Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 74 / Dezember 2014

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1 Ausgabe 74 Dez. 2014 Neues zur Quartierskneipe Das Café im glashaus Erikas Welt: Gedanken zum Gedenken

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Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 74 Dezember 2014 Rieselfeld / Freiburg im Breisgau / K.I.O.S.K. e.V. glashaus Rieselfeld Stadtteilverein

Transcript of Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 74 / Dezember 2014

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Ausgabe 74Dez. 2014

Neues zur Quartierskneipe

Das Café im glashaus

Erikas Welt: Gedanken zum Gedenken

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Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15.02.2015

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Editorial

Weihnachtszeit - Flüchtlingszeit? Pfar-rerin Müller greift das Thema in ihrem Beitrag auf der Kirchenseite auf. Auch an anderer Stelle widmen wir uns in der 74. Ausgabe der Stadtteilzeitung dem Thema Flüchtlinge. Es hat eine hohe Aktualität und es lässt die Riesel-felder/innen nicht gleichgültig. Vermut-lich noch in der Weihnachtszeit werden durch Krieg, Vertreibung und Flucht traumatisierte Kinder und Erwachse-ne bei uns eintreffen - Menschen, für die Weihnachten zum Teil keine Bedeu-tung hat, da sie einer anderen Religi-onsgemeinschaft angehören. Und die trotzdem erfahren werden, dass es hier genügend Menschen gibt, die sie will-kommen heißen. Die Flüchtlingsinitia-tive arbeitet intensiv mit einer großen

Liebe Leserinnen und Leser,Zahl von engagierten Bürger/innen da-ran, dass die Aufnahme der Flüchtlinge gelingt. Das ist gelebtes Weihnachten – danke an alle, auch an den Rieselfel-der Chor „Querbeat“, der den Einnah-meüberschuss aus seinem letzten Kon-zert für diese Arbeit spendet. Trotzdem ist das Rieselfeld keine Insel der Seligen. Wir berichten nicht über das zunehmende Befahren der Gehwe-ge mit Fahrrädern, über einen ziemlich heftigen Carport-Brand (keine Selbst-entzündung) oder über das Wegwerfen von Müll, bevorzugt an den Straßen-bahnhaltestellen und vor dem Edeka. Thema dieser Ausgabe ist natürlich die Quartierskneipe. Dieses Mal melden sich die Befürworter zu Wort. Außer-dem finden Sie im Heft einen Bilderbo-

ImpressumStadtteilzeitung Rieselfeld, Nr 74, Dezember 2014

Herausgeber:K.I.O.S.K. auf dem Rieselfeld e.V.Der Vorstand (Bertram Schrade, Günter Manthey, Dagmar Gaukel, Ulrich Plessner, Lejla Karovic-Kersting, Geneviève Zuber, Werner Bachteler)

Redaktion: Werner Bachteler, Clemens Back, Alexander Foitzik, Gabi Sickenberg, Eva Weise, Andreas ScheyttVerantwortlich: Lars Günnewig (Tel. 0761 - 870 48 54)Satz und Layout: Lars GünnewigAdresse / Kontakt:K.I.O.S.K. auf dem Rieselfeld e.V.,Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 FreiburgTel. 0761-76795-60 Fax: 0761-76795-69E-Mail: [email protected]: Druckerei Schwarz auf Weiß,Habsburger Str. 9, 79104 Freiburg,Tel.: 0761 - 514 57 - 0Auflage: 4500 ExemplareErscheinungsweise: vierteljährlichNächste Ausgabe: März 2015

Artikel, die nicht mit Namen der Re daktionsmitglieder gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Mei-nung der Redaktion wieder, sondern die des jeweiligen Verfassers.Für unaufgeforder t eingesandte Manuskripte, Datenträger und Fotos wird keine Haftung über-nommen.Leserbriefe sind uns jederzeit willkommen, sofern sie mit Namen und Kontaktmöglichkeit versehen sind. Kürzungen sind vorbehalten.

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Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:15.02.2015

gen über die Rieselfelder Seniorenmes-se, die recht erfolgreich war. Zum Schluss ein Weihnachtswunsch der Redaktion: Wir freuen uns über alle Beiträge, die wir erhalten. Wir würden uns aber auch freuen, wenn Personen, die Freude am Schreiben oder auch (nur) am Redigieren von Texten haben, die in einem netten Team an der Ge-staltung der Stadtteilzeitung mitwirken möchten, sich bei uns melden. Scheu-en Sie sich nicht, Kontakt mit uns auf-zunehmen.Ihnen, liebe Leserinnen und Leser wün-schen wir neben einer anregenden Lek-türe der Stadtteilzeitung eine schöne Adventszeit, erholsame Weihnachtsfei-ertage und für das neue Jahr alles Gute.

Für die Redaktion: Werner Bachteler

BIV | ÄwiR | Interview BIV - Neues vom AK VerkehrBIV - Neue Herausforderungen und IdeenÄwiR - Seniorenfreundliches RieselfeldTheatergruppe sucht Mitspieler | ÄwiR BesuchsgruppeInterview: Das Berthold-Kiefer-Haus im RieselfeldPFIFF - Inklusion im öffentlichen Leben

K.I.O.S.K. | Leserbrief | QuartierskneipeKunst im K.I.O.S.K. | Musik vor OrtNeue Flüchtlingsunterkunft im DietenbachparkKino im glashausLeserInnenbriefe zum Thema Quartierskneipe Initiativgruppe QuartierskneipeImpressionen vom Stadtteilfest

KjK | Kirche | Sport vor OrtKjK-Impressionen: Stadtteilfest u. Rieselfeld-WMKirche im RieselfeldErikas Welt: Vom TratschenHeilpflanzen: Die Vogelbeere

Sport vor Ort | Rückspiegel | VerschiedenesFußballturnier der SvO-Juniorinnen | KarateSvO: Rieselfeldmeile 17 1/2

Modenschau im Pro SenioreGünstiges Wohnen im Rieselfeld bald unmöglich?Rückspiegel

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Aus dem Inhalt

Titelbild: Jugend-Container beim Sportgelände Hirschmatten - gefällt sogar dem Nikolaus (Danke, Bram!) Foto: LG

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Derzeit wird eine Ausweitung des Rieselfelder Wochenmarkts geprüft. Foto: LG

Alltag und Entwicklung im Quartier

Anlässlich der Mitgliederversammlung des BürgerInnenVereins Rieselfeld - BIV e.V. - blickte der Vorstand Ende November auf das zu Ende gehende Jahr zurück und berichtete über die anstehenden Aufgaben.

Willkommenskultur für FlüchtlingeEiner neuen Aufgabe müssen sich die BürgerInnen aktuell stellen: Ab Mitte Dezember werden ca. 50 Flüchtlinge - ein Drittel davon Kinder und Jugend-liche, die die Schulen im Rieselfeld be-suchen werden - in die Container ein-ziehen, die auf dem Parkplatz an der Besanconallee installiert werden. Für die BIV-Mitglieder ist klar: Wir möchten die Menschen gut in unse-re Gemeinschaft integrieren und sind dankbar für jede Initiative. Bei K.I.O.S.K. gibt es schon seit gerau-mer Zeit eine Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema beschäftigt. Wir wer-den weiterhin regelmäßig über den Stand der Dinge berichten.

Eine Kneipe fürs QuartierSeit eineinhalb Jahren ist nun die Gruppe „Quartierskneipe“ aktiv. Der 1. Vorsitzende des BIV, Andreas Roessler, berichtete über den Stand der Dinge. Die Gruppe zählt ca. 10 Aktive und ist gerade dabei sich als Genossenschaft in Gründung zu eta-blieren. Beim Stadtteilfest hatten sich 70% der Befragten für einen zentralen Standort der Quartierskneipe ausge-sprochen. Wobei die Frage des Stand-orts noch nicht endgültig geklärt ist. Gegebenenfalls soll eine Bürgerbe-fragung klären, welcher der zentralen Standorte in Frage kommt. Ein Termin mit dem Stadtplanungsamt steht noch aus. Oberste Priorität hat eine verlässliche Öffnung in den Abendstunden, um den Besuchern von Veranstaltungen im Rieselfeld eine Adresse für ein geselliges Beisammensein zu bieten. Insofern käme auch die Einbindung in einen bereits bestehenden Gastro-betrieb mit Abendöffnung in Frage. Ein Neubau hätte den Vorteil, dass die Räume tagsüber für Gruppen wie z.B. ÄwiR (Älter werden im Rieselfeld) ge-nutzt werden könnten.

BürgerInnenVerein

MarktentwicklungDer BIV als Betreiber des Rieselfelder Marktes hat sich in den vergangenen Monaten vor allem mit der Ausarbei-tung und dem Abschluss neuer Ver-träge mit den Anbietern beschäftigt. Momentan gibt es viele Anfragen nach Standplätzen. Eine Ausweitung des Marktes wird geprüft und individuell beschieden. Ein besonderer Dank geht an Günter Haberstroh, der uns mit seiner großen Sachkenntnis und unbürokratischer Hilfsbereitschaft zur Seite steht.

Leinen los?Im gesamten Rieselfeld und den um-liegenden Gebieten besteht Anlein-pflicht für Hunde! Das ist keine Schika-ne, sondern eine amtliche Verfügung, die ihren Grund hat. Wir wohnen sehr privilegiert am Rande eines hochemp-findlichen Naturschutzgebiets. Alles, was die dort lebenden Tiere und Pflan-zen stört, vernichtet sie mittelfristig - und gefährdet damit den Rang dieses Naturschutzgebiets. Ergo: Es ist dann keines mehr und kann bebaut werden. Damit dürfte auch dem letzten „Hundeliebhaber“ klar sein, dass es nicht um die persön-liche Freiheit, sondern um die Lebens-qualität aller geht. Da auf so gut wie jeden freundlichen Hinweis mit Beschimpfungen und Verwünschungen reagiert wird, versu-

chen wir es nochmal auf diesem Weg und hoffen auf Einsicht.

Veränderungen Tillmann Cordes hat sein Amt als Kas-senwart des BIV niedergelegt. Der BIV dankt ihm für seine verlässliche Arbeit und setzt Helmut Mielitz als kommis-sarischen Vertreter bis zur nächsten Vorstandswahl im kommenden Jahr ein. Tjark Voigts gibt bekannt, dass der „AK Mobilfunk“ bis auf weiteres pausiert bzw. „auf Standby“ steht. Die Erläute-rungen dazu finden sich in einem offe-nen Brief, der in dieser Stadtteilzeitung auf der nächsten Seite abgedruckt ist. Die Berichte aus den Arbeitskreisen „Verkehr“, „Natur- und Landschafts-schutz“, „Inklusion“ und „Kultur“ be-wiesen: Wer sich mit einem Thema intensiv beschäftigen möchte, ist hier richtig und wichtig! Die Bürgerinnen und Bürger des Rie-selfelds können sich jederzeit mit ih-ren Anliegen im BIV einbringen und einen entsprechenden Arbeitskreis mit Gleichgesinnten und Unterstützern bil-den. So ist derzeit ein AK zur besseren Versorgung des 4. Bauabschnitts mit „schnellem Internet“ geplant.

Sigrid Hofmaierfür den Vorstand des

BürgerInnenVerein Rieselfeld

Der BürgerInnenVerein Rieselfeld e.V. (BIV) berichtet über seine Arbeit im zu Ende gehenden Jahr

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Der AK Mobilfunk „Rieselfunk“ pausiert

Es ist schon krass, wenn Kresse beim einfachen Schülerversuch unter dem Einfluss von Mobilfunk nicht mehr richtig wächst.Es ist schon krass, wenn Hunderte von Studien beweisen, dass der moder-ne Mikro-Wellen-Funk (GMS, WLAN, UMTS, TETRA, LTE) negativ auf die Gesundheit einwirkt und zugleich die Mehrheit der Menschen, der Regierun-gen und der Parlamente (samt „grüner“ Landesväter und Oberbürgermeister) sich nicht für diese Tatsache interes-sieren.Es ist schon krass, wenn die wichtigs-ten Rohstoffe für die neuen Medien aus afrikanischen Gruben gewonnnen werden, die von skrupellosen Banden kontrolliert werden und so Waffenkäu-fe möglich sind, mit denen z. B. der Kongo über Jahre in einen Bürgerkrieg mit vielen tausend Toten versenkt wird.Es ist krass, wenn einer der bekann-testen Hirnforscher eine „digitale De-menz“ befürchtet, und zugleich viele junge Leute von den mobilen und all-zeit verfügbaren Internet-Geräten psy-chisch abhängig werden.Es ist krass, dass die Schreckens-Vision vom „Big Brother“, der das Leben und die Freiheit weltweit kontrolliert, mit Hilfe der Funktechnik realisiert wird..Diese Dimensionen der Mobilfunk-Technik sind während der Mitarbeit im AK „Rieselfunk“ deutlich geworden.

