einer Prüfung, die Nervosität, die im Raum ist. Hier ist nun Selbst-steuerungskompetenz gefragt. Ein Teil davon ist die Abgrenzung gegen äußere Einflüsse. Diese kann über die Visualisierung eines „Schutzschildes“ passieren, der alle ungewollten und unpassenden Einflüsse von einem selbst fernhält. Über ein trainiertes Statemanagement (willentliche Beeinflussung des eigenen Zustandes) ist dann der Weg zu einem guten und ressourcenvollen Zu-stand bereitet, der die Wahrscheinlichkeit, die Prüfung zu bestehen, erheblich steigert. Dieser Weg kann von

einfachen Atemübungen über Mentaltraining hin zum erwünschten Flowzustand (Schaffen- und Tätigkeits-rausch) führen.Wissensaufnahme ist nämlich letztlich genau so wichtig wie die Reproduktion. Ziel ist es, beides in einen guten Zustand und mit vollem Zugriff auf die eigenen körperli-chen und geistigen Fähigkeiten zu versetzen. Das ist für jeden erlernbar und führt dann auch zum gewünschten Erfolg. Weitere Informationen zum Thema gibt es unter: www.gehirngerecht.net

Text: Sebastian Mauritz

Page 43: Stadtmagazin37

Lösungsorientierte Kommunikation ist die Basis einer gutenZusammenarbeit. Neurolinguistisches Programmieren (kurz NLP)ermöglicht effizientes und ergebnisorientiertes Denken, Planen undHandeln. Dieses und verschiedene weitere wichtige Fähigkeiten fürdie moderne Arbeitswelt werden vermittelt. Der NLP-Practitioner istdie erste Stufe der NLP-Ausbildung. Sie erlangen umfangreiche Kenntnisse über Sprache, Kommunikation und Wahrnehmung sowiedie Grundlagen des NLP.

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Page 44: Stadtmagazin37

[ W i s s e n ]

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44 Aktuell

Die jährliche Vortragsreihe „Fas-zinierendes Weltall“ ging Ende Oktober in die nächste Runde. Alle zwei Wochen finden dienstags um 20 Uhr Vorträge zum Thema Planeten, Sonne, Sterne und Weltraum im ZHG statt. Der Eintritt beträgt 2,50 Euro, Studenten erhalten eine Ermäßigung. www.planetarium-goettingen.de

Der neue Katalog „BSK-Urlaubs-ziele 2011“ vom Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter bietet eine vielfältige Auswahl an barrierefreien Reisezielen mit Bus, Bahn und Flugzeug. Der Katalog kann per Post gegen Entrichtung des Por-tos kostenfrei angefordert werden. www.reisen-ohne-barrieren.eu

Zur Preisverleihung von „Schule trifft Wissenschaft“ reiste eine Delegation der Carl-Friedrich-Gauß Schule nach Berlin. Die Groß Schneener Schule hat es als einzige Haupt- und Realschule in Deutsch-land bis ins Finale geschafft. Quali-fiziert hatte sich die Schule mit dem Aerodynamik-Projekt „Das fliegende Klassenzimmer“. www.cfgs.de

Eine Neue Weltkarte der Arten-vielfalt entwickelte der Göttinger Biogeograf Holger Kreft gemeinsam

mit Walter Jetz von der Yale Uni-versity. Mithilfe eines neuen, ana-lytischen Verfahrens konnten sie die klassische Einteilung in Paläarktis, Nearktis, Afrika, Neotropis und Aus-tralien bestätigen und geografisch präzisieren. www.uni-goettingen.de

Das Giftinformationszentrum-Nord hat seinen Jahresbericht 2009 vorgelegt. Über 34 000 Anfragen zu Vergiftungen haben die Berater erhalten und Aufschlussreiches über die Vergiftungsweisen gelernt. Für Kinder geht die größte Gefahr von Pflanzen, Medikamenten und chemi-schen Produkten aus, Erwachsene vergiften sich am häufigsten durch Arzneimittel. www.universitaetsme-dizin-goettingen.de

In 1 700 Lichtjahren Entfernung hat ein internationales Forscher-team unter Leitung der Universität Göttingen ein seltenes Planetensys-tem entdeckt. Der Doppelstern NN Serpentis wird von zwei Planeten umkreist, deren größerer alle drei Stunden den kleineren Planeten voll-ständig bedeckt. NN Serpentis bildet demnach eine „kosmische Uhr“, die alle drei Stunden tickt. www.uni-goettingen.de

[Quickies]

Forscher aus der Region Göttingen und Duderstadt gehören zu den Siegern des diesjährigen „Innovationswettbewerb Medizintechnik“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Reinhard Baumfalk und sein Team der Sartorius Stedim Biotec GmbH entwickelten gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Tübingen und Hannover einen neuartigen Bioreaktor. Dieser dient der Kultivierung von Hornhauttransplantaten und künstlicher Hornhaut, um zukünftig mehr Patienten mit Sehschäden helfen zu können. Harry Wertz und sein Team von der Otto Bock HealthCare GmbH wurden für ein Ganganalysesystem ausgezeichnet, das durch neue Sensoren in Prothesen beinamputierten Menschen einen mobilen und mög-lichst schmerzfreien Alltag ermöglichen soll. Dazu werden der Gang sowie die unterschiedlichen Belastungen der Prothese untersucht. Beim „Innovationswett-bewerb Medizintechnik“ werden jedes Jahr Forschungs- und Entwicklungsideen der Medizintechnik prämiert. Das BMBF fördert die beiden Projekte mit 1,3 Millionen Euro. [JH]

www.gesundheitsforschung-bmbf.de

Ein viertel Jahrhundert wird künftig am Universitätsklinikum Göttingen herum-gewerkelt, um eine bessere Krankenversorgung zu garantieren. Der komplette Umbau ist daher in fünf Bauphasen unterteilt. Allein der erste Abschnitt erfordert Aufwendungen von fast 150 Millionen Euro. „Das Land Niedersachsen wird die notwendige Sanierung der Infrastruktur unterstützen. Insgesamt geht es dabei langfristig um eine Investition von rund 800 Millionen Euro. Das ist nicht nur eine Anlage in exzellente medizinische Forschung, sondern ermöglicht auch eine Ge-sundheitsversorgung auf hohem Niveau“, betont Wissenschaftsministerin Johan-na Wanka. Baubeginn ist für 2013 vorgesehen. Anlass zur Umstrukturierung der Universitätsmedizin gab die energetisch und funktional unzureichende Bausubs-tanz aus den 70er Jahren. Ziel ist die Zusammenführung von Forschungsaufga-ben in Campusform und der Aufbau einer baulich funktionalen Zentrumsstruktur in der Krankenversorgung. [GU] www.med.uni-goettingen.de

GEWINNER: OTTO BOCK MIT SEINENPRODUKTEN FÜR KÖRPERBEHINDERTE MENSCHEN

Sieger-Regionen

Unimedizin GöttingenDer 5-Schritte-Plan für die Zukunft

BLICK IN DIE ZUKUNFT – DAS UNIKLINIKUM NACH BAUPHASE 1

[ W i s s e n ]

Medizintechnik in Göttingen und Duderstadt

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(Bild: Stuart Littlefair, University of Sheffi eld)

Page 45: Stadtmagazin37

[ W i s s e n ] 39Kritik

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

4 5

Was kann er? Er kann durch eine 3D-Vorsatzlinse Hobbyfilmer in Ekstase versetzen, ihr Leben sowohl in 2D als auch in 3D in High Definition festzuhalten. Dafür benötigt das neue Baby von Panasonic „nur“ ein 3D-fähiges TV-Gerät und die dazugehörigen 3D-Brillen.

Der erste Gedanke ist sehr offensichtlich: 1.400 Euro für eine, nun ja … Videokamera? Das kann nur ein schlechter Scherz oder ein Tipp-Fehler seitens des Homepage-Programmierers sein. Mal nüchtern betrachtet bekommt man für diesen gewaltigen Preis nicht viel mehr als einen Camcorder, der ein Zusatzobjektiv hat. Dieses Zusatzobjektiv bedient sich der bekannten „Side-by-Side“-Methode, um den gewünschten dreidimensionalen Effekt zu bewirken. Sorry, neu ist das nicht und der Preis wohl kaum zu rechtfertigen. Vergleichbare Camcorder im 2D HD-Bereich bekommt man schon für rund 600 Euro. Woher also nimmt der Produktmanager des Camcorders das Selbstbewusstsein und vor allem das Vertrauen, dieses Produkt absetzen zu können? Der integrierte optische Bildstabilisator und die Rauschunterdrückung können wohl kaum als Argument dienen. Man möchte dem Ver-antwortlichen mit ausgestrecktem Zeigefinger vor den Kopf ticken und mit großen Augen fragen: „Äh, Standard?!“

Natürlich kann ein 3D-Camcorder nur mit 3D-Fernseher und 3D-Brille funktionieren. Warum nicht gleich noch das passend angebotene 3D-Soundsystem und den passenden 3D Blue-ray Player mit ins Visier nehmen? Schließlich bleiben die Filmchen ja nicht auf der Kamera!

Hat man also gute 5.000 Euro aus dem Ärmel geschüttelt, um die Hardware zu realisieren, hat man doch wohl auch noch 100 Euro für die passende 3D-Filmsoftware in der Tasche!? Die Firma MAGIX bietet da natürlich passend zur 3D-Cam die 3D-Video-Be-arbeitungssoftware. Mal im Ernst, ein neues Videoformat haben die Entwickler wohl auch noch erfunden, oder warum lässt sich das Datenmaterial nicht mit jeder x-beliebigen Schnittsoftware bearbeiten?

Der Geldbeutel schreit qualvoll auf angesichts dieser Dreistig-keit, ihn auf solch unehrenhafte Weise seines Inhalts berauben zu wollen. Einziges Hilfsmittel? Ihn in den dunklen Tiefen unserer Taschen verstecken, damit er sich nicht mit dem Liquiditätsmittel raubenden 3D konfrontiert sieht.

Der erste Consumer-Camcorder

Jetzt deinen Hauptwohnsitzin Göttingen anmelden undHeimvorteil genießen!Öffnungszeiten der Einwohnermeldeabteilung im Neuen Rathaus:Mo 8.00 - 15.00 Uhr, Di 8.00 - 15.00 Uhr, Mi 8.00 - 12.00 Uhr, Do 8.00 - 18.30 Uhr, Fr 8.00 - 12.00 Uhr

Anmeldung in der Einwohnermeldeabteilung bei der Infobox der Zentralmensa: 20. September bis 31. Oktober 2010, Mo-Fr 11.00-14.00 Uhr

ldeabteilung im Neuen Rathaus:hr, Mi 8.00 - 12.00 Uhr,r

deabteilung :

Sein Name: Panasonic HDC-SDT750Sein Preis: 1.399,00 Euro

3D Text: Janine Hummel / Foto: Panasonic

Page 46: Stadtmagazin37

[ W i s s e n ]46

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

Haushalt

Ebbe in der Kasse!

Gute Neuigkeiten hören sich für Göt-

tingen anders an: Sind die Einnahmen

der Gewerbesteuer auch um 10 Pro-

zent gestiegen, ist die Stadt momentan

ziemlich pleite. Und das bekommt vor

allem der Göttinger Bürger zu spüren.

Um die roten Zahlen wieder in schwarze

zu verwandeln, hat die Ratsmehrheit das

Haushaltssicherungskonzept (HSK) be-

schlossen, das „eine Vielzahl von Maß-

nahmen umfasst, um in den nächsten

Jahren das katastrophale Defizit im städ-

tischen Etat nach und nach abzubauen“,

so Detlef Johannson, Pressesprecher

der Stadt Göttingen. Konkret heißt das:

Mehr Abgaben für den Bürger.

Mehrkosten für mich?!

Um weitere Beträge in die Kassen zu spülen, wird es im neuen Jahr einige Preiserhöhungen geben. So sind unter anderem Autofahrer betroffen, die in Göttingen parken wollen. Durch das Anheben der Parkgebühren können 180.000 Euro pro Jahr eingenommen werden. „In der Parkzone I (Innenstadt) kostet dann die Parkstunde 1,20 Euro, statt bisher 1 Euro, in Zone II statt 50 Cent pro Stun-de 60 Cent“, so Johannson. Gleichzeitig betont er aber, dass Göttingen mit diesen Gebühren im niedersächsischen Mittelfeld liege, was den Vielparker aber nicht unbedingt interessieren wird. Auch durch das Abschalten der Stra-ßenlaternen in einigen Stadt- und Ortsteilen zwischen 0

und 4 Uhr würden jährlich 70.000 Euro eingespart. Im kul-turellen und sozialen Bereich wird es ebenfalls Einschnitte geben, zu denen beispielsweise gekürzte Zuschüsse für BG Göttingen oder die Lokhalle gehören. Gegen diese Ein-griffe regen sich jetzt erste Proteste. So warnt das „Bünd-nis Lebenswertes Göttingen“ unter anderem davor, weitere kommunale Kürzungen vorzunehmen. Die Argumentation bleibt hingegen schwammig: Der öffentliche Sektor solle durch eine „gerechtere Belastung der Steuerpfl ichtigen und eine gerechtere Verteilung der öffentlichen Mittel seine Fähigkeiten zur Selbstverwaltung erhalten“. Die Ver-änderungen sind aber nur möglich, wenn auf fi nanzpoliti-scher Ebene eine Umstrukturierung stattfi ndet. Dazu Edgar Schu, Mitglied der Bündnisse „Montagsdemos Göttingen“ und „Gegen Ämterschikane“: „Wichtiger wäre die Frage, wie die Einnahmenseite geheilt werden könnte. Dies kann nach den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte nur bundespolitisch geschehen. Und dazu kommt es darauf an, dass viele Kommunen an einem Strang ziehen und den entsprechenden Druck auf die Bundespolitik aufbauen.“

Quo vadis, Göttingen?

Am 5. Februar 2010 wurde vom Rat das HSK für die Jahre 2011 bis 2016 der Kommunalaufsichtsbehörde vorgelegt, das Mitte des Jahres nochmals verschärft wurde, da die fi nanziellen Perspektiven für Göttingen in den nächsten Jahren wenig rosig aussehen. Allein 2009 wurden 26 Mil-lionen Euro Schulden gemacht, 2010 sind bisher weitere 20 Millionen Euro hinzugekommen. Die Ursachen für das fi nanzielle Defi zit sind vielfältig. Hauptgründe sind jedoch gesunkene Steuereinnahmen und gesteigerte Verpfl ichtun-gen auf Landes- und Bundesebene.

Ausblick

Durch das Konzept, das von der Göttinger Bevölkerung liebevoll „Hasi“ genannt wird, kommen also nicht ganz so

liebevolle Bürden auf uns zu. Doch der Stadt Göttingen eine alleinige Schuld an den Sparmaßnahmen zuzuschie-ben, ist zu einseitig, da das HSK nur aufgrund bundes-politischer Vorgaben ins Leben gerufen werden musste. Göttingen ist ein Beispiel von vielen deutschen Städten, die auf Kosten sozialer, kultureller und innerstädtischer Institutionen Sparmaßnahmen einleiten müssen, um die Haushaltskasse wieder zu füllen.

Zahlen mussder Bürger?

Was ist das HSK?

Das HSK beinhaltet insgesamt 75 Maßnahmen, die dem Einsparen von Kosten dienen sollen, um dem fi nanziellen Defi zit in der kommunalen Kasse entgegen zu wirken. Dazu Detlef Johannson: „Das Konzept ist darauf angelegt, die Belastungen im Interesse von Zukunftssicherung möglichst breit und möglichst gerecht zu verteilen.“ Außerdem müsse man „das HSK als Gesamtpaket be-greifen, das ohne Zweifel auch Mehrbelastungen für die Göttinger Bürger mit sich bringt.“

Sparmaßnahmen konkret – wie sollen Kosten eingespart und die Kassen gefüllt werden?

Kürzung der Zuschüsse für BG Göttingen, Stadthalle und Lok-halle

Erhöhung der Hundesteuer

Reduzierung der Kosten für Denkmal- und Brunnenpfl ege

Verzicht auf Plakattafeln für Wahlwerbung

Erhöhung der Müll- und Kanalgebühren

Stellenabbau im Verwaltungsbereich

Erhöhung der Parkgebühren

Abschalten der Straßenlaternen in einigen Ortsteilen zwischen 0 und 4 Uhr morgens (siehe hierzu die Diskussion auf Seite 37)

Das gesamte Haushaltssicherungskonzept ist unterwww-alt.goettingen.de/haushalt/pdf/2010/HSK-Gesamt-Onlinefassung.pdf online abrufbar.

Text: Maren Iben / Fotos: Agentur

Page 47: Stadtmagazin37

[ W i s s e n ] 39Haushalt 4 7

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

Ist im Dunkelnwirklich gut Munkeln?

Eine Maßnahme des HSK ist das nächtliche Abschalten der Straßenbeleuchtung. Unter anderem werden in Nikolausberg, Hetjershausen und Elliehausen die Laternen von 0 bis 4 Uhr morgens abgeschaltet. Was alleine eine so einfach erscheinende Maßnahme an Diskussion auslösen kann, zeigen die Positionen der beiden Göttinger Politiker:

Fritz Güntzler, Mitglied des Nieder-sächsischen Landtages, CDU:„Die rot-grüne Ratsmehrheit hofft einen Einspareffekt von 70.000 Euro pro Jahr zu erzielen. Gemäß des im Rat beschlossenen Haushaltssicherungs-konzepts sollte diese Maßnahme erst ab dem 1. Januar 2011 umgesetzt werden. Die Verwaltung exekutierte diese Maß-nahme jedoch handstreichartig schon im September 2010 ohne die rechtlich ge-botene Anhörung der Ortsräte durchzu-

führen. Wir sehen durch die Abschaltung das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Ortsteilen erheblich beeinträchtigt. Nicht beachtet wurde, dass in den betroffenen Ortsteilen zahlreiche Busse erst nach 0 Uhr ihr Ziel erreichen. Die Nutzer des ÖPNVs sind daher gezwungen sich in tiefschwarzer Nacht den Weg nach Hause zu suchen.“

Frank-Peter Arndt, Fraktionsvorsit-zender der SPD Ratsfraktion:„Die freie Diskussion von Vor- und Nachteilen ist angesichts der Haushalts-notlage gar nicht möglich. Außer der Einsparung gibt es keine Vorteile. Das haben wir auch nie behauptet. Wir sind aber wie der zuständige Fachbereich der Bauverwaltung der Meinung, dass diese Einsparung vertretbar ist. Schließlich spart die Stadt in solchen Bereichen, um nicht ganze Einrichtungen für Kinder,

Kultur, Soziales oder Bildung dauerhaft schließen zu müssen. In der Aufstellung des Stadtkämmerers ist diese Maßnahme mit jährlich 70.000 Euro Ersparnis aufgeführt. Zusammen mit der Sperrung des Fußgängertunnels unter der Berliner Straße und der nicht mehr von der Stadt zu übernehmenden Weihnachtsbe-leuchtung ergibt sich ein Konsolidierungsbeitrag von 100.000 Euro jährlich durch weniger Beleuchtung.“

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Page 48: Stadtmagazin37

[ W i s s e n ]

Versichern, aber richtig!

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[ W i s s e n ]

Viele von euch ziehen erstmals in eine eigene Wohnung, andere wagen den Zu-sammenzug mit dem Partner oder der Partnerin. Ihr braucht neue Möbel, nehmt an der O-Phase teil oder erlebt eure ersten Tage im Ausbildungsbetrieb. Was ist aber, wenn beim Umzug euer Kumpel die wertvolle Glasvitrine fallen lässt? Wie geht es weiter, wenn ihr den stylischen Teppich auf der O-Phasen-Party mit Rotwein bekleckert? Und wer haftet, wenn ihr auf der Arbeit einen Unfall habt? Richtig, die Versicherung. Damit ihr den Überblick nicht verliert, haben wir das Wichtigste zum Thema Versicherungen auf den folgenden Seiten zusammen-gestellt.

Haftpflichtversicherung

WAS? Die Haftpflichtversicherung haftet, wenn ihr durch Unvorsichtigkeit oder Leichtsinn Gegenstände anderer beschädigt oder Personen einen Schaden zufügt (z. B. bei einem Unfall ). Thorsten Richter, Diplom-Kaufmann und Ge-schäftsführer der Versicherungs- und Finanzmanagementgesellschaft Richter & Barner, rät auf jeden Fall zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung, sofern ihr nicht noch über eure Eltern versichert seid. Um dies zu klären, wendet euch an eure Versicherung und holt euch schriftlich Auskunft.

WIE? Ein Schadensfall muss binnen einer Woche bei der Versicherung gemel-det werden, andernfalls könnt ihr nicht immer mit einer Haftung rechnen.

WAS NICHT? Die Haftpflichtversicherung gilt nicht für Schäden an Tieren, beim Wassersport, an Kraftfahrzeugen und an Gebäuden und Grundstücken, die vermietet werden. Hierfür müssen entsprechende Zusatzversicherungen abgeschlossen werden.

Text: Maren Iben und Anna Holefleisch / Fotos: M&G Archiv

Neue Stadt, neuer Lebensabschnitt: Viele junge

Menschen kommen im Herbst neu nach Göttin-

gen. Die meisten von ihnen, um ein Studium an der

Göttinger Georg-August-Universität aufzunehmen.

Einige, um als Auszubildende in ein unabhängiges

Leben zu starten.

Hausratversicherung

WAS? Die Hausratversicherung haftet im Falle von Feuer, Diebstahl, Einbruch, Wasser- und Sturmschäden sowie bei Explosionen. Alle Gegenstände eines Haus-haltes gelten als versichert, jedoch nur bis zu einer vorher festgelegten Summe. Wer also eine wertvolle Wohnungseinrichtung hat, sollte die Versicherungssumme entsprechend hoch setzen.

