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STADTPOLIZEI BADEN

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Baden, Jänner 2015

JAHRESBERICHT

2014 der Stadtpolizei Baden

1. Allgemeines Die Stadtpolizei Baden ist die größte Stadtpolizei in Öster-reich. Die Ausbildung der Beamten ist der der Bundespoli-zei gleichwertig, da alle Stadtpolizisten aus dem Bereich der Bundespolizei bzw. der ehemaligen Bundesgendarmerie (vor allem aus dem Bezirk Baden) kommen. Die ständige Aus- und Weiterbildung erfolgt unter anderem über die Bildungseinrichtungen des Bundesministeriums für Inneres (Sicherheitsakademie, Bildungszentren). Der Tätigkeitsbereich umfasst die Verkehrs-, Sicherheits-, Kriminal- und Verwaltungspolizei. Diese beinhalten unter anderem den Streifendienst, die Verkehrsüberwachung, das Verkehrswesen, die Kriminalpolizei und die Kriminalpräven-tion, sowie Verwaltungstätigkeiten im Aufgabengebiet der Stadtgemeinde Baden. 2. Personalia Beförderungen und Neuaufnahmen Mit 1.8. trat Insp Martin POCHMANN seinen Dienst bei der Stadtpolizei an. Er verrichtet bei der Verkehrsgruppe seinen Dienst. Mit 1.12. kam Insp Andreas AUTIN zur Stadtpolizei. Er ist im Sicherheitswachedienst eingesetzt. Beide Beamte waren vorher bei der LPD Wien.

Insp Pochmann Insp Autin

KI Johannes FELDMANN wurde mit 1.11. zum Leiter der Kriminalabteilung ernannt. BI Franz ARINGER absolvierte den GAL für dienstführende Wachebeamte im BIZ Traiskirchen mit Erfolg und wurde zum stellvertretenden Leiter der Kriminalabteilung ernannt. BI Reinhard HOLZINGER absolvierte ebenfalls den GAL für dienstführende Wachebeamte mit Erfolg und wurde zum

stellvertretenden Wachkommandant einer Dienstgruppe der Sicherheitswache ernannt.

Die beiden Absolventen nach der Abschlussfeier mit Kursleiter CI Willi Böhm und CI Lauermann

Ferialpraxis Heuer waren eine Ferialpraktikantin und zwei Ferialprakti-kanten bei der Stadtpolizei tätig. Pia Gilswert war bei der Journalgruppe tätig, und die beiden HTL Schüler Zarko Sunaric und Johannes Varga program-mierten eine neue Datenbank für die Stadtpolizei.

Die Praktikanten mit dem Stadtpolizeikommandant und Sabine Sagawe von der Journalgruppe

Ruhestand OI Franz FREIDL feierte im Oktober seinen 60. Geburtstag. Das bedeutete natürlich auch, dass der langjährige Leiter der Kriminalab-teilung mit 1.11. seinen wohlverdienten Ruhestand antrat. OI Freidl begann am 01.10.1976 seinen Dienst bei der Stadtpolizei.

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Jahresbericht 2014 der Stadtpolizei Baden Seite 33

OI Franz Freidl einst und jetzt. Linkes Foto bei seinem Eintritt bei der Bundespolizei, rechtes Foto als Leiter der Kriminalabteilung.

VB Elisabeth MEISTER Mit 1.4.2014 trat Elisabeth Meister in den Ruhestand. Sie war seit 01.06.1992 in der Journalgruppe tätig und war stets die gute Seele der Dienststelle und vor allem des Komman-dos.

Elisabeth Meister mit ihren Kolleginnen der Journalgruppe und dem Kommando der Stadtpolizei Wir wünschen beiden alles Gute im Ruhestand. Geburtstage Seinen 70. Geburtstag feierte GI i. R. Karl STRUBREITER.

Die Kollegen des Unterstützungsvereines gratulierten dem Jubilar und brachten ihm noch einmal eine alte Uniformjacke mit, die Karl gleich ausprobierte.

Runde Geburtstage feierten: GI Hubert HANDLER den 40., BI Fritz Melichar, BI Franz ARINGER und Oberst Walter SANTIN den 50., sowie BI Gerhard EICHINGER den 60. Geburtstag.

Dienstunfälle Leider wurden auch einige Beamte bei Amtshandlungen verletzt. Meist durch randalierende Personen die sich der Festnahme widersetzten und bei der Verfolgung von Tätern, oft beim Überwinden von Hindernissen. Ein Tribut der si-cherlich auch dem Durchschnittsalter von 48,9 Jahren zu zollen ist. Todesfall: GrInsp i. R. Erwin MIHSWINKEL verstarb im Dezember im 66. Lebensjahr. Erwin Mihswinkel war vom 1.1.1984 bis 1.1.2001 (vorzeitiger Ruhestand) bei der Stadtpolizei Baden tätig.

Wir werden den Verstorbenen in ehrendem Angedenken bewahren. Hilfe für Katharina Eine große Spendenaktion gab es auf Initiative des KOBV um für Katharina, die am Rett-Syndrom erkrankte Tochter von RI Hubert Handler, den Ankauf eines Spezialcomputers zu ermöglichen. Bei der KOBV Benefiz Gala im Kurpark im Rahmen der Adventmeile traten zahlreiche Künstler auf. Der Reinerlös der Veranstaltung wurde Katharina Handler gespendet. Zahlreiche Städte und Gemeinden aus dem Bezirk, politi-sche Parteien, Politiker, Künstlerinnen und Künstler, die Serviceklubs, Pfadfinder aber auch Privatpersonen beteilig-ten sich an dieser einmaligen Aktion. .

