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NeuroIntensiv Stefan Schwab · Peter Schellinger Andreas Unterberg · Christian Werner Werner Hacke 3. Auflage

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NeuroIntensiv

Stefan Schwab · Peter SchellingerAndreas Unterberg · Christian WernerWerner Hacke

3. Aufl age

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NeuroIntensiv

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Stefan Schwab Peter Schellinger Christian Werner Andreas Unterberg Werner Hacke (Hrsg.)

NeuroIntensiv3. Auflage

Mit 167 Abbildungen

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ISBN 978-3-662-46499-1 ISBN 978-3-662-46500-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-46500-4

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HerausgeberProf. Dr. Stefan SchwabNeurologische KlinikUniversitätklinikum ErlangenErlangen, Deutschland

Prof. Dr. Peter SchellingerNeurologische Klinik und GeriatrieJohannes Wesling Klinikum MindenMinden, Deutschland

Prof. Dr. Christian WernerKlinik für AnästhesiologieKlinikum der Johannes-Gutenberg-Universität MainzMainz, Deutschland

Prof. Dr. Andreas UnterbergNeurochirurgische KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergHeidelberg, Deutschland

Prof. Dr. Dr. Werner HackeNeurologische KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergHeidelberg, Deutschland

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Vorwort

Intensivmedizin entwickelt sich rasch weiter. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Studien veröffent-licht, deren Ergebnisse auch Einzug in die klinische Routine gehalten haben. Die aktualisierte 3. Auflage unseres Fachbuchs „NeuroIntensiv“ trägt diesen Ent-wicklungen Rechnung.

Im Vordergrund steht dabei nach wie vor die Mul-tidisziplinarität, da die intensivmedizinische Ver-sorgung kritisch kranker Patienten ein hohes Maß an Interaktion und Austausch zwischen den medizi-nischen Fachgebieten erfordert. Unser Buch spannt den Bogen zwischen Neurologie, Neurochirurgie und den übergeordneten intensivmedizinischen Therapieprinzipien.

Wir freuen uns, dass es gelungen ist, nach wiederum recht kurzer Zeit die dritte Auflage vorzulegen. Ziel des Buches bleibt es, so praxisnah wie möglich die relevanten Themen darzustellen. Dafür konnten wir wieder hervorragende Experten als Autoren gewin-nen, für deren Mitarbeit und Engagement wir uns an dieser Stelle besonders herzlich bedanken.

Dank gilt auch dem Springer-Verlag, insbesondere Frau Ulrike Hartmann und Frau Heidrun Schoeler, die die bereits seit der ersten Auflage bestens bewährte Kooperation fortführten und wesentlichen Anteil an der raschen Fertigstellung des Werkes haben.

Wir hoffen, dass die Neuauflage des NeuroInten-siv-Buches ein Nachschlagewerk und Wegbegleiter für alle diejenigen ist, die neurointensivmedizinisch kranke Patienten behandeln. Für Anregungen oder Kritik sind wir dankbar und offen.

Stefan Schwab, Peter Schellinger, Christian Werner, Andreas Unterberg, Werner HackeErlangen, Minden, Mainz, Heidelberg, im Mai 2015

V

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Abkürzungsverzeichnis

ABRV „airway pressure release ventilation”AC „assist control ventilation“ACI A. carotis internaACT „activated clotting time“ADC „apparent diffusion coefficient“ADEM Akute disseminierte EnzephalomyelitisADH Antidiuretisches HormonADL „activities of daily living“AEP Akustisch evozierte PotenzialeAF AtemfrequenzAFND „acute focal neurological deficit“AI AntikörperindexAIS Abbreviated Injury ScoreAICA A. cerebelli anterior inferiorAIDS „acquired immune deficiency syndrome“AKI „acute kidney injury”ALG Anti-Lymphozyten-GlobulinALS Amyotrophe LateralskleroseALV Adaptive Lung VentilationAMAN Akute motorische axonale NeuropathieAMSAN Akute motorisch-sensorische axonale NeuropathieAMV AtemminutenvolumenANA Antinukleäre AntikörperaPTT Aktivierte partielle ThromboplastinzeitARDS „adult respiratory distress syndrome“ASL „arterial spin labeling“ASS AcetylsalizylsäureAT III Antithrombin IIIATG Anti-Thymozyten-GlobulinATM Akuten transverse MyelitisAVF Arteriovenöse FistelAVM Arteriovenöse MalformationenAZV AtemzugvolumenBA A. basilarisBAL Bronchoalveoläre LavageBEE Basaler Energiebedarf („basal energy expendure“)BFI „blood flow index“BGA BlutgasanalyseBIPAP „biphasisic positive airway pressure“BMI Body-Mass-IndexBZ BlutzuckerCAA Zerebrale AmyloidangiopathieCADASIL Zerebrale autosomal dominante Arteriopathie mit

subkortikalen Infarkten und LeukenzephalopathieCBF Zerebraler BlutflussCBFV Zerebrale BlutflussgeschwindigkeitCBV Zerebrales BlutvolumenCCT Zerebrale ComputertomographieCdyn Dynamische ComplianceCE-MRA „contrast enhanced MRA“CFI Kardialer FunktionsindexCIDP Chronisch-entzündlich demyelinisierende

PolyneuritisCIM Critical-illness-MyopathieCIP Critical-illness-PolyneuropathieCJK, CJD Creutzfeldt-Jakob-KrankheitCMR Zerebrale metabolische OxidationsrateCMRO2 Zerebraler Sauerstoffmetabolismus

CMV ZytomegalievirusCOPD „chronic obstructive lung disease”CPAP „continuous positive airway pressure“CPP Zerebraler PerfusionsdruckCPPV „constant positive pressure ventilation“CPR Kardiopulmonale ReanimationCSF Zerebrospinale FlüssigkeitCSS Churg-Strauss-SyndromCstat Statische ComplianceCSW Zerebraler Salzverlust („salt wasting syndromes“)CTA Computertomographische AngiographieCVVHD Kontinuierliche venovenöse HämodialyseCVVHDF Kontinuierliche venovenöse HämodiafiltrationCVVHF Kontinuierliche venovenöse Hämofiltrationcw „continuous-wave“DSA Digitale SubtraktionsangiographieDAVF „dural arteriovenous fistulas“DavO2 Arteriovenöse O2-DifferenzDDS Dialyse-Dysäquilibrium-SyndromDES „drug eluting stents“DI Diabetes insipidusDIC Disseminierte intravasale KoagulationDIND „delayed ischemic neurological deficit“DO2 SauerstoffangebotDSC „dynamic susceptibility contrast“DWI „diffusion weighted imaging“EBV Epstein-Barr-VirusECD Extrakranielle Doppler-/DuplexuntersuchungECMO Extrakorporale MembranoxygenierungEEG ElektroenzephalographieEKA Energiebedarf für körperliche AktivitätEKG ElektrokardiogrammEM EnzephalomyelitisEMG ElektromyographieENG ElektroneurographieEP Evozierte PotenzialeEPI Echo-Planar-ImagingEPM Extrapontine MyelinolyseEPMS Extrapyramidalmotorisches SyndromERV Exspiratorisches ReservevolumenESS „euthyroid sick syndrome”etCO2 Endtidales CO2

EVD Externe VentrikeldrainageEVLWI Extravaskulärer LungenwasserindexEWP Ernährungsbedingte WärmeproduktionFACS Fluoreszenzaktivierte ZellanalyseFFT Fast-Fourier-AnalyseFiO2 Inspiratorische SauerstoffkonzentrationFKJ FeinnadelkatheterjejunostomieFLAIR „fluid attenuated inversion recovery“FMD Fibromuskuläre DysplasieFRC Funktionelle ResidualkapazitätGABA γ-AminobuttersäureGBS Guillain-Barré-Strohl-Syndrom, auch Guillain-

Barré-SyndromGCS Glasgow Coma ScoreG-CSF Granulozyten-Kolonie-stimulierender FaktorGEBV Globales enddiastolisches Blutvolumen

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GFR Glomeruläre FiltrationsrateGOS Glasgow Outcome ScaleGS GlucocorticosteroidGvHR Graft-versus-Host-ReaktionHAART Hochaktive antiretrovirale TherapieHES HydroxyethylstärkeHHb Desoxygeniertes HämoglobinHIE Hypoxisch-ischämische EnzephalopathieHIT Heparin-induzierte ThrombozytopenieHIV Humane immunodefiziente VirenHPLC „high-performance liquid chromatography”HR Hazard RatioHSV Herpes-simplex-VirusHSVE Herpes-simplex-Virus-EnzephalitisHTS Hypertone KochsalzlösungHZV HerzzeitvolumenIACNS Isolierte Angiitis des zentralen NervensystemsIAT Intraarterielle ThrombolyseICB Intrazerebrale BlutungICP Intrakranieller DruckIEF Isoelektrische FokussierungINR International Normalized RatioIPPV „intermittent positive pressure ventilation“IPS Idiopathisches Parkinson-SyndromIRIS „immune reconstitution syndrome“IRV Inspiratorisches ReservevolumenISS Injury Severity ScoreITBV Intrathorakales BlutvolumenITBVI Intrathorakaler BlutvolumenindexIVIG Intravenöse ImmunglobulineIVT Intravenöse ThrombolyseJCV Humanes Polyomavirus 2

