Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz · Städtische Kita an der Johannes...

7
Einrichtungsporträt Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Transcript of Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz · Städtische Kita an der Johannes...

Page 1: Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz · Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Ebenso ist es gelungen, die Teamentwicklung zu befördern.

Einrichtungsporträt

Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Page 2: Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz · Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Ebenso ist es gelungen, die Teamentwicklung zu befördern.

Vierjährige wählen ihre eigene Kita-Regierung, Fünftklässler

verschönern im Rahmen einer Engagement-AG ihren Schulhof

und Jugendliche organisieren Straßenfeste. Drei Beispiele, wie

sich Kinder und Jugendliche für die Gemeinschaft einsetzen: Sie

wollen ihr Umfeld erforschen, ihre Interessen einbringen, die

Umwelt schützen, sich für Schwächere einsetzen, Veränderun-

gen anstoßen und Verantwortung übernehmen. Ob in der Kita

oder Schule, in Jugendeinrichtungen, einem Verein, einer Grup-

pe oder in politischen Strukturen – junge Menschen brauchen

Freiräume, Ansprechpartner und Begleitung, um sich engagie-

ren zu können.

Das Projekt „jungbewegt – Dein Einsatz zählt.“ der Bertels-

mann Stiftung unterstützt pädagogische Fachkräfte, Lehrerin-

nen, Lehrer und Jugendarbeiter in Schulen, Kindertages- und

Jugendfreizeiteinrichtungen, vermittelt pädagogische und me-

thodische Fachkenntnisse, schafft Netzwerke, wirbt für Un-

terstützung aus Politik und Verwaltung und verbessert so die

Rahmenbedingungen für Initiativen von und mit Kindern und

Jugendlichen. Ziel ist es, dass junge Menschen unabhängig von

Herkunft und Bildungsstand die Möglichkeit haben, sich für die

Gesellschaft und auch für ihre eigenen Belange einzusetzen.

„jungbewegt“ wird in Kooperation mit den Ländern Berlin,

Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt umgesetzt. An den Stand-

orten Mainz, Magdeburg und Halberstadt sowie in den Berli-

ner Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf sind

zahlreiche Kitas, Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen aktiv

geworden. „jungbewegt“ setzt bereits im Kindesalter an, damit

junge Menschen früh erfahren, wie wichtig ihre Stimme und ihr

Engagement für die Gemeinschaft sind.

Wie gesellschaftliches Engagement in der Kita gelernt und ge-

fördert werden kann, wird auf der Basis des Konzeptes „Mitent-

scheiden und Mithandeln in der Kita – Gesellschaftliches Enga-

gement von Kindern fördern“ in mittlerweile 20 Kindertages-

einrichtungen gezeigt. Das gemeinsam mit Prof. Dr. Raingard

Knauer (Fachhochschule Kiel), Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker

(Universität Hamburg) und Rüdiger Hansen (Institut für Parti-

zipation und Bildung) entwickelte Konzept sieht als Ausgangs-

punkt der Engagementförderung den Alltag der Kitas an, in dem

vieles gemeinsam entschieden und umgesetzt werden kann.

Die gesamten Teams der Kitas wurden von erfahrenen Trai-

nerinnen und Trainern an insgesamt sechs Tagen dabei bera-

ten, ein für die Einrichtung passendes Konzept zu entwickeln.

Fragen der Verantwortungs- und Aufgabenverteilung sowie der

strukturellen Verankerung von Möglichkeiten zur Mitbestim-

mung und Mitgestaltung durch die Kinder standen dabei im Mit-

telpunkt. Den Kita-Alltag stärker gemeinsam mit und weniger

für die Kinder zu gestalten, ist seitdem eins der wichtigsten An-

liegen der pädagogischen Fachkräfte.

Die positiven Auswirkungen auf die Kinder, die Kitas und

die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher, die methodischen

Vorgehensweisen und die wichtigsten Lernerfahrungen sind do-

kumentiert, damit sie für andere Projekte ebenso wie für die

Fachdebatte zur Förderung gesellschaftlichen Engagements bei

Kindern verwendet werden können.