WIE? Der Schadensfall muss umgehend bei der Versicherung gemeldet werden. Wenn bei euch eingebrochen wurde, muss der Einbruch schnellstmöglich bei der Polizei angezeigt und schriftlich bestätigt werden.

WAS NICHT? Für Schäden, die an den Gegenständen eines Untermieters auf-getreten sind, haftet die Hausratversicherung nicht. Es gibt aber die Möglichkeit, verschiedene Zusatzpakete abzuschließen. Dazu Eckard Gronemann vom LVM-Büro Göttingen-Grone: „Unter anderem bieten wir erweiterten Schutz für Gefällig-keitsleistungen (z. B. Umzug), verliehene Gegenstände oder auch für Schäden, die von kleinen Kindern angerichtet wurden.“

Page 49: Stadtmagazin37

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Page 50: Stadtmagazin37

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Versicherung

Berufsunfähigkeitsversicherung

WAS? Die Berufsunfähigkeitsversicherung bezahlt euch, wenn ihr aufgrund gesundheitlicher Gründe nicht mehr arbeiten könnt. Generell gilt: Je riskanter ein Beruf, desto wichtiger und teurer ist die Prämie. Jedoch sollte jeder eine Berufs-unfähigkeitsversicherung abschließen, egal wo er arbeitet. Eckard Gronemann von der LVM gibt zu bedenken, dass nicht nur Allergien oder Rückenschäden eine Berufsunfähigkeit auslösen können, sondern auch psychische Krankheiten, die in den letzten Jahren weitaus häufiger aufgetreten sind als noch vor zehn Jahren.

WIE? Die Versicherungssumme ist von eurem Einkommen abhängig. Wichtig ist, das momentane Nettoeinkommen als Summe festzulegen.

WAS NICHT? Die meisten Versicherungen versichern nicht zu 100 Prozent euer Nettoeinkommen. Viele sind aber bereit, bis zu drei Viertel eures Einkommens zu versichern, sodass ihr im Ernstfall nicht ohne finanzielle Unterstützung dasteht.

Unfallversicherung

WAS? Vor allem für Personen ohne gesetzliche Rentenansprüche (also bei Schülern, Studenten oder Arbeitssuchenden) ist die Unfallversicherung wichtig. Die Unfallversicherung zahlt, falls ihr bei einem Unfall einen Schaden erleidet, der eure bisherige Leistungsfähigkeit beeinträchtigt oder auflöst. Auch Krankenhaus-aufenthalte werden durch die Unfallversicherung abgedeckt.

WIE? Wer sich preiswert versichern lassen will und keine Berufsunfähigkeitsver-sicherung abgeschlossen hat, kann von der Unfallversicherung profitieren.

WAS NICHT? Die Unfallversicherung haftet nicht, wenn ihr bei einem Unfall unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gestanden habt oder im Falle eines epileptischen Anfalls, bei Ohnmacht und Schlaganfall.

Mobiles

Zu einer Kfz-Haftpflichtversicherung sind alle Autobesitzer verpflich-tet. Über weitere Versicherungen könnt ihr allein entscheiden. „Die Kfz-Haftpflichtversicherung leistet die Übernahme von Schäden, die mit dem eigenen Fahrzeug anderen zugefügt werden“, erklärt Ulf Hasse, Regionaldirektor der VGH in Göttingen.

Wichtig ist es, eine hohe Deckungssumme abzuschließen, denn Autounfälle werden schnell richtig teuer. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen empfiehlt, eine Summe von 100 Mio. Euro festzu-legen, da diese bei einem größeren Schaden schnell erreicht ist.

Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung?

Eine Teilkaskoversicherung haftet, wenn euer Fahrzeug durch äußere Einflüsse wie Diebstahl oder Brand zu Schaden gekommen ist. Natür-lich haftet sie auch bei einem Unfall. Vollkaskoversicherte genießen außerdem den Schutz vor Schäden durch Vandalismus oder selbst-verschuldete Unfälle. Jedoch steigt im Schadensfall die Versiche-rungsprämie, was bei der Teilkaskoversicherung nicht der Fall ist. Da es aufgrund der verschiedenen Versicherungen zu unterschiedlichen Haftungsrahmen kommt, empfiehlt es sich, eure Versicherung nach den tatsächlichen Leistungen zu befragen.

Rechtsschutzversicherung

Ulf Hasse empfiehlt, zusätzlich eine Rechtsschutzversicherung abzu-schließen: „Was als kleiner Streit auf der Straße beginnt, endet heut-zutage nicht selten als Prozess vor Gericht. Mit einer Rechtsschutz-versicherung muss man sich um Anwaltshonorar und Gerichtskosten keine Sorgen mehr machen.“

Fahrradversicherung

Wer haftet, wenn der geliebte Drahtesel gestohlen oder beschädigt wurde? Hier kommt eine Fahrradversicherung zum Tragen. Eine Überprüfung bei eurer Hausratsversicherung lohnt sich, denn oft sind Fahrräder mitversichert. Achtet jedoch auf das Kleingedruckte: Viele Versicherer übernehmen nur die Kosten des gestohlenen Fahr-rads, wenn dieses über Nacht in einem geschlossenen, für Dritte unzugänglichen Raum geparkt wurde. Habt ihr hingegen ein teures Mountainbike oder ein anderes wertvolles Zweirad, lohnt sich der Abschluss einer zusätzlichen Versicherung, die im Fahrradhandel abgeschlossen werden kann.

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Kfz-Versicherung: Weil die hilft, wenn´s drauf ankommt.

Versicherungsbüro AlbrechtWallstr. 3037154 NortheimTel. 05551 97800Fax 05551 978018

Horst FlorWilhelmshäuser Str. 4734346 Hann. MündenTel. 05541 6355Fax 05541 5042

Sabine Hogreve-StahlAuf dem Berge 237520 OsterodeTel. 05522 951095Fax 05522 951097

Peter MeierGeismar Landstr. 6837083 GöttingenTel. 0551 3077420Fax 0551 3077423

Guenter RudloffWiesenstr. 937186 Moringen Tel. 05554 745Fax 05554 631

Hans-Jürgen SchulzeHerzberger Str. 2637191 Katlenburg-LindauTel. 05552 91020Fax 05552 91021

Alexander TänzerBraustr. 2437170 UslarTel. 05571 92520Fax 05571 925229

Carola BongartzBenser Str. 20 37574 EinbeckTel. 05561 971212Fax 05561 971213

Günter FrickeWeidekampweg 237586 DasselTel. 05562 91104Fax 05562 91105

Rainer HolletzekHerzberger Str. 1037136 EbergötzenTel. 05507 466Fax 05507 91334

Dirk MindeRischenweg 2 • 37124 RosdorfTel. 0551 7893641 • Fax 7893642

Fischerweg 5 • 34346 Hann. MündenTel. 05541 1085 • Fax 1086

Tanja SchackNußanger 637079 GöttingenTel. 0551 63922Fax 0551 65848

Rainer SemmRollberg 2237520 OsterodeTel. 05522 920277Fax 05522 920278

Lars WarnekeReinhäuser Landstr. 3437083 GöttingenTel. 0551 507360Fax 0551 5073631

Andreas DanertHeiligenstädter Str. 1437130 Gleichen-BremkeTel. 05592 5176Fax 05592 5179

Andreas FritschHauptstr. 39b37083 Göttingen Tel. 0551 793330Fax 0551 7906385

Holger JortzikHakenbreite 15 • 37127 DransfeldTel. 05502 94242 • Fax 94244

Lange Str. 13 • 37139 AdelebsenTel. 05506 97171 • Fax 97172

Olav OpolkaGöttinger Str. 7837176 Nörten-Hardenberg Tel. 05503 93939Fax 05503 91233

Michael SchoAuetalstr. 70 A37589 KalefeldTel. 05553 995980Fax 05553 9959829

Marijana SpeidelMarktplatz 1937412 HerzbergTel. 05521 85000Fax 05521 850032

Lutz WartmannLange Str. 3137181 Hardegsen Tel. 05505 1055Fax 05505 3030

Harald EngelkeBarbiser Str. 4837431 Bad Lauterberg OT Barbis Tel. 05524 998761Fax 05524 998769

Hans-Jörg FritzowskyHauptstr. 5137431 Bad LauterbergTel. 05524 3703Fax 05524 80846

Frank KoppIndustriestr. 3137115 DuderstadtTel. 05527 997540Fax 05527 997541

Detlef PulsGustav-Mahler-Ring 1037154 Northeim Tel. 05551 8511Fax 05551 65774

Bertold Schotte Obertorstr. 2237434 GieboldehausenTel. 05528 98081Fax 05528 98082

Uwe SpitkowskiRotenbergstraße 3137197 HattorfTel. 05584 999466Fax 05584 999465

Eckart WelzGeismar Landstr. 6837083 GöttingenTel. 0551 5076333Fax 0551 7908183

Ulrich EngelkeSteinweg 2137574 EinbeckTel. 05561 74455Fax 05561 74401

Lutz HasselkusHindenburgstr. 7A37441 Bad SachsaTel. 05523 94430 Fax 05523 944321

Volker LanglotzRitterstr. 1434346 Hann. MündenTel. 05541 5785Fax 05541 8960

Steffen RohmeierJacobiplatz 137586 MarkoldendorfTel. 05562 950580Fax 05562 9505858

Wolfgang SchulzFeldtorweg 937120 BovendenTel. 0551 5083534Fax 0551 5083535

Herbert SteinerBella Clava 237170 UslarTel. 05571 1602Fax 05571 7109

Page 52: Stadtmagazin37

[ W i s s e n ]52

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

Versicherung

Sinnvoll oder überflüssig?

Zahnzusatzversicherung: Sinnvoll, wenn man auf hochwertigen Zahnersatz wert legt, der nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird.

Auslandskrankenversicherung: Wer ins Ausland reist, sollte sich auch hierfür krankenversichern. So ist im Ernstfall für die medizinische Versorgung und den Transport nach Deutschland gesorgt. Vor allem ist diese Versicherung wichtig, wenn ihr ein Auslandssemester absolvieren wollt und einen längeren Aufenthalt plant, verriet uns Thorsten Richter, Geschäftsführer von Richter & Barner.

Brillenversicherung: Überflüssig, denn wer eine neue Brille benötigt, sollte sich lieber ein paar Euro zurücklegen, als einen zu hohen Versicherungsbeitrag zu zahlen.

Fazit: Wichtig ist in jedem Fall, das Kleingedruckte genau zu lesen, um keinen dubiosen Vertretern das Geld in die Tasche zu spülen. Eckard Gronemann vom LVM-Büro empfiehlt, persönliche Prioritäten genau abzuwägen. Und Thorsten Richter von Richter & Barner fügt hinzu: „Zusatzversicherungen sind auch immer eine Budgetfrage.“

Skurrile Versicherungen

Bekanntlich gibt es die skurrilsten Versicherungen in der Promiwelt. So hat sich zum Beispiel „Sexbomb“-Sänger Tom Jones sein Brusthaar für stolze 5,3 Millio-nen Euro und Mick Jagger sein bestes Stück für 1,1 Millionen Euro versichern lassen.

Und auch der deutsche Otto Normal-Verbraucher hat die kuriosesten Versi-cherungen zur Auswahl, so boten vor einigen Jahren diverse Optikerketten Ver-sicherungen in Verbindung mit einem Sonnenbrillenkauf an. Wenn es den ganzen Sommer lang nur Dauerregen gibt, und man seine schicke neue Ray-Ban nicht ausführen kann, bezahlt der Optiker die „nutzlose“ Brille.

Viele solcher Versicherungen sind mehr ein Werbegag als wirklich sinnvoll. So brachte es auch ein holländisches Versicherungsunternehmen vor zwei Jahren in die Presse. Vertreten waren unter anderen eine Sicherung gegen das Trennen einer Lieblingsband, dem Abstieg des Lieblingsvereins, die Entführung durch Außerirdische, einen bigamen Partner oder kurz vor der Jahrtausendwende eine Versicherung gegen den Untergang der Welt. Hätte der Versicherte am 1.1.2000 und nach dem Weltuntergang noch gelebt, wären ihm bis zu 30.000 DM zu Gute gekommen.

Worauf muss ich generell achten?

Im Falle deiner Versicherungen musst du immer

vom worst case ausgehen – also von deinem

Tod, deiner Invalidität oder deiner Haftpflicht. Du

solltest immer vergleichen, welche deiner persön-

lichen Risiken eine Versicherung wert sind und

welche du, beziehungsweise deine Familie, selbst

tragen kannst.

Achte darauf, dass du vor Abschluss eines Vertrags mit einer Ver-sicherung die genauen Angaben zu deinen persönlichen Risiken machst. Dazu zählen unter anderem Erkrankungen (hast du ein schwaches Herz, oft Rückenschmerzen …?), Lebensumstände (wohnst du in einem dunklen, feuchten Keller?) und Gewohnheiten (rauchst du viel und isst gerne fettig?). Wenn du falsche oder un-vollständige Angaben machst, kann dir deine Versicherung schnell den Vertrag kündigen und du stehst ohne jegliche Versicherung da, denn du bist dazu verpflichtet, wahrheitsgemäße Angaben zu deinem Gesundheitszustand zu machen, auch wenn du nur ein Mal in fünf Jahren zwei Tage krankgeschrieben warst. Dies zu beachten, ist sehr wichtig, wie Thorsten Richter betont. Deswegen gilt bei vielen Ver-sicherungen: Je jünger, desto gesünder, besser und umfangreicher versichert.

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Ausgehen Kultur Familie Sport ?!WissenS t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

TERMINE & TAGESTIPPS

Kästners Glossen17.11. um 20:15 Uhr // Apex

„Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Fantasie“, sagte Erich Kästner ein-mal. Wenn es danach geht, muss Glenn Walbaum ein wahrer Angsthase sein. Denn fantasievoll und voller Wortwitz pfeift, singt oder spielt der Kabarettist „Kästners Glossen für Zeitgenossen“ auf Klavier und interpretiert sie damit auf charmante Art neu. Ganz nebenbei fällt einem auf, wie aktuell Kästners Texte immer noch sind und das trotz eines nahenden 60. Todestages.

Fremde Länder17.11. um 17:00 Uhr // Kinderuni

Die Semesterferien sind vorbei und Göttingen ist voll von fahrradfahrenden Studenten, die sich alle wieder aus dem Bett und in die Uni bewegen müssen. Aber nicht nur die erwachsenen Studiosi sind im ZHG anzutreffen, sondern auch die Kleinen machen sich auf den Weg, um in aufklärenden und anschaulichen Vorlesungen etwas zu lernen. So dürfen sich die Jungakademiker heute auf eine Vorlesung von Professor Loimeier freuen, der über fremde Kulturen referiert.

Mo. 15.11.KULTUR:

Cinema: Inception, OmU, 21:15 hDeutsches Theater: Wildente 2.0, 19:45 hLumière: Mammuth, 20 h, Exit trough the Gift Shop, 22 h

FAMIL IE :

Cinema: Ondine – Das Mädchen aus dem Meer, 19 hGDA: Das waren Zeiten – Eine musikalische Reise von der Barockzeit bis Heute, Charlottenburger Straße 19, 19:30 hLumière: Prinzessin auf der Erbse, Premiere, Domino e. V., 10 hStadtbibliothek: Leseohren aufgeklappt – Marianne Haßbargen liest aus „Als das Nilpferd Sehnsucht hatte“, Zweigstelle Nikolausberg, Auf der Lieth 1, 16:30 hStadthalle Dransfeld: Moin moin – Konny Reimann erzählt, 20 hWaldorfkindergarten: Infoabend für Eltern, Stargader Weg 11, 20 h

Di. 16.11.AUSGEHEN:

Capo Bar: Jamaica Hot Reloaded, 22 hIrish Pub: Foxy, Rock Covers, 22 hNörgelbuff: Albert Lee & Hogan’s Heroes, 21 h

KULTUR:

Altes Rathaus: Ein Produktionsroman, Lesung, 20 hAula am Wilhelmsplatz: Neugier – Überraschung – Nutzen (?) – Entdeckungsreisen zu Naturstoffen, Vortrag, 18 hCinema: Inception, OmU, 19 h, Deutsches Theater: Diebe, 19:45 h Lumière: Mammuth, 18 h, Exit through the Gift Shop, 20 h ThOP: Das Gesellschaftsspiel, 20:15 hUnikino: Soul Kitchen, Oscar, ZHG, 19 h

FAMIL IE :

Cinema: Der kleine Nick, 17:15 h, Ondine – Das Mädchen aus dem Meer, 21:30 hFamilienzentrum Nikolausberg: Friert Opa nicht in dem kalten Sarg? – Mit Kindern über Tod sprechen, Am Schlehdorn 2, 20 hGDA Wohnstift: Patientenverfügung und Vorsorgevollmachten, Vortrag, Charlottenburger Straße 19, 10:15 h

Mi. 17.11.AUSGEHEN:

Alpenmax: SchnapperParty, 22 hDollar Club: beat sport, 21 hEinsB: Cover the World, Erasmusparty, 23 hExil: Wild’n Weiz’n, 22 hIrish Pub: Foxy, Rock-Covers, 22 hSavoy: After Campus Club, 22 hTangente: Wishes, Gedeck Nacht, 23 h

KULTUR:

Apex: Kästners Glossen für Zeitgenossen, 20:15 hCinema: Inception, OmU, 21 hDeutsches Theater: Verbrechen und Strafe, 19:45 h, Zurück zur Natur – Ein deutsches Requiem für eine Nasenscheidewand, 20 hLumière: Mammuth, 18 h, Exit through the Gift Shop, 20 h

Sterntheater: The Kids are all right, Preview, 20:45 hThOP: Das Gesellschaftsspiel, 20:15 hUnikino: Sex and the City, Memo, ZHG, 19 h, Sex and the City 2, Memo, ZHG, 21 hVaternahm: Wo fi nd´ ich meine Seele, Lieder von Krieg und Frieden, 19:45 h

FAMIL IE :

Bovenden: Familiencafé, Am Sonnenberg 60, 15:30 hCinema: Ondine – Das Mädchen aus dem Meer, 17 h, Der kleine Nick, 19 hDeutsches Theater: Sophiechen und der Riese, 16 hKinderuni: Fremde Länder – seltsame Sitten?, ZHG, Hörsaal 10, 17 h

Do. 18.11.AUSGEHEN:

Diva Lounge: Whisk(e)y Probiertag, 20 heinsB: Studance, 23 hExil: Boogie’n’Blues Küche, 21 h, Tequila Party, 00 hKreuzberg on KulTour e. V.: Götz Widmann, Livekonzert, Tangente 20 h

KULTUR:

Cinema: Ondine – Das Mädchen aus dem Meer, 17 h, Das Ende ist mein Anfang, 17 h, Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte, 21:30 hDeutsches Theater: Vorgestellt: Neue Ensemblemitglieder, 19 h

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Immo-Goe20.11. um 10:30 Uhr // ASC-Clubhaus

Wenn ihr gerade überlegt euch mit eurem Schatz, Haustier oder alleine eine Immobilie zuzulegen, dann solltet ihr vorher noch mal im ASC-Clubhaus vorbeischauen. Dort stehen euch heute drei Fachmänner Rede und Antwort. Bei den vielen Fallstricken und Rechtsspre-chungen den Überblick zu bewahren, ist nämlich nicht so einfach und ihr könnt die guten Männer am Ende ihres Vortra-ges mit jeder Menge Fragen zum Thema Immobilienrecht löchern.

Zurück zur Natur20.11. um 20:00 Uhr // Woggon

Mode und Kunst – eine gelungene Symbiose. Nachdem das Einlasspersonal des DT zu Beginn der neuen Spielzeit vom Modegeschäft Woggon eingekleidet wurde, hält nun die Kunst bei Woggon Einzug. Die Schauspieler Paul Enke und Wojo van Brouwer sind heute mit ihrem Programm „Zurück zur Natur“ zu Gast und präsentieren darin Lieder und Texte von Kurt Tucholsky. Wenn das nicht sogar für die Männerwelt ein Grund für einen ausgedehnten Einkauf ist.

