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Ein Unternehmen der Landeshauptstadt Kiel QUALITÄTSBERICHT 2006 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2006

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Ein Unternehmen der Landeshauptstadt Kiel

QUALITÄTSBERICHT 2006

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V

für das Berichtsjahr 2006

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Einleitung

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

das Städtische Krankenhaus Kiel hat sich zum Ziel gesetzt, die Qualität der Versorgungseiner Patienten noch weiter zu verbessern. Hierzu wurden auch im Jahr 2006 eine Viel-zahl von qualitätssichernden Projekten und Maßnahmen durchgeführt, die in ihrer Ge-samtheit das Krankenhaus erheblich verändert haben. Dies macht sich nicht nur äußer-lich an einem freundlichen Erscheinungsbild bemerkbar, auch interne Strukturen undArbeitsprozesse wurden im Hinblick auf eine reibungslose, patienten- und mitarbeiter-freundliche Arbeit analysiert und verbessert. Qualitätskontrollen, Analysen zur medizi-nischen Ergebnisqualität, sowie Befragungen zur Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheitrunden das Spektrum des Qualitätsmanagements ab.

Die Maßnahmen des Qualitätsmanagements liefern auch Antworten auf gegenwärtigedemographische und politische Herauforderungen, denen sich die Leistungserbringer imGesundheitswesen stellen müssen. Diese sind gekennzeichnet durch

• die Alterung der Gesellschaft, die im Krankenhaus zu einer Verdichtungmedizinischer und pflegerischer Leistungen führt,

• den medizinischen Fortschritt, der im Krankenhaus neue Untersuchungenund Therapien ermöglicht,

• die Schwierigkeit, den Zuwachs an medizinischen Leistungen im Kran-kenhaus durch die gesetzliche Krankenversicherung zu finanzieren.

Der vorliegende Qualitätsbericht gibt Ihnen, lieber Leser, einen vielfältigen Einblick in

• die Ziele, die Struktur und Organisation des Unternehmens der StädtischesKrankenhaus Kiel GmbH,

• das medizinische Leistungsspektrum der einzelnen Kliniken und Institute,

• das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot,

• spezielle Servicedienstleistungen,

• die Ziele, die Organisation, die Instrumente und Projekte des Qualitäts-managements

• sowie in die Ergebnisse der externen und internen Qualitätssicherungs-maßnahmen.

Der Bericht ist in vier Hauptteile gegliedert: Die mit A gekennzeichneten Kapitel gebeneinen Überblick über das gesamte Krankenhaus. Unter B finden Sie Angaben zu den ein-zelnen Kliniken und Instituten. Unter C können Sie sich über die Ergebnisse der externenQualitätssicherung informieren und unter D erfahren Sie mehr über das Qualitäts-management.

Die Krankenhausleitung ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit derAngaben in diesem Qualitätsbericht.

Kiel, im Oktober 2007

Dr. Roland VentzkeGeschäftsführer

Prof. Dr. Fred BrixÄrztlicher Direktor

Anneliese KühlPflegedirektorin

Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

A Struktur- und Leistungsdaten des KrankenhausesA-1 Allgemeine Kontaktdaten des KrankenhausesA-2 Institutionskennzeichen des KrankenhausesA-3 Standort(nummer)A-4 Name und Art des KrankenhausträgersA-5 Akademisches LehrkrankenhausA-6 Organisationsstruktur des KrankenhausesA-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die PsychiatrieA-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des

KrankenhausesA-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote

des KrankenhausesA-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des KrankenhausesA-11 Forschung und Lehre des KrankenhausesA-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V

(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)A-13 Fallzahlen des Krankenhauses

B Struktur- und Leistungsdaten derOrganisationseinheiten / Fachabteilungen

B-1 1. Medizinische KlinikB-1.1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-1.6 Hauptdiagnosen nach ICDB-1.7 Prozeduren nach OPSB-1.8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-1.11 Apparative AusstattungB-1.12 Personelle Ausstattung

B-1.12.1 ÄrzteB-1.12.2 PflegepersonalB-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B-2 2. Medizinische Klinik/ II. Medizinische Klinik des UniversitätsklinikumsSchleswig-Holstein

B-2.1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-2.6 Hauptdiagnosen nach ICDB-2.7 Prozeduren nach OPSB-2.8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-2.11 Apparative AusstattungB-2.12 Personelle Ausstattung

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B-2.12.1 ÄrzteB-2.12.2 PflegepersonalB-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B-3 3. Medizinische KlinikB-3.1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-3.6 Hauptdiagnosen nach ICDB-3.7 Prozeduren nach OPSB-3.8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-3.11 Apparative AusstattungB-3.12 Personelle Ausstattung

B-3.12.1 ÄrzteB-3.12.2 PflegepersonalB-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B-4 Chirurgische KlinikB-4.1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-4.6 Hauptdiagnosen nach ICDB-4.7 Prozeduren nach OPSB-4.8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-4.11 Apparative AusstattungB-4.12 Personelle Ausstattung

B-4.12.1 ÄrzteB-4.12.2 PflegepersonalB-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B-5 Abteilung für Anästhesie und operative IntensivmedizinB-5.1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-5.6 Hauptdiagnosen nach ICDB-5.7 Prozeduren nach OPSB-5.8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-5.11 Apparative AusstattungB-5.12 Personelle Ausstattung

B-5.12.1 ÄrzteB-5.12.2 PflegepersonalB-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B-6 Frauenklinik

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B-6.1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-6.6 Hauptdiagnosen nach ICDB-6.7 Prozeduren nach OPSB-6.8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-6.11 Apparative AusstattungB-6.12 Personelle Ausstattung

B-6.12.1 ÄrzteB-6.12.2 PflegepersonalB-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B-7 Urologische BelegabteilungB-7.1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-7.6 Hauptdiagnosen nach ICDB-7.7 Prozeduren nach OPSB-7.8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-7.11 Apparative AusstattungB-7.12 Personelle Ausstattung

B-7.12.1 ÄrzteB-7.12.2 PflegepersonalB-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B-8 Klinik für Kinder- und JugendmedizinB-8.1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-8.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-8.6 Hauptdiagnosen nach ICDB-8.7 Prozeduren nach OPSB-8.8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-8.11 Apparative AusstattungB-8.12 Personelle Ausstattung

B-8.12.1 ÄrzteB-8.12.2 PflegepersonalB-8.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B-9 Geriatrische KlinikB-9.1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /

Fachabteilung

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B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

B-9.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-9.6 Hauptdiagnosen nach ICDB-9.7 Prozeduren nach OPSB-9.8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-9.11 Apparative AusstattungB-9.12 Personelle Ausstattung

B-9.12.1 ÄrzteB-9.12.2 PflegepersonalB-9.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B-10 Physikalische TherapieB-10.1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-10.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-10.6 Hauptdiagnosen nach ICDB-10.7 Prozeduren nach OPSB-10.8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-10.11 Apparative AusstattungB-10.12 Personelle Ausstattung

B-10.12.1 ÄrzteB-10.12.2 PflegepersonalB-10.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B-11 Radiologische AbteilungB-11.1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-11.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-11.6 Hauptdiagnosen nach ICDB-11.7 Prozeduren nach OPSB-11.8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-11.11 Apparative AusstattungB-11.12 Personelle Ausstattung

B-11.12.1 ÄrzteB-11.12.2 PflegepersonalB-11.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B-12 ZentrallaboratoriumB-12.1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-12.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-12.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-12.6 Hauptdiagnosen nach ICD

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B-12.7 Prozeduren nach OPSB-12.8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-12.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-12.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-12.11 Apparative AusstattungB-12.12 Personelle Ausstattung

B-12.12.1 ÄrzteB-12.12.2 PflegepersonalB-12.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B-13 Institut für Pathologie im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ)B-13.1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-13.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-13.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-13.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-13.6 Hauptdiagnosen nach ICDB-13.7 Prozeduren nach OPSB-13.8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-13.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-13.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-13.11 Apparative AusstattungB-13.12 Personelle Ausstattung

B-13.12.1 ÄrzteB-13.12.2 PflegepersonalB-13.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B-14 KrankenhausapothekeB-14.1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-14.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-14.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-14.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /

FachabteilungB-14.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-14.6 Hauptdiagnosen nach ICDB-14.7 Prozeduren nach OPSB-14.8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-14.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-14.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-14.11 Apparative AusstattungB-14.12 Personelle Ausstattung

B-14.12.1 ÄrzteB-14.12.2 PflegepersonalB-14.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

C QualitätssicherungC-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach

§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / DokumentationsrateC-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-VerfahrenC-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB VC-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen

(DMP) nach § 137f SGB VC-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden

QualitätssicherungC-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach

§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V

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C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung derMindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V(Ausnahmeregelung)

DQualitätsmanagementD-1 QualitätspolitikD-2 QualitätszieleD-3 Aufbau des einrichtungsinternen QualitätsmanagementsD-4 Instrumente des QualitätsmanagementsD-5 Qualitätsmanagement-ProjekteD-6 Bewertung des Qualitätsmanagements

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A Struktur- und Leistungsdaten desKrankenhauses

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses

Name: Städtisches Krankenhaus Kiel GmbHStraße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 0Telefax: 0431 / 1697 - 4131E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.de

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses

Institutionskennzeichen: 260100089

A-3 Standort(nummer)

Alle Kliniken und Abteilungen befinden sich in zentraler Lage der Landeshauptstadt Kielund sind mit dem PKW oder öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.

Standortnummer: 00

00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.

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A-4 Name und Art des Krankenhausträgers

Träger: Landeshauptstadt KielArt: öffentlich

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus

Lehrkrankenhaus: jaUniversität: Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses

Das Städtische Krankenhaus Kiel schließt im Zentrum für Innere Medizin drei interni-stische Kliniken mit den speziellen Schwerpunkten Kardiologie, Hämatologie/Onkologieund Gastroenterologie zusammen.

Im Zentrum für operative Medizin können eine Vielzahl von chirurgischen, gynäkologi-schen und urologischen Eingriffen ambulant und stationär durchgeführt werden. ImStädtischen Krankenhaus befindet sich auch die größte Geburtsklinik Schleswig-Hol-steins; hier werden Jahr für Jahr die meisten Kinder in Schleswig-Holstein geboren.

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und die Geriatrische Klinik runden das Lei-stungsspektrum ab; hier werden junge und alte kranke Menschen kompetent versorgt.

Zur Unterstützung bei der Diagnostik und Therapie in den Kliniken stehen im StädtischenKrankenhaus die Radiologische Abteilung, die Physikalische Therapie, das Zentrallabora-torium, das Pathologische Institut sowie die Krankenhausapotheke zur Verfügung.

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A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie

Verpflichtung besteht: nein

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte desKrankenhauses

Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt

Fachabteilungen, die an demVersorgungsschwerpunkt be-teiligt sind

Kommentar /Erläuterung

VS02 Perinatalzentrum Frauenklinik; Klinik fürKinder- und Jugendmedizin

Das StädtischesKrankenhaus erfülltdie Vorraussetzungenfür ein Perinatal-zentrum Level 1(höchste Versor-gungsstufe) seit1.1.2007.

VS03 Schlaganfallzentrum 3. Medizinische Klinik Stroke-Unitvorhanden

VS06 Tumorzentrum 2. Medizinische Klinik/ II.Medizinische Klinik desUniversitätsklinikumsSchleswig-Holstein; 3.Medizinische Klinik ;Chirurgische Klinik;Frauenklinik; UrologischeBelegabteilung

auch ambulanteBehandlung in derTumorambulanz

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerischeLeistungsangebote des Krankenhauses

Ein großer Teil der medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote wird durch die Abteilungfür Physikalische Therapie erbracht. Diese Leistungsangebote werden in Kapitel B 10Physikalische Therapie genauer beschrieben.

Außerdem bietet das Städtische Krankenhaus folgende medizinisch-pflegerischeLeistungen an:

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung

MP06 Basale Stimulation

MP07 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter

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Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung

MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung

MP09 Besondere Formen / Konzepte derBetreuung von Sterbenden

Hospizlicher Gedanke im Krankenhaus

MP14 Diät- und Ernährungsberatung

MP15 Entlassungsmanagement

MP17 Fallmanagement / Case Management /Primary Nursing / Bezugspflege

im Aufbau

MP21 Kinästhetik

MP33 Präventive Leistungsangebote /Präventionskurse

Nichtraucherkurse und Betriebssportfür Mitarbeiter

MP37 Schmerztherapie / -management

MP51 Wundmanagement

MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zuSelbsthilfegruppen

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote desKrankenhauses

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung

SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume

SA02 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer als Wahlleistung oder beimedizinischer Indikation

SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer miteigener Nasszelle

als Wahlleistung oder beimedizinischer Indikation

SA04 Räumlichkeiten: Fernsehraum in allen Patientenzimmern ist einFernsehgerät vorhanden (außerIntensivstationen)

SA06 Räumlichkeiten: RollstuhlgerechteNasszellen

SA09 Räumlichkeiten: UnterbringungBegleitperson

SA10 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer

SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer miteigener Nasszelle

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Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung

SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon /Terrasse

teilweise, z.B. Infektionsstation

SA13 Ausstattung der Patientenzimmer:Elektrisch verstellbare Betten

überwiegend

SA14 Ausstattung der Patientenzimmer:Fernsehgerät am Bett / im Zimmer

alle, außer auf den Intensivstationen

SA15 Ausstattung der Patientenzimmer:Internetanschluss am Bett / im Zimmer

in Einzelfällen bei längerenKrankenhausaufenthalten

SA17 Ausstattung der Patientenzimmer:Rundfunkempfang am Bett

alle, außer auf den Intensivstationen

SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon alle, außer in der Kinderklinik

SA20 Verpflegung: Frei wählbareEssenszusammenstellung(Komponentenwahl)

SA21 Verpflegung: KostenloseGetränkebereitstellung (Mineralwasser)

SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebotedes Krankenhauses: Bibliothek

Angebot von Büchern durch dieÖkomenische Krankenhaushilfe

SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebotedes Krankenhauses: Cafeteria

SA26 Ausstattung / Besondere Serviceangebotedes Krankenhauses: Friseursalon

auf Anfrage kommt ein Friseur insHaus

SA27 Ausstattung / Besondere Serviceangebotedes Krankenhauses: Internetzugang

in der Eingangshalle

SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebotedes Krankenhauses: Kiosk /Einkaufsmöglichkeiten

SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebotedes Krankenhauses: Kirchlich-religiöseEinrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)

Andachtsraum und MuslimischerGebetsraum

SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebotedes Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätzefür Besucher und Patienten

SA31 Ausstattung / Besondere Serviceangebotedes Krankenhauses: Kulturelle Angebote

Wechselnde Austellungen vonKünstlern in der Eingangshalle

SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebotedes Krankenhauses: Parkanlage

SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebotedes Krankenhauses: RauchfreiesKrankenhaus

mit Entwöhnungsangeboten

SA37 Ausstattung / Besondere Serviceangebotedes Krankenhauses: Spielplatz

und Betriebskindergarten

SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst /"Grüne Damen"

Ökumenische Krankenhaushilfe

SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste in 19 Sprachen

SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge

SA00 Mitverpflegung von Angehörigen/Besuchernauf der Station (gegen Unkostenbeitrag)

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A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses

Ausbildung von Ärzten

Zahlreiche akademische Lehrveranstaltungen wurden 2006 durch Chef- und Oberärzte ander Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und in den Kliniken am StädtischenKrankenhaus durchgeführt:

Prof. Dr. F. Brix, Radiologische Abteilung:

• Systematische Röntgendiagnostik der Thoraxorgane

Prof. Dr. A. Buchwald

• Praktische Ausbildung in der Inneren Medizin

PD Dr. A. Claaß, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin:

• Vorlesung Systematik der Kinderheilkunde und Jugendmedizin

• Vorlesung Humangenetik

• Anleitung zu wissenschaftlichen Arbeiten

• Gewalt: Gewalt in der Familie, Kindesmisshandlung, Sexuelle Gewalt

Prof. Dr. Dr. K. Dörner, Zentrallaboratorium:

• Vorlesung und Praktikum der Klinischen Chemie und Hämatologie,Laboratoriumsmedizin.

• Praktische Ausbildung von PJ-Studenten in Laboratoriumsmedizin

Prof. Dr. H.-A. Horst; Dr. R. Schoch, 2. Med. Klinik:

• Hämatologisch-onkologische Visite

Prof. Dr. Dr. M. Kneba, 2. Med. Klinik:

• Vorlesung Innere Medizin

• Ständiges onkologisches Konsil

• Seminar Immunbiologie maligner Erkrankungen

• Anleitung zu selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten(Tumorimmunologie): Vorlesung und Praktikum

• Vorlesung und Seminar Klinisch-pathologische Konferenz

Prof. Dr. Dr. M. Kneba; Prof. Dr. H.-A. Horst; Dr. R. Schoch, 2. Med. Klinik:

• Kurs der hämatologischen Diagnostik

Prof. Dr. Dr. M. Kneba; Dr. R. Schoch, 2. Med. Klinik:

• Praktikum der klinischen Chemie und Hämatologie

Prof. Dr. Dr. M. Kneba; Prof. Dr. H.-A. Horst; Prof. Dr. J. O. Schröder, 2. Med. Klinik:

• Anleitung zu wissenschaftlichen Arbeiten für Fortgeschrittene

Prof. Dr. Dr. M. Kneba; Prof. Dr. H.-A. Horst; Prof. Dr. J. O. Schröder; Dr. M. Lamprecht;Dr. C. Rademacher, 2. Med. Klinik:

• Praktische Ausbildung in der Krankenanstalt (Innere Medizin) III. Abschnitt

Prof. Dr. J.O. Schröder, 2. Med. Klinik:

• Vorlesung Klinische und experimentelle Rheumatologie

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Prof. Dr. W. B. Schwerk, 3. Med. Klinik:

• Praktische Ausbildung in der Inneren Medizin

Prof. Dr. I. Vogel, Chirurgische Klinik:

• Praktische Ausbildung in der allgemeinen speziellen Chirurgie

• Seminar über ausgewählte Kapitel der speziellen Chirurgie

Medizinstudenten können im Städtischen Krankenhaus ihr Praktisches Jahr oder ihreFamulatur absolvieren. Außerdem besteht die Möglichkeit der Hospitation.

Aus-, Fort- und Weiterbildung in den Pflegeberufen

Bildungszentrum

Kontakt: Frau Britta Schmidt

Tel.: 0431 1697-3701

• Gesundheits- und Krankenpfleger(in), 3-jährige Ausbildung

• Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger(in), 3-jährige Ausbildung

• Fachweiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie, 2-jährigeWeiterbildung

• zahlreiche Fortbildungsangebote, die Mitarbeitern des StädtischenKrankenhauses und anderen Interessenten offen stehen

Ausbildung zum/zur Masseur/in und med. Bademeister/in

Physikalische Therapie

Kontakt: Herr Stefan Reschke

Tel.: 0431 1697-3340

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Forschung in der 2. Medizinischen Klinik/II. Medizinischen Klinik desUniversitätsklinikums Schleswig-Holstein

Die wissenschaftlichen Schwerpunkte der 2. Medizinischen Klinik sind bösartige Lympho-me sowie chronische und akute Leukämien. Diese Erkrankungen werden, eingebunden ineine Vielzahl nationaler und internationaler Forschungsprojekte, morphologisch, durch-flußzytometrisch und molekulargenetisch zu Beginn, aber auch im Verlauf der Therapieuntersucht. Ein wesentliches Ziel dieser Forschung ist es, evtl. noch vorhandene geringeLymphom- und Leukämiereste im Blut und Knochenmark nachzuweisen und entspre-chend die Therapie individuell steuern zu können. Weiterhin stehen in der Klinik eineVielzahl noch in der Entwicklung befindlicher Medikamente zur Behandlung hämatologi-scher Erkrankungen und bösartiger Organtumoren zur Verfügung, die geeigneten Patien-ten in Studien angeboten werden.

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach§ 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)

Bettenzahl: 608Angegeben ist die Zahl der voll- und teilstationären Betten.

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses

Stationäre Patienten: 22.013Ambulante Patienten:- Fallzählweise: 20.993- Sonstige Zählweise: 15.516

Fallzählweise = Jeder ambulante Kontakt eines Patienten mit der Ambulanz

Sonstige Zählweise = Jede Behandlung eines Patienten in der Ambulanz bezogen auf eineDiagnose unabhängig von der Zahl der Kontakte (Behandlungsfallzählweise)

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B Struktur- und Leistungsdaten derOrganisationseinheiten / Fachabteilungen

1 1. Medizinische Klinik2 2. Medizinische Klinik/ II. Medizinische Klinik des UniversitätsklinikumsSchleswig-Holstein

3 3. Medizinische Klinik4 Chirurgische Klinik5 Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin6 Frauenklinik7 Urologische Belegabteilung8 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin9 Geriatrische Klinik10 Physikalische Therapie11 Radiologische Abteilung12 Zentrallaboratorium13 Institut für Pathologie im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ)14 Krankenhausapotheke

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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B-1 1. Medizinische Klinik

B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: 1. Medizinische KlinikSchlüssel: Innere Medizin (0190)Art: Hauptabteilung

Poliklinik oder Ambulanz vorhandenChefarzt: PD Dr. Jörg Strotmann (seit 1.10.2007)Straße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 1101Telefax: 0431 / 1697 - 1102E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.de

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

Die 1. Medizinische Klinik versorgt schwerpunktmäßig Patienten mit Herz- und Kreis-lauferkrankungen, aber auch anderen internistische Erkrankungen werden in der Klinikbehandelt:

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich InnereMedizin

Kommentar / Erläuterung

VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischenHerzkrankheiten

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalenHerzkrankheit und von Krankheiten desLungenkreislaufes

VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger Formen derHerzkrankheit

insbesondere Therapiebradykarder und tachykarderHerzrhytmusstörungen inkl.Defibrillatortherapie undbiventrikuläre Herzschritt-machersysteme

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1. Medizinische Klinik

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Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich InnereMedizin

Kommentar / Erläuterung

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten derArterien, Arteriolen und Kapillaren

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten derVenen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie

VI08 Diagnostik und Therapie vonNierenerkrankungen

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen derAtemwege und der Lunge

VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten derPleura

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen undparasitären Krankheiten

VI20 Intensivmedizin

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche

VS00 Teilnahme am Kieler Notarztwagensystem in Kooperation mit der Feuerwehr

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

Alle in Kapitel A-9 genannten medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote desKrankenhauses können von Patienten der 1. Medizinischen Klinik in Anspruch genommenwerden.

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

Alle unter A-10 beschriebenen allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote desKrankenhauses können von Patienten der 1. Medizinischen Klinik in Anspruch genommenwerden.