Offener Brief des BIV AK Mobilfunk

Die Mitglieder sehen sich überrollt von einer Macht, die die mobile = funk-basierte Kommunikations-Technik in wirklich alle Lebensbereiche hinein drückt. Die Warnungen davor werden von den Machern unserer Gesellschaft diffamiert als Angstmache, als unwis-senschaftlich oder als versponnen.Stattdessen wird die moderne Infor-mationstechnik als wirtschaftlicher Wachstumsmotor ersten Ranges in ganz Europa ausgebaut. Die zunehmenden Folgen jedoch, wie z. B. der Stromverbrauch oder die möglichen Ursachen von Volkskrank-heiten (Schlafstörungen, Kopfschmer-zen, Entzündungen) bleiben nicht wei-ter untersucht.Der Arbeitskreis hat bis auf Weiteres seine Tätigkeit eingestellt, aber die Mit-glieder stehen zur persönlichen Bera-

tung, insbesondere für Alternativen und Schutzmöglichkeiten, gerne zur Verfügung.. Weiterhin gute Informatio-nen gibt’s es bei der Freiburger „Initia-tive zum Schutz vor Elektrosmog ISES e.V.“ (Tel. 45 35 915) sowie bei der bun-desweiten Plattform „Diagnose Funk“. Auch der B.U.N.D. und die Zeitschrift „Öko-Test“ berichten gelegentlich und gut zum Thema Mobilfunk.Wir hoffen, dass für die Informations-Technik irgendwann Beschränkun-gen und schützende Regeln kraft Amt eingeführt werden, wie sie beim Fahrzeug- und Warenverkehr sowie in anderen Wirtschaftsbereichen selbst-verständlich geworden sind. Ohne die kaufentscheidende Hilfe der Kunden und Konsumenten aber wird das leider nicht funktionieren.

Tjark Voigts

BürgerInnenVerein

BIV-Vorstand:Vorsitzender: Andreas Roessler Tel. 48 20 01 [email protected]. Vorsitzende: Monika Schwarz Tel. 412 12 [email protected]: Tillmann Cordes Tel. 556 92 00 [email protected] Schriftführerin: Sigrid Hofmaier Tel. 58 93 93 [email protected] Beisitzer: Karl Dorer Tel. 49 12 22 [email protected] Günter Manthey Tel. 476 88 03 [email protected] Heiner Sigel Tel. 888 94 20 [email protected]:AK Dietenbach: Andreas Roessler Tel. 48 20 01 [email protected] Inklusion: Waldemar Wohlfeil Tel. 453 76 06 [email protected] Kinder und Jugend: Tillmann Cordes Tel. 556 92 00 [email protected] Kunst und Kultur: Günter Manthey Tel. 476 88 03 [email protected] AK Mobilfunk: Tjark Voigts Tel. 453 59 15 [email protected] AK Natur u. Landschaft: Brigitte Krauth Tel. 510 83 18 [email protected] Rheintalbahn/IGEL: Helmut Mielitz Tel. 476 00 07 [email protected] AK Senioren: Walter Sütterlin Tel. 417 46 [email protected] AK Verkehr: Erich Birkle Tel. 40 24 00 [email protected] Wochenmarkt: Monika Schwarz Tel. 412 12 [email protected]

Die Mobilfunkantennen im Rieselfeld funken weiter, der Arbeitskreis pausiert Foto: LG

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Älter werden mit Musik

Neues von ÄwiR / Verschiedenes

Seit Mitte 2014 gibt es im glashaus ein neues Projekt der ÄwiR-Gruppe in Verbindung mit MvO (Musik vor Ort) - eine Band!Hier kann jede(r) ihre/seine oft lange verschütteten Erfahrungen mit einem Instrument wiederbeleben. Wir spielen mit viel Spaß und Freude am Impro-visieren bekannte Jazz-Standards und Volksmusik aus den verschiedensten Ländern.Unsere Bandleader sind Thomas Schoch und Armin Albaret vom MvO.Wir freuen uns, wenn noch mehr Leu-te mitspielen wollen (ohne Altersbe-grenzung ;-).Proben: Di 18 - 19.30 Uhr im glashaus Band-Projekt der ÄwiR-Gruppe Foto: K.I.O.S.K.

Erweiterungsbau der Waldorfschule eingeweihtEnde November wurde mit einem Fest-akt der Erweiterungsbau der Freien Waldorfschule Rieselfeld eingeweiht. Nach den Ansprachen einiger Gastred-ner führten Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 - 12 Darbietungen aus ihrem Unterricht aufführen. Die Schule möchte sich bei den vielen und zum Teil sehr großzügigen Spendern für ihre finanzielle Unterstützung bedan-ken. Die Veranstaltung war aber auch ein Dankeschön an die Schüler/innen und Eltern, die mit viel Einsatz und Op-ferbereitschaft einen großen Teil der Innenarbeiten ausführten. Ohne diese Arbeitskraft und die finanziellen Beiträ-ge wäre die Verwirklichung des Baus nicht möglich gewesen. Danken möchte die Schule auch für die Spenden, die für den neu gestal-teten Hortplatz zusammen gekommen sind. Neben einigen Großspenden wurden bei einem Sponsorenlauf, den die Schule vor zwei Jahren veranstalte-te, 28.000 Euro gespendet. Im neuen Festsaale fand am Einwei-hungsabend ein Ball statt, musikalisch umrahmt vom Sinfonieorchester Em-mendingen unter Leitung von Michael Hartenberg und zu späteren Stunde von DJ Markus Keller. Der neue wurde dadurch kräftig eingetanzt. Für weitere Abwechslung sorgten Claudia Gärtner-Rath und Steffen Alexander mit ihrem Tango-Argentino-Showtanz.

Freie Waldorfschule Werner Bachteler Fotos: Freie Waldorfschule Rieselfeld

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Verschiedenes

Haushalt der Stadt Freiburg:

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weil mir Freiburg am

Herzen liegt.Ich mach‘ mit…

Perspektivplan für Freiburg

Die Aufstellung eines Perspektivplans für die Stadt Freiburg hat bei den Bür-gerinnen und Bürgern großes Interesse geweckt. Schon die erste Auftaktver-anstaltung am 30. Juni dieses Jahres hat gezeigt, dass das Interesse an der Siedlungs- und Freiraumentwicklung und die Bereitschaft an einer Mitwir-kung sehr hoch sind. Der Perspektiv-plan soll gewährleisten, dass sich die Stadt qualitätsvoll weiter entwickelt und die bauliche Entwicklungen vor dem Hintergrund einer ausreichenden Versorgung mit Freiräumen beleuch-ten. Weil das Interesse der Bürgerin-nen und Bürgern so groß ist, hat das Stadtplanungsamt das Beteiligungs-konzept des Perspektivplans noch einmal überarbeitet und erweitert. Es sieht nun zu allen Bearbeitungsschrit-ten einen intensiven Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern vor.Als nächsten Schritt innerhalb dieses Dialogs starten ab sofort zwei Online Umfragen zu den „Lieblingsorten“ in der Stadt sowie zur „Freiraumnachfra-

Online-Umfrage startet, Beteiligungskonzept erweitert

ge im Wohnumfeld“. Beide Umfragen sind rund 4 bis 6 Wochen über die Perspektivplan-Website http://www.freiburg.de/perspektivplan erreichbar. Die Fragen beziehen sich auf die Kern-werte und Identität der Stadt (Umfrage 1) und beleuchten als Spezialthema die Nachfrage und Wünsche unter-schiedlicher Freiraumnutzungen im Wohnumfeld (Umfrage 2).Die Ergebnisse sollen zusammen mit dem aktuellen Bearbeitungsstand in einer öffentlichen Veranstaltung im Fe-bruar nächsten Jahres präsentiert und

WinterbasarDer Winterbasar der Freien Waldorf-schule Rieselfeld fand am 22. Novem-ber von 10-17 Uhr in den Räumen der Schule im Rieselfeld statt. Die zahlrei-chen Besucher konnten ein breites An-gebot an Kunsthandwerk, Basteln, Ad-ventskränzen, Märchen, Kulinarischem und Musik genießen.

diskutiert werden. Gleichzeitig werden die grundlegenden Informationen aus der ersten Veranstaltung nochmals dargestellt.

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Begeistertes Publikum beim Konzert von QuerbeatMit einem umfangreichen Programm aus Pop, Rock, Jazz, Traditionals sowie Gospels veranstaltete der Rieselfelder Chor Querbeat am 8. November 2014 sein Jahreskonzert. Chorleiterin Sabi-ne Pander und ihre Sängerinnen und Sänger präsentierten den begeisterten Zuschauern im gut gefüllten Saal des Rieselfelder glashaus unter dem Motto „Kiss from a Rose“ eine gekonnt abge-stimmte Mischung aus rockig-fetzigen bis getragen-besinnlichen Stücken.Zum umfangreichen Programm zähl-ten zahlreiche Pop- und Rockklassiker wie „Africa“ (Toto), „Bohemian Rhapso-dy“ (Queen), „Fantasy“ (Earth, Wind & Fire) oder „Kiss from a Rose“ (Seal) ge-nauso wie bekannte Jazz-Hits, darun-ter „He Beeped When He Shoulda Bop-ped“ von John Dizzy Gillespie und „Hit Me with a Hot Note“ von Duke Elling-ton und Don George. Einen Kontrast zum Pop- und Jazzprogramm bildeten Titel wie das lateinamerikanische Lie-beslied „Quien Sera“, der Gospel „My Soul’s Been Anchored in the Lord“, die

Spende für den Arbeitskreis Solidarität mit Flüchtlingen im Rieselfeld

Verschiedenes

mit mystisch wirkenden Klangmustern vorgetragene Vertonung des Gedichts „And in the Evening“ von William Blake oder das Irische Volkslied „The Turtle Dove“, mit dem der Abend beschlos-sen wurde.Unterhaltsam moderiert wurde der Auftritt von Walter Justi. Als Solisten traten Jana Ibscher und Gerda Man-they (Gesang) sowie Johanna Roessler (Querflöte) auf. Mit einer tänzerischen Einlage untermalten Laura Steller und

Andreas Schnitzer die lateinamerika-nischen Rhythmen des Stücks „Quien Sera“.Den beim Konzert erzielten Einnah-menüberschuss spendet der Chor für Flüchtlinge im Rieselfeld. Dem Arbeits-kreis Solidarität mit Flüchtlingen im Rieselfeld werden 850 Euro für seine vielfältigen geplanten Aktivitäten zur Verfügung gestellt.Infos unter: www.querbeat-rieselfeld.de

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Querbeat begeisterte das Publikum mit einem umfangreichen Programm aus Pop, Rock, Jazz, Traditio-nals und Gospels. Fotos: Bernhard Kohlbrenner

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Dank an Helga Horbach, die über sie-ben Jahre als Koordinatorin des Cafés, vielfach im Hintergrund, gewirkt und gewirbelt hat. Als Frau Horbach im August 2007 bei K.I.O.S.K. begann, waren gerade mal 17 BewohnerInnen ehrenamtlich im Café aktiv. Inzwischen sind 50 Menschen in verschiedens-ten Diensten engagiert, haben unter-schiedliche Bedürfnisse, kennen sich unterschiedlich gut aus in ihrem Café bzw. dem Stadtteiltreff glashaus. Den Infofluss gewährleisten, es ir-gendwie hinbekommen, dass die ge-meinsamen Entscheidungen der Café-gruppe auch bei allen Ehrenamtlichen ankommen, nachvollzogen und umge-setzt werden können - dies war eine der schwierigsten Herausforderungen von Helga Horbach. Wie erreichen die wichtigen Informationen, zum Beispiel zum Arbeitsschutz oder zur Bedienung der Kaffemaschine auch schnell und verlässlich die vielen Eh-renamtlichen des Cafés? Für manche Menschen sind E-Mails etwas, das nur einmal in der Woche genutzt wird, oder die technischen Möglichkeiten sind nicht gegeben. Mund zu Mund-Propaganda läuft schnell, erreicht aber nur die Menschen, die man als Ehren-amtliche selbst kennt. Während der sieben Jahre hat sich das Café rasant

Mit höchster Flexibilität den Laden schmeißen

Neues von K.I.O.S.K.