Die Porträts aller „jungbewegt“-Einrichtungen sind unter

www.jungbewegt.de im Internet veröffentlicht. Sie zeigen eine

große Bandbreite von Vorhaben, Initiativen und Projekten, in

denen Kinder und Jugendliche mitentscheiden, mithandeln und

„jungbewegt – Dein Einsatz zählt.“ KITA

Page 3: Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz · Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Ebenso ist es gelungen, die Teamentwicklung zu befördern.

mitverantworten. Unzählige Erfolge sprechen für die Wirksam-

keit der Konzepte und Materialien, der Fortbildungen und der

Begleitung durch lokale Ansprechpartner im Rahmen von „jung-

bewegt“. Was die gute Qualität dabei ausmacht, kennzeichnen

sechs Kriterien, die die Bertelsmann Stiftung mit Jugendlichen

Profil des Projekts

Themen, Zielsetzungen und Projektablauf stellen

konsequent die Lebenswelt junger Menschen in den

Mittelpunkt, orientieren sich an für sie realen Fra-

gestellungen und ermöglichen die Erfahrung von

Selbstwirksamkeit.

Anerkennung und Wertschätzung

Kinder und Jugendliche erfahren Anerkennung für

ihr Engagement. Der Umgang aller Beteiligten ist

von Wertschätzung und Respekt geprägt.

Vielfalt

Alle Kinder und Jugendlichen haben unabhängig

von ihrer Herkunft oder ihrem Bildungsstatus die

Möglichkeit, ihre individuellen Stärken und Fähig-

keiten einzubringen.

Bildungschancen

Engagementprojekte eröffnen Heranwachsenden

Freiräume, um eigene Lernerfahrungen zu machen.

Die sechs Qualitätsbereiche in Kürze

Pädagogen begleiten sie dabei, Neues auszuprobie-

ren, und schaffen Möglichkeiten, um alles zu reflek-

tieren.

Wirksamkeit und Ergebnisse

Schritte und Ergebnisse des Projekts werden mit

den Kindern und Jugendlichen gemeinsam doku-

mentiert und bewertet. Die Diskussion von Proble-

men und Misserfolgen trägt dazu bei, aus den Erfah-

rungen zu lernen.

Nachhaltigkeit

Einzelne Engagementprojekte sind in Konzepte und

Leitbilder der Bildungseinrichtungen und der Kom-

mune als Ganzes eingebettet. Schlüsselakteure aus

Bildungseinrichtungen, gemeinnützigem Sektor,

Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur arbeiten

vernetzt und schaffen die notwendigen Rahmenbe-

dingungen einer nachhaltigen Förderung des jun-

gen Engagements.

und Experten aus Wissenschaft und Praxis entwickelt hat. Sie

sind in der Broschüre „Ausgezeichnet! Kinder- und Jugendenga-

gement wirksam fördern“ veröffentlicht. In den Porträts verwei-

sen die Kriterien auf besonders gelungene Beispiele.

Page 4: Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz · Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Ebenso ist es gelungen, die Teamentwicklung zu befördern.

Einrichtungsporträt Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz © Bertelsmann Stiftung

Die Städtische Kindertagesstätte an der Johannes Gutenberg-

Universität Mainz ist eine Ganztageseinrichtung, die aus-

schließlich Studierenden und Bediensteten der Johannes Gu-

tenberg-Universität offen steht. Das Kita-Gebäude liegt direkt

auf dem Gelände der Universität.

Insgesamt 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (14 Er-

zieherinnen und 7 Kinderpflegerinnen sowie das Hauswirt-

schaftspersonal) sowie drei externe Fachkräfte des Sprachpro-

jektes kümmern sich um die Belange der Kinder. Die Kita ist

jeweils von 6:45 bis 17:00 Uhr geöffnet – am Freitag bis 16:30

Uhr. Bis spätestens 9:30 Uhr sollten alle Kinder in der Kita

sein. Während der Mittagszeit können sie nur nach vorheri-

ger Rücksprache abgeholt werden. Darüber hinaus wird eine

Spätbetreuung dreimal wöchentlich bis 19:00 Uhr angeboten

– diese wird über den Förderverein der Kita finanziert und

organisiert.