(John-Cunningham-Virus)KF KammerflimmernKM KontrastmittelKMT KnochenmarktransplantationLAS LymphadenopathiesyndromLCMV „lymphocytic choriomeningitis“-VirenLCT „long-chain triglycerides“LE LungenembolieLP LumbalpunktionLVEDP Linksventrikulärer enddiastolischer DruckMAP Mittlerer arterieller BlutdruckMCT „medium-chain triglycerides“ME MeningoenzephalitisMEP Motorisch evozierte PotenzialeMES MikroemboliesignaleMFS Miller-Fisher-SyndromMG Myasthenia gravisMH Maligne HyperthermieMNS Malignes neuroleptisches SyndromMOTT „mycobacteria others than tuberculosis“MPA Mikroskopische PolyangiitisMRA MagnetresonanzangiographieMRS MagnetresonanzspektroskopieMRSA Methicillin-resistente S.-aureus-StämmeMRT MagnetresonanztomographieMS Multiple SkleroseMUAP MuskelaktionspotenzialNAC N-Acetyl-CysteinNAT Nukleinsäure-Amplifikationstechniken

NICU Neurologische und neurochirurgische Intensivstationen

NIHSS National Institutes of Health Stroke ScaleNIRS NahinfrarotspektroskopieNIV Nichtinvasive BeatmungNLG NervenleitgeschwindigkeitNNT „number needed to treat“NSE Neuronenspezifische EnolaseNTIS „nonthyroidal illness syndrome“O2Hb Oxygeniertes HämoglobinOrx „oxygen pressure reactivity index“pA-aO2 Alveoarterielle SauerstoffpartialdruckdifferenzpaCO2 Arterieller CO2-PartialdruckPAK PulmonalarterienkatheterPAN Panarteriitis nodosapaO2 Arterieller O2-PartialdruckpAO2 Alveolärer O2-PartialdruckpbrO2 O2-Partialdruck im HirngewebePCA Arteria cerebri posteriorpcO2 Kapillärer O2-PartialdruckPCR PolymerasekettenreaktionPCWP „pulmonary capillary wedge pressure”PDW „predicted body weight“PE Plasmapherese („plasma exchange“)PEEP Positiver endexspiratorischer DruckPEG Perkutane endoskopische GastrostomiePET PositronenemissionstomographiePICA A. cerebelli posterior inferiorpiO2 Inspiratorischer SauerstoffpartialdruckPLED Periodisch lateralisierte epileptiforme EntladungenPML Progressive multifokale LeukoenzephalopathiePRES Posteriores reversibles EnzephalopathiesyndromPS „pressure support“PSH Paroxysmale sympathische HyperaktivitätPSV Pressure Support VentilationPTA Perkutane transluminale AngioplastiePCT Perfusions-CTptiO2 Intrazerebraler SauerstoffpartialdruckPTT Partielle Thromboplastinzeitpw Gepulste DoppleruntersuchungPWI „perfusion weighted imaging“rCBF Regionaler zerebraler BlutflussRCVS Reversibles zerebrales VasokonstriktionssyndromRR Blutdruck nach Riva-RocciRSI „rapid sequence induction”RSN „ratio-sac-neck“RV ResidualvolumenSAB SubarachnoidalblutungSaO2 Arterielle SauerstoffsättigungSCT „short-chain triglycerides“ScvO2 Zentralvenöse SauerstoffsättigungSEP Somatosensorisch evozierte PotenzialeSHT Schädel-Hirn-TraumaSIADH Schwartz-Bartter-Syndrom (Syndrom der

inadäquaten ADH-Sekretion)SIMV „synchronised intermittent mandatory ventilation“SIRS „systemic inflammatory response syndrome“SITS Safe Implementation of Thrombolysis in StrokeSjO2 Sauerstoffsättigung des jugularvenösen BlutesSLE Systemischer Lupus erythematodesSLEDD „slow low efficiency daily dialysis“SMS Stiff-man-Syndrom

VIIAbkürzungsverzeichnis

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SPAC „stent-protected percutaneous angioplasty”SPECT Single-Photonen-Emissions-

ComputertomographieSpO2 Pulsoxymetrisch gemessene SauerstoffsättigungSREAT Steroid-responsive Enzephalopathie bei

AutoimmunthyreoiditisSRS „spatially resolved spectroscopy”SS Sneddon-SyndromSSNRI Selektive Serotonin-Noradrenalin-

Reuptake-HemmerSSPE Subakute sklerosierende PanenzephalitisSSRI Selektive Serotonin-Reuptake-HemmerSUCA A. cerebelli superiorSUDEP „sudden unexpected death in epilepsy“SV SchlagvolumenSvO2 Gemischtvenöse O2-SättigungSVS SchlitzventrikelsyndromSVT SinusvenenthromboseTBC TuberkuloseTBVT Tiefe BeinvenenthromboseTCA Trizyklische bzw. tetrazyklische AntidepressivaTCD Transkranielle Doppler-/DuplexuntersuchungTEE Transösophageale EchokardiographieTFPI Tissue Factor Pathway InhibitorTIA Transitorisch ischämische AttackeTLC TotalkapazitätTNFα Tumornekrosefaktor αTOF „time of flight”TOI „tissue oxygenation index”t-PA „tissue plasminogen activator“TTE Transthorakale EchokardiographieUE Urämische EnzephalopathieUKM UltraschallkontrastmittelVA A. vertebralisVAP Beatmungsassoziierte, nosokomiale Pneumonie

(„ventilator associated pneumonia“)VC VitalkapazitätVCO2 CO2-ProduktionVEP Visuell evozierte PotenzialeVHF VorhofflimmernVILI „ventilator induced lung injury“VO2 O2-VerbrauchVP VentrikelpunktionVSP VasospasmusVT TidalvolumenVT Ventrikuläre TachykardieVZV Varicella-zoster-VirusWG Wegener-GranulomatoseWNV West-Nil-VirusZNS ZentralnervensystemZPM Zentrale pontine MyelinolyseZVD Zentraler VenendruckZVK Zentraler Venenkatheter

VIII Abkürzungsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis

Mitarbeiterverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XVI

I Organisation

1 Aufgaben und Organisation von Neuro-Intensivstationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3W. Müllges

1.1 Aufgaben der neurologisch-neurochirurgischen Intensivmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.2 Übergeordnete Organisationsstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71.3 Stationsstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81.4 Binnenorganisation auf Station . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

2 Intensivpflege: Ablauf und Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15M. Kruse

2.1 Organisation neurologischer und neurochirurgischer Intensivstationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162.2 Organisation und Arbeitsabläufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172.3 Aufgaben des Intensivpflegepersonals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182.4 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

II Diagnostik

3 Neuroradiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25K. Alfke, O. Jansen

3.1 Radiologische Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263.2 Anwendung und Indikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

4 Liquordiagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37B. Wildemann

4.1 Liquorgewinnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384.2 Liquoranalytik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

5 Neurophysiologische Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47H. Buchner, R. Gobbelé, P. A. Ringleb, G. Karpel-Massler, A. Aschoff, A. Unterberg, O. W. Sakowitz, C. Beynon, T. Steiner, C. Terborg, E. Keller, R. Helbok, C. Dohmen, M. Seule

5.1 Elektroenzephalographie, evozierte Potenziale, Neuro- und Elektromyographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 495.2 Neurosonologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 615.3 Überwachung von intrakraniellem Druck und zerebralem Perfusionsdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 645.4 Sauerstoffpartialdruck im Hirngewebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 715.5 Nahinfrarotspektroskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 755.6 Zerebrale Mikrodialyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 795.7 Zerebrale Blutflussmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

IX

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III Allgemeine Therapieprinzipien

6 Basisversorgung des Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97E. Keller, P. Biro, L. Küppers-Tiedt, F. Wallner, R. Dollner, T. Steiner, R. Dziewas, J. Glahn, J. Gandjour

6.1 Sicherung der Atemwege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 986.2 Katheter und Drainagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

7 Analgosedierung in der Intensivmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123P. H. Tonner

7.1 Agitation und Delir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1247.2 Pharmakologische Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1247.3 Analgosedierungskonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

8 Kardiovaskuläres Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135S. Treskatsch, M. Carl, C. Spies

8.1 Erweitertes hämodynamisches Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1368.2 Kardiologische Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1418.3 Herzrhythmusstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1428.4 Herz-Kreislauf-Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

9 Beatmung, Atemregulation und Weaning, ARDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151D. Henzler, R. Rossaint

9.1 Anatomie und Physiologie der Atmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1529.2 Maschinelle Beatmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1579.3 Beatmung der erkrankten Lunge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1649.4 Weaning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1669.5 „Acute respiratory distress syndrome“ (ARDS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173

10 Heim- und Langzeitbeatmung bei neuromuskulären Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175M. Winterholler

10.1 Beteiligung der Atemmuskulatur bei chronischen neuromuskulären Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . 17610.2 Historie und Effekte der Heim- und Langzeitbeatmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17610.3 Indikationsstellung zur Heimbeatmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17810.4 Indikation für eine Beatmung über Tracheostoma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17910.5 Assistive und augmentative Hustentechniken (Sekretmanagement) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17910.6 Strukturelle Voraussetzungen für die Heimbeatmung und Überleitungsmanagment . . . . . . . . . . . . . . 18010.7 Alternativen zur Beatmung und Palliativtherapie bei fortgeschrittenen neuromuskulären

Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

11 Erhöhter intrakranieller Druck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185J. Diedler, N. Henninger, H. Huttner

11.1 Therapiestrategien zur Behandlung des erhöhten ICP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18711.2 Allgemeine intensivmedizinische Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18711.3 Spezielle intensivmedizinische Maßnahmen: Stufentherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196

12 Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201N. Forster, M. Bodenstein

12.1 Elektrolythaushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20212.2 Säure-Basen-Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209

X Inhaltsverzeichnis

Page 11: Stefan Schwab · Peter Schellinger Andreas Unterberg ...download.e-bookshelf.de/download/0003/9324/76/L-G-0003932476... · LP Lumbalpunktion LVEDP Linksventrikulärer enddiastolischer