B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 3.387Anzahl Betten: 112(104 Betten vollstationär, 8 teilstationär)

B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD

Besondere Kompetenz und Erfahrung hat die 1. Medizinische Klinik in der Diagnostik undBehandlung von Patienten mit folgenden Diagnosen:

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl

1 I21 Frischer Herzinfarkt 363

2 I50 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) 356

3 I20 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mitBeengungsgefühl(=Angina pectoris)

268

4 I25 Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z.B.durch Verkalkung der Herzkrankgefäße)

203

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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Rang ICD Bezeichnung Fallzahl

5 R07 Hals- oder Brustschmerzen 201

6 I48 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen(=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)

186

7 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 164

8 J44 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtemAtemwegswiderstand

119

9 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 105

10 R55 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit(=Ohnmacht) und Zusammensinken

75

Kompetenzdiagnosen

ICD Bezeichnung Fallzahl

I44 Herzrhythmusstörung aufgrund einer Schädigung desErregungsleitungssystems (=Linksschenkel- oder AV-Block)

33

B-1.7 Prozeduren nach OPS

Folgende Untersuchungen und Eingriffe werden in der 1. Medizinischen Klinik besondershäufig durchgeführt:

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 8-854 Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren,bei dem die mangelnde oder fehlendeEntgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an denBlutkreislauf angeschlossene „künstliche Niere“ ersetztwird)

1.145

2 1-275 Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof,Kammer) (z.B. zur Druckmessung) mit Vorschiebendes Katheters über die Pulsadern

764

3 8-855 Blutreinigung des Körpers durch ein Kombinations-verfahren aus Blutentgiftung und Blutwäsche(Hämodiafiltration)

482

4 8-837 Eingriffe am Herzen oder an den Herzkranzgefäßenmittels Kathetertechnik mit Zugang durch die Haut undentlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung vonBlutpfropfen, Einlegen von Prothesen/Stents)

463

5 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (überBildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf

442

6 1-266 Aufzeichnung des Kurvenbildes der elektrischenAktivität, die bei der Erregungsausbreitung und -rückbildung im Herzen entsteht, ohne Katheter(Herzschrittmacher- und ICD-Kontrollen)

361

7 8-831 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters inVenen, die direkt zum Herzen führen

289

8 1-710 Messung des Atemwegswiderstands und desfunktionellen Residualvolumens in einer luftdichtenKabine

279

9 8-931 Kontinuierliche elektronische Überwachung (überBildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf mitMessung des zentralen Venendruckes

179

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1. Medizinische Klinik

24

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

10 3-052 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durchdie Speiseröhre

172

Kompetenzprozeduren

OPS Bezeichnung Fallzahl

8-701 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in dieLuftröhre zur Offenhaltung der Atemwege

171

5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischenGerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator)

119

8-706 Anlegen einer Maske zur maschinellen Beatmung 109

8-771 Herzwiederbelebung 94

8-932 Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung desPulmonalarteriendruckes

91

1-272 Kombinierte Untersuchung des linken und rechten Herzens mittelsHerzkatheter

87

8-640 Externe Elektroschocktherapie des Herzrhythmus 85

1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eineSpiegelung

75

1-273 Katheteruntersuchung des rechten Herzteils (Vorhof, Kammer)(z.B. zur Druckmessung)

68

5-378 Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines Herzschrittmachersoder elektrischen Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern(=Defibrillator)

48

1-846 Diagnostische ultraschallgesteuerte perkutane Punktion der Niere 30

8-855.1 Kontinuierliche Blutreinigung außerhalb des Körpers durch einKombinationsverfahren von Blutentgiftung und Blutwäsche(Hämodiafiltration)

28

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Herzschrittmacher- und ICD-Ambulanz

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V

Angebotene Leistung

Durchführung von Herzschrittmacherkontrollen

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten bestehen außerdem im Rahmen der Privatam-bulanz des Chefarztes.´

B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Ambulante Herzkatheteruntersuchungen werden derzeit wegen fehlender Räumlichkeitennur in Ausnahmefällen durchgeführt.

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-399 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführungeines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation vonvenösen Katheterverweilsystemen zurNierenersatztherapie

14

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

25

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

2 1-275 Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof,Kammer) (z.B. zur Druckmessung) mit Vorschiebendes Katheters über die Pulsadern

6

B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden

B-1.11 Apparative Ausstattung

Neben den Apparaten in anderen Abteilungen des Krankenhauses stehen den Patienten inder 1. Medizinischen Klinik folgende Untersuchungs- und Behandlungsgeräte zur Verfü-gung:

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung

AA01Angiographiegerät ———

AA03Belastungs-EKG / Ergometrie ———

AA05Bodyplethysmographie ———

AA12 Endoskop ——— Bronchoskop

AA13Geräte der invasiven Kardiologie (z.B.Herzkatheterlabor,Ablationsgenerator,Kardioversionsgerät,Herzschrittmacherlabor)

þ

AA14Geräte für Nierenersatzverfahren(Hämofiltration, Dialyse,Peritonealdialyse)

þ

AA27Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät(z.B. C-Bogen)

þ

AA29Sonographiegerät /Dopplersonographiegerät

———

AA31Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nichtanzugeben)

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1. Medizinische Klinik

26

B-1.12 Personelle Ausstattung

B-1.12.1 Ärzte

Ärzte Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 30,75

Davon Fachärzte 17

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

Facharztqualifikationen

Innere Medizin und SP Kardiologie

Innere Medizin und SP Nephrologie

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen

Intensivmedizin

Notfallmedizin

B-1.12.2 Pflegepersonal

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Kommentar / Erläuterung

Pflegekräfte insgesamt 81,37 Hierzu gehören auch die Pflege-kräfte auf der internistischenIntensivstation und in derDialyse.

Davon examinierte Gesundheits- undKrankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne undmit Fachweiterbildung)

76,30

Davon examinierte Gesundheits- undKrankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, mitentsprechender Fachweiterbildung)

27 Fachweiterbildung für Intensiv-pflege und Anästhesie

B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal

SP02 Arzthelfer

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP25 Sozialarbeiter

SP28 Wundmanager

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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B-2 2. Medizinische Klinik/ II. Medizinische Klinik desUniversitätsklinikums Schleswig-Holstein

B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: 2. Medizinische Klinik/ II. Medizinische Klinik des UniversitätsklinikumsSchleswig-Holstein

Schlüssel: Innere Medizin/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie(0105)

Art: HauptabteilungPoliklinik oder Ambulanz vorhanden

Chefarzt: Prof. Dr. Dr. Michael KnebaStraße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 1201Telefax: 0431 / 1697 - 1202E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.de

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

Die in den Räumen des Städtischen Krankenhauses untergebrachte II. Medizinische Klinikdes Universitätsklinikums Schleswig Holstein hat ihren Schwerpunkt in der Versorgungfolgender Erkrankungen:

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich InnereMedizin

Kommentar / Erläuterung

VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischenErkrankungen

VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischenErkrankungen

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischenErkrankungen

VI21 Betreuung von Patienten vor und nachTransplantationen

Betreuung vor und nachKnochenmark- und Stamm-zelltransplantation sowie derzellulären Immuntherapie, dieam Dr. Mildred Scheel Haus desUniversitätsklinikums Schleswig-Holstein durchgeführt werden

VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen underworbenen Immundefekterkrankungen(einschließlich HIV und AIDS)

VI27 Spezialsprechstunde für Tumor- und Rheumaerkran-kungen sowie bei HIV/AIDS

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche

VS00 Teilnahme am Kieler Notarztwagensystem in Kooperation mit der Feuerwehr

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2. Medizinische Klinik/ II. Medizinische Klinik des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein

28

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

Neben den unter A-9 beschriebenen allgemeinen medizinisch-pflegerischen Leistungs-angeboten des Krankenhauses bietet die 2. Medizinische Klinik folgende speziellemedizinisch-pflegerische Leistung an:

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung

MP34 Psychologisches / psychotherapeutischesLeistungsangebot / Psychosozialdienst

in Zusammenarbeit mit demTumorzentrum am Universitäts-klinikum Schleswig-Holstein

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

Alle unter A-10 beschriebenen allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote desKrankenhauses können von Patienten der 2. Medizinischen Klinik in Anspruch genommenwerden.

B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 3.271Teilstationäre Fallzahl: 198Anzahl Betten: 107

B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD

Besondere Kompetenz und Erfahrung hat die 2. Medizinische Klinik in der Diagnostik undBehandlung von Patienten mit den nachfolgend aufgeführten Diagnosen. Angegeben sindhier nur die Fallzahlen der vollstationären Patienten.

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl

1 C83 Diffuser Krebs des lymphatischen Gewebes/derLymphknoten ohne typische Hodgkin-Zellen (=Non-Hodgkin-Lymphom)

309

2 C34 Lungenkrebs 176

3 C91 Blutkrebs (=Leukämie), der von den Lymphknotenausgeht

174

4 C92 Blutkrebs (=Leukämie), der vom blutbildenden Systemausgeht

148

5 C16 Magenkrebs 115

6 C81 Hodgkin-Krankheit (Krebs des Lymphgewebes) 98

7 C90 Krebs der blutbildenden Knochenmarkzellen 96

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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Rang ICD Bezeichnung Fallzahl

8 C85 Sonstige oder nicht näher bezeichneterLymphknotenkrebs mit Fehlen der typischen Hodgkin-Zellen

93

9 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 84

10 C84 Periphere und kutane T-Zell-Lymphome 76

Kompetenzdiagnosen

ICD Bezeichnung Fallzahl

C50 Brustkrebs 59

C18 Dickdarmkrebs 46

C49 Krebs sonstigen Bindegewebes oder anderer Weichteilgewebe 38

C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 24

C20 Mastdarmkrebs 21

M32 Immunkrankheit, bei der Bindegwebe, Blutgefäße und Organeangegriffen werden (Lupus erythematodes)

18

M35 Sonstige Krankheiten mit Systembeteiligung des Bindegewebes 13

M06 Sonstige chronische Entzündung mehrerer Gelenke 8

M31 Sonstige Gefäßkrankheit mit Absterben von Gewebe 8

M33 Bestimmte lang anhaltende Entzündung der Muskulatur, Haut undinnere Organe unklarer Ursache

≤ 5

M34 Bindegewebige Verhärtungen an mehreren Organen ≤ 5

M62 Sonstige Muskelkrankheiten ≤ 5

M05 Chronische Entzündung mehrerer Gelenke mit Nachweis im Blut ≤ 5

M46 Sonstige Entzündungen der Wirbelsäule ≤ 5

M45 Entzündung der Wirbelsäule und der Darm-Kreuzbeingelenke mitSchmerzen und Versteifung - Spondylitis ankylosans

≤ 5

M08 Gelenkentzündung bei Kindern ≤ 5

M02 Reaktive Gelenkentzündung ≤ 5

Angegeben sind hier nur die Fallzahlen der vollstationären Patienten.

B-2.7 Prozeduren nach OPS

Folgende Therapien werden in der 2. Medizinischen Klinik besonders häufig durchgeführt:

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 8-800 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roterBlutkörperchen oder Konzentraten vonBlutgerinnungsplättchen

859

2 8-542 Nicht komplexe Chemotherapie 786

3 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochemark 462

4 8-012 Applikation von Medikamenten gemäß Liste 1 desProzedurenkatalogs

434

5 8-547 Andere Therapie bzgl. des Immunsystems 341

6 8-543 Mittelgradig komplexe und intensiveBlockchemotherapie

324

7 8-013 Applikation von Medikamenten Liste 2 209

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Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

8 8-522 Hochenergetische Strahlentherapie mittelsTelekobaltgeräten, Linearbeschleunigern

172

9 8-544 Hochgradig komplexe und intensiveBlockchemotherapie

157

10 8-541 Instillation von zytotoxischen Materialien undImmunmodulatoren

87

B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Als Teil eines umfassenden Behandlungskonzeptes steht für die Patienten der 2. Medi-zinischen Klinik auch ein großer Ambulanzbereich zur Verfügung. Hier wird die kompletteDiagnostik der Klinik angeboten. Es können Blut-, Thrombozyten- und Antibiotikagabendurchgeführt werden. Weiterhin findet hier eine Vielzahl von Zytostatika-Behandlungenspeziell bösartiger Organtumoren (z.B. Lunge, Magen, Darm) wie auch von Lymphkno-ten- und Bluterkrankungen statt.

Interdisziplinäre Tumorambulanz

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V

Angebotene Leistung

Behandlung spezieller hämatologischer und onkologischer Erkrankungen

Ambulante Weiterbehandlung bei autolog oder allogen stammzelltransplantiertenPatienten

Durchführung morphologischer, durchflusszytometrischer sowie spezieller molekular-genetischer Diagnostik bei hämatologischen und onkologischen Fragestellungen

Infektionsambulanz

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V

Angebotene Leistung

Behandlung von HIV-infizierten Patienten

Rheumaambulanz/Koordinationsstelle Rheumatologie

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V

Angebotene Leistung

Diagnostik und Behandlung von Rheumaerkrankungen

Integrierte Versorgung bei rheumatoider Arthritis für AOK-Versicherte

B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

trifft nicht zu

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden

B-2.11 Apparative Ausstattung

Neben den Apparaten in anderen Abteilungen des Krankenhauses stehen den Patienten inder 2. Medizinischen Klinik folgende Untersuchungsgeräte zur Verfügung:

Nr. Apparative Ausstattung

AA29Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

AA00 Echokardiographie

B-2.12 Personelle Ausstattung

B-2.12.1 Ärzte

Ärzte Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 32

Davon Fachärzte 15

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

Facharztqualifikationen

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)

Innere Medizin und SP Gastroenterologie

Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie

Innere Medizin und SP Rheumatologie

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen

Infektiologie

B-2.12.2 Pflegepersonal

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Pflegekräfte insgesamt 82,88

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

78,63

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

0

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2. Medizinische Klinik/ II. Medizinische Klinik des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein

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B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal

SP02 Arzthelfer

SP04 Diätassistenten

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP23 Psychologen

SP25 Sozialarbeiter

SP27 Stomatherapeuten

SP28 Wundmanager

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B-3 3. Medizinische Klinik

B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: 3. Medizinische KlinikSchlüssel: Innere Medizin (0100)Art: HauptabteilungChefarzt: Prof. Dr. Wolf B. SchwerkStraße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 1301Telefax: 0431 / 1697 - 1302E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.de

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

Die 3. Medizinische Klinik hat ihren Hauptschwerpunkt in der Diagnostik und Therapievon Patienten mit gastroenterologischen Erkrankungen, aber auch andere Erkrankungenaus dem Bereich der Inneren Medizin sowie Patienten mit Schlaganfällen werden schwer-punktmäßig behandelt:

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich InnereMedizin

Kommentar / Erläuterung

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten derArterien, Arteriolen und Kapillaren

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten derVenen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinenErnährungs- und Stoffwechselkrankheiten(Diabetes, Schilddrüse, ..)

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen desMagen-Darmtraktes

VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten desPeritoneums

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen derLeber, der Galle und des Pankreas

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen derAtemwege und der Lunge

VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten derPleura

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischenErkrankungen

Die Diagnostik der onkologi-schen Erkrankungen erfolgt inder 3. Medizinischen Klinik, dieTherapie auch in anderenKliniken.

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen undparasitären Krankheiten

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3. Medizinische Klinik

34

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie Kommentar / Erläuterung

VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulärenErkrankungen

insbesondere Patienten mitSchlaganfall

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie

VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie

VR03 Ultraschalluntersuchungen: Eindimensionale Dopplersonographie

VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie

VR05 Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit Kontrastmittel

VR06 Ultraschalluntersuchungen: Endosonographie

VR00 Ultraschallgesteuerte Punktion und Drainage

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche

VS00 Teilnahme am Kieler Notarztwagensystem in Kooperation mit der Kieler Feuerwehr

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

Neben den unter A-9 beschriebenen allgemeinen medizinisch-pflegerischen Leistungs-angeboten des Krankenhauses bietet die 3. Medizinische Klinik folgende speziellemedizinisch-pflegerische Leistungen an:

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung

MP13 Diabetiker-Schulung Patienten aus anderen Klinikenkönnen ebenfalls an diesemLeistungsangebot teilnehmen.

MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

35

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

Alle unter A-10 beschriebenen allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote desKrankenhauses können von Patienten der 3. Medizinischen Klinik in Anspruch genommenwerden.

B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 4.172Anzahl Betten: 90

B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD

Besondere Kompetenz und Erfahrung hat die 3. Medizinische Klinik in der Diagnostik undBehandlung von Patienten mit folgenden Diagnosen:

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl

1 F10 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol 182

2 I64 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet 145

3 R10 Bauch- oder Beckenschmerzen 126

4 – 1 E11 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht vonAnfang an mit Insulinabhängigkeit)

121

4 – 2 I63 Hirninfarkt 121

6 R07 Hals- oder Brustschmerzen 111

7 – 1 K29 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung 97

7 – 2 K52 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöseUrsache

97

9 K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 91

10 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 90

Kompetenzdiagnosen

ICD Bezeichnung Fallzahl

K92 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems (v.a. unklareMagen-Darmblutungen)

41

K80 Gallensteinleiden 35

K56 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrundeiner Darmlähmung oder eines Passagehindernisses

26

C18 Dickdarmkrebs 21

C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 19

K83.1 Gallengangsverschluss 19

K50 chronisch entzündliche segmentale Erkrankung des Magen-Darm-Traktes (=Morbus Crohn)

13

C22 Leberkrebs oder Krebs der Gallengangszellen in der Leber 13

K85.1 Biliäre akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 11

K51 Chronisch entzündliche Darmerkrankung des Dick- undMastdarmes (=Colitis ulcerosa)

11

C78.7 Sekundäre bösartige Neubildungen der Leber 11

K92.0 Bluterbechen 9

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3. Medizinische Klinik

36

ICD Bezeichnung Fallzahl

C16 Magenkrebs 8

K86.3 Sonstige Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse(=Pankreaspseudozysten)

6

C17 Bösartige Neubildung des Dünndarmes ≤ 5

K75.4 Sonstige entzündliche Leberkrankheiten (=Autoimmunhepatitis) ≤ 5

Das Team der Diabetes-Schwerpunktstation

B-3.7 Prozeduren nach OPS

Folgende Untersuchungen und Eingriffe werden in der 3. Medizinischen Klinik besondershäufig durchgeführt:

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und desZwölffingerdarmes

2.044

2 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberenVerdauungstrakts, der Gallengänge oder derBauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung

1.247

3 1-650 Dickdarmspiegelung 795

4 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe des unterenVerdauungstraktes (z.B. des Dickdarmes) bei einerSpiegelung

560

5 5-513 Operationen an den Gallengängen mit einemröhrenförmigen bildgebenden optischen Instrumentmit Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über denoberen Verdauungstrakt

266

6 8-981 Neurologische Komplexbehandlung des akutenSchlaganfalls

261

7 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 253

8 5-452 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe desDickdarmes

227

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

37

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

9 8-153 Therapeutisches Einführen einer Punktionskanüledurch die Haut in die Bauchhöhle

88

10 1-853 Diagnostische perkutane Punktion und Aspiration derBauchhöhle

82

Kompetenzprozeduren

OPS Bezeichnung Fallzahl

5-449 Sonstige Operationen am Magen (z.B. Verschluss einer Magen-Dickdarm-Fistel)

88

5-431.2 Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand, perkutan-endoskopisch [PEG]

80

1-442 Entnahme einer Gewebeprobe aus der Leber, der Gallengängebzw. der Bauchspeicheldrüse mit Steuerung durch bildgebendeVerfahren

80

1-430 Spiegelung der Atmungsorganen mit Gewebeprobeentnahme 78

3-056 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über dieSpeiseröhre

76

3-055 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröre 75

1-640 Spiegelung der Gallenwege entgegen der normalen Flussrichtung 71

1-651 Spiegelung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms 60

1-631 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eineSpiegelung

57

1-642 Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsengängeentgegen der normalen Flussrichtung

49

3-053 Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre 23

3-054 Ultraschall des Zwölffingerdarmes mit Zugang über dieSpeiseröhre

11

3-051 Ultraschall der Speiseröhre mit Zugang über den Mund 8

1-641 Untersuchung der Bauchspeicheldrüse durch eineRöntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung desZwölffingerdarmes

8

8-146 Therapeutische Drainage von Organen des Bauchraumes 7

3-057 Ultraschall des Dickdarmes im Bereich des Grimmdarmes (Kolon)mit Zugang über den After

≤ 5

8-148 Therapeutische Drainage von anderen Organen und Geweben ≤ 5

3-058 Ultraschall des Mastdarmes (Rektum) mit Zugang über den After ≤ 5

B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten bestehen im Rahmen der Privatambulanz desChefarztes Herrn Prof. Dr. Schwerk. Folgende Leistungen werden hier angeboten:

• Gastroskopie

• Koloskopie

• Sonographie: sämtliche Verfahren einschließlich Kontrastmittelsonographieund Endosonographie

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3. Medizinische Klinik

38

B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Ambulante Operationen werden nur in Ausnahmefällen erbracht.

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 1-650 Dickdarmspiegelung 28

2 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe des unterenVerdauungstraktes (z.B. des Dickdarmes) bei einerSpiegelung

12

3 – 1 5-452 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe desDickdarmes

≤ 5

3 – 2 1-640 Spiegelung der Gallenwege entgegen der normalenFlussrichtung

≤ 5

B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden

B-3.11 Apparative Ausstattung

Neben den Apparaten in anderen Abteilungen des Krankenhauses steht den Patienten inder 3. Medizinischen Klinik folgendes Untersuchungsinstrumentarium zur Verfügung:

Nr. Apparative Ausstattung

AA12 Endoskop

AA29Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

AA00Diverse Gastroskope

AA00Diverse Koloskope

AA00Radiales Endosonographiegerät

AA00 Longitudinales Endosonographiegerät

AA00 Starres Endosonographiegerät (rektal)

AA00 Seitblickendoskope für ERCP

AA00 Flexible Bronchoskope

B-3.12 Personelle Ausstattung

B-3.12.1 Ärzte

Ärzte Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 18,36

Davon Fachärzte 8,25

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

Facharztqualifikationen

Innere Medizin und SP Gastroenterologie

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

39

Facharztqualifikationen

Neurologie

Innere Medizin

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen

Diabetologie

B-3.12.2 Pflegepersonal

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Pflegekräfte insgesamt 71,7

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

64,95

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

0

B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal

SP04 Diätassistenten

SP14 Logopäden

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP25 Sozialarbeiter

SP27 Stomatherapeuten

SP28 Wundmanager

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

41

B-4 Chirurgische Klinik

B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Chirurgische KlinikSchlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500)Art: Hauptabteilung

Poliklinik oder Ambulanz vorhandenChefarzt: Prof. Dr. Ilka VogelStraße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 1601Telefax: 0431 / 1697 - 1602E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.de

B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

Das Leistungsspektrum der Chirurgischen Klinik umfasst alle allgemein- und unfallchirur-gischen Erkrankungen und Verletzungen. Besondere Schwerpunkte unserer Arbeit stellendabei die Behandlung von Darmerkrankungen, von Tumoren des Magen-Darm-Traktessowie die Behandlung von Gallenwegerkrankungen dar. Dabei bevorzugen wir, wennmedizinisch sinnvoll, minimal-invasive Operationsverfahren (Schlüsselloch-Chirurgie), umdie Operationsfolgen für unsere Patienten so gering wie möglich zu halten und dieGenesungszeit zu verkürzen.