Die Kita ist in einer altersgerechten Stufenfolge von der

Krippe bis zum Kindergarten aufgebaut. Mit acht Wochen kann

der Säugling seine Krippenzeit im „Zwergenwald“ beginnen.

Hat das Kind alle Angebote dieses Wirkungsbereiches erprobt

und ist in seiner Entwicklung gefestigt, kann es ab einem Alter

von etwa zwölf Monaten bis zwei Jahren in der „Räuberhöhle“

betreut werden.

Die Konzeption der Kita setzt zwei inhaltliche Schwerpunk-

te: Bewegung und Sprache. Eines kann ohne das andere nicht

bestehen. Nur wer sich in der Welt auf allen Ebenen – körper-

lich, geistig und sozial – gut bewegen kann, ist mit Körper und

Seele im Einklang und für den nächsten Schritt, den der Selbst-

ständigkeit, bereit. Eine fundamentale Rolle spielt dabei immer

der Blick auf die gesamte Persönlichkeit des Kindes; um dieser

gerecht zu werden, ist eine ganzheitliche Erziehung unabding-

bar. Deshalb ist der Kita im Jahr 2008 das Qualitätssiegel „Be-

wegungskindergarten RLP“ verliehen worden.

„jungbewegt“ – der Einstieg in das Projekt

Um diese vielfältigen und wertvollen Ziele zu erreichen, ist

Projektarbeit die pädagogische Handlungsstrategie, die in der

Einrichtung gelebt und praktiziert wird – die Kinder sollen auf

diese Weise erfahren, verstehen und begreifen, was es heißt, ei-

genständig zu handeln. Die Teilnahme an „jungbewegt“ ist für

die Kita deshalb Teil des Konzeptes.

Es war schon immer ein Wunsch der Kita, ein Projekt mit

Seniorinnen und Senioren durchzuführen – dazu gab es nun

die Gelegenheit: einen gemeinsamen Spaziergang. Es wurde

beschlossen, das Projekt mit den „Wackelzähnen“ (Kinder im

letzten Jahr vor der Schule) und „Turnkindern“ (die im über-

nächsten Jahr die Schule besuchen) durchzuführen. Im Rah-

men von wöchentlichen Vollversammlungen (jeden Mittwoch

ist „jungbewegt“-Tag) sowie in Kleingruppenarbeit konnten die

Kinder ihre Bedürfnisse und Wünsche äußern sowie gemein-

sam überlegen und entscheiden, wen sie einladen möchten, wo

sie sich mit den Senioren treffen, wohin es gehen soll, wie sie

dorthin kommen und wie eine Einladung aussehen kann.

Einrichtungsporträt

Anzahl der Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter

31, davon 16 beteiligte Erzieherinnen im zweiten Bereich (Kinder ab 2 Jahren)

Anzahl der Kinder 40 Krippen- und 74 Kindergartenkinder

Engagementprojekt Spaziergang mit Seniorinnen und Senioren

Ziele und Schwerpunkte

„jungbewegt“

Wittichweg 33 55128 Mainz

w www.kita.uni-mainz.de

LeitungSilvana Schirmer

p +49 6131-382105

e �kita.unigelaende@

stadt.mainz.de

TrägerLandeshauptstadt Mainz

Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Page 5: Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz · Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Ebenso ist es gelungen, die Teamentwicklung zu befördern.

Einrichtungsporträt Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz © Bertelsmann Stiftung

15 ältere Menschen und 36 Kinder unterschiedlicher Nationen

haben im Juni 2012 bei strahlendem Sonnenschein im Main-

zer Volkspark einen Spaziergang unternommen und gemein-

sam zum Abschluss Kaffee und Kakao getrunken. Großeltern

haben sich teilweise dafür extra einen Tag freigenommen, sind

von weither angereist oder haben sogar ihren Rückflug in die

Heimat verschoben. Aber auch Kinder, die keinen älteren Men-

schen einladen konnten, hatten viel Freude.