13 Ernährung des Intensivpatienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211A. Rümelin

13.1 Postaggressionsstoffwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21213.2 Ernährungsstatus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21313.3 Künstliche Ernährung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

14 Stressulkusprophylaxe und -therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223J. Schneider

15 Hypothermie und Targeted Temperature Management (TTM) als Therapiekonzept . . . . . 227R. Kollmar, S. Poli

15.1 Experimentelle Datenlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22815.2 Thermoregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22815.3 Kühlmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22915.4 Klinische Anwendung von TTM und Hypothermie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23015.5 Nebenwirkungen therapeutischer Hypothermie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237

16 Akutes Nierenversagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241J. Lutz, J. Weinmann-Menke, B. Schamberger, D. Sollinger

16.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24216.2 Einteilung/Klassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24216.3 Ätiologie und Pathogenese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24216.4 Beeinflussung der Nierenfunktion durch geschädigte andere Organe („Organ-Crosstalk“). . . . . . . . . 24416.5 Prognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24516.6 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24516.7 Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24616.8 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

17 Sepsis und Multiorganversagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253A. Meier-Hellmann, G. Burgard

17.1 Sepsis bei neurologisch/neurochirurgischen Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25517.2 Therapeutische Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263

18 Thromboembolieprophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267E. Keller, H. J. Hungerbühler

18.1 Risikoadaptierte Thromboseprophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26818.2 Mechanische Prophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27118.3 Medikamentöse Prophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27218.4 Nebenwirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27418.5 Perioperatives Management bei Patienten unter Thrombozytenaggregations hemmern . . . . . . . . . . . 275

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

19 Immunmodulatorische Therapie und Plasmaaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277P. Flachenecker, E. Klinker, R. Gold

19.1 Glucocorticosteroide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27819.2 Intravenöse Immunglobuline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27919.3 Plasmaaustauschbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

XIInhaltsverzeichnis

Page 12: Stefan Schwab · Peter Schellinger Andreas Unterberg ...download.e-bookshelf.de/download/0003/9324/76/L-G-0003932476... · LP Lumbalpunktion LVEDP Linksventrikulärer enddiastolischer

20 Nosokomiale Pneumonie – Antibiotikatherapie und hygienische Interventionsstrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287M. Abele-Horn, F.-A. Pitten

20.1 Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29220.2 Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297

21 Vergiftungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299T. Zilker

21.1 Vergiftungen durch Antidepressiva . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30021.2 Vergiftungen durch Lithiumsalze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30621.3 Vergiftungen durch Neuroleptika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30721.4 Vergiftungen durch Carbamazepin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30821.5 Vergiftungen durch Benzodiazepine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30921.6 Vergiftungen durch Zolpidem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31121.7 Vergiftungen durch Zopiclon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312

22 Reanimation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315J. Knapp, M. Bernhard, P. Teschendorf, B. W. Böttiger

22.1 Klinische Symptomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31622.2 Ätiologie und Pathophysiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31622.3 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31622.4 Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31822.5 Algorithmus der Reanimation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32422.6 Postresuscitation Care . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328

23 Frührehabilitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331E. Koenig

23.1 Rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33223.2 Therapieziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33423.3 Therapeutisches Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33423.4 Komplikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33923.5 Beendigung der Frührehabilitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341

IV Besonderheiten der perioperativen Phase und der interventionellen Therapie

24 Perioperatives Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345P. Merkel, O. Detsch, D. Haux, A. Unterberg

24.1 Präoperative Evaluation des Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34624.2 Postoperative Überwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358

25 Interventionelle neuroradiologische Techniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361M. Möhlenbruch

25.1 Endovaskuläre Behandlung intrakranieller Aneurysmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36225.2 Endovaskuläre Behandlung arteriovenöser Malformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36525.3 Endovaskuläre Behandlung kranieller Gefäßstenosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36825.4 Endovaskuläre Behandlung des akuten Schlaganfalls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373

XII Inhaltsverzeichnis

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26 Intrathekale Therapie, Pumpen, Pumpenversagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 377V. M. Tronnier

26.1 Pumpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37826.2 Komplikationen der intrathekalen Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37926.3 Besonderheiten bei neurologischen Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384

V Spezielle Krankheitsbilder

27 Ischämie des vorderen Kreislaufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387P. Ringleb, P. Schellinger, S. Schwab, R. Veltkamp, S. Horstmann, M. Köhrmann

27.1 Rekanalisation der Hirngefäße durch Thrombolyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38827.2 Interventionelle Augmentation der Penumbraperfusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39427.3 Spezifische Aspekte der Intensivbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39427.4 Seltene Ursachen des Schlaganfalls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406

28 Basilaristhrombose – Ischämie des hinteren Kreislaufs – Hirnstammsyndrome . . . . . . . . . . 411P. D. Schellinger, G. Schulte-Altedorneburg, W. Hacke

28.1 Pathogenese und Ätiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41228.2 Symptomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41228.3 Syndrome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41228.4 Verlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41428.5 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41528.6 Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422

29 Blutungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 425B. Orakcioglu, D. Staykov, A. Unterberg, O. W. Sakowitz, M. Bendszus, H. H. Steiner, D. Haux, S. Hähnel

29.1 Intrazerebrale Blutungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42629.2 Subarachnoidalblutung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44229.3 Spinale Blutung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 463

30 Sinusthrombose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 471M. Mäurer, G. F. Hamann, M. Liebetrau

30.1 Sinusvenenthrombose und Pseudotumor cerebri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47230.2 Komplikationen der Schwangerschaft und des Wochenbetts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 481

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490

31 Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493W. Müllges, T. M. Odorfer

31.1 Pathophysiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49431.2 Symptomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49431.3 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49531.4 Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49631.5 Weiterer Verlauf und Prognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49831.6 Zusammenfassende Bewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 501

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502

XIIIInhaltsverzeichnis

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32 Infektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 505M. Klein, H.-W. Pfister, E. Schmutzhard, R. Beer, U. Meyding-Lamadé, C. Schranz, G. Arendt, R. Helbok, B. Pfausler, A. Grabowski, B. Kress

32.1 Bakterielle Meningitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50732.2 Hirnabszess und spinale Abszesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51632.3 Tuberkulose und andere seltene bakterielle Infektionen des Nervensystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52132.4 Neuroborreliose und Neurosyphilis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52332.5 Akute Virusinfektionen des ZNS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52732.6 Chronische virale ZNS-Infektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53732.7 HIV-Infektion und HIV-assoziierte Krankheitsbilder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54132.8 Parasitäre Erkrankungen des ZNS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54832.9 Pilzinfektionen des ZNS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55432.10 Spinale Entzündungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 558

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 565

33 Autoimmunerkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 577B. Storch-Hagenlocher, B. Wildemann, P. Berlit, M. Krämer

33.1 Entzündliche demyelinisierende Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57833.2 Antikörper-assoziierte Autoimmunenzephalitiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58433.3 Vaskulitis und isolierte Vaskulitis des ZNS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59233.4 Sarkoidose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59533.5 Systemischer Lupus erythematodes (SLE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 599

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 602

34 Hirntumoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 609M. Weller, U. Schlegel, K. Schmieder

34.1 Primäre Hirntumoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61034.2 Hirnmetastasen und Meningeosis neoplastica. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 614

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 619

35 Anfallsleiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 621S. Noachtar, S. Gollwitzer, H. M. Hamer, H.-M. Meinck

35.1 Behandlung epileptischer Anfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62235.2 Status epilepticus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62835.3 Myoklonien und Spasmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 633

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 641

36 Metabolische Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 643A. Straube, M. Klein, F. Erbguth, M. Maschke, C. Klawe, D. Sander, M. J. Hilz, T. Ziemssen, J. Klucken, Z. Kohl, J. Winkler, M. Bettendorf, D. Staykov, J. Berrouschot, A. Dörfler

36.1 Neurologische Komplikationen bei Organtransplantation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64536.2 Enzephalopathien bei metabolischen Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65636.3 Alkoholdelir und Wernicke-Enzephalopathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66936.4 Autonome Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67736.5 Zentrale pontine Myelinolyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69336.6 Basalganglienerkrankungen in der Intensivmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69736.7 Neuroendokrinologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70336.8 Posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom, hypertensive Enzephalopathie , reversibles

zerebrales Vasokonstriktionssyndrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 707Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 714

37 Neuromuskuläre Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 725W. Müllges, R. Gold, H.-C. Hansen, M. Anetseder, T. Metterlein, C. R. Müller, E. Hund, M. Winterholler

37.1 Akute entzündliche Polyradikuloneuritis: GBS und Verwandte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72637.2 Rhabdomyolyse und malignes neuroleptisches Syndrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 733

XIV Inhaltsverzeichnis

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37.3 Maligne Hyperthermie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73737.4 Critical-illness-Polyneuropathie und -Myopathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74237.5 Botulismus und Tetanus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74637.6 Myasthenie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 752

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 763

38 Trauma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 769E. Rickels, A. Unterberg

38.1 Schädel-Hirn-Trauma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77038.2 Spinales Trauma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 779

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 785

39 Hydrozephalus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 789B. Orakcioglu, C. Jungk

39.1 Einteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79039.2 Physiologie und Pathophysiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79039.3 Ätiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79139.4 Klinische Symptome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79139.5 Diagnostische Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79239.6 Therapie des Hydrozephalus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 795

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 802

VI Ethik, Recht und Hirntod

40 Ethische und rechtliche Grundlagen der neurologischen Intensivmedizin . . . . . . . . . . . . . . . 807F. Erbguth

40.1 Ambivalente Öffentlichkeit und problematische Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80840.2 Ethischer und rechtlicher Rahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80940.3 Verteilungsgerechtigkeit, Allokationsethik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81040.4 Therapieverzicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 811