Frau Maria Vit aus Pfaffstätten spendete einen beachtlichen Be-trag, der aus Spenden anlässlich des Begräbnisses ihres Mannes Walter Vit zustande kam

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Unser Dank gilt allen Spendern aber vor allem Karl Maria Kinsky, dem Obmann des KOBV, der diese Lawine ins Rollen brachte

3. Einsätze - Amtshandlungen Es gab im abgelaufenen Jahr insgesamt 6.121 Einsätze (5.909) die von verparkten Hauseinfahrten, über Hilfsein-sätze nach dem SPG bis zu Einsätzen nach dem Strafrecht alle Bereiche der Polizeiarbeit betrafen. Oft waren es aber auch Einsätze die nicht rein polizeiliche Tätigkeiten sind. Sehr oft war es auch notwendig abgängige Personen aus der psychiatrischen Abteilung des Thermenklinikums oder aus einem der Seniorenbetreuungsheime zu suchen. Und viele Einsätze betrafen Streitigkeiten im Privatrecht, bei der die Polizisten dann nur Schlichtung und Rechtsberatung – in Form des Verweisens auf den Zivilrechtsweg - betreiben konnten. Einsätze wegen baurechtlicher Missstände wurden eben-falls gemacht und dann an das Stadtbauamt übergeben. Natürlich gab es auch öfters Anzeigen wegen Wasser- oder Kanalgebrechen oder Defekten bei der öffentlichen Be-leuchtung. Die Bereitschaftslisten der Gemeindebetriebe liegen bei der Stadtpolizei auf. In solchen Fällen erfolgt dann außerhalb der Dienststunden die Verständigung der zuständigen Stelle durch die Stadtpolizei. Besondere kriminalpolizeiliche Einsätze Die Liste der Erfolge der Kriminalpolizei ist im Jahr 2014 wieder herausragend und umfangreich. Jänner: zwei Jugendliche konnten unmittelbar nach einer im Doblhoffpark begangenen Sachbeschädigung im Zuge der Sofortfahndung durch Stadt- und Bundespolizei angehalten werden. Im Februar drangen unbekannte Täter mehrmals in das Gelände einer Kfz Werkstätte ein, brachen dort abgestellte Pkws auf und stahlen die in den Fahrzeugen eingebauten Multifunktionsgeräte. Diese Täter waren auch außerhalb von Baden tätig. Im März konnten mehrere Jugendliche ausgeforscht wer-den, die einige Pkw Einbrüche begangen hatten. Ebenso ausgeforscht wurde ein Exhibitionist, der mehrmals im Gutenbrunner Park junge Frauen sexuell belästigt hatte. Der Täter war einschlägig vorbestraft und erst kurz vorher aus der Haft entlassen worden, die er wegen gleichartiger Delikte verbüßen musste. Im April konnte nach umfangreichen Ermittlungen eine Serie von Sachbeschädigungen durch einen Sprayer ge-klärt werden, die dieser im Herbst 2013 in Leesdorf began-gen hatte. Der junge Erwachsene wurde auf freiem Fuß angezeigt. Im Mai kam es zum Brand in einem Einfamilienhaus in der Gallstraße, der durch einen technischen Kurzschluss aus-gelöst wurde.

Im Juni wurden zwei Einbrecher auf frischer Tat betreten und festgenommen. Ein aufmerksamer Nachbar war auf

verdächtige Geräusche im Nachbarhaus aufmerksam ge-worden und hatte die Stadtpolizei verständigt. Im Juli versuchte ein international agierendes Trio in einem Juweliergeschäft in Baden Schmuck zu stehlen. Die glei-chen Täter hatten das in dem Geschäft bereits im Herbst 2013 erfolgreich gemacht. Die Verkäuferin erkannte die Diebe jedoch wieder, verriegelte unbemerkt die Geschäfts-türe und verständigte die Stadtpolizei. Die drei Täter brauchten dann nur mehr festgenommen werden. Ihnen wurde mehrere solche Diebstähle im In- und Ausland nach-gewiesen. August: In einem Baumarkt in Baden versuchte ein zu-nächst unbekannter Täter Warn zu stehlen. Er deponierte dabei verschiedene Waren im Wert von über € 3.500 in einem Karton eines Warmwasserspeichers, der weit weni-ger kostete. Allerdings wurde er von einem Detektiv beo-bachtet und angesprochen, worauf er flüchtete. Anhand von DNA Spuren konnte ein polnischer Staatsbürger als Täter ausgeforscht werden. Auf Grund eines internationalen Haft-befehles wurde er im November in Polen festgenommen und nach Österreich überstellt. Am 2.8. wurden ein ungarisches Pärchen von einem Krimi-nalbeamten auf frischer Tat bei einem Fahrraddiebstahl beim Bahnhof betreten und festgenommen. Den beiden konnten mehrere Fahrraddiebstähle nachgewiesen werden. Im September ereigneten sich mehrere Diebstähle in einem außen gelegenen Warenlager eines Einkaufsmarktes. Im Zuge von gemeinsamen Fahndungsmaßnahmen mit der Bundespolizei konnten dann die vier Täter bei einem neuer-lichen Einbruchsversuch festgenommen werden. Den vier Einbrechern wurden insgesamt an die 200 Straftaten, Ein-brüche und Diebstähle, in den Bezirken Baden und Mödling sowie in Wien nachgewiesen werden. Ebenfalls festgenommen wurde ein Suchtgiftabhängiger, der in eine Apotheke in Baden eingebrochen war um sich Suchtersatzmittel zu beschaffen. Vier couragierte junge Erwachsene sahen wie ein ukraini-scher Staatsbürger auf dem Hauptplatz ein Fahrrad stehlen wollte. Sie verständigten die Stadtpolizei und verfolgten den Täter bis zum Eintreffen der Polizeistreife, wodurch dieser kurz nach der Tat festgenommen werden konnte. Ihm wur-den auch noch weitere Fahrraddiebstähle nachgewiesen. Ebenfalls im September bemerkte ein aufmerksamer Ret-tungsfahrer, dass in der Waltersdorfer Straße eine junge Frau von einem Mann belästigt wurde. Er hielt das Ret-tungsfahrzeug an, ließ die Frau einsteigen und verständigte die Stadtpolizei. Im Zuge der folgenden Fahndung konnte der Verdächtige kurz nach der Tat festgenommen werden. Im Zuge der weiteren Erhebungen konnten dem Mann auch noch zahlreiche Ladendiebstähle nachgewiesen werden. Schlimm an diesem Fall war auch, dass die Frau, bevor ihr der Rettungsfahrer half, schon einen Autofahrer um Hilfe gebeten hatte, der jedoch nur meinte sie solle die Polizei anrufen und weiterfuhr. Im Oktober fand ein Badener sein gestohlenes Fahrrad in einem Shop in Wien. Durch die Erhebungen konnte ein 24-jähriger Wiener als Täter ausgeforscht werden. Ihm wurden mehrere Fahrraddiebstähle nachgewiesen.