Darüber hinaus erhielten die Kinder Anerkennung durch

Zeitungsberichte, Fotos, eine selbst gestaltete Projektwand und

den Newsletter der Kita.

In der nächsten Phase sollte gemeinsam mit den Seniorin-

nen und Senioren gebacken werden. Die Kinder überlegten

in der Vollversammlung, was gebacken werden sollte. Immer

wieder äußerten sie ihre Wünsche und stimmten ab – bis sie

sich am Ende einig waren. Die Einladungen zum gemeinsamen

Backtag gestalteten die Kinder mit viel Freude und Hingabe.

Das gemeinsame Kneten, Rühren, Backen und nicht zuletzt

auch das Naschen war für beide Seiten ein ganz besonderes

Erlebnis. Die Zusammenarbeit förderte darüber hinaus die ge-

genseitige Akzeptanz und Wertschätzung.

Mittlerweile ist es selbstverständlich geworden, dass Senio-

rinnen und Senioren an den Kita-Events teilnehmen.

Wirkungen

Durch die Teilnahme an „jungbewegt“ und die damit einher-

gehende Qualifizierung hat sich der Austausch unter den Er-

zieherinnen und Erziehern intensiviert – insbesondere auch

durch gesonderte Teamzeiten. Das Konzept der Fortbildungen

„Mitentscheiden und Mithandeln“ ist Teil des Kita-Alltags ge-

worden. Die Erzieherinnen und Erzieher haben gelernt, sich

zurückzuhalten, sind offener geworden, geben mehr Entschei-

dungen ab bzw. treffen diese gemeinsam mit den Kindern. Ge-

sehen und akzeptiert wird auch, dass Kinder Entscheidungs-

kompetenzen haben. Die Erzieherinnen und Erzieher reflektie-

ren sich selbst viel stärker und stellen alte Verhaltungsmuster

infrage. Manche sprechen sogar von einem Paradigmenwech-

sel in ihrem pädagogischen Selbstverständnis.

Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Ebenso ist es gelungen, die Teamentwicklung zu befördern.

Durch die gemeinsame Fortbildung konnten viele neue Kolle-

ginnen und Kollegen ins Boot geholt werden.

Die Äußerungen der Kinder und die Kinder selbst wer-

den bewusster wahrgenommen. Die Erzieherinnen und Erzie-

her lassen sich auf Meinungen ein, akzeptieren Mehrheitsent-

scheidungen und haben mehr Verständnis für die Wünsche der

Kinder.

Entscheidungen selbst treffen zu können und dabei demo-

kratische Mittel und Methoden zu entdecken und zu nutzen

– diese Erfahrungen haben das Selbstbewusstsein der Kinder

gestärkt und Beteiligung zu einer Selbstverständlichkeit und

sogar einer Haltung werden lassen. Auch die Frustrationstole-

ranz der Kinder ist gestiegen – sie haben gelernt, mit Enttäu-

schungen umzugehen.

Kinder frühzeitig zu eigenem Engagement zu motivieren, kann

nur gelingen, wenn Erzieherinnen und Erzieher Entscheidun-

gen bewusst abgeben bzw. diese gemeinsam mit den Kindern

treffen und mit den Konsequenzen leben können. Mit den in

der Fortbildung erlernten Methoden, die auf die Arbeit mit den

Kindern abgestimmt sind, lässt sich dies realisieren.

Grundvoraussetzung dafür ist, dass man nicht in der alltäg-

lichen Routine verharrt sowie an alten Wünschen und Vorstel-

lungen festhält. Vielmehr sollte man auf passende Gelegenhei-

ten warten – einfach geduldig sein und sich immer wieder an

die selbst gesteckten Ziele erinnern.

„Ausgezeichnet!“

Das Projekt zeichnet sich in besonderem Maße durch seine

Wirksamkeit und die Reichweite der Ergebnisse aus. Die Kin-

der haben etwas für andere Menschen organisiert und gemein-

sam durchgeführt und setzen dieses Engagement nun fort.

Ich wünsche mir, dass sich die Haltung, die wir in den Fortbildungen vermittelt bekommen haben, verfestigt und wir uns fortwährend daran erinnern.