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung

VC11 Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie ausgenommen Krebserkran-kungen der Lunge

VC13 Thoraxchirurgie: Operationen wg. Thoraxtrauma

VC15 Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe

VC19 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Diagnostik undTherapie von venösen Erkrankungen (z.B.Thrombosen, Krampfadern) undFolgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris / offenesBein)

VC20 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Nierenchirurgie ggf. in Zusammenarbeit mit derUrologischen Belegabteilung

VC21 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: EndokrineChirurgie

VC22 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie

VC23 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie

VC24 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie

VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen

VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Bandrekonstruktionen / Plastiken

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Chirurgische Klinik

42

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung

VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Gelenksersatzverfahren / Endo-Prothetik

VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Behandlung von Dekubitalgeschwüren

VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Septische Knochenchirurgie

VC31 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie vonKnochenentzündungen

VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von Verletzungen desKopfes

VC33 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von Verletzungen desHalses

VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von Verletzungen desThorax

VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von Verletzungen derLumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule unddes Beckens

VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von Verletzungen derSchulter und des Oberarmes

VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von Verletzungen desEllenbogens und des Unterarmes

VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von Verletzungen desHandgelenkes und der Hand

VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von Verletzungen derHüfte und des Oberschenkels

VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von Verletzungen desKnies und des Unterschenkels

VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von Verletzungen derKnöchelregion und des Fußes

VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von sonstigenVerletzungen

VC50 Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven Nervennähte nach Verletzung,Carpaltunnel-Syndrom

VC55 Allgemein: Minimal-invasive laparoskopischeOperationen

VC56 Allgemein: Minimal-invasive endoskopischeOperationen

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung

VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde BG-Sprechstunde, Hand-Sprechstunde, OnkologischeAmbulanz, Privatsprechstunde

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche

VS00 Teilnahme am Kieler Notarztwagensystem in Kooperation mit der Feuerwehr

Für den Bereich der Kolon- und Rektumkarzinome besteht ein integrierter Versorgungs-vertrag mit der Techniker Krankenkasse unter Beteiligung niedergelassener Fachärzte fürGastroenterologie und Chirurgie. Patienten, die bei der Techniker Krankenkasse ver-sichert sind, haben auf diese Weise bei einer Darmkrebserkrankung die Möglichkeit einerdetailliert aufeinander abgestimmten ambulanten und stationären Behandlung, wobei diestationäre Behandlung durch das Städtische Krankenhaus, die ambulante Behandlungdurch niedergelassene Fachärzte erfolgt.

B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

Neben den unter A-9 beschriebenen allgemeinen medizinisch-pflegerischen Leistungs-angeboten des Krankenhauses bieten wir folgende spezielle medizinisch-pflegerischenLeistungen an:

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratungvon Patienten und Angehörigen

Onkologische Ambulanz

MP45 Stomatherapie und -beratung Patienten aus anderen Klinikenkönnen an diesem Leistungsan-gebot ebenfalls teilnehmen

B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

Alle unter A-10 beschriebenen nicht-medizinischen Serviceangeboten des Krankenhauseskönnen von Patienten der Chirurgischen Klinik in Anspruch genommen werden.

B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 2.904Anzahl Betten: 90

B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD

Besondere Kompetenz und Erfahrung hat die Chirurgische Klinik in der Diagnostik undBehandlung von Patienten mit folgenden Diagnosen:

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl

1 K80 Gallensteinleiden 404

2 K35 Akute Blinddarmentzündung 194

3 S06 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a.Gehirnerschütterung)

175

4 K40 Leistenbruch 166

5 S72 Oberschenkelbruch 138

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Chirurgische Klinik

44

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl

6 K57 Krankheit des Darmes mit sackförmigenAusstülpungen der Darmwand

110

7 C18 Dickdarmkrebs 97

8 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich desoberen Sprunggelenkes

88

9 K56 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassageaufgrund einer Darmlähmung oder einesPassagehindernisses

86

10 S52 Knochenbruch des Unterarmes 63

Kompetenzdiagnosen

ICD Bezeichnung Fallzahl

C20 Mastdarmkrebs 45

C16 Magenkrebs 24

C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 16

B-4.7 Prozeduren nach OPS

Folgende Eingriffe werden in der Chirurgischen Klinik besonders häufig durchgeführt:

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-511 Gallenblasenentfernung 498

2 5-470 Blinddarmentfernung 310

3 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnungdes rückenseitigen Bauchfelles (z.B. zur Tumorsucheoder zur Ableitung von Bauchflüssigkeiten)

277

4 5-455 Teilweise Entfernung des Dickdarmes 197

5 5-530 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die imLeistenbereich austreten

193

6 5-469 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen vonVerwachsungen, Aufdehnung von Darmabschnitten)

173

7 8-191 Verband bei großflächigen und schwerwiegendenHauterkrankungen

156

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

45

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

8 5-399 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführungeines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation vonvenösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/Schmerztherapie)

140

9 5-793 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruchesohne intakte Weichteilbedeckung (=offene Reposition)im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens

125

10 5-534 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die imBereich des Bauchnabels austreten

121

Kompetenzprozeduren

OPS Bezeichnung Fallzahl

5-820 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) amHüftgelenk

94

5-794 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohneintakte Weichteilbedeckung (=offene Reposition) imGelenkbereich eines langen Röhrenknochens mittelsKnochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten,externer Fixateur)

63

5-484 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mitBeibehaltung des Schließmuskels

40

5-455.75 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarmes (Sigma) mitAnastomose

31

5-433 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebedes Magens

26

5-469.21 Sonstige Operationen am Darm (Adhäsiolyse laparoskopisch) 24

5-524 Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse 13

5-437 Vollständige operative Magenentfernung - Gastrektomie 9

5-436 Fast vollständige operative Magenentfernung (4/5 - Resektion) 8

5-432 Operationen am Magenausgang 8

5-485 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) ohneBeibehaltung des Schließmuskels

8

B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Chirurgische Ambulanz

Art der Ambulanz: Unfallambulanz, Notfallambulanz, Indikationsambulanz, BG-Ambulanz,

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Chirurgische Klinik

46

Angebotene Leistung

Diagnostik und Behandlung von Knochenbrüchen, Verletzungen und Verbrennungen

Behandlung im Rahmen des Heilverfahrens (Arbeitsunfälle) / BG-Sprechstunde

Handsprechstunde

Diabetische Fußambulanz

Stomasprechstunde

Interdisziplinäre Tumorambulanz (in Zusammenarbeit mit den internistischen Kliniken)

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten bestehen außerdem im Rahmen der Privatam-bulanz der Chefärztin Frau Prof. Dr. Vogel und des Leiters der Unfallchirurgie Herrn Dr.Crayen.

B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Folgende Eingriffe werden besonders häufig ambulant durchgeführt:

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-787 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial 200

2 5-399 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführungeines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation vonvenösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/Schmerztherapie)

189

3 8-200 Nichtoperatives Einrichten eines Bruches (Reposition)ohne operative Befestigung der Knochenteile mitHilfsmitteln wie Schrauben oder Platten

114

4 1-586 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) ausLymphknoten durch operativen Einschnitt

79

5 5-530 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die imLeistenbereich austreten

64

6 5-790 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freieVerbindung des Bruches zur Körperoberfläche(=geschlossene Reposition) oder einer Lösung derKnochenenden von Röhrenknochen mittelsKnochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte,Schrauben, Platten, externe

46

7 5-056 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oderDruckentlastung von Nerven (z.B. bei chronischenSchmerzen)

44

8 5-840 Operationen an Sehnen der Hand 42

9 5-869 Andere Operationen an den Bewegungsorganen 40

10 1-502 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) an Muskelnund Weichteilen durch operativen Einschnitt

39

B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

þ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassung

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

47

B-4.11 Apparative Ausstattung

Neben den Apparaten in anderen Abteilungen des Krankenhauses stehen den Patienten inder Chirurgischen Klinik folgende Geräte zur Verfügung:

Nr. Apparative Ausstattung 24h*

AA27Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) þ

AA29Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät ———

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nichtanzugeben)

B-4.12 Personelle Ausstattung

B-4.12.1 Ärzte

Ärzte Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 22,15

Davon Fachärzte 11

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

Facharztqualifikationen

Allgemeine Chirurgie

Gefäßchirurgie

Viszeralchirurgie

Unfallchirurgie

Orthopädie

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen

Ärztliches Qualitätsmanagement

Notfallmedizin

Spezielle Unfallchirurgie

Sportmedizin

B-4.12.2 Pflegepersonal

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Kommentar / Erläuterung

Pflegekräfte insgesamt 75,45

Davon examinierte Gesundheits- undKrankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne undmit Fachweiterbildung)

70,18

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Chirurgische Klinik

48

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Kommentar / Erläuterung

Davon examinierte Gesundheits- undKrankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, mitentsprechender Fachweiterbildung)

2 Fachweiterbildung für denOperationsdienst

B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal

SP02 Arzthelfer

SP04 Diätassistenten

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP25 Sozialarbeiter

SP27 Stomatherapeuten

SP28 Wundmanager

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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B-5 Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin

B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Abteilung für Anästhesie und operative IntensivmedizinSchlüssel: Operative Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie (3650)Art: HauptabteilungChefarzt: Dr. Andreas HückstädtStraße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 1501Telefax: 0431 / 1697 - 1511E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.de

B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

Die Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin führt bei allen Operationenim Städtischen Krankenhaus nachstehende Anästhesieverfahren durch und behandeltPatienten nach der Operation auf der Intensivstation.

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche

VS00 Allgemeinanästhesie

VS00 Regionalanästhesie

VS00 Operative Intensivtherapie mit invasiver hämodynamischer Monitorüberwachung

VS00 Alle invasiven und nicht-invasiven Beatmungsformen

VS00 Extrakorporale Nierenersatztherapie

VS00 Schmerztherapie, insbesondere in der Geburtshilfe und konsiliarisch vonstationären Patienten mit chronischen Schmerzerkrankungen

VS00 Teilnahme am Kieler Notarztwagensystem in Kooperation mit der Feuerwehr

B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

Alle unter A-9 beschriebenen allgemeinen medizinisch-pflegerischen Leistungsangebotedes Krankenhauses können von Patienten der Abteilung für Anästhesie und operativeIntensivmedizin in Anspruch genommen werden.

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Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin

50

B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

Die Ausstattung der Patientenzimmer orientiert sich auf den Intensivstationen an denspeziellen medizinischen Erfordernissen. Ansonsten können alle unter A-10 beschrie-benen allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses von denPatienten in Anspruch genommen werden.

B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 36Anzahl Betten: 7

Gemäß den Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses zum strukturiertenQualitätsbericht ist hier die Zahl der direkt von der Intensivstation entlassenen Patientenangegeben. Tatsächlich behandelt wurden im Berichtsjahr auf der operativenIntensivstation 588 Patienten, die anschließend überwiegend in die Chirurgische Klinikverlegt wurden und daher in die oben angegebene Fallzahl nicht eingehen.

B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD

Auch hier ist gemäß den Vorgaben zum strukturierten Qualitätsbericht die Zahl derDiagnosen bei direkt von der Intensivstation entlassenen Patienten angegeben.Tatsächlich wurden auf der operativen Intensivstation weit mehr Patienten behandelt undanschließed in die Chirurgische Klinik verlegt.

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl

1 – 1 C91 Blutkrebs (=Leukämie), der von den Lymphknotenausgeht

≤ 5

1 – 2 S22 Bruch der Rippe(n), des Brustbeins oder derBrustwirbelsäule

≤ 5

1 – 3 C18 Dickdarmkrebs ≤ 5

1 – 4 K55 Gefäßkrankheiten des Darmes ≤ 5

1 – 5 K57 Krankheit des Darmes mit sackförmigenAusstülpungen der Darmwand

≤ 5

1 – 6 K56 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassageaufgrund einer Darmlähmung oder einesPassagehindernisses

≤ 5

1 – 7 K25 Magengeschwür ≤ 5

1 – 8 C20 Mastdarmkrebs ≤ 5

1 – 9 S72 Oberschenkelbruch ≤ 5

1 – 10 A04 Sonstige bakterielle Darminfektionen ≤ 5

B-5.7 Prozeduren nach OPS

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (überBildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf

349

2 8-931 Kontinuierliche elektronische Überwachung (überBildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf mitMessung des zentralen Venendruckes

314

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

51

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

3 8-919 Komplexe Akutschmerzbehandlung 273

4 8-910 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten inden Rückenmarkkanal

173

5 8-831 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters inVenen, die direkt zum Herzen führen

119

6 8-701 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus)in die Luftröhre zur Offenhaltung der Atemwege

40

7 8-932 Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf mitMessung des Pulmonalarteriendruckes

33

8 8-853 Verfahren zur Blutentgiftung außerhalb des Körpersmit Herauspressen von Giftstoffen (Hämofiltration)

24

9 5-311 Anlgene eines vorübergehenden Luftröhrenausganges 10

10 8-900 Narkose über eine intravenöse Infusion vonNarkosemitteln (Zusatzcode bei Behandlungen, dienormalerweise ohne Anästhesie durchgeführt werden)

≤ 5

B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten bestehen nur im Rahmen ambulanter Operationen.

B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Die Abteilung für Anästhesie und Operative Intensivmedizin führt bei ambulantenchirurgischen, gynäkologischen oder urologischen Operationen alle oben beschriebenenAnästhesieverfahren sowie die perioperative Schmerztherapie durch.

B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden

B-5.11 Apparative Ausstattung

Neben den Apparaten in anderen Abteilungen des Krankenhauses stehen den Patientenauf der operativen Intensivstation insbesondere folgende Geräte zur Verfügung:

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung

AA12 Endoskop ——— Bronchoskope

AA14Geräte für Nierenersatzverfahren(Hämofiltration, Dialyse,Peritonealdialyse)

þ

AA00Beatmungsgeräte þ

AA00 PCA-Pumpen (zur Schmerztherapie) þ

AA00 Invasives Monitoring þ

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nichtanzugeben)

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Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin

52

B-5.12 Personelle Ausstattung

B-5.12.1 Ärzte

Ärzte Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 13,84

Davon Fachärzte 11,84

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

Facharztqualifikationen

Anästhesiologie

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen Kommentar / Erläuterung

Intensivmedizin Spezielle operative Intensivmedizin

Spezielle Schmerztherapie

B-5.12.2 Pflegepersonal

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Kommentar / Erläuterung

Pflegekräfte insgesamt 37,97

Davon examinierte Gesundheits- undKrankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne undmit Fachweiterbildung)

37,22

Davon examinierte Gesundheits- undKrankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, mitentsprechender Fachweiterbildung)

30 Fachweiterbildung für Intensiv-pflege und Anästhesie

B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal

SP04 Diätassistenten

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP25 Sozialarbeiter

SP27 Stomatherapeuten

SP28 Wundmanager

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53

B-6 Frauenklinik

B-6.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: FrauenklinikSchlüssel: Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)Art: HauptabteilungChefarzt: Dr. M. KutherStraße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 1701Telefax: 0431 / 1697 - 1702E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.de

B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

Die Frauenklinik hat folgende Versorgungsschwerpunkte:

Nr. Versorgungsschwerpunkte im BereichGynäkologie

Kommentar / Erläuterung

VG01 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen derBrustdrüse

VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumorender Brustdrüse

VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigenErkrankungen der Brustdrüse

VG04 Kosmetische / plastische Mammachirurgie

VG05 Endoskopische Operationen (Laparoskopie,Hysteroskopie)

VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie

VG07 Inkontinenzchirurgie

VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischerTumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-,Vaginalkarzinom)

VG09 Pränataldiagnostik und Therapie

VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften

VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheitenwährend der Schwangerschaft, der Geburt unddes Wochenbettes

VG12 Geburtshilfliche Operationen

VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichenKrankheiten der weiblichen Beckenorgane

VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichenKrankheiten des weiblichen Genitaltraktes

VG15 Spezialsprechstunde Inkontinenz-Beratungsstelle

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Frauenklinik

54

B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

Neben den unter A-9 beschriebenen allgemeinen medizinisch-pflegerischen Leistungs-angeboten des Krankenhauses bietet die Frauenklinik folgende spezielle medizinisch-pflegerischen Leistungen an:

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung

MP02 Akupunktur

MP19 Geburtsvorbereitungskurse

MP36 Säuglingspflegekurse

MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen Wassergeburt, aufrechteGebärposition (Hocker, stehendim Tuch etc.), Homöopathie,Akupunktur, Hebammen-beratung im Wochenbett

MP43 Stillberatung

MP50 Wochenbettgymnastik

MP00 Kreißsaalführung und Informationsvorträge desÄrzte- und Hebammenteams zur Geburtsplanungund -vorbereitung

MP00 Schwimmen in derSchwangerschaft/Wassergymnastik

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

55

B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

Neben den unter A-10 beschriebenen allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebotendes Krankenhauses bietet die Frauenklinik folgende spezielle Serviceleistungen an:

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung

SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer Elternzimmer/Familienzimmer

SA07 Räumlichkeiten: Rooming-In

SA00 Frühstücksbüffet auf der Entbindungsstation

B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 3.846Anzahl Betten: 50

B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD

Bei unseren stationären Patientinnen werden folgende Diagnosen am häufigsten gestellt:

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl

1 Z38 Lebendgeborene(r) Säugling(e) 1.248

2 O70 Dammriss unter der Geburt 229

3 O68 Komplikationen bei Wehen oder Entbindung mitGefahrenzustand des Ungeborenen

224

4 O42 Vorzeitiger Blasensprung 203

5 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellteroder vermuteter Komplikationen beim Ungeborenen imMutterleib

157

6 O69 Komplikationen bei Wehen und Entbindung durchNabelschnurkomplikationen

148

7 O99 Sonstige Krankheiten der Mutter, die anderenortsklassifizierbar sind, die jedoch Schwangerschaft,Geburt und Wochenbett komplizieren

144

8 O60 Vorzeitige Wehen 125

9 O80 Spontangeburt eines Einlings 99

10 O48 Übertragene Schwangerschaft 91

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Frauenklinik

56

B-6.7 Prozeduren nach OPS

Folgende Prozeduren werden in der Frauenklinik stationär besonders häufigdurchgeführt:

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 9-262 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt 1.251

2 9-260 Überwachung und Leitung einer normalen Geburt 1.110

3 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung (=Amniotomie)(Maßnahme zur Geburtseinleitung, -beschleunigung)

620

4 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch teilweiseDammdurchtrennung oder Naht

495

5 5-740 Klassische Schnittentbindung (=Kaiserschnitt) 361

6 5-758 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nachRiss nach der Geburt

352

7 9-261 Überwachung und Leitung einer Risikogeburt 119

8 5-683 Operative Entfernung der Gebärmutter 109

9 8-910 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten inden Rückenmarkkanal

83

10 5-728 Vakuumentbindung 72

B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Geburtshilfliche Ambulanz

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V

Angebotene Leistung

Planung der Geburtsleitung durch den betreuenden Arzt der Entbindungsklinik

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten bestehen außerdem im Rahmen der Privatam-bulanz des Chefarztes Herrn Dr. Kuther. Hier werden folgende Leistungen angeboten:

• Geburtsplanung

• Ultraschalldiagnostik 1. Trimester, NT-Messung (Nackentransparenz)

• hochauflösender Ultraschall 20. Schwangerschaftswoche

• Doppler-Sonographie

• Amniozentese (Fruchtwasserentnahme und -untersuchung)

• Fehlbildungsdiagnostik

• Mammasonographie

• Stanzbiopsie

• Urogynäkologische Diagnostik

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B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Im Jahr 2006 wurden in der Frauenklinik 1393 ambulante Eingriffe vorgenommen.Folgende Operationen wurden besonders häufig durchgeführt:

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-690 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter 718

2 5-751 Kürettage zur Beendigung der Schwangerschaft[Abruptio]

280

3 1-672 Spiegelung der Gebärmutter 265

4 5-711 Operationen an der Bartholin-Drüse (Zyste) 39

5 1-852 Diagnostische Fruchtwasserentnahme mit einer Nadel[Amnionpunktion]

17

6 1-694 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe 14

7 5-702 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktemGewebe der Scheide bzw. des Raumes zwischen derGebärmutter und dem Dickdarm (Douglasraum) mitZugang durch die Scheide

10

8 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter 9

9 5-672 Andere operative Entfernung und Zerstörung vonerkranktem Gewebe des Gebärmutterhalses

7

10 5-667 Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiterdurch Einbringen von Flüssigkeit bzw. Gas

6

B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden

B-6.11 Apparative Ausstattung

Neben den Apparaten in anderen Abteilungen des Krankenhauses steht den Patientinnenin der Frauenklinik folgendes Untersuchungsinstrumentarium zur Verfügung:

Nr. Apparative Ausstattung

AA29Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

B-6.12 Personelle Ausstattung

B-6.12.1 Ärzte

Ärzte Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11,50

Davon Fachärzte 4,00

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

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Frauenklinik

58

Facharztqualifikationen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen

Perinatologie

Spezielle operative Gynäkologie und Onkologie

Inkontinenzberatung

B-6.12.2 Pflegepersonal

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Kommentar / Erläuterung

Pflegekräfte insgesamt 27,26

Davon examinierte Gesundheits- undKrankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne undmit Fachweiterbildung)

25,26

Davon examinierte Gesundheits- undKrankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, mitentsprechender Fachweiterbildung)

1 Stillberaterin nach IBCLC

B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal

SP02 Arzthelfer

SP03 Beleghebammen/-entbindungspfleger

SP04 Diätassistenten

SP06 Erzieher

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP25 Sozialarbeiter

SP28 Wundmanager

SP00 Stillberaterin nach IBCLC

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

59

B-7 Urologische Belegabteilung

B-7.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Urologische BelegabteilungSchlüssel: Urologie (2200)Art: BelegabteilungStraße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 1930Telefax: 0431 / 1697 - 1902E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.de

Belegärzte:

Dr. H. Bertermann, Dr. N. Nürnberg und PD Dr. J. Lehmann

Dr. P. Hengemühle

B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

Die Urologische Belegabteilung bietet folgende Leistungen an:

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie Kommentar / Erläuterung

VR33 Strahlentherapie: Brachytherapie mitumschlossenen Radionukliden

als Konsil am Universitäts-klinikum Schleswig-Holsteinmöglich

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie Kommentar / Erläuterung

VU02 Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz

VU03 Diagnostik und Therapie der Urolithiasis Steinleiden

VU04 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheitender Niere und des Ureters

VU05 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheitendes Harnsystems

VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten dermännlichen Genitalorgane

VU07 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheitendes Urogenitalsystems

VU08 Kinderurologie

VU09 Neuro-Urologie

VU10 Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere,Harnwegen und Harnblase

VU12 Minimal-invasive endoskopische Operationen

VU13 Tumorchirurgie

VU14 Spezialsprechstunde zur Früherkennung desProstatakarzinoms, zurNierenstein-Prophylaxesowie zu Inkontinenz

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Urologische Belegabteilung

60

B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

Alle allgemeinen unter A-9 beschriebenen medizinisch-pflegerischen Leistungsangebotedes Krankenhauses können von Patienten der Urologischen Belegabteilung in Anspruchgenommen werden.