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Jahresbericht 2014 der Stadtpolizei Baden Seite 55

November: Ein brutaler Handtaschenraub konnte innerhalb kurzer Zeit geklärt werden. Ein 37-jähriger Wr. Neustädter schlug eine Frau, die auf dem Weg zu ihrer Arbeit war von hinten nieder, verletzte sie dabei und raubte ihre Handta-sche. Im Zuge der Sofortfahndung durch Stadt- und Bun-despolizei konnte der Täter nach kurzer Zeit in der Umge-bung angehalten und festgenommen werden. Dezember: Ende November und Anfang Dezember gab es mehrere Wohnungseinbrüche bei denen die Täter über Balkone in Wohnungen einbrachen. Die Täter kletterten dabei über Regenrinnen bis zu 9 Meter hoch um auf die Balkone zu gelangen. Im Zuge von verstärkten Streifen durch Stadt- und Bundespolizei wurden dann zwei Ver-dächtige in der Marchetstraße wahrgenommen, flüchteten jedoch durch die Schwechat und konnten unerkannt ent-kommen. Die Einbruchsserie war danach aber beendet. Diese Erfolge waren durch die ausgezeichnete kriminalisti-sche Arbeit der Kriminalbeamten der Stadtpolizei und durch die enge und hervorragende Zusammenarbeit mit dem Bezirkspolizeikommando Baden, der Polizeiinspektion Ba-den und den Dienststellen des LKA NÖ und des BKA mög-lich. Dafür danken wir den Kolleginnen und Kollegen der Bun-despolizei besonders herzlich. Durch die oftmals national und international agierenden Täter ist diese Zusammenar-beit besonders wichtig und Grundstein für viele Erfolge. Erste Hilfe statt Strafmandat Im April hörten Sonja Strubreiter und Claudia Schwarzne-ker, die für die Überwachung der Kurzparkzonen zuständig sind, im Bereich des Stadttheaters Hilferufe. Sie fanden einen Mitarbeiter des Stadtgartens der sich bei Grünschnitt-arbeiten mit der Motorsäge in den Arm geschnitten hatte. Sofort leisteten die beiden Erste Hilfe und verständigten über Funk die Rettung.

Die beiden Ersthelferinnen

Veranstaltungsüberwachungen Wie jedes Jahr waren die Beamten der Stadtpolizei - ge-meinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der PI Baden – beim Faschingsumzug, beim Badener Stadtlauf und beim Perchtenlauf eingesetzt. Alle Veranstaltungen konnten ohne besondere Vorfälle über die Bühne gebracht werden. Eine Demonstration die Ukraine betreffend wurde ebenfalls gemeinsam mit der Bundespolizei ohne besondere Vorfälle überwacht und abgesichert.

Zu Silvester war der Kurpark als Veranstaltungsgelände wieder abgesperrt. Der Einlass war nur ohne Feuerwerks-körper erlaubt. Der Kurpark selbst wurde von privaten Securitys überwacht. Im Umfeld und in der Innenstadt wur-de von der Stadtpolizei und der Bundespolizei eine ver-stärkte Überwachung durchgeführt. 4. Kriminalpolizeiliche Prävention und Beratung Kriminalprävention Laufende Informationen und Beratungen durch die Krimi-nalbeamten und die Alarmanlagenbetreuer gibt es im Rah-men der Kriminalprävention. Aber auch auf der Website der Stadt Baden und auf der Facebookseite der Stadtpolizei werden Tipps weitergegeben. Auch bei zwei Willkommensfesten für Neubürger im Theater am Steg war die Stadtpolizei mit einem Infostand vertreten.

CI Lauermann als Seniorenkontaktbeamter und BI Strasser unser Spezialist für Alarmanlagen beim Infostand

Rayonstreifen Nicht nur weil die Rayonsstreifen bei der Bevölkerung be-sonders positiv ankommen, wurden diese auch 2014 weiter durchgeführt. Auch die Tatsache, dass im Rahmen der Streifen zu Fuß oder mit dem Rad der Kontakt mit der Be-völkerung aufgenommen wird und dadurch sehr viele Anre-gungen kommen, sind für uns Anreiz die Rayonsstreifen weiter durchzuführen.

Badener Bahn Streifen In Verbindung mit dem bestehenden Auftrag der Landespo-lizeidirektion NÖ werden regelmäßig Zugsfahrten der Bade-ner Bahn im Stadtgebiet durch uniformierte Beamte der Stadtpolizei überwacht und begleitet.

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Aktion Zivilcourage 2014 gab es 22 Ehrungen im Rahmen der Aktion Zivilcou-rage, bei der engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger vom Bürgermeister eine Auszeichnung und ein Präsent für ihr couragiertes Verhalten erhalten.

Zwei Geehrte mit Bürgermeister KR Kurt Staska und CI Lauer-mann

Wie gut die Aktion in Baden ankommt und vor allem wie wichtig die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung ist zeigen die vielen – vor allem kriminalistischen - Erfolge, die durch Hinweise und durch die Mitwirkung der Bevölkerung zu-stande kommen. Daher rufen Sie bei verdächtigen Wahrnehmungen immer die Stadtpolizei Baden unter 02252/400-0 oder über Notruf 133 oder Euronotruf 112 die Polizei. Scheuen Sie daher nicht den Griff zum Telefon. Besser die Polizei fährt einmal zu viel als einmal zu wenig aus. 5. Veranstaltungen Paris Der „Betriebsausflug“ führte Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter der Stadtpolizei und ihre Begleitung im Mai diesmal einige Tage nach Paris.

Die Gruppe vor dem Orsay Museum

Vom zentral gelegenen Hotel aus wurden alle Sehenswür-digkeiten von Paris erforscht. Wie immer war die Reise von AI Szumovski perfekt organi-siert und geleitet.

Pause in einem Bistro

Blaulichtcup –Go-Kart Rennen Erstmals war auch ein Team der Stadtpolizei beim Blau-lichtcup auf dem ÖAMTC Gelände in Teesdorf im Einsatz.

Das Team mit dem Stadtpolizeikommandant

Schon beim ersten Antreten konnte der erfolgreiche 5. Platz unter 20 teilnehmenden Teams erreicht werden. Eisstockkaiser Auch beim Eisstockturnier beim Badener Eiszauber auf dem Josefsplatz nahm eine Mannschaft teil.

