Stand EPD und Anforderungen an Primärsysteme Daten getrennt gehalten werden (Ziff. 2.4 Bst. b...

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Juerg P. Bleuer

Mai 2018

www.e-health-suisse.ch

Stand EPD und Anforderungen an

Primärsysteme

Juerg P. Bleuer

Stv. Leiter „eHealth Suisse“

Koordinationsorgan „eHealth“ Bund-Kantone

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phone

letter

e-mail

fax

The starting point…

Telemedicine (Call Center)

Pharmacy

Doctor

Hospital

Rehabilitation

Specialist

Homecare

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Das elektronische Patientendossier

Telemedicine (Call Center)

Pharmacy

Doctor

Hospital

Rehabilitation

Specialist

Homecare

Neu ist:

«Digital» statt Fax und Post;

«Zur Verfügung stellen» statt von A nach B schicken;

Patienten können Daten einsehen;

Patienten erteilen Zugriffsrechte;

Patienten können eigene Daten einstellen.

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Ausgangslage

> 300 Spitäler (öffentlich und privat)

> 10’000 Arztpraxen

> 500 Einrichtungen für die Pflege zuhause

> 1700 Apotheken

> 60 Versicherungen/Krankenkassen

26 Kanone

Heterogenes Gesundheitssystem und viele IT Systeme

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Das Bundesgesetz ist im Ziel

Schlussabstimmung vom 19. Juni 2015

zum Bundesgesetz über das

elektronische Patientendossier (EPDG):

Ständerat:

45 zu 0 Stimmen, 0 Enthaltungen

Nationalrat:

189 zu 5 Stimmen, 0 Enthaltungen

Vom Bundesrat in Kraft gesetzt

per 15. April 2017

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Wer muss bis wann? Wer darf?

Übergangsfristen für Behandelnde für den

Anschluss an das ePatientendossier

Spitäler: 3 Jahre (April 2020);

Heime: 5 Jahre (April 2022);

Ambulanter Bereich: Freiwillig

Bürger / Patienten: Freiwillig

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Standards and Profiles

for document exchange: IHE profiles (Integrating the Healthcare Enterprise)

for access management:

OASIS standards SAML and

XACML

for document interoperability:

HL7 CDA / FHIR

for semantic interoperability:

SNOMED CT, LOINC… Full member since 1.1.2016

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Zentrale Bausteine des elektronischen Patientendossiers

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https://www.e-health-suisse.ch/technik-semantik/technische-interoperabilitaet/architektur-epd-schweiz/epd-

komponenten-bund.html


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komponenten-bund.html


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komponenten-gemeinschaften.html

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komponenten-gemeinschaften.html

Master Patient Index (MPI). Verwaltet

innerhalb der (Stamm-)Gemeinschaft die

Patientenidentitäten.

Identitätsverwaltung von

PatientInnen und und Gesundheitsfachpersonen

Zugangsportal für Gesundheitsfachpersonen

sofern diese nicht direkt über ihr Primärsystem auf

das EPD zugreifen können.

Patientenportal (falls Stammgemeinschaft)

EPD-Berechtigungssystem

EPD-Protokollierungssystem

EPD-Komponenten Gemeinschaften

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Master Patient Index (MPI)

Identitätsverwaltung

Zugangsportal für

Gesundheitsfachpersonen

Patientenportal

EPD-Berechtigungssystem

EPD-Protokollierungssystem

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EPD-Dokumenten-Ablage (IHE XDS

Repository): In dieser Ablage werden die

EPD-Dokumente der Gemeinschaft

abgespeichert. Sie muss mindestens

einmal, kann aber auch mehrfach in einer

(Stamm-)Gemeinschaft vorhanden sein.

EPD-Dokumenten-Register (IHE XDS

Registry): Auch diese Software-

Komponente soll nur einmal pro (Stamm-)

Gemeinschaft aufgebaut werden. Sie

verwaltet die Verweise auf die EPD-

Dokumente in den EPD-Dokumenten-

Ablagen (IHE XDS Repositories)

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Das elektronische

Patientendossier

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Anbinden von Primärsystemen

Primärsystem

??