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 815

41 Diagnose des Hirntodes und Therapiebeendigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 817C. J. G. Lang

41.1 Das Konzept des Hirntodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81841.2 Anhang: Richtlinien zur Feststellung des Hirntodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 821

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 830

42 Organprotektive Intensivtherapie bei hirntoten Organspendern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 831D. Bösebeck, K. Böhler, D. Mauer

42.1 Pathophysiologische Veränderungen im Hirntod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83242.2 Monitoring und Zielparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 834

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 835

43 Erratum zu: NeuroIntensiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E1Stefan Schwab, Peter Schellinger, Andreas Unterberg, Christian Werner, Werner Hacke

Serviceteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 837Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 838

XVInhaltsverzeichnis

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Mitarbeiterverzeichnis

Abele-Horn, Marianne, Prof. Dr.Schrämelstraße 11881247 Mü[email protected]

Alfke, Karsten, Dr.Institut für Radiologie und NeuroradiologieHELIOS Kliniken SchwerinWismarsche Straße 393–39719049 [email protected]

Anetseder, Martin, Prof. Dr.Klinik für Anästhesie und operative IntensivmedizinKrankenhaus Landshut-AchdorfAchdorfer Weg 384036 [email protected]

Arendt, Gabriele, Prof. Dr.Neurologische KlinikHeinrich Heine UniversitätMoorenstr. 540225 Dü[email protected]

Beer, Ronny, PD Dr.Universitätsklinik für NeurologieMedizinische Universität InnsbruckAnichstr. 356020 InnsbruckÖ[email protected]

Bendszus, Martin, Prof. Dr.Neurologische Klinik, Abt. NeuroradiologieRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

Berlit, Peter, Prof. Dr.Klinik für Neurologie mit Klinischer NeurophysiologieAlfried-Krupp-KrankenhausRüttenscheidAlfried-Krupp-Str. 2145131 [email protected]

Berrouschot, Jörg, Prof. Dr.Klinikum Altenburger Land GmbHAm Waldessaum 1004600 [email protected]

Bernhard, Michael, Dr.Zentrale NotaufnahmeKlinikum FuldaPacelliallee [email protected]

Bettendorf, Markus, Prof. Dr.Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie Kinderheilkunde IZentrum für Kinder- und JugendmedizinRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 43069120 [email protected]

Beynon, Christopher, Dr.Neurochirurgische KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

Biro, Peter, PD Dr.Institut für AnästhesiologieUniversitätsspital ZürichRämistrasse 1008091 Zü[email protected]

Bodenstein, Marc, Dr.Klinik für AnästhesiologieKlinikum der Johannes Gutenberg-Universität MainzLangenbeckstr. 155131 [email protected]

Bösebeck, Detlef, Dr.Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)Region Nord-OstStrasse des 17.Juni 106–10810623 [email protected]

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Böhler, Klaus, Dr. Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)Region Nord-OstStrasse des 17.Juni 106–10810623 [email protected]

Böttiger, Bernd, Prof. Dr.Klinik für Anästhesiologie und operative IntensivmedizinKlinikum der Universität zu KölnKerpener Straße 6250937 Kö[email protected]

Buchner, Helmut, Prof. Dr.Klinik für Neurologie u. klinische NeurophysiologieKlinikum Vest GmbHKlinikum Vest KnappschaftskrankenhausDorstener Str. 15145657 [email protected]

Burgard, Gerald, Dr.Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin, Intensivtherapie und SchmerztherapieHELIOS Klinikum Erfurt GmbhNordhäuser Str. 7499089 [email protected]

Carl, Matthias, Dr.Klinik für Anästhesiologie m. Schwerpunkt operative IntensivmedizinCharité - Universitätsmedizin BerlinCampus Charité Mitte und Campus Virchow-Klinikum Charitéplatz 110117 [email protected]

Detsch, Oliver, PD Dr.Asklepios Klinik Nord – HeidbergAbt. für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und SchmerzmedizinTangstedter Landstraße 40022417 [email protected]

Diedler, Jennifer, PD Dr. Neurologische Klink und Neurochirurgische KlinikEberhard-Karls-Universität TübingenHoppe-Seyler-Str. 372076 Tü[email protected]

Dohmen, Christian, Dr.Klinik für NeurologieUniversitätsklinikum KölnKerpener Str. 6250924 Kö[email protected]

Dollner, Ralph, PD Dr.HNO an der JuliuspromenadeJuliuspromenade 5497070 Würzburg

Dept. Otorhinolaryngology, Head and Neck SurgeryClinic for Surgery and Clinical NeuroscienceOslo University Hospital - The National Hospital0027 [email protected]

Dörfler, Arnd, Prof. Dr.Neuroradiologische AbteilungUniversitätsklinikum ErlangenSchwabachanlage 691054 [email protected]

Dziewas, Rainer, Prof. Dr.Klinik für Allgemeine NeurologieUniversitätsklinikum MünsterAlbert-Schweitzer-Str. 3348129 Mü[email protected]

Erbguth, Frank, Prof. Dr.Neurologische KlinikKlinikum Nürnberg − Paracelsus Medizinische PrivatuniversitätBreslauer Str. 20190471 Nü[email protected]

Flachenecker, Peter, Prof. Dr.Neurologisches Rehabilitationszentrum QuellenhofKuranlagenallee 275323 Bad [email protected]

Forster, Nicole, Dr.Kreisklinik EbersbergAbteilung AnästhesiologiePfarrer-Guggetzer-Str. 385560 [email protected]

XVIIMitarbeiterverzeichnis

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Gandjour, Joubin, Dr.Spital LachenOberdorfstrasse 418853 LachenSchweiz [email protected]

Glahn, Jörg, Dr.Neurologische KlinikJohannes-Wesling-KlinikumHans-Nolte-Straße 132429 [email protected]

Gobbelé, Rene, Prof. Dr.NeurologicumTheaterstraße 10652062 [email protected]

Gold, Ralf, Prof. Dr.Neurologische KlinikSt. Josef-Hospital, Ruhr-Universität BochumGudrunstr. 5644791 [email protected]

Gollwitzer, Stephanie, Dr.Klinik für Neurologie/ EpilepsiezentrumUniversitätsklinikum ErlangenSchwabachanlage 691054 [email protected]

Grabowski, André, Dr.Neurologische GemeinschaftspraxisIm Prüfling 17–1960389 Frankfurt am [email protected]

Hacke, Werner, Prof. Dr. Dr.Neurologische KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

Hähnel, Stefan, Prof. Dr.Neurologische KlinikAbt. NeuroradiologieRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

Hamann, Gerhard F., Prof. Dr.Klinik für Neurologie und Neurologische Rehabilitation Bezirkskrankenhaus Günzburg Ludwig Heilmeyerstr.289132 Gü[email protected]

Hamer, MHBA, Hajo, Prof. Dr.Klinik für Neurologie/ EpilepsiezentrumUniversitätsklinikum ErlangenSchwabachanlage 691054 [email protected]

Hansen, Hans-Christian, Prof. Dr.Klinik für Neurologie und PsychiatrieFriedrich-Ebert-Krankenhaus GmbHFriesenstr. 1124534 Neumü[email protected]

Haux, Daniel, Dr.Neurochirurgische KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

Helbok, Raimund, PD Dr.Univ.-Klinik für NeurologieNeurologische IntensivstationMedizinische Universität InnsbruckAnichstr. 366020 InnsbruckÖsterreich [email protected]

Henninger, Nils, MDDepartment of NeurologyUMASS Medical School55 Lake Ave, NorthWorcester, MA [email protected]@umassmed.edu

Henzler, Dietrich, Dr.Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Rettungsmedizin, Schmerztherapie Klinikum Herford (AÖR)Schwarzenmoorstr. 7032049 [email protected]

XVIII Mitarbeiterverzeichnis

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Hilz, Max-Josef, Prof. Dr.Neurologische KlinikUniversitätsklinikum ErlangenSchwabachanlage 691054 [email protected]

Horstmann, Solveig, Dr.Neurologische KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld [email protected]

Hund, Ernst, Prof. Dr.Neurologische KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

Hungerbühler, H. J., Dr.Neurologische KlinikKantonsspital SchaffhausenGeissbergstrasse 818200 SchaffhausenSchweiz [email protected]

Huttner, Hagen, PD Dr.Neurologische KlinikUniversitätsklinikum ErlangenSchwabachanlage 691054 [email protected]

Jansen, Olav, Prof. Dr.Institut für NeuroradiologieUniversitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus KielBrunswiker Str. 1024105 [email protected]

Jungk, Christine, Dr.Neurochirurgische KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

Karpel-Massler, MD, Georg, Dr.Assistant Clinical ProfessorDepartment of Pathology & Cell BiologyColumbia University Medical Center630 West 168th StreetNew York, NY [email protected]

Keller, Emanuela, Prof. Dr.Universitätsspital ZürichKlinik für NeurochirurgieRämistrasse 1008091 ZürichSchweiz [email protected]

Klawe, Christoph, Dr.Klinik für NeurologieKrankenhaus der Barmherzigen Brüder TrierNordallee 154292 [email protected]

Klein, Matthias, PD Dr.Neurologische Klinik und Poliklinik GroßhadernKlinikum der Universität MünchenMarchioninistr. 1581377 Mü[email protected]

Klinker, Erdwine, Dr.Abteilung für TransfusionsmedizinUniklinikum WürzburgJosef Schneider Str. 297080 Wü[email protected]

Klucken, Jochen, PD Dr.Abt. f. Molekulare NeurologieUniversitätsklinikum ErlangenSchwabachanlage 691054 [email protected]