Beim Eisstockkaiser wurde der 9. Platz erreicht.

Sommerfest 2014 Das Sommerfest im Doblhoffpark konnte heuer wieder am ersten Termin abgehalten werden.

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Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch unserer beiden Hamburger Kollegen Michael Pehl und Reinhold Osterhus. Sie verbrachten auch noch einige Tage in Baden um hier Urlaub zu machen.

Ehrengäste und die Organisatoren nach der Eröffnung

Dicht gedrängt die Besucher

Über 2.000 Gäste unterhielten sich bis in die Morgenstun-den bei Tanzmusik und bewunderten das Riesenfeuerwerk, perfekt vorbereitet und gezündet von der Firma Buryan. Die Vorbereitungsarbeiten wurden größtenteils von AI Szu-movski, AI Lauermann und BI Eichinger durchgeführt. Ihnen und allen die zum Gelingen des Sommerfestes beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön.

Rad-Helm-Spielefest - Ferienspiel Das Rad-Helm-Spielefest der Stadtpolizei beim Verkehrs-übungsgarten in der Fabriksgasse war wieder einer der bestbesuchten Punkte des Badener Ferienspiels.

Spiel und Spaß, aber nur mit Helm, auch für die Kleinsten

Über 80 Kinder freuten sich dann auch über das Gewinn-spiel, bei dem jeder einen Preis gewann. Ein fixer Termin im Rahmen des Badener Ferienspieles ist auch der Besuch der Stadtpolizei. Dabei können sich Kinder über die Tätigkeit der Polizei informieren. Diese Gelegen-heit ließen sich an die 70 Kinder bei drei Terminen nicht entgehen. Tag der offenen Tür Am 27.9. fand in der Hildegardgasse der Tag der offenen Tür statt. Den ganzen Tag gab es wissenswertes rund um die Arbeit der Stadtpolizei zu erfahren und zu erlaben. Höhepunkt war eine Einsatzübung mit Beteiligung eines Polizeihubschraubers und eines Diensthundes der Bundes-polizei.

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Hunderte Besucher stürmten die Stadtpolizei und zeigten sich begeistert über das Angebot und die Tätigkeit der Stadtpolizei.

Die vielen fleißigen Helfer die das Gelingen erst ermöglichten

Allerheiligen Natürlich war auch wieder eine Abordnung der Stadtpolizei und der Bundespolizei bei der Totengedenkfeier am 1. November am Pfarrplatz vertreten.

GI Moderer und RI Skrianz, die Kranzträger für die Stadtgemeinde

Jugendgemeinderat Auch bei der Sitzung des Jugendgemeinderates im Rathaus war die Stadtpolizei vertreten, um den Jugendlichen und jungen Erwachsenen Auskunft zu den Themen Verkehr und Sicherheit zu geben. Weihnachtsfeier im Gasthaus Martinek Besinnlicher Jahresausklang war wieder die Weihnachtsfei-er im Gasthaus Martinek. Bürgermeister Kurt Staska und Zentralpersonalvertretungsobmann Christian Gumilar konn-ten als Ehrengäste begrüßt werden. 6. Kontakte Die Aufrechterhaltung der guten Kontakte zu anderen Exe-kutivdienststellen, Behörden und Institutionen ist ein beson-deres Anliegen der Stadtpolizei. Daher nehmen der Stadtpolizeikommandant und/oder sein Stellvertreter immer wieder gerne Einladungen zum Besuch anderer Dienststellen oder zur Teilnahme an Feiern und Festen an.

Feuerwehr, Bundespolizei und Stadtpolizei beim Neujahrsempfang im Casino Der Stadtpolizeikommandantstellvertreter war im Mai bei der Feier zum Lehrgangsabschluss des GAL E2a/2013 im BIZ Traiskirchen dabei. Im Juni waren einige Stadtpolizisten beim Sommerfest der Polizeiinspektion Baden und verbrachten den Abend im gemütlichen Beisammensein mit den Kolleginnen und Kol-legen der Bundespolizei. Natürlich war die Stadtpolizei auch beim Florianitag, dies-mal bei der FF Baden Stadt, und beim Rot Kreuz Tag am Hauptplatz vertreten. Auch an den halbjährlichen Dienstbesprechungen mit den Inspektionskommandanten des BPK Baden nimmt die Stadtpolizei regelmäßig teil. Ebenso am Vernetzungstreffen im Bereich Gewalt in der Privatsphäre das vom BPK Baden abgehalten wurde. Intensiver Kontakt besteht zu einigen anderen Stadtpoli-zeiämtern, vor allem zu jenen in NÖ (Amstetten, Gmünd, Neunkirchen). Es gab eine Sitzung des NÖ Gewerkschafts-ausschusses der Gemeindepolizeiämter, diesmal in Baden. Oberst Santin war beim 63. Treffen der Gemeindesicher-heitswachen Vorarlbergs. Eine beeindruckende Veranstal-tung, die von der Sektion Sicherheitswache in der Landes-gruppe Vorarlberg der Gewerkschaft der Gemeindebediens-teten jedes Jahr ausgerichtet wird.

Die beeindruckende Zahl der Kolleginnen und Kollegen Vorarl-bergs mit den Ehrengästen auf der Terrasse des Gasthaus Mut-tersberg in 1.400m Seehöhe

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Alle Kolleginnen und Kollegen der Dienststellen Vorarlbergs treffen sich einmal im Jahr um ihre Erfahrungen auszutau-schen und Vorträge von Fachreferenten zu hören. Auch viele Ehrengäste besuchten die Veranstaltung. Bei dem Treffen, diesmal auf dem Muttersberg in Bludenz, hatte der Stadtpolizeikommandant die Gelegenheit die Tätigkeit der Stadtpolizei Baden vorzustellen. Die Stadtpolizei ist seit 2014 auch beim Badener Ämtergip-fel vertreten, bei dem die Leiter Badener Ämter, Institutio-nen und Behörden zweimal jährlich ihre Gedanken austau-schen.