Silvana Schirmer, Kita-Leiterin

Wirkung

„Ausgezeichnet!“

Erfahrung

Page 6: Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz · Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Ebenso ist es gelungen, die Teamentwicklung zu befördern.

Kita Holunderweg

Holunderweg 2, 55128 Mainz

p +49 6131-369552

w www.kita-holunderweg.bretzenheim.info

Kita Maler-Becker-Schule

Schulstraße 7, 55124 Mainz

p +49 6131-466214

Städtische Kita an der Johannes

Gutenberg-Universität Mainz

Wittichweg 33, 55128 Mainz

p +49 6131-382105

w www.kita.uni-mainz.de

Kommunaler Kindergarten und

Kinderhort „Römerquelle“

Pliniusweg 44, 55126 Mainz-Finthen

p +49 6131 477315

Städtische Kindertagesstätte Am Großberg

Jakob-Laubach-Str. 4, 55130 Mainz

p +49 6131 2120663

w www.kita-am-grossberg.de

Anne-Frank-Realschule plus

Adam-Karrillon-Straße 9, 55118 Mainz

p +49 6131-612014

w www.afr-mainz.de

Mainzer Einrichtungen* vor Ort

IGS Anna Seghers

Berliner Straße 53, 55131 Mainz

p +49 6131-952400

w www.igsas.de

IGS Mainz-Bretzenheim

Hans-Böckler-Straße 2, 55128 Mainz

p +49 6131-99310

w www.igsmz.net

Gymnasium Theresianum

Oberer Laubenheimer Weg 58, 55131 Mainz

p +49 6131-98244-0

w www.theresianum-mainz.de

Windmühlenschule

Generaloberst-Beck-Straße 1, 55129 Mainz

w www.windmuehlenschule.de

Kinder-, Jugend- und Kulturzentren

Hechtsheim/Ebersheim

Hechtsheim: Am Heuergrund, 55129 Mainz

Ebersheim: Feldgartenstraße 1, 55129 Mainz

p +49 6131-509321

w www.juz-hechtsheim.de

Auch in Berlin, Magdeburg und Halberstadt beteiligten sich

Einrichtungen an „jungbewegt“. Die Porträts aller Standorte

sind unter www.jungbewegt.de zu finden.

*Aufgrund unterschiedlicher Entwicklungsstände

in den am Projekt beteiligten Kitas, Schulen und Jugend-

einrichtungen liegen noch nicht für alle hier genannten

Einrichtungen Porträts vor.

Page 7: Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz · Städtische Kita an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Ebenso ist es gelungen, die Teamentwicklung zu befördern.

Kooperationspartner

Alle jungbewegt-Publikationen können online bestellt werden unter:

www.jungbewegt.de/informationen/publikationen

Das

Mit

mac

hh

eft

– Ei

nm

isch

en. A

np

acke

n. V

erän

der

n.

Gesellschaftliches Engagement ist ein zentrales Thema für jede

Demokratie. Mitwirken, Mitverantworten und Mitentscheiden

sind Ausdruck gelebter bürgerlicher Freiheit. Jungen Menschen

frühzeitig Zugänge zu gesellschaftlichem Engagement zu eröff-

nen ist dabei besonders wichtig und schafft vielfältige Chancen

für den Einzelnen und die Gesellschaft. Schulen übernehmen

dabei eine wesentliche Funktion. Es bedarf jedoch lebensnaher

Lernformen, um junge Menschen in der Ausbildung politisch-

demokratischer Handlungsfähigkeit zu unterstützen und ihre

Bereitschaft zu zivilgesellschaftlichem Engagement zu wecken.

Wie kann Engagementförderung im Schulalltag gelingen? Was

sind die zentralen Themen der Zivilgesellschaft, und wie kön-

nen sie im Unterricht aufgegriffen und mit Praxiserfahrungen

verbunden werden? Wie können dabei die Interessen der Schü-

lerinnen und Schüler eingebunden und Ressourcen des Umfel-

des aktiviert werden?