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Rahmenbedingungen

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Rahmenbedingungen

Art. 10 Datenhaltung und Datenübertragung

Datenablagen

Aus Datenschutz- und Datensicherheitsgründen dürfen die

medizinischen Daten des elektronischen Patientendossiers nach

Buchstabe b nur getrennt von anderen Datenbeständen der

Gemeinschaft oder ihrer Gesundheitseinrichtungen gespeichert

werden, ….

…. Ziel der Regelung ist es, dass die medizinischen Daten des

elektronischen Patientendossiers mindestens logisch von anderen

Daten getrennt gehalten werden (Ziff. 2.4 Bst. b Anhang 2 der EPDV-

EDI) und somit als Kopien der in den Primärsystemen der

Gesundheitseinrichtungen erstellten medizinischen Daten in den

entsprechenden Datenablagen gespeichert werden.

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• Meine (Stamm-)Gemeinschaft?

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Interne Abläufe und Dokumentation?

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«Behandlungsrelevante Informationen»

(gemäss regionalen Umfragen)

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Austauschformate

• Vorgabe für den strukturierten

Austausch im EPD

• Wenn strukturiert, dann gemäss

Austauschformaten

• HL7 CDA Dokumente

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CDA Dokumente

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https://sourceforge.net/p/ehealthconnector/wiki/Home/

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Grafik: Tony Schaller, medshare GmbH

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Grafik: Tony Schaller, medshare GmbH

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Umsetzungshilfe

Einführung ePatientendossier: Anbinden von Primärsystemen

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Umsetzungshilfe


Autoren

Peter Amherd

Oliver Egger

Reto Mettler

Kathrin Fischer

Martin Smock

Begleitung durch das Teilprojekt Standards und Architektur

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Umsetzungshilfe


Angesprochene Leserschaft

…richtet sich primär an Hersteller und Lieferanten von

Primärsystemen, an die Anwender, sowie alle

Gesundheitsfachpersonen, welche sich mit vorliegendem

Thema befassen.

Die Inhalte richten sich nicht rein an technisch orientierte

Personenkreise, sondern auch an die Entscheidungsträger

der Unternehmungen aus den verschiedenen Bereichen.

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Umsetzungshilfe


Zielsetzung

Die Umsetzungshilfe befähigt die Entscheidungsträger, sich

mit dem Gesamtthema EPD vor allem strategisch

befassen zu können. Es zeigt auf, welche technischen

Wege zum heutigen Zeitpunkt für die Anbindung an die

EPD-Infrastruktur möglich sind.

…keine Bewertung

…keine Empfehlungen

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Die Systeme/Anwendungen müssen die Fähigkeit haben, sich mit

dem EPD verbinden zu können. Für die Verbindung stehen

verschiedene Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung:

a) der Zugang via IHE Transaktionen

b) der Zugang über den eHealth Connector

c) weitere, wie zum Beispiel über eine API

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Semantik ?

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Standards and Profiles

for document exchange: IHE profiles (Integrating the Healthcare Enterprise)

for access management:

OASIS standards SAML and

XACML

for document interoperability:

HL7 CDA / FHIR

for semantic interoperability:

SNOMED CT, LOINC… Full member since 1.1.2016

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ConceptBegriff

ObjectBeliebiger Ausschnitt

aus der wahrnehmbaren

oder vorstellbaren Welt

TermBezeichnung

bezeichnet bezieht sich auf

bedeutet

Semiotisches Dreieck

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Concepts

Gedachte Bilder von Ausschnitten aus der wahrnehmbaren oder vorstellbaren

Welt (Objects)

Veranschaulichung:

Wir stellen uns ein Concept als „Schublade“

Vor.

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Klassierung

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Aus einer gewissen chinesische

Enzyklopädie1:

1Jorge Luis Borges, Die analytische Sprache lohn Wilkins', in: ders., Das Eine und

die Vielen. Essays zur Literatur, Munchen 1966, S. 2q.