Filmfestival: Die Mondverschwörung, Europäisches Filmfestival Göttingen Eröffnung, Lumière, 19 h, Real Animation, Lumière, 21:30 h, Die 1000-Euro-Generation, Sterntheater, 19 h Junges Theater: Warteraum Zukunft, 20 hStadthalle: Göttinger Symphonie Orchester, 19:45 hThalia Buchhandlung: Hans Rath liest „Da muss man durch“, 20:30 hUnikino: Kindsköpfe, Campusfi lm, ZHG, 19 hWerkgruppe2: Sicher ist sicher, SIS-Akademie, Groner Landstraße 23, 20 h

FAMIL IE :

Familienzentrum Nikolausberg: Familien-Mal-Nachmittag, Am Schlehdorn 2, 15 h

Fr. 19.11.AUSGEHEN:

Alpenmax: Die Party Monsta, 21 hBlue Note: Black Music Party, 22 hCapo Bar: Electronic Earthquake, 23 hDollar Club: Bicki Bashs Beat Bomb, 21 hEinsB: King Kong Kicks, IndiePop vs. Electro, 23 hExil: Rocknacht im Exil, 22 hFreihafen: Sabor Latino, 23 hgAp: Ladies Night, 22 hIrish Pub: Tim Onion, Folk Rock, 22 hJT-Keller: Dance Dance Devastation, electro punk, 23 hMatrix: Clubbing Night, Friday Night Smackdown, 22 hMusa: Powerdance, 21 hNörgelbuff: Ron Spielmann Trio, 21 hSavoy: Wallstreet meets House Revolution 2.0, 22 hTangente: Ballroom Blitz Party, 80s and more, 23 h

KULTUR:

Apex: Die Pawlowskis forte, 20:15 hCinema: Mark Gillespie und Tom Drost, Livekonzert, 20 hDeutsches Theater: Diebe, 19:45 h, Der Tod des Bunny Munro, 20 hFilmfestival: Villa Amalia, Lumière, 17 h, Ein Mann von Welt, Lumière, 19 h, Fort Apache, Lumière, 22 h, Immer Drama um Tamara, Sterntheater,19 hJunges Theater: Die Physiker, 20 h Saline Luisenhall: Sole, Salz und Siedepfannen, Greitweg 48, 14 hSUB: Die Freistadt Christiana, Fotoausstellung, 15 h

ThOP: Das Gesellschaftsspiel, 20:15 hVHS: Der Feldhamster in Göttingen, Vortrag, 18 hVilla Stich: Göttinger Treffen der politischen Bildung, Weender Landstraße 14, 11 hWerkgruppe2: Sicher ist sicher, SIS-Akademie, Groner Landstraße 23, 20 h

FAMIL IE :

Deutsches Theater: Die zweite Prinzessin, 9:30 h Northeim: Die Regentrude, Figurentheater Rubinblau, St. Elisabeth Grundschule, Kanonikus-Wolf-Str. 1, 10 h

Sa. 20.11.AUSGEHEN:

Capo Bar: Funkoholika, 23 hDiva Lounge: Plattentechtonik, 22 hDollar Club: Nuzzlefunk el nite, 21 hEinsB: Kill Your Idols, 23 hExil: The Spirit of Outpost, 22 hFreihafen: Kill Your Idols, 23 hgAp: Pokerface, 22 hIrish Pub: Tim Onion, Folk Rock, 22 hJT-Keller: Jukebox Explosion, indie.electroclash.bastard, 23 hJuzi: The Valkyrians, Konzert, 21:30 hKasten: Ladies Night, Dj Da Crit, Hann Münden, Kasseler Straße 59, 22 h

Matrix: Best of Matrix, Boogie Jam Night, 22 hNörgelbuff: SunsXt Orange, 21 hTangente: Gaynight, 23 h

KULTUR:

Altes Rathaus: Ein Gang durch Göttingens Unterwelt – Geheimnisse alter Gewölbekeller, 15 hApex: Fabian Schläper, 20:15 hCinema: Die Stimme des Adlers, 15:30 h, Das Ende ist mein Anfang, 17:15 h, Ondine – Das Mädchen aus dem Meer, 19:15 h, Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte, 20:45 hDeutsches Theater: Die Vermessung der Welt, 19:45 hFilmfestival: Die Reise ans Schwarze Meer, Lumière, 17 h, Miss Kicki, Lumière, 19 h, Das Labyrinth der Wörter, Sterntheater, 19 h, Terribly Happy, Lumière, 21 hJunges Theater: Wir müssen reden, 20 hSavoy: Clubbing Night, 22 hThOP: Das Gesellschaftsspiel, 20:15 hWerkgruppe2: Sicher ist sicher, SIS-Akademie, Groner Landstraße 23, 20 h

FAMIL IE :

Filmfestival: Michel in der Suppenschüssel,

Lumière,15 hFreie Waldorfschule: Martinsmarkt und Tag der offenen Tür der Freien Waldorfschule Göttingen und des Michael Kindergartens, Arbecksweg 1, 11 hLokhalle: 2. Göttinger Erbrechttage, 10 hTheater der Nacht: Josephine & Parcival, Gastspiel Buchfi nk-Theater, Northeim, Obere Straße 1, 16 hTanzschule Krebs: Tanzparty für Jugendliche, 17 h, Abschlussparty für Erwachsene, 20 hTanzschule Rynkar: Tanzparty, 20 h

SPORT:

Sporthalle Duderstadt: TV Jahn Duderstadt vs. TV Gelnhausen, Duderstadt, Auf der Klappe 39, 18 h Sporthalle Geismar I: ASC 46 I vs. TuS Red Devils Bramsche, Basketball Regionalliga Herren, Schulweg, 18:45 h

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S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

Volleyball21.11. um 16:00 Uhr // Godehardhalle

Ein Spiel um Punkte fi ndet heute in der Godehardhalle statt, denn die Emporkömmlinge des TSV Giesen sind in Göttingen um unsere VSG-Herren herauszufordern. Beide Teams liegen im guten Mittelfeld und kämpfen heute um den Sieg, der ihnen wichtige Punkte einbringt und ihre Position in der oberen Hälfte verstärkt. Jeder, der seine Mannschaft lautstark bei diesem Volleyballkrimi unterstützen will, ist herzlich eingeladen vorbei zu schauen.

Little Shop of Horaz25.11. um 20:00 Uhr // Nörgelbuff

Groovige Jazztunes, ein Hauch Orient und Karibik und ein wenig Lateinamerika, gemischt mit traditionellen jüdischen Melodien – was auf den ersten Blick so gar nicht zusammen passt, mischt und spielt die Band Little Shop of Horaz. Das lässt sich nicht nur gut hören, auch tanzen kann dazu jeder. Weltmusik, die sich auch so nennen kann und darf, denn den Musikern ist ein Mix der unter-schiedlichsten Musikrichtungen aus den verschiedensten Ländern gelungen.

So. 21.11.KULTUR:

Altes Rathaus: Von Hexen, Pest und Liebe – Göttingen im Mittelalter, 14 hBürgerhaus Bovenden: Brahms-Ravel Abend, Konzert, Rathausplatz 3, 17 hCinema: Die Stimme des Adlers, 15 h, Ondine – Das Mädchen aus dem Meer, 16:45 h, Das Ende ist mein Anfang,18:45 h, Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte, 20:45 hDeutsches Theater: Death of a Salesman, 19:45 h, Wer kocht, schießt nicht, 20 hFilmfestival: Abend der Gaukler, Lumière, 11 h, Bödälä – Feel the Rhythm, Lumière, 17 h, Ein gutes Herz, Lumière, 19 h, Another Year, Sterntheater,19 h, Die Kosmonautin, Lumière, 21 hJunges Theater: Mutter Afrika, 20 hKult(o)ur im Klinikum: Wolfgang Meyer, Konzertgitarrist, 19:05 hWerkgruppe2: Sicher ist sicher, SIS-Akademie, Groner Landstraße 23, 20 h

FAMIL IE :

Apex: Die kleine Raupe Nimmersatt,stille hunde, 16 hFilmfestival: Michel in der Suppenschüssel, Lumière, 15 hDeutsches Theater: Eltern-Kind-Workshop, 14 h, Die zweite Prinzessin, 16 hJunges Theater: Pinocchio, 16 hStädtisches Museum: Sonntags ins Museum, Was ist eigentlich Gold?, 11 h

Stadthalle Northeim: Alice im Wunderland, eine interaktive Erlebniswelt, Obere Straße 1, 14 h

SPORT:

Sporthalle Geismar II: MTV Geismar vs. TV GH Barum, Handball 1. Landesliga Damen, Schulweg, 16 h

Sporthalle Godehardstraße: VSG Göttingen vs. TSV Giesen II, Volleyball 1. Regionalliga Herren, 17 hTanzschule Krebs: Medaillenprüfung für Jugendliche und Erwachsene, 10 h

Mo. 22.11.KULTUR:

Altes Rathaus: 200 Jahre Robert Schumann, 20 hCinema: Ondine – Das Mädchen aus dem Meer, 19 h, Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte, 21:15 hDeutsches Theater: A true lovestory, 20 hFilmfestival: Fronttheater, Lumière, 16:45 h, Salto für Anfänger, Lumière, 19 h, The Tree, Sterntheater, 19 h, HELLsinki, Lumière, 21 h

FAMIL IE :

Christophorusgemeinde: Wintercafé, Theodor-Heuss-Straße 47, 16:30 hDeutsches Theater: Die zweite Prinzessin, 9:30 hEvangelische Familienberatung: Leichter lernen durch Brain-Gym, Düstere Straße 19, 15:30 h GDA: Venedig zu Zeiten von Vivaldi, Duo-Abend, Charlottenburger Straße 19, 19:30 hKleinkunstbühne Geismar: Vom kleinen Maulwurf, 16:30 hPetri-Haus: Treffpunkt Alleinerziehende, St.-Heinrich-Straße 1, 16:30 h

Di. 23.11.AUSGEHEN:

Capo Bar: Jamaica Hot Reloaded, 22 hIrish Pub: Mark Bennett, Folk, Rock & Pop, 22 hMusa: Anne Clark, 20 h

KULTUR:

Aula am Wilhelmsplatz: Von der Mechanoprothetik zur Neuroprothetik, Vortrag, 18 hCinema: Das Ende ist mein Anfang, 16:45 h, Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte, 18:45 h, Ondine – Das Mädchen aus dem Meer, 21:15 hFilmfestival: Eine Sache des Herzens, Lumière, 17 h, White Night Wedding, Lumière, 19 h, Morgen das Leben, Lumière, 21 h, Nowhere Boy, Sterntheater, 19 hJunges Theater: Warteraum Zukunft, 20 h Unikino: Inglorious Basterds, Oscar, ZHG, 19 h

Mi. 24.11.AUSGEHEN:

Alpenmax: SchnapperParty, 22 hExil: Wild’n Weiz’n, 22 hIrish Pub: Mark Bennett, Folk, Rock & Pop, 22 hSavoy: After Campus Club, 22 hTangente: Wishes, Gedeck-Nacht, 23 h

KULTUR:

Cinema: Das Ende ist mein Anfang, 16:45 h, Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte, 18:45 h, Ondine – Das Mädchen aus dem Meer, 21:15 hDeutsches Theater: Beautiful – Ein Bindegewebe, 20 hFilmfestival: Der schwarze Mann, Lumière, 16:45 h, Die Taube auf dem Dach, Lumière, 19 h,

Ausgehen Kultur Familie Sport ?!Wissen

FlughafentransferT. 0551/79748181

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23.11.23.11:

Page 57: Stadtmagazin37

15.11. b is 15 .12 . [ T e r m i n e ] 5 7

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

Slime27.11. um 21:30 Uhr // musa

Slime sind wieder da! Ein endgültig letztes Mal gehen die fünf aktuellen Mitglieder der Kultpunkband auf Tournee und bringen auch in Göttingen ihre Fans zum Pogen und Mitgröhlen. Mit politischen Texten und zuletzt deutlichen Einfl üssen des Funpunk verwandeln die deutschen Urgesteine des Punkrock die musa in einen brodelnden Hexenkessel. Sichert euch schnell die letzten Karten, denn diese sind momentan das begehr-teste Gut in ganz Göttingen!

Paddy goes to Hollyhead28.11. um 21:00 Uhr // Irish Pub

Seit über 20 Jahren sind Paddy Goes To Holyhead nun gemeinsam unterwegs und zählen zu einer der bekanntesten Folk-Rock-Formationen Deutschlands. Die Melodien, die die fünf Jungs und Mädels aus ihren Instrumenten zaubern, gemischt mit dem rauen Gesang von Sänger „Paddy“, bleiben im Kopf hängen und bringen die Beine zum Mitwippen. Lasst euch hinreißen und fühlt euch wie der wüste, draufgängerische Raufbold, der vielleicht in euch schlummert.

Die Rebellion von Kautokeino, Lumière, 21:30 h, Vergissmichnicht, Sterntheater, 19 hIndische Kulturtage: Indische Klassik in Begegnung mit arabischen und afrikanischen Elementen, Café Central in der Zentralmensa, 19 hUnikino: Pulp Fiction, Memo, ZHG, 19 h

FAMIL IE :

Apex: Die kleine Raupe Nimmersatt, stille hunde, 10 hEvangelische Familienberatung: Accesoires für das Kinderzimmer, Nähworkshop, Düstere Straße 19, 19:30 hMarktplatz: Göttinger Weihnachtsmarkt Eröffnung, 10 h

Do. 25.11.AUSGEHEN:

Alpenmax: 30+ Feiertage, 22 hExil: Tequila Party, 22 hFreihafen: BBS3 Abi Party, 22 hIrish Pub: Karaoke-Abend mit Andy Pfälzer, 25 Jahre Irish Pub, 21 h Musa: Dawai, Dawai, 20 hNörgelbuff: Little Shop of Horaz feat. Brian Bender, 20 h

KULTUR:

Apex: Stephanie Abben – inform, Ausstellung, 19 hCinema: Maos letzter Tänzer, 16:45 h, Bal Honig, 19 h, The Social Network, 21:15 hDeutsches Theater: Die Mittagsfrau, 19:45 h, Wer kocht, schießt nicht, 20 hFilmfestival: A Man Comes Home, Lumière, 17 h,

Seven Islands and a Metro, Lumière, 19 h, Jung, frech, verliebt, Lumière, 21:45 hGDA: Z’Alp geh’n – Eine deutsche Familie in den Schweizer Bergen, Charlottenburger Straße 19, 19:30 hUnikino: Jackie Brown, Campusfi lm, ZHG, 19 h

FAMIL IE :

Familienzentrum Nikolausberg: Adventskränze binden, Am Schlehdorn 2, 18:30 h

Fr. 26.11.AUSGEHEN:

Blue Note: Tropical Night, 22 hCapo Bar: Radio Matiska, 23 hDollar Lounge: Djane Viper Eighties Fusion, 21 hEinsB: I Love 00s, 23 hExil: Klangwelt, 22 hFreihafen: White Label, Deep Electronic Dance Music, 23 hgAp: Ladies Night, 22 hIrish Pub: April Moon, Rock- & Pop-Covers, 25 Jahre Irish Pub, 22 hJT-Keller: Flyclub, Hiphop, 23 hKreuzberg on KulTour e. V.: Jürgen Ufer, Liedermacher, Cartoon, 21 hMatrix: Null Bock Party, 22 hMr. Jones: Salsa Amore mit DJ Luis, mit Tanzkurs, 21:30 hMusa: Rock gegen Rheuma, 21 h

Nörgelbuff: Corbeat, 21 hSavoy: Club Berlin, 22 hTangente: Hard aber herzlich, Indie-Alternative, 23 h

KULTUR:

Apex: Guitar meets Vocal, 20:15 hCinema: Bal Honig, 16:45 h, The Social Network, 18:45 h, Maos letzter Tänzer, 21:15 hDeutsches Theater: Diebe, 19:45 h, Der Tod des Bunny Munro, 20 hFilmfestival: Post für Pastor Jakob, Lumière, 17 h, Liebeskummer, Lumière, 19 h, Home for Christmas, Lumière, 21:45 h, Gekrallt, Clubkino, ZHG 011, 19:30 hJunges Theater: Die Physiker, 20 hIndische Kulturtage: Begegnung mit dem Denken des Ayurveda, Vortrags- und Gesprächsabend, Apex, 20:15 h

FAMIL IE :

Botanischer Garten: Spaziergang zum Thema Pfl anzen für Kinder, Untere Karspüle 2, 16:30 h

SPORT:

Expo Plaza: Hannover Scorpions vs. Eisbären Berlin, 19:30 h

Sa. 27.11.AUSGEHEN:

Alpenmax: Bottle Party, 22 hCapo: Elektro Bäm, 23 hDollar Club: knrz by def und rasgunyado, 21 hEinsB: Parsh, 23 hExil: The Spirit of Outpost, 22 hgAp: Club-Sensation, 22 hIrish Pub: April Moon, Rock- & Pop-Covers, 25 Jahre Irish Pub, 22 hJT-Keller: Black Shampoo, Funk and Soul, 23 hKreuzberg on KulTour e. V.: Kopfsprung, Akustik-Duo mit deutschem Indie-Pop, Cartoon, 21 hMatrix: Entweder/oder/oder Party, 22 hMusa: Slime, 21:30 hNörgelbuff: The Jack, AC/DC-Coverband, 21:30 hSavoy: Club Model Nacht, 22 h Tangente: Just 00s, 23 h

KULTUR:

Apex: Rebellion in Zimmerlautstärke, Achim Knorr, 20:15 hCinema: Bal Honig, 17 h, Maos letzter Tänzer, 19 h, The Social Network, 21:30 hDeutsches Theater: Die Dreigroschenoper, 19:45 h

Filmfestival: Upperdog, Lumière, 17 h, Patrik 1,5, Lumière, 19 h, Max Manus, Lumière, 22 hIndische Kulturtage: Historisch-literarische Reiseberichte, Vortrag, Goethe-Institut,

Jüdenstraße 15Telefon: 0551 8207788

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15.11. b is 15 .12 .[ T e r m i n e ]5 8

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

Lesung mit Ralf König01.12. um 20:00 Uhr // Lumière

Der „bewegte Mann“-Zeichner Ralf König präsentiert heute seinen neusten Comicband. „Antityp“ erscheint in einer Reihe nach „Prototyp“ und „Archetyp“. Witzig wie eh und je bleibt König seinem Stil treu und bringt seine Leser erneut zum Schmunzeln. Nach Adam, Eva und Noah ist jetzt Apostel Paulus dran und wird ebenso wenig verschont wie seine Bibelfreunde. Eine weitere Geschichte, die Kirchenanhängern eher weniger gefällt, dafür Königfans aber umso mehr.

Mittelalterlich04.12. um 10:00 Uhr // Tierpark Sababurg

Eine Zeitreise ins Mittelalter könnt ihr heute im Tierpark Sababurg machen. Rit-ter und Burgfräulein kommen euch ent-gegen und heißen euch willkommen auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt, auf dem Stände alter Zünfte, Rittersleute und mittelalterliche Musik entdeckt und kennen gelernt werden können. Wer will kann sich auch traditionell hergestelltes Handwerkszeug leisten, um so den Geist der mittelalterlichen Weihnacht ein Stück weit mit nach Hause zu nehmen.

Merkelstraße 4, 20 hJunges Theater: Die Physiker, 20 hLit. Zentrum: Hausbesuch X – Nino Haratschwili liest aus „Juja“, in einer Privatwohnung, 20 h

FAMIL IE :

Cinema: Oben, Kino für Kinder, 15 hDeutsches Theater: Sophiechen und der Riese, 16 hEvangelische Familienberatung: Ach, wenn mir’s nur gruselte, Lesespaß für Kinder, Düstere Straße 19, 16:30 hFilmfestival: Rettet Trigger!, Lumière, 15 hFreie Altenarbeit Göttingen: Die Regie in eigenen Händen behalten, Seminar, Am Goldgraben 14, 14 hGöttinger Werkstätten: Adventsmarkt, Elliehäuser Weg 20, 11 h

Theater der Nacht: Die Katzenkönigin, Obere Straße 1, Northeim, 18 hVilla Kunterbunt: Lichterfest und Adventsbasar, Dransfelder Straße 3, 16 h

SPORT:

Sporthalle Geismar II: MTV Geismar vs. MTV Hondelage, Handball 1. Landesliga Herren, Schulweg, 18 h Tanzschule Krebs: Tanzparty für Jugendliche, 17 h,

Tanzparty für Erwachsene, 20 hTanzschule Rynkar: Tanzparty, 20 h

So. 28.11.AUSGEHEN:

Irish Pub: Whiskyseminar, 16 h, Paddy Goes To Holyhead, Folk, 21 hNörgelbuff: Freie Musikschule am Wall, 16 h

KULTUR:

Cinema: Das letzte Hotel, 12 h, Maos letzter Tänzer, 16:45 h, Bal Honig,18:45 h, The Social Network, 20:45 hFilmfestival: Hunger, Lumière, 11 h, Hauptrolle Maja, Lumière, 17 h, Kinshasa Sinfonie, Lumière, 19 hIndische Kulturtage: Moving Landscapes, Tanzvorführung mit Livemusik, Junges Theater, 20 hKult(o)ur im Klinikum: Slow Horses, Countrymusik, 19:05 hSterntheater: Woody Allen: Ich sehe den Mann deiner Träume, Frühstückskino, 11 h

FAMIL IE :

Cinema: Oben, Kino für Kinder, 14:45 hDeutsches Theater: Eltern-Kind-Workshop, 14 h, Der kleine Vampir, 16 hFilmfestival: Rettet Trigger!, Lumière, 15 hGDA Wohnstift: Musi-Kuss e. V. Novemberkonzert, 16 hStädtisches Museum: Sonntags in Museum, Hokus-Pokus-Kräuterküche, ab 6 Jahren, 11 hTheater der Nacht: Die Katzenkönigin, Obere Straße 1, Northeim, 16 hTierpark Sababurg: Adventserlebnis, Führung durch den Tierpark, 13 h

SPORT:

Lokhalle: BG Göttingen vs. Artland Dragons, 18 h

Mo. 29.11.

AUSGEHEN:

Irish Pub: Alex, Covers, 25 Jahre Irish Pub, 22 h

KULTUR:

Apex: Werden wir richtig informiert?, Vortrag,19 hCinema: Maos letzter Tänzer, 19 h, The Social Network, 21:15 hDeutsches Theater: A true lovestory, 20 h

FAMIL IE :

Deutsches Theater: Der kleine Vampir, 09 h, 11:30 h

Di. 30.11.AUSGEHEN:

Irish Pub: Alex, Covers, 25 Jahre Irish Pub, 22 h

KULTUR:

Aula am Wilhelmsplatz: Vom DNA-Molekül zur gestylten Pfl anze, Vortrag, 18 hCinema: Maos letzter Tänzer, 16:45 h, Bal Honig, 19 h, The Social Network, 21:15 hDeutsches Theater: Hauptsache Arbeit, 19:45 h, Zurück zur Natur – Ein deutsches Requiem für eine Nasenscheidewand, 20 hLumière: Geburt, 20 hUnikino: Up In The Air, Oscar, ZHG, 19 h

SPORT:

Expo Plaza: Hannover Scorpions vs. Thomas Sabo Ice Tigers, 19:30 h

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Hip Hop Cup 201004.12. um 10:00 Uhr // Lokhalle

Seit Wochen bereiten sich bundes-weit Hip Hop Tänzer und Tänzerinnen auf dieses Ereignis vor: Der deutsche Deutschland Cup im Hip Hop. Durch die gute Zusammenarbeit der Hip Hop Dance Academy, der Lokhalle und dem Deutschen Hip Hop Verband TAF kommt das moderne Tanzereignis in die Lokhal-le. Zwei Tage lang kämpfen rund 2 500 Tänzer aus ganz Deutschland um den Titel. Euch erwartet außerdem euch ein sportlich attraktives Rahmenprogramm.