Nach über sieben Jahren Arbeit als Koordinatorin des >café im glashaus< geht Helga Horbach nun in den wohl-verdienten Ruhestand

entwickelt. Gab es zunächst nur einen Waffelnachmittag mit zwei Ehrenamt-lichen, so sind nun sechs bis sieben Menschen an zwei Nachmittagen rundum beschäftigt die vielen Waffeln zu backen. In den Anfangsjahren wur-de Kuchen noch zu Hause gebacken, bis der WKD diesem sozialen Pro-jekt einen Strich durch die Rechnung machte. Es galt, gemeinsam mit den Ehrenamtlichen, sich neu zu organisie-ren, Backgruppen einzurichten, Backu-tensilien zu besorgen, die Abläufe so zu koordinieren, dass auch die Hygie-neauflagen der jährlichen Prüfung der Lebensmittelkontrolle umsetzbar wa-ren. Frau Horbachs zweite Herausfor-derung! Manch eine Hürde war in den sieben Jahren zu bewältigen, manche frustrierende Situation auszuhalten. Während der Tätigkeit von Frau Hor-bach waren die regulären Öffnungszei-ten des Cafés zu 100% gewährleistet. Es gelang ihr immer, eine Vertretung zu finden, wenn mal jemand ausgefallen war, und die Ehrenamtlichen zu moti-vieren, selbst eine Lösung zu finden.Frau Horbach geht nun in Rente und wird sich um die Begleitung ihrer zu pflegenden Schwiegereltern küm-men. Wir werden ihre herzliche Art vermissen und ihr Detailwissen in all den Kleinigkeiten, die bedacht wer-

den müssen, um so einen großen Laden zu schmeißen. Ich persönlich habe an Helga Horbach als Mitar-beiterin und Kollegin immer sehr ge-schätzt, dass sie in jedem Menschen die Ressourcen sah und positiv auf die vielen unterschiedlichen Ehrenamtli-chen einwirken konnte. Wir sind ihr zu großem Dank verpflichtet, denn ihr Engagement ging häufig genug über das normale Maß einer geringfügigen Beschäftigung hinaus.

Daniela Mauch, Geschäftsführerin K.I.O.S.K. e.V.

Helga Horbach Foto: K.I.O.S.K.

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Neues von K.I.O.S.K. e.V.

Wozu ist das Café da?

Um Kaffee zu trinken - natürlich! Heiß, schwarz und süß. Und obendrein noch in stilechtem Ambiente, unter hygie-nisch einwandfreien Bedingungen, mit netten Menschen hinter der Theke, dazu selbst gebackener Kuchen, und alles zu familienfreundlichen, günstigen Preisen, denn man will ja wiederkommen. Darf‘s noch ein bißchen mehr sein? Ja - natürlich! Es darf mehr sein! Es darf mehr Achtung sein - gegenüber, den Menschen, die ehrenamtlich jede Woche zur gleichen Zeit verlässlich hin-ter der Theke stehen oder wunderbaren Kuchen backen. Und es darf noch viel mehr sein! Mehr Respekt jenen Frauen gegenüber, die im Küchenteam den Mittagstisch zubereiten und hinterher alles wieder blitzblank putzen. Wir hören in den letzten Monaten, ja ei-gentlich schon seit zwei oder drei Jah-ren, immer mehr Rückmeldungen von Ehrenamtlichen der Cafégruppe, denen diese, eigentlich selbstverständliche Wertschätzung nicht entgegengebracht wird. Ich höre als Geschäftsführerin des Stadtteilvereines K.I.O.S.K. und als stell-vertretende Gaststätteninhaberin des >café im glashaus< von unglaublichen Geschichten aus dem Alltag der Ehren-amtlichen. Ich höre Geschichten über Menschen, die mit dem Fahrrad bis in die Café-Tür rollen, um nur mal eben gelbe Säcke zu holen, und sich bitterlich beschwe-ren, wenn sie mit ihrem Fahrrad nach draußen gebeten werden. Ich höre Ge-schichten über entrüstete Kunden, die am späten Nachmittag noch Mittages-sen möchten und überhaupt nicht ver-stehen können, dass es bei uns Grenzen gibt. Ich höre Geschichten über Gäste, die ihre Transportmittel so ungeschickt in den (Flucht-)weg stellen, dass wiede-rum andere Gäste behindert werden. Dann müssen unsere Ehrenamtlichen darum bitten und werden einfach igno-riert. „Ja, dann müssen sie die Ehrenamtli-chen eben schulen, mit solchen Situa-tionen umzugehen“, höre ich von wohl-meinenden Menschen. Jawohl - das machen wir. Eine Kundenschulung, in der das ehrenamtliche Thekenperso-nal lernt, die Gäste freundlich und zu-

Das >café im glashaus< hat vielfältige Funktionen. Es ist Ort der Begegnung, und der Kommunikation, ein Ort, um neue Menschen kennen zu lernen, Informationen auszutauschen, soziale Netzwerke zu entwickeln.

vorkommend zu bedienen. In Englisch heißt dies dann: all inclusive! Auch die Freundlichkeit. Doch - müssten wir nicht auch die Kunden, die Gäste schulen? In respektvollem Verhalten? Den Ehren-amtlichen gegenüber - oder auch ande-ren Gästen gegenüber? Eine ehrenamtliche Waffelbäckerin hat den Satz erfunden: „Fühlen Sie sich wie zu Hause, doch vergessen Sie nicht, sie sind doch Gast!“ Eigentlich eine ganz einfache Grundregel. Wer will schon, dass der eigene Gast seine Kinder Bü-cher aus dem Regal räumen lässt und dann aufsteht und geht? Ist das üblich?Wozu ist das Café da? Was wollen wir mit dem Café wirklich erreichen? Was ist unsere Aufgabe? Wir sind kein Schnell-imbiss - auch wenn wir Selbstbedie-nung als Prinzip haben. Wir sind keine gut&günstig-Kette, die mit Schnäpp-chenpreisen Kunden binden will. Wir sind keine rundumdieUhr-Futterstation, die alle Menschen verpflegen muss.Ja - was sind wir denn dann? Das >café im glashaus< ist in erster Linie ein Ort der Begegnung und der Kom-munikation. Als Methode der Quar-tiersarbeit ist vor mehr als 15 Jahren das Café, damals hieß es noch K.I.O.S.K.-La-den, entstanden. Mit dem Café wollten wir all den neuen BewohnerInnen des Rieselfeldes einen Ort anbieten, einen Freiraum eröffnen, um sich zu treffen, ungezwungen, ohne Konsumzwang. Das Café war und ist ein Ort, um neue

Menschen kennen zu lernen, Informati-onen auszutauschen, soziale Netzwerke zu entwickeln, also die echten, die „face to face-Netzwerke“. Das ist gelungen. Und jetzt - was ist aus uns und unserer Idee geworden? Als wir vor 10+1 Jahr im glashaus be-gonnen haben, den K.I.O.S.K.-Laden in das neue moderne Gebäude aus Glas, Beton und Stahl einzufügen, galten all diese Prinzipien noch. Und heute - gilt manches auch noch! Es gibt keinen Konsumzwang, man kann einfach kommen und sitzen und Zei-tung lesen und reden. Und zu manchen Tageszeiten ist immer noch Gelegen-heit, sich zu begegnen, miteinander ins Gespräch zu kommen, Informationen aus der Quartiersgerüchteküche auszu-tauschen. Doch uns hat inzwischen der Erfolg überrollt. Eine klassische Erfolgskrise. Wir werden so gerne besucht, dass es eng ist. Die Stühle sind während der Mittagszeit doppelt besetzt, wer in Ruhe essen will, geht inzwischen wo anders hin. Es sind nicht mehr nur 30 Mittages-sen, wie zu Beginn, die von zwei Mitar-beiterinnen hergestellt werden, sondern 90 Mittagessen, die von drei Frauen gekocht werden, und zwei Frauen über-nehmen den Spüldienst. Es sind nicht mehr nur ein paar Waf-feln am Nachmittag, sondern zwei bis drei 5 Liter-Eimer Waffelteig, also 150 Waffeln, die in zwei Stunden gebacken

Winterpause - Atempause - Denkpause. So leer werden Sie das >cafe im glashaus< im Januar noch öfter sehen. Nach 10+1 Jahren machen das Café bzw. die Ehrenamtlichen und das Küchenteam im Januar eine Pause. Weshalb? Lesen Sie den Artikel! Foto: KIOSK

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Neues von K.I.O.S.K. e.V.

werden, um all die Kinder und Eltern zufrieden zu stellen. Und dann gibt es Situationen, in denen sich die Ehren-amtlichen nicht mal trauen, kurz Pause zu machen, auf die Toilette zu gehen, oder nach einem komischen Geräusch im glashaus zu schauen, weil die War-teschlange so lange ist, und der Ton der wartenden Mütter und Väter immer un-geduldiger wird.Wozu ist das Café für K.I.O.S.K. da? Um Menschen über K.I.O.S.K. und das glas-haus zu informieren. Um Menschen zum Mitmachen an dem Großprojekt Stadtteilarbeit zu gewinnen. Um Men-schen die Möglichkeit zu bieten, sich unabhängig von Familienstatus, Kon-fession oder Beruf im Stadtteil zu enga-gieren, während an anderer Stelle viele Ehrenämter kirchlich gebunden sind oder mit Kindergarten oder Schule in Verbindung stehen. Das Café ist für viele das Herz des glas-haus. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass es ruhig und gelassen schlagen kann. Und um dies wieder zu erreichen, ermöglichen wir den Ehren-amtlichen und den Mitarbeiterinnen, ja auch den Gästen, eine große Pause. Winterpause - Atempause - Denkpause Nach 10+1 Jahren machen das Café bzw. die Ehrenamtlichen und das Kü-chenteam im Januar eine Pause. Nicht, um sich mit den Weihnachtsgeschen-ken zu vergnügen, oh nein. Die Café-gruppe bekommt mit dieser Auszeit ein besonderes Geschenk von mir - eine Atempause und ganz viel Freiraum für eine andere Art der Arbeit. Im Janu-ar werden Projekt- und Bildungstage stattfinden, damit die rund 50 Ehren-amtlichen und 10 Mitarbeiterinnen des Küchenteams gemeinsam „ihr bzw. un-ser“ Café wieder neu erfinden können. Wir werden die Philosphie des Cafés überdenken und die internen Abläu-fe vereinfachen. Wir werden die Men-schen an Entscheidungen beteiligen - als Beispiel, dass das glashaus ein Mitmach-Haus ist, kein Servicehaus. Be-teiligung benötigt Zeit, um zu sprechen, sich aussprechen zu lassen, um Klärun-gen herbeizuführen. Diese Zeit nehmen wir uns, weil wir es uns wert sind. Daher bleibt das Café im Januar geschlossen!Und - wir laden auch unsere Kunden, unsere Gäste ein, mit uns das Café neu zu erfinden, mit uns zu diskutieren und

Zwischen den Jahren. Schön mittendrin.

Die Sparkasse sendet gute Wünsche für Weihnachten und Neujahr. Aus ganzem Herzen in die ganze Region.

mitzuwirken. Denn viele, die zunächst als Gast im Café waren, sind inzwischen aktive Ehrenamtliche und gestalten das Gemeinwesen Rieselfeld mit ihrem En-gagement. Ich wünsche mir ein klassisches „Zu-rück in die Zukunft“. Ich wünsche mir einen freundlichen und bewussten Umgang miteinander. Ich wünsche mir zufriedene Gäste und zufriedene Ehrenamtliche. Ich wünsche mir, dass wir unsere wohl-tuenden Grenzen wiederfinden. Ich wünsche mir, dass wir wieder eine Ba-lance zwischen Begegnung und Café-betrieb finden. So können wir dann ins neue Jahr gehen - und noch viele Jahre mit eh-renamtlichen Menschen das Café ge-stalten, weil sie gerne mitmachen und

gerne ihre freie Zeit für die Gemein-schaft einbringen. In diesem Sinne wünsche ich eine er-holsame Winterpause und ein gutes Neues Jahr.

Daniela Mauch

Wir eröffnen das Café wieder amDienstag, 03. Februar 2014

GästetageWir laden unsere Gäste und Stamm-kunden ein, mit uns über Sinnhaftes und Unsinniges rund um das >café im glashaus< zu philosophieren und mitzu-wirken.Termine:Dienstag, 13. Januar 12.00-14.00 UhrDonnerstag, 15. Januar 10.00-12.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr

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Verschiedenes

Metall lebendig werden lassen durch Treiben, Schmieden, Flammen, Biegen, Falten.Unterschiedlichste Formen mal har-monisch geschwungen, mal zerklüftet oder sperrig.Manuela Geugelin arbeitet mit Metall-blech aus Kupfer, Messing und Bronze,aus dem sie Reliefs, mal abstrakt, aber auch figürlich formt. Die Oberflächenfärbt sie mit der heißen Flamme oder mit Schwefel, wodurch prismaartigeSchattierungen entstehen.

