Stark in der Gemeinschaft - BNW€¦ · der Geschäftsführung Lieber Leserin, lieber Leser, Sie...

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Tobias Lohmann, Sprecher der Geschäftsführung Lieber Leserin, lieber Leser, Sie halten heute die erste Ausgabe unseres Newsletters in den Händen, den wir exklusiv für unsere Gesellschafter und weitere enge Verbundpartner zusammenstellen. Der News- letter soll Ihnen einen Einblick in die Arbeit des BNW geben. Mit Themen, die Impulse auch für Ihre Handlungsfelder setzen können, mit Best Practice aus der Zusammenarbeit und mit kurzen Berichten über Aktivitäten, die für unser Netzwerk hilfreich sein können. Das BNW verbindet seit mehr als 40 Jahren Menschen und Organisationen. Heute begleiten über 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jedes Jahr 40.000 Menschen dabei, ihre Chancen zu erkennen und Ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Das können wir, weil wir in der starken Gemeinschaft unserer Gesellschafter und der niedersäch- sischen Wirtschaft verankert sind. Gemeinsam geben wir verlässlich Orientie- rung bei der beruflichen Entwicklung und Integration. Das BNW ist hier als Bildungs- träger der niedersächsischen Wirtschaft in besonderer Weise gefordert und geeignet berufliche Qualifizierung auf die wirklichen Bedarfe der Unternehmen und Betriebe auszurichten. Im Verbund mit unseren Gesell- schaftern und Partnern stehen wir für eine wirtschaftskompetente Ziel- und Wirkungsori- entierung, die Menschen echte Chancen und Unternehmen greifbare Potenziale eröffnet. Wir vernetzen Lösungskompetenz regional und überregional. Das geschieht in der täg- lichen partnerschaftlichen Arbeit mit Ihnen. In der verlässlichen Bereitstellung passge- nauer Maßnahmen und in der vorausschau- enden Entwicklung von Lösungen. Dieser Newsletter soll unseren direkten Austausch begleiten, inspirieren und Impulse geben. Wir freuen uns über Ihr Feedback und Ihre Anregungen, damit wir dreimal im Jahr für Sie interessante Themen zusammenstellen können. Herzlich, Ihr Tobias Lohmann Stark in der Gemeinschaft Editorial Informationen für Verbände und Gesellschafter Herbst/Winter 2016 Gemeinsam für die Wirtschaft Erfolgreiche Seminar- kooperation Elbe-Weser- Dreiecks-Verbände Seite 7 Panorama Führungswechsel: Neue Verantwortliche beim BNW Seite 6 Integration — wie wir das schaffen? Mit der richtigen Förderung! Seite 3 Im Fokus Inklusive Ausbildung gestalten — wir zeigen, wie! Seite 2 Aktuelles

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Page 1: Stark in der Gemeinschaft - BNW€¦ · der Geschäftsführung Lieber Leserin, lieber Leser, Sie halten heute die erste Ausgabe unseres Newsletters in den Händen, den wir exklusiv

Tobias Lohmann, Sprecher der Geschäftsführung

Lieber Leserin, lieber Leser,

Sie halten heute die erste Ausgabe unseres Newsletters in den Händen, den wir exklusiv für unsere Gesellschafter und weitere enge Verbundpartner zusammenstellen. Der News-letter soll Ihnen einen Einblick in die Arbeit des BNW geben. Mit Themen, die Impulse auch für Ihre Handlungsfelder setzen können, mit Best Practice aus der Zusammenarbeit und mit kurzen Berichten über Aktivitäten, die für unser Netzwerk hilfreich sein können.

Das BNW verbindet seit mehr als 40 Jahren Menschen und Organisationen. Heute begleiten über 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jedes Jahr 40.000 Menschen dabei, ihre Chancen zu erkennen und Ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Das können wir, weil wir in der starken Gemeinschaft unserer Gesellschafter und der niedersäch-sischen Wirtschaft verankert sind.