B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

Alle unter A-10 beschriebenen nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauseskönnen von Patienten der Urologischen Belegabteilung in Anspruch genommen werden.

B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 871Anzahl Betten: 23

B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD

Besondere Kompetenz und Erfahrung hat die Urologische Belegabteilung bei derDiagnostik und Behandlung folgender Erkrankungen:

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl

1 N20 Nieren- oder Harnleitersteine 180

2 C67 Harnblasenkrebs 127

3 N40 Reizabhängige Gewebsvermehrung der Vorsteherdrüse 123

4 C61 Krebs der Vorsteherdrüse 83

5 N13 Krankheit mit Harnverhalt oder Harnrücklauf in denHarnleiter

56

6 D41 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltensder Harnorgane

27

7 N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B.Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust)

26

8 N35 Harnröhrenverengung 23

9 N43 Wasserbruch des Hodens oderNebenhodengewebehohlraum mit spermienhaltigerFlüssigkeit (=Zyste)

21

10 R31 Nicht näher bezeichnete Blutausscheidung im Urin 20

B-7.7 Prozeduren nach OPS

Folgende Untersuchungen und Eingriffe werden in der Urologischen Belegabteilungbesonders häufig durchgeführt:

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-573 Einschneiden, Entfernen oder Zerstören von(erkranktem) Gewebe der Harnblase mit Zugang durchdie Harnröhre

176

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

61

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

2 8-137 Einlegen, Wechsel oder Entfernung einerHarnleiterschiene (=Plastikröhrchen, das Nierenbeckenund Harnblase verbindet)

144

3 5-601 Entfernen oder Zerstören von Gewebe derVorsteherdrüse mit Zugang durch die Harnröhre

88

4 3-05C Ultraschall der männlichen Geschlechtsorgane(Endosonographie)

66

5 5-604 Ausgedehnte Entfernung der Vorsteherdrüse und derSamenblase

52

6 8-132 Maßnahmen an der Harnblase (z.B. Spülung) 50

7 5-562 Eröffnung bzw. Durchtrennung des Harnleiters,Harnleitersteinbehandlung mit Zugang über die Niereoder über die Harnröhre durch Spezialendoskop

46

8 5-585 Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhemit Zugang durch die Harnröhre

45

9 – 1 5-572 Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs 43

9 – 2 5-603 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe derVorsteherdrüse über einen Bauchschnitt

43

B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Die ambulante Behandlung, findet in den jeweiligen Arztpraxen der Belegärzte statt:

Urologische Gemeinschaftspraxis

Dr. H. Bertermann, Dr. N. Nürnberg und PD Dr. J. Lehmann

Prüner Gang 15

24103 Kiel

Tel.: 0431-672920 / 672821

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Urologische Belegabteilung

62

Praxis Dr. med. P. Hengemühle

Holtenauer Str 83

24105 Kiel

Tel.: 0431-565020

B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-640 Operationen am Präputium (Vorhaut) 25

2 8-137 Einlegen, Wechsel oder Entfernung einerHarnleiterschiene (=Plastikröhrchen, das Nierenbeckenund Harnblase verbindet)

11

3 5-585 Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhemit Zugang durch die Harnröhre

9

4 – 1 1-569 Biopsie an anderen männlichen Geschlechtsorganendurch Inzision

≤ 5

4 – 2 5-636 Destruktion, Ligatur und Resektion des Samenleiters ≤ 5

4 – 3 5-573 Einschneiden, Entfernen oder Zerstören von(erkranktem) Gewebe der Harnblase mit Zugang durchdie Harnröhre

≤ 5

4 – 4 5-630 Operative Behandlung einer Krampfader des Hodensbzw. eines Wasserbruches (Hydrocele) im Bereich desSamenstranges

≤ 5

4 – 5 1-661 Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase ≤ 5

4 – 6 1-665 Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung ≤ 5

4 – 7 1-663 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase beieiner operativ vergrößerten Blase

≤ 5

B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden

B-7.11 Apparative Ausstattung

Neben den Apparaten in anderen Abteilungen des Krankenhauses steht den Patienten inder Urologischen Belegabteilung folgendes Untersuchungs- und Behandlungsinstrumen-tarium zur Verfügung:

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung

AA06Brachytherapiegerät ——— als Konsil am Universitäts-klinikum Schleswig-Holstein

AA20 Laser ———

AA21 Lithotripter (ESWL) ———

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

63

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung

AA29Sonographiegerät /Dopplersonographiegerät

——— Abdominelle und transrektaleEndosonographie mit Farb-Doppler

AA33Uroflow / Blasendruckmessung ———

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nichtanzugeben)

B-7.12 Personelle Ausstattung

B-7.12.1 Ärzte

Ärzte Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1

Davon Fachärzte 1

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 4

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

Facharztqualifikationen

Urologie

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen

Spezielle urologische Chirurgie

B-7.12.2 Pflegepersonal

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Pflegekräfte insgesamt 10,72

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

10,72

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

0

B-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar / Erläuterung

SP02 Arzthelfer Organisation der stationärenAufnahme und ambulantenOperationen

SP04 Diätassistenten

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP25 Sozialarbeiter

SP28 Wundmanager

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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B-8 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

B-8.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Klinik für Kinder- und JugendmedizinSchlüssel: Pädiatrie (1000)Art: Hauptabteilung

Poliklinik oder Ambulanz vorhandenChefarzt: PD Dr. Andreas ClaaßStraße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 1801Telefax: 0431 / 1697 - 1802E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.de

B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie Kommentar / Erläuterung

VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)Erkrankungen der endokrinen Drüsen(Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere,Diabetes)

VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)Erkrankungen des Magen-Darmtraktes

Ambulante Behandlungs-möglichkeiten bestehen inunserer Spezialsprechstunde fürKindergastroenterlogie

VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)Erkrankungen der Leber, der Galle und desPankreas

VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)Erkrankungen der Atemwege und der Lunge

VK12 Neonatologische / pädiatrische Intensivmedizin

VK15 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)Stoffwechselerkrankungen

insbesondere Mukoviszidose miteigener Spezialsprechstunde

VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)neurologischen Erkrankungen

VK17 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)neuromuskulären Erkrankungen

VK18 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)neurometabolischen / neurodegenerativenErkrankungen

VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigenangeborenen Fehlbildungen, angeborenenStörungen oder perinatal erworbenenErkrankungen

VK22 Diagnostik und Therapie speziellerKrankheitsbilder Frühgeborener und reiferNeugeborener

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Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

66

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie Kommentar / Erläuterung

VK23 Versorgung von Mehrlingen

VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer imPerinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten

VK25 Neugeborenenscreening (Hypothyreose,Adrenogenitales Syndrom)

VK26 Diagnostik und Therapie vonEntwicklungsstörungen im Säuglings-,Kleinkindes- und Schulalter

VK27 Diagnostik und Therapie von psychosomatischenStörungen des Kindes

VK28 Pädiatrische Psychologie

VK29 Spezialsprechstunde für Neuropädiatrie, Diabetesmellitus, Kindergastro-enterologie, Mukoviszidose

B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

Neben den unter A-9 beschriebenen allgemeinen medizinisch-pflegerischen Leistungs-angeboten des Krankenhauses bietet die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin folgendespezielle medizinisch-pflegerische Leistungen an:

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung

MP23 Kunsttherapie

MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Spielzimmer, Schulunterricht fürKinder mit längeren Kranken-hausaufenthalten durchausgebildetete Lehrerin

MP34 Psychologisches / psychotherapeutischesLeistungsangebot / Psychosozialdienst

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratungvon Patienten und Angehörigen

Kinder-Schreiambulanz,Elternberatung, Begleitungverwaister Eltern

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67

B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

Neben den unter A-10 beschriebenen allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebotendes Krankenhauses können von Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendmedizinfolgende spezielle Serviceangebote in Anspruch genommen werden.

Nr. Serviceangebot

SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer

B-8.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 2.520Anzahl Betten: 59

B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD

Besondere Kompetenz hat die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin bei der Diagnostikund Behandlung von akuten und chronischen Atemwegserkrankungen, akuten undchronischen gastroenterologischen Erkrankungen sowie neonatologischen Erkrankungenund Anpassungsstörungen.

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl

1 S06 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a.Gehirnerschütterung)

215

2 R10 Bauch- oder Beckenschmerzen 131

3 A09 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlichinfektiösen Ursprungs

117

4 A08 Virusbedingte oder sonstige näher bezeichneteDarminfektionen

110

5 P59 Neugeborenengelbsucht durch sonstige oder nichtnäher bezeichnete Ursachen

96

6 P07 Störungen des Neugeborenen im Zusammenhang mitkurzer Schwangerschaftsdauer und niedrigemGeburtsgewicht

93

7 E84 Zystische Fibrose (Mukoviszidose) 84

8 K35 Akute Blinddarmentzündung 70

9 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 63

10 F10 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol 57

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68

Kompetenzdiagnosen

ICD Bezeichnung Fallzahl

J20 Akute Entzündung der Bronchien 55

P70 Vorrübergehende Störungen des Zuckerstoffwechsels beimungeborenen Kind oder Neugeborenen

51

R56 Krämpfe (v.a. Fieberkrämpfe) 47

R55 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (=Ohnmacht) undZusammensinken

41

P39 Sonstige Infektionen, die für die Perinatalperiode spezifisch sind 39

J21 Akute Entzündung der unteren kleinen Atemwege (Bronchiolen) 37

K52 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursache 33

P22 Atemnot beim Neugeborenen 31

J06 Akute Infektionen an mehreren oder nicht näher bezeichnetenStellen der oberen Atemwege (z.B. Kehlkopf-Rachenentzündung)

26

E10 Zuckerkrankheit (=Typ 1 Diabetes mellitus, von Anfang an mitInsulinabhängigkeit)

23

P01 Schädigung des Feten und Neugeborenen durch mütterlicheSchwangerschaftskomplikationen

22

J45 Bronchialasthma 20

J40 Entzündung der Bronchien, nicht als akut oder chronischbezeichnet

20

G40 Anfallsleiden (=Epilepsie) 19

P28 Sonstige Störungen der Atmung mit Ursprung in derPerinatalperiode

14

P96.1 Entzugssymptome des Neugeborenen bei Einnahme vonabhängigkeitserzeugenden Arzneimitteln oder Drogen durch dieMutter

13

J12 Lungenentzündung, ausgelöst durch Viren 13

K50 chronisch entzündliche segmentale Erkrankung des Magen-Darm-Traktes =(Morbus Crohn)

10

K56 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrundeiner Darmlähmung oder eines Passagehindernisses

10

J15 Lungenentzündung durch Bakterien 10

J02 Akute Rachenentzündung 8

J05 Akute Kehlkopfentzündung mit Atemnot [Krupp] bzw.Kehldeckelentzündung

≤ 5

K51 Chronisch entzündliche Darmerkrankung des Dick- undMastdarmes (=Colitis ulcerosa)

≤ 5

E14 Nicht näher bezeichnete Zuckerkrankheit ≤ 5

J46 Schwerer Asthmaanfall (Status asthmaticus) ≤ 5

J04 Akute Kehlkopfentzündung bzw. Luftröhrenentzündung ≤ 5

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69

B-8.7 Prozeduren nach OPS

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (überBildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf

1.479

2 8-010 Gabe von Medikamenten, Flüssigkeit oderMineralsalzen über das Blutgefäßsystem beiNeugeborenen

441

3 1-207 Aufzeichung der Gehirnströme (EEG) 365

4 8-560 Lichttherapie 174

5 8-811 Infusion von Volumenersatzmitteln bei Neugeborenen 131

6 9-262 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt(speziell Risikoneugeborene, erkrankte Neugeborene)

88

7 1-208 Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize 79

8 8-720 Sauerstoffzufuhr bei Neugeborenen 28

9 8-711 Maschinelle Beatmung bei Neugeborenen 26

10 9-403 Sozialpädiatrische, neuropädiatrische und pädiatrisch-psychosomatische Therapie

12

B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Neuropädiatrie

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V

Angebotene Leistung

Durchführung von EEG und den damit zusammenhängenden klinisch-neurologischenUntersuchungen

Neuropädiatrische Behandlung von Anfallskranken

Ultraschalluntersuchung des Schädels

Entwicklungsneurologische Nachkontrollen im Rahmen der perinatologischenQualitätskontrolle für alle kleinen Frühgeborenen und Hochrisikoneugeborenen

Diabetes mellitus

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V

Angebotene Leistung

Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus bei Kindern

Kindergastroenterologie

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V

Angebotene Leistung

Diagnostik und Therapie bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes

Ultraschalluntersuchung des Bauches mit Ultraschallgeräten der High-End-Klasse nachDegum-Kriterien durch einen zertifizierten Degum-Tutor

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Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

70

Mukoviszidose

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V

Angebotene Leistung

Diagnostik und Therapie von Mukoviszidose

Ultraschalluntersuchung des Bauches mit Ultraschallgeräten der High-End-Klasse nachDegum-Kriterien durch einen zertifizierten Degum-Tutor

B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Durch die Urologische Belegabteilung werden ambulante Operationen (z.B. Phimosen) beiKindern durchgeführt und in der Kinderklinik betreut.

B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden

B-8.11 Apparative Ausstattung

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung

AA05Bodyplethysmographie ———

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ———

AA12 Endoskop ——— spezielle Kinderendoskope

AA29Sonographiegerät /Dopplersonographiegerät

——— Hochauflösendes Highendgerätmit Möglichkeit der 3D- und 4D-Sonographie

AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nichtanzugeben)

B-8.12 Personelle Ausstattung

B-8.12.1 Ärzte

Ärzte Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11,56

Davon Fachärzte 4,59

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

Facharztqualifikationen

Kinder- und Jugendmedizin

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen

Kinder-Gastroenterologie

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71

Zusatzweiterbildungen

Neonatologie

Pädiatrische Intensivmedizin

B-8.12.2 Pflegepersonal

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Kommentar / Erläuterung

Pflegekräfte insgesamt 45,88

Davon examinierte Gesundheits- undKrankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne undmit Fachweiterbildung)

45,88

Davon examinierte Gesundheits- undKrankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, mitentsprechender Fachweiterbildung)

8 7 Pflegekräfte haben dieFachweiterbildung PädiatrischeIntensivpflege absolviert, einePflegekraft ist Stillberaterin nachIBCLC. Fast alle Pflegekräfte inder Neonatologie (ca. 90%)verfügen über mehr als 5 JahreErfahrung auf einer Neugebo-renen-Intensivstation.

B-8.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal

SP04 Diätassistenten

SP06 Erzieher

SP13 Kunsttherapeuten

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP23 Psychologen

SP25 Sozialarbeiter

SP27 Stomatherapeuten

SP28 Wundmanager

SP00 Stillberaterin nach IBCLC

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73

B-9 Geriatrische Klinik

B-9.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Geriatrische KlinikSchlüssel: Geriatrie (0200)Art: HauptabteilungChefarzt: Dr. Thomas JaegerStraße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 8101Telefax: 0431 / 1697 - 8102E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.de

B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

Die Geriatrische Klinik verfügt über 40 voll- und 20 teilstationäre Behandlungsplätze. DieBehandlung in der Tagesklinik kann sich an eine vollstationäre Behandlung anschließen,diese aber auch ersetzen, sofern dies möglich ist. Das Leistungsspektrum der Geria-trischen Klinik ist einerseits auf das hohe Lebensalter der Patienten und deren besondereLebenssituation, andererseits auf die in diesem Alter häufig auftretenden Erkrankungenausgerichtet. So werden ein großer Teil der Erkrankungen der Inneren Medizin, derNeurologie, der Chirurgie sowie Erkrankungen der Psychiatrie, Orthopädie und Urologiebehandelt. Ziel der geriatrischen Behandlung ist es, Pflegebedürftigkeit zu vermeiden undgrößtmögliche Selbständigkeit zu ermöglichen.

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung

VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von Verletzungen derLumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule unddes Beckens

VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von Verletzungen derSchulter und des Oberarmes

VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von Verletzungen derHüfte und des Oberschenkels

VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Diagnostik und Therapie von sonstigenVerletzungen

Beckenfraktur

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin

VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten desLungenkreislaufes

VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und derLymphknoten

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Geriatrische Klinik

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Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin

VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge

VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten

VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen

VI25 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie

VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen

VN02 Diagnostik und Therapie sonstiger neurovaskulärer Erkrankungen

VN03 Diagnostik und Therapie entzündlicher ZNS-Erkrankungen

VN04 Diagnostik und Therapie neuroimmunologischer Erkrankungen

VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden

VN10 Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend dasZentralnervensystem betreffen

VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten undBewegungsstörungen

VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems

VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten desZentralnervensystems

VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten von Nerven, Nervenwurzeln undNervenplexus

VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten desperipheren Nervensystems

VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulärenSynapse und des Muskels

VN17 Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigenLähmungssyndromen

VN19 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie

VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien

VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens

VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und desRückens

VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Psychiatrie

VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durchpsychotrope Substanzen

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen

VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformenStörungen

VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungenund Faktoren

VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen

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75

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie

VU02 Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz

VU04 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters

VU05 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems

B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

Neben den unter A-9 beschriebenen allgemeinen medizinisch-pflegerischen Leistungs-angeboten des Krankenhauses bietet die Geriatrische Klinik zusätzlich folgende speziellemedizinisch-pflegerische Leistungen an:

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot

MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare

MP16 Ergotherapie

MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst

MP40 Spezielle Entspannungstherapie

MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie

Therapiegarten

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Geriatrische Klinik

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B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

Alle unter A-10 beschriebenen allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote desKrankenhauses können von Patienten der Geriatrischen Klinik in Anspruch genommenwerden. Außerdem bietet die Geriatrische Klinik an:

Nr. Serviceangebot

SA00 Kostenloser eigener Fahrdienst in die Geriatrische Tagesklinik

B-9.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 817Teilstationäre Fallzahl: 324Anzahl Betten: 60(40 vollstationär, 20 teilstationär)

B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD

Bei unseren vollstationären Patienten wurden, neben zahlreichen Nebendiagnosen,folgende Hauptdiagnosen besonders häufig gestellt:

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl

1 S72 Oberschenkelbruch 107

2 I63 Hirninfarkt 54

3 I67 Sonstige Krankheiten der Blutgefäße des Gehirns 52

4 G20 Primäres Parkinson-Syndrom 35

5 S32 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens 27

6 – 1 I21 Frischer Herzinfarkt 26

6 – 2 I50 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) 26

8 I64 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet 23

9 F05 Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotropeSubstanzen bedingt

19

10 E11 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht vonAnfang an mit Insulinabhängigkeit)

17

Kompetenzdiagnosen

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ICD Bezeichnung Fallzahl

F32 Depressive Episode 16

R26 Störungen des Ganges und der Mobilität 15

F01 Demenz durch Blutung oder Verschluss von Blutgefäßen imGehirn

12

G30 Alzheimer-Krankheit 11

F03 Nicht näher bezeichnete Demenz 6

B-9.7 Prozeduren nach OPS

Besondere Kompetenz und Erfahrung hat die Geriatrische Klinik in der Durchführungfolgender Untersuchungen und Behandlungen:

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 8-553 Teilstationäre geriatrisch-frührehabilitative Behandlung 4.377

2 1-207 Aufzeichung der Gehirnströme (EEG) 1.362

3 8-550 Frühzeitige Wiederherstellung der vor einerKrankheit/Unfall bestehenden Fähigkeiten bei altenMenschen durch ein multiprofessionelles Reha-Team

756

4 3-020 Doppler-Ultraschalluntersuchung der Hirngefäße 671

5 3-009 Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes 265

6 1-206 Untersuchung der Nervenleitung 199

7 1-208 Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize 89

8 3-004 Herzschalluntersuchung 64

9 1-205 Registrierung der bioelektrischen Aktivität derMuskulatur

15

10 3-003 Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse 14

Alle Bestandteile der geriatrischen frührehabilitativen Komplexbehandlung, wie z.B. dieBeratung durch den Sozialdienst, werden auch einzeln angeboten.

B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten bestehen im Rahmen der Privatambulanz desChefarztes Herrn Dr. Jaeger.

B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

trifft nicht zu

B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden

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Geriatrische Klinik

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B-9.11 Apparative Ausstattung

Nr. Apparative Ausstattung

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)

AA11 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit

AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

AA00Nystagmographie

AA00Gerät zur Ableitung evozierter Potenziale (motorisch, akustisch, visuell undsensibel)

AA00 Echokardiographie

B-9.12 Personelle Ausstattung

B-9.12.1 Ärzte

Im Geriatrischen Team arbeiten speziell ausgebildete Ärzte, Pflegekräfte, Physiothe-rapeuten, Masseure und medizinische Bademeister, Logopäden, Ergotherapeuten,Psychologen und Sozialarbeiter sehr eng zusammen, damit der Patient die für ihnoptimale Therapie erhält.

Ärzte Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8,99

Davon Fachärzte 4,50

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

Facharztqualifikationen

Neurologie

Innere Medizin

Allgemeinmedizin

Nervenheilkunde

Psychiatrie und Geriatrie

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen

Geriatrie

Physikalische Therapie und Balneologie

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Zusatzweiterbildungen

Spezielle Schmerztherapie

Suchtmedizin

B-9.12.2 Pflegepersonal

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Kommentar / Erläuterung

Pflegekräfte insgesamt 27,25

Davon examinierte Gesundheits- undKrankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne undmit Fachweiterbildung)

18,00

Davon examinierte Gesundheits- undKrankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, mitentsprechender Fachweiterbildung)

2 Fachweiterbildung GeriatrischeRehabilitation

B-9.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal

SP01 Altenpfleger

SP04 Diätassistenten

SP05 Ergotherapeuten

SP14 Logopäden

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

SP23 Psychologen

SP25 Sozialarbeiter

SP27 Stomatherapeuten

SP28 Wundmanager

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B-10 Physikalische Therapie

B-10.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Physikalische TherapieSchlüssel: Sonstige Fachabteilung (3700)

Poliklinik oder Ambulanz vorhandenChefarzt: Dr. Thomas JaegerStraße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 3340Telefax: 0431 / 1697 - 3334E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.de

Abteilungsleiter: Stefan Reschke

B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

Die Abteilung für Physikalische Therapie behandelt Patienten in allen Kliniken des Städti-schen Krankenhauses sowie ambulante Patienten in der Praxis für Physikalische Therapie.