Knapp, Jürgen, Dr.Klinik für AnästhesiologieSektion NotfallmedizinRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 11069120 [email protected]

XIXMitarbeiterverzeichnis

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Köhrmann, Martin, PD Dr.Neurologische KlinikUniversitätsklinikum ErlangenSchwabachanlage 691054 [email protected]

Koenig, Eberhard, Prof. Dr.Schön Klinik Bad AiblingKolbermoorer Str. 7283043 Bad [email protected]

Kohl, Zacharias, Dr.Abt. f. Molekulare NeurologieUniversitätsklinikum ErlangenSchwabachanlage 691054 [email protected]

Kollmar, Rainer, Prof. Dr.Klinik für Neurologie und NeurogeriatrieKlinikum DarmstadtGrafenstrasse 964283 [email protected]

Krämer, Markus, PD Dr. Klinik für Neurologie mit Klinischer NeurophysiologieAlfried-Krupp-KrankenhausRüttenscheidAlfried-Krupp-Str. 2145131 [email protected]

Kress, Bodo, Prof. Dr.Institut für diagnostische und interventionelle Neuroradiologie Krankenhaus NordwestSteinbacher Hohl 2–2660488 Frankfurt am [email protected]

Kruse, MatthiasStudienkoordinator NeurologieJohannes-Wesling Klinikum MindenHans-Nolte-Str. 132429 [email protected]

Küppers-Tiedt, Lea, Dr.NeurologieKlinikum Frankfurt Höchst GmbH Gotenstraße 6–8 65929 Frankfurt am [email protected]

Lang, Christoph, Prof. Dr.Neurologische KlinikUniversitätsklinikum ErlangenSchwabachanlage 691054 [email protected]

Liebetrau, Martin, Dr.Neurologische KlinikDr. Horst Schmidt Kliniken GmbHLudwig-Erhard Str. 10065199 [email protected]

Lutz, Jens, Prof. Dr.Leiter Schwerpunkt NephrologieI.Medizinische KlinikUniversitätsmedizin der J G ULangenbeckstr. 155131 [email protected]

Maschke, Matthias, Prof. Dr.Klinik für NeurologieKrankenhaus der Barmherzigen Brüder TrierNordallee 154292 [email protected]

Mauer, Dietmar, PD Dr.Leiter Medizinisches System Klinik HirslandenKlinik HirslandenWitellikerstrasse 408032 ZürichSchweiz [email protected]

Mäurer, Mathias, Prof. Dr.Klinik für NeurologieCaritas Krankenhaus Bad MergentheimUhlandstr. 797980 Bad Mergentheim [email protected]

Meier-Hellmann, Andreas, Prof. Dr.Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und SchmerztherapieHELIOS Klinikum Erfurt GmbHNordhäuser Str. 7499089 [email protected]

XX Mitarbeiterverzeichnis

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Meinck, Hans-Michael, Prof. Dr.Neurologische KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

Merkel, Philipp, Dr.Asklepios Klinik Nord - HeidbergAbt. für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und SchmerzmedizinTangstedter Landstraße 40022417 [email protected]

Meyding-Lamadé, Uta, Prof. Dr.Neurologische KlinikKrankenhaus Nordwest Steinbacher Hohl 2–2660488 Frankfurt am [email protected]

Metterlein, Thomas, PD Dr. Klinik für AnästhesiologieUniversitätsklinikum RegensburgFranz-Josef-Strauss-Allee 1193053 [email protected]

Möhlenbruch, Markus, Dr.Neurologische KlinikAbt. NeuroradiologieRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

Müller, Clemens R., Prof. Dr. rer. nat.Institut für HumangenetikUniversität WürzburgAm Hubland 97074 Wü[email protected]

Müllges, Wolfgang Prof. Dr.Neurologische KlinikUniversitätsklinikum WürzburgJosef-Schneider-Str. 1197080 Wü[email protected]

Noachtar, Soheyl Prof. Dr.Interdisziplinäres Epilepsie-Zentrum Neurologische Klinik und PoliklinikKlinikum der Universität München-GroßhadernMarchioninistr. 1581377 Mü[email protected]

Odorfer, Thorsten M., Dr. Neurologische KlinikUniversitätsklinikum WürzburgJosef-Schneider-Str. 1197080 Wü[email protected]

Orakcioglu, Berk, Dr.Neurologische KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40269120 [email protected]

Pfausler, Bettina, PD Dr.Neurologische UniversitätsklinikMedizinische Universität InnsbruckAnichstr. 356020 InnsbruckÖsterreich [email protected]

Pfister, Hans-Walter, Prof. Dr.Neurologische Klinik und Poliklinik GroßhadernKlinikum der Universität MünchenMarchioninistr. 1581377 Mü[email protected]

Pitten, Frank-Albert, PD Dr.Institut für Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle GbRSiemensstr. 1835394 Gieß[email protected]

Poli, Sven, Dr.Neurologie mit Schwerpunkt neurovaskuläre ErkrankungenUniversität TübingenHoppe-Seyler-Straße 372076 Tü[email protected]

XXIMitarbeiterverzeichnis

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Rickels, Eckhard, Prof. Dr.Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und NeurotraumatologieBereich NeurochirurgieAllgemeines Krankenhaus CelleSiemensplatz 429223 [email protected]

Ringleb, Peter, Prof. Dr.Neurologische KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

Rossaint, Rolf, Prof. Dr.Klinik für AnästhesiologieUniversitätsklinikum AachenPauwelsstr. 3052074 [email protected]

Rümelin, Andreas, PD Dr.Klinik für AnästhesiologieDRK Kliniken WesermündeLangener Str. 6627607 [email protected]

Sakowitz, Oliver, Prof. Dr.Neurochirurgische KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

Sander, Dirk, Prof. Dr.Neurologische KlinikBenediktuskrankenhaus Tutzing & FeldafingBahnhofstraße [email protected]

Schamberger, Beate, Dr.Schwerpunkt NephrologieI.Medizinische Klinik Universitätsmedizin der J G ULangenbeckstr. 155131 [email protected]

Schellinger, Peter, Prof. Dr.Neurologische Klinik und GeriatrieJohannes Wesling Klinikum MindenHans-Nolte-Str. 132429 [email protected]

Schlegel, Uwe, Prof. Dr.Neurologische UniversitätsklinikKnappschaftskrankenhaus Langendreer, Ruhr-Universität BochumIn der Schornau 23–2544892 [email protected]

Schmieder, Kirsten, Prof. Dr.Neurochirurgische UniversitätsklinikKnappschaftskrankenhaus Langendreer, Ruhr-Universität BochumIn der Schornau 23–2544892 [email protected]

Schmutzhard, Erich, Prof. Dr.Universitätsklinik für NeurologieMedizinische Universität InnsbruckAnichstr. 356020 InnsbruckÖsterreich [email protected]

Schneider, Jürgen, Dr.Klinik für AnaesthesiologieTechnische Universität MünchenIsmaninger Str. 2281675 Mü[email protected]

Schranz, Corinna, Dr.Neurologische KlinikKrankenhaus Nordwest Steinbacher Hohl 2–2660488 Frankfurt am [email protected]

XXII Mitarbeiterverzeichnis

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Schulte-Altedorneburg, Gernot, PD Dr.Institut für Radiologie, Neuroradiologie und NuklearmedizinKnappschaftskrankenhaus Langendreer, Ruhr-Universität BochumIn der Schornau 23–2544892 Bochum

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Neuroradiologie und NuklearmedizinStädtisches Klinikum München – Klinikum HarlachingSanatoriumsplatz 281545 Mü[email protected]

Schwab, Stefan, Prof. Dr.Neurologische KlinikUniversitätsklinikum ErlangenSchwabachanlage 691054 [email protected]

Seule, Martin, Dr. Klinik für NeurochirurgieKantonsspital St. GallenRorschacherstrasse 959007 St. GallenSchweiz [email protected]

Sollinger, Daniel, Dr.Schwerpunkt NephrologieI. Medizinische Klinik Universitätsmedizin der JGULangenbeckstr. 155131 [email protected]

Spies, Claudia, Prof. Dr.Klinik für Anästhesiologie m. Schwerpunkt operative Intensivmedizin Charité – Universitätsmedizin Berlin Campus Charité Mitte und Campus Virchow-Klinikum Charitéplatz 110117 [email protected]

Staykov, Dimitre, PD Dr.Neurologische KlinikUniversitätsklinikum ErlangenSchwabachanlage 691054 [email protected]

Steiner, Hans Herbert, Prof. Dr.Neurochirurgische KlinikParacelsus Medizinische Privatuniversität, Klinikum NürnbergBreslauer Strasse 20190471 Nü[email protected]

Steiner, Thorsten, Prof. Dr.Neurologische KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

NeurologieKlinikum Frankfurt Höchst GmbH Gotenstraße 6–8 65929 Frankfurt am Main

Storch-Hagenlocher, Brigitte, Dr.Neurologische FachabteilungGRN-KlinikAlte Waibstadter Str. 274889 [email protected]

Straube, Andreas, Prof. Dr.Neurologische KlinikKlinikum der Ludwig-Maximilian-Universität MünchenMarchioninistr. 1581377Mü[email protected]

Terborg, Christoph, PD Dr.Klinik für NeurologieAsklepios Klinik St. GeorgLohmühlenstr. 520099 [email protected]

Teschendorf, Peter, Dr.Klinik für Anästhesiologie und operative IntensivmedizinKlinikum Osnabrück GmbHAm Finkenhügel 149076 Osnabrü[email protected]