Ämtergipfel im Frühjahr in der NÖ GKK Baden

Weiters nahmen der Stadtpolizeikommandant bzw. sein Stellvertreter an den Sitzungen des Verkehrsausschusses des Österreichischen Städtebundes, des NÖ Zivilschutz-verbandes und des Bezirkszivilschutzverbandes teil. Beim Bezirksfinale der Kindersicherheitsolympiade des Zivilschutzverbandes in Traiskirchen wurde auch mitgehol-fen. Der Stadtpolizeikommandant war sowohl bei der Eröffnung des neuen Landespflegeheimes als auch bei der Eröffnung des Hotels At the Park. 7. Aus- und Weiterbildung Ein wichtiger Punkt um immer am Ball zu bleiben ist die Aus- und Weiterbildung. Hier hat die Stadtpolizei Baden den Vorteil, dass nicht nur die Möglichkeit besteht an den um-fangreichen Angeboten der Bundesexekutive teilnehmen zu können. Auch von der Stadtgemeinde Baden, dem Land Niederösterreich oder privaten Instituten wie dem KDZ angebotene Seminare werden regelmäßig besucht. Verkehrserzieherlehrgang Im Jänner absolvierten die Verkehrserziehungslehrer ein Seminar das von KI Roland Hanifel, Ausbildungsleiter für Verkehrserzieher bei der LPD Wien, abgehalten wurde.

Ein Ergebnis des Verkehrserziehungsseminars war der Ankauf eines Verkehrserziehungsteppiches für die Arbeit in den Vorschul-klassen und Kindergärten

Fahrtechnikkurs Die Verkehrsgruppe besuchte wieder einen zweitägigen Motorradfahrtechniklehrgang beim ÖAMTC in Teesdorf. Schießausbildung Die Schießausbildung wurde im Frühjahr auf dem Gelände der Versuchsanstalt des österr. Bundesheeres in Großmittel durchgeführt. Dabei wurde das gezielte Schießen auf Scheiben, als auch das Schießen im Einsatztraining geübt. Insgesamt wurden mit allen Dienstwaffen (Pistole, StG und Pumpgun) ca. 10.000 Stück Munition verschossen. GrInsp Harald König an dieser Stelle herzlichen Dank für die Arbeit als Schießausbildner und die Vorbereitung und Durchführung der Schießausbildung. Ausbildungen bei der Bundespolizei Unser besonderer Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei, die es uns ermöglichen an ihren Ausbil-dungen teilzunehmen. Vor allem SIAK und BIZ Traiskirchen ermöglichen uns im-mer wieder die Teilnahme an Lehrgängen und Kursen. Aber auch an den Schulungen der Landespolizeidirektion, des Landeskriminalamtes und vor allem des Bezirkspolizei-kommandos nehmen wir regelmäßig teil. So konnten wir auch am Fortbildungshalbtag des BPK Ba-den teinehmenl. CI Lauermann besuchte ein einwöchiges SIAK Seminar zum Thema Medienarbeit. GI Franz Aringer und GI Reinhard Holzinger besuchten seit September 2013 im Bildungszentrum Traiskirchen den Grundausbildungslehrgang für dienstführende Beamte. Sie schlossen den Kurs im Juni 2014 ab. Ab Herbst 2014 be-sucht GI Stefan HEINZ den Ausbildungslehrgang in Trais-kirchen. RI Handler kann regelmäßig an der Ausbildung für Jugend-kontaktbeamte in Wien teilnehmen. Die Kriminalbeamten absolvierten Seminare zum Thema DNA Sicherung und Tatortarbeit.

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BI Kügler war beim Fortbildungsseminar für umweltkundige Organe des LKA NÖ. Sonstige Kurse Regelmäßig werden auch Kurse des NÖ Zivilschutzverban-des und des KDZ besucht. Oberst Santin war beim KDZ Seminar zum Thema Compli-ance, Korruption, Amtsmissbrauch in der öffentlichen Ver-waltung und beim Seminar Verkehrssicherheit in Städten des FSV. Bei der Katastrophenschutzfachtagung des Landes NÖ waren der Geschäftsgruppenleiter Allgemeine Verwaltung, Mag. Harald Valenta und der Zivilschutzbeauftragte der Stadt Baden Ernst Ohnheiser. 8. Serviceeinrichtungen der Stadtpolizei Die Serviceeinrichtungen der Stadtpolizei sind im Sicher-heitsfolder aufgeführt. Auch im Internet auf der Website der Stadt Baden unter www.baden.at sind im Bereich Sicherheit die Serviceleistungen abrufbar. Auch auf der Facebookseite der Stadtpolizei werden lau-fend Informationen weitergegeben. Alarmanlagen Bei der Stadtpolizei sind 1.104 (1.070) Alarmanlagen regis-triert. 829 (801) dieser Anlagen sind über ein eigenes Tele-fonwählgerät mit der Stadtpolizei verbunden. Die entspre-chenden Daten sind in der Alarmanlagenkartei enthalten, so dass bei jedem Alarm effizient eingeschritten werden kann. Ein eigener Sachbearbeiter steht den Mitbürgern für Bera-tung und Auskünfte zur Verfügung. Diese hohe Zahl an Alarmanlagen erreichen die meisten Bezirke Niederöster-reichs nicht. Im Jahr 2014 wurde bei 149 (153) Fehlalarmauslösungen interveniert Die Fehlalarme wurden meist durch unsachge-mäße Bedienung oder technisches Gebrechen ausgelöst. Spitzenreiter mit 6 Alarmen im Jahr 2014 war ein Einkaufs-markt. Seit 1.7.2003 gibt es auch einen Beschluss des Gemeinde-rates wonach bei Fehlalarmen ein Unkostenbeitrag vorge-schrieben wird. Für den zweiten Fehlalarm im Jahr wird ein Beitrag von € 55, ab dem dritten Fehlalarm werden € 85 vorgeschrieben. Die Vorschreibung der Gebühr erfolgte bei insgesamt 25 (25) Teilnehmern 58 (57)-mal. Einige Alarm-anlagenbesitzer mussten die Gebühr mehrfach bezahlen. Zusätzlich wurde 12 (3) -mal die Fehlalarmgebühr bei Alarmanlagen die nicht bei der Stadtpolizei registriert sind vorgeschrieben. Hier wird schon beim ersten Alarm die Gebühr fällig. Schulwegsicherung und Verkehrserziehung Die Schulwegsicherung wurde an allen Schultagen bei 8 neuralgischen Verkehrspunkten durchgeführt und zwar am Pfarrplatz (2 Kreuzungen), Mühlgasse (2 Kreuzungen), in der Radetzkystraße (2 Kreuzungen), in der Hildegardgasse und in der Roseggerstraße.