B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung

MP01 Akupressur

MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare

MP04 Atemgymnastik

MP00 Babymassage als Kursangebot für Babys von3-6 Monaten

MP05 Babyschwimmen als Kursangebote für Babys von3-6 Monaten und für Kinder vonetwa einem Jahr

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Physikalische Therapie

82

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung

MP00 Bewegungsbad und Kneippgruppentherapie in Kooperation mit demDeutschen Kneippverein

MP00 Bewegungsbad und Trockengymnastikgruppen"Sport nach Krebs"

in Kooperation mit derDeutschen Krebsgesellschaft

MP00 Bewegungsbad und Trockengymnastikgruppenbei rheumatischen Erkrankungen

in Kooperation mit derDeutschen RheumaligaSchleswig-Holstein

MP10 Bewegungsbad / Wassergymnastik

MP00 Bewegungstherapeutische Konzepte fürDiabetiker

MP11 Bewegungstherapie

MP12 Bobath-Therapie

MP00 Elektrotherapie z.B. Kurzwelle, Muskelstimula-tion, Lasertherapie mit Tiefen-wirkung

MP16 Ergotherapie

MP00 Fußpflege

MP18 Fußreflexzonenmassage

MP00 Hydro-, Balneotherapie Medizinische Bäder, ThermischeBäder, Kneippanwendungen,Hydroelektische Bäder, Unter-wasserdruckstrahlmassage

MP00 Inhalationstherapie

MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung

MP24 Lymphdrainage

MP25 Massage

MP26 Medizinische Fußpflege

MP31 Physikalische Therapie

MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik

MP35 Rückenschule / Haltungsschulung

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen

MP00 Wellnessangebote z.B. Luftstrudel-Fichtennadel-bad, Ruhepackung, KneippscherGuss, Beruhigungsbäder,Gesichtsbehandlung mit Ruhe,Rücken- oder Ganzkörper-massagen, Wassergymnastik

MP49 Wirbelsäulengymnastik

MP50 Wochenbettgymnastik Rückbildungsgymnastik imWasser

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

Neben den unter A-10 beschriebenen allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebotendes Krankenhauses bietet die Physikalische Therapie folgende Leistung an:

Nr. Serviceangebot

SA32 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Maniküre /Pediküre

B-10.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Berichtsjahr 2006 wurden durch die Physikalische Therapie ca. 120000Behandlungsleistungen bei stationären Patienten durchgeführt.

Vollstationäre Fallzahl: 0trifft nicht zu

B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD

trifft nicht zu

B-10.7 Prozeduren nach OPS

trifft nicht zu

B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Praxis für Physikalische Therapie

Art der Ambulanz: Kassenzulassung

Alle Leistungen der Physikalischen Therapie werden auch ambulant angeboten. Im Jahr2006 wurden 23998 Behandlungseinheiten aufgrund ärztlicher Verordnung durchgeführt.Außerdem wurden ca. 29000 gruppentherapeutische Behandlungseinheiten in Kursange-boten (z.B. Babyschwimmen, Babymassage, Rückenschule) in Anspruch genommen.

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Physikalische Therapie

84

B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

trifft nicht zu

B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden

trifft nicht zu

B-10.11 Apparative Ausstattung

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung

AA18Hochfrequenzthermotherapiegerät ———

AA20 Laser ——— therapeutisch

AA00 Therapeutischer Ultraschall ¨

AA00 Elektrotherapiegeräte ¨

AA00Medizinische Trainingsgeräte ¨

AA00Galvanische Vollbäder /Vierzellenbäder

¨

AA00 Parafinbäder ¨

AA00Schlingentisch ¨

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nichtanzugeben)

B-10.12 Personelle Ausstattung

B-10.12.1 Ärzte

Der Ärztliche Leiter der Physikalischen Therapie Herr Dr. Thomas Jaeger ist zugleichChefarzt der Geriatrischen Klinik.

Ärzte Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1

Davon Fachärzte 1

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben

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Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

Facharztqualifikationen

Neurologie

Psychiatrie und Geriatrie

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen

Physikalische Therapie und Balneologie

B-10.12.2 Pflegepersonal

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Pflegekräfte insgesamt 0

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

0

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

0

B-10.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal

SP02 Arzthelfer

SP05 Ergotherapeuten

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister

SP21 Physiotherapeuten

Die Mitarbeiter der Physikalischen Therapien haben zahlweiche Fachweiterbildungenabsolviert, z.B. die Weiterbildung zum Fachphysiotherapeut für Sportmedizin, für dieDorn-Therapie, die Manuelle Therapie, Lymphdrainage, Sportphysiotherapie, Bobath-Therapie, Dorn-Breuß Therapie, Marnitztherapie, die Rehabilitation innerer Organe(Krebsnachsorge), Rückenschule, gerätegestützte Krankengymnastik, Hanke-Konzept -E-Technik und vieles mehr.

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B-11 Radiologische Abteilung

B-11.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Radiologische AbteilungChefarzt: Prof. Dr. Fred BrixStraße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 2201Telefax: 0431 / 1697 - 2202E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.de

B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

Die Radiologische Abteilung bietet folgende Leistungen an:

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie Kommentar / Erläuterung

VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen

VR07 Projektionsradiographie: Projektionsradiographiemit Spezialverfahren

VR08 Projektionsradiographie: Fluoroskopie

VR09 Projektionsradiographie: Projektionsradiographiemit Kontrastmittelverfahren

VR10 Computertomographie (CT):Computertomographie (CT), nativ

VR11 Computertomographie (CT):Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel

VR12 Computertomographie (CT):Computertomographie (CT), Spezialverfahren

VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie mittels MRT

VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie

VR18 Darstellung des Gefäßsystems:Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren

VR19 Szintigraphie: Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT)

VR22 Magnetresonanztomographie (MRT):Magnetresonanztomographie (MRT), nativ

VR23 Magnetresonanztomographie (MRT):Magnetresonanztomographie (MRT) mitKontrastmittel

VR24 Magnetresonanztomographie (MRT):Magnetresonanztomographie (MRT),Spezialverfahren

VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung

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Radiologische Abteilung

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Klassische und digital unterstützte Röntgendiagnostik

Mit den beiden Unfallarbeitsplätzen und den Durchleuchtungseinheiten deckt dieRadiologische Abteilung das gesamte konventionelle Indikationsspektrum ab. Jährlichwerden dabei mehr als 47.000 Leistungen erbracht. Seit Mitte des Jahres 2007 ist dieRadiologische Abteilung komplett mit modernster digitaler Bildverarbeitung unddeswegen potentiell dosiseinsparender Technik ausgestattet.

Mehrschichtspiralcomputertomographie

In der Abteilung wird ein Mehrzeilengerät betrieben, das mit sehr kurzenScanrotationszeiten und großer Dosiseffizienz Bilder höchster Qualität erzeugt. Siebearbeiten dabei alle Fragestellungen, für die es eine rechtfertigende Indikation zurComputertomographie gibt, sowohl für stationär betreute Patienten wie auch beiambulanten BG-Vorstellungen oder Notfalleinweisungen. Dabei werden mit hoherKontrastauflösung und individueller Minimierung der Patientenstrahlendosis auch alleanerkannten, ergänzenden Untersuchungsmethoden, zum Beispiel CTA, MIP, MPR oder"3D volume rendering", zielgerichtet eingesetzt.

Magnetresonanztomographie

Unser patientenfreundlicher 1,5-Tesla-Magnetresonanztomograph hat eine großeUntersuchungsöffnung, ist mit modernster Hochfrequenztechnik ausgestattet und erlaubtVerfahren mit paralleler Bildgebung. Dadurch lassen sich sowohl die Untersuchungszeitenals auch die Untersuchungsqualität positiv beeinflussen. Diese Option stellt insbesonderebei Untersuchungen an Kindern und bei akut hirnorganisch erkrankten Patienten einepatientenfreundliche Alternative zu den üblichen Techniken dar. Ferner wurde dieklassische interventionelle Kontrastmitteldarstellung des arteriellen und venösenGefäßsystems durch die schonendere, strahlungsfreie MRT-Angiographie ersetzt.

Nuklearmedizinische Diagnostik mittels Großfeldkamera

Gegenüber rein morphologisch orientierten Untersuchungsverfahren bietet dieNuklearmedizin die Möglichkeit, Informationen über die Funktionen verschiedenerOrgansysteme und Stoffwechselprozesse zu erhalten. Geboten werden unter anderem dieGanzkörperknochenszintigraphie, die Schilddrüsenszintigraphie, die Lungenperfusions-und -ventilationsszintigraphie, die Nierensequenzszintigraphie und die Tumorszintigraphiean. Sehr gute Erfahrungen gibt es mit dem hochsensitiven Nachweis vongastrointestinalen Blutungen.

Technegas-Generator zur nuklearmedizinischen Lungendiagnostik

Mit Hilfe von ultrafeinen Technetium-markierten Karbonteilchen wird die Ventilation derLungen überprüft. Dieses Verfahren wird unter anderem zur Diagnostik einerLungenembolie eingesetzt.

Mammographie und Mammasonographie

Die beiden klassischen Verfahren zum Nachweis/Ausschluss von tumorartigenVeränderungen im Brustdrüsenparenchym werden zur Zeit überwiegend bei Patientinnendurchgeführt, die sich in stationärer Behandlung im Städtischen Krankenhaus befinden.

Teleradiologie

Die Abteilung betreibt seit mehreren Jahren eine webbasierte Teleradiologie, diedatenschutzrechtlich überprüft und genehmigt wurde und wie alle anderenradiodiagnostischen Verfahren der Abteilung regelmäßigen Qualitätskontrollenunterworfen wird. Mit Hilfe dieser modernen Kommunikationstechnik können unsere

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radiologischen Fachärzte von ihren häuslichen Arbeitsplätzen aus in den Wochenend- undNachtdiensten richtungsweisende Diagnosen notfallindizierter Schnittbilduntersuchungenzuverlässig und vor allem sehr schnell erarbeiten. Seit Mitte 2007 werden überdies alleUntersuchungen der Abteilung digital archiviert und über das Intranet des Hauses allenAbteilungen zur Verfügung gestell (PACS).

Ärztliches Qualitätsmanagement

Die Durchführung und Befundung aller radiologischen und nuklearmedizinischenLeistungen sowie die qualitätssichernden technischen Maßnahmen erfolgenleitliniengetreu. Sie werden regelmäßig von der Ärztekammer Schleswig-Holsteinerfolgreich überprüft. Darüber hinaus entwickelt die Abteilung ihr abteilungsinternesQualitätsmanagement ständig weiter. Als interdisziplinärer Dienstleister hält sie zurQualitätssicherung über die normalen Röntgenvisiten hinaus regelmäßig klinischeFalldemonstrationen ab und evaluiert die Qualität der Befundberichte über Fragebögen andie klinisch tätigen Kollegen. Alle ärztlichen Mitarbeiter sind langjährig in derradiologischen und nuklearmedizinischen Diagnostik tätig, so dass zu jeder Zeit derFacharztstandard eingehalten wird. Viele der Ärzte besitzen darüber hinaus weitereFachkunden und Zertifikate, wie zum Beispiel die Zusatzbezeichnung "ÄrztlichesQualitätsmanagement".

B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

trifft nicht zu

B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

trifft nicht zu

B-11.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Berichtsjahr 2006 wurden in der Radiologischen Abteilung 47888 Untersuchungendurchgeführt.

Vollstationäre Fallzahl: 0trifft nicht zu

B-11.6 Hauptdiagnosen nach ICD

trifft nicht zu

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Radiologische Abteilung

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B-11.7 Prozeduren nach OPS

Folgende Leistungen aus dem OPS-Katalog (Internationale Klassifikation der Prozedurenin der Medizin) wurden besonders häufig durchgeführt:

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohneKontrastmittel

1.232

2 3-222 Computertomographie des Brustkorbs mitKontrastmittel

588

3 3-225 Computertomographie des Bauchraums mitKontrastmittel

488

4 3-800 Kernspintomographie des Schädels ohneKontrastmittel

301

5 3-820 Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel 293

6 3-202 Computertomographie des Brustkorbs ohneKontrastmittel

279

7 3-705 Bildgebendes Verfahren mittels radioaktiver Strahlung(=Szintigraphie) des Muskel-Skelettsystems

176

8 3-207 Computertomographie des Bauchraums ohneKontrastmittel

114

9 3-823 Kernspintomographie von Wirbelsäule undRückenmark mit Kontrastmittel

89

10 3-220 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel 86

Die hier dargestellten Fallzahlen decken sich nicht mit den tatsächlich erbrachten Lei-stungen in der Radiologischen Abteilung, da nicht alle Untersuchungen nach dem OPS-Katalog kodiert wurden.

B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten bestehen in der Radiologischen Abteilung nicht.

B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

trifft nicht zu

B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

trifft nicht zu

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden

B-11.11 Apparative Ausstattung

Die Radiologische Abteilung verfügt über folgende apparative Ausstattung:

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung

AA01Angiographiegerät ——— mittels MRT

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Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung

AA08Computertomograph (CT) þ gesamtes Spektrum

AA22Magnetresonanztomograph (MRT) þ für ausgewählteUntersuchungen

AA23Mammographiegerät ———

AA30SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)

———

AA32Szintigraphiescanner / Gammakamera(Szintillationskamera)

——— für ausgewählteUntersuchungen

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nichtanzugeben)

B-11.12 Personelle Ausstattung

B-11.12.1 Ärzte

Ärzte Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 5

Davon Fachärzte 5

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

Facharztqualifikationen

Radiologie

Strahlentherapie

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen

Ärztliches Qualitätsmanagement

B-11.12.2 Pflegepersonal

In der Radiologischen Abteilung werden die Patienten durch Medizinisch-technischeRadiologieassistenten betreut. Pflegepersonal ist nicht erforderlich.

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Pflegekräfte insgesamt 0

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

0

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

0

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Radiologische Abteilung

92

B-11.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal

SP00 Medizinisch-technische Radiologieassistenten

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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B-12 Zentrallaboratorium

B-12.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: ZentrallaboratoriumChefarzt: Prof. Dr. Dr. Klaus DörnerStraße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 2301Telefax: 0431 / 1697 - 2302E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.de

B-12.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

Die Aufgabe unseres Zentrallaboratoriums besteht darin, den behandelnden Arzt durchUntersuchungen von Körperflüssigkeiten (Blut, Urin, Stuhl etc.) bei der Diagnostik zuunterstützen. Die meisten Laboranalayen werden hierbei von speziell ausgebildetenMitarbeitern mit modernen computergestützten Analyseautomaten durchgeführt. DieAufgabe der Laborärzte besteht in der Befundung, in der Beratung und Weiterbildung derÄrzte unseres Krankenhauses sowie in der Qualitätssicherung des Labors.

Das Zentrallaboratorium bietet eine labordiagnostische Vollversorgung mit folgendemLeistungsspektrum:

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche

VS00 Transfusionsserologie (Blutkonservendepot)

VS00 Klinische Chemie (z.B. auch Medikamenten- und Drogenanalysen)

VS00 Hämatologie (Blutzellzählung)

VS00 Gerinnung (Untersuchungen zur Blutstillung)

VS00 Immunologie (z.B. Infektionen, Tumormarker, Hormone)

VS00 Mikrobiologie (Untersuchungen auf Bakterien, Hygienelabor)

Insgesamt können 250 unterschiedliche Tests und Analysen durchgeführt werden.

Das Zentrallaboratorium wurde bereits im Jahr 2000 als erstes Krankenhauslaboratoriumin Schleswig-Holstein durch die Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arz-neimitteln und Medizinprodukten (ZLG) akkreditiert. Im Jahr 2006 wurde dem Zentral-laboratorium erneut bestätigt, dass es die Kompetenz nach DIN EN ISO 15189 und denRichtlinien 90/385/EWG bzw. 93/42/EWG für die Erhebung klinischer Daten in den Fach-gebieten Hämatologie, Hämostaseologie, Klinische Chemie, Immunologie, Transfusions-medizin und Mikrobiologie besitzt. Zusätzlich ist das Labor auch nach DIN EN ISO/IEC17025 bzw. der Richtlinie 98/79/EG für die Erhebung klinischer Daten im Rahmen vonLeistungsbewertungsprüfungen von In-vitro-Diagnostika seit 2006 akkreditiert.

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Zentrallaboratorium

94

B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

trifft nicht zu

B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

trifft nicht zu

B-12.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Das Zentrallabor führt ca. 1,3 Millionen Analysen pro Jahr durch.

Vollstationäre Fallzahl: 0trifft nicht zu

B-12.6 Hauptdiagnosen nach ICD

trifft nicht zu

B-12.7 Prozeduren nach OPS

trifft nicht zu

B-12.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Neben der internen Dienstleistung im Städtischen Krankenhaus bietet das Labor auchanderen Krankenhäusern, Arztpraxen und wissenschaftlichen Instituten seine Leistungenan. Außerdem besteht für Patienten die Möglichkeit, individuelle Gesundheitsleistungen(iGel), wie z.B. ein allgemeiner Laborcheck oder die Abschätzung des Arteriosklerose-und Thromboserisikos, in Anspruch zu nehmen.

B-12.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

trifft nicht zu

B-12.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

trifft nicht zu

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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B-12.11 Apparative Ausstattung

Die Laboranalysen werden mit modernsten computergesteuerten Analyseautomatendurchgeführt. Das Zentrallabor und die Stationen sind EDV-vernetzt, so dass dieLaborbefunde dem behandelnden Arzt rasch zur Verfügung stehen.

B-12.12 Personelle Ausstattung

B-12.12.1 Ärzte

Ärzte Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 3,5

Davon Fachärzte 3

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

Facharztqualifikationen

Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie

Transfusionsmedizin

Labormedizin

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen

Bluttransfusionswesen

B-12.12.2 Pflegepersonal

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Kommentar / Erläuterung

Pflegekräfte insgesamt 1

Davon examinierte Gesundheits- undKrankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne undmit Fachweiterbildung)

1

Davon examinierte Gesundheits- undKrankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, mitentsprechender Fachweiterbildung)

1 Fachweiterbildung zurHygienefachkraft

B-12.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal

SP00 Medizinisch-technische-Laboratoriumsassistenten

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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B-13 Institut für Pathologie im Medizinischen Versorgungszentrum(MVZ)

B-13.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Institut für Pathologie im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ)Chefarzt: Dr. Michael EbsenStraße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 2101Telefax: 0431 / 1697 - 2102E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.de

B-13.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

Am Institut für Pathologie im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) werden Gewebe-und Zellproben sowie Operationspräparate mikroskopisch untersucht. Diese Untersuchun-gen geben wichtige Hinweise für Operationsplanungen, für die Behandlung von Infektio-nen sowie für die Krebsvor- und nachsorge.

Das Institut für Pathologie bietet schwerpunktmäßig folgende Leistungen an:

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche

VS00 Histologie

VS00 Zytologie

VS00 Immunhistochemie

VS00 Immunzytochemie

VS00 Transmissionselektronenmikroskopie (Diagnostik der primären ziliären Dyskinesie)

VS00 Schnellschnittdiagnostik

VS00 Onkologische Pathologie

VS00 Gastroenteropathologie

VS00 Hals-Nasen-Ohren-Pathologie

VS00 Uropathologie

VS00 Gynäkopathologie

VS00 Knochenmarkpathologie

VS00 Obduktionen

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Institut für Pathologie im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ)

98

B-13.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

trifft nicht zu

B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

trifft nicht zu

B-13.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 0trifft nicht zu

B-13.6 Hauptdiagnosen nach ICD

trifft nicht zu

B-13.7 Prozeduren nach OPS

trifft nicht zu

B-13.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Neben der internen Dienstleistung im Städtischen Krankenhaus bietet das Institut fürPathologie auch anderen Krankenhäusern und Arztpraxen seine Leistungen an.

B-13.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

trifft nicht zu

B-13.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

trifft nicht zu

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden

B-13.11 Apparative Ausstattung

Für die Durchführung der oben genannten Untersuchungen sind alle relevanten Gerätebzw. Apparate vorhanden.

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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B-13.12 Personelle Ausstattung

B-13.12.1 Ärzte

Ärzte Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 3,35

Davon Fachärzte 2,85

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

Facharztqualifikationen

Pathologie

Molekularpathologie

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen

Gynäkologische Exfoliativ-Zytologie

B-13.12.2 Pflegepersonal

trifft nicht zu

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Pflegekräfte insgesamt 0

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

0

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

0

B-13.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal

SP00 Medizinisch-technische Assistenten

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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B-14 Krankenhausapotheke

B-14.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: KrankenhausapothekeStraße: Chemnitzstr. 33PLZ / Ort: 24116 KielPostfach: 4149PLZ / Ort: 24040 KielTelefon: 0431 / 1697 - 3501Telefax: 0431 / 1697 - 3503E-Mail: [email protected]: www.krankenhaus-kiel.deLeitung: PH Dir. Dr. rer nat. Heinz Riedel

B-14.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

Die Krankenhausapotheke im Städtischen Krankenhaus Kiel versteht sich als ein patien-tenorientierter "Servicebetrieb" innerhalb des Krankenhauses. Ihr Leistungsspektrum istin die Bereiche Arzneimittelherstellung, Arzneimittelinformation und pharmazeutischeVersorgung untergliedert. Die Krankenhausapotheke hat insbesondere folgende Versor-gungsschwerpunkte:

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche

VS00 Herstellung von speziellen Arzneimittelzubereitungen für Krebspatienten

VS00 EDV-gestütztes Arzneimittel-Informationssystem mit Anbindung an internationaleDatenbanken

VS00 Pharmazeutische Beratung, Schulung und Weiterbildung von Ärzten undPflegeteams

VS00 Mitgestaltung von Therapiestandards

Nicht jedes Medikament kann jederzeit zu wirtschaftlichen Preisen beschafft werden. Hierschafft die Krankenhausapotheke durch eigene Herstellung und Entwicklung von Arznei-mitteln Unabhängigkeit und kann sich außerdem ganz an den Bedürfnissen der Patientenorientieren.

Für eine schnelle Auskunftserteilung und umfassende Arzneimittelrecherchen steht dasmoderne Arzneimittel-Informationssystem der Apotheke zur Verfügung. Mit professio-neller Logistik wird dafür gesorgt, dass Arzneimittel und Medizinprodukte rechtzeitig undin einwandfreier Qualität dort zur Verfügung stehen, wo sie benötigt werden. Regelmä-ßige Kontrollen und Schulungen durch die Apotheke gewährleisten außerdem die sichereLagerung und Anwendung der Arzneien auf den Stationen.

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Krankenhausapotheke

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B-14.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

trifft nicht zu

B-14.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /Fachabteilung

trifft nicht zu

B-14.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 0trifft nicht zu

B-14.6 Hauptdiagnosen nach ICD

trifft nicht zu

B-14.7 Prozeduren nach OPS

trifft nicht zu

B-14.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Neben der Dienstleistung für stationäre Patienten versorgt die Krankenhausapothekeauch die im Krankenhaus ambulant behandelten Patienten mit Arzneimitteln.