Tonner, Peter H., Prof. Dr.Klinik für Anästhesie, Op. und Allg. Intensivmedizin, NotfallmedizinKlinikum Links der WeserSenator-Weßling-Str. 128277 [email protected]

XXIIIMitarbeiterverzeichnis

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Treskatsch, Sascha, Dr.Klinik für Anästhesiologie m. Schwerpunkt operative Intensivmedizin Charité – Universitätsmedizin Berlin Campus Charité Mitte und Campus Virchow-Klinikum Charitéplatz 110117 [email protected]

Tronnier, Volker, Prof. Dr.Klinik für NeurochirurgieUniversitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus LübeckRatzeburger Allee 16023538 Lü[email protected]

Unterberg, Andreas, Prof. Dr.Neurochirurgische KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

Veltkamp, M.D., FESO, Roland, Prof. Dr.Chair of Stroke MedicineImperial College LondonSouth Kensington CampusLondon SW7, 2AZUnited [email protected]

Wallner, Frank, Dr.Hals-Nasen-Ohren-KlinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

Weinmann-Menke, Julia, PD Dr. NephrologieI.Medizinische Klinik Universitätsmedizin der J G ULangenbeckstr. 155131 [email protected]

Weller, Michael, Prof. Dr.Klinik für NeurologieUniversitätsspital ZürichFrauenklinikstrasse 268091 ZürichSchweiz [email protected]

Werner, Christian, Prof. Dr.Klinik für AnästhesiologieKlinikum der Johannes-Gutenberg-Universität MainzLangenbeckstr. 155131 [email protected]

Wildemann, Brigitte, Prof. Dr.Sektion Molekulare Neuroimmunologie Neurologische UniversitätsklinikRuprecht-Karls-Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 40069120 [email protected]

Winkler, Jürgen, Prof. Dr.Abt. f. Molekulare NeurologieUniversitätsklinikum ErlangenSchwabachanlage 691054 [email protected]

Winterholler, Martin, PD Dr.Neurologische KlinikKrankenhaus RummelsbergRummelsberg 7190592 [email protected]

Ziemssen, Tjalf, Prof. Dr.Neurologische KlinikUniversitätsklinikum Carl Gustav Carus DresdenFetscherstr. 8401307 [email protected]

Zilker, Thomas, Prof. Dr.((emeritiert, daher nur Privatadresse))Franziskanerstr. 2881669Mü[email protected]

XXIV Mitarbeiterverzeichnis

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Kapitel 1 Aufgaben und Organisation von Neuro-Intensivstationen – 3W. Müllges

Kapitel 2 Intensivpflege: Ablauf und Organisation – 15M. Kruse

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Organisation

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1.1 Aufgaben der neurologisch-neurochirurgischen Intensivmedizin – 4

1.1.1 Patientenkollektiv – 41.1.2 Aufnahmeindikationen – 41.1.3 Ursachenklärung – 61.1.4 Überwachung – 61.1.5 Behandlung – 61.1.6 Prognose – 7

1.2 Übergeordnete Organisationsstrukturen – 71.2.1 Krankenhausstruktur – 71.2.2 Interdisziplinäre Kooperation – 81.2.3 Bauliche Gegebenheiten – 8

1.3 Stationsstrukturen – 81.3.1 Apparative Ausstattung – 81.3.2 Personelle Ausstattung – 9

1.4 Binnenorganisation auf Station – 111.4.1 Dokumentation – 111.4.2 Clinical Pathways, Leitlinien, Standards – 121.4.3 Kommunikation – 12

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Aufgaben und Organisation von Neuro-IntensivstationenW. Müllges

S. Schwab et al. (Hrsg.), NeuroIntensiv, DOI 10.1007/978-3-662-46500-4_1, © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015

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Zum EinstiegNeurologische und neurochirurgische Intensivstationen (Neu-ro-ITS) haben das Ziel, schwerstbetroffene Patienten mit Er-krankungen und Schäden des zentralen und peripheren Ner-vensystems oder mit zentral- oder peripher-nervösen schweren Komplikationen systemischer Erkrankungen umfassend und möglichst Prognose verbessernd zu versorgen. Dieses Ziel kann nur erreicht werden mit einer bevorzugten Ausstattung und durch Erfüllen hoher Ansprüche an medizinische Übersicht, fach-spezifisches und breites allgemeines Wissen sowie ausgeprägtes Teambewusstsein.

1.1 Aufgaben der neurologisch-neurochirurgischen Intensivmedizin

Eine Besonderheit von Intensivmedizin ist, dass sie nicht nur einfach angelesen werden kann. Zwar stellt die Fachkunde, konservativ wie operativ, eine Basis dar. Zusätzlich spielen die oft im Zuge einer Fachweiterbildung verschütteten Kenntnisse aus Pathophysiologie, Biochemie, Pharmakologie und Innerer Medizin eine wesentliche Rolle für das Überstehen einer Phase von Schwerstkrankheit, die letztlich alle Organe in Mitleiden-schaft zieht – und sei es nur durch lebenserhaltende Maßnah-men an sich, wie zum Beispiel Beatmung. Die Beurteilung des physiologischen Gleich- und Ungleichgewichts beruht nicht nur auf messbaren Werten, sondern bedarf eines Erfahrungs-schatzes von solchen Zuständen. Darüber hinaus – und das ist für die meisten nicht schwierig – müssen technische Fer-tigkeiten nicht nur erworben, sondern zuverlässig beherrscht werden.

In der Regel werden weder angehende Neurologen noch Neurochirurgen das Fach wegen der Ausbildungsstrecke in Intensivmedizin gewählt haben. Dennoch wird die Leistung jeder Klinik von einer eigenen Intensivstation profitieren, denn sie eröffnet umfassende Behandlungswege durch alle Krisen von Beginn bis zum Abschluss. Darüber hinaus ist eine problemlos zugängliche Intensivstation ein Sicherheitsfaktor für das ganze Haus.

Neuro-Intensivmedizin verknüpft Methoden und Denk-weisen von Neurologie, Neurochirurgie und Anästhesie. Diese Multidisziplinarität in Verbindung mit oft notwendi-gem Zwang zu rascher Entscheidung und der oft auch genauso raschen Ablesbarkeit von Therapieeffekten unterscheidet die Arbeit einer Neuro-ITS von Allgemeinstationen.

Kernaufgaben einer Neuro-ITS- Sicherung von Vitalfunktionen- Identifizieren von Kernproblemen- Gewährleistung raschester und zielgerichteter Diag-nostik und Therapieeinleitung- Verhüten und Erkennen krankheitstypischer Komplika-tionen durch klinische und technische Überwachung- Sicheres Beherrschen von Pathophysiologie, Bioche-mie, Pharmakologie

1.1.1 Patientenkollektiv

Das Patientenkollektiv einer Neuro-ITS kann sich je nach regionaler Krankenhausstruktur, den Strukturen innerhalb des einzelnen Krankenhauses sowie entsprechend der be-sonderen fachlichen Spezialisierungen unterscheiden. Am häufigsten sind die Diagnosen: ausgedehnter und raumfor-dernder Hirninfarkt, intrazerebrale Blutung, (progredienter) Hirnstamminfarkt, traumatische Hirnschädigung, Krampf-anfälle und Status epilepticus, Subarachnoidalblutung, Meningitis und Enzephalitis, tumefaktive multiple Sklerose und ADEM. Seltenere, aber für Neuro-ITS sehr typische Krankheiten sind Tumoren mit Symptomen eines erhöhten intrakraniellen Druckes (ICP), myasthene Krisen, Polyneuro-pathien mit Ateminsuffizienz oder rascher Progredienz sowie akute Querschnittssyndrome.

Im Unterschied zu den speziellen internistischen, anäs-thesiologischen und chirurgischen Intensivstationen spielen allgemeine intensivmedizinische Syndrome wie schwierige Oxygenierung bei ARDS und schwersten chronischen Lun-generkrankungen, Sepsis, dialysepflichtige Niereninsuffizienz, kardiales Low-output-Syndrom und gefährliche Herzrhyth-musstörungen eine nachgeordnete Rolle, wenn sie auch als Komplikationen durchaus auftreten und als Komorbidität ganz erheblich die Behandlungsmöglichkeiten der Neu-ro-Krankheit beeinflussen können. Das bedeutet, dass Neu-ro-Intensivpatienten bezüglich des betriebenen apparativen Aufwandes verglichen mit anderen Intensivstationen auf den ersten Blick nicht beeindrucken; EEG- und ICP-Monitoring z. B. sind – verglichen mit intraaortaler Ballonpulsation oder Dialyse – eher unscheinbar. Zudem ist die Erholungszeit des Gehirns relativ lang im Vergleich zu der anderer Organe, die bereits bei partieller Erholung hinreichende Funktionen ge-währleisten. Das integrativ arbeitende Gehirn hingegen muss bereits sehr weit erholt sein, damit nicht eine gravierende Funktions- oder Wesensänderung imponiert, die weitere In-tensiv-Zuwendung erfordert. Hieraus folgt, dass diese Patien-ten oft langwieriger rehabilitativer Pflege bedürfen, ohne dass andauernd aktive Kriseninterventionen notwendig werden.