Die Kreuzung Erzherzog Wilhelm-Ring – Mühlgasse wird von der Bundespolizei betreut. Ab Herbst 2014 gab es für die Schülerinnen und Schüler der VS Uetzgasse im Bereich Roseggerstraße – Eichwald-gasse eine zusätzliche Schulwegsicherung. Für die Verkehrserziehung stehen acht Beamte zur Verfü-gung. Es wurden insgesamt 305 Stunden für Verkehrserziehung aufgewendet. Im Schulverkehrsgarten der Stadt Baden wurde für die 11 vierten Klassen aller Badener Volksschulen die Vorberei-tung und Abnahme der Radfahrprüfung in Theorie und Praxis durchgeführt. Am Unterricht nahmen 228 Schü-ler(Innen) teil. Nach bestandener Radfahrprüfung bekamen sie den entsprechenden Ausweis ausgehändigt. Insgesamt wurden 155 Unterrichtsstunden für die Radfahr-prüfung aufgewendet. Für die Verkehrserziehung in Schulen und Kindergärten wurden 100 Stunden in 13 Kindergärten, 14 Volksschul-klassen und 2 Vorschulklassen aufgewendet. Seniorenbetreuung Seit dem Jahr 1999 besteht bei der Stadtpolizei Baden auch die Servicestelle eines Seniorenkontaktbeamten. Dieser betreut in besonderer Weise ältere Bürger Badens.CI Lau-ermann hat diese Tätigkeit am 1.12.2013 übernommen. Die Haupttätigkeit des Seniorenkontaktbeamten umfasst die Beratung speziell in Angelegenheiten der Sicherheit und des Verkehrs. Darüber hinaus hat sich der Seniorenkon-taktbeamte aber auch in persönlichen Beratungen als Ver-trauensperson etabliert, wobei der Kompetenzbereich das Sachgebiet der Polizei weit überschreitet. Der Seniorenkontaktbeamte nimmt auch Einladungen für Kontaktgespräche und Diskussionen wahr, die von Senio-renvereinigungen ausgesprochen werden und hält Sicher-heitsvorträge. Im abgelaufenen Jahr wurden zwei Sicherheitsvorträge für Seniorengruppen abgehalten.

Bei den Sprechstunden und persönlichen Vorsprachen wurden im abgelaufenen Jahr insgesamt 120 Senioren betreut. Die Anfragen und Beratungen bezogen sich dabei auf vorbeugenden Verbrechensschutz, Verkehrsangele-genheiten, Mietstreitigkeiten, Generationskonflikte, ver-schiedene zivilrechtliche Beratungen, Lärmschutzverord-

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Jahresbericht 2014 der Stadtpolizei Baden Seite 1122

nung, bis hin zu Hilfestellungen und Kontaktherstellung zu Ämtern, zum Hilfswerk und zu medizinischer Betreuung und Pflege. Dabei wurde ein Zeitaufwand von ca. 80 Stunden geleistet. Jugendkontaktbeamter RI Hubert Handler unser Jugendkontaktbeamter war oft eingesetzt. Sowohl bei Veranstaltungen als auch bei Vor-trägen in Schulen und Jugendtreffs konnte er seine Kontak-te zur Jugend intensivieren. Aber auch einige spezielle Einsätze wegen Problemen von und mit Jugendlichen hatte der Jukob. Die vielen positiven Feedbacks zeigen, dass RI Handler seine Aufgabe mit Engagement und Einfühlungsvermögen meistert. Basti – unser Plüschmaskottchen ist begehrt Für Amtshandlungen bei denen Kinder zu beruhigen sind, gibt es schon mehrere Jahre ein Polizeistofftier. War es am Anfang ein Polizeibär, wurde dann unser Polizeielefant „Basti“ verteilt. Da unser Polifant leider nicht mehr erzeugt wird, wurden wieder Polizeibären – mit Lederjacke – ange-kauft. Natürlich tragen die Bären die Uniform der Hambur-ger Polizei, die auch wir verwenden.

Auch diese drei jungen Damen freuen sich über Basti.

Umweltkundiges Organ Seit 2002 gibt es einen ausgebildeten Beamten für die Bearbeitung von Umweltstraftaten. Im Jahr 2013 kam es zu keinen besonderen Einsätzen. Selbstverteidigungskurs für junge Mädchen und Frauen Im Jahr 2014 wurde von März bis Mai, ein Kurs mit 27 Teil-nehmerinnen abgehalten. Die Kurse wurden von BezInsp Fritz Melichar und seiner Frau Uschi gemeinsam mit einem Kollegen der Justiz (Jus-tiz-Einsatztrainer, 3. Dan Jiu-Jitsu, 3. Dan Goshindo, staat-lich geprüfter Lehrwart) und Stefan Melichar als Instruktoren durchgeführt. Am Ende eines jeden Kurses stand eine Abschlussübung, bei der realistische Szenen, wie sie im täglichen Leben vorkommen könnten (Belästigungen, Angriffe usw.) darge-stellt wurden. Den Teilnehmerinnen wurde hier die Möglich-keit geboten, solche Szenarien zu üben und auch gleich die erlernten Vorgehensweisen und Techniken anzuwenden.

Gruppenbild mit Herren

Der rege Zuspruch den der SV Kurs seit Jahren hat, zeigt den Einsatz und das Engagement mit dem BI Melichar und sein Team an die Sache herangehen. Wir bedanken uns bei Fritz und seinen Helfern für diese nicht selbstverständliche Dienstleistung an unseren Bürgerinnen..