B-14.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

trifft nicht zu

B-14.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

trifft nicht zu

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden

B-14.11 Apparative Ausstattung

Nr. Apparative Ausstattung

AA00Sterilabteilung

AA00Zytostatikaabteilung

AA00Galenisches und analytisches Labor mit entsprechender technischer Ausstattung

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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B-14.12 Personelle Ausstattung

B-14.12.1 Ärzte

trifft nicht zu

Ärzte Anzahl

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0

Davon Fachärzte 0

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben

In der Krankenhausapotheke sind drei Apotheker beschäftigt.

B-14.12.2 Pflegepersonal

trifft nicht zu

Pflegekräfte Anzahl(Vollkräfte)

Pflegekräfte insgesamt 0

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

0

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- undKinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

0

B-14.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal

SP00 Pharmazeutisch-technische Assistenten

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

105

C Qualitätssicherung

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherungnach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)

C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate

Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate

Cholezystektomie 425 100,00%

Geburtshilfe 1.663 99,80%

Gynäkologische Operationen 257 100,00%

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 37 97,30%

Herzschrittmacher-Implantation 100 100,00%

Herzschrittmacher-Revision / Systemwechsel / Explantation < 20 100,00%

Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation < 20 100,00%

Hüft-Totalendoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel < 20 100,00%

Hüftgelenknahe Femurfraktur 151 100,00%

Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) 730 98,50%

Mammachirurgie 21 95,20%

Pflege: Dekubitusprophylaxe mit Kopplung an dieLeistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel,kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie, isolierteKoronarchirurgie (1)

Gesamt 3.738 99,30%

(1) Da das BQSVerfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierteAortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- undAortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keinegesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl undDokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe können aus den Angabenin den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.

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C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren

In der Geburtshilfe, bei Herzkatheteruntersuchungen und bei bestimmten operativenEingriffen sind die Leistungserbringer im Krankenhaus verpflichtet, bei allen PatientenFragebögen zur Qualität der Eingriffe, z.B. zum Auftreten von Komplikationen, auszu-füllen. Diese Fragebögen werden von allen Krankenhäusern im Bundesgebiet externausgewertet und miteinander verglichen. Die Ergebnisse werden den Krankenhäusernzurückgemeldet, die dann entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung ergreifenkönnen, sofern dies erforderlich ist.

Nachfolgend werden hier die Ergebnisse veröffentlicht, die der Gemeinsame Bundes-ausschuss zur Veröffentlichung empfohlen hat.

Ergebnisse innerhalb des Referenzbereiches des Bundes sind als unauffällige Versor-gungsqualität einzustufen. Als auffällig werden Ergebnisse eingestuft, die vom Referenz-bereich des Bundes abweichen. Diese Ergebnisse werden in einem sogenannten"strukturierten Dialog" in den Fachausschüssen des Landes besprochen und dortabschließend bewertet. Da bei einigen hier dargestellten Qualitätsindikatoren derstrukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist, können für diese Indikatoren nochkeine Ergebnisse veröffentlicht werden.

C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zurVeröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren

C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch denStrukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch denStrukturierten Dialog bereits vorliegt

Leistungsbereich: Quali-tätsindikator — Kennzahl-bezeichnung

Be-wer-tungdurchStrukt.Dialog

Ver-trau-ensbe-reich

Ergeb-nis(Ein-heit)

Zähler/ Nen-ner

Refe-renz-be-reich(bun-des-weit)

Kommentar / Erläu-terung

Gallenblasenentfernung:Klärung der UrsachenangestauteGallenflüssigkeit vor derGallenblasenentfernung —Präoperative Diagnostikbei extrahepatischerCholestase

1 82,7 -100

96,7% 29 /30

=100%Der Fachausschusshat keine Auffällig-keiten festgestelltund das Ergebnisdaher als unauffälligeingestuft.

Gallenblasenentfernung:FeingeweblicheUntersuchung derentfernten Gallenblase —Erhebung eineshistologischen Befundes

1 98,0 -99,9

99,3 442 /445

=100%Das Ergebnis wurdenach Prüfung alsunauffälligeingestuft.

Gallenblasenentfernung:UngeplanteFolgeoperation(en) wegenKomplikation(en) —Reinterventionsrate

8 0 - 1,7 0% 0 /214

≤1,5% Eine ungeplanteFolgeoperationwegen Komplika-tionen war beikeinem deroperierten Patientenerforderlich.

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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Leistungsbereich: Quali-tätsindikator — Kennzahl-bezeichnung

Be-wer-tungdurchStrukt.Dialog

Ver-trau-ensbe-reich

Ergeb-nis(Ein-heit)

Zähler/ Nen-ner

Refe-renz-be-reich(bun-des-weit)

Kommentar / Erläu-terung

Geburtshilfe: Anwesenheiteines Kinderarztes beiFrühgeburten —Anwesenheit einesPädiaters beiFrühgeborenen

8 81,3 -98,7

93,2% 41 /44

≥90% Bei der Geburt vonFrühgeborenen warim Städtischen Kran-kenhaus bei 93,2%der Fälle ein Kinder-arzt anwesend;dieser Wert über-steigt den schleswig-holsteinischenDurchschnittswertvon 87,0%.

Geburtshilfe:Vorgeburtliche Gabe vonMedikamenten zurUnterstützung derLungenentwicklung beiFrühgeborenen —AntenataleKortikosteroidtherapie: beiGeburten mit einemSchwangerschaftsalter von24+0 bis unter 34+0Wochen unter Ausschlussvon Totgeburten und miteinem präpartalenstationären Aufenthalt vonmindestens zweiKalendertagen

8 73,5 -100

100% 12 /12

≥95% Bei drohrenderFrühgeburt vor der34. Woche wurden inallen Fällen Medika-mente zur Unter-stützung der Lungen-entwicklung desKindes verabreicht.

Frauenheilkunde:Vorbeugende Gabe vonAntibiotika beiGebärmutterentfernungen— Antibiotikaprophylaxebei Hysterektomie

8 91,8 -99,5

97,1% 102 /105

≥90% Zur Vorbeugung vonInfektionen wurdebei einer Gebär-mutterentfernung in97,1% der FälleAntibiotika verab-reicht. Der Referenz-wert in Schleswig-Holstein beträgt85,7%.

Frauenheilkunde:VorbeugendeMedikamentengabe zurVermeidung vonBlutgerinnseln beiGebärmutterentfernungen— Thromboseprophylaxebei Hysterektomie

8 92,5 -99,8

97,9% 92 /94

≥95% Einer Thrombosewurde in 97,9% derFälle medikamentösevorgebeugt (Refe-renzwert Schleswig-Holstein: 95,7).

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Leistungsbereich: Quali-tätsindikator — Kennzahl-bezeichnung

Be-wer-tungdurchStrukt.Dialog

Ver-trau-ensbe-reich

Ergeb-nis(Ein-heit)

Zähler/ Nen-ner

Refe-renz-be-reich(bun-des-weit)

Kommentar / Erläu-terung

Herzschrittmachereinsatz:Entscheidung für dieHerzschrittmacher-Behandlung —LeitlinienkonformeIndikationsstellung beibradykardenHerzrhythmusstörungen

8 94,5 -100

99% 99 /100

≥90% Bei bradykardenHerzrhytmusstörungenwird die Indikationzur Herzschritt-macherimplantationgemäß den Leitliniender DeutschenGesellschaft fürKardiologie gestellt.

Herzschrittmachereinsatz:Auswahl desHerzschrittmachersystems— LeitlinienkonformeSystemwahl beibradykardenHerzrhythmusstörungen

8 92,9 -99,8

98% 98 /100

≥90% Die Wahl des Herz-schrittmacherserfolgt in 98% derFälle gemäß denLeitlinien derDeutschen Gesell-schaft für Kardio-logie. Das Ergebnisdes StädtischenKrankenhauses istdamit besser, als derDurchschnittswert(94%) der Kranken-häuser in Schleswig-Holstein.

Herzschrittmachereinsatz:Entscheidung für dieHerzschrittmacher-Behandlung und dieAuswahl desHerzschrittmachersystems— LeitlinienkonformeIndikationsstellung undleitlinienkonformeSystemwahl beibradykardenHerzrhythmusstörungen

8 88,7 -98,4

95% 95 /100

≥80% Während derDurchschnittswertder schleswig-holsteinischenKrankenhäuser87,6% beträgt,erzielt das StädtischeKrankenhaus beidiesem Qualitäts-indikator einen Wertvon 95%.

Herzschrittmachereinsatz:Komplikationen währendoder nach der Operation —PerioperativeKomplikationen:chirurgischeKomplikationen

8 0,2 - 7 2% entf. ≤2% Komplikationenwährend oder nachder Operation tratennur bei 2% der Fälleauf. Dies entsprichtdem bundesweitenReferenzwert.

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Leistungsbereich: Quali-tätsindikator — Kennzahl-bezeichnung

Be-wer-tungdurchStrukt.Dialog

Ver-trau-ensbe-reich

Ergeb-nis(Ein-heit)

Zähler/ Nen-ner

Refe-renz-be-reich(bun-des-weit)

Kommentar / Erläu-terung

Herzschrittmachereinsatz:Komplikationen währendoder nach der Operation —PerioperativeKomplikationen:Sondendislokation imVorhof

8 0 - 4,5 0% 0 / 81 ≤3% Diese Art derKomplikation kamnicht vor.

Herzschrittmachereinsatz:Komplikationen währendoder nach der Operation —PerioperativeKomplikationen:Sondendislokation imVentrikel

8 0 - 5,4 1% entf. ≤3% Das Ergebnis diesesQualitätsindikatorsist besser als derbundesweiteReferenzwert.

Hüftgelenkersatz:Ausrenkung deskünstlichen Hüftgelenkesnach der Operation —Endoprothesenluxation

8 0 -97,5

0% 0 / 1 <=5%

Eine Ausrenkung deskünstlichen Hüftge-lenkes kam nachkeiner Operation vor.

Hüftgelenkersatz:Entzündung desOperationsbereichs nachder Operation —PostoperativeWundinfektion

8 0 -97,5

0% 0 / 1 <=3%

Entzündungen desOperationsbereicheskamen nicht vor.

Hüftgelenkersatz:UngeplanteFolgeoperation(en) wegenKomplikation(en) —Reinterventionen wegenKomplikation

8 0 -97,5

0% 0 / 1 <=9%

Ungeplante Folge-operationen wegenKomplikationenwaren nichterforderlich.

Herzkatheteruntersuchungund -behandlung:Entscheidung für dieHerzkatheter-Untersuchung — Indikationzur KoronarangiographieIschämiezeichen

8 95,2 -99,2

97,8 265 /271

≥80% Während dieserQualitätsindikator beiden schleswig-hol-steinischen Kranken-häusern einen Durch-schnittswert von93,2% erzielt, ist derWert im StädtischenKrankenhaus mit97,8% noch besser.

Herzkatheteruntersuchungund -behandlung:Entscheidung für dieHerzkatheter-Behandlung— Indikation zur PCI

8 0 - 7 0% 0 / 51 ≤10% Die Herzkatheter-behandlung wird nurbei einer ent-sprechendenklinischen Sympto-matik und Befundendurchgeführt.

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Leistungsbereich: Quali-tätsindikator — Kennzahl-bezeichnung

Be-wer-tungdurchStrukt.Dialog

Ver-trau-ensbe-reich

Ergeb-nis(Ein-heit)

Zähler/ Nen-ner

Refe-renz-be-reich(bun-des-weit)

Kommentar / Erläu-terung

Herzkatheteruntersuchungund -behandlung:Wiederherstellung derDurchblutung derHerzkranzgefäße —Erreichen des wesentlichenInterventionsziels bei PCI:Alle PCI mit Indikationakutes Koronarsyndrommit ST-Hebung bis 24 h

8 93 -99,8

98% 100 /102

≥85% Die Wiederher-stellung derDurchblutung derHerzkranzgefäßewurde in 98% derFälle erreicht. DieserWert übersteigt denReferenzwert derschleswig-holstei-nischen Kranken-häuser von 94,3%.

Brusttumoren:Röntgenuntersuchung desentfernten Gewebes nachder Operation —PostoperativesPräparatröntgen

8 2,5 -100

100% entf. ≥95% Gilt für nicht tast-bare, nur in derMammographiediagnostizierteTumore der Brust(z.B. DCIS)

Brusttumoren:Bestimmung derHormonempfindlichkeit derKrebszellen —Hormonrezeptoranalyse

1 63,9 -98,8

88,2% 15 /17

≥95% Der Fachausschusshat nach Prüfung dasErgebnis als unauf-fällig eingestuft.

Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich1 = Ergebnis wird nach Prüfung als unauffällig eingestuftHinweis zur Spalte „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nennerkleiner oder gleich fünf ist.

C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse imStrukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnissedaher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind

Leistungsbereich: Qualitätsindi-kator

Kennzahlbezeichnung Kommentar / Erläuterung

Geburtshilfe: Zeitspannezwischen dem Entschluss zumNotfallkaiserschnitt und derEntbindung des Kindes

E-E-Zeit beiNotfallkaiserschnitt

Eine abschließendeBewertung diesesIndikators ist derzeit nochnicht möglich.

Brusttumoren:Sicherheitsabstand zumgesunden Gewebe

AngabeSicherheitsabstand: beiMastektomie

Eine abschließendeBewertung diesesIndikators ist derzeit nochnicht möglich.

Brusttumoren:Sicherheitsabstand zumgesunden Gewebe

AngabeSicherheitsabstand: beibrusterhaltender Therapie

Eine abschließendeBewertung diesesIndikators ist derzeit nochnicht möglich.

Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da derStrukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist

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Hinweis zur Spalte „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nennerkleiner oder gleich fünf ist.

C-1.2 B Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichungempfohlene Qualitätsindikatoren / Qualitätsindikatoren mit eingeschränktermethodischer Eignung

C-1.2 B.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch denStrukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch denStrukturierten Dialog bereits vorliegt

Leistungsbereich: Quali-tätsindikator — Kennzahl-bezeichnung

Be-wer-tungdurchStrukt.Dialog

Ver-trau-ensbe-reich

Ergeb-nis(Ein-heit)

Zähler/ Nen-ner

Refe-renz-be-reich(bun-des-weit)

Kommentar / Erläu-terung

Pflege:Dekubitusprophylaxe beihüftgelenknaherFemurfraktur:Veränderung desDekubitusstatus währenddes stationärenAufenthalts bei Patienten,die ohne Dekubitusaufgenommen wurden —Dekubitusprophylaxe beihüftgelenknaherFemurfraktur:Veränderung desDekubitusstatus währenddes stationärenAufenthalts bei Patienten,die ohne Dekubitusaufgenommen wurden:Patienten mit Dekubitus(Grad 1 bis 4) beiEntlassung

8 0 - 3,6 0,6% entf. <=7,9%

Nur bei 0,6% derFälle trat dieseKomplikation auf(ReferenzwertSchleswig-Holstein:1,7%).

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Leistungsbereich: Quali-tätsindikator — Kennzahl-bezeichnung

Be-wer-tungdurchStrukt.Dialog

Ver-trau-ensbe-reich

Ergeb-nis(Ein-heit)

Zähler/ Nen-ner

Refe-renz-be-reich(bun-des-weit)

Kommentar / Erläu-terung

Pflege:Dekubitusprophylaxe beihüftgelenknaherFemurfraktur:Veränderung desDekubitusstatus währenddes stationärenAufenthalts bei Patienten,die ohne Dekubitusaufgenommen wurden —Dekubitusprophylaxe beihüftgelenknaherFemurfraktur:Veränderung desDekubitusstatus währenddes stationärenAufenthalts bei Patienten,die ohne Dekubitusaufgenommen wurden:Patienten mit DekubitusGrad 2 oder höher beiEntlassung

8 0 - 3,6 0,6% entf. <=5,6%Auch diese Art derKomplikation tratnach einem Ober-schenkelhalsbruch imStädtischen Kranken-haus nur bei einemvon 156 Patientenauf.

Geburtshilfe: Azidose beireifen Einlingen mitNabelarterien-pHBestimmung — Azidosebei reifen Einlingen mitNabelarterien-pHBestimmung

8 0 - 0,2 0% 0 /1.516

<=0,3%Eine Übersäuerungdes kindlichen Blutesnach der Geburt kambei keinem der 1516Neugeborenen vor.

Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlichHinweis zur Spalte „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nennerkleiner oder gleich fünf ist.

C-1.2 C Vom Gemeinsamen Bundesausschuss nicht zur Veröffentlichungempfohlene / noch nicht bzgl. ihrer methodischen Eignung bewerteteQualitätsindikatoren

C-1.2 C.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch denStrukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch denStrukturierten Dialog bereits vorliegt

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Leistungsbereich: Quali-tätsindikator — Kennzahl-bezeichnung

Be-wer-tungdurchStrukt.Dialog

Ver-trau-ensbe-reich

Ergeb-nis(Ein-heit)

Zähler/ Nen-ner

Refe-renz-be-reich(bun-des-weit)

Kommentar / Erläu-terung

Cholezystektomie:EingriffsspezifischeKomplikatione —EingriffsspezifischeKomplikationen:Mindestens eineeingriffsspezifischeKomplikation

8 1 - 4,1 2,1% 9 /419

<=7,0%BehandlungsbefürftigeKomplikationenkamen nur bei 2,1%der Patienten vor;d.h. eingriffsspezifi-sche Komplikationenkamen im Städti-schen Krankenhausseltener als imBundes- undLandesdurchschnitt(3,6%) vor.

Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäߧ 112 SGB V

Leistungsbereich

NeonatalerhebungBesonders hervorzuheben ist, dass im Berichtsjahr 2006

• kein einziges, der 1663 Kinder, die im Städtischen Krankenhaus geborenenworden sind, verstorben ist,

• keine Todesfälle durch Infektionen bei Neugeborenen und

• keine bronchopulmonale Dysplasie sowie keine Retinopathie beiFrühborenen

aufgetreten sind.

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V

Das Städtische Krankenhaus Kiel nimmt zur Zeit noch nicht an Disease-Management-Programmen (DMP) teil.

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C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externenvergleichenden Qualitätssicherung

Neben der Teilnahme am externen Qualitätsssicherungsverfahren der Bundesgeschäfts-stelle Qualitätssicherung (bqs) nimmt das Städtische Krankenhaus Kiel freiwillig anfolgenden weiteren externen vergleichenden Qualitätssicherungsmaßnahmen teil:

• Externe Qualitätssicherung "Diabetes mellitus bei Kindern"

• Externe Qualitätssicherung "Mukoviszidose

• Bundesweite Infektions-Surveilliance der Frühgeborenen (Neo-KISS):Ergebnis aus 2006: Bei sämtlichen überwachten Frühgeborenen unter 1500g fand sich keine nosokomiale Pneumonie oder Sepsis und keine nekrotisie-rende Enterokolitis.

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V

Leistungsbereich Mindestmenge (imBerichtsjahr 2006)

Erbrachte Menge (imBerichtsjahr 2006)

Komplexe Eingriffe am OrgansystemPankreas

10 13

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung derMindestmengenvereinbarung nach§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)

Das Krankenhaus hat die festgelegten Mindestmengen nicht unterschritten.

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D Qualitätsmanagement

D-1 Qualitätspolitik

Die Aktivitäten des Qualitätsmanagements in der Städtisches Krankenhaus Kiel GmbHorientieren sich einerseits an den vom Gesetzgeber vorgegebenen Anforderungen, vorallem aber an den Qualitäts- und Gütekriterien krankenhaus- und fachspezifischer Zerti-fizierungs- und Akkreditierungsverfahren. So sind die Qualitätskriterien der Kooperationfür Transparenz und Qualität im Krankenhaus (KTQ) im Städtischen Krankenhaus weg-weisend für die Überprüfung und Bewertung der Leistungen hinsichtlich der Patienten-und Mitarbeiterorientierung, der Sicherheit im Krankenhaus, des Informationswesens, derKrankenhausführung und des Qualitätsmanagements selbst. Um die Qualität auch hin-sichtlich fachspezifischer Kriterien auf einem hohen Niveau garantieren zu können, kom-men zusätzlich in den einzelnen Abteilungen fachgebundene Qualitätsmanagementver-fahren zur Anwendung. Beispiele hierfür sind die Teilnahme an externen Qualitätssiche-rungsverfahren für bestimmte Erkrankungen (vgl. Abschnitt C-1.2), die Akkreditierungdes Zentrallabors (vgl. Abschnitt D-6) oder die Auszeichnung der Küche mit dem RAL-Gütezeichen (vgl. Abschnitt D-6). Bei allen Aktivitäten im Rahmen des Qualitätsmanage-ments verfolgt die Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH das Ziel, die gute Qualität seinerLeistungen für Patienten und deren Angehörige, für Mitarbeiter, Kooperationspartner undKostenträger nicht nur zu erhalten, sondern, wo möglich, noch weiter zu verbessern.

D-1.1 Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus (KTQ)

Mit dem krankenhausspezifischen Zertifizierungsverfahren der Kooperation für Trans-parenz und Qualität im Krankenhaus (KTQ) verfolgt die Städtisches Krankenhaus KielGmbH folgende Qualitätsziele:

• eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung,

• einen wertschätzenden und fördernden Umgang mit Mitarbeitern,

• die höchstmögliche Sicherheit für den Patienten im Krankenhaus,

• ein effizientes und sicheres Informationswesen,

• eine effektive und effiziente Krankenhausführung,

• sowie eine effektive und effiziente Organisation desQualitätsmanagements.

Um die Ideen der Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus (KTQ) um-zusetzen, arbeiten die Mitarbeiter der Städtischen Krankenhaus Kiel GmbH in zahlreichenProjekten an der Entwicklung neuer und verbesserter Verfahrensweisen (vgl. AbschnittD-5). Außerdem werden Qualitätsmanagementinstrumente wie Patienten-, Mitarbeiter-und Einweiserbefragungen sowie das Beschwerdemanagement (vgl. Abschnitt D-4) zurIdentifikation von Verbesserungspotenzialen eingesetzt. Qualitätspolitik und -ziele,Qualitätsprojekte und -ergebnisse werden intern in regelmäßigen Informationsveran-staltungen für alle Mitarbeiter sowie in der Mitarbeiterzeitung kommuniziert unddiskutiert.

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D-2 Qualitätsziele

Die Ziele der Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus (KTQ) spiegelnsich auch in den Unternehmenszielen des Städtischen Krankenhauses Kiel wieder, die2006 vom Aufsichtsrat gemeinsam mit der ersten Leitungsebene des Hauses entwickeltwurden. Diese eher allgemein gehaltenen Ziele werden ab 2007 in Zielvereinbarungs-gesprächen mit den Führungskräften der Kliniken, Institute und Abteilungen weiterkonkretisiert und den besonderen Erfordernissen der Abteilungen angepasst werden.

Auch eine Zielevaluation mit Hilfe von Kennzahlen ist geplant. Zu diesem Zweck werdenBefragungen bei den Patienten, den Mitarbeitern und den einweisenden Ärzten durchge-führt, aber auch spezielle Qualitätsindikatoren zur Messung der medizinischen Leistungverwendet. Die Ziele werden an Informationsveranstaltungen für Mitarbeiter, in Team-sitzungen und in Gesprächen mit Mitarbeitern thematisiert.