Gemeinsam geben wir verlässlich Orientie-rung bei der beruflichen Entwicklung und Integration. Das BNW ist hier als Bildungs-träger der niedersächsischen Wirtschaft inbesonderer Weise gefordert und geeignetberufliche Qualifizierung auf die wirklichenBedarfe der Unternehmen und Betriebe auszurichten. Im Verbund mit unseren Gesell-schaftern und Partnern stehen wir für eine wirtschaftskompetente Ziel- und Wirkungsori-entierung, die Menschen echte Chancen und Unternehmen greifbare Potenziale eröffnet.

Wir vernetzen Lösungskompetenz regional und überregional. Das geschieht in der täg-lichen partnerschaftlichen Arbeit mit Ihnen. In der verlässlichen Bereitstellung passge-nauer Maßnahmen und in der vorausschau-enden Entwicklung von Lösungen. Dieser Newsletter soll unseren direkten Austausch begleiten, inspirieren und Impulse geben. Wir freuen uns über Ihr Feedback und Ihre Anregungen, damit wir dreimal im Jahr für Sie interessante Themen zusammenstellen können.

Herzlich, Ihr Tobias Lohmann

Stark in der Gemeinschaft

Editorial💬

Informationen für Verbände und GesellschafterHerbst/Winter 2016

Gemeinsam für die Wirtschaft

📊

Erfolgreiche Seminar-kooperation Elbe-Weser-Dreiecks-Verbände Seite 7

🌄 Panorama

Führungswechsel: Neue Verantwortliche beim BNWSeite 6

Integration —wie wir das schaffen? Mit der richtigen Förderung!Seite 3

Im Fokus

Inklusive Ausbildung gestalten — wir zeigen, wie!Seite 2

Aktuelles

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Aktuelles

Inklusive Ausbildung gestalten — wir zeigen, wie!Betriebe und Fachleute geben Einblick in erfolgreiche Praxis

Tagung »Antrieb für inklusive Ausbildung«

Wann? ––––––––––––––––––––––––––––––––Am Donnerstag, 19. Januar, ab 16 Uhr

Wo? ––––––––––––––––––––––––––––––––MTU Maintenance Hannover GmbH Münchner Straße 3130855 Langenhagen

Für wen? ––––––––––––––––––––––––––––––––Personalverantwortliche und Geschäftsführungen nieder- sächsischer Unternehmen

Kontakt ––––––––––––––––––––––––––––––––Petra KünsemüllerTelefon 0541 / [email protected]

Nachwuchs selbst ausbilden und lang-fristig binden — diese Strategie verfol-gen immer mehr Unternehmen, um ihren Fachkräftebedarf langfristig zu decken. Doch die Schülerzahlen sinken, immer mehr Jugendliche passen nicht in das klassische Ausbildungsmodell — zum Beispiel Jugendliche mit Handi-cap oder besonderem Förderbedarf. Die Lösung: Eine flexible Ausbildung, die die Bedürfnisse der Unternehmen und die der Auszubildenden sinnvoll in Einklang bringt. Wie genau das aussehen kann, zeigen Betriebe auf der Fach tagung »Antrieb für inklusive Ausbildung« am Donnerstag, 19. Januar 2017, in Hannover.

Welche Rahmenbedingungen sind für eine erfolgreiche inklusive Ausbildung entschei-dend? Welche unterschiedlichen Modelle gibt es dafür? Wo finden Auszubildende und Betriebe die nötige Unterstützung? Prof. Dr. Michael Heister vom Bundesinstitut für berufliche Bildung (BIBB) zeigt, wie verschie-dene Möglichkeiten der Nachwuchsge-winnung, betrieblichen Qualifizierung und dualen Ausbildung gut strukturiert und aufei-nander abgestimmt werden können. Dazu

geben Praktiker ihre Erfahrungen weiter und verdeutlichen, wie inklusive Ausbildung im betrieblichen Alltag zum Erfolgsmodell werden kann.