Freiheit ist alles04.12. um 20:00 Uhr // Stadthalle

Was haben der Dalai Lama und David Hasselhoff mit der Freiheit und miteinander gemein? Um das rauszufi nden, lädt Ebert heute ein, sein neues Programm in der Stadthalle zu genießen. Freiheit ist alles! Aber wie frei wollen wir sein? Der Kabarettist präsentiert voller Wortwitz Fakten und Theorien, die sich um uns und unsere Beziehung zur Freiheit drehen. Also kauft euch ganz frei eine Eintrittskarte und macht euch schnurstracks auf den Weg!

Mi. 01.12.AUSGEHEN:

Exil: Wild’n Weiz’n, 22 hIrish Pub: Gypsy Dave, Folk/Covers, 22 hTangente: Zartbitterparty, Indie, Emo, New Noise, 23 h

KULTUR:

Aula am Wilhelmsplatz: Die dramatische Leseart der Welt, John von Düffel, Lesung, 20 hCinema: Bal Honig, 17 h, Maos letzter Tänzer, 19 h, The Social Network, 21:30 hDeutsches Theater: Wildente 2.0, 19:45 h

GDA Wohnstift: Susanne Ruppert und Dr. Gerd Zimmermann lesen „Hadschi Murat“ von Leo Tolstoi, 16:30 hLumière: „Der Norden liest“ mit Ralf König, Lesung, 20 hUnikino: Robin Hood, Memo, ZHG, 19 h

FAMIL IE :

Kinderuni: Von Riesen und Trollen, Hörsaal 10, ZHG, 17 hLokhalle: Michael Mittermeier – Achtung Baby!, 20 hStadthalle: Moskauer Katzentheater, 18 h

Do. 02.12.AUSGEHEN:

Exil: Tequila Party, 22 hIrish Pub: Gypsy Dave, Folk/Covers, 22 hNörgelbuff: Armaggeddon Buzz Club & Coogans Bluff, 21:30 h

KULTUR:

Apex: Cyrano von Bergerac, stille hunde, 19 h Aula am Wilhelmsplatz: Die epische Leseart der Welt, John von Düffel, Lesung, 20 hCinema: Still Walking, 19 h, Das letzte Hotel, 21:30 hDeutsches Theater: Diebe, 19:45 h, Der Tod des Bunny Munro, 20 h, Indische Kulturtage, Gastspiel, 20 hIndische Kulturtage: Lesung aus historisch-

literarischen Reiseberichten, DT-Keller, 20 hLumière: Goethe!, 18 h, 22 h, Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben, 20 hStadthalle: Warten auf Gertrud, Livelesung von Oliver Kalkofe und Dietmar Wischmeyer, 20 h

FAMIL IE :

Deutsches Theater: Die zweite Prinzessin, 9:30 h GDA-Wohnstift: Eine Reise durch die Zeit vom Mittelalter bis zur klassischen Moderne, Dia-Vortrag von Cornelia Knust, 16:30 hUnikino: Twilight – Biss zum Morgengrauen, Campusfi lm, ZHG, 19 hWeihnachtsmarktbühne: Das Wunder von Bethlehem, Bilderbuchkino, 10:30 h

Fr. 03.12.AUSGEHEN:

Alpenmax: Ladies Night, 22 hBlue Note: Black Music Party, 22 hExil: Headbangers’ Ballroom, 22 hgAp: BestOff-Party, 22 hIrish Pub: Traffi c Jam, Singer-/Songwriter-Duo, 22 h

JT-

Keller: Weekender, Britpop und Madchester, 23 hMusa: Powerdance, 21 hNörgelbuff: Traumatanz, 22 hTangente: High Fidelity, Indie, Rock, 23 hTheater Keller: The Riot Before, Konzert, 21 h

KULTUR:

Altes Rathaus: Von Trinksitten und geselligen Runden – ein Rundgang für Nachtschwärmer, 19:30 hApex: DaDance – Improvisation, 20:15 hCinema: Verdacht, Filmkunstreihe, 17 h, MicMacs – Uns gehört Paris, 19 h, Still Walking, 21:15 hDeutsches Theater: Die Mittagsfrau, 19:45 hIndische Kulturtage: Live aus Peepli – Irgendwo in Indien, Lumière, 20 h

Junges Theater: Die Berater, öffentliche Generalprobe, 20 hStadthalle: Göttinger Symphonie Orchester, 19:45 h

FAMIL IE :

Theater der Nacht: Arche Norbert, Figurentheater AG, Obere Straße 1, Northeim, 15 h

SPORT:

Expo Plaza: Hannover Scorpions vs. Straubing Tigers, 19:30 hSporthalle Max-Planck-Gymnasium: Moonsport für Jugendliche, 20:30 h

Sa. 04.12.AUSGEHEN:

Alpenmax: Nikolaus Aftershow Party, 3 hExil: The Spirit of Outpost, 22 hgAp: Jim-Beam-Night, 22 hIrish Pub: Traffi c Jam, Singer-/Songwriter-Duo, 22 hJT-Keller: La Boum, Eighties mit toto, 23 hKasten: Nikolausparty, Dj Chilly T, Hann. Münden, 22 hNörgelbuff: Gypsy Juice, 22 hPaulaner: Livemusik mit DJ Wolli & Co, 21 hTangente: Hot Spot, Best of Tangente, 23 h

KULTUR:

Apex: 1. Göttinger Designmarkt, 11 h, HG Butzko, Kabarett, 20:15 hCinema: The Big Sleep, OmU, Filmkunstreihe, 17 h, Still Walking, 19:15 h, MicMacs – Uns gehört Paris, 21:30 h

Indische Kulturtage: Indische Klänge auf der Gitarre, Workshop für Gitarre-Spieler/innen, musa, 11 hJunges Theater: Die Berater, Premiere, 20 h Stadthalle: Vince Ebert – Freiheit ist alles, 20 h

Do., 02.12.10 · 20 Uhr · Stadthalle Göttingen

Di., 07.12.10 · 20 Uhr · Lokhalle Göttingen

Di., 25.01.11 · 20 Uhr · Stadthalle Göttingen

Karten bei allen bek. Vorverkaufsstellen Hotline 0561- 203 204

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Do., 20.01.11 · 20 Uhr · Lokhalle GöttingenFr., 21.01.11 · 20 Uhr · Eissporthalle Kassel

Sa., 26.02.11 · 20 Uhr · Lokhalle GöttingenMi., 23.03.11 · 20 Uhr · Stadthalle Kassel

Meine KämpfeFr., 06.05.11 · 20 Uhr · Stadthalle GöttingenSa., 07.05.11 · 20 Uhr · Stadthalle Baunatal

Sa., 14.05.11 · 20 Uhr · Stadthalle GöttingenSo., 15.05.11 · 19 Uhr · Stadthalle Kassel

Sa., 02.04.11 · 20 Uhr · Lokhalle GöttingenDi., 05.04.11 · 20 Uhr · Stadthalle Kassel

Mi., 06.04.11 · 20 Uhr · Stadthalle Kassel

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Page 60: Stadtmagazin37

15.11. b is 15 .12 .[ T e r m i n e ]

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

Comedy Company 05.12. um 20:00 Uhr // Lumière

Weihnachten nach Wunsch – das bietet heute die Comedy Company mit ihrer deutschlandweit bekannten Improshow. Eine ganz andere Art von Bescherung wird euch von den fünf Schauspielern und Comedians angeboten, ihr dürft eure Wünsche äußern und die Jungs und Mädels improvisieren für euch Sketche. Die sind immer so voll mit Wort- und Spielwitz, dass die Show eigentlich das perfekte Vorweihnachtsgeschenk für wirklich jeden ist.

Whitelabel 11.12. um 22:00 Uhr // Pools

Da haben sich die Pools-Leute ja was ganz großartiges ausgedacht. Ab heute fi ndet monatlich die Whitelabel-Party statt. Die Musik: Eine Mischung aus Deep House und feinsinnig, romantischem Techno. Das hat nicht nur Partypotenzial, sondern macht Whitelabel zu einem ech-ten Geheimtipp. Einmal da, möchte man in den Wogen der Musik mitschwingen und die Töne an seinem Körper fl ießen fühlen. Schade, dass der Keller so klein ist. Aber irgendwie auch gut.

Ausgehen Kultur Familie Sport ?!Wissen

FAMIL IE :

Cinema: Oben, Kino für Kinder, 15 hDeutsches Theater: Der kleine Vampir, 19:45 hTheater der Nacht: Das Märchen vom Silbermond, Obere Straße 1, Northeim, 16 hThOP: Ronja Räubertochter, 20:15 hTierpark Sababurg: Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt, Im Reinhardswald, 10 h

SPORT:

Lokhalle: Deutschland Cup Hip Hop, 9 hSporthalle Geismar II: MTV Geismar vs. MTV Moringen, Handball, 1. Landesliga Herren,

Schulweg, 18:15 hTanzschule Krebs: Tanzparty für Jugendliche, 17 h, Tanzparty für Erwachsene, 20 hTanzschule Rynkar: Tanzparty, 20 h

So. 05.12.AUSGEHEN:

Irish Pub: Wolfgang Schweinsteiger, Folk, Covers, 22 h

KULTUR:

Cinema: Still Walking, 16 h, Citizen Kane, Filmkunstreihe, 18:15 h, MicMacs – Uns gehört Paris, 20:30 hIndische Kulturtage: Der klassische nordindische Kathak-Tanz trifft auf Flamenco, Tanzvorführung, Alte Fechthalle, Geiststraße 6, 19:30 h

Junges Theater: Kultur und Kuchen, KAZ-Gastspiel, 15 h Lumière: Piano & Poem, 18 h, Weihnachten nach Wunsch, Comedy Company, 20:30 hThOP: Poetry Slam, 19:30 h

FAMIL IE :

Deutsches Theater: Der kleine Vampir, 16 hGDA Wohnstift: Tanzcafé Nachmittag, 15:30 hLokhalle: Eiszeit 2010/2011, 11 hTheater der Nacht: Die Sterntaler, Obere Straße 1, Northeim, 11 hTierpark Sababurg: Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt, 10 h, Adventserlebnis, Erlebnisführung, 13 h

SPORT:

Lokhalle: Deutschland Cup Hip Hop, 9 hSporthalle Geismar II: MTV Geismar vs. BTSV Eintr. Braunschweig, Handball 1. Landesliga Damen, 16 h

Mo. 06.12.AUSGEHEN:

Irish Pub: Wolfgang Schweinsteiger, Folk, Covers, 22 h

KULTUR:

Cinema: Still Walking, 18:45 h, The Big Sleep, OmU, Filmkunstreihe, 21:15 h

Junges Theater: Die Physiker, 20 hLumière: Goethe!, 18 h, 22 h, Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben, 20 hThOP: Oh Weihnacht, Lyrikabend um, über und gegen Weihnachten, 20:15 h

FAMIL IE :

Deutsches Theater: Der kleine Vampir, 9 h, 11:30 hGDA Wohnstift: Aufforderung zum Tanz, Tänze von Bach bis Offenbach am Nikolaustag, 19:30 hPetri-Haus: Treffpunkt Alleinerziehende, St.-Heinrich-Straße 1, 16:30 hThOP: Ronja Räubertochter, 20:15 h

Di. 07.12.AUSGEHEN:

Irish Pub: Cliff Miller, Pop/Rock, 22 hLokhalle: Peter Maffay & Band, 20 h

KULTUR:

Cinema: Verdacht, Filmkunstreihe, 19 h, Still Walking, 21:15 hJunges Theater: Die Berater, 20 hLumière: Goethe!, 18 h, Die Unwertigen in Zusammenarbeit mit der KZ-Gedenkstätte Moringen, 20 hUnikino: Precious – Das Leben ist kostbar, 19 h

FAMIL IE :

Deutsches Theater: Die zweite Prinzessin, 9:30 h

Mi. 08.12.

AUSGEHEN:

Exil: Wild’n Weiz’n, 22 hIrish Pub: Cliff Miller, Pop/Rock, 22 hJT-Keller: HAWK-Party, 23 h Tangente: Wishes, Gedeck-Nacht, 23 h

KULTUR:

Apex: Cyrano von Bergerac, stille hunde, 19 hCinema: Citizen Kane, Filmkunstreihe, 17 h, Still Walking, 19:15 h, MicMacs – Uns gehört Paris, 21:30 hDeutsches Theater: Die Mittagsfrau, 19:45 h, Zurück zur Natur – Ein deutsches Requiem für eine Nasenscheidewand, 20 hJunges Theater: Mutter Afrika, 20 h

VINCEEBERT

04.12. GÖTTINGEN Stadthalle

IRIRIRIRIRIRIRIRIRIRIRISISISISISISISISISISISSHHHHHHHHHHH PUPUPUPUPUPUPUPUPUPUPUUBBBBBBBBBBBHeute, 22:00 h:

Cliff Miller

IRIRIRIRIRIRIRIRIRIRIRISISISISISISISISISISISSHHHHHHHHHHH PUPUPUPUPUPUPUPUPUPUPUUBBBBBBBBBBBHeute, 22:00 h:

Wolfgang Schweinsteiger

6 0

Page 61: Stadtmagazin37

15.11. b is 15 .12 . [ T e r m i n e ]

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

BG Göttingen 12.12. um 18:00 Uhr // Lokhalle

Die Veilchen erleben heute hoffentlich kein Déjà-vu, denn gegen die Bremer-havener geht es dieses Mal um mehr als nur den Auf- oder Abstieg. In den letzten Playoffs fegten die Eisbären die BG vom Platz. Und auch momentan liegt das Team um Trainer Spradley in der Tabelle weit vor Göttingen. Jeder, der unsere Jungs unterstützen kann, sollte deswegen unbedingt in die Lokhalle um lautstark sein Bestes zu geben und der Mannschaft so zum Sieg zu verhelfen.

Hexe Lili15.12. um 15:30 Uhr // Stadthalle

Hexe Lilli verzaubert heute Groß und Klein in der Stadthalle. Weil sie von der ganz und gar nicht weihnachtlichen Hektik genervt ist, beschließt die kleine Hexe mehr Stimmung in die Adventszeit zu zaubern. Also zaubert Lilli, um die Leute an den Sinn von Weihnachten zu erinnern. Das geht leider voll daneben und sie sucht nach einem anderen Zauber. Ein schönes Weihnachtsmärchen für die ganze Familie, das endlich wieder Lust auf das Fest der Feste macht.

Lumière: Goethe!, 18 h, Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben, 20 h

FAMIL IE :

Deutsches Theater: Die zweite Prinzessin, 9:30 hThOP: Ronja Räubertochter, 20:15 hUnikino: Für immer Shrek, Memo, ZHG, 19 h

Do. 09.12.

AUSGEHEN:

Exil: Tequila Party, 22 hIrish Pub: Jan Finkhäuser, Irish Folk, 22 hKreuzberg on KulTour e. V.: 59. Offene Bühne, Cartoon, 21 hMusa: Die Grine Kuzine: Eastern Roots – Western Beats, 21 hNörgelbuff: Improsant, 20:30 hStadthalle: „Schenken – Achtung Weihnachtslieder!“, Maybebop, 20 h

KULTUR:

Apex: Kästners Glossen für Zeitgenossen, 20:15 hDeutsches Theater: Beautiful – Ein Bindegewebe, 18 h, Hauptsache Arbeit, 19:45 hJunges Theater: Die Physiker, 20 hLiterarisches Zentrum: Der Briefwechsel Bernhard/Unseld, Lesung, 20 hLumière: Milarepa, OmU, 18 h, Ein Mann von Welt, OmU, 20 h, In ihren Augen, 22 hUnikino: Vincent will Meer, Campusfi lm, ZHG, 19 h

Fr. 10.12.AUSGEHEN:

Blue Note: Tropical Night, 22 hExil: Nacht der Schatten, 22 h gAp: BestOff-Party, 22 hIrish Pub: Loungeroom Lizards, Covers, 22 hJT-Keller: Vollmondparty, 23 h

Musa: Rock gegen Rheuma, 21 hTangente: Favorites, 23 h

KULTUR:

Apex: Die Pawlowskis forte, 20:15 hJunges Theater: Mutter Afrika, 20 hLumière: Milarepa, OmU, 18 h, Ein Mann von Welt, OmU, 20 h, In ihren Augen, 22 hStadthalle: 47. Musikalische Morgenveranstaltung, Göttinger Symphonie Orchester, 10:30 h, Keiner soll einsam sein, Göttinger Symphonie Orchester, 20 h

FAMIL IE :

Deutsches Theater: Der kleine Vampir, 19:45 h, Der kleine Prinz, 20 hElternhaus Krebskranke Kinder: Josephine & Parcival, Buchfi nk-Theater, Am Papenberg 9, 15:15 hGrundschule Bilshausen: Das Pfefferkuchenmännchen, Figurentheater Tatyana Khodorenko, Bergstraße 6-8, 9 hThOP: Ronja Räubertochter, 20:15 h

SPORT:

Expo Plaza: Hannover Scorpions vs. Krefeld Pinguins, 19:30 h

Sa. 11.12.AUSGEHEN:

Exil: The Spirit of Outpost, 22 hgAp: Coyote-Ugly-Party, 22 hIrish Pub: 25. Geburtstag Irish Pub, Geburtstagsversteigerung und Livemusik von den Loungeroom Lizards, 18 hJT-Keller: Cry Baby Club, 23 h Juzi: Fat Belly, Konzert, 21:30 hNörgelbuff: The Weazels, 21:30 hPools: Whitelabel Party, 22 hTangente: Strictly 90s, 23 h

KULTUR:

Apex: Shopping-Music, 13 h, Die Buschtrommel, politisches Kabarett, 20:15 hDeutsches Theater: Cabaret, Premiere, 19:45 h Junges Theater: Die Berater, 20 hLumière: Milarepa, OmU, 18 h, Ein Mann von Welt, OmU, 20 h, In ihren Augen, 22 h

FAMIL IE :

Deutsches Theater: Die zweite Prinzessin, 16 hGDA Wohnstift: Bessere Dorfschulen in Nepal, Filmvortrag und Gespräch, 10 hJunges Theater: Pinocchio, 16 h, Josef und Maria, 19 hTheater der Nacht: Die Sterntaler, Obere Straße 1, Northeim, 16 hThOP: Ronja Räubertochter, 16 h, 20:15 h

SPORT:

Sporthalle Geismar I: ASC 46 vs. SG Wolfenbüttel, Schulweg, 18:45 hSporthalle Weende: Tuspo Weende 1. Damen vs. TV Cloppenburg, Regionalliga Volleyball, 19:30 hTanzschule Krebs: Premierenball der Jugendkurse, Stadthalle, 19 h, Tanzparty für Erwachsene, 20 hTanzschule Rynkar: Tanzparty, 20 h

So. 12.12.AUSGEHEN:

Irish Pub: Paddy Schmidt, Der Frontmann von „Paddy Goes To Holyhead” Solo, Folk, 21 h

D i e g r ö ß t e E i s b a h n d e r R e g i o n !

19.11.2010 bis 06.03.2011

Eiszeit i m

� �S c h l o s s P a r k

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Gräf l icher Landsit z Hardenberg

Hardenberg-W i lthen AG

D -37176 Nör ten-Hardenberg

Te lefon: +49(0)5503 802-172

Te le f ax: +49(0)5503 802-279

eMai l : info@der-hardenberg .com

Allgemeine Öffnungszeiten

Montag – Dienstag 15.00 – 19.00 UhrMittwoch – Freitag 15.00 – 21.00 UhrSamstag und Sonntag 11.00 – 21.00 Uhr(sowie Schulferien) Geschlossen am 24.12.2010

Öffnungszeiten für Schulen(Bitte rechtzeitig anmelden)

Montag – Freitag 09.30 – 11.30 Uhr 12.00 – 14.00 Uhr

Bereits elf Mal öffnete die Harden-berg Eisbahn ihre Tore für Eistänzer, Anfänger und Kufen-Cracks. Wir führen die Tradition fort und laden Sie auch in diesem Jahr wieder in das über 1.200 m2 große „Eisparadies“ ein. Seien Sie herzlich willkommen vund genießen Sie den herrlichen Winter am Fuße der Hardenberg BurgRuine. Wärmen Sie sich mit einem heißen Glühwein oder Kakao und probieren Sie das vielfältige Angebot winterlicher Leckereien.

Im Anschluss an die rasante Schlittschuh-tour lädt die gemütliche Hardenberg KeilerSchänke zu deftigen Speisen ein.

Tischreservierungen unterTelefon 05503 981-0

Die größte Eisbahnder Region!

IRIRIRIRIRIRIRIRIRIRIRISISISISISISISISISISISSHHHHHHHHHHH PUPUPUPUPUPUPUPUPUPUPUUBBBBBBBBBBBHeute, 22:00 h:

Jan Finkhäuser

IRIRIRIRIRIRIRIRIRIRIRISISISISISISISISISISISSHHHHHHHHHHH PUPUPUPUPUPUPUPUPUPUPUUBBBBBBBBBBBHeute, 22:00 h:

Loungeroom Lizards

IRIRIRIRIRIRIRIRIRIRIRIRISISISISISISISISISISISISHHHHHHHHHHH H PUPUPUPUPUPUPUPUPUPUPUPUBBBBBBBBBBBBHeute, 19:00 h:Das Irish Pub

wird 25 Jahre Alt

VS.