Das Sicherheitsinformationszentrum steht für Fragen zum Thema Sicherheit und Katastrophenschutz zur Verfügung. Die Website des Sicherheitsinformationszentrums wird von der Stadtpolizei mitbetreut. Seit Ernst Ohnheiser der Zivil-schutzbeauftragte der Stadt Baden ist, wird die Website von ihm intensiv gewartet. Er stellt regelmäßig Tipps und Infor-mationen ins Internet. Wer sich selbst informieren will, kann dies unter der Adres-se http://www.siz.cc/baden tun. Zusätzlich gibt es auch im amtlichen Nachrichtenblatt re-gelmäßig Informationen zum Thema Zivilschutz. Auch der Schaukasten des NÖ Zivilschutzverbandes in der Hildegardgasse 6 wird laufend aktualisiert. Regelmäßig wird auch der Katastrophenschutzplan erneu-ert. Dazu steht eine webbasierte Anwendung des Landes NÖ zur Verfügung. Wir danken Ernst Ohnheiser für seinen persönlichen Ein-satz und die Unterstützung die wir durch ihn haben. Ab 2009 wurde mit der Fahrradcodierung begonnen. Einmal monatlich bzw. bei Großveranstaltungen wurden von der Stadtpolizei insgesamt 102 Fahrräder codiert. Ins-gesamt war die Fahrradcodierung an 7 Terminen möglich, es wurden dafür 19,5 Stunden aufgewendet. Auch 2015 wird es von März bis Oktober einmal monatlich einen Nachmittag die Möglichkeit zur Fahrradcodierung bei der Stadtpolizei geben. Die Termine werden rechtzeitig über Internet und die Lokalmedien angekündigt.

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Jahresbericht 2014 der Stadtpolizei Baden Seite 1133

Im Jahr 1997 wurde vom Stadtpolizeiamt Baden die „Aktion Fahrradplakette“ ins Leben gerufen. Bis jetzt wurden bereits die Daten von 3.193 Fahrrädern registriert, und die Räder mittels Plakette gegen Diebstahl gesichert. Bei Fahrrädern die nicht codiert werden können wie z.B. Karbonräder oder Kinderräder, wird auch weiterhin die Fahrradplakette angebracht.

Seit vielen Jahren vertritt die Stadtpolizei die Kriminalitäts-opferhilfe Weisser Ring in Baden. Zwei Beamte (Oberst Santin und GI Garher) sind speziell für Opferberatung aus-gebildet. Es wurden mehrere Beratungen von Opfern durchgeführt und Anträge an das Bundessozialamt und die Bundeslei-tung des Weissen Ringes gestellt. Im Frühjahr und im Herbst gab es in Baden Treffen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Industrieviertels an denen auch der Landesleiter Franz Gily und die Leiterin der Landesstelle NÖ Mag.

a Isabella Bieringer teilnahmen.

Hilfe bekommen Verbrechensopfer rund um die Uhr beim

Der Stadtpolizeikommandant ist auch Mitglied im e5 Team der Stadtgemeinde, das mehrmals jährlich tagt um energie-effiziente Maßnahmen und Möglichkeiten der Stadt Baden zu finden und umzusetzen. Für die schon bisher geleistete Arbeit auf diesem Gebiet wurde der Stadt Baden das vierte „e“ verliehen. 9. Erneuerung der technischen Ausrüstung und der Uniformierung Die Stadtpolizei konnte sich der Ausschreibung des BM.I für neue Schutzwesten anschließen. Daher wurden insgesamt

12 neue Schutzwesten – für jedes Fahrzeug zwei Stück - angekauft.

Bürgermeister Staska mit BI Mantsch und GI Hagen bei der Über-gabe der Schutzwesten

10. Verkehrsangelegenheiten Es gab vier Verhandlungstage an denen, unter der Leitung von StR Jowi Trenner und im Beisein eines Amtssachver-ständigen des Landes NÖ, 24 Verkehrsmaßnahmen auf Gemeindestraßen verhandelt und danach verordnet wur-den. Auch 2014 wurden sehr viele neue Behindertenhalteverbo-te, auf Antrag von gehbehinderten Personen vor deren Wohnstätte, verordnet. Die Verkehrsmaßnahmen im Bereich der Neubauten des Landespflegeheims in der Wimmergasse und des Landes-klinikums in der Waltersdorfer Straße, inklusive der VLSA Waltersdorfer Straße – Dr. J. Hahn Straße wurden verhan-delt. Im Bereich Rohrgasse und Umgebung wurde die 30km Zone erweitert. Die Bereiche zwischen Braitner Straße und Rudolf Zöllner Straße sowie Rudolf Zöllner Straße bis LB 210 sind jetzt geschlossen 30km Zone.

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Jahresbericht 2014 der Stadtpolizei Baden Seite 1144

Ebenso wurden die durch den Umbau des Brusattiplatzes notwendigen Verkehrsmaßnahmen verhandelt.

So wird der Brusattiplatz nach Abschluss aller Arbeiten aussehen

Verkehrssicherheit Besonders stolz ist man in Baden immer auf die gute Ver-kehrsunfallstatistik. 2013 wurde die Erfassung der Verkehrsunfälle bundesweit auf ein neues System umgestellt. Die Daten der von der Stadtpolizei aufgenommenen Verkehrsunfälle werden von der PI Baden in das EDV System des BM.I eingegeben. Die schon 2013 versprochene Abfragemöglichkeit über die Verkehrsunfälle im Wege einer Webapplikation des BMVIT wurde auch 2014 noch nicht verwirklicht. Wir hoffen diese Möglichkeit jedoch bald zu bekommen, um weiterhin die bisher gelebte Verkehrsunfallauswertung und Erforschung der Gefahrenstellen durchführen zu können. Als Verkehrsbehörde auf Gemeindestraßen besteht für die Stadtgemeinde Baden ja auch ein gesetzlicher Auftrag dazu. Verkehrszählgerät und mobile Geschwindigkeitsanzeige Das Verkehrszählgerät erfasst alle vorbeifahrenden Fahr-zeuge. Dabei werden sowohl die Fahrzeugart (PKW, LKW, Zweirad etc.) als auch die gefahrene Geschwindigkeit auf-gezeichnet. Durch die dadurch gewonnenen Daten kann über das Geschwindigkeitsprofil von Straßenzügen Aus-kunft erlangt werden. Auch ob eine hohe Belastung durch Schwerverkehr besteht ergibt sich aus den Aufzeichnungen. Auch die zwei bereits seit einigen Jahren eingesetzten mobilen Geschwindigkeitsanzeigen wurden in verschiede-nen Straßenzügen eingesetzt. Auch dabei werden Daten aufgezeichnet, die zur Auswertung des Geschwindigkeits-profils dienen. Bei allen Geräten erfolgt die Datenaufzeichnung anonymi-siert, Schnellfahrer werden bei diesen Messungen nicht angezeigt. Die Geräte waren an insgesamt 16 Stellen (je-weils in beide Fahrtrichtungen) eingesetzt. Weitere Daten über die Verkehrsbelastungen werden aus den Aufzeichnungen der Radarmessungen abgeleitet, bei denen auch die Verkehrsdichte und die Zahl der Übertre-tungen erfasst werden. Damit verfügt die Stadtgemeinde über umfangreiches Zah-lenmaterial über die Verkehrsbelastung auf den Straßen in