Die Fachtagung Antrieb für inklusive Ausbil-dung findet im Rahmen des bundesweitenProjekts »Wirtschaft inklusiv« statt. Als Projektträger in Niedersachsen nutzt das BNW das Format, um Unternehmen zum Erfahrungsaustausch einzuladen und für die berufliche Inklusion von Menschen mit Behin-derung zu gewinnen. Gastgeber ist die MTU Maintenance Hannover GmbH.

Die Tagung richtet sich an Personalver-antwortliche und Geschäftsführungen niedersächsischer Unternehmen. Anmel-dungen sind bis 10. Januar 2017 unter www.bnw.de/Inklusion möglich. ◂

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Die Tagung findet bei bei der MTU Maintenance Hannover GmbH in Langenhagen statt.

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Prominente Unterstützer: Doris Schröder-Köpf (links)hat die Schirmherrschaft für das BNW-Welcome-Portal übernommen. Die BNW-Projektverantwort-lichen Elidet Baglietto (mittleres Bild, 2.v.l.) undNoelia Fernandez (rechts) freuen sich zudem über das Interesse von Sozialministerin Cornelia Rundt (2.v.r.), Wirtschaftsminister Olaf Lies (Bild unten) und Ministerpräsident Stephan Weil (Bild rechts).

Wie wir das schaffen? Mit der richtigen Förderung!Mit zahlreichen Projekten stellt das BNW die Weichen für die berufliche Integration von Zuwanderern

Im Fokus

Leistungen sinnvoll verzahntBeratung, sprachliche und berufliche Quali-fizierung: Das BNW-Welcome-Portal spiegelt den Querschnitt des Portfolios und die Fach-expertise des BNW wider. Was das BNW hier-bei besonders ausmacht? Ein weitreichendes Netzwerk. Sprach- und Qualifizierungskurse gehören inzwischen flächendeckend zum Angebot. Dies ist auch die Basis für die Inte-grationsberatungsstellen, die das BNW seit Anfang des Jahres im Auftrag des Nieder-sächsischen Landesamts für Soziales, Jugend und Familie an 18 Standorten in ganz Nieder-sachsen betreibt. Migranten und Flücht-linge können hier eine Beratung zu Themen wie Schulsystem, Arbeit und Ausbildung oder sozialrechtlichen Fragen in Anspruch nehmen. Darüber hinaus unterstützen Bera-ter des BNW bei der Suche nach passenden Sprachkursen. Für einen schnellen Anschluss an den deutschen Arbeitsmarkt begleiten Experten bei der Jobsuche und Bewerbung. Niedersachsenweit führt das BNW bis zu 800 Gespräche pro Monat.

Basis für langfristige PerspektivenGute Chancen, sich mit der richtigen Förde-rung langfristig eine berufliche Perspektive zu erarbeiten haben vor allem junge Geflüch-tete. Der nachhaltigste Weg in den Arbeits-markt führt über eine solide Ausbildung. Im Projekt »Fit für die Ausbildung« am Stand-ort Hannover hat das BNW Flüchtlinge an

Über 15.000 Flüchtlinge waren zur Jahres-hälfte in Niedersachsen arbeitslos gemel-det. Und dennoch: 65.000 Stellen blieben im September unbesetzt. Zuwanderung als Heilmittel gegen den Fachkräfteman-gel? Das funktioniert nur mit spezieller Förderung. Mit passgenauen Angeboten und Projekten verfolgt das BNW das Ziel, die Bedarfe niedersächsischer Unterneh-men und die Qualifikationen von Arbeits-suchenden mit Migrations- und Fluchthin-tergrund zusammenzubringen. Allein 2016 wird das BNW so über 6.000 Migrantin-nen und Migranten bei der sprachlichen und beruflichen Qualifizierung begleitet und dabei wichtige Unterstützer gewon-nen haben.