EISBÄREN BREMERHAVEN

12.1212.12

6 1

Page 62: Stadtmagazin37

15.11. b is 15 .12 .[ T e r m i n e ]

AusgehenKultur

Gastro

CinemaxX

LokhalleEl Punto

Cine Café Savoy

Gromo Café Tangente

Mr JonesSechs Millionen Dollar Club

Adè

Pools Capo Bar

Exil

Deutsches Theater

Schröder

Bagel Station

Irish Pub

Nautibar

Cartoon

Café Esprit

Monro’s Park

Blue NoteSchucan

Alfredo’sApex

Trou

Thanner’s

Kadenz

World Coffee

Beach BareinsB

JuzI

Café GartenlaubeVilla Cuba

Blooming Bar

La Romantica

Charly Max

Ali Baba

Diva Lounge

ein.stein

Myer’sSonderbar

ZAK

Dejá Vu

ReloungePaulanerSalamanca

Nörgelbuff

Sausalitos

Café Nikolai

P-Café

Freihafen

Cocktail Corner

Alpenmax

Cafe Botanik

SambesiGaudí

Cello Coffee Bar

Kartoffelhaus

Kleiner Ratskeller

Gauss

Maharadscha

Kleine KommendeHometown Soul Café

Junges TheaterJT-Casino

JT-Keller

Lumiere,T-KellerStern Kino

Cinema

gAp

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

6 2

05.12.-09.01.EISBAHN MITSCHLITTSCHUHVERLEIHUND EISDISCO

� [ÖFFNUNGSZEITEN]

Mo geschlossen[geöffnet nur für Schulklassen]

Di - Fr 15 -19 Uhr, Sa & So 11 -19 Uhr

� [SONDERÖFFNUNGSZEITEN]

24., 25., 31.12. + 01.01. geschlossen

22.12.-05.01. 11 -19 Uhr

� [EISDISCO]

17.12.2010 20 Uhr

www.lokhalle.de�

Buero fuer GestaltungGoettingen

N E U E F O R M

KULTUR:

Deutsches Theater: Der Mann in Schwarz, 19:45 hLumière: Ein Mann von Welt, OmU, 18 h, Liebe Geschichte, in Zusammenarbeit mit der DGB-Jugend Südniedersachsen/Harz und femko, 20 h

FAMIL IE :

Deutsches Theater: Der kleine Vampir, 9 h, 11:30 hLumière: Die Sterntaler, Gastspiel Theater der Nacht, 10 h

Di. 14.12.AUSGEHEN:

Irish Pub: Norman Hartnett, Covers/Folk, 22 h

KULTUR:

Apex: Compagnia Buffo, Kabarett, 20:15 hAula am Wilhelmsplatz: Regenerative Medizin:

Verunglückte Forschung – geglückte Operation – glücklicher Patient, Vortrag, 18 hDeutsches Theater: Wildente 2.0, 19:45 h, Der Tod des Bunny Munro, 20 h, Der Messias, 20 hLumière: In ihren Augen, 19:30 h, Ein Mann von Welt, OmU, 22 hThOP: Geschichten aus der Gruft: Gänsehaut-Liesel, ThOP-Notaufnahme, 21 hUnikino: Das Leben des Brian, Oscar, ZHG, 19 h, Die Ritter der Kokosnuss, Oscar, ZHG, 21 h

Hautpflegende kosmetische Bräunungsdusche:natürlich aussehende Bräuneeinfach + schnell!

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SUNPOINT Göttingen

Kurze Geismarstraße 36

37073 Göttingen

Öffnungszeiten:

Mo. – Sa.: 8-22 Uhr

Sa.: 8-20 Uhr

So. und Feiertage: 10-20 Uhr

KULTUR:

Deutsches Theater: Wer kocht, schießt nicht, 20 h Kult(o)ur im Klinikum: Klavierkonzert mit Jewgenji Kolmanowitsch, 19:05 hLumière: Ein Mann von Welt, OmU, 18 h, In ihren Augen, 20 h

FAMIL IE :

Deutsches Theater: Der kleine Vampir, 16 hLumière: Die Sterntaler, Gastspiel Theater der Nacht, 11 hStadthalle: Der Nussknacker, Göttinger Symphonie Orchester, 16 hTheater der Nacht: Wie es einmal fast Winter geblieben wäre, Obere Straße 1, 16 hThOP: Ronja Räubertochter, 16 hTierpark Sababurg: Adventserlebnis, Führung durch den Tierpark, 13 h

SPORT:

Lokhalle: BG Göttingen Herren vs. Eisbären Bremerhaven, 18 h Sporthalle am THG: Familiensport, Waspo 08, Ewaldstraße/Habichtsweg, 10 hSporthalle Godehardstraße: VSG Göttingen vs. VSG Ammerland, Volleyball 1. Regionalliga Herren, 17 h

Mo. 13.12.AUSGEHEN:

Irish Pub: Norman Hartnett, Covers/Folk, 22 hMusa: Turbostaat, 21:30 hNörgelbuff: Querbeat, 21:30 h

FAMIL IE :

Deutsches Theater: Die zweite Prinzessin, 9:30 hGDA Wohnstift: Sturzprophylaxe, medizinischer Vortrag, 10:15 h

Mi. 15.12.AUSGEHEN:

Exil: Wild’n Weiz’n, 22 hIrish Pub: Luis Fitzmahony, Irish Folk, 22 hTangente: Zartbitterparty, X-mas Special, 23 h

KULTUR:

Junges Theater: Warteraum Zukunft, 20 hLumière: In ihren Augen, 17:30 h, Ein Mann von Welt, 20 hUnikino: Kiss & Kill, Memo, ZHG, 19 h, Knight & Day, Memo, ZHG, 21 h

FAMIL IE :

Christophorusgemeinde: Internationale Frauengruppe, Theodor-Heuss-Straße 47, 9:30 hDeutsches Theater: Der kleine Vampir, 10:30 hKinderuni: Vor dem Essen Hände waschen!, Hörsaal 10, ZHG, 17 hStadthalle: Hexe Lilli und der Weihnachtszauber, 16:30 hThOP: Ronja Räubertochter, 20:15 h

SPORT:

Sporthalle Duderstadt: TV Jahn Duderstadt vs. ESV Lokomotive Pirna, Duderstadt, Auf der Klappe 39, 20 h

VS.

ASVEL BASKET LYON-VILLEURBANNE

14.12.14.12.

IRIRIRIRIRIRIRIRIRIRIRISISISISISISISISISISISSHHHHHHHHHHH PUPUPUPUPUPUPUPUPUPUPUUBBBBBBBBBBBHeute, 21:00 h:

Paddy Schmidt

IRIRIRIRIRIRIRIRIRIRIRIRISISISISISISISISISISISISHHHHHHHHHHH H PUPUPUPUPUPUPUPUPUPUPUPUBBBBBBBBBBBBHeute, 22:00 h:

Norman Hartnett

IRIRIRIRIRIRIRIRIRIRIRIRISISISISISISISISISISISISHHHHHHHHHHH H PUPUPUPUPUPUPUPUPUPUPUPUBBBBBBBBBBBBHeute, 22:00 h:

Luis Fitzmahony

Page 63: Stadtmagazin37

15.11. b is 15 .12 . [ T e r m i n e ] 6 3

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

MONTAGS

Einstein: Jede Pizza 5 Euro, 11-17 hHavana: Pizza für 3,90 Euro, 11:30-14:30 hLa Hacienda: Steaks 9 Euro , 17 hPaulaner: Haxe mit Sauerkraut und Knödel für 8 Euro, 15 hP-Café: Suppe satt für 3 Euro, 18 hSausalitos: Essen zum halben Preis, 17-20 h

Alpenmax: Getränke für 49 Cent. Flaschenbiere für 2 Euro, 21-24 hBlooming Bar: Kölsch 0,4 l für 2 Euro, 15 hCartoon: Grosch 0,5 l für 2,20 Euro, 18 hCharly Max: Bier 0,3 l für 1,50 Euro, 17 hDejaVu: Pitcher für 7,50 Euro, 17 hEinstein: Kaffespezialitäten ab 1,50 Euro, 10-17 h, danach Cocktails für 4,90 Euro, 17-19 h, 21-1 h Gartenlaube: Biere 0,4 l je 1,90 Euro, 18 hGromo Café: Monster Weizen 2,20 Euro, 10 hIrish Pub: 0,5 l Guiness für 2,90 Euro, 15 hKleine Kommende: Weizen 0,5 l für 2,10 Euro, 16 hKleiner Ratskeller: Becks Gold für 1,80 Euro, 18 hLa Hacienda: 1,5 l Pitcher 5,50 Euro, 17 hMr. Jones: Alle 0,5 l Bier 2,50 Euro, 18-20 hMusa: Salsa Kneipe mit Cocktailspecials, 21:30 hNooners: Weizen 0,5 l für 2 Euro, 15 hPaulaner: Alle Biere 2,10 Euro, 15-18 hThanner´s: Diebels/Warsteiner 0,4 l für 2 Euro, 13 hZ.a.k.: Flasche Weizen 2 Euro, 9:30 h

DIENSTAGS

Einstein: Jede Pizza 5 Euro, 11-17 h Havana: Steak 250 g für 9,90 Euro, 11:30-14:30 hLa Hacienda: All you can eat, Buffet 11 Euro, 17 hMr. Jones: Alle Enchilladas 5,90 Euro, 10 hPaulaner: Spare Ribs mit Beilagen für 8 Euro, 15 hP-Café: Baguette für 2,90 Euro, 18 h

Blooming Bar: Beck´s 0,5 l für 2 Euro, 15 h Charly Max: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17 hDejaVu: Hefe für 2 Euro, 17 hDollar Club: Dollar Lounge, 21 hEinstein: Kaffespezialitäten ab 1,50 Euro, 10-17 h, danach Cocktails für 4,90 Euro, 17-19 h, 21-1 h Gartenlaube: Weizen je 1,90 Euro, 18 hGromo Café: Longdrinks 50 Cent günstiger, 10 hIrish Pub: Biere 0,5 l für 1 Euro, 15 hKleine Kommende: Ramazotti für 1,30 Euro, 16 hKleiner Ratskeller: Longdrinks für 1,90 Euro, 18 hMr. Jones: Hefeweizen 0,5 l 1,80 Euro, 0,5 l Bier 2,50 Euro 18-20 hNautibar: Weizenbier 2 Euro, 18 hNooners: Pils 0,4 l für 2 Euro, 15 hThanner´s: Sion Kölsch 0,2 l für 1,10 Euro, 13 hSambesi: Weizen aus der Flasche für 2 Euro, 11 hZ.a.k.: Pils, Alt oder Altster 0,4 l je 2 Euro, 9:30 h

MITTWOCHS

Cartoon: Nudelgerichte ab 2,80 Euro, 18 h Einstein: Pizzatag, jede Pizza 5 Euro, 11-23 h Havana: Rollo für 5,90 Euro, 11:30-14:30 hLa Hacienda: Jede Fajita 11,50 Euro, 17 hPaulaner: Schnitzeltag, Schnitzel 8 Euro, 15 h

Blooming Bar: Große Cocktails 3,50 Euro, 20-23 hDejaVu: Cuba Libre für 3,50 Euro, 17 h

Dollar Club: Dollar Lounge, 21 hEinstein: Kaffespezialitäten ab 1,50 Euro, 10-17 h, danach Cocktails für 4,90 Euro, 17-19 h, 21-1 h Exil: Weißbier 2,30 Euro, Jägermeister 1 Euro, 22 hgAp: Studi Night, Eintritt frei, 22 hGartenlaube: Sekt & Co. mit Orange oder Cassis für 1,70 Euro, Becks, je 1,70 Euro, 18 hGromo Café: Alle BIere 0,5 l vom Fass 2,50 Euro Irish Pub: Pitcher-Day, 1,5 l Bier 7,50 EuroKleiner Ratskeller: Tequilanacht, Tequila Sunrise 2,80 Euro, Tequila für 1 Euro,17 h Mr. Jones: Cocktails 3,90 Euro und von 18-20 h 0,5 l Bier für 2,50 EuroNooners: Cocktails für 4,50 Euro, 15 hNörgelbuff: Salsa- und Latin-Party, 21 hPaulaner: Hefeweizen 1,80 Euro, alle Biere 2,10 Euro, 15-18 hP-Café: Weizen für 2 Euro, 18 hSambesi: Biere 0,5 l für 2,50 Euro, 11 h Spielbank Göttingen: Ladies Day, freier Eintritt und der erste Drink gratis, 12 hThanner´s: Weizen für 2 Euro, 13 hVilla Cuba: Cuba Libre, 3,60 Euro, 10-02 hZ.a.k.: Caipirinha 3 Euro, Sekt für 2 Euro, 9:30 hZeitlos: Eimer Becks für 15 Euro, Pitcher 1,5 l für 7,50 Euro

DONNERSTAGS

Blooming Bar: Pasta satt für 3 Euro, 18:30 hEinstein: Jede Pizza 5 Euro, 11-17 h Havana: Gambas für 9,90 Euro, 11:30-14:30 hLa Hacienda: Studentenplatte 7 Euro, 19 hMr. Jones: Alle Burger mit Pommes 5,50 Euro, 10 hPaulaner: 1/2 Hähnchen mit Pommes 6 Euro, 15 h

Cartoon: Caipirinha-Abend, 19 hCharly Max: Weizen für 2 Euro, 17 hCineCafé: Hefeweizen für 2,10 Euro, 0,5 l Bier für 2,50 Euro, 19 hDejaVu: Cocktails für 4 Euro, 17-00 hDiva Lounge: Whiskey Probiertag, 2 cl Whiskey zum Probierpreis, 10 hDollar Club: Dollar Lounge, 21 hEinstein: Kaffespezialitäten ab 1,50 Euro, 10-17 h, danach Cocktails für 4,90 Euro, 17-19 h, 21-1 h Exil: Tequila für 80 Cent, Tequila Sunrise 3 Euro, Salitos 2,50 Euro, Veltins V+ Curuba 2 Euro, 22 hGartenlaube: Alle Cocktails und Longdrinks für je 3,60 Euro, 18 hGromo Café: Alle Cocktails 50 Cent günstigerKleine Kommende: Bier 0,5 l für 2,80 Euro, 16 hKleiner Ratskeller: Altbierbowle für 2,10 Euro, Cuba Libre/Charly für 1,80 Euro, 18 hLa Hacienda: Jeder Cocktail 3,80 Euro, Weizenbier 0,5 l für 2 Euro, 19 h Mr. Jones: Pitcher 2 Euro günstiger, von 18-20 h 0,5 l Bier für 2,50 Euro und alle Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 hNautibar: Cocktails ab 3,80 Euro, 18 hNooners: Pitcher für 7,50 Euro, 15 hPaulaner: Biere 0,5 l für 2,10 Euro, 15 hP-Café: Cocktails für 3,50 Euro, 18 hSausalitos: Alle Cocktails zum halben Preis, 17 hSpielbank Göttingen: Casinotag mit wechselnden Angeboten, 12 hThanner´s: Jever 0,4 l für 2,20 Euro, 13 h

FREITAGS

Einstein: Jede Pizza 5 Euro, 11-17 h Cartoon: Baguettes und Ciabattas für 3 Euro, 18 h

Zeitlos: Dinner Tag, dreigängiges Menu für 10 Euro, 16 h

Alpenmax: Für alle Vierergruppen Ladies gibt´s pro Person vier Freigetränke, 24 hBlooming Bar: Weizen 0,5 l für 1,90 Euro, 18:30 hBlue Note: Ladies Night, 21 h CineCafé: Cocktails für 5 Euro, 10-00 h Cocktail Corner: Cocktails für 3,90 Euro und Longdrinks für 2,50 Euro, 19 hDejaVu: Cocktails für 4 Euro, 17-00 hDiva Lounge: 0,5 l Paulaner für 2,40 Euro, 10 hEinstein: Kaffespezialitäten ab 1,50 Euro, 10-17 h, danach Cocktails für 4,90 Euro, 17-19 h, 22-1 h Hometown Soul Cafe: Ladies Night und Karaoke, 19:30 hKleiner Ratskeller: Cocktailprobiernacht, 62 Cocktails für 2,60 Euro, 18 hMr. Jones: 0,5 l Bier für 2,50 Euro, 15-18 h und alle Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 h Nooners: Cocktails für 4,90 Euro, 15 hPaulaner: Maß für 5,70 Euro und Happy Hour, alle Biere 2,10 Euro, 15-18 hP-Café: Sekt für 2,10 Euro, 18 h

SAMSTAGS

Einstein: Frühstücksbuffet für 7,90 Euro, 10-14 hDiva Lounge: Frühstücksbuffet mit Antipasti, 10 h

Alpenmax: Alpenmax Weekender, 21 hCartoon: Flaschenbiere für 1,70 Euro, Weizen 0,5 l für 2,20 Euro, 19 hCocktail Corner: Cocktails für 3,90 Euro und Longdrinks für 2,50 Euro, 19 h DejaVu: Cocktails für 4 Euro, 17-00 hEinstein: Kaffespezialitäten ab 1,50 Euro, 10-17 h, danach Cocktails für 4,90 Euro, 22 hKleine Kommende: Bier 0,3 l für 1,60 Euro, 17 hMr. Jones: 0,5 l Bier für 2,50 Euro und Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 hNooners: Cocktails für 4,90 Euro, 15 h Paulaner: Alle Biere 2,10 Euro, 16-18 h

SONNTAGS

Cartoon: Nudelgerichte ab 2,80 Euro, 18 hDiva Lounge: Frühstücksbuffet mit Antipasti, 10 hEinstein: Brunch Deluxe für 10,90 Euro, 10-15 h Kartoffelhaus: Brunch für 13,90 Euro, 9 hKlostermühle Bursfelde: Brunch für 9,99 Euro, 10:30 hMr. Jones: Brunch mit Getränken 11,90 Euro, 10 hNooners: Schnitzel für 3,90 Euro, 15 hSalamanca: Kartoffelspalten für 3 Euro, Chili Con Carne für 5 Euro, 18 hSambesi: Alle Flammkuchen 1 Euro günstiger, 11 h

Blooming Bar: Tatort auf Großbildleinwand, 18:30 hBlue Note: Fiesta Latina, 20 h DejaVu: Offene Weine für 2,50 Euro, 17 hEinstein: Kaffespezialitäten ab 1,50 Euro, 10-17 h, danach Cocktails für 4,90 Euro, 21 hGartenlaube: Kaffee und Kuchen 2,90 Euro, 13 h Gromo Café: Flasche Sekt für 10 Euro, 10 hHavana: Nudelgerichte für 4 Euro, 11:30 hMr. Jones: 0,5 l Bier für 2,50 Euro und alle Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 hMusa: Tango-Salon in der Musa, 20-23 hPaulaner: Alle Biere 2,10 Euro, 16-18 h

Gastro15.11. b is 15 .12 .

COCKTAIL BAR . RESTAURANT . CAFÉ

genial... einfach !Verlag :[mauritz & grewe] GmbH & Co. KGPostfach 3013, 37020 Göttingen Am Leinekanal 4, 37073 Göttingen

T. 0551 5042818F. 0551 [email protected]

Herausgeber:Sebastian [email protected]

Florian Grewe (V.i.S.d.P.)[email protected]

Chefredaktion :Sonja Grzeganek [email protected]

Ann-Katrin Pahlmann (CvD)[email protected]

Redaktion :Saskia Bruder (Termine)[email protected]

Janine Hummel (Aktuelles)[email protected]

Art Direction :Mark Schö[email protected]

Layout, Satz, Anzeigen :René Kopp, Mark Schöningh

Anzeigen :Christoph Berlinecke (Ltg.)[email protected]

Heike [email protected]

Sibylla [email protected]

Druckauflage : 10.275 (gemäß IVW I./2010)

Druck:Druckhaus GöttingenGöttinger Tageblatt GmbH & Co. KGDransfelder Straße 137079 Göttingenwww.goettinger-tageblatt.de

Autoren/Mitarbeiter :Florian Grewe, Sebastian Mauritz, Anna Holefl eisch (AHO), Maren Iben (MI), Gülen Özaktürk (GÖ), Emrah Kilic, Oliver Kucharski, Adam Grzeganek (AG), Jago Friedrichs (JF)

Fotografen :Janine Hummel, Sebastian Mauritz, Florian Grewe, Anna Holefl eisch, Clemens Eulig, Isabell Winarsch, sxc.hu

Cover: iS tockphoto

Redaktions- und Anzeigenschluss ist jeweils der 28. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreisliste - Stand: 1.10 | Bezugspreis 1,00 Euro

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etc. keine Haftung. Wir geben keine Gewähr auf die Richtigkeit der Veranstaltungs-

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Aktuell/Theater

Geht überhaupt noch was ohne fachkundige Unter-stützung in Sachen Beruf, Karriere, Outfit, Ernährung, Gesundheit und Finanzen? Selbstlos, empathisch und mit permanent optimierten Lösungsansätzen für jede Frage der Zeit sind sie allzeit bereit: Berater lenken nicht nur Banken, Regierungen und Selbsthilfezirkel, sondern fast alles, was nicht mehr bereit ist, selber zu denken. Nachdem SAT.1 die JT-Produktion „Wir müs-sen reden“ als Idee samt Titel für eine neue Sitcom verwenden durfte, lässt sich das Erfolgsteam von „Wir müssen reden“ im Selbstversuch für die Entwicklung des neuen Musicals auf allen Ebenen beraten. Andreas Döring inszeniert den „Selbstversuch“ mit muskali-scher Unterstützung von Ulf Nolte. Das hochaktuelle Stück verspricht einen unterhaltsamen Blick auf die Befindlichkeiten und Problemlösungkompetenzen der Deutschen. [RED]

wwww.junges-theater.de

Anton ist zehn Jahre alt und Fan von Gruselge-schichten. Eigentlich kann es gar nicht gruselig genug für ihn sein. Als eines Abends ein echter Vampir auf seiner Fensterbank landet, um ihn zu besuchen, ist ihm das aber doch ein bisschen viel Gänsehaut. Nach dem ersten Schrecken stellt der kleine Vampir sich glücklicherweise als ein freundlicher Vertreter seiner Art heraus. Er heißt Rüdiger von Schlotterstein, scheint kaum älter als Anton zu sein und teilt dessen Vorliebe für Gummibärchen. Später kommt auch noch Anna, die ältere Schwester des kleinen Vampirs, zu Besuch, und die drei freunden sich miteinander an. Während Anton in der folgenden Zeit verzweifelt versucht, seine Eltern von der Existenz des Vampirs zu überzeugen, kämpfen diese mit dem furchtbaren Geiermeier, der alle Vampi-re ausrotten will. Es warten also spannende Abenteuer auf die ungewöhnlichen Freunde … [RED]

www.dt-goettingen.de

„Im Mattiswald ist man am sichersten, wenn man sich nicht fürchtet“, schreibt die schwedische Erfolgsautorin. Und ihr Gedankenkind Ronja fürchtet sich nicht. Sie trotzt Graugnomen, Wilddruden und Borkaräubern! Und sie freundet sich gegen den Willen ihres Vaters sogar mit Birk an, dem Sohn des verfeindeten Räuberhaupt-mannes. Gemeinsam kämpfen die Kinder für ein Ende der Familienfehde zwischen den beiden Banden, die sich in ein- und derselben Burg eingenistet haben. Als die Fehde zwischen den Sippen eskaliert, flüchten Ronja und Birk zusammen in den gefährlichen Wald und leben in einer Höhle.Barbara Korte inszeniert das Stück über Freundschaft, Vertrauen, Freiheit und die unbändige Lust am Leben, über die Freude am Kind sein und die Chance alles zu erreichen, wenn man nur wirklich will. Ein tolles Weih-nachtsstück für die ganze Familie. [RED] www.thop-uni-goettingen.de

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Die BeraterMusical am JT

Hier riecht es nach Mensch!Der kleine Vampir am DT

[Premiere: 27.11.] [Premiere: 13.11.] [Premiere: 03.12.]