1.1.2 Aufnahmeindikationen

Indikationen zur Aufnahme auf einer Neuro-ITS1. Sicherung von Vitalfunktionen

– Koma, Sopor– Respiratorische Insuffizienz– Schluckstörung mit Aspiration– Status epilepticus bzw. Anfallsserie– Schock– Schwere Herzrhythmusstörungen– Andere lebensbedrohliche Krankheiten (Herzinfarkt,

Lungenembolie, Aortenruptur, Intoxikationen, schwere Vaskulitiden, systemische Entzündungs-reaktion)

Kapitel 1 • Aufgaben und Organisation von Neuro-Intensivstationen4

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2. Unverzügliche Diagnostik und Therapieeinleitung, Verhütung von Komplikationen

– Schwerer akuter Kopfschmerz– Status epilepticus bzw. Anfallsserie– Akut erhöhter oder steigender intrakranieller Druck

(ICP)– Progredienter Insult– Akute oder progrediente Querschnittssyndrome– Aufsteigende Lähmungen– Progressive Muskelschwäche– Schock, schwere Herzrhythmusstörungen– Sepsis– Akutes Leber- oder Nierenversagen– Rhabdomyolyse– Intoxikationen– Schwere Vaskulitiden

3. Überwachung– Koma– Fibrinolysetherapie– Postinterventionell nach neurochirurgischer Opera-

tion oder neuroradiologischer Intervention– Externe Liquordrainage/anderes ICP-Monitoring– EEG-, EP-, Doppler-Monitoring– Psychosen, z. B. bei komplizierter Alkoholkrankheit,

Drogenabusus– Titrieren intrathekaler Medikation (z. B. Baclofen)– Arrhythmien, z. B. unter Phenytoinaufsättigung– Plasmapherese (kompliziert)

Ein Teil der Aufgaben kann von einer Überwachungs-station und in Stroke Units erfüllt werden

Die Indikation zur Aufnahme auf die Neuro-ITS ergibt sich nicht aus der Diagnose, sondern aus dem Zustand des Pa-tienten. Eine Meningoenzephalitis kann so leicht verlaufen, dass eine Intensivbehandlung für den Patienten eine unnötige Belastung (und Gefährdung) darstellen würde. Treten aber Bewusstseinstrübung, epileptische Anfallsserien, Hydro-zephalus oder eine Sepsis mit Verbrauchskoagulopathie und Multiorganversagen als typische Komplikationen hinzu, so ist Intensivbehandlung indiziert.

> Die unspezifischen Syndrome Koma, Sopor, respirato-rische Insuffizienz oder auch eine Schluckstörung mit Aspirationsgefährdung stellen einzeln oder in Kombi-nation ungeachtet ihrer Ursache eine vitale Gefährdung des Patienten dar und können nur durch intensivmedizi-nische Mittel beherrscht werden.

Auch ein Kreislaufschock, unabhängig von der Ursache, oder lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen müssen auf einer Neuro-ITS zumindest primär versorgt werden können. Das Spektrum zu veranlassender Maßnahmen umfasst also das A(temwege freimachen), B(eatmen) und C(reislaufstützen) der allgemeinen Notfall- und Intensivmedizin. Die Vermittlung dieser Fertigkeiten ist wesentlicher Bestandteil einer intensiv-

medizinischen Ausbildung, die über das Neuro-Fachgebiet hi-nausgeht und eine eigenständige Qualifikation beinhaltet, wel-che im neurologischen Konsiliardienst oder auf einer Stroke Unit/Intermediate Care-Station nicht erworben werden kann.

Eine schwierige Indikation für die Aufnahme auf die Intensivstation ergibt sich bei Patienten mit Erkrankungen des zentralen oder peripheren Nervensystems im Termi-nalstadium, insbesondere wenn man weder Vorgeschichte, Lebenseinstellung (Patientenverfügung) noch sozialen Hin-tergrund kennt. Zwar kann Intensivtherapie z. B. eine zu Beat-mungspflichtigkeit führende Aspirationspneumonie bei einem Patienten mit amyotropher Lateralsklerose im Finalstadium oder mit marantischer Demenz heilen. Die kurzfristigen Mög-lichkeiten der Intensivmedizin müssen sich aber auch an der erreichbaren langfristigen Prognoseverbesserung messen und an dem, was dem Patienten zugefügt wird, z. B. durch Inkauf-nahme einer dauerhaften Heimbeatmung.

> Es gibt keinen rechtfertigenden Grund, einer bestimm-ten Patienten-(Diagnose-)gruppe grundsätzlich den Zugang zur Intensivmedizin vorzuenthalten.

Lebensalter wäre der allerschlechteste Grund, denn Intensiv-medizin ist heute so verträglich geworden, dass auch sehr alte und gebrechliche multimorbide Patienten eine realistische Be-handlungschance erhalten. Patientenverfügungen können bei solchen richtunggebenden Therapieentscheidungen hilfreich sein, treten aber in der Regel erst in Kraft, wenn die Eingangs-bedingung eines absehbaren oder eingetretenen Sterbeprozes-ses oder zukünftig schwerster Störung der Teilhabe am Leben erfüllt ist. Eine solche prognostische Aussage bedarf aber, dass man Zeit hat, die Akuterkrankung und die Komorbiditäten zu überblicken und sich – zusammen mit den Angehörigen/Betreuern – der Auslegung einer solchen Verfügung versichert hat.

Der häufige allgemeine Passus, dass ein Weiterleben mit Behinderung – und das ist bei Hirnschädigung fast regelmä-ßig zu erwarten – nicht erwünscht ist, birgt die Gefahr einer allzu willfährigen Therapiezieländerung in palliative Richtung. Inzwischen liegen eine Reihe von Untersuchungen vor, dass die patientenseitige und ärztliche wie pflegerische Vorstellung einer Behinderung negativer ist als die tatsächlich angegebene Lebensqualität mit einer dann eingetretenen Behinderung.

> Die Entscheidung zur Unterlassung einer Maßnahme kann sehr viel schwieriger sein als ihre Durchführung. Eine ethisch verantwortungsvolle Intensivmedizin muss über die Erhaltung von Vitalfunktionen hinaus die Fol-gen ihres Handelns abschätzen und beurteilen können und sie in Beziehung setzen zum Patientenwillen.

Es ist sehr ratsam, sich vor Spekulationen über vermutete Le-bensqualität klar zu werden über die konkrete individuelle Prognose und mithin die Indikationen für Therapieoptionen. Erst wenn eine Erkrankung nach übereinstimmendem Ur-teil infaust ist, dann gibt es keine Behandlungsoption außer Palliation.

5 11.1 • Aufgaben der neurologisch-neurochirurgischen Intensivmedizin

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Wenn ein Patient – wie so häufig in der Intensivmedizin – seinen Willen nicht äußern kann und der Wille auch nicht über Vorsorgebevollmächtigte oder Betreuer zu eruieren ist, dann ist der Rat erfahrener Neurologen/Neurochirurgen und Intensivmediziner gefragt. Wird kein abteilungsinterner Kon-sens erzielt, so kann fachübergreifend ein medizinethisches Konsil nützlich werden.

Schlaganfallspezialstationen (Stroke Unit) und Überwa-chungsstationen (Intermediate Care) orientieren sich in ihren Leistungsdefinitionen an Intensivstationen; außer Beatmung, eigenständig vorgehaltener Dialyse und intraarterieller Unter-stützung ist alles erlaubt und möglich, nur der Personalstel-lenschlüssel ist schlechter. Man kann sie sich also grundsätz-lich unter zahlreichen Bedingungen als Alternative zu einer Neuro-Intensivstation vorstellen. De facto unterscheidet sich das Tätigkeitsprofil auf solchen Überwachungsstationen lokal allerdings ganz erheblich in Abhängigkeit von den vor- und nachgeschalteten stationären Ressourcen.

1.1.3 Ursachenklärung

Nach der vorrangigen Sicherung von Vitalfunktionen steht die möglichst rasche Ursachenklärung lebensbedrohlicher Zustände an. Die Differenzialdiagnose der denkbaren Ursa-chen umfasst sowohl primär neurologisch-neurochirurgi-sche Krankheitsbilder, die meist bereits bei der Aufnahme an neurologischen Herdsymptomen erkennbar sind, wie auch Krankheiten, bei denen z. B. eine Bewusstseinstrübung ohne fokal-neurologische Defizite oder ein Status epilepticus eine unspezifische Reaktionsform des zentralen Nervensystems darstellen, wie es bei Intoxikationen oder metabolisch-endo-krinen Notfällen vorkommt. Meist kann die Zuordnung der Erkrankung zur entsprechenden Kategorie relativ rasch durch Anamnese, laborchemische Basisuntersuchung und bildge-bende Verfahren geschehen. Der Schlüssel zu einer sinnvol-len und weiterführenden Anamnese ist eine solide Kenntnis der neurologischen Nosologie. Wer Krankheiten nicht kennt, wird höchstens zufällig die zielführenden Fragen stellen und den Kern des aktuellen Gesundheitsproblems identifizieren. Findet sich ursächlich eine „internistische“ Erkrankung, so entscheiden das beim Neurologen/Neurochirurgen vorhan-dene allgemeinmedizinische Wissen und lokale Gegebenhei-ten über eine eigenständige Behandlung, eine Weiterverlegung oder konsiliarische Mitbetreuung.

Wurden dagegen ein neurologisches Herdsymptom, Meningismus oder ein epileptischer Anfall festgestellt, dann können nicht nur wesentliche therapeutische Entscheidungen von der Diagnosestellung abhängen (z. B. arteriographischer Aneurysmanachweis bei Subarachnoidalblutung, progredien-tes Querschnittssyndrom durch epiduralen Abszess, Spina-lis-anterior-Syndrom oder Querschnittsmyelitis), sondern die Geschwindigkeit der Diagnostik kann auch prognoseentschei-dend sein. Aus diesem Grunde muss Zusatzuntersuchungen, die von einer Intensivstation gewünscht werden, höchste Prio-rität eingeräumt werden. Dieses Vorrecht darf nicht durch un-nötig angeordnete Maßnahmen (keine vernünftige Anamnese,

keine sorgfältige neurologische Befunderhebung) oder durch Scheindringlichkeiten (falsche Hierarchisierung relevanter Differenzialdiagnosen) missbraucht werden.