Eine dieser Unterstützerinnen heißt Doris Schröder-Köpf. Die niedersächsische Landes-beauftragte für Migration und Teilhabe hat im August dieses Jahres die Schirmherr-schaft für das BNW-Willkommens-Portal www.welcome-to-niedersachsen.com über-nommen. Migranten Starthilfe für ein Leben in Niedersachsen geben — das ist Ziel der Website, die das BNW bereits Anfang des Jahres online geschaltet hat. Darauf bietet das BNW vor allem Informationen, Bewer-bungstipps sowie Qualifizierungsmöglichkei-ten und Deutschkurse an. »Das Portal bietet Zuwanderern und Asylsuchenden wichtige Informations- und Vernetzungsmöglichkeiten für einen erfolgreichen Start in Niedersach-sen und ist zudem einfach erreichbar«, sagt Doris Schröder-Köpf. »Damit schaffen wir vor allem eins: Integration in Niedersachsen.«

Betriebe des Netzwerks Zukunft Inc. mit der konkreten Perspektive auf einen Ausbildungs-platz vermittelt und qualifiziert. Mit sprach-licher, fachlicher und sozialpädagogischer Förderung wurden sie fit für ihren Einsatz im Betrieb gemacht. Die Region Hannover finanzierte das Projekt mit. Vorbereitung auf eine Ausbildung in Deutschland — dies treibt auch das Niedersächsische Kultusministe-rium an berufsbildenden Schulen voran. Im Projekt »SPRINT« sollen junge Geflüchtete auf die reguläre Berufsausbildung vorberei-tet werden. Seit dem 1. September mitten-drin: regionale Prozessbegleiter des BNW, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Sie vernetzen die vielen beteiligten Akteure miteinander, darunter Kammern, Jobcen-ter und Agenturen für Arbeit, und begleiten Schulen, Teilnehmer und Betriebe. ◂

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Sie möchten mehr über das BNW-Welcome-Portal erfahren? Sie möchten zu den Unter-stützern gehören oder Ihren Content platzieren?

Dann kontaktieren Sie uns!––––––––––––––––––––––––––––––––Noelia FernandezTelefon 0511 / [email protected]

www.welcome-to-niedersachsen.de

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In drei Schichten zum ErfolgBNW zieht nach Mitarbeiter-Schulungen bei Adidas in Rieste positive Bilanz

Im Fokus

17 Mitarbeiter, sechs Monate, drei Schichten und zwei Unterrichtseinheiten pro Woche: Nach intensiver Zusammen-arbeit ist im Herbst 2016 die Schulung der Mitarbeiter des Adidas-Zentrallagers in Rieste bei Osnabrück durch das BNW zum Abschluss gekommen. Neben hervor-ragenden Schulungsergebnissen hat sich das BNW auch bei der Umsetzung im Drei-Schicht-System bewährt.

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts »AlphaGrund« schulte das BNW vor allem die kommunikativen Fähigkeiten der Mitar-beiter mit Migrationshintergrund. »Berufs- und Fachsprache, innerbetriebliche Kommu-nikation, Lese- und Rechtschreibfähigkeit, Arbeitssicherheit — in allen Bereichen haben sich die Teilnehmer ihre Fähigkeiten deut-lich verbessert«, sagt BNW-Projektleiterin Annegret Aulbert-Siepelmeyer. Überzeugt von den Ergebnissen der Schulung ist auch Björn Knabke, HR Manager der adidas group:

»Die Fortschritte unserer Mitarbeiter wirken sich unmittelbar positiv auf den Betriebs-alltag aus. Kommunikation funktioniert reibungsloser, Arbeitsprozesse konnten opti-miert werden. Wir werden auch weiterhin an dieser Form der Mitarbeiterentwicklung und -bindung festhalten.«