Knack die NussBallett in Duderstadt

Peter Tschaikowskys „Nussknacker“ gehört in das vorweihnachtliche Theaterprogramm wie Glühwein zur Ad-ventszeit. Die russische Ballettakademie Krasnojarsk bringt das Stück am 17. Dezember auf die Bühne der Eichsfeld-halle Duderstadt. Von E.T.A. Hofmanns „Nussknacker und Mäusekönig“ inspiriert, handelt das Ballett von Marie, die von ihrem Onkel Drosselmeier einen Nussknacker ge-schenkt bekommt und mit diesem im Reich der Zuckerfee fantastische Abenteuer erlebt. Tickets erhaltet ihr bei der Tourist-Info. Stadtmagazin37 verlost 2x2 Karten für die Veranstaltung. Schreibt uns eine E-Mail mit dem Stichwort „Nussknacker“ bis einschließlich 10. Dezember an [email protected]. Viel Glück! [RED]

www.amande-concerts.de

„Lachbar“ Der Vince sucht Freiheit

Nach seinem Programm „Denken lohnt sich“ begibt sich Wissenschaftskabarettist Vince Ebert am 4. Dezember auf die Suche nach der Freiheit und hofft, diese in der Stadthalle Göttingen zu finden. Vom Dalai Lama bis David Hasselhoff wandert der Wissenschaftler auf den Wegen von Freidenkern und Denkfreien, um zu erklären, was Freiheit ist, wie viel wir davon haben und warum wir sie anscheinend gar nicht wollen. Stadtma-gazin37 hilft euch beim Strapazieren eurer Lachmus-keln. Schickt uns eine Mail mit dem Stichwort „Freiheit“ bis 31. November an [email protected] und seid live dabei, wenn Ebert eine neue Stasi erfindet und Raucher in qualmende Quadrate pfercht. Viel Glück! [RED]

www.vince-ebert.de

TSCHAIKOWSKYS „DER NUSSKNACKER“ WISSENSCHAFTSKOMIKER VINCE EBERT

2 – 1 – Risiko! Göttinger Pokerturnier

Das 7. Göttinger Pokerturnier veranstaltet der PokerAs Pokerclub am 21. November in der Mehrzweckhalle Grone. Ab 13 Uhr wird die Variante Texas Hold‘em No Limit mit einem Deepstack von 25 000 und einem Blindstart von 100/200 gespielt. Jeweils 9 bis 10 Spieler kämpfen an 25 Tischen um einen Platz am Final Table und damit auf die Chance, ein 24 Karat hartver-goldetes Bracelet ihr Eigen zu nennen. Neben der Sie-germedaille gibt es ein Home-Theater Sourround Sound System, Festplatten und USB-Sticks zu gewinnen, ebenso wie Tickets für Atze Schröder und CinemaxX-Gutscheine. Anmeldungen mit Vor- und Zuname sowie Telefonnummer per E-Mail an [email protected]. [JH] www.pokeras.net

POKER, DAS SPIEL MIT DEM FEUER

Ronja RäubertochterAstrid Lindgren am ThOP

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Page 65: Stadtmagazin37

[ K u l t u r ] 6 5Theaterrezension

Beim Betreten des Theatersaals in der Hospitalstraße erlebt man eine bisher noch nicht gesehene Bühnenkonfi guration, die den Zuschauer das Mienenspiel der Protagonisten noch direkter erleben lässt. Mitten im Theater fi ndet sich ein großer quadratischer Platz, sandfarben mit Jute bespannt, in der Mitte eine Feuertonne. Es riecht nach Brennpaste. Stühle gibt es nicht. Nur ringsherum fl ach ansteigende Stufen und viele bunte Sitzkissen. Ein Tanzplatz, ein Versammlungsplatz, ein Markt-platz. Platz der Handlung, die uns in die Mitte des 19. Jahrhunderst ins koloniale Afrika entführt. Illustriert mit Projektionen alter Stiche, Zeichnungen und Fotogra-fi en an den Seitenwänden, die der Handlung ein spannenden Schattenspielaspekt hinzufügen. Gerade die Attenquan-Puppe wirkt im Schattenbild wie eine rassisti-sche Zeichnung eines Afrikaners und die Machtverhältnisse zwischen Sklavenhalter und Sklaven werden potenziert.

Die Geschichte beginnt mit einer Missernte. Vater Attenquan ist verschuldet und will sich der Westindischen Handelskompanie gegen Geld als Sklave anbieten. Doch er ist zu alt und verkauft deshalb seine Tochter Aba und ihren Bruder Kodjo für 600 Gulden. Aba und Kodjo werden verschifft, getrennt, erniedrigt, gequält. Behandelt wie Tiere, denn das sind sie in den Augen der Weißen, allen voran der Plantagenbe-sitzer Soesmann – mit diabolischem Sadismus gespielt von einem großartigen Jan Reinartz –, der die Afrikaner nicht als Menschen sieht. Wie könnten das Menschen sein, wo sie doch keine Freude an der Arbeit hätten und nichts erschaffen wollten? Die einzige Sprache, die DIE verstünden, sei die Prügelstrafe. Die Begründung liefert gleich die Preußische Akademie, denn die Hottentotten würden das Prinzip der Konkurrenz durch das Prinzip der gegenseitigen Hilfe ersetzen. Gegenwehr zwecklos!

„Nur ein toter Hottentotte

ist ein guter Hottentotte!“

Den einzigen Lichtblick für Kodjo – kraftvoll gespielt von Mishek Mzumara – schafft Clasina, die Tochter des Plantagenbesitzers, verkörpert von Henrike Richters. Sie verlieben sich ineinander. Eine Liebe, die es nicht geben darf.

Regie: Gernot Grünewald | Ausstattung: Michael Köpcke | Dramaturgie: Rachel ClarkeMusik: Ibs Sallah | Schauspieler: Agnes Giese, Eunice Kadzuma, Mishek Mzumara, Jan Reinartz,Henrike Richters, Verena Saake

Termine: siehe Terminkalender oder www.junges-theater.de

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Wie dieHottentotten!Mutter Afrika von

Ad de Bontam Jungen Theater

Kodjos Schwester Aba – eindringlich und mit tollem Gesang: Eunice Kadzuma – scheint es besser getroffen zu haben. Sie landet bei der Vertreterin der Handels-kompanie, Agnes Huydecooper, die sie eher wie eine Tochter behandelt und ihr Lesen und Schreiben beibringt. Doch Huydecooper – Verena Saake zeigt eine Idealistin, die letztlich am System scheitert – muss Aba abgeben, als sie abberufen wird. Ihr Umgang mit Sklaven sei nicht normgerecht. Für Aba beginnt nun die Tortur erneut bei der vermeintlich gutherzigen Missy Papot – bedrohlich: Agnes Giese.

Gegenwehr nicht möglich?

Einziges Ventil für die beiden, ihr Leid, ihren Zorn zu kanalisieren sind Tanz und Gesang: mal kraftvoll, mal zornig, mal traurig, aber nie hoffnungslos. Musik und Rythmen, die der in Gambia geborene Wahlgöttinger Ibs Sallah arrangiert hat. „In hundert Jahren wird es anders sein!“, sagt Clasina zu Kodjo. Aber stimmt das wirklich? Durch Lesungen von historischen und auch aktuellen Quellen holt Gernot Grünewald den Stoff ins Hier und Jetzt. Über 12 Millionen Menschen lebten laut terre des hommes weltweit in sklavenähnlichen Verhältnissen, nicht mitgerechnet die über 300 Millionen arbeitenden Kinder. Und wie sind die Verhältnisse hier in Deutschland, im Rotlichtmilieu, im Billiglohnsektor? Sind wir wirklich so aufgeklärt?

Auch wenn das Stück durch seine hohe Bildästethik und ein engagiertes Ensemble besticht, erwartet den Zuschauer sicher keine leichte Unterhaltung. Aufmerk-samkeit wird eingefordert, ebenso wie Englischkenntnisse. Denn Sprache setzt Grünewald ein, um besondere Authentizität herzustellen. Die Schauspieler sprechen Deutsch, Englisch und auch Chichewa. Der malawischen Amtssprache folgt die deutsche Übersetzung, was als einziger Wermutstropfen nicht immer ganz einfach zu verstehen ist. Ein Abend mit Nachwirkung.

Text: Florian Grewe / Fotos: Clemens Eulig

Das Junge Theater bringt unter Regie von Gernot

Grünewald Ad de Bonts Stück über ein düsteres

Kapitel Kolonialgeschichte auf die Bühne. Mit dabei:

zwei Schauspieler vom Nanzikambe Theatre Arts aus

Malwai.

Page 66: Stadtmagazin37

[ K u l t u r ]

Achtung Baby

6 6

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Der Mittermeier[ K u l t u r ]

Text: Janine Hummel / Foto: Affonso Gavinha

„Achtung Baby“ erscheint wie eine wilde Mischung aus Ratgeber und Tagebuch. War das für Sie eine Möglichkeit, die Erlebnisse selbst noch einmal Revue passieren zu lassen? Es ist bewusst kein Ratgeber oder Tagebuch. Für mich war das Aufschrei-ben eine Denkhilfe. Wenn ich heute Stellen im Buch lese, denke ich: „Echt? Des ist passiert? Boah! Das ist ja abgefahren!“ Du erinnerst dich an manche Dinge nicht mehr. Für mich ist das sehr schön, denn so habe ich die ersten eineinhalb Jahre von Lily in Buchform festgehalten. Was ich lustig finde, ist, dass ich viele Zuschriften von Eltern und Schwangeren bekomme, die das Buch gerne „fast wie einen Ratgeber“ lesen, als Art humoristische Untermalung, wenn es ernst wird. Grund dafür ist, glaube ich, das Manko der Ratgeber, dass „Kopfgeburten“ erzählen, was man am besten tun sollte. Ich habe aufgeschrieben, was uns passiert ist und glaube, dass die Leute dadurch einen persönlichen Bezug dazu bekommen.

Viele Elternpaare legen einen großen Wert auf frühkindliche Förderung. Sie und ihre Frau sind im musikalisch-künstlerischen Bereich tätig. Inwiefern beziehen Sie dies in Lillys Erziehung mit ein? Es ist eine Frage der Möglichkeiten: Wer Hartz IV bezieht, kann seinem Kind das Klavierspielen oder Gitarrelernen nicht ermöglichen. Das ist also auch eine Frage von Chancengleichheit in der Gesellschaft. Natürlich gibt es diese „Eislaufeltern“, die ihre Kinder irgendwo reinzwängen. Oft suchen sich Kinder jedoch selbstständig ihre Vorlieben. Das wird bei uns auch irgendwann so sein. Ich werde Lilly nicht eine Gitarre hinlegen und sagen „Jetzt spiel damit!“. Ich sehe schon jetzt an meiner Kleinen, dass sie manche Dinge gerne tut. Sie hat eine Gitarre, die als Musikins-trument keinen Sinn macht, aber Lily findet es schön bei laufender CD darauf rumzuhauen und durch die Wohnung zu laufen. Mir ist wurscht, was sie macht, Hauptsache sie ist glücklich dabei.

Stichwort Chancengleichheit: Wo wäre Ihrer Meinung nach der Ansatz, um diese für Kinder zu erreichen? Sind Ideen wie Bildungsgutscheine sinnvoll? Die Lösung des Problems ist flächendecken-der Zugang zu Kitas und Kindergärten. Die doktern halt da oben rum, mein Gott, unsere Familienministerin ist eh nicht existent. Da werde ich zum Helmut Kohl und

sage: „Mädchen, such dir einen anderen Job, wenn du nichts davon verstehst!“ Aber sie ist ja nicht alleine Schuld. Am Ende des Tages geht es darum, wie viel Geld ausgegeben wird. Bürgermeister von Gemeinden mit sozial-schwachen Menschen sagen mantramäßig das Eine: „Wir müssen ganz früh anfangen, Gleich-heit zu schaffen. Die Kinder müssen schon in der Kita die Sprache erlernen. Sind die Sechs, ist es vorbei!“ Natürlich könnte man noch was machen, aber unser Schulsystem ist auf die Unterstützung der Schwä-cheren ausgerichtet. Ich sehe es bei Freunden, deren Kinder konstant überfordert sind, wenn die Eltern nicht jeden Tag bei den Hausaufgaben helfen. Das ist an sich wahnsinnig! Unser ganzes Bildungssystem ist ein einzi-ges „Rumgedoktere“! Wir haben fucking 16 verschie-dene Bildungssysteme hier in Deutschland. Da kann mir doch einer mal erklären, was das für einen Sinn macht! Bildungshoheit der Länder – na Dankeschön!

Sie sind in Ihrem Leben durch die unterschied-lichsten Dinge beeinflusst worden. Was hoffen Sie Ihrer Tochter aus ihrer Lebenserfahrung mitgeben zu können, um dem gewachsen zu sein? Das Wich-tigste ist, dass die Kleinen Liebe bekommen. Das hört sich immer komisch oder naiv an, aber es ist so. Ein

Kind, das sich geliebt fühlt, führt ein anderes Leben. Dann gibt es Werte, die man einem Kind vermittelt. Respekt anderen gegenüber, dass du nicht mit der Schaufel einem anderen in die Fresse haust. Ein Kind muss wissen, was nicht gut ist und das es Konsequen-zen gibt. Das sind Dinge, die man früh vermitteln muss, was die meisten Eltern auch versuchen – gute Werte mitzugeben, wie Respekt und Nächstenliebe.

Wir freuen uns auf einen pädagogisch wertvollen Unterhaltungsabend! Vielen Dank für das Ge-spräch!

Nachdem er als TV-Junkie total

durchknallte, kam er ein wenig

paranoid „back to life“, und ent-

schied sich spontan für eine Safari.

Zurück in Deutschland ist er nun

Vater. Mit seiner Tochter Lilly ent-

deckt Mittermeier die Welt noch

einmal neu und erlebt jede Menge

lustige Geschichten, nebst neuen

Problemen und Sorgen. Stadtma-

gazin37 hat Michael Mittermeier für

euch an den Hörer gebeten und

mit dem Politologen in Komiker

und Vater gesprochen.

Für alle, die am 1. Dezember in der Lokhalle Michael Mitter-meier nicht live erleben können, verlosen wir zwei Exemplare seiner neuen Live-CD „Achtung Baby“, die am 26. November erscheint.

Schreibt uns eine Mail mit dem Stichwort „Schnuller“ an [email protected]. Viel Glück!

„Unsere Familienministerin ist eh nicht existent.“

Page 67: Stadtmagazin37

Ich binIch binkäuflich!käuflich!

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Page 68: Stadtmagazin37

[ K u l t u r ]6 8

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Filmkunst

Nordisch by Nature!Das Geheimnis des Hohen Nordens

[ K u l t u r ]

Während sich skandinavische Bands fest in

unsere Playlists und die Charts geschlichen

haben, verebbt die facettenreiche Welle der

skandinavischen Filme scheinbar unbemerkt an

den norddeutschen Küsten …

Text: Saskia Bruder Fotos: Lumière

Das Europäische Filmfestival Göttingen steht dieses Jahr daher ganz im Zeichen des Hohen Nordens und gewährt einen überra-schenden Einblick in die Nordischen Filmkünste und das Geheim-nis dieser Geschichten: Sie erzählen von großen Träumen, kleinen Missgeschicken und mitreißenden Emotionen. Drei von ihnen stellen wir euch vor, außerdem jeweils zwei nützliche Kinosätze in der Landessprache des Films.

Wir wünschen euch Njut av filmerna –Viel Spaß bei den Filmen!

Page 69: Stadtmagazin37

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Page 70: Stadtmagazin37

[ K u l t u r ]7 0

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Filmkunst

Das Europäische Filmfestival Göttingen fi ndet vom 18. bis 28. No-vember im Lumière und Sterntheater statt. Die ganze Pracht der skan-dinavischen Filmkultur und auch die anderen europäischen Vertreter fi ndet ihr in unserem Terminkalender unter der Rubrik Kultur.

Ein Mann von Welt –En ganske snill man19. Novemberum 19 Uhr im Lumière

Liebeskummer –Kaerestesorger 26. Novemberum 19 Uhr im Lumière

Patrik 1,527. Novemberum 19 Uhr im Lumière

Wilfried Arnold, Veranstalter des Europäischen Filmfestivals und Besit-zer des Lumière, ist leidenschaftlicher Filmliebhaber und Kulturförderer. Wir stellten ihm die Aufgabe, uns einige Fragen zu beantworten und das in nur einem Satz.

Filme sind für mich dann inter-essant, wenn … sie anregen wie Reisen in fremde Gesellschaften und Kulturen.

Filme sind in der Kulturellen Land-schaft nicht wegzudenken, weil … sie unter den Künsten wohl am

komplexesten das menschliche Zusammenleben refl ektieren und so zumeist auf unterhaltsame Weise zum Nachdenken, aber auch zum Genießen anregen.

Mein Lieblingsfi lm ist … auf jedem Festival fast immer einer in der Originalfassung, denn ich möchte gern die Stimmen der Menschen hören, die ich auf der Leinwand sehe.

Während der Studienzeit sah ich besonders gern … das Monumentalwerk 1900 von Bernardo Bertolucci und rück-blickend - mit einem gewissen Stolz – Filme von vielen renom-mierten Regisseuren, die wir damals in unserem studentischen Filmclub zu Gast hatten.

Einem erschöpften Studenten empfehle ich … den Film DIE STRATEGIE DER SCHNECKE, eine amüsante anarchistische Komödie, die zeigt, wie man sich mit List doch gegen vermeint-lich Überlegene wehren kann.

En ganske snill man (Norwegen)Altgangster Ulrik atmet endlich wieder die Luft der Freiheit und steht nun vor der größten Aufgabe seines Lebens: ein normales Leben führen. Mit Topfpflanze, neuem Job und Affäre mit der Tochter des Chefs ist er auf dem besten Wege dahin, wären da nicht ein paar offene Rechnungen und alte Freunde. Subtiler Humor und ein entwaffnend muffliger Stellan Skars-gård (Illuminati, Fluch der Karibik) überragen beinahe die wohl skurrilste Sexszene in der norwegischen Komödie.Ich lach mich tot – Jeg ler meg ihjelDer Film war toll! – Filmen var flott!

Kaerestesorger (Dänemark)Die erste große Liebe! Jonas und Agnete verlieben sich während ihrer Schulzeit im Gymnasium, doch nach der ersten Verliebtheit entschließt sich Jonas, Abstand zu wahren. Als Agnete sich daraufhin einem anderen Jungen zuwendet, erfährt Jonas neben der ersten Liebe auch die erste Eifersucht. Regisseur Nils Malmros drehte drei Jahre lang mit Schülern an einem Gymnasium um die Charaktere real altern zu lassen und fing damit eine sowohl berührende als auch authentische Liebesgeschichte ein.Ich hätte gerne Popcorn – Jeg vil gerne have PopcornLege bitte deinen Arm um mich – Vær venlig at lægge deres arm omkring mig

Patrik 1,5 (Schweden)Mein Haus, mein Job, mein Mann, mein … pöbelnder, pubertärer Teen-ager. Goran und Sven hatten sich die Adoption eines Kindes als Erfüllung ihrer Lebensträume vorgestellt und blickten freudig dem Eintreffen eines vermeintlich anderthalb Jahre alten Babys Namens Patrik entgegen. Die Überraschung, einen kleinkriminellen, schwer erziehbaren und homopho-ben 15-jährigen Teenager vorgesetzt zu bekommen, fiel daher beiderseits nicht positiv aus. Eine entlarvend witzige Geschichte über eine Patchwork-familie voller Außenseiter. Ich mag die beiden – Jag gillar dem badå

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Page 71: Stadtmagazin37

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Page 72: Stadtmagazin37

[ K u l t u r ]7 2 Info

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Gut GewürztIndien – Ein Land zwischen High Industrie,Religion und Traditionen

Fäkalhumor und SprachkotzeVom Thekenphilosophen zum Fernsehstar

Menschen mit roten Punkten auf der Stirn, kreischend bunte Gewänder, zum Würgen schnulzige Filmstreifen und einem Hausaltar, naja eben in jedem Haus – die Vorstellung von Indien geht kaum über die üblichen Klischees des fernen Landes hinaus.