Baden, das auch immer wieder zu Entscheidungen über Verkehrsmaßnahmen und Umbauten herangezogen wird. Verkehrszeichendatenbank Schon 2009 wurde von der Mödlinger Firma prisma-solutions ein EDV Programm zur Erfassung aller Verkehrs-zeichen angeschafft. Im Jahr 2010 wurde die Ersterfassung der bestehenden Verkehrszeichen, Verkehrsspiegel und Wegweiser abgeschlossen. Jedes Verkehrszeichen wurde im GIS Plan verortet, fotografiert und mit der entsprechen-den Verordnung verknüpft. Auch die Verkehrszeichen auf Landesstraßen wurden so erfasst. Insgesamt sind derzeit in 1.082 Verordnungen 9.020 einzelne Verkehrszeichen auf 3.495 Anbringungsvorrichtungen (Rohrständer, Laternen etc.) im Programm enthalten. Die hohe Zahl ergibt sich aus der Tatsache, dass z. B. ein Halteverbot meist vier Verkehrszeichen (jeweils Vorder- und Rückseite) plus allfällige Zusatztafeln beinhaltet. Neu zu verordnende Verkehrszeichen können jetzt schon im Planungsstand im Programm erfasst werden, und dienen als Unterlage zu den Verkehrsverhandlungen. Nach der Verkehrsverhandlung kann dann die dazugehörende Ver-ordnung im Programm erzeugt werden. In der Leitstelle ist auf einem Arbeitsplatz ein Abfragepro-gramm installiert, in dem die Beamten jederzeit den aktuel-len Stand an Verkehrszeichen abfragen, Fotos der Ver-kehrszeichen und die Verordnungen aufrufen und auch ausdrucken können. Ab 2015 soll dafür eine webbasierte Internetanwendung des Landes NÖ zur Verfügung stehen. Oberst Santin und CI Lauermann hatten schon Gelegenheit sich bei der Landes-regierung über das derzeit im Test befindliche Programm zu informieren. Kurzparkzone In der Kurzparkzone wurden fünf Parkscheinautomaten ausgetauscht. Auch für 2015 ist der Austausch von 5 – schon sehr veralteten Automaten – geplant. 11. Vorschau 2015 Schwerpunkte werden wieder in der Kriminalitätsbekämp-fung, vor allem im Bereich Einbruchsdiebstähle gesetzt werden. Hier erfolgt sicherlich wieder eine enge Kooperati-on mit der Bundespolizei. Da die Budgetsituation wie überall angespannt ist sind keine großen Anschaffungen geplant. Einige EDV Arbeitsplätze müssen aber erneuert, und ein neues Lasergerät soll angeschafft werden. 12. Zusammenfassung Wie immer wurde das Hauptaugenmerk auf die umfangrei-chen Serviceleistungen gerichtet. Keine Dienststelle in vergleichbarer Größe kann wohl mit einem so umfangrei-chen Angebot an Sonderleistungen aufwarten. Dass diese von der Stadtpolizei geleistete Arbeit von der Bevölkerung und den Gästen sehr geschätzt wird, zeigt die hohe Zustimmung und Wertschätzung durch die Bevölke-rung, die wir immer wieder erfahren.

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Jahresbericht 2014 der Stadtpolizei Baden Seite 1155

Die an die Stadtpolizei Baden gestellten Aufgaben konnten dank der Unterstützung durch den Gemeinderat zum Wohl der Bevölkerung Badens und seiner Besucher mehr als erfüllt werden. Die finanzielle Leistung die die Stadt Baden aufbringt um der Stadtpolizei das zu ermöglichen ist daher besonders positiv hervorzuheben. Mit einem Betrag von über € 147 pro Einwohner und Jahr für Ausgaben im Bereich Sicherheit liegt Baden damit an der Spitze aller Städte Österreichs. Das Gesamtbudget der Stadtpolizei betrug bei den Ausga-ben € 3.288.500,00 (€ 3.272.500,00). Davon entfallen aber über 90% auf Personalkosten (Aktive und Ruhestand). Wie hoch die Einnahmen der Stadtpolizei sind kann nicht gesagt werden, da diese in verschiedenen Budgetansätzen erfasst sind, und dort auch Strafgeldeinnahmen der Bun-despolizei enthalten sind. Außerdem ist unser Wirken nie darauf aus, hohe Einnah-men zu erreichen, sondern dient immer dem Grundsatz der Sicherheit. Hier kann vor allem nicht objektiv dargestellt werden wie hoch die Präventivwirkung ist. Sei es aus straf-rechtlicher Sicht dadurch, dass wir Straftäter abhalten in Baden tätig zu werden oder auch im Bereich der Verkehrs-sicherheit. Denn wenn man die positive Unfallstatistik in Baden nimmt, und volkswirtschaftlichen Berechnungen über

Behandlungskosten nach Unfällen gegenüberstellt, bilan-ziert die Stadtpolizei mehr als ausgeglichen. Lobenswert sind der Einsatzwille und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen der Stadtpolizei, ohne die viele Erfolge nicht erzielt worden wären. Besonders aber ist die gute Zusammenarbeit mit allen an-deren Dienststellen der Stadtgemeinde, dem BM für Inne-res, der Landespolizeidirektion NÖ, dem LG und der StA Wr. Neustadt, der BH Baden, dem BG Baden, dem Landes-kriminalamt NÖ, vor allem aber mit dem Bezirkspolizei-kommando Baden und der Polizeiinspektion Baden hervor-zuheben. Ein besonderer Dank gilt auch der Pressestelle Baden und Herrn Martin Hoffmann, die uns einen Großteil der Fotos des Jahresberichtes zur Verfügung gestellt haben. Wir bedanken uns auf diesem Weg bei allen Behörden, Ämtern und Institutionen für die gewährte Unterstüt-zung und die ausgezeichnete Zusammenarbeit.

Die Stadtpolizei Baden, Ihr Mehr an Sicherheit für Baden

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