Ausstellungsdauer: 27. Januar - 28. Februar 2015Vernisage: 30. Januar, 19.00 UhrÖffnungszeiten des glashaus: Mo: 9.00 - 13.00 Uhr Di - Fr: 9.00 - 18.00 Uhr

Sie kamen früh,die über 70 Tanzwilligen nach und nach die Treppen zum Tiefgeschoss des glashaus herunter, um in diesen Räumen alles vorbereitet zu finden.Die Idee zu einer „eigenen“ Disco ent-stand bei BesucherInnen der Disco 30+, die die Lust am Tanzen mit ih-ren eigenen Musikvorlieben, Platz zum Tanzen und kleinerem Rahmen verbin-den wollten. Ein kleiner Kreis von Inte-ressierten kam zusammen, um ihre ei-genen Vorstellungen umzusetzen.Sie tanzten langemit ausreichend Raum nach links und nach rechts und zu den Rhythmen, die sie genau aus ihrer Jugend kannten, in

der sie schon damals begeistert in die-se Musik eintauchten. Das Tiefgeschoss des glashaus zeigte sich dazu mit vielen Lichtern, mit viel-fältigen Verweilmöglichkeiten, einem großzügigen Trinkangebot und einem DJ Chris bestens gerüstet. Er verstand es glänzend, die passende Musik in diesem Rahmen aufzulegenSie gingen zufriedenund erfüllt, sie hatten viele (an)getrof-

SPUREN

Disco Let’s Riesel Rock (50+)

Metallobjekte von Manuela Geugelin Ausstellung im Januar und Februar 2015 im glashaus Rieselfeld

fen, die ebenfalls an dem spaßigen Bewegen miteinander ihren großen Gefallen gefunden hatten und bis weit nach Mitternacht zum Abschied un-überhörbar verlangten, genau so et-was - bitte - zu wiederholen. Termin:Die nächste Disco ‚Let’s Riesel-Rock‘ (50+) ist am 6. März 2015 um 20.30 Uhr im Tiefgeschoss glashaus

Willi Fischer

Fotos: Willi Fischer

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Neues von K.I.O.S.K. / Kino im glashaus

Fr, 23. Januar 20.15 Uhr Monsieur Claude und seine TöchterClaude und Marie Verneuil leben ihr zufriedenes Leben in der französischen Provinz. Ihre vier hüb-schen Töchter scheinen Garanten für eine Fortsetzung des stillen Glücks. Doch weit gefehlt: Nicht ge-nug, dass sich die eine mit einem Juden, die nächste mit einem Muslim und die Dritte mit einem Chi-nesen vermählt – die Wahl der jüngsten Tochter ist eine schallende Ohrfeige für die in interkulturellen Gepflogenheiten mehr als unerfahrenen Eltern: Charles ist zwar ein französischer Katholik, aber seine Hautfarbe macht diesen Vorteil komplett zunichte. Wie diese Komödie es schafft, alle Ressentiments und Schubladen zu bedienen, ohne in Rassismus zu verfallen, das ist ein Beispiel für die Leichtigkeit des Seins bei unseren südwestlichen Nachbarn. Frankreich, 2014, 97 Minuten

Fr, 27. Februar 20.15 Uhr Das Leben ist nichts für Feiglinge Markus Färber erzieht seine 15-jährige Tochter Kim nach dem Tod seiner geliebten Frau Babette al-leine. Kim wird von Schuldgefühlen geplagt, die Sprachlosigkeit zwischen Vater und Tochter wächst, Kim zieht sich immer weiter zurück, Markus gerät an den Rand einer Depression. Oma Gerlinde steht den beiden tatkräftig zur Seite, bis sie von ihrem eigenen Krebsleiden erfährt. Aus Rücksicht auf ihren Sohn und die Enkelin verschweigt Gerlinde ihre Krankheit und zieht sich unter dem Vorwand einer langen Reise zurück. Das bleibt natürlich nicht lange unentdeckt. Kim reicht es jetzt: Sie reißt mit ih-rem Freund Alex nach Dänemark aus. Markus, Oma Gerlinde und die etwas skurrile Pflegerin Paula machen sich auf die Suche. An ihrem alten Familienferienort werden sie fündig. Und spüren: Jeder Moment des Lebens ist kostbar. Deutschland, 2013, 98 Minuten

Fr, 27. März 20.15 Uhr Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger Ein junger Schriftsteller besucht den erwachsenen Inder Piscine Molitor Patel in Kanada, um sich von ihm seine Lebensgeschichte erzählen zu lassen. Man sagt, dieser Mann, dem es angeblich gelingt, gleichzeitig Christ, Muslim und Hindu zu sein, gebe einem den Glauben an Gott zurück. Pi breitet vor dem staunenden Autor eine schier unglaubliche Geschichte aus – von seiner Herkunft, seiner Familie, dem Schiffsunglück und seinem monatelangen Überleben mit dem Tiger Richard Parker auf einem Rettungsboot. Unvergessliche Bilder von Naturgewalten, skurrilen Tieren und die perfekte Illusion des Wahren im Unwahrscheinlichen geben dem Film eine tiefe, fast schon mystische Symbolik. Grund-lage des Films von Altmeister Ang Lee ist der gleichnamige Erfolgsroman von Yann Martel aus dem Jahr 2001. USA, 2012, 127 Minuten

Rieselfelder KinderKino im glashausDo, 22. Januar 16.00 Uhr Pippi Langstrumpf (1)Wer kennt sie nicht, die freche Göre mit dem losen Mundwerk und den erstaunlichen Erkenntnissen des wahren Lebenssinns? Pippi Langstrumpf lebt mit dem Affen Herrn Nilsson und dem Pferd Kleiner Onkle in der Villa Kunterbunt. Sie ist weder einsam noch ängstlich und geht mit unbekannten Men-schen und Situationen offen und neugierig um. Wie es ihr gelingt, aus den angepasst-braven Nach-barskindern Tommy und Annika echte Freunde und begeisterte Sachensucher zu machen, wie sie die Schule aufmischt, sich gegen Autoritäten durchsetzt und alle Kinder in der Stadt beschenkt, davon handelt dieser Film nach Motiven aus dem berühmten Kinderbuch von Astrid Lindgren aus dem Jahr 1945. Schweden/Deutschland, 1996, 100 Minuten

Do, 26. Februar 16.00 Uhr Alfie, der kleine WerwolfAlfie ist klein, blond und trägt eine Nickelbrille. Nur er selbst weiß, dass seine Unscheinbarkeit nur eine Fassade ist. In der Nacht vor seinem siebten Geburtstag bricht Punkt Mitternacht bei Vollmond der innere Alfie hervor: ein Werwolfkind! Einzig die Brille erinnert im bärtigen Gesicht des heulenden und jaulenden Wesens noch an den schüchternen Jungen. Eigentlich ein guter Tausch, meint Alfie. Aber: Wie soll er seine Verwandlung den Adoptiveltern erklären? Noch dazu an seinem Geburtstag? Der Film basiert auf dem Erfolgskinderbuch „Viktor, der kleine Werwolf“ von Paul van Loon. Der nie-derländische Regisseur Joram Lürsen gewann 2012 beim Internationalen Filmfestival für Kinder und junges Publikum „Schlingel“ den Europäischen Kinderfilmpreis. Belgien/Holland, 2011, 95 Minuten

KEIN KINDERKINO IM MÄRZ!Sigrid Hofmaier

Kino im glashaus - Januar bis März 2015

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Leserinnenbrief

Leserinnenbrief zum Thema Quartierskneipe

Wir freuen uns über jeden Leserbrief. Aus Platzgründen müssen wir uns allerdings Kürzungen vorbehalten. Außerdem weisen wir darauf hin, dass Leserbriefe ausschließlich die Meinung der Einsender wiedergeben und nicht unbedingt mit der Auffas-sung der Redaktion übereinstimmen müssen.

Die Redaktion

Klarstellungen zur QuartierskneipeNachdem es in der letzten Stadtteilzei-tung mehrere Leserbriefe zum Thema Quartierskneipe gegeben hat, möchte die Initiativgruppe die Gelegenheit er-greifen einzelne Punkte klarzustellen. Bedarf?Im Rieselfeld gibt es tatsächlich Bedarf für eine Quartierskneipe. Das zeigt nicht nur die erneute Umfrage vom Stadtteil-fest 2014 mit erheblich mehr Teilneh-mern, sondern auch eine Umfrage der ÄwiR- Gruppe (Älter werden im Riesel-feld). Bei der zweitgenannten Umfrage hatten 90% der Teilnehmer angege-ben, dass es im Rieselfeld an einer Be-gegnungsstätte für den gemeinsamen Austausch fehle. Auch der FT1844 würde eine Kneipe begrüßen: Teilneh-mer der Sportveranstaltungen könnten sich noch zusammensetzen, für den Kindergarten könnte in zentraler Lage ein Elternstammtisch etabliert werden.Konkurrenzsituation?Immer wieder wurde im Sommer an unserem Stand die Frage der Konkur-renzsituation im Rieselfeld diskutiert. Keiner der Umfrageteilnehmer jedoch sah in den bestehenden Gastronomie-betrieben im Rieselfeld den Gedanken einer Quartierskneipe verwirklicht. In unseren Augen gibt es im Rieselfeld zwar Speiserestaurants und Cafés, aber keine echte Kneipe. Insofern sehen wir die Quartierskneipe nicht als Konkur-renz, sondern als sinnvolle Alternative für die Vielfalt der gastronomischen Landschaft des Stadtteils.Warum favorisieren wir einen Neu-bau?An unserem Stand beim Stadtteilfest wurden wir vielfach gefragt, warum wir die Miete bestehender Räumlichkei-ten nicht in Betracht ziehen. An dieser Stelle muss klargestellt werden, dass wir diese Möglichkeit durchaus in Be-tracht gezogen haben und auch wei-terhin in Betracht ziehen. Jedoch nicht alle Räumlichkeiten, bei denen eine gewerbliche Nutzung möglich ist, erfül-len auch die notwendigen Vorausset-zungen einen Gastronomiebetrieb zu eröffnen. So verfügt z.B. der ehemalige Telekom-Laden an der Rieselfeldallee über keinerlei Abzug, so dass das Er-öffnen einer Kneipe in diesen Räumen ausscheidet. Auch ist die Miete oder

Pacht nicht unproblematisch. Der Päch-terwechsel im Döner-Restaurant an der Rieselfeldallee ist unseres Wissens darauf zurückzuführen, dass die Gewer-bemiete stark erhöht wurde. Investiert man in die Einrichtung der Kneipe mit Tischen, Stühlen, Theke, Zapfanlage, La-gerräumen usw., dann sollten für eine erfolgreiche Quartierskneipe die durch-geführten Investitionen zukunftssicher sein. Insofern birgt ein Mietverhältnis das Risiko einer nicht kalkulierbaren Abhängigkeit.Die StandortfrageDerzeit entzweien sich die Geister am stärksten über die Standortfrage, wie man auch aus den Leserbriefen der letzten Ausgabe ersehen kann. Hiermit möchten wir noch einmal klarstellen, dass wir den Standort am Rande des Stadtteilparks nicht als einzige, jedoch als mögliche Alternative sehen. Will ein Gastronomiebetrieb erfolgreich sein, so ist insbesondere die Entscheidung über den Standort und dessen Erreichbarkeit wesentlich. Aus diesem Grund sind wir gerade dabei, eine Machbarkeitsstudie für die einzelnen Alternativen auszu-arbeiten, die bei der Umfrage diesen Jahres am stärksten favorisiert wurden (mehr dazu unter www.quartierskneipe.de).Will man einen Neubau innerhalb be-stehender Wohnbebauung realisieren, wird man immer unterschiedliche In-teressen abwägen müssen. Auch aus Sicht der Initiativgruppe ist die Grünflä-che des Stadtteilparks erhaltenswert. Eine Erweiterung des glashaus wird sich jedoch nicht realisieren lassen. Das hat die Podiumsdiskussion des Infor-mationsabends vom 16. Oktober deut-lich gemacht: Um ein solches Projekt zu realisieren, bedürfte es einer nicht unerheblichen finanziellen Beteiligung der Stadt. Da werden in den nächsten Jahren sicherlich andere finanzielle He-rausforderungen auf Freiburg zukom-men, die höher priorisiert werden. Nicht umsonst hat OB Salomon beim Bürger-gespräch im August gesagt, dass er die Initiative Quartierskneipe ausdrücklich begrüßt.Auch muss man bei allen geäußerten Befürchtungen sagen, dass die Parole „Rettet den Stadtteilpark“ der Situation nicht ganz gerecht wird. Der Statteil-