Auf diese Fragen gibt das Mitmachheft „Einmischen. Anpa-

cken. Verändern.“ Antworten. Es richtet sich an Schulklassen

der Grundschule, die in das Thema Zivilgesellschaft einsteigen

möchten.

BST-0067-Starter3-GRUND-Umschlag.indd 1

18.02.13 11:55

August September Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai Juni Juli

1 Fr 1 Mo 1 Mi 1 Sa � Allerheiligen 1 Mo 1 Do Neujahrstag 1 So 1 So 1 MiWangari Maathai (1940) 1 Fr Tag der Arbeit 1 Mo Kindertag 1) 1 Mi

2 Sa 2 Di 2 DoMahatma Gandhi (1869) 2 So 2 Di

Aktionstag gegen Mobbing 2 Fr 2 Mo 2 Mo 2 Do 2 Sa 2 Di 2 Do

3 So 3 Mi 3 Fr Tag der deutschen Einheit 3 Mo Ashura 3 Mi 3 Sa 3 Di 3 Di 3 Fr � Karfreitag 3 So 3 Mi 3 Fr

4 Mo 4 Do 4 Sa

Jom Kippur

Opferfest

Welttierschutztag 4 Di 4 Do 4 So 4 Mi 4 Mi 4 Sa Pessach 4 Mo 4 Do � Fronleichnam 4 Sa

5 Di 5 Fr 5 So Opferfest 5 Mi 5 FrInternationaler Tag des Ehrenamtes 5 Mo 5 Do 5 Do Purim 5 So

Pessach� Ostersonntag 5 Di

von Menschen mit Behinderung 5 Fr 5 So

6 Mi 6 Sa Jane Addams (1860) 6 Mo Opferfest 6 Do 6 Sa 6 Di 6 Fr 6 Fr 6 Mo Pessach� Ostermontag 6 Mi 6 Sa 6 Mo

7 Do 7 So 7 Di Opferfest 7 Fr 7 So 7 Mi 7 Sa 7 Sa 7 Di Pessach 7 Do 7 So 7 Di

8 Fr 8 Mo 8 Mi 8 Sa 8 Mo 8 Do 8 So 8 So 8 Mi Pessach 8 Fr 8 Mo 8 Mi

9 Sa 9 Di 9 Do Sukkot 9 So 9 Di 9 FrSimone de Beauvoir (1908) 9 Mo 9 Mo 9 Do Pessach 9 Sa 9 Di

Bertha von Suttner (1843) 9 Do

10 So 10 Mi 10 Fr Sukkot 10 Mo 10 Mi

Verleihung des Friedens-nobelpreises 10 Sa 10 Di 10 Di 10 Fr Pessach 10 So 10 Mi 10 Fr

11 Mo 11 Do 11 Sa Sukkot 11 Di 11 Do 11 So 11 Mi 11 Mi 11 Sa 11 Mo 11 Do 11 Sa

12 Di 12 Fr 12 So Sukkot 12 Mi 12 Fr 12 Mo 12 Do 12 Do 12 So 12 Di 12 Fr 12 So

13 Mi 13 Sa 13 Mo Sukkot 13 Do 13 Sa 13 Di 13 Fr 13 Fr 13 Mo 13 Mi 13 Sa 13 Mo

14 Do 14 So 14 Di Sukkot 14 FrAstrid Lindgren (1907) 14 So 14 Mi 14 Sa 14 Sa 14 Di 14 Do � Christi Himmelfahrt 14 So 14 Di

15 Fr 15 MoInternationaler Tag der Demokratie 15 Mi Sukkot 15 Sa 15 Mo 15 Do

Martin Luther King (1929) 15 So 15 So 15 Mi 15 Fr

InternationalerTag der Familie 15 Mo 15 Mi

16 Sa 16 Di 16 Do Schemini Azeret 16 SoInternationaler Tag der Toleranz 16 Di 16 Fr 16 Mo 16 Mo 16 Do 16 Sa 16 Di 16 Do

17 So 17 Mi 17 Fr Simchat Tora 17 Mo 17 Mi Chanukka 17 Sa 17 Di 17 Di 17 Fr 17 So 17 Mi Beginn des Ramadan 17 Fr Fastenbrechfest