Johanna Meyer weiß da schon weit mehr über das farbenfrohe Land der Gewürze, Religionen und aufstrebenden Computerindustrie. Vor zwei Jahren gründete sie die Indischen Kulturtage Göttingen zu Ehren der 60-jährigen Unabhängigkeit Indiens und machte es sich und dem Projekt zur Aufgabe, den Austausch unter den Kulturen zu verbessern. Unter einem jährlichen Motto organisiert sie Veranstaltungen rund um die Themen Tanz, Literatur und Vor-träge. Begegnungen sind das Schwerpunktthema dieses Jahr – Begegnungen zwischen Ländern, Kulturformen und Menschen. Ein besonderes Highlight sind die Tanz-Begegnungen mit Livemusik „East meets West“, in dem klassischer Tanz aus Indien eine spannungsgeladene Symbiose mit zeitgenössischen Tänzen aus der westlichen Kultur eingeht. Neben den kulturellen Leckerbissen werden indische Snacks und Getränke serviert – und die sind vermutlich gut gewürzt. [SB]

Alle Termine der Indischen Kulturtage findet ihr unter Kultur im Terminkalender.

In Ermangelung eines anständigen Beitrags greifen Redakteure des Radiosenders ffn eines Samstag Vormit-tags 1988 auf ein Demo-Tape zurück und begründen damit das Comedyformat für den Rundfunk.

Zwanzig Jahre ist es her, seitdem Dietmar Wischemeyers Demo-Tape aus einem Stapel Kassetten hervorge-zogen wurde. Im Radio erklangen detaillierte und humoristische Beobachtungen der Flora und Fauna, wie z.B. die Mähbalkenerfahrungen der Kiebitze oder die Fortpflanzungsrituale der Prickel. Im Sommer 1990 beginnt Oliver Klakofe ein vierwöchiges Praktikum bei ffn und stößt zu Wischemeyer. Schon bald quälten sich mehr als 550 000 Zuhörer in den frühen Morgenstunden vor das heimische Radio, um ihren Comedylieblingen „Die Arschkrampen“ zu folgen. Als norddeutsche Endzeitphilosophen belustigen Kurt und Gürgen in ihrer Lieblings-wirtschaft „Bei Gertrud“ die Hörer und werden schnell zu Kultfiguren. Im Dezember könnt ihr den Zweien in der Stadthalle ins Arschkrampen-Universum folgen, in dem eine Mischung aus Stammtischparolen, Alkohol und Philosophie herrscht. [SB]

IOANNA SRINIVASAN BEIM INDISCHEN TANZ

Die Arschkrampen seht ihr live am 2. Dezember in der Stadthalle Göttingen.

Einlass ist ab 19 Uhr. Tickets gibt es ab 21,50 Euro unter www.mmkonzerte.de.

Page 73: Stadtmagazin37

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Page 74: Stadtmagazin37

[ V o r g e s t e l l t ]7 4

S t a d t m a g a z i n 3 7 0 9 / 2 0 0 9

HARRY POTTER UND DIE HEILIGTÜMER DES TODES – Teil 1 | David Yates

Die Macht von Lord Voldemoort (Ralph Fiennes) wächst. Er hat die Kontrolle über Hogwarts und das Ministerium für Zauberei

übernommen. Für Harry Potter (Daniel Radcliffe) und seine Freun-de Hermine (Emma Watson) und Ron (Rupert Grint) drängt die Zeit. Sie müssen das gesamte Land bereisen, um die von Dumbledore begonnene Arbeit zu beenden und die fehlenden Horkruxe zu finden, wenn sie noch eine Chance gegen die Mächte des Bösen haben wollen und die Welt nicht in ewige Dunkelheit gestürzt werden soll. Dabei dürfen sie sich keinen Fehltritt erlauben.

Um den epischen letzten Band der sieben Romane umfassenden „Harry Potter“-Saga von J. K. Rowling filmisch ohne Kürzungen erzählen zu können, wurde „Die Heiligtümer des Todes“ in zwei Teile aufgeteilt. Sonst hat sich nichts geändert: Das zuverlässi-ge Team um Regisseur David Yates und Autor Steve Kloves hat keine Kosten und Mühen gescheut und reizt die Möglichkeiten des Kinos aus, um die mittlerweile pechschwarze Saga zu einem denkwürdigen Event zu machen.

WEITERE STARTS:18. 11. The Kids are allright

25.11. Fair Game/Devil

02.12. Megamind 3D/Ottos Eleven

16.12. The Tourist

EVENTS:12.12. um 13:00 Uhr Große Plakatversteige-rung zugunsten von „Keiner soll einsam sein“

KinoTop

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ieSAW 3D – VOLLENDUNG | Kevin Greutert

Bereits seit sechs Jahren frönt Serienkiller Jigsaw (Tobin Bell) seinem mörderischen Handwerk.

Und obwohl seine Tötungsmechanismen nicht nur aus-gefallen, sondern auch höchst effizient sind, haben sich mittlerweile einige wenige Opfer angesammelt, die seine Torturen überlebt haben. Bobby Dagen schart diese in einer Selbsthilfegruppe um sich und löst damit die nächste Folterwelle aus. Denn Jigsaw ist noch nicht fer-tig und hat sich das Beste bis zum Schluss aufgehoben.

Mittlerweile sieben Teile umfasst die weltweit erfolg-reiche Horrorfilmreihe. Der jüngste Part ist nicht nur der erste in 3D, sondern soll auch der finale Beitrag zu dem Torture-Porn-Franchise sein.

Start am 02.12.

RAPUNZEL – NEU VERFÖHNT 3D| Nathan Greno, Byron Howard

Rapunzel erzählt die Geschichte von Flynn Rider, einem Dieb, der sein Handwerk wirklich versteht.

Als er eines Tages nach einer Diebestour fliehen muss, treiben ihn seine Verfolger in den Wald. Mitten in diesem entdeckt er einen scheinbar verwaisten Turm. Zu seiner Überraschung ist der märchenhafte Turm von einem wunderschönen Mädchen mit unendlich langem blonden Haar bewohnt. Nach anfänglichen Differenzen, stellt sich heraus, dass Rapunzel seit Jahren unfreiwillig im Turm festgehalten wird. Das ungleiche Paar beschließt einen abenteuerlichen Ausbruch.

Der insgesamt 50. Animationsfilm aus dem Hause Disney widmet sich dem Klassiker der Gebrüder Grimm.

Start am 09.12.

NARNIA – Teil 3| Michael Apted

Lucy (Georgie Henley) und Edmund Pevensie (Skandar Keynes) können sich im Nachkriegsengland

nur schwer damit abfinden, nicht den gleichen Status zu genießen wie in Narnia. Also kehren sie gemeinsam mit ihrem Cousin Eustace (Will Poulter) in die Zauber-welt zurück. Dort treffen sie erneut auf Prinz Kaspian (Ben Barnes), der sie auf dem königlichen Segelschiff Morgenröte zu einer wichtigen Mission mitnimmt.

Regieroutinier Michael Apted übernahm das Ruder von Andrew Adamson und bietet mit dem dritten Ausflug in die Wunderwelt Narnia weniger martialische Schlachten, sondern lässt sein Publikum über prächtige Landschaf-ten und ungewöhnliche Kreaturen staunen.

Start am 16.12.

Start am 18.11.

Page 75: Stadtmagazin37

[ V o r g e s t e l l t ] 7 5

Spätestens seit Thilo Sarazzins geistigen Entgleisungen zum Thema Integra-tion ist der Islam wieder in den Fokus von Diskussionen gerückt. Für Diskus-sionsstoff wird auch „Der Weg nach Mekka“ sorgen, auf den sich Regisseur Georg Misch und sein Team gemacht haben. Sie begeben sich auf die Spuren von Leopold Weiss, einem österreichischen Juden, der in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts zum Islam konvertierte und unter anderem maß-geblich an der Gründung Pakistans beteiligt war. Unter seinem neuen Namen Muhammad Asad setzte sich Weiss für einen liberalen und weltoffenen Islam ein, wie er es in seinem in der islamischen Welt hochgelobten Buch „Der Weg nach Mekka“ anschaulich beschrieben hat. Misch ist es gelungen, auf den Spuren Asads ein komplexes Bild einer vielschichtigen Religion zu zeichnen, die in ihrer Ursprünglichkeit fernab von Fundamentalismus und Terrorismus

für Friedfertigkeit und Toleranz steht. Ermöglicht wird dies durch eindringliche Bilder und zum Nachdenken anregende Aussagen, die von Freunden, Wegbegleitern und Anhängern Muhammad Asads getätigt werden. Ein rundum gelungener Film, der noch nachwirkt, wenn der Fernseher schon lange ausgeschaltet ist. [MI]

DER WEG NACH MEKKA

ALIVE | START: 26.03.2010

Über Regisseur Neil Marshall muss man nicht viele Worte verlieren: Nach seinem Debüt „Dog Soldiers“ gelang ihm 2005 mit „The Descent“ die Horror-überraschung schlechthin. Mit „Centurion“ realisiert er einen historischen Actionfilm, der lose auf überlieferte Fakten beruht. Der Film versetzt uns im Jahr 117 n. Chr. ins imposante Schottische Hochland und in die Auseinander-setzung zwischen der berühmten Neunten Legion der Römer und den Pikten. Während des Überfalls auf ein römisches Lager wird Quintus Dias (Michael Fassbender) von den Pikten entführt, kann aber fliehen. Er bekommt nun die Aufgabe mit der Neunten Legion das Dorf der Pikten dem Erdboden gleich zu machen. Das geht gründlich schief und fortan sind die handvoll überlebenden

Römer auf der Flucht vor den Pikten unter Führung der stummen und gnadenlosen Fährtensucherin Etain (Olga Kurylenko). Tolle Darsteller, atemberaubende Kulisse, authentische Kostüme und extrem blutige Kämpfe. Fans von „Gladiator“ kommen voll auf ihre Kosten. [FG]

CENTURION – FIGHT OR DIE Top

PARAMOUNT HOME ENTERTAINMENT | START: 30.09.2010

Ich sehe den Mann Deiner Träume | Woody Allen

Zu seinem 75sten entwickelt Woody Allen wieder einen gewohnt tragik-komischen Beziehungsrei-gen. Nachdem Alfie (Anthony Hop-kins) seine Frau Helena (Gemma Jones) verlässt, und sein neues

Glück mit Callgirl Charmaine (Lucy Punch) sucht, flüchtet sich Helena zu einer Wahrsagerin. Die Ehe ihrer Tochter Sally (Naomi Watts) ist nicht glücklicher: Ihr Mann Roy (Josh Brolin) hängt als mittelloser Schriftsteller seinen Fantasien über das Mädchen von nebenan (Freida Pinto) nach. www.sterntheater.de

Start am 28.11.

Das Werk einer der ersten weib-lichen Regisseure der DDR erzählt die Geschichte dreier höchst unterschiedlicher Menschen, die die Suche nach ihrem Platz in der Gesellschaft vereint. Nach Fertig-

stellung des Rohschnitts wurde der Film 1973 in der DDR nicht freigegeben und später sogar im Studio vernichtet. Der Kameramann Roland Gräf entdeckte im Zuge der Restaurierung anderer Verbotsfilme ein übriggebliebenes Exemplar. Nun ist das im Lumière zu sehen. www.lumiere.de

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

Das Ende ist mein Anfang | Jo Baier

Am Ende seines Lebens hat sich der Reisende, Journalist und Buch-autor Tiziano Terzani (Bruno Ganz) mit seiner Frau Angela (Erika Plu-har) in die Toskana zurückgezogen. Er bittet seinen Sohn Folco (Elio

Germano) zu sich. Ihm will er seine Lebensgeschichte erzählen: seine Jugend in Florenz, seine Zeit als Asienkorrespondent des Spiegel und schließlich die Reise zu sich selbst, als er sich während seiner Krebserkrankung in Asien spirituellen Erfahrungen öffnet. www.cinema-goettingen.de

Start am 18.11.

Start am 24.11.

Die Taube auf dem Dach | Iris Gusner

Studentenkinoprogramm (im ZHG 011)Oscar: 16.11. Soul Kitchen, 23.11. Inglorious Basterds, 30.11. Up in the Air, 07.12. Precious, 14.12. Das Leben des Brain + Die Ritter der KokosnussMemo: 17.11. Sex and the City 1+2, 24.11. Pulp Fiction, 01.12. Robin Hood, 08.12. Shrek 4 ever, 15.12. Kiss & Kill + Knight and DayCampus: 25.11. Jackie Brown, 02.12. Twilight Eclipse, 09.12. Vincent will Meer

Achtung! Am 04.12. steigt im ZHG die traditionsreiche Nikolausparty! www.unifi lm.de

Programmkino/DVDs [ V o r g e s t e l l t ]

Top

Page 76: Stadtmagazin37

[ V o r g e s t e l l t ]7 6 Games

Als erfahrener Shoo-ter-Spieler möchte ich gefordert, überrascht und von einem gewal-tigen Gesamtpaket aus

Musik, Grafik und fesselnder Story in den Wahnsinn getrieben werden. Das ist mein Wunsch. Stattdessen ärgere ich mich bei Medal of Honor über eine pixelige Grafik (trotz aktivierter Kantenglättung) und eine strohdoofe KI, während ich mich als Mitglied einer amerikanischen Spezialeinheit auf Terroristenjagd in Afghanistan mache. Schade! Gegensätzlich zu diesem missglückten Versuch einer Story gibt es jedoch auch einen überragenden Online-Modus, der mich und mein Shooter-Herz voll zufrieden stellt. Freischaltbare Waffen und Upgrades für den eigenen Soldaten sowie ein ausgeklügeltes Ranking sorgen für Spielspaß und selbst die Steuerung, die Benutzerober-fläche und die Grafikengine unterscheiden sich vollkommen vom enttäuschenden Einzelspieler-Modus. Daumen hoch für Online-Zocker! [JF]

Wer hat den größten ... Panzer? Ein solcher Größenvergleich ist in Ubisofts neuester Echt-zeitstrategie nicht immer

eine Garantie zum Sieg. In R.U.S.E. geht es vielmehr darum, den Gegner auszutricksen. Auf einem Brett-spiel ähnlichen Schlachtfeld bewegt ihr eure Truppen wie Pokerchips. Bei näherer Zoomstufe wandeln sich die Pokerchips zu echten Einheiten und ihr könnt diese einzeln oder als Gruppe auswählen. Grafi sch fehlt es hier und da jedoch etwas an Tiefe. Wirklich brauchbar sind hingegen die gut ausbalancierten Einheiten und das „List“-System. Spielt ihr z. B. die List „Scheinoffensive“, werden hölzerne Attrappen verschiedener Einheiten los-gesandt. Insgesamt könnt ihr in R.U.S.E. sechs verschie-dene Nationen und unzählige Einheiten befehligen. Drei Schwierigkeitsgrade und abwechslungsrei-che Missionen sorgen in der Kampagne für ausreichend Unterhaltung. Wen das nicht fordert, der kann sich im Multiplayer bis zu drei weiteren Spielern stellen. [AG]

Medal of Honor R.U.S.E.

Tyrannen-Quartett

Pikanterien unter den gängi-gen Familienspiel-Klassikern ist der Erfolg quasi vorherbestimmt. So und nicht anders ist auch der Erfolg der skurrilen Quartett-Varianten aus dem Hause Welt-quartett zu erklären. Quartette mit niedlichen Tiermotiven, Autos oder schlimmstenfalls mal Panzern stauben gegen die

Quarett-Reihe der Seuchen, Ungeziefer, Rauschgifte und Tyrannen ziemlich. Besondere Aufmerksamkeit gilt es dem Tyrannen-Quartett zu zollen. 32 Unmenschen der Weltgeschichte duellieren sich in den Kategorien

Online

Karten

Geschaut

X360

Geburtsjahr, Alter bei Machtübernahme, Herrschafts-dauer, Todesopfer und Privatvermögen. Makaber? Ja. Allerdings empfiehlt auch niemand ein pädagogisch wertvolles Material des Geschichtsunterrichts als be-sonders bemerkenswerten Zeitvertreib. Kritiker fragen sich vielleicht, nach welchen Kriterien die Top 32 der fiesesten Diktatoren gecastet wurden (schließlich gibt es ja weit mehr Menschenhasser) – Maßstab für den dunklen Kreis der Hölle waren vor allem Größenwahn und Allmachtsfantasien. Erich Honecker hat es leider nicht geschafft. Deutschlands Vorzeige Massenmörder bleibt nach wie vor Adolf Hitler, nicht zuletzt wegen des „Blitz-trompf“. Lachen nicht vergessen. [AP]

„Mein Lieblingsfilm: Die Kinder des Olymp. Ein Film, bei dem einfach alles stimmig ist. Wenn der im Kino gezeigt wird, muss ich mit Freunden hin und den alten Brauch aufleben lassen, an der Stelle, an der im Film unversehens der Champagnerkorken (und nicht die Pistole) schießt, zeitgleich den Kork der mitgebrachten Sektflasche durch das Kino fliegen zu lassen. 3D Kino der Anfangsjahre. Zum Wohl! (Liebe Lumière- und Cinemabetreiber, wir können gerne über ein angemes-senes Korkgeld reden)“

Das schaut >> Hermann Baumann

Hermann Baumann (37) studierte als Filmliebhaber unter

anderem sogar Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft und ist

Festspielintendant der Internationalen Göttinger Händel Festspiele.

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[ V o r g e s t e l l t ]

Neue Perle

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CDs

Für schlappe 29 Mark und 95 Pfennige erstand ich es. Das Album mit Tracks wie „Bombtrack“, „Killing in the Name Of“ oder „Wake Up“, die eigentlich jedem ein Begriff sein sollten, der sich auch nur ansatzweise mit dem CrossOver-Genre beschäftigt hat. Rage Against the Machine prägte diese Anfang der 90er aufkommende Stilrichtung maß-geblich, man könnte sogar sagen, die vier Jungs erfanden sie. Durch das wütende und

aggressive Rausbrüllen von Zeilen wie „F**k you, I won´t do what you tell me!“ von Frontmann Zack de la Rocha, dazu die ausgefallenen Gitarrensoli von Gitarrist Tom Morello, ist Rage Against the Machine schnell unverwechselbar und einmalig geworden. Das Cover zeigt den vietnamesischen Mönch Thích Quang Ðuc, der sich 1963 aus Protest gegen die damalige Regierung selbst in Brand setzte. Zugegeben, einigen Leuten mag die Musik des aus South Central-Los Angeles stammenden Quartetts zu politisch, aggressiv und systemkritisch sein, allerdings ist sie an gewissen bösen Tagen hervorragend geeignet aufgestauten Zorn abzubauen – am besten im Auto und ganz laut. Ich sage: das Debütalbum von 1992 zählt für mich zu den besten Platten dieses HipHop/Metalstils, ein klassisches Stück Jugendkultur der 90er Jahre. Prädikat: besonders wertvoll. Holt sie raus und hört sie euch wieder an. Do what i tell you!! [RK]

Rage Against the Machine Rage Against the Machine

64 Jahre jung ist die Popgöttin Liza Minnelli! Gar unangefochten bleibt diese rauchige, neckende

Stimme, die uns seit Jahrzehnten mit leichtem Pop beschenkt hat. Äh Moment, 64 Jahre alt ist die Gute? Schon peinlich, wenn man von seiner musikalischen Fähigkeit anscheinend selbst so wenig überzeugt ist, dass man mit Hilfe von (offensichtlich) gut bezahlten Grafikern und Weichzeichern das Gesicht einer gefühlt 25-Jährigen auf das Albumcover zaubern muss! Zum Inhalt: Durchgehend vom Klavier begleitet, schmettert oder haucht sie wahlweise ihre neuen Songs wie „He`s a Tramp“ oder „Moments Like This“, verirrt sich jedoch oft in grenzwertig kitschigen Titeln wie „I Got Lost In His Arms“ oder „I Must Have That Man“. Von Kreativität zeugt dies nicht und wirkt eher platt als gefühlvoll. Abgesehen vom biologischen Altern, mangelt es Liza leider an Reife, ihre Stimme ist und bleibt einzigartig, doch das Gesamtpaket ist enttäuschend. [JH]

Das Besondere an diesem Album ist, dass es das erste live aufgenommene Album in der zwanzigjährigen Karriere von Geri Allen ist. In diesem vereint Allen die Musik, den Tanz und die Trommeln zu einem Gesamtkunstwerk. Beeinflusst werden die Klänge dabei vom Bebob. Überraschenderweise lieferte zusätzlich Hip Hop anregende Inspirationen, wodurch es ihr gelingt etwas ganz Neues und Fesselndes entstehen zu lassen. Für mich als Nichtjazzliebhaber ist vor allem erstaun-lich, wie das Zusammenspiel von Jazz und Stepptanz entsteht. Einen maßgeblichen Teil trägt der Stepptänzer Maurice Chestnut mit seiner beeindruckenden Leistung dazu bei. Besonders außergewöhnlich ist die Präzision mit der er sowohl leise, eindringliche Töne als auch laute, starke Klänge umzusetzen weiß. Insgesamt ist dieses Album nicht nur etwas für Jazz- und/oder Stepptanzlieber sondern für alle, die zumindest auditiv mal in die Ferne schweifen wollen. [GÖ]

Liza Minnelli Confessions

Geri Allen Timeline live

„Zur Zeit höre ich gern Georg Friedrich Händels ‚Dettin-ger Te Deum‘ in einer Welterstaufführung der Int. Göttinger Händel-Festspiele von 2009. Diese Mendelssohn-Bearbei-tung wurde unter Leitung von Nic McGegan, vom Festspiel Orchester Göttingen gespielt und vom NDR Chor gesungen, in Göttingen aufgeführt. Die Schönheit der Musik und der strahlende Vortrag der Solisten gingen mir bei diesem Konzert richtig unter die Haut. Wenn ich einmal eine Auf-munterung brauche, lege ich diese CD ein und erinnere mich an das wunderbare Konzert, obwohl eine Aufnahme das Live-Erlebnis nie wirklich wiedergeben kann.“

<< Das hört Dagmar Schlapeit-Beck

Dagmar Schlapeit-Beck (52) ist Kultur- und Sozialdezernentin

der Stadt Göttingen, liebt Alte Musik und ist u. a. Mitglied im

Vorstand der Göttinger Händel-Gesellschaft e. V.