Unterricht im wöchentlichen WechselDie größte Herausforderung bei der Umset-zung der Inhouse-Schulungen: Die Mitar-beiter arbeiten in drei Schichten. Um eine Schulung in festen Lerngruppen zu gewähr-leisten, war bei den Unterrichtszeiten Flexi-bilität gefragt. »Wir haben unsere Schulun-gen an das Drei-Schicht-System angepasst und im wöchentlichen Wechsel unsere Unter-richtszeiten verändert«, erklärt Annegret Aulbert-Siepelmeyer. »Das war für uns eine Bewährungsprobe, die wir sehr gut gemeis-tert haben.«

Die Schulungen vor Ort im Betrieb sind im Rahmen des Projekts für die Unternehmen kostenfrei. Ziel ist es, grundlegende Kompe-tenzen der Arbeitnehmer zu erweitern, um ihre beruflichen Perspektiven zu festigen. »Vor allem Arbeitnehmer in strukturschwa-chen Regionen profitieren von dem Angebot«, sagt Annegret Aulbert-Siepelmeyer. »Kurze Wege und die betriebliche Unterstützung machen das Angebot sowohl für Unterneh-men als auch ihre Mitarbeiter attraktiv.« Das Projekt läuft noch bis 2019. ◂

Kontakt––––––––––––––––––––––––––––––––Annegret Aulbert-Siepelmeyer

Telefon 0541 / [email protected]

Das BNW setzt auf regionale Qualität3.500 neue Stühle für gesündere Arbeit und gesünderes Lernen

Panorama🌄

Wie Lernen und Arbeiten am besten klappt? In einer Lern- und Arbeitsumge-bung, die Gesundheit und Wohlbefinden fördert. Dafür investiert das BNW in den kommenden Monaten in insgesamt 3.500 bewegungsfördernde Büro- und Semi-narstühle für seine Standorte in ganz Niedersachsen. Die Investition bleibt in der Region: Die Firma Wilhahn mit Sitz im niedersächsischen Bad Münder hat den Zuschlag für die neue Ausstattung erhalten.

»Wir sind überzeugt, dass nur gesunde und motivierte Mitarbeiter erfolgreich lehren können und gleichzeitig die Lernfähigkeit unserer Teilnehmer ganz wesentlich von ihrem Wohlbefinden abhängt«, sagt Tobias Lohmann, Sprecher der BNW-Geschäfts-führung. Das Angebot von Wilkhahn hat die BNW-Geschäftsführung dabei doppelt über-zeugt: »Neben der hervorragenden Qualität zählte für uns auch die Investition in die regi-onale Wirtschaft«, sagt Tobias Lohmann. ◂Die Firma Wilkhahn aus Bad Münder versorgt

das BNW mit neuen Bürostühlen.

Sechs Monate hat das BNW Mitarbeiter des Adidas Zentrallagers in Rieste geschult.

Das Ziel: Grundkompetenzen stärken und so die Einsatzfähigkeit und

die beruflichen Perspektiven der Arbeitnehmer verbessern.

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zusammengeschlossen hat. »Berufliche Inte-gration ist eine Aufgabe der Arbeitsmarktak-teure. Hier sind die Sozialpartner in beson-derer Weise in der Pflicht und auch geeignet, tragfähige Konzepte zu entwickeln und zu implementieren. Deshalb setzen wir dieses Projekt gemeinsam mit Arbeit und Leben um«, erklärt Tobias Lohmann, Sprecher der Geschäftsführung des BNW. ◂

Im Fokus

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Sie möchten Flüchtlinge bei der Integration unterstützen? Übernehmen Sie eine Sprach-lernpatenschaft!

Spenden Sie einen Betrag Ihrer Wahl: Das BNW und papagei.com wandeln diese Spende in Online-Deutschkurse um — und verdoppeln dabei die Menge an Sprachkursen aus eigener Tasche. Die Kurse werden dann in einer Flüchtlingseinrichtung in der Region zur Verfügung gestellt.

a Kontakt: Sigrid KampeTelefon 05 11 / 9 61 [email protected]

Spenden Sie einen Sprachkurs!