18 Mo 18 Do 18 Sa 18 Di 18 Do Chanukka 18 So 18 Mi 18 Mi 18 Sa 18 Mo 18 Do 18 Sa Fastenbrechfest

19 Di 19 Fr 19 So 19 Mi 19 Fr Chanukka 19 Mo 19 Do 19 Do 19 So 19 Di 19 Fr 19 So Fastenbrechfest

20 Mi 20 Sa Kindertag 1) 20 Mo 20 Do

Jahrestag der UN-Kinder-rechtskonvention 1) 20 Sa Chanukka 20 Di 20 Fr

Welttag der Sozialen Gerechtigkeit 20 Fr 20 Mo 20 Mi 20 Sa 20 Mo

21 Do 21 So 21 Di 21 Fr 21 So Chanukka 21 Mi 21 Sa 21 SaInternationaler Tag gegen Rassismus 21 Di 21 Do 21 So 21 Di

22 Fr 22 Mo 22 Mi 22 Sa 22 Mo Chanukka 22 Do 22 So 22 So Weltwassertag 22 Mi Tag der Erde 22 Fr 22 Mo 22 MiJanusz Korczak (1878/79)

23 Sa 23 Di Robert Bosch (1861) 23 Do 23 So 23 Di Chanukka 23 Fr 23 Mo 23 Mo 23 Do 23 Sa

Inkrafttreten des Grund-gesetzes (1949) 23 Di 23 Do

24 So 24 Mi 24 Fr 24 Mo 24 Mi Chanukka

� Heiligabend 24 Sa 24 Di 24 Di 24 Fr 24 So

Schawuot

� Pfingstsonntag 24 Mi 24 Fr

25 Mo 25 Do Rosch Haschana 25 Sa Islamisches Neujahr 25 Di 25 Do � 1. Weihnachtstag 25 So 25 Mi 25 Mi 25 Sa 25 Mo

Schawuot

� Pfingstmontag 25 Do 25 SaAlbert Knapp (1798)

26 DiMutter Teresa (1910) 26 Fr 26 So 26 Mi 26 Fr � 2. Weihnachtstag 26 Mo 26 Do

Hans Böckler (*1875) 26 Do 26 So 26 Di 26 Fr 26 So

27 Mi 27 Sa 27 Mo 27 Do 27 Sa 27 Dian die Opfer des Nationalsozialismus 27 Fr 27 Fr 27 Mo 27 Mi 27 Sa 27 Mo

28 Do 28 So 28 Di 28 Fr 28 So 28 Mi 28 Sa 28 Sa 28 Di 28 Do 28 So 28 Di

29 Fr 29 Mo 29 Mi 29 Sa 29 Mo 29 Do29 So 29 Mi

Tag der Soli -darität zwischen den Generationen 29 Fr 29 Mo 29 Mi

30 Sa 30 Di 30 Do 30 So 30 Di 30 Fr30 Mo 30 Do 30 Sa 30 Di 30 Do

31 So31 Fr � Reformationstag

31 Mi Silvester 31 Sa31 Di

31 So31 Fr

Peter Benenson (1921)

Tagestyp

Geburtstag Gedenktag

Entdecke die Welt – gestalte mit! 2014/2015

1) Der Kindertag findet historisch bedingt an verschiedenen Terminen statt: Ost und West konnten sich im „Kalten

Krieg“ nicht auf ein gemeinsames Datum einigen. Neben dem 1. Juni und dem 20. September kann er auch am

Jahrestag der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November begangen werden.©

www.jungbewegt.de

Themenbereiche

Nachhaltigkeit Solidarität Gerechtigkeit Empathie Toleranz Gewaltfreiheit Gleichberechtigung Menschenwürde Partizipation

Tag des Gedenkens

Aktionstag zur Gleichst.