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D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements

Qualitätsmanagement ist zwar eine gemeinschaftliche Aufgabe aller Mitarbeiter in allenAbteilungen des Städtischen Krankenhauses, dennoch sind in der Organisation bestimmteStrukturen zur Erfüllung der Qualitätsmanagementaufgaben erforderlich:

Qualitätsmanagement-Lenkungsgruppe (QML)

Die Qualitätsmanagement-Lenkungsgruppe ist ein berufsgruppen- und hierarchieüber-greifend zusammengesetztes Gremium mit der Aufgabe, Ergebnisse aus Patienten-,Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen sowie aus dem Beschwerdemanagement zubeurteilen und aktuelle Qualitätsprojekte und -maßnahmen für das Städtische Kranken-haus zu beschließen. Durch die Qualitätsmanagement-Lenkungsgruppe wird außerdemüberprüft, ob die jeweiligen Qualitätsziele erreicht worden sind.

Stabsstelle Projekt- und Qualitätsmanagement

Durch die Stabsstelle Projekt-und Qualitätsmanagement werden darüber hinaus weitereAufgaben zur Planung, Durchführung und Überprüfung der Qualitätsmanagementaktivitä-ten erfüllt. Hierzu gehören:

• Geschäftsführung und Beratung der QML

• Planung, Durchführung und Evaluation von Projekten

• Moderation und methodische Unterstützung von Projekt- undArbeitsgruppen

• Organisation, Durchführung und Auswertung von Patienten- undMitarbeiterbefragungen

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• Koordination des Beschwerdemanagements

• Information der Mitarbeiter in Fragen des Qualitätsmanagements

• Koordination des Betrieblichen Vorschlagswesens

• Entwicklung von abteilungsübergreifenden Verfahrens- undArbeitsanweisungen, Standards und Leitlinien

• Aufbau eines abteilungsübergreifenden QM-Handbuches

• Koordination von Selbst- und Fremdbewertungen (Zertifizierungen)

• Erstellung von Qualitätsberichten

Geschäftsführung

Durch die aktive Rolle der Geschäftsführung in der Qualitätsmanagement-Lenkungs-gruppe ist gewährleistet, dass Qualitätsmanagementprojekte und -maßnahmen denKontext strategischer Unternehmensplanungen widerspiegeln, sie ergänzen und damitdie Entwicklung der Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH fördern. Die Geschäftsführunghat die Verantwortung dafür, dass die für die Verbesserung von Qualität erforderlichenMittel bereit gestellt werden. Sie erteilt die Projektaufträge, damit Qualitätsprojektemöglichst zielgerichtet und koordiniert durchgeführt werden. Durch die Führungsverant-wortung der Geschäftsführung und der nachgeordneten Führungskräfte ist sichergestellt,dass die Qualitätsziele und Ergebnisse der Projektarbeit umgesetzt werden.

Themen- oder fachspezifische Gremien und Kommissionen

Zur Gewährleistung der höchstmöglichen Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter imKrankenhaus werden in themenspezifischen Kommissionen aktuelle Fragestellungen derSicherheit thematisiert und Probleme ohne Zeitverzug gelöst. Zu diesem Zweck trifft sichdie Hygienekommission, der Arbeitssicherheitsausschuss, die Arzneimittelkommission,die Transfusionskommission, die Laborkommission sowie die Medizinproduktekommissionin regelmäßigen Abständen. Die Verfahrensanweisung zur Lenkung des Qualitätsmanage-ments regelt den kommunikativen Austausch zwischen der QML und den einzelnenKommissionen, so dass die Zusammenarbeit der einzelnen Gruppen gewährleistet ist.

Führungskräfte und Mitarbeiter in Kliniken, Instituten und Abteilungen

Ein umfassendes Qualitätsmanagement lebt nur, wenn “alle an einem Strick ziehen” undgemeinsam Ziele verwirklichen. Daher sind für die Entwicklung, Umsetzung und Anwen-dung neu erarbeiteter Verfahren und Problemlösungen alle Führungskräfte und Mitar-beiter verantwortlich. Damit Problemlösungen nicht am “grünen Tisch” erarbeitet werden,ist jeder Mitarbeiter aufgefordert, sich in Arbeits- und Projektgruppen zu engagieren,andererseits aber auch die Umsetzung der von Kollegen und Vorgesetzten entwickeltenLösungen aktiv zu unterstützen. Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen undwerden im Rahmen des betrieblichen Vorschlagswesen geprüft.

Qualitätsmanagementaktivitäten in Kliniken, Instituten und Abteilungen

Die einzelnen Kliniken und Abteilungen führen außerdem abteilungsintern und eigenver-antwortlich Aktivitäten und Projekte zur kontinuierlichen Entwicklung und Verbesserungder abteilungs- und fachspezifischen Leistungen sowie der Zusammenarbeit mit nieder-gelassenen Ärzten und anderen Leistungserbringern im Gesundheitswesen durch. Hierzugehören abteilungsinterne Qualitätsprojekte, interne Fortbildungsveranstaltungen zurWeiterqualifizierung unserer Mitarbeiter, sowie institutionenübergreifende Qualitätszirkelmit niedergelassenen Ärzten, Hebammen, Pflegekräften aus Pflegeheimen, ambulantenPflegediensten oder Hospizen und anderen Leistungserbringern im Gesundheitswesen.

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Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements

Zahlreiche Instrumente zur Messung und Verbesserung von Qualität werden im Städti-schen Krankenhaus regelmäßig eingesetzt:

Hygienemanagement

Im Krankenhaus kommen viele abwehrgeschwächte Menschen mit den unterschied-lichsten Grunderkrankungen und Infektionen zusammen. Es besteht bei einem Kran-kenhausaufenthalt immer die Gefahr, zusätzlich an einer nosokomialen (im Krankenhauserworbenen) Infektion zu erkranken. Diese so genannten nosokomialen Infektionen sindsehr häufig und nur ein Teil ist vermeidbar. Aufgabe der Hygiene im Krankenhaus ist es,Bedingungen zu schaffen, unter denen dieser unvermeidbare Anteil an nosokomialenInfektionen so gering wie möglich ist.

Zur Verhütung nosokomialer Infektionen arbeiten im Städtischen Krankenhaus Kielmehrere Spezialisten interdisziplinär zusammen, um die Ausbreitung von multiresis-tenten Erregern, den “Krankenhauskeimen”, zu verhindern.

Auch Impfungen des Personals, z.B. gegen Influenza können zum Schutz der Patientenbeitragen.

Die folgende Grafik zeigt die Organisation des Hygienemanagements in StädtischenKrankenhaus Kiel:

Maßnahmen zum Hygienemanagement werden in der Hygienekommission beschlossen,die zweimal jährlich tagt. Bei akuten Problemen auf einer Station tritt unverzüglich die“kleine Hygienekommission” zusammen, die kurzfristig Hygienemaßnahmen beschließtund anordnet.

Ein weiteres Instrument zur Infektionskontrolle sind die Hygienearbeitsgruppen. DieseGruppen, die je nach Fragestellung unterschiedlich zusammengesetzt sind, beschäftigensich intensiver mit einem bestimmten Thema, z.B. der Entwicklung von Standardproto-

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kollen für die Kontrolle bestimmter Keime, z.B. MRSA (Methicillin-resistenter Staphylo-coccus aureus) oder Clostridium difficile.

Die Hygienefachkraft sorgt für die Einhaltung von Hygienestandards und führt hierzuregelmäßig Begehungen auf den Stationen durch.

Folgende Instrumente des Hygienemanagements kamen im Berichtsjahr 2006 zumEinsatz:

MRSA-Screening

Seit dem 2. Quartal 2005 hat das Städtische Krankenhaus Kiel als Reaktion auf die bun-desweite stetige Zunahme von MRSA, einem Problemkeim, der resistent gegen vieleAntibiotika ist, ein Screening-Programm eingeführt. Das bedeutet, dass alle Hochrisiko-patienten bereits bei der Aufnahme in das Krankenhaus auf MRSA untersucht werden.Auf diese Weise werden schon bei der Patientenaufnahme im Städtischen Krankenhausmehr als 60% aller MRSA-Besiedelungen oder Infektionen diagnostiziert und notwendigeGegenmaßnahmen, wie z.B. eine Isolierung, können sofort getroffen werden. Weitere20% der Infektionen werden in den ersten 48 Stunden des Krankenhausaufenthalteserkannt. Nur in Einzelfällen wurde dieser Problemkeim während des Krankenhausaufent-hales auf andere Patienten übertragen. Sogenannte Ausbrüche (die Ansteckung mehrererPatienten auf einer Station) kamen seit Etablierung des Screening-Programmes nichtmehr vor.

Die folgende Abbildung zeigt die Zahl der diagnostizierten MRSA-Fälle im StädtischenKrankenhaus.

Der deutliche Anstieg in 2005/2006 ist auf die Einführung des Screenings zurückzu-führen, da ab diesem Zeitpunkt gezielt nach MRSA-Besiedelungen bei vielen Patientengesucht wurde und die Dunkelziffer der bei Aufnahme bestehenden Besiedelungenaufgedeckt wurde. Um das Auftreten des Keimes weiter einzudämmen, wurden durch dieHygienefachkraft und den Facharzt für Mikrobiologie des Städtischen KrankenhausesFortbildungen für ambulante Pflegedienste und Pflegeheime in Kiel und Umgebungdurchgeführt, weil es sich gezeigt hat, dass besonders oft Patienten aus Pflegeein-richtungen mit diesem Keim besiedelt sind.

Auf diese Weise konnte ab 2006 ein Rückgang der MRSA-Fälle beobachtet werden.

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Besonders deutlich ist seit Beginn des Screnning-Programmes der Rückgang derschweren Infektionen, die durch MRSA verursacht werden.

Weitere Maßnahmen der Hygienekommission

• Routinemäßige Erfassung nosokomialer Infektionen (im Krankenhauserworbene Infektionen) auf den Intensivstationen mit dem EDV-ProgrammHybase

• Hygiene-Arbeitsgruppe zur aviären Influenza (Vogelgrippe): Entwicklungvon Leitlinien für den Umgang mit Verdachtsfällen (Prophylaxe, Diagnostik,Therapie), Fortbildungsveranstaltungen, Propagierung der Personalimpfunggegen Influenza

• Hygiene-Arbeitsgruppe zur Eindämmung von Clostridium difficile-Infektionen

• Modifizierung der Antibiotika-Leitlinien (gemeinsam mit der Arzneimittel-Kommission).

• Zur Vorbeugung von übertragbaren nosokomialen Darminfektionenerhalten Patienten, die eine Antibiotikatherapie erhalten, seit Juli 2007probiotische Nahrung.

Beschwerdemanagement

Im Jahr 2006 konnte ein deutlicher Rückgang an Patientenbeschwerden verzeichnetwerden. Statt dessen: viel Lob von Patienten, Angehörigen und Besuchern!

Unser Beschwerdemanagementsystem zeigt damit erste Früchte, denn bei jedem ein-gehenden Hinweis wird genau geprüft, ob eine qualitative Verbesserung der Leistungenmöglich ist. Patienten, Angehörige und Besucher haben die Möglichkeit, auf einer Mei-nungskarte einzutragen, was Ihnen nicht so gut oder eben gerade gut gefallen hat. DieseKarte können sie dann in einen Briefkasten an allen Aufzügen im Haus einwerfen. Auchdirekt aus dem Krankenzimmer können Patienten uns ihre Beschwerde telefonisch mit-teilen. Unser Beschwerdetelefon ist Montags bis Freitags von 9.00-12.00 Uhr unter derRufnummer 1697-7777 zu erreichen.

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Patientenbefragung

Im Jahr 2006 wurden Patienten nach Ihrer Entlassung aus dem Städtischen Krankenhausvon der Techniker Krankenkasse zu Ihrer Zufriedenheit mit dem Krankenhausaufenthaltbefragt. Die Ergebnisse wurden mit Ergebnissen aus anderen Häusern im gesamtenBundesgebiet verglichen.

Untersucht wurden die Qualitätsdiemensionen:

• Allgemeine Zufriedenheit mit dem Krankenhaus

• Behandlungsergebnis

• Medizinisch-pflegerische Versorgung

• Information und Kommunikation

• Organisation und Unterbringung

Die Befragung von 337 teilnehmenden Patienten zeigte im Vergleich mit anderen Kran-kenhäusern überdurchschnittliche Ergebnisse bei der Beurteilung des Behandlungser-gebnisses. Auch die Unterbringung und der Service im Krankenhaus wurden sehr positivbeurteilt. Bei der Information und Kommunikation mit den Patienten zeichneten sichbesonders die Pflegekräfte aus, die hier im Vergleich mit anderen Häusern überdurch-schnittliche Werte erzielen.

Mitarbeiterbefragung

Zu Beginn des Jahres 2007 wurde erstmalig eine Mitarbeiterbefragung im StädtischenKrankenhaus durchgeführt. Von insgesamt 1265 Beschäftigten haben 51% derMitarbeiter an der Befragung teilgenommen. Die Mitarbeiter wurden in Bezug auffolgenden Themen befragt:

• Information und Kommunikation

• Direkter Vorgesetzter

• Weiterbildung und Aufstieg

• Tätigkeit und Arbeitsbedingungen

• Organisation und Abläufe

• Arbeitsklima und die Zusammenarbeit in der Abteilung

• Ansehen des Städtischen Krankenhauses

• Qualitätsmanagement

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Insgesamt zeigen die Befragten eine hohe Zufriedenheit mit Ihrem Arbeitsplatz. Auf dieFrage, ob Sie das Städtische Krankenhaus wieder als Arbeitsplatz wählen würden, ant-worten 71% der Befragten mit sehr wahrscheinlich oder wahrscheinlich. Auch mit ihrerTätigkeit sind die Mitarbeiter im Städtischen Krankenhaus, verglichen mit den Datensieben anderer Krankenhäuser, zufrieden. Dies zeigt die folgende Grafik:

Bei der Beurteilung der Vorgesetzten erhalten diie Führungskräfte gute Noten:

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Auch die Bereitschaft, an Fortbildungen teilzunehmen, ist bei den Mitarbeitern groß:

Die durch die Befragung gewonnenen vielfältigen Hinweise auf Verbesserungsmög-lichkeiten werden sorgfältig analysiert und in Gesprächen mit den Vorgesetztenthematisiert.

Maßnahmen zur Patienteninformation und -aufklärung

Alle Patienten erhalten zu Beginn Ihres Krankenhausaufenthaltes eine Patientenbroschüremit umfassenden Informationen zu den Kliniken und Einrichtungen des StädtischenKrankenhauses. Darüber hinaus informiert das Städtische Krankenhaus mit zahlreichenFlyern zu speziellen Leistungsangeboten des Hauses. Im Internet ist das StädtischeKrankenhaus Kiel unter www.krankenhaus-kiel.de zu finden. Die Patientenbroschüre undFlyer können hier direkt bestellt werden. Informationen zu Veranstaltungen im Städti-schen Krankenhaus erhalten Sie im Büro für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dienstagsbis Freitags von 9.00 bis 13.00 Uhr unter der Nummer 0431 1697-4031.

Darüber hinaus werden alle Patienten zu Beginn Ihres Krankenhausaufenthaltes vomPflegepersonal umfassend über die Station, den Tagesablauf auf der Station sowie übersonstige wichtige Hinweise informiert. Für nicht deutsch sprechende Patienten werdenfremdsprachliche Informationsblätter bereit gehalten. Ein interner Dolmetscherdienst mitzur Zeit 19 Sprachen ermöglicht außerdem bei Verständigungsschwierigkeiten die Kom-munikation zwischen Arzt, Pflegepersonal und Patient.

Vor allen operativen Eingriffen werden unsere Patienten umfassend schriftlich und mündl-ich aufgeklärt. Im Berichtsjahr 2006 wurde zu diesem Thema eine extern moderierteFortbildung für Ärzte durchgeführt.

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D-5 Qualitätsmanagement-Projekte

Im Jahr 2006 wurden im Städtischen Krankenhaus Kiel zahlreiche Qualitätsmanagement-Projekte durchgeführt:

Integrierte Versorgung Rheuma

Zur Verbesserung der Zusammenarbeit in der Patientenversorgung wurde ein integrierterVersorgungsvertrag mit den beteiligten Leistungserbringern im ambulanten Sektor(Ärzte, Heilmittelerbringer) und stationären Sektor (Kliniken) geschlossen. Das Städti-sche Krankenhaus Kiel übernimmt hierbei die Koordination der integrierten Versorgung ineiner eigens zu diesem Zweck eingerichteten Koordinationsstelle und fungiert alsManagementgesellschaft für den Kostenträger.

Ziele des Projektes

• Die Qualität der Versorgung von Patienten mit Rheumatoider Arthritis solldurch eine engere Kooperation der Versorgungsleister erhöht werden.

• Die Folgekosten der Rheumatoiden Arthritis sollen verringert werden.

• Die Zusammenarbeit zwischen Kostenträgern und Leistungserbringern sollverbessert werden.

Maßnahmen

• Verkürzung der Wartezeiten für Termine

• Erhöhung des Anteils von Patienten mit adäquater Basistherapie

• Reduktion des Anteils von Patienten im funktionalen Endstadium

• Abbau von Doppeldiagnostik

• Reduktion der stationären Aufenthalte von Patienten in Zahl und Dauer

• Reduktion von Krankheitstagen bei Patienten

• Reduktion der Erwerbsunfähigkeit

• Wirtschaftliche Verordnung von Arzneimitteln, gemeinsamePreisverhandlungen der Leistungserbringer

• Informations- und Schulungsveranstaltungen für Patienten

• Selbstverpflichtung zur Fort- und Weiterbildung der Ärzte

• Messung von Qualitätsstandards

• Transparenz über Behandlung, Behandlungserfolg und Kosten

Projektevaluation

• Schnelle Vorstellungstermine wurden beim Projektarzt im StädtischenKrankenhaus ermöglicht.

• Der Anteil der Patienten mit adäquater Basistherapie wurde erhöht. 27%der vorgestellten Patienten wurden erstmals mit einer Basistherapieversorgt.

• Ein Patientenpass für die Dokumentation der Patientendaten wurdeeingeführt.

• Patienten ohne Facharzt werden nach Möglichkeit an einen Facharzt fürRheumatologie gebunden.

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• Der Krankheitszustand wird regelmäßig durch die Koordinationsstelle imStädtischen Krankenhaus dokumentiert.

• Teilweise konnten Krankenhausaufenthalte bei Patienten vermiedenwerden.

• Eine ergotherapeutische Sprechstunde wurde für Patienten eingeführt.

• Eine nach der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie zertifiziertePatientenschululung wird laufend durchgeführt.

Integrierte Versorgung Darmkrebs

Zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse und der Zusammenarbeit zwischen nieder-gelassenen Gastroenterologen, Hausärzten und dem Städtischen Krankenhaus Kiel wurdemit einer Krankenkasse ein Vertrag zur Integrierten Versorgung bei Kolorektalen Karzino-men abgeschlossen. Die bereits gute Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Kolle-ginnen und Kollegen und dem Krankenhaus wurde weiter intensiviert. Zusätzlich wurdeein Patientenbuch eingeführt, das für den Patienten sicherstellt, dass die Behandlungzeitgerecht und nach den neuesten Leitlinien erfolgt und zusätzlich den Behandlungsver-lauf dokumentiert.

Ziele des Projektes

• Weitergehende Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen ambulanterund stationärer Versorgung

• Verkürzung der Wartezeiten von Diagnosestellung bis zur Operation

• Sicherstellung der Behandlung nach den neuesten Leitlinien

• Qualitätssicherung

• Verbesserte Information und Transparenz für den Patienten

• Sicherung der Nachsorgeuntersuchungen.

Projektevaluation

Mittels Patientenbefragung sollen die Zufriedenheit ermittelt und Verbesserungspotentialeaufgezeigt werden.

Reorganisation der Chirurgischen Ambulanz

Seit der Integration der Chirurgischen Klinik in das bis 1988 internistisch geprägteStädtische Krankenhaus erfolgten in der Chirurgischen Ambulanz keine wesentlichenstrukturellen und baulichen Veränderungen. Die seither erheblich veränderten Erforder-nisse hinsichtlich ambulanter Operationen, diagnostischer Notwendigkeiten und verän-derten Organisationsabläufe, machten bauliche, organisatorische, EDV-technische undstrukturelle Anpassungen notwendig.

Ziele des Projektes

• Verbesserung der Arbeitsabläufe

• Verbesserung des Patienten- und Zuweiserservice

• Verringerung der Wartezeiten

• Bessere Nutzung der Personalressourcen

• Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit

• Verbesserung der Bedingungen für die Abrechnung

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Maßnahmen

• Bauliche Veränderungen, z.B. Wartezimmer statt Wartezone auf dem Flur

• Trennung der Behandlung von Notfallpatienten und elektiven Patienten

• Einrichtung einer Umlagerungs und Überwachungszone für liegendePatienten

• Einrichtung einer Terminsprechstunde

• Behandlungspfade für Patienten zu ambulanten Opertaionen

• EDV-unterstützte Dokumentation (derzeit noch Kartensystem)

• Weiterbildung/Ausbildung/Schulungen der Mitarbeiter

• Verbesserung der Anmeldesituation (räumlich und organisatorisch

Projektevaluation

Eine Befragung bei Mitarbeitern, Patienten und zuweisenden niedergelassenen Kollegensoll zur Überprüfung der Zielerreichungdurchgeführt werden.

Entlassungsmanagement

Wegen häuslicher Versorgungsprobleme wurden bisher häufig Patienten wieder in dasKrankenhaus aufgenommen, obwohl eine adäquate Pflege zu Hause eigentlich völligausreichend wäre. Um zukünftig derartige Versorgungsproblme nach einem stationärenAufenthalt zu vermeiden, wurde ein Projekt zur Verbesserung des Entlassungsmanage-ments durchgeführt.

Ziel des Projektes

Die Entlassung von Patienten mit voraussichtlichem häuslichen Pflegebedarf soll früh-zeitig und strukturiert geplant werden, um Versorgungsprobleme nach der Entlassung zuvermeiden.

Maßnahmen

• Erstellung einer Verfahrensanweisung, die den Prozess einer strukturiertenEntlassungsvorbereitung unter Einbezug des Sozialdienstes, des ärztlichenDienstes und des Pflegedienstes beschreibt

• Orientierung am nationalen Expertenstandard zum Entlassungsmanage-ment

Projektevaluation

Die Durchsicht von 145 Patientenakten im November 2006 ergab:

• Die Dokumentation der pflegerischen Aufnahme (Stammblatt) erfolgte zu91% in den ersten 24-48 Stunden.

• Die Auftragsanforderung an den Sozialdienst erfolgte in 59% der Fälleinnerhalb der ersten 48 Stunden nach der Aufnahme.

• 90% der Patienten erhielten bei der Entlassung einen vorläufigen Arztbrief.