Gut vernetzt ist halb gewonnenSeit 1. September unterstützen Prozessbegleiter niedersachsenweit bei der Vermittlung von Berufsschülern in die Einstiegsqualifizierung

Zeit sowohl Betrieb als auch Teilnehmer bei Fragen und Schwierigkeiten. Seine Hauptauf-gabe liegt allerdings in der Vernetzung und Koordination. So unterstützt er zum Beispiel die Berufsschule bei der Auswahl der Teilneh-mer, führt die Beratungsfachkraft der Schule mit dem Jugendlichen zusammen, stellt den Kontakt mit dem Ausbildungsberater der Kammer her, unterstützt bei der Suche nach einem Betrieb mit einem passenden EQ-Platz und begleitet die Teilnehmer bei der Bewer-bung. »Am gesamten Prozess sind viele unterschiedliche Partner beteiligt. Neben der BBS zum Beispiel die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter, die die EQ-Plätze finan-zieren, und die Kammern, die die Betriebe akquirieren«, sagt Christine Vatterodt. »Bei dem Prozessbegleiter laufen alle Fäden zusammen.«

90 berufsbildende Schulen als neuer PartnerPerspektivisch sollen zehn Prozessbeglei-ter in Niedersachsen aktiv sein. Das BNW beschäftigt davon acht. Jeder Prozessbe-gleiter ist für eine Region in Niedersachsen zuständig und begleitet bis zu zehn Berufs-schulen parallel. »Insgesamt erreichen wir niedersachsenweit 90 berufsbildende Schu-len«, sagt Christine Vatterodt. »Damit erwei-tern wir unser Portfolio für Berufsschulen und erhalten die Chance, eine noch weitge-hend neue Zielgruppe zu erschließen.« Zwei Prozessbegleiter werden durch die Bildungs-vereinigung Arbeit und Leben gestellt, mit der sich das BNW zu einer Bietergemeinschaft

Der beste Weg für eine nachhaltige Integration von Flüchtlingen? Die Verbin-dung aus Sprachförderung und prakti-scher Qualifizierung. Was sich bereits in vielen unserer Maßnahmen bewährt hat, treibt das Niedersächsische Kultusmi-nisterium jetzt auch an berufsbildenden Schulen (BBS) voran. In Einstiegsqualifi-zierungen (EQ) sollen junge Geflüchtete im Betrieb praktische Kenntnisse erwer-ben und begleitend Sprachförderung in der Berufsschule erhalten. Seit dem 1. September unterstützt das BNW mit regionalen Prozessbegleitern bei der Vermittlung der Berufsschüler in die EQ. Im engen Austausch mit Kammern, Jobcentern und Arbeitsagenturen beglei-ten die Prozessbegleiter Schulen, Teilneh-mer und Betriebe. Bei der Umsetzung des Modellprojekts sind das BNW und Arbeit und Leben als Bietergemeinschaft Exklu-sivpartner des Kultusministeriums.

»Unser Angebot schlägt eine Brücke zwi-schen den Sprint- bzw. Sprachlernklassen und den Übergang in den Regelunterricht«, erklärt BNW-Produktmanagerin Christine Vatterodt. »Das Besondere dabei ist die effektive Förderung der geflüchteten Jugend-lichen durch einen hohen Anteil an Sprach-unterricht während der Einstiegsqualifizie-rung.« Eineinhalb Tage in der Woche erhalten die Jugendlichen Sprachförderung. Die übri-gen verbringen sie im Betrieb, in dem sie ihre Fähigkeiten praktisch testen, den deut-schen Arbeitsalltag hautnah kennenlernen und sich weiter qualifizieren. Der Prozess-begleiter berät und unterstützt in dieser

Sprachförderung und Fachpraxis: In der Einstiegsqualifizierung werden Berufsschüler mit Fluchthintergrund auf die Ausbildung vorbereitet.