park erstreckt sich über eine Gesamt-fläche von ca. 1,67 ha (ca. 16.700 qm). Ein niedriges, eingeschossiges Ge-bäude mit einem Grundriss von 250 qm würde hiervon lediglich 1,5% der Fläche einnehmen. Noch dazu sehen neuere Gestaltungsvorschläge für ein Kneipengebäude am Rande des Parks einen möglichst geringen Eingriff in die bestehende Grünfläche vor: Würde man den Rosengarten an der Carl-von-Ossietzky-Straße etwas versetzen (in Richtung Mundenhofener Straße) und an der linken äußersten Ecke den Neu-bau parallel zur Straße laufen lassen, hätte man letztlich einen Bereich des Parks ausgenutzt, der faktisch bebaut ist. Der Park würde die Möglichkeit bie-ten sich im Sommer nach draußen zu setzen. In den Augen der Initiativgruppe würde der Park somit auch seiner Be-stimmung entsprechend genutzt.Unser Projekt heißt „Quartierskneipe – von Rieselfeldern für Rieselfeldern“. Aus diesem Grund sind wir bereits dabei, eine Genossenschaft in die Gründungs-phase zu bringen, an der sich jede(r) Rieselfelder(in) beteiligen kann. Wir möchten noch einmal betonen, dass wir gemeinsam mit den Rieselfelde-rInnen nach Lösungen suchen wollen. Dabei werden wir natürlich immer die Lösung favorisieren, die den geringsten Eingriff in die Belange der unterschied-lichen Interessensgruppen bedeutet. Zur erfolgreichen Realisierung des Projektes bedarf es jedoch der Kom-promissbereitschaft aller Beteiligten. Auch möchten wir noch einmal beto-nen, dass die Quartierskneipe nicht der einzige Inhalt des von uns favorisierten Neubaus ist. Auch andere Gruppen im Rieselfeld benötigen Raum.Für die Initiativgruppe „Quartierskneipe

- von Rieselfeldern für Rieselfelder“ Patrizia Zanolli

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Quartierskneipe

Fotomontage zur Quartierskneipe Foto: privat

2014 war ein bewegtes Jahr für die Initiativgruppe Quartierskneipe. Nach einer Präsentation erster Eckdaten des Quartierskneipenkonzeptes im April 2014 folgte eine hitzige Diskussion zum möglichen Standort der Räum-lichkeiten, die neben der Quartiersknei-pe auch Platz für Aktionsgruppen und Initiativen im Rieselfeld bieten sollen. Beim Stadtteilfest wurde eine Umfra-ge zu den Themen Standort und der geplanten genossenschaftlichen Or-ganisation durchgeführt. Das Ergebnis war an der einen oder anderen Stelle durchaus überraschend.Erheblich mehr TeilnehmerInnenDie Teilnahmequote lag in 2014 deut-lich höher als 2013: 266 Umfragebö-gen wurden abgegeben. Davon kamen lediglich 84 Bögen von TeilnehmerIn-nen, die auch schon an der Umfrage 2013 teilgenommen hatten. Es sind also 2/3 neu hinzugekommen. Die meisten TeilnehmerInnen sind zwi-schen 40 und 60 Jahre alt. 98% der ausgefüllten Bögen stammten von Rie-selfelderInnen.Genossenschaftliche Organisation erwünschtDie RieselfelderInnen verstehen unter einer Quartierskneipe die kleine Stadt-teilkneipe, die einen generationenüber-greifenden Treffpunkt am Abend und am Wochenende bietet. Ferner soll die Quartierskneipe eine Genossen-schaftskneipe für alle sein - zum Mit-gestalten und Mitmachen. Dies zeigt auch die nachfolgende Frage, bei der die TeilnehmerInnen gewichten konn-ten, wie wichtig ihnen die Idee einer genossenschaftlichen Führung der

Was bewegt die RieselfelderInnen? Ergebnisse der Umfrage 2014 zur Quartierskneipe

Kneipe sei: Bei den Werten 1 für „nicht wichtig“ bis 5 für „sehr wichtig“ haben 71% Werte im Bereich wichtig bis sehr wichtig angegeben. Bei der Frage, was die Rieselfelderin-nen mit einer Genossenschaftskneipe im Rieselfeld verbinden, gaben insge-samt 74% an, dass sie in der genos-senschaftlichen Organisationsform die Möglichkeit sehen, selber Verantwor-tung und Engagement zu überneh-men, ferner bei der Ausgestaltung der Kneipe mitgestalten zu können. Dabei können die RieselfelderInnen überwie-gend Zeit, Geld und Arbeit einbringen.Zentrale Aspekte sind dabei die Knei-pe als Infobörse sowie Austausch- und Kontaktmöglichkeit für das Wochenen-de, die Belebung des Stadtteilplatzes am Abend bzw. Wochenende sowie die leichte Erreichbarkeit aus allen Be-reichen des Stadtviertels.Zentraler Standort wesentlichDie zentrale Erreichbarkeit spiegelt sich

auch in den Antworten zu der nächs-ten Frage wieder: 67% der Rieselfelde-rInnen befürworten eine zentrale Lage der Räumlichkeiten: Die Spitzenreiter sind der Maria-von-Rudloff-Platz (28%), ein Standort bei der Baumgruppe am Rande des Stadtteilparks (25%) und eine Erweiterung des glashaus (17%). Die Werte für die einzelnen Standor-te an den Randlagen des Rieselfeldes liegen zwischen 3% (Bandstand) und 13% (entlang der Rieselfeldallee). 64% haben keine BedenkenDie Antworten, bei denen eine Freitex-teingabe möglich war, waren zwar sehr vielfältig. Jedoch war eine thematische Gliederung möglich. Festgehalten wer-den kann, dass 64% der RieselfelderIn-nen keinerlei Bedenken hinsichtlich ei-ner zentral gelegenen Quartierskneipe äußerten. Die verbleibenden Umfrage-teilnehmerInnen sahen insbesondere die Themen Lärm (11%) und die Belästi-gung durch Quartierskneipenbesucher (5%), weitere 11% haben konzeptionel-le Bedenken. Weitere 5% sehen eine Konkurrenzsituation zu der bestehen-den Gastronomie im Rieselfeld. Eine echte Überraschung war, dass immer-hin 1% der Befragten Bedenken haben, dass das Quartierskneipenprojekt an Bedenkenträgern scheitern könnte.Empfehlungen Zu guter Letzt wurden die Teilneh-merInnen gefragt, welche Empfehlun-gen sie der Initiativgruppe Quartiers-kneipe mit auf den Weg geben wollen. Einzelne TeilnehmerInnen äußerten auch hier wieder Kritik mit Blick auf Aus der Umfrage zur Quartierskneipe Grafik: privat

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die Errichtung eines Neubaus und die Bebauung des Stadtteilparks. Sehr vie-le positive Anregungen gab es insbe-sondere hinsichtlich der Konzeption: Eine Quartierskneipe soll ein zentral gelegener, barrierefreier, generationen-übergreifender Treffpunkt sein. Vielfach wurden auch Wünsche hinsichtlich der Länge der Theke geäußert, vielfach wurde –ggf. mit Blick auf den denkba-ren Standort am Rande des Stadtteil-parks- der Wunsch nach einem Bier-garten für den Sommer laut.FazitDie RieselfelderInnen befürworten eine genossenschaftlich geführte Quartiers-kneipe an einem zentralen und gut erreichbaren Standort im Rieselfeld. Auch die Initiativgruppe Quartiersknei-pe sieht die Gründung einer solchen nicht als Idee einer kleinen Gruppe, sondern als eine Initiative von Riesel-feldern für Rieselfelder. Neben Frage-stellungen zum Lärmschutz und der Bereitstellung von Parkplätzen müs-sen noch viele weitere Fragen geklärt werden. Hierfür gibt es jedoch klare Auflagen und Regelungen der Stadt, die erfüllt werden müssen. Dass eine Quartierskneipe Im Rieselfeld erfolg-reich sein kann, zeigt die Frage „Wie oft würden Sie die Kneipe besuchen?“: 60% der Befragten würden die Kneipe ein bis zweimal im Monat aufsuchen und 27% sogar viermal im Monat. In

Größenvergleich, weiß eingezeichnet: möglicher Standort der Quartierskneipe

der Badischen Zeitung vom 18. Okto-ber 2014 schreibt Frau Meyer in ihrem Artikel, dass wenige Besucher der In-formationsveranstaltung die Hand ho-ben, als es um die Frage ging „Wer hät-te gerne eine Quartierskneipe in seiner Nachbarschaft“. Tatsache ist, dass diese Frage an jenem Abend zweimal gestellt wurde: Einmal zu Beginn und einmal am Ende. Am Ende der Veran-staltung sah man bei o.g. Frage deut-lich mehr Hände.AusblickAus diesem Grund ist die Initiativgrup-

pe Quartierskneipe gerade dabei, die Satzung für die Gründung einer Ge-nossenschaft vorzubereiten. Die Ge-nossenschaft soll bis Ende des Jahres 2014 in die Gründungsphase gehen. Sehr bald wird es die Möglichkeit ge-ben Genossenschaftsanteile zu zeich-nen und das Projekt zu unterstützen. Weitere Informationen zu den Zahlen der Stadtteilfest-Umfrage und der an-stehenden Genossenschaftsgründung finden sich unter www.quartierskneipe.de

Florian Hülsen

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ÄwiR

Impressionen von der Seniorenmesse

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ÄwiR

Fotos: K.I.O.S.K.

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1. Die Aussteller und die Initiatoren konnten sich ken-nenlernen und erste Fachgespäche führen. Bei Fin-gerfood und Getränken fand in lockerer Atmosphäre reger Austausch statt.

2. Farbenfrohes Wohnen ist nicht nur den Jungen vor-behalten. Hier ging‘s um stimmungsvolle Ausstat-tung von Wohnräumen.

3. Vor allem vormittags kamen viele interessierte Besu-cher und ließen sich von dem großen Angebot der Aussteller überraschen.

4. Manches Gespräch ergab sich, und nützliche Verbin-dungen wurden geknüpft.

5. Sehr gefragt waren bei den Pflegediensten Informa-tionen zu den umfangreichen Versorgungsstrukturen in der häuslichen Pflege.

6. Bewegung und das Mitmachen bei den vielfälti-gen sportlichen Angeboten kann altersbedingten Einschränkungen vorbeugen und hebt sichtlich die Stimmung.

7. Lauftherapie, Physiotherapie und Massagen – es gibt so Vieles, womit man sich im Alter fit machen (las-sen) kann.

8. Die Kiosk-Seniorengruppe zeigte Bilder von ihren zahlreichen Unternehmungen und regte zu fröhli-chen Erinnerungen an.

9. Auch an den Mittagsessens-Hunger war gedacht. Manche aßen zum ersten Mal in ihrem Leben indi-sches Essen.

10. Im Außenbereich konnten die Besucher Verbesse-rungsideen für ihre Mobilität sammeln. Rollstuhlfah-rerInnen konnten sogar den Einstieg in den VAG-Bus üben.