Geh

ört

1 7. J U N . B I S6 . A U G . 2 011TICKET-HOTLINE (0 66 21) 20 13 60www.bad-hersfelder-festspiele.de

SCHILDE-HALLE

SCHLOSS EICHHOF

Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Page 78: Stadtmagazin37

[ V o r g e s t e l l t ]7 8 Bücher

Der Protagonist in Borowiaks Weihnachtsgeschichte bereitet sein Weih-nachtsmahl. Trotz Trennung von seiner Traumfrau Bernadette beschließt er, Weihnachten in alter Tradition zum Fest der Feste werden zu lassen. Alles gut vorbereitet soll das Mikrowellen-Festmahl beginnen, da klingelt es an der Tür. Der Abend nimmt seinen Lauf, als die vor der Tür Wartenden die Wohnung betreten. Konfrontiert mit der Unzufriedenheit seiner Gäste über Arbeitswelt und Hier-achiestrukturen, keimt in der Situation ein Funken Hoffnung auf, neues Glück mit Bernadette zu finden. Matthias Keller liest in „Bring mir den Kopf vom Nikolaus“ so trocken und alltäglich von einer so un-alltäglichen Situation, dass es nur komisch sein kann. Die Absurdität der Geschichte und die humorvolle Sprache machen Borowiaks Werk zu einem tollen Weihnachtsgeschenk. [SG]W

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acht

„Der Lauf der Zeit formte die überschäumende Gegenwart zu jenem abge-schlossenen und unveränderlichen Bild namens Vergangenheit, das der Mensch wie blind mit willkürlichen Pinselstrichen zu malen pflegte, welche ihre volle Wirkung erst entfalteten, wenn man genügend weit zurücktrat und das Gemälde in seiner Ganzheit betrachtete.“ Autor Félix J. Palma spielt in seinem Roman mit einem kunterbunten Netz aus Zeiten, Kausalitäten und Charakteren: Ein junger Adeliger, der eine Prostituierte liebt, eine junge Frau, die einen Mann aus der Zukunft liebt und ein Inspektor, der Mordfälle aufzuklären hat, deren Tatwerkzeu-ge noch nicht erfunden sind. Mit passend eingestaubter Sprach- und Wortwahl sowie Feingefühl für unglaubliche Situationskomik begleitet er den Leser hin bis zu einem verrückten Bibliothekar, der die Fäden der Geschichte in den Händen hält. Palma lässt es sich dabei nicht nehmen, direkt mit dem Leser zu kommuni-zieren. Schrill, lustig und authentisch! [JH]

Als amerikanisierte Chinesin fühlt sich Fiona im Saum der traditionellen Er-ziehung und Wertevorstellungen ihrer Eltern wie eine emotionslose Hello-Kitty Figur, die mit 28 Jahren unbedingt „verkauft“ werden muss. Nach erfolglosen Beziehungen, beschließt Fis Vater der jungen Anwältin einen Mann – natürlich einen Chinesen – zu organisieren. Dabei ist Fi irgendwie doch lieber Single. „Und Gott liebte mich viel zu sehr, als dass er mir ein spießbürgerliches Leben voller Windeln, Esszimmergarnituren und Ferien in Disneyland auferlegt hätte.“ Dann trifft sie Sean, einen alten Schulfreund, der sich als Jungfernhäutchenwiederher-steller seinen Lebensunterhalt verdient und hobbymäßig als Serienkiller betätigt. Fi und Sean – eine Kombination, die bösartiger nicht sein kann.

Angela S. Choi schafft in ihrem Debüt eine unterhaltsame Mischung aus rabia-tem Witz und giftiger Gesellschaftskritik, die in einigen Passagen an Charlotte Roche erinnert, aber deutlich explosiver gewürzt ist. [SG]

Explosives Plüschtierleben

Wie spät? Zu spät!

1903. Das Berliner Bankiersehepaar Koch ist mit der schulischen Erziehung seiner zwei Söhne überfordert und nimmt die Hilfe des 24-jährigen Jurastudenten Andreas Dippold in Anspruch, der als Hauslehrer die Verantwortung für die zwei Söhne übernimmt. Erfolglos. Nach einem Dreivierteljahr sind keine Verbesse-rungen erkennbar, Dippold entschließt sich mit dem Einverständnis der Eltern zu drastischeren Maßnahmen und zieht allein mit den zwei Jungen in eine ver-lassene Hütte, um gehaltvollere Erziehungsmaßnahmen zu ergreifen. In Briefen an die Mutter skizziert sich die fragwürdige Philosophie Dippolds, die sich aus einem Weltanschauungskonglomerat aus Vitalismus, Antisemitismus, Kulturkritik und zweideutiger Reformpädagogik nährt. An einer folgenschweren Prügelstrafe stirbt ein Sohn des Bankiersehepaares. Die Öffentlichkeit ist ob der sadistischen Be-strafung schockiert und erregt zugleich – Dippold ist Dämon. Die Justiz misst sich an ihren eigenen Reformbemühungen um ein neues Strafgesetzbuch – Dippold ist Beugung. Die Struktur des Falls ist ein individuell entstandener Herzinfarkt eines schwachen deutschen Kollektivkreislaufs. Dippold steht in dem Buch nicht als Person am Pranger, sondern als Blutspfropfen, der hinter sich die Massen an Blutkörperchen aufstaut, die alle auf ihn eindrücken: Mediziner und Psychiater, die nicht hinterfragen, was Gerichtsberichterstatter festhalten, ein Staatsanwalt, der entgegen seiner Überzeugung auf mildernde Umstände zugunsten einer tobenden öffentlichen Meinung Anklage erhebt, die mit Verantwortung überfor-derten Eltern und letztendlich Dippold selbst, der, starr an seinen fehlgeleiteten Überzeugungen festhaltend, seine Erziehungsmethoden verteidigt.

Der Autor Michael Hagner entwickelt einen zweigliedrigen Entwurf für die Ana-lyse des populären Gerichtsfalls. Ist man im ersten Teil angetan von der sachlich kühlen Darstellung des Geschehens – wertfrei dargelegtes Archivwissen – so begeistert im zweiten Teil die kühne Infragestellung der medial interessierten Ge-richtsbarkeit, die auf ihre Glaubwürdigkeit vom Autor abgeklopft wird. [AP]

Der HauslehrerMichael HagnerSuhrkamp Verlag19,90 EUR

Bring mir den Kopf vom NikolausSimon BorowiakEichborn14,95 EUR

Die Landkarte der ZeitFélix J. PalmaKindler Verlag 24,95 EUR

Hello Kitty muss sterbenAngela S. ChoiLuchterhand14,99 EUR

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Achtung: Wunschfreiheit! Vorsicht vor versteckten Klauseln

TOT geprügelt

Page 79: Stadtmagazin37

E.ON Mitte Vertrieb

Page 80: Stadtmagazin37

[ P e r s ö n l i c h ]8 0

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

Euphoria

Sie nennen ihn

Ich wollte diese Geschichte schon lange mal aufschreiben, allein: Es kam immer was dazwischen. Doch jetzt muss es sein. Es geht um Walter. Walter ist 57, Journalist und das, was man, hüstel, ein Unikat nennt. Er lebt in Göttingen und schreibt dort über Sport, von der Kreis- bis zur Bundesliga, seine Texte stehen dann in der Lokalzeitung oder im Kicker. Bei ihm habe ich meine ersten Texte geschrieben. Ich bin da in die Redaktion, habe schüchtern was von „auch mal schreiben“ gestammelt, und er schickte mich dann direkt zu 05, Spielbericht schreiben, da waren die Hosen also gleich mal voll. Am Ende hat ihm die Überschrift ganz gut gefallen, an den Rest ist er lieber nochmal ran – aber: Ich durfte wieder kommen.

Als ich JAHRE SPÄTER mit dem Studium fertig war, wurde das im Club eines Freundes privat gefeiert, und Walter war da, mit einem Beatles-Shirt an und einem Haufen Platten unterm Arm: Er hätte schließlich schon vor dreißig Jahren aufgelegt, sagte er, dann ließ er sich kurz die Anlage erklären – „Wahnsinn, Olli, alles wie früher!“ – und legte den ganzen Abend Beatles und Stones und Hendrix auf, dazwischen ging er selbst „abhotten“, und das war insgesamt ein sehr, sehr großer Abend.

„Nein, ich dachte, ich schreib was über

dich, Walter, irgendwann.“ - „Ah, okay.“

Vor ein paar Wochen war ich nun wieder in Göttingen, und da ging ich in die Lokhalle, zu einem Spiel der BG, das ist Basket-ball, Bundesliga, und Walter ist immer da, wenn die BG spielt, denn bei der BG ist er Reporter und Hardcore-Fan in einem. Ich saß dann also direkt neben Walter, auf einem der Presseplätze, direkt an der Bande, bei der BG, im Lokalderby gegen Braun-schweig. „Schreibst du bei SPOX was über das Spiel?“ - „Nein, ich dachte, ich schreib was über dich, Walter, irgendwann.“ - „Ah, okay.“

Wer schon mal ein Spiel der BG Göttingen besucht hat, der

kennt ihn – diesen Typ im Pressebereich, der permanenter

und lauter rumbrüllt als jeder Ultra: DAS IST WALTER! Eine

Hommage.

[ P e r s ö n l i c h ]

Page 81: Stadtmagazin37

[ P e r s ö n l i c h ]Euphoria 8 1

S t a d t m a g a z i n 3 7 1 1 / 2 0 1 0

Wer die BG schon mal live gesehen hat, der kennt Walter. Dieser Typ im Pressebereich, der permanenter und lauter rumbrüllt als jeder Ultra: Das ist Walter. Er ist fast immer dabei, man kennt ihn auch schon auswärts jetzt. Für alle, die noch nie bei einem BG-Spiel waren: Walter brüllt nicht, er BRÜLLT. Er hat die lauteste Brüll-stimme, die ich je gehört habe. Und das sagen alle, die ich kenne. Da ist jetzt null Übertreibung dabei.

Nach ca. einer Minute liegt die BG mit 18:0 vorn. Die BG spielt immer so, wie andere Teams spielen, wenn sie kurz vor Schluss knapp zurück liegen. Wahrscheinlich nennt man das auch im Basketball einfach Pressing, aber im Grunde ist das reiner Terror, und das ziehen die das komplette Spiel über durch. Also, 18:0, und Walter würde am liebsten nach jedem Korb aufs Parkett rennen und mit den Spielern abklatschen. Aber er macht sich erstmal nur Notizen für den Spielbericht.

Und dann steht Heiko Schaffartzik direkt vor uns an der Bande. Heiko Schaffartzik ist Nationalspieler und Braunschweiger und liegt gerade 18:0 zurück, und jetzt hat er den Ball, und sofort stehen zwei Göttinger vor ihm und machen TERROR, und plötzlich zucke ich zusammen, und meine Ohren fiepen, und ich schaue nach links, und da sitzt Walter und brüllt: „Jahaa!, das mag er nicht der Schaffartzik, das schmeckt ihm nicht, dem Schaffartzik“, und wie gesagt, er BRÜLLT das, also: „JAHAA!, DAS MAG ER NICHT DER SCHAFFARTZIK, DAS SCHMECKT IHM NICHT, DEM SCHAFFARTZIK!“, und der Schaffartzik steht keine zwei Meter vor uns an der Bande, und plötzlich haben die Terror-Göttinger den Ball, und jetzt schaut er doch ein bisschen irritiert zu uns rüber, der Schaffartzik, und Walter brüllt immer noch, und dazwischen lacht er, und dann brüllt er wieder,

immer dasselbe, und ja, jetzt sieht man‘s ganz deutlich: Das mag er nicht, der Schaffartzik, das schmeckt ihm nicht, dem Schaffartzik, so eine Brüllerei, hier, direkt vom Presseplatz.

Ein paar Minuten später. Es steht ca. 40:10 für die BG. Der Schiri pfeift irgendwas gegen einen Göttinger. Und das schmeckt jetzt wiederum ihm nicht, dem Walter, ganz und gar nicht. „SCHIIIIIIIRIIIIIIII!!!! MAAAN!!!! DAS GIBT‘S DOCH WOHL NICHT!!!! DU BLINDER!!!!“ Das schreit der Walter jetzt also über einen Zeitraum von gut zwei Minuten in Dauerschleife so raus. Zwischendurch: immer mal wieder: kurze Pausen. Und immer, wenn man denkt, jetzt ist er durch, legt er doch noch mal einen nach: „SCHIIIIIIIRIIIIIIII!!!! MAAAN!!!! DAS GIBT‘S DOCH WOHL NICHT!!!! DU BLINDER!!!!“ Das geht noch eine ganze Weile so.

Dann nimmt Walter mich mal kurz in den Arm. Er nimmt die Leute oft in den Arm, er ist ein sehr freundli-cher, herzlicher Mann. Jeder hat ihn gern. Bis auf Heiko Schaffartzik vielleicht. „Ach, ist das ein geiles Spiel, oder?!“ Und dann erklärt er mir, was gerade passiert auf dem Parkett. Er weiß ja, dass ich da keine Ahnung von habe. Dann fragt er: „Bist du eigentlich bei Facebook?“ - „Äh. Ja. Klar.“ - „Dann muss ich dich da gleich mal als Freund hinzufügen.“ - „Du bist bei Facebook, Wal-ter?“ - „Was denkst du denn? Du musst da mal nach meiner Tochter suchen: Linda. Bildhübsch, sag ich dir. Bildhübsch!“ Ich bin verdutzt. Walter macht sich derweil noch ein paar Notizen für den Spielbericht. Dann brüllt er noch bisschen irgendwen an.

Früher, als die BG noch in der Zweiten Liga gespielt hat, da wäre Walter beinahe mal vom Schiri rausgewor-

fen worden. Weil er da die ganze Zeit so einen Radau gemacht hatte, im Pressebereich, und das schmeckte ihm nicht, dem Schiri.

Dann ist das Spiel aus. Die BG gewinnt, haushoch. Walter strahlt, und nimmt mich wieder in den Arm. Ich schaue auf sein Handgelenk. Er trägt eine BG-Uhr. Lilafarben. „Walter, du hast jetzt nicht ernsthaft eine BG-Uhr??“ - „Klar! Ich hab sogar zwei davon!“ Dann steht das Publikum geschlossen auf, singt die BG-Hymne. Walter steht ebenfalls auf, singt, strahlt, singt, strahlt, nimmt mich in den Arm, strahlt, singt. Dann kommen die Spieler. Ehrenrunde. Sie klatschen die Fans ab. Bei Walter bleiben viele ein paar Sekunden länger stehen.

Am Abend will ich ihm die Freundschaftseinladung bei Facebook schicken. Geht aber nicht. Er war schneller. Ich nehme an. Und durchstöbere ein paar seiner Fotos. Auf einem ist er beim Kicken zu sehen. Körperspannung, perfekte Schusshaltung, Zunge raus, sehr lustiger Blick. Darunter ein Kommentar: „Waltizzle!!! Seeeeehr fettes Bild!!“ Der Kommentar stammt von einem der BG-Spie-ler von vorhin.

Waltizzle

Oliver Kucharski ist ehemaliger 37-Chefredakteur. Ihn hat es in-zwischen nach München verschlagen. Dort war er Community-Leiter beim

Sportportal SPOX.com, mittlerweile leitet er die Online-Redaktion von NEON. Der Artikel erschien Anfang Mai bereits bei SPOX: www.spox.com/myspox/blogdetail/

Sie-nennen-ihn-Waltizzle,80501.html

[ P e r s ö n l i c h ]

Page 82: Stadtmagazin37

8 2 Rätsel/Horoskop

[Rätsel]

Fiese Fieslinge und bösartige Bösewichte verstecken sich diesmal hinter den Silhouetten in unserem Rätsel. Wenn ihr in Kindertagen gerne Zeichentrick geschaut und Comics gelesen habt, wird es euch ein Leichtes sein, zu erkennen, wen wir suchen. Schickt die Namen der sechs Schurken bis zum 1. Dezember an [email protected]. Unter den richtigen Ein-sendungen verlosen wir dieses Mal brandaktuelle Einrichtungselemente: Wandtattoo Uhren. Ein separates Uhrwerk mit eleganten Zeigern in mattem Aluminium macht aus dekorativen Wandtattoos im Handumdrehen tolle Wanduhren, die Funktionalität und Design vereinen. In den unterschiedlichsten Formen und Farben ist bestimmt auch für euch ein passendes Motiv dabei. Und wenn ihr Lust auf Veränderung habt, lässt sich das Ziffernblatt eurer Wanduhr spielend leicht ändern. Also ratet mit und gewinnt. Viel Glück!

P.S. Falsch geraten oder Hobby-Deko-rateur? Die stylischen Wanduhren und andere außergewöhnliche Wandgestal-tungsideen fi ndet ihr unter www.Wandtattoos.de.

Der Gewinn

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[ F u n ]

[Horoskop November/Dezember]Text: Sonja Grzeganek

Lösung aus dem letzten Heft: Allerheiligen, Weihnachten,

Rosenmontag

Schurkenraten

Widder [21.03. – 20.04.]

Damit du dieses Jahr nicht wieder über die ausgeprägte Dekoration deines Nachbars stolperst, beschließt du einen Gegenangriff: Du stattest dich mit beweglichen Krippenfi guren und leuchtenden Plastik-sternen aus. Halte aber deine Stromrechnung im Blick.

Stier [21.04. – 20.05.]

Als Ganzjahresgeschenkeeinkäufer bist du längst vorbereitet auf die kommenden Wochen. Neben Geschenken und der Festtagsgans-Be-stellung beim Metzger sind bereits jetzt Kaffeetreffen mit Freunden geplant, bei denen es Schoko-Dominos und Spekulatius geben wird.

Zwillinge [21.05. – 21.06.]

Warum sollte man eigentlich nur zu Weihnachten und Geburtstag mit Liebe schenken? Diese Frage beschäftigt dich diesen Monat und so beschließt du kurzerhand, deine Liebe schon jetzt zu verschenken und freust dich auf zahlreiches Feedback.

Krebs [22.06. – 22.07.]

Übermäßige Vorfreude auf den alljährlich besuchten Glühweinmarkt bleibt beim Krebs dieses Jahr leider aus, ist die Liste mit den noch anstehenden Arbeiten doch scheinbar endlos. Keine Zeit also für Zwischenmenschliches auf dem Marktplatz? Das wäre zu schade.

Löwe [23.07. – 23.08.]

Nach längerer Betriebspause sind wohl einige Systeme in deinem Ge-hirn durcheinander geraten: So scheinst du dich anstatt auf besinnliche Geselligkeiten auf eine knallige Karnevalsparty einzustellen. Pass nur auf, dass du dein Umfeld nicht um seine Zweisamkeit bringst.

Jungfrau [24.08. – 23.09.]

Zwischen Wunschzetteln und Wundertüten liegen deine Gedanken und Wünsche im Standby-Modus brach. Vergiss nicht, sie mit Glauben und Hoffnung in die Atmosphäre zu schicken, und somit die Wahrschein-lichkeit einer Erfüllung zu erhöhen.

Waage [24.09. – 23.10.]

Beim Rauskramen der Festtagsdekoration fällt dir ein altes Familien-erbstück in die Hände, das dich an vergangene Tage im Kreise der Lieben erinnert. Dies bestärkt deinen Glauben, dass trotz bedeutender Veränderungen auch das kommende Fest besinnlich und schön wird.

Skorpion [24.10. – 22.11.]

Ein Blick genügt und die Wunschsensoren haben angeschlagen. Dieses Jahr fallen dir Geschenkideen wie von selbst in den Schoß und deine Weihnachtseinkäufe sind im Nullkommanix abgehakt. Nur weißt du nicht recht, was du dir für dich wünschen könntest.

Schütze [23.11. – 21.12.]

Von Nikolaus, Rentier und Co. möchtest du im Moment gar nichts hören. Du bist froh, wenn es mal einen Tag gibt, den man als einiger-maßen „normal“ bezeichnen könnte. Da haben hüftewackelnde Santas und nach Lebkuchen duftende Räucherkerzen nichts zu suchen.

Steinbock [22.12. – 20.01.]

„Von drauß‘ vom Walde komm ich her …“ Neugier und Reiselust führen den Steinbock diesen Monat auf die Suche nach weihnachtlichen Spuren. Ob zwischen grünen Tannen oder mit dem Schlitten durch die Luft, am wohlsten fühlst du dich in Bewegung.

Wassermann [21.01. – 19.02.]

Die Weihnachtszeit kommt auch dieses Jahr wieder zu plötzlich. Nicht, weil du es verschwitzt, rechtzeitig Geschenke einzukaufen und Vor-bereitungen zu treffen, sondern weil deine Akkus völlig alle sind. Vor Weihnachten brauchst du erstmal eine Pause.

Fische [20.02. – 20.03.]

Angespornt von Kaufhausmusik kommst du schnell in vorweihnacht-liche Stimmung und lässt dich in das Gewusel um das Fest der Feste gern entführen. Aber du solltest bitte auch selber aktiv werden und mit eigenen Geschenkideen deine Lieben beglücken.

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Page 84: Stadtmagazin37

GÖTTINGEN-WEENDE • Hannoversche Str. 53 C • Tel.: 0551-3058-0

Öffnungszeiten: Mo-Sa 10-20 Uhr