> Voraussetzungen für eine rasche und erfolgreiche Diagnostik sind die sichere Kenntnis der (auch fachüber-greifenden) Nosologie, ein sorgfältig erhobener neurolo-gischer und allgemeiner körperlicher Befund, eine solide Arbeitshypothese mit einem effizienten differenzial-diagnostischen Vorgehensplan und die Kenntnis der diagnostischen Hilfsmethoden inklusive ihrer Sensitivi-tät und Spezifität.

1.1.4 Überwachung

Ein Kernmerkmal der Intensivmedizin ist die engmaschige Überwachung. Sinn und Ziel von Überwachung ist eine rechtzeitige therapeutische Intervention. Wenn man nicht in-tervenieren möchte (z. B. bei Therapiebegrenzung), dann ist auch eine technische Überwachung nicht sinnvoll. Die Not-wendigkeit zur Überwachung ergibt sich einerseits bei allen bedrohlichen Zuständen unklarer Genese, bei denen man sich durch Verlaufsbeobachtung eine Ursachenklärung erwartet, andererseits auch bei bereits gesicherten Diagnosen oder bei therapeutischen Maßnahmen, die mit gewisser Wahrschein-lichkeit von bedrohlichen Komplikationen gefolgt werden. Beispiele sind ausgedehnte Hirninfarkte, bei denen mit Ent-wicklung von erhöhtem intrakraniellen Druck zu rechnen ist und der optimale Moment zur osteoklastischen Trepanation festgelegt werden soll; eine aufsteigende Lähmung durch ein Guillain-Barré-Syndrom, wenn die Einschränkung der Vital-kapazität und die Foudroyanz der Verschlechterung die Indi-kation zur künstlichen Beatmung ergeben; Herzrhythmusstö-rungen bei rascher Aufsättigung mit Phenytoin; Lungenödem durch Immunglobulingabe bei hydropischer Herzinsuffizienz.

Je tiefer die krankheitsbedingte oder medikamentös in-duzierte Bewusstseinstrübung eines Patienten ist, desto mehr hängt die Überwachung von Geräten ab („Monitoring“). Die angemessene Behandlung eines tief sedierten Patienten mit z. B. schwerstem Schädel-Hirn-Trauma kann sicher nur mit ICP-Messung und häufigeren CCT-Kontrollen geführt wer-den. Die zuverlässigste Überwachung stellt allerdings der klinische Befund dar, was einen beurteilbaren, nicht tiefst-se-dierten Patienten erfordert.

> Intensive Technik macht keinesfalls eine aufmerksame klinische ärztliche und pflegerische Beobachtung und Überwachung am Krankenbett entbehrlich.

1.1.5 Behandlung

Der Behandlung spezieller Krankheiten ist der größte Teil die-ses Buches gewidmet. Sie ergibt sich aus Syndromen wie z. B. ICP-Steigerung, einer ursächlichen Diagnose wie z. B. eitrige Meningitis durch bestimmte Erreger oder auch Blutung aus

Kapitel 1 • Aufgaben und Organisation von Neuro-Intensivstationen6

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einer Gefäßmissbildung, ggf. ergänzt durch weitere denkbare Differenzialdiagnosen.

Auch eine sachgerechte Behandlung garantiert nicht den Erfolg. Eine Subarachnoidalblutung vom Hunt-und-Hess-Grad-V, ein Schädel-Hirn-Trauma mit einem initialen Glas-gow Coma Score von 3, eine Meningokokkenmeningitis mit perakutem Multiorganversagen hatten immer – und dies wird auf absehbare Zeit auch noch so bleiben – eine zweifelhafte Prognose.

Viele intensivmedizinische Therapien haben nur einen schwachen Grad von Evidenz. Das betrifft nicht nur konser-vative Therapien, wie z. B. Osmotherapie bei Hirnödem, son-dern auch chirurgische, wie z. B. die Indikation zur Operation von hemisphärischen Blutungen. Fortschritte durch Studie-nergebnisse sind zwar bei vielen Fragestellungen erkennbar. Eine fruchtbare, kritisch-hinterfragende Visite auf einer Inten-sivstation muss zwangsläufig Wissensdurst auslösen.

Die insgesamt mäßige Verfügbarkeit gesicherten Wissens bedeutet gleichzeitig eine Unzahl von Situationen, in denen ein Verantwortlicher eine lebenskritische Behandlungsent-scheidung aus Erfahrung und „Gefühl“ treffen muss. Gerade solche Unsicherheiten sollten zu klaren, wenn auch vielleicht irrtumsbehafteten, aber auf jeden Fall plausibel begründbaren therapeutischen Konzepten führen, die nach kritischer Bewer-tung auf dem bekannten Wissen basieren und zugleich indivi-duelle Entscheidungsspielräume im Sinne von Pro und Kontra definieren. Es ist – nicht unähnlich der Antibiotikabehandlung von Infekten – erwiesen abträglich für den Behandlungserfolg, wenn täglich oder personenabhängig die Strategien bei einem Patienten mehrfach gewechselt werden. Diskursiv intern und, soweit betroffen, im Dialog zwischen Neurologen und Neuro-chirurgen, radiologischen Interventionalisten, Anästhesisten und Internisten entwickelte „interne Behandlungsleitlinien“ haben sich bei uns außerordentlich bewährt.

Auch in einem großen Klinikum kann der Erfahrungsho-rizont nicht zuletzt aufgrund sich selbst erfüllender Prophe-zeiungen beschränkt sein und bleiben. Genau deswegen sind führende Mitglieder von Intensivstationen nachgerade zwin-gend aufgefordert, Diskussionen und neue Erkenntnisse oder Ideen auf Fachtagungen zu verfolgen. Für die Neuro-Inten-sivmedizin bieten sich vor allem die ANIM als Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für NeuroIntensivmedizin und das gemeinsame Forum aller Intensivmedizingesellschaften, die DIVI-Jahrestagung, an.

1.1.6 Prognose

Die Überlebensprognose von Patienten, die auf einer Neu-ro-Intensivstation behandelt werden, ist vor allem im Ver-gleich zu internistischen Intensivstationen mit einem größeren Anteil von Patienten mit akutem Koronarsyndrom oder infek-tiösen Komplikationen nach Immunmodulation – wie z. B. Stammzelltransplantation – erheblich besser, als das gemein-hin oft angenommen wird. Eine solche Fehlwahrnehmung mag zum einen daher rühren, dass die meisten postmortalen Organspenden von Neuro-Intensivstationen rekrutiert wer-

den. Dies ist unter anderem aber darauf zurückzuführen, dass sich die Befunderhebung bei Hirntoddiagnostik auf diesen Stationen bereits aus der täglichen klinischen Untersuchung ergibt und zur unangestrengten Routine gehört, während z. B. Internisten bei Patienten mit schwerer hypoxischer Hirnschädigung damit sehr viel größere Umstände haben. Insbesondere invasivere Maßnahmen wie die Dekompressi-onskraniektomie haben die Mortalität durch Hirndruckkrisen in den letzten Jahren drastisch gesenkt. Konkrete Zahlen zu den einzelnen Krankheiten sind den speziellen Kapiteln dieses Buchs zu entnehmen.

Tatsache ist allerdings, dass viele der Patienten, die eine le-bensrettende Neuro-Intensivbehandlung hinter sich gebracht haben, auf Dauer äußerlich leicht erkennbare und ggf. auch stigmatisierende funktionelle Defizite zurückbehalten. Dem Außenstehenden entgeht dabei, dass die vorweggenommene Vorstellung von neurologischen Defiziten sehr viel ungüns-tiger ist als die Selbsteinschätzung der Lebensqualität von Patienten, die eine solche Behinderung tatsächlich erworben haben. Man darf auch nicht vergessen, dass selbst ein so fa-taler Zustand wie ein Locked-in-Syndrom bei sachgerechter Pflege keine schlechtere Langzeitüberlebensprognose hat als ein Patient mit einer Herzinsuffizienz vom Grad NYHA IV.

> Das Erheben des klinischen Befunds, die verfügbaren Therapieoptionen und die absehbare, durch den tat-sächlichen Verlauf verifizierte individuelle Prognose sind die drei Grundsäulen zur Festlegung eines Therapieziels, das nur durch den geäußerten oder vom Stellvertreter angenommenen Patientenwillen modifiziert werden kann.

Der junge Neuro-Intensivmediziner ist zwangsläufig oft absor-biert von der Aufgabe, Leben akut zu retten, und er ist auch Diskussionen über Therapiezieländerungen in Anbetracht ungünstiger Überlebens- oder funktioneller Prognose oder von Patientenverfügungen, die Intensivtherapie ablehnen, ausgesetzt. Umso wichtiger und motivationsfördernder wird die Erfahrung im Kontakt zu entlassenen Patienten mit blei-bender Behinderung und ihren Angehörigen, die sich mit dem Leben nach einer schweren Erkrankung des Nervensystems glücklich arrangiert haben.

1.2 Übergeordnete Organisationsstrukturen

1.2.1 Krankenhausstruktur

Versorgungsstufe des Krankenhauses, Einzugsgebiet, Fallzahl behandelter Patienten mit spezifischen Diagnosen, Traditi-onen, bauliche Gegebenheiten und wirtschaftliche Aspekte sind Ausgangspunkte für die Überlegung, ob einzelne Fach-disziplinen eine eigene Intensivstation führen oder ob man sie zusammenlegt.

Das geht allerdings sicher auf Kosten der medizinischen Übersicht und kann darüber hinaus Verwirrungen bei der

7 11.2 • Übergeordnete Organisationsstrukturen