11. Stets die gesundheitliche Fitness im Blick: Hier konn-te man die unterschiedlichsten Geräte ausprobieren.

12. Fußschmerzen wegzaubern können wohl auch die ‚bequemsten Schuhe der Welt‘ nicht – aber wohl das Gehen erleichtern.

13. Jiddische Lieder mit Akkordeonbegleitung erfreuten am Nachmittag die vielen Cafe-Besucher.

Bildlegende

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KjK

Der Container kann schon bald als Cliquentreffpunkt genutzt werden. Fotos: KjK

Im März fanden zunächst Gruppendis-kussionen mit den beiden Jugendcli-quen statt, bei denen überlegt wurde wie der Jugend-Container und das umliegende Gelände aussehen könn-ten. Im April wurden die Ergebnisse präsentiert, anschließend ging es mit den Arbeiten am Container los (darü-ber wurde schon in der Juni-Ausgabe der Stadtteilzeitung berichtet). Nach-dem wir zunächst zusammen mit den Jugendlichen die Container gereinigt und die beiden Containerhälften von der alten Dichtungsmasse befreit ha-ben, wurden die Containerhälften neu abgedichtet.Anschließend begannen wir mit dem Abschleifen der alten, teilweise schon abgeblätterten Fassadenfarbe der Containerhälften. Dieser Prozess be-nötigte sehr lange Zeit (insgesamt ca. drei Monate), da mit den Jugendlichen nur stundenweise gearbeitet werden konnte und insgesamt eine sehr große Fläche abgeschliffen werden musste. Parallel dazu hat uns in dieser Zeit das Garten- und Tiefbauamt Freiburg Sitz-steine direkt am Container aufgestellt.In den Sommerferien haben wir zu-sammen mit den beiden Jugendcli-quen die Containerfassade gereinigt, „abgelaugt“ und neu lackiert. Danach ging es an den Innenausbau des Dop-pelcontainers. Zunächst musste der Container innen erst einmal gründlich gereinigt werden, da er mehrere Jah-re offen in den beiden Hälften abge-stellt war. Daran anschließend haben wir die Innenverschalung der beiden Containerhälften und des Fußbodens montiert und die Risse innerhalb des Containers gekittet.Nach den Sommerferien erfolgte schließlich der Innenanstrich im Con-tainer. In den Herbstferien wurde der Container im Rahmen eines Graffiti-Workshops zusammen mit dem Graf-fiti-Gestalter Fabian Bielefeld „ange-sprüht“. Es ist geplant, im Dezember den Innenausbau und die Innenge-staltung abzuschließen. Damit können die Jugendlichen den Container regel-mäßig als Cliquentreffpunkt nutzen.Mit dem Jugend-Container auf dem neuen Sport- und Freizeitgelände „Hirschmatten“ entsteht ein neuer de-

Jugend-Container auf dem Hirschmatten-Gelände fast fertigNach langer Vorbereitungszeit kann der Jugend-Container bald eingeweiht werden

zentraler Treffpunkt für Jugendcliquen. Ein zweiter, kleinerer und blauer Con-tainer soll 2015 als Lager für Sport- und Freizeitgeräte ausgebaut werden. Angrenzend an die Containerstandorte baut das Garten- und Tiefbauamt einen öffentlichen Bolzplatz, der 2015 allen RieselfelderInnen zugänglich gemacht werden soll.Mit dem blauen Container werden wir 2015 noch sehr viel Arbeit haben, da dieser Container sehr renovierungsbe-

dürftig ist. Für diesen Container können wir daher noch sehr gut Unterstützung bei den anfallenden Bauarbeiten ge-brauchen. Falls Sie Interesse an einer Mitarbeit haben oder sonst Hilfe und Know-How anbieten können, dürfen Sie sich sehr gerne bei mir unter: [email protected] oder unter Tel. 0761 - 767 95 72 melden. Gerne stehe ich auch für Rückfragen zur Ver-fügung.

Samson Woldu (KjK)

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Ein Projekt der geschlechtsspezifischen Gewaltprävention von:

KjK

KjK Kinder & Jugend im K.I.O.S.K. und Tritta e.V. (Verein für feministische Mäd-chenarbeit) bieten zusammen Selbst-verteidigungs- und Selbstbehaup-tungskurse für Mädchen im Rieselfeld an.Im Wen-Do geht es um Selbstbe-wusstsein und sich wehren lernen gegen verbale und körperliche Angrif-fe. Wirksame und einfach erlernbare Selbstverteidigungstechniken sind genauso Bestandteil des Kurses wie Selbstbehauptungsübungen und Rol-lenspiele (Wen-Do-Theater). Wen-Do ist für Mädchen, die erfahren wollen, wie sie ihre Kraft nutzen, sich durchset-zen, behaupten und verteidigen kön-nen. Jede lernt ihre eigenen Stärken besser für sich einzusetzen - nicht nur in gefährlichen Situationen, sondern auch im ganz gewöhnlichen Alltag „nein!“ sagen, d.h. die eigenen Grenzen klar setzen.

Wen Do kommt ins Rieselfeld!Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Mädchen

Es wird keine besondere Sportlich-keit oder Beweglichkeit vorausgesetzt, denn Wen-Do geht von den Fähigkei-ten aus, die jede hat.Der Aufbaukurs mit der Unterteilung in Kurs I und Kurs II richtet sich an Mäd-chen, die den Grundkurs (oder sogar den Aufbaukurs 2014) schon gemacht haben und noch mehr Wen-Do trainie-ren möchten. Im Aufbaukurs üben wir getrennt nach Niveau sowie alle zusammen. Herzliche Einladung an alle Mäd-chen: Anmeldungen und weitere Infos findet ihr bald im glashaus an der roten Infowand, bei KjK oder bei Tritta.

Mütterabend: Alle Mütter sind herz-lich zum Mütter-Informationsabend eingeladen, um das Konzept und die Trainerin, Frau Oruscha Rinn (Holla, Ba-sel) kennen zu lernen. Weitere Infos auch unter www.holla.ch/Wen-Do.phpEs ist uns wichtig, dass alle Mädchen unabhängig von der Einkommenssitu-ation ihrer Eltern teilnehmen können. Vergünstigungen gibt es für Familien, die ALG I oder II bzw. Wohngeld be-ziehen.Der Kurs kann mit Bildungsgutschei-nen bezahlt werden.

Elena Remmer

KjK - Kinder & Jugend im K.I.O.S.K.

Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 Freiburg0761 - 767 95 72 * [email protected]

www.kjk.rieselfeld.org

Tritta e.V. –Verein für feministische Mädchenarbeit

Basler Straße 8, 79100 Freiburg0761 - 292 75 08 * [email protected]

www.tritta-freiburg.de

• Grundkurs für Mädchen von 6 - 9 Jahren vom 30. Januar - 1. Februar 2015

• Aufbaukurs I+II für Mädchen von 8 - 11 Jahren vom 13. - 15. März 2015

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FT 1844 Freiburg im Rieselfeld mit Sport, Spiel und Spaß

Montags: Judo Fortgeschrittene I (bis 10 J.) 15.00-16.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Judo Anfänger (ab 6 J.) 16.00-17.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Judo Wettkampf-Gruppe (bis 11-15 J.) 17.00-18.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Eltern-Kind-Turnen (ab 1,5 J.) 15.00-15.45 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Eltern-Kind-Turnen (ab 1,5 J.) 15.45-16.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Kinderturnen (ab 3-4 J.) 16.30-17.15 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Kinderturnen (ab 5-6 J.) 17.15-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Sportkönnen (Schulkinder) 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Taekwondo Anfänger (ab 8 J.) 18.00-19.00 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle Taekwondo Anfänger (ab 12 J.) 19.00-20.00 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle Zumba® 19.00-20.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Bauch Beine Po 20.00-21.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal

Dienstags: Eltern-Kind-Turnen (ab 1,5 J.) 17.00-17.45 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle Eltern-Kind-Turnen (ab 1,5 J.) 17.45-18.30 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle Turnen (6-9) 18.30-19.30 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle Trampolin (6-12 J.) 15.00-16.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Trampolin (6-12 J.) 16.00-17.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Trampolin (6-8 J.) 17.00-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Trampolin (ab 8 J.) 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Zumba® 18.30-19.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Powerfitness 19.30-20.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Pilates 20.30-21.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Mittwochs: Spielspaß (3-4 J.) 15.00-15.45 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Spielspaß (3-4 J.) 15.45-16.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Kinderturnen (4-5 J.) 16.30-17.15 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Kinderturnen (5-6 J.) 17.15-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Kinderturnen (6-7 J.) 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Tischtennis (Fortgeschrittene, 6-14 J.) 18.00-20.00 Uhr, Neue Sporthalle Rieselfeld Yoga-Mix 19.00-20.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Rückenfitness 19.00-20.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Fitness-Mix 20.00-21.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Zumba® 20.00-21.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Donnerstags: Spielspass (3-5 J.) 14.00-14.45 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle Spielspass (3-5 J.) 14.45-15.30 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle Judo Anfänger (ab 6 J.) 15.00-16.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Judo Fortgeschrittene I (bis 10 J.) 16.30-17.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Judo Fortgeschrittene II (bis 14 J.) 17.30-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Kindertanzen (3-5 J.) 15.00-16.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Kindertanzen (6-8 J./1.+2. Klasse) 16.00-17.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Kindertanzen (8-10 J./3.+4. Klasse) 17.00-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Hip Hop reMix (ab 11 J.) 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Core Training 19.00-20.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle BauchBeinePo 20.00-21.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Freizeitgruppe Fußball 21.00-22.30 Uhr, Sepp-Glaser-Halle Freitags: Jazztanz (10-12 J.) 14.00-15.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Jazztanz (ab 13 J.) 15.00-16.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Kindertanzen (3-5 J.) 16.00-17.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Ballett (3-5 J.) 15.00-16.00 Uhr, Kepler Gymnasium, Spiegelsaal Ballett (5-7 J.) 16.00-17.00 Uhr, Kepler Gymnasium, Spiegelsaal Ballett (7-9 J.) 17.00-18.00 Uhr, Kepler Gymnasium, Spiegelsaal Ballett (ab 9 J.) 18.00-19.00 Uhr, Kepler Gymnasium, Spiegelsaal Yoga 17.00-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Pilates 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal BauchBeinePo 19.00-20.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Tischtennis (6-10 J.) 18.00-19.30 Uhr, Neue Sporthalle Rieselfeld Samstags: Trampolin & Spiele (6-10 J.) 10.00-11.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Trampolin & Spiele (6-10 J.) 11.00-12.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Trampolin & Spiele (6-10 J.) 12.00-13.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Nähere Informationen zu den Angeboten der Freiburger Turnerschaft von 1844 e.V. im Rieselfeld sind dienstags zwischen 10.30 und 12.30 Uhr und mittwochs zwischen 15.00 und 17.00 Uhr persönlich in der Geschäftsstelle Rieselfeld Glashaus, Raum IV, Maria-von-Rudloff-Platz 2 oder telefonisch unter 015 77/2 49 37 80

Weitere Informationen rund um die FT erhalten Sie unter folgenden Kontaktdaten: Freiburger Turnerschaft von 1844 e. V., Schwarzwaldstr. 181, 79117 Freiburg Fon 07 61/38 99 18-44 - Fax 07 61/38 99 18-79 Geschäftszeiten: Mo.-Do. 9.00-12.00 Uhr und 14.00-18.00 Uhr, Fr. 9.00-12.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr E-Mail [email protected] www.ft1844-freiburg.de

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Kirche im Rieselfeld

Wie würden Sie diesen Satz heute vollenden? Welches Bild haben Sie im Kopf, wenn Sie an Gott denken? Die diesjährigen Konfis haben bei der Konfinight im September diese Frage für sich beantwortet. Sie haben nicht nur in Worte gefasst, wie sie sich Gott gerade vorstellen, sondern haben dazu auch Bilder gestaltet: Gott ist für sie wie ein Schutzengel, eine Wolke am Him-mel, ein Auge, das über uns alle wacht, ein gemütlich aussehendes Haus, wie Freunde und Familie … Es ist gut, dass wir alle unterschiedliche Bilder von Gott im Kopf haben. Keines dieser Bilder gilt unabänderlich und ist absolut. Gott lässt sich niemals auf eines unserer Bilder festlegen. Er zeigt sich uns Menschen immer wieder auf unterschiedliche Arten und Weisen.Jetzt in der Adventszeit bringe ich Gott mit dem Weihnachtsstern über Bethle-hem in Verbindung. Mit Licht, das sei-nen Weg durch die Dunkelheit in mei-nen Alltag findet. Aber Gott ist für mich auch ein hilflo-ses kleines Kind, das unter ärmsten Bedingungen in einem Stall geboren und in seinen ersten Lebensmonaten zu einem Flüchtlingskind wird. Maria und Josef flüchten mit dem kleinen Je-sus nach Ägypten, weil sie Angst vor politischer Verfolgung haben. Den wei-ten Weg durch die Wüste nehmen sie auf sich, um ihr Kind in Sicherheit zu bringen. Lese ich das, dann bekommt die Advents- und Weihnachtszeit auf einmal eine ganz andere Dimension. Plötzlich geht es da um die ganz große Politik und wichtige Fragen. Wie gehen wir in unserem Land mit Flüchtlingen um? Heißen wir alle uneingeschränkt willkommen? Welche Perspektiven ge-ben wir den vielen Menschen, die den oft weiten und gefährlichen Weg nach Europa auf sich nehmen? „Gott ist für mich eine Person mit vie-len Gesichtern“, hat eine Konfirmandin formuliert und ich stimme ihr heute, jetzt im Moment, völlig zu. Stell dir vor: Gott hat viele Gesichter, alte und jun-ge, kranke und gesunde, vertraute und fremde. Stell dir vor: Gott, ist eben nicht nur unsichtbar und irgendwo im Him-mel. Nicht nur das süße Jesuskind in der Krippe, sondern auch ein Flücht-lingskind.