BST-0222 Engagement-Kalender_2014-15_69x49 RZ.indd 1

30.06.14 09:19

Das

Mit

mac

hh

eft

– En

gag

emen

t lo

kal u

nd

glo

bal

Gesellschaftliches Engagement ist ein zentrales Thema für jede

Demokratie. Mitwirken, Mitverantworten und Mitentscheiden

sind Ausdruck gelebter bürgerlicher Freiheit. Jungen Menschen

frühzeitig Zugänge zu gesellschaftlichem Engagement zu eröff-

nen ist dabei besonders wichtig und schafft vielfältige Chancen

für den Einzelnen und die Gesellschaft. Schulen übernehmen

dabei eine wesentliche Funktion. Es bedarf jedoch lebensnaher

Lernformen, um junge Menschen in der Ausbildung politisch-

demokratischer Handlungsfähigkeit zu unterstützen und ihre

Bereitschaft zu zivilgesellschaftlichem Engagement zu wecken.

Wie kann Engagementförderung im Schulalltag gelingen? Was

sind die zentralen Themen der Zivilgesellschaft, und wie kön-

nen sie im Unterricht aufgegriffen und mit Praxiserfahrungen

verbunden werden? Wie können dabei die Interessen der Schü-

lerinnen und Schüler eingebunden und Ressourcen des Umfel-

des aktiviert werden?

Auf diese Fragen gibt das Mitmachheft „Engagement lokal

und global“ Antworten. Es richtet sich an Schulklassen der

Sekundarstufe 1, die in das Thema Zivilgesellschaft einsteigen

möchten.

BST-0054-Umschlag-Mitmachheft RZ.indd 1

11.05.11 16:30

Das

Mit

mac

hh

eft

– Zi

vilg

esel

lsch

aft

ges

talt

en!

Gesellschaftliches Engagement ist ein zentrales Thema für jede Demokratie. Mitwirken, Mitverantworten und Mitentscheiden sind Ausdruck gelebter bürgerlicher Freiheit. Jungen Menschen frühzeitig Zugänge zu gesellschaftlichem Engagement zu eröff-nen ist dabei besonders wichtig und schafft vielfältige Chancen für den Einzelnen und die Gesellschaft. Schulen übernehmen dabei eine wesentliche Funktion. Es bedarf jedoch lebensnaher Lernformen, um junge Menschen in der Ausbildung politisch-demokratischer Handlungsfähigkeit zu unterstützen und ihre Bereitschaft zu zivilgesellschaftlichem Engagement zu wecken.Wie kann Engagementförderung im Schulalltag gelingen? Was sind die zentralen Themen der Zivilgesellschaft, und wie kön-nen sie im Unterricht aufgegriffen und mit Praxiserfahrungen verbunden werden? Wie können dabei die Interessen der Schü-lerinnen und Schüler eingebunden und Ressourcen des Umfel-des aktiviert werden?

Auf diese Fragen gibt das Mitmachheft „Zivilgesellschaft gestalten!“ Antworten. Es richtet sich an Schulklassen der Sekundarstufe 2, die in das Thema Zivilgesellschaft einsteigen möchten.

BST-0065-Umschlag-Sekundarstufe 2-RZ.indd 1

11.05.11 16:32

Der neue Kletterturm

von Rüdiger Hansen

und Raingard KnauerDie Haltestelle für Dreiräder

von Rüdiger Hansenund Raingard Knauer

Die Hundehaufen im Park

von Rüdiger Hansen

und Raingard Knauer

Jelena im Kinderparlament

von Rüdiger Hansenund Raingard Knauer

von Rüdiger Hansen

und Raingard Knauer

Ein Platz zum Frühstücken

Bertelsmann Stiftung

Programm Zukunft der Zivilgesellschaft

Carl-Bertelsmann-Straße 256

33311 Gütersloh

Projektteam „jungbewegt“

Telefon: ++49 5241 81-81400

Telefax: ++49 5241 81-681400

[email protected]

www.jungbewegt.de

Wir bedanken uns bei

allen Einrichtungen für

die Übersendung der Bilder.

Impressumjungbewegt-Publikationen

Rüdiger Hansen, Raingard Knauer

Das Praxisbuch: Mitentscheiden

und Mithandeln in der Kita

Wie pädagogische Fachkräfte Partizipation

und Engagement von Kindern fördern