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Panorama🌄

Führungswechsel

Neue Verantwortlichefür zentrale FunktionenIm zweiten Job nach dem Studium entstand die Leidenschaft, die heute immer noch da ist: »Bildung und betriebliche Weiterbildung — das ist für mich die spannendste Brancheüberhaupt. Hier ist immer Bewegung und Veränderung drin. Gleichzeitig macht es mir ganz persönlich Spaß, mich selbst regelmä-ßig weiterzubilden«, erklärt Dr. Christine Schamel. Seit dem 1. Juni 2016 ist die Fränkin neue Bereichsleiterin für das gesamte Produktmanagement sowie die Unternehmensdienstleistungen im BNW. Vor ihrem Wechsel zum BNW war Dr. Christine Schamel zwölf Jahre in verschiedenen Funk-tionen bei DB Training in Frankfurt tätig. Zuletzt verantwortete sie das Gesamtport-foliomanagement für die 3.000 Angebote der Bahn-Tochter. »Sowohl bei den Unterneh-mensdienstleistungen als auch im Produkt-management stellen wir uns gerade neu auf.

Ich freue mich darauf, mit meinem Team künftig die passenden Lern- und Qualifizie-rungskonzepte für niedersächsische Unter-nehmen zu entwickeln«, sagt Dr. Christine Schamel.

Experte fürs MarketingEigentlich ist seine Stadt Hamburg. Geboren in Schleswig-Holstein, am Rande zur Hanse-stadt, hat er in Hamburg Betriebswirtschaft studiert und den Großteil seines beruflichenLebens dort verbracht. Seit März 2016 lauten seine Arbeitsorte nun aber: Hannover und Niedersachsen. Seitdem ist Torsten Klein Leiter der neuen Abteilung Marketing und Kommunikation beim BNW. Hier bringt er seine ganze Marketingexpertise aus beruf-lichen Stationen bei Otto, Reemtsma und zuletzt der Steuerberatungsgesellschaft ADS ein. Was ihn am BNW gereizt hat? »Vor allem das, was das BNW macht und wofür das BNW steht«, sagt Torsten Klein. »In meinem

Anfang Dezember in Ihrer Post: Neue Seminarkataloge für fünf Zielgruppen

Intensivtrainings für Führungskräfte, erfolgreiches Projektmanagement, Prüfungsvorbereitung — in unserenSeminarkatalogen bieten wir aktuelle Weiterbildungen speziell für Ausbilder und Auszubildende, Personal-manager, Führungskräfte sowie Fachkräfte für die Bereiche Einkauf und Vertrieb.

Aufgabenbereich steckt viel Potenzial. Dafür, dass wir der größte Bildungsdienstleister in Niedersachsen sind, bewegen wir uns in der Außenkommunikation bislang recht dezent. Für mich gilt, die gesellschaftlich relevan-ten Projekte des BNW sowie die Benefits der Zusammenarbeit mit dem BNW klar heraus-zustellen und das BNW noch bekannter zu machen.« ◂

Dr. Christine Schamel Torsten Klein

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Drei zentrale Bereiche unter neuer Leitung

Kontakte

Dr. Christine SchamelTelefon 0511 [email protected]––––––––––––––––––––––––––––––––Torsten KleinTelefon 0511 [email protected]

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Passgenaue Weiterbildung fürs Elbe-Weser-Dreieck