Michel Foucault

Die Ordnung der Dinge

Eine Archäologie

der Humanwissenschaften

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„Die Tiere lassen sich wie folgt gruppieren:

a) Tiere, die dem Kaiser gehören,

b) einbalsamierte Tiere,

c) gezähmte,

d) Milchschweine,

e) Sirenen,

f) Fabeltiere,

g) herrenlose Hunde,

h) in diese Gruppe gehörige,

i) die sich wie Tolle gebärden,

j) unzählbare,

k) die mit einem ganz feinen Pinsel aus

Kamelhaar gezeichnet sind,

i) und so weiter,

m) die den Wasserkrug zerbrochen haben,

n) die von Weitem wie Fliegen aussehen.“

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Fortbewegungs-mittel

Land-fahrzeuge

Wasser-fahrzeuge

BMW X3 VW Golf

2 RadFahrzeuge

4 RadFahrzeuge

eBikesDownhill

Bikes

EindimensionaleHierarchische Klassifikation


Wasser-fahrzeuge

BMW X3 VW Golf

2 RadFahrzeuge

4 RadFahrzeuge

eBikesDownhill

Bikes

Amphibien-fahrzeug

VW Typ 166

MultihierarchiePolyhierarchie

Land-fahrzeuge

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Wasser-fahrzeuge

BMW X3 VW Golf

2 RadFahrzeuge

4 RadFahrzeuge

eBikesDownhill

Bikes

Amphibien-fahrzeug

VW Typ 166

MultihierarchiePolyhierarchie

disjunktLand-

fahrzeuge

System 2

System 1

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Erreger

Organ

Pilze

Viren

Bakterien

Haut Lunge Nieren Herz

Mehrdimensionale Hierarchie

Diagnose

Typ 1

Typ 2

Diabetes mellitus Fraktur

offen

geschlossen

Multifokale Hierarchie

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Praliné

Bezeichnung

Praliné (Nuss)

Praliné (Marzipan)

Praliné (Caramel)

Concept (Begriff)

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ConceptBegriff

ObjectBeliebiger Ausschnitt

aus der wahrnehmbaren oder vorstellbaren Welt

TermBezeichnung

bezeichnet bezieht sich auf

bedeutet


Code

bedeutet

Praliné (Nuss)

Praliné (Marzipan)

Praliné (Caramel)

bezieht sich auf

Code = P1Code = P2Code = P3


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Codesysteme enthalten Codes für definierte Begriffe; häufig innerhalb eines bestimmten Fachgebietes.

Der HL7 Version 3 Standard: Common Terminology Services stellt fest: „For the purposes of this specification, the terms vocabulary, terminology, and code system are used interchangeably“.

Anmerkung: Mit „Vocabulary“ wird hier etwas salopp ein „ControlledVocabulary“ bezeichnet; dieser Hinweis ist wichtig, weil hier nicht der natürlich gewachsene Sprachgebrauch mit all seinen Ambiguitäten gemeint ist.

Quelle: Health Level Seven. HL7 Version 3 Standard: Common Terminology Services (CTS). Available at: http://www.hl7.org/implement/standards/product_brief.cfm?product_id=10

Quelle: Sojer R. Medizinische Semantik und eMedikation zur Verbesserung der Interoperabikität. Präsentation an der Tagung eMedikation, Zürich, 04.06.2014.

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cfrt

q23d

007

P1: Praliné (Nuss)

P2: Praliné (Marzipan)

P3: Praliné (Caramel)

cfrt

q23d

007

Süssigkeit

Praliné (mit Süssmasse)

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Ein Value Set ist eine Auswahl von Codes aus

einem oder mehreren Code Systems. Das

Binding (siehe Binding) beschreibt dann die

Zu-ordnung eines Value Sets zu einem

bestimmten Attribut.

Code System

A

Code System

B

Code System

C

Value Set

Das Binding beschreibt die Zuordnung eines Value Sets zu einem bestimmten Attribut.

Code System

A

Code System

B

Code System

C

Value Set

Attribut

Binding

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Terminologie Server

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Kontakt:Dr. med. Juerg P. Bleuer, MPHStv. Leiter eHealth SuisseKompetenz- und Koordinationsstelle von Bund und Kantonen

Schwarzenburgstrasse 157CH-3003 [email protected]

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