Gott ist für mich im Moment wie …

Kontakt:maria-magdalena-gemeinde (ev.) Tel.: 0761 - 137 43 20St. Maria Magdalena (kath.) Tel.: 0761 - 137 43 10

Ein Bild, das ich von ihm habe, ist im-mer nur ein kleiner Teil eines großen Mosaiks. Auf ein Bild will ich mich gar nicht festlegen, denn er findet viele Wege zu mir. Mal bestärkt er mich, mal irritiert er mich. Aber immer wieder öff-net er mir die Augen für die Menschen in meiner nächsten Umgebung und in der Ferne.

Pfarrerin Sarah-Louise Müller

Im Moment ist Gott für mich wie Luft. Unsichtbar, überall und gleichzeitig

Im Moment ist Gott für mich wie ein Auge, das über alle wacht

Im Moment ist Gott für mich wie ein helles Licht, das die Dunkelheit erhellt

Im Moment ist Gott wie eine Verbindung zwi-schen den Menschen

Im Moment ist Gott für mich wie Freunde und Familie

Im Moment ist Gott für mich wie ein Allwissender

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Erikas Welt

Eine Inflation der Mahnmale und Mahnreden?Gedanken über das Gedenken

Eigentlich wollte ich für diese Zeitungs-ausgabe nichts schreiben, aber der Volkstrauertag und die Flut der Gedenk-tage beziehungsweise die Einweihung immer neuer Gedenkstätten in diesem Herbst drängen mich zu schreiben. In meiner Generation hat wohl jeder/jede einen Bezug zu diesen Gedenkveran-staltungen.Da ist der 9. November, den man auch den „Schicksalstag der Deutschen“ nennt. Am 9. November 1918 wur-de die Republik ausgerufen, der Va-ter hat davon erzählt. Am 9. November 1923 fand der Hitlerputsch in München statt. Sechzehn Hitler-Anhänger star-ben und wir Kinder mussten die Hym-ne, die darauf gedichtet wurde, immer wieder schmettern. Dann kam aber der schrecklichste 9. November der deut-schen Geschichte (1939), die so ge-nannte „Reichskristallnacht“. Die Syn-agogen brannten und ich kann mich nicht daran erinnern, dass sich die Be-völkerung darüber besonders aufgeregt hätte, der Judenhass war längst einge-prägt. Da gab es aber noch den wun-dervollen 9. November 1989. Ich weiß noch genau den Ort, an dem ich war, als die Mauer gebaut wurde. Ich weiß nicht mehr, wo ich war, als sie gefallen ist. Wunder brauchen wohl keine Ört-lichkeiten. Der 9. November war mir ein Leben lang ein Gedenktag, negativ und positiv. Dazu hätte es nie Gedenkveran-staltungen gebraucht.Am 3. September 2014 habe ich einen Brief an einen Freund geschrieben:„... diese geballten Gedenktage der letz-ten Wochen, 1. Weltkrieg, 2. Weltkrieg und jetzt noch ein Mahnmal im Geden-ken an die Euthanasieopfer (300.000 waren es!) Letzteres hat mir den Rest gegeben. Meine ganze, eigentlich recht verwirrte und traurige Kindheit steckt darin. Ich habe das doch erfolgreich verdrängt und möchte herausschreien: LASST DIE TOTEN RUHEN! Mindestens so lange, bis der letzte Betroffene auch nicht mehr lebt. Meine persönliche Be-troffenheit reicht zurück bis zum ersten Weltkrieg. Der Vater im Schützengraben durchgedreht, der Onkel ein Bein ver-loren und der Schwiegervater lebens-lang krank durch einen Bauchschuss. Der Vater will sich im Dritten Reich nicht

anpassen, und es kommt den Machern gelegen, dass er psychisch instabil ist. Er wird mit Zustimmung der Angehö-rigen in die Nervenheilanstalt Zwiefal-ten eingewiesen, von wo man die geis-tigen und körperlichen „Krüppel“ sowie die nicht „Angepassten“ zur Vergasung und Verbrennung nach Grafeneck auf der schwäbischen Alb gebracht hat. 10.000 waren es - auch aus anderen Anstalten - so viel, wie das Rieselfeld Einwohner hat. Davon wussten wir wirk-lich nichts! In Zwiefalten nimmt sich der Vater völlig abgemagert das Leben. Man hat mich während seines Aufent-haltes in der Anstalt nicht zu ihm gelas-sen. In einem „Kirchenblättle“ lese ich: „Kriegstraumata spielen in der Alten-pflege eine zunehmende Rolle.“ Ich bin also nicht die Einzige, welche diese Ver-gangenheit verarbeiten muss.Im November 2014 wurde in Frank-reich der „Ring der Erinnerung“ einge-weiht. 580.000 Namen von Gefallenen aus allen am Krieg beteiligten Staaten des ersten Weltkrieges sind eingeritzt.Ebenfalls im November 2014 wird bei Potsdam der „Wald der Erinnerung“ ein-geweiht. Die Namen von 104 im Einsatz umgekommenen (gefallenen?) Bundes-wehrsoldaten sind eingeritzt. Wenn alle diese Mahnmale und Mahnreden ein Nachdenken bewirken, dass Frieden mit Verzicht auf Waffengebrauch besser ist als Krieg, begrüße ich diese Inflation des Gedenkens voll und ganz.Nach jedem Krieg gibt es aber auch noch ein DANACH. Ich will hier nur über das Danach in meinem eigenen Umfeld berichten. Sieben Brüder einer Freundin sind wieder nach Hause ge-kommen, aber nicht alle gesund. Vier Brüder einer anderen Freundin, alle vier waren Piloten, sind abgeschossen wor-den. Sie kamen aus einer Offiziersfami-lie. Entsprechend heroisch wurde das ertragen. Ein Offizier hat für sein Vater-land zu kämpfen und gegebenenfalls zu sterben. Der Generaltochter wurde der Umgang mit mir verboten, weil ich nicht aus der Oberschicht kam. Mein Cousin flog über seinem Elternhaus noch ein paar Runden, bevor er den Flug nach England angetreten hat, von dem er nicht mehr zurück kam. Ein Bruder wur-de kurz vor Stalingrad verwundet und

kam völlig zerbrochen zurück. Den an-deren Bruder hat man nach „Carinhall“, Görings Jagdsitz, geschickt. Er war ein handwerkliches Genie und solche Tau-sendsassas waren zu schade, um sie an der Front zu verheizen. Er konnte genau-so gut ein Schwein schlachten wie am Flugzeug die richtige Schraube anzie-hen, und als Göring am Kriegsende floh, haben die Soldaten seinen übervollen Bunker ausgeraubt und die „Göring-Zigarren“ gegen Lebensmittel einge-tauscht. Ein Schulfreund, der Mädchen-schwarm der Schule, kam ohne Beine zurück und Freunde haben ihn überall hin getragen. Mir stand etwas Tragisches bevor. Ein junger Mann mit einem total zerschos-senen Gesicht hatte sich heftig in mich verliebt und ich habe ihn einzig und al-lein wegen seiner „Fratze“ abblitzen las-sen. Ich habe nicht in seine Augen und in seine Seele geschaut. Es ist mir nie gelungen, mein Verhalten kaltblütig wegzustecken.Also - nicht nur die „glorreichen Toten“, sondern auch die Zurückgekommenen waren Helden, und das sollte man nicht vergessen.Jetzt steht uns aber die Advents- und Weihnachtszeit bevor und die sollten wir in unserem kleinen, überschauba-ren Bereich friedvoll begehen.

Erika Gottfroh

Lichtgrenze - ein Kunstprojekt zum Gedenken an 25 Jahre Mauerfall Foto: Gordon Gross / pixelio.de

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Beifuß für die Festtagsküche

Beifuß als GewürzIn der Wildkräuterküche gehört Bei-fuß zu den Kräutern, die die klassische Weihnachtsgans oder den Festtags-braten würzen. Beifuß wurde bis ins 18.Jhd. als Gewürz ähnlich häufig in der Küche verwendet wie heute die Petersilie. Durch den sanften, bitter-aromatischen Geschmack fördert Bei-fuß den Appetit und regt die Verdau-ungstätigkeit an. Beifuß passt nicht nur zu Fleisch, son-dern auch gut in kräftige Suppen wie zum Beispiel Kartoffelsuppe, Gemüse-suppe oder Bohnensuppe. Er eignet sich grundsätzlich gut zum Würzen von deftigen Speisen. Gemüse- und Pilzgerichte lassen sich mit Beifuß ebenso verfeinern wie Eier- und Fisch-gerichte (vor allem Aal, Makrele und Hering). Beifuß hat ein feinherbes Aroma, das an Minze und Wacholder erin-nert. Er enthält zwar viele Bitterstoffe, schmeckt aber dennoch milder als Wermut. Die Erntezeit reicht von Juli bis Oktober. Man schneidet die obe-ren Triebspitzen, solange die Blüten-körbchen noch geschlossen sind. Die Blätter werden bitter und eignen sich nicht mehr zum Würzen, sobald die Blüten geöffnet sind. In jedem Fall sollte Beifuß mitgekocht werden. Dazu ist es ratsam, ihn in ein Säckchen zu geben, um die Zweige vor dem Servieren einfach entnehmen zu können. Beifuß kann ganz oder gemahlen, frisch oder getrocknet ver-wendet werden. Beifuß selbst sammelnBeifuß kann wild gesammelt werden. Er wächst an vielen Wegrändern und Geröllplätzen, wird jedoch meist nicht erkannt, da die alte Gewürzpflanze eher unscheinbar aussieht. Beifuß (Artemisioa vulgaris) gehört zur Fami-lie der Korbblütler, der Asteracea, ist also verwandt mit Astern, Gänseblüm-chen und Sonnenblumen. Die krauti-ge, ausdauernde Pflanze wird 50 bis 180 cm hoch, liebt sonnige Lagen und nährstoffreiche Böden. Die ge-fiederten Laubblätter sind oben grün und an der Unterseite aufgrund einer ganz feinen Behaarung grau-weißlich. In den rispigen Blütenständen stehen

Die unscheinbare Gewürzpflanze am Wegesrand hat es in sich

viele körbchenförmige, unscheinbare Blütenstände zusammen. Die gelblich, rötlich-braunen Blüten blühen von Juli bis September und werden durch den Wind bestäubt. Die winzigen Pollen sind häufig Auslöser von allergischen Reaktionen.Beifuß in der Volksheilkunde und MythologieBeifuß regt die Sekretion von Magen-säure und Galle an und hilft so bei der Fettverdauung. Beifuß kann dem Essen beigegeben oder als Tee ge-trunken werden. Man sagt, dass Räu-cherungen mit Beifuß Elektrosmog abmildern. In den Schuh gelegt soll Beifuß gegen Fußschweiß helfen und die Füße wärmen. In der TCM (Tradi-tionelle chinesische Medizin) wird Bei-fuß bei der Moxa-Therapie angewandt.Beifuß galt im Mittelalter als wirksa-mes Mittel gegen und für Hexerei. Beigemischt war es Bestandteil vieler sogenannter magischer Rezepturen. Der altenglische Neunkräutersegen beinhaltet neben einer Rezeptur auch die Anwendungsgebiete der bekann-testen heimischen Heilpflanzen. Hierin wird Beifuß als erstes Kraut benannt.

Beifuß -Kräuterpesto für die FesttageZutaten für einen Braten / Fisch / Ge-müseauflauf für 4 Personen• 1 Tasse Dinkel - Semmelbrösel • 1 Tasse fein gehackte Kräuter, be-

vorzugt Beifuß, Petersilie, Thymi-an, Ysop, Gundelrebe

• Sonnenblumenöl (oder ein ande-res hocherhitzbares Öl)

• 2 Knoblauchzehen (wer möchte und es verträgt)

• 2 Teelöffel feines MeersalzDie Semmelbrösel und die fein ge-hackten Kräuter in der Küchenmaschi-ne mit ausreichend Sonnenblumenöl (nach Gespür) mixen. Das Pesto mit dem Salz abschmecken. Das Fleisch beziehungsweise den Braten/ den Fisch/ den Gemüseauflauf mit der Kräuterpaste bestreichen und bei 180 Grad im Ofen garen.