• Bei 96% der Patienten wurde ein endgültiger Arztbrief an den Hausarztversendet.

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• In 50% der Fälle wurde ein Pflegeüberleitungsbogen ausgefüllt.

Da das Projektziel noch nicht erreicht ist, sind weitere Äudits geplant.

Stillrichtlinien

Das Stillen wird im Städtischen Krankenhaus seit vielen Jahren intensiv gefördert. ImJahr 2000 wurden hierzu spezielle Stillstandards entwickelt und die Beratung durch eineausgebildete Stillberaterin u.a. auch in Stillgruppen eingeführt. Die Weltgesundheitsorga-nisation (WHO) fordert in ihrer Information für stillfreundliche Krankenhäuser: “Es liegenschriftliche Richtlinien zur Stillförderung vor, die dem gesamten Personal in regelmäßigenAbständen nahe gebracht werden”

Ziele des Projektes

Mit der Neuformulierung von Stillrichtlinien sollen folgende Ziele erreicht werden:

• Vorbereitung des Städtischen Krankenhauses auf eine evtl. später stattfindende Zertifizierung als babyfreundliche Krankenkaus

• Berufsgruppenübergreifende enheitliche Versorgung und Beratung derentbindenden Frau nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen

• Kompetenzförderung der werdenden Mutter

• Weitgehender Verzicht auf Werbung für Muttermilchersatzprodukte imKrankenhaus

Maßnahmen

• Formulierung von Stillrichtlinien gemäß den Leitlinien für dasStillmanagement des Verbandes Europäischer Stillberaterinnen

• Entwicklung eines Informationsflyers für die stillende Mutter und die nichtstillende Mutter

Projektevaluation

Eine Verfahrensanweisung, die die Arbeit nach den Stillrichtlinien für alle Berufsgruppenim Krankenhaus verbindlich regelt, wurde 2007 verabschiedet.

Betriebliche Weiterbildung

In der Vergangenheit wurden Fortbildungen individuell bewilligt und die inhaltliche Aus-gestaltung der Fortbildungen lag im Ermessen der jeweiligen Abteilung. Mit diesem Pro-jekt soll die betriebliche Weiterbildung weiter systematisiert werden.

Ziele des Projektes

• Entwicklung von Instrumenten für eine systematisierte betrieblicheWeiterbildung

Maßnahmen

• Bestandsaufnahme zur Ermittlung der bisher durchgeführten Fortbildungender Mitarbeiter

• Erstellung eines Konzeptes für die betriebliche Weiterbildung

• Fortbildungsbedarfsanalyse bei den Mitarbeitern in der Verwaltung

• Festlegung von Prioritäten für die Fortbildung in Abstimmung mit demVorgesetzten

Projektevaluation

• Auswertung, ob nach dem ersten Seminardurchlauf die Fortbildungszieleerreicht wurden

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• Kontinuierliche Weiterentwicklung und Ausdehnung auf andere Berufs-bereiche

Projekt “Geh mit”

Mit diesem Projekt sollten für die Mitarbeiter im Reinigungsdienst gesundheitsförderndeMaßnahmen eingeführt werden, um die beruflichen Belastungen und die Erkrankungs-häufigkeit in dieser Berufsgruppe zu reduzieren.

Ziele des Projektes

• Gesundheitsförderung der Mitarbeiter der Service-GmbH

• Reduzierung des Krankenstandes im Reinigungsdienst und Steigerung derMitarbeiterzufriedenheit

Maßnahmen

• Befragung der Mitarbeiter der Service-GmbH zur Ermittlung der beruflichenBelastungen und der Arbeitszufriedenheit

• Prozeßoptimierungen in den Bereichen Küche, Wäscherei, Hol- undBringedienst, Reinigung und Bistro

• Einführung von Gesundheitszirkeln und Rückkehrgesprächen

• Angebot von Rückenschulungen und Entspannungsgymnastik

Projektevaluation

Die Angebote zur Rückenschulung und Entspannung werden von den Mitarbeitern regegenutzt.

Mitarbeiter-Rückkehrgespräche in der Service-GmbH

Bei häufigen Personalausfällen kann die erforderliche hohe Qualität der Dienstleistungennicht aufrecht gehalten werden. Um dieser Problematik zu begegnen, wurden mit diesemProjekt regelmäßige Gespräche mit den Mitarbeitern bei längeren Krankheitsausfälleneingeführt.

Ziele des Projektes

• Senkung des Krankenstandes bei den Mitarbeitern der Service-GmbH

Maßnahmen

• Im Gespräch mit den Mitarbeitern wird die Arbeitssituation sowie dieberuflichen und privaten Belastungen analysiert und gemeinsam nachVerbesserungsmöglichkeiten gesucht

• Beratung der Mitarbeiter in Bezug auf Gesundheitsförderung und Stress-bewältigung

• Entwicklung einer Betriebsvereinbarung für Rückkehrgespräche

• Angebot von Rückenschulungen und Entspannungstraining

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Projektevaluation

Innerhalb eines Jahres wurden mit 43 Mitarbeitern, die länger als 14 Tage/Jahr krankwaren, Gespräche geführt. Der Krankenstand konnte um 2% gesenkt werden. DieArbeitssituation im Reinigungsdienst konnte z.B. durch die Einführung von Teleskop-stielen, besseren Mikrofasertüchern sowie einer Verkürzung der Laufwege, verbessertwerden.

Beschaffung von Medizinprodukten

Das Verfahren zur Beschaffung von Medizinprodukten beruhte bisher auf mündlichenAbmachungen der am Beschaffungsprozess beteiligten Abteilungen. Durch nicht aus-reichende Miteinbeziehung der Anwender bzw. fehlende Testläufe bei sensiblen Produktenwurden aus ökonomischen Gründen teilweise Produkte von minderer Qualität beschafft.Dies wiederum führte zu Beschwerden der Anwender und der Bitte um Rücknahme derProduktentscheidung.

Ziele des Projektes

• Strukturierung des Beschaffungsprozesse

Maßnahmen

• Entwicklung einer Verfahrensanweisung und entsprechenden Formularenzur Optimierung des Beschaffungsprozesses

Projektevaluation

Die Verfahrensanweisung wurde im Jahr 2006 eingeführt.

Betrieb und Anwendung von Medizinprodukten

Nach der Medizinprodukte-Betreiberverordnung sind Zuständigkeiten für die Geräte-verwaltung und die Inbetriebnahme von Medizingeräten festzulegen. Bisher war dieVerfahrensweise für die Umsetzung der Medizinprodukte-Betreiberverordnung nichtschriftlich fixiert. Die Aufgaben der daran beteiligten Mitarbeiter sollten mit diesemProjekt definiert und voneinander abgegrenzt werden.

Ziele des Projektes

• Festlegung der für die Inbetriebnahme und Anwendung von Medizinpro-dukten “beauftragten Personen”

• Beschreibung der Verantwortungsbereiche und Schnittstellen

Maßnahmen

• Entwicklung einer Verfahrensanweisung und entsprechenden Formularenzur Umsetzung der Medizinprodukte-Betreiberverordnung

Projektevaluation

Die Verfahrensanweisung wurde im Jahr 2007 eingeführt.

Aufbereitung von OP-Textilien

Bisher erfolgte die Reinigung und Lieferung der Textilien häufig nicht bedarfsgerecht, d.h.unvollständig durch einen externen Zulieferer. Die Mitarbeiter der Stationen hatten sichdeshalb einen Vorrat an Textilien zugelegt. Außerdem konnte ein mangelndes Kosten-bewußtsein in Bezug auf die Textilien bei den Mitarbeitern beobachtet werden.

Ziele des Projektes

• Bedarfsgerechte Belieferung der Stationen und des Operationssaales

• Abschaffung überflüssiger Lagerhaltung

• Außerplanmäßige Belieferung im Notfall

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• Kostensenkung

Maßnahmen

• Erfassung der erforderlichen Textilmengen im Operationssaal, in derDialyse und auf den Intensivstationen

• Abstimmung mit den Mitarbeitern der Stationen und des Operationssaalesüber die Qualität und Konfektionierung der Textilien

• Entwicklung von Verfahrensanweisungen zur Verarbeitung der Textilien

• Bau eines "Reinraumes"

• Bereitstellung eines Lagerungswagens

• Einführung eines elektronischen Bestellsystems

• Information der Nutzer über die anfallenden Kosten

Projektevaluation

Die Ziele wurden voll und ganz erreicht. In der Projekt-Abschlussrunde wurde eine hoheZufriedenheit der Nutzer mit dem neuen System geäußert. Ein zunehmendes Kosten-bewußtsein im Umgang mit Textilien ist ersichtlich. Ca. 1/3 der bisherigen Textilreini-gungskosten konnten eingespart werden.

Ärztebefragung

Um die Erwartungen der niedergelassenen Ärzte in Bezug auf die Zusammenarbeit mitdem Städtischen Krankenhaus zu ermitteln und evtl. Probleme erkennen und beseitigenzu können, wurde eine Befragung der niedergelassenen Ärzte im Einzugsbereich desStädtischen Krankenhauses durchgeführt.

Ziel des Projektes

• Überprüfung der Einweiserzufriedenheit und Entwicklung von Maßnahmenzur Verbesserung der Zusammenarbeit

Maßnahmen

• Postalische Befragung bei ca. 600 Haus- und Fachärzten im Einzugsbereichdes SKK

Projektevaluation

Eine hohe Zufriedenheit der Einweiser konnte insbesondere mit der medizinischenKompetenz und Qualität der Behandlung im Städtischen Krankenhaus ermittelt werden.Verbesserungspotenziale bestanden im Bereich der Kommunikation, daher wurde dasFolgeprojekt “Ärzte-Hotline” durchgeführt und in einigen Kliniken der Zeitraum bis zurÜbermittlung des Arztbriefes noch weiter verkürzt.

Ärzte-Hotline

In der oben genannten Ärztebefragung wurde mehrfach eine bessere telefonischeErreichbarkeit der Krankenhausärzte gewünscht. Um diesem Wunsch nachzukommen,wurde in diesem Projekt die Vermittlung der eingehenden Telefonate von Ärztenüberprüft.

Ziel des Projektes

• Überprüfung des Vorschlages, für niedergelassene Ärzte eine Ärzte-Hotlineeinzuführen, bei der Anrufe von Ärzten mit einer höheren Priorität abgear-beitet werden.

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Maßnahmen

• Erhebung an der Telefonzentrale über Häufigkeit und Art der Anrufe vonniedergelassenen Ärzten und ob diese sofort weiter verbunden werdenkonnten.

Projektevaluation

Eine spezielle Ärzte-Hotline stellte sich als nicht erforderlich heraus, da beinahe alleAnrufe von Ärzten direkt an den Ansprechpartner weiter vermittelt werden konnten.

EDV-gestützte Logistik der Krankentransporte

Durch eine kürzere Verweildauer der Patienten im Krankenhaus, sind mehr Kranken-transporte innerhalb des Krankenhauses erforderlich, um Patienten zu den Untersu-chungen zu fahren. Dadurch ergab sich für den Transportdienst eine höhere Arbeits-dichte, die längere Wartezeiten für Patienten zur Folge hatte. Mit diesem Projekt solltedie Logistik der Krankentransporte weiter optimiert werden.

Ziel des Projektes

• Einführung eines EDV-gestützten Anmelde- und Abholverfahrens fürKrankentransporte innerhalb des Hauses.

Maßnahmen

• Schwachstellenanalyse

• Berufsgruppenübergreifende Projektgruppe

• Leistungsanforderung für ein EDV-System formuliert

• Überlegungen zur Neuregelung des Anmelde- und Abholverfahrens

• Installation des EDV-Systems

• Disponentenschulung

• Anwenderschulung für den Transportdienst

• Pilotphase auf drei Stationen

Projektevaluation

Das System wird 2007 eingeführt. Die Evaluation erfolgt durch systeminterne Control-linginstrumente (z.B. Zahl der Transporte, Wartezeiten).

Unternehmensziele

Um die Unternehmenssteuerung der Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH zukünftig mitZielvereinbarungen zwischen der Geschäftsführung und den Abteilungen weiter zuoptimieren, wurden in diesem Projekt Unternehmensziele für das Städtische Krankenhausentwickelt.

Ziel des Projektes

• Entwicklung eines in sich schlüssigen Zielsystems als strategischesSteuerungsinstrument für die Städtische Krankenhaus Kiel GmbH.

Maßnahmen

• Verabschiedung von Unternehmenszielen zwischen der Geschäftsführung,dem Aufsichtsrat und der ersten Leitungsebene

• Interne Kommunikation der Ziele

• Umsetzung der Ziele in Zielvereinbarungen mit den Kliniken undAbteilungen

• Überprüfiung mit Kennzahlen

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Projektevaluation

Das Ziel der Entwicklung eines Zielsystems ist erreicht. Die Ziele wurdenunternehmensweit kommuniziert. Erste Zielvereinbarungsgespräche haben stattgefunden.

Umzug der HNO-Klinik Flechsig in das Städtische Krankenhaus

In diesem Projekt wurde der Umzug der Klinik Flechsig in das Städtische Krankenhausmit dem Ziel geplant, für beide Häuser und deren Patienten Vorteile zu schaffen. Es warzu prüfen, welche Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden können und wie dieIntegration einer eigenständigen Klinik in ein Krankenhaus umgesetzt werden kann.

Ziele des Projektes

• Erweiterung des medizinischen Angebotes für Patienten

• Nutzung von Synergieeffekten in der Zusammenarbeit beider Kliniken

Maßnahmen

• Die OP-Abteilung des Städtischen Krankenhauses musste baulich erweitertwerden.

• Eine Station war für den HNO-Betrieb umzubauen.

• Verträge für eine langfristige Zusammenarbeit waren zu schließen(medizinisches Spektrum, Mietvertrag, Dienstleistungsverträge)

• Für die zukünftige Zusammenarbeit waren Schnittstellen zu beschreiben.

Projektevaluation

Der Umbau ist abgeschlossen. Der Umzug der Klinik Flechsig in das StädtischeKrankenhaus ist für den 1.1.2008 geplant.

Qualitätskontrolle Reinigung

In einem Reorganisationsprojekt wurde im Jahr 2004 das Wischverfahren umgestellt,neue Arbeitszeiten für den Reinigungsdienst, ein Bettenteam zur Bettenaufbereitungsowie ein Leistungsverzeichnis als Arbeitsanweisung für das Reinigungsteam eingeführt.Diese Veränderungen machten eine Überprüfung der Dienstleistungsqualität erforderlich,für die entsprechende Instrumente entwickelt werden mussten.

Ziele des Projektes

• Entwicklung von Qualitätsprüfungsbögen für die Stationen, Funktionsbe-reiche (OP, Endoskopie, Kreißsaal etc.) und öffentliche Bereiche (Flure,WC´s)

• Durchführung regelmäßiger Qualitätsprüfungen

Maßnahmen

• Einführung von regelmäßigen Qualitätsprüfungen durch die Vorarbei-terinnen und der Hygienefachkraft

• Auswertung der Qualitätsprüfungsbögen.

Projektevaluation

Im Jahr 2006 wurden in einem Zeitraum von 3 Monaten 32 Räume überprüft. DasErgebnis wurde mit den Mitarbeiterinnen besprochen und Verbesserungsmaßnahmeneingeleitet. Die Qualitätsprüfungen werden fortgeführt.

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D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements

Folgende Bewertungen durch externe Fachgutachter wurden im Städtischen Krankenhausdurchgeführt:

Akkreditierung des Zentrallaboratoriums

Das Zentrallabor der Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH wurde bereits im Jahre 2000als erstes Krankenhauslaboratorium in Schleswig-Holstein durch die Zentralstelle derLänder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG) akkreditiert.Akkreditierung bedeutet, dass dem Labor durch externe Fachgutachter auf der Grundlagevon Fragenkatalogen der Fachgesellschaften, dem QM-System und einer Laborbegehungbestimmte Kompetenzen bescheinigt werden. Dem Zentrallaboratorium wurde im Jahr2006 erneut bestätigt, dass es die Kompetenz nach DIN EN ISO 15189 und den Richt-linien 90/385/EWG bzw. 93/42/EWG für die Erhebung klinischer Daten in den Fachgebie-ten Hämatologie, Hämostaseologie, Klinische Chemie, Immunologie, Transfusions-medizin und Mikrobiologie besitzt. Zusätzlich ist das Labor auch nach DIN EN ISO/IEC17025 bzw. der Richtlinie 98/79/EG für die Erhebung klinischer Daten im Rahmen vonLeistungsbewertungsprüfungen von In-vitro-Diagnostika seit 2006 akkreditiert. DieSicherung dieses hohen Qualitätsstandards erfolgt neben externen Überwachungsauditsu.a. auch durch interne Audits, die überprüfen, ob die Mitarbeiter des Labors die Ver-fahrens- und Standardarbeitsanweisungen des abteilungsinternen Qualitätsmanagement-handbuches anwenden. Auf diese Weise kann eine gleichbleibend hohe Qualität derLaboruntersuchungen gewährleistet werden. Die Reakkreditierung des Labors nach denoben genannten aktuellen Normen erfolgte am 9.3.2006. Die aktuelle Akkreditierung istbis 2010 gültig.

Zertifizierung als Mukoviszidose-Zentrum

Mit dem Umzug der ehemaligen Mukoviszidose-Ambulanz des UniversitätsklinikumsSchleswig-Holstein in die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Städtischen Kran-kenhauses, erhielt das Haus im Jahr 2003 eine bereits zertifizierte Mukoviszidose-Ambu-lanz, in der zur Zeit 55 junge Patienten behandelt werden. Damit die Qualitätskriteriendes Vereins Mukoviszidose e.V. auch im Städtischen Krankenhaus weiterhin erfüllt wer-den, wurde die Ambulanz medizinisch-technisch und personell gemäß den Anforderungender Mukoviszidose e.V. ausgestattet. Hierzu gehört z.B. ein multidisziplinäres Team, wel-ches dem Patienten außer medizinischen Leistungen auch einen psychosozialen Dienst,ein physiotherapeutisches Angebot, diätetische Fachberatung und einen spezialisiertenPflegedienst bietet. Gleichermaßen ist eine umfassende diagnostische und therapeutischeAusstattung, z. B. die Möglichkeit einer intensivmedizinischen und thoraxchirurgischenVersorgung erforderlich. Weitere Qualitätsanforderungen der Mukoviszidose e.V., dieauch im Städtischen Krankenhaus erfüllt werden, sind:

• die Mindestpatientenzahl von 20

• die qualifizierte Kompetenz des Zentrumsleiters (mindestens 100Patientenjahre Behandlungserfahrung)

• die Verpflichtung zur regelmäßigen Teilnahme an der QualitätssicherungMukoviszidose.

Die Qualitätssicherung Mukoviszidose umfasst die Erhebung und anonyme Übermittlungvon Patientendaten an das Zentrum für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen inHannover, wo die Daten bzgl. bestimmter Qualitätsindikatoren ausgewertet werden. Hierwerden die körperliche Entwicklung der Patienten, die Lungenfunktion, Entzündungspara-meter und das Auftreten von Komplikationen mit den Daten anderer Ambulanzen ver-glichen. Auf diese Weise ergeben sich Anhaltspunkte für die interne Qualitätssicherung.Ziel der Teilnahme ist es, die Qualität der Patientenversorgung auf einem hohem Niveauzu erhalten. Dass dies auch gelingt, zeigte die Rezertifizierung unserer Mukoviszidose-Ambulanz im Januar 2007.

Page 135: Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH€¦ · Ein Unternehmen der Landeshauptstadt Kiel QUALITÄTSBERICHT 2006 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs.1 Satz3 Nr. 6 SGB V

Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH

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Auszeichnung der Küche mit dem RAL-Gütezeichen

Die Küche der Städtisches Krankenhaus Kiel Service GmbH wurde im August 2002erstmalig mit dem RAL-Gütezeichen durch die Gütegemeinschaft Diät und Vollkost e.V.ausgezeichnet. Dieses Gütezeichen gewährleistet, dass die Küche bei der täglichenHerstellung der Patientenmahlzeiten nicht nur die Temperatur, Optik, Frische, Qualitätund Quantität der Mahlzeit kontrolliert, sondern dass außerdem folgende Gütekriterienbeachtet werden:

• Die Lebensmittelauswahl entspricht den Empfehlungen der D-A-CH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr und dem Rationalisierungsschema.

• Bei der Lebensmittelbeschaffung, -lagerung und -verarbeitung werden derErhalt von Nährstoffen garantiert und saisonale und regionale Angeboteberücksichtigt.

• Für den Patienten liegen Informationen über Inhaltsstoffe, Zusatzstoffe,Nährwert u. ä. vor.

• Laut Lebensmittelhygiene-Verordnung werden Maßnahmen zur Hygienegetroffen und dokumentiert.

• Für einzelnen Kostformen (Vollkost, Schonkost etc.) liegt jeweils dieBerechnung der Nährwerte vor. Dazu gehören Rezeptberechnungen,Tagesberechnungen, Wochenberechnungen, sämtliche Zutatenverzeich-nisse und die Zusatzstoffkennzeichnung. Hierbei müssen Vorgaben bzgl.der Kalorien, der Nährstoffverteilung, sowie des Gehaltes an Kohlenhy-draten, Eiweiß, Fetten, Ballaststoffen, Harnsäure, Cholesterin, Natrium,Vitaminen, Calzium, Eisen u.a. eingehalten werden.

• Die Deklarationsvorschriften der Diät-Verordnung, Lebensmittelkenn-zeichnungs-Verordnung, Nährwertkennzeichnungs-Verordnung und derZusatzstoff-Verordnung werden eingehalten.

Außerdem werden die verschiedenen Kostformen von anerkannten Ernährungsfach-kräften zubereitet oder unter deren Aufsicht verteilt. Zu den Ernährungsfachkräftengehören diätetisch geschulte Köche und staatlich geprüfte Diätassistentinnen, die eineSorgfaltspflicht gegenüber dem Patienten und dem Betrieb haben. Die Fachkräfte neh-men regelmäßig alle zwei Jahre an einer von der GDV anerkannten Pflichtfortbildung teil.

Um die Beachtung der Gütekriterien zu gewährleisten, wird alle 3 Monate eine interneQualitätskontrolle mit Hilfe einer Checkliste durchgeführt. Alle zwei Jahre erfolgt außer-dem eine externe Überprüfung durch einen Mitarbeiter der GDV, der den Betrieb besuchtund vor Ort prüft, ob sämtliche Gütekriterien eingehalten und die alle drei Monate vorge-schriebenen Kontrollen durchgeführt wurden. Der letzte Besuch durch die GDV fandAnfang 2007 statt und dabei wurde ein hervorragendes Ergebnis, nämlich 97 von 100Punkten, erreicht. Somit wurden die Ziele des Gütezeichens “im besonderem Maße”(Zitat GDV) erreicht. Das bedeutet für die Patienten, dass die Verpflegung im StädtischenKrankenhaus Kiel den aktuellen Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft fürErnährung entspricht.