Gemeinsam für die Wirtschaft📊

Passgenaue Weiterbildung fürs Elbe-Weser-Dreieck

Neue Akzente setzen

BNW kooperiert mit Arbeitgeberverbänden Cuxhaven, Stade und Rotenburg-Verden

Der AGV Harz fördert die Führungskräfte seiner Mitgliedsunternehmen

Bislang finden die Seminare in Verden, Cuxhaven und Stade statt. Zeven und Roten-burg sollen im nächsten Jahr hinzukommen. Die Verbände informieren ihre Mitgliedsun-ternehmen, die ihre Mitarbeiter zu einem Vorzugspreis an den Seminaren teilnehmen lassen können, das BNW ist verantwortlich für die Planung und Organisation der Semi-nare. Das thematische Angebot reicht von Veranstaltungen für Auszubildende über Gesprächstrainings für Führungskräfte und Personalreferenten. Besonders gefragt: Trainings zum Führen von Gesprächen im Rahmen des Beruflichen Eingliederungsma-nagements (BEM). »Wir haben hier ein gutes Angebot für unsere Mitgliedsunternehmen entwickelt und freuen uns über die Resonanz. Das BNW ist für uns der Partner in Sachen Weiterbildung und diesen Weg werden wir weiter gehen«, sagt Thomas Falk, Haupt-geschäftsführer Arbeitgeberverband Stade Elbe-Weser-Dreieck e.V. ◂

Auszubildende, Führungskräfte und Personalreferenten — dies sind die Ziel-gruppen der Seminare, die das BNW in Kooperation mit den bezirklichen Arbeit-geberverbänden im Elbe-Weser-Dreieck schnürt und anbietet. Mit Erfolg: Der erste Seminar-Durchgang von August bis November 2016 ist komplett ausge-bucht. »Das Angebot wurde im Vorfeld mit den Unternehmerverbänden Cuxha-ven und Rotenburg-Verden sowie dem Arbeitgeberverband Stade abgestimmt, um die regionalen Bedarfe der Mitglieds-unternehmen exakt zu treffen. Die Nach-frage zeigt, dass wir mit diesem Weg richtig liegen«, sagt Detlev Otto, verant-wortlicher Referent im Unternehmens-service des BNW. »Im Gespräch für das nächste Jahr sind sowohl eine Auswei-tung des Seminarangebotes als auch der Standorte.«

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ImpressumHerausgeber und Redaktion: Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gemeinnützige GmbH, Unternehmenskommunikation, Höfestraße 19–21, 30163 Hannover, Telefon 0511 9616715, Fax 0511 9616770 · Verantwortlich: Torsten KleinGestaltung: büro fuchsundhase · Fotos: BNW-Archiv; Seite 2 links: Olesia Bilkei, fotolia.com; iStockphoto.com; peopleimages.com

Kontakt––––––––––––––––––––––––––––––––Detlef Otto

Telefon 0511 [email protected]

Gute Führung kann man üben: Im Harz ist das Interesse daran groß. Der AGV Harz und das BNW arbeiten dafür an dem passenden Konzept. »Nach einem ersten Seminar haben wir von den Teilnehmern viele Anregungen erhalten und werden unser Konzept entspre-chend weiterentwickeln. Die Teilnehmer legen vor allem Wert auf Praxistransfer und praktische Übungen zu Themen wie Kommu-nikation oder Konfliktbewältigung«, berich-tet Dr. Christine Schamel, Bereichsleiterin Unternehmensdienstleistungen beim BNW.

Initiiert wurde die Zusammenarbeit vom AGV Harz, eine weiterführende Kooperation ist in Planung. »Einmal jährlich fragen wir beim BNW ein Seminar für Mitarbeiter aus unseren Mitgliedsunternehmen an. Wir spüren beim Thema Führung und Unternehmensnach-folge ein großes Weiterbildungsinteresse und werden dies langfristig gemeinsam mit dem BNW weiterverfolgen«, sagt Anja Mertels-mann, Geschäftsführerin AGV Harz. ◂

Welche Kommunikationswerkzeuge helfen Junior-Führungskräften? Wie nehmen sie ihre Mitarbeiter bei der Unternehmensnachfolge mit und setzen neue Spielregeln durch? Und wie entwi-ckelt man mit der Zeit seinen ganz eige-nen Führungsstil? Indem man sich diesen Herausforderungen bewusst stellt. In Zusammenarbeit mit dem BNW fördert der AGV Harz die Kompetenzentwicklung frisch gebackener Geschäftsführer aus seinen Mitgliedsunternehmen.

Gemeinsam für die Wirtschaft📊