Schmalz, vegan (2 Portionen)• 400 g Kokosfett • 120 ml Sonnenblumenöl• 2 TL Röstzwiebeln

• 2 TL Oregano getrocknet• 2 TL Beifuß getrocknetKokosfett mit Öl schmelzen, anschlie-ßend die Gewürze zugeben und noch zehn Minuten bei schwacher Hitze ziehen lassen. Das Schmalz im Kühl-schrank fest werden lassen. Zwischen-durch umrühren, damit sich Zwiebeln und Gewürze nicht absetzen. Das Schmalz in ein Weckglas streichen und verschließen.

Daniela S. Mauch Kräuterpädagogin, Kurse und Kräuter-wanderungen/-führungen, ehrenamtlich tätig im Bauerngarten-und Wildkräuter-land Baden e.V. Kontakt: [email protected]

Literatur: Delikatessen am Wegesrand: Brigitte Klemme und Dirk Holtermannm, Mäd-ler Verlag Dresden 2005e wengili vu dem un sellem: Christa Rinklin, Lavori-Verlag Freiburg 2009

Artemisia vulgaris hat ein feinherbes Aroma, das an Minze und Wacholder erinnert

Heilpflanzen

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Tanzmeile? Tanzmarathon!Erste Rieselfelder Tanzmeile am 5. Oktober

Eine gelungene Premiere feierte die Tanzabteilung des SvO mit der Aus-richtung der ersten Rieselfelder Tanz-meile am 5. Oktober in der Halle des Sportlerheims.Viele Helferinnen und Helfer hatten im Vorfeld geplant, Flyer erstellt, auf dem Markt geworben, Kuchen gebacken oder den Saal hergerichtet. Die verschiedenen Gruppen stellen sich jeweils mit einem kurzen Vor-tanzen und anschließendem Schnup-per-Workshop den interessierten Be-sucherinnen und Besuchern vor. Wer sich in den kurzen Verschnaufpausen vom Zugucken, Vorführen oder Lernen erholen wollte, konnte sich am Buffet stärken. Die Stimmung war prima, das Pro-gramm abwechslungsreich und inte-ressant, und wer von Anfang an dabei war und alle Angebote wahrnahm, der hatte sicherlich ein Vielfaches mehr als eine Meile in den Beinen. Ob als Schaufenster für neue Mitglie-der und Interessierte oder als Mög-lichkeit, über den eigenen Tanztel-lerrand hinaus zu sehen, was die anderen Gruppen treiben - die „Tanz-meile“ verlangt nach einer Fortsetzung im nächsten Jahr!

Judith Jahnke

Sport vor Ort

Sport vor Ort Rieselfeld e.V.Johanna-Kohlund-Straße 24Präsenzzeit: Donnerstag von 16.00 - 19.30 Uhr Telefon: 0761- 898 228 15 (Mo, Di, Mi Fr von 9.00 - 13.00 Uhr)E-Mail: [email protected]: www.svo-rieselfeld.de

Den Anfang machten die Kinder- und Teeniegruppen von Florina und Pablo (der leider verhindert war, aber dankenswerterweise von Mayla Wünsche vertreten wurde). Danach waren die Standard/Latein-Gruppe (Leitung: Bärbel und Gerd Biehler), die Salsa-Gruppe (Leitung: Guido Schmidt) und die Boogie-Gruppe (Leitung: Marion Arlt und Bertram Schrade) an der Reihe. Fotos: Judith Jahnke

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Neue Frauenbeauftragte des SvO Mirjam Höfner hat als die neue Frau-enbeauftragte des SvO eine genaue Vorstellung, was es bedeutet, Frauen im SvO zu vertreten. Mirjam möchte sich für die nachhaltige Integration der Frauen im Vereinsleben einsetzen. Ihr ist es sehr wichtig, den Frauen eine An-sprechpartnerin zu sein. Ebenso möch-te sie die Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnissen der weiblichen Mitglie-der anhören sowie realisieren.Mirjam ist Mutter von zwei Töchtern und wohnt mit ihrem Mann seit Mai 2009 im Rieselfeld. Aktiv nehmen sie am Vereinsleben teil: Während Mirjam Fitness betreibt, trainiert ihr Mann als Torwart für die 1. Mannschaft. Der Ver-ein Sport vor Ort, der sich durch seine familiäre Atmosphäre auszeichnet, bie-tet ihr einen facettenreichen Ausgleich

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zu ihrem beruflichen Alltag.Mirjam schätzt das Rieselfeld aufgrund seines Dorfcharakters (und der Nähe zur Innenstadt!). Sie genießt es, Waffeln im glashaus für ihre Kinder zu kaufen oder einfach nur über den Wochen-markt zu schlendern. Der Stadtteil bie-tet viel Freiraum für ihr Familienleben und ihre überragende Nachbarschaft hat ihr Freunde fürs Leben beschert. Mirjam fühlt sich im Rieselfeld sehr wohl und freut sich auf die Heraus-forderung im Vorstand des SvO. Aktiv etwas bewegen zu können – dafür wünscht sie sich von den Frauen viele neue Anregungen für ihre Tätigkeit als Frauenbeauftragte.Kontaktieren Sie Mirjam unter [email protected]

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glashaus Von der Krabbelgruppe über die Kinder- und Jugendarbeit im KjK (Kinder und Jugend im K.I.O.S.K.) bis zu SeniorenKultur (Konzerte, Jazz, Kino, Theater und vieles anderes mehr)Café mit selbstgebackenen Kuchen und MittagstischBeratungen, Sprechstunden

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SvO-NewsWünsche vom SvODer gesamte Vorstand und alle Mitar-beiter des SvO wünschen allen Mitglie-dern, Rieselfeldern sowie Sportbegeis-terten einen schönen Jahresausklang. Wir freuen uns auf ein neues sportli-ches Jahr!

SvO sucht Co-TrainerIn für Sportspaß / Kindergruppen montags (17.15-18.15 Uhr). Wenn Du mind. 15 Jahre alt bist, Dir die Arbeit mit Kin-dern Spaß macht und Du Dir ein Ta-schengeld verdienen möchtest, dann melde Dich bei [email protected]. Wir freuen uns auf Dich!

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Bei der Veröffentlichung des Beitrags auf Seite 26 über das Fussballturnier der SvO-Juniorinnen in der letzten Ausgabe ist ein kleiner Fehler unter-laufen. Alle Fotos waren von Hermann Dietz und nicht wie geschrieben von Klaus Schatton.

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AK Solidarität mit Flüchtlingen

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AK „Solidarität mit Flüchtlingen im Rieselfeld“Innerhalb des Arbeitskreises ha-ben sich Untergruppen gebildet, die Flüchtlinge in verschiedenen Berei-chen unterstützen möchten. Folgen-de thematische Gruppen wurden gebildet: Sprachkurse, Unterstützung bei Behördengängen und rechtlichen Fragen, Hausaufgabenbetreuung, Pa-tenschaften (Kinder und Jugendliche) sowie Willkommenskultur. Falls jemand Interesse hat, sich einer der Gruppen anzuschließen, kann über die E-Mail-Adresse [email protected] der Kontakt hergestellt wer-den.Das nächste Treffen des gesamten Arbeitskreises findet am 5. Februrar 2015 um 20 Uhr im glashaus statt.

Andreas Scheytt

Nach kurzer Verzögerung gehen die Bauarbeiten jetzt wieder weiter Foto: LG

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Straßennamen im Rieselfeld

Ingeborg-Drewitz-Allee

Ingeborg Drewitz (1923 – 1986) war eine deutsche Schriftstellerin.Biographisches:Geboren und aufgewachsen als Inge-borg Neubert in Berlin heiratete sie nach Studium (Geschichte, Philosophie und Germanistik) und Promotion 1946 ihren aus dem Krieg heimgekehrten Jugendfreund Bernhard Drewitz. Mit ihm hatte sie drei Töchter. Gestorben ist sie 63jährig an den Folgen eines Krebsleidens.Werk Ingeborg Drewitz verfasste Theaterstü-cke, Hörspiele, Romane und Erzählun-gen. Ihre Themen waren insbesondere die Kontaktlosigkeit und Einsamkeit des Großstadtmenschen sowie die Situation und Empfindungsweise der Frau. Als ihr erfolgreichster Roman gilt „Gestern war heute: Hundert Jahre Ge-genwart“ (1978), der drei Frauengene-rationen des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt stellt.EngagementIngeborg Drewitz war Mitbegründerin des Verbandes deutscher Schriftstel-ler und über lange Jahre dessen stell-vertretende Vorsitzende. Weiterhin war sie Vizepräsidentin der internationalen Schriftstellervereinigung PEN.Sie machte sich u.a. stark für in Not geratene, alternde Schriftsteller, Straf-

gefangene sowie politisch Verfolgte im Rahmen von amnesty international.Neben zahlreichen literarischer Aus-zeichnungen erhielt sie 1973 vom damaligen Bundepräsidenten Gustav Heinemann das Bundesverdienstkreuz sowie 1980 die Ossietzky-Medaille der internationalen Liga für Menschen-rechte.„Solange ich lebe, habe ich nicht ein-fach nur zu atmen, sondern diese Art

Kraft, die ich durchs Atmen aufnehme, habe ich auch nach außen zu tragen.“ (Ingeborg Drewitz)

Zusammengestellt von Eva Weise

Quellen:www.munzinger.dewww.fembio.orgwikipedia.orgwww.ingeborg-drewitz-gesamtschule.dewww.gutezitate.com

Die Ingeborg-Drewitz-Allee durchzieht den zweiten und vierten Bauabschnitt des Rieselfelds in Ost-West-Rich-tung. An ihr liegt, ziemlich am Anfang - östlicherseits - die Waldorfschule.

Gedenktafel in Berlin-Zehlendorf Foto: OTFW, Berlin, wikipedia

Spendenkonto: Freundeskreis RDL, IBAN: DE04680900000009320202

Bis Jahresende brauchen wir dringend Spenden.

SPENDET 1000 X 16,71 €

Die Landesmedienanstalt verweigert Radio Dreyeckland Gelderaus dem Rundfunkbeitrag. Richtig absurd ist: Gerade das

Programm will sie nicht fördern. Dabei sind wir ein sog.'Rundfunkveranstalter' ­ was außer Programm sollen wir denn

'veranstalten'? Wir vermuten: Die Landesmedienanstalt willRDL auf den Stand eines niveaulosen und unpolitischen

Bürgerradios bringen.

rdl.de

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Verschiedenes

Stabwechsel bei der Sparkasse im Riesel-feld

Michael Jenne ist der neue Geschäfts-stellenleiter der Sparkasse im Riesel-feld. Er ist der Nachfolger von Björn Danzeisen, der seine berufliche Karri-ere als Leiter der Geschäftsstelle Merz-hausen fortsetzt.Mit Michael Jenne übernimmt ein er-fahrener Finanzexperte die Leitung der Sparkasse Rieselfeld.Der 30jährige Bankbetriebswirt ist seit dem Ende seiner Ausbildung bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breis-gau tätig. Von 2005 an war er als stell-vertretender Geschäftsstellenleiter der Sparkasse Umkirch im Einsatz. Anfang 2009 wurde ihm dann die Leitung der Sparkasse in Umkirch übertragen, die er bis zu seinem Wechsel zur Sparkas-se im Rieselfeld verantwortungsvoll führte. Herr Jenne steht allen Kunden als kom-petenter Ansprechpartner für jegliche Fragen rund um die Finanzen zur Ver-fügung - gerne auch zu vereinbarten Terminen außerhalb der Öffnungszei-ten.

Sparkasse Freiburg

Michael Jenne folgt auf Björn Danzeisen

Werner Kaliner, Filialdirektor der Sparkasse, wünscht Michael Jenne (v.r.n.l.) viel Erfolg bei sei-ner neuen beruflichen Herausforderung.

Foto: Sparkasse

Machen Sie mit: als Besucher/in oder Ehrenamtliche/r!Infos unter www.rieselfeld.org und Tel.: 0761 - 767 95 - 60Maria-von-Rudloff-Platz 279111 Freiburg

Angebote im Stadt tei lzentrum

glashaus Von der Krabbelgruppe über die Kinder- und Jugendarbeit im KjK (Kinder und Jugend im K.I.O.S.K.) bis zu SeniorenKultur (Konzerte, Jazz, Kino, Theater und vieles anderes mehr)Café mit selbstgebackenen Kuchen und MittagstischBeratungen, Sprechstunden

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Redaktionsschluss für die März-Ausgabe

der Stadtteilzeitung: 15. 02. 2015

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Öffnungszeiten:Mo - Fr 8.30 - 18.30 Uhr | Sa 8.30 - 13.00 Uhr